Türcken Büchlein (altdeutsch)

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Dürcken Büchlein. 12@ic fich ′örcoiger Wi10 Keien halten ſollen/ſo Ser Türck das Dendſche Land

vberfallen würde.

Chriſtliche vnd nottürftige vnterricbtung/ durch

jobann. Brent5.

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£briftlicb¢ ynt) nottiifftige vnterrichtung/ Wie ſich Prediger vnd Keien halten ſollen/ſo der Türcke das Deudſcheland vber-

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fallen würde,

Je beilig Schrifft/ A -

. Canielie am vij. 3eiget an vina " ter Viererley geſtalt der wilden

º tbier / wie das allein vier Kei

勝久多

G|

4. sK)erthum anff erden/bis zu ende

=anza der welt feiri folten /ŵnö wnter bem vierben/foi ber 2ínticbrift geoffenbaret werden/vnd das Jüngſte gericht kommen *

Das erſte Keiſerthum/ iſt der Cbaſbeer

vnd Aſſyrier Reich. Tach dem aber das felbige

38rgangen/ift angetretten pas anber &eifèra t9um /ber 02eber vnb perfển / noíc zoanictis Zººgeſchrieben iſt. Tach den Perſiern hat 988 britte Aeifërtbum angefangen/nemiicto7 Ägroſſen Alexandri Reich/vnd der Griechi ſchen. Nach dem ſelbigen iſt das vier8e/öer $tómer/eingetretten / weïgbs Reifertbum bag letzte ſein ſol/ vnd der Jüngſte tag ergreiffen ºiro.2lus bielem allen virð tundbar/öagber

ggggggggg $inifrpen Reifers ang Göttify ºder Göttlich ordnung/der beſtehen fol/ bis an das ende der welt Koerbaiben/wenn 2 ij

-

fçbon

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ſchon die perſon des Römiſchen Reiſers ein Lauter LOeide were/ſo ſind doch alle / ſo jnng ºcict, gebören /ſcipulbig /ſoſcbem Reiſer one terthenig zu ſein./jnn denen ſtücken/die ein Keiſer als ein Keiſer zugebieten hat./wnd nicht wider Gott find.

Die weil aber nu das gemein geſchrey iſt/ Der Türcke fare daher/wölle das gantze Dendſcheland vberfallen/ Wie ſollen jm die Prediger / auch andere Gottfrichtige leute thun

Sollen ſie predigen./das man ſich mit

gewerterhand wider den Türcken ſol ſtellen/ IOder jm gleich ehär vnd thor aufſperren/ wenn er daher feret/wie Jeremiasthet zu Je ruſalem - Denn da der Babyloniſch Keiſer für Jeruſalem zoge/ prediget Jeremias jnn der Götab/ Danfoit ficb ergeben/ober bie Götab

wirbe 3erſ:bleifft. Antwort. Das Dendſche land ſteckt voller bosheit/hat alle bübereyſeer vberhand genomen/bey Oberteitvmovntertban.

Caa

zwiſchen iſt das Euangelion dem Deudſchen land geoffenbaret/welches doch geſchmecht/ vndals Ketzerey geſchendet wird/ Darumb wil vnſer Oerr Gott ſeiner alten gewonheit nachfaren/ſo iſt vber das Deudſche land/ein

mechtige groſſe ſtraff verhanden vnd zukünff tig/ Denn es iſt Gottes gewonheit allzeit ge

weſen/daser zunor einem land/ſomit bosheit erfüllet


erfüllet war/hat laſſen das wort Gottes ver kündigen/vnd ſo es nichts geſchaffet/ſondern vielmehr verſchmehet iſt worden/hat er ſeine

ftraff barauff gefobictt, 2 fotbet er furber €5ïnbflut/ Jie doelt opgrbóg/erftbictet 3ioe/ der ward mit ſeinem Emangelio verachtet. Vor der verderbung Sodome vnd Gomorre/

Oor bem vnfal fobictet er ben fromen fot. £gypti/ftbicteter g)ofèn vnb 2faron. XOor der erſten zerſtörung Jeruſalem/ſchicket er die Propheten.

Vor der andern/ſandte er Clyriz

ſtum vnd die Apoſteln.

Vnd nach Chriſto

vnferm lieben l'Ostrrn / ale ba8 0Celfch land

verderbt vnd geſtraffet ſolt werden./ſendet er 2ſuguſtinum/2ſmbroſium/vnb ambere frome

Lerer / die predigten allzumal der welt/jre ſinde vnd miſſethaten / ermaneten die men fében/ (J)an föItficip beffern/ober Q5ottes 5orn würde nicht anſſen bleiben Tc. Der gleichen Diſtorien/möcht ich mehr einfären/aber vmb kürtze laſſe ich ſie faren/ Dennbey den fromen

vnd Gottfürchtigen iſts gnug/ſobey den bö ſen vnd verſtockten/anch tauſent erſchreckliche

geſchichte nichts ſchaffen würden. ¥Tu/mein aſſertiebſten fromen Cbriſten/ die weil jtzundjnn Deudſchem Land / ſinde vnd lafter / gros vbe vnd miffetbaten / feín ſchand mehr ſind / vnd das heilig Euangelion

geoffenbaret/den Gottfürchtigen zu gutem/

ſo gebürtes einem rechtſchaffen Prediger/ſein .

. . --

2í ííj

Volct


wolck zu ermanen/das ſie ſich beſſern /vnb von den grewlichen ſinden ablaſſen/ Denn nach anzeigung allerding/ſey ein ſtraff Gottes ver handen/ welche aber wolmög gewendet wer den / durch beſſerung des lebens/ wie man im Jona Lieſet/ XOelcber prebiget/ZCie G5tab Yſſie

niue würde zu grund gehen innviertzig tagen/ Da aber der König vnd das volck ſich beſſer ten/ward der QErrjnen gnedig/lies die Stad nict)t vntergeben. YDnb £3ecbictig rrij, bet[a2 get ſich Gott ſelbs/das er gern hette gewolt den zorn ablaſſen/wenn er einen man hette ge funden/der einen zaun hette furgebawet/ vnd

were gegen jm geſtanden / ſeinen zorn zu we ren/daser das land nicht zerſchleifft.

Darüber ſind die Prediger auch ſchul dig/den Keiſer vnd die Fürſten/ernſtlich zu vermanen/ir ampt qug5urict)ten/bem &tircten mít dem ſchwerd widerſtand zutbnn / vnd fola

len hierin nicht anſehen/ob vielleicht des Tür cken macht gröſſer were/ſondern ſollen Got

tesbefelhvndgebot folge thun / vnd darauff jren trotz ſetzen/vnd gleuben/

Gott werde jn

helffen wider die mörderiſchen Türcken ſtreit? ten/XOnd ſind die vnterthanen ſchuldig mit leib

vnd gut/jren herrn zuhelffen/ vnd jr ſelbs/ weib vnd kinder zu retten.

Vnd dieſer gehor

ſam iſt ein gut heilig werck/das/obſchon einer darinn vmbkompt /ſol er nicht zweiueln/ er

ſterbejnn Gottes gehorſam/vnd ſo er ſonſt an QC9riftum


Chriſtninwårhåſſtig gleubet/wirberon 3wei

uelſelig. Dis iſt ein rechter Chriſtlicher troſt/ der allen fromen kriegern/herrn vnd knechten/ cin freibig pert3 macben tan/(o fie bebencten/

bag fie Gott mit fict, baben/vnbjnn (3öttii, cbemgeborſam ſtreitten,

Vrſacb dieſes ynter richts. Denn eine jede Oberkeit iſt vor Gott

fc9ủtbig/fríeb 3u batten/ #ano vnb (cut / noía der vnrechten gewaltvndmörderey zuſchützen/ xoie €anct paulu3teret/3um £Kömern am riij.

Tngreiffet der Tiirct Dendfch land an/ bat dazu kein anſpruch / kein recht/ ſondern vber

feltes/wie ein mörder/ Wienn die Oberkeit ſchuldig iſt/dieb vnd mörderzuſtraffen/jtem/ bieţelbigen/rooman fie vermercfet/basfie apoi

Ien einfaſſen/3u apebren/ 2ſſo iſtanct, Obera keit ſchuldig/dem Türcken/als einen offent lichen Rauber vnd MOörder zu wehren/ Ond auff dieſe vrſach/ſolein jgliche Oberkeit/auch alle Diener jren troſt ſetzen / das ſie wiſſen/

das Gottes befelh iſt/vnrechten gewalt vnd möröerey 31, weren, Das aber


Das aber die Türcken/nicht anders denn öffentlicbe mörber (cin/25eveifen fie nicot aia Iein mit bertbat/ſonbern mit jrem eigen geſct3/

Denn jr MDahomet hat jn gepoten/das ſie ſol

Ien für vnd für angreiffen/Tand vndleut zuer öbern / Durch dieſen ſchein/das Gott dem fDabomet verbeiffen Habe/die Hobeit vnd gea waltaufferden / Vnd geben für/Gott wölle erſt ſeine verheiſſung/dem Abraham geſche hen/daß er ein herr aller welt werden ſol/jns werck bringen / durch dieſes MOahometiſch

9(eicb. AOieroeiſnubie Gürcten ſicbrbümen bie ſes geſetzes/ſollen ſich billich alle Oberkeit/ wider ſie/als wider offentliche mðrber/ſetzen.

25um anbern/berveifen bie @iircfen fota chejremörderey auch ſchrecklich mit der that/ benn fie fallen inn anbere Königreicb / on alle ſchuld vnd vrſach/ wie ſie vor funfftzig jaren jnn die Oſterreichiſchen lender gefallen ſind/ ſo doch die Deudſchen jnen nicht vrſachgeben haben. So erzeigen ſich die Türcken auch im ſieg/nicbt algebr(icbe Krieggleut/ſonbern als

die grewlichſten böswichter auffºerden. Denn ba fie Contantinopei eröbert baben/pat ber Türckiſch Tyrann/des Keiſers vnd der Fir ſten weiber vnd kinder/jnn ein Bancket laſſen bringen/ vnd die ſelbigenalda zuſchanden ge macbt/barnacb im banctet/fie macbcinanber

zerhawen laſſen. Vnd dieſes iſt nicht ſeltzam

bey den Tůrcten/fondern ift jr gewổnlich tría -

unippírn/


umpbirn/ Yoennfie nu ſcbonvrſacb3utrieg betten / fottenfie bennocb fur mörbergebalten tverben/bie apei fie tein trieggrecbtober Kano recht vnd zucht halten. Denn kriegen ſolden

noch die maſs halten./das nicht widernatür lich recht(denn das iſt auch Göttlich recht)ge

handelt werde. Vnd wenn krieger/natürlich recht nicht wollen halten/ſol man ſie fur mör öer/aoieíie benn íinö/ba[ten. YOnobebencte ein jder/ was jamer dagſey / weib vnd kind ſo

grewlicb3u fčlpanden Iaffen werden/Denn icb mag es nicht erzelen/ welch ſchand das Teuf felict) volct treibet/mít atercy vn3uctpt. 25u

Rodis iſt ein ehrliche fraw geweſen/die hat zween junger Sön gehabt / da ſie nu geſehen bat/bas bie &ürcten bieftab eróbern toiïrben/ bat ţie bie 3poeen Enabcn felbs erţtocben/bamit

ſie nicht vnter die Türcken kemen / Darnach hat ſie ſich auff die mauren gemacht/ vnd red lich geſtritten/ſolange bis ſie auch vmbkomen iſt. WTu ſage ich nicht/das dieſe mutter recht gethan habe/ Aber ein jder bedencke/welch

ein wrfàcb fčín iiiii8/8«8 eiii niiitter eín ÍoÍ¢!» ſchreckliche that an jrem blut vnd fleiſch fir nimpt/ OOariicb fie bat apoi geaoiţit/tvie bie Türcken der jugent mitfaren/ Darümb ſollen billich alle redliche menner/ſchandan den jren

- zuverhüten/leib vnd leben wagen/dem mörde riſcben &urcten 311 weren,

Dis iſt der grund vnd die rechte beſtendi 交〕

ge vrfacb


gewrſach fur Gott/dadurch ein jber Chriſtge zoić

甄/ das er ein gut werck thut /ſo erwider

den Türcken ſtreitet/ die herrn/ als ein anfen Ger/das Volck/als die ſolchen gehorſam gegen

jr Oberfeit/fur Gottfcbuldig find. Oberdiefë vrfach aber/ſind noch viel andere groswichti

geſtück/die ein Chriſtenſeer tröſten mügen/ſo er wider den Türckenzencht. **

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$um erften vertinbiget G5ott burcbben

Propheten Daniel klar/das der Türck/Gottes feindſey/So wir nu gewislich wiſſen/das der Girc Gottesfeinbit/finballe Cbriten fobula dig/ſich zu hiiten/ſo viel jnen müglich iſt/dag fie nicbt vnterbes &ircten 9(egiment fomen/ Ja ſollen jnn keinen weg willigen/jnn ſolch re giment / barumb follen fie fict, nicbtroittiglicip darunter ergeben./oder zu jm fallen/ Denn wer jnn ſolch regiment williget/der macht ſich teil

Hafftig aller Gottgleſterung vnd ſünden/ſo im gantzen Türckiſchenweſen ſind/ÖGott hat vng nicht vergeblich gewarnet/ ſondern wil/das

wir ſeine warnung hoch vnd gros achten/Der halben ein jeder Chriſt ſchuldig iſt/ſich fur die ſem Reich/das der Teuffel 3ur vertilgung des

namen Chriſti auffgericht hat / zu hüten/ vnd ſol darein weder mit worten noch wercken wil ligen/ Wird aber einer mit gewalt gefangen/ der musſolchsleiden. Das heiſſt nicht willigen

jnn vnrecht/ ſondern iſt vnrecht leiden wie der jenig leider/ ſo von einem mörder

ºrfಣ್ಣ

º

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፲፰}}「ð.»


wird. Ond dieſer Artikel iſt hoch vnd notzube bencken/daß wir lernen/welche greuliche ſund

dieſes ſey/ Jnn des Türcken Reich willigen/ da ſollen wir vns den Propheten furaugen ſtel len/darin vns Gott anzeiget/ was er von die

ſèm Reich halte/Memlich/das MJahometiſch Religion vnd Regiment/eitel Gottsleſterung wnb mór8crey fèy. G5ottglcíterung ííts/benn

es verwirfft Chriſtum vnd das Euangelium. LOörderey iſts/nicht allein mit kriegen/ſondern auch ſonſt im regiment/defies helt kein zucht/

ſtrafft nicht die hohe grewliche laſter allerley vnzucht/ Solcher ſchrecklicher ſinden/macht ſich teilhaftig ein jglicher/der ſich willig vn ter den Türcken ergibt/vnd ſich nicht dermaſ ſenerzeiget / das er nicht mit den hertzen da

rein ooiIIige. G5o noir nu ſcbulbig ſinb/vng 3ua erzeigen / das wir nicht willigen jnn das Tiir

ckiſche Reich./ſo mag ein jeder verſtehen./das er feer wol vnd Thriftlich thut/dag er folchs crzeigt / an dieſem ort/da er ſich zu weren vnd

zu verfechten ſchuldig iſt./ans Gottes gebot. Jch kan nicht bedencken/wie ſolche hochwich

tige vrſach nicht ſolten eim fromen Chriſten einen mutmachen/leib vnd gut darzuſtrecken/

widerdic Tiirctiſchen Tyranney vnd nord,

. Zum andern/ſol dieſes auch die Chriſten tröſten / die weil ſie wiſſen / das das Tür ckiſch Reich Gottesfeind iſt /das Gott dage gen die Chriſten nicht wird vntergehen laſſen/

2H tj

Denn


Denn ob ſchon Gott dieſes ſchrecklich Reich/ zur letzten zeit vnd ergſten ſtraff jnn die welt battomen Iaſſen /ſo opil G5ott bennocb / bie Chriſten nicht gar laſſen vntergehen/vnd wird der MOahomet nicht jnn aller welt allein regirn/

Denn dieweil Chriſtus herſchet/mus folgen/ ba8 er aIIe3eit lente bab/ba ſein beiſig ſºuange2 lium werde gepredigt/vndjnn welchen er wir çfe vno regiere/ AOarumb follen bie jbenigen/

fo wider den Eŭrcfen ſtreitten/getroft feín vnd wiſſen/ obſchon Gott zu weilen den Türcken

ſieg gibt/das dennoch jrſtreitten nicht vergeb lich ſein wird./ ſondern dazu dienet/ das der

Türck anffgehalten / vnd nicht herr mügejnn aller welt werden. Denn/wie wol die LOaho

metiſchen groſſen ſieg gehabt haben / ſo hat jnen dennoch Gottſeergewehret/ vnd bey der

weile/König vnd Fürſtengeſchickt/die ſie zu rück geſchlagen haben/als nemlich haben wn ſere alten löblichen Keiſer/mehr denn hundert

jar3u CerufhIem Iởbtícbe vnb (Cbrift{ícbc tríeg gefiret/bie earracener 3u bempffen/baben fie alſo auffgehalten / das ſie nicht baldjnn Aſia gewaltig ſind worden. Dieſe Chriſtliche krieg

rbimet ea.nct 25ernarb feer /vnb nennet fie {anctam ettutam militíam / YDnö £breibet recht. So hat auch Gott Johan Ouniad/ vnb barnact) {ềínenfon #ỏmig f2attbía8_3n

Dungern/

Item dem löblichen König Al

pbonfo jun Talabria/groffen Herrlicben fieg

geben/wider die Türcken/dadurch ſie -

al}fgCギ


aufgehalten ſind./das ſie vns nicht vor dieſer 3eitfo nabe tomen finb, YOnb bíefé Iöblicbe tbaten vnb #cempe{/gebacbter &eifer/Rõnig vnd vieler Fürſten/ſojñdieſen zügen geweſen/ vndleib vnd leben zugeſetzt./ſolten billich auch

jt3uno Keifer / Rổnig /Stirfren vnb vntert{pan wermanen pnd bewegen/land vnd leut zÜretten

vnd zu ſchützen/wie jr vorfarn gethan haben/ vnb fonbericb apei fie bören/bag folcbe G5cta tes gebot/vndbefelhiſt/ Aber wo der mangel iſt/weis meniglich/Denn es ſind leider etliche/

bie König vn55ürften anreit5en/jnn Ocubfab Land vnſchüldig blut zuvergieſſen / vnd ſich dieſesoffentlich jnnjren ſchriften hören laſſen/ Gott were den ſelbigen/ vnd las jr Cainsge dancken nicht geratten.

Zum dritten / ſo tröſtet die Chriſten der Prophet Daniel ſelbs/vnd ſagt/das das Horn dadurch MOahomets Reich bedeutet wird./ſol

nur dreyhörner vmbſtoſſen/Daraus folgetge wiglich, das der Tirck nicht werde das gantz

Römiſch Reicheröbern/ So er nu nicht das gantz Römiſch Reich eröbern ſol/folgct auch das leute ſein werden/diejm widerſtand thnen werden/vndſieg wider jn haben / – Denn ſo wir nicht ſieg wider jn betten/ würde der Tür cke nicht auffgehalten / ſondern wer lengeſt furt gefaren / vnd hette das gantz Römiſch Reich eingenomen / denn er hat ſich ja wmb.

Jtalia/vñ vmb LOungern/ vor vielen jarn mit -

2č itį

ernſt


ernſt angenomen/ Daruinb ſpricht auch Da nie/das das ſelbighorn werde krieg füren wi der die heiligen/ Damit zeiget er auch an/das dem Türcken widerſtand geſchehen werde/

Denn ſoler für vnd für krieg füren/ ſo wird er nicht on erbeit vnd ſchwerdſchlege ein Land nach dem andern einnemen,

LOit dieſen vrſachen vnd der gleichen/ſo heiligen ſchrifft miigen zuſammen gezo der aus gen verben, ſoſten ſicb tröſten alle Ctpriſtlict2e Oberkeit vnd vnterthanen/vnd im namen Got

tes ſich redlich weren/mit allem vermögen/ wider die Türcken / als wider offentliche mör der/vnd Gott anruffen/ die weil er die gegen wehr geboten hat/er wolle dazu helffen/ wie

ZOäuiöbittet/?O{f9{9{ bitff 8a3ti/8âg bu ge2 boten haſt/ Vnd ſolch verck/jnn Gotteg ge

horſam vnd vertrawen aufFGott fürgenomen/ iſt rechter Chriſtlicher Gottesdienſt/weit zu ſetzen vber die beſten Kloſterwerck / welche

nicht Gottes befelh haben, Das aber etliche dagegen anzihen / das

*&rempel Jeremie/ber ben Äönig 3u Jerufå2 lem hieſſe/er ſolt ſich ergeben. Darauffiſt die ſes zu antworten/wenn die ſelbige ſache nicht ein ſonderlich ding geweſen were /hette es kei

ner nerven offenbarung bedürfft. Die Jüden betten befelb ſich zu weren / wie auch ein jg

ficbcr poteftat befei99at /fowici er ... .

.

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“ಿಚ್ಟೆ! lė


ད། ペ

Die weilaber Gott ein ſonders machen wolt/ gab er dazu ſonderlich Propheten/lies verkün

bigen/er apolt bie Götab3erftbleiffen/vnbrooft doch die gefangen wider dahin bringen nach ſiebentzig jaren/ Vnd 3eiget den fromen dieſen

einigen weg an/dadurch ſie ſolten erhalten wer den/das ſie ſich ergeben/ Denn ſie würden wia der heim komen. Wer nu das Exempel Jere fiıīe braticí»ęn xxx0(t/òer fo[t yort»ïn gew9í$ Íèin

von Gott/das wir wider vom Türcken jnn vn ſer Lender geſetzt würden / das vnſer Regi ment vnd Gottesdienſt jnn vnſern Lendern wider angerichtet würde/Dieweil ſie aber da uon kein Reuelatio haben/ſollen ſie die gegen wer nicht verbieten,

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Weiter/Jeremias hat ſonderlichen befelh gehabt/die gegenwehr zu verbieten / darumb hat er Gotteswort firſich gehabt/Derhalben ſo einer jtzund wolte die gegenwehr verbieten/

müſte er auch ſonderlich befehlanzeigen/ Kan er bas nicht/ſo ſol man der Regel folgen/vnb bey Gotteg w0rt bleiben./das der Oberkeit ge beut/vnrechtem gewalt zu weren/Deſi on Got

tesroort/foIman jnn folcben bocbnoict,tigen ſachen nicht handeln.

Es gilt nicht das gebot

faren laſſen/ vnd nach Exempeln handeln. Abraham hat ſein ſon wollen opffern/denn er hette ſonderlichen befehl dauon/ Wer aber nun

nicht der gleichenbefelh hat/ſol das Exempel

faren affen/vnb fict) beggemeinengebots -

.

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teſ;


ten/Ouſölt nicht töbten/Alſo ſolman vleiſſig Eeempel vndgebot von einander ſcheiden/wie man auch im Rechten pflegt zu ſagen/Pericu Iofimm eft exempli8 iubicare. 70arumb /öie aoeií

vns Gott nicht offenbart hat/ober vns wider

jnn vnſer Ianb ſet3en ooit/ſo noir ons ergeben/ iſt man ſchüldig land vnd lent zu ſchützen. Das aber etliche dagegen ſchreien./eim Chriſten gebüre zu leiden/vnd ſich nicht zu we ren/wie die Widerteuffer vnd viel andere für geben / daU0n acht ich/ habt jr aus andern

ſchriften gnugſam vnterricht / wie Chriſtus die Rach verboten/ober nicht verboten habe/

doch/die weil ſich etliche vbeljnn dieſe ſprich ſchicken können/die ſo lauten/ als verbieten ſie allerach vnd gegenwehr/wollen wir ein wenig

dauon reden Chriſtus ſpricht/ Matth5. Jr habt gehört das geſagt iſt/ Auge vmb auge/ ZSan wmb zan/Jch aber ſage euch/dasſr nicht toiberţireben fotbem vbet / (ombern (o birjea mand einen ſtreich gibt auf den rechten ba cken/dem biete den andern auch dar Tc. Die

ſen vnd der gleichen ſprüche/haben viel/ſeer vngereimpt gedeutet/

XOnd wer nicht recht

weis/womit das Euangelium vmbgehet/vnd das Chriſtlich heiligkeit im hertzen ſtehet/vnd enſſerlicher / weltlicher Ordnung gebrauchen

müge/dem iſt nicht müglich / dieſe ſprüche recbt 5tnverteben/

Oerbalben fic aucb nie

kein Mönch recht gedeutet/ vnd die Wider teuffer


teuffer eben mit dem ſchein frer falſchen vnd . Cipocritifcpen gebuit/3erreifen fie bieţe (pria cbeganti,

Damit jr ſie aber recht verſtehet / vnö mercken müget/das wir nicht ein menſchen glöølin bin3u fetsen/fonbern menien ben ver= ſtand aus gewiſſer klarer ſchrifft./ſoltjr neben dieſe ſprich ſetzen/dieſe Regel / die klar jnn der ſcbrifft ausgedrucftiſt/nemlícb/dag Christus die weltlich Oberkeit vnd der ſelbigen recht/

ſtraff vndſchutz nicht auffhebet/das iſt ja ge woiø ang ©, pan[/ %om.riij. wnb an mebr_or2 ten. Darau3 folget / das gedachte ſprůche nicht ſollen noch mögen gedeutet werden/wi der der Oberkeit ampt/gericht/ſtraffe/ſchutz/ kriegen/vnd der gleichen/ Wie auch dieſes ge bot/WTon occides/ nicht wider die Oberkeit zu deuten iſt/ſondern ſollen verſtanden werden de primata vinbictd/bas (Ctoriftus gebeut/bas nie.

mand auſſer dem ampt/aus eigenem mutwil len racb furnemen ſol/ Ond ſolche bat er dar

ümb geredt/ . Die Apoſtel ſteckten jnn dem wahn / wie ſich noch heutigstags die

tröſten/der Meſſias ſolte ein weltlicher König ſein/vnd ſie müſten aller Oeidniſchen Könige Regiment wudgewalt zu boden ſtoſſen / vnd ſich zu Herrn machen. Dieſen jrthum hat Chri

ſtus offt geſtrafft/anzuzeigen / das ſein Reich

nicht ein weltlich Zeuſſerlich Königreich ſein würde / dartumb ſolten ſie nichtrach oder ge (L

genwehr

-


gencoebrfirnemen/bie veti fie nicbt Oberteit oder jnn Emptern / welchen das ſchwerd ge büret zu füren.

-

-

Alſo verbieten dieſe ſprüche allein/pri Matam windictam/verbieten nicht der Oberkeit

ampt/ſondern beſtetigen viel mehr der Ober

teit ampt/ZOenn ooie Daulns ſpricbt/bie racb/ Tu ſo die Oberkeitthut/iſt Gottes werck/ Wird das Etmangelium nicht Gottes werck ver bieten./ſondern viel mehr beſtetigen vnd prei

ſen/ Aber eigne Rach auſſerhalb des ampts/ greifft Gott jnn ſein ampt/das wil Chriſtus nicht haben,

-

Dis iſt der rechte Chriſtlich vnd gewis verſtanb bieſer ſpriïcipe (Tbriſti/toeſcber v[eiſſig Zu mercken iſt / zu vnterricht des gewiſſens jnn viclen facben / belangenb ba8 gant5 euſſerlicb. Heben /pnb fonberlicb bag 9(egiment/G5o roeis

ich/das dieſe ſpriche vielen gelarten leuten zu ſchaffen geben. Aus dieſem allem /hoff ich/ habt jr gnungſam vnterricht/das Oberkeit vnd vnterthan / rechte gute werck / vnd Gottes

dienſt thun/ſo ſie wider den Türcken ſtreiten/

land vnd lente wider vnrechten gewalt3n ſchủe t3en/vno voĺ(etgetroft (čín. MS3 ſind viel

treffticber

ân5eigtıng / bâ8

der Türck nicht höher ſteigen / ſondern bald fallen werde/ Wenn die not alſo für -

ಟ್ಗ

©


Helfft manlich die Rotten Jüden/ſr morden webren / benn DJOetbodius nennet die Tůrcten Rotte Jüden/ herhalben das Mahomet ſich rhümet/er habe die verheiſſung Abrahe/wnd wil der recht ſamc Abrahe ſein / vnd hat viel

tioiſºbe Ceremonien angenomen / 2(bcres

îndrotte Jüden / bas ift blutbunde vnd mổra der/verfolgenden ſamen Abrahe,

Jtem / Methodius ſpricht / Alexander hab ſie verſchloſſen hinder den Caſpien ge birg/ aber ein fuchs ſolle jnen ein loch weiſen/

baburctºſie bernact eraustomen/Damit bat ſ/Detbobius ange5eigt/roag er fur lente meine/

nemlich die Türcken/die lange zeit hindcr denn Caſpien gebirge geroonet/vnb zoie zool fie offt heraus haben fallen wollen./ ſind ſie doch

durch den groſſen Alexander vnd ſeine nachko men zurück getrieben/bis zu letzt der Fuchs/ das iſt/LOahomet komen iſt / da ſind die Tür cken eraus gefallen./durch Gottes zorn vber

die welt/Gott aber wolle vns gnedig ſein/ wmb ſeines heiligen namens willen/durch vnſèrn HDErrn Jbeſim Chriſtum/ vnd wölle den Türcken ſtürtzen vndvns erretten/ 2 ○炎篡下,

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#folgct bae ,bapacemi2)omine “ZDeudſch/mit ſchönen Collecten/zu bitten wmb zeitlichen vnd ewigen friede.

Oerley vns fríben gnediglich/ ÉDErr

Gottsu vnfern seiten/Esiſt doch ja tein onber nicbt/berfür vns tuinbteftreitem/ denn du vnſer Gott alleine.

Ein gebet. Gott gibfridjnn deinem tanbe/

Glück vndheil zu allem ſtande. HDerr Gott hímliſcher Oater/berdu Heiligen mut/guten radt/vnd rechte wercke ſchaffeſt/ Gib deinen Dienern fride/ welchen die welt

nicht kangeben/anff das vnſere hertzen an dei men gepoten bangen / vmb voir vnſer3eit burcb deinen ſchutz/ſtille vnd ſicher fur feinden le

ben. Durch Jheſu Chriſt deinen Sonvnſern sºrrn/2ſmen,

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en amper gebrt wieer ben &ürcten.

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膨3 #9t9tge G5ott bímliftberX)ater/100írbana ctenbir/bqg bin vn8/gł8 ðcine tinber/ jnn

zeitvnſers dürftigen lebens/mitfried vnd aller glückſeligkeit / begabet / Auch dein werdes

wort/vnd höchſtentroſt / des glaubens rech ten verítano/vnb rectytfcbaffene {crcr gefan0/ vnd gegeben haſt. Wir bitten dich/durch Jhe? ſimm Chriſtum deinen ſon wnſern DErrn/ Du

wolleſt deinen Serechten vnd groſſen zorn von vns abwenden/ vnd nicht anſehen vnſer vnd vnſerer Veter manchfeltigeſünde vnd vndanck barkeit/ Vnd der vbertrettunge deiner Göttli chen gebot nicht gedencken/Sondern du wol

leſt auffſchlieſſen/den ſchrein der grundloſen barmhertzigkeit deines Göttlichen vnd Veter lichen hertzeng/ vnd nicht ein geſtrenger Rich ter/ fondern vnfēr aller gnedigſter ſƆErr vnd liebſter Vater/ſein vnd bleiben. Vns auch fur dem grauſamen furnemen des Tircken/vnd aller vnſer widerwertigen feinde/gnediglichen

behüten/ Das wir auch dein heiligeswortjnn feftem gtauben/fríebe vnb eínígtcít/ferner vnb

ewiglichen erhalten/ Vnd nach deinem Gött lichen willentHun/leben/entſchlaffen/vnd ent

lichen zu deinem ewigen Reich / vnſerg Vater

landes/komen mögen. Das helffwns Gott der

Vater/Sonvnd heiliger Geiſt. Amen. *

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విఆంH/butifterbe8 fibeng/ vndlieb baber ber liebe/rotr bícb ertennet ber (cbet /

Oer dir dienet der Regiret/ Beſchütze deine demütigen/ behüte vor allem anlauffen der

einde/auff das wir kein waffen der feind

čhafft fürchten/die wir vns auff deinen ſchntz * verlaſſen/ Durch Jheſim Chriſtum vnſern TO Errn deinen Son/der mit dir jnn ewigkeit des heiligen Geiſts regiert vnd herrſchet imer vno croigtíc9/2[mem.

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fËnbe.

£5coruckt 5u ???ittenberg Durcb Øeorgen Rhaw. ØC) ,72), ΧΧΧ ᏙII,

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