KontaktTUM - 7/2007

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2/2007  Das Alumni-Magazin  –  Technische Universität München

Schwerpunkt

TUM-Familien >> S. 8-11

Alumni International

Unsere Alumni-Netzwerksprecher weltweit >> S. 14

Alumni engagieren sich

E-Technik und Schnabelschuh >> S. 6


Editorial

Frau Marquard mit TUM Alumnus Dipl.-Ing. Tomas Wahrmann aus Uruguay. Foto: Wahrmann

Die TUM-Alumna Patricia Pyrka ging nach ihrem Abschluss als Diplomphysikerin für zwei Jahre nach Island. Foto: Pyrka

>> S. 5

Liebe Leserinnen und Leser, mit dem Schwerpunkt dieses Magazins „Alumni-Familien“ haben wir von Alumni & Career einen Versuchsballon gestartet, indem wir Sie in unserem E-mail Newsletter „Die TUM informiert“ um Ihre Mithilfe baten. Die Resonanz war überwältigend. Für jeden Redakteur ist es ein Traum, wenn die Leserschaft so wie Sie direkt Fakten und Meinungen beisteuert. Ein Höhepunkt im KontakTUM-Netzwerk war dieses Jahr ohne Frage das internationale Alumni-Fachseminar im April. Bei unseren Alumni Veranstaltungen wird die „TUM-Familie“ erfahrbar und bekommt eine neue, weltumspannende Dimension. Das Potential der Kontakte ist enorm, da sie gleichermaßen auf gemeinsamen Studienerlebnissen, hoher fachlicher Qualifikation, beruflichen Verbindungen und freundschaftlichem Umgang basieren. Diese Qualitäten schätzen auch unsere internationalen Netzwerksprecher, die mit ihrem Engagement unsere Netzwerkarbeit bereichern. Gerade unsere ausländischen Alumni betonen den Wert persönlicher Beziehungen, wie Prof. Dr.-Ing. Uslu aus Istanbul: „Ich kann mir vorstellen, dass wir TUM Alumni uns beruflich helfen können. Aber es gibt auch einen menschlichen Faktor in der Alumniarbeit, Du schaust zurück auf die alten Zeiten und möchtest Erinnerungen auffrischen.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalen TUM Alumni-Experten-Seminars im April. Foto: Alumni & Career

>> S. 15

Interview mit Prof. Dr. Hermann Linde, einem Enkel Carl von Lindes. Foto: Peilstöcker

>> S. 11

In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichem Gruß Ihre KontakTUM Redakteurin

Annette Marquard P.S. Falls Sie mehr erfahren möchten über unser internationales KontakTUM-Netzwerk, schauen Sie auf unsere Homepage unter www.tum.de/alumni/magazin_inter Wir schicken Ihnen auch gerne unsere englischsprachigen „Alumni News of TU München“, die an die internationalen Alumni versandt werden.

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TUM Alumnus Karl Eberhard mit den Kindermorisken auf dem Wiesnumzug 2007. >> S. 6 Foto: Krombholz

Nachlese Am 28. September feierte der Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik sein 100jähriges Bestehen mit Festvorträgen, einem "Get together" am Lehrstuhl und einem Dinner in der Magistrale.


Editorial

wenn kürzlich wieder ein neues Studienjahr begonnen hat, so denkt man unwillkürlich an den eigenen Studienbeginn. Wie war das damals an der Hochschule? Wie wurde ich von der Alma Mater aufgenommen, traf das Studium meine Erwartungen? Begegneten mir freundliche Gesichter? Glaubt man der neuesten Alumni-Befragung, so hat sich das Studium an unserer Universität für die meisten gelohnt. Rund 90 % der Absolventen würden wieder an der TUM studieren – ein Ergebnis, das im Wesentlichen mit dem Anstellungserfolg auf dem Berufsmarkt korreliert.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann Präsident der Technischen Universität München, Foto: Heider-Sawall/ Focus Magazin

Ihre Nachfolger, liebe Alumni, drängen erfreulich stark in unsere TUM. Einerseits erfreuen sich insbesondere die Ingenieurwissenschaften eines stark angewachsenen Zuspruchs, andererseits strahlt das Exzellenzprädikat des Jahres 2006 eine erhebliche Attraktivität aus. Es ist deshalb gut, dass wir uns beizeiten in qualifizierten, zweistufigen Auswahlverfahren geübt haben, um möglichst treffsicher die bestqualifizierten Studierenden zu finden. Dennoch: Wir werden bis über den doppelten Abiturjahrgang 2011 hinaus einen Zuwachs von gut 30 % zu schultern haben. Hierfür werden uns zusätzliche staatliche Finanzmittel zur Verfügung stehen. Dennoch bleibt es bei der bestehenden, groben Unterfinanzierung unserer Universität, wenn man allein den zulässigen Vergleich mit der ETH Zürich ansetzt: dreifache Ausstattung!

Mit besonderer Freude habe ich die große Resonanz wahrgenommen, die aus unserer Suche nach „TUM AlumniFamilien“ zurückgekommen ist. Gesucht waren Familien, die an der TUM über mehrere Generationen studierten oder forschten, gewissermaßen „Super-TUMlinge“! Wie in großen, traditionsbesetzten Wirtschaftsunternehmen, wollen wir künftig den Familienaspekt besonders beachten, denn er stärkt emotionale Bindungen, die für die Entwicklung unserer Universität von besonderem Wert sind. So wächst unsere TUM-Familie beständig an. Wer weiß, ob wir nicht alsbald gemeinsam das Geld aufbringen, um nach dem Vorbild amerikanischer Campus-Universitäten ein Alumni-Centrum zur gemeinsamen Identifikation mit unserer Universität zu schaffen.

Wolfgang A. Herrmann Präsident

Impressum KontakTUM erscheint im Selbstverlag zweimal im Jahr, Auflage 35.000 Herausgeber Der Präsident der TU München Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann Redaktion Annette Marquard M.A. (verantw.) Adresse Technische Universität München, Alumni & Career/ KontakTUM, 80290 München, Tel. 089/ 289-25013, Fax –22870, marquard@alumni.tum.de

Layout ediundsepp Gestaltungsgesellschaft, München Herstellung Druckerei Joh. Walch GmbH & Co, 86179 Augsburg Anzeigenverwaltung Annette Marquard M.A. © Copyright by TU München Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur in Absprache mit der Redaktion. Gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder.

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Alumni Veranstaltungen

Zurück zum Campus! Der Alumni & Career Service der TUM hat in Zusammenarbeit mit verschiedenen Veranstaltern an der TU München ein neues Angebot erarbeitet: Zurück zum Campus! bietet ein reichhaltiges Programm, das Alumni die Möglichkeit gibt, sich auf verschiedene Weise am Campusleben zu beteiligen und TUM-Luft zu schnuppern. Das Programm setzt sich aus den drei Bereichen „Wissen erweben“, „Karriere erweitern“ und „Campus erleben“ zusammen. Unter „Wissen erwerben“ finden Sie von Vorträgen zu Elitekonzepten und innovativen Unternehmern über Sprachkurse bis hin zu philosophischen Seminaren ein breites Themenspektrum. „Karriere erweitern“ dient der Förderung der Karrieren von Alumni mit Coachings, Trainings oder der Vortragsreihe „Karrie­ reschritte“ des Career Service. „Campus erleben“ umfasst Angebote aus dem sozialen Leben am Campus: Sport, Musik, Kultur, Kino usw. Im Wintersemester 07/08 erhalten Sie das Programm Zurück zum Campus! per Post, wenn Sie in der KontakTUM Datenbank eingetragen sind. Kommen Sie zurück an die TUM, knüpfen Sie an Ihre Studienzeit an, entdecken Sie Neuerungen am Campus, nehmen Sie Teil am gesellschaftlichen Leben der TUM und profitieren Sie – last but not least – von den vielseitigen und hochkarätigen Angeboten und Veranstaltungen. Ihre Julia Meyer Kontakt Dr. Julia Meyer, Alumni & Career Tel.: 089/289-22139, meyer@alumni.tum.de www.tum.de/alumni/zurueck-zum-campus

Ein Beispiel aus dem reichhaltigen Programm „Die Elitekonzepte der Münchener Universitäten“ Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Ludwig-Maximilians-Universität, der Carl von Linde-Akademie der TUM, der Katholischen Hochschulgemeinde an der TUM und der Evangelischen Stadtakademie München

„TUM: Unternehmen Universität – Universität unternehmen. Deutschland im Paradigmen­ wechsel des Hochschulsystems“ Vortrag: Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann (Präsident, TUM) 20.11.07; 19 Uhr; Stammgelände, Hörsaal 1100

„LMUexcellent: Wissen schaffen – Wissen vernetzen – Wissen leben“ Vortrag: Prof. Dr. Bernd Huber (Rektor, LMU) 11.12.07; 19 Uhr; LMU Hauptgebäude, Hörsaal M210

Am 24.6.07 wurde der Alumni & Friends Golfcup 2007 im Rahmen der Münchner Hochschulmeisterschaften bei strahlendem Sonnenschein ausgetragen. Fotos: Morant

Ein Alumnus schrieb uns: Danke, dass ich an der sehr gelungenen Veranstaltung teilnehmen durfte. Organisation, der Platzzustand (und auch das Wetter) waren hervorragend. Beinahe hätte ich mein Handicap verbessert. Das Rahmenprogramm mit dem Minigolf-Turnier und auch die Abendveranstaltung haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Möchte nächstes Jahr wieder dabei sein.  Freundlicher Gruß,  Manfred Wagner

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Was macht eigentlich …?

TUM Alumna Patricia Pyrka im Porträt, in der ZHS-Anlage, in Island. Fotos: Peilstöcker, Pyrka

Was macht eigentlich ... Patricia Pyrka? Patricia Pyrka, TUM Alumna Physik 2002 und Absolventin des ersten Jahrgangs der Bayerischen Elite-Akademie, ging nach ihrem Abschluss als Diplomphysikerin nach Island. Nach meinem Studienortwechsel 1998 nach München weckten die Plakate der Bayerischen Elite-Akademie mein Interesse, da mein Physikstudium fachlich zwar ausgezeichnet war, mir jedoch die Entwicklung meiner Soft Skills fehlte. Meine Bewerbung an der BEA war erfolgreich, und so hatte ich in den nächsten zwei Jahren in den Semesterferien vier Präsenzphasen zu jeweils vier Wochen. Dazwischen haben wir in kleinen Teams über E-mails an einem Projekt gearbeitet. Ich würde die BEA wieder machen, auch wenn es teilweise ein ganz schöner Koordinationsaufwand war mit den Diplomprüfungen. Es war lohnenswert!

Von München nach Island Im Anschluss an mein Studium habe ich zwei Jahre in Island in einem staatlichen Forschungsinstitut in der angewandten Forschung als Projektmanagerin gearbeitet. Island ist ein kleines Land, und ich fand es faszinierend zu sehen, wie so eine kleine Gesellschaft funktioniert. Es ist alles sehr viel unbürokratischer und durchlässiger, und ich war fasziniert von der Unvoreingenommenheit der Isländer.

Von Island nach Finnland Das Physikstudium hat mir viel Spaß gemacht, das Arbeiten anfangs auch, aber dann fehlte mir etwas. Sport war schon immer meine Leidenschaft, und ich hatte das Gefühl „Wenn nicht jetzt, wann dann?“. Daher studierte ich in Finnland Sport mit dem Schwerpunkt Eishockey und spezialisierte mich konkret auf Konditionstraining für

Die Bayerische Elite-Akademie ist eine Einrichtung zur Förderung herausragender Studierender an den Universitäten in Bayern und wird von der bayerischen Wirtschaft finanziell getragen. Die BEA fördert besonders motivierte Studierende aller Fachrichtungen. www.eliteakademie.de

Mannschaftssportarten. Mit dem Eishockeyspielen hatte ich schon in München an der ZHS angefangen.

Zurück nach München Nach meiner letzten Tätigkeit als Konditionstrainerin für einen Eishockeyverein in Bietigheim-Bissingen und dem anschließenden Umzug nach München bin ich aktuell mit meinem kleinen Sohn zuhause und knüpfe Kontakte für den beruflichen Wiedereinstieg. Ab Oktober haben wir einen Krippenplatz, der eine ganztägige Stelle erlauben würde. Langfristig stelle ich mir beruflich eine komplette Betreuung von Mannschaften vor, z.B. auch mit der Koordination der psychologischen und medizinischen Betreuung.

Und an die Bayerische Elite-Akademie Seitdem ich wieder in München bin, engagiere ich mich in der Alumnivereinigung der BEA. Wir bemühen uns, die Alumniangebote so attraktiv wie möglich zu gestalten. Zu jeder Präsenzphase organisieren wir eine Abendveranstaltung für alle Absolventen der BEA und seit vorletztem Jahr zusätzlich ein Seminarangebot für Alumni. Durch die Kontakte in die bayerische Wirtschaft bleiben viele Absolventen in München und Umgebung. Letztes Jahr hatten wir ein interessantes Seminar zur Berufungsfindung. Da komme ich wieder auf die Erfahrungen, die ich in Nordeuropa gemacht habe, wo die Menschen nicht so sehr durch ihren Abschluss festgelegt sind. Es geht eigentlich darum, etwas zu finden, wo ich all meine Stärken und Leidenschaften, meine Fertigkeiten einsetzen kann. Das, wofür mein Herz schlägt, und nicht das, was auf dem Diplom steht oder gerade schick ist. Patricia Pyrka

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Alumni engagieren sich

Links: Die Münchner Moriskentänzer im Juni 2007 vor dem Münchner Stadtbild. Karl Eberhard im Vordergrund in „Schieflage“. Rechts: Im Fasching 2005 hatte Karl Eberhard als „Bauer“ ein prominentes Double: Prof. Herrmann sollte auf dem Ball der Stadt Freising mit dem Bärenorden der Narrhalla geehrt werden und tanzte plötzlich zum großen Erstaunen des Publikums anstelle Eberhards den Tanz mit der schönen Maid. Vorangegangen waren geheime Übungsstunden im Büro des Präsidenten, in denen er das Springen und auf die Knie-Fallen mit Schnabelschuhen erlernen musste. Fotos: Krombholz

E-Technik und Schnabelschuh Prophet, Burgunder, Damenhut, Zaddelrock sind vier der ursprünglich sechzehn Charaktere der aus dem Spätmittelalter stammenden Moriskentänzer, bekannt durch die 1480 von Erasmus Grasser für das Münchner Rathaus geschnitzten Figuren. An der TUM wurden diese Gestalten berühmt durch eine sehr engagierte Hochschulsport-Tanzgruppe unter der Leitung der ehemaligen Akademischen Direktorin der Sportlehrerausbildung Dr. Gertrude Krombholz. Frau Krombholz kam vor 25 Jahren mit Postkarten der Grasser-Figuren in die ZHS-Turnhalle, um unter den Studierenden nach der idealen Besetzung für ihr neuestes Projekt, die Münchner Moriskentänzer, zu suchen. Mit den Worten „Des bist doch du!“ wurde Karl Eberhard damals wegen seines Schnurbarts zum „Bauern“. Ein Vierteljahrhundert später tanzt er immer noch mit Leidenschaft und grotesken Sprüngen den Werbetanz um die schöne Maid. Etwa 90 % der über 350 Auftritte der Münchner Moriskentänzer im In- und Ausland hat der TUM Alumnus Nachrichtentechnik 1984 bisher absolviert. Seit mehreren Jahren ist er darüber hinaus der

25 Jahre Moriskentänzer – eine Würdigung In meiner 45-jährigen Hochschultätigkeit gab es nur „einen Charly“. Kein anderer Student und Alumnus hat so viel Einsatz als Tänzer über zweieinhalb Jahrzehnte gezeigt wie er. Anfangs war er Rock´n´Roller, bis er 1982 bei den Moriskentänzern und in der integrativen Rollstuhltanzgruppe prägend aktiv bis heute tätig wurde und unzählige Tanzaufführungen und -feste mitgestaltet hat. Aufgrund seiner immer fröhlichen Ausstrahlung und stets hilfsbereiten Unterstützung wurde er von allen Mittänzern und Dozenten als unersetzbar geachtet und geliebt. Ich wünsche mir, dass er noch viele Jahre bei bester Gesundheit sich am tänzerischen Beisammensein mit seinen alten und auch neuen Freunden erfreuen kann. Gertrude Krombholz

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Stellvertreter von Frau Krombholz in der organisatorischen und tänzerischen Leitung. Begonnen hat seine tänzerische Karriere 1978 in den ZHS-Tanzkursen von „Krombine“, wie Gertrude Krombholz von ihren Studierenden genannt wird. Der Unterallgäuer Student kannte niemanden in München und dachte sich „Tanzen macht man meistens zu zweit, da lerne ich Leute kennen“.

Karl Eberhard beim Rollstuhltanz mit seiner Tanzpartnerin Sema Schaeffer 1987 auf der World-Gymnaestrada in Dänemark. Foto: Krombholz

Inzwischen arbeitet der Diplomingenieur bei Infineon und bezeichnet sich im Gegensatz zu seinen mittanzenden Sportstudenten als „Schreibtischtäter“. Um die Gunst der schönen Maid zu erringen, baut er weniger auf waghalsige akrobatische Sprünge als auf schauspielerische Elemente wie Grimassen oder den Blickkontakt mit dem Publikum wie zuletzt beim diesjährigen Münchner Wiesnumzug. Wir wünschen unserem engagierten Alumnus weiterhin viel Vergnügen und sind stolz auf die Moriskentänzer der TU München! Annette Marquard


Alumni engagieren sich

aktiv – Schenken Sie eine Stunde Zeit Ehrenamtliche Hilfe für ältere TUM-Alumni Vor einigen Wochen lernte TUM-Alumna Dr. Monika Wilhelm eine ältere Dame kennen, die Biologie studiert hatte und ihren Mann, einen Meeresbiologen, häufig auf Expeditionen mit dem berühmten französischen Meeresforscher Jacques Cousteau begleitet hatte. Die ältere Dame konnte ausgesprochen spannend von diesen Erlebnissen und ihrem abwechslungsreichen Leben erzählen. Geistig rege und aktiv würde sie gerne über aktuelle Forschungsergebnisse in ihrem Fachgebiet diskutieren, aber wie in Kontakt kommen mit anderen? Frau Dr. Wilhelm wandte sich daraufhin an Alumni & Career, denn im KontakTUM-Netzwerk müssten sich doch Menschen mit ähnlichen Interessen finden lassen, die an einem Gedankenaustausch mit Älteren interessiert sind und dafür etwas Zeit erübrigen können. So entstand die Idee für das Projekt "KontakTUM aktiv Schenken Sie eine Stunde Zeit". Wir suchen TUMAlumni, TUM-Mitarbeiterinnen und TUM-Mitarbeiter oder TUM-Studierende, die sich ehrenamtlich zu Verfügung stellen, um eine ältere TUM-Alumna oder einen älteren TUM-Alumnus regelmäßig zu besuchen, spazieren oder einkaufen zu gehen, an einem Konzert oder einem Alumni-Treffen teilzunehmen. Als Betreuer der ersten "KontakTUM"-Ehrenamtlichengruppe stellt sich Dr. theol. Richard Götz, M. Sc., Hochschulpfarrer der Kath. Hochschulgemeinde an der TUM (KHG TUM), zur Verfügung. An vier Abenden werden die Ehrenamtlichen auf wichtige Aspekte bei der Betreuung älterer Menschen vorbereitet. Diese Seminare finden in den Räumen der KHG TUM in der Karlstraße in der Nähe des TUM-Stammgeländes statt und werden vom Malteser Hilfsdienst e. V. organisiert. Auch danach wird sich die Gruppe regelmäßig zur Fortbildung und zum Austausch treffen. Gerlinde Friedsam

Links: Die älteste Alumna in der TUM-Alumni-Datenbank: Dipl.-Ing. Annelise Eichberg (Diplom Architektur 1934); rechts: Auch eine Möglichkeit, mit anderen in Kontakt zu kommen: das Alumni-Forum. Fotos: Alumni&Career

Sie möchten als Ehrenamtliche/r mitmachen bei „KontakTUM aktiv“? Dann mailen Sie uns: info@alumni.tum.de Wie hoch ist der Aufwand? 1 x pro Woche für ca. 1 Stunde und dies für mindestens ein Jahr bei freier Zeiteinteilung und in Absprache mit „Ihrer“ TUM-Alumna, „Ihrem“ TUM-Alumnus Was wird Ihnen geboten? • Einführungskurs an vier Abenden (Motivation, Gesprächsführung, Beziehungsdynamik, Altwerden) • Erste Hilfe-Kurs • monatliches Gruppentreffen (Austausch, Weiterbildung) • Erstattung der Fahrtkosten für die Besuche • Unfallversicherung während der ehrenamtlichen Tätigkeit • Einladung zu einem gemeinsamen Jahresausflug • Zertifikat für ehrenamtliche Tätigkeit • ein reicher Erfahrungsschatz

Älter & allein? Sie gehören zu unseren TUM-Alumni, sind älter, viel allein und freuen sich über Besuch? Dann mailen Sie uns: info@alumni.tum.de

Projektpartner Für dieses Projekt haben wir professionelle Partner gefunden: Malteser Hilfsdienst e. V., Katholische Hochschulgemeinde an der TU München, TUM Familienservice. Ihnen allen gilt unser Dank!

Weitere Informationen www.tum.de/alumni/kontaktumaktiv

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Schwerpunkt TUM-Familien

Beruf kommt von Berufung Interview mit Herrn Dipl.-Kfm. Johannes Winklhofer, Geschäftsführender Gesellschafter der iwis motorsysteme GmbH & Co. KG, TUM Alumnus Maschinenbau

Foto: iwis

Herr Winklhofer, welcher Art sind Ihre Verbindungen zur TUM? Mit der TU München gibt es immer wieder Berührungspunkte. Ich habe 2 Jahre bis zum Vordiplom an der TUM Maschinenbau studiert, bevor ich zu BWL gewechselt habe. Aus meiner Studienzeit in Passau­ kenne ich Prof. Dr. Wildemann, der jetzt Lehrstuhlinhaber an der TU München ist. Bei dessen Münchner Management Kolloquium wie auch bei Unternehmensseminaren für Studierende war ich Referent. Daneben arbeiten wir auch in der Forschung und Entwicklung mit Lehrstühlen der TUM zusammen. Mein Vater hat an der TH München Maschinenbau studiert und mein Großvater Otto Winklhofer Landwirtschaft an der Hochschule Weihenstephan.

Und doch sagen Sie, Sie würden iwis gerne als Familienunternehmen in die fünfte Generation führen. Das ist doch ein schönes Ziel, oder? Meine Kinder und ich können darüber in frühestens zwanzig Jahren entscheiden. Beruf kommt von Berufung, und man sollte das machen, wozu man sich berufen fühlt.

Hatten Sie als Kind einen Berufswunsch, der nichts mit der Firma zu tun hatte? Ich hatte nie den Traum, bei iwis anzufangen. Mein Vater und ich waren uns einig, dass ich mit dem, was ich lerne, unabhängig sein soll vom Unternehmen. Sie wissen selbst, wie schnell ein Unternehmen heute in eine Schieflage kommen kann, und einem jungen Menschen die Perspektive zu geben „Du übernimmst das doch sicher mal“, das halte ich für falsch. Es gibt eine Grundregel „Man muss es können und man muss es wollen“. Ein Unternehmen zu leiten, braucht sorgfältige Vorüberlegungen. Ich halte es für fahrlässig, wenn man Kinder damit zu früh konfrontiert.

Haben Sie als Unternehmer mit Visionen einen Ratschlag, den Sie der TUM mitgeben möchten? Ein Ratschlag, das ist ein bisschen wagemutig. Der einzige Tipp, den ich mir zutrauen würde, ist es zu sagen “Die TUM sollte stolz sein, dass sie junge Menschen ausbilden darf“ und die Kundenorientierung dahinter zu sehen, die Studierenden als Kunden zu empfinden und zu erkennen, dass sie die Zukunft sind. Die Ausbildung und Bildung von Menschen ist eine äußerst wichtige Aufgabe.

Was ist für Sie ein wichtiger Aspekt Ihrer Unternehmensführung? Ich glaube, es ist hilfreich zu wissen, woher man kommt und welche Wurzeln man hat. Allerdings dürfen die Wurzeln nicht so fest sein, dass man bewegungsunfähig oder veränderungsunfähig wird. Wenn Führungskräfte Wurzeln haben und dadurch authentisch sind in ihrer Wirkung auf andere, dann gelingt die Organisation eines Unternehmens im Team viel leichter.

Herr Winklhofer, ich danke Ihnen für das anregende Gespräch. Fragen: Annette Marquard

Das Unternehmen iwis motorsysteme GmbH & Co. KG (vormals Joh. Winklhofer & Söhne GmbH & Co. KG) ist europäischer Marktführer für Steuertriebssysteme auf Basis von Präzi­ sionsketten. Nahezu alle Automobilhersteller weltweit werden über die beiden bayerischen Werke München und Landsberg mit ca. 30.000 Antriebssystemen pro Arbeitstag beliefert. Neben der Automobilindustrie beliefert iwis auch den weltweiten Maschinen- und Anlagenbau mit Präzisionsrollenketten. Anwendungen finden sich in der Druck- und Papierindustrie, der Verpackungsindustrie sowie in der Fördertechnik. Der Hauptfirmensitz ist seit der Unternehmensgründung 1916 in München-Sendling. Die Personalpolitik von iwis richtet sich nach einem „Menschennahen Management“ mit der Förderung lebenslangen Lernens, unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen, insgesamt mit der Schaffung eines motivationsfördernden Umfelds.

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Das Motorrad (oben) wurde 1902, das Fahrrad (unten) 1886 von der Wanderer AG produziert. An der Konstruktion war der Urgroßvater von Johannes Winklhofer und Gründer von iwis, Johann Baptist Winklhofer, beteiligt. Fotos: Peilstöcker


Schwerpunkt TUM-Familien

Eine glückliche TUM Alumni Familie mit Uroma: (v.l.n.r.) Dipl.-Betr.-Wirtin (FH) Irmgard Duschl mit Freund Dominik Grzbielok, Dipl.-Ing. (TUM) Helmut Duschl mit Frau Susanne, Dipl.-Ing. (TUM) Hanns Duschl mit Frau Saskia und Sohn Yannick (das Hochzeitspaar), Dipl.-Ing. (TUM) Gerhard Duschl mit Frau Anneliese und deren Mutter Anna Sommer, Dipl.-Ing. (TUM) Andreas Duschl mit Frau Dipl.-Wirtsch-Ing.(FH) Susanne Duschl und Sohn Anian. Foto: Duschl

Wir hängen alle emotional sehr an unserer TUM Im Email Newsletter von August suchten wir nach TUM Alumni-Familien und meinten damit Familien mit mehreren Generationen von Absolventen der Technischen Universität München oder ihren Vorgängerinstitutionen. Beeindruckt waren wir von der großen Resonanz. Bei einigen haben wir genauer nachgefragt und elf von Ihnen antworteten geduldig auf die zugeschickten drei Fragen, auch wenn ein Alumnus meinte „Ihre Fragen sind gar nicht so leicht zu beantworten“. Wir fragten nach gemeinsamen, generationenübergreifenden Erfahrungen, wahrgenommenen Unterschieden zwischen den Generationen und Familiengeschichten in Bezug auf die Technische Universität München und bekamen ein spektrenreiches Bild der Alumni-Familien. Häufig verbindet die Generationen nicht nur die Wahl der Universität, sondern zusätzlich eine ähnliche oder gleiche Fächerwahl. In einer Familie studierten sogar vier Generationen vom Urgroßvater, Großvater, Vater bis zum Sohn Physik und Mathematik. Bei den Familien mit drei Generationen TUM Alumni wählte öfter die Großvater- und Vatergeneration das gleiche Studienfach, während die Söhne bzw. Töchter eine andere Fächerwahl trafen. In sechs Familien studiert(e) die jüngste Generation das Gleiche wie ihre Väter.

„Für mich und meine Familie hat die TUM eine wirklich große Rolle gespielt“ Die positiven Erfahrungen von Großvater und Vater beeinflussten bei unseren Alumni-Familien die Studienplatzwahl der „Jungen“. In einer norddeutschen (!) Familie war der Vater sehr entschieden: „Unser Vater, der trotz der Inflation von 1919 mit ihren gravierenden Problemen für die damaligen Studenten sein Studium in München sehr genossen hat, liebte diese Stadt so, dass er meinem Bruder und mir das Studium nur finanzieren wollte, wenn auch wir dort studieren würden.“ Drei Generationen dieser Familie kamen schließlich an die TUM wegen „dem Wissen um die Qualitäten unserer Alma Mater“ und „der Lebensqualität im schönen München“. Die Qualität der Ausbildung wird hochgeschätzt. „Die

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Schwerpunkt TUM-Familien

TUM hat grundsätzlich einen guten Ruf in der Ingenieurausbildung“ schreibt ein Alumnus. Auch die „erstklassigen Rankings“ der TUM werden öfter erwähnt. In drei Familien gingen die jüngeren Generationen während und/oder nach dem Studium ins Ausland: „Man könnte meinen, dass die TUM und ihre Umgebung besondere Anreize bietet, den Horizont geographisch und fachlich zu erweitern.“ Ein nicht zu vergessendes Kontinuum an der TUM ist das TUM Kino, das offensichtlich seit seinem Bestehen in den sechziger Jahren unverändert gerne besucht wird.

„Die Entwicklung der TUM wird sehr wohl verfolgt, wenn auch aus teils großer räumlicher Ferne. So sind uns die erstklassigen Rankings der TUM in letzter Zeit nicht entgangen“ Positiv bewertet ein Alumnus die Veränderungen an der TUM durch die Fachschaften, Studentenvertretungen etc.: „Das Studium wurde demokratischer.“ Die Veränderungen in Ausstattung und räumlichen Gegebenheiten werden gewürdigt. „Als ich studierte, waren viele TUM-Einrichtungen in alten und engen Räumen untergebracht. Dies hat sich seither sehr verbessert.“ Ein anderer Alumnus lobt ebenfalls die moderne Ausstattung und erzählt von einem heute unvorstellbaren Vorgänger des Computers. „Die Perm war eine vom Lehrstuhl Mathematik von den Professoren Sauer, Bauer und Heinold gebastelte, von einem Toilettenbereich ausgehende und später bis über mehrere Stockwerke reichende Dampfröhrenanlage, die uns Studenten mit Lochstreifenbändern vom Rechenschieber und den Logarithmentafeln weg in die neuzeitliche Anwendung der Computer führte.“ Vor allem der moderne Campus in Garching wird von einigen Alumni-Familien positiv bewertet. „Die Übersiedlung der TUM, zu meiner Zeit noch TH genannt, nach Garching, bedeutete meiner Ansicht nach eine großartige Entwicklungsmöglichkeit für die Universität und die Studierenden.“

„Seit ein paar Jahren fühle ich mich bewusst als TUM-Alumnus“ Explizit auf die Arbeit des TUM Alumni Service bezieht sich ein Alumnus: „1971, als ich mein Studium abschloss, war es üblich, das Zeugnis abzuholen und dann kaum noch etwas von der TUM zu hören. Heute gibt es die

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Alumni-Datenbank. ... Offensichtlich versucht die TUM viel mehr als früher, den Kontakt zu früheren TUM-Studenten aufrecht zu halten.“

„Unsere Kinder haben die TUM an den Tagen der Offenen Tür kennen und lieben gelernt“ Bekanntlich finden nicht wenige Studierende Lebenspartner oder –partnerin während des Studiums. Dieser Umstand wurde in sieben Zuschriften bestätigt. Die Tage der offenen Tür in Garching sind beim Alumni-Nachwuchs sehr beliebt und stärken schon früh den Berufswunsch der Kinder. Überhaupt erleben unsere Alumni-Familien die gemeinsame Alma Mater als Verbindung zwischen den Generationen, sei es als nie erschöpfendes Gesprächsthema am sonntäglichen Kaffeetisch oder als Garant beruflicher Kontinuität.

Oktober 2006 am Tag der Offenen Tür in Garching. Foto: Schürmann

„Die Entwicklungen und Veränderungen der TUM verfolgt unsere Familie insgesamt mit großem Interesse.“ „Meine 3 Kinder und mich, die wir an der TUM studiert haben, verbindet schon ein gewisser Stolz auf die TUM.“ Ein Alumnus gratulierte seinem Sohn per SMS zum Diplom: „In 3. Generation Diplom an der TU/ TH München und immer mit „sehr gut“! Das ist doch was!“ Und so lässt sich die nicht ganz ernst gemeinte Frage eines Alumnus „Gibt’s hier was zu gewinnen?“ In Bezug auf das Studium an der TUM eindeutig beantworten: Ja!


Schwerpunkt TUM-Familien

Ich fand, ich sollte Diplomingenieur werden

Foto: Peilstöcker

Interview mit Professor Dr. Hermann Linde, dem 24. von 25 Enkeln Carls von Linde, TUM Alumnus Technische Physik 1945. Herr Prof. Linde, Sie haben vor kurzem ein Buch veröffentlicht. Ja, den Anstoß gab Herr Matthias Pühl, der mitgearbeitet hat an dem Buch über die Firmengeschichte von Linde. Er animierte mich, aus dem maschinengeschriebenen „Eine Münchener Familie“ das Buch „Die Familie Linde im Dritten Reich“ zu machen. Vor 20 Jahren war nach dem Tod meiner Mutter, die mit 95 verstarb, der Nachlass aufzulösen. Bei der Auflösung fand ich die ganzen handgeschriebenen Briefe meines Vaters und meiner Brüder. Mein Vater hatte einen sogenannten Rundbrief mit seinen Geschwistern unterhalten, der in den Jahren 1931 bis 1945 abgesehen von kriegsbedingten postalischen Schwierigkeiten etwa viermal im Jahr rundgeschickt wurde. Dazu kamen die Feldpostbriefe meiner Brüder. Wann begannen Sie mit dem Studium an der TUM? Seit 1941 bin ich in die TUM gegangen, was mir nicht ganz leicht fiel, da ich wegen Militär- und Kriegsdienst vier Jahre ohne irgendwelche geistige Tätigkeit verbracht hatte. Ich fand, ich sollte Diplomingenieur werden. Aber ich bin in Frankreich verletzt worden und meine Verletzung machte das längere Gehen unmöglich. Deshalb konnte ich die Praktika für Ingenieure, bei denen man in der Hüttenindustrie körperlich tätig sein musste, nicht mitmachen. Bei der Technischen Physik waren die Praktika in Laboratorien, und da konnte man sich setzten. Das hat den Entschluss reifen lassen, vom Ingenieurstudium zum Technischen Physiker zu wechseln.

Das neu erschienene Buch von Prof. Dr. Hermann Linde: Die Familie Linde im Dritten Reich. Briefe und Kommentare ISBN: 978-3-933431-92-9

Hatten Sie in jüngeren Jahren einen Berufswunsch, der nichts mit der Firma zu tun hatte? Ja, ich habe tatsächlich mal ernsthaft darüber nachgedacht, evangelischer Theologe zu werden. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich so überzeugt bin von dem, was ich dann von der Kanzel herunter predigen muss, und es widerstrebt mir, etwas zu sagen, das nicht meiner Überzeugung entspricht. Deswegen habe ich diesen Plan wieder aufgegeben. Dafür habe ich dann eine Pfarrerstochter geheiratet. Haben Sie einen Ratschlag, den Sie der TUM mitgeben möchten? Das ist eine gute Frage. Nachdem ich in Pension gegangen bin, habe ich mir gedacht, ich könnte doch den Studierenden ein bisschen was erzählen von meinen Erfahrungen als Vorstand der Linde AG. Das zuständige Dekanat hat zögerlich einer Stunde Vorlesung pro Woche zugestimmt, in der Folge habe ich dann 11 Semester lang meine Vorlesung mit Übungen erweitert. Mein Ratschlag wäre, die Zurückhaltung aufzugeben, Leute aus der Industrie in den Lehrbetrieb einzubinden. Denn häufig finden in der Industrie Entwicklungen statt, die auch für die Hochschule relevant sind. Herr Prof. Linde, herzlichen Dank für das Gespräch.

Fragen: Annette Marquard

Carl von Linde wurde auf Empfehlung des Gründungsrektors der Polytechnischen Schule in München (später Technische Hochschule) 1868 zum Professor der Maschinenlehre ernannt. Nach ersten wirtschaftlichen Erfolgen mit der von ihm entwickelten Kälteanlage gründete v. Linde 1879 die Gesellschaft für Linde’s Eismaschinen. Sein Lebenswerk setzten die beiden Söhne Friedrich und Richard sowie sein Schwiegersohn Rudolf Wucherer fort (die beiden letzteren hatten an der TH München Maschinenbau studiert). In der dritten Generation trat Dr. Hermann Linde 1949 bei der Linde AG ein, von 1961 bis 1976 gehörte er dem Vorstand an. 1977 ging er als Honorarprofessor an die TU München zurück. 2/ 2007

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Hochschulpolitik

Durch die Förderung an der TUM wurde ich für die Wissenschaft geworben Interview mit dem seit April 2005 amtierenden Präsidenten der Technischen Universität HamburgHarburg, Herrn Prof. Edwin Kreuzer, TUM Alumnus Maschinenbau 1976.

Herr Präsident, gibt es Erfahrungen während Ihres Studiums an der TU München, die Ihren weiteren Berufsweg geprägt haben? Ja, ich habe während des Studiums als studentische Hilfskraft an mehreren Lehrstühlen sehr positive Erfahrungen gemacht. Letztlich wäre ich ohne diese Erfahrungen nicht an der Hochschule geblieben. Nach meiner Meinung entwickelt man durch solche Tätigkeiten mehr Affinitäten zum Hochschulleben. Bei mir wuchs dadurch das Interesse für die Wissenschaft. Eigentlich wollte ich ja nach dem Studium an der TUM in die Industrie zurückkehren. Sie begannen Ihren Werdegang in der Industrie? Ich habe bei Siemens in Augsburg eine Lehre gemacht, wollte Elektrotechniker werden, dafür gab es jedoch damals keine Stellen, und so bin ich Werkzeugmacher geworden. Als Werkzeugmacher war ich vorgeprägt in Richtung Metallverarbeitung, folglich studierte ich nach Erwerb der Fachhochschulreife dann am Polytechnikum in Augsburg Maschinenbau. Danach bin ich zu Siemens zurückgekehrt und habe ein Jahr später aus dem Bedürfnis nach theoretischer Weiterbildung mit dem Studium an der TU München begonnen. Nach Studienende konnte ich bei Professor Magnus eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen eines DFG-Projekts zur Mehrkörperdynamik antreten und mit meinem Promotionsvorhaben beginnen. So bin ich durch die Förderung an der TU München für die Wissenschaft geworben worden.

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Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. Edwin Kreuzer, Präsident der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Foto: TUHH

Sie sind Präsident einer sehr jungen, unternehmerisch orientierten Hochschule. Was sind Ihre Hauptanliegen? Meine Hauptanliegen sind umrissen durch die beiden Begriffe „unternehmerisch“ und „forschungsorientiert“. Das heißt für mich, sich permanent dem Wettbewerb zu stellen. Wir haben hier eine sogenannte Matrixstruktur, Forschung und Lehre sind getrennt organisiert in Forschungsschwerpunkten und Studiendekanaten. Forschungsschwerpunkte werden nicht vom Präsidium vorgeschrieben, sondern über eine Art Wettbewerb ausgewählt. Die Forschergruppen können ein Forschungsgebiet vorschlagen, in dem sie zunächst vier Jahre intensiv forschen. Nach diesen vier Jahren wird evaluiert, und zwar nicht nur intern, sondern auch extern, d.h. von Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft. Die Forschergruppen werden an den Zielen gemessen, die sie in ihren Forschungsvorhaben formuliert haben und sollten ambitiös genug sein, dass ein


Hochschulpolitik

Erkenntnisgewinn zu verzeichnen ist. Inzwischen haben wir sechs Forschungsschwerpunkte etabliert, die sich Sprecher wählen, Sitz im akademischen Senat haben, in die Entwicklung der Universität mit eingebunden sind. Welche Rollen nehmen die Studierenden in diesen Strukturen ein? Wir haben Forschung und Lehre getrennt, aber betrachten sie als gleichwertig. Die Hochschule lebt von qualifizierten Studierenden, die ja beides brauchen: attraktive Forschung und ein solides Lehrumfeld. Bei uns wirken die Studierenden mit bei der Entwicklung neuer Bachelor- und Masterstudiengänge, neuer Studienordnungen u.ä. Wie beurteilen Sie die Bedeutung der Absolventen für die Hochschulen? Ich finde, dass die deutschen Universitäten bisher den Schatz, der ihnen durch ihre Alumni zur Verfügung steht, nicht richtig eingeschätzt haben. Ich bin ein starker Be-

fürworter der Einbindung der Alumni, und wir können in diesem Zusammenhang noch viel lernen von den amerikanischen Hochschulen. Ich war bei meinen USA-Aufenthalten fasziniert von den Aktivitäten, die in den amerikanischen Alumni-Netzwerken entstehen. Daher bauen wir an unserer TUHH ein Alumni-Netzwerk auf, in dem jeder mit jedem kommunizieren kann. Es kann sehr hilfreich sein, als Alumni der gleichen Universität auf ähnliche Erfahrungen zurückzugreifen und über eine gemeinsame Verständigungsebene zu verfügen. In dieser Hinsicht sehe ich noch Schätze schlummern, die wir alle gemeinsam in Deutschland heben müssen. Durch eine aktive Alumni-Tätigkeit entsteht eine Reservoir nicht nur an Geld, sondern auch an Wissen, das die Hochschule erschließen kann und muss, um in der Zukunft ähnliches wie in den USA möglich zu machen. Das ist ein wunderbares Schlusswort! Herr Präsident, ich danke Ihnen herzlich für dieses Gespräch. Fragen: Annette Marquard

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Where People meet Innovation... Technology and R&D Consulting Information Systems Consulting Strategy and Management Consulting

...and Innovation meets Business. Zukunft gestalten Technologische Innovation ist heute keine Frage des Zufalls, sondern der laufende Prozess, Dinge zu hinterfragen und nach neuen Antworten zu suchen. Mit etwa 100 im Netzwerk organisierten Unternehmen und 17.000 Mitarbeitern ist ALTRAN europaweiter Marktführer im Bereich des innovativen Technologie Consulting. Zu unseren Kunden zählen führende Unternehmen aus den Bereichen Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt,

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Alumni International

Unsere Alumni-Netzwerksprecher weltweit Westeuropa Dipl.-Ing. Willi Kiefel in Irland 1975 habe ich mein Studium der Elektrotechnik an der TUM abgeschlossen, seit 1980 bin ich bei verschiedenen Unternehmen in Irland tätig gewesen und nun seit 10 Jahren bei einem Unternehmen in der Automobil - Elektronikbranche. Die Zusammenarbeit mit der TUM hat uns gerade bei deutschen Kunden – aber nicht nur hier – neben der fachlichen Kompetenz auch zusätzliche „technische Glaubwürdigkeit“ gegeben. Über einen fachlichen Austausch hinaus würde ich mich gerne mit anderen TUM Alumni über persönliche Erfahrungen unterhalten.

Zentral-/ Osteuropa Prof. Dr. Robert Gavriliuc aus Rumänien Ich nahm dieses Jahr ebenso wie Frau Dr. David an dem Expertenseminar an der TU München teil. Vor einigen Jahren kam ich mit einem Stipendium an die TU München, heute arbeite ich an der TU für Bauwesen in Bukarest als Professor. Ich strebe eine Zusammenarbeit mit der TUM im Bereich der Lehre und Forschung an sowie einen regen Austausch unserer Erfahrungen. In diesem Rahmen möchte ich auch TUM Alumni in Rumänien kennenlernen und mit ihnen auf fachlicher und persönlicher Ebene diskutieren.

China – Chunbo Mao, M.Sc. Ich habe an der TUM den Diplomstudiengang Elektro- und Informationstechnik studiert. Im vergangenen Herbst eröffnete die TUM in Peking das TUM Liaison Office, dessen Leiter ich bin. Hauptziel dieses Büros ist es, vielversprechende Studierende und Doktoranden an die TUM zu vermitteln und die Kooperationen zwischen TUM-Einrichtungen und chinesischen Partnern zu vertiefen und zu erweitern. Während meiner Arbeit bemerke ich, dass die TUM in China nicht so bekannt ist, wie ich erwartete. Deswegen setze ich mich für den Aufbau des Alumninetzwerks in China ein.

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Zentral-/ Osteuropa Prof. Dr. Iulia David aus Rumänien 1992-1993 kam ich durch ein DAAD-Stipendium zu Forschungszwecken an die Technischen Universität München. Die Zeit, die ich an der TU München verbracht habe, war für mich eine interessante Erfahrung, welche sich für meine fachliche, aber auch menschliche Entwicklung als wichtig erwies. Diesen Sommer war ich auf dem Alumni Seminar der TUM, auf der das „KontaktTUM-Netzwerk Lateinamerika“ sehr gut vertreten war, und ich war beeindruckt, wie gut sich die Alumni aus Lateinamerika untereinander kannten und verstanden. Ich möchte nun gemeinsam mit Prof. Gavriliuc auch für Zentral-/ Osteuropa ein solch reges Netzwerk aufbauen.

Russland – Prof. Dr. Alexej Bulgakow Ich bin Prorektor und Professor für Robotik und Mechatronik an der Südrussischen Staatlichen Technischen Universität. An der TU München habe ich als Gastprofessor 20002002 gearbeitet. Seitdem pflege ich Kontakte mit einigen Lehrstühlen. Jedes Jahr kommen einige Studierende der TUM zum Semesterstudium im Rahmen des Go East-Programms zu mir. Vier unserer Absolventen arbeiten an der TUM als wissenschaftliche Mitarbeiter und sind in unterschiedliche Forschungsprojekte involviert.

Lateinamerika – Prof. Dipl.-Ing. Ponciano J. Torrado aus Uruguay Die Zeit in München gehört zu dem besten Teil meines Lebens, nicht nur vom Akademischen und Fachlichen her, sondern auch vom menschlichen Gesichtspunkt. Die Erfahrungen, die ich in den ersten Berufsjahren gewann, haben mein Leben für immer stark geprägt. Die Freundschaften, die ich an der TUM geschlossen habe, sind bis heute lebendig geblieben. Es ist für mich immer natürlich gewesen, die uruguayischen Studierende dazu anzuregen, nach Deutschland zu gehen. Deswegen habe ich im Jahre 2001 die Gründung des TUM Alumni Netzwerks Lateinamerika sehr begrüßt und diene ihm seither als Netzwerksprecher.


Besichtigung des Walchenseekraftwerks. Foto: Alumni & Career

Alumni International

Eine einmalige Gelegenheit

Wir hatten alle internationalen TUM Alumni, die im Bereich Bauingenieurwesen oder Architektur tätig sind, zu dem Alumni Expertenseminar „Die Verbesserung der Lebensqualität durch neue Entwicklungen in Architektur und Bauingenieurwesen“ eingeladen. Das Seminar fand von Sonntag, den 22. April 2007, bis Sonntag, den 29. April 2007, statt und war verbunden mit einem Messebesuch der BAUMA, der internationalen Fachmesse für Baumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte. Mehr als vierzig Alumni aus aller Welt folgten unserer Einladung nach München. Ricardo Ramírez aus Kolumbien schrieb für uns einen Rückblick. Was das diesjährige Seminar in München anbetrifft, war es wie alle internationalen Alumni-Seminare aus der Sicht eines kolumbianischen Universitätsdozenten eine einmalige Gelegenheit, sich über die industriellen und hochschulpolitischen Entwicklungen anderer Länder zu informieren. Die Vorträge der Fakultäten für Architektur und Bauingenieurwesen der TUM, die Besichtigungen des Massivbauinstitutes in München, der Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft in Obernach, des Forschungszentrums in Garching und der Betriebszentrale der Deutschen Bahn AG haben die soziale Rolle der Wissenschaft und der Technik verdeutlicht, deren letztes Ziel die Verbesserung der Lebensqualität ist. Die BAUMA Besuche waren für uns darüber hinaus eine einmalige Gelegenheit, die hochindustriellen Entwicklungen der Baubranche kennen zu lernen. Am diesjährigen TUM Alumni Seminar interessierte mich sehr die internationale Hochschulpolitik der TUM, die sich in den Worten der Vizepräsidentin Frau Dr. Hannemor Keidel für die Stärkung und die Erweiterung der Zusammenarbeit mit ausländischen Universitäten engagiert.

Frau Dr. Keidel hat uns Hochschuldozenten in ihrer Rede an die Rolle erinnert, dir wir dabei spielen können. Meines Erachtens wird das Bologna-Abkommen großen Einfluss auf die Hochschulpolitik der sogenannten Entwicklungsländer haben. Die Kontakte, die ich beim TUM Alumni Seminar München 2007 knüpfen konnte, sollen in naher Zukunft unter anderem zu einer akademischen Zusammenarbeit zwischen unserer Universidad del Valle in Kolumbien, der TUM und der RWTH Aachen führen. Mit freundlichen und dankbaren Grüssen Ricardo Ramírez Universidad del Valle Cali, Kolumbien

Der Autor bei der Weißwurstbrotzeit in der Betriebszentrale der Deutschen Bahn AG. Foto: Alumni & Career

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Drei Fragen an …

... Frau Lemke vom Career Service der TU München Dipl.-Soz. Amelie Lemke arbeitet seit Ende 2006 für den Career Service und gewährleistet kompetente Beratung, eine funktionierende InternetJobbörse und die Zusammenarbeit mit dem Karriereforum IKOM.

Was ist der Grundgedanke des TUM Career Service? Der Career Service bietet einerseits Unterstützung und Beratung für Studierende und Alumni, um den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern, und wird andererseits bei den Firmen als zentrale Anlaufstelle betrachtet, um Hilfestellung bei der Personalgewinnung zu finden. Wir übernehmen eine Bindegliedfunktion zwischen Studierenden, Alumni und Firmen und fördern damit den Austausch zwischen Forschung und Praxis, Studium und Beruf, Universität und Wirtschaft. Gute Beratung ist Gold wert: Amelie Lemke auf der IKOM 2007. Foto: Alumni & Career

Alle Angebote des Career Service unter www.tum.de/career

Vorschau: Vortrag „Chancen im Patentwesen“ am 17.01.08 um 18 Uhr im Stammgelände, Hörsaal 0601 Veranstalter: Career Service der TUM/ Bundesagentur für Arbeit

Die TUM Job- und Praktikabörse steht seit August auch in Englisch zur Verfügung! www.tum.de/jobs

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Sie haben Soziologie studiert, waren als wissenschaftliche Assistentin an der Hochschule für Film und Fernsehen und haben danach in einer Personalabteilung gearbeitet. Welche Erfahrungen sind für Ihre Tätigkeit beim Career Service der TU München besonders hilfreich? Erst einmal natürlich die Inhalte meines Studiums, die aufgrund meiner Schwerpunkte schon stark in Richtung Personalarbeit gingen. In der Personalabteilung eines internationalen Software-Unternehmens betreute ich dann die deutschsprachigen Länder Europas, Osteuropa, Südafrika und Israel mit und konnte so das gesamte Spektrum der Personalarbeit kennen lernen. Schließlich war ich während meiner Elternzeit knapp drei Jahre in Neuseeland, habe dort zuletzt auch hauptamtlich für den WWF (Worldwide Fund for Nature) gearbeitet. Meine Auslandserfahrungen kommen mir jeden Tag zugute.

Welche Serviceleistungen bieten Sie für unsere Alumni an? Die TUM Job- und Praktikabörse und unsere Referenzliste für Initiativbewerbungen (für Jobsuchende und -anbieter) sowie unsere berufskundlichen Veranstaltungen, bei denen Alumni als Teilnehmende sowie als Referentinnen und Referenten gerne eingeladen werden. Interessant für Alumni sind natürlich auch die Karriereforen IKOM, IKOM BAU und IKOM Life Science im kommenden Jahr. Fragen: Annette Marquard


KontakTUM Netzwerke

Nutzen und Geselligkeit verbinden – der ¡communicate! Alumni e.V.

Diskussionsrunde auf der ersten Fachveranstaltung der ¡communicate! Alumni : (v.l.n.r.) Andreas Andresen, Prof. Dr. Helmut Krcmar, Jörg Allgäuer, Manfred Hasenbeck, Adrian Fischer. Foto: Beeck

Den „¡communicate!-Spirit“ im „Trott“ des Joballtags nicht aus den Augen verlieren und ihn über das MBAStudium hinaus erhalten – diese Ziele steckt sich der ¡communicate! Alumni e.V. Mit der Graduierung des ersten Jahrgangs des Executive MBA in Communication and Leadership fiel Ende 2006 der Startschuss für ein neues Netzwerk aus Absolventen des EMBA, der Executive Trainings und Mitgliedern der TUM. Die erste Fachveranstaltung des ¡communicate! Alumni e.V. zum Thema „Second Life = Second New Economy?“ hat bereits großen Anklang gefunden. Jörg Allgäuer, Absolvent des EMBA, moderierte die Diskussionsrunde mit Experten aus Wissenschaft und Praxis wie Prof. Dr. Helmut

Join the world’s leading creative memory company.

Krcmar von der TU München und Manfred Hasenbeck von Burda Yukom. Aber auch der gesellige Teil kommt im Alumni-Verein nicht zu kurz: Der Wiesnstammtisch und der Münchner Stammtisch am 21. Dezember 2007 bieten Gelegenheit, über Kommunikation und Führung zu diskutieren und mit den ehemaligen Kommilitonen in Kontakt zu bleiben. MBA-Absolventin Julia Schormann stellt fest: „Wir haben ein kleines, aber feines Netzwerk gesponnen, dessen Maschen durch den Alumni-Verein auch offiziell verknüpft werden. Der MBA hat unsere Basis erweitert: Neues Wissen, neue Kontakte. Und neue Freunde. Manche vielleicht fürs Leben.“ Simone Neipp

¡communicate! ist eine Qualifizierungsinitiative von Bertelsmann Stiftung, Heinz Nixdorf Stiftung, DaimlerChrysler-Fonds und Technischer Universität München. Ziel des Programms ist es, die Themenfelder Kommunikation und Führung in Praxis, Lehre und Forschung miteinander zu verbinden.

Qimonda AG (NYSE: QI) is a leading global memory supplier with a broad diversified DRAM product portfolio. The company generated net sales of EUR 3.81 billion in its 2006 financial year and has approximately 13,000 employees worldwide. Qimonda has access to five 300mm manufacturing sites on three continents and operates six major R&D facilities. The company provides DRAM products for a wide variety of applications, including in the computing, infrastructure, graphics, mobile and consumer areas, using its power saving technologies and designs.

www.qimonda.com/careers



Angebote für Alumni

Oktober Campuschor Garching Proben Donnerstags 17:15-19:15 Uhr ab 11.10.07, Hörsaal 1 des Fakultäts­ gebäudes Mathematik/ Informatik ccg@ph.tum.de TUM Institut für Verkehrswesen/ Verkehrszentrum des Deutschen Museums Vortrag von Reiß-Schmidt/ Mentz (Planungsreferat) „Strategien für die Mobilität in der Europäischen Metropolregion München“ 18.10.07; 18-19:30 Uhr Verkehrszentrum des Deutschen Museums München, Theresienhöhe 14a www.vt.bv.tum.de TUM Business Alumni Club e.V. Vortrag von Dr. Volkhard Emmerich (Dr. Wieselhuber & Partner GmbH) „Die Passivseite der Bilanz – offene Flanke für den Unternehmer?- Instrumente der langfristigen Strategiefinanzierung: Kreditgeber oder Gesellschafter“ 18.10.07; 19:30 Uhr Anmeldung: info@business-alumni-club.de Lehrstuhl für Medizinische Elektronik/ TÜV Süd Product Service GmbH Vortragsreihe „Neue und etablierte Implantat-Technologien in der medizinischen Anwendung“ ab 18.10.07; 17:15 Uhr; 2x 45 min Zentralinstitut für Medizintechnik, Garching, Boltzmannstr. 11 www.lme.ei.tum.de/arbeitskreis.html Lehrstuhl für Metallbau Antrittsvorlesung Prof. Martin Mensinger „Der Beitrag des Stahlbaus zur kulturellen Evolution und zur Rettung der Welt“ 24.10.07; 18:30 Uhr Stammgelände, Nordbau N1, HS 1190 Fakultät für Bauingenieurund Vermessungswesen Münchner Stahlbautage 2007 25.-26.10.07; 9-18 Uhr, Aula der Fachhochschule München, Karlstr. 6 Fakultät für Bauingenieurund Vermessungswesen Ehrenpromotion Dipl.-Ing. Hans Huber 31.10.07; 16 Uhr, Audimax der TUM Anmeldung: b.trapp@bv.tum.de; 089-28925261 November Zentralinstitut für Medizintechnik/ Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik Vortrag Prof. Dr. Bernhard Wolf „microelectronic meets medicine – vom Sensorarray zur intelligenten Pille“ 07.11.07; 19 Uhr, Zentralinstitut für Medizintechnik, Garching, Boltzmannstr. 11 Jahrgangstreffen der Sportphilologen/ -innen Studienbeginn 1952/ 53 09.11.07; 12:30 Uhr, Treffpunkt Ratskeller; anschließend Fahrt nach Grünwald Organisation Dr. Gertrude Krombholz g.krombholz@t-online.de

Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik/ Vortragsreihe ClimaDesign Vortrag Prof. Dr.-Ing. Klaus Daniels (ETH Zürich) „Nachhaltigkeit und Energieverbräuche“ 13.11.07; 19 Uhr, Stammgelände, Hörsaal 1100 www.climadesign.de

Februar

TUM Institut für Verkehrswesen/ Verkehrszentrum des Deutschen Museums Vortrag von U. Strubbe (Siemens), P. Pollesch (OBB) „Verkehrsinformationsagentur Bayern“ 15.11.07; 18-19:30 Uhr Verkehrszentrum des Deutschen Museums München, Theresienhöhe 14a www.vt.bv.tum.de

Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik/ Vortragsreihe ClimaDesign Vortrag Dipl.-Ing. Moritz Auer (Auer+Weber+Assoz. GmbH) „Hauptbahnhof München: Funktion-Betrieb-Entwurf“ 07.02.08; 19:30 Uhr, Stammgelände, Hörsaal 1100 www.climadesign.de

Dezember Zentralinstitut für Medizintechnik/ Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik Vortrag Prof. Dr. Tim Lüth „Aktuelle Forschungsprojekte und –ergebnisse aus den Bereichen der Mikrotechnik und der Medizingerätetechnik“ 11.12.07; 19 Uhr, Zentralinstitut für Medizintechnik, Garching, Boltzmannstr. 11 Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik/ Vortragsreihe ClimaDesign Vortrag Dr.-Ing. Jan Cremers (SolarNext GmbH) „Textile Gebäudehüllen – aktuelle Entwicklungen“ 11.12.07; 19 Uhr, Stammgelände, Hörsaal 1100 www.climadesign.de Januar Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik/ Vortragsreihe ClimaDesign Vortrag Dr. Wolfgang Kessling (Transsolar Energietechnik GmbH) „Transsolar-KlimaEngineering: Nachhaltigkeit-Physik-Architektur“ 08.01.08; 19 Uhr, Stammgelände, Hörsaal 1100 www.climadesign.de Zentralinstitut für Medizintechnik/ Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik Vortrag Dipl.-Ing. Johannes Clauss (Sense Inside GmbH) „In-Vivo-Diagnostik mit intelligenten Implantaten“ 15.01.08; 19 Uhr, Stammgelände, Rückgebäude N3, Hörsaal N0314 TUM Institut für Verkehrswesen/ Verkehrszentrum des Deutschen Museums Vortrag von M. Wuth (DB Regio AG) 17.01.08; 18-19:30 Uhr Verkehrszentrum des Deutschen Museums München, Theresienhöhe 14a www.vt.bv.tum.de Lehrstuhl für Bauprozessmanagement/ Bayerischer Bauindustrieverband Kolloquium „Investor – Hochschule – Bauwirtschaft“ 31.01.08; 9:30-18 Uhr, Audimax der TUM Anmeldung www.bpm.bv.tum.de (Teilnahmegebühr)

Fakultät für Architektur Öffentliche Präsentation der Diplomarbeiten 04.-08.02.08; 9-18 Uhr; am 08.02. bis 12 Uhr Eingangshalle der TUM, Arcisstr. 21

TUM Institut für Verkehrswesen/ Verkehrszentrum des Deutschen Museums Vortrag von Rana Deniz Ilgaz (Transport for London) „Londons Herausforderungen im verkehrspolitischen Bereich“ 14.02.08; 18-19:30 Uhr, Verkehrszentrum des Deutschen Museums München, Theresienhöhe 14a www.vt.bv.tum.de TUM Zentrum Geotechnik/ Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau Geotechnik-Tag 2008 „Risiko und Zuverlässigkeit in der Geotechnik“ 15.02.08; 8:30-18 Uhr, Audimax der TUM Anmeldung g.braeu@bv.tum.de; 089-28927139 Zentralinstitut für Medizintechnik/ Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik Vortrag Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Thomas Schmitz-Rode (RWTH Aachen) „Sensor-UBoote: Aktuelle Forschungsprojekte und –ergebnisse“ 19.02.08; 19 Uhr, Stammgelände, Rückgebäude N3, Hörsaal N0314 Institut für Geodaesie, Geoinformationssysteme und Landmanagement 13. Münchner Fortbildungsseminar Geoinformationssysteme 27.-29.02.08 www.rtg.bv.tum.de März Zentralinstitut für Medizintechnik/ Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik Vortrag Prof. Dr. Marc O. Schnurr (IHCI, Steinbeis-Hochschule Berlin) „Aktuelle Forschungsprojekte und –ergebnisse der Healthcare Technology“ 11.03.08; 19 Uhr, Zentralinstitut für Medizintechnik, Garching, Boltzmannstr. 11 April Zentralinstitut für Medizintechnik/ Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik Vortrag Harald Clemenz (IBM Deutschland GmbH) „Lösungen für die Health Care Branche: Von der Gesundheitskarte zur Telemedizin“ 15.04.08; 19 Uhr, Stammgelände, Rückgebäude N3, Hörsaal N0314

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