KontaktTUM - 2/2008

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2/2008  Das Alumni-Magazin  –  Technische Universität München

Schwerpunkt

Mentoring an der TUM Ein Angebot, das Sie begeistert! >> S. 8 – 11

Alumni Veranstaltungen

Ein Rückblick mit Freude – die Alumni Foren an der TUM Das 5. Alumni Forum erwartet Sie von 24. bis 26. Oktober >> S. 4

Alumni International

Netzwerk KontakTUM: Im Osten des Mittelmeeres viel Neues Internationale Alumni und herausragende Forscherinnen und Forscher der TUM waren die Garanten für ein gelungenes Alumni Expertenseminar in Istanbul >> S. 14


Editorial

Sommerliche Exkursion zu Wacker Chemie mit den Teilnehmern des Mentoring-Programms „Erfahrene Wege in die Forschung“.

Siehe Schwerpunkt „Mentoring an der TUM“ >> S. 8 – 11

Liebe Leserinnen und Leser, mit unserem Alumni Netzwerk KontakTUM sind wir am Puls der Zeit. Bei den Internet-Suchmaschinen gehört der Begriff „Netzwerk“ zu den 100 meistverwendeten Worten. Doch an der TUM geht es um mehr als Worte. Unsere Absolventen wissen um den Wert informeller Verbindungen, wie Sie aus den Beiträgen dieser Ausgabe wieder ersehen können. KontakTUM wächst, weil sich unsere Alumni aktiv daran beteiligen. Erweiterte Möglichkeiten bietet auch die neue KontakTUM-Datenbank. Schalten Sie Ihre Daten frei unter www.tum.de/alumni.

Elin (10) und Felix (11), die Kinder von Patentanwalt Dipl. Ing. Steffen Schmidt, TUM Alumnus Elektrotechnik 1986, besuchten die Kinder Uni München an der TUM im Sommersemester 2008. „Sehr oft“ waren Elin und Felix schon dabei und sind voller Vorfreude auf den Vortrag von Prof. Hermann Berger „Eine Reise durch den Körper – Wie siehts in deinem Innern aus?“ Auch der Papa findet die Kinder Uni München „eine tolle Sache“ und begrüßt die große Bandbreite der Vorträge, durch die die Kinder einen Eindruck davon bekommen, was außerhalb des normalen Schulbetriebs an der Uni möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen aus dem TUM Alumni & Career Service, Ihre KontakTUM Redakteurin Wußten Sie schon?

Annette Marquard

Das TUM Logo verdankt seine Entstehung Dipl.Ing. Thomas Feile, ehem. Oberingenieur am Lehrstuhl für Grundlagen der Gestaltung und Darstellung. Aus Anlass der 125 Jahr-Feier der TUM 1993 wurde er vom damaligen Präsidenten Prof. Dr.-Ing. Otto Meitinger gebeten, ein zeitgemäßes Logo zu entwerfen, das die alterwürdige Fahne mit aufgestickten Fakultätsemblemen (heute aufbewahrt im Historischen Archiv der TUM) ersetzen sollte. Eine besondere Herausforderung war die Farbwahl. Ein „freundliches Blau“ wurde gesucht, das weder an einen Kraftstoffkonzern, noch an die bayerischen Rauten erinnern sollte. Heute – 25 Jahre später – sind TUM-Blau und TUMLogo nicht mehr wegzudenken aus dem Erscheinungsbild der Technischen Universität München. Der goldene Ehrenring, in dessen Gestaltung Thomas Feile das von ihm entworfene Logo räumlich umsetzte. Foto: TUM

Die Moriskentänzer der TUM in illustrer Begleitung beim Münchner Stadtjubiläum. Foto: Krombholz


Editorial

in zwei Wochen ist es so weit: Die TUM lädt ihre Alumni zum 5. Alumni Forum ein. Die Alumni Foren sind seit ihrem Auftakt im Jahr 2000 die Eckpfeiler einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte: Unser Netzwerk KontakTUM wuchs in den letzten acht Jahren auf 26.000 Mitglieder und verbindet weltweit Studierende und Ehemalige aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Präsident Herrmann verlieh am 07.12.2007 anlässlich ihrer 40-jährigen Mitgliedschaft im Bund der Freunde der Technischen Universität München Univ.-Prof. (em.) Dr.-Ing. Horst Groll, TUM Alumnus Elektrotechnik 1949 und Dr.-Ing. Helmut Stocker, TUM Alumnus Elektrotechnik 1964 die silberne Ehrennadel der TUM.

Eine herausragende Vereinigung unseres KontakTUM Netzwerkes ist der traditionsreiche BUND DER FREUNDE DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN. In ihm haben sich schon vor 86 Jahren „Studenten, Freunde und Förderer“ zusammengeschlossen, um die TUM tatkräftig zu unterstützen und in Verbindung mit ihrer Alma Mater zu bleiben. Hochkarätige Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft machen sich um den Bund der Freunde verdient. In dieser Tradition entwickelt sich die TUM weiter: Unsere Mentoring-Programme, die Ihnen in der vorliegenden KontakTUM-Ausgabe vorgestellt werden, sind nur eine Innovation von vielen. Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Studierenden auf ihre berufliche Zukunft gut vorbereitet werden. Deshalb wurde das Portfolio der Angebote zur Berufs-, Karriereund Lebensplanung für Studierende um das Mentoring Programm TUM 2 erweitert. TUM 2 ergänzt in hervorragender Weise die beiden bereits bestehenden Förderprogramme „mentorING“ und „Erfolgreiche Wege in die Forschung“, indem es fakultätsübergreifend allen Studierenden und Promovierenden offen steht und bei der Besetzung der Mentorinnen und Mentoren ausschließlich auf TUM Alumni setzt. Beeindruckend war Ihre prompte Reaktion auf TUM 2 : Schon zehn Tage nach meinem Anschreiben an Sie haben bereits über 100 hochqualifizierte Alumni aus Wirtschaft und Wissenschaft ihr Interesse für ein Mentorat bekundet. Stärken Sie Ihre Alma Mater auch weiterhin mit Ihrem Engagement und nehmen Sie die zahlreichen Möglichkeiten hierzu wahr! Ich freue mich darauf, mit Ihnen auf dem Alumni Forum die Lebendigkeit, die Vielfalt und die Erfolge unserer TUM zu feiern. Mit herzlichem Gruß verbleibe ich

Wolfgang A. Herrmann, Präsident Impressum KontakTUM erscheint im Selbstverlag zweimal im Jahr, Auflage 28.000 Herausgeber Der Präsident der Technischen Universität München Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann Redaktion Annette Marquard M.A. (verantw.) Adresse Technische Universität München, Alumni & Career / KontakTUM, 80290 München, Tel +49.89.289.25013, Fax – 22870, marquard @ alumni.tum.de

Layout ediundsepp Gestaltungsgesellschaft, München Herstellung Druckerei Joh. Walch GmbH & Co, 86179 Augsburg Fotos wenn nicht anders angegeben: TUM Alumni & Career Service Anzeigenverwaltung Annette Marquard M.A. © by Technische Universität München Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur in Absprache mit der Redaktion. Gezeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder.

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Alumni Veranstaltungen

Ein Rückblick mit Freude: Die Alumni Foren der TUM 1. Alumni Forum „Wissen und Visionen“ am 11. November 2000 Im Jahr 2000 begann die TUM mit dem Aufbau des Alumni-Netzwerkes KontakTUM und bereits im November wurden alle Ehemaligen zum 1. Alumni-Forum auf den TUM-Campus Garching eingeladen. In der KontakTUM Datenbank hatten sich damals erst wenige Tausend Alumni registriert. Für die meisten war die Idee eines Ehemaligen-Netzwerkes neu, und die am häufigsten gestellte Frage lautete: „Alumni - was heißt denn das?“ So begann der Präsident der TUM, Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, seine Eröffnungsrede mit einer Begriffsklärung und begrüßte die Alumni als Ziehkinder (von lat. „alere“ ernähren, aufziehen) unserer Universität. Fast 500 davon waren an diesem Vormittag gekommen, um gemeinsam den Grundstein für das Alumni Netzwerk KontakTUM zu legen und die Tradition der Alumni-Foren zu begründen. Erst gegen zwei Uhr morgens verließen die letzten Alumni den festlichen AlumniBall in der Magistrale der Fakultät Maschinenwesen, in der sie getanzt und gefeiert hatten.

Zum Abschluss ging’s zum Alumni-Ball.

rechts der Isar und im Olympiapark sowie am Campus in Garching und in Weihenstephan konnte Wissenschaft live erlebt werden. Der Besucheransturm übertraf alle Erwartungen. Mehr als 20.000 Besucher, darunter viele Familien mit Kindern, hatten sich bei herrlichem Spätherbstwetter auf den Weg an die TUM gemacht. Am Abend trafen sich die Alumni nach einem langen und erlebnisreichen Tag in der TUM Mensa in Garching zu einem Alumni-Ball. Die Resonanz war überwältigend – über 1.000 Neuanmeldungen wurden in den Monaten vor und nach dem Alumni-Forum in der KontakTUM-Datenbank registriert.

3. Alumni Forum „TUM live im Jahr der Technik 2004“

Die Pausen boten reichlich Gelegenheit, mit anderen ins Gespräch zu kommen.

2. Alumni Forum „TUM live - Wissen verbindet“ am 23. November 2002 Dem Wunsch vieler Alumni entsprechend sollten die Ehemaligen beim zweiten Alumni Forum die Möglichkeit haben, zu einem Besuch an ihre Institute und Lehrstühle zurückzukehren. So wurde das Ehemaligentreffen in diesem Jahr mit dem „Tag der offenen TUM“ kombiniert, bei dem die Öffentlichkeit an alle TUMStandorte eingeladen wurde. Bei über 250 Veranstaltungen am Münchner Stammgelände, am Klinikum

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Ende 2003 hatten die Registrierungen in der KontakTUM-Datenbank die magische Zahl „10.000“ überschritten. Mit so vielen Multiplikatoren sollte es doch möglich sein, beim 3. Alumni Forum Jahrgangstreffen zu veranstalten! Anlässlich des Jahrs der Technik luden die Fakultäten daher ihre Ehemaligen zu Jahrgangs-, Jubiläums- und Fakultätstreffen ein - im Rahmen von

Fakultätstreffen Architektur auf dem TUM Campus Garching.


Alumni Veranstaltungen

4. Alumni Forum „TUM live 2006“ am 15. Oktober 2006

Die Ehemaligen trafen sich an den Biertischen und in der CampusCneipe.

Hochschul- und Fakultätstagen, von Absolventenfeiern, von Symposien, von Treffen der Alumni-Vereinigungen. Über das Jahr verteilt kamen über tausend Alumni, um ihre Fakultät wieder und neu zu erleben und sich mit anderen Alumni, mit der Professorenschaft und den Emeriti, mit den Studierenden und Mitarbeitern zu treffen. Auch unsere internationalen Alumni zeigten reges Interesse. So reisten z.B. 25 ehemalige Studierende und Gastwissenschaftler/innen aus ganz Osteuropa für eine Woche an ihre Alma Mater in Deutschland zum „TUM Alumni Forum Osteuropa“.

Ein großer Tag für den TUM Campus Garching, ein großer Tag für die TUM Alumni: Im Jahr 2006 wurden die Eröffnungsfeierlichkeiten zur U-Bahn-Erweiterung gemeinsam mit dem 4. Alumni-Forum begangen. Die Stadt Garching stellte der TUM auf dem Vorplatz des Fakultätsgebäudes Maschinenwesen ein Zelt zur Verfügung. Stände verschiedener Fakultäten und Einrichtungen der TUM konnten dort besichtigt werden, es gab Platz zum Essen und Trinken, zum Ausruhen und zum Ratschen und auf der Bühne boten TUM Alumni mit ihren Musikund Tanzgruppen ein abwechslungsreiches Programm. Bei der Eröffnungsveranstaltung im Fakultätsgebäude Maschinenwesen konnte der Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann in seiner Festrede bekannt geben, dass die TUM vom Wissenschaftsrat und der Deutschen Forschungsgemeinschaft als eine von drei Universitäten in Deutschland als „Exzellenzuniversität“ ausgezeichnet worden war. Ein Grund mehr zum Feiern! Gerlinde Friedsam, TUM Alumni & Career Service

Einladung „TUM live 2008“ 5. Alumni-Forum „Zurück zum Campus“ · Freitag, 24. bis Sonntag, 26. Oktober 2008

als Präsident, der vor geraumer Zeit selbst an der TUM studiert hat, lade ich Sie zum großen Ehemaligentreffen Ihrer Universität herzlich ein. Das diesjährige Alumni-Forum hat ein neues Format. Es beginnt mit einem Rahmenprogramm am Freitag Nachmittag und klingt mit einer Matinee am Sonntag aus. Am Samstag Vormittag bieten die Fakultäten ihren Alumni ein spezifisches Programm, dessen Vorträge und Führungen gewiss interessante Einblicke in die heutigen Studienangebote und Forschungsthemen gewähren. Am Samstag Nachmittag wollen wir uns im Münchner Audimax gemeinsam bei der Festveranstaltung zeigen, der das Ehemaligentreffen am Abend als gesellschaftlicher Höhepunkt folgt. „Einmal TUM – immer KontakTUM“ – das soll unser Motto sein! Wir wollen gemeinsam feiern, dass wir zusammen gehören. In herzlicher Verbundenheit bin ich Einladung TUM live 2008 5. Alumni-Forum „Zurück zum Campus“ Freitag, 24. bis Sonntag, 26. Oktober 2008

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Fotos: Faust

Was macht eigentlich …?

Was macht eigentlich ... Cornelius Faust? Dipl. Ing. Cornelius Faust, TUM Alumnus Brauwesen und Getränketechnologie 1993, teilt sich seit 1996 mit seinem Cousin die Leitung des Brauhauses Faust in Miltenberg, das seit über 100 Jahren in Familienbesitz ist. 2007 ließ er sich zum Biersommelier ausbilden, um das „Kulturgetränk Bier“ noch besser vertreten zu können. Nach dem Studium an der TUM in Weihenstephan ging der frischgebackene Diplomingenieur ins unterfränkische Miltenberg zurück, wo er in der heimischen Brauerei gebraucht wurde. Dank der großen Praxisnähe seines Studiums konnte er sich den anstehenden Herausforderungen gewachsen fühlen. Durch Fortbildungen findet er immer wieder den Weg zurück nach Freising an den Campus Weihenstephan. Den Kontakt an die TUM hält Cornelius Faust darüber hinaus als Mitglied im Verband der ehemaligen Weihenstephaner und dessen unterfränkischen Stammtisch.

„Die Wissenschaft vom Bierbrauen vereint mit Bierkultur“ Durch Presseberichte wurde Cornelius Faust auf die Ausbildung zum Biersommelier aufmerksam. Da die Bierkultur gerade in einer traditionellen Weinregion wie Unterfranken jede mögliche Unterstützung brauchen kann, begab sich der Diplomingenieur in die Gefilde der sinnlichen Erfahrungen und Geschichten rund ums Bier und schloss 2007 die zweiwöchige Ausbildung als einer der international ersten hundert Biersommeliers ab. Seitdem kann er nicht nur Fachkollegen erklären, dass ein Bier Diazethyl enthält, sondern auch interessierten Laien vermitteln, dass dieses Bier einen buttrigen Geschmack hat.

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„Für mich ist das Highlight Bier und Käse.“ Die Ausbildung zum Biersommelier eröffnete ihm den Zugang zu besonderen Verbindungen zwischen Bier und Speisen. So ist laut dem Brauer und Biersommelier Faust das Verkosten von Käse und Bier die einfachste Weise, die Überlegenheit des Bieres gegenüber dem Wein zu beweisen, obwohl es (immer noch) allgemein üblich ist, Käse zum Wein zu essen. Seine Lieblingskombinationen: Roquefort in Kombination mit einem starken Bockbier oder Ziegenmilchcamenbert mit hellem Weißbier. Denn nur Bier bringe im Nachgang die nötige Frische. Als Biersommelier berät Cornelius Faust die Gastronomen, die Biere des Brauhauses Faust ausschenken. Darüber hinaus bietet er „Bierkulinarien“ mit Bierverkostung und einem speziellen Essen an. Das können Themenabende wie „Bier und Wurst“, „Bier und Käse“, „Bier und Brot“, „Bier und Schokolade“ sein. Den Unterhaltungswert neben dem Sensorischen bieten die Geschichten und Anekdoten rund ums Bier.


Die jährliche Informatiosveranstaltung für den BUND DER FREUNDE 2007 in Weihenstephan. Fotos: Russ

Alumni engagieren sich

Die TUM braucht gute Freunde – auch Sie! Bundespräsident Köhler betonte im August 2008 bei einem Firmenbesuch einmal mehr die Wichtigkeit von Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Schon vor 86 Jahren wurde an der Technischen Hochschule München dieser Gedanke in der Gründung eines Bundes ehemaliger Schüler, Gönner und Freunde umgesetzt. Der BUND DER FREUNDE DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN unterstützt als überfakultärer Freundes- und Förderkreis die Technische Universität München.

enheim, Prof. Dr. Johannes Kohl, Vorstandsvorsitzender der Wacker-Chemie, Dr. Otto Majewski, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG.

Promotionspreisträger des BUND DER FREUNDE 2007. Foto: Vohler

Die Gründungsmitgliederliste von 1922 liest sich wie das Who is Who der deutschen Wirtschaft und Ingenieurwissenschaften: MAN, Krupp, Höchst, Siemens, Dyckerhoff, um nur einige der prominentesten Namen und Firmen zu nennen. In einem Aufruf vom November 1922 an die ehemaligen Schüler wurde als Aufgabe des Bundes definiert, „alle Kräfte, die für die Technik in Theorie und Praxis wirken, in gemeinsamer Arbeit zum Besten der Technischen Hochschule München zusammenzufassen“. Heute gehören dem Bund etwa 2000 Einzelmitglieder und 120 Firmen an. Ein großer Teil der Firmen hält ihm seit seiner Gründung die Treue. Die Bayerische Wirtschaft betrachtete es von Beginn an als Ehre, die Aufgaben im Vorstand des Bundes der Freunde wahrzunehmen, wie an der Reihe der Vorsitzenden deutlich wird : Dr. Gottlieb Lippart, Direktor der MAN, Johannes Hess, langjähriger Generaldirektor der heutigen Wacker-Chemie, Otto Mayer, MAN-Generaldirektor, Ernst Albrecht von Siemens, Heinz Noris, Vorstandsvorsitzender der Firma Held und Francke Bau AG, BMW-Vorstandsvorsitzender Dr. Eberhard von Ku-

Das Amt des Schriftführers wird zur Zeit von dem Rechtsanwalt Prof. Dr. jur. Konrad Weckerle bekleidet. Schatzmeister ist Andreas Wölfer, Mitglied des Vorstandes der HypoVereinsbank AG. Vorstandsvorsitzender des BdF ist Prof. Dr. Burkhard Göschel, BMW AG. Stellvertretender Vorsitzender ist traditionsgemäß der jeweils amtierende Präsident der Hochschule. Der Bund der Freunde fördert Kontakte zwischen Hochschule und Wirtschaft ideell und materiell. Von 1948 bis heute betrugen die Zuwendungen i. W. für Forschungsprojekte an die TUM insgesamt über 5 Millionen Euro, was einem Jahresdurchschnitt von ca. 90.000 Euro entspricht. Dr. Johannes Eberle, TUM Alumnus Ökotrophologie 1992

BUND DER FREUNDE DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN Jahresbeitrag 40 €; ermäßigt 10 € für Studierende und Alumni (die ersten 3 Jahre nach Studienabschluss) Die Mitgliedsbeiträge fließen zu 100 % an die TUM zurück in Form der renommierten Promotions- und Habilitationspreise und durch Unterstützung von Kleinanträgen und Forschungsprojekten. Alle Mitglieder werden jedes Jahr im Juli zu einem Fakultätsbesuch an die TUM eingeladen sowie im Dezember zur Mitgliederversammlung. 2 / 2008

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Petra Kleiner (r.) im Gespräch. Fotos: TUM / Benz

Schwerpunkt Mentoring

Alle fanden die Idee klasse - wir wollten sie umsetzen! Petra Kleiner M.Sc., TUM Alumna Molekulare Biotechnologie 2007, gab die entscheidenden Impulse für das neue Mentoring Programm TUM 2 (gesprochen „TUM hoch 2“). Wie ist die Idee zu dem neuen Mentoring-Programm 2 TUM   entstanden? Bei einem TUM Career-Workshop im Herbst 2006 hat die anwesende IKOM Leitung meine Anregung für ein allgemeines Mentorenprogramm an der TUM aufgenommen. Mir gefiel das MentorING-Programm des TUM Frauenbüros, ich hatte aber wegen meiner Fachrichtung nicht die Möglichkeit, daran teilzunehmen. Tobias (Hürlimann) und ich haben in einer Nachtaktion dann das erste Konzept geschrieben. Was waren die ersten konkreten Schritte zur Realisierung? Nach Gesprächen mit Präsident und Kanzler war klar, dass wir eine Anschubfinanzierung brauchen. Mit unserem Konzept konnten wir den Fachschaftenrat der Studentischen Vertretung überzeugen und bekommen nun für das erste Jahr eine Förderung aus StudiTUM (= Qualitätsoffensive der TUM zur Verbesserung der Studienbedingungen). In Kooperation mit Alumni & Career wurde dann der Antrag für die Finanzierung einer ganzen Stelle zur Programmkoordination aus Studienbeitragsgeldern gestellt und genehmigt. Damit stand das Fundament von TUM 2.

Um ein gutes Konzept zu bekommen, haben wir uns etliche Mentoring-Programme anderer Universitäten in Europa und USA angeschaut und uns dann für ein dreistufiges Matchingverfahren entschieden. Entscheidend ist allerdings die Projektkoordination. Mit Herrn Finger läuft das Projekt gut an. Nach welchen Kriterien werden die Tandems ausgewählt? Der Prozess ist relativ aufwendig, denn wir halten es für sinnvoll, viel Energie und Zeit in die Auswahl zu stecken und Erwartungen, Wünsche und Motivation von Mentor und Mentee zu berücksichtigen. Die Laufzeit eines Tandems ist für ein Jahr angesetzt, allerdings wünschen wir uns, dass aus den Tandems mehr wird, vielleicht sogar eine Freundschaft. 2

Wie wird TUM   weiterhin finanziert? Die Finanzierung des Programms ist für die nächsten zwei Jahre gesichert. Unser Ziel ist ein so durchschlagender Erfolg mit TUM 2, dass die TUM danach einen Teil der Finanzierung übernimmt und wir finanzielle Unterstützung aus der Wirtschaft bekommen. Fragen: Annette Marquard

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Wie funktioniert TUM   ? Die Grundidee von TUM 2 ist sehr einfach. Ein Alumni und ein Studierender bilden zusammen ein Tandem und beide Seiten profitieren davon.

Die entscheidende „Geburtsmail“ für das Konzept von TUM 2 vom 10.02.2007 „Hallo Petra, dass wir uns demnächst mal zusammensetzen und ein detailliertes Konzept ausarbeiten, macht auf jeden Fall Sinn. Ich stimme Dir zu, dass man lieber selbst tätig wird und (positive) Fakten schafft, als abzuwarten, bis die TUM ihren Papierkrieg durchgefochten hat und langsam in die Gänge kommt. Ab wann bist Du denn mit Deinen Prüfungen durch und könntest die Zeit für ein Treffen erübrigen? -Viele Grüße Ein TUM Student und ein TUM Alumnus sind zusammen mehr wert als nur ihre Summe! Tobias“ „Unser Team war super“: (v.l.n.r.) Michael Truppel, Tina Hampp, Patrick Meyer, Verena Springer, Christoph Knoblinger, Tobias Hürlimann M.Sc., Petra Kleiner M.Sc., Leopold Borst. Foto: Borst

TUM Studierender + TUM Alumnus =

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TUM2 macht starke Tandems möglich

TUM2 ist nicht

und gegenseitiger Sympathie • Regelmäßige Treffen und Kommunikation • Wissens- und Erfahrungsaustausch • Persönlicher und beruflicher Mehrwert für

Praktikabeschaffung für Mentee • Unpersönliche „Nachwuchszucht“ für Unternehmen

• Tandems basieren auf ähnlichen Interessen • Automatische Job- oder Aus der Konzeptpräsentation vom 27.07.2007


Schwerpunkt Mentoring

„An den regen Diskussionen erkennt man unsere Mentees“ Der TUM-Beauftragte Prof. Bertold Hock stellt das Mentoring-Programm „Erfahrene Wege in die Forschung“ vor, das besonders begabten Studierenden der TUM offen steht. Wie einer Exzellenzuniversität angemessen, werden an der TUM besonders begabte Studierende zusätzlich gefördert und gefordert. Die Auswahl der Studierenden für das Mentoring-Programm „Erfahrene Wege in die Forschung“ geschieht dabei in Zusammenarbeit mit den Fakultäten und Stiftungen für Hochbegabte. Fachbezogene Treffen geben den Mentees die Möglichkeit, sich mit der Forschung auszutauschen: Zweimal im Semester setzen sich engagierte Emeriti und aktive Professoren mit den Programmteilnehmern zusammen, die während der gesamten Förderdauer jederzeit für die Studierenden ansprechbar bleiben. Die TUM hat sich auf ihre Fahnen geschrieben, den Studierenden nicht nur technische Kompetenz, sondern auch Gespür für Soziales, Bildung und Kunst zu vermitteln. Daher hat das Programm „Erfahrende Wege in die Forschung“ mehrere Bausteine. So werden zum Beispiel fakultätsübergreifend persönlichkeitsbildende Seminare organisiert.

Die TUM wird die Förderung aus den Mitteln der Exzellenzinitiative fortsetzen, sobald die bisherige Förderung durch die Robert Bosch Stiftung ausgelaufen ist.

Seit Februar 2007 hat Prof. Dr. rer. nat. Bertold Hock von Prof. Dr. Dr. h.c. Paul Gerhardt den Vorsitz des Mentoring-Programms übernommen. Er war Ordinarius für Zellbiologie und bis 2006 Dekan der Fakultät Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TUM. Foto: TUM / Benz

mentorING

Careerbuilding für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen

Ein Grund zum Feiern: Frau Dr. Ulla Weber (r.) beim Fest zum 5-jährigen Bestehen von mentorING. Foto: Frauenbüro TUM

Ein besonders attraktives Angebot können Frauen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich an der TUM wahrnehmen. Das mentorING

Programm des Frauenbüros begleitet Studentinnen bei ihrem Berufseinstieg und Berufsanfängerinnen in den ersten vier Berufsjahren. Es kombiniert die einjährige individuelle Beratung durch eine Mentorin oder einen Mentor aus der Industrie mit einem hochwertigen Seminarund Trainingsangebot zu Themen rund um Studium und Beruf. Von der Zugehörigkeit zum mentorING Netzwerk können die Teilnehmerinnen ihr (Berufs-)Leben lang profitieren. Seit Programmstart im Jahr 2002 haben ungefähr 500 Mentorinnen, Mentoren und Mentees teilgenommen. In den sechs Jahren der Exis-

tenz von mentorING ist es gelungen, das Programm vom einem Drittmittelprojekt zu einem an der TUM fest installierten Angebot zu entwickeln, das gemeinsam von der Hochschule und verschiedenen Münchner Unternehmen getragen wird. Mittlerweile schicken über 60 Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Mentorinnen und Mentoren in das Programm. weber @ z v.tum.de · Tel +49.89.289.22319 Dr. Ulla Weber

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(v.l.n.r.) Koordinatorin „Erfahrene Wege in die Forschung“ Henrike Rietz-Leiber M.A., Koordinator „TUM 2“ Dipl.-Ing. agr. Peter Finger, Koordinatorin „mentorING“ Dr. Ulla Weber. Foto: TUM / Benz

Schwerpunkt Mentoring

MENTORING – ein lohnendes Engagement Mentoring* ist ein wertvolles Instrument der Nachwuchsförderung und Personalentwicklung. Dieser für alle gewinnbringende Ansatz basiert auf dem Engagement von Mentorinnen und Mentoren, die motivierten Mentees Türen öffnen und Brücken in die Berufswelt bauen. Die TUM vervollständigt ihr Men2 toring-Angebot seit Juli 2008 mit dem neuen Programm TUM . Mentoring wirkt! Unterschiedliche nationale und internationale Mentoringprogramme belegen, dass der strukturierte Erfahrungsaustausch, unterstützt durch zielgruppenspezifische Weiterbildungsangebote und den Aufbau sowie die Pflege von entsprechenden Netzwerken überaus erfolgreich für die persönliche Entwicklung aller Beteiligten ist. Es ist unerheblich, ob es sich bei den Mentees um Schülerinnen und Schüler, Studierende, Berufsstarter und im Berufsleben Stehende handelt, alle profitieren von Austausch und der Unterstützung erfahrener Mentoren. Ein Mentoringpaar bildet für einen definierten Zeitraum - in der Regel ein Jahr - ein Tandem. Die Kooperation zielt darauf ab, dass die Mentees mit ihren Mentorinnen

und Mentoren individuelle Lösungsansätze zur Berufs-, Karriere- und Lebensplanung entwickeln und bei ihrem beruflichen Werdegang gefördert werden. Beide Tandempartner profitierten von diesem Lernprozess. Mentees sammeln Erfahrungen, erhalten fundierte Kenntnisse und authentische Einblicke in die Strukturen und Potenziale der unterschiedlichen Berufsfelder. Neben den wertvollen Informationen zur Berufswelt eröffnen sich über das aktive „Netzwerken“ vielfältigste Kontakte zu Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Lehre und Forschung. Die Mentorinnen und Mentoren können ihr Wissen und ihre Erfahrungen an engagierte junge Menschen und potentielle Nachwuchskräfte weiter geben und bekommen durch die Mentees Einblicke

* Die Idee des Mentoring ist kein neue, denn tatsächlich geht sie auf die Freundschaft zwischen Odysseus und Mentor aus der griechischen Sage zurück. Odysseus betraute Mentor mit der Aufgabe, sich während seiner Abwesenheit väterlich um seinen Sohn Telemachos zu kümmern, in dem er ihm als Freund, Berater und Erzieher zu Seite stehe.

mentorING-Tandem von Mai 2007 bis Mai 2008 Mentee: Dipl. Inf. Natascha Kraus, TUM Alumna Informatik 2007 „Das Beispiel von Andrea hat mir gezeigt, wie ich mit Kind erfolgreich in den Beruf einsteigen kann. MentorING ist eine wunderbare Sache.“

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Mentorin: Dipl. Ing. Wirtsch. Ing. Andrea Stellwag, TUM Alumna AWA 1994 „Die Tandems wurden sehr sorgfältig zusammengestellt. Durch viele Parallelen in unserer Ausbildung und Biographie hatten wir es leicht, eine für beie Seite äußerst bereichernde MentoringBeziehung aufzubauen.“


Schwerpunkt Mentoring

Danke für Ihre große Bereitschaft! seit August 2008

74 verbindliche Anmeldungen als Mentorinnen (13) und Mentoren (61); v.a. aus den Fächern Informatik, Maschinenwesen, Physik, Elektround Informationstechnik

170 weitere Interessenbekundungen

in die neuesten Hochschulentwicklungen und in die Gedankenwelt einer jüngeren Generation. Sie trainieren ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen und machen „Netzwerken“ möglich. In den vergangenen Jahren wurden an der TUM mit den Mentoringprogrammen „mentorING“ des TUM Frauenbüros, „Erfahrene Wege in die Forschung“ für begabte Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler und den Programmen der Fakultäten der TUM und der UnternehmerTUM bereits große Erfolge erzielt. Steigende Teilnehmerzahlen und das positive Feedback zu den Angeboten wie auch die verstetigte Kooperation mit namhaften Unternehmen wie Bauer AG, BMW AG, EADS, E.ON, ESG Elektroniksysteme und Logistik GmbH, Fraunhofer Gesellschaft, IBM Deutschland GmbH, Knorr Bremse AG, Linde AG, MAN AG, Stadtwerke München GmbH, Wacker Chemie AG, die sich mit Personal- und Finanzressourcen aktiv in die Umsetzung der Programme einbringen, sind ein Beleg dafür.

Mentoring ist die Tätigkeit einer erfahrenen Person, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an eine noch unerfahrene Person weitergibt, wobei die Mentorin oder der Mentor dem Mentee gegenüber keine neutrale Rolle übernimmt, sondern sich durch besonderes Engagement auszeichnet.

Dieser positive Trend bekräftigte die Hochschulleitung in ihrem Bestreben, Mentoring fakultätsübergreifend einer weitaus größeren Gruppe Studierender zugänglich zu machen. Aus diesem Grund startete am 1. Juli 2008 als weiterer Baustein das neue Programm „TUM 2 für engagierte Alumni und Studierende“, dessen Entstehung auf die Initiative einer engagierten Gruppe Studierender zurückgeht (siehe Interview mit Frau Kleiner). Nutzen Sie unsere Mentoring-Angebote! Indem Sie sich als Alumni in eines der TUM-Mentoringprogramme einbringen, unterstützen Sie sinnvoll und praxisnah ihre ehemalige Hochschule und lassen motivierte Studierende an Ihren wertvollen Erfahrungen und Kompetenzen teilhaben. finger @ zv.tum.de · www.tum.de/mentoring Peter Finger Programmkoordinator TUM  2 , TUM Alumni & Career Service

Mentorin / Mentor ist eine Person, die ihre Erfahrungen und Kompetenzen zu Gunsten einer unerfahreneren Person einbringt, um diese in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen.

Mentee ist eine berufliche oder an Lebenserfahrung unerfahrene Person, die über einen definierten Zeitraum zu Fragen der Berufs-, Karriere- und Lebensplanung individuell gefördert wird.

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Alumni engagieren sich

Maren Heinzerling mit Schülerinnen und Schülern beim „Physikzaubern“.

Physikzauber für Anfänger Kinder brauchen Ansprache und Bildung, Senioren eine Aufgabe mit Sinn. In Berlin bringt die TUM Alumna Maren Heinzerling beide Welten zusammen. Sie hat die „Physikpaten“ erfunden. Maren Heinzerling ist gerade 70 Jahre alt geworden. Der von ihr 1990 ins Leben gerufenen 1. Münchner-Mädchen-Technik-Tag hat sich zum bundesweiten „Girls` Day“ zur Berufsorientierung für Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren entwickelt. Ein Riesenerfolg. Jetzt lebt die pensionierte Diplom-Ingenieurin in Berlin. Anfang 2007 hat sie dort das Projekt „Zauberhafte Physik in Grundschulen“ geschaffen. Eine ähnliche Idee, die sich bald genauso zu einer bundesdeutschen Erfolgsstory entwickeln könnte. Alles begann mit einer Grundschule in Berlin-Charlottenburg. Nach einem halben Jahr waren es schon drei Berliner Grundschulen, die die 24 ehrenamtlichen Physikpaten, in der Mehrzahl Ingenieure im Ruhestand und Studierende, einmal in der Woche besuchen, um Schüler im Alter von 7 bis 10 Jahren für physikalische Experimente zu begeistern.

Am liebsten wäre es der Ingenieurin im Ruhestand, wenn bald Alumni in ganz Deutschland in die Schulen gehen würden, um ihr Wissen weiterzugeben. Die Kinder würden dazu angeregt, aus ihren bildungsfernen Ghettos herauszutreten. Wenn es gut läuft, eröffnet sich ihnen durch die Anregungen von außen eine neue Welt, in der auf einmal Forschen und Experimentieren, etwas Wissen-wollen und Antworten-auf-Fragen-bekommen wichtig sind. Mit ihrer Initiative möchte Maren Heinzerling bundesweit Funken schlagen: „Ich möchte eine Senioren-Bildungsoffensive starten. Ältere Menschen sind glücklich, Kinder würden etwas fürs Leben lernen, was nicht im Lehrplan steht und die Eltern wären entlastet.“ Johannes Klostermeier, freier Journalist jokkloster @ aol.com

Aufruf zum Projekt „Zauberhafte Physik in Grundschulen“ „Hier ist Ihre Chance, Kinder beim Experimentieren anzuleiten, ihre Neugier auf Naturwissenschaften zu wecken, Grundschulen und Horte in ihrem Bildungsauftrag zu unterstützen. Haben Sie Interesse, auch in Ihrem Umfeld / Ihrer Stadt ein solches Projekt zu initiieren oder als Physikpate im Team mitzumachen, dann melden Sie sich bei mir. Ich bin gern bereit, unseren Fundus an erprobten und einfachen Experimenten an Interessierte weiter zu geben, Erfahrungen mitzuteilen und Kontakte zu vermitteln. Unter dem Schlagwort „Zauberhafte Physik“ finden Sie weitere Informationen im Internet. Maren Heinzerling Berlin, den 04.09.2008“ maren.heinzerling @ planet-interkom.de 12

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Das Physikpaten-Team der Teltow-Grundschule in BerlinSchöneberg (v.l.n.r.): Edith Bräuer (Verwaltungsangestellte i.R.), Jürgen Bräuer (Dipl.-Ing. i.R.), Mai Huong Nygen (Studentin aus Vietnam), Mehtap Aktas (Studentin türkischer Abstammung), Klaus Schultze (Dipl.-Ing. i.R.). Fotos: Heinzerling


KontakTUM Netzwerke

Gelebtes Netzwerk: Das cbm Centrum Baustoffe und Materialprüfung TUM lud am 12.7.2008 ein zum 3. Tag des offenen Instituts

Reger Austausch zwischen Alumni und Mitarbeitern bei Laborversuchen am Tag des offenen Instituts. Foto: Milachowski

Als eines der führenden Baustoffinstitute mit langer Tradition bemüht sich das cbm um Wiederaufnahme von Kontakten und Kontaktpflege mit seinen zahlreichen Absolventen. Rund 100 Gäste, die teils weit angereist waren, ließen alte Zeiten aufleben und informierten sich über neueste Errungenschaften in Forschung und Materialprüfung. Auch die Studierenden des neuen Master-

studienganges Baustoffe, Bauchemie und Instandsetzung und Vertiefer des Bau- und Baustoffingenieurwesens konnten hier Kontakte knüpfen und sich mit Absolventen austauschen. In Vorträgen wurden aktuelle Ergebnisse laufender Forschungsprojekte vorgestellt und in den Labors neue Messgeräte und Messmethoden präsentiert. Bis zum späten Nachmittag wurde lebhaft diskutiert und erzählt. Gestärkt durch das reichhaltige Büffet und mit der Zufriedenheit, ihre frühere Wirkungsstätte voller neuer Forschungsaufgaben und -aktivitäten gesehen zu haben, versprachen die Gäste, gerne 2010 wieder zu kommen. Frau Dipl.-Ing. Anne Dressler

Sind Sie Absolvent/in des cbm? Melden Sie sich bei Frau Deuerling: Deuerling @ cbm.bv.tum.de Tel +49.89.289.270 60 · Fax +49.89.289.270 64 und freuen Sie sich auf die Einladung zum 4. Tag des offenen Institutes 2010.

Patent? Sie sind

Wir sind eine große, international ausgerichtete Patentanwaltskanzlei in Stuttgart, mit Erfahrung und Engagement in der Ausbildung. Wir suchen aufgrund stetigen Wachstums zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Patentanwaltskandidaten/innen

in den Bereichen Elektrotechnik, Physik (gerne mit Promotion). Wir erwarten ein breites technisches Verständnis, auch über Ihr eigenes Fachgebiet hinaus. Sie sollten über sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (z. Hd. Frau Hickethier). Phoenixbau · Königstraße 5 · 70173 Stuttgart · Internet: www.wwp.de


Multikultureller Austausch auf dem Bosporus.

Alumni International

Im Osten des Mittelmeers viel Neues Von 17. Juli bis 19. Juli trafen sich internationale Alumni, Forscherinnen und Forscher der TUM, der Technischen Universität Istanbul und der Bahçeşehir Universität Istanbul in der alten Kulturmetropole Istanbul zu einem KontakTUM Expertenseminar mit den Themen Biomonitoring, Green Chemistry, Wasserkraft, nachhaltigem Bauen, Niedrigenergiehäusern. Dank der engagierten Seminarvorbereitung und -organisation unseres KontakTUM Partners Prof. Orhan Uslu konnte das Seminar auf hohem wissenschaftlichen Niveau realisiert werden. Dank unserer aktiven internationalen Alumni hatte das Seminar gut informierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dank der TUM konnten die vortragenden Wissenschaftler Spitzenforschung präsentieren. Dank der türkischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Vertreter der Wirtschaft wurden die Besonderheiten des Gastlandes Türkei verständlich. Und nicht zu vergessen die finanzielle Unterstützung durch den DAAD!

TeilnehmerInnen und ForscherInnen (v.l.n.r.): Prof. Dr. Oya Okay (ITU), türkische Alumnae, Annette Marquard, Prof. Dr. Dr. Karl-Werner Schramm (TUM).

Im internationalen KontakTUM Netzwerk der TUM war von einem Sommerloch nichts zu spüren. Von Europa über die USA bis nach Japan organisierten engagierte Alumni Treffen. In Zaragoza trafen sich Alumni zum Besuch der Expo, ein erstes Alumnitreffen in den USA fand in San Francisco statt und in Japan kamen Alumni in Tokio und Osaka zusammen. Das ägyptische Alumni Netzwerk EgyTUM hatte bei seinem Septembertreffen Besuch vom TUM Alumni & Career Service. 14

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Vizepräsidentin Dr. Hannemor Keidel bei der Alumnifeier in Istanbul mit dem türkischen KontakTUM Partner Prof. Dr. Orhan Uslu.

Im Lauf des Seminars wurde deutlich, dass die Forscher aus den Ländern im Osten und Süden des Mittelmeers sehr profitieren konnten vom Austausch ihrer Forschungsergebnisse. Alle Teilnehmer waren sich einig in der Notwendigkeit, weltweit eine Ausgewogenheit anzusteuern zwischen der Verbesserung der Lebensqualität und dem Erhalt natürlicher Ressourcen und Ökosysteme. Der Dekan der Fakultät für Maschinenbau an der Bahçeşehir Universität Istanbul, Prof. Dr. Erol Sezer formulierte dieses Anliegen in seiner Begrüßungsrede mit den Worten „Es ist an der Zeit, in Frieden mit der Erde zu leben und nicht weiterhin wie Viren auf der Erde.“ EgyTUM mit dem Leiter des DAAD Büros in Kairo, Dr. Christian Hülshörster (4. v. r.)


Alumni International

Netzwerke aufbauen - Netzwerke leben 25 engagierte Alumni aus Neuseeland, Japan, Kasachstan, Peru, Chile, El Salvador, Mexiko, Kolumbien, USA, Ägypten, Tunesien, Marokko, Türkei, Bulgarien, Makedonien, Rumänien, Italien, Spanien, Frankreich, verschiedensten Alters (der jüngste war 21 und der älteste 64) und mit unterschiedlichen Berufen (Studierende, Selbstständige, Universitätsangestellte und in der Wirtschaft oder bei NGOs Arbeitende) fanden sich in München ein, um ihr gemeinsames Alumni Netzwerk KontakTUM voranzutreiben. Die SeminarteilnehmerInnen bei der Stadtführung in Freising…

Abschließend besuchten wir den Versorgungsbereich des Oktoberfestes und ließen das Seminar bei einem Bayerischen Abend ausklingen. Prof. Dr. Klaus Mainzer, Ordinarius für Philosophie und Wissenschaftstheorie an der TUM und Akademischer Direktor der Carl von LindeAkademie, schlug in seinem Festvortrag den großen Bogen von neuronalen Netzen über Computernetzwerke zu semantischen Netzen. Ein Netzwerk wie unser Alumni Netzwerk KontakTUM gewährleistet nach seinen Worten die Nachhaltigkeit der heutigen Wissensgesellschaft. Dr. Julia Meyer, TUM Alumni & Career Service

Es war eine vielseitige und spannende Woche die wir gemeinsam verlebten. Die TeilnehmerInnen informierten sich über Entwicklungen an der TUM, lernten AnsprechpartnerInnen aus verschiedenen Arbeitsbereichen der TUM kennen, trafen sich mit internationalen Studierenden und GastwissenschaftlerInnen aus ihren Heimatländern und tauschten sich mit deutschen Alumnis aus. In Workshops erarbeitete die Gruppe neue Ideen für die regionalen Netzwerke. Ergebnis des Netzwerk-Workshops des AlumniSprecherseminars: Der Aufbau Ihres persönlichen KontakTUM-Netzwerks Vorbereitungsphase • Suchen Sie andere TUM-Alumni Ihres Absolventenjahrgangs, Ihres Fachbereichs, Ihrer Region • Bestimmen Sie Ort und Zeit für ein Initialtreffen • Laden Sie andere TUM Alumni dazu ein Initialtreffen • Vorstellungsrunde: Lebenslauf, Position, TUM-Bezug • Netzwerkrunde: Erwartungen, Ideen • Das wichtigste Ziel des Initialtreffens: Vereinbarung eines Folgetreffens! • Nicht vergessen: Teilnehmerdaten erfassen! • Und zum Abschluss: geselliger Ausklang Die nächsten Treffen • Teilen Sie Aufgaben untereinander auf: Organisationskomitee, Daten- und Kontaktpflege etc. • Suchen Sie wechselnde Lokalitäten, Themen, Veranstaltungsarten: Vortrag, Diskussion, Besichtigungen, soziale Aktivitäten etc. • Vereinbaren Sie den nächsten Termin

… und auf dem Campus Garching.

Dear ladies, short before leaving beautiful Munich, I would like to express my sincere thanks for all you have done for me and the other participants. Your professionalism, coupled with your kindess made my stay both enjoyable and fruitful. Please convey my regards and thanks to all those who participated in the organisation and animation of the seminar. With my kindest regards Dr. Ahmed Legrouri, Dean · School of Science & Engineering Al Akhawayn University Morocco

Viel Erfolg!

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Drei Fragen an …

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Schlüsselübergabe für zwei vom Unternehmen Dr. Oetker gesponserte Familienhäuser im SOS Kinderdorf Harksheide bei Norderstedt am 27.02.2008. Foto: Dr. Oetker

Richard Oetker, Geschäftsführer der Dr. Oetker GmbH. Foto: Dr. Oetker

Drei Fragen an … Richard Oetker, Unternehmer und TUM Alumnus Dipl. Braumeister Richard Oetker, TUM Alumnus Brauwesen 1976, wird 2010 von seinem Bruder Dr. h. c. August Oetker die Leitung der Oetker-Gruppe übernehmen. Der Urgroßvater Dr. August Oetker hatte 1891 das Backpulver Backin erfunden und damit den Grundstein für den heutigen Konzern gelegt. • Wodurch wurden Sie auf die Technische Universität München aufmerksam? Ich wollte Brauereiwissenschaften studieren, das konnte man nur an zwei Universitäten: in Berlin und in Weihenstephan. Ich habe viel Positives von Weihenstephan gehört und bin dann natürlich dorthin gegangen. Das hat sich bewährt. Es herrschte ein guter Ausgleich zwischen striktem Lernen und Freizeit, da das Studium teilweise verschult war. Denn wenn die Prüfungen erst zu einem viel späteren Zeitpunkt stattfinden, läuft man Gefahr, sich im jugendlichen Leichtsinn die Zeit bis zur Prüfung schlecht einzuteilen.

• H aben Sie einen Ratschlag als Unternehmer für die TUM als unternehmerische Universität? Ja, man sollte so früh wie möglich eine Brücke schlagen zwischen den Studierenden und der Praxis. Junge Leute sind noch unentschieden, in welche Branche sie gehen wollen und sie bekommen einen guten Eindruck, wenn sie in Unternehmen in verschiedenen Ressorts Erfahrungen sammeln können.

• Herr Oetker, essen Sie gerne Pudding? Ich esse sehr gerne Schokoladenpudding und den habe ich schon immer gerne gegessen.

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Aus dem Alumni & Career Service

Ihre Karriere liegt uns am Herzen!

Seit kurzem bietet der Alumni & Career Service alle zwei Monate Bewerbungsmappen-Checks für TUM Alumni an. Frau Dipl.- Soz. Univ. Amelie Lemke, Leitung des TUM Career Service, geht mit Ihnen Ihre Bewerbungsunterlagen durch und gibt Ihnen Tipps für Ihre optimale Präsentation. 45 Minuten sind pro Termin vorgesehen. Bringen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen einschließlich Anschreiben und Lebenslauf vorbereitet mit, gegebenenfalls auch für Sie interessante Stellenanzeigen.

Wenn Sie Fragen zur Einschätzung Ihrer Zeugnisse haben, können Sie diese ebenfalls vorlegen. Bei dem Bewerbungsmappen-Check werden allerdings keine Zeugnisse erstellt. Die Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung; für eine allgemeine Karriereberatung machen Sie bitte einen eigenen Termin aus.

Termine Bewerbungsmappen-Check jeweils Mittwoch von 17 bis 20 Uhr am 26.11.08, 14.01.09, 18.03.09 Anmeldung: career @ tum.de

Eine begehrte Auskunftsstelle: Frau Lemke mit Studierenden auf der IKOM Life Science am Campus Weihenstephan August 2008.

Weitere Termine und Informationen unter www.tum.de/career Stellenangebote in In- und Ausland in der TUM Jobund Praktikabörse unter www.tum.de/jobboerse

Bei Dialog Semiconductor erleben Sie neue Herausforderungen und Erfolge in einem hoch interessanten Bereich der Halbleiterindustrie!

Follow the ... NEXT GENERATION Als einer der führenden Entwickler und Lieferanten von Mixed-Signal-Komponenten und Chip-Technologien sind wir ein wichtiger strategischer Partner der Mobilfunk- und Automobilindustrie. Mit unseren chip- und systemintegrierten Lösungen werden mobile Anwendungen, wie z. B. Multimedia Messaging, Video und die Wiedergabe digitaler Musiksignale ermöglicht. Unsere Mixed-Signal-Technologie wird u. a. für Airbag- und Sicherheitssysteme, Fahrerinformationssysteme und Lichtsteuerungen eingesetzt. Mehr als 250 Mitarbeiter arbeiten in unserer Zentrale in Kirchheim/Teck-Nabern, den Designcentern Germering und Heidelberg sowie an weiteren Standorten in Österreich, England, Schottland, den USA, Japan, Taiwan, Korea und Hong Kong an der nächsten Generation neuer Produkte. Wir suchen derzeit Diplomanden (m/w), Praktikanten (m/w) und Absolventen (m/w) in den Bereichen:

Analog- und Digital IC-Design, Test und Evaluierung von Mixed-Signal-ICs Automobil und Industrie | Power Management & Audio-ICs | LCD-Treiber-ICs

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung, gerne auch per E-Mail. Dialog Semiconductor GmbH István Cocron Industriestraße 1 82110 Germering uni-programs@diasemi.com


Mehr von der Welt. Von Anfang an.

Sie haben erfolgreich studiert und wollen jetzt zeigen, wie gut Sie wirklich sind: In einem Unternehmen, das in 140 Ländern zu Hause ist und Sie umfassend unterstützt.* Mit neuartigen Weiterbildungsprogrammen und großen Aufgaben in Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Risiko- und Managementberatung. Wenn das so ist:

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* Gemeint sind hiermit die selbstständigen und rechtlich unabhängigen Mitgliedsunternehmen der internationalen Ernst & Young Organisation. In Deutschland ist dies die Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft.


KontakTUM publik

Wir gratulieren!

TUM Alumni kreativ

Alumni suchen Alumni

TUM Alumnus Hans Hatt promovierte in Zoologie, Humanphysiologie und Medizin und zählt als Professor für Zellphysiologie an der Ruhr-Unversität Bochum zu den bedeutendsten Geruchsforschern weltweit. Zum Buchautor wurde er „durch ständige Anfrage von Verlagen nach öffentlichen Vorträgen und dem glücklichen Umstand, dass man eine CoAutorin trifft, die sehr gut wissenschaftliche Sachverhalte allgemeinverständlich ausdrücken kann“. Mit seinem Team entdeckte er unter anderem, dass der Maiglöckchenduft die Spermien zur Eizelle lockt.

TUM Alumnus Prof. Dr. Hermann Englberger aus Kröning bei Landshut wurde vom Bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel am 14. April in Augsburg das „Zertifikat Hochschullehre Bayern“ verliehen. Englberger hat von 1991 bis 1996 an der TUM Informatik studiert und bis 2000 als wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Ralf Reichwald gearbeitet. Seit 2004 lehrt er Unternehmensführung an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule München. Das überreichte Zertifikat wurde im „ProfiLehre“-Programm zur Professionalisierung der Lehre an den bayerischen Hochschulen entwickelt, es orientiert sich an internationalen Kompetenzen im Bildungsmarkt und wird an Universitäten sowie Fachhochschulen in Bayern gleichermaßen anerkannt.

Alumni Info Auf großes Interesse stieß das jüngste ¡communicate! Executive Training „Kommunikationscontrolling“ bei Frankfurt. „Das Thema Kommunikationscontrolling wurde aus verschiedenen Blickrichtungen durch eine Vielzahl ausgewiesener Experten kompetent und praxisnah dargestellt. Jetzt freue ich mich darauf, das Erlernte erfolgreich in die Tat umzusetzen. Ich kann das Seminar nur empfehlen. Es ist eine runde Sache“, meint TUM Alumnus Holger Brendel (Pressereferent HUK Coburg), Teilnehmer dieses Executive Trainings. Nähere Informationen: www.communicate-program.de

Das Riechen steuert unser Leben bis heute. Frisch gebackenes Brot, eine Blumenwiese, das alte Schulhaus – Düfte wecken Gefühle, Erinnerungen und Stimmungen, lange bevor unser Verstand davon erfährt. Handel und Industrie verführen uns mit künstlichen Aromen zum Kauf. Und ohne den zarten Duft der Maiglöckchen geht gar nichts, die Menschheit wäre längst ausgestorben. Hans Hatt und die Wissenschaftsjournalistin Regine Dee zeigen, wie unser Geruchssinn über Lust und Ekel, Sympathie und Antipathie entscheidet, uns zu blinder Verliebtheit manipuliert und so oft über jede Vernunft triumphiert.

Studienerinnerungen: Von der Skizze zur präsentablen Zeichnung. Vor 25 Jahren, zum WS 83 / 84, haben etwa 900 Erstsemester angefangen, an der TUM Elektrotechnik zu studieren. Was ist aus ihnen geworden? Wer an einem Treffen interessiert ist, möge eine Mail schicken an Cordula Kessler (damals Lutz): cordula_kessler @ web.de

Zu guter Letzt Konferenz „Earth System Engineering – the Art of Dealing Wisely with the Planet Earth“ von 23. bis 26. September 2008. Mit der Unterzeichnung der Abschlusserklärung in der Forschungsstation Schneeferner Haus auf der Zugspitze ging die internationale Konferenz zu Ende. Die vom Institute for Advanced Study der TUM in Kooperation mit der UNESCO veranstaltete Konferenz brachte eine interdisziplinär ausgewählte Gruppe führender Wissenschaftler aus Europa, Amerika, Asien und Australien zusammen, um ganzheitliche Forschungsansätze zu entwickeln. „Die Entwicklung von Lösungen zur Bekämpfung der gegenwärtigen Krise des Erdsystems muss auch die soziale Bereitschaft zur Verhaltensänderung und zum überlegten Umgang mit der Erde einbeziehen. Diese Bereitschaft ist eine der Hauptverantwortungen der jetzigen Generation.“ Zitat aus der Abschlusserklärung

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Konferenzzentrum der Hanns Seidel Stiftung in Wildbad Kreuth. Foto: TUM

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WITTENSTEIN eins sein mit der Zukunft

Die WITTENSTEIN AG. Zukunftsorientiertes Familienunternehmen mit High-TechQualität. Weltweit mehr als 1.200 Mitarbeiter. Fundierte

Wir suchen ständig neue Mitarbeiter (w/m) für die Bereiche: Forschung und Entwicklung Vertrieb und Produktmanagement

Technikkompetenz bildet die Basis unserer innovativen, kundenorientierten Konzepte in der Welt präziser mechatronischer Antriebssysteme. Damit wachsen wir dynamisch. Unsere Philosophie: Der Mensch im Mittelpunkt des Handelns, mit Technik und Umwelt im Einklang. Gestalten Sie unser Unternehmen mit!

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