Die baskische Küste
Meereskultur
Der Charakter der kantabrischen Küste
Meeresluft und der Charme der Berge Eine traumhafte Verschmelzung
Baskische Strände Geschätzt von Königinnen, Malern und Dichtern
Bilbao
San Sebastián
Vitoria-Gasteiz
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Alle in diesem Katalog aufgeführten TOP-Erlebnisse unterliegen Änderungen und Aktualisierungen. Bevor Sie sich für einen unserer Vorschläge entscheiden, empfehlen wir Ihnen daher, unsere Website zu besuchen, welche Sie außerdem über Öffnungszeiten und Preise informiert:
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Die baskische Küste
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Meereskultur Das Meer ist Zeuge und Hauptdarsteller der baskischen Geschichte
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Der Geschmack des Meeres Der Genuss der berühmten baskischmaritimen Küche
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Die Strände Geschätzt von Königinnen, Malern und Dichtern
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Natur und Meer Eine traumhafte Verschmelzung
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Aktive Küste Emotionen à la carte
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Unsere Top 10
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Veranstaltungen
Die Küste entdecken Touring Praktische Informationen
Meereskultur
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ist Zeuge und Hauptdarsteller
der baskischen
Geschichte
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Die Städte und Dörfer entlang der baskischen Küste wurden vom Meer geformt. Entdecken Sie die zahlreichen Faktoren, die diese Landschaft so anziehend und abwechslungsreich machen, und in der sich keine zwei Orte gleichen
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as Kantabrische Meer beeinflusst seit tausenden von Jahren nicht nur die Landschaft, sondern auch die Menschen der Region. Sie werden die Unterschiede zwischen den Küstenbewohnern und ihren Nachbarn aus dem Landesinneren, deren Leben mehr von Landwirtschaft und Viehzucht geprägt ist, klar erkennen. Einst lebten ganze Familien vom Meer... Männer, alt und jung, fuhren zum Fischen hinaus, während die Frauen, Netzknüpferinnen und nescatilas (junge Mädchen) die Fischnetze flickten oder halfen, den Fang der Männer abzuladen und zu verkaufen, zunächst von Tür zu Tür, und dann auf den Marktplätzen der größeren Dörfer. Einigen dieser alten Traditionen konnte die Zeit nichts anhaben und sie sind auch heute noch zu beobachten.
Die Küstenenklaven waren die Wiege illustrer Persönlichkeiten
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Ein Beispiel ist Juan Sebastián Elcano aus Getaria,der vor 500 Jahren als erster die Welt umsegelte und die zunächst von Magellan angeführte Expedition vollendete. Von den anfangs 250 Seemännern, die die Reise antraten, kehrten nur 18 zurück. Von ihm erbten auch andere Seefahrer den Entdecker-Geist, wie beispielsweise Andrés Urdaneta aus Ordizia, der ebenfalls die Welt umrundete. Oder Cosme Damián de Churruca, ursprünglich aus Mutriku, der die Karibik kartographierte und in der Schlacht von Trafalgar ums Leben kam. Dieser äußerste talentierte Abenteurer hat wesentlich dazu beigetragen, dass selbst heute noch viele Basken dem Ruf des Meeres folgen. Auch die Suche nach dem großen Glück war damals einer der Hauptanreize, die viele die Reise „nach Übersee“ antreten ließ. Dank ihnen können Sie im Baskenland zahlreiche kleine indianische Paläste der aus Amerika nach Spanien zurückgekehrten, reichen Auswanderer entdecken. Auch die baskischen Gemüsegärten profitierten dank mitgebrachter unbekannter Pflanzen wie Mais oder Bohnen von diesen Reisen. Besonders die Bohnen sind bis heute eines der bekanntesten und beliebtesten Gerichte der baskischen Küche. 5
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it dem Verschwinden der Wale aus dem Kantabrischen Meer fand auch die Harpunen-Fischerei ein Ende. Der Fischfang mit Angel und Netz von anderen Fischarten wie beispielsweise dem Stockfisch, der Brasse oder der Sardelle ermöglichte das Wachstum und die Festigung zahlreicher Küstenenklaven. Das Meer hat von Hondarribia auf der französischen Seite der baskischen Küste bis nach Muskiz, das an Kantabrien grenzt, seine Spuren in den Dörfern und im Leben der Dorfbewohner hinterlassen. Falls Sie gern die Rolle des Beobachters spielen, oder sogar an den zahlreichen Fischerei-Aktivitäten teilnehmen möchten, seien Ihnen vier der wichtigsten Hafenstädte des Baskenlandes ans Herz gelegt: Bermeo, Ondarroa, Hondarribia und Getaria.
Erleben Sie den Zauber der Vielfalt baskischer Fischerdörfer 6
Der Hafen mit dem größten Fischfangertrag ist der von Ondarroa, und Bermeo, das sich ebenfalls in der Provinz Bizkaia befindet, hat sogar drei wunderschöne geschichtlich und künstlerisch interessante Häfen: den Fischereihafen, den Handelshafen und den Freizeithafen. In seinem mittelalterlichen Altstadtbezirk können Sie den Ercilla-Turm besichtigen, in dem das Fischereimuseum untergebracht ist. Einzigartige Küstenenklaven sind Lekeitio, ein Fischerdörfchen, das sich durch seine historische Altstadt und die „Basilika La Asunción“ auszeichnet sowie Ea, ein ungewöhnlicher Hafen, dessen Gebäude die Ría umrahmen, als wäre sie ein venezianischer Kanal. Genauso außerordentlich ist der Ort Elan txobe, ein kleines Fischerdörfchen, dessen Häuser einem römischen Amphitheater ähneln, dessen Bühne das Meer ist. Armintza ist ein alter Fischerbezirk, der im Schutze einer Bucht entstanden ist. Mundaka, ganz im Norden des Biosphärenreservats von Urdaibai, sieht mit seinem Hafen direkt an der Mündung der Ría von Mundaka aus wie das Motiv einer schönen Postkarte.
In Pasai San Pedro erwartet Sie die Schiffswerft von Ondartxo mit ihren traditionellen Schiffen
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Die Glanzpunkte von Gipuzkoa sind Hondarribia, das sich durch seine eindeutig baskisch-maritime Ästhetik auszeichnet und Getaria, das durch seine Almendra Medieval („Mittelalterliche Mandel“) besticht. Auch Pasai Donibane ist etwas besonderes, liegt es doch mitten in einem vom Meer überfluteten Tal. Genau gegenüber, im Bezirk Pasai San Pedro erwartet Sie eine Werft, in der traditioneller Schiffbau wiederbelebt wird: El Ondartxo. Ein weiterer malerischer Winkel ist der Fischereihafen von San Sebastián mit seinem berühmten muschelförmigen Strand La Concha, dem Marinemuseum und dem Aquarium, das Sie in jedem Fall besuchen sollten. In Orio wird die Ría als Anlegepunkt für die Fischereiflotte benutzt, und im Ort Mutriku können Sie im Museum Bentalekua etwas über die Geschichte seiner uralten Beziehung zum Meer erfahren und sehen, wie einst die Versteigerungen abgehalten wurden.
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Marine Ideen Ein Besuch in San Juan de Gaztelugatxe Eine einzigartige Insel in einem geschützten Biotop mit einer kleinen Kapelle auf der Felsenkuppe. Laut Tradition muss die Glocke dreizehnmal geläutet werden, um sich etwas zu wünschen und die bösen Geister zu vertreiben. Die Dämmerung von San Sebastián, die Bella Easo Ein Spaziergang von La Concha zum Peine del Viento (Windkamm). Ernten Sie die Früchte des Meeres Die Ankunft der Arrantzales (Fischer) im Hafen. Überquerung der Ría Entweder mit einem kleinen Boot oder aber über den oberen Steg der Brücke von Bizkaia. Überqueren Sie in einem Boot die Bucht von Pasaia Von Pasai San Pedro nach Pasai Donibane. Besuch auf einem Fischerboot Fischerboote, die sich einst dem Thunfischfang gewidmet hatten, veranschaulichen Ihnen das Leben der Seemänner auf hoher See: da wäre die Agurtza in Santurtzi, heutzutage ein FischereiInformationszentrum, oder aber der Strand von Ondarzabal in Lekeitio. Die Mater im Hafen von Pasaia ist ein traditionelles Thunfischboot, das heute als Schulschiff fungiert. Und falls Sie schon immer mal sehen wollten, wie so ein Walfängerschiff aus dem 17. Jahrhundert aussieht, können Sie sich in Bermeo die Aita Guria ansehen, den Hauptsitz des Walfang-Informationszentrums. 7
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lentzia, dessen Ursprung ebenfalls mit dem Walfang zusammenhängt, war einer der ersten Orte, der dem Tourismus gegenüber offen eingestellt war. Im alten Hafen von Algorta in Getxo können Sie den maritimen Zauber von damals erleben. Eine weitere Enklave, die Ihnen gefallen wird, ist San turtzi. Besuchen Sie einfach die Brücke von Bizkaia, die Getxo und Portugalete verbindet, überqueren Sie die Ría und nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um die geschätzten und bekannten Sardinen zu
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IDEE genießen. Und vergessen Sie nicht, das berühmte Lied „Desde Santurce a Bilbao“ anzustimmen. Fast direkt daneben befindet sich Zierbena, dessen Fischereihafen durch den großen Hafen von Bilbao abgeschirmt wird.
Die baskische Küste ist mit einzigartigen Küstenenklaven gesäumt
So feiert man an der Küste Früher waren die Angehörigen einer Zunft an die Religion gebunden. Die Frömmigkeit der Seeleute brachte zahlreiche charmante Tempel hervor, wie z.B. Santa Catalina in Mundaka, San Telmo in Zumaia, Nuestra Señora de Guadalupe in Hondarribia, oder auch San Nicolás in Orio und am alten Hafen von Algorta (Getxo) Diese Frömmigkeit ist auch bei den Feiern zu Ehren der Schutzheiligen zu sehen, wie beispielsweise „los cármenes“, „las madalenas“ oder „los san pedros“, die in verschiedenen Küstenorten gefeiert werden. Der Tanz der Kaxarranka, der in Lekeitio gefeiert wird, sowie die Kutxa (Arche-Fest) in Hondarribia gedenken dem Amtsantritt der Zunft. Die Fiestas der Kilin Kala, die auch in Lekeitio stattfinden, werden begangen, um eine gute Fangzeit für den Bonito (Thunfischart) zu erbitten. Der Tag des Wals in Orio inszeniert alle fünf Jahre den letzten Fang dieses Meeressäugers im Baskenland im Mai 1901.
Durch den maritimen Wirtschaftsaufschwung entstand die Notwendigkeit, sich zu Fischerverbänden zusammenzuschließen, welche sich im Laufe der Zeit ähnlich entwickelten wie andere Zunftberufe. So kam es, dass im Mittelalter die Fischerzünfte in den Küstenorten entstanden. Doch dieses Verbandsystem regulierte nicht nur den Handel, sondern war auch bestrebt, die Beziehungen zwischen den Seeleuten selbst zu pflegen. Es ist auch heute noch gültig. Die Zunft von Hondarribia und der Etxetxu im alten Hafen von Algorta (Getxo) können bei Interesse besichtigt werden. 9
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Hören Sie den Ruf des Meeres
Entdecken Sie die Welt der Fischer von Lekeitio bis nach Pasaia. Beide Orte sind ideal, um etwas über die Künste der Seefahrer zu lernen, die Auktionshallen der Fischer, die Zünfte, die Häfen und die Leuchttürme zu besuchen. Stechen Sie in See und entdecken Sie die baskische Küste und den Berufszweig der Seefahrt, um abschließend in den geschichtsträchtigen Fischereihäfen die traditionellen und viel gerühmten baskischen Gerichte zu genießen. Lassen Sie sich durch diese Erfahrung in den Bann unserer maritimen Erhabenheit ziehen, lauschen Sie dem Meeresrauschen... vom Meer aus. Und genießen Sie es!
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as Meer war nicht nur der Startpunkt für die Seefahrten der Fischer, Händler oder Seefahrer. Die baskische Küste war ebenso das Ziel von Invasoren, die die Küste erobern wollten. So kam es, dass entlang der Küste ein Netz von Festungsanlagen entstand, das nach und nach immer größer wurde.
Ein Bespiel dafür ist die Festung La Galea: Ein interessantes Beispiel für Verteidigungsanlagen des 17. Jahrhunderts und das einzige in Bizkaia erhaltene Exemplar. Sie wurde von Jayme Sycre entworfen, und der Bau begann 1742. Zweck ihrer Errichtung war die Verteidigung des Handelsverkehrs nach Bilbao. Im Zuge des Bürgerkriegs entstanden Gebäude wie die Punta Lucero in Zierbena, in der, obgleich in Ruinen, eine Kasematte von Maschinengewehren erhalten ist.
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Ein Besuch der Festung San Marcos wird mit einer unglaublichen Aussicht belohnt
Begibt man sich ganz nach oben, kann man eine beeindruckende Aussicht auf das Kantabrische Meer genießen. Bis zum Leichtturm von Gorliz zu wandern ist auch sehr interessant, denn hier finden sich noch Ruinen alter Kanonenbatterien und Bunker aus dem Krieg. Ebenso bemerkenswert sind die Tunnel und Durchgänge der Bunker unterhalb des Leuchtturms.
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Gipuzkoa besticht durch seinem gut erhaltenen Luzea-Turm in Zarautz, der im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss San Telmo erbaut, um sich gegen Piraten zu verteidigen. Das Schloss Palacio de Carlos V in Hon darribia ist berühmt für seine illustren Gäste: die Könige Felipe II und Felipe IV, Kaiser Carlos V oder Königin Isabel de Bourbon. In Errentería können Sie die Festung San Marcos besichtigen, die der Verteidigung des Hafens von Pasaia und des französischen Grenzübergangs diente. Sein Standort macht diesen Ort quasi zu einer Aussichtsplattform, von der aus man einen Großteil der baskischen Küste überblicken kann. Ebenso erwähnenswert sind die Festungsanlagen von Guadalupe und Txorikotieta, die nach den Karlistenkriegen erbaut wurden, gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Ein Kuriosum ist hierbei die Tatsache, dass als Konsequenz aus dem Kuba-Krieg gegen die Vereinigten Staaten eine große Angst vor einer nordamerikanischen Invasion bestand, die zur Folge hatte, dass die Festung Mompás in San Sebastián und die Festung des Bergs Serantes in Santurtzi errichtet wurden. 11
LEUCHTTURM VON MATXITXAKO
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as Netz der primitiven Wachttürme diente einst der Sichtung von Walen, Freibeuterschiffen oder der Beobachtung klimatischer Veränderungen. Später dann, im Zuge der wachsenden Fischereiaktivitäten und der Notwendigkeit, die Schiffe zu leiten, wurden die Wachttürme durch Leuchttürme ersetzt. Hat man einen Leuchtturm erst einmal erreicht, so kann man spektakuläre Landschaften erleben, die ihresgleichen suchen. Allerdings ist es gar nicht so einfach, einen Leuchtturm zu besuchen. In der Tat ist der einzige, den man besuchen kann der Leuchtturm von Santa Catalina in Lekeitio, der das Informationszentrum für Schifffahrtstechnik beherbergt, in dem jene Bedingungen der rauen See rekonstruiert werden, denen sich unsere Vorfahren ausgesetzt sahen.
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Leuchtturm von Lekeitio: entdecken Sie die Wiege der Schifffahrt Einer der Leuchttürme, der Leuchtturm La Plata in der Bucht von Pasaia erinnert an ein mittelalterliches Schloss mit Zinnen. Er ist durch Felsen geschützt, in denen auch die Möwen bei rauer See Zuflucht suchen. Um ein Foto von diesem besonderen Fleckchen zu machen, bedarf es eines wunderschönen und lohnenswerten Spaziergangs. Auch der Leuchtturm von Gorliz am Kap Billano, dem höchsten entlang der gesamten baskischen Küste, sollte zu Fuß erwandert werden, um sein avantgardistisches Design zu entdecken. Das gleiche gilt für den Leuchturm von Getaria, der sich auf dem Berg San Antón befindet.
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LEUCHTTURM VON GORLIZ
Wo die Meister zu Hause sind Kulturzentrum Ignacio Zuloaga in Zumaia In den Dünen von Zumaia entlang des Jakobswegs befindet sich das ehemalige Wohnhaus von Ignacio Zuloaga. Hier werden Bilder des Malers aus Éibar, sowie auch Werke anderer Künstler wie El Greco und Goya ausgestellt.
www.espaciozuloaga.com Víctor Hugo-Haus in Pasai Donibane Dieses Haus, in dem Victor Hugo über die Menschen aus Pasaia schrieb, ist heute ein Museum, in dem Schriftstücke und Zeichnungen aus der Zeit, die der Künstler in diesem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert verbrachte, ausgestellt werden.
www.victorhugopasaia.net
Einer, von dem Sie mit Sicherheit schon gehört haben, ist der Leuchtturm von M atxitxako, in der Nähe von Bermeo, der über 100 Jahre alt ist. Vom alten Leuchtturm aus kann man gelegentlich große Meeressäuger sehen... Vielleicht haben Sie ja Glück! Auch die Leuchttürme der Insel Santa Clara oder der Leuchtturm Igueldo in San Sebastián sowie der Leuchtturm von Higuer, der sich am Kap gleichen Namens befindet, und von dem aus man einen großartigen Blick auf die französische Seite des Baskenlandes hat, sind bekannt. Ein weiteres, für die Schifffahrt relevantes Gerät ist -neben Bojen, Signalen und Signalhörnern- der eindrucksvolle Pegelmesser von Portugalete, der sich am Ufer der Ría befindet. Er ähnelt einer Uhr, stammt aus dem Jahr 1883 und dient der Gezeitenmessung. Dieser Pegelmesser war ein unerlässliches Element, da sich in dieser Region eine ausgeprägte Sandbank befand, die das Navigieren bei Ebbe unmöglich machte.
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Im Stile von Balenciaga Er gilt als einflussreichster Modemacher des 20. Jahrhunderts, und seine Geburtsstadt Getaria, die ihn als großartigen Schneider und Visionär verehrt, hat ihm mit dem Cristóbal Balenciaga Museum ein Denkmal gesetzt.
Dieses TOP-Erlebnis beschränkt sich jedoch nicht nur auf einen Besuch des Museums. Sie können außerdem die Geheimnisse und Tricks des Konfektionsateliers erkunden und sogar unter der Anleitung von Modeprofis Ihre eigene Boutique gestalten. www.baskenlandtourismus.net www.cristobalbalenciagamuseoa.com
BALENCIAGA-MUSEUM
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Zeugnis der Ingenieurskunst und Industrie
Das Baskenland
Museen und Meer Das Meer hat im Laufe der Zeit Spuren hinterlassen und Legenden hervorgebracht, die man in den zahlreichen, dem Meer gewidmeten Museen erkunden kann. Archäologisch-monumentaler Komplex in Zarautz www.menosca.com Kulturzentrum Ignacio Zuloaga www.espaciozuloaga.com Balenciaga-Museum www.cristobalbalenciagamuseoa.com Bentalekua-Museum www.mutrikukoudala.net San Telmo-Museum www.santelmomuseoa.com Fischermuseum www.bermeo.org Meeresmuseum Ría de Bilbao www.museomaritimobilbao.org Schiffsmuseum www.untzimuseoa.net Museum Plasentia de Butrón www.museoplentzia.org Römisches Museum Oiasso www.irun.org/oiasso
MEERESMUSEUM RÍA DE BILBAO
Photomuseum www.photomuseum.es Industriemuseum Rialia www.rialia.net
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ie Minen, in denen zu Beginn des 19. Jahrhunderts begonnen wurde, Eisen abzubauen und welche den Urspung der baskischen Industrialisierung darstellen, ermöglichten im 20. Jahrhundert die Entstehung einer „Eisenkultur“, die wiederum die Basis der künstlerischen Arbeit zahlreicher Bildhauer war. Entlang der baskischen Küste sind viele dieser Werke zu sehen.
Der Peine del Viento, also der „Windkamm“, spiegelt die Kraft und Wildheit der See wider In der Bucht des Strandes La Concha von San Sebastián finden Sie am gegenüberliegenden Ende des Fischereihafens und den Wellen der rauen See trotzend den Peine del Viento. Entdecken Sie
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das Ensemble der drei in den Fels eingebrachten Skulpturen, von wo aus Sie ebenfalls spektakuläre Aussichten und die sagenhafte Fusion dieses Eisenkomplexes genießen können. Befassen Sie sich mit dem Werk Eduardo Chillidas von dem Platz aus, der von Luis Peña Ganchegi gestaltet wurde. Der Bildhauer arbeitete Hand in Hand mit ihm, um das bildhauerische Werk zur gleichen Zeit zu erbauen und spielerisch in die Wellenlandschaft zu integrieren. Auf der neuen Promenade finden Sie in der Nähe des Aquariums Oteizas Werk „Construcción vacía“ (Leere Konstruktion). Auch der aus Bermeo stammende Bildhauer Nestor Basterretxea muss erwähnt werden, von ihm können Sie in seiner Geburtsstadt Werke wie „La ola“ (Die Welle) anschauen.
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Diese Eisenkonstruktion wurde gebaut, um die beiden Flussufer des Nervión zu verbinden, ohne den Schiffsverkehr zu behindern und ist ein Wahrzeichen des Baskenlandes. Ob von Portugalete oder Getxo aus, nehmen Sie die berühmte Fähre -selbst wenn Sie mit dem Auto unterwegs sindund setzen Sie auf die andere Seite über. Verpassen Sie auf keinen Fall den außergewöhnlichen Panoramablick der Ría und ihrer Mündung, den man vom oberen Steg, erreichbar mit einem Fahrstuhl, bewundern kann. Die Bautechnik diente als Inspiration für ähnliche Bauwerke in der ganzen Welt. www.puente-colgante.com
Im Jahr 2006 hat die UNESCO die Brücke von Bizkaia zum Weltkulturerbe erklärt
BRÜCKE VON BIZKAIA
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DerGeschmack des Meeres Genießen Sie unsere baskisch-maritime Küche
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Aufgrund des lebendigen und vielseitigen Handels in den Fischereihäfen des Baskenlandes verfügen viele Restaurants vielerorts über Produkte von unvergleichlicher Qualität, jedoch sind sie nirgends so frisch wie hier an der baskischen Küste
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ichts schmeckt so gut wie ein lokales Produkt, frisch gefischt und mit der Liebe zubereitet, für die die baskische Küche berühmt ist. Je nach Jahreszeit können Sie Brassen, Makrelen, kantabrische Sardellen, Seehechte, Txitxarros (eine Makrelenart), Sardinen und den Bonito del Norte (eine Thunfischart) oder roten Thunfisch genießen. Die beiden zuletzt genannten Fischarten tragen das Qualitätszeichen Eusko Label.
Eine der gefragtesten Meeresfrüchte ist der Txangurro, auch Meerspinne genannt, der typischerweise gekocht gegessen wird, obwohl er auch im Ofen gebacken überraschend schmackhaft ist. Zu erwähnen ist ebenfalls der Glasaal bzw. dessen Fischbrut, die ein saisonales Erzeugnis sind und hauptsächlich zur Weihnachtszeit eine Hauptrolle in der Küche spielen. Sie sind eine der beliebtesten Delikatessen des Baskenlandes. Auch die essbaren Entenmuscheln dürfen nicht unerwähnt bleiben, mit ihrem so typischen Geschmack nach Meer...
Es erwartet Sie eine köstliche Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten... Die Vielfalt der Rezepte der baskischen Küchen ist enorm. Unumgänglich sind die köstlichen Kokotxas (es handelt sich hier um fleischige Auswüchse am Kopf von Seehecht und Kabeljau), eine Spezialität der baskischen Küche. Sie dürfen auf keinen Fall wieder nach Hause fahren, ohne sie probiert zu haben! Eine weitere Delikatesse für alle Geschmäcker sind die Txipirones, baskisch für Tintenfisch, die Sie auf verschiedene Arten zubereitet kosten können: gegrillt, „a lo Pelayo“, also mit viel Zwiebeln in Öl geschmort oder aber in einer Sauce aus ihrer eigenen schwarzen Tinte gekocht. Ausgefallen ist auch die Art, sie zu fangen: die Angelschnur wird ins Wasser gelassen und dann mit den Armen auf und ab bewegt.
...auf verschiedenste Weise zubereitet Auch wenn die Vielfalt der essbaren Arten groß ist, steht bei der Zubereitung und Verarbeitung Einfachheit im Vordergrund. Der Stockfisch beispielsweise ist eines der am weitesten verbreiteten Produkte der baskischen Küche und es gibt eine Vielzahl an Arten, ihn zuzubereiten: „al Pil Pil“ (mit Olivenöl und frischem Knoblauch), „a la Bizkaina“ (mit Zwiebeln und einer Tomaten-Paprika-Sauce), im Speckmantel... bei einer so großen und leckeren Auswahl fällt die Entscheidung schwer!
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DER GESCHMACK DES MEERES
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Erleben Sie den Flair der Märkte Sie möchten die Artenvielfalt des Meeres und die Erzeugnisse der baskischen Gemüsebauern kennenlernen? Dann besuchen Sie am besten den Großmarkt in Bermeo, den Stadtmarkt in Zarautz, den La Bretxa-Markt in San Sebastián oder die größte überdachte Markthalle Europas, den La Ribera-Markt in Bilbao. Jeden Montag, und zwar das gesamte Jahr über, findet in Gernika-Lumo einer der beliebtesten statt. Die Baserritarras (Bauern) des gesamten Landkreises kommen und verkaufen ihre Erzeugnisse. Wenn Sie Fisch mögen, denken Sie daran, dass sonntags nicht gefischt wird und es somit montags auch keinen Fisch auf dem Markt gibt.
Gastronomische Legenden An der baskischen Küste finden sich viele Dörfer, die eine bestimmte Fisch- oder Meeresfrüchteart besonders verehren, da sie einen historischen Bezug zu ihr haben. Das bekannteste Fischfest ist das von Bermeo (im Mai), gefolgt von weiteren gastronomischen Terminen, wie dem Brassenfest in Orio (im Juli), dem Makrelenfest in Mutriku (im April), dem Sardellenfest in Ondarroa (im Mai), dem Sardinenfest in Santurtzi (im Juli), dem Oktopusfest in Zumaia (im September), dem Txipironfest in Lekeitio (im Herbst) oder dem Meeresfrüchtefest in Zierbena (im Oktober). 17
Txangurro Kokotxas Marmitako Fischsuppe Txipirones Bakalao al pilpil Merluza a la koxkera
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it Sicherheit ist einer Gründe, aus dem Sie hier sind, die weltweit hochgeschätzte Gastronomie des Baskenlandes. San Sebastián ist neben Paris die einzige europäische Stadt, die drei Restaurants mit jeweils drei Michelin-Sternen ihr Eigen nennen kann. Beste Rohstoffe und ein intuitives „KnowHow“ sind die Zutaten der baskischen Koch-Genies wie Martín Berasategui, Andoni Luis Aduriz, Juan Mari Arzak, Eneko Atxa oder Pedro Subijana und sind verantwortlich für diese hohe Auszeichnung. Nutzen Sie die Gelegenheit, vor Ort die berühmten Fischspezialitäten zu genießen, die ein Hauptgrund für den guten Ruf der baskischen Küche sind.
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Egal ob anspruchsvolle oder einfache, traditionelle oder avantgardistische Küche... Alle bestechen durch ihre hervorragende Produktqualität
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Der Txakoli
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Txakoli in Bakio Jedes beliebige Restaurant ist eine außergewöhnliche Erfahrung für Ihren Gaumen. Die Häfen des Baskenlandes liefern die Grundlage für eine Gastronomie, in der die frischsten und qualitativ unvergleichlich hochwertigen Erzeugnisse des Meeres verarbeitet werden. Wenn Sie das perfekte Getränk für Ihren frisch im Hafen eingetroffenen Fisch suchen, sei Ihnen der baskische Weißwein, der Txakoli, ans Herz gelegt, der sich durch drei geschützte Herkunftsbezeichnungen auszeichnet. Die Trauben für diesen Wein reifen an der kantabrischen Luft, an sonnenbeschienenen Weinbergen und geschützt vor den kalten Nordwinden, zu einem jungen, dynamischen und frischen Weißwein. Wenn Sie mehr über den Txakoli erfahren möchten, ist das Lagar de Sosoaga in Lekeitio mit Sicherheit interessant für Sie. Es handelt sich um eine Txakoli-Weinpresse aus dem 17. Jahrhundert, die älteste noch erhaltene im Baskenland.
Entdecken Sie eines der für seinen Txakoli, seinen Strand und seine Surfszene bekanntesten Küstendörfer.
Besuchen Sie die Weinberge, den Weinkeller und die Destillieranlage Doniene Gorrondona und lernen Sie nebenbei, wie gut der Txakoli zu anderen Produkten passt, wie beispielsweise dem Idiazabal-Käse, den Sardellen aus Bermeo, den Paprika aus Gernika… Im Frühling wird das Txakoligune eröffnet, ein Museum, das über die Beziehung dieses Ortes mit dem Txakoli berichtet.
www.bizkaikotxakolina.org
Txakoli aus Getaria Kosten Sie den Weißwein und entdecken Sie seine Geheimnisse aus erster Hand - von seinen Herstellern.
Besuchen Sie die Weinkeller entlang des Küstenstreifens von Aia, Orio, Zarautz, Getaria bis Hondarribia, streifen Sie durch die dortigen Weinberge und erleben Sie die wohltuende Ruhe dieser Küstenorte.
www.getariakotxakolina.com www.baskenlandtourismus.net
ein kulinarisches Stückchen Baskenland für zu Hause... Baskische Delikatessen aus der Dose: der Bonito del Norte oder auch die Sardellen sind die Stars unter den baskischen Lebensmittelkonserven. Sie sind leicht zu transportieren und in jedem ausgewählten baskischen Lebensmittelgeschäft erhältlich. Snacks aus dem Meer: perfekt für einen gelungenen Nachmittag! Suchen Sie sich ein gemütliches Plätzchen auf der Mole und naschen Sie ein paar Kiskillas (Garnelen) oder Karrakelas (kleine Meeresschnecken), die mit Hilfe einer Stecknadel verzehrt werden. Gut gekühlt, bitte: Wenn Sie Familie und Freunde mit einem guten Glas Txakoli überraschen wollen, vergessen Sie nicht, diesen gut gekühlt in einem großen Glas zu servieren, damit er seinen Geschmack voll entfalten kann: erfrischend und ein klein wenig sauer. Ein Fisch auf Reisen: der Stockfisch, getrocknet und gepökelt, legt von Neufundland aus einige Kilometer zurück, bevor er es auf die Teller des baskischen Menschen geschafft hat. 19
Baskische Strände
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Mit ihrer Länge von über 250 Kilometern bietet die baskische Küche neben beeindruckenden Naturwundern wie Steilküsten oder spektakulären geologischen Strukturen auch alle Arten von Stränden, an denen Sie einer Vielzahl von Aktivitäten nachgehen können
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DIE STRÄNDE
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Es waren die Könige, Aristokraten und Bürger Europas, die im 19. Jahrhundert den Bogen des Golfs von Bizkaia von Getxo bis Biarritz zu einem Touristenziel machten. Sie wählten Orte wie San Sebastián, Zarautz oder Lekeitio nicht nur aufgrund ihrer schönen Küste als Urlaubsziel, sondern auch wegen der therapeutischen Eigenschaften, welche sich die Medizin der damaligen Zeit zunutze machte: ein mildes Klima, angenehme, da nicht zu heiße Sommer, gesundes, jod- und salzreiches Wasser, kräftigende Wellenbäder etc. Die heilende Wirkung, die dem frischen Meerwasser zugeschrieben wurde, war so überzeugend, dass gar richtiggehende Rituale entstanden, um die Wirkung voll auszukosten. Die Bäder sollten morgens auf nüchternen Magen genommen werden und zwar in Serien ungerader Zahlen: 3,5,7... und nicht länger als drei Wellenschläge lang.
Der Strand La Concha in San Sebastián war der Lieblingsstrand der Königin María Cristina Im Jahr 1887 ließ Königin María Cristina königliche Holz-Bungalows errichten, um auch am Strand ihrer Lieblingsstadt San Sebastián nicht auf ihre Intimspähre verzichten zu müssen. 1911 wurden sie jedoch vom Badehaus ersetzt, das auch heute noch dort steht. Die zahlreichen Strände der baskischen Küsten sind nicht nur schön, sondern vor allem vielseitig. Darüber hinaus garantieren sie die Qualität des Wassers und der Dienstleistungen durch jährliche Renovierungen. Hier können Sie einfach entspannen oder das Ausruhen mit einer der vielen Aktivitäten wie Surfen oder Tauchen verbinden. Dies sind nur einige der schönen Dinge, die Sie heute an den Stränden des Baskenlandes unternehmen können. 21
Die Bandbreite der baskischen Strände ist so groß, dass man sich erst einmal überlegen muss, wo man am liebsten baden, sich sonnen, surfen oder eine geschützte Umgebung genießen will. Sie sollten außerdem wissen, dass die baskische Küste vom Golfstrom profitiert, was zu einer angenehm milden Wassertemperatur im Sommer führt. Es gibt urbane Strände, ideal für Familien, die vor der stürmischen See geschützt sind, wie z.B. den Strand La Concha in San Sebastián, den Stränden von Gorliz und Plentzia oder dem IsuntzaStrand in Lekeitio, wobei sich die letzten drei in der Provinz Bizkaia befinden. Ebenso weiträumig und gut ausgestattet sind die Strände in Hondarribia, Karraspio (in Mendexa), Arrigunaga und Ereaga (in Getxo), La Arena (in Muskiz und Zierbena), Ea, Santiago (in Zumaia), Malkorbe (in Getaria), Deba und Arrigorri (in Ondarroa)...
Eine Vielzahl an Stränden mit allen Arten von Dienstleistungen Zurriola (San Sebastián) besticht durch
sein junges und lebendiges Ambiente. Ideal zum Surfen und Kajakfahren sind die Strände von Zarautz, Bakio oder Lai datxu (letzterer befindet sich in Mundaka) oder die Strände von Gorrondatxe (Getxo), Arrietara (Sopelana), Antilla (in Orio) und Barinatxe (auch bekannt als La Salvaje) zwischen Getxo und Sopelana, da sie offen an der kantabrischen Küsten liegen.
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Ein bei Ebbe besonders beeindruckender Strand ist der von Laida in Ibarrangelua, wo das salzige Meerwasser auf das Süßwasser der Ría von Mundaka trifft. Seine Besonderheit liegt in der Schönheit seiner Umgebung, dem Biosphärenreservat von Urdaibai.
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ie baskische Küste bietet Ihnen jedoch auch ruhigere und weniger bekannte Ecken, mit Stränden türkisen und glasklaren Wassers, wie die Strände von Ogeia in Ispaster oder Armintza, einem malerischen Steinstrand unweit einer einzigartigen Enklave. Sie wollen einen Strand, der Sie zum Staunen bringt? Auch das ist machbar, und zwar hier: Itzurun in Zumaia wird Ihnen die Sprache verschlagen, und so ganz nebenbei erfahren Sie hier etwas über die geologische Geschichte der baskischen Küste. Suchen Sie jedoch nach einem leicht erreichbaren Strand, so gibt es im Baskenland 21 davon, an denen Sie problemlos
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entspannen können. Laga, Karraspio und Toña (Sukarrieta), Ereaga (Getxo) in der Provinz Bizkaia, oder La Concha, Zarautz und Ondarbeltz in der Provinz Gipuzkoa sind nur einige davon. Sollten Sie zu den Anhängern der Freikörperkultur gehören, so gibt es an der baskischen Küste eine Reihe von kleinen Buchten und auch Stränden, an denen das Nacktbaden erlaubt ist. Hier finden Sie ein paar Buchten: Lapatxa in Ea, Barrika, Ulia und Igueldo in San Sebastián. Wenn Sie aber lieber an einen Strand wollen, so stehen Ihnen Zurriola in San Sebastián, Zarautz oder Saturraran in Mutriku, Meñakoz (BarrikaSopelana), Aizkorri, (Getxo) oder Barinatxe in Sopelana-Getxo zur Verfügung.
Erleben und genießen Sie Strände, mit Qualitätssiegel für Wasser und Dienstleistungen
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s war gegen Ende der 50er Jahre, als der Surfsport die baskische Küste erreichte, genauer gesagt begann alles in Biarritz. Langsam aber sicher wurde diese Sportart immer beliebter und heutzutage spielt das Baskenland in der Welt des Surfsports eine wichtige Rolle. Falls Sie sich dafür interessieren, können Sie bei zahlreichen Veranstaltern für Aktiv-Reisen Kurse und Unterricht für Anfänger und auch Fortgeschrittene buchen. Von San Sebastián nach Getxo, vorbei an Zarautz, Sopelana, Bakio oder Mundaka -hier gibt es einige der besten Wellen von ganz Europa, das beweist die immer größere Anzahl an Surfern aus der ganzen Welt, die hierher zum Surfen kommen. Die imposanten Wellen des Kantabrischen Meeres (von denen einige als World Class gelten), sind der ideale Austragungsort für wichtige Meisterschaften wie der von San Sebastián, Zarautz und Sopelana, wobei die letzten beiden Standorte der Europa- und Welt-Tournee sind.
www.surfingeuskadi.net 23
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ie Sandflächen im Baskenland bieten, je nach Gezeitenstand, ein anderes Landschaftsbild. Durch Flut und Ebbe werden hunderte Quadratmeter der Sandflächen freigelegt oder unter Wasser gesetzt. Ein und derselbe Ort kann, abhängig von den Gezeiten, vollkommen anders aussehen. Wo vorher noch das Meer war, kann man Stunden später einen Spaziergang durch völlig unbekanntes Naturgebiet unternehmen wie beispielsweise in Urdaibai, am Strand von Ogeia in Ispaster oder entlang der Kette von Steilküsten zwischen Mutriku und Zumaia. Ist es nicht wunderbar, wenn man innerhalb von so kurzer Zeit zwei so unterschiedliche Landschaften an ein und demselben Ort erkunden kann!
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EINE GUTE
IDEE
Aktivstrand
Möchten Sie den Grund des Meeres erkunden? Von Mutriku, Getaria, Hondarribia, Bermeo, Portugalete etc. aus kann man interessante Tauchgänge unternehmen, und viele Tauchschulen haben Anfängerkurse und Tauchausrüstung im Angebot. Wenn Sie lieber Kanu fahren, unternehmen Sie doch einmal eine entspannte Kanufahrt entlang den Steilküsten von La Galea (in Getxo), durch die Bucht von Txingudi oder aber durch die Bucht von Pasaia (in Urdaibai) und in den bekannten Rías von Oria, Barbadún, Butrón und Bidasoa.
Sie können auch Strandsportarten betreiben, wie z.B. Palas (ein Ballsport, der mit Holzschlägern gespielt wird) und Beachvolleyball. Oder Sie vergnügen sich auf den Rutschen und Sprungbrettern der schwimmenden Plattformen, die recht häufig anzutreffen sind, beispielsweise in San Sebastián, Plentzia und Hondarribia.
www.aktiba.info
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DIE BASKISCHE KÜSTE
DIE STRÄNDE
Verwöhnen Sie Ihren Körper Die baskische Küste
HEILBAD
Im Jahr 1760 stellte sich heraus, dass das Wasser einer Quelle in Zestoa, in der Nähe von Zumaia eine heilende Wirkung besaß, und man baute ein wunderschönes Heilbad, das sich am Ufer des Urola-Flusses befindet. Das Heilbad und das Hotel wurden im 19. Jahrhundert - damals kamen
die baskischen Heilbäder in Mode eröffnet und initiierten die touristische Entwicklung des Gebiets. Ein Aufenthalt in dem berühmten und ältesten Salzwasser-Heilbad der baskischen Küste wird für Sie ganz sicher ein wundervolles Erlebnis.
IN
ZESTOA
Thalassotherapie auf baskische Art: ein Luxus, den Sie sich gönnen sollten!
Der Sommerurlaub solcher Persönlichkeiten wie Königin María Cristina von Habsburg-Lothringen, die geradezu verliebt war in die Stadt San Sebastián, animierte viele dazu, die baskische Küste als Urlaubsziel zu wählen. Dank des breit gefächerten Angebots an Thalassotherapien können Sie jederzeit einen entspannten Wellness-Tag in San Sebastián, Zumaia, Zarautz, Lekeitio, Deba
oder Orio einlegen, ohne den Strand verlassen oder auf die majestätische Aussicht des Kantabrischen Meeres verzichten zu müssen. 25
sopelana
und �eer
NATUR
Eine traumhafte Verschmelzung
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ine abwechslungsreiche Flora und Fauna, bezaubernde Ecken und geologische Schätze... Die baskische Küste zeichnet sich durch eine einzigartige Landschaft aus, welche die Natur mit dem Meer verbindet und Ihnen unvergessliche Eindrücke bescheren wird. Auch die Flüsse haben ihre Spuren in der Küstenlandschaft hinterlassen. Mit ihren kurvigen Verläufen formen sie nicht nur die Täler, sondern auch die Ortschaften und zerteilen so die Küste, wie man in Ondarroa, Plentzia, Orio etc. sehen kann. Der ganz spezielle Charakter des Biosphärenreservats von Urdaibai, das als einer der wichtigsten Naturschätze des Baskenlandes gilt, wird Sie in seinen Bann ziehen.
Ein ideales Gebiet für Zugvögel Umschlossen von einem Ästuar des Golfs von Bizkaia, besticht Urdaibai durch die wohl größe landschaftliche und ökologische Vielfalt des Baskenlandes. Die außergewöhnliche Bedeutung dieses Habitats, das ein Ruhe- und Überwinterungsgebiet für Zugvögel ist, seine Fläche und der Umfang seiner Erhaltung führten dazu, dass der Ort von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Dort im Marschland findet sich die größte
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Artenvielfalt des geschützten Gebiets. Hier kann man eine Vielzahl an verschiedenen Vogelarten beobachten, ja nach Jahreszeit bis zu Hunderte. Ähnlich artenreiche Gebiete sind die Bucht von Txingudi, die Stranddünen von La Arena in Muskiz und Zierbena, die Ría von Butrón in Plentzia oder die Flussmündungen des Urola in Zumaia und Oria in Orio.
Tempel mit Meerblick Bei der Kapelle von Santa Catalina in Mun-
daka handelt es sich um einen Tempel aus dem 19. Jahrhundert, der sich auf einer Halbinsel gleichen Namens befindet. Die Mauern um ihn herum machen offensichtlich, dass er einstmals eine kleine Festung zur Verteidigung war. Er diente ebenso als Krankenhaus und Versammlungsraum für die Zunft. Von fast überall in Hondarribia kann man die Kapelle Nuestra Señora de Gua dalupe, die Schutzheilige der Stadt, sehen, die sich an den Abhängen des Berges Jaizkibel befindet. Die Kapelle von San Telmo in Zumaia, gegründet im 19. Jahrhundert als Hommage an den Schutzheiligen der Seefahrer, zeichnet sich durch einen großartigen Panoramablick auf die steil abfallende Küste aus, was den Geopark der baskischen Küste zu etwas ganz Besonderem macht. SAN
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Geopark der Baskischen K端ste
Spuren aus einer vergangenen Zeit
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G ezeitenabrieb
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an sagt, dies sei eine einzigartige Szenerie... Und das ist sie wirklich. Genießen Sie das Privileg, einen Ort zu sehen, an dem einem die Konsequenzen der Wildheit des den Felsen trotzenden Meeres richtig bewusst werden: am Küstenstreifen von Zumaia, Deba und Mutriku. Eine Tour entlang der Küste, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen dürfen, ist die Besichtigung des Flyschs, einer eigentümlichen Formation, gelegen zwischen Mutriku, Deba und Zumaia, un der auch der Anlass zur Gründung des Geoparks der baskischen Küste war. Angeordnet in aufeinander folgenden Felsschichten, die im Zuge der Gezeitenbewegung freigelegt wurden, gibt er Aufschluss über Millionen von Jahren geologischer Erdgeschichte. Seine
Der Geopark der baskischen Küste ist Teil des Europäischen Geoparknetzes und veranschaulicht die 60 Millionen Jahre der Geschichte unseres Planeten Bedeutung geht zurück auf eine Besonderheit: die Schichtenfolge des Flyschs bildet eine praktisch ununterbrochene Darstellung von nahezu 60 Millionen Jahren. In den Schichten finden sich Spuren bedeutender Phänomene und Kataklysmen, einschließlich des letzten globalen Aussterbens. Der Geopark der baskischen Küste ist in jedem Fall interessant und wenn Sie mit Ihrer Familie unterwegs sind, können Sie neben Ausflügen auch Kurse und Workshops buchen, in denen Sie spielerisch dazulernen. Die perfekte Gelegenheit, um den Wissensbereich Geologie zu entdecken!
Flysch & Karst erleben Steilküsten, die Geheimnisse tausender Jahre offenbaren Zum Abenteuer Geopark gehören eindrucksvolle Steilküsten, an denen Sie die Erdgeschichte der letzten 60 Millionen Jahre aus nächster Nähe erleben können. Beginnen Sie Ihre Reise in die Vergangenheit im Nautilus, dem geologischen Informationszentrum von Mutriku, wo Sie Fossilien bestaunen und sich auf den Weg zu den besagten Steilküsten begeben können. In Zumaia machen wir das Boot wieder fest, um bis zur Landzunge von Algorri zu spazieren, wo man noch heute ganz klar sehen kann, welche Spuren die geologischen Phänomene und Kataklysmen hinterlassen und wie sie das Land geprägt haben. Das Informationszentrum von Algorri vermittelt Ihnen auf angenehme und verständliche Weise die Besonderheiten dieser Felsenformationen.
www.baskenlandtourismus.net
www.geoparkea.com
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iese einzigartige Felsenformation ermöglicht es Ihnen, den schwarzen Flysch von Mutriku aus nächster Nähe zu sehen, ebenso wie die spektakulären Steilküsten von Deba und die eindrucksvollen Gesteinsschichten von Zumaia. Hier befindet sich Algorri, das Informationszent rum für natürliche Ressourcen, in dem Sie Ihre geologischen Kenntnisse noch vertiefen können.
www.algorri.eu Ein weiteres Informationszentrum des Geoparks der baskischen Küste ist das Nautilus, in dem eine bedeutende Sammlung an über 100 Millionen Jahre alten Fossilien der für den Küstenort typischen schwarzen Flysch-Gesteinsschichten ausgestellt ist.
www.nautilus.es Entlang des Weges von Punta Galea in G etxo (im Unterschied zu Clavo de Oro) über So pelana, Barrika, Plentzia, und Gorliz bis nach Armintza gibt es ebenfalls schwindelerregende Steilküsten zu bestaunen. 30
Die Flysch- und Karst-Touren sind ideal dazu geeignet, um die Natur, die regionale Kultur, die Traditionen und die Gastronomie der Gegend näher kennenzulernen
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IDEE
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Die Inseln Richten Sie Ihren Blick auf den Horizont. Von jedem Ufer aus kann man ganz leicht einen Streifen Land mit einer mysteriösen Silhouette erblicken: die Inseln der baskischen Küste.
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Die Insel Santa Clara in San Sebastián: sie verleiht der Bucht La Concha Persönlichkeit und ist mit den Booten erreichbar, die während der Sommermonate von Hafen ablegen. Die Fasaneninsel in Irún: die Grenze zwischen Spanien und Frankreich verläuft durch ihre Mitte, denn sie befindet sich in dem Grenzfluss Bidasoa und ist das kleinste Kondominium der Welt. Dies bedeutet, dass sie sowohl zu Spanien als auch zu Frankreich gehört. Sie können Sie von der Promenade, die Hendaia, Irún und Hondarribia verbindet, sehen. Die Insel San Nicolás in Lekeitio: sie schützt die Strände von Lekeitio und Mendexa. Sie ist unbewohnt und nur schwimmend - bei Ebbe auch zu Fuß - erreichbar Die Insel Billano in Gorliz: sie liegt vor dem Kap gleichen Namens und ist ein wahrer Traum für Taucher. Betreten kann man diese Insel jedoch nicht. Die Insel Txatxarramendi in Sukarrieta: sie ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden und ist Bestandteil des Biosphärenreservats von Urdaibai. Die Insel Izaro in Urdaibai: sie liegt in der Mündung der Ría von Mundaka und wurde einst von dem Piraten Francis Drake eingenommen. Es handelt sich um eine außergewöhnliche Seevogel-Kolonie, und die sie umgebenden Gewässer dienen Tauchern und Sportfischern als Trainingslager.
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Diese vom Meer in den Stein gemeißelte Küste eröffnet sich dem Besucher in all ihrer Schönheit Wenn man es mit eigenen Augen sieht, wird einem klar, dass es selbst die rohe Kraft des Kantabrischen Meeres nicht geschafft hat, dieses schroffe Land, die baskische Küste, zu zähmen. Sie werden sehen, dass einige Gebirgsketten, wie die von Jaizkibel, den Weg zum Meer abschneiden, da sie parallel zum Wasser verlaufen. Ein anderes Beispiel hierfür ist der Berg Ogoño, eine felsige Masse und ein beeindruckender Aussichtspunkt, an dessen Abhängen sich seit über 500 Jahren das Dorf Elantxobe befindet. Erhebungen wie die Punta Lucero in Zierbena oder auch San Pedro de Atxarre in Ibarrangelua bieten Ihnen herrliche Panoramaausblicke, die Sie mit Ihrer Kamera verewigen können.
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ine äußerst empfehlenswerte Idee ist es, die baskische Küste zu Fuß zu erkunden. Auf einem herrlichen Trekking-Trip können Sie die Gipfel von Jaizkibel, Ulía und Mendizorrotz erleben, welche die Enklaven Hondarribia, Pasaia, San Sebastián, und Orio entlang eines wunderschönen Wanderweges miteinander verbinden.
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suchen Sie doch einmal den erst kürzlich restaurierten Ladeplatz! Ganz in der Nähe befindet sich auch das geschützte Biotop Iñurritza, ein Feld von Wanderdünen und gebundenen Dünen, die am Strand von Zarautz offen am Meer liegen. Diese Gebiete sind die Heimat vieler endemischer Pflanzenarten und Zugvögel.
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Im Baskenland finden sich noch weitere Dünenlandschaften, die seine Küste noch spezieller machen. Die außergewöhnlichste ist Astondo in Gorliz, wo man versteinerte Dünen finden kann, die über sechs Millionen Jahre alt sind. Diese Formation ist aufgrund der Einwirkung des Windes einzigartig im Baskenland.
Entlang des Küsten-Wanderwegs unternehmen Sie eine beeindruckende Reise durch die Zeit mit Aussichten, die Sie niemals vergessen werden An den Abhängen des Kantabrischen Meeres kann man auch die Schönheit der Txakoli-Weinberge bewundern. Die eigentümliche felsige Landspitze Mollarri ist ebenso einen Besuch wert, denn dort wurde das Eisen zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Hilfe von Stahlseilen aus den Minen transportiert, auf Schiffe verladen und in Richtung Europa verschifft. Be-
Die Einmaligkeit der baskischen Küstenlandschaft garantiert Ihnen unvergleichliche Eindrücke
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EINE GUTE
IDEE
Aquarien Im Baskenland stehen Ihnen gut dokumentierte Informationszentren zur Verfügung, in denen Sie sich über die natürlichen Aspekte seiner Küste informieren können. Stillen Sie Ihren Wissensdrang bezüglich der baskischen Meeresfauna in den Aquarien von San Sebastián und Getxo, wo man auch andere lebende Spezies aus anderen Meeren und Ozeanen sehen kann. San Sebastián: das Aquarium wurde 1928
eröffnet und im Jahr 2009 erweitert und renoviert. Es war die erste Einrichtung für Meeresstudien und sein größter Reiz ist das Ozeanarium mit einem durchsichtigen 360°-Grad-Tunnel, an den 37 Aquarien angeschlossen sind, und in dem man über 5.000 Fischarten bewundern kann. Lassen Sie sich auch das echte Skelett eines elf Meter langen Wals nicht entgehen, der als vorletzter Wal an der Küste Gipuzkoas gefangen wurde.
www.aquariumss.com Getxo: es befindet sich innerhalb des
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sebastián
Sporthafens und befasst sich thematisch mit dem Leben der Meere weltweit. Marine Lebensräume, in denen eine Vielzahl von Fischen, Korallen, Seeanemonen, Meeresalgen, Wirbellose und Krustentiere zusammenleben, werden originalgetreu nachempfunden.
www.getxoaquarium.com 34
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anz egal, wo an der baskischen Küsten Sie sich aufhalten das Geschrei der Möwen ist der Soundtrack, der Sie immer und überall begleitet.
Steht am Kantabrischen Meer ein Sturm ins Haus, kann man mit ansehen, wie diese Vögel auf spektakuläre Art in großen Schwärmen versuchen, sich vor der bevorstehenden Wetteränderung in Sicherheit zu bringen. Die Küste ist Ziel und Lebensraum einer Vielzahl von Arten. Wenn Sie gern Vögel beobachten, wird Ihnen auffallen, wie gewandt sich der Fischadler bewegt, wie elegant die Reiher und Störche sind, und wie amüsant die Enten und Gänse... Ein wahres Vergnügen! Und wenngleich es unglaublich klingt - an der baskischen Küste ist es relativ einfach,
Vögel beobachten In einem Gebiet mit einem derartigen Artenreichtum ist es ein Leichtes für Sie, Vögel zu sichten. Lassen Sie den Blick einfach durch Ihr Fernglas schweifen und wählen Sie aus den vielen Optionen, die Ihnen die baskische Küste bietet, die aus, die Ihnen am meisten zusagt.
U R D A I BAI
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große Meeressäuger zu sichten. An mehreren Stellen der Küste legen Boote ab, um Delfine und Grindwale zu beobachten, und falls Sie in den kälteren Monaten anreisen, können Sie Finnwale sehen, die sehr eng mit den Blauwalen verwandt sind. Zahlreiche Reisebüros und -veranstalter organisieren diese Art Fahrten, die in den Häfen von Santurtzi, Bermeo, Zumaia oder Pasaia beginnen.
Von mehreren Orten entlang der Küste können Sie Vogelsichtungen erleben. Versuchen Sie es doch einmal!
EINE GUTE
Urdaibai Bird Center in Gautegiz-Arteaga: dieses Forschungs- und Informationszentrum studiert die Vögel und ihre Lebensräume, um Verwaltungsformen zu entwickeln, die gleichzeitig die Fauna und die Natur ganz allgemein schützen. Das Zentrum ist auch ein Observatorium, in dem man die 200 Vogelarten beobachten kann, die jedes Jahr auf ihrem Weg zum Überwintern Halt im Biosphärenreservat machen.
Madariaga-Turm in Busturia: nutzen Sie Ihren Besuch in Urdaibai, um an einer der geführten Wanderungen bzw. Bootsfahrten teilzunehmen, die vom Zentrum für Artenvielfalt des Baskenlandes organisiert werden. Sie werden eine Vielzahl an Vögeln erblicken sowie die Natur und die ansässigen Arten von Urdaibai kennenlernen.
Naturpark Plaiaundi in Irún: Enten, Gänse, Reiher und Milane haben im Marschland von Txingudi einen Ort zum Ausruhen auf ihren langen Reisen gefunden, im Winter ist er gar ihre Heimat.
www.torremadariaga.net
www.euskadi.net/txingudi
www.birdcenter.org
IDEE Die Insel Aketxe in Bermeo: da die Insel selbst schwer erreichbar ist, erfolgen die Vogelsichtungen von Gelbfußmöwen, Sturmschwalben, Krähenscharben oder Arten wie dem Wanderfalken von dem MatxitxakoSchlachtdenkmal des bermeanischen Künstlers Nestor Basterretxea aus. Vergessen Sie Ihr Fernglas nicht!
Die gesamte Information finden Sie hier:
www.birdingeuskadi.net
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Emotionen à la carte
Aktive Küste 36
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AKTIVE KÜSTE
Die Palette an Aktivitäten, die man an der baskischen Küste unternehmen kann, ist nicht zuletzt auf die zahlreichen Firmen zurückzuführen, die Ihnen die komplette Ausrüstung für jedes Ihrer geplanten Abenteuer zur Verfügung stellen, ganz egal, in welcher Disziplin Sie sich üben möchten
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ie Wahl wird Ihnen schwer fallen. Sind Sie eine Wasserratte, die sich sowohl im Meer als auch im Wasser der Rías wohl fühlt, so stehen Ihnen eine Menge interessanter Aktivitäten zur Verfügung. Sagt Ihnen jedoch eher das Wandern oder Fahrradfahren zu, so können Sie aus einer Vielzahl von Strecken wählen, die Sie an unvergessliche Orte führen. Auch die Luft hält Ihnen spannende Unternehmungen bereit: Paragliding oder Rundflüge, stets mit dem Meer als Hintergrund.
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Hinaus auf's Meer
Würden Sie gern einmal mit einem Schiff hinaus fahren, um dabei zu sein, wenn sich die Fischer auf Bonito-, Barsch- oder Tintenfischfang begeben? Erfahrung brauchen Sie keine, um einen solchen Fischereiausflug in vollen Zügen zu genießen. Aber früh aufstehen, das müssten Sie schon. Sie werden vom Veranstalter im Hotel abgeholt und zum Hafen gebracht, wo der Schiffsführer Sie empfangen und Ihnen erklären wird, wie das Schiff funktioniert. So wird Ihr HochseeAusflug zu einem wahren Erlebnis.
www.baskenlandtourismus.net
Hinein ins Vergnügen! 37
Die Hauptgerichte auf der Karte der vielen Aktivitäten sind Wassersportarten aller Art Zu den beliebtesten gehören das Surfen, Windsurfen und Bodyboarden. Dank ihrer unzähligen Anhänger haben sich diese Sportarten im Baskenland fest etabliert. Die Küstenorte, in denen sie betrieben werden, sind im Zuge dieser Entwicklung auch von dem kosmopolitischen und attraktiven Flair, das diesen Sportarten anhaftet, beeinflusst worden. Die Gruppe der Surf-Verrückten aller Couleur ist beachtlich. Das liegt zum Teil an den renommierten Weltmeisterschaften, die an der baskischen Küste ausgetragen werden, denn diese ziehen natürlich viele Profi-Surfer an. Ein Beispiel hierfür ist die Welt-Tour,
BAKIO UND GAZTELUGATXE
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die regelmäßig in Mundaka stattfindet. Auch in Sopelana und Zarautz werden jedes Jahr internationale Wettstreits abgehalten.
Der Surfer-Geist ist überall zu spüren, doch die baskische Küste hat wesentlich mehr zu bieten... Das Hauptangebot an Aktivitäten beschränkt sich auf Wassersportarten wie Tauchen, Segeln, Kanu- und Kajakfahren oder auch Stehpaddeln. Da es so viele Möglichkeiten gibt, diese Sportarten auf dem offenen Meer oder den Rías und Buchten der Küste auszuüben, sind sie natürlich äußerst
beliebt. Aber Sie können Ihre Zeit im Baskenland natürlich auch mit anderen Aktivitäten verbringen. Sie können einen Ausritt zu Pferd unternehmen, eine Ballonfahrt oder einen Rundflug... Auch ein Tauchkurs und andere Abenteuer wären einen Versuch wert. Eine Reihe an spezialisierten Firmen sorgt dafür, dass Sie diese Sportarten ausüben können. Ganz egal, ob Sie Anfänger sind oder schon Erfahrung haben, sie stellen Ihnen das für Ihren Bedarf geeignete Material und die professionelle Anleitung zur Verfügung.
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Die Sporthäfen entlang der baskischen Küste sind mit modernster Ausrüstung ausgestattet
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ie Liebe der Basken zur Seefahrt hat das Land derart beeinflusst, dass es zahlreiche Anlegehäfen gibt, die sich durch eine hervorragende Infrastruktur auszeichnen, die Ihnen dabei hilft, Ihre Abenteuerlust zu befriedigen.
Die baskische Küste vom Meer aus zu erleben bedeutet auch, verschiedenste Ökosysteme zu erkunden...
DIE BASKISCHE KÜSTE
AKTIVE KÜSTE
Bei der Rundfahrt lernen Sie an jeder Anlegestelle einen neuen Ort kennen
Etwa zwanzig Häfen des Baskenlandes liegen an der Küste, von denen acht äußerst modern ausgestattet sind: Hondarribia, San Sebastián, Orio, Getaria, Zumaia, Bermeo und zwei in Getxo. Hinzu kommen die Fischereihäfen, welche die Palette der Anlegepunkte komplettieren. Die Ausstattung dieser Häfen entlang der baskischen Küste ist ausgezeichnet. Egal, ob Sie Seefahrer sind oder davon träumen, einer zu sein, oder ob Sie einfach Freude an Schiffen haben, es gibt Dutzende Firmen, die Ihnen Anfängerkurse anbieten und Ihnen nicht nur das Boot vermieten, sondern auch die nötige Ausrüstung. Jetzt steht einer Erkundung des Baskenlandes vom Meer aus nichts mehr im Wege!
Nirgends werden Sie das Meer so erleben wie auf einer Panorama-Bootsfahrt. Verweilen Sie an den Anlegestellen und Sporthäfen und genießen Sie die Fahrten, die Ihnen bezaubernde Schauplätze aus einer völlig anderen Perspektive näher bringen werden. Lernen Sie unsere Küste an Bord eines eigenen oder gemieteten Boots kennen! Ein entspanntes Reisen ist stets die beste Idee. Halten Sie, so oft es geht. So haben Sie die Möglichkeit, zu Fuß entzückende Ecken zu entdecken, sich unter's Volk zu mischen und sich die leckeren Gerichte in den Restaurants der Orte, die Sie besuchen, schmecken zu lassen. Lassen Sie sich auf diesen Fahrten auch nicht die speziellen Feierlichkeiten vieler Küstenorte entgehen, wie beispielsweise die Fiestas de „Madalenas“ oder „Los Cármenes“. Na, haben Sie Lust bekommen?
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ON DA RROA
Das Baskenland zu Fuß...
... auf dem Rad ...
Es besteht eine enge Verbundenheit der Basken zu den Bergen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Wandern als Sport von vielen betrieben wird. Wenn Sie die unterschiedlichen Ökosysteme der Küste kennenlernen möchten, ist es vielleicht interessant für Sie, zu wissen, dass es ein ausgedehntes Netz an beschilderten Wanderrouten gibt. Eine sehr charakteristische Trekking-Route an der Küste von Gipuzkoa ist die GR-121, die Hondarribia und Mutriku verbindet, und die durch ihre natürliche und kulturelle Vielfalt besticht.
Falls Sie ein Rad-Fan sind: das Baskenland eignet sich perfekt für Kurzstreckendistanzen. Insgesamt 127 km grüne Wege finden sich hier, wo ehemals Bahnstrecken verliefen, die heute nicht mehr genutzt werden und das Herz der Fahrrad-Fans höher schlagen lassen. Aber ein Fahrrad ist mehr als nur ein gesundes FreizeitFortbewegungsmittel. Auch in den Städten finden sich immer mehr Fahrradwege. Dank diesem Netz an Bidegorris (Fahrradwege) kann dieser Sport auch mitten in der Stadt ausgeübt werden.
Diese Strecke zeichnet sich durch äußerst schöne Streckenabschnitte aus, wie dem von Pasaia nach San Sebastián, oder von Zumaia nach Deba.
Die küstennahen BTT-Zentren im Baskenland, z.B. das in Debabarrena und das im Landkreis Busturialdea, versorgen Sie mit allen nötigen Infos über Routen, vermieten Ihnen GPS-Geräte und Sie können die Umkleiden und Duschen dort nutzen und sogar Ihr Fahrrad waschen.
In Bizkaia wiederum ist die Strecke von Plentzia nach Getxo sehr populär, die an Steilküsten und Stränden vorbei verläuft oder auch der Wanderweg Itsaslur von Pobeña nach Cobarón in Muskiz.
www.senderismoeuskadi.net
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www.btteuskadi.net
... den Jakobsweg entlang... Der Jakobsweg des Nordens bzw. entlang der Küste ist eine weitere Bestätigung der baskischen Wanderfreude. Dieser wunderschöne Weg verläuft zum Großteil zwischen den Bergen und dem Kantabrischen Meer, dort wo das Blau des Meeres auf das satte Grün der Berghänge trifft, das mit unzähligen „Caseríos“ (traditionelle baskische Bauernhäuser) gespickt ist. Sie werden sehen, wie maritime Kultur und Landwirtschaft zusammen gehen, wie Urbanes und Ländliches gemeinsam existieren. Genießen Sie die Gastronomie und erleben Sie die Gastfreundschaft der Basken. Wenn Sie sich auf den Jakobsweg begeben, sorgt das gut ausgebaute Netz der Pilgerherbergen entlang der Küste des Baskenlandes dafür, dass Ihre Pilgerreise zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.
www.euskadi.net/caminosantiago Ein Tipp: in Orio gibt es ein Informations zentrum des Jakobswegs, indem Sie eine Menge Informationen zu diesem und anderen Jakobswegen erhalten.
www.oriodonejakue.net
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EINE GUTE
IDEE
Die Traineras Die typisch baskischen Ruderboote, die sogenannten Traineras, sind nicht nur Bestandteil der Kultur und den Traditionen des Baskenlandes - es handelt sich vielmehr um eine Sportart, welche die Massen begeistert.
...oder auch aus der Luft Versuchen Sie einmal, sich das vorzustellen... Vom Boden aus schon wunderschön, verschlägt einem das Baskenland aus der Luft mit Sicherheit den Atem.
Es gibt unzählige Ruderclubs im baskischen Küstengebiet, daher ist es nicht verwunderlich, dass in den Küstenorten Jung und Alt gleichermaßen diesem Sport frönt. Man kann zahlreichen Wettkämpfen beiwohnen. Der Ursprung der Traineras geht auf die uralte Walfangkultur dieses Volks zurück und hängt mit der für den Walfang unerlässlichen Wendigkeit dieser Boote zusammen.
Auch Luftsportarten sind an der baskischen Küste sehr beliebt, und es gibt eine Reihe an Veranstaltern für Aktivtourismus, die entsprechende Angebote für Sie in ihrem Programm haben. Von Hondarribia, Sopelana oder Gorliz aus können Sie Rundflüge in einem Sportflugzeug unternehmen oder sich im Paragliding versuchen. 41
Unsere
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Es ist gar nicht so einfach, zehn unerlässliche Dinge auszuwählen. Denn die gesamte baskische Küste ist wunderschön. Ihre vielfältige Natur, ihre Traditionen, ihre geschichtsträchtigen touristischen Reize und die ganzen Eigentümlichkeiten, die man erlebt haben muss... Stürzen Sie sich einfach in das Getümmel eines beliebigen Hafens. Erleben Sie die Fischerkultur aus nächster Nähe. Es ist so schön, am Meer einen Txakoli zu trinken,
Überqueren Sie die Brücke
Auch als „Hängende Brücke“ bekannt, ist die Brücke von Bizkaia ein architektonisches Schmuckstück, das den industriellen und meeresverbundenen Charakter des Baskenlandes widerspiegelt.
Über einen ungewöhnlichen Weg ans Meer
... und gehen Sie hinauf zur Kapelle San Juan de Gaztelugatxe mit ihren Opfergaben von Fischern, die sich vor Schiffbruch hierhin retten konnten. Läuten Sie die Glocke dreizehnmal, um die bösen Geister zu vertreiben.
sich in ein Restaurant zu setzen und eines der köstlichen Gerichte zu genießen. Hier haben Sie all das in greifbarer Nähe. Lassen Sie sich einfach treiben.
6 ...genießen Sie in vollen Zügen
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Erleben Sie den Geopark
Spektakuläre Steilküsten an der Küste Gipuzkoas beherbergen einen Millionen Jahre alten natürlichen Schatz, der in seinen Felsschichten Aufschluss über die geologische Geschichte gibt.
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Die Wiege Elcanos und Balenciagas
In Getaria wurden der Seefahrer Elcano und der Modemacher Balenciaga geboren. Hier erwartet Sie das äußerst „modische“ Balenciaga-Museum.
DAS BASKENLAND
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DIE BASKISCHE KÜSTE
UNERLÄSSLICHE SEHENSWÜRDIGKEITEN
der baskischen Küste...
Frischen Fisch genießen...
Im Baskenland kann man überall fantastisch essen. An der Küste jedoch geht nichts über frischen Fisch und dazu ein Glas Txakoli.
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Lassen Sie sich von der Bella Easo verzaubern
San Sebastián, europäische Kulturhauptstadt 2016, ist nicht nur eine wunderschön gelegene Stadt, sondern hat - im Verhältnis zur Einwohnerzahl - die meisten Michelin-Sterne der Welt.
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Urdaibai entdecken
Sie sind die Wächter des Kantabrischen Meeres und die Aussicht von dort oben ist absolut spektakulär. Im Leuchtturm von Santa Catalina, den man in Lekeitio besuchen kann, befindet sich das Informationszentrum der Schifffahrtstechnik.
1993 zum Biosphärenreservat erklärt, zeigt es uns die Größe und den Zauber dieser schönen Landschaft: dem wichtigsten Naturraum des Baskenlandes.
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Ein Besuch in der Werft von Ondartxo
Schauen Sie sich vor Ort eine traditionelle Werft an und lernen Sie in der Bootsausstellung, wie man früher handwerklich Boote gebaut hat.
Ein wachsamer Blick auf's Meer hinaus
Ein Abend in der Bucht von Txingudi
Entdecken Sie eines der wichtigsten Feuchtgebiete der kantabrischen Region mit Hondarribia im Hintergrund. Ein wahres Paradies für Ornithologen.
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1 Von Muskiz nach Bermeo
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os geht es am Strand von La Arena, dem letzten der baskischen Küste, den sich die Orte Muskiz und Zierbena im Westen der Bizkaia teilen. Die Überreste der Bergbaus vom Beginn des 20. Jahrhunderts kann man im Verlauf der Uferpromenade von Itsaslur noch sehen. La Arena ist ein einzigartiger Strand, mit Marschland, Dünen und einer mit dem Festland verbundenen Insel, auf der Lorbeer und Steineichen derart üppig wachsen, dass man die charmante Kapelle Nuestra Señora del Socorro kaum findet. Einmal in Zierbena angelangt, empfiehlt es sich, bis zur Punta Lucero hinaufzusteigen, denn hier kann man Reste der Verteidigungsanlagen verschiedener kriegerischer Konflikte bestaunen, vom Erbfolgekrieg bis hin zum Bürgerkrieg. Hier können Sie El Abra erspähen und das Profil der Berge in Küstennähe. Hier im Hafen können Sie nach Herzenslust kleine Mengen von verschiedenen Speisen probieren. Zum Beispiel in Santurtzi, wo es Pflicht ist, die gegrillten Sardinen zu verzehren. Lassen Sie sich auch die Agurtza nicht entgehen, ein altes Fischerboot, das heutzutage ein Informationszentrum für Fischereiwesen ist. Der Weg führt uns bis nach Portugalete, das an der Mündung des Nervión liegt. Hier befinden Sie sich in dem Industriedschungel, der sich gegen Ende des 19. und im 20. Jahrhundert am linken Ufer der Ría befand. Im Museum Rialia wird diese Epoche wieder zum Leben erweckt.
abschüssige Gässchen, verwinkelt und dominiert von der Basilika Santa María und dem Salazar-Turm – sowie der Uferstraße mit ihren der Küste zugewandten Häuschen im englischen Stil. Den Steg der Brücke von Bizkaia zu überqueren ist immer spannend – niemand geringerer als Gustave Eiffel hat übrigens beim Bau der Brücke beratend zu Seite gestanden – die Fähre besteigen, die für Fußgänger und Fahrzeuge gleichermaßen geeignet ist, und in Las Arenas einem Stadtteil von Getxo, wieder verlassen. Es war hier in dieser Gemeinde, wo sich die Blüte der industriellen Epoche entfaltete, was man auch heute noch an den prunkvollen Palais in Neguri sehen kann, die sich entlang der Uferpromenade befinden, die bis zum abgelegenen alten Hafen von Algorta (Getxo) führt. Entlang der Promenade wechseln sich Sehenswürdigkeiten wie das Aquarium sowie seine Sporthäfen und mehrere urbane gut ausgestattete Strände - wie der von Ereaga - ab, an dem man Wassersport aller Arten betreiben kann. Von Getxo im Norden gelangt man zu den Gebieten von Punta Galea, einem weitläufigen Naturraum satten Grüns, das an der Küste jäh vom Meer abgelöst wird. Dort gibt es spektakuläre Steilküsten, die manchmal auch nicht ganz so steil sind und Wildstränden Platz bieten, wie denen von Arrigunaga oder GorrondatxeAizkorri. Über einen Küsten-Wanderweg kann man diesen Küstenstreifen zu Fuß oder auf der Rad entdecken.
Eine Überquerung des Stegs der Brücke von Bizkaia ist immer spannend
A L T E R H A F E N von A L G O R T A ( G etxo )
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Um den Hafen nutzen zu können, musste die Ría für den Verkehr großer Frachter und Containerschiffe frei gehalten werden, weswegen die Brücke von Bizkaia gebaut wurde, jene große Metallkonstruktion, die Portugalete mit Getxo verbindet. Portugalete ist ein Dörfchen mit zwei wesentlichen Gesichtern: der Altstadt – mittelalterliche,
P L E N T ZI A
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Der Ort Plentzia zeichnet sich durch seine lang gestreckte befahrbare mäandernde Ría aus, ideal für Wassersport aller Art. In dem Ort findet sich noch die typische Architektur der Küste, neben der touristischen Ästhetik vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Strand, der in den Strand von Gorliz übergeht und von einer Bucht geschützt wird, wird von Familien der Umgebung sehr geschätzt, und auch von den Einwohnern der Stadt Bilbao, denn Plentzia ist mit der U-Bahn erreichbar. Dort befindet sich auch das Museum Plasentia de Butrón, in dem die Seefahrer-Geschichte untersucht wird. Bevor Sie die Reise in Richtung Osten fortsetzen, lohnt es sich, der wilden Seite der kantabrischen Küste einen Besuch abzustatten... nahe des Leuchtturms in Gorliz, einer modernen und monolithischen Konstruktion, die den Horizont ziert. Über einen schönen Fußweg gelangt man zu ihm. Der Hafen von Armintza hat fast den Charakter einer zum Schutz vor dem Meer errichteten Mauer und bietet den Besuchern ein unerwartetes Erlebnis.
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das Meer durchschneidende Landzunge und außerdem der nördlichste Punkt des Baskenlandes. Beide gehören zum Gemeindebezirk Bermeo, einem der malerischsten Fischerdörfer des Baskenlandes, an dessen Mole die Aita Guria liegt, die Nachahmung eines Walfängerschiffes aus dem 17. Jahrhundert. Der Ercilla-Turm – gebaut im Mittelalter aus reinem ockerfarbenen Stein – beherbergt das Fischermuseum in dem Sie alles über die weltliche Kunst erfahren können, dem Meer seine Früchte zu entlocken.
San Juan de Gaztelugatxe: einer der am meisten fotografierten Orte im Baskenland Ab Getxo entfernt sich die Straße etwas von der Küste und führt durch Sopelana und Barrika, mit wunderschönen Sandstränden und einem vielfältigen Angebot an Aktivtourismus.
DIE BASKISCHE KÜSTE
Ganz Die Weinberge an den Abhängen, welche die Küstenstraße säumen, lassen uns wissen, dass Bakio nicht weit ist. Der Ort ist bekannt dafür, die größte jährliche Menge an Txakoli mit Herkunftsbezeichnung zu produzieren.
IN DER NÄHE
B A K I O
„Txakoligune“ heißt das Museum, in dem Sie alles Wissenswerte über diesen Wein erfahren können. Darüber hinaus befindet sich hier der größte Strand der gesamten Bizkaia. Hier können Sie surfen und andere Wassersportarten betreiben. Auf dem Weg nach Bermeo liegen zwei der bedeutendsten Wahrzeichen der baskischen Küste: die unbewohnte, mit dem Festland verbundene Insel San Juan de Gaztelugatxe – einschließlich der untrennbaren Isla de Aketxe – und das Kap de Matxitxako, eine
Ein Phönix aus Titan
Bildlich gesprochen wurde das Bilbao von heute aus der Asche seines alten Hafens wiedergeboren. Dort wo früher einmal Werften, Molen und Fabrikhallen standen, erhebt sich heute das GuggenheimMuseum von Bilbao sowie eine Reihe von avantgardistischen Schmuckstücken wie dem Euskalduna-Palast oder den Isozaki-Türmen. Das Gebäude Frank O. Gehrys ist nicht nur in aller Munde, wenn es um Architektur und moderne Kunst geht, sondern ebenso eine Pflichtveranstaltung der urbanen Freizeitgestaltung. Die Hauptstadt der Bizkaia ist eine tolle und moderne Stadt mit vielen ShoppingMöglichkeiten, wie auf der Gran Vía oder in der Altstadt, dem „Casco Viejo“.
www.bilbao.net www.guggenheim-bilbao.es
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2 Von Bermeo nach Mutriku Fischerdörfchen an den steilen Abhängen. Es heißt Elantxobe und sieht aus wie ein Postkartenmotiv. Ein wunderschönes Dörflein, das so klein ist, dass Autobusse dort nicht wenden können, sondern stattdessen eine drehbare Plattform benutzen müssen.
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obald man Bermeo den Rücken kehrt, ändert die baskische Küste ihr Antlitz und es liegt ein anderes Aroma in der Luft. Es riecht nach dem Süßwasser der Ría von undaka, die ins Meer münM det. Wir befinden uns jetzt im Herzen des Biosphärenreservats von Urdaibai. Am westlichen Ende der Mündung befindet sich der ebenfalls sehr maritim anmutende Ort Mundaka, mit seiner Kirche Santa María und einer Linkswelle, die den Ort bei Surf-Fans bekannt gemacht hat.
Der sommerliche und ruhige Ort Sukarrieta beschert uns eine weitere Insel, so winzig klein und dicht belaubt, dass sie aussieht wie ein Spielzeug: die Insel Txatxarramendi, die Sie zu Fuß erreichen können. Die Ría von Urdaibai zwingt einen dazu, sie zu umrunden, wobei man an so illustren und historischen Orte wie Gernika-Lumo vorbeikommt. Sie sollten hier unbedingt einen Stopp einlegen und sich das Haus des Ältestenrates und das Friedensmuseum ansehen. 46
BE RM E O
Wer sich den Wald vom Oma in Kortezubi ansehen will, kann nichts falsch machen... Man muss lediglich ein bisschen laufen. Wenn Sie schon einmal in der Gegend von Urdaibai sind, dürfen Sie sich unter keinen Umständen das Schloss Gauteguiz de Arteaga entgehen lassen, das auf die Montijo-Familie zurückgeht und heute ein schmuckes Hotel ist. Wir dringen nun in die Gebiete von Ibarrangelua vor. Dort kann man vom Strand von Laida aus fantastische Fotos von Mundaka machen. Und natürlich darf auch das Urdaibai Bird Center nicht unerwähnt bleiben, ein Forschungs- und Informationszentrum, das Vögel und ihre Lebensräume untersucht und die Verwaltung, den Schutz und den Erhalt der Fauna, sowie der Natur allgemein, vertieft. Ein weiteres landschaftliches Wahrzeichen ist der Ogoño-Felsen; ein Berg, dessen Fuß vom Meer umspült wird. Auf der einen Seite dieses Berges befindet sich der Strand von Laga, einsam und entlegen. Er ist so gut wie nicht erschlossen, was ihn zu einem einzigartigen Fleckchen Erde macht. Am anderen Hang des Ogoño findet sich ein
Die Straße verläuft hier über sanfte grüne Hügel, und man sieht die Caseríos zwischen Meer und Berg. Der Strand von Ogeia in Ispaster ist perfekt für Freunde unberührter Sandflächen. Nun erreichen wir Ea, einen einzigartigen und ausnehmend hübschen Ort, der seine Ría gleichen Namens bis zu deren Mündung umrahmt. Sein kleiner und einladender Strand eignet sich ideal für Familien. Nun geht es weiter nach Lekeitio, einem weiteren sehr bekannten Ort, in dem das Erbe der Fischer am Leben erhalten wird. Wie beispielsweise das erst kürzlich eröffnete Informationszentrum im Leuchtturm von Santa Catalina, das sich mit der Seefahrerei befasst. Etwas ganz Besonderes ist auch die gotische Basilika neben dem Hafen, in deren Inneren sich
Vom Strand von Laida aus kann man fantastische Fotos von Mundaka machen
ogo ñ o - felsen
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LEKE IT IO
Ganz ein barocker Altaraufsatz befindet. Im Nachbarort Mendexa, in dem sich die Gezeitenmühle von Marie rrota befindet, beginnt ein Wanderweg, der parallel zum Fluss Lea verläuft. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich die Stadt Ondarroa mit ihrer alten Brücke aus dem Jahr 1795. Es ist die letzte der biscayischen Städte vor der Grenze zu Gipuzkoa. Die Hafenstadt ist bekannt für ihre Fischereiindustrie, und ihre Altstadt liegt hinter der Kirche Santa María. Mutriku liegt an einem Abhang, so hoch über dem Meer, dass einem schwindlig wird. So lässt sich erklären, dass seine Straßen, Plätze sowie andere öffentliche Räume so besonders und einzigartig sind: An diesem Ort wurde praktisch alles maßgeschneidert. In ihrem höher gelegenen Teil erhebt sich der neoklassizistische Bau der Kirche Nuestra Señora de la Asunción. Geht man von hier durch die perfekt erhaltene Altstadt hinunter, gelangt man über enge und steile Straßen bis zu den Hafenanlagen, und von dort zu dem Museum Bentalekua, in dem Sie Wissenswertes über die maritime Geschichte von Mutriku erfahren können. Das Nautilus-Museum wiederum befasst sich mit den seit Mi llionen Jahren unter der Wasseroberfläche verborgenen Schätzen: hier können Sie eine umfassende Sammlung von Fossilien aus dem Kantabrischen Meer bewundern.
IN DER NÄHE
Die Eiche der Gerechten Bekannt aufgrund des Bombardements vom 26. April 1937 und durch Pablo Picassos Werk unsterblich gemacht, ist Gernika-Lumo auch ein lebendiges Monument, das an die baskischen Traditionen und Freiheiten erinnert. Das Friedensmuseum, das Haus des Ältestenrates und die Eiche, unter der laut dem französischen Philosophen Rousseau „die gerechtesten Entscheidungen“ getroffen wurden, sind die Hauptsehenswürdigkeiten dieses Ortes mitten in Urdaibai.
www.bizkaia.net Kunst im Kiefernwald Im Tal von Oma, das zu Kortezubi gehört, gibt es einen Wald im bunten Gewand. Es handelt sich um ein Werk des Malers und Bildhauers Agustín Ibarrola, der sich dutzende Figuren ausgedacht und diese dargestellt hat, nur hat er anstatt einer Leinwand die Stämme einer Pinien-Armada bemalt, die nun von den Wanderern bestaunt werden. Ganz in der Nähe befindet sich die Höhle von Santimamiñe, der wichtigsten Darstellung paläolithischer Kunst in der Bizkaia, mit stattlichen Darstellungen von Bisons und Hirschen. Dank eines Besucherprogramms haben Sie die Möglichkeit, einen Blick ins Innere der Höhle zu werfen, und zu sehen, wie die Menschen hier in grauer Vorzeit gelebt haben. Möchten Sie Tiere aus Fleisch und Blut bestaunen, so gibt es keinen besseren Ort als den Park von Basondo, ein Refugium für die wilde bedrohte Fauna. Hier gibt es neben vielen anderen Tieren Wildschweine, Rehböcke, Füchse, Wild- und Ginsterkatzen.
W A L D
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3 Von Mutriku nach Orio
in beneidenswertes – und durchaus beneidetes – Stück Straße! Unser erster Halt führt uns nach Deba. Der Ort wird vom Fluss gleichen Namens, dem Meer und den benachbarten Bergen wie dem Santa Catalina umrahmt. Die Kirche Santa María la Real verfügt über einen gotischen Säulengang mit Figuren, die noch heute die Originalfarben des niederen Mittelalters aufweisen. Die Straße nach Zumaia überrascht uns nun mit einem Naturschauspiel der besonderen Art: dem Geopark der baskischen Küste. Dieser Ort nimmt den Besucher mit auf eine Entdeckungsreise durch Landschaften wie den Flysch: Millionen von Jahren geologischer Geschichte, festgehalten in aufeinander folgenden Gesteinsschichten, die durch die Gezeiten des Meeres freigelegt wurden. Von hier an fahren wir fast die gesamte Strecke auf der Bundesstraße N–634 bis hin zum Tal von Urola. Im Ort Zestoa befindet sich Ekainberri, die originalgetreue Replik der Höhlen von Ekain. Zumaia verdankt sein spezielles Aussehen den beiden Flüssen Urola und Narrondo sowie den Erhebungen, durch
m U triku
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T xakoli - W einberge
die es geschützt ist. Niemand würde sich einen Spaziergang durch seine Altstadt entgehen lassen, die von der Kirche San Pedro beherrscht wird, obwohl auch der Leuchtturm und der Strand von Santiago als Sehenswürdigkeiten gelten. Letzterer ist eine Dünenlandschaft, in dem das Museumshaus über den Maler Ignacio Zuloaga untergebracht ist. Das Algorri-Zentrum, ebenfalls in Zumaia, erklärt Ihnen alles über den seltsamen Küsten-Flysch, der diesen Teil der Küste prägt. Von hier aus bis nach Zarautz wird die Asphaltstraße zu einer langgestreckten Aussichtsplattform
des Kantabrischen Meeres, da sie parallel dazu verläuft. An Dünungs- und Sturmtagen kommt es nicht selten vor, dass die Wellen über die Kaimauern schlagen.
Der Flysch: Millionen von Jahren geologischer Geschichte, festgehalten in aufeinander folgenden Gesteinsschichten In der Ferne lässt sich das wichtigste Naturdenkmal von Getaria erahnen, der Berg San Antón, der aufgrund seiner Form, die an ein Nagetier erinnert, auch
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„Maus“ genannt wird. Auf dem Kopf der Maus befindet sich ein wunderschöner Leuchtturm. Der Ort erinnert etwas an die in Bakio erlebte landschaftliche WeinlandErfahrung: auf den Feldern unter der Sonne reifen Trauben der Sorte Hondarribi zuri und Hondarribi beltza, aus denen der Txakoli gemacht wird. Getaria ist der Heimatort eines berühmten Seefahrers, nämlich Juan Sebastián Elcano, zu Ehren dessen es mehrere Denkmäler gibt. Auch dem anderen Sohn der Stadt, Cristóbal Balenciaga, auch bekannt als „Modeprinz“, ist hier ein Museum gewidmet. Ein Spaziergang durch den Stadtkern führt uns von der Hauptstraße Calle Mayor bis zum wichtigsten Kulturerbe, der Kirche von San Salvador. Direkt daneben befinden sich einige der berühmtesten Fischrestaurants der gesamten Provinz. Ein weiterer bemerkenswerter Abschnitt der Bundesstraße N-634 wird von einem
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Fußgänger-Spazierweg begleitet, der den Berg im wahrsten Sinn des Wortes durchschneidet, und zwar mittels eines Netzwerks kleiner in den Fels geschlagener Tunnel, über die wir in einen der touristisch erschlossensten Orte von Gipuzkoa gelangen: Zarautz. Hier befindet sich im Übrigen auch der längste Strand des Baskenlandes. Hier können Sie über die schöne Strandpromenade schlenGanz dern, die perfekten Wellen surfen, aufgrund derer hier auch SurfWeltmeisterschaften ausgetragen werden, den instandgesetzten Beladeplatz Mollarri anschauen, die Iñurritza-Dünen bewundern, die fast bis an den Berg Talai Mendi reichen und ein wirklich einzigartiges Museum das Photomuseum - besuchen. Außerdem gibt es in dem Ort eine Reihe von mittelalterlichen Gebäuden, allen voran die Kirche Santa María la Real mit ihrem auffälligen Glockenturm, sowie weitere Kriegsbauten wie den Luzea-Turm.
IN DER NÄHE
Die Straße verschwindet in den Tälern des Talai Mendi und führt bis zur Mündung des Flusses Oria, direkt neben dem familienfreundlichen Strand von Antilla. Etwa einen Kilometer ins Landesinnere hinein befindet sich der dem Rudersport zugetane Ort Orio, dessen Fischfangflotte hier in Ruhe und vor Unwettern geschützt vor Anker liegt. Ihr alter Stadtteil, die Goiko Kale, geht bis zum Tempel von San Nicolás de Bari, der gebaut wurde, als wäre er ein Teil der Mauer, mit einer klaren kriegerischen Funktion. Ganz oben befindet sich die Kapelle San Martín de Tours, mit romanischen Anspielungen und einer verwurzelten Jakobstradition, die täglich durch das Passieren der Pilger erneuert wird. Im Informationszentrum des Jakobswegs im Palast von Iturriaga werden die Geheimnisse dieses magischen Wegs gelüftet.
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Replik der Vergangenheit
Während des Paläolithikums verewigten sich prähistorische Künstler in den Höhlen an der Mündung des Flusses Urola in Form ihrer Zeichnungen: Bären- oder Pferdefiguren, zusammen eines der beeindruckendsten prähistorischen Kunstwerke. Um dieses Vermächtnis für künftige Generationen zu bewahren, wurde im Jahr 2008 Ekainberri gebaut, eine originalgetreue Nachbildung der ursprünglichen Höhle, die Falten und jene primitiven, doch äußerst sensiblen Zeichnungen nachahmt. www.ekainberri.com
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4 Von Orio
nach Hondarribia
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SEBAS T IÁ N
eine kleine Bergkette, die parallel zur Küste verläuft, liegt zwischen Orio und San Sebastián. Sie besteht aus den Bergen Kukuarri, Mendizorrotz und Igueldo und erzwingt einen parallel zum Fluss Oria liegenden Verlauf der Bundesstraße N–634, und ermöglicht die Sicht auf die mäandernde Ría. Die Straße führt uns bis nach San Sebastián, der Kurstadt schlechthin am kantabrischen Küstenstreifen. Der Zweck dieser bescheidenen Garnisonsstadt mit Hang zur Fischerei änderte sich schlagartig, als Königin María Cristina sie als das Urlaubsziel des Königshauses wählte, und zwar über einen Zeitraum von drei Jahrzehnten. So wurde sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu der touristischen und kosmopolitischen Stadt, die sie auch heute noch ist. Es wurden eine Reihe von Gebäuden errichtet und Promenaden zur Huldigung dieser Bucht und dieses Meeres gebaut, das ihr soviel Ruhm, Besucher und Reichtum bescherte. Ihr Fischereihafen mit hervorragenden Fischbrätereien, ihre Altstadt, in denen es vor Restaurants und Bars mit den berühmten Pintxos, (baskisch für „Tapas“) nur so wimmelt
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und die moderne Erweiterung, angelehnt an die erhabene Kathedrale Buen Pastor sind die wesentlichen Epizentren einer vom Wasser - dem Kantabrischen Meer und dem Fluss Urumea - sowie kleinen Bergen umringten Metropole. Ihre maritime Essenz konzentriert sich am Kai, wo auch heute noch eine kleine Fischfangflotte anlegt und man gelegentlich auch den Fischerfrauen beim Flicken der Fischernetze zusehen kann. Hier befindet sich auch das Aquarium und das Schiffsmuseum, obwohl auch anderenorts Sehenswürdigkeiten der Bella Easo anzutreffen sind: die Promenade entlang der Küste, die Insel Santa Clara, die Skulptur des Peine del Viento von Chillida oder auch ein Aufenthalt an einem seiner drei Strände, die nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter sehr reizvoll sind. Der Berg Ulía im Osten San Sebastiáns ist wie eine natürliche Begrenzung der Stadt. Jenseits dieser Erhebung findet sich die spektakuläre Mündung der Ría von Pasaia. Sie bildet eine große Bucht, in der sich das wichtigste Hafengelände Gipuzkoas befindet, zu dem man über eine schmale Hafeneinfahrt gelangt. Schön ist es auch, von Pasai San Pedro aus mit dem Motorboot nach Pasai Donibane zu fahren,
nicht ohne jedoch vorher dem Leuchtturm La Plata und der Werft Ondartxo einen Besuch abzustatten. In der Werft werden Boote nach alter Tradition gebaut. Dank dieses Transportmittels müssen die Bewohner beider Seiten die Bucht nicht umrunden und können sich den Weg von 6 km sparen. Auch die Stadtviertel selbst veranschaulichen perfekt, wie ein einfaches Fischdorf im wesentlichen ausgesehen hat. In Pasai Donibane gibt es eine einzige Straße, vom Anfang bis zum Ende gepflastert und für den Verkehr gesperrt, die nach oben, unten und quer durch mehrere Tunnel verläuft. Víctor Hugo
pasai
donibane
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Das Haus von Victor Hugo in Pasai Donibane ist heute ein Museum, das Sie besuchen können hat hier einige Tage verbracht, in einem Haus mit Meerblick, und verliebte sich geradezu in das Dörfchen und die Bootsführerinnen, die die Menschen von einem Ufer zum anderen brachten. Ganz in der Nähe befindet sich Lezo mit seiner schönen Altstadt und der alles überragenden Kirche Santo Cristo. In ihrem Inneren befindet sich ein bemerkenswertes byzantinisches Bild von Jesus, mit mehreren Jahrhunderten Geschichte als Hintergrund und einer eigentümlichen Ästhetik: er trägt auf diesem Bild keinen Bart. Die spannendste Art, nach Hondarribia zu kommen, ist über die steile Straße, die zum Berg Jaizkibel führt - obwohl man natürlich auch über die Bundesstraße N-I dorthin kommt - und die stets präsente Aussicht auf das Kantabrische Meer und die nahegelegene französische Küste zu genießen, bis man unten in Hondarribia angekommen ist. Vorher ziehen wir vorbei an der Kapelle Nuestra Señora de Guadalupe, in einer Mulde gelegen und mit großartigem Blick auf die Bucht von Txingudi, in der die Flüsse Bidasoa und Aiako Harria ihr Ende finden. Das Kap Higuer ist das
hondarribia
letzte Kap der kantabrischen Küste, und hier wurden unter Wasser kuriose Reste der Besetzung durch die Römer vor etwa 2000 Jahren gefunden, die man heute in Irún besichtigen kann.
Ganz
IN DER NÄHE
Hondarribia liegt gegenüber der französischen Nachbarstadt Hendaya, von der sie nur durch einen Meeresarm getrennt ist. Die beiden Teile der Stadt sind sehr unterschiedlich: der eine, innerhalb der Mauern, mittelalterlich und auf einer Anhöhe gelegen, in dem besonders die Plaza de Armas mit dem Schloss Carlos V und der gotischen Kirche Nuestra Señora de la Asunción hervorsticht. Der andere Teil, genannt Barrio de la Marina (Hafenviertel), ist von den getünchten Häusern bis hin zu den typischen Restaurants geprägt vom Fischerambiente. Auch in Hondarribia gibt es einen Strand, eine Uferpromenade und einen Freizeithafen, ein krönender Abschluss nach den Spaziergängen entlang des Meeres. Ein Spaziergang entlang der Bucht führt Sie bis zur Grenzstadt Irún. Auch können Sie hier den Naturpark Plaiaundi entdecken. Die Römer haben sich hier niedergelassen, auf dem Gebiet, wo sich heute das interessante Museum Oiasso befindet, und in dem zahlreiche Hinterlassenschaften aus dieser Epoche ausgestellt sind.
Jenseits des Bidasoa Alles beginnt in Hendaya, an seinem kilometerlangen Strand, den Steilküsten und den zerklüfteten Klippen und verläuft entlang einer schönen Küstenstraße in Richtung Norden. Wir befinden uns an der Côte Basque. Dörfer und Sandflächen, denen der Adel und das Bürgertum des 20. Jahrhunderts Glamour und bestechenden gallischen Charme verliehen hat: der eher ruhige Ort Guéthary, die entzückende Stadt San Juan de Luz, das berühmte Biarritz, sehr in Mode während der Belle Époque, oder auch das lebhafte Bayonne.
BI A RRI T Z
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Veranstaltungen
Zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten erfüllen die ruhigen und traditionellen Dörfer an der baskischen Küste mit Leben und ziehen eine Menge Menschen an.
KULTUR Juni Internationales Blues-Festival in Getxo Juni Internationales Film- und GastronomieFestival in Getxo Juli Jazzaldia, Jazz-Festival in San Sebastián Juli Internationales Folklore-Festival in Portugalete Juli Internationales Jazz-Festival in Getxo Juli Internationales Straßentheater-Festival in Lekeitio Juli Hondarribia Blues-Festival in Hondarribia Juli Reggae-Festival in Armintza August Musiktage von San Sebastián August Musiksommerin Deba August Internationales Folk-Festival in Irún-Hondarribia August Internationales Archäologie-Film-Festival des Bidasoa in Irún August Internationales Folklore-Festival in Bermeo August Internationale Musikwoche in Bermeo September Zinemaldi, Film-Festival in San Sebastián September Internationales Folk-Festival in Getxo Oktober Fantasy- und Horror-Filmwoche in San Sebastián November Internationales Theater-Festival in Santurtzi November Internationales Archäologie-FilmFestival des Bidasoa in Irún
F IES TAS
IN
BERMEO
GASTRONOMIE
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Januar Vorstellung des Txakoli in Getaria März/April Tag der Makrele in Mutriku März Vorstellung der Txakoli-Ernte in Bakio Mai Tag der Sardelle in Ondarroa Mai Fisch-Messe in Bermeo Juli Tag der Sardine in Santurtzi Juli Tag der Brasse in Orio September Tag des Txakoli in Zarautz September Tag des Oktopus in Zumaia Oktober Meeresfrüchte-Messe in Zierbena Oktober Tintenfisch- Gastro-Touren in Lekeitio
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FESTIVITÄTEN 20. Januar Tamborrada (Trommlerumzug) von San Sebastián Februar Begräbnis der Sardine in Portugalete 29. Juni Kaxarranka- und Kilin-Kala-Tanz in Lekeitio 29. Juni San Pedros-Fest in Orio, Mundaka, Zumaia, Pasaia... 30. Juni Parade von San Marcial In Irún 1. Juli Fest „Virgen de la Guía“ in Portugalete 16. Juli Fest „Virgen del Carmen“ in Santurtzi, Pasaia und Hondarribia 16. Juli Seefahrer-Prozession und KaxarrankaTanz in Plentzia 22. Juli Fiestas Madalenas in Plentzia, Mutriku, Bermeo, Mundaka, Elantxobe... 22. Juli Seefahrer-Fest auf der Insel Izaro (Bermeo) 25. Juli Fiesta de la Kutxa Entrega in Hondarribia 15. August Virgen del Puerto (Jungfrau des Hafens) und Seefahrer-Prozession in Zierbena 16. August Fiestas von San Roke in Deba 17- August Tag des Arrantzale Fischer in Ondarroa August Festwoche/Aste Nagusia in Bilbao und San Sebastián 5. September Tag der Gänse in Lekeitio 8. September Parade und Virgen de Guadalupe in Hondarribia 9. SeptemberArrantzale Eguna (Tag des Fischers) in Bermeo 9. September Euskal Jaia in Zarautz Dezember San Nicolases in Orio Jahr 2013 Alle vier Jahre am 7. August wird die Landung von Elcano in Getaria gefeiert.
LEICHTATHLETIK Juni Kosta Trail Getxo-Gorliz Juni/September Nudisten-Rennen in Barinatxe, Sopelana Juli Flysch-Trail in Zumaia November Behobia-San Sebastián, Irún-San Sebastián November Rennen von Santurce nach Bilbao November Marathon in San Sebastián TRIATHLON Juni Triathlon-Sprint in Lekeitio Juni Internationaler olympischer Doppel-Triathlon in Zarautz Juni Triathlon in Ondarroa
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VE R A NS T A L T UNGE N
SeefahrerAnekdoten Die Kino-Insel: in den 70er und 80er Jahren war sie eine bedeutende Vertriebs- und Produktionsfirma für Filme und machte die bei Bermeo gelegene Insel Izaro berühmt, da ihr Bild auf dem Präsentationsvorhang der Bänder zu sehen war.
SCHWIMMEN Juli Schwimmrennen von Getaria nach Zarautz Juli Schwimmrennen in der Bucht von Plentzia
Die Maus von Getaria: die Insel San Antón wird so genannt, da sie aufgrund der Meereserosion die Form einer Maus hat. Sie liegt gegenüber dem Städtchen Getaria und ist mittels einer künstlichen Mole mit dem Festland verbunden.
REITSPORT Juli Internationales Springreit-Turnier Juli-September Sommer-Saison Dezember Reit-Derby am Strand von Gorliz 15. August Gold-Cup auf der Pferderennbahn von Lasarte
„Drei Löcher“: „Hirutxulo“ hieß San Sebastián einst, da man vom Kantabrischen Meer aus drei sehr ausgeprägte Vertiefungen sehen konnte: zwischen Igueldo und Santa Clara, zwischen Santa Clara und dem Berg Urgull sowie zwischen dem Berg Urgull und dem Berg Ulía.
SURFEN Juli Sopelana Pro Junior August Vans Pro Junior in San Sebastián September Billabong Pro Mundaka September San Miguel Pro Zarautz WQS*****
Sich drehende Böden: damit das Dorf Elan txobe an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen werden konnte, wurde eine drehbare Plattform gebaut, auf der Busse wenden konnten.
BODYBOARD August Sopelana BBK Pro
Wasserfahrrad: Ramón Barea aus San Sebastián war es, der 1893 eine Erfindung vorstellte, die die Welt verändern sollte: das Velomar oder Pedalo bzw. Wasserfahrrad. Er stellte es am Strand La Concha vor und danach wurde es auch dem Rest der Welt auf der Weltausstellung in Paris im Jahre 1900 präsentiert.
KANUFAHREN Juli Kanu-Regatta in der Ría von Plentzia
SPORT RUDERN April Internationale olympische Ruder-Regatta in Orio August Trofeo Teink-Regatta, Bilbao - San Juan de Luz September Bandera-Regatta in der Bucht von La Concha in San Sebastián Während des gesamten Jahres an verschiedenen Orten Trainera-Regatten (ACT-Liga) SEGELN Juni Regatta Bilbao-Bordeaux Juli Regatta entlang der baskischen Küste, Getxo-Hondarribia
Eiskaltes Vergnügen: die baskischen Strände sind auch in den kalten Monaten niemals komplett leer. Es ist völlig normal, Badende bei einem Sprung ins Meer zu erwischen, selbst wenn Schnee den Strand bedeckt. Man braucht Tapferkeit und einen starken Willen für diese gesunde Praktik, die für jedermann zugänglich ist. 53
Praktische INFORMATIONEN Fremdenverkehrsämter
Strände
MUSKIZ 946 802 976 · www.enkartur.net
LEKEITIO 946 844 017 · www.lekeitio.com
La Arena
ZIERBENA 946 404 974 · www.zierbena.net
ONDARROA
Zierbena
MUSKIZ-ZIERBENA ZIERBENA
946 831 951 · www.ondarroa.eu
SANTURTZI 944 839 494 ·turismo.santurtzi.org PORTUGALETE 944 729 314 · www.portugalete.com TOURISMUS BILBAO 944 795 760 · www.bilbao.net/bilbaoturismo
Las Arenas
MUTRIKU 943 603 378 · www.mutriku.net
GETXO
DEBA 943 192 452 · www.deba.net
GETXO
Ereaga Arrigunaga GETXO
ZUMAIA 943 143 396 · www.zumaia.net/turismo
FLUGHAFEN BILBAO (LOIU) 944 031 444 · www.baskenlandtourismus.net
Gorrondatxe - Aizkorri GETXO
GETARIA 943 140 957 · www.getaria.net
GETXO 944 910 800 · www.getxo.net/turismo
Barinatxe - La Salvaje GETXO – SOPELANA
ZARAUTZ 943 830 990 · www.turismozarautz.com
SOPELANA 944 065 519 · www.sopelana.net PLENTZIA 946 774 199 · www.plentzia.org GORLIZ 946 774 348 · www.gorliz.net BAKIO 946 193 395 · www.bakio.org BERMEO 946 179 154 · www.bermeokoudala.net MUNDAKA 946 177 201 · www.mundaka.org
Arrietara - Atxabiribil SOPELANA
ORIO 943 835 565 · www.oriora.com
Barrika
TOURISMUS SAN SEBASTIÁN 943 481 166 · www.sansebastianturismo.com
Plentzia
PASAIA-OARSOALDEA 943 341 556 · www.oarsoaldea-turismo.net
Gorliz
HONDARRIBIA 943 643 677 · www.bidasoaturismo.com
Armintza
FLUGHAFEN HONDARRIBIA 943 668 518
Bakio
BARRIKA
PLENTZIA GORLIZ LEMOIZ BAKIO
Aritxatxu
IRÚN 943 020 732 · www.irun.org
GERNIKA - LUMO 946 255 892 · www.gernika-lumo.net
BERMEO
Laidatxu MUNDAKA
Toña
SUKARRIETA Ar
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BI-635 BI-633
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P R A K T I S CHE
Museen San Antonio
Zarautz
Archäologisch-monumentaler Komplex Santa Mª la Real
ZARAUTZ
Zarautz · 943 835 281 · www.menosca.com
Kanala
Antilla
Kulturzentrum Ignacio Zuloaga
Laida
La Isla
Balenciaga-Museum
Laga
Ondarreta
Mutriku · 943 603 378 · www.mutrikukoudala.net
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La Concha
San Sebastián · 943 481 580 · www.santelmomuseoa.com
Ogeia
Zurriola
Isuntza
Hondarribia
SUKARRIETA
GAUTEGIZ - ARTEAGA
Zumaia · 943 862 341 · www.espaciozuloaga.com
ORIO
IBARRANGELUA
Getaria · 943 008 840 · www.cristobalbalenciagamuseoa.com
DONOSTIA – SAN SEBASTIÁN
IBARRANGELUA
Bentalekua-Museum
DONOSTIA – SAN SEBASTIÁN
EA
San Telmo-Museum
DONOSTIA – SAN SEBASTIÁN
ISPASTER
Fischermuseum
Bermeo · 946 881 171 · www.bermeo.org
DONOSTIA – SAN SEBASTIÁN
LEKEITIO
Meeresmuseum Ría de Bilbao
Bilbao · 946 085 500 · www.museomaritimobilbao.org
HONDARRIBIA
Karraspio
Schiffsmuseum
San Sebastián · 943 430 051 · www.untzimuseoa.net
Yachthäfen
MENDEXA
Arrigorri
ONDARROA
Saturraran MUTRIKU
Puerto
MUTRIKU
Arbe
Museum Plasentia de Butrón
Plentzia · 946 773 725 · www.museoplentzia.org
GETXO Yachthafen von El Abra-Getxo S.A. 944 911 354 · www.getxokaia.com · pd.getxo@euskanet. net
Römisches Museum Oiasso
Königlicher Schifffahrtsclub „Real Club Marítimo“ von Abra 944 637 600 · www.rcmarsc.es
Rialia Industriemuseum
BERMEO 946 880 289 · www.ekpsa.com
MUTRIKU
Ondarbeltz MUTRIKU DEBA
ZUMAIA
Portugalete · 944 724 384 · www.rialia.net
Aquarium von San Sebastián
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Itzurun
Zarautz · 943 130 906 · www.photomuseum.es
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Deba
Irún · 943 639 353 · www.irun.org/oiasso
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Schiff Agurtza
Santurtzi · 944 839 494 www.turismo.santurtzi.org
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Gaztetape
SAN SEBASTIÁN 943 000 464 · www.ekpsa.com
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GETARIA
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nd
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GETARIA ZUMAIA ZARAUTZ
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Informationszentrum Arma Plaza
Hondarribia · 943 643 677 · www.hondarribia.org
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Lekeitio · 946 844 017 · www.faro-lekeitio.com
Informationszentrum für natürliche Ressourcen (Algorri, Zumaia)
Zumaia · 943 143 100 · www.algorri.eu
LEZO
SAN SEBASTIÁN ERRENTERIA
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Getxo · 944 914 661 · www.getxoaquarium.com
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Ondartxo, Maritimes Kulturzentrum
Pasai San Pedro · 943 392 426 · www.albaola.com 55
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BASKISCHE REGIERUNG Ministerium f체r Wirtschaftliche Entwicklung und Wettbewerbsf채higkeit