Das Kindermagazin von TÜV Rheinland
Juni 2011
Gewinnspiel: Technik zum Anfassen
Poster: fantastische Tierwelt für dich!
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Tess un d : d n e n n Spa Zeitreise f u a y b Ro guten it m : g i Spaß asser W s n i n e Reif
Unter Strom: Elektroautos
Inhalt
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SteckdosenFlitzer
Rubriken Schnell erzählt Poster Gewinnspiel Impressum
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4 Heftmitte 24 3
Technik Elektroautos: Fahren ohne Abgas 6 Beruf: Spielen für die Sicherheit 10
M enschen + U mwelt Wie sicher ist …: … Wasserspielzeug? … der Zoobesuch?
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Geschichte Zeitreise zu den Dampfmaschinen 18
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Kinderreporter bei TÜV Rheinland 22
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Lust auf ein Experiment? Mit dem Zeppelin im Umschlag kannst du die Kraft der Sonne einmal selbst ausprobieren. Und mitreden! Denn egal ob Wind, Sonne oder Wasser – immer mehr Menschen wünschen sich alternative Energiequellen. Dein Zeppelin braucht nur die Sonne und die geht jeden Morgen wieder auf.
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Runter vom Stinktier! Auf Zack: Wie du Giftstoffe in Was nserspielzeug erke nen kannst! Und Kauff worauf du beim achten solltest!
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Hallo!
Unter Druck: Was ist eine Dampfmaschine? Und wie funktionierten die stählernen Ungetüme?
Zeitreise zu Robys Vorfahren
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„Flüchtlinge“ auf leisen Pfoten
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Herausgeber: Verantwortlich: Redaktion: Druck: Fotos:
Auf Tour : Was passiert im Zoo, wenn Tig er, Pinguin e oder Schlang en spaz ieren gehen u nd für e in Stündchen ihr Gehege verlasse n? TÜV Rheinland Aktiengesellschaft, Kommunikation, Am Grauen Stein, D-51105 Köln Aud Feller S+L Partners GmbH, Köln Druckhaus Ley + Wiegandt, Wuppertal Alle Illustrationen Roby und Tess Carsten Mell; Matthias Kulka/Corbis (Titel, S. 2, 7); Tierpark Hellabrunn (Titel, S. 15, 16, 17); Fotolia: Prod. Numeri k, Titel; Tom Bayer, S. 3; Dirk Schumann (6), S. 4-5; Oliver Weber, S. 7; claudia Otte, S. 7; Munich_01, S. 7; Thomson, S. 7; Marina Lohrbach, S. 7; motionstock, S. 10; Sara Berdon, S.12-13; sternenleben, S.12; tap-trofsnag, S.12; Klaus Eppele, S. 12; Frederic Prochasson, S. 13; Joachim Wendler, S. 13; Oneworldimages, S. 16; nodeus,S. 22; Odysseum.de (S. 2, 24); dieters-holzspielzeug. de (S. 2); Alex Schelbert/Spielwarenmesse (S. 2, 11); istockphoto: David Garry, S. 3; Talaj, S. 9; Alex Irhin, S. 11; Mark Stay, S. 15, 17; TÜV Rheinland (S. 04, 10, 11-13, 18, 21); picture alliance (6), S. 4, 6, 13, 18; V. Dahmen (S. 4); streetsurfing-shop.de (S. 5); Corbis (S. 6); Better Place (2), (S. 8); Adam Opel AG (S. 7); Allwetterzoo Münster (3), (S. 14, 15, 17); PR (S. 16); ARD/BR (S. 17); shutterstock/Baptist (S. 19, 24); G. Schiefer (S. 22-23)
Schön, dass du da bist! Findest du Zeitreisen und Dampfmaschinen spannend? Willst du wissen, wie Pinguin Leona plötzlich im Löwengehege landete? Oder warum Elektroautos nicht stinken? Dann bist du richtig bei uns, im Kindermagazin von TÜV Rheinland. Schon mal von uns gehört? Bestimmt! Wenn deine Eltern ihr Auto alle zwei Jahre bei uns checken lassen und dafür eine neue Plakette bekommen. Allerdings nur, wenn die Scheinwerfer auch richtig leuchten, die Bremsen auch wirklich bremsen und die Reifen noch nicht abgefahren sind. Damit deine Familie auch sicher zu Omas Geburtstagsfeier oder in den Urlaub nach Italien kommt. Und genau darum geht es bei TÜV Rheinland, um Sicherheit – nicht nur im Auto. Rund um die Welt beschäftigen wir uns damit. Immer dort, wo Menschen auf Technik treffen. So wie du in deinem Leben! Hast du Lust, mit uns auf die Abenteuer-Reise Technik zu gehen? Wir freuen uns auf dich!
Deine Tess und dein Roby* * mehr über die beiden erfährst du auf Seite 18
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Schnell erzählt
Experten messen Strahlen Aus dem Atomkraftwerk Fukushima in Japan tritt seit dem Erdbeben im März radioaktive Strahlung aus. Eine große Gefahr für Mensch und Umwelt. Denn je mehr Strahlung der Körper im Laufe des Lebens aufnimmt, desto größer ist das Risiko, lebensgefährlich zu erkranken. Seit dem Unfall überprüfen Experten deshalb, ob sich in Lebensmitteln und der Umwelt in Japan erhöhte Strahlung feststellen lässt. Dazu benutzen sie den sogenannten Geigerzähler, ein Gerät, das die unsichtbaren Strahlen messen kann. Dr. Jens-Uwe Schmollack von TÜV Rheinland gehört zu den Experten. Er hat fest tgestellt, dass die Strahlenbelasfestgestellt, r e l tung im Großraum Tokio, wo die zäh eiger G m meisten Japaner wohnen, mit lack l o m in einem ungefährlichen ch Dr. S Be Bereich liegt.
Radioaktive Strahlen Radioaktive Stoffe sind gefährlich, weil sie langsam zerfallen und dabei Energie abgeben. Sie sondern Strahlen ab, die andere Stoffe verändern. Im menschlichen Körper können sie dadurch zum Beispiel Krebs auslösen. Radioaktivität ät gelangt auf verschiedenen Wegen in den menschlichen Körper: über verseuchte e Nahrung, durch Einatmen oder durch Hautkontakt.
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Atomkraftwerk Fukushima
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Rund um o der Fä lschung?
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Technik
Steckdosen-Flitzer Elektroautos kommen ohne Abgase aus. Warum fahren nur so wenige auf deutschen Straßen? Männer in Overalls knien auf dem Asphalt. Ein blaues Auto rast auf sie zu und kommt genau zwischen ihnen zum Stehen. Zwei Männer schieben Wagenheber unter das Fahrzeug – einer vorne, einer hinten – und bocken es auf. Gleichzeitig wechseln die Männer alle vier Räder, während einer einen silbernen Stutzen in den Tank drückt. Und noch bevor der Zuschauer im Fernsehsessel husten kann, dreht der Wagen schon wieder auf der Rennstrecke seine Runden.
1895: Tü ftler Tho mas Alva Edis on mit seinem Elektroa uto.
1971: Opel stellt ein Elektroauto mit 280 Batteriezellen her.
Wenn Sebastian Vettel in der Formel 1 zum Tanken fährt, dauert das meistens noch nicht einmal zehn Sekunden. Wenn Leons Vater sein Auto volltankt, dauert das knapp fünf Stunden. Und zwar nicht weil der Tank so groß oder der Benzinschlauch zu dünn ist, sondern weil Leons Vater ein Elektroauto fährt. Die meisten Autos in Deutschland fahren mit Benzin. Im Motor wird der Kraftstoff verbrannt, die dadurch entstehende Kraft treibt die Räder
t mit obefahr 1972: Pr auf ktroauto le E m e ein nd. dem Mo
2003: Ein US-Ren nTeam ra st mit e in em Solarmo bil durch die australis che Wüs te.
Die Er¿ndung des Elektroautos Das Auto mit Benzin-Motor feiert 2011 seinen 125. Geburtstag. Ein stolzes Jubiläum – Autos, die mit Strom laufen, gab es aber noch früher: zum Beispiel das dreirädrige Modell des Franzosen Gustave Trouvé aus dem Jahr 1881. Sieben Jahre später baute die Coburger Maschinenfabrik A. Flocken das vermutlich erste Elektroauto mit vier Rädern. Danach setzte sich der Verbrennungsmotor immer mehr durch. Erst seit den 1990er Jahren beschäftigen sich die Automobilhersteller wieder intensiv mit dem Stromantrieb.
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Atom Strom ist nicht gleich Strom Wasser
Kohle an. Deshalb spricht man von einem Verbrennungsmotor. Der Wagen von Leons Vater läuft mit Strom, der aus einer Batterie kommt. Wenn die leer ist, muss er die Batterie mit der Steckdose verbinden und sie wieder aufladen (siehe Kasten „Wie betankt man ein Elektroauto?“). Leons Vater hat ein Elektroauto gekauft, weil er etwas für das Klima tun möchte. Denn bei einem Auto, das mit Benzin oder Diesel betrieben wird, entstehen Abgase, unter anderem das
Richtig umweltfreundlich fährt ein Elektroauto nur, wenn der Strom für seine Batterie aus Wasser-, Wind- oder Solarkraft stammt. Diese sogenannten erneuerbaren Energien verursachen keine Abgase und lassen sich mit der Kraft der Natur erzeugen. Wird Strom aus Erdöl, Kohle oder Gas gewonnen, entstehen Treibhausgase. Kommt der Strom für ein Elektroauto aus solchen Quellen, verursacht es unterm Strich genauso viel CO2 wie ein herkömmliches Auto. Durch Atomkraft entstehen zwar keine klimaschädlichen Gase, sie ist aber sehr gefährlich – das hat die Katastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima im März wieder einmal gezeigt.
Wind
Sonne
Was bewirkt CO2? Ohne Kohlendioxid (CO2) und andere Gase läge die durchschnittliche Temperatur auf der Erde bei rund minus 18 Grad. Denn sie verhindern, dass die Erde zu viel Wärme ins All abstrahlt. Durch Abgase steigt der CO2-Anteil in der Luft allerdings deutlich. Forscher haben erkannt, dass dies zum Klimawandel führt – weil dadurch zu viel Wärme auf der Erde gespeichert wird.
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Technik
Wie betankt man ein Elektroauto? Wenn der Akku im Elektroauto leer ist, lädt man ihn einfach an einer Steckdose wieder auf – wie ein Handy oder ein Notebook. Allerdings kann das Stunden dauern, obwohl es für Elektroautos besondere Stecker gibt, aus denen mehr Strom fließt. Eine andere, sehr pfiffige Tank-Methode hat sich das Unternehmen „Better Place“ ausgedacht: In automatischen Wechselstationen wird der leere Akku einfach durch einen vollen ersetzt. Das geht viel schneller, als den Akku aufzuladen. In Israel und Dänemark gibt es bereits solche Stationen. Die Prüfer von TÜV Rheinland haben sie auf ihre Sicherheit getestet.
Wo andere Autos ihren Tank haben, hat dieses Elektroauto einen Anschluss für den Stromstecker.
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Treibhausgas CO2. Das trägt wesentlich dazu bei, dass es auf der Erde immer wärmer wird (siehe Kasten „Was bewirkt CO2?“). Außerdem m braucht man Erdöl, um Benzin herzustellen. Und die Öl-Vorkommen auf der Erde werden n in einigen Jahrzehnten aufgebraucht sein.
Gas geben ohne Abgas! Ein Elektroauto bläst keine Abgase durch den Auspuff. Und der Strom dafür kann umweltfreundlich aus Sonnen- oder Windenergie hergestellt werden (mehr dazu im Kasten „Strom ist nicht gleich Strom“). Trotzdem gibtt ne es momentan nur sehr wenige strombetriebene h Autos auf den Straßen. Das liegt hauptsächlich ham Preis. Wegen der komplizierten Batterietechnik kostet ein Elektroauto viel mehr als eins mit Verbrennungsmotor. Zudem können Autoss mit Benzinmotor bisher noch deutlich schneller und weiter fahren. Ein Auto mit vollem Benzin- oder Diesel-Tank kommt locker 500 Kilometer weit, eines mit aufgeladener Batterie oft weniger als hundert. Und es gibt nur wenige Tankstellen, an denen die Batterie sich aufladen lässt. Lange Strecken wie die Fahrt in den Urlaub sind deshalb im Moment noch so gut wie unmöglich. Viele Experten glauben aber, dass sich diese Probleme in den nächsten Jahren lösen lassen, zum Beispiel durch die Entwicklung besserer Batterien. Die Prüfer von TÜV Rheinland unterstützen die Autohersteller dabei, indem sie die Sicherheit von Autos und Akkus testen. Damit bald alle ähnlich schnell tanken können wie Sebastian Vettel. Und so umweltfreundlich fahren wie Leons Vater. Das Austauschen des leeren Akkus in der vollautomatischen Wechselstation dauert gerade mal eine Minute.
Wie funktioniert funktionie eine Batterie? Es gibt unterschiedliche A Arten von Batterien, aber das Prinzip ist immer gleich. In de der Batterie gibt es einen Minuspol (die Anode) und einen Pluspol (die Kathode). Wenn man die Batterie an ein elektrisches Gerät anschließt und dieses ele beim Elektroauto den Motor startet), reanmacht (also bei agieren Plus- und Minuspol. Elektrisch geladene Teilchen (Ionen) fangen an zu fließen und die chemisch gespeicherte Energie verwande verwandelt sich in elektrische Energie. Beim WieBatterie funktioniert es genau andersrum. deraufladen der B Die meisten Elektroautos und kabellosen Elektrogeräte Elek einen Lithium-Ionen-Akku. Dieser speichert haben heute ein besonders viel Energie.
7 Milliar den ... Wusstest du schon …?!
... 1 Million
Interessante Zahlen rund ums Thema:
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12 ... ... Stundenkilometer fuhr das erste Elektroauto des Erfinders Gustave Trouvé im Jahr 1881.
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noch Fragen?
Dann schreib an :
TUEVtel@de.tu
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Technik
Der Spielzeug-Tester Kuschelige Teddys, coole Carrera-Bahnen und spannende Baukästen – die untersucht Rolf Ohlsen den ganzen Tag lang.
en: Spiel ohne Grenz rt tö Rolf Ohlsen zers eug. jeden Tag Spielz
Rolf Ohlsen spielt leidenschaftlich gerne. Obwohl er schon 48 Jahre alt ist, darf er sich jeden Tag mit Puppen, Nintendo-Spielen und Holzzügen beschäftigen – und wird dafür auch noch bezahlt. Der Maschinenbau-Ingenieur ist nämlich Spielzeugprüfer bei TÜV Rheinland. Die sorgen dafür, dass Spielsachen für Kinder sicher sind. Daher spielt er im Job nicht wirklich. Er geht mit Spielsachen meist recht grob um: aufschlitzen, mit Chemikalien traktieren, zerreißen und abbrennen sind für ihn normal. Funkgesteuerte Autos dürfen bei einem Kurzschluss keinen elektrischen Schlag abgeben, Puppen keine gefährlichen Weichmacher enthalten und Fahrräder bei Stürzen keine scharfen Kanten
Un d dan n macht ‘s knall … Damit d as Gem
isch, das deines C s du aus hemieka den Zut stens br aten Luft flieg aust, nic t, überp ht in die rüfen Ch von TÜV emiker Rheinlan d, ob sic lich nur h wirkungefäh rliche Ch darin be e m ikalien finden. A uch auf von Exp d e r Packun eriment g ierkäste sich klein n , m it denen e Nasch katzen S selbst h üßigkeit erstellen en , s ollte ein zu sehe Prüfsie n sein. D gel er Herst Warnhin eller mu weise u s s auch nd Vorsc gang mit hriften z liefern. um Um-
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Spannend, aber Spannend, auch h sicher? Vor dem m Experimentieren n erst Warnhin Warnhinweise lesen.
Achtung, rostige Rutsche! Spielplätze werden regelmäßig auf ihre Sicherheit getestet. Wenn du dich auf Klettergerüsten, Schaukeln oder Hängebrücken tummelst, kannst du selbst einen kleinen Check machen: Klare Sache: Das Prüfzeichen zeigt dir, ob das Spielzeug sicher und schadstoffarm ist.
Sind Rutsche, Wippe und Schaukel rostfrei?
aufweisen. „Puppen brenne ich die Haare ab, um zu sehen, wie gefährlich ein solcher Brand für Kinder ist“, erklärt Rolf Ohlsen. „Riskant wird es, wenn die Haare länger weiterbrennen, weil daraus ein großes Feuer entstehen kann.“ Spielwaren müssen in Europa zwar das CE-Zeichen haben. Das besagt nur, das Spielzeug sollte für Kinder ungefährlich sein. Dazu ist aber keine Prüfung notwendig. Dagegen zeigen das GSZeichen und das „TÜV-Proof-Zeichen für zertifiziertes Spielzeug“ an, dass die Spielsachen getestet wurden. Vielleicht sogar von Rolf Ohlsen persönlich.
Ist die Kunststoffschicht der Rutsche noch einwandfrei?
Befinden sich keine Splitter oder vorstehende Nägelköpfe an Holzleitern?
Sind die Schaukelbretter und der Sitz der Seilbahn heil?
Ist der Sand sauber und frei von Hundekot?
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Menschen + Umwelt
Runter vom Stinktier! Sommer, Sonne und ab ins Wasser! Mit Riesenschildkröte, Schwimm-Insel und Luftmatratze macht das doppelt Spaß. Doch die sind oft richtige Giftspritzen.
ainer ausch: R fr u a K Im mt 88 hen nim . Weiskirc iere mit Gummit
Die Sonne im Gesicht, den Sand unterr den Füßen und das Meer vor der Tür. Die Sommerferien sind da! Und du willst nur eins: rein in die Wellen. Um den Spaß komplett zu u machen, kaufst du an der Strandbude noch einee bunte Luftmatratze. Dein kleiner Bruder entscheidet scheidet sich für das grüne Schwimm-Krokodil.. In dem gleichen Strandladen war übrigens auch ch Rainer Weiskirchen von TÜV Rheinland – obwohl wohl er gar keine Ferien hatte. Dafür durfte er reichlich einkaufen. 88 Gummitiere, Boote und d Luftmatratzen kaufte er entlang der italienischen nischen Küste und packte sie in seinen Kofferraum. aum. Sein Ziel: ein TÜV Rheinland-Labor in n Deutschland. Seine Aufgabe: testen, ob b das
A u g e n a uf b e i m K a uf So erkennst du gefährliches Wasserspielzeug:
Trau dem Test „GS“ bedeutet: Sicherheit von Profis gecheckt!
Hinschauen hilft Sind die Nähte scharf und machen die Ventile schlapp?
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Riechen reicht Wer stinkt, in dem stecken schädliche Lösungsmittel! g Matratze mitnehmen Badespielzeug besser nicht am Strand, sondern in einem Fachgeschäft kaufen.
Was sind Weichmacher?
Kunterbunt, aber lebensgefährlich: Viele Schwimmhilfen kippen samt Kind um. bunte Wassers Wasserspielzeug überhaupt sicher und d gesund ist. Als Also: Stecken vielleicht Giftstoffe wie Weichmac Weichmacher im blauen Delfin? Platzt die ie Luftmatratze b bereits bei der vierten Welle? Oder schneidest du dich beim Toben an den scharfen rfen Plastik-Nähten Plastik-Nähten? Rainer Weiskir Weiskirchen rümpft die Nase: „Das Krokodil stink stinkt. Ein klares Zeichen für giftigee Stoffe!“ Und au auch das Labor bestätigt, diese „Stinktiere“ en enthalten sogenannte Weichma-cher, die der G maGesundheit schaden. Die Luftmatratze schneide schneidet beim Geruchstest nicht viel besser ab. Rich Richtig gefährlich aber kann es fürr deinen kleinen Bruder werden, weil er noch nicht schwimm schwimmen kann. Denn sein Krokodil kippt wie viele andere Schwimmsitze bei Wellen ein n einfach um. Der Kopf hängt dann im Wasser, die Beine in der Luft. Doch es gibt bt auch sicheres W Wasserspielzeug. Achte einfach h auf das „GS“-Z „GS“-Zeichen für geprüfte Sicherheit..
Klingen nur harmlos, haben es aber in sich. Es sind giftige Stoffe, die Plastikteile an Spielzeugen weicher und biegsam machen. Chemiker nennen sie Phthalate. Sie können kö nicht nur in Luftmatratzen, L sondern zum Beiso spiel auch in Bällen sp oder Fahrradgriffen od st stecken. Nimmt man d die länger in die H Hand oder gar in d den Mund, erreich chen die Schadstoffe deinen Körper. Wissenschaftl schaftler glauben, dass dies deiner d Gesundheit sch schadet.
sten mu p hwim lb c t S t r a e sta Desh n od . e n z n i t e e ra s p . Beten mat asen thal Pum Luft l n b n f e he o nv d au offe trisc
un dst ntile elek lig. n Ve ten Scha it dem M er eine e d inde d In n m w o n h t t sc n kö balg nich nich lase tiere t du sie h B c n u e es dir a r ein sollt wird satmen esse b n n e nutz mpe. Da ange Au iele sl pu en v Luft h da m c r m u ko nd opfn be Den ch K o uste n P h beim hen auc c s n Me n. erze m h c s
noch Fragen?
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Menschen + Umwelt
„Flüchtlinge“ auf leisen Pfoten Br
Ein Zoo als Hochsicherheitsgefängnis? Niemals! Sicherheit im Zoo funktioniert anders. Zum Beispiel durch Wassergräben und gut ausgebildete TierpÀeger.
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Im Allwetterzoo Münster wehte am Neujahrsmorgen ein eisiger Wind. Nur vereinzelt ließ sich ein Mensch blicken. Die meisten blieben im warmen Bett und fuhren erst später in den Zoo. Der ideale Zeitpunkt für einen Ausflug, dachte sich offenbar Pinguinmädchen Leona und kletterte über das vereiste Wasserbecken der Pinguinanlage nach draußen. Ungesehen watschelte das knapp vier Monate alte Jungtier den verschneiten Weg entlang, machte einen riesigen Satz – und landete auf dem Eis des Löwengrabens. Da die großen Katzen Schnee und Eis hassen, hielten sie sich im beheizten Löwenhaus auf. Den rund vierzig Zentimeter kleinen Besucher bemerkten sie deshalb nicht. Zum Glück für Leona. Denn ein Brillenpinguin kann
Ausbruchssicher: Im Tierpark Hellabrunn bleiben die Tiere in ihren Gehegen – das bestätigte sogar TÜV Rheinland.
einem Löwen durchaus als Mittagessen dienen. Auch sonst hatte die Ausreißerin Glück. Wenig später entdeckte eine Besucherin sie und sagte den Tierpflegern Bescheid. Diese befreiten Leona aus ihrer misslichen Lage, indem sie den inzwischen hungrigen Pinguin mit Heringen vom Eis lockten. Somit verlief der Ausflug noch einmal glimpflich. Niemand kam zu Schaden, keiner wurde verletzt. Doch wenn ein Zootier flieht, kann das auch anders ausgehen. Zum Beispiel wenn ein Tiger entwischt. Schließlich gilt er als die wildeste der Raubkatzen und kann sogar einen Menschen töten. Gut, wenn in so einem Fall die Tierpfleger schnell da sind, um Mensch und Tier zu schützen.
Neugierig: Pinguin Leona besuchte am Neujahrsmorgen die Löwen.
Traumberuf oder Knochenjob? Tierpfleger im Tierpark: ein wahrer Knochenjob! Sie arbeiten bei jedem Wetter draußen – egal ob es regnet oder die Sonne scheint. Außerdem übernehmen sie das Füttern ihrer Schützlinge – und schaufeln dafür beispielsweise jeden Morgen 80 Kilogramm Grünfutter, Heu und Obst in die Nashornanlage. Diese Menge reicht gerade mal für zwei Panzernashörner … Danach säubern sie die Gehege – und schaffen dafür kiloweise Mist weg. Doch die schwere Arbeit macht nur einen Teil des Jobs aus. Viele Tierpfleger lieben ihren Beruf, weil sie ein enges Verhältnis zu ihren Schützlingen aufbauen. Zum Beispiel beim Ballspiel mit den Robben. Auch die Sicherheit der Tiere gehört zu ihren Aufgaben. Sie passen auf, dass die Besucher nicht in die Gehege der Tiere klettern oder sie mit Keksen füttern. Falls mal ein Tier entwischt, fangen die Tierpfleger es wieder ein.
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Menschen + Umwelt
Damit die Tiger im Kä¿g bleiben
Der Sicherheit auf der Spur
Im Tierpark Hellabrunn, dem Zoo der Stadt München, finden regelmäßig Notfallübungen statt. Dann trainieren alle Mitarbeiter, was bei einem Ausbruch zu tun ist: Besucher müssen eventuell zum Ausgang gebracht werden, die übrigen Tiere beruhigt und der Flüchtling muss vielleicht betäubt werden. Das hängt ganz davon ab, welches Tier sein Gehege für einen Spaziergang verlässt, ob sich nur ein oder mehrere Ausbrecher auf den Weg machen. Leona brachte nur sich in Gefahr, während bei einem TigerAusbruch im Januar in der indischen Stadt Guwahati die Besucher in Gefahr waren. Nachdem die sicher den Zoo verlassen hatten, betäubte ein Suchtrupp die Ausreißer. Nach drei Stunden saßen beide Tiger gesund, aber noch schläfrig, wieder in ihrem Käfig.
Zurück nach Deutschland. Der Tierpark Hellabrunn ist bestens auf Ausreißer vorbereitet. Das beweist sogar ein Zertifikat von TÜV Rheinland. Die Urkunde gab es als Belohnung für eine zweitägige Prüfung. Während dieser Zeit schauten sich die TÜV Rheinland-Mitarbeiter die Notfallmaßnahmen für einen Tierausbruch an. Außerdem kontrollierten sie, ob der Tierpark alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Diese gelten in Deutschland für alle Zoos und sorgen dafür, dass es den Wildtieren gut geht. Außerdem muss ein Zoo ausreichend breite und beleuchtete Wege und sichere Kinderspielplätze besitzen. Denn Gefahren drohen auf dem riesigen Gelände nicht nur durch entlaufene Tiere. Hellabrunn besuchten im vergangenen Jahr beinahe anderthalb Millionen Menschen. Ob Jung oder Alt: Niemand möchte mit Bisswunden oder verstauchtem Fuß nach Hause gehen – sondern sich an den Bewohnern wie dem Pinguin Leona freuen.
endame Verspielt: Eisbär m Tierpark Giovanna aus de sich gerne hin Hellabrunn rollt und her.
Das Leben als Zoodirektor In welchem Gehege fühlt sich ein Panda wohl? Was fressen Eisbären gerne? Um diese und ähnliche Probleme geht es im Computerspiel Wildlife Park 3. Der Spieler steigt tief in die Aufgaben eines Zoodirektors ein. Kein leichter Job! Vor allem, wenn ihn sein Beruf immer wieder rund um die Erde führt, etwa um eine bedrohte Spezies zu retten oder einzelne Tiere auszuwildern.
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Die Fakten zum Spiel: Erschienen im März 2011, Koch Media GmbH Plattform: Windows 7 / Vista / XP Alterseinstufung: USK ab 0 freigegeben Preis: ca. 37 Euro
Vom Ei zum Pinguin – das Poster im Heft
Tierisch gute Geschichten Tie Ihr kennt den Elefanten Mangala noch nicht, der mit dem Pinsel malt, oder die Robbe Jona, die Seifenblasen pustet? Dann nichts wie hin zum Tierpark Hellabrunn. Oder ihr schaltet um 16.10 Uhr den Fernseher an. Auf ARD läuft montags bis freitags noch bis Ende Juni die vierte Staffel von „Nashorn, Zebra & Co.“. Die bereits gesendeten Folgen mit den tierisch guten Stars aus dem Münchner Zoo veröffentlicht ffentlicht fentlicht der Bayerische Rundfunk dfunk im Internet (http://bit.ly/c76Kad). y y/c76Kad). Aktuelles aus dem Z Zoo oo findet ihr auch unterr www.tierparkhellabrunn.de.
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Geschichte
Zeitreise zu Robys Vorfahren
g, mag neugieri , 1 1 t is Sie er, unterAbenteu iel mit nimmt v n undinne ihren Fre ik n et Tech und find t d: Das is spannen
Tess und ihr Roboter-Freund erkunden die Geschichte der Dampfmaschinen.
Tess Er ist Ba ujahr 20 03, der Freund v on Tess, rechnet blitzsch nell und h ilft überall dort, wo ein R oboter gebrauc ht wird: Da s ist
Roby
„Teeesssss, komm doch mal!“ Die knarzende Stimme von Roby dem Roboter ist nicht zu überhören. Er ist zu Besuch bei seiner Freundin Tess und stöbert im Schuppen. Sie legt ihren Krimi beiseite und läuft zu ihm. „Was ist da denn los?“, will Tess wissen. Sie ist immer dabei, wenn es etwas zu entdecken gibt. „Eine Dampfmaschine“, antwortet Roby, „das erkenne ich als Experte sofort!“ Roby und sein Erfinder Alfred, der Onkel von Tess, arbeiten bei TÜV Rheinland und kennen sich mit Technik aus.
Fabriken früher einmal ... Die erste Dampfmaschine stand in einem englischen Bergwerk. Im Laufe der Jahre machte man sich die Kraft der dampfenden Riesen überall zunutze: im Bergbau, in der Landwirtschaft, in Textilfabriken oder Sägewerken. Heute sagt man, dass sich die Industrie ohne die Dampfmaschine niemals so schnell entwickelt hätte.
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Spielzeug der Reichen „Vielleicht funktioniert sie noch!“, ruft Roby und knarrt vor Freude. „Zuerst müssen wir sie sauber machen“, entscheidet Tess. Sie rubbelt mit einem Tuch über das Blech und wirbelt eine Staubwolke hoch. Die Wolke wird dichter und dichter – und plötzlich dreht sich die Welt immer schneller um sie. Als Tess wieder zu sich kommt, ist Roby verschwunden. Sie steht in einer großen Maschinenhalle. Es ist furchtbar laut – und heiß!
Die Dampfmaschine eroberte auch die Kinderzimmer – allerdings nur in reichen Familien. Wer Glück hatte und eine Dampfmaschine geschenkt bekam, konnte mit ihr alles Mögliche in Gang setzen: Männchen, die Eisen schmiedeten, Mini-Musikinstrumente und später auch elektrische Leuchten. euchten. Die Energie kam meist aus „EsbitWürfeln“, die angezündet wurden und etwa so aussahen wie heute Grillanzünder.
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Geschichte
Der Er¿nder der Dampfmaschine Viele denken, dass James ames Watt sie erfunden hat – doch och das erste wirklich brauchbare Modell soll der Engländer Thomas as Newcomen 1712 gebaut haben. s Immerhin: Auf James Watt gehen wichtige Änderungen zurück, mit deren Hilfe die ngsMaschine viel wirkungsvoller wurde. Balancie
rbalken
Dampfventil 4
Und so funktioniert‘s:
Dampfkessel
1
Kolben
3
6
5 g
itung
Ableitun
Dampfz ule
Kondens ator mit Pum pe und Kühlwas se behälter r-
Es gibt viele verschiedene Arten 2 von Dampfmaschinen. Das Modell von Thomas Newcomen funktioniert so: In einem Wasserkessel (1) wird Dampf erzeugt, der in einen Zylinder (2) geleitet wird. Dort bewegt er einen Kolben (3) nach oben. Dann kommt Wasser hinzu. Es lässt den Dampf abkühlen und der Dampf zieht sich zusammen – so entsteht ein Vakuum, das den Kolben wieder nach unten saugt. Über Stangen, Gelenke und Gewichte wird diese Auf-und-Ab-Bewegung auf Maschinen übertragen. Auf dem Bild rechts ist eine Dampfmaschine zu sehen, wie James Watt sie konstruierte: Der Dampf wird, durch Ventile (4) kontrolliert, abwechselnd oben und unten in den Zylinder (2) geleitet. Er kühlt auch nicht direkt im Zylinder ab, sondern im sogenannten Kondensator (5), der Wasser enthält. So muss der Kolben nicht jedes Mal erst wieder in die Ausgangsposition gebracht werden, sondern sorgt gleich zweimal für Antrieb – auf dem Weg nach oben und auf dem Rückweg (6). Diese Hin-und-Her-Bewegung wird über ein Rad (7) auf die angeschlossenen Maschinen übertragen. Der Antrieb ist auf diese Weise viel gleichmäßiger.
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Planeten rad
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Der TÜV damals und heute Wie aus dem „DÜV“ der „TÜV“ wurde Plötzlich hört sie das vertraute Schnarren: „Roby! Wo sind wir gelandet?“, ruft Tess. „Keine Ahnung! Diese Riesendinger scheinen Dampfmaschinen zu sein. Wir sind wohl in die Vergangenheit gereist.“ Tess sieht sich um. „Sie scheinen ziemlich unter Druck zu stehen – was, wenn eine in die Luft fliegt?“, fragt sie. „Da kann ich dich beruhigen“, grinst Roby. „Habe ich dir noch nie erzählt, wie der TÜV entstanden ist?“ „Was hat der denn damit zu tun?“, wundert sich Tess. Roby holt Luft und erzählt, wie aus dem „DÜV“ der „TÜV“ wurde und warum die Idee, vor 140 Jahren „Dampfkessel-ÜberwachungsVereine“ zu gründen, so gut war. „Heute sind meine Kollegen bei TÜV Rheinland für alles Mögliche zuständig“, erklärt er. Tess nickt. „Alles schön und gut – aber weißt du auch, wie wir hier wieder wegkommen?“ Der Roboter schnarrt: „Uns fällt schon was ein. Jetzt schauen n wir uns erst mal um – das hier ist doch noch spannender als dein Krimi – los, komm!“ Fortsetzung folgt!
Besitzer von Dampfkesseln wussten, dass diese nicht ganz ungefährlich waren. Regelmäßig sollte deshalb geprüft werden, ob alles in Ordnung war und keine Gefahr drohte. Damit das zuverlässig erledigt wurde, schloss man sich zu Dampfkessel-Überwachungs-Vereinen zusammen. Als die ersten Autos gebaut wurden und auf ihre Sicherheit überprüft werden sollten, übernahmen die Vereine auch das. Heute hat TÜV Rheinland über 14.500 Mitarbeiter in 61 Ländern – und prüft alles, was zur Sicherheit überprüft werden muss: Maschinen, Fahrzeuge, Gebäude, Handelswaren oder Computer, aber auch Krankenhäuser, Schulen oder die Manager großer Firmen.
Früher Anzug, heute Blaumann: Die Experten von TÜV Rheinland kümmern sich seit fast 140 Jahren um die Sicherheit.
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Leben
Jetzt mal ehrlich ... Köln, oben im Turm von TÜV Rheinland: Die Kinderreporter wollen von Ralf Wilde wissen, wozu die vielen Tests eigentlich gut sind. Was macht eigentlich ein „Executive Vice President“, also ein Chef wie Sie? Ein Chef ist ein bisschen wie ein Papa oder eine Mama. Ich weiß zum Beispiel, was die Menschen, die hier arbeiten, alles können. Und ich sorge dafür, dass alle gut zusammenarbeiten. Gemeinsam sind wir dafür da, dass die Dinge, die man im Supermarkt oder im Laden kaufen kann, nicht gefährlich sind. kan We Sie einen Fallschirm prüfen, da springt Wenn dann aber keiner mit ab, oder? dan Nein, so was macht man im Labor. Da stehen Nei Maschinen, die drücken, ziehen und stampfen Ma auf den Sachen herum. Und zwar noch viel fester, als ein Mensch das je machen würde. Ma Macht es Spaß, mit Spielsachen zu arbeiten? Das macht unglaublich viel Spaß! Weil wir Da dann nämlich wissen, dass euch Kindern beim d SSpielen hinterher nichts passiert. Sind teure Spielzeuge besser als billige? S IIch c glaube nicht. Es gibt Spielzeuge, die sind gar nicht teuer und machen trotzdem viel Spaß. Sie dürfen nur nicht gefährlich sein.
po rter e R l e t Die TÜV mal TÜVtel-Reporter il a u auch eine E-M Willst d ick uns h c s n n m ? Da e.tuv.co werden EVtel@d U T : n a orter“. mit Foto Vtel-Rep Ü T „ t r o Stichw
Ay Ayleen (8) und Isaías (10) ffragen, rag Ralf Wilde antwortet. Er ist antw einer der Chefs von eine TÜV T ÜV R Rheinland.
Warum testen Sie auch Lebensmittel? Auch in Fleisch, Obst oder Chips kann manchmal ein bisschen Gift
drin sein. Zum Beispiel weil die Pflanzen zu sehr gedüngt oder weil die Sachen nicht richtig verpackt wurden. Und dann isst man etwas Giftiges, ohne es zu merken, und fühlt sich hinterher vielleicht schlecht oder wird krank.. Woran merkt man beim Einkaufen, ob Sie e etwas geprüft haben und ob es o. k. war? Am besten ist es, auf unser Prüfzeichen zu u achten: das Dreieck von TÜV Rheinland. Wenn ihr dieses Zeichen findet, dann wisst ihr, dass mit dem Fahrrad oder dem Toaster nichts passieren kann. Und wie kontrollieren Sie Klamotten? Wir zerschneiden sie und untersuchen sie im Labor. So stellen wir fest, ob in den Kleidern schädliche Stoffe stecken: Denn Klamotten liegen ja ganz nah auf der Haut, und wenn da etwas Schlechtes drin ist, dann geht h das in die Haut und man kann krank werden. In manchen Ländern müssen in Kleiderfabribriken sogar Kinder arbeiten. Kümmert sich TÜV Rheinland auch darum? Damit das nicht passiert, besuchen wir die Fabriken und schauen nach. Vor allem m in Dörfern in Indien und China, die weit weg und schlecht zu erreichen sind, gibt es noch Kinderarbeit. Wenn wir feststellen, n, dass dort Kinder arbeiten, anstatt zur Schule ule zu gehen oder zu spielen, sagen wir das der er Polizei. Und die Firma bekommt ganz bestimmt nicht das TÜV Rheinland-Zeichen. n. Eine Frage noch: Was passiert bei Ihnen mit dem schlechten Spielzeug? Das wird eingesammelt und dann – kaputtgettgemacht. Ich weiß, das tut euch leid. Aber so o sind wir sicher, dass sie für kein Kind und keinen nen Erwachsenen mehr eine Gefahr sind.
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l e i p s n n i Gew Rate mal! Dich erwartet das Abenteuer Technik! Löst das Bilderrätsel und gewinnt einen spannenden Ausflug in die e Welt der Technik! Wer das Heft aufmerksam gelesen hat, weiß vielleicht schon, was hier ganz dicht vor unsere Linse geraten ist. Unter den richtigen Antworten verlosen wir drei Gu Gutscheine für ein Familienticket im Kö Kölner Odysseum. Dort gibt’s Technik und Wissenschaft zum selber Ausprobieren: www.odysseum.de
as? d t r ö h e Wozu hgat mit Technik zu tungeusnedhihenr.
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Es schon n: im Heft habt es ntwort a A re u e t Schick
Das Geheimnis der Tiefseetaucher An Land sieht ihr Watscheln tollpatschig aus, macht aber richtig Sinn: Pinguine verbrauchen dabei nämlich nur ganz wenig Energie. Im Wasser zeigen die tierischen Frackträger dann ihr wahres Können: Manche Pinguinarten tauchen bis zu 530 Meter tief. Das ist noch viel tiefer, als der Eiffelturm rm in Paris hoch ist. Dabei halten sie bis zu 18 Minuten ten die Luft an. Zum Vergleich: Der Mensch schafft das as im Schnitt etwa ein bis zwei Minuten lang. Der Brillenpinguin, den ihr auf unserem Poster seht, lebt übrigens nicht etwa in der Antarktis, sondern in Afrika – als einziger seiner Art.
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Quallen
Das RückstoßPrinzip Wenn W enn ihr ein einen Luftballon aufblast, dehnt sich dessen G Gummihülle aus. Die Luft will aber i hd lieber wieder raus aus dem Ballon. Das geht nicht, solange ihr die Öffnung zuhaltet. Lasst ihr den Ballon los, zieht sich die Gummihaut wieder zusammen. Dabei drückt sie die Luft aus dem Inneren nach draußen – und erzeugt die sogenannte Rückstoßkraft. Sie wirkt entgegengesetzt der Richtung, in die die Luft strömt. Diesen Trick nutzen Quallen, nur mit Wasser. Das ausgestoßene Wasser treibt also die Quallen an. Sie bewegen sich mit bis zu zehn Kilometern pro Stunde fort – echt schnell für ihre Größe.
Fotos: Bernardo Vare arela/F a/Fotolia (Post Poster), er) Vla Vladimi dimirr Wrange Wrangel/Fo l/Fotoli tolia, a, Igor/ Igor/Foto Fotolia, lia, ALC ALCE/Fo E/Fotoli tolia, a, Sassa Sassafras r /Fotolia, Steven Baines/ Fotolia, Superingo/Fotolia, a Sass ssafra af s/Fo s/Fotoli to a, Illus lustrat tratione ionenn Roby Roby und und Tess Tess Cars Carsten ten Mell