SUCHE NACH WAHRHEIT 30-JÄHRIGES GEBÄUDEJUBILÄUM DER UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK DER TU WIEN
Wahrheit und Wissenschaft – wo sonst finden sich klarere und eindeutigere Kriterien, um Wahrheit und Unwahrheit, aber auch Wahrscheinlichkeit von Unwahrscheinlichkeit zu differenzieren, als in der Wissenschaft? Die Suche nach der Wahrheit führt zu erstaunlicher Schönheit in ihren Bildern. Diese Darstellungen helfen uns komplexe Phänomene zu veranschaulichen und wissenschaftliche Erkenntnisse besser zu verstehen, die Forschung voranzutreiben, Wissen zu schaffen und zu vermitteln und uns der Wahrheit in einer immerwährenden Suche anzunähern. Als Wissensspeicher und Lernort unterstützt die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Wien die Suche nach Wahrheit. Gegründet 1815 ist sie heute die größte technisch-naturwissenschaftliche Spezialbibliothek Österreichs und befindet sich seit 1987 im Gebäude mit der Eule in der Resselgasse 4. Sie verfügt über ca. 1,5 Millionen Medieneinheiten, die in großem Umfang digital zur Verfügung stehen. Aktuelle gedruckte Medien sind in Freihandbereichen nach Fachgruppen aufgestellt und innerhalb ausgedehnter Öffnungszeiten direkt zugänglich. Mit ihrem breiten und hochwertigen Dienstleistungsspektrum vom laufenden Medienerwerb über umfangreiche Beratung bis hin zur kompetenten Publikationsunterstützung trägt die Universitätsbibliothek zu exzellenten Bedingungen für Forschung, Studium und Lehre bei und fördert den Wissenstransfer der Technischen Universität Wien in die Gesellschaft.
Verformungsstruktur eines austenitischen Edelstahls Stähle sind die wichtigsten Werkstoffe unserer Zeit, und für ihre Charakterisierung ist es erforderlich, die Mikrostrukturen zu beschreiben. Eine wichtige Methode ist die Metallographie, bei der nach entsprechender Probenentnahme und Präparation das Gefüge dargestellt werden kann. Beim vorliegenden Bild handelt es sich um einen Edelstahl, dessen Gefüge durch eine Farbätzung sichtbar gemacht wurde. Untersucht wurde ein Bauteil, wobei die unterschiedlichen Farben auf Seigerungen während der Erstarrung zurückzuführen sind. Deutlich ist eine lagenförmige Verformungsstruktur zu erkennen. Susanne Strobl und Roland Haubner TU Wien, Institut für Chemische Technologien und Analytik Fakultät für Technische Chemie, Institut für Chemische Technologien und Analytik, Fachbereich Chemische Technologien, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Roland Haubner – Fachbereichsleitung www.cta.tuwien.ac.at/division_chemical_technologies/ Nachzulesen in der Bibliothek: Practical Metallography – Praktische Metallographie, ab 1.1964/65 alle Jahrgänge vorhanden. (Verfügbar in TU Wien, E164 Institut für Chemische Technologien und Analytik, Signatur: 126.013 I) A. Schmid, G. Mori, S. Strobl, R. Haubner (2017): Ungewöhnliche Rissbildung an einem Autoklaven bei Versuchen zum thermischen Cracken von anthropogenen Ressourcen; in: G. Petzow (Hrsg.), Sonderbände der Praktischen Metallographie zur 51. Metallographie-Tagung, o.O.: Inventum GmbH, S. 99 - 104. (Verfügbar in TU Wien, Chemie- und Maschinenbaubibliothek, Fachgebiet Werkstoffwissenschaften, WER:080) Bild: Verformungsstruktur eines austenitischen Edelstahls
Erstarrungsstruktur eines austenitischen Edelstahls Stähle sind die wichtigsten Werkstoffe unserer Zeit, und für ihre Charakterisierung ist es erforderlich, die Mikrostrukturen zu beschreiben. Eine wichtige Methode ist die Metallographie, bei der nach entsprechender Probenentnahme und Präparation das Gefüge dargestellt werden kann. Beim vorliegenden Bild handelt es sich um einen Edelstahl, dessen Gefüge durch eine Farbätzung sichtbar gemacht wurde. Untersucht wurde ein Bauteil, wobei die unterschiedlichen Farben auf Seigerungen während der Erstarrung zurückzuführen sind. Deutlich ist eine dendritische Erstarrungsstruktur zu erkennen. Susanne Strobl und Roland Haubner TU Wien, Institut für Chemische Technologien und Analytik Fakultät für Technische Chemie, Institut für Chemische Technologien und Analytik, Fachbereich Chemische Technologien, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Roland Haubner – Fachbereichsleitung www.cta.tuwien.ac.at/division_chemical_technologies/ Nachzulesen in der Bibliothek: Practical Metallography – Praktische Metallographie, ab 1.1964/65 alle Jahrgänge vorhanden. (Verfügbar in TU Wien, E164 Institut für Chemische Technologien und Analytik, Signatur: 126.013 I) A. Schmid, G. Mori, S. Strobl, R. Haubner (2017): Ungewöhnliche Rissbildung an einem Autoklaven bei Versuchen zum thermischen Cracken von anthropogenen Ressourcen; in: G. Petzow (Hrsg.), Sonderbände der Praktischen Metallographie zur 51. Metallographie-Tagung, o.O.: Inventum GmbH, S. 99 - 104. (Verfügbar in TU Wien, Chemie- und Maschinenbaubibliothek, Fachgebiet Werkstoffwissenschaften, WER:080) Bild: Erstarrungssstruktur eines austenitischen Edelstahls
Space Syntax Analyse der Metropolregion Wien Space Syntax beschreibt die räumliche Struktur der Stadt durch ihr Straßennetzwerk. So können Bewegungsnetzwerke, die Nutzung des urbanen Raumes und seine Qualität analysiert werden. Hocheffiziente Bewegungsnetzwerke wie Straßen, Wege und Plätze haben Einfluss auf wirtschaftliche, ökologische und soziale Phänomene. Forschung von Claudia Yamu (ehem. Leiterin des Spatial Simulation Lab (simlab) an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, aktuell Associate Professor and Rosalind Franklin Fellow an der University of Groningen, Department of Spatial Planning and Environment, NL). Fakultät für Architektur und Raumplanung, Department für Raumplanung, Fachbereich Örtliche Raumplanung, Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Andreas Voigt – Fachbereichsleitung Ziel des Fachbereichs Örtliche Raumplanung (IFOER) ist es, Praxis, Lehre und Forschung als Einheit zu begreifen und miteinander zu verknüpfen. Der Fachbereich befasst sich mit Fragen der kommunalen Entwicklungsplanung, der Stadt- und Stadtteilentwicklung und mit Konzepten zur stadträumlichen Entwicklung der Standorte. Die Auseinandersetzung mit der realen, gelebten Welt des Raumes, den innewohnenden Zukunftsperspektiven, die Gestaltung und strategische Entwicklung des Raumes stehen im Fokus der Forschung und des Wissenstransfers am IFOER. http://www.ifoer.tuwien.ac.at Nachzulesen in der Bibliothek: B. Hillier (1996): Space is the machine: a configurational theory of architecture, Cambridge [u.a.]: Cambridge University Press. (Verfügbar in TU Wien, Städtebaubibliothek, Signatur 418296 I) C. Yamu, A. Voigt, P. Frankhauser (2015): Spatial Simulation and the real world: digital methods and techniques in the context of strategic planning, in: E.A. Silva (Ed.), The Routledge handbook of planning research methods, New York, NY [u.a.]: Routledge. (Verfügbar in TU-Wien, Department für Raumplanung, 2804 Örtliche Raumplanung)
10000m
Bild: Space Syntax Analyse der Metropolregion Wien
Art and Architecture of Affandi Kolorierte Punktwolken veranschaulichen die Morphologie von Gebäuden und dienen als Basis für die Erstellung von Plänen wie für das Museum Affandi. Affandi (1907-1990) war einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler Indonesiens. In Yogyakarta im Zentrum der Insel Java gestaltete er eine einzigartige Architektur, die seinem Schaffen auch gerecht wird. Für die dringend notwendige Renovierung der Gebäude und der Gemälde im Museum Affandi entwickelt ein interdisziplinäres Team ein Konzept zur Restaurierung und zum nachhaltigen Management des Museums. Ulrike Herbiga arbeitet in Kooperation mit Gudrun Styhler-Aydına, Ulrich Pontb, Doris Granditsc, Lukas Stampfera, Patricia Engeld und Ikaputrae an diesem interdisziplinären Projekt gefördert durch das ASEA UNINET (http://asea-uninet.org/). Die disziplinenübergreifende Zusammenarbeit hat in der Architektur und Raumplanung eine besondere Bedeutung. An dem Projekt beteiligt sind: a Fakultät für Architektur und Raumplanung, Abteilung Baugeschichte:Bauforschung, TU Wien, Univ.Prof. Dr.-Ing. Marina Döring-Williams, M.A. – Fachbereichsleitung; http://baugeschichte.tuwien.ac.at/ b Fakultät für Architektur und Raumplanung, Abteilung Bauphysik und Bauökologie, TU Wien, Univ.Prof. DI Dr. Ardeshir Mahdavi - Abteilungsleitung www.bpi.tuwien.ac.at/ c Fakultät für Architektur und Raumplanung, Abteilung Denkmalpflege und Bauen im Bestand, TU Wien, Univ.Prof. Dr.phil. Nott Caviezel http://denkmalpflege.tuwien.ac.at/ d Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur, Department für Bauen und Umwelt, Donau-Universtät Krems, Mag. dr hab. Patricia Engel - Leiterin des European Research Centre for Book and Paper Conservation – Restoration www.donau-uni.ac.at/de/department/bauenumwelt/ e Faculty of Engineering, Department of Architecture and Planning, Universitas Gadjah Mada, Yogyakarta, Indonesia Dr.Eng. Ir. Ahmad Sarwadi, M.Eng. - Head of Department http://architecture.archiplan.ugm.ac.id/
Bild: Art and Architecture of Affandi: Kolorierte Punktwolke
Nachzulesen in der Bibliothek: U. Herbig, G. Styhler-Aydin, D. Grandits, L. Stampfer, U. Pont (2016): The architecture of the Affandi Museum: Approaches to a piece of Art, in: B. Setiawan, & others (Eds.), Proceedings: ICIAP, Yogyakarta: Universitas Gadjah Mada. (Elektronisch TU-weit verfügbar) U. Herbig, G. Styhler-Aydin, D. Grandits, L. Stampfer, U. Pont, I. Mayer (2017): Digital Workflows for Restoration and Management of the Museum Affandi - A Case Study in Challenging Circumstances, The International Archives of the Photogrammetry, Remote Sensing and Spatial Information Sciences, XLII-2/W5, pp.329-334. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
Mikrostruktur einer Nd-Fe-B Metalllegierung (Aufnahme im Nanometer-Bereich) Mehrphasige Nd-Fe-B Ausgangslegierung, die aus der Schmelze abgekühlt wird und durch den Erstarrungsvorgang verschiedene Phasen ausformt. Aus dieser Legierung wird dann ein Pulver mit rd. 3 µm (millionstel Meter) Korndurchmesser erzeugt, welches für die Herstellung von gesinterten NdFeB (Neodym, Eisen, Bor) Magneten verwendet wird. Das sind jene Hochleistungsdauermagnete, die z.B. in Hard Disks, vielen Generatoren in Windkraftanlagen bzw. Motoren zur Anwendung kommen. Service-Einrichtung für Transmissions-Elektronenmikroskopie (USTEM): Ass.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Johannes Bernardi www.ustem.tuwien.ac.at Die Forschungs-Facility USTEM ist die zentrale Einrichtung der TU Wien für die strukturelle und chemische Mikro- und Nanoanalyse mittels Transmissions- und Rasterelektronenmikroskopie. USTEM ist Forschungspartner für Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und Privatpersonen zur Abwicklung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, zur Qualitätskontrolle oder Schadensanalyse. Jährlich werden mehr als 100 nationale und internationale Forschungsprojekte von USTEM durchgeführt bzw. betreut. Die USTEM-Expertinnen und -Experten haben langjährige Erfahrung in der analytischen Elektronenmikroskopie und sind maßgeblich an aktuellen Forschungsprojekten beteiligt. Nachzulesen in der Bibliothek: J. Bernardi, J. Fidler, M. Sagawa, Y. Hirose (1998): Microstructural analysis of strip cast Nd-Fe-B alloys for high (BH)max magnets, Journal of Applied Physics, Vol.83(11), pp.6396-6398. (Elektronisch TU-weit verfügbar) D. Schwegler, R. Rapp: Permanentmagnete (2016): Werkstoffe, Magnettechnik, Anwendungen, [Landsberg/Lech]: Verlag Moderne Industrie. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, 3.OG Fachgebiet Physik, PHY:730) Bild: Mikrostruktur einer Nd-Fe-B Metalllegierung (Aufnahme im Nanometer-Bereich)
International Celestial Reference Frame ICRF Der himmelsfeste Referenzrahmen (International Celestial Reference Frame) ermöglicht über ausgewählte Richtungen zu Tausenden von Quasaren die hochgenaue Orientierung am Himmel bzw. im Weltraum. Quasare sind extragalaktische Radioquellen Milliarden von Lichtjahren entfernt, deren Richtung mit einer Genauigkeit von wenigen Mikrobogensekunden mit dem Verfahren der Very Long Baseline Interferometry (VLBI) bestimmt wird. Himmelsfeste Referenzrahmen sind von fundamentaler Bedeutung in Astronomie und Geodäsie. Forschung von Johannes Böhm (Professor für Höhere Geodäsie an der Fakultät für Mathematik und Geoinformation) und David Mayer (Universitätsassistent am Forschungsbereich Höhere Geodäsie). Fakultät für Mathematik und Geoinformation, Department für Geodäsie und Geoinformation, Forschungsbereich Höhere Geodäsie, Univ.Prof. Dr. Johannes Böhm – Forschungsbereichsleitung http://hg.geo.tuwien.ac.at/
+90
Der Forschungsbereich Höhere Geodäsie beschäftigt sich mit der Bestimmung der Figur der Erde, der Erdrotation und des Erdschwerefeldes sowie deren Veränderungen. Dafür sowie für jede Art von Positionierung und Navigation auf der Erde und im Weltraum benötigt man hochgenaue erdfeste sowie himmelsfeste Referenzrahmen.
>1000 100-1000 10-100 <10
-12h
12h
-90 Bild: International Celestial Reference Frame ICRF
Nachzulesen in der Bibliothek: H. Schuh, J. Böhm (2013): Very Long Baseline Interferometry for Geodesy and Astrometry, in: G. Xu (Ed.), Sciences of Geodesy II, Innovations and Future Developments, Berlin [u.a.]: Springer, pp.339-376. (Verfügbar in TU Wien, Department für Geodäsie und Geoinformation, Forschungsgruppe Höhere Geodäsie) D. Mayer, J. Böhm, H. Krásná, D. Landskron (2017): Tropospheric delay modelling and the celestial reference frame at radio wavelengths, Astronomy and Astrophysics Vol.606, A143. (Verfügbar Open Access)
Gezeiten als Puls der Meere Ebbe und Flut diktieren seit jeher das Leben an Küsten. Als „Puls der Meere“ steuern sie die Ausbreitung von marinen Ökosystemen, den Transport von Sedimenten und die Art und Weise, wie der Mensch effizient von und zu Häfen navigiert. Doch erst langsam beginnen wir anhand komplexer Simulationen zu verstehen, dass Gezeiten unter heutigen Klimaentwicklungen Veränderungen erfahren und zukünftige Adaptionen in Küstengebieten unausweichlich sind. Forschung von Michael Schindelegger (Postdoc am Forschungsbereich Höhere Geodäsie an der Fakultät für Mathematik und Geoinformation). Fakultät für Mathematik und Geoinformation, Department für Geodäsie und Geoinformation, Forschungsbereich Höhere Geodäsie, Univ.Prof. Dr. Johannes Böhm – Forschungsbereichsleitung http://hg.geo.tuwien.ac.at/ Der Forschungsbereich Höhere Geodäsie beschäftigt sich mit der Bestimmung der Figur der Erde, der Erdrotation und des Erdschwerefeldes sowie deren Veränderungen. Ein Schwerpunkt liegt auch bei der Modellierung von ozeanischen Gezeiten und deren Einfluss auf die Erdrotation. Nachzulesen in der Bibliothek: M. Madzak, M. Schindelegger, J. Böhm, W. Bosch, J. Hagedoorn (2016): High-frequency Earth rotation variations deduced from altimetry-based ocean tides, Journal of Geodesy, Vol.90, pp.12371253. (Open Access verfügbar) M. Schindelegger, D. Einspigel, D. Salstein, J. Böhm (2016): The global S1 tide in Earth's nutation, Surveys in Geophysics, Vol.37(3), pp.643-680. (TU-weit elektronisch verfügbar) Bild: Gezeiten als Puls der Meere
Keramischer 3D-Druck Durch die Entwicklung neuartiger 3D-Drucker ist die additive Fertigung keramikgefüllter Photopolymere möglich geworden. Durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Maschinenbau, Materialwissenschaft und Polymerchemie konnte an der TU Wien gezeigt werden, dass 3D-Druck von keramischen Bauteilen möglich ist. Die größte Herausforderung dabei ist es, die geforderten mechanischen Eigenschaften (Festigkeit) im fertigen keramischen Bauteil gewährleisten zu können. Im Zuge mehrjähriger Forschungsprojekte konnte das Team der TU Wien, geleitet von Prof. Liska und Prof. Stampfl, dieses Ziel erreichen und ist jetzt in der Lage, Hochleistungskeramiken für Anwendungen im Maschinenbau und der biomedizinischen Technik zur Verfügung zu stellen. Der Erfolg dieser Forschungen hat zur Gründung eines TU-Spin-off geführt (Lithoz GmbH), der unter Führung von zwei TU-Absolventen (Dr. Johannes Homa und Dr. Johannes Benedikt) mittlerweile zum Weltmarktführer im Bereich keramischer 3D-Druck aufgestiegen ist. Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie, Forschungsbereich Werkstoffe für Additive Fertigung, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Jürgen Stampfl wwwt.tuwien.ac.at Fakultät für Technische Chemie, Institut für Angewandte Synthesechemie, Forschungsbereich Makromolekulare Chemie, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Robert Liska www.ias.tuwien.ac.at/home/
Bild: Keramischer 3D-Druck
Das Ziel der Forschungsbereiche Werkstoffe und Additive Fertigung sowie Makromolekulare Chemie ist es, Verfahren und Werkstoffe zu entwickeln, die einen Einsatz lithographiebasierter additiver Fertigung für Anwendungen in anspruchsvollen technischen und medizinischen Anwendungen möglich machen. Das Team mit derzeit 30 Mitarbeitern arbeitet sowohl mit internationalen akademischen Einrichtungen zusammen als auch mit einer Vielzahl von industriellen Partnern. Neben Arbeiten zu polymerchemischen Aspekten umfassen die Aktivitäten auch umfangeiche werkstoffwissenschaftliche und maschinenbauliche Untersuchungen. In den letzten Jahren kam es zur Gründung von drei Spin-offs, die sich alle mit additiver Fertigung befassen. Nachzulesen in der Bibliothek: R. Gmeiner, G. Mitteramskogler, J. Stampfl, A. Boccaccini (2014): Stereolithographic Ceramic Manufacturing of High Strength Bioactive Glass, International Journal of Applied Ceramic Technology, Vol.12(1), pp.38-45. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
S.C. Ligon, R. Liska, J. Stampfl, M. Gurr, R. Mühlhaupt (2017): Polymers for 3D Printing and Customized Additive Manufacturing, Chemical Reviews, Vol.117(15): pp.10212-10290. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
A. Gebhardt (2016): Additive Fertigungsverfahren: Additive Manufacturing und 3D-Drucken für Prototyping – Tooling – Produktion (5., neu bearbeitete und erweiterte Aufl.), München: Hanser. (Verfügbar in TU Wien, Chemie- und Maschinenbaubibliothek, Fachgebiet Fertigung, FER:075)
Schaltbare Adhäsion und Haftreibung einer Oberfläche Die Zusammensetzung und Anordnung von Atomen an einer Festkörperoberfläche bestimmen maßgeblich die Wechselwirkung mit ihrer Umgebung, wie hier zum Beispiel mit einem Flüssigkeitstropfen. In diesem Experiment ist es gelungen, die Adhäsion und Haftreibung einer einzelnen Schicht Bornitrid mit einem elektrischen Signal zu schalten und damit die Form eines Flüssigkeitstropfens zu verändern. Ein grundlegendes Verständnis von Reibung und wie man diese durch äußere Parameter beeinflussen kann, ist auch für viele Anwendungen von Nutzen, von ganz alltäglichen bis hin zur Weltraumtechnik. Forschung von Stijn Mertens, Privatdozent am Institut für Angewandte Physik, in Zusammenarbeit mit KU Leuven und Universität Zürich. Fakultät für Physik, Institut für Angewandte Physik, Fachbereich Oberflächenphysik Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Ulrike Diebold – Fachbereichsleitung /www.iap.tuwien.ac.at/www/surface/ Das Ziel des Fachbereichs Oberflächenphysik ist es, die Struktur und das damit verbundene physikalisch–chemische Verhalten von Oberflächen auf atomarer Ebene zu verstehen. Nachzulesen in der Bibliothek: S.F.L. Mertens, A. Hemmi, S. Muff, O. Gröning, S. De Feyter, J. Osterwalder, T. Greber (2016): Switching stiction and adhesion of a liquid on a solid, Nature, Vol.534, pp.676–679. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
Bild: Schaltbare Adhäsion und Haftreibung einer Oberfläche
Kristallmorphologie – Sphärolith Die Form eines Kristalls wird Morphologie, von altgriechisch μορφή (Form, Gestalt) und λóγος (Lehre), genannt. Gezeigt ist eine elektronenmikroskopische Aufnahme eines Sphärolith, d.h. eines kugelförmigen Kristalls. Dieser ist aus vielen Kristallfasern aufgebaut, die alle gleichzeitig vom gemeinsamen Zentrum aus gewachsen sind, sodass die finale Kugelform entstand. Bei gleicher chemischer Zusammensetzung kann die Form eines Kristalls variieren, wodurch andere Materialeigenschaften verändert werden können. Durch den faserigen Aufbau haben Sphärolithe eine hohe Oberfläche, was zum Beispiel den Kontakt mit der Umgebung verbessert. Fakultät für Technische Chemie, Institut für Materialchemie, Fachbereich Molekulare Materialchemie, Arbeitsgruppe Hochleistungspolymere, Dr. Miriam M. Unterlass – Arbeitsgruppenleiterin www.unterlasslab.com Die Arbeitsgruppe Hochleistungspolymere befasst sich mit der umweltfreundlichen Synthese von organischen Hochleistungskunststoffen für Anwendungen unter extremer Belastung, z.B. in Mikroelektronik oder Luft- und Raumfahrt. Um Hochleistungspolymere mittels grüner Verfahren herzustellen, werden natürliche Mineralbildunsgprozesse imitiert, d.h. sogenannte geomimetische Ansätze verfolgt. Analog zu Mineralien zeigen die geomimetisch erzeugten Hochleistungspolymere sehr hohe Kristallinität und faszinierende Morphologien, was die Materialeigenschaften noch weiter verbessert. Nachzulesen in der Bibliothek: M.M. Unterlass (2017): Geomimetics and Extreme Biomimetics Inspired by Hydrothermal Systems – What Can We Learn from Nature for Materials Synthesis? Biomimetics, Vol.2(2), p.8. (TU-weit online verfügbar)
Bild: Kristallmorphologie – Sphärolith
B. Baumgartner, M.J. Bojdys, M.M. Unterlass (2014): Geomimetics for green polymer synthesis: highly ordered polyimides via hydrothermal techniques, Polymer Chemistry, Vol.5(12), p.3771. (TU-weit online verfügbar) K. Kriechbaum, D.A. Cerrón-Infantes, B. Stöger, M.M. Unterlass (2015): Shape-Anisotropic Polyimide Particles by Solid-State Polycondensation of Monomer Salt Single Crystals, Macromolecules, Vol.48(24), p.8773. (TU-weit online verfügbar)
Licht auf dem Weg durch den Würfelzucker Ein fokussierter Lichtstrahl durchdringt ein ungeordnetes Medium (wie ein Stück Zucker) auf vielen komplizierten Bahnen, die hier mit Hilfe einer Computersimulation berechnet wurden. Diese Forschung beschäftigt sich mit Lichtstreuung in solch komplexen Medien mit dem Ziel, das Licht auch unter diesen schwierigen Bedingungen zu kontrollieren und nutzbar zu machen. Forschung von Stefan Rotter und seiner Arbeitsgruppe am Institut für Theoretische Physik der TU-Wien in Zusammenarbeit mit der Gruppe von Sylvain Gigan an der Université Pierre et Marie Curie und Kollegen Romain Pierrat, Rémi Carminati vom Institut Langevin in Paris. Fakultät für Physik, Institut für Theoretische Physik, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Stefan Rotter – Arbeitsgruppenleiter. http://concord.itp.tuwien.ac.at/~rotter Ziel der Arbeit am Institut für Theoretische Physik ist die Beschreibung von Phänomenen in Natur und Technik durch möglichst allgemeingültige Modelle und Gesetze. Am Institut widmet man sich einer Vielzahl von Problemen reichend von den kleinsten Dimensionen auf sub-atomarer Skala bis hin zu den größten Dimensionen auf kosmologischer Skala. Vielfach können die daraus resultierenden Vorhersagen mit experimentellen Messungen verknüpft werden und tragen auf diese Weise sowohl zu einem besseren Verständnis der Natur wie zu konkreten technologischen Fragestellungen bei. Nachzulesen in der Bibliothek: R. Pierrat, P. Ambichl, S. Gigan, A. Haber, R. Carminati, S. Rotter (2014): Invariance property of wave scattering through disordered media, PNAS, Vol.111(50), pp.17765-17770. (Elektronisch TU-weit verfügbar) R. Savo, R. Pierrat, U. Najar, R. Carminati, S. Rotter, S. Gigan (2017): Mean path length invariance in multiple light scattering, Science, Vol.358(6364), pp.765-768. (Open Access verfügbar) Bild: Licht auf dem Weg durch den Würfelzucker
Baubetrieb im Vormarsch Aktuelle Großbaustellen wie der Semmeringbasistunnel oder der Koralmtunnel stellen die Bauingenieurswissenschaften vor große Herausforderungen. Insbesondere die Baulogistik und die interdisziplinäre Problemlösekompetenz sind somit Kernaufgaben des Forschungsbereichs Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik. Die baubetriebliche Lehre ist naturgemäß mit dem „Forschungslabor Baustelle“ verbunden. In der dargestellten Visualisierung sind Betonfertigteile für die Tunnelauskleidung des Koralmtunnels zu sehen, welche mit Studierenden besichtigt wurden. Die baubetriebliche Forschung von Prof. Goger knüpft an aktuelle Fragestellungen aus der Praxis an und arbeitet diese auf wissenschaftlichen Grundlagen auf. Fakultät für Bauingenieurwesen, Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement, Forschungsbereich Baubetrieb und Bauverfahrenstechnik, Leitung: Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerald Goger www.ibb.tuwien.ac.at www.zukunftbaubetrieb.at Der Forschungsbereich zielt auf die Weiterentwicklung von ausgewählten Gebieten des Bauwesens ab. Motiviert durch den Digitalisierungswandel stehen die Optimierung von Arbeitsvorbereitung und Baustellenlogistik sowie Wissensmanagementsysteme zur Auswahl von Bauverfahren und Baumethoden im Fokus. Die Studie „Digitalisierung im Bauwesen“ von Prof. Goger zeigt einen aktuellen Überblick über Potentiale und Herausforderungen am Bau. Forschungskooperationen mit Start-ups und Bauunternehmen bringen einen wesentlichen Praxisbezug. Das Institut für Interdisziplinäres Bauprozessmanagement stellt somit die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Bauwirtschaft dar. Nachzulesen in der Bibliothek: K. Müller, G. Goger (2016): Der gestörte Bauablauf: Praxisleitfaden zur Ermittlung von Mehrkosten und Bauzeitverlängerung (1. Aufl.), Wien: Linde. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
Bild: Baubetrieb im Vormarsch
Glasschaumgranulat Glasschaumgranulat ist künstlich aufgeschäumtes Recyclingglas, das im Abkühlungsprozess durch die Ausbildung von thermischen Rissen ein granulares Medium bildet. Es handelt sich dabei um einen innovativen, extrem leichten Baustoff, der beispielsweise als Wärmedämmschicht unter Bodenplatten und als Leichtmaterial für Dammschüttungen verwendet wird. Die Natur zeigt uns den Entstehungsprozess durch vulkanische Eruptionen vor, zufällig in Island entdeckt und fotografisch festgehalten. Fakultät für Bauingenieurwesen, Institut für Geotechnik, Forschungsbereich für Grundbau, Boden- und Felsmechanik Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dietmar Adam, Forschungsbereichsleiter www.igb.tuwien.ac.at Der Forschungsbereich setzt sich mit der Verbindung von Bauwerk und Untergrund auseinander. Ohne festes Fundament, ohne sichere Gründung kann kein Gebäude umgesetzt werden, geschweige denn von dauerhaftem Bestand sein. Grundlegende Zielrichtung ist die ganzheitliche und fächerübergreifende Betrachtung der Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Untergrund. Die komplexe Materie der ingenieurmäßigen Behandlung von Grund und Boden sowie ihre mechanische Modellbildung und Bewertung stehen ebenso im Fokus wie die Ausbildung eines grundsätzlichen Verständnisses für die Boden-Bauwerks-Interaktion und deren Umsetzung und Methodik. Nachzulesen in der Bibliothek: D. Adam, A. Andreatta, W. Feist, R. Pfluger, A. Steurer (2015): Grundlagenforschung Glasschaumgranulatschüttungen als lastabtragender und wärmedämmender Baustoff, in: bmvit (Hrsg.), Berichte aus Energie- und Umweltforschung 4/2015, o.O: o. V. (Online verfügbar unter https://nachhaltigwirtschaften.at/resources/hdz_pdf/berichte/endbericht_1504_glasschaumgranulatschuettungen.pdf?m=1469661054)
Bild: Glasschaumgranulat
Urban Utopia: polyzentrale utopische Stadtstruktur Utopien spielen eine wichtige Rolle in zukunftsorientierten Diskussionen und Diskursen. Durch die Befreiung im Denken an das Unmögliche öffnen wir unsere Augen in einer verantwortungsvollen Weise, um aktuelle soziale, ökonomische oder technische Fragen und Herausforderungen beantworten zu können. Wie beeinflussen utopische Visionen die reale Welt? In welchem Ausmaß finden sich die historischen Utopien des Films in planerischen, architektonischen, politischen und sozialen Ideen und Entwicklungen der heutigen Zeit (Stichwort Smart City und City of the Future) wieder und welche Auswirkungen könnten sie auf die Zukunft haben? Cinemaclub SimLab, Filmclub und Diskussionsplattform von Studierenden, Lehrenden und Forschenden aus unterschiedlichen Bereichen der TU Wien und aus anderen Institutionen, gegründet von Dipl.-Ing. Dr. Dr. Claudia Yamu. http://ar.tuwien.ac.at Ziel des Clubs ist es, aktuelle Themen der Smart City und Architektur Entwicklungen in Bezug auf historische und aktuelle Tendenzen zu beleuchten, zu sensibilisieren und Fähigkeiten zur Analyse und kritischen Hinterfragung zu vermitteln. Die künstlerisch-analytische Auseinandersetzung mit dem Thema anhand der Medien Film, Installation, Visualisierung und Sprache ist zentrales Anliegen des Clubs. Nachzulesen in der Bibliothek: E. Abbott (1929): Flächenland: eine Geschichte von den Dimensionen, erzählt von einem Quadrat, Leipzig [u.a.]: Teubner. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, 5.OG, Fachgebiet 97A90) C. Brullmann [Ed.] (2014): Re-Searching Utopia – When Imagination Challenges Reality, Sulgen: Niggli. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, 3. OG, Fachgebiet Raumplanung, Stadtplanung, Städtebau, RSB:195) Bild: Urban Utopia: polyzentrale utopische Stadtstruktur
M. Foucault (1994): Überwachen und Strafen: die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt am Main: Suhrkamp. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, 3. OG, Fachgebiet Soziologie, SOZ:400)
Panta Rhei – Die Welt der Fluide Wirbel symbolisieren Leben, Kraft und Harmonie der Natur. Die Bewegung der Luft in aufsteigendem Rauch ist chaotisch: Eine anfänglich glatte Strömung entwickelt wiederkehrende Wirbelstrukturen und wird schließlich turbulent. Das Motiv dient als Logo der European Fluid Mechanics Conference, die im September 2018 in Wien stattfindet und sich dem physikalischen Verständnis der äußerst vielfältigen Welt der Strömungsphänomene widmet: https://www.efmc12.conf.tuwien.ac.at Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, Institut für Strömungsmechanik und Wärmeübertragung Univ.-Prof. Dr. Hendrik Kuhlmann, Vorstand www.fluid.tuwien.ac.at Das Institut für Strömungsmechanik und Wärmeübertragung widmet sich aktuellen wissenschaftlichen Problemen der Strömungsmechanik von den physikalischen Grundlagen bis hin zu Anwendungen. Nachzulesen in der Bibliothek: H. Lugt (1979): Wirbelströmung in Natur und Technik, Karlsruhe: Braun. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, 3. OG, Fachgebiet Physik, PHY:225) H. Kuhlmann (2014): Strömungsmechanik: Eine kompakte Einführung für Physiker und Ingenieure (2., aktualisierte Aufl.), Hallbergmoos: Pearson. (Elektronisch verfügbar an der TU Wien)
Bild: Panta Rhei - Die Welt der Fluide (© Hendrik C. Kuhlmann)
Blütenblatt des Gelben Sonnenhuts Die Forschungsgruppe Phytochemie & Biochemie der Pflanzen beschäftigt sich unter anderem mit Blütenfarbstoffen. Diese chemischen Verbindungen können nämlich wesentlich mehr: Sie schützen Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten, beeinflussen die menschliche Gesundheit und stellen wertvolle Rohstoffe für die industrielle Verarbeitung dar. Die Forschungsprojekte sind national (FWF, Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung) und international (EU-Projekt Marie Sklodowska-Curie Innovative Training Networks (ITN-EID), FlowerPower) ausgerichtet. Fakultät für Technische Chemie, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften, Associate Prof. D.I. Dr. Heidi Halbwirth www.vt.tuwien.ac.at Nachzulesen in der Bibliothek: J.B. Harborne (1999): Phytochemical dictionary - a handbook of bioactive compounds from plants, London [u.a.]: Taylor & Francis. (Verfügbar in TU Wien, Chemie- und Maschinenbaubibliothek, Fachgebiet Botanische Biochemie, Regal CHE:820)
Bild: Blütenblatt des Gelben Sonnenhuts (Rudbeckia hirta). Lichtmikroskopische Aufnahme.
Unsere Umwelt ganzheitlich betrachtet Der Forschungsschwerpunkt „Energie und Umwelt“ (E+U) der TU Wien widmet sich unterschiedlichen Forschungsfeldern und verfolgt einen systemtechnischen und interdisziplinären Ansatz. Es werden die breiten technologischen Kompetenzen der Forscherinnen und Forscher im Energiebereich durch interne wissenschaftliche Expertisen in den Bereichen Klima, Umwelt, Wirtschaft und Ressourcen erweitert. Getreu dem Mission Statement der TU Wien „Technik für Menschen“ können wir für die bedeutenden lokalen und globalen Zukunftsfragen aus Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft ganzheitliche Lösungen erarbeiten, ebenso wie für komplexe interdisziplinäre Forschungsaufgaben. Das macht die TU Wien zum kompetenten Ansprechpartner für Energie- und Umweltfragen der Zukunft. Forschungskoordinationszentrum „Energie und Umwelt“, Dr. Gudrun Weinwurm, Leitung https://energiewelten.tuwien.ac.at Das „virtuelle“ Forschungszentrum E+U ist eine Koordinationsstelle für inter- und transdisziplinäre Vernetzung. Es agiert als Kommunikationsplattform für die Forschenden der TU Wien, um neue Zusammenarbeiten zu ermöglichen, erfolgversprechende Ideen zu generieren und fachübergreifende Ergebnisse zu erarbeiten. Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes erfolgen der Ausbau und eine Verstärkung der Kooperationen mit anderen österreichischen Forschungseinrichtungen, der Wirtschaft und Körperschaften sowie eine Internationalisierung der Forschung.
Bild: Die Alpen, Aufnahme eines Sentinel-2A-Satelliten der European Space Agency
Nachzulesen in der Bibliothek: T. Bednar (2015): Zur Energieträgerverbrauchsprognose großer, heterogener Gebäudebestände : Grundlagen - Potentiale - Vorgehensweisen = On energy carrier consumption forecast of large heterogeneous building stocks : methods - potentials - implementation, Wien: Verl. d. Österr. Akad. d. Wiss. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, 3.OG, Fachgebiet Architektur, ARC:110) R. Abdiwe, M. Haider (2015): Investigation on the Exergy Performance of a Central Receiver Power Plant; Journal of Fundamentals of Renewable Energy and Applications, Vol.5(4), pp.1-6. (Elektronisch TU-weit verfügbar) H. Widmann (Ed.) (2012): Smart city: Viennese expertise based on science and research, Vienna: Schmid. (Verfügbar in TU Wien, Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft)
Neuronales Netzwerk der Hirnrinde Wir sehen Pyramidenneurone der fünften Schicht der Hirnrinde der Maus. Vom Erscheinungsbild ähneln die Nervenzellen Bäumen, wobei sich nach oben die Hauptdendriten mit ihren Verzweigungen erheben wie der Stämme von Bäumen mit ihren Ästen. Nach unten breiten sich die Axone aus wie das pflanzliches Wurzelwerk. Bei einer visuellen Wahrnehmung z.B. sammeln die Neurone elektrische Impulse von anderen Nervenzellen über ihre Dendritenbäume, integrieren diese und leiten die verarbeitete Information selber an tausende andere Nervenzellen weiter. Eine einzelne Pyramidenzelle kann von bis zu zehntausend anderen Nervenzellen Informationen über Synapsen erhalten und die verarbeitete Information selbst wieder an tausende anderen Nervenzellen weiterleiten. Beim Betrachten der Aufnahme erhält man einen fast körperlich spürbaren Eindruck von der ungeheuren Komplexität unseres Gehirns. Die Aufnahme wurde mit 3D-Ultramikroskopie gewonnen, einer revolutionären neuen Methode, die in der Abteilung für Bioelektronik des Instituts für Festkörperelektronik der Fakultät für Elektrotechnik der TU Wien entwickelt wurde. Die biologischen Aufnahmen wurden durch eine enge Kooperation mit dem Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien möglich. Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Festkörperelektronik, Abteilung für Bioelektronik, Univ.Prof. Dipl.-Phys. Dr.med. Hans-Ulrich Dodt – Fachgruppenleitung http://info.tuwien.ac.at/bioelectronics/index.html Nachzulesen in der Bibliothek: H.-U. Dodt, U. Leischner, A. Schierloh, N. Jährling, C.P. Mauch, K. Deininger, J.M. Deussing, M. Eder, W. Zieglgänsberger, K. Becker (2007): Ultramicroscopy: three-dimensional visualization of neuronal networks in the whole mouse brain, Nature Methods, Vol.4, pp.331-336. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, Magazin/Sonderdrucke, S19314) Bild: Pyramidenneurone der fünften Schicht der Hirnrinde der Maus
Blick ins Innere des Fliegenkopfes in drei Dimensionen Laseroptik, die hochauflösende dreidimensionale Mikroskopie ermöglicht: Feine Äderchen, dünn verästelte Nervenbahnen – mit dem Ultramikroskop, das in der Abteilung für Bioelektronik des Instituts für Festkörperelektronik der TU Wien entwickelt wurde, lassen sich winzige Details biologischer Gewebe dreidimensional abbilden. Laserstrahlen ermöglichen einen Blick in das Innere von Fliegen, Mäusen oder auch medizinischen Gewebeproben. Die Optik des Geräts wurde von Saiedeh Saghafi entwickelt. Ihr gelang es, aus einem Laserstrahl mit optischen Tricks eine extrem dünne zweidimensionale Laser-Fläche zu machen, mit der man die Proben Schicht für Schicht durchleuchten kann. Dafür erhielt sie auch einen wichtigen Optik-Preis. Saiedeh Saghafi, TU Wien, Department of Bioelectronics Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Festkörperelektronik, Department of Bioelectronics, Univ.Prof. Dipl.-Phys. Dr.med. Hans-Ulrich Dodt – Head of Department http://info.tuwien.ac.at/bioelectronics/index.html Nachzulesen in der Bibliothek: H.-U. Dodt, S. Saghafi K. Becker, N. Jährling, C. Hahn, M. Pende, M. Wanis, A. Niendorf (2015): Ultramicroscopy: Development and Outlook, Journal of Neurophotonics, Vol.2(4), 041407. (Verfügbar unter http://neurophotonics.spiedigitallibrary.org) J.R. Sheppard, S. Saghafi (1996): Flattened light beams, Optics Communications, Vol.132(1), pp.144-152. (Elektronisch TU-weit verfugbar)
Bild: Mikroskopische Aufnahme des Kopfs einer Fruchtfliege
Interaktive 3D-Visualisierung von Zellen in atomarer Auflösung Dank neuer Visualisierungsalgorithmen ist es heutzutage möglich, komplette Modelle von Viren oder Bakterien interaktiv darzustellen. Diese Modelle beinhalten alle Atome der makromolekularen Struktur, aus der eine gewisse Lebensform aufgebaut ist, in Größenordnungen bis zu Milliarden von Atomen. Solche Modelle entstehen durch jahrzehntelange Studien der Natur durch Biologen der ganzen Welt, womit es den Computergraphik-Forschenden ermöglicht wird, diese Modelle interaktiv darzustellen. Forschung von Assoc. Prof. Ivan Viola und dem Team der Visualisierungsgruppe an der Fakultät für Informatik gemeinsam mit Forschern von Scripps Institute und Allen Institute, USA Fakultät für Informatik, Institut für Computergraphik und Algorithmen, Fachbereich Computergraphik Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Werner Purgathofer – Fachbereichsleitung https://www.cg.tuwien.ac.at/cellview/ Das Ziel des Fachbereichs Computergraphik ist es, neue interaktive Modellierungs-, Rendering- und Visualisierungstechniken zu entwickeln und diese in neuen Softwaretools umzusetzen. Nachzulesen in der Bibliothek: D. Hearn, M.P. Baker, W. Carithers (2011): Computer graphics with OpenGL, 4. ed., Boston, Mass. [u.a.]: Pearson. (Verfügbar in: TU Wien, Hauptbibliothek, EG, Fachgebiet Datenverarbeitung, DAT:742 OGL)
Bild: Interaktive 3D-Visualisierung von Zellen in atomarer Auflösung
T. Klein, L. Autin, B. Kozlíková, D.S. Goodsell, A. Olson, M.E. Gröller, I. Viola (2017): Instant Construction and Visualization of Crowded Biological Environments, IEEE Transactions on Visualization and Computer Graphics, Vol.PP(99), pp.1-11. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
Colliding BECs Colliding BECs zeigt eine simulierte Momentaufnahme von drei kollidierenden Materiewellen, genannt Bose-Einstein Kondensate. Experimente zur Kollision unabhängiger Kondensate zeigen Interferenzmuster in jeder experimentellen Realisierung. Der Ort der Interferenzstreifen fluktuiert dabei willkürlich nach den Gesetzen der Quantenmechanik. Durch numerisches Lösen der Vielteilchen-Schrödingergleichung und einen neuen Algorithmus zur Simulation einzelner Experimente konnten erstmals auch Vorhersagen zu „single shots“ von wechselwirkenden Kondensaten in stark korrelierten Zuständen erhalten werden. Forschung von Kaspar Sakmann, ehem. Projektassistent am Atominstitut der TU Wien (Gruppe Schmiedmayer), aktuell Forschungsingenieur (Robert Bosch GmbH) und Prof. Mark Kasevich (Stanford University) Fakultät für Physik, Atominstitut, Vienna Center for Quantum Science and Technology, Atomic Physics and Quantum Optics, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Schmiedmayer - Fachgruppenleitung http://atomchip.org/ Das Ziel der Gruppe Atomphysik und Quantenoptik ist es, mit ultrakalten Gasen mehr über die Quantenphysik von Vielteilchensystemen in Erfahrung zu bringen. Hierzu befasst sich die Gruppe mit Fragen der Thermalisierung isolierter Quantensysteme durch Messung höherer Korrelationsfunktionen sowie Quantensimulatoren von Quantenfeldtheorien. Nachzulesen in der Bibliothek: K. Sakmann, M. Kasevich (2016): Single shot simulations of dynamic quantum many-body systems, Nature Physics, Vol.12(5), pp.451454. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
Bild: Colliding BECs
Proteine verändern die Benetzbarkeit von Oberflächen Proteine, die von Schimmelpilzen produziert werden, um sich an ihre Umgebungsbedingungen anzupassen, können die Benetzungseigenschaften von Oberflächen drastisch verändern – das wurde in einer Forschungsarbeit herausgefunden, bei der drei verschiedene Chemie-Institute der TU Wien zusammenarbeiteten. Untersucht wurden zwei verschiedene Gruppen von Proteinen, die sich an der Oberfläche von Flüssigkeiten oder an der Grenze zwischen Feststoff und Flüssigkeit ganz von selbst zu einer Schicht zusammensetzen. Durch interessante Wechselwirkungen zwischen den Proteinen kann man nun Schichten mit besserer Stabilität und bemerkenswerten Benetzungseigenschaften herstellen. Mögliche Anwendungen für die Veränderung von Oberflächenspannung und Benetzungseigenschaften gibt es viele: Man könnte Oberflächen herstellen, die nicht nass werden, man könnte Pflanzenschutzmittel dazu bringen, sich feiner zu verteilen, man könnte vielleicht sogar Bio-Putzmittel herstellen. Dr. Verena Seiboth forschte an der TU Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften. Aktuell ist sie am am Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) tätig, wo sie für die Rekrutierung von Professor_innen in den Bereichen Life Sciences und Chemie zuständig ist und die Themenbereiche wissenschaftliche Integrität und Forschungsethik koordiniert. Fakultät für Technische Chemie, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften, Fachbereich Chemische Technologien, Univ.Prof. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Anton Friedl - Institutsvorstand www.vt.tuwien.ac.at/home/
Bild: Benetzungseigenschaften von Oberflächen
Nachzulesen in der Bibliothek: K. Bonazza, R. Gaderer, S. Neudl, A. Przylucka, G. Allmaier, I.S. Druzhinina, H. Grothe, G. Friedbacher, V. Seidl-Seiboth (2015): The fungal cerato-platanin protein EPL1 forms highly ordered layers at hydrophobic/hydrophilic interfaces, Soft Matter, Vol.11(9), pp.1723-1732. (Elektronisch TU-weit verfügbar)
Mikroplastikfasern im Abwasser Kläranlagen stellen eine zentrale Barriere zwischen dem Anfall von Verschmutzung im Zuge der Nutzung von Wasser durch den Menschen und der Umwelt dar. Neben zahlreichen anderen Stoffen sind Medikamente, Hormone, Haushaltschemikalien, Mikroplastik (siehe Bild), Nanopartikel aber auch antibiotikaresistente Bakterien und Krankheitserreger im Abwasser zu finden. Diese Stoffe in Kläranlagen zu entfernen stellt eine neue wissenschaftliche und technische Fragestellung dar, die im Forschungsbereich Wassergütewirtschaft unter Prof. J. Krampe innerhalb der Arbeitsgruppe von Norbert Kreuzinger unter anderen durch Heidemarie Schaar, Katarzyna Slipko und Elena Radu bearbeitet wird. Fakultät für Bauingenieurwesen, Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft, Fachbereich Wassergütewirtschaft Leitung Prof. DI Dr.-Ing. Jörg Krampe http://iwr.tuwien.ac.at Im Fachbereich „Wassergütewirtschaft“ werden technische Systeme sowie Methoden und Konzepte entwickelt, die der Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Güte des Wassers in biologischer, chemischer, physikalischer und hygienischer Hinsicht dienen. Das Ziel ist, die Nutzbarkeit von Wasser und Gewässern für die Menschen und den Schutz aller Gewässer vor Verunreinigung auf wirtschaftlich und ökologisch verträgliche Weise sicherzustellen. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Abwasserreinigung, Gewässerschutz, Flussgebietsmanagement und die dafür notwendigen naturwissenschaftlichen Methoden und technischen Verfahren.
Bild: Mikroplastikfasern im Abwasser (mikroskopische Aufnahme mit Polarisationsfilter)
Nachzulesen in der Bibliothek: N. Kreuzinger, H. Schaar (2014): Emissionen von Kläranlagen im derzeitigen Blickpunkt – neue Substanzklassen im Fokus, in: J. Krampe (Hrsg.), Wiener Mitteilungen 230, Wien: TU Wien, S. 91-124. (Verfügbar in TU Wien, Hauptbibliothek, 4.OG, Fachgebiet Umweltschutz, UMW:450) N. Kreuzinger (Hrsg.) (2017): Spurenstoffe [Themenheft], Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft, Vol.69(7-8). (TU-weit online verfügbar)
Prozessor aus zweidimensionalem Halbleiter Aufgrund ihrer geringen Dicke von nur einer oder wenigen Atomlagen haben 2D-Halbleiter außerordentliche Eigenschaften, die sich gravierend von denen ihrer dreidimensionalen Form unterscheiden. Diese machen sie zu einem vielversprechenden Material für zukünftige, noch leistungsfähigere Elektronik - einer Anwendung, wo die Grenzen des mit klassischen Materialien physikalisch Erreichbaren beinahe ausgereizt sind. Auch könnten sie völlig neue Anwendungsgebiete eröffnen, wie z.B. flexible und transparente Displays oder in Kleidung integrierte Elektronik. Forschung von Thomas Müller, Dmitry Polyushkin und Stefan Wachter an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Photonik. Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Photonik, Fachbereich 2D Materialien, Assoc. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Thomas Müller – Fachbereichsleitung http://www.graphenelabs.at Der Fachbereich 2D-Materialien am Institut für Photonik der TU Wien beschäftigt sich mit den elektrischen und optischen Eigenschaften von verschiedenen zweidimensionalen Materialien und der Suche nach Möglichkeiten diese zu nutzen um den Stand der Technik in der Nanotechnologie voranzutreiben. Nachzulesen in der Bibliothek: S. Wachter, D.K. Polyushkin, O. Bethge, T. Mueller (2017): A microprocessor based on a two-dimensional semiconductor, Nature Communications, Vol.8, 14948. (Open Access verfügbar)
Bild: Prozessor aus zweidimensionalem Halbleiter
A. Castellanos-Gomez (2016): Why all the fuss about 2D Semiconductors?, Nature Photonics, Vol.10, pp.202-204. (TU-weit online verfügbar)
Team Konzept und Umsetzung: Architekt DI Fabian Dembski bewegt sich in seinem Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Forschung, Architektur und Kunst. Sein Arbeiten und Denken hat stets interdisziplinären Hintergrund und sieht den Raum in seinen unterschiedlichen Maßstäben als immanenten Bestandteil. Dabei spielt auch das experimentelle Arbeiten mit unterschiedlichen Medien eine wesentliche Rolle. Zahlreiche Projekte im Bereich der Architektur und Arbeiten mit künstlerischem Schwerpunkt: Musik-Raum-Installation „Prayer“ (Taiwan, 2011), Konzepte zu heterotopischen Räumen („Sept Ans de Bonheur“, 2009), Ausstellungskonzepte (z.B. für die Finnische Botschaft in Wien). Mitarbeit: Arch. Dipl.-Ing. Klemens Bichler und Benjamin Park https://fabiandembski.com Komposition „The Truth“: Shih, österreichisch-taiwanesischer Komponist mit Schwerpunkt Klanginstallation Personenlexikon Österreich über Shihs Stil: „Gegner einer formalistischen Kompositionsweise, stellt den Ausdruck psychischer Vorgänge in den Mittelpunkt.“ Preis „Blaue Brücke“ des Dresdener Zentrums für zeitgenössische Musik“ Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Niederösterreich https://de.wikipedia.org/wiki/Shih_(Komponist) Projektleitung: Mag. Beate Guba MSc Technische Universität Wien, Universitätsbibliothek, Direktorin Textredaktion: Dr. Hans Hrusa Technische Universität Wien, Universitätsbibliothek http://www.ub.tuwien.ac.at
Das im Rahmen dieser Installation gespielte und eigens bearbeitete Werk „The Truth“ (Ausschnitt aus dem Orchesterwerk „Die Trennung“ von Shih) wird freundlicherweise vom Musikverlag Doblinger unterstützt.