TU|frei.haus 8

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Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

CAMPUS: Status Quo 2015. Österreich liest. u:book. Buchdigitalisierung. After Work. RUNDSCHAU: Anekdota. SciCom 08. Idee, was nun?. Studieren und Forschen in Mexiko. Wissen, Film & Rock’n’Roll. Gewinnspiel. LEHRE: Nachwuchsförderung à la TU. Splitter. FORSCHUNG: Radioaktiven Abfall entschärfen. Splitter. MENSCHEN: Berufungen. Geboren. Verstorben. Ausgezeichnet. Hochzeiten. Business Run. Jubiläen. EU Projekteinreichung im FP7. POLITIK: Nach der Wahl ist vor der Wahl.

P.b.b. Verlagspostamt 1040 Wien, 07Z037245M

N r. 8 | O k t . 2 0 0 8

frei.haus


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Lie be T U - M i t a r b e i t e r in, lie b e r T U - M i t a r b e i t e r !

Setzen Sie in dieser Ausgabe auf Ihr Glück und machen Sie mit beim TU-Ball Gewinnspiel auf Seite 7. Viel Glück und alles Gute wünschen wir auch allen Ausgezeichneten und Geehrten, den frisch vermählten TU-MitarbeiterInnen, Eltern und TU-JubilarInnen.

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Anekdota . . . . . . . . . . . . . . SciCom 08 . . . . . . . . . . . . . Idee, was nun?. . . . . . . . . . Studieren und Forschen in Mexiko . . . . . . . . . . . . . n Wissen, Film & Rock’n’Roll . n Gewinnspiel . . . . . . . . . . .

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Weitere AutorInnen dieser Ausgabe: Martin Atzwanger, Juliane Mikoletzky, Wolfgang Zagler, Lukas Eysank, Gerald Hodecek, Siegfried Huemer, Meinhard Breiling Anzeigen: TU Career Center GmbH, Schaumburgergasse 1/2/15, 1040 Wien, T: +43/1/5041634-10, F: +43/1/5041634-9, office@tucareer.com, www.tucareer.com Layout: Sanja Jelic, typothese.at – m. zinner grafik, 1150 Wien

Seite 2 | Oktober/2008

Forschung entschärfen . . . . . . . . . . . . 10 n Splitter. . . . . . . . . . . . . . . . 11

Herausgeber: TU Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien

Auflage: 5.000

Lehre

Menschen n n n n n n n n

Redaktion: Werner F. Sommer (WS, Politik), Daniela Hallegger (DH, Forschung), Herbert Kreuzeder (HK, Lehre), Bettina Neunteufl (BN), Nicole Schipani (SN, Campus, Rundschau, Menschen)

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n Radioaktiven Abfall

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Für den Inhalt verantwortlich: Bettina Neunteufl, PR und Kommunikation, Operng. 11/011, 1040 Wien, T. +43/1/58801-41020, M. +43/664/4845082, F. +43/1/58801-41093, freihaus@tuwien.ac.at, www.tuwien.ac.at/pr

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n Sparkling Highlights . . . . . . 8 n Splitter. . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Impressum:

Druck: Resch KEG, 1150 Wien

Rundschau n n n n

Einen guten Start ins Semester und eine abwechslungsreiche Lektüre wünscht Ihnen

Status Quo 2015 . . . . . . . . . . 3 Österreich liest. . . . . . . . . . . 4 u:book. . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Buchdigitalisierung . . . . . . . 4 After Work. . . . . . . . . . . . . . . 5

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Berufungen . . . . . . . . . . . . 12 Geboren . . . . . . . . . . . . . . 12 Verstorben. . . . . . . . . . . . . 12 Ausgezeichnet . . . . . . . . . 12. Hochzeiten . . . . . . . . . . . . 13 Business Run . . . . . . . . . . . 13 Jubiläen . . . . . . . . . . . . . . . 13 EU Projekteinreichung im FP7 . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Politik n Nach der Wahl ist vor

der Wahl . . . . . . . . . . . . . . 15

Cover: Köstlichkeiten am Naschmarkt Foto: TU Wien

T U | f r e i . h a u s – Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

Foto: TU Wien

Willkommen im Wintersemester 2008/09! Von einem heißen Herbst kann, abgesehen von den gerade geschlagenen Nationalratswahlen, nicht gesprochen werden. Die kühlen Tage animieren zum Griff zu einem guten Buch und so kommt die Aktion „Österreich liest“ von 20. bis 26. Oktober 2008 gerade recht. Die TU-Bibliothek ist wieder dabei und mit zwei Lesungen zu den Themen Urknall und Architektur vertreten. Für all jene, die sich hinter den Büchern hervorlocken lassen, haben unsere TesterInnen wieder Tipps für eine „After Work“-Tour mit KollegInnen zusammengestellt. Diesmal waren Cafés und Bars im Grätzl rund um den Getreidemarkt dran. Der TU-Getreidemarkt ist insofern ein Hotspot, als dort seit Kurzem der höchste freistehende Kran Österreichs bei der Baustelle „Neubau Lehartrakt“ zum Einsatz kommt. Mit einer Gesamthöhe von fast 80 Metern überragt er sogar das Chemiehochhaus. Möglich ist das nur durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen, die bei einem Projekt wie TU Univercity 2015 selbstverständlich höchsten Stellenwert haben.

Campus


Campus

Status Quo TU Univercity 2015 Gerald Hodecek, Martin Atzwanger Getreidemarkt

Science Center

Seit Anfang September unterstützt Österreichs höchster freistehender Kran den Neubau des Lehartraktes. Mit einer Gesamthöhe von fast 80 m überragt er auch das Chemiehochhaus und ist medial ein vielbeachteter Anziehungspunkt unseres Bauvorhabens. Über unsere Webcam www.univercity2015.at haben Sie laufend einen Überblick auf die Baustelle und den aktuellen Baufortschritt. Science Center Im Juli 2008 hat das Rektorat beschlossen, Verhandlungen mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) bezüglich der Realisierung des Science Centers am Standort Areal Arsenal im 10. Bezirk aufzunehmen. Diese Verhandlungen laufen auf Hochtouren. Die TU Wien ist schon seit Jahrzehnten mit dem Arsenal vertraut, da dort bereits verschiedene Einrichtungen angesiedelt sind. Ziel des „Science Centers“ ist die Aufnahme der Labors auf den Aspanggründen (Areal B), die für das Projekt „Eurogate“ voraussichtlich geräumt werden. Weiters ist die Zusammenführung weiterer Groß- und Sonderlabors aller Fakultäten der TU Wien ein wichtiges Kriterium. Für die TU hat die Sicherung dieser Option große Bedeutung, da das Science Center ein wesentliches Kernstück des Projektes TU Univercity 2015 ist und mit den weiteren Teilprojekten am Karlsplatz und Getreidemarkt eng verknüpft ist.

Das Highlight der Veranstaltung ist die moderierte Talkrunde mit BIG-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber und Rektor Peter Skalicky am Nachmittag. Anforderungen an eine moderne TU zur Gestaltung der Zukunft der Technik stehen im Mittelpunkt der Diskussion. Im Anschluss daran kann im informelleren Rahmen, bei Kaffee und Kuchen,die Diskussion über das Projekt weitergehen.

Baustelleninformationssystem

TU-Spaziergänge

Derzeit wird ein Baustelleninformationssystem entwickelt, das während der Umbauten und Sanierungstätigkeiten als Leit- und Lenksystem dient. Es wird im laufenden Universitätsalltag helfen, Änderungen und Einschränken aufzuzeigen.

13:00 und 16:00 Uhr

SanitäterInnen erklären, wie man als ErsthelferIn schnell und richtig handeln sollte

Begleitend zum Karlsplatz-Info-Tag bietet GuT geführte Rundgänge (jeweils um 13.00 und 16.30 Uhr) durch das Hauptgebäude der TU am Karlsplatz an. Melden Sie sich an und entdecken Sie eine etwas andere Seite der TU.

Karlsplatz

Fotos: TU Wien, mira4, Helfer Wiens/RK, MS Virtual Earth

Wie im letzten TU|frei.haus angekündigt schreiten nach dem erfolgreichen Abschluss der Planungsvereinbarung zwischen TU Wien und Bundesimmobiliengesellschaft die Planungen für das Hauptgebäude zügig voran. Werner F. Sommer (Büro des Rektors) wurde als Ansprechpartner für die Raumangelegenheiten der zentralen Einheiten bestellt. Informieren Sie sich über den aktuellen Projektund Planungsstand und besuchen Sie die „TU Univercity 2015 – Informationsveranstaltung“: TU Univercity 2015 – Informationstag Di. 14. Oktober 12:00 bis 16:30 Uhr Im Mittelpunkt dieses Events steht das Hauptgebäude am Karlsplatz. Sie werden über den derzeitigen Stand und die zukünftigen Überlegungen informiert. Berichte zum Getreidemarkt, Science Center und Atominstitut ergänzen die Präsentation. Das Projektteam um Vizerektor Gerhard Schimak und Projektleiter Gerald Hodecek steht Ihnen gerne für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.

Dzt. sind folgende „Spots“ angedacht: Windkanal Luftpavillion - im Nelson’s n Keller Altbestand n Sanierte Aula im Mittelrisalit n Schießkeller n Hörsäle n Baustelle Dachkuppel – Mittelrisalit n

Baustelleninformationssystem

Wir bitten Sie um Anmeldung (beschränkte Teilnehmeranzahl) unter: 2015@tuwien.ac.at Sicherheitstag des 4. W iener Gemeindebezirks Am Vormittag des Informationstages findet der Sicherheitstag des 4. Wiener Gemeindebezirks im Resselpark statt. In Form eines Stationsbetriebes, ähnlich einem sicherheitspädagogischen Tag, stellen sich die Blaulichtorganisationen und Helfer Wiens vor. Die TU Wien beteiligt sich mit einem Überblick über ihre vielfältigen Ansätze und Dienstleistungen zur Sicherheit. Nähere Information wird noch über die TU Univercity 2015 – Seite bekannt gegeben. n n www.uni verc i t y 2 0 1 5 . a t

T U | f r e i . h a u s – Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

80m Kran am Getreidemarkt

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Campus

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ Vom 20. bis 26. Oktober 2008 findet das größte Literaturfestival des Landes statt. Eine Woche lang stehen das Lesen und die Bibliotheken im Mittelpunkt. Ziel dieser Kampagne ist es, den Stellenwert des Lesens und der Bibliotheken in der Gesellschaft zu steigern. In dieser Woche wecken die Bibliotheken Österreichs mit Lesungen, Literaturwanderungen, Bilderbuchkinos, Lesenächten, Literatur-Cafés, Buchausstellungen und vielen weiteren Aktivitäten die Lust aufs Lesen. Von den Gemeinde- und Pfarrbibliotheken, Schulbibliotheken, Stadt- und Landesbibliotheken, Universitätsbibliotheken bis zur Österreichischen Nationalbibliothek machen die Bibliotheken in ganz Österreich mit und laden zum Besuch ein. Auch die Österreich-Bibliotheken im Ausland beteiligen sich dieses Jahr an der Aktion. Die TU-Bibliothek beteiligt sich auch heuer wieder an dieser Aktionswoche und ist mit zwei Lesungen vertreten: 20.10.: „Kann das alles Zufall sein? Geheimnisvolles Universum“ Ao.Univ.Prof.i.R. Dr.phil. Heinz Oberhummer

Das moderne Bild des Universums ist grandioser, als man es sich jemals auch nur annähernd vorstellen

konnte. Aber je mehr wir über das Universum erfahren, umso mehr Geheimnisse tun sich auf. Was ist die rätselhafte Dunkle Materie und die noch mysteriösere Dunkle Energie? Wie nahe sind wir einer „Weltformel“ auf der Spur? Warum ist die Inflation die leistungsfähigste Theorie des Universum? Was war eigentlich vor dem Urknall? Warum sind die Sterne für unser Leben unabdingbar? Was ist die Ungeziefertheorie? Warum ist es unserer Generation vorbehalten, dass wir Leben außerhalb der Erde entdecken? Erfahren Sie mehr über die aufregendste Entdeckung der modernen Naturwissenschaft. Unser Universum ist offensichtlich genau darauf abgestimmt, dass Leben möglich ist. Welche naturwissenschaftlichen, philosophischen als auch religiösen Erklärungen gibt es für diese überraschende Erkenntnis? Kann das alles Zufall sein? 21.10.: „Ringstraße ist überall: Te x t e ü b e r A r c h i t e k t u r u n d S t a d t “ Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Kühn

u:books sind Notebooks von hoher Qualität und mit einem umfangreichen Serviceangebot, die von Studierenden, MitarbeiterInnen sowie von Organisationseinheiten der TU Wien innerhalb eines Verkaufsfensters zu Semesterbeginn günstig erworben werden können. n Verkaufsf enster Wintersemester 2008/09: 22.9.2008 bis 19.10.2008

Warum vergolden die ÖsterreicherInnen ihre Baudenkmäler selbst dann, wenn sie zu Staub zerfallen? Wieso bauen die Deutschen ihren Automobilen Tempel? Und was passiert, wenn Ernst Neufert in Graz auf Buster Keaton trifft? Seit 1992 bereichern die Texte Christian Kühns im Feuilleton der Tageszeitung „Die Presse“ die kritische Diskussion über Architektur und Städtebau. Sie richten sich vor allem an neugierige Stadt- und HausbewohnerInnen, die Architektur als Medium gesellschaftlicher Veränderungen kennen lernen und verstehen wollen, und nicht nur an ein Fachpublikum. In „Ringstraße ist überall“ sind die besten Texte aus 15 Jahren versammelt, 120 Essays, die der Baukunst unserer Zeit auf den Zahn fühlen. Beide Veranstaltungen finden im Vor tragsraum der Bibliothek (Resselgasse 4 , 1040 Wien, 5. Stock) jeweils um 18.00 Uhr statt. (SN) n

Nähere Informationen: n www. z i d . t u w i e n . a c . a t / u b o o k /

Mehr Informationen zur Aktionswoche finden Sie unter n http://www.oester reichliest.at/

TU W ien nimmt erstmals am u:bookService der Universität W ien teil

TU-Spin-Off Unternehmen startet Buchdigitalisierung

Zwei Jahre nach der Gründung und ein Jahr nach Verleihung des ICT Grand Prize für den vollautomatischen Buchscanner ScanRobot bietet das TU-Spin-Off Unterneh-

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men TREVENTUS die Digitalisierung von Büchern als Dienstleistung an. 2008 ist die Serienproduktion des ScanRobot angelaufen. Die rationelle und schnelle Buchdigita-

lisierung mit dem ScanRobot als Dienstleistung ist für kleinere Digitalisierungsprojekte (von einigen wenigen Büchern bis zu ein paar 1000 Büchern) gedacht. Darüber hinaus steht diese Dienstleistung auch Institutionen zur Verfügung, die den ScanRobot vor einem möglichen Ankauf zuerst in der Praxis kennenlernen möchten. Überdies ermöglicht die

Digitalisierung zusammen mit einer OCR-Software die Generierung von Volltext-Datenbanken und damit ein Durchsuchen von Buchbeständen nach Schlagwörtern. Die Bücher ganzer Bibliotheken können auf diese Weise digital gespeichert und zugänglich gemacht werden. Enormes Wissen kann somit strukturiert und auffindbar zur Verfü-

gung gestellt werden. Dieses Dienstleistungsangebot wird zuerst und zu besonders günstigen Konditionen der TU Wien und ihren Instituten angeboten. n Details und Konditionen zu diesem Angebot finden Sie unter n http://digitalisier ung. treventus.com

Wolfgang Zagler

T U | f r e i . h a u s – Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

Fotos: TU Wien, BVÖ

ScanRobot in Aktion


CAFÉ DRECHSLER

„After Work“, Teil 2: Getreidemarkt

Service: HHH Ambiente: HHH Preis/Leistung: HH Publikum: HHH

Frei nach Woody Allens Motto „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, nach einer Weile braucht er einen Drink“ erkundeten die BartesterInnen für Sie das Getreidemarktviertel.

Wienzeile 22/ Girardigasse 1 1060 Wien T 01-5812044 E office@ cafedrechsler.at www.cafedrechsler.at Öffnungszeiten: Mo.: 8 – 2 Uhr Di. – Sa.: 3 – 2 Uhr So.: 3 – 0 Uhr

Die Institution am Naschmarkt war wohl jedem bekannt. Der alte Herr Drechsler und sein gleichnamiges Traditionscafé genossen Kultstatus. Seit 2007 ist das nach dem Tod des Besitzers vorübergehend geschlossene Lokal wieder für Gäste geöffnet. Nach Betreten des umgestalteten Cafés macht sich ein „Irgendwie anders, aber immer noch charmant“-Gefühl breit. Das neue Drechsler präsentiert sich deutlich moderner, zarte Hintergrundmusik durchdringt die Räume und eine Marmorbar dominiert den ersten Eindruck. Irgendwie passt hier der Ausdruck „unaufdringlich stylish“. Bewusstes Understatement, ein leichter Touch Soho mischt sich hier mit den „Tugenden“ des alten Lokals. Typische Wiener Küche zu erträglichen Preisen, Frühstück 23 Stunden am Tag und freundliche prompte Bedienung machen das Wohlfühlen leicht. Die Karte gibt’s jetzt auch auf Papier und online (nicht nur im Kopf des umtriebigen Kellners), zum bekannt

guten Kaffee gibt’s auch noch eine große Auswahl Tee. Der Nachtzuschlag auf Alkoholika in der Nachtkarte (!) wird durch einen kleinen Happen gemildert. Neu neben der Wochenkarte, die die „Standards“ auf der Karte nochmals aufpeppt, ist das regelmäßige DJLineUp (startet im Herbst wieder). Wer sein Feierabendbier mit dem gesamten Büro plant, kann das Hinterzimmer mieten, Tischreservierungen werden ansonsten nicht angenommen. Wenn man das Drechsler früher als Wohnzimmer mitten in Wien betrachtete, so ist es heute die vom Inneneinrichter aufgemotzte Variante – aber immer noch ein Wohnzimmer. Insgesamt sind die neuen Inhaber auf dem besten Weg die Lücke des „alten Café Drechsler“ adäquat zu füllen, klare Empfehlung für den After-Work-Drink inkl. Paprikahendl. (HK )

D O W N S TA I R S Service: HH Ambiente: HHH Preis/Leistung: HHH Publikum: HH

Theobaldgasse 15, 1060 Wien T.: 01-5812808 E: office@downstairs.at www.downstairs.at Öffnungszeiten: Mo.-Sa.: 16 – 4 Uhr So.: 16 – 1 Uhr

Das Downstairs lädt zu einem netten Abend mit KollegInnen ein. In gemütlicher Atmosphäre lässt sich der stressige Arbeitsalltag abschütteln. Hier hat man die Möglichkeit seinen Abend vielseitig zu gestalten, sei es bei einer Runde Billard, Dart, Brettspielen oder einfach mit anregenden Gesprächen. Darüberhinaus ist das Internet gratis. Im Hintergrund läuft angenehme leise Musik. Sollte einmal doch der Gesprächsstoff ausgehen, kann man sich immer noch über die Filmplakate an den Wänden unterhalten. Nicht selten hört man ein „den Film hab ich auch gesehen“. Das Publikum ist bunt gemischt – vom 20jährigen Student bis zur 60jährigen Autorin. Die Auswahl an Getränken ist so groß, dass man längere Zeit für die Entscheidung einplanen soll-

te. Die Cocktailkarte gibt es aber auch online (versteckt beim Gästebuch), so dass man bereits im Büro eine Vorauswahl treffen kann. Empfehlenswert sind auf alle Fälle „Drama Queen“, „Absolute Stressless“ oder „The Pinky & The Brain“. Die alkoholfreien Cocktails bieten von süß bis spritzig für jeden die richtige Geschmacksrichtung an. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es Snacks. Einziger Wehrmutstropfen ist die Bedienung: die KellnerInnen sind zwar sehr freundlich, dennoch dauert es sehr lang, bis man das Bestellte bekommt. Die moderaten Preise machen dies aber wieder wett. Zusätzlich gibt es zwar keine Happy Hour, dafür aber Happy Days am Montag und Mittwoch (jeder Cocktail um € 4,70, alkoholfreie Cocktails um € 4,50. (SN)

RA’MIEN BAR

Fotos: Café Drechsler, ramien.at, pixelio.de

Service: HHH Ambiente: H Preis/Leistung: HH Publikum: HH

Gumpendorferstr. 9 1060 Wien T 01-585 47 98 E info@ramien.at www.ramien.at Öffnungszeiten: Di.– Sa.: ab 20 Uhr

Nachdem man sich im SzeneAsia-Lokal gestärkt hat (Tipp: Thai-Gerichte), kann man sich zum Chillen aber auch zum Abshaken in den Keller des Restaurants begeben. Die Bar ist mit zahlreichen kitschigen Accessoires aus China und vielen roten Lampions ausgestattet, ohne aber überladen zu wirken. Kleinere Nischen laden zum gemütlichen Ausspannen ein, wobei man sich aufgrund der lauten Musik nur sehr schwer unterhalten kann. Die Getränkepreise

T U | f r e i . h a u s – Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

sind leider etwas überteuert, aber das Service ist freundlich und schnell. Cocktail Specials: jeden Dienstag und Mittwoch: 20 Uhr – 22 Uhr: Zahl, was du würfelst, jeden Donnerstag: 20 Uhr – 22 Uhr: Kopf oder Zahl - Gewinn deinen Cocktail. Das Publikum ist eher jünger. Fazit: Wer miteinander plaudern will, sucht lieber ein anderes Lokal auf. Wer nach der Arbeit Lust auf Tanzen und gute Musik hat, ist in der ra’mien bar gut aufgehoben. (SN)

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Rundschau

von Juliane Mikoletzky

Vo n d e r „ k a i s . k ö n . “ z u r „ d e u t s c h e n “ H o c h s c h u l e : D i e W i e n e r Te c h n i s c h e Hochschule im Herbst 1918 Als die provisorische Nationalversammlung in Wien am 12. 11. 1918 die „Republik Deutsch-Österreich“ proklamierte, folgte sie damit dem Beispiel der übrigen Nationalitäten der ehemaligen Donaumonarchie, die schon in den letzten Oktobertagen eigene Nationalstaaten begründet hatten. Dieser Akt hatte natürlich auch Auswirkungen auf die Wiener Technische Hochschule, obwohl die Folgen erst allmählich in ihrem ganzen Ausmaß sichtbar wurden. Das Professorenkollegium der bisherigen k.k. TH in Wien richtete Anfang November eine Loyalitätserklärung an den deutsch-österreichischen Staatsrat und versicherte: „Die Wiener Technische Hochschule stellt sich freudig in den Dienst des neubegründeten Vaterlandes, um in ihrem Schaffensbereiche an der Wiedergeburt des deutschen Volkes aus schwerer Prüfung mitzuwirken, von dem sie die Mittel zur Lösung ihrer großen Aufgaben mit Zuversicht erhofft.“ Die anstehenden Aufgaben waren in der Tat beachtlich: Die Studierenden strömten an die Hochschule zurück: Binnen eines Jahres erhöhte sich die Zahl der Inskribierten von 625 im Sommer 1917 auf über 4.000 im Herbst 1918. Die Hochschuleinrichtungen

eine Veranstaltung von

Möglichkeiten und Grenzen der Wissenschaftskommunikation Internationale Fachtagung

Do. 20. – Sa. 22.11.2008

Anmeldung und nähere Informationen unter www.scicom.co.at

Technische Universität Wien Karlsplatz 13, 1040 Wien

Idee, was nun? Der gezielte Transfer von Forschungsergebnissen in Produkten und Dienstleistungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Vor rund 5 Jahren wurde die INiTS Universitäre Gründerservice GmbH ins Leben gerufen. INiTS ist eine Tochtergesellschaft der TU Wien, der Universität Wien sowie des Zentrums für Innovation & Technologie der Stadt Wien (ZIT). „Speziell wenn es darum geht

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eine Geschäftsidee auf ihre Umsetzungschance hin abzuklopfen und dann den Unternehmensaufbau zu unterstützen, stehen das INiTS-Team sowie Persönlichkeiten aus der Wirtschaft und Wissenschaft zur Verfügung.“, so der Geschäftsführer Michael Rauhofer.

„Wir sind mit dem Gründerservice erfolgreich. Unser Ziel ist aber eine Steigerung des Outputs!“, so die Worte von TU-Rektor Peter Skalicky bezugnehmend auf die aktuelle Statistik. Bereits 18 von 73 erfolgreichen Unternehmensgründungen sowie 25 erteilte Patente kommen von der TU Wien und wurden im Business Inkubator der INiTS betreut. Die Stärken der INiTS liegen in der kontinuierlichen, jederzeit verfügbaren Be-

selbst waren nach vier Jahren ohne Ersatzinvestitionen heruntergekommen, es fehlte an Heizmaterial, Lebensmitteln und sonstigen Bedarfsgütern. Strukturell blieb vorerst alles beim Alten – es wurden sogar die alten Zeugnisformulare mit dem kaiserlichen Doppeladler weiter verwendet, nur das „k.k.“ wurde ausgestrichen –, doch die neuen demokratischen Impulse machten sich auch an der Hochschule bemerkbar. Die Gruppen der akademischen Community begannen sich gemäß ihren Interessen zu organisieren. So veröffentlichten die „Wissenschaftlichen Hilfskräfte“ der TH in Wien (d.h. die Assistenten) eine Denkschrift, in der sie eine klarere Definition ihrer Stellung, bessere Besoldung und eine Art Karrieremodell forderten (übrigens mit Erfolg, wie das Assistentengesetz von 1919 zeigt); die Privatdozenten folgen Anfang 1919 mit ähnlichen Forderungen. Von Seiten der Studierenden bildeten sich auch neue politisch ausgerichtete Gruppierungen. So konstituierte sich am 21. 11. 1918 an der Wiener Hochschule eine „allgemeine Technikerversammlung“ als „allgemeiner Studentenausschuss“. Er wurde jedoch schon im Dezember von Angehörigen der „Deutschen Lesehalle“ und anderer Korporationen gesprengt und durch einen „deutsch-nationalen“ Hochschulausschuss ersetzt. Die neue Staatsform machte für die öffentlich Bediensteten auch einen neuerlichen Diensteid auf die Republik erforderlich. Zur Vereidigung, die im Dezember 1918 stattfanden, waren nur Personen zugelassen, die der „deutschen Nation“ angehörten. In diesem Zusammenhang fasste das Professorenkollegium der TH in Wien am 6. 12. 1918 einen Beschluss, worin der „in der Vergangenheit klar begründete(.) deutsche(.) Charakter der Hochschule ausdrücklich betont“ und erklärt wurde, dass man „bestrebt sein werde, nicht nur die deutsche Sprache als Unterrichts- und Amtssprache unzweifelhaft festzulegen, sondern auch dafür zu sorgen, dass den im Lehrkörper befindlichen, zur deutsch-österreichischen Nation sich nicht bekennenden Angehörigen fremder Nationalität, insoweit diese nicht als Lektoren an der Hochschule fremde Sprachen dozieren, die Lehrausübung entzogen werde.“ Tatsächlich wurden einige Lehrpersonen aufgrund ihrer „nichtdeutschen Nationalität“ nicht vereidigt und mussten aus dem Personalstand der Hochschule ausscheiden. Hier zeichnen sich bereits die politischen Bruchlinien ab, die das Klima an der TH in Wien in den nächsten Jahrzehnten prägen sollten. ratung rund um rechtliche Fragestellungen, Finanzierungen, Teamaufbau, Produktentwicklung, Markteintritt sowie der Hilfestellungen bei der Einreichung von Förderungen. Die älteren Gründervorhaben sind bereits am

Markt und stellen sich erfolgreich dem Wettbewerb. Diplomarbeiten und kooperative Forschungsvorhaben mit der TU Wien bringen auch den ersten Nutzen für die Universität. n n

www.inits.at/idee

Veranstaltungstipp: Kostenloser Workshop „Idee, was nun?“ Dieser kostenlose Workshop gibt Ihnen einen Überblick über die Verwertungsmöglichkeiten Ihrer Geschäftsidee! Wann: 10.10.2008, 9.30 – 11 Uhr Wo: INiTS GmbH, Rudolf Sallinger Platz 1, 1030 Wien

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Fotos: TU Wien, Inits

ANEKDOTA


Rundschau

Studieren und Forschen in Mexiko Am 28. Mai 2008 fand zum 1. Mal der „Tag der mexikanischen Universitäten“ an der TU statt. Hans Kaiser, Vizerektor für Außenbeziehung, begrüßte gemeinsam mit S.E. Alejandro Diaz, Botschafter von Mexiko, die zahlreichen BesucherInnen. Alejandro Diaz versprach, die ForscherInnen und Studierenden bei einem Forschungs-, Lehr- oder Studienaufenthalt an einer mexikanischen Universität zu unterstützen. Vizerektor Kaiser freute sich über die zukünftige universitäre Zusammenarbeit zwischen Österreich und Mexiko. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Studieren und Forschen in Mexiko“. Der mexikanische Botschafter stellte gemeinsam mit Hector Aguilar, Kulturattaché, die verschiedenen Universitäten vor und wies auch auf das Stipendienangebot hin. Ein anschließender Diavor-

trag über zeitgenössische Architektur vermittelte einen ersten architektonischen Eindruck von Mexiko. Beim anschließenden Buffet mit mexikanischen Köstlichkeiten und Originalbier wurden viele informelle Gesprächen mit den VertreterInnen geführt und bereits erste wichtige Kontakte geknüpft. (SN) n

I n f o r m a t i o n e n ü b e r S t u d i e re n und Stipendien in Me xiko: Botschaft von Mexiko Operngasse 21/10, 1040 Wien Hector Aguilar Tel.: 01/310 73 83

USA

MEXICO

Gulf of Mexic

TU Wien, Außeninstitut, Mag. Andreas Zemann Tel.: 01/58801/41552

Wissen, Film und Rock’n’Roll

Fotos: TU Wien/s. jelic, Sciencebuster

Die sexiest ScienceBoygroup des Landes

Eine Erklärung der Welt und ihr Drumherum – auf eher ungewohnte Weise erklären

dies die drei Science Buster: Physik-Kapazunder Prof. Heinz Oberhummer (TU

Wien), Mag. Werner Gruber (Uni Wien) und Entertainer Martin Puntigam. In ihren Programmen stellen sie sich die Frage, ob Bombenbasteln schwer ist, erklären, wie eine perfekt gebratene Weihnachtsgans gelingt, geben gerne Reisetipps (z.B. ob man auf die Reise zum Mars eher mehr kurze oder mehr lange Hosen einpacken sollte) oder überlegen laut, ob ein Außerirdischer, der vor der Tür steht, stärker ist als man selbst. Oder ob man ihn nicht doch lieber Hausschuhe anbieten sollte. Und wenn ja, wie viele.

Die Science Busters beschreiben einen neuen Weg einer innovativen Kommunikation von Wissenschaft, die im Wesentlichen auf die Zielgruppen breite Öffentlichkeit und junge Generation gerichtet ist. Dieser Ansatz vereint und bündelt die positiven Aspekte der Kommunikation durch Wissenschafter und Künstler. Dabei werden informative wissenschaftliche Aspekte vermittelt, aber in unterhaltsamer, spannender und vor allem verständlicher Form. Beispielsweise anhand von spektakulären Versuchen und Ausschnitten

erfolgreicher Hollywoodfilme. Auf Grund des großen Erfolgs und ausverkaufter Vorstellungen startet ab Oktober 2008 eine weitere Staffel der Science Busters. Darüber hinaus produzieren sie eine wöchentliche Radiokolumne auf FM4 und verfassen eine monatliche Zeitungskolumne in Wien. (SN) n Nähere Informationen über die sexiest Science-Boygroup des Landes finden Sie unter n www.science bu s t e r s . a t

Gewinnspiel Wir verlosen 4 VIP-Packages für den TU-Ball am 29. Jänner 2009 in der Wiener Hofburg! In einem Packet enthalten sind 2 Eintrittskarten plus 2 Logenplätze im Ballsaal und die Begrüßung durch den Rektor im Kreis der Ehrengäste. Beantworten Sie einfach die Gewinnfrage und senden Sie die richtige Antwort an freihaus@tuwien.ac.at Zum wievielten Mal findet der TU Ball 2009 in der Wiener Hofburg statt? Detailinformationen rund um den TU-Ball finden Sie auf http://music.at/tu-ball Einsendeschluss: 31. Oktober 2008. Die GewinnerInnen werden aus allen richtigen Einsendungen gezogen und schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinne können nicht in bar abgelöst werden.

T U | f r e i . h a u s – Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

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Lehre

Sparkling Highlights

Das einmalige an „Grüne Chemie“ ist, dass die gesamte Fakultät Technische Chemie mit den Kooperationspartner BOKU und IFA Tulln eingereicht hat. Eine weitere Besonderheit ist, dass 20 Prozent des Gesamtprojektbudgets direkt vom Dekanat beglichen werden. Im Folgenden die Siegerprojekte der TU Wien: Forschungs- und Bildungskooperation „Grüne Chemie“ Nachhaltige Strategien in der Wissenschaft (Nachhaltige Chemieverfahren unter Einbeziehung von organischer, anorganischer und physikalischer Chemie sowie von Biochemie, Analytik, und Polymerwissenschaften Fakultät für Technische Chemie + BOKU Wien, IFA Tulln, Dept. für Agrarbiotechnologie, Analytikzentrum Projektleitung: Marko MIHOVILOVIC (E163) n

Future Network-Based Semantic Technologies Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik Projektleitung: Munir MERDAN (E 376)

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Jugend f orscht: Verkehr & Sicherheit. Erhebung und wissenschaftliche Auswertung von verkehrs- und sicherheitstechnischen Parametern durch Jugendliche Institut für Mechanik und Mechatronik + Fahrschule Regenbogen, Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV), Stadt Wien MA 46 Verkehrsorganisation Projektleitung: Horst Ecker (E 325)

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Insgesamt sechs geförderte Projekte machen die TU Wien bei Sparkling Science zur erfolgreichsten teilnehmenden Institution. Unter den Siegerprojekten ist „Grüne Chemie“ unbestreitbar der dickste Fisch im Teich. (HK) Zündende Ideen wurden auch in den weiteren TUProjektvorschlägen präsentiert. Die Tatsache dass bei der Auswahl besonders vielseitige und innovative Projekte bevorzugt wurden, macht den Triumph noch größer. Initiativen, die Begeisterung für Technik beim wissenschaftlichen Nachwuchs ab dem Kindesalter zu wecken, gibt es quer durch die Fakultäten. Zahlreiche KollegInnen investieren hier, teilweise unbezahlt, viel Arbeit und Herzblut. Das vorhandene Engagement schlägt sich nun im Ergebnis der Vergabe zum Förderprogramm „Sparkling Science“ des BMWF nieder.

Vielen Dank allen MitarbeiterInnen und UnterstützerInnen der KinderuniTechnik 2008

n BLUME – Basis PDM Lehr- und Projektumgebung für kooperative mechatronische Produktentwicklung Institut für Konstruktionswissenschaften und Technische Logistik (IKL) Projektleitung: Detlef Gerhard (E 307)

Haptisches e-Lear ning Instr ument für behinder te SchülerInnen – Sparkling-Fingers Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung + Institut integriert studieren / ISTU Projektleitung: Peter Purgathof er (E 187) n

Ecoproduct f or Youth Entwicklung einer Methodik zur nachhaltigen Produktbewertung für Jugendliche Institut für Konstruktionswissenschaft und Technische Logistik, Forschungsbereich Ecodesign Projektleitung: Mar ia Huber (E 307)

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Mit „Sparkling Science“ fördert das BMWF Projekte, in die SchülerInnen aktiv in „echte“ Forschungsprojekte einbezogen werden. Die SchülerInnen unterstützen die WissenschafterInnen bei der wissenschaftlichen Arbeit und bei der öffentlichen Präsentation der gemeinsamen Forschungsergebnisse. Diese Zusammenarbeit kann zum Beispiel in Form von gemeinsam konzipierten Fachbereichsarbeiten, Maturaprojekten und Diplomarbeiten oder im Rahmen von fächerübergreifenden Schulprojekten geschehen. „Sparkling Science“ ist auf 10 Jahre angelegt. Diese langfristige Auslegung ermöglicht die schrittweise Übernahme erfolgreicher Projekte und Kooperationsmodelle in den „regulären Betrieb“. Weitere Infos finden Sie online unter www.sparklingscience.at

Mit Sparkling Science wird ein Spot auf die mit Eifer betriebene Nachwuchsförderung an der TU geworfen. Wir gratulieren allen Beteiligten zum herausragenden Erfolg. n

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Fotos: TU Wien

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Lehre

Splitter Hier eine Auswahl der Presseaussendungen

We l c o m e D a y 2 0 0 8 Was macht man als TU mit tausenden Neuankömmlingen? Alle zu einer gemeinsamen Begrüßung und Informationsrunde einladen und natürlich auch verköstigen. So geschehen am 1. Oktober im AudiMax am Getreidemarkt. Neben den heuer erstmals von allen Fakultäten angebotenen Orientierungsveranstaltungen soll der Welcome Day den Erstsemestrigen den Einstieg ins Studi-Leben erleichtern.

Neues Masterstudium Biomedical Engineering

Nach der Begrüßung im Namen der Leitung durch Vizerektor Prechtl hatten verschiedene DienstleisterInnen die Möglichkeit, sich und ihre Angebote zu präsentieren. Die Menschen zeigen zu können, die hinter den Services für Studierende stehen, war ein angenehmer Nebeneffekt. Um den BeginnerInnen nicht gleich am ersten Tag den Spaß an der Uni zu verderben, war der Vortrag auf eine Stunde begrenzt. Durch Gulasch gestärkt konnte die zweite Stunde genutzt werden, um vertiefende Infos an den Ständen der Serviceeinrichtungen einzuholen. Star t g eglückt! – allen Beteiligten viel Erf olg w ei terhin. n

Präsentation der Diplomarbeiten der Fakultät für Informatik

Seit 1. Oktober 2008 gibt es das neue interdisiziplinäre Masterstudium an der TU Wien. Aufbauend auf ein Bachelorstudium aus den Bereichen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Mathematik, Physik oder Technischer Chemie kann das Programm begonnen werden. Bei der Spezialisierung kann aus vier verschiedenen Schwerpunkten gewählt werden: n Biomaterials & Biomechanics n Biomedical Instrumentation & Signals n Mathematical & Computational Biology n Medical Physics & Imaging Weitere Informationen finden Sie unter n www. m a s t e r - b i o m e d . t u w i e n . a c . a t

Der „epilog“ steht als Abschluss am Ende der Master- und Diplomstudien der Fakultät für Informatik. Bei der zwei

Mal pro Jahr stattfindenden Veranstaltung stellen die AbsolventInnen ihre Arbeiten in Form eines Posters vor, ergänzt

wird die Posterausstellung durch ausgewählte Vorträge von herausragenden Diplomarbeiten und einen Gastvortrag. Der nächste epilog findet am 4. Dezember 2008 ab 15:00 Uhr im Freihaus der TU Wien (2. OG) statt. n

www.inf ormatik. tuwien.ac.at/epilog

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Ein Bolide namens edge

Formula Student: TUW Racing Team schlägt zu

Fotos: TU Wien, TUW Racing

Unterwegs quer durch Europa brachten die herausragenden Leistungen dem Team gleich im Erstantrittsjahr zahlreiche Preise ein. Silverstone, Hockenheim und Fiorano – das TUW Racing Team ging auf’s Ganze und setzte gleich im ersten Jahr alle drei europäischen Formula-Student-Bewerbe auf seinen Rennkalender. Die Resultate, die die angehenden IngenieurInnen mit ihrem Flitzer „edge“ einfahren konnten, belegen, dass dies keine Fehlentscheidung gewesen ist. Als Gewinner des Awards für das bestkonstruierte Auto in Silverstone und als insgesamt Viertplatzierter in Hockenheim haben sie allen Grund zur Freude.

Am Anfang steht die technische Abnahme, an Tag zwei gilt es, sich den statischen Bewerben zu stellen. Ab dem dritten Tag kommt Bewegung ins Spiel. Beschleunigung, Sprint und Skid Pad verlangen den Autos und Fahrern einiges ab. Das für die Gesamtwertung alles entscheidende Ausdauerrennen, zweimal elf Kilometer mit Fahrerwechsel, am letzten Tag, garantiert Spannung bis zum Schluss. n

Formula-Student-Events erstrecken sich über vier Tage und laufen immer nach demselben Prinzip ab:

Weiter Infos unter n h t t p : / / r acing. t u w i e n . a c . a t

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Termine: Jugend und Ber uf 2008-09-18 Wels, 15.–18. Oktober 2008, Messezentrum FiT – Frauen in die Technik: FiT-LehrerInnenfortbildung, 23. Oktober 2008, TU Wien BeSt3 – Ber ufs- und Studieninf ormations messe: Innsbruck, 5.–7. November 2008, Messezentrum

Oktober/2008 | Seite 9


Forschung

Radioaktiven Abfall entschärfen Schema der n_TOF Anlage am CERN, an der die Wirkungsquerschnittsmessungen durchgeführt werden

Die Entsorgung von radioaktivem Abfall wird oft als ungelöstes Problem bei der Nutzung der Kernenergie angeführt. Insbesondere die über Millionen von Jahren zu garantierende Isolation von der Umwelt ist Gegenstand von Kontroversen und Diskussionen. Gelingt es die Dauer der notwendigen Isolation herabzusetzen, könnte der Müll auf diese Weise „eliminiert“ werden. (DH)

Helmut Leeb

Erwin Jericha

Um die Isolationszeit von radioaktivem Müll herabzusetzen, müssen vor allem Aktinide, Elemente deren Kerne schwerer als Uran sind (z.B. Curium, Aktinium) aus dem Müll durch Umwandlung (Transmutation) in kurzlebige Kerne, entfernt werden. „Die Grundidee der Transmutation – diese wurde bereits Mitte des 20. Jahrhunderts formuliert – besteht in der Bestrahlung von Aktiniden mit schnellen Neutronen. Die dabei entstehenden hochangeregten Kerne erleiden eine Spaltung, die zu relativ kurzlebigen Kernen führt, die wiederum rasch in stabile Isotope zerfallen. Sie sind dann nicht mehr radioaktiv“, erklärt Professor Helmut Leeb vom Atominstitut der Österreichischen Universitäten. Die erforderlichen Isolationszeiten von mehreren Millionen Jahren von radioaktivem Müll könnten so auf 300 bis 500 Jahre verkürzt werden. Durch die technologischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte, ist die Realisierung der Transmutation auf industriellem Niveau in den Bereich des Möglichen gerückt. Die effiziente Transmutation von radioaktivem Abfall erfordert die Entwicklung neuer Anlagen. Neben speziell ausgelegten schnellen Reaktoren stellen

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Beschleuniger-getriebene Anlagen (Accelerator Driven Systems, ADS) ein mögliches neues Konzept dar. Darunter versteht man einen unterkritischen Reaktor, der keine Kettenreaktion aufrecht erhalten kann. Die für den stationären Betrieb erforderlichen Neutronen werden von einem Protonenbeschleuniger mit einem im Reaktorkern positionierten Spallationstarget geliefert. „Bei der Spallation zertrümmert man mit hochenergetischen Protonen die Atomkerne des Targets (meist Blei), wobei im Normalfall eine hohe Zahl von Neutronen freigesetzt wird, die zum stationären Betrieb des Reaktors erforderlich sind. Schaltet man den Beschleuniger ab, so erlischt die Kettenreaktion,“ ergänzt Leeb. Wesentliche Voraussetzungen für dieses Konzept sind detailliertere Kenntnisse der Wechselwirkung und der Reaktion von Neutronen mit Materialien, als sie bisher zur Verfügung stehen. Deshalb wurde am CERN (Genf) im Jahr 2000 die n_TOF Anlage in Betrieb genommen, die weltweit einzigartig, speziell für die Messung von Reaktionen an radioaktiven Materialien bei Beschuss mit Neutronen geeignet ist. In einem EU-Projekt, in dem die KernphysikerInnen der TU Wien wesentlich beteiligt waren, wurde von 2002 bis 2005 eine Vielzahl von bisher nur schlecht bekannten Einfang- und Spaltreaktionen gemessen. Nach der durch den Bau des Large Hadron Colliders am CERN bedingten Pause wurde Ende September 2008 vom Konsortium die verbesserte n_TOF Anlage mit einem neuen Target in Betrieb genommen. n Link: n h t t p : / / c e r n . c h / n _ T OF/

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Fotos: TU Wien

Für den Bau einer entsprechenden Anlage zur Transmutation der gefährlichen Reststoffe, untersuchen KernphysikerInnen der TU Wien in einem europaweiten Konsortium die Wechselwirkung von Neutronen mit relevanten Materialien. Diese Ergebnisse sind die erforderliche Grundlage für die Entwicklung von Anlagen zur Umwandlung des radioaktiven Mülls. Ende September 2008 wurden die Arbeiten an der verbesserten n_TOF-Anlage am CERN wieder aufgenommen.


Forschung

Splitter Hier eine Auswahl der Presseaussendungen zu Forschungsthemen. Die Volltexte können Sie unter http://www.tuwien.ac.at/ aktuelles/presseaussendungen nachlesen.

27.08.2008 Zucker für die Blutwäsche Kleine Mikropartikel auf der Basis von Zucker sollen bei der Blutreinigung gezielt toxische Bestandteile aus dem Blut filtern. Die Anforderungen an diese Partikel sind vielfältig. Entwickelt wurden die Trägermaterialien für ein neues Blutwäsche-System, das der Dialyse ähnlich ist. SynthesechemikerIn Simone Knaus (E 163) und ihr Team stellen die Partikel im Labor her und steuern über die Polymerisationsmethode wesentliche Kenngrößen wie Porosität und Partikelgröße. Anschließend werden die Partikel gezielt funktionalisiert, um interessante biokompatible Träger für die Industrie herzustellen.

05.08.2008 Optische Netze der Zukunft Optische Netze basierend auf Glasfasern stellen in Zeiten der Wissens- und Informationsgesellschaft immer höhere Übertragungskapazitäten bereit. Multimediale Anwendungen wie Videokonferenzen, Telemedizin und Teleteaching stellen WissenschafterInnen vor große Herausforderungen. Sie verlangen die höchste Qualität bei der Datenübertragung. Eine Gruppe um Dr. Slavisa Aleksic (E 388) forscht an der automatischen Steuerung von Netzen mittels optoelektronischer Systeme, um die Nutzung dieser zu verbessern. 07.07.2008 Das Riesenatom Der Physiker und Nobelpreisträger Nils Bohr erklärte die Struktur von Atomen mit seinem berühmten Planetenmodell, bei dem die Elektronen um den Atomkern kreisen, wie die Erde um die Sonne. Rund 100 Jahre später ist das Bohr’sche Modell wegen seiner Anschaulichkeit nach wie vor populär, obwohl es für die Beschreibung der Grundzustände eines „gewöhnlichen“ Atoms nicht ausreicht. PhysikerInnen um Prof. Joachim Burgdörfer (E 136) gelang es in Zusammenarbeit mit der Rice University in Houston (USA) erstmals das Atommodell mit Hilfe von „Riesenatomen“ in natura zu kreieren. Mögliche Anwendungen für Quanteninformationstechnologien könnten daraus abgeleitet werden. e

Fotos: TU Wien, squonk

23.06.2008 Bimsstein als Zeitzeuge Wie chemische Fingerabdrücke von Vulkanausbrüchen und zahlreiche Bimssteinfunde bei archäologischen Grabungen Verbindungen zwischen den einzelnen Hochkulturen im östlichen Mittelmeer herstellen, beweist der Chemiker Dr. Georg Steinhauser (E 141). Dank seiner Analysen und der Zuordnung der jeweiligen Bimssteinproben zu teil-

weise folgenschweren Ausbrüchen, gelang es ein Stück Kulturgeschichte im zweiten Jahrtausend vor Christus neu zu definieren. r

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10.06.2008 Bioethanol dank Pilzen Einer Gruppe von MolekularbiologInnen mit Beteiligung von Prof. Peter Christian Kubicek und Projektass. Dr. Monika Schmoll gelang es den genetischen Code des Schimmelpilzes Trichoderma reesei zu entschlüsseln. In der Industrie wird dieser Pilz für die Produktion von Enzymen eingesetzt, um aus pflanzlichen Reststoffen Biosprit zu erzeugen. Die Kenntnis der Genomsequenz soll den Abbau von Lignozellulose entscheidend verbessern und einen Ersatz für stärkehältige Lebensmittel in der Bioethanolproduktion bieten. t

Atomium in Bruessel

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19.05.2008 Einmal Mars und zurück? An der Entwicklung eines neuartigen, multifunktionellen Trainingsgerätes für die Raumfahrt beteiligen sich MaschinenbauerInnen um Ao.Prof. Thomas Angeli (E 307). Das Sportgerät wirkt dem Muskelabbau in der Schwerelosigkeit entgegen und soll Ende 2008 in Moskau im Projekt „Mars 500“, bei dem der Flug, die Landung und ein Aufenthalt am Planeten Mars von einer Crew simuliert wird, eingesetzt werden. u

Georg Steinhauser

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28.04.2008 Maschinen lernen Denken Das junge Forschungsgebiet „Machine Perception“ versucht technische Systeme mit menschenähnlichem Wahrnehmungsvermögen auszustatten. Roboter, die in Altenheimen und Krankenhäusern assistieren, Gebäudeautomation und Flughafenüberwachung sind potentielle Anwendungsgebiete dafür. Die Dissertantin Rosemarie Velik vom Institut für Computertechnik entwickelte das erste in die Technik übertragbare Modell einiger Funktionseinheiten des menschlichen Gehirns.

Monika Schmoll

31.03.2008 In letzter Sekunde ersteigert Bei der Online-Versteigerung von Staatsanleihen ist ein Transaktionswert von einigen 100 Millionen Euro keine Seltenheit. InformatikerInnen um Dr. Karl M. Göschka (E 184) wollen durch Zeitstempel und Uhren auf SmartCards die Sicherheit und Zuverlässigkeit der bei Versteigerungen verwendeten IT-Systeme wesentlich verbessern. Eine Idee, die einen ersten Preis bei den diesjährigen FIT-IT Projekteinreichungen gewann und die darüber hinaus auf ein Marktpotenzial von 100 Millionen Euro geschätzt wird. i

u v.l.n.r. Georg Adamcik, Thomas Angeli, Norbert Barta

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W iener Forschungsfest 2008 Am 11. und 12. Oktober feiert Wien mit einem großen Fest seine Forscherinnen und Forscher. Das Motto: „Wien forscht und alle Wienerinnen und Wiener haben etwas davon.“ Im Forschungszelt auf dem Rathausplatz gibt’s die neuesten Ergebnisse der Wiener Forschung zu erleben, auf dem Rathausplatz gibt’s ein Fest mit Musik, Forschungsquiz und Kabarett. Die TU ist mit 5 Projekten dabei. Link: n h t t p : / / w w w. z i t . c o.at

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Lorenz Froihofer, Karl M. Göschka und Staatssekretärin Christa Kranzl bei der Preisverleihung

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Menschen

07/2008 Univ.-Prof. Dr. Christoph HERWIG Universitätsprofessor für Bioverfahrenstechnik am Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften Dipl.-Ing. Dr.Ing. Christian BAUER Universitätsprofessor für Strömungsmaschinen am Institut für Thermodynamik und Energiewandlung 09/2008 Dr.-Ing. Norbert GÖRTZ Universitätsprofessor für Multimediale Signalverarbeitung am Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenztechnik

Angehörige der TU Wien wurden für besondere Leistungen wieder vielfach ausgezeichnet. Wir gratulieren! Nachwuchswissenschafter haben sich beim Finale von Famelab Austria 2008 (27.4.) gegen 8 KonkurrentInnen durchgesetzt und sowohl den Jury- als auch den Publikumspreis für die TU Wien eingeheimst: Bernhard Weingartner, FWF-Projektassistent am Institut für Strömungsmechanik und Wärmeübertragung und Georg Steinhauser, FWF-Projektassistent am Atominstitut.

wurde… Leonie Sophie am 31. Mai 2008 um 17.22 Uhr. Sie macht ihrer Mama Valentina Fünder (Büro der Vizerektoren) sehr viel Freude.

Die TU Wien musste Abschied nehmen von: Am 9. April 2008 verstarb Herr O.Univ.-Prof. Dr. Helmar WESESLINDTNER, Ordentlicher Universitätsprofessor für Rechnerintegrierte Fertigung an der Technischen Universität Wien. Am 16. Mai 2008 verstarb Herr Ing. Thomas SCHOPPER, stellvertretender Leiter der Abteilung Gebäude und Technik sowie Bereichsleiter Sicherheitsund Facility Management an der Technischen Universität Wien. Am 8. Juni 2008 verstarb Herr Univ.-Prof. Dr. Bernard FAVRE-BULLE, Universitätsprofessor für Industrielle Automatisierungstechnik an der Technischen Universität Wien. Am 20. Juni 2008 verstarb Herr Dipl.-Ing. Dr.techn. Werner KRESSER, emeritierter Ordentlicher Universitätsprofessor für Hydraulik, Gewässerkunde und Wasserwirtschaft an der Technischen Universität Wien. Prof. KRESSER war im Studienjahr 1965/66 Rektor der Technischen Universität Wien sowie Inhaber der Prechtl-Medaille.

Seite 12 | Oktober/2008

29.4. Bei der Vergabe des Dr. Wolfgang Houska Preises erhielten zwei Projekte der TU Wien Anerkennungspreise von 5.000 Euro überreicht: das Projekt von Ingo Marini (Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Techn. Biowissenschaften) und das von Ernst Pucher (Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau) April: Bei der Konferenz „Open Space for European Research“ wurden Schahram Dustdar (Institut für Informationssysteme) und Roman Obermaisser (Institut für Technische Informatik) mit der Ehrung Austrian Champions in European Research ausgezeichnet. 30.5. Ernst Bonek erhielt am 30. Mai 2008 das Ehrendoktorat der Technischen Fakultät der Universität Lund in Südschweden. Mai: Wilfried Sihn vom Institut für Managementwissenschaften wurde in der letzten Sitzung der „European Academy of Industrial Management“ als vollwertiges Mitglied aufgenommen. 3.6. Johann Litzka, Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung, wurde das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen

21.6. Die größte und wichtigste internationale wissenschaftliche Vereinigung auf dem Gebiet der Informatik, die Association for Computing Machinery (ACM), hat Georg Gottlob zu ihrem Fellow ernannt. Seit der Einführung der Auszeichnung im Jahr 1993 ist er damit erst der 2. Österreicher, der diese hohe Auszeichnung erhält. Die offizielle Verleihung erfolgte in San Francisco. 25.6. Die gebürtige Wienerin Bianca Mladek wurde am 25. Juni 2008 für ihre Dissertation auf dem Gebiet der „Weichen Materie“ mit dem 1. Hannspeter Winterpreis ausgezeichnet. Der im Andenken an Professor Hannspeter Winter 2007 ins Leben gerufene Preis soll die Leistungen von Frauen in Forschung und Technik anerkennen. 19.6. Peter Wobrauschek wurde auf der European Conference on Xray Spectrometry in Cavtat (Kroatien) mit dem „Outstanding career award“ der European X-ray Spectrometry Association für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Juni: Anton Friedl erhielt das Ehrendoktorat der Technischen Universität „Gheorghe Asachi“ Iasi, Rumänien. Juni: Die Gewinner des „Best Paper Awards 2007“ der Fakultät für Mathematik und Geoinformation sind: Ansgar Jüngel, Stefan Krause, Helmut Pottmann, Martin Kilian, Franz Schuster, Gustav Feichtinger, Vladimir Veliov, Thomas Melzer, Ewald Brückl, Michael Behm und Werner Chwatal. 16.7. Fritz Paschke erhielt das „Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten“ 28. 7.: Die Festkörperphysikerin Silke Bühler-Paschen erhält den hoch dotierten „ERC Advanced Grant“ für ihr Projekt „Quantum Criticality – The Puzzle of Multiple Energy Scales“ 1.9. Die deutsche Gesellschaft für Materialkunde verleiht am 1. September 2008 ihre höchste Auszeichnung, die Heyn-Denkmünze, an Hans Peter Degischer.

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Fotos: TU Wien, privat

Folgende ProfessorInnen wurden berufen:


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haben sich…

Die Personalabteilungen berichten über unsere „DienstjubilarInnen“. Wir gratulieren herzlich!

Valentina Fünder (geb. Trpcevski, Büro der Vizerektoren) und René Fünder am 02.05.2008.

25-jähr iges Dienstjubiläum: Anneliese VATER mit 09.05.2008 Wolfg ang HINTERNDORFER mit 29.03.2008 Ao.Univ.Prof. DI Mag. Dr. Wolfg ang SCHERRER mit 14.04.2008 Univ.Prof. DI Dr. Anton REBHAN am 29.4.2008 Gabr iela KERESZTESI mit 01.06.2008 Ursula FAUSTMANN mit 01.07.2008 Ao.Univ.Prof. DI Dr. T homas GRECHENIG mit 04.07.2008 Amtssekr. Helg a HAVLIK mit 23.08.2008 Ao.Univ.Prof. DI Dr. Mar tin BLÜMLINGER mit 29.08.2008 Ing. Andreas GRASSINGER mit 09.09.2008 Ao.Univ.Prof. DI Dr. Franz SAUERZOPF mit 12.10.2008 Ao.Univ.Prof. DI Dr. Michael SCHMID mit 29.10.2008

Claudia Für nkranz (geb. Lachmann, Organisation und Koordination) und Ger not Für nkranz am 10.05.2008.

Sabine Kaltenbr unner (geb. Frassl, Gebäude und Technik) und Manfred Kaltenbr unner am 21.06.2008. Mit dabei war auch Söhnchen Flor ian.

Sandra Dr izhal-Kreuzeder (geb. Drizhal) und Herber t Kreuzeder (PR & Kommunikation) am 23.05.2008 in Gmunden.

35-jähr iges Dienstjubiläum inf olge von Pen s i o n i e r ung: Amtsdirektor Harald OSTER Anna FRANK 40-jähr iges Dienstjubiläum: Ao.Univ.Prof. Dr. Reinhard FRANK mit 30.4.2008 Univ.Prof. Dr. Rainer MLITZ mit 30.4.2008 Ao.Univ.Prof. DI Dr. Karl-Heinz ROCH mit 19.09.2008 Ao.Univ.Prof. DI Dr. Roland GRÖSSINGER mit 13.11.2008 Ao.Univ.Prof. DI Dr.. Herber t MÜLLER mit 20.12.2008 Ao.Univ.Prof. Mag Dr. Hans-Peter PAUKOWITSCH mit 22.12.2008

v.l.n.r.: Martin Treiber, Christian Scherling und Harald Psaier

Fotos: TU Wien, Privat

Und sie laufen immer noch… Am 28.8. war es endlich soweit: nach monatelanger Vorbereitungszeit ging die 9. Auflage des Business Runs über die Bühne. Für das Team vom Institut für Informationssysteme war nun die harte Trainingsphase vorüber und jetzt konnten die Früchte der Arbeit geerntet werden. Schon der Start hatte es in sich: zwischen den gut 13.000 TeilnehmerInnen mussten sich die TU-Läufer einen Weg bahnen. Doch das Team war hervorragend vor-

bereitet: Tags zuvor wurde zwischen TouristInnengruppe aus Fernost das geschickte Durchschlängeln am Stephansplatz immer wieder geprobt. Das machte sich umgehend bezahlt und so konnten gleich in der Startphase zahlreiche Teams überholt werden. Doch die härteste Prüfung stand noch bevor – in Form einer nicht endend wollenden Gerade, die gemeinhin als Prater Hauptallee bekannt ist. Zwischen den Bäumen

wurde geschnauft und geschwitzt, was das Zeug hielt. Das Team konnte auch Hürde mit Bravour meistern und zum Ziel wurden die letzten Kräfte mobilisiert. Der Zieleinlauf gestaltete sich recht dramatisch: nur der Flügelschlag einer Libelle trennte die einzelnen Teammitglieder im Ziel. Fazit: Platz 467 in der Teamwertung und das Versprechen nächstes Jahr unter die Top 200 zu kommen. n Martin Treiber

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Pensionier ung(en): Renate LAKER mit Ablauf des 31.07.2008 Amtsdirektor Harald OSTER mit Ablauf des 30.06.2008 Susanne STANEK mit Ablauf des 31.03.2008 Elfr iede LOHWASSER mit Ablauf des 31.03.2008 Ing. Wolfg ang NECUD A mit Ablauf des 31.07.2008 Chr istine BESAU mit Ablauf des 30.06.2008 Ursula FAUSTMANN mit Ablauf des 31.08.2008 Amtsrat Kur t LIEBHART mit Ablauf des 31.05.2008 Johanna TEICHMANN mit Ablauf des 30.06.2008 Anna FRANK mit Ablauf des 30.09.2008 Peter SCHRÖDER mit Ablauf des 31.10.2008 Mira RAITHOFER mit Ablauf des 31.07.2008 Rober t KONRAD mit Ablauf des 31.08.2008 Manfred SPIELVOGEL mit Ablauf des 30.06.2008 Fachinspektor Fr iedr ich RACEK mit Ablauf des 30.11.2008 Ger tr ude PHILIPP mit Ablauf des 31.08.2008 Georg EGER mit Ablauf des 31.08.2008 Mag. Kar in KRIMS mit Ablauf des 31.08.2008 Herber t AD AMEK mit Ablauf des 31.10.2008 Fachinspektor Karl HAVLE mit Ablauf des 31.08.2008 Dr. Dor it ENGL mit Ablauf des 30.09.2008

Oktober/2008 | Seite 13


Menschen

EU Projekteinreichung im FP7: eine persönlicher Erfahrungsbericht als TU Koordinator mit Unterstützung der EU Forschungsmanagement Unit

Donaudelta Tulcea

Die Projekteinreichung SOGWAS (Seasonality of Groundwater Systems in Europe) war für viele Konsortiumsmitglieder bereits das zweite FP7 Ansuchen im Umweltprogramm.

Untersuchungsregionen Europas

Für große Verbundsprojekte kann man etwa 25 Partner als Richtzahl annehmen. Es war möglich, relativ schnell viele Partner zielgerichtet zusammenbringen, die noch kein Konsortium sind. Die Zeit wird hier schnell zu einem limitierenden Faktor. Will ich mit jedem Partner auch nur wöchentlich eine Stunde in Kommunikation stehen, ist viel der Arbeitszeit bereits belegt. Will ich die Informationen auch noch entsprechend verarbeiten, werde ich die doppelte Zeit veranschlagen und muss meine sonstigen Aufgaben entsprechend umschichten. Bei dieser Projektgröße ist ein kleines Kernteam bald eine Notwendigkeit. Dieses Team bestand aus drei Kollegen. In unserem Fall zusätzlich ein russischer Kollege, Sergey Sokratov, der beim wissenschaftlichen Teil mitarbeitete. Die Partner waren zu den entscheidenden Zeiten abkömmlich und standen für den Antrag zu den kritischen Zeiten zur Verfügung.

Meinhard Breiling

Später vergrößerte sich das Kernteam auf zeitweise bis zu acht Personen. Die EU Forschungsmanagement Unit arbeitete sehr professionell bei bestimmten Arbeitsaufgaben, vor allem im juristischen Bereich (Letter of Intent), beim verbindlichen Einbinden der Partner und im Projektmanagement z.B. bei der EU Kostenkalkulation. Neben dem Kernteam gab es ein erweitertes Team. Das waren all jene KollegeInnen mit denen man sich persönlich traf und die Inputs und Kommentare in zwei Workshops (Wien, Tulcea) gaben.

Siegfried Huemer

Seite 14 | Oktober/2008

Die schwierigen Seiten: viele Projektpartner reagieren vorerst nur standardisiert. Sie bieten die Palette ihrer Möglichkeiten an, nicht aber spezifisch notwendige Informationen. Je höher die Bereitschaft der Projektpartner substantielles Wissen in den Projektantrag zu legen desto größer ist der

Arbeitsfortschritt. Der Nutzen durch die Partner ist dabei unterschiedlich, die wissenschaftliche Expertise und ihre Einzigartigkeit, die Verlässlichkeit der Partner, die Flexibilität des Partners, die Nationalität bzw. die territoriale Zugehörigkeit des Partners oder auch die Organisationsform. Kein Partner zeichnet sich mit allen Qualitäten aus, es wird aber mindestens ein Kriterium, oft sogar zwei, in raren Ausnahmefällen sogar drei Kriterien erfüllt. Generalisten reagieren schneller als Spezialisten, da sie in EU Projekten leichter austauschbar sind. Der Koordinator steht in der Holschuld, erinnert Partner an Versprechungen. Die intensive Phase der Einreichung beginnt ein Monat vor Abgabe des Ansuchens. Nun sind Partner i) aktiv entwickelnd ii) unterstützend und iii) „last minute“. Die entwickelnden Partner, rund 25% geben die Leitideen vor, unterstützende Partner machen die Mehrzahl aus, und „last minute“ Partner sollen 10% nicht überschreiten und Schwachstellen im Projekt abdecken. Der wissenschaftliche Teil bleibt das Herzstück im Antrag. Weitere in der Evaluierung gleich gewichtete Kriterien sind Implementierung/Arbeitsorganisation und erwartete Gesamtwirkung durch das Projekt. Das Projekt SOGWAS hat in allen drei Beurteilungskriterien, sowie der Projektgesamtbeurteilung, den erforderlichen Grenzwert überschritten. Dies bedeutet nicht, dass das Projekt auch finanziert wird, denn hier spielt das EU Gesamtbudget und die Punkteanzahl der konkurrierenden Projekte eine entscheidende Rolle. Wir bedanken uns für die von der FFG/EIP-Referat Umwelt erhaltenen Tipps und Tricks sowie für die gewährte Anbahnungsfinanzierung. n Für das SOGWAS Konsortium, Dr. Meinhard Breiling (Koordinator TTL) DI Siegfr ied Huemer (Leiter EU Forschungsmanagement Unit)

T U | f r e i . h a u s – Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

Fotos: TU Wien, privat

Will man ein Projektansuchen – in unserem Fall ein großes Verbundprojekt (collaborative large scale integrating project) des FP7 erfolgreich abschließen, hofft man als Koordinator, ein schlagkräftiges Team bei der Hand zu haben. In unserem Fall konnten wir auf die Erfahrungen des interfakultären Kooperationszentrums TTL Technik.Tourismus. Landschaft zurückgreifen und das Know how von MitarbeiterInnen aus mehreren Fakultäten. Dies erlaubt es in der Regel eine Breite an Themen abzudecken, die es ansonst nicht geben würde. Eine zweite Vorbedingung ist ein erfolgreiches Vorprojekt. In diesem Fall ein EU INTAS Projekt mit russischen, usbekischen, slowakischen und Schweizer Partnern. Meinhard Breiling, Siegfried Huemer


Politik

Nach der Wahl ist vor der Wahl… Ein schwieriges Unterfangen, vor der Wahl etwas über Politik zu schreiben, was nach der Wahl gelesen wird. Aber so ist das mit Redaktionsschlüssen und Neuwahlterminen … Werner F. Sommer UG-Novelle Nachdem Vizekanzler Wilhelm Molterer am 7. Juli mit den Worten „Es reicht!“ den Wahlkampf eingeleitet hatte, wurde dem Ministerialentwurf des Universitätsrechts-Änderungsgesetzes – also der Novelle zum UG 2002 – naturgemäß nur noch wenig Beachtung geschenkt. Die Begutachtungsfrist endete am 14. August. Vorwiegender Kritikpunkt: die Einschränkung der Autonomie. Nachzulesen unter: http://www.parlinkom.gv.at/PG/DE/XXIII/ME/ME_00 206/pmh.shtml Studiengebühren Der Nationalrat legte am 24. September eine Nachtschicht ein. Mit der Mehrheit von SPÖ, Grünen und FPÖ wurden die Beiträge (für den Regelfall) nach rund acht Jahren aufgehoben. „Industrie-Doktorat“

U n t e r f i n a n z i e r t e s I . S . T. A . ? Am 15. September war in der APA zu lesen, dass der Rechnungshof für das „Institute of Science and Technology Austria (I.S.T. Austria)“ – im Volksmund „Elite-Uni“ oder nur kurz „Gugging“ genannt – eine Finanzierungslücke von 136 Millionen Euro für die erste Dekade ortet. Ranking Wie alle Jahre wieder erschien Anfang August wieder das „Academic Ranking of World Universities“ (http://ed.sjtu.edu.cn/ranking.htm). Die gute Nachricht: die TU Wien scheint noch immer unter den TOP 500 auf. Die schlechte: einige nehmen das „Shanghai-Ranking“ immer noch zu ernst. Das meinte auch Rudolf Taschner in der Presse (21. August): „Auf Persönlichkeiten kommt es an, nicht auf hanebüchene Evaluationen“. Dem ist nichts hinzu zu fügen. n

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Kurz für Unruhe sorgte ein Artikel in der Presse vom 1. September. Dort wurde aus einer vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung in Auftrag gegebenen Studie zitiert: „Ein weiteres Ziel ist die Intensivierung aller Maßnahmen zur Schaffung von Promotionsmöglichkeiten in der Wirtschaft und

in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Einrichtung eines Industrial PhD-Programms wird ausdrücklich empfohlen.“ TU-Rektor Peter Skalicky reagierte zweisilbig: „Unsinn“. Ratsvorsitzender Knut Consemüller dementierte umgehend. An so etwas sei nicht im Entferntesten gedacht.

T U | f r e i . h a u s – Z e i t s c h r i f t f ü r M i t a r b e i t e r I n n e n d e r Te c h n i s c h e n U n i v e r s i t ä t W i e n

Oktober/2008 | Seite 15


TU BALL BALL DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT WIEN ballbüro technische universität wien karlsplatz 13, 1040 wien ab 15.01.2009 mo 9 -19 uhr, di bis fr 9 -16 uhr tel. 01/58801 - 419 29 www.music.at/tu-ball

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