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APFELGEMEINDE LANA
RÜCKSICHT NEHMEN
Sie ist wieder da, die „Apfelpost“ der Ferienregion Lana und Umgebung mit Unterstützung der Gemeinde Lana. Ein Zehntel der Apfelproduktion in der EU stammt aus Südtirol, ein Prozent davon wächst in unserer traditionsreichen Gemeinde Lana. Der Obstanbau zeichnet unsere Gemeinde aus. Im Obstbaumuseum, untergebracht im mittelalterlichen Ansitz Larchgut, informieren wir auf ca. 1.000 Quadrat-
metern Ausstellungsfläche über die Entwicklung des Obstanbaus. Mit der Apfelpost bringen wir viel Interessantes über den Apfel zu Ihnen nach Hause. Viel Spaß beim Lesen und beim Genießen unserer zahlreichen köstlichen Apfelsorten.
Die meisten Obstbauern arbeiten nach den Richtlinien der integrierten Produktion, d. h. sie reduzieren chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, indem sie biologische und mechanische Methoden anwenden.
Einige Bauern arbeiten nach Bio-Richtlinien und verzichten ganz auf chemisch-synthetische Produkte. Gemeinsam haben die Bauern das Ziel, gesundes Obst zu produzieren und Verwehungen beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln zu vermeiden. Alle Obstbauern haben bereits in eine neue Gerätetechnik investiert, die Abdrift besser verhindert. Weit wichtiger ist aber, dass die Bauern sich ihrer Verantwortung bewusst sind.
Bürgermeister der Marktgemeinde Lana Harald Stauder
Im Gegenzug bauen sie auf das Verständnis der Bürger und Gäste für notwendige Arbeiten in den Wiesen. Ein Bauer im Traktor kann einen heranbrausenden Radfahrer nicht immer sofort bemerken, weshalb beiderseitige Vorsicht und Rücksichtnahme unbedingt ratsam sind. Auch gilt es, bäuerliches Eigentum zu respektieren.
GEDRUCKT AUF APFELPAPIER IMPRESSUM Herausgeber AG Apfelpost Art Direction Philipp Aukenthaler, hype my limbus Druck LanaRepro Fotos Michael Messner, Patrick Schwienbacher, Günther Pichler, Alex Filz, Shutterstock/Just dance Für weitere Informationen info@obstbaumuseum.it Mit freundlicher Unterstützung Marktgemeinde Lana
APFELANBAU IN LANA
In Lana bewirtschaften nahezu 500, meist familiär geführte Betriebe rund 1.300 Hektar Obstwiesen und ernten jährlich ungefähr 70.000 Tonnen Äpfel.
DAS LANANER WAALSYSTEM
Der Obstbau steht nicht allein für Lebensmittelproduktion und gesundes Obst. Mit ihm sind auch große Teile der lokalen Wirtschaft und viele Arbeitsplätze verbunden, sei es z. B. im Baugewerbe, im Maschinenhandel oder in der Obstverarbeitung.
Golden Delicious, Gala, Red Delicious, Granny Smith und Braeburn aber auch Fuji, Pink Lady und Kanzi gehören zu
Eine Besonderheit ist das weitverzweigte Waalnetz, für
den wichtigsten der rund 20 Sorten, welche von Mitte August
dessen Erhaltung ebenfalls die Bauern verantwortlich sind. Die
bis Mitte November händisch gepflückt und anschließend den
Hauptaufgabe der Waale (Bewässerungskanäle) ist zwar die
insgesamt drei örtlichen Genossenschaften geliefert werden.
Bereitstellung von Wasser für die Frostschutz- und Trockenbe-
Darunter befindet sich die Biosüdtirol in Lana, die einzige Bio-
regnung in der Landwirtschaft, aber dass das 40 km lange Waal-
Genossenschaft im Einzugsgebiet des Verbandes der Südtiroler
netz auch für die Ableitung des Regenwassers von Straßen, Park-
Obstgenossenschaften VOG. Dort werden die Früchte sortiert,
plätzen und Gebäuden dient, wird häufig übersehen. Wer sein
fachgerecht gelagert und vermarktet. Rund 50% der Ernte wer-
Weißwasser über die Regenrinne in den Waal leitet - und das sind
den weltweit, hauptsächlich aber nach Deutschland, Skandinavi-
fast alle Gebäude, vom Privathaus über das Mehrparteienhaus
en und Spanien exportiert.
bis zum öffentlichen Gebäude - nutzt daher auch die Infrastruktur der Waale. Ein weiterer, wichtiger Aspekt des Waalnetzes ist die Gewährleistung von ausreichend Löschwasser im Brandfall. Außerdem bilden die Waale einen wesentlichen Bestandteil unserer Kulturlandschaft.
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DIE APFELWELTEN IM SÜDTIROLER OBSTBAUMUSEUM
Das Südtiroler Obstbaumuseum führt mitten hinein in die Südtiroler Apfelwelt von einst und jetzt. Im Mittelpunkt steht der Apfel als eine ganz besondere Frucht.
Im Paradies wächst dieser als verbotene Frucht auf dem Baum der Erkenntnis, in der griechischen Mythologie ist er eng mit der Göttin der Liebe verknüpft und im Mittelalter wird der Apfel gar zum Herrschersymbol. In der neueren Epoche verliert der Apfel zwar an Symbolwirkung, dafür wird er nun in künstlerischen Darstellungen zum Zentrum eines Stilllebens. Nicht zuletzt haben sogar Dichter den Apfel in den Mittelpunkt ihres literarischen Interesses gerückt, wie z.B. Friedrich Schiller durch den berühmten Apfel-Schuss des ÖFFNUNGSZEITEN April, Mai, September, Oktober
täglich von 10 bis 17 Uhr Juni, Juli, August
Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr
Wilhelm Tell. Gemäß dem alten englischen Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“ wird der Gesundheitswert der Paradiesfrucht fachkundig dargestellt und die jahrtausendealte Tradition als Schönheitselixier dokumentiert. Natürlich erfährt man auch alles Wissenswerte über mo-
Wöchentliche Führungen (außer Juni):
derne Anbauformen und Arbeitsvorgänge, über den integrierten
montags um 16 Uhr und mittwochs
und biologischen Anbau, über die Entwicklung und die aktuelle
um 11.30 Uhr; Infos und Anmeldung
Situation der Apfelsorten und über Aufwendungen und Erlöse
unter: www.obstbaumuseum.it
im Obstbau. Das Genossenschaftswesen und die vielfältigen Einrichtungen für Ausbildung, Beratung und Vermarktung dürfen
Südtiroler Obstbaumuseum Brandiswaalweg 4, Lana 0473 564387
APFELKÖNIGIN 2019/20
ebenfalls nicht fehlen. So ermöglicht das Südtiroler Obstbaumuseum eine spannende, oft auch unterhaltsame Begegnung mit der Welt des Apfels.
Maria wurde am 13. Oktober 2019 zur 27. Apfelkönigin gekrönt. Als Botschafterin des Apfels für ein Jahr möchte Maria das Apfelhochplateau Natz-Schabs, aber auch die Produkte unserer Bauern allen Gästen und Interessierten nahebringen.
Als Gastgeberin des 21. Königlichen Festivals am 1. Mai 2020 freut sich Apfelkönigin Maria besonders darauf, gemeinsam mit anderen Produktköniginnen aus Nah und Fern, wieder viele Gäste bei diesem einmaligen Fest begrüßen zu dürfen. STECKBRIEF Name: Maria Fusco Geburtsdatum: 20. November 2000 Geschwister: 1 Bruder Ausbildung: Fachoberschule für Wirtschaft Beruf: Studentin Hobbys: Fußball, Musik Lieblingsapfelsorte: Golden Delicious
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FÜR KLEINE NATURDETEKTIVE
Juhu, endlich geht es wieder los. Die Bäume leuchten mit ihren weiß-rosa Blüten und ich bin mitten drin. Der Sommer ist im Anmarsch. Da die Blütezeit vorbei ist, findest du mich jetzt Am liebsten nasche ich den Nektar aus den Blüten. Dafür
hauptsächlich im Hausgarten wieder. Man-
muss ich aber ganz schön tief hineinkriechen, damit mein Saug-
che meiner Freunde haben sich auch schon
rüssel bis zum Nektar reicht. Wenn ich wieder rauskomme, bin
in die Sommerfrische zurückgezogen.
ich von oben bis unten mit Blütenstaub bedeckt. Ich habe aber
Blütenstaub
Der Bauer spannt nun die Netze über
keine Zeit, mich zu waschen, sondern muss gleich weiterfliegen,
die Bäume, damit diese und die Äpfelchen
weil ich viel Nektar brauche, um für dich Honig zu machen. Wenn
vor Hagelkörnern geschützt sind. Außerdem
ich nun mit viel Schwung auf der nächsten Blüte lande, fällt ein
fährt er mit dem Traktor durch die Wiese und
wenig vom Blütenstaub auf die Narbe. Von da wandern die Pollen
sprüht Pflanzenschutzmittel, damit die Bäu-
durch den Pollenschlauch, wo sich daraus Samenzellen bilden.
me nicht krank werden und die Früchte nicht
Diese gelangen zur Eizelle und verschmelzen mit ihr. Dies nennen
von Schädlingen angeknabbert werden.
die Menschen Befruchtung. Nun entsteht ein Apfel.
Damit die Äpfel besonders gut werden, entfernt der Bauer kleine oder beschädigte Früchte, indem er sie abzwickt und die
Pollenschlauch
verbleibenden umso schöner und größer werden. Auch kleine Zweige, die Schatten machen, werden ausgeschnitten.
Samenzellen
Wie es im Herbst mit uns weitergeht, erzähle ich euch in der nächsten Ausgabe.
Eizelle in der Samenlage
Während ich emsig durch die Lüfte schwirre, hat auch der Bauer einiges zu tun. Er häckselt noch die letzten Äste auf, die er im Winter abgeschnitten hat und kontrolliert, wie viele Blüten am Baum wachsen. Sind nämlich zu viele Blüten, wachsen auch zu viele Äpfel und das ist zu anstrengend für den Baum. Er sorgt also dafür, dass überschüssige Blüten abfallen. Im Frühling ist der Bauer aber nicht nur tagsüber in der Wiese. In der Nacht wird es manchmal ziemlich kalt und die Blüten würden erfrieren. Nun muss der Bauer raus aus dem Bett, um die Beregnungsanlagen einzuschalten. Das gesprühte Wasser gefriert. Um zu gefrieren, muss es rasch abkühlen und gibt dabei Wärme ab. Und genau diese Wärme umgibt die Blüte und schützt diese somit vor dem Erfrieren.
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DIE KINDERWELT IM SÜDTIROLER OBSTBAUMUSEUM
?
Wie kommt der Apfel an den Baum? Warum sind die Blätter nicht blau? Was nascht die Biene am liebsten? Wir haben die Antworten und noch vieles mehr. Löse gemeinsam mit uns knifflige Fragen und gewinne einen tollen Preis! Familienführung immer donnerstags um 10 Uhr (außer Juni); Infos und Anmeldung unter www.obstbaumuseum.it
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APFEL-ZWIEBELCHUTNEY
Für etwa 4 Gläser zu je 250 g von Heinrich Gasteiger
Zutaten 300 g
Äpfel
200 g
Zwiebeln
400 g
Zucker
70 ml
Weißweinessig
100 ml Wasser 1 Knoblauchzehe,
in Scheiben geschnitten
1 Gewürznelke 1
kleines Stück Zimtrinde
schwarzer Pfeffer aus der Mühle Zubereitung Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Zucker in einen Kochtopf geben und leicht karamellisieren lassen. Weißweinessig und Wasser aufgießen, den Karamell kochen lassen, bis er sich aufgelöst hat. Äpfel, Zwiebeln, Knoblauch, Gewürznelke und Zimtrinde zum Karamell geben und alles zusammen weichkochen. Mit Pfeffer pikant abschmecken. Nun das Apfel-Zwiebel-Chutney in sterile
Diese leichte, familienfreundliche Themenwanderung führt
Weckgläser füllen und sofort luftdicht ver-
durch die Obstgärten von Dorf Tirol und ist vor allem zur Apfel-
schließen.
blüte ein echtes Highlight!
DER APFELWEG IN DORF TIROL
Variation Birnen-Zwiebel-Chutney: Anstelle der Äpfel verwenden Sie Birnen.
Wegbeschreibung: Ausgangspunkt der Wanderung ist das Büro des Tourismusvereins in Dorf Tirol. Den Aichweg entlang geht’s zur Ruprechtskirche, dann links hinauf zur Lingstraße
Tipps
bis unterhalb des Seminars und von dort rechts zum E-Werk.
Man reicht das Apfel-Zwiebel-Chutney
Links führt der Weg hinauf zu Schloss Auer und weiter zum
zu verschiedenen Käsesorten. Servieren
Hotel Küglerhof. Nach Überqueren der Haslachstraße geht es
VON UNSEREN BAUERN:
Sie das Apfel-Zwiebel-Chutney auch zu
weiter zum Wörndlehof. Hier führt der Weg hinab zum Lutzhof
Regionale Produkte direkt von den Höfen
gekochtem Rindfleisch, gekochtem oder
und weiter bis auf Doss. Über den Falknerweg geht’s zurück zum
gibt es bei den wöchentlichen Bauern-
gebratenem Geflügel und zu Leberterrinen,
Ausgangspunkt.
märkten, dienstags und samstags in Lana
Rohschinken usw. Dauer 1:30 h
(von Anfang April bis Mitte Dezember)
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FRISCHES OBST UND GEMÜSE
und an anderen Wochentagen in den ver-
Rezept aus
Höhenmeter 199 hm
DIREKT VOM ERZEUGER:
schiedenen Orten im Burggrafenamt.
So genießt Südtirol 33x Eingemachtes
Länge 4,3 km
www.suedtirolerapfel.com/de/aepfel-erleben/verkaufspunkte.html
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SORTENVIELFALT
Die Anforderungen an den Markt und das Sortenangebot ändern sich ständig, was direkte Auswirkungen auf den Südtiroler Obstbau mit sich bringt: Auch hier finden neue Sorten ihren Einzug. Das Sortenerneuerungskonsortium Südtirol (SK) prüft vielversprechende Sorten für den Anbau unter Südtiroler Bedingungen in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg, dem Südtiroler Beratungsring und den beiden Erzeugerverbänden VOG und VI.P. Die Erkenntnisse dieses mehrjährigen Prüfverfahrens sind für VOG und VI.P essenziell, um Sorteninnovationen in Südtirol einführen und Anbauempfehlungen für die Produzenten aussprechen zu können und um eine mögliche Vermarktung entsprechend zu lenken.
NICOTER - KANZI®
SCIFRESH - JAZZ®
Geschmack: saftig mit ausgewogenem
Geschmack: fest, aromatisch, knackig
Zucker-Säure-Verhältnis
Kreuzung: Braeburn x Gala, Neuseeland
Kreuzung: Gala x Braeburn, Belgien
Erntezeitpunkt: ca. 1 Woche nach Golden Delicious
Erntezeitpunkt: kurz nach Golden Delicious Testphasen Wurde erst eine interessante, vielversprechende Sorte ausfindig gemacht, wird diese in Südtirol in drei Phasen geprüft: Erste Phase Den ersten Schritt stellt der Import des Edelreises (ein wenige Zentimeter langes Teilstück einer Rute einer Edelsorte) einer oder mehrerer Sorten nach Südtirol dar. Dann werden je 5 Bäume an zwei makroklimatischen Standorten gepflanzt. In einem Zeitraum von 4 bis 6 Jahren wird geprüft, wie sich die Bäume und Früchte in den unterschiedlichen Lagen entwickeln. Zweite Phase Erweist sich eine Sorte in Phase Eins als besonders interessant, erfolgen weiterführende Tests: Unter der Federführung des SK Südtirol werden Pilotreihen mit je 50 bis
SCILATE - ENVY®
AMBROSIA
Geschmack: süß, fest, saftig, knackig, aromatisch
Geschmack: süß, saftig, knackig, feine Textur
Kreuzung: Braeburn x Gala, Neuseeland
Kreuzung: Zufallssämling, Kanada
Erntezeitpunkt: nach Fuji
Erntezeitpunkt: mit Golden Delicious
SHINANO GOLD – YELLO®
BONITA
Geschmack: süß, saftig, knackig, feinzellig
Geschmack: Geschmack: guter,
Kreuzung: Golden Delicious x Senshu, Japan
süß-säuerlicher Geschmack
100 Bäumen an 5 bis 10 mikroklimatischen Standorten in Südtirol angelegt. Daneben werden auch erste Markttests und Lagerversuche durchgeführt, denn es gilt zu klären: Wie schmecken die Äpfel? Wie werden sie bei den Konsumenten in den verschiedenen Märkten aufgenommen? Wie lange sind sie lagerfähig - in den Kühlzellen und anschließend außerhalb, etwa im Geschäftsregal oder in der Obstschale zu Hause? Dritte Phase In der dritten Teststufe, der präkommerziellen Phase, werden die bis dahin gesammelten Erkenntnisse über SQ 159 - NATYRA®
Anbau, Baumpflege und Fruchteigenschaften intensiv erweitert
Geschmack: geschmackvoller,
und vertieft. Dafür werden Anlagen mit 1.000 bis 5.000 Bäumen
aromatischer Apfel
bepflanzt. Auf Grundlage der Ergebnisse aus dieser Testphase
Kreuzung: Elise x schorfresistente Selektion,
tritt der Vorstand des SK Südtirol zusammen und trifft eine Ent-
Niederlande
scheidung: Die Sorte wird entweder eingeführt oder abgelehnt,
Erntezeitpunkt: etwas vor Braeburn
weil ihre Eigenschaften im Anbau in Südtirol oder in der Vermark-
Resistenz: schorfresistent
tung als ungeeignet bewertet werden.
Erntezeitpunkt: ca. 14 Tage nach Golden Delicious Erfolge Auf Basis der Sortenprüfung kann das SK Südtirol
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Text und Fotos:
Empfehlungen für einen Anbau in Südtirol aussprechen. Daraus
Sortenerneuerungskonsortium Südtirol
haben sich folgende Sortenprojekte erfolgreich entwickelt:
Kreuzung: Topaz x Cripps Pink, Tschechien Erntezeitpunkt: ca. eine Woche nach Golden Delicious Resistenz: schorfresistent
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WENN DIE APFELBÄUME BLÜHEN
Es ist ein wahres Naturschauspiel, wenn im Frühjahr die Apfelblüte beginnt und Millionen von kleinen weiß-rosa Blüten die Obstgärten in ein duftendes Pflanzenmeer verwandeln. Beeindruckend ist das Spektakel, wenn in den sternklaren Frühlingsnächten die Frostschutzberegnung filigrane Eisblüten auf die Zweige zaubert. Genau dieser Zeit sind die Blütenfesttage in Lana, Tscherms, Burgstall und Gargazon gewidmet: eine kulinarische
www.bluetenfesttage.it
RADTOUR VON RABLAND NACH LATSCH
Wegbeschreibung: Die Tour startet vom Parkplatz am Radweg in Rabland und führt nach rechts entlang der Etsch nach Naturns. Am Ortsende von Naturns überqueren wir die Etsch und
DER APFEL IN DER SCHACHTEL
folgen dem Radweg weiter. Gleich nach der Radbar in Staben sehen wir links den Erlebnis Bahnhof, der allerdings nur sonntag-
und kulturelle Veranstaltungsreihe im April.
Die Schachteln aus Apfelpapier, hergestellt aus den „Abfällen“ der Apfelprodukte, sind mit einem Bioapfel der Obstgenossenschaft Biosüdtirol gefüllt und im Tourismusbüro Lana erhältlich. Sobald der Apfel gegessen ist, funktionieren die Apfel-
visitlana.com/apfelschachtel
schachteln auch als Stiftehalter oder Geschenkbox.
nachmittags geöffnet ist. Wir überqueren erneut die Etsch und fahren weiter bis Kastelbell, vorbei an der Obstgenossenschaft Juval. Der Weg in der Latschander wird nun etwas steiler und in Latsch angekommen wechseln wir wieder die Flussseite, fahren ca. 150 m weiter und überqueren die Staatsstraße. Wir folgen dem Radweg weiter bis kurz nach dem Fernheizwerk links, durch Obstwiesen bis hin zur Hauptstraße. Dieser folgen wir nach rechts bis zur Obstgenossenschaft Mivor, welche regelmäßig Führungen durch den Betrieb anbietet. Der Rückweg erfolgt über den Hinweg.
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APFELLAND ERKUNDEN
Länge: 20 km eine Strecke
www.suedtirolerapfel.com/de/aepfel-erleben/apfelfuehrungen.html
Höhenunterschied: 180 m
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EVE NTS 14
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Blütenmeer
Nel mondo di cera e miele
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SA 04 04 2020
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40. LANAPHIL
ortofrutticola Biosüdtirol
40a edizione LANAPHIL
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