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3 Fragen an die neue Nationalpark-Chefin

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STADTBÜCHEREI

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Interview: Roswitha Prasser

Als Ihnen Staatsminister Thorsten Glauber das Angebot gemacht hat, die Leitung des Nationalparks Bayerischer Wald zu übernehmen, was waren Ihre ersten Gedanken?

Ich empfand große Freude, ein derartig großartiges und angesehenes Schutzgebiet und den ältesten Nationalpark Deutschlands leiten zu dürfen. Gleichzeitig empfand ich auch großen Respekt vor den umfangreichen, fachlich weit gefächerten Aufgaben dieses Amtes. Ich bin insgesamt sehr dankbar, eine derart erfüllende Tätigkeit ausüben zu dürfen, das ist nicht selbstverständlich.

Kennen Sie den Nationalpark schon aus früheren Jahren, auch privat?

Ich bin in Passau geboren und aufgewachsen. Den Nationalpark kenne ich schon von Kindesbeinen an. Wir waren mit der Familie oft dort wandern. Gerne erinnere ich mich beispielsweise an Wanderungen auf den Lusen oder Besuche des Tier-Freigeländes. Auch mit meiner Familie haben wir schon sehr oft den Nationalpark besucht, unsere Freizeit und Urlaub dort verbracht und die Entwicklung der wilden Waldnatur bestaunt und miterlebt.

Was gefällt Ihnen an der neuen Herausforderung? Welche Projekte stehen an?

Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen und schlagkräftigen Team der Nationalparkverwaltung. Gemeinsam mit den hochmotivierten und qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern und zusammen mit der Region will ich auch in Zukunft die richtigen Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen finden.

Die erste Zeit möchte ich nutzen, um mich in die Vielzahl an Themen in allen Fachbereichen intensiv einzuarbeiten. Ich werde mir mein eigenes Bild von der Nationalparkverwaltung, deren Aufgaben und Projekte machen. Darüber hinaus stehen in nächster Zukunft die Umsetzung der im Rahmen der Nationalparkerweiterung versprochenen Besucherattraktionen Nationalpark Café, Spielplatz, Parkplatz, barrierefreie Toiletten und Aussichtplattformen im sog. „Naturerlebnis Wistlberg“ an. Konkrete Maßnahmen wie etwa der Steg im Finsterauer Filz sind bereits im Bau.

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