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Magazin # 2 · März 2014 9,50 Euro
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Auswandern
Über eine alte Sehnsucht Inselabenteuer Lutz Seilers Roman „Kruso“
Das Archiv
Die Auswanderer-Datenbank
Reportage
Deutscher als die Deutschen
Konzept Kunstmagazin pArt
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Magazin # 1 · Februar 2013 9,50 Euro
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pArt regt zum Querlesen an. pArt verzichtet bewusst auf eine strikte Einteilung in kulturelle Sparten, um einem selektiven Le-severhalten entgegenzuwirken.
pArt zeigt Gesichter. Hinter jedem Werk, hinter jeder Institution stecken Menschen. pArt lässt sie zu Wort kommen und rückt sie ins Bild.
pArt ist Forum für den Nachwuchs. pArt will sich in gleicher Weise wie arrivierten Künstler/innen auch dem Nachwuchs widmen.
JAPAN
Zielgruppe
Zwischen Tradition und Moderne Reportage
Fukushima im kollektiven Gedächtnis
Geisha
Ein Mythos vergeht
Bonsai Häuser
Neue Wohnformen für junge Japaner in Tokyo
Kulturschock Reisen
Woran Deutsche in Japan verzweifeln
Wie schön ist Panama
Kunst Inspiration Japan
Interview mit der Geisha Maiko Toshihana aus dem Geisha-Viertel von Kyoto
Lyrik Wortwanderungen
Philosophie pArt nimmt Teil an Kunst und Kultur und ist selbst Teil der Kunst- und Kulturszene. Mit jeder Ausgabe werden Teile zeitgenössischer Kunst- und Kultursicht erschlossen, wie ein Puzzle, das sich zunehmend vervollständigt, aber nie abgeschlossen sein wird. Es werden Eindrücke und Kunsterlebnisse übermittelt ohne alles erklären zu wollen oder Deutungshoheit zu beanspruchen. Die Leser/innen sind auf Augenhöhe.
pArt ist kurzweilig. Das Magazin will intelligent unterhalten und zugleich in konzentrierter Form informieren.
pArt zeigt Perspektiven auf. Aus unterschiedlichen kulturellen Blickwinkeln wird die ganze Bandbreite künstlerischer Weltzugänge in Wort und Bild vor Augen geführt.
pArt wendet sich an kulturell sehr vielseitig interessierte Leser/innen. Vor allem sollen Leser/innen angesprochen werden, für die das Studium der einschlägigen kulturellen Fachzeitschriften aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist, oder die ein eher allgemeines Interesse an kulturellen Ereignissen haben. Neben den Akteuren des Kulturbetriebs, also den aktiv Kulturschaffenden und Kulturvermittelnden selbst, sollen auch jene als Leser/innen gewonnen werden, die deren Publikum sind. Es handelt sich um eine überwiegend akademisch gebildete Leserschaft, die altersmäßig wohl eher über als unter 30 Jahren anzusiedeln ist. Der Vertrieb über die Boesner-Filialen legt die Tatsache nahe, dass etliche der Leser/innen selbst in irgendeiner Weise kreativ tätig sind.
Gestaltung pArt berichtet nicht nur über Kunst, sondern ist auch kunstvoll gestaltet. Ob eine Zeitschrift in der Vielfalt des Angebots überhaupt wahrgenommen wird, ist auch eine Frage des Designs. Häufig entscheidet sich auf den ersten Blick, ob man sich näher einlässt oder nicht. Das Design steht für eine erste Zielgruppenansprache und einen hohen Wiedererkennungswert ein. Optische Strukturierungselemente helfen den Leser/innen bei der Orientierung. Von daher muss die grafische Gestaltung wesentlicher Bestandteil der konzeptuellen Ebene sein.
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tdeeine pArt ist schlicht gehalten und legt Wertnauf ckeein· genständige ästhetische Wirkung. Die Gestaltung lenkt nicht von den Inhalten ab und bietet dem Leser und der Leserin eine klare visuelle Linie, an Hand derer er auf angenehme Weise durch das Magazin „navigieren“ kann. Diese wird die sinnliche Ebene nicht zu kurz kommen lassen. Eine reiche Bebilderung und ein hochwertiges Layout sorgen dafür, dass die Leser/innen nicht die Lust am Lesen ausgeht.
Mediadaten Geplant ist eine quartalsmäßige Erscheinungsweise in einer Auflage von 15.000 Exemplaren, die vor allem über die Boesner-Vertriebswege, aber auch über den freien Verkauf im Einzelhandel distribuiert werden soll. Da ein nicht geringer Anteil der Kosten über den Verkaufspreis erwirtschaftet werden soll, darf der Preis nicht zu niedrig angesetzt werden. Gleichzeitig würde ein zu hoher Preis einen Großteil der potentiellen Leserschaft abschrecken. Wir plädieren für einen Preis im mittleren Segment zwischen 7 und 9 Euro. Anzeigenkunden, die eine akademische Zielgruppe und ein niveauvolles Anzeigenumfeld schätzen, sollen sowohl im kulturellen Sektor als auch in lifestylenahen Branchen akquiriert werden. Der Anteil an Fremdwerbung sollte marktorientiert bei 25-30% liegen.
Positionierung pArt vereint verschiedene kulturelle Bereiche unter einem Cover. pArt platziert sich jenseits der kulturellen Fachzeitschriften, die durch ihre fachspezifische Verdichtung der Information in der Regel ein spezialisiertes Interesse voraussetzen. Auch andere Formate mit kultureller Berichterstattung wie Stadtmagazine oder Lifestylemagazine werden durch die vertiefende Herangehensweise von pArt nicht zur Konkurrenz.
Struktur/ Rubriken Das Thema pArt geht nicht nur in die Breite, sondern auch in die Tiefe. Daher wird in jeder Ausgabe ein kulturelles Schwerpunktthema vorgestellt, das etwa die Hälfte
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des Heftvolumens einnimmt. Reportage, Essay, InPortrait, Rezension – hier kann die Vielfalt rterview, e i s e journalistischer n & v Genres genutzt werden. Das Thema erwe umfasst durchschnittlich etwa 8-10 Beiträge von unilenwobei einzelne Beiträge interschiedlicher Länge, haltlich verbunden sein können, so dass innerhalb des Heftthemas auch einzelne Themenschwerpunkte entstehen können. Das jeweilige Thema ist der rote Faden, der durch kulturelle Highlights und/ oder Geheimtipps aus Vergangenheit und Gegenwart geleitet. Die Themen werden variieren, den Ideen werden strukturell keine Grenzen gesetzt. Das Thema verschiedene kulturelle Bereiche abdecken, allerdings ohne dass dabei in jeder Ausgabe eine bestimmte Laufstrecke erledigt werden muss. Sollte das Thema einmal die Konzentration auf überwiegend eine kulturelle Sparte nahe legen, so ist dies als Abwechslung willkommen. Das Schwerpunktthema fungiert auf dem Magazincover als “Teaser”, was auch durch ein entsprechendes Titelbild verdeutlicht wird.
In diesem Sinne… pArt spricht die Sinne an. Hier sollen kurze News, Statistiken und kompakte Infos präsentiert werden. Sie können dem Heftthema entstammen oder aber völlig unabhängig davon sein. Sie werden grafisch den jeweiligen Sinnen - Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Fühlen - zugeordnet. Dies geschieht entweder durch mediale Zuordnung (Hören = CD) oder aber durch einen inhaltlichen „Link“. Zum Beispiel kann in der Rubrik „Riechen“ über die Einschaltung des Geruchssinns bei der Partnerwahl berichtet, ein neues Parfum vorgestellt und auch die SüskindVerfilmung „Das Parfum“ besprochen werden. Feste Icons und Farbführungen rahmen diese Rubrik auf grafische Weise. Sie bietet Platz für originelle Einfälle genauso wie für Tipps oder Kurzmeldungen, die aktuelle Events/ Neuerscheinungen betreffen.
Ohne Worte pArt gibt Bildern einen breiten Raum. In der Mitte des Magazins wird eine Fotostrecke von 4-5 Doppelseiten platziert, die jeweils eine bestimmte Arbeit einer Fotografin oder eines Fotografen vorstellt oder die Werke einer/eines bildendenKünstlerin Dabei kommen die Fotos selbst zur Sprache, ohne dass ein Be-
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gleittext die bildliche Ebene kommentiert. Lediglich eine Infobox erläutert, von wem die Fotos sind und in welchem Kontext sie entstanden. Es kann sich dabei genauso um Reportagefotos handeln wie um eine Modestrecke, Portraits oder Architekturfotografie usw. Eine inhaltliche Anbindung an das Heftthema ist denkbar, aber kein Zwang.
Werkstattbesuch pArt informiert über aktuelle Ereignisse und Tendenzen im Kulturbetrieb. Pro Ausgabe werden sowohl arrivierte Kulturschaffende wie auch Nachwuchskünstler/innen aus unterschiedlichen Sparten in der Gesamtschau ihrer Werke portraitiert. Auf jeweils 3-5 Seiten wird die Persönlichkeit in einem Interview vorgestellt. Die kreativen Schaffensprozesse werden durch Fotoreportagen in der Arbeitsumgebung bzw. des Ateliers für die Leser erfahrbar gemacht. Gesprächspartner können bildende Künstler/innen, Architekt/innen, Designer/innen, Musiker/innen etc. sein. Die Auswahl erfolgt unter dem Gesichtspunkt der Aktualität, z. B. weil er gerade ein neues Werk veröffentlicht hat oder sie gerade einen Kunstpreis gewonnen hat.
Mein Kulturtipp pArt fragt bei den Leser/innen nach: In jeder Ausgabe werden die Leser/innen gebeten, ihren persönlichen Kulturtipp abzugeben. Das kann die Lieblingsband, der gerade mit Begeisterung gelesene Roman oder eine Ausstellung sein. Das ganze wird durch ein Portraitfoto und kurze Angaben zur Person (Alter, Beruf,Name) ergänzt.
Kulturinstitutionen pArt klärt über den Kulturbetrieb auf. In dieser Rubrik werden in jeder Ausgabe zwei unterschiedliche Kulturinstitutionen (Museum, Theater, Filmförderungsge-
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n &etc.) sellschaft ve oder auch Projekte, die nicht an eine feste Institutionrw angebunden eilen sind, Thema sein. Dies geschieht durch ein Interview mit dem/ der Leiter/ in der Einrichtung, der/ die bei dieser Gelegenheit persönlich vorgestellt wird. Gleichzeitig wird das Interview auf die aktuelle oder zukünftige Entwicklung der Institution eingehen. Auch hier kann ein Aktualitätsbezug gegeben sein (z. B. Wechsel der Intendanz oder Kürzung der Mittel).
Die Gestaltung pArt berichtet nicht nur über Kunst, sondern ist auch kunstvoll gestaltet. Ob eine Zeitschrift in der Vielfalt des Angebots überhaupt wahrgenommen wird, ist auch eine Frage des Designs. Häufig entscheidet sich auf den ersten Blick, ob man sich näher einlässt oder nicht. Das Design steht für eine erste Zielgruppenansprache und einen hohen Wiedererkennungswert ein. Optische Strukturierungselemente helfen den Leser/innen bei der Orientierung. Von daher muss die grafische Gestaltung wesentlicher Bestandteil der konzeptuellen Ebene sein. Die Gestaltung ist schlicht gehalten und legt Wert auf eine eigenständige ästhetische Wirkung. Sie ist für die Bildschirmansicht auf Tablets und Mobiltelfonen geeignet.
pArt off pArt gehen auf der letzten Seite die Ideen nicht aus. Die letzte Seite ist ein besonderer Platz innerhalb eines Magazins. pArt nutzt ihn für drei Rubriken, die je nach Länge gemeinsam oder abwechselnd erscheinen: 2050 ist eine spielerische Vorschau auf die Zukunft, bei der z. B. diskutiert wird, was es in Zukunft unbedingt (nicht) geben sollte oder auf jeden Fall (nicht) geben wird. Konzept: Gesine Märkel Ulrike Märkel Thorsten Clauszen