UnAufgefordert Nr. 13

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Die Berliner Studentenzeitung

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I"215 Mark Stip? Daßich ·nicht lachet"- Wer lacht mit? Am 7. Juni vor der Volkskammer.

Foto: Kracheel

Stipendien in Gefahr! Einige Monate dauert nun schon das Große Ratespiel um die Zukunft der Stipendien an. So lange jedenfalls liegen die Forderungen der Studenten nach einer radikal{m Erhöhung, die schleichende und zu erwartende Preiserhöhungen einigermaßen auffangen könnte, auf dem Tisch des Ministeriums. Doch während das Rätseln bislang eher um die nötige Höhe des Stips ging, hat sich mit der nahenden WAU (Waehrungsunion) etwas ganz anderes über unseren Köpfen zusammengebraut Von Alt-Rektor Hass bereits im Februar vorgedacht (s. UnAUF 7), ist die schöne Idee nun endlich auch bei Finanzminister Romberg angelangt: Wie kurz vor Red.-schluß aus seinem Dunstkreis verlautete, hat er die von Bildungsminister Meyer vorgeschlagene Erhöhung des Grundstip auf350,M (lächerlich genug!) schlichtweg abgelehnt und denkt nun darüber nach, "sozial differenzierte" (sprich: eltemabhängige!) Zuwendungen einzuführen. Am 6. Juni soll erstmals eine

teutsch-teutsche Kommission darüber nachdenken. Im Bildungsministerium rechnet man bereits mit BaFöG-ähnlichen Regelungen ab 1.1.1991. WAU! Nun ist es also heraus. Und wenn wir, die Betroffenen, ~· ~ nicht bald aus unserem Mustopf herauskommen, wird tt.0~ wohl am Ende genau das herauskommen, was die • ~-'~ Herren mit dem dicken Ministergehalt ausdün"..._. . ~ ~~

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Deshalb: Heraus zum Sitzstreik \" ~~ 'Re;_, vorderVolkskammeram7.Juni! ~ .. A0~ O~'lf. t0\0J Näheres dazu sowie weitere ~~ •• ~~~· ~· Protestmöglichkeitenauf ~-(8 e~ ~~\, ~·' den Seiten 3 und 4. ~V _,§1 ~ ~ • ~~ ~e

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UnAufgefordert Nr. 13 by Freundeskreis der UnAufgefordert e. V. - Issuu