Š UNICEF/2012/Mosamnik/Jordi Matas
Danke! 1
UNICEF ist weltweit für Kinder da – jeden Tag © UNICEF
Ihr Beitrag zählt Es gibt nichts Wichtigeres als Ihr Vertrauen – herzlichen Dank, dass Sie als UNICEF-Spender oder UNICEF Grußkartenkäufer helfen! Dank Ihrer Unterstützung konnte UNICEF auch in diesem Jahr jeden Tag für Kinder da sein, überall auf der Welt. UNICEF arbeitet in über 150 Ländern: In Ecuador helfen wir Kindern, die auf Müllkippen arbeiten müssen. In der Sahelzone versorgen wir schwer mangelernährte Kinder mit therapeutischer Zusatznahrung. Und bringen in Madagaskar Kinder in die Schule. Wir freuen uns, dass wir auf Sie zählen können. Denn es kommt auf jeden an.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
In Syrien und den Nachbarländern leistet UNICEF Nothilfe für Flüchtlingskinder © UNICEF/NYHQ2012-0698/Romenzi
Schnelle Nothilfe weltweit Jedes Jahr bedrohen Kriege und Naturkatastrophen das Leben von Kindern. Im Jahr 2011 hat UNICEF weltweit 292 Nothilfeeinsätze in 80 Ländern geleistet und Familien schnell mit dem Nötigsten versorgt. Sahelzone: In vielen Ländern der Sahelzone ist die Ernährungslage kritisch. UNICEF sorgt dafür, dass 600.000 schwer mangelernährte Kinder unter fünf Jahren in einfachen Ernährungszentren behandelt werden. Aufklärungsarbeit hilft, die Situation langfristig zu verbessern. Syrien: Vom anhaltenden Konflikt in Syrien sind mehr als 2,5 Millionen Menschen betroffen. UNICEF versorgt die Familien mit sauberem Wasser, warmer Kinderkleidung und Hygienebedarf. Mehr als 25.000 Kinder in Syrien erhalten provisorischen Unterricht. 53 Euro = eine große Decke, eine Babydecke, warme Kinderkleidung und ein Kocher für eine Flüchtlingsfamilie 3
Überleben sichern UNICEF setzt weltweit gut die Hälfte seiner Mittel dafür ein, um das Überleben von Kindern zu sichern – mit Erfolg: Während 1990 jährlich mehr als 12 Millionen Kinder unter fünf Jahren starben, waren es 2011 noch 6,9 Millionen. Damit wurde die Kindersterblichkeitsrate um 41 Prozent gesenkt. Bhutan: In Bhutan hat UNICEF 55 weitere Krankenschwestern und Geburtshelferinnen geschult. Drei von fünf Geburten finden heute schon in Gesundheitseinrichtungen statt. Die Zahl der Todesfälle bei Säuglingen ist so schon um knapp die Hälfte gesunken. Burundi: In Burundi hat UNICEF 39 Gesundheitsstationen mit Medikamenten ausgestattet und 5.000 mangelernährte Kinder in Ernährungszentren behandelt. Jedes Jahr retten Impfungen 2,5 Millionen Kindern das Leben © UNICEF/HQ00-0250/Giacomo Pirozzi
22 Euro = 100 Dosen Masern-Impfstoff, um 100 Kinder gegen die gefährliche Infektionskrankheit zu schützen 4
Trinkwasser und Hygiene UNICEF hilft, die Wasser- und Hygienesituation für Kinder nachhaltig zu verbessern. Trotz vieler Fortschritte haben noch immer rund 780 Millionen Menschen nicht genug sauberes Wasser. 2,5 Milliarden müssen ohne Latrinen und ohne Abwasserentsorgung auskommen. Somalia: Rund 2,7 Millionen Menschen haben mit Hilfe von UNICEF Zugang zu sauberem Wasser erhalten. So baut UNICEF beispielsweise solarbetriebene Wasseraufbereitungsanlagen und schult Dorfkomittees. Bangladesch: In Bangladesch ist das Wasser in vielen Provinzen mit Arsen verseucht. UNICEF und seine Partner konnten hier schon 150 Tiefbrunnen oder andere sichere Wasserquellen neu schaffen oder instandsetzen - für 21.500 Menschen. Sauberes Trinkwasser schützt Kinder vor gefährlichen Krankheiten – hier in Äthiopien © UNICEF/NYHQ2006-0160/Kamber
18 Euro = ein Hygienepaket mit Seife, Handtuch und Waschpulver 5
Mercy Sithole aus Mosambik ist elf Jahre alt. UNICEF unterstützt ihre Schule mit Material.
Bildung – für jedes Kind
© UNICEF/HQ06/0432/Giacomo Pirozzi
Kaum eine Investition wirkt sich so nachhaltig positiv aus wie Bildung – gerade für die Mädchen. UNICEF gibt Kindern weltweit die Chance auf eine gute Grundbildung – durch den Bau von zusätzlichen Klassenzimmern, durch Lernmaterialien und Lehrerausbildung. Simbabwe: UNICEF hat insgesamt 222 Klassenzimmer neu gebaut oder instand gesetzt. 130 Schulen erhielten jetzt Trinkwasseranschluss und sanitäre Anlagen. 17.000 Lehrer und Schulleiter haben gelernt, ihre Schüler aktiv in den Unterricht einzubeziehen. Bolivien: UNICEF hat geholfen, für insgesamt 4.300 Grundschüler ein Schulbus-System aufzubauen. Der Transport stellt sicher, dass Kinder – vor allem Mädchen – auch aus entlegenen Gebieten sicher und pünktlich zum Unterricht gelangen. 5 Euro = Hefte, Stifte und weiteres Schulmaterial für ein Kind
6
Kinder vor HIV/Aids schützen Eine Generation ohne Aids ist in Reichweite. So ist es bereits gelungen, die Zahl der Neuinfektionen bei Kindern um fast ein Viertel zu reduzieren – von 430.000 in 2009 auf 330.000 in 2011. Kambodscha: UNICEF hat HIV-Tests und Medikamente für über 200 Gesundheitsstationen und Krankenhäuser bereitgestellt. So sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass HIV-positive Mütter ihre ungeborenen Kinder anstecken. Namibia: Unter dem Motto „Ich bestimme über meine Zukunft“ nehmen Jugendliche in Namibia an Aufklärungskursen teil. UNICEF schult dafür Gleichaltrige, die die Kurse durchführen – mit vielen eigenen Ideen. Über 81.000 Jugendliche haben bereits teilgenommen.
UNICEF trägt weltweit dazu bei, dass sich immer weniger Kinder mit HIV infizieren © UNICEF/ HQ03-0174/Giacomo Pirozzi
34 Euro = Neugeborenen-Erstausstattung für eine HIV-positive Mutter 7
In Ländern wie Afghanistan setzt UNICEF sich gegen die Benachteiligung von Mädchen ein © Peter Müller/BILD
Mädchen stark machen Mädchen und Frauen führen in vielen Ländern auch heute noch ein Leben zweiter Klasse. UNICEF macht sich dafür stark, dass Mädchen zur Schule gehen können und vor Gewalt und Diskriminierung geschützt werden. Afghanistan: In vier Provinzen hat UNICEF rund 570 Schulen unterstützt, zum Beispiel mit Unterrichtsmaterial für Lehrer und Schüler. 16.400 Kinder konnten dank dieser Hilfe die Schule besuchen – viele von ihnen zum ersten Mal. Bangladesch: Jedes Jahr werden Frauen in Bangladesch mit Säure attackiert – meist von rachsüchtigen Ehemännern oder Verwandten. UNICEF hilft, die Versorgung von Säureopfern zu verbessern. Im vergangenen Jahr hat UNICEF beispielsweise 175 Frauen psychologisch betreut. 153 Euro = sechsmonatige Ausbildung zur Friseurin 8
In Burkina Faso arbeiten viele Kinder in Goldminen – UNICEF richtet Schulen für sie ein
Kampf gegen Kinderarbeit
© UNICEF/DT/2009/Kerstin Bücker
Weltweit arbeiten über 150 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren – weil ihre Eltern ihre Hilfe brauchen oder weil sie sich alleine auf der Straße durchschlagen müssen. UNICEF gibt den Kindern neue Perspektiven – mit Bildungsangeboten und Aufklärung, aber auch durch Einsatz für eine bessere Grundsicherung der Familien. Äthiopien: UNICEF unterstützt alleinerziehende Frauen mit Kleinkrediten. So können sie sich eine bessere berufliche Existenz aufbauen und sind nicht mehr auf die Mithilfe ihrer Kinder angewiesen. Etwa 6.000 Kinder konnten so schon erreicht werden. Ecuador: Über 2.100 Kinder, die auf Müllkippen Schrott sammeln mussten, konnten jetzt dank UNICEF diese gefährliche Arbeit beenden. Sie gehen zur Schule und erhalten bei Bedarf medizinische Hilfe. 12 Euro = ein Paar Schuhe für den Schulbesuch
9
Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutiert mit UNICEF-JuniorBotschaftern über Kinderrechte © UNICEF DT/2012/Julia Zimmermann
Kinderrechte in Deutschland Jedes Kind hat Rechte, auch bei uns in Deutschland. UNICEF Deutschland setzt sich dafür ein, dass die Kinderrechte bekannter werden und bei politischen und juristischen Entscheidungen mehr Gewicht bekommen. Im Jahr 2012 hat UNICEF Deutschland das Pilotprojekt „Kinderfreundliche Kommunen“ auf den Weg gebracht, von dem Kinder in deutschen Städten unmittelbar profitieren. Im Rahmen des Aktionstags Kinderrechte 2012 haben zehn UNICEF-Juniorbotschafter mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über Chancengleichheit, politische Bildung und Kinderrechte im Grundgesetz diskutiert. So verschafft UNICEF Deutschland Kindern und Jugendlichen sowohl auf kommunaler als auch auf höchster bundespolitischer Ebene mehr Gehör. Mehr über die Kinderrechtsarbeit von UNICEF Deutschland: www.unicef.de/kinderrechte 10
So setzt UNICEF die Spenden ein Programmausgaben nach Regionen
Programmausgaben nach Themen-Schwerpunkten
Asien 23,7 %
Mittlerer Osten und Nordafrika 3,9 %
Grundbildung und Gleichstellung der Geschlechter 20,4 %
Lateinamerika und Karibik 7,9 %
HIV/Aids und Kinder 4,4 %
Osteuropa 2,9 % Überregional 4,7 %
Afrika südlich der Sahara (inkl. Djibuti und Sudan) 56,9 %
UNICEF hat weltweit 7.200 Mitarbeiter – überwiegend Einheimische – und finanziert sich ausschließlich aus freiwilligen Beiträgen. Ein Drittel dieser Mittel verdankt UNICEF privaten Spendern und den Käufern von UNICEF Grußkarten. Zwei Drittel sind freiwillige Beiträge von Regierungen.
Sonstige 2,6 %
Politische Lobbyarbeit für Kinderrechte 10,3 % Kinderschutz 9,8 %
Überleben von Kindern sichern 52,5 %
Unter www.unicef.de/transparenz finden Sie detailierte Erfolgs- und Wirkungsnachweise sowie weitere Informationen zur UNICEF-Programmarbeit. 11
Eine Spende von 100 Euro hat UNICEF 2011 so eingesetzt
85,06 Euro für die weltweite UNICEF-Arbeit*)
1,79 Euro für die Informations, Bildungs- und Kinderrechte-Arbeit in Deutschland 8,58 Euro für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung 4,57 Euro für Verwaltung
Spendenkonto 300 000 Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ 370 205 00 Spendentelefon: 0137/300 000*) Online spenden: www.unicef.de *) 0,14 €/Min. aus dem Festnetz der T-Com/Mobilfunkpreise abweichend
*) inklusive der notwendigen internationalen Aufwendungen für Leitungsaufgaben und Programmentwicklung (2010: 6,5 % der Programmmittel) Deutsches Komitee für UNICEF • Höninger Weg 104 • 50969 Köln • Tel.: 02 21 / 9 36 50 - 0 Fax: 02 21/9 36 50 - 279 • mail@unicef.de • Internet: www.unicef.de Die Adresse der örtlichen UNICEF-Arbeitsgruppe finden Sie im Telefonbuch oder im Internet. www.unicef.de/arbeitsgruppen.html
Das DZI Spenden-Siegel bescheinigt UNICEF eine seriöse und vertrauenswürdige Mittelverwendung.
F 0007-01.13
© UNICEF/NYHQ2006-0399/Giacomo Pirozzi
UNICEF Deutschland erhielt beim PwC-Transparenzwettbewerb 2012 den zweiten Preis. Jährlich zeichnet PricewaterhouseCoopers deutsche Spendenorganisationen für eine vorbildliche Berichterstattung mit dem Transparenzpreis aus.