UNICUM Beruf: 02.2017 | Trainee

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TRAINEE

PROGR AMME

» MEHR GELD Tipps für die Gehaltsverhandlung » ASSESSMENT-CENTER Keine Angst vorm Stresstest » ERFOLGSGESCHICHTEN Vom Trainee zum Chef

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R Ü F G E I T S N I B E RU F S E R E L M M U B WELTEN ALE TRAINEE INTERNATION

TART S E N K R E C H TS E R BEI MELT WAT Seite 19

Nr. 02/2017 karriere.unicum.de


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BERUFSWELT 04 News Berufswelt

08 Fernbeziehung für den Job Sind 48 Stunden genug?

Fotos » Nikolai Goletz, Thinkstock by maurusone, StockRocket, Orla, monkeybusinessimages, SIphotography

Titelbilder » Chalabala/Thinkstock, Sven Hagolani

10 Ideen-Rocker Martin Gaedt im Interview

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allo, Neuanfang! Als Nachfolgerin von Marc Wiegand präsentiere ich euch ab sofort regelmäßig spannende Beiträge rund um den Berufseinstieg – damit euer Neustart nach dem Studium genau so läuft, wie ihr es euch wünscht! Denn so ein Neubeginn kann auch ganz schön einschüchternd sein. Aber wieso eigentlich? Wer einen Uni-Abschluss in der Tasche hat, hat nun wirklich keinen Grund, schüchtern zu sein! Das sieht unser Verhandlungsexperte, der euch auf Seite 6 Tipps für die erste Gehaltsverhandlung gibt, übrigens genauso! Ein Neuanfang kann aber auch zur Zerreißprobe werden – zum Beispiel, wenn sich Traumjob und -partner in verschiedenen Städten befinden und man plötzlich eine Fernbeziehung führt (S. 8). Oder wenn man sich entscheiden muss, was besser zu einem passt – Direkteinstieg oder Traineeprogramm (S. 18)? Alle, die von Neuanfängen gar nicht genug bekommen können und möglichst viel von der Welt sehen wollen, sollten sich internationale Traineeprogramme unbedingt mal anschauen (S. 20)! Wie man es vom Trainee bis zum Chef schafft, lest ihr auf Seite 24. Spoiler: Leicht wird’s nicht – aber es lohnt sich! Damit es überhaupt so weit kommt und ihr eure Karriere erfolgreich starten könnt, verraten wir euch außerdem die besten Apps zur Assessment-Center-Vorbereitung (S. 22)!

12 Berufsporträt: Flirt-Coach Flirten für die Karriere 06 Tipps für die Gehaltsverhandlung Lasst uns über Geld reden!

14 Professor des Jahres Wegbereiter für eure Karrieren gesucht!

TRAINEE 16 News Trainee

18 Trainee vs. Direkteinstieg 19 Karriere bei Meltwater 20 Internationale Traineeprogramme

24 Vom Trainee zum Chef 26 Messevorschau connecticum 28 Schreibtisch-Typologie Was dein Arbeitsplatz über dich verrät 30 Mobbing im Job „Gehen Sie nicht in den Gegenangriff!“ 30 Wegweiser Unternehmen stellen sich vor

22 Assessment-Center Keine Angst vorm Stresstest!

34 Finanz-Fuchs Alles über Krankenversicherungen

Viel Spaß beim Lesen!

UNICUM APP Anna Lenja Hartfiel @UNICUM_Karriere

Wissensvorsprung!!! Mit unserer runderneuerten UNICUM APP lest ihr die neuen Ausgaben immer schon drei Tage vor dem eigentlichen Erscheinungstermin. Außerdem integriert sie Videos und Links zu thematisch weiterführenden Artikeln auf UNICUM.de. Die kostenlose App gibt‘s für iOS- und Android-Geräte. Natürlich findet ihr die E-Paper weiterhin unter karriere.unicum.de/unicum-beruf

INHALT

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NEWS // BERUFSWELT GOOD-BYE GERMANY!

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rbeiten im Ausland – das wünschen sich laut einer Studie von Innofact immer mehr Deutsche. Jeden Dritten zieht es demnach zumindest für einige Zeit ins Ausland und sogar jeder Fünfte denkt darüber nach, dauerhaft auszuwandern. Bei den unter 30-Jährigen liegt der Anteil sogar bei über 70 Prozent. Das liegt auch daran, dass Auslandserfahrung als perfekter Karriere-Einstieg gilt. Die Favoriten sind die USA und Spanien, dicht gefolgt von Italien und Australien. Wenig überraschend: Hauptmotiv fürs Auswandern ist nämlich das Wetter.

STATEMENT AUS DER PRAXIS:

Text » Wiebke Mönning Fotos » KatarzynaBialasiewicz/Thinkstock, privat

HOMEOFFICE ERZEUGT MEHR STRESS

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omeoffice – das klingt nach ausschlafen, Freiheit und entspanntem Arbeiten. Aber der Schein trügt. Eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) ergibt: Wer im Homeoffice arbeitet, hat mehr Stress und leidet eher unter Schlaflosigkeit als Arbeitnehmer, die im Büro arbeiten. Der Grund? Die Work-Life-Balance gerät ins Ungleichgewicht. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen, es fallen viele unbezahlte Überstunden an, die Arbeit ist konzentrierter und man fühlt sich „disconnected“.

SEX MACHT ERFOLGREICH

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ie Oregon State University hat den Zusammenhang zwischen Sex und Erfolg im Beruf untersucht. Dazu haben über 150 Paare täglich Fragebögen zu ihrem Sex- und Arbeitsleben ausgefüllt. Das Ergebnis: Sex steigert die Arbeitsleistung. Die Glückshormone sorgen für eine bessere Einstellung im Job, mehr Einsatz und höhere Zufriedenheit. Man schläft auch besser, stellten die Forscher fest. Andersherum wirkt sich Stress negativ auf sexuelle Aktivitäten aus, denn das Stresshormon Cortisol senkt das Lustempfinden.

FRAUEN-POWER IM MITTELSTAND

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ie meisten Frauen im Führungsstab findet man in mittelständischen Unternehmen. Mit einem Anteil von 18 Prozent sind hier deutlich mehr Frauen in der Chef-Position als bei den börsennotierten Unternehmen, wo der DAX 30 mit elf Prozent Frauenanteil an der Spitze liegt. Die Bedeutung von frauengeführten Unternehmen in der gesamten deutschen Wirtschaft ist jedoch noch unterproportional niedrig.

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Vor meinen Aufenthalten in London und Madrid hat mich besonders mein erster Auslandsaufenthalt sehr geprägt: Als 18-jährige bin ich für mehrere Monate zum Hockeyspielen nach Vancouver gegangen. In kürzester Zeit musste ich selbstständig werden. Das erste Mal auf mich allein gestellt, habe ich gelernt, auf die unterschiedlichsten Menschen zuzugehen und mir einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Dadurch bin ich sehr viel offener geworden. In einer neuen Kultur ist es hilfreich, ganz neue Perspektiven einzunehmen. Diese Fähigkeiten helfen mir im Job. Nicht zuletzt war Auslandserfahrung ein Einstellungskriterium bei Tchibo. Auch deshalb haben sich die Stationen im Ausland auf jeden Fall gelohnt! Leslie Manigold, Trainee Marketing Coffee bei Tchibo


Verantwortung übernehmen & Rückhalt bekommen Wer sich im Job gut entwickeln will, braucht den bestmöglichen Karrierestart: Das Traineeprogramm von P&C bereitet talentierte Absolventen in 18 Monaten auf eine Laufbahn im Einkauf, Verkauf oder in unserer Unternehmenszentrale vor. Wir bieten Ihnen ein spannendes Arbeitsumfeld im Handel, in dem Sie früh Verantwortung übernehmen können. Dazu profitieren Sie von begleitenden Seminaren, besten Entwicklungsmöglichkeiten, individueller Betreuung, persönlichem Mentoring und einem überdurchschnittlichen Gehalt. Mehr Infos karriere.peek-cloppenburg.de

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GEHALTSV TIPPS FÜR DIE

ERHANDLUN

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S N U T S S A L ÜBER GELD R E D E N!

es te n s b ei an n ic h t? Sp ät m t ch ri sp d Ü b er G el as Th em a au f d lu n g m u ss d an rh ve ts al d er G eh Ex p er te n u n s vo n ei n em en ab h ir W . h d en Ti sc , d am it eu re ih r tu n so llt et as w , en ss la er kl är en ir d . zu m Er fo lg w Ver h an d lu n g

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irgendwo wird so wenig über Geld gesprochen wie in Deutschland – zu dem Ergebnis kommt eine Studie der Postbank. Für über die Hälfte aller Deutschen ist Geld ein Tabuthema. Dabei wäre es besonders für Berufseinsteiger wichtig, offener mit dem Thema umzugehen: Die Haushaltseinkommen der 25- bis 29-Jährigen in Europa liegen weit hinter denen der restlichen Gesellschaft zurück. Die Löhne steigen kaum und es wird immer schwieriger, ein Vermögen aufzubauen. Es ist also höchste Zeit, mal über Geld zu reden – auch mit eurem Arbeitgeber! Mit diesen Tipps vom Verhandlungsexperten Remigiusz Smolinski klappt’s bestimmt.

1. SEID OFFEN UND SACHLICH „Wenn der Chef und der Mitarbeiter ein vertrauensvolles Verhältnis haben, sollte es kein Problem sein, Themen anzusprechen, die einem am Herzen liegen. Der Vorgesetzte wird dann in der Regel fragen: ‚Wo kommt dieses Gefühl, dieser Wunsch nach mehr Gehalt her? Woran machen Sie das fest?‘ Um eine inhaltliche Ebene zu schaffen, muss der Mitarbeiter gute Argumente mitbringen. Was da am besten funktioniert, sind sachliche Argumente.“

2. MACHT EURE HAUSAUFGABEN „Man sollte möglichst viele Daten sammeln. Was verdienen andere Absolventen aus meinem Jahrgang, von meiner Hochschule? Was verdient man in ähnlichen Positionen

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bei anderen Arbeitgebern? Was verdient man in der Region? Anhand dieser Daten kann man seine eigenen Wünsche kalibrieren. Ich empfehle, in so einem Gespräch eine Zahl nie unbegründet stehen zu lassen. Forderungen, die sachlich begründet sind, werden am besten angenommen – das bestätigt auch die Forschung. Forderungen, die einfach ohne Begründung in den Raum geworfen werden, haben eine deutlich niedrigere Erfolgsquote.“

3. SEID EHRGEIZIG „Forschungsergebnisse zeigen, dass Ehrgeiz sehr positiv mit Verhandlungsergebnissen korreliert. Je ehrgeiziger ich mit meiner Aspiration bin, desto wahrscheinlicher, dass ich am Ende ein gutes Ergebnis erziele. Daher sollte man immer das Ziel anpeilen, das am höchsten ist und das man logisch und sinnvoll begründen kann.“

4. BLEIBT FLEXIBEL „Gleichzeitig sollte man aber auch Flexibilität zeigen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn der Kandidat schon zu Beginn einer Arbeitsbeziehung seiner Reputation schadet. Schadet im Sinne von ‚der ist sturr, hartnäckig, sehr fordernd und ein schwieriger Diskussionspartner.‘ Stattdessen: ehrgeizig sein, sachlich bleiben und dem Arbeitgeber immer seine Flexibilität andeuten. Das heißt: Ich bin gerne dazu bereit, zu verhandeln, falls es gute Gründe dafür gibt.“

nja Hartfiel Text » Anna Le ck, privat to ks hin /T ne tos » mauruso

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5. KEINE ANGST VOR KONSEQUENZEN „Nicht jede Verhandlung endet mit einem Erfolg. Trotzdem sollte man keine Angst davor haben, Verhandlungen zu starten. Jeder, der eine Verhandlung eingeht, muss sich bewusst sein, dass sie auch scheitern kann. Daher sollte man im Voraus eruieren, was man macht, wenn der Chef keine Gehaltserhöhung geben möchte. Habe ich Alternativen? Gibt’s eine Möglichkeit, mich beruflich zu verändern? Wenn die Antwort lautet ‚Ja, es gibt Alternativen‘, steigt automatisch meine Verhandlungsmacht. Die Arbeitslosenquote ist sehr gering und sinkt ständig. Es wird also immer schwieriger, einen Verlust mit einem anderen qualifizierten Mitarbeiter zu ersetzen. Darüber sind sich Arbeitgeber auch im Klaren.“

DER EXPERTE Prof. Dr. Remigiusz Smolinski leitet die Bereiche Business Development & Innovation Management bei der comdirect bank AG und unterrichtet als Honorarprofessor für Verhandlungsführung an der HHL Leipzig Graduate School of Management.


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FERNBEZIEH

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ez ie h u n e ei n e Fe rn b ch ts eu D te h er ac tl er w ei le je d au s, d as s m it n o K au f. av d en au f D is ta n z in e eb Ex p er te n g eh Li e n ei en r M an n n eh m M är ry u n d ih ch u A s. b Jo d es

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Text » Nathalie Klüver

Fotos » anyaberkut/Thinkstock, Oliver Hugo, privat, ZFG

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enn abends das Telefon klingelt, beginnt die schönste Zeit des Tages. Sie reden viel, sie reden lange, aber auch wenn sie sich am Telefon nahe fühlen – die richtige Nähe kann das Telefon nicht ersetzen, sagt Märry Raufuss. Deshalb kommt es schon mal vor, dass sie für ein Abendessen quer durchs Land fährt. Sie ist 26, hat eine vierjährige Tochter und einen Mann. Doch „Herr Raufuss“, wie sie ihren Mann nennt, ist Wirtschaftsingenieur und unter der Woche beruflich unterwegs. Der 33-Jährige kommt nur an den Wochenenden in die gemeinsame Wohnung nach Münster. Und das ist schon ein Fortschritt, berichtet Märry. Denn bis vor kurzem hatte er noch eine eigene Wohnung in Frankfurt. Mal trafen sie sich in Münster, wo Märry ihren Master macht und sich um ihren Blog kalinchens.de kümmert, mal fuhren sie und ihre Tochter nach Frankfurt. Sieben Monate lang, seit sie sich kennenlernten: „Da er auch unter der Woche ständig beruflich pendelt, war dieses Hin und Her zwischen Münster und Frankfurt nicht mehr tragbar“, blickt Märry zurück. Die beiden heirateten, er gab sein Leben in Frankfurt auf und zog nach Münster. Ein gemeinsamer Lebensmittelpunkt, Schluss mit der ständigen Organisation, wer wann wohin fährt: „Das war zwischendurch so anstrengend, dass wir beide mehr gestresst waren, als die gemeinsame Zeit zu genießen.“

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Ein fester Lebensmittelpunkt trotz Fernbeziehung: Damit hat sich Familie Raufuss für ein Lebensmodell entschieden wie die meisten berufstätigen Fernbeziehungspaare, bestätigt Fernbeziehungsexperte Dr. Peter Wendl vom Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. In 75 Prozent der Fälle pendeln die Männer. Ein gemeinsamer Lebensmittelpunkt habe auch finanzielle Vorteile – klar, eine große und eine kleine Wohnung kosten weniger als zwei große. Nicht ganz unwichtig, schließlich scheitern viele Fernbeziehungen nicht zuletzt an der Finanzierbarkeit, so Wendl. Die meisten Fernbeziehungen entstünden heute übrigens nicht mehr, weil einer jobbedingt wegziehen muss. Immer mehr Beziehungen sind von Anfang an eine Fernbeziehung: Weil sich immer mehr Pare übers Internet kennenlernen. So wie Märry und ihr Herr Raufuss, die sich über eine Dating-App kennenlernten.

JOB ODER LIEBE? Jeder achte Deutsche führte nach offiziellen Schätzungen im Jahre 2014 eine Fernbeziehung. Der Arbeitsmarkt erfordert eine immer größere Flexibilität und nicht immer finden beide Partner einen Job in derselben Region. Bleibt also nur das Pendeln. Manchmal über Jahre hinweg. Sich sonntags oder montagmorgens verabschieden und freitags auf den anderen am Bahnhof oder Flughafen warten. Immer und


Märry Raufuss

Sehen sich nur am Wochenende: Märry, „Herr Raufuss“ und Tochter „Kalinchen“

immer wieder. Das kann eine Belastung für die Beziehung sein. Muss es aber nicht. „Fernbeziehungen halten, wenn die Vorteile die Nachteile aufwiegen“, sagt Peter Wendl. Hört sich einfach an. Dafür müsse die Sinnfrage geklärt sein: Wieso nehmen wir diese Pendelei auf uns? Nur wenn die Sinnfrage positiv beantwortet ist, hält eine Beziehung die Belastungen aus, die eine Fernbeziehung mit sich bringt. Hat man die Sinnfrage beantwortet, haben auch Fernbeziehungen keine höhere Scheidungsrate.

bestätigt auch der Paartherapeut Wendl. Durch die intensive „Quality Time“ setze eine Veralltäglichung nicht so schnell ein.

Wichtig seien gemeinsame Perspektiven. Die kurzfristige Perspektive ist das nächste Wiedersehen. Mittelfristig ist es ein gemeinsamer Urlaub. Und was die langfristige Perspektive angeht, sollten sich die Paare mit der Frage auseinandersetzen, wie lange sie so eine Fernbeziehung führen wollen. Ein paar Jahre? Auf Dauer? Nur einige Monate? „Wir haben relativ schnell gemerkt, dass wir den Schritt Zusammenziehen schnell wagen müssen oder unsere Beziehung überdenken müssen“, sagt auch Märry. Ein großer Schritt sei das gewesen, aber auch, wenn ihr Mann nach wie vor unter der Woche unterwegs ist, fühle sich die Beziehung nun anders an: „Es ist einfach angenehm, dass keiner mehr seine Tasche packen muss, um den anderen zu besuchen.“

KOMMUNIKATION IST WICHTIG Wichtig für das Gelingen einer Fernbeziehung ist der erfüllte Alltag auch ohne den anderen, sagt Peter Wendl. „Wer sich unter der Woche ohne den anderen nur halb fühlt, der wird scheitern.“ Es geht darum, ein eigenes Sozialleben aufzubauen, einen eigenen Freundeskreis und die Zeit ohne den anderen auch zu genießen. Der häufigste Grund, weshalb Fernbeziehungen scheitern, sei jedoch derselbe Grund wie bei „normalen“ Beziehungen: die mangelnde Kommunikation. Gerade eine Fernbeziehung brauche gute Absprachen. Was Märry und ihr Mann auch bestätigen: „Nur wenn man Probleme sofort bespricht, tauchen sie in der gemeinsamen Zukunft nicht mehr auf.“ Doch Fernbeziehungen haben auch Vorteile, meint sie. Denn da ist die Wiedersehensfreude: „Ich kann es kaum erwarten, ihn morgen am Flughafen abzuholen.“ Das

Ein Vorteil bei Berufstätigen sei sicher auch die Tatsache, dass man sich unter der Woche voll auf seinen Job konzentrieren kann, ohne schlechtes Gewissen, so Peter Wendl. „Ob das auf Dauer als Vorteil funktioniert, hängt davon ab, ob beide Partner das als bereichernd empfinden.“ Komplizierter werde so eine Fernbeziehung dann, wenn ein Kinderwunsch im Spiel ist, der gerade bei Akademikern oft wegen einer Fernbeziehung aufgeschoben wird – aber nicht dauerhaft aufgeschoben werden kann. Bei Märry stellte sich diese Frage (erst einmal) nicht, sie brachte ihre Tochter in die Beziehung mit ein. Ihr Tipp an alle Fernbeziehungspaare: „Entscheidet gemeinsam, welches euer Weg ist.“

SO KLAPPT’S MIT DER FERNBEZIEHUNG: • Die gemeinsame Zeit nicht überfrachten, sondern auch einfach den Alltag zusammen genießen. • Termine einhalten und den anderen informieren, wenn sich ein Telefonat verschiebt. • Den anderen am Alltag teilhaben lassen. • Vor jedem Abschied ein Wiedersehen vereinbaren. • Ein eigenes Sozialleben haben und nicht nur auf den anderen warten. • Gemeinsame Perspektiven entwickeln. • Sich nicht im Streit verabschieden. • Grundsatzdiskussionen nicht am Telefon, sondern unter vier Augen klären. Noch mehr Tipps hat Peter Wendl in seinem Buch „Gelingende Fern-Beziehung“ (Herder Verlag, 9,90 Euro) zusammengestellt.

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L E I V N E G A „WIR FR “ ! G I N E W U Z IDEEN-ROCK

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eh m er u n d o n is t U n te rn av d – er d je n n ka n Wel t ve rä n d er n g ef ra g t, M it Id ee n d ie B ER U F h at ih M U IC N U t. g b er ze u ar ti n G ae d t ü ic ke lt u n d B u ch au to r M h e Id ee n en tw ic re lg fo er Fr ag en d en ri ch ti g en w ie m an m it g t. n en ü b er ze u an d er e vo n ih

Lenja Hartfiel Interview» Anna rasse Vic Foto » tor St

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ann jeder Ideen-Rocker sein? Ja, davon bin ich absolut überzeugt! Deshalb spreche ich auch gerne von Ideenfitness. Man kennt es aus dem Sport: Wenn ich einmal joggen gehe, werde ich keinen Marathon rennen, aber wenn ich jeden Tag ein bisschen trainiere, kann ich es irgendwann schaffen. Deswegen kann auch jeder Ideen-Rocker werden, der es trainiert. Da plädiere ich für ganz simple Übungen, wie zum Beispiel sich an jeder roten Ampel 44 Fragen zu stellen. Statt sich zu ärgern, kann man die Zeit so super nutzen. Wenn man sich mehrmals täglich 44 Fragen stellt, stellt man schnell ein paar Millionen Fragen. Dinge zu hinterfragen, ist die wirksamste Übung, um Ideen zu generieren. Fragen wir zu wenig? Viel zu wenig! Ich habe das Gefühl, wir leben in einer Gesellschaft der Besserwisser. Je mehr Menschen wissen, desto mehr vergessen sie, dass es auch Dinge gibt, die sie noch nicht wissen. Ja, wir sollten alle mehr Fragen stellen und auch ehrlicher debattieren. Sprich: auch mal krasse Meinungen äußern. Nur wenn wir Dinge hinterfragen, kommen wir auf neue Lösungen, anstatt immer dasselbe wiederzukäuen – ist ja langweilig! Wie kann Ideenfitness bei der Berufswahl helfen? Sie können zum Beispiel zehn Freunde

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oder Kommilitonen darum bitten, fünf bis sechs Stichworte aufzuschreiben, die ihnen positiv zu Ihnen einfallen. Dann haben Sie am Ende bis zu 60 Zettel mit Stichworten. Wenn Sie dann willkürlich zwei bis drei Zettel aus Ihrer Sammlung ziehen, bekommen Sie verschiedene Begriffe, aus denen man dann eine neue Vorstellung generieren kann, was einen auszeichnet und welches Berufsbild dazu passen könnte. Statt sich eine Liste mit Berufen anzuschauen und sich dann zu fragen, was davon zu einem passen könnte, ist es sinnvoller, erst zu schauen, wer man eigentlich ist und was einen auszeichnet. Außerdem sollte man möglichst viele Praktika machen – auch in Bereichen, in denen man sich gar nicht auskennt. Je entfernter, desto besser! Weil da die Überraschung stattfinden kann, dass dann vielleicht etwas doch passt. Was raten Sie Berufseinsteigern mit vielen coolen neuen Ideen, für die ihr berufliches Umfeld aber nicht offen ist? Ich rate immer dazu, Ideen sichtbar zu machen. Gerade bei Ideen neuer Mitarbeiter kann es natürlich sein, dass die Kollegen erstmal skeptisch sind. Deswegen hat der Ideengeber die Verantwortung, die Idee möglichst schmackhaft zu machen. Erstellen Sie beispielsweise eine Landingpage zu dem Thema und schauen, wie viele Klicks die bekommt. Oder bauen Sie einen kleinen Prototyp aus Holz oder Gips, den man schon

mal testen kann. Es gibt viele Möglichkeiten, Ideen mit fast kostenlosen Mitteln zu testen. Wenn Sie dann zeigen können, dass eine positive Resonanz zurückkommt, wecken Sie eher Interesse als nur durch Ihre Idee. Außerdem sollte man versuchen, im Unternehmen Gleichgesinnte zu finden und intern Netzwerke zu spinnen. Bestimmt finden Sie auch unter den skeptischen Kollegen ein oder zwei, die sagen „Toll, endlich jemand mit neuen Ideen!“, mit denen Sie sich verbünden können. Denn: Zu mehreren sind Sie in der Regel stärker als alleine.

Martin Gaedt hat bereits einige Start-ups gegründet und hält als „Provotainer“ regelmäßig Vorträge zu Kreativität und Ideenfindung. In „Rock Your Idea“ erklärt er, wie man in mehreren Stufen erfolgreich Ideen generiert. Ihr wollt auch IdeenRocker werden? Wir verlosen „Rock Your Idea“ von Martin Gaedt drei Mal als E-Book. Schreibt einfach eine Mail mit dem Betreff „Ideen-Rocker“ bis zum 30.04.2017 an: gewinnspiel@unicum.com


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si n es s- Fl ir t“. K u rs e im „B u lle ie ez sp t ib te s g u f. Ju lia M at au ch im B er – r te ei w ei n en ir te n b ri n g t ch au t. G ek o n n te s Fl ie K ar te n g es d in al m n ti ir t- Ex p er U F h at d er Fl U N IC U M B ER Text » Almut Steinecke Fotos » StockRocket/Thinkstock, privat

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rfolgreich sein im Job durch – Flirten. Ist so etwas legitim? „Ja, unbedingt!“, sagt Julia Mattes, und sie spricht dabei keinesfalls von sexuellen Liaisons unter Kollegen oder zwischen Mitarbeiter und Chef. Julia Mattes aus Berlin ist ein außergewöhnlicher Flirt-Coach: Neben klassischen Kursen für schüchterne Singles bietet die 36-Jährige Seminare an, in denen man das asexuelle „verkaufsfördernde Flirten“ erlernen kann – den sogenannten „Business-Flirt“. Denn: „Ganz unromantisch betrachtet ist Flirten eine Kommunikationsform, bei der es darum geht, positives Denken und affirmatives Fühlen zu erzeugen“, erklärt Mattes. „Das klassische Flirten auf sexueller Ebene zielt ja darauf ab, anziehend auf meinen Schwarm zu wirken. Nutzt man nun die Techniken des Flirtens in abgespeckter Form für Situationen im Business-Leben, ist es auch hier möglich, positives Denken, wohliges Fühlen und letztendlich zusagende Entscheidungen gezielt herbeizuführen. Das funktioniert im Vertrieb bei Kundengesprächen genauso wie im Umgang mit Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten.“

PER FLIRT ZUM ERFOLG Oder in Bewerbungsgesprächen: „Beginnt man das Bewerbungsgespräch mit einem Kompliment an den Personaler, setzt man die Flirttechnik ‚Komplimente-Machen‘ ein und sorgt gleich für eine gute

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Atmosphäre“, erklärt Mattes. „Ist das Büro des Personalers zum Beispiel lichtdurchflutet, könnte man sagen: ,Das sind aber schöne helle Räumlichkeiten, in denen Sie hier arbeiten!‘ Entdeckt man ein tolles Bild an der Wand, könnte man auch darauf eingehen. Wichtig: Das Kompliment muss von Herzen kommen, es muss ehrlich gemeint sein, nur dann ist man als Komplimente-Geber authentisch.“ Auch Berufseinsteiger, die ihren Wunschjob schon ergattert haben, könnten mit versachlichten Flirttechniken viel dafür tun, in der neuen Firma schnell heimisch zu werden. „Zum Beispiel, indem sie die gemeinsamen Pausen mit den neuen Kollegen dazu nutzen, den Kollegen offene Fragen zu stellen, um sie kennenzulernen. Oder indem sie die Flirttechnik ,GemeinsamkeitenHerausarbeiten‘ einsetzen und darauf achten, wo es besonders gut passt zwischen mir und meinem neuen Kollegen.“

VON WEGEN SCHÜCHTERN! Zu ihrem ungewöhnlichen Job kam Mattes aus eigenem Interesse. 2005 merkte die Hessin mit der mädchenhaften Art, damals in Festanstellung als kaufmännische Angestellte bei einem Finanzdienstleister in Frankfurt, dass sie gerne an ihrer eigenen Schüchternheit arbeiten wollte: „Unbefangen auf das andere Geschlecht zuzugehen, war nicht gerade meine Stärke.“ Freunde sagten ihr, gekonntes Flirten habe man


Flirt-Coach Julia Mattes

entweder im Blut oder man habe es nicht im Blut. „Damit wollte ich mich nicht abfinden“, nickt Mattes und ihre blauen Augen leuchten. „Parallel zu meinem Job bei der Bank belegte ich deshalb an einem privaten Institut in der Nähe von Frankfurt drei Jahre lang Wochenend-Kurse für die Ausbildung zum NLP-Master-Coach“; NLP steht für „Neuro-Linguistisches Programmieren“ und beinhaltet Techniken, mit denen man etwa die Kommunikationsfertigkeit eines Menschen konstruktiv beeinflussen kann. Mattes machte die Zusatzausbildung erst aus besagtem Eigeninteresse. „Mit der Zeit dachte ich aber immer öfter: ,Das ist deine eigentliche Herzensangelegenheit – das würdest du auch gerne beruflich machen!'“

SPRUNG INS KALTE WASSER Zwei Jahre später wagte sie den Sprung in die Selbstständigkeit, kündigte ihre Festanstellung, gründete in Frankfurt ihre eigene Praxis. Zunächst mit Kursen für klassisches Flirt-Training. 2011 zog sie dann nach Berlin, „weil Berlin schon immer meine Lieblingsstadt war“, erzählt Mattes und streicht sich eine Strähne ihrer langen blonden Haare hinters Ohr. Die Entscheidung war goldrichtig, „die Menschen in Berlin sind offen für Neues“. So offen, dass Mattes vor drei Jahren auch das „Business-Flirt“-Angebot mit in ihr Programm nahm. Und das kommt an. Sowohl das Flirttraining fürs Privatleben als auch das für den Beruf wird gleichermaßen gerne gebucht, von den unterschiedlichsten Branchen; unter den Kunden von Mattes sind Ärzte, Call-Center Agents, Schauspieler, Polizeibeamte, Manager. Und ihre Coachings haben immer auch mit Selbstsuche für ihre Klienten zu tun. Auch damit kennt Mattes sich aus.

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SICH SELBST HERAUSFORDERN Ihre Stimme scheint zu lächeln, wenn sie spricht. Ihr Auftreten zeigt eine Frau, die verletzlich ist, zugleich stark. Eine, die weiß, dass man sich am besten fördert, indem man sich fordert. „Ich habe eine Zeitlang absichtlich alles gemacht, wovor ich Angst hatte. Ich bin geflogen, obwohl ich Flugangst habe. Ich bin gereist, obwohl ich vor der Fremde Angst habe. Ich habe Impro-Theater-Kurse belegt, um noch lockerer zu werden.“ Alles hat sie dazu angetrieben „die eigene Größe zu entdecken, das eigene Wachstum zuzulassen“. Und den Menschen immer effektiver zu helfen – in der Liebe und im Spiel. BERUFSWELT

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PROFESSOR DES JAHRES 2017

NOMINIERT EUREN LIEBLINGS-PROF!

PROFESSOR DES JAHRES 2017 Wegbereiter für Karrieren

Ihr kennt echte Super-Profs, die alles für euren erfolgreichen Berufseinstieg geben? Dann sagt Danke und nominiert sie als „Professor des Jahres 2017“! Ihr selbst könnt dabei ein iPad Air2 von Apple gewinnen. DER WETTBEWERB:

SO WERDEN DIE SIEGER ERMITTELT:

DAS KÖNNT IHR GEWINNEN:

Die UNICUM Stiftung ruft mit dem Wettbewerb „Professor des Jahres“ zu mehr Praxisbezug in der Hochschullehre auf. Herausragendes Engagement von Professorinnen und Professoren zeichnen wir öffentlichkeitswirksam in vier Kategorien aus: • Wirtschaftswissenschaften/Jura • Ingenieurwissenschaften/Informatik • Naturwissenschaften/Medizin • Geistes-, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften

Nominiert ab dem 18. April unter www.professordesjahres.de eure Favoriten. Das Formular ist in zwei Minuten ausgefüllt, optional könnt ihr uns die Qualitäten eurer persönlichen „Wegbereiter für Karrieren“ näherbringen. Gefragt sind Profs, die euch wichtige Schlüsselqualifikationen vermitteln, Türen in die Berufswelt öffnen und trockene Inhalte mit frischen Lehrformaten greifbar machen. Die Nominierungsphase endet am 22. September.

Wir verlosen unter allen Nominierenden ein iPad Air 2 von Apple. Mit langer Akkulaufzeit, hohem Arbeitstempo und handlicher Form ist das iPad der perfekte Begleiter für den Hochschulalltag.

Wettbewerbs-Förderer sind Capgemini, einer der weltweit führenden Management- und IT-Berater, und der international führende Recruiting-Dienstleister Hays.

Aus allen Nominierten bestimmt unsere hochkarätig besetzte Jury um den ehemaligen Vorsitzenden des deutschen Wissenschaftsrats, Professor Winfried Schulze, die vier Preisträger.

PROFESSOREN ALS WEGBEREITER FÜR KARRIEREN

Unter Schirmherrschaft von:

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Christian Jost Wir, als international führender Recruiting-Dienstleister, halten die enge Verzahnung von Studium und Berufspraxis für sehr wichtig. Denn Berufspraxis und Engagement während des Studiums sind für die Karriereplanung und für die persönliche Entwicklung wertvoll. Seit Jahren engagieren wir uns an den Hochschulen für ein entsprechend angelegtes Studium: mit Workshops und Gastvorträgen, aber auch mit Mentoringund Coaching-Programmen, um mit den Studenten an ihrer Persönlichkeit und ihrem Auftreten zu arbeiten. Im Auswahlprozess spielen bei Hays vor allem Persönlichkeit und Sozialkompetenz eine zentrale Rolle. Diese Kompetenzen entwickeln sich durch praktische Erfahrung, Austausch mit Wirtschaftsvertretern und praxisnahe Lehre. Deshalb freuen wir uns, als Förderer bei „Professor des Jahres“ dabei zu sein.

Gefördert von:

Text » Frederik Töpel

Roman Dykta Studierende benötigen während des Studiums, neben einer hervorragenden fachlichen Ausbildung, eine Berufsorientierung für die Zeit danach. Was mit dem Erlernten anfangen, in welche Richtung sich entwickeln? Professoren sind dabei die Begleiter Ihrer Studierenden auf dem Weg in die Berufswelt. Es ist wichtig, dass neben der Vermittlung von fachlichen Kompetenzen auch der Brückenschlag zu den möglichen Arbeitsfeldern und Branchen erfolgt. Um einen entsprechenden Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen, bedarf es der Behandlung von Fragestellungen aus der Praxis, der Vermittlung von Praktika, der direkten Zusammenarbeit mit Unternehmen, aber auch der Förderung von Soft Skills. Eine nachhaltige Kompetenzvermittlung über die reinen Fachthemen hinaus zeichnet heutzutage den „Professor des Jahres“ aus.

Fotos » Capgemini, Hays, Apple

Roman Dykta (Head of HR Marketing und Recruiting bei Capgemini) und Christian Jost (Head of People Management bei Hays) erläutern, warum aus ihrer Sicht eine praxisorientierte Hochschullehre wichig ist.


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NEWS // TRAINEE

TIMER Foto » julief514/Thinkstock

April/Mai 2017

BONDING FIRMENKONTAKTMESSE

Text » Wiebke Mönning

19./20. April, Dresden 15.–17. Mai, Stuttgart Unternehmen kennenlernen, sich im Gespräch mit Firmenvertretern über Jobs, Abschlussarbeiten oder Praktika informieren und beraten lassen – das alles bieten die Bonding Firmenkontaktmessen. bonding.de

JOB AND CAREER AT HANNOVER MESSE

WAS IM JOB GLÜCKLICH MACHT

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ovon hängt die Mitarbeiterzufriedenheit eigentlich ab? Das hat sich die Job- und Recruiting-Plattform Glassdoor gefragt und dazu Daten von 615.000 Nutzern ausgewertet. Am wichtigsten für die Zufriedenheit sind demzufolge die Unternehmenskultur und -werte, das Management und die Karrieremöglichkeiten. Zwar sind Gehalt und Work-Life-Balance ebenfalls wichtig, wirken sich aber im Vergleich weniger stark auf die Mitarbeiterzufriedenheit aus.

FÜHRUNGSPOSITION? NEIN, DANKE!

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illennials sehen sich selbst nicht als Chef: Laut der Studie „Millennials im KarriereMarathon“ wollen nur etwa 13 Prozent der jungen Nachwuchskräfte eine Führungsposition ausüben. Millennials legen einen hohen Wert auf Flexibilität und schnelle Erfolge, deshalb sind Führungspositionen mit ihrem Einsatz und Commitment wohl so unattraktiv. Deutlich wichtiger ist ihnen im Job anderes: ein gutes Gehalt, eine sinnvolle Arbeit, Zusammenarbeit in tollem Team.

24.–28. April, Hannover In Halle 16 der Hannover Messe kommen angehende Experten aus dem Ingenieurs-Bereich auf ihre Kosten: Fach- und Führungskräfte finden auf der „Job and Career“ nicht nur neue Jobs, sondern auch Angebote zu persönlicher und beruflicher Weiterbildung, Karriereplanung oder WorkLife-Balance. hannovermesse.jobandcareer.de

CONNECTICUM 25.–27. April, Berlin Die große Karriere- und Recruitingmesse Connecticum bietet ihren Besuchern die Möglichkeit, sich mit 400 internationalen Top-Arbeitgebern in lockerer Atmosphäre über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten auszutauschen. connecticum.de

DIE BELIEBTESTEN BUNDESLÄNDER FÜR DEN BERUFSEINSTIEG

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er nach dem Abschluss nicht auswandern möchte, dem bieten einige Bundesländer deutlich bessere Perspektiven als andere. Am besten sieht es in Bayern und BadenWürttemberg aus. Die neuen Bundesländer hingegen sind weit abgeschlagen, so die EY-Studentenstudie 2016. Auch Hamburg und Berlin mischen vorne mit. Den größten Optimismus zum Berufseinstieg haben süddeutsche Absolventen.

STUDENTENWETTBEWERB: „DIGITALISIERUNG – CHANCEN FÜR ENERGIEGEWINNUNG, -VERTEILUNG UND -VERMARKTUNG“

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och bis zum 30. April können Studierende der Fachbereiche Wirtschafts-, Ingenieur-, Naturwissenschaften und Informatik (aber auch Querdenker) an dem Veolia-Wettbewerb rund ums Thema Digitalisierung teilnehmen. In Teams von bis zu vier Personen könnt ihr mit eurer innovativen Idee je 300 Euro gewinnen und beim Veolia PraxisCamp in Berlin dabei sein. Mehr unter veolia.de/karriere/einstieg-bei-veolia/veolia-praxiscamp

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TRAINEE

JOBMESSE KÖLN 13./14. Mai, Köln Mitte Mai dreht sich in der Domstadt wieder alles um Beruf, Ausbildung und Traineeprogramme national und international agierender Unternehmen. www.jobmessen.de/koeln

Diese und viele weitere Termine gibt’s auch im Online-Kalender unter karriere.unicum.de



Unternehmen in die Weiterbildung ihrer Trainees, sodass neben Netzwerk-Events und Seminaren manchmal sogar integrierte Auslandsaufenthalte dazugehören. Mitunter sammeln Trainees hier Erfahrungen, die mit Geld nicht zu bezahlen sind.

GENERALISTEN UND SPEZIALISTEN

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TRAINEE VS.

DIREKTEINST

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lv ie rt . Pr ak ti ka ab so r aa p n ei n o sc h e u n d sc h n ee lu ss in d er Ta h sc b ia n n o ch ei n Tr ai U er b D en lie er d o se r sp ri n g en t in s ka lt e Was ek ir D h te ile d ie b ei t? tz je d Un Vo r- u n d N ac e ch el w , en ir er kl är so lv ie re n ? W p ro g ra m m ab b ri n g en . w el t m it si ch fs u er B ie d d en Weg e in Text » Marie Menke Foto » Orla/Thinkstock

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ür den Berufseinstieg nach dem Uniabschluss bieten sich in erster Linie zwei Optionen: ein Traineeprogramm oder der Direkteinstieg. Die beiden unterscheiden sich zwar in Grundzügen – trotzdem ist eins aber nicht unbedingt besser als das andere. Vielmehr hängt es von deinen Vorkenntnissen und Karrierewünschen ab, welcher der beiden Karrierewege besser zu dir passt.

BEZAHLUNG, VERTRAG UND WEITERBILDUNG Wer gerade frisch aus der Uni kommt, freut sich darauf, endlich eigenes Geld zu

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TRAINEE

verdienen. Diejenigen, die den Direkteinstieg wagen, schneiden dabei besser ab – ihr Gehalt ist im Durchschnitt höher. Außerdem winkt hier noch ein Bonus: Oftmals gibt es einen unbefristeten Vertrag gleich mit dazu. Bei Trainees sieht es auf den ersten Blick weniger rosig aus. Die Gehälter sind etwas niedriger und die Verträge beschränken sich oft auf die Dauer des Traineeprogramms, meist also zwischen zwölf und 24 Monaten. Dafür bringen Traineeprogramme meist eine persönliche Betreuung mit sich: Trainees bekommen in vielen Firmen einen Mentor an die Seite gestellt. Außerdem investieren

Auch im Ablauf unterscheiden sich die beiden Varianten wesentlich: Als Trainee lernst du alle Bereiche deines Unternehmens kennen. Du musst also flexibel sein, dich spontan auf neue Anforderungen einstellen können und offen für neue Menschen sein. So erhältst du einen Überblick darüber, wie das Unternehmen in seiner Gesamtheit funktioniert. Beim Direkteinstieg hingegen erhältst du gleich einen festen Arbeitsplatz und wirst Teil eines festen Teams. So kannst du früher auch große Projekte mitbetreuen und dich viel tiefgehender in dein Arbeitsfeld einarbeiten. Was besser zu dir passt, hängt also stark von dir und deinen Wünschen ab: So ist ein Traineeprogramm etwas für Generalisten, die das Unternehmen als Ganzes begreifen wollen, dafür aber auf einen festen Arbeitsplatz verzichten und Flexibilität zeigen können. Spezialisten hingegen finden eher im Direkteinstieg ein für sie passendes Programm mit schnellem Zugang zu großen Projekten und einem festen Team.

UND DANACH? Auch bei den Zukunftschancen zeigen sich Unterschiede: Die oft befristeten Verträge von Trainees werden dadurch kompensiert, dass das Unternehmen in ihre Weiterbildung investiert und daher oftmals ein großes Interesse an der Übernahme hat. Da der Trainee bis dahin alle Bereiche des Unternehmens kennengelernt hat, ist das Programm oft als Vorbereitung auf Fach- und Führungspositionen gedacht. Der Direkteinsteiger sollte sich dafür vorher genau informieren, welche Aufstiegsmöglichkeiten das Unternehmen ihm bietet und ob diese zu seinen Vorstellungen passen.

FAZIT Damit ist klar, dass beide Programme ihre Vor- und Nachteile bieten: Du bist mobil, hast Lust auf verschiedene Einsatzstellen und vielleicht sogar Auslandsaufenthalte, möchtest gerne in eine Führungsposition und legst Wert auf Weiterbildung? Dann passt ein Traineeprogramm besser zu dir. Du möchtest einen festen Arbeitsvertrag, der dir Sicherheit bietet, und ein festes Team, in dem du von Anfang an mitwirken kannst? Dann bist du beim Direkteinstieg oft besser aufgehoben.


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T R A T S T H C SENKRE R E Y A L P M A FÜR TE

TRAINEE BEI

MELT WATER

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u bist seit Oktober 2015 „International Management Trainee Sales“ bei Meltwater. Was zählt zu deinen Aufgaben? Ich habe in der Kundenberatung bei Meltwater gestartet und hatte einen fruchtvollen Start: Nach sechs Monaten wurde ich bereits zum Senior Account Manager befördert. Seit ein paar Monaten leite ich mein eigenes kleines Team, für das ich hauptverantwortlich bin. Das ist das Besondere an dem Traineeprogramm bei Meltwater: Das Programm verläuft nicht horizontal, sondern vertikal. Das heißt, wir durchlaufen nicht unterschiedliche Abteilungen, sondern verschiedene Positionen. Die verschiedenen Stationen unseres Traineeprogramms basieren auf Beförderung. Du hast also auch schon Personalverantwortung… Ja, und das ist etwas ganz Besonderes! Die Möglichkeit, mit 25 Jahren und einem geisteswissenschaftlichen Background in der freien Wirtschaft Management- und Personalverantwortung zu haben und so viel Vertrauen vom Arbeitgeber geschenkt zu bekommen, ist auf dem Markt einzigartig. Du selbst hast European Studies studiert. Steht das Traineeprogramm Studierenden aller Fachrichtungen offen? Auf jeden Fall! Das hängt damit zusammen, dass Meltwater in erster Linie Persönlichkeiten sucht. Dabei ist es vollkommen egal, ob man Ingenieur ist oder Theologie studiert hat: Am Ende des Tages geht es darum, sich in Kunden hineinversetzen zu können und ManagementPotenzial zu haben. Auch Sales-Erfahrung ist kein Muss. Wenn man einen gewissen Charakter mitbringt und ein bisschen Durchsetzungsvermögen hat, stehen einem hier alle Türen offen. Wer Ambitionen hat, schnell nach oben zu kommen, ist bei Meltwater auf jeden Fall richtig. Meltwater hat schon mehrmals die Auszeichnung „Deutschlands Beste Arbeitgeber“ erhalten – was macht die Unternehmenskultur für dich aus? Ganz klar: die Menschen! Zum einen sind wir ein bunt gemisch-

tes Team, was Studienrichtung und Nationalität angeht. Dadurch entsteht ein unglaublich spannendes Unternehmensumfeld. Gleichzeitig sind wir uns alle aber auch sehr ähnlich, weil Meltwater nach einem bestimmten Typ Mensch sucht: offene, extrovertierte, smarte Teamplayer. Bei uns gibt es keine scharfen Ellenbogen. Hinzu kommt, dass wir ein sehr junges Team haben. Das Durchschnittsalter liegt bei höchstens 30 Jahren. Wir unternehmen auch sehr viel zusammen – sei es ein Kochkurs, Stand-up-Paddling oder ein gemeinsamer Casinobesuch. Das bringt total viel Spaß und schweißt das Team noch mehr zusammen.

ÜBER MELTWATER Meltwater gehört zu den führenden Unternehmen für Media Intelligence und Big-Data-Lösungen. Das skandinavische Software-Unternehmen unterstützt in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 2.300 Kunden mit Lösungen zur elektronischen Medienbeobachtung, Analyse von Social Media, Facebook-Marketing und PR-Kampagnen-Management.

TRAINEES GESUCHT! Das Management Traineeprogramm von Meltwater ist in drei Stufen eingeteilt: Du steigst als Sales Consultant oder Account Manager ein. In der zweiten Phase übernimmst du Managementverantwortung und leitest ein eigenes Team. Bei hervorragender Leistung besteht anschließend die Möglichkeit, selbst ein Büro von Meltwater als Managing Director zu leiten. Meltwater sucht aktuell Trainees für die Standorte in München, Berlin und Wien. Mehr Infos zum Einstieg bei Meltwater gibt’s unter: www.meltwater.com/de/about/careers


P ALE TRAINEE INTERNATION

ROGR AMME

G E I T S N I E S F B E RU R E L M M U B N E T L E W R Ü F

ationalen Mehr zu intern mmen Traineeprogra findet ihr auf m.de/ karriere.unicu land trainee-im-aus

b ie te n g en au p ro g ra m m e ee n ai Tr le ie .V A b so lv en te n im m er m eh r ch si ch en . en h sc sl an d g es p ro d as w ü n u A – n im te en ei g b n ar ru In te rn at io n al b er ih re Er fa h ei Tr ai n ee s ü zw it m en ab h ke it . W ir h d ie se M ö g lic Text » André Gärisch Fotos » Chalabala/Thinkstock, privat, GGS Heilbronn

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ach dem Abi und während des Studiums, führen viele Wege ins Ausland: Wer gut mit Kindern kann, stellt sich als Au-pair in den Dienst einer Familie, wer Wildlife-Fan ist, rettet vor der Küste Ecuadors Riesenschildkröten, wer Lust auf royales Flair hat, verbringt sein Auslandssemester in London. Doch was machen Absolventen, die sich sowohl ein anspruchsvolles Traineeprogramm als auch die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes erhoffen? Insbesondere Großkonzerne locken Hochschulabsolventen immer öfter mit attraktiven internationalen Einstiegsprogrammen. Laut Andreas Eckhardt, Professor für Personalmanagement an der German Graduate School in Heilbronn, lohne sich die „glokalisierte“ Ausbildung für beide Seiten: „Der Trainee wird selbstständiger und offener, er lernt, sich durchzubeißen. Das Unternehmen profitiert Prof. Dr. Andreas Eckhardt von einer erhöhten Motivation und einem erweiterten kulturellen und sozialen Horizont des Trainees.“ Für wichtig erachte er ein persönliches Mentoring am ausländischen Standort, besonders wenn der Trainee die jeweilige Sprache nicht beherrscht. Außerdem sollte das Zielland zur jeweiligen Persönlichkeit passen.

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KAKTEEN IN SICHTWEITE Ein fundiertes Traineeprogramm mit dem i-Tüpfelchen „Auslandsaufenthalt“? Genau das war der Wunsch von Sabine Höppler aus Ingolstadt. Die 27-Jährige hatte gerade ihr BWL-Studium mit dem Master abgeschlossen, als ihr Wünsche nach magischen Momenten in exotischen Ländern durch den Kopf spukten. Wohin nur mit Sabine Höppler diesem ganzen Fernweh? Die Begeisterung war riesengroß, als sie von einem besonderen Traineeprogramm des Autoherstellers Audi erfuhr, noch größer, als sie den Zuschlag erhielt. San José Chiapa, etwa 180 Kilometer östlich von Mexiko-Stadt gelegen, sollte ihre Heimat auf Zeit werden: „Mein Auslandsaufenthalt führte mich zum neuesten Audi-Standort. Dort entsteht mit dem Q5-Nachfolger zum ersten Mal ein Modell für den Weltmarkt, das außerhalb von Europa produziert wird. Ich habe im Bereich Beschaffung gearbeitet und dabei einen Einblick in die Wertschöpfungskette des Unternehmens erhalten.“ Am wertvollsten sei für sie die Erkenntnis gewesen, dass man sein „Mindset“ immer wieder erweitern müsse. Im interkulturellen


Verständnis für Märkte und Menschen sehe sie den Schlüssel für den persönlichen Arbeitserfolg. Andreas Eckhardt bestätigt diese These: „Die Wirtschaft ist globaler geworden. Im Vergleich zum alten Jahrtausend werden viel mehr Auslandspraktika oder internationale Traineeprogramme ausgeschrieben. Zudem gibt es hierzulande mehr englischsprachige Studiengänge. Oft sind spezielle Auslandsaufenthalte, etwa in der chinesischen Provinz oder in Sibirien, karriere- und sinnstiftender als Standardziele wie Atlanta oder England. Wichtige Wachstumsmärkte sind zudem Brasilien oder Indien.“

VON HOHENHEIM IN DIE WEITE WELT Adrian Wassenberg ist ein ausgewiesener Globetrotter. Der Konstanzer tauchte bereits während seines Managementstudiums an der Universität Hohenheim in andere Kulturen ein. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten war für den 28-Jährigen fünf Monate lang Destination, als er 2012 für Adrian Wassenberg Bosch Power Tools nach Illinois kam; die Stadt auf zwei Kontinenten, Istanbul, bereiste er über Erasmus. Beide Erfahrungen weckten in ihm den Drang, die Welt zu seinem Spielfeld zu machen: „Ich entschloss mich, speziell nach

Traineeprogrammen zu suchen, die mehrere Auslandsaufenthalte beinhalten.“ Gesagt, getan. Recherchiert, beworben und – gewonnen. Denn laut Adrian handle es sich bei dem Traineeprogramm des Automobilzulieferers Kamax um eine „einmalige“ Chance. Das Programm führte ihn mit dem Schwerpunkt „Logistik“ über das mediterrane Valencia, wo er zur Optimierung der Kontrolle von Kundenbedarfsveränderungen beigetragen und das Logistiksystem verbessert hat, über das raue Michigan in den Vereinigten Staaten – dort unterstützte er die Entwicklung eines innovativen Schrotterfassungssystems – nach Turnov, ein beschauliches Städtchen nicht weit von Prag in Tschechien, wo er ein Konzept für den innerbetrieblichen Transport entwarf, das Aufgaben und Fahrtwege von Gabelstaplerfahrern neu festlegte. Für Adrian geht damit eine unglaublich bereichernde Zeit zu Ende: „Aus den Auslandsaufenthalten nehme ich mit, dass alle Menschen auf diesem Planeten viele ähnliche Probleme und Lebensthematiken haben. In einer Zeit voll von Misstrauen und Vorurteilen zwischen unterschiedlichen Kulturen ist das eine wichtige Erkenntnis, die ich so manch anderem auch wünschen würde. Ich persönlich habe gelernt, mich auf neue Situationen, Umfelder und Menschen einzustellen. Dadurch bin ich flexibler, offener und entspannter geworden.“ Gleichzeitig sei er froh, nach so vielen verschiedenen Wohnorten in so kurzer Zeit endlich wieder langfristig an einem Ort anzukommen: „Hier in Deutschland will ich ein konstanteres Leben aufbauen und Zeit mit den für mich wichtigsten Menschen verbringen.“

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Dein Herz schlägt schneller. Das erste Meeting beim Kunden. Selbstbewusst erklärst Du dem Geschäftsführer und Personalchef, wie wir von Hays helfen können: die passenden Experten finden, neue Projekte flexibel besetzen … Überzeugt. Wow, drei neue Anfragen! Ein fester Händedruck zum Abschied. Zurück im Büro gemeinsam mit den Recruiting-Kollegen die Ärmel hochkrempeln und Kandidaten auswählen. Der Kunde wartet schon auf Vorschläge. Und abends dann entspannt mit dem Team anstoßen. Könnte das zu Dir passen? Dann bewirb Dich jetzt unter: hayscareer.net Besuche uns auch auf: facebook.com/hayscareer.net

Lisa aus Düsseldorf

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ASSESSMENT

-CENTER

T S G N A E N I KE S S E R T S M VO R T E S T!

o ft fe st er p ro g ra m m en ee n ai Tr ei b d C en te r si n A ss es sm en td ah in es . Wer es b is ss ze ro sp g n u es B ew er b B es ta n d te il d B ER U F en : U N IC U M ab h st g n A e , m u ss ke in g es ch af ft h at r an ko m m t. sm en t- C en te es ss A im es f u er kl är t, w o ra

DAS STECKT DAHINTER Besonders bei großen Unternehmen herrscht eine wahre Flut an Trainee-Bewerbern. Die vielversprechendsten Kandidaten erhalten eine Einladung zum Assessment-Center (AC). „Im Endeffekt handelt es sich dabei um eine stark komprimierte Arbeitsprobe, bei der verschiedene Stationen durchgespielt werden, die beruflich relevante Situationen simulieren sollen“, so Karriere-Coach Johannes Stärk. Inzwischen werden AC branchenübergreifend angewandt: „Je größer das Unternehmen, desto höher die Wahrscheinlichkeit eines Assessment-Centers.“ Doch auch mittelständische Unternehmen wählen ihre Trainees vermehrt durch ein AC aus.

DARAUF KOMMT’S AN Die Aufgaben im AC stellen die Kompetenzen der Bewerber in den Fokus. Stärk meint: „In erster Linie sind Soft Skills gefragt, also soziale, methodische und persönliche Kompetenz.“ Deshalb darf man das Inhaltliche aber auf keinen Fall vernachlässigen. „Was ich erzähle, muss natürlich Hand und Fuß haben“, sagt Stärk. Zu den wichtigsten Soft Skills zählen hier für Stärk „Kommunikationsfähigkeit, Überzeugungsfähigkeit, Teamfähigkeit und Empathie.“.

WIE LÄUFT DAS GANZE AB? Die meisten AC dauern nicht länger als einen Tag. Einige Unternehmen machen laut Stärk

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schon mittags eine Auslese. „Es gibt zwar nicht das eine Standard-Assessment-Center, aber es gibt eine Handvoll Übungen, die immer wieder kommen. Das sind (Selbst-) Präsentationen, Rollenspiele in Form von Mitarbeiter- oder Kundengesprächen, Fallstudien, Gruppendiskussionen und etwa die Postkorbaufgabe, bei der sich der Bewerber durch einen Eingangskorb voller Aufgaben arbeiten und diese priorisieren muss.“ Mit diesen Übungen sollten Bewerber auf jeden Fall rechnen.

WAS GEHT? UND WAS NICHT? Im AC geht es hauptsächlich um die Selbstdarstellung. Dabei sind auch Kreativität und Schlagfertigkeit gefragt. Mit Selbstdarstellung ist aber nicht Schauspielerei gemeint, sondern Authentizität gefragt. Stärk rät: „Wichtig ist, immer ich selbst zu bleiben und nicht zu versuchen, den Pausenclown zu spielen, obwohl es überhaupt nicht meinem Naturell entspricht. Denn das hält kein Bewerber den ganzen Tag durch.“ Wer schüchtern ist, sollte über seinen Schatten springen, sonst sind die Erfolgsaussichten gering. Aggressives Verhalten und Sturheit sind aber ebenfalls nicht zielführend, so Stärk: „Bewerber sollten entschlossen auftreten, ihren Standpunkt vertreten und entsprechend argumentieren. Es ist eine Gratwanderung: einerseits selbstbewusst auftreten, Meinungen vertreten, andererseits,

Mönning Text » Wiebke kstock, hin /T es ybusinessimag Fotos » monke hinkstock /T KS OR W RT ET-A

wenn es notwendig ist, auf andere zugehen, Kompromisse eingehen. An vielen Stellen kommt man nur weiter, wenn man sich mit anderen zusammentut.“

GUTE VORBEREITUNG IST WICHTIG Eine gute Vorbereitung mindert den Stressfaktor. Stärk empfiehlt, nicht zu lange abzuwarten: „Die Einladung zum Assessment-Center kann schon wenige Tage nach der Bewerbung kommen. Eine gute und professionelle Vorbereitung ist dann kaum möglich.“ Die typischen Aufgaben des AC sollte man sich vorher genau angucken. Ein Feedback-Partner ist sehr hilfreich. „Zum anderen empfehle ich auch eine persönliche Analyse: die eigenen Fähigkeiten mit dem abgleichen, was verlangt wird, damit man ungefähr weiß, wo man steht und woran man noch arbeiten muss.“

Wir verlosen drei Exemplare von „Assessment-Center erfolgreich bestehen“ von Johannes Stärk (Gabal Verlag, 25,99 €). Schreibt einfach bis zum 30.04.2017 eine E-Mail mit dem Betreff „Assessment-Center“ an gewinnspiel@unicum.com!


DIE BESTEN APPS ZUR AC-VORBEREITUNG IQ App Die IQ App der Uni Ulm bietet mit ihren Kategorien eine gute Möglichkeit zur Vorbereitung aufs AC. Man kann aus sechs verschiedenen IQ-Tests wählen, die die Konzentration und Merkfähigkeit trainieren. Zusätzlich gibt es einen Persönlichkeitstest aus 42 Fragen, der eine gute Grundlage zur Selbstreflexion ist. Im Quiz kann man außerdem sein Allgemeinwissen testen. Kostenlos für Android und iOs verfügbar.

Consulting Case Interview Prep Die App enthält Fallstudien namhafter Unternehmen. Die Fallstudie ist eine beliebte Aufgabe im AC. Diese App zeigt dir detailliert, wie eine Case Study aussehen kann. Jedes Szenario ist mit Erklärungen versehen. Wer des Englischen mächtig ist, wird von dieser App profitieren, und wenn es nur für den ersten Eindruck ist. Für 1,09 € im PlayStore erhältlich.

Skillz Mit „Skillz – Logisches Denkspiel“ steht euch eine riesige Auswahl an Denkspielen jeglicher Art zur Verfügung. Von Gedächtnis zu Schnelligkeit wird in dieser App einiges getestet, was im AC von Nutzen sein kann. Nach jeder Runde erhält man Sterne, mit denen schwierigere Levels freigespielt werden können. Das Ganze macht auch noch Spaß! Kostenlos für Android verfügbar.

Math Master Da im AC auch gerne mal mathematische Fähigkeiten geprüft werden, lohnt sich das Auffrischen im Kopfrechnen. Mit der App Math Master beginnt man in zwölf Kategorien auf dem EinsteigerLevel, dann werden die Aufgaben schrittweise schwieriger. Mit ein wenig Übung meistert man den Mathe-Test im AC ganz ohne Probleme. Kostenlos für Android verfügbar.

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Fairness

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Sie glauben uns nicht? Dann sprechen Sie doch mal mit Christina – oder einem anderen unserer 75.000 Mitarbeiter. Bei Netto gilt der Grundsatz: Fair ist immer besser.

Wir bieten Hochschulabsolventen (m/w) verschiedene Trainee-Programme in folgenden Bereichen: • Einkauf

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Public Speaking VR Die App von Virtual Speech geht mit Innovation gegen Lampenfieber vor. Mithilfe einer Virtual-Reality-Brille kann man die Angst, vor Menschen zu sprechen, vor einem virtuellen Publikum abtrainieren – und das in verschiedenen Umgebungen. Die App ermöglicht auch die Einbindung der eigenen Präsentation – mehr Real-Life-Vorbereitung geht kaum! Kostenlos für iOS und Android verfügbar.


ERFOLGSGES

F E H C M U TR AINEE Z

CHICHTEN

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ys at o re n . Z u ar ri er e -K at al K d n u er n ff Tü rö e g el te n al s h r b el ie b t. Si se n h ab en . te en lv b en g es ch af ft b ei A b so o d z n si an g e h m m ac n is Tr ai n ee p ro g ra s vo r, d ie es b al ig e Tr ai n ee em eh ei zw le n eu ch R ec h t! W ir st el Text » Sebastian Wolking Fotos » SIphotography/Thinkstock, privat

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er im Unternehmen als Lehrling anfängt, wird den Ruf des Lehrlings auch nicht so schnell wieder los – manchmal sogar nie. Einziger Ausweg: Firmenwechsel. Oder? Stimmt nicht! Wir stellen euch zwei Geschäftsführer vor, die als Trainee begonnen und sich bis in die Geschäftsführung durchgekämpft haben. Im Interview erzählen sie uns, wie sie das angestellt haben und welche Tipps sie Berufseinsteigern mit auf den Weg geben.

DER ANPACKER Johannes Buzási fing als Trainee in der renommierten Agenturgruppe Fischer Appelt in Hamburg an. Seit Ende 2016 ist der 35-Jährige Geschäftsführer der Werbe-Unit und verantwortet seitdem ein 50-köpfiges Team.

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Herr Buzási, Sie haben bei Fischer Appelt als Trainee in der Strategieberatung angefangen. Was ist Ihnen aus dieser Zeit vor allem in Erinnerung geblieben? Mein Traineeship war sehr hands-on: Ich hatte von Anfang an viel Kundenkontakt, habe Präsentationen gebaut, Angebote und Rechnungen geschrieben, mit Kollegen Lösungen entwickelt und diskutiert. Ich hatte das Glück, direkt in einem sehr ambitionierten Team zu arbeiten, das mich forderte und förderte, das mir aber auch viel Freiraum gab. Dazu kam: Wir hatten und haben in unserer Firma sehr flache Hierarchien, so dass ich auch früh den Kontakt zu Führungskräften und dem Management hatte – von denen man ja immer am meisten lernen kann. Davon habe ich sehr profitiert.


mal besser kennenzulernen. Ich habe dann verschiedene Abteilungen durchlaufen, Schulungen bekommen und an einem Führungskräftetraining teilgenommen. Es war wichtig für mich, dass ich auch die Möglichkeit hatte, in die Produktion reinzuschnuppern. Ich stand also an einer Prägestelle, habe gelernt, im Siebdruckverfahren Schilder zu produzieren, und bekam sogar die Gelegenheit, Visitenkarten für mich selbst zu produzieren. Als Frau in der Produktion musste man damals schon ein bisschen Abenteuerlust mitbringen.

Johannes Buzási

Gab es denn ein spezielles Erfolgserlebnis, über das Sie sich schon früh profilieren konnten? Nein, kein spezielles Erfolgserlebnis. Eher recht viel Arbeit und vor allem viel Spaß. Ich glaube, dass Leute, die Bock haben, auch anderen Leuten Bock machen. Da entstehen bessere Ergebnisse. Und klar gehören auch Fehler dazu. Habe ich unendlich viele gemacht und mache ich bis heute. Die Werbebranche ist ja bekannt für flache Hierarchien und schnelle Aufstiegsmöglichkeiten. Glauben Sie, dass Sie in einem großen Konzern in der Industrie genauso glücklich – und erfolgreich – geworden wären? Ich glaube schon. Ich mag das Agenturmodell und arbeite gerne in diesem Umfeld. Insofern war das für mich wichtig – aber nicht entscheidend. Letzten Endes geht es darum, dass man unternehmerisch denkt, Verantwortung übernimmt und Dinge realisiert. Das ist in der Industrie nicht anders als in einer Agentur. Welchen Ratschlag würden Sie einem Trainee mit auf den Weg geben? Erstens geht es darum, dass man das, was man tut, gerne tut. Und zweitens, frei nach John F. Kennedy: „Don’t ask what your company can do for you. Ask what you can do for your company.“ Man selbst kommt weiter – in jeglicher Hinsicht –, wenn man versucht, wie ein Unternehmer zu denken, sich Aufgaben zu eigen macht und aktiv agiert.

Ein Jahr später sind Sie direkt als IT-Leiterin in eine Führungsposition aufgestiegen. Was haben Sie richtig gemacht? Ich bin einfach ins kalte Wasser gesprungen. Einfach machen und nicht groß darüber nachdenken, ob das nun zu meinen Aufgaben gehört oder nicht. Noch heute profitiere ich davon, dass ich den Mitarbeitern sagen kann: Ich stand auch mal in der Prägestelle und weiß, wovon ich rede. Das verleiht einem Glaubwürdigkeit und Akzeptanz und zeigt den anderen auch, dass man sich nicht zu schade für solche Dinge war. Neugierig sein und Netzwerke aufbauen – das ist ebenfalls sehr wichtig. Und dennoch haben Sie später den Arbeitgeber gewechselt. Warum? Es war wichtig für mich, auch mal die Arbeit in einer anderen Branche, in einem internationalen Unternehmen, kennenzulernen. Ich war Anfang der 2000er zehn Jahre als kaufmännische Leiterin am Aufbau und der Weiterentwicklung eines Unternehmens in der SAPBeratung beteiligt. Diese Zeit war sehr spannend, hat mir aber auch wieder bewusst gemacht, welche Vorteile es hat, in einem inhabergeführten Familienunternehmen zu arbeiten. Nach meinem Ausstieg aus der Beratungswelt habe ich mein Netzwerk aktiviert und bekam die Möglichkeit, wieder bei Kroschke, diesmal als kaufmännische Leiterin, anzufangen. Es war sicherlich ein Vorteil, dass man sich schon kannte. Und jetzt sind Sie Geschäftsführerin. Hätten Sie sich das als Trainee vorstellen können? Nein, das hätte ich damals nicht gedacht. Andererseits hänge ich auch nicht am Titel Geschäftsführung. Viel wichtiger als der Titel sind die spannenden Aufgaben, die ich hier jeden Tag zu lösen habe – vor allem die Freude daran.

DIE ABENTEUERLUSTIGE Nicole Kalonda kam direkt nach dem Studium zur Kroschke Gruppe in Ahrensburg bei Hamburg. Kroschke bietet nicht-technische Dienstleistungen rund ums Kfz an, kümmert sich zum Beispiel um Kennzeichen, Zulassungsservices und Überführungen. Seit Juli 2015 ist die 49-Jährige in der Kroschke Holding als Geschäftsführerin tätig. Frau Kalonda, Sie sind 1996 als Trainee zur Kroschke Gruppe gekommen. Wie war das damals in den 90ern? Ich habe Informatik mit Schwerpunkt BWL studiert und mich damals auf eine Assistenzstelle beworben. Im Laufe des Gesprächs sagte mir der damalige Vorstand, dass er sich mich besser als Projektmanagerin vorstellen könne. Also haben wir uns darauf geeinigt, dass ich als Trainee in der Verwaltung anfange, um das Unternehmen erst

Nicole Kalonda

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MESSEVORSCHAU CONNECTICUM

PERSÖNLICHE KONTAKTE FÜR EURE KARRIERE

Text » UNICUM Redaktion Foto » Connecticum

Die Karriere- und Recruitingmesse Connecticum lädt auch dieses Jahr wieder nach Berlin: In entspannter Atmosphäre könnt ihr in der Arena Berlin die Vertreter von 400 Unternehmen kennenlernen.

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ehr als 400 Unternehmen, die an drei Tagen über 25.000 Jobs präsentieren – klingt ganz schön beeindruckend! „Damit zählen wir zu den größten Jobmessen für Studenten, Absolventen und Young Professionals auf dem ganzen Globus“, erklärt Connecticum-Geschäftsführer Oliver Nitsch. Trotzdem kein Grund, eingeschüchtert zu sein: „Der Fokus liegt bei uns auf persönlichen Kontakten“, meint Oliver. Die Atmosphäre ist daher angenehm entspannt, so dass man auch in T-Shirt und Sneakers beim potenziellen Arbeitgeber punkten kann. „Krawatte und Einstecktuch sind bei uns fehl am Platz. Bei uns steht der ungezwungene Austausch über Interessen, Fähigkeiten und Herausforderungen im Mittelpunkt.“

OFFEN AUF DIE UNTERNEHMEN ZUGEHEN Auf die Besucher warten zum einen Angebote zu Praktika, Studentenjobs und Abschlussarbeiten, zum anderen gehören aber auch etliche Stellenausschreibungen für Trainees und Direkteinsteiger zum Messe-Aufgebot. „Auf der Connecticum sind spontane Bewerbungsgespräche in einem legeren Rahmen möglich. Die Besucher kommen dabei in direkten Kontakt zu den Unternehmensvertretern und können sich auf ganz konkrete

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TRAINEE

Antworten auf ihre Fragen freuen“, sagt Oliver Nitsch. Eine intensive Vorbereitung ist dabei gar nicht unbedingt nötig: „Man sollte sich einfach Gedanken über sich selbst machen – über die eigenen Wünsche und Vorstellungen. Mit diesen Gedanken sollte man dann in die Gespräche mit den Unternehmen einsteigen. Es hilft auch sehr, offen zu sein für das, was sich bietet. Nach der Messe hat man dann häufig sehr viel hilfreiches Input gewonnen und kann seine Zukunft gleich besser gestalten.“

VOM MITTELSTAND BIS ZUM GLOBAL PLAYER Zu den Ausstellern zählen Global Player mit strahlenden Marken, aber auch traditionsreiche Familienunternehmen oder Hidden Champions aus der Provinz. „Wir möchten den Besuchern ganz bewusst diese Bandbreite bieten. Sodass jeder gucken kann, was am besten zu ihm und seinen individuellen Bedürfnissen passt“, sagt Oliver Nitsch. Bei Vorträgen und in Round-Table-Gesprächen erhalten Studierende und Absolventen einen inhaltlichen Einblick in den Arbeitsalltag der betreffenden Unternehmen. Oliver Nitsch und sein Team haben darüber hinaus auch ein umfangreiches Begleitprogramm zusammengestellt, das bestimmte Arbeitsregionen

und -themen gezielt beleuchtet. Ein Klassiker gehört natürlich auch zum Repertoire der Messe: Bei vielen Fotografen könnt ihr professionelle Fotos für eure nächste Bewerbung machen lassen.

CONNECTICUM KOMPAKT - 25. bis 27. April 2017 - jeweils von 10 bis 17 Uhr - Arena Berlin - kostenfreier Eintritt - Alle Infos unter www.connecticum.de/karrieremesse

KOMMT ZUR UNICUM LOUNGE Zu übersehen sind wir in der Arena Berlin nicht – versprochen! Mit Bewerbungsfotos und -Make-Up vom Profi und tausenden Jobs aus dem UNICUM Karrierezentrum bieten wir euch das Rundum-Sorglos-Paket für euren Berufseinstieg. Und wenn euch einfach mal nach ein bisschen Abschalten sein sollte: Auch dafür gibt’s in der UNICUM Lounge ausreichend Gelegenheit!


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SCHREIBTISCH-TYPOLOGIE

WAS DEIN SCHREIBTISCH ÜBER DICH VERRÄT

Text » Anna Lenja Hartfiel Illustrationen » Sarah Matuszewski

Ob chaotisch oder minimalistisch – dein Arbeitsplatz verrät mehr über dich, als du denkst. Arbeitsplatz-Coach Rositta Beck erklärt uns, wie sich der Zustand unseres Schreibtischs auf unsere Arbeit auswirkt.

D

er Schreibtisch sagt eine ganze Menge über die Person dahinter aus – behauptet zumindest die britische Psychologin Lily Bernheimer. Sie hat eine Handvoll SchreibtischTypen identifiziert, die demnach in jedem Büro zu finden sind: der extrovertierte Chaot (Papierstapel-Alert!) und der disziplinierte Minimalist, aber auch der dominante Ausbreiter, der seine Sachen langsam, aber sicher im ganzen Büro ausbreitet, und der aufgeschlossene Personalisierer, der neben Fotos von Freunden und Familie gerne auch sein eigenes Büromaterial mitbringt, um sich den Arbeitsplatz noch individueller zu gestalten.

MINIMALISTEN WIRKEN KOMPETENTER Und, wie sieht’s auf eurem Schreibtisch aus? Cleane Oberfläche oder Papierberge so weit das Auge reicht? Wenn Letzteres der Fall ist, solltet ihr eure Arbeitsplatzorganisation eventuell mal überdenken. Denn selbst wenn ihr euch mit

dieser Aufgabe verbundenen Unterlagen begrenzt sein. Wenn ich an einem Flyer arbeite und auch noch meine Reisekostenabrechnung danebenliegen habe, glaube ich nicht, dass die Abrechnung den kreativen Prozess unterstützt“, erklärt die Expertin. Kreatives Chaos ist also nur dann erlaubt, wenn es unmittelbar mit der Aufgabe verknüpft ist.

eurem Schreibtisch wohl fühlt, kommt er bei Chef und Kollegen vielleicht nicht ganz so gut an, wie Arbeitsplatz-Coach Rositta Beck erklärt: „Man traut demjenigen, der mit wenig auf dem Schreibtisch arbeiten kann, eher zu, auch klare Ziele und klare Prioritäten zu verfolgen, weil er offensichtlich ja auch klare Entscheidungen trifft. Er schiebt die Entscheidung, was er mit einem bestimmten Schriftstück macht, nicht auf, sondern hat dafür ein System. Wenn nun in einem Unternehmen eine Stelle neu zu besetzen ist, auf die sich ein Minimalist und ein Ausbreiter oder Chaot bewerben, denke ich, dass der Minimalist größere Chancen hat, diesen Arbeitsplatz zu bekommen.“

IST CHAOS WIRKLICH KREATIV? Aber Moment mal – man braucht doch ein wenig Chaos, um kreativ arbeiten zu können und auf neue Ideen zu kommen! Oder? Rositta Beck sieht das anders: „Wenn man konzeptionell arbeitet, ist es gut, wenn man einen Überblick über die Materialien hat und auch hin- und herblättern kann. Dann sollte das Chaos aber auf mit

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TRAINEE

DER PERFEKTE SCHREIBTISCH Wenn man Rositta Beck danach fragt, wie der ideale Arbeitsplatz aussieht, gibt es für sie eine klare Antwort: „Weniger Papier!“ Der Schwerpunkt soll vielmehr auf dem digitalen Arbeiten liegen: „Der ideale Arbeitsplatz hat Leichtigkeit: ein schlankes Büro, wo man das Papier auf ein Minimum reduziert. Ein moderner Arbeitsplatz arbeitet heute im Schwerpunkt digital. Die Menschen, die zum Beispiel E-Mail-Management im Posteingang nicht gut beherrschen und sich die Mails ausdrucken und auf entsprechende Stapel legen, sind einfach immer ein bisschen langsamer als die, die alles digital machen.“

Tipps und Tricks zur Schreibtischorganisation von Arbeitsplatz-Coach Rositta Beck findet ihr online auf karriere.unicum.de/ schreibtisch-organisieren


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MOBBING IM JOB

„GEHEN SIE NICHT IN DEN GEGENANGRIFF!“

Interview » Almut Steinecke Foto » Julia Hüttner

Mobbing-Opfer sollen Attacken im Büro über einen längeren Zeitraum dokumentieren, bevor sie sich Hilfe holen. Toller Tipp, aber: Wie hält man als Opfer diesen längeren Zeitraum aus? Wir haben bei

einfach hinnimmt – sie verfolgen aktiv eine Strategie, um die eigene Angriffsfläche nicht noch größer werden zu lassen. Opfer können Sachlichkeit trainieren, indem sie sich von sich selbst emotional distanzieren, sich also vorstellen, sie würden „von oben“ auf die Situation schauen. Das erfordert Übung und ist nicht einfach. Sowohl der Mobber als auch der Gemobbte haben laut Experten eines gemeinsam: ein geringes Selbstbewusstsein. Richtig. Beide sind sogar mit demselben Verhalten beschäftigt: mit Kaschieren. Ein Karrierecoach Frank H. Sauer (www.sauercoaching.de) Mobber kaschiert unbewusst sein geringes Selbstbewusstsein, indem er mobbt. Ein MobbingOpfer hat meist bereits in seiner Vergangenheit seine Gefühle kaschiert, weshalb es überhaupt erst zum Opfer werden konnte.

Karriere-Coach Frank H. Sauer nachgefragt.

H

err Sauer, wie verhält man sich am klügsten, wenn die Stimmung in einer Bürogemeinschaft einmal gegen einen gekippt ist? Sachlich. Höflich. Das ist zwar nicht einfach in so einer Situation, aber es ist die einzige Möglichkeit, die Szenerie zu gestalten. Und, eine ganz wichtige Botschaft an die Opfer: Gehen Sie nicht in den Gegenangriff! Lassen Sie sich zu keiner Provokation hinreißen, auch nicht auf subtiler Ebene. Mit dieser Form von Feindseligkeit agieren bereits die Mobber, deshalb sind sie für alles Subtile besonders empfänglich, unabhängig von ihrem IQ. Mit einem neutralen Auftreten begeben sich MobbingOpfer nicht in die Rolle des totalen Duckmäusers, der sein Schicksal

Können Sie das bitte genauer erklären? Schon bei der allerersten Tuschelei, die merklich gegen einen Mitarbeiter gerichtet ist, sollte der Mitarbeiter zu seinen Kollegen gehen und sagen: „Es ist für mich nicht okay, was ihr da tut, das verletzt mich.“ Damit zeigt er zwar seine Verletzlichkeit. Aber er zeigt auch Haltung und Selbstbewusstsein. So etwas verschafft Respekt und könnte dazu beitragen, dass aus kurzfristigen Tuscheleien nicht Mobbing wird, das sich definitionsgemäß über einen längeren Zeitraum erstreckt. Wichtig ist, dass der Mitarbeiter das Wort „es“ benutzt. Also nicht „IHR seid für mich nicht okay“, sondern „ES ist für mich nicht okay, was ihr da gerade tut.“ So konfrontiert man die anderen, aber die Konfrontation verläuft immer noch sachlich.

TRAINEE Wegweiser – so heißt die Rubrik in UNICUM BERUF TRAINEE, die konzentriert und aktuell über attraktive Arbeitgeber informiert. Hier stellen sich Unternehmen vor, erläutern, welche Ein- und Aufstiegsprogramme sie anbieten und warum es sich lohnt, sie bei der Auswahl des ersten Arbeitgebers in die engere Wahl zu ziehen. Wer als angehender Absolvent wertvolle Informationen über Mittelstand und Weltkonzern, über Big Player und Hidden Champion sucht, wird genau hier fündig.

INHALTSVERZEICHNIS: BayernLB

TUI

Vaillant

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TRAINEE


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HIER GEHT’S   NACH OBEN.  TRAINEE BEI DER BAYERNLB Die BayernLB zählt zu den führenden Geschäftsbanken für große und mittelständische Kunden in Deutschland und ist ein leistungsfähiger Unternehmens- und Immobilienfinanzierer. Als Mitglied der SparkassenFinanzgruppe steht die BayernLB den bayerischen Sparkassen in enger Partnerschaft und mit einem breitem Angebot zur Verfügung, gleichzeitig erfüllt sie die Zentralbankfunktion im Verbund. Der Konzern BayernLB bietet Arbeitsplätze für über 7.000 Mitarbeiter (m/w) weltweit, mit facettenreichen Aufgaben in interessanten und innovativen Themenfeldern. Wir achten darauf, die Tätigkeiten herausfordernd zu gestalten, so dass sie Spaß machen und sich darüber hinaus Weiterbildungs- sowie berufliche Aufstiegschancen für unsere Mitarbeiter (m/w) ergeben. Wir unterstützen unsere Belegschaft durch zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen und -programme dabei, ihre persönlichen Interessen sowie Neigungen zu identifizieren und ermuntern sie, diese in ihrer täglichen Arbeit einzubringen. Zu den Kundensegmenten der BayernLB zählen: Großkunden, einschließlich Institutionen, sowie die Öffentliche Hand in Deutschland, Kunden im gewerblichen Immobiliengeschäft, mittelständische Firmenkunden. Produkte für Privatkunden bietet die BayernLB vor allem über die Tochtergesellschaft DKB an. Erfahrungen können Studenten (m/w) bereits im Rahmen eines Praktikums in unserer Zentrale sammeln und dabei in vielen attrak-

tiven Bereichen wie zum Beispiel im Treasury, dem Risikomanagement, dem Wertpapierhandel oder in einem unserer Stabsbereiche einen ersten Einblick gewinnen. Jeder Mensch hat andere Talente und Fähigkeiten. Deshalb bieten wir mit unseren Traineeprogrammen einen individuell konzipierten Berufseinstieg für Hochschulabsolventen (m/w). Unsere Grundphilosophie: ein hohes Maß an Flexibilität, um so einerseits bedarfsorientiert auszubilden und andererseits auf die Wünsche sowie Vorstellungen unserer Trainees (m/w) eingehen zu können. Die Zielposition ist somit nicht von vornherein festgelegt, sondern wird in 15 Monaten gemeinsam entwickelt. Wer Leistungen fordert, muss sie fördern! Daher bietet die BayernLB auch nach dem Traineeprogramm verschiedenste Wege der persönlichen Weiterentwicklung und fachlichen Spezialisierung. Ein breit gefächertes Fortbildungsangebot, orientiert an den jeweiligen Bedürfnissen, ergänzt gezielt die berufliche Tätigkeit und eröffnet neue Perspektiven innerhalb des Konzerns.

FIRMENSTECKBRIEF Arbeitsgebiet: Learning by Banking im Traineeprogramm der Bayerischen Bank für die deutsche Wirtschaft. Einsatzbereiche: Es stehen grundsätzlich alle Bereiche einer Großbank offen. Standorte: München (Hauptsitz), Nürnberg, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Frankfurt a. M., Großbritannien, Frankreich, Italien, USA und Asien Mitarbeitende: Weltweit über 7.000 (Stand: 31.12.15) Konzernbilanzsumme: 212,1 Mrd. Euro (Stand: 31.12.16) Einstieg: Als Praktikum, Abschlussarbeit oder nach erfolgreichem Hochschulabschluss über unser Traineeprogramm Förderung: Breit gefächertes fachliches und persönliches Weiterbildungsangebot, Talentprogramme sowie Fach- und Führungslaufbahnen

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KONTAKT Bayerische Landesbank (BayernLB) Corporate Center Bereich Personal Personalentwicklung, 1630 Nachwuchsentwicklung 80277 München www.bayernlb.de

Ansprechpartner: Frau Gabriele Dorfmeister (Trainee), Frau Sylvia Bohner (Praktikum, Abschlussarbeit) Telefon: 089/2171-24915, -28518 trainee@bayernlb.de praktikum@bayernlb.de


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TRAINEE   BEI TUI: LÄCHELN   ZAUBERN WELTWEIT  TUI – DISCOVER YOUR SMILE Ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen zu zaubern – das ist der Auftrag der TUI Group, dem weltweit führenden Touristikkonzern. Mit 67.000 Mitarbeitern weltweit arbeiten wir täglich daran, unvergessliche Urlaubserlebnisse für unsere mehr als 20 Millionen Kunden zu schaffen. Unsere Marken umfassen das gesamte Spektrum an Dienstleistungen rund um Urlaub und Reise. Dazu gehören eine eigene Airline, Reisebüros & Online-Portale, Hotels & Resorts, Kreuzfahrtschiffe und führende Reiseveranstalter in verschiedenen Märkten.

UNSER INTERNATIONALES TRAINEEPROGRAMM Für die TUI Group suchen wir Absolventen für unser konzernübergreifendes International Graduate Leadership Programme. Dieses 18-monatige Traineeprogramm richtet sich an talentierte und motivierte Absolventen aus der ganzen Welt und bietet spannende Einblicke in den weltweit führenden Touristikkonzern – mit Verantwortung von Anfang an. Unser Ziel ist es, zukünftige Führungskräfte für die TUI Group zu gewinnen und mit allem auszubilden, was Sie als Führungskraft in unserem Unternehmen benötigen. Als Trainee arbeiten Sie in internationalen Projekteinsätzen in bis zu vier verschiedenen Standorten der TUI Group, u.a. in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien oder den Niederlanden. Dabei sind Sie in die Auswahl der Projekte eingebunden – wie wäre es z.B. mit den Bereichen Strategie, Produktmangement, Marketing & Sales, Controlling oder Business Development? Unser Traineeprogramm wird

durch Einsätze in einer Urlaubsdestination als Reiseleiter sowie als Leiter eines Reiseleiter-Teams, um erste Führungserfahrung zu sammeln und in direkten Kontakt mit unseren Kunden zu treten, abgerundet. Neben der praktischen Erfahrung legen wir Wert auf Workshops, Mentoring und regelmäßige Feedback-Sessions. Und nach dem Traineeprogramm? Anschließend erwarten Sie exzellente Karriereaussichten und Entwicklungsmöglichkeiten zum Start Ihrer Führungslaufbahn.

TRUSTED. UNIQUE. INSPIRING. Als Mitarbeiter der TUI Group leben Sie unsere Werte Trusted, Unique und Inspiring. Gemeinsam wollen wir die Zukunft des Reisens gestalten und als Treiber des digitalen Wandels vorangehen. Für das Traineeprogramm sollten Sie neben einem guten Studienabschluss bereits erste Arbeits- und Auslandserfahrung mitbringen. Für internationale Projekteinsätze sind außerdem fließende Kenntnisse der englischen Sprache sowie einer weiteren europäischen Sprache (z.B. Deutsch, Französisch, Spanisch) erforderlich.

IHRE BEWERBUNG Das International Graduate Leadership Programme startet zweimal jährlich, jeweils im März (Bewerbungszeitraum Juli bis September) und September (Bewerbungszeitraum Januar bis März). Ihre englischsprachigen Bewerbungsunterlagen reichen Sie auf unserer Website ein. Dort finden Sie auch weitere Erfahrungsberichte und Details zum Bewerbungsprozess. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

FIRMENSTECKBRIEF Branche: Tourismus & Freizeit Hauptsitz: Hannover Weltweite Standorte: u.a. London (Großbritannien), Paris (Frankreich), Palma de Mallorca (Spanien), Rijswijk (Niederlande), Stockholm (Schweden) Mitarbeiter: rund 67.000 Mitarbeiter weltweit (GJ 2015/2016) Umsatz: 17,2 Milliarden Euro (GJ 2015/2016) Einstiegsmöglichkeiten während des Studiums: Praktikum & Abschlussarbeiten Einstiegsmöglichkeiten nach dem Studium: Internationales Traineeprogramm oder Direkteinstieg Gesuchte Fachrichtungen: Wirtschaft, Touristik & IT Stellenangebote: www.tui-karriere.de und www.tuiinternationalgraduates.com Kontakt für Trainee-Bewerber: Anthea Rzepka Mail: trainee.application@tui.com Telefon: +49 511 566 1812 Warum TUI? Unsere spannenden Karriereund Entwicklungsmöglichkeiten sind ein guter Ausgangspunkt. Doch was uns antreibt: weltweit Lächeln zu zaubern und unsere Gäste zu begeistern. Beginnen Sie mit TUI Ihre Karriere in der Tourismusbranche.


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DAS GUTE  GEFÜHL, DAS  RICHTIGE ZU TUN  DAS VAILLANT GROUP TRAINEEPROGRAMM Michael Dietel ist Leiter des Personalmarketings Deutschland bei der Vaillant Group und ist seit 2010 im Unternehmen. Er stellt das Vaillant Group Traineeprogramm vor. Wie ist das Traineeprogramm bei der Vaillant Group aufgebaut? Die Vaillant Group bietet TraineeProgramme in den Bereichen Finanzen, Marketing, Strategie und IT an. Pro Jahr stellen wir ungefähr acht Trainees ein. Unsere Trainees lernen in zwei Jahren verschiedene Bereiche kennen und können außerdem einige Monate im Ausland verbringen. Die fachliche Ausbildung wird durch ein Begleitprogramm ergänzt, das die persönliche Entwicklung unterstützt. Wir ermutigen unsere Trainees dazu, ein internes und externes Netzwerk aufzubauen. Außerdem sind sie Botschafter der Vaillant Group und unterstützen uns beispielsweise im Bereich des Hochschulmarketings. Welche Qualifikationen müssen Bewerber mitbringen? Unsere Bewerber sollen generell einen Masterabschluss und erste praktische Erfahrungen, gerne auch im Ausland, mitbringen. Wichtige Fähigkeiten sind außerdem interdisziplinäres Denken, Motivation zur persönlichen Weiterentwicklung, Loyalität und Bodenständigkeit. Akademische Leistungen allein

genügen nicht. Die Wertekultur unseres Familienunternehmens basiert auf Unternehmertum, Vertrauen, Integrität und Leidenschaft. Dies spiegelt sich in der täglichen Arbeit wider und ist die Grundlage unseres gemeinsamen Erfolgs. Wie sind die Karriereperspektiven nach dem Traineeprogramm? Oft erhalten unsere Trainees noch vor Ablauf des Programms Angebote aus den Fachbereichen für eine feste Stelle. Nach der Traineezeit bieten wir weitere Entwicklungsmöglichkeiten an. Beispielweise werden Nachwuchsführungskräfte in einem Programm auf die besonderen Herausforderungen einer Führungsposition vorbereitet. Was macht die Arbeit bei der Vaillant Group besonders? Die Werte unseres Familienunternehmens sind Teil unserer täglichen Arbeit und begründen unseren gemeinsamen Erfolg. Bei der Vaillant Group zu arbeiten bedeutet, die Energiewende aktiv mit zu gestalten. Die Vaillant Group verbindet die Vorzüge eines Familienunternehmens, das auf eine Tradition von über 140 Jahren zurückschauen kann, mit den Entwicklungsmöglichkeiten, die ein international tätiges Unternehmen bietet.

KONTAKT Vaillant Group Michael Dietel HR Manager www.vaillant-group.com/karriere Folgen Sie uns auf Twitter: Vaillant Karriere (@VaillantJobs)

FIRMENSTECKBRIEF Firmenname: Vaillant Group Branche: Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnik Gründungsjahr: 1874 Mitarbeiter: ca. 12.000 weltweit Umsatz: 2,41 Mrd. Die Vaillant Group ist Teil der Lösung. Mit Ihnen. Unsere hocheffizienten, umweltfreundlichen Technologien tragen in vielen Ländern der Welt dazu bei, Ressourcen zu schonen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Vaillant Group forscht, entwickelt und produziert an 13 Standorten in 6 europäischen Ländern und China – und vertreibt Produkte in mehr als 60 Ländern weltweit. Als guter Arbeitgeber motivieren wir unsere Mitarbeiter, immer neue Ideen und Innovationen hervorzubringen, die uns helfen, unserem Ziel Schritt für Schritt näherzukommen. Dabei liegt der Fokus nicht auf kurzfristigen Erfolgen, sondern auf der langfristigen Steigerung des Unternehmenswerts. Unternehmertum, Vertrauen, Integrität und Leidenschaft – so lauten die zentralen Werte, die die Kultur der Vaillant Group und somit aller Marken unseres Familienunternehmens bestimmen. Werden Sie Teil unserer Mission.


FINANZ-FUCHS

DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT AM 02.05.2017

KRANKENVERSICHERUNG: DAS SOLLTET IHR WISSEN

IMPRESSUM UNICUM BERUF – Das bundesweite Karrieremagazin erscheint sieben Mal im Jahr. (Druckauflage UNICUM BERUF: 82.000 IVW ­ Quartal 4/16) HERAUSGEBER ­UNICUM Stiftung www.unicum-stiftung.de

In unserer Service-Rubrik „Finanz-Fuchs“ geben euch Experten

REDAKTION Anna Lenja Hartfiel (V.i.S.d.P.), Ann-Christin von Kieter, Barbara Kotzulla, Sandra Ruppel, Nina Weidlich

der Verbraucherzentrale NRW grundlegende Tipps zu wichtigen Finanz- und Versicherungsthemen.

Text » Philipp Opfermann

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s gibt wohl nicht viele Dinge, die einen das ganze Leben über begleiten. Die Krankenversicherung gehört bei uns in Deutschland glücklicherweise dazu. Die Diskussionen um Leistungskürzung, Zwei-KlassenMedizin und Reformen sind wohl so alt wie die Krankenversicherung selbst. Und dennoch dürfen wir uns hierzulande immer noch über eines der besten Gesundheitssysteme freuen. Doch gerade einen lebenslangen Begleiter wie die Krankenversicherung gilt es zu pflegen und den aktuellen Lebensbedingungen anzupassen.

ALLES AUF ANFANG – DIE FAMILIENVERSICHERUNG Die meisten Kinder sind im Rahmen der Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) ihrer Eltern mitversichert – ohne eigene Beiträge. Auch während des Studiums kann diese fortgeführt werden, zumindest bis zum 25. Lebensjahr. Danach müsst ihr euch selbst versichern. Alternativ kann man zu Studienbeginn den Weg in die private Krankenversicherung (PKV) einschlagen oder – was bei Beamtenkindern oft der Fall ist – in seiner PKV bleiben. Die verlangt allerdings einen eigenen Beitrag. Ob GKV oder PKV – die Entscheidung ist für die Dauer des Studiums in aller Regel bindend.

PRIORITÄTEN CHECKEN

Philipp Opfermann, Versicherungsexperte

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TRAINEE

Mit dem Eintritt ins Berufsleben hat man meist keine Wahl: Es geht in die GKV. Bis zu einem Einstiegsgehalt von 57.600 € besteht dort Versicherungspflicht. Wählen kann man dennoch: Es gibt über 100 verschiedene Kranken-

Illustration » Yvonne Domava

Foto » Verbraucherzentrale NRW

kassen. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind überwiegend gleich, sie unterscheiden sich lediglich in einzelnen Angeboten und in der Höhe des Zusatzbeitrags. Wer also beispielsweise auf den Zuschuss zur Zahnreinigung Wert legt, die Rückenschule schätzt oder einen möglichst günstigen Beitrag zahlen möchte, der sollte die verschiedenen Angebote der Kassen vergleichen und seine eigene immer mal wieder überprüfen. Die Krankenkassen nehmen Mitglieder unabhängig vom individuellen Gesundheitszustand oder Alter auf – fröhliches Wechseln ist also kein Problem.

DRUM PRÜFE, WER SICH EWIG BINDET Wenn es mit dem Berufseinstieg in ein Beamtenverhältnis geht oder das Jahresgehalt über 57.600 € liegt, steht neben der GKV auch die Tür der PKV offen. Gleiches gilt für Selbstständige. Der Schritt in die Welt der Privaten will aber gut überlegt sein. Ein Zurück in die GKV ist oft nur mit großen Umständen oder teils gar nicht mehr möglich. Ein Hin und Her ist hier nicht vorgesehen. Die Entscheidung für die PKV ist die eine Sache, welcher Versicherer und welche Tarife sind die andere. Hier gilt es Angebote einzuholen und Bedingungen zu vergleichen. Die Tarife – anders als in der GKV – sind grundlegend verschieden. Privat versichert zu sein heißt nicht immer auch gut oder gar besser versichert zu sein. Lasst euch nicht von einem günstigen Beitrag locken – auf das Kleingedruckte kommt es an! Eine gute und unabhängige Beratung ist hierbei unumgänglich, unter anderem auch bei den Verbraucherzentralen. Mehr Infos unter www.vebraucherzentrale.de

VERLAG UNICUM GmbH & Co. KG, Ferdinandstraße 13, 44789 Bochum, Tel.: 0234.96151-0, Fax: 0234.96151-11, E-Mail: redaktion@unicum.com MIT­ARBEIT AN DIESER AUSGABE Janna Degener, André Gärisch, Sven Hagolani (Foto), Nathalie Klüver, Manfred Kolkmann (Korrektorat), Sarah Matuszewski (Illustration), Marie Menke, Wiebke Mönning, Philipp Opfermann, Almut Steinecke, Frederik Töpel, Sebastian Wolking GRAFIK Nikolai Goletz (verantw.), Marisa Rodrigues ­A NZEIGEN­LEITUNG Joachim Senk, Björn Schumbrutzki (stellv.) DISTRIBUTION Unicum Marketing GmbH DRUCK­ Sattler Media Press, Barleben Für alle Gewinnspiele im Heft und auf UNICUM.de gilt: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Zeichnungen und Fotos wird keine Haftung übernommen. NOCH MEHR VON UNICUM


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