UNISCENE Berlin 10/11

Berlin

12. Jahrgang Oktober 2011 | 99 Cent

Hamburgs Stadt- und Hochschulmagazin

bildung | k arriere | lifestyLE

Campus Reporter

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Alle Event-Highlights im Oktober

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Kultur-Tipps

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News und Termine aus Berlins Hochschulen

G端nstiges Wohnen

Geht das in Berlin 端berhaupt noch? Und in welchen Stadtteilen stimmen Preis und Leistung?

Höchste Zeit, mal rauszukommen.

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Die Bahn macht mobil.

Oktober 2011

Dein studentischer City-Guide für Berlin

berlin@uniscene.de

TITEL

ich wohne“ mit Antonio Banderas 18

Wohn-Tipps für Studenten!

• Günstig wohnen in Berlin –

geht das überhaupt noch?!

4 • Punk-WG im Portrait: Was heute noch echter Punk ist 6 • Stadtteil-Check: Wo Preis und Leistung noch stimmen 8 Kai Hoffmann Chefredakteur

M: hoffmann@uniscene.de

Berlin unbezahlbar?

B

erlins Wohnungsmarkt befindet sich in einem großen Wandel. Nachdem kurz nach dem Mauerfall der große Aufschwung der Stadt erst einmal ausblieb, geht es nun umso schneller. Besonders die neue Mitte im ehemaligen Osten der Stadt lockt immer mehr Neuberliner in die Stadt. Auch Stadtteile wie Prenzlauer Berg und Friedrichshain – vor 15 Jahren noch vergleichsweise günstige Viertel für Kreative oder Studierende – werden langsam unbezahlbar. Es ist immer dasselbe: Zuerst wird eine unterschätzte, teilweise verkommene Gegend durch kreative Bewohner aufgewertet. Dann stürzen sich Spekulanten drauf, renovieren die Häuser und die Mietpreise steigen.

Viele Bewohner können sich die hohen Mieten dann nicht mehr leisten, außerdem geht der Charme des

Berlin

FritzNacht Berlin auf Talentsuche 10 Festival Coke Sound Up Festival am Brandenburger Tor – for free

Viertels durch den Zuzug vieler oft neureicher Anwohner verloren. Die interessante Mischung löst sich auf, da sich nur noch Leute mit viel Geld das Wohnen in diesen Gegenden leisten können. Die kreative Szene zieht dann wieder weiter, zurzeit ist Neukölln ein solcher frischer Trendstadtteil, in dem man noch vergleichsweise günstig wohnen kann. Die Betonung liegt hier auf noch! Denn gerade in Kreuzkölln, der Grenze zu Kreuberg, beginnt das Spiel derzeit wieder von vorne. Die Sanierer sind jetzt auch hier angekommen. Die Mietpreise werden also unweigerlich steigen. Studenten finden besonders günstige Wohnungen häufig noch bei Wohnungsbaugenossenschaften oder Gesellschaften wie Gesobau, die vor allem im oft etwas unterschätzten Norden Berlins noch viele günstige Wohnungen anbieten. Noch!!!

Studium

Trotz Wahlniederlage Berliner CDU will Charité komplett umkrempeln 12 Uni-Termine: Was diesen Monat an Berlins Hochschulen los ist 12

Musik

Johannes Strate Revolverheld auf Abwegen

facebook.com/berlin.uniscene

uniscene-events.de

Konzerte

Musik-Titanen Bob Dylan & Mark Knopfler gemeinsam on Tour 20 Top-Konzerte Bruno Mars, Ready Eye und Annett Louisan 21

Literatur

Interview Slammerin Xóchil A. Schütz veröffentlicht ihr Debüt

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Bühne

spielzeit‘europa 11/12 Die Welt zu Gast in Berlin

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Tipps Festivals, Theater und Akrobatik vom Feinsten

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Gastro

Fashion Talks: Kleider sind Quasselstrippen

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Nightlife

Partytipp 90er Mega-Sause mit SNAP! und E-Rotic Live

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Im Test „Fräulein Wild“ – ganz neu in Kreuzberg

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Zuerst gesehen Neue Restaurants in Berlin

MTV Hauptstadt Club Die große Party mit Tom Novy Party im Puro 28

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DJ Contest Corona sucht die besten Plattendreher Berlins

Tipp des Monats „Die Haut, in der

Sonstiges Impressum

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Foto: Geldner

twitter.com/uniscene

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Kultur

Pflicht-Alben des Monats MGMT, evanescence & Coldplay 14

Filme besucht uns Im Internet

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Filmstarts Die Kino-Highlights im Oktober

UNISCENE Gastro-Testerin: Sie hat den vielleicht begehrenswertesten Job in der unsere Redaktion. Marika Mäder testet Berlins neue Cafés und Restaurants Berlin

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Zu Besuch bei der Punk-WG: UNISCENE-Autorin Julia Brandenburg besuchte die Band „Butschland“, die vor kurzen eine eigene Wohngemeinschaft gegründet hat 3

Foto: istockphoto.com

Wohnen-Heft

Günstig Wohnen in Berlin: Ist das noch möglich?

Berlins Wohnungsmarkt steht Kopf. Wohnungsleerstand? Fehlanzeige! Von den steigenden Mietpreisen ganz zu schweigen. Für Studenten und Normalverdiener wird die Suche nach einer vernünftigen Wohnung zu einer deprimierenden Erfahrung. Doch was gibt es überhaupt für bezahlbare Alternativen? Von Julia Brandenburg

B

erlin: 892 km2 Gesamtfläche. Bevölkerungsdichte: 3880/ km2. Einwohnerzahl: 3.460.725. Und die Zahlen steigen stetig. Die Mieten der 1.894.000 Wohnungen sind so hoch wie niemals zuvor – im Osten wie im Westen. In den 90ern gehörte lediglich West-Berlin zum teils teuren Pflaster. Inzwischen sind besonders die Mieten im Osten so sehr angestiegen, dass der Westen für Studenten bald wieder zur günstigen Alternative werden könnte. „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört.“ Derzeit erhält dieses Zitat einen ziemlich bitteren Beigeschmack.

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An jeder Ecke wird saniert, gebaut, Wohnraum geschaffen.

Bunte Altbaufassaden, eine Fülle verschiedenster Restaurants, kleiner Boutiquen, Frühstückscafés.

Von Pankow bis Friedrichshain erstrahlt die Hauptstadt in neuem Glanze. Schön ist das aber nur für diejenigen, die es sich auch leisten können. Denn das neue Gewand treibt die Mieten rasant in die Höhe. Allein im Zeitraum von 2009 bis 2011 stiegen sie um insgesamt 7,9 Prozent. Bei kleinen Wohnungen ist der Preisanstieg besonders dramatisch.

Trotzdem ziehen immer mehr Menschen in die Hauptstadt – und die Stadt wächst unaufhalt-

sam. Laut Amt für Statistik haben die Berliner Bauaufsichtsbehörden in den ersten sechs Monaten des Jahres insgesamt 1737 Anträge für Bauvorhaben genehmigt, 11,1 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die meisten Wohnungsbaugenehmigungen sind in den Bezirken Pankow (Ostberlin) und Charlottenburg-Wilmersdorf (Westberlin) erteilt worden. Trotz dieser scheinbar ähnlichen Zahlen in Ost und West, gibt es klare Unterschiede in der Entwicklung der ehemals getrennten Stadtteile.

Vor allem im Osten – wo es in den 90ern nach Ofenheizung und Freiheit duftete – weht heute ein

neuer Wind. Des Ostens neue Kleider locken besonders die Neuberliner. In Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain sind lange Schlangen bei Wohnungsbesichtigungen Standard.

Vorbei die Zeit, in denen man die charismatischen, unsanierten Wohnungen noch hinterher geworfen bekam. Und vorbei die Zeit, als Studenten oder Künstler die leerstehenden Häuser einfach besetzten. Ironie des Schicksals: womöglich ist es sogar den Hausbesetzern zu verdanken, dass die damals abrissreifen Bauten nicht dem Erdboden gleich gemacht wurden. Denn so wurden die Häuser zumindest zum Teil Oktober 2011 |

Berlin

„Stadtteile wie Wedding sind noch günstig und nicht zu unterschätzen“ Kirsten Huthmann, Pressesprecherin Gesobau

Mitte. Im letzten Jahr zählte das Amt für Statistik allein hier 18.000 Zuzügler. Vielleicht ein weiterer Grund, mal wieder die Vorzüge des ehemals wilden Westens zu erkunden? Schließlich steppte der Bär dort schon zu Mauerzeiten.

Hier entstanden die ersten Wohngemeinschaften, bunte Kneipen und Bars sprossen aus der Erde und die Idee der 68er Bewegung ließ die Kulturszene in unkonventionellem Glanz erblühen. Hier wurde Berlin neu, verjüngt geboren, war seither „durchgehend geöffnet“. Bis heute wohnt dem Namen der Hauptstadt dieser gewisse rebellische Beigeschmack bei, den Berlin vor allem seinem Westen verdankt. Vielleicht wird er schon bald sein Comeback feiern. Denn er steht gerade günstig, der Wind des Westens.

Wie viele freie Wohnungen es denn tatsächlich gibt, darüber wird wild diskutiert. Eine Statistik des Senats aus dem Jahr 2010 führt 1,72 Prozent des Wohnraums als leerstehend. Vom Berliner Mieterverein werden diese Zahlen als unglaubwürdig kritisiert. „Die überwiegende Mehrheit der leerstehenden Wohnungen wird gar nicht auf dem Markt angeboten“, erklärt Geschäftsführer Reiner Wild.

Seiner Meinung nach trägt der Senat also eine Mitschuld an der Notsituation, die sich eher noch verschärfen wird. Im April dieses Jahres wurde sogar der komplette Ausstieg aus dem Sozialen Wohnungsbau beschlossen. Reiner Wild rechnet mit für die über 20.000 bisher günstigen Wohnun-

Die Wahl des Stadtteils – worauf man achten sollte Sag mir wo Du wohnst und ich sag Dir wer Du bist. Auch für Studenten ist die Wahl des Stadtteils ein echtes Statement. Auf seinen „Kiez“ lässt kein echter Berliner was kommen, jeder ist eine kleine Stadt für sich. Doch hinter den Kulissen der sozialromantischen Großstadt-Idylle herrscht längst ein Kampf um Lebensraum zwischen alternativer Szene und dem Kapital. Der Kreislauf ist dabei immer der Gleiche: Studenten und Künstler erwecken ein besonders günstiges Viertel zum bunten Leben und machen es so zum attraktiven Investitions-Objekt.

Was folgt zeigt sich am Prenzlauer Berg: erst die Sanierung, dann die Mieterhöhungen und zuletzt die Verdrängung der Studis, Künstler und Normalverdiener in neue, noch bezahlbare Bezirke.

Dort beginnt alles wieder aufs Neue. Auch Friedrichshain bleibt aktuell nicht verschont. Das neue Entwicklungsgebiet heißt Kreuzkölln. Dort und auch im Herzen Neuköllns sind Wohnungen noch für11.1 gutes Geld zu bekommen.

Bild Wohnformen der Studierenden Fragt sich nur, wie lange noch. in %1 2006

| Oktober 2011

24,9 25,8 20,1 11,0

17,2

19,7 19,9

12,4

1,6 Wohnheim

1,5

Untermiete

Wohn-

Wohnung

Wohnung mit

gemeinschaft

allein

Partner/in

So wohnen Studenten: Hotel Mama oder Wohngemeinschaft 1

Berlin

2009

22,8 23,4

Eltern

Wohnungsbesichtigung als Massenveranstaltung Immobilenscout24 und Immonet – das sind die Großen Anbieter im Netz. Auswahl gibt es reichlich. Sogar einige Schnäppchen sind noch dazwischen. Mit wenigen Klicks hat man sein Interesse bekundet und kurze Zeit später bekommt man auch schon eine Einladung zur Besichtigung. So weit, so gut. Vor Ort erlebt man dann eine unangenehme Überraschung: Im Hausflur stauen sich bereits die Interessenten. Bis man die Wohnung endlich betreten darf, ist einem die Lust längst vergangen. Und ob man das Objekt

Quelle: DSW/HIS 19. Sozialerhebung

Günstiger Westwind Studenten haben es im Osten besonders schwer bei der Wohnungsjagd. Speziell in den Trendbezirken Prenzelberg und Friedrichshain, die früher als absolute Hochburg für Studis galten, sind Wohnungen nicht bloß teuer, sondern auch kaum noch zu bekommen. Immer mehr Menschen besiedeln auch Berlin

Doch worauf muss man nun eigentlich achten, wenn man doch noch eine Wohnung im geliebten Trend-Kiez ergattern will? Wohnung in Berlin ist nicht gleich Wohnung. Wie weit die Ausstattung tatsächlich auseinanderklafft, lässt sich überspitzt an zwei der meistgelesenen Anzeigenphrasen verdeutlichen: „Für Selbstrenovierer“ und „Erstbezug nach Sanierung“. „Selbstrenovierer“ müssen auf das Schlimmste gefasst sein: vom Abkratzen nikotingelber Tapetenschichten, deren Lagen bis zur Jahrhundertwende zurückreichen, über zugige Holzfenster, deren Charme nicht gegen das Frieren hilft bis hin zu Kohleöfen wie in Großmutters Zeiten. Natürlich kommt es nicht immer so dicke, aber günstige Mieten in attraktiven Vierteln haben ihren Grund im heutigen Berlin. Das Alter merkt man dieser Stadt halt oft an. Aber das schönste Zuhause ist ja immer noch das, welches man sich selbst geschaffen hat.

Bei großen Renovierungsleistungen sei allerdings der Gang zum Mieterverein geraten, damit diese Eigenleistung auch im Mietvertrag gewürdigt wird. „Erstbezieher nach Sanierungen“ finden oft die Berliner Wohnung ihrer Träume, mit hohen stuckverzierten Decken, historisch-gekachelten Treppenhäusern und spiegelglatten Holzböden. Die Mieten für solche Domizile kann sich allerdings kaum jemand leisten, insbesondere nicht in den mondänen Kiezen.

der Begierde überhaupt bekommt, ist ohnehin fraglich. Als Studi hat man da eher schlechte Karten. Ohne Nachweis eines geregelten Einkommens liegt man im Papierstapel ganz unten.

Studenten sollten es daher auch mal bei Wohnungsbauunternehmen wie Gesobau versuchen. „Wir bieten in nördlichen Stadtteilen wie Wedding Studentenwohnungen für nur 3 Euro pro Quadratmeter an“, erklärt Sprecherin Kirsten Huthmann. „Stadtteile wie Wedding sind noch günstig und nicht zu unerschätzen, etwa rund um die Badstraße, immer an der Panke lang. Hier ist Leben auf der Straße, eine bunte Vielfalt im Kiez und eine gute Verkehrsanbindung in alle Richtungen.“ Was man generell tun kann, um seine Chancen zu erhöhen?

Am besten immer direkt beim Anbieter anrufen und einen Termin machen – nicht nur eine Email schreiben. Persönlicher Kontakt zeigt echtes Interesse und man bleibt eher in Erinnerung. Falls eine Genossenschaft oder Wohnungsgesellschaft angegeben wird, dann direkt dort einen Termin machen. Unbedingt alle geforderten Unterlagen zum Termin mitbringen. Als Student sollte man zusätzlich einen Bürgen hinzuziehen, zum Beispiel die Eltern. Bei einer Wohnungsgemeinschaft sollten möglichst alle Bewohner ihre Unterlagen abgeben und nicht bloß der Hauptmieter. Wenn alle Stricke reißen, macht es Sinn auch ruhig mal einen Makler hinzuziehen Diese Investition kann sich lohnen. Man spart im Nachhinein vielleicht nicht nur Mietkosten, sondern auch kostbare Zeit und Nerven.

Web-Tipps Foto: istockphoto

gen mit Mietsteigerungen von bis zu 20 Prozent binnen drei Jahren.

In einigen absurden Fällen gab es bereits Erhöhungen um bis zu 125 Prozent innerhalb weniger Jahre – laut Vermieter lediglich eine „Anpassung an die Marktmiete“. Die Spanne zwischen den Mieten ist – je nach Stadtteil, Bezirk und Straße – groß.

Im direkten Vergleich schneidet Westberlin mit 6,30 Euro mittlerweile sogar deutlich besser ab als Ostberlin mit 7 Euro. In Mitte und Prenzelberg liegen die Mieten im Schnitt bereits zwischen 8,20 und 10,40 Euro pro Quadratmeter.

Etwas günstiger kommt man dagegen in Reinickendorf weg, wo der Quadratmeter bei etwa 5,50 liegt. In Schöneberg und Charlottenburg beginnen die Mieten bei 5,60, überschreiten aber selten die 8 Euro Grenze. Kreuzbergs Mietpreise sind mit 4 bis 8 Euro pro Quadratmeter so durchwachsen wie seine Bewohner. Ähnlich wie in Neukölln, dem neuen Studentenviertel Berlins.

studentenwerk-berlin.de Das Studentenwerk Berlin bietet rund 9.500 Wohneinheiten für oft deutlich unter 200 Euro an und liegt damit weit unter dem üblichen Mietpreis. Ideal für studentische Neuberliner! wg-gesucht.de Bei dieser kostenlosen Wohngemeinschaftsbörse findet Ihr oft noch günstige Zimmer oder Wohnungen – und das alles ganz ohne Maklercourtage. berliner-mieterverein.de Der Verein hilft bei rechtlichen Fragen zum Mietverhältnis. Bereits auf der Homepage gibt es jede Menge Informationen rund um das Thema Mieten.

DSW/HIS 19. Sozialerhebung

Rundungsdifferenzen möglich

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Titel

weiter beheizt. Und was wäre der Osten ohne diese wunderbaren Altbauten? Wie hätten sich die Stadtteile wohl entwickelt, hätte man die damals baufälligen Häuser einfach abgerissen und sie mit praktischer Platte ersetzt?

Hätte die Kreativität ebenso wild geblüht und die ehemaligen Arbeiterbezirke in das verwandelt, was sie heute sind? Wohl kaum.

.de verlost 5x1 aktuelles Album „Endstation Butschland“

unser Mittelpunkt. Da sieht’s zwar immer aus wie Sau, aber da stört sich keiner dran. Wir dürfen das, sind ja nicht mehr bei Mutti.

Wo geht Ihr feiern?

Kai: Wir haben auf der Stadtkarte schon mehrere Kreuze gesetzt.

Meistens aber in Friedrichshain in unser aller Lieblingsbar, dem „Point of no Return“ in der Grünberger Straße 35. Wir grüßen!

Fotos: Geldner

Titel

Punk-WG im Portrait

Butsch in heimeliger Runde: Die Jungs wissen genau, welcher Stadtteil heute noch Punk ist

„Kein Handy zu besitzen, das ist richtig Punk“

Geht Ihr auch manchmal in Moabit feiern? Habt Ihr ’nen Geheimtipp?

Pawel: Feiern nicht unbedingt.

Aber Moabit liegt ja direkt am Tiergarten. Ruhe ist uns auch zwischendurch mal ganz wichtig.

Ich gehe da manchmal sogar Joggen. Wir kochen eigentlich nie und in Moabit kann man gut und sehr günstig essen. Im Sommer kann man sich an die Spree setzen und ein bisschen Jammen oder sich einfach nur Inspiration holen. Textphrasen liegen überall rum.

Was haltet Ihr von der steten Veränderung des Ostens? Von dem Sanierungswahnsinn, der allein im letzten Jahr 18.000 Neuberliner nach Mitte und Prenzelberg gebracht hat? Hat die Kommerzialisierung der Bezirke einen Einfluss auf Euer Leben? Wie beeinflusst das den Punkrock und auch Butsch?

Kai, Benny, Tom, Paul und Pawel sind fünf waschechte Berliner Punkrocker. „Endstation Butschland“ heißt ihre aktuelle Scheibe.

Ihr neuestes Wagnis: Eine wilde Wohngemeinschaft. Studieren und nebenbei Musizieren, geht das überhaupt? Und welcher Stadtteil ist heute eigentlich noch Punk? UNISCENE hat die Jungs besucht und ganz genau hingehört. Von Julia Brandenburg

W

ie kamt Ihr auf die Idee einer Wohngemeinschaft?

Kai: Geile Frage.

Der körperliche Verfall lässt leider nicht länger auf sich warten.

Man muss jedes Stück Puste in seiner verteerten Lunge sparen.

Deshalb dachten wir uns: wenn wir schon fast sieben Tage die Woche zusammenhängen und sogar die selbe Currybude bevorzugen, dann können wir uns auch vier Wände teilen. Verheiratet sind wir alle nicht und haben’s auch so schnell nicht vor. Warum also nicht als Band ’ne Familie gründen? Der Proberaum ist zum Übernachten eh zu klein und zu unbequem. Also haben wir uns auf die Suche nach einer Wohnung gemacht und auch ziemlich 6

schnell eine gefunden.

Dabei hört man doch ständig, wie schwierig es zur Zeit auf dem Wohnungsmarkt ist. In welchen Stadtteil seid Ihr denn gezogen? Und welche Currybude teilt Ihr denn nun genau?

Tom: Moabit rockt! Da sind nicht nur die Mieten günstig. Moabit ist auch noch authentisch. Curry 36 im Mehringdamm ist nach wie vor unser aller Lieblingsfressbude. Ist zwar nicht in Moabit, aber Kreuzberg ist allein schon dafür immer ’ne Reise wert.

Wie organisiert Ihr Euren Haushalt? Gibt es besondere Aufgaben? Führt Ihr Ordnung oder versinkt Ihr im kreativen Chaos?

Paul: Benny macht den Haushalt und Pawel transferiert unsere Gelder – wohin auch immer. Wir anderen drei machen eigentlich gar nichts. Neee, im Ernst: Kreatives Chaos trifft es schon sehr gut. Man danke den Erfindern der Spülmaschine und des Waschvollautomaten! Zum Glück nehmen wir uns da alle nicht viel in Sachen Unordnung.

Wie groß ist Eure Wohnung eigentlich?

Benny: Wir hatten echt Glück, mit fünf Leuten kann man sich richtig was leisten. Wir wohnen auf satten 135 Quadratmetern. Jeder hat sein Zimmer. Tom musste sich natürlich gleich das größte unter den Nagel reißen, dafür hat Kai einen Balkon. Die Küche ist

Benny 26 Jahre, studiert Sozialpädagogik. GitarRist von Butsch.

Singt Backings und komponiert die Songs der band.

Inspiration: Farin Urlaub, Gonzo (Onkelz) Mag: Lange Nächte in Bars mit Freunden, Musizieren Mag nicht: Wenn das Bier alle ist „Kai habe ich kennengelernt, als ich noch bei Babarste gespielt habe.

Butsch war zu der Zeit öfter mal unsere Vorband. Als sich Babarste aufgelöst hat, kam die Anfrage von Butsch, ob ich Bock hätte einen Gastauftritt zu spielen. Die ersten Anfragen, ob ich fest mitmachen will, hab‘ ich abgelehnt. Doch dann hat mich Kai bei einem Bier überzeugt.“ Oktober 2011 |

Berlin

Ihr macht Punkrock. Hat Butsch eine Philosophie, ein Motto, dem Ihr treu bleibt?

Kai: Wer denkt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. Wir wollen uns entwickeln, nicht darauf warten, dass eine Gesellschaft uns entwickelt. Unsere Musik dient unter anderem der Ablenkung von sozialen Sorgen und Problemen. Als Ventil, um einfach mal den Kopf frei zu blasen, die Welt und den Trübsal für einige Zeit hinter sich zu lassen und natürlich auch als Sprachrohr des Alltags – so wie es sich auch in unseren Texten widerspiegelt.

Habt Ihr regelmäßige Gigs, wo in Berlin?

Tom: Regelmäßige Gigs momentan eher außerhalb, aber Berlin ist wieder in Planung. Zum Beispiel im K17, in der Nähe der Frankfurter Allee.

Wo kann man Eure Musik eigentlich hören?

Handy-Flirt: Tom und Paul lassen die Herzen ihrer weiblichen Fans höher schlagen

Benny: Einfach mal auf hauptstadtlaerm.de klicken, da wird man fündig.

Passt Punkrock überhaupt noch in den heutigen Osten? Oder ist das Selbstbetrug, ein Festhalten an der alten Zeit?

Pawel: Punk ist das, was Du daraus machst. Für manche Leute ist es Punk, bei Rot über die Ampel zu gehen, laute Musik zu hören oder auch einfach lange zu schlafen. Kein Handy zu besitzen ist heutzutage definitiv Punk.

Punk passt überall hin. Auch mit 40 kann man noch Punk werden.

Das ist eine Kopfsache und äus-

sert sich nicht über Nietengürtel, bunte Haare und Dosenbier.

Glaubt Ihr, dass es bald eine Gegenbewegung zur Konsumgesellschaft Berlins geben wird, eine neue Revolte, wie es sie in der Geschichte Berlins immer wieder gegeben hat?

Benny: Eine Spaltung wird es geben, da sind wir uns sicher. Dafür ist Berlin bekannt. Das ist ein Generationenprozess, nicht nur hier. Berlin ist ja ein riesengroßer Schmelztiegel der Generationen und Kulturen. Eigentlich wird es sogar langsam mal wieder Zeit, nicht bloß statistisch gesehen.

Habt Ihr einen heißen Tipp zum Thema günstig Wohnen, den Ihr unseren Lesern mit auf den Weg geben wollt?

Kai: Einfach mal nicht drauf hören was andere sagen. Wenn die Wohnung stimmt, Du Dich wohlfühlst, dann ist die Gegend doch fast egal. Wedding, Reinickendorf, Moabit, das sind alles Stadtteile, die verkannt werden. Günstiges Wohnen ist dort auf jeden Fall noch möglich.

Bezahlbare Mieten, coole Butzen, ach und nette Kneipen gibt es auch. Letztendlich: Gefällt Dir die Butze – nimm sie! Idealerweise haste nebst der Kaution noch die Bürgschaft von Papi und Mami dabei. Und diese Entscheidung sollte nicht bezirksabhängig sein.

Klar gibt es in dieser Stadt die letzten Löcher, aber wenn Du in Berlin leben willst, solltest Du Deine eigene Suppe kochen. Ob das nun im Wedding Hinterhaus Parterre ist, stilvolles WG-Feeling in Friedrichshain oder ruhiges Wohnen in Treptow-Köpenick.

Home is where your heart is.

Leidet das Studium oder der Job unter der Musik?

Tom: Nein, ganz im Gegenteil.

Es beflügelt uns eher. Es inspiriert und fördert den kreativen Prozess. Klar gibt es Tage, da möchte man lieber nur feiern und Musik machen. Aber das ist ja auch erlaubt während des Studiums.

Unsere Beste Zeit haben wir genau jetzt. Das muss man ausnutzen. Bis auf Benny, der rockt sein Studium irgendwie so nebenbei.

Das sind die Bewohner der Punk-WG im Kurzportrait:

Paul

Tom

Pawel

Kai

31 Jahre, studiert Kulturwissenschaften. Er ist der Bassist von Butsch und lässt frauenherzen höher schlagen.

28 Jahre, studiert Soziologie.

Schlagzeuger von Butsch.

Schreibt Songtexte und singt heimlich selbst.

27 Jahre, studiert Wirtschaftswissenschaften im Fernstudium.

Gitarrist von Butsch. Zuständig für bissige Kommentare.

34 Jahre, selbstständig, Tonstudio & Einzelfallhelfer. Sänger und Gründer von Butsch. Managt gröSStenteils die AuSSenarbeit.

Inspiration: Der inspirierte Mensch und natürlich Danko Jones Mag: Das gepflegte Gespräch bei ’nem Drink, Schreiben, Dichten, Musizieren Mag nicht: Schlafmangelerscheinungen „Mit Kai und Benny habe ich früher schon in anderen Bands gespielt. Tom kenne ich seit einigen Jahren aus der Szene vom gemeinsamen Jammen.

Als bei Butsch die Stelle des Bassers frei wurde, habe ich erst ausgeholfen und bin dann fest dabei geblieben.

Hab‘s auf keinen Fall bereut.“

Inspiration: Ziemlich viel Musik ab den 50’s bis heute Mag: Gute Gespräche, Horrorfilme und natürlich Batman!

Mag nicht: Den letzten Tropfen einer Flasche aus Tennessee. „Zu Butsch bin ich durch eine Zufallsbegegnung mit Kai gekommen. Als er mich dann fragte, ob ich für sie trommeln könnte, sagte ich, dass ich mir erst ein Konzert ansehen möchte.

Danach ging ich zu ihm und sagte: “Ich mach‘ den Job!“ Ich hab nur ein Vorbild – meine Mutter – und das ist mein Ernst.“

Inspiration: Sucht Einflüsse aus vielen Bereichen und setzt sie so zusammen wie es ihm gefällt Mag: Mit Freunden unterwegs sein, die wissen, wie man lebt und feiert Mag nicht: Unspontane und unehrliche Menschen. „Ich kenne die Jungs von Butsch schon seit einer Weile persönlich und war schon immer ein großer Fan. Als ein neuer Gitarrist gesucht wurde, war für mich klar, dass das genau mein Ding ist. Und nun bin ich Teil der Butschmaschine. Hab‘ sogar den Job des Kassenwarts inne“

Inspiration: Das Leben, diverse Filme und verdammt viele Bands!

Mag: Das Leben des Brian, Kurztrips, Halli Galli und viel Ruhe. Bücher! Das Sein an sich! Gepflegte Gespräche und guten Rotwein Mag nicht: Warmes Bier, lahme Partys, Cluburlaub, miserable Politiker, uninnovative Menschen „2004 habe ich Butsch gegründet.

Wollte halt nicht immer vor – sondern auch auf der Bühne stehen. Benny ist als zweitlängster dabei, dann kam Tom. Paul und Pawel sind beide erst in diesem Jahr dazugestoßen.

Berlin

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Titel

Paul: Die Zukunft liegt ganz sicher im Westen. 80 Prozent Bevölkerungsaustausch waren definitiv zu viel! Leider geht jetzt der alte Charme des Ostens verloren, da viele schöne Bauten glattpoliert werden. Auf der anderen Seite kann man natürlich sagen, dass durch Modernisierung und Sanierung dem Verfall etwas entgegengesetzt wird – allerdings sollte man dabei nicht nur kommerziellen Maßstäben folgen.

Berlin muss sich seine Freiräume und kulturellen Nischen bewahren. In der ganzen Stadt!

East vs. West! Welche Stadtteil sind top – und welche Flop?

Ist in Neukölln überhaupt was los? Ist Prenzelberg nicht viel zu teuer? Sind die guten alten Zeiten vorbei, als Friedrichshain für Studenten noch erschwinglich war? Und feiert der Westen bald sein großes Comeback? UNISCENE hat für Euch Berlins Stadtteile gecheckt und zeigt Euch, welche Ecken Top und welche Flop sind. Von Julia Brandenburg

01. Prenzlauer Berg

Bionade-Bourgeoisie statt Kneipenterrorismus „Prenzlauer Berg ist das gelebte Klischee der Gentrifizierung“ Marco, Kulturwissenschaften im 4. Semester, Humboldt Universität Berlin

P

renzlauer Berg – was ist aus Dir geworden? Mauerpark, Deine Trommeln klingen schal.“ Als „eine Rose im Asphalt“ beschreibt die Berliner Band „the incredible Herrengedeck“ diesen wohl berühmtesten Stadtteil Berlins. Aber sie singen über seine Vergan-

02. Friedrichshain

genheit: den sozialistischen Charme unsanierter Altbauten der 90er Jahre. Sie erinnern an jene eigenwillige Kulturszene, die aus dem Stadtteil hervorgegangen ist. Nach der Wende haben sich hier Künstler, Studenten und Musiker angesiedelt, die unsanierten Altbauten besetzt oder bewohnt.

Heute ist der Prenzelberg anders. In den letzten 15 Jahren hat kaum ein anderer Stadtteil eine solche Entwicklung erlebt. Demonstrationen sind Familienfesten gewichen. Einigen ist er fremd geworden, anderen ein neues Zuhause. Besonders Süddeutsche zieht es jetzt in diesen Bezirk. „Prenzlauer Berg – Marode, unsaniert, verrückt. Mit deinem Charme hast du ganz Baden Württemberg gekriegt.“ Mietpreis: 5,60-10 €/qm Club-Tipp: White Trash (Schönhauser Allee 6-7, W: whitetrashfastfood.com) Bar-Tipp: Wohnzimmer (Lettestr. 6, W: wohnzimmer-bar.de) Restaurant-Tipp: Frau Mittenmang (Rodenbergstr. 37, W: fraumittenmang.de) Geheimwaffe: Kreative Energie, kulturelle Vielfalt Schwachstelle: Bevölkerungsdichte nimmt immer mehr zu, sehr hohe Mieten Studententauglichkeit:

Szenebezirk: Hier steppt der Berliner Bär „Wer keine Zeit zum Reisen hat, kann im Friedrichshain die Welt entdecken“ Thomas, Bildung und Erziehung in der Kindheit, Freie Universität Berlin, 6. Semester

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Foto: istockphoto.com

Titel

Berlin: Stadtteil-Check

riedrichshain ist nicht mehr aufzuhalten.

Seit den 90ern wird hier saniert, was das Zeug hält. Die Beliebtheit dieser Gegend steigt, doch leider auch ihr Preis. Vom ehemaligen Flair des Ostberliner Arbeiterviertels ist wenig geblieben. Wo früher die Hausbesetzerszene regierte, hält heute eine neue Generation Einzug. Nur wenige Hausbesetzer halten an ihren Mauern fest und weigern sich, die neue Ära zu akzeptieren.

Universal Music und MTV zogen hierher. Die Oberbraumbrücke verbindet den Stadtteil direkt mit dem legendären Kreuzberg. Hier findet sich also ein bunter Mix an Menschen auf den Straßen. Punks neben jungen Familien, Kreativlinge neben jenen, die sich eines der sanierten Dachgeschosse leisten können und natürlich die Studenten. Wohngemeinschaften machen es möglich, dass dieses Viertel trotz der steigenden Mietpreise noch relativ jung geblieben ist.

Mietpreis: 4,10-10 €/qm Club-Tipp: Berghain (Am Wriezener Bahnhof 20, W: berghain.de) Bar-Tipp: Tussy Lounge (Sonntagstr. 22, W: tussylounge.de) Restaurant-Tipp: Il Ritrivo (Gabriel-Max-Str. 2, T: 29364130) Geheimwaffe: Kultur, Partys und Kulinarisches: Alles direkt vor der Haustür Schwachstelle: Achtung Tretmine: Hunde-haufen, stark ansteigende Mietpreise Studententauglichkeit:

Prenzlauer Berg: “Mauerpark, Deine Trommeln klingen schal“ 8

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Berlin

Titel

03. Schöneberg

Bunt und queer, aber immer bodenständig „Mein Tipp: Die neue Grünanlage am Glasdreieck.

Super zum Entspannen“ Mirko, BWL/International Business Administration, Hochschule für Wirtschaft und Recht, 4. Semester

eitkultur ist ein Wort über das man in Schöneberg nur lächelt. Zwischen seinen gutbürgerlichen Fassaden herrscht ein Miteinander und Durcheinander der Kulturen, wie es selbst für Berlin ungewöhnlich ist. Auch die seit den Achtzigern mit dem Viertel verbundene Schwulenszene integriert sich ganz selbstverständlich in den Alltag. Selbst die Mietpreise sind hier fair geblieben. Nicht weit entfernt ist das alte Westberliner Zentrum. Der Kurfürstendamm grenzt an den Wittbergplatz.

Dort findet man auch das berühmte KaDeWe. Mietpreis: 4,10-8 €/qm Club-Tipp: Havanna (Hauptstr. 30, W: havanna-berlin.de) Bar-Tipp: Zoulou-Bar (Hauptstr. 4, W: zouloubar.de) Restaurant-Tipp: Never Never Land Outback (Cranachstr. 55, W: never-never.de) Geheimwaffe: Ruhige Seitenstraßen, kaum Touristen, bezahlbare Mieten Schwachstelle: Laute und dreckige Hauptstraßen, die wenig Flair besitzen Studententauglichkeit:

04. Charlottenburg

Foto: istockphoto.com

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Kreuzberg: In Kreuzberg kann jeder sein wie er will, ohne dafür schräg angeguckt zu werden

in Charlottenburg ihren Höhepunkt.

Mietpreis: 4,10-6,50 €/qm Club-Tipp: Maxxim Club ( Joachimstaler Str. 15, W: maxxim-berlin.de) Bar-Tipp: NOX (Wielandstr. 38, W: nox-berlin. com) Restaurant-Tipp: Taverna Santorini (Cauerstr.

28, W: taverna-santorini.de) Geheimwaffe: Der Hauch der BRD-Geschichte; direkte Nähe zum alten Westzentrum Schwachstelle: Zum Teil öder architektonischer Charme der 60er/70er Studententauglichkeit:

05. Mitte

Stephan, Wirtschaftswissenschaften, Hochschule für Wirtschaft und Recht, 6. Semester

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er Westen Berlins wurde seit dem Mauerfall immer mehr in den Schatten gestellt und von den jungen Leuten immer mehr verkannt – speziell von den zugezogenen Neuberlinern. Charlottenburg ist aber nach wie vor sehr reizvoll. Nicht nur rund um das Schloss Charlottenburg lässt es sich leben. Der Savignyplatz lädt zum Shoppen und Schlemmen ein. Auch Kulturbegeisterte kommen auf ihre Kosten: Die Deutsche Oper sowie die Schaubühne am Lehniner Platz bieten ein abwechslungsreiches Programm. Wem dieser Stadtteil nicht hipp genug erscheint, der sollte sich erinnern: die 68er Bewegung fand einst Berlin

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06. Pankow

Grün, saniert, familienfreundlich „Pankow ist entspannter als Friedrichshain oder Kreuzberg, nicht so politisch“

Wer was auf sich hält, wohnt im neuen Zentrum Berlins „Mitte: Urlaub in der Vergangenheit, gleichzeitig ein Quantensprung in der Entwicklung“

Früher unbezahlbar, heute ideal für Neuberliner

„Zum Wohnen ist das genau mein Ding. Wenn ich feiern will, fahre ich nach Mitte“

Restaurant-Tipp: Suppengrün (Inselstr. 1a, W: suppengruen.net) Geheimwaffe: Mittendrin in Europas Kulturmetropole Nummer 1 Schwachstelle: Astronomische Mietpreise, die immer weiter steigen Studententauglichkeit:

Mandy, Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin, 2. Semester

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ittendrin ist man nur noch hier. Am besten nahe am Hackeschen Markt – zwischen Kunst und Kultur, internationaler Mode, Agenturen, Szenekneipen und kulinarischen Köstlichkeiten. Die Hackeschen Höfe mit ihren kleinen Boutiquen und Kaffees locken mit ihrem schnuckeligen Flair den Touristen die Geldbörsen aus der Tasche.

Bewohnt man in Mitte einen der sanierten Altbauten, ist man entweder sein ganzes Leben schon in diesem Haus oder aber man hat es einfach geschafft. Die anderen müssen auf die Plattenbauten ausweichen, um ihre preisgünstige Mitte zu finden.

Mietpreis: 6,60-12 €/qm Club-Tipp: Kaffee Burger (Torstr. 58, W: kaffeeburger.de) Bar-Tipp: Weinerei Frarosa (Veteranenstr. 14, W: weinerei.com)

Claudia, Kulturwissenschaften, Humboldt Universität Berlin, 2. Semester

R

uhig, grün und urig. Viele wohnen hier schon immer – Urberliner halt. Doch die Nachbarschaft des Prenzlauer Bergs hat sich entwickelt. Auch junge Familien zieht es nach Pankow. Überall wird gebaut, saniert. Pankow soll noch schöner werden, aber leider auch immer teurer. Die überaus gute Bahnverbindung bringt die Anwohner in wenigen Minuten mitten ins Zentrum. Grünanlagen wie der Schlosspark laden zum Verweilen ein.

Nachteil: Ein Teil Pankows liegt in der Einflugschneise des Flughafen Tegels. Alle paar Minuten brettert ein Flieger über den Himmel.

Mietpreis: 5,60-8 €/qm Club-Tipp: Bassy Cowboy Club (Schönhauser Allee 176, W: bassy-club.de) Bar-Tipp: Café Esstilo (Wollankstr. 133, T: 21801626) Restaurant-Tipp: Gaststätte Maxi 1 (Maximilianstr. 1, T: 4729487) Geheimwaffe: Charmante Altbauten aus DDRZeiten, ruhige Straßen, viel Natur Schwachstelle: Wer feiern will, muss lange Fahrzeiten einplanen Studententauglichkeit: 9

Berlin

Berlin auf Talentsuche

Termine Europas Kulturmetropole Nummer eins schläft niemals – auch nicht in der nassen Jahreszeit! Wir haben für Euch wieder die Event-Highlights des Monats herausgesucht, damit Regen und Sturm nur noch Nebensache sind! Von Katja Müller

Die große FritzNacht der Talente im Admiralspalast findet zum 12. Mal statt – und wird trotzdem niemals langweilig! Von Katja Müller

Foto: istockphoto.com

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alentwettbewerbe gibt es viele, allen voran natürlich bei den großen privaten Fernsehsendern mit Formaten wie „DSDS“ oder „X-Factor“. Bei vielen verabschiedet sich jegliches Niveau schon mit den ersten Takten – anders bei der immer ausverkauften FritzNacht der Talente! Denn bei dem von Radio Fritz veranstalteten Contest ist der Name tatsächlich noch Programm: Auch am 29. Oktober werden wieder viele nationale und internationale Nachwuchskünstler aus den Bereichen Musik und Wort alles geben, um Euch zu überzeugen.

Denn eine Jury, wie man sie aus ähnlichen Formaten kennt, gibt es nicht. Ihr bestimmt die Sieger durch Klatschen, Rufen, Kreischen und auch Trampeln einfach selbst. Das Applausometer misst, welche Acts am lautesten umjubelt werden und deshalb die Krone mit nach Hause nehmen dürfen. Beim letzten Event holte die Band „Kellner“ aus Bayern mit einer feinen Mischung aus Rock, Folk und Pop den Titel.

Aber auch andere Stilrichtungen sind immer willkommen – von

FritzNacht der Talente: Casting-Liveshow auf ausnahmsweise hohem NIveau

Country bis zu Electro ist alles möglich. Ihr dürft also gespannt sein! Nach so viel musikalischer Vielfalt geht es dann direkt weiter mit dem nächsten Wettbewerb der Talentnacht: dem Poetry Slam. Ob Gedichte oder ganze Geschichten, in jedem Fall solltet Ihr Euch gegen die stark ansteigende Lachmuskel-Gefahr wappnen. Denn die hier antretenden „Wortakrobaten“ sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Furore. Bevor es dann aber zur von Haus aus lauten Endabstim-

mung geht und sich entscheidet, wer in Zukunft vielleicht häufiger mal bei Radio Fritz gespielt wird, überrascht Euch noch ein Special Guest. Das letzte Mal sorgte Bosse mit Akustikversionen von Hits wie zum Beispiel „Drei Millionen“ dafür, dass die Stimmung ihren Höhepunkt erreichte. Wer Euch diesen Herbst erwartet, bleibt bis zum letzten Moment geheim.

Sa., 29.10., Admiralspalast, Friedrichsstr.

101 (Mitte), 20-23 h, ab 16,30 €, W: admiralspalast.de; fritz.de

Du möchtest mit Deinem Berlin-Termin in der nächsten Ausgabe dabei sein?

Dann schick uns Deine Infos, die eine kurze Beschreibung Deines Events, die Location, das Datum, die Uhrzeit und den Eintrittspreis beinhalten sollte, bis zum 5. Tag des Erscheinungsvormonats per Email an berlin@uniscene.de.

Tipp Empfehlung der Redaktion Free Eintritt frei Student Vergünstigung für Studierende

Samstag, 1.10.

Free Oktoberfest Wenn Ihr zum Oktoberfest wollt, müsst Ihr dafür nicht nach München fahren: Auf dem Zentralen Festplatz findet wieder das große Berliner Oktoberfest statt. Neben dem Festzelt gibt es auch einen täglichen Dirndl-Contest, bei dem Ihr unter anderem eine Reise zum Münchner Original 2012 gewinnen könnt.

Tipp

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Foto: Werner/Schäfer

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er Musik liebt, der ist dieses Jahr kaum am „Coke Sound Up“-Projekt vorbeigekommen. In ganz Deutschland gab es unter diesem Motto immer wieder kostenlose Megakonzerte.

So begeisterten beispielsweise Mando Diao aus Schweden im Hamburger Stadtpark mit Songs wie „Dance With Somebody“.

Fast pünktlich zum Tag der Deutschen Einheit folgt am 2.

Oktober endlich das Highlight direkt am Brandenburger Tor! Mit dabei sind viele Top-Acts der Konzerte in den anderen Städten, darunter natürlich Mando Diao oder auch Sunrise Avenue aus

Mando Diao: Einer der vielen Headliner des Coke Sound Up Festivals

Finnland. Auch die Berliner Jungs von Culcha Candela dürfen bei einem so großen Musikfestival in der eigenen Stadt natürlich nicht fehlen. Seit Jahren sorgen sie mit einer gelungenen Mischung aus

Reggae, Dancehall, HipHop und großartigen Texten überall in Deutschland für Stimmung. Hits wie „Hamma“ oder „Schöne neue Welt“ machten die multikulturelle Gruppe um Johnny Strange und Itchyban richtig bekannt – und beliebt!

Doch es gibt noch einen weiteren guten Grund, warum Ihr am 2. Oktober nicht zu Hause bleiben solltet: Der ganze Abend ist für Euch völlig kostenlos, also einfach hingehen und abfeiern!

So., 2.10., Brandenburger Tor, Eingang u.a. Straße des 17. Juni/Großer Stern (Mitte), 16 h, Einlass 10 h, Eintritt frei, W: coke.de

Foto: Becker

Festival Coke Sound Up Festival for free Fashion Weekend Neukölln

Hier kommen Modejunkies voll auf ihre Kosten: Über 30 Designer stellen beim vom NEMONA Netzwerk präsentierten Fashion Weekend Neukölln ihre neuesten Kollektionen vor. Ob originelle Streetwear oder Kleidung für Umweltfans, für jeden ist etwas dabei. Im Anschluss an die Shows könnt Ihr die Klamotten dann direkt kaufen!

30.9.-1.10., Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141 (Neukölln), 2 €, W: nemona.de Oktober 2011 |

Berlin

Sonntag, 2.10.

Berlinvision Song Contest Heute wird die Musikszene der Stadt richtig aufgemischt. Beim Berlinvision Song Contest treten Bands aus allen Bezirken gegeneinander an. Ob Pop oder Punk, der Wettbewerb verspricht wieder gute Musik pur! Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Str. 141 (Neukölln), 20 h, ab 9,99 €, W: berlinvisionsongcontest.de

Freitag, 14.10.

Free World Press Photo Award Ausstellung Der World Press Photo Award ist der renommierteste Wettbewerb des Fotojournalismus und kann auf eine über 55-jährige Geschichte zurückblicken. Ab heute könnt Ihr die besten Bilder des letzten Wettbewerbs direkt am Bahnhof

Samstag, 15.10.

Nacht der offenen Türen Im Rahmen des Festival of Lights vom 12. bis 23. Oktober öffnen auch dieses Jahr wieder viele Berliner Institutionen eine Nacht lang ihre beleuchteten Pforten und gewähren Euch interessante Einblicke, die Ihr in dieser Form selten sehen könnt. div. Locations mit versch. Preisen, W: festival-of-lights.de

Festival of Lights Das Festival of Lights geht nun in die siebte Runde und hat noch immer nichts von seiner Faszination eingebüßt. Auch dieses Jahr leuchten wieder zahlreiche Gebäude in ganz Berlin in den verschiedensten Farben. Neben dem „Lightseeing“ könnt Ihr am 20. auch wieder am nächtlichen „LightRun“ durch die illuminierte Hauptstadt teilnehmen. Am 15. steigt die „Nacht der offenen Türen“ (siehe oben).

12.-23.10., versch. Locations, Mitmachen beim LightRun ab 14 €, W: festival-oflights.de Berlin

| Oktober 2011

Europas größter Indoor Schnee- & Freizeitpark

STEILER IST GEILER! ERLEBE DIE ST(G) EILS TE ABFA HR T IM NORDEN MIT BIS ZU 31% GEFÄ LL E!

Sonntag, 16.10.

5. Müggelsee Halbmarathon Beim Müggelsee Halbmarathon könnt Ihr auf den rund 21,1 Kilometern beweisen, dass Ihr nicht nur im Hörsaal ausdauernd seid!

Start: Müggelsee Terrassen Rübezahl, Müggelheimer Damm 143 (Köpenick), 10 h, Mitmachen: 18 Euro, W: mueggelseehalbmarathon.de

ALL INCLUSIV E

22,–€ AB

Mittwoch, 26.10.

p.P.

Free Nachtflohmarkt Heute findet wieder der etwas andere Flohmarkt im SO36 statt: Während DJs für die richtige Stimmung sorgen, findet Ihr hier noch spät abends Klamotten und Kurioses zum kleinen Preis! SO36, Oranienstr. 190 (Kreuzberg), 20 h, Eintritt frei, W: so36.de

+ Skipiste + Material Buffet + Getränke

Freitag, 28.10.

Free Winzerfest Pankow Weinliebhaber kommen beim 19. Winzerfest Pankow wieder voll auf ihre Kosten. Hier gibt es viele nationale und internationale Weine – und dazu natürlich auch viele Leckereien.

Marktplatz Pankow, Breite Str. (Pankow), versch. Öffnungszeiten, Eintritt frei, bis 30.10., W: praesenta-berlin.de Krimimarathon Auch in diesem Jahr kommt es beim Berliner Krimimarathon in jedem Bezirk zu einigen literarischen Morden, die dringend aufgeklärt werden wollen. Mit dabei ist unter anderem auch Erfolgsautor Sebastian Fitzek. div. Locations, versch. Preise, teilweise Eintritt frei, bis 30.10., W: berliner-krimimarathon.de

Tel.: 038852/234-0

WITTENBURG an der A24 • nur 90 Min. v. Berlin

Tipp Foto: Henseler

Foto: Verworner

Tipp

Friedrichsstraße bewundern. Bahnhof Friedrichstraße, Georgenstr. 14/17 (Mitte), Eintritt frei, bis 24.10., W: worldpressphoto. org

Berlin

Zentraler Festplatz Berlin, Kurt-Schumacher-Damm 207 (Reinickendorf), tägl. ab 15 h, sonntags ab 12 h, Eintritt frei, bis 9.10., W: oktoberfest-berlin.de Free Schallplatten- & CD-Sammlertage Musik und Berlin – das gehört zusammen.

Da ist es kein Wunder, dass es hier die Schallplatten- & CD-Sammlertage gibt.

Dabei könnt Ihr nicht nur das ein oder andere Schnäppchen machen, sondern auch andere Musikbegeisterte aus der ganzen Stadt treffen. Forum Köpenick, Bahnhofsstr.

33-36 (Köpenick), 10-19 h, Eintritt frei, W: forum-koepenick.de Berlin Rock City Festival Es ist bereits die 6. Runde des Berlin Rock City Festivals. Über 15 Bands rocken an zwei Festivaltagen wieder den H.O.F. 23. Mit dabei sind auch Betontod, die uns schon beim Wacken Open Air im August begeisterten.

H.O.F. 23, Langhansstr. 23 (Weißensee), ab 18 h, ab 17 €, bis 2.10., W: rockcityfestival.de Free 22. Teltower Stadtfest Auch in diesem Jahr bietet das Teltower Straßenfest ein vielfältiges Programm. Vor allem Musikfans kommen voll auf ihre Kosten: So gibt es zum Beispiel ein Country- & Rock’n’Roll-Open-Air mit Tributebands für Johnny Cash und Bruce Springsteen.

Techno Terrain Teltow, Rheinstr. 17 (Teltow), ab 12 h, Eintritt frei, bis 3.10., W: teltower-stadtfest.de

Kreuzberg Slam Finale Das ganze Jahr über fand für Fans der etwas anderen Bühnenliteratur der monatliche Kreuzberg Slam im Lido statt. Nun ist es endlich so weit, am 4. Oktober könnt Ihr im Astra Kulturhaus das große Finale erleben. Dabei treffen alle bisherigen Sieger aufeinander und entscheiden, wer zu den Meisterschaften nach Hamburg fahren darf!

Di., 4.10., Astra Kulturhaus, Revaler Str. 99 (Friedrichshain), 7 €, W: kreuzbergslam.de

Wenn ich groß bin, werde ich Wirtschaftsprüfer.

Wir sind eine mittelständische Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Hamburg und suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt: Prüfungsassistenten (m/w) Praktikanten (m/w) Wenn Sie mehr über Ihre Karrierechancen bei TPW erfahren möchten, besuchen Sie uns unter: www.tpw.de/karriere Jetzt Fan der TPW KG auf Facebook werden: www.facebook.de/tpwkg TPW Todt & Partner KG, Valentinskamp 88, 20355 Hamburg tel. 040 600 880 - 221, karriere@tpw.de

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Studium Thema

Termine Deine Hochschule, Fachhochschule oder Berufsfachschule bietet interessante Events zum Kennenlernen an, die an dieser Stelle veröffentlicht werden sollten?

Dann schick uns Deine Infos bis zum 5. Tag des Erscheinungsvormonats per Email an berlin@uniscene.de. Falls Schüler, Studierende bzw. UNISCENELeser einen vergünstigten Eintritt oder einen speziellen Service genießen, vergiss nicht, diesen zu erwähnen.

+++ Studienkosten von der Steuer absetzen +++ Ein Urteil des Bundesfinanzhofs hat für Aufruhr gesorgt: Studienkosten, wie zum Beispiel Bücher oder Studiengebühren, könnten künftig besser von der Steuer absetzbar sein. Doch nachdem die Freude groß war, bleibt jetzt irgendwie doch weiter offen, ob Finanzminister Schäuble dem noch einen Riegel vorschieben kann. Also heißt es: abwarten und Tee trinken!!! +++ HU-Student entwickelt digitalen Campus +++ HU-Student Jonas Liepmann hat eine Online-Plattform entwickelt, mit der sich Lehrende und Studis über Hochschulgrenzen hinweg vernetzen können. Bereits in der Testphase von iversity.org registrierten sich über 11.000 Nutzer. Mit dem Projekt könnt Ihr Texte austauschen und über Seminarinhalte diskutieren. +++ FU unter den 100 besten Hochschulen der Welt +++ Die Freie Universität gehört laut neuem Hochschulranking der Firma QS zu den 100 besten Universitäten der Welt. Mit Platz 66 liegt sie bundesweit auf dem vierten Rang hinter der Uni Heidelberg (Platz 53), der TU München (54) und der LMU München (62). Ob wir das wohl der Exzellenzinitiative zu verdanken haben? +++ „Szenisches Schreiben“ nimmt wieder Bewerber auf +++ Nur alle zwei Jahre nimmt der Studiengang „Szenisches Schreiben“ der Universität der Künste Bewerber auf.

Die Stücke der Absolventen werden in vielen großen Theatern aufgeführt – unter anderem im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Vom 10. bis zum 24. Oktober könnt Ihr Euch für den 12. Jahrgang bewerben. +++ Neue Lehrerausbildung an der HU +++ 17 Prozent aller Studenten an der Humboldt-Universität sind in Lehramtsstudiengängen eingeschrieben. Deshalb richtet die Uni nun die Professional School of Education ein.

Damit gibt es endlich eine Dachorganisation, die auch Zuständigkeiten der einzelnen Fakultäten mit übernehmen und so zeigen soll, wie hoch die HU ihre angehenden Lehrer schätzt. +++ TU-Student bekämpfte Gaddafi +++ Statt seine Ferien ruhig anzugehen, zog es TU-Student Omar al-Bariki Anfang August in seine Heimat Libyen.

Dort unterstützte er die Rebellen gegen Gaddafi. Erfahrung mit Waffen hatte er keine, nur einen guten Grund: Sein Bruder starb Anfang Februar bei einer Demo in Bengasi.

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Tipp Empfehlung der Redaktion Free Eintritt frei Students Spezielle Angebote für Schüler und Studierende

Mittwoch, 5.10.

Berliner Charité: Großer Umbau ist beschlossene Sache, aber die CDU will mehr

CDU will Charité komplett umkrempeln!

Die Berliner CDU hatte im Wahlkampf große Pläne mit der Charité. Es soll renoviert und an prominenter Stelle neu bebaut werden. Wem also das große Charité-Bettenhaus nicht gefällt, der könnte bald seinen Augen nicht trauen. Eventuell kriegen wir bald noch ein zweites. Von Philipp Blanke

D

er Stand bis zu den Wahlen war: 300 Millionen Euro sind im aktuellen Haushalt für die Charité eingeplant. Davon soll unter anderem das Bettenhochhaus in Mitte renoviert werden. Während der Modernisierung des Gebäudes wird der Krankenhaus- und Lehrbetrieb in ein provisorisches Containerdorf auf dem Uni-Campus nebenan verlagert. All das ist beschlossene Sache und die Vorbereitungen werden gerade getroffen. Für das Container-Dorf dürfte es allerdings eng werden. Denn die Charité ist eine der größten Unikliniken Europas und schon jetzt beschweren sich viele Studenten und Lehrende über zu wenig Platz – von Ärzten und Patienten ganz zu schweigen.

Aber die CDU will viel mehr.

Wenn es nach ihr geht, sollen nach der Sanierung des Bettenhauses Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen in das Gebäude ziehen. Ein neues Bettenhaus soll am Spreeufer völlig neu

gebaut werden, dort wo jetzt noch der Bundespressestrand ist. Außerdem soll es auf dem Charité-Campus in Mitte noch ein weiteres großes neues Hochschulgebäude geben. Eine neue Brücke über die Spree soll dann den jetzigen Campus-Mitte mit dem geplanten neuen Bettenhaus am anderen Spreeufer verbinden und die Wege für die Studenten und anderen Mitarbeiter verkürzen. Brücke, Bettenhaus-Renovierung und der Neubau eines weiteren Bettenhauses und eines Uni-Gebäudes würden Milliarden kosten. Woher das Geld für all diese vier Projekte kommen soll, darüber hüllt sich die CDU in Schweigen. Die bislang bewilligten 300 Millionen sind nur für die Renovierung gedacht und werden keinesfalls noch für die von der CDU gewollten Gebäude reichen.

Diese sind bislang auch nur eine Idee der CDU, die aber immer mehr Fans findet. Jetzt geht bald erst mal die Renovierung des Bettenhauses los, also geht‘s bald ab in die Container!

Free Tag der Informatik Die Informatik hat den Ruf, ein trockenes Fach zu sein, allenfalls geeignet für ein paar Nerds.

Aber gerade soziale Netzwerke und Open Source Programme zeigen, dass diese Vorurteilen nur noch eher selten zutreffen. Im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik findet der Tag der Informatik statt, an dem es neben vielen Vorträgen auch eine große Preisverleihung gibt. Technische Universität Berlin, Straße des 17.

Juni 135 (Charlottenburg), 9-20 h, Eintritt für Studenten frei, W: informatik2011.de

Donnerstag, 6.10.

Free Info-Veranstaltung Alle Computerfreaks und kreativen Superhirne unter Euch sollten hier einmal ganz genau hinhören: Die Mediadesign Hochschule Berlin informiert Euch heute Abend über den Bachelor-Studiengang „Game Design“.

Mediadesign Hochschule Berlin, Lindenstr.

20-25 (Kreuzberg), 16 h, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich, W: mediadesign.de Free FOM-Infoabend Bei der Hochschule für Oekonomie und Management könnt Ihr heute alles über die hauseigenen Bachelor-Studiengänge erfahren. FOM Hochschulstudienzentrum, Bismarckstr.

107 (Charlottenburg), 18 h, Eintritt frei, W: fom.de

Samstag, 8.10.

Free Tag der offenen Tür Die Deutsche Film- und Fernsehakademie lädt zum Tag der Offenen Tür ein und stellt Studiengänge wie beispielsweise Regie vor. Neben Führungen durch das Mischtonatelier und die Schnitträume werden Filme gezeigt, die an der dffb produziert wurden. Dabei könnt Ihr mit Dozenten und Studenten darüber diskutieren und Eure Fragen stellen. Deutsche Film- und Fernsehakademie, Potsdamer Str. 2 (Tiergarten), 11-18 h, Eintritt frei, W: dffb.de Grusical Musical-Schüler der „ETAGE“ Schule für darstellende und bildende Künste präsentieren Euch heute ein etwas anderes Musical. Zwar bekommt Ihr viele bekannte Songs zu hören, gleichzeitig sorgt die Story selbst aber schon fast für Halloween-Atmosphäre. Theater der Etage, Ritterstr. 12-14 (Kreuzberg), 20 h, ab 4 €, W: dieetage.de Oktober 2011 |

Berlin

Texte: Katja Müller

Ticker

Free Info-Veranstaltung Heute informiert die design akademie berlin wieder über die eigenen Bachelor-Studiengänge Marketingkommunikation und Kommunikationsdesign. design akademie berlin, FB Kommunikationsdesign: Paul-Lincke-Ufer 8e (Treptow), FB Marketingkommunikation: Liegnitzer Str. 15 (Treptow), Eintritt frei, W: design-akademie-berlin.de

hier alles über die Verkehrssteuerungssysteme am neuen Flughafen erfahren.

Airportworld Besucherzentrum der Berliner Flughäfen, gegenüber S-Bahnhhof Schönefeld, 18-20 h, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich, W: arbeitsagentur.de

Mittwoch, 26.10.

Free FOM-Infoabend Die Hochschule für Oekonomie und Management informiert Euch wieder über die angebotenen Master-Studiengänge, wie zum Beispiel Wirtschaftsrecht. FOM Hochschulstudienzentrum, Bismarckstr. 107 (Charlottenburg), 18 h, Eintritt frei, W: fom.de

Free Firmenkontaktmessen Ihr sucht nach einem interessanten Praktikum oder direkt nach einem Job für die Zeit nach dem Studium? Ihr wollt Euch über mögliche Auslandsaufenthalte informieren? Bei der bonding Firmenkontaktmesse könnt Ihr mit vielen Unternehmen ins Gespräch kommen und all die Fragen stellen, die Euch schon lange auf der Zunge liegen.

Lichthof der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135 (Charlottenburg), 9.30-16 h, Eintritt frei, bis 27.10., W: firmenkontaktmesse.de

Mittwoch, 19.10.

Freitag, 28.10.

Free Erstsemestertag An der TU findet heute die zentrale Begrüßungsveranstaltung für die „Erstis“ statt. Nach der offiziellen Eröffnung durch den Präsidenten gibt es einen großen Willkommens-Brunch im Lichthof sowie einen Info-Markt rund um das Studium selbst. Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135 (Charlottenburg), 11-14 h, Eintritt frei, W: tu-berlin.de

Free Info-Veranstaltung Wer von Euch überlegt, nach dem Studium vielleicht in die Entwicklungsarbeit zu gehen, der kann sich heute bei der Agentur für Arbeit darüber erkundigen. Hier informieren Euch Experten und geben Euch alle wichtigen Kontaktdaten mit den Weg. Agentur für Arbeit Steglitz-Zehlendorf, Händelplatz 1 (Steglitz), 10-14 h, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich, W: arbeitsagentur.de Free Tag der offenen Tür Die ESCP Europe Wirtschaftshochschule öffnet ihre Pforten. Einen ganzen Tag lang bekommt Ihr die Gelegenheit, die Hochschule besser kennenzulernen und alles über das Studienangebot zu erfahren. ESCP Europe Wirtschaftshochschule Berlin, Heubnerweg 8-10 (Charlottenburg), 9-17 h, Eintritt frei, für einige Angebote Anmeldung erforderlich, W: escpeurope.de Benefizkonzert Bei diesem Konzert von Studenten der UdK könnt Ihr nicht nur Solo- und Kammermusik aus drei Jahrhunderten Musikgeschichte genießen, sondern damit auch noch etwas Gutes tun: Der Erlös geht an ein Projekt der „Ärzte für die Dritte Welt“. Universität der Künste Berlin, Joseph-Joachim-Konzertsaal, Bundesallee 1-12 (Wilmersdorf), 19 h, 15 €, W: udkberlin.de

Freitag, 14.10.

Donnerstag, 20.10.

Free European Job Day Ihr überlegt, nach Eurem Studium im europäischen Ausland zu arbeiten und wisst noch nicht genau, wie Ihr das angehen sollt? Beim diesjährigen European Job Day könnt Ihr mit vielen internationalen Experten ins Gespräch kommen. Agentur für Arbeit Berlin Mitte BIZ, Friedrichstr. 39 (Mitte), 10-15 h, Eintritt frei, W: arbeitsagentur.de

Dienstag, 25.10.

Free Vorlesung Der Flughafen Berlin Schönefeld soll im nächsten Jahr endlich zum großen Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt werden. Schon jetzt findet dort eine Vorlesungsreihe unter dem Motto „Airport Campus“ statt. Heute könnt Ihr

Flugzeug_A4

11.10.2007

17:37 Uhr

Seite 1

www.greenpeace.de/klimaschutz

Tipp

20 Jahre KHSB

lili-Preisverleihung

Free Am 7. Oktober feiert die Katholische Hochschule für Sozialwesen ihr 20. Jubiläum. Nach dem Gottesdienst könnt Ihr beim Tag der Offenen Tür die Hochschule und die Studiengänge einmal ganz genau kennenlernen. Doch das ist nicht alles, denn abends wird dann bei einer großen Party mit DJs und der Berliner Band „straight ahead“ noch richtig gefeiert.

Free Mehr Frauen in Wissenschaft und Kunst! Unter diesem Motto werden an der Universität der Künste zum achten Mal herausragende Abschlussarbeiten von Studentinnen der Fakultäten Gestaltung und Bildende Kunst ausgezeichnet. Ob Modedesign oder Fotografie – bei der anschließenden Ausstellung könnt Ihr alle Werke noch einmal bewundern.

Fr., 7.10., Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin, Köpenicker Allee 39-57 (Karlshorst), ab 10 h, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich, W: khsb-berlin.de

Do., 20.10., designtransfer, Universität der Künste Berlin, Einsteinufer 43-53 (Charlottenburg), 19 h, Eintritt und Getränke frei, W: designtransfer.udk-berlin.de

Berlin

| Oktober 2011

© P. A. Ruh und Jupiterimages GmbH

Foto: KHSB

Tipp

Studium

Donnerstag, 13.10.

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Musik Pflicht-Alben

UNISCENE-Empfehlungen: Das sind die vier Top-Neuerscheinungen in diesem Monat!

CD-Tipp des Monats

Über die Autorin...

Jeden Monat habe ich die neuesten Platten auf dem Tisch. Ich weiß, wer zu Tränen rührt oder richtig abrockt. Wenn ich grad mal nicht vor meiner Anlage sitze oder auf Konzerten headbange, studiere ich Französisch.

Die Must-Haves im Oktober

Evanescence: Evanescence

MGMT: Late Night Tales

Rock Schnell, laut und mit einer Mini-Portion Aggressivität: so klingt die erste Single-Auskoppelung „What You Want“ des neuen Albums der Kult-Band aus Arkansas. Evanescence zeigen mit Album Nummer 4, dass sie’s immer noch drauf haben. Die Tracks der Platte drücken ordentlich auf die Tube. Man hat den Eindruck, die Band hat sich echt einen Kopf gemacht, was sie auf dem Album genau abliefern möchte – gute Musik! Eine Prise Elektro und Gothic runden die Scheibe ab, und auch die Balladen wirken super.

Fazit: Die Truppe hat sich Gedanken gemacht, das Album ist klasse. Super Nu-Rock mit der tollen Stimme von Amy Lee. Knallt gut!

Dance In den letzten Jahren gab’s kaum eine Band, die die alternative Dance-Szene so gut verkörperte wie MGMT, zum Beispiel mit ihrem Hit „Kids“. Nun kreierten die US-Boys nach Trentemøller ein Mixtape der Reihe Late Night Tales – ein Sampler mit Clubmusik und Klasse. Der Mix des Duos fällt mit Tracks von Suicide, Television Personalities und Felt echt Punk-lastig aus. Richtig gespannt dürft Ihr auf das Cover des Bauhaus-Songs „All We Ever Wanted Was Everything“ sein!

Fazit: Was als Mini-Projekt MGMT 2002 an der Uni begann, ist heute einer der heißesten US-Exporte. Das Mixtape überzeugt – und wird sicherlich bald in vielen Clubs gespielt.

VÖ: 7.10., W: evanescence.com, für Fans von: Within Temptation & Tarja

VÖ: 11.10., W: whoismgmt.com, für Fans von: Vampire Weekend & The Strokes

Cradle Of Filth: Evermore Darkly

Coldplay: Mylo Xyloto

Metal Nach dem opulent-rockigen „Darkly, Darkly, Venus Aversa“ durfte man gespannt sein, was sich die sechs Briten dieses Mal einfallen lassen würden. Kurz: recht viel. Das neue Album der Jungs überrascht mit tollen Songs, einer musikalisch unterlegten On the road-Dokumentation und dem Live-Auftritt beim diesjährigen Graspop Metal Meeting in Belgien. Dennoch ist die Meinung über „Evermore Darkly“ zweigeteilt.

Denn die Band klingt eigentlich dann am besten, wenn sie es schaffen, ihren Heavy Metal-Sound mit tollen Melodien zu verbinden. Klappt hier leider nicht immer.

Fazit: Trotzdem ein Highlight: der Track „Thank Your Lucky Stars“.

Indie Die Vorfreude ist riesig: Am 21. Oktober erscheint „Mylo Xyloto“, Album Nummer 5 der britischen Indiepop-Band. Kleiner Haken: Etwas wirklich Neues gibt es nicht, die CD ähnelt dem Vorgänger „Viva La Vida“.

Unter ihren britischen MusikerKollegen sind Coldplay nicht gerade beliebt. Der Vorwurf: Riesenerfolg mit Mainstream-Mucke. Die Band juckt das aber nicht, es wird auf Soundexperimente à la Blur, Keane und Radiohead gesetzt. Heraus kommt schlichte, tolle Popmusik.

Fazit: Sicher, nicht jeder wird „Mylo Xyloto“ lieben. Aber wir stehen drauf! Und als echter Coldplay-Fan kommt man um die Scheibe einfach nicht herum.

VÖ: 14.10., W: theorderofthedragon.com, für Fans von: Combichrist & Behemoth

VÖ: 21.10., W: coldplay.com, für Fans von: Incubus & Keane

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Foto: Ingimarsson

UNISCENE hat für Euch die heißesten Releases auf den Kopf gestellt und kommt zu dem Schluss: ohne diese vier Platten geht im Oktober nichts. Von Yvonne Schaber

Alleingang eines Revolverhelden: „Die Zeichen stehen auf Sturm“

Ein Revolverheld auf dem Solopfad Deutsch-Pop Auf seinem ersten Soloalbum beweist Johannes Strate Singer-Songwriter-Qualitäten. UNISCENE traf den Frontmann der Band Revolverheld und sprach mit ihm über seine Musik, Reisen und Benefiz-Projekte.

Von Yvonne Schaber

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m 30. September erscheint Dein erstes Soloalbum. Wie lief’s im Studio?

Eine richtige Studioarbeit gab es nicht. Ich habe mein Equipment zusammengepackt, bin ein halbes Jahr gereist und habe meine Songs an verschiedenen Orten in Italien, Island, New York, Berlin und Hamburg aufgenommen.

Aber Deiner Band Revolverheld bleibst Du doch treu, oder?

Klar, wir spielen gerade noch Konzerte – und 2012 setzen wir uns sicherlich wieder zusammen, um an neuen Songs zu feilen.

Was ist das Besondere an Deinem Soloalbum?

Dass es meine kleinen persönlichen Geschichten sind, mit meinen Orten und meiner Vergangenheit. Meine Fans lernen die Singer-Songwriter-Seite kennen. Das ist Musik, die ich immer schon gehört und geschrieben habe, die aber nicht hundertprozentig zu Revolverheld passte.

2010 war der Zeitpunkt, an dem ich 25 eigene Songs hatte und

meine Seele laut nach einem Soloalbum schrie.

Wie beurteilst Du Berlins Musikszene?

Vielfältig und cool. Es gibt gute Musiker hier, die ich schätze und mit denen ich gern zusammenarbeite. Ich finde es toll, dass deutschsprachige Musik eine immer größere Rolle spielt.

Welche Band beeindruckt Dich privat?

Pearl Jam und Foo Fighters. Die sind live wahnsinnig geil! Genau wie Switchfoot. Diese Bands sehe ich mir regelmäßig an.

Johannes privat: Zum Feiern gehst Du wohin?

Ich bin jemand, der gern in Cafés und Bars geht. In Hamburg zum Beispiel in die Bar Nord, Daniela Bar, Katze oder ins BP. Johannes Strate: „Die Zeichen stehen auf Sturm“ VÖ: 30.9., W: johannesstrate.de, für Fans von: Andreas Bourani & Bosse Oktober 2011 |

Berlin

Du veröffentlichst schon bald Dein eigenes Album und möchtest an dieser Stelle angekündigt werden?

Dann schick uns Deine Infos, die eine kurze Beschreibung Deines Albums, das Genre, Infos zu Dir als Künstler, das Veröffentlichungsdatum, andere Künstler, die zu Dir passen und das Cover als Bilddatei enthalten sollten, bis zum 5. Tag des Erscheinungsvormonats per Email an musik@uniscene.de. Sofern Du ein Release-Konzert in Berlin gibst, vergiss nicht, darauf hinzuweisen.

Tipp Empfehlung der Redaktion berlin Künstler aus Berlin KONZERT Release-Konzert

Freitag, 7.10.

Rubin Steiner & Ira Lee: „We Are The Future“ (Jazz) Der Franzose und der Kanadier machen den Jazz auf ihrer neuen Platte moderner und lebendiger. Cool zum Relaxen. W: rubinsteiner.com, für Fans von: Interlope & Smooth Pyrolator: „Neuland“ (Elektro) Kurt Dahlke, bekannt als Pyrolator, meldet sich nach 24 Jahren (!) als Solokünstler zurück.

Und zwar mit toller, elektronischer Clubmusik aus Düsseldorf. W: pyrolator.com, für Fans von: Fehlfarben & Neonbabie Tipp Björk: „Biophilia“ (Experimental) Mit ihrer neuen CD schafft die isländische Künstlerin ein kleines Meisterwerk. Dramatisch, experimentell, facettenreich. W: bjork. com, für Fans von: The Knife & Kate Bush Ryan Adams: „Ashes & Fire“ (Indie) Mit Features von Norah Jones und Benmont

Freitag, 14.10. berlin Bushido & Sido: „23“ (DeutschHipHop) Jetzt ist‘s amtlich: Bushido und Sido machen gemeinsame Sache. Eingängiger Deutsch-Rap. W: kingbushido.de, für Fans von: Fler & Chakuza Kollegah: „Bossaura“ (Deutsch-HipHop) Der gebürtige Hesse und Deutsch-Rapper Kollegah mit neuer Scheibe. Leider nichts Neues. W: myspace.com/derkollegah, für Fans von: Bass Sultan Hengzt & Farid Bang Yann Tiersen: „Skyline“ (Acoustic) Nach seiner Soundtrack-Musik für Filme wie Pearl Harbor & Co. steht nun das neue Album von Yann Tiersen im Laden. Ein echter Glücksgriff. W: yanntiersen.com, für Fans von: Hans Zimmer & Neil Hannon

Freitag, 21.10.

Jonas Burgwinkel: „Source Direct“

(Jazz) Er ist einer der besten Jazzdrummer Deutschlands – und stellt mit einer guten Portion Lässigkeit den Jazz auf den Kopf.

W: myspace.com/jonasburgwinkel, für Fans von: Joey Baron & Chris Cheek Tipp Drake: „Take Care“ (HipHop) RapSoul-Überflieger aus Kanada. Auf seinem 2. Album wird groß gefeiert: innovativer Rap-R&B! W: drakeofficial.com, für Fans von: Lil Wayne & Nicki Minaj Like A Stuntman: „Yoy“ (Experimental) Experimental-Rock für die Post-RadioheadGeneration. Toll! W: myspace.com/ likeastuntmanmusic, für Fans von: I Might Be Wrong & Bagheera Kelly Clarkson: „Stronger“ (Pop) Langsam ist‘s genug: Kelly Clarkson mit Album Nr. 5. Gähn! W: kellyclarkson.com, für Fans von: Ashlee Simpson & P!nk The Walkabouts: „Travels In The Dustland“ (Indie) Eher Newcomer in Sachen Indie, liefert die Band ein solides Album ab, dessen kleine Schönheitsfehler schnell verziehen sind. W: thewalkabouts.com, für Fans von: Giant Sand & Midnight Choir Tom Waits: „Bad As Me“ (Pop) Tom Waits verleiht jedem seiner Songs einen Hauch kalifornischer Leichtigkeit. Macht auf einen Schlag gute Laune! W: tomwaits. com, für Fans von: Bob Dylan & Grinderman Everlast: „Songs Of The Ungreatful Living“ (Rock) HipHop-lastige Elemente ergänzen den Rock-Sound des Ex-House of Pain-Frontmanns. Ein Mix, der gut ankommt. W: myspace.com/everlast, für Fans von: Kid Rock & Danny Diablo

Freitag, 28.10. berlin Massiv: „Eine Kugel reicht nicht“ (Deutsch-HipHop) Der Berliner gibt wieder mal alles, überzeugt aber nicht auf ganzer Linie. W: myspace.com/kingmassiv, für Fans von: Chakuza & Fler

Till von Sein: „#LTD“ (Minimal) Er kann die Clubs rocken, aber auf „#LTD“ auch sanfte Töne anschlagen: Till von Sein. Ein Highlight: das Feature mit Fritz Kalkbrenner. W: myspace.com/tillvonsein, für Fans von: Catz‘N‘Dogz & Luna City Express Tipp Lou Reed & Metallica: „Lulu“ (Rock) Legende trifft Legende: Lou Reed und Metallica machen gemeinsame Sache.

Wahnsinn! W: metallica.com, für Fans von: David Bowie & Slayer PeterLicht: „Das Ende der Beschwerde“ (Deutsch-Pop) Der deutsche IndiepopKünstler und Autor aus Köln wagt ein Soundexperiment mit Elektro und Pop, sanft verpackt. W: peterlicht.de, für Fans von: Tocotronic & Die Sterne berlin I Heart Sharks: „Summer“ (Indie) Die Berliner Combo fegt mit IndiePop Eure üble Laune weg. W: myspace. com/iheartsharksmusic, für Fans von: 1000 Robota & Beat!Beat!Beat!

Taio Cruz: „Troublemaker“ (R&B) Neue CD des britischen R&B-Sängers, gespickt mit Uptempo-Nummern, Dubstep- und Rockbeats. Vom Fließband! W: taiocruzmusic.co.uk, für Fans von: Jason Derulo & Flo Rida U2: „Achtung, Baby“ (Rock) Diese Platte läutete 1991 eine neue Rock-Ära ein. Jetzt ist die Remastered-Edition auf dem Markt.

Absolutes Must! W: u2.com, für Fans von: R.E.M. & Simple Minds Mary J. Blige: „My Life II: The Journey Continues“ (R&B) Tolles Nachfolge-Album der Scheibe „My Life“ aus dem Jahre 1994 für alle Mary J. Blige-Fans – einfach feinster R&B. W: maryjblige.com, für Fans von: Janet Jackson & Brandy Bush: „The Sea Of Memories“ (Rock) Die Engländer bleiben seit 1991 ihrer Linie true und bringen ihre Fans mit solidem Alternative-Rock zum Träumen.W: bushofficial.com, für Fans von: Pearl Jam & Gavin Rossdale

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Musik

Releases

Tench erscheint nun die Platte von Ryan Adams. Sein Indierock ist ganz okay! W: myspace.com/ryanadams, für Fans von: Jesse Malin & The Cardinals Maria Mena: „Viktoria“ (Pop) Die Norwegerin versüßt uns nach ihrem Radiohit „Just Hold Me“ den verregneten Herbst.

Weiter so! W: myspace.com/mariamena, für Fans von: Marit Larsen & Taylor Swift DJ Drama: „Third Power“ (HipHop) Album Nr. 3 des HipHoppers aus Atlanta wartet mit Gastparts von Lil Wayne, Young Jeezy und Chris Brown auf. Passt! W: myspace.com/djdrama, für Fans von: Fabolous & Young Jeezy Annett Louisan: „In meiner Mitte - Live“ (Pop) Die Frau mit der zuckersüßen Stimme legt ihre Platte „In meiner Mitte“ neu auf – mit Live-Versionen alter Songs sowie sechs neuen Titeln W: annettlouisan.de, für Fans von: Ina Müller & Wonderwall

Gastro

Fotos: Kricke

Passend: Anna-Maria Wild nannte ihren Laden passend „Fräulein Wild“

Süße Leckereien: Die Kuchen, Brownies, Muffins und Kekse werden allesamt vom Fräulein selbst gemacht

Fräulein Wild, Herr Brav?

Anna-Maria Wild (25) hat einen tollen Nachnamen und einen ebenso schönen Namen für ihr Café gefunden. Im „Fräulein Wild“ geht‘s aber eher brav zu. Von Marika Mäder

W

er kann schon von sich behaupten, mit Mitte Zwanzig sein eigener Chef zu sein? Anna-Maria, die in Potsdam BWL und Italienisch studiert hat, kann. Vor neun Monaten hat sie sich in Kreuzberg einen Kindheitstraum erfüllt – das erste eigene Café. Zwei wohnlich eingerichtete Zimmer, Möbel mit Blümchenmuster, hell- und dunkelgrün gestrichene Wände, eine kleine Backstube sowie liebe Freunde und Familienmitglieder, die mit anpacken. Ein gutes Rezept für einen Ort, an dem man sich wohlfühlen kann.

Neben Getränken zwischen 1,20 Euro und 3,50 Euro werden hier fünf Biersorten und einige Weine aus einem Familienweingut in Rheinland-Pfalz angeboten. Bei den Speisen kann man zwischen 16

Kuchensorten und je nach Tageskarte auch zwischen Salat und Quiche wählen, wobei die süßen Sachen eindeutig überwiegen.

Das „Fräulein Wild“ funktioniert als Familienbetrieb. Die Kuchen, Brownies, Muffins und Kekse zum Kaffee werden allesamt vom Fräulein selbst gemacht. Für den Service ist Anna-Marias Freund Sascha (26) zuständig, ein ruhiger Zeitgenosse und wahrscheinlich das perfekte Pendant zur wilden Herzdame. Und auch die Schwiegermama in spe darf nicht fehlen. Hier fühlt man sich gleich ein bisschen zu Hause. Und eigentlich könnte man die eigenen Eltern ja auch mal wieder einladen!

Dresdener Str. 13 (Kreuzberg), Ö: Mi-So ab 13 h, W: fraeuleinwild.de, Highlight: der selbstgemachte Käsekuchen

Getestet Es ist Sonntag 17 Uhr mit heißen 28 Grad.

Vor dem „Fräulein Wild“ sind kleine Holztische und weiß gestrichene Stühle aufgebaut.

Ich freue mich auf Kaffee und Kuchen und betrete den kleinen Laden. Drinnen ist es leer, ein junger Mann mit Käppi, der sich schnell als Bedienung und später als Freund der Eigentümerin herausstellt, sitzt vor seinem Laptop. Eine blonde Frau – seine Mama – spült das Geschirr.

Ich gehe quer durch den Raum zur gut bestückten Kuchenvitrine. Heute stehen Käsekuchen, Schokoquarktorte, Apfelstreuseltorte mit Zimt und Brownies zur Wahl. Schnell entdecke ich meinen Favoriten, den wirklich gut aussehenden Käsekuchen und setze mich dann in einen kleinen Sessel am Fenster. Käppi-Mann Sascha kommt, um meine Bestellung aufzunehmen. Kurz darauf stehen ein leckeres, goldgelbes Stück Kuchen und eine Tasse Kaffee samt Milchkännchen vor mir. Nach eigener Aussage werden alle heißen Getränke mit frischer Biovollmilch zubereitet.

Gebacken wird ebenfalls mit

regionalen Bio-Produkten. Nach und nach kommen auch mehr Gäste, alle gehen erst einmal zielstrebig auf die Kuchenvitrine zu. Tatsächlich sind die selbstgebackenen Kuchen das absolute Plus des Cafés.

Sowohl der getestete Käsekuchen, als auch die danach noch verputzte Apfel-Zimt-Kreation verdienen höchstes Lob. Abzüge gibt es nur beim einfachen Kaffee. Der ist mit 1,80 Euro zwar sehr günstig, schmeckt aber verdächtig nach Automat – und zwar nicht nach dem besten.

Absolut in Ordnung war dagegen der Latte macchiato mit viel Schaum für 2,50 Euro. Auch die hausgemachte Zitronenlimonade konnte überzeugen, besonders an so einem heißen Tag wie heute. Insgesamt sehr zufrieden verlasse ich das kleine Café, in dem viel Liebe zum Detail und viel Herz stecken. Das sieht man – und das schmeckt man auch. Über die Autorin...

Marika testet für Euch inkognito die neuesten Alternativen zum klassischen Mensa-Essen Oktober 2011 |

Berlin

Tipps

NEU BoboQ Dong Xuan Nach Frozen Yoghurt heißt das neue Trendgetränk: Bubble Tea! Erfunden in Asien, sieht man nach den nordamerikanischen Metropolen nun auch in Berliner Straßen immer mehr vor allem junge Menschen an den riesigen Strohhalmen saugen.

Kein Wunder, müssen sie doch die riesigen Tapioka-Perlen und „Popping Boba“-Kügelchen aus dem Plastikbecher bekommen, die dem Drink aus Milch und Tee hinzugefügt werden.

Denn nur wenn Ihr sie je nach Sorte kaut oder sogar kaputt beißt, zerplatzen sie. Berliner Vorreiter des neuen Trendgetränks ist BoboQ in Charlottenburg. Bestärkt vom großen Erfolg, wagt sich BoboQ nun mit einer zweiten Filiale nach Lichtenberg.

Und zwar dahin, wo es passender nicht sein könnte: direkt im Dong Xuan Center. Falls Ihr noch nie da wart: Hier werden in Lagerhallen an unzähligen schlichten Verkaufsständen original asiatische Produkte angeboten.

So könnt Ihr also in authentischer Asia-Atmosphäre Sorten wie Mango, Erdbeere oder Lychee genießen. Im Sommer am besten eiskalt, aber an kalten Tagen schmeckt der Drink auch warm.

An dieser Stelle gibt es regelmäßig die privaten Locationtipps von unserem Redaktionsteam. Vielleicht ist ja was für Euch dabei!

NEU Lucky Leek Nach „bio“ zählt in Berlin neuerdings „vegan“. Der Wille zur gesunden und bewussten Ernährung boomt besonders im Szene-Viertel Prenzlauer Berg. Dort gibt es seit Juli tatsächlich den ersten veganen Supermarkt Europas ! Jetzt hat auch Josita Hartanto in Prenzlberg ihr Restaurant „Lucky Leek“ geöffnet. Hier kommen ebenfalls nur vegane Speisen auf den Teller. Mit Tofu, Tempeh, Seitan und Co. zaubert die Köchin gesunde Leckereien, die liebevoll angerichtet werden und erstaunlich gut schmecken. Auch Fleischliebhaber sind herzlich willkommen, wenn sie offen für Neues sind. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, lautet hier das Motto.

Und die Besucher scheinen bisher ausnahmslos zufrieden. Allerdings hat so viel Kreativität auch seinen Preis.

Da kostet zum Beispiel die Lasagne von Pfifferlingen und Champignons mit karamellisiertem Fenchel und Tomatensalsa 11,50 Euro. Das ist zwar nicht super teuer, aber eben auch nicht richtig studentisch. Das „Lucky Leek“ eignet sich bei geringem Budget also eher für einen besonderen Abend oder einfach ein spannendes Experiment.

Kollwitzstraße 46 (Prenzlauer Berg), Ö: Di-Sa 17-23 h, So 18-23 h, W: lucky-leek.de, Highlight: Himbeertarte mit Avocado-Limetteneis und Mandelkaramel für 6 Euro

Graefestr. 11 (Kreuzberg), Ö: täglich ab 17 h, W: devils-kitchen.com/deutsch, Highlight: Alle Longdrinks nach Wunsch zubereitet zwischen 5,50 Euro und 6,50 Euro sowie W-LAN for free

Foto: Malmgren

Herzbergstr. 128-139 (Lichtenberg), Ö: Mo 12-21 h, Mi-Fr 12-21 h, So 11-21h, W: boboq.de, Highlight: Takeaway im Plastikbecher, um alle Blicke auf Euch zu ziehen

NEU Devil’s Kitchen & Bar Lieber himmlisch leicht oder doch eher teuflisch gut? Im Kreuzberger Newcomer „Devil’s Kitchen & Bar“ bekommt Ihr eher Letzteres. Herzstück des Ladens ist der mächtige Tresen mit Zapfanlage – ein Überbleibsel aus alten Tagen, als hier noch eine altehrwürdige, aber etwas eingestaubte Gaststätte war. Heute lassen sich in den Räumlichkeiten auf gemütlichen Flohmarktmöbeln vor allem tapasartige Beilagen genießen, die hier wahlweise für „Near the beer“ oder als „Snick-Snacks“ gedacht sind. Womit wir auch beim schönen Thema Bier wären. Das gibt es in der Resto-Bar en masse – vom Augustiner über Becks und Astra bis hin zu Tyskie oder Teegernseer Spezial und kostet je nach Größe zwischen 2 und 4,80 Euro. Satt werdet Ihr im „Devil’s Kitchen & Bar“ natürlich auch, zum Beispiel mit dem großzügigen Roastbeef-Sandwich mit Kartoffelecken für 8 Euro. Höllisch guten Appetit!

NEU Sauvage Kreuzkölln wird das neue In-Viertel Berlins. Das wusste auch Boris Leite Poço. Weil dem 27-jährigen Belgier die Raummieten in Mitte viel zu hoch waren, suchte er einen alternativen Standort für sein außergewöhnliches Lokal. Fündig wurde er in der Pflügerstraße in der Nähe des Maybachufers. Dort könnt Ihr Euch nun in seinem „Sauvage“ (frz. wild) zurück in die Steinzeit beamen. Denn nicht nur das Ambiente ist prähistorisch, auch die Küche orientiert sich an unseren Vorfahren: Paleo-Kochen nennt sich das und hat laut Anhänger dieser Kochkunst jede Menge positive Auswirkungen auf Körper und Wohlbefinden. Die Preise gehen absolut in Ordnung und wer Fleisch, Fisch und gesunde Öle und Kräuter liebt, ist hier sowieso genau richtig!

Pflügerstr. 25 (Neukölln), Ö: Di Di-So 18-24 h, W: sauvageberlin.com, Highlight: Steinzeit-Flair mit Paleo-Küche

NEU Mio Direkt unterm Fernsehturm gibt es seit Anfang September eine neue Adresse für alle, die es ein bisschen stylischer mögen: das „Mio – Ristorante, Bar, Lounge“. In der selbsternannten EventLocation kann man sich sowohl zum Frühstück als auch zum BusinessLunch treffen oder eben ganz klassisch zum After Work-Drink. Das „Mio“ glitzert, leuchtet und blinkt, was vor allem an der Deckeninstallation aus 620 000 Swarovski-Kristallen liegt. Design und Chic ist hier das A und O. Passend dazu werden bunte Cocktails serviert. „Happy Hour“ ist immer Sonntag bis Donnerstag von 17 bis 19 Uhr. Das Essen ist allerdings ein bisschen zu teuer dafür, dass man etwa 50 Meter weiter – im Bahnhof Alexanderplatz – alles bekommt, wonach der Bauch gerade verlangt. Andere Edel-Locations sind aber noch deutlich teurer – kann man hier also mal machen.

Heißgetränke und Eisbecher bleiben aber im üblichen Preisrahmen und so kann man durchaus nach Shoppen, Uni oder Bibliotheksbesuch schnell noch einen Kaffee mit der besten Freundin trinken. Kleiner Tipp: Unbedingt die durchgestylten Toiletten des „Mio“ bewundern... oder belächeln.

Panoramastr. 1a (Mitte), Mo-So 10 h bis Open End, W: mioberlin.de, Highlight: Spaghetti-Eis für 5,50 Euro und die extrem durchdesignten Toiletten

Ihr eröffnet in Kürze Euer eigenes Café, ein Restaurant oder eine schicke Bar? Dann meldet Euch bei uns in der Redaktion unter gastro@uniscene.de oder Tel. 040.37423600 Berlin

| Oktober 2011

Gastro

Neu in Berlin

Julia Brandenburg Kultur-Redaktion

Nicht wirklich neu, aber meine persönlich neueste Entdeckung: Das Il Ritrovo. Die Karte ist übersichtlich, die Preise in Ordnung. Keine 15 Minuten muss man warten, bis die perfekte Pizza Ruccola mit Parmesan und Parma-Schinken auf dem Tisch steht. Zugegeben: Man muss den rauen Ton Friedrichshains mögen, ein wenig nach Revolution streben und die bewusst trashige Einrichtung als Statement erkennen. Und wenn nicht, dann sollte man sich zumindest eine der hausgemachten Teigscheiben mit nach Hause nehmen. Nicht vergessen: mit extra viel Chiliöl.

Il Ritrovo, Gabriel-Max-Str. 2 (Friedrichshain), Ö: tgl. 9-24 h, Highlight: die hausgemachten Teigscheiben

Marika Mäder Gastro-Redaktion

Mein Favorit ist zur Zeit eindeutig das „KuchenRausch“. Zwar ist das Kaffeehaus-Restaurant an der Ecke Boxhagener Straße nicht neu, aber es wird von immer mehr Studis neu entdeckt. Die jungen Leute, die sich hier nach der Uni auf einen Kaffee treffen, lockern die Atmosphäre des eher rustikal eingerichteten Ladens sichtlich auf. Die Kellner sind sehr freundlich. Außerdem gibt es W-LAN for free und neben richtig leckerem Kaffee und Kuchen auch Frühstück oder warme Speisen.

KuchenRausch, Simon-Dach-Str. 1 (Friedrichshain), Ö: tgl. 9-24 h, W: kuchenrausch.de, Highlight: Hausgemachte Semmelknödel mit deftigem Rindergulasch und Buttergemüse für 9,40 € 17

Filme Über die Autorin...

Egal ob Actionmovie, Horrorschocker oder Liebesschnulze – jeder Film schafft sich sein eigenes Universum. Wenn die Germanistik-Studentin Michelle Ostwald im Kino sitzt und in fremde Welten eintaucht, genießt sie die Magie und will manchmal gar nicht mehr in die Realität zurück…

Von Schönheit und Wahnsinn „Die Haut, in der ich wohne“ ist nichts für schwache Nerven: Almodóvars neues Werk hält eine bizarre Story und eine extreme Bildsprache bereit. Von Michelle Ostwald

W

er ins Kino geht, um bloß mal aus dem Haus zu kommen und ein bisschen unterhalten zu werden, sollte vielleicht lieber eine Komödie á la Jennifer Aniston wählen. „Die Haut, in der ich wohne“ ist kein einfacher Unterhaltungsfilm – er ist vielmehr ein Stück große Filmkunst, die uns in den Kinosessel drückt und nach der Vorstellung für Gesprächsbedarf sorgt. Almodóvars Verfilmung des gleichnamigen Romans von Thierry Jonquet ist wirklich keine leichte Kost.

Antonio Banderas mimt den ehrgeizigen Schönheitschirurgen Dr. Robert Ledgard, der davon besessen ist, die perfekte Haut zu schaffen. In seinem Haus leben nur zwei weitere Personen: Vera und die Haushälterin Marilia. In detailgetreuen Großaufnahmen sehen wir, wie Dr. Ledgard Vera auf eine Liege schnallt und Experimente an ihrer Haut durchführt.

Danach zieht sie zum Schutz der Haut ihren anliegenden Ganzkörperbody an und wird in ein Zimmer gesperrt. Ist sie die Gefangene eines Verrückten? Auf subtile Weise deutet sich schrittweise an, dass noch mehr hinter der Beziehung der beiden Protagonisten steckt. Der Name „Vera“, der im Lateinischen „Die Wahre“ bedeutet, ist hier nicht zufällig gewählt und gibt einen Hinweis auf des Rätsels Lösung: Wer ist Vera wirklich? Die Zeitstruktur der Handlung ist so geschickt angelegt, dass sich die Antwort selbst dem cleversten Zuschauer erst zum Ende des Films offenbart. Die Geschichte setzt in der Gegenwart ein und wird dann an unterschiedlichen Stellen mittels Rückblenden erzählt, die die Erinnerungen des Schönheitschi-

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Der Schöpfer und sein Werk: Die Maske kann Veras Identität nicht ewig verbergen

Die Frau als Objekt: Über Bildschirme wird die Gefangene beobachtet

Phänomen des 21. Jahrhunderts: Der Schönheitswahn in der plastischen Chirurgie

rurgen und von Vera zeigen. So entsteht ein weiterer Handlungsstrang, der das Schicksal von Dr. Ledgards Tochter Norma zum Thema hat.

Die Handlungsstränge verdichten sich weiter und führen letztendlich ans Ziel der Geschichte.

Almodóvar schafft es, den Spannungsbogen ohne große visuelle Effekte aufzubauen und lässt allein die Figuren und die Story zur Suspense beitragen. So wirkt die Spannung umso intensiver, da sie im Kopf entsteht und nicht durch banale Actiontricks.

Der Künstler Almodóvar Pedro Almodóvar gilt als einer der bedeutendsten Regisseure Spaniens. Sein Film „Alles über meine Mutter“ gewann 2000 den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“. Weitere Auszeichnungen für Filme wie „Volver“ oder „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ verleihen ihm den Status eines herausragenden Regisseurs.

Almodóvars Stil zeichnet sich vor allem durch eine extreme Bildsprache und komplexe Figuren aus. In „Die Haut, in der ich wohne“ wird Brutalität genauso offen und hemmungslos dargestellt wie die medizinischen Experimente an Veras Haut. Almodóvar nimmt kein Blatt vor die Linse und untermalt die ausdrucksstarken Bilder mit unauffälliger, aber stets angemessener Musik. Bei der Schaffung seiner Figuren, greift er nicht auf Prototypen zurück, sondern zeichnet Persönlichkeiten, die so komplex sind, dass sie an keiner Stelle durchschaubar wirken. So kann der Zuschauer Dr. Ledgard und Vera kaum enttarnen und bleibt im Ungewissen.

Abgefahrene Story und verrückte Figuren Nicht nur Almodóvars künstlerisches Geschick ist es zu verdanken, dass die Figuren facettenreich wirken. Antonio Banderas, der durch seine Zorro-Rolle oft unterschätzt wird, spielt den zweigesichtigen Charakter des Schönheitschirurgen durchaus glaubwürdig. Die bislang nicht international bekannte Spanierin Elena Anaya spielt die schwierige Rolle der Vera und beeindruckt dabei nicht nur mit ihrer Schönheit. Alles in allem bietet „Die Haut, in der ich wohne“ eine außergewöhnliche und etwas überladene Story, die sich mit der Frage der Identität beschäftigt und von Figuren getragen wird, die zwischen Einsamkeit und Wahnsinn stehen. Ein schwieriger Film, der vielleicht nicht jeden Geschmack trifft, aber dennoch auf künstlerischer und inhaltlicher Ebene überzeugt.

Besonders empfehlenswert für Kinogänger, die genug von Hollywoods Mainstreamproduktionen haben und von Filmen mehr als bloße Unterhaltung erwarten.

Start: 20.10., Drama, Spanien 2011, D: Antonio Banderas, Elena Anaya, R: Pedro Almodóvar, 125 Min., für Fans von: Alles über meine Mutter, Der Feind in meinem Mann Oktober 2011 |

Berlin

TIPP Empfehlung der Redaktion 3D Sexy Brille inklusive Berlin Film spielt überwiegend in Berlin

Donnerstag, 6.10.

Melancholia Als der Planet „Melancholia“ auf die Erde zurast, begegnen zwei Schwestern der Bedrohung auf unterschiedliche Weise. Der Regisseur wurde wegen fragwürdiger Äußerungen zu Hitler von den diesjährigen Cannes Filmfestspielen ausgeladen. Drama, Dänemark 2011, D: Kirsten Dunst, Alexander Skarsgard, R: Lars von Trier, 130 Min., für Fans von: Dogville, Antichrist Johnny English 2 Nach einer Auszeit in einem Shaolin-Kloster ist er nun wieder back in business: Mr. Bean-Darsteller Rowan Atkinson begibt sich als Geheimagent Johnny English auf seine zweite Mission und schießt dabei mit einigen SlapstickKnüllern um sich. Komödie, GB 2011, D: Rowan Atkinson, Gillian Anderson, R: Oliver Parker, 101 Min., für Fans von: Get Smart, Mr. Bean TIPP Wunderkinder Russlands Wunderkinder Larissa und Abrascha begeistern ihr Publikum mit Geige und Klavier. Doch als die Nazis einmarschieren, verändert sich für die jüdischen Kinder alles. Der Film hat im Ausland bereits viele Preise gewonnen. Drama, Deutschland 2011, D: Kai Wiesinger, Gudrun Landgrebe, R: Marcus O. Rosenmüller, 100 Min., für Fans von: Au revoir les enfants, Als Hitler das rosa Kaninchen stahl Gigola Laure Charpentier verfilmt ihren dreißig Jahre lang verbotenen Roman. Erzählt wird die Geschichte der jungen Frau George, die nach dem Tod ihrer großen Liebe älteren Damen sexuelle Dienste gegen Bezahlung anbietet und so zur „Gigola“ wird. Drama, Frankreich 2010, D: Lou Doillon, Eduardo Noriega, R: Laure Charpentier, 102 Min., für Fans von: Boys Don’t Crie, Die Töchter des chinesischen Gärtners Fright Night Jetzt schickt sogar Disney einen Vampirfilm ins Rennen: Im Remake des Klassikers von 1985 mimt Colin Farrell den Vampir, der als Einzelgänger neu in eine Kleinstadt zieht. Die Teenager Charley und Ed kommen hinter sein Geheimnis.

Horror, USA 2011, D: Colin Farrell, Anton Yelchin, R: Craig Gillespie, 106 Min., für Fans von: Disturbia, Die rabenschwarze Nacht

Donnerstag, 13.10.

TIPP Die Liebesfälscher Einutor und eine Kunsthändlerin philosophieren während eines Ausflugs über das Verhältnis von Fälschung und Original. Doch in welchem Verhältnis stehen sie selbst zueinander? Der iranische Regisseur wird von Kollegen wie Scorsese hoch gehandelt.

Drama, Frankreich 2010, D: Juliette Binoche, William Shimell, R: Abbas Kiarostami, 106 Min., für Fans von: Ein Mann und eine Frau, Der Geschmack der Kirsche Wie ausgewechselt Wenn Familienvater Dave und sexy Single Mitch die Körper tauschen, kann dabei eine locker-leichte Komödie herauskommen. Et voilà: Die bereits mehrmals durchgekaute Story vom Körpertausch im neuen Gewand. Komödie, USA 2011, D: Jason Bateman, Ryan Reynolds, R: David Dobkin, 112 Min., für Fans von: Freaky Friday, Hot Chick Apollo 18 Warum gab es nach Apollo 17 eigentlich keine weiteren Mondmissionen der NASA? Apollo 18 gibt die Antwort. Die Berlin

| Oktober 2011

Restless

Drama Als Annabel und Enoch sich ineinander verlieben, verbindet sie eines: der Tod. Er besucht in seiner Freizeit Beerdigungen, sie hat Krebs im Endstadium. „Milk“-Regisseur Gus Van Sant lässt seine jungen Protagonisten mit einer so traurigen Lebensfreude in ihr Verderben rennen, dass es einem nur das Herz brechen kann. „Alice im Wunderland“-Darstellerin Mia Wasikowska in einer bewegenden Liebesgeschichte.

Start: 20.10., USA 2011, D: Mia Wasikowska, Henry Hopper, R: Gus Van Sant, 91 Min., für Fans von: Beim Leben meiner Schwester, Sweet November

Astronauten machen eine schreckliche Entdeckung mit ungeahnten Folgen. Der Found-Footage-Stil erinnert an Horrorschocker wie Paranormal Activity. Horror, USA 2011, D: Lloyd Owen, Warren Christie, R: Gonzalo Lopez-Gallego, 86 Min., für Fans von: Paranormal Activity, Cloverfield Atemlos – Gefährliche Wahrheit Nathan („Twilight“-Star Taylor Lautner) muss feststellen, dass er als Baby entführt wurde und seitdem bei den vermeintlichen Kidnappern lebt. Der 2 Fast 2 Furious-Macher Singleton beherrscht sein Genre. Action, USA 2011, D: Taylor Lautner, Sigourney Weaver, R: John Singleton, 106 Min., für Fans von: The Bourne Identity, Im Körper des Feindes

umstrittenen Aktmodell gemacht. Die problematische Mutter-Tochter-Story basiert auf der Vergangenheit der Regisseurin Eva Ionesco. Familiendrama, Frankreich 2011, D: Isabelle Huppert, Anamaria Vartolomei, R: Eva Ionesco, 104 Min., für Fans von: Weißer Oleander, Herbstsonate Hotel Lux Michael „Bully“ Herbig als Hitler-Parodist, der aus Nazideutschland nach Moskau fliehen muss. Im Hotel Lux ist er mit anderen politischen Flüchtlin-

Donnerstag, 20.10.

TIPP Contagion Obwohl der plötzliche Ausbruch von unaufhaltbaren Viren keine wirklich neue Story bietet, wirkt der Seuchenfilm auf das Publikum. Der Grund dafür ist die Brücke zur Realität, die durch Epidemien wie zum Beispiel Ehec geschaffen wird. Mit vielen Hollywoodgrößen! Action, Start: 20.10., USA 2011, 105 Min., D: Matt Damon, Jude Law, R: Steven Soderbergh, für Fans von: Outbreak, Quarantäne Vaterlandsverräter Die Regisseurin hat sich kein leichtes Ziel gesetzt. Gefeierter Schriftsteller, Stasi-Informant, Stasi-Verfolgter: Paul Gratzig ist ein zweigesichtiger Mensch. Trotz Widerwillen äußert sich der 75-Jährige zu alten DDR-Zeiten. Doku, Deutschland 2011, D: Paul Gratzig, Sascha Anderson, R: Annekatrin Hendel, 97 Min., für Fans von: Damals in der DDR, Jeder schweigt von etwas anderem Footloose Das Remake des kultigen 80er-Tanzfilms wird eher mit Showeinlagen glänzen, als mit einer komplexen Geschichte. Und was ist neu? Hip Hop Elemente, die sich mit Rock ’n’ Roll Klassikern verbinden – und Dennis Quaid in der Rolle des strengen Vaters. Dance, USA 2011, D: Kenny Wormald, Julianne Hough, R: Craig Brewer, 113 Min., für Fans von: Step Up, Honey

Donnerstag, 27.10.

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02.12.2008 10:11:58 Uhr

Filme

Filmstarts

gen in Sicherheit, gerät jedoch durch eine Verwechslung in die Fänge von Stalin. Komödie, Deutschland 2011, D: Michael Herbig, Jürgen Vogel, R: Leander Haußmann, 96 Min., für Fans von: Herr Lehmann, Sonnenallee TIPP Eine ganz heiße Nummer In einem bayerischen Dorf gründen drei Frauen eine Sex-Hotline, um so dem finanziellen Ruin zu entgehen. Ob das den katholischen Nachbarn gefällt? Von „Friendship“-Regisseur Markus Goller. Komödie, Deutschland 2011, D: Bettina Mittendorfer, Gisela Schneeberger, R: Markus Goller, 96 Min., für Fans von: Bierfest, Friendship TIPP Im Garten der Klänge Wolfgang Fasser ist als Jugendlicher erblindet und hat sich seither mit Klängen und Geräuschen beschäftigt. Im „Garten der Klänge“ arbeitet er mit schwerbehinderten Kindern und fördert ihre sinnliche Wahrnehmung. Eine berührende Sinnesreise! Doku, Schweiz 2009, 84 Min., D: Wolfgang Fasser, R: Nicola Bellucci, für Fans von: Living in Emergency, Blind am Abgrund Killer Elite So kennen und lieben wir ihn: Jason Statham sorgt als Special Agent, der seinen entführten Mentor (Robert DeNiro) retten will, für Action und höher schlagende Damenherzen. Vom Fließband, aber trotzdem irgendwie ganz unterhaltsam! Action, USA 2011, 100 Min., D: Jason Statham, Clive Owen, R: Gary McKendry, für Fans von: Der Einsatz, The Mechanic 3D Tim und Struppi Für die Umsetzung des Kultcomics haben sich Steven Spielberg und „Herr der Ringe“-Vater Peter Jackson zusammengetan. In „Das Geheimnis der Einhorn“ begeben sich Tim und sein Vierbeiner Struppi auf die Suche nach einem verschollenen Schiff. Animation, Start: 27.10., USA 2011, 120 Min., D: Jamie Bell, Daniel Craig, R: Steven Spielberg, für Fans von: Der Schatzplanet, 20.000 Meilen unter dem Meer

Konzerte

Kalender

Über den Autor...

Philipp Blanke studiert evangelische Theologie und Asien-Afrika-Wissenschaften an der Humboldt Universtität Berlin.

Außerhalb der Uni dreht sich bei ihm alles um Musik. Sein Motto lautet: „Eine Woche ohne Konzert ist eine verlorene Woche.“ In der UNISCENE nennt er uns regelmäßig Konzert-Highlights des kommenden Monats, die man nicht verpassen sollte!

UNISCENE hat sich für Euch umgehört und die besten Konzert-Tipps im Oktober zusammengestellt. Mit Bruno Mars, The Blood Arm und Subway to Sally ist für jeden Geschmack was dabei – wie immer in Berlin.

Von Philipp Blanke

Foto: Zoriah

Du möchtest mit Deinem Konzert in der nächsten Ausgabe dabei sein?

Dann schick uns Deine Konzert-Infos, die eine kurze Beschreibung Deiner Band, der Stilrichtung, die Location, das Datum, die Uhrzeit und den Eintrittspreis beinhalten sollten, bis zum 5. Tag des Erscheinungsvormonats an konzerte-berlin@uniscene.de.

Dire Straits-Legende Mark Knopfler: Einer der besten Gitarristen der Welt

Tipp Empfehlung der Redaktion Free Eintritt frei Berlin Künstler aus Berlin

Samstag, 1.10.

„Wenn Musik-Titanen aufeinander treffen“

Brooke Fraser (Pop-Folk) „There is something in the Water…“ Und nicht nur dort. Der Folk-Pop Shooting-Star aus Neuseeland kommt auf Tour. Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 20 h, 22,70 €, W: brookefraser.com, für Fans von: Marit Larsen, Colbie Caillat

Rock Mit Superlativen soll man ja bekanntlich vorsichtig sein, sie nutzen sich schnell ab.

Aber in diesem Falle muss man sie einfach bemühen, denn alles andere wäre untertrieben.

Bob Dylan und Mark Knopfler treffen am 29. Oktober bei einem gemeinsamen Konzert in der o2 World aufeinander. Von Philipp Blanke

Boppin B (Rock-Pop) Rockabilly wie er treibender nicht sein könnte. Die Aschaffenburger sind lange im Fahrwasser von Dick Brave unterwegs gewesen.

Roadrunners Paradise, Saarbrücker Str. 24 (Prenzlauer Berg), 21 h, 16,65 €, W: boppinb.de, für Fans von: Dick Brave & Brian Setzer

W

ir haben diskutiert in der Redaktion: Ist UNISCENE zu jung für Mark Knopfler und Bob Dylan? Sollen wir die wirklich bringen? Wir haben uns letztendlich dafür entschieden.

Weil man für Bob Dylan niemals zu alt sein kann und weil jeder mindestens einen Song von ihm kennt und zumindest Teile seiner Texte beherrscht. Mark Knopfler ist den meisten aus seiner umjubelten Zeit mit den Dire Straits ein Begriff – einer der besten Gitarristen der Welt und auch solo absolut hörenswert. Das ist Musik, die Studenten auch heute noch auf dem iPod haben, ohne sich schämen zu müssen und die auf jeder Campus-Party immer noch gut abgeht.

Aber das eigentlich besondere an diesem Konzert ist: Es gibt 20

zwei Legenden zum Preis von einer! Außerdem sind die beiden Herren inzwischen in einem Alter, wo jede Tournee – sorry – die letzte sein könnte. Die Chance, dass es diese gemeinsame Tour nochmal irgendwann geben wird, ist gleich null.

Beide Künstler kennen sich von gemeinsamen Arbeiten im Studio und werden mit ihren Bands je eine Konzerthälfte bestreiten. Ob sie auch zusammen spielen werden, soll eine Überraschung bleiben. Aber welchen Sinn würde das Ganze machen wenn nicht? Man darf also gespannt sein.

Bob Dylan ist wohl der einzige Musikschaffende, der regelmäßig für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen wird. Mark Knopfler beeinflusst mit seinem unverwechselbaren Sound und

Sonntag, 2.10.

seinem Gitarrenspiel bis heute junge Gitarristen. Erinnerungen an vergangene einmalige Events werden wach: die gemeinsame Tour der Rolling Stones mit AC/ DC im Jahr 2003 oder das große Reunion-Konzert von Led Zeppelin im Jahr 2007. Die Gerüchteküche brodelt bereits, es könnte ein gemeinsames Album zu Stande kommen. Beide machen regelmäßig neue Alben, aber etwas wirklich Großes kam von den Beiden schon lange nicht mehr.

Mittlerweile brauchen sie aber Niemandem mehr etwas zu beweisen, denn sie haben bereits Musikgeschichte geschrieben.

Und die könnte mit dieser Tournee in die nächste Runde gehen.

Sa., 29.10., 19.30 h, World Berlin, o2 Platz 1 (Friedrichshain), 65-120 €, W: o2worldberlin.de

Montag, 3.10.

KAKKMADDAFAKKA (Funk) Die Norweger Band begeistert mit einem Mix aus Funk, Rap und Rock. Geht schnell ins Ohr und ist fast kein Geheimtipp mehr. Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Str. 130 (Kreuzberg), 21 h, 16,90 €, W: myspace.com/kakkmaddafakka, für Fans von: Bonaparte & Beat!Beat!Beat!

Dienstag, 4.10.

The Travelling Band (Alternative) Die Mischer von Alternative, Folk und Rock aus Manchester. In England sind sie längst super erfolgreich, jetzt holen sie sich Deutschland. Comet Club, Falckensteinstr.

47 (Kreuzberg), 21 h, ab 12,25 €, W: thetravellingband.com, für Fans von: Flogging Molly &Paul Simon

Mittwoch, 5.10.

The Ghost of Tom Joad (Punk) Kraftvoller Post-Punk aus Münster. Comet Club, Oktober 2011 |

Berlin

Fans begeistert. Tanzbarer, singbarer Deutsch Pop aus Köln. Astra Kulturhaus, Revaler Str. 99 (Friedrichshain), 20 h, 22,70 €, W: kleemusik.de, für Fans von: Mia & Polarkreis 18

Donnerstag, 6.10.

Samstag, 22.10.

Tipp Bruno Mars (R&B-Pop) Der Mann von dem alle sprechen. Vor allem die Mädels. Derzeit dominiert der gebürtige Hawaiianer die MTV-Charts. Max Schmeling Halle, Falkplatz 1 (Prenzlauer Berg), 20 h, 41,20 €, W: brunomars.com, für Fans von: Flo Rida, Brandy, Sugababes

Feist (Pop) Der kanadische Pop-Star, der auch unter dem Namen „Bitch Lap Lap“ auftritt. Tempodrom, Möckernstr. 10 (Kreuzberg), 20 h, 36,25 €, W: listentofeist. com, für Fans von: Robyn & Madonna

Freitag, 7.10.

Sonntag, 23.10.

Bob Geldof (Folk-Rock) Der charismatische Philantrop der Rockmusik spielt neue Songs wie„I Don‘t Like Mondays“. RBB Sendesaal, Masurenallee 8-14 (Charlottenburg), 20 h, 44 €, W: bobgeldof.com, für Fans von: The BoomTown Rats, U2

The Blood Arm (Rock) Kalifornische Alternative Rocker, die bereits mit Maximo Park und Franz Ferdinand touren durften.

Magnet Club, Falckensteinstr. 48 (Kreuzberg), 21 h, 16 €, W: thebloodarm.com, für Fans von: Arctic Monkeys & The Wallbirds

Keri Hilson (R&B) „I Lke“, „Pretty Girl“, „Knock You Down“. Obgleich noch so jung, kennt man doch schon viele Songs von der R&B-Sängerin aus den USA. Huxley‘s neue Welt, Hasenheide 109-114 (Kreuzberg), 20 h, 42,10 €, W: kerihilson. com, für Fans von: Usher, Timbaland

Sonntag, 9.10.

Guano Apes (Rock) Seit 1990 eine Erfolgsgeschichte: Crossover-Rock der härteren Gangart aus Göttingen. Columbiahalle, Columbiadamm 13 (Tempelhof), 20 h, 37,83 €, W: guanoapes.org, für Fans von: Hblockx & Linkin Park

Montag, 10.10.

Mr. Big (Rock) US-Hard Rock, wie er im Buche steht – und immer dabei den Schmuse-Welthit „To Be With You“. C-Club, Columbiadamm 9 (Tempelhof), 20 h, 39 €, W: mrbigsite.com, für Fans von: Van Halen & Bon Jovi

Dienstag, 11.10.

Tori Amos (Klavier-Pop) Ein Weltstar am Klavier, bei dem es sich immer lohnt auf die Texte zu hören. Tempodrom, Möckernstr. 10 (Kreuzberg), 20 h, 48,35 €, W: toriamos.com, für Fans von: Katie Melua & Nora Jones

Mittwoch, 12.10.

Sunrise Avenue

Do., 27.10., C-Halle, Columbiadamm 13 (Tempelhof), 20 h, ab 35 €, W: sunriseavenue.de

(Kreuzberg), 19.30 h, 19 €, W: myspace. com/emilbulls, für Fans von: Guano Apes & Megadeth

Berlin Mikroboy (Indie-Pop) Längst schon kein Geheimtipp mehr: Die Indiepopper aus Berlin (und aus dem Saarland).

Lido, Cuvrystr. 7 (Kreuzberg), 21 h, 13.90 €, W: mikroboy.com, für Fans von: Bakushan, Pauls Rekorder LMFAO (Electro/HipHop) Das schräge kalifornische Electro/HipHop-Duo beehrt Berlin mit einem Clubkonzert. Mit im Gepäck ist natürlich der aktuellen Megahit „Party Rock Anthem“, der sich sogar wochenlang auf Platz 1 der US-Charts hielt.

Club ADS, Stralauer Platz 33-34 (Friedrichshain), 20 h, 23,70 €, W: club-ads.de, für Fans von: Pitbull & David Guetta

Tipp

Rea Garvey (Folk-Rock) Der irische Raemonn-Frontmann präsentiert uns sein erstes Soloalbum. C-Club, Columbiadamm 9 (Tempelhof), 20 h, 39,15 €, W: reagarvey. com, für Fans von: Raemonn & Coldplay

Samstag, 15.10.

Emil Bulls (Metal) Müchner AlternativeMetal mit einer schon erstaunlichen Erfolgsgeschichte. Lido, Cuvrystr. 7 Berlin

| Oktober 2011

The Virginmarys (Blues-Rock) Pure englische Bluesrock-Power – warm anziehen! Sie fegten schon im Vorprogramm von Skunk Anansie alle von den Füßen.

Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 20 h, 16,50 €, W: thevirginmarys.com, für Fans von: Arctic Monkeys & Two Door Cinema Club Crosby & Nash (Folk) Auch ohne Stephen Stills und Neil Young super – die Kult-Charismatiker des Folk. Admiralspalast, Friedrichstr. 101 (Mitte), 20 h, 42 €, W: admiralspalast.de, für Fans von: Bob Dylan & Barry McGuire

Freitag, 21.10.

Klee (Deutsch-Pop) Kritiker begeistert,

Tipp Foto: Rakete

Donnerstag, 13.10.

Freitag, 14.10.

Donnerstag, 20.10.

Sonntag, 16.10.

Architecture in Helsinki (Indie-Pop) Eine Mischung aus Twee-Pop und Indie aus Melbourne. Lido, Cuvrystr. 7 (Kreuzberg), 21 h, 18 €, W: architectureinhelsinki.com, für Fans von: Fatboy Slim & The Wombats

Reinhard Mey (Deutsch-Folk) „Über den Wolken“, „Gute Nacht Freunde“, „Ankomme Freitag den 13.“ und so weiter. Er ist der Deutschen liebster Liedermacher. Tempodrom, Möckernstr. 10 (Kreuzberg), 20 h, 35,60 €, W: reinhard-mey.de, für Fans von: Klaus Hoffmann & Funny von Dannen

Montag, 24.10.

Rock Die Finnen sind mittlerweile Stars – europaweit. Vor allem weil sie für fast jeden Musikgeschmack was im Gepäck haben. Härtere Rocksongs zum Pogen, balladige Schnulzen zum Knutschen oder ihre Megahits, die man stets mitsingen kann, auch wenn man den Text eigentlich gar nicht kennt. Mit „Hollywood Hills“ haben sie einen der Top-Hits des Jahres gelandet.

The Subways (Indie-Rock) Der Song „Rock‘n‘Roll Queen“ ist kult – und der Rest der Britrocker auch. Astra Kulturhaus, Revaler Straße 99 (Friedrichshain), 20 h, 22,70 €, W: thesubways.net, für Fans von: Oasis & Blur Roxette (Pop-Rock) Die schwedische Kultband dominierte die Charts der 80er und 90er Jahre mit unzähligen Hits, wie der Schnulze „It Must Have Been Love“ aus dem Hollywood-Blockbuster „Pretty Woman“. o2 World, o2 Platz 1 (Friedrichshain), 20 h, 63,50 €, W: roxette.se, für Fans von: The B52s & Madness

Dienstag, 25.10.

Subway to Sally (Folk-Metal) Kultiger Mittelalter-Rock, der mitreißt und ins Ohr geht. Huxley‘s neue Welt, Hasenheide 109-114 (Kreuzberg), 21 h, 28,75 €, W: subwaytosally.com, für Fans von: In Extremo & Rammstein

Donnerstag, 27.10.

Berlin The Black Pony (Pop-Rock) Die Berliner Pop-Rock-Band gibt es erst seit 2 Jahren und wurde durch die Reality-Show „LAX“ auf Viva bekannt. Fritzclub, Straße der Pariser Kommune8 (Friedrichshain), 18 h, 25,74 €, W: theblackpony.de, für Fans von: Stanfour & Jonas Brothers

Freitag, 28.10.

Foto: Gullick

Samstag, 8.10.

Annett Louisan

Beady Eye

Deutsch-Pop Die kleine blonde Elfe aus Magdeburg überraschte mit ironisch-frivolen Songs wie „Ich Will Doch Nur Spielen“. Sie hat das neue deutsche Chanson begründet.

In ihren Liedern lässt sie den Hörer sehr nahe an sich heran, dasselbe gilt für ihre Konzerte. Es herrscht stets eine intime Atmosphäre. Im Tempodrom will sie auch viele Songs aus ihrem neuen Album „In meiner Mitte“ spielen.

Rock Oasis kehrt zurück – zumindest stückweise. Liam Gallaghers neue Band heißt Beady Eye und hat gerade ihr erstes Album auf den Markt gebracht. Mit „The Roller“ hatten sie auch gleich einen ersten Hit. Fans und Medien sind begeistert.

Die bislang einzigen DeutschlandKonzerte in Köln und Hamburg waren schnell ausverkauft. Musikalisch klingt Beady Eye wie Oasis. Aber das muss ja nicht schlecht sein.

Mi., 19.10., Tempodrom, Möckernstr. 10 (Kreuzberg), 20 h, ab 40 €, W: annettlouisan.de

Fr., 14.10., Columbiahalle, Columbiadamm 13 (Tempelhof), 20 h, ab 36 €, W:beadyeyemusic.com

Berlin Dota & die Stadtpiraten (Deutsch-Folk) Die Band um Dota (Dorothea) Kehr mischt LiedermacherFolk mit Jazz und Bossa-Nova und ist ihrem eigenen Stil immer treu geblieben.

Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 20 h, 11,70 €, W: kleingeldprinzessin.de, für Fans von: Ina Deter & Ina Müller

Sonntag, 30.10.

Thees Uhlmann & Band (Deutsch-Rock) Thees Uhlmann von Tomte auf umjubelten Solo-Pfaden. Solo will er es etwas ruhiger angehen lassen als sonst. Postbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 20 h, 21,60 €, W: theesuhlmann.de, für Fans von: Philipp Poisel & Tomte

Montag, 31.10.

Milow (Pop) Der junge Belgier mit Vollglatze, der die Mädels (und nicht nur die) mit Welthits wie „Ayo Technology“, „You Don‘t Know“ und „You And Me“ zum Schmelzen bringt. Columbiahalle, Columbiadamm 13 (Tempelhof), 20 h, 37,60 €, W: milow.com, für Fans von: Ron Sexsmith & Daniel Merriweather 21

Konzerte

Falckensteinstr. 47 (Kreuzberg), 21 h, ab 11 €, W: ghostoftomjoad.de, für Fans von: Caesars &Maroon 5

Literatur Pflicht-Lektüre

Die UNISCENE-Empfehlungen: Das sind die vier Top-Neuerscheinungen in diesem Monat!

Autorin des Monats

Über die Autorin...

Mein Germanistik-Studium hat bei mir dauerhafte Störungen hervorgerufen.

UNISCENE beteiligt sich an meiner Therapie: Jeden Monat darf ich meinem Wahnsinn freien Lauf lassen und für Euch die Bestseller-Listen durchwühlen.

Unsere Lieblinge im Oktober Das trübe Herbstwetter bietet die Gelegenheit, sich in unsere Literatur-Highlights zu vertiefen. Biestig wird es dabei in Simon Richs „Feinde“, eher skurril in Chuck Palanhniks „Diva“. Von Clara Nagele Chuck Palanhnik: „Diva“

Sachbuch Dank Stefan Raabs „Wok-WM“ und einer Südpolüberquerung hat Joey Kelly sich in den deutschen Medien einen Namen als „Ironman“ der Nation gemacht. Für sein neues Werk hat sich der ehemalige Sänger der „Kelly Family“ von Wilhelmshaven aus bis zur 2962 Meter hohen Zugspitze gekämpft. Drei Wochen lang lief er rund 900 Kilometer durch die „deutsche Wildnis“ und aß und trank nur, was die Natur ihm bot.

Obwohl sich die Frage aufdrängt, wieso sich jemand solch eine Tortur freiwillig antut, legt Kelly einen rohen, packenden Survivalguide vor.

Roman Der amerikanische Autor hat mit seinem Erstlingswerk „Fight Club“ eine ganze Generation geprägt und eine fabelhafte Vorlage für David Finchers preisgekrönten gleichnamigen Film geliefert. In seinem neuen Roman widmet er sich einer alternden Diva und ihrer glühenden Anhängerin. Als sich ein skrupelloser Gigolo zwischen den Filmstar und ihren treuen Fan drängen will, greift die Verehrerin zu allen Mitteln, um den Störenfried loszuwerden. Skurril wie eh und je erzählt Palanhnik diese amüsante Dreiecksgeschichte – mit einem tödlichen Ende.

Taschenbuch, 224 Seiten, 9,99 €, erschienen im Rowohlt Verlag, W: joeykelly.de

Gebundenes Buch, 224 Seiten, 17,99 €, erschienen im Manhattan Verlag, W: chuckpalahniuk.net

Lee Rourke: „Der Kanal“

Simon Rich: „Feinde“

Roman Der Autor zählt zu der „Offbeat-Generation“, einer Gruppe Schriftsteller, die sich gegen die kommerziellen Verlage wendet. Rourkes Werk erzählt die Geschichte eines jungen Londoners, der beschließt sich auf einer Bank am Regent’s Canal zu setzen, anstatt zu arbeiten. Sein Sinnieren über den Sinn des Lebens und den Genuss der Langweile erfährt ein Ende, als sich eine Frau zu ihm gesellt und sein Leben auf den Kopf stellt. Für sein Debüt erhielt der Brite den „Not The Booker Prize“ des „Guardian“. Dieses Werk ist richtig schön sophisticated und so gar nicht langweilig.

Roman Simon Rich gilt in den USA als humoristisches Wunderkind. Mit 23 Jahren wurde er der jüngste Gag-Schreiber der US-Kult-Show „Saturday Night Live“. Mit 26 hat Rich nun seinen ersten Roman vorgelegt. „Feinde“ dreht sich um den High School Totalversager Seymour, dessen Leben sich auf den Kopf stellt, als er auf Elliot trifft. Der Spross der superreichen Allagash-Dynastie beschließt sein Geld zu investieren, um aus Seymour den beliebtesten Jungen der Schule zu machen. Obwohl der Inhalt nicht ganz neu ist, gelingt Rich eine bitterböse Satire über die Käuflichkeit der Menschen.

Hardcover, 232 Seiten, 17,90 €, erschienen im Mairisch Verlag, leerourke.blogspot.com

Taschenbuch, 256 Seiten, 8,99 €, erschienen im Goldmann Verlag, W: randomhouse.de

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Foto: Steinmetz

Joey Kelly: „Hysterie des Körpers“

Von der Slammerin zur Romanautorin: Xóchil A. Schütz legt ihr Debüt vor

„Wir werden nicht mehr erwachsen“ Roman Xóchil A. Schütz machte sich in Berlin einen Namen als Poetry-Slammerin. In ihrem Romandebüt schreibt sie über eine vom Leben gebeutelte junge Frau, die vor ihrem 30. Geburtstag Resümee zieht und schwerwiegende Entscheidungen trifft. UNISCENE sprach mit der Poetin über die deutsche Slam-Szene und über das fehlende Erwachsenwerden in unserer Zeit. Von Clara Nagele

W

ie sind Sie zum PoetrySlam gekommen?

Ich betrieb früher mit einer Freundin einen Literatursalon in Berlin. Vor 11 Jahren wurden zwei Slam-Veranstalter auf mich aufmerksam. Das Slammen fesselte mich sofort, es ist schnell und die Texte sind krasser und pointierter als in Büchern. Natürlich beeinflussen diese Auftritte meine Literatur. „Was ist“ ist beispielsweise sehr rhythmisch geschrieben.

Welche Bedeutung hat der Titel Ihres Debütromans?

Die Phrase kann als eine Frage, eine Analyse oder eine Feststel-

lung aufgefasst werden. Jeder sollte sich dazu aber seine eigene Meinung bilden.

Die Ich-Erzählerin Ihres Romans steht vor ihrem 30. Geburtstag und erkennt, dass sie ihr Leben nicht im Griff hat. Warum schüchtert die Protagonistin gerade dieser Feiertag so ein?

Jeder Mensch weiß, dass es einen Abschied von der Jugend gibt und man sich der Verantwortung stellen muss, sein Leben zu gestalten. Der 30. Geburtstag ist für viele solch ein Wendepunkt.

Hannes, der Freund der Erzählerin, ist eine Figur, bei der das Älterwerden eben nicht stattfindet.

Oktober 2011 |

Berlin

Der erste Roman soll ja immer der autobiographischste sein.

Wie viel von Ihnen steckt in der Ich-Erzählerin?

Das Manuskript war tatsächlich erst einmal autobiographisch.

Ich fand es dann aber spannend, Dinge abzuwandeln, denn ich wollte einen Roman schreiben, der für sich selbst steht. Die Themen, die behandelt werden – wie Liebe, Erwachsenwerden und die Suche nach einem Abschluss mit der Vergangenheit – haben die Menschen schon immer bewegt.

Heute schreiben einfach mehr Frauen über diese Belange.

Auf Ihrer CD „Perlenkind“ verbinden Sie Poetry Slam mit Musik.

Was hat Sie an dieser Kombination gereizt?

Als ich zur Poetry Slam-Szene stieß, bin ich amerikanischen Poeten begegnet, die ihre Texte vertont haben. Ein Traum war geboren. In der Folge habe ich jahrelang nach den richtigen Musikern gesucht. 2009 ist dann das erste Album erschienen.

Sie haben lange Zeit in Hamburg gelebt, sind dann aber nach Berlin gezogen. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?

Hamburg ist mit seiner Architektur sicherlich eine schönere Stadt als Berlin. Aber in der Hansestadt dreht sich alles nur ums Geschäft.

Die Schere zwischen Arm und Reich geht hier stark auseinander.

Berlin ist da einfach entspannter, hier kann man sein, wie man ist.

Die Slam-Szene ist sowohl in Hamburg als auch in Berlin vielschichtig und gut ausgebildet.

Die hanseatische Szene ist aber professioneller als jene in der Bundeshauptstadt.

Xóchil A. Schütz: „Was ist“ Gebunden, 160 Seiten, 16,90 €, erschienen im asphalt & anders Verlag, W: xochillen.de

Und das meint die UNISCENERedakteurin: Fernbeziehung, Job, Kinderwunsch und massive Familienprobleme – vor diesen Schwierigkeiten steht die Protagonistin in Schütz’ Erstlingswerk. Die Thematiken erinnern an Charlotte Roche oder Eva Lohmann, doch „Was ist“ weist eine ganz eigene Sprache auf. Inhalte verblassen leider neben den monströsen Sprachornamenten. Schütz gibt sich überzogen rührselig.

Berlin | Oktober Hamburg | Oktober 2011 2011

Lesungen Du veranstaltest eine eigene Lesung und möchtest in der nächsten Ausgabe an dieser Stelle angekündigt werden?

Dann schick uns Deine Infos, die eine kurze Beschreibung Deiner Lesung, Angaben zur/zum Autor/in und zur/zum Lesenden, die Location, das Veranstaltungsdatum mit Uhrzeit und den Eintritts- preis beinhalten sollten, bis zum 5. Tag des Erscheinungsvormonats per Email an literatur-berlin@uniscene.de. Sofern Studierende bzw. UNISCENE-Leser einen vergünstigten Eintritt oder einen speziellen Service genießen, vergiss nicht, diesen zu erwähnen.

Tipp Empfehlung der Redaktion Free Eintritt frei Students Spezielle Angebote für Studierende

Dienstag, 4.10.

Max Goldt Unter dem Titel „Gattin aus Holzabfällen“ liest der in Berlin lebende Schriftsteller „Neues und vielleicht ein bisschen was Altes“. Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1 (Mitte), 20 h, 16 €, W: berliner-ensemble.de

Mittwoch, 5.10.

Surfpoeten Die Literaten-Gruppierung liest ihre „Surfliteratur“, nebenbei gibt es gute Musik. Pfefferberg Haus 13, Schönhauser Allee 176 (Prenzlauer Berg), 21 h, 4 €, W: surfpoeten.de Roger Willemsen Der TV-Moderator war auf fünf Erdteilen unterwegs und hat über seine Reisen das Werk „Die Enden der Welt“ verfasst. RAW-Tempel, Revaler Str. 99 (Friedrichshain), 20.30 h, 4 €, W: enthusiasten.de

einem 16-jährigen Mädchen den Ermittlern Kopfzerbrechen bereitet. Roter Saal in der Volksbühne, Linienstr. 227 (Mitte), 20 h, 8 €, W: matthias-wittekindt.de

Samstag, 15.10.

Tipp Mario Vargas Llosa Der Literaturnobelpreisträger des Jahres 2010 liest aus seinem neuen Roman „Der Traum des Kelten“. Haus der Berliner Festspiele, Schaperstr. 24 (Charlottenburg), 17 h, 12 €, W: berlinerfestspiele.de

Sonntag, 16.10.

Free Überleben im Umbruch Die Sozialwissenschaftler Heinz Bude und Andreas Willisch untersuchten für ihr Sachbuch Wittenberge in Brandenburg. Ein Drittel der Bevölkerung kehrte der Stadt den Rücken, nachdem die Industrie abwanderte.

Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 2 (Mitte), 11 h, Eintritt frei, W: gorki.de Gert Voss Er zählt zu den größten Schauspielern im deutschsprachigen Raum.

Hier stellt er seine Autobiographie „Ich bin kein Papagei – eine Theaterreise“ vor.

Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1 (Mitte), 20.15 h, 16 €, gert-voss.at

Montag, 17.10.

Herztier Szenische Lesung von Herta Müllers Werk „Herztier“ mit der Schauspielerin Anja Schneider. Darin trifft sich eine Gruppe junger Menschen in Rumänien zur Zeit des Ceausescu-Regimes zum heimlichen Lesen und Schreiben von Gedichten.

Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 2 (Mitte), 20.15 h, 16 €, W: gorki.de Neue arabische Welt. Reime der Revolution Lyrik-Lesung in englischer Sprache mit dem Dichter Ali Al Jallawi aus Bahrain, dem ägyptischen Rapper Deeb und der pa-

lästinensischen Autorin Hind Shoufani. Literaturwerkstatt, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 20 h, 5 €, W: literaturwerkstatt.org

Dienstag, 18.10.

Brauseboys Die „Jungs“ fesseln ihr Publikum mit humorvollen und satirischen Texten. Diesmal ist der ehemalige „Titanic“Chefredakteuer Martin Sonneborn zu Gast.

La Luz, Oudenarder Str. 16-20 (Wedding), 20.30 h, 5 €, W: brauseboys.de

Mittwoch, 19.10.

Tom Rob Smith und Benno Fürmann Der Schauspieler Benno Fürmann liest aus der Übersetzung von Tom Rob Smiths neuem Roman „Agent 6“. Dieser handelt von den Abenteuern des Geheimagenten Leo Domidow in der untergehenden UdSSR. Spannung ist garantiert. Lehmanns Fachbuchhandlung, Hardenbergstr. 5 (Charlottenburg), 20.30 h, 8 €, W: tomrobsmith.com Julia Friedrichs Ein Jahr lang machte sich die westfälische Journalistin auf die Suche nach Menschen mit Idealen. Ihre Ergebnisse präsentiert sie in ihrem Werk „Ideale – Auf der Suche nach dem, was zählt“, wofür sie auch Gerhard Schröder und Peter Hartz interviewte. Babylon Berlin, Rosa-Luxemburg-Str. 30 (Friedrichshain-Kreuzberg), 20 h, 10 €, W: babylonberlin.de

Donnerstag, 20.10.

Jan Brandt Der Autor aus Ostfriesland stellt seinen Debütroman „Gegen die Welt“ vor. Darin muss sich ein Junge gegen eine Dorfbevölkerung wehren, weil man ihn für seltsame Begebenheiten verantwortlich macht. Roter Saal in der Volksbühne, Linienstr. 227 (Mitte), 20 h, 8 €, W: volksbuehne-berlin.de

Donnerstag, 6.10.

Chaussee der Enthusiasten Seit 1999 kredenzen die Mitglieder der Lesebühne „Chaussee der Enthusiasten“, eine Ansammlung von Berliner Nachwuchsschriftstellern, ihren Zuhörern auf dem literarischen Weg ein wenig Glück. RAW-Tempel, Revaler Str. 99 (Friedrichshain), 20.30 h, 4 €, W: enthusiasten.de Tipp Larissa Boehning Die Autorin aus Schleswig Holstein stellt ihren Debütroman „Das Glück der Zikaden“ vor, der drei Frauenschicksale in den 1930er Jahren behandelt. Roter Saal in der Volksbühne, Linienstr. 227 (Mitte), 20 h, 8 €, W: volksbuehne-berlin.de

Sonntag, 9.10.

Reformbühne Heim & Welt Die älteste Literaturbühne Berlins wartet mit einer ironischen Mischung aus Literatur und politischer Agitation auf. Aus diesem Team ist auch der Schriftsteller Wladimir Kaminer hervorgegangen. Kaffee Burger, Torstr. 60 (Mitte), 20.15 h, 5 €, W: reformbuehne.de

Silvester 2011/12

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Dienstag, 11.10.

Tipp Doris Dörrie Die Regisseurin von „Kirschblüten - Hanami“ liest aus ihrem neuen Werk „Alles Inklusive“. Babylon Berlin, Rosa-Luxemburg-Str. 30 (Kreuzberg), 20 h, 13 €, W: babylonberlin.de

Donnerstag, 13.10.

Matthias Wittekindt Der Hamburger Literat liest aus seinem neuen Kriminalroman „Schneeschwestern“, in dem der Mord an

Paris | London | Prag | Amsterdam | Berlin | Rom 23

Literatur

Er sperrt sich dagegen und verkompliziert damit die Beziehung.

In meinem Freundeskreis stellten viele fest, dass wir einfach nicht mehr erwachsen werden. Ein 45-jähriger Mann läuft rum wie ein Teenager und niemand stößt sich daran. Das ist eine Haltung unserer Zeit.

Bühne

Kalender

Über die Autorin...

Foto: Manzi

Chiara Piscitelli studiert Germanistik und Medienwissenschaften. Als begeisterte Studentin ihres Faches erfreut sie sich der Kultur- und Bühnenvielfalt Berlins und spendet nicht nur Applaus, sondern würde im schlimmsten Fall auch mit Tomaten werfen. Zum Glück ist das im Oktober nicht notwendig!

Du feierst im kommenden Monat mit Deinem Bühnenstück Premiere und möchtest in der nächsten Ausgabe angekündigt werden Dann schick uns Deine Infos, die eine kurze Beschreibung Deines Stücks, Angaben zur/zum Regisseur/in, die Location, das Datum der Premiere mit Uhrzeit, die Laufzeit und den Eintritts- preis beinhalten sollte, bis zum 5. Tag des Erscheinungsvormonats per Email an buehne-berlin@uniscene.de. Sofern Studierende bzw. UNISCENE-Leser einen vergünstigten Eintritt oder einen speziellen Service genießen, vergiss nicht, diesen zu erwähnen.

Tipp Empfehlung der Redaktion Free Eintritt frei Students Spezielle Angebote für Studierende

Szene aus La Savali: Künstler aus dem Südpazifik spielen mit Berliner Darstellern

Die Welt zu Gast in Berlin: spielzeit´europa 11/12

.de verlost 2x2 Karten

Innerhalb der großen und lebendigen Tanz- und Theaterszene Berlins sticht das spielzeit´europa wieder ganz besonders hervor. Die achte Ausgabe des Festivals fährt mit interessanten internationalen Produktionen auf. Außergewöhnliche Zusammenarbeiten mit Künstlern aus der ganzen Welt spiegeln die Vielfalt der Stadt wider. Insgesamt werden zwölf Produktionen mit Mitwirkenden aus über 45 Ländern gezeigt. Von Chiara Piscitelli

B

erlin ist längst eine europäische Metropole und das zeigt sich auch auf der Bühne.

Das spielzeit´europa Festival greift die internationalen und multikulturellen Einflüsse der Stadt auf und setzt sie künstlerisch um. Von Oktober bis Januar werden außergewöhnliche Tanz- und Theaterproduktionen im Haus der Berliner Festspiele gezeigt. Unter dem Motto „Veränderbare Welten“ thematisiert die diesjährige Saison gemeinsames menschliches Handeln und Denken als gesellschaftliche Notwendigkeit und will zeigen, wie vielfältig Kunst ist. Die Saison wird mit dem eigens für Berlin 24

entwickelten Stück „Le Savali: Berlin“ eröffnet. Künstler aus dem Südpazifik arbeiten zusammen mit Berliner Darstellern unter der Regie von Lemi Ponifasio, einem der bedeutendsten Künstler Neuseelands. Die multikulturelle Großstadt Berlin ist das Thema dieser Zusammenarbeit. Gemeinsam mit Performern, Tänzern, einem bulgarischen Chor und Musikern aus Berlin wird diese neue internationale Gemeinschaft spielerisch dargestellt. „Le Savali: Berlin“ ist eine einzigartige Begegnung von Künstler und Gemeinschaften, ein Abbild der Gegenwart von Berlin. Die Produktion „Die Nacht kurz vor den Wäldern“ mit Jungschauspieler

Clemens Schick, die im Oktober gezeigt wird, setzt sich mit dem Roman des Franzosen BernardMarie Koltès auseinander. Ein namenloser Fremder zieht in einer regnerischen Nacht durch die anonyme Großstadt und ist auf der Suche nach einem Hotelzimmer. Eindrucksvolle Bildwelten, die durch Monologe Schicks geschildert werden und zeigen, wie man sich in der Fremde fühlt.

Das spielzeit´europa Festival ist ein großes Fest der Interkulturalität und baut Brücken der Verständigung.

Premiere: Do., 6.10., Berliner Festspiele, Schaperstr. 24 (Wilmersdorf), 20 h, ab 12 €, weitere Vorstellungen bis 28.1.12, W: berlinerfestspiele.de

Students Winterreise In dem neuesten Stück der Österreicherin Elfriede Jelinek setzt sich die Künstlerin mit ihrem eigenen Leben und ihren Ansichten auseinander.

Eine Abrechnung mit sich selbst. Deutsches Theater, Schumannstr. 13 (Mitte), 20 h, für Studis ab 9 € (sonst ab 12 €), weitere Vorstellungen bis 26.10., W: deutschestheater.de Students Casting Theaterstar Eine Bühnensatire, die sich mit dem CastingWahn der heutigen Medien lustig auseinandersetzt. Theaterhaus Mitte, Wallstr. 32 (Mitte), 19.30 h, für Studis 15 € (sonst 18 €), weitere Vorstellungen bis 16.10., W: thbm.de

Tipp Foto: Bettina Stöß

Foto: Bose

Foto: Brecko

Samstag, 1.10.

Jeder stirbt für sich allein Students Der berühmte Roman von Hans Fallada beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt die Geschichte des Berliner Ehepaares Hampel, das sich gegen den Terror der Nazis wehrte und 1943 hingerichtet wurde. Ein aufwühlendes Widerstands-Schicksal, das Chefdramaturg Jens Groß jetzt auf die Bühne bringt.

5.10.-22.10., Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 1 (Mitte), 19.30 h, für Studis ab 9 € (sonst ab 10 €), W: gorki.de Oktober 2011 |

Berlin

Sonntag, 16.10.

Students Die (s)panische Fliege Die Verwechslungskomödie um den ur-berliner Händler Klinke wird von Regisseur Herbert Fritsch inszeniert. Volksbühne Berlin, Linienstr. 227 (Mitte), 19.30 h, für Studis ab 6 € (sonst ab 10 €), weitere Vorstellungen bis 30.10., W: volksbuehne-berlin.de

Erwachsen werde ich nächste Woche!

Comedian Mirja Boes beschließt, ihre Kinderbücher wegzupacken und endlich erwachsen zu werden – ob das mal so klappt… Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4 (Charlottenburg), 20 h, ab 21,50 €, W: wuehlmaeuse.de

Samstag, 8.10.

Donnerstag, 20.10.

Students Pickled&Pigeonhole Ein Tanz-Theater-Abend mit Solos des Österreichers Chris Scherer, der auf internationalen Bühnen tanzt und Katharina Maschenka Horn, die mit ihrem Soloprogramm „Pigeonhole“ bereits den U30 Choreographenwettbewerb des Kölner Tanzhauses gewann. Dock 11 Eden, Kastanienallee 79 (Prenzlauer Berg), 20.30 h, für Studis ab 8 € (sonst ab 10 €), weitere Vorstellungen bis 9.10., W: dock11-berlin.de Tipp Students Die Wohlgesinnten Nach dem Roman von Jonathan Littell blickt Protagonist Max Aue auf die schrecklichen Schauplätze des 2. Weltkriegs zurück. Inszeniert von Jungregisseur Armin Petras, mit Tatort-Schauspieler Peter Kurth als Max Aue. Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 1 (Mitte), 19.30 h, für Studis ab 9 € (sonst ab 10 €), weitere Vorstellungen bis 21.10.

Students Das Schloss Ein Stoff, der nicht alt wird: Die Hauptfigur K. des Klassikers von Franz Kafka muss sich erneut auf die Suche nach dem Schloss machen. Deutsches Theater, Schumannstr.

13 (Mitte), 19.30 h, für Studis ab 9 € (sonst ab 12 €), weitere Vorstellungen bis 22.10., W: deutschestheater.de

Students Waisen Der Krimi von Dennis Kelly handelt von einem blutigen Familiendrama. Vaganten Bühne, Kantstr.

12a (Charlottenburg), 20 h, für Studis ab 7 € (sonst ab 14 €), weitere Vorstellungen bis 24.10., W: vaganten.de

Donnerstag, 13.10.

Inspektor Campbells letzter Fall In der Kriminalkomödie muss der Inspektor noch einen letzten Fall vor seinem verdienten Ruhestand lösen. Hier soll er einen angeblich sechsfachen Gattenmörder überführen Scharfsinniges für Krimitheater-Fans.

Berliner Kriminal Theater, Palisadenstr.

48 (Friedrichshain), 20 h, ab 19 €, weitere Vorstellungen bis 1.1.12, W: kriminaltheater.de

von PANDORA. Du hast mit vielen verschiedenen Abteilungen Kontakt

Tipp Students Das Käthchen-Projekt Im Rahmen der Kleist-Festtage 2009-2011 werden die drei Episoden aufgeführt, an denen die letzten zwei Jahre fleißig gearbeitet wurde. Theater 89, Torstr. 216 (Mitte), 20 h, für Studis 8 € (sonst 12 €), W: theater89.de Students Don Carlo Basierend auf der Tragödie von Friedrich Schiller kommt die Oper nun erneut auf Berlins Bühne – in einer Uraufführung der italienischen Fassung von Achille de Lauzières vom 10. Januar 1884 in Mailand Deutsche Oper Berlin, Bismarckstr. 35 (Charlottenburg), 18 h, für Studis ab 13,50 € (sonst ab 38 €), weitere Vorstellungen bis 29.4.12, W: deutscheoperberlin.de Spätlese Drei ältere, aber dafür umso schlagfertigere Damen geraten in verzwickte Liebesangelegenheiten. Komödie am Kurfürstendamm, Kurfürstendamm 206/209 (Charlottenburg), 18 h, ab 24 €, weitere Vorstellungen bis 11.12., W: komoedie-berlin.de

und lernst den Wachstum und die Struktur unseres Unternehmens hautnah kennen. Von Deinem Mentor erhältst Du eigene Aufgaben und Projekte, für die Du verantwortlich sein wirst.

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HR- / Personalabteilung: -

Recruitment (Digital & Print)

-

Koordination Bewerbungsgespräche

-

Daily Business (Verträge, Zeugnisse, v.m.)

Publik Relations: -

Kontakt zu Redaktionen, Journalisten und PR Agenturen

-

Zusammenstellung von Samples, Kontrolle Leihschmuck

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Verfassen kurzer PR-Texte

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Überarbeitung, Erstellen aktueller Presseunterlagen

Retail: -

Datenkoordination Mystery-Shopping

-

Mithilfe bei Events, Meetings und Storeeröffnungen

-

Arbeitsmaterialien Vorbereitung

-

Erstellung des aktuellen Retail-Online-Newsletter

Web Coordination / Online Projekt Management:

.de verlost 3x2 Karten

Foto: Brinkhoff

Rot

Students Auf einer Gefängnisinsel im Nirgendwo festgehalten, versuchen Tom und Zellennachbar Chris ihre Identität und Selbstachtung gegen die totalitäre Umgebung zu verteidigen. Sie versuchen sich zu wehren, indem sie Theater spielen.

Unterdrückung trifft auf Freiheitsdrang. Die Hauptrolle spielt Thomas Schumacher, der neu im Ensemble des Deutschen Theaters ist.

Students Die Geschichte um den berühmten Maler Mark Rothko und seinem Assistenten Ken feierte bereits Premiere auf dem Broadway und räumte dort sogar sechs der begehrten Tony-Awards ab. Jetzt kommt das Stück von HollywoodBlockbuster-Drehbuchautor John Logan mit Dominique Horwitz und Benno Lehmann auf die deutsche Bühne.

29.-30.10., Deutsches Theater Berlin, Schumannstr. 13 (Mitte), 20 h, für Studis 9 € (sonst ab 12 €), W: deutschestheater. de

Premiere: So., 30.10., Renaissance Theater Berlin, Knesebeckstr. 100 (Charlottenburg), 20 h, für Studis 6 € (sonst ab 15 €), W: renaissance-theater.de

| Oktober 2011

Dieses Praktikum schenkt Dir einen umfangreichen Einblick in die Welt

Sonntag, 23.10.

Die Insel

Berlin

- Regelmäßig 3-6 Monate -

Tipp Total Bock auf Remmi Demmi Komische Stimme, komischer Kerl: TVComedian Johann König lässt die Lachmuskeln der Zuschauer arbeiten. Admiralspalast, Friedrichstr.101 (Mitte), 20 h, ab 17 €, W: wuehlmaeuse.de

Tipp

PANDORA wurde 1999 in Dänemark gegründet und hat sich seitdem zur viertgrößten Schmuckmarke weltweit entwickelt.

Mit Hauptsitz in Hamburg ist PANDORA CWE für den Vertrieb in fünf Ländern zuständig und seit Oktober 2010 börsennotiert.

Wir suchen Praktikanten w/m für HR / PR / Retail Web Coordination / Online Projekt Management

Samstag, 22.10.

Foto: Daniel Koch

Tipp

Bühne

Mittwoch, 5.10.

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CMS, Content-Pflege

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Text-/Preis-Korrekturen für die Website

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Einpflegen der Händlerkontakte

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Newsletter-Korrekturen

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Testen von Applikationen

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kleinere Übersetzungen Englisch-Deutsch

Anforderungsprofil: -

zuverlässig und sorgfältiges selbständiges Arbeiten

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aufgeschlossen und neugierig

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Lust im Team in Hamburg im HQ zu arbeiten

-

Sprachkenntnisse: gutes Englisch ist von Vorteil, ist aber kein muss

Bitte sende Deine Bewerbungsunterlagen mit dem Betreff „Praktikant für …“ per E-Mail an: job@pandora.net

PANDO R A JE W E L RY GM B H HANS - DUNCK E R - S TR AS S E 14 D- 21035 HAM B UR G - AL L E R M Ö HE TE L . (+49) 40 248 7560 FAX (+49) 40 248 7564 02 W W W.PANDO R A.NE T 25

Kultur Lisa-Marie Eckardt studiert Germanistik, Anglistik und Geschichte. Sie ist ständig auf der Suche nach den neuesten urbanen (Sub-)Kulturen. Ihre Tipps des Monats teilt sie uns an dieser Stelle mit. Ihr erreicht Lisa-Marie unter kultur-berlin@uniscene.de.

Ticker +++ Junge Nachwuchsfotografen gesucht! +++ Seit 2006 fördert C/O Berlin mit der Ausstellungsreihe „Talents“ angehende Fotografen unter 35. Bisher wurden 25 junge Talente mit einer eigenen Ausstellung unterstützt. Übrigens: Zu dem Thema „Cinematic Thinking“ könnt Ihr Euch mit eigenen Fotoserien bis zum 16. Dezember für Talents 2012 bewerben. UNISCENE wünscht Euch viel Erfolg dabei! +++ Amerika als Fiktion +++ Die Ausstellung von „Talents“-Gewinner Nummer 25 Mirko Martin gibt es ab dem 8. Oktober im alten Postfuhramt in der Oranienburger Straße zu sehen. „In Broad Day“ zeigt den Alltag auf den Straßen von Los Angeles, ganz anders als wir ihn aus der Traumfabrik Hollywood kennen. Wie Ihr bei der „Talents“-Reihe mit dabei sein könnt, seht Ihr oben! +++ Festival of Lights +++ Berlin ist jede Nacht ein glitzerndes Lichtermeer. Aber da geht noch einiges! Vom 12. bis 23. Oktober wirft sich die Stadt in ihr schönstes Leuchtgewand. Das Festival of Lights taucht die weltberühmten Wahrzeichen Berlins in ein vollkommen neues Licht. Ihr könnt die Installationen zu Fuß oder bequem mit einer LightSeeing Touren erkunden (mehr Infos dazu gibt‘s auf Seite 11). +++ Lieblingsstück! +++ Studis der Universität der Künste haben ihre persönlichen Lieblingsstücke in Form, Farbe und Bedeutung analysiert und daraus Outfits kreiert, die sie mit dem Art- und StyledirectorTeam Alexx&Anton und namhaften Fotografen in Modefoto-Editorials inszenierten. Das Ergebnis gibt‘s ab dem 17. Oktober in der Galerie designtransfer der UdK (Charlottenburg) zu sehen. Eintritt frei! +++ Hühner außer Rand und Band +++ Mit der Ausstellung „Cultural Workship now!“ präsentieren Chicks on Speed zum ersten Mal in Deutschland großflächig ihre interdisziplinäre Kunst, die sie selbst als eine Art „Edutainment“ beschreiben. Noch bis zum 23. Oktober könnt Ihr die Arbeit der verrückten Hühner im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien bewundern.

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Kleider sind Quasselstrippen Die Ausstellung „fashion talks“ im Museum für Kommunikation zeigt, was Mode mit Kommunikation zu tun hat. Von Lisa-Marie Eckardt

A

nzug oder Jeans? High Heels oder Flip Flops?

Wenn wir mal wieder mit der Überlegung „Was ziehe ich an?“ ratlos vor dem Spiegel stehen, stellen wir uns zugleich die Frage „Wer möchte ich eigentlich sein?“. Und noch bevor wir uns darüber ganz einig sind, hat unser Outfit schon einiges darüber verraten. Denn Kleidung sagt oft mehr über uns aus, als man denkt.

Ab dem 7. Oktober beleuchtet eine neue Wechselausstellung im Museum für Kommunikation unseren Umgang mit Mode und die Botschaften, die wir damit transportieren. „Wir haben uns gefragt: Wozu gibt es Uniformen, was sagen sie aus und wie wird mit ihnen heute umgegangen?“, erklärt Projektmitglied Thomas Jander. „Dabei ist uns klar geworden, dass eigentlich jede Art von Kleidung kommuniziert.“ Gemeinsam mit den Designerinnen Vera Franke und Bitten Stetter hat das Museum eine Ausstellung entwickelt, die auf der Suche nach Stylecodes sowohl alte als auch neue Modetrends beleuchtet.

Gezeigt wird, wie bereits klei-

Hello Kitty Schuhe: Kleidung sagt oft mehr über uns aus, als man denkt

nere Abweichungen der Schnitte, Muster und Farben die Botschaften verändern können. So wie bei der Jeans, die sich in den letzten Jahrzehnten in tausenden Variationen präsentiert hat und immer wieder neue Codes hervorbringt. „Ursprünglich als Arbeiterhose verschriehen, ist die Jeans heute überall tragbar. Auf diese Weise lassen sich an Kleidung auch gesellschaftliche Veränderungen ablesen“, so Jander.

Statt eine reine Geschichtsstunde zu sein, bietet „fashion talks“ aber

auch interessante Blicke in die Zukunft. Junge Designer zeigen, wie Uniformen einmal aussehen könnten. Alte Uniformen wurden dafür umgestaltet und werden nun derart bunt präsentiert, dass sie kaum noch wiederzuerkennen sind.

Ihr könnt auch selbst kreativ werden und am Computer eigene Muster entwerfen.

7.10.-26.02.2012, Museum für Kommunikation, Leipziger Str. 16 (Mitte), Di 9-20 h, Mi-Fr 9-17 h, Sa+So 10-18 h, 1,50-3 €, W: mfk-berlin.de

Fotoausstellung dreidimensional

K

unst und Spielekonsolen – passt das zusammen?

Der Berliner Fotograf Jo Fischer hat es mal ausgetestet und in seinem Projekt „Stadtkinder!“ die neue 3D-Technologie auf ihre Anwendbarkeit in Kunst und Alltag erforscht.

In den vergangenen Wochen ging er für seine Fotostrecke auf Streifzüge durch Hamburg, München und Berlin und hat Facebook-Freunde eingeladen, ihn dabei mit der 3D-Kamera des Nintendo 3DS zu dokumentieren.

Die anschließenden Ausstellungen in den drei Städten zeigen neben Fischers Fotografien in klassischen Großformaten auch die Dokumen-

Foto: Denise Krause

Über die Autorin...

Momentaufnahmen: Jo Fischer dokumentiert den hektischen Stadtalltag

tationen seiner Begleiter. Ab dem 6.

Oktober werden sie bei Cc:projects zusehen sein.

Fischers eigene Fotos in 2D zeigen Momentaufnahmen aus dem hektischen Stadtalltag, mit seinen

ständigen Umbrüchen, wechselnden Modeerscheinungen und der Furcht vor dem Verlust eigener Traditionen. Obwohl der Autodidakt und ehemalige Rock‘n‘Roll-Sänger selbst noch ganz „old school“ mit einer manuellen Kamera arbeitet, ist er auch fasziniert von neuen Entwicklungen im Umgang mit Fotografie. „Die 3D-Technik bricht mit der Gewohnheit, Fotos als flache Abbildungen einer durch die fehlende dritte Dimension bereits veränderten Realität wahrzunehmen“, so der Künstler.

6.-20.10., Cc:projects (Circleculture), Gipsstr. 14 (Mitte), Di-Sa 12-18 h, W: circleculture.com Oktober 2011 |

Berlin

Kino, wie Du es noch nie gehört hast.

Das neue Soundsystem.

Exklusiv in ausgewählten CinemaxX Sälen. www.cinemaxx.de/maxximumsound

Nightlife Über die Autorin...

Steffi Stolle ist im Berliner Nachtleben zu Hause. Die 20jährige arbeitet als Citymanagerin bei Virtual Nights Berlin und hat somit ihr Hobby zum Beruf gemacht. In der UNISCENE zeigt sie uns ihre Party-Highlights des Monats.

Party-Tipp des Monats

In Kooperation mit

Kalender Du veranstaltest eine eigene Party und möchtest in der nächsten Ausgabe an dieser Stelle angekündigt werden?

Dann schick uns Deine Infos bis zum 5. Tag des Erscheinungsvormonats per Email an nightlife@uniscene.de. Falls Studierende bzw. UNISCENE-Leser einen vergünstigten Eintritt oder einen speziellen Service genießen, vergiss nicht, diesen zu erwähnen.

Tipp Empfehlung der Redaktion Free Eintritt frei Students Spezielle Angebote für Studenten

Zum Reinfeiern in den Tag der Deutschen Einheit lädt der Postbahnhof zur großen 90er Mega Sause. Zwar ohne David Hasselhoff, dafür mit vielen tollen Acts des kultigen Jahrzehnts. Von Steffi Stolle

D

ie 90er haben uns geprägt: Besonders für Berlin war es eine bedeutende Zeit. Dass alle Berliner so gemütlich zusammen tanzen und lachen können, haben wir – neben David Hasselhoff natürlich – vor allem dem Tag der Deutschen Einheit zu verdanken. Der Postbahnhof und der FritzClub, die beide direkt an dem letzten Reststück Berliner Mauer – der legendären East Side Gallery – liegen, bieten daher die perfekte Location, um in diesen besonderen Tag hineinzufeiern!

Hinter dem Mischpult werden die alten DJ-Hasen der „90er Mega Sause“ stehen, gemeinsam mit dem Geheimtipp in der Berliner DJ-Szene, dem Mütze Katze DJ Team.

Mit den Original-90er-Kult-Acts SNAP! und E-Rotic wird bis in die Morgenstunden gefeiert! Die Bands haben natürlich ihre besten Kult-Songs, wie “The Power”, 28

“Rhythm is a Dancer” oder “Fred Come To Bed”, im Gepäck.

Bei einem BumBum-Eis und mit Neon-Armbändern wird ein kleines, aber enorm prägendes Stück Geschichte gefeiert. Das Veranstalterteam von btsEVENTs, back2the90s und desti[nation] berlin erwartet etwa 6.000 Gäste.

Um allen 90er-Verrückten ausreichend Platz für den Wandertag in ihre Jugend zu bieten, wird neben den vier Floors sogar der große Open-Air-Bereich des Postbahnhofs geöffnet sein. Alles ist hier erlaubt, nur kein Regen!

Wenn Ihr Euch vorher im Internet anmeldet, bekommt Ihr bis 22.30 Uhr freien Eintritt und zahlt danach bis 23.30 Uhr nur 6 Euro, statt 8 Euro. Anmeldung unter www.90er-mega-sause.de.

So., 2.10., Postbahnhof & Fritzclub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 22 h, VVK 8 €, AK 10 €, W: 90er-megasause.de

Black Attack Berlins größte Black Music Party jeden Dienstag. Q-Dorf, Joachimstaler Str. 15 (Charlottenburg), 21 h, 6 €, W: q-dorf.de

Mittwoch, 5.10.

Free Sweet Saturday Die süße Verführung jeden Samstag mit Ibiza House, Disco, R‘n‘B, Elektro, Pop. Carambar, Rathausstr.

1 (Mitte), 19 h, Eintritt frei, W: sweetsaturday.carambar.de

Sonntag, 2.10.

Donnerstag, 6.10.

Soda Extreme Unter dem Motto Electro & House meets Crossover freuen wir uns auf Headliner der elektronischen Musikszene, wie Tok Tok & Soffie O., sowie Marc DePulse, Crazy Sonic und vielen mehr!“ Soda Club/Club 23, Schönhauser Allee 36 (Prenzlauer Berg), bis 0 h, 5 € (Ladies erhalten 5 € Getränkebon), danach 10 €, W: www.soda-berlin.de

Rock at Sage Die älteste Rocknight in Berlin! Sage Club, Köpenicker Str. 76 (Mitte), 20 h, bis 22 h Eintritt frei, danach 6 €, W: sage-club.de Mops Dekadent Jeden Donnerstag gibt‘s hier House&Black mit DJ Van Tell.

Maxxim, Joachimsthaler Str. 15 (Charlottenburg), 23 h, 10 €, W: maxxim-berlin.de I love You But I‘ve Chosen Disco Jeden Donnerstag presented by Helden der Nacht & Stöpsel. Puro, Tauentzienstr. 9-11 (Charlottenburg), 21 h, freier Eintritt für Ladies

Montag, 3.10.

Tipp

Tipp

MTV Hauptstadt Club feat. Tom Novy

Ich bin ein Berliner

Foto: Nash Cook

Mega Sause in den Tag der Deutschen Einheit

Dienstag, 4.10.

Das QDorf sucht den Superstar Vorrunde 3 beim QSDS 2011. Big Steve serviert dazu Black, House & Classics. Q-Dorf, Joachimstaler Str. 15 (Charlottenburg), 20 h, 6 €, W: q-dorf.de Neongolden Simply Electronic Beats: blinkt tendenziell elektronisch und definitiv stilistisch weit gefächert. Magnet, Falckensteinstr. 48 (Kreuzberg), 23 h, bis 0 h Eintritt frei, danach 3 €, W: magnet-club.de

Samstag, 1.10.

E-Rotic Sängerin Lyane Leigh: Mit „Fred Come To Bed“ 1995 oben in den Charts

Ladies Lounge Black, House & Classics

by DJ Derezon. Felix, Behrenstr. 72 (Mitte), 23 h, Ladies for free + Willkommensprosecco, Gents 5 €, W: felix-clubrestaurant.de Monday Nite Club s. Tipp rechts Hungry Monday Chef-DJane Lady Stardust und das namensgebende Gratis-Buffet. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 22 h, 3 €, W: alte-kantine.de

An jedem ersten Samstag im Monat wird im MTV Hauptstadt Club mit internationalen DJs und außergewöhnlichen Künstlern zu feinsten House- und Electro-Beats gefeiert.

Die kommende Partysaison startet zusammen mit Tom Novy am 1.

Oktober im Puro. Der DJ prägte mit seinen Dance Remixen viele Jahre das MTV Programm.

Im SO36 findet seit 2009 dieser bunte ElectroRockPunkQueerIndieZirkus statt. Mehr als 100 internationale Bands, Live Acts und DJs performten hier bereits. Highlights waren unter anderem Brezel Görings NoisePop-Projekt „Echokrank“, die Prager Superpunker „The Prostitutes“, die Wiederauferstehung des australischen Elektrotraumes „Team Plastique“ und die Glamhop-Prinzessinnen von „Scream Club“.

Sa., 5.10. (jeden 1. Sa im Monat), PURO Sky Lounge, Tauentzienstr. 11 (Charlottenburg), 23 h, 10 €, W: mtv.de

Fr., 7.10., SO36, Oranienstr. 190 (Kreuzberg), 23 h, 3 €, W: ichbineinberlinerfestival.de Oktober 2011 |

Berlin

Samstag, 15.10.

Free Sweet Saturday Die süße Verführung jeden Samstag mit Ibiza House, Disco, R&B, Elektro und Pop. Carambar, Rathausstr. 1 (Mitte), 19 h, Eintritt frei, W: sweetsaturday.carambar.de FritzClub Party Mega-Party auf 3 Floors mit Indie, Rock, Alternative, R&B und Electro. Geburtstagskinder + 5 Freunde kommen kostenlos rein! FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 23 h, bis 0 h 4 €, danach 7 €, W: fritzclub. com

Freitag, 7.10.

Free Puro DJs, Livemusik und coole Drinks mit grandiosem Blick über Berlin.

Hier soll auch der Bürgermeister öfters mal feiern... Puro Sky Lounge, Tauentzienstr.

9-11 (Charlottenburg), 22 h, Eintritt frei, W: puroberlin.de Students Uni Cocktail Party auf 3 Floors mit Indie, Rock, Alternative, Black, Electro. Geburtstagskinder + 5 Freunde kommen kostenlos rein! FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 23 h, bis 00 h 3 €, danach 7 €, W: fritzclub. com 3 Jahre Nacht der Nächte House, Electro, 90‘s & selected Black mit Till Havoc, Simon Schönberg, dem Mütze Katze Team und DJ Jiggy Dee im Berliner Ableger der früher legendären China Lounge aus Hamburg. China Lounge, Am Nordbahnhof 7 (Mitte), 23 h, 10 €, mit Flyer bis 0.30 h 5 €, W: nacht-der-naechte.com

Samstag, 8.10.

Sonntag, 16.10.

Movida Corona DJ Contest! Zum 10. Mal sucht die Biermarke „Corona“ europaweit einen Nachwuchs-DJ. Im Matrix wird am 15. Oktober der beste Berliner Kandidat gesucht, der sich später im nationalen Finale am 22.

Oktober im Postfuhramt Berlin den anderen deutschen Gewinnern stellt. Das große europäische Finale findet am 12. November vor 18.000 Zuschauern im Pacha in Madrid statt. Für die Stimmung im Matrix sorgt DJ-Veteran Markus Bienapfl (aka Big World).

Sa., 22.10., Postfuhramt, Oranienburger Str. 35/36 (Mitte), 23 h, 3-6 €, W: movidacorona.de

Sonntag, 9.10.

Salsa Party mit Tanzanleitung Jeden Sonntag gibt‘s hier heiße lateinamerikanische und kubanische Rythmen und Salseros, die dazu tanzen können. SODA Club / Club 23, Schönhauser Allee 36 (Prenzlauer Berg), 19 h Tanzanleitung/20 h Salsaparty, 5 € inkl. Party, W: www.soda-berlin.de

Fruity! Black Vibes von den HipHouseElectro DJs Crazy Cutz & MC Dragon D. Matrix Club, Warschauer Platz 18 (Friedrichshain), 22 h, 3 € bis 0 h - danach 6 €, W: chocolate-supreme.com Free Sweet Saturday Die süße Verführung jeden Samstag mit Ibiza House, Disco, R&B, Elektro und Pop. Carambar, Rathausstr. 1 (Mitte), 19 h, Eintritt frei, W: sweetsaturday.carambar.de FritzClub Party Mega-Party auf 3 Floors mit Indie, Rock, Alternative, R&B und Electro. Geburtstagskinder + 5 Freunde kommen kostenlos rein! FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 23 h, bis 0 h 4 €, danach 7 €, W: fritzclub. com

Montag, 10.10.

Ladies Lounge Black, House & Classics

by DJ Derezon. Felix, Behrenstr. 72 (Mitte), 23 h, Ladies for free + Willkommensprosecco, Gents 5 €, W: felix-clubrestaurant.de Monday Nite Club s. Tipp unten Hungry Monday Chef-DJane Lady Stardust und das namensgebende Gratis-Buffet. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer

Tipp Foto: Andrej Dallmann

Tipp

Stil vor Talent Festival

Monday Nite Club

Oliver Koletzki hatte bei der Gründung seines Labels Stil vor Talent im Jahr 2005 die Idee, Newcomern eine Plattform zu bieten. Er hat schon Künstler wie Channel X, Niko Schwind, Juli Holz oder David August rausgebracht. Nun feiert das Label 6. Geburtstag. Mit dabei: Szenegrößen wie Oliver Koletzki & Fran, Laing, Pupkulies & Rebecca und Aka Aka.

Das Maxxim beweist, dass das Partywochenende auch am Montag noch weitergehen kann – oder starten? Wie man es eben nimmt... Die beiden DJs Scream und Van Tell sorgen immer montags beim Monday Nite Club für beste Stimmung. So kommt bei House, Classics und RnB selbst zum Wochenbeginn echte Partyfreude auf! In der stylishen Atmosphäre des Clubs kommt immer richtig gute Stimmung auf.

Sa., 8.10., Astra Kulturhaus, Revaler Str. 99 (Friedrichshain), 22 h, 15 €, W: stilvortalent.de

Jeden Montag, Maxxim, Joachiwmstaler Str. 1 (Charlottenburg), 23 h, 10 €, W: mondayniteclub.de

Berlin

| Oktober 2011

Berg), 22 h, 3 €, W: alte-kantine.de

Dienstag, 11.10.

Black Attack Berlins größte Black Music Party jeden Dienstag. Q-Dorf, Joachimstaler Str. 15 (Charlottenburg), 21 h, 6 €, W: q-dorf.de

Mittwoch, 12.10.

Neongolden Simply Electronic Beats: blinkt tendenziell elektronisch und definitiv stilistisch weit gefächert. Magnet, Falckensteinstr. 48 (Kreuzberg), 23 h, bis 0 h Eintritt frei, danach 3 €, W: magnet-club.de Wellness Club Pop, Dance and Rock Classics mit Funky Henning. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 22 h, Eintritt frei ab 24 sonst 3 €, W: alte-kantine. de

Donnerstag, 13.10.

Rock at Sage Die älteste Rocknight in Berlin! Sage Club, Köpenicker Str. 76 (Mitte), 20 h, bis 22 h Eintritt frei, danach 6 €, W: sage-club.de Mops Dekadent Jeden Donnerstag gibt‘s hier House&Black mit DJ Van Tell.

Maxxim, Joachimsthaler Str. 15 (Charlottenburg), 23 h, 10 €, W: maxxim-berlin.de I love You But I‘ve Chosen Disco Jeden Donnerstag presented by Helden der Nacht & Stöpsel. Puro, Tauentzienstr. 9-11 (Charlottenburg), 21 h, freier Eintritt für Ladies bis 22 h, danach 10 €, W: chosendisco.com Students United Campus Der Klassiker jeden Donnerstag. Für Studis gibt‘s 1 Becks gratis! Matrix Club, Warschauer Platz 18 (Friedrichshain), 22 h, 5 € (Studis for free)

Freitag, 14.10.

Free Puro DJs, Livemusik und coole Drinks. Puro Sky Lounge, Tauentzienstr.

9-11 (Charlottenburg), 22 h, Eintritt frei, W: puroberlin.de Students Uni Cocktail Party auf 3 Floors. Geburtstagskinder + 5 Freunde kommen kostenlos rein! FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 23 h, bis 00 h 3 €, danach 7 €, W: fritzclub. com I love Berlin House, Classics & Black zum 5. Geburtstag und Abschied der Par-

Salsa Party mit Tanzanleitung Jeden Sonntag gibt‘s hier heiße lateinamerikanische und kubanische Rythmen und Salseros, die dazu tanzen können. SODA Club / Club 23, Schönhauser Allee 36 (Prenzlauer Berg), 19 h Tanzanleitung/20 h Salsaparty, 5 € inkl. Party, W: www.soda-berlin.de

Montag, 17.10.

Ladies Lounge Black, House & Classics

by DJ Derezon. Felix, Behrenstr. 72 (Mitte), 23 h, Ladies for free + Willkommensprosecco, Gents 5 €, W: felix-clubrestaurant.de Monday Nite Club s. Tipp unten Hungry Monday Chef-DJane Lady Stardust und das namensgebende Gratis-Buffet. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 22 h, 3 €, W: alte-kantine.de

Dienstag, 18.10.

Black Attack Berlins größte Black Music Party jeden Dienstag. Q-Dorf, Joachimstaler Str. 15 (Charlottenburg), 21 h, 6 €, W: q-dorf.de

Mittwoch, 19.10.

Neongolden Simply Electronic Beats: blinkt tendenziell elektronisch und definitiv stilistisch weit gefächert. Magnet, Falckensteinstr. 48 (Kreuzberg), 23 h, bis 0 h Eintritt frei, danach 3 €, W: magnet-club.de Wellness Club Pop, Dance and Rock Classics mit Funky Henning. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 22 h, Eintritt frei ab 24 sonst 3 €, W: alte-kantine. de

Donnerstag, 20.10.

Rock at Sage Die älteste Rocknight in Berlin! Sage Club, Köpenicker Str. 76 (Mitte), 20 h, bis 22 h Eintritt frei, danach 6 €, W: sage-club.de Mops Dekadent Jeden Donnerstag gibt‘s hier House&Black mit DJ Van Tell.

Maxxim, Joachimsthaler Str. 15 (Charlottenburg), 23 h, 10 €, W: maxxim-berlin.de I love You But I‘ve Chosen Disco Jeden Donnerstag presented by Helden der Nacht & Stöpsel. Puro, Tauentzienstr. 9-11 (Charlottenburg), 21 h, freier Eintritt für Ladies bis 22 h, danach 10 €, W: chosendisco.com Students United Campus Der Klassiker jeden Donnerstag. Für Studis gibt‘s 1 Becks gratis! Matrix Club, Warschauer Platz 18 (Friedrichshain), 22 h, 5 € (Studis for free)

Freitag, 21.10.

Free Puro DJs, Livemusik und coole Drinks. Puro Sky Lounge, Tauentzienstr.

9-11 (Charlottenburg), 22 h, Eintritt frei, W: puroberlin.de Students Uni Cocktail Party auf 3 Floors. Geburtstagskinder + 5 Freunde kommen kostenlos rein! FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 29

Nightlife

tyreihe!. China Lounge Berlin, Invalidenstr.

30 (Mitte), 23 h, 10 €, W: kinky-nightlife.de

bis 22 h, danach 10 €, W: chosendisco.com Freak’n’Chic vs Vakant Shonky vs Tolga Fidan Face & Faddy: Indie, Techno & House. Cookies, Unter den Linden 41 (Mitte), 22.30 h, 10 €, W: cookies.ch Students United Campus Der Klassiker jeden Donnerstag. Für Studis gibt‘s 1 Becks gratis! Matrix Club, Warschauer Platz 18 (Friedrichshain), 22 h, 5 € (Studis for free)

Nightlife

Platz 18 (Friedrichshain), 22 h, 5 € (Studis for free)

Impressum

Freitag, 28.10.

Postanschrift: Verlag hey+hoffmann verlag GmbH & Co. KG, Gertrudenkirchhof 10, 20095 Hamburg, W: www.hey-hoffmann.de Redaktion T: 040.3742360-0, F: -20, M: redaktion@uniscene.de

Free Puro DJs, Livemusik und coole Drinks mit grandiosem Blick über Berlin.

Hier soll auch der Bürgermeister öfters mal feiern... Puro Sky Lounge, Tauentzienstr.

9-11 (Charlottenburg), 22 h, Eintritt frei, W: puroberlin.de Right Now Right Now – Disco Live!

Konzert und Party die ganze Nacht! Rock & Pop-Classics bis heute. Kesselhaus, Schönhauser Allee 36 (Prenzlauer Berg), 22 h, bis 23 h 8 €, danach 10 €, W: kesselhausberlin.de

Herausgeber Kai Hoffmann, Jan-Hinrich Hey Chefredaktion Kai Hoffmann (V.i.S.d.P.)

Samstag, 29.10.

Besucheranschrift der Berliner Redaktion Joachimstaler Str. 15 10719 Berlin

Texte + Fotos Philipp Blanke, Julia Brandenburg, Stefan Dietrich, Lisa-Marie Eckardt, Florian Geldner, Carolin Janssen, Marika Mäder, Katja Müller, Clara Nagele, Chiara Piscitelli, Yvonne Schaber, Steffi Stolle Art Direction kravcov hey hoffmann Agentur für Werbung + Design, Albert Kravcov (Ltg.) Cover-Foto Florian Geldner Anzeigen Jan-Hinrich Hey (verantw.), Carolin Janssen, Marcel Mengeu, Annika Stockmann; T: 040.3742360-0, M: media@hey-hoffmann.de Vertrieb Annika Stockmann (Ltg.)

Ostfunk Records Labelnight Bei der neuen Auflage der legendären Ostfunk Partys werden immer musikalische Neuvorstellungen zu hören sein. In einem rotierenden System werden zur Auftaktparty im Oktober und ab nächstem Jahr regelmäßig auserlesene Elektro-Releases von den Ostfunk DJs – ob Eigenproduktionen oder Remixe – präsentiert. Zur Premierenveranstaltung im Kesselhaus in der Kulturbrauerei werden Euch brandheiße Tracks von keinen Geringeren als Stereo Jack und Lizzara & Tatsch dargeboten.

Sa, 22.10., Kesselhaus in der Kulturbrauerei, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 23 h, 10 €, W: ostfunkberlin.de

Druck Westermann Druck, Zwickau Haftungsausschluss Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei der Teilnahme an Gewinnspielen ist der Rechtsweg grundsätzlich ausgeschlossen. Persönliche Daten im Rahmen von Gewinnspielen werden zwar gespeichert, jedoch nicht an Dritte weitergegeben oder außerhalb der Abwicklung der Gewinnspiele verwandt.

Kurzbeschreibung ist Berlins junges Stadt- und Hochschulmagazin und erscheint seit dem Jahr 2010 während der Vorlesungszeit monatlich im Großraum Berlin an allen öffentlichen und privaten Hochschulen, Berufsfachschulen, Mensen, Studentenwohnheimen, in Weiterbildungseinrichtungen und TrendLocations, CinemaxX-Kinos, Museen, Theatern, Clubs und Studentencafés u.v.m. Seit 2000 erscheint die UNISCENE auch in Hamburg.

Abonnement/Bezugspreis Abonnieren Sie die als gedruckte Version zum Jahrespreis von 21 Euro (mind. 7 Ausgaben pro Jahr inkl.

Post- und Versandgebühren). Abonnement bestellen/abbestellen: hey+hoffmann verlag GmbH & Co. KG,T: 040.3742360-0, F: -20, M: abo@uniscene.de. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, die als ePaper kostenfrei auf www.uniscene.de online zu abonnieren.

Vorschau Ausgabe November 2011 Erscheinungstermin: 28.10.2010

Titel-Thema: Zukunft!

Griechenland-Krise, Arbeitslosigkeit in Spanien, Randale in England! Was dürfen Berliner Studenten von ihrer Zukunft noch erwarten?

Semestarstart Tipps für den perfekten Start ins Wintersemester Campus Reporter Berliner Studis bloggen ihre aktuellen Themen direkt aus dem Hörsaal 30

23 h, bis 00 h 3 €, danach 7 €, W: fritzclub. com

Eintritt frei ab 24 sonst 3 €, W: alte-kantine. de

Samstag, 22.10.

Donnerstag, 27.10.

Free Sweet Saturday Die süße Verführung jeden Samstag mit Ibiza House, Disco, R&B, Elektro und Pop. Carambar, Rathausstr. 1 (Mitte), 19 h, Eintritt frei, W: sweetsaturday.carambar.de FritzClub Party Mega-Party auf 3 Floors mit Indie, Rock, Alternative, R&B und Electro. Geburtstagskinder + 5 Freunde kommen kostenlos rein! FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 23 h, bis 0 h 4 €, danach 7 €, W: fritzclub. com

Rock at Sage Die älteste Rocknight in Berlin! Sage Club, Köpenicker Str. 76 (Mitte), 20 h, bis 22 h Eintritt frei, danach 6 €, W: sage-club.de Mops Dekadent Jeden Donnerstag gibt‘s hier House&Black mit DJ Van Tell.

Maxxim, Joachimsthaler Str. 15 (Charlottenburg), 23 h, 10 €, W: maxxim-berlin.de I love You But I‘ve Chosen Disco Jeden Donnerstag presented by Helden der Nacht & Stöpsel. Puro, Tauentzienstr. 9-11 (Charlottenburg), 21 h, freier Eintritt für Ladies bis 22 h, danach 10 €, W: chosendisco.com Students United Campus Der Klassiker jeden Donnerstag. Für Studis gibt‘s 1 Becks gratis! Matrix Club, Warschauer

Sonntag, 23.10.

Salsa Party mit Tanzanleitung Jeden Sonntag gibt‘s hier heiße lateinamerikanische und kubanische Rythmen und Salseros, die dazu tanzen können. SODA Club / Club 23, Schönhauser Allee 36 (Prenzlauer Berg), 19 h Tanzanleitung/20 h Salsaparty, 5 € inkl. Party, W: soda-berlin.de

Free Sweet Saturday Die süße Verführung jeden Samstag mit Ibiza House, Disco, R&B, Elektro und Pop. Carambar, Rathausstr. 1 (Mitte), 19 h, Eintritt frei, W: sweetsaturday.carambar.de FritzClub Party Mega-Party auf 3 Floors mit Indie, Rock, Alternative, R&B und Electro. Geburtstagskinder + 5 Freunde kommen kostenlos rein! FritzClub, Straße der Pariser Kommune 8 (Friedrichshain), 23 h, bis 0 h 4 €, danach 7 €, W: fritzclub. com

Sonntag, 30.10.

Salsa Party mit Tanzanleitung Jeden Sonntag gibt‘s hier heiße lateinamerikanische und kubanische Rythmen und Salseros, die dazu tanzen können. SODA Club / Club 23, Schönhauser Allee 36 (Prenzlauer Berg), 19 h Tanzanleitung/20 h Salsaparty, 5 € inkl. Party, W: soda-berlin.de

Montag, 31.10.

Ladies Lounge Black, House & Classics

by DJ Derezon. Felix, Behrenstr. 72 (Mitte), 23 h, Ladies for free + Willkommensprosecco, Gents 5 €, W: felix-clubrestaurant.de Monday Nite Club s. Tipp auf der Vorseite Hungry Monday Chef-DJane Lady Stardust und das namensgebende Gratis-Buffet. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 22 h, 3 €, W: alte-kantine.de

Tipp

Tipp

Melting Pot

Boo Halloween

Jeden Donnerstag kommen Fans von Hip Hop, RnB und Soul voll auf ihre Kosten. Im Asphalt steigt die wöchentliche Party mit den feinsten Hip Hop Tunes und dem Besten aus RnB und Black Music. Mit zum Line Up gehören unter anderem DJ Derezon (Urbanheat Rec.), DJ Perez & DJ Smolface von den Beathoavenz sowie Dj Vijay Chatterjee (Butterfly Effect) oder Alex Gallus (Such a Sound).

Zu BOOs Halloween Party erwartet Euch eine düstere Partynacht. Feiert im schaurig dekorierten Club auf drei Floors zu den Sounds von Graf Real Rockula und Zissa the Ripper.

Die Auswahl ist riesig: AlltimeClassics, House, Electro, minimal, R&B und Soul. Als blutiges Extra gibt es bis Mitternacht einen „The Early Bat Get‘s the Blood“-Welcomedrink bis Mitternacht. Kostümierte erhalten freien Eintritt.

immer donnerstags, Asphalt, Mohrenstr.

30 (Mitte), 22 h, 8 €, W: asphalt-berlin. com

Sa., 29.10., Matrix Club Berlin, Warschauer Platz 18 (Kreuzberg), 22 h, 5 €, W: matrix-berlin.de

Montag, 24.10.

Ladies Lounge Black, House & Classics

by DJ Derezon. Felix, Behrenstr. 72 (Mitte), 23 h, Ladies for free + Willkommensprosecco, Gents 5 €, W: felix-clubrestaurant.de Monday Nite Club s. Tipp auf der Vorseite Hungry Monday Chef-DJane Lady Stardust und das namensgebende Gratis-Buffet. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 22 h, 3 €, W: alte-kantine.de

Dienstag, 25.10.

Black Attack Berlins größte Black Music Party jeden Dienstag. Q-Dorf, Joachimstaler Str. 15 (Charlottenburg), 21 h, 6 €, W: q-dorf.de

Mittwoch, 26.10.

Neongolden Simply Electronic Beats: blinkt tendenziell elektronisch und definitiv stilistisch weit gefächert. Magnet, Falckensteinstr. 48 (Kreuzberg), 23 h, bis 0 h Eintritt frei, danach 3 €, W: magnet-club.de Wellness Club Pop, Dance and Rock Classics mit Funky Henning. Alte Kantine, Knaackstr. 97 (Prenzlauer Berg), 22 h,

Oktober 2011 |

Berlin

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