filmmusik newsletter 4’10
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filmmusik newsletter 4’10
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1 • Friedrich Cerha: Konzert für Schlagzeug und Orchester (4:20) 2 • Luke Bedford: At Three and Two (3:30) 3 • Luciano Berio: Compass, Recital (2:25) 4 • Mauricio Sotelo: Del aura al suspirar (4:03) 5 • Victoria Borisova-Olla: … Im Klosterhofe (4:28) 6 • Pierre Boulez: Don, Nr. 1 aus „Pli selon pli” (2:17) 7 • Georg Friedrich Haas: La profondeur 1 (7:55) 8 • Cristóbal Halffter: Requiem por la libertad imaginada (6:06) 9 • Wolfgang Rihm: IN-SCHRIFT (3:26) 10 • David Sawer: Byrnan Wood (2:47) 11 • Georg Friedrich Haas: La profondeur 2 (3:37) 12 • Johannes Maria Staud: Polygon (4:04) te 13 • Karlheinz Stockhausen: Carré Nr. 10 (4:49) 14 • Anton Webern: io n. ot Ke 6 Orchesterstücke op. 6 (3:51) 15 • Jay Schwartz: Music for in om r Ve rp Orchestra III (6:29) rle Fo
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Die Synapsen schnattern, die Nackenhaare sträuben sich, das Herz pocht im Hals und das Blut friert im Bruchteil einer Sekunde … wir alle fürchten es – und lieben es: das Grauen. Sei es das quälend langsame Unaufhaltsame, das kommen muß aber nicht soll, sei es der Schock, der alle Hoffnung mit einem Schlag zunichte macht. Thrill, Grusel, suspense dominiert im Film alle anderen Genres. Die Komponisten der „Neuen Musik” haben dazu ein riesiges Repertoire des Schreckens entworfen: Von Der Exorzist über Shining bis zu Natural Born Killers reicht die Riege der Filme, die uns mal für mal in neue Dimensionen des Entsetzens warfen, uns jedoch nie von unserem schaurig-schönen Laster befreien konnten. Im übrigen sind die genannten Beispiele allesamt Filme, in denen Musik der UNIVERSAL EDITION den schönen Schrecken in das schier Unerträgliche trieben. Die Schöpfer dieser „Neuen Musik” bedienen sich dabei eines Instrumentariums, dem die elektronisch, digital erzeugten Klänge nicht einmal ansatzweise die nasskalte Hand reichen können. „Analoge” Instrumente scheinen physisch mit jeder Faser des menschlichen Organismus vernetzt zu sein, sie sind der Generalschlüssel zum Zentralnervensystem. Die Schwingungen, die den Hohlkörpern aus Holz und Blech oder der Kehle entströmen lösen Wellen der Erschütterung aus, die sich bis in Mark und Bein fortsetzen: der Hauch einer Querflöte, das apokalyptisch dumpfe Wummern eines Beckens, der dürre, einsame Klang einer Gebetsglocke oder das schrille Schreien von 44 Violinen. Unsere aktuelle Auswahl verspricht dem geneigten Hörer die längsten, aber auch die schönsten Schrecksekunden. Für Herzrasen, Schweißausbrüche und schmerzende Kaumuskulatur übernehmen wir keine Haftung, jedoch die Garantie.
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