Alumnus des Monats September 2016

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Alumnus des Monats September 2016


UNIVERSITÄT LIECHTENSTEIN ALUMNI DES MONATS

Erfahrungen fürs Leben Raphael Ender fand am Institut für Wirtschaftsinformatik ideale Bedingungen, um herausragende Studienleistungen zu erbringen. Seine Bachelorarbeit wurde national und international ausgezeichnet. Aktuell absolviert er ein Auslandssemester in Australien. Dass er später einmal Wirtschaftsinformatiker werden würde, zeigte sich früh. Raphael Ender löste zuhause in Vorarlberg bereits in seiner Kindheit Probleme am Computer. «Mittlerweile ist Wirtschaftsinformatik für mich aber bei Weitem mehr als eine Spielerei», sagt er. Seine Vorstellungen von diesem Beruf sind konkret: «Ein Wirtschaftsinformatiker ist für mich die zentrale Schnittstelle zwischen IT und Business. Er muss daher in beiden Teilbereichen fachlich versiert sein und die Sprache beider Seiten sprechen.» 2012 nahm Raphael Ender sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Liechtenstein auf. Die Empfehlungen durch Freunde und die Qualität des Programms am Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI) überzeugten ihn, hier den Grundstein für seine Karriere zu legen. Beim Tag der offenen Tür sah er sich die Universität in Vaduz genauer an und war beeindruckt vom persönlichen Verhältnis zwischen Studierenden und Dozierenden. Prima Klima: Familiäre Atmosphäre auf dem Campus Vom aussergewöhnlich guten Betreuungsschlüssel profitierte er schliesslich selbst als Student. Er fand bei Fragen immer einen Ansprechpartner und war froh, in Liechtenstein nicht nur eine Nummer unter vielen zu sein, wie das an anderen Universitäten oft der Fall ist. Die gute Atmosphäre an der Universität half ihm dabei, herausragende Leistungen zu erbringen. Für seine Bachelorarbeit wurde er national und sogar international ausgezeichnet: Raphael Ender setzte sich im Wettbewerb des SAP Arbeits kreises Hochschulen e.V. gegenüber 20 Einreichungen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich durch und gewann den ersten Preis. Es war eine glückliche Fügung, dass 2015, als Raphael Ender sich für ein weiterführendes Studium nach seinem Bachelor umsah, ein neuer Masterstudiengang an der Universität Liechtenstein eingeführt wurde: «Information Systems» schien wie gemacht für den talentierten Studenten. «Dass die Universität ein Programm mit der Vertiefungsrichtung «Data Science» anbietet, erleichterte mir die Auswahl sehr», fasst er zusammen.


UNIVERSITÄT LIECHTENSTEIN ALUMNI DES MONATS

Nachdem er sich im Bachelor die wissenschaftlichen Grundlagen aneignete und für die Wirtschaft essentielle Soft Skills wie Teamfähigkeit oder Leadership verinnerlichte, konnte er sich nun am Institut für Wirtschaftsinformatik weiter spezialisieren. Er erlernte die Gestaltung, Implementierung sowie Verwendung von Informationssystemen und welche Rolle sie für Innovation und Transformation in Unternehmen und der Gesellschaft spielen. Über den Tellerrand: Auslandssemester in Brisbane Neben der fachlichen Spezialisierung ist der Studiengang «Information Systems» international ausgerichtet. «Die Unterrichtssprache ist Englisch und Studierende kommen aus der ganzen Welt», so Raphael Ender. Speziell im Masterstudiengang lernte er, wie wichtig es ist aus seiner Komfortzone herauszugehen und an internationalen Veranstaltungen teilzunehmen. Diese Erfahrungen bestärkten ihn darin, ein Auslandssemester zu planen. Derzeit studiert Raphael Ender an der Queensland University of Technology in Brisbane, einer der Partneruniversitäten, mit der die Universität Liechtenstein über viele Jahre in Forschung und Lehre zusammenarbeitet. Das Studium in Liechtenstein besteht nicht nur aus Vorlesungen und Seminaren, es schafft auch unvergessliche Erfahrungen fürs Leben. Raphael Ender war neben dem Studium aktiv, unter anderem im Rahmen des «Research Fellowships» in dem er im Bereich «Data Science» forschte. Ausserdem absolvierte er zahlreiche Praktika und sammelte wertvolle Erfahrungen in der Wirtschaft. Die Universität tritt hier aktiv als Vermittlerin auf. «Beispielsweise haben Studierende die Möglichkeit mit regionalen Unternehmen wie der HILTI AG Kontakte zu knüpfen oder im Rahmen der Accenture Campus Challenge innovative Projekte durchzuführen», so Raphael Ender. Gutes Zeitmanagement: Der Schlüssel zum Studienerfolg Raphael Ender war bereits neben dem Bachelorstudium für Unternehmen in der Region tätig. Er betont jedoch, dass das Arbeiten neben dem Lernen ein erheblicher Mehraufwand sei und man ein gutes Zeitmanagement brauche. «Die Universität versucht zukünftig die Studierenden diesbezüglich noch stärker zu unterstützen, indem sie Pflichtveranstaltungen an bestimmten Tagen bündelt und auf diese Weise die Vereinbarkeit von Studium und Beruf verbessert wird», kommentiert er die aktuellen Neuerungen. Gerne hätte er ein solches Angebot auch bereits nutzen können. Seine Leistungen jedoch zeigen, dass er durch seine Selbständigkeit, gutes Zeitmanagement und eine solide Abstimmung mit den Arbeitgebern den Spagat gemeistert hat. «Meiner Erfahrung nach ist es enorm wichtig mit dem Unternehmen eine Probephase zu vereinbaren und zu beobachten, ob genug Zeit für das Studium und das soziale Leben übrig bleibt», empfiehlt er. Wenn man das berücksichtigt, stehe einer erfolgreichen Karriere nichts im Wege!


uni.li/alumni


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