Impulse aus Uganda Love Binti Verein ELF Co-Creation
Projektpartner:innen
Nachhaltigkeit leben
Vorwort
Christian Frommelt Rektor, Universität Liechtenstein
Als eines von vier Kernthemen der Universität Liechtenstein spielt die Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in der Lehre. Das Lehrformat «Pro Bono» unterstreicht dies besonders deutlich. Gemeinsam mit Partner:innen aus Praxis und Zivilgesellschaft entwickeln die Studierenden Lösungen für aktuelle ökologische, soziale oder wirtschaftliche Herausforderungen. In den vielfältigen Projekten übernehmen sie unternehmerische Verantwortung und nutzen ihr Fachwissen zur Realisierung konkreter Projekte. Damit trägt das Lehrformat wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden bei. Gleichzeitig leisten die verschiedenen Projekte einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Liechtensteins und der Region.
Während das Lehrformat «Pro Bono» in der Architektur bereits eine lange Tradition hat, wurde es im Studiengang Bachelor Betriebswirtschaftslehre im Sommersemester 2024 erstmals eingesetzt. Die Erfahrungen waren allseits positiv, weshalb das Lehrformat auch künftig jeweils im Sommersemester durchgeführt wird. Eine weitere Premiere stellt die Verleihung des «Pro Bono Award 2024» dar. Der Award wird an jeweils ein Projekt der Wirtschaftswissenschaften und der Architektur verliehen, das sich durch einen hohen gesellschaftlichen Mehrwert auszeichnet.
Unser besonderer Dank gilt dabei der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein, mit der wir im Sommer 2024 eine Partnerschaft für die Jahre 2024 bis 2027 eingehen konnten. Damit möchten wir die mit dem Lehrformat aufgegleiste Kooperation zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Praxis weiter festigen und wichtige Impulse für eine nachhaltige Zukunft setzen.
Zusammenhalt
Partnerschaft
Florin Konrad Projektleiter, Stiftung Lebenswertes Liechtenstein
Die Stiftung Lebenswertes Liechtenstein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte und Initiativen zu unterstützen, die den sozialen Zusammenhalt und die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft fördern. In diesem Bestreben legen wir grossen Wert darauf, junge Menschen darin zu bestärken, Verantwortung zu übernehmen und sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Die Partnerschaft mit der Universität Liechtenstein ist für uns daher von besonderer Bedeutung, da das Lehrformat «Pro Bono» dieses Engagement in herausragender Weise verkörpert.
Innerhalb dieses Lehrformats entwickeln engagierte Studierende gemeinsam mit Partner:innen aus der Praxis Lösungen für gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen. Dabei lernen sie nicht nur die wesentlichen Grundlagen ihres Berufs, sondern wachsen auch in die Rolle von Gestalter:innen einer zukunftsfähigen Umwelt hinein. Sie übernehmen Verantwortung, planen und managen Projekte selbstständig und lernen, wie man in einem vielseitigen und oft herausfordernden Umfeld mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen kommuniziert.
Indem wir das Lehrformat «Pro Bono» unterstützen, fördern wir das Streben der Universität Liechtenstein und ihrer Studierenden nach innovativen, nachhaltigen Lösungen. Wir sind überzeugt, dass solche Projekte ein grosses Potenzial für unsere Gesellschaft bieten und gleichzeitig den Grundstein für ein verantwortungsbewusstes Berufsverständnis der kommenden Generationen legen. Wir sind stolz darauf, Teil dieser Entwicklung zu sein, und freuen uns, das Engagement der Universität Liechtenstein auf ihrem Weg zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für alle zu unterstützen.
Verantwortung gestalten
Einleitung
Universität Liechtenstein Liechtenstein School of Architecture
Studiengänge
Bachelor & Master Architektur
Modul
Pro Bono
Mentor:in
Mag. arch. Cornelia Faisst
Daniel Haselsberger, MSc Arch
Universität Liechtenstein Liechtenstein Business School
Studiengang
Bachelor Betriebswirtschaftslehre
Modul
Pro Bono
Mentor
Mag. Florian Rieder
Kontakt probono@uni.li uni.li/probono
Cornelia Faisst
Daniel Haselsberger
Florian Rieder
Im Zuge der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts spielen Fragen der sozialen und ökologischen Verantwortung auch für Bildungsinstitutionen eine zentrale Rolle. Wie können wir die Studierenden motivieren, aktive Gestalter:innen eines Wandels hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu werden? Die Universität Liechtenstein versteht sich hierbei als Raum für persönliche Entfaltung, als Ort kritischen und kreativen Denkens und Werkens. Ziel ist es, verantwortungsbewusste und teamfähige Studierende auszubilden, die sich aus Eigeninitiative für eine zukunftsfähige Gesellschaft einsetzen.
Innerhalb des transdisziplinären Lehrformats «Pro Bono» werden die Aktivitäten der Universität gebündelt und zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der «UNO-Agenda 2030» beigetragen. Gemeinsam mit Gemeinden und gemeinnützigen Organisationen initiieren und planen engagierte Studierende Projekte zum Wohl der Gesellschaft, setzen diese um und tragen zur nachhaltigen Entwicklung und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in regionalen und internationalen Kontexten bei.
Dabei erwerben die Studierenden Fähigkeiten, die weit über die Studieninhalte hinausgehen und ihre Persönlichkeitsentwicklung fördern: Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, mit unterschiedlichen Partner:innen zusammenzuarbeiten, Entscheidungen zu treffen, Zeit- und Finanzierungspläne zu erstellen und werden somit auf zukünftige Führungsaufgaben mit gesellschaftlichem Mehrwert vorbereitet.
Persönlichkeitsentwicklung
Auch wenn es den Studierenden zu Beginn eines Pro Bono Projektes oft schwerfällt, die Komfortzone des Universitätscampus zu verlassen und auf potenzielle Projektpartner:innen zuzugehen, erleben die meisten im Laufe dieses Prozesses eine Selbstwirksamkeit, die ihnen Selbstvertrauen gibt, die Herausforderungen unserer Zeit aktiv anzugehen. Die gesammelten Erfahrungen ermutigen sie, zu Changemaker:innen zu werden und sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Zudem bauen die Studierenden wertvolle Netzwerke auf. Sie eignen sich ein Transformationswissen an, das es ihnen ermöglicht, Ideen und Initiativen nicht nur zu denken, sondern auch umzusetzen. Nicht selten verwandelt sich ein Pro Bono Projekt von einer Pflicht zu einer Herzensangelegenheit, die vom Studiengang geforderte Arbeitsstunden in den Hintergrund rücken lässt und die Erfüllung der realen Bedürfnisse der Nutzergruppen zum zentralen Anliegen macht.
Themen, Projektpartner:innen, Ziele und Zielgruppen der Pro Bono Projekte
Projektstandorte
Liechtenstein School of Architecture Projekte
01 Die Materialbibliothek, Vaduz, LI
02 Kinder Entscheiden! Gisingen, AT
03 Spatzenhüsle, Feldkirch, AT
04 Fledermaus Umsiedlung, Feldkirch & Dornbirn, AT
05 Sustainab.li, Vaduz, LI
06 Zusammenarbeit, Nenzing, AT
07 Aufenthaltsraum Umgestaltung, Dornbirn, AT
08 Ackerhüsli, Vaduz, LI
09 Mobiler Verkaufsstand, Vaduz, LI
10 Wachsende Fantasie, Nendeln, LI
11 Kaplan Bonetti Connect, Dornbirn, AT
Liechtenstein Business School Projekte
12 Vermögens-Health-Check, Ostschweiz, CH
13 Tierhilfe Vorarlberg, Lochau, AT
14 Rettung in Sicht, Feldkirch, AT
15 Walt Farming, Wildhaus, CH
16 Offener Kleiderschrank, Dornbirn, AT
17 Benefizabend Kindershospiz Flamingo, Vaduz, LI
18 Zukunftswerkstatt, Schlins, AT
19 Spielerisch über Brücken gehen, Dornbirn, AT
20 Freiraumkarte, Bregenz, AT
21 Ein Blick in die Zukunft, Bludenz & Wolfurt, AT
22 Digital Fit 50+, Göfis, AT
23 Sportveranstaltungen Liechtenstein, Balzers & Eschen, LI
24 Logistikoptimierung, Altach, AT
25 Badminton Bonds, Hohenems, AT
26 Alltag? Alles Klar! Schaan, LI
27 Spendenlauf, Feldkirch, AT
Projektstandorte in Liechtenstein und der umliegenden Region
Pro Bono Awards
Preisträger:innen Architektur Kaplan Bonetti Connect, Dornbirn, AT
von Sophie Breitruck, Michelle Bösch und Ramon Kobras in Zusammenarbeit mit Kaplan Bonetti gemeinnützige GmbH
Preisträger:innen Betriebswirtschaftslehre Digital Fit 50+, Göfis, AT
von Luca Banzer, Laurin Diem und Timo Volenter in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Göfis, der Landespolizeidirektion Bregenz und dem Verkehrsverbund Vorarlberg
Jury
Bernd Schenk, Studienleiter BSc BWL der Liechtenstein Business School
Karin Schöb, Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts
Christian Frommelt, Rektor Universität Liechtenstein
Daniel Stockhammer, Dekan Liechtenstein School of Architecture
Besonders hervorzuheben bei dem Projekt «Kaplan Bonetti Connect» ist der soziale und gemeinnützige Ansatz, der alle Bereiche des Projekts durchdringt. Die Lösung der Architektur Studierenden fördert nicht nur den sozialen Austausch durch neue Sitzmöglichkeiten, sondern ermöglicht auch die Nutzung einer bisher weitgehend ungenutzten Terrasse durch eine nachhaltige Beschattungslösung. Durch die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur:innen und die Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten setzt das Projekt Massstäbe für soziale Verantwortung in der Architektur und ist damit ein würdiger Gewinner des «Pro Bono Awards 2024».
Das Pro Bono Projekt «Digital Fit 50+» der Studierenden der Betriebswirtschaftslehre zeichnet sich durch seinen hohen inklusiven Ansatz aus. In den beiden Workshops, die in Zusammenarbeit mit den Projektpartner:innen durchgeführt wurden, nahmen über 60 Personen teil. Ziel des Projekts ist es, Menschen über 50 den sicheren und selbstständigen Umgang mit digitalen Medien zu erleichtern und ihre digitale Teilhabe zu fördern. Für das kommende Jahr sind bereits Folgeveranstaltungen geplant. Diese sichern die langfristige Wirkung des Projekts und ermöglichen immer mehr Menschen über 50 die Aneignung digitaler Kompetenzen. Aufgrund des nachhaltigen Ansatzes und der geplanten Weiterführung der Workshops erweist sich das Projekt als würdiger Preisträger des «Pro Bono Awards 2024».
Projekte
Liechtenstein School of Architecture
18 Die Materialbibliothek
20 Kinder entscheiden!
22 Spatzenhüsle
24 Fledermaus Umsiedlung
26 Sustainab.li
28 Zusammenarbeit
30 Aufenthaltsraum Umgestaltung
32 Ackerhüsli
34 Mobiler Verkaufsstand
36 Wachsende Fantasie
38 Kaplan Bonetti Connect
Liechtenstein Business School
40 Vermögens-Health-Check
42 Tierhilfe Vorarlberg
44 Rettung in Sicht
46 Walt Farming
48 Offener Kleiderschrank
50 Benefizabend Kinderhospiz Flamingo
52 Zukunftswerkstatt
54 Spielerisch über Brücken gehen
56 Freiraumkarte
58 Ein Blick in die Zukunft
60 Digital Fit 50+
62 Sportveranstaltungen Liechtenstein
64 Logistikoptimierung
66 Badminton Bonds
68 Alltag? Alles klar!
70 Spendenlauf
Die Materialbibliothek
November 2021 – August 2023
Aleksandra Pupovac
Patricia Defranceschi
Simone Madlener
Sascha Steinegger
Madeleine Schwindt
Fakten für den Kopf, Material zum Fühlen. Die Materialbibliothek vereint Wissen und Sinnlichkeit. (Bau-)Materialien bilden den Ausgangspunkt der Architektur. Die Wahl der Materie beeinflusst Konstruktion, Raumklima und die Atmosphäre der von uns geplanten Räume. In der Materialwahl stecken konzeptionelle, bauphysikalische, ökologische und ökonomische Überlegungen. Uns war es wichtig, den Studierenden im Atelier Baumaterialien vor Ort spür- und erlebbar zu machen. Ergänzend zu den Regalwägen mit Materialmustern haben wir in Zusammenarbeit mit einem IT-Spezialisten eine Datenbank eingerichtet. Über QR-Codes an den Materialien lassen sich technische Informationen online abrufen.
Das Projekt bot ein vielseitiges Aufgabenspektrum: Materialrecherche, Musterbeschaffung, Entwurf und Bau der Rollwägen sowie das Anlegen einer Datenbank. Durch das Projekt haben wir viel über Baumaterialien gelernt und einen direkteren Bezug dazu gewonnen.
Kollaboration
Robert Mair
Pascal Gnädinger Universität
Liechtenstein
Sponsoring Firmen für Materialmuster
Vaduz, LI
«Um den Umbau unserer Welt so zu gestalten, dass der Mensch als Teil der Artenvielfalt eine lebenswerte Zukunft hat, werden natürliche Materialien eine Schlüsselrolle spielen. Es ist daher entscheidend, künftige Architekt:innen mit den Eigenschaften und Qualitäten dieser Baustoffe vertraut zu machen.»
Robert Mair
Die Materialbibliothek Bild: Aleksandra Pupovac
Kinder entscheiden!
Sepember 2023 – Januar 2024
Feldkirch Gisingen, AT
Im Rahmen unseres Pro Bono Projekts führten wir einen Workshop mit zwei Klassen der Volksschule Gisingen Oberau durch. Ziel dieses Workshops war es, in jeder Klasse gemeinsam ein nachhaltiges Dorf zu planen und zu bauen. In insgesamt drei Treffen mit den Klassen brachten wir ihnen die Grundlagen der Architektur näher, stellten verschiedene Gebäudetypologien und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vor und ließen sie Gebäude entwerfen und zusammenbauen. Am Ende des Workshops plante und baute jedes Kind ein eigenes Gebäude, und gemeinsam gestalteten wir abschließend das Dorf.
Einen Workshop mit einer Volksschulklasse durchzuführen, war für uns beide eine neue Erfahrung. Wir merkten schnell, wie lernfähig Kinder sein können –besonders, wenn sie ein Thema wirklich interessiert.
Unser Ziel war es, die Kinder für Architektur zu begeistern und sie anzuregen, tiefer in die Materie einzutauchen.
Weitere Infos Instagram: @kinderentscheiden workshop
Cosima Sophia Beck
Diskussion über Gebäudesetzung im Dorf Bild: Michelle
«Zukünftigen Planer:innen die Möglichkeit zu bieten, schon jetzt in die Welt der Architektur einzutauchen und selbst Hand anzulegen, war ein wunderschönes
Erlebnis
und jeden Aufwand wert.» Shend
Shillova
Fröhlich
Spatzenhüsle
August 2022 – Januar 2024
Feldkirch, AT
Das Projekt Spatzenhüsle wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 im Wildpark Feldkirch errichtet. Geplant ist eine Toilettenanlage mit einem separaten Kiosk, der mit Snackund Kaffeeautomaten ausgestattet ist. Der Außenbereich wird durch eine an der Fassade angebrachte Sitzbank gestaltet. Zusätzlich werden entlang des Weges zur Toilette Holzlatten als Sichtschutz angebracht, die zugleich Werbeflächen bieten. Diese Latten sind beweglich und dienen auch als kleines Spielzeug für Kinder.
Im Verlauf des Projekts habe ich viel Neues gelernt und konnte zur Verwirklichung des Spatzenhüsles beitragen, etwas Gutes für die Gesellschaft und die Natur tun. Ich freue mich auf die Fertigstellung des Projekts und auf die hoffentlich positiven Rückmeldungen der Besucher:innen des Wildparks Feldkirch.
Sophia Döffinger Kollaboration
Wildpark Feldkirch
Sponsoring Alois Dallmayr Automaten Service GmbH & Co KG
Weitere Infos Instagram: @spatzenhuesle
«Mit Architektur einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, erfüllt mich mit Stolz, und ich freue mich auf die Reaktionen der Besucher:innen.»
Sophia Döffinger
Fledermaus Umsiedlung
März 2023 – Januar 2024
Feldkirch & Dornbirn, AT
Viele Fledermäuse finden inzwischen kaum noch Unterkünfte. Bäume werden gefällt, alte Gebäude und Stadel werden saniert oder abgerissen. Deshalb werden heutzutage in waldreichen Gebieten, Parks und Gärten oft Hilfsmaßnahmen installiert. Diese reichen von Unterkünften hinter Fassaden und auf Dachböden bis hin zu Fledermauskästen.
Aus diesem Grundgedanken heraus wurde das Projekt in zwei Schritten entwickelt: Zunächst wurden Informationen zusammengetragen, und anschließend wurden lokal Fledermauskästen gebaut und angebracht, um der Quartiernot direkt entgegenzuwirken. Im zweiten Schritt wurde in Zusammenarbeit mit Partner:innen eine Informationsbroschüre erstellt. Diese enthält die gesammelten Informationen sowie zusätzliche Hinweise, etwa zu einheimischen Fledermausarten, alternativen Quartier- und Unterstützungsmöglichkeiten und hilfreichen Pflanzenarten.
Isabel Schelling Kollaboration
Inatura Dornbirn Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ)
sind unglaubliche Tiere. Als sich eine Möglichkeit ergab, sie zu unterstützen, galt es für mich nur noch, diese zu ergreifen.»
Isabel Schelling
Sustainab.li
September 2023 – Januar 2024
Lara Geisert
Francis Dietz
Leonard Flick
Vaduz, LI
Unser Projekt an der Universität Liechtenstein konzentriert sich auf die Verbesserung des Abfallmanagements und die Förderung der Nachhaltigkeit. Wir zentralisieren die Abfallsammelstellen und kennzeichnen die verschiedenen Behälter, um eine einfache Abfalltrennung zu gewährleisten. Dieser Ansatz soll den Mitarbeitenden, Studierenden und Besuchenden der Universität Liechtenstein die Mülltrennung erleichtern und eine nachhaltigere Abfallwirtschaft fördern. Im Rahmen einer Informationskampagne werden die Studierenden über nachhaltige Abfallpraktiken informiert, und an den Sammelstellen sowie in den Seminarräumen werden klare Richtlinien angezeigt.
Wir betrachten die Fertigstellung nicht als Ende, sondern als Meilenstein auf unserem Weg. Unser Engagement für die Gestaltung einer nachhaltigen Universität geht über dieses Projekt hinaus. Gemeinsam mit dem Facility Management werden wir weiterhin an Lösungen arbeiten, um die Universität zu einem Vorbild für Liechtenstein in Sachen Nachhaltigkeit zu machen.
Kollaboration
Rolf Jeitziner
Universität
Liechtenstein
Weitere Infos Instagram: @sustainab.li
«Ich bin gespannt, wie sich dieses Projekt entwickeln wird, und hoffe auf einen nachhaltigen Einfluss auf die Praktiken an unserer Universität.»
Francis Dietz
Zusammenarbeit
September 2023 – August 2024
Nenzing, AT
Im Jugendhaus JOIN haben wir gemeinsam mit Jugendlichen den Vorplatz durch die Gestaltung und den Bau neuer Sitzmöbel aufgewertet. Aus Holz wurden bequeme und funktionale Sitzgelegenheiten geschaffen, die nicht nur mehr Raum zum Entspannen bieten, sondern auch handwerkliche Fähigkeiten vermitteln und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Die Jugendlichen waren aktiv in den Prozess eingebunden und nutzen die neuen Möbel nun regelmäßig, was den Erfolg des Projekts bestätigt. Wir blicken auf ein gelungenes Projekt zurück, bei dem wir nicht nur handwerkliche Fähigkeiten erlernt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt haben. Die Zusammenarbeit war geprägt von Motivation und Kreativität, was sich in den hochwertigen und praktischen Sitzmöbeln widerspiegelt. Besonders stolz sind wir darauf, wie gut die neuen Möbel im Alltag angenommen werden und dass wir gemeinsam einen sichtbaren Beitrag zur Gestaltung unseres Jugendhauses leisten konnten.
Selinay Ada
Duygo Meryem Ilik
Nihan Motur-Basaran
Kollaboration
Jugend Kultur Arbeit
Walgau – JOIN
Sponsoring
Hermann Tschabrunn GmbH
Weitere Infos Instagram: @zusammenarbeit–uni.li
Pro Bono Teambild vor der neuen Sitzecke Bild: Selinay Ada
«Gemeinsam haben wir bei diesem Projekt Nachhaltigkeit und Gemeinschaft gestärkt, indem wir gemeinsam mit wenigen Ressourcen viel geschaffen haben.» Selinay Ada
Aufenthaltsraum Umgestaltung
September 2022 – August 2024
Elena Siegenthaler
Valeria Largiadèr
Stefania Maksic
Dornbirn, AT
Der Aufenthalts- und Pausenraum ist ein wichtiger Ort, um Kontakte zu knüpfen und die Interaktion zu fördern. Bei Kaplan Bonetti dient dieser Raum in den Pausen als Rückzugs- und Erholungsort, mittags als Essbereich und an bestimmten Tagen auch als Empfang. Ziel war es daher, einen Raum zu schaffen, der den verschiedenen Gruppen einen funktional eingerichteten und kommunikationsfreundlichen Ort bietet – einen Raum, der zudem atmosphärisch ansprechend und einladend gestaltet ist.
Im Rahmen des Pro Bono Projekts entstanden verschiedene Lösungsansätze, die jeweils interessante Aspekte betonten. Aufgrund interner Umstrukturierungen entwickelte sich das Projekt kontinuierlich weiter und zeigte, dass Planungsprozesse selten linear verlaufen und Rückschläge möglich sind. Die Herausforderung bestand darin, die vielfältigen Nutzungen und Anforderungen harmonisch in einem einzigen Raum zu vereinen.
Kollaboration
Kaplan Bonetti, gemeinnützige GmbH
Visualisierung des geplanten Eingriffs Bild: Elena Siegenthaler
«Ganz egal, wie gross das Projekt ist: Selbst kleine
Details machen einen Ort zu etwas Einzigartigem.»
Ackerhüsli
September 2023 – August 2024
Luis Friedmann
Luca Strimmer
Noah Laternser
Vaduz, LI
Ausgangspunkt ist das Ernährungsfeld Vaduz, das seit 2018 als «Weltacker» im Naturpark Haberfeld besteht und 2021 in das Projekt «Ernährungsfeld» weiterentwickelt wurde. In den nächsten Jahren soll das Projekt flächenmäßig ausgedehnt und sowohl als Bildungsstätte als auch als Austauschplattform weiter ausgebaut werden. Im Zuge dessen wurde der Wunsch nach einer räumlich definierten und witterungsgeschützten Infrastruktur geäußert.
Das Ackerhüsli soll sich optimal in seine Umgebung und die Landschaft einfügen, ohne die Landwirtschaft einzuschränken oder der Natur Fläche und Raum zu entziehen. Zudem soll das Ackerhüsli mit einer offenen Struktur Passanten zum Verweilen einladen und Raum für Austausch bieten sowie Schutz vor Witterung bieten.
Das Projekt erforderte viel Kommunikations- und Koordinationsarbeit. Genauere Protokolle und schriftliche Verträge hätten vermutlich für einen reibungsloseren Ablauf gesorgt. Schlussendlich konnte das Projekt aufgrund einer Spezialbewilligung, die uns die Gemeinde nicht ausstellen wollte, leider nicht umgesetzt werden.
Kollaboration
Gemeinde Vaduz
Florian Bernardi
Neufeldhof, Vaduz
Verein Feldfreunde
Sponsoring
Kunstmuseum Liechtenstein
Weitere Infos Instagram: @ackerhuesli
Entwurfsskizze und Präsentation beim Ideekanal Bild: Luis Friedmann, Luca Strimmer, Noah Laternser
«Das Pro Bono Projekt hat uns die Möglichkeit gegeben, einen Einblick in die Arbeit mit Behörden und deren Herausforderungen zu erhalten.»
Noah Laternser
Mobiler Verkaufsstand
Juni 2023 – August 2024
Stefanie Dünser
Magdalena Nachbaur
Leah Neurauter
Vaduz, LI
Das Projekt Feldmobil, das wir für den Verein Feldfreunde entwickelt haben, zielt darauf ab, die lokale Landwirtschaft durch nachhaltige Innovation zu stärken. Ein mobiler Verkaufsstand in Form eines Fahrradanhängers ermöglicht den direkten Verkauf regionaler Produkte. Dabei wurde besonderer Wert auf die Verwendung umweltfreundlicher Materialien wie recyceltem Holz gelegt. Das Projekt fördert kurze und nachhaltige Lieferwege, stärkt regionale Landwirte und bietet ein zukunftsweisendes Modell für nachhaltige Lösungen in der Landwirtschaft.
Für uns als Team war das Pro Bono Projekt eine wertvolle Erfahrung, die gezeigt hat, wie man durch nachhaltiges Design echte Veränderungen bewirken kann. Die Herausforderung, ein funktionales und zugleich umweltfreundliches Produkt zu entwickeln, hat unsere Perspektive auf die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Praxis geschärft. Besonders inspirierend war es zu sehen, wie unsere Arbeit direkt zur Förderung der lokalen Landwirtschaft beiträgt und einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft hat.
Kollaboration
Verein Feldfreunde
Stiftung Lebenswertes
Liechtenstein
Weitere Infos lebenswertes liechtenstein.li feldfreunde.li
«Nachhaltige
Innovation schafft Verbindungen zwischen Produzent:innen und Konsument:innen, fördert die Lokalität und trägt zur Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft bei.» Stefanie Dünser
Das Pro Bono Projekt «Wachsende Fantasie» wurde durch die großzügige Unterstützung von lokalen Unternehmen und dem Verein «Ackerschaft» ermöglicht. Diese Sponsor:innen trugen sowohl finanziell als auch mit Materialspenden dazu bei, ein Gartenhaus und einen Tomatenunterstand für die Primarschule Nendeln zu realisieren. Das Projekt, das im September 2023 initiiert wurde, deckt den Stauraumbedarf der Schule und fördert das Interesse der Kinder an Gartenarbeit. Im Juli 2024 wurden das Gartenhaus und der Tomatenunterstand fertiggestellt und stehen nun den Schüler:innen zur Verfügung.
Wir lernten, wie wichtig klare Kommunikation, Teamarbeit und Flexibilität sind. Diese Erfahrung stärkte unseren Zusammenhalt und wird uns bei zukünftigen Projekten von großem Nutzen sein.
Kollaboration
Primarschule Nendeln
Verein Ackerschaft
Sponsoring
Gebr. Hilti AG Bauunternehmung
Wilhelm Büchel AG
Frommelt Zimmerei und Ing. Holzbau AG
Weitere Infos Instagram: @ackerschaft–li
Gartenhaus während der Bauphase Bild: Tugba Tan
«Gemeinsam
haben
wir
ein Projekt geschaffen, das Bildung und Gemeinschaft fördert.» Ebru Akman
Kaplan Bonetti Connect
Oktober 2022 – August 2024
Michelle Bösch
Sophie Breitruck
Ramon Kobras
Dornbirn, AT
Die neue Terrassenpergola aus Stahl, bewachsen mit immergrünem Geissblatt, verbessert das Klima auf der Terrasse und bietet mehr Schatten als bisherige Markisen. Sorgfältig auf die Hausstützen abgestimmt, ist sie mit Stahlseilen versehen, die Stabilität bieten und als Rankhilfe dienen. Im Garten von Kaplan Bonetti wird eine langlebige Sitzgelegenheit aus Beton und Holz geschaffen, die als zentraler Treffpunkt für Bewohner, Mitarbeiter und Gäste dient. Umgeben von Lavendel und Ziergräsern entsteht ein lebendiger, einladender Ort für Begegnungen.
Das Pro Bono Projekt ermöglichte es uns, theoretisches Wissen praktisch anzuwenden und unsere kreativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Trotz Herausforderungen bei der Finanzierung und dem Bauantrag sowie Verzögerungen haben wir gemeinsam mit Sponsoren und der Gemeinde die Sitzgelegenheit im Garten realisiert. Die Terrassenpergola wird noch von der Firma Rush aufgestellt. Diese Erfahrungen vertieften unser Wissen und unser Bewusstsein für soziale Verantwortung.
Kollaboration
Kaplan Bonetti gemeinnützige GmbH
Sponsoring
Profi Holz Fink, Tschabrunn, O&S Bau, Terre Suisse, Gärtnerei Ageloff
Weitere Infos Instagram: @probono.bonetti
Sitzgelegenheiten und künftig begrünte Terrassenpergola Bild: Sophie Breitruck
«Unser Projekt für Kaplan Bonetti stärkt die Gemeinschaft durch interkulturellen und sozialen Austausch und fördert zugleich eine nachhaltige Entwicklung.»
Michelle Bösch, Sophie Breitruck, Ramon Kobras
VermögensHealth-Check
Februar 2024 – Mai 2024
Ostschweiz, CH
Für eine regionale gemeinnützige Stiftung, die die Ausbildung von finanziell schwachen Familien unterstützt, haben wir einen Vermögens-Health-Check erstellt. Der HealthCheck unterteilt sich in die Bereiche: Portfoliostruktur, Portfoliokosten, Risiko & Performance sowie Fazit & Empfehlung. Dieser dient als Übersicht über die Arbeit der Vermögensverwaltung des Stiftungsvermögens. Zusätzlich wurde ein One-Pager erstellt, der die wichtigsten Punkte des Health-Checks zusammenfasst und es Stiftungen ermöglicht, selbst einen Mini-Health-Check zu erstellen.
Durch das Pro Bono Projekt konnten wir unsere im Studium erlernten Fähigkeiten anwenden und gleichzeitig etwas Gutes tun. Unsere Partnerstiftung war von Anfang an sehr begeistert von unserer Idee und bot ihre Unterstützung sowie vor allem auch ihr Vertrauen in uns an.
Lena Seiller
Kenny Seifert
Dominik Sidler
Kollaboration
Regionale gemeinnützige Stiftung
zum Vermögens-Health-Check
«Durch
unseren kostenlosen Vermögens-HealthCheck erhält die Stiftung einen Überblick über ihr Stiftungsvermögen und die Arbeit der Vermögensverwaltung.» Lena Seiller, Kenny Seifert, Dominik Sidler
Diagramm
Bild: Lena Seiller, Kenny Seifert, Dominik Sidler
Tierhilfe Vorarlberg
Februar 2024 – Mai 2024
Mathias Rauch
Julien König
Thomas Neudorfer
Lochau, AT
Unter der Anleitung der Tierhilfe Vorarlberg, die sich der Rettung und artgerechten Unterbringung von Tieren verschrieben hat, haben wir ein umfassendes Unterstützungsprojekt durchgeführt.
Dazu gehörten die Neugestaltung der Vereinswebsite, die Erstellung professioneller Flyer und eines neuen Logos sowie die Einrichtung eines Spendenkontos, das schnelle und sichere Spenden über PayPal, QR-Codes, Apple Pay und Google Pay ermöglicht.
Zudem haben wir die Social-Media-Präsenz des Vereins wiederbelebt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen, Spenden zu generieren und engagierte freiwillige Helfer sowie einen geeigneten Nachfolger für Gründer Rudi Längle zu gewinnen. Unser Ziel ist es, die langfristige finanzielle Stabilität und den Fortbestand der Tierhilfe Vorarlberg zu sichern.
Die Teilnahme am Pro Bono Projekt für die Tierhilfe Vorarlberg war eine bereichernde Erfahrung. Uns beeindruckte das Engagement und die Begeisterung für das Tierschutzthema unseres Projektpartners Rudi Längle. Dies hat unsere Entschlossenheit gestärkt, weiterhin für diese wichtige Sache einzusetzen.
Weitere Info tierhilfe-vorarlberg. company.site Instagram: @tierhilfe–vorarlberg
«Tierschutz: Eine Verpflichtung, die Stimme für diejenigen zu sein, die keine eigene haben und sich nicht wehren können.» Mathias Rauch, Julien König, Thomas Neudorfer
Hof in Lochau Bild: Mathias Rauch, Julien König, Thomas Neudorfer
Rettung in Sicht
Februar 2024 – Mai 2024
Feldkirch, AT
Das Pro Bono Projekt für Rettung in Sicht zielt darauf ab, die Effizienz der Lagerhaltung durch die Integration optimierter logistikbezogener Praktiken und eine zielgerichtete Managementstrategie zu steigern. In Zusammenarbeit mit dem Samariterbund Feldkirch hat das Team ein umfassendes System zur Konsolidierung von Excel-Dateien entwickelt, das auch als Leitfaden für ähnliche Organisationen dienen kann. Der Fokus liegt darauf, mehrere ExcelDateien in eine einzige Datei zu überführen, sodass alle Beteiligten stets auf demselben Informationsstand sind und Redundanzen vermieden werden können.
Durch das Pro Bono Projekt erkannten wir die tiefgreifende Bedeutung der Zusammenarbeit und des Engagements für Effizienz und Nachhaltigkeit. Die Partnerschaft mit dem Samariterbund Feldkirch und die Entwicklung des neuen Systems waren entscheidend für den Erfolg unseres Vorhabens, die Lagerprozesse effizienter zu gestalten und nachhaltige Praktiken zu institutionalisieren und beizubehalten.
Martin Bertschler
Nicolas Fürschuss
Benjamin Kuchelmair
Kollaboration Samariterbund Feldkirch
Weitere Infos vbg.samariterbund.net
«Effizienz bildet die Grundlage nachhaltigen Handelns. Durch Zusammenarbeit und Innovation entwickeln wir zukunftsweisende Lösungen, die der Gesellschaft zugutekommen.» Martin Bertschler, Nicolas Fürschuss, Benjamin Kuchelmair
Walt Farming
Dezember 2023 – Mai 2024 Wildhaus, CH
Das Pro Bono Projekt für Walt Farming zielt darauf ab, den Bekanntheitsgrad des Bio-Bauernhofs durch die Integration nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken und eine zielgerichtete Marketingstrategie zu steigern. In Zusammenarbeit mit Bio Suisse hat das Team ein Marketinghandbuch erstellt, das als Leitfaden für ähnliche Bio-Höfe dienen kann. Der Fokus liegt auf der Erhöhung des Marktanteils in der Region und der Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks. Die Marketingstrategie beinhaltet die Nutzung von Social Media und eine neu gestaltete Website.
Durch das Pro Bono Projekt erkannten wir die tiefgreifende Bedeutung der Zusammenarbeit und des Engagements für Nachhaltigkeit. Die Partnerschaft mit Bio Suisse und die Entwicklung des Marketinghandbuchs waren entscheidend für den Erfolg unseres Vorhabens, den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren und den Marktanteil zu erhöhen. Die Nutzung digitaler Plattformen hat nicht nur die Sichtbarkeit von Walt Farming gesteigert, sondern auch unser Verständnis für effektive, nachhaltige Geschäftspraktiken vertieft.
«Natürlich wachsen, nachhaltig gedeihen – für eine Welt, die wir stolz weitergeben.» Finn Walt, Jana Mannhart, Mischa Bleiker
Matthieu Walt bei der Arbeit Bild: Finn Walt
Offener Kleiderschrank
Februar 2024 – Mai 2024
Sarah Yölek
Dornbirn, AT
Das Projekt «Offener Kleiderschrank» in Kooperation mit der Caritas setzt ein Zeichen für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Ziel dieses Projekts war es, sportbegeisterte junge Männer anzusprechen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, Sportbekleidung im Wirkraum Dornbirn bei einer Kleidertauschparty zu tauschen. Die Veranstaltung diente als Plattform zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und eines bewussten Umgangs mit Ressourcen, um ein nachhaltiges Konsumverhalten zu unterstützen. Durch das umweltfreundliche Erneuern ihrer Garderobe konnten die Teilnehmer aktiv zur Reduzierung von Textilabfällen beitragen.
Das Projekt verdeutlicht, dass Nachhaltigkeit eine kollektive Verantwortung ist, die durch Zusammenarbeit effektiv umgesetzt werden kann. Jeder Teilnehmer trug zur Verbreitung nachhaltiger Praktiken bei und erlebte die positiven Auswirkungen gemeinschaftlichen Handelns auf die Umwelt. Gemeinsam haben wir einen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft gemacht.
Dilara Gündogdu Kollaboration
Caritas Vorarlberg carla – ein soziales Unternehmen der Caritas
Sponsoring
VO ÜS Vorarlberger Limo Werk GmbH
Weitere Infos caritas-vorarlberg.at/ wirkraum
Auftaktveranstaltung Bild: Caritas
«Tauschen statt kaufen: Für eine grünere
Sarah Yölek, Dilara Gündogdu
Benefizabend Kinderhospiz Flamingo
Dezember 2023 – Mai 2024
Natalie Galli
Maximilian Haage
Maurizio Sozzi
Vaduz, LI
Mit der Hilfe der Stiftung Kinderhospiz Schweiz wurde ein Benefizabend in Liechtenstein organisiert, um die Arbeit der Stiftung der Bevölkerung vorzustellen. Die Stiftung baut derzeit das erste Kinderhospiz in der Schweiz und Liechtenstein, wodurch eine Versorgungslücke im Gesundheitswesen geschlossen wird. Der Abend zielt darauf ab, so viel Aufmerksamkeit wie möglich für die Stiftung zu generieren und nachhaltige Kontakte zu gemeinnützigen Institutionen, Firmen und privaten Gönnern zu schaffen.
Der Benefizabend zugunsten der Stiftung Kinderhospiz Schweiz am 16. Mai 2024 war ein grosser Erfolg. Wir sind stolz auf die positive Resonanz der zahlreich erschienenen Gäste. Die Mischung aus informativen Vorträgen, musikalischer Begleitung und geselligem Austausch ermöglichte es, sowohl finanzielle Unterstützung zu sammeln als auch das Bewusstsein für die wichtige Arbeit der Stiftung zu schärfen. Die Veranstaltung hat gezeigt, wie gross das Interesse und die Bereitschaft sind, sich für das Wohl lebenslimitierend erkrankter Kinder und ihrer Familien einzusetzen.
Kollaboration
Stiftung Kinderhospiz
Schweiz
Universität
Liechtenstein
START Vaduz
Sponsoring
Secli Weinwelt AG
Weitere Infos kinderhospizflamingo.ch
«Gemeinsam für das Kinderhospiz Flamingo, weil Glück dort liegt, wo Leid endet.»
Natalie Galli, Maximilian Haage, Maurizio Sozzi
Zukunftswerkstatt
Februar 2024 – Mai 2024
Schlins, AT
Das Hauptziel des Projekts bestand darin, jungen Menschen mit Behinderungen wichtige Fähigkeiten für das Bewerbungsverfahren zu vermitteln. In unseren Workshops wurden Themen wie Stellensuche und Bewerbungsschreiben behandelt. Die jungen Menschen wurden durch praktische Übungen, wie simulierte Vorstellungsgespräche, aktiv einbezogen. Der Erfolg des Projekts wurde durch verschiedene Meilensteine erreicht, darunter die Suche nach einem geeigneten Projektpartner, die Gestaltung der Workshopunterlagen und die Durchführung der Workshops selbst.
Das Projekt war ein Erfolg. Wir haben einen Bewerbungsworkshop durchgeführt, der von den Teilnehmern sehr geschätzt wurde. Die Erfahrung, geholfen zu haben, hat uns glücklich gemacht. Besonders beeindruckt waren wir von der schnellen Akzeptanz und Offenheit der Teilnehmer mit Behinderungen. Diese Erfahrung machte deutlich, wie wichtig es ist, Vorurteile abzubauen und die Einzigartigkeit jedes Einzelnen zu akzeptieren. Das Projekt war lehrreich und bereichernd und brachte viele neue Erkenntnisse mit sich.
Ramon Mattle
Robin Hager Kollaboration Stiftung Jupident (Berufsvorschule)
«Das Schönste an diesem Projekt ist die Dankbarkeit der Menschen, denen wir helfen konnten.»
Ramon Mattle
Spielerisch über Brücken gehen
Februar 2024 – Mai 2024 Dornbirn, AT
Jessica Janine Hron
Unser Projekt mit dem Namen «Spielerisch über Brücken gehen – Kinderträume stärken» zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche aus dem Lerncafé zusammenzubringen und eine inspirierende Umgebung zu schaffen, in der Hobbys geteilt und gemeinsam erlebt sowie wichtige Fähigkeiten für die Zukunft erlernt werden können.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Lerncafé und verschiedenen Vereinen planten wir einen Veranstaltungstag, der Kindern und Jugendlichen eine kreative und erfüllende Freizeitgestaltung ermöglichte.
Die Durchführung des Projekts verlief trotz einiger unvorhergesehener Herausforderungen positiv. Obwohl der Kung-Fu-Verein und der Hip-Hop-Verein ihre Teilnahme kurzfristig absagen mussten, fanden wir dank alternativer Angebote wie Zumba und Selbstverteidigung dennoch Möglichkeiten, die Kinder zu begeistern. Die spontane Unterstützung einer Jugendbotschafterin trug zusätzlich zur Vielfalt des Programms bei. Trotz dieser improvisierten Änderungen und Hindernisse gelang es uns, den Kindern eine erlebnisreiche Zeit zu bieten und sowohl ihre Freude als auch unsere eigene Zufriedenheit zu steigern.
«Gerade in jungen Jahren stärkt die Zugehörigkeit zu Hobbys und Vereinen die Entwicklung wichtiger Fähigkeiten wie Offenheit, Teamfähigkeit und Stressbewältigung.» Jessica Janine Hron, Sibel Sallamaci
Gemeinsam mit den Menschen aus der Region soll durch die Erstellung einer Landkarte aufgezeigt werden, welche kostenlosen und öffentlichen Orte in Vorarlberg verfügbar sind. Der Fokus liegt auf der Förderung eines konsumfreien Umfelds, das Raum für gemeinsame Aktivitäten und soziale Interaktionen bietet. Den Rahmen für unser Projekt bot die Eröffnungsfeier des «Kids Buin», dem Kletterturm des Vorarlberger Kinderdorfs, der ein optimales Beispiel für einen konsumfreien Begegnungsort zur Förderung von Inklusion darstellt.
Durch die Umsetzung des Pro Bono Projekts haben wir ein enormes Interesse der Menschen in der Region an einer solchen Landkarte erfahren und sind mit einer Vielzahl unterschiedlicher Personengruppen in einen spannenden Austausch gekommen. Insbesondere das positive Feedback hat uns stolz gemacht, ein Projekt mit klarem gesellschaftlichem Mehrwert zu schaffen, und motiviert uns weiterhin, der Landkarte eine noch größere Reichweite zu verschaffen.
«Vorarlberg bietet eine Vielzahl an konsumfreien Orten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, diese gemeinschaftlich mit den Menschen zu sammeln, für alle sichtbar zu machen und Begegnungen für ver-
schiedenste Personengruppen zu fördern.»
Daria Bischof, Katharina
Jenny,
Charline Berns
Ein Blick in die Zukunft
Theresa Bindar
Eva Corn
Daniel Klehenz
Unser Projekt stärkt die Verbindung zwischen Schulen und Unternehmen in der Region. Es ermöglicht Schüler:innen praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt und hilft Unternehmen wie Getzner Werkstoffe, Haberkorn und Meusburger, potenzielles Personal zu finden. Schüler:innen besuchen die Unternehmen, lernen Mitarbeitende kennen und erhalten wertvolle Tipps. Am Ende erstellen wir ein Handbuch mit unseren Erkenntnissen. Das Projekt, das auch von der HAK Bregenz unterstützt wird, fand großen Zuspruch, und wir hoffen, dass es weitergeführt wird. Zielgruppe sind wirtschaftlich orientierte Schulklassen und regionale Unternehmen in Vorarlberg, die SAP oder ERP nutzen.
Unser Projekt ermöglichte es den Schüler:innen, wertvolle Einblicke in verschiedene Unternehmen wie Getzner Werkstoffe, Haberkorn und Meusburger zu gewinnen und erste berufliche Eindrücke zu sammeln. Gleichzeitig konnten die Unternehmen erste Kontakte zu potenziellen zukünftigen Arbeitskräften knüpfen. Es hat uns sehr gefreut, der HAK Bregenz dabei zu helfen, und der positive Zuspruch, den wir erhalten haben, war besonders motivierend. Wir hoffen, dass dieses Projekt als Modell dient und auch in anderen Schulen umgesetzt wird, um die Verbindung zwischen Bildung und Wirtschaft weiter zu stärken.
Kollaboration
HAK Bregenz, Meusburger, Haberkorn, Gestzner Werkstoffe
Weitere Infos hak-bregenz.ac.at/ news-archiv/
Januar 2024 – Mai 2024
Bludenz, Wolfurt, AT
Besichtigung Bild:
«Es sollte verstärkt gefördert werden, dass Schüler:innen ihrer Vertiefungsrichtung entsprechen-
de Praxiseinblicke erhalten und den Austausch mit Unternehmen intensivieren.» Theresa Bindar, Eva Corn, Daniel Klehenz
Theresa Bindar, Eva Corn, Daniel Klehenz
Digital Fit 50+
Februar 2024 – Mai 2024
Luca Banzer
Laurin Diem
Timo Volenter
Göfis, AT
Über 25 interessierte Göfnerinnen und Göfner im Alter von 50+ nahmen am Workshop «Digital Fit 50+» im Konsumsaal teil, wo sie den Umgang mit den Apps cleVVVer mobil und FAIRTIQ lernten. Der zweite Workshop, «Digital Sicher 50+», zog über 35 Teilnehmende an. Hier lernten sie, sichere Passwörter zu erstellen, Phishing zu erkennen und sich vor Internetbetrug zu schützen. Beide Workshops waren lehrreich und gut besucht, und die Studierenden freuten sich über den regen Austausch und das Interesse der Teilnehmenden. Die Studierenden Timo Volenter, Laurin Diem und Luca Banzer leiteten die Nachmittage. Rückblickend hat die Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Bregenz, dem VVV und der Gemeinde Göfis hervorragend funktioniert. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, war viel Organisationsarbeit sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Partnern nötig, was viele Stunden in Anspruch nahm. Doch das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, das einen nachhaltigen Mehrwert für die Teilnehmenden bringt, war es allemal wert.
Kollaboration
Gemeinde Göfis
Landespolizeidirektion
Bregenz
Verkehrsverbund
Vorarlberg
Weitere Infos goefis.at/ aktuelle-meldungen
«Diese Workshops sind bei den Besucher:innen sehr gut angekommen. Dies zeigt sich vor allem in der Resonanz und den Anfragen zur Wiederholung dieser beiden Veranstaltungen.» Thomas Lampert, Bürgermeister von Göfis
Sportveranstaltungen Liechtenstein
Januar 2024 – Mai 2024 Eschen, Balzers, LI
Im Rahmen des Pro Bono Projektes haben wir uns aktiv mit den Wünschen der Gesellschaft auseinandergesetzt. Dazu haben wir eine Kooperation mit dem Liechtensteiner Olympic Committee (LOC) gebildet. Unsere Aufgabe war die Verbesserung der Planungs- und Organisationstätigkeiten diverser Sportveranstaltungen. Wir haben uns dafür entschieden, da Sport unabhängig vom Land vor allem in der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung verliert. Deshalb haben wir aktiv an der Organisation des Wassertags und des Bretschalaufs teilgenommen, um die knappen Ressourcen der Veranstalter optimal einzusetzen, ohne die Qualität des Vorhabens einzuschränken.
Während der Veranstaltungen haben wir mit engagierten Vereinsmitgliedern zusammengearbeitet und gemeinsam versucht, die Qualität der Veranstaltungen zu verbessern.
«Das Projekt hat uns viel Freude bereitet, vor allem die aktive Mithilfe an den Eventtagen.»
Justus Frohnecke, Fabian Ducak, Ismet Ates
Logistikoptimierung
Februar 2024 – Mai 2024
David Geiger
Altach, AT
Gemeinsam mit «carla – ein soziales Unternehmen der Caritas» wurde ein Projekt initiiert, das die Logistikprozesse digitalisieren und somit ein sogenanntes papierloses Büro schaffen sollte. Durch diese Digitalisierung sollten nicht nur die Effizienz und Transparenz der Prozesse verbessert, sondern auch wertvolle Ressourcen eingespart werden. Die Einführung eines papierlosen Büros trug zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei und förderte gleichzeitig die Nachhaltigkeit.
Die Zusammenarbeit mit unserem Partner war nicht nur bereichernd, sondern auch äußerst lehrreich. Wir konnten unsere technischen und organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und einen nachhaltig positiven Einfluss ausüben. Im Verlauf des Projekts wurden wir immer wieder mit neuen Problemen konfrontiert, für die innovative Lösungen gesucht und erfolgreich umgesetzt werden mussten. Dabei haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt und unser Wissen erweitert, was unser Team gestärkt und die Grundlage für zukünftige erfolgreiche Projekte gelegt hat.
Simon Kronsteiner Kollaboration carla – ein soziales Unternehmen der Caritas
Illustraion Bild: AI generiert
«Digitale Lösungen machen Logistikprozesse nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher.»
David Geiger, Simon Kronsteiner
Badminton Bonds
Januar 2024 – Mai 2024 Hohenems, AT
Das Projektziel für den Badminton Verein Hohenems war es, die internen und externen Kommunikationsprozesse durch Digitalisierung und Prozessoptimierung zu verbessern. Durch die Einführung eines integrierten Vereinsmanagementsystems und die Digitalisierung der Mitgliederverwaltung wurden ineffiziente Kommunikationswege eliminiert und die Verwaltung modernisiert.
Die Arbeit am Digitalisierungs- und Kommunikationsprojekt beim Badmintonverein Hohenems war eine lehrreiche Erfahrung. Durch die Implementierung moderner Technologien und verbesserter Kommunikationsprozesse konnten wir die Mitgliederverwaltung optimieren und die Effizienz der internen Kommunikation steigern. Dies führte zu einer spürbaren Erhöhung der Mitgliederzufriedenheit und einer stärkeren Gemeinschaftsdynamik. Es war inspirierend zu sehen, wie technologische Lösungen direkte positive Auswirkungen auf das Vereinsleben haben können.
Tobias Bereuter
Felicia Brügelmeir
Alexander Wiesenegger
Kollaboration
Badminton Verein
Hohenems
Stadt Hohenems
Weitere Infos bsv-hohenems.at Instagram: @bsvhohenems
BSV-Hohenems Jugendmanschaft Bild: BSV Hohenems
«Durch die Einführung digitaler Brücken im Badminton Verein Hohenems stärken wir die Kommunikation und fördern eine Gemeinschaft, die auf Effizienz und Transparenz basiert.» Tobias
Bereuter
Alltag? Alles Klar!
Dezember 2023 – Mai 2024
Timmothy Papakostas
Andreas Pfeifer
Ronny Steinauer
Schaan, LI
Wir sind das Pro-Bono-Team „Alltag? Alles klar!“. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Bewohner von Alters- und Pflegeheimen in ihrer Alltagsplanung zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts haben wir einen Tagesplaner entwickelt, designt und hergestellt, der den Bewohnern des Alters- und Pflegeheims in Schaan, besonders Neuankömmlingen, mehr Struktur und Routine für ihren Alltag ermöglicht. Nach einer Bedarfsanalyse und mehreren Gesprächen wurde uns als Team bewusst, dass eine gefestigte Alltagsstruktur für manche Bewohner in Altersund Pflegeheimen ihr geistiges und allgemeines Wohlbefinden verbessern kann.
Die Erstellung dieses Tagesplaners durchlief mehrere Versionen, bis wir zu einem endgültigen Ergebnis gelangt sind. Die laminierten und leicht lesbaren Tagespläne enthalten wichtige Informationen zu den Essenszeiten und können vor allem auch individuell von den Bewohnern gestaltet werden, indem z. B. persönliche Ereignisse und Termine in den Tagesplaner eingetragen werden. So helfen wir der älteren Generation, einen strukturierteren Alltag zu geniessen. Das Projekt leistet einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen und bietet eine kostengünstige, anpassbare Lösung für Altersheime.
Kollaboration
Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe
Tagesplaner Bild: Ronny Steinauer
«Die LAK steht für Sicherheit, Geborgenheit und Menschlichkeit. Mit unserem Projekt wollten wir zu diesen Punkten beitragen.» Timmothy Papakostas, Andreas Pfeifer, Ronny Steinauer
Spendenlauf
Dezember 2023 – Mai 2024
Marc-Andre Pohl
Paul Rhomberg
Patrick Schwaiger
Feldkirch, AT
Das Ziel unseres Pro Bono Projekts ist es, zusammen mit der HAK Feldkirch und dem Gymnsium Schillerstrasse mit einem Spendenlauf die Kinderkrebshilfe Vorarlberg finanziell zu unterstützen bzw. den krebskranken Kindern und ihren Familien zu helfen. Die Diagnose Krebs ist eine enorme finanzielle Belastung für die Betroffenen. Unser Spendenlauf soll hier unterstützend wirken und gleichzeitig den Zusammenhalt der Klassen stärken, da die Schülerinnen und Schüler gemeinsam für ein Ziel laufen. Darüber hinaus kann das Image der Schule verbessert werden, da sie sich für einen guten Zweck einsetzt. Das Pilotprojekt könnte als Vorbild für andere Schulen in der Region dienen.
Kollaboration
HAK Feldkirch, Gymnasium Schillerstrasse
Erfolgreicher Spendenlauf Bild: HAK Feldkirch und Gynasium Schillerstrasse
«Kleine Schritte, grosse Hoffnung.»
Patrick Schwaiger, Paul Rhomberg, Marc-Andre Pohl
Teilnehmer:innen des Netzwerktreffens
Bild: Universität Liechtenstein
Netzwerktreffen:
«Service Learning an Hochschulen» an der Universität
Liechtenstein
Am Montag, dem 8. Januar 2024, haben fünf
Vertreter:innen des «Schweizer Netzwerks für Service Learning an Hochschulen» die Universität Liechtenstein besucht. Sie folgten damit einer Einladung von Cornelia Faisst, die ebenfalls Teil des Netzwerks ist.
Service Learning, ein Begriff, der im deutschsprachigen Raum als «Lernen durch Engagement» übersetzt wird, steht für ein Lernen durch Projekte in Kooperation mit der Gesellschaft. Aus diesem Grund stand das von Cornelia Faisst und Daniel Haselsberger geleitete Lehrmodul «Pro Bono» der Liechtenstein School of Architecture im Fokus des Tagesprogramms. Auch der Rektor der Universität
Liechtenstein, Dr. Christian Frommelt, folgte den einleitenden Programmpunkten und diskutierte das Potenzial dieses neuartigen Lehrmoduls mit den Besuchenden.
Sowohl das Lehrmodul wie auch die daraus entstandenen Projekte stiessen auf grosse Begeisterung. Dabei wurden der Pioniercharakter und die damit verbundene Vorbildfunktion des Lehrmoduls Pro Bono betont. Cornelia Faisst und Daniel Haselsberger haben seit der Einführung von Pro Bono im Jahr 2019 über 75 abgeschlossenen Projekte von mehr als 200 Studierenden begleitet. Nun machen sie sich an eine Wirkungsanalyse des Lehrmoduls, um ihre Erkenntnisse mit anderen Ausbildungsstätten zu teilen.
Pro Bono Ausstellungen
Die Liechtenstein School of Architecture präsentierte im Rahmen der österreichischen «Architekturtage 2024» an zwei Nachmittagen im Studio SAAL in Feldkirch verschiedene Architektur Pro Bono Projekte.
Zusätzlich hatten wir im September die Gelegen heit, sowohl Pro Bono Projekte der Architektur- als auch BetriebswirtschaftlehreStudierenden am «Tag der offenen Tür» der Universität Liechtenstein einem breiten Publikum vorzustellen.
Bono Ausstellung im Rahmen des «Tag der offenen Tür» Bild: Universität Liechtenstein
Pro
Pro Bono Ausstellung an den «Architekturtage 2024» Bild: Universität Liechtenstein
Konferenzbeitrag:
Pro Bono: Empowering Changemakers
Auf der «By Design and by Disaster Conference – Power in Transformation», organisiert von der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen-Bolzano und abgehalten in der BASIS Vinschgau in Schlanders, gingen wir der Frage nach, wie Studierende während ihres Studiums aktiv zur nachhaltigen Gestaltung ihrer Umwelt beitragen können. Wir reflektierten und teilten die Erfahrungen, die wir seit Einführung des Lehrformats an der Liechtenstein School of Architecture im Jahr 2019 gesammelt haben.
Shortlist Schweizer Architektur-
preis «Swiss Arc Award»
Wir freuen uns, dass das Pro Bono Modul der Liechtenstein School of Architecture von der Jury des Schweizer Architekturpreises «Swiss Arc Award» als eines von fünf Hochschulprojekten auf die Shortlist gewählt wurde.
In diesem Jahr wird der «Swiss Arc Award Next Generation» nicht mehr an Einzelpersonen, sondern als Gruppenleistung an Professor:innen, Assistent:innen und Studierende verliehen. Angesichts der Klimakrise und anderer Herausforderungen erfordert die Architektur kollektive Verantwortung. Hochschulen fungieren dabei als «Labore der Zukunft» und bieten den idealen Raum, um nachhaltige Szenarien zu erforschen.
Alle eingereichten Projekte wurden von einer unabhängigen Fachjury in einem mehrstufigen Prozess bewertet. Diese setzte sich aus den renommierten Expert:innen Dominique Salathé, Ludovica Molo, Manuel Herz und Roger Boltshauser zusammen.
Das Lehrformat Pro Bono auf der Shortlist für den «Swiss Arc Award Next Generation» Bild: Universität Liechtenstein
Impulse aus Uganda
Changemaker Talk
Uganda steht, wie viele Entwicklungsländer, vor Herausforderungen im Ressourcenmanagement, Umweltschutz und nachhaltiger Entwicklung. Diese Herausforderungen bieten Chancen für innovative Lösungen, insbesondere in Design, Konstruktion und Materialeinsatz.
Nachhaltiges Design in Uganda erfordert eine Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum, Umweltschutz und sozialem Wohlergehen. Es gilt, Umweltzerstörung, rasche Urbanisierung und Übernutzung natürlicher Ressourcen zu bewältigen. Der Druck auf traditionelle Systeme und Ressourcen, wie Holz, sowie auf qualifizierte Arbeitskräfte steigt.
Nachhaltige Designlösungen, die lokale Materialien nutzen, Abfall minimieren und erneuerbare Energien fördern, sind daher entscheidend. Einfache, skalierbare und kontextgerechte Ansätze müssen erschwinglich und anpassbar für städtische und ländliche Gemeinden sein.
Silas Byakutaaga ist ausgebildeter Architekt und hat sich als autodidaktischer Handwerker in Tischlerund Metallarbeiten spezialisiert, wobei er eine Vielzahl natürlicher und lokal verfügbarer Materialien nutzt. Aus seiner Leidenschaft für Design gründete er «Design Kwetu», das sich mittlerweile zu dem Design- und Ingenieurbüro «Terragni Design & Engineering» entwickelt hat. Das Büro konzentriert sich auf Design-Engineering und maßgeschneiderte Designlösungen für Fertigung, Produktion und Bauwesen.
«Ich bin überzeugt, dass Design das Potenzial hat, der Jugend in Uganda eine breite Palette von Möglichkeiten zu bieten, die bislang wenig mit den verschiedenen Formen des Designs vertraut ist.»
Silas Byakutaaga
Möbel Workshop mit Silas Byakutaaga
Love Binti
Changemaker Talk
Die Projekte sind Teil des Programms «Love Binti International». Eine wichtige Initiative ist die Bio-Toilette, eine innovative Lösung, die menschliche Ausscheidungen durch einen Kompostierungsprozess in Dünger umwandelt. Dieser Prozess, der von Mikroorganismen unter kontrollierten aeroben Bedingungen gesteuert wird, bietet eine kostengünstige Option in Gebieten ohne Abwassersysteme. Die von uns geplante und mit der lokalen Bevölkerung gebaute Bio-Toilette bietet nicht nur einen helleren und sicheren Ort, sondern verursacht auch keine unangenehmen Gerüche.
Ein weiteres Projekt haben wir an der Good Samaritan Primary School umgesetzt, wo wir die alte Küche durch eine neue Einrichtung ersetzt haben, um den Rauch besser abzuführen. Ziel war es, einen hellen, gut belüfteten Raum für die Zubereitung von Mahlzeiten zu schaffen.
Durch Workshops schulten wir lokale Arbeiter:innen im Bau der Kochstellen, was zur Verbreitung der Technik und zur regionalen Wertschöpfung beiträgt.
Cheng Han Lee ist ein Architekt aus Taiwan, der sich seit seinem Studium für soziale Zwecke engagiert. Zusammen mit der dänischen Grafikdesignerin Anne Sofie Nordlund Hansen verbrachte er fast zwei Jahre in Uganda, wo die beiden Projekte der taiwanesischen NGO Love Binti betreuten und eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammenarbeiteten. Cheng Han baute Komposttoiletten und renovierte Klassenzimmer, während Anne Sofie die Projekte und das Engagement der NGO in den sozialen Medien sichtbar machte.
«Wenn du für das Glück anderer arbeitest, wirst du selbst glücklicher sein.» Cheng Han Lee, Anne Sofie Nordlund Hansen
Bild: Cheng Han Lee
Verein ELF
Changemaker Talk
Der Verein ELF hat sich zum Ziel gesetzt, innovative und zugängliche Plattformen für Fragen der Raumentwicklung zu schaffen. Als Grundlage dienen Liechtensteins Archive und der kritische Blick verschiedener Akteure auf die Landschaft der Gegenwart. In öffentlichen Veranstaltungen werden Fragen und Ideen für die Zukunft herauskristallisiert. Eine ständige Übersetzung der Diskussion in Bilder, Karten und Texte soll eine dauerhafte Präsenz im öffentlichen Bewusstsein und eine Auseinandersetzung mit unserem Lebensraum über den Verein hinaus schaffen. ELF steht für die Idee, das Projekt über elf Jahre in elf Gemeinden Liechtensteins zu elf verschiedenen Schwerpunktthemen weiterzuentwickeln. Nach elf Jahren wird der Verein aufgelöst.
Der Historiker Toni Büchel und der Architekt Luis Hilti gründeten den politisch unabhängigen Verein ELF, um eine gemeinsame Diskussion über die Zukunft der Lebensräume Liechtensteins zu ermöglichen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen stehen Fragen, Wünsche, Vorstellungen und Anregungen zu bebauten und unbebauten Räumen in Liechtenstein: Wie wollen wir sie gestalten und was hinterlassen wir künftigen Generationen?
Diskussionsrunde Bild: Verein ELF
«Gibt es ein Konzept, einen Plan oder eine Vision, wohin Liechtenstein sich entwickelt? Müssten diese aus der Politik oder aus der Bevölkerung kommen?»
Verein ELF
Co-Creation
Changemaker Talk
Wolfgang hat in Wien, London und Rom gearbeitet und sich auf nachhaltiges Bauen und Stadtplanung spezialisiert. Er arbeitet an einflussreichen Projekten wie FLUIDGLASS, einer intelligenten Fassadentechnologie, und trägt zum Systematic Sustainability Catalog (SSC) bei, der sich mit Schlüsselthemen in den Bereichen Ressourcenmanagement, Mobilität, Gesundheit und soziale Integration befasst. Seine Projekte weisen ein starkes Engagement für die Integration digitaler Innovationen in nachhaltige Baupraktiken auf und bieten Werkzeuge, die Arbeitsabläufe rationalisieren und die Umweltbelastung reduzieren. Sein Ansatz verbindet praktisches Fachwissen mit Forschung, um komplexe Herausforderungen der Branche zu bewältigen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Schaffung anpassungsfähiger, integrativer Umgebungen, die auf gesellschaftliche Bedürfnisse eingehen. Auf Ausstellungen wie UrbanChatRoom auf der Biennale in Venedig hat Wolfgang die Rolle der Architektur für eine nachhaltige Transformation hervorgehoben und Methoden zur Gestaltung zukünftiger Städte im Einklang mit ökologischen und sozialen Erfordernissen vorangetrieben.
Wolfgang Simma-Wallinger, ausgebildeter Architekt, ist spezialisiert auf die Schnittstellen von AEC, Design und digitaler Transformation. Zu seinen beruflichen Stationen gehören unter anderem Positionen als Digital Product and Emerging Technology Manager bei Rhomberg Holding, CREE (2018–2023) und als kuratorischer Assistent für den Österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig (2017–2018).
«Wollen Sie immer noch die Welt retten, Herr und Frau Architekt:in?» Wolfgang Simma-Wallinger
UCR UrbanChatROOM 2012 Bild: Wolfgang Simma-Wallinger
Kooperationen
Projektpartner:innen
Badminton Verein, Hohenems
Bauernhof Matthieu Walt, Wildhaus
Caritas Vorarlberg
carla – Ein soziales Unternehmen der Caritas
Gemeinde Göfis
Gemeinde Vaduz
Getzner Werkstoffe GmbH
Gymnasium Schillerstrasse, Feldkirch
Haberkorn GmbH
HAK Bregenz
HAK Feldkirch
Inatura Dornbirn
Jugend Kultur Arbeit Walgau
Kaplan Bonetti gemeinnützige GmbH, Dornbirn Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich (KFFÖ)
Krebshilfe Vorarlberg
Landespolizeidirektion Bregenz
Liechtenstein Olympic Committee
Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe Meusburger Georg GmbH & Co KG