Ausblick Sommer 2017 uni.li BSc Architektur

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2017 SOMMERSEMESTER

AUSBLICK

Bachelor of Science in Architecture Institut fĂźr Architektur und Raumentwicklung


Ausblick

Endlich können wir, in diesem Sommersemester 2017, uns den langgehegten Wunsch erfüllen, den in die Jahre gekommenen ModellbauPavillon mit einem Neubau zu ersetzten. Wir nutzen diese Möglichkeit, um den gesamten Modellbaubereich Holz und Gips in den Neubau auszulagern und so Platz im Atelier zu erhalten. Vorgesehen ist, neben der schon im Wintersemester 2016/17 installierten Ausweitung eines zusätzlichen Lasercuters, in den Räumen neben dem Atelier das Modellbauen mit neuen 3-D Druckern im digitalen Bereich zu verstärken. Selbstverständlich wollen wir die Chance nützen den neuen Pavillon selbst zu entwerfen und zu bauen. In einer Zusammenarbeit aller Studierender des Konstruktionsmoduls D sollen in einem Hands-on Semester die Fähigkeiten einer Transformation des intellektuellen Entwurfes in eine handwerkliche Umsetzung angeregt und gestärkt werden. DIETER JÜNGLING Studienleiter Bachelor


A Atmosphären

Entwurf

Atmosphäre. Raumstimmung. Wahrnehmung mit allen Sinnen. Darstellung und Arbeit mit Atmosphären und Raumstimmungen als Instrument der Entwurfsarbeit. Lernziel: Bewusstsein für den Umgang mit Raumstimmungen und deren emotionalen Gehalten. Abgrenzung und Unterscheidung zu vordergründigen Inszenierungen. Die Studenten erproben die Übertragung und Übersetzung von gesamthaften Wahrnehmungen in geeignete Darstellungen und sammeln Erfahrungen im umgekehrten Prozess der Entwicklung eines Architekturentwurfs aus einer atmosphärischen Vorgabe. Die Gestaltung des Ausstellungsfoyers des Kunstmuseums Liechtenstein bildet die Entwurfsaufgabe

Studio Uli Mayer /  Urs Hüssy Assistent: Beat Burgmaier Grundstudium

A High and low

Die Analyse eines japanischen oder westlichen Alltagsgegenstandes wird Grundlage zu einem räumlichen Konzept und dessen Umsetzung. Dem Prinzip von Bruno Munari „da cosa nasce cosa“ folgend, geht es in diesem Studio darum das prozesshafte Denken und Handeln zu trainieren – und zeichnend und bauend aus Dingen Dinge entstehen zu lassen. Unsere Raumwahrnehmung ist kulturell geprägt. Um die Unsere näher betrachten zu können werden wir im Semester die japanische Raumwahrnehmung als Spiegel benutzen. Japan hat wegen seiner langen Abgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen eine sehr eigenständige Entwicklung gemacht. Das wiederspiegelt sich neben vielen kulturellen Errungenschaften wie der Esskultur, dem Ikebana, dem Origami, der Teezeremonie, der Gartenbaukunst und vielem mehr auch in der Architektur bzw. der Raumwahrnehmung. Basis der Betrachtung während des Semesters sind die Filme von Yasujiro Ozu und die Texte aus «Lob des Schattens» von Junìchiro Tanizaki.

Entwurf

Assistent: Beat Burgmaier

Darstellung, Vermittlung & Produktion

Darstellung, Vermittlung & Produktion

Studio Robert Fabach


B Komplexität des Wohnens

Kurzentwurf

Wir beschäftigen uns konzentriert mit herausragenden Wohnbauten. Von der klassischen Moderne bis heute stehen 77 Projekte zur Auswahl, die wir in Zweierteams analysieren und uns mit geeigneten, individuell vereinbarten analogen Zeichnungen und Modellen näher erschließen wollen. Dabei geht es darum, die Rahmenbedingungen unter denen die Projekte entstanden sind zu ergründen und die Komplexität von Entwürfen komplementär zur Wahrnehmungsebene herauszuarbeiten. Architektenbiographien und starke Bauherren, Trends und Ideale spielen ebenso in den Entwurf wie wirtschaftliche und politische Zeitgeschichte. Durch das Eintauchen in anerkannte Projekte lassen sich konzeptionelle Innovationen und Raumgefüge aus verschiedenen Baukulturen sehr lehrreich mit adäquaten Darstellungsmethoden verknüpfen und als Handwerk für eigene Entwurfsaufgaben trainieren.

C

Studio Christian Salewski Assistenten: Bianca Böckle und Beat Burgmaier

Grundstudium

Essanestrasse/ St.-Luzi-Strasse Eschen

Die Gemeinde Eschen plant derzeit die zukünftige städtebauliche Entwicklung entlang der stark befahrenen Essanestrasse und der St. Luzi-Strasse. Aufgrund guter Sichtbarkeit und Erreichbarkeit wird die Ansiedelung von Dienstleistungsbetrieben erwartet, das Projekt wird daher «Dienstleistungs-T» genannt. Zugleich stellt das hohe Verkehrsaufkommen grosse Herausforderungen an die Leistungsfähigkeit der Strasse, während Langsamverkehr und öffentlicher Verkehr derzeit benachteiligt werden. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung stellt sich die Frage, welche Rolle die Strassen für die Gemeinde in Zukunft spielen können. Sind neben Dienstleistung auch andere Nutzungen in erster oder zweiter Reihe denkbar? Wie wird sich das Strassenprofil entwickeln? Welchen Charakter werden die Strassenräume haben, welche kulturelle Identität?

Kurzentwurf

Assistenten: Bianca Böckle und Beat Burgmaier

STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT

GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR

Studio Robert Mair


D Build.Studio

Entwurf

Das Institut braucht Raum für den Modellbau. Dafür errichten wir eine neue Werkstatt hinter dem Gebäude der Universität, welche Maschinen, Gips- und Spritzraum sowie Arbeitsflächen für den Modell- und Prototypenbau beherbergt. Als Grundlage dienen uns die experimentellen Tragstrukturen des Erasmus+ Workshops, welche im Oktober 2016 erstellt wurden. Das Studio funktioniert wie ein eigenes Architekturbüro und arbeitet eng mit den Dozierenden und Studierenden aus dem Bachelor Entwurfsstudio «Workshop» des zweiten/dritten Jahres zusammen. Die Werkstatt wird in Holz errichtet und in kleinen thematischen Teams in Kollaboration mit dem Entwurfsstudio «Workshop» von der Struktur bis ins Detail entworfen und soweit wie möglich selbst gebaut.

Alberto Alessi

B Sizilien

Grundstudium

Viele waren da: Phönizier, Griechen, Römer, Vandalen, Goten, Byzantiner, Normannen, Staufer, Franzosen, Spanier, Savoyer, Bourbonen, Österreicher, Italiener, Amerikaner, Migranten, ... Viele Weltanschauungen: Heiden, Philosophen, Araber, Katholiken, Orthodoxe, Seefahrer, Händler, Ritter, Visionäre, ... Vieles ist gebaut worden: hellenistische Tempel, römische Theater, gotische Kathedralen, barocke Städte, Jugendstil Villen, avantgardistische Bauten, modernen Siedlungen, ... Viele Orte sind entstanden: Palermo, Monreale, Segesta, Cusa, Gibellina, Noto, Siracusa, Catania, ... Viele Kontraste, Diskrepanzen, Kontaminationen, Konstruktionen: Wie entsteht die Kulturelle Identität einer Gesellschaft die eine solch komplexe und widersprüchliche Geschichte geprägt hat?

Exkursionswoche

Assistentin: Bianca Böckle

GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR

MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION

Studio Carmen Rist


GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR

GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR

Annett Höland / Edward Johansson

B An Land und auf See B Stockholm / ÅlandInseln / Helsinki

Andalusien

Grundstudium

Die Moschee in Córdoba steht stellvertretend für die vielschichtigen kulturellen Einflüsse und Verflechtungen in der Architektur Andalusiens. Christliche und islamische Architektur sind hier in einem Gebäude verschmolzen. Die Reise führt uns durch mehr als 13 Jahrhunderte kulturgeschichtlich aufregender Epochen in Andalusien bis in die Gegenwart. Per Reisebus geht es von Madrid aus nach Granada, durch die Pueblos Blancos in der Sierra , Cadiz am atlantischen Ozean, Sevilla und Cordoba. Unser Besuch ist in der Zeit, wenn die Orangenbäume blühen. Das milde mediterrane Klima im Winter, das sonnige Wetter, die gerühmte spanische Küche und die buena vida machen die Erfahrung komplett.

Exkursionswoche

Exkursionswoche

Das Ziel der Exkursion in den Norden ist es, einen Zugang zu verschiedenen Perspektiven auf nordische Architektur zu gewähren, indem eine Fläche zwischen Schweden und Finnland anhand von drei Landepunkten mit der Fähre durchquert wird. Dabei untersuchen wir, was die nordische Ästhetik geformt hat und betrachten den Einfluss von Natur, Tradition, Moderne und Globalisierung, um ein Verständnis von zeitgenössischer nordischer Architektur zu erlangen. Wie verhalten sich aktuelle Praktiken in Bezug zu Geschichte und Erbe? Welches sind die Werte, die erwünscht sind und welche Errungenschaften werden zu einer Last für zukünftige Generationen? Wir erkunden die architektonische Geschichte indem wir die Master der Moderne, jüngste Neugestaltungen, sowie Beispiele von gewöhnlichen Häusern und volkstümlicher Architektur betrachten um einen Diskurs zu eröffnen, wie historisch übernommene und zeitgenössische Praktiken nebeneinander bestehen können.

Csaba Tarsoly


Darstellung, Vermittlung & Produktion

A

Studio Nicole Hatz / Marco Volpato Integration: Cornelia Faisst

Neue Landes- und Universitätsbibliothek Liechtenstein

Hauptstudium

Entwurf mit Integration

Das Land Liechtenstein benötigt eine neue Landesbibliothek. Ebenfalls stößt die Universität Liechtenstein mit Ihrer eigenen Universitätsbibliothek an ihre räumlichen Grenzen. Diese mögliche Synergie in einem Gebäude möchten wir im Sommersemester als Projekt untersuchen. Ebenfalls gibt es Unklarheiten über die beste Lage dieses neuen Ortes für die Vermittlung von Wissen und der Geschichte von Liechtenstein. Welche Nutzungen braucht die neue Landes- und Universitätsbibliothek in Liechtenstein? Soll die neue Institution in Nachbarschaft mit einer bestehenden Bildungsinstitution stehen oder besteht die Chance, die Landes- und Universitätsbibliothek als Satellit in das Zentrum von Vaduz zu bringen, um so Synergien mit Vaduz als Hauptort von Liechtenstein, den Museen und der Verwaltung bilden zu können und dadurch den Ort zu aktivieren?


GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR

B

Studio Urs Egg Integration: Alberto Alessi

Frank Lloyd Wright 1867—1959 Ambassador of Nature

Hauptstudium

Entwurf mit Integration

«A light blanket of snow fresh-fallen over sloping fields, gleaming in the morning sun. Clusters of podtopped weeds woven of bronze here and there sprinkling the spotless expanse of white. Dark sprays of slender metallic straight lines, tipped with quivering dots. Pattern to the eye oft he sun, as the sun spread delicate network of more pattern in blue shadows on the white beneath» Frank Lloyd Wright BOOK ONE_FAMILY FELLOWSHIP und BOOK TWO_WORK der Autobiographie beschreiben den Anfang zur Studio-Trilogie über Frank Lloyd Wright’s Oeuvre. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen der kulturelle Kontext und die Philosophie der Person Frank Lloyd Wright. ANALYSE EINES MEISTERWERKS_THE ROMEO AND JULIET-EXERCISE «In a complete and successful work there are hidden masses of implications, a veritable world which reveals itself to those whom it may concern—which means: to those who deserve it» Frank Lloyd Wright Analytische Studien nehmen nur flüchtig Beziehung zu den Konventionen kritisch historischer Analysen und archeologischer Untersuchungen. Recherche und Zerlegung, der zu untersuchenden architektonischen Objekte bilden die Initialen einfallsreicher Methodologien und sind eine essenzielle Vorbereitung für das Kernstück, das wirklich kreative Vorhaben eines solchen Projekts. Das alleinige Erlangen von strukturellem Wissen über ein Meisterwerk ist gleichsam die Einladung zu seinem Begräbnis. Weder die definitive Darlegung aller Fakten noch die genaueste Beschreibung bringen das geheimnisvolle Eigenleben solcher Architekturen nachhaltig in Erscheinung. Es ist genau diese Heraufbeschwörung, dieser unerklärliche Einblick, das ganzheitliche Erfassen, das es zu visualisieren gilt — dies stellt die wichtigste Aufgabe unserer Übung in Analyse dar. Die Analyse ist didaktisch ein Anfang, ein Suchinstrument— es ist der Nährboden des Forschers und Entdeckers.


STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT

C

Studio Dieter Jüngling Integration: Alexander Pfanzelt

stadtland-landstadt

Hauptstudium

Entwurf mit Integration

Oft verlieren sich die Identitäten der Stadt oder des Landschaftsraumes im diffusen Übergang der gemeinsamen Grenzbereiche. Mit der schnellen Expansion der Stadt verändern sich diese Zwischenräume permanent. Es sind Konzepte des Übergangs gefragt, die diesen Raum trotz des stetigen Wandels eine Identität verleihen können. Unser Betrachtungsfeld befindet sich in der Agglomeration von St. Gallen, in dem grosse landschaftliche Bereiche zu einem durchgehenden Grünraum zusammengeführt werden sollen. Als Anstoss dienen bestehende sowie neue Baufelder als Teil der städtebaulichen Entwicklung und die Suche nach räumlichen Konzepten einer prägenden Gemeinsamkeit.


MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION

D

Studio Urs Meister Integration: Christoph Frommelt

Workshop

Hauptstudium

Entwurf mit Integration

Das Institut braucht Raum für den Modellbau. Dafür errichten wir eine neue Werkstatt hinter dem Gebäude der Universität, welche Maschinen, Gips- und Spritzraum sowie Arbeitsflächen für den Modell- und Prototypenbau beherbergt. Als Grundlage dienen uns experimentelle Prototypen des Erasmus+-Workshops, welche im letzten Oktober erstellt wurden. Daraus werden wir ein Bausystem entwickeln, das im full scale getestet und noch während des Semesters in einzelnen Phasen tatsächlich gebaut wird. Die Werkstatt wird in Holz errichtet und in kleinen thematischen Teams von der Struktur bis ins Detail entworfen und in Kollaboration mit dem BUILD.STUDIO des ersten Jahres von der Struktur über das Dachbekleidung bis hin zum Innenausbau und den technischen Installationen selbst errichtet. Das Studio funktioniert wie ein eigenes Architekturbüro und arbeitet eng mit den Dozierenden der Bereiche Holzbau, Statik, Bauphysik und Modellbau zusammen.


STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT

STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT

Urs Egg / Anne Koskiluoma

C Frank Lloyd Wright C Ambassador of Nature

Hauptstudium

Maurische Gärten in Andalusien

Im 8. Jahrhundert drangen islamisierte Berbervölker Nordafrikas, die Mauren, in Spanien ein und bestimmten weite Teile Spaniens nahezu 800 Jahre lang. Neben einzigartigen Bauwerken sind auch noch Gärten aus dieser Zeit erhalten und zeigen Elemente einer kulturellen Verschmelzung vom persischen Paradiesgarten über den frühen europäischen Hofgarten zum offenen Landschaftsgarten. Neben dem Schwerpunkt der Gartenanlagen werden wir uns auch der kulturellen Vielschichtigkeit und Überlagerungen historischer Bauten befassen. Die Exkursionswoche findet gemeinsam mit dem Master Studio Dworzak / Mackowitz statt.

Exkursionswoche

Exkursionswoche

«Nothing behind me, everything ahead of me, as is ever so on the road» Jack Keroucac Mit Frank Lloyd Wrights Buch—An Autobiography—im Gepäck begeben wir uns auf die Reise nach Taliesin Studio in Spring Green Wisconsin. Mit seiner Philosophie «Organic architecture», seiner Gründung des «Prairie style» und seiner visionären Studie «Broadacre City» bildet Frank Lloyd Wright eines der bemerkenswertesten Oeuvres der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Wir begeben uns auf eine Zeitreise, die das Schaffen des Handwerkers und Künstlers Wright befragen soll, indem wir die Beziehung zum Jetzt herstellen und betrachten. «If you foolishly ignore beauty, you will soon find yourself without it. Your life will be impoverished. But if you invest in beauty, it will remain with you all the days of your life » John Rattenbury

Dieter Jüngling


D

Exkursionswoche

Wir besuchen mit Schwerpunkt Bibliotheken und Kultur Zentren in Amsterdam, Utrecht, Amersfoort, Spijkenisse, Arnhem, Almere, Delft, und Rotterdam in den Niederlanden die als Mix-Use funktionieren. Wir werden die Bauten in einem Reisejournal dokumentieren, beschreiben, fotografieren und Hypothesen entwickeln welche Nutzungen als Synergien funktionieren, sich ergänzen und sich stärken. Nutzungsmix werden mit der heutigen reglementierten Gesetzgebung meistens nicht möglich gemacht. Es gibt Gastgewerbe Gesetze, Arbeitsplatzgesetze.......Holland ist der mutige Vorreiter und Think tank von dem wir lernen können, wie sich grundverschiedenen Nutzungen in einem Gebäude ergänzen und ganze Quartiere dadurch aktiviert werden können.

Urs Meister / Christoph Frommelt Hauptstudium

Modelworkshop One to One

Die neue Modellwerkstatt wird vom Architekturinstitut selbst gebaut und benötigt dazu viele Hände. Ziel der mit dem Entwurfsstudio gekoppelten Seminarwoche ist es, den Rohbau des Holzbaus auf der Basis von Prototypen des Studioentwurfs im Massstab 1:1 hinter der Universität zu errichten. Mit der Unterstützung von Fachleuten wird die Skelettstruktur in der Werkhalle der Zimmerei hergestellt und auf der Baustelle zusammengefügt. Es gilt, die entwerferischen Absichten mit Holzstäben und -brettern zu materialisieren und den experimentellen Ausdruck des Projekts umzusetzen. Im Abschluss rundet eine Exkursion zu ausgewählten Holzbauten die Seminarwoche ab.

Exkursionswoche

C Studienreise Mix and Match Niederlande

MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION

STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT

Nicole Hatz / Marco Volpato


MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION

STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT

Erasmus+ Sommerworkshop

Build.Erasmus+ Workshop

Tutor: Cornelia Faisst / Clarissa Rhomberg

Tutor: Urs Meister / Carmen Rist

C Society in Motion D Skilling landscapes borne in Norway

Limburg, Netherlands, 17. - 23. August 2017 Zu unserem letzten Workshop des dreijährigen Erasmus+ Programms reisen wir nach Limburg, in den Süden der Niederlande. Diese Region ist geprägt von Schlössern, Klöster und Bauernhäuser die über die Jahrhunderte mit den Materialien Stein, Backstein und Holz gebaut wurden. Der dabei verwendete Stein wird in einem regionalen Kunraderstone Steinbruch gewonnen. Der Backstein mit Lehm aus dem Fluss der Maas hergestellt und das Holz aus dem regionalen Wald gewonnen. Der Workshop findet auf dem Gelände eines der historischen Schlösser statt und erlaubt den Studierenden experimentelle Versuche mit den Materialien. In einem offenen und überraschenden Prozess bauen wir drei Pavillons aus Stein, Backstein und Holz. Während dem Workshop diskutieren und präsentieren wir zudem die Ergebnisse des «Crafting the Façade» Programmes mit Experten und Studierenden der teilnehmenden Partner Universitäten. Der Workshop ist in Kooperation mit IBA Parkstad konzipiert. www.iba-parkstad.nl

Seminarwoche

Seminarwoche

Die Entdeckung des norwegischen Nordseeöls im Dezember 1969, führte zu einer berauschenden Transformation von gebautem Raum und Siedlungsmuster an der Westküste Norwegens. Während die Phänomene der spezialisierten Industrialisierung und Urbanisierung weitgehend dokumentiert sind, wird der Sommerworkshop versuchen, diese räumlichen Problimatiken aufzudecken, die sich als Reaktion auf die Bewegungsmuster aufeinander folgender Generationen von qualifizierten Arbeitsmigranten in Norwegen entwickelt haben. Multiskalare Erkundungen von eng benachbarten Ortschaften, die verschiedene interdisziplinäre Techniken anwenden, bieten Gelegenheit, dieses halbe Jahrhundert der technischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Migration zu dokumentieren und alternative räumliche Interventionen für eine Erweiterung vorzuschlagen. Der Workshop wird durch das Erasmus+ Programm unterstützt und findet vom 28. Juli bis zum 6. August 2017 in Bergen, Norwegen gemeinsam mit Studierenden, Lehrenden und Forschern der Bergen School of Architecture, der Universität für Angewandte Kunst Wien und der Universität Liechtenstein statt.

Crafting the façade: Reuse, Reinvent, Reactivate


2017 SOMMERSEMESTER

Kalender

Institut für Architektur und Raumentwicklung

ARCHITEKTUR JAHRESAUSSTELLUNG 29.06.2017, Do 18.00 Uhr VERNISSAGE Atelier und Foyer, Universität Liechtenstein 30.06.-25.08.2017 AUSSTELLUNG Atelier und Foyer, Universität Liechtenstein www.uni.li/architektur

STUDENT FOR A DAY Entscheidungshilfe und Einblick in den Fachbereich und das Architekturstudium an der Universität Liechtenstein. Anmeldung www.uni.li/4aday 30.03.2017, Do 9.30-16.30 Uhr Atelier, Universität Liechtenstein 18.05.2017, Do 13.30-17.00 Atelier, Universität Liechtenstein INFO-VERANSTALTUNGEN 09.03.2017, Do 17.00-20.00 Uhr INFOABEND FÜR BACHELOR ARCHITEKTUR UND BWL Universität Liechtenstein Information und Beratung zu den Studiengängen; Jobs und Praktika im Studium? Du möchtest ein Auslandsaufenthalt während des Studiums machen? www.uni.li SYMPOSIEN 05.-06.05.2017, Fr-Sa CRAFTING THE FAÇADE: REUSE, REACTIVATE, REINVENT Auditorium, Universität Liechtenstein Erasmus+ Symposium und Exkursion in Kooperation mit der Mackintosh School of Architecture, Glasgow und der Academie van Bouwkunst, Amsterdam 23.05.2017, Di 9.00-18.00 Uhr GREEN SUMMIT 2017 Auditorium, Universität Liechtenstein

PRÄSENTATIONEN 03.03.2017, Fr 9.00-12.30 Uhr ARCHITEKTUR BERUFSPRAXIS Auditorium, Universität Liechtenstein Ausstellung der Berufspraxis Arbeiten vom 6.-15.3.2017 im Foyer der uni.li. 11.-13.04.2017, Mi-Fr 9.00-17.00 Uhr ZWISCHENPRÄSENTATION Universität Liechtenstein 29.04.2017, Sa VORDERHAND PROJEKTE Basen Hittisau, Österreich Die Ergebnisse der Mittelschüler Hittisau wurden zusammen mit Studierenden der Universität Liechtenstein entwickelt. 26.-28.06.2017, Mo-Mi 9.00-17.00 Uhr SCHLUSSPRÄSENTATION Universität Liechtenstein VERNISSAGE 31.03.2017, Fr 18.00 Uhr LERN(T)RÄUME Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz www.kunstmuseum.li 06.04.2017, Do 18.00 Uhr WOOD WORKS Foyer, Universität Liechtenstein 11.05.2017, Do 18.00 Uhr 1 BY 1. MY ARCHITECTURE Foyer, Universität Liechtenstein 29.06.2017, Do 18.00 Uhr ARCHITEKTUR JAHRESAUSSTELLUNG Atelier und Foyer, Universität Liechtenstein

AUSSTELLUNGEN 27.02 – 15.03.2017 KURZENTWURF D. FENSTER UND TÜREN Foyer, Universität Liechtenstein Das Studio Carmen Rist präsentiert die Projekte des vergangenen Wintersemesters. 16.03. – 31.03.2017 KURZENTWURF B. KOMPLEXITÄT DES WOHNENS Foyer, Universität Liechtenstein Das Studio Robert Maier präsentiert die aktuellen Projekte. 01.04.-19.04.2017 LERN(T)RÄUME Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz Gemeinsam mit zwei liechtensteiner Schulen entwickelte das Institut für Architektur und Raumentwicklung experimentelle Lernräume. 04.04.-13.04.2017 WORLD EXCURSION FORUM Foyer, Universität Liechtenstein 06.04.-8.5.2017 WOOD WORKS Foyer, Universität Liechtenstein Das Studio Urs Meister und Carmen Rist präsentiert die Projekte des vergangenen Wintersemesters, die im dritten Teil der Erasmus+ Kooperation CRAFTING THE FAÇADE entstanden sind.

GUT SANIERT 07.03.2017, Di 17.30-19.30 Uhr HAUPTVERWALTUNGSGEBÄUDE HILTI AG Hilti AG, Feldkircher Strasse, Schaan www.ecowerkstatt.li 28.03.2017, Di 17.30-19.30 Uhr MFH OBERMÖHLIHOLZ VADUZ Universität Liechtenstein www.ecowerkstatt.li SONSTIGES 04.04.2017, Di 18.00 Uhr DAS HAUS ALS BLICKWINKEL. PHILIP JOHNSON IN NEW CANAAN Kunstmuseum Bregenz, Österreich Vortrag von Alberto Alessi www.kunsthaus-bregenz.at 07.04.2017, Fr 17.00 Uhr DIPLOMFEIER Universität Liechtenstein 27.04.2017, Do 20 Uhr KULTURELLE IDENTITÄTEN Frauenmuseum Hittisau, Österreich Hugo Dworzak gestaltet einen Abend zum Jahresthema. In Kooperation mit dem Frauenmuseum Hittisau. www.frauenmuseum.at www.uni.li/architektur

Impressum Institut für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein, Februar 2017 Redaktion: Cornelia Faisst Grafisches Konzept: Annett Höland Foto: René Caamaño Parada / Anna Jaimes 30.06.-25.08.2017 Camargo / Ilse Gabriela Martínez Gonzáles ARCHITEKTUR JAHRESAUSSTELLUNG Atelier und Foyer, Universität Liechtenstein Druck: BVD Druck+Verlag AG

12.05.-02.06.2017 1 BY 1. MY ARCHITECTURE Foyer, Universität Liechtenstein One Teacher, One Project


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