Bachelor of Science in Architecture
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Institut für Architektur und Raumentwicklung
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Rückblick
Der laufende Akkreditierungsprozess, der mit dem ersten Besuch der Mitglieder des Prüfungskomitees der RIBA (Royal Institute of British Architects) zu den Endkritken im Unialltag mit einer leichten Nervosität und Angespanntheit spürbar wurde, ist für unser Institut die erstmalige Überprüfung unseres Ausbildungskonzeptes und Curriculums durch eine auf die Architekturausbildung spezialisierte Zertifizierungsstelle. Es war der Institutsleitung sehr wichtig diesen, für eine Universität vorgeschriebenen, Qualitätsnachweis zu nutzen um eine fundierte Reflexion und wertvolle Hinweise zu unserem laufenden Curriculum zu erhalten und dies im Vergleich zu einer Vielzahl von anderen Universitäten auf der ganzen Welt, die von der RIBA schon akkreditiert wurden. Mit dieser Qualitätsüberprüfung können wir unser Konzept der Architektenausbildung und das laufende Curriculum schärfen und verbessern, aber auch entscheidende Impulse für die schon laufende Entwicklung eines neuen Curriculums geben. Wir freuen uns auf den abschließenden zweiten Teil des Akkreditierungsprozesses bei den Endkritiken im Sommersemester 2018. DIETER JÜNGLING Studienleiter Bachelor
Bild Titelseite ROBERT MAIR
DARSTELLUNG, VERMITTLUNG & PRODUKTION
A
Studio Pascal Gnädinger / Hansjörg Quaderer Assistent: Beat Burgmaier
Shelter
Grundstudium
Kurzentwurf
Modell CARLA SAUVANT, PATRICIO SOTA RENERO, SOULTANA ZACHARIADOU
Wir entwickelten Shelters, elementare Formen eines Unterschlupfes. Die Auseinandersetzung führte über grundlegende Bedürfnisse eines simplen Obdachs bis zu komplexeren Gestaltungen, wo die Transparenz der Mittel, dh. Raum, Licht, Materien, Ausmasse nach einer inneren Notwendigkeit zusammenspielten. Die Analyse von ausgesuchten Beispielen von Shelters legte eine Spur, die zu einer eigenen Lösung führte. Es handelte sich um eine experimentelle Herangehensweise. Das Konstruktive tratt in den Hintergrund. Die Artikulierung eines Micro-Raumes sollte elementar erfahren werden. Wir arbeiteten im Viererteam, ähnlich einem kleinen Architekturbüro, entwickelten und gestalteten einen Shelter. Wir entwarfen das Raumgefäss mittels Skizzen, Ansichten, Schnitten und Modellen. Die ausgearbeiteten Projekte wurden im November 2017 an der Potentiale in Feldkirch ausgestellt.
GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR
B
Studio Alberto Alessi / Roman Banzer Assistent: Beat Burgmaier
Die Überlandbibliothek
Grundstudium
Entwurf
Modell STUDIO ALESSI / BANZER
Wissen ist flüchtig und dennoch gibt es einen Ort der Permanenz des Wissens: Die Bibliotek, sie versucht transparent zu machen, was sonst im Individuellen verhaftet wäre. Unser Studio suchte die Möglichkeit, Bücher nach aussen zu tragen, in die Dörfer, in das Bewusstsein der Bevölkerung. Jedem Dorf, jeder Schule, jedem Museum die eigene kleine transportierbare Bibliothek, das Studierzimmer, der Rückzugsort des Denkens, der Kontemplation. Transportierbare Räume, transportierbares Wissen und die Transparenz des Wissens bestimmten als Thema den Entwurf. Im Vordergrund standen dabei Texte zum Lesen, und zur Veränderung, die das Lesen bei den Lesenden verursacht. Exemplarisch wurde dieser Auftrag im Projekt «Poesie am Unort» von Pauline Schneider und Maximilian Meier realisiert, sie schreiben: «Diesen Unort haben wir mit einem Geflecht aus Sprache eingehegt, Poesie eingepflanzt inmitten eines Verkehrskreisels. Horizontale, bedruckte Stoffbahnen, eingewebt zwischen 32 metallene Rundstäben, laden mit ihren inneren und äußeren Kurzgeschichten und Gedichten zum Lesen ein und erinnern mit Material und Muster an die Triesen einst prägende Stofffabrik … Texte selbst bilden hier den Raum und schaffen so ein besonderes Leseerlebnis.»
STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT
C
Studio Philip Lutz / Csaba Tarsoly Assistent: Beat Burgmaier
Grenzerfahrung
Grundstudium
Entwurf
Modell SANDRA OELER UND CHRISTIAN MEIER
Der Grenzübergang Walserberg zwischen Österreich und Deutschland war vor dem Schengen-Abkommen durch ein markantes, «schwebendes Bauwerk» symbolisch überhöht, danach wurde dieses bis auf weiteres abgebaut. Während der Flüchtlingskrise im Sommer 2015 wurden auf deutscher Seite die Grenzkontrollen in provisorischen Bauten wiederaufgenommen. Heute prägt Indifferenz und Banalisierung diesen Ort. Die Aufgabe ist ein Entwurf für einen komplett neuen Grenzübergang, der damit verbundenen Raststätte und aller nötigen Infrastrukturen. Der Grenzübertritt soll wieder zum erfahrbaren Erlebnis für alle Reisenden werden. Entwurf Grenzgeflecht von Sandra Oeler und Christian Meier – Die Studierenden schlagen ein prägnantes Gebilde vor, eine Art räumliches Geflecht,
bestehendend aus mehreren Ebenen, mit dem Ziel eine Verbindung über die Grenze zu schaffen. Es entstehen zwei neue Ebenen: das erste Niveau orientiert an der lokalen Ordnungsstruktur der Verkehrsinfrastruktur aus PKW und LKW-Parkplätzen, das darüberliegende an einem regionalen System aus Wanderwegen nördlich und südlich der Autobahn. Dieses Vernetzen überwindet die Zäsur durch die Autobahn, fügt sich in die Topographie ein und geht nahtlos in die angrenzende Waldlandschaft über. Die Räume, die zwischen den Ebenen entstehen, beherbergen ein Hotel, ein Motel, Restaurants, sowie eine Einkaufsstraße. Die obere Ebene ist begrünt und greift weit in die Landschaft hinaus.
MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION
D
Studio Carmen Rist-Stadelmann Assistent: Beat Burgmaier
Inside out
Grundstudium
Kurzentwurf
Zeichnung CHRISTIAN MEIER
Unser Studio beschäftigte sich mit Erker, Loggia und Balkonen – dem Inside Out eines jeden Gebäudes. Wir gingen den Entwurf über die Recherche von historischen, zeitgenössischen und anonymen Beispielen an. Um die räumlichen, konstruktiven und materiellen Aspekte der Inside Out Räume darzustellen wurden neben Fotos, Plänen, Modellen, handgezeichnete Schnitte, Ansichten und Axonometrie als Werkzeuge benutzt. Zwei Studierende bildeten ein Team und untersuchten und sezierten die ausgewählten Beispiele. Diese Erkenntnisse stellten sie in Handzeichnungen in Form von Grundriss, Schnitt und Ansicht im M 1: 20, M 1:50 oder M 1:100 dar. Parallel dazu dokumentierten sie mit Hilfe des Fotoapparates Beispiele in ihrer Umgebung und präsentierten diese in Leporellos. In einer weiteren Übung stellten sie ihren Erker, Loggia oder Balkon in einer Axonometrie dar. Eine Intervention an den analysierten Erker, Loggia oder Balkone in Form eines Modelles rundeten den Kurzentwurf ab.
DARSTELLUNG, VERMITTLUNG & PRODUKTION Entwurf mit Integration
A
Studio Hugo Dworzak Integration: Cornelia Faisst
land(d)ruck
Hauptstudium
Zeichnung ZEYNEP YAYLA
Die Verbindung des Rheintals mit dem Bregenzerwald durch den Achraintunnel, eröffnet im Jahre 2009, hat die Fahrzeit deutlich verkürzt, die subjektive Wahrnehmung der Entfernung verändert und damit einer Zuzugswelle in den Bregenzerwald Tür und Tor geöffnet. Die vier Bregenzerwälder Gemeinden Hittisau, Krumbach, Langenegg und Lingenau wollen auf die daraus entstehenden baulichen
Herausforderungen vorbereitet sein und haben die TU München mit einer Entwicklungsstudie im ortsbaulichen Maßstab und die Universität Liechtenstein mit deren Umsetzung in Gebäude und den angrenzenden Umgebungen beauftragt. Die Aufgabenstellung reichte vom Wohnen für Jung und Alt, betreutes Wohnen über Kindergärten und Schulen bis zur Markthalle und co-working Konzepten.
DARSTELLUNG, VERMITTLUNG & PRODUKTION
Hauptstudium
Entwurf mit Integration
A
Modell ZEYNEP YAYLA
Zeynep Yayla hat für die Niederungen der Gemeinde Langenegg ein Hochhauskonzept entwickelt, mit dem Ziel der behutsamen Einbindung einer im ländlichen Raum an sich fremden Gebäudetypologie in Topographie und Landschaft. Drei Türme sind so situiert, dass sie von der Straße aus gesehen – obgleich 15 Stockwerke hoch – «überschaubar» sind und aus der Ferne betrachtet in den angrenzenden hochstämmigen Wald «eintauchen».
GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR
B
Studio Urs Egg Integrationsdozent: Alberto Alessi
Frank Lloyd Wright Ambassador of Nature 2
Hauptstudium
Entwurf mit Integration
Modell BARBARA RUECH
In Teil 2 findet die Studio-Trilogie zu Frank Lloyd Wright’s Oeuvre ihre Fortsetzung. Wir berufen uns nun auf BOOK THREE_FREEDOM der FLW Autobiografie, während Teil 1 letztes Semester – BOOK ONE_FAMILY FELLOWSHIP und BOOK TWO_WORK – dessen Initialen beschrieb. Ort der Handlung ist FLW’s Ocatilla Desert Camp von 1927, südlich von Phoenix Arizona. Unser Studio funktioniert, wie das Vorbild, als on-site laboratory und worksite für das StudioProjekt – The Bathroom-Exercise. THE BATHROOM-EXERCISE» – And I just sit there listening to the waves talk all up and down the sand in different tones of voice «Ka bloom, kerplosh, ah ropey
otter barnacled be, crowsh, are rope the angels in all the sea?» And such – «Zeichnungen / Transparencies – Sie sind weder reale Projekte noch reine Fantasien. Sie übertragen eine architektonische Interpretation einer bereits existierenden Realität – einer Realität, die darauf wartet dekonstruiert oder transformiert zu werden. Die Zeichnung vermittelt das Spiel mit Fragmenten der gegebenen Realität, welche unvermeidbar ideologische und kulturelle Belange einführen. Wir unterscheiden drei unabhängige Ebenen der Realität: die Welt der
GESCHICHTE, THEORIE & BAUKULTUR Zeichnung BARBARA RUECH
Hauptstudium
Entwurf mit Integration
B
Objekte; die kinetische Welt; die Ereigniswelt. Alle drei verbinden sich durch ihre gemeinsame Temporalität. Die Messbarkeit der Zeit, eine Lesbarkeit in Einheiten, suggeriert eine Analogie zum Film. Die Frame-by-Frame-Technik funktioniert mittels einer Art Isolation von eingefrorenen Aktionsmomenten im Raum. Der Kontext verdichtet sich von Aufnahme zu Aufnahme zu einer finalen Aussage. Diese Aussage kumuliert aus komponierten Einzelbildern und obwohl jedes einzelne Bild seine eigene Bedeutung hat befindet es sich in einer Abfolge von Einheiten. Diese Abfolge ist vergleichbar mit den verschiedenen darstellenden Zeichnungsebenen/Transparencies
eines Architekturprojekts. Die Fassade manifestiert die letzte Schnittebene als Trennschicht zwischen Innen- und Aussenraum. Wo Akteure zu Wänden werden, die Wand Tango tanzt und der Tango sich zur Wahl stellt. Diese Kombinationen sind Form des Editierens, der Montage. Zuschauerraum und Bühne sind vertauscht und die Aktion verhandelt ihre eigene Repräsentation. Auf einer Fläche von 11’730 km2 – aufgeteilt in 17 Territorien von 23 km auf 30 km (690 km2) – untersuchen wir das Verständnis/mögliche Bedeutung des Begriffs Transparenz. Im Mittelpunkt unseres Programms steht der Ort unseres privatesten täglichen Rituals – Das Badezimmer.
STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT Entwurf mit Integration
C
Studio Michael Wagner Integration: Alexander Pfanzelt
MINI.STADT Lichtensteig
Hauptstudium
Zeichnung DANIELA HUBER, DENISE PFLEGER UND JESSICA GESER
Im Entwurfsstudio wurden in Gruppen plausible räumliche Entwicklungsszenarien für die Gemeinde durchgespielt, bewertet und ausgewählt. Anschliessend wurden innerhalb dieser Szenarien konkrete ortsbauliche und architektonische Konzepte und Projekte weiterentwickelt und entworfen. Das Entwurfsstudio wurde von der Gemeinde als WTT-Projekt initiiert und ist als Teilschritt in ihre übergeordnete Entwicklungsstrategie eingebettet. Die erarbeiteten Projekte werden in einer Broschüre dokumentiert und im März 2018 im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung mit Diskussionsrunde der interessierten Bevölkerung von Lichtensteig präsentiert.
STADT, UMWELT & GESELLSCHAFT
Hauptstudium
Entwurf mit Integration
C
Visualisierungen DANIELA HUBER, DENISE PFLEGER UND JESSICA GESER
Daniela Huber, Denise Pfleger und Jessica Geser – Ankommen in Lichtensteig Der Bahnhof von Lichtensteig ist sowohl Ausgangspunkt wie Ankunftsort für Touristen, Einheimische und Pendler. Im Zuge der Analyse zum Thema Mobilität hat das Team herausgefunden, dass das Bahnhofsquartier viele unbemerkte Qualitäten hat. Ausserdem stehen hier in nächster Zeit mehrere Erneuerungsprojekte an. Der Bahnhof ist durch drei Brücken gut angeschlossen, doch die Wege sind so unübersichtlich und unattraktiv, dass sie von den Lichtensteigern nur wenig genutzt werden. Das erarbeitete strategische Infrastrukturprojekt basiert auf fünf verschieden starken Eingriffen. Es soll bereits bestehende Potenziale aktivieren und verknüpfen. Dadurch kann das Quartier aufgewertet und das Verhältnis zwischen Stadt und Bahnhof gestärkt werden. Erneuerungen am Bahnhof sollen das Ankommen attraktiver machen. Der neue Thursteg soll für Fussgänger wie auch für Fahrradfahrer funktioneller gestaltet werden. Die Schrebergärten sollen erweitert und durch ein neues Wegenetz besser angebunden werden. Der Flussbereich unterhalb der Altstadt soll sich zu einer attraktiven Riviera entwickeln und die bestehende Kulturmeile in Zukunft zu einem Treffpunkt für Kulturbegeisterte aus der Region werden.
MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION
D
Studio Dieter Jüngling Integration: Robert Mair
Konstruierte Transparenz
Hauptstudium
Entwurf mit Integration
Visualisierung JAKOB FLIRI
Die Fügung einzelner statischer Holzelemente, die als Gesetzmäßigkeit der konstruktiven Logik eine Transparenz des Tragsystems erzeugen, war Ausgangspunkt unserer Beschäftigung mit der traditionellen Konstruktionsmethode des Strickbaus. Diese Konstruktionsweise schichtet, mit speziellen Fügungskonstruktionen an den Enden der Langhölzer, Rundholzbalken zu trennenden Wandelementen, die durch die Fügungskonstruktion zu raumhaltigen Objekten oder Gebäuden kombiniert werden müssen. Diese primäre Fügungsmethode hat in sich schon die Bedingung der Transparenz enthalten. Sind es doch Rundholzbalken, die durch ihre Grundform nicht einfach gestapelt werden konnten, sondern als räumlicher Verband, mit Zwischenraum, verbunden werden mussten. Dieses sich bedingende Verhältnis der Fügungsmethode von Tragen und Transparenz wurde zum zentralen Thema des Entwurfsstudios.
MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION
53
Schnitt JAKOB FLIRI
Entwurf mit Integration
D
Hauptstudium
Die Kultur der Walser, die mit ihren hölzernen Stickbauten grosse Gebiete unserer näheren Umgebung prägen, bot uns die Möglichkeiten diese ursprüngliche Konstruktion des gefügten Holzbaus detailliert zu untersuchen. Im Fokus standen die grossen Landwirtschaftsbauten der Walser, die mit einem offen gestrickten Holzschirm die funktionale Bedingung eines offenen, luftdurchflutenden Grossraumes für die Lagerung von Heu erfüllen konnten. Die vertiefte Auseinandersetzung mit der Konstruktionsmethode und eigene entwickelte Konstruktionsmethoden in Holz, die aus der historischen und kulturellen Betrachtungen sowie zeitgemässer experimenteller Forschung entstehen, sollten ein Weiterbauen oder Eingreifen in diese bestehenden Holzgebäude ermöglichen. Dabei ging es primär um ein Zusammenwirken von Öffnungen und der konstruktiven abb. 57 (Querschnitt)
Systematik, die sich gegenseitig bedingen sollen. Somit konnte aus der konstruktiven Fügung unmittelbar das architektonische Bild erzeugt und die Bedeutung des Fensters als Bauelement von der Beliebigkeit der ästhetischen Setzung befreit werden. Der Entwurf thematisiert den Kern des historisch gewachsenen Dorfes Lüen, dessen funktionale Bedeutung nicht mehr gegeben ist. Die landwirtschaftlichen Betriebe sind auf wenige noch existierende reduziert und in grossen modernen Stallbauten ausserhalb des Dorfes konzentriert worden. Die alten Stallbauten, im engen räumlichen Kontext zu den zugehörenden Wohnbauten des landwirtschaftlichen Kleinbetriebs, stehen verlassen da und bieten viel räumliches Potenzial im Sinne einer Umnutzung oder als Ersatzvolumen für Wohnnutzungen.
Quersch M. 1:100
MATERIAL, TECHNIK & KONSTRUKTION Entwurf mit Integration
D
Studio Erich Strolz Integration: Bernhard Gasser, Bernd Krauss
NArchitekTUR
Hauptstudium
Modell ANDREA FREUND
Die vorindustrielle Landschaft wird erst wieder Mitte des vorigen Jahrhunderts zum Sinnbild der schönen Landschaft und bildet bis heute die Basis für den Naturschutzgedanken. Aus der Skepsis vor modernen Veränderungen in Erholungslandschaften erklärt sich auch die positive Betrachtung jener Naturerschließung, die das Aufsuchen der Erholungsräume erst ermöglicht hat - wie Schutzhütten, Gaststätten und Wegenetze. Diese Erholungs-Infrastruktur gilt als Schutzgut oder wird zumindest wohlwollend akzeptiert, um die extensive Erholung vor modernen, intensiven Freizeitnutzungen und sonstigen Überprägungen zu schützen.
Zimmerschema ANDREA FREUND
Projekt: Andrea E. Freund Der stillgelegte Alpengasthof am Obernbergersee soll durch ein neues Bauprojekt ersetzt werden. Dieser Entwurf bildet eine Alternative zu dem umstrittenen, bereits geplanten Gasthof aus Wohntanks. Mittels Literaturrecherche, einer Begehung des Ortes und einer anschliessenden Fotodokumentation habe ich den Standort analysiert. Ein vor Ort vorgefundener Fichtenzapfen, der als Inspiration dient, habe ich im zweiten Schritt untersucht und aus diesen Erkenntnissen, im weiteren anhand von Modellen, Skizzen und Plänen ein Berggasthaus entwickelt. Das Berggasthaus Zapfen rahmt den Blick zum See auf der linken Seite, zur Rechten begrenzen hohe Fichten das Landschaftsbild. Die ortstypischen Materialien Stein und Fichtenholz
integrieren den Neubau in die Landschaft. Das Sockelgeschoss ist für Tagesgäste ausgelegt und beinhaltet neben den Technik- und Lagerräumen den Empfang, Restaurant und Toiletten. Im 1. Obergeschoss sind die Schlafzimmer schuppenartig um eine breite Verbindungsachse angeordnet, das Attikageschoss beherbergt den Wellnessbereich mit atemberaubender Aussicht über den See und die angrenzende Bergwelt. Im Grundriss betrachtet sieht das Projekt wie ein liegender Zapfen aus, eine mittig gelegene Achse beinhaltet alle vertikalen sowie horizontalen Erschließungen. Die Schuppen sind Quaderförmige Volumen, die an diese Ache anschließen. Durch die versetzte Anordnung der Schuppen entstehen Verzahnungen mit der umgebenden Natur und die Fassade bildet Lichtöffnungen und Nischen.
Erasmus+ CRAFTING THE FACADE
Studienstart BACHELOR UND MASTER
Fertigstellung PHOTOVOLTAIK-DACH
Semester Impressionen
Potentiale 2017 SHELTER
Erasmus+ SOCIETY IN MOTION
Diskussion QUO VADIS 2017
Semester Impressionen
Diplomfeier BACHELOR ABSOLVENTEN UND ABSOLVENTIN 2017