Institut für Architektur und Raumentwicklung: Pro Bono Jahresbericht 2020

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PR O JAHRESBERICHT 2020


INHALT

Pro Bono Jahresbericht 2020 Copyright Institut für Architektur und Raumentwicklung Universität Liechtenstein www.uni.li/probono probono@uni.li Universität Liechtenstein Fürst-Franz-Josef-Strasse 9490 Vaduz 2


Pro Bono Verantwortung gestalten

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Leitbild Pro Bono Nachhaltigkeitsziele

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Orientierungsrahmen Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN

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Lunch Talk with Anna Heringer Architecture is a tool to improve lives

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Lunch Talk with Bence Komblósi Architecture for refugees

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Projekte Übersicht 2020

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WissWak Mobiler Ausstellungspavillon

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Instandsetzung! Lost Place & Medienkunst-Festival

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Re:Post Upcycling Workshopreihe

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Impressum Kontakt und weitere Infos

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Cornelia Faisst

Daniel Haselsberger

PRO BONO

Institut Architektur und Raumentwicklung (IAR) Studiengänge Bachelor & Master in Architektur Modul Pro Bono Mentor*innen Mag. arch. Cornelia Faisst Daniel Haselsberger, MSc Arch Dr. Clarissa Rhomberg Strategische Schwerpunkte IAR Baukultur Handwerk Landschaft Upcycling Kontakt probono@uni.li uni.li/probono 4

Clarissa Rhomberg


VERANTWORTUNG GESTALTEN Die Studierenden der Architektur an der Universität Liechtenstein bringen sich mit ihren Fähigkeiten aktiv in der Gestaltung und Verbesserung von Umwelt und Gesellschaft ein. Dabei initiieren sie Projekte, die zum Wohle der Gesellschaft sind. Gemeinsam mit Partner*innen aus der Praxis setzen sie diese um und tragen zur nachhaltigen Entwicklung in regionalen und internationalen Kontexten bei. In Modul “Pro Bono” erwerben die Studierenden Fähigkeiten, die weit über das reine Architekturstudium hinausgehen: sie übernehmen Führungsverantwortung und arbeiten in kokrea-tiven Settings mit Partner*innen aus anderen Bereichen. Gleichzeitig lernen sie das selbstständige Management und die Evaluation von Projekten und Strategien der Kommunikation mit unterschiedlichen Stakeholder*innen. Sie werden somit auf zukünftige Führungsaufgaben mit gesellschaftlichem Mehrwert vorbereitet. Die Pro Bono Projekte des Instituts für Architektur und Raumentwicklung (IAR) tragen essenziell zur Persönlichkeitsbildung der Studierenden bei. Die Studierenden arbeiten in einem DreiPhasen-Modell: In der Konzeptionsphase werden reale Probleme und deren Ursachen identifiziert und kollaborativ mit Praxispartner*innen Ideen zu deren Lösung entwickelt. In der Ausführungsphase setzen die Studierenden ihre Strategien konkret um. In der Reflexionsphase evaluieren die Studierenden gemeinsam mit Expert*innen ihre Ergebnisse, die Prozessgestaltung und das Management der Projekte.

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DAS LEITBILD DER UNIVERSITÄT LIECHTENSTEIN

LEITBILD

Das Institut für Architektur und Raumentwicklung (IAR) hat sich in den letzten 10 Jahren über die konsequente Bearbeitung der Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in Zusammenhang mit Raumentwicklung und Baukultur profiliert. Es kann somit als «first mover» in diesen Bereichen bezeichnet werden, was ihm auch internationale Anerkennung einbrachte (Akkreditierung, wissenschaftliche Preise etc.). Das IAR versteht Liechtenstein und das Alpenrheintal als Labor für die Bearbeitung regional essenzieller und international relevanter Themen. Somit leistet es einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung des Fürstentums Liechtenstein, die Region und die Baukultur allgemein. Erfolgreiche Forschungs- und zahlreiche Transferprojekte mit konkreten, teilweise auch umgesetzten Resultaten sind Beweis dafür. Das Institut für Architektur und Raumentwicklung ist ein Raum für persönliche Entfaltung und für Begegnung, ein bedeutender Ort kritischen und kreativen Denkens und Werkens. Wir bilden selbständige und teamfähige Architekt*innen/ Unternehmer*innen aus, welche aus Eigeninitiative eine zukunftsfähige Gesellschaft und Umwelt (mit) gestalten. Wir befähigen sie Probleme zu erkennen, eigenständig Aufgabenstellungen zu formulieren, Projekte zu initiieren und erfolgreich umzusetzen. Als Architekt*innen sind sie in der Lage Führungspositionen und Verantwortung in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sowie Wissenschaft und Kultur zu übernehmen. Unsere inhaltlichen Schwerpunkte widerspiegeln die Anforderungen der Region, welche wir auch als Labor für das Erforschen globaler Themen verstehen. Wir sind hervorragend regional und international vernetzt, lehren und forschen mit bedeutenden Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Praxis.

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PRO BONO NACHHALTIGKEITSZIELE Die UNO-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen – Sustainable Development Goals (SDGs) – ist ein Handlungsrahmen für Regierungen, Unternehmen und Institutionen um Teil der Lösung für globale Herausforderungen zu werden. Welchen Beitrag können wir als Universität Liechtenstein und Institut für Architektur und Raumentwicklung gemeinsam mit unseren Studierenden zur Erreichung dieser Ziele leisten? In welcher Weise können wir unsere Studierenden dabei unterstützen aktive Gestalter*innen eines sozialen und ökologischen Wandels zu werden? Im Modul Pro Bono werden die Aktivitäten des IAR gebündelt, um einen Beitrag zur Umsetzung der SDGs zu leisten. Gleichzeitig werden die Studierenden befähigt, aktiv und selbstverantwortlich zu handeln um spätere Führungsaufgaben in Architektur, Wirtschaft und Gesellschaft zu übernehmen.

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DIE 17 NACHHALTIGKEITSZIELE DER VEREINTEN NATIONEN

ORIENTIERUNGSRAHMEN

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1: Armut in jeder Form und überall beenden 2: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern 4: Für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sowie Möglich-keiten zum lebenslangen Lernen sicherstellen 5: Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten 7: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern 8: Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern 9: Eine belastbare Infrastruktur aufbauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen 10: Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen 12: Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen 14: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern 17: Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung wiederbeleben


17 Nachhaltigkeitsziele der UN Quelle:https://sdgs.un.org/goals

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“For me, sustainability is a synonym for beauty.” ANNA HERINGER

ARCHITECTURE IS A TOOL TO IMPROVE LIVES Anna Heringer is an architect and honorary professor of the UNESCO Chair of Earthen Architecture, Building Cultures, and Sustainable Development. Her work is characterized by the use of locally available and natural building materials. Her diploma work, the METI School in Rudrapur, Bangladesh, got realized in 2005 in collaboration with Eike Roswag and won the Aga Khan Award for Architecture in 2007. Over the years, Anna has realized further projects in Asia, Africa, and Europe. Together with Martin Rauch she has developed the method of Clay Storming that she teaches at various universities. 10

“The vision behind, and motivation for my work is to explore and use architecture as a medium to strengthen cultural and individual confidence, to support local economies and to foster the ecological balance. Joyful living is a creative and active process and I am deeply interested in the sustainable development of our society and our built environment. For me, sustainability is a synonym for beauty: a building that is harmonious in its design, structure, technique and use of materials, as well as with the location, the environment, the user, the socio-cultural context. This, for me, is what defines its sustainable and aesthetic value.” (Anna Heringer)


Meti School in Rudrapur, Bangladesch. Bild: Kurt Hörbst


“Build a longer table, not a longer fence.” BENCE KOMLÓSI

ARCHITECTURE FOR REFUGEES Bence Komlósi is living in Zurich and was born in Hungary. He is a cofounder of Architecture for Refugees SCHWEIZ and Architecture for Refugees, a passionate hobby sociologist, and community builder. When he is not in Europe at workshops, teambuilding events, and refugee camps, he devotes himself entirely to the work of Architecture for Refugees SCHWEIZ, especially public relations. Bence studied architecture at the Technical University of Budapest, holds a Master of Advanced Studies from the ETH Zurich and is currently working on his Doctor of Liberal Arts at the MOME University of Art and Design in Budapest. 12

The Architecture for Refugees SCHWEIZ association aims to improve the integration process of refugees, that’s why we prefer inclusion instead of integration. We aim to realise spaces where newcomers and Swiss citizens can get to know each other, interact and can create new friendships and relationships. Our motto is “shelter is not enough”. This means for us that solving the housing situation for refugees is not enough, we need spaces such as public spaces for neighbourhoods where refugees and locals can meet. Our aim is to realise a “space” of coming together.


A table instead of a fence. Bild: Architecture for refugees


PROJEKTE

ÜBERSICHT 2020 - 2021

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01 WissWak

Sabrina Fleisch, Lina Gasperi, Ronja Kessler, Silva Stecher

02 Instandsetzung!

Jill Bürk, Hans Hatt, Felice Pfeiffer, Gordian Graf Strachwitz

03 Re:Post

David Juen, Vincent Kogler, Franziska Möhrle, Valerie Rainer


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Sabrina Fleisch

Lina Gasperi

WISSWAK

Ronja Kessler

Silva Stecher

“Was als obligatorisches Uni-Projekt begann, hat sich sehr bald in ein Herzensprojekt verwandelt.” Sabrina Fleisch

MOBILER AUSSTELLUNGSPAVILLON Ort Totalphütte, Vandans, AT (bis Herbst 2021) Kollaboration Alpenverein Vorarlberg Hauptsponsoren Fussenegger Holzbau, Büro 21, GABA Bau Strategischer Schwerpunkt Handwerk Landschaft Weitere Infos probono2020.jimdofree.com facebook.com/wisswak.probono.unili instagram.com/wisswak_unili 16

Die vier Architekturstudentinnen Sabrina Fleisch, Lina Gasperi, Ronja Kessler und Silva Stecher der Universität Liechtenstein haben in Kooperation mit dem Alpenverein Vorarlberg den mobilen Ausstellungspavillon WissWak initiiert und umgesetzt. In der Ausstellung werden die Themen Lawinen, Totalphütte und deren Wiederaufbau nach der Zerstörung durch eine Lawine präsentiert. Zustätzlich werden die historischen Hintergründe, Naturgewalten, globalen Einflüsse, Klimaerwärmung und Nachhaltigkeit direkt am Berg den zahlreichen Wander*innen in Bild, Ton, Film und Text vermittelt.


Per Helikopter zum Standort. Bild: Anja Fontain


Gruppenfoto im fertiggestellten WissWak. Bild: Anja Fontain

WissWak und Totalphütte im Abendrot. Bild: Sabrina Fleisch

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iert

Trachine Paturga, am ptember, esdienst nschluss denktag Septemdevertreie Feier

Das WISSWAK wurde in unmittelbarer Nähe zur frisch sanierten Totalphütte aufgestellt.

BI

Mobile Wissensvermittlung Eröffnung des WISSWAK auf der Totalphütte.

Ein recht eigenwilliges architektonisches Gebilde wurde letzten Donnerstag mit dem Hubschrauber auf den Vorplatz der neu errichteten Totalphütte des Alpenvereins Vorarlberg geflogen: das WISSWAK. Die Wortkreation ist eine Kombination der Begriffe „Wissensvermittlung“ und Biwak“. Es handelt sich dabei um ein Probono-Projekt der Universität Liech-

die Leistungen aller Beteiligten würdigen wollen. Nach dem ersten Schock über das Zerstörungsausmaß der Hütte kamen sogleich poH Am sitive Signale vom Land Vorarlberg ptember, und vom Hauptverein. Sämtliche äßmesse Funktionäre haben den Wieder14 Uhr aufbau voll unterstützt, obwohl es ntrum in immer wieder Unsicherheiten gab. Über den Viele Ehrenamtüber 476 liche haben uns äß Tanabeim Abbruch, beim Aufräu„Uns war wichtig, dass men und beim Schneeschaufeln das Gebäude ohne m: 11.09.2020 tatkräftig unterEingriff in die Natur stützt, wofür wir aufstellbar ist.“ ilienversehr dankbar tal wird sind. Das WISSLina Gasperi Architekturstudentin er-Basar WAK sorgt nun nderartidafür, dass auch Das eigenwillige architektonisches Gebilde wurde als mobiles Muse3. Okto- tenstein und wurde von den vier die kulturhistoum konzipiert und ist ohne Eingriffe in die Natur aufstellbar. plant ist, Architekturstudentinnen Lina Gas- rischen Aspekd dafür peri, Silva Stecher, Sabrina Fleisch te nicht zu kurz dnungen und Ronja Keßler entwickelt. Das kommen“, mobile Ausstel- Standort ist somit sehr variabel. EierPer Hubschrauber wurde das WISSWAK ermin ist mobile Objekt ähnelt einem Medienart: lungsgebäude in nige der Wände sind ausklappbar, Stein klärte Andreas Korrespondentenartikel e Früh- oder einem Findling, der zufällig Zukunft auch an wodurch ein offener Pavillon mit Schmidt, Obmann eingeflogen. Auflage: 59'959 zlos ge- liegenblieb und somit harmonisch des Alpenvereins anderen Standgroßen AusstellungsSeite: 0 Auftrag:verschieden 1090629 Referenz: 78284832 22'815 mm² Themen-Nr.: 377.011 Seite: 1/1 platziert wird. „Wir möchten räumen entsteht. InAusschnitt geschlossenem in die umgebende Bergwelt passt. Vorarlberg. Trotz Verzögerungen ortenFläche: „Uns war es wichtig, dass das Ge- der Bauarbeiten durch die Covid- weiterführend das WISSWAK auch Zustand kann das Biwak zudem als bäude möglichst flexibel ist und 19-Krise konnte die Totalphütte be- anderen Naturschutzorganisatio- Übernachtungsmöglichkeit genutzt überall aufgestellt werden kann. Es reits im Sommer wieder in Betrieb werden. soll kein Eingriff in die Natur nötig genommen werden. Architekt Bruno Spagolla, der als „Viele Freiwillige haben sein, um diesen AusstellungspaGast bei der Eröffnungsfeierlichkeit Mobiles Museum villon aufzustellen“, erklärte Lina anwesend war, zeigte sich von der uns bei den Arbeiten an Das große Interesse der BevölkeGasperi. architektonischen Formensprache der Totalphütte tatkräfrung an dem Lawinenunglück vor begeistert: „Das VerkleidungsmaIm Sommer wiederaufgebaut tig unterstützt.“ eineinhalb Jahren und an dieser terial dient auch als Regenhaut. Die aktuelle Ausstellung ist pas- spektakulären Höhenbaustelle war Die quadratischen, auf die Spitze Abdreas Schmidt Obmann Alpenverein Vorarlberg senderweise dem Wiederaufbau für das Projektteam ein Anlass, gestellten Blechschindeln lassen je der durch einen Lawinenabgang mit dem WISSWAK als mobilem nach Blickwinkel und Sonnenstand zerstörten Totalphütte gewidmet. Museum interessierten Besuchern nen kostenlos für Ausstellungen zur verschiedene grafische Muster er„Wir haben dieses Projekt vor allem Informationen zu den Themen La- Verfügung stellen“, betonte Rainer kennen. Dies ergibt eine Analogie deshalb unterstützt, weil wir nicht winen, Alpenverein, Totalphütte Schlattinger, Obmann des Alpen- zum Schattenbild der zerklüfteten nur unsere Freude über den gelun- und dem Wiederaufbau direkt am vereins Vorarlberg. Durch flexible und geschichteten Felsformatioonagenen Wiederaufbau der Totalp- Ort des Geschehens zu vermit- Bodenfüße wird wenig Anspruch nen, die das landschaftliche UmSG hütte teilen wollen, sondern auch teln. Es ist zudem geplant, dass das an den Untergrund gestellt, der feld des Objekts prägen.“ BI BRAND

asar gt ralberger Nachrichten

Artikel 67 von 91

« Kunst zwischen Nähe und Distanz

Medienberichte zum WissWak

Copyright 2016 © NEUE Vorarlberger Tageszeitung | Webdesign von v Impressum

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Jill Bürk

Hans Hatt

INSTANDSETZUNG!

Felice Pfeiffer

Gordian Graf Strachwitz

“Die Besucher sollen die Potentiale des Ortes spüren und erleben, um in ihrem Bewusstsein Perspektiven für Neues zu schaffen.“ Jill Bürk

LOST PLACE & MEDIENKUNSTFESTIVAL Ort Villingen-Schwenningen, DE Kollaboration Staatliche Hochschule für Musik Trossingen und Hochschule Furtwangen Strategische Schwerpunkte Landschaft Upcycling Baukultur Weitere Infos instandsetzung.squarespace.com facebook.com/Instandsetzung-VS instagram.com/instandsetzungvs

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Seit über 20 Jahren ist das Areal des ehemaligen Schlachthofs in Villingen-Schwenningen verlassen. Vom 11. -12. September 2020 verwandelte sich das Gelände für zwei Tage in ein besonderes Experimentierfeld: Die vier Studierenden Jill Bürk, Hans Hatt, Felice Pfeiffer und Gordian Graf Strach-witz der Universität Liechtenstein sowie Künstler*innen aus dem Umfeld der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen und der Hochschule Furtwangen präsentierten unter dem Titel „Instandsetzung!“ im Rahmen eines Lost Place & MedienkunstFestivals Teile des Geländes ganz wörtlich in neuem Licht und gaben Raum für Diskussionen zur Zukunft des Schlachthofs. An den beiden Tagen waren über 800 Besucher*innen vor Ort.


Der ehemalige Schlachthof. Bild: Nikolas Haller


Impressionen des Lost Place & Medienkunst-Festivals. Bilder: Nikolas Haller

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Datum: 05.09.2020

Südkurier Villinger Nachrichten V Datum: 14.09.2020 Medienart: Korrespondentenartikel

Auflage: 1 905 Schwarzwälder Bote Villingen B1-V Südwest Presse die Neckarquelle Datum: 12.09.2020

Seite: 0 Fläche: 54 097 mm²

Medienart: Korrespondentenartikel Auflage: 9'745

Datum: 10.09.2020

Seite: 0 Fläche: 84'227 mm²

Südwest Presse die Neckarquelle Medienart: Korrespondentenartikel Auflage: 1'905 Medienart: Korrespondentenartikel Auflage: 5 827

Auftrag: 1090629 Themen-Nr.: 377.011

Seite: 0 Fläche: 81'540 mm² Seite: 0 Fläche: 63 368 mm²

Referenz: 78339290 Ausschnitt Seite: 2/2

Auftrag: 1090629 Themen-Nr.: 377.011

Referenz: 78282987 Ausschnitt Seite: 1/3

Auftrag: 1090629 Referenz: 78357115 Themen-Nr.: 377.011 Ausschnitt Seite: 2/3 Auftrag: 1090629 Referenz: 78339759 Themen-Nr.: 377.011 Ausschnitt Seite: 2/3

Datum: 05.09.2020 Medienart: Korrespondentenartikel Südwest Presse die Neckarquelle Auflage: 5'827

Seite: 0 Fläche: 62'288 mm²

Auftrag: 1090629 Themen-Nr.: 377.011

Medienart: Korrespondentenartikel Datum: 12.09.2020 Auflage: 5'827

Referenz: 78328590 Ausschnitt Seite: 2/3

Seite: 0

Auftrag: 1090629

Südwest PresseFläche: die95'773 Neckarquelle mm² Themen-Nr.: 377.011

Datum: 14.09.2020 Datum: 05.09.2020

Südkurier Donauschinger Zeitung DNE Südwest Presse die Neckarquelle

Medienart: Korrespondentenartikel Auflage: 5 827 Medienart: Korrespondentenartikel Medienart: Korrespondentenartikel Auflage: 8'033 Auflage: 5'827

Datum: 14.09.2020

Südwest Presse die Neckarquelle

Seite: 0 Fläche: 62'288 mm²

Auftrag: 1090629 Themen-Nr.: 377.011

Seite: 0 Seite: 0 Fläche: 56'256 mm² Fläche: 95'773 mm²

Auftrag: 1090629 Auftrag: 1090629 Themen-Nr.: 377.011 Themen-Nr.: 377.011

Referenz: 78357131 Referenz: 78266409 Ausschnitt Seite: 1/2 Ausschnitt Seite: 2/4

Referenz: 78328590 Ausschnitt Seite: 3/3 Medienart: Korrespondentenartikel Auflage: 5'827

Seite: 0 Fläche: 97'271 mm²

Auftrag: 1090629 Themen-Nr.: 377.011

Referenz: 78357088 Ausschnitt Seite: 1/4

Medienberichte zum Lost Place & Medienkunst-Festivals

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Refer Aussc


David Juen

Vincent Kogler

RE:POST

Franziska Möhrle

Valerie Rainer

“Das Pro Bono Projekt war eine tolle und herausfordernde Möglichkeit, während des Studiums ein Projekt ganzheitlich anzugehen und umzusetzen.” Franziska Möhrle

UPCYCLING WORKSHOPREIHE Ort Wien, AT Kollaboration Österreichische Post AG Poolbar Biorama Strategischer Schwerpunkt Upcycling Weitere Infos aufstrich.jimdosite.com

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Aus Alt wird Neu. Die Österreichische Post AG hat ihre Mitarbeiter*innen vor zwei Jahren mit neuen Uniformen ausgestattet. Gleichzeitig wurden die ausgemusterten Kleidungsstücke wieder eingesammelt. Damit diese Textilien nicht bloß entsorgt werden, wurden im Rahmen des “Re:Post” Generators kreative Umsetzungsmöglichkeiten für ein Up- und Recycling-Konzept erarbeitet. Die vier Architekturstudierenden David Juen, Vincent Kogler, Franziska Möhrle und Valerie Rainer entwickelten diese Workshopreihe gemeinsam mit der Österreichischen Post AG, der Poolbar und BIORAMA. Im ersten Workshop entwarfen junge Kreative neue Upcycling-Ideen zu den ausgemusterten Dienstkleidungen. Ein zweiter Workshop im Oktober 2020 soll dem Leerstand von Postgebäuden gewidmet werden.


Ausgemusterte Dienstbekleidung. Bild: Natali Glisic


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Impressionen des Upcycling Workshops. Bilder: Natali Glisic

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Pro Bono Jahresbericht 2020 Copyright Institut für Architektur und Raumentwicklung Universität Liechtenstein www.uni.li/probono probono@uni.li Universität Liechtenstein Fürst-Franz-Josef-Strasse 9490 Vaduz


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