ON
PR O JAHRESBERICHT 2021
INHALT
Pro Bono Jahresbericht 2021 (ausgewählte Projekte) Copyright Institut für Architektur und Raumentwicklung Universität Liechtenstein www.uni.li/probono probono@uni.li Universität Liechtenstein Fürst-Franz-Josef-Strasse 9490 Vaduz 2
Einleitung
Verantwortung gestalten Nachhaltigkeit Abgeschlossene Projekte
5 6 10
Lunch Talks
Solution- instead of problem-oriented Lebenswertes Liechtenstein Nepal, Development for Everyone
14 16 18
Pro Bono Projekte (Auswahl)
Tales of Zásmuky Wandr Kastô Schuljahresbaum Sportkasten Verzell miar dini Gschecht El sueño indígena Auf Augenhöhe Corona-Stories Mission Grün Hide in Ruggell Allotment Garden Nano Habitat Athena Projekt Kräuter[Bar]
20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72
Impressum
3
Cornelia Faisst
Daniel Haselsberger
EINLEITUNG
Institut Architektur und Raumentwicklung (IAR) Studiengänge Bachelor & Master in Architektur Modul Pro Bono Mentor*innen Mag. arch. Cornelia Faisst Daniel Haselsberger, MSc Arch Dr. Clarissa Rhomberg Strategische Schwerpunkte IAR Baukultur Handwerk Landschaft Upcycling Kontakt probono@uni.li uni.li/probono 4
Clarissa Rhomberg
VERANTWORTUNG GESTALTEN In den Curricula europäischer Architekturschulen spielen Fragen der sozialen und ökologischen Verantwortung eine zunehmend zentrale Rolle. In welcher Weise können wir unsere Studierenden dabei unterstützen, aktive Gestalter*Innen eines sozialen und ökologischen Wandels zu werden? Genau diese Fragen stellten wir uns am Institut für Architektur und Raumentwicklung (IAR) in der Entwicklung des neuen Curriculums, welches im Wintersemester 2019/20 eingeführt wurde. Das Institut versteht sich hier als ein Raum für persönliche Entfaltung und Begegnung der Studierenden, als einen Ort kritischen und kreativen Denkens und Werkens. Das Ziel ist es, selbstständige und teamfähige Architekt*Innen auszubilden, welche aus Eigeninitiative eine zukunftsfähige Gesellschaft und Umwelt (mit)gestalten. Innerhalb des Lehrformats “Pro-Bono” werden die Aktivitäten des IAR gebündelt und ein Beitrag zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UNO Agenda 2030 geleistet. Dabei versuchen junge, engagierte Studierende gemeinsam mit anderen Personen, den Herausforderungen unserer Zeit lösungsorientiert zu begegnen, um die Welt sozial und ökologisch nachhaltiger zu gestalten. Gemeinsam mit Partner*Innen aus der Praxis initiieren und planen sie Projekte zum Wohle der Gesellschaft, setzen diese um und tragen zur nachhaltigen Entwicklung in regionalen und internationalen Kontexten bei. Dabei erwerben die Studierenden Fähigkeiten, die weit über das reine Architekturstudium hinausgehen: sie übernehmen Führungsverantwortung und arbeiten in ko-kreativen Settings mit Partner*innen aus anderen Bereichen. Gleichzeitig lernen sie das selbstständige Management und die Evaluation von Projekten und Strategien der Kommunikation mit unterschiedlichen Stakeholder*innen. Sie werden somit auf zukünftige Führungsaufgaben mit gesellschaftlichem Mehrwert vorbereitet.
5
Bachelor 18 Master 30
Einzel Studiengang 23
Gruppen 25
Einzel 23
Gruppen-/Einzelarbeit
Fertig 15
Aktivität 17 Bau 31
Projektart
Antrag 9
Laufend 24
Projektstatus
Einzel 23 in Gruppen 74
Studierendenanzahl
EINLEITUNG
NACHHALTIGKEIT Die UNO-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen – Sustainable Development Goals (SDGs) – ist ein Handlungsrahmen für Regierungen, Unternehmen und Institutionen um Teil der Lösung für globale Herausforderungen zu werden. Welchen Beitrag können wir als Universität Liechtenstein und Institut für Architektur und Raumentwicklung gemeinsam mit unseren Studierenden zur Erreichung dieser Ziele leisten? In welcher Weise können wir unsere Studierenden dabei unterstützen aktive Gestalter*innen eines sozialen und ökologischen Wandels zu werden? Im Modul Pro Bono werden die Aktivitäten des IAR gebündelt, um einen Beitrag zur Umsetzung der SDGs zu leisten. Gleichzeitig werden die Studierenden befähigt, aktiv und selbstverantwortlich zu handeln um spätere Führungsaufgaben in Architektur, Wirtschaft und Gesellschaft zu übernehmen.
Andere 5 Unternehmen 4 Gemeinde 16
Schulen 11
Vereine 12
ProjektpartnerInnen aller 2021 laufenden Projekte
7
Vielfalt der Pro Bono Projekte
H a nd we r k Wandr Kastô
Corona-Stories Sportkasten KräuterBar
Hide in Ruggell
U p c y c l i ng
El sueño indígena S’Best usm Rest Tales of Zásmucky Verzell miar dini Gschecht Nano Habitat
L a n d sc h a f t
Allotment Garden
Mission Grün Schuljahresbaum
Spiele kennen keinen Massstab Architektur auf Augenhöhe Athena Projekt Architecture for non-architects Kosovo War Exhibition
B a u k ul t u r
Verortung der 2021 abgeschlossenen Projekte in den Schwerpunkten des Instituts
9
EINLEITUNG
ABGESCHLOSSENE PROJEKTE 01 Tales of Zásmucky, Zásmucky, CZ 02 Wandr Kastô, Bregenzerwald, AT 03 Schuljahresbaum, Freiburg im Breisgau, DE 04 Sportkasten, Triesenberg, FL 05 Verzell miar dini Gschecht, Balzers, FL 06 El sueño indígena, Santo Domingo de Guzman, El Salvador 07 Architektur auf Augenhöhe, Triesen, FL 08 Corona-Stories, Vaduz, FL 09 S’Best usm Rest, FL 10 Architecture for non-architects, Peru und Rumänien 11 Mission Grün, Eschen, FL 12 Kosovo War Exhibition, Pristina, Kosovo 13 Hide in Ruggell, Ruggell, FL 14 Allotment Garden, Lustenau, AT 15 Nano Habitat, Dünserberg, AT 16 Athena Projekt, Vaduz, FL 17 Spiele kennen keinen Massstab, Tschagguns, AT 18 Kräuter(Bar), FL
Sennwald
13 Ruggell Feldkirch
Schellenberg Planken Mauren Gams
11
Eschen
Planken
Grabs
18 Buchs Schaan
9 8 Vaduz
16
4
Sevelen
Triesenberg Triesen
7
5 Mels
Malbun
Balzers
Sargans
Wangs
Verortung der 2021 abgeschlossenen Projekte innerhalb von Liechtenstein
Bad Ragaz
11
DE 3 INT 4
EUR 5
FL 17
CH 7
AT 12
Projektstandorte aller 2021 laufenden Projekte
6 10
1 3
14 15 2 17
10
12
Verortung der 2021 abgeschlossenen Projekte ausserhalb von Liechtenstein (vgl. Liste S. 10)
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“Mein Glück hängt von meiner inneren Einstellung ab.” Reinfried Blaha
LUNCH TALK
SOLUTION- INSTEAD OF PROBLEM-ORIENTED Reinfried Blaha is a communication trainer, university lecturer, key-note speaker, coach, hospice attendant, architect, expert in barrier-free construction and inclusive design, wheelchair user, traveler and seeker. Since a serious skiing accident with spinal cord injury and subsequent paraplegia in 2006, he has been dependent on a wheelchair to move around. Through experiencing times of desperation and hopelessness, he developed a special sensitivity in dealing with people in situations of crises and passes this knowledge on in training courses and personal accompaniment.
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The years after my accident were marked by the most difficult emotional states, a redefinition process and a change in internal values. During this time, traveling became a strategy for coping with the new situation in a wheelchair. Many adventures took me to my limits and to places that may have never seen a wheelchair before. These were journeys into the wide world and to myself at the same time. Life after my accident was and is determined by the question of how I can be happy as a person. On this path I realized that my happiness depends less on my external situation than on my inner attitude, for which I can take responsibility myself. This led me on a long and ongoing research journey into myself, on a path of personal development and inner growth. Through this journey I learned to think solution-oriented instead of problem-oriented.
Through the wide world to myself. Bild: Reinfried Blaha
“We create partnerships that carry on our visions.” Flurina Seger
LUNCH TALK
LEBENSWERTES LIECHTENSTEIN Flurina Seger ist Geschäftsfüherin der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein. Sie betreut damit das operative Geschäft der Stiftung und entwickelt die strategische Ausrichtung der Stiftung weiter. Die Stiftung will für künftige Generationen eine hohe Lebensqualität und eine intakte Umwelt erhalten – auf der Basis einer gesunden Wirtschaft und solidarischen Gesellschaft. Sie fördert einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und den sozialen Zusammenhalt. Dabei versucht sie, in sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht einen klugen sowie vernünftigen Interessenausgleich herzustellen. 16
In vier Bereichen greift die Stiftung frühzeitig soziale Themen auf und entwickelt mit ihren Projekten vorbildliche Lösungen für die Zukunft. Der Fokus der Stiftungsarbeit liegt in den Bereichen: Mobilität: Zukunftsweisende und umweltfreundliche Mobilitätslösungen für den Individual- und den öffentlichen Verkehr. Energie und Ressourcen: Reduktion des privaten und industriellen Abfalls, Erhöhung der Recyclingrate und Erhöhung des Anteils sauberer Energie. Ernährung und Landwirtschaft: Gesunde Ernährung und Förderung nachhaltiger Landwirtschaft für intakte Ökosysteme und einen wirtschaftlichen Agrarsektor. Sozialer Zusammenhalt: Förderung des sozialen Zusammenhalts und langfristige Stärkung des Gemeinwesens sowie einer inklusiven Gesellschaft.
Für eine gute Zukunft. Bild: Stiftung Lebenswertes Liechtenstein
“Go to the people, pay them respect, work with them, learn from them, plan with them and build on, what they have.” Werner Stahel
LUNCH TALK
ENTWICKLUNG FÜR ALLE Werner Stahel ist in Winterthur aufgewachsen. Er studierte Architektur an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Damals entstand auch sein Kontakt zu Nepal, als er einen Nepalesen kennenlernte, der zur Weiterbildung als Maschineningenieur nach Winterthur kam. Im Jahr 2009 folgte Werner Stahel endlich der Einladung seines Freundes nach Nepal. Dieses Erlebnis liess ihn nicht mehr los. Schliesslich entstand im Jahr 2010 der gemeinnützige Verein NEfA, Nepal – Entwicklung für Alle, zur Förderung der Bildungsmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
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Die gemeinnützige Arbeit in einem fernen Land wie Nepal erfordert viel Zeit und Leidenschaft. Hier steht nicht die Selbstverwirklichung des Architekten im Vordergrund, sondern die Erfüllung existentieller Bedürfnisse. Neben der Funktionalität spielt aber gerade im Kontext von Nepal auch die Dauerhaftigkeit der Gebäude eine wichtige Rolle. Die häufigen Erdbeben erfordern ausgeklügelte und robuste Bauweisen, die bereits über viele Generationen überliefert wurden, im Zuge der Globalisierung aber in Vergessenheit zu geraten drohen. Trotz dieser pragmatischen Herangehensweise bleibt auch Raum für die Ästhetik. Diese ist in unserer Arbeit aber nicht allein die Aufgabe des Architekten, sondern entsteht im Aneignungsprozess der Nutzenden, die beispielsweise die Farbgebung der Gebäude bestimmen oder sogar selbst umsetzen. Unser Beitrag beschränkt sich nicht nur auf die Errichtung von Bauten. Wir versuchen in unterschiedlichen Massstäben zu arbeiten, von der Konzeption einer rauchfreien Kochstelle, über den Bau eines erdbebenresistenten PrototypHauses bis hin zum Neubau einer Schule.
Kinder nutzen die neue Schule in Betini. Bild: Werner Stahel
Martin Mráz “Tales of Zásmuky tell the collective story of a small Czech town.” Martin Mráz
PRO BONO PROJEKT
TALES OF ZÁSMUKY Duration March 2020 - August 2021 Place Zásmuky, Czech Republic Collaboration Zásmuky City Council Main Sponsors Zásmuky City Council Strategic Focus Landscape Further Info zasmuckepribehy.cz 20
Tales of Zásmuky is a storytelling project mapping the contemporary changes of a small Czech town. Through a collection of stories describing the evolution of various places in the town and events revolving around them, the project aims to strengthen the collective memory and support conversation about the state of our immediate environment. The initial phase consists of interaction with locals to identify the important topics and collect small anecdotes. The outcome is a curated online and printed library which will function as a base for the future phases of the project. Working on the Pro Bono project revealed many aspects of architectural activism and architectural entrepreneurship. In the case of Tales of Zásmuky, luck was an opportunity to take refuge in the nearby Czech Republic and at the same time the favor of the current staff at the town hall. The challenge was to keep the project beneficial to all parties and not to exceed the time allowance of the Pro Bono course, especially with ongoing lockdowns.
Z
Zásmucké příběhy
Zásmucké příběhy vznikly jako projekt Pro Bono na fakultě architektury Lichtenštejnské Univerzity ve spolupráci s Městským Úřadem Zásmuky
Mapa Mapa Zásmuckých příběhů ilustruje jeden z mnoha pohledů na město Zásmuky. Někde se blíží realitě a jinde naopak ohýbá ulice, zkracuje vzdálenosti nebo oživuje dávno zaniklá místa. Proč? Je totiž složená z příběhů a vzpomínek Zásmučanů, zmapovaných na doprovodných pohlednicích, k nimž mapa odkazuje.
b Velké malé Zásmuky
Kýbl brambor...
I
Od louže k parku
b c
Smuteční melodie...
II
Od trafiky k zastávce
Auto se protáhlo...
III
Od tržiště k průtahu
d
Patery kopačky...
IV
Od sídla vrchnosti k obecní rezervě
e
Kolona zastavila...
V
Od centra ke středisku
f
Sál se plnil...
VI
Duch číslo 41
h
c
e
III VI f a
g
IV
d
V
a
Telefon vyzváněl... Hluk utichl...
Zásmuky moje a naše
která další místa si zaslouží pozornost? Určete je na mapě a dejte nám o nich vědět!
II
II
g
h
V
Telefon
f
a
I
f
VI III d
e b h
Hluk uti
g
c
Zásmuky proměnné
Sál se pl Kolona
e
Patery
d
Auto se
c
Smuteč
b
Kýbl br
a
Velké malé Z
Mapa Zásmuc město Zásmu zkracuje vzdál totiž složená z doprovodných
Map
Zá pří www.zasmuckepribehy.cz
Tales of Zásmuky, Map & Story-Cards. Bilder: Martin Mráz
Tales of Zásmuky, Guided Tour (top) & Workshop: Generational Exchange (bottom). Bilder: Martin Mráz
22
Tales of Zásmuky, Printed Version (top) & Website (bottom). Bilder: Martin Mráz
23
Barbara Ruech
Natalie Krieg “Das Arbeiten mit dem Kastô soll die Augen der Kinder leuchten lassen.” Natalie Krieg
PRO BONO PROJEKT SDGs UN
SDGs UN
WANDR KASTÔ Dauer Juni 2020 - August 2021 Ort Andelsbuch, AT Kollaboration Werkraum Bregenzerwald Hauptsponsoren Werkraum, Regio Bregenzerwald, Kaufman Bausysteme, Kunstschmiede Figer, Strategischer Schwerpunkt Handwerk, Upcycling Weitere Infos www.werkraum.at 24
Kindern fehlt oft der Freiraum und Platz zur Ausführung des Handwerkes und der individuellen Persönlichkeitsentwicklung. Unser modularer Werkzeugkasten schafft genau diesen Möglichkeitsraum. Der sogenannte „Wandr Kastô“ besteht aus einem Basismodul und aufbaubaren Themenkästen. Die Kästen können auch als Sitzgelegenheiten genutzt werden. Der individuell zusammengesetzte „Wandr Kastô“ wird vom Werkraum an Kindergärten, Volksschulen, Gemeinden oder Privatpersonen verliehen. Im Transporter, Fahrradanhänger oder Kofferraum wandern die Module von A nach B. Der „Wandr Kastô“ bietet durch seine Mobilität die Möglichkeit, das Handwerken in der weitläufigen Region Bregenzerwald zu fördern. Die temporäre Werkstatt für Kinder greift den Grundgedanken von uns auf: Das Querdenken, das Gestalten, das Kommunizieren und selbst oder gemeinsam ein Teil eines Gestaltungsprozesses zu sein, öffnet und verbindet und macht den Kindern und Jugendlichen begreifbar, dass sie an der Gestaltung ihrer Umwelt aktiv teilnehmen können.
“1 Titelbild” hochformat
Kreative Kinderhände. Bild: Krieg Natalie
b
01
b
rausnehmbar
10 l Wasser
a
a
m
Schnitt ee Schnitt ee
Wandr Kas
f
modulares, adaptierbares System auf Rollen
» Schöpferisch werden Feste Vorstellungen fallen lassen. Meine Vorurteile beiseite legen, wahrnehmen, was wirklich ist. Das Geschaute nicht in schön oderAUFBEWAHRUNG hässlich Module, 1:20 einteilen. 34 cm Die Module werden mit unterschiedlichsten Th Das Fremde nicht aussperren, Allroundmodul, Naturmaterialien,... das Ungewöhnliche nicht abwerten, dem Unverständlichen zuhören. 34 cm Mit Menschen und Dingen in Dialog treten. Das Hintergründige zu mir sprechen lassen. Basis Zusammenhänge entdecken,10die vorher keine l KabelWasser trommel waren. Das Basi 34 cm fahrbare Staunen, fantasieren, verrückte Ideen spinnen. 154 cm Denk – und Sprechverbote beiseite lassen. modulares, adaptierbares Auf dem gesamthöhe modulares, adaptierbares System auf Rollen Träume, Visionen nicht totreden. System auf Rollen Ausprobieren, ein Risiko eingehen, Schnitt aamich 44 cm heranwagen. 2 Dem Zufall eine Chance geben. m2 einen neuen Blick Mich verändern lassen, Modul 0 8 cm m SL gewinnen, Konzept, 61:20 0c 2 handlungsfähig werden. Dieses M Schubfäc m2mir Raum zum Atmen ca. 6 m2 Plattenmaterial für 3 Module & Basis (excl. Verschnitt & Der Innenleben) Lebendigkeit in Module, AUFBEWAHRUNG 1:20 werden k geben. Schöpferisch werden « Die Module werden mit unterschiedlichsten Themen gefüllt wie Holzbearbeitung, T
t cc
Wandr Kastô
Wandr Kastô
3 c 50 c m m 3c
t dd
m
Axonometrie
Allroundmodul, Naturmaterialien,...
Almut Haneberg
e
Schnitt bb
f
d
d
Modul 03 Modul 02
c
10 l Wasser
Deckel abnehmbar
by natalie, barbara & lena
c
c
d Kabeltrommel
Werkzeug organisation
c
Front aufklappbar b
b
Modul 01
Transport: 50x100x6cm Einsatz: 50x3x72 (höhenverstellbar)
a
10 l Wasser
Kabeltrommel
a
Basis
Wasser & Strom
Schnitt aa
b
a
2 m2
10 l Wasser
SL
Schnittf bb
e
Schnitt ee Schnitt ee
Schnitt ff
b
2 m2
Schubladen herausnehmbar
Tapeziertisch
Modul 0
Basis d
Mod Das Basismodul befindet sich auf Ein Rollen u Element fahrbaren Untergrund, Wasser- und Strom aufgehän
Auf dem Basis (Modul) werden die weitere
Schnitt cc
Modul 0
Modul 01 a
Dieses Modul bietet eine VariationFächer an Scho für Papie Schubfächern, die herausgenommen und werden können.
Schnitt dd
Modul 02
Ein Modul mit Stauraum und einem mitti Element mit Löchern, an welchem Werkze aufgehängt werden können.
10 l Wasser
Schnitt cc
Kabeltrommel
34 cm
a project by natalie, barbara & l
Wandr und Module. 34Kastõ. cm Konzept Modul 03
Schnitt aa
26
eite basis 0,75 m2 onten basis 0,36m2
Schnitt cc
Fächer ob vertikal oder horizontal schaffen für Papier, Furniere und viele andere Gege
34 cm
154 cm gesamthöhe
Szenarien, TRANSPORT, MODULAR 1:50
Schnitt dd
Wasser
Strom
Wasser
Wasser
Strom
Basis
Modul Zusammenstellung
Wandr Kastô
Transport / Verladung
Aufbau
Wandr Kastô im Einsatz
Wasser & Strom
beliebig, individuell
bereit zum Aufbau oder Transport
durch 1 Person
für 1 Person & normaler PKW
2 Tapeziertische nebeneinander oder als lange Tafel 50cm x 300 cm x höhenverstellbar, vielfach einsetzbar
a project by natalie, barbara & lena
Wandr Kastõ. Transport, Aufbau und Einsatz.
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Florens Schlenker
“So macht Schule Spass!” Florens Schlenker
PRO BONO PROJEKT SDGs UN
SDGs UN
SCHULJAHRESBAUM Dauer Juni 2020 - August 2021 Ort Freiburg im Breisgau, DE Kollaboration St. Ursula Schulen Hauptsponsoren St. Ursula Schulen Strategischer Schwerpunkt Upcycling Weitere Infos https://www.st-ursula-schulen.de 28
Wie kann man unter Corona-Bedingungen ein Schuljahr gemeinsam beenden? An den St. Ursula Schulen Freiburg entstand zum Schuljahresende 2020 der “Schuljahresbaum”. Ziel dieser Skulptur war es, die Schulgemeinschaft nach dem Distanzunterricht wieder physisch erlebbar zu machen. Auf upgecycelten Materialien wurden nach und nach persönliche Botschaften mit Wünschen und Befindlichkeiten am Baum angebracht. So symbolisierte der “wachsende” Baum die Schule und ihre Schüler*innen. Im Anhalten und Zusammenhalten wurde das Schuljahr trotz Corona gut beendet. Digitalisierung ist nicht alles. Während in der Öffentlichkeit der Ruf nach mehr Digitalisierung in der Schule laut wird, um das Bildungsniveau zu sichern, wird der Ruf der Schülerschaft nach persönlichen analogen Kontakten eher überhört. Der Erfolg des Projektes zeigt mir, dass Schule von gemeinschaftlichen Erfahrungen lebt und mehr ist als Unterrichtsinhalte abzuarbeiten.
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Botschaften. Bild: Florens Schlenker
Gemeinschaft wächst. Bilder: Florens Schlenker
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Der Schuljahresbaum vor dem Foyer der Schule. Bilder: Florens Schlenker
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Gebhard Natter
Julia Beck
Roy Pranay
Kim Schaller
“Der Sportkasten vereint Architektur und Sport und fördert die Gemeinschaft.” Kim Schaller
PRO BONO PROJEKT
SPORTKASTEN Dauer September 2020 - August 2021 Ort Triesenberg, FL Kollaboration Gemeinde Triesenberg Hauptsponsoren RHW-Stiftung, Prisma Life Strategischer Schwerpunkt Handwerk, Upcycling Weitere Infos sportkasten.jimdosite.com instagram.com/sportkasten 32
Der Sportkasten ist ein Outdoor Fitness Turm bestehend aus einzelnen Holzboxen. Diese werden mithilfe eine Stecksystems verbunden. Dadurch ist die Nutzung des Sportkastens flexibel und nachhaltig. Zusammengebaut kann er von jedem individuell als Fitnessstation genutzt werden. Auseinandergebaut eignet er sich für Gruppensport, Lesungen, Parkourtraining, uvm. Der Sportkasten kann somit auch an anderen Orten aufgebaut werden und dort die Umgebung aufwerten. Unser Pro Bono Projekt leistet einen gesundheits- und gemeinschaftsfördernden Beitrag für die Gemeinde. Wir starteten vor einem Jahr mit der Idee des „Fitnesshüsli“, der Umnutzung eines Bestandes in ein Fitnessparkour. Leider konnten wir keinen passenden Bestand finden und mussten unsere Idee ändern. Wir haben gelernt, was es benötigt, um ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen: Geduld, Enthusiasmus und ein gutes Team mit einem breiten Know How in allen Bereichen. Den Sportkasten konnten wir nun eröffnen und freuen uns schon darauf, ihn zu verwenden, verbessern und weiter davon zu lernen.
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Der Sportkasten zusammengebaut als Fitnessturm
Eröffnung, Bau und Entwurf
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Bau und Eröffnung
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Julian Stepperger
Melanie Seifert
“Es ist wichtig Generationen zu verbinden, um das gegenseitige Verständnis und Interesse füreinander zu fördern.” Julian Stepperger
PRO BONO PROJEKT
VERZELL MIAR DINI GSCHECHT
Dauer September 2020 - August 2021 Ort Balzers, FL Kollaboration Altersheime und Primarschule Balzers Strategischer Schwerpunkt Landschaft 36
Die Corona Pandemie verursachte physische Kontaktbeschränkungen und isolierte die Generationen voneinander. Mittels eines Austauschs von Postkarten soll aber dennoch ein Kontakt hergestellt werden. Das Ziel ist es Geschichten zu den Lieblingsorten festzuhalten. Dieser Austausch vermittelt persönliche Geschichten und bringt die Menschen näher zusammen. Eine Karte aller Lieblingsorte soll zeigen, wo sich die Menschen am liebsten aufhalten und ob es unterschiedliche räumliche Präferenzen gibt. Diese stille Post ist eine anonyme Plattform für dauerhaften Generationsaustausch. Mit diesem Austausch werden persönliche Erfahrungen geteilt mit der Ungewissheit, wer die Postkarten lesen wird. Die Menschen sind offen und nicht voreingenommen, allein das Alter lässt Spielraum für Interpretation. Dabei sind die Lieblingsorte meist die Ferienorte, losgelöst von der gewohnten Umgebung und dem Alltag. Einige Kinder und ältere Menschen haben weiterhin Kontakt und schreiben sich mittels der stillen Post.
Lieblingsorte. Bild: Julian Stepperger & Melanie Seifert
38
Workshop. Bilder: Julian Stepperger & Melanie Seifert
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Portrait
Maria Blokhina
“It is a special feeling when you know you can help someone preserve their heritage.” Masha Blokhina
PRO BONO PROJEKT SDGs UN
SDGs UN
EL SUEÑO INDÍGENA Dauer September 2020 - August 2021 Ort Santo Domingo de Guzman, SV Kollaboration Los Fundadores, Fundasal und Ministerio de Cultura, Gobierno de El Salvador Strategischer Schwerpunkt Baukultur, Handwerk Weitere Infos www.instagram.com/n.a.w.a.t/ 40
This social project is aimed to help preserve knowledge about the culture, architecture and language of the Nawat community in Santo Domingo de Guzman in El Salvador as it is considered to be endangered. With the help of like-minded people and organisations, we conducted a series of workshops with Nawat speakers in Witzapan, which were documented in an educational booklet, video and through social media accounts. This research has been able to raise awareness about indigenous cultures such as Nawat and our responsibility to help with their preservation. Apart from sharing our research with the Ministery of Culture in El Salvador, we presented our findings at the “Indigenous Awareness Month” online conference in July 2021 where we were able to share the valuable knowledge of sustainable construction techniques and materials with a greater audience. In addition, we are now working on plans to build a Cultural Centre for Nawat people in Santo Domingo de Guzman so they continue maintaining their cultural events and traditions.
Workshops with Nahuat speakers from Santo Domingo de Guzman. Bild: Salomón Morales
Instagram campaign “n.a.w.a.t”. Bild: Masha Blokhina
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Poster with Nahuat words for building houses. Bild: Masha Blokhina
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Angela Cosentino “Architektur auf Augenhöhe ist ein Projekt, das ich mit Freude in mir tragen werde wie eine Reise an meinen Lieblingsort.” Angela Cosentino
PRO BONO PROJEKT
ARCHITEKTUR AUF AUGENHÖHE
Dauer Dezember 2020 - August 2021 Ort Triesen, FL Kollaboration Realschule Triesen Strategischer Schwerpunkt Landschaft 44
Die Universität Liechtenstein trifft die Realschule Triesen. Im Rahmen des Faches «Technisches Gestalten» hat die Studentin Cosentino Angela, die Architektur für Schüler*innen greifbar gemacht. Das zentrale Thema war dabei Wohnformen und Flächennutzung. In 2-er Gruppen haben die Kinder ein vorgegebenes Stockwerk geplant, gezeichnet und gebaut. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Entstanden sind zwei Türme mit unterschiedlichsten Raumaufteilungen. Anfangs war ich skeptisch, wie die Kinder auf ein solches Thema reagieren würden. Doch es war erfreulich zu sehen, wie sie Woche für Woche dazulernten und begannen die Sachen selbst bezüglich Nachhaltigkeit und Flächenkonsum kritisch zu hinterfragen. Persönlich war das sehr bereichernd, von ihnen und mit ihnen zu lernen.
Wohnen mal anders, Gruppe 2 Bild: Angela Cosentino
Vorbereitungen, Gruppe 1. Bilder: Angela Cosentino
46
Entstehung, Gruppe 2. Bilder: Angela Cosentino
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Aleyna Demirel
Sarah Zecic
“Wir sahen die Corona-Pandemie nicht als Hürde, sondern als eine kreative Challenge.” Aleyna Demirel, Sarah Zecic
PRO BONO PROJEKT
CORONA STORIES Dauer Dezember 2020 - August 2021 Ort Vaduz, FL Kollaboration Weiterführende Schulen Vaduz Hauptsponsoren Weiterführende Schulen Vaduz Strategischer Schwerpunkt Handwerk Weitere Infos instagram: coronastories.li https://www.wsv.li/news/ 48
Coronastories ist ein vierwöchiger Workshop in Zusammenarbeit mit jungen Leuten der WSV. In dem Workshop stehen die Gefühle der Kinder im Vordergrund. Nach der Einführungswoche, wo Erlebnisse und Gedanken gemeinsam ausgetauscht werden, startet der kreative Workshop. Die Geschichten der Kinder sollen mittels Zeichnungen und Modellen abstrakt und fantasievoll zum Ausdruck gebracht werden. Der letzte Abschnitt besteht darin die künstlerischen Erzeugnisse in Zusammenarbeit mit den Kindern in der Schule auszustellen. Die Ausstellung soll andere Schüler*innen durch eine Gedankenreise der Künstler*innen führen und auch sie animieren. Durch den Workshop werden Methoden und Kompetenzen erworben, wie die Kinder mit negativen Gefühlen und Erlebnissen umgehen können. Durch das Malen, Zeichnen oder Modellieren können diese Erinnerungen zugänglicher gemacht und zugleich entschärft werden. Entstanden ist eine interessante Ausstellung, welche andere Schüler ebenfalls animieren soll schwierige Momente durch kreative Mittel zu verarbeiten.
Austellung Coronastories, Bild: Sarah Zecic
Wie sieht die Erde während der Pandemie aus? Bild: Sarah Zecic
Malen mit Acryl. Bild: Sarah Zecic
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Aleyna Demirel. Bild: Sarah Zecic
Sarah Zecic. Bild: Aleyna Demirel
Planung der Austellung. Bild: Aleyna Demirel
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Betül Köse-Kücük
“Wir machen aus Altem etwas Neues, um die Umwelt zu schützen.” Betül Köse-Kücük
PRO BONO PROJEKT
MISSION GRÜN Dauer März 2021 - August 2021 Ort Schrebergarten Eschen, FL Kollaboration IGFL, Vogelparadies Birka und Schrebergarten Eschen Hauptsponsoren IGFL Strategischer Schwerpunkt Upcycling Weitere Infos Instagram: @missiongruen 52
“Mission Grün” ist ein Workshop für Kinder zum Thema Upcycling und Kreativität. Durch ein Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben erhalten die recycelten Materialien eine neue Funktion und reduzieren die Abfallproduktion. Somit lernen die Kinder unter dem Motto des Pro-Bono-Projekts “Aus Alt mach Neu”. Mit 20 Kindern wurden aus recycelten Materialien neue Vogelfutterhäuschen hergestellt, die wir zu Hause und in den Schrebergärten in Eschen aufhängen, damit die Vögel den Winter überleben können. Mein Interesse am Gestalten, Bauen und der Architektur hat mich zum Architekturstudium geführt. Durch mein Architekturstudium und meinen zukünftigen Beruf möchte ich die Welt mit meiner kreativen Arbeit zu einem besseren und nachhaltigeren Ort machen. Etwas mit der Gesellschaft und für die Gesellschaft zu schaffen ist mir ins besonders wichtig.
Stolze Vogelhaus-Besitzerin. Bild: Betül Köse-Kücük
54
Impressionen. Bilder: Betül Köse-Kücük
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Ivan Skibnevskiy
Loris Vogt
Gabriela Ponechalova
"The problem was not the size of the cage, the problem is that there is a cage." Gabriela Ponechalova
PRO BONO PROJEKT SDGs UN
SDGs UN
SDGs UN
HIDE IN RUGGELL Dauer Dezember 2020 - August 2021 Ort Ruggell Riet, FL Kollaboration Ornithologischer Verein Liechtensteiner Unterland (OVLU) VogelParadies in Maruen Hauptsponsoren OVLU, Municipality of Ruggell Strategischer Schwerpunkt Landscape, Baukultur 56
Ruggeller Riet is known for its biodiversity and amazing number of bird species. Numerous walkers appreciate these and ornithologists are also attracted. With the project Hide Ruggell we want to make the recreational area in Ruggell even more attractive with a small architectural intervention, as well as to bring the appreciation of animal diversity closer to the visitors. With the pro birdo project we learned a lot about teamwork and communication. It was a beneficial experience trying to implement a real life project. From the idea finding to the final project we got to know many people that helped us or got involved with the project in another way.
Hide in Ruggell. Grafik: Gabriela Ponechalova, Loris Vogt, Ivan Skibnevskiy
Cleaning swallows’ nests in Mauren
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Workshop with an ornitologist Steven Lampert
Educational input from Russian ornitologists
Volunteering in VogelParadies in Mauren
Hide in Ruggell. Gabriela Ponechalova, Loris Vogt, Ivan Skibnevskiy
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Portrait
Nina Oksakowski
Portrait
Selma Civelek
Portrait
Ka Sui Mok
“Through the exhibition, we hope the society becomes aware of the children’s interests in gardening.” Ka Sui, Mok
PRO BONO PROJEKT SDGs UN
SDGs UN
ALLOTMENT GARDEN
Dauer Juni 2020 - August 2021 Ort Lustenau, AT Kollaboration The Municipality of Lustenau Hauptsponsoren The Municipality of Lustenau Strategischer Schwerpunkt Landschaft 60
This is a master planning and gardening house design proposal for the new development at Wiesenrain in Lustenau. It aims to improve the involvement of children in gardening to encourage them to learn in nature. In order to get to know how school kids think about gardening, we organised a workshop for some primary school students. After that, we held an exhibition at the Town Hall to display the master planning, the designs of the gardening houses, and the drawings and clay models collected from the workshop.
“1 Titelbild” hochformat
The exhibition at the Town Hall of the Municipality of Lustenau. Bild: Ka Sui Mok
Making gardening houses of clay. Bild: Ka Sui Mok
Visions about gardening . Bild: Selma Civelek
The workshop with the students at the Primary School Hasenfeld Lustenau. Bild: Julia Waibel
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Pro Bono Team. Bild: Bernhard Kathrein
Preparation of the model for the exhibtion . Bild: Selma Civelek
Clay models by the kids. Bild: Ka Sui Mok
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Anna Lohs „Das Nano Habitat, ein autarkes Haus, harmoniert und koexistiert mit der Nachbarschaft und der Umgebung am Dünserberg.“ Anna Lohs
PRO BONO PROJEKT
NANO HABITAT
Dauer September 2020 - August 2021 Ort Hensler, Schnifisberg, Dünserberg, AT Kollaboration Seilweggenossenschaft Schnifis Region Dreiklang Chmara.Rosinke Strategischer Schwerpunkt Baukultur, Landschaft 64
Am Dünserberg bei der Bergstation Hensler wird eine materiell nachhaltige Hütte geplant und gebaut, die für die Wander*innen bereitgestellt wird. Die Nächtigung in der Unterkunft greift auf die Grundbedürfnisse des Menschen zurück. Dabei geht es um die Verbundenheit in der Natur. Die Besucher*innen finden dort eine Zuflucht vom alltäglichen Leben. Der Kontext der Umgebung wird in die Nutzung der Hütte miteinbezogen. Um möglichst autark zu bleiben wurden nachhaltige Baumaterialien und der Kreislauf eines Hauses mitgedacht. Das Projekt wurde durch Gespräche und Meetings weiterentwickelt und in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro chmara.rosike, der Region Dreiklang und der Seilgenossenschaft Schnifis letztendlich beschlossen und wird im kommenden Frühjahr 2022 umgesetzt.
nano habitat
tionalVersion
Luftbild mit Nano Habitat am Schnifisberg.
Autarkes Wohnen. Atelier Van Lieshout
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s
Sanitär 3.0 m2
Gartenbeet
Ofen
Küche 8.0 m2
s
Flur 1.3 m2
Klappläden und Klappbank
Brunnen
Erdgeschoss
Schlafen 5.0 m2
Obergeschoss
Grundriss EG + OG.
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Portrait
Rebecca Senti “Das Ziel des Projektes war es Liechtensteiner Architektinnen für die Architekturstudierenden als lebensnahe Vorbilder sichtbar zu machen.” Rebecca Senti
PRO BONO PROJEKT SDGs UN
SDGs UN
SDGs UN
ATHENA-PROJEKT Dauer/Duration November 2020 - November 2021 Ort/Location Universität Liechtenstein Kollaboration/Collaboration Liechtensteinische Ingenieur und Architektenvereinigung LIA Strategischer Schwerpunkt Upcycling Weitere Infos/Further Info www.probono.rebeccasenti.li @athenaprojekt 68
Das Ziel des Projektes war es Liechtensteiner Architektinnen für die Architekturstudierenden als lebensnahe Vorbilder sichtbar zu machen. Mit Unterstützung des LIA ein Mentoringabend geplant, zu dem 11 Architektinnen aus Liechtenstein eingeladen wurden. Am 24. August 2021 konnten Architekturstudierende einen Abend lang mit diesen 11 Architektinnen diskutieren und sie nach Herzenslust ausfragen. Im Anschluss wurden die Highlights dieses Abends einen Monat lang im Rahmen der Ausstellung „Ziviltechnikerinnen gestalten Zukunft“ im Foyer der Universität Liechtenstein gezeigt. Parallel dazu wurde ein Vortrag vom Verein LARES zum Thema „gendergerechte Stadtplanung“ organisiert, welcher am 5. Oktober 2021 stattfand. Ich glaube die wichtigste Nachwirkung meines Projektes ist, dass in allen Anwesenden der Gedanke, „Architektinnen in Liechtenstein“, wie ein Samen gesetzt wurde. Dieser wird bei jedem anders heranwachsen, vielleicht ergeben sich neue Projekte daraus, vielleicht entwickeln sich Kontakte daraus, aber auf jeden Fall wurden die Architektinnen sichtbar gemacht.
Networking am Mentoringabend. Bild: Rebecca Senti
Ausstellung “Ziviltechnikerinnen gestalten Zukunft”. Bild: Rebecca Senti
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Impressionen Mentoring Abend. Bild: Rebecca Senti
Impressionen LARES Vortrag. Bild: Rebecca Senti
Impressionen LARES Vortrag. Bild: Rebecca Senti
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Portrait
Juliana Hasler
Portrait
Florian Heeb
Portrait
Pascal Rüegg
“Engagiert, kreativ und zugänglich: die Kräuterbar macht ein gesellschaftliches wichtiges Thema zugänglich und verständlich.”
PRO BONO PROJEKT
Flurina Seger, Stiftung Lebenswertes Liechtenstein
SDGs UN
KRÄUTER[BAR] Ort Ruggell, Schaan, Balzers, FL Kollaboration Verein Ackerschaft Hauptsponsoren Ospelt Supermarkt, Stiftung Lebenswertes Liechtenstein Strategischer Schwerpunkt Handwerk Landschaft Upcycling Weitere Infos instagram.com/kraeuter_bar 72
In Zusammenarbeit mit Ospelt Supermarkt und der Stiftung Lebenswertes Liechtenstein initiierten die Architekturstudenten Juliana Hasler, Florian Heeb und Pascal Rüegg die kräuter[BAR]. Als multifunktionales Möbelstück ging die Bar auf Tour gegen Food Waste. Neben Kräuter zum selber schneiden konnten Wissenshungrige Pflegetipps, Rezepte und Heilkräfte von Kräuter erfahren. Die eigentliche Intention dieses Experiments war es eine Plattform zu bieten, auf welcher Lebensmittelverschwendung thematisiert und einen Diskurs geschaffen werden konnte. Besuchende bekamen dabei einen Einblick in Fakten und Statistiken von Food Waste sowie Alternativen über mögliche Herangehensweisen, in einem spielerischen Rahmen, serviert.
“1 Titelbild” hochformat
Auf Tournee in Schaan. Bild: Pascal Rüegg
Im Austausch mit Passanten. Bild: Juliana Hasler
kräuter[BAR] Memory. Bild: Juliana Hasler
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Letzte Vorbereitungen für die Tournee der kräuter[BAR].
Hauptakteure der kräuter[BAR]. Bild: Florian Heeb
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Pro Bono Jahresbericht 2021 (ausgewählte Projekte) Copyright Institut für Architektur und Raumentwicklung Universität Liechtenstein www.uni.li/probono probono@uni.li Universität Liechtenstein Fürst-Franz-Josef-Strasse 9490 Vaduz