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Zeitgeschichte / Corona-Krise

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Dozierende

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Zeitgeschichte

Wissenschaft und Politik in der Corona-Krise: Zur Geschichte einer konfliktreichen Beziehung

Während der Corona-Krise kam es immer wieder zu Situationen, in denen Expertinnen und Experten in den Medien Kritik an der Politik übten und Politiker wiederum Experten in die Schranken weisen wollten. In der Schweiz waren diese Situationen besonders zahlreich, weshalb sich die Frage stellt, warum der Austausch zwischen Wissenschaft und Politik sich gerade hier so spannungsreich gestaltet, wo doch beide Seiten stark aufeinander angewiesen sind. Die Vorlesungsreihe geht dieser Frage auf geschichtlichem Wege nach, indem sie mehrere Krisen der jüngeren und ferneren Vergangenheit beleuchtet, in denen Regierungen und Parlamente von demokratischen Staaten Unterstützung aus der Wissenschaft in Anspruch nahmen, zugleich aber ihren Handlungsspielraum durch Experten eingeschränkt sahen. Die aktuellen Auseinandersetzungen erscheinen dadurch als Steigerung einer historisch gewachsenen Konfliktlage, in der es letztlich auch um die Möglichkeiten und Grenzen der Demokratie geht.

Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Raum HSG 01-014 (Anmeldung erforderlich, siehe S. 4)

16. November 23. November 30. November 7. Dezember 14. Dezember 21. Dezember

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