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Philosophie / Krisen

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Dozierende

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Philosophie

Krisen, Verunsicherung und der Ruf nach «besserer Bildung»: Zur Philosophie eines angeblichen Allheilmittels

Die Wörter «Krise» und «Kritik» haben nicht nur die gleiche griechische Wurzel, sondern begleiten sich auch auf faszinierende Weisen: Gerade in Krisenzeiten werfen wir einander gerne vor, nicht genügend (selbst-) kritisch zu denken. «Ihr seid eine naive Schafherde!», schreien die einen; «Ihr könnt nicht mal Wissenschaft von Verschwörungstheorie unterscheiden!», antworten die anderen. In der Vorlesungsreihe möchten wir diese Vorwürfe genau untersuchen, indem wir uns überlegen, was es heisst, Meinungen kritisch, vernünftig und selbstständig zu bilden, und was wir tun können, um uns und andere darin zu verbessern. Unser Schwerpunkt wird auf der Rolle der Bildung liegen: Auf der Grundlage wichtiger philosophischer Auffassungen (Platon, Rousseau, Dewey, Freire) werden wir erarbeiten, worin mögliche Ziele und Ansprüche der Bildung liegen und was wir von ihr (nicht) erwarten können und sollen. Indem wir gemeinsam Auszüge aus philosophischen Texten lesen und diskutieren, thematisieren wir das (selbst-)kritische philosophische Denken nicht nur, sondern praktizieren es auch.

Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr, Online (Anmeldung erforderlich, siehe S. 4)

21. Oktober 28. Oktober 4. November 11. November

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