Kulturregion Bodensee

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Kulturregion Untersee

DER UNTERSEE, DIE FEINE EC K E

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Als Zentrum klösterlichen Wirkens und Wiege der abendländischen Kultur, königliche Wahlheimat und geschätztes Künstlerrefugium besticht der Untersee, der westliche Teil des Bodensees, mit seiner reizvollen Landschaft und interessanten kulturellen Angeboten. Seit jeher zog die Region Künstler und namhafte Persönlichkeiten an und inspirierte sie zu bedeutenden Werken. Die bekanntesten unter ihnen sind der Literatur-Nobelpreisträger Hermann Hesse, der einige seiner bekanntesten Werke hier verfasste, Autoren wie Fritz Mühlenweg und Joseph Victor von Scheffel, der Maler Otto Dix, der 33 Jahre am Bodensee verbrachte, Adolf Dietrich, der im schweizerischen Berlingen lebte und malte und nicht zu vergessen Kaiser Napoleon III., der hier seine Kindheit und Jugend verbrachte. Wohnstätten und Ateliers dieser Persönlichkeiten atmen noch den Geist ihrer einstigen Besitzer und sind heute für die Öffentlichkeit zugänglich.

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Die unter UNESCO-Schutz stehende Klosterinsel Reichenau und die ebenfalls als Welterbestätten anerkannten Reste steinzeitlicher Pfahlbausiedlungen sind Zeugen der großen kulturellen Bedeutung der Region. Das mittelalterliche Städtchen Stein am Rhein, die Museen und Gedenkstätten, aber auch die Schlösser und deren Gärten am schweizerischen Ufer sind liebevoll erhaltene Zeugnisse der Vergangenheit. Der Untersee lockt heute auch mit Kulturrouten zu verschiedenen Themen und attraktiven Veranstaltungen für jeden Geschmack: stilvoll klassisch beim Konzert im Klosterhof, unterhaltsam beim Kabarett, traditionell beim Heiligblutfest, außergewöhnlich beim Jazzkonzert direkt am See oder anspruchsvoll bei hochkarätigen Ausstellungen und Vorträgen. Detaillierte Informationen zu Ausflugszielen, Öffnungszeiten, Terminen und Veranstaltungen finden Sie unter www.tourismus-untersee.eu

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Mönch auf der Insel Werd

St. Georg, Insel Reichenau

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Insel Reichenau

Klosterroute

Unesco-Welterbe

Klosterinseln – Klosterspuren

Die Insel Reichenau legt als Kulturlandschaft ein herausragendes Zeugnis von der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter ab. Anschauliche Beispiele klösterlicher Architektur vom 9. – 11. Jahrhundert bieten die drei romanischen Kirchen der Insel. Ihre Wandmalereien zeigen die Reichenau als künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahrhunderts. Über einen Damm mit einer wunderschönen Pappellallee gelangt man auf die größte Insel des Bodensees. Einen herrlichen Blick hat man von der Hochwart, dem höchsten Punkt. Hier liegt einem die Insel zu Füßen: die Kirchen, die Gemüsefelder, die in der Sonne gleißenden Gewächshäuser und die Weinberge.

Im Mittelalter prägten vor allem Klöster die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Unterseeregion. Ihrem Einfluss begegnet man noch heute auf Schritt und Tritt. Mal sind es großartige Baudenkmäler beispielsweise bei den unter UNESCO-Schutz stehenden Kirchen der Insel Reichenau, mal sind es nur noch Spuren, die sich in der Landschaft oder im Leben der Menschen finden lassen. Heute wandeln Gäste entlang der Klosterroute auf den Spuren der Mönche und Nonnen, die das Leben in der Region prägten und prägen. Angefangen bei der Reichenau führt die Route beispielsweise zum (heute noch bestehenden) Nonnenkloster in Allensbach-Hegne, nach St. Georgen in Stein am Rhein oder zur inmitten des Rheins liegenden Klosterinsel Werd bei Eschenz.

Information: Tourist-Information Reichenau Pirminstraße 145 | D-78479 Reichenau Tel. +49 (0)7534 / 9207-0 | Fax: +49 (0)7534 / 9207-77 info@reichenau-tourismus.de | www.reichenau.de

Information: Ausführliche Informationen und Veranstaltungstipps finden Sie unter www.tourismus-untersee.eu

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Stele in Gaienhofen – Bild “Walter Waentig”

Bildnachweis: Haus der Geschichte Baden-Württemberg/Sammlung Kilian

Otto Dix

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Künstler

Kunstroute

Untersee – Künstlerwinkel am Bodensee

Landschaft erleben – Kunst entdecken

Max Ackermann, Otto Dix, Erich Heckel, Adolf Dietrich – sie alle kannten die inspirierende Kraft der Landschaft am Untersee. Sie zog Künstler in ihren Bann, fanden sie hier doch eine Fülle reizvoller Motive. Politische Verfolgung und ideologischer Druck während der Zeit des Nationalsozialismus veranlassten später viele als „entartet“ diffamierte Künstler, sich in die Nähe der Schweiz zurückzuziehen. Auf der Schweizer Seite des Untersees lebte der künstlerisch begabte Autodidakt Adolf Dietrich, der später als Maler großen Erfolg haben sollte. Kunstfreunde können sich heute in den ehemaligen Wohn- und Atelierhäusern von Otto Dix in Hemmenhofen und Adolf Dietrich in Berlingen über Leben und Wirken der beiden Maler informieren. Im Hermann-Hesse-Höri-Museum in Gaienhofen sind weitere Werke der “Höri-Künstler” zu entdecken. Werke der zeitgenössischen Kunst erlebt man beispielsweise in den ungewöhnlichen Ausstellungsräumen von THE VIEW. Wer selbst künstlerisch aktiv werden möchte, kann bei Mal- und Kunstkursen in der Region neue Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln.

Dort, wo einst die Staffeleien der Maler standen, können Gäste an zahlreichen Stationen der grenzüberschreitenden Kunstroute die Perspektiven auf die heutige Landschaft mit den Kunstwerken vergleichen. Die Kunstroute führt zu den Orten, von denen aus die Künstler die Landschaft sahen und auf Leinwand verewigten. 31 großformatige Metallstelen am Wegesrand zeigen den genauen Standpunkt der Malenden, eine Reproduktion der entsprechenden Kunstwerke und geben Hinweise auf die Museen, in denen sich die Originale befinden. In jede Stele ist ein „Durchblick“ eingelassen, durch den der Betrachter seine Sicht mit dem Motiv des Künstlers vergleichen kann. Je nach Tagesund Jahreszeit, Witterung, Licht, landschaftlicher Veränderung und natürlich der persönlichen Stimmung ändert sich das Bild. Information: Die Broschüre zur Kunstroute ist in den TouristInformationen oder bei Tourismus Untersee erhältlich. Weitere Informationen, Tourenvorschläge und Veranstaltungen finden Sie unter www.tourismus-untersee.eu

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Am Denkmal von Joseph Victor von Scheffel

Bildnachweis: Gret Widmann 1929

Hermann Hesse

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Literaten

Literarische Radroute

Orte & Worte – Literaturlandschaft Untersee

Per Pedal zur Poesie

Schon im frühen Mittelalter waren Bibliothek und Skriptorium des Benediktinerklosters auf der Insel Reichenau ein kulturelles Zentrum Europas. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts belebte Königin Hortense, die Stieftochter Napoleons I., das literarische Leben am Untersee. In Radolfzell lebte und arbeitete Joseph Victor von Scheffel.

Den Spuren der Schriftsteller und Künstler folgt die literarische Radroute „Per Pedal zur Poesie“ in zwei Etappen um den Untersee. Entlang des schweizerischen Ufers des Untersee führt die erste Etappe durch zweihundert Jahre Literaturgeschichte von Gottlieben über Ermatingen und Steckborn nach Stein am Rhein. Auf der zweiten Etappe radeln Kulturinteressierte durch die Literaturlandschaft der Halbinsel Höri zum Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse, weiter nach Radolfzell zu Joseph Victor von Scheffel und nach Allensbach zu Fritz Mühlenweg. Nach einem Abstecher zur Welterbeinsel Reichenau endet die Tour in Konstanz.

„Die Landschaft ist licht und hübsch… Sie sollten einmal kommen“ schrieb der Dichter und Nobelpreisträger Hermann Hesse, der von 1904 bis 1912 in Gaienhofen am Untersee lebte. Seiner Einladung folgten bereits im ersten Jahr viele Freunde und Kollegen. Es entwickelte sich eine Künstler- und Literatenszene, die bis heute Bestand hat. In Allensbach arbeitete Fritz Mühlenweg, der v.a. in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts als Bestsellerautor bekannt war. Bei zahlreichen Veranstaltungen wie literarischen Spaziergängen und Wanderungen, Ausstellungen, Führungen, Lesungen und Vorträgen kann man diese literarische Tradition auf sehr unterhaltsame Art erleben.

Information: Zur Radtour sind zwei ausführliche Faltbroschüren in den örtlichen Tourist-Informationen, in den Gedenkstätten und Museen oder bei Tourismus Untersee erhältlich. Weitere Informationen, Tourenvorschläge und Veranstaltungen finden Sie unter www.tourismus-untersee.eu

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Fund vor Allensbach: Feuersteindolch mit Schäftung und Birkentee

Rathausplatz Stein am Rhein

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Historische Orte am Untersee

Prähistorische Pfahlbauten

Zeugnisse der Vergangenheit

UNESCO-Welterbe seit 2011

Am Untersee stößt man überall auf Geschichte und Geschichten aus vergangenen Zeiten. Fast jede Epoche hat deutliche Spuren hinterlassen, die auch heute noch Zeugnis geben über die glanzvolle Vergangenheit dieser einmaligen Kulturregion am westlichen Bodensee. Das mittelalterliche Städtchen Stein am Rhein besticht mit wunderschönen Fassadenmalereien. Die um 1520/25 enstandenen Malereien gelten als die frühesten noch erhaltenen Fassadenmalereien der Renaissance in der Schweiz. Diese Tradition setzt sich bis heute fort, eine besondere Blüte zeigt die Fassadenmalerei hier an der Wende vom 19. ins 20. Jh. So entstand im Lauf der Zeit ein einzigartiges Ensemble, welches dem Stadtbild von Stein am Rhein seine Bedeutung verleiht.

Rund um die Alpen bilden 111 Pfahlbaustationen die internationale serielle Welterbestätte. Die Fundstätten liegen verborgen unter Moor- oder Wasserbedeckung. Einzigartige Erhaltungsbedingungen organischer Materialien ermöglichen faszinierende Einblicke in die Entwicklung vorgeschichtlicher Kulturen, ihrer Technik, Wirtschaft und Umwelt im 5.-1. Jahrtausend v. Chr. Die Welt jungsteinzeitlicher und bronzezeitlicher Siedler wird durch erhaltene Textilien und Nahrungsreste, Geräte, Werkzeuge und Architekturteile lebendig. Am Untersee liegen vier dieser 111 Fundstätten: Wangen-Hinterhorn (D-Öhningen-Wangen), Hornstaad-Hörnle (D-Gaienhofen-Horn), Allensbach-Strandbad (D) und Eschenz (CH). Interessante Einblicke in die Welt der frühen Siedler vermitteln die Museen in Öhningen-Wangen (Museum Fischerhaus), Gaienhofen (Hermann-Hesse-Höri-Museum), Allensbach (Heimatmuseum Allensbach) und Museum Eschenz.

Liebevoll erhaltene Zeugnisse der Vergangenheit sind auch die historischen Stadtkerne von Radolfzell am Bodensee oder Steckborn. Auf der schweizerischen Seeseite hat man von den Schlössern und deren Gärten eine wunderschöne Aussicht auf den See und zu den Burgen des Hegau.

Information: www.unesco-weltkulturerbe-pfahlbauten.de und www.palafittes.org

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Seegarten Allensbach

Schloss Arenenberg

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Napoleon III. am Untersee

Klanginseln – Klangspuren

Schloss und Park Arenenberg

Von Klassik bis Jazz, Rock und Pop

Hortense de Beauharnais, Stieftochter und Schwägerin Kaiser Napoleons I. verbrachte zusammen mit ihrem Sohn Louis Napoléon, dem späteren Kaiser Napoleon III. die Jahre 1815 bis 1837 am Bodensee, in Augsburg, Genf und Rom. Ihr bevorzugter Hauptwohnsitz war dabei ohne Zweifel das hoch über dem Untersee gelegene Thurgauer Schloss Arenenberg, auf dem sie im Oktober 1837 auch starb. Neben ihrer Rolle als Mutter und Politikerin verstand sich die Königin als Muse der schönen Künste und war bestrebt, nach dem Vorbild der berühmten Pariser Salons ihrer Mutter, Kaiserin Joséphine, ein internationales gesellschaftliches Leben am Bodensee zu etablieren. Es gelang der Monarchin, viele bedeutende Wissenschaftler, Politiker, Militärs und Künstler an den Bodensee zu ziehen, unter anderem die Schriftsteller Chateaubriand, Dumas, Delavigne und Buchon. Die Kunstliebhaberin Hortense sammelte viele Kunstwerke, die nicht nur die Besucher von einst beeindruckten und heute im Napoleonmuseum wieder sichtbar sind.

Der Untersee bietet Kulturgeschichte zum Hören, zum Sehen und zum Fühlen, kurz: zum Erleben. Geschichtsträchtige Orte, stimmungsvolle Plätze am und auf dem Wasser oder romantische Stadtkerne bilden den Rahmen für Konzerte mit außergewöhnlichem Ambiente. Bei gregorianischen Gesängen in den romanischen Kirchen auf der Insel Reichenau, bei klassischer Musik in der historischen Umgebung in Stein am Rhein, bei Jazz am See in Allensbach oder Rock und Pop in der Radolfzeller Altstadt werden Lebensart, Musik, Geschichte und Landschaft spürbar und hörbar verwoben. Jährlich im August kommen Musikstudenten aus der ganzen Welt nach Radolfzell und werden dort von namhaften Dozenten unterrichtet. Abends präsentieren sie ihr Können bei kleinen Open-Air-Konzerten in der Altstadt. Veranstaltungen und Termine finden Sie unter www.tourismus-untersee.eu 13


Romanische Kirche Klosterinsel Reichenau

Klosterspuren – Pilgerziele Themenschwerpunkt 2014/2015 am Untersee Von 1414 bis 1418 fand in Konstanz das größte Konzil des Spätmittelalters statt – ein welthistorisches Ereignis, an das im Rahmen des Konstanzer Konziljubiläums von 2014 bis 2018 erinnert wird. Daher steht der Untersee in den Jahren 2014 und 2015 mit dem Schwerpunkt „Klosterspuren – Pilgerziele“ im Zeichen religiöser und monastischer Traditionen. Klöster und Kirchen auf der Insel Reichenau, in Radolfzell, Öhningen, Stein am Rhein, Eschenz oder Steckborn waren im Mittelalter prägendes Element für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Landschaft am Untersee. Wer offenen Auges die Region durchstreift, wird erstaunt sein, welche Ausstrahlungskraft sich diese Orte bis heute bewahrt haben. Verschiedene Routen und Wege entlang des Seeufers oder im seenahen Hinterland führen die Besucher zu den Spuren der Klöster, Kirchen und Kapellen, von denen einige auch heute noch Ziele für Pilger aus der näheren und weiteren Umgebung sind. Dabei können sie neben Geist und Seele auch den Leib mit ausgesuchten Pilgerspeisen stärken. Weitere Informationen auf www.tourismus-untersee.eu

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Museen und Gedenkstätten Museum Reichenau Weltkulturerbe Klosterinsel Reichenau

Die Inselbesucher können sich im MUSEUM REICHENAU in drei Museumseinheiten über die herausragende kulturhistorische Bedeutung der Reichenau informieren. Ausstellungsthemen sind u.a. die Baugeschichte der Kirchen, die Dichtungen des Mönchs Walahfrid Strabo, der auf der Reichenau entstandene so genannte St. Galler Klosterplan, das Wirken des wissenschaftlich tätigen Mönchs Hermann des Lahmen und die Reliquienverehrung. Einen Schwerpunkt bildet die Darstellung der Reichenauer Buchmalerei. Öffnungszeiten aller Museumsgebäude: April bis Okt. Di - So 10.30 - 16.30 Uhr, Juli und Aug. Di - So 10.30 17.30 Uhr, Nov. bis März Sa, Sonn- und Feiertag 14 - 17 Uhr Museum Reichenau D-78479 Reichenau | Tel. +49(0)7534/999321 u. 92070 www.museumreichenau.de

In den oberen Räumen des Allensbacher Bahnhof befindet sich seit 2012 eine literarische Dauerausstellung für den Schriftsteller und Maler Fritz Mühlenweg. Fritz Mühlenweg (*  1898 Konstanz, † 1961 Allensbach), ein gelernter Kaufmann, nahm ab 1927 als Rechnungsführer an Sven Hedins letzter Ostasien-Expedition teil und durchreiste bis 1932 drei Mal die Mongolei. Die Begegnungen und Eindrücke verarbeitete er später in zwei Romanen, zahlreichen Erzählungen, Gedichten und Bildern. Sein erstes gedrucktes Buch waren 1946 Nachdichtungen aus dem chinesischen Buch der Lieder, dem Shijing. 1950 erschien das preisgekrönte Buch “In geheimer Mission durch die Wüste Gobi”, das in acht Sprachen übersetzt wurde.

Heimatmuseum Allensbach

Das MÜHLENWEGMUSEUM inszeniert diese spannende Biographie mit Brüchen und Kontinuitäten vom Kaufmann, Mongolei-Reisenden zum Künstler und vor allem Mühlenwegs Leistung einer erzählerischen Kulturvermittlung. Gezeigt werden u.a. Fotografien, der Expeditionsfilm, Exponate und erstaunliche Leihgaben der Familie sowie aus dem Nachlass. Das MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach ist ein Standort des literarischen Radweges am Untersee (Literaturland Baden-Württemberg) „Per Pedal zur Poesie“. Öffnungszeiten: 1. Juni bis 30. Sept. Mo - Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 12.30 Uhr 1. Okt. bis 31. Mai Mo - Fr 9 - 12 und 14 - 17 Uhr Regelmäßige öffentliche Führungen im Museum, Sonderführungen auf Anfrage.

Ausstellung zur Welterbestätte Pfahlbausiedlungen AllensbachStrandbad (u.a.). Öffnungszeiten: 15. Mai bis 15. Okt. Di 17 - 19 Uhr, Sa 10 - 12 Uhr, zusätzlich Juli, August Do 10 - 12 Uhr Rathausplatz 2 | D-78476 Allensbach | www.allensbach.de

MÜHLENWEGMUSEUM Allensbach Im Bahnhof | 78476 Allensbach | Tel. +49 (0)7533/80135 mma@allensbach.de | www.muehlenwegmuseum.de

Schatzkammer im Münster St. Maria und Markus Öffnungszeiten: April bis Sept., täglich außer Sonn- und Feiertag 10 - 12 Uhr und 15 - 17 Uhr D-78479 Reichenau | www.reichenau.de

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„Wie traurig muss es sein“, sagte die Frau, „nicht als Mongole geboren zu sein!“ „Gewiss“, bestätigte der Alte, „es ist ein Unglück; aber welch ein Glück für ihn, dass er den Weg zu uns gefunden hat“. Aus: Fritz Mühlenweg “In geheimer Mission durch die Wüste Gobi”.

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Stadtmuseum Radolfzell in der alten Stadtapotheke

Bei uns bleibt Geschichte lebendig.

Offizin aus der Biedermeierzeit

Neben der Ausstellung zu Leben und Werk Hermann Hesses in Gaienhofen gibt es eine Abteilung mit weiteren Schriftstellern und Verlegern, die auf der Höri gewirkt haben. Gegenüber vom Museum steht das alte Bauernhaus, das Hesse mit seiner Familie von 19041907 bewohnt hat. Im ehemaligem Arbeitszimmer befindet sich der Schreibtisch, der den Schriftsteller auf allen Lebensstationen begleitet hat. Die Gemäldegalerie des Museums präsentiert Werke zahlreicher Künstler, die sich ebenfalls seit Beginn des 20. Jhs. hier niederließen. Öffnungzeiten: Mitte März bis Ende Okt. Di - So 10 17 Uhr, Nov. bis Mitte März Fr - Sa 14 - 17 Uhr, Sonn- und Feiertage 10 - 17 Uhr, öffentliche Führungen Mai bis Okt. samstags 14.30 Uhr

Baufenster zur 300jährigen Hausgeschichte Spannende Themeninseln zur Stadtgeschichte Meisterliche Werke von Carl Spitzweg Séparée zum Malerpoeten Joseph Victor von Scheffel Sonderausstellungen zu überraschenden Themen Umfangreiches Veranstaltungsprogramm Verkehrsgünstige Lage am Bahnhof

Öffnungszeiten und weitere aktuelle Informationen: www.stadtmuseum-radolfzell.de Stadtmuseum Radolfzell Seetorstraße 3 | D-78315 Radolfzell am Bodensee Tel. +49(0)7732/81530 | museum@radolfzell.de

Hermann-Hesse-Höri-Museum Kapellenstraße 8 | D-78343 Gaienhofen | Tel. +49 (0)7735/440949 www.hermann-hesse-hoeri-museum.de

Villa Bosch Städtische Galerie Wechselausstellungen moderner Kunst Öffnungszeiten: Di - So 14 - 17.30 Uhr Scheffelstraße 8 | D-78315 Radolfzell | Tel. +49(0)7732/81374 www.radolfzell.de Foto: Jan und Andrea Dix, Öhningen

Hermann-Hesse-Haus Gaienhofen (1907-1912) Besichtigung nur nach Voranmeldung oder bei den öffentlichen Führungen möglich. Hermann-Hesse-Weg 2 | D-78343 Gaienhofen Tel. +49(0)7735/440653 | www.hermann-hesse-haus.de

Otto Dix lebte mit seiner Familie von 1936 bis zu seinem Tod 1969 in diesem Haus. Ausgestattet mit Teilen der Originalmöblierung und Werken von Dix bietet es die einmalige Gelegenheit, das historische Umfeld eines der bedeutendsten deutschen Künstler des 20. Jhs. kennenzulernen. Über einen Medienguide führt Jan Dix, der jüngste Sohn der Familie, durch die Zimmer des Hauses. Im Salon Martha Dix werden außerdem jährlich wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Der parkähnliche Garten wurde nach historischen Aufnahmen rekonstruiert und lädt zum Erkunden und Verweilen ein. Öffnungszeiten: 3. Samstag im März bis 31. Okt., Di – So 11-18 Uhr Foto: Peter Eich

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Nach aufwändiger Sanierung und Restaurierung wurde im Juni 2013 das Museum Haus Dix als eine Einrichtung des Kunstmuseum Stuttgart wiedereröffnet.

Museum Haus Dix Otto-Dix-Weg 6 | D-78343 Gaienhofen-Hemmenhofen Tel. +49(0)7735/937160 | dix@kunstmuseum-stuttgart.de www.museum-haus-dix.de

Jan, Ursus und Otto Dix vor ihrem Haus

Mit Hermann-Hesse-Haus (1904-1907)

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Museum Fischerhaus Wangen Öffnungszeiten: 1. April bis Mitte Okt. Di - Sa 11 - 17 Uhr, Sonnund Feiertage 14 - 17 Uhr (montags geschlossen) Seeweg 1 | D-78337 Öhningen-Wangen | Werner Pflüger Tel. +49(0)7735/9322 | www.museum-fischerhaus.de

Jacob Picard-Gedenkstätte im alten Rathaus Wangen Öffnungszeiten: Di und Fr 10 - 12 Uhr, Do 16 - 18 Uhr, Juli bis Aug. Mo - Sa 10 - 12 Uhr, Mo, Di, Do, Fr 14 - 18 Uhr, Führungen nach Vereinbarung. Hauptstraße 35 | D-78337 Öhningen | Tel. +49(0)7735/721 www.forum-allmende.net

KrippenWelt Stein am Rhein Öffnungszeiten: täglich (ausser Mo) 10-18 Uhr, im Dezember auch montags ab 12 Uhr geöffnet. Mitte Januar bis Mitte März geschlossen. Oberstadt 5 | 8260 Stein am Rhein | Tel. +41 (0)52 721 00 05 www.krippenwelt-ag.ch

Kloster St. Georgen

Besuchen Sie einen Haushalt von 1850: Da tanzen Sonnenstrahlen auf der frischen Wäsche, duften trocknende Kräuter auf dem verwinkelten Estrich und wartet die gedeckte Tafel auf vornehme Gäste. Das Museum Lindwurm in Stein am Rhein lädt Sie ein zu einer Zeitreise. Das Innere des Hauses präsentiert sich als eine vollständig eingerichtete „gutbürgerliche“ Wohnung. Und im Hinterhaus gewähren Stallungen, geräumige Getreideböden und einfache Gesindekammern Einblicke in die Landwirtschaft des 19. Jahrhunderts. Öffnungszeiten: Das Museum Lindwurm hat von März bis Okt. täglich von 10 – 17 Uhr geöffnet. Museum zum Lindwurm Understadt 18 | CH-8260 Stein am Rhein Tel. +41 (0)52/7412512 | Fax +41 (0)52/7414582 info@museum-lindwurm.ch | www.museum-lindwurm.ch

Museum Eschenz Archäologische Funde der Pfahlbau- und Römerzeit Öffnungszeiten: Mai bis Okt. 1. Sonntag im Monat 14-17 Uhr Unterdorfstrasse 14 | CH-8264 Eschenz Tel. +41 (0)52/741 64 60 museum@eschenz.ch | www.museum-eschenz.ch

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Die ehemalige Benediktinerabtei Sankt Georgen ist eine der am besten erhaltenen Klosteranlagen des Bodenseeraums. Sie lässt sich noch heute in allen wesentlichen Teilen erfahren, von den Ökonomiebauten um die drei Klosterhöfe über die ehemalige Klosterkirche mit ihren spätmittelalterlichen Wandmalereien bis hin zu den Gebäuden der Klausur. Höhepunkt des Museumsrundgangs sind die Privaträume der Äbte mit ihrer reichen Ausstattung an Täfer, Schnitzwerken und Wandgemälden. Die Hauptattraktion bilden dabei die Wandmalereien im Festsaal: Sie gehören zu den frühesten und bedeutendsten Zeugnissen der Renaissancekunst nördlich der Alpen. Öffnungszeiten des Museums: April bis Okt. Di - So 10 - 17 Uhr

Museum im Turmhof

Museum Kloster Sankt Georgen Fischmarkt 3 |CH 8260 Stein am Rhein | Tel. +41 (0)52 741 21 42 klostermuseum@bak.admin.ch | www.klostersanktgeorgen.ch

Detaillierte Informationen zu Ausflugszielen, Öffnungszeiten, Terminen und Veranstaltungen finden Sie unter: www.tourismus-untersee.eu

Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Mitte Okt. Mi, Fr, Sa, So 14 – 17 Uhr, Führungen auf Anfrage. Postfach 76 | CH-8266 Steckborn | Tel. +41 (0)52/761 11 64 info@turmhof-museum.ch | www.turmhof-museum.ch

Adolf-Dietrich-Haus Öffnungszeiten: Mai bis Sept. Sa und So 14 - 18 Uhr, Führungen jederzeit nach Vereinbarung. Seestraße 31 | CH-8267 Berlingen | Tel. +41(0)58/345 10 60 www.adolf-dietrich.ch

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Napoleonmuseum Thurgau

Vinorama – Museum Ermatingen

Schloss und Park Arenenberg

Öffnungszeiten: Mai bis Okt. Fr, Sa und So 14 - 17 Uhr, Nov. bis April Sa und So 14 - 17 Uhr Hauptstr. 62 | CH-8272 Ermatingen | Tel. +41(0)71/660 01 01 www.vinorama-ermatingen.ch

Bodman-Literaturhaus Oberhalb seines frisch restaurierten Landschaftsparks und des Untersees, gegenüber der Insel Reichenau, thront Schloss Arenenberg. Hier öffnen sich heute die Türen für eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Als Einzelgast oder in einer geführten Gruppe flanieren Sie durch die ehemaligen Gemächer von Königin Hortense, Adoptivtochter und Schwägerin Napoleons I., sowie ihres Sohnes, des späteren Kaisers Napoleon III. und lassen die Geschichte wie auch den Charme dieses Palais auf sich wirken. Der Park lädt zum Verweilen und Entdecken ein und bietet zauberhafte Ausblicke auf See und Landschaft. Öffnungszeiten: Mitte April bis Mitte Okt. Mo - So 10 - 17 Uhr, Mitte Okt. bis Mitte April, Di - So 10 - 17 Uhr, Führungen auf Anfrage.

Öffnungszeiten: April bis Okt. Mi 14 - 17 Uhr oder nach Vereinbarung. Am Dorfplatz 1 | CH-8274 Gottlieben | Tel. +41(0)71/669 34 80 www.bodmanhaus.ch

Napoleonmuseum Thurgau Schloss und Park Arenenberg CH-8268 Mannenbach-Salenstein | Tel. +41(0)71/583457410 www.schloss-arenenberg.ch

Detaillierte Informationen zu Ausflugszielen, Öffnungszeiten, Terminen und Veranstaltungen finden Sie unter: www.tourismus-untersee.eu

Seemuseum Kreuzlingen im Seeuferpark östlich des Hafens Öffnungszeiten: Juli bis Sept. Di - So 11 - 17 Uhr, April, Mai, Juni und Okt. Mi, Sa, So 14 - 17 Uhr, Nov. bis März So 14 - 17 Uhr. Seeweg 3 | CH-8280 Kreuzlingen Tel. +41(0)71/688 52 42 | www.seemuseum.ch

Festungsruine Hohentwiel

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Die Festungsanlage gilt als größte Festungsruine Deutschlands. Ihre Verteidigungsmauern und Kasematten, ihre mächtigen Turmstümpfe und die großen Häuserruinen geben heute noch einen guten Eindruck davon, wie dieses Bollwerk noch im 18. Jh. gewirkt haben muss. Die Ruinen lassen die große Geschichte ahnen – ein Ort von verwunschener Grandezza. Und für Kinder sind die geheimnisvollen Mauern, Schlupfwinkel und Treppen ein absolutes Paradies! Der Hohentwiel selbst, ein ehemaliger Vulkan, steht unter Naturschutz. Und wer einmal den imposanten Blick bis zum Bodensee genossen hat, wird bestätigen: Das ist die schönste Aussicht Baden-Württembergs! Öffnungszeiten: 1. April bis 15. Sept. Mo – So 9 – 19.30 Uhr, 16. Sept. bis 31. Okt. Mo – So 10 – 18 Uhr, 1. Nov. bis 31. März Mo – So 10 – 16 Uhr, Führungen nach Vereinbarung. Festungsruine Hohentwiel | Auf dem Hohentwiel 2a | 78224 Singen Tel. +49(0)7731/69178 | info@festungsruine-hohentwiel.de www.festungsruine-hohentwiel.de

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feine

Der Untersee – Ecke des Bodensees! Entdecken Sie die Region aus der Sicht der Künstler und vergleichen Sie auf der Kunstroute die Sicht der Maler mit der heutigen Perspektive.

Folgen Sie den Spuren der Schriftsteller auf der Radroute “Per Pedal zur Poesie”.

Als rätselfreudige Schatzsucher gehen Sie am Untersee mit GPS auf Spurensuche und raten sich von Station zu Station. Erfahren Sie den Untersee, seine Buchten, Inseln und Halbinseln mit dem Kanu, dem Segelboot oder einem Ausflugsdampfer. Zum Garten-Rendezvous laden Besitzer von privaten und öffentlichen Gärten und Parkanlagen ein und heißen Sie herzlich willkommen. Die kulinarischen Spezialitäten können Sie der Jahreszeit entsprechend in den Restaurants genießen. Ein besonderes Highlight sind die Felchenwochen im Herbst.

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Foto: Peter Eich

die


DER UNTERS EE, DIE FEINE ECKE

DES BODENS EES

Tourismus Untersee e.V. Im Kohlgarten 2 · D-78343 Gaienhofen Tel. +49 (0) 77 35 / 91 90 55 · Fax +49 (0) 77 35 / 91 90 56 info@tourismus-untersee.eu

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Herausgeber und Copyright: Tourismus Untersee e.V. Gestaltung: hggraphikdesign Heidi Lehmann Fotos: Tourismus Untersee e.V., Keller – Reichenau, Willy Meier, Achim Mende, Kuhnle & Knödler


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