Uponor software gasplus de 1045488 200810

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INSTALLATIONSSYSTEME BEDIENUNGS­ ANLEITUNG

Uponor GasPlus+ Berechnung von Gasinstallationen nach DVGW-TRGI 2008



Inhaltsverzeichnis Uponor GasPlus+ Software, Version 1.2••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 4 Registrierung und Installation der Software• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 5 Anleitung zur Software Uponor GasPlus+ Version 1.2••••••••••••••••••••••••••••••• 5 Leitungsschema••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 6 Einzelzuleitung•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 6 Bezeichnung der Teilstrecken• •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 7 Eingabefenster• •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 8 Projekteinstellungen•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 8 Daten aus Handskizze••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 9 Zusätzliche Formteile• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 10 Berechnungsbeispiel – Einzelzuleitung•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 11 Berechnungsbeispiel – Einzelzuleitung mit zusätzlichen Formteilen• •••••••••••••• 16 Berechnungsbeispiel – Einzelzuleitung Wohnung Mehrfamilienwohnhaus•••••••••• 17 Berechnungsbeispiel – zwei Gasgeräte• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 18 Ergebnis – Variante 1• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 19 Ergebnis – Variante 2• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 20 Berechnungsbeispiel – mehrere Gasgeräte••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 21 Ergebnis – Variante 1• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 23 Ergebnis – Variante 2• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 24 Speichern und Drucken• •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 25 Speichern• •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 25 Drucken• ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 25 Einsatzbereich und Einsatzgrenzen des Uponor MLC-G Gassystems• •••••••••••••• 26 Einsatzbereiche••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 26 Einsatzgrenzen••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 26

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+


Uponor GasPlus+ Software, Version 1.3 Die Version 1.3 ist geeignet für Gas­ installationen mit Alle Ergebnisse sind vom ausführenden Ingenieur/In­ stallateur vor der Verwendung im Geschäftsverkehr eigenver­ antwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Uponor GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollstän­ digkeit der Berechnungsergeb­ nisse keine Haftung.

Uponor Mehrschichtverbund­

rohrsystem MLC-G, Stahlrohr mittelschwer, Stahlrohr schwer, Kupferrohr und Edelstahlrohr von der Hauptabsperreinrich­ tung (HAE) bis zum Gaszähler (GZ) Uponor Mehrschichtver­ bundrohrsystem MLC-G ab dem Gaszähler bis zum Gerätean­ schluss einem Gaszähler G2,5 - G100 Nennbelastungen ≤ 110 kW bei Einzelzuleitung und Streckenbe­ lastungen ≤ 138 kW bei mehre­ ren Gasgeräten Gasströmungswächter Typ K

Die Software ist urheberrechtlich geschützt. Sie darf nur auf einem PC genutzt werden.

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+


Registrierung und Installation der Software Nachdem Sie sich erfolgreich regis­ triert haben können Sie das Berech­ nungsprogramm Uponor GasPlus+ herunterladen und ohne weitere Installationsschritte sofort damit arbeiten.

Die Demoversion läuft 40 Tage und kann keine Stückliste ausgeben. Um die Software frei zu schalten, muss unter dem Menüpunkt „?/Lizenz“ der Name, Firma und Serialnr. ein­ gegeben werden.

Anleitung zur Software Uponor GasPlus+ Version 1.2 GasPlus+ ist eine auf das Installateur­ handwerk angepasste und leicht zu bedienende Software zur Berech­ nung von Gasinstallationen nach DVGW-TRGI 2008. GasPlus+ leistet alles, was nach TRGI 2008 für die Dimensionierung von Gasleitungen erforderlich ist.

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+

Auch alle Sonderfälle bei der An­ ordnung der Gasströmungswächter können mit dieser Software exakt behandelt werden. Es wird empfohlen, sich vorerst nur mit den Beispielen für 1-2 Gasge­ räte zu befassen. Diese Beispiele beschreiben fast alle in der Praxis auftretenden Fälle.


Leitungsschema Vor jeder Berechnung sollte ein Leitungsschema (Handskizze) der geplanten Gasinstallation, wie in den folgenden Bildern gezeigt wird.

Einzelzuleitung 1 0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

T

0,4

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

1

3m

1

3m

1m

b

GST K

1m

0,5

Darstellung TRGI ´86: Elemente werden als Symbole • gestaltet

0,5 1 m

1,4

m

b

GZ 4

Z

a a

Darstellung TRGI 2008: Elemente werden nicht mehr • dargestellt

Vereinfachte Skizze: ohne räumliche Darstellung

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+


Bezeichnung der Teilstrecken Alle Knotenpunkte des Leitungs­ schemas werden mit a, b, c, … bezeichnet

Am Punkt b ist immer die Zähler­ gruppe eingebunden. Die Knotenpunkte c, d, … sind T-Stücke, an denen sich die Leitung verzweigt.

Alle Endpunkte (Anschluss der Gasgeräte) mit 1, 2, 3, … . Punkt a ist bei Anlagen mit einem Gaszähler (Einfamilienhaus) der Ausgang des Hausdruckreglers. Bei Anlagen mit mehreren Gaszäh­ lern ist Punkt a der Beginn der zum Wohnungs-Gaszähler führenden Teilstrecke.

Gasherd 11 kW 15E

2 3m

m

1m

1m

1,5

1m

1m

T

T

c b

3m

1

GST K

1m

m 0,5 GZ 4 1m

Gas-Kombiwasserheizer 24 kW 20D

a

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+


Eingabefenster Projekteinstellungen

1 3

2 4

7 8

5 6

1 Gasinstallation: 2 Der Typ des GS:

3 Druckregler: 4 Gaszähler:2) 5 Rohrart zum Zähler:4)

6 Rohrart ab Zähler:4) 7 Übertrag:

8 Gesamtdruckverlust:

hier kann z.B. die Adresse des Projektes eingetragen werden bei Kunststoffleitungen in der Gasinstallation dürfen nur Gasströmungs­ wächter vom Typ K eingebaut werden, daher ist hier immer der Typ K vorge­ geben Der GS kann vor oder nach dem Druckregler installiert werden 1) Auswahl der Gaszählergröße von 2,5 bis 100. Der am häufigsten anzutref­ fende Gaszähler G4 ist voreingestellt. Uponor Unipipe 20 x 2,25; 25 x 2,5 und 32 x 3 / Kupferrohr 15 bis 108 / • Edelstahlrohr 15 bis 108 / Stahlrohr mittelschwer DN10 bis DN125 3) / Stahlrohr schwer DN10 bis DN 125 Uponor Unipipe 20 x 2,25; 25 x 2,5 und 32 x 3 Wenn eine Gasinstallation mit nur einem Gaszähler nach dem Hausdruckreg­ ler berechnet werden soll, ist als Übertrag 0 Pa zu belassen. Bei einer Woh­ nung in einem Mehrfamilienhaus entsteht durch die Verteilungsleitung bis zum Abzweig in diese Wohnung bereits ein Druckverlust, der als Übertrag, wie in der TRGI 2008 gezeigt, einzutragen ist. Wenn dieser Übertrag nicht nach Berechnung TRGI oder einer entsprechenden Software bekannt ist, setzt man bei Verteilungsleitungen ohne GS (also bei >138 kW Gesamtbe­ lastung) 30 Pa und bei Verteilungsleitungen mit GS den Übertrag auf 60 Pa Der zul. Gesamtdruckverlust ist nach TRGI 2008 mit 300 Pa vorgegeben 5).

1)

Die Lage nach dem Druckregler ist die häufigere, zugunsten des Druckverlustes ist der Einbau vor dem Druckregler aber vorteilhafter. Mit G 2,5 bis G16 ist nach TRGI 2008 und dieser Software immer die ganze Zählergruppe gemeint, (Gaszähler, Zählerhahn, Verbindungsteile). Bei G25 bis G100 ist in dieser Software als Zählerarmatur ein Durchgangshahn in der Nennweite des Zähleranschlusses berücksichtigt, sodass durchge­ hend mit einer Zählergruppe gerechnet wird. 3) mittelschweres Stahlrohr wird üblicherweise eingesetzt. 4) Es kann die Mindestnennweite dieser Rohre vorgegeben werden. Das Programm benutzt dann nur Rohre ab dieser Nennweite. 5) Bei kritischer Druckversorgung kann bei gewerblichen Anlagen mit der Zustimmung des Gasversorgers auch der Wert 260 Pa nach alter TRGI 86 eingesetzt werden. 2)

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Daten aus Handskizze Angaben zum Gasgerät die aus der Handskizze übertragen werden müssen: QNB Nennbelastung in kW:

Nennbelastung (ganzzahlig runden) vom Typschild des Gasgerätes eintragen (bei normalem Gasherd bitte 9 kW eintragen). Ist eine Gassteckdose (GSD) ohne ein bestimmtes Gasgerät installiert, so ist die Gerätebezeichnung frei zu wählen. Als Belastung einer freien GSD ist im Haus 9 kW und außen 13 kW anzusetzen (Sonderregelung 13 kW im Haus siehe TRGI 2008) GSD: Gassteckdose 15 E: Eckhahn DN 15 mit TAE, 15 D: Durchgangshahn DN 15 mit TAE Die Höhe in m vom Gasdruckregler bis zum Gasgerät. Liegt das Gasgerät unterhalb des Gasdruckreglers, so ist dies als negative Zahl anzugeben. Für jede Teilstrecke ist die Länge und die Zahl der Winkel W (90°-Bögen) einzutragen

Gerätearmatur: Höhe: Teilstrecken:

9

10

13

14

11

12

15

Weiter ist einzutragen:

Die Teilstrecken (TS) mit

9 Die Gasgeräte mit Bezeichnung

13 Länge der TS (gestreckte Länge) 14 Beginnt die TS an einem T-Stück,

(die Software zeigt die Kurzzei­ chen nach TRGI 2008 und die vollständige Benennung) 10 Nennbelastung in kW 11 Geräteanschlussarmatur (GSD: Gassteckdose; 15 E: Eckhahn DN15; 20 D: Durchgangshahn DN20) 12 Höhe des Gasgerätes über • Punkt a

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ist anzugeben, ob die Strömung mit 90° umgelenkt wird (T) oder die Richtung beibehält (-). 15 Anzahl der Winkel W (90°-• Bögen) in der Teilstrecke


Zusätzliche Formteile Beim Auslegen von Gasinstallatio­ nen mit GasPlus+ wird der Druck­ verlust von Übergangsnippeln, Übergangsmuffen, T-Stücken, T-Stücke reduziert, T-Stücke mit Innengewinde und Winkeln, die sich durch den Leitungsverlauf ergeben, berechnet. Tab. 5 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 23)

Sollten zusätzliche Formteile, wie Kupplungen oder Zusatz T-Stücke, in die Leitungen integriert werden, so müssen diese als äquivalente Rohrlänge in die jeweilige Teilstre­ cke integriert werden.

Die äquivalente Rohrlänge kann anhand der Uponor Tabelle 5 her­ ausgelesen werden.

Längenzuschläge für Formteile Rohr IW IWW ITA ITD, IÜ, IK

20 x 2,25 4,5 m 3,8 m 5,5 m 1,5 m

1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

25 x 2,5 / 32 x 3,0 3,7 m 4,0 m 1,0 m

Winkel Wandwinkel T-Abzweig T-Durchgang, Übergangsverbinder, Kupplung

Beispiel: zusätzliches T-Stück mit Innengewinde wird eingebaut, um Manometer mit Druckknopfhahn zu installieren Um das T-Stück zu integrieren, muss nach der Berechnung, anhand der ermittelten Rohrdimension die äquivalente Rohrlänge für ein TStück [T-Durchgang] aus der Tabelle 5 herausgelesen werden.

Die äquivalente Rohrlänge muss nun zur tatsächlichen Rohrlänge dieser Teilstrecke dazu addiert werden (siehe dazu Berechnungs­ beispiel - Einzelzuleitung Wohnung Mehrfamilienhaus).

3m

1m

b

GST K

1m

0,5

10

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

a

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+


Berechnungsbeispiel - Einzelzuleitung Leitungsschema (Handskizze)

1

T 0,4

Dies ist der einfachste Fall und gleichzeitig der häufigste.

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b

GST K

1m

0,5

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

a

Das Berechnungsprogramm Uponor GasPlus+ starten. Unter dem Menü­ punkt Datei den ersten Punkt Neu auswählen.

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+

11


Eine Dialogbox erfragt die Anzahl der zu berechnenden Geräte. Der voreingestellte Wert kann mit 1 und OK bestätigt werden.

Es erscheint das zur Gerätezahl pas­ sende Eingabefenster. Als nächstes müssen die Angaben aus der Handskizze in die Eingabe­ felder übertragen werden.

1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b

GST K

1m

0,5

12

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

a

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+


1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b 1m

0,5

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

GST K

a

1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b 1m

0,5

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

GST K

a

1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b

GST K

1m

0,5

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

a

13


1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b 1m

0,5

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

GST K

a

1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b 1m

0,5

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

GST K

a

1

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

3m

1m

b

GST K

1m

0,5

14

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

a

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Nach Eingabe der Daten auf • „Berechnen“ klicken.

Ergebnis: Die Teilstrecke a-b zum Zähler wird mit Uponor Unipipe MLC-G Gasrohr 25 x 2,5 ausgeführt, die Teilstrecke b-1 von Zähler bis Ge­ rätearmatur erfordert ebenfalls die Dimension 25 x 2,5. In TS a-b wird nach dem Hausdruck­ regler ein Gasströmungswächter • GS 4 K installiert.

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Berechnungsbeispiel – Einzelzuleitung mit zusätzlichen Formteilen 1

Die Anlage ist identisch mit dem Berechnungsbeispiel unter Punkt 4. Hier muss nun in der Teilstrecke • a-b ein Manometer und in der Strecke b-1 eine Kupplung inte­ griert werden.

T 0,4

3m

0,5

Gas-Kombiwasserheizer 20 kW 15E

1m

3m

Zuerst wird die Anlage wie unter Punkt 4 ohne die zusätzlichen Formteile gerechnet. Die Berech­ nung ergab ein Uponor Unipipe 25 x 2,5 Gasrohr für die gesamte Anlage.

b

GST K

1m

0,5

Tab. 5 (ersetzt DVGW-TRGI 2008, Tab. 23)

0,5 1 m

1,4

m

GZ 4

a

Längenzuschläge für Formteile Rohr IW IWW ITA ITD, IÜ, IK

20 x 2,25 4,5 m 3,8 m 5,5 m 1,5 m

25 x 2,5 / 32 x 3,0 3,7 m 4,0 m 1,0 m

Winkel Wandwinkel T-Abzweig T-Durchgang, Übergangsverbinder, Kupplung

Nun kann anhand der Rohrdimen­ sion die zusätzliche äquivalente Rohrlänge aus der Uponor Tabelle 5 herausgelesen werden.Es ergibt sich für eine Kupplung und ein T-StückDurchgang jeweils eine äquivalente Rohrlänge von 1m. Dies bedeutet, dass zur Teilstrecke a-b und zur Teilstrecke b-1 jeweils 1m zur tat­ sächlichen Rohrlänge dazuaddiert werden müssen.

Neu a-b 1,5 m + 1 m = 2,5 m b-1 10,8 m + 1 m = 11,8 m

Die zusätzlichen Formteile ändern in diesem Fall am Berechnungser­ gebnis nichts. Sollte sich durch die zusätzlichen Formteile der Rohrinnendurchmesser ändern, so muss natürlich erneut die zum Rohr pas­ sende äquivalente Rohrlänge aus der Tabelle 5 herausgelesen werden und die Berechnung überprüft werden.

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Berechnungsbeispiel – Einzelzuleitung Wohnung Mehrfamilienwohnhaus Leitungsschema (Handskizze)

1: KWH 25kW 15D

Der Druckverlust der Verteilerleitung bis zur Reihenzähleranlage beträgt 30 Pa. (in Übertrag „30 Pa“ einge­ ben).

H=12,0 m

Die Installation befindet sich in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses (siehe Handskizze). 17,0 m 5W

Übertrag: 30 a

GS K b G4

Es wird dort eine Zählerarmatur mit integriertem GS K benutzt. Es ist ein Gaszähler G 4 eingesetzt. Bei einer Reihenzähleranlage gibt es keine Teilstrecke zum einzelnen Zähler. In TS a-b werden Länge und Anzahl der Winkel =0 gesetzt und als Rohrart die gleiche wie nach dem Zähler gewählt. Der Druckverlust der einzelnen Elemente und des Zähler­ verteilers sind in der Zählergruppe bereits berücksichtigt.

Von der Reihenzähleranlage im Keller (Punkt a) bis zum Gasgerät (Punkt 1)• sind 12 m Höhenunterschied. Die Teilstrecke b-1 (es ist in diesem Fall die einzige) ist 17,0 m lang und hat 5 Winkel. Das Fenster sieht dann nach Berech­ nen wie folgt aus:

Das Gasgerät muss mit Uponor • Unipipe MLC-G Gasrohr 25 x 2,5 • angeschlossen werden. Der in die Zählerarmatur integrierte Gasströmungswächter muss ein • GS-K 4 sein.

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Berechnungsbeispiel – zwei Gasgeräte Es soll eine Installation mit 2 Gasgeräten erfolgen Leitungsschema (Handskizze)

Gasherd 11 kW 15E

2 3m

m

1m

1m

1,5

1m

1m

T

T

c b

3m

1

GST K

1m

m 0,5 GZ 4 1m

Gas-Kombiwasserheizer 24 kW 20D

a

Für dieses Berechnungsbeispiel mit 2 Gasgeräten wird erneut das Programm GasPlus+ geöffnet. Unter dem Menüpunkt Datei mit Neu beginnen und nun als Anzahl der Gasgeräte 2 in die Dialogbox eintra­ gen. GasPlus+ öffnet nun das pas­ sende Fenster, in welches die Daten aus der Handskizze übertragen wer­ den. Anschließend auf Berechnen klicken. Es wird das passende Fenster ge­ öffnet, in welches Sie die Daten aus der Handskizze übertragen. An­ schließend auf Berechnen klicken.

18

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Ergebnis – Variante 1

4 3

5

1

1 Die Gasgeräte müssen beide mit

Gasherd 11 kW 15E

2 1m

3m

m

1m

1m 2

T

c 3

b

3m

Gas-Kombiwasserheizer 24 kW 20D

1

1m

m 4 0,5 GZ 4 1m

5

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1,5

1

1

1m

T

GST K

dem Uponor Unipipe MLC-G Gasrohr 25 x 2,5 angeschlossen werden. 2 Es ist kein zusätzlicher Gasströ­ mungswächter nötig! 3 Die Strecke (b-c) vom Gaszähler bis zum ersten Abzweig • (T-Stück), muss in der Dimensi­ on 25 x 2,5 ausgeführt werden. 4 Die Strecke (a-b) von der Hauptabsperreinrichtung (HAE) bis zum Gaszähler muss in der Dimension 32 x 3 ausgeführt werden. 5 Als Gasströmungswächter nach der HAE muss ein GS-K 6 einge­ setzt werden.

a

19


Ergebnis – Variante 2 Hinter•der•errechneten•Dimension• (25•x•2,5)•der•Teilstrecke•c­2•steht• eine•(1)•in•Klammern.• • Dies•bedeutet,•dass•die•Rohrnenn­ weite•um•eine•Dimension•kleiner• gewählt•werden•kann•(von•25•x•2,5 auf•20•x•2,25),•wenn•in•diese•Teil­ strecke•ein•zusätzlicher•Gasströ­ mungswächter•eingebaut•wird.

5 4

Um•diesen•zusätzlichen•GS­K•in• die•Leitung•zu•integrieren•muss•der• Button [-]•rechts•neben•dem•Win­ keleingabefeld•einmal•angeklickt• werden•–•ein•[K]•erscheint.•Nun• erneut•auf•Berechnung•klicken.

6

1 2

1 •Die•Gasgeräte•1•muss•mit•der•

20

Gasherd 11 kW 15E

2 1m

3m

m

1m

1m

1,5

1

1m

T 2

T

c 4

b

3m

Gas-Kombiwasserheizer 24 kW 20D

1

1m

m 5 0,5 GZ 4 1m

6

GST K

Dimension•25•x•2,5•angeschlos­ sen•werden 2 •Das•Gasgerät•2•kann•nun•mit• der•Dimension•20•x•2,25•statt• 25•x•2,5•angeschlossen•werden. •Der•zusätzliche•GS­K•1,6•wird• direkt•nach•dem•T­Stück•instal­ liert! 4 •Die•Strecke•(b­c)•vom•Gas­ zähler•bis•zum•ersten•Abzweig• (T­Stück),•muss•in•der•Dimensi­ on•25•x•2,5•ausgeführt•werden. 5 •Die•Strecke•(a­b)•von•der•Haupt­ absperreinrichtung•(HAE)•bis• zum•Gaszähler•muss•in•der• Dimension•32•x•3•ausgeführt• werden. 6 •Als•Gasströmungswächter•nach• der•HAE•muss•ein•GS­K•6•einge­ setzt•werden

a

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Berechnungsbeispiel – mehrere Gasgeräte

Abzweigleitung HAE Verbrauchsleitung

Hausanschlussleitung

leitungsschema (Handskizze)

0,8

Laterne 2 kW 15D 7

8 Herd 9 kW GSD 4

1

g

0,8

2

W schef trockner 6 kW GSD

6 Saunaofen 6 kW 15D

0,3

0,1 0 d 1 2 5 Kessel , 0 c 19 kW 20D 0,5 b GZ6

5

0,5

4

2

0,5

0,8

Grill 6 kW GSD 1

2

2

e

1

1,5

h

1

1

2 2

2

1,5

1

Kamin 7 kW 15E 3

a

Bedienungsanleitung uponor ga splus+

21


Sie öffnen erneut das Programm GasPlus+ und beginnen unter Datei mit neu und tragen nun als Anzahl der Gasgeräte 7 ein. Es wird das passende Fenster ge­ öffnet, in welches Sie die Daten aus der Handskizze übertragen. An­ schließend auf Berechnen klicken. Nachdem Sie die Daten eingetragen und Berechnen gedrückt haben, erscheint in diesem Fall ein Infor­ mationsfeld. Die Dimensionierung der Gasan­ lage erfordert in unserem Beispiel zusätzliche Maßnahmen, damit der Abgleich des Gasströmungswäch­ ters funktioniert.

1. Größere Gerätearmaturen könnten gewählt werden um den Druckverlust zu senken und den Abgleich des Gasströmungs­ wächters zu ermöglichen. Dies macht hier aber keinen Sinn, da die Gerätearmaturen meist vor­ gegeben sind.

22

2. Es könnten auch zusätzliche Gasströmungswächter in einen oder mehrere Leitungsabschnitte eingebaut werden. Achtung: keine Reihenschaltung der Gas­ strömungswächter. Die Berech­ nung wird in diesem Beispiel ausgetestet.

3. Mit einer anderen Leitungsfüh­ rung (weniger Formteile, kürzere Leitungsabschnitte) könnte der Abgleich auch erreicht werden – ist auf der Baustelle aber meis­ tens nicht umsetzbar

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Ergebnis – Variante 1

0,8

Skizze: Gasströmungswächter

8 Herd 9 kW GSD 4

1

2

W schef trockner 6 kW GSD

g

0,8

5

6 Saunaofen 6 kW 15D

0,3

2

2

e

2

0,5

4

0,1 0 d 1 2 Kessel 0,5 c 19 kW 20D 0,5 0,5

0,8

Grill 6 kW GSD 1

1

1,5

h

1

2 2

2

1,5

1

Kamin 7 kW 15E 3

1

In einem ersten Schritt werden alle Abzweigleitungen mit einem zusätzlichen Gasströmungswächter abgesichert.

Laterne 2 kW 15D 7

b

GZ6

a

Nachdem die Gasströmungswächter ausgewählt und erneut Berechnung angeklickt wurde, erscheint das neue Ergebnis. Der GS-Abgleich hat funktioniert. Nachteil: Es müssen insgesamt 8 Gas­ strömungswächter in die Installation integriert werden. Dies bedeutet zusätzlichen Arbeitsaufwand und höhere Kosten. Mit der Auswahl der zusätzlichen Gasströmungswächterkönnen ver­ schiedene Möglichkeiten geprüft werden. Werden beispielsweise in die Ver­ brauchsleitungen schon zusätzliche GS integriert, können evtl. mehrere Gasgeräte mit nur einem GS abgesi­ chert werden (siehe Variante 2).

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Ergebnis – Variante 2

0,8

Skizze: Gasströmungswächter

8 Herd 9 kW GSD 4

1

2

W schef trockner 6 kW GSD

g

0,8

5

6 Saunaofen 6 kW 15D

0,3

2

2

e

2

0,5

4

0,1 0 d 1 2 Kessel 0,5 c 19 kW 20D 0,5 0,5

0,8

Grill 6 kW GSD 1

1

1,5

h

1

2 2

2

1,5

1

Kamin 7 kW 15E 3

1

Um evtl. einige Gasströmungs­ wächter in den Abzweigleitungen zu sparen, kann jetzt überprüft werden, mehrere Gasgeräte mit einem Gasströmungswächter in der Verbrauchsleitung abzusichern

Laterne 2 kW 15D 7

b

GZ6

a

Nachdem die Gasströmungswächter ausgewählt und erneut Berechnung angeklickt wurde, erscheint das neue Ergebnis. Der GS-Abgleich hat funktioniert. Bei dieser Variante müssen nur noch 3 Gasströmungswächter in die Gasinstallation integriert werden (vorher 8 Stk.) Ein Zusatz-GS (Typ GS-K 4) wird an den Anfang von d-e einegbaut. Er sichert alle nachfolgenden Teilstre­ cken und Gasgeräte ab. Der zweite Zusatz-GS sichert die Abzweigleitung zum Heizkessel ab. Die Rohrdimension der Abzwei­ gleitung des Grills, könnte auch noch um eine Dimension kleiner gewählt werden. Zu erkennen an der (1) hinter der Dimension. Hierzu müsste aus dem Button [-] ein [K] gemacht werden um einen weiteren Zusatz-Gasströmungswächter zu integrieren.

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Speichern und Drucken Speichern Die Funktionen sind von anderen Windows-Anwendungen bekannt. Berechnete Installationen können unter Datei/Speichern unter abge­ legt werden. Soll eine Änderung an einer Datei unter gleichem Namen abgelegt werden, geschieht dies unter Spei­ chern. Die alten Werte werden dann überschrieben.

Drucken Berechnete Installationen können unter Datei/Drucken ausgedruckt werden.

Die erste Seite enthält Eingaben und Berechnungsergebnisse. Die zweite Seite zeigt eine Materialstückliste mit Arti­ kelnummer die Gesamtlängen der einzelnen Rohrnennweiten Größe und Anzahl der Winkel Geräteanschlussarmaturen und Gasströmungswächter werden zusammengefasst angegeben. bei den mittelten T-Stücken wird angegeben, an welchem Punkt sie sitzen

Bedienungsanleitung Uponor Ga splus+

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Einsatzbereiche und Einsatzgrenzen des Uponor MLC-G Gassystems Einsatzbereiche Das Uponor MLC-G Gassystem ist für den Einsatz von odoriertem Erd­ gas H und L nach G 260 mit einem nominalen Arbeitsdruck von max. 100 mbar (10 kPa oder 0,01 MPa) geeignet und wird innerhalb von Gebäuden zur Gasgerätversorgung eingesetzt. Die Verwendung von Mehrschicht­ verbundrohren zusammen mit unlösbaren Rohrverbindern und Rohrverbindungen für Gas-Innen­ leitungen ist durch die DVGW-TRGI 2008 begründet. Demnach dürfen Verbundrohre aus Kunststoff/Alu­ minium/Kunststoff, wie das Uponor Unipipe MLC-G Gasrohr mit den zugehörigen Pressverbindern einge­ setzt werden.

Die DVGW-TRGI 2008 regelt, wie Gasanlagen, ausgeführt, gewar­ tet und instand gehalten werden müssen. Die Vorgaben der DVGWTRGI 2008 sind ausnahmslos für alle Installationen mit dem Uponor MLC-G Gassystem zu beachten und einzuhalten. Ergänzend hierzu sind die Anweisungen der Technischen Dokumentationen zum Uponor MLC-G Gassystem folge zu leisten.

Einsatzgrenzen Das Uponor MLC-G Gassystem darf nicht eingesetzt werden für Betriebsdrücke über 100 mbar und als frei verlegte Außenleitung. Erd­ verlegte Außenleitungen dürfen nur zum Anschluss von Gasgeräten im Freien verwendet werden. Uponor MLC-G Gassystem ist nur geeignet für den Einsatz von Erdgas gem. der 2. Gasfamilie. Laut DVGW-TRGI 2008 sind Stre­ ckenbelastungen QSB > 138 kW für mehrere Gasgeräte bzw. Nennbelas­ tungen QNB > 110 kW für ein Gas­ gerät mit Leitungen aus brennbaren Materialien nicht zugelassen.

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Auftraggeber/Bauvorhaben

Bauabschnitt/-teil Stockwerk/Wohnung

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Auftraggeber/Bauvorhaben

Bauabschnitt/-teil Stockwerk/Wohnung

Datum/Stempel/Unterschrift

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Auftraggeber/Bauvorhaben

Bauabschnitt/-teil Stockwerk/Wohnung

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Auftraggeber/Bauvorhaben

Bauabschnitt/-teil Stockwerk/Wohnung

Datum/Stempel/Unterschrift

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Auftraggeber/Bauvorhaben

Bauabschnitt/-teil Stockwerk/Wohnung

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