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YING UND YANG DER FINANZEN
Geld sparen beziehungsweise anlegen ist für viele ein kompliziertes Vorhaben. Wer behält schon bei all den möglichen Fonds und der Vielzahl an Möglichkeiten auf dem Aktienmarkt den Überblick? Zusätzlich folgen hohe Kosten für Geld, was sich eigentlich vermehren sollte. EVERGREEN aus Leipzig hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kosten zu sparen und Vermögen nachhaltig aufzubauen – ab einem Euro Anlageinvestition.
von Anne Kleemann
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Bevor ihr jetzt weiterhin nur Bahnhof versteht, erklären wir euch das System kurz. Bei EVERGREEN könnt ihr euer Geld ab einem Euro anlegen. Dieses Geld wird dann abhängig von eurer Risikokennzahl, die man bei der Kontoeröffnung ermittelt, in zwei hauseigene Fonds investiert: den sicherheitsorientierten PDI Ying und den ertragsorientierten PDI Yang. So werden anstatt einzelner Aktien oder Anleihen über 5.000 globale Wertpapiere abgebildet. Solch eine „passive“ Investition minimiert euer Anlagerisiko und sorgt für geringe Anlage- und Handelskosten. Ihr könnt in digitalen Sparschweinen, bei EVERGREEN werden diese „Pockets“ genannt, Geld für die Goldene Hochzeit, die nächste Reise oder den Zahnersatz anlegen und sparen. Ihr könnt so viele Pockets anlegen, wie ihr wollt, dabei entstehen keine Zusatzkosten und ihr unterscheidet zwischen kurzfristigen und langfristigen Sparzielen. Investiert wird euer Geld nur in nachhaltige Produkte und Firmen und ihr könnt jeden Tag nachschauen, was mit eurer Investition aktuell passiert. Mit EVERGREEN sollen Menschen ihre Scheu vor Finanzthemen verlieren. Wer Finanzen langweilig oder zu kompliziert findet, soll sich hier in guten Händen wissen. Wie ihr nun für die Zukunft vorsorgen könnt, haben wir mit Gründer Iven Kurz besprochen.
ALLE FRAGEN WERDEN BEANTWORTET
Iven Kurz hat selbst 16 Jahre lang als Fondsmanager gearbeitet und bringt eine ganze Menge Erfahrung mit. Trotz Zufriedenheit im Job hat ihm etwas gefehlt: zum einen die gestalterische Freiheit und zum anderen die Nutzer:innenfreundlichkeit. Das Wichtigste für Iven Kurz ist, das Vertrauen der Anleger:innen zu gewinnen. Auch wenn es kitschig klingt, Iven möchte den Menschen mit EVERGREEN etwas Gutes tun. So hat er das Unternehmen im Sommer 2018 angemeldet und 2019 ging es dann richtig los. Unterstützt wird er dabei von Investor:innen, sowohl amerikanischen als auch deutschen. Die Website von EVERGREEN ist bunt, warm und nahbar. Immer am letzten
Dienstag im Monat gibt es eine Fondsmanagersprechstunde, sodass alle Sparenden das Gespräch suchen können und Fragen direkt beantwortet werden. Sie sehen sich in der Verantwortung, einem Bildungsauftrag nachzukommen. So werden auf dem Youtube-Kanal Finanzthemen einfach und simpel erklärt und der Blog vermittelt Wissen zum Thema Sparen und zeigt Studien auf.
Nachhaltigkeit Lohnt Sich
EVERGREEN selbst hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben und ist Teil der B-Corp-Bewegung, ein globales Netzwerk aus Unternehmen wie Ecosia, Patagonia und Weleda. Mitglieder der B-CorpBewegung unterstützen regionale Unternehmen, engagieren sich lokal, nutzen Ökostrom, achten auf Gleichstellung unter den Mitarbeitenden und halten CO2-Emissionen niedrig. All dies muss regelmäßig nachgewiesen werden. So sollen die kompletten Einnahmen aus dem Merchshop, der Ende März an den Start geht, gespendet werden. Außerdem veranstaltet EVERGREEN regelmäßig einen Freiwilligentag – hier helfen sie zum Beispiel bei der Leipziger Tafel aus. Das Jahr 2022 war unternehmerisch gut – obwohl oder gerade, weil es weltweit viele Unsicherheiten gab (Pandemie, Krieg in der Ukraine), haben sich Leute vermehrt Gedanken über die Zukunft gemacht und ihr Geld angelegt. Ende 2020 hatte EVERGREEN 700 Sparende, 2021 waren es knapp 4.000 und zum Ende des letzten Jahres hatte sich die Anzahl mehr als verdoppelt. Die Zeit ist reif zu investieren, also nehmt eure Zukunft selbst in die Hand.
www.evergreen.de
Zum Start gibt es auf Seite 63 im Magazin einen 10 Euro Gutschein für euch.
60.000.000
Euro sind derzeit angelegt 14 festangestellte Mitarbeitende und 4 Werkstudierende
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15
Minuten dauert das Anlegen eines Depots
10.467
Sparer:innen aktuell
Streng geschützt: Die Eisvögel. Das Männchen (rechts) bietet dem Weibchen ein Brautgeschenk an.
Aktiv F R Den Erhalt
Der Leipziger Stadtnatur
Zurzeit ist Bärlauchsaison. Das aromatische Grün findet man in der Leipziger Natur praktisch überall. Wenn es dabei nicht im Naturschutzgebiet der Stadt wächst, ist es sogar erlaubt, handstraußgroße Mengen für den Eigenbedarf zu pflücken und mitzunehmen. Da stellt sich uns die Frage: Was zählt alles zum Naturschutz in Leipzig? Und wie kann man sich freiwillig engagieren, um dort als Helfer:in mit an Naturschutz und Landschaftspflege zu arbeiten?
von Janine Barkowsky
Dazu haben wir mit Ralf Mäkert, dem ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten der Stadt Leipzig gesprochen. Er arbeitet mit der unteren Naturschutzbehörde beim Amt für Umweltschutz der Stadt Leipzig zusammen und ist mit seinen zehn ehrenamtlichen Naturschutzhelfer:innen für die Bewahrung, Pflege und Entwicklung geschützter Teile der Natur und Landschaft tätig. Aber was bedeutet das genau?
Wer kennt es nicht: Auf einer netten Paddeltour am Wochenende Richtung Cossi stoppt man von März bis September beizeiten am Floßgraben. Grund ist eine dort nistende und streng geschützte Brutvogelart: der Eisvogel. Hier werden die Naturschutzhelfer:innen gebraucht, um Markierungen anzubringen und über die Sperrzeiten aufzuklären. Bestimmte Gebiete des Waldes sind nämlich für den Zutritt verboten, um die Brut und Wohnstätten des Eisvogels zu schützen. Aber auch andere Vogelarten werden geschützt und kontrolliert. Die Arbeit der Helfer:innen beinhaltet auch praktischen Artenschutz: So wurden im Stadtgebiet mehr als 3.500 Nisthilfen angebracht, betreut und kontrolliert. Dabei gehören nicht nur Wiesen, Auen, Gewässer und
Wälder zur Stadtnatur, auch einige Gebäude gelten als sogenannte „Kunstfelsen“, erzählt Mäkert. Dort brüten Turmfalken, Dohlen oder Mauersegler ihre Jungtiere aus.
Artenschutz Mit Helfenden H Nden
Allgemein gehören die Überwachung der Natur und Landschaft zum Aufgabenfeld einer Naturschutzhelfer:in, um Schäden und Gefährdungen von Schutzgütern abzuwenden und Informationen über Vorfälle und eventuelle Zuwiderhandlungen gegen das Naturschutzrecht der Naturschutzbehörde zu melden. Außerdem werden die im Zuständigkeitsbereich vorkommenden Tier- und Pflanzenarten erfasst und ihr Zustand dokumentiert. Dabei kommt es für die Helfer:innen auch zum Einsatz von praktischen Artenschutzmaßnahmen und anderen Projekten der Stadt, wie die Flutungen am Bergauenbach im nordwestlichen sowie die Paußnitzflutung im südlichen Auwald. Dort werde eine naturnahe Auengewässerdynamik erzeugt, „da fast alle größeren Leipziger Fließgewässer eingedeicht sind und so das Wasser künstlich aus den Auengebieten ferngehalten wird“, erzählt uns Ralf Mäkert. Bei fehlenden Überflutungen nähmen im Auwald beispielsweise der Schwarze Holunder und der Spitz-Ahorn überhand, während die lichtbedürftige Stiel-Eiche es schwer hätte, aufzuwachsen. Diese und weitere spannende Projekte betreut er gemeinsam mit seinen Helfer:innen. Für diese gibt es zudem Weiterbildungen auf dem Gebiet und sechsmal im Jahr finden kostenlose
Vorträge und Exkursionen zum Thema Naturschutz und Landschaftspflege statt. Mäkert sucht stets auch nach neuen Mitstreiter:innen. Dafür solltet ihr über 18 Jahre alt sein und interessiert an heimischen Pflanzen und Tieren. Ihr wollt die Natur und Landschaft beobachten und kontrollieren? Dann meldet euch bei rotmilan_leipzig@gmx.de.
UNBEGRENZTES LESEVERGNÜGEN: MEHR BÜCHER ALS MAN LESEN KANN
In einer Stadt, in der Bücher gedruckt werden, muss es auch einen Ort geben, an dem man sie in aller Ruhe lesen kann. Die Deutsche Nationalbibliothek bietet dafür seit 111 Jahren die beste Möglichkeit. Passend zum Jubiläum findet am 12. März ein Tag der offenen Tür statt, bei dem man hinter die Kulissen blicken kann. von
Cindy Hiller
Sammeln Und Bewahren
Die heute als Deutsche Nationalbibliothek (DNB) bekannte Archiv- und Präsenzbibliothek wurde am 3. Oktober 1912 in Leipzig unter dem Namen Deutsche Bücherei gegründet. Träger dieser neuen Institution waren der Börsenverein Deutscher Buchhändler zu Leipzig, die Stadt Leipzig und das Königreich Sachsen. Die Aufgabe der Deutschen Bücherei bestand darin, ab dem 1. Januar 1913 alle Publikationen zu sammeln und zu archivieren, welche im Inland in deutscher oder einer anderen Sprache und im Ausland in deutscher Sprache neu erschienen. Die gedruckten Erzeugnisse mussten dabei von den Verlagen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Zunächst war die neue Bibliothek im Deutschen Buchhändlerhaus, dem Sitz des Börsenvereins (heute: Haus des Buches), untergebracht. Das war nur eine kurzfristige Lösung, denn mit wachsenden Beständen war bereits ein komplett neues Gebäude in Planung. Es entstand zwischen 1914 und 1916 auf einer freien Fläche in der Nähe des neu eingeweihten Völkerschlachtdenkmals. Die 120 Meter lange Fassade des Neu- baus wurde mit Büsten von Otto von Bismarck, Johann Wolfgang von Goethe und Johannes Gutenberg sowie den Wappen der Stadt Leipzig und des Börsenvereins Deutscher Buchhändler geschmückt. Bereits nach 20 Jahren wurde das Hauptgebäude zu klein und eine erste Erweiterung notwendig. Neben einem neuen Magazintrakt entstand auch ein neuer Lesesaal im Stil der Neuen Sachlichkeit (heute: Lesesaal Naturwissenschaften). Während des Nationalsozialismus wurde die Deutsche Bücherei zu einer rechtsfähigen Anstalt des öffentlichen Rechts und unterstand damit nicht mehr dem Börsenverein Deutscher Buchhändler. Das Sammlungsgebiet wurde auf Übersetzungen deutscher Werke und fremdsprachiger Literatur über Deutschland erweitert. Gleichzeitig wurde die Nutzung der Bibliothek immer weiter eingeschränkt. Es entstanden Listen mit verbotener und unerwünschter Literatur, wie Publikationen von Exilant:innen oder Werke jüdischer Autor:innen. Bei den Luftangriffen auf Leipzig 1943 und 1944 wurden die Bibliotheksgebäude stark beschädigt und 200.000 Zeitschriftenbände gingen in Flammen auf. Daraufhin lagerte man einen großen Teil der zwei Millionen Bestandseinheiten unter anderem in Schlössern im Erzgebirge und im Unstruttal aus. Das Haus in Leipzig wurde vorerst geschlossen.
ZWEI HÄUSER, EINE TRADITION
Im November 1945 konnte die Deutsche Bücherei wieder öffnen. Ein Jahr später entstand mit der Deutschen Bibliothek eine wesensgleiche Institution in Frankfurt am Main in der damaligen amerikanischen Besatzungszone. Das hatte zur Folge, dass es im später geteilten Deutschland nun zwei große Bibliotheken gab, die dasselbe Sammlungsgebiet zur Aufgabe hatten. Dabei wurden sowohl Druck-Erzeugnisse der DDR nach Frankfurt am Main als auch Druck-Erzeugnisse der BRD nach Leipzig geliefert. Alle 20 Jahre waren bauliche Erweiterungen nötig und so entstand von 1959 bis 1963 zum Beispiel ein weiterer Lesesaal und ein Speiseraum mit Großküche. Die dritte Erweiterung erfolgte von 1977 bis 1982. Der damals errichtete 55 Meter hohe Magazinturm prägt bis heute die Sichtbarkeit der Bibliothek im öffentlichen Raum, besonders seit er beim Umbau in den Jahren 2009 und 2010 mit einer strahlend weißen Fassade versehen wurde. Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurden auch die Deutsche Bücherei in Leipzig und die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main unter dem gemeinsamen Namen Die Deutsche Bibliothek zusammengeführt. Im Jahr 2006 erfolgte die endgültige Umbenennung beider Standorte in Deutsche Nationalbibliothek. Die DNB umfasst zurzeit etwa 43,7 Millionen Medieneinheiten, die kostenfrei vor Ort benutzt werden können.
Keilschrift Und Bin Rcode
Im vierten Erweiterungsbau der DNB am Leipziger Standort, welcher 2011 eröffnet wurde, sind die Ausstellungsräume des Deutschen Buch- und Schriftmuseums untergebracht. Das Museum ist um einiges älter als die Bibliothek. Bereits 1884 wurde es als Deutsches Buchgewerbe-Museum in Leipzig gegründet und ist damit das älteste Buchmuseum der Welt. Seit 1950 gehört es zur Deutschen Bücherei. Heute kann man in der Dauerausstellung „Zeichen – Bücher – Netze. Von der Keilschrift zum Binärcode“ alles über die Entwicklung des geschriebenen und gedruckten Wortes lernen. Der Eintritt ist frei.
www.dnb.de
Click Ins Netz
Tagtäglich werden wir mit Inhalten im Netz und auf Social Media überflutet. Schwierig dabei den Überblick nicht zu verlieren. Wir stellen euch ab sofort monatlich drei Leipziger Accounts aus dem Internet vor, die ihr unbedingt auf dem Schirm haben solltet. von Josephine
Jäger
„GOODLIFE“ FÜR ALLE LEBENSLAGEN
Auf dem TikTok-Account von Hannah postet die 22-Jährige regelmäßig Kurzvideos rund um die Themen Beauty, Lifestyle, Fitness und Reisen. Als große Hundeliebhaberin gewährt sie zudem Einblicke in das Leben ihrer Vierbeiner. Dennoch drehen sich ihre Videos nicht nur um ihren Alltag, sie bieten interessierten Follower:innen auch Hilfestellung zu unterschiedlichen Themen. So zeigt sie in Tutorials zum Beispiel Make-up-Tipps oder stellt neue Hairstyling-Ideen und Farbexperimente vor. Bisweilen folgen 427.900 Follower:innen der Content-Creatorin. Neben Beiträgen auf TikTok veröffentlicht sie auch Vlogs auf YouTube und Content auf Instagram. hannahsitte | 428.000 Follower:innen
WIE VIEL SCIENCE STECKT IN FICTION?
Wie viel Promille müsste Dinner-for-One-Butler James haben, wenn er in echt für seine vier imaginären Gäste trinken würde? Und reicht Mary Poppins’ Schirmgröße aus, um wie im Film landen zu können? Diese und weitere interessante Wissensfragen beantwortet Jack Pop jeden zweiten Donnerstag in seinen Videos auf dem Kanal Science vs. Fiction. Getreu dem Motto „ausrechnen und durchprobieren“ checkt der Wissenschaftsjournalist mit smarten Expert:innen im MDR-Wissen-Format, was in echt aus wissenschaftlicher Sicht möglich wäre und was frei erfunden ist. Das Nerd-Wissen versorgt euch mit Angeber-Fakten für die nächste Party.
ScienceVsFiction | 43.000 Follower:innen
Einfach Mary
„Kleine und große Dinge, die das Leben schöner machen“, findet ihr auf dem Blog der 36-jährigen Maria. Die Leipzigerin und zweifache Mama engagiert sich besonders für einen nachhaltigeren Lifestyle. Im Fokus ihres Blogs stehen daher bewusst solche Alternativen, die zu einem natürlicheren Alltag beitragen sollen. Neben gesunden Rezeptideen schreibt sie zum Beispiel über nachhaltige Mode, stellt Neuheiten und Tipps rund um Naturkosmetik zusammen und gibt regionale Insider-Tipps über Events und Fashionstores in Leipzig weiter. Wichtig sind ihr Werte wie Transparenz und Authentizität. Gesponserte Beiträge sind eindeutig gekennzeichnet und beinhalten unabhängige Bewertungen.
www.maryloves.de | maryloves_de mit 2.839 Follower:innen
Wirtschaftsjunioren Leipzig e.V. Werde Teil der jungen Wirtschaft!
Wir Wirtschaftsjunioren sind mit über 10 000 Mitgliedern Deutschlands größter Verband junger Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte und Young Professionals unter 40 Jahren. Wie kein anderes Business Netzwerk verbinden wir Networking, persönliche Weiterentwicklung und soziales Engagement miteinander Gemeinsam bilden wir die Stimme der jungen Wirtschaft.
WJ Leipzig - Dein Raum zum Ausprobieren und Wachsen.
Wenn Du Dich ebenfalls engagieren möchtest, auf der Suche nach Gleichgesinnten bist und Du Dein berufliches und privates Netzwerk erweitern möchtest, dann wird es Zeit, dass wir uns kennenlernen! Schreibe einfach eine Nachricht oder besuche einen unserer Stammtische oder eines unserer anderen Events Die ca 100 Mitglieder in Leipzig freuen sich auf Dich! Mehr Infos auf www.wj-leipzig.de
Stammtische - jeden ersten Mittwoch im Monat
Ladies Brunch - jeden zweiten Dienstag im Monat
Besuch HHL Digital Space - 13.03.2023
WJ Leipzig Frühjahrsempfang - 26 04 2023
Besuch LBBW Leipzig - 23.05.2023
27.09.2023
HANDWERK, HERAUSFORDERUNGEN UND HIGHLIGHTS
Im März 1993 eröffnete die erste LUKAS-Filiale in Mockau. Mittlerweile blickt das Unternehmen auf 30 Jahre Geschichte in Leipzig zurück und hat für das Jubiläumsjahr einiges geplant. Wir haben mit Geschäftsführer Lukas und seinem Vater Matthias Grieser, dem Gründer von LUKAS Bäcker, über Handwerk, Herausforderungen und die LUKAS-Zukunft gesprochen. von Franziska Seidel
Was Leipzig zum perfekten Standort von LUKAS Bäcker machte, verriet uns Gründer Matthias Grieser: „Leipzig erschien damals gegenüber Chemnitz, Jena und Halle moderner und aufstrebender. Ich wollte ein Netz aus innerstädtischen Bäckereifilialen aufbauen, das schien hier am vielversprechendsten. Hier sahen wir die beste Möglichkeit, den innerstädtischen Raum mit lokalem Handwerk zu beleben und ihn nicht großen und internationalen Bäckereikonzernen zu überlassen.“ Griesers Idee, ein Netz aus Bäckereifilialen im Leipziger Stadtgebiet aufzubauen, nahm somit schnell Gestalt an. Der Name sollte etwas Einfaches und Einprägsames sein, das sich mit Leipzig zusammen gut anhört. „LUKAS hat alle Anforderungen erfüllt, ist eine Inspiration aus dem Pool der Namen unserer vier Kinder. Grieser-Bäckerei hätte sich altbacken angehört“, erklärt Matthias. Aber warum gerade das Bäckereihandwerk? Darauf haben Matthias, gelernter Kaufmann, und Lukas, der Wirtschaftsinformatiker ist, folgende Antwort: „Es ist die Liebe zum Brot und zu Backwaren, der gute Geruch und die Faszination, wie aus einfachen Rohstoffen tolle Produkte entstehen können.“ Vor dem Beginn in Leipzig bestand das eigene Familienunternehmen mit Lebensmitteleinzelhandel und Bäckerei bereits seit den 50er Jahren in der Heimat Aalen. Durch die Expansion des dortigen CityBäckers „Semmelbäck“ gab es Erfahrungen aus vielen
Backbetrieben und so machte man sich gemeinsam mit Bäckermeister Hannes Stappel an den Aufbau des eigenen Unternehmens. 1993 eröffnete dann die erste Filiale in Leipzig-Mockau. Die Produkte und das Konzept wurden so gut angenommen, dass LUKAS bis 2013 auf 29 Filialen wuchs.
START BEI NULL MIT VIEL RISIKO
Im ersten Jahr gab es viele Herausforderungen. Unsere Stadt war baulich bei weitem noch nicht so entwickelt wie heute. Das bedeutete vor allem weniger Passant:innen und Reisende. „Die Baustellen um den Bahnhof, an der Uni und
Rückblick zu den Anfängen:
LUKASGründer
Matthias am alten Karstadt-Gebäude haben die Leute abgehalten und viel Geduld gefordert. Heute sind das unsere stärksten Standorte“, erklärt Matthias Grieser. 1993 sei auch die allgemeine Euphorie der ersten Nachwendejahre vorbei gewesen und die meisten hätten realisiert, dass die von Helmut Kohl versprochenen „blühenden Landschaften“ noch etwas auf sich warten lassen würden, erzählt Matthias. „Aber für LUKAS in Leipzig gingen wir trotzdem in das finanzielle Risiko. Die Backstube musste renoviert werden, wir brauchten neue Maschinen, Mitarbeitende, neue Standorte und deren Einrichtung. Es musste irgendwie finanziert und abgezahlt werden, das war keine einfache Sache. Es war ein Start bei null“, blickt der Gründer Matthias zurück. Auch heute warten immer wieder neue Herausforderungen auf die Bäckerei: Pandemie, Krieg, Energiekrise, demografischer Wandel und Klimawandel. „Wir bleiben immer positiv, egal was kommt, und versuchen das Beste aus der Situation zu machen, was mit unserem tollen Team gut gelingt.“ 2017 übernahm Lukas Grieser das Unternehmen seines Vaters. Zur LUKAS-Dreifachspitze gehören nun auch seine Schwester Jana und ihr Mann Michael. „Wir können uns rund um die Uhr und zu jeder Zeit zu 100 Prozent aufeinander verlassen. Dabei haben wir mitunter unterschiedliche Ansichten und streiten auch gerne mal. Berufliche Themen und unser privates Familiendasein werden dadurch aber nicht beeinträchtigt“, erzählt Lukas Grieser. Wichtig ist den dreien, dass LUKAS eine familiäre Unternehmenskultur pflegt, die mit flachen Hierarchien auskommt und alle Mitarbeiter:innen respektiert. „Wir wollen auch in der Stadt noch präsenter werden, stecken Herzblut in die Qualität unserer Backwaren und auch des Kaffees!“
Grieser bei der Arbeit.
30 Jahre Jubeljahr
Für das Jubiläumsjahr sind einige Aktionen und ein großes Fest für die Mitarbeitenden und deren Familien geplant. Neu entwickelt wurde kürzlich die LUKAS-App. Hier kann die Kundschaft Punkte für Gratis-Kaffee und -Brot sammeln, Geld aufladen und Boni kassieren. Natürlich wollten wir zum Schluss noch wissen, was den beiden selbst am besten schmeckt. Matthias: „Pfefferbrezel, Croissant und Müsli“, Lukas weiter: „Croissant, vegetarische Schwäbische Pizza und unser Cappuccino.“ Wie die nächsten 30 Jahre vom LUKAS Bäcker aussehen, ist beiden klar: „Wir arbeiten weiterhin mit Leipzig, in Leipzig und für Leipzig!“ www.lukas-baecker.de | lukas_baecker_leipzig
DESIGN OFFICES TRIFFT AUF ÜBERSTUNDE-AFTERWORK
Jeden zweiten Mittwoch im Monat laden Raphael Mis und unser Cheffen Steffen Heyde zur ÜBERSTUNDE. Eine AfterworkVeranstaltung, bei der gute Gespräche und das Knüpfen von Kontakten im Vordergrund stehen. Monatlich wechselt die Location und am 8. März, um 18:05 Uhr öffnen Design Offices in der ehemaligen Hauptpost ihre Türen dafür und versprechen einen interessanten Abend. von Mandy Kämpf
„Wir wollen einfach, dass die Leute einen schönen Abend haben“, da sind sich die beiden Initiatoren Raphael (Leiter der wunderbar in Plagwitz) und unser Cheffen einig. Begonnen hat es mit zwei Kisten Bier und einer kleineren Gruppe an Menschen aus ihrem Partnernetzwerk. Mittlerweile gesellen sich zur ÜBERSTUNDE Afterwork monatlich mehr und mehr Gäste. Im Vordergrund steht, sich ungezwungen über das Leben und die Arbeit auszutauschen. Es gibt Getränke & Snacks – vieles aus der Region. Zu jeder Veranstaltung wird zudem mindestens ein Leipziger Startup vorgestellt. Es kann den Gästen seine Produkte und Dienstleistungen präsentieren und sich damit wichtiges Feedback einholen. Für die richtige Stimmung sorgt ein DJ mit chilligem Sound. Die nächste ÜBERSTUNDE findet am 8. März, pünktlich ab 18:05 Uhr, in den Design Offices statt. Manchen ist die Hauptpost noch als Party-Location in guter Erinnerung. Bis das denkmalgeschützte Haus aufwendig restauriert wurde. Seit 2018 lebt es wieder von den Menschen, die dort ein und ausgehen. In den unteren Etagen hat Design Offices, der Marktführer für flexible Büros, das passende Umfeld für jede Arbeitssituation geschaffen. Das Unternehmen, mit fünfundvierzig weiteren Standorten, bietet in seinen Räumlichkeiten eine Kombination aus moderner und anpassungsfähiger Inneneinrichtung. Kleine Meetingräume werden unkompliziert zu großen Tagungsräumen.
Office Im Herzen Der Stadt
Der Standort der Design Offices am Augustplatz neben der Oper ist für jedermann schnell und einfach erreichbar. Modernes Arbeiten lässt Grenzen zwischen Berufs und Privatleben ineinanderfließen. Die Zukunft ist flexibel. Menschen bevorzugen Orte, die leicht zugänglich sind und in der Nähe des Verkehrsnetzes liegen oder passende Parkmöglichkeiten bieten. Lächelnd öffnet Christian Müller, General Manager der Offices in Leipzig, die gläserne Tür des historischen Gebäudes. Die Schalterhalle und die alten Telefonzellen stehen noch an Ort und Stelle. Eine breite Treppe verbindet das Unter mit dem Obergeschoss und lässt einen freien Blick auf das Geschehen im Haus zu. Ideal für größere Veranstaltungen, Roadshows, Tagungen, Messen, Kongresse – oder die nächste ÜBERSTUNDE! Vieles erinnert an die Vergangenheit, in der nun die Zukunft Einzug hält. Hier wird mit modernen Arbeitsplätzen, Meetingräumen und einer sehenswerten Eventfläche das Konzept des New Work erfolgreich umgesetzt. Ein Ort, der Menschen herzlich dazu einlädt, zusammenzukommen. Um bei der ÜBERSTUNDE dabei zu sein und einmal die Design Offices unter die Lupe zu nehmen, braucht ihr etwas Glück, da die Veranstaltung immer schnell ausgebucht ist. Am besten ihr setzt euch dennoch auf die Warteliste und bekommt somit automatisch immer zuerst die Info, wo die nächste ÜBERSTUNDE stattfindet.
08.03. | 18:05 Uhr | Design Offices | Augustusplatz 1-4 www.überstunde-afterwork.de
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DKMS-SPENDER:IN GESUCHT!
Im Sommer letzten Jahres wurde bei dem dreijährigen Taio aus Leipzig eine schwere aplastische Anämie diagnostiziert: Das Knochenmark produziert zu wenig Blutzellen. Eine Knochenmarkspende ist die einzige Chance, die Taio noch bleibt, da bisherige Therapieversuche nicht angeschlagen haben. Am 4. März veranstaltet die DKMS eine Registrierungsaktion in Leipzig, um das passende Stammzellgegenstück zu finden.
4. März | 10 bis 14 Uhr | taios_traum_dkms
QUARTERBACK Immobilien ARENA
EIERLEI
Zum 26. Mal findet vom 1. und 2. April die Internationale Ostereierbörse „Leipziger Eierlei“ in der Alten Handelsbörse statt. Hier könnt ihr zahlreiche Ausstellungsstücke von über 30 Künstler:innen in einzigartigen Formen, Farben und Techniken bestaunen. Dabei könnt ihr die Gelegenheit nutzen und selbst das ein oder andere kunstvoll verzierte Ostergeschenk erwerben.
1. und 2. April | täglich 10 bis 17 Uhr Alte Handelsbörse
Lesefest Erst Im April
Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche. Drei Jahre hintereinander ist sie wegen der Pandemie ausgefallen. Dieses Jahr findet die Buchmesse wieder statt, allerdings etwas später als gewohnt, denn traditionell liegt der Termin der Veranstaltung im März. Vom 27. bis zum 30. April könnt ihr die Publikumsmesse besuchen und die Vielfalt der Literatur erleben.
Leipziger Messe | 27. bis 30. April
LEIPZIG MISCHT SICH EIN!
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom 20. März bis 2. April auch in Leipzig statt. Unter dem Motto „Misch dich ein“ wird der Frage nachgegangen, was es bedeutet und wann es besonders wichtig sein kann, sich einzumischen. von Agata Trofimiak
In einem kreativen Wettbewerb ausgearbeitet, lenken die Aktionswochen die Aufmerksamkeit auf das Thema Rassismus in verschiedenen Lebensbereichen. Unangenehme Begegnungen, unerwartete Reaktionen oder Momente der Verunsicherung gehören zum Leben in Deutschland. In zahlreichen Kursen soll auf diese Situationen eingegangen werden, es soll zwischen Rassismus, Diskriminierung und kulturellen Differenzen unterschieden werden. Außerdem sollen Möglichkeiten für eine selbstbewusste Kommunikation angeboten werden. Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen koordiniert das Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus für die Stadt Leipzig. Zahlreiche offene Veranstaltungen laden zur Teilnahme ein. Mit Workshops, Lesungen, Diskussionen und anderen Angeboten setzen zivilgesellschaftliche Akteur:innen ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und werben für Offenheit und Respekt. Dabei sind unter anderem der Internationale Frauen Leipzig e. V. und die Caritas mit Angeboten für Fachkräfte frühkindlicher Bildung. Offene Spielzimmer der Vielfalt, Filme und Gespräche der Leipziger Sinti und Roma vom Romano Sumnal e. V. zeugen neben der UNICEF davon, wie breit das Angebot dieser Stadt gefächert ist. Die Stadtteilaktionen zeigen: Leipzig mischt sich ein!
ZUSAMMEN, 100 % MENSCHENWÜRDE, GEGEN RASSISMUS
Städteübergreifend erfolgt am 20. März um 17 Uhr die Auftaktveranstaltung auf Einladung des Landtages im Schloss von Schwerin. Es wird zentrale religiöse Feiern mit Vertretungen von neun Religionsgemeinschaften in Augsburg geben, gefolgt von einem bundesweiten Aktionstag #BewegtGegenRassismus am 25. März. Dazu rufen der DFB, die Deutsche Sportjugend, die DFL Stiftung und Pink gegen Rassismus gemeinsam auf. Die zwei Wochen finden einen gemeinsamen Abschluss mit dem Deutschen Städtetag „Rundwege für Demokratie und gegen Rassismus“ in Dresden.
LEIPZIGS BERATENDE EINMISCHUNG www.leipzig.de/antirassismus
2023 setzt die Stadt Leipzig erstmalig einen Redaktionsbeirat ein. Die Akteur:innen der Antirassismusarbeit in Leipzig werden die Organisator:innen bei der Ausrichtung der beiden Wochen und bei wichtigen Entscheidungen mit ihrer Expertise unterstützen. Herausgeber:in des Programms ist das Referat für Migration und Integration der Stadt Leipzig. Informationsmaterialien zu Rassismusbekämpfung und kritik werden zur Verfügung gestellt, um einen Austausch anzuregen. Die Ergebnisse werden im Willkommenszentrum der Stadt Leipzig zu einer gemeinsamen Ausstellung zusammengetragen und können vom 29. März an über den Zeitraum der Internationalen Wochen gegen Rassismus hinweg besichtigt werden. Das gesamte Programm der AntirassismusWochen wird Anfang März veröffentlicht.
Queere Events
KISS, KISS? BANG, BANG!
Am 10. März heißt es wieder KissKissBangBang, denn dann öffnen sich wie jeden zweiten Freitag im Monat die Türen des TWENTY ONE zum ausgelassen bunten Tanz für alle Partywütigen. Direkt gegenüber der Thomaskirche treffen sich ab 22 Uhr Queers, Homos, Lesbos, Heteros und Co. auf zwei Floors, um gemeinsam das Leben zu feiern. Inmitten knallig bunter Gute-Laune-Popsongs, all time classics und grooviger Electro-Beats heißt es für alle ab 18 Jahren tanzen, bis der Morgen graut. Das Motto des Abends: Akzeptanz und Liebe willkommen, Hass und Vorurteile bleiben draußen.
10. März I TWENTY ONE I Gottschedstraße 2
„DOES YOUR GIRLFRIEND TOUR?“
Ganz oben auf der Liste der Newcomer:innen für 2023 begeistert die deutsche Singer-Songwriterin Cloudy June Fans und Presse gleichermaßen. Zwischen „Throw Up When I See Your Face“ und „Devil Is A Woman“ thematisiert die Berlinerin in einprägsamen Elektro-Popsongs vor allem eines: Sexualität und Queerness. Mit ihren ehrlichen und polarisierenden Texten über Identität, Sexualität und Mental Health Issues gibt die Musikerin vielen jungen Menschen ein Gefühl von Halt und Zugehörigkeit. Ende März kommt die ausgefallene Künstlerin dann mit der „Does Your Girlfriend TOUR?“ nach Leipzig und heizt allen Interessierten mit ihrem kraftvollen Signature Sound im Täubchenthal ein.
27. März I Täubchenthal I Wachsmuthstraße 1
MAL WIEDER NACH BRÜNN?!
Leipzig und Brno feiern 50 Jahre Städtepartnerschaft. Bei Eheleuten wäre es die Goldene Hochzeit und das ist wahrlich ein Grund zum Feiern. von Manja Reinhardt ww.leipzig.de/bruenn | www.leipzig-brno.de
Beide Städte verbindet viel: Sie sind durch Universität und Messewesen geprägt und bedeutende kulturelle Zentren. Ziel der Partnerschaft ist es, sich kulturell und sozial, aber auch wirtschaftlich und wissenschaftlich auszutauschen. Dies erfolgt nicht nur im Rahmen eines städtischen Austausches, sondern auch unter Einbeziehung der Bürger:innen. Mit zahlreichen Partnern ist es gelungen, die Zusammenarbeit auf eine breite Basis zu stellen. Nicht zuletzt konnte Ende vergangenen Jahres der Städtepartnerschaftsverein neu gegründet werden. Über das Jahr erwartet die Leipziger:innen ein vielfältiges kulturelles Programm. So ist Tschechien beispielsweise Gastland beim Mitteldeutschen Kurzfilmfestival. Auch zur Buchmesse sowie im Rahmen von „Leipzig liest“ gibt es zahlreiche Lesungen von tschechischen Autor:innen. Ebenso wird das literarische Residenzprogramm Leipzig-Brno fortgeführt. Der Sommer hält spannende Veranstaltungen für Familien bereit, so wird zu den Tagen der Städtepartnerschaften mit Brno und Krakow zum Familiensommer auf dem Burgplatz und zum Lesefest „Leselust im August“ geladen. Architekturinteressierten sei die Ausstellung ab Mitte April im MÄDLER ART FORUM über die „Villa Tugendhat – eine Perle der Architektur der Moderne“ empfohlen. Auch im Rahmen der Jüdischen Woche Ende Juni gibt es einen engen Austausch, unter anderem mit einem Gastspiel im Ostpassage-Theater: „Geschichte eines Buches“. Ein Höhepunkt im zweiten Halbjahr ist die „Bürgerreise“ mit dem Motto „Mal wieder nach Brünn?! – Die Partnerstadt neu entdecken!“.
Gastrotour: Sonntagsbrunch
BUFFET, DECK DICH!
Schon Oma hat damals immer gesagt: „Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages!“. Wie kann man diese besser genießen als bei einem gemeinsamen Sonntagsbrunch mit der Familie, mit Freunden oder als Pärchen? Wir haben zahlreiche Adressen für Sonntagsbrunchs in Leipzig getestet und uns durch eine Auswahl an Brötchen, Marmelade, Wurst und Käse geschlemmt. von Hannah Swiatek, Sarah Pfanne und Franziska Seidel
Glashaus im Clarapark
Karl-Tauchnitz-Straße 26
Mo bis Sa 9 - 21 Uhr, So 10 - 21 Uhr
Inmitten des Clara-Zetkin-Parks lädt das Glashaus zum Brunchen ein. Als wir eintreten, werden wir freundlich begrüßt und platziert. Am Buffet erwarten uns verschiedenste Brotsorten mit hausgemachten Marmeladen, Käse, Wurst und Schokoladenaufstrich. Zur Erfrischung stehen Kaffee, Wasser und verschiedene Säfte bereit. Vom Fleischsalat über den Nudelsalat bis hin zum Obstsalat ist alles selbst gemacht. Wir entscheiden uns für Brot mit Rührei und Croissant mit Schokocreme. Auch eines der stilvoll angerichteten Desserts lassen wir uns nicht entgehen. Um 12 Uhr eröffnet das Mittagsbuffet mit einem großen Angebot aus Fisch, Fleisch, Nudeln und Suppe. Mit einem Preis von 28,50 Euro pro Person im preislichen Mittelfeld und definitiv ein Erlebnis für besondere Wochenenden.
Fazit: Reichhaltiger Brunch in gemütlicher Atmosphäre.
Panorama Tower – „Plate of Art“
Augustusplatz 9 Mo bis Do 11:30 - 23 Uhr, Fr & Sa 11:30 - 23:30 Uhr, So 10 - 22 Uhr
Von 10 bis 14 Uhr lädt das höchste Restaurant Mitteldeutschlands sonntags zum Brunch über den Dächern der Stadt. Wir werden freundlich begrüßt und der erste Kaffee folgt prompt. Dazu gibt es am Buffet Säfte und Wasser. Zu verschiedenen Varianten von Brot und Brötchen gibt es üppig bestückte Käse- und Wurstplatten, verschiedene Marmeladen, Salate, Obst und süße Teilchen – Zimtschnecken und Cookies inklusive. Dazu gesellen sich Rührei mit Bacon und Hackbällchen in Tomatensoße. Mittags folgen weitere warme Speisen wie Gnocchi, Wildragout mit Gemüse, Kürbissuppe und Zanderfilet. Alles ist frisch, schmeckt sehr gut und sättigt uns mehr als nötig. Mit 40 Euro pro Person der teuerste Brunch unserer Tour, dafür mit einmaligem Ausblick.
Fazit: Besonderer Brunch mit tollem Ausblick. panoramatowerleipzig
Milchbar Pinguin
Katharinenstraße 4
Mo bis Sa 9 - 22 Uhr, So 10 - 21 Uhr
Direkt am Marktplatz, im Herzen von Leipzig, liegt die Milchbar Pinguin. Das Restaurant mit gemütlicher Atmosphäre ist am Sonntag gut besucht. Als wir das Buffet erkunden, fällt uns die Kochstation auf: Die Eierspeisen können hier direkt mit Zwiebeln, Kräutern, Schinken oder Tomaten bestellt werden. Unser Weg führt weiter zu Brot und Brötchen, zur Käse- und Wurstplatte sowie diversen Aufstrichen. Für die Beilagen bedienen wir uns an der frischen Obstauswahl. Wasser, Saft und Limonade sind im Buffetpreis von 22,90 Euro enthalten. Wer Kaffee oder Tee genießen will, zahlt 4,30 Euro hinzu. Gegen Mittag wird das Buffet dann von warmen Speisen wie Serviettenknödeln ergänzt. Als Nachtisch bietet die Milchbar Pinguin wöchentlich wechselnde Desserts, unter anderem kleine Stücke von dem Kuchen aus der hauseigenen Konditorei, an.
Fazit: Schlemmerbrunch für die ganze Familie. milchbarpinguin
Ratskeller
Lotterstraße 1
Mo bis Do 17 - 22 Uhr, Fr und Sa 12 - 23 Uhr, So 11 - 16 Uhr ratskeller_leipzig
Zur Begrüßung gibt es im Ratskeller direkt ein Glas Rosé-Sekt. Wir machen uns danach einen Überblick über das üppige Buffet. Neben frischen Brot und Croissants, gibt es eine Auswahl an Aufstrichen, Wurst- und Käsesorten, verschiedene Eierspeisen, Cerealien, Joghurt und Honig direkt aus der Wabe. Auch Salate und Vorspeisen, die an das warme Buffet mit Tranchier- und Filetierstation grenzen, gibt es in vielen Variationen. Zum Abschluss ein Dessert: Eiscreme, Kuchen, Torten und ein Schokoladenbrunnen mit vielen Früchten warten auf uns. Einige Getränke sind bereits im Preis von 32,90 Euro inbegriffen: Kaffeespezialitäten von der Kaffeestation, Tee, hausgemachte Limonaden, Säfte und Nektare. Als kleines Highlight zum Abschluss des Brunchs kann man sich für 9 Euro dem Rathausturmaufstieg (13:30 Uhr) anschließen.
Fazit: Reichhaltiges Buffet mit allem, was das Frühstücksherz begehrt.