URBANITE - Stadtmagazin Dresden | Oktober 2017

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URBANITE – DAS STADTMAGAZIN FÜR DRESDEN

EDITORIAL

CRAZY WIR KÖNNEN AUCH ANDERS

Oktober 2017 Sofern ihr euch für den Oktober vorgenommen habt, eine ruhigere Kugel zu schieben und gemütlich in den Herbst zu starten, vergesst es! Denn in diesem Monat steht zu viel an, was sich nicht von der heimischen Couch aus erleben lässt. Mittendrin statt nur dabei, sollte euer Wahlspruch für diesen Monat lauten, auch wenn man dabei Gefahr läuft, in eine niedliche Herde aufgeregter und vor allem noch recht orientierungsloser Erstis zu stolpern. Aber: Jeder hat mal angefangen und für so manchen entwickelte sich aus einem „Lass einfach mal versuchen“ etwas wirklich nachhaltig Erfolgreiches. So feiert zum Beispiel der HandmaDDe Markt sein 10. Jubiläum und auch der Scheune e.V. kann auf eine Dekade Vereinshistorie verweisen, während Prohibitionsparty und The Firebirds schon ihren 25. Geburtstag begehen. Auf einen ähnlich langen Atem hoffen auch die Mitglieder des Stadteilvereins Löbtop e.V., die Diversity Days der TU Dresden, das DAVE-Festival und auch wir! Denn mit dieser Ausgabe reißen wir urbanite-Jahr Nummer drei in Dresden an. Heureka! Wenn das mal kein Grund zum Sektköpfen ist. Wir wünschen euch einen fantastischen Oktober!

Euer urbanite-Team

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INHALT  |  OKTOBER 2017

CITY

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Neu in Dresden  ·  06 Mein Viertel Cotta  ·  08

SCHEUNE

Ein Tag in der Alten Mensa  ·  12

10 Jahre Scheune e.V. – ein Blick auf Erreichtes und Zukunftspläne

HandemaDDe Markt ·  14

GASTRO Gastrotest: Pubs  ·  16 In die Küche geschaut:    18 Feldschlößchen-Stammhaus  ·  18

SPORT Fitnessstudios in Dresden  ·  20

KULTUR 10 Jahre Scheune e.V.  ·  22 Diversity Days  ·  24 Oliver Polak in der GrooveStation  ·  25 Neues im Kino  ·  26 Kino im Kasten  ·  27

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KONTRA K IM INTERVIEW

über die angenehme Scheißegal-Haltung

Fotos: Niculai Constantinescu, Robert Albert

Sport-Termine im Oktober  ·  53


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MUSIK 28  ·  Kraftklub | Was ist Dein Sputnik Moment? 30  ·  Halloweenpartys in Dresden | DAVE-Festival 32  ·  Freddy Fischer im Interview 34  ·  Kontra K im Interview 36   ·  Eisbrecher im Interview | 25 Jahre The Firebirds 40  ·  Chakuza im Interview 42  ·  Plattenrezensionen | Woods of Birnam

TERMINE 44  ·  Top Events im Oktober | Event-News 46 · Veranstaltungskalender Oktober

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7 FRAGEN AN

Angelika Behnke, Pfarrerin der Frauenkirche

12 ALTE MENSA Fotos: Anne Hasselbach, Marlen Mieth

Wir erhielten Einblick in die riesige Mensa-Maschinerie

SERVICE 54  ·  Locationguide | Impressum 56 · Gewinnspiele 58  ·  Buchrezension | Spiele

360° 62  ·  Verein: Löbtop e.V. 64  ·  7 Fragen an Angelika Behnke 66  ·  Dresden in Zahlen

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NEU IN DRESDEN

3 FRAGEN AN  CHRISTIAN BERNDÖRFLER, GESCHÄFTSFÜHRER

Was ist das Besondere an eurem Bestellsystem? In die massiven Tische sind ausfahrbare moderne Tablets eingelassen. Diese werden als elektronische Speisekarten ganz einfach zur Bestellung verwendet. Das Bestellsystem ersetzt natürlich nicht den klassischen Mitarbeiter, diese servieren die Homemade Limonaden und frischen Burger, lediglich die Bestellaufnahme ist schneller und unkomplizierter.

Frisch und saftig Dresden bekommt ein neues Burgerrestaurant! Schon wieder Hamburger, werden sich manche denken, doch mit dem Burgerlich zieht moderne Gastronomie auf die Prager Straße. Hinter der Idee stecken zwei Männer vom Fach: Sven Freystatzky und Gregor Gerlach sind schon länger erfolgreich im Business unterwegs und haben an Projekten wie der [m]eatery mitgearbeitet. Auf zwei modern eingerichteten Etagen kann man in Zukunft täglich frische Burger und andere Leckereien nach Art des Hauses genießen. WEB: www.burgerlich.com

Verpackungsmüll adé BiFaV – Für eine sauberere Zukunft BiFaV steht kurz für die Bürgerinitiative Förderung alternativer Verpackungen. Ihre Mitglieder setzen sich dafür ein, dass in der Äußeren Neustadt weniger Müll durch Verpackungen anfällt. Dazu gehört zum Beispiel die Einführung umweltfreundlicher Materialen im ToGo-Geschäft. Im September konnten die ersten Projekte zur Reduzierung von Abfall realisiert werden. WEB: www.facebook.de/bifav

Text: Lea Bruchmann, Cindy Marquardt

Der Slogan lautet „no ordinary Hamburger“, was steckt dahinter? In der Verbindung aus heiß gegrilltem und selbstgemachtem Burger Patty, frischen Beilagen und hausgebackenem Brötchen liegt das Geheimnis unseres Burgers. Für jeden Geschmack gibt es den richtigen Burger – von klassisch über scharf bis hin zur vegetarischen Variante.

Burgerlich – Homemade Food mit modernem Touch

Fotos: burgerlich, pixabay

Wieso braucht Dresden noch ein Burgerrestaurant? Wir lieben Burger und wollen einfach selbst die besten Burger anbieten, das möchten wir auch gerne in Dresden. Wir haben das umgesetzt, was wir selbst von einem richtig guten Burger erwarten: Frische Zubereitung, qualitativ hochwertige Zutaten und ein echtes Geschmackserlebnis.


Fotos: Sport- und Craft Beer Bar, Cindy Marquardt

Text: Lea Bruchmann

NEU IN DRESDEN | 7

Sport- und Craft Beer Bar

Altmarktkeller

Comeback auf der Königsstraße

Neuer Glanz fürs Gewölbe

Eine neue Sport- und Craft Beer Bar ist auf der Königsstraße 1 eingezogen und hat seit Kurzem ihre Türen für Sportverrückte und Bierliebhaber geöffnet. Damit wurde dem ungenutzten Raucherraum hinter der „Wenzel Prager Bierstuben“ wieder neues Leben eingehaucht. Auf zwei Leinwänden kann man in Zukunft Live Sport erleben - im Speziellen natürlich die Spiele der heimischen Fußballmannschaft Dynamo Dresden. Das Unterhaltungsprogramm wird ergänzt durch 15 ausgewählte Biere. Dabei hat die Bar von exquisiten Bieren wie dem CREW Republic Drunken Sailor bis zu Traditionsbieren wie Astra oder Bayreuther hell einiges zu bieten.

Nach kurzer Umbauphase zeigt sich das historische Kreuzgewölbe des Altmarktkellers im neuen Gewand. Aber nicht nur die Einrichtung hat sich verändert, auch die Mitarbeiter wurden neu ausstaffiert. Zudem lockt das Restaurant mit einer neuen Speisekarte. Bei all den Veränderungen ist man jedoch überweigend der regionalen Küche treu geblieben und auch die Location hat keinesfalls an Charme verloren. Freunde von deftigen Mahlzeiten können diese in Zukunft im gewohnt urigen Ambiente mit modernen Details zu sich nehmen. Dazu kann man ein frisch gezapftes Bier vom schicken neuen Tresen genießen. Könnte es noch besser sein?

GEÖFFNET: Mo-Fr 18 – 24 Uhr | Sa 14 – 24 Uhr | So 14 – 23 Uhr

GEÖFFNET: Täglich von 12 – 23 Uhr

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02.–05. november 2017 www.staatsschauspiel-dresden.de

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CITY  |  MEIN VIERTEL COTTA

Von Fröschen, Turmfalken & Kaffeemühlen „Cotta? Wo ist das denn?“ entfährt es auch heute noch so manchem Dresdner, der sich noch nie dorthin gewagt hat – schließlich ist es Zuhause am schönsten, oder? Selbst schuld, könnte man da sagen. Ein paar Kilometer südwestlich der pompösen Altstadt und durch den Elbstrom vom Neustadttrubel getrennt, liegt der gemütliche Stadtteil. Im Volksmund auch „Frosch-Cotte“ genannt, besticht Cotta vor allem durch liebevoll sanierte Gründerzeithäuser, die sogenannten „Kaffeemühlen“ und viel, viel Grün. Ein kleiner Rundgang durch ein vollkommen zu Unrecht unterschätztes Stadtviertel.

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ie Straßenbahn Nr. 12 bringt den neugierigen Besucher tief in den Dresdner Westen und direkt ins Cottaer Zentrum vor das altehrwürdige Rathaus, das um 1900 erbaut wurde. Weithin sichtbar ragt es mit seinem hohen Turm im auffälligen Stil der Neorenaissance aus dem Meer der klassischen zweigeschossigen Bauten der Gründerzeit und unauffälligen DDR-Zweckbauten heraus. Das im Rathausturm brütende Turmfalkenpärchen wird von der Cottaer Ortsamtsleiterin persönlich gehegt und gepflegt – die Vögel kommen seit Jahren immer wieder hierhin zurück, um dort ihre Jungen aufzuziehen. Direkt gegenüber dem Rathaus liegt ein kleines Einkaufszentrum mit bewegter Geschichte. Wo ursprünglich das DDR-Kinoprogramm im „Filmtheater West“ auf der Leinwand flimmerte, kann man heute in der Spielhalle „Zum Frosch“ an Spielautomaten daddeln oder sich, gemeinsam mit den Schülern des benachbarten Gymnasiums, eine Pizza holen. Überhaupt, Frösche. Die grünen Amphibien sind überall im Cottaer Stadtbild präsent, ob als Kneipen-Name oder in Form kleiner Steinfiguren am Rathaus. Die Verbindung von Frosch und Stadtteil reicht bis in die frühen Gründerzeiten, als das im Sumpfgebiet gelegene Dorf spöttisch „Frosch-Cotta“ genannt wurde. Die Bewohner machten sich den Spitznamen zu Eigen und betrachten ihn seitdem als Teil ihrer Identität. Mit der „Froschpost“ gibt es sogar eine eigene Stadtteilzeitung, herausgegeben vom Freundeskreis Cotta e.V. Den gelebten Lokalkolorit teilt sich „Frosch-Cotta“ mit dem benachbarten Löbtau, nach den ehemals weitläufigen Weideflächen auch „Kuh-Löbte“ genannt.

Auf den ersten Blick sehen die umliegenden Häuser am Rathaus altehrwürdig aus, über das holprige Kopfsteinpflaster rumpeln Autos und LKWs. Aber der Schein trügt. „Viel ist von der ursprünglichen Bebauung Cottas gar nicht mehr übrig“, bedauert einer von Cottas Einwohnern, Uwe Hessel. Der Diplomingenieur für Verfahrenstechnik lebt seit den 1980ern im Dresdner Westen und kennt sich mit der Geschichte des Stadtteils bestens aus. Der Luft-

DER NAHEGELEGENE LEUTEWITZER PARK VERSPRICHT ENTSPANNUNG UND IDYLLE


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OB „GASTSTÄTTE OMA“, „WEINKELLER OPA“ ODER „CURRY COTTA“ FÜR DAS LEIBLICHE WOHL IST GESORGT

angriff 1945 hat einen guten Teil des historischen Dorfplatzes Altcottas in Schutt und Asche gelegt, erzählt Hessel, und zeigt auch gleich die Einschlagslöcher der Granatsplitter in den Gehwegplatten vor der Bushaltestelle „Altcotta“. Uwe Hessel kennt hier jeden Stein. Neben der jahrzehntealten Leidenschaft für Industrieverpackungen, die in einer umfassenden Sammlung alter Lebensmittelverpackungen gipfelt, engagiert er sich in der Arbeitsgemeinschaft Löbtauer Geschichte und beim Verein für die Geschichte der Industriekultur WIMAD e.V. Seine Heimatverbundenheit und ein großes Interesse an der Stadtteilgeschichte teilen hier viele. So gründete der Historiker Dr. Ulrich Müller mit dem Verein HausBoden e.V. ein kleines Erinnerungszentrum in dem 1890 erbauten Haus der Familie Boden – Müllers Vorfahren – in der Gottfried-Keller-Straße 30. Er teilt seine Geschichten regelmäßig mit interessierten Besuchern und erklärt: „Das Projekt machen wir, weil wir meinen, dass das Haus und die Dinge ein eindrucksvolles Zeugnis des Lebens in Deutschland im 20. Jahrhundert sind und dass ein solcher Bestand unbedingt bewahrt werden muss.“ Ulrich Müller sieht das Haus als „Hinterlassenschaft einer ganz normalen Familie und beispielhaft für uns alle und unsere Gesellschaft.“ Es soll dazu anregen, sich mit der eigenen Vergangenheit, dem eigenen Werden und der Identität auseinanderzusetzen – in Müllers Augen mehr denn je notwendig, gerade über „Schlagworte und Klischees“ hinaus.

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EUROPAS

GRÖSSTES STREET FOOD FESTIVAL!

Fotos: Cindy Marquardt

Idyll und Gartenfreunde Weiter geht es Richtung Süden, vorbei an DDR-Relikten wie der riesigen, unsanierten Ruine der ReichsbahnWochenkrippe, in der Schichtdienst leistende Eltern ihre Kinder unterbrachten. Der Rathausanbau aus DDR-Zeiten hätte ebenfalls eine Generalüberholung nötig, was sich jedoch als schwierig gestaltetet – „Asbest“, sagt Uwe Hessel knapp. In Cotta gibt es noch einige Baulücken und unsanierte Häuser, aber der Trend geht zu schicken Neubauten und sanierten Altbauten für die vielen Familien, die sich hier niederlassen. An gefühlt jeder zweiten Ecke steht eine Kita und wo keine modernen Dreigeschosser hochgezogen werden, machen liebevoll gepflegte Kleingärtenanlagen namens „Idyll“ oder „Gartenfreunde II“ auf sich aufmerksam. Es ist recht einfach, sich in Cotta zu orientieren, und

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man lernt auch noch etwas über Geografie und Geschichte: Die in Ost-West-Richtung angelegten Straßen sind nämlich nach Dörfern in der Umgebung benannt, die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Straßen heißen nach deutschen Dichtern. So gelangt man über die Leutewitzer- und Grillparzer Straße ins grüne Herzstück des Stadtteils, den Leutewitzer Park. Auf Kriegstrümmern angelegt, ist er heute Dreh- und Angelpunkt der Cottaer Freiluftfreunde. Im Sommer picknicken hier junge Familien, Hundebesitzer drehen ihre Runden, Drachen flattern im Herbstwind und im Winter verwandeln sich die abschüssigen Wiesen in ein Paradies für kleine und große Schlittenfahrer. Direkt neben dem Park hat man vom Gelände der Sportstätte „Leutewitzer Park“ aus einen hervorragenden Blick auf Dresden – bei gutem Wetter schweift der Blick über Radebeul, über die Yenidze bis zur Frauenkirche. Neben dem Park lädt die Leutewitzer Windmühle zum Essen ein, die Gastronomie ist italienisch, der dazugehörige Minigolfplatz leicht angejährt, aber immer noch ungebrochen beliebt.

Kalter Hund bei Oma

Und schon geht es bergab, die Gottfried-Keller-Straße entlang und nach einem kurzen Schlenker durch Briesnitz wieder nach Cotta hinein – diesmal aus westlicher Seite. Wer vom langen Spaziergang Hunger bekommen hat, dem sei ein Besuch der Traditionsgaststätte „Oma und Opa“ auf der Cossebauder Straße empfohlen. Hier sind die Portionen gigantisch und das Ambiente tatsächlich wie bei Oma im Wohnzimmer. Über den alten

Fotos: Cindy Marquardt

LINKS: KATHOLISCHE PFARREI ST. MARIEN RECHTS: RATHAUS & SITZ DES ORTSAMTES

Schwarzweiß-Fernseher flimmern Heimatschinken, Pittiplatsch sitzt auf der Sofalehne und zum Nachtisch gibt es Kalten Hund. Gut gestärkt geht es nun hinunter Richtung Elbe. Cotta hat zwei Bootshäuser an der WeißeritzEinmündung, ein paar Schritte weiter kann man bei Niedrigwasser die sogenannten Cottaer Hungersteine sehen. Sie wurden im 16. Jahrhundert platziert, um an von Trockenzeiten verursachte Hungersnöte zu erinnern. Der mittlere Feldstein trägt die Jahreszahl 1630, und auch hier finden sich schnell gesprächsbereite Einwohner, die ihre eigenen Anekdoten und Eindrücke zum Besten geben. Es ist leicht, mit Alteingesessenen ins Gespräch zu kommen und alle haben Geschichten zu erzählen, über ihre Kindheit in Cotta oder über den Wandel, den sie über die Jahrzehnte im Stadtteil beobachten. Tradition, Lokalpatriotismus und Geschichtsbewusstsein, das mache den typischen Cottaer aus, erzählt ein Passant und: „Hier kennt man einander noch“. Gut leben lässt es sich hier in jedem Fall, gibt es doch alles, was man dafür braucht. Abgesehen von (noch) bezahlbaren Wohnungen entstehen wie überall in der Stadt auch hier Neubauten und es wird fleißig saniert. Einkaufen kann man quasi an jeder Ecke und entlang der Hebbelstraße finden sich nicht nur der örtliche Sportplatz und die Grundschule, sondern auch das beliebte Hebbelbad, das im Sommer für die nötige Abkühlung sorgt. Weiter südlich am Hebbelplatz preist die Traditionsbäckerei stolz ihren zertifizierten Dresdner Christstollen an, sonntags bildet sich regelmäßig eine lange Schlange von Anwohnern, die frische Backwaren zum Frühstück holen. Auch die weniger anschaulichen Ecken gehören zum Viertel dazu und geben der Szene etwas unverfälscht Urtümliches: Der „Asia Imbiss & Döner Kebab“ ist weder für asiatische noch türkische Köstlichkeiten berühmt, dafür aber für billiges Bier bis spät in den Abend, das lockt sogar Kunden aus dem benachbarten Gorbitz an. Nicht lange, nachdem die Sonne untergegangen ist, wird es langsam ruhiger. Sehr ruhig sogar, das Viertel schläft. Es ist einfach herrlich gemütlich in Cotta, dort, wo sich Frosch und Kuh gute Nacht sagen.   VIOLA MARTIN-MÖNNICH


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CITY  |  EIN TAG IN DER ALTEN MENSA

Im ganz großen Stil Vier Speisesäle, drei Terrassen und in Summe Platz für über 1.000 Menschen. Dazu das tägliche Angebot: drei Komplettgerichte, außerdem Auflauf, Pizza, Pasta, ein Wokgericht, Suppe sowie Salat- und Dessertbuffet. Der Steckbrief der Alten Mensa weiß zu beeindrucken. Aber während die einen fleißig mümmeln und genießen, haben wir uns gefragt: Was passiert eigentlich eine Etage tiefer?

Z

unächst einmal: die Räume sind groß, sehr groß. „Alles, was Sie oben an Fläche sehen, findet sich quasi auch eine Etage tiefer wieder“, erklärt der Fachbereichsleiter Michael Kittner und führt durch die breiten, gefliesten Gänge. Die Orientierung habe ich bereits nach wenigen Metern verloren, keine Ahnung ob wir uns gerade unter einem Speisesaal oder der Essensausgabe befinden. Kittner führt derweil vorbei an Lagerräumen, Kühlzellen, diversen Räumen mit anderen wichtigen Funktionen und zahlreichen Vorküchen. Er weist hierhin und dorthin und kommentiert, nicht ohne Stolz, was hinter den jeweiligen Türen passiert. Da wird das Gemüse für die Salate geschnippelt, woanders werden die Pizzen frisch belegt und Aufläufe vorbereitet, Desserts geschichtet und Sushi gerollt. Dienstags ist Pasta-Tag. Da wird dann die Nudelmaschine angeworfen und frische Pasta fabriziert. Irgendwann stehen wir in der Hauptküche. Auch hier wird emsig umhergewuselt, gestresst oder gar gehetzt wirkt hier allerdings niemand. Gelöst, ja fast entspannt lässt sich die Atmosphäre beschreiben. Das liege an den Semesterferien, so Kittner. Sind Vorlesungen und Prüfungs-

Den Speisesaal kennt fast jeder Student. Aber wie kommt das Essen eigentlich auf den Teller?

zeit einmal vorbei, werden am Tag lediglich zwischen 3.000 bis 3.500 Essen verkauft. Quasi kein Problem. So sei es aber nicht immer, im Semester gehen im Schnitt doppelt so viele Essen über die Theken. „Da sieht es auch hier in der Küche etwas anders aus. Da wird dann auch schon mal erbittert um Küchengeräte und Arbeitsflächen gekämpft“, so Kittner. Insgesamt sorgen 90 Beschäftigte tagtäglich dafür, dass tausende Studenten die Alte Mensa satt und zufrieden wieder verlassen. Tatsächlich erinnert die Organisationsstruktur eher an ein mittelständisches Unternehmen als an eine Küche. Auf den Fachbereichsleiter folgen drei Küchenchefs, die jeweils für Cafeteria, Küche und Service, sowie einige der kleineren Außenstellen verantwortlich sind. Und auch das Küchenpersonal teilt sich noch mal in einzelne Teams mit festgelegten Verantwortungsbereichen auf. „Wir alle müssen uns ständig austauschen und auf dem Laufenden halten, sonst würde das alles hier nicht funktionieren“, meint Kittner und ahmt mit seinen Fingern Zahnräder nach, die reibungslos ineinandergreifen. Alles ist streng getaktet, bis ins kleinste Detail or-


Foto links: Anne Hasselbach

Fotos rechts: Cindy Marquardt

|  13 ganisiert und zu jeder Zeit weiß jeder, was er oder sie zu tun hat. „Und obendrein soll es bitte auch noch allen Spaß machen“, lacht Kittner. Einer, dem es definitiv Spaß macht, ist Teamchef Robert Zenker. Seit mittlerweile fünf Jahren arbeitet er in der Alten Mensa. Dass man hier in einer Großküche koche, heiße für ihn allerdings nicht, dass auf Frische verzichtet werden müsse. „Die typische Vorstellung, die man vielleicht so von einer Großküche hat, ist ‚Dose auf und rein in den Topf‘, aber wir verzichten hier gut und gern auf Convenience“, so Zenker. „Vielmehr kochen wir hier frisch, mit viel Zeit und Liebe“, meint der Teamchef lachend, während er großzügig einen werdenden Schweinebraten mit einer hausgemachte n Gewürzmischung mariniert. Über Nacht werde dieser im Ofen gegart und stünde morgen zum Verkauf. Auf eigene Herstellung wird in der Alten Mensa besonders viel Wert gelegt. Auch wenn das beutet, stundenlang hunderte von Kartoffelklößen zu formen, über eintausend Rouladen von Hand zu wickeln, 200 Kilogramm Gemüse zu schnippeln oder täglich 150 Brötchen für die Cafeteria zu schmieren. Tatsächlich wird hier ganz selbstverständlich mit erstaunlichen Mengen hantiert, die zumindest meine Vorstellungen für Größenverhältnisse und Relationen sehr schnell überschreiten. Als Teamchef obliegt Zenker die Verantwortung für die Essen Eins und Zwei, den Wok und die Salate. Zu Letzteren wird er nun auch in eine der zahlreichen Vorküchen gerufen. Es ist Zeit zum Verkosten. Denn absolut nichts verlässt die Küche in Richtung Ausgabe, was nicht vorher von den jeweiligen Teamchefs verkostet und für gut befunden wurde. Möhren-, Weißkraut- und Rote-Bete-Salat bestehen Zenkers Geschmackstest. Kurz bevor die Alte Mensa ihre Pforten den hungrigen Studenten öffnet, wird noch einmal jedes einzelne Speisenangebot von den Küchenchefs probiert. „Das ist Teil unseres Qualitätsmanagements“, erklärt die Küchenchefin Jacqueline Wolff. „Wir bewerten die Gerichte mit Noten zwischen Eins und Drei. So können wir der Küche auch ein konkretes Feedback geben, was gut ist und was beim nächsten Mal besser gemacht werden kann.“ Auf dem Prüfstand steht dabei nicht nur der Geschmack, sondern auch die Optik. „Wird die Drei vergeben, ist das Gericht für uns nicht verkaufsfähig und wird in die Küche zurückgeschickt. Das passiert selten, kann aber mal vorkommen, beispielsweise wenn die Temperatur nicht stimmt und das Essen schon zu kalt ist.“ Meistens ist der finale Kontrollgang das Einzige, was die Küchenchefs noch mit dem eigentlichen Kochgeschehen zu tun haben, obwohl ihr Büro direkt an die Hauptküche grenzt. Tägliche Bestellungen sowie die Organisation von Personal und die Zusammenstellung von Speiseplänen

oben: Blick in einen Teil der Hauptküche unten: Kleine Abmessungen gibt es in der Mensa nicht

benötigen die volle Aufmerksamkeit. „Am Anfang hab ich mir das auch gar nicht vorstellen können, schließlich habe ich ja Köchin gelernt, um zu kochen“, lacht Wolff. „Aber mittlerweile würden mir auch Routine und damit das Tempo fehlen. Dafür bin ich jetzt viel strukturierter im Kopf, nur so lässt sich ein Überblick bewahren.“ Tatsächlich sind es zahlreiche Baustellen, die die Küchenchefs im Auge behalten müssen. Passen die Vorbereitungs- und Garzeiten, welche Arbeitsflächen und Küchengeräte werden gebraucht, bringt der Speiseplan genug Abwechslung und welche Gerichte lassen sich wie kombinieren, sodass jeder fündig wird – um nur mal ein paar der Fragen, die sich täglich stellen, zu nennen. Alles kein Hexenwerk, sondern vor allem Erfahrungswerte, versichert Wolff lachend. Wenn ihr euch also mal wieder in der Alten Mensa zum günstigen und zeitgleich genussvollen Dinieren platziert, verschwendet doch mal einen dankbaren Gedanken an all jene, die eine Etage unter euch täglich emsig werkeln, damit es euch zur Mittagszeit an möglichst nichts mangelt. CINDY MARQUARDT

WEB: www.studentenwerk-dresden.de/mensen


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CITY  |  HANDMADE DESIGN

WIR VERLOSEN

1 FANPAKET INFOS SEITE 56

Alles von Hand Am 22. Oktober geht der „HandmaDDe Markt“ in die 10. Runde. Auf dieses Jubiläum blicken die beiden Veranstalterinnen Maria Mendrok und Nicole Dietze mit sichtlichem Stolz. Denn wo andere Städte längst mit Handmademärkten geschwemmt wurden, herrschte in Dresden lange Ebbe in Sachen Selbstgemachtes. „Das geht so nicht“, fanden die beiden und ließen den Trend kurzerhand nach Elbflorenz überschwappen.

„W handgemachtes, schönes und vor allem in-

ir hatten schon immer eine Leidenschaft für

dividuelles Design, egal ob in Sachen Schmuck, Mode, Papeterie oder Möbel. Um diese auszuleben, sind wir regelmäßig nach Berlin gefahren, da es dort an jedem Wochenende gefühlte zehn Handmademärkte gibt. Warum wir das in Dresden eigentlich nicht hatten, haben wir nie so richtig verstanden. Also haben wir dann unsere vielen gesammelten Kontakte aus Berlin aktiviert, den Dresdner Kreativen gut zugeredet und dann einfach losgelegt“, lacht Maria Mendrok. Das Projekt „HandmaDDe Markt“ war geboren und feierte im April 2013 Premiere. Weil die Kreativen dafür nicht nur viel Zeit investiert, sondern auch einiges an Geld in die Hand genommen hatten, war das Zittern natürlich groß: „Wir hatten schon erst mal so unsere Zweifel, ob es gelingt, genügend Aussteller und Besucher für diesen Markt zu gewinnen“, sagt Mendrok. Dass nun bereits der 10. Markt ansteht, zeigt deutlich, dass sich die Mühe gelohnt hat. Der Zuspruch ist nach wie vor riesig, auf die 100 Plätze, die der Schlachthof für Aussteller bereit hält, kommen um die 300 Bewerber. Die Nachfrage nach handgemachtem Design ist ungebrochen groß – ausruhen wollen sich die findigen Veranstalterinnen dennoch nicht auf ihren Lorbeeren und ersinnen jedes Mal aufs Neue Ideen, um den Markt mit abwechslungsreichen Attraktionen und kreativen Highlights auszustatten. So

locken auch diesmal viele DIY-Aktionen, bei denen sich die Besucher so richtig austoben können. Da werden eigene Körperöle gemischt, Figuren aus Holzleisten ausgesägt oder witzige Schnappschüsse mit der Fotobox erstellt. Extra zum Jubiläum haben viele Dresdner Labels Sondereditionen kreiert, die es exklusiv beim Jubiläumsmarkt zu erwerben gibt. Wer schon lange auf der Suche nach einem uniquen Schmuckstück für die heimische Schatulle oder einem originellen Geschenk ist, könnte hier endlich fündig werden. Dass sich eure Augen an möglichst einzigartigen Stücken laben können, darauf legen Mendrok und Dietze besonderen Wert: „Vor fünf Jahren war das Thema handmade hier noch eher ein Geheimtipp – inzwischen ist ein regelrechter Boom entstanden und das lockt wie immer auch Nachahmer an. Gerade im Bereich Kinderkleidung findet man die ewig gleichen Schnittmuster, CabochonOhrstecker werden teilweise mit billigstem Papier bestückt, um eine möglichst große Gewinnspanne zu erreichen. Wir nehmen deshalb immer alle Labels genau unter die Lupe und treffen unsere Auswahl nach sehr strengen Kriterien – auch was die Vielfalt angeht, von der so ein Markt ja schließlich auch lebt“, fasst Mendrok die Entwicklung des Handmade-Trends zusammen. KADDI CUTZ

WEB: www.facebook.com/HandmaddeMarktDresden

Foto: Amac Garbe

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Weihnachtsbrunch Der Festtagsbrunch mit Blick über den Neumarkt und dem Läuten der Glocken der Frauenkirche. Brunch pro Person: € 34,- inklusive Kaffee und Tee sowie alkoholfreie Getränke Wann: 25. Dezember 2017, von 11 bis 15:30 Uhr

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GASTRO  |  GASTROTEST: PUBS

Das Empire tischt auf Seien wir mal ehrlich: Manchmal verlangt der Appetit einfach nach einem deftigen Essen und kräftigem Bier – egal was der Diätplan sagt. Und wo lässt sich dergleichen besser genießen als in einem Pub? Was die Küche von der Insel so zu bieten hat, haben wir getestet. ANNA BAKKER, KADDI CUTZ & CINDY MARQUARDT

PADDY FOLEY‘S

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★★★★★ ★★★★★ ★★★★★

Zugegeben, Striesen ist nicht gerade zentral. Wer jetzt aber denkt, in dem irischen Pub Paddy Foley‘s sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht, liegt gänzlich falsch. Tatsächlich müssen wir feststellen, dass ein spontaner Besuch zum Freitagabend doch lieber zuvor mit einer Reservierung in den Kalender zementiert werden sollte. Glücklicherweise können wir noch einen Platz ergattern. Und obwohl der Pub fast aus den Nähten platzt, hat der Service die Gästemeute fest, aber immer freundlich im Griff. Ohne Unterlass wird umhergewuselt, lange Wartezeiten gibt es nicht. Ein Loblied stimmen wir auch beim Anblick der unfassbar umfangreichen Getränkekarte an, prall gefüllt mit einer klasse Auswahl an Bieren und Spirituosen – vorzugsweise natürlich Whisk(e)ys – von den Preisen einmal ganz abgesehen. Das Pint Stout oder auch Red schlägt hier mit lediglich 3,90€ zu Buche. Während das Speisenangebot überschaubar ist, finden sich vor allem klassisch irische Gerichte darauf. Wir entscheiden uns für 250g Gaelic Steak in Whiskey-Sahnesoße, mit grünem Pfeffer, Prinzessbohnen und hausgemachten Wedges für 16,50€ und die Spezialität des Hauses: Schweinebraten in Guinness-Soße mit hausgemachten Semmelknödeln und Schmorkraut für 10,90€. An den großen Portionen, die schon bald vor uns stehen, gibt es nichts zu mäkeln. Das Fleisch ist perfekt, saftig und zart zugleich und die fantastisch-intensive Würzung der Soßen wird durch die Beilagen perfekt aufgefangen. Lecker! FAZIT: Tolles Essen und klasse Getränke zu spitzen Preisen. Unfassbar gut!

★★★★★ ★★★★★ ★★★★★

Im Evergreen ist es klein und voll – und ziemlich toll, denn in dem urigschummrigen Pub stellt sich sofort ein Gefühl von Heimeligkeit ein. Das 0,5l Bier aus dem Fass ist mit 3€ ein echtes Schnäppchen und läuft kalt und süffig die durstige Kehle hinunter. Und weil das mit dem Bierhunger kein Gerücht ist, trifft es sich ganz und gar hervorragend, dass Chefin Eva quasi nebenan auch noch einen Pizza-Imbiss betreibt. Bis 23 Uhr könnt ihr aus der Pizzakarte euren Favoriten auf euren Platz beordern und euch über ofenfrische Teigfladen mit knusprigem Rand freuen. Diese landen flugs auf dem Teller und reißen mit schlappen 5€ pro Exemplar kein Loch in die Haushaltskasse. Wir lassen uns die Modelle Hawaii und Mozzarella schmecken und uns von der aufspielenden Live-Band betören. Livemusik gibt’s hier regelmäßig. FAZIT: Ein Besuch lohnt sich quasi immer.


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RED ROOSTER

SHAMROCK

TIR NA NÓG

Rähnitzgasse 10 täglich: 17 – 3 Uhr

Wilsdruffer Straße 20 Mo – Do & So: 11 – 1 Uhr, Fr & Sa: 11 – open end

Bischofsweg 34 So - Do: 18 – 1 Uhr, Fr & Sa: 18 – 3 Uhr

Fotos: Cindy Marquardt, Kaddi Cutz, Anna Bakker

Geschmack:  Preis/Leistung:  Service:

★★★★★ ★★★★★ ★★★★★

Geschmack:  Preis/Leistung:  Service:

★★★★★ ★★★★★ ★★★★★

Geschmack:  Preis/Leistung:  Service:

★★★★★ ★★★★★ ★★★★★

Das Red Rooster liegt nur einen Katzensprung vom Goldenen Reiter entfernt und wirkt bereits von außen einladend urig. Der Innenraum des Pubs ist authentisch. Dunkle, schwere Holzmöbel und viele gerahmte Bilder sowie Kerzenlicht schaffen eine extrem gemütliche Atmosphäre. Auch der Biergarten im Innenhof kann sich sehen lassen und bietet schönes Ambiente an der frischen Luft. Der Service ist sehr freundlich, aufmerksam und immer für einen Plausch zu haben. Die Getränkekarte ist umfangreich und bietet eine große Auswahl an Scotch, irischem Whiskey und anderen Spirituosen. Lediglich der niedrig- bis nullprozentige Anteil der Getränke lässt etwas zu wünschen übrig. Dafür ist die Speisekarte umso abwechslungsreicher und hat für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu bieten. Wir bestellen das 250g Rumpsteak mit Salat und Rosmarindrillingen für 18,90€ sowie den Klassiker Irish Stew als große Variante für 7,50€. Das Rumpsteak ist genau auf den Punkt, innen sehr zart und rosa, außen knusprig und würzig. Auch das etwas lieblos angerichtete Stew kann sich schmecken lassen. Das Lamm ist zart und angenehm unaufdringlich im Geschmack und mit frischen Kräutern verfeinert.

Zwischen Postplatz und Altmarkt gelegen, ist das Shamrock sowohl für Touris als auch Einheimische eine beliebte Anlaufstelle – geräumig und zugleich liebevoll eingerichtet. Bei schönem Wetter kann man wunderbar draußen an einem der zahlreichen, von Bäumen überschatteten Tische sitzen, auch wenn der Verkehrslärm ein wenig störend ist. Neben einem großen Getränkeangebot, wartet die Karte mit einer schönen Auswahl an traditionell irischen sowie weniger gut zum Konzept passenden internationalen Gerichten auf. Wir entscheiden uns für das Bierbrauer-Gulasch mit Salat und Stampfkartoffeln für 13,50€ sowie einen Cottage Pie, überbacken mit Käse, für 7,40€. Dazu gibt es einen Pint frisch gezapftes Murphy’s für stolze 5,20€. Und während wir ein wenig warten müssen, bis wir dem Service unsere Bestellung mit auf den Weg geben dürfen, wird in der Küche umso schneller gewerkelt. Die Gerichte kommen schlicht angerichtet wie gute alte Hausmannskost daher, das Gulasch ist sehr würzig und absolut lecker, die Stampfkartoffeln schmecken wie bei Muttern. Der Cottage Pie ist extrem sättigend und lecker, haut uns aber nicht allzu sehr vom Hocker. Hier hätte die Gewürzmühle einmal mehr gedreht werden können.

Der keltische Pub auf dem Bischofsweg ist vielleicht für manchen eher eine Liebe auf den zweiten Blick: Wer früh kommt, kriegt einen guten Platz. Richtig gut wird es zu späterer Stunde, vor allem am Wochenende gibt’s Livemusik auf die Ohren und eine volle Hütte. Bis dahin könnt ihr euch mit Speis und Trank in irisch grünem und rauchfreiem Ambiente aber vortrefflich die Zeit vertreiben. Das Pint Kilkenny erinnert nicht nur latent an Southpark, sondern rinnt auch noch ausgesprochen süffig die Kehle hinunter. Mit 4,60€ pro halbem Liter ist das nicht mega günstig, aber dennoch extrem lecker und definitiv den Spaß wert. Wenn euch ein Fresschen plagt, könnt ihr aus verschiedenen kleinen Gerichten wählen: es gibt Sandwiches, Baked Beans und anderen Stuff für unter 4€. Ein Geheimtipp ist auf jeden Fall die gigantische Schale Pommes für 3,60€, die auch geschmacklich voll überzeugt. Der Service ist super nice und fix: So schnell, wie ihr hier das Bier vor der Nase habt, könnt ihr nicht „St. Patrick‘s Day“ sagen. Der Laden hat nur ein Problem: Wer hier „kurz“ mal vorbei schauen will, wird binnen weniger Stunden lernen, was es heißt, gepflegt zu versacken. Das macht aber nichts, denn es lässt sich hier wirklich gut aushalten.

FAZIT: Traditionelle Küche in gemütlicher Atmosphäre.

FAZIT: Solider Pub mit idealer Zentrallage.

FAZIT: Einladend mit hohem Versackungsfaktor.


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GASTRO  |  IN DIE KÜCHE GESCHAUT: FELDSCHLÖSSCHEN STAMMHAUS

Kugeln & Keulen auf Sächsisch Im Feldschlößchen Stammhaus werden Gastronomie und Geschichte geschickt miteinander verknüpft: Verschiedene Gaststuben laden zum gemütlichen Schmausen ein und obendrein bekommt ihr im Biermuseum noch allerhand Wissenswertes mit auf den Weg gegeben. Doch nicht nur Kopf, sondern auch Magen und Genießerherz bekommen auf der Budapester Straße einiges geboten: Gutbürgerlich und regional wird hier gekocht. Wobei die sächsischen Klassiker durchaus das Potenzial haben, auch überzeugte Oma-kocht-am-besten-Enkel eines Besseren zu belehren.

B

ereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts verteidigt das ehemalige Maschinenhaus der früheren „Aktienbrauerei zum Feldschlößchen“ tapfer seinen Platz und zeigt sich konstant unbeeindruckt obschon der Auswüchse der Moderne, die es flankieren. So wirkt das Feldschlößchen Stammhaus charmant und deplatziert zugleich, wie es da so von Jobcenter und Hotelkette in die Mitte genommen wird. Uns interessieren allerdings vor allem die inneren Werte, deswegen marschieren wir schnurstracks in die Küche, in der uns Jana Vieluf in Empfang nimmt. Sie arbeitet seit vier Jahren in der Stammhausküche und zaubert hier gemeinsam mit zwölf Kollegen tagtäglich Gutbürgerliches für die Gaumen der Gäste. Für unseren Küchenbesuch stehen heute Quarkkäulchen auf dem Speiseplan. Der lokale Klassiker hat mittlerweile Fans in der gesamten Republik, wobei man sich darüber streiten kann, ob das Käulchen nun vom mitteldeutschen Wort für Kugel entspringt und die zu bevorzugende Schreibweise daher ein ä enthält oder die Quarkkeule linguistisch weniger gut begründbar mit einem e zu schreiben ist – im Feldschlößchen Stammhaus hat man hier Partei für das schlagkräftige Letztere er-

griffen. Spätestens beim Verzehr der ur-sächsischen und überaus leckeren Süßspeise ist die Sprachwissenschaft dann aber auch egal. Jana Vieluf hat unterdessen alle benötigten Zutaten abgewogen und auf der Arbeitsfläche platziert. Neben Quark, Zucker, Vanillezucker, Mehl, Eiern und gekochten Kartoffeln ist auch ein Schlüsselchen mit Rosinen dabei. Muss das sein? „Ich mag sie nicht”, lacht Vieluf, „aber zu den klassischen Quarkkeulchen gehören sie einfach dazu“, erklärt sie und beginnt die noch warGOLDBRAUN IST DIE PERFEKTE FARBE FÜR QUARKKEULCHEN


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men Kartoffeln durch die Presse in den Quark zu drücken. „Viele sind überrascht, wenn sie mal sehen, wie viele Kartoffeln tatsächlich in den Teig kommen, aber zur Bindung sind sie absolut notwendig”, erklärt sie. Zwar sei es nicht zwingend erforderlich, dass die Kartoffeln warm verarbeitet würden, so Vieluf, macht man es aber, verbinden sie sich besser mit der Quarkmasse. Ob es sich dabei um mehlig oder festkochende Erdäpfel handelt, sei ganz egal, ebenso welcher Quark verwendet wird. „Wichtig ist nur, dass er nicht zu nass ist.“ Dazu wird der Quark in der Stammhausküche extra einen Tag vor Verarbeitung nochmal abgehangen. Generell wird im Feldschlößchen Stammhaus gern selbst Hand angelegt. Möglichst viel in eigener Herstellung zu produzieren und dabei stets mit frischen Produkten zu arbeiten, ist hier Ehrensache. Das betrifft nicht nur die hausgemachten Quarkkeulchen, sondern beispielsweise auch Schokoladenkuchen, Sülze oder den Rotweinsauerbraten. Bei den Quarkkeulchen steckt der Clou wahrlich im Detail. „Für den Teig trenne ich Eigelb und Eiweiß. Geschmacklich macht das am Ende natürlich keinen Unterschied, aber wenn das Eiweiß steifgeschlagen unter den Teig gehoben wird, wird er schön luftig und die Quarkkeulchen besonders locker“, zeigt sich Vieluf überzeugt, die sich die Feinheiten des Rezepts selber erarbeitet hat. Damit der Eischnee durch die warmen Kartoffeln nicht gleich wieder zerfällt, bekommt der Teig noch eine mehrstündige Pause im Kühlschrank verordnet, bevor sich das Eiweiß endlich hinzugesellen darf. Während Omas beim Braten in der Pfanne häufig auf Butterschmalz schwören, rät Vieluf eher zum Pflanzenöl, da dieses nicht so schnell verbrennt. Schließlich sollten die Quarkkeulchen nicht viel dunkler als goldbraun werden. Am Ende möchten wir der Süßspeise fast noch ein herzliches „bald geschafft“ mit auf den Weg geben, als es zum heißen Finale noch einmal für ein paar Minuten in den Ofen geht. Ist das dann auch geschafft, ist der beste Moment endlich gekommen und es kann geschlemmt werden!  CINDY MARQUARDT

BURGERLICH GOES DRESDEN! Ab Oktober kommt BURGERLICH mitten in die City und wartet mit den besten und saftigsten Burgern auf Euch!

WEB: www.feldschloesschen-stammhaus.de

Fotos: Cindy Marquardt

Tipp: 25 Jahre Prohibitionsparty Die legendäre Party im Stammhaus feiert Jubiläum! Und in diesem Jahr könnt ihr es gleich an zwei Tagen im Stil und Outfit der 20er Jahre krachen lassen. Freut euch pünktlich ab 20:07 Uhr auf tollen Jazz und gut getarnte „alkoholfreie“ Getränke aus der Porzellantasse. Tickets für den 3. & 4. November könnt ihr telefonisch unter 0351-471 88 55 bestellen. Kostenpunkt: 22,90€

Prager Straße 4, 01069 Dresden, www.burgerlich.com


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SPORT  | FITNESSSTUDIOS

Sport frei! Fit durch den Herbst Die kurzen, kalten Tage nahen und die Outdoor-Saison neigt sich dem Ende zu. Wer bei Nieselregen, Nebel und Glatteis trotzdem joggen geht, hat unseren Respekt – für alle anderen gibt es warme, trockene und geheizte Fitnessstudios. Wir zeigen euch, wo Ihr auch bei fiesem Wetter so richtig ins Schwitzen kommt. VIOLA MARTIN-MÖNNICH

ACITVESPORTS In den drei Dresdner Standorten Blasewitz, Niedersedlitz und Naußlitz der Kette ActivSports kommen Sportfans auf ihre Kosten. Zumba, Bauch-Beine-Po und spezielle Rückenfit-Kurse machen jede Couch-Potato fit. In der Naußlitzer Filiale trainieren nur Frauen. Professionelle Kinderbetreuung, Kindersportkurse, zertifizierte Kursangebote von „Les Mills“ und ein Wellnessbereich mit Sauna, Solarium und Massageraum runden hier das Angebot ab. Tipp: ActiveSports-Mitglieder sporteln deutschlandweit in 22 Partnerstudios kostenlos. Blasewitz

Augsburger Straße

Niedersedlitz

Bf Niedersedlitz

Womensports in Naußlitz

Koblenzer Straße

CRUNCHFIT Mitten in der Altstadt in der Wilsdruffer Straße bietet das CrunchFit dem geneigten Fitnessfan einiges abseits der klassischen Kurse. Vibrationstraining, auch Whole Body Vibration genannt, auf einer vibrierenden Platte sollen auch tiefliegende Muskelgruppen aktivieren. Außerdem locken Combat und Functional Training sowie ein spezieller Sixpack-Kurs. Wer lieber tanzt, tobt sich beim Zumba aus – alle Kurse sind im Mitgliederbeitrag enthalten. Frauen wird ein spezieller Damenbereich angeboten. Nach dem Schwitzen kommt die Entspannung in der Sauna oder im Solarium. Tipp: Wer bis 15. Oktober Mitglied wird, spart bis zum Ende des Jahres den kompletten Mitgliedsbeitrag.

Preise individuell auf Anfrage | Wochentags bis 22 Uhr geöffnet, am Wochenende bis maximal 18 Uhr www.activ-fitness-deutschland.de

Postplatz | Ab 19,90 € pro Monat | täglich bis 0 Uhr geöffnet | www.crunchfit.de/de/studio-dresden

Trainingseinheit mit Blick über die Prager Straße.


|  21 TAO FIT Auf 2000m2 lockt das Tao Fit auf der Dohnaer Straße nicht nur Kampfsportfreunde und Asien-Fans. Dennoch wird neben den klassischen Kursen auch Exotisches und Kampfsport angeboten, wie beispielsweise Kick-Boxen, Karate, Selbstverteidigung, Muay Thai/Thaiboxen und Tai Chi. Zum ganzheitlichen Konzept im Tao Fit gehören eine professionelle Ernährungsberatung, Meditationskurse und natürlich Yoga. Tipp: Entspannt bei einer traditionellen, chinesischen Tee-Zeremonie „Gung Fu Cha“! Das Ritual dient dem Stressabbau und ist fester Bestandteil der Qi-Gong-Kurse. Spitzwegstraße | Ab 54 € pro Monat | wochentags bis 22:30 Uhr, am Wochenende maximal bis 19 Uhr geöffnet | www.taofit.de

NEW YORK FITNESSS Sauna, Dance & Fitness mitten in der Neustadt. Das New York Fitness bietet ein Komplettpaket für alle Fitnessfreunde, inklusive Ernährungsberatung und studentenfreundlichen Kurszeiten. Das freitägliche Good Morning Yoga beginnt um 10 Uhr, außerdem stehen Faszientraining und Rückenfitness auf dem Kursprogramm. Wie die anderen Studios auch, bietet das New York Fitness ein kostenloses Probetraining zum Reinschnuppern an. Tipp: Mit der Daytime Card könnt Ihr für 12,50€ bis 16 Uhr trainieren und in der Sauna entspannen.

FITNESS FIRST Premium-Club in Superlage. Vom Crosstrainer aus hat man einen bombastischen Blick auf den Hauptbahnhof und das Treiben auf der Prager Straße – schwitzen, während andere shoppen ist hier die Devise. Der 2.200m2 große Club lässt keine Wünsche offen. Im hauseigenen Pool finden AquaFit-Kurse statt, auch der Nachwuchs kommt beim Kinderschwimmen auf seine Kosten. Im Sommer werden draußen FreestyleOutdoor-Trainingsessions angeboten. In der dunklen Jahreszeit lohnt ein Besuch im BoxCamp. Kostenloses WLAN, TV-Schirme für die Lieblingsserien sowie ein großzügiger Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad runden den Besuch im Premium-Studio ab. Auch hier gilt: Nach Vertragsabschluss trainieren Mitglieder deutschlandweit in allen FitnessFirst-Clubs kostenlos. Hauptbahnhof Nord | Ab 39,99 € pro Monat wochentags bis 23 Uhr, am Wochenende bis 21 Uhr

Pulsnitzer Straße | Ab 39,95 € pro Monat

geöffnet | www.fitnessfirst.de/dresden

(zwei Jahre Mindestlaufzeit) | wochentags bis 23 Uhr, am Wochenende bis maximal 20 Uhr geöffnet

Foto links: Fitness First

Foto rechts: fotolia/Womensports

www.ny-fitness.de

BODYSTREET DRESDEN Sport unter Strom! Die Fitnesskette „Bodystreet“ verspricht supereffizientes Training bei nur 20-minütigem Einsatz pro Trainingseinheit. Wie das gehen soll? Beim Elektrostimulierten Training (EMS) wird Strom durch hautenge Spezialkleidung geleitet. Bei den Übungen werden dann bestimmte Muskelgruppen „unter Strom“ gesetzt und so gezielt der Muskelaufbau unterstützt. Friedrichstadt

Bahnhof Mitte

Neustadt

Bischofsweg

Blasewitz

Königsheimplatz

FITNESSZENTRUM XXL DRESDEN Das riesige Sportangebot in Reick bietet alles, was das (Sportler-)Herz begehrt. Neben dem klassischen Angebot rund um Cardio-, Wellness- und Kinderkurse kann man sich beim Badminton, Squash oder an Dresdens größter Kletterwand auspowern. Für den Hunger zwischendurch bietet die hauseigene Suppenbar Mittagstisch mit hausgemachten Snacks. Wer eine ruhige Kugel schieben möchte, besucht die Bowlingbahn, die sonntags auch zum gemütlichen Brunch einlädt. Tipp: Den nächsten Kindergeburtstag an der Kletterwand feiern – das Fitnesszentrum bietet auch Geburtstagsfeiern der besonderen Art an. Breitscheidstraße | 89 € für drei Monate |

Ab 19,90 € pro Trainingseinheit | Wochentags bis max-

Wochentags bis 0 Uhr, am Wochenende bis 22 Uhr |

imal 21 Uhr geöffnet, samstags bis maximal 16 Uhr

www.xxl-dresden.info


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KULTUR  | SCHEUNEVEREIN

Ein Hort für Mainstream und Underground 10 Jahre Scheune e.V. – das stimmt nicht ganz. Der Verein wurde zwar gegründet, um an der Ausschreibung der Stadt teilzunehmen, die ehemals kommunale Institution privatisiert zu betreiben, bestand aber eigentlich schon vorher. Als 2007 der Scheune e.V. besagte Ausschreibung gewann, wurde er Betreiber – damit gibt es also eher zehn Jahre Betreiberschaft zu feiern. Und das mit Recht, denn es hat sich einiges getan.

D

as kleine Kern-Team von damals ist seither rasant gewachsen und hat sich professionalisiert, es gibt einige Festangestellte, zudem ist der Scheune e.V. inzwischen auch Ausbildungsbetrieb. Programmatisch ist die Scheune breit aufgestellt, das soll auch in Zukunft so bleiben. „Wir sind ein Hort für Mainstream und Underground“, sagt Geschäftsführerin Romy Jähnig. Eine Konsequenz aus der Privatisierung und damit einhergehenden Zwängen. „Auch wenn wir ein gefördertes Haus sind, heißt das nicht, dass die Förderung ausreicht, um hier jeden Tag ein Wunschkonzert abzuspielen“, fasst sie zusammen. „Wir sind einfach auch darauf angewiesen, Dinge ins Programm zu nehmen, wo einfach klar ist, dass die gut laufen. Nur so können wir ambitionierte, kleine Projekte finanzieren und durchziehen.“ Auch Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch hatte so ihre Schwierigkeiten, im Rahmen des Empfangs zum Jubiläum positive Worte zu zehn Jahren Privatisierung zu finden, wie sich Jähnig schmunzelnd erinnert. „Das teile

ich natürlich; es ist immer kritisch zu sehen, wenn Kulturinstitutionen finanziellen Zwängen unterliegen. Auf der anderen Seite feiern wir natürlich auch nicht zehn Jahre Privatisierung. Wir feiern, dass wir das geschafft haben.“ Kritische Stimmen von außen gehören trotzdem zum Alltag. Warum dieses oder jenes Konzert es trotz Förderung ins Programm schafft, ist nicht immer für jeden nachvollziehbar. „Die ambitionierten Sachen sind aber eben nur möglich, wenn man auch ab und an Veranstaltungen macht, wo das Haus ausverkauft ist.“ Trotzdem bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass monetär vielversprechende Veranstaltungen wahllos gebucht werden. Es wird genau geschaut, was über die Bühne geht und was nicht. „Wir haben mit Frank Schöne einen Programmchef, der ein sehr gutes Gefühl dafür hat, was passt und wo die Schmerzgrenzen liegen“, sagt Jähnig. Sein gutes Händchen beweist unter anderem auch die zweimalige Auszeichnung mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS der Initiative Musik, den die Scheune zuletzt im


Fotos: André Wirsig, Tino Schierbaum, Scheune e.V.

|  23 vergangenen Jahr für die Saison 2015 abgestaubt hat. Im Rahmen des Jubiläums wurde den Vereinsmitgliedern quasi nebenbei bewusst, dass ein weiteres Baby schon im kommenden Jahr ebenfalls den zehnten Geburtstag feiert: Nur ein Jahr nach der offiziellen Gründung des Scheune e.V. wurde bereits die Scheune Akademie aus der Taufe gehoben. Hier findet Unterstützung, wer den Traum Berufsmusiker leben und auch davon leben möchte: „Bei der Akademie geht es nicht darum, Musikunterricht zu geben oder das Hobby Musik zu fördern, sondern wir geben ganz konkret Infos dazu, wie die Musikwirtschaft funktioniert, welche Player es auf dem Markt gibt, was die GEMA ist und was das als Musiker bedeutet – eben alles, was wichtig ist, wenn man professionell und hauptberuflich als Musiker arbeiten möchte, wird hier vermittelt“, so Jähnig. Aus dieser ambitionierten Idee heraus sind einige schöne Projekte entstanden, wie etwa das Song Camp oder der Female Beat Bazarrr. Dazu gibt es kostenlose Abendkurse und Diskussionsrunden und auch ansonsten zeigt sich die Scheune umtriebig. So gab es erstmalig eine Konzeptförderung der Kulturstiftung für drei Jahre, mit der unter anderem Projekte wie die MusicMatch, eine Kombination aus Festival und Konferenz der sächsischen Musikszene, realisiert werden. Am Ende soll die Realisierung einer Art Popmusik-Büro stehen: „Die ersten Schritte sind nach der zweiten Ausgabe getan und durch die Förderung geht das jetzt auch noch mindestens zwei Jahre weiter“, freut sich Jähnig. Zweites Standbein neben der Livemusik ist nach wie vor die Literatur im Scheune-Programm. Und auch für „spinnerte Ideen“, so Jähnig, ist man hier generell offen: „Letztes Jahr hatten wir Yoga mit Livemusik – eine Band hat auf der Bühne gespielt, dazu gab es einen Yoga-Kurs im Saal.“ Eine große Rolle spielt alljährlich natürlich auch der Schaubudensommer, der sich über die Jahre zum Prestigeprojekt gewandelt hat. „Wir sehen uns nicht nur als soziokulturelles Zentrum“, so Jähnig, „der Fokus liegt klar auch auf dem Schwerpunkt Livemusik-Club. Aber klar, wir sind hier im Herzen der Neustadt und natürlich setzen wir uns auch mit dem Stadtteil auseinander.“ Mit dem Bespielen des Vorplatzes hat sich die Scheune außerdem ein Großprojekt auf den Tisch gezogen, das nach drei Monaten bisher mit einer positiven Zwischenbilanz aufwarten kann. Trotzdem wird das Projekt auf lange Sicht mit den verfügbaren finanziellen Mitteln nicht stemmbar bleiben: „Es bindet doch mehr Ressourcen, als wir vorab angenommen haben“, so Jähnig, „da gibt es Nachbearbeitungsbedarf. Die Tendenz ist aber positiv, es gab wenig negatives Feedback und wir müssen jetzt mal schauen, wie es ab Oktober weitergeht.“ Weitergehen ist

ohnehin ein gutes Stichwort, denn um das Haus weiterhin dauerhaft betreiben zu können, sind Baumaßnahmen nötig. In welcher Dimension das passieren soll und wird, ist gerade Mittelpunkt der Diskussion. Die Scheune selbst befürwortet eine umfassende Lösung, immerhin wurde die alte Dame in den 50ern aus Trümmern errichtet und ist somit schon einige Jahrzehnte im Betrieb. Die Teilsanierung in den 90ern hat die Elektrik nicht miteinbezogen, was es zunehmend schwerer macht, den heutigen technischen Anforderungen noch gerecht zu werden. Auch eine Erweiterung ist dringend nötig: „Platzmäßig sind wir schon lange am Limit“, sagt Jähnig, die auf eine sachliche Diskussion in der Frage „Renovierung vs. Abriss und Neubau“ hofft. Eine Schließzeit scheint damit unausweichlich. Dass der Verein diese Zeit überlebt und vielleicht über eine Interimsvariante, etwa in Form eines mobilen Konzepts, die Mitarbeiter halten und den Spielbetrieb lebendig halten kann, bleibt zu hoffen. Die Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen.   KADDI CUTZ

WEB: www.scheune.org

Nicht erst seit Kurzem ist der Scheune e.V. eine echte Institution im kulturellen Stadtleben.


KULTUR  |  DIVERSITY DAYS Identität ein ganz neues Gesicht erhalten und zu neuen Interpretationen inspirieren. Schubladen sind cool – wenn man Sockenpaare einsortieren will. Ansonsten eher nicht so. Wie verschieden dieses Thema beackert werden kann, werden die wortwitzigen und pointierten Beiträge vortrefflich illustrieren. Zumindest einen Teil dieser Bandbreite zu zeigen und die eigenen Vorstellungen von Geschlecht zu hinterfragen und zu reflektieren, ist ein zentrales Anliegen der Diversitätstage.

Es lebe die Vielfalt Eindimensional kann jeder – verschiedene Blickwinkel bieten verschiedene Perspektiven. Oder kurz: Vielfalt fetzt! Das haben sich auch die Diversity Tage auf die Fahne geschrieben, die vom 6. bis 10. November bereits zum vierten mal über die Bühne gehen und mit einem bunten Programm aufwarten.

B

ereits in den vergangenen Jahren drehte sich alles um vielschichtige Themen. Kulturelle Vielfalt, Inklusion von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen und Familienfreundlichkeit standen auf dem Programm. In diesem Jahr dreht sich alles um eine weitere Kerndimension des Themenkomplexes Diversity: Geschlechterdiversität. Das ist ein Thema nur für Emanzen? Nö. Da liegt ihr völlig daneben. Wie sehr die gängigen Geschlechterkategorien „Frau“ und „Mann“ bei näherer Betrachtung eigentlich auseinander klaffen, wird sich spätestens zum Auftakt der Diversity Days eindrucksvoll zeigen. Im Rahmen eines „All inclusive“-Poetry Slams wird die gesamte Bandbreite geschlechtlicher

Zwischen den Schubladen Dabei wirft jeden Tag ein anderes Veranstaltungsformat ein neues Licht auf das Thema. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden am 7. November renommierte Wissenschaftler ihre Sicht präsentieren und neuen Diskussionsstoff einbringen. Unter dem Motto „Shorts im Que(e)rschnitt“ findet am 8. November die dritte Auflage der Kurzfilmnacht KLARSICHT_STREIFEN im Programmkino Ost statt – hier ist der Wortwitz schon inkludiert. Wie der Name schon verrät, werden queere und diverse Geschlechtsidentitäten diesmal den Mittelpunkt der medialen Präsentation bilden. Wie sehr Susanne Seiferts Händchen für thematisch passende Kurzfilme ausgeprägt ist, ließ sich bereits bei erfolgreichen Fusionsformaten wie der „Mixed Media Poetry Night“ im September erleben. Keinesfalls verpassen solltet ihr außerdem die Fotoausstellung „Non-Binary Identity“ – diese zeigt einen Teil der Lebensrealitäten von Menschen, deren Geschlechtsidentiäten fernab des binären Frau/ Mann-Schemas liegen. Der künstlerische und dennoch lebensnahe Zugang zu diesem Themenkomplex wird wiederum einen neuen Blick „zwischen die Schubladen“ ermöglichen. Barrierefreiheit nicht zu vergessen Ihren Abschluss finden die diesjährigen Diversity Days am 10. November mit der Lesung „Weggehen und Ankommen“ und setzen einen letzten Akzent auf sexuelle Minderheiten. Insbesondere wird dabei ein wesentlicher Verflechtungszusammenhang zwischen der ethnischen Herkunft und der sexuellen Orientierung bzw. der geschlechtlichen Identität von Personen beleuchtet. Und weil „Inklusion“ nicht nur das Thema der vorletzten Diversity Days war, sondern als gelebte und lebbare Praxis verstanden wird, ist eine möglichst barrierefreie Veranstaltungsdurchführung ein besonderes Anliegen der Stabsstelle Diversity Management. Bei allen Programmpunkten stehen deshalb auch Gebärdenoder Schriftdolmetscher zur Verfügung.   KADDI CUTZ

Foto: Stabsstelle Diversity Management

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OLIVER POLAK |  25

Comedy ohne Tabus Er ist horny und oft auch ziemlich sad und bricht dabei mit seinen abstrakten, eigenwilligen Auftritten immer wieder Tabus der deutschen Stand-up-Comedy, was dazu führt, dass man Oliver Polak entweder witzig findet oder einfach nur schockiert ist über seine Ausführungen. Mit seinem neuen Programm „Über Alles“ macht WIR der Komiker auch in Dresden Halt. Am 18. Oktober könnt ihr ihn live in der GrooveStation erleben. VERLOSEN 2 ×2 TICKETS URBANITE.NET

J

Foto: Landstreicher Booking

ogginghose und schamloser Humor, ganz klar: Oliver Polak ist ein Unikat der deutschen Comedyszene. Dazu befindet er sich mit 40 Jahren im besten MidlifeCrisis-Alter. Neben seinen Bühnenshows „Jud Süss-Sauer“ und „Krankes Schwein“, die er in drei Ländern spielte, ist der Comedian auch als Kolumnist für „Die Welt“ tätig. Sein Look, den manche eher als nonkonform bis hin zu ungepflegt bezeichnen würden, ist Bühnengarderobe und Alltagsoutfit für den Mann, der das Publikum artistisch-asozial durch die unterschiedlichsten Themen führt und sich dabei kontinuierlich über Tabugrenzen hinauswagt. Seine lüsterne Eigenbetrachtung, gepaart mit einer tiefen depressiven Grundstimmung haben dem jüdisch-deutschen Comedian schon einiges an Aufmerksamkeit und Preisen eingebracht. Zuletzt erhielt er für seine Late-Night-Show „Applaus und raus“ den Grimme-Preis 2017 sowie den Deutschen Fernsehpreis 2017 für die WDR-Sendung „Das Lachen der Anderen“.

Tabubruch gegen bürgerlichen Anstand Der gebürtige Papenburger trägt seine Meinung stets schonungslos nach außen und als dementsprechend anmaßend mag auch der Ein oder Andere seine Witze empfinden. Aber gerade wegen dieser unorthodoxen Denkweise schätzen Fans den impulsiven Künstler, dessen Ausführungen einen Gegenpol zum angeblich ausgedienten deutschen Steuersparerhumor bilden. Doch die bärige Person mit dem unsittlichen Sinn fürs Komische hat durchaus eine verletzliche Seite, denn der Wahlberliner hat bereits einen Aufenthalt in der Psychiatrie aufgrund von Depressionen hinter sich. In seinem Bestseller „Der jüdische Patient“ schildert er, verpackt in seinem speziellen Stil, was passiert, wenn ein Komiker in einer Nervenheilanstalt landet. Mit seiner gewohnt wankelmütigen und unvorhersehbaren Art verweist der Comedian dabei immer wieder auf Abgründe eines jeden Einzelnen, insbesondere der eigenen elenden Existenz. Auch in seiner neuen Show „Über Alles“ setzt Polak darauf, zu polarisieren und an den Denkmustern einer Gesellschaft zu schrauben, die sich auf ein Netz aus ungeschriebenen Benimmregeln stützt.

Dabei geht es auch diesmal darum, sich vehement durch verbal unorthodoxe Artikulation abzuheben. Wie man OLIVER POLAK, ihn kennt, kann man auch bei COMEDIAN seinem neuen Programm damit rechnen, dass auf der Bühne diverse Tabus gebrochen werden. Es geht um das nackte Leben mit all seinen Facetten, Hass und Perversionen, eben „Über Alles“ und über alle Grenzen hinaus.  LEA BRUCHMANN

LIVE ERLEBEN? Am 18. Oktober gastiert Oliver Polak mit seinem neuen Bühnenprogramm „Über Alles“ ab 20 Uhr in der GrooveStation. Tickets gibt‘s für rund 17€. ANZEIGE

1.

E H C S I M O K

Nacht

on -Marath y d e m o C

EN D S E R D 19.3O 11. .

MI. 08

ONS

I 6 LOCAT

Karten gibt´s in den Lokalen, an allen bekannten VVK-Stellen und unter www.komische-nacht.de


KULTUR  | KINO

Blade Runner 2049 Sci-Fi/Thriller - US 2017. Regie: Denis Villeneuve Cast: Ryan Gosling, Harrison Ford, Ana de Armas u.w. ab 5.10.

What happened to Monday? Sci-Fi/Thriller - US, GB, F, BEL 2017. Regie: Tommy Wirkola Cast: Noomi Rapace, Glenn Close, Willem Dafoe u.w. ab 12.10.

30 Jahre nach dem Science-FictionKlassiker macht sich Replikantenjäger K in der Fortsetzung auf die Suche nach dem damals untergetauchten Rick Deckard, der als Blade Runner zur Ausschaltung abtrünniger Androiden zuständig war. Denn K hat ein Geheimnis entdeckt, das gefährlich für die Zukunft der ganzen Gesellschaft sein könnte. Nun braucht er die Hilfe Deckards.

In einer Welt, in der Familien aufgrund von Überbevölkerung auf ein Kind beschränkt werden, müssen sich die Siebenlinge vor der Regierung verstecken. Die Mädchen, jedes benannt nach einem Wochentag, dürfen ihre Identität nicht verraten und geben sich deshalb als dieselbe Person aus. Jeden Tag darf nur eines der Geschwister das Haus verlassen. Eines Tages kommt Monday allerdings nicht mehr zurück …

Geostorm

Fack ju Göthe 3

Action/Thriller - US 2017. Regie: Dean Devlin Cast: Gerard Butler, Jim Sturgess, Abbie Cornish u.w. ab 19.10.

Komödie - D 2017. Regie: Bora Dagtekin Cast: Elyas M’Barek, Jella Haase, Sandra Hüller u.w. ab 26.10.

Ein Satellitensystem schützt die Erde vor Unwettern. Doch dieses wurde von Menschen entworfen, um das Wetter zu kontrollieren und zu beeinflussen. Aufgrund eines Fehlers zieht nun ein Geostorm auf, der eine Gefahr für die gesamte Menschheit ist. Ingenieur Jack soll den Satelliten im Weltraum reparieren und so die Katastrophe verhindern. Gleichzeitig wird auf der Erde ein Anschlag auf US-Präsident Palma geplant.

Die Klasse rund um Chantal muss in diesem Jahr ihr Abitur schreiben, doch sie sind dank der Berufsberatung, die keine so rosigen Chancen für ihre Zukunft voraussagt, wenig motiviert. Klassenlehrer Zeki Müller versucht, die Frustration durch Methoden wie Anti-Mobbing-Kurse aufzulösen, die neue Lehrerin hilft ihm dabei. Doch auch das Bildungsministerium mischt sich ein und schafft neue Herausforderungen.

Der kleine Vampir

Thor 3: Tag der Entscheidung

Animation/Familie - D, NL,DK, GB 2017. Regie: Richard Claus, Karsten Külerich Sprecher: Wigald Boning, Jim Carter u.w. ab 26.10. Rüdiger von Schlotterstein ist kein normaler 13-jähriger Junge, denn er ist ein Vampir und feiert seinen Geburtstag bereits zum 300. Mal. Plötzlich gerät seine Familie ins Visier eines Vampirjägers. Gemeinsam mit seinem Menschenfreund Anton versucht er, Rüdigers Eltern zu retten. Doch überall lauern Gefahren ...

Action/Abenteuer - US 2017. Regie: Taika Waititi Cast: Chris Hemsworth, Tom Hiddleston, Cate Blanchett u.w. ab 31.10. Fern seiner Heimat Asgard wird Donnergott Thor ohne seinen Hammer, seiner mächtigsten Waffe, gefangen gehalten. Er muss von dort entkommen, denn die sich kürzlich befreite Todesgöttin Hela droht, Asgard zu zerstören. Bis zu seiner Rückkehr muss Thor jedoch viele Kämpfe bewältigen und trifft dabei auf den Ex-Avenger Hulk.

Texte: Sophia Spiller

NEUES IM KINO

Kinoplakate: Sony Pictures Releasing GmbH, Splendid Film GmbH, Warner Bros. Entertainment, Constantin Film Verleih GmbH /Kristian Schuller, Universum Film GmbH, Walt Disney Germany

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PROGRAMMKINO |  27

Kino im Kasten Sind die Vorlesungen in den Räumen der August-Bebel-Straße vorbei, wird der Hörsaal innerhalb von Minuten zum Kino umfunktioniert. Seit über zwei Jahrzehnten bietet das „Kino im Kasten“ seinem Publikum ein vollumfängliches Filmvergnügen zu wahrlich winzigen Preisen.

Foto: Ingmar Zimmermann

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eit 1993 gibt es das Kino im Kasten. Studenten und Mitarbeiter der TU Dresden machten aus dem Hörsaal, der als Teil der NVA Militärakademie vor allem für Vorführungen politischer Lehrfilme genutzt wurde, kurzerhand ein nichtkommerzielles Programmkino für Jedermann. Bis heute wird das Kino im Kasten ausschließlich ehrenamtlich und überwiegend von Studenten betrieben. Die anfallenden Aufgaben reichen dabei von der Distribution über die Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Filmvorführung. „Es ist einfach einzigartig, selber ein Kino betreiben zu können, ohne es tatsächlich besitzen zu müssen”, so Ingmar Zimmermann, der bereits seit 2006 im KiK dabei ist und dem Kino, obwohl schon längst kein Student mehr, beständig die Treue hält. „Wir haben hier die Möglichkeit, uns organisatorisch und in gewisser Hinsicht natürlich auch künstlerisch auszuleben, ohne das unternehmerische Risiko im Nacken zu haben. Und natürlich sind da noch die üblichen Sachen, die ein Ehrenamt so mit sich bringt. Softskills und so”, lacht er. Im Semester finden zwischen vier und fünf Vorführungen pro Monat im wöchentlichen Wechsel statt. „Häufig sind das Filme, die unserer Meinung nach im ‚normalen’ Kino zu wenig gelaufen sind”, so Ingmar. Regelmäßig verleihen die KiK-Mitglieder ihre Tech-

nik, Filme und das gesammelte Know-how an andere Hochschulgruppen und deren Veranstaltungen. So entstanden schon Zusammenarbeiten mit dem Unisport- und dem Italien-Zentrum, der TU Umweltinitiative und auch das Filmfest machte mit den Gewinnerfilmen des Festivals schon Station im KiK. Und auch wenn das Kino im Kasten mit moderner, digitaler Vorführtechnik ausgerüstet ist, wird es gelegentlich nochmal nostalgisch. Und zwar immer dann, wenn der 35mm-Filmprojektor zum Einsatz kommt. „Die klassische Filmrolle feiert zur Zeit ein kleines Revival”, meint Ingmar. Es ist ein bisschen wie mit der Schallplatte. Plötzlich wollen alle wieder ihre Musik auf Vinyl hören, weil es anders klingt. Beim Film ist es genauso. Im Grunde ist die Bildqualität beim analogen Film schlicht besser als beim digitalen Pendant.” Wer sich davon lieber selbst ein Bild machen will, kann das beispielsweise zum 25. Kino im Kasten-Geburtstag am 13. Januar tun. Dann nämlich wird zum Jubiläum „The Big Lebowski” erneut als 35mm-Filmkopie über die Leinwand flimmern. CINDY MARQUARDT

Eintritt: Vollzahler 4€ | Studenten 3€ Lust mitzumachen oder einfach interessiert am Programm? Alle Infos auf www.kino-im-kasten.de


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MUSIK  | KONZERT

Kein Schlaf, dafür starke Lyrics Diejenigen, die 2017 beim SPUTNIK Springbreak dabei waren, werden sich vielleicht noch daran erinnern, wie Kraftklub ohne Security über das Gelände spazierten. Zum 10. Geburtstag des Festivals spielte die Band aus Chemnitz, gern auch immer noch als Karl-Marx-Stadt bezeichnet, WIR ein exklusives Konzert, das neben bekannten Songs wie „Ich will nicht nach Berlin“ VERLOSEN auch Titel aus dem neuen Album bereit hielt. 1×2 TICKETS URBANITE.NET

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ach drei Jahren des langen Wartens haben die Jungs im Juni dieses Jahres ihre neue Platte „Keine Nacht für Niemand“ herausgebracht. Dabei fing mal alles relativ klein an. 2009 gründete sich die Band und feierte ihren ersten Erfolg im Folgejahr mit der ersten EP. Den richtigen Durchbruch brachte aber das Album „Mit K“ welches ihnen Platz eins der Albumcharts und wenig später die Goldene Schallplatte einbrachte. Wie bei vielen Bands zeigt sich auch bei Kraftklub: Die richtige Mischung machts. Ihr typischer Sound setzt sich aus Indiebeats gemixt mit Punkelementen und dem eher an Hip Hop angelehnten Sprechgesang zusammen. In ihren ironischen Texten transportieren die Fünf auch immer viel Kritik. Wer also auf Musik setzt, die Haltung zeigt und nichts mit sanftem Befindlichkeits-Pop zu tun hat, ist bei diesen Jungs richtig aufgehoben. Für Ereignisse wie das spontane Meet and Greet der Band mit den Festivalgängern gibt es von SPUTNIK nun ein Gewinnspiel. Unter dem Motto „Dein SPUTNIK Moment für uns – ein nagelneues iPhone für dich“ verlost der Radiosender täglich ein neues iPhone für einen zufällig gezogenen SPUTNIK Moment. Dabei ist es egal, ob es sich um

ein Foto, ein Video, eine Whatsapp-Nachricht oder Voicemail handelt. Die Quintessence ist eine Verbindung mit SPUTNIK. Doch es zählen nicht nur Radiomomente dazu, denn SPUTNIK unterstützt auch zahlreiche Veranstaltungen, wie das Kraftklub Konzert in der Arena Leipzig am 3. November. Also wenn ihr regelmäßig zu Kraftklub auf MDR SPUTNIK abrockt oder euer ganz persönliches Konzerterlebnis hattet, teilt es mit den SPUTNIKern und nutzt die Chance auf ein neues iPhone. Außerdem habt ihr mit urbanite die Möglichkeit, 1 × 2 Tickets – welche euch von MDR SPUTNIK zur Verfügung gestellt werden – für das restlos ausverkaufte Kraftklub-Konzert in Leipzig zu gewinnen! Wer sich nicht allein auf Fortuna verlassen will, der besorgt sich am besten ganz fix Tickets für das noch nicht ausverkaufte Kraftklub-Konzert am 25. August bei den Filmnächten am Elbufer! LEA BRUCHMANN

WEB: www.sputnik.de Gewinnspielteilnahme unter www.urbanite.net

Logo: MDR SPUTNIK

KRAFTKLUB SORGEN MIT IHRER TOUR FÜR DURCHZECHTE NÄCHTE

Foto: Philipp Gladsome

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MUSIK  | HALLOWEENPARTYS

Abhotten mit den Untoten Zu Halloween kommen bekanntlich alle Kreaturen der Nacht hervorgekrochen, um uns Menschen heimzusuchen und allen einen gehörigen Schrecken einzujagen. Doch was tun sie danach oder wenn sie keine Lust mehr haben, jemandem aufzulauern? Natürlich Party machen! Und ihr könnt mit ihnen feiern. LEA BRUCHMANN

BALL BIZARR Schaurige Monster, Hexen und andere Kreaturen kommen aus dem Nebel hervor, um beim Spektakel im Kraftwerk Mitte die Nacht durchzutanzen. Auch in diesem Jahr öffnet der „Ball Bizarr“ wieder die Tore zur Hölle. Also holt eure Gruselkluft vom Dachboden, damit euch der Einlass gewährt wird und vergnügt euch.

NASTY HALLOWEEN APOKALYPSE DELUXE X. Weitaus lüsterner, aber keinesfalls weniger gruselig geht es im Kakadu zu. Unzucht gemixt mit Elektrobeats sorgen dafür, dass das Blut in den Adern der Untoten wieder in Wallungen kommt. Doch Achtung: unbedingt an den Dresscode halten! Egal ob sexy Gruselklamotte, Kostüme oder Fetisch, hauptsache bizarr.

Kraftwerk Mitte | 30. Oktober | 22 Uhr | Tickets ab 14 € Bahnhof Mitte | Linie 1 oder 2

Bar Kakadu | 28. Oktober | 23 Uhr | Tickets ab 16 € Plattleite | Linie 11

BLACK HALLOWEEN PARTY Den dunklen Mächten kann man bereits vor der Halloweennacht im Arteum näherkommen. Dann verwandeln sich die Gewölbe des Waldschlösschen-Areals wieder in eine schaurig-schöne Kulisse. Zur Begrüßung gibt es blutige Shots und die besten Kostüme werden mit Freigetränken belohnt.

HALLOWEEN IM BÄRENZWINGER Die Tonnengewölbe des Bärenzwingers werden ebenfalls zum Dancefloor für feierwütige Zombies, Hexen und Vampire. Der Studentenclub Bärenzwinger veranstaltet eine Monstersause mit grauenhaft guten Klängen. In Schale werfen lohnt sich, denn mit Kostüm gibt‘s Nachlass beim Eintritt.

Arteum | 28. Oktober | 22 Uhr | Eintritt ab 5 € Waldschlößchen | Linie 11

Studentenclub Bärenzwinger | 30. Oktober | 21 Uhr Synagoge | Linie 7 Eintritt ab 3€ |

GISELAS HALLOWEEN CASTLE Für mutige Geisterjäger hält der Gisela.Club einiges an Spannung bereit. Schließlich soll in dem Club der Geist einer alten Witwe spuken. An ihrem vermeintlichen Todesdatum hat man die Möglichkeit, der Legende bei reichlich schaurigen Beats auf den Grund zu gehen.

ZOMBIES UND NUTTEN Auch im Luden tanzen die Toten dieses Jahr wieder. Wenn Zombies und Nutten aufeinandertreffen, kann das nur grausig werden, oder doch schrecklich gut? Mit Lara Liqueur gibt es jedenfalls monstermäßige Partystimmung. Wer zudem vor 23 Uhr kommt, muss keinen Eintritt zahlen. Aber vergesst euer Kostüm nicht.

Gisela.Club | 30. Oktober | 22 Uhr Werner Straße | Linie 6

Der Lude | 29. Oktober | 22 Uhr | Eintritt ab 23 Uhr 3 € Görlitzer Straße | Linie 9 und Linie 13

INFOS: weitere Halloweenveranstaltungen, auch für Familien und Kulturinteressierte, findet ihr unter www.urbanite.net im Ressort City

Foto: pixabay.com/Fotomek

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Advertorial

DAS TEAM VON DER FRANZ MORISH KAFFEERÖSTEREI

Grenzenlose Subkultur Es ist wieder soweit! Das DAVE-Festival – kurz für Dresden Audio Visual Experience – geht vom 20. bis zum 29. Oktober in die vierte Runde.

Im Team spielen. Gemeinsam gewinnen. Origo Franz Morsh7193-.jpg

n diesem Jahr lässt DAVE nicht nur die Grenzen der elektronischen Subkultur, sondern auch geographische Trennstriche verschwinden. Unter dem naheliegenden Stichwort „Transgression“ zusammengefasst, nähern sich die Veranstalter wieder ihren Wurzeln. Denn eine der Grundideen ist seit jeher mit DAVE ein übergreifendes, audiovisuelles Festival in einer scheinbar geteilten Stadt zu etablieren. Hier die Neustadt mit einer pulsierenden Subkultur und da die Altstadt, im klassischen Barock geschmückt und angeblich in vielerlei und insbesondere kultureller Hinsicht mit ähnlich angestaubten Ansichten. Buchstäblich wie auch symbolisch trennt die Elbe diese beiden Räume voneinander. Die räumliche und geistige Trennung möchte das DAVE-Festival überwinden. Genregrenzen sollen aufgebrochen werden, indem im Club auch mal Theater getanzt wird und im Museum der Beat ordentlich wummst. 100 Künstler – wobei in diesem Jahr auch gesondert darauf geachtet wurde, dass vor allem Künstlerinnen zum Zuge kommen – bei 60 Events in 24 Locations. Das audiovisuelle Festival verspricht auch in diesem Jahr eine Menge. Und noch eine positive Nachricht gibt es zu vermelden: Nachdem im letzten Jahr auf die große Abschlussparty verzichtet werden musste, erwartet euch 2017 eine Neuauflage des DAVE OFF! im Sektor Evolution.   CINDY MARQUARDT

Ob Freundeskreis, Bürogemeinschaft, Sportgruppe oder Rockband – sie und alle anderen Teams können nun einfach und schnell im Eurojackpot und im Team LOTTO 6aus49 spielen. Möglich macht dies der neue Sachsenlotto-Service Team-Tipp. Mitspielen ist einfach: Das Team füllt einen Spielschein aus, jeder kann dabei „seine“ Glückszahlen benennen und ankreuzen. Anschließend wird auf dem Spielschein „Team-Tipp“ markiert. Bei der Abgabe in der Sachsenlotto-Annahmestelle wird dann gefragt, wie groß das Team sei und es werden entsprechend der Teamgröße Spielquittungen für diesen Team-Tipp erstellt - maximal 12 Mitspieler sind möglich. Für jedes Team-Mitglied wird eine Quittung erstellt und dann kann jeder seine Quittung in einer Sachsenlotto-Annahmestelle unabhängig von den anderen Spielquittungen prüfen lassen und seinen möglichen Gewinn einlösen. So können Teams ohne viel Aufwand und Buchführung gemeinsam spielen und gewinnen. Auch Lottofee Franziska Reichenbacher lobt den Team-Tipp bei seiner Einführung: „Das ist eine wunderbare Sache, auch weil so Streit in den TippGemeinschaften vermieden wird“, sagt sie. „Jetzt bekommt jeder, der im Team tippt, eine Spielquittung. Bislang nahm diese nur einer in Vertretung aller entgegen, was zu Ärger führen konnte, wenn der Besitzer den Gewinn nicht teilen wollte oder weil er angeblich die Quittung verbummelt hat.“ Ein Team-Tipp ist bei LOTTO 6aus49 und Eurojackpot im Normal- und Systemspiel möglich.

PROGRAMM & NEWS unter www.dave-festival.de

Verantwortungsbewusst spielen. Spielteilnahme

und www.facebook.com/davefestival

ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen.

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Foto: Moritz Schlieb

Der Team-Tipp von Sachsenlotto:


MUSIK  |  INTERVIEW MIT FREDDY FISCHER

Eine alte, treue Liebe Freddy Fischer and his Cosmic Rocktime Band machen Musik fürs Herz und für die Beine – ihr alljährliches Konzert in der Groovestation wird von der treuen Fangemeinde nicht selten rot eingekringelt und mit Herzchen versehen schon Monate im Voraus in den Kalender eingetragen. Und egal, was er sonst so für Musik hören mag: Der gemeine Freddy-Fischer-Fan ist euphorisch und textsicher, sobald die Berliner Kult-Band die Bühne entert. Am 3. November ist es wieder soweit. Wir haben mit Freddy vorab über Liebe, Schlager und darüber gesprochen, auf welchen Hochzeiten er noch so tanzt. KADDI CUTZ

Es ist nicht von der Hand zu weisen: Dresden liebt euch. Was verbindet euch mit dem Elbflorenz? Dresden und Freddy Fischer ist eine alte, treue Liebe. Dresden war einer der ersten Orte außerhalb Berlins, wo wir ein Konzert gespielt haben. Vor zwölf Leuten und „Robert and the Roboters“. Inzwischen spielen wir schon viele Jahre in der Groovestation, sodass neuerdings Leute kommen und sagen, ihr großer Bruder hätte gesagt, sie sollten aufs Konzert gehen.

Was genau ist eigentlich der FreddyFischer-Sound? Der Freddy-Fischer-Sound ist in der Disco- und Soulmusik der 1970er Jahre verankert, bekommt aber durch die Texte und die Naivität der Akteure eine eigene Note, die meines Wissens so nicht noch einmal auf dem Planeten existiert. Es geht um tanzende Beine und singende Herzen, das ist der Freddy-FischerSound.

Ihr seid inzwischen über zwölf Jahre am Start — Was waren eure Highlights in der ganzen Zeit? Wir gehen ja die lange Strecke, daher sind es eher die vielen kleinen schönen Momente, die ein großes, glückliches Bild ergeben. Jedes gelungene Konzert ist ein Highlight auf seine eigene Art. Die vermeintlich wichtigen, großen Ereignisse verblassen oft sehr schnell, wenn ein neuer Tag beginnt.

Euer aktuelles Album heißt „In dem Augenblick“ – was ist der rote Faden der Platte? Im Hintergrund der neuen Platte „In dem Augenblick“ geht es immer wieder um die Liebe und Hingabe und das Erkennen der Kostbarkeit des Lebens. Wenn einem bewusst wird, dass wir sterblich sind und der Tod keine abstrakte Idee ist, sondern unausweichliche Wirklichkeit.

Freddy Fischer and his Cosmic Rocktime Band könnt ihr Anfang November in der Groovestation live erleben.

Foto: Olivia W. Seiling

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Grundsätzlich seid ihr auch für Hochzeiten buchbar, habt da aber auch durchaus eigene Parameter – was muss ich machen, wenn Freddy Fischer meine Hochzeit bespielen soll? Wir spielen gerne auf Hochzeiten, wenn es für das Brautpaar einen guten Grund gibt, uns zu buchen und das hat es in der Vergangenheit erstaunlich oft gegeben. Z.B. wenn das erste Date auf unserem Konzert war, jemandem während des Konzertes klar wurde, seine Liebe zu heiraten … naja … Eigentlich reicht es auch aus, einfach die Musik toll zu finden (lacht). Allerdings spielen wir immer nur unsere eigenen Sachen. Wenn die Oma das doof findet, dass wir weder die Donauwellen, noch eine tschechische Polka drauf haben, dann lieber eine andere Band anrufen.

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Fantasie wird bei uns zur

Wirklichkeit

Ihr macht ja schon im weiteren Sinne Schlager-Musik. Das ist hierzulande ja zumindest skeptisch konnotiert. Hat Deutschland ein Problem mit Schlager? In England ist das Wort für „treffen“ hit. Ein Hit ist also ein treffendes Lied, also ein Lied, das den Nagel auf den Kopf trifft. In Deutschland sind nach wie vor viele Schlager Hits, also Lieder, die in irgendeiner Weise einen Nerv treffen. Und dagegen ist ja erst mal nichts einzuwenden. Wenn die Leute jetzt allerdings losgehen und versuchen, einen Klassenschlager herzustellen und sich jeder Lüge bedienen, die sie finden können, dann mag das oftmals ein willkommener Trost sein in einer problembeladenen Welt, aber es trifft nicht den Nagel auf den Kopf. Das heißt, nicht jeder Schlager ist ein Schlager, nicht jeder Hit ist ein treffendes Lied. Soweit alles klar? Nein? Egal, entweder du magst es oder du magst es nicht. Deutschland sieht das so und so. In euren Texten ist eins immer Thema: Die Liebe. Was ist denn Liebe für euch? Liebe ist überhaupt das einzige Thema, das immer und immer wieder besungen werden soll. Was Liebe für uns ist, darauf gibt es nur eine Gegenfrage: Was ist Liebe für dich? Ich befürchte, wenn ich die Liebe hier beschreibe, werde ich ihr nicht gerecht. Inwiefern ist Freddy Fischer auch eine Bühnen-Kunstfigur? So wie die meisten Superhelden trage auch ich eine Maske, die mir hilft, Dinge zu tun, die ich sonst nicht tun könnte. Aber hinter der Maske agiere ich. Das ist ein Versprechen.

WEB: www.freddyfischer.com

Wiener Platz 10 | 01069 Dresden

Fon: 0351-82127900 www.schwerelos-dresden.de

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MUSIK  |  KONTRA K IM INTERVIEW

„Sicherung der Rente durch Barbara-SaleschBerlin-Tag-undNacht-Publikum? Na danke ...!“

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Angenehme Scheißegal-Haltung Kontra K kommt mit seinem neuen Album „Gute Nacht“ am 14. Dezember in die BallsportArena. Der 30-Jährige verrät uns im Interview u.a., was die schlimmste Waffe ist, die man gegen sich selbst richten kann, warum Kinder immer dümmer werden, Hip-Hop-Legenden nur noch Durchschnitt sind und was die Wurzel allen Übels ist. ANGELIKA MEGYESI

Du bist kürzlich 30 geworden. Siehst du das Business und den Rap heute anders als in deinen 20ern? Ja, aber das liegt nicht an den Dreißigern (lacht). Sondern wahrscheinlich eher an der Zeit, die ich insgesamt jetzt schon in dem Business bin. Da verändert sich einiges. Beziehungsweise wäre ich mit 25 so erfolgreich gewesen wie ich es jetzt bin, hätte sich meine Sicht auch schon verändert. Die Menschen verändern sich. Erfolg zeigt die wahren Gesichter. Eher die negativen Seiten? Nicht unbedingt. Denn es ist ja positiv, dass man dadurch abgebrühter wird und nicht mehr so viel erwartet. Ich glaube, eine Erwartung ist die schlimmste Waffe, die man gegen sich selbst richten kann. Wenn man etwas von jemandem erwartet, weil man es selbst so tun würde, wird man in 99 Prozent der Fälle enttäuscht. Das liegt nicht unbedingt an den anderen Menschen, sondern an einem selber. Man lernt mit dem Alter und steigendem Erfolg, die Erwartungen an andere nicht so hochzuschrauben. Das macht vieles leichter. Das klingt jetzt vielleicht nega-

tiv, aber dadurch geht man mit allem viel lockerer um. Mir ist viel mehr scheißegal als früher (lacht) – im positiven Sinne. Mich macht es nicht mehr so traurig, wenn etwas nicht so klappt. Es lebt sich so einfach leichter. In deiner Jugend haben dich amerikanische Rapper wie Nas, 2Pac und Notorious BIG beeinflusst. Warum? Mir hat die ganze Kultur gefallen. Da war einfach viel mehr Leben drin. Heutzutage kann jemand einen Song über ’ne Banane machen, Autotune drüberlegen und die Kids feiern das. Ich komme aus einer anderen Zeit. Ich fand damals auch die Message gut. Das waren hungrige Rapper, die an ihren Skills gearbeitet haben. Und damals war es einfach cool, authentisch und gut zu sein, in dem was man tut. Heute vergessen die Leute das. Und wie sieht es in der deutschen Szene aus? Hat dir eine andere Zeit besser gefallen als heute? Eigentlich nicht. Dieselben, die da waren, sind größtenteils immer noch da. Aber es gibt viel Competition. Und das ist gut. Dadurch steigt auch das Musiklevel. Auch

Foto: Niculai Constantinescu

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|  35 wenn weiterhin viele Bananen-Songs dabei sind (lacht), ist es trotzdem ein hohes Level. Das einzige, was mich stört, ist, dass der Output zu hoch ist. Der Musikwert an sich geht verloren, weil die Leute vier Minuten an einem Song schreiben und alle fünf Minuten einen rausbringen. Trotzdem ist es gut so. Competition ist immer gut fürs Geschäft. Apropos Output: Seit deinem Debüt hast du fast jedes Jahr neues Material rausgebracht. Wie kommt‘s, dass du so produktiv bist? Früher konnte man ein Album produzieren und zwei Jahre Pause machen. Heute siehst du Rap-Kollegen, die Pause machen, wegsterben, was CD-Käufe angeht. Leute, die gestern Legenden waren, sind nur noch Durchschnitt. Und die jungen Hungrigen, die viel machen, übernehmen das Geschäft. Bevor ich müde werde, haue ich meine Sachen raus. Erst wenn alle Schäfchen im Trockenen sind, kann ich mich schlafen legen (lacht). Jetzt habe ich Energie, ich habe Bock und vor allem Output – warum das nicht ausnutzen? Du sagst, man ist schnell weg vom Fenster. Setzt dich das unter Druck? Jetzt kommen wir wieder zu den Dreißigern und die angenehme Scheißegal-Haltung. Wenn es klappt, klappt’s – wenn nicht, dann nicht. Ich habe in meinem Leben gerade einen hohen Standard und bin sehr glücklich darüber. Wer kann das von sich behaupten? Wer kann sagen, er hat einen Tiger gehabt oder alleine vor 10.000 Leuten gespielt? Wenn jetzt alles den Bach runtergehen würde, habe ich letztendlich immer noch was zu erzählen und kann stolz drauf sein, was ich erreicht habe. Und trotzdem habe ich noch Bock, einiges zu reißen. Ich mache mir keinen Erfolgsdruck, den sich wahrscheinlich viele machen. Dadurch wird man nicht unbedingt besser in dem, was man tut.

Deine Texte sind gesellschaftskritisch. Was läuft deiner Meinung nach derzeit besonders schief? Awww, einiges! Wie viel Zeit hast du? Ich glaube, was besonders falsch läuft, ist, dass sich keiner um die Mittelschicht schert. Das ist, wie wenn die Bienen aussterben und das ganze Ökosystem kaputtgeht. Unser gesellschaftliches Ökosystem geht kaputt, weil sich keiner um die Mittelschicht kümmert wie z.B. Lehrer und Krankenschwestern, um fördernde Berufe oder auch um die Bildung der Kinder. Die werden immer dümmer! Kein Wunder, dass die jedem glauben, dass aus einem mattschwarzen Benz geschossen wird und nicht wissen, was wirklich abgeht. Wenn ich daran denke, dass die später meine Rente sichern sollen – na danke ...! Das ist so ein Barbara-Salesch-Berlin-Tagund-Nacht-Publikum. Denkst du, es ist noch aufzuhalten oder dass es in eine andere Richtung gesteuert werden kann? Kann es! Nämlich wenn dieser Ich-Gedanke aufhört. Dieses Ego-Denken ist die Wurzel allen Übels. Meins, meins, meins. Wenn auch Politiker anfangen würden, nicht in diesem System zu denken und zu handeln, dann ist es bestimmt aufzuhalten. Aber vielleicht ist es auch viel zu spät und wir sind alle am Arsch. Ich weiß nur, dass ich mir jeden Tag dieselben Fragen stelle wie einige andere auch. Und ich bin traurig darüber, dass es viele Menschen gibt, die sich diese Fragen nicht stellen. Wenn es mehr gäbe, die darüber nachdenken würden, hätten wir definitiv weniger Probleme.

MEHR LESEN über das Altern in der Hip-Hop-Szene sowie Kontra Ks Status als Schweiz? Auf ww.urbanite.net im Ressort Kultur.

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MUSIK  |  EISBRECHER IM INTERVIEW

„Die Welt ist nicht schön. Punkt!“ Das neue Album „Sturmfahrt“ der Deutschrock-Band Eisbrecher ist kurz nach Veröffentlichung direkt auf Platz Eins der deutschen Albumcharts eingestiegen. Harte Töne und Massentauglichkeit – das passt zusammen? Sänger Alex Wesselsky stand uns im Interview Rede und Antwort und erzählte von stürmischen Zeiten, Schlagerverschwörungen und Promi Big Brother.  ANNA GUMBERT

Wohin geht die „Sturmfahrt“? Beschreib mal bitte das Ziel eures Albums. Unsere Sturmfahrt geht auf alle Fälle weiter! Im Sinne von „wir bleiben nicht stehen“ und „weiter, als man denken kann“. Die Eins der deutschen Albumcharts haben wir schon, das heißt, wir stoßen jetzt in für uns unbekannte Welten vor. Was kommt nach der Eins? Die Null? Die Unendlichkeit? Wer weiß. Euer neues Album klingt sehr viel härter als die Alben zuvor. Diese waren laut Kritiken manchmal zu „mainstream“ oder „poppig“. Was ist hier los? Mit Kritiken machen wir es grundsätzlich so, dass wir sie zur Kenntnis nehmen und dann ignorieren. Jeder kann seine Meinung haben. Und wir produzieren unsere Alben so, wie es uns eben kommt. Deswegen klingt „Schock“, wie „Schock“ und „Sturmfahrt“ nach „Sturmfahrt“. Härter? Ja, nein, vielleicht. Wir nehmen uns nicht vor, ein Album auf eine bestimmte Art und Weise zu

machen, sondern wir schreiben Songs und versuchen, die so anzuordnen, dass es eine schöne akustische Reise ergibt. Den Kritikern muss man ja auch danken. Schlechte Kritiken, gute PR. Alles ist besser als keine Kritik. Und ich meine, die hat uns ja auch genützt. Die letzten beiden Alben haben Goldstatus und die aktuelle Platte hat den Platz 1 der Deutschen Albumcharts erreicht. Uns geht’s gut, vielen Dank, der Patient ist gesund. Musik ist die letzte Art von Demokratie. Das findet man eben gut oder schlecht. Und wenn man es nicht gut findet, dann hört man eben was anderes. Ganz simpel. Und da muss man sich gar nicht groß mit Kritik aufhalten. Viele Festivals in diesem Jahr sind im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. War eure Festivaltour deswegen auch eine Sturmfahrt oder wie habt ihr den verregneten Sommer erlebt? Ich persönlich habe rein gar nichts gegen Regen. Der


|  37 ist gut für meinen Garten und wenn es stürmt, zieh ich einen Hut auf und geh in den Wald. Wir heißen zwar Eisbrecher und sind auf Sturmfahrt, aber das Wetter ist uns auf Festivals meist hold. Dieses Jahr haben wir auch nur drei Festivals gespielt. Unser eigenes zum Beispiel, das „Volle Kraft voraus“-Festival, hat in einer Halle stattgefunden, genau wegen des unbeständigen Wetters. Klimawandel ist nämlich Fakt, auch wenn ein Donald Trump was anderes behauptet. Besser ist es aber, das Festival fällt wetterbedingt aus, als dass irgendeine Staatsmacht meint, ein Exempel statuieren und tausende von Besuchern vom Gelände treiben zu müssen. Ich rede von Rock am Ring. Da bist du Besucher und wirst in dein Auto gesperrt, ohne Erklärungen. Dann darfst du irgendwann wieder raus und es heißt: „Ups, das war nur eine Übung oder ein Fehler.“ Das ist doch scheiße. Warum passiert das ausgerechnet bei einem Rockfestival und nicht beim Schlagerfest der Volksmusik? Rockmusik wird anscheinend immer noch als subversiv betrachtet. Die haben da Angst, dass irgendwelche Parolen oder Kritik geäußert werden. Gleichzeitig findet dann aber ein Rechtsrockfestival in Thüringen statt, wo tausende Leute von der Polizei beschützt werden. Also Leute! Was ist denn da los? Das Wetter ist da echt das geringste Problem in unserem Land.

Foto: Holger Fichtner

Mit „Das Boot“ und „Eisbär“ habt ihr zwei Coversongs auf eurem Album. Wer steht noch auf der Coverliste? Wir werden nicht umhinkommen, irgendwann mal Hand an Falco anzulegen. Der ist ein super wichtiger Künstler für die deutsche Sprache. Es wäre interessant zu sehen, ob es ohne Falco überhaupt Bands gäbe wie uns. Covern bedeutet auch nicht, dass wir die Songs verändern oder verbessern wollen, aber man kann es auf Eisbrecher-Art ja ein wenig modernisieren ... Unheilig, Rammstein und viele andere Bands werden oft zum Vergleich mit euch herangezogen. Nervt euch das? Mit wem vergleicht ihr euch gerne? Das ist ja ganz normal. Wenn man eine Rockband gründet, die keiner kennt, sagt man zum Beispiel: die liegen zwischen Metallica und Linkin Park. Dann kann man sich zumindest was drunter vorstellen. Das sind dann meistens auch größere Bands, logisch. Die Vergleiche sind aber nicht an den Haaren herbeigezogen. Wir sind nur weniger theatralisch als Rammstein und nicht so schmusig wie Unheilig. Jede Band hat ja so ihr Ding. Zu uns würde gar keine Feuershow und so viel Theatralik passen. Schon alleine vom Namen nicht: Eisbrecher und

Feuer? Nee. Außerdem kopieren das gerade so viele Bands mit der Pyroshow. Gähn, langweilig. Wir funktionieren eben ohne und mit allem. Wir haben echte Emotionen für Millionen. Es wird gesagt, euer Album sei dank Songs wie „Was ist hier los?“ politisch. Ist das so? Wer sich auf eine Bühne vor Publikum stellt und nicht nur auf seiner Laute rumklampft, ist automatisch politisch. Mehr noch sind wir aber sozialkritisch. Wir haben eine Haltung und sind Teil einer Sprachkultur, einer geografischen Lage und Teil der Gesellschaft und Gegenwart. Und darüber schreibt man Songs. Wer, wenn nicht wir Rocker? Die Rockmusik geht auch mal dahin, wo es wehtut. Hip Hop ist auch sozialkritisch, aber hat wieder ganz andere Konnotationen, da geht es um das eigene Umfeld, mein Block, mein Ghetto, mein Lebensbereich. Langweilig in der Musik heutzutage ist „ein Hoch auf uns“ und „die Welt besteht nur aus Regenbogen“ – BULLSHIT! Das ist langweilig, das ist öde Kacke. Aber das ist das, was heute deutschsprachige Musik ausmacht. Mann muss doch mal fragen: Was läuft im Radio, was läuft im Fernsehen? Warum gibt es so viel Doppelmoral? Bio essen und woanders verhungern die Menschen? Eltern packen ihre Kinder in Schutzhelm und Warnweste, aber arbeiten in einem Job, der nichts anderes tut, als die Umwelt zu verpesten? Warum können wir nicht einfach mal begreifen, dass wir tief in der Verantwortung stecken, dass es eine Pflicht ist, keine total geschrottete Welt zu hinterlassen. Bald heißt es nicht mehr: „Oh, es hat geregnet, wir konnten nicht aufs Festival“, sondern man kann dann nur noch mit Maske draußen rumlaufen. Darüber sollte man mal nachdenken, statt immer nur zu sagen, alles ist toll, wir sind toll. Die Welt ist nicht schön, Punkt. Ihr singt nach wie vor hauptsächlich auf Deutsch. In Russland habt ihr schon einige erfolgreiche Konzerte gespielt und auch eine finnische Freundin von mir hatte euch in ihrer Playlist. Warum seid ihr auch ohne Englisch im Ausland erfolgreich? Da sieht man wieder deutlich: Musik ist eine Sprache, die auch ohne Text funktioniert. Wenn wir jetzt

+++ Eisbrecher live +++ Live erleben könnt ihr Eisbrecher mit ihrem neuen Album „Sturmfahrt“ am 6. Oktober im Alten Schlachthof in Dresden.


MUSIK  |  EISBRECHER IM INTERVIEW TEIL II

Eisbrecher steuern demnächst auch Leipzig und Dresden an. In Leipzig würde sich Sänger Alex auch gerne eine Wohnung kaufen.

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Englisch sprechen würden, nur um im Ausland erfolgreich zu sein, wären wir nicht so interessant. Wir waren auf Tour in St. Petersburg, Moskau, Helsinki, fahren bald nach Frankreich. Die Leute interessieren sich für die deutsche Sprache, das haben Rammstein und auch andere Bands vor uns schon verstanden. Ist doch super, dass Musik die Leute dazu bringt, sich mit der deutschen Sprache auseinanderzusetzen. Musik ist ein Transmitter von Supranationalität. In einer Zeit, in der Mauern hochgezogen werden und nur auf Unterschiede hingewiesen wird, ist es wichtig, dass die Musik wieder Brücken baut und solche Grenzen niederreißt. Ich glaube, andere Länder haben auch einen anderen Zugang zur Rockmusik. In Amerika oder Finnland gibt es ja eigene Rockradiosender. Das einzige, was ich hier mit dem Radio machen möchte, ist es zu packen und aus dem Auto zu werfen. Manche eurer Songs haben unbestreitbar Schlagerpotenzial. Was nicht verwerflich ist, Schlager scheint sich seit Andreas Bourani und Helene Fischer durchaus an Beliebtheit zu erfreuen, auch bei jüngeren Hörern. Woran liegt das deiner Meinung nach? Menschen wollen gerne ihre heile Welt und Seife in die Augen geschmiert haben. Aber wir sind nicht Schlager. Eine Ballade hier und da, ja. Aber wenn wir Schlager

machen würden, würden wir beim Fest der Volksmusik auftreten und richtig Kohle scheffeln. Ich will aber nicht urteilen. Für jeden Menschen und für jede Lebenslage gibt es die richtige Musik, Musik zum Wütend-, Traurig- oder Glücklichsein, und das ist gut so. Ich finde es nur dumm, was Hörfunk und Fernsehen machen. Die Hälfte der aktuellen Musik wird ausgeblendet. Das ist unfair. Ich habe das Gefühl, dass es eine Lobby rund um Schlager gibt und dass nur das gespielt wird. Mir fehlt die Vielfalt. Was sind eure Pläne für die Zukunft? Die Rockmusik ist meine erste und einzige große Liebe. Ich habe es bekannterweise mit Autosendungen versucht und auch das hat mir großen Spaß gemacht. Das soll aber alles ohne Zwang bleiben. Ich habe das Privileg, genau das zu machen, worauf ich Bock habe. Eines kann ich aber versprechen: Zum Promi Big Brother werde ich nicht gehen. Da finde ich es ehrenhafter, als Gladiator in einer Arena zu sterben, als mir von Kameras beobachtet den Hintern zu waschen!

INFOS: „Sturmfahrt“ ist seit dem 18. August im Handel erhältlich. Ein Muss für Fans von Unheilig, Rammstein und Oomph!

Foto: Holger Fichtner

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25 JAHRE THE FIREBIRDS |  39

Great Birds of Fire Zwischen den ersten Keimen von Techno und Wave in den 80er Jahren dachten sich ein paar Jungs: Nö, wir haben Bock auf echten, handfesten Rock‘n‘Roll! Und 25 Jahre später hat sich daran nichts geändert.

Foto: Robert Jentzsch

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nno 1985, Werner-Heisenberg-Gymnasium Leipzig: Die ersten zukünftigen Firebirds haben jenes musikalische Aufeinandertreffen, welches ihr Schicksal besiegeln sollte. Dieses Jahr feiert die nun fünfköpfige Band ein Vierteljahrhundert ihrer Rock’n’Roll-Musikgeschichte. Konrad Schöpe, Gründungsmitglied und Bassist der Firebirds, resümiert: „Größtenteils fröhnen wir tatsächlich immer noch den Originalen von damals, also Chuck Berry, Jerry Lewis, Bill Haley, Elvis, klar. Das sind einfach unsere Heroes und letztendlich sind das Songs, die seit 60 Jahren heiß sind und die auch noch viele Jahre heiß sein werden.“ Allerdings spielen die Firebirds nicht einfach die Hits von anderen runter, sondern haben zudem ein Festival ins Leben gerufen, bespielen ihre eigene Burlesque Show – den tänzerischen Part übernehmen dann aber doch ein paar geschulte Damen –, sind bei der ComedyRevue „Ganz großes Kino“ in der Comödie mit von der Partie und auch bei der Dinnershow „Mafia Mia“ sind ihre Sounds zu erleben. Ist da zu viel Show und zu wenig Musik? Nein, erklärt Konrad: „Das eine schließt das andere nicht aus. Wir spielen konzertant, aber wir sind auch eine Schaukapelle (lacht). Die Show ist die Hülle, aber es geht immer noch um die Musik. Und die muss gut und ehrlich sein, dann erreicht sie auch Menschen –

egal ob da bunte Lampen drumherum sind oder nicht.“ Was als nächstes folgt, ist das Firebirds Rockestra: „Mit unserer Jubiläumsshow erfinden wir uns wieder neu. Wir packen die Songs, die wir seit 25 Jahren spielen, in ein Orchestergewand. Es ist sehr offensiv, was wir da machen, aber es ist toll. Das wird großartig!“ BIANCA ROSITZKA

Jubiläumstour THE FIREBIRDS ROCKESTRA am 3. November in der BallsportArena Dresden

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MUSIK  |  CHAKUZA IM INTERVIEW

2017 legte Chakuza gemeinsam mit Bizzy Montana (links) mit „Blackout 2“ nach.

Richtig schöner Untergrund Schon im Frühjahr sollte Chakuza seine Deutschland-Tour starten, die aus privaten Gründen aber vorerst verschoben wurde. Am 4. November kredenzt er nun doch noch gemeinsam mit Bizzy Montana dicken Battle Rap auf der Bühne der Scheune. Wir haben den Rapper kurz aus seinem kombinierten Proben- und Schreibprozess gerissen, um ihn zu seinen aktuellen Projekten und der anstehenden Tour zu befragen. KADDI CUTZ

Was schreibst du denn gerade? Für „Suchen und Zerstören 3“. Ich hab ja ein Faible für Trilogien. Nach den ersten drei Alben habe ich ja einen Bruch gemacht und mich dann komplett verändert, und dann nochmal. Wobei, was heißt verändert. Eigentlich nicht. Ich hab halt Bock auf sowas. Immer noch einen draufsetzen. In verschiedenen Interviews hast du gesagt, dass „Noah“ deine letzte Platte gewesen sein könnte. Siehst du das immer noch so? Naja, mal sehen. Ich hab ja jetzt mit Bizzy „Blackout 2“ gemacht, gerade bin ich an „Suchen und Zerstören 3“ dran, und wenn ich das abgeschlossen habe, dann mache ich mein letztes Album. Definitiv. Hast du keine Lust mehr, oder was? Nee, aber irgendwann ist ja auch mal gut. Ich bin 36, was soll ich dann noch rumrappen, mit 40 oder so.

Naja, es gibt ja viele, die das auch mit knapp 50 noch sehr gerne und erfolgreich machen. Ist für dich keine Option? Nee, will ich nicht. Das ist immer so situationsabhängig. Es kommen viele Junge nach, die auch gut sind, es verändert sich alles. Jetzt gerade machen alle dieses Autotune-Zeug, auf das ich nicht so wirklich Bock habe. Ich will nicht jedem Trend hinterher laufen. Und was wäre deine Alternative, wenn du das Rap-Biz an den Nagel hängst? Machst du noch was anderes als Musik, hast du ein zweites Standbein? Ja. Heroin verkaufen. (lacht) Wie das alle so machen. Gastronomie oder so. Irgendwas anderes. Ich bin ja gelernter Koch. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch Ernährungswissenschaften studieren. Aber ich

Foto: Alexander Münch

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|  41 hab halt einfach keine Zeit gerade. Ich mache auch den Fitnesstrainer-Schein, da hätte ich gestern auch Prüfung gehabt. Das hab ich aber auch irgendwie verpeilt. Aber das hol ich noch nach, wenn wieder mehr Luft ist.

Ich hoffe, dass alle in schwarz kommen, das wär der beste Fall und das war auch unsere Ansage. Das wird wahrscheinlich nicht passieren. Ansonsten ist es halt Rap. Zwei MCs, ein DJ, wie man das halt so macht. Bizzy und ich zusammen auf der Bühne sind ein eingespieltes Team, immer schon. Deswegen wird das auf jeden Fall ein Feuerwerk. Aber das ist halt Rap. Das darf man nicht vergleichen mit der „Noah“-Tour oder so, wo wir Lichtmaschinen aufgefahren haben. Das ist Rap. Richtig schöner Untergrund.

Wie lebt es sich denn in Zeiten von Social Media und Streaming so als Rapper heute? Ich hasse diese Selbstdarstellung, dieses Gefakete. Wenn ich was mache, dann muss das schon real sein. Aber wir kommen langsam wieder in Schwung, ich hab inzwischen echt gute Leute, die mich auch einfach immer wieder dazu zwingen, da Präsenz zu zeigen oder das einfach so für mich machen, ohne dass ich davon weiß. Wenn, dann muss das auch Qualität haben, ich hab keine Lust, jeden Apfel zu posten, den ich mir kaufe. Wen interessiert das? Aber so ziehen das halt viele durch, auch mit diesen Memes mit irgendwelchen möchtegern-tiefsinnigen Sprüchen. Ich finde das total peinlich.

Macht dir das mehr Spaß als die Solo-Sachen? Im Moment schon. „Noah“, „Magnolia“, „Exit“ – das war alles eher ein Projekt. Das waren auch super gute Alben, wo ich dahinterstehe. Die habe ich gemacht, um zu zeigen: So geht’s auch. Vom Herzen her ist mir schon das harte Zeug lieber.

LIVE ERLEBEN? Am 4. November statten Chakuza und Bizzy Montana der Scheune einen Besuch ab.

Was erwartet die Fans auf der „Blackout 2“-Tour?

Tickets gibt‘s im Vorverkauf für rund 30€.

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PRINZ PI SHAHAK SHAPIRA 13 DEZ

02 FEB

Messe

Schauburg

16 FEB

Alter Schlachthof

20 FEB

Alter Schlachthof

Willy Nachdenklich

14 DEZ

BallsportARENA

Alle Infos & Tickets unter www.landstreicher-konzerte.de

07 FEB

GrooveStation


MUSIK  | PLATTENREZENSIONEN

Metaphorik in Dauerschleife Bei Gloria, der Band um Klaas Heufer-Umlauf und Ex-Wir-sindHelden-Held Mark Tavassol, hat sich ja ein beliebtes Spiel eingeschlichen: Texte interpretieren! Diese sind auch auf dem neuen Album derart metaphorisiert, dass der geneigte Denker die grauen Zellen durchaus mal strapazieren kann, um dieses Werk in seiner ganzen Dimension zu erfassen. Schwierig wird es nur deshalb, weil schon die ersten drei Songs derart beeindrucken, dass ein dauerschleifiges Abspulen dieser Tracks den Fokus auf den Rest des Albums etwas mindert. Da bricht ein Sturm los – und der hält den Hörer fest im Griff. Hat man sich aber erst losgerissen, weiß auch dieser zu begeistern – das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Klaas‘ Stimme weiß einmal mehr vom Hocker zu reißen, für die Texte solltet ihr euch auch diesmal wieder Zeit nehmen und genau hinhören. Wie immer gibt es mindestens noch eine weitere Ebene, die Themen wie Depressionen, Rassismus und Sucht aufgreift. Ein schönes Ding für melancholische Tage in heimischen Gefilden, aber auch für kopfhörerbegleitete Wegstrecken. Gutes Ding, das da.  KADDI CUTZ

Foto: Peter Kaaden

Gloria – „Da“ (VÖ 13. Oktober)

Lauscher auf Empfang BSMG – „Platz an der Sonne“ (VÖ 22. September) Dass ein Album, bei dem Megaloh seine Finger im Spiel hat, gar nicht viel anderes als mega werden kann, ist ja irgendwie klar. Dass „Platz an der Sonne“ seiner Kombo BSMG derart beeindruckt, hat aber auch noch andere Gründe. BSMG steht für „Brüder schaffen mehr gemeinsam“ – Megalohs Bros in diesem Fall hören auf so illustre Namen wie Musa und Ghanaian Stallion. Thema des ersten gemeinsamen Albums sind die Wurzeln in Afrika, ihre Erfahrungen in der Diaspora und ihre Begeisterung für die aktuellen Sounds aus Accra und Atlanta, Lagos und London. Was soll man sagen? Die Platte geht ab! Die Beats reißen mit, der Sound taugt für den Dancefloor so sehr wie fürs heimische Abgehen. Aber: „Platz an der Sonne“ ist mehr als das. Tatsächlich tun sich Schatten auf, für alle, die sich einlassen und hinhören. Die Texte werfen ein vielschichtiges Licht auf die afroamerikanische Geschichte, Missstände, die Folgen der Kolonialisierung und die Bedeutung von Rassismus. Für die Protagonisten dieses Albums und alle anderen. Es ist mitunter schwer auszuhalten, beschämend, erhellend und schmerzhaft. Dieses Album ist ein wichtiges, im Angesicht der aktuellen Situation und auch allgemein. Weil es alles andere als allgemein ist und dringend gehört werden muss. Außerdem ist es krass gut. Word.  KADDI CUTZ

Foto: Anthony Kurtz

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DRESDNER MUSIKER: WOODS OF BIRNAM |  43

Ein facettenreiches Kaleidoskop Schon der Bandname verrät: Hier gibt’s großes Theater! Das ist auch kein Wunder, denn Leadsänger Christian Friedel ist ein bekannter Schauspieler (u.a. „Das weiße Band“), der nicht nur auf der Bühne des Staatsschauspiels zu Hause ist. Zusammen mit Ludwig Bauer, Christian Grochau, Phillipp Makolies und Uwe Pasora, die allesamt zuvor bei POLARKREIS 18 spielten, gründete Friedel 2011 die Woods of Birnam.

Foto: Schall und Schnabel

M

acbeth diente hier als Inspiration – in besagten Wäldern findet der von Shakespeare ersonnene Tyrann sein Ende. Musikalisch fahren die Woods of Birnam ein facettenreiches Kaleidoskop auf: Mal auf den Schwingen sensibler Melancholie, mal aufrührend, mal opulent – ihre Musik lässt sich in keine Schublade stecken. Das gilt auch für die Themen der Songs: „Wir wollen möglichst flexibel und frei sein. Bei unserem ersten Album wollten wir einen Querschnitt der Band abbilden und haben dabei sowohl Theatersongs als auch persönliche Texte veröffentlicht. Bei unserem zweiten Projekt ,Searching for William’ haben wir uns komplett mit der Welt von Shakespeare auseinandergesetzt. Derzeit arbeiten wir an unserem dritten Album, das ausschließlich sehr persönliche Themenbereiche abbilden wird. Es geht vorrangig um die Bewältigung eines großen Verlustes und wird ganz und gar kein Theateralbum“, fasst Friedel zusammen. Dass er als Schauspieler eng mit dem Theater verbunden ist, ließ eine ganz eigene Symbiose zwischen Musik und Schauspiel entstehen. So nennt er auch die erste Zusammenarbeit mit dem Staatsschauspiel Dresden im Rahmen der Inszenierung von „Hamlet“ als Highlight der bisherigen Bandgeschichte: „Das hat uns ganz neue Blickwinkel auf unsere Band werfen lassen.“ Als 2014 der Song „I‘ll Call Thee Hamlet“ der Titelsong für den Schweiger-Film „Honig im Kopf“ wurde, rückten die Woods of Birnam auch über die Grenzen Dresdens hinaus in die öffentliche Wahrnehmung. „Das war eine ganz besondere Erfahrung und ein toller Push“, resümiert der Sänger. „Dennoch muss man natürlich am Ball bleiben. Im nächsten Jahr wollen wir mit neuem Album und neuer Tour ein weiteres Lebenszeichen in die Welt tragen. Der Titelsong zu einem sehr erfolgreichen Film war für all das ein großartiger Startpunkt.“ Neben der Arbeit zum neuen Album steht die Band derzeit mit dem Hybridprojekt „Searching for William“, einer Verbindung von Konzert und Theaterperformance, auf der Bühne des Staatsschauspiels. Und weil auch andere Bühnen

inzwischen Wind von der Einzigartigkeit dieses Projekts bekommen haben, waren die Woods vor einigen Wochen bei den Salzburger Festspielen zu Gast, wo es Standing Ovations regnete. Eine europaweite Tour ist bereits in Planung. Dennoch geht es Multitalent Christian Friedel bewusst darum, sich gerade bei Konzerten als authentischer Performer zu präsentieren und ein natürliches Zusammenspiel der schauspielerischen Seite mit der Musik entstehen zu lassen. Die restliche Band fungiert dabei mit ihren Instrumenten als Dialogpartner auf Augenhöhe. Als reine Theaterband wollen sich die Woods of Birnam dennoch nicht verstanden wissen: „Unser Repertoire ist weitaus breiter und vielfältiger.“ Als vielfältig erleben sie auch ihre Heimatstadt. Dass das Ansehen der Elbmetropole in den letzten Jahren gelitten hat, macht sie traurig. „Dresden ist eine sehr lebenswerte Stadt, die einem viele Perspektiven bietet. Diese Stadt ist so reich an internationaler Kultur und Geschichte, dass es eine Schande ist, dass sie in der internationalen Presse als intolerant und weltfremd dargestellt wird. Es gibt sehr viele spannende Bands, Musiker und Künstler, die ein anderes Bild in die Welt tragen und tragen werden. Wir sind froh, ein Teil dieser Community zu sein.“  KADDI CUTZ

INFOS: woodsofbirnam.com | Termine: 16.10. Searching for William & 19.10. Hamlet jeweils im Schauspielhaus


TERMINE  | TIPPS

TOP EVENTS IM OKTOBER KONZERTE / LIVE

Käptn Peng & die Tentakel von Delphi

27.10. Groove Station, 20 Uhr

LOT

Käptn Peng & die Tentakel von Delphi sind zurück mit ihrem zweiten Studioalbum. Kennzeichen der alternativen Hip-Hopper sind der abgespacete Sound und reichlich philosophischsurreale Texte. Egal ob man Fan ist oder einfach was Neues ausprobieren will, der Konzertbesuch lohnt sich.

Wem der Name noch nichts sagt, der sollte unbedingt einen Ticketkauf in Erwägung ziehen. LOT zeigt dem Hörer mit seiner Musik Tiefgang und Geschichten, die einen festhalten. Im Oktober macht der Wahlleipziger auch in Dresden halt und bringt seinen einzigartigen „Urban Pop“ auf die Bühne. Also nicht verpassen!

TICKETS gibt‘s ab 26 €

TICKETS gibt‘s ab 19 €

WIR VERLOSEN

2×2 TICKETS

Foto: pixabay.com/StockSnap

17.10. Alter Schlachthof, 20 Uhr

URBANITE.NET

GESELLSCHAFTLICHES

Mitfeiern!

26.10. – 12.11. Stadt Dresden

Tschechisch-Deutsche Kulturtage

500 Jahre Reformation: Das muss natürlich auch in der Dresdner Innenstadt gefeiert werden. Themenzelte informieren und laden zum Austausch ein, auch kann man einiges ausprobieren. Zur Festveranstaltung auf dem Neumarkt gesellen sich musikalische Beiträge, Kirchenführungen sowie Gottesdienste und Andachten.

Bereits zum 19. Mal präsentieren sich die Tschechisch-Deutschen Kulturtage der Euroregion Elbe/Labe in Dresden. Dabei liegt der Fokus auch in diesem Jahr auf dem Kulturaustausch. Insgesamt 92 Veranstaltungen bieten neue Eindrücke und bringen Impulse für den Austausch in der Region.

WEB: www.reformation-dresden.de

WEB: www.tdkt.eu/

EVENTNEWS

Foto: freepik.com/Hans

31.10. Neumarkt, 15 Uhr

WIR VERLOSEN

1×2 TICKETS URBANITE.NET

Auf die Tickets, Fertig, Los! Etwas verspätet und von Fans sehnsüchtig erwartet, wurden jetzt die Termine der „Für immer und Dich“-Tour 2018 von und mit Dieter Thomas Kuhn bekannt gegeben. Dabei endete erst vor Kurzem die Tour des Sängers, der sich mit Schlagercovern einen Namen gemacht hat. Nach dem Erfolg bei den diesjährigen Filmnächten am Elbufer lässt er es sich auch 2018 nicht nehmen, wieder vorbeizuschauen. Tickets gibt‘s ab sofort im Vorverkauf für rund 38€. WEB: www.dieterthomaskuhn.de

Foto: Kilian Kreb

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Infos zu allen Events im Oktober gibt es bei uns online unter: www.urbanite.net

Foto: pixabay.com/MariSmithPix

19.10. Filmtheater Schauburg, 20 Uhr

9.10. St.-Pauli Ruine, 19 Uhr

Nico Semsrott

7. FliptheFlopNight

Nico Semsrott ist bekannt als der wohl traurigste und zugleich lustigste Komiker, den Deutschland momentan zu bieten hat. Stets auf der Suche nach den Antworten auf die großen Sinnfragen des Lebens, ist sein Programm „Freude ist nur Mangel an Informationen“ bestückt mit relevanten Themen und schlauen Gedanken.

Scheitern als Möglichkeit des Vorankommens sehen, das ist der Kerngedanke dieser Netzwerkveranstaltung. Indem Unternehmer von ihren kleinen und großen Eskapaden berichten und ihre Erfahrungen teilen, soll neuen Unternehmern und Start-ups geholfen werden. Die Veranstaltung findet quartalsweise statt.

TICKETS im Vorverkauf ab 16 €

TICKETS aller Kategorien ab 6 €

PARTY

12.10. Arteum, 21 Uhr

Foto: freepik.com

BÜHNE

4.11. Altstadt, 22 Uhr

Arteum Re-Opening

Unity Dresden Night

Etwas musste sich verändern und jetzt kann sich das Ergebnis sehen lassen. Der moderne Industriechic des Arteums mit rostigen Rohren wird zukünftig mit neuester Licht- und Tontechnik in Szene gesetzt. Auch der Außenbereich hat ein Upgrade bekommen und an der Bar werden von nun an saisonale Drinks angeboten.

Dresden lädt wieder zur größten Innenstadtparty Deutschlands. Diverse Locations, Bands, DJs und Acts verwandeln die Innere Altstadt in einen Dancefloor der Extraklasse und bieten euch ein einzigartiges Partyerlebnis, das mittlerweile fest im regionalen und bundesweiten Veranstaltungskalender verankert ist.

EINTRITT bis 22 Uhr frei, danach 5 €

WEB: www.unity-dresden-night.de

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chnet Ausgezei OS! mit 2 ECH

Märchen enden gut Live 2017

01.11.2017 Dresden Alter Schlachthof

Das Stadtmagazin für Dresden

06.03.2018 Dresden Alter Schlachthof

www.eventim.de •

0351 - 4864 2002

11.04.2018 Dresden Kulturpalast


TERMINE  | EVENTKALENDER

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EVENTKALENDER So 01. LIVE

Boulevardtheater 17:00 Edith Piaf - Nein, ich bereue nichts Tante JU 20:00 Engerling (D)

KULTUR

Comödie 15:00 Scharfe Brise Japanisches Palais 11:00 Prolog # 1-10 Mimenstudio Dresden 15:00 Hase und Igel Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Semperoper Dresden 14:00, 19:00 Il barbiere di Siviglia Societaetstheater 20:00 THE MANSON FAMILY (OPERA) Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Staatsoperette Dresden 19:30 Die lustige Witwe Staatsschauspiel Dresden 19:00 Der Weg ins Leben Sächsische Staatsoper Dresden Semperoper 16:00 Trouble in Tahiti Theater Junge Generation 16:00 Laura war hier Zschoner Mühle 10:00 „In einem kleinen Apfel“ – Apfel-Märchen-Puppentheater-Tag 10:30 Schneewittchen 13:00, 15:00 Frau Holle

KABARETT + COMEDY Die Herkuleskeule 18:00 Ballastrevue

FREIZEIT

Brauhaus am Waldschlösschen 18:00 Oktoberfest im Brauhaus am Waldschlösschen Radebeul 10:00 27. Herbst- & Weinfest

BRUNCH + ESSEN

Restaurant & Schankhaus 1900 9:00 Sonntag gibt´s Familienbrunch Schloss Wackerbarth 14:00 Wein & Musik Whisky & Genuss Dresden 13:00 Whisky & Genuss Messe Dresden x-fresh 17:00 15 Jahre x-fresh

FÜHRUNG

Karl-May-Museum 11:00 Erlebnisrundgang mit Karl May „Damals, als ich Old Shatterhand war …“

Mo 02. PARTY

Klub Neu 23:00 Moonbootica, Dusk & Black Vel

LIVE

Ostpol 20:00 Amariszi Scheune 21:00 Jazzfanatics Tante JU 20:00 Randgruppencombo (D)

KULTUR

Boulevardtheater 20:00 Sherlock Holmes und die Schnecken von Eastwick Staatsschauspiel Dresden 19:30 Hexenjagd Theaterkahn 20:00 Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es

FREIZEIT

Brauhaus am Waldschlösschen 18:00 Oktoberfest im Brauhaus am Waldschlösschen Gisela.Club Dresden 20:00 Oktoberfest JohannStadthalle 15:00 SpielRaum - Herbstferienangebot

FAMILIE

Societaetstheater 15:45 KINDERTHEATER-WERKSTATT 19:00 JUGENDTHEATER-WERKSTATT

Di 03. LIVE

Beatpol 20:00 Graveyard Kulturpalast 20:00 Die wunderbare Welt der Maite Kelly

Mi 04. PARTY

Blue 22:00 Die NRJ Club Night Katy's Garage 20:00 Älternabend – Tanzvergnügen für Erwachsene

LIVE

Blue Note 20:00 Christopher Paul Stelling & Band Jazzclub Tonne 20:00 Marco Tschirpke Ostpol 20:00 Helgen

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Sherlock Holmes und die Schnecken von Eastwick Comödie 19:30 Aufguss Galerie Drei 16:00 One Moment Galerie Döbele 10:00 Surprises Mimenstudio Dresden 10:00 Findus zieht um Semperoper Dresden 19:00 Salome Societaetstheater 20:00 SCOTT MATTHEW & RODRIGO LEÃO Stadtmuseum Dresden 10:00 Das neue Dresden. Die Stadt im späten Kaiserreich auf Bildpostkarten

Do 05. PARTY

Gisela.Club Dresden 10:00 GöNN DIR Donnerstag

LIVE

Blue Note 20:00 Sing.Sing.Sing. Bärenzwinger 20:00 FAYZEN Club Puschkin 20:00 Serum 114

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Sherlock Holmes und die Schnecken von Eastwick Comödie 20:00 Aufguss Galerie Döbele 10:00 Surprises Kleines Haus 20:00 Lux + X Mimenstudio Dresden 10:00 Findus zieht um Semperoper Dresden 19:00 Vergessenes Land Staatsoperette Dresden 18:00 Die Hochzeit des Figaro Theater Junge Generation 10:00 Laura war hier Theaterkahn 20:00 Der Zauberlehrling oder Wir wollen sein wie Gott Zschoner Mühle 11:00, 15:00 Das Sternlein, das vom Himmel fiel

g r a fi k & d r u c k . verteilung. plakatierung.

KULTUR

Boulevardtheater 18:00 Sherlock Holmes und die Schnecken von Eastwick Comödie 19:30 Aufguss Semperoper Dresden 16:00 Les Troyens?/Die Trojaner Staatsoperette Dresden 15:00 Die lustige Witwe Staatsschauspiel Dresden 11:00 Deutschland, dein Sächsisch 19:30 Professor?Bernhardi

FREIZEIT

Brauhaus am Waldschlösschen 18:00 Oktoberfest im Brauhaus am Waldschlösschen JohannStadthalle 15:00 SpielRaum - Herbstferienangebot

www.buntemedien.de


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Das erste Gin House mit Smoker´s Lounge und Eventroom in Dresden direkt an der Frauenkirche.

EXKLUSIVES GIN TASTING MIT WALDEMAR BORNEMANN Probieren Sie unsere erlesenen Sorten Gin & Tonic! GIN HOUSE im Hotel Suitess An der Frauenkirche 13/ Zugang: Rampische Straße 3, 01067 Dresden ginhouse@suitess-hotel.com | Tel. +49 (0) 351 41 727 - 0 | www.dresden-ginhouse.de


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TERMINE  | EVENTKALENDER

Fr 06. PARTY

Blue 22:00 Hits Deiner Jugend - "Freitag Nacht“ Downtown 22:00 Freitag Nachtfieber Hebedas 22:00 Zebra Disco

LIVE

Blue Note 20:00 The Jean Marx Express (NYC, USA) Dixiebahnhof Dresden e.V. 10:00 American Fiddle Jazzclub Tonne 20:00 THE BOOTY JIVE Tante JU 20:00 Slowhand (D) - The Eric Clapton Tribute Show

Sa 07. PARTY

Blue 22:00 Eins, Zwei Tipp von Discofox bis Schlagerhit Downtown 22:00 Alles Disko Hebedas 22:00 Zebra Disco Kraftwerk Mitte 22:00 Juicy Parkhotel Dresden 20:00 Die Kakadu Schlagernacht Saloppe 21:00 Saison Abschluss Party Sektor Evolution 23:00 Zappelkiste#22 Blauer Salon 22:00 Westbam im blauen Salon in Dresden

So 08. LIVE

Club Puschkin 20:00 Prime Circle | 2017 Europe Tour Jazzclub Tonne 20:00 5K HD - Jazzclub Tonne Dresden KONK Klub 20:00 Prime Circle Kulturpalast 11:00, 19:30 Die Moldau Semperoper Dresden 11:00 Denis Matsuev (Klavier) 19:00 Jubiläumskonzert 200 Jahre Staatsopernchor

Mo 09. PARTY

Sektor Evolution 23:00 EIGHT PAST ZERO

LIVE

Beatpol 20:00 White Lies Blue Note 20:00 Songwriters Club Scheune 21:00 Jazzfanatics

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Die Hexe Baba Jaga - Best of Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Semperoper Dresden 10:00 Gestatten, Monsieur Petipa! 13:00 Les Troyens?/Die Trojaner Staatsschauspiel Dresden 19:30 Der Weg ins Leben Theater Junge Generation 10:00 Laura war hier

FAMILIE

Societaetstheater 15:45 KINDERTHEATER-WERKSTATT 19:00 JUGENDTHEATER-WERKSTATT

Di 10. KULTUR

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Sherlock Holmes und die Schnecken von Eastwick Comödie 19:30 Aufguss Kleines Haus 19:30 Nationalstraße Mimenstudio Dresden 20:00 Russisch Roulette oder der fröhliche Totengräber Semperoper Dresden 18:00 Les Troyens?/Die Trojaner Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Staatsoperette Dresden 19:30 Orpheus in der Unterwelt Staatsschauspiel Dresden 19:30 Professor?Bernhardi Theater Junge Generation 10:00 Laura war hier Theaterkahn 17:00 Die meisten Afrikaner können nicht schwimmen

FREIZEIT

JohannStadthalle 15:00 SpielRaum - Herbstferienangebot

LIVE

Blue Note 20:00 Baby Kreuzberg Club Puschkin 20:00 Silverstein Himmelfahrtskirche 21:00 LIFT Jazzclub Tonne 20:00 Jazz im Depot: SÖNKE MEINEN Kulturpalast 19:30 Die Moldau

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Sherlock Holmes und die Schnecken von Eastwick Japanisches Palais 11:00 Prolog # 1-10 Semperoper Dresden 19:00 La Traviata Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Staatsschauspiel Dresden 19:30 Der Weg ins Leben Sächsische Staatsoper Dresden Semperoper 19:00 Trouble in Tahiti

Boulevardtheater 17:00 Liederliches in der Küche 18:00 Sherlock Holmes und die Schnecken von Eastwick Comödie 15:00 Aufguss Kraftwerk Mitte 18:00 Saisoneröffnungskonzert Staatsschauspiel Dresden 19:00 Jeder stirbt für sich allein Theater Junge Generation 11:00, 16:00 Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt

BRUNCH + ESSEN

Feldschlösschen Stammhaus 10:00 Brunch

LIVE

Beatpol 20:00 Tim Vantol Blue Note 20:00 Scavi Ray Hugo

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Die Hexe Baba Jaga - Best of Kleines Haus 19:30 Träumende Kollektive. Tastende Schafe (Staat 3) Semperoper Dresden 10:00 Gestatten, Monsieur Petipa! 19:00 Salome

FAMILIE

Theaterhaus Rudi 9:00 Herbstferien-Workshop "Der tanzende Clown"


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Mi 11. PARTY

Blue 22:00 Die NRJ Club Night Katy's Garage 20:00 Älternabend – Tanzvergnügen für Erwachsene

LIVE

Jazzclub Tonne 20:00 GILAD HEKSELMAN TRIO Ostpol 20:00 Kafka Tamura

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Die Hexe Baba Jaga - Best of Comödie 19:30 Honig im Kopf Galerie Döbele 10:00 Surprises Kleines Haus 19:30 Träumende Kollektive. Tastende Schafe (Staat 3) Mimenstudio Dresden 10:00 Herr Stock geht über Stock und Stein Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Semperoper Dresden 19:00 Manon Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Staatsschauspiel Dresden 19:30 Hexenjagd Stadtmuseum Dresden 10:00 Das neue Dresden. Die Stadt im späten Kaiserreich auf Bildpostkarten Zschoner Mühle 11:00, 15:00 Hänsel & Gretel

LESUNG

Theaterkahn 18:00 Spätlese - Eine Rücksicht ohne Vorsicht

KABARETT + COMEDY Die Herkuleskeule 19:30 Lachkoma Kabarett Breschke & Schuch 19:30 Nachsitzen

BILDUNG + VORTRAG

Dixiebahnhof Dresden e.V. 20:00 Diavortrag „Mit dem Motorrad von Dresden nach Kapstadt“ Slub 17:00 Musikalische Schätze – Wahrheit in Wort und Musik der Reformationszeit

FREIZEIT

JohannStadthalle 15:00 SpielRaum - Herbstferienangebot Asisi Panometer Dresden 10:00 Dresden im Barock

FAMILIE

Theaterhaus Rudi 9:00 Herbstferien-Workshop "Der tanzende Clown"

Do 12. PARTY

Gisela.Club Dresden 10:00 GöNN DIR Donnerstag

LIVE

Blue Note 20:00 Lars Kutschke Band Ostpol 20:00 Fuck Art Let’s Dance

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Queenz of Piano: VerspieltComödie 20:00 Honig im Kopf Kleines Haus 20:00 Das neue Wunschkonzert: (Just like) starting over! Galerie Döbele 10:00 Surprises Mimenstudio Dresden 10:00 Herr Stock geht über Stock und Stein 19:00 Urknall Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Semperoper Dresden 19:00 La Traviata Violetta ist die berühmteste Kurtisane von Paris. Auf einem ihrer rauschenden Bälle verliebt sie sich das erste Mal in ihrem Leben - ausgerechnet in einen Studenten. Eine Inszenierung von Andreas Homoki Societaetstheater 20:00 PARADIES 20:00 DIE KÄNGURU-CHRONIKEN Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Staatsschauspiel Dresden 19:30 Heimweh nach dem Mond Theaterkahn 16:00, 20:00 Der Kontrabass Zschoner Mühle 11:00, 15:00 Hexe Kaukau

KABARETT + COMEDY Die Herkuleskeule 19:30 Lachkoma Kabarett Breschke & Schuch 19:30 Philipp Schaller: Mit vollen Hosen sitzt man weicher

FREIZEIT

JohannStadthalle 15:00 SpielRaum - Herbstferienangebot Katy's Garage 20:00 Studententag Asisi Panometer Dresden 10:00 Dresden im Barock Zoo Dresden 8:30 Zoo Dresden

BRUNCH + ESSEN Craft Beer Store Dresden 20:00 Open Bottle Night x-fresh 17:00 15 Jahre x-fresh

Fr 13. PARTY

Blue 22:00 Hits Deiner Jugend - "Freitag Nacht“ Club Paula 23:00 FESTIVAL KICKS! Party mit dj !mauf Downtown 22:00 Freitag Nachtfieber Hebedas 22:00 Zebra Disco

LIVE

Dixiebahnhof Dresden e.V. 20:00 Konzert mit „Steve ´Big Man`Clayton“ Jazzclub Tonne 20:00 Unit Night: HELLO TRUFFLE // KUHN FU Scheune 20:00 Max Prosa Tante JU 20:00 Rebellious Spirit (D) - New Horizons Tour 2017

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Die Hexe Baba Jaga - Best of Comödie 19:30 Honig im Kopf Semperoper Dresden 19:00 Manon Societaetstheater 20:00 DIE KÄNGURU-CHRONIKEN

Sa 14. PARTY

Arteum 22:00 HYPNOTIZE Blue 22:00 Eins, Zwei Tipp von Discofox bis Schlagerhit Downtown 22:00 Alles Disko GrooveStation 20:00 WE INVENTED PARIS Klub Neu 23:00 Oliver Koletzki, Gunjah Sektor Evolution 23:00 Party im Sektor Evolution TBA 23:00 UTM-Session with INSIDEINFO + TOBAX

LIVE

Blue Note 20:00 Robert Carl Blank Kulturpalast 20:00 TIM BENDZKO Kulturpalast Dresden - Festsaal 20:00 Tim Bendzko Semperoper Dresden 11:00 Sächsische Staatskapelle Dresden, Donald Runnicles - Pärt, Mahler

KULTUR

Semperoper Dresden 19:00 Carmen Staatsoperette Dresden 19:30 Die lustige Witwe ANZEIGE


50

TERMINE  | EVENTKALENDER

So 15. LIVE

Beatpol 20:00 You Me At Six Blue Note 20:00 Samuel Leipold Quartett Club Puschkin 20:00 HELDMASCHINE Semperoper Dresden 20:00 Sächsische Staatskapelle Dresden, Donald Runnicles - Pärt, Mahler Ostpol 21:00 Gaffa Ghandi + Tourette Boys

KULTUR

Boulevardtheater 17:30 Die Känguru-Chroniken 18:00 Die Hexe Baba Jaga - Best of Comödie 15:00 Honig im Kopf Japanisches Palais 11:00 Prolog # 1-10 Mimenstudio Dresden 11:00 Herr Stock geht über Stock und Stein 18:00 Die Zauberflöte Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Staatsoperette Dresden 19:30 Orpheus in der Unterwelt Staatsschauspiel Dresden 19:00 Die Leiden des jungen Werther TheaterRuine St. Pauli 19:30 Und hinter dem Fenster ein Himmel Kabarett Breschke & Schuch 17:00 20 Jahre Dresdner Salon-Damen Theaterkahn 18:00 Ja, Schatz! Zschoner Mühle 11:00, 15:00 Rotkäppchen

KABARETT + COMEDY Die Herkuleskeule 18:00 Lachkoma

SPORT

BallsportArena Dresden 17:00 HC Elbforenz vs. VfL Eintracht Hagen

FREIZEIT

Zoo Dresden 8:30 Zoo Dresden Asisi Panometer Dresden 10:00 Dresden im Barock

BRUNCH + ESSEN

Restaurant & Schankhaus 1900 9:00 Sonntag gibt´s Familienbrunch Schloss Wackerbarth 14:00 Wein & Musik x-fresh 17:00 15 Jahre x-fresh

Mo 16. PARTY

Sektor Evolution 23:00 BSE - Big Sektor Evening

LIVE

Beatpol 20:00 Zoot Woman Blue Note 20:00 Trio Goldener Reiter Scheune 21:00 Jazzfanatics Semperoper Dresden 20:00 Sächsische Staatskapelle Dresden, Donald Runnicles - Pärt, Mahler

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Die Hexe Baba Jaga - Best of Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Semperoper Dresden 9:00 Gestatten, Monsieur Petipa! Societaetstheater 15:45 Kindertheaterwerkstatt 1 19:00 Jugendtheater-Werkstatt Theater Junge Generation 10:00 Laura war hier

BILDUNG + VORTRAG

Thalia Dresden - Haus des Buches 20:15 Buchpremiere-Tausend Teufel mit Frank Goldammer

Di 17. LIVE

Alter Schlachthof DD 20:00 Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi Blue Note 20:00 Sophia&Olga Jazzclub Tonne 20:00 KUTIMAN ORCHESTRA Ostpol 20:00 Leoniden Tante JU 20:00 Unternationale

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Die Hexe Baba Jaga - Best of Comödie 19:30 Honig im Kopf Kabarett Breschke & Schuch 19:30 Power sucht Frau Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Semperoper Dresden 19:00 Salome Societaetstheater 20:00 LYRIK IST HAPPENING Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland

Mi 18.

Buchpremiere mit

FRANK GOLDAMMER 16.10.2017 um 20:15 Uhr Thalia Dresden Haus des Buches Mehr unter www.thalia.de

_ KABARETT + COMEDY Die Herkuleskeule 19:30 Andrea Meissner & Helmut Fensch: Mann und Frau intim Filmtheater Schauburg 20:30 Olaf Schubert und Freunde AUSVERKAUFT!

FREIZEIT

Slub 19:00 Sprechtraining im Oktober - Das schnelle Kurzreferat Stell dir vor, du stehst vor einer Box mit vielen Zetteln. Du musst hinein fassen, einen heraus ziehen und 5 bis 10 Minuten über dieses Thema sprechen. Egal was, einfach sprechen. Löst das bei dir Nervosität aus oder gar Angst?

FAMILIE

Societaetstheater 17:15 Kindertheaterwerkstatt 2

FÜHRUNG

Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden 14:00 Wöchentliche Montagsführung

PARTY

Blue 22:00 Die NRJ Club Night Katy's Garage 20:00 Älternabend – Tanzvergnügen für Erwachsene

LIVE

Blue Note 20:00 die SOULVÄTER Boulevardtheater 19:30 Stefan Gwildis Kulturpalast Dresden - Festsaal 20:00 Chris Rea Scheune 20:00 The Hirsch Effekt Semperoper Dresden 20:00 Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden - 2. Kammerabend

KULTUR

Comödie 19:30 Honig im Kopf Kabarett Breschke & Schuch 19:30 Power sucht Frau Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism

Do 19. PARTY

Gisela.Club Dresden 10:00 GöNN DIR Donnerstag

LIVE

Club Puschkin 20:00 Leslie Clio Semperoper Dresden 20:00 Semper Soiree Ostpol 21:00 Reverberation Fest

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 The Petit Fours Show Comödie 19:30 Honig im Kopf Galerie Döbele 10:00 Surprises Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Societaetstheater 20:00 BASH - STÜCKE DER LETZTEN TAGE 20:00 THE DISORIENTALISTS - WHO WAS ESSAD BEY? Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism Theater Junge Generation 9:00 Projekttag für fünfte und sechste Klassen: Kinder auf der Flucht 10:00 Die Sprache des Wassers 18:00 Auerhaus Theaterkahn 20:00 Lothar und der Kormoran

KABARETT + COMEDY

Die Herkuleskeule 19:30 Birgit Schaller: Alarmstufe Blond Filmtheater Schauburg 20:00 Nico Semsrott Kabarett Breschke & Schuch 19:30 Philip Simon: Anarchophobie

FREIZEIT

Asisi Panometer Dresden 10:00 Dresden im Barock Katy's Garage 20:00 Studententag Zoo Dresden 8:30 Zoo Dresden Stadtmuseum Dresden 10:00 DAS NEUE DRESDEN. Die Stadt im späten Kaiserreich auf Bildpostkarten Verkehrsmuseum Dresden 10:00 Ich.Fahr.Rad. Fahrradgeschichte(n)

BRUNCH + ESSEN Craft Beer Store Dresden 20:00 Open Bottle Night


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Fr 20. PARTY

Blue 22:00 Hits Deiner Jugend - "Freitag Nacht“ Downtown 22:00 Freitag Nachtfieber Hebedas 22:00 Zebra Disco

LIVE

Alter Schlachthof DD 19:00 Operngala Blue Note 20:00 enVivo Boulevardtheater 19:30 Lamarotte Jazzband Chemiefabrik 20:00 Decapitated - Die Tour wurde abgesagt Club Puschkin 20:00 Django 3000 Dixiebahnhof Dresden e.V. 20:00 Konzert mit „Christina Lux“ Jazzclub Tonne 20:00 KASAR Kabarett Breschke & Schuch 19:30 Fee Badenius: Feederleicht Tante JU 20:00 Crazy Birds & Freunde (D) Zschoner Mühle 19:30 Whysker live

Sa 21. PARTY

Blue 22:00 Eins, Zwei Tipp von Discofox bis Schlagerhit Chemiefabrik 22:00 DAVE ON! Drum & Bass with MERIKAN Downtown 22:00 Alles Disko Hebedas 22:00 Zebra Disco Kleinvieh 22:00 DISKO TOTAL Parkhotel Dresden 20:00 Die Kakadu Schlagernacht Sektor Evolution 23:00 Citybugs persent: Bugtrix

LIVE

Blue Note 20:00 Gravity Feed (D) Dixiebahnhof Dresden e.V. 20:00 Konzert mit „Unlimited Blues“ Festwiese Ostragehege 16:00 Pyro Games 2017 Jazzclub Tonne 20:00 RABBIT RABBIT Kulturpalast 19:30 Charlie Chaplin Tante JU 20:00 Die Zöllner

So 22. PARTY

Kleines Haus 20:00 Colores del Tango

LIVE

Beatpol 20:00 Dear Reader GrooveStation 20:00 Julian Philipp David Kulturpalast 11:00, 18:00 Charlie Chaplin Ostpol 20:00 Black Marble Tante JU 20:00 Henrik Freischlader Band | WHO 33 Tour 2017

KABARETT + COMEDY Die Herkuleskeule 19:30 Ballastrevue

BILDUNG + VORTRAG

Japanisches Palais 18:00 Umundu Festival für nachhaltige Entwicklung

FREIZEIT

Zoo Dresden 8:30 Zoo Dresden

BRUNCH + ESSEN Craft Beer Store Dresden 20:00 Open Bottle Night

KULTUR

Comödie 19:30 Honig im Kopf Japanisches Palais 11:00 Prolog # 1-10 Mimenstudio Dresden 20:00 Don Juan oder des Satans Masken Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Staatsoperette Dresden 19:30 Orpheus in der Unterwelt Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism Theater Junge Generation 16:00 Der Junge mit dem Koffer 19:30 Auerhaus Theaterkahn 20:00 Lothar und der große Geist

TRETTMANN 24 OK T

GrooveStation

27 OK T

GrooveStation

17 N OV

GrooveStation

21 N OV

Leipzig · Arena

KULTUR

Die Herkuleskeule 18:00 Lügen, so wahr mir Gott helfe Japanisches Palais 11:00 Prolog # 1-10 Mimenstudio Dresden 15:00 Frederick Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste

KULTUR

Comödie 19:30 Honig im Kopf Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Semperoper Dresden 19:00 Die Entführung aus dem Serail Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism Sächsische Staatsoper Dresden Semperoper 20:30 Semper Bar Theater Junge Generation 10:00, 19:30 Auerhaus

|  51

Schloss Weesenstein 11:00 Letzte Hilfe Semperoper Dresden 19:00 Die Entführung aus dem Serail Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Staatsoperette Dresden 15:00 Die lustige Witwe Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism Theater Junge Generation 16:00 Der Gewitterbahnhofsstrand

ITCHY

25 N OV

Puschkin

MESSEN + BÖRSEN Alter Schlachthof DD 10:00 HandmaDDe Markt

FAMILIE

Semperoper Dresden 11:00 Peter und der Wolf/Jakub Flügelbunt

26 N OV

Blauer Salon

Alle Infos & Tickets unter www.landstreicher-konzerte.de


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TERMINE  | EVENTKALENDER

Mo 23. LIVE

Blue Note 20:00 Hans Anselm Quintett Boulevardtheater 19:30 Beatles meet Stones Scheune 21:00 Jazzfanatics Stadtgebiet Dresden 11:00 9. Umundu-Festival für nachhaltige Entwicklung

KULTUR

Comödie 19:30 Honig im Kopf Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Societaetstheater 15:45 Kindertheaterwerkstatt 1 19:00 Jugendtheater-Werkstatt Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Theater Junge Generation 10:00 Auerhaus Zschoner Mühle 11:00 Die kleine Meerjungfrau

FAMILIE

Societaetstheater 17:15 Kindertheaterwerkstatt 2

Di 24. LIVE

Blue Note 20:00 The Swinging Jazzband plays Ellington GrooveStation 20:00 TRETTMANN

KULTUR

Comödie 19:30 Honig im Kopf

Mi 25. PARTY

Blue 22:00 Die NRJ Club Night Katy's Garage 20:00 Älternabend – Tanzvergnügen für Erwachsene

LIVE

Blue Note 20:00 Holon Trio Scheune 20:00 Romano

KULTUR

Comödie 19:30 Honig im Kopf Galerie Döbele 10:00 Surprises Mimenstudio Dresden 10:00 Frederick Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Societaetstheater 20:00 HERR JENSEN STEIGT AUS Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism Sächsische Staatsoper Dresden Semperoper 11:00 Schneewitte Theater Junge Generation 10:00 Der Gewitterbahnhofsstrand Theaterkahn 18:00 Die Judenbank

Do 26. PARTY

Gisela.Club Dresden 10:00 GöNN DIR Donnerstag

LIVE

Alter Schlachthof DD 20:00 Johannes Oerding Live 2017 Blue Note 20:00 Herrmann/Summerer Quartett Jazzclub Tonne 20:00 HfM Jazz Nights: 8. SAX NIGHT Ostpol 20:00 Pecco Billo Tante JU 20:00 Brian Downey's Alive & Dangerous

KULTUR

Comödie 19:30 Honig im Kopf Galerie Döbele 10:00 Surprises Mimenstudio Dresden 10:00, 16:30 Frederick Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Semperoper Dresden 19:00 Die Entführung aus dem Serail Societaetstheater 20:00 DER PARASIT Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism

Fr 27. PARTY

Altes Wettbüro 23:00 NACHTBADEN – Party mit dj !mauf Blue 22:00 Hits Deiner Jugend - "Freitag Nacht“ Downtown 22:00 Freitag Nachtfieber Hebedas 22:00 Zebra Disco

LIVE

Beatpol 20:00 Faber Blue Note 20:00 Richard Ebert Quartett Jazzclub Tonne 20:00 STEPHANIE LOTTERMOSER Reithalle 20:00 Haudegen Scheune 20:00 The Wedding Present

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Die Olsenbande dreht durch Comödie 19:30 Honig im Kopf Galerie Döbele 10:00 Surprises Mimenstudio Dresden 20:00 Erwischt - Ohne Worte

Sa 28. PARTY

Blue 22:00 Eins, Zwei Tipp von Discofox bis Schlagerhit Chemiefabrik 23:00 DAVE OFF! Kleinvieh 23:00 GOODIES

JETZT BEWERBEN UNTER:

M I T P U NK T U M IN DI E S OM M ER S AI S ON

COOLE JOBS FÜR COOLE LEUTE! Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism Theater Junge Generation 10:00 Der Gewitterbahnhofsstrand Theaterkahn 20:00 LIEBE - Der ganz normale Wahnsinn.

BILDUNG + VORTRAG

Deutsches Hygiene-Museum 17:30 Warum müssen Bello und Minka in die Tierklinik? Und wo schlafen die da eigentlich?

FREIZEIT

Studio Sinnes-art 19:30 Abendkurs Das sinnliche Spiel mit dem Seil 20:00 Liebessprechstunde

KABARETT + COMEDY

KABARETT + COMEDY

BILDUNG + VORTRAG

MUSICAL

FREIZEIT

FREIZEIT

BRUNCH + ESSEN

BRUNCH + ESSEN

Boulevardtheater 19:30 Ralph Ruthe: Shit Happens! Die Tour! Die Herkuleskeule 20:00 Lachkoma Kabarett Breschke & Schuch 19:30 GemeinZahmStark

Dixiebahnhof Dresden e.V. 20:00 Diavortrag „Seidenstraße – Mongolei - Sibirien“ Asisi Panometer Dresden 10:00 Dresden im Barock Zapfanstalt 18:00 Tasty Wednesday

Boulevardtheater 19:30 Ralph Ruthe: Shit Happens! Die Tour! Die Herkuleskeule 20:00 Lachkoma Kabarett Breschke & Schuch 19:30 GemeinZahmStark

Staatsoperette Dresden 19:30 Zzaun! Das Nachbarschaftsmusical Katy's Garage 20:00 Studententag Craft Beer Store Dresden 20:00 Open Bottle Night

w w w. m y - p u . d e Parkhotel Dresden 21:00 Die große Dresdner Ü30 Party 23:00 NASTY HALLOWEEN - Apokalypse Deluxe X Reithalle 20:00 SXTN Sektor Evolution 23:00 DAVE OFF!

LIVE

Blue Note 20:00 Personen (4) Jazzclub Tonne 20:00 DEEP SCHROTT KONK Klub 20:00 Christiane Rösinger Reithalle 23:00 Techno-Electro-Tekk-& Oldschoolsounds Scheune 20:00 Liedfett


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So 29. LIVE

Blue Note 20:00 Stephen Simmons (USA) Boulevardtheater 16:00 Edith Piaf - Nein, ich bereue nichts Jazzclub Tonne 20:00 MARIUS NESET QUINTET Tante JU 20:00 Apparatschik

KULTUR

Boulevardtheater 14:00, 18:00 Die Olsenbande dreht durch Comödie 11:00 Pittiplatsch und seine Freunde 15:00 Dinner for One 19:30 Honig im Kopf Japanisches Palais 11:00 Prolog # 1-10 Kleines Haus 20:00 SECONDHAND-ZEIT. LEBEN AUF DEN TRÜMMERN DES SOZIALISMUS Mimenstudio Dresden 11:00 Frederick Residenzschloss - Schlosskapelle 10:00 Alles in Allem. Die Gedankenwelt des mystischen Philosophen Jacob Böhme Residenzschloss Dresden 10:00 An-Sichten. Barocke Elfenbeinkunst im Dialog der Künste Semperoper Dresden 16:00 Götterdämmerung Staatliche Kunstsammlungen Dresden 10:00 Käthe Kollwitz in Dresden Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Albertinum 10:00 Geniale Dilletanten. Subkultur der 1980er-Jahre in West- und Ostdeutschland Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futurism Theater Junge Generation 15:00 Peter und der Wolf 16:00 Der Gewitterbahnhofsstrand Theaterkahn 18:00 Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe

LESUNG

Wanne - Bühne im Stadtteilhaus 20:00 Offene Bühne Dresden

KABARETT + COMEDY Die Herkuleskeule 16:00 Lachkoma Mimenstudio Dresden 18:00 Nur mit dir

MUSICAL

Mo 30. PARTY

Blue Note 20:00 Halloween Madness Klub Neu 23:00 Robag Wruhme, Tobias Schmid & Stefan Sieber

LIVE

Club Puschkin 19:00 Psycho Village (AT) & Special Guests Kulturpalast Dresden - Festsaal 20:00 Schiller Scheune 21:00 Jazzfanatics

KULTUR

Boulevardtheater 19:30 Wie dressiere ich meinen Mann Comödie 19:30 Honig im Kopf Die Herkuleskeule 19:30 Franziska Troegner: Wenn die Gondeln Troegner tragen Semperoper Dresden 19:00 La Bohème

Di 31. LIVE

Blue Note 20:00 Placebo Flamingo (DD) Ostpol 21:00 The Burning Hell

KULTUR

Boulevardtheater 17:00 Die Olsenbande dreht durch 18:00 Knef mich mal: Eine Begegnung mit Hildegard Comödie 19:30 Honig im Kopf Societaetstheater 20:00 PATTY MOON (D) Staatsoperette Dresden 18:00 Die Hochzeit des Figaro Städtische Galerie Dresden 10:00 Martin Mannig. Folk Futuris

SCHONMAL VORMERKEN

SPORTTERMINE FUSSBALL

SG DYNAMO DRESDEN (MÄNNER, 2. BUNDESLIGA) DDV-Stadion, Lennéstraße 12, 01069 1.10.

13:30

1. FC Heidenheim 1846 - SG Dynamo Dresden

14.10.

13:00

SG Dynamo Dresden - FC Ingolstadt 04

22.10.

13:30

1. FC Nürnberg - SG Dynamo Dresden

25.10.

20:45

SC Freiburg - SG Dynamo Dresden

29.10.

13:30

Holstein Kiel - SG Dynamo Dresden

BASKETBALL

DRESDEN TITANS (MÄNNER, 2. BBL PRO B) Margon Arena, Bodenbacher Straße 154, 01237 1.10.

17:00

München - Dresden Titans

8.10.

16:00

Dresden Titans - Rhöndorf

15.10.

16:00

Dresden Titans - Elchingen

22.10.

16:00

Leverkusen - Dresden Titans

28.10.

18:00

Dresden Titans - KIT Karlsruhe

WIR VERLOSEN

TICKETS

URBANITE.NET

HANDBALL

HC ELBFLORENZ 2006 (MÄNNER, 2. BUNDESLIGA) Ballsportarena, Weißeritzstraße 4, 01067 6.10.

17:00

HC Elbflorenz 2006 - HSC 2000 Coburg

15.10.

19:30

HC Elbflorenz 2006 - VfL Eintracht Hagen

21.10.

15:00

Dessau Roßlauer HV - HC Elbflorenz 2006

WIR VERLOSEN

HOCKEY

ESV DRESDEN (MÄNNER, OBERLIGA) Sportcenter Motor Mickten, Pestalozziplatz 20, 01127 8.10.

12:00

ATV Leipzig - ESV Dresden

NACHTSKATEN

Staatsoperette Dresden 15:00 Zzaun! Das Nachbarschaftsmusical

Start- & Endpunkt: Halfpipe Pirnaischer Platz,

FREIZEIT

27.10.

21:00

Halloween Abschlussskaten - ca. 6 km

Zoo Dresden 8:30 Zoo Dresden

BRUNCH + ESSEN

Restaurant & Schankhaus 1900 9:00 Sonntag gibt´s Familienbrunch Schloss Wackerbarth 14:00 Wein & Musik

MARATHON Start- & Endpunkt: Pieschener Allee bis Maritim Hotel 22.10.

10:30

Piepenbrock Marathon Dresden - ca. 42 km

TICKETS

URBANITE.NET


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SERVICE  | LOCATIONGUIDE

LOCATIONGUIDE CLUBS & BARS Arteum Radeberger Vorstadt, Am Brauhaus 3 Waldschlösschen: 11 AZ Conny Neustadt, Rudolf-Leonhard-Straße 39 Tannenstraße: 13 Blauer Salon Loschwitz, Bautzner Landstraße 7 Plattleite: 11 Bunker / Reithalle Strasse E Neustadt Werner-Hartmann-Straße 2 Industriegelände: 7, 8 Club Mensa Südvorstadt-Ost, Reichenbachstraße 1 Reichenbachstraße: 3, 8 Club Paula Albertstadt, Meschwitzstraße 14 – 16 Industriegelände: 7, 8 Downtown/ Lofthouse Neustadt, Katharinenstraße 11 – 13 Louisenstraße: 7, 8 Chemiefabrik Neustadt, Petrikirchstraße 5 Großenhainer Platz: 3, 13 Gisela Cotta, Löbtauer Straße 80 Wernerstraße: 6 Katys Garage Neustadt, Alaunstraße 48 Louisenstraße: 7, 8

powered by

My House Leipziger Vorstadt, Gothaer Straße 11 Großenhainer Platz: 3

Scheune Neustadt, Alaunstraße 36 – 40 Albertplatz: 3, 6, 7, 8, 11

Ayers Rock Altstadt, Münzgasse 8 Synagoge: 3, 7

Pier 15 Neustadt, Leipziger Straße 15b Alter Schlachthof: 4, 9

Rosis Amüsierlokal Neustadt, Eschenstraße 11 Bischofsplatz: 13

bean & beluga Bühlau, Bautzner Landstraße 32 Plattleite: 11

Puschkin Leipziger Vorstadt, Leipziger Straße 12 Großenhainer Platz: 3

Tante Ju Albertstadt, An der Schleife 1 Industriegelände: 7, 8

Beat´n´Burger Neustadt, Königsbrücker Straße 74 Bischofsweg: 7, 8, 13

Sabotage Neustadt, Bautzner Straße 75 Pulsnitzer Straße: 11 Sektor Evolution Neustadt, An der Eisenbahn 2 Industriegelände: 7, 8

SHOPPING DRESDEN NE USTADT AL AUNSTR ASSE 29

CO NTEMPO R ARY APPAREL F O R WO MEN & MEN

Alter Schlachthof Leipziger Vorstadt, Gothaer Straße 11 Großenhainer Platz: 3 Altes Wettbüro Neustadt, Antonstraße 8 Albertplatz: 3, 6, 7, 8, 11 Beatpol Briesnitz, Altbriesnitz 2a Schnuckstraße: 92, 94

Bottoms Up Neustadt, Martin-Luther-Straße 31 Pulsnitzer Straße: 11 Brauhaus am Waldschlösschen Radeberger Vorstadt, Am Brauhaus 8b Waldschlösschen: 11

Solidoor Albertstadt, Hermann-Mende-Straße 1 Industriegelände: 7, 8

EVENT-LOCATIONS

Blue Note Neustadt, Görlitzer Straße 2b Görlitzer Straße: 13

THE SPOT Neustadt Alaunstraße 29, Monotag - Freitag: 11 - 20 Uhr Samstag: 11 - 19 Uhr » www.wearethespot.com Dresden Albertplatz 6, 11

GASTRONOMIE

Kiezklub Neustadt, Louisenstraße 55 Görlitzer Straße: 13

Blue Note Neustadt, Görlitzer Straße 2a Görlitzer Straße: 13

Alte Meister Altstadt, Theaterplatz 1a Theaterplatz: 4, 8, 9

Klub Neu Neustadt, Gothaer Straße 12 Alter Schlachthof: 4, 9

Eventwerk Albertstadt, Hermann-Mende-Straße 1 Industriegelände: 7, 8

Ali Baba Pieschen, Weimarische Straße 6 Alexander-Puschkin-Platz: 4, 9

Koralle Neustadt, Rothenburger Straße 30 Görlitzer Straße: 13

GrooveStation Neustadt, Katharinenstraße 11 – 13 Louisenstraße: 7, 8

Aquarium Seevorstadt, St.-Petersburger-Straße 21 Walpurgisstraße: 3, 7, 8, 9, 11

Kraftwerk Mitte Willsdruffer Vorstadt, Wettiner Platz 7 Bahnhof Mitte: 1, 2, 6, 10

Kleinvieh Neustadt, Gothaer Straße 12 Alter Schlachthof: 4, 9

Art Culinaire Löbtau, Clara-Zetkin-Straße 15 Bünaustraße: 6, 7, 12

M5 Nightlife Altstadt, Münzgasse 5 Theaterplatz: 4, 8, 9

Ost-Pol Neustadt, Königsbrücker Straße 35 Bischofsweg: 7, 8, 13

Atlantis Striesen, Borsbergstraße 18b Mosenstraße: 4, 10

Brunetti Striesen, Lauensteiner Straße 11 Altenberger Platz: 4, 10 Burgerei Altstadt, Neumarkt 12 Altmarkt: 1, 2, 4 Café Combo Neustadt, Louisenstraße 66 Görlitzer Straße: 13 Café Continental Neustadt, Görlitzer Straße 1 Görlitzer Straße: 13 Café Europa Neustadt, Königsbrücker Str. 68 Bischofsweg: 7, 8, 13 Café Neustadt Neustadt, Bautzner Straße 63 Pulsnitzer Straße: 11 Central Altstadt, Altmarkt 6 Altmarkt: 1, 2, 4 Curry & Co Neustadt, Louisenstraße 62 Görlitzer Straße: 13 Curry24 Altstadt, Willsdruffer Straße 24 Postplatz: 1, 2, 4, 8, 9, 11, 12 Devils Kitchen Neustadt, Alaunstraße 30 Albertplatz: 3, 6, 7, 8, 11


IMPRESSUM | 55 IMPRESSUM HERAUSGEBER DRESDEN

Urbanite Location Based Media GmbH FITNESS / YOGA An der Frauenkirche 19

Dresden 1900 Altstadt, An der Frauenkirche 20 Altmarkt: 1, 2, 4

L‘Osteria Altstadt Wilsdruffer Straße 14-16 Altmarkt: 1, 2, 4

Sprout Neustadt, Rothenburger Straße 12 Bautzner- /Rothenb. Str.: 6, 11, 13

Dresdner Pfanne Neustadt, Rothenburger Straße 38 Görlitzer Straße: 13

Lila Soße Neustadt, Alaunstraße 70 Görlitzer Straße: 13

Steak Royal Altstadt, Weiße Gasse 4 Pirnaischer Platz: 1, 2, 3, 4, 7, 12

El Cubanito Neustadt, Sebnitzer Straße 8 Alaunplatz: 13

Lebowski Neustadt, Görlitzer Straße 5 Görlitzer Straße: 13

Stresa Strießen, Augsburger Straße 85 Pohlandplatz: 4, 10

Enchilada Altstadt Altstadt, Wilsdruffer Straße 22 Postplatz

Lingnerterrassen Loschwitz / Wachwitz, Bautzner Straße 132 Elbschlösser: 11

Studiobar Neustadt, Görlitzer Straße 1 Görlitzer Straße: 13

England, England Neustadt, Martin-Luther-Straße 25 Pulsnitzer Straße: 11

Lloyd´s Neustadt, Martin-Luther-Straße 17 Pulsnitzer Straße: 11

Toscana Neustadt, Louisenstraße 34 Albertplatz: 3, 6, 7, 8, 11

Falscher Hase Leipziger Vorstadt, Rudolf-Leonhard-Straße Bischofsweg: 7, 8, 13

Marché Seevorstadt, Wiener Platz 4 Hauptbahnhof: 3, 7, 8, 10

Vapiano Seevorstadt St.-Petersburger-Straße 26 Walpurgisstraße: 3, 7, 8, 9, 11

Fischhaus Radeberger Vorstadt, Fischhausstraße 14 Angelikastraße: 11

Max Altstadt Altstadt, Willsdruffer Straße 24 Postplatz: 1, 2, 4, 8, 9, 11, 12

Villandry Neustadt, Jordanstraße 8 Louisenstraße: 7, 8

flax Neustadt, Schönfelder Straße 2 Görlitzer Straße: 13

Meg Orient Neustadt, Bautzner Straße 65 Pulsnitzer Straße: 11

Hebedas Neustadt, Rothenburger Straße 30 Görlitzer Straße: 13

Mi.Ka.Do Neustadt, Alaunstraße 60 Louisenstraße: 7, 8

Hierschönessen Neustadt, Görlitzer Straße 20 Görlitzer Straße: 13

Mythos Palace Albertstadt, Provianthofstraße 5 Heeresbäckerei: 7, 8

Hot Wok Altstadt, An der Frauenkirche 5 Altmarkt: 1, 2, 4

Ogura Altstadt, An der Frauenkirche 5 Altmarkt: 1, 2, 4

Ibras Bistro Neustadt, Louisenstraße 36 Görlitzer Straße: 13

Pinta Neustadt, Louisenstraße 49 Alaunplatz: 13

Jaipur Neustadt, Louisenstraße 59 Görlitzer Straße: 13

Planwirtschaft Neustadt, Louisenstraße 20 Louisenstraße: 7, 8

Kantine No. 2 Neustadt, Görlitzer Straße 2 Görlitzer Straße: 13

Raskolnikoff Neustadt, Böhmische Straße 34 Görlitzer Straße: 13

Wohnzimmer Neustadt Jordanstraße 27 Louisenstraße: 7, 8

Kanzlei Striesen, Pohlandstraße 18 Pohlandplatz: 4, 10

Scheunecafé Neustadt, Alaunstraße 36-40 Albertplatz: 3, 6, 7, 8, 11

x-fresh Altstadt Webergasse 1 Altmarkt: 1, 2, 4

Yogafluss Urbanite Location Based Media GmbH Neustadt Verlagsleitung: Steffen Heyde Erlenstraße 2 Harvestehuder Weg 41 Bischofsweg: 7, 8, 13 20149 Hamburg

Kastenmeiers Altstadt, Tzschirnerplatz 3-5 Synagoge: 3, 7

Schnizz Altstadt, Blochmannstraße 24 St.-Benno-Gymnasium: 13

Zapfanstalt Neustadt, Sebnitzer Straße 15 Alaunplatz: 13

Yoga Vidya Zentrum Neustadt Jordanstraße 8 Louisenstraße: 7, 8 3

Kochbox Neustadt, Görlitzer Straße 3 Görlitzer Straße: 13

Schokoladenbar Neustadt, Alaunstraße 68 Louisenstraße: 7, 8

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Yogawaves IVW-ANSCHLUSS Neustadt Druckauflage: Förstereistraße 2531.000 ( II. Quartal 2017) Louisenstraße: 7, 8

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/ 438 111 415 ActivTelefon: Sports 0351 Dresden Striesen E-Mail: dresden@urbanite.net Blasewitzer Str. 43 Augsburger Straße: 6, 12

REDAKTION

All Inclusive Fitness Leitung: Steffen Heyde Friedrichstadt Redakteure: Berliner Str. 27 Cindy Marquardt, Kaddi Cutz, Sophia Spiller, Bahnhof Mitte:Benjamin 1, 2, 6, 10Wätzold, Anna Bakker, Viola Martin-Mönnich, Lea Bruchmann,

betterLife Dresden Angelika Megyesi, Bianca Rositzka, Anna August-Bebel-Straße 15 Gumbert Blasewitzer Str. 43 E-Mail: redaktion-dresden@urbanite.net Strehlener Platz: 11, 66 Clever Fit - Kaditz Kaditz FOTOS OHNE ANGABEN Rankestraße 35 Veranstalter Elbepark:9, 64, 70, 72, 80 Crunch Fit LAYOUT & DESIGN Altstadt Wilsdruffer Str. 20/22 Janine Hirsch Postplatz:1, 2, 4, 8, 9, 11, 12 Fitness First DRUCK Altstadt appl Prager Str.druck 2 GmbH, 86650 Wemding Hauptbahnhof: 3, 7, 8, 10

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Fotos: Anna Bakker, Popcornloop/Luise Wagener, Shamrock/Tir Na Nog

Irische Nacht · 7. Oktober Ein Abend voll irischer Musik und Tanz erwartet euch im Parkhotel. Guinnes, Irish Stew und andere Köstlichkeiten bringen den Flair der Grünen Insel in den Saal zu den Gästen. Währendessen unterstreichen Livemusik und ein Auftritt der Stepptanzgruppe „Tir Na Nog“ die Atmosphäre. Wir verlosen 5×2 Freikarten

Noch mehr Gewinnspiele findet Ihr auf www.urbanite.net

HC ELBFLORENZ vs. VfL Eintracht Hagen

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Anwurf: 17.00 Uhr Wird präsentiert von:

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SERVICE  | BUCHREZENSIONEN

Frau sein, laut sein Poetry Slam ist längst keine Männerdomäne mehr. Was die Frauen der Szene zu sagen haben, fasst die Anthologie „Lautstärke ist weiblich“ in 50 Texten zusammen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber mit ordentlich Bums! Denn es ist längst nicht das Klischee der „Mädchenlyrik“, die Frauen auf die Bühne treibt.

W

ÜBER DIE HERAUSGEBER: Nora Gomringer schreibt für Rundfunk und Feuilleton, hat sieben Lyrikbände veröffentlicht und ist Trägerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2015 sowie zahlreicher weiterer Auszeichnungen. Clara Nielsen ist seit 2007 erfolgreich als Autorin und Poetry Slammerin unterwegs und veröffentlichte u.a. ihren Erzählband „Windschattengewächs“ bei Periplaneta.

Texte jeweils zugeordnet sind. Manche könnt ihr euch per QR-Code-Scan von den Autorinnen vorlesen lassen. Vorangestellt ist dem das Vorwort „Laute Frauen“ von Nora Gomringer. Wer nun meint, dass er an ein feministisches Manifest geraten ist, der irrt. „Lautstärke [...] ist relativ. Dass sie auch strategische Stille, beschwöre­risches Braggadocio, flüsterndes Verführen wie auch prahlendes Parolen-Dreschen einschließt, muss vielen erst aufgehen. Laute Frauen sind bereichernd, denn faktisch betrachtet, ist die eine, sind die zwei, drei weiblichen Stimmen an einem Slamabend mit hauptsächlich männlicher Besetzung eine Wohltat. Ein anderes Timbre, ein anderes Tempo, nicht zu vergessen: andere Themen!“, sagt die BachmannPreisträgerin. Und sie hat Recht.  KADDI CUTZ

LAUTSTÄRKE IST WEIBLICH gibt es für 15 €.

Foto: Fabian Hartmann, Judith Kinitz

er an Frauen auf der Poetry-Slam-Bühne denkt, hat oft das Bild eines schüchternen Mädchens im Kopf, das holpernd allzu persönliche Episoden aus dem eigenen Tagebuch vorträgt. Irgendwo zwischen überemotional und zu verkopft. Euch sei gesagt: Es ist völlig ok, wenn das jemand tut. Und gleichzeitig: Vielfalt ist kein Attribut, das von Männern gepachtet wurde. „Lautstärke ist weiblich“ vereint 50 Texte der besten Slampoetinnen Deutschlands und damit auch eine Themenvielfalt, die ihresgleichen sucht. Das Buch ist laut. Es ist einfühlsam. Es gibt an der richtigen Stelle einen Arschtritt, es lädt zum Nachdenken ein. Es besänftigt und rührt auf. Es geht um Liebe und um Dating-Pannen, ums Muttersein, um Angst, um Glück in all seinen Facetten. Um Feminismus und um Diskriminierung. Und um Mathe. Das für manche Überraschende an dieser Textsammlung mag vermutlich sein, dass die Themen gar nicht so anders sind, als man es vielleicht von ähnlichen Veröffentlichungen kennt. Das Andere, das Besondere, ist die Sicht auf diese Themen. Themen, die jeder kennt, aber aus Frauenperspektive, die alles andere als eindimensional daherkommt. Die Texte sind von entwaffnender Ehrlichkeit und Mut, auf einer Bühne und auch zwischen zwei Buchdeckeln das auszusprechen, was Frauen heute bewegt, umtreibt und bedrückt. Thematisch teilt sich das Buch in die Bereiche 1. VORSTELLEN, 2. RUFEN, 3. KÜMMERN und 4. ABSTRAHIEREN, denen die

Cover: Satyr Verlag

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Zwischen den Zeilen „Krähenbeisser“ ist das neueste Werk aus der Feder von Wiete Lenk. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin liefert darin eine Vielzahl von Erzählungen, die für den Leser gleichermaßen erdrückend wie erhellend sind, denn sie regen zum Nachdenken an.

hren ersten Erzählband „Drei Wochen drüber“ veröffentlichte Wiete Lenk im Jahr 2013. Die gebürtige Dresdnerin arbeitet heute als Autorin, freie Dozentin und Lehrbeauftragte und kann eine beachtliche Liste mit Auszeichnungen vorweisen. Mit „Krähenbeisser“ legt sie im Oktober nun ihr neuestes Stück Kurzprosa vor. Insgesamt 21 Geschichten umfasst der Erzählband und in jeder einzelnen davon müssen sich die jeweilgen Protagonisten mit ihren ganz persönlichen Katastrophen auseinandersetzen. Dabei schränkt sich Lenk thematisch in keinster Weise ein und fährt schwere Geschütze auf: Nationalsozialismus, Sozialismus, Krieg, Krankheit, Tod, Unfälle, psychische Störungen – nichts wird ausgelassen. Während sich diese Aufzählung wie eine fast willkürliche Liste liest, die auf Krampf und um jeden Preis ein Gefühl von Betroffenheit erzwingen will, gelingt es Lenk, die Themen, die die Geschichten eigentlich beherrschen sollten, subtil zu vermitteln, sodass man ihrer nicht überdrüssig wird. An vielen Stellen geht es gar nicht darum, was die Autorin beschreibt, wie ihre Charaktere handeln oder was sie sagen, sondern vielmehr, was sie nicht tun und was sie verschweigen. Es sind Botschaften zwischen den Zeilen, die nicht kompliziert versteckt, aber beim schnellen Überfliegen in der Bahn zwischen zwei Haltestellen eben auch nicht zu entdecken sind. Die unausgesprochenen Lücken zu füllen, bleibt auf angenehme

Art und Weise der Fantasie überlassen. Im Vorspann heißt es, die Erzählhaltung in „Krähenbeisser“ erinnert an Hemmingway und tatsächlich kann man diesem Urteil nur zustimmen. Ihr aufgeräumter, pragmatischer Stil passt sich perfekt in die Erzählungen ein, die auf den Leser vor allem eine deprimierende Wirkung haben. Aber das muss so. Menschliche Abgründe oder bedauernswerte Schicksale – die jedoch keine Einzelfälle und deswegen schlicht alltägliche Tragödien sind, für den Einzelnen allerdings die Welt oder eben ihr Einstürzen bedeuten – existieren und sind nichts, was sich schönreden, sondern lediglich schön beschreiben lässt. Und so bleibt auch Lenks Protagonisten keine andere Wahl, als pragmatisch weiterzumachen oder an ihrem Schicksal zu zerbrechen. Nennenswerte Schwächen gibt es in dem Buch nicht. Lediglich die individuellen Tragödien lassen sich nicht immer auf den ersten Blick herauslesen. Aber gerade deswegen ist „Krähenbeisser“ eine Empfehlung wert, weil es Inhalte liefert, über die man nachdenken kann, sollte und muss.  CINDY MARQUARDT

KRÄHENBEISSER gibt es für 12,90 €.

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Buchpremiere mit

© Jens Oellermann

Cover: Zwiebook

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FRANK GOLDAMMER und Andreas Berger (mdr)

Montag, 16.10.2017, um 20:15 Uhr Thalia Dresden ‒ Haus des Buches Eintritt: 10,– € / erm. 8,– € Kartenreservierung: Tel. 03 51 - 49 73 60

www.dtv.de

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SERVICE  |  SPIELEREZENSION: TOOTH AND TAIL

Fast Food mal anders Strategiespiele sind zumeist komplex, schwer zu erlernen und oft wird die gesamte Tastatur in Beschlag genommen, um auf jede Aktion detailgenau reagieren zu können. Einen ganz anderen Ansatz verfolgt das Action-Strategiespiel Tooth and Tail. Hier wird das klobige Strategieprinzip abgeschlankt und auf ein Minimum reduziert. Ob das gelingt, haben wir für euch getestet.

ihr Kasernen bauen, die über die Zeit von selbst Einheiten generieren. Bis zu 20 verschiedene Tierchen stehen euch zur Auswahl. Von Wildschweinen mit Flammenwerfern über Frettchen mit Mörsern bis hin zu nahezu unsichtbaren Chamäleons könnt ihr alles in eure Gefolgschaft aufnehmen. Diese könnt ihr in der Kampagne gegen den Computer, online gegen andere Spieler und sogar im Splitscreen-Modus gegen Freunde auf der Couch in den Kampf schicken. Das Spielgeschehen selbst läuft im zeitlosen Pixellook ab. Die übermäßige Nutzung von Partikeleffekten, Explosionen und Blut lässt den geneigten Spieler jedoch oftmals überfordert und übersichtslos vor dem Bildschirm zurück. Eine nette Abwechslung dazu bieten die gezeichneten Anzeigen in Menü und Head-upDisplay. An diesen kreativ und humorvoll gestalteten Bildern kann man sich kaum sattsehen. Kaum satthören kann man sich übrigens auch an dem stimmigen Soundtrack, der das Kampfgeschehen untermalt.

STRATEGIE FÜR DUMMYS

I

n der Tierwelt ist der Bürgerkrieg ausgebrochen. Als tapferer Anführer einer Gruppe Fellknäuele liegt es nun an euch, den Sieg über die feindlichen Truppen zu erlangen. Die Prämisse von Tooth and Tail ist schnell erklärt und auch nicht weiter interessant, denn das Spielprinzip steht hier im Vordergrund. Ihr steuert, im Unterschied zu alteingesessenen Strategiespielen, nicht etwa jede Einheit selbst, sondern lediglich euren Anführer. Ihr habt jedoch die Möglichkeit, eure Einheiten zu euch zu rufen. Wenn ihr dies in der Nähe von Feinden macht, greifen eure Truppen den Gegner an. Klingt nicht nur simpel, sondern geht nach kurzer Eingewöhnungszeit auch schnell von der Hand. Der Kampf ist jedoch nicht das Einzige, was es in Tooth und Tail zu tun gibt. Schließlich müsst ihr eure Truppen auch irgendwie rekrutieren. Dazu benötigt ihr Ressourcen. Diese wiederum bezieht ihr von Windmühlen, um die herum fleißige Schweinchen das Feld bestellen. Habt ihr genug Nahrung gesammelt, könnt

Einfach, schnell, schmackhaft Tooth and Tail ist Strategie-Fast-Food. Ein Spiel dauert oft nicht länger als zehn Minuten und die Steuerung begreift sogar ein blinder Maulwurf. Es bietet einfach ein stimmiges Gesamtkonzept. Das Einzige, was man dem Spiel vorwerfen könnte, ist eine fehlende taktische Tiefe. Die einzelnen Runden laufen immer ähnlich ab und verlieren irgendwann den Reiz. Zuviel Junkfood verträgt man eben nicht so gut. Tooth and Tail macht es einem aber wirklich schwer zu widerstehen.  BENJAMIN WÄTZOLD

Stills: Pocketwatch Games

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SPIELE-VORSTELLUNGEN |  61 SHOOTER

Still: Activision

Still: 2K Games

SPORTSIMULATION

NBA 2K18

Destiny 2

Seit dem 15. September könnt ihr mit dem neuen Ableger der NBA-Reihe in die nächste Saison starten. Mit von der Partie ist diesmal ein Storymodus, der auf den Namen „Run the Neighborhood“ hört. Hier übernehmt ihr die Rolle des aufstrebenden Talents DJ. In einer komplett offenen Spielwelt habt ihr nun eure Karriere selbst in der Hand. Neben dem Basketballspielen könnt ihr sogar im Fitnessstudio trainieren, euch im Klamottenladen neu einkleiden oder euch beim Friseur einen neuen Haarschnitt verpassen lassen. Entwickler Visual Concepts kündigt im neuen Spiel noch detailliertere Spielermodelle und Animationen an, um das Spielgefühl realistischer zu machen. Auch einige frische Spielmodi für den beliebten MyTeam-Modus haben es in die neue Version geschafft.   BENJAMIN WÄTZOLD

Der Nachfolger des beliebten Science-Fiction-Shooters steht in den Startlöchern. Ihr führt eure Reise als sogenannter Hüter fort. Eure Hauptaufgabe ist, ähnlich wie im ersten Teil, dem Aliengeschmeiß aus dem All den Garaus zu machen. Destiny 2 verspricht ein überarbeitetes Kampfsystem und eine packende Story. Lebendige und abwechslungsreiche Welten sollen den eher tristen Vorgänger vergessen machen. Das Leitmotiv des Spiels lautet: Looten und Leveln. Bedeutet: Ihr findet immer wieder bessere Waffen und sammelt nach erfolgreichen Kämpfen Erfahrungspunkte, um mit eurem Charakter eine Stufe aufzusteigen. Wenn Destiny 2 nur halb so viel Suchtpotential wie der Vorgänger bietet, kann man hier getrost zugreifen. Am 24. Oktober erscheint der Shooter erstmals auch für PC. BENJAMIN WÄTZOLD

3-Punkte-Spiel?

Schicksalshafter Online-Shooter

Forza Motorsport 7 Freude am Fahren

RENNSPIEL

Still: Microsoft Studios

Rennspielfans sollten schon mal die Reifen warmfahren, denn am 3. Oktober schaltet die Forza Reihe in den siebten Gang. Dann dürft ihr wieder mit den heißesten Autos über die verschiedensten Strecken heizen. Hierfür steht im neuen Teil ein Fuhrpark von über 700 Autos bereit. An Realismus hat es der Racing Simulation eigentlich noch nie gemangelt, trotzdem treibt es Forza jetzt noch einmal auf die Spitze. Ein dynamisches Wettersystem wird für mehr Abwechslung auf den Strecken sorgen und sogar auf kleinste Details, wie das realistische Wackeln der Rückspiegel, wurde geachtet. Wie sinnvoll das ist, bleibt abzuwarten. Auf der technischen Seite lässt Forza aber schon mal keine Wünsche offen.  BENJAMIN WÄTZOLD


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360°  | VEREIN

PARK(ING) DAY 2017 IN LÖBTAU

Das Soziotop im Westen Löbtau gehört definitiv zu den interessanteren Vierteln der Stadt. Gestern, Heute und Morgen treffen hier aufeinander und erzeugen einen spannungsgeladenen Lebensraum. Ein eigener Mikrokosmos im sächsischen Großstadtgetümmel. Der hier ansässige Löbtop e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, diesen noch sichtbarer werden zu lassen und damit das bürgerliche Engagement mächtig anzukurbeln.

W

ohnst du noch oder lebst du schon, mag ein abgewetzter Werbeslogan sein, dennoch lässt sich nicht bestreiten, dass die beiden Zustandsbeschreibungen in ihrer Bedeutsamkeit durchaus nicht gleichzusetzen sind. Und so gibt es auch in Dresden Gegenden, in denen wohnt man halt, weil man ja irgendwo wohnen muss und es gibt Stadtteile, die man nur zu gerne bewohnen möchte, einfach weil es sich in ihnen vorzüglich leben lässt. Eine Region, die in einem solchen Ruf steht, ist Löbtau. Das dichte Nebeneinander von Studenten, jungen Familien und Alteingesessenen trifft hier auf Strukturen vergangener Tage, in denen insbesondere Industrie und Fabrikarbeiter die Wohngegend prägten. Löbtau ist interessant, spannend und ständig neuen Einflüssen unterworfen. Eine Tatsache, die vielen Löbtauern schon lange bewusst ist und die der erst frisch gegründete Löbtop e.V. noch weiter fördern will: „Wir möchten das bürgerliche Engagement hier vor Ort stärken, Kultur fördern und eine Möglichkeit der Beteiligung geben. Im Grunde soll der Verein dabei lediglich als Katalysator fungieren, um Menschen dabei zu helfen, Ideen umzusetzen“, erklärt die Rechtsanwäl-

tin Lina Addicks die Vereinsziele. Gemeinsam mit dem Kulturingenieur Felix Liebig und der freien Autorin Viola Martin-Mönnich ist sie im Vorstand des erst im Januar dieses Jahres gegründeten Vereins tätig. Die Idee dazu kam in der lockeren Atmosphäre der Löbtauer Runde. Auslöser war das im nächsten Jahr anstehende 950. Jubiläum der Gemeinde Löbtau, welche 1068 das erst Mal urkundliche Erwähnung fand. „Die Löbtauer Runde ist ein loser Interessenverband eben von Menschen aus Löbtau mit unterschiedlichstem Hintergrund“, berichtet Viola Martin-Mönnich. „Alle zwei Monate – immer in den ungeraden – kommt man zusammen, redet, entwickelt Ideen, tauscht sich aus.

Löbtop e.V. Ihr wollt euch beteiligen? Dann schaut doch zur Ideenwerkstatt am 14. Oktober, 10:45 Uhr in der Löbtauer Hoffnungskirche vorbei. Oder besucht den Verein im Netz: www.löbtop.de · www.facebook.com/loebtop


|  63 Eines Tages kam der Wunsch auf, das Jubiläum zu feiern.“ Da allerdings für die Umsetzung einer derart großen Idee feste Strukturen besser geeignet sind, war die Vereinsgründung schnell beschlossene Sache. Doch nur ein übliches Stadtteilfest mit Bierwagen, Bratwurststand und Hüpfburg soll es nicht werden. Der Löbtop e.V. strebt nach weitaus mehr: Statt einer einzigen Festivität möchte man ein gesamtes Jubiläumsjahr gestalten, welches durch mehrere und thematisch offene Veranstaltungshöhepunkte durchsetzt ist. „Wir möchten eigentlich keine Vorgaben machen, was wir uns vorstellen, sondern lediglich bei der Umsetzung unterstützen“, so Addicks. „Thematisch sind wir da völlig offen. Das kann von einer Veranstaltung für Kinder, bis hin zu einem künstlerischen Happening alles sein.“ Und beinhalte eine Idee dann eben doch Bratwurststand und Hüpfburg, sei auch das vollkommen okay, lacht sie. Am 14. Oktober lädt der Verein daher zu einer Ideenwerkstatt in die Hoffnungskirche ein. Kommen darf, wer neugierig ist und sich einbringen möchte. Das gilt auch für all jene, deren Möbel nicht innerhalb der Löbtauer Stadtteilgrenzen aufgebaut sind.

Foto links: Felix Liebig

Foto rechts: Kulturhauptstadtbüro Dresden / Klaus Gigga

Ein Raum und viele Nischen

Unterdessen lässt es sich der Löbtop e.V. nicht nehmen, auch an anderen Stellen aktiv zu werden. So zum Beispiel zum anstehenden bundesweiten Vorlesetag im November oder zuletzt beim Park(ing) Day Mitte September. Jährlich sind an diesem Tag Künstler, Designer und die Zivilgesellschaft gleichermaßen aufgerufen, Parkplätze und -flächen kurzzeitig anders, grüner zu nutzen. Auch in Löbtau wurde in diesem Jahr munter begrünt und der Löbtop e.V. war an vorderster Front dabei. „Ein toller Tag“, so Martin-Mönnich rückblickend. „Fast schon ein Straßenfest und alles wirklich schön und liebevoll inszeniert. Auch die Resonanz war großartig.“ Geht es nach den Vereinsmitgliedern, soll mit Hilfe des Löbtop e.V. nicht nur ihr Stadtteil noch lebenswerter gestaltet, sondern auch ein dauerhafter Beitrag zur Stadtkultur Dresdens geleistet werden – und zwar über das kommende Festjahr hinaus. Das Potenzial dafür findet sich in Löbtau allemal. „Hier gibt es eine im positiven Sinne heimatverbundene Community, die bereit ist, sich zu engagieren, beispielsweise mit Hofflohmärkten oder historischen Stadtteilführungen. Viele Menschen hier haben eine Nische für sich gefunden und diesem Potenzial geben wir nun einen Raum“, so Martin-Mönnich. „Im Grunde fassen wir mit Löbtop das, was vielerorts schon da ist, nur zusammen, indem wir eine konkrete Anlaufstelle bieten, ohne die Kreativität

FELIX LIEBIG, LINA ADDICKS UND VIOLA MARTIN-MÖNNICH (V.L.N.R.) SIND IM LÖBTOP-VEREINSVORSTAND

durch Vorgaben unsererseits zu sehr einzuschränken“, ergänzt Addicks. Lediglich überpolitisch und vor allem humanistisch möchte man bleiben. Es drängt sich der Eindruck auf, als habe der Stadtteil nur auf den Verein – dessen Name mit dem Neologismus aus Löbtau und Soziotop nicht treffender hätte sein können – gewartet. „Die Leute rennen uns gerade die Bude ein“, lacht Martin-Mönnich. „Es gibt so viele Menschen mit ganz abgefahrenen Hobbies und spannenden Sammelleidenschaften, die uns ihre Exponate zur Verfügung stellen wollen oder tolle Umsetzungsideen präsentieren.“ Und auch der heimlich gehegte Traum von eigenen Räumlichkeiten erfüllte sich weitaus schneller als gedacht. Nur wenige Monate nach der Gründung bot die EWG dem jungen Verein kurzerhand eine 90m2 große Ladenfläche auf der Deubener Straße an. Die ersten Erfolge haben also nicht lange auf sich warten lassen und fielen zum Teil durchschlagender aus, als es sich Vorstand und Mitglieder des Löbtop e.V. vorgestellt hatten, dennoch bleiben ein paar Wünsche offen: „Es wäre fantastisch, wenn wir irgendwann an den Punkt kommen, an dem wir den Laden mit regelmäßigen Öffnungszeiten betreiben könnten“, so Addicks und Martin-Mönnich ergänzt: „Wenn wir eine Löbtauer Institution für die Umsetzung von Ideen werden würden und ein ganzes Jahresprogramm an Veranstaltungen im Stadtteilladen anbieten könnten, wäre das schon toll. Und ein paar mehr Leute wären auch noch gut“, lacht sie. „Derzeit sind wir zwölf aktive Vereinsmitglieder. Da ist hoffentlich noch Luft nach oben.“  CINDY MARQUARDT


360  |  7 FRAGEN AN

7 FRAGEN AN ANGELIKA BEHNKE Pfarrerin der Dresdner Frauenkirche

November sind Sie jetzt in Dresden. #1 Seit Sind Sie angekommen?

Beruflich auf jeden Fall. Privat braucht es da noch ein bisschen Zeit, um Stadt und Umgebung etwas mehr zu erkunden.

sind die erste Pfarrerin in der Frauenkirche. #2 Sie Die mediale Aufmerksamkeit fiel dementspre-

chend aus. Können Sie mit dieser Aufregung etwas anfangen? Ich kann schon nachvollziehen, dass die Aufmerksamkeit sehr groß ist, die wäre aber auch bei jedem männlichen Bewerber groß gewesen. Die Frauenkirche ist ein fester Bestandteil Dresdens mit einem hohen Identifikationsfaktor. Deshalb interessieren sich die Menschen dafür, wer an der Frauenkirche arbeitet. Auf meine Person bezogen, hätte ich allerdings nicht gedacht, dass diese Aufmerksamkeit so lange anhält.

Berichterstattung fokussierte sich aber #3 Die schon stark auf ihr Geschlecht. Sehen Sie sich

da als Frau in einer besonderen Rolle? Nein, und das betone ich auch immer wieder. Mir geht es um die Begabungen und darum, dass jemand zum Ort passt – egal ob Mann oder Frau. Aber natürlich ist es auch ganz charmant, dass die Frauenkirche nicht nur den Namen trägt, sondern nun auch offiziell eine Frau im

Pfarramt hier ihren Dienst tut. An manche Dinge gehe ich in der Tat anders heran, als es ein Mann vielleicht tun würde. Das wird schon sehr genau und zum Großteil auch positiv wahrgenommen. Natürlich gibt es aber auch solche, die in der Ecke sitzen und meinen, ich sei keine richtige Pastorin. Das wird zum Teil mit solch „schlagkräftigen Argumenten“ untermauert wie „Frauen können nicht Pfarrerin sein, weil sie nicht singen können“. Das Gegenteil kann ich ganz gut beweisen (lacht). sollte es für Sie ausgerechnet Dresden #4 Wieso und die Frauenkirche sein?

Bis zum zweiten Examen war ich an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin tätig und dort habe ich Großstadt- und Citykirchenluft geschnuppert. Dort ist die Situation anders als in kleineren Gemeindekirchen, wo die Hemmschwelle eines Besuchs für Konfessionslose recht hoch ist. Citykirchen werden hingegen in erster Linie als touristische Attraktion wahrgenommen. Wenn dann hinter der Kirchentür noch etwas Geistliches passiert, also Inhalte vermittelt werden, ist es sehr wichtig, dass dies in wenigen Minuten passiert. Genau das ist die Herausforderung einer Citykirche, die mich außerordentlich reizt: Das wechselnde Publikum und die Begegnungen, die auf den Punkt gelingen müssen. Wir sind ein Gotteshaus mit einer Botschaft, die für alle da ist. Es soll kein Insiderwissen nötig sein, son-

Steckbrief GEBURTSTAG: 1. März 1973 // WOHNORT: Dresden // GEBOREN IN: Wriezen // BERUF: Pfarrerin // AUSBILDUNG: Studium der Evangelischen Theologie

Das Pfarrer-Team an der Frauenkirche ist wieder komplett. Neben Pfarrer Sebastian Feydt ist seit Ende November 2016 nun auch Angelika Behnke in der symbolträchtigen Kirche tätig. Damit ist sie die erste Frau in der Geschichte des Dresdner Gotteshauses, die ein solches Amt bekleidet. Neben Taufen und Trauungen leitet und betreut sie die Seelsorgearbeit, gestaltet Glaubenskurse für Erwachsene und pflegt u.a. auch ökumenische Kontakte.

Foto: Marlen Mieth

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|  65 dern in wenigen Minuten muss verständlich werden, wofür diese Kirche steht – unabhängig davon, woran jemand glaubt. wurden bereits im Vorfeld viel zu Ihrer #5 Sie Entscheidung befragt, oft auch im Kontext von

Pegida und den Problemen, die Dresden damit hat. Sie sagten immer, Sie möchten erst mal ankommen, keine Ferndiagnosen geben und zunächst unvoreingenommen zuhören. Was haben Sie denn bisher gehört? Ich befinde mich weiterhin in der Beobachterrolle. Ich merke, dass es das Leben hier schon beeinflusst, wenn sich montags auf dem Neumarkt oder wahlweise dem Altmarkt versammelt wird. Manchmal werden auch Veranstaltungen in der Kirche lautstark beeinträchtigt. Für mich ist bedeutend, dass die Frauenkirche für die Friedensbotschaft steht, aktiv vermittelt und sich nicht von denen, die anderer Meinung sind, davon abbringen lässt. Das ist meine momentane Einschätzung.

man mit einer Botschaft von christlicher #6 Kommt Nächstenliebe und Toleranz noch gegen pöbeln-

de Menschen an, die „Merkel muss weg” skandieren? Wichtig ist, die Leute als Menschen zu sehen und sie als solche zu akzeptieren, zu tolerieren und mit diesem Respekt auf sie zuzugehen. Wenn das aber vom Gegenüber verletzt und unterlaufen wird und menschenverachtende oder auch verfassungswidrige Äußerungen fallen, dann ist für mich ein Punkt erreicht, wo ich mir sehr genau überlege, mit wem ich spreche.

gibt ein paar Kritiker der Frauenkirche, die #7 Esmeinen, die Frauenkirche nutze ihre Symbolkraft

als Mahnmal der Versöhnung nicht ausreichend, um auch mal eine politische Botschaft auszusenden. Würden Sie das gerne ändern? Die Erwartungen an die Frauenkirche sind hoch und teilweise widersprüchlich. Manchem ist das, was wir tun, schon zu viel politische Botschaft, anderen wiederum zu wenig. Wir werden daher nie allen Vorstellungen gerecht werden können. Schauen wir doch mal, was wir machen und was unsere Botschaft ist: Frieden, Versöhnung, Glaube, Hoffnung. Diese könnte vielleicht an mancher Stelle noch ein bisschen profilierter sein, aber ich denke, wir leisten gute Arbeit und stellen uns dieser Herausforderung tagtäglich. Möglicherweise machen wir das weniger auffällig, als es sich der eine oder andere wünschen würde, aber wir tun es – nicht effekthascherisch, sondern kontinuierlich und nachhaltig. CINDY MARQUARDT & LEA BRUCHMANN

DIE ERWARTUNGEN AN DIE FRAUENKIRCHE SIND HOCH UND TEILWEISE WIDERSPRÜCHLICH


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DRESDEN IN ZAHLEN Seit wann ... ?

1929

wurde die Fahrbibliothek Dresden ins Leben gerufen. Damit ist sie die älteste Fahrbibliothek Deutschlands. In den 2000ern konnte sie mit Hilfe von Bundesfördermitteln umfassend modernisiert und technisch optimiert werden. Das Depot befindet sich in einem gesonderten Gebäude der Stadtteilbibliothek Pieschen. Insgesamt beherbergt die Fahrbibliothek 14.000 Medien, zu denen u.a. Sach- und Fachbücher, Romane und Kinderbücher zählen. CDs und DVDs ergänzen das Literaturangebot. Leider musste die Zahl der Haltestelle aufgrund von Sparmaßnahmen 2013 von 28 auf 14 Haltestellen am Stadtrand halbiert werden.

1.525

Euro konnte das Projekt TreeDD von Juni bis Ende August für neun Nachpflanzungen im Großen Garten sammeln. Das Geld kommt dem Erhalt des Parks zugute. Spenden haben keinen Mindestbetrag, werden in Form von Baumpatenschaften getätigt und mit einer Urkunde belohnt. Einfach nur Kontaktdaten und gewünschte Baumart übermitteln und man erhält ein bis zwei Vorschläge aus den 2016 getätigten Nachpflanzungen.

30 14.702

Gastgeber fanden sich Ende September auf der Website couchsurfing.com für Dresden. Auf dem Portal bieten sie Reisenden aus aller Welt einen Schlafplatz für eine oder mehrere Nächte an. Das Konzept stammt von Casey Fenton, der die Website 2004 mit seinen Freunden anlaufen ließ.

251

Restaurants gibt es in der Inneren Altstadt. Dass sind mehr als doppelt so viele gastronomische Betriebe wie in der Inneren Neustadt. Dabei haben beide Stadtteile eine große Vielfalt an Köstlichkeiten zu bieten. Also warum sich nicht einmal von der Altstadt bis zur Neustadt durchschlemmen?

9,92

Grad Celsius betrug Dresdens Durchschnittswert der letzten fünf Jahre im Oktober an der Wetterstation Klotzsche. In der kanadischen Stadt Calgary, die auf dem gleichen Breitengrad liegt, betrug der Durchschnittswert etwa die Hälfte. Sieht man mal wieder, wie unterschiedlich das Klima sein kann …

Text: Lea Bruchmann

Minuten dauerte es, bis die Karten für „Kaisermania 2018“ in diesem Jahr ausverkauft waren. Damit hat des Kaisers Show den Verkauf der Vorjahre weit unterboten: Bereits 2017 waren alle Konzerte innerhalb von neun Stunden ausverkauft. Dabei starteten die Open-AirKonzerte an der Elbe vergleichsweise klein mit ca. 3.500 Besuchern. Damit jeder eine Chance auf kaiserliches Vergnügen gehabt hätte, waren pro Person maximal vier Ticketkäufe erlaubt.

Fotos: Lea Bruchmann, Sandro Halank, pixabay

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