Annual Report

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Geschäftsbericht 2005

Spital Limmattal • Urdorferstrasse 100 8952 Schlieren • Telefon 044 733 11 11 www.spital-limmattal.ch


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Behörden und Organe 2005

Delegiertenversammlung Gemeinderat Thomas Hächler (Präsident) Gemeinderat Hans-Peter Haug ( Vizepräsident) Gemeinderat Hans Jahn Gemeinderätin Käthi Keller Gemeinderätin Monika Widmer Gemeinderat Marcel Rauschenbach Gemeinderat Patrick Hug Gemeinderat Walter Amstutz Herr Thomas Furger Stadträtin Marianne Landolt Stadtrat Otto Müller Herr Christoph Schwemmer Gemeinderätin Veronika Neubauer Gemeinderätin Marianne Jutzeler Gemeinderat Kurt Leuch Gemeinderätin Angelica Slongo Mohr Gemeinderätin Erica Gassmann Frau Rita Bickel Herr Daniel Frei Gemeinderat Max Walter Stadträtin Bea Krebs Stadtrat Christian Meier Stadtrat Robert Welti Gemeinderat Willy Kaiser Gemeinderätin Barbara Bendel Mit beratender Stimme Dr. med. René Schmid, Präsident Ärztenetzwerk Zürich West Verwaltungsrat Gemeiderat Thomas Hächler (Präsident) Gemeinderat Hans-Peter Haug (Vizepräsident) Stadtrat Otto Müller Stadträtin Bea Krebs Gemeinderat Max Walter Mit beratender Stimme für die Delegiertenversammlung und den Verwaltungsrat Spitaldirektor: Dr. oec. Leo Boos Ärztlicher Direktor: Dr. med. Tomas Norlindh Stv. Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Othmar Schöb Pflegedirektorin: Heidi Kropf-Walter Schulleiterin Theodosianum: Regula Waldis Protokoll Gertrud Rita Hemmann, Direktionssekretärin Rechnungsprüfungskommission Gilbert Kolly Roger Bachmann Hans Frischknecht Jolanda Lionello René Rey Spitalleitung Dr. oec. Leo Boos, Spitaldirektor Dr. med. Tomas Norlindh, Ärztlicher Direktor Heidi Kropf-Walter, Pflegedirektorin

Kliniken und Bereiche 2005

Urdorf Weiningen Aesch Birmensdorf Boppelsen Buchs Dällikon Dänikon Dietikon Dietikon Dietikon Dietikon Geroldswil Hüttikon Oberengstringen Oetwil an der Limmat Otelfingen Regensdorf-Watt Regensdorf-Watt Regensdorf-Watt Schlieren Schlieren Schlieren Unterengstringen Urdorf Dietikon Urdorf Weiningen Dietikon Schlieren Regensdorf-Watt Spital Limmattal Spital Limmattal Spital Limmattal Spital Limmattal Theodosianum Spital Limmattal Buchs Dietikon Otelfingen Schlieren Unterengstringen Spital Limmattal Spital Limmattal Spital Limmattal

Chirurgische Klinik Chefarzt Chirurgie Leitender Arzt Chirurgie Leitende Ärztin Chirurgie Leitender Arzt Chirurgie Chefarzt Orthopädie/Traumatologie Stv. Leitender Arzt Orthopädie/Traumatologie Medizinische Klinik Chefarzt Co-Chefarzt, Leiter med. Diagnostik Leitender Arzt Gastroenterologie Leitender Arzt Kardiologie Leitende Ärztin Onkologie Leitende Ärztin Pneumologie Frauenklinik Chefärztin Chefarzt Leitende Ärztin Frauenklinik Leitende Ärztin Frauenklinik Urologische Klinik Chefarzt Urologie Anästhesie und Intensivmedizin Chefarzt Leitender Arzt Anästhesie und Intensivmedizin, Leiter Rettungsdienst Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Co-Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin Leitender Arzt Radiologie und Nuklearmedizin Leitender Arzt Radiologie und Nuklearmedizin Leitende Ärztin Radiologie und Nuklearmedizin Leitender Arzt Radiologie und Nuklearmedizin Pflegezentrum Ärztlicher Leiter Leiterin Pflege und Betriebswirtschaft Apotheke Leiter Spitalapotheke Pflegedienst Pflegedirektorin Bereichsleiterin Pflege Operative Kliniken Bereichsleiterin Pflege Medizin und Geburtshilfe Bereichsleiterin Pflege Spezialgebiete, stv. Pflegedirektorin Medizinische Dienste Leiterin Labor Leiter Therapien Verwaltung Spitaldirektor Leiter Personaldienst, stv. Verwaltungsdirektor Leiter Finanz- und Rechnungswesen Leiterin Hotellerie Leiterin Ökonomie und Einkauf Leiter Technischer Dienst Leiter Information Technology (IT)

Prof. Dr. med. Othmar Schöb Dr. med. Jürg Traber bis 30.11.05 Dr. med. Christine Grigelat ab 1.01.06 Dr. med. Thomas Köstler Dr. med. Thomas Hug Dr. med. Igor Killer-Casparis Dr. med. Basil Caduff Dr. med. Branislav Risti Dr. med. Bernhard Magdeburg Dr. med. Thomas Herren Dr. med. Heidi Dazzi Dr. med. Eva Achermann Dr. med. Nicole Bürki bis 31.03.05 Dr. med. Renato Müller ab 1.08.05 Dr. med. Maysoon Iraki Dr. med. Jasminka Kunz ab 1.07.05 Dr. med. Hartmut Knönagel Dr. med. Thomas Hegi Dr. med. Thomas Hillermann Dr. med. Tomas Norlindh Dr. med. Georg M. Kacl-Jetzer Dr. med. Rudolf Fehr Dr. med. Magnus Lundquist (bis 30.11. 2005) Dr. med. Eva Brischnik (ab 1. 1. 2006) Dr. med. Hans-Georg Matter (ab 1. 2. 2006) Dr. med. Roland Kunz Astrid Hunter-Kummer Dr. pharm. Peter Wiedemeier Heidi Kropf-Walter Susanne Vanini Esther Linka Anita Coray Annemari Korhonen Alfred Kohlbacher Dr. oec. Leo Boos Dr. phil. Hans-Peter Näf Stefan Elsener, lic. oec. HSG Katharina Schibli Claudia Bossart Erwin Schmid Andreas Lengen


Spital Limmattal • Geschäftsbericht 2005

Inhalt

Berichte Bericht des Spitalpräsidenten

2

Bericht des Verwaltungsrats und der Delegiertenversammlung 2005

3

Aus dem Spitalalltag Aus den Kliniken Pflege und kliniknahe Bereiche Supportbereiche

5 5 8 10

Was verstehen Patienten unter einem guten Spital?

13

Zahlen und Fakten zur Jahresrechnung 2005

15

Statistiken 2005 Medizinische Statistik 2005

16

Personalstatistik 2005

18

Patientenstatistik 2005

19

Jahresrechnung Bilanz per 31. Dezember 2005 • Spital Limmattal

20

Erfolgsrechnung 2005 Spital Limmattal

21

Betriebsbeiträge Rechnung 2005 pro Gemeinde

22

Erfolgsrechnung 2005 Nebenrechnungen • Personalhäuser und Rettungsdienst

24

Bericht der Rechnungsprüfungskommission

25

Zusätzliche Informationen Beleg- und Konsiliarärzte am Spital Limmattal

26

Impressum

26

Behörden und Organe 2005

Umschlag Seite 2

Kliniken und Bereiche 2005

Umschlag Seite 3


Bericht des Spitalpräsidenten

gabe erlaubte mir vertieften Einblick in das Gesundheitswesen – in ein gleichermassen faszinierendes und komplexes System.

Patientenorientierung im Zentrum Das Leitmotiv für diesen Geschäftsbericht lautet «Patienten können auf uns zählen.» Dahinter steht unser langfristiges Bekenntnis zur Kundenorientierung. Diese wird nebst

Sehr gute Position erreicht

Frauenklinik berufen werden, der innovative

fachlicher Kompetenz und zeitgemässer Infra-

Das Gesundheitszentrum Zürich West hat

Akzente setzt.

struktur für die künftige Wettbewerbsfähig-

ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Das Limmi

keit von zentraler Bedeutung sein. Patienten

gehört beim Benchmarkvergleich der Fall-

wollen informiert sein und haben in vielen Fällen die Wahl, wo sie eine Leistung beziehen

Ich danke den Mitarbeitenden für ihren

Bauprojekt für Gesamterneuerung schreitet planmässig voran

grossen Einsatz und gratuliere der Spital-

Besonders erfreulich sind auch die Fort-

auf der einen Seite Sicherheit und Qualität

leitung, die den 2003 eingeschlagenen Weg

schritte beim Bauprojekt für die Gesamt-

der Behandlung, auf der anderen «weichere»

konsequent weiter geht. Man darf feststellen,

erneuerung des Gesundheitszentrums

Faktoren. Zu ihnen gehören, wie wohl sich

dass im Limmi ein positiver Kulturwandel

Zürich West. Die Baukommission hat unter

Patienten fühlen, wie gut man auf ihre Be-

stattfindet. Leistungswille, Veränderungs-

der Ägide von Verwaltungsrat Max Walter

dürfnisse eingeht, wie ernst man sie nimmt,

bereitschaft und auch eine konstruktive

aus Regensdorf die Arbeit aufgenommen und

wie kurz die Wartezeiten sind, wie sie mit In-

Streitkultur haben sich verbessert. Das ist gut

alle anstehenden Aufgaben im Rahmen

formationen versorgt werden und wie man sie

so, denn es wird eine grosse Herausforde-

der ambitiösen Terminvorstellungen durch-

begrüsst oder beim Austritt verabschiedet.

rung sein, das Limmi dauerhaft auf seinem

geführt.

Hier kann und will sich das Spital Limmattal

kosten 2004 zu den Besten im Kanton Zürich.

jetzt erreichten, finanziell gesunden und stabilen Kurs zu halten.

möchten. Als Entscheidungskriterien stehen

einen herausragenden Ruf erarbeiten. Ich Beeindruckend war die Resonanz auf den Tag

bin überzeugt, dass dies dem Gesundheits-

der offenen Tür im Mai – ein Beleg für die

zentrum Zürich auf der Basis unserer heu-

Überzeugend war 2005 aber nicht nur das

gute Verankerung des Limmi in seinem Ein-

tigen, starken Motivation und Kultur gelingt.

Finanzresultat. Das Limmi hat an Attraktivität

zugsgebiet. Über 2000 Besucherinnen

und Effizienz weiter zugelegt. Spezielle Er-

und Besucher liessen sich von engagierten

wähnung verdienen die Einführung eines Gra-

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter-

tifikationsmodells mit individuellen Leis-

schiedlichster Funktionen in die Geheimnisse

tungskomponenten, das neue Notfallkonzept

ihres Spitals einweihen und genossen

und die gelungene bauliche Erneuerung

nichtalltägliche Blicke hinter die Kulissen.

von Eingangsbereich und Cafeteria. Mit der Wahl von Dr. Renato Müller konnte ein

Für mich war 2005 ein spannender Lernpro-

bestens qualifizierter, in der Region bereits

zess, um in meine neue Funktion als

bekannter Chefarzt an die Spitze der

Spitalpräsident hineinzuwachsen. Meine Auf-

2

Thomas Hächler, Spitalpräsident


Bericht des Verwaltungsrats und der Delegiertenversammlung 2005 Kranke Menschen wählen gern ein Spital in ihrer Nähe – im Limmi sind sie immer willkommen.

Im Zeitalter der Globalisierung bleibt vieles im Gesundheitswesen lokal. Die schnelle und gute Erreichbarkeit eines Spitals zählt rational und emotional. In Notfallsituationen können Minuten und somit Distanzen über Tod und Leben entscheiden. Gute und rasche Kommunikation zwischen stationären Institutionen und Hausärzten sowie spitalexternen Diensten in der Region fördern die Qualität der Leistungen. Wenn Menschen krank oder betagt sind, wählen sie gerne ein

Verbesserung der Abläufe und durch eine

projekt Gesundheitszentrum Zürich West. Da-

Krankenhaus in ihrer Nähe. Trotzdem werden

systematische Überprüfung der Kosten aller

mit war der Startschuss für das wichtigste

Grenzen auch im Gesundheitsbereich

Lieferanten Einsparungen erzielen, um die

Vorhaben des Spitals seit seiner Gründung ge-

durchlässiger. Nicht nur für die Rehabilitation

Leistungen mit direktem Patientennutzen zu

geben. Der Kommission gehören an: Max

von Patienten, auch für chirurgische Ein-

erhalten. Durch die Neuvergabe der Wäsche

Walter (Präsident, Regensdorf ), Thomas

griffe suchen Bundesrat und Krankenver-

gelingt es, ohne Qualitätsabbau, jährlich rund

Hächler (Urdorf ), Jean-Pierre Balbiani

sicherer nach Möglichkeiten, die Wahlfreiheit

300 000 Franken weniger als zuvor aus-

(Dietikon), Luzius Schöb (Buchs), Toni Brühl-

der Patienten über die Grenzen der Schweiz

zugeben. Damit tragen wir dazu bei, Arbeits-

mann (Schlieren), Paul Studer (Oetwil a.d.L.).

hinaus zu erweitern. Akutspitäler werden sich

plätze, die für Leistungen an Patienten

Beratend nehmen an den Sitzungen Erwin

schon bald dem internationalen Wettbewerb

wichtig sind, zu bewahren. Inzwischen wurde

Schmid, Dr. Leo Boos, Heidi Kropf, Prof. Dr.

zu stellen haben.

die Busse zurückgenommen. Die Zukunft der

Othmar Schöb, Heinz Stampfli (Smeco),

kantonalen Wäscherei wird von der Gesund-

Astrid Heymann (Metron) und Tony Strub

heitsdirektion gemeinsam mit den Spitälern

(Baudirektion) teil. Noch im Jahr 2005 gelang

erörtert.

es, das Raumprogramm des zukünftigen

Wäschefragen Mit dem Entscheid des Verwaltungsrats

Spitals zu bereinigen, die Machbarkeitsstudie

vom Dezember 2004, die Wäsche in Deutsch-

zu verfassen, eine Vorzugsvariante für den

dazu beigetragen, die Grenzen durchlässiger

Voraussetzungen für Erfolg im Wettbewerb

Planungskredit zuhanden der Delegierten-

zu machen und uns zum Wettbewerb

Um den Wettbewerb mit anderen Leistungs-

versammlung vorzubereiten. Zur baulichen

bekannt. Das Spital hat sich damit der An-

anbietern erfolgreich zu gestalten, haben

Erneuerung des Spitals gibt es keine Alter-

drohung einer Busse durch die Gesundheits-

Verwaltungsrat und Delegiertenversammlung

native. Sie ist zwingend, wenn es auch in Zu-

direktion ausgesetzt, weil die kantonale

im Jahr 2005 wichtige Voraussetzungen

kunft ein Spital Limmattal geben soll. Dieses

Zentralwäscherei wegen deutlich höherer

geschaffen.

ist notwendig, wenn die medizinische Grund-

land besorgen zu lassen, haben auch wir

zukünftigen Umbau zu bestimmen und den

Preise nicht berücksichtigt wurde. Der Kanton

versorgung im Limmat- und Furttal sicher-

Zürich begrenzt aufgrund seiner Finanzlage

gestellt werden soll. Wir gehen davon aus,

Bauprojekt Gesundheitszentrum Zürich West konkret

dass im Jahr 2006 die Vorentscheide für die

nach dem Willen der Gesundheitsdirektion auch ein Abbau der Qualität der Leistungen

Am 20. April 2005 wählte die Delegiertenver-

zinische Versorgung der Region getroffen

ins Auge gefasst werden. Wir wollen durch

sammlung die Baukommission für das Bau-

werden.

das Kostenwachstum der Spitäler. Dafür soll

Existenzsicherung des Spitals und die medi-

3


Transparente Befunde

Professionelle Untersuchung und Behandlung

Neue Leitende Ärzte

ärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe,

Neue Form der ambulanten Onkologie

Der Radiologe Dr. Magnus Lundquist ist seit

ihre Tätigkeit in der Frauenklinik als Leitende

Ebenfalls neu wurden im Dezember 2005

dem Jahr 1993 am Spital tätig. Per Ende

Ärztin aufgenommen.

die Leistungen für Tumorpatienten zwischen

November 2005 trat er als Leitender Arzt zu-

ambulantem und stationärem Bereich ab-

rück und ging in Teilpension. Er wird seine

gestimmt. Die ambulanten Leistungen werden

wichtigen Dienste der Radiologie mit flexiblen

Neues Kaderlohnmodell

am Spital zukünftig durch die selbststän-

Einsätzen weiterhin zur Verfügung stellen.

Im Juni 2005 konnte der Verwaltungsrat mit

dige Praxis Tucare unter der Leitung von

Die Aufgabe als Leitender Arzt wird Dr. Hans

neuen Verträgen für Kaderpersonen eine

Dr. Heidi Dazzi angeboten.

Georg Matter wahrnehmen. Dr. Matter war

Phase befristeter Verträge im kaderärztlichen

zuletzt als Leitender Arzt für Radiologie am

Bereich erfolgreich abschliessen. Neu ent-

Spital Zollikerberg tätig. Ebenfalls zur Leiten-

halten die Verträge eine variable Komponente,

Guter Jahresabschluss 2004

den Ärztin der Radiologie wurde Dr. Eva

die sich auf der Basis von Zielerreichung

Zum ersten Mal durften dank des guten Re-

Brischnik gewählt. Sie ist seit Juli 2003 als

und Spitalergebnis bemisst. Damit soll es dem

sultats 2004 der Verwaltungsrat und die

Oberärztin im Hause tätig und hat mass-

Spital noch besser gelingen, gemeinsam be-

Delegiertenversammlung über die Verwen-

geblich zum Aufbau der MRI-Untersuchungen

schlossene Ziele zu realisieren.

dung von Rücklagen befinden. Diese

beigetragen. Ende November 2005 verliess

können dann gebildet und verwendet werden,

Dr. Jürg Traber nach sechsjähriger Tätigkeit

wenn das Spital besser als vorgegeben ab-

als Assistenz-, Ober- und Leitender Arzt

Gemeinsame Informatik-Firma

schliesst. Die Rücklagen aus Gemeindemit-

der Chirurgie das Spital, um eine neue He-

Grünes Licht gab im März 2005 der Verwal-

teln kamen in erster Linie den Mitarbeitenden

rausforderung als Ärztlicher Direktor der

tungsrat dem Projekt der Zusammenarbeit im

in Form von Einmalprämien zugute.

Venenklinik in Kreuzlingen anzutreten. Glück-

IT-Bereich mit den Spitälern Zimmerberg,

licherweise konnte der Verwaltungsrat

GZO Wetzikon und Universitätsklinik Balgrist.

Die Träger des Spitals, die 17 Gemeinden und

schon im September 2005 in der Person von

Diese Kooperation begann mit der Grün-

ihre Behörden, können Bedingungen für

Dr. Christine Grigelat seine Nachfolge

dung der gemeinsamen Firma Logicare. Sie

die gute Arbeit des Spitals herstellen. Die Ar-

wählen. Dr. Christine Grigelat ist Trägerin des

soll das vorhandene Synergiepotenzial aus-

beit selbst und damit der Erfolg im Wett-

Schwerpunkttitels Gefässchirurgie. Sie ist

schöpfen und qualitativ hoch stehende

bewerb ist Aufgabe der Mitarbeitenden des

seit dem Jahr 2000 (mit einer Kinderpause) an

IT-Dienstleistungen zu einem günstigen Preis

Spitals. Dabei steht im Zentrum, dass

der Chirurgischen Klinik des Spitals tätig.

erbringen. Logicare nimmt den operativen

Patienten während 24 Stunden pro Tag und

Am 1. Juli 2005 hat Dr. Jasminka Kunz, Fach-

Betrieb Mitte 2006 auf.

365 Tagen im Jahr auf uns zählen können.

4


Aus dem Spitalalltag Das persönliche Gespräch als Grundlage für Vertrauen.

Aus den Kliniken

geschultes Team im Operationssaal. So rück-

zurück. In allen Bereichen bewegen sich die

te die Frauenklinik ihrem mittelfristigen Ziel,

Patientenzahlen ungefähr auf dem Niveau

Frauenklinik: Laparoskopie im Vormarsch

dem Aufbau einer führenden Klinik für la-

des Vorjahres. Erfreulich ist die Entwick-

paroskopisch-operative Gynäkologie, einen

lung auf der leitenden Kaderebene. Alle von

Nach der Demission von Dr. Nicole Bürki

Schritt näher. Etwa 60 Prozent der wich-

der Schweizerischen Gesellschaft für

zeichnete Dr. Maysoon Iraki ad interim für die

tigsten gynäkologischen Operationen – der

Chirurgie vergebenen Schwerpunkttitel sind

Leitung der Klinik verantwortlich. Dank

Hysterektomie – konnten in der zweiten

in der Chirurgischen Klinik des Spitals Lim-

ihres grossen persönlichen Einsatzes und der

Jahreshälfte auf laparoskopischem Weg durch-

mattal vertreten. Es handelt sich dabei um die

Unterstützung des Teams konnte die Klinik

geführt werden, was in erster Linie für die

Schwerpunkttitel Viszeralchirurgie, Gefäss-

auf dem gewohnt hohen fachlichen Niveau

Patientin, aber auch für die Klinik ausser-

chirurgie, Thoraxchirurgie, Allgemeine

weiterarbeiten.

ordentlich positiv zu werten ist.

und Unfallchirurgie sowie Handchirurgie. Die

Per August 2005 übernahm Dr. Renato Müller

Von Seiten der Qualitätssicherung wurde das

als Belegarzt Dr. med. Karl Müller ab. Sämt-

als neu gewählter Chefarzt die Leitung

Augenmerk primär auf die ärztlich-pflege-

liche anderen Schwerpunkttitel vereinen

der Klinik. Das Führungsteam wurde durch

rischen Schnittstellen gelegt. Ein neues Kon-

die verschiedenen Leistungsträger der Chirur-

Dr. Jasminka Kunz, Leitende Ärztin, ergänzt.

zept wurde ausgearbeitet, damit die Re-

gischen Klinik mit entsprechenden spe-

Ihre Schwerpunkte liegen im ambulanten und

sultate regelmässig erfasst und ausgewertet

zifischen Fachkompetenzen auf sich (Prof.

stationären Bereich bei Schwangerschaft,

werden können.

Dr. med. Othmar Schöb, Dr. med. Christine

Handchirurgie deckt am Spital Limmattal

Geburt und Wochenbett, während Dr. Maysoon

Grigelat und Dr. med. Thomas Köstler). Diese

Iraki als Leitende Ärztin in erster Linie für

Erfreulicherweise ist es dem Spital Limmattal

Zusatzqualifikationen auf leitender ärzt-

die Bereiche ambulante und stationäre Gynä-

gelungen, Dr. med. Dorin Ritzmann und

licher Ebene sind die Basis für eine qualitativ

kologie, hauptsächlich aber für die gynä-

Dr. med. Christian Unger, zwei fachlich bes-

gute Versorgung in einem breiten Spektrum

kologische Onkologie die Verantwortung über-

tens ausgewiesene Frauenärzte, als Beleg-

der Chirurgie für die Bevölkerung unseres

nahm.

ärzte für die Frauenklinik zu gewinnen.

Einzugsgebiets.

reich der minimal invasiven Operations-

Chirurgische Klinik

Medizinische Klinik

techniken – stützen sich auf die schon eta-

Die Chirurgische Klinik blickt bei der Patien-

Das Jahr 2005 brachte für die Medizinische

blierte Infrastruktur und ein hervorragend

tenversorgung auf ein sehr stabiles Jahr 2005

Klinik einige Herausforderungen, die

Fachliche Neuerungen – in erster Linie im Be-

5


Das Gespräch in der Anästhesiesprechstunde schafft Klarheit über die vorgeschlagene Narkose

Einsatz zeitgemässer Diagnostik

nicht immer leicht zu bewältigen waren. Die

stockung um eine Assistenzarztstelle gut um-

neuert wurden, konnte nun ein Gerät zur

Neuorganisation der Notfallstation mit

gesetzt werden.

Nierensteinzertrümmerung (ESWL) ab-

Bildung eines interdisziplinären Teams

schliessend evaluiert und beschafft werden.

hat sich nach den initial erwarteten organisa-

In der Medizinischen Klinik sind die Leistun-

Mit dieser kompletten Ausrüstung ist nun die

torischen Schwierigkeiten im Verlauf des

gen gestiegen. Die Anzahl der stationären

Nierensteinbehandlung durch Stosswellen

Jahres gut etabliert und brachte der Notfall-

Patienten hat leicht zugenommen; das Gleiche

am Spital selbst möglich.

station eine klare Beruhigung. Inwiefern

gilt auch für die Anzahl der ambulanten Pa-

die vor der Reorganisation gesetzten Ziele

tienten der Medizinischen Diagnostik und der

erreicht werden, wird sich im Verlauf der

einzelnen Praxen.

Anästhesie und Intensivmedizin

nächsten Monate nach Auswertung der Da-

Viele Patienten machen sich vor einer Ope-

ten zeigen.

ration Gedanken über die Schmerzen, die

Urologische Klinik

nach dem Eingriff auf sie zukommen können.

Ein weiteres Grossprojekt stellte die Etablie-

Der Chefarzt der Urologischen Klinik,

Um mögliche Schmerzen zu vermindern,

rung des Klinikinformationssystems dar.

Dr. Hartmut Knönagel, der Anfang 1990 die

setzt die moderne Anästhesie zum Teil schon

Die unterschätzte Komplexität zeigte sich in

Leitung der urologischen Abteilung über-

vor der Operation Medikamente ein. Ver-

vielen Einzelproblemen, deren Lösungen

nommen hatte, kann auf 15 Jahre erfolgreiche

schiedene Verbesserungen im Anästhesiever-

nicht immer einfach waren und von allen Be-

Tätigkeit am Spital Limmattal zurück-

fahren haben zusammen mit dem im Herbst

teiligten viel Geduld und Zeit erforderten.

blicken.

2003 neu in Betrieb genommenen Aufwachraum zu Fortschritten in der Schmerzbehand-

Bis Ende 2005 konnten einige wichtige Schritte in die richtige Richtung realisiert werden.

Zum Team der Kaderärzte gehört neben

lung geführt.

Dr. Astrid Bagot neu auch Dr. Christian Crott Auf Anfang 2005 trat das neue Arbeitsgesetz

als Nachfolger von Dr. Guido Tenti, der

Im Herbst 2005 wurden 650 unserer Patien-

in Kraft, das vor allem organisatorische

nach mehrjähriger Tätigkeit zum Chefarzt Uro-

ten durch den vom Limmattal Spital un-

Anpassungen bei den Einsätzen der Assistenz-

logie des Spitals Münsterlingen gewählt

abhängigen Verein Outcome schriftlich be-

ärzte und Assistenzärztinnen zur Folge

wurde.

fragt: Über 92 Prozent der Befragten waren mit der Behandlung ihrer postopera-

hatte. Durch die Neuorganisation der Notfallstation und auch durch die Rotation auf der

Während in den Vorjahren die Einrichtung

tiven Schmerzen völlig zufrieden, 7 Pro-

interdisziplinären Intensivstation konnten die

des urologischen Endoskopie-Operationssaals

zent waren einigermassen zufrieden. Nur fünf

Bedingungen des Arbeitsgesetzes mit Auf-

und die urologischen Röntgenapparate er-

Patienten, was einem Prozentsatz von

6


Ob im Spital oder im Pflegezentrum – gutes Essen fördert das Wohlbefinden.

0,8 Prozent entspricht, waren mit der Schmerz-

sonal bestens gelungen, die Arbeit der

seits ist es ein häufiges Gesprächsthema:

behandlung überhaupt nicht zufrieden.

externen MRI-Praxis zu integrieren. Die neuen

Jeder Mensch hat seine Vorlieben, Gewohn-

Während bei der Befragung vor zwei Jahren

Herausforderungen wurden mit grosser

heiten, Lieblingsrezepte und verbindet

nach der Operation noch über 14 Prozent

Lernbereitschaft und mit viel freiwilligem Ein-

diese mit wichtigen Erinnerungen. Deshalb

der Patienten über mässige bis starke

satz angegangen.

möchte das Pflegezentrum dem Essen

Schmerzen klagten, waren es im Herbst 2005

den entsprechenden Stellenwert einräumen.

nur noch 7,5 Prozent. Die übrigen Patienten

Um die Filmkosten der Laserfilme zu reduzie-

Um die Bewohnerwünsche beim Essen

hatten nur leichte Schmerzen. Dies zeigt,

ren, wurde ein Mehrformatdrucker mit

stärker zu berücksichtigen, wurde eine Arbeits-

dass sich die am Spital Limmattal vorgenom-

hoher Qualität angeschafft. Die grosse Akzep-

gruppe gebildet, die sich regelmässig trifft.

menen Änderungen gelohnt haben. Patien-

tanz der wesentlich günstigeren Papier-

ten können direkt von diesen Verbesserungen

bilder sowohl bei den Ärzten im Haus wie

Die Mitarbeitenden der Hotellerie und die

profitieren.

auch bei den Hausärzten zeigt, dass diese Lö-

Stationsleitungen des Pflegezentrums

sung überzeugt. Dadurch ist es jetzt auch

besuchten gemeinsam eine Weiterbildung

Im Bereich der Intensivmedizin wurde

möglich, die Bilder in einem normalen Brief-

«Esskultur und Lebensqualität im Alter –

durch die Anschaffung moderner Beatmungs-

couvert zu versenden, was zu grossen

Essen ist mehr als Sättigung.» Darauf ba-

geräte die Möglichkeit geschaffen, die Be-

Einsparungen bei den Versandkosten führt.

sierend wurde im Pflegezentrum unter

atmung besser an die Patientenbedürfnisse

anderem Folgendes verändert und neu ini-

anzupassen: Die Patienten benötigen da-

Die Zusammenarbeit mit der neuen Notfall-

durch weniger sedierende Medikamente und

abteilung hat sich in diesem Jahr gut ein-

tiiert:

können den Heilungsprozess aktiver mit-

gespielt. Mit gemeinsamen Lösungsmodellen

Die Bewohner werden zweimal im Jahr

gestalten. Dadurch lassen sich schwer kranke

konnten die Patientenwege optimiert und

zu einem Apéro in die Küche eingeladen, um

Patienten besser betreuen.

die Wartezeiten für Notfallpatienten verkürzt

sich kennen zu lernen und sich auszutau-

werden.

schen. Die Eingeladenen geniessen diese Anlässe sichtlich und lassen sich gerne mit

Radiologie und Nuklearmedizin

salzigen und süssen Häppchen verwöhnen.

Die Abteilung für Radiologie und Nuklear-

Pflegezentrum verbessert Esskultur

medizin konnte ein intensives und abwechs-

Das Essen ist für die Bewohner des Pflege-

Die Mitarbeiterinnen der Aktivierungstherapie

lungsreiches Jahr mit gutem Resultat ab-

zentrums etwas sehr Zentrales. Einerseits be-

erstellten mit den Bewohnern eine Wunsch-

schliessen. Organisatorisch ist es dem Per-

deutet gutes Essen Lebensqualität, anderer-

liste von Menüs. Diese Erkenntnisse fliessen

7


Der Etagenservice sorgt für ein gepflegtes Ambiente im Zimmer.

nun als Wahlmenü in den Speiseplan ein. Sie stehen jede Woche unter einem saisona-

Pflege und kliniknahe Bereiche

len Thema. Um in der Abteilung appetit-

den theoretischen Annahmen in der Praxis zu erproben und zu überprüfen. Es zeigte sich einerseits klar, dass die Integration wie

Pflegedienst reorganisiert die Bettenstationen

voraussehbar eine Umstellung in der Arbeits-

aufgebacken, Brot und Kuchen gebacken, mit einzelnen Bewohnern ganze Menüs ge-

Das Projekt der Reorganisation der Betten-

deutlich, dass eine FaGe im Stations- und Pfle-

kocht oder Zwiebeln und Speck angebraten.

stationen (PRB) hat das Jahr 2005 im Pflege-

gealltag sehr wertvolle Arbeit leistet. Seit

anregende Düfte zu erzeugen, werden Zöpfe

organisation erfordert. Andererseits wurde

dienst geprägt. In diesem Projekt wurden

Anfang Dezember 2005 verfügen alle Betten-

Für die Bewohner mit einer Demenz-

die Themen Bezugspflege, Hospitality Service

stationen über ein nach Versicherungsstatus

Erkrankung kann Fingerfood bestellt werden.

und Integration von Mitarbeitenden mit Ab-

abgestuftes Etagenservice-Angebot. Das Kon-

Dieses setzt sich aus Komponenten des

schlüssen des neuen Berufsbildungssystems

zept wurde seit dem Frühjahr 2005 auf einer

Tagesmenüs zusammen, die speziell zubereitet

bearbeitet.

Station getestet. Es bringt als wichtige Ver-

sind, damit sie mit den Fingern gegessen

änderung zum alten Konzept der Privat-

werden können (zum Beispiel Gemüse-

Im September 2005 wurde auf drei Pilot-

stationen die Integration des Etagenservices

stängeli, Fleischstreifen, Chicken-Nuggets,

stationen mit der Umsetzung des Projekts be-

in die Stationsteams.

kleine Kartoffelküchlein, Reisbällchen usw).

gonnen, nachdem die Vorbereitungsarbeiten unter hohem zeitlichem Druck – aber

Im Frühjahr wurde die erste Rezertifizierung

Die Bewohner wünschten sich Wachs-

planmässig – verlaufen waren. Die im

der Leistungserfassung Pflege (LEP) durch-

tischtücher auf die Tische, wie sie dies von

November 2005 vorgenommene Evaluation

geführt und erfolgreich bestanden. Insbeson-

zu Hause kennen. Sie wählten sie selbst aus

zeigte eine hohe Zufriedenheit bei den

dere die Verbesserung der Erfassung ist

und sind begeistert von dieser Neuerung.

Patienten. Bei den Pflegenden sind die Re-

eine wichtige Voraussetzung für die tagfertige

Um dem Sonntag eine besondere Note zu ge-

aktionen unterschiedlich und abhängig

Steuerung des Patientenstroms und die

ben, wird am Mittag mit weissen Stofftisch-

von der jeweils neu zugewiesenen Aufgabe.

kurz- und langfristige Planung der Ressourcen.

tüchern gedeckt. Auf einer chirurgischen Pilotstation konnte Gesundheit (FaGe) angestellt werden. Dies

Medizinisch-therapeutische Dienste organisatorisch zusammengefasst

ermöglichte es, wichtige Erfahrungen zu

Im Juli 2005 wurde die von den Leitungen der

sammeln und die dem PRB zugrunde liegen-

Berufsgruppen Ergotherapie, Ernährungs-

eine erste ausgebildete Fachangestellte

8


Patienten profitieren vom umfassenden Wissen in Theorie...

...und Praxis.

beratung, Logopädie und Physiotherapie seit

in Kraft. Aus der diplomierten medizinischen

Controlling des Verbrauchs, direkte In-

langem geplante Neuorganisation umgesetzt.

Laborantin wurde eine diplomierte bio-

terventionen des Spitalapothekers und Ver-

medizinische Analytikerin. Das Labor führte

handlungen mit der Pharmaindustrie bei.

Die Zusammenlegung der Therapien unter

die neue Berufsbezeichnung im Sommer

eine Leitung soll zu Synergien führen und

2005 im Spital Limmattal ein. Sie ersetzt die

das Auftreten nach aussen stärken, indem

alte Bezeichnung in allen Unterlagen des

Qualitätsmanagement

vier verhältnismässig kleine Abteilungen

Spitals.

Unter der Leitung des Spitalapothekers wurden im Rahmen der Qualitätssicherung

zusammengeführt werden. Die Spitaldirektion schuf eine neue Funktion Bereichsleitung

Gleichzeitig mit der Umsetzung des Teilpro-

wichtige Messungen durchgeführt, deren

Therapien und betraute Alfred Kohlbacher,

jekts KIS in der medizinischen Klinik standen

Resultate für das Spital Limmattal zukunfts-

Leiter Ergotherapie, mit dieser Aufgabe.

die Laboraufträge und Laborbefunde neu

weisenden Charakter haben: Picker-Umfrage

auch in elektronischer Form zur Verfügung.

(Patientenzufriedenheit), Emerge (sichere

Bereits nach einem halben Jahr ist eine

Dies war eine grosse organisatorische

und schnelle Hilfe in Notfallsituationen) und

verstärkte interdisziplinäre Zusammenarbeit

Herausforderung, mussten doch die internen

die Erfassung von nosokomialen (d.h. im

feststellbar, die alle Mitarbeitenden der

Arbeitsabläufe an das neue System an-

Spital erworbenen) Infekten. Die Resultate

therapeutischen Dienste schätzen und positiv

gepasst werden, während ein Teil der Labor-

dieser drei Messungen werden im ersten

beurteilen. Auch künftig soll die gute Zu-

kunden weiterhin mit den traditionellen

Halbjahr 2006 erwartet. Ein Teilziel konnte im

sammenarbeit aller Therapiebereiche geför-

Papierformularen bedient wurde.

Bereich Risk Management erreicht werden. Am 1. Dezember 2005 startete in den zwei Be-

dert werden, um so noch besser zum Wohle

reichen Anästhesie und interdisziplinäre

der Patienten wirken zu können.

Aus der medizinischen Laborantin wird eine biomedizinische Analytikerin

Spitalapotheke: leichter Rückgang der stationären Medikamentenkosten

Notfallabteilung das Projekt CIRS, Critical Incident Reporting System. Die Erfassung von Beinahezwischenfällen soll dazu führen,

Das Personal- und Medikamentenbudget

dass innerhalb des Spitals über Fehler ge-

Mit Inkraftsetzung der Mindestvorschriften

konnte im Jahre 2005 eingehalten werden. Im

sprochen wird und auch über die Klinik-

für die Anerkennung von Bildungsgängen und

stationären Bereich konnte dank umfas-

grenzen hinaus kritische Momente dokumen-

Nachdiplomstudien der höheren Fach-

sender Massnahmen wiederum ein leichter

tiert und aufgearbeitet werden.

schulen trat am 1. April 2005 die neue Berufs-

Rückgang der Medikamentenkosten er-

bezeichnung für das Laborfachpersonal

zielt werden. Dazu trugen namentlich das

9


Freundlichkeit, Effizienz und kurze Wartezeiten bei der Patientenaufnahme

Supportbereiche

Angenehme Atmosphäre im Eingangsbereich

schon längere Zeit im Pflegezentrum wohnen,

und Heimbewohner hat heute die Möglich-

haben das Bedürfnis nach kontinuierlicher

keit, trotz gesundheitlicher Einschränkungen

Sozialdienst Akutspital: konstante Betreuungszahlen

psychosozialer Betreuung. Das Angebot

das Essen auf der Basis persönlicher Vor-

für Angehörige, sich in einer monatlichen Ge-

lieben zu wählen.

Die Anzahl der Patienten, die durch den

sprächsgruppe zum Austausch von Erfah-

Sozialdienst Akutspital betreut wurden, be-

rungen, Sorgen und Informationen zu treffen,

Mit der Neugestaltung des Eingangsbereichs

wegte sich mit 1221 im Rahmen des Vor-

wurde im letzten Jahr wieder rege genutzt.

wurde der Kiosk im Café Santé integriert.

jahres. Je nach Situation und Problemstellung

Für eine optimale Lösung drängte sich ein Um-

erforderte dies mehrere Kontakte mit

bau in der Cafeteria auf. Die meisten Ge-

Hotellerie führte ein modernes Menüwahlsystem ein

räte standen seit der Eröffnung 1987 immer

rigen. Das Beratungsspektrum des Sozialdienstes umfasste neben der Vermittlung von

Im April 2005 konnte im Küchenorganisa-

ersetzt werden. Auch nutzte die Hotellerie die

Rehabilitationen, Platzierungen in Alters-

tionssystem die Einführung des neuen Menü-

Gelegenheit, das Café Santé grösstenteils

und Pflegeheimen auch die Beratung in ver-

wahlsystems abgeschlossen werden. Mit

rauchfrei zu gestalten. Nach nur sechs Wo-

schiedenen Gebieten des persönlichen,

grossem Elan begann die Küche, sämtliche

chen Umbauzeit konnte am 13. Juli 2005 die

sozialen und finanziellen Bereichs. Die Pa-

Artikel mit den entsprechenden Inhaltsstoffen,

Eröffnung des neu gestalteten Café Santé mit

tienten sind oft in anforderungsreichen,

die verschiedenen Kostformen sowie deren

integriertem Shop gefeiert werden.

teilweise auch belastenden Lebenssituatio-

Grenzwerte und die Rezepturen elektronisch

nen und benötigen intensive Begleitung

zu hinterlegen. Im gleichen Zug wurden

während des Spitalaufenthalts und im An-

die Menüpläne entsprechend den von der

schluss daran. Bei grösseren Veränderun-

Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung

Ökonomie/Einkauf: hohe Auslastung der möblierten Unterkünfte

gen im persönlichen Umfeld bildet der Kontakt

herausgegebenen Grundsätzen überarbeitet.

Im Einkauf befasst sich erstmals ein Ma-

den einzelnen Patienten sowie deren Angehö-

terialverantwortlicher mit der optimalen Be-

mit den Angehörigen eine wesentliche Voraussetzung für eine optimale Lösung.

noch im Einsatz und mussten dringend

Innerhalb von fünf Arbeitstagen wurde das

schaffung von Verbrauchsmaterialien für

neue Online-Bestellsystem im Pflegezentrum

alle Spezialbereiche des Spitals. Dies soll zu

und im Spital aufgeschaltet. Mit der Hin-

Kosteneinsparungen führen. Im Weiteren

Sozialdienst Pflegezentrum

terlegung von rund 47 000 Datensätzen konn-

wurde Ende Jahr das Lagerbewirtschaftungs-

Im Berichtsjahr verzeichnete das Pflegezen-

te erreicht werden, dass viele Diätkostfor-

programm auf den neuesten Stand ge-

trum 122 Eintritte. Die Bewohner, die

men wählbar sind. Ein Grossteil der Patienten

bracht. Während der vergangenen acht Jahre

10


Hilfsbereitschaft überall und jederzeit

wurden jeweils an den Wochenenden die

Folgende Projekte wurden 2005 realisiert:

Nachtschichten am Empfang durch ein ex-

Umbau Notfall, letzte Bauetappe

rer Eckpunkt war der Beitritt des Limmi zur

ternes Unternehmen abgedeckt. Seit Beginn

Sanierung Rohrpost

weltweiten, durch die WHO betreuten Organi-

des Berichtsjahres sind dafür wieder die

Sanierung Personalhaus Block 5:

sation der Health Promoting Hospitals

feuerpolizeiliche Massnahmen

(HPH). Eine wesentliche Voraussetzung für

Mitarbeitenden des Spitals zuständig. Der

dungsprogramms weitergeführt. Ein weite-

Diensteinsatz wurde so verändert, dass

Badsanierung Personalhaus Block 4

den Beitritt war die Schaffung eines

die Mitarbeitenden nebst Empfangsdienst

Steckbeckenspülapparate

rauchfreien Spitals, was Mitte Jahr erfolgreich

auch Lagerarbeiten in der Apotheke er-

Erneuerung Café Santé/Integrierung Kiosk

umgesetzt wurde.

ledigen. Mit dieser interdisziplinären Zu-

Neugestaltung Haupteingang mit Patientenaufnahme ambulant und stationär

Im Alltag weniger spürbar für das Personal

Medizinische Diagnostik: Ausguss, Wasch-

war der Wechsel der Personalversicherungen,

strasse für endoskopische Instrumente

womit sowohl bei der Unfallversicherung als

Erweiterung TV-Geräte: Fernseher für

auch bei der Kollektivkrankenversicherung

private und allgemeine Abteilungen

bessere Konditionen für das Personal

Sanierung Nasszellen: rollstuhlgängige

wie auch für den Arbeitgeber ausgehandelt

erneuert. Die Sanierung erfolgte bei laufen-

Nasszellen mit höhenverstellbaren

werden konnten. Im September führte

dem Betrieb. Dadurch erreichte das Ge-

Closomaten in der Privatabteilung.

das Spital erstmals eine Mitarbeiterbefragung

sammenarbeit konnten neben einer Kostensenkung auch eine Prozessoptimierung

und Qualitätssteigerung erreicht werden. •

Nach 35 Jahren wurden die Nasszellen im Personalhaus an der Spitalstrasse in Urdorf

sundheitszentrum Zürich West die gewohnt

zur Evaluation der Arbeitszufriedenheit

hohe Auslastung der möblierten Unter-

durch. Mit dieser Befragung will man einer-

künfte von über 90 Prozent.

Personaldienst

seits die Position des Limmi im externen

Im vergangenen Geschäftsjahr wurde erst-

Vergleich bezüglich Arbeitszufriedenheit fest-

mals ein limmi-spezifischer Führungsgrund-

stellen und andererseits Handlungsfelder

Technischer Dienst

kurs konzipiert und durchgeführt. Dieser Kurs

für die Optimierung des Arbeitsplatzes Spital

Der Schwerpunkt im Technischen Dienst im

ist für sämtliche Kaderangestellten obliga-

Limmattal eruieren. 60 Prozent der Befragten

Jahr 2005 galt dem Umbau Notfall mit

torisch und soll ein gemeinsames Grundver-

zählen sich zu den sehr zufriedenen Mit-

dem Ziel, die Raumnutzung zu verbessern

ständnis zu unternehmerischer, per-

arbeitenden, 25 Prozent zu den mittelmässig

und optimale Betriebsabläufe zu ermöglichen

soneller und betriebswirtschaftlicher Führung

oder eher zufriedenen, während rund 15 Pro-

sowie die Intimsphäre der Patienten zu ge-

schaffen. Er wird auch in den folgenden

zent die Kategorien «eher unzufrieden»

währleisten.

Jahren als fester Bestandteil des Weiterbil-

oder «sehr unzufrieden» angekreuzt haben.

11


Patienten erfahren grosse und kleine Aufmerksamkeiten.

Ort der Begegnung – Café Santé

Die Befragung wird künftig regelmässig

Finanzrechnungswesen

Mit dem Sanierungsprogramm 04 wurde per

durchgeführt, damit die Betrachtung der Ent-

Nach der Umstellung im Jahre 2004 auf

1. Janur 2005 das Gesundheitsgesetz des

wicklung über die Jahre möglich wird.

grundlegend neue Tarifstrukturen war das

Kantons Zürich hinsichtlich der Finanzierung

Jahr 2005 im Bereich Finanz- und Rech-

der stationären Spitalbehandlungen von

nungswesen ein Jahr der Konsolidierung. Alle

zusatzversicherten Patienten geändert. Die

Weichen für spitalübergreifende IT gestellt

Verrechnungen auf Basis der neuen Vor-

neue Finanzierung der Sockelbeiträge

gaben wurden weiter in der Praxis umgesetzt

führte zu Direktfakturierungen an alle Zürcher

Die laufend wachsenden Anforderungen

und – wo notwendig – auch verfeinert. Be-

Gemeinden, deren Einwohner am Spital

an eine zukunftsorientierte IT erforderten im

troffen davon sind vor allem das MIS (Manage-

Limmattal stationär in der Halbprivat- oder

vergangenen Jahr wichtige grundlegende

ment Information System), das Reporting

Privatabteilung behandelt werden. Die

Weichenstellungen. Diese konnten bezüglich

und die Kostenträgerrechnung.

Umsetzung wurde erfolgreich bewältigt.

der Neuausrichtung der IT-Organisation des Spitals, der weiteren Ausbreitung des in-

Während des ganzen Berichtsjahrs wurde

terdisziplinären Klinikinformationssystems

an der Einführung der dezentralen Leistungs-

sowie der Effizienzsteigerung beim Einsatz von

erfassung gearbeitet. Die erste Pilot-

IT-Hilfsmitteln realisiert werden.

abteilung nahm im Herbst 2005 ihren Betrieb auf. Die dezentrale Erfassung erfolgt in-

Besondere Meilensteine waren: •

tegriert im Klinikinformationssystem; damit

der Start weiterer Einführungsschritte des

ist der Projektfortschritt an den Rhythmus

Klinikinformationssystems «Phoenix» in den

der Ausbreitung des KIS auf alle Abteilungen

Bereichen «operierende Kliniken»,

gebunden.

«Disposition» und «elektronische Leistungs-

erfassung»;

Die sinkende Zahlungsmoral bewirkt eine Zu-

der Entscheid zur künftigen Zusammen-

nahme der Inkassoverfahren. Dank einer

arbeit von vier Spitälern im IT-Bereich sowie

personellen Verstärkung konnten die Abläufe

der entsprechende Umsetzungsauftrag.

sowie die Bearbeitung der Fälle verbessert werden.

12


Was verstehen Patienten unter einem guten Spital? Patienten können auf unsere Zuwendung und Fachkompetenz zählen ...

Die Attraktivität des Spitals Limmattal kann und soll weiter erhöht werden. Deshalb erarbeitet das Spital Limmattal eine Patientencharta, in der zentrale Leistungsversprechen schriftlich festgehalten sind. Grundlage für die Charta bilden Interviews mit Patienten, Angehörigen, Politikern und Mitarbeitenden, die im Berichtsjahr geführt wurden.

ständlich betrachtet wird. Häufiger ist vom freundlich lächelnden Gesicht und vom höflichen Umgang dieser Fachleute die Rede; man möchte sich (auch dann, wenn man umständehalber Mühe bereitet) wie ein persönlich geschätzter Gast fühlen und ist auf

Welche Erfahrungen müssen Patientinnen

stellungen, die das Bild erst vervollständigen,

die gute Stimmung angewiesen, die das Per-

und Patienten machen, damit sie die Qualität

nämlich jenen der Patientinnen und Patien-

sonal ausstrahlt. Im ausgezeichneten

eines Spitals loben und es im Ernstfall

ten und ihrer Angehörigen, der einweisenden

Spital würden sich ganz wenige, aber kons-

ihren besten Freunden empfehlen? Antworten

Ärztinnen und der gewählten Politiker. Worin

tant die selben Personen während des

auf diese Frage sind weit weniger oft zu

liegt für sie der Unterschied zwischen einem

ganzen Aufenthalts um einen Patienten

lesen als Aufsätze von Spitalmitarbeitenden

guten und einem ausgezeichneten Spital?

kümmern und eine «familiäre» Atmosphäre

über das, was die Qualität ihrer Arbeit aus-

schaffen. Medizinisches und pflegendes

macht. Es sind aber Externe, die letztlich über den Erfolg eines Spitals entscheiden.

Personal würde einfühlsam im richtigen Mo-

Befragungen

ment die stimmige Menge Informationen

Weil sie die Aussen- und Nutzerperspektive

übermitteln und auch feine Signale genau

In allen Spitälern erbringt ein Geflecht ver-

genauer kennen lernen wollten, stellten 2005

registrieren. Der Schutz der persönlichen

schiedener Fachspezialisten anspruchsvolle

verschiedene interdisziplinär (aus Pfle-

Sphäre wäre gewährleistet; weder im di-

Leistungen zugunsten kranker Menschen.

genden, Ärzten und Verwaltungsfachleuten)

rekten noch im übertragenen Sinn gäbe es

Sie erledigen ihre Aufgaben nach bestem Wis-

zusammengesetzte Dreierteams den Pa-

Blossstellungen. Und es gäbe kaum Warte-

sen und Gewissen, zeigen Berufsstolz und

tientinnen und Patienten im Spital Limmattal

zeiten, sondern verlässliche Tagespläne mit

bewegen sich in einem von professionellen

eine Reihe offener Fragen. Worauf kommt

sämtlichen Fixpunkten vom Eintritt bis

Standards fixierten Rahmen. All das ist

es diesen Personen, für die ja Spitäler gebaut

zum Austritt.

auch im Limmi Selbstverständlichkeit. Doch

werden, im Wesentlichen an?

hier ist überdies das Bewusstsein wach,

Weil die Zukunft des Spitals auch vom Willen

dass all diese Qualitätsmerkmale nicht ge-

Natürlich steht eine fachkompetente Be-

der Trägergemeinden abhängt, das Haus

nügen. Seit dem Herbst 2004 beschäftigt

handlung durch Ärzte und Pflegende oben auf

zu finanzieren und zu erneuern, wurden auch

sich eine interne Projektgruppe intensiv mit

der Liste, doch viel Aufhebens machte nie-

gewählte Politiker und Politikerinnen im

den ergänzenden externen Qualitätsvor-

mand um diesen Punkt, weil er als selbstver-

Limmat- und Furttal nach dem Unterschied

13


... als Neugeborener ...

... wie in jeder anderen Lebenslage.

zwischen einem guten und einem aus-

Versprechungen zu machen, ist das Eine, Ver-

gezeichneten Spital befragt. Was macht für

heissungen zu erfüllen das Andere. Es

sie Qualität aus?

braucht eine glaubwürdige, unabhängige Instanz, die über die Einhaltung der Charta-

Grundsätzlich teilen sie die Perspektive

versprechen wacht und die als Anlaufstelle

der Patienten; sie nennen ähnliche Merkmale.

für Patienten oder deren Angehörige funk-

Darüber hinaus sind ihnen reibungslose

tioniert, wenn etwas Versprochenes nicht er-

Abläufe und koordiniertes Planen und Arbei-

füllt wird. Wer könnte das besser als ein

ten, die attraktive Hotellerie und eine ab-

Patientenrat, bestehend aus Menschen, die

wechslungsreiche, gute und rechtzeitige Ver-

als chronisch Kranke oder als ambulante

pflegung wichtige Qualitätsmerkmale.

Patienten über längere Zeit hinweg dem Spital

Eher überraschend erwähnten sie als zusätz-

verbunden sind? Ein solcher Rat müsste

liche Gesichtspunkte die gute Zusammen-

einerseits gegenüber den Spitalmitarbeiten-

arbeit mit niedergelassenen Ärzten sowie auf-

den auf die Selbstverpflichtung pochen und

klärende Aktivitäten in der regionalen Ge-

die deklarierte Qualität einfordern. Er sollte

sundheitsförderung.

anderseits auch Verständigungsbrücken bauen zwischen den Leistungserbringenden und den Patientinnen und Patienten,

Konsequenzen

den Dialog aufrechterhalten und die Qualitäts-

Was macht die Projektgruppe mit den Inter-

ansprüche schrittweise weiter steigern

viewergebnissen? Das Limmi möchte die

helfen.

vielfältigen Anregungen aufnehmen und hat den Wunsch, sich auf mittlere Sicht durch

Der erste Schritt ist getan. Jetzt geht es darum,

ausgeprägte Patientenorientierung auszu-

die Umsetzung im Einzelnen zu definieren,

zeichnen. Deshalb entwickelt es eine Charta

um im nächsten Jahr für die Publikation der

mit ungefähr zehn Versprechungen, die ein-

Charta bereit zu sein.

zuhalten es sich selbst verpflichtet nach dem Motto: «Wenn Sie zu uns kommen, dürfen Sie auf Folgendes zählen...»

14


Zahlen und Fakten zur Jahresrechnung 2005

Akutspital

werden. Mehrkosten resultierten auch bei

0,6 Millionen Franken auf 2,2 Millionen

Das Jahr 2005 war aus Sicht der Jahres-

den Personalkosten (Teuerung, gestiegene

Franken.

rechnung ein sehr stabiles Jahr mit nur weni-

Kosten der Sozialleistungen).

gen Änderungen bei Tarifverträgen oder

Nebenbetriebe

bei internen Strukturen. •

Betriebsertrag

Betriebsergebnis

Die Summe der Ergebnisse der Neben-

Die Budgetvorgabe wurde um 7,4 Millionen

betriebe weicht nur unwesentlich vom Vorjahr

Franken unterschritten. Das Budget lag

ab; die budgetierten Werte werden deut-

Der Betriebsertrag erhöhte sich im Vorjahres-

mit 20,2 Millionen Franken auf dem Niveau

lich verbessert.

vergleich um 5,1 Millionen Franken auf

des Vorjahres (ohne Anrechnung der fak-

69,7 Millionen Franken. Darin eingeschlossen

turierten Sockelbeiträge). Damit wurden die

sind die an die Gemeinden fakturierten

Vorgaben des Globalbudgets erneut deut-

Investitionen

Sockelbeiträge von 2,4 Millionen Franken,

lich unterschritten.

Die Ausgaben für Separatkredite lagen

um 0,9 Millionen Franken über dem Vorjahr;

die bis 2004 in den Betriebsbeiträgen der Ge-

das Budget wurde um 1,2 Millionen

meinden enthalten waren. Die tatsächliche

Betriebsfremdes Ergebnis

Franken unterschritten. 2005 wurden grössere

Erhöhung der betrieblich erwirtschafteten Er-

träge beträgt 2,7 Millionen Franken. Diese

Im periodenfremden Ertrag sind 0,8 Millionen

Investitionen getätigt für den Ersatz der

wurde durch die Zunahme von Leistungen ge-

Franken Nachzahlungen aus dem Tarifent-

Steckbeckenapparate, für Geräte der Medi-

neriert, vor allem im ambulanten Bereich.

scheid betreffend Taxen stationär des Jahres

zintechnik, für Patiententerminals, für

2000 enthalten.

Gebäudesanierungen sowie für Informatikprojekte.

Betriebsaufwand

Der Betriebsaufwand nahm im Vergleich zum

Pflegezentrum

Der Kostenanfall bei den Baukrediten liegt

Vorjahr um 2,6 Millionen Franken auf 87,5

Trotz einer leicht gesunkenen Auslastung

2005 um 1,3 Millionen Franken unter

Millionen Franken zu. Die Kostensteigerung

erhöhte sich der Betriebsertrag um 0,7 Millio-

dem Vorjahr und um 0,8 Millionen Franken

ist eine Folge des stark gestiegenen medi-

nen Franken auf 13,3 Millionen Franken. Mit

über dem Voranschlag. Im Berichtsjahr

zinischen Aufwands. Diese Steigerung konnte

einer nur geringen Steigerung des Betriebs-

werden der Umbau Notfall fertig gestellt so-

allerdings teilweise durch höhere Verrech-

aufwands (+ 0,5 Prozent) verbesserte sich das

wie weitere Schritte für das Energiekonzept

nungen im Betriebsertrag kompensiert

Betriebsergebnis im Vorjahresvergleich um

der dritten Etappe realisiert.

15


Medizinische Statistik 2005

Medizinische Klinik Chefarzt Dr. med. Basil Caduff Co-Chefarzt Dr. med. Branislav Risti Leitender Arzt Kardiologie Dr. med. Thomas Herren Leitende Ärztin Onkologie Dr. med. Heidi Dazzi Leitende Ärztin Pneumologie Dr. med. Eva Achermann Leitender Arzt Gastroenterologie Dr. med. Bernhard Magdeburg

Frauenklinik

Infektiöse Krankheiten Neoplasien Stoffwechselkrankheiten Bluterkrankungen Psychische Erkrankungen Erkrankungen des Nervensystems und der Sinnesorgane Herz-Kreislauf-Erkrankungen Erkrankungen der Atemorgane Erkrankungen der Verdauungsorgane Erkrankungen des Urogenitalsystems Hauterkrankungen Erkrankungen des Bewegungsapparates Andere Erkrankungen Medizinische Diagnostik

2005 468 734 1 551 793 1 045 765 4 043 745 1 113 1 081 138 1 120 1 303 8 560

2004 362 673 1 439 840 1 096 646 3 591 616 1 066 920 155 991 1 207 8 913

Gynäkologische Diagnosen

2005 749

2004 736

Operationen ambulant und stationär Abdominale Vaginale Mamma Endoskopien Total Operationen

155 418 84 451 1 108

149 381 98 429 1 057

533 115 648

545 125 670

308 340

312 358

558 28 32

619 19 25

Geburten Vaginale Geburten Kinder per Kaiserschnitt Total Geburten Chefärztin Dr. med. Nicole Bürki ( bis 31. März 2005) Chefarzt Dr. med. Renato Müller (ab 1. August 2005) Leitende Ärztin Dr. med. Maysoon Iraki Leitende Ärztin Dr. med. Jasminka Kunz Dzanic (ab 1. Juli 2005)

Chirurgische Klinik

Chefarzt Chirurgie Prof. Dr. med. Othmar Schöb Leitender Arzt Dr. med. Jürg Traber (bis 30. November 2005) Leitender Arzt Dr. med. Thomas Köstler Chefarzt Orthopädie Dr. med. Thomas Hug Stv. Leitender Arzt Dr. med. Igor Killer-Casparis

16

Mädchen Knaben Stillstatistik Vollstillen Teilweises Stillen Abstillen/keine Milch

2005

2004

Operationen An Haut und Subkutis exklusiv Kleineingriffe An Lunge und Brustorganen Im Bauchraum und Leistenbrüche Am Magen An Galle, Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse An Dünn- und Dickdarm An Arterien und Venen Total Weichteileingriffe

113 234 940 95 452 677 679 3 190

81 256 983 106 343 753 605 3 127

Eingriffe am Bewegungsapparat An Schultern und Oberarmen An Ellbogen und Unterarmen An Händen und Fingern An Hüften An Ober- und Unterschenkeln An Knien An Sprunggelenken, Füssen und Zehen Andere Eingriffe am Bewegungsapparat Total Eingriffe am Bewegungsapparat

186 122 686 191 165 500 116 424 2 390

211 164 646 176 214 502 192 636 2 741


Urologische Klinik

Chefarzt Dr. med. Hartmut Knönagel

Offene Eingriffe Retroperitoneale Eingriffe Laparoskopie Nierenoperationen Operationen an Blase und Ureter Prostatektomie OP am äusseren Genitale Andere

2005 430 34 15 23 13 24 276 45

2004 452 63 8 17 11 37 268 48

Extrakorporelle Stosswellenlithotripsie im USZ Transurethrale Eingriffe Total Operationen

53 412 1 325

78 450 1 432

75

88

281

317

2005

2004

3 717 1 794 122 5 633

3 520 1 468 222 5 210

Diverse Leistungen Notarzteinsätze Ambulante Anästhesiesprechstunde

422 677

525 830

Postoperative Schmerztherapie Über PDA-Katheter Mittels PCA-Pumpe

164 140

158 117

Abteilung für Intensivmedizin Pflegetage Beatmungstage

1 635 529

1 638 580

Total Eintritte Intensivstation

651

670

Perkutane Eingriffe Diagnostische Massnahmen

Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin

Chefarzt Dr. med. Thomas Hegi Leitender Arzt Dr. med. Thomas Hillermann

Art der Anästhesien Allgemeinanästhesie Regionalanästhesie Diverse Leistungen Total Anästhesien

2005

Abteilung für Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Dr. med. Tomas Norlindh Co-Chefarzt Dr. med. Georg M. Kacl-Jetzer Leitender Arzt Dr. med. Rudolf Fehr Leitender Arzt Dr. med. Magnus Lundquist (bis 30. November 2005)

2004

Ambulant

Stationär

Total

Ambulant

Stationär

Total

Anzahl Patienten Röntgendiagnostik Nuklearmedizin Ultraschall Computertomografie Total Anzahl Patienten

7 392 752 5 290 2 541

4 410 133 2 659 1 793

11 802 885 7 949 4 334

8 135 692 4 922 2 220

4 750 143 2 903 1 653

12 885 835 7 825 3 873

15 975

8 995

24 970

15 969

9 449

25 418

Total Untersuchungen Röntgendiagnostik

22 702

14 643

37 345

22 895

15 068

37 963

894

142

1 036

836

161

997

Total Untersuchungen Nuklearmedizin

➔ Die gesamten medizinischen Statistiken sind im Internet als PDF-Dokument abrufbar unter: www.spital-limmattal.ch

17


Personalstatistik 2005

Akutspital Total Ärzte Total Pflege Kader (inklusive Pflegeexpertinnen) Fachpersonal (inklusive Lehrerinnen) Pflegeassistenz/Hilfspersonal Total Personal Medizintechnik und Therapien Total Personal Akutspital Pflegezentrum Ärzte/Pflegekader/Dienste Fachpersonal (inklusive Lehrer und Betreuer) Pflegeassistenz/Hilfspersonal Total Personal Pflegezentrum Infrastruktur Gesamtbetrieb Total Personal Infrastruktur Gesamtbetrieb Total Personal ohne Nebenbetriebe Nebenbetriebe Rettungsdienst Personalhäuser Kinderkrippe Total Personal (inklusive Nebenbetriebe, ohne Personal in Ausbildung)

Ärzte

Pflege

Medizintechnik PflegeInfrastruktur und Therapien zentrum Gesamtbetrieb

2005

2004

83,1 163,7 15,1 125,5 23,1 181,0 427,8

77,9 170,4 16,6 127,6 26,2 175,7 424,0

13,6 44,1 38,4 96,1

11,7 45,4 39,3 96,4

178,0 701,9

180,5 700,9

13,1 1,7 3,0 719,7

12,5 1,8 3,0 718,2

Personal nach Kategorien (besetzte Vollzeitstellen ohne Nebenbetriebe)

200

2003

2004

Ärzte

83,3

77,9

83,1

Pflege

178,3

170,4

163,7

140

Medizintechnik und Therapien

192,7

175,7

181,0

120

Pflegezentrum

94,7

96,4

96,1

100

Infrastruktur und Gesamtbetriebe

193,1

180,5

178,0

180 160

2005

80 60

2003

2004

2005

40 20 0

Besetzte Vollzeitstellen (ohne Nebenbetriebe) 2001

700 600 500 400 300 200 100 0

2002

2003

2004

2005

Vollzeitstellen

2001

2002

2003

2004

2005

666

711

742

701

702


Patientenstatistik 2005

Stationäre Patienten 2005

Medizinische Klinik Rheuma, Intensivpflege Medizin, Rehabilitation akut, Geriatrie akut Chirurgische Klinik Urologie Orthopädie Frauenklinik davon Gynäkologie davon Geburtshilfe Total Akutabteilung stationär Total Langzeitabteilung stationär Total Akut- und Langzeitabteilung stationär Säuglinge Total stationäre Patienten Ambulante Patienten 2005 Ambulante Patienten davon Tageschirurgie Geriatrische Tagesklinik

Austritte

Pflegetage

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen

2 369 2 197 647 999 1 179 489 690 7 391 134 7 525 636 8 161

24 435 14 962 4 275 7 418 7 041 2 675 4 366 58 13 1 46 934 105 065 3 443 108 508

10,3 6,8 6,6 7,4 6,0 5,5 6,3 7,9

34 813 1 502 0

1 717

Entwicklung Pflegetage/Austritte 2001

2002

2003

2004

2005

%

Tage

100

9,0

90 80

8,5

70 60

8,0

50 40

7,5

30 20

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen Pflegetage

2001

2002

2003

2004

2005

8,7

8,6

8,1

7,7

7,9

65 103

64 714

60 046

57 594

58 131

Austritte

7 469

7 498

7 409

7 461

7 391

Pflegetage in %

100,0

99,4

92,2

88,5

89,3

Austritte in %

100,0

100,4

99,2

99,9

99,0

Pflegetage Akutspital

Austritte Akutspital

7,0

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer

10 0

6,5

Entwicklung ambulante Fälle 2001

2002

2003

2004

2005

% 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Ambulante Fälle Ambulante Fälle in %

2001

2002

2003

2004

2005

32 275

33 366

34 427

34 463

34 813

100,0

103,4

106,7

106,8

107,9


Bilanz per 31. Dezember 2005 Spital Limmattal

Per 31. Dezember 2005 CHF CHF

%

Per 31. Dezember 2004 CHF CHF

%

Aktiven Kassa Post Bank Cash in Transit Wertschriften Debitoren – Patientendebitoren – Übrige Debitoren Vorräte Trans. Aktiven/Abgrenzungen Umlaufvermögen Liegenschaften Abschreibungsbewertungsposten Betriebseinrichtungen Abschreibungsbewertungsposten Anlagenkartei Abschreibungsbewertungsposten Einrichtungen Nebenbetriebe Anlagevermögen Aktive Berichtigungsposten Rückschlag aus Erfolgsrechnung

49 800 82 061 5 328 475 0 801 060 17 235 905 741 522

170 619 888 – 170 619 888 10 148 702 – 10 148 702 33 563 562 – 33 563 562 191 742

total

Aktiven

Passiven Kreditoren – Lieferantenkreditoren – Übrige Kreditoren Kurzfristige Schulden Banken Defizitbeiträge, Vorauszahlungen Darlehensschulden Rückstellungen Transitorische Passiven Fremdkapital Fonds und Stiftungskapitalien Rücklagen Globalbudget Eigenkapital Passiven

2001

2002

2003

6 308 531 2 040 400

total

2004

2005

53 061 180 749 1 010 052 0 784 706

6 261 396

17 977 427 3 775 196 122 463 28 136 482

18 301 602 2 300 526

20 602 128 3 752 350 145 467 26 528 513

59,6

0 0

191 742 191 742

0,4

18 848 318 47 176 542

40,0 100,0

168 453 652 – 168 453 652 11 455 343 – 11 455 343 28 503 618 -28 503 618 230 096

0

total

230 096 230 096

0,5

22 464 734 49 223 343

45,6 100,0

6 621 160 0 33 836 232 4 725 000 2 733 867 47 916 259 1 307 084 0 1 307 084 49 223 343

88,1

11,9 100,0

53,9

0

4 632 340 1 988 820

8 348 931 0 27 143 765 4 650 000 1 422 429 41 565 125 1 349 017 4 262 400 5 611 417 47 176 542

2 028 568

total

97,3

2,7 100,0

Kostenentwicklung Pflegezentrum auf Basis Kostenrechnung

CHF 400 350 300 250 200 150 100 50 0

Kosten pro Pflegetag in CHF

2001

2002

2003

2004

2005

338

375

382

321

332


Erfolgsrechnung 2005 Spital Limmattal

Aufwand Besoldungen Sozialleistungen Arzthonorare Personalnebenkosten Medizinischer Aufwand Lebensmittelaufwand Haushaltaufwand Unterhalt und Reparaturen Aufwand für Anlagenutzung Aufwand für Energie und Wasser Zinsaufwand auf Umlaufvermögen Büro- und Verwaltungsaufwand Entsorgung Übriger Betriebsaufwand Betriebsaufwand Ertrag Tagestaxen Erträge aus Arzthonoraren Erträge aus medizinischen Nebenleistungen Erträge aus Spezialinstituten Erträge aus Poli-, Tages- und Nachtkliniken Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten Miet- und Kapitalzinsertrag Erträge aus Fallpreispauschalen HP Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte Betriebsertrag Betriebsergebnis Cafeteria/Kiosk Parkuhren GOPS Übriger betriebsfremder Aufwand/Ertrag Betriebsfremdes Ergebnis Ergebnis vor Rücklagen Bildung von Rücklagen Globalbudget Gesamtergebnis (nach Rücklagen) + = Aufwandüberschuss

2001

Rechnung 2005

Voranschlag 2005

Rechnung 2004

60 358 213 9 906 550 6 085 172 592 239 14 028 948 1 297 542 2 020 925 2 802 287 563 247 682 792 160 219 2 610 167 260 472 1 667 677 103 036 450

62 645 000 9 997 000 6 298 000 734 000 11 752 000 1 420 000 2 274 000 2 730 000 800 000 884 000 325 000 2 392 000 320 000 1 753 000 104 324 000

60 149 725 9 158 900 5 801 403 613 255 12 359 923 1 346 195 2 196 619 2 384 923 815 573 754 725 190 284 2 532 371 306 587 1 742 830 100 353 313

46 288 531 13 339 556 10 927 252 7 451 276 439 390 268 025 93 552 1 832 526 2 429 283 83 069 391 19 967 060 –19 547 –130 482 27 264 –768 898 –891 663 19 075 397 2 760 344 21 835 741

43 644 000 11 885 000 8 322 000 6 390 000 623 000 329 000 64 000 2 242 000 0 73 499 000 30 825 000 –38 000 –146 000 70 000 0 –114 000 30 711 000

44 668 220 13 227 339 9 322 362 7 220 974 513 590 273 749 70 573 1 935 138 0 77 231 945 23 121 368 –23 151 –141 985 44 550 –484 586 –605 171 22 516 197 5 552 381 28 068 578

– = Ertragsüberschuss

2002

2003

2004

2005

Fallkostenentwicklung Akutspital auf Basis Kostenrechnung

CHF 11 000 10 000 9 000 8 000

2001

2002

2003

2004

2005

Stationäre Fallkosten in CHF

9 680

10 372

9 917

8 499

8 868

Ambulante Fallkosten in CHF

473

537

643

567

584

7 000 6 000 5 000 4 000 3 000 2 000 1 000 0

30 711 000

Stationäre Fallkosten in CHF

Ambulante Fallkosten in CHF


Betriebsbeiträge Rechnung 2005 pro Gemeinde

Zu Lasten Kanton in % Zu Lasten Gemeinden in % Zu Lasten Kanton in CHF Zu Lasten Gemeinden in CHF Total

Aufteilung nach Gemeinden Aesch Birmensdorf Dietikon Geroldswil Oberengstringen Oetwil an der Limmat Schlieren Unterengstringen Urdorf Weiningen Boppelsen Buchs Dällikon Dänikon Hüttikon Otelfingen Regensdorf Total

22

Betriebsbeiträge Akutspital 52,0% 48,0% 11 470 427 8 143 602 19 614 029

Betriebsbeiträge Pflegezentrum 1,3% 98,7% 29 023 2 192 689 2 221 712

Sonderaufwand Akutspital 0% 100% 0 571 452 571 452

Sonderertrag Immobilien und Pflegezentrum 0% 100% 0 –176 640 –176 640

Personalhäuser

99 922 475 098 1 712 762 397 408 466 303 202 287 1 094 989 266 784 822 341 329 653 96 013 333 725 258 804 138 848 43 487 170 608 1 234 570 8 143 602

37 232 177 476 640 683 148 401 174 450 75 450 409 222 99 548 307 042 123 185

7 012 33 339 120 188 27 887 32 721 14 195 76 837 18 721 57 705 23 132 6 737 23 418 18 161 9 743 3 052 11 972 86 632 571 452

–2 999 –14 297 –51 614 –11 955 –14 053 –6 078 –32 966 –8 019 –24 735 –9 924

–2 204 –10 481 –37 783 –8 767 –10 287 –4 462 –24 155 –5 885 –18 141 –7 272 –2 118 –7 362 –5 709 –3 063 –959 –3 764 –27 234 –179 646

2 192 689

–176 640

0% 100% 0 –179 646 –179 646


Betriebsbeitrag Kinderkrippe 43% 57% 51 943 70 117 122 060

860 4 091 14 748 3 422 4 015 1 742 9 428 2 297 7 080 2 838 827 2 873 2 228 1 195 374 1 469 10 630 70 117

Ergebnis Rettungsdienst 0% 100% 0 –169 492 –169 492

–2 878 –13 719 –49 524 –11 471 –13 485 –5 832 –31 632 –7 695 –23 734 –9 522

–169 492

Total laufende Rechnung

11 551 393 10 452 082 22 003 475

136 945 651 507 2 349 460 544 925 639 664 277 302 1 501 723 365 751 1 127 558 452 090 101 459 352 654 273 484 146 723 45 954 180 285 1 304 598 10 452 082

Total Separatkredite

Total Baukredite

47,6% 52,4% 2 990 601 3 291 839 6 282 440

49,3% 50,7% 1 221 082 1 253 688 2 474 770

Zu Lasten Kanton in % Zu Lasten Gemeinden in % Zu Lasten Kanton in CHF Zu Lasten Gemeinden in CHF Total

18 685 88 986 321 079 74 417 87 422 37 851 205 149 49 933 153 977 61 757 6 515 22 643 17 560 9 421 2 951 11 576 83 766 1 253 688

Aufteilung nach Gemeinden Aesch Birmensdorf Dietikon Geroldswil Oberengstringen Oetwil an der Limmat Schlieren Unterengstringen Urdorf Weiningen Boppelsen Buchs Dällikon Dänikon Hüttikon Otelfingen Regensdorf Total

40 391 192 046 692 337 160 642 188 491 81 769 442 621 107 841 332 410 133 254 38 811 134 900 104 615 56 126 17 578 68 964 499 043 3 291 839

23


Erfolgsrechnung 2005 Nebenrechnungen Personalhäuser

Aufwand Besoldungen Sozialleistungen Haushaltaufwand Unterhalt und Reparaturen Aufwand für Anlagennutzung Aufwand für Energie und Wasser Verwaltungsaufwand Übriger Betriebsaufwand Verrechnungen Gemeinkosten Spital Betriebsaufwand Ertrag Mietzinsertrag Übriger Ertrag Betriebsertrag Betriebsergebnis + = Aufwandüberschuss

Rechnung 2005

Voranschlag 2005

Rechnung 2004

112 285 20 764 54 947 156 276 – 102 702 10 251 29 149 314 697 801 072

120 000 18 000 62 000 108 000 60 000 98 000 11 000 37 000 302 000 816 000

120 712 18 199 52 078 136 512 0 95 469 12 830 31 147 325 596 792 543

980 718 – 980 718 –179 646

940 000 – 940 000 –124 000

975 778 173 975 951 –183 408

Rechnung 2005

Voranschlag 2005

Rechnung 2004

1 301 602 189 297 11 659 14 427 47 313 – 24 152 8 176 76 050 86 910 1 759 586

1 280 000 182 000 26 000 18 000 68 000 24 000 18 000 10 000 72 000 64 000 1 762 000

1 242 209 174 378 12 567 20 624 50 150 0 26 090 9 953 71 825 86 916 1 694 713

1 088 585 67 502 479 181 319 675 –25 864 1 929 078 –169 492 –169 492

1 012 000 0 440 000 357 000 –10 000 1 799 000 –37 000 –37 000

961 497 10 109 511 269 330 108 –2 464 1 810 519 –115 806 –115 806

– = Ertragsüberschuss

Rettungsdienst

Aufwand Personalaufwand Sozialleistungen Weiterbildungskosten Treibstoff Reparaturen, Pneus und Unterhalt Neuanschaffungen Büro- und Verwaltungsaufwand Versicherungen/Steuern Übriger Aufwand Verrechnungen Gemeinkosten Spital Betriebsaufwand Ertrag Erträge aus Grund- und km-Taxen Erträge aus Zuschlägen Spitaleigene Transporte Erträge medizinischer Zusatzaufwendungen Übrige Erträge Betriebsertrag Betriebsergebnis Total zu Lasten Gemeinden + = Aufwandüberschuss

24

– = Ertragsüberschuss


Verabschiedung der Rechnung 2005

Die Rechnungsprüfungskommission des Spitalverbandes hat die Rechnung 2005 stichprobenweise geprüft beziehungsweise hinterfragt. Die Endzahlen und Betriebsbeiträge zu Lasten der Verbandsgemeinden stimmen mit den ausgewiesenen Zahlen überein. Namens der Rechnungsprüfungskommission Die Präsidentin:

Der Aktuar:

Jolanda Lionello

René Rey

Schlieren, 5. April 2006

25


Beleg- und Konsiliarärzte am Spital Limmattal 2005

Dr. med. Dr. med. Prof. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Prof. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Prof. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med.

Name Martin Atiya Peter Birchler Hans Ulrich Bucher Ueli Bühlmann Miklos Dobozi Felix Häfelin Peter Herzig Hans-Peter Honegger Gerhard Junga Marguerite Krasovec Nicola Lansel Jon Largiadèr Urs Lieberherr Karl Müller Christian Unger Walter Waespe Barbara Wicki Jan Záruba Salome Zwicky-Beck Peter Zwicky

Disziplin Psychiatrie/Psychotherapie Psychiatrie Neonatologie Neonatologie ORL Rheumatologie Psychiatrie Onkologie Kardiologie Dermatologie/Venerologie Ophthalmologie Gefässchirurgie ORL Mikro- und Handchirurgie Gynäkologie/Geburtshilfe Neurologie Ophthalmologie Nephrologie ORL/Phoniatrie Kardiologie

Ort Dietikon Zürich Kinderspital, USZ, Zürich Stadtspital Triemli, Zürich Zürich Schlieren Dietikon Stadtspital Triemli, Zürich Zürich Schlieren Schlieren Zürich Schlieren Schlieren Zürich Zollikerberg Schlieren Urdorf Schlieren Zürich

Impressum Herausgeber Spital Limmattal Schlieren

26

Inhalt Renata Rieder Public Relations Spital Limmattal

Redaktionelle Mitarbeit Thomas Ammann Public Relations Zürich

Fotos Tobias Stahel Zürich

Gestaltung, Satz, Litho, Druck Neidhart + Schön AG Zürich


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23.5.2006

11:27 Uhr

Seite 2

Behörden und Organe 2005

Delegiertenversammlung Gemeinderat Thomas Hächler (Präsident) Gemeinderat Hans-Peter Haug ( Vizepräsident) Gemeinderat Hans Jahn Gemeinderätin Käthi Keller Gemeinderätin Monika Widmer Gemeinderat Marcel Rauschenbach Gemeinderat Patrick Hug Gemeinderat Walter Amstutz Herr Thomas Furger Stadträtin Marianne Landolt Stadtrat Otto Müller Herr Christoph Schwemmer Gemeinderätin Veronika Neubauer Gemeinderätin Marianne Jutzeler Gemeinderat Kurt Leuch Gemeinderätin Angelica Slongo Mohr Gemeinderätin Erica Gassmann Frau Rita Bickel Herr Daniel Frei Gemeinderat Max Walter Stadträtin Bea Krebs Stadtrat Christian Meier Stadtrat Robert Welti Gemeinderat Willy Kaiser Gemeinderätin Barbara Bendel Mit beratender Stimme Dr. med. René Schmid, Präsident Ärztenetzwerk Zürich West Verwaltungsrat Gemeiderat Thomas Hächler (Präsident) Gemeinderat Hans-Peter Haug (Vizepräsident) Stadtrat Otto Müller Stadträtin Bea Krebs Gemeinderat Max Walter Mit beratender Stimme für die Delegiertenversammlung und den Verwaltungsrat Spitaldirektor: Dr. oec. Leo Boos Ärztlicher Direktor: Dr. med. Tomas Norlindh Stv. Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Othmar Schöb Pflegedirektorin: Heidi Kropf-Walter Schulleiterin Theodosianum: Regula Waldis Protokoll Gertrud Rita Hemmann, Direktionssekretärin Rechnungsprüfungskommission Gilbert Kolly Roger Bachmann Hans Frischknecht Jolanda Lionello René Rey Spitalleitung Dr. oec. Leo Boos, Spitaldirektor Dr. med. Tomas Norlindh, Ärztlicher Direktor Heidi Kropf-Walter, Pflegedirektorin

Kliniken und Bereiche 2005

Urdorf Weiningen Aesch Birmensdorf Boppelsen Buchs Dällikon Dänikon Dietikon Dietikon Dietikon Dietikon Geroldswil Hüttikon Oberengstringen Oetwil an der Limmat Otelfingen Regensdorf-Watt Regensdorf-Watt Regensdorf-Watt Schlieren Schlieren Schlieren Unterengstringen Urdorf Dietikon Urdorf Weiningen Dietikon Schlieren Regensdorf-Watt Spital Limmattal Spital Limmattal Spital Limmattal Spital Limmattal Theodosianum Spital Limmattal Buchs Dietikon Otelfingen Schlieren Unterengstringen Spital Limmattal Spital Limmattal Spital Limmattal

Chirurgische Klinik Chefarzt Chirurgie Leitender Arzt Chirurgie Leitende Ärztin Chirurgie Leitender Arzt Chirurgie Chefarzt Orthopädie/Traumatologie Stv. Leitender Arzt Orthopädie/Traumatologie Medizinische Klinik Chefarzt Co-Chefarzt, Leiter med. Diagnostik Leitender Arzt Gastroenterologie Leitender Arzt Kardiologie Leitende Ärztin Onkologie Leitende Ärztin Pneumologie Frauenklinik Chefärztin Chefarzt Leitende Ärztin Frauenklinik Leitende Ärztin Frauenklinik Urologische Klinik Chefarzt Urologie Anästhesie und Intensivmedizin Chefarzt Leitender Arzt Anästhesie und Intensivmedizin, Leiter Rettungsdienst Radiologie und Nuklearmedizin Chefarzt Co-Chefarzt Radiologie und Nuklearmedizin Leitender Arzt Radiologie und Nuklearmedizin Leitender Arzt Radiologie und Nuklearmedizin Leitende Ärztin Radiologie und Nuklearmedizin Leitender Arzt Radiologie und Nuklearmedizin Pflegezentrum Ärztlicher Leiter Leiterin Pflege und Betriebswirtschaft Apotheke Leiter Spitalapotheke Pflegedienst Pflegedirektorin Bereichsleiterin Pflege Operative Kliniken Bereichsleiterin Pflege Medizin und Geburtshilfe Bereichsleiterin Pflege Spezialgebiete, stv. Pflegedirektorin Medizinische Dienste Leiterin Labor Leiter Therapien Verwaltung Spitaldirektor Leiter Personaldienst, stv. Verwaltungsdirektor Leiter Finanz- und Rechnungswesen Leiterin Hotellerie Leiterin Ökonomie und Einkauf Leiter Technischer Dienst Leiter Information Technology (IT)

Prof. Dr. med. Othmar Schöb Dr. med. Jürg Traber bis 30.11.05 Dr. med. Christine Grigelat ab 1.01.06 Dr. med. Thomas Köstler Dr. med. Thomas Hug Dr. med. Igor Killer-Casparis Dr. med. Basil Caduff Dr. med. Branislav Risti Dr. med. Bernhard Magdeburg Dr. med. Thomas Herren Dr. med. Heidi Dazzi Dr. med. Eva Achermann Dr. med. Nicole Bürki bis 31.03.05 Dr. med. Renato Müller ab 1.08.05 Dr. med. Maysoon Iraki Dr. med. Jasminka Kunz ab 1.07.05 Dr. med. Hartmut Knönagel Dr. med. Thomas Hegi Dr. med. Thomas Hillermann Dr. med. Tomas Norlindh Dr. med. Georg M. Kacl-Jetzer Dr. med. Rudolf Fehr Dr. med. Magnus Lundquist (bis 30.11. 2005) Dr. med. Eva Brischnik (ab 1. 1. 2006) Dr. med. Hans-Georg Matter (ab 1. 2. 2006) Dr. med. Roland Kunz Astrid Hunter-Kummer Dr. pharm. Peter Wiedemeier Heidi Kropf-Walter Susanne Vanini Esther Linka Anita Coray Annemari Korhonen Alfred Kohlbacher Dr. oec. Leo Boos Dr. phil. Hans-Peter Näf Stefan Elsener, lic. oec. HSG Katharina Schibli Claudia Bossart Erwin Schmid Andreas Lengen


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23.5.2006

11:27 Uhr

Seite 1

Geschäftsbericht 2005

Spital Limmattal • Urdorferstrasse 100 8952 Schlieren • Telefon 044 733 11 11 www.spital-limmattal.ch


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