Discover URS Dach & Benelux - German

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Discover URS Bulletin DACH- & Benelux-Region

Herbst-Ausgabe 2014



IN DIESER AUSGABE

VORWORT 5 TANKSTELLENRÜCKBAU SCHWEIZ

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AUF WACHSTUMSKURS IN DER SCHWEIZ – NEUES URS BÜRO IN OLTEN

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SCHWEIZER „SKYLAB“-PROJEKT STREBT BREEAM-ZERTIFIZIERUNG AN

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DAS ZIEL HEISST „GOLD”: URS HILFT VODAFONE BEI DER REALISIERUNG SEINER NACHHALTIGKEITSZIELE

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SANIERUNG UND NEUERSCHLIESSUNG EINER INDUSTRIEBRACHE IN FLANDERN 14 PREISGEKRÖNTES DUE DILIGENCE TEAM

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BERLINER UMWELTENTLASTUNGSPROGRAMM II

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INTERNATIONALE JAHRESKONFERENZ DES BATTELLE-INSTITUTS

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URS – WICHTIGER DIENSTLEISTER FÜR MULTINATIONALE INDUSTRIEKUNDEN

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NEUES URS BÜRO IN ROTTERDAM

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Willkommen zur neuen Ausgabe von Discover URS. Die gute Nachricht gleich vorneweg: In den ersten acht Monaten dieses Jahres hat sich unser DACH- & Benelux-Geschäft glänzend entwickelt – ein positiver Trend, der sich auch in der Eröffnung zweier neuer Büros widerspiegelt: in Olten (Schweiz) und Rotterdam (Niederlande). Auf den folgenden Seiten werden wir Ihnen diese neuen URS Büros und einige ihrer Projekte näher vorstellen. Die neuen Standorte erlauben uns, sehr viel näher an unsere Kunden in der Region heranzurücken und sie mit unserer lokalen Expertise und unseren globalen Ressourcen perfekt zu unterstützen. Die URS Belegschaft wuchs in den vergangenen acht Monaten um über 15 Prozent – ein Prozess der noch nicht abgeschlossen ist, wie unsere intensiven Rekrutierungsmaßnahmen zeigen. Dank der personellen Verstärkung konnten wir unser Serviceportfolio weiter ausbauen, so dass wir nun auch Leistungen in den Bereichen Brandschutztechnik und Project Management/Construction Management (PM/CM) anbieten können. Sie finden in dieser Ausgabe einen Überblick über einige unserer jüngsten PM/CM-Projekte. Darüber hinaus stellen wir Ihnen eine aktuelle Auswahl interessanter Projekte in der DACH- & Benelux-Region vor, darunter unsere Arbeit für die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, den Vodafone Campus in Düsseldorf und die Neuerschließung/Sanierung einer Industriebrache im Auftrag des Roten Kreuzes im belgischen Flandern. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das gesamte URS Team! Gert Vermeiren, Geschäftsführer DACH- & Benelux-Region

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Tankstellenrückbau Schweiz Bereits seit vielen Jahren ist URS für einige der bekanntesten Unternehmen der Öl- und Gasbranche weltweit tätig und bietet diesen als geschätzter Partner eine große Bandbreite an Dienstleistungen.

2013 beauftragte ein namhafter Kunde aus dieser Branche URS mit dem Rückbau einer Tankstelle in der Schweiz. Die an einem Standort im Großraum Genf gelegene Station lag innerhalb eines bestehenden Gebäudekomplexes aus den 60er Jahren in zentraler Wohnlage. Oberstes Ziel des Projektes war die Entfernung der einzelnen Tankstellenelemente inklusive einer Autowaschanlage, ohne Beeinträchtigung der weiteren Gebäudenutzung bzw. des umliegenden Straßenverkehrs. Neben generellen Gefahren beim Rückbau von Tankanlagen wie z. B. Brand- und Explosionsgefahr erschwerten vor allem die engen Platzverhältnisse, die direkt an die Tankstelle angrenzende Hauptstraße sowie die fortlaufende Gebäudenutzung und insbesondere die Lage der Kraftstofftanks innerhalb eines Kellergeschosses, die Rückbauarbeiten. 6

Zunächst sondierte URS die Lage und Beschaffenheit des Gebäudes sowie der Tankstellenelemente und führte eine Altlastenuntersuchung mit anschließendem AsbestScreening durch. Im Anschluss erfolgte die Demontage sämtlicher Tankstellenanlagen (Zapfsäulen, Shop, Alarmanlage, etc.) sowie das Leeren und Reinigen von Tanks und Produktleitungen. Die Tanks selbst befanden sich im Tankkeller unterhalb des Tankstellenbereichs und waren aus Gründen des Explosionsschutzes komplett mit Sand hinterfüllt. Seitlich grenzte der Tankkeller an eine Tiefgarage, die während der gesamten Rückbauphase regulär genutzt wurde. Auf Grund der örtlichen Gegebenheiten mussten zunächst Öffnungen in die Betondecke des Tankkellers gebohrt bzw. gefräst werden, um über diese die Tankhinterfüllung absaugen und die Tanks anschließend im geschlossenen Tankkeller


zurückbauen zu können. Die Tiefgarage wurde für die Dauer der Arbeiten mittels einer Absperrwand und Plastikfolie von den Bauarbeiten abgetrennt, um Absplitterungsrisiken zu vermeiden und die Staubentwicklung innerhalb der Tiefgarage zu minimieren.

RÜCKBAUPROZESS

Das Zerlegen der Tanks im Tankkeller konnte aufgrund des Platzmangels nur manuell durch Heißarbeiten erfolgen. Dazu war ein hohes Maß an Sicherheitsvorbereitung und -überwachung notwendig.

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1. AUSGANGSSITUATION – UNTERIRDISCHE TANKS IM TANKKELLER

4. ABRISS UND VOLLSTÄNDIGER RÜCKBAU DER TANKS

2. ÖFFNUNG DER EINHAUSUNG

5. EINBAU VON FUNDAMENTEN, TRÄGERN UND STÜTZPFEILERN

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URS übernahm für den Kunden die Planung sowie die kompletten Bau- und Abbrucharbeiten und war während der gesamten Projektdauer für die Bauleitung sowie die Überwachung von Arbeitssicherheit und Emissionen verantwortlich. Durch die vorgenommenen Sicherheitsmaßnahmen konnte eine Beeinträchtigung der Gebäudenutzung sowie der Anwohner minimiert werden. Dank guter Planung und Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten die Rückbaumaßnahmen im geplante Zeit- und Kostenrahmen Ende 2013 erfolgreich abschlossen und das Gebäude im Ausgangszustand vor Tankstellennutzung an den Eigentümer zurück übergeben werden.

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Nach erfolgreichem Abriss aller Tankstellenbestandteile erfolgte die Wiederinstandsetzung von Boden und Decke des Tankkellers sowie der Betondecke auf Straßenebene. Um die notwendige Statik zu gewährleisten, wurde der ehemalige Tankkeller zusätzlich mit Trägern und Stützpfeilern versehen. Die Entsorgung aller angefallenen Rückbaumaterialien wurde entsprechend dem von URS im Vorfeld erstellten Entsorgungskonzept durchgeführt.

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Für die Abrissarbeiten der Tanks war eine permanente Entlüftung und Frischluftversorgung des Tankkellers notwendig, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.

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3. ABSAUGUNG SANDFÜLLUNG UND BEGINN DER ABBRUCHARBEITEN AN DEN TANKS

6. WIEDERHERSTELLUNG VON DECKE UND BODEN

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Auf Wachstumskurs in der Schweiz – neues URS Büro in Olten Mit einem Anfang 2014 eröffneten Büro, das strategisch günstig zwischen den Metropolen Zürich, Basel, Bern und Genf liegt, stärkt URS seine Präsenz in der Schweiz. Von Olten aus wird ein mehrsprachiges Team die enge Verknüpfung mit den etablierten URS Niederlassungen in Europa nutzen, um unsere Position auf dem Schweizer Markt auszubauen.

Das URS Büro in Olten bietet umfangreiche Ingenieurund Consultingleistungen für private und öffentliche Auftraggeber an und dient zudem als zentrale Anlaufstelle im Land. Unser erklärtes Ziel ist es, innerhalb der nächsten Jahre zu einem der führenden Anbieter von Umwelt- und Ingenieurleistungen in der Schweiz aufzusteigen. Zu den fachlichen Schwerpunkten des Teams zählen die Altlastensanierung, das Umweltschutz- und Arbeitssicherheit-Consulting, der komplette Themenbereich Architektur- und Ingenieurwesen sowie der Schwerpunkt „Stilllegung und Rückbau von Nuklearanlagen“. Unsere Kunden vor Ort profitieren sowohl von der breit gefächerten Expertise eines global agierenden 8

Unternehmens als auch von unseren Kenntnissen in Bezug auf die Einflussfaktoren und Herausforderungen des lokalen Marktes. Diese Kombination von weltweiter Expertise und lokalem Wissen ermöglicht es uns, ein attraktives Leistungsportfolio vor Ort zu bieten und komplexe Projekte erfolgreich abzuschließen. Bereits seit mehr als 10 Jahren ist URS in der Schweiz tätig und erbrachte Umwelt-, Projektmanagement-, Planungs- und Arbeitsschutzleistungen für zahlreiche Projekte. Ein Meilensteinprojekt war dabei sicherlich die mittlerweile fast abgeschlossene Sanierung der Sondermülldeponie Kölliken.


Zwischen 2001 und 2007 war URS intensiv an der Planung des Projekts beteiligt und u.a. für das Genehmigungsverfahren zuständig. Der Erfolg des Kölliken-Projekts führte zu weiteren, ähnlich gelagerten Ingenieuraufträgen, wie z. B. bei den Deponien Pont Rouge (Kanton Wallis) und Feldreben (Kanton Basel). Neben der Deponiesanierung lag und liegt einer unserer Schwerpunkte auf der Bearbeitung von Altlastenstandorten für internationale Konzerne aus der Öl- & Gasbranche sowie der Pharma- und Chemieindustrie. Im vergangenen Jahr war URS mit der Sanierung und dem Teilabriss einer Liegenschaft in der Genfer Innenstadt beauftragt, wobei Letzteres umfangreiche Planungs-, Genehmigungs- und Projektmanagementaufgaben beinhaltete.

Im Kanton Genf erbringt URS derzeit Green-BuildingBeratungsleistungen für einen Büroneubau und ein Wohnungsbauprojekt, für die eine BREEAM-Zertifizierung angestrebt wird. Im Bereich Umweltschutz und Arbeitssicherheit kann URS in der Schweiz zahlreiche Technische- und UmweltDue-Diligence-Prüfungen für die verschiedensten Auftraggeber vorweisen. So wurden für eine Vielzahl multinationaler Unternehmen Programme zur EHSCompliance entwickelt, umgesetzt und geprüft. Abgerundet wird das EHS-Portfolio durch die Erstellung und Implementierung von Systemen für das Nachhaltigkeits- und Supply-Chain-Management.

ein beeindruckendes Auftragsportfolio in der Schweiz verfügt. Das Büro in Olten übernimmt eine wichtige Funktion für künftiges Wachstum, indem es als Plattform für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen URS und seinen Kunden und für die Bereitstellung fachbereichsübergreifender Leistungen dient.

Dieser kurze Überblick zeigt, dass URS bereits über

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Schweizer „Skylab“-Projekt strebt BREEAM-Zertifizierung an 2013 erhielt URS den Auftrag, die BREEAM-Zertifizierung für das Schweizer „Skylab“ Projekt zu begleiten. Ein belgisches EHS-Team (Environmental, health and safety) beriet die mit der Projektleitung betraute Concordo und Induni, den Generalunternehmer, rund um den Zertifizierungsprozess. „Skylab“ ist das erste Schweizer Projekt, das für eine BREEAM-Zertifizierung registriert werden soll.

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Das sechsstöckige Gebäude, das in Genf gebaut wird, liegt 15 Minuten vom Flughafen und Stadtzentrum entfernt. Neben zahlreichen Büros werden auch einige Läden, ein Restaurant, eine Kindertagesstätte und die örtliche Feuerwehr in dem Komplex untergebracht. Zusätzlich zur dreistöckigen Tiefgarage sind 125 Fahrradstellplätze vorgesehen, die die Nutzung alternativer Verkehrsmittel fördern sollen. Über 75 % der Grundfläche der vorgesehenen Bebauung liegen auf bereits erschlossenem Land. Mit der Einhaltung der Bestimmungen des Schweizer Labels MINERGIE® wurde dem Thema Energieverbrauch Rechnung getragen. Detaillierte Berechnungen der Energieeffizienz (für Heizung, Warmwasser, Belüftung und Klimatisierung) müssen vorgelegt werden. Der spezifische Energieverbrauch wird als Indikator für die Quantifizierung der erforderlichen Gebäudequalität herangezogen. Um die NOx- und CO2-Emissionen zu verringern, wird die Abwärme der Server eines benachbarten Unternehmens zurückgewonnen. Das Planungsteam hat außerdem die Sammlung von Regenwasser zur Wiederverwendung in sanitären Einrichtungen, ein Gründach zur Verbesserung der Biodiversität und die Verwendung von Bau-/Dämmstoffen mit geringer Umweltbelastung für die Dauer des gesamten Gebäudelebenszyklus vorgesehen. Diese Planungen zielen darauf ab, die Nachhaltigkeit des Projekts zu steigern und hoffentlich eine BREEAM-Bewertung „excellent“ („hervorragend“) zu erhalten. Im September 2013 begann der Bau des Gebäudekomplexes. Das Projektteam hält weiterhin regelmäßige BREEAM-Workshops ab, um die Fortschritte zu beurteilen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den BREEAM-Bericht nach Fertigstellung Ende 2015 einzureichen. 11


Das Ziel heißt „Gold”: URS hilft Vodafone bei der Realisierung seiner Nachhaltigkeitsziele Mit tatkräftiger Unterstützung seitens URS erzielte Vodafone für seinen Düsseldorfer Unternehmenscampus Anfang des Jahres eine LEED Gold Zertifizierung – ein Anlass für Freude und Stolz in den Reihen der Beteiligten.

Nach zweijähriger Bauzeit konnte der Bürokomplex im Dezember 2012 in Betrieb genommen werden. Das für 5000 Mitarbeiter ausgelegte Gebäude ist ein gelungenes Beispiel für funktionsorientiertes Design, bei dem Nachhaltigkeit und Nutzerkomfort im Mittelpunkt stehen. Dabei gruppieren sich vier flache Bürogebäude kreisförmig um ein fünftes, das mit seinem elliptischen Grundriss und den insgesamt 19 Stockwerken alle Blicke auf sich zieht. Ein Joint Venture von Zechbau GmbH und Ed. Züblin AG wurde mit den Bauarbeiten betraut. URS übernahm die LEED® Zertifizierungsleistungen für das Projekt, dessen nachhaltige Gebäudemerkmale letztlich zur verdienten „Gold“ Bewertung führten. 12

Wasser- und Energieeffizienz, der sparsame Umgang mit Materialien und Ressourcen, die einfallsreiche Nutzung von Licht und Raum sowie das Streben nach einer möglichst geringen CO2-Emission sind nur einige der innovativen Merkmale des Bürokomplexes, die auch das LEED-Zertifizierungsgremium überzeugten. Der Vodafone Campus ist auch in anderer Hinsicht außergewöhnlich: Er gehört zu den ersten internationalen LEED-NC Projekten mit Gruppenzertifizierung – eine Option, bei der mehrere Gebäude innerhalb eines einzigen LEED Projekts als Gesamtheit zertifiziert und bewertet werden.


URS legt bei allen Planungs- und Entwurfsdienstleistungen großen Wert auf die konsequente Umsetzung von Nachhaltigkeitsprinzipien, so auch bei der LEED Zertifizierung des Vodafone Campus. LEED-Beratungsservices umfassten bei diesem Projekt: •• Nachhaltigkeit als integriertes Prinzip aller Planungs- und Bauarbeiten

ENERGIEVERSORGUNG Beim Wärmekonzept des Campus‘ setzt Vodafone primär auf ein gasbefeuertes Blockheizkraftwerk. Aus dessen Wärmeleistung wird mittels einer Absorptionskältemaschine in den warmen Sommermonaten Kaltluft erzeugt, um die Büros zu kühlen – ein Ansatz, der die Spitzenlast senkt und Ressourcen schont. Da der Komplex anstelle von Fernwärme ein eigenes Kraftwerk nutzt, kann der primäre Energieverbrauch um bis zu 40 % reduziert werden. Überschüssige Energie wird wieder zurück in das Netz eingespeist.

ist das Öffnen der Fenster problemlos möglich, um die Gebäude mit Frischluft zu versorgen.

AUSSENANLAGEN UND DACHBEGRÜNUNG Im Zentrum des Campus liegt der „Berkshire Garden“ – eine ruhige Oase mit üppiger Vegetation, einem kleinen Teich und Sitzgelegenheiten zum Entspannen und Genießen. Auch die Dachterrassen der Campus-Gebäude sind begrünt; auf dem Dach des Gebäudekomplex B befindet sich sogar ein Garten mit Lavendel und Ziergras.

•• Errichtung der Gebäude an einem bereits entwickelten Standort mit exzellenter verkehrstechnischer Anbindung an die Düsseldorfer City und den ÖPNV •• Energieeffiziente Heiz- und Kühlanlagen mit Blockheizkraftwerk und Absorptionskältemaschine •• Inbetriebnahme-Management aller Energiesysteme unter Federführung von URS •• Wassersparende Armaturen und Regenwassersammlung zur Grünanlagenbewässerung •• Umsetzung einer Abfallvermeidungsstrategie •• Auswahl von nachhaltigen Materialien und Produkten

FASSADENGESTALTUNG

WORK-LIFE-BALANCE

Sämtliche Gebäude verfügen über moderne, doppelt verglaste Fenster, die Fassade ist mit filigranen Großlamellen aus Aluminium verkleidet. Abhängig vom Einfallswinkel der Sonne wird deren Neigung automatisch angepasst, um eine Überhitzung der Gebäude zu verhindern. Dies ermöglicht nicht nur den sparsamen Einsatz energieintensiver Klimatisierungs- und Beleuchtungstechnik, sondern sorgt auch für einen optimalen Transport des Tageslichts. Zudem

Zufriedenheit, Komfort und Gesundheit der Beschäftigten stehen beim Campus-Design im Vordergrund. Dafür sorgen u. a. eine Kindertagesstätte, ein Sanitätszentrum und ein Sportstudio. Die Kinder der Vodafone-Mitarbeiter können im Außenbereich der Kindertagesstätte toben, während sich die Erwachsenen in den Grünanlagen des Komplexes entspannen. All dies schafft die Voraussetzungen für eine gute Work-Life-Balance.

•• Berücksichtigung der Nutzergesundheit bei allen Design- und Bauaspekten •• Bepflanzung mit einheimischen Pflanzen (keine Neophyten) •• Anlage eines begrünten Innenhofs für Mitarbeiter/Externe

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Sanierung und Neuerschließung einer Industriebrache in Flandern In direkter Nähe zum Stadtzentrum von Mechelen (Belgien) und verkehrstechnisch sehr zentral gelegen befindet sich eine 13 ha große Brachfläche auf dem Gelände einer ehemaligen Waggonfabrik. Der Standort wurde seit 1899 von der Beherman Group industriell genutzt – zunächst für die Produktion von Eisenbahnwaggons, danach ab 1953 für die Herstellung von gepanzerten Fahrzeugen. Nach der Stilllegung im Jahr 1973 wurden die meisten Gebäude rückgebaut und die verbliebenen als Lager- und Büroflächen genutzt. URS stellte im Rahmen der 2011 durchgeführten Phase I- und Phase II- Untersuchungen eine äußerst komplexe Belastungssituation durch verschiedene LCKW-, MKW- und BTEX-Kontaminationen fest. Diese befanden sich sowohl im Boden als auch im Grundwasser und resultierten aus der Vornutzung des Areals. Hinzu kamen Grundwasserverunreinigungen mit Cyaniden, LCKW und BTEX, die von einem benachbarten ehemaligen Gaswerkstandort ausgingen. Diese Schadstoffe gelangten über den Grundwasserpfad in 13 m Tiefe auf das Untersuchungsgelände und standen in einer komplizierten Wechselwirkung mit den Schadstoffquellen des Standorts.

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NEUERSCHLIESSUNG Aufgrund der günstigen Lage plante das Belgische Rote Kreuz in Flandern auf dem brachliegenden Teil des früheren Industriegeländes ein neues Gebäude zu errichten, in dem das neue Blutspendecenter sowie Labore und Büros untergebracht werden sollen. Angesichts der engen Zeitvorgaben suchte ein Projektteam bestehend aus URS (Altlastenspezialist), LDR (Anwaltskanzlei für Umweltfragen) sowie BOPRO (Bauleitung und BREEAM Spezilist für SDM, eine Entwicklungsgesellschaft gegründet von der Beherman Group und BOPRO) unter Hochdruck nach einer zeitsparenden und juristisch einwandfreien Lösung, um die Altlastenfläche schnellstmöglich an den neuen Eigentümer übertragen zu können. Die Herausforderung bestand hierbei im Besonderen darin, dass

Altlastenflächen nur in begründeten Ausnahmefällen übertragen werden dürfen, wenn die übertragende Par tei ihren rechtlichen Verpflichtungen gemäß Bodenverordnung der Region Flandern vor Übergabe noch nicht vollumfänglich nachgekommen ist. Die Neuerschließung des Standor ts war daher nur in enger Absprache mit der belgischen Abfallbehörde OVAM und dem Umweltministerium möglich. Dank der proaktiven Projektführung durch URS und weitere Projektbeteiligte konnte der Standort trotz der schwierigen Kontaminationsbedingungen innerhalb kurzer Zeit par tiell neu erschlossen werden.


SANIERUNG

Schadstoffe (Monitored Natural Attenuation = MNA).

Parallel zu den Plänen für die Neuerschließung erstellte URS im Auftrag des Roten Kreuzes einen Sanierungsplan für die verunreinigte Brachfläche, anhand dessen die kontaminationsbedingten Risiken für die menschliche Gesundheit und die Gefahr einer weiteren Schadstoffmigration verhindert werden. URS berechnete hierfür risikoorientierte Sanierungswerte, erstellte anschließend eine Variantenstudie mit Kostenschätzung für die möglichen Sanierungsverfahren und wählte die am besten geeignete Variante für den Standort aus. Diese beinhaltete letztlich die Auskofferung von zwei Belastungsherden bis in eine Tiefe von 5 m sowie die anschließende Überwachung der natürlichen Abbau- und Rückhalteprozesse für die im Grundwasser verbleibenden

Nachdem Anfang 2013 alle notwendigen Genehmigungen vorlagen, begann URS mit der Ausschreibung des Projekts. Gemeinsam mit dem Auftraggeber wählte URS bis Mitte 2013 den in technischer und finanzieller Hinsicht leistungsfähigsten Anbieter aus. Die Sanierungsmaßnahmen fanden zwischen September 2013 und April 2014 statt und wurden von URS arbeitstäglich überwacht. Neben der Bauleitung und Bauüberwachung während der Sanierungsarbeiten begleitete URS die Auskofferungsarbeiten sowie die Beweissicherungsbeprobungen der Baugrube fachtechnisch. URS unterstützte zudem den verantwortlichen Bauunternehmer in Bezug auf die

Arbeitssicherheit bei der Kampfmittelfreimessung, die aufgrund der intensiven Bombardierung des Standorts im Zweiten Weltkrieg erforderlich war. Aufgrund der fachtechnischen Begleitung sowie der kontinuierlichen Beprobung und Gefährdungsbeurteilung durch URS während der Sanierungsarbeiten konnte nicht nur das Aushubvolumen verringert, sondern auch die Gesamtkosten des Projekts spürbar gesenkt werden. Insgesamt wurden rund 20.000 t an kontaminiertem Material entfernt. Durch die gute und enge Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Behörden konnte URS zudem höhere Abwassereinleitgrenzwerte durchsetzen, die sich in niedrigeren Betriebskosten der Aufbereitungsanlage niederschlugen.

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Preisgekröntes Due Diligence Team URS erhält weitere Auszeichnung als bester Due Diligence Anbieter

Das internationale Due Diligence Team von URS hat im Mai die Auszeichnung „2014 Environmental Due Diligence Firm Of The Year – Global” des Corporate LiveWire Magazine erhalten. Damit setzt sich auch in 2014 die Serie aus den vergangenen Jahren fort, in denen es immer wieder Preise von einschlägigen Publikationen für besondere Leistungen im Bereich Due Diligence gab, meist aufgrund der Befragung zahlreicher Akteure in diesem Markt. Die Auszeichnungen würdigen die besondere Qualität von URS in diesem speziellen Segment der Beratung bzgl. Risikoabschätzung bei Unternehmensund Immobilientransaktionen. Etwa 1.000 URS Mitarbeiter sind weltweit in der Bewertung von Umwelt- und technischen Risiken tätig und zeichnen sich unter anderem durch überragende Zusammenarbeit der lokalen Teams in diesem globalen Geschäft aus.

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Berliner Umweltentlastungsprogramm II URS unterstützt die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt mit der vertiefenden Evaluierung energetisch sanierter Gebäude im öffentlichen Bereich.

Umweltschutz steht bereits seit den 80er Jahren stark im Fokus der Stadt Berlin. Zahlreiche Förderprogramme zur Optimierung des Umweltschutzes wurden seitdem durchgeführt, die dank der Unterstützung der europäischen Strukturfonds 1990 noch ausgeweitet werden konnten. Das im Jahr 2000 in Berlin eingeführte Umweltentlastungsprogramm (UEP I) wurde 2001 durch die EU für die Dauer von 6 Jahren bewilligt. Es beinhaltete zahlreiche Maßnahmen, die sich unter anderem auf energetische Gebäudesanierung, gewerbliche Energieeffizienz oder die Begrünung öffentlicher Plätze konzentrierten. Die Aktivitäten umfassten sowohl Gewerbe, als auch öffentliche/ gemeinnützige Gebäude und zielten allesamt auf eine sozialökonomische Stadtentwicklung ab.

Die Ergebnisse des Förderprogramms waren sehr positiv, vor allem im Bildungs-, Kinder- und Sozialbereich, so dass es 2007 in Form des Umweltentlastungsprogramms II (UEP II) für weitere 6 Jahre verlängert wurde. Zentraler Bestandteil des UEP II sind die Themen Klimaschutz und Energieeffizienz sowie die Entwicklung und Bewertung geeigneter, innovativer Methoden zum Umgang mit dem Klimawandel, um eine nachhaltige Entwicklung des Stadtgebiets zu fördern. Im Rahmen des UEP II wurden insgesamt 133 Förderprojekte ins Leben gerufen (Stand März 2012), 72 dieser Projekte befassen sich mit der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden (Schulen, Kindertagesstätten, Schwimmbäder, etc.). Um die tatsächlichen Energieeinsparungen und Auswirkungen des UEP II auf den Klimaschutz zu 17


verifizieren, beauftragte im September 2013 die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt URS mit der vertiefenden Evaluation der 72 durchgeführten Förderprojekte. Der Leistungsumfang der Evaluierung beinhaltete 3 aufeinanderfolgende Phasen einschließlich eines einjährigen Monitorings. In Phase 1 erstellte URS „Steckbriefe“ auf Basis vorliegender Daten, in denen zum einen dargestellt wurde, welche Maßnahmen an den Gebäuden durchgeführt wurden, zum anderen wurde ermittelt, welche dieser Maßnahmen in Bezug auf CO2-Einsparungen und Kosten-/Nutzenrelation besonders effektiv waren.

für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Auswahl von 7 „Best Practice“ Fällen. Ausgewählt wurden drei Kindertagesstätten, drei Schulen sowie ein Stift. Diese wurden einer detaillierten Untersuchung unterzogen, die eine Begehung und Inaugenscheinnahme der baulichen und technischen Maßnahmen sowie Interviews mit Gebäudenutzern umfassten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung ermöglichten eine gezielte Qualitätsbeurteilung der Sanierungskonzepte. Zusätzlich erstellte URS einen Vergleich der tatsächlichen Sanierungskosten mit den prognostizierten Kosten einer Sanierung nach EnEV Standard und ermittelte, inwiefern die umgesetzten Maßnahmen die Gebäudenutzungskosten beeinflusst.

In der zweiten Phase erfolgte in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung und einem Beratungsgremium bestehend aus Vertreten des Projektträgers (B&SU) und des Bunds

Im Anschluss an die detaillierten Untersuchungen begann URS im Juni 2014 ein einjähriges Monitoring für 4 der „Best Practice“ Fälle, um sowohl die internen Energieströme

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der Gebäude besser zu verstehen, als auch festzuhalten, inwieweit sich das Nutzerverhalten vom Standpunkt der Energieeinsparung optimieren lässt. Die letzte Phase des Projekts sieht die Erstellung eines Empfehlungskatalogs vor, in dem die Erkenntnisse aller vorherigen Phasen zusammengefasst werden. Der Empfehlungskatalog soll der Senatsverwaltung die zielführendere Auswahl geeigneter Förderprojekte in künftigen Förderperioden ermöglichen. Die Vertiefende Evaluation des Umweltentlastungsprogramms wird von der Europäischen Union kofinanziert. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) des Landes Berlin in der Förderperiode 2007-2013.


Internationale Jahreskonferenz des Battelle-Instituts Zum zweiten Mal in Folge beteiligten sich URS Vertreter aus Deutschland an der „International Conference on Remediation of Chlorinated and Recalcitrant Compounds“ des Battelle Memorial Institutes in den USA. Tim Conley (Leiter Federal Business Line) und Theo Woll (Boden- und Grundwasserexperte) erhielten die Chance, ein komplexes Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber aus dem Verteidigungssektor vorzustellen, das mit zahlreichen Herausforderungen verbunden war, u.a. die Einholung umfangreicher Genehmigungen von den deutschen Behörden. Instandhaltungsarbeiten für ein Heizkraftwerk und ein Gefahrstofflager hatten dazu geführt, dass das Gelände in hohem Maße mit chlorierten Kohlenwasserstoffen (CKW) verunreinigt war. Mehrere Sanierungsverfahren waren bereits implementiert worden, hatten sich jedoch als wenig effektiv erwiesen. URS führte zusätzliche Untersuchungen durch, um sich ein detailliertes Bild von der Kontaminationssituation vor Ort zu machen. Diese ergaben, dass die Schadstoffe bereits in das Festgestein des oberen Grundwasserleiters eingedrungen waren.

Folglich empfahl URS, die bis dato eingesetzte „Pumpand-Treat Methode“ durch eine Enhanced-NaturalAttenuation (ENA)-Sanierung auszutauschen. Eine hydraulische Grundwasserbarriere sorgt zusätzlich dafür, dass eine weitere abstromige Verfrachtung der Schadstofffahne unterbunden wird. Diese neue Verfahrensweise war derart erfolgreich, dass das Pump-and-Treat Verfahren eingestellt wurde. URS intensivierte den Reinigungsprozess zusätzlich, indem emulgiertes pflanzliches Öl über Injektionsbrunnen in das Grundwasser eingespeist wurde. Als Resultat dieser Maßnahme stieg nicht nur die Abbaurate der CKW um den Faktor 10 an, zusätzlich konnte auch das gesamte Spektrum an CKWVerbindungen chemisch reduziert werden. Angesichts der vollständigen Dechlorierung zu Ethan erwägt die zuständige Behörde nun, den von URS empfohlenen Sanierungsansatz großflächig einzusetzen.

Aus dem Projekt konnten die folgenden Erkenntnisse gewonnen werden: •• Lokale Präsenz: Erst durch die Kenntnis der Landessprache, der örtlichen Gegebenheiten und der gesetzlichen Rahmenbedingungen können die zuständigen Behörden so in ein Projekt eingebunden werden, dass eine produktive Zusammenarbeit möglich wird und das Projekt zielstrebig zum Erfolg geführt werden kann. •• Innovation: Vielversprechende neue Technologien lassen sich in einer Pilotstudie risikoarm auf ihre Eignung prüfen und bei Erfolg in großem Maßstab anwenden. •• Flexibilität: Selbst wenn nicht immer alles nach Plan verläuft, sorgt eine flexible Herangehensweise für optimale Problemlösungen und wandelt Herausforderungen in Erfolge.

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URS – wichtiger Dienstleister für multinationale Industriekunden URS baut seine Zusammenarbeit mit Siemens in Deutschland aus: Innerhalb eines bestehenden Rahmenvertrags erhielten wir drei weitere Aufträge des internationalen Technologieriesen, der für URS weltweit als wichtiger Kunde zählt. Die Verträge über die Erbringung von Projekt-/Baumanagementleistungen markieren einen Meilenstein bei der Entwicklung langfristiger Geschäftsbeziehungen mit unseren Rahmenvertragskunden. Sie erweitern darüber hinaus das URS Portfolio in diesem Bereich und unterstreichen unsere Position als anerkannter Serviceanbieter für die deutsche Großindustrie.

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Der erste Vertrag bezieht sich auf eine neue Fertigungshalle für Schaltanlagen am SiemensStandort Fürth, in der künftig mehr als 400 Beschäftigte tätig sein werden. URS übernahm das Projektmanagement für dieses Projekt, das unter hohem Zeitdruck durchgeführt und im März 2014 abgeschlossen wurde. Innerhalb eines seit 2009 laufenden separaten Rahmenvertrags mit Siemens erbringen wir zudem LEED-Zertifizierungsleistungen für das Industriegebäude.

Das zweite Projekt für Siemens, in das URS bereits seit der Planungsphase eingebunden ist, betrifft die Erweiterung einer Fertigungshalle für Industriekupplungen am Standort Bocholt. Die Baumaßnahmen, mit denen das Werk zusätzliche 10.000 m² an Produktionsfläche erhält, sollen 2015 abgeschlossen werden. Die besondere Herausforderung dieses Projekts besteht in der engen Abstimmung der Bauarbeiten mit dem laufenden Produktionsbetrieb.

Der dritte Vertrag sieht die Erbringung von Dienstleistungen für die Errichtung eines neuen Kantinen- und Tagungsgebäudes in einem Nürnberger Siemens-Werk vor und wurde für die Dauer von zwei Jahren abgeschlossen. In den Leistungsumfang dieses Projekts fällt auch ein neuer Kindergarten, mit dem das strategische Ziel, Betreuungsangebote für Siemens-Mitarbeiter zu schaffen, verfolgt wird. Der Startschuss für die Bauarbeiten soll in der zweiten Jahreshälfte 2014 fallen. Für die erfolgreiche Durchführung der drei SiemensAufträge sorgen die URS Teams in Hamburg und Nürnberg.

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Neues URS Büro in Rotterdam Im Juli 2014 eröffnete URS eine neue Niederlassung in den Niederlanden. Das neue Büro befindet sich in Rotterdam und wird die lokale Geschäftsentwicklung ausbauen und unsere Präsenz in der DACH & Benelux Region stärken.

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Neben umfangreichen Umweltleistungen für Bestands- und Neukunden werden sich die Rotterdamer Kollegen auch darauf konzentrieren, unser Serviceangebot für den maritimen Sektor zu erweitern. Nachdem unsere holländischen Kunden bisher durch unsere Büros in Belgien betreut wurden, stehen ihnen künftig direkt vor Ort kompetente Ansprechpartner zur Seite. Der Vorteil: detaillierte Kenntnisse des lokalen Marktes und direkte Beziehungen zu den örtlichen Behörden.


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FEDERAL

OIL & GAS

INFRASTRUCTURE

POWER

INDUSTRIAL

Die URS Corporation ist ein weltweit führender Anbieter von Ingenieur-, Bau- und fachtechnischen Leistungen für öffentliche und private Auftraggeber. Zu unserem umfangreichen Geschäftsportfolio gehören sämtliche Aspekte des Programmanagements; der Planung, Entwicklung und Konstruktion; der Anlagentechnik und technischen Unterstützung; der Informationstechnologie; des Bauwesens und Baumanagements; des Anlagenbetriebs und der -wartung sowie des Rückbaus und der Stilllegung für Projekte aus den Bereichen öffentliche Hand, Öl und Gas, Infrastruktur, Energie und Industrie.

URS Deutschland GmbH Siemensstr. 10 63263 Neu-Isenburg Deutschland www.urs.com

© 2014 URS Corporation


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