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ClimatePartner Switzerland AG
Klimaschutz im Supermarkt
Verbraucher werden auch im Lebensmittelsektor immer anspruchsvoller: Sie achten auf bio, saisonal oder fair gehandelt – und immer mehr auch darauf, ob Produkte klimaneutral ausgezeichnet sind. Sogar Discounter führen inzwischen erste klimaneutrale Lebensmittel im Sortiment.
Wie gross ist der CO2-Fussabdruck?
Wer Produkte klimaneutral anbieten möchte, braucht zunächst einmal eine genaue CO2-Bilanz zu seinem Produktlebensyklus. Mit dem CO2-Fussabdruck lässt sich feststellen, wo Treibhausgase kontinuierlich reduziert werden können. Zum Beispiel durch optimierte Produktionsprozesse oder innovative Verpackungskonzepte.
Das Label «klimaneutrales» Produkt
Egal wie klimafreundlich ein Produkt entsteht, am Ende bleiben immer unvermeidbare CO2-Emissionen übrig. Ein Produkt wird erst dann klimaneutral, wenn Sie diese durch Unterstützung eines international anerkannten Klimaschutzprojekts ausgleichen. Zum Beispiel, indem Sie Waldschutz in Brasilien oder saubere Windkraft unterstützen und so für konkrete CO2-Einsparungen sorgen. Glaubwürdig und für die Verbraucher transparent wird es, wenn Berechnung und das Klimaschutzprojekt über QR-Code und eine ID-Nummer nachvollziehbar dokumentiert sind.
Klimaneutrale Naturkosmetik:
BIOKOSMA Swiss natural cosmetics
Klimaneutral kann jeder!
Seit fast 15 Jahren unterstützt ClimatePartner Unternehmen dabei, Wachstumschancen durch freiwilligen Klimaschutz zu schaffen: indem wir ihnen helfen, CO 2-Emissionen zu reduzieren und auszugleichen. Mit international anerkannten Klimaschutzprojekten, die nach den höchsten Standards zertifiziert sind - wie dem Gold Standard oder dem Verified Carbon Standard. Unser Label für Klimaneutralität ist TÜV-zertifiziert. ClimatePartner unterstützt mehr als 2 500 Kunden in 35 Ländern und arbeitet eng mit Umweltverbänden zusammen.
Melden Sie sich gerne, wir finden eine passende Klimaschutzstrategie für Sie!
Kontakt
Sven Berther
Geschäftsführer T. +41 43 556 78 50 s.berther@climatepartner.com
Klimaneutrales Trendgetränk: FOCUS WATER
ClimatePartner
Label mit QR-Code und ID-Nummer
ClimatePartner Switzerland AG Technoparkstr. 1 8005 Zürich Tel. +41 43 556 78 50 Fax +41 43 556 78 59 info@climatepartner.ch www.climatepartner.ch
ENERGIE WENDE
Bild: AdobeStock/adrian_ilie825
ENERGIE WENDE
Energiewende am Wendepunkt? Je nachdem, mit wem ich spreche, erhalte ich unterschiedliche Einschätzungen zur Entwicklung der Energiewende. Die ideologischen und politischen Grabenkämpfe sind noch lange nicht überwunden. Während die Befürworter der Energiewende von sinkenden Kosten sprechen, betonen Kritiker, es sei schwierig, in der Nacht und im Winter Strom von Solaranlagen zu gewinnen. Wie so oft haben beide Seiten recht und unrecht.
Im Zentrum steht die Frage, wie wir mit der grössten Herausforderung der heutigen Zeit – der Klimakrise – umgehen. Da sind die neuen Technologien, die einen Beitrag zur Bewältigung versprechen, aber auch ihre Unzulänglichkeiten haben. Ihnen gegenüber steht unsere traditionelle Wirtschaft, angetrieben von Erdöl, das heute immer noch ideal ist, um Energie zu speichern, zu transportieren und anzuwenden. Aber wir bezahlen einen hohen Preis: Der CO2-Ausstoss heizt das Klima auf und gefährdet unsere Wirtschaft und Lebensqualität.
Das Dilemma können wir nur lösen, indem wir uns der Herausforderung stellen. Dazu eine Geschichte:
Es wird erzählt, dass Carl Benz 1885 beim ersten Ausflug mit dem selbstkonstruierten Auto ins Nachbardorf auf einem Fuhrwerk Benzin zum Nachtanken mitführte. Vor 135 Jahren war die unbeschränkte Verfügbarkeit von fossilen Energieträgern – heute Basis unseres Wohlstandes – nicht gegeben. Wenige gaben den neuen Technologien damals eine Chance. Heute verdanken wir ihnen und dem unermüdlichen Engagement der Pionier*innen die vielen Fortschritte und Errungenschaften.
2020 sind wir in einer ähnlichen Situation wie Carl Benz vor 135 Jahren: Viele erkennen die wirtschaftlichen Chancen, konsequent auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu setzen. In der Umsetzung benötigen sie aber die richtigen Rahmenbedingungen. Auch das war früher nicht anders. 1900 erliess der Kanton Graubünden ein Autoverbot. Hätte es sich durchgesetzt, wäre die Entwicklung in der Mobilität sicher anders verlaufen. Heute sind Gesetze nötig, die die CO2-Emissionen in der Schweiz schrittweise senken. Um die Energiewende zu schaffen, braucht es statt Grabenkämpfe vielmehr unser aller Engagement. Gemeinsam können wir die Wirtschaft von morgen gestalten. Klimatauglich.