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epple druckfarben Schweiz GmbH
«Microbe Protect» Innovative Produktlinie mit aktivem Nanosilver-Wirkstoffkomplex
In Zeiten gesundheitlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen leisten wir unseren Beitrag zum sicheren Drucken:
Die innovative Produktlinie Microbe Protect enthält ein Additiv, das Bakterien und Viren mit einem exklusiven Nanosilber-Wirkstoffkomplex reduziert. Der neue wasserbasierte Glanzlack Finishfit Microbe Protect 2400 ist der Start dieser innovativen Produktlinie.
«Jede Branche muss ihre volle Innovationskraft dafür einsetzen, gegenwärtige und künftige Pandemien einzudämmen. Der erste Baustein im Bogenoffsetdruck ist dabei der neue wasserbasierte Glanzlack Finishfit Microbe Protect 2400. Mit diesem können Druckereien bzw. deren Kunden zusätzlich einen wirksamen Virenschutz umsetzen. Das Einsatzgebiet des Lacks erstreckt sich von Pharma- und Lebensmittelverpackungen, über Magazine, Spielkarten und andere Druckprodukte, die einen aktiven Oberflächenschutz benötigen.»
Helmut Fröhlich, Product Line Manager Packaging bei Epple, kann den Dispersionslack Finishfit Microbe Protect 2400 zur rechten Zeit anbieten. Seine Kollegin Dr. Vroni Walter, Leitung Forschung und Entwicklung bei Epple hat mit ihrem Team die Entwicklung des Produkts durchgeführt:
«Der Glanzlack Finishfit Microbe Protect 2400 enthält ein Additiv, das auf einer speziellen nanosilberhaltigen Formulierung, mit besonders aktiviertem Wirkstoff, basiert. Die antimikrobielle und antivirale Funktionalität des Wirkstoffs ist wissenschaftlich nachgewiesen.»
Finishfit Microbe Protect 2400 ist das Resultat von 18 Monaten Entwicklungsarbeit mit dem renommierten Nanoforschungsunternehmen RAS AG aus Regensburg sowie einer staatlichen Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des «Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand». Das Element Silber wird von Menschen seit langem als effektives Mittel gegen Bakterien eingesetzt. In dem Entwicklungsprojekt konnte diese antimikrobielle Eigenschaft für Dispersionslacke nutzbar gemacht werden.
Das antimikrobielle Wirkprinzip
Die im Lackfilm fest verankerten, elementaren Silber-Nanopartikel (Ag0 ) setzen positiv geladene Silberionen (Ag+ ) frei, die an der Oberfläche des Lacks die Anzahl von Bakterien und Viren maßgeblich reduzieren. Finishfit Microbe Protect 2400 wird den hohen Sicherheits- und Nachhaltigkeitsanforderungen unserer Gesundheitspolitik
und Gesellschaft gerecht. Die Funktionalität des Wirkstoffs im Lack wurde an einem Druckmuster gemäß ISO 22196 gegen die Bakterienarten Escherichia coli (E. coli) und Staphylococcus aureus (S. aureus) getestet und zeigte eine Reduktion um bis zu 99,99 %. Die Wirksamkeit ist abhängig von der Konzentration des Wirkstoffs, besteht permanent (24/7) und ist langanhaltend aktiv. Auch der Gesundheitsschutz für Mensch und Umwelt ist gegeben: Silbernanopartikel werden aus dem getrockneten Lackfilm weder freigesetzt noch können sie abgerieben werden. Darüber hinaus wird der Wirkstoff auch zum viralen Schutz in medizinischen Masken eingesetzt.
PURe: reines Farbsystem frei von Metalltrocknern und Photoiniziatoren
Die Reinheit der Farbe und ihre beschleunigte Weiterverarbeitung machen das eigenständige Farbsystem PURe aus. Dr. Carl Epple hat dessen Entstehung verantwortet: «PURe ist kein Feigenblatt des umweltfreundlichen Druckes. PURe ist wahrhaftig umweltschonend, völlig frei von Mineralöl, Photoiniziatoren oder den Metalltrocknern ölbasierter Offsetfarben. Wir benötigen keine potenziell toxischen Metalle wie Kobalt oder Mangan zur Trocknung. PURe schützt somit Mensch und Umwelt.» Grossen Wert legte man bei der Entwicklung auf die jetzt umgesetzte Kennzeichnungsfreiheit von PURe, was den umweltfreundlichen und Gesundheit schützenden Charakter der Farbe dokumentiert. Die schnelle und ressourcenschonende Verarbeitung der natürlichen Farbe spart dem Drucker Zeit und Kosten ein. Qualitätssichernd wirkt dabei das Wegschlagen der geruchsneutralen Farbe PURe. Im vergleich zu konventionellen, ölbasierten Druckweise, bei der eine Weiterverarbeitung unter etlichen Stunden kaum realisierbar ist, lassen sich Aufträge deutlich effizienter abarbeiten. Dabei werden bei der Trocknung von PURe keine Zusatzaggregate wie IR-, UV- oder Heissluft benötigt. Das spart hohe Energiekosten.
«create a pure world»
PURe, zum Patent angemeldet, wurde für Drucker und deren Kunden entwickelt, die sowohl einen hohen ökologischen als auch wirtschaftlichen Anspruch besitzen. Die schnelle Qualitätsproduktion ohne lange Zwischenlagerung schätzt jede Druckerei. «Unsere Betakunden haben Reisekataloge genauso wie Zeitschriften gedruckt, einfach alles was Internet- und Akzidenzdrucker produzieren», weiss Dr. Carl Epple.
Faszination Farbe
Seit 1889 steht das Symbol des Bären der Firma Epple Druckfarben für permanente Weiterentwicklung und höchste Qualitätsansprüche. Als führender Hersteller von Offset-druckfarben haben wir durch die frühzeitige Entwicklung von mineralölfreien Öko-Serien und speziellen Farbtypen für sehr lange Wasch-intervalle im Schön- und Widerdruck unsere Innovationskraft demonstriert. Flexibilität ist für ein mittelständisches Unternehmen eine Priorität. Wie kaum ein anderes Unternehmen sind wir in der Lage, Ihnen massgeschneiderte Lösungen für Ihre individuellen Wünsche anzubieten. Fordern Sie uns! Wir freuen uns darauf!
Bernhard Wicki
Geschäftsführer T. +41 52 316 13 10 b.wicki@epple-druckfarben.ch
epple druckfarben Schweiz GmbH Hünikerstrasse 2 8442 Hettlingen T. +41 52 316 17 33 F. +41 52 316 25 61 info@epple-druckfarben.ch www.epple-druckfarben.ch
BAUSTOFF- BÖRSE
BAUSTOFF- BÖRSE
Recycling ist gut, Wiederverwenden ist besser
Eigentlich macht der Bau schon vieles richtig, wenn es um den Klimaschutz geht. Unsere Neubauten sind dank MuKEn und guter Standards ziemlich energieeffizient. Auch Erneuerungen gehen in der Regel mit energetischen Verbesserungen einher.
Wo es allerdings noch einiges zu tun gäbe, ist die graue Energie, die wir in unseren Projekten «verbauen». Zwar betreiben wir bei Rückbaumaterialien fleissig Urban Mining. Rund 70 % davon werden laut Bundesamt für Umwelt verwertet, also als Sekundärrohstoff eingesetzt. Beim Aushub- und Ausbruchmaterial sind es gar bei 75 %. Das ist gut, weil es Ressourcen, Umwelt und Landschaft schont. Die graue Energie hingegen reduzieren wir damit nicht massgebend.
Wenn wir Recyclingbeton verwenden, dann steckt die meiste graue Energie im Zement, und den müssen wir ja neu zusetzen. Wenn wir eine Metallfassade rückbauen, einschmelzen und zu neuen Elementen verarbeiten, braucht das zwar weniger Energie, als wenn das Metall aus dem Erz gewonnen wird. Es braucht aber viel mehr Energie, als wenn wir die alten Elemente direkt für den Bau einer neuen Fassade verwenden.
Dieses integrale Wiederverwenden von Bauteilen und Komponenten hätte viel Potenzial. Technisch wäre es gut beherrschbar, schwierig ist aber das Organisatorische, wie etwa am Projekt K 118 auf dem Lagerplatzareal in Winterthur zu sehen ist. Woher weiss ich als Bauherr oder Planer, dass irgendwo in der Schweiz irgendwann Bauteile anfallen, die zu meinem Projekt passen? Die Suche nach geeigneten Bauteilen darf den Bau ja letztlich nicht verteuern.
Klar, es gibt ein paar kleine Baustoffbörsen, die sind aber stark spezialisiert und regional ausgerichtet. Wollen wir die Wiederverwendung fördern, brauchen wir aber eine riesige, mindestens landesweite Bauteilbörse. Dort gehören nicht nur alle Angebote hinein, sondern auch die Suchaufträge der Interessenten samt detaillierten Spezifikationen. Das ist keine Hexerei und funktioniert im Web schon längst, etwa bei Partnerbörsen. Fragt sich bloss, warum es noch niemand richtig angepackt hat. Vielleicht fehlt es am nötigen Stupser von amtlicher Seite? Vielleicht brauchen wir eine Art Mustervorschriften der Kantone für die Abfallvermeidung, eine MuKAv?