InforMotion 12/1

Das Magazin aus dem Verkehrshaus der Schweiz Le magazine du Musée Suisse des Transports

Dezember décembre

12|1

focus

6 Minuten schwerelos im Paradies 6 minutes paradisiaques en apesanteur

interview

Bis zum Rand des Universums Aux limites de l’Univers people in motion

Vollmondfahren Parcours à la pleine Lune

Editorial

Martin Bütikofer Direktor Directeur

Bequem ins Weltall

Voyage tout confort dans l’Univers

Liebe Leserinnen und Leser

Chères lectrices, chers lecteurs,

Stellen Sie sich vor, Sie betreten das abgedunkelte, fast mys-

Imaginez-vous pénétrant dans le Planétarium du MST, presque

tisch anmutende Planetarium im Verkehrshaus und setzen sich

mystique dans sa lumière tamisée. Vous vous posez dans l’un

in einen der 230 bequemen Liegesessel. An der mächtigen

de ses 230 moelleux fauteuils. Comme par magie, les premières

Rundkuppel werden die ersten Sterne wie von Geisterhand

étoiles s’allument sous son immense coupole. Une musique

sichtbar. Entspannende Musik stimmt Sie ein, auf eine Reise mit

apaisante vous prépare à une incommensurable odyssée.

unvorstellbaren Dimensionen. Es wird ruhig im Verkehrshaus-

Tout se calme dans la salle, le spectacle commence!

planetarium … die Vorstellung beginnt!

Vous partez en voyage dans les espaces infinis de l’Univers.

Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch die endlosen Räume

Parlant en années-lumière, on y pose des questions fondamen-

des Weltalls. Man spricht von Lichtjahren und stellt sich

tales sur les temps et distances. Tout est relativisé, avec

grundsätzliche Fragen über Distanz und Zeit. Alles wird relati-

redéfinition de notions telles que «petit» et «grand». Les termes

viert. Klein und gross wird in unseren Köpfen neu definiert.

modernes de la vie de tous les jours, comme «méga» et «giga»,

Die modernen Alltagsbegriffe wie «Mega» und «Giga» erhalten

retrouvent leur signification initiale d’unités de grandeur.

ihre ursprüngliche Bedeutung als Grösseneinheit zurück.

Vous apprécierez cette échappée si particulière au quotidien

Sie sehen, in unserem Planetarium können Sie auf spezielle

fébrile, offerte par notre Planétarium, vous confrontant à

Art dem hektischen Alltag entschwinden und sich mit höchst

des aspects suprêmement captivants.

Faszinierendem auseinandersetzen.

J’ai le plaisir de vous inviter à un «bref congé» de détente

Gerne lade ich Sie zu einem entspannenden «Kurzurlaub»

dans notre Musée Suisse des Transports à Lucerne. Je vous

zu uns ins Verkehrshaus der Schweiz nach Luzern ein.

l’assure: cela en vaut la peine.

Ich verspreche Ihnen, es lohnt sich.

Impressum Herausgeber Éditeur Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Collaborateurs de ce numéro Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen I responsabilité globale & annonces), Jasmin Trochsler (Redaktionsleitung I direction de la Rédaction), Martin Bütikofer, Thomas Bucheli, Daniel Geissmann, Fabian Hochstrasser, Anouk Holthuizen, Manuel Huber, Dr. Philippe Jetzer, Christian Scheidegger, Bianca Schwarz, Martin Sigrist, Anita Steiner, Blandina Werren Layout Mise en pages aformat.ch, Luzern Cartoons Michael Streun, Thun Bildquellen Crédit photographique Archiv Verkehrshaus der Schweiz, Damian Amstutz, ESA, Martin Sigrist, NASA, Stefan Wäfler, fotolia.de, Virgin Galactic LLC Übersetzung Traduction TransDoc SA, Crassier Korrektorat Correction typo viva, Ebikon Druck Impression Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage Tirage 25 000 Ex. Erscheinung 4 x jährlich Publication 4 x par année Gründung/Jahrgang Création/année 2005/4 Preis Prix CHF 4.50/Ex., CHF 18.–/Jahr Kontakt Contact member@verkehrshaus.ch, Telefon 041 370 44 44

2

Ins i de

Focus

Statement

04

Film

04

6 Minuten schwerelos im Paradies 6 minutes paradisiaques en apesanteur

08

Ein Geschenk des Himmels Un cadeau du ciel

09

Tornadojäger 3D Tornado Alley 3D

12

Prof. Dr. Philippe Jetzer: Bis zum Rand des Universums Prof. Dr. Philippe Jetzer: aux limites de l’Univers

15

Die Swissair ist zurück!

Swissair revient!

18

Wissen, was läuft Savoir ce qui se passe

20

Vollmondfahren Parcours à la pleine Lune

24

Universum in Zahlen L’Univers en chiffres

26

Zu viel Müll im Weltall Trop de déchets dans l’espace

29

Lehrerkurse 2012 Cours 2012 pour enseignants

30

Ein «Klick» hilft, Kulturgut zu erhalten Un «clic» pour conserver nos biens culturels

31

Herzlich willkommen in der Verkehrshaus-Familie!

Cordiale bienvenue dans la famille du Musée des Transports!

32

Kreuzworträtsel und Suchbild Mots croisés et dessin-devinette

33

Trafix und der Dunkelschalter Trafix et l’interrupteur d’obscurité

Das Reiseziel der Zukunft Destination du futur

interview

Collection

agenda

People in motion

12

Algebra

Auf den Spuren von Albert Einstein Sur les traces d’Albert Einstein Explorer

education

trÉsor

member

20

fun

Kann Vollmond wirklich Menschen beeinflussen?

Pleine Lune: influence sur les humains?

trafolino

Official Partners

fo cu s

Für einen sicheren Wiedereintritt in die Erdatmosphäre werden im Weltraum die Flügel des Raumgleiters gefaltet.

Photo: © Virgin Galactic, LLC

Pour une rentrée sûre dans l’atmosphère, les ailes du planeur spatial sont repliées.

Umsteigen in eine neue Zeit: der futuristische Spaceport America in New Mexico wird zum Knotenpunkt für Weltraumtouristen.

Passage à une ère nouvelle: le futuriste Spaceport America (NouveauMexique) sera le carrefour des touristes de l’espace.

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6 Minuten schwerelos im Paradies 6 minutes paradisiaques en apesanteur Auteur Manuel Huber

Autor Manuel Huber

Der Flug auf 110 Kilometer Höhe und zurück dauert bald gleich lang wie der Streckenflug Zürich-Stockholm. Im nächsten Jahr sollen die ersten Touristen für 200 000 Dollar ins All reisen. Höhepunkt der Kurzferien sind sechs Minuten Schwerelosigkeit.

«Grossartig, grossartig!», rief Dennis Tito nach der Landung. «Ich komme eben zurück aus dem Paradies.» Der amerikanische Multimillionär verbrachte 2001 eine Woche im All und erfüllte sich damit einen Lebenstraum.

Er habe an Bord der ISS nicht gestört, im Gegenteil. Er habe gar die Bordküche aufgeräumt und ansonsten viel aus dem Fenster geschaut, Opern gehört sowie Film- und Fotoaufnahmen gemacht. Dennis Tito gilt als erster Weltraumtourist. Wobei, eine japanische Fernsehgesellschaft hatte bereits 1990 einen Journalisten ins All expediert. Aber Tito war der Erste, der aus reiner Abenteuerlust in den Weltraum flog. Seinen Kurzurlaub liess er sich 20 Millionen US-Dollar kosten.

Auf Tito folgten weitere Millionäre, die sich diesen exklusiven Traum erfüllten.

Wettlauf der Milliardäre

Für Flüge ins All gibt es bisher nur eine Adresse. Das US-Unternehmen Space Adventures ist die einzige Firma weltweit, die Touristen wie Dennis Tito in den Weltraum befördert. Andere Unternehmen haben das Potenzial aber erkannt und investieren Unsummen in Forschung und Tests, um möglichst bald zahlungskräftige Kunden ins All zu fliegen. Dazu gehört das Raumfahrtunternehmen Blue Origin. Sein Besitzer ist Amazon-Gründer Jeff Bezos, dessen Vermögen auf mehr als 19 Milliarden Dollar geschätzt wird. Nach ersten Tests musste Blue Origin im August einen Rückschlag hinnehmen. Ein unbemanntes Raumschiff musste wegen einer Panne zerstört werden. Nun arbeitet das

Unternehmen an einem neuen Gefährt, das künftig Weltraumtouristen für rund 200 000 US-Dollar ins All fliegt.

Bereits weit fortgeschritten sind die Vorbereitungen für den ersten suborbitalen Flug mit Touristen beim amerikanischen Unternehmen Virgin Galactic. Hinter diesem Unternehmen steht der Brite Sir Richard Branson. Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes schätzt sein Vermögen auf 4,2 Milliarden Dollar. Virgin Galactic ist das einzige Unternehmen, das bereits erfolgreiche Tests absolviert hat und daher der Konkurrenz weit voraus ist.

Im Spiralflug auf 110 Kilometer Höhe

Die Schaltzentrale des Unternehmens liegt in der Mojave-Wüste in Kalifornien. Hier führt Virgin Galactic die Testflüge ihres Trägerflugzeugs und Raumgleiters durch. Auf dem Mojave Air & Space Port wurde im September ein neuer Hangar zur Endmontage kommerziell genutzter Raumfahrzeuge eröffnet. In der 18 000 Quadratmeter grossen Halle werden künftig die letzten Montageschritte für das Trägerflugzeug White Knight Two und für die Raumgleiter Space Ship Two ausgeführt.

Im Spiralflug bringt das Trägerflugzeug dereinst den Raumgleiter auf eine Höhe von rund 16 Kilometer. In dieser Höhe wird das Space Ship Two abgekoppelt und schiesst mit seinem Raketenmotor weiter in die Höhe, bis es rund 110 Kilometer von der Erde entfernt ist. Knapp sechs Minuten dauert die Schwerelosigkeit. Die Passagiere dürfen sich von ihren Sitzen abschnallen und Fotos machen. Insgesamt soll der Flug rund zweieinhalb Stunden dauern. Essen gibt es während des Flugs ebenso wenig wie die Möglichkeit, auf die Toilette zu gehen.

Schweizer wollen ins All

Auch bei Virgin Galactic kosten die Tickets 200 000 Dollar. Für den Flug ins All haben

On verra bientôt un vol aller-retour jusqu’à 110 km d’altitude, d’une durée égale à un vol de ligne Zurich-Stockholm. Pour 200 000 dollars, l’année prochaine, les premiers touristes s’envoleront vers l’espace.

Moment culminant de ce bref voyage: six minutes d’apesanteur.

«Sublime, sublime!», s’est exclamé Dennis Tito après l’atterrissage. «Je reviens du paradis.» Ce multimillionnaire américain a passé une semaine dans l’espace en 2001, exauçant ainsi le rêve d’une vie. Sa présence dans l’ISS n’a pas été perturbante, au contraire. Il a même rangé la cuisine du bord et beaucoup regardé par le hublot, écouté des opéras, pris des photos et filmé. Dennis Tito est considéré comme le premier «touriste spatial». Bien qu’une chaîne de télévision japonaise ait envoyé un journaliste dans l’espace dès 1990, Tito a été le premier à s’y rendre par pur désir d’aventure. Cette courte «virée» lui a coûté 20 millions de dollars US. Il a été suivi par d’autres millionnaires, désireux de s’offrir ce rêve exclusif.

La course des milliardaires

Pour une telle prestation, une seule adresse jusqu’à présent: l’entreprise américaine Space Adventures est l’unique société au monde acheminant des touristes comme Dennis Tito dans l’espace. Mais d’autres sociétés ont identifié ce potentiel et investissent des sommes énormes en recherches et tests, pour amener le plus tôt possible des clients fortunés dans l’espace. La société astronautique Blue Origin en fait partie. Son détenteur Jeff Bezos, fondateur d’Amazon, possède une fortune estimée à plus de 19 milliards de dollars. Mais après les tests initiaux, Blue Origin a subi un revers en août, un engin spatial inhabité ayant dû être détruit suite à une panne. L’entreprise travaille InforMotion

5

Fo c us sich bisher 430 Personen angemeldet. Darunter sind auch Personen aus der Schweiz, bestätigt Guido Graf von der Firma Deluxe Targets, welche die Weltraumtickets von Virgin Galactic exklusiv in der Schweiz anbietet. «Da es sich um ein Pionierprojekt handelt, ist die Zahl der Interessenten gross.»

Konkrete Zahlen werden keine kommuniziert und noch haben nicht alle definitiv zugesagt.

«Wir haben einige Interessenten, welche bis zum ersten Flug abwarten wollen, bis sie ihre Unterschrift unter den Vertrag setzen. Dies

ist auch absolut legitim, da es sich ja nicht um eine Woche Badeferien handelt.» Wann die ersten Touristen ins All fliegen, kann auch Guido Graf nicht sagen, ebenso wenig Richard Branson selbst. «Branson hat uns gesagt, dass die Flüge erst dann starten, wenn auch die letzten Zweifel in punkto Sicherheit und Technik ausgeräumt sind.» Es wird aber erwartet, dass Virgin Galactic bereits Ende 2012 die ersten Touristen ins All fliegt, und zwar vom Flughafen Spaceport America in New Mexico. n

Der Raumgleiter Space Ship Two im Rohbau. Er bietet Platz für sechs Passagiere und zwei Piloten.

Planeur spatial Space Ship Two: gros œuvre. Il accueille six passagers et deux pilotes.

Photo: © Virgin Galactic, LLC

Das Trägerflugzeug bringt den Raumgleiter (in der Mitte) auf eine Höhe von 16 Kilometer.

L’avion porteur amènera le planeur spatial (au centre) à 16 km d’altitude.

maintenant sur un nouveau véhicule, qui transportera des touristes dans l’espace pour quelque 200 000 dollars.

Déjà bien avancés également: les préparatifs du premier vol suborbital avec touristes, dans la société américaine Virgin Galactic.

Le Britannique Sir Richard Branson œuvre derrière, sa fortune étant estimée à 4,2 milliards de dollars par le magazine économique Forbes. Virgin Galactic, unique entreprise ayant déjà effectué des tests réussis, est donc très en avance sur la concurrence.

Vol en spirale à 110 km de hauteur

Le site central de la société se trouve dans le désert de Mojave (Californie). L’avion porteur et le planeur spatial de Virgin Galactic y mènent leurs essais. En septembre, au Mojave Air & Space Port, s’est ouvert un nouveau hangar pour l’assemblage final de véhicules spatiaux à usage commercial.

6

La halle de 18 000 m2 verra désormais les dernières étapes du montage pour l’avion porteur White Knight Two et le planeur spatial Space Ship Two. Un jour, par un vol en spirale, l’avion porteur amènera le planeur spatial à quelque 16 km d’altitude. Le Space Ship Two sera alors désaccouplé puis propulsé encore plus haut par son moteur fusée, s’éloignant jusqu’à 110 km de la Terre. L’apesanteur durera alors tout juste six minutes. Les passagers pourront se détacher de leur siège et faire des photos. Au total, le vol durera environ deux heures et demie. La restauration y sera tout aussi réduite que la possibilité d’aller aux WC. Soif d’espace chez les Suisses

Chez Virgin Galactic aussi, les billets coûteront 200 000 dollars. 430 personnes se sont déjà inscrites pour monter vers les étoiles, dont quelques-unes de Suisse, certifie

Guido Graf, de la société Deluxe Targets (offreur exclusif en Suisse des billets spatiaux de Virgin Galactic). «Comme il s’agit d’un projet pionnier, le nombre d’intéressés est grand.» Aucun chiffre concret n’est communiqué, et tous les candidats n’ont pas encore définitivement confirmé. «Certaines des personnes intéressées veulent attendre le vol inaugural avant de signer le contrat: souci parfaitement légitime, vu qu’il ne s’agit pas d’une semaine de vacances balnéaires.»

Ni Guido Graf ni Richard Branson ne peuvent dire exactement quand les premiers touristes partiront pour l’espace. «Comme nous l’a indiqué Branson, les vols ne démarreront pas avant la levée des derniers doutes en matière de sécurité et de technique.

«On s’attend quand même à ce que Virgin Galactic achemine ses premiers touristes dans l’espace dès fin 2012, depuis le Spaceport America (Nouveau-Mexique). n

Sternstunden 2012.

Moments célestes en 2012.

Durch Raum und Zeit im Planetarium Wer sich keinen Flug ins All leisten kann oder lieber rauf als runter schaut, muss keineswegs auf Sternstunden verzichten.

Im Planetarium des Verkehrshauses der Schweiz lassen sich die Geheimnisse des Weltalls bequem entdecken und eindrücklich erleben. Mit modernster Technik kann auf einer Fläche von über 500 m2 ein Sternenhimmel projiziert werden, was einmalige Perspektiven ermöglicht.

So zum Beispiel auch im Programm Stella Nova. Die aufwendige Eigenproduktion widmet sich der Frage nach unserer Herkunft und der Evolution der Materie.

Die Besucher reisen durch Raum und Zeit und stossen weit ins Weltall vor.

Ausführliche Informationen zum Programm und den Vorführungen finden Sie unter www.verkehrshaus.ch.

À travers espace et temps au Planétarium Même si un vol spatial est hors de votre portée, ou si vous préférez regarder vers le haut que vers le bas, rien ne vous oblige à renoncer aux étoiles: le Planétarium du MST vous procurera une découverte confortable et une impressionnante expérience des secrets de l’Univers. Une technique dernier cri permet de projeter un ciel étoilé sur plus de 500 m2, autorisant des perspectives hors pair. Comme dans le programme Stella Nova, par exemple.

Cette coûteuse production propre se penche sur la question de notre origine et de l’évolution de la matière. Un voyage dans l’espace et le temps emmenant les visiteurs aux confins de l’Univers. Pour informations détaillées sur ce programme et les présentations: www.verkehrshaus.ch.

Das wichtigste astronomische Ereignis 2012 ist der Venustransit vom 6. Juni. Dabei zieht die Venus vor der Sonne durch und ist als schwarzer Punkt auf der Sonnenscheibe sichtbar. «Im Gegensatz zum Jahr 2004 können wir nur Teile der Venuspassage direkt vor der Sonnenscheibe kurz nach dem Sonnenaufgang beobachten», erklärt Markus Burch von der Astronomischen Gesellschaft Luzern. Zudem macht er darauf aufmerksam, dass das Ereignis nur mit geeignetem Schutzmittel wie einer Finsternisbrille beobachtet werden sollte, und dass, wer es verpasst, lange warten muss.

«Es ist dies der letzte Venustransit bis zum 11. Dezember 2117.»

Ein weiterer Höhepunkt ist die Mond/Jupiterbedeckung vom 15. Juli. Am frühen Morgen wandert die schmale Mondsichel vor dem Jupiter durch. «Bereits mit einem grösseren Fernglas sind auch die Galileischen Monde zu sehen, die ebenfalls vom Mond bedeckt werden», verspricht Burch. Diese und weitere Ereignisse sind in der Schweiz zu beobachten.

Zu einem unvergesslichen Ferienerlebnis würde die ringförmige Sonnenfinsternis vom 20./21. Mai. Diese startet in Asien, passiert den Pazifik und Teile der USA. Und im Nordosten Australiens ist am 13./14. November eine totale Sonnenfinsternis zu sehen.

Einen umfassenden Ausblick bietet die Astronomische Vorschau 2012. Sie findet am Samstag, 14. Januar 2012, um 16.30 Uhr im Planetarium des Verkehrshauses der Schweiz statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.verkehrshaus.ch. n

Le plus important événement astronomique de 2012 sera le transit de Vénus le 6 juin.

Passant alors devant le Soleil, elle sera visible comme un point noir sur son disque.

«Contrairement à 2004, nous ne pourrons observer qu’une partie du passage de Vénus devant le disque du Soleil, peu après son lever», explique Markus Burch, de la Société astronomique de Lucerne. Il rappelle en outre que l’événement ne peut être observé qu’avec une protection oculaire appropriée (lunettes pour éclipse, par exemple), et qu’il faudra attendre longtemps jusqu’au suivant: «Ce sera le dernier transit de Vénus avant le 11 décembre 2117.»

Autre moment fort: l’occultation de Jupiter par la Lune, le 15 juillet. Tôt le matin, le mince croissant lunaire passera devant Jupiter.

«Des jumelles puissantes suffisent déjà pour voir ses satellites galiléens, qui seront également couverts par la Lune», promet Burch.

D’autres phénomènes pourront encore être observés en Suisse.

Une inoubliable expérience de vacances serait l’éclipse solaire annulaire des 20/21 mai.

Débutant en Asie, elle traversera le Pacifique et une partie des USA. Et dans le nord-est de l’Australie, une éclipse solaire totale sera visible les 13/14 novembre.

Un aperçu global sera fourni par l’«Astronomische Vorschau 2012» le samedi 14 janvier 2012 à 16 h 30, dans le Planétarium du MST. Pour plus d’informations: www.verkehrshaus.ch. n

N I II 00

Venusdurchgang am 6. Juni 2012 Venustransit-Kontaktzeiten (Geozentrische Koordinaten) Passage de Vénus le 6 juin 2012 Transit de Vénus: heures de contact (coordonnées géocentriques)

Venus 01

-aufg.

Berlin

III 02

03

04

05

Ekliptik

O

IV V 06 -aufg.

Zürich

07

W

Sonne

I 00:09:42 MESZ Pw. 40.7° II 00:27:30 MESZ Pw. 38.2° III 03:29:37 MESZ IV 06:31:44 MESZ Pw. 292.7° V 06:49:32 MESZ Pw. 290.1° Geozentrische Daten / Données géocentriques Grösste Phase / Plus grande phase 03:29:37 MESZ Positionswinkel / Angle de position 345.4° Abweichung / Écart 554.4° Dauer / Durée 6 h 40 min  T 66.0 s

S 0

5 10 Winkelminuten

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InforMotion

7

S Tat emen t

Thomas Bucheli SF Meteo Redaktionsleitung, Prognostik und Moderation TV suisse, Rédaction météo, Direction, pronostics et animation

Ein Geschenk des Himmels Un cadeau du ciel

Bei der Frage nach der Herkunft des Wetters konzentrieren wir uns üblicherweise auf unsere Erde. Hier gibt es Wolken, hier regnet und schneit es, hier hat es Hochs und Tiefs. Das Wetter muss also von hier kommen! Dann haben wir zum Glück noch die Sonne; diese sorgt für gute Stimmung, für angenehme Temperaturen oder auch mal für einen Sonnenbrand.

Doch ohne Sonne gäbe es bei uns gar kein Wetter! Die Sonne ist der Motor des Ganzen; mit ihrer Energie hält sie das System Erde-Atmosphäre stetig am Köcheln. Sie lässt Wasser verdunsten, treibt Warmluftblasen in die Höhe, erzeugt die Drucksysteme und Wetterfronten.

Ohne Sonnenstrahlung würden die Tropen rasch erkalten und das grosse Temperaturgefälle zwischen dem Äquator und den Polen würde in kurzer Zeit ausgeglichen. Als Folge davon würden die Hochs und Tiefs verschwinden, die Wind- und Zirkulationssysteme in der Atmosphäre und in den Weltmeeren kämen zum Erliegen – und das Wetter zur ewigen Ruhe.

Die Vorgänge da draussen im Universum sind für das Leben daher absolut fundamental – auch aus meteorologischer Sicht. Doch dürfen wir uns dabei nicht allein auf die Sonne beschränken. Unsere Existenz – und auch das Wetter – benötigen nämlich Wasser. Dieses Element aber kommt, wie jedes andere, aus den Tiefen des Universums, erbrütet von den ersten Sternen irgendwann «kurz» nach dem Urknall. Bei der Entstehung der Erde, etwa neun Milliarden Jahren nach dem Big Bang, war der elementare Wasserstoff zwar in Hülle und Fülle vorhanden. Dieser sehr leichte Grundbaustein aller Materie konnte der Anziehungskraft der jungen Erde jedoch grösstenteils wieder entfliehen. Die heutigen Wassermassen müssen daher offenbar zu einem späteren Zeitpunkt auf die Erde gelangt sein. Tatsächlich gehen die Astronomen davon aus, dass unser Wasser bei Einschlägen von Asteroiden und insbesondere von Kometen quasi «zurück» auf die Erde gebracht worden ist. Auf die Frage «Woher kommt eigentlich das Wetter», lautet daher die korrekte Antwort: aus dem Universum! n 8

Nous questionnant sur l’origine du temps météorologique, nous nous concentrons habituellement sur notre Terre. C’est ici qu’il y a des nuages, qu’il pleut et qu’il neige, et que règnent hautes et basses pressions. La météo doit donc provenir d’ici! Par bonheur, nous avons encore le Soleil, pourvoyeur de bonne humeur, de températures agréables et parfois de coups de soleil.

Sans Soleil pourtant, nous n’aurions pas de météo du tout! Le Soleil est son moteur global, faisant constamment «mijoter» le système de l’atmosphère terrestre. C’est lui qui évapore l’eau, qui entraîne des bulles d’air chaud vers les hauteurs et génère les systèmes de pression et les fronts météo. Sans rayonnement solaire, les tropiques refroidiraient très vite, le fort écart de température entre l’équateur et les pôles s’égalisant rapidement. En conséquence, les hautes et basses pressions disparaîtraient, les systèmes tant éoliens que de circulation atmosphérique et océanique se figeraient, et la météo s’immobiliserait dans un calme éternel.

Les processus se déroulant là-bas dans l’Univers sont absolument fondamentaux pour la vie, d’un point de vue météorologique également. Ne nous limitons donc pas ici au seul Soleil. Notre existence, tout comme la météo, requiert de l’eau. Mais cet élément (comme tous les autres) provient des confins de l’Univers, «forgé» par les premières étoiles «peu après» le big bang. À la naissance de la Terre, quelque 9 milliards d’années plus tard, l’élément hydrogène existait à profusion. Toutefois, ce composant très léger à la base de toute matière a pu échapper en grande partie à l’attraction gravitationnelle de la jeune Terre. Les quantités d’eau actuelle doivent donc y être arrivées à un moment ultérieur. De fait, les astronomes supposent que notre eau a quasiment été «ramenée» sur Terre par les impacts d’astéroïdes, et surtout des comètes. À la question: «D’où vient réellement la météo?», la réponse correcte est donc: de l’Univers ! n

fi l m

Tornadojäger 3D Tornado Alley 3D

Autorin Jasmin Trochsler

Autrice Jasmin Trochsler

Dramatisch und doch unheimlich faszinierend. «Tornadojäger 3D» nimmt Sie mit auf eine stürmische Jagd nach Tornados. Begleiten Sie Sean Casey auf dem grössten und ambitioniertesten Projekt zur Untersuchung von Tornados in der Geschichte.

Dramatique et sinistrement fascinant: «Tornado Alley 3D» vous emmène dans une tempétueuse chasse aux tornades. Accompagnez Sean Casey dans le plus grand et ambitieux projet jamais mené sur l’étude des tornades.

VORTEX2 heisst die Mission des berühmten Tornadojägers Sean Casey. Zu diesem Zweck hat er einen Truck namens TIV (Tornado Interceptive Vehicle) konstruiert, der selbst Tornados standhält.

Dank diesem Spezialfahrzeug gelang es erstmals, spektakuläre Aufnahmen im Herzen eines Sturms zu machen. 70 Tage im Jahr sind Casey und sein Team in den USA auf Tornadojagd. In der vergangenen Saison trafen sie dabei 25 Mal auf

VORTEX2: mission du célèbre chasseur de tornades Sean Casey, constructeur du camion «TIV» (Tornado Interception Vehicle) pouvant justement résister aux tornades.

Ce véhicule spécial a pour la première fois permis de réaliser des prises de vues spectaculaires au cœur d’une de ces tempêtes. Casey et son équipe passent 70 jours par an à pister les tornades aux USA. Venus au contact de ces trombes destructrices à 25 reprises la saison passée, ils ont même réussi à pénétrer deux fois à l’intérieur. À fleur de peau et en 3D, vivez l’un des plus fascinants et dramatiques spectacles naturels. n

Täglich in 3D-Digital im Verkehrshaus Filmtheater Programm & Tickets: www.filmtheater.ch Reservation: 0900 333 456 (CHF 1.50/Anruf, Festnetztarif)

Tous les jours en 3D au Cinéthéâtre de Lucerne Programme & billets: www.cinetheatre.ch Réservations: 0900 333 456 (CHF 1.50/appel, tarif réseau fixe)

JETZT IM TAGESPROGRAMM

DIE GRÖS ST

JETZT IM TAGESPROGRAMM

E LEINW AND

Das Verkehrshaus Filmtheater verfügt über die grösste ­Leinwand der Schweiz. Das europaweit einmalige 3D-Grossleinwand-Projektionssystem bietet ein dreidimensionales Bild, das nur von der Realität übertroffen werden kann.

JETZT IM TAGESPROGRAMM

9

DIE GRÖS ST

MAINTENANT AU PROGRAMME DU JOUR

DER SCHW EIZ. MAINTENANT AU DIE GR ww w.f ÖS ilmEthe ST PROGRAMME DU JOUR ate LE r.cW IN h AND LE PLUS DER SCHW GRAND EIZ. ÉCRAN DE SUISSE. www.filmthe ater.ch LE PLww ilmtheater.c USw.fGR h AND ÉC

Le Cinéthéâtre du Musée des Transports dispose du plus vaste écran de Suisse. Son système de projection 3D sur grand écran, unique en Europe, offre une RA image tridimenIL PIÙ GR ANDE SC N DE SU HERMO ISSE DELLA sionnelle que seule la réalité peut surpasser.www.filmtheater.ch. www.fi IL PIÙ GR NUOVO IN PROGRAMMA DEL GIORNO

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SUISSE.

NUOVO IN PROGRAMMA DEL GIORNO

FIL M eine der zerstörerischen Windhosen, und zwei Mal gelang es ihnen, ins Innere vorzudringen. Erleben Sie eines der faszinierendsten und zugleich dramatischsten Naturschauspiele hautnah und in 3D. n FILMINFOS Originaltitel: TORNADO ALLEY 3D Produktion: Giant Screen Films, Graphic Films, in association with the Giant Dome Theater Consortium, Don Kempf, Paul Novros, Sean Casey Autoren: Paul Novros, Sean Casey, Mose Richards Regie: Sean Casey Kamera/Schnitt: Sean Casey, Peter Rubi Musik: Trevor Morris Wissenschaftliche Beratung: Josh Wurman, Karen Kosiba, Donald Burgess Dauer: 43 Minuten Genre: Dokumentarfilm, USA, 2011 Filmwebsite: www.tornadoalleymovie.com

Wenn das Filmtheater zum Ballettsaal wird Quand le Cinéthéâtre devient salle de ballet Autorin Jasmin Trochsler

Herzlich willkommen im Bolschoi-Theater in Moskau. Nicht nur die Live-Übertragungen der Metropolitan Opera aus New York sind bereits in die dritte Saison gestartet. Auch die erfolgreichen Ballettvorstellungen gehen in die zweite Runde.

Als internationales Symbol russischer Kultur und Tradition erfüllen die Produktionen des Bolschoi-Theaters die höchsten internationalen Standards.

Das Repertoire umfasst nationale Klassiker, internationale Meisterwerke und grandiose Neuproduktionen.

Geniessen Sie eines der berühmtesten Ballettensembles der Welt, live und in HD übertragen aus dem BolschoiTheater in mitreissender Bild- und Tonqualität. Dank der Grösse und Brillanz der Leinwand sitzen Sie im wahrsten Sinne des Wortes inmitten des Geschehens.

«Der Nussknacker» / «Le Casse-Noisette» So, 18. Dezember 2011, 16.00 Uhr Di 18 décembre 2011, 16 h 00

«Der Korsar» / «Le Corsaire» So, 11. März 2012, 16.00 Uhr Di 11 mars 2012, 16 h 00

Autrice Jasmin Trochsler

Cordiale bienvenue au théâtre Bolchoï de Moscou. Les transmissions «live» depuis le Metropolitan Opera de New York, entrées dans leur troisième saison, ne sont pas les seules au MST. De brillants spectacles de ballet entament aussi leur deuxième tournée.

Infos du film Titre original: TORNADO ALLEY 3D Production: Giant Screen Films, Graphic Films, in association with the Giant Dome Theater Consortium, Don Kempf, Paul Novros, Sean Casey Auteurs: Paul Novros, Sean Casey, Mose Richards Mise en scène: Sean Casey Caméra / montage: Sean Casey, Peter Rubi Musique: Trevor Morris Conseil scientifique: Josh Wurman, Karen Kosiba, Donald Burgess Durée: 43 minutes Genre: film documentaire, USA, 2011 Site web du film: www.tornadoalleymovie.com

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Symbole international des culture et tradition russes, les productions du théâtre Bolchoï répondent aux plus hauts standards internationaux. Leur répertoire comprend: classiques nationaux, chefs-d’œuvre internationaux et grandioses productions inédites. Appréciez l’une des plus célèbres troupes de ballet du monde, via une transmission «live» et HD depuis le théâtre Bolchoï, en qualité visuelle et acoustique époustouflante. Grâce à la taille et à la luminosité de l’écran, vous serez littéralement au centre du spectacle.

«Der helle Bach» / «Le clair Ruisseau» So, 29. April 2012, 17.00 Uhr Di 29 avril 2012, 17 h 00

«Raymonda» So, 24. Juni 2012, 17:00 Uhr Di 24 juin 2012, 17 h 00

Tickets sind erhältlich an der Verkehrshauskasse oder unter www.filmtheater.ch.

Billets disponibles à la caisse du MST, ou sous www.filmtheater.ch.

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iert präsent LIve rePOrtAGen WInter 2012 Sonntag 8.1.12 Volkshaus ZÜRICH

PATAGONIEN Abenteuer am Ende der Welt ANDEN Chile, Bolivien und Peru REGENZEIT Wege in die Urwälder Amazoniens PANAMERICANA Von Alaska bis Feuerlend BOLIVIEN Land der Extreme Cham Fr 6.01.

Stans Mo 9.01.

Luzern Di 10. + Mi 11.01.

Nottwil Do 12.01.

Zürich Fr 13. + Mo 16.01.

Winterthur Di 17.01.

Jona Mi 18.01.

Zürich Do 19.01.

Uster Fr 20.01.

Schaffhausen Di 24.01.

St. Gallen Mi 25.01.

Wil SG Do 26.01.

Chur Fr 27.01.

Thun Sa 28.01.

Spiez Di 31.01.

Bern Mi 1. + Do 2.02.

Münsingen Fr 3.02.

Liestal Mo 6.02.

Solothurn Di 7.02.

Basel Mi 8.02.

Buchs AG Do 9.02.

Baden Fr 10.02.

Lorzensaal 19.30 Uhr Pestalozzisaal 19.30 Uhr Paulusheim 19.30 Uhr Paraplegikerzentrum 19.30 Uhr Volkshaus 19.30 Uhr Römertor 19.30 Uhr Kreuz 19.30 Uhr Volkshaus 19.30 Uhr Wagerenhof 19.30 Uhr Parkcasino 19.30 Uhr Centrum St. Mangen 19.30 Uhr Stadtsaal 19.30 Uhr Titthof 19.30 Uhr Burgsaal 19.30 Uhr Lötschbergsaal 19.30 Uhr Aula Freies Gymnasium 19.30 Uhr Schlossgut 19.30 Uhr Hotel Engel 19.30 Uhr Landhaus 19.30 Uhr Casino Hans Huber Saal 19.30 Uhr Gemeindesaal 19.30 Uhr Aula Kantonsschule 19.30 Uhr

Bern Do 5. + Fr 6.01.

Solothurn Mo 9.01.

Matten b.I. Di 10.01.

St. Gallen Mi 11.01.

Thun Do 12.01.

Chur Fr 13.01.

Spiez Mo 16.01.

Münsingen Di 17.01.

Visp Mi 18.01.

Basel Do 19.01.

Buchs AG Fr 20.01.

Baden Mo 23.01.

Luzern Do 26.01.

Cham Fr 27.01.

Zürich Mo 30.1. + Do 2.2.

Winterthur Mi 1.02.

Jona Fr 3.02.

Hotel Jardin Landhaus Kirchgemeindehaus Centrum St. Mangen Burgsaal Titthof Lötschbergsaal Schlossgut La Poste Stadt Casino Gemeindesaal Aula Kantonsschule Paulusheim Lorzensaal Volkshaus Römertor Kreuz

St. Gallen Luzern Zürich Uster Zürich Bern Thun Basel Aarau

Mi 8.02.

Do 9.02.

Mo 13.02.

Di 14.02.

Mi 15.02.

Do 16.02.

Fr 17.02.

Mo 20.02.

Di 21.02.

Centrum St. Mangen 19.30 Uhr Paulusheim 19.30 Uhr Volkshaus 19.30 Uhr Wagerenhof 19.30 Uhr Volkshaus 19.30 Uhr Aula Freies Gymnasium 19.30 Uhr Burgsaal 19.30 Uhr Volkshaus 19.30 Uhr KUK 19.30 Uhr

Winterthur Fr 2.03.

Zürich Mo 5. + Mi 7.03.

Uster Di 6.03.

Jona Do 8.03.

Schaffhausen Fr 9.03.

Luzern Di 13.03.

Cham Mi 14.03.

St. Gallen Do 15.03.

Chur Fr 16.03.

Münsingen Di 27.03.

Bern Mi 28. + Do 29.03.

Thun Fr 30.03.

Basel Mo 2.04.

Solothurn Di 3.04.

Buchs AG Mi 4.04.

Römertor 19.30 Uhr Volkshaus 19.30 Uhr Wagerenhof 19.30 Uhr Kreuz 19.30 Uhr Parkcasino 19.30 Uhr Paulusheim 19.30 Uhr Lorzensaal 19.30 Uhr Centrum St. Mangen 19.30 Uhr Titthof 19.30 Uhr Schlossgut 19.30 Uhr Aula Freies Gymnasium 19.30 Uhr Burgsaal 19.30 Uhr Casino - Festsaal 19.30 Uhr Landhaus 19.30 Uhr Gemeindesaal 19.30 Uhr

Bern Langnau i.E. Zweisimmen Thun Worb Basel Aarau Brugg Affoltern a. A. Zürich Bülach Wetzikon Wattwil Wädenswil Gossau Näfels Frauenfeld Unterägeri Landquart Stans Hochdorf Luzern

Aula Freies Gymnasium 19.30 Uhr Kirchgemeindesaal 19.30 Uhr Gemeindesaal Gwatt 19.30 Uhr Burgsaal 19.30 Uhr Bärensaal 19.30 Uhr Casino – Hans Huber S. 19.30 Uhr KUK 19.30 Uhr Aula FHNW 19.30 Uhr Kasinosaal 19.30 Uhr Volkshaus 19.30 Uhr Aula Kantonsschule 19.30 Uhr Drei Linden 19.30 Uhr Thurpark – grosser Saal 19.30 Uhr Kulturhalle Glärnisch 19.30 Uhr Fürstenlandsaal 19.30 Uhr Linth-Arena 19.30 Uhr Stadtcasino 19.30 Uhr Ägerihalle 19.30 Uhr Forum im Ried 19.30 Uhr Pestalozzisaal 19.30 Uhr Kulturzentrum Braui 19.30 Uhr Paulusheim 19.30 Uhr

Mi 7.03.

Do 8.03.

Fr 9.03.

Sa 10.03.

Mo 12.03.

Di 13.03.

Mi 14.03.

Do 15.03.

Fr 16.03.

Mo 19.03.

Di 20.03.

Mi 21.03.

Do 22.03.

Fr 23.03.

Mo 26.03.

Di 27.03.

Mi 28.03.

Do 29.03.

Fr 30.03.

Mo 2.04.

Di 3.04.

Mi 4.04.

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

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In te rv iew

Bis zum Rand des Universums Aux limites de l’Univers

Interview Manuel Huber

Gravitationswellen nachweisen und damit die Relativitätstheorie von Einstein verifizieren. Das könnte mit dem Projekt LISA erstmals gelingen. Dazu ist auch Schweizer Präzision gefragt und das Wissen von Prof.

Dr. Philippe Jetzer.

Was genau sind Gravitationswellen? Wenn eine Masse oszilliert, also schwingt, kann sie Wellen aussenden. Denken Sie an einen Stein, der ins Wasser fällt. Gravitationswellen sind nun Wellen in der Raumzeit, die aber sehr minim sind. Die Masse muss daher sehr gross sein, damit die Wellen überhaupt gemessen werden können.

Was mit LISA nun gelingen soll. Ja, das ist das Ziel des Projekts. Für Gravitationswellen

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gibt es bisher nur einen indirekten Beweis.

Wir wollen wissen, ob die Relativitätstheorie auch dann gültig ist, wenn die Gravitationskraft sehr stark ist. Vereinfacht besagt diese, dass, wenn etwa die Zentren zweier Galaxien, bestehend aus riesigen Schwarzen Löchern, kollidieren, die Gravitationskräfte die Raumzeit verkrümmen und Gravitationswellen entstehen lassen müssten.

Wie funktioniert LISA? Das Konzept sieht vor, drei Satelliten als Dreieck in einem Orbit um die Sonne zu platzieren. Die Satelliten haben einen Abstand von 1 Mio. Kilometer zueinander, und zwischen ihnen werden Laserstrahlen hin- und hergeschickt. In der Mitte des jeweiligen Satelliten befindet sich eine freifallende Masse. Wenn diese von einer Gravita-

tionswelle getroffen wird, verändert sich ihre Position, was die Laserstrahlen registrieren.

Das setzt höchste Anforderungen an Forschung und Technik. Allerdings, denn mit

Sensoren und kleinen Raketen versuchen wir Abweichungen auszugleichen und die Masse im Zentrum der Satelliten zu halten.

Die Elektronik dafür ist der Schweizer Beitrag am Projekt. Diese Front-End-Elektronik haben wir für die Testphase mit dem LISA Pathfinder fertig entwickelt und abgeliefert.

Ab 2014 soll LISA Pathfinder die Technik im Weltraum testen, damit die LISA-Mission voraussichtlich 2022 starten kann.

Mit welcher Präzision arbeiten die Laser?

Die Messungen der Laser zwischen den Sa-

P r of . Dr . Ph i l i ppe Je t zer Prof. Dr. Philippe Jetzer studierte und doktorierte an der ETH Zürich. Nach einer Postdocstelle an der Universität Genf war der Astrophysiker am Fermilab Chicago, am CERN in Genf und auch am Paul Scherrer Institut in Villigen tätig. Seit 20 Jahren unterrichtet und forscht Prof. Jetzer an der Universität Zürich. Seit 2003 ist der 54-jährige Mitglied im Science Working Team des LISA/Pathfinders und Mitglied des Science Team beim LISA-Projekt der ESA. Beim Projekt arbeiten auch die beiden Schweizer Prof. Dr. Domenico Giardini (Leiter vom Schweizerischen Erdbebendienst) und Peter Zweifel vom Institut für Geophysik mit.

L’astrophysicien Philippe Jetzer (54 ans) a fait ses études (avec doctorat) à l’EPFZ. Après un emploi «post doc» à l’Uni de Genève, il a travaillé au Fermilab (Chicago), au CERN (Genève) et à l’institut Paul Scherrer (Villigen). Depuis 20 ans, le professeur Jetzer enseigne et mène des recherches à l’Uni de Zurich. Depuis 2003, il est membre du Science Working Team LISA/Pathfinder et de l’équipe scientifique du projet LISA de l’ESA. Deux autres Suisses y collaborent: le Dr Domenico Giardini (chef du Service sismologique suisse) et Peter Zweifel, de l’Institut de géophysique.

Interview Manuel Huber

Détecter les ondes gravitationnelles et vérifier la théorie de la relativité: le projet LISA pourrait y parvenir pour la première fois. Nécessaires ici: la précision suisse et le savoir du professeur Philippe Jetzer.

Que sont au juste les ondes gravitationnelles? Si une masse se balance (oscille), elle

émet des ondes. Pensez à une pierre tombant dans l’eau. Les ondes gravitationnelles, extrêmement faibles, se propagent dans l’espace-temps. La masse oscillante doit être très grosse pour qu’elles soient détectables.

Telle est donc la mission de LISA? Oui, c’est

le but du projet. Les ondes de gravitation n’ont jusqu’à présent qu’une preuve indi-

recte. Nous voulons savoir si la théorie de la relativité reste valide pour une force de gravitation très intense. En simplifiant par exemple, les forces de gravitation intervenant lors d’une collision des centres de deux galaxies, consistant en trous noirs géants, devraient déformer l’espace-temps et générer des ondes gravitationnelles.

Comment fonctionne LISA? Le concept prévoit de placer trois satellites en triangle sur une orbite autour du Soleil. Mutuellement distants de 1 million de km, ils s’envoient et se renvoient des rayons laser. Chaque satellite contient une masse libre en son centre.

Le passage d’une onde gravitationnelle lui fait modifier sa position, ce qu’enregistrent les rayons laser.

Avec implication d’énormes exigences en R & D? Effectivement, car nous devons com-

penser tous écarts à l’aide de capteurs et de minifusées, et maintenir la masse au centre du satellite. L’électronique gérant cette contrainte constitue la contribution suisse au projet. Nous avons terminé le développement du système «front end» et l’avons livré pour la phase d’essais avec le LISA Pathfinder. Celui-ci doit tester la technique dans l’espace dès 2014, pour un lancement probable de la mission LISA en 2022.

Quelle est la précision des lasers? Les me-

sures laser entre satellites sont extrêmement précises. Elles permettraient de mesurer le diamètre d’un cheveu sur Proxima Centauri, l’étoile la plus proche du Soleil (distante de InforMotion

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In te rv iew

Photo: © ESA

Der Pathfinder wird die Messgeräte und die Technik des Projekts LISA auf ihre Weltraumtauglichkeit testen.

Le Pathfinder testera les appareils de mesure et la technique du projet LISA pour leur compatibilité avec les conditions spatiales.

telliten sind hochpräzis. Wir könnten damit den Durchmesser eines Haares auf dem nächsten Fixstern Proxima Centauri messen, der vier Lichtjahre entfernt ist, also 38 Billionen Kilometer.

Photo: © ESA

Was könnte LISA im Speziellen aufzeigen?

Die Grafik zeigt Wellen in der Raumzeit, die von exotischen Objekten wie Schwarzen Löchern ausgesandt werden.

Le graphique montre les ondes émises dans l’espace-temps par des objets exotiques comme les trous noirs.

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Wenn es uns gelingt, Gravitationswellen nachzuweisen, könnten wir auch Rückschlüsse auf die Entstehung des Universums ziehen. Der Urknall hat die Raumzeit enorm gestört, und davon sollten noch Überreste vorhanden sein.

Mit LISA müsste es möglich sein, bis zum Rand des Universums vorzudringen.

Was fasziniert Sie persönlich an LISA? Es

geht um Grundlagenforschung und um Anwendung, um Teilchenphysik und Astrophysik. Mich fasziniert seit jeher das ganz Grosse wie auch das ganz Kleine. Eine Mitarbeit am Projekt ist für mich wie ein Sechser im Lotto. n

4 années-lumière, soit quelque 38 000 milliards de km). À quelle découverte spéciale peut-on s’attendre avec LISA? Si nous parvenons à

mettre les ondes gravitationnelles en évidence, nous pourrions en tirer des conclusions sur la naissance de l’Univers. Le big bang ayant causé une énorme perturbation à l’espace-temps, il devrait encore en rester des traces. LISA permettrait de pénétrer jusqu’aux limites de l’Univers.

Qu’est-ce qui vous fascine personnellement dans LISA? Il s’agit de recherche fondamen-

tale et d’une application sur la physique des particules et l’astrophysique. J’ai toujours été fasciné tant par l’infiniment grand que par l’infiniment petit. Collaborer à ce projet est pour moi comme un gain maximal au loto. n

C o l lect i o n

Die Swissair ist zurück!.

Swissair revient!.

Autorin Blandina Werren

Am 1. Oktober 2011 eröffnete das Verkehrshaus in der Halle Luft- und Raumfahrt eine erweiterte Ausstellung unter dem Titel «Swissair-Saga». Sie zeigt anhand einer Timeline die spannende, aber auch wechselvolle Geschichte der ehemaligen nationalen Fluggesellschaft.

Die 1931 gegründete Swissair entwickelte sich im Verlaufe der Zeit und trotz Krisen zu einer der führenden Airlines der Welt und hob sich mit ihrem Streben nach Qualität immer wieder von ihrer Konkurrenz ab. Nicht nur ihre Angestellten, sondern viele Schweizerinnen und Schweizer identifizierten sich mit ihr. Umso grösser war der Schock, als die Swissair am 2. Oktober 2001 den Betrieb vorübergehend und per Ende März 2002 definitiv einstellen musste.

Die Ausstellung «Swissair-Saga» zeichnet die Geschichte der Swissair mit Objekten, Modellen und Dokumenten aus der Sammlung des Verkehrshauses nach. Darunter befinden sich auch zahlreiche Originale aus dem Nachlass der Swissair, die erstmals öffentlich zu sehen sind. An der Brüstung der Galerie strahlt neu die Swissair-Leuchtschrift, die vormals auf dem Dach des legendären Balsberg-Gebäudes auf die Swissair hinwies.

Im kleinen «Luftfahrtkino» im 1. Oberge­ schoss erleben die Besucher neu Kurzfilme zum Thema Luftfahrt. Als Hommage an die ehemalige nationale Fluggesellschaft werden derzeit ausschliesslich Swissair-Filme gezeigt. n

Autrice Blandina Werren

Le 1er octobre 2011, dans la Halle de l’Aviation et de la Navigation spatiale, le MST a ouvert l’exposition élargie «Swissair-Saga».

Au travers d’une chronologie, elle montre l’histoire captivante et mouvementée de l’ancienne compagnie aérienne nationale.

Fondée en 1931 et se développant au fil du temps (et malgré les crises) jusqu’à devenir l’une des compagnies leaders dans le monde, Swissair s’est constamment distancée de sa concurrence par son aspiration à la qualité. En sus de ses employés, bon

nombre de citoyens suisses s’y identifiaient également. L’émoi n’a donc été que plus vif quand elle a dû interrompre provisoirement ses opérations le 2 octobre 2001, et s’est ensuite définitivement retrouvée «clouée au sol» fin mars 2002.

L’exposition «Swissair-Saga» parcourt son histoire, avec des objets, modèles et documents issus de la collection du Musée des Transports. Ceux-ci incluent de nombreux originaux provenant de la succession de Swissair, visibles pour la première fois par le public. Le parapet de la galerie est désormais éclairé par l’enseigne lumineuse Swissair, trônant jadis sur le toit du légendaire bâtiment de Balsberg.

Le petit «cinéma des airs» au 1er étage présente des courts-métrages sur le thème de l’aviation. En hommage à l’ancienne compagnie aérienne, seuls des films de Swissair sont actuellement projetés. n

InforMotion

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Weltraumgäste im Verkehrshaus!

Invités spatiaux au Musée des Transports!

Autorin Blandina Werren

Autrice Blandina Werren

Das Wochenende vom 8. und 9. Oktober 2011 mit den Festivitäten «Von der Erde zum Mond» begeisterte nicht nur die Verkehrshausbesucher, sondern ebenso die geladenen Weltraumgäste – die Astronauten Charlie Duke (USA, Apollo 16), Claude Nicollier (Schweiz, vier Missionen Space Shuttle) und Jean-François Clervoy (Frankreich, drei Missionen Space Shuttle) sowie Professor Johannes Geiss (Leiter der Schweizer Apollo-Sonnenwindexperimente) und Rosemary Roosa, Tochter des amerikanischen Astronauten Stuart A. Roosa (Apollo 14).

Le week-end des 8 et 9 octobre 2011, avec festivités «De la Terre à la Lune», a enthousiasmé autant les visiteurs du MST que les «invités spatiaux» conviés: les astronautes Charlie Duke (USA, Apollo 16), Claude Nicollier (Suisse, 4 missions en navette spatiale) et Jean-François Clervoy (France, 3 missions en navette spatiale); le professeur Johannes Geiss (chef de l’expérience suisse d’Apollo sur le vent solaire); et Rosemary Roosa, fille de l’astronaute américain Stuart A. Roosa (Apollo 14).

Am Samstag pflanzte Rosemary Roosa, gemeinsam mit den Weltraumgästen, einen Ableger eines Ahorns, dessen Samen mit ihrem Vater zum Mond geflogen waren – einen sogenannten Mondbaum. Der knapp ein Meter grosse Schössling ist der erste «Mondbaum» in Europa.

Anschliessend folgte in der Hall of Fame im Raumfahrtbereich eine Handabdruck-Zeremonie mit den Weltraumgästen, bevor am Abend Lukas Viglietti als Präsident von Swiss Apollo die Konferenz «Mission Apollo 16» eröffnete. Am gleichen Abend erhielt Claude Nicollier eine Ehrung und Würdigung seiner Verdienste vom Swiss Space Office, vertreten und vorgenommen durch alt Bundesrat Samuel Schmid im Namen der Eidgenossenschaft.

Insgesamt ein toller Event der beiden Organisatoren Swiss Apollo und Verkehrshaus, freundlicherweise unterstützt durch OMEGA, SWISS, RUAG Space, Pilatus und APCO Technologies sowie das Swiss Space Office. n

Le samedi avec ces invités, Rosemary Roosa a planté une marcotte d’érable dont la graine avait accompagné son père sur la Lune – d’où l’appellation «arbre lunaire».

Cette pousse d’à peine un mètre est la première du genre en Europe.

Puis le Hall of Fame (dans la zone astronautique) a vu la tenue d’une cérémonie d’empreintes de mains avec les invités spatiaux, avant l’ouverture en soirée de la conférence «Mission Apollo 16» par Lukas Viglietti (pré-

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Mit Handabdruck und Unterschrift verewigt im Verkehrshaus: (v.l.) Jean-Francois Clervoy, Claude Nicollier, Johannes Geiss und Charlie Duke Immortalisés par une empreinte de main et une signature au MST: (depuis la gauche) Jean-François Clervoy, Claude Nicollier, Johannes Geiss et Charlie Duke.

Drei Astronauten gemeinsam im Verkehrshaus.

Trois astronautes au MST. (v.l.) Claude Nicollier (CH), Jean-François Clervoy (F) und Charlie Duke (USA) Die Weltraumgäste beim Pflanzen des Mondbaumes.

Les invités spatiaux plantant l’arbre lunaire. (v.l.) Charlie Duke, Lukas Viglietti, Rosemary Roosa und Claude Nicollier

sident de Swiss Apollo). Le même soir, hommage a été rendu aux mérites de Claude Nicollier par le Swiss Space Office (ici représenté par l’ancien conseiller fédéral Samuel Schmid, au nom de la Confédération).

Un superbe événement au total, concocté par les deux organisateurs Swiss Apollo et MST, amicalement soutenus par OMEGA, SWISS, RUAG Space, Pilatus et APCO Technologies, ainsi que par le Swiss Space Office. n

c o l lect i o n

Unerwartete Geschichten Histoires inattendues Über 3000 Objekte auf rund 20 000 m² Ausstellungsfläche und jedes einzelne erzählt seine eigene Geschichte. Vom Krokodil in der Halle Schienenverkehr über den Käfer in der Halle Strassenverkehr bis zum Roten Hund in der Halle Luft- und Raum­ fahrt. Viele unserer Ikonen der Verkehrs­ge­ schichte bergen spannende Geheimnisse, die wir gerne an einer Führung für Sie lüften.

Plus de 3’000 objets exposés sur 20’000 m2, chacun racontant sa propre histoire: de la «crocodile» (Halle du Transport Ferroviaire) au «chien rouge» (Halle de l’Aviation et de la Navigation spatiale), en passant par la «coccinelle» (Halle du Transport Routier).

Bon nombre de nos icônes de l’histoire des transports cachent de captivants secrets, dévoilés lors d’une visite guidée.

Der Klassiker

Les classiques

Lassen Sie sich in die Welt des Verkehrs und der Mobilität entführen und erfahren Sie lebendige Geschichten und Fakten zu Schlüsselobjekten aus allen Themenbereichen im Verkehrshaus der Schweiz.

Évadez-vous dans le monde des transports et de la mobilité, et découvrez ces vivaces histoires et faits sur tant d’objets-clé au MST, de toutes thématiques.

Blick hinter die Kulisse

Regard dans les coulisses

Möchten Sie mehr über die Geschichte und die Technik des Verkehrshaus Filmtheaters erfahren? Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der grössten Leinwand der Schweiz.

Désirez-vous en apprendre plus sur l’histoire et la technique du Cinéthéâtre du MST? Jetez un coup d’œil dans les coulisses du plus grand écran de Suisse.

20 Jahre Führungen im Hans Erni Museum

20 ans de visites guidées au Musée Hans Erni

Über 300 Werke präsentieren einen Querschnitt durch das Schaffen des renommierten Schweizer Malers, Grafikers und Plastikers Hans Erni. Lassen Sie sich von seinen Werken in den Bann ziehen und erfahren Sie interessante Details über das Leben und Schaffen des im Februar 1909 geborenen Künstlers.

Plus de 300 œuvres présentent un aperçu de l’itinéraire de Hans Erni, célèbre peintre, graphiste et plasticien suisse. Laissez-vous ensorceler par ses créations et découvrez d’intéressants détails sur la vie et la démarche de cet artiste, né en février 1909.

Verschiedene spannende Themenführungen – aber auch individuelle Spezialführungen können auf Anfrage gebucht werden.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter Eintrittspreise: www.verkehrshaus.ch

Diverses visites thématiques passionnantes, de même que des visites spéciales individuelles, peuvent être réservées sur demande. Vous trouverez plus d’informations sur notre site web, sous «Prix d’entrée»: www.verkehrshaus.ch

Das Krokodil – beweglich wie ein Reptil bezwang sie auch steile Kurven.

La «crocodile» – mobile comme un reptile, elle gravissait les courbes les plus raides.

Der tonnenschwere Projektor für die speziellen Grossleinwandfilme mit dem Filmformat 70 mm.

Le projecteur (plusieurs tonnes) pour films spéciaux grand écran, au format 70 mm.

Unsere Guides Bice Hunkeler und Bernadette Zürcher zu Gast im Atelier von Hans Erni.

Nos guides Bice Hunkeler et Bernadette Zürcher, invités dans l’atelier de Hans Erni.

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Pizza, pasta & cinéma avec «Happy Feet 2» 3D Venez savourer un délicieux dîner au restaurant Mercato avant de regarder un film passionnant. Réservations www.cinetheatre.ch

18 décembre 2011 16 H 00 – 18 H 30, Cinéthéâtre

Ballet live avec «Le Casse-Noisette» «Le Casse-Noisette» (enregistrement), une mise en scène exceptionnelle sur une musique fantastique retransmise en direct du théâtre du Bolchoï de Moscou. Réservations www.cinetheatre.ch

Pizza, Pasta & Cinema mit «Happy Feet 2» in 3D

18. Dezember 2011 16.00 – 18.00 UhR, Filmtheater

Ballett live mit «Der Nussknacker»

«Der Nussknacker» (Aufzeichnung), eine auserlesene Ballettinszenierung mit fantastischer Musik in einer Live-Übertragung aus dem Bolschoi-Theater, Moskau. Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

17 décembre 2011 18 H 15, Cinéthéâtre

17. Dezember 2011 18.15 UhR, Filmtheater

Verwöhnen Sie sich mit einem leckeren Nachtessen im Restaurant Mercato als Einstimmung zu einem spannenden Abendfilm. Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

Retransmission en direct «Faust» «Faust» de Charles Gounod retransmis en direct depuis le Metropolitan Opera de New York; coup d’œil dans les coulisses du «Met» inclus.

Réservations www.cinetheatre.ch

Live-Übertragung «Faust»

10 décembre 2011 18 H 55 – 23 H 20, Cinéthéâtre

«Faust» von Charles Gounod in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen.

Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

10. Dezember 2011 18.55 – 23.20 UhR, Filmtheater

Histoire de Noël Une manifestation de Noël destinée aux petits et aux grands qui raconte l’histoire biblique sous forme d’un livre pour enfant sur la voûte céleste du Planétarium. Vous accompagnez Marie et Joseph depuis l’annonciation de l’archange Gabriel à Nazareth jusqu’à Bethléem, dans leur recherche d’un logis pour les accueillir. Vous vous trouvez dans le palais du roi Hérode en compagnie des trois Rois mages venus d’Orient. Dans la campagne, vous visitez les bergers et trouvez au fond d’une étable le nouveau-né dans sa crèche. (à partir de 5 ans)

«D’Wiehnachtsgschicht»

Jusqu’au 6 janvier 2012 Tous les jours: 14 H 00, Planétarium 24 DéCEMBRE 2011, 11 H 00, 13 H 00, 14 H 00 ET 15 H 00

Bis 6. Januar 2012 Täglich 14.00 UhR, Planetarium 24. Dezember 2011, 11.00, 13.00, 14.00 und 15.00 UhR

Ein besonderes Weihnachtserlebnis für Klein und Gross mit der biblischen Geschichte in Form eines farbenfrohen Kinderbuches am Planetariumshimmel. Sie begleiten Maria und Josef von der Verkündigung des Engels Gabriel in Nazareth bis zur Zimmersuche im überfüllten Bethlehem. Mit den drei Weisen aus dem Morgenland stehen Sie im Palast vor König Herodes.

Auf dem Feld besuchen Sie die Hirten und finden im Stall das Kind in der Krippe. (ab 5 Jahren)

Nouveau film «Tornado Alley 3D» Accompagnez le célèbre chasseur de tornades, Sean Casey, qui participe au projet d’étude de l’histoire des tornades le plus vaste. Découvrez un spectacle de la nature à la fois fascinant et dramatique en 3D.

Neuer Film «Tornadojäger 3D»

À compter du 24 novembre 2011 Tous les jours au Cinéthéâtre

Begleiten Sie den berühmten Tornadojäger Sean Casey auf dem ambitioniertesten Projekt zur Untersuchung von Tornados in der Geschichte. Erleben Sie in 3D eines der faszinierendsten Naturschauspiele hautnah.

Ab 24. November 2011 Täglich im Filmtheater

age nda

«Solar Mobility – le Soleil, centrale énergétique» 2012 se focalisera sur la mobilité durable des véhicules électriques ou solaires aux moteurs à combustion ultra-efficaces. Objets surprenants montrant le rôle du Soleil, dispensateur d’énergie polyvalent.

7 avril 2012 18 H 00 – 22 H 10, Cinéthéâtre

Retransmission en direct «Manon» «Manon» de Jules Massenet retransmis en direct depuis le Metropolitan Opera de New York; coup d’œil dans les coulisses du «Met» inclus.

Réservations www.cinetheatre.ch Sous réserve de modifications.

Vous trouverez systématiquement le calendrier des manifestations actualisé sous www.verkehrshaus.ch

2012 liegt der Fokus auf nachhaltiger Mobilität – vom Elektro- oder Solarmobil bis zu ultraeffizienten Verbrennern. Überraschende Objekte zeigen die Rolle der Sonne als vielseitige Energiespenderin.

7. April 2012 18.00 – 22.10 UhR, Filmtheater

Live-Übertragung «Manon»

«Manon» von Jules Massenet in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

Änderungen vorbehalten.

Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch

11 mars 2012 16 H 00 – 20 H 00, Cinéthéâtre

11. März 2012 16.00 – 20.30 UhR, Filmtheater

«Solar Mobility – Kraftwerk Sonne»

«Ernani» de Giuseppe Verdi retransmis en direct depuis le Metropolitan Opera de New York; coup d’œil dans les coulisses du «Met» inclus.

Réservations www.cinetheatre.ch

«Ernani» von Giuseppe Verdi in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

Du 4 avril au 21 octobre 2012 Musée des Transports

Retransmission en direct «Ernani»

Live-Übertragung «Ernani»

4. April – 21. Oktober 2012 Verkehrshaus

25 février 2012 18 H 55 – 23 H 00, Cinéthéâtre

25. Februar 2012 18.55 – 23.00 UhR, Filmtheater

Ballet live avec «Le Corsaire»

«Le Crépuscule des dieux» de Richard Wagner retransmis en direct depuis le Metropolitan Opera de New York; coup d’œil dans les coulisses du «Met» inclus. Réservations www.cinetheatre.ch

«Götterdämmerung» von Richard Wagner in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

«Le Corsaire», une mise en scène exceptionnelle sur une musique fantastique retransmise en direct du théâtre du Bolchoï de Moscou.

Réservations www.cinetheatre.ch

Retransmission en direct «Le Crépuscule des dieux»

Live-Übertragung «Götterdämmerung»

Ballett live mit «Der Korsar»

11 février 2012 18 H 00 – 00 H 30, Cinéthéâtre

11. Februar 2012 18.00 – 00.30 UhR, Filmtheater

«Der Korsar», eine auserlesene Ballettinszenierung mit fantastischer Musik in einer Live-Übertragung aus dem Bolschoi-Theater, Moskau. Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

Retransmission en direct «The Enchanted Island» Opéra baroque «The Enchanted Island» avec musique de Händel, Vivaldi, Rameau et d’autres, retransmis en direct depuis le Metropolitan Opera de New York; coup d’œil dans les coulisses du «Met» inclus. Réservations www.cinetheatre.ch

Live-Übertragung «The Enchanted Island»

21 janvier 2012 18 H 55 – 22 H 45, Cinéthéâtre

21. Januar 2012 18.55 – 22.45 UhR, Filmtheater

Barock-Oper «The Enchanted Island» mit Musik von Händel, Vivaldi, Rameau und anderen in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inkl.

Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich, www.filmtheater.ch

Ephéméride 2012 Une présentation commentée en direct explique les événements astronomiques de l’année 2012 tels que la trajectoire des planètes et les éclipses.

Une occasion unique de découvrir le ciel de l’année 2012.

Astronomische Jahresvorschau 2012

14 janvier 2012 16 H 30, Planétarium

Eine live kommentierte Schau führt durch das Jahr 2012 und zeigt die kommenden Himmelsereignisse wie Planetenlauf und Finsternisse. Eine einmalige Gelegenheit, sich auf das Himmelsjahr 2012 einzustimmen.

14. Januar 2012 16.30 UhR, Planetarium

Vollmondfahren Parcours Ă la pleine Lune

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Pe op l e i n m o t i o n

Autor Martin Sigrist

Auteur Martin Sigrist

Wenn die fahle, gelbe Scheibe am nächtlichen Himmel prangt, werden im Menschen ureigene Instinkte wach. Wer hat nicht schon gebannt zum Himmel geschaut und sich vielleicht sogar etwas von unserem Erdtrabanten beobachtet gefühlt? Unzählige Riten, Bräuche, Legenden und Sagen, aber auch Aberglauben und moderne Märchen begleiten die Erscheinung des Vollmondes.

Er lässt uns, trotz seines fahlen Lichts, alles andere als «kalt».

Denn selbst der moderne, sich in einer technisierten Welt bewegende, rationale Mensch sieht sich gelegentlich mit dem Phänomen des Vollmondes konfrontiert.

Quand son disque jaune livide resplendit dans le ciel nocturne, des instincts primitifs s’éveillent en l’homme. Qui n’a donc jamais regardé le ciel, subjugué, se sentant même un peu observé par notre satellite? Innombrables sont les rites, coutumes, légendes et fables, de même que superstitions et contes modernes, accompagnant l’apparition de la pleine Lune. Malgré sa pâle lumière, elle nous laisse tout sauf «froid». Car même l’humain moderne et rationnel, évoluant dans notre monde technicisé, se trouve occasionnellement confronté au phénomène de la pleine Lune.

Besonders wer oft unterwegs ist, kommt nicht umhin, gewisse Phasen erkennen zu wollen. Die Umwelt reagiert anders als sonst, die Mitautomobilisten fahren nicht, wie sie sollten, gewisse Zeitgenossen – Mitreisende in Bus oder Zug, oder auch die Passagiere im Flugzeug – nerven, selbst der Aufenthalt auf dem Flughafen erscheint, mit all seinen Formalitäten, aufreibender als sonst. Auf die Frage nach dem Warum findet sich eine allgemein akzeptierte und deswegen mehr als probate Antwort: «Es ist eben Vollmond!» Ist die Erscheinung unseres steten Begleiters auf der Reise rund um die Sonne – in seiner gesamten Pracht – ein allmonatlich wiederkehrender Störfaktor? Nicht unbedingt!

Quiconque se déplace souvent n’évitera pas d’en identifier certaines phases. L’environnement réagit différemment, les automobilistes ne roulent pas comme il faudrait, certains de nos semblables (passagers de train, bus ou avion) nous énervent, et même notre passage à l’aéroport, avec toutes ses formalités, nous semble plus éreintant que de coutume. La question du «pourquoi» trouve une réponse universellement acceptée, et donc plus qu’éprouvée: «Mais c’est la pleine Lune!» L’apparition dans toute sa splendeur de notre perpétuel compagnon dans notre voyage circumsolaire constitue-t-elle donc un facteur perturbateur revenant tous les mois? Pas forcément!

Mond und Verkehr, eine alte Beziehung

Lune et transports: une vieille relation

Ohne Frage ist der Mond in Verkehrsfragen von besonderer Bedeutung. Allen voran in der Seefahrt. Denn als Hauptverursacher von Ebbe und Flut beschäftigt er besonders die Küstenseefahrt. Nicht, dass es der Mond alleine zu verantworten hätte, wenn an besonderen Küstenorten Tidenhübe, also der Unterschied von Ebbe und Flut von mehr als 15 Metern entstehen können. Aber als erstes Glied einer Reihe weiterer Ursachen, wie Küstenverlauf oder die Trichterwirkung gibt es kaum einen augenfälligeren Einfluss des Mondes auf unsere Erde. Damit stellen sich natürlich Probleme, wie unterschiedliche Wasserstände in Hafenbecken oder gar das gänzliche Trockenfallen einer Küste, welche beim Befahren der entsprechenden Stellen berücksichtigt werden müssen. Zwischen Höchst- und Niedrigwasser liegen rund 12 Stunden und 15 Minuten – in einer immer schnelleren Welt unter Umständen ein erheblicher Zeitverlust. Besonders betroffene Seehäfen werden aus diesem Grund mittels einer Schleuse auf einen relativen Was-

Sans conteste, la Lune revêt une signification particulière dans les transports, et surtout dans la navigation. Étant la cause principale des marées, elle affecte surtout la navigation côtière. Non que la Lune soit la seule responsable quand, en des sites côtiers particuliers, on assiste à des amplitudes de marée (à savoir la différence entre flux et reflux) de plus de 15 m. Mais comme premier maillon d’une série d’autres causes, telles que le tracé côtier ou l’effet entonnoir, il n’y a guère d’influence plus évidente de la Lune sur notre Terre. Des problèmes se posent donc naturellement, comme les différents niveaux d’eau en bassins portuaires ou même la mise à sec complète d’une côte, devant être pris en compte si l’on circule aux

Die Hafenschleuse von Hull, GB. Bild von der Verkehrshaus-Reise 2011 Hull (GB): écluse du port.

Vue du voyage à l’étranger, 2011

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Verkehrschaos bei Vollmond – gibt es wirklich einen Zusammenhang?

Trafic chaotique à la pleine Lune: y a-t-il un rapport?

endroits concernés. Environ 12 heures et 15 minutes séparent les hautes eaux des basses eaux: perte de temps considérable selon les cas, dans un monde toujours plus rapide. Raison pour laquelle un niveau d’eau relatif est régulé dans les ports de mer particulièrement touchés, au moyen d’une écluse, pour qu’ils soient toujours navigables. Solution technique (comme elle a bien pu être observée lors du voyage des membres du MST en 2011) adoptée pour le passage de l’écluse portuaire de Hull, aboutissant au bassin saumâtre entre la Mer du Nord et la rivière Humber, dont le goulet d’ouverture pourvoit à l’amplitude de marée effective.

Mais l’homme profite aussi de la force indirecte de la Lune en en tirant de l’énergie, à l’aide d’une centrale marémotrice. Qui sait, un jour, peut-être notre satellite propulsera-t-il également une partie de nos moyens de transport, par l’énergie électrique issue du jeu des flux et reflux.

La Lune – peu de visiteurs mais beaucoup d’attention

L’entreprise technique certainement la plus coûteuse du XXe siècle aura été le programme de conquête lunaire. Quand John F. Kennedy a annoncé, le 25 mai 1961, l’intention des USA d’envoyer des hommes sur la Lune avant la fin de la décennie, personne n’imaginait l’attention dont bénéficierait notre satellite en quelques années. Et quand ce rêve est devenu réalité le 20 juillet 1969, des millions de terriens suivant en direct à la télévision, dans le monde entier, les premiers pas de l’homme sur la Lune, jamais encore «Sélène» n’avait autant été en vedette depuis sa naissance (toujours pas clairement élucidée).

Effectivement parcourue par 12 personnes seulement, la Lune (via le programme Apollo) aura fait vivre jusqu’à 400 000 personnes par moments, sa conquête ayant englouti environ 25 milliards de dollars.

La baisse étonnamment rapide de l’aspect sensationnel des alunissages (6 seulement jusqu’à leur interruption prématurée en 1972) fut bien plus due à la diminution toujours plus prompte de l’attention médiatique qu’à celle de la fascination exercée par la Lune. Car bien qu’étant l’objet d’une recherche scientifique intensive, notre satellite 22

s’est vu par la suite renforcé dans son rôle de force mystérieuse par le mouvement ésotérique des années 70–80. Humanité et Lune: une relation existant très au-delà de la rationalité.

Rêveurs de Lune

Pas besoin d’être astronaute pour prendre la route pour cause de Lune. Quiconque passe un col alpin ou circule autour d’un lac par une nuit de pleine Lune estivale s’étonnera de la densité de trafic parfois rencontrée. Des groupes entiers de rêveurs nocturnes, à moto ou en voiture, savourent la fraîcheur de ces heures tardives, la bonne visibilité rendant les routes (même sinueuses) délectables.

Qui a déjà vécu un vol de nuit sous la pleine Lune, ou une sortie à la voile en eau douce ou même en mer, percevra la Lune comme un amical compagnon dans l’obscurité. Pourtant, ne s’expose-t-on pas à un risque accru si l’on s’aventure sur la route quand la Lune est pleine?

Selon maintes études menées tant aux USA qu’en Europe, aucune relation mesurable n’est détectée entre le nombre d’accidents et les phases de pleine Lune. L’influence directe ne se manifeste donc pas dans une moindre capacité de concentration (avec élévation consécutive du nombre d’accidents) lors de la pleine Lune, mais bien davantage par la fascination de ce disque céleste blafard sur les hommes, les incitant à partir en voyage: des quelques pas du noctambule à l’alunissage habité. n

Die Saturn V beim Start zur Apollo-11-Mission in Cape Canaveral am 16. Juli 1969.

Cape Canaveral, mission Apollo 11: envol de Saturn V le 16 juillet 1969.

Pe op l e i n M o t i on

serpegel einreguliert, damit sie immer schiffbar bleiben. Eine technische Lösung, wie sie anlässlich der Verkehrshaus-Reise 2011 gut beobachtet werden konnte, beim Passieren der Hafenschleuse von Hull, hinaus in das Brackwasser zwischen der Nordsee und dem River Humber, dessen Mündungstrichter für den entsprechend grossen Tidenhub sorgt.

Der Mensch macht sich die indirekte Kraft des Mondes aber auch zu Nutze und gewinnt daraus Energie – mit Hilfe eines Gezeitenkraftwerks. Wer weiss, vielleicht treibt so in Zukunft unser Erdtrabant auch einen Teil unserer Verkehrsmittel an, mit elektrischer Energie, gewonnen aus dem Spiel von Ebbe und Flut.

Der Mond – wenige Besucher, aber viel Aufmerksamkeit

Das wohl aufwendigste technische Unterfangen des 20. Jahrhunderts war die Reise und Landung des Menschen auf dem Mond. Als John F. Kennedy am 25. Mai 1961 verkündete, die USA wollten binnen eines Jahrzehnts einen Menschen zum Mond senden, war sich niemand der Aufmerksamkeit bewusst, welche der Mond dadurch zum Ende der Dekade erfahren würde. Als am 20. Juli 1969 der Traum Wirklichkeit geworden war und Millionen von Menschen rund um den Globus via Fernseher die ersten Menschen auf dem Mond live miterleben konnten, stand der Erdtrabant im Rampenlicht wie noch niemals seit seiner noch immer nicht eindeutig erklärbaren Entstehung.

Effektiv nur von 12 Menschen betreten, beschäftigte der Mond – durch das Apollo-Programm – zeitweise gegen 400 000 Menschen und seine Eroberung hatte rund 25 Milliarden Dollar verschlungen.

Dass die Mondlandungen ihren Sensationswert erstaunlich schnell verloren und das Unterfangen vorzeitig 1972, nach 6 Mondlandungen, beendet wurde, hatte wohl mehr mit einer stets schneller nachlassenden medialer Aufmerksamkeit als mit einer nachlassenden Faszination für den Mond zu tun. Denn, trotz dessen intensiver wissenschaftlicher Erforschung wurde der Erdtrabant als Folge der Esoterik-Bewegung in den späten 1970er und 1980er Jahren in seiner Rolle als geheimnisvolle Kraft bestärkt. Mensch – Mond, eine Beziehung, die weit jenseits der Rationalität existiert.

Mondschwärmer

Man braucht nicht Astronaut zu sein, um in Sachen Mond unterwegs zu sein. Wer während einer sommerlichen Vollmondnacht auf einem Alpenpass oder rund um einen See unterwegs ist, wird staunen, wie viel Verkehr unter Umständen anzutreffen ist. Ganze Gruppen von Motorradfahrern und «automobilen» Nachtschwärmern geniessen die Kühle der Nacht, und die gute Sicht macht selbst kurvige Strecken zum Genuss. Wer je einen Nachtflug bei Vollmond miterlebt hat, eine Segelpartie auf Süsswasser oder gar auf hoher See, dem wird der Mond als freundlicher Begleiter der Nacht erschienen sein.

Doch, setzt man sich nicht einem erhöhten Risiko aus, wenn man sich bei Vollmond auf die Strasse wagt?

Laut zahlreichen Studien sowohl aus den USA als auch Europa gibt es keinerlei messbare Zusammenhänge zwischen den Unfallzahlen und Vollmondphasen. Der direkte Einfluss manifestiert sich also nicht in verminderter Konzentrationsfähigkeit und daraus resultierenden höheren Unfallzahlen bei Vollmond, sondern vielmehr damit, dass die fahle Himmelsscheibe die Menschen fasziniert und sie veranlasst, eine Reise zu tun – von einigen Schritten des Nachtwandlers bis zu einer bemannten Mondlandung. n InforMotion

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Photo: fotolia.de

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AL G E BRA

695 ← Planeten wurden bis 28. Oktober 2011 ausserhalb unseres Sonnensystems erfasst.

planètes ont été recensées jusqu’au 28 octobre 2011 en dehors de notre système solaire.

→ 100 000 000 000 Sterne gibt es mindestens in unserer Milchstrasse.

Nombre d’étoiles estimé dans notre Voie Lactée.

10 920 ← Kilometer misst der Umfang des Mondes.

km: circonférence de la Lune.

→ 10 500 Jahre braucht der Kleinplanet Sedna, um einmal um die Sonne zu kreisen. Der Abstand Sedna–Sonne liegt zwischen 13,2 und 130 Milliarden Kilometer – die extremste Bahn, die Astronomen kennen.

ans: temps mis par la planète naine Sedna pour une révolution autour du Soleil. La distance Sedna–Soleil varie entre 13,2 et 130 milliards de km: orbite la plus elliptique connue par les astronomes.

13 600 000 000 ← Jahre alt ist die Milchstrasse. In etwa zwei Milliarden Jahren soll sie auf einen Andromedanebel treffen und mit ihm zu einer Riesengalaxie verschmelzen.

d’années: âge de la Voie Lactée. Dans duex milliards d’années environ, elle rencontrera la galaxie d’Andromède et fusionnera avec elle pour donner une galaxie géante.

→ 93% unseres Körpers besteht aus Sternenstaub. Alle Elemente ausser Wasserstoff und Helium entstehen in Sternen.

de notre corps consistent en poussière d’étoiles. Tous les éléments naissent dans les étoiles, sauf l’hydrogène e et l’hélium.

2500 ← Sterne kann man in klaren Nächten mit blossem Auge ungefähr sehen, egal, wo man auf der Erde steht.

étoiles: nombre approximatif visible à l’œil nu par nuits claires, de n’importe où sur Terre.

→ 13 Lichtjahre lang ist der Schweif, den der Riesenstern Mira hinter sich her zieht. Dieser Schweif verteilt Elemente wie Kohlenstoff und Sauerstoff im All – die Bausteine für zukünftige Planeten und mögliche Lebensformen.

années-lumière: longueur de la queue s’étirant derrière l’étoile géante Mira. Cette queue diffuse des éléments tels que carbone et oxygène dans l’espace: germes de futures planètes et possibles formes de vie.

400 ← Jahre dauert es, bis das Licht der Plejaden, eines Sternhaufens im Sternbild Stier, die Erde erreicht. Das heisst, wir sehen heute Licht, das zur Zeit des Dreissigjährigen Krieges ausgesandt wurde.

ans: temps mis par la lumière des Pléiades (amas stellaire dans la constellation du Taureau) pour atteindre la Terre. Nous voyons donc aujourd’hui une lumière ayant été émise à l’époque de la Guerre de Trente ans.

→ 300 000 Jahre dauerte es, bis nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren das erste Licht das All erfüllte. Die ersten Sterne tauchten nach etwa 100 Millionen Jahren auf.

ans: durée écoulée entre le big bang, il y a 13,7 milliards d’années, et le moment où l’Univers s’est empli de lumière. Les premières étoiles ont surgi après 100 millions d’années environ.

1967 ← wurde von einem amerikanischen Satelliten erstmals ein so genannter Gammablitz registriert. Gammablitze setzen in 10 Sekunden mehr Energie frei als die Sonne in Milliarden von Jahren. Ihre Herkunft ist noch nicht restlos geklärt (eventuell Sternexplosionen).

Année où un «sursaut gamma» a été enregistré pour la première fois, par un satellite américain. En dix secondes, les sursauts gamma libèrent plus d’énergie que le Soleil durant des milliards d’années. Leur origine n’est pas encore parfaitement éclaircie (explosions stellaires éventuelles).

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Exp lor e r

Zu viel Müll im Weltall Trop de déchets dans l’espace

Autorin Anouk Holthuizen

400 Eintritte von Trümmerteilen in die Erdatmosphäre zählte die European Space Agency im Jahr 2010. Der Weltraumschrott nimmt zu – zum Thema wird in Bern geforscht.

In den Tagen vor dem 25. Oktober 2011 schauten zahlreiche Menschen auf der Welt mit gemischten Gefühlen in den Himmel.

Irgendwo von weit oben war der Röntgensatellit «Rosat» Richtung Erde unterwegs – mit einer Geschwindigkeit von 28 000 km/h.

Beim Eintritt in die Erdatmosphäre würde er zerbrechen und teilweise verglühen, Trümmerteile würden möglicherweise auf die Erde treffen. Wo, konnte niemand vorhersagen. Rosat trat am 25. Oktober 2011 über dem Golf von Bengalen in die Erdatmosphäre ein. Ob Teile ins Meer stürzten, ist unbekannt. Erst ein Monat zuvor war der Satellit UARS über dem Pazifik abgestürzt.

Auch für die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS wurde es letztes Jahr mehrmals ungemütlich. Im Juni zogen sich 26

die sechs Mitglieder in angekoppelte Kapseln zurück, weil ein unbekanntes Bruchstück auf die ISS zuraste. Es flog in rund 250 Metern Abstand vorbei. Bei einer Geschwindigkeit von einigen Tausend Stundenkilometern hätte es enormen Schaden anrichten können.

Die Alarmglocken schrillen auf der ISS alle paar Monate. Denn im Weltall fliegt immer mehr Schrott herum. Es sind nebst verlorenen Werkzeugen von Astronauten vor allem Teile der 3500 Satelliten und Raketenoberstufen, die seit Beginn der Raumfahrt vor rund 50 Jahren verwendet wurden, um Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Durch Kollisionen brechen sie auseinander. 2009 entdeckte ein Forscherteam des Astronomischen Instituts der Universität Bern, dass rund 20 Prozent der grösseren Schrottstücke aus sehr leichten Teilen bestehen: aus Isolationsmaterial oder Solarzellen von Satelliten (siehe Kasten). Nun erkundet das Team, wie es dazu kommt. «Erst wenn wir

wissen, wie der Schrott entsteht, können wir eine weitere Verschmutzung wirksam bekämpfen», sagt Thomas Schildknecht, der Leiter des Instituts.

Der Ehrenkodex, der die Verunreinigung des Weltraums verbietet und der in den Statuten der meisten Weltraumagenturen formuliert ist, war allzu lange ein Lippenbekenntnis.

Doch der Schaden soll nun begrenzt oder gar möglichst rückgängig gemacht werden.

Seit einigen Jahren versuche man, mehr Schrott zu verhindern, weiss Schildknecht.

Dies indem Teile von Satelliten, die früher weggesprengt wurden, an den Geräten gelassen werden. Auch werden Satelliten ab 2000 Kilometern Höhe in eine höhere Umlaufbahn, die sogenannte «Friedhofsbahn», manövriert. Zudem wird zurzeit überlegt, wie man Objekte in weniger als 2000 Kilometern Höhe herunterholen könnte, was technisch sehr anspruchsvoll und teuer ist.

Die Behörden sind sich einig: So darf es nicht weitergehen. n

Autrice Anouk Holthuizen

400 entrées de débris dans l’atmosphère ont été recensées par l’Agence spatiale européenne en 2010. L’encombrement croissant de l’espace par les déchets est un thème étudié à Berne.

Dans le monde entier avant le 25 octobre 2011, des foules ont scruté le ciel avec des sentiments mitigés. Quelque part là-haut, le satellite à rayons X «Rosat» allait piquer vers la Terre à 28 000 km/h. Il se désagrégerait et se consumerait partiellement dans l’atmosphère, des débris pouvant donc toucher le sol. Où précisément: mystère. Rosat est finalement entré dans l’atmosphère le 25 octobre 2011 au-dessus du golfe du Bengale, sans qu’on sache si certains de ses éléments se sont abîmés dans l’océan. Un mois auparavant, le satellite UARS avait chuté dans le Pacifique.

L’équipage de la Station spatiale internationale ISS, l’année passée aussi, a vécu quelques moments stressants. En juin, ses six membres ont dû se retirer dans les capsules amarrées, un fragment inconnu allant frôler l’ISS à 250 mètres à peine. À plusieurs milliers de km/h, un impact aurait pu causer d’énormes dommages.

Les alarmes retentissent en fait tous les quelques mois dans l’ISS, l’espace étant de plus en plus envahi de ferraille. En sus d’outils perdus par les astronautes, il s’agit sur-

tout de pièces des 3500 satellites (ou des étages supérieurs des fusées les ayant mis sur orbite) utilisés depuis les débuts de l’astronautique il y a une cinquantaine d’années.

Et leurs collisions mutuelles les fragmentent encore plus. En 2009, des chercheurs de l’Institut astronomique de l’Université de Berne ont découvert qu’environ 20 % des plus gros débris se composent de parties très légères: matériaux d’isolation ou cellules solaires de satellites (voir encadré). Ils en investiguent maintenant la provenance. «Nous ne pourrons combattre l’accroissement de cette pollution que lorsque nous saurons comment ces débris sont générés», déclare Thomas Schildknecht, chef de l’Institut.

Le code d’honneur interdisant de souiller l’espace, formulé dans les statuts de la plupart des agences spatiales, n’a été trop longtemps qu’un beau discours. Il convient à présent de limiter ce mal, ou même de le faire reculer. Des efforts sont menés depuis quelques années pour empêcher cette prolifération, en laissant sur leurs appareils les parties de satellites qu’on faisait exploser auparavant. De même déplace-t-on des satellites depuis 2000 km d’altitude vers une orbite plus haute, dite «cimetière». On réfléchit aussi à la manière de faire redescendre des objets placés à moins de 2000 km d’altitude: procédé onéreux et très exigeant techniquement. Les autorités sont unanimes: les choses ne peuvent continuer ainsi. n

Über 600 000 Objekte befinden sich in einer erdnahen Umlaufbahn.

Plus de 600 000 objets se trouvent en orbite basse.

Pionierleistung an der Uni Bern

Das Astronomische Institut Bern entdeckte im Jahr 2003 anhand von Bahnberechnungen, die sie mit Hilfe von Beobachtungen eines Spiegelteleskops in Zimmerwald bei Bern anstellten, dass unter den Objekten, die um die Erde kreisen, einige ihre Umlaufbahn auf ungewöhnliche Weise verändern. Diese Erscheinung liess das Team vermuten, dass es sich dabei um leichte Teile handeln muss: Folienteile oder Solarzellen von Satelliten. Die Entdeckung stiess welt­weit auf grosses Interesse. Das Team forscht heute mit einem zweiten Teleskop auf Teneriffa, das der ESA gehört. Bis heute weiss man nicht genau, wie die Teile sich lösen. Gründe dürften unter anderem der Alterungsprozess des Materials sowie Explosionen oder Kollisionen sein.

Exploit pionnier à l’Université de Berne

L’Institut astronomique de Berne a découvert en 2003 (par des calculs d’orbites réalisés grâce aux observations d’un télescope basé à Zimmerwald près de Berne) que parmi les objets circulant autour de la Terre, certains montrent des modifications inhabituelles d’orbite. Phénomène ayant amené l’équipe à supposer qu’il s’agit ici de pièces légères: fragments de films ou cellules solaires. Cette découverte a suscité un vif intérêt dans le monde.

L’équipe poursuit ses recherches avec un deuxième télescope à Ténériffe (appartenant à l’ESA). Jusqu’à aujourd’hui, on ne sait pas exactement comment ces pièces se détachent. Entre autres raisons plausibles: vieillissement du matériau, de même qu’explosions ou collisions.

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e d u ca t i o n

Lehrerkurse 2012 Cours 2012 pour enseignants Autor Fabian Hochstrasser

Auteur Fabian Hochstrasser

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und der Zeitpunkt ist ideal, einen Blick auf das Angebot im neuen Jahr zu werfen.

Selbstverständlich können Lehrpersonen auch im Jahr 2012 auf unser vielseitiges und professionell erarbeitetes Unterrichtsmaterial zu unterschiedlichsten Themen aus dem Verkehrshaus zugreifen. Auf unserer Website www.verkehrshaus.ch/ schuldienst kann man diese Unterrichtsideen, Lehrerinformationen und Arbeitsblätter mit Hilfe einer Suchmaschine ganz einfach nach Themen, Stufen oder Bereichen sortieren.

L’approche de la fin de l’année est un moment idéal pour un regard sur l’offre de l’an prochain.

En 2012 aussi bien entendu, les enseignants pourront accéder à notre matériel didactique varié et professionnellement élaboré, sur les thèmes les plus divers propres au MST. Notre site web www.verkehrshaus.ch/schuldienst permet de trier facilement ces idées de cours, informations pédagogiques et feuilles de travail à l’aide d’un moteur de recherche, par thèmes, niveaux ou domaines.

Teachers Day Teachers Day Frühling: 7. März 2012 Teachers Day Herbst: 31. Oktober 2012

Teachers Day Teachers Day, printemps: 7 mars 2012 Teachers Day, automne: 31 octobre 2012

i-factory teachers workshop 15. Februar, 14. März, 6. Juni, 19. September, 24. Oktober, 7. November

i-factory teachers workshop 15 février, 14 mars, 6 juin, 19 septembre, 24 octobre, 7 novembre

Lehrerkurs Media-Factory 21. März und 26. September

Cours d’enseignant, Media-Factory 21 mars et 26 septembre

Weitere Informationen und Kursanmeldung unter www.verkehrshaus.ch/schuldienst

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Mit dem neuen Online-Reser vationsmanager haben Lehrpersonen gan z neu die Möglichkeit, zu sehen, we lche Ausstellungsbereiche an welchen Tagen für Schulklassen reserviert we rden können.

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Ein «Klick» hilft, Kulturgut zu erhalten Un «clic» pour conserver nos biens culturels Autor Daniel Geissmann

Die Erhaltung von technischem Kulturgut ist eine unserer Kernaufgaben. Mit viel Kreativität und wenig finanziellen Mitteln versuchen wir diese Objekte den nächsten Generationen zu erhalten.

Regelmässig stossen wir aber an unsere Grenzen. Wir wissen, was zu tun ist, planen und erstellen Konzepte, führen Gespräche mit Partnern. Guten Mutes beginnen wir mit den Arbeiten. Bald stellen wir fest, dass unsere Zeichen nicht genügend deutlich waren. Die finanziellen Mittel wie Spenden usw. treffen zu spärlich ein. Das Projekt gerät ins Stocken. Ein nächster Anlauf ist notwendig.

Die Arbeit beginnt wieder von vorne, Spendenaufrufe, Berichte in den Medien, Anfragen bei Partnern usw.

Bei der Restaurierung des U-Boots Mesoscaph gehen wir einen anderen Weg. Wir wollen dieses Projekt vorantreiben und 2014 im Kleid von 1964 präsentieren. Für die technischen Arbeiten konnten wir einen kompetenten Mitarbeiter verpflichten. Andreas

Hofmann stellt sich dieser einzigartigen Herausforderung. Er wird durch eine Anzahl Helping Hands sowie Zivildienstleistende unterstützt. Ab 2012 kommen die Volunteers einer schweizerischen Grossbank dazu.

Damit haben wir wichtige Voraussetzungen geschaffen. Trotzdem braucht es weitere finanzielle Mittel. Von unserem Budget oder von Beiträgen der öffentlichen Hand lassen sich diese Arbeiten nicht finanzieren. Wir sind auf Sie angewiesen. Ihre Unterstützung ist entscheidend!

Unsere Internet-Auktion Trésor hilft dabei: Sie spenden oder ersteigern ein Objekt für eine gute Sache. Wir versuchen die Objekte mit einer möglichst grossen Wertschöpfung zu verkaufen. Der gesamte Ertrag fliesst in die Restaurierung dieser Schweizer Pionierleistung. Das Mesoscaph-Team dankt für Ihr aktives Mitmachen.

Trésor ist eine Plattform für einzigartige Geschenke – schauen Sie rein und schlagen Sie, im wahrsten Sinne des Wortes, zu! www.verkehrshaus.ch/tresor n

Gerne beraten wir Sie auch persönlich, melden Sie sich unverbindlich bei uns.

Nous vous conseillerons volontiers: contactez-nous sans engagement.

Daniel Geissmann Projektleiter Auktion, Leiter Sammlung Chef de projet enchères, responsable collection Tel. +41 41 375 74 33, Mobile +41 79 356 56 50 daniel.geissmann@verkehrshaus.ch www.verkehrshaus.ch/tresor

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Auteur Daniel Geissmann

Le maintien de biens culturels techniques est l’une de nos tâches centrales. Avec créativité et peu de moyens financiers, nous nous efforçons de conserver ces objets pour les générations suivantes.

Mais nous nous heurtons régulièrement à nos limites. Nous savons quoi faire, planifions et établissons des concepts, menons des discussions avec des partenaires. Nous nous attelons de bon cœur aux travaux, pour vite constater que nos signaux n’ont pas été assez clairs. Les moyens financiers (dons, etc.) arrivent trop clairsemés, le projet se bloque, requérant un nouvel élan. Et le travail reprend à zéro: appels aux dons, rapports dans les médias, requêtes auprès des partenaires, etc.

Pour la restauration du sous-marin Mésoscaphe, nous suivons une autre voie. Nous voulons faire avancer ce projet et le présenter en 2014 dans sa tenue de 1964. Nous avons pu engager un collaborateur compétent pour les travaux techniques. Andreas Hofmann relève ce défi unique. Il sera soutenu par maintes «helping hands» comme par des appelés effectuant leur service civil.

Les volontaires d’une grande banque suisse s’y ajouteront dès 2012.

Nous avons donc rempli un prérequis essentiel, mais il nous faut encore d’autres moyens. Ces travaux ne sont financés ni par notre budget ni par les contributions des pouvoirs publics. Nous dépendons de vous, et votre soutien est décisif!

Notre vente aux enchères «Trésor» par Internet vous y aide: faites don d’objets ou achetez-les aux enchères pour une bonne cause.

Nous essayons de les vendre en réalisant la plus forte plus-value possible. Les recettes servent intégralement à la restauration de ce symbole d’un exploit pionnier helvétique.

L’équipe du Mésoscaphe vous remercie pour votre participation active.

«Trésor» est une plate-forme pour cadeaux hors pair; jetez-y un coup d’œil et «adjugez»! www.verkehrshaus.ch/tresor n

member

Herzlich willkommen in der Verkehrshaus-Familie!

Cordiale bienvenue dans la famille du Musée des Transports!

Ihre Vorteile:

Vos avantages

– Täglich freier Eintritt ins Museum, Planetarium, Dokuzentrum und Hans Erni Museum – Direkter Zugang mit persönlichem Barcode – Verkehrshaus Filmtheater zu Vorzugspreisen – Einladung zum Mitgliedertag inkl.

Mitgliederversammlung – Magazin InforMotion und Geschäftsbericht – Verkehrshaus-Reise zu Vorzugspreisen – 10% auf Shop-Artikel und Geschenkgutscheine Detaillierte Informationen und Statuten unter www.verkehrshaus.ch/member

– Entrée libre chaque jour aux Musée, Planétarium, Centre de documentation et Musée Hans Erni – Accès direct avec code-barres personnel – Cinéthéâtre du MST à prix de faveur – Invitation à la Journée des membres, y compris à l’Assemblée des membres – Magazine InforMotion et Rapport de gestion – Voyage du MST à prix de faveur – 10 % sur les articles de la Shop et bons-cadeaux Informations détaillées et statuts sous www.verkehrshaus.ch/member

Werden Sie Pate für einen Franken pro Tag!

Devenez parrain pour un franc par jour!

Nebst den Vorteilen einer Mitgliedschaft werden Sie zusätzlich je nach Projekt und Neuigkeiten detaillierter informiert und/oder zu einem exklusiven Patenanlass eingeladen.

Folgende Bereiche stehen zur Auswahl: – Luftverkehr – Schienenverkehr – Schifffahrt –Strassenverkehr Selbstverständlich können Sie auch Ihre bestehende Mitgliedschaft jederzeit in eine Patenschaft umwandeln.

En sus des avantages d’une affiliation, vous êtes informé en détails sur les nouveautés et selon le projet, et/ou invité à des événements exclusifs pour parrains. Les domaines suivants peuvent être choisis.

– Transport aérien – Transport ferroviaire – Navigation –Transport routier Bien évidemment, vous pouvez également transformer à tout moment en parrainage votre affiliation existante.

Telefon 041 375 75 32 oder member@verkehrshaus.ch

Téléphone 041 375 75 32 ou member@verkehrshaus.ch

Verkehrshaus-Mitglieder profitieren im Verkehrshaus Shop von einem Rabatt von 10 %. À la Verkehrshaus Shop, les membres du MST bénéficient d’un rabais de 10 %.

Herausgepickt En exergue Als Muhammad Ali Swissair-Präsident werden wollte

Swissair-Vertreter auf Aussenposten erzählen – 49 Autoren, 50 Geschichten Einstige Swissair-Mitarbeitende, die zusammengezählt über 1000 Jahre im Ausland lebten, erzählen packende Geschichten von den Brennpunkten der Welt, die in ihrem Erinnerungsschatz besonders herausragen. Sie zeigen eine Seite der Swissair, die in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannt war.

Quand Mohammed Ali voulait devenir président de Swissair Les représentants de Swissair en postes externes racontent – 49 auteurs, 50 histoires D’anciens collaborateurs de Swissair (qui pris tous ensemble, ont vécu plus de 1000 ans à l’étranger) racontent de captivantes histoires sur les points chauds du monde, dominant particulièrement dans leur stock de souvenirs. Elles montrent une facette de Swissair jusqu’à présent peu connue du public.

Jahresbeiträge Cotisation annuelle Preise in CHF, Mitgliedschaft gilt pro Kalenderjahr / Prix en CHF, Affiliation valable pour l’année civile

Einzelmitgliedschaft / Affiliation individuelle Paarmitgliedschaft / Affiliation en couple

70.– 120.–

Zwei im gleichen Haushalt lebende Personen / Deux personnes vivant en ménage commun

Familienmitgliedschaft / Affiliation en famille

140.–

Drei und mehr im gleichen Haushalt lebende Personen, Jugendliche 6 bis 16 Jahre / Trois personnes ou plus vivant en ménage commun, jeunes de 6 à 16 ans

Patenschaft / Parrainage

365.–

Wahl eines Bereichs: Luftverkehr, Schifffahrt, Schienenverkehr oder Strassenverkehr / Choix d’un secteur: aviation, navigation, transport ferroviaire ou transport routier

Kollektivmitgliedschaft / Affiliation collective

à 120.–

Übertragbare Ausweise für Firmen, mindestens 3 Ausweise à CHF 120.– / Cartes transmissibles pour entreprises, au minimum 3 cartes à CHF 120.–

InforMotion

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F un

Zu gewinnen

À gagner

1. Preis: Gutschein für eine Privatführung in der Urania-Sternwarte in Zürich. Der Gewinner kann bis zu 40 Personen einladen. Wert CHF 500.– 2. bis 10. Preis: zwei Gutscheine für einen Eintritt in die UraniaSternwarte in Zürich im Wert von CHF 30.–.

1er prix: bon pour une visite guidée privée de l’Observatoire Urania de Zurich. Le gagnant pourra inviter jusqu’à 40 personnes. Valeur: CHF 500.–.

2e au 10e prix: deux bons d’une entrée chacun par prix à l’Observatoire Urania de Zurich, valant CHF 30.– chacun.

Das Fenster ins Universum Mitten in Zürich auf 50 Meter Höhe

Öffentliche Führungen in der Urania-Sternwarte Zürich:

Donnerstag, Freitag und Samstag bei jedem Wetter. Sommerzeit: 21 Uhr, Winterzeit: 20 Uhr. Am 1. Samstag im Monat Kinderführungen um 15, 16 und 17 Uhr. Privatführungen auf Anfrage.

Uraniastrasse 9, in Zürich, 043 317 16 40

urania-sternwarte.ch

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Lösungswort bis spätestens 20. Januar 2012 einsenden an: Verkehrshaus der Schweiz, InforMotion, Lidostrasse 5, 6006 Luzern oder member@verkehrshaus.ch.

Envoyer le mot-solution d’ici au 20 janvier 2012 au plus tard, à: Musée Suisse des Transports, InforMotion, Lidostrasse 5, 6006 Lucerne, ou à: member@verkehrshaus.ch.

Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Seule une personne par ménage est autorisée à participer, les collaborateurs du Musée Suisse des Transports étant exclus. Les gagnants seront informés par écrit. Il est impossible de verser les prix en espèces. Aucune correspondance ne sera échangée. Tout recours juridique est exclu.

Gewinner der letzten Ausgabe: 1. Vreni Gehret, Egerkingen. 2. Gertrud Wermelinger, Luzern.

3. Christine Blum, Menzingen. 4. Sabine Widin, Kriens. Herzliche Gratulation!

Gagnants de la dernière édition: 1. Vreni Gehret, Egerkingen. 2. Gertrud Wermelinger, Lucerne.

3. Christine Blum, Menzingen. 4. Sabine Widin, Kriens. Cordiales félicitations!

, F inde die 8 Unters chiede / Tr o u v e le s 8 d i ff e r e nc e s

Lösung auf Seite 35 / Solution en page 35

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T r a f o l ino

Trafix und der Dunkelschalter Trafix et l’interrupteur d’obscurité

Hallo Freundinnen und Freunde

Salut, les ami(e)s!

Nun sind die Nächte wieder länger und es ist schnell dunkel. Das passt mir dann ganz gut, wenn ich schlafen soll. Oder sagen wir, wenn Mami meint, ich solle ins Bett. Denn im Sommer ist es manchmal überhaupt nicht logisch, ins Bett zu gehen, solange es ja noch hell ist. Besonders schlimm aber ist, wenn es überhaupt nicht richtig dunkel wird. Nämlich dann, wenn der Vollmond ins Zimmer scheint.

Das mag ich überhaupt nicht. Da könnte man ja gleich die ganze Nacht das Licht anlassen. Früher wollte ich immer Licht beim Einschlafen, bis ich einmal gemerkt habe, dass ja das, wovor man Angst hat, einen auch nicht sieht im Dunkeln. Also verstecke ich mich im Dunkeln ganz toll – zum Beispiel hinter meinem grossen Teddybären.

Doch wenn der Mond scheint, sieht man allerlei komisches Zeug, wenn man etwas mit den Augen blinzelt. Meistens ist es zwar nur der Schatten von etwas, das ich nicht weggeräumt habe, etwa der Jacke am Fenstergriff.

Doch dunkel wäre mir lieber. Darum habe ich wieder einmal eine Trafix-mässige Erfindung ausgedacht: den Dunkelschalter! So wie man im Dunkeln das Licht anmachen kann, kann man mit dem Dunkelschalter das Licht ausschalten, wenn es hell ist. Genial, oder? Papi allerdings meint, Dunkel könne man nicht einschalten, weil es aus nichts sei. Aber was weiss schon Papi? Hätte nicht bereits einer das Licht zum Anknipsen erfunden, würde Papi behaupten, so etwas könne man nicht. Mami hat mal gemeint, manchmal sei Papi etwas hinter dem Mond. Genau da könnte er dann den Dunkelschalter auch ganz gut gebrauchen! So, jetzt muss ich aber los, der nächste Vollmond kommt bestimmt, bis dann muss es funktionieren!

Voici que les nuits se rallongent et qu’il fait noir plus vite. Cela me convient très bien si je dois dormir. Ou plutôt si maman estime que je dois me coucher. Car en été, ce n’est souvent pas logique d’aller au lit alors qu’il fait encore clair. Mais le pire, c’est quand l’obscurité n’est pas totale, à savoir quand la pleine Lune illumine la chambre. Je n’aime pas du tout ça. C’est comme si on laissait la lumière allumée toute la nuit. Avant, je voulais toujours de la lumière quand je m’endormais, jusqu’à ce que je remarque que dans le noir justement, on ne voit pas ce qui nous fait peur. Je me cache donc maintenant totalement dans le noir, par exemple derrière mon gros ours en peluche. Mais quand la Lune brille, on voit plein de trucs bizarres en clignant des yeux. Ce n’est en fait le plus souvent que l’ombre de quelque chose que je n’ai pas rangé: par exemple ma veste sur la poignée de la fenêtre. L’obscurité me conviendrait mieux. J’ai donc imaginé une nouvelle invention «à la Trafix»: l’interrupteur d’obscurité! De même qu’on peut allumer la lumière dans le noir, l’interrupteur d’obscurité pourrait désactiver la lumière quand il fait clair.

Génial, non? Papa me dit cependant qu’on ne peut «allumer le noir», puisqu’il n’est fait de rien. Mais qu’est-ce qu’il en sait? Si quelqu’un n’avait pas déjà inventé la lumière à allumer, papa affirmerait aussi que c’est impossible. Maman trouve que papa «retarde» un peu parfois.

L’interrupteur d’obscurité lui serait alors justement d’une grande utilité! Allez, il faut que je me sauve: mon système doit fonctionner d’ici à la prochaine pleine Lune!

Euer Tra fix

V o t r e Tr a f i x

InforMotion

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Noch Fragen An die Redaktion von InforMotion

À la Rédaction d’InforMotion,

Ich bin seit langen Jahren ein begeisterter Besucher des Verkehrshauses und habe mit grossem Interesse die signifikanten Veränderungen der letzten Jahre mitverfolgt. Meine Frage aber: Wie ich weiss, ist die 3. Klasse bei den SBB 1956 abgeschafft worden, damit ist die Holzbankklasse verschwunden. Wie aber ein Freund von mir behauptet, stimmt das so nicht, er meint, eigentlich sei die 1. Klasse abgeschafft worden und die 3. und 2. aufgewertet. Ich bin mir sicher, Sie wissen die richtige Antwort …

Étant visiteur enthousiaste du Musée des Transports depuis bien des années, j’ai suivi avec grand intérêt les mutations significatives intervenues ces derniers temps. Et voici ma question: j’ai souvenance que la 3e classe des CFF a été supprimée en 1956, marquant la disparition des banquettes de bois. Or, un de mes amis affirme que ce serait plutôt la 1ère classe qui aurait été supprimée, avec revalorisation des 2e et 3e. Je suis sûr que vous connaissez la bonne réponse...

Avec mes plus amicales salutations, R-W Kleinert

Einen freundlichen Gruss sendet Ihnen R-W Kleinert

Des Questions Lieber Herr Kleinert

Cher Monsieur Kleinert,

Wenn Sie heute in einem Doppelstock-Wagen der SBB reisen, ist es kaum zu glauben, dass sich zu Zeiten des 3-Klassen-Systems bei den SBB zeitweise über 80 % der Reisenden mit Holzbänken begnügten.

Entsprechend den Quellen machten die 1.-Klasse-Passagiere vor der Umstellung, im Jahre 1955, weniger als 2 % aller Einnahmen aus. Warum also die 3. Klasse abschaffen? Es war deshalb die 1. Klasse, welche verschwand. Die 2. und 3. Klasse wurden aber in der Tat entsprechend aufgewertet und umbenannt. Die Holzbänke hingegen sehen Sie heute tatsächlich nur noch im Museum, bei der Bahn hingegen reisen Sie heute – egal ob in der 1. oder 2.

Klasse – in jedem Fall erstklassig! Gute Fahrt!

En voyageant aujourd’hui dans un wagon à deux étages des CFF, on a peine à croire qu’au temps du système à 3 classes, parfois plus de 80 % des passagers s’y contentaient de banquettes de bois.

Les sources indiquent qu’en 1955, avant la réorganisation, moins de 2 % des recettes provenaient des voyageurs de 1ère classe.

Pourquoi aurait-on donc supprimé la 3e classe? C’est effectivement la 1ère qui a disparu, les 2e et 3e se trouvant de facto revalorisées et rebaptisées en conséquence. Les banquettes de bois ne se voient plus aujourd’hui qu’au musée, les trains vous offrant maintenant un confort de premier ordre, que vous soyez en 1ère ou 2e!

Ainsi donc, bon voyage!

Cordialement, votre Rédaction d’InforMotion

Herzlichst, Ihre InforMotion Redaktion

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Wieso, weshalb, warum?

Haben auch Sie eine Frage zum Thema Mobilität?

Le pourquoi et le comment Vous souhaitez poser une question sur le thème de la mobilité?

Verkehrshaus der Schweiz, InforMotion, Lidostrasse 5, 6006 Luzern, member@verkehrshaus.ch

F in a l e

Daniel Schlup Leiter des Planetariums 1993 bis 2003; heute Bereichsleiter Ausstellung und Vermittlung und Vizedirektor Directeur du Planétarium de 1993 à 2003; aujourd’hui, chef du secteur Exposition et Médiation, et vice-directeur.

Wie die Jungfrau zum Kinde

Comme la vierge à l’enfant

Als ich 1983 meine Stelle als «Verkehrshaus Lehrer» antrat, war ich nicht im Stande, die Planeten fehlerfrei und ohne zu Zögern der Reihe nach aufzuzählen. Aber es gehörte zu meinen Aufgaben, im Planetarium Vorführungen zu präsentieren und Unterrichtshilfen bereitzustellen. Schon in der ersten Arbeitswoche wurde ich in die Steuerung des Planetariums eingeführt. Seither haben mich das Planetarium und der Sternenhimmel nicht mehr losgelassen. Eine sternenklare Nacht hat meditative Wirkung. Zwischen den Sternen hindurch verliert sich der Blick in die unergründliche Tiefe des Alls; unweigerlich beginnen die Gedanken zu kreisen: Wie gross ist diese Welt? Wie ist sie entstanden? Warum ist sie entstanden?

Habe ich meinen Platz und meine Aufgabe gefunden? Die physikalische Realität führt zu philosophischen, religiösen und persönlichen Fragen.

1993 musste die Leitung des Planetariums überraschend neu besetzt werden. Der Direktor sagte: «Schlup, machen sie das!»

Ich war in Sachen Astronomie immer noch kein «Hirsch». Aber in der Zwischenzeit war ich auf die fesselnde Geschichte über die Herkunft der Materie gestossen: Wir sind Sternstaub! Das packte mich. Und dann lieferte das Weltraumteleskop Hubble die ersten Bilder und das Weltbild explodierte.

Für mich ist es ein riesiges Privileg, dass ich genau in dieser Epoche das Planetarium leiten und mit unzähligen Menschen – vom neugierigen Kind bis hin zum lebenserfahrenen alten Menschen – mit Hilfe dieses unvergleichlichen Himmels-Simulators die Faszination des gestirnten Himmels teilen durfte. n

Quand j’ai pris mes fonctions d’«enseignant au MST» en 1983, je n’étais même pas en mesure de nommer les planètes sans erreur ni hésitation, et dans l’ordre. Mes tâches comprenaient toutefois la présentation de séances au Planétarium et la mise à disposition de supports pédagogiques. J’ai été initié au maniement du Planétarium dès ma première semaine de travail. Et depuis, cet appareillage et le firmament ne m’ont plus «lâché». Une nuit limpide a un effet méditatif. Plongeant entre les étoiles, le regard se perd dans l’insondable profondeur du cosmos, et les pensées se bousculent inévitablement : quelle est la grandeur du monde?

Comment est-il apparu? Et pourquoi? Ai-je trouvé ma place et ma mission? La réalité physique mène à des questions philosophiques, religieuses et personnelles.

Par surprise en 1993, la Direction du Planétarium a dû être repourvue. Le directeur m’a dit: «Schlup, allez-y!». Je n’étais pas encore très versé en matière d’astronomie.

Mais dans l’intervalle, j’étais tombé sur la captivante histoire de l’origine de la matière: nous sommes de la poussière d’étoiles! J’en ai été enthousiasmé. Le télescope spatial Hubble a ensuite fourni ses premières images, et ma représentation du monde a explosé. C’est un immense privilège pour moi que d’avoir pu diriger le Planétarium justement à cette époque, et partager avec tant de visiteurs (allant des enfants curieux aux seniors expérimentés) la fascination du ciel constellé à l’aide de cet incomparable simulateur céleste. n

R u b r ik t i te l coming

up

In der nächsten Ausgabe …

next

Rückspiegel Rétroviseur

… geht es zurück auf die Erde und wir stehen wieder mit beiden Füssen auf dem Boden. Lassen Sie sich in der kommenden Ausgabe von uns überraschen. Neben der neuen Schwerpunktausstellung, die am 4. April 2012 eröffnet wird, haben wir für Sie weitere unerwartete Highlights bereit.

Bis bald …

InforMotion 2/2012 erscheint am 23. März 2012.

Dans la prochaine édition… ... nous reviendrons sur Terre, les deux pieds sur le «plancher des vaches».

Mais vous serez surpris par notre prochaine édition. En sus de la nouvelle exposition à thèmes forts (s’ouvrant le 4 avril 2012), nous vous avons concocté d’autres «highlights» inattendus. À bientôt...

InforMotion 2/2012 paraîtra le 23 mars 2012.

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InforMotion

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PLANETARIUM Im Polstersessel ins Universum.

NASA, ESA, M.Robberto and the Hubble Space Telescope Orion Treasury Project Team

PLANÉTARIUM Dans un fauteuil vers l’Univers.