Ausgabe Nummer
Oktober 2013
Ein Schweizer Pionier von Weltrang Interview Aus rostrot wird wieder expoweiss Education Eine letzte Reise FoKus
Texte franรงais AU VERSO
Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz
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Inhalt
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Entdeckt
N atur hilft Flugtreibstoff sparen
Offen für neue Ideen Der überraschende Tod von Verkehrshausgründer Alfred Waldis im vergangenen Juli beendete eine eindrückliche und faszinierende Ära. Die Verkehrshausfamilie hat ein bedeutendes Mitglied verloren. Der offene und zukunftsgerichtete Geist von Alfred Waldis wird jedoch weiterleben. Alfred Waldis hat die Neuausrichtung des Verkehrshauses immer aktiv unterstützt und war bis wenige Wochen vor seinem Tod im 94. Lebensjahr stark an den Geschehnissen des Verkehrshauses interessiert – immer «offen für neue Ideen» – ein echtes Vorbild. Womit spielen Kinder in Ländern, in denen es keine Spiel-
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F oKus
Ein Schweizer Pionier von Weltrang
zeuggeschäfte gibt? Ganz einfach – sie basteln ihre Spielsachen selber. Seit September finden Sie eine eindrückliche Auswahl selbst gebauter Spielfahrzeuge aus Pakistan in unserer Ausstellung. Wenn Sie unsere erfolgreiche und europaweit einmalige Sonderausstellung «Cargo – Faszination Transport» noch nicht gesehen haben, so haben Sie noch bis am 20. Oktober 2013 Zeit, Ihr Wissen über globale Transporte und weltweite Logistik auf eine informative und spielerische Art zu vertiefen. Aber nehmen Sie auch Ihre Kinder mit – unser Spiel- und Lernplatz «Kids-Cargo» bietet Ihnen unvergessliche Stunden.
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in terview
us Rostrot wird A wieder Expoweiss
Planen Sie einen Ausflug ins Verkehrshaus der Schweiz nach Luzern, unser gesamtes Team freut sich auf Sie!
Martin Bütikofer Direktor
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in motion
Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Jasmin Trochsler (Redaktionsleitung), Damian Amstutz, Fritz Berger, Michèle Burkard, Olivier Burger, Martin Bütikofer, Claudia Hermann, Andreas Hofmann, Fabian Hochstrasser, Manuel Huber, Henry Wydler Layout aformat.ch, Luzern Titelbild Titelbild: Archiv Verkehrshaus der Schweiz, VA-46049 Bildquellen Archiv Verkehrshaus der Schweiz VA-46022, VA-46981, VA-46983, VA-47345, VA-50413, Damian Amstutz, Fritz Berger, Photopress, RUAG Aviation, Stefan Wäfler Übersetzung TransDoc SA, Crassier Korrektorat typo viva, Ebikon Druck Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage 25 000 Ex. Erscheinung 5 x jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr Kontakt magazin@verkehrshaus.ch, 041 370 44 44
Offizielle Partner
W eit weg vom Spielzeugladen
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Education
E ine letzte Reise zurück in die Zeit der Eisenbahnpioniere
Entdeckt
Natur hilft Flugtreibstoff sparen
Autorin Jasmin Trochsler
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as in der Halle Luft- und Raumfahrt hinter der Lockheed Orion eher unbedeutend, klein und unscheinbar scheint, ist in der Luftfahrt von grosser Bedeutung. Winglets sind die an den Enden der Flugzeugtragflächen angebrachten Anbauten, die den entstehenden Widerstand am Flügel verringern. Der Flügel eines Vogels als Vorbild Abgeschaut von der Natur, ist das Winglet keine moderne Erfindung. Beobachtet man Vögel wie Adler oder Milan beim Gleitflug, erkennt man lange, fächerförmige Flügelenden, die nach aussen gegen oben gebogen werden. Diese sorgen für bessere aerodynamische Eigenschaften. Bereits 1897 hat Frederick W. Lanchester dieses Wunderwerk der Natur erkannt und weiterentwickelt.
Produktion in der Schweiz Die RUAG in Emmen hat bereits insgesamt 6100 Winglets für die Airbustypen A318-321, A330, A340 und A380 geliefert. Die Luftströmung lässt durch die Wölbung des Profils über dem Flügel eine Unterdruck- und unter dem Flügel eine Überdruckzone entstehen. Diese Zonen treffen an der Flügelspitze zusammen. Dabei entstehen starke Luftwirbel. Das Winglet bündelt den Luftstrom am Ende des Flügels und verringert so die Randwirbel. Der Luftwiderstand wird kleiner – und damit reduzieren sich auch der Kerosinverbrauch und die CO 2-Emissionen. Mit Winglets stösst die Swiss-Flotte jährlich rund 79 Tonnen weniger CO2 aus. n
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Fokus
Ein Schweizer Pionier von Weltrang Alfred Waldis wurde 1919 geboren, trat 1937 als Stationslehrling in den Dienst der SBB und wechselte 1957 von der Kreisdirektion II in Luzern in das damals geplante und zwei Jahre später eröffnete Verkehrshaus der Schweiz als Direktor. Unter seiner dynamischen Führung war das Verkehrshaus von Anbeginn das meistbesuchte Museum unseres Landes.
A ut o r Henry Wydler
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ls Museumsdirektor wurde Alfred Waldis zu einem der populärsten Schweizer seiner Zeit und seine Tätigkeit fand auch im Ausland grosse Beachtung. Sein Name wurde zum Synonym für diese Institution, welche zum Rütli der modernen Schweiz wurde und internationales Ansehen erlangte. Mit dem Hinschied von Alfred Waldis am 10. Juli 2013 hat die Schweiz nicht nur einen populären Museumspionier verloren, sondern auch einen grossen Verkehrsfachmann, Verkehrshistoriker, Diplomaten und Repräsentanten einer innovativen Schweiz. Das Unmögliche möglich machen Im Spätherbst 1958 waren die meisten Gebäude des Verkehrshauses bereits erstellt und die Eröffnung auf den 1. Juli des folgenden Jahres festgelegt. Nicht der idealer Zeitpunkt, um ein dem Schrotthändler bereits zugesprochenes Schiff seinem Schicksal zu entreissen. Für Alfred Waldis war die Anziehungskraft dieses wichtigen Zeitzeugen aber schnell klar: Er handelte rasch, und quasi als «Weihnachtsgeschenk» wurde das Schiff bereits am 23. Dezember auf dem Schwimmdock zum Bahnhofplatz gebracht, dort auf Spezialwagen verladen und in der Nacht auf den 24. Dezember, begleitet von zahlreichen Schaulustigen, über die Seebrücke ins Verkehrshaus transportiert. Das «Rigali» wurde zum Anziehungspunkt und Wahrzeichen des jungen Verkehrshauses und war während Jahren auf dem kleinformatigen Werbehänger in allen Eisenbahnwagen und Bergbahnen der Schweiz präsent. DS Rigi ist nicht nur der älteste noch erhaltene Raddampfer der Schweiz –, das «Rigali» steht auch ganz am Anfang der Rettungsaktionen unserer Raddampfer auf verschiedenen Schweizer Seen.
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Ein Planetarium für die Schweiz Anfang der 1960er-Jahre begann vor allem das Wettrennen zum Mond auch unsere Bevölkerung zu begeistern. Im Rahmen seiner grossen Vortragstätigkeit für das Verkehrshaus gab Alfred Waldis der Raumfahrt deshalb einen immer wichtigeren Platz, und bald rapportierte er zusammen mit Eduard Stäuble und Dieter Wismann zahlreiche Raumfahrtunternehmen live am Schweizer Fernsehen. 1966 hielt John H. Glenn im Verkehrshaus einen Vortrag
über das US-Raumfahrtprogramm. Ein Jahr später fand hier die erste Ausstellung über amerikanische Raumgleiter und Raketenflugzeuge statt. Alfred Waldis hatte längst hervorragende Beziehungen zu amerikanischen Raumfahrtexponenten aufgebaut und damit die besten Karten für das erste grosse Kultursponsoring eines Schweizer Unternehmens. Es gelang ihm, von der Uhrenfirma Longines 1 Million Franken für das erste Grossplanetarium der Schweiz auszuhandeln und dieses nach Luzern zu holen! Das Planetarium wurde am 1. Juli 1969 von John Glenn über den Nachrichtensatelliten «Early Bird» eröffnet. Mit diesem Bildungsinstrument gelang es Alfred Waldis, einen Verkehrshausbesuch für Familien und Schulen zu einem «Must» zu machen und die Besucherfrequenzen in bisher nicht gekannte Dimensionen zu heben!
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1A lfred Waldis auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Museumsdirektor: In der Samstagabend-Sendung vom 30. Juni 1979 berichtet das Schweizer Fernsehen DRS direkt aus dem Verkehrshaus über die nationale Sammlungsaktion «Rettet die Ahnen unserer Bahnen», welche 1,7 Millionen Franken für die neue Halle Schienenverkehr erzielt. Auf dem Veteranenauto Berna von 1902 sitzen weiter: Fernsehlegende Kurt Felix, Verkehrshaus-Präsident alt Bundesrat Ludwig von Moos sowie Chauffeur und Verkehrshaus-Ehrenmitglied Max Hahn. 21 986: Alle 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verkehrshauses mit Fredy Rey, dem neuen Direktor, daneben Alfred Waldis als neuer Präsident, auf dem Vorderdeck des DS Rigi im Zustand von 1959 (das gedeckte Steuerhaus wurde erst 1984 ergänzt). 3 A lfred Waldis zusammen mit Wernher von Braun, «dem Vater der Saturn-V-Mondrakete» am 16. Juli 1969, am Tag des Starts von Apollo 11 in Florida. Es gab damals kaum einen zweiten Schweizer, der ähnlich unkomplizierte und direkte Kontakte zu den Raumfahrtkreisen der USA und der NASA hatte!
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4 A lfred Waldis mit Neil Armstrong (erster Mensch auf dem Mond), John Glenn (als erster Amerikaner die Erde umrundet) , Henry Dufaux (Schweizer Flugpionier) und Gerhard Fieseler (Schöpfer des legendären STOL-Flugzeuges «Storch») bei der Eröffnung der Halle Luft- und Raumfahrt am 1. Juli 1972. Die Eröffnung war ein epochales Ereignis, lange bevor der Begriff «Event» Einzug in unseren Sprachgebrauch hielt. 5A lfred Waldis mit Claudia Hermann (Konservatorin Schienenverkehr), Martin Bütikofer (Direktor), Franz Steinegger (Präsident), Peter Preindl (Implenia), Martin Herrenknecht (Herrenknecht) und alt Bundesrat Adolf Ogi anlässlich der Enthüllung des Original-Bohrkopfs der Tunnelbohrmaschine «Sissi» am Samstag, 23. Juni 2012. lfred Waldis mit dem sowjetischen Kosmonauten Vitali 6A Sevastianov und dem amerikanischen Astronauten James Lovell anlässlich des privaten Ausfluges mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus. Alfred Waldis verstand es ausgezeichnet, auf seine Gäste einzugehen und diese auch für seine Anliegen zu begeistern.
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Ein Denkmal für die Swissair Alfred Waldis glaubte im Spätherbst 1974 nicht richtig verstanden zu haben, als ihm Armin O. Baltensweiler, damals Direktionspräsident der Swissair, eine Convair «Coronado» anbot – eines der modernsten Düsenverkehrsflugzeuge. Noch klang die Wirkung der 1972 eröffneten neuen Halle Luft- und Raumfahrt mit all den prominenten Gästen und Pionieren nach – die Halle wurde zum Vorbild für das Air and Space Museum in Washington, Alfred Waldis genoss grösste Popularität und Anerkennung, wurde sogar im US-Senat erwähnt. So erklärte sich der Vorsteher des Eidgenössischen Militärdepartements, Bundesrat Rudolf Gnägi, nach einem Gespräch mit Alfred Waldis bereit, den Transport als militärische Übung durchzuführen und zu einer nationalen Sache zu machen. Die Bilder der Überführung auf dem Luft- und Seeweg gingen um die Welt. Sicher hat Alfred Waldis mit diesem «Maserati der Lüfte» und mit der Lockheed «Orion» – beide waren die jeweils schnellsten Verkehrsflugzeuge ihrer Zeit – das wohl schönste Denkmal für die ehemalige Swissair und deren Unternehmergeist geschaffen. Neues aus Prinzip Alfred Waldis machte es zum Prinzip, auch modernste Technologien zur Vermittlung der Ausstellungsinhalte einzusetzen. Reichte es in der Anfangszeit, die Objekte begehbar zu machen und mit einem Hinweis «Bitte fotografieren» zu versehen, so hielten später immer komplexere Anlagen Einzug. Mit der Cosmorama-Schau in der neuen Halle Luftfahrt 1972 erreichte diese mit dem Einsatz von 36 Diaprojektoren und 2880 Dias auf 18 Projektionsflächen einen ersten Höhepunkt in technischer wie inhaltlicher Hinsicht. Alfred Waldis nutzte die Neutralität des Schweizer Standortes und präsentierte eine Schau, welche erstmals die Geschichte der amerikanischen und der russischen Raumfahrt öffentlich machte – mit Material, das er ja aus erster Hand erhalten hatte! Das Cosmorama stand damit am Anfang einer Reihe von Multivisionen, welche mit dem Swissorama (1984), dem Nautirama (1990), dem IMAX-Filmtheater (1996), der Swissarena (2005) und dem Autotheater (2009) eine Fortsetzung fanden. Diese Attraktionen und deren geschickt inszenierte Eröffnungen mit Prominenz und Pionieren wurden zum Markenzeichen des Verkehrshauses. Gastgeber und Diplomat par excellence Mit dem seit Anbeginn im Verkehrshaus eingegliederten Konferenzsaal war das Verkehrshaus immer auch ein beliebter Tagungsort. So waren am Jahreskongress der Fédération Aéronautique Internationale 1971 der russische Kosmonaut Vitali Sevastianov und der amerikanische Astronaut James Lovell zu Gast. Dank der Unterstützung von General Motors wurde auch ein Nachbau des Mondautos «Lunar Rover» als Konferenzdekor aufgestellt. Im Rahmen dieses Treffens gelang es Alfred Waldis trotz des in der Politik wie in der Raumfahrt gespannten Verhältnisses zwischen der Sowjetunion und den USA – es war Kalter Krieg –, mit den beiden Ehrengästen einen ganz privaten Ausflug auf den Pilatus zu unternehmen und sei-
nen Wunsch für den Fototermin des nächsten Tages vorzubringen. Das Bild aus dem Verkehrshaus war damals eine Sensation. Es war das erste Mal in der Geschichte der Raumfahrt, dass ein amerikanischer Astronaut und ein sowjetischer Kosmonaut gemeinsam in einem Raumfahrzeug sassen – Glasnost im Verkehrshaus. Aussergewöhnliche Museumsführung Pioniere mit ihren Visionen, Erfindungen, Rückschlägen und Erfolgen waren Alfred Waldis stets ein besonderes Anliegen. So als Themen seiner Ausstellungen, als Ehrengäste an den Eröffnungsanlässen, vor allem aber als Inhalt seiner 800 Reportagen, über 1000 Vorträge und zahlreichen Artikel und Bücher. In diesen hinterlässt er eine eigentliche Verkehrsgeschichte der Welt mit Fokus Schweiz. Diese Grundlage inspirierte ihn auch zu über 300 Studienreisen, in denen er 23 000 Teilnehmer durch die ganze Welt und an damals kaum zugängliche Orte geführt hat. Die dazu notwendigen Kontakte hatte Alfred Waldis unter anderem durch seine Mitarbeit und Mitgliedschaft in nationalen und internationalen MuseumsOrganisationen, als Präsident der Abteilung Luftfahrt und Mitglied des Sektorenkomitees Verkehr an der EXPO 1964 in Lausanne und in der Eidgenössischen Kommission für eine Gesamtverkehrskonzeption, als Vizepräsident der Astronautischen Kommission der Fédération Aéronautique Paris und als Präsident des Internationalen Verbandes der Verkehrsmuseen. Die Möglichkeit, Mitglied des Vereins Verkehrshaus zu werden und damit eine Art «Mitbesitzer» des Museums, war damals neu und bot grosse Synergien. Unzählige Mitglieder haben so als Botschafter des Verkehrshauses, durch ihre Hinweise auf erhaltenswürdige Objekte oder als Donatoren die Schaffung der bedeutendsten Sammlung zur Schweizer Verkehrsgeschichte ermöglicht. All dies erleichterte Alfred Waldis eine effiziente Mittelbeschaffung für sein ambitiöses Vorhaben, jedem Verkehrsträger eine eigene Ausstellungshalle zu geben. Stellvertretend für die vielen verdienten Ehrungen und Ehrenmitgliedschaften sei hier die im Zusammenhang mit dem Verkehrshaus wohl trefflichste angefügt: 1980 die Verleihung des Spezialpreises des Europarates für aussergewöhnliche Museumsführung. n
Wer mehr über Alfred Waldis nachlesen möchte, sei verwiesen auf das Buch: ISBN 3-9520756-7-1 Alfred Waldis – Gastgeber Verkehrshaus der Schweiz, Maihof-Verlag AG, CH- 6002 Luzern, 1999.
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zur Person
Andreas Hofmann
Gelernter Bauspengler und Polymechaniker E. Nach diversen Tätigkeiten unter anderem als Hilfsschreiner, Trockenmaurer und zuletzt als Allrounder bei Karl’s Kühner Gassenschau seit 2011 als projektbefristeter Mitarbeiter beim Verkehrshaus, Projektleiter für die Restaurierung des Tauchbootes Mésoscaphe.
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Interview
Aus Rostrot wird wieder Expoweiss 1964 war das U-Boot der Star der Expo, 2002 nur noch ein moosgrüner Wal. Zurzeit wird der Mésoscaphe im Verkehrshaus aufwendig restauriert. Zu den grössten Herausforderungen gehören für Projektleiter Andreas Hofmann der Zeitplan und das Finden der «richtigen» Kompromisse.
Au t or MANUEL HUBER
Das Tauchboot hat eine bewegte Zeit hinter sich. In welchem Zustand kam es ins Verkehrshaus? In einem bedauernswerten Zustand. Damit das U-Boot überhaupt nach Luzern transportiert werden konnte, war das Deck komplett abgetrennt worden. Es fehlten Teile wie die Eingangsluken, Bullaugen sowie der originale Kiosk. Der Mésoscaphe wies zahlreiche Rost- und Schimmelschichten auf und es mussten aus dem Ballasttank ganze Bäume entfernt werden. Die Druckkammer (Innenraum) war so gut wie nicht begehbar und mit Schimmelsporen kontaminiert, die sich auf den knapp 20-jährigen Dreckschichten und den verwesenden Texanischen Möwen gebildet hatten. Welche Restaurierungsarbeiten wurden bereits ausgeführt? Bisher konnte das Seitenruder als eines der wenigen Dinge komplett restauriert und konserviert werden. Ansonsten haben wir die Heckflosse entrostet und konserviert, ebenso acht Ballasttanks. Im Heckbereich wurden Ausrostungen mit Blechflicken wieder eingeschweisst und verputzt. Und woran arbeiten Sie aktuell? Im Moment ergänzen wir die fast vollständig wegkorrodierten Brückenfragmente und entrosten Ballasttanks sowie den Deck-Zwischenraum. Verschiedene Firmen wie RUAG Aviation, Schindler, Stocker Stahl, Wiederkehr Gerüstbau, Akzo Nobel, Imfeld AG und Musée du Léman unterstützen uns bei den Arbeiten, wovon die meisten parallel laufen. Wie kommen diese Arbeiten denn voran? Grundsätzlich gut, viel mehr ist mit den jetzigen Mitteln nicht machbar. Da die Arbeitskosten enorm ins Gewicht fallen, arbeiten wir auch mit Zivildienstleistenden, Helping Hands und neuerdings mit Asylbewerbern zusammen. Dies bringt uns voran, ist aber auch anstrengend, weil diese Personen angelernt werden müssen. Etwas, das wir unterschätzt haben, ist der Aufwand für das Entrosten der kompletten Hülle.
Mussten Sie dadurch Kompromisse eingehen? Ja, das mussten wir. Aber bei so einem Objekt gehört das dazu. Das Schwierigste dabei ist, die richtigen Kompromisse zu finden. Was ist die grösste Herausforderung? Das ist nach wie vor der Zeitdruck. Bis im Herbst 2014 wollen wir den Zugang für die Besucher ermöglichen, und die grössten Rekonstruktionen der Aussenhülle sollten fertig sein. Auch das Verbinden von Originalteilen mit Nachbauten erfordert oft viel Fingerspitzengefühl. Wie realistisch ist es somit, dass der Mésoscaphe pünktlich zum 50-Jahr-Jubiläum 2014 in neuem Glanz erstrahlt? Die Arbeiten werden zum grössten Teil abgeschlossen sein. Anschliessend gilt es, die Details zu realisieren wie Scheinwerfer, Bugspitze und Eingangstüren. Aus meiner Sicht können nächstes Jahr nicht alle Arbeiten abgeschlossen werden. Es gilt, noch das gesamte Deck vollständig nachzubauen sowie das vordere Tiefenruder, die Eingangstüren, die Bugspitze und 64 Scheinwerfer herzustellen und zu montieren. Auch die Antriebswelle und die Schiffsschraube müssen noch fachgerecht montiert werden. Welchen persönlichen Bezug haben Sie zum U-Boot? An der Expo 02 sah ich dieses wahre Monstrum von Land-Art wie einen gestrandeten moosgrünen Wal daliegen. Es schien, als hätte die Natur den Mésoscaphe schon beinahe zurückgeholt. Seither arbeite ich nun schon bald zwei Jahre daran, und das ständige Entdecken neuer Details macht die Arbeit äusserst interessant. Am meisten Spass macht sicher die Arbeit mit all den Leuten, die mithelfen, diesen alten Stahltank zu retten. Und wie ist es für Sie, nun zu erleben, wie der Mésoscaphe zu neuem Leben erwacht? Im Moment spüren wir die Veränderungen nicht allzu sehr, dafür sind wir wohl zu nahe dran. Aber der Vorher-nachher-Effekt wird letztlich sicher eindrücklich ausfallen. n 9
in motion
Weit weg vom Spielzeugladen Die ersten Lastwagen und Autos weckten bei den Kindern in den abgelegenen Regionen Pakistans besondere Talente. Mit viel Einfallsreichtum bauten sie die Fahrzeuge als Miniaturen nach. Batterien wurden zu Achsen und Draht zu Karosserien. Neu sind diese Spielfahrzeuge im Verkehrshaus ausgestellt.
A ut o r Fritz Berger
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ie Welt der Kinder im Pakistan der 1980er-Jahre lässt sich mit der Situation vor 150 Jahren in der Schweiz vergleichen. Der Bau von Schulen ermöglichte immer mehr Kindern von Bergbauern den Besuch des Schulunterrichts. Doch der Schulweg war beschwerlich und lang. Zudem mussten die Kinder weiterhin zu Hause und auf dem Feld mithelfen. Für die Mädchen endete der gemischte Schulunterricht mit zwölf. Sie durften danach laut lokaler Tradition nur noch Mädchenschulen besuchen, und solche gab es nur selten. Von 1982 bis 1987 arbeitete ich als Berater in der Entwicklungshilfe in Kalam in Nordpakistan. In meiner Freizeit bereiste ich angrenzende Täler in Kohistan. Dabei begegnete ich Menschen, welche die jahrhundertealte Isolation zu verlassen begangen. Ich sei der erste Ausländer, der ihr Tal besuche, liessen Bewohner mir durch meinen Begleiter ausrichten. Seit Jahren gab es zwar Radios, aber Telefon, Autos, Strom und Fernsehen waren unbekannt. Wegen fehlender Wege entlang des Flusses Indus mussten die Ortsansässigen in den kurzen Sommermonaten hohe Pässe überqueren, um Kontakte zur Aussenwelt zu pflegen. Zu der extremen Isolation führten auch kriegerische Konflikte zwischen Bewohnern der unterschiedlichen Täler.
Erste Begegnung mit einem Fahrzeug Das Leben im Distrikt Kohistan änderte sich erst mit dem Bau des Karakorum-Highways von Islamabad nach China, der um 1978 eröffnet wurde. Der Bau von Fahrstrassen in
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die Seitentäler dauerte noch Jahre. Von nun an konnten die Bewohner mit Jeeps zur Hauptstrasse gelangen. Lastwagen brachten Lebensmittel ins Tal oder begannen mit dem Abtransport von Bauholz. Für die Buben war es ein ganz grosses Erlebnis, als sie zum ersten Mal ein Fahrzeug auf Rädern zu sehen bekamen. Sie rannten aus ihren oft weit entfernten Häusern herbei, um die unbekannten Ungetüme der Strasse zu bewundern. Von diesen ersten Begegnungen mit einem Auto – in welcher Form auch immer – ging eine spezielle schöpferische Kraft aus. Die Buben begannen mit Ruten, Holzresten und Abfall wie Blech, Draht und ausgedienten Batterien die Fahrzeuge nachzubauen. Sie kreierten aber auch Vehikel aus eigener Fantasie. Selten und vor allem in abgelegenen Gebieten sah ich auch Mädchen mit selbst gebauten Vehikeln spielen. Not macht erfinderisch Überraschend war es allemal, wenn ich in schwierig erreichbaren Tälern auf immer neue Modelle stiess. Dabei stellte ich fest, dass trotz den weiten Entfernungen dieselben Techniken oder Materialien wie Batterieteile für Achsen oder Räder verwendet wurden. Überall verzier-
ten die Buben ihre Spielfahrzeuge mit farbigen Stoffen, Glasperlen, echten und künstlichen Blumen. Geradezu genial finde ich, wie Gummibänder, geschnitten aus alten Pneus, zum Fixieren von Drähten benutzt wurden. Was mich ebenfalls staunen liess, war die Tatsache, dass Achsen und Räder von Drahtfahrzeugen aus Pakistan und Südafrika sehr ähnlichen waren. Etwas anders war die Situation in Saidu Sharif im SwatTal. Dort gehören Autos schon seit Jahren zum Strassenbild, und auf Märkten wurden bereits Spielsachen aus Plastik oder Blech verkauft, die sich durch Aufziehen von Federn bewegten. Doch diese waren billig gebaut und darum kurzlebig. Oder aber sie wurden von den Eltern als Souvenir irgendwo im Haus aufgestellt und durften nicht zum Spielen gebraucht werden. Handgemachte Spielzeuge neu im Verkehrshaus Dass die fünf Spielfahrzeuge aus Nordpakistan in Luzern ein neues Zuhause gefunden haben, freut mich riesig. Sie bilden einen interessanten Kontrast. In der Geschichte des Verkehrs auf Rädern sind die handgemachten Spielzeuge aus Nordpakistan stumme Zeugen eines einfallsreichen Konstruktionswillens von aufgeweckten Kindern. n
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Verkehrshaus
Weltneuheit im Verkehrshaus Seit diesem Sommer rollt eine Weltneuheit durch die L uzerner Strassen. Die Verkehrsbetriebe Luzern (vbl) testen ein Jahr lang einen neuen Gelenkbus mit Hybridantrieb. Das weltweit einzigartige Fahrzeug wurde a nlässlich des Themenwochenend Strasse im Verkehrshaus der Bevölkerung vorgestellt. Das neue Fahrzeug ist 18,1 Meter lang und bietet eine Reihe von Neuheiten und Weiterentwicklungen. Die wichtigste Neuheit betrifft den Euro-6-Motor und die dazugehörende Abgasnachbehandlungsanlage. Die in Luzern gesammelten Daten sollen dementsprechend in die W eiterentwicklung des Fahrzeugs und der Hybridtechnologie einfliessen. Nach Abschluss des einjährigen Feldtests geht der Gelenkhybridbus zurück nach Schweden. In welchem Rahmen Hybridbusse weiter eingesetzt w erden sollen, entscheiden die vbl nach der Auswertung aller erhobenen Daten am Ende der Testphase.
Ein Tag im Zeichen der Verkehrshaus-Familie Der Mitgliedertag mit der Mitgliederversammlung bildet jeweils den Höhepunkt im Vereinsjahr des Verkehrshauses der Schweiz. An diesem Anlass trifft sich die Verkehrshaus-Familie aus der ganzen Schweiz. Über 1200 Mitglieder des Verkehrshauses der Schweiz folgten der Einladung zum jährlich stattfindenden Mitgliedertag. Ihnen wurde ein attraktives Rahmenprogramm mit Aktivitäten im M useum, Filmtheater, Planetarium und Dokumentations zentrum geboten. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Zurich Airport Orchestra.
Das Zurich Airport Orchestra sorgte für rassige Rhythmen (Bild oben). An der 66. Mitgliederversammlung wurde Dr. Heinrich Zemp zum Ehrenmitglied gewählt (Bild Mitte). Mitglieder beim B esuch des Crash-Kurses «Archivieren» im Dokuzentrum (Bild unten).
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Aktionsreicher Sommer auf der Arena Von Solex über Rolls-Royce bis zum Ferrari. Neben den permanenten Ausstellungen und der jährlich wechselnden Sonderausstellung organisiert das V erkehrshaus der Schweiz zahlreiche Events und Wochenenden rund um die Themen Strasse, Schifffahrt, Luftfahrt und Schienenverkehr. Diesen Sommer waren auch Vereine und Clubs aus aller Welt zu Gast. So machten der Ferrari Club Holland oder der Rolls-Royce E nthusiasts’ Club einen Stopp in der Verkehrshausarena.
Rückblick in Bildern: Ferrari Club Holland zu Gast. Die R angierlok Ee 933 mit der neuen ABB-Leistungselektronik- Technologie PETT nach der f eierlichen Enthüllung am T hemenwochenende Schienenverkehr. Einfahrt eines RollsRoyce durch die Eingangshalle des Verkehrshauses. Besuch des Vereins Amicale Solex mit ihren Solex-Mofas.
Den aktuellen Eventkalender finden Sie unter www.verkehrshaus.ch/member
En(t)e gut, alles gut Eine Ente hat sich das Solardach der Halle Strassenverkehr als Nestplatz ausgesucht. Wie sie die neue Familie über die 12 Meter hohe Fassade zurück in den See führen würde, hatte sie sich wohl nicht überlegt. Die Brut wurde von Verkehrshaus-Mitarbeitern beobachtet und die K üken danach zusammen mit Wildhütern zurück an den See gebracht.
Themenwochenende Luft- und Raumfahrt Wollten Sie schon immer in einem F/A-18-Kampfflugzeug mit fliegen? Steigen Sie ein in den Simulator und übernehmen Sie das Steuer. Instruiert werden Sie vom Virtual Flight Instructor Team bestehend aus Hansjörg und Markus Schindler. Vater und Sohn haben sich ganz der militärischen Flugsimulation verschrieben. Nervenkitzel ist garantiert. Vom 11. bis 13. Oktober findet im Verkehrshaus das T hemenwochenende Luft- und Raumfahrt statt. Esther Martinet wird in ihrem Buch «Die Peilsonate» die Schweizer Aviatik in den 1930er-Jahren vorstellen und die Stiftung Segelfluggeschichte wird mit e inem Oldtimer-Segelflugzeug vor Ort sein. Weitere Attraktionen und interessante Begegnungen garantieren einmalige Erlebnisse.
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education
Eine letzte Reise zurück in die Zeit der Eisenbahnpioniere
Die Besucher erleben die Geschichte des Tunnelbaus hautnah! Verschiedenste Protagonisten wie die Eisenbahnpioniere Alfred Escher und Louis Favre, aber auch die Arbeiter selbst führen durch die animierte Show. Die (Zeit-)Reise beginnt im Tunneldorf Göschenen, bevor sie selber in die Grubenbahn einsteigen und in die Baustelle des Gotthardtunnels einfahren – damals die grösste Baustelle der ganzen Schweiz! Nach zahlreichen Shows ist die Technik dieser Attraktion in die Jahre gekommen, zudem braucht das Verkehrshaus der Schweiz Platz für neue moderne Attraktionen. Deshalb wird der Betrieb der Gotthardtunnelshow am 3. November 2013 eingestellt.
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Also: Nutzen Sie bis Ende Oktober noch einmal die Gelegenheit für eine letzte Reise zurück in die Zeit der Eisenbahnpioniere und geniessen Sie noch einmal die aufwendig gestaltete Show! Selbstverständlich bleibt das Thema Gotthard im Verkehrshaus erhalten. Das Gotthardbahnmodell, Originalfahrzeuge und der Tunnelbohrkopf «Sissi» zeugen davon. Im Hinblick auf die Eröffnung des Gotthardbasistunnels 2016 wird das Thema in der Halle Schienenverkehr zudem wieder aufgenommen und neu inszeniert. n Reservationen für Schulklassen: www.verkehrshaus.ch/schuldienst
HABEN SIE
GEWUSST
DASS … …bis heute 3 Autos auf dem Mond herumgefahren sind? Die sogenannten Lunar Roving V ehicles befinden sich noch immer auf dem staubigen Planeten. Mit insgesamt rund 38 Millionen Dollar G esamtkosten ist es bis heute eines der teuersten Elektroautos weltweit.
…es am Meeresgrund Stellen gibt, an denen das Wasser so knapp ist wie in der Wüste? Unter Wasser gibt es tatsächlich B ereiche, in denen fast kein Wasser verfügbar ist! Wie kann das sein? Möglich machen dieses Szenario Salzseen am Meeresboden – wie zum Beispiel auf dem Grund des östlichen Mittelmeeres, in einer Tiefe von 3500 Metern.
…das längste Lied der Welt seit dem Jahr 2000 in Gross britannien von einem Computer generiert wird? Dieser reiht Töne so aneinander, dass sich die «Musik» immer ändert. Das Lied soll noch bis am 31. Dezember 2999 laufen, also 1000 Jahre.
…die Sonne allein durch ihr abgestrahltes Licht jede Sekunde rund 4 Millionen Tonnen Masse verliert? Aber keine Sorge: Im Vergleich zu ihrer Gesamtmasse von rund 2 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Tonnen ist das ver schwindend gering.
…sich im Jahr 2010 16 junge Frauen in einen Smart Fortwo gequetscht und damit einen Weltrekord aufgestellt haben? Eigentlich ist der nur 2,70 Meter lange Kleinstwagen für einen Fahrer und einen Beifahrer ausgelegt.
…ein geübter Tramper maximal 15 Minuten an einer Stelle steht, bis er wieder eine Mitfahrgelegenheit hat?
…bei einem Blitzeinschlag in Sand Glas entstehen kann? Wenn in der Natur ein Blitz auf reinen Quarzsand trifft, entstehen Temperaturen von bis zu 30 000°C. Der Blitz sucht sich seinen Weg durch den Sand und schmilzt dabei die Sandkörner um sich herum. Die g eschmolzenen Sandkörner kristallisieren und bilden eine Röhre in der Form des Blitzes. In der Fachsprache werden diese Röhren als «Fulgurite» bezeichnet und können einige Meter lang werden.
…man Kälte einfach weglachen kann? Forscher der Universität Zürich haben eine Studie veröffentlicht, die das beweist. Die Testpersonen der Studie, die während eines lustigen Films lachten, konnten ihre Hand 20 Minuten länger in eiskaltem Wasser baden als Personen, die nicht lachten.
…das am meisten recycelte Konsumgut das Auto ist? … die 3D-Brillen im Filmtheater keine Einweg-Brillen sind? Sie werden nach jeder Vorstellung wieder gereinigt und für den nächsten Film bereitgestellt.
Die fast 13 Millionen recycelten Fahrzeuge aus dem Jahre 1997 w ürden hintereinandergestellt einen Stau ergeben, der problemlos e inmal um die Erde gehen würde. 15
aktuell
Das grösste Filmvergnügen der Schweiz NEU IM SHOP Verewigung einer 100 Jahre alten Legende: Auf dem Gehäuseboden sind Oskar Bider und die Limitierungs nummer fein eingraviert.
Oskar-Bider-Uhr Limited Edition Als Hommage an den Flugpionier Oskar Bider produzierte der Schweizer Uhrenhersteller Oris die neue Oskar-Bider-Uhr Limited Edition. Im Juli 1913 flog der Schweizer im Alter von nur 22 Jahren als Erster über die Alpen. Dabei stellte er einen neuen Höhenrekord auf. Bei der Überquerung des Jungfraujochs erreichte er mit dem Bleriot-XI-Eindecker eine Höhe von 3600 Metern. CHF 2500.– Mitglieder des Verkehrshauses und des A ero-Clubs der Schweiz erhalten die Uhr 10% günstiger, für CHF 2250.–.
Auf den Spuren der Big Five
Für Liebhaber klassischer Musik
Im Dokumentarfilm «Kenia 3D» r eisen die Zuschauer in einige der schönsten Tierparks der Erde. Sie folgen zwei jungen, furchtlosen M assai auf einer rituellen Safari und entdecken mit ihnen entlegenste Ecken Kenias. Vom spektakulären Nakurusee im Rift Valley bis zu den Loita -Bergen, wo jährlich die grossen Migrationen der Gnus, Z ebras und Gazellen auftreten.
Die renommiertesten Opern- und Ballettproduktionen live aus den b erühmtesten Opernhäusern und Theatern dieser Welt. Die Werke werden in brillanter Ton- und Bild qualität via Satellit live auf die grösste Leinwand der Schweiz übertragen. Die Besucher stehen regelrecht mitten auf der Bühne zwischen Opernsängern oder Balletttänzerinnen und können sogar während der Pausen einen Blick hinter die Kulissen werfen. Herzlich willkommen in der Metro politan Opera in New York oder im Bolschoi-Ballett in Moskau.
ab 26. September 2013 im Tagesprogramm
Erhältlich im Verkehrshaus Shop oder im O nline-Shop: shop.verkehrshaus.ch
3 Monate gratis Sie sind noch nicht Mitglied unseres Vereins? Dann lohnt sich ein Beitritt jetzt ganz besonders! Profitieren Sie mit der Herbstaktion vom kostenlosen Eintritt bis Ende 2013 ( Oktober, November und Dezember sind gratis). Ihr Beitrag gilt bereits für das Jahr 2014.
Nach einer wahren Geschichte
Kleine Schnecke ganz gross
Ihre wichtigsten Vorteile: – Täglich freier Eintritt mit direktem Zugang – D iverse Vergünstigungen und Rabatt im V erkehrshaus Shop – E inladung zum exklusiven Mitgliedertag inkl. Mitgliederversammlung – und vieles mehr …
Das Rennfahrerdrama «Rush» zeichnet die legendäre Rivalität der beiden Formel-1-Piloten Niki Lauda und James Hunt nach. Im Fokus steht die Saison 1976, in der Lauda seinen berüchtigten Unfall auf dem Nürburgring hatte.
Die Geschichte der kleinen Schnecke Turbo, die grosse Träume hat und ganz schnell sein möchte. Nachdem Turbo durch einen verrückten Zufall Supergeschwindigk eit erlangt, s tartet sie voll durch und bricht zu e iner aussergewöhnlichen Reise auf.
Detaillierte Informationen und Statuten unter www.verkehrshaus.ch/member
ab 10. Oktober 2013 im Abendprogramm
ab 28. September 2013 im Abendprogramm
Mitgliedschaften ab CHF 70.–
Programm und Tickets unter www.filmtheater.ch
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Unter dem Titel «Cargo – Faszination Transport» lädt die Sonderausstellung 2013 auf eine Reise durch die globale Welt des Transportverkehrs ein. 5 . O ktober 2 0 1 3 | F il m theater
Oper: «Eugen Onegin» Die Oper von Peter Tschaikowski erzählt die Geschichte des Müssiggängers Onegin, der das Grossstadtleben ausgekostet hat und nur noch ein Gefühl der inneren Leere empfindet. 1 1 . bis 1 3 . O ktober 2 0 1 3 | V erkehrshaus A rena
Themenwochenende Luft- und Raumfahrt Wollten Sie schon immer in einem F/A-18-Kampfflugzeug mitfliegen? Steigen Sie ein in den Simulator und übernehmen Sie das Steuer. Nervenkitzel ist garantiert. 2 0 . O ktober 2 0 1 3 | F il m theater
Ballett: «Spartacus» «Spartacus» ist ein abendfüllendes Ballett des sowjetisch- armenischen Komponisten Aram Chatschaturjan. Es erzählt die Geschichte des thrakischen Gladiators und dessen Sklavenaufstand.
2 7 . O ktober 2 0 1 3 | V erkehrshaus
Swiss City Marathon
agenda
Cargo – Faszination Transport
Auf der Arena findet der Zieleinlauf des Swiss City Marathon Lucerne statt. An diesem Tag lädt das Verkehrshaus zum Tag der offenen Tür ein.
2 3 . O ktober 2 0 1 3 | V erkehrshaus
Teachers Day Informations- und Beratungstag für Lehrer. Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Bildung. Unter kompetenter Führung werden die spannendsten Ausstellungsbereiche für Schulen vorgestellt. 2 6 . O ktober 2 0 1 3 | F il m theater
2 4 . N ove m ber 2 0 1 3 | 9 . 1 5 – 1 2 . 0 0 U hr | F il m theater
Oper: «Die Nase»
Film-Brunch «Faszination Planet Erde»
In der Oper von Dimitri Schostakowitsch werden reale A lltäglichkeiten mit Absurdem vermischt. Der Stoff basiert auf einer Erzählung des russischen Dichters Nikolai Gogol.
Starten Sie den Sonntagmorgen mit einem feinen B runch-Buffet à discrétion und geniessen Sie eine aussergewöhnl iche Sicht auf den Planeten Erde. 1 . Deze m ber 2 0 1 3
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Sudoku-Lösung Ausgabe 9
«D’ Wiehnachtsgschicht» Ein besonderes Weihnachtserlebnis für Klein und Gross mit der biblischen Geschichte in Form eines farbenfrohen Kinderbuches auf der Kuppel des Planetariums (ab 5 Jahren).
Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch
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Pro Haushalt ist nur eine teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus ( Person k.) der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. nnerEine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.schweiz. Kanton
Gewinner der letzten Ausgabe: Beat Wyss, Effretikon
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