Verkehrshaus Magazin 14/14

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Ausgabe Nummer

Das Abenteuer Schokolade Interview Der Segler Ernesto Bertarelli in Motion 125 Jahre Pilatusbahn FoKus

Juli 2014

Texte franรงais AU VERSO

Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz

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Inhalt  3

Entdeckt

T ramwerbung für Süsses

Logistik, Transport und Schokolade Die Eröffnung des faszinierenden und erlebnisorientierten Swiss Chocolate Adventure stellt einen Meilenstein in der Geschichte

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F oKus

Das Swiss Chocolate Adventure

des Verkehrshauses der Schweiz dar. Die clevere Vermittlung der spannenden Themen Logistik und weltweiter Transport am Beispiel des sinnlich-süssen für die Schweiz typischen Produktes Schokolade ist einmalig. Steigen Sie ein und fahren Sie wie von Geisterhand geführt durch die Welt der Schokolade – vom Urwald bis ins Lager der Schokoladenfabrik. Auch unsere diesjährige Sonderausstellung «Segelnation Schweiz» mit dem Siegerboot Alinghi SUI 100 ist erfolgreich unterwegs. Die durch den Wind bewirkte Fortbewegung fasziniert. Noch bis Mitte Oktober können sich Gross und Klein auf dem 1400 m 2 grossen Wasserbecken in der Arena des Verkehrshauses aktiv mit dem Thema Segeln befassen – sei es am oder auf dem Wasser.

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in terview

E rnesto Bertarelli, ein passionierter Segler

Die motivierte Crew des Verkehrshauses der Schweiz freut sich, Sie bald an Bord einer unserer vielen Attraktionen begrüssen zu dürfen. Herzlich willkommen in Ihrem Themenpark der Mobilität in Luzern.

Martin Bütikofer Direktor

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in Motion

D ie steilste Zahnradbahn der Welt

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Education

E ine Reise durch Raum und Zeit

Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Olivier Burger (Redaktionsleitung), Martin Bütikofer, Claudia Hermann, Christine Gerber, Manuel Huber, Reto Wilhelm Layout aformat.ch, Luzern Titelbild photopress Bildquellen Archiv Verkehrshaus der Schweiz VA-53822, VA-54491, VA-54502 photopress, Nagra, Pilatus Bahnen, Salzburger Festspiele, SBB Historic, Coop, Rhätische Bahnen, Lenk-Simmental Tourismus, Olivier Burger Übersetzung TransDoc SA, Crassier Korrektorat comtexto AG, Zürich Druck Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage 25 000 Ex. Erscheinung 5 x jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr Kontakt magazin@verkehrshaus.ch, 041 370 44 44

Offizielle Partner


Entdeckt

Quartier-Zahnradbahn in Montreux bei der Haltestelle Trait-Planches.

Werbeträger auf Schiene Autorin Claudia Hermann

«S

choggi-Tram» nennen wir ganz salopp unseren elek trischen Motor wagen Ce 1/2, Nr. 4, der Tramways Vevey-Montreux-Chillon. Dieses erste elektrische Tram der Schweiz war 1888 in Betrieb genommen worden und diente vor allem der Beförderung von Touristen zum Schloss Chillon. An diese wandten sich auch die vier verschiedenen Werbeschilder für die Schokolade von Suchard, Cailler, Kohler und Peter. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umfasste Marketing weit mehr als Zeitungsinserate und den Aushang von Plakaten. Dazu gehörten eben auch Reklameschilder an Fahrzeugen. Man verwendete dabei zunächst typografische Stilmittel: eine spezielle Schrif t, Grossbuchstaben, einen Rahmen oder Signete, wie beispielsweise eine «zeigende Hand», im Gegenzug aber immer weniger Text und um 1900 häufig nur noch Markennamen, wenn das Produkt bereits bekannt war. Um die Schokolade in aller Leute Mund zu bringen, scheuten die Schweizer Schokoladeproduzenten schon in ihrer Frühzeit keinen Aufwand. Die Werbung an Ausflugszielen, in Bahnhöfen, Eisenbahnen oder Fahrplänen war eng verbunden mit dem um 1900 rasch wachsenden Tourismus. Bereits 1872 – ein Jahr nach Inbetriebnahme der Vitznau-Rigi-Bahn – schloss Suchard mit der Gemeinde Vitznau einen Vertrag ab, der ermöglichte, am Kropfenbalmfelsen eine Werbung mit dem Schrif tzug Chocolat Suchard anzubringen: ein äusserst lukrativer Werbestandort, denn Ende des 19. Jahrhunderts reisten bis zu 2000 Gäste täglich auf die Rigi.

An der SBB-Strecke Bern-Bümpliz warben 1906 102 Schokoladewerbeschilder, wovon allein 87 auf Tobler entfielen. Die Schokoladeproduzenten waren sich der Bedeutung der modernen Verkehrsmit tel schon früh bewusst. Grosse Menschenmengen konnten in Bahnhöfen, Zügen oder auf Automobilen die Werbung sehen. Sehr schnell verbreitete sich ab Mitte der 1890er-Jahre in der Schweiz die Tramwerbung. Die Tramways VeveyMontreux-Chillon warben abwechslungsweise für Wein und Likör, das Abführmittel Hunyadi Janos, niederländischen Kakao oder eben Schweizer Schokolade. n

Elektrisches Tram der VMC (VeveyMontreux-Chillon) in Montreux.

Elektrisches Tram Ce 1/2 der VMC im Verkehrshaus.


Fokus

Reise in die Schokoladenwelt Wie wurde das Alpenland Schweiz zum Schoggiland? Diese Frage beantwortet das Swiss Chocolate Adventure im Verkehrshaus der Schweiz. Diese in der Schweiz einzigartige Attraktion bietet eine multimediale Reise zu Entdeckung, Herkunft, Herstellung und Transport von Schokolade.

Autor Olivier Burger

A

ls Reisender betritt der Besucher einen Aufzug in Form eines Frachtcontainers. In diesem reist er auf einem Frachtschiff nach Westafrika – zu einem der grössten Anbaugebiete von Kakao. Panorama-Bildschirme im Container suggerieren die Ozeanüberquerung und die Ankunft im Hafen. Vom Anbau der Kakaobohne über den Transport in die Schweiz bis zur Herstellung und zum Vertrieb des Fertigprodukts Schokolade wird die ganze Wertschöpfungs- und Transportkette veranschaulicht. Sehen, Hören, Schmecken; auf dieser multimedialen Entdeckungsreise werden unterschiedliche Sinne angesprochen. Vom Urwald in die Pralinenschachtel Auf der rund 25 Minuten dauernden Fahrt erleben die Besucher vier sich ergänzende Themeninseln. Im Urwald erfahren sie mehr über Anbau und Ernte der Kakaobohne, während ihnen im Swissness-Diorama die schweizerische Landwirtschaft, welche die Rohstoffe Milch und Zucker für die Produktion liefert, präsentiert wird. In der Welt der Schokoladenpioniere kommt es zur Begegnung mit den Wegbereitern der weltbekannten, zart-schmelzenden Schweizer Schokolade. Es sind dies François-Louis Cailler, Philippe Suchard, Daniel Peter sowie Rodolphe Lindt und Rudolf Sprüngli, die mit ihrem Erfinder- und Unternehmergeist für die Branche Meilensteine gesetzt haben. Als krönender Abschluss endet die Fahrt in einer Pralinenschachtel, in der auch Schokolade degustiert werden kann. Begegnung mit Fachleuten Zusätzlich zu den Themeninseln erzählen vier Fachleute aus ihrem Berufsalltag. Alle tragen sie dazu bei, dass aus der Kakaobohne das Genussmittel Schokolade entsteht. Der Kakaoverwalter in Ghana, der Einkäufer in der Schweiz und die Schokoladenmeisterin, welche die Qualitätskontrolle der angelieferten Kakaobohnen vornimmt. Zuletzt verrät der Maître Chocolatier seine Lieblingsschokolade und weiht die Besucherinnen und Besucher in die Geheimnisse der Schokoladenherstellung ein.

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Partnerschaftliche Zusammenarbeit Das Swiss Chocolate Adventure ist das Ergebnis einer par tnerschaf tlichen Zusammenarbeit z wischen der Lindt Chocolate Competence Foundation und dem Verkehrshaus der Schweiz. Beide Institutionen stehen ein für typische Swissness-Werte wie Tradition, Pionier- und Innovationsgeist und tragen damit zur Stärkung der Marke

1 Auf Entdeckungsreise im Urwald, wo die Kakaopflanze wächst. 2 Die Reise startet im Containerlift und führt über den Atlantischen Ozean. 3 Der Transportlift führt die Gäste direkt zur Ausstellung. 4E rnst Tanner, Stiftungsratspräsident Lindt Chocolate Competence Foundation, Franz Steinegger, Präsident Vorstand Verkehrshaus der Schweiz und Martin Bütikofer, Direktor Verkehrshaus der Schweiz (von links) bei der Eröffnung des Swiss Chocolate Adventure. 5 Die Fahrt endet in der Pralinenschachtel, Degustation inbegriffen. 2

Schweiz bei. Zusammen wollen sie das Thema Schokolade als schweizerisches Qualitätsprodukt mit dem Thema Transport verknüpfen. Der Präsident der Lindt Chocolate Competence Foundation, Ernst Tanner, misst dem Projekt grosse Bedeutung zu: «Wenn es um die nationale und internationale Wahrnehmung von Swissness geht, spielt die Schweizer Schokoladenindustrie eine tragende Rolle. Um den guten Ruf der Schweizer Schokolade wie auch das Wissen und die Kompetenz in Bezug auf die Herkunft der Rohstoffe und die Schokoladenherstellung auszubauen und in die Welt hinauszutragen, setzt sich die Stiftung aktiv für die langfristige Sicherung des Schokoladenstandorts Schweiz ein.» Neben den bestehenden Zielgruppen will das Verkehrshaus der Schweiz mit der neuen Attraktion vermehrt ausländische Gäste ansprechen. «Diese strategische Partnerschaft unterstützt das Ziel des Verkehrshauses, vermehrt den Transport von Gütern zu thematisieren und damit die Bedeutung des Verkehrswesens zu illustrieren und hilft, Touristengruppen mit einem typisch schweizerischen Produkt anzusprechen», sagt Martin Bütikofer, Direktor des Verkehrshauses. n


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Swiss Chocolate Adventure Das Swiss Chocolate Adventure ist eine multimediale Reise, die den Besuchern in anregender Form alles Wissenswerte über Entdeckung, Herkunft, Herstellung und Transport von Schokolade vermittelt. Die Ausstellungsfläche umfasst 700 m 2. In den zehn Wagen finden je sechs Personen Platz. Die Fahrt dauert insgesamt 25 Minuten. Die Attraktion kann in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch und Mandarin erlebt werden. Für die Gesamtprojektleitung (Konzept, Medien- und Lichtplanung, Rideplanung) war die iart ag aus Basel verantwortlich. Das inhaltliche Konzept, die Szenografie sowie die Ausstellungsgestaltung lieferte das Atelier Brückner aus Stuttgart. Das Swiss Chocolate Adventure ist ein Zusatzangebot.

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Ernesto Bertarelli am Steuer seiner Décision 35 Alinghi SUI 1, an der Spitze der Vulcain Trophy. © Loris Von Siebenthal

Biographie

Ernesto Bertarelli

Ernesto Bertarelli ist ein Schweizer Unternehmer, der im Finanzbereich, im Sport und philanthropisch tätig ist. Er wurde 1965 in Rom geboren, schloss das Babson College 1989 mit Diplom ab und erlangte 1993 ein MBA der Harvard Business School. Ernesto Bertarelli ist berühmt dafür, dass er als Erster beim ersten Versuch den America’s Cup zu gewinnen 2003 den Titel in Auckland gewonnen hat. Danach organisierte er als Titelverteidiger den America’s Cup 2007 in Valencia, den er wiederum gewann.

Die Alinghi SUI 100, die im Verkehrshaus ausgestellt ist, auf offenem Meer. © Ivo Rovira/Alinghi

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Interview

Segeln ist seine Leidenschaft Mut, Analyse, Vorsicht und Flexibilität, Konzentration, die Fähigkeit, sich an wechselnden Bedingungen anzupassen, Durchhaltevermögen und Ausdauer: Das sind die Eigenschaften eines leidenschaftlichen Seglers. Ein Interview mit Ernesto Bertarelli, dem Gründer von Alinghi.

Autor Manuel Huber

Woher kommt Ihre Begeisterung für den Segelsport? Segeln war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens. Zuerst mit der Familie, mit meinen Eltern, auf einem kleinen Segelboot entlang der Halbinsel Monte Argentario. Mein Vater vertraute meiner Schwester und mir ein kleines Schiff an. Das war ein richtiges Abenteuer und bedeutete auch ein Stück Freiheit. Wahrscheinlich ist es diese Unabhängigkeit, die wir beim Segeln spüren, die unsere Leidenschaft für diesen Sport begründet.

war aber eine einzigartige Erfahrung. Zudem war mir von Anfang an Erfolg im Wettbewerb beschieden. 2007 durfte ich das schönste Rennen aller Zeiten im spanischen Valencia organisieren. Allerdings verlor ich dann die nächste Austragung, nachdem ich auch die Schattenseiten des Cups erlebte hatte. Ich hatte zwar gehofft, ihnen ausweichen zu können, aber sie haben mich trotzdem voll erwischt. Damit erlebte ich einen ganzen America’s-Cup-Zyklus: Sieg, Verteidigung, Niederlage.

Ihr Vater hat Ihnen das Segeln beigebracht. Welche Tipps hat er Ihnen gegeben? Ich erinnere mich nicht an einen konkreten Rat. Es war vielmehr eine Art Philosophie. Das Segeln analytisch zu betrachten und immer nach Perfektion zu streben. Beim Segeln kann man – wie im Leben – nicht immer nur geradeaus in die gewünschte Richtung gehen. Man muss sich nach dem Wind richten, um die bestmögliche Geschwindigkeit zu erzielen.

Sie haben den Namen Alinghi selbst kreiert, als Sie noch ein Kind waren. Alle Ihre Boote tragen diesen Namen. Mangelnde Fantasie, Nostalgie oder Aberglaube? Die Boote, die ich privat besass, hiessen alle Alinghi. Als ich mich auf das Challenger-Projekt für den America’s Cup einliess, drängten mich meine Freunde und Bekannten, das Team «Alinghi» zu taufen. Alinghi ist heute mehr als nur ein Name. Der Begriff ist zur Marke, ja sogar zum Symbol für den Erfolg der Schweiz geworden.

Welches sind die wichtigsten Eigenschaften eines Seglers? Ein Segler muss verschiedene Qualitäten haben, die sich aber ergänzen. Dazu gehören Mut, eine gehörige Portion analytisches Denken, eine gewisse Vorsicht, Konzentration, die Fähigkeit, sich wechselnden Bedingungen anzupassen, Flexibilität, Durchhaltevermögen und Ausdauer sowie eine rasche Auffassungsgabe. All diese Eigenschaften zusammen machen aus einem Seefahrer einen guten Segler. An welche starken Momente erinnern Sie sich am besten? Der erste Sieg am America’s Cup 2003 in Auckland ist sicher der denkwürdigste Moment in meiner Seglerkarriere. Drei Jahre zuvor hatten wir Alinghi aus dem Nichts geschaffen und innert kürzester Zeit und schon beim ersten Versuch konnten wir den Pokal nach 152 Jahren wieder nach Europa holen. Ich erinnere mich auch an andere schöne Segelerlebnisse, zum Beispiel an meinen Sieg am Bol d’Or 2011 gegen Michel Desjoyeaux. Inwiefern haben die Teilnahme und der Sieg am America’s Cup Ihr Leben beeinflusst? Der America’s Cup bedeutete zehn Jahre unglaublich intensive Arbeit. Mit einem Team von rund 100 Personen zu leben, die die gleiche Passion und das gleiche Ziel teilen,

Welcher Sieg bedeutet Ihnen mehr, 2003 oder 2007? Beide Siege sind von grosser Bedeutung. Der erste, weil es Mut brauchte und etwas verrückt war, darauf zu wetten, dass wir den Pokal ins Alpenland holten. Der zweite Sieg war bereits ein kalkuliertes Projekt mit der zusätzlichen Herausforderung, das Rennen als Defender organisieren zu müssen. Wir gingen in der letzten Regatta gegen Team New Zealand mit nur einer Sekunde Vorsprung als Sieger hervor und gewannen die älteste Sporttrophäe der Welt mit 5:2. Ist der Rückzug der Alinghi vom America’s Cup nur zeitweilig? Planen Sie eine erneute Teilnahme? Am America’s Cup teilzunehmen ist wie die Besteigung des höchsten Berges der Welt. Man kann es nur wagen, wenn die Wetterbedingungen günstig sind und man den Gipfel erreichen kann. Im America’s Cup ist das Wetter im Protokoll festgeschrieben, das den Rahmen der Veranstaltung vorgibt … bis jetzt, denke ich, kämme man mit diesem Protokoll nicht mal zum Basislager … Zum jetzigen Zeitpunkt ist keine weitere Teilnahme von Alinghi geplant. n

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in motion

Steile Karriere für die steilste Zahnradbahn der Welt Rekordverdächtig schnell war sie gebaut, vor 125 Jahren, in nur 400 Tagen, von Alpnachstad auf den Pilatus Kulm. Die Rede ist von der steilsten Zahnradbahn der Welt am Luzerner Hausberg, die heuer ins 126. Betriebsjahr klettert.

Autor Reto Wilhelm

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ielstrebig und konsequent agier ten die mutigen Unternehmer am Pilatus. Angespornt von der kurz zuvor erfolgten Erschliessung der Rigi, erhielten Eduard Locher und Eduard Guyer-Freuler die Konzession für den Bahnbau am Luzerner Hausberg. Am 29. März 1886 fand die Gründungsversammlung der PilatusbahnGesellschaft im Hotel du Lac in Luzern statt. Als Präsident amtete der Obwaldner Landammann Niklaus Durrer, Vizepräsident wurde Eduard Schmid, der Dampfschiffver walter. Locher und Guyer gehör ten ebenfalls dem Verwaltungsrat an. Die Generalbauunternehmung Locher musste das Meisterwerk bis 15. Juni 1889 für 1,9 Millionen Franken fertig stellen – sonst hätte sie saftige Konventionalstrafen pro Tag bezahlen müssen. In nur 400 Tagen war die Strecke unter zum Teil spektakulären Bedingungen der Eselwand entlang von 600 Mannen gebaut. Der erste Personenzug mit dem Verwaltungsrat fuhr im August 1888, offizieller Beginn des öffentlichen Bahnbetriebs war am 4. Juni 1889. 17 Franken kostete damals eine Retourfahrt – bei einem Monatslohn von rund 20 Franken (heute sind es 68 Franken). Hotellerie kam zuerst Eigentlich aber eroberte den Pilatus nicht die Bahn zuerst, sondern vorher schon kam die Hotellerie ins Rollen. Ein erstes Gasthaus entstand auf dem Klimsenhornjoch 1858, 1860 nahm das stolze Hotel Klimsenhorn mit neugotischer Kapelle den Betrieb auf. Zur gleichen Zeit fand die Eröffnung des Hotels Bellevue, des ersten Hotels auf dem Pilatus Kulm, statt. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme der Zahnradbahn eröffnete dann das legendäre Hotel Pilatus Kulm im Jahre 1890. Fast wäre auch die erste Luftseilbahn der Schweiz am Pilatus zwischen dem Kulm und dem Klimsenhorn entstanden. Da sich damals Obwalden und Nidwalden die Touristen noch abspenstig machen wollten, kam das Projekt des Spaniers Leonardo Torres y Quevedo nicht zur Ausführung. Die Erschliessung der Nordseite des Pilatus stellte ab Dezember 1954 die Krienseregg Gondelbahn von Kriens auf die

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Fräkmüntegg sicher. Ab März 1956 verband die Luftseilbahn Fräkmüntegg mit dem Pilatus Kulm. Diese Seilbahn wird am 31. August 2014 zum letzten Mal fahren – und ein Jahr später als hochmoderne Luftseilbahn der neuesten Generation auferstehen. Wiederum weht Pioniergeist am Pilatus. Das Locher-Zahnstangenprinzip Der Zürcher Eduard Locher-Freuler (1840 – 1910) galt als Visionär, wählte ein komplett neuartiges Zahnradprinzip, verkleinerte die Spur auf 80 Zentimeter, verringerte den Kurvenradius, bezwang über 4,2 Kilometer Steigungen von bis zu 48 Prozent. Das geniale System schaf f te es 1889 sogar an die Weltausstellung nach Pa r is. Im gl e ic h e n Ja hr sc hnaubte au c h d e r e r ste Dampf-Triebwagen die steile Rampe hoch – eine Meiste r l e i s tu n g d e r S c hwe i ze r i s c h e n Lo ko m oti v- u n d Maschinenfabrik (SLM) in Winter thur. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg – im Mai 1937 – fuhren die ersten elek trischen Triebwagen. Damit ent fiel der enorme Wasserbedar f unter wegs auf der Aemsigenalp, und 300 Kilogramm Kohle pro Retourfahrt konnten eingespart werden.Nur mehr zwei Gefährte sind erhalten geblieben: Die Dampflok Nr. 9 steht im Verkehrshaus; ihr Pendant (Lok Nr. 10) residier t als dauernde Leihgabe im Deutschen Verkehrsmuseum zu München. Gäste aus aller Welt Nach dem Bau der Pilatus-Zahnradbahn widmete sich Locher diversen Brückenprojekten – auch am Gotthard – und visionären Tunnelbauten in der Schweiz. Sein System fand jedoch keine Neuauflage an einem anderen Ort. Und so hegen und pflegen die Fachleute am Pilatus ihr Locher-System bis heute wie eine Perle. Diese einzigartige Verbindung von Tradition und Moderne übt denn auch eine Anziehungskraf t aus, die für Rekordzahlen sorgt. Noch nie reisten so viele Gäste auf den Pilatus wie 2013: 622 967 Personen wählten die Ausflugsperle der Zentralschweiz als ihr Ziel. n


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1 P remiere: erste fahrplanmässige Fahrt am 4. Juni 1889. Lokführer, Heizer und ein Kondukteur posieren für den Fotografen. Die Antriebseinheit befindet sich unten, die Personenabteile liegen oben. 2H istorischer Stich: die eingezeichnete Linienführung der Pilatusbahn. 3 V om Tal bergwärts: die Arbeiten am Wolfortviadukt. 4M utige Idee: Skizze einer Einschienenbahn von Eduard Locher, die sich auf einem Stahlbalken in die Höhe bewegen soll. 5 V orbei an faszinierenden Felsklippen bahnt sich die seit 1889 steilste Zahnradbahn der Welt ihren Weg von Alpnachstad nach Pilatus Kulm.

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Verkehrshaus

Internetseite mobil Die Internetseite des Verkehrshauses ist neu für Smartphones optimiert worden. iPhone- und Android-Benutzer erfahren unter m.verkehrshaus.ch alles Wichtige über einen Besuch im Museum, Filmtheater, Planetarium oder Swiss Chocolate Adventure. Die Agenda informiert über alle aktuellen und kommenden Anlässe. Auch sind die Öffnungszeiten und Preise aufgeführt. Wählen Sie auf Ihrem Handy: m.verkehrshaus.ch

Die Lizenz zum Fliegen Die Ausstellung von Swiss in der Halle Luftfahrt präsentiert sich moderner und interaktiver. Bei einem Quiz kann das eigene Wissen rund ums Fliegen getestet werden, es können auch zwei Personen gegeneinander antreten. Mit dem neuartigen Flugsimulator kann der Anflug auf den Flughafen Zürich in verschiedenen Schwierigkeitsstufen geübt werden. Der Simulator wird alleine durch Körperbewegungen gesteuert und greift auf den Echtzeit-Flugplan von Swiss zu; das heisst, dass der Besucher mit dem Flugzeug zur Landung ansetzt, das zeitgleich auf dem Flughafen Zürich landet. Als Andenken sendet er sich bei erfolgreicher Landung eine Pilotenlizenz via iPad direkt nach Hause. Der nachgebauter Rumpf eines Airbus 340 zeigt wie bis anhin das Innenleben eines Flugzeuges mit Flugzeugsitzen aller drei Klassen. Im Rumpfquerschnitt ist sichtbar, wie die Fracht im Flugzeugbauch verladen ist. Eine Rutschbahn führt von der Flugzeugkabine zum Erdgeschoss, dessen Belag der Bemalung des Vorfeldes auf dem Flughafen nachempfunden ist.

Postkarten-Wetter Diese Postkarte aus dem Dokumentationszentrum des Verkehrshauses zeigt ein Genferseebarke mit gesetzten Segeln auf dem Genfersee. Der Weissraum unten im Bild ist für den Text vorgesehen, weil damals auf der Rückseite nur die Adresse stehen durfte. Datiert ist die Postkarte zwischen 1910 und 1930. Auch im digitalen Zeitalter erfreuen von Hand geschriebene Karten und Briefe den Empfänger. Wann haben Sie das letzte Mal eine Postkarte geschrieben? 10


Jubiläum mit Dampf Seit 125 Jahren ist die Rhätische Bahn (RhB) unterwegs in Graubünden, dem flächenmässig grössten Kanton der Schweiz. Was 1889 mit der Eröffnung der Strecke von Landquart nach Klosters begann, ist heute ein 384 Kilometer langes Streckennetz mitten im schweizerischen Hochgebirge. Mit den zwei Panoramazügen Bernina Express und Glacier Express fasziniert die RhB ihre Gäste aus der ganzen Welt. Mit der Gründung der «Schmalspurbahn Landquart – Davos» durch den Holländer Willem Jan Holsboer nahm der Bahnbau in Graubünden seinen Anfang. Bereits 1889 konnte die Strecke von Landquart nach Klosters und ein Jahr später bis nach Davos in Betrieb genommen werden. Mit dem Bau weiterer Strecken nach St. Moritz, Disentis/Mustér und Scuol-Tarasp sowie den Fusionen

mit der Arosa- und der Berninabahn vergrösserte sich das Streckennetz der RhB stetig. Im Landwassertal, in der Surselva und im Engadin zischt und dampft es. Mit der Kraft von Feuer und Wasser zieht die RhB-Dampflok die bezaubernd alten Züge durch das weite Graubünden. Fahrten gibt es noch im August und September. www.rhb.ch/125-jahre

Unterwegs mit Captain Coop Das Verkehrshaus der Schweiz hat einen neuen Bewohner: Captain Coop. Gemeinsam mit seinem Vogel Lexi führt er grosse und kleine Wundernasen auf einer

spannenden Schnitzeljagd quer durchs Museum. Auf dieser kniffligen Entdeckungsreise erfahren die Besucherinnen und Besucher viel Wissenswertes aus der faszinierenden Welt des Verkehrs. Und so funktioniert's. Die kostenlose Captain Coop App im Verkehrshaus herunterladen und schon kann das Abenteuer durch die Hallen Schienenverkehr, Strassenverkehr, Schifffahrt, Raum- und Luftfahrt beginnen. In jeder Halle sind versteckte Posten zu finden, spannende Aufgaben zu lösen und Punkte zu sammeln. Um an der Tour teilzunehmen, benötigt man ein Smartphone und ein gültiges Eintrittsticket ins Verkehrshaus der Schweiz. Die Tour ist geeignet für Familien mit Kindern ab 7 Jahren. Natürlich können auch Einzelpersonen und Jugendliche auf Punktejagd gehen.

Gondelfahrt mit Kuh und Ziege Mit AlpKultur bietet Lenk-Simmental eine Vielzahl an abwechslungsreichen Angeboten und Veranstaltungen. Auf der Gondelfahrt zum Leiterli in acht liebevoll dekorierten thematischen Gondeln, erzählen die Kuh Mona und die Ziege Flöckli von ihrem Alltag. Die Fortsetzung der amüsanten Geschichte folgt auf der Talfahrt. Die Lenk Bergbahnen wurden 2013 mit dem nationalen Anerkennungspreis «Swiss Mountain Award» der Seilbahnen Schweiz für die AlpKultur-Gondelfahrt ausgezeichnet. Der Spielplatz Leiterli mit zahlreichen Attraktionen und kleinen HolzChalets, aus denen sich über das Alpentelefon kommunizieren lässt, lässt Kinderherzen höher schlagen. www.lenk-simmental.ch 11


education

Reise durch Raum und Zeit

Autor Olivier Burger

Zusammen etwas unternehmen und Neues dazulernen: Unter diesem Motto reiste der Klassenlehrer Christian Egli von der Oberstufe Bütschwil mit einer 2. Sekundarklasse ins Verkehrshaus der Schweiz. Für die Schülerinnen und Schüler, die in Malters im Klassenlager waren, war dies ein willkommener Ausflug. Von der Time-Ride-Ausstellung hatte Christian Egli am Teachers day erfahren. Diese vom Schuldienst organisierte Weiterbildung kommt bei den Lehrpersonen stets gut an. Für die Schüler sei das Thema der Endlagerung von radioaktiven Abfällen in ihrer Wahrnehmung nicht sehr stark. «Der gute Aufbau der Ausstellung und die anschaulich gemachten Zusammenhänge haben mich überzeugt», zieht Egli Bilanz. Er werde die eine oder andere Frage in die nächste Prüfung einfliessen lassen.

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In der Sonderausstellung Time Ride der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) fuhren die Besucherinnen und Besucher in einer virtuellen Liftfahrt in 600 Meter Tiefe. Sie erlebten, wie Raum und Zeit in der Erdgeschichte zusammenhängen und dass Veränderungen im Untergrund viel langsamer ablaufen als an der Erdoberfläche. Anschaulich wurde gezeigt, warum sich das Gestein Opalinuston für die Lagerung von radioaktiven Abfällen eignet und was passiert, wenn beispielsweise eine Eiszeit über das Land kommt. Nach dem etwa 12-minütigen Rundgang durch die Ausstellung bestand die Möglichkeit, sich zu weiteren Themenbereichen zu informieren oder mit Mitarbeitenden der Nagra über die Entsorgung zu diskutieren. Die Ausstellung, die vom 10. Mai bis am 29. Juni im Verkehrshaus zu Gast war, bot einen guten Einstieg in das komplexe Thema. n


HABEN SIE

GEWUSST

DASS … … der zurzeit längste Eisenbahntunnel in Japan liegt? Er unterquert die Tsugaru-Strasse, die die Inseln Honshu und Hokkaido trennt. Der submarine Teil des Tunnels – 23,3 km lang – verläuft 100 Meter unter dem Meeresboden. Durch seine Fertigstellung 2016 wird der Gotthard-Basistunnel der längste Tunnel der Welt und somit auch den japanischen Eisenbahntunnel an der Spitze ablösen.

... heutige Schildkröten keine Zähne besitzen? Im Laufe der Evolution haben sich die Zähne in kräftige Kieferleisten verwandelt. Wie alle Reptilien kauen Schildkröten ihre Nahrung nicht, sondern verschlingen sie entweder unzerkleinert oder reissen mit dem Maul Stücke ab.

… 2013 über 52 500 Schülerinnen und Schüler das Verkehrshaus besucht haben? Das Verkehrshaus ist und bleibt ein beliebter ausserschulischer Lernort.

… der Taktfahrplan erst am 23. Mai 1982 schweizweit eingeführt wurde? Fortan hiess es «jede Stunde ein Zug in jede Richtung».

… man zum Gleitschirmfliegen nicht schwindelfrei sein muss? Möglicherweise hängt dies mit der abstrakt wirkenden, weit entfernten Aussicht zusammen.

… zwei Mal ein Grosser Preis der Schweiz auf dem französischen Circuit de Dijon-Prenois ausgetragen wurde? Nach dem Verbot von Rundstreckenrennen in der gesamten Schweiz im Jahr 1955 fand in den Formel-1Saisons 1975 und 1982 jeweils ein Rennen unter diesem Namen auf dem Rundkurs im Burgund statt.

… ungefähr die Hälfte der auf den Schweizer Strassen beförderten Güter Baumaterialien sind? Den grössten Anteil betreffen Steine und Erde. Jedoch beträgt die durchschnittlich zurückgelegte Distanz dabei nur 17 Kilometer. Eine deutlich grössere Distanz legen Nahrungsmittel mit durchschnittlich 67 Kilometern zurück.

… die blaue Fussfärbung der Blaufusstölpel sich aufgrund fehlenden Carotinoids verringern kann? Die pflanzlichen Farbstoffe müssen täglich neu über das Futter aufgenommen werden. Schon wenn der Nachschub zwei Tage lang ausbleibt, verringert sich die Blaufärbung der Füsse merklich.

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aktuell

Film, Musik und Sommerstimmung

IM SHOP

Mobilität in Schokolade Dampflokomotive, Auto, Passagierschiff oder Flugzeug. Unsere Museumsobjekte sind nicht nur als Modell oder Postkarte zu kaufen, sondern auch als aus feiner Schokolade vom Maître Chocolatier hergestellte Verkehrsmittel. Ob als Überraschung für Gäste oder als Geburtstagsgeschenk, diese Köstlichkeiten verzaubern den Gaumen eines jeden Schokoladenliebhabers. Jedes dieser Sujets ist einzigartig und nur im Verkehrshaus zu bestaunen und zu kaufen.

1. August-Brunch

Aktion für Mitglieder

Starten Sie als Familie den Nationalfeiertag im meistbesuchten Museum der Schweiz mit einem feinen Bauernbrunch und erfahren Sie mehr über das Traditionsunternehmen Rapid sowie die beiden Landesaustellungen Landi 39 und Expo 64. Für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. En guete.

Diesen Sommer können VerkehrshausMitglieder vergünstigt ins Filmtheater (Erwachsene und Jugendliche 10 Franken). Einfach den Mitgliederausweis an der Kasse zeigen und von der Sommeraktion profitieren. Nur gültig bei Bezahlung an der Tageskasse (exkl. onlineBezahlung).

1. August 2014 Verkehrshaus

15. Juli bis 15. September 2014 Filmtheater

Rapid ist Trumpf

Don Giovanni

Erleben Sie die Geschichte des Schweizer Einachser-Traditionsherstellers hautnah. Höhepunkt ist die Einfahrt der rund 40 Oldtimer sowie aller aktuellen Rapid-Modelle durch den Verkehrshaus-Haupteingang auf die Arena im Innenhof, wo die Exponate parkiert werden.

Mozarts Oper «Don Giovanni» wird direkt von den Salzburger Festspielen ins Verkehrshaus Filmtheater übertragen. Diese nur in Luzern gezeigte Opern-Live-Übertragung wird für Begeisterung sorgen. Ein Meisterwerk der Operngeschichte direkt aus Mozarts Geburtsstadt.

26. Juli bis 3. August 2014 Verkehrshaus Arena

3. August 2014 Filmtheater

Erhältlich im Verkehrshaus-Shop

Sommerangebot Werden Sie jetzt Mitglied oder verschenken Sie eine Mitgliedschaft. Sie bezahlen 1½ Jahresbeiträge und sind bis Ende 2015 Mitglied. Mitglieder profitieren von folgenden Vorteilen: – Täglich freier Eintritt ins Verkehrshaus mit Museum, Dokuzentrum und Hans Erni Museum – Eintritt ohne Warten dank des Mitgliederausweises – Vorzugspreise für die Zusatzangebote Filmtheater, Planetarium und Swiss Chocolate Adventure – Einladung zum Mitgliedertag inkl. Mitglieder- versammlung – Zustellung des Verkehrshaus-Magazins und des Geschäftsberichts – 10% Rabatt auf Verkehrshaus-Shop-Artikel, im Internet-Shop und im Hans Erni Art Shop (exkl. Süssigkeiten, Snacks und Getränke sowie Originale und Lithografien von Hans Erni) Anmeldungen auch online möglich: www.verkehrshaus.ch/member

14 Programm und Tickets unter www.filmtheater.ch


Sonderausstellung Rapid Freuen Sie sich auf die grosse Rapid-Ausstellung. Wir zeigen Ihnen zusammen mit dem Rapid Museum Einachser mit Zubehör, Zweiachsmäher, Transporter und Selbstfahrladewagen der Schweizer Marke Rapid. 1 . A ugus t 2 0 1 4 | V erkehrshaus

Sonderausstellung Landi 39 / Expo 64 Im Jubiläumsjahr der Expo 64 und der Landi 39 zeigen wir Objekte aus den damaligen Landesausstellungen. Dazu gehört auch das Circarama '64 zum Thema Rad und Schiene.

agenda

2 6 . J u l i 2 0 1 4 – 3 . A ugus t 2 0 1 4 | V erkehrshaus A rena

Ein Meisterwerk der Operngeschichte direkt aus Mozarts Geburtsstadt mit den Wiener Philharmonikern. 5 . S ep t ember 2 0 1 4 | V erkehrshaus

Luzerner Museumsnacht

Die Sonderausstellung «Segelnation Schweiz» mit der Alinghi SUI 100 findet in der Arena, auf dem Wasserbecken und im Erdgeschoss der Halle Schifffahrt statt. Im Filmtheater finden Führungen hinter den Kulissen statt. 2 1 . S ep t ember 2 0 1 4 | F i l m t hea t er

Film-Brunch «Alaska»

Starten Sie den Sonntagmorgen mit einem Brunch-Buffet à discrétion und reisen Sie nach Alaska. Der Film im ImaxFormat präsentiert die Welt der Eisbären, Füchse, Adler, Seelöwen, Bären und Wale. Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch

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Oper: «Don Giovanni»

5 8 6 7 4 Mozarts Oper «Don Giovanni» wird direkt von den Salzburger 6 2 4 8Filmtheater übertragen. Festspielen1ins Verkehrshaus 7

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5 3 9 4für 2zwei 6 Personen 1 8 7 im Hotel Zwei Übernachtungen Waldrand an1der4 Lenk inklusive 2 3 8 7 6Willkommens5 9 aperitif auf der Sonnenterrasse, 3 1 7 8 5 4 9freie 6 Benutzung 2 der Lenk Bergbahnen und freier Eintritt ins Wall9 5 4 1 6 2 7 3 8 bach Bad (www.hotelwaldrand.ch). 2

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Lösungszahl bis am 15. August 2014 einsenden an: Verkehrshaus der Schweiz, Sudoku, Lidostrasse 5, 6006 Luzern, oder magazin@verkehrshaus.ch Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt. Die Mitarbeitenden des Verkehrshauses der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösungszahl der Ausgabe 13 lautete 96843. 5x2 Tickets für das Finale vom Swiss Talent Award haben gewonnen: Roger Papet, Münchenstein; Christian Rouiller, Geroldswil; Esther Zwyer, Meggen; Franz Peterhans, Zürich; Heinz Thöni, Reiden

Lenk Simmental AlpKultur, Natur und die Menschen prägen das Simmental. Lassen Sie sich von traditionellen, kulturellen und sportlichen Angeboten im Tal inspirieren. Lauschen Sie der Stille der Berge oder dem Rauschen des Wassers. Geniessen Sie die fantastische Bergwelt und die Berner Oberländer Gastfreundschaft (www.lenk-simmental.ch).

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