Ausgabe Nummer
Rund um Rad und Schiene Interview Die Gondel der Zukunft in Motion Mobilität in Gelb FoKus
Oktober 2014
Texte français AU VERSO
Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz
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Inhalt 3
Entdeckt
ideos für die Nachwelt V erhalten
Vorwärts in die Vergangenheit Das Verkehrshaus der Schweiz zeichnet sich durch eine innovative Umsetzung des Spannungsbogens «Zukunft braucht Herkunft» aus.
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F oKus
Sonderschau Landi 39/Expo 64
Für uns war deshalb klar, dass wir den beiden bedeutenden Landesausstellungen Landi 39 und Expo 64 im Jubiläumsjahr eine eigene Plattform bieten wollten. Mit einer kreativ umgesetzten Ausstellung mit bestehenden Objekten aus dem Museum gedenken wir der bahnbrechenden Errungenschaften unserer Vorfahren. Ich lade Sie herzlich auf einen erlebnisreichen Rundgang und einen Besuch im nachgebauten legendären Circarama (360-Grad-Kino) ein. Mit vollem Einsatz arbeitet unser Restauratoren-Team daran, das an der Expo 64 als Höhepunkt präsentierte schweizerische U-Boot «Mésoscaphe» wiederherzustellen. Das fast vollständig verrostete U-Boot wird wieder den eindrücklichen Pioniergeist der damaligen
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in terview
N orbert Patt, Herr der Gondel
Zeit repräsentieren. Der Mésoscaphe wird Ende Oktober nahezu so aussehen wie 1964: strahlend weiss und mit allen noch erhaltenen Aufbauten. Bertrand Piccard wird persönlich anwesend sein und mit uns das U-Boot, das Teil seiner Familiengeschichte ist, feiern. Sie sehen, das Verkehrshaus der Schweiz setzt sich mit allen Mitteln für den Erhalt der Zeitzeugen aus der vielfältigen Mobilitätsgeschichte der Schweiz ein. Vielen Dank unseren Spendern für ihre wertvolle Unterstützung. Herzlich willkommen im Verkehrshaus, dem Ort, an dem Sie die Vergangenheit und die Gegenwart erleben.
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in Motion
P ostautos aus den 70er-Jahren
Martin Bütikofer Direktor
Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Olivier Burger (Redaktionsleitung), Martin Bütikofer, Lorenz von Felten, Christine Gerber, Manuel Huber, Martin Cordes, Hermann Gallati Layout aformat.ch, Luzern Titelbild photopress Bildquellen Archiv Verkehrshaus der Schweiz, photopress, Titlis Bahnen, CWA, Jürg Biegger, SBB Historic, National Geographic Entertainment, Schweizer Armee, Philipp Portmann, Red Bull, Lorenz von Felten, Olivier Burger Übersetzung TransDoc SA, Crassier Korrektorat comtexto AG, Zürich Druck Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage 25 000 Ex. Erscheinung 5 x jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr Kontakt magazin@verkehrshaus.ch, 041 370 44 44
Offizielle Partner
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Education
J unge Berufsleute im Einsatz
Entdeckt
Analoge Videokassetten haben das Ende ihrer Produktedauer erreicht. Um sie zu erhalten, müssen sie digitalisiert werden.
Videos digitalisieren Autor Lorenz von Felten
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chlag auf Schlag erfolgte die Ablösung der analogen Videokassetten durch digitale Medien. Bereits im Jahr 2000 überstiegen in der Schweiz die DVDVerkäufe die der Videos. Bei noch vorhandenen Videokassetten naht das Lebensende. Die Videosammlung des Verkehrshauses der Schweiz umfasst 900 Kassetten. In einem aufwendigen Erhaltungsprojekt wird der Videoinhalt langfristig gesichert. Die umfangreiche Videosammlung thematisiert den Verkehr in der Schweiz sowie die Geschichte des Verkehrshauses; dazu gehören Ausstellungsproduktionen und Dokumentationen über Objekte oder Unikate diverser Firmen. Viele Videos sind Zusammenschnitte von Ausstellungen. Für den Gebrauch im Museum erstellten die Ausstellungsmacher diverse Kopien von Masterbändern. Diese sind ebenfalls im Besitz des Dokumentationszentrums. Durch den Wegfall von Dubletten wird die Sammlung auf
rund 450 digitale Videodateien reduziert. Der Projektzeitraum beträgt fünf Jahre. Eine externe Firma überprüft pro Jahr 180 Videos auf Dubletten und digitalisiert diese anschliessend. Im Verkehrshaus inventarisiert der wissenschaftliche Dokumentalist die Bänder und macht sie für die Besucher an den Arbeitsstationen recherchier- und abrufbar. 2018 wird die letzte Serie Videobänder digitalisiert. Dann werden alle Videofilme den Weg vom Magnetband auf den Festplattenspeicher gefunden haben. Das Projekt wird durch Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz, finanziell und beratend unterstützt. Ab dem Herbst 2014 können die ersten digitalisierten Luftfahrtvideos im Dokumentationszentrum angeschaut werden. Neu haben seit kurzem die Besucher auch die Möglichkeit, im Videoarchiv Faro des Schweizer Fernsehens zu recherchieren. n 3
Fokus
Rund um Rad und Schiene An der Expo 64 war er einer der grössten Publikumsmagnete: der 360-Grad-Film «Magie du rail» («Rund um Rad und Schiene») im Circarama-Kino der SBB. Mit fast vier Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern ist er bis heute einer der meistgesehenen Filme der Schweiz. Nach aufwendiger Restaurierung ist die eindrückliche Rundum-Schau der Schweizer Bahnen im Verkehrshaus erstmals wieder erlebbar.
AUTOREN Martin Cordes UND Roman Sticher
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ass die Schweizer Bevölkerung an der Expo 64 eine veritable Walt-Disney-Produktion in einer hier noch nie gezeigten 360-Grad-Projektion zu sehen bekam, ist Hans Schilling zu verdanken, damals Chef des Publizitätsdienstes der SBB. Der PR-Mann hatte 1958 an der Weltausstellung in Brüssel die Erstaufführung von Walt Disneys Circarama-Film «America the Beautiful» gesehen und das Erlebnis hatte ihn sehr beeindruckt. Als die Diskussionen über den Auftritt der Schweizer Bahnen im Verkehrssektor der Expo 64 begannen, brachte Schilling die Idee einer Panoramaproduktion ins Spiel. Er selbst beschrieb seine Vision in einem zeitgenössischen Vortrag so: «Selbst mit Hilfe der besten Ausstellungstechnik wäre es kaum möglich, dem Besucher eindrücklich das Wesen und Wirken der Schweizer Bahnen in ihrer Vielgestaltigkeit vor Augen zu führen […] Statt die Eisenbahn in die Expo zu bringen, versetzt daher das Circarama den Besucher in die Welt der Schiene […]». Schweizer Regisseur und Komponist Mit der Umsetzung von Schillings Vision wurde der Regisseur und Produzent Ernst A. Heiniger betraut. Heiniger hatte bereits mehrere Filme für Walt Disney realisiert. Sein Film «Grand Canyon» war 1958 mit dem Oscar für den besten Kurzfilm ausgezeichnet worden. Die Komposition der Filmmusik übertrug Heiniger dem Schweizer Bernard Schulé. Natürlich war der Film nur in enger Kooperation mit den Disney-Studios zu realisieren. Unterstützung während der Dreharbeiten leisteten aus Amerika eingeflogene Spezialisten. Die von Walt Disney gemietete Kameraeinheit umfasste neun absolut synchron laufende 35mm-Kameras, die den gesamten 360-Grad-Winkel aufnehmen konnten. Für die spektakulären Bilder wurde das 400 kg schwere Spezialgerät auf Zügen, unter einem Helikopter oder auf einem Auto montiert. Die Drehzeit betrug 1½ Jahre, es wurden 43 000 Meter Film belichtet. Allein die Produktion des Films kostete ca. 2,25 Millionen Franken.
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Publikumsmagnet an der Expo 64 Während der Expo 64 in Lausanne wurde der Film in einem eigens dafür errichteten runden Filmtheater aufgeführt. Mit einem Durchmesser von 26½ Metern und der knapp 90 Meter langen und 7 Meter hohen neunteiligen Leinwand war der Bau doppelt so gross wie das CircaramaKino im Disneyland. Der riesige Zuschauerraum konnte maximal 1500 Personen aufnehmen. Während eines Tages er-
folgten bis zu 20 Aufführungen, so dass insgesamt nahezu vier Millionen Schweizerinnen und Schweizer in den Genuss dieses unerhörten Kinoerlebnisses kamen. Aufwendige Digitalisierung Nach dem Ende der Expo 64 kam der Film als «Circarama der Schweizerbahnen» an der Internationalen Verkehrsausstellung in München 1965 noch einmal zum Einsatz. Danach wurden die Filmrollen bei den SBB eingelagert und gelangten 2001 ins Archiv von SBB Historic. Da bei Technicolor-Filmen aus den 1960er-Jahren heute bereits Farbveränderungen stattfinden und zudem einzelne Frames nicht mehr lesbar waren, bot die Erhaltung des Originalmaterials keine zufriedenstellende Lösung für die Langzeitarchivierung. Zudem war der Film so nicht vorführbar, da eine Projektionsumgebung mit neun synchron laufenden 35mm-Projektoren und zusätzlicher Tonspur heute kaum noch eingerichtet werden kann. Deshalb und zur Schonung des originalen, unikalen Filmmaterials wurde der Film digitalisiert, aufwendig Frame by Frame restauriert und die Bild- und Tonsynchronisation
1V erkehrshausbesucher schauen sich den Film «Rund um Rad und Schiene an». 2 D ie Circarama-Kamera auf einem Auto montiert: Dreharbeiten in den Weinbergen bei Epesses im Waadtland. 3 M otordraisine mit Circarama-Kamera bei Dreharbeiten in Walchwil. Februar 1962. 4D reharbeiten zum Circarama-Film in Walchwil, Februar 1962. 5C ircarama-Aufnahmen am Hauptbahnhof Zürich, August 1963.
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wieder hergestellt. Das zur Wiederaufführung erstellte Projektionssystem im Verkehrshaus ist eine eigens dafür konstruierte Lösung, die einen wartungsfreien Dauerbetrieb in einem Museum erlaubt. Während die Filmrollen jetzt wieder als Depositum in der Cinémathèque suisse aufbewahrt werden, ist die digitale Kopie im Audiovisuellen Archiv der SBB gespeichert. Circarama-Erlebnis im Verkehrshaus Inhaltlich thematisiert der Film vier für die Schweizer Bahnen bis heute identitätsbestimmende Themen: die Elektrifikation der Verkehrsmittel, den Eisenbahnbetrieb und die Transportwege, die grossen Alpenquerungen und die Schweiz als Tourismusdestination. Die technische Umsetzung der Wiederaufführung erfolgt mit einem Exponat, das in Form einer Krone eine der Originalpräsentation entsprechende Aufführung in kleinerem Format erlaubt. Die äussere Hülle wurde dabei analog zum originalen Rundtheater der Expo 64 gestaltet. So können die heutigen Besucher das Originalerlebnis zum 50-jährigen Jubiläum der Lausanner Landesausstellung wieder nachempfinden. n
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zur Person Belastungstest der sich im Bau befindlichen Gondel bei der Firma CWA (oben). Modell der Pendelluftseilbahn StandKleintitlis im Verkehrshaus mit der aktuellen Rotair-Gondel im Hintergrund.
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Norbert Patt
Norbert Patt ist seit vier Jahren Geschäftsführer der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG. Das Unternehmen gehört zu den grössten Bergbahn- und Tourismusbetrieben der Schweiz. Je nach Saison kümmern sich bis zu 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um das Wohl und die Sicherheit der Gäste. Neben den Seilbahn- und Liftanlagen sowie mehreren Restaurants und Läden gehören auch das Berghotel Trübsee, das Hotel Terrace und das Titlis Resort in Engelberg zur Aktiengesellschaft.
Interview
Vollendung einer Vision Rotair ist mehr als eine Gondelbahn. Sie ist ein Beispiel heutiger Ingenieurskunst und als meist fotografiertes Sujet am Titlis eine wichtige Botschafterin. Neu dreht sich die ganze Gondel. CEO Norbert Patt über die Vision Rotair, die Bedeutung des Designs und Trends am Berg.
Autor Manuel Huber
Herr Patt, bei der neuen Rotair dreht sich nicht nur der Boden, sondern die ganze Gondel. Wie ist das technisch möglich? Der Drehmechanismus ist im Dach eingebaut, sodass die gesamte Gondel drehen wird – technisch eine anspruchsvolle Aufgabe, doch mit der heutigen Ingenieurskunst machbar. Wie mir berichtet wurde, wäre diese Lösung technisch auch schon 1992, also bei der ersten Rotair, möglich gewesen. Doch das damalige Bundesamt für Verkehr hatte entsprechende Bedenken und erteilte die Bewilligung nicht.
Mit der drehbaren Gondel haben wir diese Märkte aufgebaut und mit der neuen drehbaren Gondel wollen wir diese Märkte weiterentwickeln.
Welche Vorteile bringt die neue Gondel? Der Gast wird ein völlig neues und besseres Raumempfinden haben – grössere Scheiben geben ihm das Gefühl, dass er über die Bergwelt und Gletscher hinwegschwebt. Im Weiteren haben Gäste das Bedürfnis, sich irgendwo festzuhalten, wenn sich die Gondel dreht. Mit dem heutigen System drehen sich die Scheiben vom stehenden Gast weg. In der neuen Gondel kann er sich an fixen Einrichtungen festhalten.
Ab 1967 war der Titlis mit der Pendelluftseilbahn Stand-Kleintitlis erreichbar, deren Modell (1:20) im Verkehrshaus steht. Was war damals die grosse Herausforderung? Mit dem Bau der Pendelbahn von Stand nach Titlis betraten die Seilbahnbauer Neuland. Unter schwierigsten Bedingungen, bei Schneehöhen von bis zu 12 Metern und 1 Meter Neuschnee in einer Nacht des extrem kalten Bausommers hatten die Arbeiter während mehr als 20 Monaten grosse Leistungen zu erbringen.
Welches waren die Vorgaben für das neue Design? Es gab eigentlich zwei Vorgaben. Erstens sollte die Wiedererkennung zur heutigen Rotair gegeben sein, da die Rotair das am meisten fotografierte Sujet ist. Zweitens wollten wir ein neuartiges und auch modernes Design, um die Neuheit am Markt zeigen und verkaufen zu können. Dies war auch der Grund, warum wir nicht einen Eins-zu-eins-Ersatz der Gondelbahn wollten. Hatten Sie auch andere Visionen für den Rotair-Ersatz? So einfach es tönt – nein. In den vergangenen Jahren wurde laufend in die Erneuerung der technischen Komponenten investiert. Mit anderen Worten, durch die Konzeption der Bahn waren die technischen Vorgaben und die Dimensionen der Gondel gegeben und die Visionen oder Innovationen flossen in die Gondel.
Wie ist die Idee Rotair ursprünglich entstanden? Der damalige Direktor der Titlisbahnen suchte nach Innovationen. Da unter den Bergbahnen eine gute Kooperation bestand, erhielt er im Jahre 1986 von der Bergbahnen Saas-Fee die Einladung zur Eröffnung ihres neuen Restaurants auf dem Allalin – notabene ein Drehrestaurant. Auf der Talfahrt nach dem Eröffnungsessen sagte er sich: «Wenn sich ein Restaurant drehen lässt, dann lässt sich doch auch eine Gondel drehen.» So ist die Idee entstanden.
Titlis-Rotair liess sich als Weltneuheit sehr gut vermarkten. Wie wollen Sie die neue Rotair bewerben? Im Marketing ist die wichtigste Voraussetzung ein tolles Produkt. Mit der neuen drehbaren Gondel haben wir nun wiederum eine neue Geschichte, welche sich in der Tradition Rotair fortsetzen lässt. Den Titlis muss man einmal im Leben besucht haben! Wohin geht die technische Entwicklung bei Bergbahnen? Heutzutage bewegen wir uns in einem harten Wettbewerb mit anderen Freizeitangeboten. Es stellt sich für uns deshalb die Frage: «Was will der Markt und lassen sich derartige Grossinvestitionen bei unseren Gästen verkaufen?» Der Trend geht deshalb in Richtung Erlebnis und Komfort. Die Technik im Hintergrund hat sodann zuverlässig und absolut sicher zu funktionieren. n
Und weshalb haben Sie sich schliesslich für die neue drehbare Gondel entschieden? Die drehbare Gondelbahn ist und bleibt in unseren asiatischen Märkten das wichtigste Erkennungsmerkmal. 7
in motion
Über Stock und Stein Die schweizerischen Postautos mit ihrem Dreiklang-Horn sind Teil des touristischen Erlebnisses in den Bergen. So vielfältig die Modelle sind, so verschieden sind auch die Strecken, die sie befahren. Eine Mobilitätsgeschichte in Gelb.
Autor Olivier Burger
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erienfahrten, Sonntagsausflüge, Schulreisen: Das Postauto weckt Erinnerungen an die Kindheit und Reiseerlebnisse. Es gehört zum Erscheinungsbild des Schweizer Tourismus und ist ein Markenzeichen der Mobilität. Das Postauto verbindet Berg und Tal, Stadt und Land und spielt eine wichtige Rolle als regionaler Zubringer und Feinverteiler im öffentlichen Verkehr. Der längste Postautokurs führt von St. Moritz im Engadin via Chiavenna und Menaggio nach Lugano. Die 132 Kilometer lange Fahrt dauert vier Stunden. Um 1900 dominierten die Pferdekutschen die Strassen. Das Platzangebot war beschränkt, das Tempo langsam. Die wachsenden Städte und der zunehmende Verkehr verlangten nach neuen Verkehrsmitteln. Der 1. Juni 1906 war die Geburtsstunde des Postautos. Mit drei Omnibussen der Marken Martini, Berna und Saurer eröffnete die Oberpostdirektion den fahrplanmässigen Betrieb zwischen Bern und Detligen. Die Busse hatten Platz für 14 Reisende und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Der Betrieb der pannenanfälligen Fahrzeuge war defizitär. Die Eroberung der Alpen Mit der Eröffnung der Strecke durchs Obertoggenburg von Nesslau nach Wildhaus 1918 schaffte das Postauto den Durchbruch in den Bergen und wurde zu einer Touristenattraktion. 1919 eroberte das Postauto die Passstrecke über den Simplon und vier Jahre später auch über den Gotthard. Im Berggebiet fuhren die Postautos vorerst nur im Sommer. Der dreiachsige Car alpin erlaubte Fahrten mit offenem Verdeck. Zwischen Chur und Lenzerheide startete die Post einen winterlichen Pilotbetrieb. Sieben Wagen mit Raupenantrieb wurden eingesetzt, zwei davon als Schneepflüge. Winterbetrieb ist heute selbstverständlich. Die harten Anforderungen an die Automobiltechnik für den Alpenpostverkehr forderten die Konstrukteure immer wieder von Neuem. Die Alpentauglichkeit betraf Bodenfreiheit in Bug und Heck sowie eine Fahrzeugbreite von maximal 2,30 Metern. Vollgummipneus wurden durch Luftreifen ersetzt. Mehr Komfort und weniger Treibstoffverbrauch waren die Folge.
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Wie Jürg Biegger in seinem Buch über die Postautos der 70er-Jahre schreibt, forderte der Postautodienst bis etwa 1990 ein abschliessbares Gepäckabteil im Heck der Busse, das vom Innenraum her nicht zugänglich war. Der Chauffeur musste Postsäcke, Milchkannen und Gepäck ohne grossen Kraftaufwand ein- und ausladen können. Made in Switzerland Total 71 Automobilhersteller gab es 1900 in der Schweiz. Das Unternehmen Martini in Frauenfeld und Neuenburg lieferte die ersten Postautos. Von 1916 bis 1934 fabrizierte der bedeutendste Schweizer Hersteller von Nutzfahrzeugen, die Firma Saurer in Arbon, mit den Typenreihen A, B und C Postautos auf dem modernsten Stand. 1918 lancierte der kroatische Kunstschlosser Franz Brozincevic in Wetzikon unter dem Namen FBW die Produktion von Nutzfahrzeugen. Er und seine Söhne überraschten mit bahnbrechenden Neuerungen. Dazu gehörte der Unterflur-Mittelmotor, der die Frontlenkung ermöglichte. Saurer und Berna (Lastwagen-Hersteller) schlossen sich 1929 zusammen und waren fortan die grössten Hersteller von Lastwagen und Autobussen in der Schweiz. Gegen Ende der 70er-Jahre machten Saurer und FBW pro verkaufte Einheit einen Verlust zwischen 30 000 und 80 000 Franken. Die beiden Unternehmen gaben die eigenständige Produktion auf und gründeten die Nutzfahrzeuge Arbon und Wetzikon (NAW). Null Promille am Steuer Die Fahrkunst und Zuverlässigkeit der Postauto-Chauffeure und -Chauffeusen ist legendär. Ein Verbot von Alkohol am Steuer wurde erst 1927 erlassen. Ein Glas Wein oder Bier zum Mittagessen gehörte davor zu den Gewohnheiten der Fuhrleute. 400 Postautos transportierten dannzumal jährlich rund drei Millionen Passagiere. Um die Einführung der neuen Vorschrift zu unterstützen, gab die Post Gutscheine für Tee oder Milch ab. Ein freundschaftlich offeriertes Glas Wein am Stammtisch gehörte der Vergangenheit an. n Die Bilder stammen aus den Büchern von Jürg Biegger «FBW Cars alpins - Wallis 1928» und «Schweizer Postautos der 70er Jahre» (ISBN 3-905170-46-9). www.hnf.ch
1 A uf der Fahrt von Martigny nach Champex mit einem FBW-Postauto-Cabrio.
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2 E in Saurer-R+J L4C, Baujahr 1970, in Falera. Seine Stammstrecke war Ilanz-Falera. 3E in Mercedes O309B-29, Baujahr 1977, bei Werthenstein (LU). 4 D ie PTT setzte diesen VW T2 23 P21027, Baujahr 1979, mit acht Sitzplätzen zwischen Les Haudères und Arolla ein. 5 D er Fahrerplatz eines Mercedes-Lauber LP913-42 OM352X, Baujahr 1972. 6V on links: ein FBW/Hess PC35U P23214, Baujahr 1964, ein Saurer-Rizzi 3DUK P24667, Baujahr 1973, und ein FBW-Mercedes/Hess 40VH-R P23421, Baujahr 1978, in Thusis.
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Verkehrshaus
HelikopterSchau Die Air Days vom 10. bis 12. Oktober 2014 warten mit einer einmaligen Helikopter-Schau auf. Ein Super Puma wird am 11. Oktober vor der Lidowiese zu Gast sein. Auf dem Programm stehen eine Autogrammstunde und Gespräche mit den Piloten in der Halle Luft- und Raumfahrt. Ebenfalls wird eine Vorführung der Fallschirmaufklärer gezeigt. Die Air Days sind eine Plattform mit Fachvorträgen und Informationsständen zur Luftfahrt.
Vom Stummfilm zu 3-D Auf der Estrade in der Lounge des Verkehrshaus Filmtheaters präsentiert sich eine neue Ausstellung zum Thema 120 Jahre Filmgeschichte. Film- und Kinointeressierten eröffnet sich ein einzigartiger Einblick in die Welt des bewegten Bildes vom Stummfilm bis zur Entwicklung der 3-D-Dimensionalität. Es sind Trouvaillen und persönliche Requisiten, die der Filmjournalist Philipp Portmann zu einer spannenden Ausstellung zusammengetragen hat und erstmals öffentlich zeigt. Darunter ist auch die Original-Uhr von Elvis Presley aus dem Film «Blue Hawaii» der Bieler Firma Hamilton. Der Besuch ist im Ticket fürs Filmtheater inbegriffen.
1000. Neuseglerin geehrt Sie heisst Elisa Bassi, ist sieben Jahre alt, geht in die 2. Klasse und kommt aus San Antonino. Zusammen mit ihrer Mutter und zwei Freunden ist sie während den Ferien aus dem Tessin nach Luzern ins Verkehrshaus der Schweiz gereist. Nach Abschluss des Schnupper-Segelkurses wurde sie als 1000. Neuseglerin mit einem Holzsegelboot beschenkt. Von links: Martin Bütikofer, Direktor Verkehrshaus; Ulda und Elisa Bassi; Martin Vogler, Ressortleiter Jugend Swiss Sailing. 10
Kultfilm für Motorradfans
Das Verkehrshaus Filmtheater zeigt exklusiv in der Schweiz eine neue, moderne Version des Kultkinofilms «On Any Sunday» (Teufelskerle auf heissen Feuerstühlen). Mit dabei sind phänomenale Motorradstars wie Robbie Maddison, Marc Márquez, Travis Pastrana und Dani Pedrosa. Sie allen bringen einen persönlichen Einblick in die Welt des Motorsports und erzählen von ihrer Leidenschaft für schnelle Maschinen. Ein Muss für alle Motorradfans.
Töffli-Quartett Jahrgang 1972, 1 Pferdestärke und 45 kg. Das sind die Masse des Gewinners der Red-Bull-Museumswahl. Das Velux 30 von Fahrer Veluxguru konnte bei der OnlineWahl am meisten Stimmen verzeichnen. Die vier erstplatzierten Motorräder werden ab Oktober in der Halle Strassenverkehr zu bestaunen sein. Mit weiteren 24 Töfflis werden die vier Sieger in einem exklusiv-limitierten 2-Takt-Quartett verewigt.
Mésoscaphe in neuem Glanz Eine Ikone der Mobilitätsgeschichte. Das grösste je für den Tourismus gebaute U-Boot der Welt und einzige offizielle U-Boot, das für den Einsatz in der Schweiz zugelassen war, feiert seine Rückkehr. Entworfen 1963 von Auguste Piccard und gebaut von seinem Sohn Jacques, wird es ab dem 30. Oktober 2014 in neuem Glanz erstrahlen. Führungen im U-Boot werden möglich sein. Unter der Rubrik Mitglieder auf der Website www.verkehrshaus.ch können Sie für die Erhaltung des Mésoscaphe spenden. 11
education
Trennen, ersetzen, schleifen
Autor Hermann Gallati
Im Zentrum standen zwei Objekte, die zweifellos Schweizer Geschichte schrieben. Das Dampfschiff «Rigi» ist das älteste erhaltene motorisierte Verkehrsmittel der Schweiz und der Mésoscaph «Auguste Piccard» war das Aushängeschild der Expo 1964 in Lausanne. Begleitet von Fachlehrern halfen die angehenden Metallbauer und Lastwagenmechatroniker aus verschiedenen Klassen mit, die beiden stolzen Zeitzeugen für die Besucher des Verkehrshauses wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Andreas Hofmann, Projektleiter Mésoscaph, und Fabian Brunner, Projektleiter Dampfschiff, begeisterten die jungen Lernenden einerseits für die spannende Vergangenheit der beiden Objekte, andererseits sorgten sie für die notwendige Unterstützung.
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Die meisten Arbeiten waren am U-Boot Mésoscaphe von Jacques Piccard zu leisten: Rostiges Blech an den Ballasttanks galt es herauszutrennen, durch Neues zu ersetzen und alte Farbe am Rumpf abzuschleifen sowie Löcher für die Scheinwerferschächte herauszutrennen. In der Werkstatt im Untergeschoss der Halle Schifffahrt wurde der Kiel zum Lackieren vorbereitet. Die Bodenplanken der «Rigi» mussten von Zunder befreit werden. Im Aussenlager des Verkehrshauses gab es kleinere Arbeiten an verschiedenen interessanten Fahrzeugen vorzunehmen. Müde, aber glücklich und stolz, etwas Bleibendes für künftige Generationen geleistet zu haben, traten die angehenden Berufsleute den Heimweg an. Von diesem Erlebnis werden sie später ihren Nachkommen bei einem Besuch im Verkehrshaus erzählen. Für das Verkehrshaus wie auch für die Berufsschule war es eine erfreuliche Zusammenarbeit.
HABEN SIE
GEWUSST
DASS … … Sie im Verkehrshaus mit Captain Coop auf Schnitzeljagd gehen können?
… sich etwa 29 000 Objekte, die grösser als zehn Zentimeter sind, im Orbit befinden?
Die Tour ist nicht nur für Kinder geeignet, sondern auch Erwachsene können sich an den spannenden Aufgaben messen und Punkte sammeln.
Dies geht aus mathematischen Modellen der ESA-Wissenschaftler hervor.
… Schiffe in Schottland mit Whisky getauft werden? In grossen Teilen der Welt wird beim Taufakt dem Schiff sein Name verliehen und eine Flasche Sekt oder Champagner am Schiffsrumpf zerschlagen. In Schottland verwendet man dafür das Nationalgetränk.
… die Eidgenossen so viel Bahn fahren wie keine andere Nation weltweit? Im Jahr 2013 legten jede Schweizerin und jeder Schweizer durchschnittlich 2307 Kilometer im Zug zurück. Bei der Anzahl Bahnfahrten pro Kopf ergibt das im Weltvergleich Silber. Hier hat Japan die Nase vorn.
… Kinder ihren wichtigsten Tag im Jahr im Verkehrshaus feiern können? Kindergeburtstage im Verkehrshaus sind spannend und unvergesslich.
… Pandas täglich 20 – 30 kg Bambus futtern? Um dies zu schaffen, verbringen Pandas mehr als 14 Stunden pro Tag mit der Nahrungsaufnahme.
… ein Luftschiff der grösste je gebaute Flugkörper ist? Das Passagierluftschiff Hindenburg beziehungsweise sein Schwesterschiff Graf Zeppelin II mit je 245 Metern Länge und einem Volumen von 200 000 Kubikmetern halten diesen Rekord.
… die Elfenbeinküste weltweit am meisten Kakao produziert?
… der längste Flug mit Sonnenkraft jener von Solar Impulse von Payerne nach Madrid war? Im Mai 2012 startete Solar Impulse vom Militärflughafen Payerne und landete nach einer Flugstrecke von 1116 km in Madrid.
… ein Asteroid nach Claude Nicollier benannt ist?
… es keinen 4000er-Berg in Österreich gibt? In den Alpen gibt es 82 Berge, die mindestens 4 000 Meter hoch sind. 48 stehen auf Schweizer Boden. Alleine davon sind 41 in den Walliser Alpen zu finden.
… es in der Schweiz mehr als 130 Erdgastankstellen gibt?
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aktuell
Film, Musik und Pferdestärken
IM SHOP
Exklusive Fliegeruhr Die Spezialedition «Swiss Hornet Display Team» der CitizenSkyhawk-Uhr ist ein Muss für Fliegerfans. – Eco-Drive-Lichtantrieb – Titangehäuse mit Saphirglas – Wasserdicht bis 200 Meter – Weltzeitanzeige in 43 Städten – 1/100-Sekunden-Chronograph – 99-Minuten-Countdown-Timer – zwei Alarme – Spezialedition mit graviertem Display-Logo Verkehrshaus-Mitglieder und Aero-ClubMitglieder erhalten 10% Rabatt. Erhältlich im Verkehrshaus Shop oder online unter shop.verkehrshaus.ch
Pandas
Film-Brunch «Indien»
Folgen Sie dem Weg des Pandas Tau Tau, wie er im Bambuswald freigelassen wird, um ein neues abenteuerliches Leben in der Wildnis zu beginnen. Der Dokumentarfilm «PANDAS» zeigt das Leben dieser Tiere im Wolong Panda Conservation Center, einer Zucht- und Forschungsstation in China.
Beginnen Sie den Sonntagmorgen mit einem köstlichen Brunch-Buffet à discrétion und lassen Sie sich im ImaxFormat in eine der ältesten Zivilisationen der Welt entführen. Der Film zeigt, wie eng das Schicksal des eleganten und kraftvollen Tigers mit der Geschichte Indiens verbunden ist.
Ab 18. September 2014 Verkehrshaus
23. November 2014 Filmtheater
Mustang-Treffen
Macbeth
Der Mustang Club Schweiz besucht im Rahmen seines 50-Jahr-Jubiläums das Verkehrshaus und präsentiert den Besuchern Fahrzeuge der amerikanischen Kult-Marke Mustang aus verschiedenen Jahrzehnten. Der Ford Mustang wird seit 1964 vom amerikanischen Automobilhersteller Ford gebaut.
Verdis meisterhafte Adaption von Shakespeares Tragödie Macbeth eröffnet die Oper-Live-Saison im Filmtheater. Star-Sopranistin Anna Netrebko spielt Lady Macbeth, die verrückte und mörderische Frau des Feldherrn Macbeth, gespielt von Zeljko Lucic. Dirigent ist Fabio Luisi.
19. Oktober 2014 Verkehrshaus Arena
11. Oktober 2014 Filmtheater
Drei Monate gratis Sie sind noch nicht Mitglied unseres Vereins? Dann lohnt es sich jetzt ganz besonders. Profitieren Sie mit der Herbstaktion von einer Mitgliedschaft bis Ende 2015. Wir schenken Ihnen die Monate Oktober, November und Dezember. Mitglieder profitieren von folgenden Vorteilen: – Täglich freier Eintritt ins Verkehrshaus mit Museum, Dokuzentrum und Hans Erni Museum – Eintritt ohne Warten dank dem Mitglieder- ausweis – Vorzugspreise für die Zusatzangebote Filmtheater, Planetarium und Swiss Chocolate Adventure – Einladung zum Mitgliedertag inkl. Mitgliederversammlung – Zustellung des Verkehrshaus-Magazins und des Geschäftsberichts – 10% Rabatt auf Verkehrshaus-Shop-Artikel, im Internet-Shop und im Hans Erni Art Shop (exkl. Süssigkeiten, Snacks und Getränke sowie Originale und Lithografien von Hans Erni) Anmeldungen auch online möglich: www.verkehrshaus.ch/member 14
Programm und Tickets unter www.filmtheater.ch
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agenda
1 0 . – 1 2 . O k t o b e r 2 0 1 4 | V e rk e hrshaus A r e na
Air Days
Film-Brunch «Indien»
Thematisiert werden an diesem Wochenende das 100-JahrJubiläum der Luftwaffe sowie die Jubiläen der Patrouille Suisse und des PC7-Teams. Eine Super-Puma-Schau bildet den Höhepunkt des Programms.
Beginnen Sie den Sonntagmorgen mit einem köstlichen Brunch-Buffet à discrétion. Der Film zeigt, wie eng das Schicksal des eleganten und kraftvollen Tigers mit der Geschichte Indiens verbunden ist.
A b 1 9 . O k t o b e r 2 0 1 4 | V e rk e hrshaus F i l m t h e a t e r
Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch
On Any Sunday: The Next Chapter Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Faszination des 7 3 8 2 Motorradsports. Weltstars aus der Motorradszene geben Auskunft. Ein Must für jeden Motorradfan. 5 8 7 4
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Mustang Club Schweiz
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5 Schweiz besucht 4 6 Rahmen seines Der Mustang Club im 50-Jahr-Jubiläums das Verkehrshaus und präsentiert 1 3 8 9 den Besuchern Fahrzeuge der amerikanischen Kult-Marke 5 9 6 Mustang aus verschiedenen Jahrzehnten. 5
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U-Boot Mésoscaphe Das U-Boot Mésoscaphe präsentiert sich in seinem 50. Jubiläumsjahr nach langen Restaurationsarbeiten wieder in neuem Glanz. Das weltweit grösste zivile U-Boot schrieb an der Expo 64 in Lausanne Mobilitätsgeschichte.
Sudoku-Lösung Ausgabe 14
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Sudoku 1
E KE-PRE
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Zu gewinnen 7 9 3 8
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1-
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6 für 1 die 4 9spektakuläre 2 3 7 5DAS 8 ZELT sind 3×2 Tickets Varieté-Show8mit5Star-Moderator 2 6 1 7 3Sven 9 Epiney 4 am 20. November 2014 in Luzern. 3 8 9 5 7 6 4 2 1
5
Varieté – Artistik, Poesie & Magie
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- 822
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Lösungszahl bis am 3. November 2014 einsenden an: Verkehrshaus der Schweiz, Sudoku, Lidostrasse 5, 6006 Luzern, oder magazin@verkehrshaus.ch Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt. Die Mitarbeitenden des Verkehrshauses der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösungszahl der Ausgabe 14 lautete 53635. Zwei Übernachtungen mit einer Begleitperson im Hotel Waldrand an der Lenk hat gewonnen: Ursula Marti, Bertschikon.
Erleben Sie ein fulminantes Spektakel mit Artisten, Varieté-Künstlern und Live-Musikern. Sven Epiney führt Sie durch einen magischen Abend mit den Besten ihres Genres - Weltrekordhalter, Weltmeister und Welthits in einer Show.
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