ydia Daher beweist in „Insgesamt so, diese Welt“ einmal mehr, dass sie mit ihren Texten nicht nur zu treffen, sondern auch zu berühren vermag. Ihre Lyrik ist suchend und fordernd, sinndicht und entwaffnend direkt. Die Flüchtigkeit zwischenmenschlicher Bündnisse, die unsichere Einrichtung dieser Welt – ihre lakonischen Verse zeugen davon und begehren zugleich dagegen auf. Gedichte, die in all ihrer Verletzlichkeit stark sind. Gedichte, die einen nicht loslassen wollen.