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4 | 2014
Schlossallee
www.schlossallee.com
04
Schlossallee Nr. 4/2014 | Juli/August | 3,90 Euro |
Das Regionale Lifestyle Magazin für d i e Fr i e d e n s r e g i o n O s n a b r ü c k u n d M ü n s t e r
Frieden verbindet Regionen Schlossallee testet: Bier aus der Region
Große Jungs: Fliegen mit dem Tragschrauber
Fried
25 Jahre Mauerfall Zwei Geschichten aus der Region
ensre iter editio n Münst er | Os nabrüc k
Liebe Leserinnen und Leser, genau 366 Jahre nachdem der Dreißigjährige Krieg mit dem Westfälischen Frieden zwischen Münster und Osnabrück 1648 besiegelt wurde, Barbara Rottwinkel-Kröber, steht für uns heute die „Friedensreiter-Region“ Geschäftsführerin Münster – Osnabrück im Mittelpunkt einer eigenen Ausgabe, die zeitgleich im Münsterland und im Osnabrücker Land erscheint. Heute sind wir froh, dass wir hier in friedlichen Zeiten leben. Auch wenn nach wie vor eine Rivalität zwischen den beiden Oberzentren herrscht, so gibt es tatsächlich mehr Verbindendes als Unterscheidendes zwischen Münster und Osnabrück. Einzige Ausnahme: Wenn Preußen Münster gegen den VfL Osnabrück spielt, dann kann es schon mal zur Sachen gehen. Aber eben doch nur sportlich…
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PERSÖNLICHKEIT
Sportlich ging es Ende Juli auch beim Polopicknick zu. Wer auf den Parkplatz schaute, nahm Autokennzeichen aus Hamburg, Düsseldorf & Co. wahr. Nicht nur fachlich ließ der Event keine Wünsche offen, auch abseits des Spielfeldes hatten Gäste aus ganz Norddeutschland ihre Freude. Als Medienpartner von Veranstalter Sebastian Schneberger waren auch wir vor Ort und durften unsere Partner einladen. Es hat Spaß gemacht! Zeitgleich fand in der anderen Friedensstadt „Osnabrück isst gut“ statt. Organisator Frederik Heede hat wieder alles gegeben. Das Wetter spielte mit und die Gäste wie Gastronomen genossen das herrliche Ambiente des Marktplatzes. Ganz nebenbei bemerkten einige Münsteraner, dass ihr Event „Münster verwöhnt“ vor dem Schloss einige Wochen vorher zwar auch ganz schön war, aber Osnabrück mit seinem von Heede gezauberten „Budendorf“ doch etwas mehr Flair hat: 1:1 für für die Regionen. Als nächstes steht in Münster das „Turnier der Sieger“ auf dem Programm. Da hat Osnabrück dank Ulli Kasselmann inzwischen mit „Horses & Dreams“ gleichgezogen. Jahrelang war das anders. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen, in Osnabrück ein internationales Reitturnier zu etablieren. Ein Highlight des Herbstes ist in Münster die „Münstarity“, eine Benefizgala, die maßgeblich von Trixi Bannert organisiert wird. Große Galas gibt es in Osnabrück eher weniger. Aber das kann sich ja noch ändern… Kommen Sie entspannt durch den Sommer! Ihre Das Team von Optik Viehoff.
Herausgeberin
Immer für Sie da!
Die schönsten Seiten Ihrer Region … jetzt tagesaktuell per App auf Ihrem Smartphone www.schlossallee.com Ludgeristraße 112 | 48143 Münster w w w. o p t i k- v i e h o f f. d e
Inhalt Ausgabe 4 Juli/August 2014 | Seite 4
Inhalt Aktuell
Schlossallee testet …
6 Kurzmeldungen ......................................... 8 2. Münsteraner Krimi-Cup ......................... 10 Rock die Rente – Klaus Hellmann .............. 13 Osnabrück isst gut .................................... 16 Bärenstark trotz Handicap ......................... 18 Zonta Golfturnier ........................................ 20 Polopicknick .............................................. 22 Leben in der Region .................................. 26
… Bier aus der Region ...........................
Westfälischer Frieden .................................
Kultur
Genuss
Das Neueste aus der Region
Westwärts
58
Portrait Summerwinds Münsterland...................... 106
Wohnen
Interview
Einrichtungsstile Von Shabby Chic bis mediterran .............. 64 Küchentrends Der Raum in dem das Leben spielt ........... 70 Garten Der Wassergarten ..................................... 74
Szene Portrait Volker-Johannes Trieb: Der Künstler und sein Frieden ................... 28 Homestory Faszination Jugendstil: Familie Rieder und der alte Fronhof Wolbeck ........ 34
Hydroskop................................................. 80 Baum des Monats Obstbäume .............................................. 81
Leben Gesundheit
Region Große Jungs Fliegen mit Tragschrauber: Man lebt nur zweimal ................................ 42 Ausflugsziele der Region ........................ 51
Zwei Geschichten zum Mauerfall .............. 102
Augen und Ohren im Check ................... Gesundes für Zähne, Haut und Haare....
87 93
Lisa Feller: Humor als Jungbrunnen ...... 108 Termine Kultur in der Region ............................... 112 Vorschau / Impressum ........................... 114 Titelstorys
Seite 5
Unternehmensporträts | Anzeigen Bankhaus Berenberg Bielefeld Ein Unterschied, der sich auszahlt ................ 21 Modehaus Meyer Exklusive Damenmode ............................
33
Cronrath Barbecue & Catering Pulled Pork und Beef Briskett......................
40
Nurgül´s Haarmony Vorher – Nachher .....................................
48 •
Bankhaus Lampe Münster Für solides Vertrauen ...............................
50 •
MZV Orthopädie im Weidencarrée Interdisziplinäre Spitzenmedizin ...............
82
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Augenärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. med. Erik Beeke Schlupflied kann Entzündungen hervorrufen. 86 Optik Kalthoff Einzigartig und unverwechselbar ..............
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Praxis für ästhetische Zahnheilkunde Dr. med. dent. Julia Läkamp Zahnheilkunde als Schlüssel ....................
99
Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Lodde und Kollegen Wenn Zähne aus der Reihe tanzen .......
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90
Dr. Simon und Partner Wellness für die Zähne .............................
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101
Aktuell | Seite 6
Frieden verbindet die Region:
Der Westfälische Frieden Ganze fünf Jahre mühsamer Verhandlungen waren ins Land gegangen, bevor im Jahr 1648 endlich der verheerende, 30 Jahre im Herzen Europas wütende Krieg beendet wurde: Der Westfälische Friede, ausgehandelt zwischen 1643 und 1648, setzte drei furchtbaren, von Verwüstung, Plünderung, Mord und Vertreibung geprägten Jahrzehnten ein Ende. Der in beiden Städten gleichzeitig ausgetragene Verhandlungsmarathon war ein fünf Jahre währender Friedenskongress aller Kriegsparteien und somit der erste internationale Kongress, auf dem nahezu alle großen europäischen Mächte vertreten waren. Als Verhandlungsorte ausgewählt worden waren Münster und Osnabrück – übrigens auf Wunsch der Königin Christina
in Osnabrück. Als symbolträchtige und noch heute zu bestaunende Verhandlungsorte erwarben sich die Ratskammer des Münsteraner Rathauses und die Versammlungshalle des Osnabrücker Rathauses den ehrenvollen Titel des Friedenssaals.
Foto: Christa Henke
von Schweden. Ort der Verkündung des langersehnten Friedens nach dem Dreißigjährigen Krieg war die Rathaustreppe
Foto: Stadt Osnabrück
Seite 7
Der Friedenssaal im Münsteraner Rathaus
Der Friedenssaal im Osnabrücker Rathaus
Das Münsteraner Rathaus, erbaut in der Mitte des 14. Jahrhunderts, gehört mit seinem hohen Giebel zu den beeindruckendsten gotischen Bauten Deutschlands. Sein charakteristisches Bogenhaus wurde in den 1950er Jahren originalgetreu wieder aufgebaut. Historisches Herzstück aber ist der Friedenssaal: Hier wurde der Spanisch-Niederländische Frieden beschworen. Der „Friede von Münster“ ist einer von mehreren zwischen dem 15. Mai und dem 24. Oktober 1648 geschlossenen Friedensverträgen, die in ihrer Gesamtheit als Westfälischer Friede bezeichnet werden. Trotz seines fragmentarischen Charakters galt er bis zur Französischen Revolution als Grundlage des Systems der europäischen Staaten. Bevor der Saal als Verhandlungsort der kaiserlichen und der französischen Gesandten zum Friedenssaal avancierte, diente er als Ratskammer. Ihre prächtigen hölzernen Renaissancevertäfelungen stammen aus der Zeit um 1577. Die Porträtgalerie mit den Gesandtenbildnissen wurde vom Rat der Stadt im Jahr 1649 angekauft. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die historische Ausstattung des Friedenssaales ausgelagert und nach Kriegsende originalgetreu wieder aufgebaut.
Dass sich der Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses heute wieder in seinem ursprünglichen Zustand präsentiert, ist keine Selbstverständlichkeit: Zwischen 1846 und 1880 hatten die Stadtväter aus der Versammlungshalle einen überladenen Prunksaal gemacht. Erst zu Anfang des 20. Jahrhunderts wurde damit begonnen, dem Saal nach und nach sein ursprüngliches Aussehen zurückzugeben. Die letzte Etappe erfolgte 1987, als die Decke durch den Einbau alter Balken ihre historische Erscheinungsform zurückerhielt. Selbst die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg überstand der Friedenssaal. Zwar wurde das Osnabrücker Rathaus am 13. September 1944 mehrfach getroffen und so schwer beschädigt, dass es bis auf die Grundmauern nieder brannte. Doch war die historische Einrichtung rechtzeitig zuvor – man hatte mit der Bombardierung gerechnet – sicher eingelagert worden. Der allergrößte Teil der Inneneinrichtung konnte gerettet werden, so auch der Friedenssaal. Am 24. Oktober 1948, pünktlich zur 300-Jahr-Feier des Westfälischen Friedens, konnte das restaurierte Rathaus wieder seiner Bestimmung übergeben werden.
Aktuell NEWS | Seite 8
5.000 Zuschauer bei Lähdener Pferdetagen Anfang Juli richtete die PferdeSportGemeinschaft (PSG) Lähden die 9. Lähdener Pferdetage aus. Beim internationalen Fahrturnier der Zweiund Vierspänner waren vom 4. bis zum 6. Juli über 100 Gespanne aus zwölf Nationen am Start. Lokalmatador Christoph Sandmann von der PSG Lähden konnte in der Gesamtwertung der Vierspänner knapp den ersten Rang behaupten. Fachleute räumen Sandmann gute Chancen ein, bei den Weltreiterspielen im französischen Caen Anfang August einen Medaillenrang zu erreichen. In der Konkurrenz der Zweispänner belegten die Lokalmatadoren Anna Sandmann Platz acht und Adolf Fischer Platz 18. Die Schirmherrschaft für das Turnier hatte der Landrat des Landkreises Emsland, Reinhard Winter übernommen.
Spendenübergabe im Osnabrücker Zoo: (v.l.n.r.) John McGurk und Nicole Beitz („Sportler 4 a childrens world“), Heike Siebert (Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Hermann Cordes (Vorstandsvorsitzender Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Reinhard Sliwka (Zoopräsident Zoo Osnabrück) und Andreas Busemann (Geschäftsführer Zoo Osnabrück). Foto: Zoo Osnabrück (Lisa Josef)
2. Zoo-Lauf: 8.850 Euro für Kinderprojekte
Christoph Sandmann (Gesamtsieger der Veranstaltung) Foto: Franz-Josef Jansen (PSG Lähden)
Das Neueste aus der Region erfahren Sie tagesaktuell unter www.schlossallee.com!
Rund 3.550 Euro sind am 3. Mai beim 2. Zoo-Lauf in Osnabrück für Kinderprojekte zusammen gekommen. Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte stockte nun den Betrag um 5.300 Euro auf, sodass 8.850 Euro an den Verein „sportler 4 a childrens world“ und das Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“ gehen. „Dass wir in diesem Jahr zum ersten Mal eine Zeitnahme angeboten haben, hat den Zoo-Lauf auch für ambitionierte Läuferinnen und Läufer attraktiv gemacht. So konnten wir mit einer Teilnehmerzahl von über 500 Sportlern eine große Summe für Kinderprojekte verbuchen – ein Ansporn für uns, nächstes Jahr wieder einen Zoo-Lauf zu starten“, freut sich Zoogeschäftsführer Andreas Busemann.
19. Bad Iburger Courage-Preis geht an Reinhold Messner Mitte Juli wurde durch das Komitee Courage Bad Iburg e.V. bekannt gegeben, dass der 19. Courage-Preis an den Südtiroler Bergsteiger, Naturschützer und Menschenfreund Reinhold Messner verliehen wird. Die Verleihung des Preises soll am 26. September 2014 in Bad Iburg erfolgen. Das Komitee würdigt damit Reinhold Messners Verdienste für den natürlichen Erhalt der großen Hochgebirgsregionen dieser Erde, sowie die Sicherung der Lebensgrundlagen der in diesen Gebieten seit Jahrhunderten beheimateten Völker. Vor der Preisverleihung und dem traditionellen Fischschmaus diskutieren neben dem Preisträger u.a. Dipl.-Ing. Peter Voss, Präsident der Handwerkskammer Osnabrück und Dr. Julia Draganovic, Leiterin der Kunsthalle Osnabrück am symbolischen Kamin über das Thema „Höchstleistung als Maxime – wo bleibt der Mensch“. Wie in den Vorjahren wird das Kamingespräch von Susanne Stichler, NDR, moderiert. Die Laudatio hält der Preisträger des Jahres 2013 Ullrich Kasselmann.
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Ein digitaler Stadtrundgang zum Ersten Weltkrieg Anlässlich der 100-jährigen Wiederkehr des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges im August 1914 hat das Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück in Kooperation mit der Universität Osnabrück einen digitalen Stadtrundgang zum Ersten Weltkrieg in Osnabrück entwickelt. Die App „Osnabrück 1914 – 1918“ ist eine spannende, multimediale Reise durch Osnabrück zur damaligen Zeit. Kernstück der App ist eine Route mit zwölf verschiedenen Stationen, die den Nutzer das Geschehen in Osnabrück beispielhaft miterleben lässt und die Geschichte von 29 Osnabrückern erzählt, die in diesem Krieg als Soldaten ihr Leben verloren. Zahlreiche lokale Partner haben unter der Projektleitung von Christine Grewe, vom Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück, zur Entwicklung dieser App beigetragen. www.osnabrueck-weltkrieg1.de
Münz- und Auktionshaus Künker Neuer Firmensitz eröffnet Feierlich wurde Anfang Juli die neue Firmenzentrale vom Münz- und Auktionshaus Künker eröffnet. Rund 400 geladene Gäste aus dem Inund Ausland, Kunden, Dienstleister und Freunde des Hause, erhoben ihre Gläser, um mit den Geschäftsführern und den rund 50 Mitarbeitern auf ihre neuen Büroräume an der Nobbenburger Straße 4a anzustoßen. Die Tiefgarage diente als Festsaal, Meier’s Catering servierte hier verschiedene Köstlichkeiten. Frisch gestärkt, konnten sich die Gäste bei Führungen selbst ein Bild vom Neubau machen, der nach zwei Jahren Planung und Bauzeit nun seit rund einem Monat als Stammsitz dient. Da das Unternehmen in Osnabrück aus Platznot seinen Sitz an zwei verschiedenen Adressen hatte, ist die Freude der Mitarbeiter über ihre neue Zentrale nun umso größer. Der Tag fand seinen Ausklang im Remarque-Hotel bei der 250. Münzauktion des Traditionsbetriebes. www.kuenker.de
Aktuell 2. Münsteraner Krimi-Cup | Seite 10
Das Spielerfeld des 2. Krimi Cups
Hohe Promi-Dichte in Münster Ein Stelldichein der Prominenz herrschte beim 2. Münsteraner Krimi Cup in Münster-Wilkinghege. Nachdem der „Spiegel“ den Tatort Münster mit Top-Einschaltquote als neues „Lagerfeuer der Nation“ bezeichnet hatte, tat Schauspieler Jan-Josef Liefers alles dafür Münster in Szene zu setzen. Nach dem Golfturnier bei besten Bedingungen ging es abends zur Gala ins Mövenpick Hotel. Werner Schulze-Erdel, Jonny
Logan, Ross Anthony mit seinem Mann, Paul Reeves, Bernd Stelter und viele andere Künstler sorgten für ein tolles Abendprogramm. Noch vor Mitternacht gab es Standing Ovations. Ganz nebenbei wurde noch ein stattlicher Spendenbetrag für die von Liefers unterstützte Organisation NCL (National Contest for Life – Für eine Zukunft ohne Kinderdemenz) Fotos: Joachim Busch eingesammelt.
(v.l.) Club-Präsident Dr. Hans-Martin Bredeck, Jan-Josef Liefers, Werner Schulze-Erdel und Wolfgang Weikert
Heiner Brand (links) „verbindet“ die Menschen
Werner Schulze-Erdel (rechts) in charmanter Begleitung
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Ross Anthony mit jugendlichem Fan
Das Ehepaar Tandetzki in charmanter Begleitung
Immer ein Foto wert: Jan-Josef Liefers
Ross Anthony
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Neu im Sortiment: DRY AGing Beef Neun der zehn Drei-SterneKöche arbeiten bereits mit Otto Gourmet zusammen. Markant Glissmann aus Rulle wird ab sofort auch von Otto Gourmet mit Spitzenfleisch aus Amerika, Irland oder Japan beliefert, und im hauseigenen Dry Aging Kühlschrank zur Spitzenqualität gereift. Das Fleisch kommt von Züchtergemeinschaften, die hinsichtlich Stammbaum, Schlachtalter und Marmorierung des Fleisches strenge Qualitätskriterien verfolgen. Auch das Schlachtalter der Tiere liegt nicht wie in Deutschland bei 12 – 17 Monaten, sondern bei 24 – 30 Monaten. Hier erleben wir gleichbleibend hohe Qualität, handselektiert. Es geht darum, mit gutem Gewissen zu genießen. Dies garantieren die Otto-Gourmet-Qualitätskriterien: 1. Z üchter, die auf beste Fleischrassen setzen, denn gewisse Ras-
sen haben von Natur aus ein optimales Verhältnis von Muskelmasse und Fettmarmorierung im Gegensatz zur Intensivmast. 2. N atürliches Futter und artgerechte Haltung sind das A und O für den Genuss mit gutem Gewissen. 3. O ptimales Schlachtalter, denn Tiere liefern eine deutlich bessere Fleischqualität, wenn ihre Körperentwicklung nahezu abgeschlossen ist. 4. P erfekte Reifung: Erst nach zwei Wochen bricht das Bindegewebe auf und lässt das Fleisch zart werden. 5. 100-prozentige Rückverfolgbarkeit: Durch regelmäßigen Austausch wissen wir alles über die Tiere. Die Züchter dieser Tiere ziehen gemeinsam an einem Strang. Alle sind mit Leidenschaft bei der Sache und diese Leidenschaft wird an die Verbraucher weitergegeben. Erleben Sie die neue Steakkultur bei Markant Glissmann.
Schluss mit schlechten Qualitäten Spitzenweine folgender Weingüter bekommen Sie bei uns im MARKANT MARKT GLISSMANN in RULLE La Vis | Ferrari | Prunotto | Bersano | Marco Felluga | Eugenio Collavini | Masi | Sacchetto | Bolla | Castle of Dracula | Antinori:Santa Christina | Tenuta di Peppoli | Tenuta Badia a Passignano | Tenuta Pian delle Vigne | Tenuta Tignanello | Marchese Antinori | Tenuta Guado al Tasso | Tinuta di Biserno | Feudi di San Gregorio | Tormaresca | Paiara | Firriato | Farnese Vini | Baron de Ley | Bodegas el Meson | Bodegas Maximo | Man Vinters | Masi Tupungato | Macia Batle | Günther Jauch von Othegraven | Baron Philipe de Rothschild | Miguel Torres | Jean Leon | Ravenswood | Miguel Torres Chile | Louis Despas- Sansibar Weine | Taittinger | Moet Chardon | Lurton | Bernhard Reverdy | Principe di Viana | Binigrau | Schneider,Pfalz | Villa Maria | Strozzi | Monica di Sardegna | Anima Negra | nicht zu vergessen: Tenuta Solaia – ein Wein der kaum zu“ toppen“ ist. Lassen Sie sich begeistern und entdecken Sie die Vielfalt der Selection, ein herausragendes Portfolio der Weinwelt.
Jens Wechsler und Constanze Glissmann-Wechsler
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Die einzige
Pronovias Kollektion zwischen Bremen und Münster.
Gastgeber Klaus Hellmann
„Rock die Rente“ mit Klaus Hellmann Das bevorstehende Rentenalter feiern? Für Klaus Hellmann, Geschäftsführender Gesellschafter von Hellmann Worldwide Logistics, selbstverständlich. Er feierte aber nicht irgendwie, sondern unter dem Motto „Rock die Rente“. Dabei denkt Klaus Hellmann noch lange nicht an den klassischen Ruhestand. Trotz seines Rentenalters will er sich weiterhin für sein Unternehmen einsetzen. Deshalb lud er Ende Juni seine Familie, Freunde, langjährige Mitarbeiter und internationale Businesspartner in das Jagdschloss Habichtswald ein. Neben dem rockigen Flair und Tanzeinlagen durften die Gäste Steakburger und Hot Dogs von „Meier's Catering“ genießen. Rundum eine Feier, die so schnell niemand der Anwesenden vergessen wird. Eine Party zu Ehren des bevorstehenden Rentenalters geben? – Ja! Deshalb Fotos: Michael Stange in den Ruhestand gehen? – Auf keinen Fall!
Undine Hellmann (rechts) in tollem Outfit
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Goldschmiede Haverkamp jetzt auch in Münster Die Goldschmiedemeisterin Maria Haverkamp hat sich vor 28 Jahren in Emsdetten mit ihrem eigenen Atelier selbstständig gemacht. Aus der „kleinen“ Goldschmiede wurde schnell ein Geheimtipp, der auch überregional Kunden begeistert. Sie fertigte schon Stücke an, die auf der ganzen Welt unterwegs sind, so auch – in Auftrag von Angela Merkel – einen Anstecker für den G8-Gipfel 2007. Bush, Putin und Co. trugen in Heiligendamm
Pins der Emsdetter Goldschmiedin. Nun ist es an der Zeit, sich zu vergrößern und einen Schritt in das Zentrum Münster auf die Kunden zuzugehen: Mitte Juni eröffnete sie ihre erste Filiale in Münster. Auch dort können Interessierte nun einzigartige Unikate von ausgesuchten Designern begutachten und kaufen. Außerdem gibt es regelmäßige Ausstellungen anderer Künstler, Maler oder Skulpteuren. www.goldsilberplatin.de
Aktuell Osnabrück isst gut | Seite 16
Weller Geschäftsführer Andreas Stege (Mitte) freut sich über seine Gäste.
Osnabrück isst wieder gut Ein bildschönes Ambiente und kreative Schlemmereien genossen Besucher der Veranstaltung „Osnabrück isst gut“ Ende Juli auf dem Osnabrücker Marktplatz. Es präsentierten sich bekannte Restaurants aus der Region wie das EssTheater und Le Feu, außerdem mit dabei waren Ferdinands Kaffeerösterei und das Gasthaus zum Dörenberg. „Herzlich Willkommen“ zum kulinarischen Rundgang auf den histo-
rischen Plätzen Osnabrücks sagten auch das Alando Palais, Tatort Engels, Gosch Sylt, Split Food und Wiesmann Catering. Die Gäste konnten sich über Genuss vom Feinsten in außergewöhnlichem Ambiente freuen. Das Autohaus Weller nutzte den Rahmen, um den neuen Lexus NX vorzustellen – bei kulinarischen Genüssen und Lichtkunst der Extraklasse. www.osnabrueckisstgut.de
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4. Tagung „Faszination Chirurgie“ der Deutschen Chirurgiestiftung DCS In den vergangenen 100 Jahren haben deutsche Chirurgen ganz wesentlich die Entwicklung der modernen Chirurgie beeinflusst. Sie haben erheblich dazu beigetragen, dass die chirurgische Patientenversorgung auf dem heutigen Niveau möglich ist. Wegen vielschichtiger Veränderungen im Ausbildungs- und Krankenhaussystem nimmt die Bereitschaft, Chirurg zu werden, dramatisch ab. Laut Bundesärztekammer fehlen bis Ende des Jahrzehnts etwa 17.000 Ärzte in Krankenhäusern. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Chirurgie Stiftung (DCS) sich die Nachwuchsförderung von Chirurgen zur Hauptaufgabe gemacht. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass in Deutschland der chirurgische Nachwuchs mittlerweile mit einem jährlichen Defizit von rund 600 Chirurgen zur „Mangelware“ geworden ist. Mit dem Thema Herzmedizin richtet sich nun die 4. Tagung „Faszination Chirurgie“ an die Öffentlichkeit mit dem Ziel, der Bevölkerung Schwierigkeiten und Vorgehensweisen im Bereich der Herzmedizin transparent zu machen – Probleme, die entstehen, wenn in Deutschland die Chirurgen ausgehen. Neben Vorträgen zweier renommierter Herzmediziner findet im Anzeige DCS Herzkrank Sep-2014 210x142mm+3mmBeschn 9u.pdf
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Anschluss daran eine Round Table Diskussion zum Thema „Wie ist eine optimale Behandlung langfristig für alle sicherzustellen?“ statt. Moderiert wird die Runde, an der neben Medizinern auch Vertreter aus Politik und Gesundheitswesen teilnehmen, von der bekannten Journalistin Ursel Sieber, Koautorin des Buches „Enteignet“. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet am 27. September von 10.00 Uhr bis etwa 13.00 Uhr im Landesmuseum Münster satt. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Veranstaltung wird der mit 5.000 Euro dotierte Ruth Erwig Preis verliehen. Der Preisträger wird in einem kurzen Vortrag seine Arbeit vorstellen. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung finden Sie unter www.chirurgiestiftung.de
28.07.2014
10:00 Uhr
Aktuell Bärenstark trotz Handicap | Seite 18
„Bärenstark trotz Handicap“ Der Artland Golfclub veranstaltete Anfang Juli das Charity-Golfturnier „Bärenstark trotz Handicap“. 70 Spielerinnen und Spieler schlugen Bälle auf der Clubanlage. Regionale Unternehmen tätigten großzügige Spenden und stellten außerdem attraktive Prei-
Ricky Wessel, Reinhard Höfelmeyer, Doris Hegekötter
Fertig zum Abschlag
se zur Verfügung. Auch John McGurk, der Botschafter für Kinderhilfsprojekte, nahm ausnahmsweise nicht die Beine, sondern den Golfschläger in die Hand. Schirmherren waren das Dentallabor Kock und das Modehaus L+T.
Die Sieger unter sich
Björn Kunert, Sabine und Thomas Pott
John McGurk
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Neueröffnung von Premium-Küchenstudio Mit einem zweitägigen Programm feierte das Kuhlmann Küchenstudio im Juni seine Neueröffnung in der Gutenbergstraße 4 – 6 in Wallenhorst-Hollage. Hier konnten Feinschmecker und Liebhaber von anspruchsvollem Design die Welt der Premium-Küchen hautnah erleben und einige kulinarische Spezialitäten probieren. Das Küchenstudio präsentierte sich mit einer einzigartigen Ausstellung das erste Mal der Öffentlichkeit. „Unsere Besucher haben sich viel Zeit genommen, um nicht nur einen Überblick zu gewinnen, sondern auf all die Details zu achten, die eine gute Küche von einer Premium-Ausführung unterscheiden“, so Studioleiterin
Sandra Büssemaker, Studioleiterin von Kuhlmann Küchen
Sandra Büssemaker. Das Publikum zeigte sich von Raffinessen wie kreativ gestalteten Raumteilern oder der gediegenen Barplatte aus Altholz ebenso begeistert wie von der ausgefeilten Technik, die die Arbeit in der Küche erheblich vereinfacht. Außerdem nutzten viele Anwesende auch die Gelegenheit, direkt angrenzend die Kuhlmann Werkstatt kennenzulernen, die bereits seit 1911 für individuell gestaltete Arbeiten mit Holz steht. Hier entstehen bei Bedarf auch Sonderlösungen für die Küche sowie gestalterische Konzepte, die die verschiedenen Lebenswelten in einem Haus optisch miteinander verbinden – für individuelle Küchen.
Aktuell Zonta-Golfturnier | Seite 20
Siegerfoto mit Zonta-Präsidentin Monika Rasche: (hinten v.l.) Axel Rittmeier, Heinz-Wilhelm Harling, Hanne Potyka, Margit Jaspers und Michaele Schröder (vorne v.l.) Margot Rittmeier, Anne Harling, Elisabeth Jaspers, Präsidentin Monika Rasche und Angelika Pieper
(v.l.) Michaele Schröder, Margit Jaspers und Elisabeth Jaspers.
Zonta-Charity – ein voller Erfolg Der Zonta Club Münster hatte zum zweiten Mal zum Golfturniers im Golfclub Münster-Tinnen e. V. eingeladen. Zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt. Auch in diesem Jahr war die Charity-Veranstaltung sehr erfolgreich – gut 13.000 Euro kamen zusammen. Die Spielerinnen und Spieler waren beim Golfen mit viel Spaß bei der Sache. Jede Spielergruppe bildete beim sogenannten „Florida-Scramble“ ein Team. Beim sportlichen Mannschaftsspiel kam Stimmung auf, die abends beim ge-
meinsamen Anfeuern der Deutschen Nationalelf ihre Fortsetzung fand. Ein Teil des Geldes kommt alleinerziehenden Studierenden ohne finanzielle Ressourcen im letzten Examensjahr zu Gute. Ein anderer Teil des Geldes fließt an die Zonta International Foundation. Diese unterstützt mit dem Projekt „Liberia Fistula Projekt“ des United Nations Popular Fund Frauen in Liberia, die unter unzureichender medizinischer Versorgung Fotos: Angelika Plaßmann bei Geburten leiden.
Einige Mitglieder des Organisationsteams (v.l.) Marie-Luise Masur, Monika Rasche, Annette Mosel, Claudia Lensker, Susanne Kube
(v.l.) Jürgen Frechen, Dr. Berthold Lensker, Benedikt Geise.
Super Laune trotz Regenschauer
Beeindruckende Halfwayverpflegung
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Ein Unterschied, der sich auszahlt Traditionelle Werte einer klassischen Privatbank stehen bei Anlegern hoch im Kurs
Unabhängig von Konzerninteressen Während viele Bankhäuser inzwischen zu internationalen Finanzkonzernen gehören, wird die 1590 gegründete Privatbank Berenberg auch heute noch von persönlich haftenden Gesellschaftern geführt. „Diese Struktur sichert unsere Unabhängigkeit von Konzerninteressen und die Kontinuität in der Unternehmensführung“, so Steinberg. Das Wachstum der Bank resultiert aus der Konzentration auf vier Geschäftsfelder: Private Banking, Investment Banking, Asset Management und Corporate Banking. Das verwaltete Vermögen stieg 2013 auf 30,1 Milliarden Euro, die Kernkapitalquote von 15,3 Prozent liegt weit über den regulatorischen Anforderungen und ist Ausdruck der Solidität. In Bielefeld ist Berenberg seit 2005 ansässig. Mit der Konzentration auf Beratung und Dienstleistung für vermögende Privatkunden, Unternehmer und Stiftungen in Ostwestfalen, dem Münsterland und im südlichen Niedersachsen verzeichnete die Niederlassung auch im vergangenen Jahr einen erfreulichen Kundenzuspruch. Dabei ist die wesentliche Prämisse der Beratung stets die konsequente Orientierung am Mehrwert für den Kunden. „Neben einer hohen Professionalität ist insbesondere analytische Kompetenz gefragt. Sie steht am Beginn jeder Investition“, erläutert Steinberg.
Diversifiziertes Geschäftsmodell Besonders gut kennt sich Berenberg mit familiengeführten Unternehmen aus und versteht sich als ganzheitlicher Berater und Dienstleister für seine Kunden. „In der vom Mittelstand geprägten Region sind viele traditionsreiche Familienunternehmen angesiedelt. So betreuen wir zum Beispiel Unternehmerfamilien sowohl auf der Firmenseite als auch auf der privaten Vermögensebene, bringen Käufer und Verkäufer von Unternehmen zusammen, helfen bei der Vermögensanlage und sondieren Finanzierungsmöglich-
keiten“, erklärt Steinberg. Neben der stetig wachsenden Zahl privater Kundenverbindungen ist die Bank aber auch bei Börsengängen und Kapitalerhöhungen ein gefragter Berater und belegt hier Platz 2 im deutschsprachigen Raum.
Analytische Kompetenz In den letzten Jahren hat die Bank stets in den Ausbau von Knowhow investiert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. So wurde sie beispielsweise letztes Jahr im Report „Elite der Vermögensverwalter“ (Handelsblatt) mit Platz 1 ausgezeichnet und bei den „Global Private Banking Awards“ zur „Best Private Bank in Germany“ gekürt. Mit mehr als 80 Aktienanalysten hat Berenberg das zweitgrößte Analystenteam einer deutschen Bank und bewertet europaweit 500 Unternehmen. Nicht zuletzt wurde Berenbergs Chefvolkswirt Dr. Holger Schmieding zum besten Banken-Volkswirt in Europa gekürt „Wir betrachten die analytische Kompetenz als Wettbewerbsvorteil“, erklärt Steinberg. „Für unsere Kunden sehen wir uns deshalb immer wieder nach Anlagealternativen zur Diversifizierung des Vermögens um und schauen, in welchen Bereichen noch Zuwächse erzielt werden können.“ Neben den klassischen Anlagebereichen beschäftigt sich die Bank auch mit der Umsetzung von Sachwertinvestments. Für Kunden mit einem langfristigen Investitionshorizont denkt Steinberg dabei nicht nur an ausgewählte Immobilien, sondern an Engagements in Wald und Landwirtschaft. Abgerundet wird das Angebot durch regelmäßige Abend- und Informationsveranstaltungen, auf denen Kunden und interessierte Gäste Informationen aus erster Hand erhalten, zum Beispiel bei Vorträgen der Berenberg-Volkswirte und Anlagestrategen oder bei speziellen Veranstaltungen für Frauen, auf denen die Bank Persönlichkeiten und Spezialthemen aus dem BerenbergNetzwerk präsentiert. „Als Privatbank engagieren wir uns nur dort, wo wir unseren Kunden Mehrwerte bieten“, sagt Steinberg.
Berenberg Niederlassung Bielefeld Volker Steinberg | Telefon 0521 97790 volker.steinberg@berenberg.de www.berenberg.de
info
I
n einem herausfordernden Marktumfeld, das von extrem niedrigen Zinsen geprägt ist, stehen die traditionellen Werte einer Privatbank bei vermögenden Anlegern und Unternehmen besonders hoch im Kurs. „Eine inhabergeführte Privatbank kann sich viel besser als große Bankhäuser auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden einstellen“, sagt Volker Steinberg, Leiter der Bielefelder Niederlassung von Berenberg.
Aktuell Polopicknick | Seite 22
Besucherrekord beim Polopicknick „Wenn ich die vielen Menschen hier sehe, bin ich sprachlos: Polo ist endlich in Münster angekommen“, resümiert Los NocherosKapitän Sebastian Schneberger sichtlich gerührt. Mit rund 5.500 Besuchern hat sein Turnier einen Zulauf erfahren, wie nie zuvor in der Polopicknick-Historie. Die Hauptgründe dafür waren sicherlich das schöne Sommerwetter und die Teilnahme von Polo-Star Thomas Winter (Team Beresa), mit einem Handicap von +4 bester Spieler Deutschlands. Er wurde für seinen dritten Platz von den Zuschauern gefeiert wie ein Popstar.
Picture © Matthias Gruber
Ein tolles Event war auch in diesem Jahr wieder das Polopicknick Ende Juli in Münster. Organisator und selbst aktiver Polospieler Sebastian Schneberger hatte wieder alles top organisiert. Viele Polo-Fans waren zum Hugerlandshof in Münster gepilgert, um bei bestem Wetter das Polopicknick zu erleben. Das Team „Farid’s QualiFighting“ setzte sich vor dem begeisterten Publikum in einem spannenden Finale gegen die Los Nocheros aus Münster durch. Für einen Schreckmoment sorgte Eva Brühl, beste Polospielerin Deutschlands, die sich bei einem Sturz vom Pferd das Schlüsselbein brach.
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Piaffen und Parties Herr Klimke, Sie waren vergangenes Jahr zum ersten Mal beim Polopicknick. Wie hat es Ihnen gefallen? Klimke: Sehr gut: Eine sehr schöne, entspannte Veranstaltung mit einem angenehmen Publikum und unfassbaren Besucherzahlen für ein Poloturnier. Die liebevolle Organisation geht auf die Menschen über – das spürt man. Herr Klimke, würden Sie gerne mal auf einem Polopferd sitzen und den Schläger schwingen? Klimke: Ich bin gespannt, wie das ist. Wer weiß, Sebastian, vielleicht bekomme ich ja Dein Pferd dazu, eine Piaffe zu machen?
Picture © Matthias Gruber
Michael Klimke und Sebastian Schneberger erzählen einen vom Pferd
Schneberger: Ich glaube eher, das wird schwierig. Herr Schneberger, trauen Sie sich auf ein Dressurpferd? Schneberger: Klar, aber damit tut man dem Pferd keinen großen Gefallen. (Lacht) Klimke: Ach, warum nicht? Ich denke, ausgebildete Reiter kommen damit schon klar. Aber dann bitte ohne Poloschläger. Schneberger: Bei der Siegerehrung des „Turniers der Sieger“ vergangenes Jahr hat Meredith Michaels-Beerbaum tatsächlich auf einem meiner Polopferde gesessen. Als sie in einer Kurve einreiten wollte, ist das Pferd fast stehen geblieben und wusste nicht weiter.
Klimke: Nun, so ganz unsportlich sollte man nicht sein. Aber mit einem guten Pferd lässt sich vieles kompensieren. Wie sieht´s mit der Pflege aus? Bei der Dressur und beim Polo werden die Haare der Pferde ja zumindest ähnlich geflochten? Schneberger: Der Friseur ist der gleiche, der Schnitt ist allerdings anders. Beim Polo geht´s beim Flechten des Schweifs eher um Sicherheit…, damit sich da kein Schläger verfängt. Klimke: Bei der Dressur hat das rein ästhetische Gründe. Das Pferd soll eine möglichst schöne, formvollendete Figur hinterlassen. Das hat an der Stelle nichts mit Pragmatismus zu tun.
Klimke: Wirklich? Woran lag´s? Schneberger: Zwei Hände am Zügel kennt das Pferd so nicht. Worin unterscheidet sich Dressur von Polo Ihrer Meinung nach am meisten? Klimke: Das sind schon zwei völlig verschiedene Dinge. Ich denke, beim Polo sind Spieler und Pferd gleichsam gefordert. In der Dressur ist das Pferd der Sportler.
Herr Klimke, Hand aufs Herz: Wenn Sie sich unter Dressurreitern über Polo unterhalten – wird da schon einmal gewitzelt? Klimke: Ich denke, es gehört dazu, dass man sich gegenseitig hin und wieder neckt. Die Rasanz und Schnelligkeit des Spiels ist für uns ungewöhnlich. Klar kommen da schon mal Sprüche – aber ich denke, das ist eine Mischung aus Augenzwinkern und Überraschung – und vielleicht sogar ein bisschen Neid.
Schneberger: Das stimmt schon. Polo ist ein Mannschaftssport und damit grundverschieden. Die Kommunikation der Spieler ist elementar. Trotzdem sagen wir, zirka 80 Prozent der Leistung gehen vom Pferd aus.
Herr Schneberger, wie spricht ein Polospieler über Dressurreiter? Schneberger: Eigentlich sehr respektvoll. Wir erkennen an, dass es sich um eine unglaubliche Leistung und tolle, gut trainierte Pferde handelt, nur die Hosen wären uns zu eng...
Wie ist das mit der körperlichen Fitness der Reiter? Klimke: Da gebe ich gerne zu, dass Polospieler fitter sein müssen und ihren Körper stärker einbringen.
Herr Klimke, warum würden Sie anfangen, Polo zu spielen? Klimke: Ich sehe es nicht kommen, aber wenn, dann sicherlich wegen der legendären Parties.
Schneberger: Ein durchtrainierter Spieler sieht ja auch besser aus. (Lacht) Aber bei der Dressur muss man doch auch einige körperlich anstrengende Bewegungen machen? Du siehst ziemlich fit aus …
Herr Schneberger, wann fangen Sie mit Dressur an? Schneberger: Wenn ich nach ein paar Drinks zu viel eine Wette verliere oder mal aus Neugier.
Aktuell Public Viewing | Anzeige | Seite 24
Hunderte Besucher folgten gespannt dem WM-Turnier Deutschland – USA
Bernd und Irene Dransmann
WM 2014: Public Viewing in Bad Essen Bei strahlendem Sonnenschein saßen rund 700 Besucher im Biergarten des Hotel Högers, um gemeinsam das Spiel der deutschen Mannschaft gegen die USA zu verfolgen. Neben einem köstlichen Buffet konnten die
(v.l.) Barbara Rottwinkel-Kröber, Jutta Sudau und Horst Strasser
Gäste bei herrlichem Wetter richtige Fußball-Atmosphäre genießen. Die anschließende Freude über den Einzug der deutschen Mannschaft in das Achtelfinale, rundete das Public Viewing natürlich perfekt ab.
Nurgül Bülbül (links) und Heike Lücke-Meyer
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Mehr Raum für Entspannung Das Hotel Restaurant Högers in Bad Essen hat an- und umgebaut: Aus einer alten Scheune wurde ein hochwertiges Domizil für absolute Entspannung. Insgesamt beherbergt es nun vier neue Einzelzimmer mit extra breitem Bett im Fachwerkhaus, vier neue Doppelzimmer im Neubaus und zwei Juniorsuiten mit Ausziehsofa, die somit auch als 3er oder 4er
Belegung buchbar sind. Außerdem wurde ein klimatisierter Tagungsraum mit Fachwerkambiente für 25 Personen inklusive Beamer, Pinnwand, Flipchart, Rednerpult und kleiner Teeküche erstellt. Die Kombination von Moderne und altem Fachwerk bringen Behaglichkeit in die Räume. Alle Zimmer sind mit Fotos aus der Region von Florian Möllers dekoriert.
Aktuell Leben in der Region | Seite 26
Leben in Der Region Gründe, in der Region zu leben, gibt es viele – sei es im Osnabrücker- oder Münsterland. Wir haben mal nachgefragt: Warum leben Sie gerne im …
Dr. med. Heiner Ehrenbrink, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Sportmedizin, Rheumatologie, Kinderorthopädie, Spezielle orthopädische Chirurgie & Fußchirurgie „Ich bin im Osnabrücker Land geboren und aufgewachsen, es ist stark mit Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend verbunden. Diese geben mir ein Gefühl der Geborgenheit und der Zugehörigkeit. Das ist bis heute so
Prof. Dipl.-Ing. Gerd Stöwer, FMO Geschäftsführer
geblieben – bis auf wenige Ausnahmen. Das Osnabrücker Land ist meine Heimat!“
„Die Region Osnabrück ist für mich eine gute Mischung aus traditioneller Bodenständigkeit und moderner Weltoffenheit. Besonders schät-
Dr. Dr. Thomas Mrosk, Papenburg
ze ich die Menschen dieser Region mit ihrer Freundlichkeit und Verbindlichkeit. Gerade die
„Meine Familie und ich leben gerne im
Osnabrücker sind auch besonders treue Kun-
Emsland, speziell in Papenburg, weil man das
den des Flughafens Münster/Osnabrück.“
Familienleben nett gestalten kann. Man hat viele Entwicklungsmöglichkeiten und vor allem Platz. Im Übrigen sind die Emsländer gar nicht so stur, wie man es ihnen
René Elsässer, freiberuflicher Berater
immer nachsagt.“
„Im Artland aufgewachsen sah ich durch Job und Verband die schönsten Ecken Deutschlands, doch Land, Leute und Familie sind mein Hafen für Kraft und Glück. Die Hase, der Teutoburger Wald, die traditionellen Bauernhöfe, Artland Bier und eine florierende Wirtschaft sind weitere Gründe, mich hier heimisch zu fühlen.“
Osnabrücker Land
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Karl-Friedrich Schulte-Uebbing, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen „Natürlich die Menschen, die hier nicht nur sehr bodenständig, sondern auch sehr selbständig sind, also unternehmerisch. Das Ergebnis, das wohl jedem gefällt, ist ein sehr erfolgreiches Zusammenspiel von hohem Lebenswert und hoher Wirtschaftskraft.“
Thorsten Geuting Geschäftsführer der HRC Unternhemensgruppe „Ich mag die Landschaft des Münsterlandes, die Schönheit der Natur vor den Toren der Stadt – genau das fasziniert mich! Und selbstverständlich genieße ich jeden Tag die kleine Radtour zwischen Rathaus und Lamberti.“
Gabriele Cronrath, Inhaberin des Landgasthofs Pleister Mühle
Dr. Julia Güthoff, Rechtsanwältin und Notarin
„Mich begeistern Münsters gelebte Gegensätze: eine gewisse Dörflichkeit und doch mit offenen Armen der Welt zugewandt zu sein. Traditionen zu wahren und doch dem Modernen Einzug gestatten. Dies spiegelt sich unter anderem in Wissenschaft, Religion, Wirtschaft und Architektur und somit in den Menschen, die hier leben, wider. Der Titel „ Lebenswerteste Stadt der Welt“ trägt sie zu Recht.“
„Ich liebe diese Stadt, weil sie nicht nur eine ausgesprochen interessante Geschichte vorzuweisen hat, sondern – dank ihrer Universität, einer spannenden Kulturszene (ein mitunter erfrischend unprovinzielles Theater, Hafen), vieler kleiner, mittlerer und großer Unternehmen, einiger wunderbarer Museen (PicassoMuseum, das neue Landesmuseum) und einer vielfältigen Gastronomie – ein hohes Maß an Lebensqualität bietet.“
Dr. Knut Zeggel, Orthopäde „Ich lebe gerne in Münster, weil es eine tolle Lebensqualität hat. Münster ist zudem eine wunderschöne Stadt mit vielen netten Menschen.“
Münsterland
Szene Portr채t | Seite 28
Volker - Johannes T rieb D er K 체nstler und sein F rieden
Seite 29
Erst kurz liegen die Mahnmale an ihren Standorten und schon gibt es Reaktionen: „Nö“ ist hier die Botschaft eines Passanten auf die Aussage: „Wir wollen töten“.
Pax – Frieden. Der Frieden war schon immer ein Thema für den Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb. Und er wird es auch in Zukunft bleiben. In diesem Jahr wird das ganz besonders deut-
Dank und Verpflichtung
lich: Der Beginn des Ersten Weltkriegs jährt sich 2014 zum 100. Mal. Zu diesem Anlass macht Volker-Johannes Trieb mit einem Großprojekt auf die Schrecken des Krieges aufmerksam. Wir haben den Künstler in seinem Atelier im „Traum-Raum“ IKTOMIA am Sutthauser Bahnhof besucht. Text
Svenja Dierker, Fotos
Gegen das Vergessen Was sein Engagement für das Thema Frieden ausmacht? „Ich kann künstlerisch so frei arbeiten wie nie zuvor und nirgendwo anders auf der Welt. Ohne Frieden wäre das undenkbar“, sagt Volker-Johannes Trieb, während wir in seinem Atelier einen Kaffee aus den selbst gestalteten Keramiktassen des Künstlers trinken. „Ich finde, dass alle Künstler eine Verantwortung dafür haben, die Sensibilität für das Thema Frieden zu schaffen und zu erhalten.“ Wie recht er hat! Gerade in Zeiten, in denen der Krieg scheinbar weit weg ist, ist dies umso wichtiger. 2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Im letzten Jahrhundert hat sich die Definition von Krieg ziemlich verändert. „Damals ist man noch mit Freunde in die Schlacht gezogen – sogar Intellektuelle und Künstler. Das wäre heute undenkbar …“, sinniert Volker-Johannes Trieb. „Diese Euphorie und Kampfeslust ist uns heute zum Glück total fremd.“ Auch die Kriegsführung hat sich verändert: Der Erste Weltkrieg war der erste Krieg, der teilweise industriell geführt wurde. „Früher kämpfte man mit Beil und Schwert, dann kamen Gewehre, Bomben und andere Waffen, aber man hatte immer einen Bezug zu
Christa Henke
Solidität, Kontinuität, Vertrauen — auf der Grundlage dieser Werte haben wir uns seit 1989 zu einem der führenden Vermögensverwalter in Norddeutschland entwickelt. Unser Dank gilt unseren Kunden, die durch ihr Vertrauen und ihre Treue diesen Erfolg möglich gemacht haben. KHP ist mit der Region Osnabrück seit nunmehr 25 Jahren fest verbunden und wird diesem regionalen Schwerpunkt auch künftig verpflichtet sein. Wir freuen uns darauf, auf die Herausforderungen der Zukunft weiterhin mit schlüssigen Konzepten zu antworten. Mit Weitsicht und Augenmaß — so, wie man es seit unserer Gründung von uns gewohnt ist. Herzlichen Dank und herzlich willkommen.
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Szene Porträt | Seite 30
Bei einer Tasse Kaffee sprechen wir nicht nur über Krieg und Frieden, sondern auch über Triebs aktuelle Arbeiten „Fragmente“ (Bild links).
dem, was man tat“, sagt Volker-Johannes Trieb. Heute kann man per Drohne töten, von weit weg, von der anderen Seite der Erde aus, und muss dabei nicht mal einen Kratzer befürchten. „Ich frage mich: Was erzählt ein Drohnenpilot seinen Kindern abends beim Zubettgehen, was er den ganzen Tag gemacht hat?“ Eine gute und gleichsam erschreckende Frage.
Zeitzeugen des 1. Weltkriegs Gegen die Anonymisierung des Krieges richtet sich Volker-Johannes Triebs mehrteilige Kunstinstallation „Damals nicht, jetzt nicht, niemals!“. Im öffentlichen Raum der Stadt Osnabrück werden 32 Eichenstämme auf- und ausgestellt, als Symbol für die 32 Unterzeichnerstaaten des Versailler Friedensvertrags. Das Eichenholz stammt aus der Region um Hirtzbach, Elsass, Frankreich – eine im Ersten Weltkrieg erbittert umkämpfte Region. Somit sind die Stämme Zeitzeugen, Zeugen der Westfront, in ihnen steckt noch das Metall der Geschosse von einst. „Die Stämme wurden mir schon vor einigen Jahren angeboten“, sagt der Künstler. „Als billiges Arbeitsmaterial! Die Munition, das viele Metall, das nach wie vor in ihnen steckt, machte sie für die Industrie unbrauchbar.“ Volker-Johannes Trieb erkannte auf Anhieb ihr künstlerisches Potenzial und holte die kriegsgezeichneten Eichen nach Osnabrück. Bearbeitet und versehen mit 32 Texten zum Krieg sind sie ab dem 30. Juli Mahnmale im öffentlichen Raum Osnabrücks. Verarbeitet wurden Zitate aus dem sechsten Kapitel des Antikriegsromans „Im Westen nichts Neues“ des Osnabrücker Autors Erich Maria Remarque – hier schließt sich der Kreis. Es
sind Texte, die eine Botschaft verdichten, die zeitlos ist: Nie wieder! „Die Auswahl der Texte erfolgte nach ihrer emotionalen, sinnlichen Kraft“, so der Künstler, der eine möglichst unmittelbare, intensiv berührende Betrachteransprache erreichen möchte. Auch die Zahl 32 geht aus diesem Zusammenhang hervor – Angriff, Gegenangriff, Stoß, Gegenstoß: nur 32 von 150 Soldaten der Kompanie überleben („Eine Reihe, eine kurze Reihe, tappt in den Morgen hinaus. Zweiunddreißig Mann.“)
Mahnmale in ganz Osnabrück Allein oder zu mehreren sind die Zeitzeugen von Juli 2014 bis November 2018 an 32 Orten der Stadt platziert, die mit dem Geschehen von vor 100 Jahren in Zusammenhang stehen. Etwar in der Caprivikaserne, in der Remarque seine militärische Ausbildung erhielt. Oder am Schloss, dessen Innenhof für Soldatenvereidigungen genutzt wurde. Oder am Hauptbahnhof, von dem aus die Soldaten an die Front starteten. Oder in der Großen Straße, in der die rückkehrenden Truppen empfangen wurden. Oder, oder, oder. „Von ihren Standorten aus sollen sie weit über ihre historische Dimension hinaus in Gegenwart und Zukunft weisen“, so Volker-Johannes Trieb. Alle 32 Installationen zeigen die Form eines länglichen Blocks, keine gleicht dabei exakt der anderen. Die Blöcke wurden mit der Kettensäge ausgearbeitet, Geschoss-Splitter dabei herausmodelliert. Eingefügt in jede Installation sind Schriftbänder aus Stahl. Die Botschaft der Stämme, der Texte, der Orte erschließt sich dem Passanten rein assoziativ. Keiner der Blöcke erklärt seine Herkunft, keiner der Texte die seine, nichts wird gesagt
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Als Mahnmale sind die Eichenstämme aus dem Elsass in der ganzen Stadt verteilt. Hier: vor dem Hauptbahnhof.
zur Geschichte des Orts. Nachdenken ist gefordert, Nachdenklichkeit. Typisch für den Osnabrücker Künstler.
Auf dem Feld die Toten Während die Zeitzeugen vier Jahre lang den Frieden anmahnen, sorgt eine andere Installation temporär für Aufmerksamkeit: „Auf dem Feld die Toten“. Sie besteht aus einer durch weißrotes Flatterband umgrenzten Fläche, auf der 32 verschieden große Eichenblöcke liegen – kleiner als die 32 Installationen im öffentlichen Raum, aber ebenfalls aus dem Frontgebiet um Hirtzbach im Elsass stammend. Das Flatterband trägt den sich wiederholenden Text Remarques: „Und langsam häufen sich auf dem Feld die Toten.“ Die Fläche der Installation ist quadratisch und hat einen Eingang – sie kann und soll durch den Betrachter betreten werden. Ihre Kantenlänge beträgt 20 m – eine Zahl, die sich aus der Zahl der Toten des Ersten Weltkriegs ergibt: 20 Millionen, militärisch wie zivil. Auch diese Eichenblöcke tragen Zitate des Osnabrücker Autors. Am 29. Juli wird die Installation in Essen vor dem Thyssen-Krupp Hauptgebäude zu sehen sein, am 13. September, anlässlich der Kulturnacht, werden die Eichenblöcke vor dem Osnabrücker Dom ausgestellt.
Streben nach Vollkommenheit Themenwechsel. Genug vom Krieg. Volker-Johannes Trieb hat sich auch intensiv mit einem anderen Thema beschäftigt: dem Fragment. In den letzten zwei Jahren ist unter dieser Überschrift eine Reihe keramischer Arbeiten entstanden, die aktuell und noch bis zum 15. September in der „Artokratie IKTOMIA“ ausgestellt sind. „Das Ganze im Fragment“ ist Triebs bislang größte Einzelausstellung, und wo könnte die einen besseren Rahmen finden als im eigens geschaffenen Kunst-Staat am Sutthauser Bahnhof? „Unser Leben besteht
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Szene Porträt | Seite 32
Der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb ist vor allem für seine Keramikkunst bekannt.
aus Fragmenten“, betont der Künstler. „Wir streben immer nach dem Vollkommenen, aber schränken uns damit eigentlich nur unnötig ein.“ In seinen Arbeiten wird deutlich: Das Fragment ist bei Volker-Johannes Trieb ein Aufbegehren gegen die Vollkommenheit, die Einheit, die Ganzheit. Denn: Ist nicht alles Leben nur Bruchstück? „Jedes Fragment weist über sich selbst hinaus, trägt in sich den Keim der Entwicklung – ist Ausdruck der Sehnsucht, jedem Stillstand zu entgehen“, sagt der Künstler. Für ihn steht fest: Wenn wir uns mit weniger Vollkommenheit zufrieden geben, würden wir mehr Vollkommenheit erreichen. Und wären somit auch zufriedener. Ganz einfach eigentlich. Denn: „Vollkommenheit schließt die Fantasie aus. Unvollkommenheit regt sie an. Das Fragment mag weniger sein als
das Ganze, auf den ersten Blick. Aber das Ganze ist, was es ist. Nur das eine. Nichts weiter. Das Fragment hingegen kann alles sein – weil alles aus ihm werden kann.“
Wissenswertes Die Ausstellung ist noch bis zum 15. September in IKTOMIA zu besichtigen. Freitags ab 15 Uhr, samstags und sonntags ab 12 Uhr und montags ab 15 Uhr geöffnet. Sie schließt jeweils um 18 Uhr. Führungen über IKTOMIA und durch die Ausstellung sind möglich. Das Restaurant „Wilde Triebe“ in IKTOMIA hat freitags und montags ab 15 Uhr geöffnet, samstags und sonntags ab 12 Uhr. www.atelier-trieb.de | www.iktomia.de
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Szene Homestory | Seite 34
Faszination Jugendstil
Familie Rieder und der alte Fronhof Wolbeck
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Alles andere als Alltag
Heidrun und Hans Dieter Rieder gehört der Fronhof in Wolbeck.
Lange Zeit war es wohl das schönste Tennisclubhaus Deutschlands: das Herrenhaus des Fronhofs in Münster-Wolbeck. Die „Jugendstilvilla“ wurde um 1890 erbaut auf einem Grundstück, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Heute ist das prachtvolle Gebäude im Besitz von Heidrun und Hans Dieter Rieder, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, es nach und nach originalgetreu zu restaurieren. Ein Besuch. Text
Svenja Dierker, Fotos
Svenja Dierker, privat
Löwen und Barhocker Schon der Empfang verspricht Großes! Das zweiflügelige, schmiedeeiserne Eingangstor zum Fronhof wird bewacht von zwei mächtigen Löwenstatuen, die links und rechts davon auf ihren Sockeln thronen. Dahinter liegt die Einfahrt mit einer Allee die zum Herrenhaus führt, das einst von einer Familie Bischoff erbaut wurde und sich seit fast zwanzig Jahren im Besitz von Heidrun und Hans Dieter Rieder befindet. Mit dem Hausherrn sind wir heute auf einen Kaffee verabredet. Und wo ließe sich der besser genießen, als an der Bar im Erdgeschoss? „Ein Relikt aus Clubhauszeiten“, sagt Rieder, und es klingt fast schon wie eine Entschuldigung, passen Zapfhahn und Barhocker doch eigentlich so gar nicht in die stilvolle Einrichtung der Jugendstilvilla. „Aber praktisch ist das, vor allem wenn man viele Gäste bei großen Festen hat!“
Fontänenbrunnen statt Tennisplatz Als Gast ist er einst selbst auf das Wolbecker Schmuckstück aufmerksam geworden. „Ich war 1993 zu einer 50. Geburtstagsfeier eingeladen“, erinnert sich Hans Dieter Rieder. Eigentlich wollte er absagen, „schon wieder so eine Clubveranstaltung, bei der eine der anderen gleicht“. Der Aussage eines Freundes, allein das Clubhaus mache den Besuch schon lohnenswert, ist es zu verdanken, dass er sich schließlich doch aufraffte. „Und dann kam ich hier an und dachte nur, das gibt’s doch nicht! So ein tolles Gebäude!“ Einige Zeit später wurde er selbst 50 und entschied sich ebenfalls für eine Feier im alten Fronhof. „Meine Frau hatte mich al-
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Szene Porträt | Seite 36
Wo einst Tennisplätze lagen, lädt heute ein großer Park zum Verweilen ein.
Im Inneren der Villa finden sich Elemente des Jugendstils und anderer Epochen.
lerdings kurz zuvor überredet, mal wieder Tennis zu spielen – dabei habe ich mir einen Achillessehnenriss zugezogen“, erzählt er. Die Party fand dennoch statt, mit dickem Gips am Bein, die Gäste wurden eben sitzend begrüßt. Soweit, so gut, bis um Mitternacht schließlich jemand Elvis auflegte, Hans Dieter Rieder trotz Gips einen Tanz wagte – und sich kurz danach mit einer Lungenembolie im Krankenhaus wiederfand. Zwei Jahre später, glücklicherweise längst wieder vollends genesen, erfuhr er davon, dass der Tennisclub sein Vereinshaus verkaufen möchte. „Ich konnte es kaum glauben und bin sofort nach Wolbeck gefahren“, sagt Hans Dieter Rieder. „Wir wurden uns schnell handelseinig …“ Seitdem ist es das große Ziel des Münsteraners, den Fronhof wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Zierten etwa damals noch drei Tennisplätze den großen Park, laden heute an gleicher Stelle Grünflächen, Buchsbaumhecken, ein Fontänenbrunnen und ein Gartenpavillon zum Verweilen ein.
rer Jugendstilvilla in der Münsteraner Innenstadt. Und natürlich als Treffpunkt für ausgelassene Familienfeiern. Drei Kinder, deren Lebensgefährten und vier Enkel gehören zur Familie von Heidrun und Hans Dieter Rieder. Für die „um die zwölf“ Gästezimmer des Fronhofs nun wahrlich keine Herausforderung! Zu Weihnachten wird der Baum im Kaminzimmer aufgestellt, getafelt werden kann direkt nebenan im Esszimmer. Platznot kommt hier so schnell nicht auf! Die „Jugendstilvilla“ ist in Wirklichkeit ein wahrer Stilmix und birgt so in sich viele Überraschungen: etwa das im Westfalen einzigartige Treppenhaus im Stil der Neo-Renaissance. Oder der im RokokoStil gehaltene „Bar-Raum“, ein handgeschnitztes Jagdzimmer, in dessen Holzschnitzereien zahlreiche Tiere versteckt sind, von der Fliege bis zum Wildschwein. Dass Heidrun und Hans Dieter Rieder große Jugendstil-Freunde sind, wird in fast jedem Zimmer deutlich: Möbel, Bilder, Porzellan und Besteck verraten dies. Hans Dieter Rieder liebt die Linienführung dieser Epoche. Und seine Frau? „Die hat sich von meiner Begeisterung anstecken lassen und unterstützt mich“, sagt der Kunstfreund mit einem freundlichen Lächeln.
„Und dann kam ich hier an, und dachte nur: So ein tolles Gebäude!“
Wie viele Zufälle kann es geben? „Vieles war Glück“, sagt Hans Dieter Rieder über den Erfolg der Restaurierungsarbeiten. So hat er etwa unter dem „urwaldartigen Gestrüpp“, das sich neben den Tennisplätzen ausgebreitet hatte, alte Pflanzgefäße gefunden. „Die stammen noch aus der Entstehungszeit“, sagt Rieder, nicht ohne Stolz. Heute zieren sie wieder wie damals den Weg zur Villa. Auf Flohmärkten fand er historische Postkarten seines Gebäudes oder passende Türklinken. Stück für Stück entstand wieder der alte Glanz des repräsentativen Herrenhauses. Die Suche nach den Originalplänen ist auch so eine Geschichte: „Sie waren nirgends aufzufinden. Weder im Tennisclub noch beim Denkmalschutz wusste man etwas über den Verbleib der Pläne“, erzählt Hans Dieter Rieder. Er hatte, nach zehn Jahren die Hoffnung schon aufgegeben, jemals in ihren Besitz zu kommen, bis eines Tages jemand auf ihn zuspazierte, ihm auf die Schulter tippte, sagte, er hätte etwas für ihn und in der Hand sämtliche Originalpläne hielt. „Ein Studentenfreund meiner Tochter in den USA hatte davon gehört, dass ich die Pläne suche, und wusste, bei wem sie sich befinden“, erzählt Hans Dieter Rieder und schüttelt bei dem Gedanken an einen so großen Zufall noch immer ungläubig den Kopf.
Mix mit Schwerpunkt Jugendstil Heute dient der Fronhof den Rieders als Zweitwohnsitz neben ih-
Pionierarbeit in der Wirtschaftspsychologie Auch beruflich sind die beiden ein sehr gutes Team. Als Psychologen sind sie Inhaber des Poko Institutes für Weiterbildung in Münster. „Wir haben schon Coaching gemacht, als es diesen Begriff noch gar nicht gab“, sagt Hans Dieter Rieder auf die Frage, womit genau er und seine Frau so erfolgreich geworden sind. Die „Studiengruppe für politologische Psychologie und Kommunikationsforschung“ wie Poko ursprünglich hieß, wurde 1963 in München gegründet, Rieder ist 1971 dazugekommen. Später wurde das Poko Institut von Heidrun und Hans Dieter Rieder komplett übernommen. Poko Münster hat im Moment ca. 60 fest angestellte Mitarbeiter und Hunderte von Referenten aus zahlreichen Sachgebieten und führt pro Jahr an die 2000 Seminare in ganz Deutschland durch und gehört damit zu den Marktführern in diesem Bereich. Während der Zeit seines Studiums in Münster lernte er seine Frau kennen. Zusätzlich gehört ihnen noch der Rieder Verlag, den Heidrun Rieder verantwortlich leitet und in dem hauptsächlich Literatur zu den Themen Arbeitsrecht und Kommunikation verlegt wird. Hans Dieter Rieder war vor allem in der Beratung und als Trainer aktiv:
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Das imposante Eingangstor wird bewacht von zwei Löwenstatuen.
„Ich beriet bundesweit Firmen in Führungsfragen und das mehrere Jahrzehnte lang“, sagt der Psychologe und Therapeut. „Auf diesem Gebiet haben wir echte Pionierarbeit geleistet. Psychologen in der Wirtschaft – so etwas gab es vor der Poko so gut wie noch nicht!“ Vor allem die Themen Führung, Kommunikation, Mediation und Sicherheit sind unter anderem die Spezialgebiete von Hans Dieter Rieder. Er weiß: „Das Meiste passiert im Kopf. Das gilt für Erfolg und Misserfolg im Beruf ebenso wie für alle anderen Bereiche des Lebens, etwa im Sport oder auch der Gesundheit.“ Und wer Pionierarbeit leistet, der hat es erst schwer, und wird später dafür umso mehr gefeiert: Hans Dieter Rieder war in den Achtzigern nicht nur gern geseh´ner Gast in Talkshows oder anderen Fernsehsendungen, sondern verdiente mit seiner Tätigkeit auch so viel Geld, dass er es sich jetzt eben leisten kann, einem historischen Gebäude wie dem Fronhof Wolbeck so zu huldigen und es instand zu setzen, wie es das Anwesen eben verdient hat.
Kodakpreis für Maskenbuch Eine Anekdote aus seinem Beraterleben hat Hans Dieter Rieder immer parat. Etwa, wie eine Münsteraner Dame sich auf dem Gehweg vor dem Institut ihrem Mann gegenüber über das scheinbare Treiben hinter den Gemäuern echauffierte: Poko, das sei doch klar, konnte ja nichts anderes heißen als Pornographiekommune! „Das waren eben die Jahre nach den 68ern …“ sagt Rieder und lacht. Doch nicht nur Anekdoten sind bei dem sympathischen Psychologen keine Mangelware. Auch ein schöner Vers scheint zu jeder Lebenslage zu passen. Was es mit den Versen auf sich hat? „Das hat sich irgendwie so ergeben“, sagt er. Und das kam so: Hans Dieter Rieders Begeisterung für Fotografie ist es zu verdanken, dass er in den 80ern auf eine Fotoserie des Künstlers H. Siwik stieß, der Menschen im venezianischen Karneval fotografiert hat. „Die Bilder waren überwältigend!“, so Rieder, der sogleich eine Idee dazu hatte: Wie wäre es denn, wenn man den Menschen hinter der Maske näher kennen lernen könnte? Aus der Idee entwickelte er ein Konzept, und schließlich das Buch „Venedig - Menschen hinter Masken“, für das Siwik und Rieder sogar mit dem renommierten Kodak-Preis ausgezeichnet wurden. Rund 30 Ausstellungen in Deutschland und danach in Tokio, Moskau und St. Petersburg waren die Folge. Der Inhalt: Den Maskenfotos folgten eine Aufnahme des unmaskierten Menschen mit seinen Lebensdaten und schließlich ein Psychogramm, das nach einem Interview erstellt
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Über eine Brücke gelangt man durch den Park zum Herrenhaus.
Das Kaminzimmer.
wurde. „So eine Verknüpfung von Wort und Bild gab es weltweit noch nicht“, so Rieder, der natürlich noch immer einige Exemplare des Buches sein Eigen nennen kann.
phisch – über 700 sind es sicherlich. „Woher die Inspiration kommt, weiß ich selbst meist nicht.“ In zahlreichen Versbänden wurden sie mittlerweile veröffentlicht. Und einen davon weiß Hans Dieter Rieder stets zum Besten zu geben. Ob mit einem Vers auf den Lippen die Arbeit am Fronhof leichter von der Hand geht? Ganz bestimmt! Hans Dieter Rieder ist ein intelligenter Mann, zweifelsohne. Und ein Optimist, der viel für seine Region getan hat. Denn auch, wenn noch längst nicht alle Restaurationsarbeiten abgeschlossen sind, so ist doch eines sicher: Ohne ihn und seine Frau Heidrun wäre der alte Fronhof Wolbeck nie wieder zu dem geworden, was er heute ist: ein echtes Schmuckstück im Münsterland!
Verse und Anekdoten Aus der gelungenen Verknüpfung von Wort und Bild im VenedigBuch resultierte die Anfrage, ob Hans Dieter Rieder nicht auch Verse für Bilder dichten könne? Nein! War die spontane Antwort, und doch ließ den sprachbegeisterten Psychologen diese Idee nicht los. „Heute kann ich die Verse, die ich gedichtet habe, schon gar nicht mehr zählen“, sagt Rieder. Ob fröhlich, traurig oder philoso-
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Cronrath Barbecue & Catering Pulled Pork and Beef Brisket Grillen ist einer der Top Trends unserer Zeit. Ein echtes Barbecue zu veranstalten hat sich Bernd Cronrath, der auch zusammen mit seiner Frau Gabriele den Landgasthof Pleister M체hle betreibt, auf die Fahnen geschrieben. Mit seinem neuen Unternehmen Cronrath Barbecue & Catering l채sst er im Smoker wahre Grill- und BBQ-Tr채ume wahr werden.
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Jeden Donnerstag kann man sich davon im Landgasthof Pleister Mühle überzeugen. Dann öffnet um 18 Uhr das Outdoor Restaurant. Ganz im traditionellen BBQ-Stil stehen dann Pulled Pork und Beef Brisket auf der Speisekarte. Ebenso wie etwa Chili-Koriander Hähnchen, Short Ribs vom Rind oder für Vegetarier Ofenkartoffeln mit Sour Cream oder buntes Wok Gemüse. Natürlich gibt es passend dazu selbstgemachte Saucen wie Home Sweet Home oder Chinichurri.
Cronrath Barbecue & Catering hat aber noch eine ganz andere Mission: Das Grillvergnügen kommt auch zu seinen „Fans“ nach Hause. Ob Hochzeit, Geburtstag oder einfach nur so. Bernd Cronrath freut sich, wenn er seinen Riesen-Smoker mobilisieren darf, um seine Gäste auch außerhalb zu verwöhnen. Natürlich in echter BBQ Tradition.
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„Zwischen Barbecue und Grillen gibt es echte Unterschiede,“ erklärt der Fachmann. Während Grillen ein garen über offenem Feuer ist, bedeutet Barbecue garen bei Niedrigtemperatur im heißen Rauch. Mit seiner speziellen Kombination aus zwei großen Monolith Grills und zwei großen Smokern, bedient Bernd Cronrath gleich beides.
Cronrath Barbecue & Catering Hengstlake 8 | 48157 Münster Telefon 0251 13676-213 | bcronrath@pleistermuehle.de
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Man lebt nur zweimal Fliegen mit dem Tragschrauber in Damme Zu Wasser und zu Lande hat sich unser Autor schon ordentlich austoben dürfen, in der neuen Folge unserer Serie „Große Jungs“ haben wir ihn nun in die Luft geschickt. Geplant war eigentlich, dass er sich dafür in ein Ultraleichtflugzeug setzt. Doch als der große James-Bond-Fan einen Nachfolger der legendären „Little Nelly“ sah, sattelte er spontan um.
Text
Hendrik Steinkuhl, Fotos
Svenja Dierker
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Fluglehrer Reinhard Lompa weiht Hendrik Steinkuhl in die Geheimnisse des Tragschrauberfliegens ein.
Mit „Little Nelly“ gegen das Böse Um die wichtigste Frage vorweg zu beantworten: natürlich Sean Connery. Ich bin Jahrgang 1981, der letzte offizielle James-Bond-Film mit dem großen Schotten wurde 1971 gedreht. Trotzdem ist Sean Connery für mich der beste James-Bond-Darsteller und „Man lebt nur zweimal“ der beste Bond. Keinen Film habe ich häufiger gesehen – was auch daran liegt, dass mein bester Schulfreund genau eine
So leicht, dass man ihn sogar allein am Bogen manövrieren kann: Judith Köttermann macht den geschlossenen Tragschrauber startklar.
Videokassette besaß, und zwar diese. Die Vorgeschichte ist wichtig, um zu verstehen, was in mir vorging, als ich bei meinem Besuch auf dem Dammer Flugplatz diesen geschrumpften Hubschrauber sah. „Ist das nicht, ist das nicht... ist das nicht so was wie Little Nelly?“ „Ganz genau, das ist eine Weiterentwicklung von Little Nelly“, sagt Reinhard Lompa, der am Dammer Flugplatz eine Flugschule betreibt. „Wir haben nur die Waffensysteme abgespeckt.“ Zur Erklärung für
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Ohne QS Raketentechnik, aber trotzdem mit viel Bond-Feeling: Platznehmen im offenen Tragschrauber.
Über Funk bleiben beide Piloten und ihre Passagiere immer in Kontakt.
alle, denen bei James Bond nur „Geschüttelt, nicht gerührt“ einfällt: Little Nelly ist der Name eines Mini-Helikopters im erwähnten JamesBond-Film „Man lebt nur zweimal“. 007 unternimmt damit einen Erkundungsflug, bei dem er ziemlich schnell Gesellschaft von großen Hubschraubern bekommt, die nichts anderes wollen, als Little Nelly und ihren Piloten abschmieren zu sehen. Dank Waffenmeister Q und der von ihm verbauten Maschinengewehre, Raketen- und Flammenwerfer müssen am Ende natürlich die Helikopter der Bösen dran glauben. Bis zu meinem Besuch auf dem Dammer Flugplatz dachte ich, Little Nelly gäbe es nur im Film. Nun steht der Technik-Traum meiner Kindheit vor mir. Und mit diesem Gerät, das sich Tragschrauber nennt, kann man wirklich fliegen?
schrauber sieht zwar – vor allem, wenn er offen ist – alles andere als vertrauenerweckend aus. Tatsächlich aber ist er sicherer als ein Hubschrauber und auch sicherer als ein Flugzeug. Was überraschenderweise auch für den Tragschrauber spricht: der Komfort. „Es gibt durchaus Männer, die auf den Tragschrauber umsteigen, weil sie sagen: Meine Frau verträgt dieses Wackeln im Flugzeug nicht“, sagt Reinhard Lompa. Windböen, Thermik, Turbulenzen aller Art – für den Tragschrauber ist das alles überhaupt kein Thema. Übrigens reicht dem Little-Nelly-Nachfolger für die Landung ein größerer Vorgarten. Zehn Meter, mehr braucht der Tragschrauber nicht. Wenn ich die knapp 60 000 Euro über hätte, die das Fluggerät in der Anschaffung kostet, würde ich sie schon deshalb sofort investieren, um beim Familiengrillen direkt in der Einfahrt zu landen. Ach ja, und mein nächstes Date würde ich natürlich auch mit dem Tragschrauber abholen. Natürlich nicht, ohne vorher einen CD-Player einbauen zu lassen, auf dem „Ich bin dein Pilot“ von Michael Wendler in Endlosschleife liefe.
„Ach ja, und mein nächstes Date würde ich natürlich auch mit dem Tragschrauber abholen“
Fahrtwind statt Triebwerk „Absolut, und es ist sogar viel sicherer als ein Hubschrauber“, sagt Reinhard Lompa. Anders als bei seinem großen Bruder wird der Rotor nicht durch ein Triebwerk, sondern durch den Fahrtwind in Bewegung versetzt. Den Auftrieb bekommt der Tragschrauber durch den Widerstand des sich drehenden Rotorblattes bei nach hinten geneigter Rotorfläche. Für den Vortrieb wiederum sorgt ein Propellertriebwerk, irgendwie muss man ja in Schwung kommen. Laut Reinhard Lompa kann der LittleNelly-Nachfolger fast alles, was auch der große Hubschrauber kann. Nur das Schweben auf der Stelle und das senkrechte Starten beziehungsweise Landen hat er nicht im Programm. Aber was sind diese kleinen Nachteile schon im Vergleich zu dem riesigen Vorzug, dass der Tragschrauber nicht auf ein Triebwerk angewiesen ist? Wenn das beim Hubschrauber ausfällt, muss er mit Hilfe der Autorotation notlanden. Das gilt als sehr schwieriges Manöver und ist außerdem nur bei entsprechender Flughöhe möglich. Der Tragschrauber hingegen befindet sich in der Luft dauerhaft in Autorotation, der Rotor sorgt durch die anströmende Luft und den Widerstand selbst für die passende Drehzahl – ein Strömungsabriss ist deshalb rein physikalisch schon unmöglich. Um ein nichttechnisches Zwischenfazit zu ziehen: Der kleine Trag-
Kein Grund zur Panik Jetzt aber genug der Theorie – ich möchte fliegen! „Kein Problem!“, sagt Reinhard Lompa und bietet an, dass er unsere scheidende Schlossallee-Projektleiterin Svenja Dierker bei ihrem letzten Einsatz mit in die Luft nimmt, damit sie mich aus gleicher Höhe fotografieren kann. Der Mann denkt aber mal mit. Während Svenja neben Reinhard Lompa im geschlossenen Tragschrauber Platz nimmt, ordne ich mich in der offenen Version hinter Judith Köttermann ein, die auf dem Dammer Flugplatz als Flugleiterin arbeitet. Den Tragschrauber fliegt sie schon seit ein paar Jahren, Sorgen muss ich mir also keine machen. Vor dem Abflug weist mich Reinhard Lompa noch kurz ein. „In den ersten Minuten ist es etwas ungewohnt, dass es neben einem direkt in die Tiefe geht.“ Panik habe bislang aber keiner seiner Fluggäste bekommen. Wenn ich mich festhalten wolle, dann am besten am Vordersitz und nicht am Schaltknüppel, der zwischen meinen Beinen steht und so
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Die Flugzeuge lassen sich so gut manövrieren, dass man ganz unbesorgt sehr nah nebeneinander herfliegen kann. Daumen hoch!
etwas wie die Lebensversicherung des Fluglehrers ist. Da ich mich auf einen Flug in einem Mini-Hubschrauber-Cabrio nicht vorbereitet hatte, bekomme ich von Judith Köttermann noch eine bezaubernde schwarze Winterjacke mit grauem Rennstreifen, die ich unter normalen Umständen nicht einmal gegen Geld anziehen würde. Dann noch schnell den Helm auf, und wir rollen los zur Startbahn.
Freie Sicht voraus Ich denke noch, dass ich gleich zum ersten Mal in meinem Leben fliegen werde, ohne vorher erfahren zu haben, wo die Schwimmwesten sind und wie ich mein Handgepäck verstauen soll, da rasen wir auch schon los. Für einen kurzen Moment bekomme ich Panik, denn der Schaltknüppel zwischen meinen Beinen kommt mir plötzlich entgegen. Um einen urologischen Zwischenfall zu verhindern, rutsche ich in meinem Sitz schnell nach hinten, und während ich das mache, sind wir auch schon abgehoben. Unter mir wird alles kleiner, gleich werden alle Details verschwimmen – doch halt, das tun sie natürlich nicht!
Nach ein paar hundert Metern haben wir mit dem Tragschrauber unsere Reiseflughöhe bereits erreicht, „in zehn Kilometer Höhe wird es im offenen Tragschrauber doch ziemlich kalt“, hatte Reinhard Lompa vorhin noch gesagt. Die Alpen könne man mit Little Nelly aber problemlos überqueren. So weit und so hoch soll es für uns heute noch nicht gehen, wir schauen uns erst mal das Dammer Moor von oben an. Das ist auch schon spektakulär, denn dann unserer niedrigen Flughöhe kann ich sogar die kleine Eisenbahn erkennen, in der der gestochene Torf transportiert wird. Dass es direkt neben mir steil nach unten geht, macht mir übrigens nichts aus. Im Gegenteil, die freie Sicht ist wirklich großartig. Und obwohl es nach einiger Zeit ein wenig frisch wird, ist es ein tolles Gefühl, offen zu fliegen. Für den Piloten muss es natürlich besonders reizvoll sein, ein so wendiges und flexibles Fluggerät zu bedienen. Wie zum Beweis lassen wir uns noch einige Meter fallen und können nun schon fast in die Kronen der Bäume unter uns gucken. „Bei einem Flugzeug wäre es in dieser Höhe schon richtig gefährlich“, sagt mir Judith Köttermann durch den Sprechfunk.
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Sanft gelandet – der geschlossene wie auch der offene Tragschrauber sind wieder am Boden.
Fliegen wie ein Vogel Nach einer knappen halben Stunde setzen wir zum Landeanflug an. So sanft bin ich noch nie auf der Erde aufgekommen, der Tragschrauber macht das Fliegen wirklich so komfortabel, wie man es nie erwartet hätte. Reinhard Lompa ist von dem Mini-Helikopter übrigens völlig begeistert: „Wenn ich mich für ein Fluggerät entscheiden müsste, würde ich immer den Tragschrauber nehmen.“ Ein Flugschüler habe ihm übrigens mal gesagt, er habe sein ganzes Leben davon geträumt, wie ein Vogel fliegen zu können – der Tragschrauber habe ihm das ermöglicht. „Das ist das schönste Kompliment, das ich als Fluglehrer bekommen habe.“ Auch für
Und jetzt ein Martini: Hendrik Steinkuhl, Reinhard Lompa und Judith Köttermann (v.l.)
mich war der Rundflug im Tragschrauber ein echtes Highlight, das ich so schnell nicht vergessen werde. Und ahnen Sie, was ich am Abend nach meinem Ausflug mit der Weiterentwicklung von Little Nelly gemacht habe? Ich habe mir selbstverständlich zum sechzehnten oder siebzehnten Mal „Man lebt nur zweimal“ angeschaut. Das ist immer noch der beste James-Bond-Film mit dem besten James-Bond-Darsteller.
Wissenswertes Reinhard Lompa und Judith Köttermann bieten auch Rundflüge oder Flugstunden im Tragschrauber an. Weitere Informationen unter www.ul-flugschule-lompa.de
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Svenja Dierker
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Für solides Vertrauen: Privatbanken in Münster
„Wer kennt den Unterschied zwischen einer Privatbank und einer Großbank?“, fragt Ottilia Timm, seit über einem Jahr Leiterin der Niederlassung Münster des Bankhaus Lampe. Die Antwort lautet: kaum jemand! Eine Privatbank steht für Vertrauen – sollte das die „normale“ Bank nicht auch? Das unabhängige und in der Hand der Unternehmerfamilie Oetker befindliche Bankhaus Lampe bietet mehr.
Balance halten Persönliche Verantwortung ist nicht nur eine Frage der Rechtsform: Wer für Unternehmer arbeitet, muss selbst unternehmerisch denken. Dazu gehört es, für sein Handeln einzustehen – ein Prinzip, das bei Privatbanken vom persönlich haftenden Gesellschafter bis zum Mitarbeiter im Tagesgeschäft gilt. Dies ist, gerade für das Bankhaus Lampe, eine Verpflichtung – jeden Tag, für jeden Kunden und bei jedem Geschäft. Privatbanken werden mehr denn je gebraucht, denn Kunden suchen bewusst das Andere. Das Bankhaus Lampe schafft eine moderne Interpretation traditioneller Stärken. Angebote werden exklusiv und exakt auf den Kunden zugeschnitten. Persönliche und unabhängige Beratung bietet den Kunden genau das, was sie bei Großbanken vermissen: Zeit für Erarbeitung wirklich individueller und nachhaltiger Problemlösungen. Denn viele Situationen lassen sich nicht mit Standardkonzepten bearbeiten, sei es eine sinnvolle Nachfolgeregelung oder eine Genera-
tionen übergreifende Vermögenssicherung. Moderne Prozesse sind die Basis einer fundierten, objektiven Produktauswahl.
Bodenständigkeit ohne Risiken „Als Privatbank und kundenorientiertes Haus gehen wir keine Risiken ein, die nicht abschätzbar oder vertretbar sind.“ Ottilia Timm spricht aus 42-jähriger Erfahrung. Wichtig sind der langfristige Vermögenserhalt und vor allem die kontinuierliche Mehrung des Vermögens. Außerdem geht es um die Schaffung überschaubarer Verhältnisse, die durch kurze Wege und dauerhaft angelegte Kundenbeziehungen geprägt sind. Und das ist die Basis für eine vertrauensvolle, klar strukturierte und transparente Beratung. Eine Privatbank tritt meist weniger aggressiv am Markt auf und arbeitet zielorientiert mit dem Kunden zusammen. Da findet sich dann das Prinzip des „ehrbaren Kaufmanns“: verantwortungsvoll für das eigene Unternehmen handeln und nachhaltig wirtschaften, die Interessen der Gesellschaft wahren und auf Tugenden bauen. Beim Bankhaus Lampe hat Zurückhaltung Tradition.
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Aus Tradition modern
Niederlassungsleitung Ottilia Timm Domplatz 41 | 48143 Münster Telefon 0251 41833-19 | www.bankhaus-lampe.de
Das Bankhaus Lampe zählt zu den wenigen unabhängigen, inhabergeführten Privatbanken Deutschlands. 1852 durch Hermann Lampe in Minden gegründet, ist nun die Familie Oetker im Besitz der Privatbank. Heute zählen 12 Niederlassungen in Deutschland und weitere Standorte in Wien, London und New York mit 680 Mitarbeitern zum Unternehmen. Eine der ältesten Niederlassungen ist in Münster ansässig – seit 1959 vor Ort und seit 1962 am Domplatz gelegen.
Region Ausflugsziele der Region
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Die schönsten Ecken der Friedensregion
Es ist endlich Ferienzeit und die lang ersehnte Erholung kann beginnen. Wer keine wochenlangen Urlaubstrips an den Strand oder ins Fünf-Sterne-Hotel geplant hat, kann auch in unserer Region hervorragend entspannen: Das Osnabrücker und Münsteraner Land bietet viele Möglichkeiten und Ausflugsziele, um schöne Familientouren zu unternehmen. Besonders beliebt sind Ausflüge in die Natur, weg vom Stress des Alltags – in Kombination mit gutem Essen steht dem perfekten Urlaubstag nichts mehr im Wege. Hier finden Sie eine kleine Auswahl an möglichen Ausflugszielen.
Rieste: Rohde‘s Heuerhaus Das Café ist ein ehemaliges Heuerhaus, das in völliger Alleinlage liegt. Es wurde 1994 eröffnet und war damals noch etwas ganz Besonderes, da es Landcafés noch nicht so häufig gab. Es bietet Platz für 50 Gäste, im Außenbereich können noch 60 weitere Personen hochwertige Teesorten, Kaffee-Spezialitäten, selbstgebackene Kuchen, Brot, Suppen und Buchweizenpfannkuchen genießen. Das Café ist ein Ausflugziel für die ganze Familie, vor allem dann, wenn man den Besuch mit einem Spaziergang durch den schönen Garten, einem Besuch im Tuchmachermuseum oder im Kloster Malgarten verbindet. Rohde’s Heuerhaus | Suthaarstraße 10 | 49597 Rieste | Telefon 05464 5468
Specials Der Garten gehört zur „GartenTraum-Tour Osnabrücker Land“ und ist während der Öffnungszeiten zu besichtigen
Öffnungszeiten Mittwochs bis samstags ab 14 Uhr, sonntags ab 13:30 Uhr geöffnet, für Gruppen oder Gesellschaften nach Absprache auch andere Zeiten möglich.
Region Ausflugsziele der Region | Seite 52
Bissendorf: Gasthof Zittertal Auf dem Jahr 1529 stammt die Hofstelle der Familie Vogt in Bissendorf, die seit über 60 Jahren als Gasthof genutzt wird. In zwei Räumen finden bis zu 80 Personen Platz und können das Angebot von Café und Restaurant nutzen. Auf der Speisekarte zu finden sind
saisonale Leckereien, selbstgebackener Kuchen und hausgemachte Süßspeisen. Der Garten bietet wunderschöne Natur zum Erholen und einen Spielplatz für die kleinen Gäste.
Gasthof Zittertal | An der Zitterquelle 1 | 49143 Bissendorf/Uphausen Telefon 05402 3622 | www.zittertal.de
Öffnungszeiten Mai – September Mittwoch bis Freitag ab 12:00 Uhr | Samstag, Sonntag & Feiertag ab 12 Uhr Oktober – April Mittwoch bis Freitag ab 14:30 Uhr | Samstag, Sonntag & Feiertag ab 12 Uhr
Everswinkel: Eichenhof Schlüter m n vo
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Eine entspannte Atmosphäre in landschaftlicher Idylle bietet der Eichenhof Schlüter in Everswinkel. In urigen, rustikalen Gasträumen und im Biergarten serviert Maria Schlüter seit 1987 hausgemachte
Spezialitäten der saisonalen, westfälischen Küche. Besonders beliebt sind das selbstgebackene Steinofenbrot, selbstgemachte Marmelade und Liköre sowie frisches, ungespritztes Obst.
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Eichenhof Schlüter | Wieningen 9 | an der K 20 | 48351 Everswinkel | www.eichenhof-schlueter.de | Telefon 02582 1838
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Specials: Planwagen- und Kutschfahrten, Pättkestouren mit dem Fahrrad, Küer- und Klönabende am Kamin
Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag ab 14 Uhr | Samstag ab 11 Uhr | Sonntag & Feiertag ab 9:30 Uhr Frühstück | Winterpause: Januar und Februar
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SPEZIALITÄTEN aus dem Münsterland
Eingelegte Gurken Wurstwaren Marmeladen Info und Anmeldung Alfsee StrandArena | Telefon 05464 91013 Online-Buchung auf www.strandarena.de
Besuchen Sie uns auf unserem Hof, im Herzen Westfalens oder im Internet. Hofladen Austermann • Neuwarendorf 24 • 48231 Warendorf www.hofladen-austermann.de • 0 25 81 - 6 91 41
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Restaurant & Café Wehebrink Mehner Dorf 42 | 32351 Stemwede-Niedermehnen | www.wehebrink.de Lage/Umgebung: Der Betrieb liegt in der „Grünen Krone Ostwestfalens“ in der Gemeinde Stemwede. Dümmernähe und gut ausgebaute Radwege, in überwiegend flacher Umgebung, sind nur drei von vielen Besuchsgründen.
Die Besonderheiten Einzigartig ist nicht nur die herzliche Gastfreundschaft nach «WehebrinksArt». Das junge, kreative Team serviert den Gästen eine westfälische Küche mit der Leichtigkeit des mediterranen Raums. Wer mag, kann sich von früh bis spät nach «WehebrinksArt» kulinarisch verwöhnen lassen. Die legendären Buffets haben bei den Gästen inzwischen schon Kultstatus.
Kulinarische Highlights Durch die besondere Art der Zubereitung und die Auswahl hochwertiger Qualitätsprodukte zelebriert das «Wehebrink-Team» am liebsten regional-saisonale Köstlichkeiten anders, besonder & lecker. Das ist auch ein Grund, warum das kreative Team begeisterter SlowFood-Fan ist.
Veranstaltungen und Arrangements: Ob Gäste sich für die außergewöhnlichen und vielseitigen Frühstücks-, Mittags-, Brunch- oder Kuchenbuffets entscheiden oder für den „Lieblingsteller“ des kleinen Appetits – die Begeisterung der Gäste ist immer groß: „Nach «WehebrinksArt» schlemmen & genießen lohnt sich immer!“
Öffnungszeiten Mo & Di: nach Vereinbarung für Gruppen | Mi & Do: ab 14.30 Uhr | Fr – So und Feiertage: ab 9.00 Uhr Alle weiteren Termine sehr gern nach Vereinbarung! Und – wenn Tür offen, ist geöffnet! Telefon: 05745 823
Land-gut-Hotel Café Wahlde Wahlde 4 | 49434 Neuenkirchen-Vörden | www.wahlde.de Lage/Umgebung Das Land-gut-Hotel liegt im Wald am Südhang der Dammer Berge. Von der Terrasse aus hat man eine tolle Aussicht auf ein weitläufiges Tal. Das Haus liegt am Jakobsweg. Als Pilgerherberge gibt es einen Pilgerstempel für alle Pilger unseres Hauses.
Die Besonderheiten In der Gesundheitsoase kann man entspannen und die Seele baumeln lassen. und auf der Terrasse kann man Speisen á la Carte genießen – mit Regionalen Produkten! Die Küche des Hauses ist Preisträger des Wettbewerbs „Regionale Küche 2014 Niedersachsen“.
Kulinarische Highlights Wechselnde Abendkarte mit Produkten der Hofgemeinschaft Lichtblick (Biohof mit BehindertenEinrichtung), Dammer-Berge Räubertrunk (Kräuterlikör) und Dammer-Berge Räuberbier (regionales Bier der Potts-Brauerei) und als Ausflugscafé werden täglich selbst gebackene Kuchen und Torten angeboten.
Veranstaltungen und Arrangements Noch bis Ende September wird jeden Montag ein Grillbuffet mit Dessert und vielen Grill-Spezialitäten angeboten. Am zweiten Wochenende im Oktober wird ein Apfelfest veranstaltet. In der Eventlocation „Wahlder Huus“ werden Geburtstage, Firmenevents oder Familienfeiern ausgerichtet.
Öffnungszeiten Hotel täglich | Café täglich von 8:00 bis 22:00 Uhr (dienstags Ruhetag) Restaurant täglich von 18:00 bis 22:00 Uhr (dienstags Ruhetag)
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Gut Vehr Freizeit
Gut Vehr 6 | 49610 Quakenbrück | www.gutvehr.de Lage/Umgebung Gut Vehr liegt am direkten Stadtrand von Quakenbrück und ist mit der Nordwestbahn gut zu erreichen. Die ländliche Umgebung lädt dazu ein, Spaziergänge an der frischen Luft zu genießen und viele Outdoor-Angebote zu nutzen.
Die Besonderheiten Der Charme des Innenhofes der Gutsanlage bietet viel Platz für Aktivitäten zu jeder Jahreszeit. In der beheizten Feierscheune genießen Firmen, Familien und Freundeskreise gutes Essen aus der Region und kommen zu Tagungen und Firmenevents in toller Atmosphäre zusammen. Außerdem gibt es eine festliche Kaffeetafel im überdachten Bereich der Terrasse oder im Café/Bistro.
Veranstaltungen und Arrangements Es können Familientage mit Programm, Waldrallye mit Spielen, Draisinenfahrten und SpaßräderRadtouren unternommen werden.
Öffnungszeiten mittwochs bis freitags ab 14:00 Uhr samstags, sonntags und an den Feiertagen ab 10:00 Uhr Für Gruppen jederzeit auf Anfrage.
Hotel Heidegrund
an der Thülsfelder Talsperre
Drei Brücken Weg 10 | 49681 Garrel | www.hotel-heidegrund.de Lage/Umgebung Das Hotel Heidegrund ist eingerahmt von alten Wäldern unmittelbar an der Thülsfelder Talsperre. Es gibt endlose Fahrrad- und sehr gut ausgebaute Wanderwege, um schöne Tagesausflüge zu machen und dann beim Heidegrund wieder einzukehren.
Die Besonderheiten Mit einem Fahrradverleih, einer Kegelbahn, ganzer Beauty- und Wellness-Oasen sowie Pool Whirlpool, Sauna und Ruheraum ist das Hotel Heidegrund sehr gut ausgestattet und bietet für jeden Gast genau das Richtige.
Kulinarische Highlights Im Biergarten des Hotels wird „Lauterbacher Weißbier“ angeboten. Dieses gibt es schon seit 1889 und feiert jetzt sein Comeback! Außerdem gibt es Leberkäse mit Röstzwiebeln oder Weißwurst mit süßem Senf. Nachmittags zum Kaffee stehen natürlich selbstgemachte Kuchen bereit: Apfelkuchen, Limonen-Käsesahne oder Quarkschnitten.
Veranstaltungen und Arrangements Im Sommer ist der Biergarten des Hotels wunderschön hergerichtet und ist eine kleine Insel, um den Alltag mal hinter sich zu lassen. Außerdem gibt es eine Eventscheune, in der auch Hochzeiten und Firmenveranstaltungen gefeiert werden.
Öffnungszeiten täglich von 12:00 bis 22:00 Uhr
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Rila erleben
Hinterm Teich 9 | 32351 Stemwede-Levern | www.rila-erleben.de Lage/Umgebung: Rila liegt inmitten unberührter Natur im nordwestlichen Ostwestfalen. Es ist ein guter Ausgangsoder Zielpunkt für Fahrradtouren Richtung Bad Essen oder etwa zum Dümmer.
Die Besonderheiten Draußen gibt es eine mediterrane Gartenanlage sowie einen Abenteuerspielplatz, einen afrikanischen- und einen Hochzeitsgarten. In den kühleren Jahreszeiten ist der Gewölbeweinkeller geöffnet. Ein weiterer Clou ist die Feinkost-Welt mit Shop und Ausstellung.
Kulinarische Highlights Auf der Speisekarte stehen mediterrane Spezialitäten und internationale Grillgerichte. Eine internationale Weinkarte mit Schwerpunkt Deutschland und Europa rundet das Angebot ab. Neben den verschiedensten Kaffee-Variationen wird Kuchen angeboten.
Veranstaltungen und Arrangements Am 22. August findet ein orientalischer Abend mit Bauchtanz und Buffet statt. Eine italienische Weinprobe wird am 29. August im Weinpavillon veranstaltet und am 5. September dürfen sich Nudel-Freunde über ein italienisches Pasta-Buffet freuen. Am 18. und 19. gibt es im Weinkeller Live-Musik zum Tapas-Buffet.
Öffnungszeiten montags ist Ruhetag, dienstags bis samstags ab 14:30 Uhr und sonntags ab 11:30 Uhr
Gasthof Dückinghaus Osterodener Weg 20 | 49586 Merzen | www.dueckinghaus.de Lage/Umgebung Der Gasthof Dückinghaus liegt im idyllischen Merzen in den Ausläufern des Teutoburger Waldes und dem Wiehengebirge, nur etwa 30 km nördlich von Osnabrück.
Die Besonderheiten Der originelle und einzigartige Getränkeservice per Modelleisenbahn und die Hotelzimmer in umgebauten, historischen Eisenbahnwaggons sind in dieser Art und Weise einmalig!
Kulinarische Highlights Ein beliebtes und immer wieder gern bestelltes Highlight das Dampfroßöl – ein Kräuterschnaps aus der Bahnhofsapotheke Meppen.
Veranstaltungen und Arrangements Einmal im Jahr findet der Event „Wine & Dine“ statt. Es ist ein Fünf-Gang-Menü mit Weinverkostung duch einen renommierten Sommelier. Des Weiteren gibt es Vatertagsfrühshoppen mit Live-Musik, Spargel-Erdbeer-Büffet, BBQ-Abende und Büffets vom Büffet-Trabbi. Außerdem gibt es zwei Bundeskegelbahnen, es gibt Boßle-Angebote und auf Anfrage wir auch ein Freizeitangebot zusammengestrickt.
Öffnungszeiten Vom 1. Juni bis 1. September montags bis freitags 11:00 bis 14:00 Uhr und ab 17:00 Uhr Das restliche Jahr montags bis freitags ab 17:00 Uhr und samstags und sonntags ab 11:00 Uhr
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Haus Selige Café & Restaurant Markt 2 | 49324 Melle | www.cafe-haus-selige.de
Lage/Umgebung Das Haus Selige Café & Restaurant liegt im Herzen von Melle, gegenüber des historischen Rathauses.
Die Besonderheiten Das Besondere sind das Ambiente, die Speisen und Backwaren aus hauseigener Herstellung, die Genussmanufaktur, der Innenhof und die Dachterrasse.
Kulinarische Highlights Die Genussmanufaktur, Mac Selige, „Wilde Currywurst“ (Wildschweinbratwurst) und „Schnuckelige Currywurst“ (Heidschnuckenbratwurst) auf hausgemachter Currysauce – absolut einzig, aber nicht artig – jetzt auch wild. Alles aus hauseigener Produktion.
Veranstaltungen und Arrangements Es werden Konzerte und Themenabende veranstaltet
Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 8:00 bis 22:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Bio Café im Orangenhaus Schlossallee 5 | 49326 Melle-Gesmold | www.cafe-orangenhaus.de Lage/Umgebung Das Bio Café im Orangenhaus ist auf dem Gelände von Schloss Gesmold zu finden – mit historischem Garten inklusive eines Schlossgespenstes.
Die Besonderheiten Einzigartig ist die Lage, das Ambiente und die idyllische Außengastronomie
Kulinarische Highlights Lauter Bio-Köstlichkeiten wie zum Beispiel Torten, Backwaren und Speisen, alles aus eigener Herstellung
Veranstaltungen und Arrangements Es werden Konzerte und Themenabende veranstaltet, auch im Rahmen der Personalunion.
Öffnungszeiten donnerstags bis sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung
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Restaurant Esszimmer Kirchplatz 6 | 49525 Lengerich | www.esszimmer-lengerich.de Lage/Umgebung Das Restaurant Esszimmer liegt direkt am Kirchplatz; so zentral, dass man nach einer ausgedehnten Shoppingtour wunderbar dort einkehren kann. Vor allem abends ist es sehr ruhig und man kann den Tag perfekt ausklingen lassen.
Die Besonderheiten Das Team vom Esszimmer denkt anders: Alles wird frischer und moderner gemacht – sei es beim Essen oder der Einrichtung. Gäste genießen exzellentes Essen bei einmaligem Ambiente.
Kulinarische Highlights Auch hier findet sich der moderne, ausgefallene Charakter des Restaurants: Es gibt 25 verschiedene Sorten Whiskey, ausgefallene Softdrinks und natürlich Fritz Limo/ Cola. Außerdem werden Weinliebhaber ihre große Freude haben, denn viele Winzer sind mit ihren modernen Weinen vertreten, die nicht im Einzelhandel erhältlich sind.
Veranstaltungen und Arrangements Mittwochs gibt es ein italienisches Buffet und für Whiskey-Freunde wird zwei- bis dreimal jährlich ein Whiskey-Tasting veranstaltet – mit dem örtlichen Pastor als Whiskey-Experte.
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Schlossallee testet!
Nicht immer Bierernst Der große Schlossallee Bier-Test Es ist gefühlte 40 Grad Celsius heiß, auch im Schatten sitzt man fast leidend und schwitzend auf den Stühlen. Was kann es bei dem Wetter schöneres geben als ein kühles Blondes! Unsere Juroren (siehe Foto oben v.l.) Maria Schierhölter-Otte, FN-Leiterin der Abteilung Jugend, Annette Niermann, Bürgermeisterin von Bad Iburg, Nils Pötter, Vertriebsleiter von Klima-Pötter und Thomas Levien, Geschäftsführer von Levien-Druck, trotzen dem Wetter und treffen sich mit uns zum Schlossallee Bier-Test im Biergarten des Jagdschlosses Freudenthal in Bad Iburg.
Nach Pils(e)ner Brauart Es gibt unzählige Biersorten, die untereinander natürlich nicht vergleichbar sind. Ein Landbier schmeckt anders als ein Weizen und ein Schwarzbier anders als ein Kölsch. Um vergleichbare Bedingungen zu schaffen, beschränken wir uns bei unserer Blindverköstigung auf Pilsener Bier (mit zwei kleinen Ausnahmen außer Konkurrenz).
Man könnte sagen: Deutschland ist ein Pilsland. Etwa zwei Drittel der deutschen Biere sind Pilsener Brauart. Bier ist schon im Mittelalter ein Genuss gewesen – übrigens damals häufig von Frauen hergestellt! Heute ist das natürlich anders und, ohne sexistisch zu sein, die Brauereikunst ist doch eher zu einem Männerberuf geworden. Das Pilsener Bier ist ein relativ junges Bier: Es wurde 1842 erstmalig gebraut. Die spezielle Brauart
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ist aus der berühmten Bayerischen Brauart entstanden. Der Braumeister Josef Groll aus Vilshofen wurde nach Pilsen gerufen, um den Böhmen in Pilsen ein gutes Bier zu brauen. Heute wird Pils flächendeckend gebraut. Pils ist ein hopfenstarkes, helles, untergäriges Bier. Es gibt natürlich auch andere untergärige Biersorten, aber diese sind weniger intensiv gehopft.
Sieben Brauereien der Region Insgesamt wird das Pilsener Bier von fünf verschiedenen Unternehmen getestet – zwei Biere laufen außer Konkurrenz, da diese nicht als Pils deklariert sind. Diese wollen wir Ihnen dennoch nicht vorenthalten, weil sie definitiv zu unserer Bierregion gehören. Mit von der Partie sind: Artländer Pilsener aus Nortrup, das Pils von Barre aus Lübbecke, Herforder aus Hiddenhausen, Pinkus aus Münster, Pott’s Pilsener aus Oelde und außer Konkurrenz, das Landbier von Rote Erde aus Preußisch Oldendorf und das Bier vom Rampendahl aus Osnabrück.
Das Ergebnis Es sei vorweg genommen: Unsere Juroren gehen die Herausforderung natürlich subjektiv und nicht unbedingt „bierernst“ an! Dafür mit viel Spaß und in allerbester „Bierlaune“! Und noch etwas im Voraus: Die Biere lagen alle recht dicht beieinander – wir scheinen eine Bierregion mit guten Brauereien zu sein! Der Liebling der Juroren: das Bier vom Rampendahl Wie schon gesagt, es ist kein klassisches Pils-Bier, aber dieses helle Bier überzeugt die Juroren auf ganzer Linie. Angefangen mit einer schönen stabilen Schaumkrone über den goldigen Farbton bis hin zu den „würzigen“ Geschmackskomponenten, wie es unsere Juroren ausdrücken. Das Geheimnis liegt im Mischverhältnis der Malzsorten, was auch den Grundgeschmack des Bieres festlegt. Bei einem Testkriterium sind sich
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Bei der Blindverköstigung werden die verschiedenen Sorten Bier in neutralen Weingläsern serviert – Weingläser, da durch die bauchige Form das Aroma und der Geschmack besser zur Geltung kommen.
die Tester nicht einig: Ist das Bier nun herb? Von mittel bis doch eher süßlich ist alles dabei – ob da das extreme Wetter eine Rolle spielt? Das Fazit hat ein Juror besonders zusammengefasst: Geschmacklich und optisch etwas ganz Besonderes. „Das mit dem besonderen Wasser“: Artländer Pils Das „Artländer Pilsener“ besteht natürlich auch aus Malz und Hopfen, doch das Besondere an diesem Bier ist das Brauen mit dem „weichen Artländer Brauwasser“. Es ist wohl die Komposition des Ganzen, was dieses Bier für unsere Juroren so sämig macht. Sie beschreiben den Geruch und den Antrunk als sehr hopfig und im Nachtrunk empfinden die Tester das Bier als bitter – was der eine sehr positiv bewertet, während der andere es wiederum als Minuspunkt empfindet. Geschmäcker sind eben verschieden! Auf diesem Bier steht eine grobe Schaumkrone. Cremig gekrönt: Herforder Pils Das Herforder Pils gehört wohl zu den bekanntesten Bieren – erkannt hat es jedoch keiner unserer Juroren. Es fällt besonders
Nach dem ersten Eindruck wird die erste Einschätzung festgehalten
durch seine gute Optik auf: Der Körper ist klar und goldig und wird gekrönt von einer stabilen, feinporigen Schaumkrone – auf den ersten Blick ein perfektes Bier! Malz und Hopfen sind sehr gut heraus zu schmecken, aber es ist nicht zu herb. Ein kleines Manko ist hier der schwache Geruch. „Dein Herz erfreu“: Barre Bräu Pilsener Barre Pilsener wird in Lübbecke gebraut, „mit seinem ganz eigenen Charakter“, womit die Brauerei wirbt. Bei dem Barre Pilsener vermissen unsere Juroren den typischen, starken Duft nach Hopfen und Malz. Dafür schmeckt unseren Juroren das kühle Blonde von Barre schön malzig und leicht bitter. Der Körper wird als sämig bezeichnet und die Schaumkrone fällt auch sehr positiv aus! Regionales Bio-Bier: Pinkus Pils Pinkus Müller ist eine kleine Brauerei aus Münster, die jedoch schon überregional bekannt ist. Die Bio-Brauerei hat schon eine
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Anschließend wird die Bewertung zusammengefasst.
lange Tradition. Das Bier hat unseren Juroren sehr gut gefallen. Neben der schönen Farbe und dem angenehmen Pils-Geruch, sind die verschiedenen Komponenten den Testern angenehm aufgefallen: malzig, aber auch hopfig, herb und bitter. Auch die spritzige Frische sticht positiv hervor. Ein negativer Punkt ist jedoch die Schaumkrone, denn sie fällt schnell zusammen – etwas enttäuschend, auch für die Optik. Klar und kräftig: Pott’s Pils Die Potts-Brauerei sitzt in Oelde und wird in siebter Generation geleitet. Hier freuen sich die Juroren schon über den optischen ersten Eindruck und den herb frischen Geruch. Es sind sich auch alle einig, dass dieses kühle Blonde spritzig, frisch und hopfig ist. Nur in einem Punkt herrscht Uneinigkeit? Schmeckt das Bier jetzt bitter? Malzig, würzig oder doch blumig? Es scheinen viele Geschmackskomponenten in den Vordergrund zu rücken – ein vielfältiges Bier.
Außer Konkurrenz: das Landbier der Roten Erde Während alle anderen Biere aus der Flasche in die Gläser gefüllt werden, kommt dieses Bier vom Fass. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass nur dieses Bier eine wirklich beeindruckende Krone hat (unsere Fähigkeiten beim Einschenken aus der Flasche möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht mindern). Das trübe, dunkelgelbe Landbier wird als blumig, malzig und würzig beschrieben und die Konsistenz ist natürlich entgegen den Pilsener Bieren „zähflüssig“ und „sämig“. Nichts desto trotz ist die Jury sehr angetan. Die Privatbrauerei Rote Erde sitzt in Bad Holzhausen. Vielen Dank an unsere Partner
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Eine kleine, feine Landpartie auf Schloss Haus Ruhr... Eines der schönsten Schlösser des Münsterlandes lädt drei Tage lang zum Entdecken, Erleben und Geniessen ein. 30 Jahre lang lag es versteckt hinter Hecken und alten Bäumen. Jetzt wird es mit einer sehr besonderen Landpartie wachgeküsst. Entdeckt hat den Ort Martin Dahlmann. Im Oktober 2013 stand der weit über Münsters Grenzen hinaus bekannte Gärtner und Florist inmitten einer Großbaustelle, zwischen Orangerie und Herrenhaus und erkannte sofort, wie sehr sich dieser Landsitz für die Ausrichtung einer anspruchsvollen Publikumsveranstaltung eignet. Ein Telefonat mit Gregor Schober, der vor Jahren mit Schloss Lembeck bereits eine Landpartie im Münsterland auf de Weg brachte, und die beiden Kreativen waren auf dem Weg. Im September versammeln sich 50 ausgesuchte Aussteller in der lichtdurchfluteten Orangerie mit dem einzigartigen Renaissanceportal, in den historischen Räumen des Schlosses, in den rustikalen Remisen und im weitläufigen Park. Drei großzügige Restaurantterrassen laden zum Verweilen ein, ein vielseitiges Begleitprogramm mit herbstlicher Floristik, Genussmanufakturen, lebhaften Musikern und klassischen Handwerken rundet die Landpartie ab. „Es war uns wichtig, Qualität vor Größe zu setzen,“ beschreibt Martin Dahlmann das Konzept. „Landpartien gibt es bereits in jeder erdenklichen Form an vielen Orten. Hier muss es etwas Besonders sein. Dabei gehen wir ganz bodenständig vor. Wir fragen uns, was ein anspruchsvolles Publikum im Spätsommer sehen und erleben möchte - und suchen uns dann die besten Partner, ganz gleich, ob es um Weine, Antiquitäten oder auch Skurriles geht.“ Die Unterstützung seitens der angesprochenen Partner ist groß.
Udo Fastermann, einer der Köpfe hinter Oeding Erdel ist von der ersten Minute mit von der Partie. Sein Haus zeigt im großen Saal des Herrenhauses feine Uhren und handgefertigten Schmuck aus den Ateliers des Hauses - präsentiert von eigenen Uhrmachern und Goldschmieden. „Wir freuen uns auf drei entspannte Tage an einem aussergewöhnlich schönen Ort, an dem wir unsere Kunden treffen und neue Menschen kennenlernen. Überzeugt hat uns der Esprit und die Freude, mit der alle Beteiligten sich einbringen.“ Antiquitäten aus Belgien, feine Druckwaren aus Kiel, behaglich-herbstlicher Cashmere aus Hamburg, klassisches Schuhwerk aus Oldenburg und Köstliches vom Gardasee ruhen das Angebot ab. „Die Mischung muss stimmen. Gute Partner aus der Region, kombiniert mit ausgesuchten überregionalen Ausstellern sorgen für den Wechsel aus Neuem und Vertrautem. Beides braucht eine Landpartie,“ führt Gregor Schober aus. Dabei ist auch das gerade frisch renovierte, erweitere Museum für Kunst und Kultur. Bei dem Förderverein des Hauses, der in der Orangerie logiert, können sich die Landpartie-Besucher über das kurz nach der Landpartie eröffnende Haus und die erste große Ausstellung im November informieren. Unter allen Besuchern der Landpartie verlost der rege Förderverein ein echtes „Schmankerl“ - eine Direktoren-Führung durch die Ausstellung „Das nackte Leben - Bacon, Hockney, Freud und andere. Malerei in London 1950 - 80“, mit anschliessendem Imbiss für bis zu 10 Personen. Einladen darf dazu der Gewinner.
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Oda und Gebhard von und zur Mühlen freuen sich auf die neue Veranstaltung in den alten Gemäuern. „Damit öffnen wir unser Haus einmal im Jahr einem grösseren, interessierten Publikum.“ Gefragt, worauf sie besonders gespannt sind,“ antworten von und zur Mühlen´s spontan: „ Auf das floristische Highlight auf dem Rondell vor dem Herrenhaus.“ Martin Dahlmann wird sie nicht enttäuschen.
Informationen 12.–14. September 2014 | Öffnungszeiten täglich 10–19 Uhr Eintritt 12,50 €/Vorverkauf 10,00 € | Kinder bis 16 Jahre frei Onlineticketshop unter www.the-weekend.de
Exklusive Verlosung In der Orangerie in Münster findet ein Event der Extraklasse statt: In Kooperation mit dem Förderverein Freunde des Museums für Kunst und Kultur Münster wird es eine große Verlosung geben. Die Gewinner werden an einer Direktoren-Führung durch die Ausstellung „Das nackte Leben – Bacon, Hockney, Freud und andere Malerei in London 1950 – 80“ teilnehmen. Außerdem darf der Gewinner bis zu zehn Personen zu einem Imbiss einladen.
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Wohnen Einrichtungsstile | Seite 64
Von Shabby Chic bis mediterran: Einrichtungsstile im Ăœberblick
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Die eigenen vier Wände sind so individuell, wie die Menschen, die in ihnen leben. Trotzdem gibt es ein paar Stilrichtungen, an die man seine Einrichtung anlehnen kann. Ob Landhaus- oder Kolonialstil: Wir zeigen, worauf Sie achten sollten! Text
Hell und freundlich: der Skandinavische Einrichtungsstil Natürliche Materialien, helles Holz und klare Formen machen den skandinavischen Einrichtungsstil so gemütlich. Auf Schnörkel wird zu Gunsten eines geradlinigen Designs verzichtet. Hier gilt das alte Bauhaus-Prinzip: Form folgt Funktion – alles ganz praktisch! Wohnlich wird es durch freundliche Farben. Und die haben ihren Grund: Bei langen, kalten Wintern sind klare Farben einfach gut fürs Gemüt! Auch bunt Gemustertes darf da nicht fehlen, ob auf Textil oder Porzellan mit Dekor. Der Einsatz von viel Holz macht ein skandinavisch eingerichtetes Zimmer gemütlich; da im Norden vor allem Kiefer, Fichte und Birke vorkommen, bestimmen helle Hölzer die Optik. Andere Naturmateri-
Svenja Dierker, Fotos
fotolia, siehe Auszeichnung
alien, wie Felle, Leder oder Leinen, dienen als Wohnaccessoire. Deko-Basics: bunte Glasvasen, Porzellan mit Dekor, Grobstickplaids, Leinengardinen und helle Holzkommoden
Gekonnt kombiniert: Shabby Chic Alles andere als „schäbig“ kommt dieser Einrichtungsstil daher. Wer es versteht, stilvoll Antiquitäten oder Erbstücke mit Selbstgemachtem oder sogar Flohmarkt-Beute zu kombinieren, kann sich einen Wohnraum schaffen, der an Individualität nicht zu überbieten ist! Ein Mischung als Altem, Neuem und Kuriosem, mit einem klar femininen Touch, macht diesen Stil so einzigartig. Farblich
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herrschen Pastelltöne vor, die mit Grautönen oder Altweiß kombiniert werden. Auf Knallfarben sollte man hier verzichten, da sie weniger „lieblich“ wirken. Gebrauchsspuren werden bei Möbelstücken nicht nur toleriert, sie sind sogar gewünscht und werden teilweise künstlich herbeigeführt – wie bei einer Jeans im UsedLook! Typisch sind abgeplatzter Lack, scheinbar unbehandeltes Holz oder alte Muster auf Textilien. Kombiniert mit hochwertigen Accessoires aus Silber oder Kristall wirkt der Shabby Chic dann trotzdem edel. Ganz wichtig: Neben der Schönheit des Unvollkommenen steht hier die Liebe zum Detail an erster Stelle, etwa bei romantischen Papiertapeten oder gehäkelten Kissenbezügen. Doch Vorsicht: Wer die Kunst des Einrichtens und geschickten Kombinierens nicht beherrscht, der kann beim Shabby Chic auch schnell einmal danebengreifen. Deko-Basics: Kronleuchter, Qulits, bestickte Kissenbezüge, florale Muster, Möbel im Used-Look und Blumen in Pastelltönen
Weltmännisch und feudal: der Kolonialstil Einflüsse der Kulturen Südamerikas, Afrikas und Indiens prägen den Kolonialstil, der im Vergleich zum skandinavischen Stil vor allem eins ist: dunkel. Dunkles Holz wird mit einer Dekoration aus hellen Naturmaterialien, wie Leder, Rattan oder Leinen, kombiniert. Es entsteht eine Einrichtung, die Europa und Übersee gekonnt vermischt und an den Stil der Europäer in den ehemaligen Kolonien in Amerika erinnert. Besonders schöne, dunkle Möbel sollten freistehend Akzente im Raum setzen, so kommen sie besser zur Geltung und „erschlagen“ die Einrichtung nicht. Zum Einsatz kommen edle Hölzer wie Teak, Mahagoni, Palisander oder Akazie. Bei den Materialien darf es ruhig ein wenig exotisch zugehen: Sisal, Bambus, Kokosfasern und Seide erinnern an die Tage großer Entdecker und bringen Weltflair in die eigenen vier Wände. Auch die Deko sollte eine Hommage an Kolumbus und Co. sein und Kulturgüter und Traditionen aus aller Welt aufgreifen. Damit
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es nicht zu wild wird, sollte man sich einen „roten Faden“ suchen, etwa eine bestimmende Farbe oder ein Muster, das häufig aufgegriffen wird und die Elemente optisch verbindet. Deko-Basics: Ledersessel, alte Koffer, Globen oder Landkarten, Tier-Prints und exotische Blumen
Unbeschwert und heimelig: der Landhausstil Der Land-Hype ist ungebrochen! Magazine, die die ländliche Lebensart zum Thema haben, haben ebenso Hochkonjunktur wie Großmutters Rezepte und Landpartien. In den immer hektischer werdenden Zeiten träumen immer mehr Menschen von der scheinbar unumstößlichen Idylle des Landlebens. Doch wer wohnt schon in einem schicken Landhaus? Mit der richtigen Einrichtung lässt sich eine frische Prise Landluft auch in die Stadtwohnung zaubern. Auch für diesen Stil sind natürliche Materialien
unumgänglich und die Basis jeder Einrichtung. Holz, Stein, Rattan, Ton, Leinen oder Baumwolle sind typisch und vermitteln das, worum es beim Landhausstil geht: unkomplizierte Natürlichkeit. Pastellfarben und Naturtöne integrieren sich perfekt und harmonieren am besten mit kräftigen Farbtupfern wie Steifen, Punkten oder Karos. Als Aufbewahrungselement sind geflochtene Körbe hervorragend geeignet. Blumen sind hier ein Deko-Muss, ebenso wie verziertes Porzellan, das den Wunsch nach einer sommerlich gedeckten Kuchentafel wach werden lässt. Gern darf es dabei auch ein wenig bunt zugehen! Übrigens: eine Prise Shabby Chic tut dem Landhausstil gut, da sie ihn ein wenig „leichter“ wirken lässt. Möbel dürfen etwa durchaus Gebrauchspuren aufweisen. In der Küche machen frische Kräuterkästen den Stil perfekt. Deko-Basics: Hussen auf Sofa oder Stühlen, antiker Küchenschrank, Kräuterbeet, Textilien mit Karos oder Streifen und Küchengeräte aus Zink oder Kupfer
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Ein Hauch Urlaub: der mediterrane Einrichtungsstil Der Olivenbaum und das Meer – das sind die verbindenden Elemente des Mittelmeerraumes und genau diese prägen auch den mediterranen Einrichtungsstil. Möbel aus Olivenbaum-, Pinien- oder Walmussholz sind charakteristisch für diesen Stil, ebenso wie Korb oder Rattan. Schmiedeeisene Möbel sind robust wetterfest und eignen sich deshalb besonders für die Terrasse. Die Farbwelt dieses Stils sind erdige Töne, Ocker von Gelb über Orange und Rot bis zu Braun. Diese Töne werden kombiniert mit Grün- und Blautönen, etwa in Fensterläden oder bunten Türen. Blau steht dabei für das Meer, Grün für die Früchte der Ernte. Terracotta und Mamor spiegeln wie kaum andere Materialien das Lebensgefühl des Südens wieder und dürfen bei einer meditarranen Einrichtung nicht fehlen, ob als Basic oder Accessoire. Deko-Basics: Terracottta-Gefäße, Mosaik-Fliesen, Olivenholzmöbel und bunte Fensterländen aus Holz
Konzentration aufs Wesentliche: der puristische Stil Purismus bedeutet die Konzentration aufs Wesentliche. Und so ist auch der puristische Einrichtungsstil dadurch charakterisiert, dass auf Überflüssiges weitgehend verzichtet wird. Im Vordergrund steht der pure Raum; aufwändige Verzierungen haben keinen Platz, stattdessen wird dieser Raum durch klare Formen, schlichte Materialien, zurückhaltende Farbwelten und ganz viel Weiß betont. Statt zu vieler Möbel wird hier auf Freiraum gesetzt. Die wenigen Möbel sollten allerdings sehr hochwertig sein. Damit diese Art der Einrichtung nicht „steril“ wirkt, sollte bei den Möbeln auf natürliche Materialien wie Leder oder Holz gesetzt werden, möglichst in warmen Tönen. Allerdings sollten sie dennoch leicht wirken; Möbel à la Kolonialstil würden den Raum optisch überladen und den puristischen Eindruck zerstören. Hängende oder scheinbar schwebende Möbel unterstreichen die Reduktion. Die Küche in einem puristisch eingerichteten Wohnraum ist klassischerweise weiß. Auch hier sorgen Akzente mit Holz dafür, dass sie wohnlich und einladend wirkt. Deko-Basics: Deko und Accessoires sind nur dann erlaubt, wenn sie zurückhaltend und ästhetisch wirken: etwa eine geradlinige Vase aus Glas, natürlich ohne Verzierungen.
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Wohnen Küchentrends | Seite 70
Die Küche
– der Raum, in dem das Leben spielt
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Sinnliche Offenbarung In der Küche wird schon lange nicht mehr nur noch gekocht und gegessen. Oft ist sie der Lebensmittelpunkt im Haus. Hier wird geredet, zusammen gesessen und gefeiert – kurzum: In der Küche wird gelebt. Die Gestaltung sollte daher gut überlegt sein. Fotos
fotolia, Poggenpohl
Das Highlight im Haus Küche ist und bleibt Mittelpunkt des Lebensraumes. Zudem zeigt eine Siemens-Studie, dass der Wunsch nach einer tollen Küche mittlerweile sogar vor dem Wunsch nach einem neuen Auto steht. Umso wichtiger ist es für viele Hausbesitzer, dass die Küche auch optisch den hohen Ansprüchen gerecht wird. So wird die Küche zum Herzstück der Einrichtung und dehnt sich oft bis in den Wohnraum aus, etwa mit Esstheken, die einen nahtlosen Übergang schaffen. Das Design sollte verschiedene Aspekte sinnvoll miteinander verbinden: Einerseits wohnlich und gemütlich, so dass sich die offene Küche nicht zu sehr vom Wohnraum abhebt. Anderseits muss die moderne Küche natürlich durch Funktionalität überzeugen, um die Nutzung bequem und angenehm zu machen. Stilistisch gibt ein Schlagwort nach wie vor den Ton an: Gradlinigkeit. Zeitlos soll es sein, das Herzstück des Hauses. Immerhin soll die Küche einige Jahre lang Freude bereiten und auch optisch noch nach langer Zeit bestechen.
Endlich der Durchbruch In vielen Küchen ist es immer noch so: Eigentlich funktioniert noch alles, Gerätschaften und Mobiliar erfüllen seit vielen Jahren treu ihren Zweck. Trotzdem macht sich Unzufriedenheit breit. Das Esszimmer wird kaum noch genutzt, denn eigentlich würde man sich lieber in der Küche aufhalten, wenn die doch bloß nicht so eng und altmodisch wäre. In diesem Fall kann nur der Umbau helfen, der mit professioneller Planung eine vollkommen neue Raumwirkung erzeugt. Entweder wird die Wand zwischen Küche und Esszimmer gänzlich entfernt, wodurch sich vielmehr Platz bietet, um ein neues, helles Design wirken zu lassen. Oder aber man wählt die Variante eines großzügigen Wanddurchbruchs, der
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ebenfalls maßgeblich dazu beiträgt, dass ein frischer Wind in den eigenen vier Wänden weht.
Die Planung Wie finde ich nun meine individuelle Küche? Es gibt sicherlich solide Küchenzeilen von der Stange – doch meist sind sie keine langfristigen Lösungen. Für eine Traumküche nach Maß sollte eine Küchenberatung vor Ort erfolgen, denn so kann der Profi gleich die Lichtverhältnisse und die Besonderheiten des Raumes berücksichtigen. Der Experte hat wertvolle, fachspezifische Kenntnisse für die Kombination aus traditionell bewährter Küchenplanung, gepaart mit den neuesten Trends. Wenn es um offene Küchen geht, sollten die Küchenmöbel auf das Design des angrenzenden Wohnbereichs abgestimmt werden. Farbe, Material
und Stil sollten daher mit der bereits vorhandenen Einrichtung übereinstimmen, wobei hier auch der Boden, die Fenster und Wände miteinbezogen werden sollten. Im besten Fall wirken die unterschiedlichen Bereiche wie „aus einem Guss“.
Mut zu Farbe Der Haupttrend für 2014 ist nach wie vor die klassisch moderne Linienführung in hellen Farbtönen wie elegantem Weiß oder sanfter Magnolie. Eine neue Kombinationsmöglichkeit bieten jetzt farbenfrohe Regaleinsätze, besonders in Orange, Currygelb und Kiwi. Der individuellen Planung und Lebensfreude sind hier keine Grenzen gesetzt. Es ist ratsam, sich vor der Planung genau zu fragen: Möchte ich Farbakzente setzen? Soll es frisch, bunt oder sogar poppig werden? Oder doch lieber schlicht? Etwas Passendes zu finden sollte aber
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kein Problem sein, denn die Auswahl ist schier unendlich.
matt werden Küchen-Modelle mit plastisch vertieften Strukturen vermehrt angeboten, die den Schränken eine neue Lebendigkeit verleihen.
Moderne Fronten und schlaue Technik Ein Trend, der sich jüngst stark herauskristallisiert hat, sind grifflose Fronten. Zwei unterschiedliche Systeme stehen zur Auswahl: Entweder wählt man Griffmulden, die sich über die gesamte Breite der Schränke dezent ausdehnen, wodurch einmal mehr die moderne, horizontale Optik unterstrichen wird. Bei der zweiten Variante gibt es gar keine Griffelemente. Zu öffnen sind die Schränke dann sozusagen per Knopfdruck, also mit einer sanften Berührung mit der Hand. Andersherum reicht ein kleiner Schubs, der in Kombination mit einer Schließdämpfung die Schränke und Schubladen nahezu lautlos schließt. Temperamentvolles Türenschlagen hat sich damit allerdings erledigt. In Sachen Frontgestaltung gibt es Neuheiten: Neben Ausführungen in hochglänzend und
Gerade stehen! Die Anforderung an die Trendküche lassen sich aber nicht auf Design und Komfort reduzieren. Auch gesundheitliche Aspekte fließen in die Konzeption mit ein, die vor allem den Rücken schonen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die Höhe von Arbeitsplatte, Kochfeld und Spüle auf die Körpergröße der Nutzer abgestimmt ist, um einer falschen Körperhaltung vorzubeugen. Auch andere Küchengeräte, wie Kaffeemaschine oder Mikrowelle, sollten gut erreichbar sein, damit häufiges und langes Bücken oder Strecken vermieden werden. Zu der ergonomisch richtig geplanten Küche empfehlen sich daher vollausziehbare Schränke und Stauräume.
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Wohnen Wassergarten | Seite 74
Der Wassergarten Mit Schwimmteich & Co. den Garten aufwerten Wasser im Garten, ruhend oder plätschernd, großflächig angelegt oder in kleinen Details integriert, übt seit jeher eine große Faszination und Anziehungskraft auf den Menschen aus. Ob Wasserfall, Bachlauf, Schwimmteich oder Pool – bei der Gartengestaltung unter Einbeziehung des Elements Wasser sind der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt. Text
Svenja Dierker, Fotos
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Vom Taj Mahal bis Versailles Wasser ist Leben – und bringt dennoch Ruhe in den Garten. Gartenteiche, Wasserbecken und -flächen waren schon immer und in allen Kulturen ein besonderes Gestaltungselement in der Gartenkunst. Sei es schon bei den Griechen und Römern, später im arabischen Garten, in Renaissancegärten oder im englischen Landschaftspark. Bis in die jüngere Vergangenheit wurden diese künstlich angelegten Gewässer, wenn überhaupt, nur eher zufällig zum Baden oder Schwimmen genutzt. Trotzdem war das Wasser oft sogar als das bestimmende Hauptelement in die Gestaltung integriert. Viele Menschen der Antike erkannten bereits die Schönheit von Wasser im eigenen Garten. Ein gutes Beispiel ist das Taj Mahal: Das Mausoleum, das
Schah Jahan zum Gedenken an seine Hauptfrau errichtete, wird von einem 18 Hektar großen Garten umgeben, in dessen Zentrum sich ein längliches Wasserbecken befindet. Doch auch im Rest der Welt erkannten die Menschen schon früh die beruhigende und entspannende Atmosphäre, die vom Wasser ausgeht. Betrachtet man die früheren Schlossanlagen Europas, so fällt auf, dass in den dazu gehörigen Gärten stets Brunnen und Seen zu finden sind. Schloss Versailles beispielsweise weist eine Vielzahl von Brunnen, Fontänen und Kanälen mit einem eigenen Bewässerungssystem auf.
Zierde oder Badespaß: der Teich Wenn man sich für einen Gartenteich entschieden hat, steht man vor
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Bachläufe und kleine Wasserfälle sorgen nicht nur für eine schöne Stimmung, sondern auch für sauerstoffreiches Wasser im Teich.
der Qual der Wahl: Soll es ein Teich werden, in dem man schwimmen kann? Oder ist ein Zierteich passender? Ein Schwimmteich passt sich perfekt in die natürliche Umgebung des Gartens ein und benötigt im Gegensatz zum Pool weniger Technik. Der Badeteich besteht aus zwei Zonen: der Schwimmzone mit zirka zwei Metern Tiefe und der flachen Regenerationszone mit Pflanzen wie Seerosen und Schwertlilien, die den Badeteich auf natürliche Art reinigen. Falls also nichts dagegen spricht, das Wasser mit Fischen, Fröschen und anderen Wassertieren zu teilen, ist ein Schwimmteich die richtige Wahl. Wenn nur ein zusätzlicher Blickfang im Garten gewünscht wird, ist ein Zierteich perfekt. Wasser, Pflanzen und Tiere bilden zusam-
men ein Biotop mit besonderer Atmosphäre. Naturstein oder Kiesbett schaffen eine begehbare Randzone und somit einen ruhigen Übergang zum Rasen. Damit der Teich ein echter Hingucker wird, sollte er mit blühenden Pflanzen, wie etwa Seerosen, bepflanzt werden. Das Ufer des Teiches lässt sich mit Uferpflanzen und Natursteinen wild oder gepflegt gestalten. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Teich im Winter sauber von Ästen und Laub ist. Dies genügt, um den Teich winterfest zu machen, er muss nicht eisfrei gehalten werden – die Lebewesen überwintern auch unter dem Eis. Wichtig ist, dass die spätere Teichlandschaft mit ausreichend viel Sonnenlicht versorgt wird – etwa fünf Sonnenstunden pro Tag sind nötig.
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Ein Gartenteich sollte von allen Seiten gut zugänglich sein, so dass anfallende Gartenarbeiten, wie zum Beispiel das Mähen des Rasens, bequem erledigt werden können.
Romantisch und verspielt: Bachläufe Ein Stückchen unberührte Natur im eigenen Garten – ein kleiner Bachlauf lässt diesen Anschein entstehen. Das ruhig fließende Wasser trägt zu einer entspannten Atmosphäre bei und sorgt zudem dafür, dass ein eventuell bestehender Gartenteich immer mit sauerstoffangereichertem Wasser versorgt wird. Beim Anlegen eines Bachlaufes in Zusammenhang mit einem Teich ist es wichtig, dass die Größenverhältnisse passen: Ein kleiner Teich kann beispielsweise die Speisung eines breiten Bachlaufes nicht leisten. Ebenso wie beim Gartenteich wird auch ein Bachlauf mit Teichfolie angelegt. Durch die geschickte Anpflanzung von Blumen und Sträuchern lässt sich die Fließrichtung des Wassers beeinflussen, auch Steine erfüllen diesen Zweck. Auch wenn kein Teich vorhanden ist, lässt sich übrigens ein Bachlauf anlegen – dann muss nur ein kleines Auffangbecken mit eingeplant werden.
Die Kunst des tanzenden Wassers Ein Gesamtkunstwerk bilden verschiedene Wassersäulen, die durch eine beeindruckende Technik gesteuert in bestimmten Frequenzen in die Höhe schießen und wieder verebben. Im Rhythmus einer Melodie wird die so genannte musikalische Wasserorgel zu einem richtigen Spektakel! Die Bewegungen werden Synchron zur Musik programmiert, so dass der Eindruck entsteht, das Wasser tanze zur Musik. Eine weitere Animation ist die Lasershow auf einer Wasserwand. Hier können selbst Filme abgespielt werden. Diese Wasserleinwand, auch Waterscreen genannt, bietet unendlich viele, kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Sie ist besonders in größeren Anlagen zu finden. Zu beachten: Eine solche Anlage braucht genug Platz und darf die Nachbarn nicht stören. Wem nicht eine Parkanlage zur Verfügung steht, sollte sich nach einer Miniatur-Variante umschauen. Die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten eines Gartens sind also so vielfältig wie die Geschmäcker ihrer Besitzer. Ob klein oder groß, modern-elegant oder verspielt-romantisch – es gibt für jeden die passende Variante. Wer seinen Garten beleben will und gleichzeitig die Freude am eigenen Garten steigern möchte, dem ist also nur eines zu empfehlen: Seien Sie kreativ und spielen Sie mit Wasser!
Wohnen Wassergarten | Anzeigen | Seite 78
Tipps Terrassen sind erweiterter Lebensraum Sie dienen der Entspannung, dem Bedürfnis nach frischer Luft zu allen Jahreszeiten und damit einer ganz entscheidenden Erweiterung des Wohnraums. Hier genießt man in trauter Ein- und Zweisamkeit oder gemeinsam mit Freunden und Bekannten die Freizeit. Eine individuell gestaltete Terrasse verschafft selbst im Winter einen wohltuenden Ausblick nach draußen. Wer seinem persönlichen Geschmack folgen will und darüber hinaus ein natürlich entstandenes Produkt bevorzugt, dem steht mit Naturstein ein einzigartiges Material zur Verfügung. Kein Stein ist wie der andere. Jeder ist ein Unikat. Das macht die Bandbreite der Gestaltungsmöglichkeiten mit Naturstein nahezu unerschöpflich. Interessenten finden bei NGR in Rheine eine riesige Palette an exklusiven Naturstein-Ideen für Terrasse, Haus und Garten auf 70.000 qm Lager- und Ausstellungsfläche. Allerdings sollten Besucher gewarnt sein: Angesichts der faszinierenden Auswahl an Möglichkeiten fällt die Entscheidung garantiert nicht leicht – auch, wenn die fachkundigen Berater ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. NGR Natursteingesellschaft, Kanalstraße 52-62, 48432 Rheine, www.steine-aus-rheine.de
Quarz-Sandstein „Golden Sand“ der Serie Elegance. Sein Name ist ein Versprechen. Die sonnige Ausstrahlung dieses Materials wird durch die Bearbeitung mit einem Softfinish noch unterstrichen. Das betont die Farben und Texturen und erhöht gleichzeitig die Pflegeleichtigkeit. Die Kanten sind mit einer schmalen Fase versehen.
Die Königin unter den blühenden Pflanzen Um Rosen in ihrer Wirkung zu unterstützen, eignet sich eine Vielzahl von winterharten Stauden und Gräsern. Vogt`s Garten in Rinkerode bietet ein umfangreiches Sortiment an Rosen, Stauden und Gräsern. Stauden bringen erst die volle Schönheit der Rose zur Geltung, so etwa Schafgarbe, Duftnessel, Frauenmantel, Bergminze, Glockenblume und Rittersporn. Gräser wie Ährengras, Diamantgras, Pfeifengras, Lampenputzergras und Tautropfengras lockern das Rosenbeet auf und sorgen für Struktur und Halt. Jutta Vogt und ihr Gartenteam unterstützen bei der Suche nach der richtigen Kombination – so wird auch das kleinste Rosenbeet im Garten zu einem Highlight. Vogt`s Garten, B54 zwischen Hiltrup und Rinkerode, Hemmer 28, 48317 Rinkerode
„Das Beste ist das Wasser.“ Gr. Lyr. Pindar
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OFFENE RÄUME Glas-Faltwände von Solarlux schaffen außergewöhnliche Wohnkonzepte mit maximaler Offenheit. Aufgefaltet über die gesamte Fensterfront erweitern sie den Lebensraum grenzenlos ins Freie.
Neu Galerieraum, neu Schaugarten, neu Rahmenwerkstatt
Überzeugen Sie sich von unseren hochwertigen, energieeffizienten sowie mehrfach im Design prämierten Verglasungen! Eine Investition, die sich ein Leben lang lohnt. Lassen Sie sich inspirieren und besuchen Sie unserere Ausstellungen in Bissendorf und Münster.
Es gibt drei neue Highlights in der Haus & Garten Galerie in Emsdetten. Durch Anmietung einer ehemaligen, angrenzenden alten Schmiede hat die Galerie ihre Ausstellung nicht nur um ein ausgefallenes Ambiente erweitert. Auf 400 qm präsentieren die Galerieinhaber Petra und Eckhard Wähning, ausgefallene, limitierte Skulpturen zeitgenössischer Künstler, Wasserspeier, Klassiker aus dem 18. und 19. Jahrhundert und Museumsreplikate von Objekten aus den großen Museen Europas. Den neu eröffneten modern gestalteten Galerie-Wasser-Garten, kann man donnerstags von Mai bis Oktober auf Anfrage besichtigen. Neu ist auch eine Rahmenwerkstatt. Dort bietet die Haus & Garten Galerie individuelle Rahmungen in Museumsqualität. Eine große Auswahl an Leisten, Passepartouts und unterschiedliche Glasqualitäten bieten die Grundlage für professionelle Rahmungen. Die Haus & Garten Galerie, Amtmann-Schipper Straße 19, 48282 Emsdetten, www.hug-galerie.de
Tipps zum Pool Bau Generell sollte das Augenmerk auf die Konstruktion des Pools gelegt werden. Wichtige Kriterien sind die Rollladen Sicherheitskante, die Tiefe der Einbauteile, der Wasserstand sowie die weiteren Einbauteile wie Unterwasser Scheinwerfer, Luftsprudel Platte oder ein Handlauf. Wichtig ist es dabei, den Bedarf des Betreibers zu erfragen. Wie möchte er seinem Pool nutzen? Zur Entspannung, Aqua Fitness betreiben oder einfach nur schwimmen. Ein wichtiger Beratungspunkt ist die Wasseraufbereitung – immer daran denken, dass das Wasser Lebensmittel Qualität haben sollte! Hierbei können verschiedenste Techniken helfen. Besonders wichtig: die Rollladenabdeckung. Sie kann im Zusammenhang mit einer Rollladensicherheitskante Leben retten. Nicht zu vernachlässigen ist die Ausnutzung der Sonne bei der Solar Ausführung um den Pool bei direkter Sonneneinstrahlung zu beheizen. Alles weitere gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch: Frank Löchte, Löchte GmbH, Weseler Straße 595c, 48161 Münster, www.loechte-gmbh.de
Ausstellung Bissendorf Gewerbepark 9-11 | 49143 Bissendorf Tel. 05402 4000
Ausstellung Münster Weseler Str. 253 | 48151 Münster Tel. 0251 39636440
Öffnungszeiten & weitere Informationen: www.solarlux.de | info@solarlux.de
Wohnen Wassergarten | Seite 80
Ihr Persönliches Hydroskop Welche Rolle spielt Wasser in Ihrem Leben bzw. in Ihrem Garten? Ein nicht ganz ernst gemeinter Wasser-Typen-Test. Kreuzen Sie spontan pro Frage die Antwort an, die am ehesten zu Ihnen passt. 1. Wasser in natürlicher Form mag ich am liebsten … … als klaren Bach. … als Teich.
4. In meinem Traum-Wasser-Garten … … steht ein Wunschbrunnen. … erkennen mich meine Koi Karpfen am Schritt.
… als dicke weiße Schneeflocken.
… bade ich zwischen Seerosen.
… als Regen.
… feiere ich coole Pool-Partys mit Barbecue und Barkeeper.
2. Mit dem Geräusch von Wasser verbinde ich …
5. Alternativ zu einem eigenen See reicht mir …
… nichts.
… eine Vogeltränke.
… rauschende Kaskaden für frische Ideen.
… eine Zinkwanne mit eisgekühlten Drinks.
… plätschernde Entspannung mit plötzlichem Harndrang inklusive. … den Hochdruckreiniger meiner Nachbarn.
… ein Wasserbecken mit Selbstreinigungssystem. … das ausrangierte Aquarium meiner Kinder, in dem ich eine Seerose züchte.
3. Mein Wellness-Wasser-Kick … … ist die Freiluft-Gartendusche – erfreut auch (manchmal) die Nachbarn.
6. Den Blick auf meine Gartenoase genieße ich am liebsten … … mit meinem Partner im Arm.
… ist es, verschwitzt in der Regentonne abzutauchen.
… mit den Kinder vom Piraten-Mastkorb aus.
… s ind klirrende Eiswürfel in meinem After-Work Drink, den ich
allein mit einem Sundowner und allen Vieren von mir …
in der Hängematte trinke. … ist es, eine Runde im Storchengang durch das Planschbecken
gestreckt. … mit Freunden vom Steg aus.
zu spazieren.
Auswertung: Welches Symbol Sie am häufigsten gewählt haben, zeigt Ihnen, welcher Wasser-Typ Sie sind.
Typ Sie sind ein Naturkind. Ein wenig romantisch verkitscht, lieben Sie das Wasser in seiner natürlichen Form. Sie sind ein Sommerregenkind mit Aszendent Morgentau.
Typ Sie sind ein Wasser-Garten-Nerd. Die neueste Wassertechnik inspiriert Sie zu sprudelnden Projekten. Sie sind der geborene Wassergartenarchitekt mit Aszendent Jetstream.
Typ Sie sind ein Flussgott. Sie lieben es, wenn alles in Bewegung ist. Sie sind ein Wassernix mit Aszendent Stromgeist.
Typ Sie sind ein Binnen-Meeresgott, Freunde lieben Ihre Gastfreundschaft und Ihre ausufernden Feste. Sie sind ein Hydro- Ästhet mit Aszendent Aquarius.
Idee und Konzept: Silke Kretzing | www.diewortfee.de
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Wohnen Baum des Monats
Gartenzauber mit dem Baum des Monats, präsentiert von Newels Gartencenter
Alte Obstsorten Wer kennt sie nicht – die Ballade über Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, der Kinder zur Erntezeit mit seinen köstlichen Birnen beschenkte? Aber nicht nur der Birnenbaum, sondern auch Apfel-, Kirsch- oder Pflaumenbäume zeigen von Sommer bis Herbst ihre wahre Pracht und verwöhnen uns mit frischem Genuss direkt aus der Natur. Am besten schmecken die heimischen Früchte natürlich, wenn sie aus der Region kommen und wenig behandelt wurden. Seit ein paar Jahren gibt es auch beim Obst die Rückbesinnung auf Sorten von früher, die vielleicht nicht so perfekt aussehen, aber dafür umso besser schmecken. Ob Borsdorfer Herbstrenette, Dithmarscher Paradiesapfel oder Altländer Pfannkuchenapfel – sie alle sind mindestens 50 Jahre alt und zählen damit zu den alten Apfelsorten. Auch das Münsterland und das Osnabrücker Land haben einige der alten Sorten zu bieten. Die „Dülmener Rose“ ist ein Beispiel für eine alte Apfelsorte, denn sie entstand um das Jahr 1870. Ihre leicht fettige, gelbliche Schale verbirgt in ihrem Inneren ein saftiges Fruchtfleisch mit süß-saurem Aroma. Diese und viele weitere alte Obstsorten sind für die Ernte im eigenen Garten inzwischen wieder erhältlich. Man sollte sich beraten lassen, denn je nach Bodenbeschaffenheit, Reifezeit und Standort gibt es ver-
schiedene Möglichkeiten, genau den passenden Baum für den heimischen Garten zu erhalten. Wenn man selbst keine Möglichkeit hat, selbst einen Baum zu pflanzen, kann man in einer der vielen Streuobstwiesen die große Vielfalt der heimischen Obstbäume bewundern. In Münster in den Rieselfeldern und beim Haus Rüschhaus oder entlang des 200 km langen Radweges „Hase-Ems-Tour“ zwischen Melle und Meppen. Eine große Übersicht zeigt die Internetplattform mundraub.org. Sie verzeichnet die Position von vielen Obst- und Nussbäumen und Brombeersträuchern im öffentlichen Raum und gibt gleichzeitig noch Regeln an die Hand, wie man sich zu verhalten hat, wenn man auch etwas pflücken möchte. Text und Foto
Claudia Reuber
Ob Säulenobst, alte Sorten oder Beerensträucher – wir beraten Sie gerne! Newels Garten-Center Trauttmansdorffstr. 65 | 48153 Münster-Süd Telefon 0251 785009 | info@newels.de | www.newels.de Öffnungszeiten | Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 19.00 Uhr Samstag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr | Sonntag 11.00 Uhr – 16.00 Uhr
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Interdisziplinäre Spitzenmedizin Orthopädie im Weidencarrée Dr. med. Udo Herberger und Kollegen Operative Orthopädie, Unfallchirurgie, Psychologie, Rehabilitationsmedizin, Alternativmedizin: Das Osnabrücker Weidencarrée vereint orthopädische Expertise unterschiedlichster Ansätze unter einem Dach! Hervorgegangen aus der Orthopädiepraxis von Dr. med. Udo Herberger, sind mittlerweile insgesamt fünf exzellent ausgebildete Fachärzte mit verschiedenen Behandlungsschwerpunkten im Einsatz, um für die Patienten bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Von Kopf bis Fuß Beste Expertise, modernste Behandlungsmethoden, kurze Wege – diese drei Dinge sind Kern des Konzepts der Ortsübergreifenden Gemeinschaftspraxis für Orthopädie, Kinderorthopädie, Unfallchirurgie und Rehabilitationsmedizin sowie Schmerztherapie im Weidencarrée. „Eine ganzheitliche Betrachtung fängt beim Fuß an und hört am Kopf auf“, weiß Dr. med. Udo Herberger, der seine Praxis an der Martinistraße 1997 gegründet und nach und nach erweitert hat. 2013 hat das Team aus Ärzten und Assistenten das neue Praxisgebäude am Weidencarée bezogen; hier finden nicht nur die Ärzte beste Bedingungen für Behandlungen aller Art vor, sondern auch die Patienten können sich in den modern eingerichteten, ein-
Text und Fotos
Svenja Dierker
ladenden Räumlichkeiten auf Anhieb gut aufgehoben fühlen. Mit Harald Roß verfügt das Praxisteam über einen langjährig erfahrenen Orthopäden, der sich auch auf dem Gebiet der Alternativmedizin sehr gut auskennt und dieses Wissen gewinnbringend für die Patienten einsetzt. So spielt etwa die Kinesiologie eine wichtige Rolle im Praxisalltag. Da viele Krankheiten nicht nur körperlichen Ursprungs sind, ist Psychiater Sascha Riepenhoff in der Gemeinschaftspraxis Ansprechpartner für die seelische Gesundheit. Er weiß: „In den meisten Fällen spielt die Psyche eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Symptomen.“ Dr. med. Peter Wameling ist als Operateur vor allem verantwortlich für die Endoprothektik sowie arthroskopische Eingriffe. Im Gegensatz zu seiner
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Ein freundlicher Empfang (v.l.): Sandra Lienkamp (Op-Assistentin und Ausbilderin), Julia Wolf (Betriebswirtin) und Sandrina Fromme (leitende MFA)
Die Osteopathen Fabrice Jouffrau und Dr. Udo Herberger mit Dr. Peter Wameling und Tino Sprekelmeyer (v.l.) bei einer Laufbandanalyse
vorherigen Tätigkeit im Krankenhaus schätzt er an seiner Arbeit in der Ortsübergreifenden Gemeinschaftspraxis den viel engeren Kontakt zu seinen Patienten. „Der Patient ist hier keine Nummer, sondern wird von Anfang bis Ende bei uns betreut – von der ersten Beratung, über den Eingriff selbst bis hin zum Fädenziehen und der Nachsorge oder Reha.“ Vertrauen spielt da eine ganz wichtige Rolle, ebenso wie der Austausch mit den anderen Kollegen im Weidencarrée. Nach einer Operation oder im Verlauf einer chronischen Krankheit ist in der Gemeinschaftspraxis vor allem Dr. Valentina Krenik gefragt: Als Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin sind ihr Wissen und ihre Erfahrung bei funktionalen Störungen im Bereich der Gelenke sowie bei neurologischen Störungen gefragt.
Kenntnisse verwirklichen eine zusätzliche Option in Behandlung und Diagnostik. Im Rahmen des Einsatzes von Haltungsanalysen werden mithilfe sensomotorischer Fuß- bzw. Therapiesohlen Haltungsfehler korrigiert und Einfluss auf die stato-dynamische Funktion des Bewegungsapparates genommen. Dr. Herberger und Tino Sprekelmeyer haben an der innovativen Entwicklung dieser Behandlungsstrategien großen Anteil. Daneben nimmt die Behandlung von vegetativen Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerz, Tinnitus und Erkrankungen des Kauapparates einen wesentlichen Teil in der Diagnostik ein. Die Behandlung von Erkrankungen des Kauapparates im Sinne von Kieferfehlstellungen und deren Einfluss auf den Bewegungsapparat und die Funktion des Atlas wird in nur wenigen Zentren in Deutschland in der integrativen Form durchgeführt. Gerade durch diese Therapieform kommt es zu einer wesentlich besseren Behandlung der vegetativen Symptome. Im Rahmen einer integrativen Schmerztherapie sind multimodale Schmerzkonzepte und eine kooperative Therapie unter Berücksichtigung verschiedener Disziplinen zwingend erforderlich.
Integrative medizinische Beurteilung Das Ziel der Behandlung von Erkrankungen des aktiven und passiven Bewegungsapparates beinhaltet im Konzept der ortsübergreifenden Gemeinschaftspraxis die sogenannte integrative medizinische Beurteilung, nicht zuletzt von Haltungsfehlern und deren Auswirkungen auf die stato-dynamischen Veränderungen der menschlichen Haltung und damit direkter Einfluss von Erkrankungen und Gebrechen des aktiven und passiven Bewegungsapparates. Durch das Einbringen sogenannter integrativer Therapieformen einschließlich der multimodalen Schmerztherapie, unter Berücksichtigung der osteopatischen Diagnostik- und Behandlungsverfahren sowie der Alltagsdiagnostik und -therapie, werden im Weidencarrée innovative Schmerztherapiekonzepte im Rahmen der Diagnostik und Behandlung multimodal eingesetzt.
Funktions-, Haltungs- und Bewegungsanalysen Haltungs- und Bewegungsanalysen einschließlich Laufanalysen im Rahmen der sportmedizinischen Behandlung sind Bestandteile des Therapiekonzeptes. Die durch Dr. Herberger und Fabrice Jouffrau sowie dem Bewegungsanalytiker Tino Sprekelmeyer eingebrachten
Fachübergreifende Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit mit Osteopathen, Bewegungsanalytikern und Sensomotorikern ist ein bedeutendes Fundament für die Beurteilung und Therapiestrategie. Die Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Osteopathen, Bewegungsanalytikern und Ergotherapeuten führt zu einer Verfeinerung der Therapieoptionen. Daneben ist die Therapie von Säuglingen und Kindern mit Haltungsschäden, Bewegungseinschränkungen und sogenannten Blockaden des Bewegungsapparates ein Schwerpunkt in der Behandlungsstrategie. Die Behandlung von Säuglingen mit pathologisch veränderten Bewegungsmustern wird konsequent und innovativ im Sinne der Osteopathie, Kinesiologie und Atlasdiagnostik und -therapie durchgeführt. In einem sind sich die Ärzte der Orthopädie im Weidencarrée einig: Die direkte Versorgung des Patienten steht an oberster Stelle! „Das A und O: Der Patient muss schnell schmerzfrei werden“, so die Kollegen unisono.
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„Haltung und Bewegung“
Die Ärzte Dr. med. Udo Herberger Dr. med. Udo Herberger ist Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Kinderorthopädie. Vor allem die sensomotorische Fußbettung, mit Hilfe derer es möglich ist, verschiedenste Leiden zu lindern, hat er maßgeblich entwickelt und stetig weiterentwickelt. Außerdem ist er heute Doktor der Osteopathie und Diplomosteopath sowie Atlasdiagnostiker und Atlastherapeut und in dieser Funktion über die Grenzen Osnabrücks hinaus bekannt. Dr. Herberger arbeitet mit Physiotherapeuten, Osteopathen, Atlastherapeuten und Bewegungsanalytikern fachübergreifend und integrativ in Deutschland zusammen. Harald Roß Seit 2009 unterstützt Harald Roß, Facharzt für Orthopädie, Kinderorthopädie und Spezielle Schmerztherapie, das Team um Dr. Herberger. Er hat sich vor allem auf alternative Verfahren zur Behandlung austherapierter orthopädischer Leiden bei Kindern und Erwachsenen spezialisiert. Entwicklungs- und Lernstörungen sowie AD(H)S bei Kindern und chronische Schmerzen bei allen orthopädischen Problemen sind seine „Steckenpferde“, und seine großen und kleinen Patienten behandelt er gerne selbst mit Techniken aus Professional Applied Kinesiology und Osteopathie. Dabei hat er immer die funktionellen Zusammenhänge des ganzen Menschen im Blick. Dr. Valentina Krenik Dr. (univ) Valentina Krenik ist als Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin seit mittlerweile acht Jahren Teil des Praxisteams. Vor allem bei funktionalen Störungen im Bereich der Gelenke sowie bei neurologischen Störungen kommt sie zum Einsatz. Für die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit und des Wohlbefindens des Patienten arbeitet sie mit verschiedenen Behandlungsmethoden: etwa Manuelle Therapie, Anti-Aging, Akupunktur oder Naturheilkunde.
Die Praxis
Dr. med. Peter Wameling Seit rund einem Jahr ist Dr. med. Peter Wameling verantwortlich für alle operativen Eingriffe. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie war zuvor in Kliniken beschäftigt – als reiner Operateur. „Seit ich hier bin, sehe ich, wie viele verschiedene Wege es gibt, einem Patienten zu helfen. Nicht immer sind Operationen erforderlich.“ Doch wenn, dann liegen sie in der Gemeinschaftspraxis in der Hand eines erfahrenen Chirurgen. Sascha Riepenhoff Nicht immer haben Schmerzen nur eine körperliche Ursache. „In den meisten Fällen spielt die Psyche eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Symptomen“, weiß Sascha Riepenhoff, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Der Leiter der Abteilung für Suchtmedizin im Krankenhaus Bramsche betreibt seit 2013 im MVZ seine Privatpraxis für seelische Gesundheit, die er zum 1. Oktober 2014 um die Kassenzulassung erweitert. Ob Depression, Burn-Out, Erschöpfung oder Lebenskrisen – die Behandlungsbreite von Riepenhoff ist groß. Neben seiner Tätigkeit in Bramsche und dem Weidencarrée ist Sascha Riepenhoff Coach für Organisationsabläufe und Zielerreichung im Gesundheits- und Sportbereich.
Medizinisches Fachzentrum • Orthopädie & Unfallchirurgie • Kinderorthopädie • Schmerztherapie • Neurologie • Psychiatrie
Medizinisches Facharztzentrum Orthopädie im Weidencarrée Weidenstraße 20 | 49080 Osnabrück Tel. 0541/406938-0 | www.ortho-os.de
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Der Warteraum der Praxis
Nun „swapped“ es auch in Osnabrück! Welche Frau kennt das nicht? Den Kleiderschrank voll – und nichts anzuziehen. Alando Palais
Jetzt wird es Zeit, dass Sie „swappen“. Tauschen Sie die Kleidung, die Sie nicht mehr anziehen, gegen neue
für das top Outfit wichtig ist, steht an diesem Spätnach-
Lieblingsstücke.
mittag im Mittelpunkt. Neben dem Tausch von eigenen Das geht so: Sie bringen bis zu 5 Kleidungsstücke
Kleidungsstücken, finden Sie hier auch Neuware.
und 2 Accessoires mit und tauschen diese 1:1 gegen Klamotten, die andere Frauen mitbringen. Das kann der letzte Fehlkauf sein oder ein Kleid, das Sie einfach lange nicht mehr getragen haben. Wichtig ist nur: Es MUSS Markenware sein. Sie haben nichts passendes abzugeben? Kein Problem! Sie können die „swapped“-Gutscheine auch für
Geswappt wird am Samstag, den 11.10. in Osnabrück, Alando Palais
20 Euro kaufen. „Swapped“ ist ein Event, bei dem sich Frauen treffen! Klamotten, Schuhe, Kosmetik und alles, was
Einlass ab 17 Uhr | Eintritt: 29,75 € zzgl. MwSt Im Preis enthalten ist ein Begrüßungsgetränk.
Die Hälfte des Eintrittspreises geht zugunsten eines karitativen Zwecks, an unseren Charity Partner den
Lions Club Penthesilea Osnabrück
Schlossallee | Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH | Tel. 0 54 61 – 94 02 10 | info@schlossallee.com | www.swapped.schlossallee.com
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Fachbeitrag von Dr. med. Erik Beeke
Schlupflid kann Entzündungen hervorrufen Eine Korrektur des Oberlides hat oftmals nicht nur einen kosmetischen Hintergrund. Ausgeprägte „Schlupflider“ können auch zu Hautreizungen und sogar zu einer chronischen Lidentzündung (Blepharitis) führen. Dann ist eine so genannte Blepharoplastik angezeigt, damit das Auge langfristig von Irritationen befreit wird. Schlupflid als gesundheitliche Belastung Die Haut verändert sich mit dem Alter, ebenso die Haut rund um das Auge. Bei Menschen, die ein eher schlaffes Bindegewebe haben, kann mit den Jahren auch oberhalb oder unterhalb des Auges ein Überschuss an Haut entstehen. Ein überhängendes Lid beeinträchtigt nicht nur das Aussehen, es kann im fortgeschrittenen Stadium auch medizinische Folgen haben. „Wenn das Schlupflid so weit überhängt, dass es auf die Wimpern drückt, kann das Auge gereizt werden und sich letztlich sogar entzünden“, weiß Dr. med. Erik Beeke, Augenarzt aus Osnabrück. Darüber hinaus verkleinert sich häufig das Blickfeld. Wer unter Schlupflidern leidet, zieht daher früher oder später unbewusst die Stirn hoch, um das Blickfeld zu vergrößern. Dies führt dann zwangsläufig zu ausgeprägten Stirnfalten. In einigen Fällen treten in der Augenhöhle liegende Fettpölsterchen hervor, welche die Augen zusätzlich müde und verquollen aussehen lassen. Tritt dies am Unterlid auf, so spricht man von Tränensäcken.
Kleine Eingriffe – große Wirkung
info
Die operative Korrektur von Schlupflidern oder Tränensäcken, auch Blepharoplastik genannt, ist eine der am häufigsten durchgeführten ästhetisch-chirurgischen Eingriffe. „Trotz geringem
Dr. med. Erik Beeke Augenärztliche Gemeinschaftspraxis Am Finkenhügel 1 | 49076 Osnabrück www.augenabteilung.de
operativen Aufwand hat der Eingriff einen großen Effekt: Das Gesicht wirkt offener, wacher und einige Jahre jünger“, hat Dr. Beeke, der in seiner Praxis am Klinikum Osnabrück fast täglich solche Operationen durchführt, beobachtet. Die Eingriffe werden meist ambulant durchgeführt, eine örtliche Betäubung ist in der Regel vollkommen ausreichend. Vor dem Eingriff zeichnet der Operateur exakte Linien auf die Haut, die ihm wichtige Orientierung für die Schnittführung liefern. Die ideale und zeitgemäße kosmetische Lösung stellt eine Operation mit dem Laser dar. Dieser bietet ein Höchstmaß an Präzision bei gleichzeitiger Minimierung der sichtbaren Narben. Der Eingriff dauert weniger als eine halbe Stunde. Danach sollten die Patienten es für etwa ein bis zwei Tage ruhig angehen lassen. Denn auch wenn es sich lediglich um einen kleinen Eingriff handelt, bringt er ein statistisch sehr geringes Risiko von Komplikationen mit sich. In den Folgetagen kontrolliert der Chirurg den Heilungsprozess. Die Wunde sollte für zwei bis drei Tage möglichst nicht mit Wasser in Berührung kommen. Etwa 10 bis 14 Tage dauert es, bis die leichten Schwellungen und Hämatome vollständig zurückgegangen sind. Von da an erwidert ein sehr freundliches und offenes Gesicht den Blick in den Spiegel. Dr. med. Erik Beeke
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Gut gehört und klar gesehen: Augen und Ohren im Check Sechs Sinne hat der Mensch, und jeder für sich ist überlebenswichtig! Zwei Sinne erfüllen in diesem Zusammenhang eine ganz besondere Funktion: Augen und Ohren warnen uns nicht nur vor Gefahren, sie ermöglichen auch unsere Kommunikation. Sind ihre Funktionen beeinträchtigt, fällt die Teilnahme am normalen gesellschaftlichen Leben schwer. Zum Glück gibt es kleine Helfer, die in solchen Situationen helfen! Wie gutes Hören und Sehen funktionieren, welche Umstände echte Gefahren darstellen und was gegen welche Erkrankungen hilft, dazu mehr im folgenden Artikel.
Der Aufbau unserer Augen Insgesamt können wir uns unser Auge wie eine Zwiebel vorstellen: Erst die Vielzahl einzelner Schichten ermöglichen das Sehen. Ganz außen befindet sich die Lederhaut mit ihren sechs Muskelsträngen, um das Auge zu bewegen. Dort, wo die Lichtstrahlen aufs Auge treffen, liegt die durchsichtige Hornhaut. Unter diesen beiden Häuten ist die Aderhaut. Wie der Name bereits sagt, ist sie durchzogen von unzähligen, hauchdünnen Blutgefäßen, die das Auge mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Dann folgt die Pigmentschicht und schließlich die Schicht, mit der wir tatsächlich sehen: die Netzhaut! Sie besteht aus einer Vielzahl winziger Lichtsinneszellen. Mit einer Ausnahme: An der Stelle, wo der Sehnerv das Auge in Richtung Gehirn verlässt, gibt es keine Sehzellen, hier liegt der sogenannte „blinde Fleck“. Der „gelbe Fleck“, mit besonders vielen Sinneszellen, bezeichnet wiederum die Stelle für das schärfste Sehen. Durch Hornhaut und Pupille, die wie eine Öffnung in der bunten Regenbogenhaut (der Iris) fungiert, gelan-
Text
Svenja Dierker, Fotos
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gen die Lichtstrahlen erst ins Auge. Zahlreiche Muskeln in der Regenbogenhaut sorgen zudem dafür, dass die Pupille passend zum Licht vergrößert oder verkleinert werden kann. Hinter der Iris befindet sich schließlich die Linse, die vom Ziliarmuskel gesteuert wird. Insgesamt ist das Augeninnere mit einer gallertartigen Masse gefüllt, die dem Sehorgan seine bekannt runde, stabile Form gibt.
Die häufigsten Augenleiden Viele Deutsche verzichten auf die regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Augenarzt – und setzen damit fahrlässig ihre Sehkraft aufs Spiel. Besonders tückisch an vielen Augenleiden ist nämlich, dass sie oft schleichend auftreten. Kaum merklich verschlechtert sich die Sehkraft oder die Lichtempfindlichkeit Schritt für Schritt – dies kann von einem Spezialisten frühzeitig erkannt und entsprechend mit etwa Brille, Kontaktlinsen oder anderen Methoden therapiert werden.
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• Weitsichtigkeit Dass Bildschirmarbeit nicht zu viereckigen Augen führt, weiß inzwischen jedes Kind. Dennoch sollten Menschen, die während ihrer Arbeit jeden Tag viele Stunden vor einem Monitor verbringen, regelmäßig zum Augenarzt gehen. Denn das ständige Anpassen des Auges auf die veränderte Bildschirmdarstellung kann zu Weitsichtigkeit und damit einhergehend zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. • Kurzsichtigkeit Fast jeder kennt sie: die Buchstabentafel, die in jeder Augenarztpraxis hängt. Bei der Untersuchung muss der Patient die Buchstabenketten – angefangen von gut lesbar bis hin zu mikroskopisch klein – der Reihe nach herunterlesen. Zur Diagnose ist dieser einfache Test allerdings unerlässlich. Mit der Leseübung kann der Augenarzt bestimmen, ob und wie stark der Patient unter Kurzsichtigkeit leidet. • Hornhautverkrümmung Menschen, die unter einer Hornhautverkrümmung leiden, besitzen meist eine unregelmäßig geformte Hornhaut, den sogenannten Hornhaut-Astigmatismus. Manchmal aber ist auch eine unregelmäßig geformte Linse Schuld für diese Form der Fehlsichtigkeit. Wird dies nicht korrigiert, kann sie zu Müdigkeit, Schielen oder Kopfschmerzen führen. • Makuladegeneration Die Makuladegeneration ist eine Augenerkrankung des „gelben Flecks“. Durch unterschiedliche Einflüsse sterben hierbei nach und nach wichtige Netzhautzellen ab. Mit der Folge, dass an Makuladegeneration leidende Menschen in ihrer Sehfähigkeit zunehmend eingeschränkt sind – bis hin zur Erblindung. In erster Linie durch den allgemeinen Alterungsprozess hervorgerufen, tritt bei jungen Menschen manchmal auch die seltene, juvenile Makuladegeneration auf. Auch als Folge einer starken Kurzsichtigkeit kann sich die Fehlsichtigkeit entwickeln. Darüber hinaus ist Rauchen ein deutlicher Risikofaktor. • Grauer und Grüner Star Der Graue Star (Katarakt) führt zu einer fortschreitenden Trübung der Augenlinse. Gesehenes scheint wie von einem grauen Schleier überzogen zu sein. Das passiert vor allem im hohen Alter, wenn die Nährstoffversorgung der Linse von Natur aus schlechter wird. Allerdings kann sich der Graue Star ebenso bereits in jungen Jahren bilden – durch Masern, Diabetes oder Medikamente. Im Gegensatz zum Katarakt führt die Nichtbehandlung des Grünen Stars (Glaukom) in jedem Fall zum völligen Verlust des Augenlichts.
Augenleiden mit Laser heilen Laserbehandlungen gelten vielfach als Wundermittel der Medizin. Oft kann eine frühzeitige Lasertherapie größere chirurgische Operationen verhindern. „Verschiedene Laser kommen zur Senkung des Augeninnendrucks beim Glaukom (grüner Star) zum Einsatz und können entweder die Kammerwasserproduktion reduzieren oder den Abfluss des Kammerwassers verbessern“, so Prof. Dr. med. Nicole Eter, Direktorin der Augenklinik am UKM. „Laserstrahlen können aber auch zur Therapie von Netzhauterkrankungen wie z.B. diabetischen Netzhautveränderungen, Gefäßverschlüssen am Augenhintergrund oder Netzhauteinrissen eingesetzt werden. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Korrektur der Fehlsichtigkeit. Das Prinzip ist denkbar einfach: Der Laser formt die Hornhaut so um, dass sich ihre Brechkraft verändert. Die grundsätzlich harmlose Laserbehandlung kann jedoch, wie jede andere Operation auch, einige Nebenwirkungen haben. Deshalb sollte sie in jedem Fall vorher mit dem Augenarzt genau durchgesprochen werden.
Die Ohren: Sinn der Kommunikation In vielerlei Hinsicht ist das Gehör ein Schlüsselorgan: So findet der soziale Kontakt zu unseren Mitmenschen in erster Linie über die Sprache statt. Überdies informieren und schützen uns unsere Ohren überall dort, wo unsere Augen nicht hinreichen. Gleichzeitig ist ein funktionierendes Gehör Voraussetzung für unsere Sprachentwicklung. Hören und sich selbst mitteilen zu können, spielen im Hinblick auf unsere Kommunikationsfähigkeit eng zusammen. Hörschädigungen, egal aus welchem Grund, betreffen uns deshalb in vielen Bereichen unseres Lebens und je nachdem, in welchem Alter sie auftreten, können sie sogar erhebliche Auswirkungen auf die normale Entwicklung unserer Sprache haben. Nicht vergessen werden soll auch die Tatsache, dass das menschliche Hörorgan auch Sitz des Gleichgewichtsinns ist.
Tinnitus – eine Krankheit, viele Ursachen Wo wir gehen und stehen, wird unser Ohr von Geräuschen beschallt. Die Folge: dauerhafte Hörschäden. So zählen vorübergehende Fiepsgeräusche oder auch Rauschen häufig zu den ersten Signalen eines Tinnitus. Im schlimmsten Fall bleibt das Störgeräusch für immer. Schätzungen zufolge leiden etwa 10 bis 20 Prozent der Deutschen permanent unter einem Pfeifen, Zischen oder Summen im Ohr, und nahezu 40 Prozent stellen zumindest einmal im Leben störende Ohrgeräusche oder den Pfeifton fest. Manche Menschen nehmen die Geräusche nur sehr leise und ausschließlich in einer ruhigen Um-
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gebung wahr – bei anderen sind sie permanent sehr laut und erschweren sogar ein normales Hören. Die Ursachen reichen dabei von einer Mittelohrentzündungen über einen Hörsturz bis hin zu äußeren Einflussfaktoren wie Stress. Tritt das Pfeifen oder Sausen im Ohr plötzlich auf, sollten Betroffene den akuten Tinnitus sofort behandeln lassen. Unbehandelt können die Ohrgeräusche chronisch werden und lassen sich dann kaum noch vollständig beseitigen. Ein Tinnitus ist auch ein Warnsignal dafür, dass wir uns übernommen haben – im körperlichen oder im seelischen Bereich. Wenn Medikamente nicht helfen, sollte deswegen eine Therapie mit psychologischen Maßnahmen zum Einsatz kommen.
Kleine Wunder der Technik Neben Tinnitus zählen altersbedingte Hörprobleme, Hörsturz, Mittel-
ohrentzündung, Ohrenschmerzen und Gehörgangsentzündung zu den häufigsten Erkrankungen des Ohres. Kommt es in diesem Zusammenhang dazu, dass ein Hörgerät vonnöten ist, können Betroffene heute auf eine große Auswahl leistungsfähiger Modelle zurückgreifen – angefangen von Modellen hinter dem Ohr bis zu unsichtbaren, im Ohr versteckten Geräten. Allen gemein ist ihre Funktionsweise: Die Hörgeräte verstärken die eintreffenden Schallwellen und leiten sie über einen Lautsprecher an das Trommelfell. Von dort gelangen sie über das Mittelohr zum Innenohr. Dabei ist es dank moderner Techniken heute möglich, nicht nur die Töne insgesamt lauter zu übertragen, sondern sie genauer zu unterscheiden, herauszufiltern und in unterschiedlicher Stärke weiterzugeben. Ein Audiologe oder ein Hörgeräte-Akustiker kann die Schallübertragung digital einstellen und somit individuell an die Hörbedürfnisse der Schwerhörigen anpassen.
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Einzigartig und unverwechselbar
die Kalthoff-Brille Das Ziel, auf dem Markt der Augenoptik einzigartig zu sein, ist jeden Tag aufs Neue der Ansporn aller Mitarbeiter bei Optik Kalthoff im Herzen von Münster. Seit 80 Jahren bietet das renommierte Unternehmen individuelle und persönliche Beratungskompetenz auf höchstem Niveau, die zum Markenzeichen des Betriebs wurde. Im stilvoll eingerichteten Geschäftsraum an der Salzstraße finden sich keine Ausstellungsregale mit diversen Brillen in allen Formen und Farben. Denn ein verwirrendes Anprobieren unterschiedlichster Modelle sowie die hektische und zeitraubende Suche nach der optimalen Passform werden bei Optik Kalthoff bewusst vermieden. „Wir kennen unser Sortiment mit über 2000 Brillenfassungen inund auswendig und sehen schnell, welche Fassung zu welcher Gesichtsform passt, welcher Stil bevorzugt wird und welche Farben am besten harmonieren“, erklärt Birgit Limberg, seit rund 15 Jahren Betriebsleiterin bei Optik Kalthoff. Zunächst werden dem Kunden vier oder fünf Brillen gezeigt, die nach Meinung der persönlichen Berater in Farbe und Form zum Gesicht und Stil des Kunden passen. Dann wird gemeinsam überlegt, welche weiteren Modelle in Frage kommen könnten. „Wir treffen für den Kunden die Vorauswahl und finden mit ihm gemeinsam die perfekte Brille!“ Dieses Konzept der persönlichen Kundenberatung ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern wurde bei Optik Kalthoff bereits in der Vergangenheit praktiziert. Im Mai 1934 als Optik- und Fotogeschäft
an der Salzstraße 41 gegründet, hieß es dort viele Jahre lang: „Sie nehmen diese Brille oder keine!“ Dieses recht rigorose Beratungskonzept, das vielen Münsteranern spontan zum Namen Optik Kalthoff einfällt, gibt es natürlich nicht mehr, gute Beratung dagegen umso mehr. Heute stehen die hohe Qualifikation der Optometristen und Augenoptikermeister sowie perfekter Service an erster Stelle. Spezialisiert hat sich Optik Kalthoff auf die Sparte „Gleitsichtgläser“, ein Fachgebiet, das von allen Mitarbeitern besondere Kenntnisse verlangt, um den Kunden zufrieden stellen zu können. So finden mittlerweile viele Kunden den Weg zu Optik Kalthoff, denen zuvor andernorts nicht weitergeholfen werden konnte. Perfektes Sehen. Nichts weniger als das ist das Ziel jeder Beratung. Einzigartig sind auch die besonderen „Kalthoff-Brillen“, die zum Markenzeichen des Unternehmens geworden sind. Nirgendwo sonst sind sie zu erwerben. Sie werden ausschließlich für Optik Kalthoff in Münster entworfen und produziert. Es sind kleine Manufakturen in England und Frankreich und neuerdings auch ein deutscher Betrieb, die die typischen Kalthoff-Brillen fertigen.
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Ursprünglich nach Vorlagen aus den 40-er und 50-er Jahren entstanden, wurde das Programm im Laufe der Jahre angepasst und erweitert. Klassisches Design ist nach wie vor ausschlaggebend, aber auch angesagte Designer wie Theo und Michel Henau aus Belgien sowie Lindberg aus Dänemark vervollständigen das Sortiment. Natürlich gibt es auch die angesagten RayBan-Brillen in allen Formen und Farben. „Wir legen den größten Wert auf Passgenauigkeit und Zweckmäßigkeit der Brille“, erklärt Birgit Limberg. Gern getragen werden die Kalthoff-Brillen von Prominenten,
Politikern wie Künstlern, die froh sind, die oft schwierige Entscheidung für eine neue Brille an geschultes Fachpersonal abgeben zu können. Und weil es diese Brillen nur bei Optik Kalthoff in der Salzstraße gibt, kommen Kunden aus aller Welt nach Münster. Zum 80-jährigen Jubiläum von Optik Kalthoff, das im Jahr 2014 gefeiert wurde, wurden die Kunden mit einigen außergewöhnlichen Aktionen überrascht. Und dabei konnte sich jeder Besucher von der besonderen Atmosphäre des Hauses, die aus langjähriger Tradition und viel Innovation entstanden ist, überzeugen lassen.
Kompetent und hoch motiviert – das Kalthoff-Team
Winfried Fassbender „lebt“ Optik Kalthoff. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung findet er für jeden Typ die richtige Brille und verhilft den Kunden zum perfekten Sehen in allen Situationen. Der Augenoptiker weiß alles über Brillen und Gläser und ist verantwortlich für die Präsentation der Produkte sowie für die Sonnenbrillen-Kollektionen.
Georg Erlemann, Augenoptikermeister, liebt die besondere Herausforderung der Kundenberatung. Um die beste Qualität der Produkte zu gewährleis ten, führt Georg Erlemann ständige Qualitätskontrollen im Betrieb durch. Michaela Hoppe, Augenoptikermeisterin und Optometristin, baut den hohen Standard der augenoptischen Beratung bei Optik Kalthoff weiter aus und ist verantwortlich für den neuen Kompetenzbereich Optometrie. So können die Kunden noch umfassender beraten und perfektes Sehen kann garantiert werden.
Thomas Ruland absolviert zurzeit die Ausbildung zum Augenoptiker. Der begabte Azubi konnte bereits viel Erfahrung sammeln und lernt von den Kollegen die besondere Art der Beratung bei Optik Kalthoff. Ist er nicht im Geschäft zu sehen, erlernt er die Anfertigung der Brillen in der hauseigenen Werkstatt. Peter Stöppel ist bereits seit vielen Jahren Mitarbeiter bei Kalthoff und der „gute Geist der Werkstatt“. Vor allem für die besonders schwierigen Fälle hat der Augenoptiker das richtige Händchen.
Optik Kalthoff Salzstraße 41 | 48143 Münster Telefon 0251 42159 | info@optik-kalthoff.de Mo bis Fr 9.30 – 13.30 und 14.30 – 18.30 Uhr | Sa 10 – 16 Uhr www.optik-kalthoff.de
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Birgit Limberg ist die Betriebsleiterin von Optik Kalthoff in Münster. Die Augenoptikermeisterin ist Expertin in Sachen Farb- und Stilberatung und findet für jeden Kunden die richtige Brille. Sie ist verantwortlich für die einzigartigen Kollektionen von Optik Kalthoff. Die Kunden schätzen ihr gutes Auge und ihre Kompetenz in der Brillenglasbestimmung.
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Fachbeitrag von Dr. Simon
Wellness für die Zähne Regelmäßige Pflege und Hygiene sind für uns selbstverständlich, wenn es um unseren Körper geht. Um dem Körper etwas Gutes zu tun, gehen wir in die Sauna oder zu Wellness-Behandlungen. Doch was ist mit unseren Zähnen? Einfach nur putzen reicht da nicht – auch unsere Mundhöhle mit allem Drum und Dran braucht mehr Pflege, mehr Hygiene,
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mehr Wellness! Denn falsches Putzen kann im schlimmsten Fall sogar zu Zahnverlust führen.
Einzigartig und patientenfreundlich
Langfristige Zahngesundheit
Doch es gibt Mittel und Wege, Bakteriell Belege, die schließlich zu Karies und Parodontose führen, zu beseitigen und vor allem zu vermeiden: mit SOLO PROPHYLAXE. Wo „normales“ Putzen aufhört, fängt SOLO PROPHYLAXE erst an. Bei einer professionellen Zahnreinigung werden sowohl Zahnstein, Verfärbungen als auch Bakterien entfernt. Die Zähne sehen hinterher toll sauber aus. Während es in der Regel mehrere Monate braucht, bis der Zahnstein sich neu bildet, reichen schon mehrere Wochen für erneute Verfärbungen und nur 24 Stunden, um eine Neuansiedlung von krankmachenden Bakterien zu ermöglichen. Wieviel Sinn macht es dann, diese Standard-Form der Prophylaxe weiterhin einzusetzen, wenn die Bakterien sowieso ihr zerstörerisches Werk fortsetzen. Wäre es nicht viel besser, ein System zu nutzen, mit dem Bakterien nachhaltig beseitigt werden können? Hier beginnt das Konzept der Solo-Prophylaxe. Das Zahnfleisch entzündet sich bei SOLO-Prophylaxe-Patienten nicht und somit braucht er auch keine Angst vor schlimmen und schmerzhaften Behandlungen haben.
Auch wenn Patienten manchmal was anderes denken: Zahnärzte wollen die Zahngesundheit der Menschen. Sie wollen nicht bohren, Füllungen einsetzen oder gar Zahnersätze verarbeiten. Die Gesundheit steht an oberster Stelle! SOLO-Prophylaxe hilft nachweislich, dass sich kein Zahnstein mehr bilden kann, Zahnfleischbluten und Zahnfleischrückgang zurückgehen – es bleibt eigentlich nur ein frisches Mundgefühl – und das langfristig. Das System basiert auf drei Abschnitten: Solo-Stix reinigen die Zahnzwischenräume. Die Bakterien in den bauchigen Zahnzwischenräumen lassen sich nur mit dem Flaschenbürsten-Prinzip beseitigen, aber nicht mit Zahnseite. SOLO-Stix sind sehr effektiv und verhindern 70 Prozent aller Karies und 100 Prozent der Parodontose. Das SOLO reinigt die Glattflächen der Zähne ohne Putzdefekte. Der Beweis, wie schonend eine SOLO putzt: Schon bestehende Heiß-Kalt-Empfindlichkeiten verschwinden wieder. Was Karies in den Fissuren verhindert, sind professionelle Versiegelungen. Diese gibt es schon länger, aber nur professionell gemacht, schützen sie ein Leben lang. Das SOLO-Zahnpflege Konzept ist logisch und jedem einleuchtend, so ist doch keiner in der Lage, es sich selbst beizubringen. Ähnlich wie in einer Tanzschule braucht man die Unterstützung einer erfahrenen Zahnarztpraxis für SOLO-Prophylaxe.
Dr. Simon und Partner Harfleur-Passage 3 | 49565 Bramsche www.zahnarzt-simon.de
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Ernährung
Leben Gesundheit
Gesundes für Zähne, Haut und Haare
Gehört die Gurke optimalerweise aufs Gesicht oder doch in den Salat? Und genießt man seine Milch besser mit dem Frühstücksmüsli oder als Vollbad à la Cleopatra? Beauty-Tricks gibt es viele, und gerade im Sommer rücken sie wieder in den Mittelpunkt des Interesses vieler Frauen. Auch wenn einige davon sicher in den Bereich der Mythen gehören, so ist an manch anderem einiges Wahres daran: In vielen Fällen kann die richtige Ernährung tatsächlich Haaren, Haut und sogar Zähnen etwa Gutes tun und zu einem frischeren und gesünderen Aussehen verhelfen. Text
Svenja Dierker, Fotos
fotolia
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Ernährung ist das A und O Unsere Ernährung spielt nicht nur für unsere Leistungsfähigkeit eine wichtige Rolle, sondern auch für unsere Schönheit. Wer lecker und vollwertig essen und dabei noch etwas für seinen Teint tun möchte, der sollte an erster Stelle auf Vielfalt und Ausgewogenheit achten. Wie wichtig Trinken für den Organismus ist, ist mittlerweile bekannt: Für Erwachsene sind 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag Pflicht – bei Sport oder an heißen Tagen natürlich entsprechend mehr. Fehlt dem Körper Wasser, wird die Haut schnell trocken und faltig. Am besten greift man hier zu Wasser, ungesüßten Kräuter- oder Früchtetees oder dünnen Saftschorlen. Kaffee, schwarzer Tee und Softdrinks gelten als Genussmittel und sollten auch als solche verstanden werden: Ab und zu mal eine Tasse oder ein Glas, dagegen ist nichts einzuwenden. Als Grundnahrungsmittel taugen sie jedoch nicht, vor allem nicht, wenn man Zähnen, Haut und Haaren etwas Gutes tun möchte.
Anti-Aging aus dem Kühlschrank Nicht jeder Mensch altert gleich schnell. Ging man früher davon aus, dass vor allem die Gene für Falten & Co. verantwortlich sind, kommt man heute zu dem Schluss, dass die Ursache für fast alle Alterungsprozesse im Körper – auch für die der Haut – in mikroskopisch kleinen Entzündungen zu finden sind. Diese führen dazu, dass sich die Arterien verengen, Nährstoffe nicht mehr richtig ankommen und die Haut nach und nach ihre Spannkraft verliert. Verantwortlich hier sind unter anderem freie Radikale, die auf die Haut einwirken und sie empfänglicher für Alterserscheinungen wie Fältchen und Pigmentflecken werden lassen. Mit der richtigen Ernährung kann die Haut jedoch vor weiteren Angriffen geschützt werden. Die schlechte Nachricht für alle Süßmäuler: Naschkatzen sehen im Vergleich zu anderen früher alt aus, denn Zucker reagiert mit dem Hauteiweiß, verklebt die kollagenen Fasern und macht die Haut unelastischer. Dagegen schützt man sich am besten mit sogenannten Antioxidantien. Diese stecken in allen Obst- und Gemüsesorten, allerdings schwankt die Menge erheblich: So enthalten hundert Gramm Spinat beispielsweise die gleiche Menge wie zwei Kilogramm Gurken und ein Glas Johannisbeersaft so viel wie 30 Gläser Apfelsaft. Im Kampf gegen Fältchen und Hautirritationen kommt es also auf den richtigen Ernährungsmix an.
Mit Omega-3 gegen die Falten Omega-3-Fettsäuren gelten als die Entzündungskiller schlechthin. Bereits eine tägliche Menge von einem bis eineinhalb Gramm hilft, den
freien Radikalen effektiv entgegenzuwirken. Enthalten sind Omega3-Fettsäuren vor allem in Fischen, wie Makrele, Lachs, Hering und Thunfisch. Die darüber hinaus in vielen Fischen enthaltene Aminosäure Lysin hemmt zudem das Wachstum des Herpesvirus. Und der Salat mit einem Schuss Leinöl angemacht oder über den Joghurt gestreute Leinsamen lassen die mittäglichen Snacks zum gesunden und schmackhaften Radikalenfänger werden. Auch dunkelfarbige Obstsorten, Blau-, Brom- und Himbeeren, aber auch Holunder bieten dank der Anthocyane, die für ihre intensive Farbe verantwortlich sind, einen effektiven Schutz gegen die aggressiven Moleküle. Hinzu kommen Paprika, Spinat, rote Zwiebeln und Oliven. Dabei sollte man darauf achten, dass Obst und Gemüse aus regionalem Anbau, das lange reifen konnte, deutlich höhere Schutzwerte als unreif gepflückte Produkte aus Übersee aufweisen. Der in Möhren enthaltene Stoff Betacarotin und Lykopin in Tomaten wirken sich ebenfalls direkt auf das Hautbild aus. Ideal ist eine Ration von zwei Karotten oder 200 Milliliter Karottensaft täglich. Lykopin schützt die Haut außerdem von innen vor Sonneneinstrahlung. Ein Esslöffel Tomatenmark täglich verhilft zu einem Basissonnenschutz für den Alltag (circa LSF 4). Brokkoli dagegen enthält reichlich Coumestane, einen sekundären Pflanzenstoff, der eine östrogenähnliche Wirkung hat und unter anderem die Neubildung von Kollagen fördert. Ebensolche natürlichen Anti-Aging-Mittel sind auch in Weiß-, Rot-, Blumen- und Rosenkohl enthalten.
Wichtige Vitamine und Mineralstoffe Einige Vitamine und Mineralstoffe sind in Sachen Haut- und Haargesundheit wichtiger als andere. Dazu gehört etwa das Vitamin A: Es ist nicht nur unentbehrlich für die ständige Neubildung der Haut, sondern stabilisiert außerdem die Zellwände und sorgt so für eine frische, glatte Haut. Gute Vitamin A-Lieferanten sind Eigelb oder Fettfische wie Makrele und Lachs. In Sachen Mineralstoffe sind es vor allem Magnesium, Eisen und Zink, die zu einem guten Hautbild beitragen. Ernährt man sich hier mangelhaft, sind matte, raue Haut, brüchiges Haar und schlecht heilende Wunden die Folge. Magnesium findet sich in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten. Der beste Lieferant für Eisen und Zink ist Fleisch.
Vollkorn & Co. für gesunde Zähne Es weiß wohl schon jedes kleine Kind, dass Süßes schädlich für die Zähne ist. Aber auch stärkehaltige Nahrung, wie beispielsweise Kartoffeln, Chips, Haferflocken und Salzstangen, wird von den Kariesbakte-
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rien mühelos in Zucker umgewandelt. Und auch saure Speisen greifen den Zahnschmelz an. Hierzu gehören Orangensaft genauso wie ein Salat mit einem Essigdressing oder auch Wein und Fruchtsaftgetränke. Denn auch wenn ein gesunder Zahnschmelz fast jeder mechanischen Belastung gewachsen ist, gilt dies nicht gleich auch für chemische und biologische Substanzen: Säuren, Zucker und Bakterien können auch den stabilsten Zahnschmelz aufweichen. Deshalb gilt nach wie vor: Je weniger wir davon zu uns nehmen, desto besser. Eine vollkorn- und rohkostreiche Kost enthält nicht nur reichhaltige Nährstoffe, sie muss zudem gut gekaut werden, um die Nahrung ausreichend zu zerkleinern. Durch das Kauen wird wiederum vermehrt Speichel produziert, der einerseits die wichtigen Nährstoffe an die Zähne weitergibt und andererseits Säuren neutralisiert. Zusätzlich „schleift“ der so entstan-
dene Speisebrei sowohl den Belag auf den Zähnen ab und massiert gleichzeitig das Zahnfleisch. Wer harte Nahrung gut kaut, stärkt darüber hinaus sein Gebiss, denn die Zähne werden stärker im Kiefer verankert. Wie bei allem kommt es auch bei der Ernährung für gesunde Zähne auf die richtige Mischung an. So sind Milchprodukte ein guter Kalziumlieferant und Käse hat den Vorteil, dass sich sein Fett wie eine schützende Schicht vorübergehend um die Zähne legt. Zudem neutralisiert Käse auch Säure. Und Naturjoghurts wirken gegen Mundgeruch und sollen Zahnbelag und Zahnfleischentzündungen vermindern.
Bier als Beauty-Wunderwaffe Wer bei Bier in Sachen Schönheit nur an den Bierbauch denkt, liegt völlig falsch! Denn der Gerstensaft ist seit Jahrtausenden ein beliebtes
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Modernste Medizintechnik in historischem Ambiente
Dental-Ästhetik für den gehobenen Anspruch Ästhetische Zahnheilkunde Cerec 3D -Zahnersatz in nur einer SitzungImplantologie Kieferorthopädie Prophylaxe Parodontologie Laserbehandlung Bleaching Dr. Uwe Lucas ist Mitglied der Deutschen Gesellschaften für zahnärztliche Implantologie & ästhetische Zahnheilkunde Qualifiziertes Mitglied der Bundesvereinigung kieferorthopädisch tätiger Zahnärzte
Öffnungszeiten Mo-Do: 9:00-12:00 & 14:00-18:00 Di: bis 19:00 Fr: 9:00-15:00 Termine nach Vereinbarung, alle Kassen
Praxis Dr. Uwe Lucas Mühlenstraße 7 48465 Schüttorf Tel. 05923-71323 www.zahnbehandlungen.com
Mittel für ein besseres Aussehen. Ob als Zutat in Shampoo oder als Mittel gegen fettige Haut – es gibt zahlreiche Einsatzgebiete. Vor allem das Vitamin B aus dem Bier hilft, das Hautbild zu verfeinern, das Bindegewebe zu stärken und damit die Faltenbildung zu unterdrücken. Für glänzendes und kräftiges Haar das Bier zu gleichen Teilen mit Eigelb und mildem Shampoo mischen und die Mischung rund vier Minuten lang einwirken lassen. Danach mit Wasser ausspülen. Auch der Haut helfen Hopfen und Malz: Bereits die alten Ägypter und Ägypterinnen nutzten Bierschaum für ein schönes Aussehen. Eine Hautcreme aus Bier besteht aus zwei Esslöffel Jojoba-Öl mit einem halben Teelöffel Apfelessig und einem halben Teelöffel Bier. Für ein Reinigungswasser gegen verstopfte Poren, Pickel und fettige Haut zwei Esslöffel Bier, einen Esslöffel Apfelessig und zwei Tropfen Teebaumöl in ein Glas geben und es mit Wasser halbvoll auffüllen. Mit dieser Mischung können täglich die problematischen Teile der Haut gewaschen werden.
8 Snacks für Haut und Haare Aprikosen sind nicht nur ein super Vitamin B-Lieferant und sorgen so für kräftiges Haar; die enthaltenen Carotinoide bieten außerdem einen natürlichen Sonnenschutz für die Haut. Das Vitamin A im Feldsalat schützt die Haut vor schädlichen Radikalen und sorgt für die Reparatur der Hautzellen. Zudem ist die enthaltene Folsäure wichtig für gesundes Haar. Mageres Fleisch beugt Haarausfall vor! Warum? Weil es einen hohen Proteingehalt hat. Ein ebenmäßiges Hautbild wird durch das enthaltene Zink unterstützt. Karotten enthalten viel Beta Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird und sehr wichtig für die Zellerneuerung ist. So sorgt es für eine geschmeidige Haut und beugt Falten vor. Die Proteine der Milch helfen gegen trockene Haare. Vitamin B2 wirkt gegen Hautunreinheiten und Biotin gilt ohnehin als Schönheitsvitamin. Nüsse beinhalten viel Vitamin E und Kupfer, das ist gut für Hautstruktur und Haare. Spinat ist gleich vierfach gut: Magnesium, Carotinoide, Vitamin E und Mangan sind gut für gesunde Haut und Haare. Tomaten sind die Wunderwaffe aus dem Gemüsebeet: Ihre Pantonthensäure verleiht dem Haar Glanz und Elastizität und wirkt zudem gegen Cellulite ebenso wie gegen trockene Haut. Tomatenmark ist darüber hinaus ein guter Sonnenschutz.
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Tipps Sonnenpflege fürs Haar „Schöne Haare sind ein Hingucker und Wohlfühlfaktor. Besonders im Sommer durchlebt das Haar zahlreiche Strapazen. UV-Strahlung, Hitze, Wind, Chlor oder Meerwasser ausgesetzt, kann die Haarstruktur geschädigt werden und das Haar wird glanzlos und porös. Dann helfen Spülungen und Haarkuren, den Schaden abzumildern. Am besten ist es jedoch, bereits vor dem Urlaub oder Schwimmbadbesuch eine Pflegekur anzuwenden. Eine intelligente Haarpflege fängt nicht erst im Urlaub, sondern schon weit davor an. Eine Vorpflege mit einem Shampoo und einer Haarspitzenpflege ohne Silikone, die auf die Haarstruktur der Kundin abgestimmt sind, ist die beste Vorbereitung auf den Sommer. Auch Männer mit lichten Ansätzen brauchen spezielle Sommerpflege- Produkte, die Haaransatz und Kopfhaut schützen. Mein Tipp: die Aveda Sun Care Produkte. Sie nutzen die regenerierende Kraft der Natur, um Haar und Haut vor den schädigenden Einflüssen von Sonne, Salz und Chlor zu schützen.“ Martina Icking, Icking Haarmode, Heriburgstraße 4, 48301 Nottuln, www.martina-icking.de
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Mit einfachen Tricks Zähne gesund erhalten „Ein strahlendes Lächeln gibt Selbstbewusstsein. Schon kleine Tricks helfen, die Zähne gesund zu erhalten. Aus einem Strohhalm zu trinken, ist zum Beispiel gut für die Zähne, da zucker- und säurehaltige Getränke so wenig an die Zähne gelangen und schädigen. Nach dem Essen sollte man ein Kaugummi kauen – der entstehende Speichel schützt die Zähne und neutralisiert Säuren. Beim Zähneputzen liegt der Augenmerk auf Qualität statt Quantität: lieber gründlich als zu häufig putzen. Zu häufiges Putzen schädigt den Zahnschmelz. Und wer sich zweimal pro Jahr eine professionelle Zahnreinigung gönnt, hat ein Leben lang gesunde Zähne, für ein selbstbewusstes Lächeln.“ Praxis Finkener, Zahnmedizin und Kieferorthopädie, Stiftsmarkt 8a, 48231 WarendorfFreckenhorst, www.finkener.de
„Reiten ist meine Leidenschaft – das tägliche Training selbstverständlich. Klar, dass meine Haut dabei Sonne, Wind und auch Staub ausgesetzt ist. Juckende Augen und trockene Lider sind oftmals die Folge. Das ist eine echte Belastung, vor allem für meine empfindliche Augenpartie. DERMASENCE Eye Cream ist da die perfekte Pflege für mich. Sie versorgt die Haut um die Augen mit allem was sie braucht: Sie revitalisiert und beruhigt, fördert die Elastizität der empfindlichen Augenpartie – ohne zu reizen und wirkt dabei auch noch effektiv gegen erste Fältchen. Absolut olympiareif!“ Nur in Ihrer Apotheke
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Tipps Grenzenlose Ästhetik „Im Wandel unserer Gesellschaft wird der Fokus auf eine biokompatible und ästhetische Rekonstruktion von Zahnerkrankungen immer lauter. Die Zähne sollen weiß und gerade sein. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer sympathischen Ausstrahlung und unseres Wohlbefindens. Die Erwartungen der Patienten an die Zahnärzte steigen proportional. Eine naturgetreue Rekonstruktion ist, Dank anspruchsvollster Technik und biokompatibler Dentalwerkstoffe, heute kein Problem mehr. Auch für den Fall eines Zahnverlustes müssen alle indizierten Therapien vom Zahnarzt in Erwägung gezogen werden. Hierzu zählen implantologische, konservative prothetische(etwa Brücke) oder gar kieferorthopädische Interventionen. Zudem ist der Ruf nach minimalinvasiven, kurzdauernden Behandlungen unüberhörbar. Auch hier kann dem Wunsch des Patienten durch ein modernes Equipment entsprochen werden. Eine Herausforderung für jeden Spezialisten, die Spaß macht! Wir beraten Sie gerne.“ Dr. Uwe Lucas, Dental-ÄsthetikCenter, Dr. Uwe Lucas, Mühlenstraße 7, 48465 Schüttdorf, Telefon 05923 71323
Refining Gel gegen rote Flecken „Rosazea ist eine weit verbreitete multifaktorielle Hauterkrankung von der etwa 4,5 Millionen Menschen in Deutschland betroffen sind. Es handelt sich um eine Entzündung im Bindegewebe der mittleren Hautschicht. Kennzeichen sind bestehende, schmetterlingsförmige Rötungen im Gesicht, die auch Akne ähnliche Ausprägungen annehmen können und deshalb zunächst mit dieser Hauterkrankung oft verwechselt wird. Sehr unangenehm sind die sogenannten Flush‘s (anfallsartige Rötungen mit einem starken Hitzegefühl). Schon eine Tasse Kaffee kann ein Auslöser sein und die Lebensqualität der Betroffenen sehr beeinträchtigen. Hier ist das kühlende, fettfreie DERMASENCE Refining Gel mit seinen entzündungsregulierenden und Gefäß stärkenden Eigenschaften ein wirksamer Problemlöser. Begleitend wird es unter die Tages-und Nachtpflege aufgetragen. Eine nachhaltige und stärkere Wirkung kann durch das Einschleusen der synergetisch wirkenden Inhaltsstoffe mittels eines DERMASENCE UltraschallHandgerätes erzielt werden. Es stellt sich schon nach kurzer regelmäßiger Anwendung ein neues Hautwohlgefühl ein!“ Gabriela Eltester, P&M Cosmetics, Hafengrenzweg 3, 48155 Münster, www.dermasence.de
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Fachbeitrag von Dr. med. dent. Julia Läkamp, Praxis für ästhetische Zahnheilkunde
Zahnheilkunde als Schlüssel zur Behandlung des ganzen Menschen Rückenschmerzen, Beckenschiefstand, Nackenverspannungen, Spannungskopfschmerzen, Ohrengeräusche: Es sind ganz unterschiedliche Beschwerden, die eine Fehlstellung des Kiefers mit sich bringt. Beschwerden, die in der Praxis für ästhetische Zahnheilkunde von Dr. Julia Läkamp kompetent behandelt werden.
Viele Patienten haben oft eine regelrechte Ärzte-Odyssee hinter sich. So gut wie nie stand ein Zahnarzttermin am Anfang, denn die Zähne, so schien es, machten keine Probleme. Vielmehr wurden die meisten Patienten bei einem Orthopäden vorstellig, mit Schmerzen in den Schultern, im Rücken oder in der Hüfte – mit mäßigem Erfolg. „Bei orthopädischen und neurologischen Symptomen denken viele gleich an einen Bandscheibenvorfall. Nicht selten stellt sich aber heraus, dass die Beschwerden durch einen falschen Zusammenbiss und daraus resultierenden Fehlstellungen der Kiefergelenke verursacht werden“, klärt Dr. Läkamp auf. „Eine Therapie muss selbstverständlich genau da ansetzen, wo die Ursache ist – und nicht dort, wo es wehtut.“ Wenn Zähne, Kiefergelenke und Wirbelsäule falsch interagieren, wenn Ober- und Unterkiefer nicht richtig aufeinanderbeißen und einzelne Zähne keinen oder falschen Kontakt haben, verschieben sich die Kiefergelenke. Damit verändert sich die Kopfhaltung, die wiederum zu Verspannungen der Muskeln führt. Über eine Fehlstellung der Halswirbel breitet sich der Zustand in der Wirbelsäulengegend aus und bringt die Körperstatik aus dem Gleichgewicht. Daraufhin können chronische Schmerzzustände im gesamten Kopf- und Wirbelsäulenbereich auftreten. Ein Krankheitsbild, das „Craniomandibuläre Dysfunktion“, kurz CMD, genannt wird.
Bisskorrektur für weniger Schmerzen Wie kann es zu Fehlbissstellungen kommen? Ursachen können unter anderem fehlende Zähne, Störungen der Zahnanlage, fehlende
Zahnsubstanz durch knirschen oder pressen oder auch zu hohen oder zu niedrigen Füllungen sein. Nach einer genauen Anam nese, die alle Beschwerden erfasst, wird der Patient eingehend untersucht. Die Okklusion (Zubiss) der Zähne wird inspiziert und vermessen. Es wird eine ganzheitliche manuelle Funktions- und Strukturanalyse durchgeführt. Auch die Körperhaltung wird zur Diagnose herangezogen und die Drehung, Kippung und Neigung des Kopfes geprüft. Ein Kausimulator (Artikulator) hilft, die Befunde in Beziehung zu bringen – die Voraussetzung für eine effektive Bisskorrektur mittels passgenau hergestellten Aufbissschienen aus durchsichtigem Kunststoff. Sie sorgen dafür, dass die Kiefer einander physiologisch neu zugeordnet und die Kiefergelenke entlastet werden. Dr. Julia Läkamp ist 2. Vorsitzende im europäischen Arbeitskreis Zahn und Mensch, zudem ist sie Lehrbeauftragte an der Medizinischen Universität Innsbruck im Bereich des Masterstudiengangs Craniomandibuläre und muskuloskeletale Medizin.
Dr. med. dent. Julia Läkamp – Praxis für ästhetische Zahnheilkunde Erbdrostenstraße 6 | 48346 Ostbevern Telefon 02532 956495 | praxis@dr-laekamp.de www.dr-laekamp.de
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Fehlstellung mit Folgen
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Wenn Zähne aus der Reihe tanzen, kommen wir in Bewegung! Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Lodde und Kollegen Seit knapp 30 Jahren werden in der kieferorthopädischen Fachpraxis Dr. Hiltrud Lodde und Kollegen in Lohne Zähne, die aus der Reihe tanzen, wieder geradegerückt. Mit großer Begeisterung und Sorgfalt praktiziert ein eingespieltes Team mit langjähriger Erfahrung moderne Kieferorthopädie. „Die große Kraft in der Praxis geht von den Mitarbeitern aus“, so Dr. Hiltrud Lodde. In der weiterbildungsberechtigten Fachpraxis werden Zahnärzte zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie ausgebildet. Daher sind die sanften Behandlungstechniken der Fachpraxis immer aktuell.
Getreu der Praxisphilosophie „Fortschrittlich denken menschlich handeln“ steht der Patient in der Praxis Dr. Lodde und Kollegen im Mittelpunkt. Mit Präzision, Sorgfalt und vor allem Liebe zum Detail bemüht sich das Team um das Wohlergehen der großen und kleinen Patienten. Während der Behandlung strebt die Praxis Dr. Hiltrud Lodde und Kollegen immer den medizinisch sinnvollsten, schnellsten und angenehmsten Weg für die Patienten an. Daher wird seit vielen Jahren erfolgreich das mit leichten Kräften arbeitende selbstligierende Damon System verwandt. Mit dieser perfekten Behandlungstechnik kann in den meisten Fällen auf das Zahnziehen verzichtet werden.
Eine klare Entscheidung - das bin ich mir wert Mit transparenten hauchdünnen Kunststoffschienen (Invisaligner/ Clear Aligner) werden in der Fachpraxis heute viele Fehlstellungen erfolgreich behandelt. Die Aligner- Schienen Systeme finden vor allem bei Erwachsenen große Akzeptanz und Beliebtheit, da sie zum Essen und zum Zähneputzen herausgenommen werden können. Durch die Transparenz dieser dünnen Schienen bemerkt kaum jemand, dass die Zähne korrigiert werden.
Gut zu wissen: Es gibt keine Altersgrenze Ein guter Richtwert für eine erste kieferorthopädische Routineuntersuchung ist das 8. bis 10. Lebensjahr. Viele kieferorthopädische Behandlungen erfolgen mit heraus-
nehmbaren Funktionsapparaturen wie Bionatoren und festsitzenden Apparaturen (Damon System). Da gerade Zähne in einem wohlgerundeten Zahnbogen gepflegt und ansprechend aussehen, entscheiden sich heute viele Erwachsene auch noch bis ins hohe Alter für eine kieferorthopädische Behandlung in der Praxis Dr. Lodde und Kollegen. Hochwertige Materialien und schonende Behandlungsmethoden, auch präprothetische Korrekturen vor Eingliederung von Zahnersatz und kieferorthopädischkieferchirurgische Kombinationsbehandlungen verbessern die Kaufunktion, fördern das Wohlbefinden und das „Sich-Gesund-Fühlen“. D ie Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Hiltrud Lodde und Kollegen sorgt mit einem angenehmen Ambiente und einer ruhigen Atmosphäre für Vertrauen und Wohlbefinden. Einzelzimmer geben Ruhe für eine ausführliche Beratung und Behandlung.
Kieferorthopädie ist eine Entscheidung fürs Leben … denn gesunde gerade Zähne wirken sich positiv auf die persönliche Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein aus.
Fachpraxis für Kieferorthopädie Dr. Lodde und Kollegen Gertrudenstraße 3 | 49393 Lohne Telefon 04442 9303-0 | www.praxis-lodde.de
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Ästhetik und Technologie verbinden sich zur modernen Kieferorthopädie
Kultur Porträt | Seite 102
Westwärts
Wohl kaum ein anderes Jahr ist für Deutschland und Europa so in die Geschichte eingegangen wie das Jahr 1989. Durch die Öffnung der Mauer konnten die beiden deutschen Staaten wieder zusammenwachsen und der Kommunismus zerfiel Stück für Stück. Die entscheidende Wende kam durch Michail Gorbatschow, dem Staatspräsidenten der Sowjetunion, der mit Glasnost und Perestroika eine neue Offenheit und Diskussion über die Zukunft des eisernen Vorhangs erst möglich machte. Mutige Demonstrationen und Fluchtversuche in der ehemaligen DDR brachten es schließlich auf den Weg, was sich alle so lange erhofft hatten: die Mauer fiel und Deutschland wurde wiedervereint. Wie sich die dramatischen Änderungen vor 25 Jahren ankündigten, dazu haben wir die Zeitzeugen Jörg Adler und das Ehepaar Dr. Udo und Gudrun Müller befragt und sie gebeten, uns von ihrer Geschichte zu erzählen. Text
Claudia Reuber, Jana Schulte, Fotos
fotolia, Allwetterzoo, Jana Schulte
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Jörg Adler
iele kennen Jörg Adler, den Geschäftsführer des Allwetterzoos, als überzeugten Tierfreund und Schützer bedrohter Arten. Weniger bekannt ist, dass er eigentlich aus Leipzig stammt. Im Jahre 1965 machte er sein Abitur und wollte eigentlich Tiermedizin studieren, aber da dafür auch in der DDR hohe Zulassungsvoraussetzungen bestanden, war dies auf direktem Wege nicht möglich. Ein Umweg hätte es möglich gemacht, nämlich sich entweder drei Jahre bei der NVA zu verpflichten oder in die SED einzutreten. Da Adler beides nicht wollte, blieb ihm nichts anderes übrig, als ein anderes Studium einzuschlagen. Er entschied sich wegen einer schulbegleitenden Ausbildung zum Maurer für Hochbau. Doch nach einem Jahr Studium kehrte er zu seinen geliebten Tieren zurück, indem er 1966 im Leipziger Zoo eine Stelle als Tierpfleger annahm. Schnell fand er dort einen Förderer, den damaligen Zoodirektor Prof. Seifert, der ihm im Neben- und Fernstudium zur Seite stand. Als ausgebildeter Dipl. Vet. Ing. (FH) und Dipl. Agr. Ing. arbeitete Adler seit 1981 als wissenschaftlicher Assistent im Leipziger Zoo. Eine Stelle, die für DDR-Verhältnisse auch mit einigen Privilegien ausgestattet war, denn Adler durfte Reisen in den Westen oder auch nach Asien unternehmen. Gleichzeitig war er schon seit den 1970er Jahren sehr aktiv in Leipziger Kirchenvorständen, unter anderem war er Mitbegründer einer neuen Kirchengemeinde in dem Neubaugebiet Leipzig-Grünau, einer großen Plattenbausiedlung. Dieses Engagement in der Kirche im Zusammenhang mit Adlers beruflichen Reisemöglichkeiten und Kontakten in den Westen brachte ihn ins Visier der Fahnder. Wie sich später bei seiner Einsicht in die Stasi-Akten zeigte, wurde Adler von nun an intensiv beobachtet. Es stellte sich heraus, dass selbst der damals neunjährige Sohn Adlers durch die Eltern von Mitschülern ausgefragt wurde, um an Informationen zu gelangen. Erleichtert ist Jörg Adler heute darüber, dass er in seiner Stasi-Akte keinen Freund oder Verwandten gefunden hat, der an irgendeiner Art von Spionage beteiligt gewesen ist. Im Jahr 1989 nahm auch für Jörg Adler das Leben in der DDR eine dramatische Wendung. Viele Menschen demonstrierten gegen das Regime oder wollten ausreisen, und man hatte das ungute Gefühl, dass es so nicht mehr lange funkionieren konnte. Ein Treffpunkt war die Nikolaikirche in Leipzig, wo sich – vom Westen zunächst unbemerkt – jeden Montag Ausreisewillige und Friedensaktivisten zu Gebeten und einer friedlichen Kundgebung versammelten. Auch vor dem Zoo gab es einmal eine kleine Zusammenkunft, bei der Jörg Adler die Jugendlichen aber zerstreuen konnte, bevor es zu Festnahmen kam. Eine Stunde später wurde er vom Fahrrad gerissen und mit einem Polizeiwagen abtransportiert. „Zugeführt“ hieß
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das im damaligen Stasi-Deutsch. Er wurde mehrere Stunden verhört und hatte es nur dem ihm persönlich bekannten Polizeichef zu verdanken, dass er nicht größeren Sanktionen ausgesetzt wurde. Ab Frühjahr 1989 wurden die Repressalien gegen die Demonstranten in der Nikolaikirche zunehmend härter. Jörg Adler erinnert sich, dass auf einmal das gesamte Gebiet um die Kirche herum abgesperrt war. Lastwagen standen auf dem Kirchplatz bereit und in der Gruppe der Friedensaktivisten wurden Verhaftungen vorgenommen. Adler sagt, dass diese psychischen und physischen Erlebnisse bei ihm den ersten Knacks gegeben haben. Der Entschluss, die DDR zu verlassen, kam aber letztendlich durch seine Kinder. Seine Tochter wurde während des Kirchentages in Leipzig mit anderen Gläubigen zur Einschüchterung in einer Straßenbahn festgehalten und bekam nach ihrem Abitur keinen Studienplatz. Auch sein Sohn durfte den von ihm angestrebten Ausbildungsberuf nicht beginnen. Es sei denn, dass seine Eltern sich schriftlich verpflichtet hätten, ihn im sozialistischen Sinne zu erziehen und ihn für den Dienst an der Waffe einsatzbereit zu halten. Da die Adlers dies nicht unterschreiben wollten, hatten sich die beruflichen Möglichkeiten auch für ihren Sohn gegen Null gewendet.
tiven gab, entschieden sich die Eheleute, einen Ausreiseantrag zu stellen. Ende September wurden sie in die Abteilung für Inneres bestellt, mit der Andeutung auf Bewilligung des Antrages. Von nun an mussten sie sich darauf vorbereiten, innerhalb von 48 Stunden die damalige DDR verlassen zu müssen. Die Adlers suchten Nachfolger für ihre Wohnung, verschenkten ihre Möbel und lösten alles auf, was sie nicht in den Westen mit nehmen konnten. Die erlösende Nachricht von der Maueröffnung kam einen Monat später, als Jörg Adler und seine Frau zu einem Vortrag von Johannes Rau gingen. In der Pause ging das Gerücht um, die Mauer wäre offen. Nach dem Konzert stellte sich heraus, dass es stimmte.
Seine Tochter wurde zur
Einschüchterung in einer
Straßenbahn festgehalten.
Unter dem Eindruck, dass es gerade für ihre Kinder keine Perspek-
Am 21. Dezember 1989 war es schließlich soweit. Mit dem Nachtzug fuhr die Familie nach Münster. Da stand die gestrandete Familie mitten auf dem Prinzipalmarkt in dem chaotischen Weihnachtstrubel und musste sicherlich erst einmal den Kulturschock verdauen. Im Westen ging es für die Familie schnell wieder bergauf. Sie konnte übergangsweise im Gäste-Apartment des Duisburger Zoos wohnen, während Jörg Adler einen neuen Job suchte. Schon wenige Monate später begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent im Allwetterzoo Münster und arbeitete sich schließlich zum Zoodirektor und Geschäftsführer hoch. Seine bewegten Zeiten und die Reise von Leipzig nach Münster wird er wohl nie vergessen!
I
Dr. Udo & Gudrun Müller
m Osten war ja nicht alles schlecht, trotzdem hat sich der Wunsch, in den Westen zu gehen, bei vielen DDR-Bürgern immer stärker festgesetzt – so auch bei Gudun Müller, Kieferorthopädin aus Quakenbrück. Während ihr Ehemann Udo, Radiologe, sich im Osten ganz wohl fühlte. „Es war eigentlich eine private, schleichende Entwicklung“, so Gudrun Müller. „Ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Das erste Mal, dass ich mit dem System negativ konfrontiert wurde, war, als ich mein Abitur machen wollte. In der siebten Klasse hat man mich ins Lehrerzimmer gebeten und hat mir gesagt, ich hätte nicht die Fähigkeit das Abitur zu machen“, erinnert sich die Kieferorthopädin. „Weil mein Vater Brunnenbauer, also privater Handwerker war.“ Ihre Mutter hat es dann irgendwie geschafft, dass sie in Frankfurt an der Oder den Abschluss machen konnte. Schließlich hat sie dann ihren Facharzt gemacht. „So dumm kann ich ja nicht gewesen sein, also muss es doch am System gelegen haben“, verneint Gudrun Müller. Dann hat sie ihren Mann Udo kennengelernt und sie haben eine Familie gegründet. „Schließlich merkte ich schon wieder, dass im System etwas
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nicht stimmte.Wir haben in Dresden eine Wohnung gesucht, aber als Mediziner keine bekommen.“ Dann hat die kleine Familie eine Hinterhof-Wohnung gefunden – mit Außentoilette. In Meerane/ Sachsen wurde dann eine Stelle als Facharzt frei und das Ehepaar zog mit Sack und Pack dort in ein Haus vom Schwiegervater ein. Einige Jahre später gab es dann ähnliche Probleme mit den mittlerweile zwei Kindern im Schulsystem – es waren eben Kinder von Medizinern. Als die Familie dann einen Urlaub in Budapest machte, war endgültig Schluss. „Wir wollten eine Stadtrundfahrt machen. Diese sollte aber 10 bis 15 DM pro Person kosten. Wir mussten das mal zehn rechnen, eben von Ostmark in Westmark. Das heißt, wir hätten hundert Mark pro Person bezahlen müssen – für eine Stadtrundfahrt. Das war ein halbes Gehalt!“ Gudrun weiß es noch wie heute. „Da habe ich gedacht: Das kann nicht wahr sein, wir
„Irgendwann klickte es immer in der Leitung und man wusste, dass man abgehört wurde.“ sind Ärzte, arbeiten, haben eine Familie. Udo, ich will da weg, ich will wirklich weg aus diesem Staat.“ Ihr Mann ließ sich schließlich überzeugen. Zu Festlichkeiten wie Geburtstage von Verwandten durften Besuche in den Westen unternommen werden. Gudrun Müller hatte eine Tante in Braunschweig. Sie durfte allerdings nicht ausreisen. Ihr Mann hatte da mehr Glück, denn er bekam die Erlaubnis. „Wir hatten uns darauf geeinigt, dass er nicht wiederkommt. Aber er ist doch wiedergekommen und ich war auch wirklich froh“, sagt die Kieferorthopädin. Beim zweiten Mal, zwei Jahre später, ist er nach Stuttgart zu einer Patentante gefahren. „Patentante ist ja eigentlich nicht Verwandtschaft ersten Grades, das kann ja wirklich irgendwer sein“, schmunzelt Udo Müller. „Da wurden plötzliche Leute als Verwandte auserkoren, die keine waren.“ „Als er das zweite Mal wiederkam, war ich traurig. Ich dachte, dass wir es jetzt geschafft haben“, so Gudrun Müller. Beim dritten Mal ist er dann da geblieben – im Juni 1988. „Meinen Grenzübergang werde ich nicht los. Da mussten die Pässe vorgezeigt werden und bei mir stand drin „zeitweilige Aufenthaltsgenehmigung“, so Müller. Und ich weiß noch, wie mich die Grenzbeamtin angeschaut hat und immer wieder prüfend auf den Pass geguckt hat. In meinem Schuh hatte ich Kopien meiner Zeugnisse, über den Facharzt und so. Sie stellte Fragen und dann verschwand sie doch wieder. Aber das Gesicht habe ich nie vergessen – es hätte schlimm ausgehen können“, erinnert sich Udo Müller. Das Ehepaar wollte dann einen Antrag auf Familienzusammenführung stellen. Eine andere Möglichkeit sah man damals nicht. Flüchten mit Kindern wollte die Familie nicht.
Die Begründung für den Verbleib von Udo Müller im Westen formulierte seine Frau wie folgt: Er hatte eine Tante in Baden-Baden, die krank war und die wollte, dass der Arzt bei ihr bleibt und sich um sie kümmert – dafür würde sie ihn quasi finanziell unterstützen. Der Antrag auf Zusammenführung wurde abgelehnt – mehrmals. „Dann wurde ich bei der Stasi vorgeladen und musste Gespräche führen. Das war ein furchtbarer Zustand – man hatte immer weiche Knie und Angst, sich zu verquatschen“, erinnert sich Gudrun Müller. „Ich habe gleich eine Vollmacht geschrieben, wenn ich ins Gefängnis muss, dass meine Schwiegereltern bevollmächtigt sind, die Erziehung der Kinder zu übernehmen.“ Die Familie traf sich dann heimlich in der Tschechoslowakei. „Es war schwierig, den Treffpunkt abzumachen. Wir hatten kein Telefon. Nur in der Praxis. Es war ein Tag in der Woche zum Telefonieren ausgemacht“, berichtet Gudrun Müller. „Irgendwann klickte es immer in der Leitung und man wusste, dass man abgehört wurde. Bei mir wurde eigentlich jedes Gespräch abgehört.“ Die Eltern des Ehepaars durften jedoch als Rentner ausreisen und haben sich mit dem Auswanderer getroffen. Sie konnten sich absprechen und die Eltern haben Gudrun Müller informiert. Ein weiteres Problem: Sobald sich Udo Müller in der Tschechoslowakei etwas zu Schulden kommen ließ, wie etwa einem Autounfall, wäre ein Verfahren eröffnet worden, weil Udo als Straftäter eingestuft wurde. „Hätten wir gewusst, dass sich die DDR am 9. November auflöst, hätten wir das natürlich nie gemacht“, ist sich der Radiologe sicher. Nach weiteren Anträgen kam am 10. Oktober kam die endgültige Absage. Am 23.November durfte Gudrun Müller mit den Kindern dann doch ausreisen. „Das war alles total irre. Im Westen waren die Farben ganz anders und alles sah so ordentlich aus“, erinnert sich Gudrun Müller. „Klar, es war alles schwierig, aber ich habe es nicht bereut. Ich bin froh, dass ich jetzt hier leben kann“, zieht Gudrun Müller Fazit. Udo pflichtet ihr bei.
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summerwinds münsterland 2014 Es weht wieder ein sommerlicher Wind durch das Münsterland. Schon zum dritten Mal zeigt das summerwinds Festival etablierte und aufgehende Stars, die zwar in unterschiedlichen Musikstilen performen, aber bei den Holzblasinstrumenten ihr Zuhause gefunden haben. Von der Klassik-Reihe „Zephyr“ über Jazz und Weltmusik mit „Scirocco“ bis hin zu Crossover mit „Twister“ – hier ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Text
Claudia Reuber, Fotos
Mirko Jörg Kellner, Felix Broede1, Alfredo Srur, Carola Schmidt, summerwinds.
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Im Mittelpunkt des Festivals stehen bekannte Instrumente wie Klarinette, Querflöte, Oboe, Fagott, Blockflöte und Saxofon, aber auch die orientalische Kaval-Flöte oder das ungarische Tárogató. Eine Besonderheit sind auch die Veranstaltungsorte, denn die Konzerte finden in Schlössern und Burgen, historischen Konzertsälen und Kirchen, ehemaligen Klöstern, Gutshöfen und Fabriken, Unternehmen und Kunsthallen statt. Von Bocholt bis Oelde, von Rheine bis Nordkirchen kann man noch bis Anfang September unterschiedlichste Künstler und ihre Instrumente entdecken. Hier nur ein paar der Highlights in den unterschiedlichen Städten:
10. August, Sendenhorst: Hadar Noiberg Trio Zu dem Land Israel fallen einem nicht zwangsläufig die Begriffe „Flöte“ oder „Jazz“ ein. Das gilt es zu ändern, zumindest wenn es nach Hadar Noiberg geht. Noch ist das Trio ein Geheimtipp, zählt aber im Bereich der Weltmusik zu den aufstrebenden Sternen. Die Wurzeln der drei jungen Musiker liegen in der Klassik und im mittleren Osten, wo sie aufgewachsen sind. Inzwischen lebt das Trio in New York und lässt sich auch musikalisch von der großen Metropole inspirieren: westliche Harmonien verbinden sich mit Rhythmen des mittleren Ostens zu ganz besonderen Arrangements. Hadar Noiberg, die Komponistin und Arrangeurin, bringt verständlichen Jazz auf die Bühne, der das Publikum fasziniert. „In Israel aufzuwachsen, ist wie eine Reise. Man wird automatisch mit den verschiedensten kulturellen Einflüssen konfrontiert“, bringt Noiberg ihre Musiksprache auf den Punkt.
14. August, Münster: Bruno Böhner Camacho Trio & David Orlowski Lateinamerikanische Klänge verspricht das Bruno Böhner Camacho Trio, das seine musikalischen Anfänge in Barranquilla, einer Millionenstadt an der Karibikküste Kolumbiens, hatte. Schon seit Kindertagen machen Bruno Böhmer Camacho (Klavier), Juan Camilo Vill (Bass) und Rodrigo Villalon (Schlagzeug) gemeinsam Musik. Nach ihrem Studium in den USA und Deutschland gehören sie inzwischen zu den begehrtesten lateinamerikanischen Bands und bringen nun Jazz mit der traditionellen Musik Kolumbiens zusammen. Hier zeigt
sich die ganze Vielfalt ihres Heimatlandes mit seinen afrikanischen, indianischen und spanischen Elementen. Die Zuhörer können gespannt sein auf Pasillo, das Pendant des Wiener Walzers, oder auf Joropo, eine Mischung aus spanischer Barockmusik und Flamenco mit den Rhythmen Afrikas. In Münster trifft das Trio auf Klarinettist David Orlowsky, der die „Kammerweltmusik“ erfunden haben soll, und mischt all diese Einflüsse mit Jazz und Klarinette.
15. August, Rheine: Melingo & Band Der Argentinier Melingo ist einer der Weltstars des summerwinds Festivals. Melingo hat viele musikalische Talente und war in seinem Heimatland Argentinien zunächst als Rockmusiker sehr erfolgreich. Dann hat er den Tango entdeckt und ihm seine eigene Prägung aufgedrückt. Der Melingo-Sound ist eine Mischung aus Tango, Jazz und Rock. Dazu hat der Musiker eine typische „Tangostimme“, die wie eine Mischung aus Tom Waits und Paolo Conte klingt. In der Stadthalle Rheine zeigt Melingo sein neues Programm „Linyera“, was übersetzt „Vagabund“ heißt. In seinen Konzerten entführt der Musiker die Zuhörer nach Buenos Aires, der Heimat des Tango, mit ihren melancholischen und dunklen Seiten, aber auch seinen romantischen Geschichten und der Sehnsucht nach Liebe.
17. August Nordkirchen: Berlin Counterpoint Das Bläserquintett plus Klavier bringt in seinem Programm die verschiedenen Sprachen und Temperamente ihrer Herkunftsländer zum Ausdruck. Deutsche, rumänische, englische, slowenische und türkische Wurzeln vereinen sich zu einem offenen Mix der Weltmusik. „Counterpoint“ bedeutet Kontrapunkt, denn die Musiker sehen sich auch als Solisten, die mit ihren Stimmen nebeneinander bestehen, aber harmonisch zusammen finden. Offenheit und Staunen zwischen den Welten, das ist es, was das Sextett ausmacht. Berlin Counterpoint erzählt bekannte Geschichten wie „Till Eulenspiegel“ oder Rätsel wie „Enigma“ und bringt sie mit viel Spannung und Energie auf der Bühne zum Ausdruck. In einer freien Interpretation der Originale kommen die Nuancen dabei umso mehr auf den Punkt. www.summerwinds.de
Lisa Feller
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Humor als Jungbrunnen Die gebürtige Düsseldorferin Lisa Feller ist eine deutsche Schauspielerin und Komikerin. Auftritte in der Sendung „Schillerstraße“ und im „Quatsch Comedy Club“ machten sie bekannt und so landet sie regelmäßig auf dem Sofa von Stefan Raab in „TV total“ oder auch als Gast bei „Kerner“ oder „NDR Talk Show“. Die 38-Jährige ist Mutter zweier Kinder und weiß von den Vor- und Nachteilen und den Arrangements, die man mit den Kleinen treffen muss. Die Höhen und Tiefen baut die Komikerin in ihr aktuelles Programm ein. Wir haben Lisa Feller mal ein paar Fragen gestellt. Interview
Schlossallee: Sie haben Grundschullehramt studiert. Welche Fächer haben Sie studiert? Lisa Feller: Mathe und Germanistik sind ja in Nordrhein Westfalen Pflicht und als drittes Fach hatte ich dann Religion. Sind sie sehr religiös? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Was ist religiös? Ich bin
Jana Schulte, Foto
Pressebild
auf jeden Fall nicht areligiös. Viele verbinden das immer mit fromm oder extrem katholisch. Sagen wir so: Ich bin nicht irreligiös, sondern kann schon damit etwas anfangen. Wie kommt man denn vom Lehrerwunsch zur Komikerin? Als Lehrer hat man ja eigentlich nicht viel zu lachen, oder? Gerade mit den Kindern hat man doch viel zu lachen. Während
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meiner Schulzeit aber habe ich immer lustige Sachen gemacht und auch während des Studiums war ich immer beim Radio und Theater tätig. Wenn man zwanzig Jahre alt ist, weiß man nicht unbedingt, wie man Geld damit verdienen sollte, also wenn Leute lustig finden, was man macht. Aber ich habe umgesattelt. Das heißt ja auch nicht, dass ich auf keinen Fall Lehrer sein möchte oder dieser Beruf überhaupt nicht zu mir passt. Ich habe mich für den anderen Job entschieden, aber nicht konkret gegen das Lehrersein. Ich finde Lehrer sehr wichtig und gerade jetzt, wo ich selber Kinder habe, merkt man auch, dass man auf jeden Fall eine tolle Lehrerin auf der Grundschule haben möchte. Es ist ein sehr wichtiger Beruf und ich finde es auch immer gemein, dass Grundschullehrer als niedlich betrachtet werden. Ich hätte Kindern auch gerne etwas beigebracht, aber mir fehlt die nötige Ruhe dafür. Sobald ich zweimal erklären muss, warum eins und eins zwei ist, werde ich auch schon total ungeduldig. Kann es sein, dass Sie bei der eigenen Show mal richtig laut lachen und sich dann erst mal wieder sammeln müssen? Ja, das ist mir bei Impro-Shows schon mal passiert. Bei Stand-upShows nicht so. Da kommt das nur vor, wenn ich neue Texte ausprobiere. Wenn ich so einen Text ein paar Mal gemacht habe, dann weiß ich ja, was passiert. Das kam höchstens mal passiert, wenn ein Zwischenruf einfach super witzig ist. Gefeit ist man davor nie, weil mir das ja auch alles selber so viel Spaß macht. Aber bei einer Impro-Show habe ich mich tatsächlich nicht mehr eingekriegt. Man muss natürlich aufpassen, die Leute sollen auch nicht denken, dass man sich selber so bahnbrechend komisch findet, nach dem Motto: Ja komm, so lustig bist du auch nicht. Was für ein Mensch sind Sie privat? Ich bin auch privat ein sehr fröhlicher Mensch. Es gibt ja auch diese traurigen Clowns, die auf der Bühne die Massen zum Lachen bringen und privat ganz einsam und traurig sind. So bin ich nicht. Ich habe eine sehr positive Einstellung und sehe alles mit sehr viel Humor. Auch wenn nicht alles immer super lustig ist. Ich bin ein positiver Mensch. Für mich regiert die Liebe. Das ist zwar sehr banal, aber für mich ist das so. Bereiten Sie sich besonders auf Ihre Shows vor? Es ist einem ja nicht immer zum Lachen zu Mute. Ne, klar. Das ist mal leichter und mal schwerer, aber unterm Strich ist das auch immer irgendwie ein bisschen Therapie. Wenn ich auf der Bühne stehe, ist das meine kleine Welt und dann ist ein bisschen egal was passiert ist. Es sei denn, etwas Bahnbrechendes ist passiert. Manche Dinge kann man natürlich nicht einfach wegdenken. Aber wenn ich geblitzt wurde und mich ärgere oder wenn ich Kopfschmerzen habe, dann ist das auf der Bühne weg. Sie standen auch schon krank auf der Bühne? Ja, ich war schon mit Grippe auf der Bühne. Sogar schwanger mit Grippe! Aber die Bühne wirkt wie ein Jungbrunnen. Als ich mit Magen-Darm-Grippe auf der Bühne stand, habe ich wirklich zwei
Stunden Show gemacht und alles war ok. Dann ging der Vorhang zu und ich musste plötzlich echt rennen. Ich weiß auch nicht – mich wundert, dass die Auftritte nicht von der Krankenkasse auf Rezept verschrieben werden. Was war ihr außergewöhnlichstes Erlebnis auf oder hinter der Bühne? Es gibt natürlich immer wieder absurde Geschichten. Aber hochschwanger mit Grippe auf der Bühne zu stehen, ist schon heftig gewesen. Das weiß ich auch nur noch aus dem Delirium. Oder noch ein Beispiel: Während des Stillens habe ich meinen Jingle gehört, weil der Tontechniker vergessen hatte mir Bescheid zu sagen, dass die Show losgeht. Da habe ich mein Kind von der Brust gerissen. Ich sehe heute noch die erstaunten Augen, die sagen „Wie jetzt? Ich bin doch noch gar nicht fertig!“. Ich ging auf die Bühne und hörte im Hintergrund das leiser werdende Schreien meines Kindes, verbeugte mich und musste erst mal gucken: Ist auch alles wieder drin? – aber es war alles ok. Sie wohnen in Münster. Haben Sie dort einen Lieblingsplatz? Also ich liebe Münster wirklich sehr. Das Schicksal hat mich hierher gespült und ich möchte nicht mehr weg. Ich liebe den Kanal. Man wächst mit Gewässern auf und möchte das nicht mehr missen. Ich komme ja aus Düsseldorf und da ist der Rhein. Ich bin auch gerne mit meinen Kindern an der Schleuse. Wasser rein, Wasser raus – da kann man stundenlang zugucken (lacht). Was ist für die Münsteraner typisch? Ich sag mal, wenn man hier in den Supermarkt kommt, dann wird nicht gleich mit Konfetti geworfen. In Münster ist schon alles ein bisschen ruhiger, aber nicht weniger herzlich. Wenn man den ersten Schritt macht, wird der zweite meist mitgegangen. Ich empfinde das jetzt nicht als stoisch oder abweisend. Im Gegenteil, es ist echter. Die Rheinländer sind eher die Amis unter den Deutschen. Da geht man zusammen einen trinken, weiß aber am nächsten Tag nicht mehr, wie das Gegenüber heißt. In Münster ist es der berühmte Sack Salz, wenn der leer ist, dann ist die Verbindung auch fest, dann wird man auch wiedererkannt. Die Menschen sind sehr verlässlich und das mag ich eben sehr gerne. Wen würden Sie gerne auf Ihre Gästeliste setzen? Das ist eine spannende Frage, denn meist wird man gefragt, wen man gerne treffen würde. Da gibt es Elvis, aber er in meiner Show wäre etwas albern, denn der kann ja kein Deutsch. Kennenlernen würde ich gerne mal Hape Kerkeling, ein Mensch aus meiner Branche. Aber oh Gott, den möchte ich lieber nicht auf meiner Gästeliste haben. Ich würde ja eingehen, wenn der das nicht lustig finden würde. Meine gesamte Kindheit würde zusammenbrechen (lacht). Aber von mir aus könnte er sich das anschauen, er ist bestimmt so höflich und würde so tun, als würde ihm das gefallen. Das fände ich schon spannend! Vielen Dank für das Gespräch.
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Insidertipps Atelierspuren | Das Kunsterlebnis der besonderen ART In Meppen/Bokeloh, dem kleinen, idyllischen Dörfchen an der Hase, erwartet Sie ein Refugium für Kunst & Design. Aktuell werden in der Atelierspuren-Galerie internationale Kunst und in der angrenzenden Gartenanlage unikate Skulpturen namhafter Künstler präsentiert: KeramikSkulpturen der Spanierin Paz Sanz und der franz. Künstlerin Eva Roucka, Neuheiten aus dem Glasstudio Borowski sowie massive, schwergewichtige Steinskulpturen von Bildhauern aus Zimbabwe. Sie alle sind echte Hingucker in der Natur und geben jeder Gartenanlage eine ganz besondere, individuelle Note. Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie „Kunst und Natur“ in der Galerie Atelierspuren – geöffnet, mittwochs bis freitags, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Atelierspuren Kunst & Design, Fillastraße 13, 49716 Meppen, www.atelierspuren.de Terminvorschau: „Performance Day – Live und in Farbe“, Sonntag, 7. September 2014, von 11 bis 17 Uhr Schauen Sie den Künstlern Alfred Gockel (Radierung und Malerei) und Andreas Alba (Kalligraphie und Prägung) bei Ihrem kreativem Schaffen zu.
Styling der Extraklasse Ende Mai veranstaltete Martina Rolf zum zweiten Mal einen extravaganten Event: Mit dem befreundeten Starfotografen und Make-up Artist Maik Rietentidt verwandelte Rolf ihren Salon in ein professionelles Fotostudio. Zwanzig Kundinnen und Neukundinnen konnten sich an diesem Tag wie ein Model fühlen! Mit Referenzen wie der Fashionweek, Popstars, DSDS und Germany’s next Topmodel ist Rietentidt genau der richtige Fotograf, um typgerechtes Make-up zu entwerfen und die Frauen dramatisch in Szenen zu setzen. Die Models sind wie eine Leinwand für den Künstler. Bei Musik und bester Stimmung wurden die Damen mit Outfits von Armani, Karl Lagerfeld und Escada in atemberaubenden Models verwandelt. Zu Recht konnten sie am Schluss behaupten: Es war ein einmaliges Erlebnis! Das nächste Shooting dieser Art findet am 7. Juni 2015 statt – natürlich wieder in der „hair & beauty lounge“ in Hagen. www.martina-rolf.de
Exklusive Mode für Damen Die Boutique ANNE womansfashion in Warendorf hat im Sommer 2013 ihre Pforten geöffnet. Alles ist hier immer noch neu. Das Ambiente, die Ladeneinrichtung und natürlich die Mode. Das Geschäft wurde behutsam restauriert mit viel Liebe für das kleinste Detail. Hier entstand ein neues Konzept, inspirierend, fantasievoll und von entspannter Eleganz. Neben den vorhandenen Marken wie Steffen Schraut, PiuPiu, Rossi und interessanten anderen Labels sind neue dazugekommen wie Allude, White T und Rosa. Hier bei der gebürtigen Warendorferin Anne Mendig wird die Kundin von einem fachkompetenten Team empfangen. Einkaufen als Wohlfühlerlebnis: Individuelle StyleBeratung und das bei einem leckeren Nespresso Kaffee – das gehört hier als Genusserlebnis dazu. Shopping bedeutet hier, es sich gut gehen zu lassen. Freundliche Beratung, ein ansprechendes Sortiment das inspiriert, hochwertige Qualität und ein Ambiente zum Verweilen. Der gesamte Marktplatz in Warendorf ist inzwischen eine Wohlfühloase geworden. Die schöne Gastronomielandschaft bietet unter freiem Himmel den Blick auf ANNE womansfashion, direkt neben dem historischen Rathaus. Der Sommer ist ein Event-Marathon in Warendorf. Anne Mendig bietet für diese schöne Jahreszeit die passende Kleidung. Ambitionierte Mode für die moderne Frau. Das Einkaufserlebnis im Herzen Warendorfs. ANNE womansfashion, Markt 2, 48231 Warendorf, www.anne-womansfashion.de
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Lieblingsstücke aus zweiter Hand Lieblingsstücke aus zweiter Hand – so lautet das Motto von Elisabeth Köll, die seit mittlerweile rund 19 Jahren mit ihrem Laden „Fifty Fifty“ sehr erfolgreich ist. An der Osnabrücker Martinistraße finden Kundinnen nicht etwa ein klassisches Second-Hand-Geschäft, sondern hochwertige Markenkleidung und Designerstücke aus zweiter Hand, in einem sehr guten Zustand. „Ich nehme nur Kleidung an, die gut erhalten und sehr hochwertig ist“, so die Inhaberin Elisabeth Köll. Ihr Angebot reicht dabei von Blusen und Hosen über Schuhe und Accessoires bis hin zu schicker Abendgarderobe. Ob Roberto Cavalli oder Marc Cain: Designerklamotten wechseln bei „Fifty Fifty“ ebenso die Besitzerin wie hochwertige Mode weniger bekannter Labels. „Wir bieten Kleidung in jeder Preisklasse“, so Elisabeth Köll. Viele ihrer Kleiderlieferanten shoppen in Hamburg und Düsseldorf, so dass man bei ihr oft sogar Kleidung aus Kollektionen findet, die in Osnabrück sonst nirgends erhältlich sind. Ein echter Insidertipp! Fifty Fifty, Martinistraße 27, 49080 Osnabrück, Telefon 0541 434966
Wat Cookst Du? „Wat Cookst Du?“ ist eine Kochshow von und für die Region Osnabrück. In Kooperation mit Küchenchef Christian Meijer aus dem Ess-Theater, Riemann, Vom Fass und Möllenkamp präsentiert Dransmann Küchenwelt praktische Ideen und Handgriffe in der Küche – passend zur Saison. Bisher sind drei Folgen gedreht worden. Die aktuelle steht ganz im Zeichen des Barbecues in der Grillsaison. Christian Meijer zaubert Puten-Mango-Spieße, Rib-Eye Steaks und passende Beilagen mit gewohnt hochwertigen, wohlschmeckenden und vor allem auch regionalen Zutaten. Tipps, die definitiv zum Nachkochen anregen! Wat Cookst Du? – die regionale Kochshow präsentiert von Dransmann Küchenwelt ist hier zu finden: www.youtube.com/WatcookstDu und unter www.facebook.com/WatCookstDu
SAXX in the City! Das Fashionlabel AIRFIELD und das Modehaus MEYER geben am 23. August einen Stylingevent der besonderen Art in Osnabrück. Unter dem Titel „Gitta styles you“ ist Gitta Saxx, Model, Promishopping Queen und Moderatorin, Styling-Beraterin für Kundinnen der Boutique MEYER. Sie steht an diesem Tag exklusiv von 11:00 - 18:00 Uhr mit Mode- und Stylingtipps zur Seite. Als Krönung des Events gibt es für jede kaufende Kundin ein Luxus Give Away dazu. Im Modehaus MEYER werden regelmäßig Veranstaltungen für Kundinnen geplant – man darf sich schon jetzt auf den nächsten Event freuen. Aber erst einmal viel Spaß mit Gitta Saxx im Modehaus MEYER, Krahnstraße 20, 49074 Osnabrück, Tel.: 0541/998 998 81
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Gianni Chiarini – Taschen made in Italy „Freedom of Expression“ bedeutet sich die Freiheit zu nehmen, seine eigenen Regeln zu wählen und nicht denen der Modewelt zu folgen. Das ist die Essenz von Gianni Chiarini, eine Marke, die „Schlichtheit made in Italy“ zu seinem Markenzeichen gemacht hat. Einfachheit, die sich in praktischen Taschen, Vielseitigkeit und einzigartigem Design widerspiegelt. Ein Accessoire der renommierten italienischen Designermarke besticht dabei nicht nur durch das edle Aussehen und der exzellenten Qualität, sondern bietet auch einen enormen Tragekomfort, da jede Tasche maßgefertigt und in zahllosen Arbeitsschritten optimal angepasst wird. Leder Rabe, Große Straße 10, 49074 Osnabrück, www.lederrabe.de
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Insidertipps Termine | Seite 112
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Termine
Schicken Sie einfach eine Mail mit dem Betreff „Kaya Yanar in der Region“ an info@schlossallee.com.
Kultur im Münsterland Bühne | Osnabrück/ Münster | Kaya Yanar
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
12. September, Osnabrückhalle 13. September, Messe und Congress Centrum Halle Münsterland Der rastlose Weltenbummler unter den Comedians ist wieder auf Tour. In seinem neuen Programm „Around the World“ erzählt Kaya Yanar von seinen lustigen Reisen, denn obwohl es ihm hierzulande prächtig gefällt, zieht es ihn immer wieder in die Ferne. Auf der Suche nach dem Paradies auf Erden war er diesmal unter anderem in Amerika und Asien unterwegs und hat viele Geschichten im Gepäck, die er in seiner unvergleichlichen Art auf der Bühne erzählt. www.osnabrueckhalle.de, www.mcc-halle-muensterland.de
Kultur | Münster | Über die Lesbarkeit von Kunst ab 15. September, DKV-Residenz am Tibusplatz Der Wunsch, Kunst zu sehen und zu verstehen, ist vielfach vorhanden. Eine auf fünf Nachmittage angelegte kunsthistorische Vortragsreihe in der Tibus Residenz bietet in Zusammenarbeit mit dem Studienkreis Münster e.V. ganz besondere Einblicke in bedeutende Werke der Kunstgeschichte. Die Reihe will die Kunst als Sprache vermitteln und sie in einem großen Zusammenhang lesbar und verständlich machen. Der Kunsthistoriker Dr. Martin Dziersk geht mit dem interessierten Laien auf einen Streifzug durch die Kunstgeschichte der Gotik und Renaissance. Er zeigt, dass die Kunst ein großes zusammenhängendes organisches Ganzes bildet, in dem nichts voraussetzungslos entstand und entsteht. Besucher werden mitgenommen auf eine Reise in geniale Denkweisen und bildnerische Erfindungen; auf eine Reise in die Lesbarkeit von Kunst. Alle Termine und weitere Informationen unter: www.dkv-rt.de
Kultur | Osnabrück | Martinihöfe öffnen ihre Türen! 13. September, Martinihöfe Rund um die Martinihöfe ist in einem ehemals industriell genutzten Gebäudekomplex ein kreativer Hotspot entstanden. Künstler, Fotografen und Modedesigner öffnen erneut ihre Türen und zeigen in ihren Räumlichkeiten Ausstellungen, Installationen und Performances. Mit dabei sind in diesem Jahr die Künstlerateliers Anke Dusche, Hartmut Girke, Birgit Kannengießer, Werner Kavermann, Susanna Reinhardt, Margit Rusert, Christine Vennemann, Mechthild Wendt, sowie die Fotostudios Bettina Meckel, Aileen Rogge, Jochen ThienFranck und Modedesign Paletot Mode im Loft Annette E. Schneider. Eine Licht/Klang Installation im Außenbereich der Martinihöfe thematisiert die besondere Atmosphäre des Ortes: „Lärm trifft auf Stille“. www.martinihoefe.de
Musik | Osnabrück | Samuel Schürmann & Jazz Quartett in Concert 14. September, 19.30 Uhr, Theater am Domhof Für Samuel Schürmann versteht es, sich alten Hits zu nähern und ihnen mit unverwechselbarer Stimme neues Leben einzuhauchen. Nun kommt der Sänger erstmals für ein Konzert in seine Heimat nach Osnabrück. Der in Berlin lebende Sänger und Schauspieler ist Preisträger im Bundeswettbewerb Gesang und begeistert sein Publikum in zahlreichen Musical-Hauptrollen und auf der Konzertbühne. Samuel Schürmann interpretiert in seinem Konzertprogramm JazzStandards, Evergreens und Hits aus der goldenen Swing-Ära. Begleitet wird er von seinem Jazz Quartett rund um Saxophonist Heribert Leuchter. www.samuel-schuermann.de
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Gartenkultur | Bad Essen | Ländliches Herbstfest 6. und 7. September, Schloss Ippenburg Orangefarbene Kürbisse, gelbe Zucchini, pinkfarbener Mangold, rote Äpfel und dunkle Beeren – die leckeren, reifen Früchte und das knackige Gemüse im größten Küchengarten Deutschlands machen Appetit und geben Inspiration für den eigenen Garten. Auf dem Festival für Feinschmecker und Gartenfreunde sind an 100 Ständen kulinarische Köstlichkeiten zu finden – ländliche Wurst, Brot, Marmelade, Flammkuchen und vieles mehr. Daneben wird Schönes wie Nützliches rund um den eigenen Garten präsentiert – Skulpturen, Gartenscheren, bunte Gummistiefel und eine große Auswahl an Pflanzen und Blumenzwiebeln, die im Herbst in die Erde müssen. Am Sonntag dreht sich bei der dritten Ippenburger Kürbismeisterschaft alles um die Prämierung der größten Riesenkürbisse des Jahres. www.facebook.com/schloss.ippenburg
Kunst | Hörstel | openART – 10 Jahre DA passiert Kunst 23. August ab 17:00 Uhr, Kunsthaus Kloster Gravenhorst Das Kunsthaus DA feiert sein 10-jähriges Jubiläum mit der Jubiläumsparty openART. Mit zahlreichen Künstler/innen vor Ort, viel Kunst im Werden, Führungen und Performances bietet sich ein abwechslungsreiches Programm. Ein Höhepunkt ist die Aufführung des neuen Musikwerkes von Christoph Haberer. Außerdem bei openART zu erleben: Rundgang durch die Ideenwerkstatt mit Vorstellung der ausgewählten Projektideen 2015, Führung durch die Ausstellung »Wolkenatem und Himmelsleitern« von Bettina Bürkle und Klaus Illi sowie die Einweihung der Erlebnisskulptur »Ich gehe eine Straße entlang« von Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov. www.da-kunsthaus.de
Sonstiges | Warendorf | Symphonie der Hengste 8. bis 9. August, Nordrhein-Westfälischen Landgestüts Der Paradeplatz des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts verwandelt sich wieder in einen Konzertsaal unter freiem Himmel. Wenn die Sonne langsam untergeht, dann erklingen die ersten Melodien der polnischen Philharmonie Kalisch unter der Leitung des Generalmusikdirektors Hermann Breuer. Die Vierbeiner bewegen sich in anspruchsvollen Choreographien zu Meisterwerken der klassischen Musik. Vor der stimmungsvollen Kulisse der historischen Stallanlage erleben Besucher wieder ein perfektes Zusammenspiel zwischen Pferd und Mensch, um genauer zu sein: zwischen Pferd und Musik. www.landgestuet.nrw.de
Sonstiges | Papenburg | Sommermarkt 16. und 17. August, Burg Wedde Zum dritten Mal findet der Sommermarkt auf Burg Wedde statt. Seit 2012 veranstalten Mitglieder des Rotaryclubs Pekela auf dem Gelände des Haus Wedde diesen besonderen Event. Aus dem Reinerlös des Marktes könnten verschiedene Projekte gefördert werden. In einigen Darbietungen wird die Geschichte der Burg und der Region lebendig, wunderbar ergänzt durch die Möglichkeit die Burg zu besichtigen. Für jüngere Besucher wird einiges geboten, um den Eltern Gelegenheit zu geben, das Marktangebot in Ruhe zu genießen und ungestört zu stöbern. Selbstverständlich wird an verschiedenen Ständen auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. www.burchtfair.de
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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:
Große Jungs: Sammlerleidenschaft Uhren
Szene: Modeherbst
Garten: Lichtkonzepte Schlossallee - das regionale Lifestyle Magazin für Osnabrück und das Osnabrücker, Tecklenburger und Emsland/Münster und das Münsterland erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH Münster 4. Jahrgang/Osnabrück 9. Jahrgang, www.schlossallee.com Münster ISSN 2192-3094, Osnabrück ISSN 1866-0932 Herausgeber Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH An den Speichern 4 | 48157 Münster Tel. 0251 / 239 49 20 | Fax 0251 / 239 49 12
Wohnen: Wohnen mit Holz Weitere Mitarbeiter der Redaktion: Claudia Reuber, Hendrik Steinkuhl
Druck Druckerei Silber, Niestetal
Anzeigen Angelika Mehl, a.mehl@schlossallee.com Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@schlossallee.com Carlfritz Meyran, c.meyran@schlossallee.com Melanie Thye-Lokenberg, m.thye-lokenberg@schlossallee.com
Urheber- und Verlagsrecht Die in der Schlossallee enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Der Verlag geht ferner davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei von Rechten Dritter sind. Er übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift veröffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet.
Layout: Miriam Derda
Impressum
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Redaktion: Svenja Dierker (Objektleitung), Jana Schulte
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