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2 | 2013
Schlossallee
www.schlossallee.com
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Schlossallee Nr. 2/2013 | März/April | 3,50 Euro |
Das Regionale Lifestyle Magazin für Münster und das Münsterland
Homestory: Zu Gast bei Magdalena Münstermann
Endlich Frühling: Frühblüher im Garten
Kristin Wübker Kultur: Afrikanische Kunst in der Galerie Schnake
Schmuckmacherin zwischen Trend und Technik
Jeden Kundenwunsch erfüllt Hetkamp mit einem maßgefertigten Regalsystem aus eigener Herstellung. Geplant nach individuellen Vorgaben, maßgefertigt in nahezu jeder gewünschten Ausführung. Ob Lowboard, Sideboard oder Bücherregal. In Holz oder Glas, matt oder hochglänzend. Exakt und passgenau. Möglich macht dies die Fertigung in der firmeneigenen Tischlerei, wo erfahrene Mitarbeiter jedes Möbel individuell bearbeiten. Ein Einsatz, der sich lohnt, denn das Ergebnis ist einmalig. Bücher, eine integrierte Bar, CDs, Skulpturen, Dekoratives oder Fami-
lienfotos – ein Regalsystem muss den perfekten Rahmen für verschiedenste schöne Dinge bieten. In diesem Fall wurde die Herausforderung bravourös gelöst. Filigrane Inneneinteilungen schaffen eine durchdachte Struktur. Schubkästen und Türlösungen garantieren den benötigten Stauraum. Kenner bemerken die durchgehenden Fußleisten. Bei der Farbwahl gibt es keine Grenzen. Jenseits von 08/15 verarbeitet Hetkamp jeden ge wünschten Farbton der NCS- oder RAL-Palette. Das Resultat: Ein Unikat, das Potenzial zur Hauptrolle in jeder Einrichtung besitzt. Vorhang auf.
Hetkamp Einrichtung und Mode Weseler Straße 8, 46348 Raesfeld, 02865.6094-0 www.hetkamp.de
Liebe Leserinnen und Leser, grün, gelb, rot und blau – das sind die Farben des Sommers! Wann dürfen wir sie endlich tragen? Keine Frage, jeder wartet darauf, dass der Frühling nun bald nicht nur kalendarisch, sondern auch real einsetzt. Wir von der Schlossallee möchten Ihnen mit dieser Ausgabe zumindest einen Vorgeschmack geben. Ob die neueste Frühjahrsmode, köstliche Osterrezepte oder erstklassige Gourmet-Empfehlungen – mit der Schlossallee kommen Sie im Frühjahr an! Die neueste Mode steht auch im Mittelpunkt der Schlossallee Shopping-Nacht im Modehaus ebbers am 19. März in Warendorf. Allen Nicht-Warendorfern sei geraten: Wagen Sie einen Schritt in die „Stadt der Pferde“! Es lohnt sich! Sie werden begeistert sein, welch hochwertiges Angebot die Stadt an der Ems zu bieten hat. Von Schuhe über Kosmetik bis hin zum Event-Caterer erwartet Sie am 19. März ein einmaliges, regionales Angebot. Die Tickets sind kostenlos und können bestellt werden unter 0251-23 94 913 oder per Mail an info@verlagkroeber.de. „Schönes Leben“ heißt ein Lifestyle Event, der vom 27. bis zum 28. April auf Gut Havichhorst auf dem Programm steht. Auch hier können Sie sich von tollen, regionalen Angeboten inspirieren lassen oder aber uns besuchen. Auch die Schlossallee ist vor Ort und lädt Sie gerne zu einem Glas Prosecco ein! Beeindruckt haben uns für diese Ausgabe zwei Frauen: Magdalena Münstermann und Kristin Wübker. Zwei Power-Frauen unterschiedlicher Generationen und in unterschiedlichen Branchen aktiv, die beide in der Region viel bewegen. Frauen Sie sich auf zwei spannende Geschichten in dieser Ausgabe. Viel bewegt hat sich in den letzten Wochen auch bei der Schlossallee. www.schlossallee.com präsentiert seit Anfang des Jahres tagesaktuelle Meldungen aus der Region, Eventgalerien, Veranstaltungstipps, tolle regionale Unternehmen und viel mehr. Klicken Sie uns an. Es lohnt sich! Wer bei Facebook aktiv ist, findet aktuelle News auch hier unter www.facebook.de/schlossallee.muenster. Liken Sie uns doch einfach! Frohe Ostern …. und, auf dass es endlich Frühling werde!
Ihre
Barbara Rottwinkel-Kröber Herausgeberin
Schloss Inhalt Ausgabe 2 März/April 2013 | 3. Jahrgang | Seite 4
Leben
Frühjahrs-Looks
Wenn die ersten Krokusse in den Beeten auftauchen und der Sinn nach neuer Wohnungsdekoration steht, werden auch die Looks wieder bunter! Gefragt sind neue Frisuren und frische Make-up-Farben. Wir haben uns bei den Experten umgesehen, was in diesem Frühjahr und Sommer im Trend ist. Seite 69
Aktuell
Region
Leben
Das Neueste aus der Region
Lüdinghauser Originale
Gesundheit
6 8 Neujahrsempfang der Unternehmerinnen ... 12 Kramermahl .............................................. 14 Students on Catwalk ................................. 16 Starke Frauen .......................................... 18
Wenn der Papst zum Essen kommt ........... 34
Allergie – die Pollensaison beginnt!............. 66
Die Sonnenseiten Europas entdecken ....... Kurzmeldungen .........................................
Szene Titelstory
Wellness & Beauty
Wohnen
Die neuen Frühjahrs-Looks für Frisuren und Make-up .......................... 69
Küchenplanung Altes Zuhause im neuen Look ................... 38 Green Living
Kunsthalle Schnake
Garten
Spirits in Stone .......................................... 72
Frühblüher – das Farbenspiel der Natur..... 54
Termine
Kristin Wübker: Faszination für glänzenden Schmuck ......... 20 Modefrühling Trends der neuen Saison ........................... 26
Kultur in der Region .................................. 78
Genuss
Kolumne Romy Riechert .......................................... 81
Ostern Feine Leckereien zum Fest .....................
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Homestory
Restaurantkritik
Magdalena Münstermann: Unternehmerin
Rotkehlchen: Holler, die Waldfee! ............... 64
zwischen Tradition und Innovation .............. 28
Kultur
Das Passivhaus: Richtig gut verpackt?...... 49
Vorschau / Impressum .............................. 82
Pedalritter des Monats Matthias Günnewig .................................... 33
Titelfoto: Christa Henke Titelstorys
allee
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Genuss
Ostern
Nach einer kurzen Erholungspause von den Weihnachtssünden stehen nun die nächsten Leckereien zu Ostern an. Ein schlechtes Gewissen braucht man jedoch nicht haben – Eiersuchen macht doch hungrig!
NIGHT
13 a 19. März 20 o sten lo s
b 19 Uhr
tk Die Teiln ahme is
Besuchen Sie eines der schönsten Mode häuser im Münsterland und genießen Sie ein unvergessliches VIP-Shopping-Event! Einmaliger Mix an regionalen Ausstellern von Mode über Kosmetik bis Varieté Exklusive Premieren-Einblicke in die neuen Frühjahrs-Kollektionen: Marc Cain, Jette, Ivko, (The Mercer) N.Y., … Deutschland-Preview der Damenschuh-Kollektion von Liebeskind Berlin
Seite 60
Szene
Modefrühling Wilde, knallige Farben und elegante Accessoires bringen diesen Frühling Schwung in die Outfits. Die Trends der kommenden Saison – ein Überblick.
SHOPPING
Das Kartenkontingent ist begrenzt. Sichern Sie sich jetzt ihr kostenloses Ticket: bei ebbers, per E-Mail: info@verlagkroeber.de oder unter Telefon: 0251 2394920.
Seite 26
Region
Lüdinghausen Eine Stadt, vornehmlich bekannt als „kleines Venedig“: Lüdinghausen. Doch was macht die Stadt eigentlich aus? Was und wer ist wirklich verwurzelt mit dem Ort? Wir haben uns auf die Suche nach echten Originalen gemacht – und sind auf skurrile Dinge gestoßen ... Seite 34
Wohnen
Location
Green Living Wer heute baut, strebt energieeffiziente, umweltfreundliche Eigenschaften und ein gesundes Wohnklima an. Dies und noch viel mehr bietet ein Passivhaus. Die Verunsicherung ist noch groß: Was genau ist ein Passivhaus? Fragen und Antworten gibt es in unserer neuen Serie „Green Living“. Seite 49
Öffnungszeiten Montag – Freitag Jeden Samstag
9.00 - 18.30 Uhr 10.00 - 18.00 Uhr
Fußgängerzone | Münsterstraße 3 48231 Warendorf | Tel 02581 784020 www.modeerlebnis.de
Aktuell | Seite 6
Die sonnenseiten Europas entdecken Spätestens bei Frühlingsanfang packt uns das Fernweh. Wir sehnen uns nach dem Sommerurlaub – doch dieser ist noch weit entfernt! Warum nicht jetzt schon einen Kurztrip unternehmen? Europas Metropolen haben gerade im Frühjahr einiges zu bieten. Text
Annalena Lieb, Fotos
fotolia, wikipedia
Salzburg
Salzburg besitzt eine prächtige Innenstadt, in der bei den ersten Sonnenstrahlen zahlreiche Cafés dazu einladen, ihre beliebten Mehlspeisen und guten Kaffee zu probieren. Weiterhin bietet sich ein Spaziergang durch die Parkanlagen der Stadt (wie zum Beispiel den sehenswerten Mirabellgarten) oder auf der österreichischen Romantikstraße an, die direkt vor den Toren Salzburgs beginnt. Auf jeden Fall sollte man einen Besuch auf einer der vielen Veranstaltungen im Frühling einplanen: Die Biennale versammelt traditionell Vertreter der Neuen Musik, während bei den Osterfestspielen klassische Konzerte stattfinden.
Rom Besonders im Frühling bietet sich eine Reise nach Rom an: Die Temperaturen sind mild und das goldene Licht verzaubert Straßen und Häuser der ewigen Stadt. Am 21. April wird der Geburtstag Roms mit Feuerwerk und Konzerten gefeiert.
Florenz Ein wahres Muss für Kulturliebhaber: Florenz! In der Stadt im Herzen der Toskana gibt es 70 Museen, die nur darauf warten, erkundet zu werden. Aber auch sonst hat Florenz viel zu bieten: kleine Gässchen und liebevoll restaurierte Häuser sowie besonders viele Events im Frühling. Um nur einige zu nennen: Das Maggio Musicale Fiorentino (acht- bis zehnwöchige internationale Musik- und Theaterfestspiele an unterschiedlichen Orten), die Mostra dell‘Iris (große Schwertlilienschau unterhalb des Piazzale Michelangelo) oder das Artigianato & Palazzo im Garten des Palazzo Corsini sul Prato (Fertigung und Verkauf von traditionellem italienischen Kunsthandwerk). Am 24. Juni findet das Calcio in Costume zu Ehren des Stadtheiligen statt: Ein Ballspiel der vier Stadtviertel in mittelalterlichen Kostümen auf der Piazza Santa Croce. Dieser Tag endet mit einem großen Feuerwerk am Piazzale Michelangelo, das man am besten vom gegenüberliegenden Arno-Ufer aus genießt.
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Madrid Madrid ist eine lebendige, farbenfrohe Stadt, und gerade im Frühjahr gibt es für die Spanier einen Grund zu feiern: Das „Fiesta del 2 de Mayo“, das Fest des 2. Mai, an dem sich einst im Jahr 1808 Madrid gegen die Franzosen auflehnte. An diesem Tag finden allerlei Konzerte, Tänze, Filme und Lyrik-Vorlesungen in der Stadt mit den monumentalen Bauten und Kulturschätzen statt.
London Am 17. März wird in London gefeiert! Dann ist St. Patrick’s Day, ein Tag, der auf irische Traditionen zurückgeht und mittlerweile auf der ganzen Welt und vor allem im London mit großen Parade begangen wird. Legendär ist ebenfalls das alljährliche Bootsrennen zwischen den Eliteuniversitäten Oxford und Cambridge, das eine Viertel Million
Zuschauer an die Themse lockt. Mit etwas Glück kann man sogar Delfine oder Wale in dem Fluss sehen, die sich dort manchmal im Frühling zeigen. Wer sich auf blumige Ostern einstimmen möchte, für den bietet der Columbia Road Flower Market in Shoreditch oder der Markt in der Royal Albert Hall eine gute Möglichkeit.
Budapest Die ungarische Hauptstadt ist besonders im Frühjahr ein Reisetipp, da man so dem alljährlichen Touristenrummel im Sommer entkommt. Die Freude unter den Ungarn über den Frühlingsbeginn ist groß und ansteckend, da die Winter hart, dunkel und nebelig sind. Da der Frühling meist ein paar Wochen eher als in Deutschland ins Land zieht, hat man schon sehr früh gute Chancen auf blühende Bäume und milde Temperaturen.
++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs Aktuell NEWS | Seite 8
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Glamouröser Ball des Sports
Foto: Martin Weygardt, Münster
Foto: MünsterView.de/ Heiner Witte
Ausverkauft sei der Ball des Sports, so der SSB-Vorsitzende Jochen Temme, als er Anfang Februar die Veranstaltung in der Münsterlandhalle eröffnete. Unter den 1.500 Menschen tummelten sich Sportler, die bei Weltmeisterschaften und europäischen Titelkämpfen, bei nationalen Meisterschaften oder in der Nationalmannschaft die Stadt Münster erfolgreich und mit vollem Einsatz vertreten hatten. Das Highlight war der Empfang von Olympiasiegerin Ingrid Klimke. Der Stadtsportbund bot ein Programm der Extraklasse. Angefangen von der Transatlantic Showband, dem stets gut gefüllten Tanzparkett, über die Showacts wie FußballFreestyler Daniel Korte, das Taekwondo Demo Team der Youngsan Universität aus Korea, den Oldenburger TB mit seinen Akrobatikgruppen bis zur Mitternachtsshow des GOP mit „White Gothic“ – an diesem Abend war für jeden Geschmack etwas dabei. Mit der Sportehrenplakette des Stadtsportbundes Münster wurden Hildegard Farwick (SC Nienberge), Helmut Götz (SC Gremmendorf), Hannelore Nünning (SV Münster 91), Theo Schwakenberg (TSV Handorf) und Bernd Wittenbrink (TSC MünsterGievenbeck) ausgezeichnet. Die Mitglieder wurden für ihre jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit in Verein und Sport geehrt.
St. Paulus-Dom wieder eröffnet Am 15. Februar kamen tausende Besucher nach Münster, um den restaurierten St. Paulus-Dom aus dem 13. Jahrhundert zu bewundern. Seit Juni 2010 war der Dom wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen, bevor er nun in voller Pracht wiedereröffnet wurde. Immerhin 15 Planungsbüros und 51 Handwerksbetriebe waren an dem Großprojekt beteiligt, das stolze 14 Millionen Euro gekostet hat. Der St. PaulusDom hatte in den letzten Monaten nicht nur ein neues Dach bekommen, sondern wurde auch im Inneren technisch erneuert, sei es im Bereich der Heizungsanlage, der Beleuchtung oder der Mikrofonanlage. Ein neuer Glockenstuhl aus Eichenholz lässt das Geläut nun weicher und wärmer klingen. Am Samstag wurde der Dom mit einer Pontifikalvesper offiziell wiedereröffnet, die musikalisch von den Chören der Dommusik gestaltet wurde. „Nun kann der Dom wieder das sein, wofür unsere Verfahren ihn gebaut haben: ein Ort des Gebetes und des Gottesdienstes“, fasste Dompropst Josef Alfers die Wiedereröffnung zusammen.
Auf in die grüne Saison! Auch in diesem Jahr veranstaltet die Schlossallee wieder ihre beliebten Damen Golf Turniere im Münsterland. Hier die Terminübersicht: 14. Mai Golfclub Wilkinghege
25. Juni Golfclub Münster-Tinnen
21. Mai Golfclub Aldruper Heide
16. Juli Golf- und Landclub
11. Juni Golfclub Brückhausen
Coesfeld
Anmeldungen nehmen die betreffenden Golfclubs gerne entgegen. www.schlossallee.com Wir freuen uns auf Sie!
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Hochzeitsmesse ein voller Erfolg
Liebeserklärungen für die Krimistadt Die bekannten Krimistars ChrisTine Urspruch, Leonard Lansink, Heinrich Schafmeister und der Autor Jürgen Kehrer äußerten sich auf der Reisemesse ITB in Berlin begeistert über Münster. Im Gespräch mit Oberbürgermeister Markus Lewe und Bernadette Spinnen, der Leiterin von Münster Marketing, ging es um die Erfolgsgeschichte Münsters als Krimistadt. Maßgeblich für den münsterischen Krimikult seien unter anderem originelle Ermittlerteams und der Filmservice Münster.Land des Presseamtes, der als Türöffner für Filmcrews fungiert. Auch touristische Erlebnisangebote wie Stadtführungen, ein Krimiarrangement, ein Krimiflyer – und nicht zuletzt die filmbegeisterten Bürgerinnen und Bürger der Stadt machen auch aus Sicht der Darsteller das Erfolgsrezept aus.
Die kleine, aber feine Hochzeitsausstellung in „Haus Diek“ hat Ende Februar großen Anklang gefunden. Die Wochenendveranstaltung war sehr gut besucht. Alle Beteiligten waren einhellig der Meinung, dass es viel mehr Spaß macht, in Ruhe durch eine kleine Ausstellung zu gehen und beraten zu werden, als durch riesige Hallen zu hetzen und am Ende doch nicht das Richtige gefunden zu haben. Veranstalter Markus Vedder schuldet den großen Erfolg nicht zuletzt der Auswahl an den wenigen, aber qualitativ guten Ausstellern und bedankt sich ausdrücklich bei ihnen, ohne deren Engagement dieser Event nicht möglich Mehr Fotos unter www.schlossallee.com gewesen wäre.
Münster, Salzstr. 3–4
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Nachwuchsköche in der Pleister Mühle Eine lange Tradition hat der Nachwuchswettbewerb des Köcheclubs. Anfang Februar wurde er erstmals im Landgasthof Pleister Mühle in Münster ausgetragen – eine echte Auszeichnung für das Traditionshaus! Je acht Nachwuchsköche, acht Restaurantfachleute und acht Hotelfachleute organisierten einen Abend lang das perfekte Bankett. Während die Gäste den Abend genießen durften, wurden die AspiDer Sieger der Köche Luca Pizzone (Bildmitte) ranten von einer Fachjury ganz genau vom Sportsschloss Velen geprüft. Die Köche hatten zuvor einen Warenkorb zur Verfügung gestellt bekommen, aus dem sie eigenständig ein mehrgängiges Menü erstellen durften. Das Ergebnis konnte sich durch die Bank sehen lassen. Kurz vor Mitternacht schließlich wurden die Sieger gekürt. Bester Nachwuchskoch des Münsterlandes ist Luca Pizzone vom Sportschloss Velen, bester Restaurantfachmann Hakim Wazirzoy vom Restaurant Am Aasee, beste Hotelfachfrau ist Anne Krüger vom Romantik Hotel „Hof zur Linde“.
Finanzen
Ertragsdynamik an den Märkten
D
ie globale Unternehmensberichtssaison der meisten Aktienunternehmen zeigt ein insgesamt sehr erfreuliches Bild. Die Gewinne sind höher als erwartet. Selbst in der Eurozone ist der von vielen befürchtete Einbruch nicht eingetreten. Seit Januar sehen wir teilweise starke Aufwärtsbewegungen an den Aktienmärkten. Viele Anleger und auch Medien suchen inzwischen nach den möglichen Auslösern einer erneuten Korrektur. Gründe könnten Einschränkungen in der Geldpolitik der USA oder das politische Schicksal, Autor: Guido Röwekamp guido_roewekamp@gothaer.de verbunden mit Reformen in Italien sein. Solche oder ähnliche Szenarien haben sich in der jüngsten Vergangenheit als mehr oder weniger temporär erwiesen und größere Turbulenzen sind ausgeblieben. Erinnern wir uns nur an die Wahlen in Griechenland im letzten Sommer. Der Grund hierfür ist sicherlich die von vielen unterschätzte Ertragskraft der Unternehmen und die teilweise noch immer attraktive Bewertung. Dieses trifft sowohl für die amerikanischen, asiatischen und europäischen Märkte zu. Gefahren gehen zurzeit vielmehr von den Rentenmärkten aus. Hier könnte bei einer weiteren Stabilisierung Europas durchaus mittelfristig mit leicht steigenden Zinsen und Inflationsraten zu rechnen sein. Dieses wäre dann wiederum ein Indiz für fallende Kurse am Rentenmarkt. Halten Sie es wie der Nobelpreisträger Markowitz, - legen Sie nicht alle Eier in einem Korb-, diversifizieren Sie breit und freuen sich über positive Erträge in 2013.
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5 Jahre kokoon –
5 Jahre Professionalität & Kreativität Professionelles Hairstyling und Make-up in Kombination mit ausgezeichneter Kreativität, das bietet der Salon kokoon seinen Kunden seit nunmehr fünf Jahren. Inhaberin Ohayla Kheite und ihr Team sind weit über Münster hinaus bekannt für ihre individuelle Beratung und ihren Anspruch, für jede Haarstruktur und jeden Typ einen passenden Look zu entwickeln. Im Juni 2013 feiert der Salon nun sein 5-jähriges Bestehen mit einer großen Feier. Im Jubiläumsjahr hat Ohayla Kheite auch ihr Friseur- und Kosmetikteam erweitert. Zum 8-köpfigen Team gehören nun auch Uwe Stoots im Bereich des Friseurteams und Mandana Gharagozloo für das Kosmetikstudio.
Wohlfühlatmosphäre Die Einrichtung des Salons bietet eine großzügige Lounge-Atmosphäre, in der Kundinnen und Kunden den Alltag hinter sich lassen können und sich ganz entspannt verwöhnen lassen. „Wir haben bewusst den Salon so weitläufig gestaltet, damit für die individuelle Beratung unserer Kunden viel Platz ist“, so Inhaberin Ohayla Kheite. Ob am Waschplatz, bei der Kosmetik oder beim Styling – bei kokoon ist auf 240 qm viel Raum für Veränderung.
haarschnitte, die Haarfarbe Kupfer. „Für uns gibt es nichts, was so elektrisierend und anspruchsvoll ist wie die Aufgabe, die Persönlichkeit eines Menschen mit einem perfekten Styling zu unterstreichen und zum Strahlen zu bringen“, so lautet die Philosopie von Ohayla Kheite, die nun ihr 5-jähriges Erfolgsrezept gebührend mit ihren Kunden feiern wird.
Kosmetik
Kollektion Frühjahr/Sommer 2013 Um immer am Puls der Zeit zu bleiben, nimmt das Team regelmäßig an Schulungen teil, um seine Kunden trendgerecht zu beraten. Für die kommende Saison hat Ohayla Kheite ihr Team auf folgende Trends vorbereitet: Rot in allen Schattierungen für die Lippen, grüner Kajal, große Locken mit Highlights, lange Haare mit farbigen Strähnen, Kurz-
Inhaberin Ohayla Kheite
Neu im Team: Uwe Stoots (Friseurmeister) und Mandana Gharagozloo (Kosmetik).
kokoon Frisuren GmbH Friedrich-Ebert-Str. 135-137 | 48153 Münster Fon: 0251-2107478 | Fax: 0251-2107467 e-mail: info@kokoon-frisuren.de
info
Neben dem typgerechten Styling bietet kokoon seit Anfang des Jahres auch kosmetische Behandlungen für Gesicht, Hals und Dekolletee an. Der ansprechende Kosmetikraum im hinteren Teil des Salons ist ein angenehmer Rückzugsort für verschiedene kosmetische Behandlungen wie zum Beispiel Diamant-Mikrodermabrasion, Fruchtsäurebehandlungen oder Ultraschallbehandlungen. Wer einfach seine Sinne verwöhnen will, kann verschiedene Wellness-Behandlungen wie Körpermassagen mit warmem Öl oder Rückenmassagen buchen. Maniküre und Wimpernverlängerung und -verdichtung komplettieren das Angebot.
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12
Eva-Maria Mevenkamp (links) und Jeannette Wüller
Neujahrsempfang der Unternehmerinnen Geballte Frauenpower war Mitte Januar zu Gast im Münsterschen Rathaus zum diesjährigen Women in Business Neujahrsempfang. 160 Teilnehmerinnen zeugen davon, dass diese Veranstaltung von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnt. Oberbürgermeister Markus Lewe begrüßte die Damen im Historischen Friedenssaal, bevor das Team von Café Grotemeyer den Gästen ein wunderbares 3-Gänge-Menü servierte. Festrednerin Susanne Veltins schließlich machte keinen Hehl aus ihrer Sympathie für die Westfalen-Metropole und gewährte den Zuhörern einen Einblick ins Brauereigeschäft.
Anna Frische, Annemarie Heming und Vera Konermann
Annegret Brinkschulte (links) und Katja Horstmöller
Es war einmal...
Fotos
MünsterView/Tronquet
Annette Ruch, Svenja Erpenstein und Sybille Benning (v.l.)
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Mehr Bilder und weitere Bilder galerien, u.a. BVMW-Neujahrs empfang, Weiberfastnacht, Ball des Sports und vieles mehr, unter www.schlossallee.com (Münster/ Eventgalerie)!
Astrid Laudage, Magdalena Siebert und Corinna Austermann (v.l.)
Birgit Lucas (links) und Maria Althaus
Brigitte Lentz-Drüe, Carola Langenberg und Beatrix Schulte Wien (v.l.)
Christel Kissing, Hannelore Weber-Michels und Petra Vogt-Kramer (v.l.)
Claudia Krampe (links) und Cornelia Leweling
Conny Borchard (links) und Heike Münstermann
Dr. Andrea Bockey (links) und Kathinka Schreiber
Dr. Hanne Feldkamp (links) und Mechtild Spener
Greta Löwe, Sarah Held, Meike Heider und Antje Eickenbusch (v.l)
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Ehrengast und Festredner Dr. Martin Wansleben
OB Markus Lewe, Dr. Martin Wansleben und Matthias Lückertz (v.l.)
Christoph Strässer, Prof. Dr. Ute von Lojeswki, Hubert Wimber, Wendela-Beate Vilhjalmsson und Dorothee Feller (v.l.)
Friedrich Carl Freiherr von Ketteler, Uwe Landheer, Thomas Bäumer und Dirk Kugel (v.l.)
Matthias Feldbrügge, Manfred Krukenkamp, Anna Schwarze und Gerd Kettler (v.l.)
Ton van loon (links) und Johann Friedrich Knubel
Ulrich Peters, Ursula Nelles und Götz Alsmann (v.l.)
Partnerschaft beim Kramermahl Das Jahr für Partnerschaft und Zusammenhalt – zu diesem hatte Matthias Lückertz, Vorsitzender des Vereins der Kaufmannschaft von 1835, beim Kramermahl Mitte Februar aufgerufen. Außerdem forderte er nachhaltige und langfristige Strategien, um Münsters Stadt- und Wirtschaftsentwicklung konsequent abzusichern. Bei Grünkohl (erstmals auch vegetarisch!) traf sich Münsters Prominenz Mitte Februar im Rathaus. Begrüßt wurden die 350 Gäste aus dem öffentlichen Leben von Dr. Benedikt Hüffer in der Bürgerhalle des Rathauses. Als Ehrengast des von der Kaufmannschaft veranstalteten Kramermahls sprach Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) in Berlin. Er vertritt das Gesamtinteresse von mehr als 3,6 Millionen deutschen Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.
Fotos
münsterview/ Heiner Witte
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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16
Students on C at w a l k Hinter diesen Worten verbirgt sich etwas, was man in Münster so ohne weiteres nicht für möglich hält: eine Modenschau, die jedem Besucher in der restlos ausverkauften Halle Münsterland das Gefühl gibt, Münster kommt als Modestadt direkt hinter Paris und Mailand – so fantastisch war Anfang Februar wieder die Stimmung, so perfekt der Catwalk und vor allem das Drumherum. Studenten, die sich in Münster an der staatlich anerkannten Schule für Modemacher eingeschrieben haben, lernen in sieben Semestern nicht nur die Maßschneiderei, denn außer dem kreativen Gespür für Mode und Trends gilt es heutzutage besonders, seine Entwürfe auch vermarkten zu können. Die Studierenden werden hier zu Produktmanagern für Modedesign und Bekleidung ausgebildet. Jede einzelne Kollektion wurde daher auf der Großbildleinwand der Halle Münsterland mit einer professionellen Vorstellung der Jungdesigner und ihres ausgearbeiteten Marketingkonzeptes eingeleitet. Zum Abschluss erhielten die Absolventen aus den Händen des Schulleiters Friedrich Kemper sowie des Präsidenten der Handwerkskammer, Hans Rath, eine Rose. Vielleicht eine Anspielung auf den bevorstehenden Berufsweg: voller Dornen, aber wunderschön!.
Text und Fotos
Sabine Hemsing-Thiel
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Kompetenz
in Einrichtungen: Möbel Brameyer 1961 legte der Polsterer- und Dekorateur-Meister Albert Brameyer den Grundstein für das Möbelhaus Brameyer. Durch ständige Erweiterungen, Umbauten und Modernisierungen entstand so das heutige Haus mit einer Ausstellungsfläche von 12.500 m², das inzwischen in der zweiten Generation vom Inhaber Udo Brameyer geführt wird. Kompetenz, Kundennähe, Beratung, Qualität und ein Service, der keine Wünsche offen lässt: bei Möbel Brameyer sind diese Werte Standard. Ganz getreu dem Firmenmotto: Geht nicht, gibt’s nicht!
Der Name Möbel Brameyer steht seit jeher für Qualität, freundliche und fachliche Kompetenz von der individuellen Beratung vor Ort bis zur Montage und umfangreichem, kundenorientiertem Service. Bei dem inhabergeführten Familienunternehmen, das stark in der Region verwurzelt ist, steht die individuelle Beratung vor Ort an erster Stelle. Die Brameyer-Fachberater verfügen über viel Know-how und Erfahrung in der Gestaltung von Wohnungseinrichtungen.
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Möbel Brameyer Drostenstraße 36 48336 Sassenberg Telefon 02583 93080
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Von der Beratung bis zur Montage
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 18
Ab sofort stellen wir unseren Lesern in jeder Ausgabe eine starke Frau der Region vor. Den Anfang macht Trixi Ban-
an meinem Online-Handel, was extrem viel Arbeit bedeutet. Ich hätte manchmal gerne mehr Zeit für meine Familie. Die werde ich mir nach dem Umzug mit meinem Weinhandel auf jeden Fall einräumen!
nert. Die Weinfachberaterin und Sommelière betreibt einen eigenen, hochwertigen Weinhandel in Münster. Sind Frauen die besseren Weinkenner? Nein, das würde ich nicht sagen: Ich kenne sowohl hervorragende Frauen und auch Männer im Weinbereich. Wein hat für mich immer etwas mit unserem eigenen Leben zu tun: Welche Sinneseindrücke hatte ich in meiner Kindheit? Daraus resultiert ein großer Teil unserer sensorischen Fähigkeiten. Diese sind in diesem Falle abhängig von den eigenen Erfahrungen. Wichtig ist es nur, diese Sinneseindrücke zu benennen, und da stelle ich oft fest, dass Frauen oft eine bildhaftere Sprache sprechen als Männer. Wollten Sie schon immer im Weingeschäft tätig sein? Schon seit meinem Studium, als ich durch Zufall an die Champagner Bar des neu eröffneten Schlemmerlandes im Karstadt Münster gekommen bin und dort in die Welt der Weine eintauchen konnte. Sind Sie dort angekommen, wo Sie hin wollten? Ja und nein: Durch den erzwungenen Umzug aus meinen Räumen am Hafen suche ich noch nach einer für mich optimalen Bleibe. Das führt gerade dazu, dass ich mich frage, wohin meine Reise gehen soll: Sicher ist, dass ich weiterhin Anteil an der Weinwelt Münsters und Umgebung haben möchte. Außerdem ist mir der Veranstaltungsbereich in der Gastronomie und darüber hinaus sehr wichtig. Den Teilbereich möchte ich ausweiten – auch außerhalb Münsters. Darüber hinaus bekomme ich im Moment Anfragen, über Wein und meine Erlebnisse zu schreiben und darüber freue ich mich sehr! Wir bauen gerade
Wie sind Sie dahin gekommen, wo Sie sind? Mit viel Glück, Spaß, Zufällen, großer Neugierde, wenig Ängsten und einer unglaublichen Sicherheit und Liebe durch meine Familie! Was geben Sie jungen, ehrgeizigen Frauen, die im Leben etwas erreichen wollen, mit auf den Weg? Habt keine Angst, lernt alles, was in eurem Bereich wichtig ist, seid offen für das Leben und die verschiedenen Strömungen, schafft euch Netzwerke, die sind äußerst wichtig, bleibt niemals stehen, sondern geht neugierig weiter, passt aber auf und verliert euch nicht im Getümmel! Wichtig ist: realistische Ziele setzen! Mein Motto lautet: Leb das Leben, dann kommt alles zurück. Was für Ziele haben Sie sich für die Zukunft noch vorgenommen? Ich würde gerne meine Kontakte national und international ausweiten, um über den Tellerrand meiner geliebten Stadt Münster hinaus zu gucken. Wir haben es uns in Münster sehr schön eingerichtet und ich freue mich immer über die große Resonanz auf diese für mich so lebenswerte Stadt. In Zukunft werde ich mir mehr Zeit nehmen, um auch auf Reisen zu gehen, vielleicht um am Ende noch mehr Menschen für Münster zu begeistern! Würden Sie zurückblickend etwas anders machen? Mein Leben war immer geprägt von positiven Zufällen, die mich dahin gebracht haben, wo ich heute bin. Ich bin glücklich, so wie es ist. Alles hat bisher Sinn gemacht, wer weiß schon, was noch kommt? Sind Sie für die Frauenquote in der Wirtschaft? Ich glaube ja. Ich sage das verhalten, da ich immer hoffe, dass Frau ihren eigenen Weg gehen kann. Allerdings stehen der sehr gut ausgebildeten Frau mit großem Ehrgeiz oftmals Widrigkeiten im Weg. Ich weiß, dass die Zeit der Elternschaft wunderbar ist, aber ich habe mich trotzdem nicht immer wohl gefühlt. Abhängigkeiten und klare Arbeitseinteilungen, das heißt „Frau“ bleibt zuhause, sind leider immer noch normal und nicht unbedingt das, was ich selber gut finde. Wenn der Gesetzgeber die Parameter zur Unterbringung der Kinder wirklich umsetzen würde, dann würden sich Frauen sicher besser in der Wirtschaft aufgehoben fühlen! Und wenn dann auch noch der Lohn stimmt…
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Die besten Sommelieren Deutschlands erstmals in Münster
Das bundesweite Weinfrauen-Netzwerk „Vinissima“ lud am vergangenen Samstag in die angesagte Location „Heaven“ am münsterischen Hafen ein. 40 Winzerinnen aus dem In- und Ausland präsentieren Trends aus der Weinwelt. Die Winzerinnen kredenzten bei der Weinmesse, organisiert von Trixi Bannert, ihre besten Tropfen und luden zu Themenverkostungen sowie Degustationsrunden ein. Das „Vinissima-Wein-Forum“ ist Teil des traditionellen Jahrestreffens der über 400 Mitglieder starken Vereinigung und findet in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Jedes Mal wird ein anderer Ort für das Jahrestreffen von Vinissima ausgewählt. Dass in diesem Jahr die Wahl auf Münster fiel, war eine Hommage an die schöne
Altstadt von Münster und eine Wertschätzung für ihre Bewohner, denn in Fachkreisen gelten die Münsteraner als besonders interessierte Weinkenner. Die Besucherzahlen konnten dies bestätigen, denn die Weinmesse „Vinissima“ war bereits bei ihrer Öffnung um 18 Uhr sehr gut besucht. Die Gäste hatten die einmalige Gelegenheit, trendige Weine von deutschen Winzerinnen und ihren europäischen Kolleginnen zu verkosten und darüber mit anderen Weinkennern zu diskutieren. Nach Ende der Messe wurden die Weinstände schnell abgebaut und das Heaven verwandelte sich wieder in einen coolen Club, in dem nicht nur die Mitglieder von „Vinissima“, sondern auch viele Besucher weiter feierten.
Szene Titelstory | Seite 20
Fa s z i n at i o n f체r gl채nzenden Schmuck Kristin W체bker und ihre Firma XEN
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„Diamonds are a girl‘s best friend“, so sang Marilyn Monroe in den 50er Jahren in der Komödie „Blondinen bevorzugt”. Daran hat sich nichts geändert, denn Ketten, Ringe und Armbänder sind nach wie vor die beliebtesten Accessoires bei den Damen. Wer bei Schmuck allerdings nur an Gold oder Silber denkt, ist aber nicht ganz up to date, denn Schmuck aus Edelstahl ist absolut im Trend. Dass eine Firma aus der Region diesen Schmuck herstellt, ist doch ein willkommener Anlass, sich einmal vor Ort umzusehen. Text
Claudia Reuber, Fotos
Es glitzert überall Wir sind zu Besuch bei der Firma XEN in Lengerich. Das Unternehmen mit 50 Mitarbeitern produziert dort wunderschöne Schmuckstücke, die alle in Kombination mit Edelstahl hergestellt werden. Seiden- oder Lederbänder mit verschiedenen Anhängern, Ohrringe, Ringe, Ketten, Uhren – hier glänzt und glitzert es überall. Wir sind verabredet mit Kristin Wübker, der Geschäftsführerin, einer jungen Chefin, die uns mit ihrem fröhlichen Charme sofort für sich einnimmt. Obwohl die gesamte Belegschaft kurz vor ihrer wichtigsten Messe des Jahres steht, nimmt sie sich die Zeit, uns in die Welt von XEN zu entführen. Darüber hinaus ist das Unternehmen gerade erst vor vier Wochen von seinem bisherigen Standort in Rheine nach Lengerich umgezogen. Viel Stress also zu Jahresbeginn, den man Frau Wübker und ihren Mitarbeitern aber nicht anmerkt. Sicherlich ein Ergebnis der jahrelangen Teamarbeit, denn wie die Geschäftsführerin uns erzählt, ist der Großteil der Mitarbeiter schon seit fast 20 Jahren im Unternehmen.
Christa Henke
Szene Titelstory | Seite 22
Gründung mit 5 Mitarbeitern
Generationswechsel
Beim Rundgang durch die Verwaltungsräume und Produktionshallen erzählt Kristin Wübker uns von den Anfängen des Unternehmens. Ihr Vater, Josef Wübker, kam Mitte der 90er Jahre bei einem geselligen Abend im Freundeskreis auf die Idee, Schmuck aus Edelstahl herzustellen. Schnell war das Interesse des Ingenieurs geweckt, der sich eigentlich mit Springbrunnen und Wasseranlagen beschäftigte. Fasziniert von der Idee, was man mit Edelstahl sonst noch alles herstellen kann, begann er mit der Planung. Edelstahlschmuck herzustellen war damals ein großes Wagnis, denn das Metall hatte als schmückendes Element kein großes Renommee. Außerdem ist Edelstahl in der Produktion schwieriger zu bearbeiten als Gold oder Silber, weil es einen höheren Härtegrad besitzt. Innerhalb von ein paar Jahren wurde die Idee in die Tat umgesetzt und im Jahr 1997 wurde das Unternehmen XEN in Hörstel mit zunächst fünf Mitarbeitern gegründet. XEN war Mitte der 90er Jahre der erste Hersteller überhaupt, der die Produktion von Edelstahlschmuck wagte. Von Beginn an legte das Team großen Wert auf einen hohen Qualitätsstandard, Kompromisse waren den Pionieren fremd. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn schon drei Jahre später wurde ein großes Verwaltungsgebäude mit angrenzender Produktionshalle in Rheine bezogen.
Im Jahr 2011 stieg Kristin Wübker als Geschäftsführerin in das Unternehmen ein. Eine junge Chefin, schließlich war sie damals gerade 28 Jahre alt. Als Praktikantin war sie 10 Jahre zuvor im Unternehmen gewesen und kennt daher auch heute alle Arbeitsabläufe und alle Mitarbeiter aus der Produktion persönlich. Nach ihrem Studium in Köln hat sie zunächst noch in einem anderen Unternehmen gearbeitet, bevor sie nach Rheine zurückkehrte. Sie habe es noch nie bereut, sagt Kristin Wübker, denn sie habe schon immer in das Unternehmen ihres Vaters einsteigen wollen. Als neue Geschäftsführerin hatte sie ebenso wie ihr Vater den Mut, Dinge neu zu gestalten, und das war in ihrem Fall die Kollektion. Gemeinsam mit der Produktmanagerin Kerstin Sudau wurden neue Kollektionen erschaffen, die insgesamt filigraner und weiblicher wurden. Und es gab noch zwei weitere Neuerungen: mit der neuen Chefin zogen auch ihre Hunde Dacia und Coomo mit ein. Dacia, ein Rhodesian Ridgebag, und Coomo, eine Promenadenmischung aus einem Tierheim in Rumänien. Die beiden sind immer in Bewegung und sorgen dafür, dass ihr Frauchen in der Mittagspause genügend frische Luft bekommt.
Unglaubliche 25.000 Umdrehungen pro Minute In der neuen Produktionshalle sieht man hochmoderne Computeranlagen und echte Handarbeit. Der Edelstahl wird an computergesteuerten CNC-Bearbeitungszentren gedreht und mit Fräsmaschinen von allen Seiten vollautomatisch bearbeitet. Unglaubliche 25.000 Umdrehungen pro Minute schafft so eine Maschine und es werden sehr filigrane Werkzeuge ab 0,3 Millimeter Durchmesser verwendet. Auch das Einsetzen der Diamanten erfolgt vollautomatisch mit CNC
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Fräsmaschinen. Mit Hilfe der Technik entstehen verschiedene Fassarten wie Pavée, Kanalfassung, eingespannter Brillant oder eingeriebener Brillant. Viele Arbeitsschritte sind aber noch nicht durch den Computer ersetzt und werden in der Produktionshalle noch in Handarbeit erledigt. An den Arbeitsplätzen, die überwiegend von Frauen besetzt sind, herrscht Ruhe. Man merkt den Mitarbeitern an, dass sie sich voll und ganz auf das jeweilige Schmuckstück konzentrieren. Das Unternehmen hat eben einen hohen Qualitätsanspruch, den jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in seiner täglichen Arbeit umsetzt.
Neue Kollektionen Wie in der Mode, so werden auch beim Schmuck Trends gesetzt. Im Frühjahr und im Herbst jeden Jahres stellt XEN daher neue Kollektionen vor, die dann beim Juwelier in Augenschein genommen werden können. Sie alle stehen unter dem Leitgedanken „pure and full of spirit“ und repräsentieren eine neue Emotionalität und Entschleunigung. Edle Materialien, opulente Formen und feine Akzente machen die Schmuckstücke und Uhren zu einem echten Hingucker. Funkelnde Diamanten, feine Seide und Keramikelemente wie bei „Pure Classic“ oder edle Cremetöne und klassisches Schwarz-Rot bei „Pure Style“ sind nur einige der Highlights. Die aktuelle Kollektion zeigt edle Rauch- und Rosenquarze im Cabochon-Schliff in Kombination mit rosé vergoldetem Edelstahl und Seide, oder aber auch die
GALERIE HOVESTADT
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17. März – 28. April 2013
THOMAS DUTTENHOEFER AUFBRUCH! ZEICHNUNG, GRAFIK UND PLASTIK Dr. Gabriele Hovestadt Stockum 7, 48301 Nottuln Telefon 02502.9018970
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junge, verspielte Linie „Pure Dreams“, die mit ihren Bonbonfarben frischen Wind in den Alltag bringen. Wer sich für ein Schmuckstück aus Edelstahl entscheidet, wird an diesem lange Freude haben, denn das Edelmetall verfügt im Gegensatz zu Gold oder Silber über einige Vorteile: Edelstahl hat eine extrem widerstandsfähige Oberfläche und ist besonders pflegeleicht. Außerdem kann Edelstahl nicht anlaufen und ist sehr hautverträglich.
Keine Kompromisse beim Design Die Kollektionen der Schmuckmarke werden von der Produktmanagerin Kerstin Sudau in Zusammenarbeit mit Designern entwickelt. Kerstin Sudau erzählt, dass sie sich auf den verschiedenen Modemessen im In- und Ausland inspirieren lasse und die Trends dann in der Kollektion umsetze. Bei der Entwicklung der Kollektionen geht es immer darum, Dauerhaftigkeit in Kombination mit jungem, frischem Design zu vermitteln. In dem Büro der Produktdesignerin hängt eine große Pinnwand, an die sie die jeweiligen Farb- und Modetrends hängt, um sich bei ihrer täglichen Arbeit inspirieren zu lassen. Gemeinsam mit den Designern veranstaltet Kerstin Sudau Workshops, in denen die Gestaltung der kommenden Kollektionen festgelegt wird. Wie bei der Auswahl der Materialien macht das Unternehmen auch beim Design keine Kompromisse. Es gibt höchste Ansprüche an die technischen und qualitativen Eigenschaften, damit Werte von Dauer entstehen. Dass die Kollektion wunderschön ist, steht für uns außer Frage, und am Ende des Tages sind wir ganz fasziniert von der Begeisterung, mit der Kristin Wübker und ihr Team Schmuck entwickeln und herstellen. Unser Wunschzettel für den nächsten Geburtstag hat sich jedenfalls um einige Punkte verlängert. www.xen.de
Trends der neuen Saison
M odefr ü hling
Szene Anzeigen | Seite 26
E i n F r ü h l i n g st r a u m Das unvergleichliche Lebensg efühl der Côte d’Azur fängt Barbara Lohmann in ihrer neuen Kollektion ein. Zur südfranzösischen Leichtigkeit passen zarte Pastelltöne wie maritime Farben. Feiner Cashmere-Strick, kühle Baumwolle und zarte Lochstickerei sind die Materialien der Wahl. Hetkamp in Raesfeld, www.hetkamp.de
Hotspot von allen Seiten Unikate von Hand gemacht sind ohnehin schon kleine Schätze – doch diese Saison geht noch mehr: Eine exklusive, schöne Idee sind Wechselschließen. Sie ermöglichen es der Trägerin, immer andere Ketten an das Schloss zu klicken, sodass es immer wieder neue und passende Möglichkeiten zu jedem Outfit gibt. Goldschmiede Sabine Beumer in Hamm, www.goldschmiede-beumer.de
Wandelbar und farbenfroh
Sportlich durch den Frühling
Ein wandlungsfähiger Allrounder ist diese Saison der Bogner Blazer. Das starke Orange der Kontrastbesätze wird von der warmen Farbe Dune beruhigt. Zusammen mit einer ebenfalls kräftigen und farbigen Hose ist das perfekte Outfit schnell zusammengestellt. Holthaus Mode in Osnabrück, www.holthaus-mode.de
Lässiger kommt man diese Saison nicht durch die Stadt. Kräftige Farben, sportliche Schnitte und leichte Stoffe machen alles mit. Das Motto dieser Kollektion: farbig, fröhlich und einfach wohlfühlen. SinnLeffers in Münster, www.sinnleffers.de
Mit Liebe zum Detail Kleine bunte Ziernähte an den Taschen, teilweise farbige Knöpfe oder Patches auf den Ellenbogen bringen viel Liebe zum Detail zum Ausdruck. Blazer der Firma Sartoria haben eine sehr gute Passform, sind von toller Qualität und sehr sauber verarbeitet. Jagador in Münster, www.jagador.com
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Der Klassiker in frischem Farbdesign „Raphaela“ ist der absolute Klassiker in der Fior Da Liso Kollektion. Das große Karodesign dieser chicen Damenbluse wirkt in der Saisonfarbe Kiwi-Grün besonders erfrischend. Der verdeckte Button-Down-Kragen ist als 2oder 3-Knopfvariante wählbar. Die Kontrastpaspel an vorderer Kante der Knopfleiste setzt sich gekonnt vom Muster ab. Sowohl im Innenkragen als auch in der Manschette ist ein kontrastierender Stoff eingearbeitet. www.fior-da-liso.com
Tr a u m h a f t m o d e r n : S t r i c k m o d e Ausgebrochen aus seinen konservativen Strukturen ist Strick das Must-have des Frühjahrs. Die Schnitte sind oft experimentell, asymmetrisch, mit Applikationen oder Materialmix. Der neue Strick ist in den modischen Kollektionen fester Bestandteil des Total Looks. Die heißesten Trends kommen aus kleinen Manufakturen – wie hier von Ivko aus Belgrad. Modehaus ebbers in Warendorf, www.modeerlebnis.de
N e o n Highlights Neon-Accessoires sind aus der Frühlingsgarderobe nicht wegzudenken. Die Armbänder Ely Rocks von Beka & Bell aus der Neon-Kollektion bestehen aus Leder und wurden durch eine filigranen Kugelkette ergänzt. Sie lassen sich sowohl zu sportlichen Styles als auch zu schlicht gehaltenen Outfits kombinieren. Neukötter Optik in Warendorf, www.neukötter-optik.de
Soundtrack des Frühlings Ein umwerfender Mix sorgt für die richtige Gute-Laune-Stimmung: feminin, sportiv, sexy, glamourös und mustergültig – die Mode ist einfach alles, nur nicht langweilig. Ein Space Age-Look mit Metalleffekten bietet den Soundtrack des Frühlings. Primera Factory Outlet in Münster, www.primera-ag.de
AV E N T U R A FA L O M O F E Y & C O O P T I M O R O YA L D R E A M R U M M E L T E M P U R H A S E N A K R E A M AT M E S S I N M O D U L A R OPTIMO SCHLAFTEAM STOLL AV E N T U R A BILLERBECK BRINKHAUS C E N TA S TA R R O YA L D R E A M STOLL TRAUMINA CARL ROSS C AW Ö DYCKHOFF EGENA FRAMSOHN JOOP KLEINMANN CLARISSA KLEINE WOLKE L A V I TA RHOMTUFT CASA D PICHLER PROFLAX SANDER SCHLIKER BRENNET ELEGANTE ESTELLA FISCHBACHER FLEURESSE FORMESSE GRASER IRISETTE JANINE JOOP KNEER LORENA M AT H E I S MOMM SCHLOSSBERG WÜLFING YES FOR BED BORBO EAGLE ESKIMO FORSTER HAGEMANN IBENA STEINBECK ● ● ● HAMMER STRASSE
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Unternehmerin zwischen Tradition und Innovation:
Magdalena Münstermann Eine Unternehmerin mit Herz und Familiensinn, die sich sehr für die Jugendlichen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt – das ist Magdalena Münstermann. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie das Unternehmen Bernd Münstermann GmbH & Co. KG von einer kleinen Hufschmiede und Schlosserei zu einem Global Player mit weltweiten Kunden geführt. Besonders bekannt geworden ist Magdalena Münstermann als Initiatorin des „Telgter Modells“, das sich zum Ziel gesetzt hat, die praktische Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen zu fördern. Was genau die Verbindung zwischen Innovation und Tradition ausmacht, erfahren wir bei einem Besuch in ihrem schönen Zuhause.
Text
Claudia Reuber, Fotos
Peter Leßmann
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Im Bücherregal findet man neben alten Schätzen und Biografien auch Bücher in plattdeutscher Sprache.
Typisch westfälisch Wer Magdalena Münstermann trifft, der lernt auch eine im besten Sinne typische Westfälin kennen. Eine Frau, die beruflich anpacken kann, nicht viel Wert auf Schnickschnack legt und auf die man sich verlassen kann. Aber auch eine Frau, die nicht nur an die Arbeit denkt, sondern bei der auch die Familie eine große Rolle spielt. Magdalena Münstermann ist auf einem Bauernhof in Alverskirchen mit fünf Geschwistern groß geworden. Zusammenhalt und gemein-
sames Anpacken waren da selbstverständlich. Immer schon wollte sie Lehrerin werden und hat nach dem Abitur Mathematik, Geografie und Biologie auf Lehramt studiert. Als dann ihr Mann 1978 die elterliche Hufschmiede und Bauschlosserei übernahm, hat sie mit ihm gemeinsam das Familienunternehmen zu einem weltweit tätigen Maschinenbaubetrieb ausgebaut. Nebenbei wurde sie Mutter von vier Kindern und musste neben dem Betrieb auch die Familie organisieren, was sicherlich keine einfache Aufgabe war.
Szene Homestory | Seite 30
Lieblingsstücke: die antiken Uhren und die Tapete mit Tänzerinnen von Degas.
Als Mitglied der Geschäftsleitung voll ausgelastet, entwickelte sie aber gleichzeitig noch Konzepte zur Integration von Jugendlichen in den Betrieb und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Gleich mehrfach wurde sie dafür im Jahr 2011 ausgezeichnet: von der Bertelsmann Stiftung, der WGZ-Bank und als Preisträgerin „Wirtschaftspreis der Unternehmerinnen Nord Westfalen“. Ende Januar 2013 ist Magdalena Münstermann in den Hochschulrat der FH Münster berufen worden.
Modernes Zuhause Wer die Eheleute Münstermann in ihrem Haus besucht, der fühlt sich sofort angekommen. Große Fenster führen viel Licht in den Wohnbereich und verschiedene Sitzecken laden zum gemütlichen Beisammensein ein. Ein großer Tisch für das gemeinsame Essen, ein kleiner runder Tisch, an dem Doppelkopf oder Bridge gespielt wird, eine Leseecke direkt am Bücherregal und eine Sitzlandschaft für die größere Runde – hier lässt es sich gemütlich beisammen sein. Von allen Sitzecken aus kann man durch die bodentiefen Fenster in den Garten und die angrenzenden Felder sehen. Ein Hingucker ist eine Tapete mit Tänzerinnen von Degas, die den Lesebereich von der runden Sitzecke trennt. Diese Tapete mag Frau Münstermann besonders, denn die Tänzerinnen würden dem Raum noch einmal eine besondere Farbigkeit geben, besonders an dunklen Tagen. Schwarz, Rot und Weiß, das sind die dominierenden Farben im Wohnbereich, die immer wieder aufgegriffen werden – sei es im Bücherregal, beim Teppich oder bei der Farbe des Leders.
Familie zu Besuch Dass es verschiedene Sitzbereiche gibt, hat seinen guten Grund, denn Magdalena und Bernd Münstermann haben immerhin vier Kinder und zwei Enkel. Dass die Enkel häufig zu Besuch kommen, sieht man, denn eine Puppenstube ist ebenso vorhanden wie ein Kindertisch und verschiedene Brettspiele. Beim Memory müsse sie inzwischen aufpassen, so erzählt die stolze Oma schmunzelnd, denn die
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Wenn die Enkel kommen, wird musiziert und gespielt.
Enkelkinder könnten es inzwischen durchaus mit den Erwachsenen aufnehmen. Wenn die Enkel kommen, wird gespielt, gelesen und am Klavier musiziert. Im Studium habe sie sogar vierhändig mit ihrem Mann gespielt, so die Unternehmerin. Nach dem Studium seien sie beruflich und familiär stark eingespannt gewesen, da habe die Zeit dafür oft nicht gereicht. Aber inzwischen spielt Magdalena Münstermann wieder häufiger Klavier, mal singend mit den Enkeln oder für sich selbst zur Entspannung.
Das Telgter Modell Ein guter familiärer Zusammenhalt und gute Bildungsmöglichkeiten sind der ausgebildeten Lehrerin ganz wichtig. Wenn man auf dieses Thema kommt, merkt man, dass es hier um eine Herzensangelegenheit von Frau Münstermann geht. Sie möchte, dass Kinder Urvertrauen und eine starke Bindung zu einer Bezugsperson entwickeln, um sich später gut entfalten zu können. Aus diesem Grunde ist es auch selbstverständlich, dass Mitarbeiter des Unternehmens zu Veranstaltungen im Kindergarten oder in der Schule gehen. Zutrauen, Vertrauen und Wertschätzung, das sind Unternehmenswerte, die im Unternehmen Münstermann gelebt werden. Jeder Auszubildende verbringt während seiner Ausbildungszeit möglichst mindestens vier Wochen im Ausland. Obwohl die jungen Leute dem Unternehmen in dieser Zeit nicht mit ihrer Arbeitskraft zur Verfügung stehen, legt man bei Münstermann sehr viel Wert auf diese Ausbildung außerhalb von Deutschland. Die Jugendlichen erweitern so ihren Horizont und sind anschließend sehr viel besser in der Lage, sich auf unterschiedliche Kulturen einzustellen. Ein Muss, denn der Maschinenbaubetrieb mit 210 Mitarbeitern hat inzwischen einen Kundenstamm auf der ganzen Welt. Jede Woche gibt es drei Englischkurse innerhalb des Unternehmens, damit die Mitarbeiter sich weltweit auch perfekt verständigen können.
Von Charlie Chaplin bis Frankreich Wenn man beruflich ständig in der ganzen Welt pendelt, ist das Zuhause umso mehr ein Rückzugsort. Eine kleine Skulptur auf der Fensterbank ist ein Hingucker. Der Herr, der da auf einem Bein steht und sich auf seinen Gehstock stützt, ist natürlich Charlie Chaplin. Magdalena Münstermann liebt den Humor des Komikers ganz besonders. „Ein Tag, an dem man nicht gelacht hat,
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Eine Frau mit Visionen.
ist ein verlorener Tag“, so soll Charlie Chaplin einmal gesagt haben. Und die Skulptur erinnert Frau Münstermann jeden Tag daran, die positiven Seiten des Lebens zu sehen. Wenn es um den Urlaub Ein Souvenir aus Frankreich geht, lieben die Eheleute Münstermann Reisen in das benachbarte Frankreich, regelmäßige gegenseitige Besuche einer befreundeten Gruppe in Frankreich machen es möglich. Ein mediterranes Bild im Esszimmer oder die große Rosenvoliere, die man von der Leseecke aus sehen kann, sind tägliche Erinnerungen an diese Urlaube.
Im Bücherregal Wer nach alten Schätzchen sucht, wird bei Münstermanns sicher fündig. Die ausgebildete Lehrerin hängt an ihren Büchern, und so stehen viele verschiedene Lektüren zur Auswahl. Reclam-Hefte
Das Klavier gehört zum Leben dazu.
neben alten Kinderbüchern und Biographien neben Büchern in plattdeutscher Sprache. Plattdeutsch? Ja, Frau Münstermann liest und spricht es noch. Geübt wird regelmäßig, und zwar in ihrer Laienspielschar, die regelmäßig plattdeutsche Stücke probt und zur Aufführung bringt. Schade nur, dass die jungen Leute kaum noch die westfälische Mundart verstünden, so Frau Münstermann. Sie selbst ist auf einem Bauernhof ganz in der Nähe aufgewachsen und ist in ihrer Kindheit in ihrem Umfeld noch mit vielen plattdeutsch sprechenden Menschen aufgewachsen. Und sie gibt uns natürlich gern eine Kostprobe eines plattdeutschen Gedichtes. Es ist ein lustiger und herzlicher Vormittag bei Frau Münstermann und wir verabschieden uns nur ungern, denn am liebsten würden wir noch ewig hier sitzen und das Mittagessen probieren, denn die Unternehmerin kann bestimmt auch sehr gut westfälisch kochen. Wir haben richtig getippt, denn aus der Küche riecht es verführerisch nach Rosenkohlsuppe…
Region Pedalritter
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P ed a l R i tter D e s M o n at s
p r ä s e n t i e r t v o n AT Z w e i r a d
Diesmal: Matthias Günnewig Matthias Günnewig, Leiter der Technologieförderung Münster, ist ein leidenschaftlicher Radfahrer. Egal ob in Jeans, Sporthose oder im Anzug: Stets ist sein sportliches Gudereit-Rad sein optimaler Wegbegleiter. Mit fünf Jahren tauschte er das geliebte Kettcar, das er in rasanten Kurven sogar auf zwei Reifen lenken konnte, gegen ein gebrauchtes Kinderrad ein. Sein Vater brachte ihm ganz klassisch mit der „Sattelmethode“ an einem Nachmittag das Fahren bei. Daran hatte er so viel Spaß, dass er sich nachmittags statt zum Fußball mit seinen Freunden zum Radfahren verabredete. In der vierten Klasse war es dann soweit: Die erste große Radtour stand an. Sie wollten den Großvater eines Freundes in den Klatenbergen bei Telgte besuchen. Matthias Günnewig kann sich noch gut an einen sehr erstaunten Telgter Jungen erinnern, der mit der Bemerkung „Was – soweit?“ sein Erstaunen über den 15 km entfernten Startpunkt in Münster kundtat. Als Gymnasiast trat er noch mehr in die Pedale und fuhr mit seiner Handballmannschaft im Umkreis von 30 Kilometern zu Spielen. In den Ferien lockten dann Tagestouren ab 100 km, etwa in die Berge, sprich nach Tecklenburg. Klar, dass es nach dem Abi mit Freunden vier Wochen lang auf Radtour ging: von Lyon
die Rhône runter bis an die Côte d‘Azur – insgesamt 1.500 km. Diese Leidenschaft setzte sich fort: Mit seinem Bruder fuhr er mehrmals über die Alpen, unzählige Alpenpässe auf und ab, stets mit Isomatte, Luftmatratze und Zelt auf dem Gepäckträger. Nach der Heirat rückte seine Frau Claudia ins Rennteam: Vier Wochen lang waren die beiden in Ägypten unterwegs, von Kairo aus auf Wüstenpisten Richtung Sinai und weiter zum Berg Moses und Katharinenkloster. Ein Jahr später sollte Bali drankommen, doch daraus wurde nichts, denn das erste Kind war unterwegs. Matthias Günnewig hat seinen drei inzwischen erwachsenen Töchtern den Spaß am Radfahren weitergegeben. Gemeinsam ging es einmal nach Teneriffa, wo er bei einer Bergabfahrt „mit günstigem Wind“ seinen persönlichen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt hat: 83 km/h. So ambitioniert wie er sind seine vier Frauen (verständlicherweise) nicht. Zudem stellt er manchmal amüsiert fest, dass sie bei abendlichen Einladungen oft das Auto dem Rad vorziehen. Dann fährt er allein durch die Dunkelheit und genießt die beinahe meditative Stimmung im Lichtkegel seiner Vorderlampe. Text und Foto
Sabine Hemsing-Thiel
Region Lüdinghausen | Seite 34
Wenn der Papst zum Essen kommt!
Lüdinghauser Originale Eine Stadt, vornehmlich bekannt als „kleines Venedig“ ist Lüdinghausen. Doch was macht die Stadt eigentlich aus? Und damit sind nicht die touristischen Highlights gemeint. Was ist wirklich verwurzelt mit dem Ort? Wir haben uns auf die Suche gemacht und sind auf skurrile Dinge gestoßen … Text
Eine Burg mit Hörspiel: Burg Vischering
Burg Vischering ist in großen Teilen noch heute als mittelalterliche Wehranlage erkennbar. Die genaue Entstehungszeit ist nicht bekannt, das erste Mal erwähnt wird die Burg im Jahr 1271. Von der Vorburg erreicht man über eine Brücke die Hauptburg. Sie ist von einer sehr breiten Gräfte umgeben, die von der Stever gespeist wird. Nach einem Brand im 16. Jahrhundert beschloss der Droste, der Burg einen repräsentativen Charakter zu geben und somit zur Wohnburg umfunktioniert. Sie gehört zu den ältesten und besterhaltensten so genannten Ringmantelburgen im Nordeuropäischen Raum. Noch heute ist sie im Privatbesitz der Familie Graf Droste zu Vischering. Ein Teil der Burg ist jedoch der Öffentlichkeit zugänglich. Die Burg diente schon mehrfach als Filmkulisse und nicht nur das: Mittlerweile ist die Burg auch Schauplatz in einem Krimihörspiel! „Detektiv Dr. Sonderberg und der Spiegel von Burg Vischering“ ist ein spannendes Abenteuer der SonderbergReihe. Im Sommer 2012 wurde es sogar live in der Burg aufgeführt.
Jana Schulte, Fotos
Svenja Dierker, siehe Bildnachweise
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Burg Lüdinghausen
Ehrung eines Originals:
Die Burg Lüdinghausen ist gemeinsam mit den Burgen Vischering und Wolfsberg eine von drei Burganlagen in der Stadt. Sie steht im Zentrum und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Bauherr war ein Ritter von Lüdinghausen. Im 16. Jahrhundert wurde sie zu einer Renaissanceburg umgebaut. Der Turm und der Westflügel wurden erst im späten 19. Jahrhundert ergänzt. Seit dem Jahr 1879 ist das Gebäude Eigentum der Stadt. Die Burg ist seit Jahren ein kulturelles Zentrum, in dem sich ein Museum für zeitgenössische Kunst, das Kulturforum Lüdinghausen und die Volkshochschule befinden. Auch Konzerte werden dort veranstaltet. Das ehemalige Befestigungssystem bildet heute einen Stadtpark Parc de Taverny, der zum Flanieren einlädt. Empfehlenswert ist auch der Rundgang um den Burggraben. Ein schöner Rad- und Fußweg führt zur Burg Vischering.
Mitten in Lüdinghausens Innenstadt steht ein kleiner Mann, die Hände hinter dem Rücken verschränkt und schaut sich Tag für Tag das bunte Treiben an. Naja, das Original steht nicht mehr dort, aber eine Bronzestatue – das Ebenbild von Wilhelm Schiefenhövel, besser bekannt unter dem Namen Stritzken. Etwas romantisch verklärt gilt er als das letzte Original Lüdinghausens und verstarb im Jahr 1970. Annette Wittkamp-Fröhlich hat diese Figur entworfen und den typischen schelmischen Gesichtsausdruck Stritzkens sehr gut getroffen. Nicht verwunderlich, denn sie kannte den Instrumentenschleifer noch persönlich. Nun steht er wieder vor seinem Haus in der Innenstadt – nur die typische Zigarre im Mund, die fehlt. Woher kommt der Name Stritzken eigentlich? Man sagt, dass er regelmäßig eine ehemalige Gaststätte besuchte, mit den Worten: „Dao mi nao een Stritzken“.
Das Stritzken-Denkmal
Region Lüdinghausen | Seite 36
Skurrile Tradition:
Schnell mit dem Schläger:
Es hört sich merkwürdig an – ist es auch, aber es muss eine Menge Spaß machen. Schwengellangziehen ist nicht etwa neumodischer Nonsens, sondern ein jahrhundertealter Brauch zu Ostern. Bis in die 60er hinein trafen sich die Lüdinghauser Ostersonntags an der Stever zum Schwengellangziehen. Und so geht’s: Eine Gruppe junger Männer bildet sich an den Händen haltend eine Schlange. Der Kopf, die erste Person, läuft im Kreis und wird immer schneller. Dank der physikalischen Gegebenheiten, verstärken sich die Fliehkräfte bis zum „Schwanz“ und bringen so die hinteren Männer zu Fall. Da sich das Ganze am SteverFoto: photodesign-dk.de Ufer abspielt, wird von den Männern der ein oder andere unfreiwillig die Badesaison eröffnet haben! Ein bestimmt einzigartiges Ostervergnügen. Zur 700-JahrFeier Lüdinghausens wurde die Tradition wiederbelebt.
Die Badmintonsportler des SC Union 08 Lüdinghausen sorgen für große Erfolge. Fast 200 Medaillen bei deutschen Meisterschaften zeigen, was die Sportler drauf haben, auch internationale Erfolge sind zu verbuchen. Seit 2002 spielt die erste Mannschaft des Vereins in der ersten Bundesliga. Besondere Leistungen zeigen die Sportler Karin Schnaase und Josche Zurwonne. Schnaase spielt in der Damennationalmannschaft, mit der sie 2012 die Goldmedaille bei der Mannschaftseuropameisterschaft erringen konnte. Zurwonne verzeichnete schon internationale Erfolge bei den Hungarian International, Welsh International und den Estonian International. Beide Sportler spielen zurzeit im Lüdinghauser Verein. Foto: Markus Kleymann
Das Schwengellangziehen
Die Badminton-Profis
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Der Vatikan und
Lüdinghauser Ragout Obwohl das Gericht Pfefferpotthast seinen Ursprung wohl in Dortmund hat, ist es aus der Lüdinghauser Küche nicht mehr wegzudenken. Ein nicht unerheblicher Grund dafür ist sicher die Legende von Fabio Chigi: An einem nasskalten Spätnachmittag im März erreichte der päpstliche Gesandte Fabio Chigi, später Oberhaupt der katholischen Kirche, ein Lüdinghauser Gasthaus. Er war auf der Reise von Köln nach Münster, wo er an den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden teilnehmen sollte. Seine Ankunft versetzte das Haus in helle Aufregung. Der Wirt überlegte tagelang nach dem perfekten Gericht, es wurde das Pfefferpotthast.
Rezept Pfefferpotthast: Zutaten: Rindfleisch, Butter, Zwiebel, Pfeffer, Salz, Gewürznelken, Muskatnuss, Zitronenstückchen oder Zitronenschale (gerieben), etwas Marzipan oder Marillen, 1 Glas Wein oder etwas Essig. Zubereitung: Das Rindfleisch in flache Stücke schneiden und klopfen. Etwas Butter auslassen, Zwiebel darin bräunen und das Fleisch hineingeben. Pfeffer, Salz und die anderen Gewürze dazu tun. Etwas Wallnusskonfitüre Foto: Fotolia oder eingemachte Marillen mit einrühren. Dann gebe man noch ein Glas Wein oder Essig hinzu und lasse alles auf dem Herd, bis es gar ist. Wer mag, kann noch Pilze hinzugeben.
Wohnen Küchenplanung | Seite 38
Altes Zuhause im neuen Look:
Die Küche Wer kennt es nicht – die einst modische Küche wird über die Zeit langweilig, altmodisch und ungemütlich. Zeit für eine Veränderung! Wenn die Küche komplett neu gestaltet werden soll, gibt es einige Aspekte zu beachten. Text
Annalena Lieb, Foto
Die Raumplanung Bei der Renovierung der Küche hat man die Möglichkeit, alles zu ändern, was einen bisher gestört hat. Bevor man jedoch auf Einzelheiten eingeht, sollte man sich über die Funktion seiner Küche im Klaren sein. Denn das Kochen erfolgt meist nach einem bestimmten Schema, was die Abläufe in der Küche angeht. Diese Bewegungsabläufe sollte man bei der Küchenplanung berücksichtigen. Einzeilige Küchen bieten sich besonders dann an, wenn der Raum relativ klein ist und nur wenige Personen im Haushalt leben. Zweizeilige Küchen halten die Arbeitswege kurz, bieten aber oftmals keinen Sitzplatz. Bei Küchen in L- und U-Form wird zusätzlich zum Einzeiler (L-Form) bzw. zum Zweizeiler (U-Form) eine Stirnseite in der Küche untergebracht. Manchmal nehmen die Eckschränke jedoch mehr Platz, als dass sie Stauraum bieten. Kücheninseln sehen schön aus, verkürzen
fotolia
die Laufwege und bieten manchmal sogar einen Frühstückstresen. Sie benötigen jedoch auch viel Platz: Rund um die Kochinsel sollte sich 1,20 Meter Freiraum zum Schubladenöffnen und Drumherumlaufen befinden.
Die richtige Höhe berechnen Auch die Höhe der Arbeitsflächen und die Position der Geräte sollten gut geplant sein. Denn nicht nur die Küche wird älter! Darum kann es ratsam sein an, unterfahrbare Arbeitsflächen oder absenkbare Oberschränke zu kaufen. Backöfen, Mikrowellen, Dampfgarer und Geschirrspülmaschinen lassen sich auf Augenhöhe positionieren, um Verspannungen und Rückenschmerzen vorzubeugen. Sehr wichtig ist die richtige Höhe der Arbeitsflächen, die von der individuellen Körpergröße abhängt.
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Die Farbe macht’s! Man ist morgens noch müde? Frisches Grün und strahlendes Gelb belebt. Pures Weiß lässt die Küche sehr kalt wirken. Für eine gemütliche Atmosphäre wählt man Möbel in Vanilletönen, Holzoptik oder in Cremeweiß. Mit sanften Brauntönen entspannt man in seiner Küche, Rot-Orange-Töne wiederrum wirken warm. Blau erfrischt, signalisiert Sauberkeit und Frische. Generell gilt: Helle und kühle Farben eignen sich für dunkle, kleine Räume; dunkle und warme Farben für große, helle Räume. Wir haben Küchenplanern der Region die Aufgabe gestellt, eine alte Küche neu zu planen. Das Ergebnis sehen Sie auf den nächsten Seiten! Wir haben Küchenplanern der Region die Aufgabe gestellt, eine bestehende Küche neu zu planen. Das Ergebnis sehen Sie auf den nächsten Seiten!
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Kommunikation und mehr Bevorraten, Zubereiten, Kochen, Säubern – kurze Arbeitswege sind in der Küche gefragt. Es wird nicht mehr mit Blickrichtung „gegen die Wand“ gearbeitet, sondern bewusst in Richtung der Raummitte und des Essplatzes. Dieser lädt zum Verweilen ein und dient nicht nur der reinen Nahrungsaufnahme. Auch dem Koch soll ermöglicht werden, an der Kommunikation mit Gästen teilzunehmen.
Pflegeleichte Oberfläche Ergonomische Lösungen sind selbstverstä ndlich. Motorisch öffnen und schließen sich die Schubladen, antippen genügt. Flächen mit Mattlack erhalten allein fünf Lackierungen – bei Hochglanzfronten sind es sogar sieben. Das Ergebnis: eine perfekte, widerstandsfähige Oberfläche, die dazu pflegeleicht ist.
Gas trifft Elektrizität Jedes Detail hat seinen Platz, ist schnell zur Hand und sieht gut aus. Per Knopfdruck verschließt sich der Abfluss in der Edelstahlspü le. Was sich in der Kü che von professionellen Kö chen bewä hrt hat, kann zu Hause nicht falsch sein. Dass Induktionskochfelder die Vorteile von Gas und Elektrizität in sich vereinen, wissen mittlerweile nicht nur ambitionierte Hobbyköche. So einfach kann das Leben in der Kü che sein.
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stilvoll und elegant: Britische Landhausküche Küchenplanung von FLANDRAIS, Grafschaft Bentheim Maßgefertigte Küchen Innenausbau auf Premium-Niveau komplett aus einer Hand – dafür steht FLANDRAIS in Deutschland seit 10 Jahren. Alle Küchen werden traditionell in den eigenen Werkstätten in der Grafschaft Bentheim maßgefertigt.
Hochwertiger Naturstein Die gezeigte Küche ist im englischen Stil gehalten. Die Türen und Schubladen bestehen aus drei Zentimeter starkem Material und wurden mit traditioneller Farbe (Farbton nach Wahl) vor Ort von Hand gestrichen. Die Arbeitsplatte besteht aus massivem, vier Zentimeter starkem Naturstein (abgebildet: Carrara-Marmor; auf Wunsch auch
in Belgischem Blaustein erhältlich), ihre Kante hat ein klassisches Profil. Auch das Becken besteht aus massivem Naturstein und wird so zu einem ganz besonderen Blickfang in der Küche.
Englische Armaturen Die Armaturen stammen vom englischen Hersteller LEFROY BROOKS und passen sich perfekt in die britische Landhausküche ein. Doch neben den Möbeln und Armaturen muss auch das Drumherum passen, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen: Bei der gezeigten Küche besteht der Fliesenspiegel aus traditionell handgefertigten niederländischen Kacheln. Der Fußboden wird durch historischen CarraraMamor, in Platten verlegt, edel und vor allem widerstandsfähig.
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Hochwertige Massivholzdielen Flandrais fertigt edle Massivholzdielen und Parkette aus feiner französischer Eiche auf traditionelle Weise komplett in eigenen Werkstätten. Auch historische Dielung wird aufgearbeitet und neu verwendet, sei es in der ursprünglichen Variante oder als Mosaik parkette.
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Flandrais importiert historische Natursteinböden aus Italien, Frankreich und Belgien und montiert diese – zumeist auf traditionelle Art und Weise in einem Mörteldickbett aus reinem Kalk – überall in Europa. Auch neue Natursteinböden aus seltenen Kalkund Sandsteinen werden im hauseigenen Atelier verarbeitet und vor Ort verlegt.
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Konzentration aufs Wesentliche Küchenplanung von Rincklake van Endert, Münster
Freistehend und losgelöst Diese Küche ist losgelöst – von Konventionen, Vorgaben und vor allem: von der Wand. Freistehend im Raum inszeniert, ist die Reduktion auf das Wesentliche Hauptmerkmal dieser Küche. Im Mittelblock integriert befinden sich Kochnische und andere wichtige Funktionen.
Vertikale Lösungen Die abgehängte Decke birgt die Möglichkeit einer intelligenten Beleuchtungslösung mit vertikal integrierter Bedienung. Die Gewürzregallösung ist ebenfalls vertikal eingebaut. Gegenüber befindet sich die Kochbuchaufbewahrung, auch hier wurde auch eine vertikale Lösung gesetzt, in der die Bücher aufrecht eingesetzt werden können.
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Neue Schiebetürautomatik für Glastüren
Wohnen Green Living
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Richtig gut verpackt? Teil 1: Passivhaus Teil 2: Alternative Heiztechniken Teil 3: Solartechnik fürs Privathaus Teil 4: Energieeffiziente Gebäudetechnik Teil 5: Trink- & Brauchwasseraufbereitung Teil 6: Wohnen 2030 / Effizienzhaus plus
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Höchst energieeffizient, umweltfreundlich, komfortabel und behaglich – so könnte man die Eigenschaften eines Passivhauses beschreiben. Der Gebäudestandard, der nicht an einen bestimmten Gebäudetyp gebunden ist, findet nicht ohne Grund in den letzten Jahren immer mehr Anwendung, und das sowohl bei Neubauten als auch Bestandsgebäuden. Aber es herrscht nach wie vor Verunsicherung bei Bauherren, was ein Passivhaus ist und welche Anforderungen es erfüllen muss. Fragen und Antworten. Text
Eva-Maria Lammers, Fotos
Architekturbüro Thiel
Warum eigentlich passiv?
Passivhäuser kommen ohne ein konventionelles Heizsystem aus und versprechen zu jeder Jahreszeit ein angenehmens Raumklima. Die Optik bracht darunter nicht zu leiden!
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass der Begriff Passivhaus keinen Markennamen eines bestimmten Herstellers darstellt. Es handelt sich vielmehr um einen Baustandard, der über den niedrigen Energieverbrauch eines Gebäudes definiert wird. Die Bezeichnung „passiv“ stammt daher, dass bei einem Passivhaus ein Großteil der benötigen Wärme durch Sonneneinstrahlung und Abwärme aus der Raumluft gedeckt und somit nicht aktiv zugeführt werden muss.
brauchsarmen Haushaltsgeräten wird beim Passivhausstandard der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert. Durch den Einsatz regenerativer Energien soll die benötigte Restenergie zudem umweltverträglich erzeugt werden. Für den Hausbesitzer zahlt sich das Prinzip doppelt aus: Einerseits leistet der Bau eines Passivhauses einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und andererseits sind Eigentümer langfristig weitestgehend unabhängig von Energielieferanten und somit steigenden Energiepreisen.
Wie viel Energie verbraucht das Passivhaus?
Was sind die Besonderheiten?
Passivhäuser brauchen sich in Sachen Energiebilanz nicht zu verstecken. Im Vergleich zu Bestandsgebäuden verbrauchen sie um bis zu 90 Prozent weniger Energie und im Vergleich zu klassischen Neubauten beläuft sich die Energieeinsparung immer noch auf bis zu 75 Prozent. Bei herkömmlicher Nutzung verbraucht eine Heizung pro Quadratmeter Wohnfläche nicht mehr als 1,5 Liter Heizöl bzw. 1,5 Kubikmeter Erdgas im Jahr. Zur Orientierung: Ein Neubau nach geltender Energieeinsparverordnung benötigt immer noch ein Vielfaches mehr.
Charakteristisch für Passivhäuser ist, dass sie dank einer überdurchschnittlich hohen Wärmedämmung der Gebäudehülle ohne konventionelles Heizsystem auskommen können. Dabei werden Dach, Kellerwände, Fundamente so isoliert, dass eine dichte Gebäudehülle entsteht. Um klassische Wärmebrücken zu vermeiden, werden dreifachverglaste Fenster mit wärmegedämmten Fensterrahmen eingebaut. Ziel ist es, mit der Passivhausbauweise den Wärmeverlust so zu reduzieren, dass kaum Wärme zugeführt werden muss.
Welche Anforderungen muss ein Passivhaus erfüllen?
Dicht verpackt entweicht so gut wie keine Wärme aus dem Gebäude. Dank einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung müssen Hausbesitzer aber keine Angst vor schlechter Raumluft haben. Im Gegenteil: Die Anlage sorgt für eine vollautomatische Beund Entlüftung der Räume. Dabei wird die Wärme aus der Abluft genutzt, um sie der Frischluft wieder zuzuführen. Die verbrauchte Luft wird ins Freie abgeführt. Entgegen vieler Vorurteile ist es zweifelsohne möglich, in einem Passivhaus die Fenster zu öffnen, mit der eingebauten Technik ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich.
Das Passivhaus Institut aus Darmstadt hat in seinem Passivhaus Projektierungs-Paket (PHPP-Standard) Qualitätsanforderungen definiert, damit das Gebäude als „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“ gilt. Dazu werden die Kennwerte zum Jahresprimärenergiebedarf, Transmissionswärmeverlust und Jahresheizwärmebedarf herangezogen. Wer die Kriterien erfüllt, kann sich vom Passivhaus Institut sein Gebäude zertifizieren lassen.
Welches Prinzip liegt hinter dem Passivhausstandard? Das Stichwort lautet Energieeffizienz. Mit einer Kombination aus einem sehr hohen Wärmeschutz, gut isolierten Fenstern, der Vermeidung von Wärmebrücken, ausgefeilter Haustechnik und ver-
Gute Luft trotz dichter Gebäudehülle?
Wie wird es warm? Der Großteil der Wärme wird über die Wärmerückgewinnungsanlage gedeckt. Für den Restbedarf kann im Grunde jedes Heizsystem eingesetzt werden. Vielfach werden auf dem Dach des Gebäudes thermische Solaranlagen installiert, die neben der Warmwasserbereitung
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Durch die kontrollierte Wohnraumlüftung ist Frischluft garantiert und durch die gleichmäßige und dezente Luftzufuhr gehört auch Zugluft der Vergangenheit an. Durch Feinfiltersysteme ist das Passivhaus auch für Allergiker besonders geeignet. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Lüftungsanlage regelmäßig gereinigt werden muss.
Wie hoch sind die Kosten? Im Vergleich zu einem herkömmlichen Neubau sind die Investitionskosten höher und variieren je nach Ausstattungsstandard. Hausbesitzer sollten hier genau kalkulieren. Auf die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes gerechnet, können sich die anfänglichen höheren Investitionskosten durch Energieeinsparungen nach einigen Jahren amortisieren. Eine genaue Planung und Investitionsrechnung ist daher sinnvoll. Bei der Entscheidung ein Passivhaus zu bauen, sollte jedoch nicht nur der Blick auf die Kosten ausschlaggebend sein. Denn durch die hohen Energieeinsparungen leisten Eigenheimbesitzer einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. auch der Heizungsunterstützung dienen. Generell können Hausbesitzer aus einer Vielzahl von Heizsystemen wählen.
Wie lebt es sich in einem Passivhaus? Datentechnische an verspricht das Passivhaus ein angenehmes Sommers Rückfragen wie winters grafikdesign. Werbeagentur Raumklima. Denn die gute Dämmung schützt nicht nur in kalten MoFrau Wesner, Tel. 05462/7450603
naten gegen Kälte, sondern hält im Sommer auch die Hitze außen vor.
Gibt es Fördermittel? Die KfW fördert den Bau eines Passivhauses bzw. vergibt auch zinsgünstige Darlehen für Bestandsgebäude, die nach dem Passivhausstandard saniert werden sollen. Wichtig ist jedoch, dass die erforderlichen Kriterien eingehalten werden. Um Fördermittel zu erhalten, muss der Antrag vor Baubeginn gestellt werden. Weitere Informationen dazu finden Interessierte unter www.kfw.de.
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Tipps Holzrahmenbauweise für aktiven Klimaschutz Passivhäuser können in allen gängigen Konstruktionen gebaut werden. Gerade die Holzrahmenbauweise bietet viele Vorteile. Durch maschinelle Vorfertigung haben sie eine sehr hohe Maßgenauigkeit und ein deutliches Plus bei den sehr hohen Anforderungen an die Luftdichtigkeit von modernen Häusern. Ein Passivhaus ist so gut gedämmt, dass eine Heizungsanlage fast nicht nötig ist. Wände, Decken und Böden haben annähernd die gleiche Temperatur wie die Raumluft, dadurch herrscht immer eine angenehme, gleichbleibende Temperatur. Für optimales Raumklima sorgt eine intelligente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Durch die für Holzrahmenhäuser typische, ausgezeichnete Dämmung wird ein weiterer positiver Effekt erreicht: erhöhter Schutz gegen Lärmbelästigung. Bei Brüggemann Effizienzhaus kann man sich jederzeit über die Möglichkeiten des gesunden Bauens und Sanierens informieren. Brüggemann Effizienzhaus GmbH, Am Wambach 17-19, 48485 Neuenkirchen, www.brueggemanneffizienzhaus.de
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das Farbenspiel der Natur Mit den ersten Sonnenstrahlen stecken kleine Frühjahrsboten ihren Kopf hervor. Sie nutzen die laublose Zeit, um in der ersten Wärme für wenige Tage oder Wochen ihre Blütenpracht zu entfalten. Ob im Wald, im Garten oder am Straßenrand – die bunten Blumen verbreiten nicht nur gute Laune, sie sind dabei noch kleine Wunderwerke! Text und Fotos
Willi Rolfes
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Die Hauptdarsteller Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, beenden die Frühblüher ihre Winterruhe und bringen schnell ihre Blütenvielfalt hervor. Das Buschwindröschen etwa bildet mit seinen weißen Blüten ganze Teppiche und die zarte Anemone blüht schon, wenn der noch kühle Märzwind weht. Man sollte sie jedoch nicht pflücken, denn sie welken so schnell, dass sie oft bereits am Ende eines Spazierganges die Köpfe hängen lassen. Zu den schönsten Eindrücken eines Frühlingstages gehören die gelben Blüten der Schlüsselblume. Ebenso sprenkelt das Scharbockskraut die Umgebung mit gelben Farbtupfern. Seltener findet man die leuchtenden Schalenblüten des Leberblümchens mit den zierlichen goldenen Perlenkronen der Staubgefäße. Früher noch als der Löwenzahn schmücken die gelben Blüten des noch blattlosen Huflattichs den Rand des Waldweges. Der Lerchensporn verblüfft mit seiner wechselnden Farbpalette, die von Weiß bis Rötlich-Violett reicht. Das Waldveilchen gehört eher zu den unscheinbareren Vertreten, deren Samen durch Ameisen verschleppt werden. Der Märzenbecher ist mit dem Schneeglöckchen verwandt. Ihr Blütenköpfchen ist aber größer und dicker, die Blütenblätter haben gelbgrüne Spitzen. Er ist – wie die meisten Frühblüher – ein Zwiebelgewächs und wird bis zu 40 cm hoch. Am oberen Ende des langen, kräftigen Stängels bildet sich die wunderschöne, gelbe Blüte, deren Form der Blume ihren Namen gibt.
Abläufe optimieren Eine Vielzahl krautiger Pflanzen sterben im Herbst ab. Nur der Samen überwintert. Im Frühjahr, wenn der Samen keimt, wachsen Wurzeln, Spross und Blätter, mit deren Hilfe die neue Pflanze ihren Nährstoffbedarf deckt. Danach folgt die Blühte und das Entwickeln neuer Samen. Für derart langwierige Prozesse fehlt den Frühblühern die Zeit. Denn mit länger werdenden Tagen beginnen auch die Bäume die Blätter auszutreiben und langsam schließt sich bis Ende Mai das Blätterdach. Dieses lässt nur noch wenige Sonnenstrahlen hindurch und es wird schattig und kühl im Reich der Frühblüher. Damit verschlechtern sich die Lebensbedingungen. Darum müssen sie bis zu diesem Zeitpunkt schon einen Großteil ihres Lebenszyklus abgeschlossen haben. Die Frühblüher sind darauf eingestellt, denn sie sind mehrjährige Pflanzen.
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Farbige Argumente Wie bei jeder Pflanze, werden die Frühblüher über Samen vermehrt. Ein lebhafter Insektenbesuch kann dies garantieren. Dafür sind die intensiven Blütenfarben nötig, da diese besonders anziehend auf Blütenbesucher wirken. Andere Frühblüher setzen bei der Verbreitung auf die Hilfe der Ameisen. Dafür prägen sie an den Samen für die Ameisen schmackhafte Zusätze aus. Die Frühblüher sind auch eine bedeutsame erste Nahrungsquelle für das erwachende Insektenleben und somit unverzichtbar im Zyklus der Natur.
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Wissenswertes: Zu den Frühjahrsblumen gehört auch das Leberblümchen – die Blume des Jahres 2013. Die zarte blaue Blume ist eine nach der Bundesartenschutzverordnung in Deutschland besonders geschützte Pflanzenart, die weder gepflückt noch ausgegraben werden darf. Sie kommt in der artenreichen Krautschicht alter Buchen- und Eichenwälder häufig gemeinsam mit Gelben Anemonen, Lerchensporn-Arten und anderen seltenen und gefährdeten Pflanzen vor.
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Rosenduft & Landvergnügen Kreative Ideen für Floristik und Wohnkultur Bei einer Fahrt außerhalb der hektischen Innenstadt von Münster kann man im Havixbecker Stadtteil Hohenholte eine kleine Perle der Floristik und Wohnkultur entdecken. Das Geschäft mit dem klingenden Namen „Rosenduft & Landvergnügen“ bietet nicht nur Blumen und Pflanzen für jeden Anlass, sondern auch ausgefallene Keramik und Wohnaccessoires.
Neue Inspirationen zu jeder Jahreszeit Bei „Rosenduft & Landvergnügen“ kann man den Einkauf mit allen Sinnen genießen. Mitten in Hohenholte liegt das Geschäft in einem romantischen alten Gebäude. Passend zum Rhythmus der Jahreszeiten zeigen Inhaberin Jutta Stein und ihr Team, wie Pflanzen, Blumen und Accessoires für Garten und Wohnen sich stilvoll ergänzen können. Die Inhaberin liebt den Charme des Landlebens und hat ihr Geschäft passend dazu im Landhausstil eingerichtet. „Bei uns finden Kunden keine Massenware, sondern spezielle Dekorations- und Gestaltungsideen“, so Jutta Stein. „Wir bieten jede Woche neue Ideen rund um das Thema Floristik und Wohnkultur.“
tung an. Ganz nach den Wünschen der Kunden und den Bedingungen vor Ort angepasst, wird eine originelle Dekoration mit Blumen und Accessoires entwickelt. Als besonderen Service bietet das Geschäft hierzu auch Leihgefäße an. Natürlich werden auch individuelle Brautsträuße oder Zierkränze gebunden, die der privaten Feier ihren persönlichen Pfiff geben.
Firmendekoration & Schaufenstergestaltung Viele kleine und große Dekorationselemente für den Wohnraum findet man ganzjährig im Geschäft. Rosen sind ein wichtiges Thema und werden das ganze Jahr über angeboten. Dabei ist der Inhaberin die Herkunft ihrer Blumen besonders wichtig. Freiland-Rosen von einem heimischen Züchter gehören im Sommer zum Sortiment, während im Winter fair gehandelte Nostalgie-Rosen verkauft werden. Im Sommer findet man auch verschieden Kräuter, Bauernhortensien und große Pflanzgefäße. In der warmen Jahreszeit öffnet der 100 qm große Garten mit weiteren Ideen.
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Trends für Wohnraum und Garten
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Frühblüher der Region Buschwindröschen
Die zierlich weißen, oft etwas nickenden Blüten des Buschwindröschens (Anemone nemeorosa) mit den auffällig gelben Staubblättern bedecken im Frühjahr weithin den Waldboden. An trüben, kalten Tagen bleiben die Blüten geschlossen und neigen sich abwärts, um den Pollen zu schützen. Die alten Griechen nannten die Pflanze „Windblume“ (= Anemone), weil sie glaubten, sie öffne sich nur, wenn der Wind wehe.
Leberblümchen
Neben dem Buschwindröschen und dem Gelben Windröschen gehört ein drittes Hahnenfußgewächs zu den ersten Farbtupfern im Vorfrühling: das Leberblümchen (Hepatica nobilis). An kalkhaltigen und lichten Stellen blühen die Leberblümchen. Ihre blauen Blüten wachsen während der einwöchigen Blütezeit auf die doppelte Größe. Abends und bei Regen schließen sich die Blüten. Der Name rührt von der Ähnlichkeit der Blätter mit den Lappen der Leber her. Die Leberblümchen sind gesetzlich geschützt.
Frühlings-Scharbockskraut Das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Es liebt feuchten, stickstoffhaltigen Boden. Die flachen Stengel tragen rundlich-herzförmige grün-glänzende Blätter. Die zumeist acht gelben Blütenblätter sind deutlich abgespreizt. Wegen des hohen Vitamin C-Gehaltes der Blätter hatte es eine Bedeutung als Heilmittel.
Märzenbecher Die Märzenbecher wachsen in Gruppen, bilden jedoch nur selten größere Bestände. Sie gelten nach der Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt und nach der Roten Liste als gefährdet. Als ursächlich für die Gefährdung sind in erster Linie Eingriffe in den Lebensraum der Pflanze zu sehen, wie beispielsweise die Umwandlung naturnaher Wälder.
Tipps
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Draußen einrichten in der schönsten Jahreszeiten Vom Frühling bis in den Herbst möchte man jeden Tag im Freien aufs Neue genießen. Bei Garten & Wohnen aus Münster steht seit Jahren für hochwertigste Outdoormöbel im Luxussegment. Hier sind für die besonderen Momente im Grün auf 2.500 Quadratmetern viele Ideen, wie man die Bequemlichkeit des Innenbereichs auch im „grünen Wohnzimmer“ realisieren kann, zu finden. Im Bereich der Außeneinrichtung Trends setzen, kompetente Beratung und ein riesiger Schaugarten zum Ausprobieren sind Werte, auf die sich die Kunden freuen und verlassen können. Garten & Wohnen, Roland Münning, Mariendorfer Straße 49, 48155 Münster, www.garten-wohnen.com
World of Colours – Markisentücher im neuen farbigen Look Farben sind ein bunter Leitfaden durchs Leben. Sie informieren, warnen und schützen, spenden aber auch wohltuende Energie und Ruhe. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die neue markilux collection der Schmitz-Werke aus Emsdetten in Westfalen. Die farbenfrohe Markisentuchkollektion, die seit 2013 auf den Markt ist, steht mit ihren über 250 Designs ganz unter dem Motto: World of colours. „Farben waren schon immer für den Menschen sehr wichtig. Sie geben Orientierung und haben Einfluss auf unser Gefühlsleben“, sagt Annette Busch, Ingenieurin für Textiltechnik im Designatelier von markilux. Mit einer radikalen Farberneuerung und dem Verzicht auf Acryl besticht die neue Kollektion aus Hochleistungs-Polyestergarnen: sunsilk SNC und sunvas SNC – perfekt abgestimmt auf Menschen, die das Moderne oder das Romantische bevorzugen. A. Gehling – Ideen mit Metall, Kuhlmannstraße 8, 48282 Emsdetten, www.gehling-metallbau.de
Hoch belastbare Bodenplatten aus Naturstein „Drivestone“-Bodenbeläge sind eine der zahlreichen Innovationen aus der Ideenfabrik der Natursteingesellschaft Rheine. Sie verbinden die ästhetischen Vorzüge eines natürlichen Plattenbelages mit einer deutlich höheren Belastbarkeit aufgrund der großzügigen Materialstärke von 60 mm. Dadurch erweitert sich der Einsatzbereich von Natursteinbelägen um ein weiteres attraktives Moment: Die Platten sind befahrbar und können so für Garagenzufahrten oder elegante Auffahrten verwendet werden. Sie sind als „Drivestone Plaza“ in vier verschiedenen Materialien und Farbstellungen und einem edlen Antikfinish erhältlich. Aus Kalkstein „Olive Black“ können sogar King-Size-Formate von 100 x 50 cm gefertigt werden. Eine besonders edle Version bietet NGR mit „Drivestone Elegance“ an. NGR Natursteingesellschaft, Kanalstraße 52-62, 48432 Rheine, www.steine-aus-rheine.de
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Licht ohne Schattenseiten Individuelle Ideen mit Markisen, Überdachungen und Sonnensegel Schaffen Sie sich Ihr ganz persönliches Wohnzimmer auf der Terrasse, genießen Sie die Atmosphäre und schützen ganz nebenbei Ihr Exterieur vor Umwelteinflüssen. Mit unseren individuell auf Ihre Bedürfnisse angepassten Dachsystemen, Markisen und Sonnensegel aus Aluminium und Edelstahl wird Ihre Outdoorsaison ebenso angenehm wie entscheidend verlängert. Verbinden Sie Funktion mit Ambiente und harmonischer Formensprache für ein Draussen ohne Schattenseiten. Gerne beraten wir Sie ausführlich. In intensiver Auseinandersetzung mit Ihren Anforderungen entstehen dabei individuelle Lösungen mit Metallen aller Art. Besuchen Sie uns in unserer Ausstellung und lassen Sie sich inspirieren.
www.ideenmitmetall.de Öffnungszeiten unserer Ausstellung: Ideen mit Metall Kuhlmannstraße 8
Immer von Mo. - Fr. 08:00 - 18:30 Uhr und Sa. 09:30 - 15:00 Uhr oder einfach nach Vereinbarung 48282 Emsdetten Tel.: +49 (02572) 952045 Fax: +49 (02572) 952046 info@gehling-metallbau.de
Foto: „Tafelfreuden & Lebensart“
Genuss Ostern | Seite 60
Ostern
Feine Leckereien zu
Hasenbrot
Zubereitung
Zutaten: 1 kg Mehl 1 EL Salz 1/2 l Milch 1/8 l Wasser 40 g Hefe 1 TL Zucker 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 100 g Bacon 100 g Salami 6 EL Öl 1 Ei 1 Zweig Rosmarin 1 Ei zum Bestreichen 2 Schaschlikspieße Spätzle oder festes Heu als Barthaare
Mehl in eine Schüssel geben, mit Salz mischen. Mittig eine Mulde eindrücken. Milch und Wasser lauwarm erhitzen, Hefe und Zucker einrühren, 10 Minuten quellen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, in kleine Würfel schneiden. Bacon in feine Streifen schneiden. Salami in Würfel schneiden. Öl erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Speck darin anbraten. Rosmarinnadeln kleinschneiden, zum Speck-Zwiebel-Gemisch geben. Salami zugeben. Masse auskühlen lassen. Hefeflüssigkeit in die Mehlmulde geben, mit etwas Mehl verrühren. Hefeteig 15 Minuten gehen lassen. Dann restliches Mehl in den Vorteig einrühren, Ei und Zwiebelmischung zugeben und alles gut verkneten, mindestens 10 Minuten weiter kneten. Teig 30 Minuten ruhen lassen. Teig nochmals durchkneten, Teigmenge
halbieren. Von der ersten Teighälfte einen Streifen abschneiden, daraus vier Pfötchen und einen Schwanz formen. Aus dem restlichen Teig den Hasenkörper formen. Backblech mit Backpapier auslegen. Hasenkörper auf das Backblech legen, vier Pfötchen seitlich unterlegen, Schwanz ans Hinterteil andrücken. Vom restlichen Teig ein Drittel abnehmen, daraus zwei Ohren und ein Näschen formen. Den re(lichen Teig als Hasenkopf auf das Backblech legen, Ohren unter den Kopf legen, Nase in die Mitte des Kopfes setzen. Augen mit dem Finger leicht eindrücken. Körperteile mit dem verquirlten Ei bepinseln. Im Backofen bei 200 Grad 30 Minuten backen. Hasenteile auskühlen lassen. Zwei Schaschlikspieße von hinten in den Kopf spießen, dann das Kopteil auf den Körper spießen. Kleine Ästchen oder Spätzle als Barthaare in die Nase spießen.
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Herzhafte Oster-Quiche
Zubereitung
Zutaten: 500 g Blattspinat 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 20 g Butter Salz, Pfeffer, Muskat 2 Möhren 250 g Blätterteig 4 Eier 200 ml Sahne 1 Bund glatte Petersilie 200 g Schafskäse 40 g geröstete Pinienkerne
Rezeptideen und Fotos aus:
„Tafelfreuden & Lebensart“ 2012, ISBN 978-3-7724-7314-2 www.lichtbildatelier-m.de
Spinat waschen, putzen und tropfnass in einem Topf bei großer Hitze zusammenfallen lassen. In ein Sieb geben, abschrecken und sehr gut abtropfen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, in kleine Würfel schneiden, in Butter glasig dünsten und den Spinat darin schwenken. Mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen Möhren schälen, längs halbieren oder je nach Dicke vierteln und in kochendem Salzwasser eine Minute blanchieren. Herausnehmen, abschrecken und abtropfen lassen. Eine Tarteform mit dem Teig auslegen, dabei einen kleinen Rand mitformen. Eier und Sahne verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Spinat, gehackte Petersilienblätter, zerbröselter Schafskäse und Pinienkerne vermengen. Abschmecken. Auf den Blätterteig (reichen, mit Möhren sternförmig belegen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 30 Min. backen.
Genuss Ostern | Seite 62
Osterlämmchen Zutaten: 125 g Butter 50 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Salz 2 Eier 175 g Mehl etwas Puderzucker ca. 100 ml Kuvertüre
Zubereitung Die Lammform einfetten und mit Paniermehl bestreuen. Butter mit dem Rührstab cremig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz unterrühren. Die Eier nach und nach einrühren. Dann das Mehl untermischen. Den Teig in die Lämmchen-Form geben und 65 Minuten bei 170 Grad Ober-/Unterhitze (150 Grad Heißluft) backen. Anschließend den Lämmchen-Kuchen 10 bis 20 Minuten auskühlen lassen. Das Lämmchen vorsichtig aus der Form lösen. Lämmchen mit Puderzucker bestäuben.
Erbsen-Dip (für ca. 300ml)
200 g Tiefkühl-Erbsen, 200 g Kräuterfrischkäse, 200 g Naturjoghurt, (für ca. 300ml) Salz und Pfeffer. Für den Dip Erbsen garen, 200 g Doppelrahmfrischkäse, abkühlen lassen und pürieren. Frischkäse, 100 g Creme fraîche, 2-3 EL gehackte Joghurt und Gewürze hinzugeben, erneut Kräuter, ( Petersilie, Schnittlauch, mixen und abschmecken. Kerbel, Dill, Basilikum), weißer Pfeffer. Alle Zutaten verrühren und abschmecken.
Kräuter-Dip
Ti pp Stilvolle Dekorationen für die Ostertage Nach den langen Wintertagen sehnt man sich geradezu nach frischen Farben und neuen Dekorationen im Wohnbereich. Viele neue Anregungen bekommt man bei Jutta Stein, der Inhaberin von Rosenduft & Landvergnügen in Havixbeck-Hohenholte. In dem auf Floristik und Wohnkultur spezialisierten Geschäft bekommt man derzeit viele Inspirationen rund um das Thema Osterdekoration. Ein Blickfang auf jedem Tisch ist beispielsweise die Etagère in der Farbe Rosé, die mit Rosenknospen, Tulpenzwiebeln, Eiern und kleinen Häschen bestückt ist. Eine perfekte Ergänzung sind große Windlichter, die jedem Esstisch eine Portion Romantik verleihen. Rosenduft & Landvergnügen, Roxelerstraße 13, 48239 Hohenholte,
www.rosenduft-landvergnuegen.de
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Von Luxus-Flügel bis E-Piano: D a s K l av i e rh a u s D i e k e r s i n M ü n s t e r Musikfachmann durch und durch – das ist Klaus Diekers, der seit über zwölf Jahren das Klavierhaus Diekers in Münster betreibt. Ob Klavier, Flügel oder E-Piano, bei ihm ist man an der richtigen Adresse, wenn es um hochwertige Instrumente geht. Vor allem in Sachen Technik und Zubehör ist Klaus Diekers immer auf dem neuesten Stand und kann seine Kunden so in jeder Situation optimal beraten.
Klaus Diekers ist seit 45 Jahren in der Musikbranche aktiv und damit Fachmann durch und durch. Schon seit seiner Berufsausbildung zum Musikalienhändler interessierte ihn die Beratung der Kunden rund um Musikinstrumente. Das nötige Fachwissen erlangte er in der ergänzenden Ausbildung zum Klavier- und Cembalobauermeister. In den vergangenen Jahren lag der Schwerpunkt seiner Kundenbetreuung im technischen Service: Klavierstimmungen, Reparaturen und vor allem die individuelle Kundenberatung in allen Fragen um Klaviere und Flügel waren Mittelpunkt seiner geschäftlichen Tätigkeit. Dabei nutzte er zahlreiche Angebote renommierter Hersteller hochwertiger Instrumente wie Hohner, Wurlitzer, Technics und Yamaha und KAWAI, sein Fachwissen ständig zu erweitern.
Schwerpunkt: Technik KAWAI, Sauter, Kemble, Ravenstein – Klaus Diekers führt in seinem Musikhaus zahlreiche Marken hochwertiger Klaviere, für jeden Anspruch ist etwas Passendes dabei. Auch Flügel der Marke KAWAI sowie sakrale Orgeln findet man in seinen Räumlichkeiten. Im Gegensatz zu vielen anderen Klavierhäusern verschließt Diekers nicht die Augen vor dem Zeitgeist: „Die Leute möchten heute immer mobiler sein“, erklärt der Experte, der aus diesem Grund ein großes Portfolio von Digitalpianos in sein Sortiment aufgenommen hat. „Musikstudenten beispielsweise möchten ihr Instrument schnell an den PC anschließen können – ich biete ihnen die nötige Technik dafür.“ Auch im Bereich der E-Pianos setzt Klaus Diekers hauptsächlich auf Instrumente der Marke KAWAI. Die Preise reichen dabei von praktisch bis luxuriös: „Es ist eine Aufgabe guter Beratung, herauszufinden, was der Kunde wirklich braucht und wo man vielleicht etwas einsparen kann“, so
Diekers, für den der Umgang mit den Kunden zu den schönsten Beschäftigungen in seinem Beruf zählt. So ist es für ihn auch kein Ding der Unmöglichkeit, selbst die ausgefallensten Wünsche zu realisieren: „Für einen Kunden habe ich einmal ein E-Piano umlackieren lassen“, erzählt er. Cremeweiß sollte es sein. Dem Hersteller gefiel das neue Design seines Stückes so gut, dass er die neue Farbe prompt in sein Programm aufnahm.
Das richtige Zubehör Klaus Diekers weiß, dass es beim guten Musizieren nicht allein auf das perfekte Instrument ankommt. „Auch das Zubehör muss passen!“ Ob Stuhl oder Lampe – in seinem Klavierhaus findet man jederzeit eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Sitzmöbel in unterschiedlicher Ausführung. Für die perfekte Ausleuchtung der Noten hat das Klavierhaus Diekers immer eine Auswahl formschöner Klavierleuchten vorrätig.
Klavierhaus Klaus Diekers Kerstingskamp 10 48159 Münster Telefon 0251/78178
www.diekers.com
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Musikfachmann durch und durch
Genuss Restaurantkritik | Seite 64
Rotkehlchen Küche und Bar Bergstraße 75a 48143 Münster Telefon 02 51-14 101 595 www.rotkehlchen-muenster.de Wie soll man ein Restaurant bewerten und vergleichen, das so ganz anders ist als alle anderen, die wir bislang getestet haben? Wir haben uns entschieden: gar nicht! Und verleihen stattdessen mit Vergnügen die Auszeichnung:
O riginalität:
Holler, die Waldfee!
*****
Mit einem innovativen Gastronomiekonzept haben sich im Mai 2012 Marie Weigand und Nicklas Rausch im Herzen Münsters selbstständig gemacht. Kennengelernt haben sich die beiden beim bayerischen Sternekoch Stefan Marquard. Im „Rotkehlchen“, dem „Wohnraum mit Restaurant und Bar“, kombinieren sie saisonale und marktfrische Speisen mit exotischen und zum Großteil selbstkreierten Cocktails. Ein voller Erfolg, der einen Besuch unbedingt lohnenswert macht, soviel sei vorweggenommen. Offene Küche und Bar Das Restaurant in der Bergstraße ist winzig und gar nicht so leicht zu finden. Gerade mal 35 Personen finden in dem offen gestalteten Raum Platz. Gekocht und geshaked wird in einer Kochzeile hinter der gut sortierten Bar. Und das alles in einer Atmosphäre, die so ungewöhnlich wie angenehm ist: Sven, „die Beine“ des kleinen Restaurants, wie sich der Servicemitarbeiter selbst nennt, behandelt die Gäste wie Freunde, die er persönlich zum Dinner eingeladen hat. Es wird konsequent geduzt, für die Annahme einer Bestellung kniet er sich auf Augenhöhe neben seinen Gast.
Cocktails statt Rotwein Schon die Tischreservierung verläuft irgendwie anders als sonst. Nicht höflich-sachlich, sondern fröhlich und unkompliziert. Genauso werden wir auch empfangen – das macht Lust auf einen Abend, der hochprozentiger verlaufen wird, als wir es aktuell ahnen! Nachdem Sven uns die Karten gereicht hat, kniet Bartenderin Marie direkt selbst neben unserem Tisch nieder, um uns in Sachen Getränke zu beraten. Im Vorfeld schon haben wir gehört, dass hier nicht nur das Essen, sondern auch die Zutaten für die zahlreichen Cocktails (in der Getränkekarte
übersichtlich nach Spirituosen sortiert) aus frischen und, wann immer es geht, selbstgemachten Zutaten hergestellt werden und Marie in der Cocktail-Szene kein unbeschriebenes Blatt ist. Wer hier Wein trinkt, ist selbst schuld! Wir entscheiden uns als Aperitif für ihre Empfehlungen „Prima Vera“ und einen „Fig & Vanilla Sour“, eine Variation des bekannten Whisky Sour. Beides schmeckt super und macht Lust aufs Essen. Die Speisekarte ist knapp gehalten, je vier Vor- und Hauptspeisen finden sich hier. Und etwas besonders Interessantes: Das „Tischleindeck-dich“ 6-Gänge-Überraschungsmenü für unglaubliche 38 Euro. Klar, dass wir da nicht nein sagen! Auf der großen Tafel über der Bar steht, dass die Gänge gern mit korrespondierenden Cocktails begleitet werden – na dann los!
Regional, saisonal – köstlich! Als ersten Gang bekommen wir geschmorten Wildlachs auf Rettich mit Pesto und Erbsensprossen. Was anderswo blumige Umschreibungen erfahren würde, stünde hier als Wildlachs/Rettich/Pesto auf der Karte. Man macht hier mehr Brimborium um die Speisen an sich, nicht um deren Beschreibung, zumal sie von Sven am Tisch ohnehin 1a angesagt werden. Da ich noch fahren muss, setze ich zunächst
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auf Wasser, meine Begleitung fragt nach einem passenden Cocktail und bekommt einen „Holler die Waldfee – FSK 18“ mit Vodka, Holunder und Zitrone serviert. Das geht ja gut los! Der Lachs schmeckt lecker, aber haut uns nicht um. Spannender wird es beim zweiten Gang: Sven bringt Schweinebauch, angerichtet auf Linsen. Die Sauce ist eine Reduktion aus Jus und Pinkus Honigmalz – nicht nur hier spiegelt sich die regionale Ausrichtung der Rotkehlchen-Küche wieder. Es schmeckt köstlich! Es ist eine Art Markenzeichen von Küchenchef Nicklas, deftige Speisen raffiniert zu präsentieren. Weiter geht’s: Der dritte Gang steht an. Bis jetzt kommt meine Begleitung mit den Cocktails noch halbwegs hinterher und lässt sich, auf Empfehlung von Marie, passend zum Topinambur-Süppchen mit hausgeräucherter Jakobsmuschel einen „Lime-Ticky-Bow“ mixen. Beides schmeckt lecker! Nach einem Zwischengang – Heidelbeersorbet mit Mojito-Schaum, sogar in den Speisen wird einem Alkohol untergejubelt – freuen wir uns auf den Hauptgang, allerdings nicht ohne einen frischen Cocktail …
on? Ja, wirklich. Aber auch wirklich gut! Einen Moment lang überlegen wir, nach diesem Geschmackserlebnis auf das Dessert zu verzichten. Bis wir es sehen: Ein Schokonockerl mit Jack-Daniels (!) Espuma und einer Mischung aus Kumquats und Fenchel. Der Cocktail vom Hauptgang passt also auch prima zum Dessert, und das ist auch gut so, ist meine Begleitung doch nah dran, nach vier großen Cocktails vor einem weiteren zu kapitulieren. Im Gespräch mit dem Koch, der, wie es sich in einer guten Gastronomie gehört, nach dem Dessert noch einmal persönlich an den Tisch kommt, erfahren wir, dass es das Tischlein-deck-dich-Menü auf Wunsch auch mit korrespondierender Cocktail-Begleitung gibt – zu jedem Gang bekommt man dann einen passenden Cocktail in einer kleineren Ausfertigung gereicht. Ach so?!? Hätten wir von der MiniVariante vorher gewusst, hätte meine Begleitung jetzt vielleicht keinen kleinen Schwips. Aber irgendwie passt genau der ganz hervorragend zu dem kurzweiligen und kulinarisch äußerst anspruchsvollen Abend!
Fazit Fantastischer Hauptgang Die Kombination aus rosa gebratener Rinderhüfte auf purem Selleriepüree und Zander auf würzigem Rotkraut übertrifft alle Erwartungen! Das Fleisch ist unglaublich zart, der Fisch kross gebraten, Püree und Rotkraut würzig, aromatisch und einfach nur frisch. Auch die Cocktails werden immer ausgefallener: Jetzt bekommen wir einen Drink mit Sellerie und Fenchelpollen serviert. Ausgefallene Kombinati-
Das Rotkehlchen ist ein Restaurant mit Bar, das man einmal besucht haben MUSS. Entweder man fühlt sich auf Anhieb wohl und kommt garantiert häufig wieder oder man kann dem Konzept nichts abgewinnen und setzt in Zukunft weiter auf Altbewährtes. Unsere Entscheidung steht fest: Wir haben nicht nur die ungezwungene Atmosphäre genossen, sondern auch die äußerst kreativen Cocktails, den ungewöhnlichen Service und die leckeren Gerichte.
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Leben Gesundheit | Seite 66
Die Pollensaison beginnt! Wirksame Hilfe gegen die Volkskrankheit Allergie Wenn Krokusse und Narzissen die Beete wieder bunter machen und die Sonne uns an der Nase kitzelt, dann ist es endlich wieder soweit: der Frühling ist da! Die meisten von uns freuen sich auf die längeren und wärmeren Tage, wenn man endlich wieder auf das Fahrrad steigen kann und im Eiscafé in der Frühlingssonne sitzt. Für manche bedeutet das Frühjahr aber auch, mit juckenden Augen und einer laufenden Nase lieber in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Übeltäter Pollen Verschiedene Baumpollen wie Birke, Hasel und Erle können ein Grund dafür sein, denn diese Frühblüher sind gerade bei Allergikern der Auslöser für ihre Beschwerden. Besonders häufig reagieren Allergiker übrigens auf Birkenpollen, denn diese sind besonders klein und verbreiten sich über den Wind noch kilometerweit. Zum Glück ist der Birkenflug je nach Wetterlage in den Monaten April und Mai am stärksten und danach beendet. Aber auch im Laufe des Jahres gibt es weitere Allergene in der Luft. Zwischen Juni und August sind es die Gräserpollen, die vielen Allergikern das Leben schwer machen. Wer auch im Winter über Probleme klagt, der sollte sich einmal auf eine Schimmelpilz- und Hausstaubmilbenallergie untersuchen lassen.
Was im Körper passiert Aus medizinischer Sicht bedeutet eine Allergie eine Überempfindlichkeitsreaktion des Organismus auf bestimmte körperfremde Stoffe, die so genannten Allergene. Es gibt bis zu 20.000 verschiedene Substanzen, die bei disponierten Personen eine Allergie auslösen können. Das Abwehrsystem des Körpers stuft diese harmlosen Stoffe als gefährlich ein und bekämpft sie mit entsprechenden Antikörpern. Der Botenstoff Histamin wird freigesetzt und löst dann die allergischen Reaktionen aus.
Ursachen Gerade in den Industrieländern nehmen Allergien immer mehr zu, obwohl die Lebenssituation der Menschen und die medizinische Versorgung ausgezeichnet sind. Interessanterweise hat sich auch in den
Text
Claudia Reuber, Fotos
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ostdeutschen Bundesländern nach der Wende die Zahl der Allergiker erhöht. Durch den Klimawandel mit relativ milden Wintern gibt es längere Blühphasen der Bäume und Pflanzen, was bei Allergikern für längere Beschwerden sorgen kann. Zudem muss der Körper sich durch die Globalisierung ständig mit neuen und fremden Stoffen auseinandersetzen.
Lebensmittelallergien Nicht nur die kleinen Pollen, sondern auch bestimmte Nahrungsmittel können eine allergische Reaktion auslösen. Häufig sind es glutenhaltige Getreide, Laktose in Milchprodukten, Hühnerei, Nüsse und Soja. Wer gegen Baum- und Blütenpollen allergisch ist, sollte bei manchen Nahrungsmitteln vorsichtig sein, denn Eiweiße in Nahrungsmitteln können der Struktur von Pollen sehr ähnlich sein. Die Antikörper der Immunabwehr binden sich fest an diese Eiweiße, weil sie denen der „Feinde“ so ähneln und lösen allergische Reaktionen aus. Deshalb sollten Birkenpollenallergiker beim Genuss von Äpfeln oder Birnen vorsichtig sein, denn ein Kribbeln im Mund ist möglich.
Am besten testen Wenn allergische Reaktionen in regelmäßigen Abständen oder besonders stark auftreten, sollte man zur Sicherheit einen Allergietest durchführen lassen. Diesen bieten viele Hausärzte, aber auch Facharztpraxen an. Die bekannteste Testmethode ist der „Prick-Test“, bei dem die verschiedenen Allergieauslöser in gelöster Form auf den Unterarm getropft und dann mit einer kleinen Nadel kurz in die Haut gestochen werden, damit die Substanz unter die Haut gelangt. Nach etwa 15 Minuten sieht
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man an der einen oder anderen Stelle eine Hautreaktion und kann daraus nachvollziehen, ob und wie stark der Patient auf das Allergen reagiert. Bei Hautallergien, zum Beispiel gegen Inhaltsstoffe in Kosmetika oder Parfum, gibt es einen ähnlichen Test, der auf dem Rücken durchgeführt wird. Andere Allergien, wie zum Beispiel auf bestimmte Nahrungsmittel, Gluten oder Laktose, sind etwas aufwändiger zu testen. In jedem Falle ist es wichtig, dass der Betroffene sein Lebensumfeld genauer beobachtet und notiert, wann er welche Nahrungsmittel gegessen hat und in welchem Zeitraum die Beschwerden folgten.
nesischen Medizin und ist auch im Bereich der Allergien anwendbar. Dabei werden sterile Einmalnadeln in speziell definierte Punkte des Körpers gestochen und zum Teil auch noch zusätzlich erhitzt. Durch die Nadeln soll die Energie des Menschen positiv beeinflusst werden, denn nach der chinesischen Lehre fließt das „Qi“ in klar definierten Bahnen.
Behandlung Nicht immer kann man eine Allergie heilen, aber oft hilft es schon, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet, um die unangenehmen Begleiterscheinungen zu mildern. Pollenallergiker sollten sich informieren, in welchem Zeitraum die Blütezeit der betreffenden Pflanze ist. In dieser Zeit ist es sinnvoll, sich nicht so viel im Freien aufzuhalten und nach Möglichkeit morgens oder abends kurz zu lüften und die Fenster ansonsten geschlossen zu halten. Antiallergika und Antihistaminika lassen die Beschwerden abklingen und sorgen wieder für einen erträglichen Tag und eine ruhigere Nacht.
Hyposensibilisierung Wer seine Allergie dauerhaft besiegen möchte, kann es auch mit der Hyposensibilisierung probieren. Diese Behandlung, die auch „Allergieimpfung“ oder „Spezifische Immuntherapie“ genannt wird, soll die überschießende Reaktion des Immunsystems auf ein Allergen reduzieren. Bei der subkutanen Immuntherapie werden die Allergene in verdünnter Form vom Facharzt unter die Haut gespritzt. Die Dosis wird von Woche zu Woche gesteigert, bis sie in regelmäßigem Abstand von 4-6 Wochen fortgeführt wird.
Unterstützung durch TCM Die Akupunktur ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chi-
Hilfe durch Homöopathie Wer auf die Kraft der Natur setzen möchte, für den kann es eine Hilfe sein, es einmal mit der Homöopathie und Schüßler Salzen zu probieren. Die Homöopathie, die von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde, wirkt nach dem Grundsatz „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“. Dabei wird ein homöopathisches Arzneimittel, das bei einem Gesunden Krankheitssymptome auslöst, die dem des Kranken entsprechen, in sehr starker Verdünnung verabreicht. Hierdurch sollen die Eigenregulationsmechanismen des Körpers aktiviert werden.
Biochemie nach Schüßler Von vielen als ähnlich empfunden werden die Schüßler Salze, da auch sie über die Mundschleimhaut aufgenommen werden und frei in der Apotheke verkäuflich sind. Hier werden dem Körper Mineralsalze zugefügt, die im Organismus nicht ausreichend vorhanden sind. Schüßler Salze lässt man mehrmals am Tag langsam im Mund zergehen, da sie über die Mundschleimhaut aufgenommen werden.
Hautarztpraxis Dr. med. Hedwig Wening NATURHEILVERFAHREN
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nser vielseitiges Leistungsangebot beinhaltet die komplette Fülle der modernen Diagnostik und Therapie in den Fachbereichen Dermatologie, Allergologie und Phlebologie (Venenkrankheiten). Die Schwerpunkte liegen in der HautkrebsErkennung und -behandlung, und das ganze Spektrum an wissenschaftlicher Dermatologie. Die Zusatzbezeichnungen Naturheilverfahren, Akupunktur, Homöopathie und Umweltmedizin bürgen für gründliches Erlernen und Können in diesen Medizinbereichen.
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Leben Frühjahrslooks
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S
N
Frühjahrslooks
Die neuen
für Frisuren und Make-up
Wenn die ersten Krokusse in den Beeten auftauchen und uns der Sinn nach neuer Wohnungsdekoration steht, wird es auch in den Kleiderschränken wieder bunter. Schwarze und graue Garderobe soll ab jetzt der Vergangenheit angehören, gefragt sind neue Outfits und frische Farben. Was für die Kleidung gilt, findet natürlich auch seine Entsprechung in den neuen Looks für Frisuren und Kosmetik. Die Trends im Überblick. Text
Rote Lippen Die Signalfarbe Rot ist ein Klassiker, der eigentlich nie aus der Mode kommt. In dieser Saison wird Rot insbesondere am Tage getragen. Ob zur Sommerparty oder für den Stadtbummel, rote Lippen sind eben immer ein sexy Hingucker. Ob betont erotisch oder eher natürlich, lässt sich dank der vielen verschiedenen Rottöne entscheiden. Verschiedene Nuancen von Koralle bis Kirschrot stehen zur Auswahl und können entweder matt oder glänzend ausfallen. Damit der Blick ganz auf die Lippen fällt, wird der Rest des Gesichtes zurückhaltend geschminkt, die Augen werden gar nicht betont. Die Augenbrauen dürfen ruhig ein bisschen breiter und natürlicher geformt sein. Mit einer per-
Claudia Reuber, Fotos
Babor, La Biosthétique/kokoon, mod`s hair
fekten Grundierung und ein bisschen Schimmer entsteht auch für den Tag ein natürliches Aussehen.
Sixties- Style Wem Rot etwas zu langweilig oder klassisch ist, kann es einmal mit Pink probieren. Diese Farbe wirkt etwas frecher und jugendlicher, sollte allerdings gut an die Hautfarbe angepasst werden. Glänzendes Pink ist sehr mädchenhaft, etwas damenhafter wirkt die matte Variante. Pink passt auch ideal zu dem angesagten Retro-Look im Stil der 60er-Jahre. Die Sixties sind nach wie vor im Trend, sei es bei Möbeln, bei Kleidung oder eben auch beim Make-up. Passend zu den Frisuren der 60er
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werden die Lider mit schwarzem Kajal umrandet. Heller, fast weißer Lidschatten und ein wenig Mascara betonen die Katzenaugen perfekt. Dazu nur wenig dezenter Lippenstift und leichtes Rouge, dann ist man perfekt gestylt im Stil der 60er Jahre.
Nude-Look Nichts sei so schwierig, wie ungeschminkt auszusehen, hat die USSchauspielerin Kate Hudson einmal in einem Interview gesagt. Die Tochter von Goldie Hawn ist immer im „Nude-Look“ geschminkt und posiert mit langen blonden Haaren auf dem roten Teppich, ganz so, als ob sie auf dem Weg zum Strand wäre. Für den Sommer-Look ist eine Foundation ganz wichtig, die den Teint leuchten lässt. Die Augen werden nur minimal betont: etwas wasserfester Mascara, dazu Lidschatten in seidigem Peach und Bronze, der mit dem Finger über das bewegliche Lid ausgeblendet wird. Der Mund erstrahlt in hellen Farbtönen wie Melone, Apricot oder Rosé. Wer es lieber glänzend mag, verwendet Lipgloss und lässt die Lippen verführerisch funkeln. Passender Nagellack in einem dezenten Pfirsichton setzt die Nägel in Szene und rundet den Stil ab.
Floral Beauty Luftige Sommerkleider mit großen Blumenmotiven oder Tops in weiß und Pastell – was passt zu diesem Look besser als ein Make-up, das
an das Rosa von Blüten erinnert? Um „La vie en rose“ beim Make-up perfekt zu zelebrieren, wird der Teint zunächst mit Mineral Puder ausgeglichen. Anschließend die Augenpartie mit transparenten, pudrigen Tönen von Rosé über Peach bis Bronze aufhellen und ein zartes Rouge auf die Wangenknochen verteilen. Nun noch die Wimpern mit einem wasserfesten Mascara schwarz tuschen, dann hält dieser romantische Augenaufschlag auch der größten Hitze stand. Das i-Tüpfelchen ist Nagellack in verführerischem Rosa.
Sinnliche Augen Für den großen Auftritt bei Nacht sind Smokey Eyes ein Klassiker, der tiefe Blicke garantiert. Die schwarz umrandeten Augen werden in dieser Saison noch verstärkt, indem schimmernde Metallictöne im Lidschatten einige glänzende Highlights setzen. Wer soviel Power auf die Augenpartie legt, darf bei den Lippen zurückhaltender sein. Transparente, zartrosa Lippen lenken den Blick nicht vom Wesentlichen ab. Einfacher, aber ebenso sexy für den Tag ist Kajal, der in dieser Saison farbig wird und auch akzentuierter ausfallen darf. Im Trend sind Grüntöne wie Indigo oder Türkis, mit denen das gesamte Auge umrundet wird. Aufregende Lippenfarben wie Violett, Cranberry oder Fuchsia korrespondieren dazu und lassen diesen Look sehr frisch, lebendig und ein bisschen frech wirken.
S tyl i ngtipp v on D or i s H eb b e n
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Im Frühling wird´s bunt Diese Saison wird nicht nur die Mode farbenfroh. Auch im Beauty-Frühling darf die Farbpalette rausgeholt werden. Es tummeln sich Jade und Lila, Lila und Rose, und auch Orange ist nach wie vor ein Thema. Der Trend ist sehr warm, weich, weiblich und unglaublich sexy. Wie wäre es etwa mit einem romantischen, elfengleichen Look? Dafür kommen zarte Töne wie Rosé oder Peach zum Einsatz. Leichter Gloss auf den Lippen und dezent geschminkte Wimpern für den perfekten Augenaufschlag bringen eine sinnliche Leichtigkeit mit sich. Kosmetikpraxis Hebben, Gremmendorfer Weg 53, 48167 Münster, www.kosmetik-hebben.de
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Kurz und gut Bei den Haaren kommt in dieser Saison der Kurzhaarschnitt im Garcon-Stil wieder zu neuen Ehren. Schon Twiggy in den 60ern und Sinead o`Connor in den 80ern machten uns vor, dass man mit einem Short Cut keinesfalls jungenhaft, sondern sehr sexy wirken kann. Gerade in Verbindung mit betonten Augen oder Lippen passt dieser Look sehr gut, denn die Blickrichtung wird auf das Gesicht gelenkt. Natürlich kommt es auf den perfekten Schnitt an, der alle sechs Wochen vom Profi nachgeschnitten werden sollte. Wer auf Farbe setzen möchte, hat beim Kurzhaarschnitt die volle Auswahl. Ob blond, rot oder schwarz - der Pixie-Haircut lässt vieles zu. In dieser Saison setzen die Farbexperten beim Kurzhaarschnitt auf die Farbe Kupfer.
Der Pony macht`s Nicht nur für Jugendliche und Twens, sondern auch für alle, die ihrem Aussehen das gewisse Etwas verleihen wollen, ist der Pony in dieser Saison ein Must-have. Ob asymmetrisch zur Langhaarfrisur, betont lässig oder korrekt geschnitten als Bob mit Farbakzenten – der Pony ist im Frühling und Sommer in jedem Fall eine Option. Zu mittellangen Bobs ist der Pony eine ideale Kombination. Der betont volle Pony umrahmt das Gesicht und die Haare fallen locker, damit der Look nicht zu perfekt aussieht, sondern eher lässig. Aufeinander abgestimmte, nuancenreiche Brauntöne machen die Frisur harmonisch und französisch auf eine moderne Art.
Feminine Langhaarlooks Glamourös und sehr edel wirken die Langhaarfrisuren, die in der warmen Jahreszeit zu sehen sein werden. Eleganz pur, kombiniert mit hellen Braun- und cremigen Blondtönen. Die Farbkombination aus Blond und Braun wird übrigens „Brond“ bezeichnet und gilt als die Farbe der Saison. Die Farbnuancen sollten ineinander verschmelzen und ermöglichen ein flexibles, natürliches Styling. Weich ausgearbeitete Konturen und ein langer, schwerer Pony gehören zu diesem Styling dazu und verleihen dem Schnitt das gewisse Extra. Sanft fallende Locken und ein fließender Schnitt lassen diesen Schnitt nicht allzu perfekt wirken. Ob Pixie-Cut, Bob oder elegante große Locken – die neuen Kollektionen bieten viele Möglichkeiten, sich neu zu entdecken. Perfekt geschnittene Frisuren bringen Bewegung ins Haar und sorgen für einen natürlichen Look. Mit dem passenden Make-up kann man jeden Tag einen neuen Stil entdecken.
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NESBERT MUKOMBERANWA „Birds“ Stein: Springstone
Spirits in Stone Kunsthalle Schnake zeigt die Bildhauer aus Zimbabwe
Wir sind verabredet mit Eberhard Schnake, der in Hiltrup in seiner Kunsthalle eine Dauerausstellung mit exzellenten Skulpturen hat. Schnake ist nicht nur in Münster und Umgebung, sondern deutschlandweit bekannt, schließlich hat er über 30 Jahre in der münsterischen Innenstadt eine Galerie betrieben und unzählige Kunstbände veröffentlicht. Durch einen Zufall wurde er auf die Skulpturen verschiedener in Zimbabwe beheimateter Künstler aufmerksam und hat sich inzwischen ganz diesem Thema verschrieben.
Text
Claudia Reuber, Fotos
Michael Grottendiek, Thorsten Marquardt
Keine Ethno-Kunst
Weltweite Anerkennung
Bei einem Gang durch die Dauerausstellung wird schnell klar, dass man hier keine BatikArbeiten und Masken findet, sondern erstklassige Bildhauerkunst, die an den Kubismus von Picasso und Braque erinnern. Das gehe vielen Besuchern so, erklärt uns Eberhard Schnake, denn unser Bild von Afrika pendle zwischen zwei Extremen – dem Bild aus den Medien mit humanitären Katastrophen einerseits und dem romantisierten Bild aus Hollywood, der uns die grenzenlose Weite, Abenteuer und Folklore vermittelt. Das alles hat mit den hier ausgestellten Objekten nichts zu tun, wie Schnake erzählt. Er zeige Skulpturen von bemerkenswerter Formvollendung, die man eher im Museum of Modern Art vermuten könne. Zufälligerweise würden diese Künstler in Simbabwe wohnen, fügt er mit einem Augenzwinkern hinzu.
So verblüfft es, dass mehr als 30 Bildhauer Zimbabwes zu den besten weltweit zählen. Die verschiedenen Künstler waren und sind mit ihren Werken in den wichtigsten Sammlungen der Welt zu sehen, man findet sie zum Beispiel im Museum of Modern Art in New York, im Musée Rodin in Paris, auf der Biennale in Venedig oder auch in London und Sydney. Auf den Weltausstellungen in Hannover und Sevilla waren die Skulpturen aus Zimbabwe vor Ort und erregten dort großes Aufsehen. Die Newsweek schrieb schon 1987 in einem Artikel: „Zimbabwes Bildhauerei ist wahrscheinlich eine der wichtigsten neuen Kunstformen dieses Jahrhunderts.“ Wer sich für die Bildhauer aus Zimbabwe interessiert, der sollte sein vorgeprägtes Bild von Afrika beiseitelegen und sich ganz neutral auf diese Kunstform einlassen. Schließlich handelt
Eberhard Schnake zeigt in Hiltrup Künstler aus Simbabwe.
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NICHOLAS MUKOMBERANWA „Head“. Stein: Springstone
TUTANI MGABAZI „Torso“. Stein: Cobaltstone
es sich um Kunstobjekte, die sich unseren kunstgeschichtlichen Begrifflichkeiten entziehen. Unter Kennern gilt Zimbabwe als der Ursprung einer Bewegung, die zwar ihre Seele auf eine afrikanische Weise in jedes Kunstwerk einbringen, aber in erster Linie ihre persönliche und künstlerische Individualität ausleben.
Geschichtliche Ursprünge Es ist interessant, zu erfahren, wie sich eine so bedeutende Künstlerszene in nicht einmal 40 Jahren in Zimbabwe entwickeln konnte. Die Ursprünge gehen dabei weit zurück, denn die Bildende Kunst hat im südlichen Afrika eine lange Tradition. Schon in den Jahren 200 bis 300 n. Chr. gründeten sich sagenhafte Königreiche wie Great Zimbabwe oder Monomatapa, die sich hervorragend auf die Metallverarbeitung und die Schmuckherstellung aus Gold, Holz und Elfenbein verstanden. Diese handwerklichen Fertigkeiten wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Mit der Kolonialisierung Afrikas ging eine Abwertung der afrikanischen Identität und Kunst einher, die sich ihr eigenes Ventil schaffte: Als Opposition gegen die totalitäre Herrschaft schuf die schwarze Bevölkerung ihre eigene, künstlerische Identität.
Die Wegbereiter Frank McEwen und Joram Mariga Dass die Bildhauerei Zimbabwes so einen Siegeszug um die Welt machte, ist wie so oft durch geschichtliche Zufälle begründet und eng an die Namen Frank McEwen und Joram Mariga geknüpft. Frank McEwen, Sohn eines Kunsthändlers und begeisterten Sammlers westafrikanischer Masken und Statuen, studierte in Cambridge und setzte sich mit 18 Jahren nach Paris ab, um dort Kunstgeschichte und Malerei zu studieren. Dadurch bekam er auch Kontakt in die Kunstszene und zählte u.a. Braque, Matisse, Picasso und Miro zu seinen Freunden. 1945 wurde er Kunstreferent der Britischen Botschaft in Paris und organisierte die erste Ausstellung mit Werken von Picasso und Matisse in London. In den 1950er Jahren wurde
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NHAMO CHAMUTSA „Torso“. Stein: Springstone
ONIAS MUPUMHA „Flower“. Stein: Opalstone
er von der südrhodesischen Regierung auserkoren, eine staatliche Kunstgalerie in Salisbury zu planen und zu realisieren. Die Nationalgalerie wurde 1957 unter der Leitung von McEwen eröffnet und zeigte 350 Arbeiten europäischer und afrikanischer Künstler, die aus der ganzen Welt entliehen wurden. Nach dieser Feuertaufe entdeckte McEwen das Potenzial der Shona-Kultur des Landes und versuchte, in Workshops den Einheimischen ihre malerischen Talente zu entlocken. Etwa zur gleichen Zeit entwickelte sich im Hochland eine parallele Entwicklung. Joram Mariga, der aus einer Familie stammte, die Kunsthandwerk aus Holz und Ton herstellte, fand am Straßenrand einen schimmernden Speckstein und begann, ihn mit einem einfachen Küchenmesser zu bearbeiten. Die künstlerische Arbeit machte ihm großen Spaß und schon bald begann er, Büsten und andere Gegenstände aus Speckstein herzustellen und in einem nahegelegenen Hotel zu verkaufen. Dort wurde die Künstlerin Patricia Pearce auf ihn aufmerksam und arrangierte ein Treffen mit Frank McEwen. Aus diesem Treffen entstand die Keimzelle für die Bildhauer des Landes, denn Joram Mariga wurde zum Lehrer einer bedeutenden Generation von Bildhauern. Frank McEwen wiederum stattete die Künstler in der Nationalgalerie mit Werkzeugen und Steinen aus und ermunterte sie, damit zu arbeiten. Die breite Öffentlichkeit und die internationale Kunstszene machte er durch Vorträge und Ausstellungen mit den Bildhauern Rhodesiens bekannt.
Kooperative Tengenenge Das dritte Zentrum schließlich ist in einer ehemaligen Tabakfarm beheimatet, wo Tom Blomefield ein Bildhauerzentrum erschuf und jedem, der es lernen wollte, das entsprechende Werkzeug und Material sowie Essen und Unterkunft zur Verfügung stellte. Die von ihm gegründete Kooperative Tengenenge ist ein bedeutsames Bildhauerzentrum. Die Künstler leben in der Gemeinschaft eines afrikanischen Dorfes zusammen und leben von ihren gemeinsam erzielten Einkünften, Neuankömmlinge werden von etablierten Künstlern angeleitet und unterrichtet. Hier hat auch Bernard Matemera, einer
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WASHINGTON MATAFI „The endless Way“. Stein: Serpentin
der bedeutendsten Bildhauer der Welt, gearbeitet und war einer der führenden Köpfe. Der 2002 verstorbene Künstler war Vorsitzender des Ältestenrates und hat die Kooperative mit dem Verkauf seiner Skulpturen unterstützt. Das Bildhauerzentrum wird heute von Dominic Benhura geleitet, und im Vergleich zu den Anfängen ist vieles moderner geworden, unter anderem gibt es dort heute auch Elektrizität und damit auch Telefon und Computer, aber noch immer sieht man in Tengenenge vor allem Steinskulpturen unterschiedlichster Größe, Form und Farbe. Sie stehen auf Steinen, im Gras oder auf Baumstämmen oder in den Wohnhütten der Familien.
Reisen nach Zimbabwe Auch Eberhard Schnake reist regelmäßig nach Tengenenge und in andere Orte in Zimbabwe, um dort die Bildhauer zu treffen, mit ihnen über ihre Werke zu diskutieren und einige Skulpturen nach Deutschland zu verschiffen. Dass dies manchmal abenteuerlich ist, erzählt der Inhaber der Kunsthalle. Es gibt zum Beispiel kein Telefonbuch und man muss durch Empfehlungen zu den jeweiligen Künstlern gelangen. Auch eine hohe Inflation hat er einmal erlebt, als er einen Anhänger mieten musste, um das Geld für seine Künstler zu transportieren. Aber Eberhard Schnake ist immer wieder gerne in Zimbabwe und unterstützt die Bildhauer, wo er nur kann. Unter anderem das Waisenhaus-Projekt „Village Hope“, dessen Gründer er persönlich kennt, oder auch das Schulprojekt „Project Hope Zimbabwe e.V.“, das Kindern eine gute Schulbildung, Essen und gesundheitliche Grundversorgung ermöglicht. Hier komme das Geld direkt dort an, wo es gebraucht werde, so Eberhard Schnake, und verschwinde nicht in Verwaltungsapparaten. Wer die Kunsthalle Schnake besucht, kann bei Interesse viele Geschichten über die Künstler und ihr Lebensumfeld erfahren. In jedem Fall aber findet man kleine oder monumentale Skulpturen, die wegen ihrer vollendeten Form nicht nur dem künstlerischen Auge gefallen. „Man kann sich einfach von ihrer Ästhetik faszinieren lassen und darf sie ganz einfach schön finden“, so bringt Eberhard Schnake es auf den Punkt.
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Insidertipps Führungswechsel zum Jubiläum Stefan Meimann hat die Nachfolge seines älteren Bruders Gerd bei „Meimann Küchen“ angetreten – zum 25-jährigen Jubiläum. Der neue Inhaber wird den Qualitätsstandard des Unternehmens aufrecht erhalten. Mit der Übernahme werden die beiden inhabergeführten Unternehmen zusammengeführt, dadurch verdoppelt sich die Größe: 15 Mitarbeiter, 1700 Quadratmeter Ausstellungsfläche an zwei Standorten, die jeweils über eine eigenen Schreinerei verfügen. Alle Kollegen wurden übernommen. Stefan Meimann will das bisherige Angebot aber noch erweitern: Neben dem traditionellen Vertrieb von „weißer Ware“ sowie Staubsaugern von Miele, soll auch der Verkauf von Deko-Artikeln und hochwertigem Porzellan für mehr Auswahl sorgen. Die Ausstellung wird sukzessive erweitert, sodass auch die Neuheiten von der Kölner Möbelmesse zu sehen sein werden. Meimann Küchen, Rudolf-Diesel-Straße 2, 48157 Münster, www.miele-meimann.de
Gezielter Fettabbau
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Wer einen schlanken Körper haben will, sollte etwas dafür tun. Manchmal helfen jedoch alle Mühen nichts und da setzt die sogenannte Lipomassage an. Wo Diät und Bewegung aufhört, fängt LPG an, denn es ist die erste gezielte und effektive Behandlung der lokalen Fettzonen. Der Erfolg basiert auf der exklusiven LPG-Rollentechnologie: die verschiedenen Rollenbewegungen sind die Grundlage der Lipomassage. Zwei Rollen, zusammengefasst in einem Gerät, das mit einem eigenen Miniaturmotor ausgestattet ist. Durch gezielte Steuerung können „verschiedene“ Falten zwischen ihnen entstehen. Beim Roll’In wird die Lipolyse angeregt, beim Roll’Out wird die Haut gestrafft und durch das Roll’Up werden die Körperkonturen verbessert – gezielter Fettabbau und ein gutes Gefühl dabei! Heidi Roer Cosmetics, Von-Vinecke-Straße 5-7, 48143 Münster, www.heidi-roer.de
Das supermoderne und bequeme 4,5-Sitzer Sofa Sensation ist in verschiedenen Farben und Ledervarianten erhältlich. Der Hersteller Machalke arbeitet bevorzugt mit unbehandelten Ledern, die sich besonders weich und angenehm anfühlen. Es handelt sich hierbei um reines Anilinleder. Die natürlichen Merkmale dieses Leders machen das Ledersofa zum echten Einzelstück und sind keinesfalls mit Schäden oder Fehlern zu verwechseln. Das Modell Sensation ist selbstverständlich auch als 2-Sitzer, 3-Sitzer oder auch als Eckkombination zu bestellen sowie in anderen Lederarten und Farben.
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Herrschaftlich Tagen im Frühling Gute Laune, Spaß und Freude – diese Gefühle kommen auf, wenn die ersten Frühlingsblumen aus dem Boden sprießen. Ein tolles Erlebnis bietet da zum Beispiel Gut Havichhorst, das auf eine Zeitreise entführt. Man kann durch wunderschöne Parkanlagen mit Gräften und Brücken flanieren. Alte Bäume rahmen das westfälische Gut aus dem 19. Jahrhundert am Rande von Münster ein. Sobald man die Allee durchfahren hat und das „Löwentor“, umrahmt von zwei Sandsteingebäuden, passiert, lässt einen das herrschaftliche Gefühl nicht mehr los. Die Frühlingskulisse bietet auch für Tagungen und Familienfeiern optimale Bedingungen und eine traumhafte Kulisse. Ein Anruf genügt und das Team vom Gut Havichhorst nimmt sich Zeit, um die Schönheiten vorzustellen. Gut Havichhorst, Havichhorster Mühle 100, 48157 Münster, www.gut-havichhorst.de
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Bestattungswald im Münsterland Der in die münsterländische Parklandschaft eingebettete Bestattungswald, die „Trauerwald Oase Münsterland“, besteht seit nunmehr fünf Jahren und ist ein Friedhof ganz besonderer Art. Eine Beisetzung an einem Baum steht jedem offen, gleich welcher Konfession oder Nationalität und unabhängig vom letzten Wohnort. Es erfolgt eine würdevolle Urnenbeisetzung in Begleitung eines Geistlichen oder eines Trauerredners. Für die Trauerfeierlichkeiten steht unter dem zentralen großen Holzkreuz ein großer Andachtsplatz mit Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Jede Grabstelle hat außerdem ein eingetragenes Nutzungsrecht bis zum Jahr 2106 ohne Kosten für einen Nachkauf oder eine Verlängerung. Um sich mit dieser neuen Bestattungsform vertraut zu machen, nehmen zunehmend mehr Menschen gerne das Angebot öffentlicher Führungen wahr. Die aktuellen Führungstermine finden sich im Internet. Trauerwald Oase Münsterland, Ahlener Straße 8, 48231 Warendorf, www.trauerwaldoase.de
Göttlicher Schlaf Mit der neuen Wohlfühlmatratze DORMA DIVO (Divo = aus göttlicher Natur) hat Dorma Vita den Gesundheitsaspekt mit komfortablem Liegen und der Nachhaltigkeit kombiniert. Die kuschelweiche Naturlatexmatratze (100 Prozent Naturkautschuk) ist vom Liegekomfort kaum zu übertreffen: Flexibilität und Unterstützung der Bandscheiben und Lendenwirbel garantieren einen entspannten Schlaf. Die Dorma Divo ist 18 cm hoch und wird von Dorma Vita in allen Größen gefertigt. Der Naturlatexkern wird in zwei verschiedenen Festigkeiten angeboten. Den passenden Lattenrost, individuell auf die Wirbelsäule höhenverstellbar, gerne auch manuell Kopf-Fuß-verstellbar oder mit motorischer Verstellung, hält das Familienunternehmen als ausgewogenes Schlafsystem bereit. Dorma Vita empfiehlt beim Matratzentest die Komplettlösung des Schlafsystems. Dorma Vita Näsemann KG, Wolfsberger Straße 12, 59348 Lüdinghausen, www.dormavita.de
Spaß und Shoppen am Schachblumenmarkt Die seltene Schachblume wurde in Sassenberg zum Anlass des alljährlichen Schachblumenmarktes genutzt. Am 23. und 24. März ist es wieder soweit: Das familienfreundliche Fest lädt mit vielen Aktionen und Überraschungen zum Markt, als Startschuss in den Frühling, ein. Der Event erstreckt sich über die ganze Stadt. Es wird eine Leistungsschau der Gewerbetreibenden mit Tag der offenen Tür und verkaufsoffenem Sonntag geben. Auch bei Möbel Brameyer warten an allen Tagen viele Aktionen und tolle Angebote auf die Gäste. Möbel Brameyer, Drostenstraße 36, 48336 Sassenberg, www.moebel-brameyer.de
Schönes Leben mit kreativen Ideen Auf dem Gut Havichhorst in Münster präsentieren vom 27. bis zum 28. April Unternehmen aus dem Münsterland ihre hochwertigen Produkte rund um das Thema schönes Leben. Das Spektrum reicht dabei von anspruchsvoller Wohnkultur über Schmuck bis hin zu Automobilen. Den Besucher erwartet ein Event in einem ansprechenden Umfeld, denn ein wichtiger Aspekt ist die wohnliche und familiäre Atmosphäre der Ausstellung. Der Gast soll nicht das Gefühl haben, eine klassische Messe zu besuchen, sondern ein großes privates Wohnhaus, in dem es viele interessante Dinge für das eigene Zuhause zu entdecken gibt. Das Anwesen mit seinem großen Park und das Rahmenprogramm mit Live-Musik, vielen kulinarischen Köstlichkeiten und Unterhaltung für Kinder bietet ein ideales Ausflugsziel. Schönes Leben auf Gut Havichhorst, Havichhorster Mühle 100, 48157 Münster, www.schoenes-leben.eu
Insidertipps Termine | Seite 78
Termine Kultur im Münsterland Sonstiges | Nordvelen | Gartenträume 3. bis 5. Mai, Landgut Krumme Für alle Gartenfreunde öffnet die Familie Krumme zu Beginn der Gartensaison ihren historischen Bauerngarten. Auf rund 20.000 Quadratmeter großen Ausstellungsgelände präsentieren ausgesuchte, attraktive Aussteller Neuheiten, Ideen und Impressionen für die Gartensaison und geben dem Gartenfreund gleichzeitig Inspiration für die Gestaltung des eigenen Gartens. Die malerische Atmosphäre des Landgutes mit seinen historischen Gebäuden gibt den Gartenträumen dabei ein ganz besonderes Flair. Im angrenzenden Wald mit einem schönen alten Baumbestand spazieren die Besucher zwischen kleinen Schaugärten, Teichanlagen, Aquakulturen, Brunnen, Gartenmöbeln und Strandkörben. Gartenarchitekten, Landschaftsbauer und sogar Lichtdesigner zeigen tolle Ideen für den heimischen Garten. www.landgut-krumme.de
Ausstellung | Nottuln | Thomas Duttenhoefer 17. April bis 28. April, Galerie Hovestadt Thomas Duttenhoefer gehört zu den wichtigsten figurativen Bildhauern der Gegenwart. Seine Motivwelt orientiert sich an mythologischen, sakralen und kultischen Stoffen. In der Ausstellung ist das faszinierende und vielschichtige Werk des Künstlers mit Papierarbeiten und Eisen- und Bronzeskulpturen vertreten. Als Glanzstücke werden neben dem berühmten Traumehepaar „Philemon und Baucis“ auch Zwittergestalten wie der „Minotaurus“ und „Pan“ sowie Szenen aus dem Werkzyklus „Bischof und Stier“ zu sehen sein. Vor allem die bizarre Oberflächenstruktur seiner Plastiken löst tiefe Gefühlsmomente beim Betrachter aus, versinnbildlicht sie doch menschliches Werden und Vergehen. Eindringlich vermag der Bildhauer seine Figuren zur idealen Folie menschlicher Existenzdramen und psychischer Konfliktsituationen umzudeuten. Öffnungszeiten: Mi-Fr 15-18 Uhr, Do-Fr 10-12 Uhr und Sa 12-17 Uhr. Galerie Hovestadt, Stockum 7, 48301 Nottuln. www.galerie-hovestadt.de
Bühne | Tecklenburg | Der Schuh des Manitu Premiere am 22. Juni, Freilichtspiele Tecklenburg Michael Bully Herbigs erfolgreiches Musical nach seinem berühmten Film ist die erste große Produktion der FreilichtSpiele 2013 und wird 21-mal bis zum 25. August in einer völlig neuen Bühnenversion zu sehen sein. Nach der heiteren Musical-Comedy Der Schuh des Manitu folgt dann ab dem 26. Juli parallel Frank Wildhorns Abenteuer-Musical Der Graf von Monte Christo. Beide Produktionen erstmals open air in Deutschland und wieder unter dem Motto: Wir bringen die Stars auf die Bühne. Alle großen und kleinen Kinder wird ab dem 26. Mai Pippi Langstrumpf einen Sommer lang erfreuen. Alle Informationen unter www.freilichtspiele-tecklenburg.de.
Musik | Dülmen | Klavierabend mit Wilhelm Rodenberg 19. April, Kulturforum Hiddingsel
Wilhelm Rodenberg wurde 1957 in Minden geboren und studierte an der Hochschule für Musik in Detmold Klavier bei Renate Kretschmar-Fischer und Komposition bei Walter Steffens. Später wechselte er zu Gregor Weichert an die Musikhochschule Münster. Außerdem war er Stipendiat des Richard Wagner-Verbandes. In seiner pianistischen Laufbahn konzertierte Wilhelm Rodenberg auf vielen deutschen und europäischen Bühnen. Unter seinen großen Projekten sei die zweimalige zyklische Aufführung sämtlicher Sonaten und ausgewählter Klavierstücke von Franz Schubert erwähnt. Ausflüge ins musikalisch-literarische Kabarett ergänzen die langjährige Konzerttätigkeit Rodenbergs. www.gottschling-klaviere.de
Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com!
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Bühne | Emsdetten | Mundwinkel hoch! 12. April, EMS-Halle Deutschland geht’s gut. Die Wachstumszahlen gehen nach oben, Rudolf Diesel ist 100 Jahre tot und wenn der gewusst hätte, was wir mit den Spritpreisen machen, hätte er den Dieselmotor sicher nicht erfunden. Außerdem hoffen wir mit den Frauen auf einen deutschen EM-Titel in Schweden. Alles ist gut, aber unsere Mundwinkel hängen kollektiv nach unten. Die deutsche Befindlichkeit steht im offenen Widerspruch zur Realität. Wir sollten uns mehr Optimismus besorgen, Optimismus gibt es schließlich für kleines Geld an jeder Ecke. Es gibt Gurus und Glückstee, Wellness, Yoga, Rotwein und Schokolade. In jeder Buchhandlung steht ein ganzer Tisch voll Glück direkt am Eingang. Bernd Stelter kennt die Allheilmittel und gibt Tipps für den Tick mehr Spaß am Leben www.vvemsdetten.de
Musik | Steinfurt | Flautando Köln – Blockflötenquartett 12. April, Bagno Konzertgalerie Steinfurt Flautando Köln zählt mittlerweile zu den renommiertesten Blockflötenquartetten Deutschlands und ist seit Jahren auch auf der internationalen Bühne zu Hause. Katharina Hess, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen und Kerstin de Witt absolvierten ihr Studium mit Auszeichnung in Köln, Hamburg und Amsterdam. Sie widmen sich einem breiten Repertoire, beginnend im 14. Jahrhundert bis zur Musik des 21. Jahreshunderts. Immer auf der Suche nach interessanten Interpretationen arrangiert das Ensemble Werke aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen, so auch in seinem jüngsten Programm „Neuland“. In der ungewöhnlichen Kombination mit Violone, gotischer Fidel, Kontrabass und Perkussion wird ein akustisches Neuland beschritten, das dem Zuhörer spannende klangliche Exkursionen bei teils sehr bekannten Kompositionen verspricht. www.bagno-konzertgalerie.de
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Bühne | Münster | „Der dressierte Mann“ bis 27. Mai, Boulevard Münster Die Freude war riesig für Feministin SchröderRöder, als sie erfuhr, dass sie schwanger war. Laut Ultraschall sollte sie eine süße Tochter bekommen – sollte! In der mannfreien Zone wächst Bastian automatisch nicht wie ein Kerl heran. Als er Helen kennen lernte, war es Liebe auf den ersten Blick. Doch auch Helen war nicht so, wie ihre Artgenossen. Beide sind Banker und als Bastian ihr einen Heiratsantrag machen will, offenbart Helen ihm, dass sie befördert wurde. Das Problem: Bastian wollte den Job auch. Also keine Verlobungsfeier, statt dessen Beziehungskrise. Aber Helen liebt ihn doch! Sie will sowohl den Job, als auch den Mann … www.boulevard-muenster.de
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Frühjahrsmüdigkeit oder doch der Winterblues? Kolumne von Romy Riechert
Was haben Menschen aller Berufs- und Altersgruppen zurzeit gemeinsam? Sie sind müde. Und damit ist nicht etwa im übertragenen Sinne eine Depression gemeint und auch die mittlerweile gut etablierte Grippe ist nicht der Anlass meiner Überlegungen. Es ist ganz einfach die Tatsache, dass momentan alle gähnen. Sie recken und strecken sich und wollen eigentlich nur schlafen. Es fängt schon morgens an: Statt fröhlich aus dem Bett zu springen und den Tag mit einem Lächeln zu begegnen, wird der Wecker zehn Mal weitergestellt und geflucht. Wenn man sich dann doch aufraffen konnte, man hat ja keine andere Wahl, ist es schon so spät, dass nun der Turbo eingestellt werden muss. Da kann man froh sein, wenn die Kontaktlinsen mit der richtigen Lösung ins Auge kommen und die Zahnpasta auch wirklich auf der Bürste landet und nicht erst im Büro an der Wange wieder entdeckt wird! Nachdem es also schon wirklich stressig wurde, ist man noch müder …. Das ist doch ein guter Start in den Tag! Alles funktioniert momentan etwas langsamer, etwas zäher. Warum? Das weiß keiner genau. Vielleicht ist es der Winterblues – oder doch die Frühjahrsmüdigkeit? Und dann geht es nahtlos weiter: Wird es im Sommer die unglaubliche Hitze sein und im Herbst die Tristesse der kahlen Bäume? Nein, so darf es nicht weiter gehen – die Tage werden länger, die Vögel zwitschern und hier und da lodert doch auch mal ein Fünkchen Elan hervor, oder?! Es ist wirklich ein Phänomen. Laut einer Studie leiden Frauen noch stärker unter dem großen Gähnen als die männlichen Kollegen. Angeblich hat dies was mit der Umstellung des Körpers auf den Frühling zu tun. Das Wetter wird wärmer, die Tage länger und
Wenn jetzt Sommer wäre ...
wir Menschen müssen da erst mal mitkommen. Das kann schon auf das Gemüt schlagen. Zugegeben, es ist nicht so, dass man nichts dagegen machen könnte: Sport treiben, gesund kochen und ausgedehnte Spaziergänge sollen Wunder wirken, aber mal ehrlich: Das ist doch alles wirklich anstrengend! Quasi passend zur negativen Stimmung lassen wir Deutschen unsere Energiereserven bei einigen Themen dann aber doch frei: Schwarzmalerei und Nörgelei! Gründe gibt es mehr als genug: Das Wetter, die Arbeitskollegen, die liebe Familie oder natürlich die Spritpreise. Na, heute schon über ein Thema gejammert? Erwischt! Warum schimpfen wir nur soviel? Sollte man die Energie nicht dazu verwenden, alles besser zu machen oder sich eben aus dem Tief herauszuarbeiten? Nein – denn wie Oscar Wilde schon sagte: „Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg.“ Es gibt Psychologen, die sagen: Jammern ist gut! Es setzt ein hohes Erfolgspotenzial frei, denn wer großen Zweifeln seine Ideen verwirklicht, ist sich seiner Sache ziemlich sicher und hält jeglicher Kritik stand. Eine gewisse Dosis nörgeln ist also gut, aber Vorsicht: Dauernörgler kosten Energie und setzen ihre Mitmenschen unter Druck. Vielleicht schaffen wir es ja, uns ausgewogen aus der Frühjahrsmüdigkeit heraus zu jammern und somit unsere versteckten positiven Energien zu befreien. In diesem Sinne: Frohes Meckern!
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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:
Wellness & Beauty: Anti-Aging
Genuss: Spargel & Schinken Schlossallee erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 3. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 2192-3094
Gesundheit: Die Lunge
Wohnen: Lust auf Farbe
Redaktion Svenja Dierker (Leitung) s.dierker@verlagkroeber.de Jana Schulte, j.schulte@verlagkroeber.de Claudia Reuber, c.reuber@verlagkroeber.de
Anzeigen Myriam Horstmann, m.horstmann@verlagkroeber.de Angelika Mehl, a.mehl@verlagkroeber.de Dennis Klippel, d.klippel@verlagkroeber.de Carlfritz Meyran, c.meyran@verlagkroeber.de Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@verlagkroeber.de
Impressum
Herausgeber Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP) Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH An den Speichern 4 | 48157 Münster Tel. 0251 / 239 49 20 | Fax 0251 / 239 49 12
Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de
Weitere Mitarbeiter: Sabine Hemsing-Thiel, Eva-Maria Lammers, Annalena Lieb Gestaltung Stephanie Wilker Peter Nijboer André Hukriede
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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 18,8–7,6 · außerorts 8,9–5,6 · kombiniert 12,5–6,5; CO2-Emissionen: 293–167 g/km