Schlossallee Osnabrück 4-2012

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Schlossallee

Schlossallee

4| 2012

Nr. 4/2012 | August/September | 3,50 Euro |

www.schlossallee.com

Das Regionale Lifestyle Magazin für Das Osnabrücker, Tecklenburger und Emsland sowie die Grafschaft Bentheim

Adelige Modeprinzessin Elna-Margret zu Bentheim und Steinfurt

Kunst zum Leben: Atelierspuren in Meppen

Bad Essen: Von Schlössern und Sauriern

Rotes Sofa: Dragons Trainer Stefan Koch


IHR IMPL ANTOLOGISCHES UND ORALCHIRURGISCHES CENTRUM IN OSNABRÜCK

• Diagnostik und Implantatplanung Strahlungsarmes digitales Röntgen 3D Darstellung der Kiefer durch digitale Volumentomograhie Computergestützte Implantatplanung

• Implantologie Kieferkammauf bau (Augmentation) Operationsschablonen (stereolitographisch) Implantatgetragener Sofortersatz

• Orale Chirurgie Weisheitszahnentfernung Chirurgischer Zahnerhalt (WSR) Risikopatientenbehandlung

• Lokalanästhesie, Dämmerschlaf, Vollnarkose Für weitere Informationen besuchen Sie uns im Internet unter www.ocosnet.de Gerne beraten wir Sie individuell und f inden die für Sie optimale Lösung. Dr. Stefan Hümmeke und das OCOS-Team

Hans-Wunderlich-Straße 5 | 49078 Osnabrück-Hellern | Telefon 0541 | 7 60 29 9-0 | Telefax 0541 | 7 60 29 9-1 | www.ocosnet.de


Frühlingsgefühle im Spätsommer Liebe Leserinnen und Leser, Besser spät als nie. Das gilt bekanntlich für viele Dinge des Lebens, ganz speziell aber für den Sommer 2012. Fast könnte man meinen, die lang ersehnten Sonnenstunden lösten bei einigen verspätete Frühlingsgefühle aus: Wir freuen uns etwa über die Hochzeiten von Dominik Ostman von der Leye und seiner Greta, Jil Janine Hellmann Regouby und Ina Hörnschemeyer, um nur einige zu nennen, die allesamt tolle Feste mit Familie und Freunden feiern konnten. Ruckzuck sind wir schon in der zweiten Jahreshälfte, bevor wir uns zumindest an einige schöne laue Sommertage gewöhnt haben. Begeistert waren wir vom vielen Zuspruch, den wir für unsere Jubiläumsausgabe „5 Jahre Schlossallee“ erhalten haben. Zumindest was unseren Titel mit der Lengericher Unternehmerin Britta Lewedag betrifft, haben wir den Eindruck, halb Lengerich hat für diesen Titel gevotet. Das Ergebnis sehen Sie auf Seite 7. Spannende sportliche Ereignisse haben die etwas stressfreiere Zeit während der Sommerferien geprägt: Der VfL Osnabrück hat wieder Kurs aufgenommen, in Riesenbeck fand die Weltmeisterschaft der Vierspänner statt; im Osnabrücker Golfclub haben die Sparkasse und im Golfclub Osnabrück-Dütetal Optik Meyer ihre Turniere mit erneuten Rekordbeteiligungen durchgeführt. Und die Artland Dragons? Wie es derzeit in Quakenbrück läuft, das haben wir den alten und dennoch relativ neuen Coach Stefan Koch gefragt. Erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über den sympathischen Gießener. Was bringt der Herbst? Natürlich hoffentlich einen Indian Summer der norddeutschen Art. Ansonsten: Kulturnacht in Osnabrück, an der Lotter Straße eröffnet ein neues Poggenpohl Küchenstudio und natürlich sollten sie auch jetzt schon an die Karten für den Osnabrücker Presseball im November denken. In diesem Sinne grüßt Sie

Ihre

Barbara Rottwinkel-Kröber Herausgeberin


Schloss Inhalt Ausgabe 3 | Juni/Juli 2012 | 7. Jahrgang | Seite 4

Leben

Vorher-Nachher

Aus langen, blonden Haaren wird eine kurze Bobvariation: Laura hat Mut zur Veränderung bewiesen und sich einmal komplett neu stylen lassen. Das Ergebnis? Kann sich sehen lassen! Seite 58

Aktuell

Wohnen

Das Neueste aus der Region Indian Summer ......................................... 6 Kurzmeldungen.......................................... 8 Lückenlatein ............................................ 11 Eröffnung des Horse Competence Centers.................... 12 Lothar Big Sixx Party............................... 14 Damengolfturniere................................... 16

KochKultur Moderne Küchenwelten erleben............... 40 Facelift fürs Haus Dach: Machen Sie mehr aus Ihrem Dach über dem Kopf! ...................................... 44 Garten Spätsommer: Zeit zum Schlemmen......... 50

Genuss

Szene Das Rotes Sofa Stefan Koch: "Ich halte nichts von Erfolgsvorgaben"............................... Klassiker Accessoires: Evergreens on top!............... Homestory Elna-Margret zu Bentheim: Schlossherrin und Modeprinzessin.................................

Kultur

Leichter Genuss Frisch & lecker.........................................

18 22 28

Ausstellung Atelierspuren: Refugium für Kunst und mehr....................................... 68 Buchtipps Spannendes und Komisches aus der Welt der Bücher............................. 74 Termine Kultur in der Region................................. 78 Kolumne Lohner Schmäh....................................... 81 Vorschau / Impressum.............................. 82

54

Leben Vorher-Nachher Styling Kupferrotes Farbenspiel ............................... 58 Wellness und Beauty Schöne Zähne: Der Weg zu strahlend schönen Zähnen ...................................... 62

Region Regional pauschal Bad Essen: Von Störchen, Schlössern und Sauriern..........................

32 Titelfoto: Christa Henke


allee

Seite 5

Szene

Klassiker

Kleider machen bekanntlich Leute. Die Kür ist es, passende Accessoires für jedes Outfit zu finden. Immer elegant und auf der sicheren Seite ist man mit echten Klassikern! Seite 22

Wohnen

Der Nutzgarten Der Spätsommer ist die Zeit zum Schlemmen! Im eigenen Garten reifen Obst und Gemüse und laden zum Genießen ein. Tipps rund um die Ernte im eigenen Garten. Seite 48

Leben Schöne Zähne Ein strahlendes Lächeln macht attraktiver und lässt freundlicher wirken. Eine Voraussetzung dafür: schöne, gesunde Zähne. Doch wie kommt man zu einem hollywoodreifen Lächeln? Wir verraten es. Seite 72

Wohnen

KochKultur Was früher die Feuerstelle war, ist heute die Küche: Einer der zentralen Punkte eines jeden Wohnraums. Nicht nur optisch bietet sich in der Gestaltung eine riesige Bandbreite an Möglichkeiten, auch in Sachen Funktion sind heutzutage in der Einrichtung wenig Grenzen gesetzt. Ein Überblick. Seite 42


Aktuell | Seite 6

Indian Summer

Nicht nur in Amerika oder Kanada kennt man den Indian Summer, manchmal, wenn Petrus gute Laune hat, gibt es auch hierzulande einen wunderschönen Spätsommer. Wenn sich ab September die Blätter kunterbunt färben und die strahlende Sonne sie zum Leuchten bringt, dann hat man hier in Deutschland den Altweibersommer. In dieser Zeit, dem Frühherbst, zeigt sich die Sonne oftmals ein letztes Mal von ihrer besten Seite und ist damit in den letzten Jahren zu einer Entschädigung der eher durchwachsenen Sommer geworden. Im Süden Deutschlands können die Temperaturen auf bis zu 30 Grad steigen. Egal ob Indian Summer oder Altweibersommer – der September ist eine Zeit der verklärten Romantik, der bunten Naturspektakel und inspirierenden Bilder.

Die Kunstwerke der Spinnen „Weiben“ kommt aus dem Altdeutschen und bedeutet so viel wie „weben“ und in diesem bestimmten Fall war das Knüpfen von Spinnweben gemeint. In der Nacht sinken die Temperaturen so stark, dass sich in den Morgenstunden Tau bildet, welcher sich auf den Spinnweben festsetzt. Die glänzenden Fäden schimmern dann in der Sonne wie lange, graue Haare. Früher erzählte man sich, es seien die Haare der alten Weiber, die sie beim Kämmen verloren hätten. Andere wiederum sahen darin das Werk der „Nornen“, der alten Schicksalsgöttinnen, wie sie die Lebensfäden der Menschen spinnen, weswegen alten Menschen, denen diese im Haar hängen bleiben, Glück zugesprochen wird. Im Christentum gibt es die Legende von den Silberfäden, die aus dem Mantel Marias stammen, den sie bei ihrer Himmelfahrt trug. Deshalb werden sie auch Marienfäden oder Marienseide genannt.


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Bedeutsames Laub Die Wortherkunft des Indian Summers ist nicht ganz klar. Manch einer sagt, der Name rühre daher, dass die Indianer zu dieser Zeit vermehrt gejagt und geerntet haben, wieder andere sagen, dass sie zu dieser Zeit verstärkt weiße Siedlungen angegriffen hätten. In der indianischen Mythologie hingegen geht es um die Farben des Laubes. Sie haben verschiedene Bedeutungen: Die gelben Blätter symbolisieren die Feuer der Geister, während die roten Blätter vom Blut des Großen Bären getränkt sind, den der himmlische Jäger erlegt hat und das Grün, das sich an manchen Bäumen bis zum letzten Tag hält, steht für das unauslöschbare Leben, das nach dem harten Winter wiederkehrt. Eine andere Theorie besagt, dass die Indianer die Schönwetterperiode als spezielles Geschenk einer ihrer wichtigsten Gottheiten ansahen.

Schlossallee-Chutney Zutaten: eine große Zucchini eine große rote Paprika drei bis vier Scheiben Ananas eine Gemüsezwiebel 100 g Cocktailtomaten eine Tube Tomatenmark zwei Teelöffel Jalapeno-Sauce anderthalb Esslöffel Worcestershire-Sauce eine halbe Zitrone ein Esslöffel Balsamico ein Zweig frischer Thymian Öl, Salz, Pfeffer, Curry, Paprikagewürz scharf Zubereitung: Zucchini, Paprika und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, in einen Topf mit etwas Öl geben und andünsten. Anschließend Tomatenmark sowie Cocktailtomaten (geschnitten) und die Ananas untermischen. Worcestershire-Sauce, Jalapeno-Sau­ ce, Balsamico und Zitronensaft hinzugeben. Alles nochmals erhitzen und mit den Gewürzen und dem Thymian abschmecken. Heiß in Einmachgläser füllen, dann ist es einige Wochen haltbar.

Schmeckt besonders gut zu Brot oder Grillgut


Hochzeit auf dem Familiensitz In der kleinen Kapelle des Familienanwesens Gut Leye gaben sich Ende Juli Dominik Ostman von der Leye und Greta Ostman von der Leye, geborene Keuter, das Ja-Wort. Standesamtlich hatten sich die beiden bereits vor zwei Jahren trauen Dominik und Greta Ostmann von der Leye lassen. Sowohl der Empfang als auch die abendliche Feier fanden auf dem Gut Honeburg in Haste, seit einigen Jahren Wohnsitz der beiden, statt – rund 150 Gäste ließen es sich nicht nehmen, Baron und Baronin während einer erstklassigen Party persönlich zu gratulieren. Den Weg nach Honeburg traten die beiden in einem Leiholdtimer aus dem Automuseum Melle an. Wir wünschen dem Brautpaar alles Gute!

Courage-Preis für Marietta Slomka Die Journalistin, Fernsehmoderatorin und Autorin Marietta Slomka erhält am 28. September in Bad Iburg bei Osnabrück den Courage-Preis 2012. Mit diesem Preis ehrt das 1995 gegründete Bad Iburger „Komitee Courage“ in diesem Jahr schon zum 17. Mal Personen, die sich durch verantwortungsvolles und couragiertes Handeln um das Wohl der Gemeinschaft verdient gemacht haben. Den Ausschlag für die Wahl gab für den Vorstand um den Vorsitzenden Gerd Schöwing in diesem Jahr, dass sich die 43-jährige Kölnerin seit Jahren mit großem Engagement als Patin des Kinderhospizes Bethel betätigt. Zur Preisverleihung werden wie üblich zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft erwartet. Marietta Slomka wird vor der Preisverleihung im Bad Iburger Schloss an einer Gesprächsrunde teilnehmen, in der in diesem Jahr zu dem Thema „Die Macht der Medien – Gefahr oder Segen“ diskutiert wird. www.komitee-courage.de Foto: ZDF Carmen Sauerbrei

Hochzeit bei tropischen Temperaturen Über einen Weg aus roten Schweißbahnen, hindurch unter einem Spalier aus Zollstöcken, führte Ina Hörnschemeyer und Holger Henzel nach dem Ja-Wort der Weg aus der historischen Stadtwaage in Osnabrück. Mitte August heirateten die beiden, die sich bereits seit ihrer Kindheit kennen, die sie beide als aktive Wassersportler viel in Grömitz verbrachten. Das junge Ehepaar ist bereits seit Ina Hörnschemeyer und Holger Henzel einigen Jahren in der Firma Hörnschemeyer Dächer GmbH & Co. KG aktiv und bildet damit bereits die dritte Generation des Familienunternehmens. Gefeiert wurde im Anschluss bei tropischen Temperaturen feucht-fröhlich im heimischen Garten in Osnabrück-Pye. Wir gratulieren herzlich!

Foto: GANSEFORTH Medienproduktion GmbH

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8


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Schlossallee Titelvoting And the winner is … … wenn man das mal so genau sagen könnte! Zahlreiche E-Mails und Postkarten erreichten die Redaktion nach unserem Aufruf in der goldenen Geburtstagsausgabe, doch die Stimmen waren lange so unterschiedlich verteilt, dass wir keinen klaren Sieger küren konnten. Bis uns ein großes (ein sehr großes!) Bündel Postkarten aus Lengerich erreichte, die einstimmig Titel 05/2007 als den schönsten bezeichneten. Bei so viel Engagement küren wir gern das Titelbild mit Britta Lewedag zum Sieger unsere Titelvotings!

Ein Abend vor traumhafter Kulisse

Ein Traum war der Schlosspark von Schloss Surenburg zum Empfang der Ehrengäste anlässlich der Weltmeisterschaft der Vierspännerfahrer Ende August in Riesenbeck. Über zwanzig Nationen nahmen an den Wettkämpfen auf der dortigen Reitsportanlage teil. Am Eröffnungstag lud Familie von Heereman alle Teilnehmer und Ehrengäste zum Empfang in ihren Schlosspark ein. Mit Schnaps von den Kiepenkerlen wurden die Gäste dort traditionell begrüßt. Die Hausherren Baron Constantin und sein Sohn Dr. Philip von Heereman führten zweisprachig durchs Programm, dessen Höhepunkt eine wunderschöne Lightshow vor der Kulisse des Schlosses war. Weltmeister wurde nach vier spannenden Wettkampftagen der Australier Boyd Excell.


Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

LIEBLINGSPLATZ Exklusiven Wohnkomfort mit mehr Licht und mehr Raum bieten Design-Wintergärten von Solarlux. Durch flexible Verglasungslösungen schaffen wir maximale Transparenz und eine Wohnraumerweiterung bis in die Natur. Gerne planen wir auch Ihren Lieblingsplatz!

Trauer um Dieter Rauschen Die Nachricht war für viele ein Schock: Dieter Rauschen, Seniorchef des Osnabrücker Modehauses L+T, ist Tod. Der 74-jährige Unternehmer erlag Ende August während einer Operation einem Herzinfarkt. Gemeinsam mit seinem Bruder Klaus Rauschen hatte er jahrelang das größte inhabergeführte Modehaus Norddeutschlands geführt. Nicht nur als Familienvater, Unternehmerpersönlichkeit und Chef war er beliebt, er war auch wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung der Osnabrücker Innenstadt.

Französisches Frühstück für Oskar 2 Euro, die schmecken und helfen: Im Rahmen des Lotter Straßenfestes „Lotter Straße erleben“ kann am 9. September am Weißenburger Platz zum 2. Mal ein französisches Frühstück genossen werden. Der volle Erlös wird dem Kindertheater „Oskar“ gespendet. Wer mehr über „Oskar“ erfahren möchte, kann das ebenfalls am 9. September bei der Schirmherrin Christiane Wulff, die am Stand vertreten sein wird.

Neuer SuperBioMarkt

SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH Fon +49 5402 4000 | Fax +49 5402 400 200 info@solarlux.de I www.solarlux.de

Alle guten Dinge sind Drei: Anfang Juli eröffnete die SuperBioMarkt AG ihren dritten Markt in Osnabrück. Nach dem Umzug des zweiten Marktes von der Dodesheide an die Mönkedieckstraße Anfang April präsentiert nun der dritte SuperBioMarkt an der Lotter Straße rund 7.000 Produkte im BioVollsortiment. Eingeweiht wurde er mit geladenen Gästen, musikalischer Unterhaltung und einer Weinprobe aus dem gut sortierten Bioweinsortiment. Die Produktpalette reicht von biologisch angebautem Obst und Gemüse über erstklassige Bio-Weine bis zu zertifizierter Naturkosmetik. Die Marktleitung am neuen Standort übernimmt Yvonne Bendzko, die zusammen mit ihrem Team auf langjährige Erfahrungen im Lebensmittelhandel und erfolgreich absolvierte Schulungen zurückgreifen kann.


Aktuell Lückenlatein

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LückenLatein Persönlichkeiten der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee. In dieser Ausgabe: Prof. Dr. Heiner Westendarp

Beruf: Hochschullehrer (Fachgebiet Tierernährung / Leitung Studienschwerpunkt Pferdemanagement HS Osnabrück) | Geburtsdatum: 14. Juni 1964 | Geburtsort: Osnabrück | Familienstand: verheiratet | Sternzeichen: Zwilling

Dr. Heiner Westendarp ist Professor für Tierernährung an der Hochschule Osnabrück und Gründer sowie Koordinator des Studienschwerpunktes „Pferdemanagement“. In dieser Funktion ist er auch verantwortlich für die wissenschaftlichen Belange im kürzlich eröffneten Horse Competence Center Germany (HCCG) auf dem ehemaligen Rittergut Osthoff in Georgsmarienhütte. Dr. Heiner Westendarp ist verheiratet und lebt gemeinsam mit seiner Frau in Rulle.

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Aktuell | Seite 12

HCCG feierlich eröffnet Wenn Ullrich Kasselmann etwas in die Hand nimmt, dann kann man sich fast schon sicher sein, dass es etwas Großes wird. Gemeinsam mit Architekt Christian Kolde kaufte er das ehemalige Rittergut Osthoff in Georgsmarienhütte (Schlossallee berichtete). Auf seinem Teil des Anwesens feierte jüngst das Horse Competence Center Germany (kurz: HCCG) seine offizielle Eröffnung. Hier werden in Zukunft die Science to Business GmbH der Hochschule Osnabrück, die Hof Kasselmann KG, die Stadt Georgsmarienhütte sowie der Landkreis Osnabrück in Kooperation Projekte rund ums Pferd fördern, den Know-how-Transfer von der Wissenschaft zur Wirtschaft optimieren und Leistungserbringer aus der Region miteinander vernetzen. Die Eröffnungsveranstaltung bildete dafür den perfekten Auftakt: Unter den geladenen Gästen fanden sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Reitsport der gesamten Region. Die Moderation einer Podiumsdiskussion übernahm TV-Kommentator Carsten Sostmann. Weitere Informationen unter www.horse-competence-center.de



Aktuell | Seite 14

Lothar Röwer mit seiner Frau Johanna ...

... und seinen Kindern Wilma und Georg.

Lothar Big Sixx: Ganz viel „Theater“! Wenn mitten in der sommerlichen Spielzeitpause plötzlich beschneite Tannenbäume und Eisbären vor dem Theater stehen, sich 170 Gäste im Foyer tummeln und ein Til Eulenspiegel auf seinem goldenen Thron Platz nimmt, dann muss es dafür schon einen ganz besonderen Grund geben. Gab es auch: Die „Lothar Big Sixx“ Party von Lothar Röwer, Seniorchef des gleichnamigen Unternehmens für Sicherheitstechnik aus Osnabrück. Als Mitglied des Theatervereins wollte er das Theater auch den Menschen, die ihn mögen, näher bringen – und buchte es prompt (als erster überhaupt!) als Party-Location. Seine Kinder Wilma und Georg überraschten ihren Vater mit einem eingeblendeten Telefongespräch, in dem sie sich Gedanken über „ihren grandiosen Alten“ machten. Der Jubilar nahm sich auch selbst auf die Schippe: Als Till Eulenspiegel verkleidet, sinnierte er unterhaltend über sein Leben. Seine Gäste kann man auch als das Who’s Who Osnabrücks bezeichnen: Ob Burkhard Weller oder Elmar Behnen – sie alle kamen, um zu gratulieren! Statt Geschenken brachten sie übrigens Bares mit: Insgesamt 6.000 Euro kamen für das Kinder- und Jugendtheater Oskar sowie die Kindermahlzeit zusammen.

Als Till Eulenspiegel verkleidet unterhielt Lothar Röwer seine Gäste.

Fotos

Jana Lange, jana-fotografiert.de

Dr. Alexandra Stölting und Thomas Tillner


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Gabi und Hans-Christian Sanders

Lothar Röwer mit Bärbel und Hartmut Krehenbrink

Wolfgang Müller (links) und Klaus Elias

Broná und Achim Marwitz, Johanna Röwer

Assunta Meyer (links), Dr. Canenbley und seine Frau

Lothar Röwer und Uli Niendieker

Hans-Wilken

Lothar Röwer mit Ursula und Elmar Behnen

Florian Schmidt und seine Freundin Julia


Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16

Sommer, Sonne, Schlossallee Golfclub Osnabrück-Dütetal e. V., Lotte

Mit einer Rekordbeteiligung und bei

Damen aus den Nachbarclubs zu be-

bes­tem Wetter fand in diesem Jahr

grüßen. Gestartet wurde an mehre-

das Schlossallee Turnier im Golfclub

ren Tees, so dass die Damen abends

Dütetal statt. Ladies Captain Ute

pünktlich zum Ausklang auf der som-

Schober freute sich, auch zahlreiche

merlichen Terrasse erschienen.

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Susanne Jeffrey und Dr. Alexandra Stölting

Claudia Wölfkes und Reinhild Haskamp

Sonja Hilger und Carolin Glosemeyer

DANKE unseren Partnern: Idingshof | Infiniti Kosmetik | Freilichtspiele Tecklenburg | Nurgüls Haarmony

Leichter Regen trübt die Stimmung nicht Golfclub Varus e. V., Ostercappeln-Venne Sommer“

tion vom Team des Hotels Idingshof,

genossen die Damen während des

das die Damen so begeisterte, dass

Schlossallee Turniers im Golfclub Va-

manch eine am liebsten sitzen geblie-

rus. Gemeinsam mit den Damen vom

ben wäre. Der wunderschöne Golftag

Golfclub Arenshorst, Artland und Vel-

klang aus mit einem Abendessen im

pe spielten die Ladies vom Golfclub

Clubhaus, bei dem sogar ein Geburts-

Varus einen Chapman Vierer. Ver-

tagskind gefeiert wurde.

Einen

„norddeutschen

wöhnt wurden sie an der Halfway Sta-


Seite 17

Endlich Sommer! Golfclub Tecklenburger Land e. V., Tecklenburg

Hochsommerliche Temperaturen mach-

burger Waldes. Einen wunderschönen

ten das Schlossallee Turnier in Tecklen-

Panoramablick hatte man bei der Half-

burg für manch eine Teilnehmerin zur

waystation, die ausnahmsweise an Bahn

Strapaze. Gemeinsam mit zahlreichen

4 aufgebaut werden durfte. Das Team

Damen vom befreundeten Golfclub

vom Hotel Idingshof verwöhnte hier die

Münsterland genossen sie dennoch die

Teilnehmerinnen auf höchstem Niveau.

herrliche Anlage am Fuße des Teuto-

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Viola Scherf und Edith Bässler

Ilse Böltner und Marike Ubbink

Irene Altrogge-Benien und Bärbel Lewedag (nicht im Bild)

DANKE unseren Partnern: r Meh ter r un e d l i B .c o m /

w w w.s

Idingshof | Höger‘ s Hotel | Wiehenbuchhandlung | Freilichtspiele Tecklenburg

a ll e e c h lo s s k rü c osnab

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Meike Göcke-Winsel und Beate Hartje

Elvira Mack und Ursula Seiler

Ruth Eller und Ilse-Gudrun Bruning

DANKE unseren Partnern: Idingshof | Höger‘s Hotel | Makoschey | Restaurant Athen | Wein Fohs


Szene Das rote Sofa | Seite 18

»Ich halte nichts von Erfolgsvorgaben« Dragons-Headcoach

Stefan Koch

im Schlossallee-Gespräch

Eigentlich wollte er nie mehr zurück „an die Linie“ – bis Ex-Dragons-Manager Marko Beens ihn anrief und das Kribbeln in ihm wieder weckte. Seit drei Jahren ist Stefan Koch Headcoach des Quakenbrücker Basketball Erstligisten. Pünktlich zum Saisonstart haben wir uns mit ihm unterhalten: über Motivation, Standortprobleme und die Erfindung des Penicillins. Schlossallee: Herzlich Willkommen auf unserem roten Talksofa – schön, dass Sie hier sind! Nicht mehr lange, dann geht die neue Basketball-Saison los. Kribbelt es schon wieder? Stefan Koch: Im Moment ist es eher so, dass noch viel Arbeit zu tun ist, die mit dem Saisonstart selbst nichts zu tun hat. Wir haben die Mannschaft noch nicht komplett, wir suchen immer noch dringend einen Spieler, und

das steht gerade im Vordergrund. Das, was das Kribbeln hervorrufen könnte, die Trainingsplanung, ist dadurch ein Stückweit in den Hintergrund gerückt. Aber morgen ist der erste Trainingstag – dann kommt das Kribbeln garantiert zurück! Wann ist das erste Spiel? Am Tag der Deutschen Einheit, also am 3. Oktober.

Text

Svenja Dierker, Fotos

Adrian Schröder

Sie sagten gerade, dass Ihr Kader noch nicht komplett steht. Wie finden Sie denn eigentlich Ihre Spieler? Es ist zeitaufwändig, weil wir alles über den Trainerstab regeln müssen. Andere Clubs haben Sportdirektoren oder Scouts, die das während der Saison separat regeln. Für uns ist es in der spielfreien Zeit ein relativ hoher Aufwand. Die Suche läuft in erster Linie über Agenturen, die den Kontakt zu Spie-


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lern für uns herstelen. Aber genauso kann man auch den umgekehrten Weg gehen und als Verein einen Spieler kontaktieren, wenn man echtes Interesse hat. Rekrutieren Sie nicht auch viele Spieler aus Ihrer eigenen Jugendarbeit? Das Thema Jugendarbeit ist bei uns in guten Händen, wir haben drei hauptamtliche Jugendtrainer. Allerdings haben wir im Jugendbereich ein Standortproblem: Es ist schwierig, in einer Stadt von 13.000 Einwohnern genügend Jugendliche zu finden, die talentiert sind und die körperlichen Voraussetzungen mitbringen. Wir müssen also von außerhalb rekrutieren, aber außer flachem Land ist zwischen Osnabrück und Oldenburg nicht viel. Und wenn man die richtig großen Talente mit 16 oder 17 vor die Wahl zwischen München, Berlin, Frankfurt oder Quakenbrück stellt – dann können Sie sich denken, wie die meisten entscheiden …

Stichwort Olympia: Neben dem Sport wurde vor allem über die Anzahl deutscher Medaillen diskutiert. Wie stehen Sie als Trainer zu politisch motivierten ErfolgsVorgaben im Sport? Ich glaube dass Erfolgsvorgaben grundsätzlich ein Problem sind, ob sie nun politisch motiviert sind oder nicht, ist zweitrangig. Ich glaube, dass viele Sportler in ihrer Psychostruktur Probleme haben, wenn Sie Dinge ergebnisorientiert angehen müssen. Deswegen versuche ich immer, die Aufgabenorientierung in den Vordergrund zu stellen. Ich bin der Überzeugung, dass man darüber, dass man die Ergebnisorientierung nicht in den Vordergrund rückt, am Ende bessere Ergebnisse erzielt. Es ist schließlich so, dass Ergebnisse etwas sind, das ein Sportler nicht kontrollieren kann. Und wenn man das Gefühl hat, man kann etwas nicht kontrollieren, führt das leicht zur Verkrampfung

»Wir haben ein Standortproblem.«

Sind Sie mit Ihrem Kader denn jetzt zufrieden? Konnten Sie Ihre Wunschspieler verpflichten? Der Wunsch hat in London gespielt und für die USA Gold gewonnen (lacht). Im Ernst: Ein Wunsch ist ja etwas, was man in Bezug setzen muss zur finanziellen Realität eines Clubs. Aber ich bin sehr zufrieden, wir sind sehr gut aufgestellt für die kommende Saison. Nur die Tatsache, dass wir auf dieser einen Position so viele Probleme haben, jemanden zu bekommen, bereitet mir aktuell noch ein wenig Kopfzerbrechen.

Der Ergebnis-Druck ist ja trotzdem nicht wegzureden. Wie motivieren Sie Ihre Spieler, die Leistung zu bringen? Es gibt viele Leute, die Teams führen – ob im Sport oder im Geschäftsleben – die glauben, sie könnten Motivation nur über kollektive Ziele erreichen. Das ist ein Fehler! Ich gebe jedem Spieler die Chance, seine individuellen Ziele mit uns zusammen zu verwirklichen. Jeder Mensch hat schließlich seine persönlichen Ziele, und wenn man ihm das Gefühl gibt, mit ihm daran zu arbeiten, diese zu erreichen, dann ist das die höchste Motivation, die man ihm geben


Szene Das rote Sofa | Seite 20

kann. Es ist meine Aufgabe als Trainer, die persönlichen Ziele mit denen der Mannschaft zu verknüpfen. In den letzten beiden Jahren konnten die Dragons jeweils bis ins Halbfinale der BBL-Playoffs vordringen. Gibt es ein konkretes Ziel für diese Saison? Wir wollen ja eben nicht ergebnisorientiert arbeiten, von daher habe ich natürlich auch kein Saisonziel ausgegeben. Ich finde, dass sich das im Laufe der Vorbereitung entwickeln muss. Sicherlich sind wir gut aufgestellt und natürlich hoffen wir, dass wir die Erfolge der letzten beiden Jahre wiederholen können. Wir haben in der Basketball Bundesliga mit Bayern München jetzt einen Club, den jeder aus dem Fußball kennt und der über unglaubliche materielle Möglichkeiten verfügt – der Spieleretat ist geschätzt der doppelte von unserem! Bamberg und Berlin haben die letzten Jahre dominiert. Es wäre vermessen zu sagen, wir streben die Meisterschaft an. Sie gehen an der Linie häufig sehr emotional mit und legen sich ab und an gar mit den Referees an. Da sind durchaus Parallelen zu Jürgen Klopp, dem Trainer des Deutschen Fußballmeisters, erkennbar … Das ist mir völlig neu! Vor Ihrem Engagement in Quakenbrück haben Sie einige Jahre als Trainer pausiert und gesagt, dass Sie nur bei einem richtig guten Angebot wieder an die Linie zurückkehren. Nun gehen Sie mit den Dragons

bereits ins dritte Jahr. Wie kam es dazu, dass sie sich umentschieden haben? Das sind wie immer Zufälle im Leben. Ich bin 2006 aus der Bundesliga ausgeschieden und habe lange Zeit Fernsehen gemacht, als Kommentator und Experte, das hat sehr viel Spaß gemacht. Ich bin dann irgendwann zum Business-Coaching gekommen, weil ich als Ersatzredner einen Vortrag für eine Firma gehalten und am gleichen Abend zwei Folgeaufträge erhalten habe. Es kamen immer wieder Anfragen aus der Bundesliga, aber nichts, bei dem ich gesagt hätte, dafür lohnt es sich, das wieder aufzugeben. Und just in dem Moment, als dieses BusinessTraining so richtig gut lief, rief mich Marko Beens an. Ich war auf einem Seminar in Leipzig, und als ich im Display „Beens“ aufleuchten sah, wusste ich sofort, worum es geht. Ich dachte nur: Warum jetzt? Warum jetzt, wo die eine Sache gerade läuft? Nach zwei Wochen habe ich ja gesagt, einfach weil es wieder gekribbelt hat.

Und Sie bereuen es nicht? Nein ich bereue es überhaupt nicht. Ich fühle mich sehr wohl in Quakenbrück, ich finde, das ist ein exzellenter Club. Die Zusammenarbeit mit den Menschen ist professionell und freundlich. Mir gefallen auch die Stadt selbst und die Gelassenheit der Menschen, die dort leben. Es ist so: Wenn man in Quakenbrück ein Spiel gewinnt, dann hat man nicht das Penicillin erfunden. Aber wenn man eines verliert, dann ist auch


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Fukushima nicht zehn Kilometer entfernt. Es werden die Dinge in einer sehr vernünftigen Perspektive gesehen und das macht es sehr angenehm dort. Unsere Fans sind wohlwollend, ohne fanatisch zu sein, und unsere Leute erfolgsorientiert, ohne Druck aufzubauen. Das sind für mich sehr angenehme Parameter zum Arbeiten. Sie kommen gebürtig aus Lich bei Gießen und verbringen auch viel Zeit dort. Wo fühlen Sie sich wohler? Für mich ist Heimat, auf Orte bezogen, nicht wirklich relevant. Es ist wichtig, dass freundliche Leute da sind. Ich fühle mich in beiden Orten sehr wohl.

lebt, dadurch, dass Thorsten Leibenath als Trainer dort war. Er ist im Basketball mein bes­ter Freund, und da werde ich jetzt auch nicht aus dem Nähkästchen plaudern. Es ist einfach schade für die Region, der eine ProA Mannschaft (2. Basketball Bundesliga, d. Red.) gut getan hat. Einige private Fragen habe ich noch an Sie. Wie lautet Ihr persönliches Lebensmotto? Haben Sie so etwas? Nein. Was machen Sie, wenn Sie nicht Basketball trainieren? Ich versuche, so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen, und etwa mit meinem fünfjährigen Sohn zu spielen. Ansonsten versuche ich selbst Sport zu machen, was leider viel zu kurz kommt aktuell. Ich lese auch sehr gern.

»Ich dachte nur: Warum jetzt?«

Wie stehen Sie zu Ihrer Spielstätte? Die Artland Arena ist ja zumeist ausverkauft und mittlerweile im Ligavergleich auch eine der kleinsten Hallen überhaupt. Fakt ist, dass 3.000 Zuschauer die Untergrenze der Liga sind. Die Frage ist, wie lange die Liga diese Untergrenze noch tolerieren wird, oder wann sie auf 4.000 oder 5.000 Zuschauer angehoben wird. Ohne diesen Druck der Liga, etwas verändern zu müssen, wird sicher keine neue Halle gebaut werden. Sie müssen das mal so sehen: Natürlich haben wir nur eine kleine Spielstätte, aber Quakenbrück ist auch nicht Berlin oder München – wenn unsere Halle ausverkauft ist, ist jeder vierte Quakenbrücker in der Halle! Wie haben Sie das Aus der Osnabrücker Giro Live Ballers vor zwei Jahren erlebt? Das war ja in der Region ein großes Thema. Ich habe es ein wenig intensiver miter-

Was für Sport treiben Sie? Ich gehe laufen, oder auch mal aufs Fahrrad. Wenn ich jemanden habe, mit dem ich Kicken kann, dann Fußball – und natürlich Basketball. Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? Stadt der Diebe. Ein heftiges Buch, es spielt in Leningrad zur Zeit der Deutschen Belagerung. Es ist ein schönes Buch über Freundschaft, aber auch über die harte Realität des Krieges. Herr Koch, ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche Ihnen viel Erfolg für die kommende Saison!


Szene Klassiker | Seite 22

Klassiker: Accessoires

Evergreens on top! Stil ist absolut wichtig, denn Kleider machen bekanntlich Leute! Doch die Kür ist es, passende Accessoires für jedes Outfit zu finden. Welche Kombinationen sind erlaubt? Jede Kleidung sagt etwas aus und die Kunst besteht darin, diese Sprache gezielt ein- und umzusetzen. Die verschiedenen Dresscodes sind für den Laien schwer zu durchschauen. Wer sich nicht sicher ist, sollte zu Klassikern greifen – damit ist man immer elegant und auf der sicheren Seite!

Kelly Bag:

Eine Dame ist keine Dame ohne Kelly Bag Das mag etwas überzogen sein, aber eine Kelly Bag ist definitiv ein Must-have. Ihren Namen erhielt sie 1956 nach der Schauspielerin und Fürstin von Monaco, Grace Kelly. Die Tasche ist ein Klassiker des Modedesigns und wird bis heute in zahlreichen Varianten produziert. Die Kelly Bag steht für zurückhaltende Noblesse und guten Geschmack. Sie wird in fünf Größen aus verschiedenen Ledersorten, wie Krokodil-, Büffel- und Straußenleder oder aus Kalbs-, Rindsoder Ziegenleder, produziert. Die schlichte Grundform einer am Arm getragenen Handtasche mit Überschlag und Henkel ist inzwischen zum Basic des Handtaschendesigns avanciert.

Text

Jana Schulte, Fotos

fotolia, siehe Auszeichnung


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Bogart-Hut:

Ein Hut, wie er cooler nicht sein kann „Schau mir in die Augen Kleines.“ Der BogartHut ist nach Humphrey Bogart benannt und hat den verruchten Charme mit übernommen, denn auch Michael Jackson und Al Capone verhalfen dem Hut zum Kultstatus. Egal ob von Stetson, Lierys oder Mayser – die modische Eleganz der Kopfbedeckung passt zu jedem Anlass. m Und es gibt sie auch in .co ino sal r o verschiedenen Materialien, so w.b ww dass man im Sommer mit einem strohgeflochtenen Exemplar gut vor der Sonne geschützt ist und im Winter durch wasserabweisenden Wollfilz gewärmt wird.

Rolex:

Präzision, Qualität und ansprechendes Design Im Bereich der Luxusuhren setzt Rolex noch immer unangefochten Maßstäbe. Besonders die Rolex Day-Date II ist ein Klassiker in der Uhrengeschichte. Sie bringt alle Qualitäten einer Uhr mit sich. Präzision und ansprechendes Design machen sie zu einem Accessoire auf höchstem Niveau. Mit dem schlichten Design aus wahlweiße Gelb-, Weiß- und Rotgold setzt Rolex auf zeitlose Klasse – mit Erfolg! Diese hochwertigen Uhren hinterlassen immer einen repräsentativen Eindruck, aber Vorsicht: Rolex gehört zu den meistkopierten Uhrmarken der Welt. Rolex DateJust www.oeding-erdel.de

Schwarze Pumps:

Elegant, sexy oder im Business-Look – ein Alleskönner Der unbestrittene Klassiker in Sachen Schuhe sind schwarze Pumps. Elegant, sexy oder im Business-Look – die kleinen Schwarzen für die Füße sind ein Alleskönner. Mittlerweile sind sie in verschiedensten Stilvariationen und auch Farben zu erhalten, doch ein Schuh sticht immer heraus: Der klassische schwarze Pumps ist immer eine stilgerechte Wahl, damit sind Fauxpas ausgeschlossen. Die beliebten Klassiker wirken immer elegant, sophisticated und setzen lange Beine schön in Szene.

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SCHLOSS

IPPENBURG

Szene Klassiker | Seite 24

Bad Essen im Osnabrücker Land

Pilotenbrille:

Sommer, Sonne, Sonnenschein – was wünscht man sich mehr

22. u. 23. September

Ländliches Herbstfest www.rayban.com

Schlussakkord! Ein letztes Mal sind die Gärten von Schloß Ippenburg geöffnet! Ca. 120 Aussteller mit Pflanzen, Accessoires, Schmuck, Mode, ländlichen Produkten feiern den Herbst! Der Garten zeigt sich in herbstlicher Pracht, im Küchengarten prahlen Kürbis und Kalebassen! Ein wahrhaft festlicher Abschluss der Ippenburger Gartensaison! täglich 11–19 Uhr, Erwachsene: 12 Euro Kinder und Jugendliche frei

Besondere Freude entsteht auch, wenn man die Welt wieder durch eine Sonnenbrille sieht. Sie schützt nicht nur die Augen, sondern ist auch ein absoluter Hingucker. Vor allem eine Pilotenbrille ist zu einem Klassiker unter den Sonnenbrillen avanciert. Die Aviator-Form wurde ursprünglich im Zuge der Militärfliegerei entwickelt. Sie bot Schutz und schloss perfekt mit dem Helm ab. Sie wird zwar nicht mehr als Pilotenbrille an sich benötigt, aber hat noch immer den Hauch Coolness aus glorreichen Fliegertagen. Ein weiterer Klassiker ist die „Clubmaster“ von Ray Ban. Viele kennen das Modell aus dem Film JFK, da wurde sie von Kevin Costner als Korrektionsfassung getragen.

Hermès H-Gürtel: Qualität, Luxus und Haltbarkeit

Der berühmtberüchtigte Gürtel mit dem H ist unverkennbar und wieder ein Klassiker aus der Manufaktur Hermès. Wer auf Qualität, Luxus und Haltbarkeit setzt, der hat mit diesem Gürtel einen treuen Begleiter gefunden. Auch hier ist die Devise: ein Klassiker für alle Fälle. Gerade in der Freizeit ist man damit immer schick umschlungen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn die Schnalle wird häufig gefälscht, was leider auch den Ruf des Gürtels in der Öffentlichkeit beeinträchtigt hat. Kenner aber wissen ihn zu schätzen. www.hermes.com

Hermès-Carré: Purer Luxus

Termine 2013

13.+14. April „Narzissenfest“ mit Tulpenschau 20.-23. Juni „Gartenlust & Landvergnügen“ 14.+15 September „Ländliches Herbstfest“

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Die Modedesignerin Lola Prusac war die Schöpferin eines sehr erfolgreichen Accessoire-Klassikers: Sie schuf 1930 die ersten Seidenschals für Hermès. Die Hermès Carré Tücher sind purer Luxus und setzen jedem Outfit das Krönchen auf, selbst dem schlichten Jogginganzug – egal ob als Gürtel, Kopf- oder Halstuch getragen. Es gibt hunderte verschiedener Designs und es kommen immer neue hinzu. Und wer sich wundert, warum auf den Tüchern so häufig Reitsport-Motive zu sehen sind: Das liegt daran, dass der HermèsGründer ein Sattlermeister war. www.hermes.com


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SCHÖN HEIZ IDEAL

Der neue GT86. Purer Fahrspaß. Kraftstoff verbrauch kombiniert: 7,8-7,1/100 km, Verbrauch innerorts: 10,4-9,6/100 km, Verbrauch ausserorts: 6,4-5,7/100 km, CO2-Emission kombiniert: 181-164 g/km, (EU-Messverfahren).

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Szene Anzeigen | Seite 26

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Kreativer Schmuck und edle Steine Ein echtes Unikat – das ist die Kette, die nach dem individuellen Design der Künstlerin Peggy Mewes entstand. Den Mittelpunkt bildet ein großer, wunderschöner Aquamarin. Die Kette wurde aus handgeschmiedeten Ringen in 925er Silber und kleineren einzelnen Aquamarinen gestaltet. Aber auch jedes andere Exponat wird von der Idee über die kreative Entwicklung zum Schmuckstück bis zur endgültigen Fertigung in ihrer Werkstatt in aufwändiger, liebevoller Handarbeit gefertigt. Um solide und haltbare Ergebnisse zu erzielen, wird in dem Kleinodien-Atelier ausschließlich mit echten Materialien wie 925er Silber, 585er oder 750er Gold gearbeitet. Außerdem verschönern edle Steine wie Aquamarine, Turmaline, Amethyste und echte Perlen die Schmuckstücke. Atelier Kleinodien, Kirchplatz 13, 49152 Bad Essen, www.kleinodien-mewes.de

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Szene Portrait | Seite 28

Schlossherrin und Modeprinzessin: Elna-Margret zu Bentheim Sie hat es geschafft, aus dem (Adels-)Schatten ihres Mannes, Erbprinz Carl Ferdinand zu Bentheim, herauszutreten: Mit dem Namen Elna-Margret zu Bentheim wird inzwischen mehr die deutsche Modemarke Unrath & Strano verbunden als das altehrwürdige Fürstenhaus zu Bentheim und Steinfurt. Eine Chance für beide Seiten? Text

Sabine Hemsing-Thiel, Fotos

Christa Henke

Das Modetrio von U&S: Klaus Unrath, Elna-Margret zu Bentheim und Ivan Strano. (Foto: privat)

Jahrhundertealter Familienbesitz

Zufallsbekanntschaft

Es ist ein sonniger Tag, als wir Prinzessin Elna-Margret zu Bentheim besuchen. Der Pförtner winkt uns durch in den Innenhof des 800 Jahre alten Schlosses Burgsteinfurt. Es ist eine der ältes­t en und mächtigsten Wasserburgen des Münsterlandes und befindet sich seit Jahrhunderten im Besitz der Familien zu Bentheim und Steinfurt, eines 800 Jahre alten Adelsgeschlechtes. Neben dem Schloss Steinfurt tragen sie die Verantwortung für Schloss Bentheim, das Heilbad Bentheim sowie für weitläufigen Grundbesitz und Beteiligungen an vielen Wirtschaftsunternehmen. Sie stellen sich bewusst der Aufgabe, die kulturelle Identität ihrer Region zu bewahren.

Doch Elna-Margret zu Bentheim ist nicht nur seit ihrer Heirat mit Erbprinz Carl Ferdinand zu Bentheim im Jahr 2007 Erbprinzessin des Fürstenhauses. Sie ist auch Deutschlands neue Modeprinzessin, seitdem sie 2011 als Investorin und Geschäftsführerin in das bekannte deutsche Modelabel Unrath & Strano aus Berlin eingestiegen ist. Einem Zufall hatte sie die Bekanntschaft zu den beiden Modedesignern zu verdanken. Nachdem ihr Sohn Jonathan im Kindergartenalter war, wurde bei ihr der Wunsch laut, einer eigenständigen Beschäftigung außerhalb des Adelskreises nachzugehen – am liebsten in der Modeszene, in der sie als studierte Kommunikationswissen-


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Eine Modeprinzessin und ihr Märchenschloss: In der Burg Steinfurt wohnen Elna-Margret und Carl Ferdinand zu Bentheim und Steinfurt.

schaftlerin vor der Hochzeit vier Jahre lang tätig war. Bei einer Reise mit ihrem Mann lernte sie Ende 2010 in Köln durch einen gemeinsamen Freund Klaus Unrath und Ivan Strano vom gleichnamigen Modelabel kennen. Sie waren gerade dabei, ihr Unternehmen, das sie 1999 gegründet hatten, neu aufzustellen. Die Sympathie war sofort auf beiden Seiten da und der Weg stand offen, dass aus dem ModeDuo, das bei Vivienne Westwood gelernt hatte, ein erfolgreiches Trio werden konnte: die U&S Fashion GmbH mit Elna-Margret zu Bentheim als Geschäftsführerin und Investorin. Im Mai 2011 übernahm Elna-Margret zu Bentheim den administrativen und kaufmännischen Bereich. Sie hat sich insbesondere der Aufgabe gestellt, Unrath & Strano auf dem internationalen Modemarkt zu etablieren. Klaus Unrath und Ivan Strano hätten kein besseres Zugpferd für ihr Unternehmen finden können: Die modebewusste Erbprinzessin ist perfekte Botschafterin – mit ihrer Ausstrahlung könnte sie selbst auf dem Laufsteg die Kleider von U&S präsentieren.

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Zehn Schritte im Voraus Carl Ferdinand zu Bentheim schaut zwischendurch durch den Türspalt. Er möchte zwar nicht mit auf die Fotos, aber er akzeptiert den Job seiner Frau. Auch im Bekanntenkreis erhält Elna-Margret zu Bentheim Rückhalt für ihr Engagement bei Unrath & Strano: „Wenn Du es nicht schaffst, dann keine“, sagen sie. Neid spielt hier und da sicher auch eine Rolle – es gibt aber auch Freundinnen, die offen sagen: „Was Du machst, möchten wir auch!“ Die Erbprinzessin muntert sie auf: „Mach doch!“ Diesen Schritt aber wirklich zu tun, erfordert neben finanziellem Background auch enormen Mut und Durchhaltevermögen. Schönheit und Adel sind nur die Zutaten. Die Basis ihres unternehmerischen Könnens hat die gebürtige

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Szene Portrait | Seite 30

Familienhund Holly gehört auf dem Schloss schon zum „Inventar“.

Gießenerin vor ihrer Hochzeit während der mehrjährigen Tätigkeit in der Produktions- und Teamkoordination in der Modebranche erlernt. Aufgewachsen bei einer berufstätigen Mutter, wurde sie schon früh an die eigene Selbstständigkeit herangeführt. Daraus entwickelte sich ein gesundes Selbstbewusstsein, das ihr heute Zu­g utekommt. „Die Modeszene ist knallhartes Business; um bestehen zu können, muss man zehn Schritte im Voraus denken und einen Schwerpunkt auf Kommunikation setzen“, so die Unternehmerin. Mit dieser Einstellung managt sie das operative Geschäft, während Klaus Unrath und Ivan Strano die kreativen Köpfe sind. In der Modeszene als hübsche Frau abseits vom Laufsteg mitmischen zu wollen, ist nicht einfach. Im Gegenteil: „Die Leute trauen einem zunächst einfach nichts zu“, erzählt sie. Umso mehr freut sie sich deshalb darüber, wenn erfahrene Manager ihr inzwischen für den erfolgreichen Relaunch der Marke Unrath & Strano Respekt zollen: „Chapeau, das hätten wir dir nicht zugetraut!“

tauglich sind. Manchmal wird sie auch von ihrem Mann Prinz Carl Ferdinand zu Bentheim begleitet, der Berlin mittlerweile lieben gelernt hat: Inzwischen haben sie sich dort auch eine Wohnung angemietet. Sohn Jonathan darf manchmal zusammen mit seiner Oma die Hauptstadt besuchen. Elna-Margret zu Bentheim hat 2011/2012 das Laufsteg Comeback bei U&S gemanagt. Dabei griff sie sicher auf ihre Berufserfahrung zurück: Schließlich war sie in ihrer Laufbahn verantwortlich für das Kampagnen­s hooting für Marken wie Burberry und Gucci. Bei der Fashion Week 2012 in Berlin präsentierte sie zuletzt im Juli mit großem Erfolg die Sommerkollektion 2013: Ein Traum aus Seide, der individuell für U&S mit romantischen Blumen bedruckt wurde. Bereits im Januar begeisterte sie die Modewelt: In Kooperation mit Mercedes präsentierten die Designer vor 520 Gästen ihre neue Kollektion in einer U-Bahnstation am Brandenburger Tor. U&S war wieder angekommen im Modezirkus, und Elna-Margret zu Bentheim wurde zu einem der bekanntesten Gesichter während der Fashion Week. Vergessen war ein halbes Jahr harte Arbeit, die dieser Show vorausging.

Model und Muse

Berlinale und Katzenkostüm

Zwei Tage die Woche verbringt ElnaMargret zu Bentheim in der quirligen Modemetropole Berlin, einer Stadt, die ihrem lebhaften und kreativen Naturell entspricht. Tagsüber ist sie im Atelier, um die neuen Entwürfe zu besprechen und Probe zu tragen, schließlich ist es ihr wichtig, dass die Kleider alltags-

Ihre Rolle als Aushängeschild des Labels nimmt sie bewusst an und treibt mit ihren Auftritten bei Filmpremieren, der UNESCO-Gala oder der Modemesse Mailand die Bekanntheit des Labels voran. „Sichtbarkeit und Präsenz müssen sein, wenn man Erfolg haben will“, ist sie überzeugt. Sie kann damit umgehen, diesem Wechselspiel zwischen Klein- und Großstadt. Da kann es auch schon mal sein, dass


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Erfolgreiche Unternehmerin: Elna-Margret zu Bentheim ist kreativ – und zielstrebig!

sie morgens die Berlinale besucht und nachmittags in ein Katzenkostüm springt, um mit ihrem Sohn Karneval im Kindergarten zu feiern. Auch wenn sie den Trubel der Großstadt mag, das beschauliche Leben in Steinfurt empfindet sie als ebenso wichtig, denn hier wird sie geerdet und erfreut sich an dem vielen Grün, auf das sie in der Hauptstadt verzichten muss. Ihr Arbeitszimmer ist im Schloss, so lassen sich Familie und Beruf in Steinfurt gut miteinander vereinbaren. Wenn sie Jonathan abends ins Bett gebracht hat, setzt sie sich oft noch einmal an den Schreibtisch und kümmert sich um die Buchführung. Auch die Bestellungen bearbeitet sie selbst und freut sich, dass insbesondere die Düsseldorferinnen gerne Unrath & Strano tragen: das Modehaus Eickhoff an der Königsallee ordert regelmäßig nach.

Adelspause" statt "Modepause" Anstatt sich in geschlossenen Adelskreisen zu bewegen, versucht Elna-Margret zu Bentheim, neue Ideen nach Steinfurt zu bringen. Da sind etwa gesellschaftliche Veranstaltungen wie Jagdessen, zu denen neben Jägern auch illustre neue Freunde eingeladen werden. Die neue westfälische Gastlichkeit. Keine Frage, die Erbprinzessin hat es geschafft, zu ihrem Adelsdasein in Steinfurt ein Paralleluniversum in Berlin aufzubauen, dessen strahlender Mittelpunkt sie selbst ist. Mit Hilfe eines ausgeklügelten Zeitmanagements soll es möglich sein, auch ihren Pflichten als Erbprinzessin nachzukommen. Solange Berlin ihre „Adelspause“ ist und nicht Steinfurt ihre „Modepause“, sind die Wertigkeiten klar. Dieses Springen zwischen den Welten ist inspirierend, und da ist ihr Sternzeichen sicher nicht unschuldig daran: Als Zwilling schlagen mehrere Seelen in ihrer Brust, und ElnaMargret zu Bentheim versucht, sie zu leben. Und möchten wir das nicht alle ein bisschen?


Region Bad Essen | Seite 32

Bad Essen:

Störchen , Schlössern und Sauriern Von

Gespannt sitze ich mit Bad Essens Bürgermeister Günter Harmeyer im Auto und schaue fasziniert auf das Dach. Sitzt da tatsächlich … eine Taube ist das nicht! Harmeyer bestätigt meine Vermutung: Es handelt sich um einen Storch. Weiter geht es durch die schöne Natur, vorbei an weiten Feldern, durch kleine Gassen und zwischen wunderschönen Fachwerkhäusern hindurch. Aber fangen wir doch von vorne an – ein Kurzurlaub in Bad Essen!

Text

Jana Schulte, Foto

Jana Schulte, Touristik und Gemeinde Bad Essen


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Von der Himmelsterrasse hat man einen Blick über nahezu ganz Bad Essen.

In dieser Folge Regional Pauschal besuche ich die Gemeinde Bad Essen. Hier fängt der Urlaub eigentlich schon während der Fahrt an, denn das Wiehengebirge und die Umgebung bieten wirklich tolle Ausblicke. Keine Viertelstunde nach Ankunft hat sich auch schon das Urlaubsgefühl eingestellt. Am wohl schönsten Sonnentag dieses Jahres beginnt die Tour am Rathaus. Hier treffe ich mich mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Günter Harmeyer, denn wer kann einem bessere Ausflugstipps geben als ein alt-eingesessener Bad Essener? „Eigentlich ist es eine wunderschöne Fahrradstrecke“, betont er und schaut aus dem Fenster. „Doch bei diesem Wetter tun wir uns gerade keinen Gefallen.“ Es ist wirklich ungewöhnlich warm für diesen Sommer, darauf ist man nicht mehr eingestellt. Und da ich gesehen habe, wie hügelig die Gegend ist, nehmen wir das Auto. Während der Fahrt gibt es ein paar Informationen über den Kurort: Erstmals wurde Bad Essen 1075 urkundlich erwähnt. Heute hat die Gemeinde 15.700 Einwohner und besteht aus 17 Ortschaften, die relativ eigenständig sind, und doch alle zusammen gehören. „Alle legen viel Wert auf ihre Eigenständigkeit und das respektieren wir“, so Harmeyer. Er möchte damit anfangen, mir die umliegenden Dörfer zu zeigen – sehr gern!

Bezaubernde Gärten und blaues Blut Das erste Ziel: Clamors Allee in Harpenfeld, die zum Schloss Hünnefeld führt. „In Bad Essen gibt es jedes Jahr zwei Storchennester. Mit etwas Glück sind sie noch da.“ – und wir haben Glück! Der Storch


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Schloss Hünnefeld ist umgeben von einem 1800 angelegten englischen Landschaftspark.

sitzt nicht im Nest, welches von der Straße aus weniger gut zu sehen ist, sondern auf dem Dach eines Hauses, direkt an der Straße, und beobachtet das Treiben. Interessant findet er uns aber schon und verfolgt uns mit seinen Blicken. Es sind bemerkenswerte Tiere und mal ehrlich: Wann haben Sie das letzte Mal einen Storch auf dem Dach gehabt? Weiter geht es in die Allee. Die Bäume bilden einen Tunnel, ein Dach über der Straße. Durch die grünen Blätter blinzelt ab und an die Sonne und am Ende kann man das Schloss erkennen. Die Wasserburg wurde erstmals 1146 erwähnt und gelang durch Erbgang und Kauf in den Besitz des Albert von dem Bussche. Der Adelsfamilie gehört auch Schloss Ippenburg, das ebenfalls in Bad Essen liegt und neben den eigenen Gartenfestivals durch die Landesgartenschau im Jahr 2010 überregional bekannt ist. Durch Erbteilung trennten sich die Linien in von dem Bussche-Hünnefeld und von dem Bussche-Ippenburg. Das Haupthaus und der Südflügel des Schlosses Hünnefeld ist privat und wird von der Familie von dem Bussche bewohnt. Im Nordflügel ist ein kleines Museum zur Geschichte des Schlosses errichtet worden. Auch das bekannte Unternehmen „Anthologie Quartett“ ist dort ansässig. Die Alte Rentei wird heute als Café mit Bed & Breakfast genutzt. Schloss Ippenburg im Ortsteil Lockhausen hingegen ist um einiges jünger: Es stammt aus dem Jahr 1867 und wird ebenfalls von der Familie von dem Bussche bewohnt und bewirtschaftet. Einen besonderen Bekanntheitsgrad hat der Ort vor allem durch die abwechslungsreichen Gärten und die Veranstaltungen rund um das Thema, um die sich Viktoria Freifrau von dem Bussche sorgsam kümmert. Außerdem wird Schweinezucht betrieben. Neben den beiden Schlössern gibt es noch eine Burg in der Gemeinde Bad Essen: die Wasserburg Wittlage. Der Bergfried stammt aus dem 14. Jahrhundert, die Burggebäude aus dem 18. Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie mehrfach besetzt. Schließlich wurde sie Verwaltungssitz des Amtsvogts und später Sitz


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Die Gärten des Schlosses Ippenburg sind nicht nur durch zahlreiche Events bekannt.

des Kreises Wittlage. Heute dienen die Gebäude der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück als Kurzzeitpflegeeinrichtung. Ebenso ist hier ein Tagungs- und Gästehaus beheimatet. „Es ist ein toller Ort und es ist schön, dass er so gut genutzt wird“, so Günter Harmeyer. „Ich komme hier aus der Gegend und habe als kleiner Junge oft hier gespielt, deswegen liegt mir die Burg auch sehr am Herzen.“ Umgeben ist sie von einem großen „Amtsgraben“.

Gelebte Gemeinschaft Die vielen Ortschaften sind ineinander verschachtelt. „Jetzt sind wir in Lockhausen und hier schon in Harpenfeld“, demonstriert Harmeyer auf zwei Metern mit einem großen Schritt, wie eng die Ortschaften beieinander liegen, ohne Ortsschild oder sonstige Kennzeichnung. Einige Dörfer haben einen eigenen Gemeinschafts- oder auch Dorfplatz. Lintorf etwa hat gleich zwei besondere Plätze: etwa den kleinen Kirchplatz an der St. Johannes Kirche, der ältesten in der Gemeinde Bad Essen. Ist das Schiff doch eindeutig gotischer Natur, so weisen einige Elemente am Turm auf einen romanischen Ursprung hin. Rund um die

Die Stiftburg Wittlage ist auch ein beliebtes Ausflugsziel für Schulklassen.

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Region Bad Essen | Seite 36

Der Spielplatz mit dem Holzhaus Lintorf entstand aus einer Privatinitiative der Anwohner.

Kunstschmied Dirk Höller arbeitet an Objekten für den Gesundheitspfad.

Kirche gibt es einen kleinen Platz, an dem sogar ein eigener Weihnachtsmarkt stattfindet. Außerdem betreibt der Förderverein Lintorf noch einen Spielplatz mit Holzhaus, einem Fußball- und Basketballfeld, Klettermöglichkeiten und einem „Mini-Bachlauf“ – 1,4 Hektar Familien- und Kinderparadies! „Das alles ist aus einer Privatinitiative entstanden. Die Menschen haben sich zusammengeschlossen und nur deshalb konnte das Projekt realisiert werden“, unterstreicht Bürgermeister Harmeyer. Die Bewohner scheinen nicht nur geographisch eine Gemeinschaft zu sein – sie leben diese auch. Einen weiteren schönen Platz bietet die Ortschaft Wimmer. Dort stehen eine kleine Kapelle sowie ein altes Schulhaus. Heute wird es vom Verein Wimmer Schule e.V. für Kurse und Veranstaltungen genutzt. Ein kleiner, romantischer Platz, der mit einer kleinen Grünfläche zum Verweilen einlädt. In Harpenfeld liegt ein kleiner idyllischer Dorfsee mit Schmiede und Stellmacherei. Gepflegt wird dieser von den Anwohnern – in Teamarbeit. Auch die Bewohner der Ortschaft Hüesede kümmern sich um einen kleinen eigenen Platz mit zwei historischen Gebäuden. Hier wird zusammen Fußball geschaut oder es werden Feste gefeiert. Noch ein besonderes Highlight gibt es in Linne zu sehen: Hier steht die älteste Moschee Niedersachsens!

Die Kunst der Sinne Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und wir fahren wieder Richtung Bad Essen, mit einem kleinen Abstecher zur Kunstschmiede Höller. Hier läuft der Betrieb gerade auf Hochtouren: Der Inhaber Dirk Höller arbeitet an Objekten für den Gesundheitspfad in Bad Essen. Dieser Pfad im Solepark soll der Förderung der Sinneswahrnehmung dienen. Es gibt zum Beispiel eine Plattform, die Meeresrauschen erzeugen kann. „Durch Gewichtsverlagerungen kann man diese Geräusche selber erzeugen und steuern“, so Dirk Höller. Außerdem wird eine Art „Glockenmobil“ hergestellt. Es ist eine riesige Eisenplatte, in die Silhouetten verschieden großer Glocken gestanzt wurden. Zu den Silhouetten gibt es ein Pendant, das dort verankert wird, sie bleiben aber drehbar. Die Ideen sind super: Es wird ganz sicher eine Bereicherung für den Park. Schließlich geht es zurück zum Rathaus, wo unsere kleine Rundreise endet. Es war ein wirklich schöner Tag …


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Bad Essen ist nicht nur ein schöner Kurort, die Stadt gehört zur Deutschen Fachwerkstraße – eine Ferienstraße, die zu Städten und Gemeinden mit bemerkenswerten Fachwerkbauten führt.

Bad Essen bei Nacht … der noch nicht ganz vorbei ist. Erst einmal geht es ins Hotel: Ich habe bei Höger‘s eingecheckt, denn es liegt mitten im Herzen Bad Essens. Hier gibt es hinten einen Biergarten und vorne eine Terrasse, direkt raus zum Kirchplatz. In meinem Zimmer merke ich, wie müde ich bin. Zu gerne würde ich einfach nur noch ein kleines „Feierabendbier“ in der Abendsonne trinken, aber ich bin noch zum Essen verabredet. Also schnell fertig machen und dann nichts wie los zum Restaurant Athen. Wir setzten uns natürlich nach draußen: Unter einer riesigen Buche nehmen wir an einem weiß gedeckten Tisch platz. Die Qual der Wahl fällt schwer – wir vertrauen auf den Koch und nehmen die Empfehlung des Hauses: ein Lammfilet mit Madeira Balsamico und Portweinsauce, dazu Röstis. Es wird langsam dunkel und eine angenehme Brise liegt in der Luft. Die Lichter zwischen den Hecken gehen an, und die Buche wird indirekt beleuchtet – eine wirkliche Urlaubsatmosphäre. Nach einem köstlichen Essen darf, zumal bei einem Griechen, der Absacker nicht fehlen: Den obligatorischen Ouzo trinken wir zusammen mit Geschäftsführer Apostolos Kritsiniotis. Wir bleiben noch lange sitzen, doch irgendwann geht jeder Abend einmal zu Ende. Zu Höger‘s Hotel sind es keine hundert Meter. Und die schlendere ich müde und zufrieden in mein Zimmer. Was für ein schöner erster Urlaubstag!

Die Toten schlafen draußen Am Morgen gibt es ein Frühstück am reichhaltigen Buffet des Hotels. Die Auswahl ist vielfältig und frisch. Nach der Stärkung geht meine Entdeckungstour weiter, und zwar an Ort und Stelle. Denn tritt man aus dem Hotel, steht man mitten auf dem Kirchplatz der Nikolai Kirche. Hier herrscht schon buntes Treiben. Bis zum Jahr 1809 war dieser Platz ein Friedhof. Erst unter der französischen Besetzung zu Zeiten Napoleons wurden die Friedhöfe aus dem Stadtkern gelagert. Der Grund war recht simpel: In direkter Nähe lagen Brunnen und

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Region Bad Essen | Seite 38

Die Mühle im Ort wird vom oberhalb gelegenen Schwanenteich gespeist.

dementsprechend wurden viele Krankheiten übertragen. Aber wieder zurück in die Gegenwart. Mein Spaziergang durch die Stadt führt mich unter anderem zur Wassermühle. Die Mühle wird von dem Wasser aus dem oberhalb gelegenen „Schwanenteich“ gespeist. Sonntags kann man auch einen Blick in die Mühle werfen, heute leider nicht. Ohne Mühlendiplom, aber bei strahlendem Sonnenschein geht es weiter zum Schafstall. Das Wandständerhaus ist ursprünglich als Schafstall errichtet worden. Er wurde vom Kunst- und Museumskreis Bad Essen e.V. renoviert, heute werden dort regelmäßig Ausstellungen und verschiedenste Veranstaltungen organisiert. Außerdem gibt es dort ein Trauzimmer, sodass man an diesem ungewöhnlichen Ort heiraten kann. Weiter geht die Tour zur SoleArena im Solepark. Mit ihrer ungewöhnlichen Form ist sie wohl

Die SoleArena ist ein echtes Highlight des Kurparks.

einmalig: Sie ist sechs Meter hoch und hat einen Mittelumfang von 45 Metern. Von Außen wirkt sie schon eigenartig: Von den Wänden aus Schwarzdorn läuft Wasser herunter und die drei Eingänge wirken wie „eingeschnitzt“. Wenn man hereinkommt, merkt man gleich die Sole. Der Wasserdampf ist sehr salzhaltig und tut gut beim Atmen. Es ist etwa so, als würde man inhalieren. In der Mitte steht eine Soleschale, in der Düsen das Wasser vernebeln. Rundherum sind Sitzbänke angebracht. Der umliegende Park hat serpentinenartig angelegte Beete. Läuft man die Wege hoch, kommt man zu einem wahren Höhepunkt: die Himmelsterrasse. Rund 1.100 Rundhölzer tragen etwa 200 Quadratmeter begehbare Ibbenbürener Natursteinplatten mit der Gravur „segnen, sprechen, lieben, hören, sehen, verweilen, staunen, glauben und hoffen“. Die Himmelsterrasse wurde exklusiv zur Landesgartenschau gebaut. Auf ihr hat man den perfekten Ausblick auf den neuen Familienpark.


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In Barkhausen staunen nicht nur Kinder nicht schlecht, denn Saurierspuren sieht man nicht jeden Tag.

Tourismus und Gesundheit In Bad Essen sind Tourismus und Gesundheit zwei der wichtigsten Pfeiler der Stadt. Insgesamt gibt es 600 Arbeitsplätze in diesen Sparten, bei rund 170.000 Übernachtungen im Jahr. Insgesamt ist die wirtschaftliche Struktur sehr gut und auch Arbeitslosigkeit ist in Bad Essen kein großes Thema. Nachdem ich ausgiebig durch die Stadt geschlendert bin, gibt es noch eine Sache, die ich gerne sehen möchte: die Saurierfährten in Barkhausen. Schon am Eingang des Parks werde ich von einem Dinosaurier begrüßt – aus Plastik, selbstverständlich. Dann komme ich zu den rund 150 Millionen Jahre alten Saurierspuren. Damit die Fährten übrigens nicht mit der Zeit unter der Witterung leiden, wurde ein Glasdach darüber errichtet. Mit diesen tiefen Eindrücken endet mein Urlaub in Bad Essen. Lohnt sich nun wirklich ein Kurzurlaub in Bad Essen? Eindeutig ja, denn wo sonst findet man Entspannung zwischen Störchen, Schlössern, Burgen und Sauriern?

Wissenswertes Pauschalangebote in und um Bad Essen • Golfvariationen: Hier können die Unterschiede im Green des Naturparks Terra Vita genossen werden. Ganz in der Nähe von Bad Essen liegen zwei außergewöhnlich reizvolle 18-Loch-Golf plätze: Der „Golfclub Varus“ und der „Golfclub Gut Arenshorst“ • Bad Essener Radlertage: Radeln durch Wiesen und Felder zu den Schlössern Ippenburg und Hünnefeld oder in den Serpentinen und auf den Waldwegen des Wiehengebirges. Ein komfortables Fahrrad und das passende Kartenmaterial gibt es inklusive. • GartenTraumTour: Die GartenTraumTour in der Varus-Region von Bad Essen bis Bramsche ist eine reizvolle, abwechslungsreiche, gut ausgeschilderte Fahrradtour mit fast 30 Gärten an der Strecke. 146 km Garteninspiration vom ländlichen Staudengarten bis zum imposanten Schlossgarten. Alle Angebote inklusive Übernachtungen können bei der Tourist Info Bad Essen gebucht werden: 05472 94920


Foto: Küchenland Ekelhoff, Nordhorn (www.ekelhoff.de)

Wohnen KochKultur | Seite 40

KochKul tur Moderne Küchenwelten erleben

Kennen Sie das? Sie laden Ihre Freunde ein, richten das Wohnzimmer her – und am Ende sitzen doch alle „nur“ in der Küche. Egal, wie klein diese ist: Sie ist immer das heimliche Zentrum jedes Wohnraums. Hier will man gemeinsam kochen, klönen oder essen. Standardlösungen sind dabei längst passé, eine Küche ist heutzutage so individuell wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück. Text

Svenja Dierker, Fotos

siehe Auszeichung

Verschiedene Formen möglich Welche Küche am besten in die eigenen Wände passt, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Raumgröße spielt ebenso eine Rolle wie der Schnitt und die individuellen Bedürfnisse der Nutzer. Eine einzeilige Küche etwa ist ideal für lange, schmale Räume geeignet. Sie bietet allerdings weniger Stauraum als eine zweizeilige. Allerdings werden in dieser einige Arbeitsabläufe durch die getrennten Küchenzeilen gestört. Die L-Form ist nicht ohne Grund typisch für deutsche Küchen: Die Arbeitsabläufe sind flüssig möglich, Eckschränke bieten viel Stauraum. Bei der U-Form wird der Raum optimal ausgenutzt und das Arbeiten erleichtert, weil alles nah beieinander ist. Eine offene Küche, vielleicht mit einem Küchenblock oder einem Tresen vom Wohnraum getrennt, fördert die Kommunikation und lässt den Raum großzügiger erscheinen. Wichtig ist: Die Küche sollte an den Menschen angepasst sein, der in ihr kocht, nicht andersherum. Körpergerechte Höhen, Breiten und Tiefen erleichtern das Arbeiten und beugen Rückenschmerzen vor.


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Bulthaup setzt Maßstäbe in der Materialverarbeitung und präsentierte vor kurzem eine nur zehn Millimeter starke Arbeitsplatte aus Beton (www.bulthaup.de).

Hinter den Schrankoberflächen befinden sich Kühlschrank, Oben: Ob Internet oder das Bedienen der KüchengeWeinschrank & Gefrierfach (Foto: Franz Thies, www.thies- räte: moderne Touchpanels machen’s möglich. Unten: innenarchitektur.de). Wandsysteme schaffen Ordnung und Atmosphäre. (Fotos: SieMatic, www.siematic.de).

Farbliche Akzente setzen Entscheidend für die Optik einer Küche ist vor allem das Design der Fronten. Ob Holz oder Edelstahl, Glas oder Lack: Die Materialund Farbvielfalt bietet zahlreiche Variationsmöglichkeiten. Als zeitlos und anpassungsfähig gelten neutrale Weiß- oder Naturtöne. Wer in Sachen Accessoires und Dekoration experimentierfreudig ist, der sollte sich für neutrale Fronten entscheiden. Dunkle Farben wirken edel, wenn der Rest der Einrichtung zu diesem Stil passt und farblich nicht aufdringlich ist. Bei bunten Fronten sollte man sich relativ sicher sein, die Farbe auch in zehn Jahren noch zu mögen – von Modefarben ist bei derartig langfristigen Investitionen eher abzuraten. Wer es bunt mag, aber nicht gleich die ganze Küche in seiner Lieblingsfarbe bestellen möchte, kann einzelne Akzente setzen: So können einzelne Türen etwa die Farbe von Textilien aufgreifen. Auch farbige Elektrogeräte sind Hingucker. Die volle Flexibilität bieten neue Lichtsysteme, mit denen

Regale, Nischen und Möbel in allen erdenklichen Farben gestaltet werden können. Apropos Licht: Eine Küche benötigt sowohl helles Arbeitslicht, etwa an den Oberschränken montiert, als auch gemütliches Stimmungslicht, das dem Essbereich die richtige Atmosphäre verleiht.

Die Wahl der Möbel Bei der Auswahl der Küchenmöbel kann man aus dem Vollen schöpfen – je nachdem, wie die Küche am Ende wirken soll, gestaltet sich ihre Einrichtung. Schwebende Unterschränke etwa verleihen ein wohnliches Flair, vor allem dann, wenn Schränke und Arbeitsplatten in einem ähnlichen Farbton gehalten sind. Geschlossene Küchenfronten lassen sich durch offene Regale optisch auflockern. Man sollte allerdings Ordnung halten, etwa mit Hilfe von Dosen, Gläsern oder Aufbewahrungsboxen, damit die Regale nicht unruhig wirken. Einige Küchenhersteller halten


Wohnen Kochkultur | Seite 42

Schweer begeistert! Über 25 Jahre Liebe zum Handwerk – das ist die Interieurwerkstatt Schweer in Hilter-Borgloh. Mit meisterhafter Raffinesse bieten Bernhard und Volker Schweer nicht nur individuelle Wohnlösungen in Form von Designermöbeln, kreativen Haustüren und Fenstern, sondern auch aufwändige Restaurierungsarbeiten bis hin zum Denkmalschutz. Besonders die Bearbeitung ausgefallener Wünsche gehört zur Spezialität des Familienbetriebes.

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Oben: Die Dunstabzugshaube „verschwindet“ in der Arbeitsplatte (Foto: Gaggenau, www.gaggenau.com). Unten: Der Übergang von der Küche in den Wohnraum gestaltet sich fließend (Foto: Poggenpohl, www.poggenpohl.de).

heute Möglichkeiten bereit, ganze Küchenzeilen und damit auch den typischen Küchen-Look hinter herausziehbaren Türen „verschwinden“ zu lassen – das kann vor allem bei offenen Küchen praktisch sein. Nach wie vor ist die klassische Einteilung in Unterschrank, Arbeitsplatte, Nische und Oberschrank gängig. Bei den Unterschränken sorgen leichtgängige Vollauszüge für ein rückenschonendes Arbeiten. Einbaugeräte finden in Hochschränken ihren optimalen Platz, die Einkäufe lassen sich am besten in raumhohen Schränken aufbewahren. Schwenk- oder Drehelemente sorgen dafür, dass man jeden Zentimeter Platz optimal nutzen kann. Für die Wahl des perfekten Esstisches sollte man sich ein wenig Zeit nehmen – schließlich wird man wohl viele gemütliche Abende an ihm verbringen. Ein Mix aus alten und neuen Stühlen kann ihn zum individuellen Blickfang werden lassen. Eine zusätzliche Sitzbank bietet im Bedarfsfall Platz und kann ansonsten als Ablagefläche oder Beistelltisch genutzt werden. Nutzt man einen Küchenblock oder einen -tresen als Essplatz, sollte Beinfreiheit gewährleistet sein.

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Energieeffiziente Küchengeräte

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Bei Küchengeräten lohnt es sich, auf die Energieeffizienz zu achten: Rund ein Drittel des Stromverbrauchs geht auf ihr Konto. Dazu kommt, dass neue Geräte leiser sind als alte und einen hohen Bedienkomfort bieten. Steckdosen lassen sich übrigens ganz einfach verstecken: Mit einem Liftsystem lassen sie sich ganz einfach aus der Arbeitsplatte hervor- und auch wieder wegzaubern. Eine Dunstabzugshaube war schon immer praktisch, aber meist kein optisches Highlight. Das ist jetzt anders: Moderne Dunstabzugshauben sind kaum noch als solche zu erkennen – wenn sie etwa optisch als Kronleuchter daherkommen oder per Knopfdruck in der Arbeitsplatte versinken. Eine Investition lohnt sich hier also in doppelter Hinsicht: ob in Sachen Energie effizienz oder Optik!

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Individuell und auf Maß: Bei der Küchenplanung sind Kreativität und passgenaues Arbeiten gefragt (Foto: Küchenland Ekelhoff, www.ekelhoff.de).

Tipp Koch-Kultur heute Wird nur gekocht oder ist die Küche der individuelle Mittelpunkt des Haues geworden? Längst sprechen viele von einer „Wohnküche“, also einer Küche, in der man sich viel und gerne aufhält. Die Mitarbeiter von Poggenpohl Küchen haben dieses Thema international anerkannten Architekten an die Hand gegeben. Heraus kamen völlig unterschiedliche Konzepte, die vielbeachtet und mit Designpreisen ausgezeichnet, auf unterschiedlichste Vorstellungen und Bedürfnisse eingehen. Küchen sind immer Vision und Wirklichkeit, das macht den Reiz einer Küchenplanung aus. Bei „Poggenpohl Integration“ etwa werden in einer eleganten Art Küchenelemente in der Wand integriert, wie es in dieser Form einzigartig ist, der Raum wird optimal genutzt – vorhandene Wandnischen oder Raumecken werden konsequent in der Kücheplanung bedacht. Schön, dass die Feuerstelle von vorgestern heute so vielfältig gestaltet werden kann. Poggenpohl Osnabrück, Lotter Straße 42, 49078 Osnabrück, www.osnabrueck.poggenpohl.com


Wohnen Facelift | Seite 44

Teil 1: Sanierung der Bestandsimmobilie Teil 2: Moderne Innenraumgestaltung Teil 3: Anbauten/Wintergärten Teil 4: Das Dach Teil 5: Fassade, Fenster & Türen Teil 6: Technik 2.0

F a c e li ft fü rs H a u s : T e il 4

Sind Sie optimal eingedeckt? Machen Sie mehr aus Ihrem Dach über dem Kopf So langsam wird es Zeit für eine neue Kopfbedeckung. Denn das klassische Einfamilienhaus aus den 1960er und 1970er Jahren trägt in der Regel immer noch die roten Dachziegel oder Pfannen der ersten Generation. Doch Hausbesitzer haben eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten: Mit verschiedenen Materialien und Dachausbauten können Bauherren ihrer Immobilie ein individuelles Erscheinungsbild verleihen. Kombiniert mit der richtigen Dachdämmung und dem Einsatz erneuerbarer Energien wird zudem langfristig der Geldbeutel geschont. Die Schlossallee zeigt Ihnen, was Sie aus Ihrem Dach so alles rausholen können.

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Statische Berechnungen anstellen Zugegeben: Bei einer Bestandsimmobilie ist es schwierig, die Ursprungsdachform vollständig zu ändern. Der Umbau eines Steildaches hin zu einem Flachdach ist unter Umständen zwar möglich, jedoch mit erheblichem Aufwand und immensen Kosten verbunden. Wer allerdings ein Pultdach in ein Flachdach mit Dachterrasse umwandeln möchte, kann dies unter Beachtung einiger Punkte in Erwägung ziehen. Zunächst sollte dafür ein Architekt bzw. Statiker zu Rate gezogen werden, der prüft, inwieweit Veränderungen am Dachaufbau möglich sind. Ganz wichtig: Der Dachstuhl muss die Lasten der Neueindeckung tragen können. Dazu sind unter Umständen statische Berechnungen erforderlich, die in jedem Fall von einem Fachmann durchgeführt werden sollten. Darüber hinaus müssen auch die bauplanungsrechtlichen Auflagen geprüft werden. Diese gehen beispielsweise aus dem Bebauungsplan hervor.

se um über 30 Prozent. Außerdem erfüllt ein gut isoliertes Dach nicht nur im Winter seine Aufgabe. Auch im Sommer macht sich die Dämmung bemerkbar, denn die Hitze dringt nicht so schnell ins Innere. Das Dach übernimmt quasi eine kühlende Funktion. Für die Sanierung können Hausbesitzer Fördermittel von der KfW Förderbank in Anspruch nehmen. Dazu müssen allerdings die Vorschriften zur Wärmedämmung eingehalten werden. Fachbetriebe beraten zu diesem Thema und leisten Hilfestellung bei der Fördermittelbeantragung. Aber aufgepasst: erst beantragen, dann sanieren. Übrigens: Wussten Sie, dass seit dem 01. Januar eine Dämmpflicht des Daches beziehungsweise der obersten Geschossdecke gilt? Auf welche Bestandsimmobilien und Hauseigentümer das zutrifft, geht aus der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) hervor.

Neben optischen Gesichtspunkten erhöht eine umfassende Dachsanierung den Wohnkomfort.

Dachsanierung – eine lohnende Investition Die Zeit hinterlässt ihre Spuren. Witterungserscheinungen durch Algen, Moose oder Flechten sollten nicht nur aus optischen Gründen entfernt werden. Sie können Schäden verursachen, die schlimmstenfalls die gesamte Dachkonstruktion in Mitleidenschaft ziehen. Bei einer Neueindeckung des Hauses ist es daher ratsam, immer auch den gesamten Dachstuhl von einem Fachmann inspizieren zu lassen. Und das möglichst, bevor Schäden sichtbar sind. Neben optischen Gesichtspunkten erhöht eine umfassende Dachsanierung zugleich den Wohnkomfort. Mit einer entsprechenden Dachdämmung stellt sich ein behagliches Wohnklima ein und wird zudem der Energieverbrauch gesenkt, teilwei-

Im Trend – Außergewöhnliches aufs Dach Hat man sich für eine Dachsanierung entschieden, bleibt die Auswahl an einer vermeintlich unendlichen Vielfalt von Eindeckungsmaterialien. Die klassischen Dachpfannen weisen eine hohe Schutzfunktion gegen Hitze, Kälte, Sturm und Regen auf. Sie werden aus Ton oder Beton hergestellt und sind hierzulande das meist verwendete Material. Der Tonziegel ist in der Regel etwas teurer als der Betondachstein, hat dafür aber auch eine längere Lebensdauer. Sein Vorteil: Er ist leichter, was die Gesamtlast der Neueindeckung reduziert und daher auch für ältere Dachkonstruktionen geeignet ist. In Sachen Ökobilanz, also was den Energieaufwand im Produktionsverfahren betrifft, halten sich beide Materialien die Waage. Bei Betondachsteinen wird für die Gewinnung des Zuschlagstoffes Beton zusätzliche Energie benötigt,


Wohnen Facelift | Seite 46

Ein Reetdach ist typisch für die norddeutsche Region. Seine Pflege ist allerdings aufwändig.

während für den Brennvorgang von Tonziegeln mehr Energie aufgewandt werden muss. Von matt bis hochglänzend, von klassisch bis modern – das Sortiment hält eine Fülle an Farben und Designs bereit. Und der Trend geht eindeutig zur Farbe, um Akzente zu setzen, seinem Haus Individualität zu verleihen oder seine Immobilie harmonisch in das Landschaftsbild zu integrieren. Spezielle Ziegelformen in matten Beigetönen oder dunklem Rostrot sorgen für südländisches Flair, blau gedämpfte oder bräunliche Dachziegel sind dagegen eher typisch für den skandinavischen Stil. Auch schwarz wird derzeit häufig eingesetzt.

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Beliebt sind Ziegel mit dem sogenannten Lotuseffekt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Oberfläche, der eine selbstreinigende Funktion zugesprochen wird. Der Regen spült Ruß

und Staub einfach ab, Moose und Algen können sich nicht mehr auf dem Dach ansiedeln. Für umweltbewusste Hausbesitzer gibt es seit einigen Jahren auch eine Dachstein-Technologie, bei der Luftschadstoffe abgebaut werden. Die Dachsteine sind mit Titanoxid versehen, das mit Hilfe des Sonnenlichts gesundheitsschädliche Stickoxide in ungefährliche Substanzen umwandelt, die anschließend mit dem Regen einfach abgespült werden.

Schiefer: Schon die Römer verwendeten ihn: Schiefer, eine alte und traditionelle Dachbedeckung, die sehr edel und zeitlos wirkt. Doch nicht jeder Dachdeckerbetrieb weiß um die Kunst, das Material richtig anzubringen, weil es sich um ein altes und aufwendiges Handwerk handelt. Dementsprechend ist es ratsam, nur einen erfahrenen Meister ans Werk zu lassen.

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Solarzellen auf dem Dach sind ein Trend, der noch längst nicht abreißt. Geeignet sind Steildächer und Pultdächer.

Eine Dachbegrünung ist die ökologische Alternative zu klassischen Baustoffen.

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Reet:

Richtig eingesetzt, wirkt Metall sehr stilvoll und modern. Das Material verfügt zudem über sehr gute technische Eigenschaften. Es lässt sich leicht formen, wodurch es gut zu verarbeiten ist.

Typisch norddeutsch und in seinem Charme unvergleichbar ist ein Reetdach. Die Kosten für Wartung und Instandhaltung sind allerdings auch verhältnismäßig hoch. Um sicherzustellen, dass der Regen vom Dach abfließen kann, sollte die Dachneigung mindestens 45 ° betragen. Im Verlauf der Jahre muss das Material regelmäßig überprüft werden. Außerdem ist die Lebensdauer geringer als bei klassischen Dachpfannen.

Dachbegrünung: Die ökologische Alternative zu klassischen Baustoffen ist eine Dachbegrünung. Sie verleiht dem Haus eine besonders natürliche Ausstrahlung, ist optisch ansprechend und fungiert als natürliche Klimaanlage. Während ein Gründach im Sommer kühlt, lässt es im Winter weniger Wärme nach außen. Auch fürs Klima leistet es einen aktiven Beitrag. Die Pflanzen nehmen Schadstoffe auf und filtern sie. Eine Dachbegrünung muss, ähnlich wie beim Reetdach, jedoch fachmännisch angelegt sein, damit keine Schäden am Gebäude entstehen.

Regenerative Energiequellen nutzen In punkto umweltfreundlicher Energiegewinnung hat das Dach seit einigen Jahren eine ganz neue Funktion: auf ihm können Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen installiert werden. Bei Photovoltaikanlagen wird das Sonnenlicht genutzt, um es in Strom umzuwandeln, eine Solaranlage dient hingegen zur Warmwasserbereitung und gegebenenfalls zur Heizungsunterstützung. Wichtig ist, dass


Wohnen Facelift | Seite 48

die Anlagen so angebracht werden, dass sie möglichst viel Sonnenenergie aufnehmen können. Geeignet sind Steildächer oder Pultdächer. Auch auf Flachdächern ist die Installation möglich, die Module müssen jedoch entsprechend ausgerichtet werden.

Auf den Punkt gebracht

Wir realisieren TraumDächer!

Dächer strahlen Individualität aus. Die Vielzahl an Materialien, Farben und Formen lässt Hausbesitzern keine Wünsche offen. Auch hinsichtlich der Einsparpotenziale beim Energieverbrauch ist eine Dachsanierung eine lohnende Investition. Ob neue Dachein­d eckung, Dachausbau oder die Installation von Solartechnik – Immobilienbesitzer können sich bei ihrem Dach so richtig auslassen und unter Einhaltung gewisser Vorgaben dazu auch noch Fördermittel in Anspruch  nehmen.

Für uns ist kein Dach zu klein und kein Objekt zu groß. Von der Dachreparatur Ihres Einfamilienhauses über die Begrünung Ihres Flachdaches, die Installation von zukunftsträchtigen Photovoltaikanlagen bis hin zur Eindeckung von Gewerbe- und Industrieimmobilien – wir haben für jede Aufgabenstellung die richtige Lösung.

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Durch unsere professionelle Arbeit haben wir uns bei unseren Kunden und weit über die Grenzen des Osnabrücker Landes hinaus einen sehr guten Namen erworben. Termintreue, Zuverlässigkeit, kompetente Beratung und umfassender Service sind für uns selbstverständlich.

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Mit dem Velux Cabrio Fenster und dem Velux Dachbalkon bieten sich viele Möglichkeiten, das Leben unter dem Dach zu genießen. Mit dem Velux Cabrio etwa entsteht im Handumdrehen ein balkonähnlicher Dachaustritt. Der obere Teil des Fensters kann bis 45 Grad aufgeklappt werden, der untere Teil wird herausgedrückt und das Geländer klappt heraus. Der Dachbalkon macht den Weg nach draußen frei. Er kann in beliebiger Breite ganz individuell nach Wunsch mit rechts oder links angeschlagenen Balkontüren eingebaut werden. Das Team vom Dachdeckermeister Winter berät seine Kunden umfangreich und fachkompetent. Dachdeckermeister Stefan Winter, Hullerweg 9, 49134 Wallenhorst, www.ddmwinter.de


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Osnabrücks älteste Wintergartenmanufaktur

Durch den kalten, regnerischen Sommer steigt die Nachfrage nach so genannten Sommergärten immer mehr. Hier handelt es sich um unisolierte Überdach­ungen, Terrassenüberdachungen, welche mit Unterelementen geschlossen werden. Bei Sommergärten heißt es „zurück zu den Wurzeln“, denn in den Anfängen des Wintergartenbaus, wurden diese aus unisolierten Aluminiumprofilen gefertigt. Erst mit der Zeit wurden die Profile durch Kunststoffstege getrennt und in Verbindung mit Glas ordentlich gedämmt. Ein Sommergarten ist eine gute Alternative, wenn man keinen zusätzlichen Wohnraum schaffen 1 08.03.2012 11:00 Uhr die Seite 1 will, sondern lediglich Freiluftsaison in seinem Garten verlängern möchte. Durch die Überdachung gelangt viel Sonne und Wärme auf die darunter liegende Terrasse. Mittels der Unterelemente wird verhindert, dass die Wärme sofort wieder entweicht – somit kann sie bis in Datentechnische Rückfragen an gespeichert werden und die Gartensaidie späten Stunden des Tages grafikdesign. Werbeagentur son wird deutlich verlängert! Pieper Metallbau, Mindener Straße 68, Frau Wesner, Tel. 05462/7450603 49143 Bissendorf, www.pieper-metallbau.de unten

Spezialisten für das Flachdach Bei keiner anderen Dachform ist die fachgerechte Ausführung so entscheidend wie bei einem Flachdach. Bei Regen können sich stehende Wassermengen bilden, die sich bei nicht fachgerechter Verarbeitung oder falschen Materialien einen Weg in das Gebäude suchen. Hier ist sachverständige und höchst saubere Arbeit gefragt. Im Bereich Flachdach zählt Hörnschemeyer zu den führenden Spezialisten Deutschlands. Durch jahrelange Erfahrung und ständige Fortbildung der rund 49 Mitarbeiter verfügt das Team über umfangreiches Fachwissen und handwerkliches Können. Von der Dachreparatur eines Einfamilienhauses über die Begrünung eines Flachdaches oder die Installation von Photovoltaikanlagen bis hin zur Neubau-Eindeckung großer Gewerbeimmobilien – bei Hörnschemeyer gibt es für jede Aufgabenstellung die fachkompetente Lösung. Hörnschemeyer Dächer, Siemensstraße 6, 49134 Wallenhorst, www.hoernschemeyer-daecher.de

Zuhause angekommen . . . . . . den Stress des Alltags abschütteln – nach Hause kommen, durchatmen und eigene Freiräume genießen. Wer kennt das nicht: Lärm im Verkehr, Stress im Büro, ein Termin jagt den anderen. Da ist es so wohltuend, in eigenen Räumen mit lieben Menschen die Zeit zu genießen. Wertvolles Ambiente, beste Fenster- und Haustürenkonzeptionen, wohltuendes Raumklima – hier geht alles harmonisch ineinander. Und im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Stöckel fertigt Energiesparfenster und Haustüren aus Holz, Holz-Alu, Kunststoff und Aluminium.

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Wohnen Garten | Seite 50

S p ä tsommer

Zeit zum Schlemmen Im Spätsommer ist Erntezeit in den Gärten und auf den Feldern. In diesen Monaten können auch die Besitzer kleiner

Gärten in Obstträumen schwelgen, denn Obstbäume wie -sträucher tragen reife, verlockende Früchte zum Genießen. Zahlreiche Gemüse- und Salatsorten bereichern obendrein den Speiseplan – und zwar frisch und vitaminreich aus dem eigenen Garten!

Richtig ernten und lagern Nicht nur bei der Aussaat, auch bei der Ernte gibt es einige Dinge zu beachten, um in den vollen Genuss der Hände Arbeit zu gelangen. So erntet man Gemüse, das man frisch verzehren möchte, unmittelbar vor der Zubereitung. Wenn man es einige Tage oder länger lagern muss, kann je nach Reife geerntet werden. Das volle Aroma entfalten Äpfel und Co. nur bei warmen Temperaturen. Deshalb schmeckt in der Mittagshitze direkt gepflücktes Obst besonders gut, es eignet sich aber nur für den Genuss von der Hand in den Mund. Längere Zeit einlagern sollte man diese Früchte nicht. Die beste Erntezeit ist vormittags und bei trockenem Wetter, denn feuchtes Gemüse fault schneller. Nach der Ernte sollten die Früchte in einem möglichst kühlen und luftfeuchten Raum aufbewahrt werden. Was nicht direkt verzehrt werden kann, wird konserviert –

Text

Johanne Uphoff, Fotos

fotolia

etwa durch einfrieren oder einkochen – oder gelagert. Gut dafür geeignet sind etwa Karotten, Kartoffeln, Bohnen und Zwiebeln. Bei der Aufbewahrung ganz wichtig: Obst und Gemüse nie zusammen lagern! Ein wahrer Hochgenuss sind auch vollreife, aromatische Tomaten. Viele lagern das rote Fruchtgemüse im Kühlschrank, aber das ist ein Fehler. Dort verliert es rasch an Geschmack, trocknet leichter aus und wird mit der Zeit runzelig. Optimal ist eine Temperatur von etwa 15 Grad Celsius.

Frisches Gemüse auch im Winter Die Sommer- und Spätsommermonate gelten gemeinhin als „Erntemonate“ schlechthin. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir in den darauffolgenden Monaten auf frisches Gemüse oder Salat verzichten müssen. Deshalb kommt es darauf an, Gemüsearten zur Nachkultur termingerecht zu säen, denn die Zeit zum Wachsen ist nicht mehr lang. Im Sommer sät man noch einmal Buschbohnen, Möhren und Rote Beete. Ferner werden Herbst- und Winterrettiche, Speiserüben, Zichoriensalat, Radiccio, Pak Choi, Chinakohl und Knollenfenchel gesät. Pflanzvorhaben betreffen Endivien, Kopfsalat und Kohlrabi. Ein typisches Wintergemüse ist der Winterrettich. Damit er bis zum


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Herbst erntereif ist, sollte er ebenfalls bis Ende August ausgesät werden. Radieschen wiederum wachsen schneller als Rettiche und können daher noch bis Ende August ausgesät werden. Altes Gemüse, neu entdeckt: Auch Mangold findet man immer öfter in heimischen Gärten. Der letzte Termin zur Aussaat für das fast vergessene Gemüse ist Anfang August. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, wird das Saatbeet zuvor gründlich gelockert und feucht gehalten. Besonders gut wächst Mangold auf einem abgeernteten Erbsen- oder Bohnenbeet, da der Boden von den Knöllchenbakterien mit Stickstoff angereichert wurde. In milden Lagen kann man das Beet im Herbst mit einer dicken Laubschicht mulchen und im kommenden Frühjahr noch einmal ernten.

Vorbereitung ist die halbe Miete Außerdem will auch die nächste, reiche Ernte im kommenden Sommer entsprechend vorbereitet sein. Wer sich beispielsweise den Sommer mit tiefroten Erdbeeren versüßen möchte, muss jetzt aktiv werden. Mehrmals tragende Sorten können noch im September ins Beet gesetzt werden. Die Bedeckung des Bodens zwischen den Erdbeerreihen mit trockenem Rasenschnitt, Kompost oder Stroh unterbindet Unkrautwuchs und fördert die Entwicklung der Erdbeeren. Daneben steht im August vor allem der Sommerschnitt von Steinobst an. Und auch die Johannisund Stachelbeersträucher sollten ausgelichtet werden. Dabei wird das älteste Holz entfernt. Bei den Himbeeren sind es die abgetragenen Ruten, die jetzt raus müssen. Das Auslichten, sollte bei Obstbäumen, die bis Ende September abgeerntet werden, hoch im selben Monat erfolgen.

Mehrmals tragende Sorten können noch im September gesetzt werden.

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Frühreifende Pfirsiche und Sauerkirschen können nach der Ernte ausgelichtet werden, ebenso Sträucher frühreifender Beerenobstarten. So geht nicht unnötig viel Kraft in überflüssige Triebe, die dann doch entfernt werden müssen. Die Beete sind zu hacken und unkrautfrei zu halten, bei Trockenheit ist zu wässern. Von ganz besonderer Bedeutung für das Gedeihen von Gemüse, Obst und Kräutern ist ihn. Wer den Fruchtwechsel beachtet, der bewahrt die Gesundheit der Pflanzen und sichert damit den Ernteerfolg. Unter Fruchtwechsel versteht man den regelmäßigen Wechsel der Pflanzenarten, der in der Regel nach der Ernte vorgenommen wird. Nur wenige Pflanzen, wie etwa Tomaten, kann man problemlos mehrere Jahre auf dem gleichen Platz ziehen.

Den Sommer einfrieren und konservieren Um auch in den Wintermonaten nicht auf Leckereien des Sommers verzichten zu müssen, gibt es Möglichkeiten, diese zu konservieren. Schockfrosten etwa ist eine geeignete Variante. Hierbei bleiben die Vitamine erhalten, und es ist eine unkomplizierte und schnelle Lösung. Der Nachteil: Nicht alle Obstsorten lassen sich einfrieren. Natürlich sehen etwa die Beeren nicht mehr so knackig aus wie am Tag der Ernte, aber sie eignen sich noch hervorragend für Soßen, Kuchen, Bowle oder Kompott. Eine weitere Variante ist das Einmachen oder auch Einkochen. Bei dieser Methode werden die Lebensmittel stark erhitzt und unter Ausschluss von Luft konserviert. Es werden zwei Verfahren unterschieden: Sterilisieren und Pasteurisieren. Beim Sterilisieren wird das Gut auf hundert Grad Celsius erhitzt, um Bakterien und Mikroorganismen abzutöten. Beim Pasteurisieren liegt die Temperatur zwischen siebzig und neunzig Grad, was für den Alltag ausreichend ist. Ob als Kompott, ganze Früchte oder Marmelade – der Sommer lässt sich im Glas  konservieren.

Rezept

Eingemachte Tomaten Zutaten 1,5 kg Kirschtomaten 400 g Zwiebeln 4 Knoblauchzehen 2 TL Senfkörner 4 Zweige Estragon 4 Lorbeerblätter 650 ml Essig (Weißweinessig) 650 ml Weißwein Salz Zucker

Zubereitung Die Zwiebeln in Ringe schneiden und den Knoblauch halbieren, dann die Kirschtomaten waschen und einmal anpieksen. Zusammen mit den Zwiebelringen sowie den halbierten Knoblauchzehen in vorbereitete Gläser schichten. Jeweils pro Glas rund einen halben bis einen Teelöffel Senfkörner, einen Zweig Estragon und ein Lorbeerblatt hinzufügen. Weißweinessig mit Weißwein mit Salz und Zucker (Menge je nach geschmacklichen Vorlieben, ob süß oder lieber sauer) aufkochen. Fünfzehn Minuten köcheln lassen und über die Tomaten gießen. Gläser sofort verschließen.

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Tipps Im Licht der Nacht

Gartenträume erleben

Weniges ist beeindruckender, als Licht in der Dämmerung. Da erstaunt es nicht, dass sich die Inszenierung des eigenen Gartens mit stimmungsvollen Lichteffekten zunehmender Beliebtheit erfreut. Auch wenn die Tage kürzer und die Abende länger werden, möchte man nicht auf die schönen Stunden im Garten verzichten, sondern sich an den stimmungsvollen Highlights erfreuen. Gartenfreunde, die den „Indian Summer“ auch in den Abendstunden voll auskosten möchten, können sich jetzt im beleuchteten Schaugarten bei Garten Brauers in Melle informieren und Inspirationen holen. Mit Akzentuierungen von Lichtquellen zeigt sich jeder Garten von seiner schönsten Seite. Garten Brauers, Allendorfer Straße 16, 49324 Melle, Tel. 05422 910100, www.garten-brauers.de

Der Garten spielt eine große Rolle, denn die schönste Zeit des Jahres verbringen wir dort. Kinder spielen Fußball, es werden Grillpartys mit Freunden gefeiert oder er wird als Ort der Erholung genutzt – umso wichtiger ist es, dass man sich dort wohlfühlt. Das Team vom Baumschulgarten Enneking berät, plant und setzt für seine Kunden den Traum vom perfekten Garten in die Tat um. Im angrenzenden Gartencenter können Besucher sich auf 28.000 qm informieren und unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten anschauen. Bei verschiedenen Veranstaltungen stellen auch immer wieder Künstler einige Exponate aus. Die nächste Veranstaltung ist das Herbstfest am 29. und 30. September, während der Dammer Herbstkirmes. Für die kleinen Besucher werden eine Hüpfburg und ein Kinderkarussell aufgestellt. Baumschulgarten Enneking, Vördener Straße 42a, 49401 Damme, www.baumschulgarten-enneking.de

Natürlich harmonische Plätze und Wege Plätze und Wege mit Naturstein zu gestalten, heißt, Natur mit Natur zu verbinden, Gärten und Parks zu strukturieren und Ruhezonen zu schaffen. Die Bepflanzung wird mit natürlich entstandenem Stein zu einem harmonischen Ensemble ergänzt. Naturstein ist dabei so vielfältig hinsichtlich Farbe, Struktur und Textur, dass er nahezu jedem Geschmack und jeder Funktion gerecht wird. Laufzonen und Sitzplätze lassen sich mit Platten in unterschiedlichsten Formaten, Oberflächen- und Kantenbearbeitungen belegen, mit Pflasterungen oder Split versehen. Den individuellen Ideen sind dabei ebenso wenig Grenzen gesetzt. Eine Riesenauswahl an Naturstein-Ideen finden Interessenten auf 70.000 qm Lager- und Ausstellungsfläche bei NGR in Rheine. NGR Natursteingesellschaft, Kanalstraße 52-62, 48432 Rheine, www.ngr-natursteine.de

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Aktuell Seite 54Genuss | Seite 54 Genuss| Leichter

Frisch & lecker:

Leichter Genuss

Bruschetta, Gazpacho, Salate und Co. – bei warmen Temperaturen mag man es leicht! Und kann in Sachen Gemüse mit gutem Gewissen so richtig zuschlagen: Was sonst aus fernen Ländern importiert werden muss, gibt es jetzt in BioQualität auf jedem Wochenmarkt. Damit nicht nur der Einkauf, sondern auch die Zubereitung gelingt, stellen wir Ihnen einige Klassiker der leichten Küche vor – einen köstlichen Rezeptvorschlag inklusive! Text

Die Alleskönner:

Tomaten

Tomaten sind das klassische Sommergemüse! Auch wenn man sie das ganze Jahr über bekommt, schmecken sie in der Erntezeit zwischen Juli und Oktober am besten und sind prall, knallrot und unwiderstehlich.

Svenja Dierker, Fotos

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Ursprünglich stammt das Lieblingsgemüse der Deutschen aus Peru und Ecuador und wurde dann in Mexiko von Azteken und Mayas etwa 200 v. Chr. erstmals kultiviert. Die Azteken nannten sie bereits „Tomatl“. Spanischen Eroberern ist es zu verdanken, dass sie den Weg über den Ozean schaffte und von Europa ihren Siegeszug um die Welt antreten konnte. Nur die Kirche war gegen sie: Weil man glaubte, dass der „Paradiesapfel“ die Liebeskraft stärke, wurde sie zeitweise zur „Pflanze des Satans“ erklärt und sogar verboten. Heute ist die Sortenvielfalt von Tomaten riesig, es gibt kleine Tomaten, große Tomaten, ovale Tomaten, runde Tomaten, Fleischtomaten, Party-Tomaten, Pflaumentomaten, Cocktail-Tomaten, Cherry-Tomaten, … Die Farben reichen vom klassischen Rot über Grün, Gelb, Orange und Braun bis hin zu gestreift. Fleischtomaten eignen sich gut zum Grillen, für Salate und zum Füllen. Kleine Cherrytomaten mit dem besonders intensiven Geschmack passen am besten in Salate, Pastasaucen und als Beigabe für geschmortes Fleisch. Längliche Pflaumentomaten sind perfekt für Saucen und


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Schmorgerichte. Gemeinsam haben alle, dass die reif gepflückten Tomaten am aromatischsten und randvoll mit Vitaminen sind: A, C, E, dazu die wertvollen B-Vitamine, das Antioxidant Lypocin, ein beachtlicher Kaliumgehalt, Magnesium und Kalzium machen die Tomate zum Superstar unter den Heilpflanzen. Dazu sind sie kalorienarm, entwässernd und wirken blutdrucksenkend. Importierte Tomaten werden meist zu früh gepflückt und reifen unter Zusatz von Ethylengas. Aufbewahren kann man das leckere Gemüse am besten bei Zimmertemperatur. Nur sehr reife Tomaten gehören in einem mit Löchern versehenen Frischhaltebeutel in den Kühlschrank, sollten aber vor dem Verzehr wieder zimmerwarm werden. Wer Tomaten in den Winter retten möchte, hat drei Möglichkeiten: einfrieren, trocknen oder einkochen! Vor dem Einfrieren sollte die Schale entfernt werden, um ein Aufplatzen zu verhindern. Besser für den Froster geeignet sind Tomatensauce oder Mus. Trocknen lassen sich Tomaten im Ofen: halbiert, bei niedriger Wärme und leicht geöffneter Tür, und mit Kräutersalz oder Pfeffern bestreut. Sie sind fertig, wenn sie total trocken sind und können dann in Balsamico kurz aufgekocht und in Olivenöl eingelegt gelagert werden. Zum Einkochen eignet sich ein Sud aus Essig, Wasser, Zucker und einem Gewürzsäckchen (Gewürznelken, Koriander, Pfefferkörner, Zimtstangen, Chilischote). Diesen erhitzt in Einmachgläser füllen und die Tomaten, mit einem Zahnstocher angestochen, zusammen mit Basilikum im Glas schichten und schnell verschließen. Bluse eleonora

Die Mediterranen:

Zucchini und Auberginen Rund um das Mittelmeer gehören Auberginen und Zucchini so selbstverständlich zur sommerlichen Alltagsküche wie hier zu Lande Tomaten. Begleitet vom Duft frischer Kräuter wie Rosmarin, Oregano,

Herbst/

Winter 2012

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Aktuell Seite 56Genuss | Seite 56 Genuss| Leichter

Thymian und Knoblauch lässt sich aus Zucchini wie aus Auberginen vieles zaubern, was an Urlaub, Sonne und Unbeschwertheit erinnert –

Der Exot:

Zitronengras

ob gegrillt, frittiert, als Auflauf oder im Eintopf. Zitronengras ist das wohl typischste Gewürz der Darüber hinaus gelten die Gemüse als gesunder Küchen Südostasiens. Ob Indonesien, Thailand, Fleischersatz. Die Aubergine ist ein Nachtschattengewächs und stammt ursprünglich aus China und Indien und ist dort seit mehr als 2500 Jahren bekannt. In den Mittelmeerraum gelangte es vermutlich durch Araber und Perser noch vor Beginn des Mittelalters. Heute wächst die Aubergine weltweit in fast unüberschaubarer Vielfalt an Formen und Farben. Frische Auberginen erkennt man an ihrer glänzenden, glatten, dunkelvioletten Haut und am knackig grünen, stachligen Stiel. Bei der reifen Frucht gibt auf leichten Daumendruck die Schale etwas nach. Bei unreifen Früchten ist das nicht der Fall, da sie noch das bittere Gift der Nachtschattengewächse enthalten. Da Auberginen giftiges Solanin enthalten, das sich jedoch durch längeres Erhitzen verflüchtigt, sollten sie nur gegart gegessen werden. In Zeitungspapier eingewickelte Auberginen halten sich im Kühlschrank gut einige Tage. Zu junge Auberginen reifen beim Lagern nach. Ursprünglich in Amerika beheimatet, gelangten die ersten Zucchini vor rund 25 Jahren aus Italien nach Deutschland. Mit dem Einzug in Deutschland wurde auch der italienische Name übernommen. Die Verkleinerungsform von Zucca bedeutet eigentlich „kleiner Kürbis“, der Begriff „zouquette“ oder „zouquetti“ für eine Unterart, die heutigen Zucchini, tauchte erstmals 1856 auf. Die Nachfrage nach Zucchini hat sich im vergangenen Jahrzehnt rasant entwickelt und auch viele Hobbygärtner pflanzen Zucchini inzwischen in ihren Gemüsegärten an. Je nach Sorte ist die Schale grün von hell bis dunkel, gelb und ist mehr oder weniger gepunktet oder gestreift.

Malaysia, Burma, Laos, Vietnam oder Kambodscha – im gesamten asiatischen Raum wird das schilfähnliche Gewächs angebaut und taucht dort in unzähligen Rezepten auf. Hierzulande steht Zitronengras für eine frisch, sommerleichte Küche. Zitronengras ist recht anspruchslos und kann daher auch in unserer Region wachsen. Zur vollen Pracht reifen die Pflanzen allerdings im Klima Südostasiens: 1,5 Meter Höhe ist dort keine Seltenheit! Ein häufiges Zurückschneiden der grünen schilfigen Blätter fördert das Wachstum der Bulben – also des unteren Teils der Pflanze, der in der Küche hauptsächlich Verwendung findet. Aus der Tatsache, dass Zitronengras nicht zuviel Nässe und erst recht keine Staunässe verträgt, ist in Thailand sogar ein Brauch entstanden: Wenn es lange und stark geregnet hat, wird Zitronengras mit den Wurzeln nach oben in die Erde gesteckt. Das soll den Regen stoppen. In der Küche schneidet man die Bulben üblicherweise in kleine Stücke oder knackt sie mit dem Stößel eines Mörsers, um sie weiterzuverwenden. In einigen Gerichten wird das Zitronengras mitgegessen, in anderen dient es als Aromageber und wird vor dem Verzehr entfernt. Aus den Blättern wie auch aus den Bulben können sowohl erfrischende Tees gewonnen werden als auch ätherische Öle, die Mücken abwehren sollen. Der Stengel kann, etwa in Grillfleisch oder Shrimps gespickt, ein ganz besonderes Aroma in das Gericht zaubern.


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vorher nachher vorher

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Kupferrotes Farbenspiel „Ich bin schon seit gestern total aufgeregt, was mich wohl erwartet“ – Laura aus Osnabrück trägt ihre Haare seit über einem Jahr lang und blond. Das wird sich heute ändern – und zwar radikal! Wenn Nurgül und Aygül Bülbül Hand anlegen, dann wird es kürzer, moderner und deutlich farbiger. Der neue Look, den die Krankenschwester, die im offenen Strafvollzug arbeitet, erhält, wird ergänzt durch drei Outfits aus dem

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Modehaus Selige in Bad Essen. Also: los geht’s …!

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Text und Fotos

Svenja Dierker

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Schritt 1

Laura trägt ihre Haare seit langem Blond. Bevor die neue Farbe aufgetragen wird, werden die Längen grob geschnitten.

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Schritt 2 Statt mit dem Schnitt beginnen Nurgül und Aygül mit dem Auftragen der Farbe von Londa. Im Vordergrund steht hier die Beschaffenheit der Haare.


nachher vorher

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Schritt 3

Schritt 4

Schritt 5

Schritt 6

Insgesamt bekommt Laura vier verschiedene Farbnuancen auf die verschiedenen Haarpartien aufgetragen. „Nur so können wir der Frisur Tiefe geben“, erklärt Nurgül.

Die Farbe wird ausgespült und mit Pflegeprodukten von Sebastian Professional versiegelt.

Schritt 7

Im Stehen verpasst Nurgül der Frisur die Personalisierung.

Schritt 9

Mit leichten Erdtönen zaubert Aygül Laura sanfte Smokey Eyes.

Während die Farbe einwirkt, entfernt Aygül mit der orientalischen Faden-Technik lästige Härchen.

Nurgül hat sich gemeinsam mit Laura für eine Bob-Variation entschieden.Der gerade Pony wird ein echter Hingucker.

Schritt 8

Aygül kümmert sich um das Make-up von Laura. Mit Camouflage werden zunächst rote Stellen überdeckt.

Fertig

Mit der topmodischen Frisur und dem perfekten Make-up ist Laura kaum wiederzuerkennen.

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AktuellStyling Leben | Seite |60 Seite 60

Die drei haben beim Umstyling sichtlich Spaß! Verwendet werden Produkte von Sebastian Professional.

Mit diesem Kleid aus der aktuellen Herbst/Winter-Kollektion von Marc Cain aus dem Modehaus Selige ist Laura bereit für laue Spätsommerabende!

Modisch in den Herbst: Outdoor-Jacke, Samthose und Tuch von Closed, Strickjacke und Shirt von Marc O´Polo, Boot von Patricia Pepe, alles Selige Moden, Bad Essen.

Nurgül’s Haarmony, Lindenstraße 15, 49152 Bad Essen und Dammer Straße 9, 49163 Hunteburg, www.nurguels-haarmony.de Selige Mode, Lindenstraße 49, 49152 Bad Essen, www.selige-mode.de Das Styling-Team nach getaner Arbeit (v.l.n.r.): Nurgül Bülbül, Laura Nehoda, Aygül Bülbül und Hilke Besenthal (Selige)

Heiß: Blazer, Longtop und Tuch von Marc Cain, Jegging von Cambio, Stiefel von Patricia Pepe, alles Selige Moden, Bad Essen. Das Türkisfarbene Make-up ergänzt das Outfit perfekt.


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Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel:

Das Team für gesunde, schöne Zähne Lebenslang gesunde, schöne Zähne – wer wünscht sich das nicht? In der Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel in Lingen (Ems) kümmern sich Dr. Alexander Dietzel, seine Frau Dr. Mariella Christina Dietzel sowie Dipl.-Stom. Detlef Dietzel darum, ihren Patienten genau diesen Wunsch zu erfüllen. „An erster Stelle stehen bei uns die Gesunderhaltung der Zähne und der Funktion“, erläutert Dr. Alexander Dietzel die Praxisphilosophie. Dass auch die Ästhetik dabei eine entscheidende Rolle spielt, versteht sich für den Fachmann von selbst.

„Der Zustand unserer Zähne hat entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit, unser Selbstwertgefühl und auch unsere Lebensfreude“, so Dr. Alexander Dietzel, der seine Praxis in Lingen (Ems) im Juli 2011 gemeinsam mit seiner Frau Dr. Mariella Christina Dietzel und Vater Dipl.-Stom. Detlef Dietzel eröffnet hat. Modernste Behandlungsmethoden, ein freundliches und qualifiziertes Team sowie einladende Praxisräume sorgen dafür, dass sich die Patienten von Anfang an wohlfühlen. Auch Angstpatienten wird man hier gerecht: Im hauseigenen OP ist eine Behandlung unter Vollnarkose möglich. Bei kleineren Eingriffen kann die Behandlung unter Hypnose erfolgen. Das Behandlungsspektrum reicht von der Prophylaxe über die Parodontologie bis hin zur Endodontie, zur Funktionsanalyse und -therapie mit dem DIR (Dynamische und Intraorale Registrierung)-System schließlich zur Prothetik (Versorgung mit Zahnersatz) sowie zur Akupunktur und zur speziellen Kinderbehandlung. Darüber hinaus bietet die Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel das gesamte Spektrum der Ästhetischen Zahnheilkunde an, wie Bleaching, Veneers und die minimalinvasive Restauration mit Vollkeramik: In der Zahnärztlichen Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel werden die Patienten von Anfang bis Ende in einem Hause betreut!

Verschiedene Tätigkeitsschwerpunkte Dr. med. dent. Alexander Dietzel ist qualifiziert für chirurgische Eingriffe aller Art, vor allem das Setzen von Implantaten. „Gesunde Zähne sind ein wesentlicher Bestandteil von Lebensqualität – das merkt man vor allem dann, wenn Zähne fehlen“, weiß der Fachmann. Verliert man einen Zahn, so bietet ein Implantat eine zeitgemäße Lösung. Ein

Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingepflanzt wird und auf der Einzelkronen, Brücken oder Prothesen befestigt werden können. Farbe und Form werden den übrigen Zähnen angepasst. In der Kombination von Funktion und Aussehen kommt man dem natürlichen Vorbild – einem gesunden Gebiss – mit Implantaten am nächsten. Dr. Alexander Dietzel ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und der Deutschen Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich (DGI). Dr. med. dent. Mariella Christina Dietzel hat sich auf die Endodontie und Kinderbehandlung spezialisiert. „Damit Kinder auch später gerne und regelmäßig zum Zahnarzt gehen und damit einen wichtigen Beitrag zu ihrer Gesundheit leisten, ist es wichtig, dass sie bereits frühzeitig positive Erfahrungen bei ihrem Zahnarzt machen“, so die promovierte Expertin. Dipl.-Stom. Detlef Dietzel ist Fachzahnarzt für Allgemeine Zahnheilkunde und zeichnet als Spezialist für zahnärztliche Prothetik verantwortlich für hochwertigen Zahnersatz. Darüber hinaus hat Dipl.-Stom. Detlef Dietzel die Tätigkeitsschwerpunkte Akupunktur und Hypnose.

Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Dietzel Meppener Straße 124 I 49808 Lingen (Ems) Telefon 0591/96622452 I Fax 0591/96622450

www.drdietzel.com

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Wohlfühlen von Anfang an


AktuellZähne Leben | Seite| 62 Seite 62

Der Weg zu strahlend

schönen Zähnen Weiße Zähne gelten als Zeichen für Schönheit, Gesundheit und Erfolg. Kaum verwunderlich also, dass Zahnärzte eine deutliche Nachfrage an ästhetischen Zahnkorrekturen verzeichnen. Ein Lächeln entscheidet über Sieg oder Niederlage, denn mit dem ersten Lächeln beurteilt uns unser Gegenüber. Sei es in der Liebe oder im Job, ein strahlend weißes Gebiss bringt uns Sympathiepunkte ein. Außerdem fühlt man sich damit selbstsicherer. Doch nicht jeder hat das Glück, mit perfekten Zähnen gesegnet zu sein. Spezialisten können jedoch Träume erfüllen. Text

Johanne Uphoff, Fotos

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Weiß wie Neuschnee

Schön verblendet

Im Laufe des Lebens werden Zähne dunkler, trotz täglicher Reinigung. Grund sind Farbeinlagerungen im Zahnschmelz, etwa durch Koffein, Nikotin oder auch Rotwein. Damit muss sich heute aber niemand mehr abfinden: Bleaching heißt das Zauberwort. Wer langfristig und risikoarm schöner lächeln will, sollte die chemische Aufhellung in jedem Fall einem Zahnarzt überlassen. Billiglösungen vom Discounter sind nicht ratsam, da sie den Zähnen zu sehr an die Substanz gehen können. Das Bleichen verfärbter vitaler Zähne ist entweder direkt in der zahnärztlichen Praxis (Office-Bleaching) oder zu Hause (Home-Bleaching) möglich. Da in der Zahnarztpraxis stärkere Konzentrationen angewendet werden, kann ein Bleaching in einer Sitzung erfolgen. Für das Home-Bleaching nimmt der Arzt hingegen einen Zahnabdruck und fertigt eine Kunststoffschiene an. Diese wird regelmäßig vom Patienten mit einem speziellen Bleichgel und über Nacht getragen. Innerhalb von drei Wochen lassen sich die Zähne so um bis zu sechs Farbnuancen aufhellen.

Ist ein Zahn stark verfärbt oder steht er schräg, sorgen sogenannte Veneers für ein hollywoodreifes Lächeln: Dabei handelt es sich um dünne, lichtdurchlässige Keramikschalen, die direkt auf den betroffenen Zahn aufgebracht werden. In der Regel wird ein Veneer vom Zahntechniker individuell gefertigt und durch den Zahnarzt angebracht. Hierfür sind mehrere Behandlungssitzungen erforderlich. Deutlich schneller lassen sich die Veneers im sogenannten ChairsideVerfahren anbringen. Hierbei werden die Verblendschalen von dem computerbasierten Cerec-System innerhalb einer Sitzung auf den Zahn abgestimmt und angefertigt. Der Zahnarzt muss das vorgefertigte Veneer dann nur noch auftragen. Um eine solche Verblendschale fachgerecht zu befestigen, wird zunächst eine geringe, maximal einen Millimeter dicke Schicht vom zu behandelnden Zahn entfernt. Dann wird das Veneer mit Hilfe eines speziellen Klebers auf dem Zahn befestigt und ist anschließend nicht von den echten Zähnen zu unterscheiden. Die sogenannten Lumineers sind zudem in der Lage, die


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Leben Schöne Zähne | Seite 64

Form eines Zahnes zu optimieren. Da sie nur etwa 0,3 Millimeter dünn sind, muss nicht einmal gesundes Zahnmaterial abgeschliffen werden – wie es bei den herkömmlichen Verblendschalen noch der Fall ist.

Schieflagen korrigieren Auch die gute, alte Zahnspange feiert derzeit ihr Comeback. Immer mehr Erwachsene lassen sich inzwischen verdrahten. Mit dem unvorteilhaften Metallgestell aus Teenager-Zeiten haben die modernen Versionen glücklicherweise nur noch wenig gemeinsam. Die neue Generation der aufklebbaren Halterungen besteht aus durchsichtigem Kunstsaphir, ein Material, das nicht zu hart und nicht zu weich ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit, die stabilisierenden Drähte auf der Zahnrückseite zu befestigen – unsichtbar für den Betrachter. Eine Korrektur damit ist jedoch nach wie vor nur dann nötig, wenn Zähne verschoben werden müssen, um die Funktionalität des Gebisses wiederherzustellen. Die Invisalign-Technik dagegen ist ein Verfahren, das kleine Fehlstellungen mittels dünner, durchsichtiger und somit beinahe unsichtbarer Schienen korrigiert. Der Spezialist ist mithilfe modernster Computertechnik in der Lage, dem Patienten gleich zehn bis zwanzig Schienen pro Kiefer mitzugeben, die dieser alle zwei Wochen austauschen muss.

Lückenloses Lächeln garantiert Aufgrund einer Zahnerkrankung oder eines Unfalls kann es zu fehlenden Zähnen kommen. Die entstandenen Lücken mindern nicht nur das Aussehen erheblich, sondern schränken auch das Selbstwertgefühl ein. Hier können Zahnprothesen oder Zahnimplantate helfen. Sogenannte Brücken überdecken gleich mehrere Zahnlücken auf einmal. Mit Kronen dagegen wird die einzelne Lücke behandelt. Zahnimplantationen werden heutzutage meist durch eine Computernavigation unterstützt und sind minimalinvasiv. Das heißt, dass nur winzige Öffnungen in der Mundschleimhaut notwendig sind, um das Implantat einzusetzen. Oftmals muss nicht einmal genäht werden. Ein einzelnes Zahnimplantat besteht in der Regel aus einer kleinen Schraube, der sogenannten künstlichen Zahnwurzel, einem Zwischenteil zur Befestigung der Krone und der Krone selbst. Der Patient hat beim Material die Wahl zwischen Kunststoff, Metallkeramik und Vollkeramik. Benötigt ein Patient mehrere Zahnimplantate, zum Beispiel nach einem Unfall, kann eine Klickschiene zum Einsatz kommen. Die Klickschiene ist ein gelungener Kompromiss zwischen herausnehmbarer Prothese und fest sitzenden Implantatzähnen. Sie wird  auf einem Impantat befestigt und ersetzt gleich mehrere Zähne.


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E xper te n t ipps Vollkeramische Verblendschalen „Bei Zahnfehlstellungen muss es nicht immer eine kieferorthopädische Behandlung sein. Leichte Makel wie auch abgebrochene Zähne oder Verfärbungen im Frontzahnbereich können kosmetisch sehr gut mit Hilfe von Veneers korrigiert werden. Vollkeramische Veneers sind hauchdünn und haben keinen Metallkern. Deshalb kann Licht wie bei natürlichen Zähnen hindurch scheinen und am Zahnfleischsaum zeigt sich kein dunkler Metallrand. Die enge Zusammenarbeit mit dem in unserem Hause tätigen Zahntechniker bei der Erstellung der Vollkeramiken ist von entscheidendem Vorteil bei der optimalen Bestimmung der Farbe. Ich empfehle den minimalinvasiven Einsatz von Veneers etwa bei vorhandenen Fehlbildungen, sehr schmalen Zähnen, Korrektur von leichten Fehlstellungen, Wiederherstellung von Zahndefekten durch Unfallfolgen oder Verfärbungen.“ Dr. Stephanie Helms, MSc Kieferorthopädie; Dr. Larissa Schaffrath, Sünte-Rendel-Str. 12, 48477 Hörstel-Riesenbeck, www.zahnzentrum-münsterland.de

Nicht zu lange warten mit Implantaten „Nach dem Verlust eines Zahnes beginnt nach vier bis sechs Wochen der Abbau des umgebenden Knochens, dem Alveolarknochen. Wenn man zu lange mit einer Implantatbehandlung wartet, kann die Befestigung eines Implantates schwieriger werden, so dass eventuell zusätzlich Knochen aufgebaut werden muss. Gerade im sichtbaren Bereich muss auch der Übergang von der Implantatkrone zum Zahnfleisch perfekt werden. Dies lässt sich nur erreichen, wenn genügend Knochen und Zahnfleisch vorhanden sind.“ Zahnmedizinisches Zentrum Recke, Pottkamp 3, 49509 Recke, www.zmz-recke.de


AktuellZähne Leben | Seite| 66 Seite 66

Neuerungen in der Implantologie „Dank moderner bildgebender Diagnoseverfahren (DVT) in Verbindung mit spezieller implantologischer Planungssoftware ist es heute möglich, Implantate schonend und präzise unter optimaler Nutzung des vorhandenen Knochens zu setzen. Knochenaufbauende Maßnahmen erübrigen sich so zwar nicht immer, sind aber oft weniger aufwändig und die Implantate können optimal gemäß den Anforderungen des geplanten Zahnersatzes positioniert werden. Das gewünschte ästhetische Ergebnis lässt sich so sicher erzielen. Bei entsprechender Spezialisierung und Erfahrung des Operateurs ermöglichen Fortschritte bei den Implantaten zunehmend, diese auch sofort nach dem Setzen mit einer Krone oder Brücke zu versehen. Ein herausnehmbares Provisorium ist dann nicht mehr notwendig. Die endgültige Versorgung sollte aber weiterhin erst nach der vollständigen Abheilung erfolgen, um ein langfristig stabiles Ergebnis sicherstellen zu können.“ Dr. Stefan Hümmeke, Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Hans-Wunderlich-Straße 5, 49078 Osnabrück-Hellern, www.ocosnet.de

Neue Zähne wie gewachsen

An jedem Zahn hängt ein Mensch!

Neue Zähne

Patientengarten

Empfang

Handwerk

Der Mensch im Mittelpunkt CAD/CAM

Behandlung

Digitale-Farbnahme

Neue Zähne GmbH & Co. KG Berghoffstrasse 3a – 49090 Osnabrück Tel.: 0541-669720 – Fax: 6697226 – Web: www.neue-zaehne.de – Mail: info@neue-zaehne.de


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Plastische Chirurgie Wer möchte nicht gut aussehen, vital und jugendlich. Schönheit und Attraktivität erhöhen das Selbstbewusstsein und führen zu mehr Sicherheit im Umgang mit anderen. Ästhetisch korrektive Maßnahmen durch Fachärzte in der Plastischen Chirurgie sowie ein hohes „Wohlfühlambiente“ in der Klinik geben Ihnen einen sicheren und auch angenehmen Rahmen für Ihre Behandlung. Ihr Ansprechpartner

Dr. med.

Informationen gibt es über:

Matthias Wankmüller

HELIOS Klinik Lengerich

Chefarzt Chirurgie

Martin-Luther-Straße 49 · 49525 Lengerich Telefon: (05481) 801-661 Telefax: (05481) 801-686 chirurgie.lengerich@helios-kliniken.de

www.helios-kliniken.de/lengerich


AktuellAtelierspuren | Seite 68 Kultur | Seite 68

„Kunst ist dazu da, den Staub des Alltags von der Seele zu waschen.“ Pablo Picasso Refugium für

Kunst und mehr

Wenn man sich den ganzen Tag lang räumlich mit Kunst umgibt, zwei Unternehmen führt, die sich größtenteils mit Kunst beschäftigen, und auch noch privat Kunst in den Mittelpunkt stellt, dann muss man schon einen besonderen Zugang zu diesem Thema haben. Hannelore und Peter de Hoogd haben sich in der Fillastraße 13 in Bokeloh bei Meppen ein kleines Refugium geschaffen, in dem genau diese Leidenschaft der beiden Unternehmen für „ihr“ Thema zu spüren ist: Leben und Arbeiten mit Kunst.

Den Menschen Kunst nahebringen „Wir möchten den Menschen Kunst nahebringen – auch denen, in deren Leben sie bislang keine große Rolle gespielt hat“, erklärt Hannelore de Hoogd. Unter dem Begriff „Atelierspuren“ verbirgt sich deshalb mehr als „nur“ eine Galerie: In einem regelmäßig erscheinenden Magazin gleichen Namens werden einem immer größer werdenden Kreis von Interessenten Künstler und Neuheiten auf dem Kunstmarkt vorgestellt. Um Kunst auch im Alltag zu integrieren, zeichnen sich Hannelore und Peter de Hoogd auch für die Vermarktung von Künstlern und für die Vergabe von Kunstlizenzen verantwortlich, etwa durch eine PorzellanSerie für den niederländischen Maler Ton Schulten bei der Königlichen Porzellanmanufaktur Tettau. „Die Vermarktung von Künstlern ist eine sensible Sache“, erzählt Peter de Hoogd. „Wir sehen uns als Schnitt-

Text

Svenja Dierker Fotos

Svenja Dierker, Peter de Hoogd

stelle zwischen dem Künstler und der Industrie und tragen die Verantwortung, dass die Marke nicht verheizt wird.“ Eine gewisse Exklusivität und der künstlerische Anspruch muss schließlich auch bei Lizenzprodukten gewahrt bleiben.

„Chamäleon“ Borowski Outdoor-Objekt, Glas mit Edelrost


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Von der Werbeagentur zu Verlag und Künstleragentur Der unternehmerische Erfolg von „Atelierspuren Kunst & Design“ begann vor über zwölf Jahren mit der Herausgabe des ersten Atelierspuren-Magazins für kunstaffine Menschen. Durch die Unterstützung der Werbeagentur ihres Mannes war es Hannelore de Hoogd möglich, ihre gemeinsame Leidenschaft – die Kunst – in Bilder und Worte zu fassen. Bald darauf folgte das Verlegen von Kunstkarten und Kalendern und die Einrichtung der Galerie in der ersten Etage ihres Geschäftshauses. Heute steht das Unternehmen de Hoogd auf drei Säulen, die miteinander verknüpft sind: die klassische Werbeagentur, die Kunst-/Lizenzagentur und die Atelierspuren-Galerie vor Ort und online.

Namhafte Künstler in Bokeloh In den Räumlichkeiten der Fillastraße findet der Besucher einen bunten Mix aus großformatigen Originalen namhafter Künstler, handgefertigten Skulpturen, Lizenzprodukten wie Tassen, Vasen oder Schalen und Papeterie-Produkten. Otmar Alt, Udo Lindenberg, James Rizzi, Armin Müller-Stahl, Gigi Banini, Dagmar Glemme – die Liste der internationlen Künstler, die „Schenk der Welt ein Lächeln“ Outdoor-Keramikskulptur Eva Roucka

Die Auswahl der Bilder trifft Hannelore de Hoogd gern vor Ort. Hier: im Atlier von und mit Künstler Paul Kaminski.


AktuellAtelierspuren | Seite 70 Kultur | Seite 70

Hannelore und Peter de Hoogd bereits in ihren Räumlichkeiten zeigen konnten oder gar dauerhaft den Besuchern präsentieren, ist lang. „Wir stellen nur fundierte Künstler aus, keine Autodidakten“, betont Hannelore de Hoogd. Diese großen Künstler für eine Ausstellung im beschaulichen Bokeloh zu begeistern, ist ohne eine ganze Portion Engagement und sehr gute, persönliche Kontakte kaum möglich. An erster Stelle steht die Auswahl und die erfolgt „zu 98 Prozent aus dem Bauch heraus“, wie das Ehepaar de Hoogd erzählt. „Nach so vielen Jahren hat man einfach ein Gefühl dafür entwickelt, welche Kunst in die Fillastraße passt, und welche nicht. Dabei versuchen wir mit der Auswahl von über 30 unterschiedlichen Künstlern den Besuchern ein gewisses Spannungsfeld zu bieten.“

Bis zu vier Sonderausstellungen In der ersten Etage des Geschäftshauses erwartet den Besucher die Atelierspuren-Galerie, in der sich eine ständige Ausstellung befindet. Die Galerie unterscheidet sich nicht nur durch die spezielle Künstlerauswahl wesentlich von anderen Galerien: „Unsere Besucher kommen ganz gezielt nach Bokeloh um die Kunst in einer besonderen, persönlichen Atmosphäre zu genießen“, so Hannelore de Hoogd. „Dabei berate ich auch gerne mit einer individuellen Kunstauswahl beim Kunden zu Hause“. Bis zu vier Sonderausstellungen werden pro Jahr organisiert. Als nächstes wird der Modern-Popart-Künstler Devin Miles die Ausstellungsräume mit einem Hauch von Hollywood füllen, wenn er seine Bilder mit Stilikonen wie James Dean, Audrey Hepburn oder Romy Schneider zeigt. Abgerundet wird die Vernissage diesmal unter dem Motto „Oldies but Goldies“ in der Gartenanlage mit gepflegten Oldtimern, unikater Mode, einer Weinverkostung und musikalischer Unterhaltung. „Der Sinnende“ Keramikskulptur Stefan Donhauser

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Kunstgarten als Inspiration Die de Hoogds haben ihr Leben komplett der Kunst verschrieben. Aus jahrelangen Kontakten zu Künstlerinnen und Künstlern sind vielfach Freundschaften geworden. Da fällt es leicht, immer neue Ideen für Produkte, Ausstellungen und Präsentationen zu haben. Und sollte einer von beiden doch mal vor einem kreativen Loch stehen, haben sie ihre Quelle der Inspiration direkt vor der Haustür: Ein riesiger, selbst angelegter Garten mit einem historischen Weg aus Feldsteinen bietet nicht nur Raum für Erholung, sondern auch Platz für Vernissagen und andere Veranstaltungen rund um die Kunst. Zahlreiche Skulpturen und Objekte vervollständigen die grüne Oase und lassen erkennen, dass die Verbindung von Leben und Arbeiten, von Kunst und Natur bei den de Hoogds in eindrucksvoller Weise gelungen ist.

„300 SL - Audrey Hepburn“, Devin Miles, 150 x 100 cm, Malerei u. Siebdruck auf gebürstetem Aluminium

Wissenswertes Die Vernissage der „Devin Miles“-Ausstellung findet am Sonntag, den 23. September von 11 bis 17 Uhr statt. Persönliche Einladung erhältlich unter Telefon 05931-93100. Weitere Informationen unter www.atelierspuren.de.

NADEL UND FADEN

18. MEssE Für tExtiLE KUNst UND HANDArbEit

Fr.–so.14.–16.09. 2012 Freitag 10:00 –18:00 Uhr • Samstag 10:00 –18:00 Uhr sonntag 10:00 –17:00 Uhr www.osnabrueckhalle.de

MOdenScHau w O r K S H O p S VOrFÜHrunGen SOnderScHauen

Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH


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Anne Rüschenschmidt Klosterstraße 2 I 48431 Rheine T 05971/55919 I www.rüschenschmidt.de

G-STAR RAW Store Münster Alter Fischmarkt 5 I 48143 Münster T 0251/3905080

G-STAR RAW Store Osnabrück Große Hamkenstraße 19 I 49074 Osnabrück T 0541/99897897

Unternehmen Rüschenschmidt

Seit

30 Jahren im Namen der

Mode

Anne Rüschenschmidts hochwertiger Labelstore ist Rheines erste Adresse für ein trendorientiertes Publikum, das Wert auf geradlinige Looks legt. Seit 30 Jahren gehören Weltmarken für Bekleidung und Schuhe fest zum Sortiment. Eine stilsichere Kollektionsauswahl, Qualität und Fachkenntnis zeichnen die kompetente Beratung im Team von Anne Rüschenschmidt aus – das macht sich aus modischer Sicht für ihre Kunden bezahlt: „Wir stellen vor allem komplette Outfits zusammen. Von Kleidern und Anzügen, Mäntel und Hüten, Jacken und Schals, Jeans und Shirts bis zu den Schuhen“. Neueröffnung in Osnabrück 30 Jahre ist es her, als Werner Rüschenschmidt mit 28 Jahren sein Modegeschäft „for men“ in Rheine gründete. Nach einigen Vergrößerungen und Sortimentserweiterungen folgte 2003 ein Umzug in eine eigene Immobilie am Marktplatz in Rheine. Hinzu kam 2005 eine Eröffnung des G-STAR RAW Stores in Münster zusammen mit der langjährigen Mitarbeiterin Anja Gieseking. Im Jahre 2007 verstarb der Firmengründer. Anne Rüschenschmidt firmiert heute als Anne Rüschenschmidt. Letztes Jahr eröffnete ein zweiter G-STAR RAW Store in Osnabrück, Anne Rüschenschmidt führt ihn zusammen mit ihrem jetzigen Mann Walter Druschke. Der Store in Münster wird Anfang des kommenden Jahres in der neuen Immobilie „Am Alten Fischmarkt“ Nr. 7 seine Verkaufsfläche mehr als verdoppeln. Anne Rüschenschmidt hat sich für ganz bestimmte Marken entschieden, viele begleiten sie bereits seit Jahrzehnten.

Marken für jeden Geschmack „Stone Island“ gibt es ebenfalls seit 30 Jahren und wird ihr demnächst ein Jubiläumsfenster installieren. „Diese Marke für gehobene Sportswear ist sich treu geblieben, experimentiert viel mit Materialien und entwirft auch technische Textilien „Marithé + François Girbaud“ sei eine sehr stylische Marke, wähle fast immer Schwarz für ihre Mode. „François Girbaud war der Erfinder der Stretchhose, die bis zur Taille reicht und die wir schon vor 20 Jahren verkauft haben“, sagt Anne Rüschenschmidt. „Just the Product“ ist seit jeher G-Stars Philosophie und Marktansatz. Seit der Einführung von RAW Denim im Jahr 1996 hat G-Star sein Konzept sukzessive ausbauen können und bietet jetzt ein neues, griffigeres Image, das alle Stilrichtungen, Trends und Altersgruppen bedient, gleichzeitig aber das Produkt in seiner reinsten Form beibehält. Authentische Details und funktionelle Attribute verleihen der Kollektion eine ganz eigene, unverwechselbare Identität.


Erfolg lässt sich Aktuell | Seite 72

noch steigern!

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„Schlosstrainer“ trainiert in Velen Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Politik „Was Spaß macht, macht man gerne und gut“, ist sich Kommunikations-Trainer Heinz Tieck sicher. Für den 53-jährigen Ahauser ist das SportSchloss Velen die erste Adresse, wenn es darum geht, sein Wissen in Seminaren an Mittelständler weiterzugeben, die noch erfolgreicher werden wollen. Vor rund zehn Jahren hat er sich als Kommunikationstrainer/IHK selbstständig gemacht. Heute gilt er als Geheimtipp bei Geschäftsführern und Führungskräften aus Politik und Wirtschaft.

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Investieren Sie in Ihren Erfolg und unsere Erfahrung – in Vertrieb, Mitarbeiterführung und Serviceorientierung. Steigern Sie die Motivation Ihrer Mitarbeiter, denn: „Begeisterte Mitarbeiter schaffen begeisterte Kunden!“ Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen...

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„Nur begeisterte Mitarbeiter schaffen begeisterte Kunden“, so Tieck. Was er seinen Teilnehmern predigt, lebt er selbst vor. Egal ob bei der Wahl der Location, während des Seminars oder im Anschluss: stets investiert der Ahauser Herzblut. Seine Trainings leben von der breiten praktischen Erfahrung, die er selbst in Führungspositionen im Vertrieb sammelte. Tieck-Selling ist kein angelesenes Halbwissen, es ist authentisch, und das spüren seine Teilnehmer in jeder Minute. Dass auch der Feierabend im einzigartigen Ambiente der Orangerie Velen zum Erlebnis wird, ist selbstverständlich. Schließlich schult

Erste Wahl für Kommunikations-Trainer Heinz Tieck (links): Das SportSchloss Velen, hier mit Direktor des SportSchlosses Wilhelm Gschossmann (rechts)

der „Schlosstrainer“ auch die Mannschaft des Sportschlosses Velen. Hier zeigt sich wieder: „Führung lebt vom Vorleben. Weil die Geschäftsführung davon überzeugt ist, dass Training ein wichtiger Bestandteil für die Optimierung von Service und Verkauf ist, ziehen die Mitarbeiter mit. Den Kunden kommt dies durch einen noch besseren Service zugute“, so Tieck. Die Investition rechnet sich, denn durch geeignete Trainings fühlen sich Mitarbeiter und Führungskräfte wertgeschätzt und können sich optimal entwickeln. Zufriedene Angestellte sind wichtige Multiplikatoren und begeisterte Kunden sind die besten Empfehler, ist sich Tieck  sicher.


Kuns thalle Dominikanerkirche Kuns thalle Domini

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Osnabrück fotografiert. Künstlerische Fotografie gestern und heute Die von der Kunsthalle Dominikanerkirche kuratierte Ausstellung zeigt sieben unterschiedliche Annäherungen an das Thema Porträt über die Fotografie. Im Rahmen des Osnabrücker Porträtsommers 2012 mit zahlreichen Fotoausstellungen zum Thema Porträt stellen sieben Fotokünstler – Ragnar Gischas, Ulrich Heemann, Helle Jetzig, Stephan Kaluza, Claudia Liekam, Maria Otte und Sascha Weidner – im Felix-Nussbaum-Haus/ Kulturgeschichtliches Museum aus. Die Gruppenausstellung führt Künstler zusammen, die ihre Wurzeln in Osnabrück haben, aber heute zum Teil in Düsseldorf, Berlin, Hamburg und auch in Osnabrück arbeiten. Sie alle beschäftigen sich mit den derzeitigen Wandlungen und Prägungen des Menschenbildes, die mit den neuen Kommunikationsformen und -techniken zusammenhängen. Im fotografischen Porträt tritt der Kontrast zwischen Überhöhung, Idealisierung und ungeschönter harter Realität spannungsvoll zusammen. Das Porträt ist Mittel der Selbst- und Fremdwahrnehmung. Zudem verbinden sich mit dem Porträt die Themen Erinnerung und Zeit. Die Ausstellung wirft diesbezüglich auch einen Blick zurück auf die Entwicklung der Fotografie ab ca. 1845 in Osnabrück. Damals waren es erste Wanderfotografen, die Menschen aus Osnabrück und dem Osnabrücker Umland porträtierten. Einige dieser frühesten Porträts sind in der Ausstellung zu sehen. Einen Schwerpunkt legt die Ausstellung auf den Umbruch von der analogen zur digitalen Fototechnologie. Der Durchbruch der digitalen Fotografie gelang 1992, als auf der photokina namhafte Fotoapparatehersteller ihre digitalen Prototypen präsentierten. Nur zwei Jahre später lautete das Motto der photokina „digital total“. Eine wesentliche Frage, der in der Ausstellung in Bezug auf die digitale Fotografie nachgegangen wird, hat der Fotokünstler Sascha Weidner auf den Punkt gebracht: „Was, das frage ich mich, ist ein gutes Porträt? Was ist es noch wert im digitalen Zeitalter, in dem das Löschen allgegenwärtig ist, in dem facebook, Twitter etc. Schauplätze der selbst porträtierten Eitelkeiten sind, in denen Menschen ständig ihre eigene Bühne betreten und ausstaffieren. Gibt es heute eigentlich noch ehrliche, unverfälschte Porträts? Gab es sie jemals?“ André Lindhorst

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Aktuell Seite 74 | Seite 74 Kultur| Buchtipps

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Abschalten – Die Business Class macht Ferien, von Martin Suter Martin Suter Abschalten

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Die Business Class macht Ferien

Was ist das Schlimmste für einen Manager? Kein Bonus. Das Zweitschlimmste? Ferien. Zur Untätigkeit Diogenes gezwungen zu sein. Zu wissen: Die Firma wird untergehen, weil er nicht da ist. Oder, noch schlimmer: Die Firma wird nicht untergehen, obwohl er nicht da ist. Am allerschlimmsten: Die Firma wird wachsen und gedeihen, gerade weil er nicht da ist. Was bleibt dem Manager? Die Ferien managen oder die eigene Familie oder das Hotelpersonal, bis allen der Kragen platzt. Oder einen Weg finden, nicht in die Ferien zu fahren.

Bretonische Verhältnisse, von Jean-Luc Bannalec Verlag: Kiepenheuer & Witsch, 14,99 Euro Ein merkwürdiger Mord in französischer Sommeridylle, eine große Familientragödie und ein verblüffendes Geheimnis – willkommen in der Bretagne. Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Dupin begibt sich auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

Der Duft des Regens, von Frances Greenslade Verlag: mareverlag, 19,90 Euro

Das Schicksal ist ein mieser Verräter, von John Green Verlag: Carl Hanser Verlag, 16,90 Euro „Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander – trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Der sechste spektakuläre Fall für Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen. Eine Schulklasse hat mit ihrem Lehrer eine Wattwanderung gemacht. Und ist ohne ihn zurückgekommen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, denkt sich Ann Kathrin Klaasen. Entweder war er ein verantwortungsloser Mensch, der seine Klasse in große Gefahr gebracht hat, und dabei selbst ums Leben gekommen ist. Oder ein paar teuflische Schüler haben die Situation ausgenutzt, um einen unliebsamen Lehrer loszuwerden Für Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller stellt sich bei ihren Ermittlungen die Frage: Sind die halbtoten Kinder am Strand von Norddeich Täter oder Opfer?

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Erinnerung an einen schmutzigen Engel, von Henning Mankell

Katzenkrieg, von Eduardo Mendoza Verlag Nagel "&" Kimche AG, 24,90 Euro

Verlag: der Hörverlag, 19,99 Euro Schweden 1904: Das Leben der 18-jährigen Hanna ist geprägt von Armut, Hunger und Kälte. Doch dann führt sie das Schicksal in die portugiesische Kolonie Mosambik. Sie kommt im Hotel O Paradiso unter, das sich als Bordell entpuppt. Hanna bringt es dort bis zur Leiterin und ergreift dabei immer wieder Partei für die schwarzen Prostituierten. Doch ihre Einmischung in die kolonialistische Ordnung wird weder von den Weißen noch von den Schwarzen gern gesehen ...

Madrid im Frühjahr 1936. In der Stadt brodelt es: Kommunisten wollen an die Macht, die faschistische Falange plant einen Putsch. Am Vorabend des Bürgerkriegs reist ein englischer Kunstexperte nach Spanien, um ein verschollenes Bild von Velázquez zu begutachten. Der Auftrag ist brisant – mit dem Er-

Titos Brille, von Adriana Altaras Verlag: Fischer, 9,99 Euro Adriana Altaras führt ein ganz normales chaotisches und unorthodoxes Leben in Berlin: mit zwei fußballbegeisterten Söhnen, einem westfälischen Ehemann, der ihre jüdischen Neurosen stoisch erträgt, und mit einem ewig nörgelnden, stets liebeskranken Freund, der alle paar Monate verkündet, endlich auswandern zu wollen. Alles bestens also ... bis ihre Eltern sterben und sie eine Wohnung erbt, die seit 40 Jahren nicht mehr ausgemistet wurde. Fassungslos kämpft sich die Erzählerin durch kuriose Hinterlassenschaften, bewegende Briefe und uralte Fotos. Dabei kommen nicht nur turbulente Familiengeheimnisse ans Tageslicht. Auch die Toten reden von nun an mit und erzählen ihre eigenen Geschichten.

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Termine Kultur im Osnabrücker, Tecklenburger und Emsland sowie in der Grafschaft Bent heim Sonstiges | Osnabrück | Kulturnacht 8. September, Stadt Osnabrück 120 Kulturereignisse erwarten die Besucher der Osnabrücker Kulturnacht. Hier werden Museen und Kirchen zur Attraktion und das Straßenpflaster zur Bühne: Zwischen Felix-Nussbaum-Haus, Theater, Kunsthalle Dominikanerkirche, Dom und Markt bieten zahlreiche Institutionen spannende und außergewöhnliche Begegnungen zwischen Besuchern und Künstlern. Ein buntes Straßenkulturprogramm sowie vielfältige kulturelle und kulinarische Beiträge der Einzelhändler verleihen der Altstadt zusätzlich ein ungewohntes und facettenreiches Bild. Die Kaufmannschaft der Krahnstrasse hat für die Kulturnacht-Besucher eine Imbiss-Verweil-Meile organisiert – zum Treffen von Familie und Freunde bei einer Flasche Wein. Jeder ist herzlich eingeladen. www.osnabrueck.de

Bühne | Tecklenburg | Hairspray 6. September, Freilichtspiele Tecklenburg Sie heißt Tracy und ist ein Energiebündel, das davon träumt, ein Showstar zu werden – wenn es da nicht einige Hindernisse gäbe, wie zum Beispiel ihr Übergewicht. Wie sie sich aus dem kleinbürgerlichen Milieu hochkämpft, die Borniertheit ihrer Umwelt überwindet und zugleich die Rassentrennung in der amerikanischen Kleinstadt der 60er Jahre aufhebt, das zeigt das rasante Erfolgsmusical. Da geht die Post ab, bei so viel Comedy und den fetzigen Rhythmen sind Lachtränen und wippende Füße garantiert. Eine rasante Tanzshow mit hundert Prozent „Gute-Laune-Garantie“! www.freilichtspiele-tecklenburg.de

Ausstellung | Osnabrück | Nadel und Faden 2012 14. bis 16. September, OsnabrückHalle Ein Muss für alle, die nie den Faden verlieren … In der 18. Ausstellung für textile Kunst und Handarbeit werden 120 hochkarätige Aussteller aus ganz Deutschland, den Niederlanden und Frankreich neueste Trends und Entwicklungen des internationalen Textilmarktes präsentieren und kreieren die geglückte Verbindung zwischen Verkaufsschau mit immensem Materialangebot und textiler Kunstausstellung auf hohem Niveau. Außerdem gibt es den 7. Internationalen Textilwettbewerb „Das unendliche Blau“. Die von Ellen Moschitz-Finger moderierten Modenschauen runden das breitgefächerte Messeangebot ab und sind ein unverzichtbarer Programmpunkt für die Besucherinnen. Auch hier zeigt die Projektleiterin, dass sie immer alle Fäden in der Hand hat. www.nadelundfaden-osnabrueck.de


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Sonstiges | Bad Essen | High Noon 14. September, Kaffeemühle Männerherzen lachen, Frauen schütteln den Kopf! Was für Kinder das Bällebad ist, ist für die Männer das High Noon Event in der Kaffeemühle. Bullenreiten, Rodeo, Grillen, Carrera-Bahn, Tischfußballspiel … es gibt dort alles, was das Männerherz höher schlagen lässt. Somit können die Frauen in Ruhe Essen, Trinken und sich mit Freundinnen oder Gleichgesinnten treffen. Alle Frauen bekommen ein Glas Sekt, wenn ihre „Kleinen“ spielen. Der Männerabend wird abenteuerlich, bunt und außergewöhnlich! www.kaffeemuehle-badessen.de

Ausstellung | Bentlage | SNAP2012 – 2. Internationales Bentlager Druckgrafiksymposium 27. bis 30. September, Kloster Bentlage Ende September öffnet „SNAP2012 – 2. Internationales Bentlager Druckgrafiksymposium“ seine Tore. Im Rahmen von „Klopsztanga“, dem großen kulturellen zweijährigen Kooperationsprojekt zwischen Polen und NRW, dessen Bestandteil das Symposium ist, treffen sich renommierte Fachleute aus der ganzen Welt, um die aktuelle Situation der Druckgrafik durch etwa Vorträge, Podiumsdiskussionen und Demonstrationsworkshops zu „diskutieren“. Begleitet wird das Symposium durch neun verschiedene Ausstellungen unter anderem im Kloster Bentlage selbst. www.snap2012.de

Sonstiges | Cloppenburg | Tag des offenen Denkmals 9. September, Cloppenburg Geschichte zum Anfassen – das bietet der bundesweite Denkmaltag, wenn historische Bauten und Stätten ihre Türen öffnen, um Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern Streifzüge in die Vergangenheit zu bieten. 2012 steht dieser Tag unter dem Motto „Holz“. Seit Menschengedenken wird Holz in Kunst, Architektur oder im Handwerk verwendet. Im Cloppenburger Museumsdorf erwartet die Besucher ein spannendes Programm. Auch der Monumentendienst präsentiert sich dort mit interessanten Fachvorträgen zum Thema Holz. Im MonumentenCafé können sich die Besucher zum Erfahrungsaustausch treffen und mit Experten alle Fragen rund um historische Gebäude und Baumaterialien besprechen. www.museumsdorf.de

Musik | Osnabrück | Haiou Zhang 28. Oktober, Lutherhaus Haiou Zhang zählt zu den erfolgreichsten Pianisten seiner Generation. Er konzertierte in allen Weltmetropolen. Trotz seines jungen Alters gibt er internationale Meisterkurse. Haiou Zhang arbeitet mit vielen namhaften Orchestern zusammen und kann auf zahlreiche Fernsehauftritte, Rundfunkmitschnitte und CDEinspielungen zurückblicken. Vorverkauf und Reservierung im Lutherhaus Telefon 0541/2001831 und Musikhaus Bössmann Telefon 0541/27449.


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Insidertipps Termine | Seite 80

Sonstiges | Rulle | Ruller Reitertage 4. bis 7. Oktober, Reitanlage Sudowe Reitsport auf allerhöchstem Niveau, ein Showabend, der es in sich hat, und geselliges Beisammensein in familiärer Atmosphäre: Genau das macht die Ruller Reitertage aus, die in diesem Herbst wieder vom 4. bis zum 7. Oktober auf der Reitanlage Sudowe am Haster Berg stattfinden. In guter Tradition wird sich beim großen HallenReitturnier die nationale Springsport-Elite ein Stelldichein geben, werden Gäste der internationalen Spitze das Starterfeld bereichern. In diesem Jahr ebenfalls am Haster Berg am Start: Mitglieder des Pony-Bundeskaders, des Pony-Perspektiv-Kaders und die jeweiligen Pony-Landesmeister – kurz gesagt: die Springsport-Spitze von morgen. Der Reit- und Fahrverein Rulle lädt ein, hautnah dabei zu sein. Auch für den Showabend am Turnier-Samstag werden hippologische Leckerbissen angekündigt. ww.ruller-reitertage.de

Bühne | Georgsmarienhütte | Eine Hochzeit zum Verlieben 4. September, Waldbühne Kloster Oesede Robbie Hart ist ein "Hochzeitssänger". Er singt - auf anderer Leute Hochzeiten, hat aber selbst die Frau fürs Leben noch nicht in Sicht. Zwar war er mit Linda zusammen, aber die lässt ihn vor dem Traualtar sitzen. Sein Freund Sammy überredet ihn nach einer Pause wieder mit der Band aufzutreten - ein fataler Fehler, denn einen so schlechten und todtraurigen Hochzeitssänger hat die Welt noch nicht gesehen. Doch lernt er bald Julia Sullivan kennen ... Gespickt ist diese Komödie mit wirklich umwerfend-komischen Gesangseinlagen, Parodien, Chornummern & einer ganzen Menge Tanz. www.waldbuehne-kloster-oesede.com

Lesung | Osnabrück | Tine Wittler 26. Oktober, Lagerhalle Osnabrück Wer schön sein will, muss reisen - Tine Wittler auf der Suche nach einem anderen Schönheitsideal. Tine Wittler ist unerwartet rund statt genormt schlank – und damit „anders“. Warum gibt es überhaupt so etwas wie »Schönheitsideale«? Im Rahmen ihrer Recherchen fliegt Tine Wittler auch ins unbekannte Wüstenland Mauretanien, in ein Land, in dem alles anders ist, als wir es hier kennen: Hier gelten die runden Frauen als die schöneren, die begehrteren, die glücklicheren. www.lagerhalle-osnabrueck.de

Ausstellung | Meppen | Devin Miles 23. September bis 26. Oktober, Sonderausstellung „Oldies but Goldies“ Devin Miles ist ein shooting-star der deutschen Kunstszene. Es ist eine bunte Welt der Idole, die er zum Leben erweckt. Dabei malt er nicht auf Papier oder Leinwand, sondern bringt durch eine gelungene Symbiose aus Siebdruck und Malerei seine Kunstwerke auf gebürsteten Aluminiumplatten zum Glänzen. Exklusiv für die Galerie Atelierspuren und zu dieser Sonderausstellung hat er eine Edition „The Champ - Bernd Rosemyer“ als Hommage an den berühmtesten deutschen und in Lingen geborenen Rennfahrers gestaltet. Ausstellungseröffnung: Sonntag, 23. September, 11 Uhr bis 17 Uhr. Persönliche Einladungen erhältlich unter 05931-93100 oder info@atelierspuren.de www.atelierspuren.de


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Lohner Schmäh Kolumne von Jan-Christoph Poppe

Und, den Herbsturlaub schon geplant? Einfach das Kleingeld von der Bank fischsalat fehlt – das wäre etwas zu wenig der bedrohten Arten. Die Lage geholt, mal weg von Griechenland- und Eurokrise auf einen Abstecher an würde trüb und erreichte schließlich Skandalniveau, wenn unsere braven die Nordsee, mit dem großen Familienauto, einfach alles rein und dann Masttiere kein Futter mehr erhielten, weil wir zu faul zum Laufen wären. durch die Herbstluft auf die Inseln, Wattwanderung inklusive, Salzwasser- Weils in den USA nicht nebelt, gehen uns die Schweinenackensteaks aus? regen auf der Haut, das Tuten der Nebelhörner im Ohr. Das schönste am Nein, da muss man dem Herrn Entwicklungshilfeminister Dank zollen und Herbst, selbst an einem europäischen Krisenherbst, ist doch der Nebel. ausrufen: „Und aus den Wiesen steiget / der weise Niebel wunderbar.“ Das hat schon Matthias Claudius gewusst, dichtete er doch in seinem Allein: den prozentual größten Teil der 1,5 Millionen Tonnen Getreide, ebenso eleganten wie einschläfernden Abendlied: „Und aus den Wiesen aus denen Biokraftstoffe gewonnen werden, bilden sosteiget / der weiße Nebel wunderbar.“ Ach, Nebel. Wie er aus den genannte Rüben und da wiederum besonders InFlussniederungen kriecht, sich zwischen Berge und Täler legt „Und aus den dustrierüben. Die mag niemand essen, sind sie oder über das Watt schleicht, bis er einen zärtlich umschlundoch zum Verzehr ungeeignet. Die größten Wiesen steiget gen hält und man sich watteweich verpackt solange verläuft, Anbauflächen, ungefähr 8.000 Hektar, finden bis einen die Flut holt. der weiße Nebel sich übrigens im nebligen Niedersachsen, Der Nebel ist nämlich nicht nur schön, er hat natürlich auch geerntet wird ab Mitte September bis Mitwunderbar.“ seine unangenehmen Seiten, oft beschwote Dezember. Es ist also davon auszugehen, ren, viel besungen bei Hesse („Seltdass ein bisschen was übrig bleibt, zur E10sam, im Nebel zu wandern! Leben ist Herstellung. Die von der UN prognostizierte LeEinsamsein.“), bei Goethe („Mein bensmittelkrise ließe sich damit ohnehin nicht bewälSohn, es ist ein Nebelstreif.“), bei tigen, da müsste Herr Niebel, der alte Fallschirmjäger, schon Zimmer-Bradley („Die Nebel von andere Geschütze auffahren. Darin ist er nicht besonders gut, er neigt Avalon“) und Hollywood („The dazu, kleine Fehlerchen unter nicht versteuerte afghanische Teppiche Fog – Nebel des Grauens“). Nebel zu kehren, aber sei´s drum, bevor wir ganz beniebelt sind: Es wird in kann einen einsam und verloren erden USA bald regnen, in Afghanistan werden Teppiche geknüpft und in scheinen lassen. Und warum, warum Deutschland unzählige Organisationen weiterhin gegen alles und jeden nur drängt sich einem bei dem Gedanken protestieren – in Sachen Umweltschutz spricht man dabei inzwischen vom an Nebel immer noch ein Buchstabe dazu und schon ist man bei Niebel sogenannten Woodbürger – und ändern wird sich trotzdem nichts. Es wird und das Ganze ist nicht mehr nur unangenehm, sondern ein FDP-Bun- der Nebel wallen und wir alle uns einlullen lassen in unserem Krisenherbst desminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Dieser und wir werden wohlig einsam und verloren wandernd feststellen: Die einNiebel durchdringt alles, jede Ritze – nirgends ist man sicher vor ihm; zige Bank, auf die in diesem Herbst noch Verlass ist, ist die Nebelbank. mein Sohn, es ist ein Niebelstreif. Als Entwicklungshilfeminister hat der Mann natürlich ein tieferes agrarökonomisches Interesse an unserer Welt Der Autor und Kabarettist Janund kam vor kurzem auf die Idee, den Biokraftstoff E10 schleunigst wieder Christoph Poppe stammt gebürtig abzuschaffen – was wohl zum ersten Mal in der Geschichte dazu geführt aus dem niedersächsischen Lohne. hat, dass sich Greenpeace und der Bund für Umwelt- und Naturschutz Erste Literaturerfahrungen sammelt Deutschland auf die Seite eines FDP-Politikers geschlagen haben, weil sie er während des Studiums in Leipzig; ab 1999 ist er mit Lesungen und E10 nämlich auch loswerden wollen. Der Grund: Weil es besonders in den Satireshows regelmäßig auf den USA seit Monaten nicht mehr neblig war (von L.A. mal abgesehen, aber Kleinkunstbühnen der sächsischen Smog zählt nicht), geschweige denn geregnet hat, droht den Landwirten Metropole zu finden. 2003 zieht dort die komplette Maisernte zu verdorren. Als Konsequenz steigen die Poppe nach Berlin, studiert in BaGetreidepreise weltweit, irgendwelche Banken greifen schon wieder nach belsberg an der Hochschule für anderer Leute Ähren und alles schreit auf, weil wir schließlich mit dem Film und Fernsehen Dramaturgie und schließt das Studium 2007 mit Mais besseres anfangen sollten, als ihn in Form von Biokraftstoff durch seinem ersten abendfüllenden Solounsere Katalysatoren zu jagen. Wo kämen wir denn da auch hin, wenn kabarettprogramm „Ende der Proder gemeine Kinogänger sich auf die Vorführung von „Gorillas im Nebel“ bezeit“ ab. Jan-Christoph Poppe ist freut und erfahren müsste, dass er aufs Popcorn verzichten muss, weil 35 Jahre alt und lebt in Wien. das in Nachbars Mercedes gelandet ist. Oder plötzlich der Mais im Thun-


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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:

Klassiker: Frisuren

Genuss: Wein

Facelift: Fenster & Türen Schlossallee erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 7. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 1866-0932

Redaktion Svenja Dierker (Leitung) s.dierker@verlagkroeber.de Jana Schulte j.schulte@verlagkroeber.de

Wohnen: Schlafkultur Gestaltung Stephanie Wilker André Hukriede Peter Nijboer

Druck Druckerei Silber, Niestetal Abonnement Jahresabonnement (6 Ausgaben) 24 Euro inkl. 7% MwSt., inkl. Versand im Inland.

Impressum

Herausgeber Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP) Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Brückenort 15, D - 49565 Bramsche Tel. 0 54 61 / 94 02 - 10 | Fax - 20 www.verlagkroeber.de

Weitere Mitarbeiter Eva-Maria Lammers Johanne Uphoff Nicole Bongard

Anzeigen Dennis Klippel, d.klippel@verlagkroeber.de Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@verlagkroeber.de Carlfritz Meyran, c.meyran@verlagkroeber.de

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„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir den Mitarbeitern beste Arbeitsbedingungen bieten. Für mich sind meine Mitarbeiter das Wichtigste.“

Beste Arbeitgeber Nordwest 2013 Gesucht: Attraktive Arbeitgeber der Region! Der Wettbewerb um geeignete Mitarbeiter nimmt spürbar zu. In dieser Konkurrenzsituation wird es für Unternehmen zunehmend wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund haben Prof. Dr. Werner Sarges von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung sowie das regionale Wirtschaftsmagazin WESER-EMS MANAGER den Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Nordwest“ ins Leben gerufen. Die Teilnehmer müssen eine Mindestpunktzahl erreichen, um das Gütesiegel „Beste Arbeitgeber Nordwest 2013“ zu erhalten. Damit können die Unternehmen bei Bewerbern, eigenen Mitarbeitern und Kunden punkten. Zudem liefert die wissenschaftliche Rückmeldung wertvolle Hinweise zur Verbesserung der eigenen Personalarbeit. Teilnehmer, die die Mindestpunktzahl nicht schaffen, bekommen eine fundierte Grundlage zur Weiterentwicklung Unsere Partner:

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