Schlossallee Oldenburg 2-2013

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Schlossallee

2 | 2013

www.schlossallee.com

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Schlossallee Nr. 2/2013 | März/April | 3,50 Euro |

Das Regionale Lifestyle Magazin für

Oldenburg und das Oldenburger land

GEFUNDEN: Ingrid ist das Gesicht Oldenburgs

Endlich Frühling: Frühblüher im Garten

Annie Heger

Die Welt und Westerstede: Ein Gespräch mit Bruno Steinhoff

Sängerin, Tänzerin, Moderatorin – Oldenburgerin!



Herzlichst,

Ihre Anke Brockmeyer Redaktion

Basler Boss Black Boss Orange Cambio CG Cinque Closed Comma Drykorn Gaastra Gant Hugo L’Argentina Marc Aurel Marc O’Polo Parajumpers Public Rock Revival Set Steffen Schraut Tommy Hilfiger True Religion Van Santen … und mehr

Primetime

Hartke Damen-, Herren und Kinderoberbekleidung GmbH, Inhaber Thomas Hartke © 2012

kaum ein Thema beschäftigt die Oldenburger derzeit so sehr wie der geplante Abriss und Neubau der Cäcilienbrücke. Es ist mehr als ein Politikum – es ist ein Herzensanliegen. Als ich vor einigen Jahren aus der Hektik Hamburgs nach Oldenburg zog, war die Cäcilienbrücke für mich die Entdeckung der Langsamkeit. Eine Hauptverkehrsader, die mehrmals am Tag lahmgelegt wird? Unvorstellbar. Und wunderbar. Ein Gegenentwurf zum "Immer schneller" unserer Zeit, in der Innehalten zum Luxus geworden ist. Wer die Glocke, die das Hochfahren der Brücke ankündigt, frühzeitig hört, tritt schneller in die Pedale. Und der Brückenwärter (heißt der eigentlich so?) lässt, wenn er noch Radler heranbrausen sieht, die Tore oft einen Moment länger offen. Wenn sie sich dann schließen, beginnt ein Schauspiel, das mich immer wieder fasziniert. Mit behäbigem Grollen setzt sich die Brücke in Bewegung, steigt Zentimeter für Zentimeter höher, wenig später ist das Tuckern eines Binnenschiffes zu hören, das durch den Kanal gleitet. Währenddessen sammeln sich an beiden Ufern Radfahrer und Fußgänger, treffen sich Nachbarn und Freunde – eine ungeahnte Gelegenheit zum Klönschnack. Die Atmosphäre ist entspannt, denn wer hier wartet, genießt die unverhoffte Pause. Wer keine Zeit hat, steigt die ausgetretenen Stufen im Turm hinauf und geht sozusagen im "ersten Stock" über die Brücke, mit phänomenaler Aussicht über den Kanal und die von Bäumen gesäumten Straßen. Bei den Autofahrern trennen sich Oldenburger und Ortsfremde. Oldenburger, die es eilig haben, nehmen den Umweg über die Amalienbrücke. Die anderen stellen entspannt den Motor ab. Die Auswärtigen dagegen wenden oder warten genervt und lassen den Motor an – in der Hoffnung, es möge schnell weitergehen. Manchmal werden wartende Fußgänger und Radfahrer, die direkt am Geschehen sind, auch zu einer Schicksalsgemeinschaft. So wie im vergangenen Sommer, als der Kanal unerwartet viel Wasser führte und ein Binnenschiffer nur noch eine Handbreit Platz hatte zwischen Schiff und Brücke. Die Wartenden hielten die Luft an. Schafft er es? Schafft er es nicht? Als der Schiffer glücklich durch war, gab's Applaus. Wenn sich die Brücke senkt, fährt wieder jeder seiner Wege. Aber diese Momente der Ruhe machen das Leben lebenswerter. Mit dem Hochfahren der Brücke beginnt die unverhofft geschenkte Zeit in einer durchgetakteten Welt. Und dafür lieben wir sie, unsere Cäcilienbrücke.

Hartke Mode + Sport | Bahnhofstraße 47 | 49439 Steinfeld | Tel. 0 54 92 / 802-0 | Geöffnet ab 9:30 Uhr, Mo. - Mi. bis 18:30 Uhr, Do. + Fr. bis 19:00 Uhr, Sa. bis 18:00 Uhr | www.hartke-fashion.de | Bistro & Café im Haus | Kostenlose P arkplätze vor dem Haus

Liebe Leserinnen und Leser,

STEINFELD


Schloss Inhalt Ausgabe 2 März/April 2013 | 6. Jahrgang | Seite 4

Portrait

SC Rasta Vechta

Die Basketballmannschaft des Vereins Rasta Vechta ist momentan das Gesprächsthema im Oldenburger Münsterland: Sie legt aktuell einen raketenhaften Aufstieg hin. Wir haben uns mit dem ersten Vorsitzenden Stefan Niemeyer getroffen. Seite 22

Aktuell

Kultur

Wohnen Küchenplanung

Annie Heger

Die Sonnenseiten Europas entdecken .......

Altes Zuhause im neuen Look ................... 46

Kunst in allen Kategorien............................. 76

Kurzmeldungen .........................................

Green Living

Buchtipps

Tschick im Fliegerhorst

Das Passivhaus: Richtig gut verpackt?...... 53

Spannendes und Komisches

Garten

aus der Welt der (Hör-)Bücher .................. 80

Frühblüher – das Farbenspiel der Natur..... 60

Termine

Das Neueste aus der Region

6 8 ............................. 13

Szene Shooting Das Schlossallee Gesicht .......................... 16 Portrait Die Rasta Vechta ....................................... 22

Kultur in der Region .................................. 82

Genuss

Kolumne Lohner Schmäh ........................................ 87

Ostern Feine Leckereien zum Fest .....................

66

Vorschau / Impressum .............................. 88

Modefrühling Trends der neuen Saison ........................... 24

Leben

Rotes Sofa

Gesundheit

Ein Gespräch mit Bruno Steinhoff ............... 28

Allergie – die Pollensaison beginnt!............. 72

Region Dammer Originale Carnevals Liebling und tote Räuber ............ 37 Große Jungs Verwöhnte Fische beißen nicht ..................... 42

Titelfoto: Lukas Lehmann Titelstorys


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Seite 5

Genuss

Ostern

Nach einer kurzen Erholungspause von den Weihnachtssünden stehen nun die nächsten Leckereien zu Ostern an. Ein schlechtes Gewissen braucht man jedoch nicht haben – Eiersuchen macht doch hungrig!

Seite 66

Szene

Modefrühling Wilde, knallige Farben und elegante Accessoires bringen diesen Frühling Schwung in die Outfits. Die Trends der kommenden Saison – ein Überblick.

Seite 24

Große Jungs

Angeln Wie heißt Wellness für Männer? Richtig, Angeln. Einfach mal nichts sagen, nichts hören und alleine sein mit der Natur. In der zweiten Folge unserer Reihe „Große Jungs“ probiert sich unser Mitarbeiter im Angeln und Räuchern. Seite 42

Wohnen

Green Living Wer heute baut, strebt energieeffiziente, umweltfreundliche Eigenschaften und ein gesundes Wohnklima an. Dies und noch viel mehr bietet ein Passivhaus. Die Verunsicherung ist noch groß: Was genau ist ein Passivhaus? Fragen und Antworten gibt es in unserer neuen Serie „Green Living“. Seite 53


Aktuell | Seite 6

Die sonnenseiten Europas entdecken Spätestens bei Frühlingsanfang packt uns das Fernweh. Wir sehnen uns nach dem Sommerurlaub – doch dieser ist noch weit entfernt! Warum nicht jetzt schon einen Kurztrip unternehmen? Europas Metropolen haben gerade im Frühjahr einiges zu bieten. Text

Annalena Lieb, Fotos

fotolia, wikipedia

Salzburg

Salzburg besitzt eine prächtige Innenstadt, in der bei den ersten Sonnenstrahlen zahlreiche Cafés dazu einladen, ihre beliebten Mehlspeisen und guten Kaffee zu probieren. Weiterhin bietet sich ein Spaziergang durch die Parkanlagen der Stadt (wie zum Beispiel den sehenswerten Mirabellgarten) oder auf der österreichischen Romantikstraße an, die direkt vor den Toren Salzburgs beginnt. Auf jeden Fall sollte man einen Besuch auf einer der vielen Veranstaltungen im Frühling einplanen: Die Biennale versammelt traditionell Vertreter der Neuen Musik, während bei den Osterfestspielen klassische Konzerte stattfinden.

Rom Besonders im Frühling bietet sich eine Reise nach Rom an: Die Temperaturen sind mild und das goldene Licht verzaubert Straßen und Häuser der ewigen Stadt. Am 21. April wird der Geburtstag Roms mit Feuerwerk und Konzerten gefeiert.

Florenz Ein wahres Muss für Kulturliebhaber: Florenz! In der Stadt im Herzen der Toskana gibt es 70 Museen, die nur darauf warten, erkundet zu werden. Aber auch sonst hat Florenz viel zu bieten: kleine Gässchen und liebevoll restaurierte Häuser sowie besonders viele Events im Frühling. Um nur einige zu nennen: Das Maggio Musicale Fiorentino (acht- bis zehnwöchige internationale Musik- und Theaterfestspiele an unterschiedlichen Orten), die Mostra dell‘Iris (große Schwertlilienschau unterhalb des Piazzale Michelangelo) oder das Artigianato & Palazzo im Garten des Palazzo Corsini sul Prato (Fertigung und Verkauf von traditionellem italienischen Kunsthandwerk). Am 24. Juni findet das Calcio in Costume zu Ehren des Stadtheiligen statt: Ein Ballspiel der vier Stadtviertel in mittelalterlichen Kostümen auf der Piazza Santa Croce. Dieser Tag endet mit einem großen Feuerwerk am Piazzale Michelangelo, das man am besten vom gegenüberliegenden Arno-Ufer aus genießt.


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Madrid Madrid ist eine lebendige, farbenfrohe Stadt, und gerade im Frühjahr gibt es für die Spanier einen Grund zu feiern: Das „Fiesta del 2 de Mayo“, das Fest des 2. Mai, an dem sich einst im Jahr 1808 Madrid gegen die Franzosen auflehnte. An diesem Tag finden allerlei Konzerte, Tänze, Filme und Lyrik-Vorlesungen in der Stadt mit den monumentalen Bauten und Kulturschätzen statt.

London Am 17. März wird in London gefeiert! Dann ist St. Patrick’s Day, ein Tag, der auf irische Traditionen zurückgeht und mittlerweile auf der ganzen Welt und vor allem im London mit großen Parade begangen wird. Legendär ist ebenfalls das alljährliche Bootsrennen zwischen den Eliteuniversitäten Oxford und Cambridge, das eine Viertel Million

Zuschauer an die Themse lockt. Mit etwas Glück kann man sogar Delfine oder Wale in dem Fluss sehen, die sich dort manchmal im Frühling zeigen. Wer sich auf blumige Ostern einstimmen möchte, für den bietet der Columbia Road Flower Market in Shoreditch oder der Markt in der Royal Albert Hall eine gute Möglichkeit.

Budapest Die ungarische Hauptstadt ist besonders im Frühjahr ein Reisetipp, da man so dem alljährlichen Touristenrummel im Sommer entkommt. Die Freude unter den Ungarn über den Frühlingsbeginn ist groß und ansteckend, da die Winter hart, dunkel und nebelig sind. Da der Frühling meist ein paar Wochen eher als in Deutschland ins Land zieht, hat man schon sehr früh gute Chancen auf blühende Bäume und milde Temperaturen.


++ NEWs ++ NEWs ++ NEW Aktuell NEWS | Seite 8

Morgen ist heute schon gestern! Das Neueste aus der Region erfahren Sie deswegen ab sofort tagesaktuell unter

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Meldungen, Termine, Bildergalerien aktueller Events und vieles mehr.

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Neuer Intendant am Staatstheater Wechsel am Staatstheater in Oldenburg: Ab dem Sommer 2014 soll Christian Firmbach auf Markus Müller folgen. Diesen zieht es an das Staatstheater nach Mainz. Erst vor kurzem hatte Müller erklärt, dass er andere Wege gehen wolle. Kulturministerin Wanka und der Oberbürgermeister Gerd Schwander waren sich schnell einig: Der neue Intendant sollte eine ausgeprägte Kompetenz im Bereich Musiktheater mitbringen. In Oldenburg habe das Musiktheater eine lange Tradition. Hier soll also nicht an der Konstruktion gerüttelt werden. Die Wahl fiel auf Christian Firmbach: Der Wunschkandidat war zuletzt als Generaldirektor beim MusiktheaChristian Firmbach wird neuer ter in Bonn und beim Theater Darmstadt beschäftigt. Mit Firmbach Intendant in Oldenburg. bekomme Oldenburg einen „exzellenten Generalintendanten“, so Wanka. Christian Firmbach freue sich auf die neue Herausforderung und erklärte weiterhin „Hier stimmt die Hausgröße und es stimmt der Ort – ein saniertes Theater und ein garantiertes Budget sind beste Bedingungen“.

In unserer Praxis in Oldenburg legen wir großen Wert auf eine freundliche und kompetente Patientenbetreuung bei einem umfassenden Leistungsspektrum moderner Endodontie. Wir haben uns auf mikroskopische Wurzelkanalbehandlungen und mikrochirurgische Endodontie spezialisiert. So sind wir in der Lage, Zähne mit einer sehr guten Prognose zu erhalten. Chirurgische Maßnahmen wie Wurzelspitzenresektionen oder ein früher Zahnverlust können dadurch in der Regel vermieden werden. Gerne führen wir diese Behandlungen auch im Überweisungsauftrag Ihres Hauszahnarztes durch. Lieber die eigene als die künstliche Zahnwurzel (Implantat)!

Ihr Praxisteam Dr. Wenk Bösemeyer

Zahnarzt Dr. med. dent. Wenk Bösemeyer Mikroskopische Endodontie

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Vermögensverwaltung der OLB auf Platz eins Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) ist im Rahmen der Veranstaltung „Goldener Bulle“ für ihre Vermögensverwaltung prämiert worden. In einer Auswertung von Depots über 60 Monate belegte ein konservatives Rentendepot aus dem OLB Private Banking den ersten Platz – und das vor überregionalen renommierten Häusern. Zudem wurde ein OLB-Stiftungsdepot über die vergangenen zwölf Monate als zweitbeste Vermögensverwaltung in der Risikoklasse konservativ bewertet. Der „Goldene Bulle für die beste Vermögensverwaltung des Jahres“ wurde vom Finanzen Verlag verliehen und Ende Januar in München im Rahmen der Hauptveranstaltung übergeben. Mit Finanzexperten aus dem In- und Ausland war die „Finanzen Nacht“ hochkarätig besetzt.

Vertriebschef Hilger Koenig (l.) präsentiert die Auszeichnung für den ersten Platz im 60-Monats-Ranking, Private Banking Betreuer Torsten Herbst hält die Urkunde für Rang zwei in seinen Händen. Foto: OLB


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Spende für das Ronald McDonald Haus Im Rahmen ihrer Weihnachtsfeier haben die Wirtschaftsjunioren der Oldenburgischen IHK mit Unterstützung von Albertus van den Bergh für einen guten Zweck gesammelt. Das Geld wurde jetzt als Spende an Iris Neumann-Holbeck (2.v.r), Leiterin des Oldenburger Hauses, übergeben. In der Einrichtung in unmittelbarer Nähe zum Klinikum Foto: Peter Duddek Oldenburg finden Eltern schwerkranker Kinder ein Zuhause auf Zeit. Die Spenden sollen dazu dienen, die Unterbringungskosten für die Väter und Mütter möglichst gering zu halten. „Wir freuen uns, mit dieser Spende junge Familien unterstützen zu können“, erklärt Lars Fahrenholz, Sprecher der Wirtschaftsjunioren (2.v.l.). Mit im Bild: Jan Agthe (l.) und Andreas Langer (r.) aus dem Vorstand der Wirtschaftsjunioren.

Premiere der Vintage Race Days in Rastede

Das besondere Brautmodenhaus zwischen Bremen und Münster

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Faszinierende, seltene Oldtimer, die in 30 Rennen gegeneinander antreten, ein offen zugängliches Fahrerlager, dazu eine kleine Retro-Landpartie und ein Cateringkonzept, das keine Wünsche offen lässt:Die 1. Vintage Race Days sind eine Veranstaltung für Oldtimer-Enthusiasten und Liebhaber ländlicher Lebensart. Sie wecken die Erinnerung an alte Zeiten, in denen kühne Männer Autos nach ihren ganz eigen Vorstellungen bauten und fuhren. Diese ganz besondere Veranstaltung findet vom 14. bis 16. Juni auf dem herrlichen Gelände des Rasteder Turnierplatzes statt, mit klassischen Tribünen unter ausladenden Bäumen, dem historischen Richterturm, weiten, von weißen Holzzäunen gesäumten Rasenflächen und eleganten Pagoden. www.vintageracedays.de

Peter Altmaier ist die neue Kohlmajestät! Was wäre Oldenburg ohne seinen Kohlkönig? Absolut Führungslos! Die jährliche Wahl seiner Majestät beim Defftig Ollnborger Gröönkohl-Äten ist also ein entscheidender Termin für alle, die sich bedingungslos zu ihrer Kohltourhauptstadt bekennen. 2013 wurde bereits zum 56. Mal gewählt, und wie immer verlief alles ohne Kohlfrontationen. Ende Fe- (v.l.): Oberbürgermeister Prof. Dr. Gerd Schwandner, Amtsvorgänger EU-Kommissar Günther Oettinger, Kohlkönig Bundesumweltminister bruar entschied sich in Berlin das Peter Altmaier, Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und achtköpfige Kurfürsten-Kollegium Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Foto: Stadt Oldenburg für den Bundesumweltminister Peter Altmaier als neuen Kohlkönig. Vor rund 335 Gästen übergab Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie, das Zepter an seinen Nachfolger.

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++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ NEWs ++ Aktuell NEWS | Seite 10

Neue Stadtführung durch Oldenburgs Partymeile Zahlen, Daten, Fakten? Die sind bei der Stadtführung mit Drag-Queen Gina Solera nebensächlich. Spaß zu haben und Oldenburg von einer ganz neuen Seite kennenzulernen, steht im Mittelpunkt ihres Stadtbummels, der zweimal monatlich von der Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH angeboten wird. Die Teilnehmer bekommen einen erfrischenden Blick auf ihre Stadt: Wo gibt´s die coolsten Cocktails, die heißeste Musik, das beste Essen? Die Stadtführung beginnt jeweils am Samstagabend um 20 Uhr am Hauptbahnhof beginnt und führt durch das kleine Oldenburger Rotlichtviertel über den Hafen Richtung Innenstadt. „Partys, Nachtleben und Off-Kultur gehören zum Großstadtleben. Neben Döntjes auf Platt gibt es nun auch eine Stadtführung mit Clubbing- und Szene-Tipps. Das ist ein klarer Gewinn“, findet Oberbürgermeister Gerd Schwandner. Die Entertainerin wurde im ostfriesischen Leer auf einem Musikfestival entdeckt. Sie macht sich stark für Veranstaltungen wie den Christopher Street Day, engagiert sich für die Kinderkrebshilfe, den Red Nose Day oder die Tierschutzorganisation peta.

Premiere der Museumspromenade

Annähernd 200 Gäste nahmen Ende Januar an der ersten Oldenburger Museumsnacht teil. Um 14 Uhr fanden sich alle im Schloss ein und lauschten den Begrüßungsworten des Veranstalters. Danach wurde per Losverfahren entschieden, welche drei der acht teilnehmenden Museen die Gäste besuchen durften. In jedem Museum stellte ein Experte den Besuchern ein ganz besonderes Kunstwerk aus der eigenen Museums-Sammlung vor. Die Vorträge dauerten jeweils 30 Minuten, so blieb immer eine halbe Stunde, um durch das jeweilige Museum zu schlendern. Besonders begeistert waren die Teilnehmenden von der 60er Jahre Ausstellung „Mini, Mofa, Maobibel“, die seit November 2012 im Schloss besucht werden kann. Treffpunkt war um 18 Uhr wieder das Schloss – hier konnte das ein oder andere Glas Wein und kleine Snacks genossen werden. Veranstalter und Gäste waren sich am Abend einig; Es wird eine Wiederholung der Museumspromenade im nächsten geben – wieder mit spannenden Kunstwerken und viel Expertenwissen!

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Aktuell Galakonzert

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Pianistin Olga Scheps begeisterte die Zuschauer.

Zahlreiche Besucher zog es ins Hotel Heidegrund.

Geschäftsführer Alexander Wendeln und Jens Schönherr begrüßten die Gäste.

G a l a K o n z e r t mit

Gourmeterlebnis 2010 erhielt sie den „Klassik Echo“ als beste Nachwuchskünstlerin. Ende Februar gab sie ihr Debüt im Hotel Heidegrund im Rahmen einer Charity Gala zugunsten des Vereins „Lütke Lüe“: Pianistin Olga Scheps. Inhaber Alexander Wendeln und Geschäftsführer Jens Schönherr hatten dazu nach Garrel eingeladen und zahlreiche Gäste aus ganz Deutschland waren der Einladung gerne gefolgt. Neben dem Galakonzert erwartete die Gäste noch ein tolles 4-Gänge-Menü, bei dem das Küchenteam des Hotel Fotos Barbara Rottwinkel-Kröber Heidegrund sein ganzes Können präsentierte.

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Aktuell Finanzkolumne | Seite 12

Fin a n z e n Vermögensanlage ist komplex, aber beherrschbar Die deutschen Sparer horten einen Großteil ihres Vermögens auf Sparbüchern oder in Festgeldern. Aus Angst vor einem Fehler werden die aktuellen Minimalzinsen akzeptiert. Die derzeitige Inflationsrate indessen führt zu einer negativen Realrendite mit schleichendem Vermögensverlust. Tagesgelder sind keine Form der Vermögensanlage, vielmehr eine der kurzfristigen Aufbewahrung. Immobilien stehen ebenfalls weit oben auf der Liste der Investitionsmöglichkeiten. Immobilien können, vorausgesetzt eine mögliche Miete und Objektwert steigen entsprechend, einen sinnvollen Inflationsschutz bieten. Sie sind wiederum schwer zu liquidieren und sollten daher niemals ausschließlicher Bestandteil einer Vermögensallokation sein. Ähnliches gilt für Gold und Rohstoffe im Allgemeinen. In Deutschland sind wir in einem äußerst stabilen und sicheren Land beheimatet. Gemessen an der Rendite von Bundesanleihen ist unsere Finanzstärke derzeit besser beurteilt als jene der USA. Bei einer 10-jährigen Rendite von ~1,7% stellt diese Anlageform im aktuellen Umfeld eine wenig attraktive Option dar. In Deutschland ansässige und weltweit tätige Unternehmen weisen eine außerordentliche Wettbewerbsstärke auf. Gebündelt werden 30 von ihnen im DAX, der dieser Tage erneut Anlauf auf 8.000 Punkte nimmt. Aus der Erfahrung

der Jahre 2000 und 2007 ein Indiz für kommende, wieder fallende Kurse. Jedoch: Die Börse bewertet mittels der Aktienkurse abgeleitet aus den Unternehmensgewinnen die Unternehmenswerte der einzelnen Gesellschaften. Angesichts dieser Relationen sind Aktien heute attraktiv. Dies mag Ihnen wie ein Plädoyer für die Aktie erscheiHerrn von Seggern, Vermögensberater der Vermögensberatung/Vermögensnen. Tatsächlich möchte ich verwaltung des Bankhauses sensibilisieren für eine breite W. Fortmann & Söhne Streuung Ihres Vermögens über verschiedene Anlageklassen inklusive Aktien. Beherzigen Sie eine gewisse Vielfalt in Ihrem Vermögen, um nachhaltig positive Renditen zu erzielen.

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Aktuell Theater

SCHLOSS

Was für eine Bühne: Der Fliegerhorst bildete die perfekte Kulisse für das Theaterstück.

IPPENBURG

...hier wird die Landlust zum Fest und der Garten zum Ereignis. 13.+14. April

Narzissenfest Die Schauspieler des Staatstheaters überzeugten auf ganzer Linie.

Stefan Dieker begrüßte die Gäste im Namen der OGA.

Tschick im Fliegerhorst Tschick – so lautet nicht nur ein Bestseller von Wolfgang Herrndorf, sondern auch das Theaterstück, das derzeit im Oldenburger Fliegerhorst für Furore sorgt. Mitte Februar hatten Oldenburgs Gute Adressen Freunde und Kunden eingeladen, um gemeinsam das Stück zu sehen. Anschließend bot sich den rund 120 Gästen die Möglichkeit, mit den Schauspielern zu sprechen. Näher kann man Theater nicht erleben! Weitere Termine: März: Sa 16., So 24., Di 26., Do 28. April: Mi 3., Do 4., Sa 6., Mo 8., Di 9. (zum letzten Fotos Felix Wenzel Mal in dieser Spielzeit). Karten unter www.staatstheater.de.

Ippenburger Frühlingsfest mit Pflanzenmarkt 100 Aussteller zeigen Pflanzen, Mode, Schmuck, Accessoires für Haus u. Garten, Köstlichkeiten ... Schönes für alle Sinne! In der Remise die Blumenschau “Tischlein deck Dich!” von Gudrun Gosmann Eröffnung der „Tulpenpracht im Ippenburger Schlosspark“ Über 80.000 Tulpen erblühen nach Plänen der niederländischen Gartendesignerin Jaqueline van der Kloet täglich 11–19 Uhr

Erwachsene: 10,00 Euro

Kinder und Jugendliche frei

Weitere 4 Wochenenden Öffnung der Tulpenpracht: 20.+21., 27.+28. April 4.+5. und 11.+12. Mai täglich 11–19 Uhr

Erwachsene: 6,00 Euro

Kinder und Jugendliche frei Weitere Termine 20.-23. Juni Gartenlust & Landvergnügen 14.+15. September Ländliches Herbstfest

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Lust auf Farben und Muster? M o d e nsch a u v o n N e x x t - Mo d e , Sch u h Bü ssi n g u n d d er Golds chmi e de F e ld k a m p z e i g te Tr e n d s d e r n eu e n Sai so n Wie bunt der Frühling/Sommer 2013 wird, zeigte die Modenschau von Nexxt Mode, Schuh Büssing und dem Goldschmiedeatelier Feldkamp Mitte Februar in Cloppenburg. Die Nexxt –Top-Models Sandra, Regina, Lena, Tina, Sabine, Maria und Sylvia führten die zahlreichen Besucher durch eine fantasievolle Welt der Mode. Nach der Show konnte bei einem Glas Wein und einem Flying-Buffet über die neuesten Trends diskutiert werden, und natürlich wurde anprobiert, was das Zeug hält. Dazu standen Herbert Feldkamp und das Team von Schuh Büssing den Gästen Rede und Antwort in allen Fragen rund um Schmuck- und Schuhtrends.

Brandaktuelle Trends

Summer-Feeling in Cloppenburg

Ob ungewöhnliche Grünnuancen, die miteinander kombiniert werden und eine spannende Einheit ergeben oder neue Hosenformen im Vintage-Charakter: Auf den Laufsteg kam nur, was wirklich brandaktuell ist! Etwa Coloured Denim mit Crinkle Effekt und coole Röhren, dazu Tuniken und Shirts aus Seide, Satin, Jersey und Spitze. Lässige Blazer in pastelligen oder kräftigen Farben sowie coole Lederjacken im Bikerstil komplettieren jedes Outfit. Dazu das passende Schuhwerk vom Schuhhaus Büssing: Schöne Ballerinen – eine alte Liebe. Kleine Innenkeile sorgen für Laufkomfort, farbig und metallisch, bedruckt, elegante Sandaletten, Pumps und Peeptoes mit Schmucksteinen in Pastellen, aber auch in kräftigen Farben.

Bei den atemberaubenden, figurbetonten Jerseykleidern mit Drapierungen, die sexy Rundungen zaubern, kam Summer-Feeling auf. Danach wurde es cool und „casual like“: Jeans in neuen Waschungen, überfärbt, dezent in Farbe. Lederjacken im Bikerstil, neue Blazer, leicht und sportlich – keiner kommt in dieser Saison daran vorbei. Farbige Sneakers in Neon und Pastellfarben, teilweise Gold und Silber bedruckt, werden dazu getragen.

Die Wiederentdeckung der Eleganz Die Zuschauer konnten die Wiederentdeckung der Eleganz erleben, beeinflusst vom Chic der „Goldenen Zwanziger“. Schimmernde Oberflächen, Creme- und Sandtöne und extravagante Paisley-Prints


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Sportive Damenmode

auf kurzen Zigarettenhosen. Highlights sind Tops und Röcke aus edelster GuipureSpitze. Ton in Ton zur Boucle Jacke. Schöne Pumps in Lack und Wildleder in Pastelltönen werden dazu getragen.

In der Fußgängerzone der Cloppenburger Innenstadt bietet das Modehaus Nexxt exclusive Damenmode von über 20 internationalen Marken an. Außerdem findet Die Inhaber von Nexxt Mode,Schuh Büssing und Goldschmiedeatelier Feldkamp freuen sich über den gelungenen Abend.

Schmuckunikate aus Gold und Silber Individuell gefertigte Schmuckstücke brachte das Goldschmiedeatelier Herbert Feldkamp auf den Laufsteg. Diplom Designer Herbert Feldkamp und sein Team sind mit Begeisterung Goldschmiede und Schmuckgestalter. Charakteristisch für seine Schmuckunikate sind Kombinationen aus Gold, Silber, Platin und Palladium, versehen mit farbigen Edelsteinen, Brillanten und Perlen.

man dort ständig neue Trends und angesagte Marken.

Lange Str. 58 | 49661 Cloppenburg Tel. 0 44 71 / 56 53 Modenschau im Internet unter: www.nexxt-mode.de

Direkt gegenüber dem Modehaus Nexxt präsentiert Schuh Büssing eine große Auswahl hochwertiger Schuhmodelle nationaler und internationaler Anbieter.

Lange Str. 65 | Fußgängerzone Cloppenburg Tel. 0 44 71 / 913 90 53 | info@schuh-buessing.de www.schuh-buessing.de

Goldschmiedeatelier Herbert Feldkamp Dresdener Straße 1 | 49661 Cloppenburg www.goldschmiede-feldkamp.de

Sportive Damenmode


Szene Schlossallee Gesicht | Seite 16

gefunden!

Ingrid ist das Schlossallee Gesicht 2013! Im Dezember hieß es in der Schlossallee: Gesucht! Das Schlossallee Gesicht 2013! Viele Männer und Frauen hatten sich beworben, Oldenburger, Oldenburger Münsterländer und sogar Menschen aus weit entfernten Regionen. Nach einer Vorauswahl der Jury trafen schließlich vier Kandidaten beim Casting aufeinander und hatten vor allem eines: ganz viel Spaß! im Atelier von Fotograf Felix Wenzel zeigten sie, was sie vor der Kamera drauf haben und bewiesen, dass sie das Zeug zum Gesicht Oldenburgs haben! Mit ihrer authentischen und lebensfrohen Art überzeugte vor allem Ingrid. Ihre 51 Jahre sieht man der Oldenburgerin ganz und gar nicht an, stattdessen jede Menge Energie und Tatendrang. Jetzt präsentiert sie die aktuelle Frühjahrsmode – zusammen mit Denise Weyand in Rastede. Viel Spaß beim Entdecken der neuen Trends!

Ein drü cke vom Ca stin g:


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Dürfen wir vorstellen? Ingrid, das Schlossallee Gesicht Oldenburgs 2013!

Weltoffen und dennoch – zumindest mit einem Bein – fest in der Region verwurzelt: Das ist Ingrid Behrends von der Pütten! Aufgewachsen als echtes „Stadtkind“ in der Bergstraße ist sie Oldenburgerin durch und durch und lernte schon früh die schönste Seite der Huntestadt kennen; noch heute sind die alten Straßen im Zentrum der Lieblingsplatz der 51-Jährigen. Doch immer nur in einer Stadt zu sein, reichte der Fremdsprachensekretärin und Übersetzerin schon früh nicht mehr aus. Für insgesamt 20 Jahre tauschte sie das norddeutsche Klima gegen die Sonne Spaniens. Auf Lanzarote arbeitete sie als Immobilienmaklerin und machte sich schließlich, gemeinsam mit ihrem südafrikanisch stämmigen Mann, selbstständig. Ihr Unternehmen MOVE-MENT.net coacht und motiviert Sportler in Seminaren und Trainings in Hamburg und auf Lanzarote. Seit einigen Jahren ist Ingrid wieder häufiger in Oldenburg anzutreffen, wenn sie hier ist, lebt sie in ihrem Haus in Osterburg. „Meine Großfamilie hat in Osterburg so etwas wie eine eigene kleine Siedlung“, erhält Ingrid und lacht. „Vor allem wegen meiner Familie habe ich eine ganz starke Bindung zur Region.“ Oldenburgern dürfte der Name von der Pütten vor allem durch eine große Gebäudereinigungsfirma bekannt sein. Den Spagat zwischen Spanien und Deutschland bewältigt Ingrid mit einem Ortswechsel alle zwei Monate. Ihren Mann bekommt sie allerdings höchstens im Sommer motiviert, sie nach Norddeutschland zu begleiten. „Das Wetter ist wirklich der einzige Haken an der Stadt!“, so die lebenslustige Blondine. Gemodelt hat Ingrid vor unserem Shooting bereits einmal auf Lanzarote. „Außerdem war mein Sohn lange in einer Modelkartei, und ich interessiere mich sowieso schon immer für Mode, Kreativität und Kunst“, erklärt sie ihre Motivation, sich auf unseren Aufruf zu bewerben. „Außerdem probiere ich einfach gern neue Dinge aus!“ Wir waren von Ingrids spontaner Art, ihrer Verbundenheit zur Region bei aller Weltoffenheit und ihrer Lust, neues zu entdecken, so begeistert, dass sie für uns das perfekte Gesicht Oldenburg ist!

Eindr ücke vom Shoo ting:


Unter den aktuellen Trendfarben sind viele Töne, die an saftiges Sommerobst erinnern. Das rot reifer Äpfel, Gelbtöne in allen

Szene Schlossallee Gesicht | Seite 18

Nuancen, vom blassen Gelb der Williams Birne über Zitronengelb bis zum satten Gelb von Honigmelonen. Hinzu kommen Farben wie von Pfirsich und Aprikosen. Diese Farben können untereinander kombiniert oder auch zu neutraleren Farbtönen wie Weiß, Schwarz oder Beige getragen werden.

Denise Blazer von Blonde No. 8, 229 Euro Jeans von Herrlicher,120 Euro Bluse von Herzensangelegenheit, 120 Euro Gürtel von Volker Maack, 115 Euro

Ingrid Blazer von Drykrorn, 210 Euro Hose von Closed, 190 Euro Shirt von Herrlicher, 60 Euro Schuhe von Crick it, 160 Euro Denise Blazer von Drykorn, 230 Euro Hose von Closed, 190 Euro Bluse von 0039 Italy, 120 Euro Stiefelette von Liebeskind, 200 Euro

Denise Mantel von Cinque, 300 Euro Bluse und Jeans von Bild 1, Seite 18

 

Tasche, von FredsBruder groß, 250 Euro klein, 110 Euro Geldbörse 90 Euro


Seite 19

MODE en vue exklusive Damenmode, Rastede, www.en-vue.de STYLING Mélanie Ehlers, Oldenburg, www.mm-makeupartist.de FOTOS Felix Wenzel, Oldenburg, www.wenzelfotodesign.de MODELS Ingrid von der Pütten, Denise Weyand


Szene Schlossallee Gesicht | Seite 20

Im Frühjahr/Sommer 2013 wird in Sachen Streifen besonders dick aufgetragen! Egal ob von links nach rechts oder von oben nach unten. Streifen schmücken die Kleidung in dieser Saison besonders imposant.

Ingrid Blazer und Kleid von Cinque Blazer, 270 Euro Kleid, 190 Euro Denise Blazer von Laurel, 400 Euro Chino von Drykorn, 120 Euro Taschen von FredsBruder

 

Ingrid Jacke von J.O.T.T., 160 Euro Jeans von Seven For All Mankind, 200 Euro Loop von Hüftgold, 100 Euro


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Gelbtöne erscheinen in allen Nuancen, vom blassen Gelb der Williamsbirne über Zitronengelb bis zum satten Gelb von Honigmelonen.

Ingrid Jacke von J.O.T.T., 160 Euro Shirt von Bloom, 70 Euro. Loop von Hüftgold, 100 Euro

Ingrid Blazer von Blonde No. 8, 230 Euro Bluse von 0039 Italy, 150 Euro Hose von Closed, 200 Euro

BREMEN

ALLEN EDMONDS HARDY & PARSON KREIS TRICKER‘S AMBIORIX ALT WIEN LOTTUSSE LÁSZLÓ ÁSZLÓ DINKELACKER BORGIOLI FELISI GREVE HAFERL JOSEPH CHEANEY CARLOS SANTOS MAGELLAN & MULLAY FLORSHEIM LENDVAY & SCHWARCZ LUDWIG REITER SAMSONITE ESEMPLARE EDWARD‘S FABRIC GRAND STEP RABENS HERBERT JOHNSON JOHN CHAPMAN SPRINGA RABENS H A U T O P | S C H U H E & A C C E S S O I R E S | H E R R E N - & D A M E N A U S S TAT T U N G | C A R L- R O N N I N G - S T R . 9 | 2 8 19 5 B R E M E N T E L E F O N 0 4 2 1- 24 2 7 9 10 1 | W W W. H A U T O P - S C H U H E . D E | M O - F R V O N 10 : 0 0 - 18 : 3 0 U H R + S A 10 : 0 0 - 16 : 0 0 U H R


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Ein traumhafter Aufstieg –

d i e R a s ta V e c h ta Die Basketballmannschaft des Vereins Rasta Vechta ist momentan das Gesprächsthema im Oldenburger Münsterland: Sie legt gerade einen raketenhaften Aufstieg hin. Gerade noch in der dritten Liga, folgte in der vergangenen Saison der Sprung an die Spitze der zweiten Liga. Und dann? Wir haben uns mit Stefan Niemeyer, dem ersten Vorsitzenden und Förderer des Vereins, getroffen.

Text

Vom Reggea inspiriert Schaut man sich die momentanen Erfolge des Basketballteams Rasta Vechta an, mag man nicht glauben, dass die Anfänge des Vereins im Jahr 1978 in einer Sport AG am Gymnasium Antonianum Vechta liegen. Kein Sportverein wollte der Sportart damals eine Chance geben, und so baten die Schüler ihre Eltern, einen eigenen Verein zu gründen. 1979 wurde die Bitte in die Tat umgesetzt: Der Verein Rasta Vechta war geboren. Der Name entstammt dem damaligen Trend der Reggae-Musik. „Uns wurde auch schon mal unterstellt, dass wir einer Sekte angehören“, sagt Stefan Niemeyer. „Das ist natürlich Quatsch.“

Jana Schulte, SC Rasta Vechta

Hauptsponsor des Vereins ist. Warum dieses Engagement? „Es ist einfach das Interesse am Sport und am Verein“, so Niemeyer. „Wenn man seit frühen Tagen dabei ist, baut man ja auch eine Bindung auf.“ Der erste Vorsitzende des Vereins spielte selber ab 1983 im damaligen Basketball-Team.

Soziales Engagement Stefan Niemeyer arbeitet ehrenamtlich im Vorstand des SC Rasta Vechta. Hauptberuflich ist er Inhaber des Futtermittelherstellers Miavit, mit dem er

Jana Schulte, Fotos

Stefan Niemeyer, 1. Vorsitzender des SC Rasta Vechta

Ein Verein hält zusammen Bis heute ist der Verein natürlich stark gewachsen: Neben dem Profi-Basketball-Team gibt es natürlich noch verschiedene Damen- und Herren-Teams, einen Cheerleader-Club und einen Fitness-Bereich. „Wir sind ein Verein und versuchen, alle Bereiche gleich zu behandeln“, so Niemeyer. Von den 450 Mitgliedern sind allein 150 im Bereich Fitness aktiv. Der Kern der Philosophie von Rasta ist der Zusammenhalt von den Teams, dem Vorstand und natürlich den Helfern.


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KAI´N ZUHAUSE?

Das ProA-Team des SC Rasta Vechta stürmt die Spitzen der Bundesliga. 1. Liga? Nicht ausgeschlossen!

w w w . k a i - a r n o l d . d e ( 0 4 4 1 )

Hilfe von der Stadt Doch nichtsdestotrotz ist es hauptsächlich das Profi-Team, das dem Verein zum jetzigen Bekanntheitsgrad verholfen hat. Auch die Stadt steht dem Sport wohlgesonnen gegenüber und hat mit einer Finanzspritze vor einem Jahr den Bau des Rasta Domes ermöglicht. „Die Halle ist für alle ein Gewinn: Die Stadt kann sie nutzen, um Veranstaltungen und Konzerte anzubieten und für Vereinsmitglieder ist es zu einem Meet and Greet, einem Treffpunkt geworden“, sagt Niemeyer. Die Halle ist für etwa 2.000 Zuschauer ausgelegt und das ist auch notwendig: Seit dem Raketen-Aufstieg ist der Zuschauerschnitt von 750 auf 1.950 Zuschauer gestiegen.

Voraussetzungen erfüllt Noch vor einem Jahr spielte die Basketballmannschaft in der dritten Liga, innerhalb einer Saison kletterte sie an die Spitze der zweiten Liga. Für die nächste Saison ist die Hoffnung groß: die erste Liga. Zumindest die theoretischen Voraussetzungen sind geschaffen. Die frisch gebaute Halle wird nochmals erweitert, so dass 3.000 Leute bei 2.300 Sitzplätzen und 700 Stehplätzen Platz finden werden, und auch alle anderen Anforderungen sind erfüllt. „Wenn wir jetzt in die erste Liga aufsteigen sollten …“, Niemeyers Augen strahlen, „so was hat es noch nicht gegeben – von der dritten Liga direkt als Tabellenführer in die zweite und in die erste Liga, das wäre ein Traum!“ Mittlerweile haben schon 820 Zuschauer Dauerkarten gekauft und für die nächste Saison wird mit 1.500 gerechnet. Ziele für den Verein? „Wir müssen weitere Strukturen schaffen, das Team ausbauen und das Sponsoring intensivieren.“

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Trends der neuen Saison

Gut gelaunt in den Frühling In diesem Frühling zaubern uns nicht nur wärmende Sonnenstrahlen und aufblühende Knospen ein Lächeln auf die Lippen: Pastell- und Bonbontöne bringen in jedes Outfit einen GuteLaune-Garant. Den eleganten Gehrock aus der Modelinie Couture von Thomas Rath kombiniert das Modehaus Holthaus mit legeren Jeans! Holthaus Mode in Osnabrück, www.holthaus-mode.de

Farbenfrohe Eleganz Schlichte Outfits brauchen Highlights! Eine schöne Möglichkeit, in diesem Frühling Akzente zu setzen, sind Schuhe. Bunte, wild gemusterte Pumps etwa können zum legeren Freizeitoutfit oder zu einem dezenten Hosenanzug im Business-Style getragen werden. Schuh Büssing in Cloppenburg, www.schuh-buessing.de

Ein Hauch von Luxus 1974 gründete Giorgio Armani sein eigenes Modelabel. Mit der Linie Armani Jeans vereint Armani Sportlichkeit, Lässigkeit und Sexyness und genau das ist es, was sich die Marke zur Aufgabe gemacht hat. Mit hochwertigen Taschen macht er seine Armani Jeans Outfits komplett. Leffers in Oldenburg, www.leffers.de

Einfach märchenhaft FrogBox ist das stylische Label an der Seite von Princess goes Hollywood und besticht durch trendige Shirts und lässigen Strick. Die spritzige Frühjahrskollektion küsst ihre Träger aus dem Winterschlaf wach. Modehaus Clemens Plate in Damme, www.modehaus-plate.de

Foto: www.fashion-kompass.de

M o defr ü h l i n g

Szene Anzeigen | Seite 24


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Rundum bunt Trendige Taschen in den kräftigen Sommerfarben Rot und Senfgelb haben jetzt ihren großen Auftritt. Farbenfrohe Accessoires sind in diesem Frühling nämlich ein Muss und wahre Eyecatcher. Brigitte Butt in Oldenburg, www.brigittebutt.de

Tr a d i t i o n e l l e r C h i c Neben all den bunten Highlights und Outfits, muss es auch immer einen klassischen Ruhepol geben. Eine Kette aus 925/000 Sterlingsilber mit einem runden Anhänger aus in Silber gefasstem Bergkristall ist elegant und ein Accessoire das immer im Trend liegt. Goldschmiedeatelier Feldkamp in Cloppenburg, www.goldschmiede-feldkamp.de

Kragen hoch Die Blazer der Marke Blonde No. 8 zeichnen sich nicht nur durch eine perfekte Passform aus, die komplette Kollektion ist mit sehr viel Liebe zum Detail kreiert. So werden stets modernste Innenfutter, Knöpfe und Reißverschlüsse verwendet. Stilfest in Sedelsberg, www.stilfest.de

Der Sonne entgegen Südländisches Temperament ist definitiv ein Thema in dieser Saison: Cinque zum Beispiel fasziniert mit einem harmonischen Farbenspiel und wilder Struktur. Mit viel Leidenschaft für bunte Mode geht es der Sonne entgegen. Hartke in Steinfeld, www.modehaus-hartke.de


Elegante Spitze Die Wiederentdeckung der Eleganz, beeinflusst vom Chic der goldenen Zwanzigern, findet sich in der Mode wieder: Tops und Röcke aus edelster GuipureSpitze. Dazu entweder Ton in Ton eine Boulce Jacke oder als Kontrast eine Lederjacke im Bikerstil in einem edlen Sandton, machen das Outfit komplett. Nexxt Mode in Cloppenburg, www.nexxtmode.de

Eine Klasse für sich Alles an den Schuhen von Carlos Santos ist goldrichtig! Getreu der Schuhmacher-Tradition wird ein Modell von Carlos Santos immer mit den besten Materialien gefertigt. Jeder Schuh ist einzigartig – genau wie sein Träger! Gaspers in Oldenburg, www.gaspers-oldenburg.de

Der Klassiker in frischem Farbdesign

M o defr ü h l i n g

Szene Anzeigen | Seite 26

„Raphaela“ ist der absolute Klassiker in der Fior Da Liso Kollektion. Das große Karodesign dieser schicken Damenbluse wirkt in der Saisonfarbe Kiwi-Grün besonders erfrischend. Der verdeckte Button-Down-Kragen ist als 2- oder 3-Knopfvariante wählbar. Die Kontrastpaspel an dern vorderer Kante der Knopfleiste setzt sich gekonnt vom Muster ab. Sowohl im Innenkragen als auch in der Manschette ist ein kontrastierender Stoff eingearbeitet. www.fior-da-liso.com


Ungezähmt. Der neue CLA. Das viertürige Coupé von Mercedes-Benz. Wenn Design zum Statement wird. Der neue CLA überzeugt nicht nur mit seiner markanten Formensprache und dem geringen Luftwiderstandsbeiwert aller Serienfahrzeuge, sondern auf Wunsch auch mit AMG Line. Genauso außergewöhnlich: #Untamed, eine digitale Photo Installation. Mehr Infos auf www.untamed-installation.com

Eine Marke der Daimler AG

ab 13. April bei uns.

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 8,4-5,3/4,9-3,6/6,2-4,2 l/100km; CO2-Emissionen kombiniert: 144-109 g/km; Effizienzklasse: C-A. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug enthält Sonderausstattungen. Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Autohaus Rosier GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service 26129 Oldenburg, Ammerländer Heerstraße 166-176, Tel.: 0441/7707-0, Fax: 0441/7707-1200 www.rosier.de, E-Mail: info@rosier.de

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Autohaus Anders GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service 49377 Vechta, Karl-Friedrich-Benz Straße 7, Tel.: 04441/912-0, Fax: 04441-912-263, www.auto-anders.de, E-Mail: info@auto-anders.de


Szene Das rote Sofa | Seite 28

» Möglichkeiten muss man nutzen! « Ein Gespräch mit Unternehmer

B r u n o S te i n h off


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Bruno Steinhoff gehört zu den wichtigsten Unternehmern Norddeutschlands. Er machte sich 1964 als freier Unternehmer selbstständig und baute die Firmengruppe Steinhoff-Möbel mit Sitz in Westerstede auf. Im Jahr 1998 gelang der Börsengang in Johannesburg in Südafrika. Noch heute lebt Steinhoff mit seiner Familie in Westerstede und engagiert sich auf ganz besondere Weise: Letztes Jahr hat er die Krömerei, das älteste Haus des Ammerlandes, gekauft und so vor dem Verfall bewahrt. Was früher nur ein altes Bauernhaus war, ist heute eine Gastronomieimmobilie, die ihresgleichen sucht. Wir haben uns mit dem Unternehmer unterhalten: über sein Erfolgsgeheimnis, den perfekten Weinkeller und den Ostblock. Interview

Schlossallee: Weltweit rund 80.000 Beschäftigte, der zweitgrößte Möbelkonzern Europas hinter IKEA und das alles in gerade mal 50 Jahren – was ist das für ein Gefühl, auf die Zeit der Unternehmensgründung zurückzublicken und zu sehen, was man bis heute erreicht hat? Bruno Steinhoff: Ich kann sicher nicht sagen, dass das alles geplant war. Ich habe einfach die Möglichkeiten, die sich mir geboten haben, wahrgenommen, und mit Geradlinigkeit Partner in der ganzen Welt gesucht, die das Vertrauen dann auch entsprechend gewürdigt haben.

Svenja Dierker, Fotos

Lukas Lehmann, Krömerei

An der Johannesburger Börse ist Ihr Unternehmen seit 1998 notiert. Ist ein Börsengang auch für Europa geplant? Es ist ganz sicher geplant, unser Unternehmen weiter voranzuführen. Was genau in der nächsten Zeit alles passiert, hängt dann aber in erster Linie von der Konjunktur und den Möglichkeiten ab, die sich bieten. Ausgeschlossen ist ein Börsengang nicht. Sind Sie eigentlich gebürtiger Westersteder? Nein, ich komme aus Oelde im Münsterland. Meine Eltern waren Landwirte, wir waren fünf Jungs. Nur einer konnte den Hof

AZ WST_Schlossallee_Korr4_Layout 1 27.02.13 16:27 Seite 1

Besuchen Sie das P ark-Paradies Westerstede! Die sympathische, grüne Stadt liegt nicht nur inmitten der Ammerländischen Parklandschaft, bei uns parken Sie auch kostenfrei. Ideal für ausgiebige Stadtbummel, gemütliche Einkäufe auf dem Wochenmarkt, genussvolle Momente in den Restaurants oder besondere Erlebnisse wie das Freilichttheater! Wir wünschen Ihnen viel Spaß!

www.westerstede.de

übernehmen, wir anderen haben uns jeder für sich selbstständig gemacht, und uns, ohne dass wir Geld vom Hof bekommen haben, auf eigene Füße gestellt. Leider sind zwei meiner Brüder schon verstorben, das ist sehr bitter zu sehen. Heute haben Sie selbst Familie, eine Frau und zwei Töchter. Ist Ihre Frau auch so ein Tausendsassa wie Sie oder eher der ruhende Pol? Meine Frau ist sehr temperamentvoll. Sie kommt aus Rüdesheim am Rhein, ich bin ein sturer Westfale. Das passt schon ganz


Szene Rotes Sofa | Seite 30

Die Krömerei (rechts) gilt als das älteste Gebäude im Ammerland. Links daneben: das Lütje Hus.

gut zusammen (lacht). Sie hat sich immer um die Familie gekümmert, die Kinder erzogen und mir den Rücken freigehalten. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Sie ist nicht auf allen geschäftlichen Reisen dabei, aber wann immer es möglich ist, sind wir zusammen. Ich bin ja auch heute noch viel in der Welt unterwegs, fliege etwa regelmäßig zum Sitz der Holding nach Johannesburg. Immer unterwegs! Das klingt aufregend! Na hörn’ Sie mal! Man setzt sich in den Flieger, nimmt eine Schlaftablette, trinkt ’ne halbe Flasche Rotwein und kann endlich mal richtig schlafen. So pragmatisch ist das: Da kann man in Ruhe mal zehn Stunden schlafen! Wann kann man das sonst? Wie sind Sie eigentlich nach Westerstede gekommen? Tja, das ist meine Lebensgeschichte. Ich habe seinerzeit in Oelde den Realschulabschluss gemacht und eine Lehrstelle gesucht. Es war damals sehr schwierig, eine zu finden. Durch Zufall habe ich dann die Möglichkeit bekommen, in einer Polstermöbelfabrik eine Lehre zu machen – das war mein Start in der Möbelindustrie. Nach der Lehre war ich zweieinhalb Jahre in Berlin und habe dort bei dem seinerzeit größten Möbeleinzelhändler volontiert. Dieses Unternehmen hatte eine Importabteilung für Möbel aus der DDR, in der ich länger tätig war. Von Berlin aus bin ich zu dem größten Polstermöbelhersteller Deutschlands in der Nähe von München gegangen. Dort war ich stellvertretender Vertriebsleiter eines Unternehmens mit 2.500 Mitarbeitern – mit 23 Jahren. In Bayern war ich drei Jahre und habe danach dieses Polstermöbelunternehmen im Möbelhandel in Norddeutschland eingeführt, dadurch bin ich irgendwann

auch einmal hier nach Westerstede gekommen. Ich fand die Gegend so toll, ich habe damals schon gesagt, hier oben möchte ich wohl bleiben. Und so ist es auch passiert. Ich habe gelesen, dass Sie bei dem Münchener Unternehmen gekündigt haben, weil Ihnen eine Gehaltserhöhung verwehrt wurde. Stimmt das? Ich habe damals 900 DM brutto verdient und fühlte mich ungerecht behandelt. In einer Besprechung habe ich dann gesagt, dass ich gern eine Lohnerhöhung hätte und 100 DM mehr verdienen möchte. Mein damaliger Chef erwiderte, er hätte kein Geld. Ich bin aufgestanden und habe gesagt: ‚Auf Wiedersehen’! Mit dieser Kündigung hatte ich mich selber unter Zugzwang gesetzt. Danach habe ich Möbelfabriken gesucht, die in Norddeutschland nicht vertreten oder mit ihren Umsätzen unszufrieden waren. Für die habe ich ihre Produktionen in Norddeutschland verkauft und die Exklusivverantwortung für die Auslastung der Betriebe übernommen. Im ersten Jahr habe ich statt 900 DM Summen verdient, die zigmal höher waren. Und als ordentlicher Kaufmann muss man das Geld dann ja auch wieder investieren. Also habe ich angefangen, Möbelverbindungen zur DDR aufzubauen mit Kontakten, die ich aus meiner Berliner Zeit hatte. Ich habe die Polstermöbelindustrie in der DDR aufgebaut Exklusivverträge ausgehandelt. Danach habe ich Möbelindustrien in anderen sozialistischen Ländern aufgebaut – unter anderem Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien und Russland Das war ein ziemlich mutiger Schritt, den Sie damals gegangen sind … Wissen Sie, mein Lebensmotto ist: Sie müssen immer dahingehen, wo keiner hin will. Dann haben Sie weniger Konkurrenz!


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Ob DDR, Russland oder Südafrika: keiner wollte zu der Zeit da hin. Aber das war dort vollkommen in Ordnung, ich habe überall schnell Freunde gefunden. Mir hat es Freude gemacht und die Menschen dort haben sich ebenfalls gefreut, dass endlich mal einer aus Westeuropa bei ihnen investiert und Fabriken aufbaut. Es war dann danach für mich relativ einfach. Sie müssen sich nur selber dazu zwingen, diszipliniert zu sein und Vertrauen aufzubauen. Viele Leute haben einfach zu viel Angst und denken nicht positiv. Sie sind als Unternehmer viel in der Welt unterwegs. Was unterscheidet das Ammerland von allen anderen Städten der Welt? Das Ammerland ist einfach schön! Hier kann man sich wohl fühlen, die Menschen sind lebensfroh und nett, sie sind bodenständig und sie sind berechenbar. Auch die Nähe zur Nordsee macht die Region so besonders – ich hatte früher mal ein Segelboot in Bad Zwischenahn und war mit Freunden regelmäßig segeln, auch auf der Nordsee. Wir sitzen hier heute in der neuen, alten Krömerei. Sie gehört mit ihren fast 400 Jahren zu den ältesten Gebäuden des Ammerlandes. Was für eine Beziehung haben Sie zu dem Gebäude? Warum haben Sie sich entschieden, es zu kaufen? Ich habe eine uralte Verbindung zum Haus. Wir haben früher hier in der alten Kröme-

rei tolle Partys gefeiert. In der Krömerei war Lehmboden, wenn wir da Danz up de Deel gemacht haben, musste man zu Hause erst einmal unter die Dusche, weil man von oben bis unten vollgestaubt war und nach dem Rauch aus dem Kamin roch. Wir haben hier Hochzeiten und Familienfeste gefeiert und mit unseren Freunden tolle Jahre erlebt. Dann kam die Krömerei in Hände, die aus ihr nichts mehr gemacht haben und am Ende war sie in einer Verfassung, in der sie nicht mehr hätte überleben können. Als die Immobilie verkauft werden sollte, kamen der Bürgermeister und viele andere Leute aus der Stadt auf mich zu und sagten, Bruno, das musst du machen. Vor etwa zwanzig Jahren habe ich ja bereits den Bahnhof hier gekauft und saniert. Ich habe mir alles angeguckt – und dann habe ich die Krömerei gekauft, im Februar letzten Jahres. Der Umbau war wesentlich komplizierter als geplant, wie sich herausstellte war die Krömerei kurz vor dem Zusammenbruch. Das Holz war verrottet, die Mauern und das Dach kaputt. Das konnte man vorher nicht sehen. Ich habe meinen Entschluss aber trotzdem nie bedauert, weil das Gebäude so für die nachfolgenden Generationen erhalten bleibt.

War von Anfang an für Sie wichtig, dass hier Gastronomie reinkommt, oder wie ist das Konzept entstanden? Ja. Es sollte kein Museum werden, Museen gibt es genug. Es sollte ein schönes Ambiente entstehen und anders sein, als alles, was es hier im Norden gibt. Das ist uns gelungen! Die Krömerei überrascht heute viele Menschen. Mit dem Pächter, Herrn Dervisi, habe ich jemanden gefunden, der ein exzellenter Restaurantbetreiber ist, und seine Chance sieht, hier richtig Dampf zu machen. Ende April wird der Biergarten fertig. Ich hoffe, dass viele Gäste hier herkommen, ins Ammerland. Die Krömerei zieht Menschen aus ganz Norddeutschland in die Region, davon profitiert auch Westerstede. Beim Umbau wurde Altes erhalten und mit Neuem kombiniert. Inwieweit haben Sie das heutige Aussehen der Krömerei mitgestaltet?


Szene Rotes Sofa | Seite 32

Im Weinkeller lagern exklusive Weine des südafrikanischen Weinguts Lanzerac.

Als ich sie gekauft habe, war für mich klar: Wenn wir das machen, dann vernünftig. Der Architekt Walter Bulmahn, Herr Dervisi und ich sind viele Tage lang unterwegs gewesen und haben uns überall in Europa Inspiration geholt. Wir wollten in der Krömerei von allem das Beste zusammentragen. Mit ganz viel Liebe zum Detail haben wir es auf die Krömerei zugeschnitten. In der Lounge kann man rauchen, ohne dass man es riecht, so gut sind die Lüftungssysteme. Oder sehen Sie sich unseren Weinkeller an, oder die Toiletten, die Farben und Lichteffekte – so etwas gibt es woanders einfach nicht. Ich bin Möbler und habe Eindrücke aus der ganzen Welt mitgebracht – wenn ich es nicht kann, wer dann? Sie sind einer von drei Botschaftern Westerstedes und zuständig für Wirtschaftsfragen. Welche Aufgaben hat man als Botschafter von Westerstede? Ich nutze die Verbindungen, die ich international habe, zum Wohle der Stadt. Westerstede war ein kleines, unbekanntes Örtchen, nun ist Westerstede einer der bekanntesten Standorte für den Bereich Möbel. Und das publiziere ich, überall, wo ich bin. Westerstede ist in der Welt bekannt geworden. Stimmt es, dass Sie passionierter Jäger sind? Ja, das stimmt. Früher war ich berufsbedingt oft zu Jagden in Russland oder Bulgarien oder anderen sozialistischen Ländern eingeladen. Heute jage ich fast nur in Deutschland und schieße am liebsten das Wild für die Küche der Krömerei! Bei Ihnen ist Freizeit ansonsten sicher rar gesät. Gibt es dennoch, neben der Jagd,

etwas, bei dem sie abschalten und regenerieren können? Ach, ich finde schon etwas Freizeit. So schlimm wie das früher war, ist das nicht mehr, weil eben alles gut organisiert ist. Ich bin jemand, der gern mit Freunden zusammen ist, mit Leuten kommuniziert, ein Bierchen trinkt oder Spaß hat. Auch der Austausch mit meinen internationalen Gesprächspartnern hält mich immer auf dem Laufenden. Ich bin aber auch jemand, der ausgesprochen gern einfach einmal im Garten sitzt. Und ich treibe Sport: Dieses Jahr machen wir eine Radtour und starten in einer der schönsten und ältesten Städte, die es in Deutschland gibt: Rothenburg ob der Tauber. Von dort fahren wir mit dem Fahrrad an der Donau entlang, runter Richtung Passau und dann weiter Richtung Wien. In Wien haben wir es darauf abgesehen, wunderbaren Tafelspitz zu essen und dann entspannt wieder nach Hause zu kommen. Dass ich permanent immer zuhause sitze, kann ich mir nur vorstellen, wenn ich krank bin. Haben Sie feste Urlaubsziele? Nein. Es ist doch langweilig, wenn man in den Ferien immer an den gleichen Ort fährt. Man muss doch mal andere Menschen kennen lernen! Ich liebe Tirol, dort sind wir häufig, ich habe sogar meine Frau beim Skifahren in Tirol kennen gelernt. Aus dem operativen Geschäft Ihres Konzerns haben Sie sich weitestgehend zurückgezogen. Haben Sie trotzdem noch Ziele für Ihr Unternehmen? Ich führe derzeit noch eine Unternehmensgruppe in der Produktion mit 3.000 Mitarbeitern.


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Die Fabrikationen sind in Polen. Hier ist es mein Ziel, das Wachstum weiter voranzutreiben. Wie sieht es mit Ihren privaten Zielen aus? Da habe ich keine besonderen. Alles, was ich brauche, habe ich. Ich bin zufrieden. Wichtig sind mir meine Familie, Gesundheit, und dass man noch ein bisschen was bewegen kann, auch im sozialen Bereich.

Können Sie das konkretisieren? In Johannesburg gibt es ein Aidswaisenprojekt, das ich gegründet habe und weiterverfolge. Dreihundert Aidswaisenkinder, die nichts haben, werden voll unterstützt. Das beginnt bei Essen, Trinken und Sicherheit und geht über die Schule und Ausbildung bis hinein in einen Beruf. Das macht unheimlich viel Freude. Wenn wir runde Geburtstage oder Feierlichkeiten in der Fa-

milie haben, dann sammle ich immer Spenden, das sind ganz erquickliche Summen. Weihnachten war ich mit meiner Tochter vor Ort, es hat Szenen gegeben, die waren unvorstellbar. Es verändert einen Menschen, wenn man einmal dagewesen ist. Die Art der Kinder – das berührt ganz tief. Sie sind im letzten Jahr 75 geworden, die man Ihnen wahrlich nicht anmerkt … Die Arbeit hält mich jung! Manche meiner Freunde sagen spaßeshalber, Mensch, hast du denn immer noch nicht genug Geld verdient. Aber ich mache meinen jetzigen Job doch nicht des Geldes wegen! Ich mache ihn, weil er mir Freude macht, mich fit hält und ich etwas bewegen kann. Das ist meine Motivation. Herr Steinhoff, ich danke Ihnen für das Gespräch und wünsche Ihnen beruflich und privat alles Gute!

GIBT ES IM MUSEUM OF MODERN ART, NEW YORK. UND BEI SCHUMACHER, OLDENBURG.

Bürobedarf I Bürotechnik I Büromöbel Wer sich für Klassiker des Möbel-Designs begeistert, muss nicht gleich die Metropolen der Welt aufsuchen. Besuchen Sie lieber uns – denn bei Schumacher können Sie solche Klassiker nicht nur unverbindlich bewundern, sondern auch erstaunlich günstig und einfach erwerben. Und auch, wenn es mal etwas weniger klassisch zugehen soll, finden wir sicherlich etwas ebenso Schönes wie Sinnvolles für Sie. Schauen Sie doch mal herein! www.allesfuersbuero.de

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Gourmet-Portrait

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Gesund und verantwortungsvoll genießen: Die Meer-Gourmet-Restaurants Restaurants gibt es wie Sand am Meer. Restaurants, in denen das Essen so gut schmeckt, dass man gern wiederkommen möchte, sind ebenso zahlreich zu finden wie solche, die viel Wert auf gesunde Inhaltsstoffe oder eine faire und ökologische Produktion legen.

Regional und saisonal Ein Restaurant, das alle drei Aspekte – Geschmack, Gesundheit und Nachhaltigkeit – in seiner Konzeption berücksichtigt und ihnen jeweils eine eigene Bedeutung beimisst, suchte man in Oldenburg und Umgebung allerdings lange vergebens. Die Meer Gourmet GmbH möchte diese Lücke schließen und betreibt in Bad Zwischenahn das inzwischen alteingesessene Restaurant ESHRAMO und in der Oldenburger Innenstadt das Restaurant Meer Gourmet. Das neuartige Konzept ist ebenso einfach wie vielversprechend: Gesunde Gerichte aus wertvollen Rohstoffen werden frisch und schonend zubereitet, zumeist unter Verwendung regionaler und saisonaler Produkte. Die Gerichte sind vielfältig und abwechslungsreich.

Echte Leidenschaft Das ESHRAMO ist inzwischen ein beliebtes Ziel für Gäste von nah und fern, die das familiäre Ambiente in gemütlicher Umgebung zu schätzen wissen und es genießen, in direktem Kontakt zu Chefkoch Thomas Arndt zu stehen. Arndt achtet bei der Zubereitung seiner zuweilen raffinierten Gerichte nicht nur darauf, den Gästen das Beste aus Natur und Küche zu servieren, sondern legt auch großen Wert darauf, dass jeder Gast sich auf seine individuelle Weise im ESHRAMO wohlfühlt. Er verbindet die klassisch norddeutsche Küche mit französischen und mediterranen Elementen und zaubert daraus Köstlichkeiten, die alle Sinne ansprechen. „Möglich ist das nur“, sagt Arndt, „wenn man mit Leidenschaft kocht.“ Und so bedeutet der persische Name „eshram“ eben auch so viel wie Leidenschaft – eine Leidenschaft, die auch

Text und Fotos

privat

dem freundlichen Gastraum mit der offenen Küche und dem zuvorkommenden Personal anzumerken ist. Wohl soll man sich hier fühlen, eine Auszeit vom Alltag nehmen können, das Essen wieder als Teil der Kultur und eigenen Lebensqualität entdecken. Und dabei auch an die Menschen und Tiere denken, denen man das einmalige Geschmackserlebnis verdankt. Eine sozial- und umweltfreundliche Herstellungsweise dient nicht nur dem eigenen Verantwortungsgefühl, sondern veredelt auch die Speisen auf natürliche Art: „Der gute Geschmack“, weiß Arndt, „entsteht nicht nur durch die Form der Zubereitung, sondern eben auch durch die Nutzung frischer und hochwertiger Produkte, die möglichst naturbelassen in die Speisen eingebracht werden.“ Eine solche Sorgfalt lässt er in der Wahl seiner Lieferanten erkennen: „Wir können nur das Beste zaubern, wenn uns die besten Rohstoffe zur Verfügung gestellt werden.“ Fairness in Produktion und Handel sowie umweltverträgliche Aspekte bezieht er selbstredend beim Einkauf in seine Entscheidungen ein. Und man schmeckt es in der Tat: Gesunder Geschmack und ein gutes Gewissen werden im ESHRAMO gemeinsam auf elegantem Geschirr serviert.

Verstand und Seele Auch das Meer Gourmet – jünger und experimentell genug, um durch Originalität herauszustechen – orientiert sich an den Prinzipien seines Zwischenahner Bruders. Kulinarischer Genuss findet sich hier in edler, zu Entspannung verführender Atmosphäre und erinnert immer wieder daran, dass das Essen ein ganzheitlicher Prozess ist, bei dem Körper, Geist und Herz auf ihre Kosten kommen wollen. Fisch-, Fleisch- und


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Pionier in der Region Mit diesen Prinzipien richtet sich die Meer Gourmet GmbH bewusst an den Grundsätzen der 1989 gegründeten und weltweit in Netzwerken agierenden Slow-Food-Bewegung aus, die gutes, sauberes und faires Essen auf die Speisepläne der Menschen bringen will. Natur, Tier und Mensch sollen bei der Nahrungsmittelproduktion zu keinerlei Schaden kommen und nachhaltige Landwirtschaft sichert auch für die Zukunft Ressourcen für alle Menschen. Die Meer-Gourmet-Restaurants beweisen ihre saisonale Ausrichtung vor allem durch ihre stets wechselnden kulinarischen Kalender, in denen sich die Wahl der Gerichte und Speisen explizit am Rhythmus der Natur orientiert. In Oldenburg und Umgebung agiert die Meer Gourmet GmbH damit als Pionier, um den Menschen die Kombination aus Gesundheit, Genuss und Gewissen schmackhaft zu machen und die Prinzipien der Slow-Food-Bewegung mit positivem Echo in die kulinarische Landschaft hineinzutragen. Weil Essen viel mehr umfasst als nur das Sattwerden, stehen auch gemeinschaftliche Begegnungen auf dem Plan, etwa in Form von The-

menabenden, bei denen Experten in lockerer Runde und bei einem wunderbaren Essen über Ernährung informieren und zu Diskussionen anregen. Und sogar bei dem Einkauf für zu Hause bekommt der Feinschmecker das volle Verwöhnprogramm geboten: In dem Feinkostladen Meer Gourmet Galerie, der sich direkt neben dem Meer Gourmet in Oldenburg befindet, gibt es allerlei Kostbares und Köstliches zu entdecken, mit dem sich die schönsten Seiten des Lebens gebührend und in Muße feiern lassen.

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vegetarische Rezepte erfreuen den Gaumen – und das Wirken hinter den Kochkulissen erfreut Verstand und Seele.

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Sportlich, vielseitig und dynamisch:

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Wer in diesem Frühjahr sportlich und leicht unterwegs sein will, ist mit dem Audi A3 Sportback bestens ausgestattet. Das Auto bietet ein spürbares Plus an Kopffreiheit auf allen Plätzen sowie mehr Platz im Gepäckraum. Dank der Ultra Leichtbauweise hat das Auto 90 kg weniger Gewicht als sein Vorgänger. Dabei macht der Wagen eine perfekte Figur: flach, maskulin und dynamisch. Die sportliche Dachkontur in Kombination mit dem kräftigen Heck verleiht dem A3 sportliche, muskulöse Anmutung – einen selbstbewussten Auftritt. Auch die schmalen Scheinwerfer geben einen markanten Look und schaffen damit einen Partner im Alltag, mit dem man sich gerne zeigt. Gerade wegen dem Ultra Leichtbau ist der A3 Sportback hocheffizient. Passend dazu ist das Innere des Wagens elegant, klar und dynamisch im Design, so etwa die scheinbar schwebende Mittelkonsole. Puristisches Design trifft auf innovative Funktionalität, denn wer hat die Zeit,

sich lange mit hochkomplizierter Technik auseinander zu setzen? Audi macht es dem Kunden mit dem neuen Audi connect leicht, Fahrspaß und exzellente Technologie miteinander zu verbinden. So ist es dem Fahrer nicht nur möglich, sich auf eine gute Navigation zu verlassen und regelmäßig die aktuellen Online-Verkehrsinformationen zu bekommen, sondern er hat sogar die Möglichkeit, sich über Facebook und Twitter auf den neuesten Stand zu bringen. Ein besonderes Plus – gerade für geschäftliche Fahrten: Das neue Audi connect bietet dem Fahrer die Möglichkeit, E-Mails vorlesen zu lassen und Kurznachrichten zu diktieren. Über einen WLAN-Hotspot können Beifahrer bis zu acht mobile Endgeräte zum Surfen und Mailen nutzen. Seit Februar steht der neue Audi A3 Sportback bei den Händlern in Deutschland – zu Preisen ab 23.400 Euro. Mit den Ausstattungslinien Attraction, Ambition und Ambiente ist für jede Vorliebe das richtige Modell dabei – mit individuellen Optionen.


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Region Dammer Originale

Carnevals Liebling und tote Räuber

Dammer Or i g i nale „Vernarrt in Damme“ – dieser Slogan verrät schon: Karneval ist in Damme verwurzelt – ein Original, an dem man nicht vorbei kommt. Doch nicht nur die närrische Zeit macht die Stadt zu dem, was sie ist. Auch Suppen, Unternehmen und Mythen sind charakteristisch für Damme.

Text

Jana Schulte, Fotos

Jana Schulte, Christa Henke

Naturschauplatz aus Menschenhand: der Dammer Bergsee Der Dümmer ist bekannt wie ein bunter Hund. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel, das auch überregional bekannt ist. Ein absolut touristischer Höhepunkt, keine Frage. Doch ist nicht der Dammer Bergsee ursprünglicher? Er ist von den Dammern errichtet worden. Bis in die 60er Jahre befand sich ein Eisenerzbergwerk in den Dammer Bergen. Der Bergsee wurde als Klärteich angelegt, um das Erz von Verunreinigungen zu säubern. Das Gemisch aus Wasser, Steinen und Ton wurde dann in Klärteiche geleitet. Hier setzten sich Steine und Ton auf dem Grund ab, und das klare Wasser wurde wieder abgepumpt, um damit wiederum zu waschen. Nach der Schließung

des Erzbergwerkes eroberte sich die Natur ihr beraubtes Stückchen Land zurück. Es wurden Aufforstungen und Anpflanzungen vorgenommen. Im Laufe der Zeit wuchsen hier seltene Pflanzenarten und Botaniker erkannten die Bedeutung des Areals. Es wurde 1995 zum Naturschutzgebiet Dammer Bergsee erklärt, eine Region, die auf Grund ihrer Flora einmalig in Niedersachsen ist. Der See selber ist etwa 700 Meter breit und rund 560 Meter lang. Der Mensch nahm sich das Stück Natur und er gab es ihr zurück … einmaliger als je zuvor, wenn man so will ist es Natur aus zweiter Hand!


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Stil bewahren. Schönheit entdecken. Ausgewähltes schenken. Kostüme, Suppe und jede Menge Spaß: der Dammer Carneval Wie schon erwähnt, kommt man, wenn man von Dammer Originalen spricht, nicht am Karneval vorbei. Das Fest gehört dazu, wie der Sommer zu den Jahreszeiten, wie die Erde ins Sonnensystem … eben wie die Narren zu Damme. Worüber Zugezogene vielleicht anfangs lächeln, das ist für die Dammer Bürger das größte Event im Jahr. Der Dammer Karneval besteht schon seit 1614 und gehört damit zu den ältesten Karnevalsvereinigungen in Deutschland. Der Carneval in Damme entwickelte sich zum größten Straßencarneval Norddeutschlands. Etwa 9.000 Verkleidungswütige tanzen durch die Straßen der Fastnachtsstadt Dammensia. Seit 1892 wird eine Woche vor den Festen der anderen Hochburgen gefeiert, da die Kirche über die Fastnachtstage das vierzigstündige Gebet plante. Da die Dammer nicht auf ihre fünfte Jahreszeit verzichten wollten, legten sie die Feierlichkeiten einfach vor. Im nächsten Jahr feiert Damme das 400. Jubiläum. Man darf gespannt sein, was sich die Narren dafür einfallen lassen. Neben den Konstümen und den Festzugswagen gehört auf jeden Fall das Töttchen, eine Suppe mit Kalbsfleisch, zum Fest. Obwohl es seinen Ursprung wohl in der westfälischen Küche hat, ist es vom Dammer Carneval nicht mehr wegzudenken.

Stil bewahren. Schönheit entdecken. Wer Papier und Schreibkultur mag, wer schöne Stifte schätzt oder Ausgewähltes schenken. exklusive Geschenke sucht, der ist in unserem Fachgeschäft im Bonner Zentrum genau richtig. Wer Drucksachen von höchster Qualität schätzt oder einfach das Besondere für ein Familienereignis sucht, der ist in unserer Druckerei im Bonner Norden genau richtig.

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Arbeitsplatz für viele Dammer: Traditionsunternehmen Grimme

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Die Landmaschinenfabrik Grimme ist Weltmarktführer in der Kartoffelerntetechnik und baut auch Maschinen zur Zuckerrübenernte und zum Gemüseanbau. Das Unternehmen ist schon seit vielen Jahren mit Damme verwurzelt und einer der größten Arbeitsgeber für die Region. Vorreiter der Firma war ein Schmiedebetrieb aus dem Jahr 1861, gegründet von Franz Carl Heinrich Grimme. Sein Enkel übernahm 1930 den Betrieb, setzte den Schwerpunkt jedoch neu auf Automatisierung. Sechs Jahre später wurde die erste Maschine vorgestellt. Bis dato reparierte man die Landmaschinen der Bauern, nun wurden eigene Maschinen in Serienfertigung produziert. Das Unternehmen wuchs stetig und gehört heute zu den erfolgreichsten in seinem Segment. Grimme beschäftigt 1.300 Mitarbeiter allein am Standort Damme. Vor kurzem wurde das Unternehmen um weitere Hallen im Niedersachsenpark an der A1 erweitert.


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Paul Schockemöhle: Unternehmer, Sportler, Manager Springreiter, Züchter, Trainer, Unternehmer, Vermarkter, Manager – Paul Schockemöhle ist all das in einer Person. Als Springreiter gewann Schockemöhle mit seinem legendären Pferd „Deister“ dreimal den Titel als Europameister – 1981, 1983 und 1985. Als Unternehmer hält er zahlreiche Unternehmensbeteiligungen in unterschiedlichsten Branchen. Paul Schockemöhle begann als Pferdepfleger seines Bruders Alwin und hat sich bis an die internationale Spitze hochgearbeitet. Über 40 Jahre Erfahrung und Erfolg machen ihn zu einem der meistgefragten Experten des Pferdesports. Als Vorsitzender des 2001 gegründeten Springpferdezuchtverbands Oldenburg International sitzt er an der Spitze eines erfolgreichen Spezialverbandes, dessen Gründung er stark vorangetrieben hat. Sein Wissen gibt er weiter – Weltklassereiter wie Ludger Beerbaum, Franke Sloothaak und Dirk Hafemeister avancierten in seinem Stall zu Olympiasiegern. Als Züchter sorgte der Mühlener zuletzt durch den Kauf des MillionenHengstes „Totilas“ für Furore. Außerdem zählt Paul Schockemöhle zu den Initiatoren bedeutender Auktionen. Die gemeinsam mit Ullrich Kasselmann organisierte PSI-Auktion zieht jedes Jahr im Dezember Kunden aus der ganzen Welt an. Doch nicht nur Paul Schockemöhle macht Mühlen international bekannt; der kleine Ort in der Nähe von Damme ist Sitz der gesamten Schockemöhle-Dynastie. Aktuell befinden sich in Mühlen der Trabrennsport-Stall von Alwin Schockemöhle, der Polo-Stall von Vanessa Schockemöhle, das Reitsportfachgeschäft von Lotte und Franz Schockemöhle und das Modelabel Christina Schockemöhle.

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Region Dammer Originale | Seite 40

Dammer Mythos: Die Sage vom Mordkuhlenberg In den Dammer Bergen in Richtung Steinfurt erhebt sich ein sagenumwobener Berg. Vor vielen Jahren führte dort eine Schlucht entlang, durch die viele Reisende kamen. In dem Berg befand sich eine Höhle, in der drei grausame Räuber und ihr Hauptmann hausten. Sie nahmen die Reisenden gefangen, raubten ihr Hab und Gut und töteten sie. Schließlich nahmen die Räuber ein Mädchen gefangen. Das Mädchen durfte weiter leben, sollte jedoch den Haushalt führen. Das verängstigte Mädchen willigte ein. Jedes Jahr bekam sie ein Kind, doch die grausamen Männer schlugen sie immer tot und hängten sie an einer Leine auf. Nach sieben Jahren bat die junge Frau, zu Ostern der heiligen Messe in Damme beiwohnen zu dürfen. Sie versprach, niemanden nur ein Sterbenswörtchen davon zu erzählen und sie käme bestimmt wieder. Die Räuber willigten ein. Um ihren Eid nicht zu brechen, stellte sich das Mädchen an die Kirchenmauer und klagte ihr so laut das Leid, dass ein jeder es hören konnte. Mit Erbsen legte sie eine Spur zur Höhle – und konnte gefunden werden. Die Räuber wurden gehängt und die Dammer Berge wurden zerstört, damit niemals mehr ein solches Unglück geschehen könnte. Den Berg über der Höhle nannte man den Mordkuhlenberg. Man sagt, dass die Räuber zu später Stunde dort Wanderer erschrecken. Unklar ist, ob das Mädchen zurückkehren konnte, oder ob die Räuber sie vor Wut umbrachten.


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Die Angel auszuwerfen ist gar nicht so schwer. Nur die Pose geht beim Anfänger meist gnadenlos unter.

Verwöhnte Fische beißen nicht Wie heißt Wellness für Männer? Richtig, Angeln. Einfach mal nichts sagen, nichts hören und alleine sein mit der Natur. In der zweiten Folge unserer Reihe „Große Jungs“ probiert sich unser Mitarbeiter im Angeln und Räuchern. Und wer glaubt, dass Anfänger nichts aus dem Teich holen, der irrt sich.

Mitglied in drei Vereinen

Text

Hendrik Steinkuhl, Fotos

Svenja Dierker

Flaspöhler ist Fischzüchter im Nebenerwerb. Mit dem Angeln hat er schon als Kind angefangen. „Da war ich etwa sechs. Später habe ich es auch eine Zeitlang nicht gemacht, da waren andere Sachen wichtiger.“ Heute ist er Mitglied in drei Angelvereinen. Was beim Fußball oder Tennis doch eher ungewöhnlich wäre, ist hier Standard; denn den Vereinen gehören viele Seen, und als Nicht-Mitglied darf man dort nicht so einfach seine Rute auswerfen.

Wer richtig groß im Fischgeschäft ist, muss sich vor allem mit einer Tätigkeit abquälen: Rasenmähen. 18 Teiche hat Bernd Flaspöhler in Georgsmarienhütte (bei Osnabrück), und drumherum wächst so viel Gras, dass er kaum dagegen ankommt. „In den Sommermonaten bin ich samstags von morgens um acht bis abends um neun hier.“ Und dabei hilft ihm sogar noch sein Vater beim Rasenmähen. Wenn Angeln auch ein entspanntes Hobby sein mag – Fischteiche zu Nachdem die Fische den teuren Köder nur abgefressen haben, bringt ein besitzen ist es nicht. Bernd Regenwurm den Erfolg – im Kescher zappel ein kleiner Saibling!

3.000 Fische an 3 Tagen Heute angeln wir aber nicht am See oder Kanal, sondern an einem der 18 Teiche. Bernd wählt einen aus, in dem nicht übermäßig viele Fische sind. „In dem hinter der Hütte müsste man nur


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Ein Angler muss geduldig sein! Mit etwas Glück zahlt sich das Warten am Ende jedoch aus.

die Angel ins Wasser halten, dann hängt sofort ein Fisch am Haken.“ Natürlich bedeutet das nicht, dass es den Fischen dort wie Ölsardinen in der Dose geht. Auch Fischzucht ist streng reguliert, und Bernd hält sich selbstverständlich an die gesetzlichen Vorgaben. Der natürliche Feind des Fischzüchters ist übrigens der Kormoran. Bernd erzählt, dass er vor ein paar Jahren Besuch von einer Gruppe dieser Wasservögel bekommen hat. „Und an drei Tagen haben die mir 3.000 Fische

aus dem Wasser geholt.“ Um das ertragen zu können, braucht man wohl auch ein Anglergemüt.

Nur nicht Leni! In dem Teich, den Bernd für uns ausgewählt hat, schwimmen vor allem Forellen. Eine von ihnen möchte er gleich auch aus dem Wasser holen. Wichtig ist nur, dass wir nicht Leni erwischen – „das ist der Lieblings-


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Knapp 130 Fische passen in Bern Flaspöhlers Räucherofen. Ihr Aroma und die Farbe bekommen die Forellen durch Buchenspäne.

fisch vom Sohn meiner Freundin“, sagt Bernd. Als Köder schiebt er einige Lachsrogen auf den Haken. Dann wirft er die Rute aus – und das sieht schon ziemlich elegant aus. „Nach zwei Stunden Übung hat man das eigentlich drauf“, sagt Bernd. Für den Angelschein allerdings muss man schon die höhere Schule des Auswerfens beherrschen: Dann gilt es, vorgegebene Distanzen zu werfen oder auch in einen Kreis zu treffen. Ob man das wirklich schon nach ein paar Stunden Übung beherrscht, weiß ich nicht. So schwer, wie ich dachte, ist das Auswerfen allerdings nicht. Bernd zeigt mir kurz die wichtigsten Handgriffe, und dann werfe ich die Rute tatsächlich relativ problemlos aus. Die Pose allerdings will bei meinen Versuchen einfach nicht stehen bleiben. Die Pose oder der Schwimmer sollte eigentlich aufrecht auf der Wasseroberfläche treiben, während unter Wasser dem Fisch der Köder angeboten wird. Wenn ein Fisch am Köder knabbert, beginnt die Pose zu wackeln.

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Bei uns tut sie das ziemlich oft. Immer wieder schlingert die Pose hin und her, geht auch mal kurz unter – doch damit hat es sich dann auch. Am Ende muss Bernd die Rute wieder einholen, weil ihm seine Fische einfach nur den Köder abgefressen haben. Eins ist klar: Wer eine niedrige Frustrationstoleranz hat, sollte sich ein anderes Hobby suchen. Nach dem x-ten Versuch ist allerdings auch Bernd schon etwas genervt. „Ich verstehe es nicht, warum wollen die Viecher heute nicht beißen?“ Als er wieder einmal die Lachseier auf den Haken schiebt, entdecke ich im Gras einen Regenwurm. „Warum nehmen wir nicht den?“, frage ich Bernd. „Die Biester sind viel zu verwöhnt. Den gucken die nicht mal an.“ Einige Fehlversuche später bemerken wir, dass ich aus Versehen auf den Regenwurm getreten bin. „Gut, wenn er schon mal tot ist…“, sagt Bernd und wickelt den Wurm um den Haken. Danach wirft er die Rute aus, ein paar Sekunden später taucht die Pose ab – und bleibt auch unten. „Hat da jetzt wirklich einer angebissen?“, frage ich Bernd. „Ja“, sagt der und schüttelt den Kopf. Er holt die Rute ein, und tatsächlich hängt da was am Haken. Ich werfe Zettel und Stift weg, greife zum Kescher und hole einen zappelnden Fisch aus dem Wasser. „Das ist ein Saibling“, sagt Bernd. Keine Forelle also, aber mein Gott: Fisch ist Fisch. Trotz meiner Freude über den Fang merke ich jetzt, dass Angeln vielleicht doch nichts für mich ist. So hilflos, wie der Saibling jetzt im Netz zappelt und mich anschaut, könnte ich ihn nicht einfach töten. Ich müsste mich überwinden. Aber das würde ich gar nicht wollen.


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Insgesamt 18 Teiche werden von Bernd bewirtschaftet. Angeln ist hier nicht der gängige Weg, die Fische aus dem Wasser zu holen - das erledigen große Netze. Für uns macht Bernd eine Ausnahme.

Zugezogene Aale Mit Fischen, die es schon hinter sich haben, komme ich besser klar. Mehr als 100 von ihnen hängen gerade in Bernds Räucherofen. Die meisten sind Regenbogenforellen, auch ein paar Aale sind dabei. „Die sind zugezogen“, sagt Bernd. Aale seien hier nicht heimisch, aber über die Fließgewässer würden immer mal wieder welche ihren Weg in seine Teiche finden. Bevor die Fische in den Ofen gehängt werden, bekommen sie ein zwölfstündiges Bad in Salzlake. Bernd sagt, viele Leute würden noch allerlei Gewürze in die Flüssigkeit legen, er aber finde die klassische Variante am besten. Genauso ist es beim Räuchermaterial. Bernd setzt auf Buchenspäne, und auch hier ausschließlich naturell – ohne Lorbeerblätter oder andere Aromaträger. „Man sollte auch am besten Späne nehmen und kein Buchenholz“, meint Bernd. Ein richtiges Feuer habe den großen Nachteil, dass man die Hitze nicht steuern könne. „Und dann sind die Fische nach einer halben Stunde schwarz.“ An der Ofenwand ist ein Thermometer installiert, beheizt wird das Ganze mit einer Propangasflasche. Die Temperatur kann Bernd so genau einstellen. „In den ersten 25 Minuten stelle ich 80 Grad ein, damit die Fische garen.“ Danach geht er auf 30 bis 40 Grad herunter. Dann entwickelt sich der Rauch, durch den die Fische ihren charakteristischen Geschmack und die goldene Farbe bekommen. Insgesamt räuchert er die Fische knapp zwei Stunden lang.

Eine Wissenschaft für sich Wie intensiv so ein Buchenrauch in alle Poren eindringt, merkt jeder, der ein paar Minuten vor dem offenen Ofen steht. Obwohl man zu Hause die Kleidung wechselt, riecht man immer noch nach Räucherofen – das Aroma ist tatsächlich schon nach ein paar Minuten in die Haut gezogen. Bernd sagt, das Räuchern sei eine Wissenschaft für sich. „Ich mache das jetzt schon seit sechs Jahren, aber man lernt nie aus.“ Er würde sich auch viel mit anderen austauschen und eine Menge herumexperimentieren. Sein Ofen sei übrigens schon ziemlich groß, „man kann die auch deutlich kleiner bekommen.“ Auch für den normalen Angler kann es sich schon lohnen, Fisch zu räuchern. Die meisten werden es aber wohl dabei belassen, ab und zu ihre Rute auszuwerfen und dabei zu entspannen. Das, sagt Bernd, sei beim Angeln auch mit Abstand das Wichtigste. Fischzucht Siebenquellen www.fischzucht-siebenquellen.de


Wohnen Küchenplanung | Seite 46

Wohnen Küchenplanung | Seite 46

Altes Zuhause im neuen Look:

Die Küche Wer kennt es nicht – die einst modische Küche wird über die Zeit langweilig, altmodisch und ungemütlich. Zeit für eine Veränderung! Wenn die Küche komplett neu gestaltet werden soll, gibt es einige Aspekte zu beachten. Text

Annalena Lieb, Fotos

Eckelhoff, Poggenpohl, Gaggenau, fotolia


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Die Raumplanung Bei der Renovierung der Küche hat man die Möglichkeit, alles zu ändern, was einen bisher gestört hat! Zuerst sollte man jedoch über die grundlegenden Fragen nachdenken. Bevor man auf Einzelheiten eingeht, sollte man sich über die Funktion seiner Küche im Klaren sein. Das Kochen erfolgt meist nach einem bestimmten Schema: Zuerst werden die Lebensmittel aus dem Kühlbzw. Vorratsschrank genommen und dann abgestellt. Gemüse wird erst gewaschen und dann kleingeschnitten. Danach wird das Ganze in einen Topf gegeben und nach dem Kochen wieder abgestellt. Das Essen wird auf Teller gefüllt und schließlich zum Tisch gebracht. Solche Bewegungsabläufe muss man auch bei der Küchenplanung berücksichtigen: Bei der Zubereitung

der Lebensmittel werden Abstell- und Arbeitsflächen zwischen den Geräten benötigt. Weil die Küchenzeile bei Aneinanderreihung der Flächen ziemlich lang ist und die Laufwege dazwischen auch recht weit wären, bilden sich oft Winkelküchen oder Kochinseln. Zwischen Kühlschrank, Herd und Waschbecken entsteht dann bei solchen Küchenzeilen-Formen oftmals ein sogenanntes Kochdreieck, was das Kochen erleichtert, da man sich nur herumdrehen muss.

Einzeilige Küchen Einzeilige Küchen bieten sich besonders dann an, wenn der Raum relativ klein ist und nur wenige Personen im Haushalt leben. Die einzelnen Arbeitsbereiche können schön gegliedert werden.

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Zweizeilige Küchen Zweizeilige Küchen halten die Arbeitswege kurz, bieten aber oftmals keinen Sitzplatz.

auch viel Platz: Rund um die Kochinsel sollte sich 1,20 Meter Freiraum zum Schubladenöffnen und Drumherumlaufen befinden.

Die richtige Höhe berechnen Küchen in L- und U-Form Bei dieser Form wird zusätzlich zum Einzeiler (L-Form) bzw. zum Zweizeiler (U-Form) eine Stirnseite in der Küche untergebracht. Manchmal nehmen die Eckschränke jedoch mehr Platz, als dass sie Stauraum bieten.

Küchen mit Insel Kücheninseln sehen schön aus, verkürzen die Laufwege und bieten manchmal sogar einen Frühstückstresen. Sie benötigen jedoch

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Auch die Höhe der Arbeitsflächen und die Position der Geräte sollten gut geplant sein. Denn nicht nur die Küche wird älter! Darum kann es ratsam sein an, unterfahrbare Arbeitsflächen oder absenkbare Oberschränke zu kaufen. Backöfen, Mikrowellen, Dampfgarer und Geschirrspülmaschinen lassen sich auf Augenhöhe positionieren, um Verspannungen und Rückenschmerzen vorzubeugen. Sehr wichtig ist die richtige Höhe der Arbeitsflächen. Die ideale Höhe lässt sich leicht selbst berechnen: Aufrecht in bequemen Schuhen stehen und die Unterarme um 90 Grad


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anwinkeln. Den Abstand vom Ellbogen bis zum Boden messen und davon 15 cm abziehen – und schon hat man die optimale Höhe seiner Hauptarbeitsfläche berechnet. Ausgehend von diesem Ellbogenmaß liegt die ergonomisch korrekte Höhe der Kochfläche sechs cm tiefer, so kann man bequem auch in hohe Töpfe hineinsehen. Der Spülbereich sollte um sechs cm höher liegen.

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Richtig trendig, richtig „big“

Die Farbe macht’s! Man ist morgens noch müde? Frisches Grün und strahlendes Gelb beleben. Pures Weiß lässt die Küche sehr kalt wirken. Für eine gemütliche Atmosphäre wählt man Möbel in Vanilletönen, Holzoptik oder in Cremeweiß. Mit sanften Brauntönen entspannt man in seiner Küche, Rot-Orange-Töne wiederrum wirken warm. Blau erfrischt, signalisiert Sauberkeit und Frische. Generell gilt: Helle und kühle Farben eignen sich für dunkle, kleine Räume; dunkle und warme Farben für große, helle Räume.

Ein neues Gewand für die Küche Manchmal muss es nicht gleich eine komplette Renovierung der Küche sein. Neue Arbeitsplatten, eine neue Spüle, farbige Fronten oder moderne und energiesparende Geräte sind die besten Maßnahmen, der Küche einen neuen Look zu geben, und dabei einfach zu realisieren.

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Wohnen Green Living

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Neue Serie: Green Living Teil 1: Passivhaus Teil 2: Alternative Heiztechniken Teil 3: Solartechnik fürs Privathaus Teil 4: Energieeffiziente Gebäudetechnik Teil 5: Trink- & Brauchwasseraufbereitung Teil 6: Wohnen 2030 / Effizienzhaus plus

Neue serie

Green L i v i n g

Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung und so gehört zwangsläufig auch ökologisch verantwortungsvolles Bauen und Wohnen dazu. Green Building heißt hier das Stichwort und inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, umweltverträglich zu bauen und ressourcenschonend zu leben. In der neuen Reihe Green Living stellt die Schlossallee alternative Gebäudetechniken vor, die dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung tragen.

Teil 1. Passivhaus Seit einigen Jahren steht das Passivhaus mit Sicherheit als Synonym für energieeffizientes Wohnen. Aber was genau sind die Besonderheiten dieser Bauweise und welches Prinzip verbirgt sich hinter dem Passivhaus? Teil 1 der neuen Serie „Green Living ”erläutert die Funktion des Passivhauses, welchen Anforderungen es entsprechen muss und wie es sich in einem Haus ohne konventionelles Heizsystem leben lässt.

Teil 2. Alternative Heiztechniken Die konventionelle Heizung hat ausgedient. Zur Verfügung stehen alternative Heizsysteme, die erneuerbare Energien nutzen. Ob Pellet, Erdwärme, Luft, Abwasser, Solar oder Windkraft – Teil 2 informiert über die Wirkungsweise und die Unterschiede moderner und vor allem umweltverträglicher Energiegewinnungs- und Heizsysteme.

Teil 3. Solartechnik fürs Privathaus Ob zur Erzeugung von Strom oder zur Warmwasseraufbereitung

und Heizungsunterstützung – die Kraft der Sonne ist für Eigenheimbesitzer eine gute Alternative, um das Haus selbst zum Energieerzeuger zu machen. In Teil 3 wird der Unterschied von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen erklärt und welche staatliche Förderung in Anspruch genommen werden kann.

Teil 4. Energieeffiziente Gebäudetechnik Moderne Gebäudesteuerung, um den Stromverbrauch intelligent zu regulieren, hält zunehmend Einzug. In Teil 4 geht es darum, was solche Systeme leisten können und welche Voraussetzungen für die Installation geschaffen werden müssen.

Teil 5. Trink- und Brauchwasseraufbereitung Wasser ist ein wertvolles Gut. Es sparsam einzusetzen, ist dank moderner Technik heute möglich. Mittels Wasserrecycling-Systemen kann inzwischen sogar sogenanntes Grauwasser


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Te i l 1 : D a s P a s s i v h a u s :

Richtig gut verpackt? Höchst energieeffizient, umweltfreundlich, komfortabel und behaglich – so könnte man die Eigenschaften eines Passivhauses beschreiben. Der Gebäudestandard, der nicht an einen bestimmten Gebäudetyp gebunden ist, findet nicht ohne Grund in den letzten Jahren immer mehr Anwendung, und das sowohl bei Neubauten als auch Bestandsgebäuden. Aber es herrscht nach wie vor Verunsicherung bei Bauherren, was ein Passivhaus ist und welche Anforderungen es erfüllen muss. Fragen und Antworten.

Text

Eva-Maria Lammers, Fotos

Architekturbüro Thiel


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Warum eigentlich passiv? Zunächst einmal ist festzuhalten, dass der Begriff Passivhaus keinen Markennamen eines bestimmten Herstellers darstellt. Es handelt sich vielmehr um einen Baustandard, der über den niedrigen Energieverbrauch eines Gebäudes definiert wird. Die Bezeichnung „passiv“ stammt daher, dass bei einem Passivhaus ein Großteil der benötigen Wärme durch Sonneneinstrahlung und Abwärme aus der Raumluft gedeckt und somit nicht aktiv zugeführt werden muss.

Wie viel Energie verbraucht das Passivhaus? Passivhäuser brauchen sich in Sachen Energiebilanz nicht zu verstecken. Im Vergleich zu Bestandsgebäuden verbrauchen sie um bis zu 90 Prozent weniger Energie und im Vergleich zu klassischen Neubauten beläuft sich die Energieeinsparung immer noch auf bis zu 75 Prozent. Bei herkömmlicher Nutzung verbraucht eine Heizung pro Quadratmeter Wohnfläche nicht mehr als 1,5 Liter Heizöl bzw. 1,5 Kubikmeter Erdgas im Jahr. Zur Orientierung: Ein Neubau nach geltender Energieeinsparverordnung benötigt immer noch ein Vielfaches mehr.

Welche Anforderungen muss ein Passivhaus erfüllen?

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Passivhäuser kommen ohne ein konventionelles Heizsystem aus und versprechen zu jeder Jahreszeit ein angenehmens Raumklima. Die Optik bracht darunter nicht zu leiden!

definiert, damit das Gebäude als „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“ gilt. Dazu werden die Kennwerte zum Jahresprimärenergiebedarf, Transmissionswärmeverlust und Jahresheizwärmebedarf herangezogen. Wer die Kriterien erfüllt, kann sich vom Passivhaus Institut sein Gebäude zertifizieren lassen.

weltverträglich erzeugt werden. Für den Hausbesitzer zahlt sich das Prinzip doppelt aus: Einerseits leistet der Bau eines Passivhauses einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und andererseits sind Eigentümer langfristig weitestgehend unabhängig von Energielieferanten und somit steigenden Energiepreisen.

Welches Prinzip liegt hinter dem Passivhausstandard?

Was sind die Besonderheiten?

Das Stichwort lautet Energieeffizienz. Mit einer Kombination aus einem sehr hohen Wärmeschutz, gut isolierten Fenstern, der Vermeidung von Wärmebrücken, ausgefeilter Haustechnik und verbrauchsarmen Haushaltsgeräten wird beim Passivhausstandard der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert. Durch den Einsatz regenerativer Energien soll die benötigte Restenergie zudem um-

Charakteristisch für Passivhäuser ist, dass sie dank einer überdurchschnittlich hohen Wärmedämmung der Gebäudehülle ohne konventionelles Heizsystem auskommen können. Dabei werden Dach, Kellerwände, Fundamente so isoliert, dass eine dichte Gebäudehülle entsteht. Um klassische Wärmebrücken zu vermeiden, werden dreifachverglaste Fenster mit wärmegedämmten Fensterrahmen eingebaut. Ziel ist es, mit der Passivhausbau-


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weise den Wärmeverlust so zu reduzieren, dass kaum Wärme zugeführt werden muss.

Gute Luft trotz dichter Gebäudehülle? Dicht verpackt entweicht so gut wie keine Wärme aus dem Gebäude. Dank einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung müssen Hausbesitzer aber keine Angst vor schlechter Raumluft haben. Im Gegenteil: Die Anlage sorgt für eine vollautomatische Be- und Entlüftung der Räume. Dabei wird die Wärme aus der Abluft genutzt, um sie der Frischluft wieder zuzuführen. Die verbrauchte Luft wird ins Freie abgeführt. Entgegen vieler Vorurteile ist es zweifelsohne möglich, in einem Passivhaus die Fenster zu öffnen, mit der eingebauten Technik ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich.

Wie wird es warm? Der Großteil der Wärme wird über die Wärmerückgewinnungsanlage gedeckt. Für den Restbedarf kann im Grunde jedes Heizsystem eingesetzt werden. Vielfach werden auf dem Dach des Gebäudes thermische Solaranlagen installiert, die neben der Warmwasserbereitung auch der Heizungsunterstützung dienen. Generell können Hausbesitzer aus einer Vielzahl von Heizsystemen wählen.

Wie lebt es sich in einem Passivhaus? Sommers wie winters verspricht das Passivhaus ein angenehmes Raumklima. Denn die gute Dämmung schützt nicht nur in kalten Monaten gegen Kälte, sondern hält im Sommer auch die Hitze außen vor. Durch die kontrollierte Wohnraumlüftung ist Frischluft garantiert und durch die gleichmäßige und dezente Luftzufuhr gehört auch Zugluft


Wohnen Green Living | Seite 58

der Vergangenheit an. Durch Feinfiltersysteme ist das Passivhaus auch für Allergiker besonders geeignet. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Lüftungsanlage regelmäßig gereinigt werden muss.

sollte jedoch nicht nur der Blick auf die Kosten ausschlaggebend sein. Denn durch die hohen Energieeinsparungen leisten Eigenheimbesitzer einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Wie hoch sind die Kosten?

Gibt es Fördermittel für den Bau eines Passivhauses?

Im Vergleich zu einem herkömmlichen Neubau sind die Investitionskosten höher und variieren je nach Ausstattungsstandard. Hausbesitzer sollten hier genau kalkulieren. Auf die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes gerechnet, können sich die anfänglichen höheren Investitionskosten durch Energieeinsparungen nach einigen Jahren amortisieren. Eine genaue Planung und Investitionsrechnung ist daher sinnvoll. Bei der Entscheidung ein Passivhaus zu bauen,

Tipp

Die KfW fördert den Bau eines Passivhauses bzw. vergibt auch zinsgünstige Darlehen für Bestandsgebäude, die nach dem Passivhausstandard saniert werden sollen. Wichtig ist jedoch, dass die erforderlichen Kriterien eingehalten werden. Um Fördermittel zu erhalten, muss der Antrag vor Baubeginn gestellt werden. Weitere Informationen dazu finden Interessierte unter www.kfw.de.

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Wohnen Garten | Seite 60

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das Farbenspiel der Natur Mit den ersten Sonnenstrahlen stecken kleine Frühjahrsboten ihren Kopf hervor. Sie nutzen die laublose Zeit, um in der ersten Wärme für wenige Tage oder Wochen ihre Blütenpracht zu entfalten. Ob im Wald, im Garten oder am Straßenrand – die bunten Blumen verbreiten nicht nur gute Laune, sie sind dabei noch kleine Wunderwerke! Text und Fotos

Willi Rolfes


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Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Boden erwärmen, beenden die Frühblüher ihre Winterruhe und bringen schnell ihre Blütenvielfalt hervor. Das Buschwindröschen etwa bildet mit seinen weißen Blüten ganze Teppiche und die zarte Anemone blüht schon, wenn der noch kühle Märzwind weht. Man sollte sie jedoch nicht pflücken, denn sie welken so schnell, dass sie oft bereits am Ende eines Spazierganges die Köpfe hängen lassen. Zu den schönsten Eindrücken eines Frühlingstages gehören die gelben Blüten der Schlüsselblume. Ebenso sprenkelt das Scharbockskraut die Umgebung mit gelben Farbtupfern. Seltener findet man die leuchtenden Schalenblüten des Leberblümchens mit den zierlichen goldenen Perlenkronen der Staubgefäße. Früher noch als der Löwenzahn schmücken die gelben Blüten des noch blattlosen Huflattichs den Rand des Waldweges. Der Lerchensporn verblüfft mit seiner wechselnden Farbpalette, die von Weiß bis Rötlich-Violett reicht. Das Waldveilchen gehört eher zu den unscheinbareren Vertreten, deren Samen durch Ameisen verschleppt werden. Der Märzenbecher ist mit dem Schneeglöckchen verwandt. Ihr Blütenköpfchen ist aber größer und dicker, die Blütenblätter haben gelbgrüne Spitzen. Er ist – wie die

meisten Frühblüher – ein Zwiebelgewächs und wird bis zu 40 cm hoch. Am oberen Ende des langen, kräftigen Stängels bildet sich die wunderschöne, gelbe Blüte, deren Form der Blume ihren Namen gibt.

Abläufe optimieren Eine Vielzahl krautiger Pflanzen sterben im Herbst ab. Nur der Samen überwintert. Im Frühjahr, wenn der Samen keimt, wachsen Wurzeln, Spross und Blätter, mit deren Hilfe die neue Pflanze ihren Nährstoffbedarf deckt. Danach folgt die Blühte und das Entwickeln neuer Samen. Für derart langwierige Prozesse fehlt den Frühblühern die Zeit. Denn mit länger werdenden Tagen beginnen auch die Bäume die Blätter auszutreiben und langsam schließt sich bis Ende Mai das Blätterdach. Dieses lässt nur noch wenige Sonnenstrahlen hindurch und es wird schattig und kühl im Reich der Frühblüher. Damit verschlechtern sich die Lebensbedingungen. Darum müssen sie bis zu diesem Zeitpunkt schon einen Großteil ihres Lebenszyklus abgeschlossen haben. Die Frühblüher sind darauf eingestellt, denn sie sind mehrjährige Pflanzen. Sie legen Nährstoffdepots in unterirdische Pflanzenteile wie Knollen oder Zwiebeln an, mit denen sie über den Winter kommen. Während

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Die Hauptdarsteller


Wohnen Garten | Seite 62

der direkten Sonneneinstrahlung werden die Reservestoffe schnell gebildet. Noch bevor das Grün der Baumkronen die Zeit der Frühblüher beendet, haben sie bereits ihre Jahresleistung erbracht. Sie haben Blätter und Blüten gebildet, Samen für ihre Verbreitung erzeugt und bereits neue Nährstoffe für das nächste Jahr gespeichert.

Farbige Argumente Wie bei jeder Pflanze, werden die Frühblüher über Samen vermehrt. Ein lebhafter Insektenbesuch kann dies garantieren. Dafür sind die intensiven Blütenfarben nötig, da diese besonders anziehend auf Blütenbesucher wirken. Andere Frühblüher setzen bei der Verbreitung auf die Hilfe der Ameisen. Dafür prägen sie an den Samen für die Ameisen

schmackhafte Zusätze aus. Die Frühblüher sind auch eine bedeutsame erste Nahrungsquelle für das erwachende Insektenleben und somit unverzichtbar im Zyklus der Natur.

Wissenswertes: Zu den Frühjahrsblumen gehört auch das Leberblümchen – die Blume des Jahres 2013. Die zarte blaue Blume ist eine nach der Bundesartenschutzverordnung in Deutschland besonders geschützte Pflanzenart, die weder gepflückt noch ausgegraben werden darf. Sie kommt in der artenreichen Krautschicht alter Buchen- und Eichenwälder häufig gemeinsam mit Gelben Anemonen, Lerchensporn-Arten und anderen seltenen und gefährdeten Pflanzen vor.


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Frühblüher der Region 1.Buschwindröschen Die zierlich weißen, oft etwas nickenden Blüten des Buschwindröschens (Anemone nemeorosa) mit den auffällig gelben Staubblättern bedecken im Frühjahr weithin den Waldboden. An trüben, kalten Tagen bleiben die Blüten geschlossen und neigen sich abwärts, um den Pollen zu schützen. Die alten Griechen nannten die Pflanze „Windblume“ (= Anemone), weil sie glaubten, sie öffne sich nur, wenn der Wind wehe.

4. Waldveilchen Das rötlich-violette Waldveilchen (Viola reichenbachiana) ist mit 12 bis 15 mm nicht sehr groß und eher unscheinbar. Gut zu erkennen ist es jedoch an den herz-eiförmigen Blättern. Es ist in Laub- und Nadelmischwäldern anzutreffen. Neben der Insektenbestäubung tragen die Ameisen zur Verbreitung dieser Art bei. Die Samen tragen ein eiweißreiches Anhängsel, das bei den Ameisen sehr begehrt ist.

2. Frühlings-Scharbockskraut Das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Es liebt feuchten, stickstoffhaltigen Boden. Die flachen Stengel tragen rundlich-herzförmige grün-glänzende Blätter. Die zumeist acht gelben Blütenblätter sind deutlich abgespreizt. Wegen des hohen Vitamin CGehaltes der Blätter hatte es eine Bedeutung als Heilmittel.

3. Wald-Sauerklee Die violett geäderten weißen Blüten des Wald-Sauerklees (Oxalis acetosella) stehen auf langen unbeblätterten Blütenstielen. Diese zart getönte, blassgrüne Pflanze ist in den schattigeren Partien des Waldes im Frühjahr verbreitet zu finden. Schon bei etwa 10 Prozent des Tageslichtes entfaltet die Pflanze ihre volle Produktivität. Die Blüten reagieren auf die Intensität der Sonneneinstrahlung und manche Naturliebhaber behaupten, sie könnten die Tageszeit daran ablesen, wie weit die Blüte geöffnet ist.

5. Leberblümchen Neben dem Buschwindröschen und dem Gelben Windröschen gehört ein drittes Hahnenfußgewächs zu den ersten Farbtupfern im Vorfrühling: das Leberblümchen (Hepatica nobilis). An kalkhaltigen und lichten Stellen blühen die Leberblümchen. Ihre blauen Blüten wachsen während der einwöchigen Blütezeit auf die doppelte Größe. Abends und bei Regen schließen sich die Blüten. Der Name rührt von der Ähnlichkeit der Blätter mit den Lappen der Leber her. Die Leberblümchen sind gesetzlich geschützt.

6. Märzenbecher Die Märzenbecher wachsen in Gruppen, bilden jedoch nur selten größere Bestände. Sie gelten nach der Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt und nach der Roten Liste als gefährdet. Als ursächlich für die Gefährdung sind in erster Linie Eingriffe in den Lebensraum der Pflanze zu sehen, wie beispielsweise die Umwandlung naturnaher Wälder.


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Umdenken lassen Wie sehr ich mich auf den Frühling freue! Sie auch? Nach dieser langen Winterzeit, so sehr ich sie genossen habe, fühle ich voller Ungeduld und Vorfreude die Kraft der Natur. Sie wird schon bald in atemberaubendem Tempo alles wieder leuchtend grün und bunt erstrahlen lassen! Das ist eine gute Zeit, um sich von dieser Kraft anstecken und mitreißen zu lassen und im eigenen Garten neue Projekte in Werk zu setzen. Schere und Spaten warten geputzt und geölt im Schuppen… aber wo beginnen? Es gibt Situationen, mit denen Sie schon lange unzufrieden sind, aber irgendwie hängt alles zusammen…. Der Garten hat sich ja über Jahre, manchmal Jahrzehnte entwickelt. Also: Wo beginnen? Es ist eine Art „Betriebsblindheit“, die den Anfang so schwer erscheinen lässt. Und natürlich gehört auch viel Erfahrung und Gespür dazu, einen gewachsenen Garten behutsam weiterzuentwickeln. Das ist der Job des

Gartenplaners: Für mich bedeutet das: Herausfinden, was meine Kunden sich wünschen und diese Wünsche dann mit Sachkenntnis und Erfahrung mit ihrem Garten in Übereinstimmung bringen. Dabei eröffne ich neue Blickwinkel und schöpfe das Potenzial, das im Garten schon enthalten ist, mit unkonventionellen Ideen voll aus. Das schönste Lob ist für mich, wenn ich dann meine Kunden mit freudig überraschten Gesichtern sagen höre: „Da wären wir selbst nie drauf gekommen!“ Und wenn Sie gefragt werden, wo Sie denn diese Ideen ausgegraben haben, sagen Sie einfach: „Wir haben umdenken lassen…“ Ich wünsche Ihnen einen lustvollen Start in den Frühling, Ihr Bernd Hestermeyer www.hestermeyer-garten.de

Tipps

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Alter Charme – neue Freude Der Garten ist ein Tempel der Ruhe. Nicht nur Bäume, Pflanzen und Büsche schaffen Flair, sondern auch verschiedene Pflasterungen machen das verlängerte Wohnzimmer zum individuellen Erholungsort. Mit historischen Mauerziegeln etwa kann man eine schöne Grillmauer, eine Sitzbank, eine Kräuterspirale oder einen Sichtschutz gestalten. Gerade alte Stücke haben einen ganz eigenen Charakter, der von der Zeit geprägt wurde, diese verleihen dem Garten das besondere Etwas. Unebenheiten geben dem Produkt eine ganz eigene Note und machen es zu einem Unikat. Doch auch im Wohnzimmer oder in der Ladengestaltung lassen sich diese Besonderheiten mit einbauen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Cottage am Park, Parkstraße 42, 27580 Bremerhaven, www.cottage-am-park.de

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Genuss Ostern | Seite 66

Ostern

Feine Leckereien zu

Hasenbrot

Zubereitung

Zutaten: 1 kg Mehl 1 EL Salz 1/2 l Milch 1/8 l Wasser 40 g Hefe 1 TL Zucker 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 100 g Bacon 100 g Salami 6 EL Öl 1 Ei 1 Zweig Rosmarin 1 Ei zum Be(reichen 2 Schaschlikspieße Spätzle oder festes Heu als Barthaare

Mehl in eine Schüssel geben, mit Salz mischen. Mittig eine Mulde eindrücken. Milch und Wasser lauwarm erhitzen, Hefe und Zucker einrühren, 10 Minuten quellen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, in kleine Würfel schneiden. Bacon in feine Streifen schneiden. Salami in Würfel schneiden. Öl erhitzen, Zwiebeln, Knoblauch und Speck darin anbraten. Rosmarinnadeln kleinschneiden, zum Speck-Zwiebel-Gemisch geben. Salami zugeben. Masse auskühlen lassen. Hefeflüssigkeit in die Mehlmulde geben, mit etwas Mehl verrühren. Hefeteig 15 Minuten gehen lassen. Dann restliches Mehl in den Vorteig einrühren, Ei und Zwiebelmischung zugeben und alles gut verkneten, mindestens 10 Minuten weiter kneten. Teig 30 Minuten ruhen lassen. Teig nochmals durchkneten, Teigmenge

halbieren. Von der ersten Teighälfte einen Streifen abschneiden, daraus vier Pfötchen und einen Schwanz formen. Aus dem restlichen Teig den Hasenkörper formen. Backblech mit Backpapier auslegen. Hasenkörper auf das Backblech legen, vier Pfötchen seitlich unterlegen, Schwanz ans Hinterteil andrücken. Vom restlichen Teig ein Drittel abnehmen, daraus zwei Ohren und ein Näschen formen. Den re(lichen Teig als Hasenkopf auf das Backblech legen, Ohren unter den Kopf legen, Nase in die Mitte des Kopfes setzen. Augen mit dem Finger leicht eindrücken. Körperteile mit dem verquirlten Ei bepinseln. Im Backofen bei 200 Grad 30 Minuten backen. Hasenteile auskühlen lassen. Zwei Schaschlikspieße von hinten in den Kopf spießen, dann das Kopteil auf den Körper spießen. Kleine Ästchen oder Spätzle als Barthaare in die Nase spießen.


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Herzhafte Oster-Quiche Zubereitung Zutaten: 500 g Blattspinat 2 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 20 g Butter Salz, Pfeffer, Muskat 2 Möhren 250 g Blätterteig 4 Eier 200 ml Sahne 1 Bund glatte Petersilie 200 g Schafskäse 40 g geröstete Pinienkerne

Rezeptideen und Fotos aus:

„Tafelfreuden & Lebensart“ 2012, ISBN 978-3-7724-7314-2

Spinat waschen, putzen und tropfnass in einem Topf bei großer Hitze zusammenfallen lassen. In ein Sieb geben, abschrecken und sehr gut abtropfen lassen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, in kleine Würfel schneiden, in Butter glasig dünsten und den Spinat darin schwenken. Mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen Möhren schälen, längs halbieren oder je nach Dicke vierteln und in kochendem Salzwasser eine Minute blanchieren. Herausnehmen, abschrecken und abtropfen lassen. Eine Tarteform mit dem Teig auslegen, dabei einen kleinen Rand mitformen. Eier und Sahne verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. Spinat, gehackte Petersilienblätter, zerbröselter Schafskäse und Pinienkerne vermengen. Abschmecken. Auf den Blätterteig (reichen, mit Möhren sternförmig belegen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad 30 Min. backen.

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Genuss Ostern | Seite 68

Gebackener Ziegenkäse auf grünem Spargel mit Roter & Gelber Beete Zubereitung

Zutaten: 40 g Gelbe Beete 40 g Rote Beete 60 g Grüner Spargel 80 g Ziegenkäse Salz, Zucker, Weißer Balsamico Abrieb einer Zitrone Butter

Gelbe und Rote Beete: Einen Topf mit Wasser auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Anschließend mit Salz, Zucker und weißem Balsamico abschmecken und die Gelbe und Rote Beete getrennt darin kochen, bis sie weich sind. Danach die Beete pellen, in Stifte schneiden und mit Salz, Zucker und Zitronenabrieb marinieren. Ziegenkäse: Heizen Sie den Backofen auf 180° Umluft vor. Backen Sie den Ziegenkäse für ca. 8 Minuten, bis dieser goldbraun ist.

Spargel: Den grünen Spargel mit kaltem Wasser waschen, trockentupfen und halbieren. Anschließend etwas Butter in einer Pfanne erhitzen und den grünen Spargel zusammen mit etwas Zitronenabrieb, Salz und Zucker durch die Pfanne ziehen, bis dieser gar ist. Anrichten: Den Teller mit der Roten und Gelben Beete dekorieren. Den Spargel in der Mitte mit dem Ziegenkäse darauf platzieren.

Lamm mit Ratatouille und Tagliatelle Zutaten: 120 g Lamm geputzt 40 g Zucchini 40 g Paprika (rot) 40 g Aubergine 80 g Tagliatelle Salz, Zucker, Rosmarin, Thymian, Brühe

Zubereitung Lamm: Braten Sie das Lamm scharf mit Pfeffer und Salz in einer Pfanne an, anschließend lassen Sie es ca. 6-8 Minuten in dem vorgeheizten Backofen garen.

Tagliatelle: Einen Topf mit ca. 1l Salzwasser zum Kochen bringen. Die fertigen Tagliatelle aus der Folie nehmen und für ca. 5 Min. im Salzwasser ziehen lassen. Ratatouille: Zucchini, Paprika und Aubergine waschen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne Öl erhitzen. Wenn das Öl heiß ist, das Gemüse hineingeben und anbraten. Ein wenig Tomatenmark dazugeben und kurz mit anschwitzen. Mit Salz und Zucker abschmecken und etwas Brühe dazugeben. Anschließend mit Rosmarin und Thymian würzen. Anrichten: Den Teller mit Lamm, Tagliatelle und Ratatouille dekorieren und direkt servieren.


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Tiramisu mit Früchten Plätzchenteig

Zutaten: 80g Mascarpone 30g Puderzucker Löffelbiskuit 3 Stangen Abrieb einer Zitrone und einer Orange Amaretto nach Geschmack Früchte nach Wahl

Zubereitung Mascarpone mit Zitronen- und Orangenabrieb, Puderzucker und Amaretto abschmecken. Biskuit mit Kaffee parfümieren und die Mascarpone darauf verteilen. Mit Kakao bestreuen und mit den Früchten anrichten.

Zutaten: 250 g Mehl ½ Pck. Backpulver 50 g Margarine, (fettarm) 1 Ei 100 g Zucker 2 EL Milch, (0,3% Fett) evtl. Zitronenglasur oder Marmelade zur Verzierung

Alle Osterrezepte dieser Doppelseite wurden vom Restaurant meer Gourmet mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Servierfertig veredelt, können alle Zutaten in

Zubereitung

einem Osterkorb im Restaurant

Mehl und Backpulver vermischen, Margarine, Zucker, Ei und 1 EL Milch hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten (evtl. noch mehr Milch hinzufügen). Ausrollen und dann nach Lust und Laune Formen ausstechen. Die Plätzchen 10 Minuten bei 200 °C in den Backofen schieben und anschließend verzieren (z. B. mit Zitronenglasur, Marmelade).

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Leben Gesundheit | Seite 70

Die Pollensaison beginnt! Wirksame Hilfe gegen die Volkskrankheit Allergie Wenn Krokusse und Narzissen die Beete wieder bunter machen und die Sonne uns an der Nase kitzelt, dann ist es endlich wieder soweit: der Frühling ist da! Die meisten von uns freuen sich auf die längeren und wärmeren Tage, wenn man endlich wieder auf das Fahrrad steigen kann und im Eiscafé in der Frühlingssonne sitzt. Für manche bedeutet das Frühjahr aber auch, dass sie es mit juckenden Augen und einer laufenden Nase lieber in den eigenen vier Wänden verbringen.

Übeltäter Pollen Verschiedene Baumpollen wie Birke, Hasel und Erle können ein Grund dafür sein, denn diese Frühblüher sind gerade bei Allergikern der Auslöser für ihre Beschwerden. Gerade im Frühjahr, wenn die Bäume ihre Pollen in die Luft abgeben, sind viele Menschen von den typischen Symptomen wie Niesen, geröteten Augen und Fließschnupfen betroffen. Besonders häufig reagieren Allergiker übrigens auf Birkenpollen, denn diese sind besonders klein und verbreiten sich über den Wind noch kilometerweit. Zum Glück ist der Birkenflug je nach Wetterlage in den Monaten April und Mai am stärksten und danach beendet. Aber auch im Laufe des Jahres gibt es weitere Allergene in der Luft. Zwischen Juni und August sind es die Gräserpollen, die vielen Allergikern das Leben schwer machen. Wer auch im Winter über Probleme klagt, der sollte sich einmal auf eine Schimmelpilz- und Hausstaubmilbenallergie untersuchen lassen.

Was im Körper passiert Aus medizinischer Sicht bedeutet eine Allergie eine Überempfindlichkeitsreaktion des Organismus auf bestimmte körperfremde Stoffe, die so genannten Allergene. Es gibt bis zu 20.000 verschiedene Substan-

Text

Claudia Reuber, Fotos

fotolia

zen, die bei disponierten Personen eine Allergie auslösen können. Das Abwehrsystem des Körpers stuft diese harmlosen Stoffe als gefährlich ein und bekämpft sie mit entsprechenden Antikörpern. Der Botenstoff Histamin wird freigesetzt und löst dann die allergischen Reaktionen aus. Zu den bekanntesten Allergenen für Augen und Schleimhäute zählen Baum- und Blütenpollen, Hausstaub und Schimmelpilze. Aber auch bestimmte Obstsorten wie Äpfel oder Birnen können bei einigen Personen Reaktionen der Schleimhäute auslösen.

Ursachen Gerade in den Industrieländern nehmen Allergien immer mehr zu, obwohl die Lebenssituation der Menschen und die medizinische Versorgung doch ausgezeichnet sind. Interessanterweise hat sich auch in den ostdeutschen Bundesländern nach der Wende die Zahl der Allergiker erhöht. Durch den Klimawandel mit relativ milden Wintern gibt es längere Blühphasen der Bäume und Pflanzen, was bei Allergikern für längere Beschwerden sorgen kann. Zudem muss der Körper sich durch die Globalisierung ständig mit neuen und fremden Stoffen auseinandersetzen. Man denke nur an exotische Früchte und Gewürze sowie Lebensmittelzusätze und Konservierungsstoffe in Fertiggerichten.


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Lebensmittelallergien Nicht nur die kleinen Pollen, sondern auch bestimmte Nahrungsmittel können eine allergische Reaktion auslösen. Häufig sind es glutenhaltige Getreide, Laktose in Milchprodukten, Hühnerei, Nüsse und Soja. Bei verpackten Lebensmitteln lohnt sich ein Blick auf das Etikett, denn Allergene müssen dort kenntlich gemacht werden. Wer gegen Baum- und Blütenpollen allergisch ist, sollte bei manchen Nahrungsmitteln vorsichtig sein, denn Eiweiße in Nahrungsmitteln können der Struktur von Pollen sehr ähnlich sein. Die Antikörper der Immunabwehr binden sich fest an diese Eiweiße, weil sie denen der „Feinde“ so ähneln und lösen allergische Reaktionen aus. Deshalb sollten Birkenpollenallergiker beim Genuss von Äpfeln oder Birnen vorsichtig sein, denn ein Kribbeln im Mund ist möglich.

Am besten testen Wenn allergische Reaktionen in regelmäßigen Abständen oder besonders stark auftreten, sollte man zur Sicherheit einen Allergietest durchführen lassen. Diesen bieten viele Hausärzte, aber auch Facharztpraxen an. Die bekannteste Testmethode ist der „PrickTest“, bei dem die verschiedenen Allergieauslöser in gelöster Form auf den Unterarm getropft und dann mit einer kleinen Nadel kurz in die Haut gestochen werden, damit die Substanz unter die Haut gelangt. Nach etwa 15 Minuten sieht man an der einen oder anderen Stelle eine Hautreaktion und kann daraus nachvollziehen, ob und wie stark der Patient auf das Allergen reagiert. Bei Hautallergien, zum Beispiel gegen Inhaltsstoffe in Kosmetika oder Parfum, gibt es einen ähnlichen Test, der auf dem Rücken durchgeführt wird. Die verschiedenen Substanzen werden auf den Körper aufgetragen und mit Pflastern verdeckt. Nach 1-2 Tagen werden diese vom Hautarzt wieder entfernt und auf mögliche Hautrötungen untersucht. Andere Allergien, wie zum Beispiel auf bestimmte Nahrungsmittel, Gluten oder Laktose, sind etwas aufwändiger zu testen. In jedem Falle ist es wichtig, dass der Betroffene sein

Lebens­u mfeld genauer beobachtet und notiert, wann er welche Nahrungsmittel gegessen hat und in welchem Zeitraum die Beschwerden folgten. Aufgrund der Ergebnisse kann der Allergiker dann die Krankheit ursächlich behandeln und Allergieauslöser meiden.

Behandlung Wenn eine Allergie festgestellt wurde, stellt sich natürlich die Frage, ob man sie behandeln kann und wie der Patient damit umgehen soll. Nicht immer kann man eine Allergie heilen, aber oft hilft es schon, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet, um die unangenehmen Begleiterscheinungen zu mildern. Pollenallergiker sollten sich informieren, in welchem Zeitraum die Blütezeit der betreffenden Pflanze ist. In dieser Zeit ist es sinnvoll, sich nicht so viel im Freien aufzuhalten und nach Möglichkeit morgens oder abends kurz zu lüften und die Fenster ansonsten geschlossen zu halten. Das gilt besonders für das Schlafzimmer. Eine kurze Dusche am Abend kann helfen, die Pollen aus den Haaren zu spülen, damit sie nicht auf das Kopfkissen gelangen. Wenn alles nicht hilft, kann man in der schlimmsten Zeit von seinem Arzt oder in der Apotheke verschiedene Medikamente bekommen, die die Symptome lindern. Antiallergika und Antihistaminika lassen die Beschwerden abklingen und sorgen wieder für einen erträglichen Tag und eine ruhigere Nacht.


Leben Gesundheit | Seite 72

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Hyposensibilisierung Wer seine Allergie dauerhaft besiegen möchte, kann es auch mit der Hyposensibilisierung probieren. Diese Behandlung, die auch „Allergieimpfung“ oder „Spezifische Immuntherapie“ genannt wird, soll die überschießende Reaktion des Immunsystems auf ein Allergen reduzieren. Sie wird durchgeführt bei der saisonalen allergischen Rhinits und bei leichtem und mittlerem allergischen Asthma. Am besten sprechen Patienten auf die Immuntherapie an, wenn sie auf Gräser-, Birken-, Hasel- und Erlenpollen sowie Hausstaubmilben- und Insektengifte allergisch reagieren. Bei der subkutanen Immuntherapie werden die Allergene in verdünnter Form vom Facharzt unter die Haut gespritzt. Die Dosis wird von Woche zu Woche gesteigert, bis sie in regelmäßigem Abstand von 4-6 Wochen fortgeführt wird. Es ist aber auch möglich, die Allergieimpfung in Form von Tropfen oder Tabletten zu Hause durchzuführen, was gerade bei Berufstätigen eine große Hilfe sein kann.

Unterstützung durch TCM und Akupunktur Wirksame Hilfe kann auch die Traditionelle Chinesische Medizin mit ihren verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bieten. Die Akupunktur ist ein wesentlicher Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin und ist auch im Bereich der Allergien anwendbar. Dabei werden sterile Einmalnadeln in speziell definierte Punkte des Körpers gestochen und zum Teil auch noch zusätzlich erhitzt. Durch die Nadeln soll die Energie des Menschen positiv beeinflusst werden, denn nach der chinesischen Lehre fließt das „Qi“ in klar definierten Bahnen. Auf diesen Meridianen befinden sich die Akupunkturpunkte, die den Energiefluss im Körper bestimmen und durch Reizung stimuliert werden können. Bei allergischem Schnupfen können die Nadeln helfen, die akuten Symptome zu lindern und langfristig die Empfindlichkeit der Nasenschleimhaut herabzusetzen.

Hilfe durch Homöopathie Wer auf die Kraft der Natur setzen möchte, für den kann es eine Hilfe sein, es einmal mit der Homöopathie und Schüßler Salzen zu probieren. Die Homöopathie, die von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt wurde, wirkt nach dem Grundsatz „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“. Dabei wird ein homöopathisches Arzneimittel, das bei einem Gesunden Krankheitssymptome auslöst, die dem des Kranken entsprechen, in sehr starker Verdünnung verabreicht. Hierdurch sollen die Eigenregulationsmechanismen des Körpers aktiviert werden. Da es eine Vielzahl von homöopathischen


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Arzneien gibt, gehört die Behandlung in die Hände eines erfahrenen Homöopathen, denn auch die seelischen Ursachen der Erkrankungen werden hier berücksichtigt. Anhand des bisherigen Krankheitsverlaufes und des Gemütszustandes des Patienten kann dann das richtige Mittel gefunden werden.

Biochemie nach Schüßler Von vielen als ähnlich empfunden werden die Schüßler Salze, da auch sie über die Mundschleimhaut aufgenommen werden und frei in der Apotheke verkäuflich sind. Im Gegensatz zur Homöopathie wird bei der Biochemie nach Schüßler nicht Ähnliches mit Ähnlichem behandelt, sondern dem Körper werden Mineralsalze zugefügt, die im Organismus nicht ausreichend vorhanden sind. Der Begründer dieser Therapie, Wilhelm Heinrich Schüßler, hat zwölf verschiedene

Salze definiert, die bei Mangelzuständen im Körper zu Krankheiten führen können. Später wurden 15 weitere Salze definiert, die heute als Ergänzungsmittel erhältlich sich. Schüßler Salze lässt man mehrmals am Tag langsam im Mund zergehen, da sie über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Ob die Schulmedizin oder die alternativen Behandlungsmethoden die bessere Wahl sind, muss letztendlich jeder Patient für sich selbst entscheiden. Einen Versuch ist es sicherlich wert, denn verschiedene Studien wie zum Beispiel die der Techniker Krankenkasse belegen zum Beispiel die Wirksamkeit von Akupunktur. Bei der Auswertung von mehr als drei Millionen Behandlungen stellte sich heraus, dass Akupunktur wirkt und die Lebensqualität der Betroffenen erhöht. Immerhin neun von zehn Allergikern ging es noch ein halbes Jahr nach der Behandlung deutlich besser.

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Natürliche oder künstliche Zahnwurzel Auch wenn die Möglichkeit der Erhaltung der eigenen Zahnwurzel immer mehr in das Bewußtsein der Menschen gerät, werden noch immer viele Zähne zu Gunsten einer künstlichen Zahnwurzel, Implantat, entfernt. Das Argument mit dem Implantat entledige man sich sämtlicher Probleme für die restliche Zeit seines Lebens entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Grundlage. Tatsache ist, dass es in der langfristigen hohen Prognose keinen nennenswerten Unterschied gibt. Vergleicht man hingegen zusätzlich noch die Prognose der Versorgung auf den Wurzeln, etwa einer Krone, ist diese bei Implantaten langfristig deutlich ungünstiger als auf der eigenen Zahnwurzel. Leider wird von Seiten der Implantathersteller in Hochglanzbroschüren immer noch gerne das Gegenteil versprochen. Mit hohen Erfolgsraten wird geworben. Dabei handelt es sich maximal um Überlebensraten. Das bedeutet, dass Implantate noch im Knochen stehen, üben aber keinerlei Funktion mehr aus. Vor einer Zahnentfernung ist daher in der Regel dringend der Besuch bei einem Spezialisten für Wurzelkanalbehandlungen – Endodontologe – zu empfehlen. Diese Behandlungen sind nicht mit herkömmlichen Wurzelkanalbehandlungen, weder vom Aufwand noch von der Prognose, vergleichbar. Es ist immer zu bedenken, dass gerade die eigene wurzelkanalbehandelte Wurzel nicht wie oft gesagt tot ist, sondern im Knochen weiterlebt wie jeder andere eigene Zahn auch. Wie sonst könnten zum Beispiel Entzündungen an den Wurzelspitzen wieder ausheilen? Geben Sie Ihre eigenen Zähne nicht zu früh auf und geben Sie ihnen ein langes Leben! Sie haben es verdient.

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„Lächeln Sie mit Ihren eigenen Zähnen!“ „You can only treat, what you can see and what you know!“ Prof. Dr. Syngcuk Kim

Geben Sie Ihren Zahn in spezialisierte Hände!

Dr. Wenk Bösemeyer, Certified International Program in Endodontics, Micoendodontics and Endodontic Microsurgery, University of Pennsylvania, USA


Kultur Annie Heger | Seite 74

Annie Heger

Kunst in allen Kategorien


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Annie Heger ist Sängerin. Tänzerin. Moderatorin. Choreografin. Sie war der Mephisto im plattdeutschen Faust, rockt in Hamburg und Berlin, erfüllt Kirchen mit stimmgewaltigen Gospels und wird politisch, wenn sie Unrecht wittert. Zuallererst aber ist Annie Heger eine Frau voller Energie und Authentizität. Einen „Tausendsassa“ nannte Honne Dohrmann, Direktor der Tanzcompagnie Oldenburg, sie mal. Aber wahrscheinlich wird selbst das Annie Heger nicht gerecht – diese Frau lässt sich schlicht nicht mit einem Wort beschreiben. Text

Anke Brockmeyer, Fotos

Lukas Lehmann

Watt’n Skandaal Als wir uns treffen, liegt ein Strahlen auf ihrem Gesicht. Sie hat gerade wieder eine Premiere hinter sich gebracht, mit großem Erfolg, versteht sich. „Watt‘n Skandaal“ heißt ihr Soloprogramm, das sie beim Oldenburger PlattArt-Festival auf die Bühne des Theaters Laboratorium ("Meine Wunschlocation!") gebracht hat. „Vor jeder Premiere denke ich: ‚Ich bin noch gar nicht so weit!‘ Und dieses Mal war es noch schlimmer, weil ich das Stück niemandem vorher zeigen wollte, also keine Ahnung hatte, wie es wirken wird“, erzählt die 29-Jährige. Dass es gut angekommen ist, sie das Publikum mitreißen konnte, macht sie glücklich, denn „Watt‘n Skandaal“, das ist sie selbst, eine sehr persönliche Geschichte. Das Programm sei „eine Hommage an Ostfriesland, an die Fehntjer, die unglaublich melancholisch sind und Witze machen, die so platt sind wie das Land. Was soll ich sagen – das Stück ist ausverkauft.“

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Kultur Annie Heger | Seite 76

Die platte Landschaft weckt ebenso Heimatgefühle in Annie Heger wie die plattdeutsche Sprache. Dennoch ist sie mittlerweile überall zu Hause – auf den Bühnen in Hamburg, Köln oder Berlin ebenso wie im kreativen Bahnhofsviertel Oldenburgs. Und natürlich macht sie auch verrückte Sachen mit wie den Lese-Marathon im Rahmen des Plattart-Festivals. In die Lambertikirche kehrt sie ein, um Ruhe zu finden. „Ein herrlich stiller Ort mitten in der Stadt", schwärmt sie.

Ein Jahr in den USA

war 17, ihre Jungs, wie sie sie liebevoll nennt, um die 50. Nach Geboren in Spetzerfehn bei Wiesmoor, habe sie schon damals dem Abitur begann sie, tatsächlich etwas Vernünftiges zu lernen: geträumt, „die Liza Minelli aus Ostfriesland zu werden“, verrät Sie studierte Musik und evangelische Religion auf Lehramt. „Das sie lachend. Zum Glück kam sie kurz vor der Grundschule der Studium hat mir gefallen, aber ich wollte nicht Musik unterrichweiten Welt ein winziges Stückchen näher, als ihre Familie nach ten, sondern Musik machen“, sagt sie. Wenn Annie Heger von Oldenburg zog. Hier besuchte sie die katholische Liebfrauenschu- ihrem Leben erzählt, von Wendungen, Schnitten, Neuanfängen, le („Länger als bis zur zehnten Klasse haben die mich aber nicht dann scheint es, als habe ihr immer im richtigen Moment jeertragen“) und ging dann mit 16 für ein Jahr in die USA. „In dem mand eine neue Tür geöffnet. In diesem Fall führte diese Tür ins Land zu leben, wo die Musicals ihren Ursprung haben und kultu- Theater. „Martin Kammer, damals Regisseur am Oldenburgischen rell ganz andere Dinge möglich sind als in Deutschland, hat mich Staatstheater, fragte mich, ob ich nicht eine Regieassistenz überstark geprägt“, blickt sie zurück. Bis heute besucht sie ihre Gast- nehmen wolle. Ich hatte keine Ahnung, wie das geht, und sagte familie noch mindestens alle zwei Jahre. „Das muss sein, sonst Ja.“ Einfach war es nicht, gibt sie zu. „Das Wasser, in das ich wird das Heimweh zu groß.“ da am Theater gesprungen bin, war extrem kalt.“ Doch sie hatte Erfolg. Anfang im Staatstheater Mit „Emil und die Detektive“ fing es Am Gymnasium Eversten machte sie 2003 an, und Annie wäre nicht Anschließlich das Abitur und befolgte nie, wenn es nicht auch hier krasse dann den Rat ihres Vaters: „Kind, lern Gegensätze gäbe: Dem Kinderstück was Vernünftiges. Studier Musik, sonst folgte der Klassiker „Romeo und Juwirst du nicht glücklich.“ Er wusslia“ und schließlich die skurrile Gete, wovon er sprach, denn Uwe Heger schichte „Clockwork Orange“. Aber spielt selbst Saxophon, Klavier und „Liza with a Z“ war sie immer noch Trompete und ist darüber hinaus Steppnicht. Also meldete sie sich zur Auftänzer. „Ich bin ganz selbstverständlich nahmeprüfung an der Stage School damit aufgewachsen, dass Musik und for professional artists in Hamburg Schauspiel richtige Berufe sind“, sagt an, bestand und begann eine MusiAnnie Heger, die schon als Schülerin calausbildung. „Aber ich war vorher Annie Heger mit Zuperfly bei einem Konzert in Hamburg. mit einer Band die Clubs rockte. Sie sehr krank und habe diese Bela-


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stung körperlich und psychisch nicht durchgehalten.“ Was Annie Heger in einem Halbsatz erwähnt, liegt wie ein Damoklesschwert über ihrer Bühnenkarriere: Sie hat Diabetes, begleitet von einer Neuropathie, die sie manchmal ihre Füße kaum spüren lässt. Das ist der Grund, warum sie ihr Leben auf der Überholspur lebt. „Ich weiß, dass ich Kunst machen muss, solange meine Beine mich tragen“, sagt sie pragmatisch und völlig unsentimental.

Sweet Sugar Swing Lange hatte sie große Angst, welchen Einfluss die Krankheit auf sie haben würde, hinzu kam die große Unsicherheit, irgendwann völlig ohne Abschluss dazustehen. „Aber du kannst doch schon ganz viel“, habe ihr Vater damals gesagt. Doch sie wollte mehr, suchte vielleicht nach Sicherheit, nachdem die Krankheit ihr den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Sie setzte sich mit dem Diabetes auseinander, begann eine Ausbildung zur Diätassistentin, sattelte eine Heilpraktiker-Ausbildung auf – und machte schließlich doch wieder das, wofür ihr Herz schlägt: Kunst. „Es ist schwierig, mich irgendwo einzusortieren“, lacht sie. „Ich mache das, wo der Zufall mich gerade hinstellt.“ Was sich so leichthin anhört und klingt, als habe sie einfach viel Glück gehabt, ist in Wirklichkeit verbunden mit großem Engagement und einer Menge Mut. Annie Heger ist keine, die lange nachdenkt, sie macht einfach. Gründet gemeinsam mit Mary Kehl und Christina Silvia Meyer die SwingBand „Sweet Sugar Swing“. Tourt als Sängerin mit der Hamburger Band „Zuperfly“ durch Deutschland. Tanzt in „On the Town“ und in „Alice im Wunderland“ am Oldenburgischen Staatstheater. Unterrichtet in Oldenburg bei Showcase Musical Theater e.V. und am


Kultur Annie Heger | Seite 78

Theaterpädagogischen Zentrum in Lingen. Sie zeigt sich frivol in der „Bar zum Krokodil“ in der Kulturetage und bodenständig als Choreografin von „Edo Wiemken – der Friesenhäuptling“ im Freilichttheater Dangast. „Manchmal bin ich selbst überrascht, was man alles schaffen kann“, sagt sie. „Es ist ein tolles Gefühl, wenn etwas gelingt.“

E wie Energie Über all dem Erfolg aber vergisst sie nie diejenigen, die nicht so stark sind wie sie, die nicht im Rampenlicht stehen, sondern im Schatten. Annie Heger mischt sich ein, zeigt Flagge, bekennt sich zu ihrer Meinung. „Für mich ist es selbstverständlich zu helfen. So bin ich großgeworden.“ Und so sagte sie ohne lange nachzudenken zu, als Oldenburgs Oberbürgermeister Gerd Schwandner sie im vergangenen Jahr bat, ein breiteres Konzept für den Christopher-Street-Day zu entwickeln

und ihn stärker in der Stadt zu verankern. Und sie sagte Ja, als der Pastor der Kirchengemeinde Eversten fragte, ob sie bei einer Protestandacht gegen rechte Gewalt auftreten würde. Aktionen wie diese macht sie ehrenamtlich. „Bei solchen Projekten sage ich mit großer Begeisterung zu. Aber ich muss auch aufpassen, dass ich genug mache, wovon ich meine Miete bezahlen kann“, lacht sie. Ein Blick auf ihren Terminkalender nimmt diese Sorge: Mit ihrer Band Sweet Sugar Swing tourt Annie Heger in den nächsten Monaten unter anderem durch Köln, Düsseldorf und Norddeutschland. Das neue Programm der drei Swing-Ladies feiert am 19. April im Oldenburger Kulturzentrum PFL Premiere. Dann können ihre Fans zwar immer noch nicht „Liza with a Z“ erleben, aber „Annie with an E“. E wie Energiebündel. E wie Esprit. E wie einfach erleben!

Mitten im Leben tief verwurzelt: Annie Heger.

Mehr unter www.annierockt.de


Z ahn ar z t pra x i s

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Dr. Helge Knüppel war seinerzeit der jüngste Fachzahnarzt für Oralchirurgie Deutschlands. In seiner Praxis in Oldenburg hält man wenig von Standards. „Wir machen immer das, was möglich ist, um den Patienten rundum zufriedenzustellen“, so der Fachmann, dessen ausgewiesenes Spezialgebiet die Implantologie ist. Dank des ganzheitlichen Ansatzes der Praxis wird das gesamte zahnmedizinische Leistungsspektrum abgedeckt – von der professionellen Zahnreinigung über die durch Mikroskop unterstützte Wurzelbehandlung und Kariestherapie bis hin zur Mund- und Kieferchirurgie, einschließlich der Dentalen Implantologie. Sowohl in Sachen Gesunderhaltung als auch im Bereich der ästhetischen Zahnmedizin arbeitet das Praxisteam auf höchstem Niveau. Durch modernste Technik wird den Patienten die Behandlung so angenehm wie möglich gemacht: So erspart etwa ein High-Tech 3DScan-Gerät den klassischen Gipsabdruck und ermöglicht eine exakte Anpassung von Zahnform und -farbe an das gesunde Gebiss.

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Kultur Buchtipps | Seite 80

Das große Loriot Buch, Verlag: Weltbild, 12,99 Euro

Buch- und Hörtipps Spannendes und Komisches aus der Welt der (Hör-)Bücher

Schwelgen Sie in Erinnerungen mit dem großen Loriot-Buch, welches alle brüllend komischen Geschichten und Cartoons des unvergessenen deutschen Humorexperten vereint. Loriot ist einfach eine Klasse für sich!

Der Nachtwandler, von Sebastian Fitzek Verlag: Knaur, 9,99 Euro, erscheint am 02.04.2013 Fotograf Leon Narder ist verstört: Eines Morgens erwacht er mit blutigen Schrammen an seinem Körper. Ist seine Schlafstörung wiedergekehrt, an der er in seiner Jugend litt? Und hat das etwas mit seiner Frau zu tun, die ihn vor kurzer Zeit unter mysteriösen Umständen verließ? Bevor er zu Bett geht, befestigt Leon eine Kamera an seiner Stirn, um zu sehen, wie er sich nachts verhält. Und was die Aufnahme am nächsten Morgen zeigt, wirft ihn völlig aus der Bahn…

Extrem laut und unglaublich nah, von Jonathan Safran Foer Verlag: argon hörbuch, 10,80 Euro, gelesen von Alexander Khoun Oskar Blum ist neugierig, naseweis, autistisch veranlagt, Tamburinspieler, Pazifist, Erfinder, Veganer, Schmuckdesigner und neun Jahre alt. Vor allem aber ist er tieftraurig: Sein Vater starb beim Anschlag auf das World Trade Center am 11.09.2001. Der Waise bricht, auf der Suche nach Antworten auf den sinnlosen Tod seines Vaters, zu einer Reise quer durch New York auf, mit seinem Tamburin und einem geheimnisvollen Schlüssel im Handgepäck. Auf seiner Reise trifft er nicht nur skurrile Gestalten, er erlebt auch so manches Abenteuer. „Jonathan Safran Foers zweiter Roman erfüllt alle unsere Erwartungen. Er ist ehrgeizig, brillant, geheimnisvoll und vor allem in der Schilderung des verwaisten Oskar zutiefst bewegend.“ Salman Rushdie

Der Junge, der Träume schenkte, von Luca de Fulvio Verlag: Bastei Lübbe, 9,99 Euro Im Jahr 1909 reist die junge Cetta mit ihrem unehelichen Sohn Natale von Italien nach Amerika, um dort ein besseres und entbehrungsärmeres Leben anzufangen. Doch auch in New York haben es die beiden nicht leicht: Die kleine Familie wird in einen Kreis von Gewalt, Prostitution, Armut und Kriminalität hineingezogen. Doch der kleine Christmas, wie er von der Behörde umgetauft wurde, hat die Gabe, alle Menschen um sich herum mit seinem Charme zu verzaubern, ganz besonders die Jüdin Ruth, die er eines Tages rettet. Luca Di Fulvio beschreibt in seinem Roman authentisch und facettenreich das Leben am Anfang des 20. Jahrhunderts in New York und die Schicksale dreier Menschen, die sich miteinander verweben.


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Letzte Worte, von Karin Slaughter Verlag: blanvalet 19,99 Euro Nach dem Fund eines toten Mädchens am See wird der Täter schnell gefasst. Doch der geistig behinderte Junge bringt sich in der Gefängniszelle um, nachdem er mit seinem eigenen Blut die Wand „Ich war’s nicht“ an geschrieben hat. Gerichtsmedizinerin Sara Linton ist außer sich: Sie ist der Meinung, Polizistin und Rivalin Lena Adams habe den Jungen zur Falschaussage und zum Selbstmord gebracht. Sie bittet GBI-Agent Will Trent um Hilfe

Klassiker Effi Briest, von Theodor Fontane Verlag: Ullstein, 5,95 Euro Theodor Fontane verfasste 1896 die Geschichte der wohlhabenden 17-jährigen Effi Briest, die an den über zwanzig Jahre älteren Baron von Innstetten verheiratet wird, sich in ihrer Ehe jedoch einsam fühlt und eine Affäre mit dem Major von Crampas beginnt. Als Innstetten nach einigen Jahren einen Liebesbrief von Crampas in Effis Nähkästchen findet, kommt es zum Eklat…


Insidertipps Anzeigen | Seite 82

Insidertipps Frühlingskick in der Wohnung Auch wenn man den Frühling noch immer nicht erahnen kann: Liebhaber des guten Geschmacks können sich die Vorboten schon ins Haus holen. Die Messeneuheiten der neuesten Dekorationstrends sind mit erfrischenden Farben da: Weiß und Blau bringen uns jetzt in Frühlingsstimmung und holen die Natur ins Haus. Für die Übergangszeit bieten sich farbenfrohe Decken und Kissen an – so lässt sich mit weiteren Accessoires die Lieblingsecke verwandeln. Auch schwedischer Flair mit fröhlichen Farben und Mustern erheitern das Gemüt und bringen ein Stück Lebensfreude mit. Das frische Grün in der Natur spiegelt sich im Lebensgefühl wieder! Es wird Zeit, dem Frühling Einzug zu gewähren. Katrin Rogge Home, Oldenburger Straße 238, 26180 Rastede, www.katrinroggehome.de

Repräsentative Gewerbefläche in Bremen Horn-Lehe Der vierte und letzte Bauabschnitt der Büro- und Gewerbeflächen Horn-Lehe nähert sich seiner Fertigstellung. Im Januar konnte Richtfest gefeiert werden. Im kommenden Sommer wird die hochwertige Büro-Immobilie dann bezugsfertig sein und sich in die stimmige Architektur seiner drei erfolgreichen Vorgänger einfügen. Der Neubau in Bremen bietet repräsentative Büro- und Ausstellungsflächen mit besonderen architektonischen wie auch wirtschaftlichen Anreizen und punktet dabei mit seiner optimalen Infrastruktur in Uni-Nähe. Die Architektur ist von zeitloser Eleganz geprägt, die dem Mieter jeden gewünschten Einrichtungsspielraum lässt. Die Fassaden präsentieren sich mit dunklen Klinkersteinen und großen, sonnengeschützten Glasfronten. Die Innenräume sind großzügig und lichtdurchflutet. Hans-Jürgen Schreiber, Grundstücksgesellschaft Buschhöhe, Haferwende 7, 28357 Bremen, www.buero-horn-lehe.de

Immobilie des Monats Die perfekte Residenz für Kunstkenner Dieses in Oldenburg sicher einmalige Baudenkmal verblüfft mit unerwarteten Stilelementen, mit kunstvollen Malereien, üppigen Ornamenten und Holzschnitzereien. Mit äußerster Liebe zur historischen Baukunst wurde diese Villa 1893 erbaut und in den 80er Jahren in höchster handwerklicher Qualität restauriert. Rokoko-Stuckarbeiten und ein mächtiger Marmorkamin befinden sich im Salon, im Wohnzimmer eine getäfelte Decke nach Vorbild des Jeverschen Schlosses und antike, umbaute Schränke sowie Wandmalereien, handgeschnitzten Verzierungen an den Streben der Massivholztreppen im Treppenhaus. Die Elektrik wurde vor 20 Jahren erneuert, ebenso die hochwertige Heizungsanlage. Mit zwei Terrassen im Hochparterre und einem Wintergarten und einem üppigen Balkon im OG, mit dem schönen, alten Garten, der viel Platz zum Sonnenbaden, zum Grillen mit Freunden oder zum Spielen mit den Kindern bietet. Von Poll Immobilien, Geschäftsstelle Oldenburg, Grüne Straße 6, 26121 Oldenburg, www.von-poll.de/oldenburg


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Wahrnehmung und Empfindungen in der Malerei Die Galerie Atelierspuren präsentiert bis zum 28. März die Malerei und Grafik des begnadeten Zeichners, Malers und frankophilen Amerikaners Leslie G. Hunt. Seine Bilder sind geprägt von einem machtvollen Anspruch auf handwerkliche Qualität, Perfektionismus im Detail und hintersinnigem Intellekt. Seine unverkennbare „Handschriftâ€? ist der äuĂ&#x;erst filigrane Zeichenstil, der sich wie ein roter Faden durch sein Werk zieht. Leslie G. Hunt ist ein „Seh-Mensch“. Er setzt seine Wahrnehmungen und Empfindungen in seine eigene Sprache um – seine Kunst. In dieser konzentriert er sich auf das SchĂśne, das Harmonische, das InteressantUnbeschwerte; er will den Menschen beim Betrachten seiner Bilder ein positives LebensgefĂźhl mit auf den Weg geben. Seine Bildwelten lassen sich nie mit einem kurzen, flĂźchtigen Blick erschlieĂ&#x;en. Atelierspuren Kunst & Design, FillastraĂ&#x;e 13, 49716 Meppen, www.atelierspuren.de

Gut geräuchert ist halb gegessen Seit vielen Jahrzehnten weiĂ&#x; die Familie Baade um die Kunst des Räucherns. 1949 erlernte Hinnerk Baade Senior das Handwerk und sein Sohn Wilfried Baade begann 1970 falls eine Ausbildung in einer Räucherei. Anfang 1997 wurde dann schlieĂ&#x;lich die Aalräucherei Baade erĂśffnet. Heute bieten Baades neben der Verkaufstheke auch einen Gastronomie-Service und Präsentversand an. Der Speiseplan und auch das Produktangebot wechseln immer mal wieder, so dass es immer neue KĂśstlichkeiten zu entdecken gibt. Ein besonderes Highlight sind die nach klassischer und regionaler Tradition in Altonaer Ă–fen Ăźber Buchenholz geräucherten Aale. Ganz im Sinne: Fisch ist unglaublich lecker und gesund! Aalräucherei Baade Ammerland, StahlstraĂ&#x;e 4, 26215 Wiefelstede, www.baade.de

Clevere LĂśsungen fĂźr das Smart Home

Das moderne Haus denkt mit. Heizung, Warmwassersystem, Beleuchtung und Jalousien sind miteinander vernetzt, um das Leben komfortabel zu machen und Energie zu sparen. Die Technik dafĂźr finden Hausbesitzer vom März an im FAMOversum am Oldenburger Osthafen. Die neue Ausstellung zeigt alle Komponenten des intelligenten Hauses: Energiesparende Heizungen, Beleichtungssysteme auf LED-Basis und moderne Sanitäranlagen. In der Bäderausstellung kĂśnnten Kunden alles ausprobieren – einige der Badkojen sind voll funktionsfähig. In einer „DuschstraĂ&#x;e“ kĂśnnen die Kunden Duschbrausen und Wasserhähne direkt testen. Das Angebot reicht vom funktionalen Bad fĂźr die Singlewohnung bis hin zum Luxusbadezimmer. Zudem befasst sich das FAMOversum mit dem Thema Energie. Die Ausstellung stellt Heizungssysteme wie Pellet-Ă–fen, Wärmepumpen und Gasbrennwertgeräte vor und vergleicht Ĺ?ĹśÇŒĹ?Ĺ?Ä‚ĆŒĆšĹ?Ĺ?Äž ĆľĆ?Ć?ƚĞůůƾŜĹ? ĨƺĆŒ ,Ä‚ĆľĆ?ƚĞÄ?ŚŜĹ?ĹŹ ƾŜÄš Ä‚Äš Ć‚ĨĨŜĞƚ Ĺ?Ĺľ DÄ‡ĆŒÇŒ Ĺ?Ĺś KůĚĞ sie miteinander. So sehen die Kunden, wie viel Geld sie beim Einbau einer neuen Heizung im Verbrach sparen kĂśnnen. Die Fachplaner beraten umfassend und individuell. Daher sollten sich Besucher vorab einen Termin geben lassen. Obwohl sich das FAMOversum an Endkunden richtet, mĂźssen die Systeme durch den Handwerker bestellt und eingebaut werden. Das garantiert die fachgerechte Verwendung der komplexen Technik. FAMOversum, WerrastraĂ&#x;e 15, 26135 Oldenburg, www.famoversum.de

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Insidertipps Termine | Seite 84

Termine Kultur im Oldenburger Land Sonstiges | Oldenburg | TWEED RUN 14. April, Start: Hof des Oldenburger Schlosses Bevorzugt historische Drahtesel, Damen und Herren jeden Alters in Tweed und 20erJahre-Outfits sowie viele liebenswürdige Details – in den vergangenen Jahren erlebte Oldenburg die beiden ersten TWEED RUN-Fahrten. Einen an englischen Vorbildern orientierten, fröhlich-skurrilen Fahrradausflug. Es versammeln sich die etwa 150 Starter im Innenhof des Oldenburger Schlosses. Dort geben dann Helfer die Startnummern und die Roadmap heraus. Ziel ist die alte Fleiwa – als Zeitzeuge der Oldenburger Industriekultur. Dort wird zum Abschluss ein typisch britischer „High-Tea“ gereicht und der „Prix d` Elegance“, der Preis des TWEED RUN für das schönste, skurrilste oder originalgetreueste Fahrrad oder Kostüm, überreicht. An einem entspannten Abend interessierte Liebhaber britischer Lebensart finden sich zum Dinner ein. www.tweedrun.de

Comedy | Delmenhorst | Lisa Feller 25. April, Divarena In Lisa Fellers neuem Soloprogramm, „Der Teufel trägt Pampers“, dreht sich alles rund um die Familie, um die Schwangerschaft, Kinder, Ehemänner und um die grossen Fragen: Gibt es ein Leben für die Frau 30+ neben der Familie? Ein Mann muss ja nur bekanntlich drei Dinge im Leben tun: Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen Apfelbaum pflanzen. Und eine Frau? Haus putzen, Sohn erziehen, Apfelmus einkochen? Wie lässt es sich sonst erklären, dass eine junge Mutter jeden Tag vor teuflischen Entscheidungen steht: Pampers oder Party? Zwieback oder Zalando? Krabbelgruppe und Krabbensuppe? Wem gehören eigentlich meine Brüste und wenn ja, warum nicht mehr mir? Und Lisa Feller hat Gott sei Dank Antworten: Eine Frau muss tun, was ein Mann hätte tun sollen! www.delmenhorst.de

Ausstellung | Oldenburg | Otto Pankok 17. März bis 26. Mai, Horst-Janssen-Museum Otto Pankok war Mitglied der Künstlergruppe „Junges Rheinland“, die sich 1919 in Düsseldorf gründete und der auch Otto Dix angehörte. Beide Künstler verband eine intensive Freundschaft, die sich in gemeinsamen Ausstellungen dokumentierte. Die Nazis erklärten seine Kunst für „entartet“, die Darstellung vor allem der darbenden Landbevölkerung war ihnen ein Dorn im Auge. Vor genau hundert Jahren hat Pankok als ganz junger Künstler, im Alter von 20 Jahren, im Oldenburger Lappan Otto Pankok, Selbstporträt Kohlezeichnung, 1912 ausgestellt. Da er in diesem Jahr, 1913, ein Atelier in Dötlingen unterhielt, um Felder, Wiesen, Äcker und Bauernkaten in großformatigen Kohlezeichnungen festzuhalten, wurde der Oldenburger Kunstkritiker Wilhelm von Busch auf ihn aufmerksam. www.horst-janssen-museum.de

Bühne | Cloppenburg | Magic Shadows 11. April, Stadthalle Licht und Schatten, Tanz und Magie, Leichtigkeit und Poesie – Magic Shadows präsentiert die faszinierende Welt von Licht und Schatten in Perfektion. Ein weiter Bogen spannt sich hier über Länder und Kulturen, denn diese brandneue Show erzählt die fesselnde Geschichte des Schattentheaters. Die Künstler experimentieren mit den traditionellen Formen des Schattentheaters, erweitern es durch Tanz und Akrobatik, Varieté- und Theaterelemente- und kreieren dabei eine neue Dimension. Ausdrucksstarke Musik und eindrucksvolle Projektionen untermalen die wundersame Schattenwelt. www.stadthalle-clp.de


Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com!

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Bühne | Vechta | Trümmer des Gewissens Foto: Landesbühne Niedersachsen-Nord

8. April, Metropol-Theater Jakob Chervat, Physiker und Entdecker der Kernwaffen-Formel, lebt mit seiner Frau Jeanne und dem strahlenkranken Sohn Elia in einer prunkvollen, aber völlig von der Außenwelt abgeschotteten Luxusvilla. Als er durch einen befreundeten Zeitungsredakteur erfährt, dass man ihm die Zahl der Todesopfer einer Atom-Meiler-Explosion verschweigt, registriert er, dass er längst zur Marionette der Regierungskommission geworden ist, die sein Wissen missbraucht. In einem geheimen Bund versucht Chervat, die unaufhaltsam näher rückende Katastrophe zu verhindern. Die Themen des letzten Stückes von Hans Henny Jahnn sind von besonderer Aktualität. www.vechta.de

Sonder-Ausstellung vom 3. März bis zum 28. März 2013

Leslie G. Hunt Mit Feder und schwarzer Tinte geht er ans Werk und lässt mit feinsten Strichen und freundlichen Farben Kunstwerke zum Thema Reisen, gutes Essen und Trinken, Hobbys und Berufe entstehen.

Kabarett | Bad Zwischenahn | Warum heiraten – leasing tut’s auch 4. Mai, Altes Kurhaus Nach sechs trostlosen Jahren als Single ist Stephan Bauer endlich wieder unter der Haube. 25 Jahre alt, Traummaße, klug und selbstständig: Ein Sechser im Lotto. Trotzdem fühlt sich die neue Beziehung aber nur an „wie drei Richtige mit Zusatzzahl“. Neben einer jungen Frau an der Seite fühlt sich Mann sich plötzlich steinalt und mopsig. Die alten Ausreden: “Ich hab ja einen Waschbrettbauch, aber der versteckt sich unter meinem Fett“ funktionieren nur noch mittelprächtig. Jetzt ist Jungbleiben angesagt! Auch im Alltag kommt es immer wieder zu Konflikten. Bleibt die Frage, warum man sich eine Partnerin sucht, mit der man so wenig Gemeinsamkeiten hat. Es ist eben der alte Konstruktionsfehler des Mannes: Der liebe Gott gab ihm ein Hirn und einen Penis! www.bad-zwischenahn.de

Freuen Sie sich auf einen besonderen Künstler und seine detailreichen Bilder aus der »Werkstatt der Phantasie«.

Bühne | Oldenburg | Die Nacht der Musicals 20. März, Weser Ems Halle In einer zweieinhalbstündigen Show werden Highlights von internationalen Stars der Musicalszene präsentiert. Während der Show taucht der Zuschauer in die Welt der Musicals, mal tragisch, wie bei „Jekyll & Hyde“, mal verrucht, wie in der „Rocky Horror Show“, mal düster, wie im „Tanz der Vampire.“ Man kann das Knistern zwischen Christine und dem Phantom, Elisabeth und dem Tod, dem Vampirgrafen von Krolock und seiner Opfer spüren. Man meint Tränen in den Augen der Evita funkeln zu sehen und fühlt sich wie Brad und Janet, wenn Dr. Frank-n-Furter lasziv mit den Wimpern klimpert. www.weser-ems-halle.de

Fillastraße 13 49716 Meppen-Bokeloh Telefon 05931 93100 www.atelierspuren.de

Öffnungszeiten: Mittwoch-Freitag, von 14 -17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.


Insidertipps Termine | Seite 86

Bühne | Oldenburg |11. Internationale Tanztage 9. bis 20. April, Oldenburgisches Staatstheater Licht und Schatten, Tanz und Magie, Leichtigkeit und Poesie – Magic Shadows präsentiert Ein Fest für den Tanz und ein Fest für das Publikum: Zum elften Mal findet am Oldenburgischen Staatstheater eines der mittlerweile größten deutschen Tanzfestivals statt. Choreografen von Weltrang, erstklassige Ensembles und hinreißende Tänzerinnen und Tänzer zeigen außergewöhnliche Arbeiten von Ballett bis Konzepttanz. Das Spielzeitmotto „Aufbruch“ hat die Verantwortlichen auch bei der Zusammenstellung des Tanztage-Programms geleitet. Auf allen fünf Bühnen des Hauses werden besonders solche Künstlerinnen und Künstler zu sehen sein, die sich mit ihren Werken gesellschaftlichen Fragestellungen widmen oder mit sehr entschiedenen ästhetischen Ansätzen die Sicht auf unsere Welt verändern können. Zwölf Tage lang zeigen Gäste aus aller Welt, wie und weshalb andernorts getanzt wird. Auch in diesem Jahr wird ein prall gefülltes Rahmenprogramm Gelegenheit bieten, Künstlern zu begegnen, den Tanz intensiver zu verstehen und natürlich auch selbst aktiv zu werden. www.staatstheater.de

Sonstiges | Oldenburg | Stadtgärten 1. Mai bis 11. August, Innenstadt Ein Sommer ohne die Stadtgärten? In Oldenburg undenkbar! Seit dem Jahr 2005 sorgen die prachtvollen Garten-Kompositionen für eine entspannte und fröhliche Atmosphäre in der Oldenburger Innenstadt. Mit einem musikalischen Programm werden die Oldenburg Stadtgärten am 11. Mai offiziell eröffnet. Zahlreiche Aktionen im gesamten Zeitraum locken Besucher und Gäste in die blühende Innenstadt. Gartenstandorte sind: Heiligengeiststraße, Lefferseck, Waffenplatz, Brunseck/Haarenstraße, Julius-Mosen-Platz, Nikolaiviertel, Häusing/ Bremer Landesbank und famila Einkaufsland. www.oldenburg.de

Sonstiges | Oldenburg | Hafenlust 24. bis 26. Mai, Hafen Aktivitäten und Angebote am und auf dem Wasser werden beim beliebten Hafenfest ganz groß geschrieben, ebenfalls stehen Kultur und Kulinarisches auf dem Programm. Auch sollen wieder Hafenkonzerte mit verschiedenen Shantychören, eine Parade historischer Schiffe, ein Krabbenpul-Wettbewerb sowie ein Paddel-Wettbewerb im Hafenbecken für maritimes Flair sorgen www.hafenlust-ol.de

Bühne | Oldenburg | Romeo und Julia Premiere 9. April, Staatstheater Oldenburg Die leidenschaftliche Verehrung William Shakespeares war für Hector Berlioz Zeit seines Lebens ein zentraler Impuls seiner künstlerischen Arbeit. Doch in keiner anderen Adaption eines Shakespearschen Textes wählte er eine so außergewöhnliche Form wie in seiner dramatischen Sinfonie Roméo et Juliette. In dem knapp zweistündigen Werk für Orchester, großen Chor und Gesangssolisten gibt es reine Instrumentalteile neben chorsinfonischen Abschnitten, Arien, Rezitativen und einem groß dimensionierten Opernfinale. Der Chor tritt in der Rolle der Montagues und Capulets auf, Pater Lorenzo ist mit einem Bariton besetzt. Romeo und Julia dagegen finden sich nicht in der Sängerbesetzung. Stattdessen wird das berühmte Liebespaar – wie einige der zentralen Szenen des Dramas – rein musikalisch dargestellt. Stand doch für Berlioz bei der Komposition von Roméo et Juliette weniger die genaue Darstellung der Geschichte mit ihren Einzelereignissen im Fokus des Interesses als vielmehr jene Momente des Dramas, die ihm eine größtmögliche Entfaltung hochemotionalen musikalischen Ausdrucks ermöglichten. www.staatstheater.de

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Lohner Schmäh Kolumne von Jan-Christoph Poppe

Irgendwas mit Frühling. Was duftend Leichtes, hübsch präsentiert Sie wollen es weniger dramatisch, körperlich, energiegeladen-sachmit einem schon in lauer Maienluft flatternden Band zwischen den buchorientiert? Gerne. Sport wird doch ohnehin erst dort interessant, Zeilen schwebend – sieht so eine Kolumne im Spätwinter aus? Im- wo er in seiner Schilderung zur Kunst wird, zum Text gewordenen mer das Gleiche. Im Sommer was über die Hitze, im Herbst was über Finale, zum eindrucksvollen atmosphärischen die Weinflaschen im Keller, im Winter was über das ausgebliebene Gesamtwerk aus Wort, Imagination und Streusalz in den Depots der Autobahnmeistereien zwischen NeuMuskelkraft. So wie in Chad Harbachs enkirchen/Vörden und Wildeshausen West. Vor dem Frühling „Summer bodies Buch „Die Kunst des Feldspiels“, einem aber bitte: was Leichtes. Immer das Gleiche. Irgendwann kann Baseball- und Collegeroman, der in are made in man das im Schlaf. Deutschland kaum jemanden interesthe winter.“ Im tiefsten Winter über den Frühling sinnieren, das siert hat, weil man die explosive Langscheint unlogisch. Im tiefsten Winter ist eher samkeit eines Baseballspiels hierzulande schon an den Sommer zu denken. Denn beiimmer noch mit Langeweile verwechselt. spielsweise die strandtaugliche Bikini- und Oder der Radsportselbstfindungstrip „AlpenpäsBadehosenfigur stellt sich ja nicht einfach se und Anchovis“ des Engländers Tim Moore, wobei es ohne jedes Zutun im Juni ein. Selbst dann zugegeben momentan leichter fällt, der FDP Leihstimnicht, wenn einem Rainer Brüderle oder men zukommen zu lassen, als über Radsport zu lesen. Vera Lengsfeld beim abendlichen KaminKönnen wir uns aufs Schwimmen einigen? Das kann gespräch gegenübersitzen und lobend zuman im Winter in jedem Hallenbad und im Sommer in jedringlich werden. Man weiß doch inzwischen: dem halbwegs tauglichen Gewässer und es hält fit und macht summer bodies are made in the winter. Das kann Spaß und tut weh und ist schön. Jedenfalls dann, wenn es einem man machen wie die befreundeten Ruderfreaks, die seit Wochen gelingt sich aufzuraffen, die Sporttasche zu packen und schwimmen im Clubhaus des Wiener Ruderclubs Pirat auf dem Ruderergometer zu gehen und nicht weiter in dem grandiosen Buch „Bahnen ziehen“ jeden Muskel in Form bringen und sich dabei auch noch gegensei- der ehemaligen kanadischen Leistungsschwimmerin Leanne Shaptig das Wasser reichen. Man kann es mit Achim Achilles, dem als ton zu schwärmen. Wie auch immer. Bis hierhin haben Sie ja auch Journalist Hajo Schumacher getarnten Laufkolumnisten von Spie- gelesen – und jetzt haben Sie da dieses Kribbeln. Von Sommer vielgel online, halten: es gibt kein schlechtes Wetter zum Laufen, nur leicht schon. Von Hitze, Freibadchlor, Nordseesalz in der Luft beim schlechte Kleidung. Man kann sich auch für 130 Euro im Monat im Lesen im Strandkorb. Und Sie haben Lust zu gucken, ob dieses alte Fitnessstudio anmelden und dann, das ist die größte Leistung dabei, Trimm-dich-Rad noch im Keller steht. Vermutlich. Gleich neben den auch noch regelmäßig hingehen. Man kann die Sommertraumfigur Weinflaschen. aber sogar zu Hause Wirklichkeit werden lassen. Mit Büchern wie „Fit ohne Geräte! Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht“ – wobei das am Anfang vermutlich nicht stimmt. Das ist meist ein Trainieren Der Autor und Kabarettist JanChristoph Poppe stammt gebürtig gegen das eigene Körpergewicht. Schwierig, weil man normalerweiaus dem niedersächsischen Lohne. se nicht mit der Maximalbelastung beginnen soll. Aber lassen wir die Erste Literaturerfahrungen sammelt Details der Trainingsmethodik. Schließlich gibt es Alternativen: „So er während des Studiums in Leipzig; isst Mann sein Fett weg: Clever genießen und abnehmen“. So viel ab 1999 ist er mit Lesungen und Lüge war zwar nie in einem einzelnen Buchtitel, aber zumindest ein Satireshows regelmäßig auf den Kaufanreiz ist geschaffen. Wem sogar das zu anstrengend ist: Oliver Kleinkunstbühnen der sächsischen Metropole zu finden. 2003 zieht Kahn reüssierte jüngst mit dem Werk „Ich. Erfolg kommt von innen“ Poppe nach Berlin, studiert in Ba– das Buch hat vermutlich allein für sich gelesen noch nicht wirklich belsberg an der Hochschule für viel Einfluss auf die Körperform. Kombiniert aber mit der logischen Film und Fernsehen Dramaturgie Ergänzung „Und täglich grüßt der Schweinehund. Das Superweibund schließt das Studium 2007 mit Fitnessprogramm“ von Pulitzerpreis-Trägerin Hera Lind wird jede seinem ersten abendfüllenden Solosportliche Betätigung zum egofördernden Muskel-Aufbaukurs für die kabarettprogramm „Ende der Probezeit“ ab. Jan-Christoph Poppe ist Figur. Jedenfalls solange sich nicht die Figur von Hera Lind vor das 35 Jahre alt und lebt in Wien. innere Auge schiebt.


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Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:

Wellness & Beauty: Anti-Aging

Genuss: Spargel & Schinken Schlossallee erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 6. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 1866-0940

Gesundheit: Die Lunge

Wohnen: Lust auf Farbe

Redaktion Svenja Dierker (Leitung) s.dierker@verlagkroeber.de Jana Schulte, j.schulte@verlagkroeber.de Claudia Reuber, c.reuber@verlagkroeber.de

Anzeigen Dennis Klippel, d.klippel@verlagkroeber.de Carlfritz Meyran, c.meyran@verlagkroeber.de Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@verlagkroeber.de

Impressum

Herausgeber Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP) Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH Meinardusstraße 32, 26122 Oldenburg Tel. 0441 / 999 29 06 | Fax 0441 / 999 29 08

Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de

Weitere Mitarbeiter: Anke Brockmeyer, Annalena Lieb, Eva-Maria Lammers, Hendrik Steinkuhl

Druck Druckerei Silber, Niestetal

Gestaltung Stephanie Wilker Peter Nijboer

Abonnement Jahresabonnement (6 Ausg.) 24,- Euro inkl. 7% MwSt., inkl. Versand im Inland.


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Weser-Ems Halle Oldenburg | Halle 7

Sa. 20. April 2013 • 10 - 18 Uhr So. 21. April 2013 • 10 - 18 Uhr 19.04.2013 • 19.00 Uhr ShowTanz- und Vortragsprogramm | Festsäle

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J端rgen Hohnholt, Firmenkundenbetreuer


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