Schlossallee Münster 5-12

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Schlossallee

Schlossallee

5| 2012

Nr. 5/2012 | September/Oktober | 3,50 Euro |

www.schlossallee.com

DAS REGIONALE LIFESTYLE MAGAZIN FÜR MÜNSTER UND DAS MÜNSTERLAND

Carsten Cramer Vom Stadionsprecher zum BVB Marketingchef

Steinfurt: Das „kleine“ Münster

Theater Münster: Dr. Ulrich Peters zeigt seine Wirkungsstätte

Deutscher Wein: Genuss aus der Rebe


London heritage

MÄNNER. MODE. ECKERLE.

ALTEA · ANDREA FENZI · BARBOUR · BALDESSARINI JE ANS · BELSTAFF · BOGNER · BURBERRY · CANALI · C.P. COMPANY DOLOMITE · EDUARD DRES SLER · E TON · FIRE + ICE · GR A N SAS SO · H ACK E T T LOND ON · HILTL · HUGO · HUGO BOS S J A C O B C O H Ë N · J O O P ! · L A M A R T I N A · L AT I N I · L . B . M . 19 11 · M A B R U N · M A G N A N N I · M A N U E L R I T Z · M A S O N ’ S MICHAEL KORS · PEUTEREY · PHIL PETTER · POLO RALPH LAUREN · PT01 · SANTONI NUVOLA · SCHNEIDERS · SILVER JEANS STENSTRÖMS · TOMM Y HILFIGER · TOM RUSBORG · VA N L A ACK · WER NER CHR IST · WINDSOR · WOOLR ICH · Z ZEG N A

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Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer geht zu Ende – freuen wir uns nun auf den Herbst mit seiner ganzen Wonne! Alle Jahre wieder bricht nach den Sommerferien eine wahre Terminflut auf uns ein. Schauraum, Symphonie der Hengste, „Münster verwöhnt“, Promikellnern … in den letzten Wochen standen viele Termine auf der Agenda. Über das hervorragende Spätsommerwetter konnten sich die Münsteraner Top Köche freuen. Das Gipfeltreffen der „Maitré de la table“ im Parkhotel Wienburg ließ keine Wünsche offen. Bei bestem Wetter verwöhnten sie Anfang September ihre Gäste mit einem wahren kulinarischen Feuerwerk. Auch wenn die Wienburg gut besucht war, wünschen sich die Organisatoren für das nächste Jahr noch mehr Gäste. Also bitte: weitersagen! Hanseatisches Flair bringt in diesen Tagen Helmut Schmidt nach Münster. Der Träger des diesjährigen Friedenspreises (gemeinsam mit der Organisation „Children for a better world“) stattet der Friedensstadt anlässlich der Preisverleihung einen Besuch ab. In Zeiten von Euro-Krise und Islam-Hass kann man sicher sein, dass er sicherlich auch politisch Stellung bezieht. Sommer – das war in diesem Jahr Olympiazeit! Auch unsere Region war stark vertreten. Sei es aus der Reitermetropole Warendorf (immerhin ist die zweite im Einzel der Vielseitigkeit, die Schwedin Sara Algotsson Ostholt, seit Jahren in Warendorf zu Hause) oder aus dem Münsterland: Das deutsche Olympiateam London 2012 trug zahlreiche Gesichter aus unserer Region wie die Leichtathletin Tatjana Pinto, oder ganz anders Sören Friemel aus Münster, der als „Supervisor“ im Tennis vor Ort war. Und natürlich dürfen wir die olympischen Reiterinnen Ingrid Klimke (Münster), Helen Langehaneberg (Havixbeck) und Annabel Balkenhol (Rosendahl ) nicht vergessen. Stellvertretend für alle zeigt uns Ingrid Klimke in dieser Ausgabe ihre ganz eigenen London Impressionen. Sie dürfen gespannt sein! Gespannt sein darf man auch auf den ersten Ball der Wirtschaft, den der Verein der Kaufmannschaft Münster in Zusammenarbeit mit WIN Wirtschaftsinitiative Münster am 10. November veranstaltet. Für einen Abend verwandelt sich die Halle Münsterland dann in einen Ballsaal. Die drei Tanzschulen Driese, Husemeyer und Wichtrup empfehlen schon jetzt: Frischen Sie früh genug Ihre Tanzfähigkeiten auf, damit der Abend auch auf dem Dancefloor verbracht werden kann! Genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen, Ihre

Barbara Rottwinkel-Kröber Herausgeberin


Schloss Inhalt Ausgabe 5 September/Oktober 2012 | 2. Jahrgang | Seite 4

Aktuell

Olympia 2012

Ingrid Klimkes Tagebuch aus London

Aktuell

Seite 54

Region

Das Neueste aus der Region

Steinfurt

6 Kurzmeldungen.......................................... 8 Turnier der Sieger ...................................... 10 Gothaer/Ackermann Golf Cup .................. 12 Damengolfturniere ................................... 14 Ailadung zur A-Klasse ............................. 19

Das „kleine“ Münster ................................. 42

Indian Summer!..........................................

Szene

Klassiker: Frisuren: Zeitlos schön ............................... 29 Portrait

Gut Hören: Wie bitte? ............................... 70 Vorher-Nachher Styling

Herzlichen Glückwunsch, Ingrid! ................ 48

Lichtblonde Strähnen .............................. 74

Erlebnis

Wellness & Beauty

Indoor-Ski: Skifoan skurril .......................... 50

Schönheitsoperationen:

Inhabergeführtes Unternehmen des Monats:

Von Botox bis Brust-OP .......................... 76

SITZart: Die Kunst des Wohnens ............... 53

Wohnen

Kultur Theater Münster

Schlafkultur

Ein Besuch bei Intendant Dr. Ulrich Peters ... 84

Zeit zum Auftanken .................................. 54

Buchtipps

Garten:

Spannendes und Komisches aus der Welt der (Hör-)Bücher .................. 88

Herbstzauber im Garten .......................... 60

Genuss

Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde: Von Bibern und Pferden ............................. 34

Wein

Modeherbst:

Genuss aus der Rebe ............................. 64

Trends der neuen Saison .......................... 38

Restaurantkritik

Pedalritter:

Gesundheit

Olympia Impressionen

Portrait Carsten Cramer: Leidenschaft in Schwarz-Gelb..................... 22

Leben

Termine Kultur in der Region................................... 94 Kolumne: Türmergedanken ...................... 97 Vorschau / Impressum .............................. 98

Heidehotel Waldhütte, Telgte .................. 68

Peter Paziorek .......................................... 41

Titelfoto: Christa Henke


allee

Seite 5

Klassiker

Frisuren

Schon mehrfach total trendige Frisuren ausprobiert und keine gefällt? Statt zu resignieren und das Haupthaar wie Kraut und Rüben wachsen zu lassen – wie wäre es lieber mit etwas zeitlosem? Frisuren-Klassiker im Überblick.

Seite 29

Garten

Herbstzauber

das modeerlebnis in warendorf

hr' Wa rendorf,h dgea rnfae hin! ic In diesem Heft: das neue ebbers Modemagazin das modeerlebnis in warendorf

MODEMAGAZIN

MIT DEM TEAM VON

HERBST 2012

ebbers ist einmalig. Ein Modeerlebnishaus auf sieben Ebenen, mit aktuellen Modekollektionen für Damen, Herren und Kinder. Viele internationale Modekollektionen laden zum Modebummel ein. Folgen Sie den Spuren der Radio WAFMitarbeiter im aktuellen Modemagazin. Sie werden nach einem Besuch bei ebbers voller Überzeugung sagen:

Wenn die Blätter ihre Farbe in leuchtend-warme Töne wandeln und die letzten Blumen ihre Köpfe der lauen Spätsommersonne entgegenstrecken, wird es Herbst. Wer sich auch in dieser Jahreszeit am eigenen Garten erfreuen möchte, sollte einiges beachten. Seite 60

Szene

Portrait Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde, Präsident des Westfälischen Pferdestammbuchs, hat nicht nur ein Faible für die Vierbeiner. Ein Besuch. Seite 34

Erlebnis

Indoor-Ski Österreich beginnt in Bispingen: Direkt hinter der Autobahnabfahrt am Rande der Lüneburger Heide geht´s auf die rund 300 Meter lange Skipiste im Snow Dome Bispingen. Skifahren im Sommer? Cool! Seite 50

immer durc hgeh geöffnet!

end

Öffnungszeiten Montag – Freitag 9.00 - 18.30 Uhr Jeden Samstag 10.00 - 18.00 Uhr Fußgängerzone | Münsterstraße 3 48231 Warendorf | Tel 02581 784020 www.modeerlebnis.de


Aktuell | Seite 6

Indian Summer

Nicht nur in Amerika oder Kanada kennt man den Indian Summer, manchmal, wenn Petrus gute Laune hat, gibt es auch hierzulande einen wunderschönen Spätsommer. Wenn sich ab September die Blätter kunterbunt färben und die strahlende Sonne sie zum Leuchten bringt, dann hat man hier in Deutschland den Altweibersommer. In dieser Zeit, dem Frühherbst, zeigt sich die Sonne oftmals ein letztes Mal von ihrer besten Seite und ist damit in den letzten Jahren zu einer Entschädigung der eher durchwachsenen Sommer geworden. Im Süden Deutschlands können die Temperaturen auf bis zu 30 Grad steigen. Egal ob Indian Summer oder Altweibersommer – der September ist eine Zeit der verklärten Romantik, der bunten Naturspektakel und inspirierenden Bilder.

Die Kunstwerke der Spinnen „Weiben“ kommt aus dem Altdeutschen und bedeutet so viel wie „weben“ und in diesem bestimmten Fall war das Knüpfen von Spinnweben gemeint. In der Nacht sinken die Temperaturen so stark, dass sich in den Morgenstunden Tau bildet, welcher sich auf den Spinnweben festsetzt. Die glänzenden Fäden schimmern dann in der Sonne wie lange, graue Haare. Früher erzählte man sich, es seien die Haare der alten Weiber, die sie beim Kämmen verloren hätten. Andere wiederum sahen darin das Werk der „Nornen“, der alten Schicksalsgöttinnen, wie sie die Lebensfäden der Menschen spinnen, weswegen alten Menschen, denen diese im Haar hängen bleiben, Glück zugesprochen wird. Im Christentum gibt es die Legende von den Silberfäden, die aus dem Mantel Marias stammen, den sie bei ihrer Himmelfahrt trug. Deshalb werden sie auch Marienfäden oder Marienseide genannt.


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Bedeutsames Laub Die Wortherkunft des Indian Summers ist nicht ganz klar. Manch einer sagt, der Name rühre daher, dass die Indianer zu dieser Zeit vermehrt gejagt und geerntet haben, wieder andere sagen, dass sie zu dieser Zeit verstärkt weiße Siedlungen angegriffen hätten. In der indianischen Mythologie hingegen geht es um die Farben des Laubes. Sie haben verschiedene Bedeutungen: Die gelben Blätter symbolisieren die Feuer der Geister, während die roten Blätter vom Blut des Großen Bären getränkt sind, den der himmlische Jäger erlegt hat und das Grün, das sich an manchen Bäumen bis zum letzten Tag hält, steht für das unauslöschbare Leben, das nach dem harten Winter wiederkehrt. Eine andere Theorie besagt, dass die Indianer die Schönwetterperiode als spezielles Geschenk einer ihrer wichtigsten Gottheiten ansahen.

Schlossallee-Chutney Zutaten: eine große Zucchini eine große rote Paprika drei bis vier Scheiben Ananas eine Gemüsezwiebel 100 g Cocktailtomaten eine Tube Tomatenmark zwei Teelöffel Jalapeno-Sauce anderthalb Esslöffel Worcestershire-Sauce eine halbe Zitrone ein Esslöffel Balsamico ein Zweig frischer Thymian Öl, Salz, Pfeffer, Curry, Paprikagewürz scharf Zubereitung: Zucchini, Paprika und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, in einen Topf mit etwas Öl geben und andünsten. Anschließend Tomatenmark sowie Cocktailtomaten (geschnitten) und die Ananas untermischen. Worcestershire-Sauce, Jalapeno-Sau­ ce, Balsamico und Zitronensaft hinzugeben. Alles nochmals erhitzen und mit den Gewürzen und dem Thymian abschmecken. Heiß in Einmachgläser füllen, dann ist es einige Wochen haltbar.

Schmeckt besonders gut zu Brot oder Grillgut


Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

Spenden für die Kinderneurologiehilfe Es war eine wunderschöne Stimmung im Festsaal des Rathauses: Belegt bis auf den letzten Platz, freute sich das Publikum auf das Festprogramm der Kinderneurologiehilfe, die zu einem Benefizabend eingeladen hatte. Unter dem Motto „Wenn ein Engel von der Wolke fällt“ begrüßte Gertrud Wietholt als Vorsitzende des Vereins die Gäste

Die Kabarettisten Funke & Rüther fesselten zusammen mit Moderator Thomas Philipzen (gemeinsam sind sie „STORNO“) das Publikum mit ihrem Comedy-Programm.

und stellte die aktuellen Projekte vor, die ausschließlich aus Spenden realisiert werden können. In einem Netzwerk mit Kinderneurologen und der Uni Münster wird Eltern geholfen, wenn ihre Kinder von Hirnverletzungen betroffen sind. Die Kabarettisten Funke, Rüther und Philipzen, vielen bekannt durch ihren alljährlichen Jahresrückblick „Storno“, unterhielten das Publikum erstklassig. Und sie rührten natürlich kräftig die Werbetrommel für den Münsterhelm, den sie selbst tragen: eine Aktion der Kinderneurologiehilfe, die inzwischen auch bundesweit Schule macht. www.kinderneurologiehilfe.de

Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band Belmän (v.l. Bernward Hoffmann, Dr. Stefan Fründ, Helmut Foppe, Dr. Paul Voßschulte und JuriiGeorg Berges).

Italienische Lebenart in Nottuln Ein Kerzenweg leitet die Besucher von Geschäft zu Geschäft, es gab Prosecco, Wein, italienische Kleinigkeiten und Livemusik: Die fünfte „italienische Nacht“ in Nottuln war ein voller Erfolg! Auch wenn das Wetter ziemlich deutsch war, der Stimmung tat das keinen Abbruch. In allen 17 beteiligten Geschäften wurde nach Herzenslust geshoppt und gefeiert – bei Möbel Ahlers sogar bis tief in die Nacht. Marcus Ahlers, Mitbegründer der „Italienischen Nächte“, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung, die im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt wird. Auch die Fördervereine der Geschwister-SchollHauptschule, der Liebfrauenschule – Bischöfliche Realschule und Sekundarschule – und des Nottulner Gymnasiums durften sich freuen: Sie erhielten die Erlöse aus dem Getränkeverkauf. Italienisches Flair in Nottuln

Kochen und Spenden bei Ekelhoff

Harry Wijnvoord (2.v.l.) führte durch den Abend. Hier mit: Steve Bormann von 38°grad (1.v.l.), Nils Meyer, Mitorganisator (2. v.r.), und Heiner Bültmann, Spieler und Trainer der HSG Nordhorn-Lingen

Anfang September war der Preis heiß im Küchenland Ekelhoff in Nordhorn: Im Rahmen des Sponsorenabends des Handballbundesligisten HSG Nordhorn/ Lingen versteigerte Moderator Harry Wijnvoord ein gesponsertes Fahrrad für sage und schreibe 6.000 Euro für den guten Zweck an einen Niederländer, der nochmals 1.500 Euro zusätzlich spendete. 150 Gäste aus Wirtschaft und Industrie waren zu einem Get-together zusammengekommen, mit dem Ziel, der HSG Nordhorn/Lingen zu neuen Unterstützern zu verhelfen, damit ein Aufstieg in die 1. Handballbundesliga wieder möglich wird. Ein 5-Gänge-Menü vom Chefkoch Steve Bormann von 38°grad Eventgastronomie Nordhorn und seiner Crew rundete den Abend ab – die Kellner waren übrigens ausnahmslos Spieler von der HSG! Ob daher der Saisonauftakt so gut gelang? Eine Woche später behaupteten sich die Handballer vor 1.103 Zuschauern im Euregium mit 30:26 (13:10) gegen den VfL Bad Schwartau.


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Spätsommer-Romantik bei tollem Essen Die letzten Sonnenstrahlen des Sommers konnten die Gäste der Maître de la Table Anfang September im Parkhotel Wienburg genießen. Die Münsteraner „Maître de la table“ Giverny, Heaven, Il Cucchiaio d‘argento, Café Classique, Park Hotel Wienburg und der Weinhandel Trixi Bannert präsentierten dort einen Abend lang eine Vielfalt kulinarischer Die Münsteraner „Maitré de la table“ Hochgenüsse, deutscher und internationaler Winzer und beste Livemusik, unter anderem mit den Zwillingen. An mehreren Stationen konnten sich die Gäste bis zu zwölf Gänge holen. Die meisten Besucher schlemmten nicht nur bis spät in den Abend hinein, sondern schwangen anschließend zu Livemusik noch das Tanzbein. Auch im Herbst geht es mit kulinarischen Highlights weiter. Am 24. November um 19 Uhr präsentiert das Restaurant Heaven in Zusammenarbeit mit der Weinhandlung Trixi Bannert ein Großes Degustationsmenü, bei dem u.a. auch die Weingüter van Volxem, Salwey, Wirsching, Robert Weil und die Bodegas Enate anwesend sind. Die Karte kostet 99 € und enthält sämtliche Getränke und Speisen. Exklusiv für die Leser der Schlossallee verlosen wir zwei Tickets. Um an der Verlosung teilzunehmen, schicken Sie uns eine Mail an info@verlagkroeber.de oder eine Postkarte an: Schlossallee, An den Speichern 4, 48157 Münster. Stichwort: Degustationsmenü im Heaven. Einsendeschluss ist der 1. November 2012.

Siggi Spiegelburg – Herbstfeeling der besonderen Art Anfang September lud Siggi Spiegelburg wieder in ihr Atelier an Münsters Kreativkai ein und ihre Stammkunden durften sich den schönen Dingen des Hauses widmen: exklusive Kleider, individueller Schmuck und ausgesuchte Schuhmode begeisterten einfach jeden Besucher. Cocktails und Fingerfood gaben den kulinarischen Rahmen dieser Veranstaltung der besonderen Art.

Herbstliches shoppen bei Siggi Spiegelburg


Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

Und der Boden hält:

Spannendes Turnier der Sieger in Münster „Ganz großer Sport“ – dieses Resümee zog Christian Ahlmann, nachdem er sich mit seinem Olympia-Pferd „Codex One“ beim Großen Preis am Sonntag nur knapp dem Geburtstagskind (er wurde am Turniersonntag 49 Jahre alt) Ludger Beerbaum mit „Chaman“ geschlagen geben musste. 20.000 Euro gab es für Platz eins in der BMW Hakvoort Trophy. In der

Helen Langehanenberg und Hans Rath

Riders-Tour-Wertung, für die Münster eine wichtige Station war, rangiert er nun schon auf Rang drei. Turnierleiter Hendrik Snoek freute sich nicht nur über den guten Sport und die zahlreichen Besucher, die trotz des Dauerregens den Weg vor das Schloss gefunden hatten: Die 400.000 Euro teure Investition in den Untergrund hatte sich gelohnt – der Boden „hielt“.

Erhielt den diesjährigen Ramzes Preis für Verdienste um die westfälische Pferdezucht: Dr. Lutz Ahlswede (li.) mit Frau Annegret und Hendrik Snoek

Ein toller Erfolg war die Steckenpferde-Aktion der münsterschen Schulen. Hier werden sie versteigert von Auktionator Uwe Heckmann zusammen mit Gudrun Bauer, Marcus Ehning und Julia Becker (v.l.)

Markus Lewe, Hans Günter Winkler, Hendrik Snoek und Michael Klimke (v.l.)

Paul Schockemöhle, Ludger Beerbaum und Hans-Günther Winkler (v.l.)

Siegerehrung im Regen: Christian Ahlmann, Gewinner des Großen Preis und Oberbürgermeister Markus Lewe

Fotos

Fotos: MünsterView/Witte

FINANZEN

Festgelder vs. Vermögensverwaltende Anlagen

Ü

ber das Für und Wider groß angelegter Käufe von Staatsanleihen durch die europäische Zentralbank ist inzwischen alles und fast von jedem gesagt worden. Letztlich gibt es dazu zwei Meinungen: Man ist dafür, wenn man den Nutzen für größer hält als die Risiken, oder man ist dagegen, weil man die Nebenwirkungen für zu groß und nicht mehr beherrschbar hält. Ich fühle mich bei Ersterem etwas wohler, jedoch ist es so, als müsste man sich zwischen Pest und Cholera entscheiden. Welche Auswirkungen hat dieses Szenario auf unsere Geldanlage? Die sicheren Zinsen für Staatsanleihen, Tages- und Festgelder sind auf einem Rekordtief, und nach Abzug von Steuern und Inflation verbleibt eine negative Realrendite von ca. - 2%. Das kann keinen Anleger zufriedenstellen. Ungeachtet dessen, ist der DAX auf ein Jahreshoch von über 7.000 Punkten geklettert, weil wir viele positive wirtschaftliche Unternehmensdaten erhalten haben. Dies entspricht einer Wertentwicklung von fast 20 % von Januar bis heute. Leider sind nur die wenigsten dabei, weil Ängste und Unsicherheiten doch zu groß sind. Eine Geldanlage ist nur dann gut, wenn sie den Bedürfnissen und Vorstellungen unserer Kunden gerecht wird und ein gutes Risiko/Ertragsverhältnis aufweist. Für Anleger, die ein professionell gemanagtes Investment suchen, sind daher vermögensverwaltende Fonds die perfekte Lösung. Die besten dieser am Markt befindlichen Anlagen haben in der Finanzkrise bewiesen, dass sich durch eine breite Risikostreuung auch in schweren Zeiten akzeptable Renditen erzielen lassen. Fazit: Unabhängig der Vorgehensweise der EZB und der Entwicklung in Europa wird es immer Geldanlagen und Märkte geben, die sich positiv entwickeln. Die breite Streuung diverser Anlageformen durch vermögensverwaltende Anlagen werden sicherlich mittelfristig orientierte Autor: Guido Röwekamp guido_roewekamp@gothaer.de Anleger zufriedenstellen. Tages-, Festgelder und Staatsanleihen zur Zeit sicherlich nicht.


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Wolfgang Hölker, Gudrun Hams-Köster und Detlef Isermann, P&M Cosmetics aus Telgte

Thomas Marquardt, Julia Kroker (Lackmuseum Münster), Dr. Andreas Hoffknecht mit Frau (Stadtwerke Münster)

Heinz Schmidt, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, Anne und Dr. Benedikt Hüffer, Präsident IHK Nord Westfalen

NETZWERKEN beim IHK-Sommerfest Traumhaftes Wetter, nette Menschen, schöne Musik und ein Büffet, das keine Wünsche offen ließ: Die Industrie- und Handelskammer hatte Ende August zu ihrem traditionellen Empfang geladen; Präsident Dr. Benedikt Hüffer begrüßte die insgesamt 600 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Seine Ansprache nutzte er, um für das Thema Fachkräfte in der regionalen Wirtschaft zu sensibilisieren: „Der anhaltende Ansturm auf die Hochschulen entwickelt sich zu einem Problem für die nord-westfäli-

sche Wirtschaft. Nicht jeder Abiturient muss studieren.“ Während sich Studierende in Hörsälen drängen, bleiben Lehrstellen oft unbesetzt. Dabei sei eine ausreichende Anzahl qualifizierter Fachkräfte aus IHK-Sicht die zentrale Voraussetzung für eine weiterhin erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die Anwesenden nutzten den Abend für fachübergreifende Gespräche. Wo sonst kommen schließlich so unterschiedliche Gesellschaftsbereiche und Netzwerke so ungezwungen miteinander in Kontakt? Text und Fotos

Klaus Gromöller, Bürgermeister von Havixbeck im Gespräch u.a. mit Josef Rickfelder, Friedhelm Moers, Christian Moll

Hendrik Eggert, Frau Alt, Alfred Bogatzki

Sabine Hemsing-Thiel

Ehepaare Stukke (rechts) und Petra und Bernd Adamaschek

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Aktuell Das Neueste Neueste aus aus der der Region Region || Seite Seite 12 16 Aktuell Das

Gothaer/Ackermann Golf Cup Sport, Spaß und kulinarische Highlights Mit einer Rekordteilnehmerzahl fand im August im Golfclub Münster-Wilking-

Figgener, Gerda und Wolfgang Deckenbrock, Hildegard Schniedergers) vor

hege der Gothaer/Ackermann Golf Cup statt. Neben Gothaer Bezirksdirektor

dem Team Gothaer mit Florian Kölmel, Rainer Wallraff, Wolfram Bügger, Bar-

Guido Röwekamp hatten außerdem Beate und Norbert Ackermann, Inhaber

bara Rottwinkel-Kröber, Rainer Kenner, Michael Hartung, Guido Röwekamp,

des gleichnamigen Restaurants in Roxel, zur Runde geladen. Bei bestem

Gabriele Frenzel, Karl-Heinz Pütz, Gabriele Schlünkes, Matthias Wehrs, Mi-

Spätsommerwetter und Top Bedingungen war die Laune aller Beteiligten

chael Huger und Wilfried Tandetzki. Die anschließende Siegerehrung fand im

bestens. Gespielt wurde nach Einzel-Stableford mit einer Teamwertung. Sie-

Rahmen eines Gourmetabends im Restaurant Ackermann in Roxel statt. Bis

ger des Investment Cups wurde das Team Swiss & Global (Alexander Sie-

spät in die Nacht wurden hier nicht nur gutes Essen und toller Wein genossen,

mers, Dr. Christoph und Brigitte Harnischmacher, Philip Rietbrock, Dr. Rudolf

sondern auch über die letzten Drives und Putts gefachsimpelt.

Schniedergers, Thomas Ulms, Norbert Ackermann, Tillmann Huber, Hildegard

Gastgeber Norbert Ackermann und Dr. Martin Bredek

Text

Das obligatorische Siegerfoto

AHLERS & LAMBRECHT

Barbara Rottwinkel-Kröber, Fotos

Carolina Campof

Gastgeber Beate Ackermann und Guido Röwekamp


Seite 13


Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14

„Die Blaumacher“ von Nov. 2012 bis März 2013 jeden DIENSTAG 18:00–21:00 Uhr weitere Infos unter www.pleistermuehle.de

Deutsch-holländische Freundschaften Golfturnier Ahaus e.V. Mit einer Spitzenbeteiligung und zahlreichen Spielerinnen aus Holland ging das diesjährige Schlossallee Turnier im Golfclub Ahaus über die Bühne. Die 27-Loch Anlage nahe der holländischen Grenzen bietet dazu alle Möglichkeiten. Das Wetter zeigte sich ebenfalls von der besten Seite. An der Halfwaystation wurden die Damen kulinarisch bestens versorgt vom angrenzen Hampshire Hotel

Meh

Bilde

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„Winterimpressionen“ mit der Sommeliére Trixi Bannert

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Landgasthof Pleister Mühle Pleistermühlenweg 196, 48157 Münster Tel.: 02 51 / 1 36 76-0 www.pleistermuehle.de

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Mieke Koopmans und Lia Teussink

Barbara Messing und Mechtild Niehoff

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

DANKE unseren Partnern:

Ursula Herbers und Ursula Noordkamp

metik | Golf House

Hampshire Hotel | Destillerie Dwersteg | Apart Kos-

/


Seite 15

Schlossallee meets „Ganz in weiß“ Golfclub Brückhausen

Eine 16-jährige Tradition hat das Damenturnier „ganz in weiß“

an den Start. An der Halfwaystation wurden sie kulinarisch

im Golfclub Brückhausen. In diesem Jahr fand es erstmals

vom Team Vedder Event aus Westkirchen verwöhnt. Dass bei

als Schlossallee Turnier statt – und war ein Riesenerfolg!

diesen Top bedingungen beste Ergebnisse erspielt wurden,

Mit einem Rekordteilnehmerfeld von 84 Damen aus knapp

versteht sich von selbst!

zehn verschiedenen Clubs ging es bei bestem Sommerwetter

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Heike Budde und Ursula Brox

Monika Borgmann und Brigitte Feldmann

Helga Bruland und Sigrid Miehlke

DANKE unseren Partnern: Vedder Event | Kosmetikstuido „Sofort schön“ | Golfhouse | Destillerie Dwersteg


Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 16

Ein toller Tinnener Tag Golfclub Münster-Tinnen

„Einfach klasse“ – das war die einhellige Meinung der

art cuisine, bestens verwöhnt. Optimale Platzverhältnisse

Teilnehmerinnen des 1. Schlossallee Turniers im Golfclub

und zahlreiche nette Gäste machten den Tag zu einem be-

Münster-Tinnen. Bei bestem Sommerwetter und mit ei-

sonderen Erlebnis, bevor er abends in großer Runde auf

ner tollen Teilnehmerinnenzahl gingen die Damen auf die

der Terrasse des Clubhauses ausklang.

Runde. An der Halfwaystation wurden sie von Janny Hebel,

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Susanne Büring und Simone Witte

Margit Jaspers und Maria Hoppenberg

Ursel Timm und Sigrid Lettenmayer

DANKE unseren Partnern: artcuisine | Golfhouse | Apart Kosmetik | Destillerie Dwersteg


Seite 17

Gute Laune trotz Regen & Kälte Golfclubs Wasserschloss Westerwinkel

Der Wettergott meinte es nicht wirklich gut mit den

Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen und hatte dafür

Damen des Golfclubs Wasserschloss Westerwinkel bei

in den Nachbarclubs besonders stark geworben. Ent-

Ascheberg. Vom Start weg goss es zeitweise aus allen

sprechend groß war die Freude, Damen aus knapp zehn

Wolken, so dass einige Spielerinnen die 18 Loch gar

befreundeten Clubs begrüßen zu können. Kulinarisch

nicht zu Ende spielen konnten. Ladies Captain Susann

verwöhnt wurden die Ladies an der Halfwaystation von

Budnik freute sich, dass es ihr gelungen war, ein tolles

Janny Hebel von artcuisine.

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

Gabriele Klink und Roswitha Heuser

Silvia Gildemeister und Marita Schauerte

Edith Hildebrand und Brigitte Heinemann

DANKE unseren Partnern: artcuisine | Kosmetikstudio „Sofort schön“ | Golfhouse | Weinhaus „Korkenzieher“

Münster, Salzstraße straße 3-4

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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 18

Schlossallee meets Landclub Golfclub Aldruper Heide Zum ersten Mal fand das Schlossallee Turnier im Golfclub Aldruper Heide statt. Selbst echtes norddeutsches Sommerwetter aus Schauer und Sonne konnte die Damen nicht davon abhalten, sich mit einem tollen Teilnehmerfeld an den Start zu bringen. An der Halfwaystation verwöhnte sie Janny Hebel von artcuisine mit kulinarischen Genüssen. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Essen und der Siegerehrung im Clubhaus aus. Mehr Bilder unter www.schlossallee.com/muenster

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse A:

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse B:

Mechtild Schelten und Bärbel Allerding

Liesel Becks und Anne Schild

Die Gewinnerinnen der Nettoklasse C:

DANKE unseren Partnern:

Heide Berges und Anna Große-Hokamp

artcuisine | Janny Hebel | Lipoweg | Elke Stasing | Apart Kosmetik | Golfhouse


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Lifestyle Ainladung Die Präsentation der neuen A-Klasse stand im Mittelpunkt der „Ainladung“ zum Lifestyle Event bei Beresa Mitte September. Neben dem neuen Auto sorgten zahlreiche hochkarätige Aussteller für echtes Lifestyle Feeling im Autohaus. Zahlreiche Unternehmen wie Ventana, Eckerle, Brooks, Reiseagentur „Kopfüber“, Factory Hotel, der LVM Versicherungsagentur, Skate Aid, Schuhhaus Zumnorde, Systemhaus Bense und natürlich der Schlossallee nutzen die Gelegenheit sich dem Publikum vorzustellen. Alle Besucher waren sich schnell einig: Die neue A-Klasse ist jünger und moderner geworden als ihr Vorgängermodell und das top Auto der Saison!


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Keramik ist Vielfalt „Keramik ist Vielfalt“ – das ist das Motto der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen im Osnabrücker Land. Und das setzen der Ziegler Jörn Hebrok und sein Team mit viel Engagement um. In der Ziegelei wird die Ursprünglichkeit des Ziegler-Handwerks sichtbar: Aus den vier Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft werden hochwertige Klinker in Backsteinoptik gefertigt. Hier zeigt sich der Manufakturcharakter der Produkte. Das Rohmaterial kommt aus werkseigenen Tongruben in die Ziegelei, wird geformt, getrocknet und im Ofen bei über 1.000 °C gebrannt. Heraus kommen besonders individuelle und innovative Klinker.

Fotos

Christa Henke, Jutta Kennepohl, Constantin Meyer

Ziegler mit Leib und Seele

Liebe zum Osnabrücker Land

Begonnen hat die Geschichte des Unternehmens schon im Jahr 1932, als August Hebrok, der Urgroßvater von Jörn Hebrok, die Privatziegelei gründete und damit den Grundstein für den weiteren Erfolg setzte. Auch die nachfolgenden Generationen führten den Familienbetrieb mit Leidenschaft weiter, bis schließlich Jörn Hebrok 1996 in das Unternehmen einstieg. Mit großem Einsatz und viel Kreativität leitet er in der vierten Generation die Ziegelei. Ihm wurde das Ziegler-Dasein schon in die Wiege gelegt. „Ich bin einfach Ziegler. Ziegler mit Leib und Seele“, erzählt er.

Ihrem Standort in Natrup-Hagen ist die Familie Hebrok über die Jahre treu geblieben. „Unsere Familie ist sehr heimatverbunden und liebt das Osnabrücker Land“, so Jörn Hebrok. Zudem befinden sich die firmeneigenen Tongruben in unmittelbarer Nähe zur Ziegelei. Der wertvolle Rohstoff wird so auf kürzestem Weg ins Werk gebracht. Eingebettet in die Wälder des Teutoburger Walds und umgeben von grüner Landschaft liegt die Ziegelei in einem der schönsten Teile des südlichsten Niedersachsens. Und so vielfältig wie das Landschaftsbild ist auch die Arbeit der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen.


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Produktionsprozesse: Vom Schieferton aus der eigenen Grube zum Ziegelrohling.

Fachwerkhallenhaus Südoldenburg Die ursprüngliche Optik der Fassade des imposanten Hofes in Südoldenburg sollte nach Wunsch des Architekten Alexander Reichel unbedingt erhalten bleiben, da sie prägend für das gesamte Ensemble ist. Die „Original Wasserstrich Backstein Klinker“ „robigo“ aus der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen kommen dem traditionell verwendeten Stein sehr nah – sowohl in Farbe als auch in Form. Die Steine wirken wie von Hand gemacht und so besonders historisch.

Ökologische Nachhaltigkeit Die Ziegelei gewinnt ihre Schiefertone aus eigenem Abbau. Ökologische Nachhaltigkeit wird dabei großgeschrieben. Da Jörn Hebrok das Osnabrücker Land am Herzen liegt und er selbst auch sehr naturverbunden ist, fühlt er sich verantwortlich. Er möchte seine Produktion so umweltfreundlich wie möglich gestalten. „Natur pur“ trifft auf das Familienunternehmen eben nicht nur in Hinsicht auf die landschaftliche Umgebung zu.

Exklusive Produktpalette In der Ziegelei werden zwei Arten von Klinkern produziert. Die Industrieklinker „Hebrok Klinker“ werden im Maschinenstrangverfahren hergestellt. In der Produktreihe „Original Wasserstrich Backstein Klinker“ werden die Steine im sogenannten Wasserstrich-Verfahren gefertigt. Dadurch erhält jeder Stein seinen eigenen individuellen Abdruck, der wie von Hand geformt scheint. Beide Produktlinien bieten eine umfassende Farbauswahl. Zudem werden neue Farben auf Wunsch entwickelt. Entscheidend ist auch die individuelle Produktentwicklung: Hierbei werden spezielle Farb- und Formsteine konzipiert, mit denen zum Beispiel Neubauten harmonisch an Bestandsbauten angepasst werden können. Gerade im Bereich der Sandsteinoptik werden in der Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen viele individualisierte Klinker entwickelt. Jörn Hebrok ist stolz, Teil eines Unternehmens zu sein, das traditionelles Handwerk mit anspruchsvoller Qualität verbindet. „Die uralte Bauweise mit Backsteinen hat auch in Zukunft Bestand“, ist er sich sicher.

Ziegelei Hebrok Natrup-Hagen Ziegeleiweg 5 | 49170 Natrup-Hagen Telefon 05405 9802-0

www.ziegelei-hebrok.de

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„Gemäß meinem Motto »Keramik ist Vielfalt« setze ich Form- und Farbgestaltungen unter umweltfreundlichen Bedingungen um. So entstehen einzigartige Produkte aus gebranntem Ton für kunstvolle Bauwerke mit edlen Fassaden.“


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Carsten Cramer:

Leidenschaft in Schwarz-Gelb Er ist der kreative Kopf beim amtierenden deutschen Fußballmeister aus Dortmund. Als Stadionsprecher bei Preußen Münster gestartet, ist er seit 2010 Marketingchef beim BVB, offiziell: Direktor für Vertrieb, Marketing und Business Development. Seine Aufgabe ist es, dass über den BVB geschrieben, gesprochen und berichtet wird. Dem kommen wir gerne nach und stellen ihn gleich mit vor! Ein Gespräch mit dem gebürtigen Münsteraner über seine beiden größten Hobbys: Beruf und Familie.

Text

Sabine Hemsing-Thiel, Fotos

Christa Henke


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Interview am Aasee – bei sonnigem Wetter erzählt Carsten Cramer aus seinem Leben.

Adrenalin und Empathie Wann hatten Sie das letzte Mal so richtig Adrenalin im Blut? Den Stoff, der einen sowohl zu Höchsttaten antreibt, als auch Tränen der Freude oder der Enttäuschung hervorruft? Es gibt in Deutschland vor allem eine Bevölkerungsgruppe, die dieses Hormon regelmäßig produziert – Sie wissen schon, wer: die Fußballfans. Wo sonst dürfen sich Männer weinend in den Armen liegen, in einer riesigen Horde singen und schreien, um so den Gegner einzuschüchtern? Aber im Ernst: Führend bei der Produktion dieses Hormons, das zeigt der sehenswerte Kurzfilm „Adrenalin“ aus Dortmunds Marketingetage, sind die BVB-Fans, deren Anhängerschaft sich von Ostfriesland bis weit in das „Feindesland“ Bayern ausbreitet. Der Film lehrt uns, dass sie es sind, die regelmäßig nach Heimspielen ihr (natürlich) gelbes Adrenalin – ähnlich einer Blutspende – den Fans der anderen Bundesligaclubs zur Verfügung stellen. Keine Frage: die Hochburg der Adrenalinproduktion befindet sich mitten im Ruhrpott; im Signal-Iduna-Park, dem ehemaligen Westfalenstadion. Carsten Cramer verdankt den ersten BVB-Stadion-Besuch seinem Schulfreund Michael Beitelhoff. Cramer war immer fasziniert von dessen schickem BVB-Trikot, mit dem er beinahe täglich in die Schule kam. Neugierig fuhr er dann einmal mit – seit diesem Tag ist er infiziert von dem Virus, gegen den es seiner Meinung nach kein Gegenmittel gibt. Allein die „Gelbe Wand“, genauer gesagt die Südtribüne, die es sicher eines Tages zum Weltkulturerbe bringen wird, ruft bei dem Besucher sofort eine Gänsehaut hervor. Wer einmal in Deutschlands größtem Stadion war, durfte sie spüren, diese echte Begeisterung der Fans, die Herzen öffnet.

„Echte Liebe“ Mit dem Slogan ECHTE LIEBE unterscheiden die Dortmunder sich von allen anderen Fußballfans. In keinem anderen Stadion in Deutschland sind Fans, Verein und Sponsoren emotional so verbunden wie in Dortmund. Mit ihrer Sympathie und Herzlichkeit, mit Direktheit und Offenheit geben die Anhänger die Richtung der Philosophie vor, Verein und

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Szene Titelstory | Seite 24

Egal ob Segeln auf dem Aasee oder drum herum joggen: Für Cramer steht immer der sportliche Aspekt im Vordergrund.

Innenstadt Alter Steinweg 21 48143 Münster Tel. 0251 89075572 Fax 0251 89075573 www.sitzart.com Hafen Schillerstraße 164 48155 Münster Tel.0251 6744195 Fax 0251 6744197 info@sitzart.com

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Sponsoren leben und tragen sie mit. Das zeigt sich insbesondere bei Werbeanzeigen und Aktionen des Hauptsponsors Evonik, die bewusst beim Betrachter ein Schmunzeln hervorlocken sollen, so Cramer. Gemeinsam mit diesem Sponsor hat Borussia Dortmund eine Fußballschule für Kinder eröffnet, die sogar in Japan aktiv ist. Mit sehr großem Erfolg, denn durch den Fußballer Kagawa, der bis zu dieser Saison beim BVB gefeierter Torschütze war, ist Dortmund dort sehr bekannt. Aus der japanischen Liga für 350.000 Euro zum BVB geholt, hat er es durch seine Erfolge auf einen Marktwert von 20 Millionen Euro gebracht, für den er im Sommer nach Manchester United wechselte. Unter anderem diese Erfolgsgeschichte war Grundstein für die in Deutschland einzigartige Entscheidung, eine japanische Version der offiziellen BVB-Homepage ins Netz zu stellen, die nun seit Ende August online ist. Cramer hat diese Seiten gemeinsam mit Japanern gestaltet, um so optimal auf die Betrachtungsweise von deren Fussballfans eingehen zu können. Die Japaner setzen nämlich, anders als der Durchschnittsdeutsche, einen starken Schwerpunkt auf Glamour, bewusste Selbstdarstellung und viele Fotos, alles mit einem leichten Hauch von Kitsch, der uns Westfalen manchmal sicher etwas übertrieben vorkommen mag.

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Die Mode macht die Marke

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Diese Art von „Business Development“ hat sich Cramer auf seine Fahne geschrieben. Er möchte die Menschen so individuell und intensiv wie möglich an den BVB binden, ihn in andere Welten transportieren, ohne den Kern der Marke zu verändern. „Jeder soll die Chance haben, BVB-Fan zu werden“, das ist die Einstellung, die er lebt. Das erfordert Kreativität ebenso wie Sensibilität, denn die traditionellen Fanvereine möchte er mit diesen Aktionen nicht irritieren. Cramer schafft es durchaus, auch ungewöhnliche Wege zu gehen: die, auf denen man zunächst nicht unbedingt Fußballfans vermuten würde. Im Juli traf ich ihn auf der FashionWeek in Berlin, kurz vor der Modenschau von Guido Maria Kretschmer. Der BVB-Sportsponsor Puma war der Dritte im

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Zuhause in der Friedensstadt

Ein Ort und Zeit zum Nachdenken – die sollte sich jeder nehmen.

Bunde. Gemeinsam hatten sie sich etwas ausgedacht, das vom Publikum begeistert gefeiert wurde: Als Preview zu der eigenen Show zeigte Kretschmer seine BVB-Kreationen: schwarzgelbe Couture, kombiniert mit silbernen Puma-Applikationen. Das definitive Outfit für die nächste Meisterschaftsfeier! Cramer zieht seinen Hut vor dem Modedesigner Kretschmer: „Chapeau, wie GMK das umgesetzt hat!“ Auch im Fußballalltag wird darauf geachtet, was Spieler und Fans tragen: das Trikot, das der neue Ausstattungssponsor Puma zum aktuellen Saisonbeginn entworfen hat, ist schon jetzt der Renner! Während der ersten acht Wochen sind bereits mehr als 40.000 Stück verkauft worden. Der wiederholte Gewinn der Meisterschaft hat hierzu sicher das Seinige beigetragen. Das war nicht immer so. Vielleicht erinnern Sie sich: 2005 stand die Borussia kurz vor der Pleite; zudem ging der Blick nach unten Richtung zweite Liga. Schon in dieser Zeit hatte Cramer Kontakt zum BVB: für den Sportrechtevermarkter Ufa (heute „Sportfive“) arbeitete er von 2002 bis 2007 als Teamleiter beim BVB und hat sie hautnah mitbekommen, diese schlechten Zeiten. „Wir wissen, wo wir herkommen“, sagt er heute. Diese Bodenhaftung hilft ihm, trotz seines beruflichen Erfolges nicht abzuheben.

So trifft das typische BVB-Charaktermerkmal „herzlich, nicht arrogant“ ohne Zweifel auch auf den 43-jährigen Münsteraner zu. Obwohl sein Kalender voll bis zum Anschlag ist, nimmt er sich Zeit für ein persönliches Interview für die „Schlossallee“ am Aasee. So kennt ihn sein großer Bekanntenkreis: Auch wenn er das Glück hat, auf den Fussballolymp zu arbeiten, ist er sich nicht zu schade, in Münster stets ansprechbar zu bleiben. Er schätzt seine Heimatstadt und besucht, soweit es ihm möglich ist, auch gerne Veranstaltungen. Erst neulich war er spontan bereit, beim Marketingkongress des „Bundesverband mittelständische Wirtschaft“ dem Vorsitzenden Bernd Adamaschek Rede und Antwort zu stehen. Mit vielen Münsteraner Unternehmern, die inzwischen auch zum Sponsorenpool des BVB gehören, steht Carsten Cramer im persönlichen Kontakt: Brillux, Sparda Bank, Provinzial, Westfalengas und Weicon, um nur einige zu nennen. Der Kontakt zur Kulturszene fällt dafür etwas spärlicher aus, denn: „Theater hab‘ ich in Dortmund schon die ganze Woche“, sagt er und lacht. Täglich pendelt er zwischen dem Ruhrpott und Münster. Er nutzt diese Fahrzeit für geschäftliche Telefonate – bis genau 30 Meter vor seinem Haus. Die Kunst ist es nämlich, das letzte Telefonat genau dann zu beenden, wenn er in die Sackgasse seiner Wohnstraße fährt, erfahren wir. Denn dann stürmen ihm seine Kinder Nele (4), Finn (2) und Mats (1) entgegen. Er ist in seinem Paralleluniversum angekommen, bei seiner Familie. Hier wird nicht über Fußball gesprochen, und das genießt er. So, als wenn man einen Schalter umlegen würde, ist er auf einmal nicht mehr einen der profiliertesten Persönlichkeiten im Bereich der Sportvermarktung, wie die Geschäftsführung des BVB ihn bezeichnet. Dafür aber der ebenso profilierte Familienmensch, für den es wichtig ist, mit seinen Kindern – zu denen auch der bereits erwachsene Sohn Monthy (21) zählt – und seiner Frau Saskia gemeinsam zu Abend zu essen. Sie hält ihm den Rücken frei, wie es so schön heißt. Als Werbekauffrau und Künstlerin hat sie vor der Familiengründung intensiv

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Ohne Schwarz-Gelb, das bedeutet Privatleben in Münster.

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gearbeitet und genießt es nun, mit ihren drei Kindern und zwei Hunden, einem Spaniel und einem Terrier, ein fast normales Familienleben zu führen. Sie kocht – im Gegensatz zu Carsten Cramer – leidenschaftlich gerne. Wenn die Küche mal kalt bleibt, rufen das Gasthaus Leve oder der Töddenhoek. In Münsters Innenstadt ist Cramer nach Möglichkeit jeden Samstagmorgen unterwegs. Als Vater eines einjährigen Kindes braucht er sich keinen Wecker zu stellen: Es wird früh aufgestanden. Mit dem Fahrrad geht es auf nüchternem Magen Richtung Markt. Ein Kind kommt nach vorne in den Sitz, eines nach hinten, und wenn viele Einkäufe geplant sind, krönt ein Fahrradanhänger das Szenario. So wird das KrimphoveCafé „pain et gateau“ am Michaelisplatz angesteuert, wo dann erst einmal nett gefrühstückt wird.

Von den Preußen zu den Borussen Sonntags ruft der Fitnessklassiker: die Jogging-Runde um Münsters Binnengewässer, den Aasee. In seiner Jugend in Münster-Gremmendorf konzentrierten sich seine sportlichen Aktivitäten eher auf Tennis und Tischtennis. Fußball war nie sein großes Hobby, dennoch hat er es in die 3. Mannschaft bei Preußen Münster geschafft. Der Kontakt hierhin blieb; als Student ernannte man ihn sogar zum Stadionsprecher. Und hatte er erst einmal in diesem lebendigen Netzwerk Fuß gefasst, war der Schritt bis zum Geschäftsführer und Marketingleiter bei Preußen Münster nach seinem abgeschlossenen Jurastudium wohl nicht mehr weit. Dies war wiederum das Sprungbrett zum Sportrechtevermarkter „Ufa“, später dann „Sportfive“, für den er bis 2010 für das deutschlandweite Marketing- und Vertriebsgeschäft verantwortlich war. Auch wenn ihm diese Agenturarbeit Spaß machte, wollte er irgendwann wieder näher am Fußballgeschäft dran sein und noch eigenverantwortlicher arbeiten. Da kam das Angebot von Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung, gerade recht. Für Carsten Cramer und ein Team von 50 Leuten wurde 2010 eine komplett neue Abteilung eingerichtet mit der Aufgabe, den Marketing- und Vertriebsbereich des BVB zu professionalisieren. Diese Aufgabe füllt er nun mit Herz und Leidenschaft aus. „Ich habe das Gefühl, dort angekommen zu sein, wo ich immer hin wollte“, sagt er. Man glaubt es ihm aufs Wort!


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Anne Rüschenschmidt Klosterstraße 2 I 48431 Rheine T 05971/55919 I www.rüschenschmidt.de

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Unternehmen Rüschenschmidt

Seit

30 Jahren im Namen der

Mode

Anne Rüschenschmidts hochwertiger Labelstore ist Rheines erste Adresse für ein trendorientiertes Publikum, das Wert auf geradlinige Looks legt. Seit 30 Jahren gehören Weltmarken für Bekleidung und Schuhe fest zum Sortiment. Eine stilsichere Kollektionsauswahl, Qualität und Fachkenntnis zeichnen die kompetente Beratung im Team von Anne Rüschenschmidt aus – das macht sich aus modischer Sicht für ihre Kunden bezahlt: „Wir stellen vor allem komplette Outfits zusammen. Von Kleidern und Anzügen, Mäntel und Hüten, Jacken und Schals, Jeans und Shirts bis zu den Schuhen“. Neueröffnung in Osnabrück 30 Jahre ist es her, als Werner Rüschenschmidt mit 28 Jahren sein Modegeschäft „for men“ in Rheine gründete. Nach einigen Vergrößerungen und Sortimentserweiterungen folgte 2003 ein Umzug in eine eigene Immobilie am Marktplatz in Rheine. Hinzu kam 2005 eine Eröffnung des G-STAR RAW Stores in Münster zusammen mit der langjährigen Mitarbeiterin Anja Gieseking. Im Jahre 2007 verstarb der Firmengründer. Anne Rüschenschmidt firmiert heute als Anne Rüschenschmidt. Letztes Jahr eröffnete ein zweiter G-STAR RAW Store in Osnabrück, Anne Rüschenschmidt führt ihn zusammen mit ihrem jetzigen Mann Walter Druschke. Der Store in Münster wird Anfang des kommenden Jahres in der neuen Immobilie „Am Alten Fischmarkt“ Nr. 7 seine Verkaufsfläche mehr als verdoppeln. Anne Rüschenschmidt hat sich für ganz bestimmte Marken entschieden, viele begleiten sie bereits seit Jahrzehnten.

Marken für den individuellen Geschmack „Stone Island“ gibt es ebenfalls seit 30 Jahren und wird ihr demnächst ein Jubiläumsfenster installieren. „Diese Marke für gehobene Sportswear ist sich treu geblieben, experimentiert viel mit Materialien und entwirft auch technische Textilien „Marithé + François Girbaud“ sei eine sehr stylische Marke, wähle fast immer Schwarz für ihre Mode. „François Girbaud war der Erfinder der Stretchhose, die bis zur Taille reicht und die wir schon vor 20 Jahren verkauft haben“, sagt Anne Rüschenschmidt. „Just the Product“ ist seit jeher G-Stars Philosophie und Marktansatz. Seit der Einführung von RAW Denim im Jahr 1996 hat G-Star sein Konzept sukzessive ausbauen können und bietet jetzt ein neues, griffigeres Image, das alle Stilrichtungen, Trends und Altersgruppen bedient, gleichzeitig aber das Produkt in seiner reinsten Form beibehält. Authentische Details und funktionelle Attribute verleihen der Kollektion eine ganz eigene, unverwechselbare Identität.


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Salat-Lachsterrine

„Kochen ist mehr... als die Zubereitung von Speisen!“

artcuisine bietet Kochkurse rund um die Welt und Kochevents der besonderen Art Ob „La cucina Italiana“ oder die Zubereitung von exklusivem japanischem Kobe-Rind – artcuisine Kochkurse sind nicht nur kulinarische Vielfalt für alle Sinne, sondern immer ein Event der ganz besonderen Art. Einfach, raffiniert, exotisch oder vegetarisch? Mit regelmäßig stattfindenden verschiedenen Themenkursen zeigen die Münsteraner Kochprofis ihren Kursteilnehmern in einer entspannten und fröhlichen Runde, wie sie sich und ihre Gäste mit frischen Ideen verwöhnen können.

Eine neue Dimension des Kochens

einer gemieteten Location nach Wahl statt. Die Zusammensetzung der Teilnehmer reicht dabei von der „bunt gemischten Truppe“ über Freunde, Familienangehörige bis hin zu Arbeitskollegen. Teamtrainings erfreuen sich besonderer Beliebtheit, wie die Referenzen der artcuisine eindrucksvoll beweisen: Von der Deutschen Bank bis hin zu Jacques Weindepot haben schon viele namhafte Unternehmen das Teamkochen als Bereicherung für den Arbeitsalltag kennengelernt.

Über den Dächern Münsters

Besonderheiten für Zwischendurch

Die Kurse finden im eigenen Loft-Kochstudio an der Neubrückenstraße über den Dächern von Münster, bei Kunden zu Hause oder in

Zusätzlich zu den Kochkursen bietet artcuisine für Unternehmen und Teams auch gemeinsame Erlebnistage wie zum Beispiel GPS-Rallyes,

den Dreh eines Werbespots oder die Erstellung eines Gemeinschafts-Kunstwerks an. Abgerundet wird das Spektrum durch den ganz besonderen Kochservice von artcuisine: ein individuell zubereitetes Dinner für zwei oder mehr in den eigenen vier Wänden. Das Menü wird vorher mit den erfahrenen Köchen besprochen, die es dann im Hause des Kunden zubereiten und stilvoll am heimischen Tisch servieren – ideal als „Besonderheit für Zwischendurch“ oder als romantische Überraschung. artcuisine Janny Hebel Düesbergweg 10 | 48153 Münster Telefon: 0251 869195 www.artcuisine.eu

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Inhaberin Janny Hebel ist gebürtige Saarländerin – durch die Nähe zu Frankreich wurde ihr das berühmte „Savoir-vivre“ in die Wiege gelegt: „Kochen ist für mich nicht nur einfach das Zubereiten von Speisen, sondern eine Kunst, bei der komponiert, probiert, verworfen, neu erfunden und wieder zusammengesetzt wird – so lange, bis einfach alles perfekt ist.“ Gemeinsam mit ihrem vierköpfigen Team aus Köchen und Ernährungsberatern verleiht sie dem Kochen eine ganz neue Dimension. Davon können Privatleute und Firmenteams gleichermaßen profitieren: „Die Freude an der gemeinsamen Zubereitung und der Spaß an der Sache stehen dabei immer im Vordergrund“, erklärt Gründerin Janny Hebel.


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Szene Klassiker

Klassiker: Frisuren

Zeitlos schön Es ist schon eine haarige Angelegenheit: Das leidige Thema mit der Frisur kennt wohl jeder. Schon mehrfach total trendige Looks ausprobiert und keiner gefällt? Statt zu resignieren und das Haupthaar wie Kraut und Rüben wachsen zu lassen – wie wäre es lieber mit etwas zeitlosem? Sie unterstreichen unsere Persönlichkeit, und sind wandelbar, aber niemals spießig: Frisuren-Klassiker. Text

Der Shag – frech geht vor! Der Shag ist ein eng an den Kopf frisierter Stufenschnitt und als solcher ein echter Allrounder. Er lässt sich in fast jeder Länge tragen, von ohrläppchenkurz bis schulterlang. Schön dazu sieht ein langer Seitenscheitel aus. Wichtig beim Shag: Das Deckhaar darf nicht zu kurz geschnitten sein, dann ist der Cut auch ideal für feines Haar. Bei sehr dickem, kräftigem Haar sollte das Ganze fedrig und leicht geschnitten sein, sonst fällt der Shag zu schwer oder wirkt zu voluminös. Das Styling? Trocken föhnen – und fertig! Styling-Gel sorgt hier für zusätzliche Struktur.

Jana Schulte, Schwarzkopf, Fotos

fotolia


Szene Klassiker | Seite 30

Der Pferdeschwanz – mädchenhafter Charme Der Pferdeschwanz ist nicht nur die Allzweckwaffe gegen Bad Hair Days – der Pferdeschwanz sieht auch an guten Tagen toll aus. Schön sind zwei Varianten: Entweder ganz glatt nach hinten frisiert und ziemlich tief im Nacken zusammengebunden, oder etwas höher mit leicht antoupiertem Deckhaar frisiert – das sorgt zusätzlich für einen schönen Hinterkopf. Besonders mädchenhaft und nur für überschulterlanges Haar geeignet ist der ganz hohe Pferdeschwanz am Oberkopf. Er kann zu jedem Anlass getragen werden: Sportlich legére, elegant bei der Arbeit oder auch abendtauglich zu feineren Anlässen – je nach bedarf lässt er sich passend stylen. Unkompliziert und immer passend, ein richtiger Klassiker eben!

Der Bob – coole Eleganz Der perfekte Bob sollte präzise geschnitten, ultraglatt und glänzend sein. Traditionell ist er kinnlang, stumpf geschnitten und wird mit Pony getragen. Varianten sind schulterlanges Haar, ein Cut, der in Nasenhöhe endet oder ein Mittel- oder Seitenscheitel. Der Bob eignet sich für jede Haarqualität und sieht auch bei jeder Haarfarbe toll aus. Wichtig ist, dass die Haare relativ gerade fallen und einen schönen Glanz haben. Am besten stylen lässt er sich bei einer möglichst glatten Haarstruktur über eine dicke Rundbürste. Dabei Strähne für Strähne erst nach innen, dann nach außen föhnen, so fallen die Spitzen schöner. Wenn Sie Naturwellen oder gar Locken haben, sorgt ein Glätteisen samt Anti-FrizzSpray für den Sleek-Look. Bei dieser Frisur ist jedoch eines zu beachten: Je runder ihr Gesicht ist, desto länger sollte der Bob ausfallen.


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Der Pixie – kurz und gut Seit sich Jean Seberg im Godard-Klassiker „Außer Atem“ 1960 mit einem blonden Pixie präsentierte, ist der Short Cut eigentlich nie aus der Mode gekommen. Und obwohl das Haar dabei raspelkurz geschnitten wird, wirkt der Look durch seine weichen Stufen sehr weiblich. Am schönsten fällt der Pixie, wenn das Haar von Natur aus eine ganz leichte Welle hat. Das Styling ist bei einem guten Schnitt und regelmäßigem Nachschnitt auch ganz einfach: an der Luft trocknen lassen oder kurz mit dem Föhn trocken blasen. Für mehr Struktur sorgt ein Hauch von Styling-Gel oder Wachs, mit allen zehn Fingern eingeknetet. Das Make-up zum Pixie darf übrigens gern etwas dramatischer ausfallen, wie ein intensives Augen-Make-up, da nur wenig Haar vom Gesicht ablenkt.

Die Glatze – der unkomplizierte Weg Für einige ist sie Ausdruck der Männlichkeit, andere haben Angst vor ihr: die Glatze. Sie ist ein absolutes Evergreen, doch der Mann sollte sich gut überlegen, ob er sich zu dieser Frisur entscheidet, denn nicht jeder sieht mit einem kahlen Kopf aus wie Bruce Willis. Eines sollte jedoch beherzigt werden: Die Haarpracht nicht während der Sommerbräune wegrasieren! Denn im Gegensatz zur restlichen Haut hat sie unter den Haaren nicht viel Sonne ab bekommt und ist folglich sehr blass.

Der Long-Sleek – ein glänzender Rahmen Er hat ebenfalls das Zeug zum Klassiker: Der Long-Sleek ist äußerst variantenreich, kann mit Pony, Seiten- oder Mittelscheitel getragen werden. Pflege ist dabei das A und O, denn splissige Enden und stumpfes Haar sind Glamour-Killer. Deshalb nach jeder Wäsche einen Conditioner verwenden und das Haar möglichst an der Luft trocknen lassen. Für welliges Haar: Hitzeschutzspray ins Haar geben und Strähne für Strähne durch ein Glätteisen ziehen. Ein Hauch von Glanzspray als Finish sorgt für den ultimativen Gloss-Effekt.


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Der Chignon – die hohe Kunst Der Chignon, oder auch Knoten, gehört zu den schönsten Steckfrisuren und erlebt gerade sein großes Comeback. Sehr edel und klassisch wirkt er tief im Nacken, moderner und jünger, wenn er hoch am Oberkopf und gern ein bisschen unordentlich gesteckt wird. Das Styling ist einfach – wenn man einmal den Dreh raus hat. Das Haar leicht antoupieren und zu einem Zopf nach hinten bürsten. Den Zopf dann in sich mehrfach drehen und nach und nach schneckenförmig feststecken. Ausreichend Haarnadeln und Haarlack verwenden, damit sich der Look nicht gleich beim ersten Windstoß auflöst. Romantisch-elegant wird der abgewandelte Chignon gerne bei Hochzeiten getragen.

Undone-Wellen – feminin und lässig Weiche Wellen, die wie zufällig fallen – das hat Klasse und sieht wunderbar weiblich aus. Wenn Sie Naturwellen haben, sollten Sie diese am besten mit einem Diffusorföhn trocknen. Er verwirbelt die Haare nicht so stark wie ein normaler Föhn und sorgt so für schön strukturierte Wellen ohne Zuckerwatte-Effekt. Glattes Haar bekommt mit dicken Wicklern den lässigen Locken-Look. Wickler dafür am besten nur bis auf Ohrhöhe eindrehen. So fällt der Ansatz eher flach, das sieht moderner aus. Nach dem Trocknen abwickeln, nicht mehr durchkämmen und nur noch mit den Fingern in Form zupfen - fertig sind die Undone-Wellen!

Der Pilz – ein Universaltalent Spätestens seit den Beatles kennt ihn jeder: den Pilzkopf. Doch so lange es ihn schon gibt – veraltet ist er nicht. Es gibt immer wieder Neuinterpretationen. Bei den mittellangen Haaren wird das Deckhaar leicht gestuft und vorne wird ein Pony geschnitten. Die Ohren werden jedoch freigelegt, wie im Vorbild der 60er Jahre. Das Styling ist beliebig: Haare trocknen und locker mir den Fingern kämmen – so bekommt man den „Out-of-Bed“ Look. Präzise mit Gel definiert und gerade gescheitelt ist man für jeden Anlass elegant gestylt.


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Mit allen Sinnen genießen Inspirationen für Genießer in schöner Umgebung – das finden Gourmets im Restaurant Ackermann, das in Münster zu den bekanntesten Adressen zählt, wenn es um gehobene deutsche Küche geht. Beate und Norbert Ackermann führen das beliebte Restaurant in Roxel nun schon in der vierten Generation. Dass sich Tradition und Moderne auf das Vortrefflichste verbinden, zeigt ein Blick in die aktuelle Menü-Empfehlung: Seeteufel in schwarzem Olivenöl pochiert mit Krustentiercanneloni ist dort ebenso zu finden wie geschmorte Kalbsbrust mit Auberginenpüree. Aber auch typische westfälische Spezialitäten wie „Münsterländer Zwiebelfleisch“ oder „Dicke Bohnen mit Kasseler“ haben ihren Platz auf der Speisekarte.

Inhaber Norbert Ackermann liebt die hohe Kochkunst und präsentiert seinen Gästen monatlich wechselnde Highlights. Doch nicht nur der Gaumen wird hier verwöhnt, auch das passende Ambiente erstellt Beate Ackermann mit ihrem untrüglichen Gespür für die perfekte Atmosphäre. Blumenbouquets, Windlichter, kleine Arrangements und natürlich Kerzenschein werden passend zum Anlass und zur Jahreszeit gewählt. Für weitere Inspirationen sorgen Abende im Zeichen von Kunst und Kultur – von der Vernissage über Lesungen bis hin zu stimmungsvollen Klavierkonzerten.

Feierliche Anlässe Für den Besuch allein, zu zweit, als Gruppe oder

für die private oder geschäftliche Feier findet man im Restaurant Ackermann garantiert den passenden Rahmen. Verschiedene Plätze stehen zur Auswahl, vom gemütlichen Platz an der Theke bis hin zu großen Räumlichkeiten für bis zu 140 Personen. Das Restaurant Ackermann übernimmt für seine Gäste auf Wunsch die komplette Organisation der Feier, damit sie ein unvergessliches Erlebnis wird. Im Sommer bietet der Außenbereich verschiedene Sitzplätze unter freiem Himmel und Kinder finden auf dem Spielplatz die nötige Abwechslung.

Gemütliche Eckchen In der kühlen Jahreszeit ist der Platz am Kamin ebenso begehrt wie das „Weinchen“, in dem ausgewählte Jahrgänge aus dem umfang-

reichen Weinkeller mit dazu passenden Snacks serviert werden. Wer nach dem Essen eine Zigarette genießen möchte, trifft sich in der Raucherlounge mit seinem besonderen Ambiente. Ein Besuch bei Ackermann lohnt sich in jedem Fall, denn es gibt dort immer wieder etwas Neues zu entdecken. Im nächsten Sommer, so verrät Beate Ackermann, kann man köstlich gefüllte Picknickkörbe mieten und diese auf der großzügigen Wiese neben dem Restaurant genießen.

Restaurant Ackermann Roxeler Straße 522 | 48161 Münster-Roxel

Tel.: 02534 10 76 | Fax.: 02534 93 44 www.restaurant-ackermann.de

info

Stilvolles Ambiente


Szene Portrait | Seite 34

Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde

Von Bibern und Pferden: Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde Als Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde Anfang der 60er Jahre im westfälischen Dörfchen Ostbevern groß wurde, hat auch er nicht geahnt, dass er mal an der Spitze eines der erfolgreichsten Pferdezuchtverbände der Welt stehen würde. Seit Anfang des Jahres ist er Präsident des Westfälischen Pferdestammbuchs mit Sitz in Münster-Handorf. Grund genug für uns, ihm einen Besuch abzustatten. Sylvia von Heereman und Sabine Helmsing-Thiel erfuhren bei Pflaumenkuchen und Sonnenschein mehr über den pferde- und jagdbegeisterten Baron. Text

Von der Bever nach Argentinien Es ist nicht nur die, beziehungsweise der „ Bever“, welche(r) Karl-Hubertus Freiherr von Beverfoerde mit seinem Heimatdorf Ostbevern verbindet. Zum einen befindet sich der Biber (holländisch: Bever) im familieneigenen Wappen, zum anderen verdankt auch das Flüsschen Bever, das sich durch die westfälischen Dörfer Ostbevern und Westbevern schlängelt, diesem Tier und wohl auch der Familie Beverfoerde seinen Namen. Als ältester Sohn von sechs Kindern, drei Töchtern und drei Söhnen, stand für Karl-Hubertus von Beverfoerde schnell fest, dass er der Erbe seines Vaters Karl sein würde. Dieser starb leider viel zu früh im Alter von 35 Jahren. So war von Beverfoerde nach dreijähriger Landwirtschaftslehre voll verantwortlich für den großen Besitz, der nicht nur Schloss Loburg umfasst, sondern auch die naheliegende Hofstelle Thygs, auf der sich die Landwirtschaft mit Schweinemast und Biogasanlage befindet. Ebenso wird Forstwirtschaft im Münsterland und in

Sylvia von Heereman, Fotos

Sabine Helmsing-Thiel

der Nähe von Magdeburg betrieben. Viele markante Gebäude des Münsterlands gehören zum Familienbesitz, so etwa Haus Langen in Westbevern und Haus Byink in Davensberg. Seit zehn Jahren ist Karl-Hubertus von Beverfoerde Besitzer einer großen Rinderfarm in Argentinien. Einmal im Jahr reisen er und seine Frau dorthin, um vor Ort nach dem Rechten zu sehen – manchmal sogar reitenderweise auf Criollos, den kleinen argentinischen Cowboypferden.

Bewegte Schlossgeschichte Die ehemals im 15. Jahrhundert als Burg erwähnte Loburg hat eine – für westfälische Verhältnisse – höchst abenteuerliche Vita hinter sich. 134 Jahre herrschten dort die Freiherrn von Nagel Ittlingen. 1760 ließen sie die reparaturbedürftige Burg abreißen und vergaben an den damaligen Stararchitekten Johann Conrad Schlaun den Auftrag, an gleicher Stelle ein „lustvolles“ Barockschloss mit breiten Gräften zu erbauen. Leider führte dieses Unterfangen zum


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Ganz entspannt – auf der gemütlichen Terrasse der alten Rentei kann man bei einem Stück Kuchen das herrliche Wetter genießen.

finanziellen Ruin des Erbauers, und durch Versteigerung fiel die Loburg an die Familie des Friedrich Clemens Freiherr von Elverfeld, genannt Beverfoerde-Werries, dessen Nachfahren die heutigen Besitzer sind. 1900 wurde der prachtvolle Bau durch ein verheerendes Feuer nach einem Blitzeinschlag zerstört. Quasi mit Ansage: Ein „Spökenkieker“ hatte das Gewitter kommen sehen (westfälisch übersetzt: „Spuk-Gucker“. In früheren Zeiten wurden so Menschen bezeichnet, die in die Zukunft sehen konnten.). Die Großeltern von Beverfoerdes entschieden sich für einen neobarocken Wiederaufbau und lebten 50 Jahre lang im Schloss, bevor sie in den 50er Jahren in das sogenannte Wischhaus zogen. Die Eltern wechselten schließlich in die Rentei, die sogenannte Lütke Loburg, die noch heute das Wohnhaus der Familie ist. Auf die Frage, ob er oder seine Familie nicht viel lieber wieder im großen Schloss wohnen wollten, antwortet von Beverfoerde mit einem ehrlichen Lachen: „Wir sind überaus glücklich über diese Situation.“ Das Schloss werde hervorragend in Stand gehalten; Zurzeit würden ehemalige „Bausünden“ wieder rückgängig gemacht. So werde die markante Lichtkuppel im Eingangsbereich wieder erscheinen. Außerdem könne die Familie die Räumlichkeiten bei Bedarf nutzen.

Reiten & Jagen Genutzt wird das Schloss aktuell als Gymnasium und Internat. Mit dem Bischof als Mieter wurde das „Collegium Johanneum“ 1953 ein katholisches Internatsgymnasium mit internationalem Ruf. Natürlich war Karl-Hubertus von Beverfoerde seinerzeit selbst Schüler in dem altehrwürdigen Gebäude. Heute erzählt er, dass es sich – zu seinem Leidwesen – um ein reines Jungeninternat gehandelt habe. Das wären für die jungen Barone annähernd paradiesische Zustände gewesen, hätte man schon damals Mädchen die Türen zum Internat geöffnet … Nicht umsonst feierte der letzte Abiturjahrgang der reinen Jungenschule seinen Abschied 1993 unter dem Motto: „No woman, no cry. Die letzten wahren Loburger“. Doch auch ohne die Hilfe des Bischofs hat der Baron sein Glück gefunden: Seit 1984 ist er mit Mona, einer geborenen Freiin von Loe, verheiratet. Der Jagdschein sei die wichtigste Vorrausetzung für seine Zustimmung gewesen, bemerkt Mona von Beverfoerde scherzend. Gemeinsam mit ihren drei Kindern Philipp (27), Alexandra (25) und Luisa (23) teilen sich die Eltern die traditionellen Hobbys Reiten und Jagen. Während für Philipp, der sein

Poloshirt Lucia

Herbst/

Winter 2012

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Szene Portrait | Seite 36

Pferde auf der Koppel sowie Hund und Tauben im Garten – das Ehepaar von Beverfoerde kann sich ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen.

Landwirtschaftstudium in Soest beendet hat und mittlerweile seinen Vater zuhause unterstützt, und seine Mutter die Jagd die größte Passion ist, sind der Vater und die zwei Töchter möglichst täglich im Sattel unterwegs. Alexandra als Spring- und Vielseitigkeitsreiterin und Luisa, die Dressur bis Klasse S reitet, ergänzen sich perfekt und werden von ihrem Vater trainiert. Diese Pferdebegeisterung hat Karl-Hubertus von Beverfoerde schon seit jeher – sie konnte auch durch das erste Pony „Muckel“, bezeichnenderweise ein Dülmener Wildpferd, das seinem Namen alle Ehre machte, nicht zunichte gemacht werden. Schon als Kind trat er ein in den RV Ostbevern, heute ist er 1. Vorsitzender des Vereins. Lange war der Baron selbst auf ländlichen Turnieren im Dressurviereck oder bei Mannschaftswettkämpfen unterwegs. Jetzt gehört der morgendliche Ausritt zum täglichen Ritual. „Aber so früh, dass ich um halb 9 zum Frühstück zurück bin“, fügt er hinzu. Das Ostbeverner Gelände bietet sich für Ausritte an, nicht ohne Grund finden hier seit zehn Jahren die Ostbeverner Cross Country Days statt, Mitte September mit über 150 Startern. Mona von Beverfoerde ist als Jägerin auch Jagdhundeführerin, das heißt, sie bildet Hunde für die Jagd aus. Schon 1890 wurde der „Zwinger von Loburg“ erstmals erwähnt und hat viele hervorragende Jagdhunde besonders in der Rasse Deutsch Langhaar hervorgebracht.

rund 9.000 Mitgliedern berät die westfälischen Pferde- und Ponyzüchter in allen Fragen rund um die Zucht. Er betreut alle Pferderassen, vom schweren Kaltblut bis zum Mini-Shetlandpony. Im „Jagdgalopp“ muss sich Freiherr von Beverfoerde zurzeit in die Verbandsmaterie einarbeiten. Unterstützt wird er dabei vom neu gewählten Vorstand. Gemeinsam mit den Züchtern, Hengsthaltern und dem Landgestüt will man die Westfälische Pferdezucht wieder zu einem der besten Zuchtverbände der Welt machen. Immerhin zwölf westfälische Pferde nahmen an den Olympischen Spielen in London teil. Doch die Zeiten sind nicht einfach, da Stutenbestand, die Anzahl der registrierten Fohlen und die Bedeckungen seit ein paar Jahren rückläufig sind. Da werden neue Ideen gesucht – der neue Präsident hofft, sie in Zusammenarbeit zu finden. Bei so viel Leidenschaft für die Materie wird ihm das ganz sicher gelingen!

Pferdezucht in Westfalen Im Stall stehen einige Warmblüter und ein Kaltblutpferd. Dieses wird im Wald zum Holzrücken eingesetzt: Das ist die traditionelle Art, gefällte Baumstämme aus dem Wald zu ziehen. Ein paar Minishettys und das altgediente Reitpony der Töchter grasen auf der Weide neben dem „Lütke Loburg“. Auch wenn die Pferdezucht auf der Loburg schon immer eine Rolle spielte – Beverfoerdes Großvater war ein erfolgreicher Kaltblutzüchter – seit Anfang des Jahres steht sie nun gänzlich im Vordergrund, denn Karl-Hubertus von Beverfoerde ist der neue Präsident des Westfälischen Pferdestammbuchs e. V. Dieser 1904 gegründete Verband mit seinen

Karl-Hubertus von Beverfoerde und seine Frau Mona von Beverfoerde gewähren Silvia Heereman Einblicke in das Leben eines Pferdenarren.


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Szene Modeherbst | Seite 38

ModeHerbst Trends der neuen Saison

Absolut Diva Traumhaft feminin geschnittene Kostüme, knappe Blazer in kräftigen Farben und Cashmere-Twinsets lassen jede Frau zur Diva werden. Die Kollektion von Barbara Lohman wartet mit höchster Qualität und stilvollen Details auf. Hetkamp in Raesfeld, www.hetkamp.de

Business Trend Mit scharf geschnittenen schlanken Anzug-Passformen geben die Designer des Labels ZZegena dem Business-Stil ein neues Gesicht. Die aktuelle Generation des eleganten Anzugs – ein rauchblauer Zweiknopf aus reiner Schurwolle mit feinem Melange-Effekt. Eckerle Herrenmode in Münster, www.eckerle.de

Schlichte Pracht Ein 3-karätiger Amethyst ziert den zeitlosen, klassischen Ring in hochaktuellem 750er Roségold. Dieses elegante Modell ist auch mit anderen Edelsteinen wie etwa Citrin oder Turmalin erhältlich – die „kleinen“ Freuden des Lebens. Goldschmiede Kämereit in Münster, www.kaemereit-schmuck.de

Royal Chic Mit diesem Blazer von Smythe kann diesen Herbst nichts falsch gemacht werden: Selbst Prinzessin Catherine, Duchess of Cambridge, trägt diesen eleganten, mit goldenen Knöpfen versehenen Blazer – und sie ist bekannt für ihren guten Stil. Jagador in Münster, www.jagador.de

Feminine Lässigkeit In der kühlen Jahreszeit darf Strick natürlich nicht fehlen: Extravagante Techniken und detailverliebtes Design bestimmen den Stricktrend. Für sportliche Lässigkeit stehen Styles mit Strukturen an erster Stelle. Beauty Lounge in Warendorf, www.beauty-lounge-warendorf.de


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Country-Look Gewürzfarben, Material- und Mustermix – das sind die Zutaten des neuen Country-Looks dieses Herbstes.

Der Mix macht‘s Winterblume und Karo. Seidiges und Wolle. Rost- und Brauntöne. Der Mix macht den Look aus. Variieren, Kombinieren und Ausprobieren ist diesen Herbst erlaubt – nein, erwünscht! SinnLeffers in Münster, www.sinnleffers.de

Country-Look Der Mix macht‘ s Aquamarin – Der Hingucker Das klare Blau des Meeres – eingefangen in einem Stein. Die Kette, sowie die Ohrringe sind aus reinstem Aquamarin, gepaar mit einem Weißgoldverschluß bei der Kette und Weißgoldener Fassung der Ohrringe. Eleganter Schmuck, der zu fast allem kombinierbar ist. Goldschmiede Mersmann in Warendorf, Telefon 02581/62278

Farbenfroher Herbst

Klassisch in Leder

Wer will schon tragen was jeder trägt? Mit den stylischen Armbändern aus Leder von Beka und Bell findet jeder seinen individuellen Favoriten. Und wer es mag: Warum nicht mal zwei verschiedene Designs tragen? Farbenfrohsinn im trüben Herbst für 49 Euro. www.neukoetter-optik.de

Dieser Mantel aus neuseeländischem Curlylamm ist sehr leicht und absolut alltagstauglich – in verschiedensten Farben, mit Schalkragen oder Kapuze. Robust und doch sehr elegant – die Jacke ist auch als Wendejacke erhältlich. Pelzmoden Mersmann in Münster, www.mersmann. com

Möbel zum Leben Maßgefertigte Möbel in traditioneller Handwerkskunst. So individuell wie Sie selbst und mit Qualitätsholz aus den Baumbergen.

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Polsterei | Tischlerei | Einrichten | Schlafen


Szene Modeherbst | Seite 40

Verdrehte Eleganz Ein Highlight ist das Navette-Armband aus Platin 950 und Gold 750. Das Besondere: Die Glieder lassen sich drehen, so dass es mal in schlicht Weiß daherkommt oder wechselweise in Gelbgold. Der Verschluss ist als Teil des Bandes nicht sichtbar. Goldschmiede Henry K. Deschner in Münster, www.henrydeschner.com

Hosen für alle In Sachen Hosen gibt dieser Herbst einiges her: verschiedene Styles für die unterschiedlichsten Figuren. Kombiniert mit einer Daunenweste oder einem Cashmere-Pullover ist man perfekt für den modischen Auftritt im Alltag gekleidet. Modehaus Ebbers in Warendorf, www.modeerlebnis.de

Mut zur Silhouette Das wichtigste Element in der Herbstkollektion von EVA GREEN Design ist die feminine Silhouette, für selbstbewusste Frauen. Er überzeugt unter anderem durch verspielte Raffungen am Rücken. Dieser Mantel perfektioniert jedes Herbst-Outfit. www.eva-green.de

Schillernder Herbst Universaltalente Gedeckte Farben passen nahezu zu jedem Outfit, das gilt auch für Taschen. Die Farbpalette reicht dabei von klassischem Burgunder über Safran bis hin zu Himmelblau. Diese Taschenmodelle sind der perfekte Begleiter durch trübe Tage. Rottmann Rüther in Münster, www.rottmann-ruether.de

Mit der farbenfrohen Herbst-/ Winterkollektion von Fior Da Liso nimmt man sich ein Stück Sommer mit in die kalte Jahreszeit. Besondere Details wie Armpatches, doppelt gearbeitete Manschetten und auffällige Kragen zeichnen die Herren- und Damenkollektion aus. www.fior-da-liso.com


Pedalritter | Seite 41

PEDALRITTER D E S M O N AT S

P R Ä S E N T I E R T V O N AT Z W E I R A D

Diesmal: CDU-Politiker Peter Paziorek „Peter, jetzt bist Du alt genug, das Radfahren zu lernen“, sprach sein Großvater und holte aus dem Ziegenstall das klapprige Familienrad. Das war 1955 in Gelsenkirchen-Ückendorf in einer alten Bergarbeitersiedlung, die vom Bombenhagel verschont blieb und so eine gute Fläche zum Fahren bot. Peter Paziorek erinnert sich noch gut: „Oppa hielt mich am Sattel fest und brachte mir mit einer Engelsgeduld an einem Nachmittag das Radfahren bei.“ Damals hätte dieser sicher nie gedacht, dass aus seinem Enkel einmal der Regierungspräsident des Bezirks Münster wird. Kinderräder gab es in der Nachkriegszeit in seiner Heimatstadt Gelsenkirchen-Buer nicht, deshalb war er bereits sieben Jahre alt, als er mit seinen Füßen einigermaßen an die Pedale kam. Finanziell saß zu der Zeit noch kein eigenes Rad drin – erst als Zwölfjähriger schrieb er es auf seinen Wunschzettel. Die Familie feierte die Bescherung am Heiligabend immer in der gemütlichen Wohnküche, die traditionell mit dem Küchenschrank im Gelsenkirchener Barock ausgestattet war. Die Weihnachtsgeschenke lagen stets eingepackt auf dem Tisch – wie traurig war Peter, als er dazwischen kein Rad ent-

decken konnte! Enttäuscht lief er aus dem Raum und fiel dabei beinahe über sein Geschenk, das natürlich auf dem Boden stand: ein grau-blaues 28 Zoll Rad: Die Tränen standen ihm in den Augen. Mit diesem Präsent fuhr er bis zu seiner Volljährigkeit: nach Schalke, wo er mit 14 Jahren bei einer Körpergröße von 1,95 m in der Basketballabteilung spielte, ebenso, wie auf viele Radtouren mit seinen Freunden. Dieses Hobby pflegt er bis heute und erkundet gemeinsam mit seiner Frau Erika die Pättkeswege des Münsterlandes ebenso wie die des nördlichen Ruhrgebietes. In den Urlaub, bevorzugt die deutsche Küste oder Friesland, die Heimat seiner Frau, darf das Gazelle Rad mit. Für die hügeligen Beckumer Berge, wo er heute lebt, hat er sich bei AT-Zweirad ein 14-GangTrekkingrad gekauft, das speziell auf seine beachtliche Körpergröße angepasst wurde. Auch seinen Kindern Rena (32) und Dirk (35) hat er erfolgreich das Radfahren beigebracht: Die Tochter wurde bei dem Radrennen cyclassics 2012 in Hamburg Achtzehnte unter 838 Teilnehmern. Nur einen Fahrradreifen flicken – das kann er bis heute nicht und scherzt: „Dann rufe ich den ADAC an.“ Text und Fotos

Sabine Hemsing-Thiel


Region Steinfurt | Seite 42

Steinfurt

– das kleine Münster

Ein Stadtportrait über Steinfurt ist nicht ganz einfach: Eine Stadt, bestehend aus zwei Ortschaften, die ehemals eigenständige Städte waren – ein brisantes Thema, auch zwischen den Bürgern. Dabei haben sie doch eines gemeinsam – schöne Ecken für Besucher und Anwohner. Ortrud Arning, Geschäftsführerin von „Highlight – pure style“ und gebürtige Steinfurterin, zeigt uns ihre Lieblingsplätze der Stadt. Text und Fotos

Hochwertige Gastronomie erwünscht Ortrud Arning und ich treffen uns in ihrem Geschäft, so war es abgemacht. Doch da muss man erst mal hinkommen! Auf dem Marktplatz, der mich noch von meinem Ziel trennt, stehen viele Stände – es ist Markt in Steinfurt. Wie mir gesagt wird, ist dieser jeden Dienstag und Freitag, hier werden frische Produkte aus der Region angeboten. Die Stände ziehen sich hin bis in die kleinen Seitengassen der Altstadt. Bei Ortrud Arning angekommen, kann unsere Tour auch schon losgehen: „Eigentlich könnten wir gleich hier in der Kirchstraße anfangen, aber noch sieht man durch den Markt nicht viel“, so Arning. Macht nichts, dann beginnen wir am Schloss Burgsteinfurt. Das Wasserschloss stammt aus dem Jahr 1558. Es gibt zwar Aufzeichnungen von 1129, doch handelte es sich damals lediglich um einen Haupthof mit Wohnturm. Erst später, unter Gräfin Walburg von Brederode, wurde die Anlage zum Schloss umgebaut. Heute befindet es sich im Besitz der Familie zu Bentheim und Steinfurt und dient ihnen als Wohnsitz. Seit einigen

Jana Schulte

Jahren wird das ganze Schloss nur noch privat genutzt, so dass eine Innenbesichtigung sowie die des Unter- und Oberhofes nicht mehr möglich sind. Doch auch von der Straße aus ist das Gebäude mit den bunten Dachziegeln ein echter Hingucker. Gegenüber der Eingangsbrücke liegt die Schlossmühle. Diese wurde aufwändig renoviert. „Jetzt fehlt nur noch der passende Pächter. Ich kann mir eine gehobene Gastronomie sehr gut vorstellen“, erzählt Arning von ihren Visionen, die ich gut verstehen kann: Man kann sich schon ausmachen, draußen vor der Mühle zu sitzen, königlich zu speisen – mit Sicht auf das Schloss und den Park …

Der Lustgarten des Grafen … der auch gleich unser nächstes Ziel ist. Ein Großteil des Parks wurde ursprünglich als rein französischen Garten geplant und angefertigt. Er war der Lustgarten des Grafen zu Bentheim-Steinfurt. 1780 entstand der See und einige Zeit später wurde das Areal im englischen Gartenstil umgebaut. Zuletzt wurde der Bagnopark im


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Die „Große Allee“ wurde nach historischem Vorbild angelegt.

Rahmen der „Regionale 2004“, einer Förderung der touristischen und kulturellen Infrastruktur, für 4,1 Millionen Euro umgestaltet. „Es war ein nicht ganz unumstrittenes Unterfangen und noch heute gehen die Meinungen der Steinfurter auseinander“, erinnert sich Ortrud Arning. Ich weiß zwar nicht, wie der Park vorher aussah, doch eines kann ich sagen: Es hat sich gelohnt! Eine Allee, und zwar die „Große Allee“, ist nach historischem Vorbild neu angelegt worden. Der ehemalige Hauptweg von Burgsteinfurt nach Münster ist nun Verbindungsglied zwischen den verschiedenen Teilen des Parks. Seitlich der Allee befindet sich das Übungsgelände des Golfclubs, das mit Netzen gesichert ist, um Unfälle zu verOrtrud Arning weiß, wo meiden. Während unseres Spaziergangs kommen wir die schönsten Ecken in ins Gespräch: Ortrud Arning hat sich vor acht Jahren mit Steinfurt sind. ihrem Unternehmen „Highlight – pure style“ selbstständig gemacht. Angefangen hat alles mit hochwertigen Leuchten und Accessoires. „Nach und nach habe ich das Sortiment immer weiter ausgebaut. Von Fußboden über Wandgestaltung, von Leuchten bis zum Accessoire – mittlerweile biete ich die unterschiedlichsten Sachen an.“ Und eines weiß Arning genau: „Bei Familie und Firma ist Organisation das A und O.“

Das Bagno-Quadrat Wir spazieren entlang der Allee und kommen schließlich zum BagnoQuadrat. Wie eine Lichtung tut sich der Platz auf und bildet einen


Region Steinfurt | Seite 44

Die Konzertgalerie ist die älteste freistehende Galerie Europas. (Foto:Hermann-Josef Pape)

attraktiven Mittelpunkt des Parks. Hier liegt die „Neue Wache“ aus dem Jahr 1806. Heute beherbergt das Gebäude mit seinen nachträglich erbauten Seitenflügeln das Clubhaus des ortsansässigen Golfclubs. Schräg gegenüber befindet sich ein Restaurant mit Hotel. Von der Terrasse aus hat man einen schönen Überblick über die Lichtung. „Ich habe fast vergessen, wie schön es hier ist. Früher, als die Kinder noch klein waren, war ich oft hier im Park. Heute habe ich leider kaum Zeit dafür“, erinnert sich Ortrud Arning leicht wehmütig. In der Mitte des Platzes gibt einen Natur-Spielplatz, einen Kiosk mit Sitzgelegenheiten und, mein persönliches Highlight, einen Bootsverleih. Hier kann man mit einem Tretboot über den Bagno-See fahren – zu schade, dass er geschlossen hat. Auf dem Platz werden verschiedene Events wie Kunstausstelllungen, Musikveranstaltungen und Open-Air-Kino auf die Beine gestellt. Für Kulturfreunde beherbergt der Bagno noch ein zusätzliches Bonbon: die Konzertgalerie. Der älteste, freistehende Konzertsaal Europas aus dem Jahr 1774 ist ein Ort der Musik und Kultur. An das alte, ursprüngliche Gebäude wurde ein Durchgang,

Die Burgsteinfurter Altstadt besticht durch viele charmante Altbauten

der zu einem Foyer führt, angebaut. Damit der Charakter eines freistehenden Gebäudes erhalten bleibt, wurde der Verbindungsgang zwischen Foyer und Konzertsaal teleskopartig gebaut. So kann er jederzeit ineinander geschoben werden. Dann gehen wir um den See herum, zurück zur Altstadt. Der Park an und für sich war schon ein Besuch in Steinfurt wert, aber es geht noch weiter.

Kunst in Borghorst Mit dem Auto fahren wir von Burgsteinfurt nach Borghorst. Hier will mir Ortrud Arning einen echten Geheimtipp zeigen: das Heinrich Neuy Museum mit dem Neuzeitcafé. Das herrschaftliche Stiftskurienhaus aus dem Jahr 1668 am Kirchplatz wurde über einige Jahre aufwändig restauriert, und es wurde das Bauhaus-Museum eröffnet. Besonders Werke des Steinfurter Künstlers Heinrich Neuy, aber auch von anderen Bauhauskünstlern, werden hier präsentiert. Heinrich Neuy (1911-2003) gehörte zu den letzten lebenden Bauhausschülern. Neben der Ausstellung gibt es noch ein modernes Café mit Garten. Ein weiteres Highlight ist laut Arning das italie-


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Die Heinrich Neuy Stiftung eröffnete in Steinfurt das erste Bauhaus-Museum in NRW.

nische Restaurant „Su Nuraghe“. Leider habe ich keine Zeit, um mich zu überzeugen – ich werde ihr wohl glauben müssen. Wieder zurück in der Altstadt Burgsteinfurts laufen wir noch durch die Gassen und bewundern die schönen alten Bauten. In den kleinen Seitenstraßen findet man noch interessante Geschäfte. Insgesamt hat Steinfurt eigentlich alles: eine Goldschmiede, einen Antiquitäten-Handel, einen Biobäcker und noch vieles mehr. Arning sagt über Steinfurt: „Steinfurt ist das kleine Münster, es gibt lediglich weniger Leute.“ Aber das ist ja nicht nur ein Nachteil, denn deswegen kann zum Beispiel stressfreier eingekauft werden, was vor allem in der Weihnachtszeit ein großer Vorteil ist. „Was hier jedoch fehlt, sind kleine, hochwertige Unternehmen. Wir freuen uns über hochwertige Geschäftsideen und unterstützen diese auch gerne.“ Ortrud Arning sieht zukünftig coole Herrenausstatter, gehobene Gastronomie und ausgefallene Kindermode in der Altstadt. Den schönen Tag lassen wir im Café Schwan ausklingen. Hier herrscht eine nette Atmosphäre, dank einer Mischung aus altem Charme und modernen Elementen, wie etwa dem beeindruckenden

Im Café Schwan treffen alte Architektur und moderne Inneneinrichtung aufeinander.

Kronleuchter im Eingangsbereich. Ortrud Arning vertraut mir an, dass sie Steinfurt selber lange nicht mehr von seiner schönen Seite gesehen hat. „Man muss sich einfach mal wieder selber Zeit nehmen – gerade wenn man in einer so schönen Stadt lebt.“ Da kann ich nichts hinzufügen, außer: Natur – Kultur – Kunstfigur – Steinfurt hat einiges zu bieten und ist definitiv einen Ausflug wert!

WISSENSWERTES: Programm und Öffnungszeiten der Konzertgalerie: www.bagno-konzertgalerie.de. Informationen rund um das Heinrich Neuy Museum: www.heinrich-neuy.de Fahrradverleih und Informationen rund um Steinfurt: www.steinfurt-touristik.de


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Für Ihre Gesundheit erbringen wir Höchstleistung ... Helfende Hände feiern die „Helden“ von London Paralympics-Athleten schreiben Erfolgsgeschichte/ Prothetik-Profi Johannes Kosow aus Steinfurt war mit dabei Die Paralympics in London schrieben unvergessliche Geschichte. Ohne die zahlreichen Hilfsmittel, die den Sportlern zur Verfügung stehen, wären diese Leistungen undenkbar. Und so ist es hinter den Kulissen der gigantischen Sportmaschinerie Prof. Hans Georg Näder, Chef des Prothesen-Herstellers ottobock, der mit seinem Einsatzteam für die Athleten aller Nationen einen besonderen Service bietet: Wenn Details an Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Prothesen ihren Dienst versagen, sind sie zur Stelle.

An seiner Seite: Ein internationales Team aus Orthopädie-Mechanikern und anderen Fachkräften. Unter ihnen auch Orthopädiemechaniker-Meister Johannes Kosow aus Steinfurt, der dort das Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik betreibt. In seinem Alltag zählt die individuelle Versorgung seiner Patienten – und auch dort geht Kosow im wahrsten Wortsinn neue Wege. Im Innern der Praxisräume an der Altenbergerstrasse 36 befindet sich zur Gang- und Bewegungsanalyse eine Teststrecke mit Treppenstufen, glatten Untergründen und mehr. So ermöglicht er seinen Kunden, die aus der gesamten Republik zum Profi nach Steinfurt reisen, für ihr neues Leben mit der perfekt angepassten und von APT maßgefertigten Prothese zu trainieren.

Immer im Blick: Der Wunsch Kosows, für seine Kunden Funktionen wieder zu erlangen, das äußere Erscheinungsbild wieder herzustellen, den Tragekomfort und die Betriebssicherheit zu steigern. Wenn sich der Piratenhaken zur Cyberhand mausert und das Holzbein dem Karbonfuß weicht, könnte folglich Johannes Kosow am Werk gewesen sein. Für ihn ist es Beruf und Berufung, Menschen nach dem Verlust von Extre-

mitäten ein Stück Lebensfreunde und Mobilität zurück zu geben. Außergewöhnliche Fachkompetenzen, für die sich der Prothetiker längst einen Namen gemacht hat. So waren es seine Leidenschaft am Handwerk und sein Ausnahmewissen über Einsatz und Reparatur von Prothesen mit unterschiedlichsten Materialien wie Leder, Holz und Carbon bis zur Feinmechanik, die Johannes Kosow das Ticket nach London einbrachten. Im Zweischichtbetrieb von morgens 7 bis abends um 23 Uhr wurden von 80 Technikern weit über 2000 Leistungen erbracht, mit der „Base“ im olympischen Dorf und einer mobilen Einsatztruppe an jeder Wettkampfstätte. Dass Kosow selbst mit einem angebrochenen Arm anreiste, war in der Woge der Begeisterung für die Spiele und ihre Athleten rasch vergessen. Und während die Abschlussfeier mit rund 80.000 Gästen das fulminante Ende der erfolgreichen 14. Paralympics in London setzte, ist es den Athleten gelungen, den Blickwinkel des Betrachters auf Menschen mit Handicap zu verändern. Und auch für Johannes Kosow steht längst fest: Wenn in 2014 die Paralympische Winterspiele in Sochi und in 2016 die nächsten Paralympics in Rio de Janeiro starten, wird seine Bewerbung einmal mehr vorliegen.

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Region Olympia Impressionen – Ingrid Klimke | Seite 48

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Herzlichen Glückwunsch, Ingrid! London 2012, das bedeutete für viele Sportler aus der Region tolle Spiele und Erfolge. Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke sicherte sich in der Mannschaftswertung ihr zweites Olympiagold – und gewährt uns exklusive Einblicke in das deutsche Lager.

Die goldenen Reiter (v.l. ): Peter Thomsen, Dirk Schrade, Michael Jung, Sandra Auffahrt und Ingrid Klimke bei der Sie gesfeier.

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Manfred Wermers, Leiter der Niederlassung Merck Finck & Co, Münster

Passende Finanzierung für anspruchsvolle kunden Warum legen Sie so einen Wert auf »passende Finanzierungslösungen« - bieten die nicht alle Banken an? Unsere kunden berichten uns immer wieder, dass sie bei Finanzierungswünschen von anderen banken stets die gleichen vorschläge erhalten; diese sind quasi immer „statisch“. im rahmen unseres ganzheitlichen beratungs- und betreuungsansatzes sind wir vollkommen unabhängig, wie bei allen anderen Finanzdienstleistungen auch. Dadurch können wir für jeden kundenwunsch das passende angebot zusammenstellen. Was meinen Sie mit unabhängig? nun ja, wir müssen nicht selbst den kredit vergeben, sondern können am Markt den kreditgeber auswählen, der zu der Finanzierung am besten passt. Und da fast jedes Finanzinstitut stärken und schwächen hat, können wir für unsere kunden den besten anbieter auswählen und den größten nutzen für ihn erzielen.

Wie läuft so etwas bei Ihnen in der Praxis ab? Wir hören uns zunächst den Finanzierungswunsch unseres kunden an: Wünscht er eine private oder gewerbliche Immobilienfinanzierung? Ein Leasing oder eine Praxisfinanzierung…? Dann beraten wir ihn, und prüfen sowohl Finanzierbarkeit als auch Finanzierungsstruktur. Muss der Kunde sich dann mit dem von Ihnen empfohlenen Finanzierungspartner auseinandersetzen? natürlich nicht; er bekommt alles aus einer hand. Wir stellen für ihn den kreditantrag und vertreten seine interessen gegenüber den Finanzierungspartnern. selbstverständlich gilt dies während des gesamten Finanzierungszeitraums inklusive der Folgebetreuung, sprich: Finanzplanung. Die Zinsen sind aktuell sehr niedrig. Sollte man daher jetzt bei Immobilien zugreifen?

Das kommt immer auf den einzelfall an. aber es stimmt, die Zinsen sind niedrig und wir erleben eine größere nachfrage nach Immobilienfinanzierungen. Wichtig ist es aber auch, bestehende Finanzierungen regelmäßig zu überprüfen. Warum denn das? es könnte etwa sein, dass bei einem laufenden kredit die Zinsbindung ausläuft. Und wenn der kunde dann von steigenden Zinsen für die Zukunft ausgeht, kann er sich derzeit noch die aktuell niedrigen Zinsen sichern. Das wäre dann ein so genanntes „Forward-Darlehen“. Das Thema Finanzierung klingt ja richtig spannend... Das ist es auch! Deshalb verdient es eine besonders professionelle begleitung, die wir gerne bieten. Die Finanzierung muss zur gesamten vermögenssituation des kunden passen, womit wir wieder mal bei der ganzheitlichen beratung wären.

M e r c k F i n c k & c o, P r i va t b a n k i e r s J o h a n n i t e r s t r . 1 | 4 8 1 4 5 M ü n s t e r | t e l e F o n ( 0 2 5 1 ) 8 7 1 2 2 0 | W W W. M E RC K F I N C K . D E


Region Erlebnis | Seite 50

Skifoan skurril

Indoor-Skihallen machen Wintersport zum Ganzjahres-Event Österreich beginnt in Bispingen. Direkt hinter der Autobahnabfahrt am Rande der Lüneburger Heide geht´s auf die Skipiste und zur Halfpipe für Snowboarder, daneben bieten kleine Ferienhäuser mit alpin anmutenden Namen wie Obergurgl, Hochsölden und Ötz ein Domizil im Blockhausstil. Auf der rund 300 Meter langen Abfahrt im Snow Dome Bispingen herrschen auch bei 30 Grad im Schatten optimale Schneeverhältnisse. Skifahren im Sommer? Cool!, dachten sich

Anke Brockmeyer (Text) und

Svenja Dierker (Fotos) und

machten sich auf den Weg in eines der Sommerskigebiete diesseits der Alpen.

ante nicht. Doch wen es kalt erwischt, der findet im Snow Dome nicht nur Ski, Helme, Snowboards und Schuhe zum Ausleihen, sondern auch die komplette Skibekleidung. So ist auch ein spontaner Einkehrschwung von der Autobahn möglich, wenn eine „Skipause“ eigentlich gar nicht geplant war.

Flipflops vs. Skischuhe

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Spontaner Einkehrschwung Bei sommerlichen Temperaturen in der realen Welt fällt es schwer, sich für das richtige Ski-Outfit zu entscheiden. Reichen Jeans und Daunenweste? Oder muss es wirklich die ganze Montur sein? Es muss! Auf konstant minus zwei bis minus vier Grad wird die Temperatur in der Skihalle abgekühlt, und da die kurze Abfahrt mit einem Gefälle von höchstens 20 Prozent nicht wirklich schweißtreibend ist, schadet die warme Vari-

Ein bisschen seltsam fühlen wir uns schon, als wir die Flipflops gegen Skischuhe tauschen. Doch wir sind nicht allein auf der Piste. Ein paar Jugendliche nutzen die Halfpipe zum Training, ein Opa saust gemeinsam mit seinem Enkel mit sichtlichem Vergnügen die Piste hinunter, einige Pärchen wedeln entspannt durch den Schnee, während die Strecke für eine Anfängergruppe, die sich mit den ersten Schwüngen abmüht, noch pure Anstrengung bedeutet. Ganz komfortabel mit dem Sessellift geht es bergauf, vorbei an flächendeckenden Fotowänden von Alpenpanoramen, die ein bisschen Sehnsucht wecken. Denn, Hand aufs Herz, Skihalle und Bergmassiv – das ist nicht wirklich das Gleiche. Es fehlt die atemberaubende Aussicht, der strahlend blaue Himmel, das unnachahmliche Gefühl: Der Berg ruft! Und die eisige Atmosphäre wirkt angesichts golden wogender Kornfelder, die durch die großen Fenster an der „Bergstation“ des Liftes draußen zu sehen sind, seltsam skurril. Dennoch macht es Spaß, lange vor dem Winterbeginn auf Skiern zu stehen und den Schnee unter den Brettern knirschen zu hören.

Bis zu 2.000 Gäste am Tag Wir genießen die freie Piste, die viel Platz für weite Schwünge lässt – allerdings auch recht schnell wieder zuende ist. Die Hauptsai-


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„Sölden“ von außen: Eine riesige Stahlkonstruktion beherbergt die 300 Meter lange Skipiste. Rechts daneben: das Resort Hotel.

son, erklärt uns Wladimir Kehl vom Gastgeber-Service, beginne im Oktober und gehe etwa bis April. Also ganz stilecht wie in den Alpen auch. Dann wird es voller auf der Piste, doch auch für den Besucherandrang ist der Snow Dome vorbereitet: „Bis zu 2.000 Gäste können mit einer kompletten Ausrüstung ausgestattet werden“, so Kehl. Nicht nur aus Norddeutschland, auch aus Skandinavien kommen regelmäßig Familien und Gruppen, die für das Skifeeling keine tausend Kilometer und mehr fahren wollen oder sich vorab schon einstimmen auf den Skiurlaub. Auch Skikurse können im Snow Dome gebucht werden.

carte-Restaurant mit typisch österreichischen Spezialitäten, bieten Verpflegung für jeden Geschmack und Geldbeutel. Die Einrichtung ist originalgetreu, viel Holz, gemütliche Kachelöfen, urige Atmosphäre zaubern den Charme alpenländischer Lebensart in den Norden. Die Après-Ski-Bar „Dorfwirt“ sei sogar komplett in Österreich ab- und in Bispingen wieder aufgebaut worden, erzählt Kehl. Hier geht jedes Wochenende die Post ab – sowohl für Gäste von außerhalb als auch für Einheimische: In der Region werden extra Shuttlebusse eingesetzt!

Après-Ski wie in Österreich

Der Weg aus der Skihalle zurück ins „Echtzeit-Klima“ ist im Sommer ein kleiner Kulturschock, stellen wir fest. Die von dicken Kniestrümpfen und festgezurrten Skischuhen gezeichneten Füße fühlen sich in den Flipflops nicht wirklich wohl. Draußen empfängt uns

Doch nicht nur der sportliche Aspekt steht im Vordergrund, das wird spätestens beim Rundgang durch den Gastronomiebereich deutlich. Sechs „Hütten“, vom Selbstbedienungs- bis zum À la

Nur wenige Meter bis nach Hawai


Region Erlebnis | Seite 52

Oben Bergpanorama, unten grüne Felder: Ein Blick aus dem Fenster wirkt etwas befremdlich.

Auch wenn die Halle für erfahrene Skifahrer nicht das Nonplusultra ist: Im „Snowpark“ können sie ihre Sprünge und mehr trainieren.

Sonnenschein am leicht bewölkten Norddeutschland-Himmel, ein lauer Wind trägt entspannte Loungemusik zu uns herüber. Während wir mit Skischuhen in der einen, Skihose und Daunenjacke in der anderen Hand versuchen, wieder in der Realität anzukommen, geht ein braungebrannter, durchtrainierter Surfer mit seinem Board an uns vorüber. Okay, das wirkliche Leben muss noch ein bisschen auf uns warten. Denn von Österreich bis nach Hawaii sind es in Bispingen nur wenige Meter: Umgeben von einer Holzterrasse und kleinen Palmen können Surfer in einem Pool die „Nordwelle“ reiten, nach Angaben der Snow Dome-Betreiber die größte stehende Welle Europas. Schnell entscheiden wir uns gegen Après-Ski und für die Beachbar, lehnen uns gemütlich in den Sesseln zurück und schauen den Surfern zu. Fast könnte man meinen, das stetige Rauschen käme vom Meer. Aber halt! Wir sind in Bispingen, direkt an der A 7. Nicht in Österreich und auch nicht im Pazifik. Aber diese Autobahnabfahrt hat es in sich.

WISSENSWERTES Lust zur Einstimmung auf den Skiurlaub? Hier finden Sie Indoor-Skihallen in erreichbarer Nähe: www.snow-dome.de, www.alpincenter.com (Bottrop und Wittenburg bei Hamburg), www.allrounder.de (Neuss).


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Inhaber es geführt en hm Unterne nats des Mo

SITZart

– Die Kunst des Wohnens

individuelle Möbelanfertigung mit Stil

In unserer Rubrik „inhabergeführte Unternehmen“ geben wir Ihnen von nun an regelmäßig besondere Geschäftstipps, die zu einem Stadtbummel verleiten. Dieses Mal hat uns das Konzept von „SITZart – Die Kunst des Wohnens“ überzeugt.

Spezialisiert haben sich die beiden Unternehmer und Brüder Carsten und Kai Eschmeier aus Münster auf kunstvolle Möbelvariationen. „Wir bieten alle Möbel für den Ess-, Wohn- und Schlafzimmerbereich an“, erklärt Kai Eschmeier. Besonders ist dabei die Möglichkeit, Möbel individuell planen zu lassen: „Diese Möglichkeit haben wir bei allen Herstellern, mit denen wir zusammenarbeiten, und bieten so für jeden Geschmack und jedes Einrichtungsambiente das passende Unikat“, so Kai Eschmeier. Ob stilvoll und edel oder modern und geradlinig, vom Polstermöbel bis zum Esstisch bleibt bei SITZart kaum ein Wunsch unerfüllt.

Sehr enge Kundenbindung Abgerundet wird dieses Angebot durch individuelle Homeberatung: „Unsere Innenarchitektin fährt zu unseren Kunden nach Hause und macht eine Vor-Ort-Beratung, um einen ersten Eindruck von den Wohnbedürfnissen zu bekommen“, erläutert Kai Eschmeier das Konzept. Bei einem anschließenden Termin in den SITZart-Standorten am Alten Steinweg in direkter Citylage oder der Schillerstraße am Stadthafen bekommt der Kunde via digitalem Planungsprogramm eine Präsentation der ausgewählten Möbel in den eigenen vier Wänden. „Damit kann sich der Kunde auch die Größenverhältnisse vorstellen, besonders Sofagarnituren werden sehr oft zu

Nicholas Salagaray, Fotos

SITZart

groß gekauft“, unterstreicht Carsten Eschmeier und ergänzt: „Mit diesem Service sind wir viel näher am Kunden und schaffen eine sehr enge Kundenbindung.“ Die perfekte Verbindung von Gemütlichkeit und Design ist Ziel der Brüder Eschmeier – Polstermöbel sind ihre Kernkompetenz.

Qualifizierte Farbberatung Für Stoff- und Farbberatungen arbeiten die Innenarchitekten mit 1,40 x 1,40 Meter großen Mustern, die der Kunde auch gerne mal mit nach Hause nehmen darf. Sechs Angestellte sorgen für wunschgerechte Beratung und Ausführung. Im Möbelgeschäft sind die beiden bereits seit über acht Jahren tätig – der 280 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche am Stadthafen folgte die 540 Quadratmeter große Innenstadtfiliale. Übrigens: SITZart lässt sich auch problemlos von zu Hause besuchen – das Unternehmen verfügt über einen eigenen Onlinestore.

SITZart – Die Kunst des Wohnens Innenstadt: Alter Steinweg 21, 48143 Münster Hafen: Schillerstraße 164, 48155 Münster

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Möbel individuell planen

Text


Foto: Schramm (www.schramm.ag)

Wohnen Schlafkultur | Seite 54

SchlafKultur: Zeit

zum Auftanken!

Es ist eine unglaubliche Zahl: Rund 24 Jahre seines Lebens verbringt der Mensch schlafend! Dem Schlafzimmer kommt in Sachen Einrichtung folglich eine ganz besondere Rolle zu: Möbel, Gestaltung und Aufbau sollten nicht nur den ästhetischen Ansprüchen seiner Bewohner genügen, sondern auch dazu beitragen, dass man in diesem Raum die nötige Erholung für den kommenden Tag findet. Text

Das Bett Früher, bei den alten Römern, wurde das Bett gleichzeitig als Liege bei Tisch verwendet. Bis ins 19. Jahrhundert waren Schlafund Wohnbereich nicht getrennt. Heute ist das anders; das Bett ist eines der wichtigsten Möbel in der Wohnung und hat die wohl bedeutendste Funktion im ganzen Schlafzimmer. Wie es optimal steht, hängt wesentlich von der Persönlichkeit seines Besitzers ab: Manche haben vom Bett aus gerne die Tür im Blick, andere finden das unangenehm. Wer sich nicht sicher ist, wie sein Bett gestellt werden soll, sollte einfach mal probeliegen: auf einer Decke auf dem Schlafzimmerboden. Meist merkt man dann schnell, an welcher Stelle es sich „richtig“ anfühlt. Grundsätzlich gilt, dass es sich meist entspannter schläft, wenn das Bett wenig-

Svenja Dierker, Fotos

siehe Auszeichnung

stens mit einer Seite an einer Wand oder einem Raumteiler steht. So wirkt es geschützter, und man findet die nötige Ruhe für einen erholsamen Schlaf. Bei der Wahl des passenden Bettgestells ist der persönliche Geschmack entscheidend. Aus Holz oder aus Metall? Mit Kopfteil oder ohne? Die Auswahl ist riesig und die richtige Wahl hängt auch von der Zimmergröße ab. Bei einem kleinen Schlafzimmer bietet sich ein rahmenloses Bettgestell mit niedrigen Füßen an, da es filigran wirkt und den Raum nicht erdrückt. In großen Räumen kommen sehr breite Betten, etwa mit einem gepolsterten Rahmen, optimal zur Geltung. Elektronische Geräte in Kopfnähe sollten vermieden werden. Das gilt auch für den Radiowecker oder das iPhone-Ladekabel! Be-


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Black and White, ob mondän oder reduziert: Diese markanten Betten sind etwas für Individualisten (linkes Foto: Schramm, www.schramm.ag, rechtes Foto: fotolia.de)

reiche im Schlafzimmer, die nicht der Erholung dienen, etwa Bügelecke oder gar PC, sollten optisch vom Schlafbereich getrennt werden, damit man wirklich zum „Abschalten“ kommt. Paravents, Schiebevorhänge oder Sideboards mit stabilen Scharnieren lassen die Arbeit schnell und einfach verschwinden. Gleiches gilt auch für den Stauraum: Wenn Regale hinter geschlossenen Türen versteckt werden, wirkt das Schlafzimmer aufgeräumter und strahlt so mehr Ruhe aus.

Matratzen & Bettsysteme Die Matratze ist das A und O eines jeden Bettes und sollte sorgfältig ausgewählt werden. Nur eine gute Matratze bzw. ein individuell auf die eigenen Maße abgestimmtes Bettsystem verhilft zu einem erholsamen Schlaf und hilft, Rückenschmerzen und andere Leiden zu vermeiden. Eine gute Matratze passt sich immer wieder der Körperlage an und stützt die Wirbelsäule, ohne zu fixieren. Matratzen unterscheiden sich in erster Linie in ihren Härtegraden. Harte Matratzen geben wenig nach. Nachteil:

Sie stützen die Lendenwirbelsäule nicht richtig und erhöhen die Druckbelastung für den Körper. In einer weichen Matratze sinkt man stark ein und ist nachts in seiner Beweglichkeit arg eingeschränkt. Grundsätzlich gilt: Nach fünf bis zehn Jahren sollte eine Matratze aus hygienischen Gründen ausgetauscht werden. Abnehmbare, waschbare Bezüge sind empfehlenswert. Matratzen gibt es in den unterschiedlichsten Materialen und mit den verschiedensten Vorzügen: So haben Taschenfederkernmatratzen, bei denen die Federn einzeln in Vlies eingenäht sind, eine sehr gute Punktelastizität, weil nur die Federn nachgeben, die gerade belastet werden. Außerdem gewährleisten sie im Allgemeinen eine gute Luftzirkulation. Hochwertige Schaumstoffmatratzen passen sich dem Körper an und haben ebenfalls eine gute Punktelastizität. Kaltschaummatratzen nehmen gut Feuchtigkeit auf. Durch kleine Hohlräume im Innern kann die Luft besser zirkulieren. Viskoelastische Tempurmatratzen passen sich dem Körper perfekt an, da sie auf dessen Wärme reagieren. Die Druckverteilung wird optimiert, eine zu


Wohnen Schlafkultur | Seite 56

Wasserbetten unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht wesentlich von normalen Betten. Allerdings sind sie deutlich schwerer und somit nicht für jeden Standort geeignet (Foto: Akva, www.akva.de).

starke Fixierung wird durch geringere Schichtdicken verhindert. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Schaumstoffmatratzen sind fast frei von Hausstaubmilben. Latexmatratzen gibt es aus Syntheseoder Naturlatex, meistens aber als Mischform aus beidem. Sie sind sehr elastisch und passen sich dem Körper sehr gut an. Durch die hohe Punkt-elastizität geben sie bei Druck nur an den beanspruchten Stellen nach. Das erhöht den Liegekomfort. Fast alle Latexmatratzen sind hygienisch und staubfrei. Allerdings können sie nur schlecht Feuchtigkeit aufnehmen. Bei Wasserbetten wird grob unterschieden zwischen Softside, bei der die Wassermatratze in einer thermoisolierenden Schaumstoffwanne liegt, und Hardside; hier wird der Wasserkern ringsum durch einen stabilen Möbelrahmen gehalten. Isolit nennt man neuartige Energiespar-Wasserbetten mit Wärme reflektierender und atmungsaktiver Rundumisolierung. Das

Tempurmatratzen passen sich dem Körper perfekt an (Foto: Tempur, www.tempur.com).

Prinzip der Wassermatratze ist uralt: Nomadische Wüstenvölker füllten einst vernähte Ziegenhäute mit Wasser und banden sie auf den Rücken ihrer Kamele. Was tagsüber als Trinkreserve diente, war nachts eine wohlig warme Matratze. Ein Wasserbett ist in verschiedenen Härtegraden einstellbar und passt sich dem Körper perfekt an. Allerdings hat es ein hohes Gewicht und bedarf einer guten Pflege. Immer beliebter werden Boxspringbetten, bei denen eine sogenannte Box als gefederte Unterkonstruktion die von der Taschenfederkernmatratze weitergeleiteten Belastungen aufnimmt. Die Taschenfederkernmatratze, deren Federn einzeln und unabhängig voneinander nachgeben, unterstützt den Körper zudem optimal. Eine schnelle und konsequente Reaktion auf die Liegeposition ist somit gewährleistet. Die Box selbst ist eine massive Holzkonstruktion, die das Bettgestell und den Lattenrost ersetzt.

Tempur Matratzen und Kissen in Lüdinghausen In unserem Geschäft in Lüdinghausen laden wir Sie herzlich ein die gesamte Tempurkollektion in gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee zu probieren. Die vielseitige Kollektion beinhaltet für jeden und jedes Rücken - Hüft - Schulter - Problem die richtige Matratze. Natürlich halten wir auch Probematratzen für Sie bereit, die Sie zu Hause probe schlafen können. Selbstverständlich besuchen wir Sie auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause und beraten Sie vor Ort. Dieser Service ist kostenlos und unverbindlich.

Das innovative Schlafsystem aus dem Hause Dorma Vita in Zusammenarbeit mit zwei befreundeten Orthopäden und einem namhaften Schlafberater ist es uns gelungen dieses einzigartige Schlafsystem zu entwickeln. Die extrem flexible Komfortmatratze wird von der individuell einstellbaren Unterfederung optimal unterstützt. Testen Sie das Dorma Vita Schlafsystem in unserem Hause, oder bei Ihnen zu Hause.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch ! Ihre Familie Näsemann

Dorma Vita Näsemann KG jetzt auch mit einer Filiale im Münsterland, Lüdinghausen, Wolfsbergerstr. 12 (in der Nähe der Post) Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 10-13 und 15-18.30 Uhr Mi. u. Sa. 10-13 Uhr und natürlich nach Vereinbarung auch nach 19.00 Uhr Tel. 02591-2599782 oder schreiben Sie uns eine Mail: info@dormavita.de Produktion und Verkauf: Alleestrasse. 21 42781 Haan die Grösste Bettenausstellung im Bergischen Land finden Sie bei Dorma Vita in Wuppertal-Elberfeld


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Dieses Bett aus Holz wirkt durch seinen zurückgelegten Fuß nahezu schwebend und integriert sich so perfekt in das helle Umfeld (Foto: fotolia.de)

Mut zur Farbe: Auch kühles Blau kann, mit den richten Stoffen und Mustern versehen, im Schlafzimmer eine wohlige Atmosphäre erzeugen (Foto: luiz, www.luiz.com).

Textilien, Licht und Farben Mit welchen Farben man sich gern umgibt, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Grundsätzlich aber gilt: Dunkle Töne schaffen Geborgenheit, helle Farben vermitteln Leichtigkeit. Bei Farbkombinationen ist es ratsam, bei einer Intensität zu bleiben: Also Pastelltöne mit Pastelltönen zu kombinieren und intensive Farben mit anderen intensiven Farben. Auch die Helligkeit hat einen entscheidenden Einfluss auf das Schlafverhalten. Die einen mögen es im Schlafzimmer lieber hell, für andere muss es komplett abgedunkelt sein, damit sie erholsam schlafen können. Je nachdem, welcher Schlaftyp man ist, sollte die optimale Verdunkelung ausgesucht werden: ob transparenter Vorhang, schwerer Stoff oder ein lichtdurchlässiges Rollo. Apropos Licht: Auch der

Ein zusätzliches Möbelstück macht aus dem Schlafzimmer einen gemütlichen Rückzugsort auch für den Tag (Foto: fotolia.de).

passenden Beleuchtung sollte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Indirektes Licht schafft eine gemütliche Atmosphäre, zum Lesen allerdings ist eine helle Nachttischlampe wichtig. Bei der Wahl der Textilien sind natürliche Stoffe und Materialien empfehlenswert – sie bieten gesundheitlich unbedenklichen Komfort. Persönliche Gegenstände im Schlafzimmer, wie Bilder, Vasen oder Accessoires, machen einen Raum behaglich und verleihen ihm individuellen Charme. Ein zusätzliches Möbelstück, etwa ein gemütlicher Sessel, lässt das Schlafzimmer zum gemütlichen Rückzugsort nicht nur für die Nacht werden, in dem man auch im Alltag eine kurze Pause einlegen und neue Kraft tanken kann.


Wohnen Anzeigen | Seite 58

Tipp s Gut schlafen in Boxspringbetten Das Schlafzimmer ist der Rückzugspunkt eines jeden Hauses. Diesen ganz persönlichen Ort plant das Unternehmen „Sitzart“ mit modular konzipierten Schränken und den dazu passenden Betten ganz nach den Bedürfnissen seiner Kunden. Längst ist ein Bett nicht mehr nur ein Ort der Ruhe, sondern kann zu einem echten Hingucker avancieren und für einen erholsamen Schlaf sorgen. Besonders Boxspringbetten vereinen Ästhetik mit Schlafkomfort. Bei diesem Schlafsystem bildet ein gefedertes Untergestell die Basis des Bettes – also eine Art „Federnbox“ statt Lattenrost. Es ist strapazierfähig, langlebig und in vielen verschiedenen Ausführungen zu haben. Egal ob aus Stoff, Holz oder mit Polsterüberzug – es ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Das Team von „Sitzart“ berät seine Kunden fachkompetent und geht auf die persönlichen Wünsche ein. SITZart, Schillerstraße 164, 48155 Münster, www.sitzart.com

Schlafklima nach Wunsch Persönliche Wohlfühlmomente verspricht das ProfineWasserbett, denn es ermöglicht ein druckfreies Liegen, was wiederum die Muskeln entspannt. Wärme im Winter und angenehme Frische im Sommer sorgen für ein behagliches Schlafklima. Die Stabilität wird individuell mit Vlieslagen angepasst. Die abwaschbare Matratze und waschbare Auflagen werden höchsten Hygieneansprüchen gerecht und selbstverständlich gibt es eine große Auswahl an Stoffen, Leder und Kunstleder. Diese Vorteile verbindet das Bettenhaus Schründer aktuell mit einem attraktiven Einstiegspreis von 1990 Euro für das Sondermodell Profine „Basic“. Schründer, Weseler Straße 77, 48151 Münster, www.schruender.de

Rückengesunde Schlafsysteme Mehr als ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Das ist wichtig, da der Schlaf die Grundlage für die Regeneration unseres Körpers und unserer Seele ist. Die Nachtruhe ist ein sehr individueller Zustand. Das heißt: Jeder Mensch braucht aufgrund von Größe, Alter, Gesundheitszustand und Schlafgewohnheiten spezielle Gegebenheiten, um gesund schlafen zu können. Die Familie Näsemann gründete Dorma Vita mit der Idee, erstklassige Matratzen und Bettwaren zu fairen Preisen anzubieten und jeden Kunden wie einen guten Freund zu behandeln. Seit der Eröffnung 1992 in Haan wird diese Philosophie umgesetzt. Das Team weiß, worauf es ankommt, und durch die eigene Herstellung können qualitativ hochwertige Matratzen zu günstigen Preisen angeboten werden. Dorma Vita, Wolfsbergstraße 12, 59348 Lüdinghausen, www.dormavita.de


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Sonntag ist Schautag Eine gute Gelegenheit – auch für Berufstätige –, die großzügige Ausstellung im Bettenhaus Schründer an der Weseler Straße 77 in Münster zu entdecken, bietet der Schautag am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Dann allerdings ohne Beratung und Verkauf. Gerne informiert das Team um Gerd Schründer im Rahmen der Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr. Beratungsgespräche können unter Tel. 0251 7132613 vereinbart werden.

In Wasserbetten träumen Maßgeschneiderte Modelle aus dem Hause Schründer

Welche Vorteile bieten Wasserbetten? Gerd Schründer: Durch das Element Wasser passt sich die Matratze vollkommen dem Körper an. Maßgefertigte Matratzen sorgen dafür, dass die verschiedenen Zonen individuell auf den Nutzer abgestimmt werden. Dazu vermessen wir den Kunden – das Bett wird dann eigens für ihn angefertigt. Welchen Kunden empfehlen Sie ein Wasserbett? Gerd Schründer: Es gibt kein Universalbett. Da jeder Mensch in Größe, Figur und Gewicht unterschiedlich ist, benötigt er ein perfekt auf ihn abgestimmtes Bettsystem. Es gilt, unter Berücksichtigung von Körperbau, Schlafklima, Raumsituation und dem individuellen Empfinden des Einzelnen, das optimale Bett zu finden. Insbesondere Personen mit Gelenkbeschwerden genießen den entspannten Schlaf, der Schmerzen lindern kann. Wie funktioniert die Heizung im Wasserbett? Gerd Schründer: Die Heizung besteht in der Regel aus einer Heizmatte und einstellbaren

Thermostaten. Der Strom ist durch Wärmematte, Sicherheitsfolie und Wassermatratze dreifach vom Wasser getrennt. Die Wärmematte ist bei Heizungen mit Prüfsiegel geprüft mehrfach schutzisoliert und geerdet. Über die Erdung werden Magnetfelder und Kriechströme vollständig abgeführt. Kann ein Wasserbett in einen vorhandenen Bettrahmen integriert werden? Gerd Schründer: Die heutige Generation lässt sich in fast alle bestehenden Rahmen einbauen. Das Wasserbett wird einfach in die vier Außenseiten platziert, nachdem alle Trägerelemente, Querverbindungen und Lattenroste entfernt wurden. Kann ein Wasserbett in jeder Wohnung aufgebaut werden? Gerd Schründer: Auf jeden Fall. Denn jedes Wasserbett ist mit speziellen Gewichtsverteilern ausgestattet, die das Gewicht auf die ganze Fläche verteilen. Befürchtungen, die Decke könnte nicht standhalten, sind unbegründet. Wie oft muss das Wasser gewechselt werden? Gerd Schründer: Wasserbetten werden mit Leitungswasser befüllt. Solange das Bett nicht umgestellt wird, muss das Wasser nicht gewechselt werden. Zur Vermeidung von Algen und Bakterienbildung wird regelmäßig ein Auffrischungsmittel, der Conditioner, zugegeben.

Gerd Schründer und Christiane Winterhoff freuen sich auf Ihren Besuch.

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Im Schlaf entspannen und optimal regenerieren – diesen Wunsch erfüllen Wasserbetten. Gern beantwortet Innenarchitekt Gerd Schründer häufig gestellte Fragen rund um das Thema Wasserbett.


Wohnen Garten | Seite 60

Herbstzauber IM

GA R TEN

Die Tage werden kürzer, die Blätter wandeln ihre Farbe in leuchtend-warme Töne, und die Herbstblumen recken ihre Köpfe der lauen Herbstsonne entgegen: Wer sich an solchen schönen Abenden an seinem Garten erfreuen möchte, sollte vorher noch einige Sachen beachten. Und wenn man schon einmal dort sitzt, kann man natürlich schon für den nächsten Frühling vorsorgen – und dann ist auch das Genießen dran … Text

Blumenpracht im Herbst Trister Herbst? Von wegen, nun bäumt sich die Natur noch einmal in ihrer schönen Farbenpracht auf, bevor es in den Winterschlaf geht. In dieser Zeit kann der Gartenbesitzer noch einmal richtig schöne, blühende und buntlaubige Herbstblumen pflanzen. Die eine oder andere Sommerblume ist schon verblüht, und was kann man Schöneres machen, als die Lücken wieder zu füllen, um Töpfen und Beeten neuen Zauber zu verleihen? Zu dieser Zeit sind Chrysanthemen, Korallenbäumchen und Heide besonders prächtige Lösungen. Auch in Kübeln sind verschiedene Arrangements ein schöner Hingucker. Zu beachten ist, dass man diese Herbstblumen schon frühzeitig setzt, damit es nicht zu kalt für ein weiteres Wachstum wird. Bei erstem Frost die Blüten einfach mit Zeitungspapier schützen. Besonders wichtig: Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Pflanze nicht nur genügend Knospen hat, sondern das auch einige schon geöffnet sind, da man sonst Gefahr läuft, dass diese nicht mehr zur Blüte kommen. Vor dem Pflanzen sollte der Wurzelballen noch einmal gut durchfeuchtet werden. Um eine Übernässung zu vermeiden, sollte bei Kübelpflanzen nicht auf eine Dränageschicht aus Blähton verzichtet werden. Da die Pflanzen kaum

Jana Schulte, Fotos

fotolia

mehr auswachsen, ist es zu dieser Jahreszeit ratsam, die Bepflanzung relativ eng zu setzen. Außerdem ist es Zeit, um den Garten aufzufrischen. Die Beete können neu angelegt werden und der Rasen braucht auch eine Kur.

Vorboten für den Frühling Wenn man schon dabei ist, neue Freude zu pflanzen … warum nicht auch gleich für einen farbenfrohen Frühling sorgen? Jeder kann eine traumhafte Wiese voller wilder Frühlingsblumen haben. Dazu müssen einfach einige von den winterharten Zwiebeln in dieser Zeit unter die Erde gebracht werden. Schon im Februar können sich einige beliebte Blumen wie Schneeglöckchen oder Elfen-Krokus in voller Pracht zeigen. Besonders schön ist es, wenn sich kleine Gruppen unter den Bäumen sammeln oder aber wild über den Rasen verteilt sind. Als Faustregel bei Narzissen gilt: Die Zwiebeln doppelt so tief pflanzen, wie die Zwiebel groß ist.

Herbstarbeiten für mehr Ordnung Damit man auch im nächsten Jahr schon früh viel Freude hat,


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zerkleinern, zum Beispiel mit einem Rasenmäher. Falls Rasenschnitt dazu kommen kann, umso besser, denn das verhindert ein Zusammenkleben der Blätter und ist zersetzungsfördernd. Das zerkleinerte Laub wird nach Möglichkeit mit anderen Garten-Abfällen gemischt und aufgeschichtet. Wer noch gehäckseltes Reisig besorgen kann, sollte dies tun, denn das sorgt für die richtige Durchlüftung des Komposthaufens. Außerdem ist Laub ein wärmendes Polster für die Wurzeln frostempfindlicher Pflanzen. Eine dünne Erdschicht verhindert, dass das Laub weggeweht wird. Auch einem Nährstoffverlust kann so vorgebeugt werden. Der natürliche Kreislauf bleibt damit nahezu ununterbrochen erhalten. Eine wahre Verjüngungskur – gratis von Mutter Natur.

Die richtige Rasenpflege sollten nun einige Vorkehrungen getroffen werden, und das beinhaltet mehr, als nur neu zu pflanzen. Die mehrjährigen Pflanzen sollten auf Schädlingsbefall untersucht werden und dann bei dem ersten Frost entweder ins Haus oder an einen geschützten Platz im Garten gestellt werden. Ende Oktober kann es zu verfrühten Wintereinbrüchen kommen, daher sollte der Garten rechtzeitig auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Wenn die Blätter sich färben und gen Boden segeln, merkt man, dass der Herbst endgültig Einzug gehalten hat. Dann liegt einiges an Arbeit an: Man entfernt, was von der sommerlichen Pracht übrig geblieben ist, bringt Harke und Schubkarre zum Einsatz und muss alles kompostieren oder zur Deponie bringen. Doch warum nicht einmal die Dinge anders sehen? Laub ist nicht nur Abfall, sondern kann sehr nützlich sein: Es gibt tolle Dekorationsmöglichkeiten, oder man nutzt das Laub, um den Boden zu verbessern oder auch Igeln und anderen Tieren eine Überwinterungsmöglichkeit zu geben. Es gibt Blätter, die relativ schnell verrotten, einige andere brauchen länger. Wenn man die beiden unter den Kompost mischt, erhält man eine sehr gute Kompost-Erde. Dafür einfach das Laub auf einen Haufen harken und

Neben diesen Arbeiten sollte der Rasen nicht vergessen werden, denn gerade im Herbst ist eine gute Zeit, ihn noch einmal ein wenig aufzufrischen. Durch Hitze und längere Trockenzeiten wurde der Rasen stark strapaziert, und das sieht man ihm oftmals an. Was ihm jetzt besonders gut tut, sind reichhaltiger Humus und eine ordentliche Nachsaat. So vorbereitet, kann er sich im Frühling von seiner grünsten Seite zeigen. Betroffene Stellen müssen gut bewässert und die Erde gelockert werden. Gemäht werden sollte so lange, wie der Rasen wächst. Das kann noch im Dezember der Fall sein. Der Rasenschnitt sollte nicht weggeworfen werden: Angetrocknet über die kahlen Stellen verteilt, hält es die Wärme und Feuchtigkeit fest und unterstützt somit das Wachstum und die Regeneration.

Naturstein Mehr Individualität geht nicht!

Kalkstein „Champagne” aus der Serie Vintage

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Ti pps Herbstfreuden dank Wintergarten Die Tage werden kürzer und es wird wieder kälter, der Herbst hält Einzug! So schön der bunte Laubzauber auch ist – die lauen Abende, an denen man mit Freunden draußen saß, sind für dieses Jahr passé. Doch es gibt eine Lösung, wie man sein warmes Wohnzimmer einfach in die Natur verlagern kann: durch einen Wintergarten. Mit einem solchen kann auch das Naturspektakel des Herbstes aus nächster Nähe genossen werden! Ob ein ausgedehntes Frühstück, ein gemütlicher Mittagsschlaf oder das Glas Wein unterm Sternenhimmel – mit einem Wintergarten ist all das möglich. Dabei sind Design und Individualität keine Grenzen gesetzt. Doch wer böse Überraschungen vermeiden will, der sollte sich genau informieren, was bedacht werden muss. Das Team von Solarlux greift auf jahrelange Erfahrungswerte zurück, somit erwartet den Kunden hochwertige und kompetente Beratung. Solarlux Aluminium Systeme, Gewerbepark 9-11, 49143 Bissendorf, www.solarlux.de

Natürlich harmonische Plätze und Wege

VARIOSTONE – der optimale Fugenschutz

Plätze und Wege mit Naturstein zu gestalten, heißt, Natur mit Natur zu verbinden, Gärten und Parks zu strukturieren und Ruhezonen zu schaffen. Die Bepflanzung wird mit natürlich entstandenem Stein zu einem harmonischen Ensemble ergänzt. Naturstein ist dabei so vielfältig hinsichtlich Farbe, Struktur und Textur, dass er nahezu jedem Geschmack und jeder Funktion gerecht wird. Laufzonen und Sitzplätze lassen sich mit Platten in unterschiedlichsten Formaten, Oberflächen- und Kantenbearbeitungen belegen, mit Pflasterungen oder Split versehen. Den individuellen Ideen sind dabei ebenso wenig Grenzen gesetzt. Eine Riesenauswahl an Naturstein-Ideen finden Interessenten auf 70.000 qm Lager- und Ausstellungsfläche bei NGR in Rheine. NGR Natursteingesellschaft, Kanalstraße 52-62, 48432 Rheine, www.ngr-natursteine.de

VARIOSTONE steht für eine schnelle, einfache und saubere Lösung zum Verfugen von Steinflächen. Ob Pflastersteine und Terrassenplatten – mit VARIOSTONE schafft man eine dauerhafte Lösung gegen Unkrautbewuchs und Ameisenbefall. Die Mischung auf Polymerbasis wird speziell zum Verfugen von drainfähigem Unterbau hergestellt. Das Produkt ist umweltunbedenklich und wirkt nachhaltig und ökologisch. Durch eine schnelle und saubere Verfugung erreicht man eine große Zeit- und Aufwandsersparnis. Aufgrund der positiven Produkteigenschaften erzielten man außerdem eine gute Spannungsaufnahme und Flankenhaftung sowie Beständigkeit gegen Ausdehnungen und Zusammenziehen. VARIOSTONE bindet nach dem Befeuchten vollständig ab.

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DESIGN für Möbel und mehr... Brettner Studio für Gestaltung Anspruchsvolle Raumgestaltung und gutes Design – diesen Tätigkeitsbereichen haben sich Patricia und Klaus Brettner verschrieben. Ihr Design-Studio an der Brocker Straße in Herzebrock zeichnet sich seit 1996 verantwortlich für hochwertige Inneneinrichtung im Privat- und Geschäftskundenbereich – seit Neuestem auch mit der eigenen Marke „asatto“, die auf Anhieb mit dem Red Dot Award 2012 ausgezeichnet wurde!

Mit seinem Produktdesign für die Industrie hat sich Klaus Brettner überregional einen Namen gemacht. „Produkte auf die Wünsche meiner Kunden maßgeschneidert zu entwickeln und Trends frühzeitig zu erkennen, das bedeutet für mich gutes Design“, so Brettner. Dabei hört die Produktentwicklung nicht beim serienreifen Produkt auf – die Programmpflege und -weiterentwicklung gehören immer mit dazu. Vor allem im Bereich der Möbelproduktion sind die beiden aktiv. Die Gründung ihres eigenen Labels „asatto“ war da nur eine logische Folge!

Asatto – ausgezeichnetes Design Skulptur oder Gebrauchsgegenstand? Diese Frage stellt man sich bei den attraktiven, puristischen Möbeln von Asatto, entworfen vom Designer Klaus Brettner. Die Tische der Serie „Spider“ oder „Zera“, die auf Anhieb den renommierten Design-Preis Red Dot Award 2012 gewonnen haben, bringen mit ihrer filigranen Silhouette Leben in den Garten, ver-

setzen Gäste ins Staunen oder beeindrucken Kunden. Weniger ist hier mehr: mehr Details, weniger Schnickschnack. Hier resultiert die Gestaltung aus der sichtbaren Konstruktion. Die Füße durchdringen die Tischplatte und zeigen auch von oben interessante Einblicke. Mit „Zera“ und „Spider“ beginnt eine Tischserie aus Kompaktplatte, deren starker Schwarz-Weiß-Kontrast Klaus Brettner inspiriert hat, diese eleganten, puristischen Outund Indoortische zu entwerfen.

Feng Shui des Raumes ausrichtet. Dabei geht es nicht nur um die Möbel: Die Erstellung von Raumkonzepten, die theoretische Planung und Ausarbeitung für den Innenausbauer sowie die ganzheitliche Gestaltung eines Raumes, ob privat oder gewerblich, ist das Ziel von Klaus und Patricia Brettner.

Raumgestaltung auf höchstem Niveau Neben dem Design der Einrichtung, hat auch die Gestaltung der Wohnräume an sich nach und nach einen größeren Stellenwert eingenommen. Für Klaus Brettner steht fest: „Jeder Raum hat eine Seele, ein Leben, das von den Menschen gelebt wird, die den Raum beleben.“ Diesem Leben eine Form zu geben und Stimmungen zu gestalten, das ist das Ziel von Patricia Brettner, die seit Kurzem eine 6.000 Jahre alte Methode in ihre Planungen einbezieht und auf Wunsch Möbel, Farben, Materialien und Formen nach dem

Red Dot Award 2012: Patricia und Klaus Brettner

Brettner Studio für Gestaltung GmbH Brocker Straße 63a 33442 Herzebrock Telefon 05245 924010

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Kreatives Produktdesign & mehr


Genuss Wein | Seite 64

Genuss aus der R e b e D e uts cher Wein:

Dionysos war Grieche, Bacchus Italiener, doch beide hatten eines gemeinsam: Sie waren in der Mythologie dem Wein gewidmet. Heute denkt man bei dem Begriff Qualitätswein an einen edlen Bordeaux, einen schweren Rioja oder einen fruchtigen Pinot Grigio. Rot- und Weißweine aus Frankreich, Italien und Spanien haben sich über Jahre einen hervorragenden Ruf aufgebaut. Doch eine Nation hat in den letzten Jahren kräftig aufgeholt: Ehrgeizige junge Winzer aus Franken, Baden oder der Pfalz keltern immer bessere Tropfen – aus deutschen Anbaugebieten! Text

Svenja Dierker, Deutsches Weininstitut, Fotos

Deutsches Weininstitut, Fotolia

Deutsche Weißweine Das Weinbauland Deutschland, das zu 65 Prozent Weißwein und zu 35 Prozent Rotwein erzeugt, erstreckt sich von der Elbe bis zum Bodensee. Nahezu 140 Rebsorten werden hier angepflanzt; vor allem die weißen sind es, die dem deutschen Wein in den letzten Jahren zu einem besseren Image verholfen haben. Besonders beliebt ist hierbei der Riesling. Zusammen mit dem Müller-Thurgau nimmt sein Anbau ein gutes Drittel der rund 100.000 Hektar Rebfläche ein.

Der Klassiker: Riesling Der Riesling repräsentiert wie kein anderer die deutsche Weinkultur. Er wächst in allen deutschen Anbaugebieten und nimmt eine Rebfläche von mehr als 22.000 Hektar in Anspruch – das entspricht mehr als 20 Prozent der bestockten Rebfläche. Der Riesling ist eine langsam reifende Rebsorte, deren prägendes Element die fruchtige Säure ist. Der „typische“ Riesling zeigt eine blassgelbe, ins grünlich-gelbe tendierende Farbe,

im Duft dominieren Pfirsich oder Apfel, im Mund spürt man eine rassige Säure. Rieslinge sollten frühestens ein Jahr nach der Ernte getrunken werden, viele erreichen ihre optimale Trinkreife erst nach einigen Jahren. Die Lagerfähigkeit von Spitzenweinen ist nahezu unbegrenzt. Junge, leichte Rieslingweine sind ideale Sommerweine. Als Speisebegleiter sind gereifte Rieslinge besser geeignet. Trockene bis halbtrockene Rieslinge passen besonders gut zu leichten Gerichten. Halbtrockene bis liebliche Spätlesen harmonieren gut mit Frischkäse. Fruchtig süße Spätlesen oder edelsüße Auslesen sind vorzügliche Begleiter zu fruchtigen Desserts. Altersgereifte edelsüße Auslesen und Beerenauslesen sind die optimalen Aperitifs zu festlichen Menüs.

Schoppen- und Menüwein: Grüner Silvaner Lange war nicht klar, woher der Silvaner stammt. Transsilvanien? Italien? Heute weiß man: Der Silvaner ist eine Kreuzung aus Traminer, einer der ältesten bekannten Rebsorten, und der Sorte „Österreichisch Weiß“ und stammt somit aus der Alpenregion. Bis in die 70er Jahre hinein war er die meistgepflanzte Sorte Deutschlands. Der Grüne Silvaner ist ein unkomplizierter Sommerwein, der dank seines milden Geschmacks, den zartfruchtigen Aromen und der bekömmlichen Säure hervorragend zu leichten Gerichten wie Fisch oder Spargel passt.


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Unkomplizierter Genuss: Müller-Thurgau (Rivaner) Lange nahm man an, dass die Müller-Thurgau-Rebe aus einer Kreuzung zwischen Silvaner und Riesling entstand – deswegen auch der Name Rivaner. Neuere Genuntersuchungen deuten aber darauf hin, dass Professor Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton diese Rebsorte durch eine Kreuzung von Riesling und Madeleine royale züchtete. Die unkomplizierten Weine sind geschmacklich leicht zugänglich. Meist sind es jugendliche, leichte und frische Weine für jeden Tag. Mit einem Flächenanteil von gut 13 Prozent hat der Rivaner nach wie vor eine überragende Bedeutung im deutschen Weinbau. Die Reben stellen keine großen Ansprüche an den Standort und gelten als ertragssicher. Die Rebsorte reift früh und liefert süffige, manchmal blumige, mit einem feinfruchtigen Muskataroma versehene Weine. Die Säure fällt eher mild aus. Der Müller-Thurgau ist – von Ausnahmen abgesehen – kein lagerfähiger Wein und schmeckt in den ersten Jahren nach der Ernte am besten. Die Weine sind in der Farbe blassgelb bis hellgelb und mit einem mittleren Körper. Tragen sie die Bezeichnung Rivaner auf dem Etikett, so kann man davon ausgehen, dass es sich um einen trockenen, eher jugendlichen, leichten und frischen Wein handelt. Müller-Thurgau-Weine sind meist unkomplizierte Alltagsweine und eignen sich zu zart-aromatischen Speisen.

Frische und Eleganz: Weißer Burgunder Elegante Weißburgunder, trocken ausgebaut, mit frischer Säure und feiner Frucht sind ideale Menüweine. 4 Prozent der deutschen Rebfläche sind derzeit mit der Sorte bestockt, die überall dort gedeiht, wo es für den Riesling schon zu heiß ist.

Ruländer in modernem Format: Grauer Burgunder Grauburgunder werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont, Ruländer dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit betonter Süße angeboten. Zurzeit sind gut 4.700 ha, also fast fünf Prozent der deutschen Rebfläche, mit dieser Sorte bestockt.

Vom Duft der Rose: Gewürztraminer Der Gewürztraminer ist ein Denkmal deutscher Weinkultur, das die Jahrhunderte überdauert hat. Wo er gerodet werden muss, wird


Genuss Wein | Seite 66

er wieder neu angepflanzt. Er erreicht in Deutschland eine Anbaufläche von rund 830 Hektar, das ist weniger als ein Prozent der deutschen Rebfläche.

Lebendiger, kerniger Tropfen: Kerner Diese Rebsortenzüchtung entstand 1929 durch die Kreuzung von rotem Trollinger und weißem Riesling. Getrunken werden die saftigen Schoppenweine als Durstlöscher, auch für eine Schorle eignet sich die lebendige Säure des Kerner.

Deutsche Rotweine

Auch wenn Deutschland wohl nie das klassische Rotweingebiet werden wird: Der Trend zu roten Rebsorten ist in allen Anbaugebieten unverkennbar.

Klassiker für gehobene Ansprüche: Spätburgunder Was der Riesling qualitativ für die Weißweine bedeutet, verkörpert der Spätburgunder oder Pinot Noir unter den Rotweinen: Weine für gehobene Ansprüche. In Deutschland sind rund 10 Prozent Rebfläche mit der Sorte Spätburgunder bestockt. Die edle und sehr alte Sorte verlangt viel Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden. Am besten gedeiht sie in sogenannten Rieslinglagen, also besten Lagen. Spätburgunderweine schmecken vollmundig und samtig und haben ein fruchtiges Aroma. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere. Bei Barriqueweinen kommen Vanille-ZimtAnklänge hinzu. Die Farbe ist ziegelrot und nicht sehr dunkel. Spätburgunder Rotweine sind ideal für die kühlere Jahreszeit. Kräftige Varianten begleiten am besten Braten oder Wild oder auch eine Käseplatte.

Leicht und duftig: Portugieser Der Portugieser ist hinsichtlich der Anbaufläche (rund vier Prozent) nach dem Spätburgunder und dem Dornfelder die dritttwichtigste Rotweinrebsorte in Deutschland. Er gilt als unkomplizierter, angenehmer, vollmundiger, süffiger und frischer Schoppenwein. Ohne allzu viel Tannin entwickelt er sich schnell und ist schon im Frühjahr ein harmonischer, gut trinkbarer Wein. Wegen der tiefblauen Farbe wird er auch als Blauer Portugieser bezeichnet. Er kann auch etwas kühler (Rosé 9 - 13° C und Rotwein 14 - 16° C) angeboten werden. Der Portugieser kann bei vielen Gerichten ein genügsamer Essensbegleiter sein.


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Renaissance einer wertvollen Sorte: Saint Laurent Einem Pfälzer Winzer ist es zu verdanken, dass die wertvolle Rebsorte auch in Deutschland erhalten blieb und nun eine Renaissance erleben darf. Da in den meisten Fällen die Winzer die Rebsorte als Ergänzung ihres gehobenen Rotweinangebotes sehen, handelt es sich bei den Saint Laurent Weinen meist um anspruchsvolle Tropfen, die sich gut zur Sonntagstafel eignen.

Erfolgreiche Neuzüchtung: Regent Die Sorte Regent ist eine der wenigen Neuzüchtungen, denen eine rosige Zukunft vorhergesagt wird. Denn sie liefert feurige, gehaltvolle, beinahe südländische Weine mit einem schmeckbaren Tanningerüst.

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Wein-Tipp: Mallorquinischer Wein für das Münsterland von Gerhard Leve, Sommelier im Hotel-Restaurant „Im Engel“, Warendorf „Bereits zum zweiten Mal hat der weltberühmte Designer Dieter Sieger aus Münster eine Sonderetikettenedition für die Ausstattung der Weine der Bodegues Maciá Batle in Santa Maria del Cami Mallorca geschaffen. Seine Interpretation „Hommage an das bunte Leben“ findet sich in den drei wunderschönen Etiketten wieder. Auch der Wein 2009er Tinto Crianza der Bodegues Maciá Batle besticht durch seine Einzigartigkeit. Die Cuvée aus Manto Negro, Callet und Cabernet Sauvignon reifte zehn Monate in französischer und amerikanischer Eiche, dann weitere

vierzehn Monate auf der Flasche. Aromen von Kirsche, Pflaume und Brom­­beere, feiner Vanille und balsamischer Würzige verschmelzen mit sanft eingebundenem Tannin und halten lange nach. Dies alles macht ihn zu einem kräftigen, einzigartigen und unwiederholbaren Wein, in dem das ganze Know-how und die Winzertradition von Maciá Batle zu finden sind. Die Weinboutique „Im Engel“ hat mit Designer Dieter Sieger eine limitierte Menge von 2.000 Flaschen aufgelegt. Hola et Salut!“

www-hotel-im-engel.de


Genuss Restaurantkritik | Seite 68

Heidehotel Waldhütte Im Klatenberg 19 48291 Telgte Telefon 02504-920-0 www.heidehotel-waldhuette.de

Westfälische Gemütlichkeit Unsere Bewertung:

*****

W IR T E S T E N

ANONYM

U N A B H Ä N G IG

UN D ZA H LE N SE LB ST

Gesamtbewertung Im Detail Erster Kontakt Ambiente Qualität und Speisen Getränke Service Erläuterung TOP – eines der besten Restaurants hervorragendes Restaurant sehr gutes Restaurant gutes Restaurant ambitioniertes Restaurant

***** ***** ***** ***** ***** ***** **** *** ** *

Mitten im Landschaftsschutzgebiet Klatenberg in Telgte befindet sich eine regionale Institution: das Heidehotel Waldhütte. Umgeben von 7.000 qm eigener Park- und Wiesenlandschaft kann man hier, frei von Lärm und Hektik, entspannen und im hauseigenen Restaurant Spezialitäten der westfälischen Küche genießen.

Rustikales Ambiente

Köstliche Menüempfehlung

Unsere telefonische Tischreservierung wird freundlich entgegengenommen und man verspricht, uns einen gemütlichen Platz am Fenster zu reservieren. Gesagt, getan – obwohl wir etwas später ankommen, als ursprünglich geplant, ist der schöne Tisch noch frei für uns. Das Ambiente ist so, wie man es in einem westfälischen Gasthaus erwartet: Rustikal, aber sehr gemütlich. Leider werden wir nicht zum Tisch begleitet – ein Wink in die Richtung muss genügen. Dafür gibt’s zur Begrüßung ofenfrisches Baguette mit zweierlei Dips, einmal Curry, einmal Tomate. Als Aperitif wird uns „Hugo“ oder ein Aperol-Spritz empfohlen; erst später sehen wir in der Karte, dass es auch einen Hauscocktail gibt – schade, dass wir den nun nicht probieren konnten.

Die Speisenkarten sind sehr ansprechend und bieten neben regionalen Spezialitäten auch Kleinigkeiten, wie etwa Schnittchen mit Kartoffelsalat, für spontane Einkehrstunden. Wir wählen einmal die Menüempfehlung, bestehend aus Hausgebeiztem Norweger Lachs mit Limetten-CrèmeFraîche an Salatbouquet mit ofenfrischem Baguette und Butter als Vorspeise, Gebratene Hirschkalbssteaks an Blaubeersauce mit frischen Pfifferlingen, geschmortem Spitzkohl und Kartoffelrösti als Hauptgang und Crème brûlée mit Himbeersorbet als Dessert. Einmal bestellen wir vegetarisch: Als Vorspeise ein Karotten-Ingwerschaumsüppchen, zum Hauptgang das (extra für Vegetarier ausgewiesene) Gnocchi- Spinatgratin mit Gorgonzola und Tomaten und als Dessert die dunkle Mousse au Chocolat auf Saucenspiegel. Dazu eine große Flasche Wasser – die uns


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leider ohne Kühler recht lieblos auf den Tisch gestellt wird, auch nachgeschenkt wird uns, soviel sei vorweggenommen, im Laufe des Abends nicht ein einziges Mal.

819 Positionen auf der Weinkarte Zügig werden die Vorspeisen serviert. Das „Salatbouquet“ entpuppt sich zwar als dekoratives Blatt Lollo Rosso (ohne Dressing!), aber sowohl Lachs als auch Suppe sind handwerklich gut gemacht und schmecken dementsprechend gut. Beim Abräumen fragt der Servicemitarbeiter nach unserem Weinwunsch zum Hauptgericht. Wir lassen uns einen trockenen Spätburgunder vom Kaiserstuhl zum Hirsch und einen 2011er Sauvignon blanc zum vegetarischen Gericht empfehlen. Auch wenn wir uns gegen einen Flaschenwein entschieden haben, werfen wir einen Blick in die – wunderschön in Leder eingebundene – Weinkarte. Sie bietet insgesamt 819 Positionen, die teuerste unter ihnen belegt ein 1999er Bordeaux Château La Mission-Haut Brion für 135 Euro. Ansonsten findet man einen Mix aus Weinen der gängigen Anbaugebiete.

wir nicht mehr so richtig hungrig sind – die Portionen im Heidehotel sind so großzügig, dass zwei Gänge zum Sättigen locker ausreichen – sind wir doch gespannt auf unsere Desserts. Das Mousse au Chocolat ist vor allem eines: reichhaltig! Ganze drei Nocken liegen auf dem Teller, das ist für uns heute wahrlich nicht mehr zu schaffen. Schmecken tun sie gut, ebenso wie die Crème brûlée mit Himbeersorbet, obgleich der Teller etwas liebevoller hätte hergerichtet sein können. Schade, dass man uns keinen Espresso oder Absacker anbietet. Für Freude sorgt hingegen die Rechnung: So günstig sind wir bei einer Restaurantkritik selten weggekommen. Fazit: Wer es gern etwas deftiger mag, ist im Waldhotel Heidehütte an einer guten Adresse. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für die gut schmeckenden Speisen mehr als angemessen, der Koch versteht sein Handwerk! Punktabzug gibt es hier lediglich für die etwas schlichte Darbietung. Einen gemütlichen Abend in ur-westfälischer Atmosphäre werden wir hier sicher noch häufiger verbringen!

Hirsch unter der Silberkuppel Weiter geht’s mit den Hauptgerichten: Der Hirsch wird standesgemäß unter einer silbernen Kuppel serviert, die erst am Tisch gelüftet wird. www.stadtwerke-muenster.de Da wurde nicht zu viel versprochen: Er schmeckt einfach köstlich. Das Fleisch ist ganz zart, auf den Punkt gegart und auch Kohl und Rösti STROM sind perfekt! Die Blaubeersauce ist ebenfalls ein Gedicht. Das vegetaMünster:natürlich rische Gericht schmeckt gut, ist allerdings keine Offenbarung. Obwohl

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Leben Gesundheit | Seite 70

Gut Hören:

„Wie bitte?“ Mit dieser Nachfrage nervt der 63-Jährige Familie, Freunde und Kollegen: Das gemeinsame Gespräch strengt an, weil er ihm nicht immer folgen kann, er am Telefon ständig nachfragt, der Postbote an der Tür vergeblich läutet und der Fernseher wegen der Lautstärke den Nachbarn stört. „Wer nicht sieht, verliert den Kontakt zu den Dingen. Wer nicht hört, verliert den Kontakt zu den Menschen“, wusste schon der deutsche Philosoph Immanuel Kant (zu dessen Lebzeiten man sich mit überdimensionalen Hörrohren behalf). Noch präziser brachte es für mich eine Seniorin bei einem Schwätzchen im Park auf den Punkt: „Schlecht hören macht einsam“. Text

71 Millionen hören schlecht Was früher eine „Alte-Leute-Krankheit“ war, zieht sich heute bereits durch alle Generationen – die Schwerhörigkeit. In Europa leiden 71 Millionen Erwachsene zwischen 18 und 80 Jahren an einer Hörminderung von über 25 Dezibel. Jüngste Studien zeigen, dass durch die Dauerbelastung der Ohren wegen der ständigen Nutzung von MP3 Player und lauter Disco-Musik 16 Prozent der jungen Menschen unter einer so starken Hörschwäche leiden, dass sie dadurch im Alltag beeinträchtigt werden.

Die Mär vom Meer im Ohr Es funktioniert seit Hunderten von Jahren: Man macht Kinder glauben, dass sie in einer Muschel am Ohr das Meer rauschen hören.

Nicole Bongard, Fotos

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Faszinierte Kinderaugen und ein schmunzelnder Erwachsener, der weiß, dass das, was wir hören, das Rauschen unserer eigenen Innenohrflüssigkeit ist. Aber eins nach dem anderen. Wie alle unsere Sinne ist auch das Hören ein komplexer Prozess vom Geräusch bis zum Hirn. Die Ohrmuschel fängt den Schall auf, bündelt ihn und leitet ihn in den Gehörgang. Dort lässt der Schall das Trommelfell vibrieren. Dahinter setzen sich nun die Gehörknöchelchen in Bewegung – drei an der Zahl, namens Hammer, Amboss und Steigbügel. Der letzte des Trios, der Steigbügel, leitet die Vibration ins Innenohr in die Hörschnecke (Cochlea). In der Innenohrflüssigkeit der Hörschnecke wird der Schall in ein Nervensignal umgewandelt und über den Hörnerv ans Gehirn ins Hörzentrum geleitet. Und unterwegs werden die Signale ausgewertet: Rotkehlchen, Rolling Stones oder Rasenmäher.


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Wenn das Ohr nicht hören mag Die banalste Ursache ist ein Ohrschmalzpropf, der die Umwelt ein wenig dumpfer klingen lässt. Bitte nicht selber an die Beseitigung gehen, sondern lieber zum Ohrenarzt! In der Kindheit häufigere Erkrankungen sind die Entzündungen der Ohren, schwerwiegender sind ein Hörsturz oder massive Lärmbelastungen, die das Organ schädigen. Und als natürliche Folge des Alterns entsteht die Schwerhörigkeit. Die Altersschwerhörigkeit kommt meist schleichend, das Hörvermögen lässt peu á peu nach. Der Hörsturz geht meist mit Druckgefühl und Schwindel einher, ein Tinnitus mit belastenden Ohrgeräuschen. Krankheiten könne alle Bereiche des Ohres betreffen: als Folge von Erkrankungen das Außen- oder Mittelohr, nach Verletzungen das Trommelfell oder durch Schädigung der Sinneszellen das Innenohr oder der Hörnerv.

Unsichtbare Helfer Die Zeiten der Hörrohre sind längst vorbei, und auch muss die Eitelkeit nicht mehr im Wege stehen, um über eine Hörhilfe wieder am Leben mit all seinen Geräuschen teilzuhaben Die digitale Technik macht es möglich, dass die Hörgerate immer kleiner und unauffälliger werden. Die kleinsten liegen versteckt im Ohr und lassen sich individuell programmieren – Hightech im Miniformat. Ganz preiswert ist die neue Technik nicht, zumal die Kassenzuzahlungen begrenzt sind. Seit 2005 gelten bundeseinheitliche Festbeträge: 421,28 Euro

pro Gerät, 758,30 für zwei Hörgeräte. Die Anschaffungskosten liegen zwischen 500 und 2500 Euro, das bedeutet also einen hohen Eigenanteil. Es gibt auch zuzahlungsfreie Geräte, die Vor- und Nachteile der Systeme erklärt jeder Hörgeräteakustiker.

Wahre Wunder Wenn die Hilfsmittel nicht mehr reichen, sind auch die Operationsverfahren ausgeklügelt. So können Fachärzte mit einem Laser im empfindlichen Ohrenbereich operieren. Zum Einsatz kommt die Wunderwaffe bei Eingriffen im Mittelohr etwa bei der der Otosklerose der Gehörknöchelchen, die zur Schwerhörigkeit und sogar zur Taubheit führen kann. Doch auch diese lässt sich heutzutage durch eine Operation beheben. Reichen gut angepasste Hörgeräte bei hochgradiger Schwerhörigkeit für die Kommunikation im sozialen Umfeld nicht mehr aus, kann eine Innenohrprothese, das so genannte CochleaImplantat (CI), helfen. Klinische Studien belegen die Verbesserung des Hörvermögens nach der operativen Implantation von über 80 Prozent. Die High-Tech-Geräte sind sowohl für hochgradig schwerhörige Erwachsene als auch für Kleinkinder geeignet. Inzwischen tragen weltweit mehr als 120.000 Menschen ein Cochlea-Implantat. Die Geräte haben eine höhere Zuverlässigkeit als Herzschrittmacher. In Deutschland gibt es mehr als 40 Kliniken, die auf die Versorgung mit Innenohrprothesen spezialisiert sind. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn zwischen Ertaubung und Implantation höchstens

Gerade Zähne machen einfach Spass!*

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K

ids entwerfen ihre Klammern selbst, das fängt beim Design der herausnehmbaren Geräte an: Die Kinder zeichnen „ihre“ Klammern. Brackets werden mit bunten Gummis versehen: Schwarz-rot-gold war zur Europameisterschaft beliebt, Fussballvereinfarben oder türkis/lila/pink?!

}

Erwachsene bekommen ihre Brackets von innen an die Zähne, ganz versteckt. Oder zahnfarbene Saphirbrackets von außen – fast unsichtbar. Und in Kombination mit thermoelastischen Bögen ist die Behandlung sanft und damit fast nicht zu spüren, außerdem überraschend schnell. Viele Behandlungen sind nach 12 Monaten schon abgeschlossen. Ein dünner Goldfaden von hinten an den Frontzähnen sichert nach der Behandlung das Ergebnis – gerade Zähne für immer.

Praxis

Und das bezahlbar! Monatliche Ratenzahlungen machen die ganze Sache auch fürs Portemonnaie angenehm.

Dr.med.dent. Ernst Finkener

Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, dann lachen die Kids mit ihren wunderschönen Zähnen. Und die Erwachsenen sagen noch: Hätte ich es doch schon früher gemacht...

Dr.med.dent. Anja Finkener

Das macht doch Spass!

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Ihre Anja Finkener

Kiefergelenkdiagnostik und Therapie MSc Kieferorthopädie MSc


Leben Gesundheit | Seite 72

ein paar Monate vergangen sind, damit noch eine gute Hörerinnerung vorhanden ist.

„Mach die Musik leiser!“ Ich habe diese Aufforderung meiner Eltern nie verstanden, denn für mich war die Musik nie laut, sondern schön. Man kennt es von den anderen Sinnen auch, die Peperoni ist nicht für jeden gleich scharf, und der Dünger auf dem Feld riecht nicht für alle gleich streng. Doch Lärm stellt in unserer Gesellschaft ein immer größeres Problem dar, weshalb es gesetzliche Richtlinien gibt und die Dezibel, als Einheit für die Messung von Schall, in allerlei Bereichen reguliert und überprüft werden. Doch entlasse ich die Leserinnen und Leser der Schlossallee nicht mit den negativen, sondern mit den schönen Geräuschen: ihrer Lieblingsmelodie oder die Stimme des geliebten Menschen. Ob mit oder ohne Hörhilfe!

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E x per tentip p Hörgeräte für mehr Lebensqualität „Wer mit Hörverlusten zu kämpfen hat, büßt auch einen Teil Lebensqualität ein. Abhilfen können moderne Hörgeräte schaffen und damit ein ganz neues Lebens¬gefühl mit sich bringen. Wie perfekt das gelingt, hängt von einer sorgfältigen Anpassung ab. Mein Tipp als erfahrener Akustikmeister: Das passende Gerät zu finden braucht seine Zeit, es sollte sorgsam ausgesucht werden. Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden und sind erst dann zufrieden, wenn diese glücklich sind, weil sie wieder richtig hören. Vertrauen Sie auf unsere Sorgfalt und den Ehrgeiz, mit unserem fachlichen Können das Beste für Ihre Hörfähigkeit zu tun.“ Peter Müller, besser hören Müller, Wolbecker Straße 80, 48155 Münster, www.besser-hoeren-mueller.de


Anzeige | Seite 73

besser hören Müller: Mehr Lebensqualität mit modernen Hörgeräten „Gut hören ist ein großes Stück Lebensqualität“, weiß Peter Müller, Hörakustiker-Meister, Pädakustiker und Inhaber des Fachgeschäftes besser hören Müller, das seit drei Jahren an der Wolbecker Straße 80 zu finden ist. Mit modernen Hörgeräten jeder Preisklasse kann er allen von einer Hörminderung betroffenen Menschen ein Stück Lebensqualität wiedergeben.

Ausgiebige Testphase Viel Technik auf kleinstem Raum, lautet die Devise bei den Geräten, die im Wesentlichen aus

Töne und Geräusche, die sie viele Jahre nicht mehr wahrgenommen haben“, so Müller, „die Hörtrainings helfen dabei, dass sich unsere Kunden, wieder an die Geräusche gewöhnen. Außerdem wird das Gehör trainiert, um die Hörleistung zu verbessern.“ Damit die wiedergewonnene Lebensqualität erhalten bleibt.

Individuelles Design Ob dezent oder quietschbunt – das Design der kleinen Helfer ist so individuell wie seine Träger. Sogar ein Besatz mit Strasssteinchen ist möglich! Damit die Kunden, egal welchen Alters, lernen, mit dem neuen Hörvermögen umzugehen, bieten Peter Müller und sein Team regelmäßige Hörtrainings an. „Plötzlich hören die Betroffenen wieder

besser hören Müller Wolbecker Straße 80 Nähe Ecke Hohenzollernring 48153 Münster Telefon: 0251 6091302 Notfallservice unter 0177 5437787 www.besser-hoeren-mueller.de Parkplätze + Bushaltestelle (Linie 11+12) vor der Tür

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Wenn das Hören schwieriger wird, ist häufig das zunehmende Alter der Grund dafür. Die rund 16.000 im Innenohr liegenden Hörhärchen quittieren nach und nach ihren Dienst und leiten den Schall nicht mehr weiter. „Wasserrauschen oder das Zwitschern der Vögel kann man nicht mehr hören und Gesprächen nicht mehr folgen, weil die sinngebenden Konsonanten nicht mehr verständlich sind“, beschreibt Peter Müller eine Situation, die sich oft über Jahre hinweg aufbaut. „Dennnoch dauert es im Schnitt drei bis acht Jahre, bis von einer Hörminderung Betroffene den Weg zum Akustiker oder zum Ohrenarzt einschlagen“, so der Experte weiter. Dabei gibt es dafür heutzutage keinen Grund mehr: Moderne Hörgeräte sind sehr leicht und kaum größer als ein Eurostück; sie liegen hinter dem Ohr, sind in der Ohrmuschel platziert oder verschwinden unsichtbar im Gehörgang.

Mikrofon, Verstärker und Lautsprecher bestehen. Welches Hörgerät das Beste für den jeweiligen Träger ist, hängt ebenso von der Art seiner Hörminderung wie seiner Alltagssituation ab. Deshalb bietet Peter Müller die Möglichkeit an, das Hörsystem ausgiebig zu testen. „Wir geben unseren Kunden die Geräte im Schnitt für etwa zwei Wochen mit nach Hause, damit sie sie ganz unverbindlich auf ihre Alltagstauglichkeit testen können“, erklärt Peter Müller, der seinen Kunden auch einen umfangreichen Reparatur- und Notfallservice anbietet. „Die gesamte Anpassphase beläuft sich auf etwa acht bis zwölf Wochen“, so Müller, für den auch die Tinnitus-Beratung zum Alltagsgeschäft gehört.

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Kaum größer als ein Eurostück


vorher nachher vorher

Leben Styling | Seite 74

Lichtblonde Strähnen Svenja trägt ihre blonden, naturkrausen Haare seit Jahren lang und in fast immer derselben Frisur. Das wird sich heute ändern – und zwar radikal! Nicht nur, dass Andreas Döpker von der J.7 hair lounge am Ludgerieplatz die Haarlänge deutlich verändern wird, mit Hilfe eines Glätteisens zaubert er ihr außerdem einen völlig neuen Look. Einen? Eigentlich sogar zwei … Aber sehen Sie selbst! Text und Fotos

Jana Schulte

vorher zur Mut rung? nde Verä h Lust haben,

sich c ann be Sie au ssen, d la u We n n z o n s F to ell style ktuelle a n io in s e s e h fac lagprof fo@ver ich! Ein s in ie n S a en werben chher taktdat rher-Na o re Kon V Ih : t ie r sow tichwo etwas r.de (S nd mit u , n kroebe e n ick ächste r) sch beim n Münste ie S sind Glück bei! Mal da

Schritt 1 der Grundlänge.

Nach dem Waschen beginnt Andreas mit dem Einschneiden

nachher

Schritt 2

Stufen auf dem Oberkopf sollen dafür sorgen, dass die Haare am Ende schön fallen.


nachher vorher

Schritt 3

Schritt 4

Schritt 5

Schritt 6

Die Vorderpartie wird angeschrägt. Das sorgt für einen sanften Pony, der Svenjas lange Stirn optisch verkürzt.

Mit natürlichen Farben schminkt Antje sanfte Smokey Eyes.

Schritt 7

Mit dem Styler und Pflegeprodukten zaubert Andreas weiche, definierte Locken in die Frisur.

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Nach dem Schnitt trägt Antje lichtblonde Foliensträhnen auf, gearbeitet wird mit Produkten von L’Oreal und Kerastase.

Nachdem Andreas der Frisur mit dem Glätteisen den letzten Schliff gegeben hat, ist Look Nummer 1 perfekt!

Fertig!

J.7 hair lounge münster, Ludgeriplatz 11-13, 48151 Münster, Telefon 0251-28 77 65 05, www.j-7.de


Leben Wellness & Beauty | Seite 76

Von Botox bis Brust-OP:

Schönheitsoperationen liegen im Trend! Der natürlichen Schönheit mittels einer Operation auf die Sprünge zu helfen, ist längst kein Tabuthema mehr. Einige hunderttausend Eingriffe nehmen deutsche Chirurgen jedes Jahr vor, ob minimalinvasiv oder auf dem OP-Tisch. An der Spitze der Statistik stehen Fettabsaugungen, gefolgt von Brust-OPs und Nasenkorrekturen. Die Methoden sind im Laufe der Jahre sanfter geworden, die Technik besser. Was der Markt bietet, erfahren Sie im Folgenden. Text

Svenja Dierker, Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie, Fotos

Die Nummer 1: Fettabsaugung Die sogenannte Liposuktion ist nach wie vor der Renner unter den Schönheitsoperationen. Bei Frauen sind vor allem Bauch und Oberschenkel gefragte Partien, bei Männern eher die Taille und der Bauch. Prinzipiell kann an jeder Stelle des Körpers Fett abgesaugt werden, sogar im Gesicht. Entgegen den Vorstellungen vieler Patienten ist die Fettabsaugung keine Methode zur Gewichtsabnahme. Sie dient vielmehr dazu, die Silhouette zu optimieren. Die entfernten Fettzellen wachsen nicht nach. Zwar kann bei Gewichtszunahme auch an den abgesaugten Stellen wieder ein Depot durch Vergrößerung der noch vorhandenen Fettzellen entstehen, die durch eine Fettabsaugung geschaffene Kontur bleibt jedoch dauerhaft bestehen. Als Standard der Fettabsaugung gilt heute die Tumeszenztechnik. Bei dieser Methode wird das Gewebe vor dem Absaugen mit einer Flüssigkeit aufgeschwemmt. In den vergangenen Jahren wurde diese Technik vielfach weiterentwickelt, um die Fettzellen möglichst schonend aus dem umliegenden Bindegewebe lösen zu können. Zu den modernen Methoden zählen unter anderem die Wasserstrahl assistierte Fettabsaugung, die Ultraschall assistierte Aspirations-Lipektomie und die Vibrationslipolyse. Die Kosten einer Fettabsaugung variieren sehr stark nach Art und Umfang des Eingriffs. Für kleinere Eingriffe liegt der Richtwert bei circa 1.000 Euro, für die Absaugung von Fett an mehreren Stellen gleichzeitig muss je nach Größe mit Preisen von 10.000 Euro oder mehr gerechnet werden. Zusätzlich fallen Narkose- und Klinikkosten an. Eine Fettabsaugung sollte erst dann vorgenommen werden, wenn die Problemzonen sowohl Diäten als auch Sport widerstehen.

Bei Frauen vorn: Die Brustvergrößerung Die Brustvergrößerung ist bei Frauen der beliebteste ästhetisch-

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plastische Eingriff. Neben den subjektiven, rein ästhetischen Beweggründen für eine Brustvergrößerung kann die Implantation auch bei Asymmetrien, Fehlbildungen sowie nach Brustkrebsoperationen Abhilfe schaffen. Die durchschnittliche Größe eines Brustimplantates liegt bei 250 bis 300 ml. OP-Methoden bei der Brustvergrößerung unterscheiden sich nach der Schnitttechnik und der Lage des Brustimplantates. Der Chirurg wählt bei der OP entweder einen Schnitt in der Unterbrustfalte, an der Brustwarze oder in der Achsel der Patientin. Nach dem Hautschnitt bildet der Chirurg eine Tasche (die sogenannte Implantatloge) und bringt die Prothese entweder unter den Brustmuskel oder zwischen Brustmuskel und Drüse ein. Eine Brustvergrößerungsoperation dauert ein bis zwei Stunden und kostet etwa ab 5.500 Euro. Hinzu kommen Kosten für Materialien, Narkose und Krankenhausaufenthalt. Erhebliche Mehrkosten entstehen bei einer gleichzeitigen Straffung der Brüste, da es sich dabei um eine zusätzliche Operation handelt.

Ein Hingucker: Die Nasenkorrektur Nicht jeder ist mit seiner Nase zufrieden. Sehr prominent sitzt das Organ in der Gesichtsmitte und variiert von Mensch zu Mensch stark in Größe und Form. Aus diesem Grund gehören Nasenkorrekturen zu den ältesten und beliebtesten Anwendungen der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie. Die Nase kann in Form, Höhe, Breite und Länge korrigiert werden. Allerdings: Eine gute Beratung ist wichtig, denn nicht jede Nase passt in jedes Gesicht! Als Grund für eine Nasenoperation (Rhinoplastik) sind nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale Beeinträchtigungen denkbar. So kann zum Beispiel eine schief stehende Nasenscheidewand eine OP erfor-


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derlich machen. Der Eingriff wird üblicherweise unter Vollnarkose vorgenommen. In der Regel bleiben keine sichtbaren Narben zurück, weil die Schnitte im Naseninneren gesetzt werden. Die Kos­ten beginnen bei 4.500 Euro, bei medizinisch indizierten Operationen ist ein Zuschuss durch die Krankenkasse möglich.

Der Klassiker: Das Facelift Bereits ab dem zwanzigsten Lebensjahr beginnt die Haut zu altern. Erschlaffte Hautpartien und insbesondere Gesichtsfalten sind die Folge. Wenn die Gesichtshaut altert, spielen Gene und Lebensgewohnheiten eine ebenso wichtige Rolle wie äußere Einflüsse: Übermäßige Sonneneinstrahlung, Stress, Diäten, Nikotin- und Alkoholmissbrauch sowie ein schwaches Bindegewebe oder zu dünne Haut lassen das Gesicht schneller erschlaffen. Viele Patienten, die zu Gesichtsfalten neigen, fühlen sich jünger als sie tatsächlich aussehen. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, kann ein Facelift sinnvoll sein, auch bekannt als Gesichtslifting oder Gesichtsstraf-

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Leben Wellness & Beauty | Seite 78

fung. Grundsätzlich unterscheiden sich die Methoden des Eingriffes aber nach drei Faktoren: Gesichtsbereich (Stirn-, Hals-, Augen- oder Schläfenbereich), Straffungsebene und Schnittführung. Die Kosten für ein Gesichtslifting variieren je nach Größe und Aufwand des Eingriffs. Auch die Dauer des Klinikaufenthalts oder die Narkoseart haben Einfluss auf die Kosten der Operation. In der Regel müssen Patienten mit Kosten ab 5.000 Euro rechnen.

Gegen die Zeichen der Zeit: Faltenbehandlung Es gibt drei Arten von Falten: Orthostatische Falten entstehen durch die Wirkung der Schwerkraft und sind unabhängig von der Mimik. Besonders häufig kommt die Nasolabialfalte vor, die sich vom Nasenflügel zum Mundwinkel zieht. Mimische Falten werden mit der Bewegung der Muskulatur aktiv, so zum Beispiel Lachfältchen oder die Zornesfalte. Kleine oberflächliche Falten entstehen oft bei starken Rauchern oder als Folge übermäßiger Sonnenexposition. Sie finden sich häufig um den Mund herum, an Wangen, Kinn oder auf der Stirn. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Falten zu behandeln, auch ohne Skalpell. Neben den Peeling-Methoden (chemische, mechanische oder thermische Faltenabtragung) sowie der Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin stellt vor allem die Faltenunterspritzung mit Füllmaterialien (Fillern) eine bewährte und sichere Methode dar. Zu den bekanntesten Faltenfüllmaterialien zählt die Hyaluronsäure, aber auch andere Filler sind gebräuchlich. Im Gegensatz zu den Faltenfüllmaterialien erfolgt bei der Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin (Botox) keine direkte Aufpolsterung der Falten, sondern eine Reduzierung der Aktivität jener Muskeln, die die störenden Falten verursachen. Eine Faltenunterspritzung kostet je nach Füllmaterial etwa zwischen 200 und 600 Euro, abhängig von dem verwendeten Material und der verwendeten Menge. Für eine anhaltende Reduktion der Falten empfiehlt es sich daher, alle vier bis acht Monate nachbehandeln zu lassen.

Kein müder Blick mehr: Augenlidkorrektur An den Augen lassen sich Gefühle wie Freude oder Trauer förmlich ablesen.

Faltige oder hängende Augenlider wirken müde und vermitteln den Eindruck von Abgespanntheit, Schlupflider, Tränensäcke oder faltige Augenpartien vermitteln einen unglücklichen und lustlosen Eindruck. Da die Haut an den Augenlidern eine dünne Struktur aufweist, machen sich erste Anzeichen von Alterung hier besonders früh bemerkbar: Das Gewebe an Ober- und Unterlid erschlafft, Fältchen entstehen, und das Augenhöhlenfettgewebe drängt nach vorn. Eine Lidkorrektur bzw. Augenlidstraffung hat eineverjüngende und erfrischende Wirkung auf die Gesamtausstrahlung des Gesichts, ohne dabei das Grunderscheinungsbild zu verändern. Augenlidkorrekturen haben in der ästhetisch-plastischen Chirurgie eine lange Tradition und zählen zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen. Plastische Chirurgen haben Methoden und Techniken des Eingriffs immer weiter optimiert und verfeinert. Mit der Oberlidstraffung korrigiert der Chirurg hängende Oberlider – die sogenannten Schlupflider. Er entfernt überschüssige Haut, darunter liegende Muskelstreifen sowie Fettgewebe mit einem keilförmigen Schnitt entlang der oberen Lidfalte. Weisen die Unterlider einen Hautüberschuss auf, kann es unter den Lidern zu einer Ansammlung des Fettgewebes, den sogenannten Tränensäcken kommen. Der Chirurg entfernt überschüssiges Gewebe mit einem keilförmigen Schnitt entlang des unteren Lidrands. Bei der Lidkorrektur sollte man mit Kosten von etwa 2000 Euro pro Lid rechnen.

Schluss mit Schwitzen: Schweißdrüsen­absaugung Schweiß erfüllt zwei wichtige Funktionen: Er reguliert die Körpertemperatur und hält die Haut geschmeidig. Bei einigen Menschen kommt es allerdings zu einer übermäßig ausgeprägten Schweißproduktion; sie schwitzen nicht nur bei körperlicher Belastung oder


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Ästhetik Niveau auf höchstem

Durch konservative und moderne Behandlungsmöglichkeiten Frauen und Männern ein sicheres Körpergefühl zu geben – das ist das Anliegen des Münsteraner Schönheitsexperten Dr. med. Peter Mikowsky. Der Ästhetisch-Plastische Chirurg, der lange Zeit als Chefarzt der Abteilung für Plastische Chirurgie und Handchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Johannisstift Münster vorstand, hat Anfang des Jahres seine Privatpraxis in der Hörsterstraße in Betrieb genommen.

Wissen, Verständnis, Ehrlichkeit und Vertrauen – das sind für Dr. Mikowsky die Basiselemente, mit denen er seinen Beruf ausüben und seinen Patienten das ermöglichen möchte, was sie sich persönlich und ästhetisch vorstellen. Dabei stehen von Anfang an das persönliche Empfinden und die eigene persönliche Prägung des Patienten im Mittelpunkt – aber auch und besonders das, was mit den heutigen Behandlungsmöglichkeiten überhaupt möglich und sinnvoll ist. Denn „objektiv schön“ heißt noch lange nicht „gefallen“. „Mein Anliegen ist, das innere Empfinden und die äußere Wirkung zusammenzuführen“, so Dr. Mikowsky.

Ehrlichkeit schafft Vertrauen An erster Stelle steht für den Ästhetisch-Plastischen Chirurgen das ehrliche Gespräch mit seinen Patienten. „Nur mit gegenseitigem Vertrauen und ehrlichem Austausch kann man zusammen erfolgreich handeln und behandeln“, so der erfahrene Chirurg. Durch diesen ehrlichen und vertrauensvollen Umgang miteinander wird in der Privatpraxis Dr. med. Peter Mikowsky ein Umfeld geschaffen, in dem optimale medizinische Leistungen erbracht werden können. Wichtiger Bestandteil ist das hohe Maß an kontinuierlicher medizinischer Qualität. Auch alle Behandlungen rund um das Thema Lasertherapie und Faltenreduktion erfolgen nach neuesten Methoden in den Praxisräumlichkeiten.

Plastische und Ästhetische Medizin Plastische und ästhetische Operationen werden von Dr. med. Peter Mikowsky in einer zertifizierten Klinik durchgeführt. Hier erfahren die Patienten eine exzellente medizinische Versorgung vor, während und nach der Behandlung. Dr. Mikowsky verfügt sowohl im Bereich der Ästhetischen Chirurgie als auch bei rekonstruktiven Verfahren über endoskopische OP-Techniken, die seinen Patienten kurze Erholungszeiten und

bessere Ergebnisse garantieren. Oberstes Ziel jeder Behandlung ist es dennoch, eine Operation zu vermeiden. Hierbei helfen die alternativen Verfahren. Der beste Schutz vor unnötigen Operationen ist die langjährige Erfahrung des gesamten Praxisteams.

Leistungsspektrum  Kopf

Facelift Gesichtsstraffung | Augenkorrektur | Kinnkorrektur | Lippenkorrektur | Wangenkorrektur | Ohrkorrektur  Brust

Brustvergrößerung | Bruststraffung, Brustverkleinerung Brustrekonstruktion | Gynäkomastie | Schlupfwarzen-/Hohlwarzenkorrektur  Körper

Bauchstraffung | Bodylift | Fettabsaugung | Gesäßaufbau mit Implantaten | Hyperhidrosis | Intimchirurgie | Oberschenkel-/ Oberarmstraffung  Handchirurgie  Fußchirurgie  Rekonstruktive Chirurgie  Faltenbehandlung

Filler | Botox | Eigenfett | Peeling | Lasertherapie  Ästhetische Chirurgie für den Mann  Laserbehandlung/Fraxellaser

Privatpraxis Dr. med Mikowsky Hörsterstraße 51 | 48143 Münster Telefon 0251 70363370

www.mikowsky.de

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Attraktivität und Lebensgefühl


Leben Wellness & Beauty | Seite 80

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besonderem Stress, sondern nahezu immer sehr stark. Bei permanenter Schweißbildung handelt es sich um die Krankheit Hyperhidrose. Einfache und sanfte Behandlungsmethoden können ihnen wieder zu Wohlbefinden und Lebensqualität verhelfen. Eine sanfte Methode der Hyperhidrosebehandlung ist die Schweißdrüsenabsaugung (Saug-Kürettage), bei der mithilfe einer speziellen Kanüle die Schweißdrüsen erst an den Nervenfasern abgetrennt und schließlich abgesaugt werden. Diese Methode hat den Vorteil geringer Narbenbildung. Schweißdrüsen wachsen nicht wieder nach. Alternativ kann auch die Wasserstrahlassistierte Liposuktion zur Entfernung der Schweißdrüsen eingesetzt werden. Das Entfernen der Schweißdrüsen ist durch Lokalanästhesie schmerzlos und kann ambulant erfolgen. Die Kosten der Behandlung hängen vom Umfang des Eingriffs, der Narkoseart, der ambulanten oder stationären Versorgung, dem Operations-, Material- und Personalaufwand ab.

Bauchdeckenstraffung

Tipp

Für beide Geschlechter ist der Bauch eine wichtige Körperregion; besonders bei Frauen ist er Inbegriff der weiblichen Sanduhrkontur. Doch wer zur Erreichung der Idealfigur zu diätetischen Maßnahmen gegriffen hat, wird oft enttäuscht: Während die Fettpolster verschwinden, bildet sich der Hautmantel trotz entsprechender Gymnastik bei manchen Patienten nicht zurück. Dann hilft eine Bauchdeckenstraffung. Auch nach einer Schwangerschaft kann ein extremer Hautüber- schuss für eine Bauchstraffung sprechen. Bei derherkömmlichen Bauchdeckenplastik entfernt der Chirurg einen quer verlaufenden, spindelförmigen Hautbezirk. Die Bauchhaut wird von den Hüftknochen ausgehend über den Muskeln gelöst, gegebenenfalls bis hoch zum Rippenbogen. So lässt sich die Bauchdecke um etwa zehn Zentimeter nach unten ziehen und straffen. Der Operateur entfernt den Hautüberschuss; bei einer schwachen Bauchwand wird zusätzlich die Muskelschicht vernäht.Mit der Endoskopischen Bauchdeckenstraffung werden Schwächen in der Bauchwand (den geraden Bauchmuskeln) beseitigt, ohne maßgeblichen Hautüberschuss zu entfernen. Dabei vernäht der Chirurg die Bauchmuskeln mit einem Endoskop über einen kleinen Zugang. Der Preis für eine Bauchdeckenstraffung beginnt bei etwa 5.000 Euro; er steigt bei erhöhtem Zeitaufwand und Schwierigkeitsgrad. Einen guten Teil der Kosten übernimmt die Krankenkasse, wenn ein Bauchdeckenbruch vorliegt.

Weitere Informationen und Wissenswertes unter www.dgaepc.de


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Aasee-Park-Clinic Dr. Lüerßen Internationale Erfolge in der Chirurgie Mit über 30 Jahren Erfahrung und Kompetenz als Facharzt in der plastischen sowie ästhetischen Chirurgie hat sich Dr. Lüerßen in Münster mit der Aasee-Partk-Clinic europaweit als Kompetenzzentrum in der ästhetisch plastischen Chirurgie etabliert.

„Die wichtigsten Ziele meiner Arbeit sind Gesundheit und Wohlbefinden meiner Patienten in Übereinstimmung mit meiner ärztlichen Verantwortung.“ Dr. Wolf Lüerßen. Seine fachliche Qualifikation und die vertrauensvolle und einfühlsame Beratung sind die Basis jeder erfolgreichen Behandlung.

Vielfältige Möglichkeiten Dr. Lüerßens Schwerpunkte liegen im Bereich der Brustoperationen und individuell abgestimmten Gesichtsbehandlungen. Die Behandlung des Gesichts beginnt mit minimalinvasiven Eingriffen wie zum Beispiel Faltenunterspritzungen und Botoxbehandlungen. Aber auch eine Augenlidstraffung oder die Aufpolsterung der eingefallenen Wangenpartien kann durch eine Eigenfettbehandlung, das so genannte Lipolifting, wahre Wunder bewirken. Sollten die Alterungsfolgen dennoch die Patienten immer mehr stören, etwa im Hals- und Wangenbereich, den kleinen Hängebäckchen, kann es nach Bedarf auch ein Wangen-Hals-Lift oder Facelift sein. Brustvergrößerung, -verkleinerung und Bruststraffung werden mit hohem qualifiziertem Anspruch an die OP-Techniken oder an die Implantate gemeinsam mit den Patienten geplant und durchgeführt.

Kompetente Beratung Dr. Lüerßen führt in der Aasee-Park-Clinic ein Kompetenzzentrum der

plastisch ästhetischen Chirugie mit modernsten medizinischen Anforderungen der OP-Ausstattung, Hygiene-Voraussetzungen gleichwertig wie OP-Abteilungen in Krankenhäusern und Kliniken. Durch die Zulassung als staatlich genehmigte Krankenanstalt nach § 30 GewO ist die Aasee-Park-Clinic ganz auf das Wohl der Patienten ausgerichtet. Ein angenehmes Ambiente und die patientennahe, freundliche und individuelle Beratung durch ein professionelles Team sorgen für Ihr Wohlbefinden und machen Ihren Aufenthalt in der Aasee-ParkClinic zu einem rundum positiven Erlebnis. Mit dem Ziel, dass Sie Ihr Ziel erreichen: ein erfülltes, vitales Leben in einem Körper, in dem Sie sich rundum wohl fühlen.

Dr. med. Wolf D. Lüerßen Annette-Allee 4 | 48149 Münster Telefon 0251 2655285 | www.dr-lueerssen.de

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„Das Gesicht spiegelt die menschlichen Befindlichkeiten in einem außerordentlichen Maße wieder – jede Emotion und jede Lebensspur. Gleichzeitig bedeutet es, dass sich gerade hier die Alterung in einem schonungslosen Maße zeigt. Das Organ „Haut“ spielt im Alterungsprozess eine führende Rolle, neben der Reduzierung des Unterhautfettgewebes. Die Folge dieser Reduzierung ist die oftmals gefürchtete Faltenbildung. Jüngste Studien haben gezeigt, dass strukturelles Altern vor allem durch wiederholte Kontraktionen verschiedener Faszikeln der mimischen Muskulatur entsteht. Mit der Zeit verkürzen sich die mimischen Muskeln, in der Folge werden die tiefen Fettgewebspolster zwischen den Muskeln herausgedrückt. Unsere innovativen medizinischen und chirurgischen Verfahren basieren auf diesen Erkenntnissen und korrigieren gezielt die betroffenen Muskeln und gleichzeitig die Fettgewebsverlagerungen. Mit der Fraxel-Lasertherapie lässt sich eine Verbesserung der Hauttextur erreichen. Ein weiterer Meilenstein in der Faltenbehandlung ist die Verwendung des Volumen-Fillers „Radiesse“. Dieser kombiniert sofortiges Volumen mit lang anhaltender Wirkung durch Kollagenstimulation. Hierbei stellt die Volumentherapie eine neue Ära der Faltenbehandlung dar. Wir erstellen einen individuellen Behandlungsplan, der auf die speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. So können unsere Kunden sofortige und langfristige Ergebnisse erwarten. Wenn konservative Methoden nicht ausreichend sind, dann sind selbstverständlich operative Möglichkeiten als Ergänzung möglich!“ Dr. med. Peter Mikowsky, Hörsterstraße 51, 48143 Münster, www.mikowsky.de

Risiko minimieren bei Brust OPs „Brustvergrößerungen gehören zu den häufigsten Operationen im Bereich der ästhetischplastischen Chirurgie. Durch den Skandal der PIP-Implantate, deren Füllung aus minderwertigem Industriesilikon bestand, sind diese Operationen in Verruf geraten. Was können Patientinnen tun, um möglichst große Sicherheit zu erlangen? Hierauf sollte geachtet werden: Der Operateur sollte Facharzt der plastisch ästhetischen Chirurgie sein, Mitglied der Fachgesellschaften, DGÄPC, VDÄPC, DGPRÄC und er sollte Erfahrung mit Brustoperationen haben. Er muss eine umfangreiche Aufklärung durchführen bezgl. der Operationstechnik, Risiken und der Komplikationen. Die Klinik sollte besonders im OP-Bereich den staatlichen Kriterien bezgl. OP-Hygiene entsprechen – für Brustoperationen ist ein OP-Saal der höchsten Hygieneklasse vorgeschrieben. Es muss bei der Art der Implantate darauf geachtet werden, dass nur zertifizierte Implantate der großen Fachfirmen z.B. Allergan, Mentor, Polytech, oder Eurosilikon verwendet werden. Zum übrigen muss die Patientin sich ein Bild von der Klinik machen. Wie ist die Atmosphäre? Wie freundlich ist das Personal? Herrscht ein Klima der Harmonie zwischen Arzt und Angestellten? Wenn Sie dann ein gutes Bauchgefühl haben, dann werden Sie wahrscheinlich nicht enttäuscht werden.“ Dr. med. Wolf D. Lüerßen, Annette-Allee, 48149 Münster, www.dr-lueerssen.de


Plastische Chirurgie Wer möchte nicht gut aussehen, vital und jugendlich. Schönheit und Attraktivität erhöhen das Selbstbewusstsein und führen zu mehr Sicherheit im Umgang mit anderen. Ästhetisch korrektive Maßnahmen durch Fachärzte in der Plastischen Chirurgie sowie ein hohes „Wohlfühlambiente“ in der Klinik geben Ihnen einen sicheren und auch angenehmen Rahmen für Ihre Behandlung. Ihr Ansprechpartner

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Kultur Theater Münster | Seite 84

„Es gibt keine Garantie in der Kunst“ Ein Besuch bei Dr. Ulrich Peters im Theater Münster Es wird gearbeitet am Theater Münster. Nicht nur auf der Bühne bei den Proben, sondern auch dahinter. Es wird gebohrt und gehämmert, Handwerker verlegen neue Teppiche und schleifen Türen. Ein frischer Wind weht also durch die Theaterräume und Kulissen, auch im übertragenen Sinne, denn mit der neuen Spielsaison hat das Theater Münster einen neuen Intendanten, Dr. Ulrich Peters. Was die neue Theatersaison für Münster bereithält, erzählte er uns in einem Gespräch.

Dynamisch kommt er in das Büro und klärt noch eben mit der Theaterkasse eine Vorbestellung von fast 300 Karten. Dabei sieht Peters schon rein äußerlich auf den ersten Blick wie jemand aus, der mit Kunst und Kultur zu tun hat. Dass der Schal nichts mit seinem Beruf zu tun hat, sondern damit, dass er als Neu-Münsteraner natürlich mit dem Fahrrad zum Theater fährt und sich vor dem Wind schützen möchte, erklärt er uns später. Überhaupt ist Peters ein sehr engagierter Generalintendant des Theaters, der seinen Beruf liebt und lebt. Dass es mit seinem Eintritt Änderungen am Theater geben würde, war schnell klar, denn Peters veranlasste kurzerhand eine Namensänderung. Von den „Städtischen Bühnen Münster“ zu „Theater Münster“. Einfach, prägnant und ohne den Geruch eines langsamen Verwaltungsapparates. Schlossallee: Willkommen in Münster! Haben Sie sich schon in der Stadt eingelebt? Dr. Ulrich Peters: Vielen Dank! Ich freue mich sehr, jetzt in Münster zu leben. Viele meiner Bekannten hatten vorher schon mit glän-

Text und Fotos

Claudia Reuber

zenden Augen von Münster erzählt. Und natürlich war ich im Vorfeld schon einige Male hier und konnte mich davon überzeugen, dass die Stadt außergewöhnlich schön ist. Gibt es schon Lieblingsplätze? Ich wohne in Mauritz, und dort fühlen wir uns schon sehr heimisch. Wenn ich morgens mit dem Fahrrad über die Brücke „Zum guten Hirten“ fahre und Richtung Hafen sehe, ist das schon ein grandioser Anblick. Sehr schön ist auch der Wochenmarkt auf dem Domplatz. Ich bin sehr gerne in Südfrankreich und das Flair des Wochenmarktes erinnert mich sehr an meine Urlaube. Fehlen Ihnen die Berge nicht? Doch, natürlich auch. Als Bergsteiger und Skifahrer bin ich sehr gerne in den Bergen. Aber ich werde das in Münster durch das Fahrrad ersetzen. Es gibt ja sehr schöne Schlössertouren im Münsterland, da gibt es sicher noch viel zu entdecken. Darauf freue ich mich schon!


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Hören Sie privat eigentlich nur klassische Musik? Das wird jetzt für viele eine Überraschung sein, aber ich höre auch gerne Heavy-Metal-Bands, zum Beispiel Vanden Plas, deren Frontsänger Andy Kuntz ich sehr gut kenne. Möglicherweise wird es in Münster in den nächsten Jahren mal eine Metal-Oper mit Vanden Plas geben. Dafür bin ich ja auch schon bekannt, in Augsburg haben wir ja „Jesus Christ Superstar“ sehr modern inszeniert und festgestellt, dass dieser Musikstil alle Generationen vereint, von den Kindern über die Eltern bis zu den Großeltern. Sie haben Betriebswirtschaft und Theaterwissenschaften studiert. Wie passt das zusammen? Sehr gut sogar, wie sich gezeigt hat! Ich komme aus einer Kaufmannsfamilie, meine Eltern haben Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft studiert. Wie es oft so im Leben ist, habe ich dann auch diesen Weg eingeschlagen und mich für VWL eingeschrieben und dann zu BWL gewechselt. Aber schon nach kurzer Zeit habe ich auch Theaterwissenschaften und Dramaturgie studiert, was zuhause erst mal für große Diskussionen gesorgt hat. Letztendlich hat sich aber gezeigt, dass gerade diese Kombination interessant und genau das Richtige für mich war. Haben Sie auch selbst früher auch Theater gespielt? Ja, mein erstes Stück war „Der Professor und der Kasper“ in der zweiten Klasse. Dreimal dürfen Sie raten, welche Rolle ich hatte… (lacht). Später habe ich festgestellt, dass ich den Platz vor der Bühne, in der Regie, viel interessanter fand, als selbst auf der Bühne zu stehen. Kommen wir zum neuen Spielplan. Wie entsteht so ein Spielplan eigentlich? Nun, die Leiter der verschiedenen Sparten – in Münster sind das Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Junges Theater und Konzert setzen sich zusammen und bringen ihre Ideen an einen Tisch. Letztendlich muss man für alle Besucher – von konservativ bis progressiv – ein interessantes Programm zusammenstellen. Wir stellen uns die Fragen: Was war lange nicht? Was ist relevant? Im Theater reflektieren wir das Leben und die Veränderungen unserer Gesellschaft. Es geht darum, die großen Werke der Weltliteratur zu pflegen und sich mit zeitgenössischen Themen und neuen Kunstformen auseinander zusetzen. Im Theater kann man sehen, dass viele Themen zeitlos sind und für sich selbst entscheiden: Was bedeutet das für mich heute? Hier in meinem Büro hängt zum Beispiel ein Plakat von „Maschinist Hopkins“, eine Oper aus den 1920er Jahren. Die Menschen in der damaligen Zeit wurden von der Industrialisierung überrannt, und wenn man sich fragt, wie es uns heute geht, dann sind wir in einer ähnlichen Situation. Die Probleme von damals sind auch heute noch aktuell. Wie ist denn Ihr erster Eindruck von dem münsterischen Publikum? Ich erlebe überall eine große Offenheit! Ich werde oft gefragt: „Sie sind doch der Neue…?“ Und es wird quasi erwartet, dass ich im Theater auch neue Wege gehe. Ich übernehme ja in Münster ein gut


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geführtes Haus von meinem sehr geschätzten Vorgänger Wolfgang Quetes, gleichzeitig ist es aber auch eine große Herausforderung. Wir können auf dem Erreichten aufbauen, wir werden aber auch neue Akzente setzen. Aber das ist es ja auch, worauf es beim Theater ankommt, es setzt viel Offenheit und Neugierde voraus, denn es soll uns auf unterhaltsame Weise trainieren für die Veränderungen, mit denen wir in der sich ständig wandelnden Gesellschaft konfrontiert werden. Geben Sie uns einen kleinen Ausblick auf die ersten Aufführungen? Es gibt in allen Sparten viel zu entdecken! Im Großen Haus hatten wir gerade Premiere von „Der Barbier von Sevilla“, ein turbulentes Spiel um Liebe und materielles Glück. Es folgt die Premiere von Schillers „Die Räuber“ im Großen Haus, das seit über 40 Jahren erstmals wieder in Münster gezeigt wird. Das Kleine Haus zeigt die Premiere von „Apologia“ von Alexi Kaye Campbell in der deutschsprachigen Erstaufführung. Dann gibt es das erste Sinfoniekonzert mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler. Für Kinder zeigen wir das neue Stück „In der Arche um Acht“. Daneben gibt es die Eröffnung der Ausstellung „Interventionen: Ernst Barlach in Münster“ und das „Nightwash“ Gastspiel. Mit der neuen Spielsaison haben wir übrigens auch eine neue Spielstätte! Sie befindet sich in der ehemaligen Probebühne 2 im Untergeschoss des Kleinen Hauses. Sie ist ein Ort für neue Dramatik, radikale kleine Texte und Projekte. Neben den geplanten Premieren darf man sich hier auf Kabarett, Poetry Slams und Late Night Programme freuen. Haben Sie eigentlich noch Zeit, sich Inszenierungen in anderen Städten anzusehen? Das ist zeitlich sehr schwierig, aber ich sehe mir schon Regiearbeiten an. Die Spartenleiter sind für ihre jeweiligen Sparten natürlich auch unterwegs. Wobei man ganz klar sagen muss: Wenn ich eine gelungene Regiearbeit eines Regisseurs an einem anderen Theater sehe, bedeutet das noch lange nicht, dass er an meinem Theater ein anderes Werk mit ähnlich großem Erfolg inszenieren wird. Es gibt eben keine Garantie in der Kunst. Welche Trends sehen Sie zurzeit in der Theaterszene? Ich würde sagen, es gibt ein Abrücken von der Form zum Inhalt. Und auch wieder einen Trend hin zum Sänger- und Schauspieltheater. Ist es eigentlich ein schlechter Zeitpunkt für Kunst und Kultur in Münster? Nach dem Aus für die Musikhalle sollen ja möglicherweise auch die Sparten Tanz und Schauspiel dem Rotstift zum Opfer fallen? Leider kommt diese Diskussion ein bisschen zu früh. Wäre ich schon zwei Jahre Intendant am Theater Münster, könnte ich mit hoffentlich guten Auslastungszahlen diese Diskussion entkräften. Im Moment kann ich nur auf die derzeitige Lage verweisen: Das Theater Münster ist die größte Kultureinrichtung in Münster und der Region. Es hat pro Jahr 160.000 Zuschauer bei 280.000 Einwohnern, das ist kein schlechter Wert, in meinen Augen aber unbedingt steigerungsfähig! Wenn Münster seinem Ruf als besonders lebenswerte Stadt und einer Stadt der Wissenschaft und Kultur nachkommen will, gehört das

Theater unbedingt dazu. Ich höre oft, dass nur zehn Prozent der Bevölkerung ins Theater gehen und man deshalb hier die Sparmaßnahmen ansetzen müsse. Aber das gilt doch auch für andere Bereiche. Ich zahle auch für den öffentlichen Nahverkehr, obwohl ich ihn nicht nutze. Oder für Kitas, obwohl ich keine kleinen Kinder mehr habe. Das muss man doch in seiner Gesamtheit sehen. Ich glaube einfach fest daran, dass die Münsteraner an „ihrem“ Theater festhalten und es in seiner Gesamtheit mit den vielen bereichernden Elementen erhalten wollen. Sie sind ja ein Freund von neuen Namen, wie Sie mit der Umbenennung der „Städtischen Bühnen Münster“ in „Theater Münster“ bewiesen haben. Wie stehen Sie denn zur aktuellen Namensdiskussion Hindenburgplatz-Schlossplatz? Da finde ich den Namen Schlossplatz viel schöner. Wenn ich mich mit Freunden in der Stadt treffen möchte, die die Stadt nicht kennen, ist es ganz klar und einfach: Der Schlossplatz ist vor dem Schloss! Das leuchtet ein! Wir danken Ihnen für das interessante Gespräch.

WISSENSWERTES: Mit Beginn der neuen Spielzeit 2012/2013 ist der gebürtige Stuttgarter Dr. Ulrich Peters der neue Intendant am Theater Münster. Einstimmig hatte sich der Kulturausschuss für Peters entschieden, der zuletzt Intendant am Staatstheater am Gärtnerplatz in München war. Seine Bilanz dort konnte sich sehen lassen, denn das Theater verzeichnete eine Besucherauslastung von 80 Prozent. Zuvor war Peters Intendant am Theater Augsburg, wo er u.a. mit „Jesus Christ Superstar“ große Erfolge feierte, sowie Oberspielleiter in Kaiserslautern und am Staatstheater Karlsruhe engagiert. Darüber hinaus ist Ulrich Peters regelmäßig als Gastregisseur tätig, zum Beispiel in Salzburg, Bremen, Dortmund, Stockholm und Tokio. Seit September 2012 leitet er nun die Geschicke am Theater Münster, was angesichts der Sparpläne der Stadt kein leichtes Unterfangen sein dürfte.


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Jeder Mensch is(s)t anders! Mit Traditioneller Chinesischer Medizin zur bewussten und gesunden Ernährung. Abnehmen ohne Jojo-Effekt, Essen ohne zuzunehmen oder Heißhungerattacken in den Griff bekommen? Dank der chinesischen Fünf-Elemente-Ernährung können Gewichtsprobleme schnell der Vergangenheit angehören – und die Gesundheit wird auf ganz neue Art in Schwung gebracht. Schluss mit kalten Füßen, Konzentrationsschwäche, mangelnder Vitalität und Verdauungssorgen. Die Soziologin, Kunsthistorikerin und Romanistin M.A. Sabine Vaaßen (31) ist zertifizierte TCM-Ernährungsberaterin und erlernte die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bei der bekannten Ausbilderin Barbara Temelie in Hamburg. Lecker, gesund & gut bekömmlich

Die Fünf-Elemente-Ernährung ist keine neue „Mode-Diät“, sondern eine ganzheitliche Ernährungsform, die Genuss, Wohlbefinden und Bekömmlichkeit in den Vordergrund stellt. Sie beruht auf dem Erfahrungsschatz der Traditionellen Chinesischen Medizin, einer seit über 3.000 Jahren bewährten Gesundheitslehre, und überträgt die chinesischen Erkenntnisse über die Wirkweise von Nahrungsmitteln auf unsere europäische Küche, unsere heimischen Nahrungsmittel und unsere heutigen Bedürfnisse. Es ist also nicht nötig, chinesisch zu kochen und zu essen, wenn man sich im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin ernähren möchte. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, den Menschen, die mich aufsuchen, eine grundlegende Orientierung im Dschungel der kurzlebigen Ernährungstrends zu geben – weg von fremdbestimmten Regeln und dem ständigen Gefühl der Unsicherheit, hin zu mehr Eigenverantwortlichkeit, zur Wiederentdeckung von Genuss und Lebensfreude“, beschreibt Inhaberin Sabine Vaaßen ihre persönliche Motivation.

„Unser Essen soll lecker schmecken und gut bekömmlich sein. Es sollte ohne großen Aufwand unter Berücksichtigung regionaler und saisonaler Aspekte zuzubereiten sein und unsere Vitalität, Lebensfreude und Gesundheit stärken“, erklärt Vaaßen das Konzept hinter ihrer Ernährungsberatung, das sie als Dozentin an Heilpraktikerschulen auch weitergibt. Mit Anamnese und Beratungsgesprächen schafft sie ein stärkeres Bewusstsein für das Essen und bietet Wege zu einem gesunden Leben mit hoher Vitalität. Als Beraterin hält sie regelmäßig Vorträge in Praxen, auf öffentlichen Veranstaltungen sowie in Unternehmen unter dem Motto „Gesunde Ernährung im Büro.“ Vaaßen stellt den Menschen mit seiner individuellen Konstitution stets in den Vordergrund und bietet keine Beratung „von der Stange“, sondern passgenau auf die Bedürfnisse abgestimmt. Ihr Motto: „Lernen Sie, wieder auf Ihren Bauch zu hören – er ist der beste Ernährungsberater, den Sie sich wünschen können!“

Sabine Vaaßen, zertifizierte TCM-Ernährungsberaterin

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Wiederentdeckung von Genuss


Kultur Buchtipps | Seite 88

Buch- und Hörtipps Spannendes und Komisches aus der Welt der (Hör-)Bücher

Winter der Welt, von Ken Follett Verlag: Lübbe, 29,99 Euro

Erwin Strittmatter – die Biographie von Annette Leo Verlag: Aufbau Verlag, 24,99 Euro Annäherung an eine umstrittene Biographie – Erwin Strittmatter wurde 1912 im Kaiserreich geboren, er starb 1994 im vereinigten Deutschland. Dazwischen erlebte er zwei Weltkriege, zwei Revolutionen, die Weimarer Republik, das „Dritte Reich“ und die DDR. Ein Jahrhundertleben, das geprägt war von historischen Brüchen, Katastrophen und Zwängen, eine Erfolgsgeschichte als Autor, die nach dem Untergang der DDR noch wuchs. Annette Leo nähert sich Strittmatters Biographie mit Hilfe von Briefen, Tagebüchern, Erinnerungen von Zeitzeugen und Dokumenten, die zum großen Teil aus Strittmatters Privatarchiv stammen. Sie rekonstruiert das bisher verschwiegene Kapitel seiner Mitgliedschaft in einer Polizeiformation während des Krieges und fragt nach seinem Platz als Schriftsteller und Verbandsfunktionär in den politischen Konflikten der DDR. So entsteht nicht zuletzt auch ein lebendiges Charakterbild des höchst komplizierten und widersprüchlichen Autors.

Es ist eine Zeit des Umbruchs, eine Zeit der Finsternis. Aber auch der Hoffnung, die selbst das tiefste Dunkel erfüllt. Während sich die Lage in Europa erneut zuspitzt, versuchen drei junge Menschen heldenhaft ihr Schicksal zu meistern: Der Engländer Lloyd Williams wird Zeuge der Machtergreifung Hitlers und entschließt sich gegen den Faschismus zu kämpfen. Die Deutsche Carla von Ulrich ist entsetzt über das Unrecht, das geschieht, und geht in den Widerstand, während die lebenshungrige Amerikanerin Daisy nur vom sozialen Aufstieg träumt – und eine bitterböse Überraschung erlebt! Liebe und Hass, Anpassung und Widerstand vor dem großen Panorama des Zweiten Weltkriegs.

Küstennebel, von Gisa Pauly Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, von Rachel Joyce Verlag: Krüger, 18,99 Euro »Ich bin auf dem Weg. Du musst nur durchhalten. Ich werde Dich retten, Du wirst schon sehen. Ich werde laufen, und Du wirst leben. « Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn David. Für sich selbst. Und für uns alle. Ein ganz außergewöhnlicher und tief berührender Roman – über Tapferkeit und Betrug, Liebe und Loyalität und ein ganz unscheinbares Paar Segelschuhe.

Verlag: Audio Media Verlag, 16,99 Euro Als ein Italiener als vermisst gemeldet wird, kommt das Kommissar Erik Wolf sehr gelegen. So muss er seine Schwiegermutter Carlotta nicht nach Umbrien auf eine Silberhochzeit begleiten. Zunächst stochert er im Sylter Nebel, doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein Informant in Mamma Carlottas Heimatdorf ist unter seltsamen Umständen gestorben, und Erik bleibt nichts anderes übrig, als ins sonnige Italien zu reisen …


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Schattenstill, von Tana French Verlag: Scherz, 16,99 Euro Broken Harbour, eine windgepeitschte Geisterstadt voller Bauruinen nördlich von Dublin: In einem der wenigen bewohnten Häuser wird eine junge Familie aufgefunden – die Eltern brutal niedergestochen, die beiden kleinen Kinder erstickt. In den Wänden ihres hübsch eingerichteten Häuschens klaffen rätselhafte Löcher. Detective Mike Kennedy ist überzeugt, dass er den Fall lösen wird, schließlich arbeitet niemand in der Mordkommission so effektiv wie er. Doch Broken Harbour entpuppt sich als erbarmungsloser Abgrund, der auch ihn zu verschlingen droht …

Verachtung, von Jussi Adler-Olsen Verlag: dtv, 19,95 Euro Der 4. Fall für das Sonderdezernat Q Carl Mørck und sein kauziger Assistent ermitteln in einem Fall, dessen Spuren ins Jahr 1987 und zu einer ominösen Insel in der Ostsee führen. Wieder ist es eine verstaubte Akte, die Blatt für Blatt ihre blutigen Geheimnisse preisgibt. Rose vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen stößt auf die Akte einer im Jahr 1987 als vermisst gemeldeten Frau: Rita Nielsen. Recherchen zeigen, dass fünf weitere Personen seit September 1987 verschwunden sind. Die Ermittlungen führen Carl Mørck und sein Team auf die Spur einer Frau mit dem Namen Nete Hermansen. Eine Frau, der man übel mitgespielt hat und deren Schicksal sich in der Krankenakte Nr. 64 befindet.

Klassiker Stolz und Vorurteil, von Jane Austen Verlag: Anaconda, 6,95 Euro Im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts steht die junge und schöne Elisabeth Bennet vor einer großen Lebensentscheidung: der Wahl eines geeigneten Heiratskandidaten. Ihr allzu stolzes Wesen jedoch vernebelt ihr ein ums andere Mal den Blick, bis sie nach vielen Verwicklungen schließlich doch die Liebe ihres Lebens findet. Jane Austens berühmtester Roman »Stolz und Vorurteil«, der 1813 erschien, krönt die erste Schaffensphase der englischen Autorin und sicherte ihr einen Platz in den Annalen der Weltliteratur.

Katzenkrieg, von Eduardo Mendoza Verlag: Nagel "&" Kimche AG, 24,90 Euro Madrid im Frühjahr 1936. In der Stadt brodelt es: Kommunisten wollen an die Macht, die faschistische Falange plant einen Putsch. Am Vorabend des Bürgerkriegs reist ein englischer Kunstexperte nach Spanien, um ein verschollenes Bild von Velázquez zu begutachten. Der Auftrag ist brisant – mit dem Erlös des Verkaufs könnten die Falangisten Waffen kaufen. Was für Anthony Whitelands als kunsthistorisches Abenteuer beginnt, entwickelt sich zur lebensgefährlichen Verfolgungsjagd durch Madrid. Altmeister Mendoza hat einen großartigen und hochspannenden Roman über den spanischen Bürgerkrieg und Faschismus vorgelegt. "Katzenkrieg" ist Historienroman, Politthriller und Liebesgeschichte zugleich.

Erinnerung an einen schmutzigen Engel, von Henning Mankell Verlag: der Hörverlag, 19,99 Euro Schweden 1904: Das Leben der 18-jährigen Hanna ist geprägt von Armut, Hunger und Kälte. Doch dann führt sie das Schicksal in die portugiesische Kolonie Mosambik. Sie kommt im Hotel O Paradiso unter, das sich als Bordell entpuppt. Hanna bringt es dort bis zur Leiterin und ergreift dabei immer wieder Partei für die schwarzen Prostituierten. Doch ihre Einmischung in die kolonialistische Ordnung wird weder von den Weißen noch von den Schwarzen gern gesehen ...


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Insidertipps Neue Geschenkidee Unter der Marke „Friedensreiter“ präsentierte in diesen Tagen die Steinfurter Destillerie Dwersteg, gemeinsam mit dem münsterschen Verein „Domfreunde“ eine neue Präsentidee. Die sogenannte „Edition I der Domfreunde“ beinhaltet einen hochwertigen Geschenkkarton mit Kräuter- und Orangen Liqueur sowie einem Kaffee „Arabica Liaison“. Im Lackmuseum in Münster stellten die Domfreunde, gemeinsam mit Dwersteg Geschäftsführer Ludger Teriete, diese Idee jetzt vor. Die besondere Idee dieses Präsentes ist, dass 5 € des Verkaufspreises von 59,90 € direkt dem Verein der Domfreunde zu Gute kommen. Das Präsentpaket ist in Münster in der „Galerie Nettels“, „Blue Ink“, „Stift und Papier“ und unter www.domfreunde.de erhältlich.

Eckerle – wo immer, wann immer Seit dem ersten September hat der Eckerle Onlineshop geöffnet: 24 Stunden, hundert Prozent Eckerle! Hier finden Kunden die internationale Modewelt direkt von zu Hause aus, alles nur einen Klick entfernt! Die Kunden erwartet ein einzigartiges Portfolio internationaler Topmarken, angesagter Trendlabels und kleiner Manufakturen. Außerdem werden alle Artikel informativ, hochwertig und übersichtlich dargestellt – jedes Produkt mit Vollbild- und Detailansicht. Zu jedem Produkt gibt es eine persönliche Kombinationsempfehlung, die von den Mitarbeitern individuell erstellt und nicht automatisch über ein System generiert wird. Und Kunden, die noch Fragen haben, können sich individuell und persönlich durch Stilberater am Telefon beraten lassen. Der Telefon-Service sowie der Versand sind kostenfrei und auf Wunsch kann auch in einer der Filialen die Abholung oder der Umtausch erfolgen. Modehaus Eckerle, Prinzipalmarkt 19, 48143 Münster, www.eckerle.de

Spielerische, einzigartige Fußböden Der Fußboden SLIDE ist elegant, extravagant und vor allem eines: verspielt. Das Holzfußbodenschema lehnt sich an das klassische Schema von Dielen oder Stäben an. Das Prinzip ist ein Rechteck, das durch eine Diagonale geteilt wird und somit zwei rechtwinklige Trapezoide bildet, die in mehreren Formgruppen kombiniert sein können und sich nie wiederholen. Die Formen ergeben zusammen ein Ganzes, dessen Symmetrie dennoch immer unterschiedlich ist. Eine rechteckige Form wechselt in einen Rhombus und bietet grenzenlose Vielfalt. Das Produkt rotiert, gleitet und fügt sich zusammen in endlosen Formgruppen, die sich nie wiederholen. Durch die ungewöhnlichen geometrischen und trapezoidalen Formen lässt sich der Boden persönlich und individuell gestalten – wie selbst gepuzzelt. Ahlers & Lambrecht, Dreischkamp 15, 48653 Coesfeld, www.al-parkett.de


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Nachhaltigkeit in Sachen Mode Eva Green verbindet smarte, zeitlose Modeklassiker und außergewöhnliche Materialien mit exklusivem Design, mondänen Details und raffinierten Schnitten. Daraus entsteht eine spannende Mischung aus feinsinniger Eleganz und Casual Look. Doch was Eva Green so einzigartig macht, ist der Nachhaltigkeitsgedanke: Die Mode wird ausschließlich in Deutschland, meist sogar in der Region hergestellt. Der Vorteil: Es entstehen keine langen Transportwege und es werden Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Nicht umsonst wurde das Gründerehepaar Ilona und Eugen Block vom „GründerCampus Niedersachsen“ ausgezeichnet – ein Preis, der für nachhaltige und innovative Geschäftsideen verliehen wird! www.eva-green.de

Schnuppertraining für Menschen mit Amputation

„art Deko“ – zeitgemäße Inneneinrichtung

Die einen erhoben den Vorwurf des technischen Dopings, andere bejubelten den herausragenden technischen und sportlichen Erfolg: Ein Schnuppertraining mit eben der Prothese, einem künstlichen Kniegelenk, in Verbindung mit einer Karbonfeder, mit der Heinrich Popow über hundert Meter zu paralympischen Gold sprintete, bieten Johannes Kosow und Yvonne Walter vom Steinfurter Fachgeschäft APT Aktiv Prothesen Technik jetzt für Jedermann an. Ziel des Orthopädiemechanikermeisters und engagierten Tüftlers in Sachen technischer Gesundung: Im Alltag Jedermann trotz oder gerade mit seinem Handicap zur persönlichen Höchstleistung zu verhelfen. Dazu gehören auch sportliche Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Nordic Walking oder Badminton. Anmeldung zum Schnuppertraining unter 02552 99 480 82.. APT Aktiv Prothesen Technik, Altenbergerstraße 36, 48565 Steinfurt, www.apt-kosow.de

Seit 16 Jahren führt Michael Elvering sein Fachgeschäft „art Deko“. Der Raumausstatter kann auf hohe Erfahrungswerte zurückblicken, was natürlich auch den Kunden zu Gute kommt. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der modernen Inneneinrichtung. Dazu gehören an erster Stelle Dekorationen aller Art und Stoffe, die Elvering von namhaften Herstellern bezieht. Er bietet mit seinem Team einen RundumService an – selbstverständlich mit kompetenter Beratung, ganz egal, ob es um die passenden Gardinen, Wohndekorationen oder Bodenbeläge geht. Auf Wunsch wird der Boden auch von den Mitarbeitern verlegt. art-Deko Raumgestaltung, Westfalenstraße 182, 48165 Münster, www.art-deko.de

Modenschau im Factory Outlet Primera Hinein ins modische Herbst-Vergnügen! Hochwertige Mode zu moderaten Preisen – das ist der Traum vieler Frauen. Im Factory Outlet Primera wird dieser Traum wahr. Am 28. September startet die große Herbst/ Winter-Modenschau im Outlet in Münster. Eine tolle Show mit leuchtenden Farben, spannenden Silhouetten und prickelndem Prosecco wartet auf die Kunden. Außerdem erhalten die Besucher an diesem Tag 15 Prozent Rabatt auf ihren gesamten Einkauf, den sie an diesem Abend entspannt bis um 22 Uhr erledigen können. Primera Fabrikverkauf, Harkortstraße 24, 48163 Münster, www.primera-ag.de


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Schöne Winterimpressionen Unter dem Titel „Winterimpressionen“ startet der Landgasthof Pleister Mühle zum dritten Mal mit einem wundervollen Weinabend am 9. November in die dunkle Jahreszeit. Die behagliche Wärme des großen Herdfeuers im Kaminzimmer lässt die Wehmut über die weniger werdenden Sonnenstunden schnell vergessen. Viele brennende Kerzen sorgen den ganzen Winter für eine heimelige Atmosphäre. Die Speisen dürfen jetzt wieder gehaltvoller sein und so auch die Weine. Die Gäste dürfen sich auf eine genussvolle Zeit mit vielen netten Menschen bei zauberhaften internationalen 4-Gänge-Menüs freuen. Die kulinarischen Highlights werden von Küchenchef Markus Hinse und seinem Souschef Schermo Asis kreiert. Die Sommelière Trixi Bannert präsentiert hierzu ihre Lieblingsweine. Sie ist bekannt für ihren anekdotenreichen charmanten Erzählstil. Landgasthof Pleister Mühle, Pleistermühlenweg 196, 48157 Münster, www.pleistermuehle.de

VON POLL IMMOBILIEN - Seriosität, Kompetenz und Zuverlässigkeit… … - das sind die Werte, die VON POLL IMMOBILIEN ganz groß schreibt. Das Unternehmen ist auf die Vermittlung von Immobilien in den besten Wohnlagen spezialisiert. Ein neues Zuhause zu finden oder eine Immobilie zu vermieten beziehungsweise zu verkaufen ist ein sehr individuelles Vorhaben. Das Team widmet sich voll und ganz den Kunden – Eigentümer wie auch Interessenten – und geht auf deren Wünsche ein. Um Immobilien zu vermarkten stehen das bundesweite Magazin „Beste Lage“, die eigene Website, eine eigene Zeitung „Beste Aussicht“ und viele weitere Vermarktungsmöglichkeiten zur Verfügung. Mit über hundert Büros und mehr als 500 Mitarbeitern ist Von Poll Immobilien GmbH, mit Hauptsitz in Frankfurt am Main nicht nur bundesweit sondern auch in Kitzbühel und auf Mallorca vertreten. Klaus Dalhoff, Geschäftsstelleninhaber Von Poll Immobilien Münster und Münsterland freut sich über Kundenbesuch und steht Ihnen gerne beratend zur Seite. Von Poll Immobilien, Rothenburg 12-13, 48143 Münster, www.von-poll.com

Der besondere Friedhof Der in die münsterländische Parklandschaft eingebettete Bestattungswald, die „Trauerwald Oase Münsterland“, besteht seit nunmehr vier Jahren und ist ein Friedhof der ganz besonderern Art. Eine Beisetzung an einem Baum steht jedem offen, gleich welcher Konfession oder Nationalität und unabhängig vom letzten Wohnort. Es erfolgt in jedem Fall eine würdevolle Urnenbeisetzung in Begleitung eines Geistlichen oder eines Trauerredners. Für die Trauerfeierlichkeiten steht unter dem zentralen großen Holzkreuz ein großer Andachtsplatz mit Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Jede Grabstelle hat außerdem ein eingetragenes Nutzungsrecht bis zum Jahr 2106 ohne Kosten für einen Nachkauf oder eine Verlängerung. Viele Interessierte erwerben daher bereits jetzt im Rahmen ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge ihren späteren Ruheplatz in der „Trauerwald Oase“. Trauerwald Oase Münsterland, Ahlener Straße 8, 48231 Warendorf, www.trauerwaldoase.de

Schlank werden und schlank 30 Jahre Rüschenschmidt bleiben dank Lipoweg Anne Rüschenschmidts hochwertiger Labelstore Die Heilpraktikerin Elke Stasing bietet die neuartige Abnehm-Revolution Lipoweg an. Diese Methode ist ein Gesundheitskonzept auf homöopathischer Basis. Lipoweg Injektionen werden unter die Haut gespritzt und bewirken eine Steigerung des Energieverbrauchs, Aktivierung der Fettverbrennung, Anregung des Lymphsystems und die Entgiftung der Leber. Heilpraktikerin Elke Stasing, Hammer Str. 24, 48153 Münster, Telefon: 0251 5303485, www.praxisstasing.de

ist Rheines erste Adresse für ein trendorientiertes Publikum, das Wert auf geradlinige Looks legt. Weltmarken wie G-STAR, HUGO, und Tribeca gehören zur Philosophie der Geschäftsführerin. Anfang September feierte das Modeunternehmen sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Die rund 400 Gäste wurden persönlich von Anne Rüschenschmidt und ihrem Ehemann Walter Druschke begrüßt. Ein gelungener Abend – oder besser gesagt eine gelungene Nacht, denn es wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert. Anne Rüschenschmidt, Klosterstraße 2, 48431 Rheine, www.rüschenschmidt.de


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Gezielter Fettabbau

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eder will schlank und schön sein, doch wer einen straffen Körper haben will, muss auch etwas dafür tun. Manchmal helfen jedoch alle Bemühungen nichts und da setzt die sogenannte Lipomassage an. Wo Diät und Bewegung aufhört, fängt LPG an, denn es ist die erste gezielte und effektive Behandlung der lokalen Fettzonen. Der Erfolg basiert auf der exklusiven LPG-Rollentechnologie: die verschiedenen Rollenbewegungen sind die Grundlage der Lipomassage: Zwei Rollen, zusammengefasst in einem Gerät, sind mit einem eigenen Miniaturmotor ausgestattet. Sie sind unabhängig voneinander steuerbar und somit können „verschiedene“ Falten zwischen Ihnen entstehen. Beim Roll’In wird die Lipolyse angeregt, beim Roll’Out wird die Haut gestrafft und durch das Roll’Up werden die Körperkonturen verbessert - gezielter Fettabbau und ein gutes Gefühl dabei!. Heidi Roer Cosmetics, Von-Vinecke-Straße 5-7, 48143 Münster, www.heidi-roer.de

SPIELZEIT 12/13 MUSIKTHEATER DER BARBIER VON SEVILLA ab 8.09.2012 IM WEISSEN RÖSSL ab 3.11.2012 TOSCA ab 19.01.2013 DAS GEHEIMNIS DES EDWIN DROOD ab 9.02.2013 NEUES VOM TAGE ab 2.03.2013 SALOME ab 18.05.2013

TANZTHEATER MACBETH ab 13.10.2012, UA EIN SOMMERNACHTSTRAUM ab 15.12.2012 TANZABEND CHARLOTTA ÖFVERHOLM ab 15.03.2013, UA CHOREOGRAFISCHES TANZLABOR ab 22.06.2013, UA

SCHAUSPIEL APOLOGIA ab 21.09.2012, DSE DIE RÄUBER ab 22.09.2012 DAS FLIEGENDE KIND ab 5.10.2012, DE AFGHANISTAN ab 6.10.2012, DSE TARTUFFE ab 17.11.2012 DER WIND MACHT DAS FÄHNCHEN ab 29.12.2012 HEDDA GABLER ab 30.12.2012 FRÜHLINGSSTÜRME ab 15.02.2013, DSE DIE DEUTSCHE AYŞE (AT) ab 8.03.2013, UA EVENT ab 14.03.2013

Tanzen zum Jubiläum Zum zwanzigsten Geburtstag der Tanzschule Ingrid präsentiert das Team eine besonders bunte und vielfältige Palette an Workshops. Die Kunden werden eingeladen, beim Tango Argentino, Salsa oder Stepptanz reinzuschnuppern – ohne einen kompletten Kurs zu buchen. Der November steht ganz im Zeichen der beiden Jubiläums-Shows im „Theater im Wall“ in Warendorf am 23. und 24. November. Cathérine Kieskemper und Guido Niermann, beide staatlich geprüfte Schauspieler, ADTV- und Fachtanzlehrer, führen mit tollen Sketchen durch das Programm. Außerdem bringen mehr als 150 Tänzerinnen und Tänzer eine spektakuläre Show auf die Bühne. Das Highlight zum Ende des Jubiläumsjahres ist der große Silvesterball im exklusiven Ambiente der Tanzschule Ingrid in Warendorf. Selbstverständlich kommt dabei auch das Tanzvergnügen nicht zu kurz. Die Teilnahmeplätze sind erfahrungsgemäß sehr begehrt, deshalb wird um rechtzeitige Anmeldung unter info@tanzschule-ingrid. de gebeten. ADTV Tanzschule Ingrid, Splieterstraße/ Ecke Salzgraben, 48231 Warendorf, www.tanzschule-ingrid.de

ANTIGONE ab 26.04.2013 UNSCHULD ab 27.04.2013 MÜNSTER – STADT DER SEHENDEN ab 14.06.2013, UA ICH HABE VERSTANDEN ab 15.06.2013, UA NIEDERDEUTSCHE BÜHNE LADYKILLERS ab 23.11.2012

JUNGES THEATER AN DER ARCHE UM ACHT ab 9.09.2012, ab 6 VERSCHWUNDEN ab 8.11.2012, ab 10, Festival HALBSTARK UNDINE, DIE KLEINE MEERJUNGFRAU ab 25.11.2012, ab 6 KLEINE SCHRITTE, WEITE WELT Mobile Produktion, ab 3, UA SCHNEESCHUHHASEN IM GLAS Fechner Mobile Produktion, ab 15, UA FLÜCHTLING ab 13.04.2013, ab 8, DSE NICHTS. WAS IM LEBEN WICHTIG IST ab 1.06.2013, ab 14

� www.theater-muenster.com Generalintendant Dr. Ulrich Peters


Insidertipps Termine | Seite 94

Termine Kultur in Münster und im Münsterland Ausstellung | Münster | Marc Chagall Ab dem 6. Oktober, Kunstmuseum Pablo Picasso „Die Bibel ist die reichste poetische Quelle aller Zeiten.“ Unter den Künstlern des 20. Jahrhunderts gilt Marc Chagall als großer Bibelbotschafter und seine Illustrationen des Alten und Neuen Testaments sind im Bewusstsein vieler Menschen fest verankert. Über Jahrzehnte hinweg setzte er sich kreativ mit den Geschichten der Heiligen Schrift auseinander. Dabei löst er sich von allen konfessionsgebundenen Darstellungstraditionen, indem er mit seiner individuell-poetischen Bildsprache das Juden- und Christentum künstlerisch miteinander verbindet. www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

Bühne | Coesfeld | Horst Schroth 25. Oktober, Konzert Theater Coesfeld „Was weg ist, ist weg“ ist das neue Kabarett-Solo von Horst Schroth. Wieder eine seiner atemberaubenden, turbulenten und saukomischen Geschichten. Diesmal über das, was verloren, verschwunden und vergessen ist, und über das, was wir auf jeden Fall vor dem Verschwinden retten müssen: Verloren, verschwunden, vergessen, vorbei – Umwälzungen, Veränderungen, Staatspleiten, Wandel, Revolutionen, gesellschaftliche und geologische Erdbeben und Tsunamis aller Art. Im Schleudergang vom Kopf auf die Füße und zurück! Zwischendurch holen wir mal kurz Luft und stellen fest: „Was weg ist, ist weg“. www.konzerttheatercoesfeld.de

Sonstiges | Warendorf | Warendorfer Hengstparade Zwischen dem 28. September und 7. Oktober, NRW-Landgestüt Sie sind das Top-Highlight im Veranstaltungskalender des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts: Die Warendorfer Hengstparaden zwischen Mitte September und Anfang Oktober. Tausende Pferdefans kommen jedes Jahr nach Warendorf um sich von rund 100 Hengsten in abwechselungsreichen und einmaligen Schaubildern begeistern zu lassen. Ein Highlight dabei wird der KaltblutNeunerzug, bei dem einige Tonnen geballte Kraft vor eine Postkutsche aus dem 19. Jahrhundert gespannt werden. Traditionell wird das knapp dreistündige Programm der Warendorfer Hengstparade von der Jacobowski-Quadrille abgeschlossen, bei der sich 16 Hengste in einzigartigen und anspruchsvollen Formationen zeigen. www.landgestuet.nrw.de

Theater | Raesfeld | Krimidinner

Foto-Quelle: Daniel Ullrich

27. Oktober, Rittersaal Schloss Raesfeld Willkommen zur Testamentseröffnung! Anlässlich der Trauerfeier für den wohlhabenden Schlossbesitzer Lord Ashtonburry finden sich Verwandte und Anverwandte auf dem Stammsitz der Familie Ashtonburry ein. Was sich im Verlauf des delikaten 4-Gänge-Menüs abspielt, lässt mysteriöse Verwicklungen erahnen. Die Ermittlungen in dem Fall fördern lang gehütete Familiengeheimnisse und Intrigen ans Licht und gipfeln in gegenseitigen Verdächtigungen. Ein interaktives Theaterstück verbunden mit einem 4-Gänge-Menü und einer Leiche – das klingt nach einem außergewöhnlichen Abend. www.gemeinde-raesfeld.de


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Sonstiges | Münster | „O’zapft is!“ Bis 6. Oktober, Caspar-Hessel-Gelände Wer zum Oktoberfest will, muss nicht ins ferne München reisen. Bis zum 6. Oktober herrscht bajuwarische Ausgelassenheit beim 7. Münsteraner Oktoberfest hinter dem Jovel. Die Stadtwerke Münster bieten am 3.10. zwischen 13 und 18 Uhr ein Frühshoppen mit Live-Musik unter dem Motto „Brotzeit-Gaudi“ an. PlusCard-Inhaber können 20 Euro sparen, denn sie erhalten freien Eintritt für bis zu vier Personen. Tickets sind im Stadtwerke CityShop, Salzstraße 21, gegen Vorlage des Coupons aus dem Newsletter „PlusCard aktuell“ zu erhalten. www.stadtwerke-muenster.de

Sonstiges | Warendorf | Paul Grote 8. November, Hotel Im Engel Krimi und Wein mit Paul Grote – ein spannender und kulinarisch-vinophiler Abend! Die Lesung: Weinexperten aus aller Welt sind zu Baden-Baden Wine Challenge angereist. Auch Henry Meyerbeeker, der in Spanien lebende deutsche Weinjournalist mit einer Schwäche für Kaiserstühler Burgunder, ist der Einladung nur zu gern gefolgt. Doch als der britische Starverkoster Alan Amber ermordet in seinem Hotelzimmer liegt, wird Henry erpresst. Findet er den Mörder nicht vor der Polizei, steht seine berufliche Existenz auf dem Spiel. Das Wettrennen beginnt … Die Gäste dürfen sich neben der Lesung auf einen typischen Drei-Gang-Imbiss aus dem Badischen mit entsprechenden Weinen freuen! www.ebbeke.de

Ausstellung | Münster | PLICA - zeitgenössisches Design mit Blick auf den Knick bis zum 1. Dezember, Sparda-Bank am Kettelerscher Hof So einfach, so schlicht und gleichzeitig so faszinierend – das Falten als Prinzip der Gestaltung. Vom Papierflieger über Bestecke, Kleider und Möbel bis hin zum Sportwagen – die Ausstellung Plica zeigt die Bedeutung und die Variationsbreite des Faltens als moderne Kulturtechnik. Eine der elementaren Möglichkeiten, aus Fläche Räumlichkeit und durch Faltung Stabilität entstehen zu lassen, findet im aktuellen internationalen Design gleichermaßen unerwartete wie effektive Nutzung. Sie kommen aus den verschiedenen Teilen der Welt: Japan, Österreich, Großbritannien, Italien und auch Deutschland – die internationalen Designer haben sich für diese Ausstellung zusammengetan. Mit der zweiten Ausstellung einer dreiteiligen Reihe will die Stiftung für Kunst, Bildung und Erziehung der Sparda-Bank Münster zeigen, dass schlichtes Design auch effektiv und edel sein kann. www.stiftungkunstdesign-ms.de


Insidertipps Termine | Seite 96

Bühne | Telgte | Reiner Kröhnert 25. Oktober, Bürgerhaus Telgte Reiner Kröhnert macht vor nichts und niemanden halt! „Kröhnerts Krönung“ hat 21 Parodie-„Opfer“ wie Angela Merkel, Papst Benedikt oder auch Daniela Katzenberger. Wer die bittere Erfahrung gemacht hat, dass das Programm der Bundesregierung wie abgestandener kalter Kaffee schmeckt, einer hirnlos zusammengepanschten Brühe gleicht, und nicht die Bohne genießbar ist, der sollte sofort zur Krone des politischen Kabaretts greifen und „Kröhnerts Krönung“ genießen! Ungefilterter Genuss in Spitzenqualität, elegant, würzig, meisterhaft vollendet, garantiert kokainfrei, weil hundert Prozent „entcomedysiert“ – eben eine exklusive Mischung mit der ganz besonderen Note. www.telgte.de

Sonstiges | Emsdetten | Emsdettener September

Erfolg lässt sich noch steigern!

28. bis 30. September, Innenstadt In Emsdetten wird gefeiert. Drei Tage lang! Das Stadtfest Emsdettener September lockt mit jeder Menge Musik und Kultur auf drei Bühnen, Markttrubel in allen Teilen der Innenstadt, internationalen Spezialitäten und Folklore sowie einem Super-EinkaufsSonntag mit Attraktionen für Jung und Alt. Weitere Höhepunkte sind Kinderattraktionen, Freizeitmarkt, Hollandmarkt und ein Kinderflohmarkt. Ein drei-TageSpaß für die ganze Familie! www.vvemsdetten.de

Musik | Nordkirchen | Trio Con Brio Copenhagen

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4. November, Schloss Nordkirchen Beim festlichen Abschlusskonzert mit dem Trio Con Brio Copenhagen erstrahlt der Saal der Oranienburg in einem ganz besonderen Glanz. Leichtigkeit und Charme prägen das Spiel der koreanischen Schwestern Soo-Jin Hong, Violine, und Soo-Kyung Hong, Violoncello, ergänzt durch die feinsinnige Spielweise des jungen dänischen Pianisten Jens Elvekjaer. Da halten die Zuhörer gebannt den Atem an, so intensiv wirken perfekte Klangbalance, leuchtendes Farbenspiel und feurige Virtuosität in der Musik von Joseph Haydn, Robert Schumann und Anton Dvorak. www.schlosskonzerte-nordkirchen.de


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Ein Fest im Analogen

so etwas wie ein Versuch der Entschuldigung. Ich möchte dem Ort und den Dingen sagen: Tut mir leid, dass ich euch mehr und mehr mit euren digitalen Stellvertretern identifiziere. Sorry, dass ich immer häufiger ins Netz und nicht in die Stadt gehe, wenn ich etwas brauche oder etwas sehen will. Der Flohmarkt ist dagegen ein kleines Fest des Analogen. Und wenn ich hier etwas kaufe, dann ist es wie eine kleine Sühne, die ich der (an)fassbaren Welt leiste. Dass der Flohmarkt in Münster einer der schönsten ist, sagte ich eingangs schon. Und er passt auch gut zur Stadt. Münster selbst ist eine sehr analoge Stadt, eine, die vor allem mit Gegenständlichem lockt und zu punkten weiß. Mit analogen Orten für analoge Menschen. Richtigerweise ist das Fahrrad ihr Hauptverkehrsmittel und Wahrzeichen, denn mit dem Fahrrad ist man nah dran an allem, nicht abgeschirmt und gefangen in einer blechernen Monade. Daran will ich denken, wenn ich demnächst wieder über den Flohmarkt schlendere. Ein bisschen Sühne fürs Abhängen im Netz ist wahrscheinlich nicht genug. Man sollte die Stadt noch intensiver „bevölkern“, auch wenn das ein bisschen mehr Anstrengung kostet. Denn sonst laufen sogar Münster und das Leben hier Gefahr, sich an ihre digitalen Stellvertreter zu verlieren.

Burkhard Spinnen wurde 1956 in Mönchengladbach geboren. Nach dem Abitur studierte er Germanistik und promovierte 1989. Seit 1995 ist er freier Schriftsteller. 1997-2000 war er Vertreter einer Professur für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Seit 2000 gehört er der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt an, seit 2008 ist er deren Vorsitzender. Burkhard Spinnen hat bislang u.a. 18 Bücher verfasst. Er schreibt regelmäßig über aktuelle Kultur und Politik für Zeitungen und Rundfunk. Er ist Mitglied des deutschen PEN und der Akademie der Wissenschaften und Künste des Landes Nordrhein-Westfalen. Spinnen lebt seit 1976 in Münster, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Foto: Hermann Köhler, Münster

I

ch wage einmal eine kühne Behauptung: Der Flohmarkt auf der Promenade vor dem Schloss in Münster ist einer der schönsten im Lande. Die Stimmung ist sehr besonders und sehr angenehm, die Kulisse ist schlichtweg großartig. Es ist eng und gemütlich zwischen den Ständen, aber mit ein paar Schritten ist man auch wieder im Freien und im Grünen. Etwas mehr Schatten wäre vielleicht noch ganz wünschenswert, aber die jungen Bäume tun schon ihr Bestes. Ja, und natürlich geht es nicht nur um Kulisse und Atmosphäre; es geht auch um die Sachen selbst! Ich besuche den Flohmarkt seit meiner Studentenzeit, habe sogar lange Zeit gleich um die Ecke gewohnt und war daher morgens einer der Ersten, die sich auf die Pirsch machten. Damals suchte ich nach besonderen Büchern. Kiste um Kiste grub ich um, abends schmerzten der Rücken und die Augen; aber über einen glücklichen Fund war das alles rasch vergessen. Später interessierten mich Möbel, am besten leicht ramponierte zum kleinen Preis, die ich abbeizen und neu lackieren konnte. Heute gehe ich ohne feste Kaufabsicht am Samstagmorgen zum Flohmarkt. Am meisten freue ich mich heute an der schieren Anwesenheit der Tausend und Abertausend Dinge, das heißt an ihrem tatsächlichen und wahrlich handgreiflichen, also nicht-digitalen Hier-und-jetzt-Dasein. Denn, um ganz ehrlich zu sein, ein Großteil auch meiner Lebens- und Einkaufswelt ist schon genau da angesiedelt, wo ich mich jetzt befinde, während ich diesen Text schreibe: vor beziehungsweise im PC. Buch oder Jeans, elektrische Zahnbürste oder Bettwäsche, was habe ich nicht schon alles im Netz gekauft. Sightseeing betreibe ich via YouTube. Und als einen digitalen Ersatz für den Flohmarkt bietet sich Ebay an, wo Millionen Dinge aus allen Epochen auf einen Interessenten warten. Ich glaube, mein Gang auf den Münsteraner Flohmarkt ist daher auch


Vorschau Letzte Seite Vorschau | Seite 98

Das erwartet Sie in der nächsten Ausgabe der Schlossallee:

Klassiker: Uhren

Spezial: Die schönsten Weihnachtsgeschenke

Wohnen: Sitzkultur

Gesundheit: Burn-Out Schlossallee erscheint in Lizenz des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH 2. Jahrgang, www.schlossallee.com ISSN 2192-3094

Redaktion Svenja Dierker (Leitung) s.dierker@verlagkroeber.de Jana Schulte, j.schulte@verlagkroeber.de

Anzeigen Myriam Horstmann, m.horstmann@verlagkroeber.de Angelika Mehl, a.mehl@verlagkroeber.de Dennis Klippel, d.klippel@verlagkroeber.de Carlfritz Meyran, c.meyran@verlagkroeber.de Stefanie Wollbrink, s.wollbrink@verlagkroeber.de

Impressum

Herausgeber Barbara Rottwinkel-Kröber (ViSdP) Verlag Rottwinkel-Kröber GmbH An den Speichern 4 | 48157 Münster Tel. 0251 / 239 49 20 | Fax 0251 / 239 49 12

Weitere Mitarbeiter: Anke Brockmeyer, Nicole Bongard, Sabine Helmsing-Thiel, Burkhard Spinnen, Claudia Reuber, Johanne Uphoff, Sylvia von Heereman

Brückenort 15 | 49565 Bramsche Tel. 05461 / 94 02 10 | Fax 05461 / 94 02 20 www.verlagkroeber.de

Gestaltung Stephanie Wilker André Hukriede

Druck Druckerei Silber, Niestetal

Abonnement Jahresabonnement (6 Ausg.) 24,- Euro inkl. 7% MwSt., inkl. Versand im Inland.


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