Schlossallee Münster 02-2014

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2 | 2014

Schlossallee

www.schlossallee.com

02

Schlossallee Nr. 2/2014 | März/April | 3,90 Euro |

Das Regionale Lifestyle Magazin für Münster und das Münsterland

Ute von Lojewski: Managerin zwischen Wissenschaft und Praxis

Gartenplanung: Raus ins Grüne!

Süße Verführung: Schokoladen im Test

Hans Joachim Mendig: Warendorf – Klappe die Zweite!



Liebe Leserinnen und Leser, laut Wikipedia hat das digitale Zeitalter 2002 begonnen. Zu diesem Zeitpunkt war es der Menschheit angeblich zum ersten Mal mögSvenja Dierker, Objektleiterin lich, mehr Informationen digital als im Analogs.dierker@schlossallee.com format zu speichern. Das ist jetzt gerade einmal zwölf Jahre her, und unser Leben hat sich komplett verändert. Wir unterhalten uns nicht mehr, wir chatten. Wir schreiben keine Briefe mehr, wir senden E-Mails. Bloggende Teenager sitzen in Fashion-Shows Hintern an Hintern mit renommierten Chefredakteuren großer Magazine. Wichtiges wird ebenso wie totaler Nonsens via Twitter, Facebook oder Newsfeed-Apps in Sekunden auf der ganzen Welt verbreitet. Manch einer sagt, die Auswirkungen der „digitalen Revolution“, die wir derzeit erleben, sind größer als die des Fordismus in den zwanziger Jahren! Und wir? Wir machen mit! Natürlich stehen wir weiterhin treu zu unserem hochwertigen Printprodukt, das Sie gerade in den Händen halten. Aber wir gehen weiter: Ob unsere eigene Homepage www.schlossallee.com, unsere Schlossallee-Fanpage auf Facebook, oder, ab sofort, das neue Video-Format Schlossallee-TV – mit innovativen Ideen und Aktionen sind wir gerüstet für das, was die Zukunft bringt. Wir freuen uns, wenn Sie diesen Weg mit uns gehen!

Ihre Adresse für augenoptische Kompetenz SPITZENQUALITÄT STIL

PERSÖNLICHKEIT

EITEN MESSE-NEUHoffen! 2014 eingetr

Es grüßt Sie Ihre

Bernhard Kleikamp Augenoptikermeister & Inhaber

Sie lieben Lamm? Osterrezepte und mehr in unserer Rubrik Genuss! ab Seite 46

Hi n t e r d e n K u l issen Ja, es ist nicht immer leicht, bei den ganzen Online-Trends hinterherzukommen. Zumal für ein Team, das normalerweise sein ganzes Herzblut investiert, um ein abwechslungsreiches und interessantes Magazin pünktlich in den Druck zu bekommen. Da kommen Veranstaltungen wie der 10. Marketingkongress des BVMW gerade Recht: Ende März versammelte man sich im Mövenpick Hotel Münster, um mehr über das Thema „Content Marketing“ zu erfahren. Stephanie Wilker (Grafik), Susanne Fennenkötter (Vertrieb), Luisa Jaschke (Online) und Angelika Mehl (Vertrieb) (Foto v.l.) waren dabei und erlebten einen spannenden Nachmittag!

Das Team von Optik Viehoff. Immer für Sie da!

Ludgeristraße 112 | 48143 Münster w w w. o p t i k- v i e h o f f. d e


Inhalt Ausgabe 2 März/April 2014 | 4. Jahrgang | Seite 4

Inhalt Aktuell

Leben

Region

Das Neueste aus der Region

Schlossallee testet

Gesundheit Allergien

6 Kurzmeldungen ......................................... 8 Women in Business ................................... 12 Kramermahl .............................................. 14 m:ut ........................................................... 16

Schokolade: Süße Sünde ........................ 30

Wenn Alltägliches krank macht ..............

Das kleine Oster-Lexikon ...........................

Szene Portrait Prof. Dr. Ute von Lojewski Zwischen Wissenschaft und Praxis ............. 18

Gesundheit Personal Training Anfangen ist jetzt ....................................

Wohnen

52

Wohnen mit Edelstahl Puristisch und modern .............................. 34

Kultur

Garten

Portrait

Der Weg zum Traumgarten ....................... 39

Hans Joachim Mendig: Ein Medienprofi

Der Baum des Monats

im Pferde(-stadt)rausch.............................. 56

Gartenzauber: Der Olivenbaum ................. 45

Termine

Pedalritter

Kultur im Münsterland ............................... 63

Herbert Stallkamp ..................................... 22 Modefrühling

50

Kolumne

Genuss

Trends der neuen Saison .......................... 24

Das Osterlamm

Cabrios

Ein alter Brauch zur Osterzeit ................

Endlich wieder „oben ohne“ ..................... 26

Rezepte ...................................................

Romy Riechert ......................................... 65

46 47

Vorschau / Impressum .............................. 66

Titelfoto: Peter Leßmann Titelstorys


www. verlobung.com

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Anzeigen

Unternehmensportraits Betten Limberg Betten Limberg belebt Bett, Bad und Tisch.... 11 PSD BankHaus Die regionale Direktbank mit Gesicht...........

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Newels Gartencenter Newels Gartencenter eröffnet die Gartenmöbel-Ausstellung ........................

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Die schönste Art, sich zu verloben.

P. Jentschura Schönheitsurlaub für die Haut ..................

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Pbe-home Raum für Personal Training ......................

55

perfect solution Geht nicht, gibt‘s nicht! ............................

60

Modefrühling

Trends der neuen Saison

NIESSING SHOP MÜNSTER Alter Fischmarkt 8 www.niessing-muenster.de


HaseneierSuche:

Das Eiersuchen für Kinder

geht zurück auf den Dichter Johann Wolfgang von Goethe. Seit 1777 versteckte er Eier in seinem Garten in Weimar und lud Bekannte ein, um sie zu suchen. In diesem Zusammenhang wurde die Tradition das erste Mal erwähnt. Auch heute noch dürfen Kindergartenkinder in Weimar in Goethes Garten Haseneier suchen.

Ostereier: Die Tradition der verzierten, hartgekochten Eier hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Während der Fastenzeit war das Eieressen verboten, da es als flüssiges Fleisch galt. Die Hühner legten jedoch auch in dieser Zeit ihre Eier, wurden diese, um sie länger haltbar zu machen, hartgekocht. Diese wurden Ostern nach und nach verspeist.

D

Ost


e n i e l as k

n o k i x e L r e Osterprozession:

In einigen Ländern ist es Tradition, eine Osterprozession zu veranstalten. Meist am Gründonnerstag wird die Passion und Verurteilung Christi nachgespielt. Detailreiche Kostüme lassen die Zuschauer in die Vergangenheit eintauchen. Wann der Brauch der Osterprozession entstand, ist nicht bekannt, es heißt aber, dass seine Anfänge weit vor dem 17. Jahrhundert wurzeln. Bei dem besinnlichen Umzug werden Barockfiguren von Christus und der Mater Dolorosa getragen.

Osterfeuer: Das Feuer als „Licht der Welt“ steht für die Freude über Jesu Auferstehung. Doch nicht nur Christen pflegen die Tradition: Das Osterfeuer soll den Frühling einläuten und mit der Asche bestreute Felder sollen in der kommenden Saison besonders fruchtbar sein.

Osterruß: Mit dem Ruß verbrannter Kienspäne das Gesicht zu schwärzen, galt im Harz als heilbringende Handlung. Dem Ruß wurden besondere Kräfte zugeschrieben. Noch heute wird der Brauch im Harz gepflegt.


Aktuell NEWS | Seite 8

B e r e s a präsentiert zwei Top-Neuheiten

Ein alter Bekannter im neuen Design: Am 15. März präsentierte Beresa feierlich die neue C-Klasse. In allen Autohäusern waren Interessierte herzlich eingeladen, sich von den Vorzügen des neuen Premium-Mittelklassewagens selbst zu überzeugen. Die C-Klasse wurde komplett neu entwickelt; dank Leichtbaukonzept hat sie bis zu 100 Kilogramm weniger Gewicht als ihre Vorgängerin, und dank neuen, sparsamen Motoren Effizienz-Bestwerte in ihrer Klasse. Optisch setzt sie mit ihrem klaren Design sowie ihrem hochklassigen Interieur Akzente. In der Summe fühlt sich die Wertanmutung der neuen CKlasse an wie ein „Upgrade auf eine höhere Klasse“. Doch die Aufmerkamkeit musste sich die C-Klasse teilen, und zwar mit keinem geringeren als dem neuen GLA, der ebenfalls am 15. März bei BERESA präseniert wurde: Der erste Mercedes-Benz im Segment der kompakten SUV ist handlich in der Stadt, spritzig auf Land- und Passstraßen sowie dynamisch und effizient auf der Autobahn. Die hochwertige und mit viel Liebe zum Detail entwickelte Ausstattung sowie der flexible Innenraum positionieren den GLA klar als kompaktes Premium-SUV. In den Autohäusern in Münster und Osnabrück setzte BERESA auf die Enthüllung der beiden neuen Stars noch eins drauf: Die Besucher konnten nicht nur bei Fingerfood und kalten Getränken „Benzingespräche“ führen, sondern sich bei Probefahrten direkt von den Vorzügen der beiden Neuwagen überzeugen.

Köstliches Münsterland Gleich zwei neue Bücher zeigen die Region von ihrer schönsten Seite: „So backt MANN im Münsterland“ ist im Steinfurter Tecklenborg Verlag erschienen und zeigt die Lieblingsrezepte Münteraner Männer, wie die Lillifee-Torte von Wolfgang Hölker, Steffi Stephans Kalte Schnauze oder Cannoli à la Carmelo Caputo. Zusammengetragen, getextet und fotografiert wurde all dies von Heiner Schmitz, Bianca Lietmann und den Heller Fotografen. Ganz anders aufgemacht ist das neue Buch „Mein Garten deckt den Tisch“: Margarete Kohlmann und Angelika Gördes-Giesen präsentieren hier Rezepte und Geschichten aus dem Gartenjahr. Hier kommt nur auf den Tisch, was der Garten anbietet! Die Autorinnen haben ein Jahr lang experimentiert, notiert und variiert. Herausgekommen sind einfache, kreative Rezepte, garniert mit floralen Finessen und kleinen Geschichten. Erschienen ist das Buch im Landwirtschaftsverlag Münster.

Karin Eckermann siegt in Münster Irgendwann – das war klar – würde es mal passieren, aber es hat gedauert, bis die erste Frau sich endlich als Siegerin in die lange Liste der Sieger des Großen Preises von Münster eintragen konnte. Eine Münsteranerin hat es geschafft, die 23-jährige Katrin Eckermann, die im Rheinland geboren und aufgewachsen ist. Gewonnen hat sie mit dem For Pleasure-Nachkommen Firth of Lorne. Veranstalter Oliver Schulze-Brüning denkt jetzt schon voraus, nämlich an den K+K Cup 2015, der vom 7. bis 12. Januar stattfinden wird. Über 33.000 Zuschauer sind ein Ergebnis, das die Veranstalter zufrieden macht, es gebe aber immer Änderungsbedarf, so Schulze-Brüning. So soll etwa das Programm am Samstagabend überdacht werden, um es kürzer und kompakter zu machen.


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Kauziger Detektiv wird mit Preis geehrt Als Privatdetektiv Wilsberg hat sich Leonard Lansink in die Herzen der Fernsehzuschauer gespielt. Jetzt bekommt der beliebte Hauptdarsteller aus der ZDF-Krimiserie Wilsberg den Otmar Alt-Kulturpreis verliehen. Am 13. April um 11 Uhr wird dem Darsteller bei einer Feier in der Otmar Alt-Stiftung in HammNorddinker der Preis überreicht. Neben einer Künstlerstatue gehört auch ein Preisgeld von 5.000 Euro dazu. Mit der Auszeichnung soll ein Schauspieler geehrt werden, der es insbesondere in der Rolle als Münsteraner Privatdetektiv Wilsberg verstanden hat, der Filmfigur einen eigenständigen und einzigartigen Charakter zu verleihen. Zugleich wird mit der Auszeichnung auch der besondere Einsatz von Lansink für die Münsteraner Krebsberatungsstelle gewürdigt.

Das Neueste aus der Region erfahren Sie tagesaktuell unter www.schlossallee.com!

Marketingpreis für „Mission Frische“ Tosender Applaus und eine Verneigung vor der Leistung eines Unternehmens, das mit Herzblut und Vision auf den Standort Münsterland setzt: 350 Gäste feierten Mitte Januar im GOP-Varieté Münster den 5. Preisträger des Marketingpreises Münster/ Osnabrück. Im Rahmen einer festlichen Neujahrsgala erhielt das Emsdettener Unternehmen Emsa den renommierten Preis für die „herausragenden Marketingleistungen“. Damit wurde das Unternehmen für die ganzheitliche Marketingleistung sowie die erfolgreiche „Mission Frische“ Kampagne ausgezeichnet. Gemeinsam mit Christian Rach klärt Emsa Verbraucher auf, wie Lebensmittel richtig frisch gehalten und Verschwendungen vermieden werden können. Dieses Konzept ist Teil der MarketingNeuorientierung, die das Unternehmen seit Jahren konsequent vorantreibt. Stellvertretend für ein „starkes, tolles Team“ nahmen Geschäftsführer Günter Nosthoff und Marketingleiterin Daniela Heisig den Preis aus den Händen von Albert Hirsch, dem Vize-Präsidenten des Clubs, entgegen.


Aktuell NEWS | Seite 10

Taichi und Yoga Konferenz I AM LOVE – so lautet das Motto der ersten internationalen Taichi und Yoga Konferenz, die Anfang April in Münster stattfinet. Naissan Schneider ist Gründerin der Taichi &Yoga Schule Sternendojo in Münster und Organisatorin der Veranstaltung. Sie weiß, dass sich Yoga und Taichi gegenseitig ergänzend; vom 4. bis zum 6. April erwarten die Teilnehmer deshalb nicht nur unterschiedliche Yoga-und Taichi-Kurse, sondern auch jede Menge Vorträge. Zusätzlich gibt es Meditationen, Acro-Yoga, Qigong, 5-Elemente-Ernährung, Atemund Stimmtraining. Zur Eröffnung am Freitagabend laden Naissan Schneider und Kai Ribereau bei freiem Eintritt ins Sternendojo zu einer Taichi-Yoga-EröffnungspartyKlasse ein. Für Samstagabend ist ein Mantra Konzert mit Janin Devi und Band geplant. Die Hauptkonferenz findet im Factory Hotel statt. Für Frühbucher gibt es ein Kontingent an ermäßigten Übernachtungskosten. taichi-yoga-konferenz.de

Wolfgang-Borchert-Theater wechselt die Hafenseite 2014 wird ein Jahr der Veränderungen für das Wolfgang Borchert Theater in Münster. Nach 15 Jahren im Gebäude an der Hafenstraße steht nun ein Umzug an. Bis zum 6. Juli bleibt das Ensemble unter Intendant Meinhard Zanger noch im Gebäude an der Nordseite des stillgelegten Münsteraner Stadthafens. Künftig wird es dann auf der Südseite des Hafens weitergehen. Im neuen Domizil Foto: Rüdiger Wölk im Gebäudekomplex Flechtheim-/ Rhenusspeicher werden künftig 160 statt 100 Zuschauer Platz finden. Auch der neue Bühnenraum ist mit sieben Metern doppelt so hoch wie bisher. Eingeweiht wird das Theater am 5. September mit einer feierlichen Gala. Bis dahin ist noch einiges zu tun, im Speicher laufen die Sanierungsarbeiten auf Hochtouren. Auch mit dem alten Theater wird es weitergehen: Das Nachbargebäude wurde kürzlich abgerissen, der dort entstehende Neubau wird mit dem Theater verbunden und schafft so einen Bürokomplex mit 7.000 Quadratmetern Fläche.

Content is King – beim 10. BVMW Marketing-Kongress Am 18. März fand im Mövenpick Hotel in Münster der 10. BVMW Marketing Kongress statt. Hier drehte sich alles um das Thema: Content is King – Content-Marketing im Unternehmen. Nach einem kleinen Imbiss begrüßte Bernd Adamaschek, Leiter BVMW Wirtschaftsregion Westfalen, die rund 350 Gäste. Danach eröffnete Prof. Dr. Gerald Lembke mit dem Thema „Herausforderung Dialogkultur mit Digitalen Medien“ die Vortragsreihe. Darauf folgte Philip Kwiotek, der das Marketingkonzept seines Unternehmens apetito vorstellte. Thomas Knüwer zeigte

anschließend Beispiele von renommierten Unternehmen, die dank Content-Marketing große Erfolge feiern konnten. Die nächste Referentin Anita Freitag-Meyer sprach über ihr Unternehmen und den Erfolg des „Keks-Blogs“ und erntete für ihre sympathische und authentische Art einigen Applaus. Den Abschluss machte Alexander Christiani, der sich das Thema „Storytelling“ auf die Fahnen geschrieben hatte. Bei einem Get-Together in gemütlicher Runde bei exzellentem Catering ließen die Gäste den Abend ausklingen.

Bernd Adamaschek begrüßte Gäste und Gastgeber. Weitere Bilder unter www.schlossallee-muenster.de


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Betten Limberg belebt Bett, Bad und Tisch Wenn die Tage wieder heller werden und die Frühlingssonne lacht, macht es Spaß, frischen Wind in das eigene Zuhause zu holen. Federbetten werden durch eine Wäsche wieder frisch und gegen leichte Sommerdecken getauscht. Auch Wohnzimmer und Bad bekommen mit neuen Stoffen eine ganz andere Optik. Eine große Auswahl an Heimtextilien findet man bei Betten Limberg, dem bekannten Bettenfachgeschäft an der Hammer Straße. Limberg ist im gesamten Münsterland ein Begriff für erstklassige Beratung und Service und führt ein vielfältiges Angebot rund um das gesunde Schlafen und Wohnen.

Stoffvielfalt für Wohnzimmer und Bad Der persönliche Wohnstil bekommt erst durch passende Stoffe und Wohnaccessoires seinen letzten Schliff. Daher findet man bei Betten Limberg viele schöne Textilien für das stilvolle Einrichten: Wohndecken, Bettbezüge, Sofakissen oder Tischdecken machen die eigenen vier Wände zu einem kuscheligen Zuhause. Das Badezimmer wird zu einer Wohlfühl-Oase, wenn man es mit flauschigen Handtüchern und Badematten verschönert. Das große Sortiment im Erdgeschoss bietet dazu Frottierwäsche und Badematten in vielen Farben und Qualitäten an.

Erholsam schlafen – gesund leben Damit man sich beim Schlafen wirklich entspannen kann, muss das Schlafsystem an den Menschen angepasst werden und nicht umgekehrt – dies ist die Erfahrung bei Betten Limberg. Daher legen die Mitarbeiter großen Wert auf eine umfassende Beratung, die es so nur im qualifizierten Fachhandel gibt. Im Gespräch mit den Kunden nimmt man sich die Zeit für eine Analyse der persönlichen Schlafsituation. Hier werden auch die gesundheitlichen Gegebenheiten, die Gewohnheiten und das Wohnumfeld berücksichtigt. Bei Bedarf findet die Beratung auch vor Ort statt, zum Beispiel wenn eine Matratze an ein vorhandenes Bettge-

Text

Claudia Reuber, Fotos

Peter Leßmann

stell angepasst werden soll oder wenn die Kunden nicht mehr so mobil sind. Zum Service bei Betten Limberg gehören natürlich auch die Lieferung und Montage sowie die Entsorgung der alten Schlafsysteme.

Bettenwäsche für gesunde Frische Auch Oberbetten und Kissen müssen regelmäßig gewaschen werden. In der eigenen Maschine ist das oft nicht möglich, weil sie zu klein ist. Gerade Federbetten sollten gewaschen werden, wenn die Wärmewirkung einmal nachlässt. Dies ist bei Betten Limberg problemlos möglich, denn große Industriemaschinen verhelfen Oberbetten und Kissen zu gesunder Frische. Eine Kur für Ihr Bett – mit der Bettenwäsche schläft man wieder warm und angenehm frisch.

www.betten-limberg.de · Hammer Straße 471 · 48153 Münster Fon 0251-763930 · Fax 0251-7639330


Aktuell Women in Business | Seite 12

Fünfarmige Leuchter für die Damen Was für die Männer das Kramermahl, ist für die (Geschäfts-) Frauen das W.I.B. Dinner. Gut besucht war dieses Ende Januar im Historischen Rathaus, was nicht allein am 10. Jubiläum lag. „Hahn im Korb“ war Oberbürgermeister Markus Lewe, der, gemeinsam mit der W.I.B. Vorsitzenden Dr. Gabriele Kahlert-Dunkel die Frauen begrüßte. Gemeinsam mit der Gründungspräsidentin, Illona Terlit, erinnerte sie an die Anfänge dieses Business-Frauen-Verbandes. Besonders in

Erinnerung blieb, dass der Hausmeister des Rathauses beim ersten Besichtigungstermin für das Dinner vehement sagte, dass die fünfarmigen Leuchter wirklich nur zum Kramermahl angezündet werden. Zum Jubiläum leuchteten sie 2014 erstmals auch für die Frauen. Neben dem schönen Rahmen und einem hervorragenden Menü bereicherte die Gastrednerin, Dr. Brigitte Mohn, die illustre Runde.

(v.l.) Andra Wübken, Carola Möllemann-Appelhoff, Elisabeth Westermann, Beanka Ganser, Dr. Agnes Klein und Maria Klein-Schmeink

(v.l.) Andrea Blacha, Magdalena Münstermann, Gaby Hampel, Anne Santen, Irmgard Hildebrandt und Ursula Kindler

(v.l.) Anja Strunz-Happe, Eva-Maria Mevenkamp und Ulrike Winzer

(v.l.) Brigitte Tecklenborg, Gerti Grethen, Carola Summen, Anke Strüwe und Stefanie Tecklenborg

Fotos

MünsterView.de/Heiner Witte

F i n a n z e n Krim Krise – Ist die Hausse in Gefahr Trotz massiver politischer Irritationen, die vor ein paar Jahren sicherlich noch einen super Gau an den Börsen ausgelöst hätten, erreichte der S&P 500 Index ein Allzeithoch. Das Zinsniveau ist weiterhin niedrig, was ein positives Anzeichen für die Aktienmärkte darstellt. Die europäische Zentralbank könnte in naher Zukunft nochmals die Zinsen senken, um die Kreditvergabe in Europa zu animieren. Die Staatsschuldenproblematik wächst weiter und erreicht global betrachtet ein neues Rekordniveau. Ich möchte an dieser Stelle gerne auf ein aktuelles Zitat von Warren Buffet verweisen: „Ich verabschiede mich zu großen Teilen von festverzinslichen Wertpapieren, weil das Chance-Risiko-Verhältnis inakzeptabel ist.“ Viele Chefökonomen sind der Meinung, dass die Krimkrise die Aktienmärkte nicht nachhaltig beeinflussen wird.

Vor dem Hintergrund der jetzigen Situation kann man attraktive Renditen bei gemäßigtem Risiko erzielen. Die Kombination aus kurzlaufenden Unternehmensanleihen, europäischen Autor: Guido Röwekamp, Hochzinsanleihen und dänischen Mortgage An- guido_roewekamp@ leihen, sollten auf der Kaufliste stehen. Dazu gothaer.de eine ca. 30%ige Aktienquote, die aus amerikanischen und europäischen dividendenstarken Aktien besteht. Die Verzinsung der Anleihen und die Dividenden der Aktien sind die Quelle regelmäßiger Erträge. Anlagen in dieser Kombination haben seit Jahresbeginn trotz Krise in der Ukraine / Krim ca. 3 % zugelegt, und sollten auch in Zukunft positive Renditen erwarten lassen.


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Elisabeth GĂśtz (links) und Eyelyn Wolpert

Siggi Spiegelburg (links) und Dr. Brigitte Mohn

(v.l.) Ottilia Timm, Christel Meurer und Anja Fenneberg

(v.l.) Kattinka Schreiber, Monika Schiwy, Sarah Held, Meike Heider und Karin MĂźnster

Ruth Marth (links) und Siegrid Bertram

Mechtild Pieper (links) und Eva Bleckmann


Aktuell Kramermahl | Seite 14

Traditionelles Kramermahl in M ünster Es ist der Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens in Münster: Das Kramermahl. Anfang Februar kamen wieder Größen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zusammen. Begrüßt wurden die 300 Gäste in der Bürgerhalle des Rathauses vom Vorsitzenden des Vereins der

Dieter Sieger (links) und Hermann Brück

Kaufmannschaft zu Münster von 1835, Matthias Lückertz. Als Ehrengast des von der Kaufmannschaft veranstalteten Kramermahls sprach Dr. h. c. Eggert Voscherau, Vorsitzender des Aufsichtsrates Fotos MünsterView.de/Heiner Witte der BASF SE.

Benedikt Graf Droste zu Vischering und Dorothee Feller

(v.l.) Götz Alsmann, Sascha von Zabern und Dr. Ulrich Peters

Markus Lewe (links) und Eggert Voscherau

Dr. Rolf Gerlach (links) und Dr. Stefan Reckhenrich

Katharina Surma und Uwe-Christian Surma

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dipl.-ing. architekt Markus Silder


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(hintere Reihe, v.l.) Markus Schabel und Matthias Lückertz (vordere Reihe, v.l.) Fabian Roberg, Benedikt Hüffer und Jan-Udo Kreyenborg

Peter Verführt und Julia Kroker

(v.l.) Matthias Lückertz, Eggert Voscherau, Clemens Große Frie, Markus Lewe und Benedikt Hüffer

(v.l.) Franz Ludwig Feldhaus, Dr. Ansgar Buschmann und Thomas Zumnorde

(v.l.) Uwe Landherr, Leo Squillace, Markus Lewe und Andreas Wissing

Ursula Paschke und Klaus-Peter Köhne

Markus Vieth und Dorothee Feller


Aktuell m:ut | Seite 16

m:ut 14 Führungszirkel im Kaiserhof Zahlreiche Persönlichkeiten trafen sich Ende Januar im Hotel Kaiserhof, um sich im Rahmen des m:ut 14 Führungszirkels auszutauschen und voneinander zu lernen. Außerdem referierte

Sonja Rauschütz, MPA (Harvard University), über Führung bei Verhandlungen in Veränderungsprozessen. Fotos

Peter Leßmann


Aktuell Merck Finck & Co. Privatbankiers

Alter Fischmarkt in Münster

Anzeige | Seite 17

(v.l.) Michael Krume (pers. haftender Gesellschafter Merck Finck & Co. Privatbankiers), De Kiepenkiärl und die Salbenhändlerin

Merck Finck am Alten Fischmarkt Vom 11. bis zum 13. Februar war es so weit: Nach zweijähriger Planungszeit und dem Umzug im Sommer 2013 wurden die neuen Räumlichkeiten von Merck Finck feierlich eingeweiht. Manfred Wermers, Niederlassungsleiter Merck Finck & Co. Privatbankiers, lud Kunden, Nachbarn und Freunde des Hauses ein, mit den Vertretern der Geschäftsführung auf weiterhin gutes Gelingen anzustoßen. Ein klares Bekenntnis zur Region war bei der Veranstaltung selbstverständlich:

Vertreter der Multiple Sklerose Gesellschaft Münster und der Merck Finck Stiftung (v.l.) Lotte Geßmann, Heinz-Walter Tebrügge, Ulla Boomgaarden, Dr. Wolfgang Geßmann und Margret Homann

(v.l.) Dr. Gabriele Kahlert-Dunkel, Petra Pfaffinger, Renate Bratz-Nigmann, Margret Homann, Mechthild Reetz (Frauen und Unternehmen) und Manfred Wermers

Beim Catering mit münsterländischen Spezialitäten konnten sich die Gäste nicht nur die ausgestellten Münsterbilder der Künstlerin Sabine Thiel anschauen, sondern sich auch von historischen Persönlichkeiten wie De Kiepenkiärl und Frau Knipperdollinck unterhalten lassen. Musikalisch untermalt wurde die Einweihungsfeier durch die Harfenistin Sonja Jahn. Den Abschluss bildeten unterhaltsame historische Stadtführungen mit kleinen Annekdoten und geschichtlichen Fakten.

(v.l.) Joachim von Fischern, Manfred Wermers und Georg Freiherr von Boeselager, persönlich haftender Gesellschafter Merck Finck & Co. Privatbankiers

(v.l.) Dipl.Ing Markus Weskamp (Architekten Pfeiffer, Ellermann, Preckel), Prof. Dr. Bodo Risch (IHK), Dipl.Ing. Christoph Ellermann (Architekten Pfeiffer, Ellermann, Preckel)


Szene Portrait | Seite 18

Prof. Dr. Ute von Lojewski

Managerin zwischen Wissenschaft und Praxis


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Sitz der Verwaltung und des Rektorats: die Hüfferstiftung.

Sie gehört zu den besten Hochschulmanagern des Landes, so sehen es das CHE-Zentrum für Hochschulentwicklung und „Die Zeit“. Gemeinsam haben sie die Professorin Ute von Lojewski Ende letzten Jahres als Hochschulmanager des Jahres ausgezeichnet. Die Präsidentin ist mit der Fachhochschule Münster auf Erfolgskurs und zeigt, dass die Verbindung von Wissenschaft und Praxis neue Impulse für die Aus- und Weiterbildung bringen kann. Der Schlossallee Münster zeigte sie interessante Einblicke in ihren Werdegang und den Arbeitsalltag an einer der größten und erfolgreichsten Fachhochschulen Deutschlands. Text

Claudia Reuber, Fotos

Peter Leßmann, Fachhochschule Münster/Pressestelle

Vom Lehrstuhl zum Schlauraum Wir treffen Ute von Lojewski an ihrem Arbeitsplatz in der zentralen Verwaltung der Fachhochschule in der ehemaligen Hüfferstiftung, nahe dem Schlossgarten. Hier ist normalerweise viel Betrieb, aber heute geht es etwas ruhiger zu, weil das Sommersemester erst in ein paar Tagen wieder beginnt. Die Professorin und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dementsprechend in den letzten Vorbereitungen. Im Büro von Ute von Lojewski fallen uns als Erstes drei ungewöhnliche Stühle auf, die neben ihrem Schreibtisch als Dekoration stehen. Bei dem ersten handelt es sich um ein Objekt mit roten Streben und langen Stricken, das ein Geschenk des Fachbereichs Design ist. Der Lehrstuhl – so heißt das Möbelstück – sieht sehr interessant, aber nicht gerade bequem aus. Bei dem zweiten handelt es sich um einen Sparstuhl, der passend zu seinem Namen äußerst schmal ist und sich für längere Besprechungen wohl eher nicht eignen würde. Aus dem letzten Jahr stammt ein Karton, der ausreichend stabil ist und bei der Aktion „Schlauraum“ den Zuhörern als Sitzmöbel gedient hat. Alle Stühle dienen natürlich nicht als Sitzgelegenheit für Besucher, sondern als Zierde und beweisen schon den Humor der Wissenschaftlerin. Zwei große Bilder von


Szene Portrait | Seite 20

Die Präsidentin setzt auf Transparenz und offene Kommunikation.

Münster sind immer in Sichtweite, ebenso wie ein Bild ihrer beiden inzwischen erwachsenen Kinder. Natürlich steht im Büro der Präsidentin auch die Auszeichnung als Hochschulmanager des Jahres, sozusagen der Oscar in der Hochschulwelt. Man findet sie aber erst auf den zweiten Blick, und das passt auch zu der Professorin, wie sich im Laufe des Gespräches noch zeigen wird, denn sie hat sich nie auf Lorbeeren ausgeruht, sondern war immer interessiert, etwas Neues umzusetzen.

Von der Wissenschaft in den Mittelstand Nach ihrer Kindheit und Schulzeit in Unna ist Ute von Lojewski zum Studium nach Münster gezogen. Sie hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Betriebswirtschaft studiert und anschließend am Institut für industrielle Unternehmensforschung promoviert. Auch für Studierende der damaligen Zeit war dies kein einfaches Fachgebiet, als Ehemalige erinnere auch ich mich an die ebenso trockenen wie komplizierten Berechnungen zur Optimierung von Produktionsprozessen. Wahrscheinlich hatte Frau von Lojewski genügend Vorstellungskraft, wie die Berechnungen dann praktisch umgesetzt werden. Nach ihrer Promotion ist die Wissenschaftlerin nicht an der Universität geblieben, sondern sie wechselte in die Wirtschaft. Zunächst führte sie ihr Weg zu der Firma Effem, wo sie als Forecast und Budget Manager tätig war. Anschließend wechselte sie zu Rethmann (heute Remondis) als Bereichsleiterin Organisation, EDV und Controlling. „Der Mittelstand hat mich immer schon besonders fasziniert“, so sagt die Präsidentin heute. Die kurzen Dienstwege und die offenen Strukturen haben sie mehr gereizt als eine Karriere in den Dax-Unternehmen. Etwas anpacken und verändern können, das war ihr Ding.

Ehrenvolle Auszeichnung von CHE und „Die Zeit“.

schaft zurück in die Wissenschaft möchte sie jungen berufstätigen Absolventen heute schmackhaft machen. Gerade die Freiheit von Forschung und Lehre sowie die flexiblen Arbeitszeiten sprechen aus Sicht der Präsidentin für den Arbeitsplatz Fachhochschule. Eine Erfahrung, die sie wahrscheinlich auch persönlich in ihrer Berufstätigkeit gemacht hat als Mutter von zwei Kindern. Zurück nach Münster und die hiesige Fachhochschule kam die Wissenschaftlerin dann im Jahr 1992, als Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Rechnungswesen und Controlling. Im Oktober 2008 wurde sie schließlich Präsidentin der Fachhochschule Münster und löste den bis dahin amtierenden Rektor Prof. Dr. Klaus Niederdrenk ab. Damals hatte die Fachhochschule Münster immerhin schon 9000 Studierende. Heute ist die Zahl der Studierenden auf über 12500 angewachsen und verfügt über 70 verschiedene Studienfächer, von A wie Architektur bis hin zu W wie Wirtschaft. Zusammen mit über 1000 Mitarbeitern ist die Fachhochschule Münster kein „kleines“ Unternehmen mehr, sondern eine mittelständige Organisation, die auch entsprechend geführt und organisiert werden muss.

„Der Mittelstand hat mich immer schon besonders fasziniert!“

… und wieder zurück Nach sieben Jahren in der freien Wirtschaft führte sie der Weg dann doch wieder zurück in die Lehre, und zwar als Professorin an die Fachhochschule Osnabrück. Diesen Wechsel von der Wirt-

Hier dürfen Sie spielen Wenn man die Wissenschaftlerin fragt, was den großen Teil ihres Arbeitsalltages ausmacht, dann antwortet sie, dass sie sich viel mit Planungsüberlegungen, Finanzierungsfragen und Personalangelegenheiten beschäftigt. Das hört sich trocken an, aber einen großen Teil der Zeit verbringt die Präsidentin auch mit der Kommunikation, denn es gibt viele Besprechungen in den verschiedenen Fachbereichen. Darüber hinaus ist auch das Networking außerhalb der Fachhochschule ein wichtiges Element, um Kontakte zu Unternehmen zu knüpfen und zu halten. Ute von Lojewski betont, dass sie sehr viel Wert auf offene Kommunikation, Transparenz und Vertrauen legt, und zwar sowohl unter den Mitarbeitern als auch zwischen der Fachhochschule und den Partnern aus der Wirtschaft. Dies zeigt sich auch in der Mittelverwendung, denn die Fachhochschule


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Kurze Dienstwege und offene Strukturen werden bei der täglichen Arbeit umgesetzt.

setzt auf Transparenz und legt diese offen. Jeder kann bei Interesse sehen, wo die Mittel eingesetzt wurden, so die Präsidentin. Das Gleiche gilt für die interne Kommunikation, denn diese wird offen gelebt. Ein Beispiel ist die Werbekampagne der Fachhochschule zur Akquirierung von jungen Professoren, das in einem größeren Plenum mit den Fachbereichen diskutiert wurde und zu Anfang nicht einhellige Zustimmung fand, weil es bewusst nicht seriös und wissenschaftlich war. Dazu muss man erklären, dass man FH-Professor nur über einen Umweg über die Universität werden kann. Dort muss man den Doktortitel erwerben und anschließend fünf Jahre in der Wirtschaft arbeiten, bevor man als Professor an der FH tätig sein darf. De facto können die Fachhochschulen ihren wissenschaftlichen Nachwuchs also nicht selbst ausbilden, was in der deutschen Arbeitswelt sicher einmalig ist. Die Fachhochschule Münster hat daher eine Anzeigenkampagne gestartet, welche die Vorteile des öffentlichen Dienstes wieder zurück in die Köpfe der potenziellen Kandidaten brachte. „Bei uns dürfen Sie spielen“ war nur eines der ungewöhnlichen Motive, um Berufstätige anzusprechen, sich auf eine FH-Professur zu bewerben.

Lust auf die frische Kollektion?

Besondere Auszeichnung Diese und andere moderne Methoden haben letztendlich dazu geführt, dass Ute von Lojewski im letzten Jahr zur Hochschulmanagerin des Jahres benannt wurde. Sie betont aber, dass dies eine gemeinsame Leistung mit ihrem Vorgänger Klaus Niederdrenk gewesen ist, der die Fachhochschule Münster über Jahre erfolgreich gemacht hatte. Wenn man sich die Auszeichnung einmal genauer ansieht, fällt übrigens auf, dass sie einen Mann mit Krawatte und Hut zeigt, der von der Gestaltung eher an einen Bauarbeiter erinnert. Vielleicht war man bei der Entwicklung des Logos vor einigen Jahren nicht auf Frauen im Hochschulmanagement eingestellt? Da ist Münster auf jeden Fall fortschrittlicher mit einer Rektorin an der WWU und einer Präsidentin an der FH Münster. Mit Prof. Dr. Ute von Lojewski hat die Fachhochschule jedenfalls eine visionäre Präsidentin, die auf neue Methoden setzt und die Forschung mit der Praxis sehr geschickt verbindet.

www.facebook.com/Jagador


Szene Pedalritter | Seite 22

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PedalRitter Des Monats, präsentiert von AT Zweirad

Herbert Stallkamp, Vorsitzender des Vereins der Kreuzviertler Geschäftsleute e.V. Er ist für viele ein typischer Münsteraner, denn Herbert Stallkamp ist seit Jahrzehnten mit seinem Handwerksbetrieb im Kreuzviertel angesiedelt und darüber hinaus in vielen Vereinen aktiv. Am bekanntesten ist wohl der Verein der Kreuzviertler Geschäftsleute, den Herbert Stallkamp mitbegründet hat, als er sich vor fast 30 Jahren als Raumausstatter selbständig machte und beim Besuch der benachbarten Geschäfte merkte, dass die Geschäftsleute sich untereinander gar nicht kannten. Und wenn drei Deutsche sich treffen, dann gründen sie? – richtig, einen Verein! In diesem Fall waren es die Geschäftsleute aus dem Kreuzviertel, die sich seitdem regelmäßig trafen. Aus einer dieser Zusammenkünfte entstand ganz nebenbei das „X4tel-Fest”, das von dem Verein organisiert wird und sich seinen Charme als Nachbarschaftsfest noch bewahren konnte. Herbert Stallkamp liebt das Kreuzviertel und seine bunte Mischung aus Studenten, Arbeitern, Angestellten, Senioren und Kindern, die sehr tolerant miteinander umgehen. Damit das so bleibt, setzt Herbert Stallkamp auf die Begegnung. Seit 1998 gibt es mit der Zukunftswerkstatt Kreuzviertel e.V. noch einen weiteren Verein mit Herbert Stallkamp als Vorsitzenden. Hier können die Anwohner sich bei verschiede-

nen Anlässen besser kennen lernen, zum Beispiel beim monatlich stattfindenden Bürgerbrunch oder bei Konzerten, Ausstellungen und Vorträgen. Was viele bei soviel Einsatzfreude für Münster gar nicht wissen, ist, dass der Raumausstatter gebürtig gar nicht aus Münster, sondern aus der benachbarten Friedensstadt stammt. Als er nach seiner Lehre nach Münster umsiedelte, lernte er seine Frau kennen, und spätestens dann war klar, dass er die Stadt nicht mehr verlassen würde. Seit 28 Jahren steht sein Fahrrad nun im Kreuzviertel, aktuell ist es ein schwarzes Cityrad. „In Münster braucht man einfach ein Fahrrad“, so lautet die Überzeugung des Handwerkers, denn viele Wege innerhalb der Stadt lassen sich so viel besser erledigen als mit dem Auto. Soviel wie früher fährt er aber nicht mehr mit der Leeze, seitdem er bei einem Fahrradurlaub von Münster nach Emden gestürzt ist und sich eine Verletzung am Rücken zugezogen hat. Aber das hält ihn nicht davon ab, für kleinere Touren innerhalb der Stadt auf das Fahrrad umzusteigen. Im Moment geht es auch um die Vorbereitungen für das kommende X4tel-Fest, das voraussichtlich am Wochenende nach den Sommerferien stattfinden wird. Text und Foto

Claudia Reuber


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Trends der neuen Saison

Modefrühling

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New Denim Das Thema Denim ist auch 2014 omnipräsent. Kein Wunder, schließlich schafft es kaum ein anderer Stoff mit so einem Facettenreichtum zu überzeugen wie der „Serge De Nîmes“ (Stoff aus Nîmes). Top Mix: BoyfriendJeans mit Blumenprint in heller Waschung kombiniert mit lässigem Jeanshemd und stylischem Fieldjacket. SinnLeffers in Münster, www.sinnleffers.de

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Szene Cabrios | Seite 26

Endlich wieder „oben ohne“: Die Cabriosaison beginnt jetzt! Sommerzeit ist Cabriozeit! Wenn die Tage länger und die Winde milder werden, heißt es auf den Straßen: Sesam, öffne dich! In diesem Jahr hielten es viele schon im Februar nicht mehr aus und nutzten die ersten Sonnenstrahlen, um „oben ohne“ durch die Stadt zu cruisen.

Sehen und gesehen werden Für manche Menschen sind Cabriolets (offene Viersitzer) und Roadster (sportliche Zweisitzer ohne Dach) keine Autos, sondern eine Lebenseinstellung. Die Fahrt mit offenem Verdeck gilt als Sinnbild von Luxus und Lässigkeit, von Freiheit und Fahrfreude. Da auch „Sehen und Gesehen- werden“ in einem Cabrio vom Feinsten funktioniert, lieben vor allem Promis die edlen Gefährte: Sei es Marylin Monroe, die in einem Ford Thunderbird durch L.A. cruiste, oder Elvis Presley im berühmten Cadillac. Der Film „Die Reifeprüfung“ machte nicht nur Dustin Hoffmann berühmt, sondern auch seinen Alfa Spider, „Thelma & Louise“ machten im Thunderbird das Land unsicher und BMW nutzte den Weltruhm vom Geheimagent James Bond, um in „Goldeneye“ zunächst seinen Z3 zu promoten, in „Die Welt ist nicht genug“ den Z8 Roadster.

Jagd nach Rekorden Ob man es im Cabrio eher gemütlich zugehen lässt und rechts und links des Weges die Landschaft genießt oder auf vollen Speed

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Svenja Dierker, Fotos

siehe Auszeichnung

setzt, bleibt einem natürlich selbst überlassen. Für beides bietet der Automarkt perfekte Möglichkeiten: So hat der britische NobelBauer Bentley Anfang 2013 mit dem Continental GT Speed Convertible der Welt ein Auto präsentiert, dass es mit 625 PS auf sage und schreibe 325 Sachen bringt und damit der schnellste Viersitzer der Welt ist. Bugatti setzt noch einen oben drauf: Das Veyron Grand Sport-Cabrio erreicht mit 1.001 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h. Allerdings nur für zwei. Aber Small-Talk ist bei diesen Geschwindigkeiten ohnehin nicht mehr drin.

Audi S3 in Genf Bei dem Genfer Autosalon im März 2014 werden natürlich auch Neuheiten in Sachen Cabriolet vorgestellt. Die wohl wichtigste: Audi stellt das neue S3 Cabrio vor. Mit 300 PS und 250 km/h Spitzengeschwindigkeit (elektronisch begrenzt) ist allerdings auch dies kein Auto für schwache Nerven. Das Stoffdach öffnet und schließt sich in 18 Sekunden, auch während der Fahrt bis 50 km/h Tempo. Für den Fahrspaß im Frühjahr 2014 ist der Audi


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Ein All-time-favourite: der Jaguar E-Type.

jedoch nicht geeignet: verkauft wird er erst ab dem Sommer. Wer es gern eine Nummer kleiner hätte, für den hat Opel in diesem Jahr das passende Modell: In Genf wird der Adam Rocks vorgestellt, ein Cabrio im Outdoor-Look. Mit wahlweise 90 oder 115 PS und einer SUV-ähnlichen Anmutung sicherlich etwas für den gänzlich anderen Geschmack.

Klassiker bleiben! Mehr sei zu den Neuigkeiten nicht gesagt. Denn, mal ehrlich: Gerade bei den Cabrios sind doch die Klassiker die eigentlichen Stars! Etwa der Jaguar E-Type, der zu den unumstritten schönsten Autos der Welt gehört. Oder der Mercedes-Benz 300 SL, der zwar als

Das schnellste Cabriolet der Welt: der Bentley Continental GT Speed

Coupé mit Flügeltüren berühmt geworden ist, in der Roadster-Variante aber nicht minder schön. Das VW Golf Cabriolet wurde wegen seines Überrollbügels als „Erdbeerkörbchen“ bekannt und seit jeher in Osnabrück gebaut. Der Ford Mustang gehört zu den TraumCabrios Amerikas und war auch in Europa sehr beliebt. Ebenfalls ein Amischlitten, der es über den Teich geschafft hat: die Corvette. Seit fast 50 Jahren ist sie nun schon Kult. Ob man sich nun für einen Klassiker oder einen Newcomer entscheidet, eine Luxusvariante oder einen Kleinwagen, ein Cabriolet zum Cruisen oder einen PS-starken Roadster zum Posen – das einzigartige Lebensgefühl, das man spürt, wenn man mit den Haaren im Wind durch die Lande streift, gibt’s gratis dazu!

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Die regionale Direktbank mit Gesicht Interview mit Norbert Kerkhoff, Vorstand der PSD Bank Westfalen-Lippe eG

Die PSD Bank Westfalen-Lippe eG hat sich als beratende Direktbank in WestfalenLippe einen Namen gemacht. 62.000 Privatkunden im Münsterland und Ostwestfalen vertrauen bei ihren Geldgeschäften auf die PSD Bank als starken regionalen Partner. Günstige Direktbankkonditionen, regionale Präsenz und persönlicher Service zählen zu den Erfolgsfaktoren der in Münster ansässigen Bank. Vertriebsvorstand Norbert Kerkhoff lädt uns in das moderne und medial ausgerichtete Bankhaus am Münsteraner Hafen ein und beantwortet gerne unsere Fragen zu Profil und Ausrichtung seines Direktbankhauses.

Schlossallee: Herr Kerkhoff, die PSD Bank Westfalen-Lippe eG betreut aktuell gut 62.00 Kunden in Westfalen-Lippe. Für welche Personen ist die PSD Bank Westfalen-Lippe eG die richtige Bank? Norbert Kerkhoff: Zunächst einmal für all diejenigen, die nicht nur Kunde, sondern Mitglied bei ihrer Bank sein wollen. Als Mitglied bestimmen sie über die Gremien mit, welche Entwicklung die Bank nimmt. Zum anderen für die Bankkunden, und das werden immer mehr, für die es zur Gewohnheit geworden ist , die täglichen Bankgeschäfte wie den Zahlungsverkehr unabhängig von Zeit und Ort online zu tätigen, und daneben aber auch einen vertrauensvollen Partner für Themen brauchen, die anspruchsvoller sind: die Finan-

Interview

Claudia Reuber, Fotos

Peter Grewer

zierung einer eigenen Immobilie, die Geldanlage oder alles von Vorsorgen bis Versichern. Die PSD Bank Westfalen-Lippe eG ist eine genossenschaftliche Bank. Was ist das genau und was machen Sie anders als andere Banken? Die Bank gehört den Mitgliedern. Sie sind unsere Arbeitgeber und als Eigentümer unserer Bank fordern uns unsere Mitglieder. Das ist gut so. Sie wollen von uns kein „Fachchinesisch“ hören, sondern einfache, transparente und gute Lösungen für ihre finanziellen Anliegen, und das zu einem guten und fairen Preis.


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Das Magazin „Euro“ hat Ihre Bank zum wiederholten Mal mit dem Siegel „Beliebteste Regionalbank“ ausgezeichnet. Was schätzen Ihre Mitglieder an Ihrem Bankhaus? Die Auszeichnung des Magazins Euro basiert im Wesentlichen auf der Bewertung von Testkäufen und Kundenbefragungen. Die Kriterien, die uns den Titel „Beliebteste Regionalbank“ eingebracht haben, sind die günstigen Kreditzinsen, der Verzicht auf Kontoführungsgebühren sowie die Qualität von Service und Beratung. So macht man sich als Bank nachhaltig beliebt, denn wie Sie richtig sagen, haben wir den Preis zum wiederholten Mal gewonnen! Glaubt man Experten, wird die Bankberatung sich künftig ändern müssen– wie sieht die Beratung in Ihrem Hause heute und in Zukunft aus? Die Zahl der Bankfilialen in Deutschland hat sich seit 2010 von 57.000 auf 36.000 in 2012 reduziert. Prognosen sagen, dass es weiterhin jährlich rund 1.500 Filialschließungen geben wird. Das ist aber nicht als Einschränkung von Service und Beratung zu sehen, sondern auf veränderte Bedürfnisse und ein anderes Nutzungsverhalten der Bankkunden zurückzuführen. Sicherlich möchten die klassischen Filialbanken auch ihre Kostenstruktur optimieren, aber Beratung wird sich in zunehmendem Maße nicht mehr nur in der Filiale abspielen, sondern telefonisch und insbesondere online. Sie können sich im Internet stundenlang mit Freunden in Amerika unterhalten, mit Ton und Bild, das geht auch zwischen Kunden und Berater in Deutschland oder auf Mallorca, wenn man dort den Lebensabend verbringen möchte. Welche Produkte werden bei Ihnen direkt und welche eher im Beratungsgespräch abgeschlossen? Aufgrund der aktuellen Zinssituation ist das Einlagengeschäft im Moment eher weniger attraktiv für einen Onlineabschluss. Die interessanten Alternativen bedürfen eher einer persönlichen Beratung, aber auch das geht direkt. Der Renner im Onlinegeschäft ist der Privatkredit. Und da würde ich gerne gleich zu Beginn eine Mär aus dem Wege räumen, wonach nur Menschen online einen Kredit suchen, die ansonsten keinen Kredit bekommen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass der

ganz normale Bankkunde den einfachen Weg nutzt. So bestellt er mittlerweile auch seine Weihnachtsgeschenke. Sicherlich sieht der Kunde auch den Vorteil in einer gewissen Anonymität seiner Kreditanfrage. Wie ist die Verteilung in Ihrem Hause zwischen Direktbankgeschäft und persönlicher Beratung? Das wird von uns nicht so hoch bewertet. Der Kunde entscheidet, welchen Weg er nutzt. Auch dem Online-Abschluss kann eine Beratung vorangegangen sein. Erfahrungsgemäß sehe ich den OnlineAnteil am Kundengeschäft bei rund 70 – 80 Prozent. Anders wäre es mit 90 Mitarbeitern auch nicht zu bewerkstelligen. Vergleichbare Filialbanken mit unserer Bilanzsumme und Kundenzahl haben dreibis viermal so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wie verstehen die Berater der PSD Bank Westfalen-Lippe eG ihre Beraterrolle? Unsere Beraterinnen und Berater sind alle sehr gut ausgebildet und sie arbeiten ständig an der eigenen Weiterbildung. Gemäß unserer Strategie und Philosophie stehen sie den Mitgliedern und Kunden dann zur Verfügung, wenn ihr Fachwissen in speziellen Bankthemen nachgefragt wird. Und das auch beim Kunden zu Hause, wenn es gewünscht wird. Vielen Dank für das interessante Gespräch, Herr Kerkhoff!

PSD BankHaus Hafenplatz 2 | 48155 Münster Telefon 0251 1351-111 www.psd-wl.de Öffnungszeiten M o – Do. 9.00 – 18.30 Uhr, Fr. 9.00 – 17.00 Uhr


Region Schlossallee testet | Seite 30

Schlossallee testet!

Süße Sünde

Schlossallee-Schokoladentasting Sie macht glücklich, hilft bei Stress und so mancher möchte auf sie absolut nicht mehr verzichten: Schokolade gehört hierzulande zu den Genussmitteln Nummer eins! Neben den bekannten und auf dem Markt etablierten Marken gibt es sie sogar aus der Region. Dass man hier die Handarbeit und die Qualität wirklich schmeckt, haben wir beim Schlossallee-Schokoladentest herausgefunden.

Mit Schokolade zum Nobelpreis Schokolade hat eine lange Geschichte. Der Ursprung des Kakaos, der wichtigsten Zutat, liegt in Mittelamerika, im Gebiet des heutigen Mexikos, Guatemalas und Honduras‘. Die Vorfahren der Azteken und die Mayas bauten bereits um das 4. Jahrhundert nach Christus Kakao an.

Text

Svenja Dierker, Fotos

Susanne Fennenkötter

Die Kakaobutter verwendeten sie als Medizin oder Kosmetik. Zu diesen Zeiten wurde Kakao übrigens sogar als Zahlungsmittel verwendet: Die Azteken mussten etwa einen Teil ihrer Steuern mit Kakaobohnen bezahlen. Schokolade enthält Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker. Teure Kakaobohnen ergeben eine milde und wohlschmeckende Scho-


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Unsere Tester (v.l.): Angelika Mehl, Gabriele Cronrath, Trixi Bannert und Carolina Campos

kolade. Billige Bohnen schmecken bitter und säuerlich. Warum? In Billig-Schokoladen wird die teure und hochwertige Kakaobutter teilweise durch Butterreinfett ersetzt. In schwarzer Schokolade beträgt der Kakaoanteil oft 70% oder mehr. Milchschokolade enthält ca. 25% Kakao und zusätzlich Milch- oder Sahnepulver. In der Schokolade finden sich mehr als dreihundert verschiedene Inhaltsstoffe. Darunter sind solche, die anregend wirken oder ein Glücksgefühl erzeugen können – dass Schokolade glücklich macht, ist also mehr als nur ein Gerücht. Dass sie durchweg ungesund ist, ist hingegen glücklicherweise falsch: In Kakao kommen sogenannte Flavonoide vor, die die Blutgefäße elastischer machen und leicht blutdrucksenkend wirken. Die meisten Flavonoide stecken in dunkler Schokolade. Etwas kurioses hat Mediziner Franz Messerli festgestellt: Länder mit hohem durchschnittlichem Schokoladenkonsum erhalten mehr Nobelpreise. Die Schweiz steht beim Schokoladenkonsum und beim Einheimsen von Nobelpreisen nach Bevölkerungsanteilen gleichermaßen an der Spitze. Die USA, Frankreich und Deutschland liegen im Mittelfeld, während China, Japan und Brasilien im unteren Teil der Liste landen. Auch wenn diese Studie durchaus mit einem Augenzwinkern zu betrachten ist, belassen wir es doch bei der Moral von der Geschicht‘: Schokolade essen schadet nicht!

In der Schokolade finden sich mehr als dreihundert verschiedene Inhaltsstoffe.

Sehen-Riechen-Hören-Fühlen-Schmecken Wo könnte man Schokolade besser verköstigen als an einem Ort, an dem Genuss an oberster Stelle steht? Im Weinhandel und Kochschule von Trixi Bannert ist genau das der Fall! Hier treffen wir uns, um fünf verschiedene Zartbitterschokoladen von Produzenten der Region im Blindtest zu verköstigen und unsere Gaumen anschließend von fünf ganz persönlichen Lieblingsspezialitäten derselben Hersteller verwöhnen zu lassen. Neben Trixi Bannert unterstützt Genuss-Expertin Gabriele Cronrath, Inhaberin des Landhotels Pleister Mühle, unsere Jury. Angelika Mehl und Carolina Campos von der Schlossallee sündigen heute ebenfalls im Namen der Wissenschaft. Getestet wird nach den Kriterien Sehen-Riechen-Hören-Fühlen-Schmecken. Die Schokolade stammt von fünf lokalen Anbietern: dem Café Issel aus Münster, Cafe Hülsmann aus Warendorf, Pralinenbote aus Rhede, Sabines Chocolaterie aus Borken und der Naschkatze aus Münster. Die Inhaberinnen der letzten beiden Geschäfte, Sabine Schierz und Daniela Brüggen, haben es sich nicht nehmen lassen, persönlich bei der Verkostung anwesend zu sein.

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Region Schlossallee testet | Seite 32

Das Testergebnis Runde 1: Zartbitterschokolade Die Testsieger GrandCru Zartbittercouvertüre mit min. 65% Kakaobestandteile von Naschkatze Als dünne Tafel kommt diese Zartbitterschokolade daher, florale Muster zieren die Oberfläche. Der Geruch ist fruchtig und erinnert an Beeren und Vanille, das Mundgefühl wird als samtig-zart, cremig-weich und sehr angenehm beschrieben. Auch geschmacklich kann diese Schokolade punkten: Die Beerennoten sind auch hier noch zu spüren, die Säure ist ausgewogen, Nussnoten runden das Aroma ab. Alles in allem: echt lecker, und der Liebling von Trixi Bannert und Gabriele Cronrath! www.naschkatze-muenster.de

Bitterschokolade mit 60% Kakaoanteil vom Pralinenclub aus Rhede Nach dünn kommt dick: die Zartbitterschokolade vom Pralinenclub wird in einer ca. 1 cm dicken Tafel ohne Stücke serviert. Gar nicht so leicht, sie „zu knacken“! Die dunkle, ausgewogene Farbe gefällt, ebenso der klare, herbe Geruch. Im Mund ist sie angenehm schmelzig und kompakt, aber soft. „Mein Favorit!“, urteilen Angelika Mehl und Carolina Campos. Auch den anderen Juroren schmeckt’s: Nussig, ausgewogen und mit einer leichten Restsüße ist diese Schokolade trotz ihrer Dicke sehr gefällig. www.pralinenclub.de Bitter Herrenschokolade mit 85% Kakaobestandteile aus der Confiserie Rudolf Hülsmann in Warendorf ➏ „Fast schwarz“ lautet die einhellige Meinung, was die Farbe dieser Schokolade angeht. Auch die dicken, massiven Blöcke der Tafel fallen sofort ins Auge – die wiederum gar nicht so leicht zu knacken sind. Der Geruch erinnert Trixi Bannert an ätherische Öle und grünen Tee.

Durch die großen Stücke hat man beim Genießen dieser Sorte sehr viel Schokolade im Mund, das ist sicher Geschmackssache. Auch hier sorgt der hohe Kakaoanteil von 85% für einen bitteren Geschmack mit erdigen Tabaknoten. www.warendorfer-pferdeaeppel.de Valrhona-Schokolade von Sabines Chocolaterie, mit 85% Kakaoanteil ➋ Auch Schokolade Nummer zwei kommt in einem schönen, dunkelbraunen Ton daher. Dazu weist sie eine interessante Form mit einem floralen Muster auf, das vor allem Trixi Bannert positiv auffällt. Geruchlich ist sie weniger intensiv als ihr Vorgänger; die Juroren machen allenfalls eine leichte Fruchtnote aus. Das Mundgefühl ist weich und samtig, beim Geschmack fallen vor allem Carolina Campos leichte Nussnoten auf. Allerdings macht ihr hoher Kakaoanteil von 85% die Schokolade sehr herb und bitter – nicht jedermanns Sache. www.sabines-chocolaterie.de Bitterschokolade vom Café Issel, mind. 72% Kakaobestandteile ➑ Eine optische Glanzleistung ist die Schokolade aus dem Münsteraner Café Issel. Allen Juroren gefiel der schöne, dunkle Glanz. Der intensive Geruch erinnerte Trixi Bannert an zarte Kirschen, Gabriele Cronrath und Angelika Mehl konnten waldige Aromen ausmachen. Geschmacklich variiert das Empfinden zwischen dunklem Kakao, erdigen Aromen und leicht säuerlichen Tabaknoten. Das Mundgefühl ist zunächst weicht und samtig, im Schmelz allerdings etwas stumpf. www.cafe-issel.de

Runde 2: Spezialitäten Curry-Vollmilch aus der Confiserie Rudolf Hülsmann ➎ Ein spannendes Produkt aus der Confiserie Rudolf Hülsmann: die Curry Vollmilch Schokolade. Ihr Geruch erinnert an indischen Curry und Pfeffer, im Mund ist die Schokolade leicht körnig und verfügt über einen schönen Schmelz. Die leichte Schärfe des Currys kommt durch. Der Geschmack wird als gelungen bewertet, sehr ausgefallen, intensiv und


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exotisch, aber dennoch harmonisch. „Süß und herzhaft zugleich“, urteilt Angelika Mehl. Und ebenso wie die anderen drei Juroren kann sie sich die Curry-Vollmilchschokolade am besten in Kombination mit einem Glas Wein vorstellen. Pumpernickelschokolade ➐ Typisch westfälisch: das Café Issel hat Zartbitterschokolade mit Pumpernickel kombiniert. Die Tafel ist dunkel, glänzend und in kleine Riegel unterteilt, eine „angenehme Portionsgröße“. Ihr Geruch ist sehr schokoladig, mit leichten Tabaknoten, im Mund fühlt sich die Schokolade zart-schmelzend an. Kleines Manko: Wüsste man nicht, dass Pumpernickel hineingearbeitet wurde, würde man es wohl auch nicht herausschmecken, zumindest unsere Juroren nicht. Wozu sie am besten passt? Trixi Bannert hat eine perfekte Idee: „Als Kuvertüre für westfälische Schichtcreme“! Schokoladentrüffel von der Naschkatze ➊ Am Vortag erst hergestellt, kommt diese Praline ausgesprochen frisch daher. „Handmade“ ist die Optik, frisch und buttrig der Geruch. Das Mundgefühl ist perfekt: Außen hart, innen zart, und die Praline zergeht wunderbar. Auch der Geschmack hält, was Geruch und Optik versprechen: buttrig, raffiniert ist die Kombination aus Vollmilch- und Zartbitterschokolade. „Schokoladig, samtig, einfach rund“, findet Gabriele Cronrath. Ob für Gäste zu Kaffee oder Wein, an einem gemütlichen Abend nach einem guten Essen oder zum Champagner bei einem besonderen Event: Diese Praline passt einfach immer!

➋ Fantasie-Tafel vom Pralinenclub ➍ Dank der Cashew-Kerne, Nusssplitter und Knusperkugeln auf der Tafel ist diese Schokolade ein optisches Highlight. Und der schokoladige Geruch nach Nüssen, Vanille und Karamell hängt dem in nichts nach! Ebenso wie schon die Zartbitterschokolade vom Schokoladenclub ist auch diese Tafel sehr dick, trotzdem ist sie im Mund zart schmelzend, schmeckt angenehm süß und einfach „crunchy“! Die Meinungen der Juroren gehen hier auseinander: „eher für Kinder geeignet“ findet Gabriele Cronrath, während Trixi Bannert diese Schokolade durchaus ihren Gästen zum Kaffee reichen würde. Pralinenvariation von Sabines Chocolaterie ➌ Gleich eine ganze Pralinenvariation präsentiert Sabine Schierz den Juroren in der Spezialitäten-Runde. Eines vorab: Alle Pralinen schmeckten den Experten ausgezeichnet! Die Baileys-Praline fand ebenso großen Anklang wie die mit Marc de Champagne oder die Borkener MarzipanPraline. Für wahre Begeisterung sorgte allerdings die Version mit Cassis: „ausgefallen“, „schön fruchtig“ „schokoladig samtig“ und „viel Kraft“ waren nur ein paar der Begriffe, die auf den Bewertungsbögen landeten. Alles in allem eine tolle Geschmackskombination!

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Das reinste Ostervergnügen Gerade Ostern wird geschlickert, was das Zeug hält. Dabei ist Schokolade eben nicht einfach Schokolade. Es gibt feine Nuancen und geschmackliche Raffinessen, die die feine Süßigkeit so exquisit macht. Ob Schokoladenhasen, Trüffeleier, Marzipanfiguren oder hochwertige Tafelschokolade – in der Confiserie Hülsmann wird jeder „Schokoholic“ fündig. Auch Meister Lampe kauft hier ein und beglückt die kleinen und großen Genießer feinster SchokoladenSpezialitäten. Ein besonderer Tipp zu Ostern: „Villa Hase“ ist liebevoll aus Vollmilchschokolade gefertigt. Café, Conditorei, Confiserie Hülsmann, Krickmart 4, 48231 Warendorf, www.warendorfer-pferdeaeppel.de


Wohnen Wohnen mit Edelstahl | Seite 34

Puristisch und modern

Wohnen mit Edelstahl Einrichtungsstile gibt es wohl unendlich viele. Das Wichtigste ist, seine eigene, ganz individuelle Richtung zu finden. Eine Möglichkeit ist das Wohnen mit Edelstahl. Für die einen ist es einfach ein kühles Element, während andere sich an der Eleganz und den Designmöglichkeiten von Edelstahl erfreuen. Richtig kombiniert, ist Edelstahl ein perfektes Einrichtungsmaterial.

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Jana Schulte, Fotos

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ICH GÖNN´MIR MEINE

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GLASH USZEIT Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl Die Begriffe Edelstahl, nichtrostender Stahl, Edelstahl rostfrei, stainless steel und Inox fassen über hundert verschiedene, hoch-legierte Stahlsorten zusammen, die neben Chrom andere Zusätze enthalten. Die Qualität hängt von der Zusammensetzung ab. Bei gleicher Art gibt es jedoch noch Oberflächenunterschiede: poliert und gebürstet. Bei einer polierten Oberfläche kann man sich spiegeln, je nachdem, wie stark poliert wurde. Die gebürstete Variante ist matt und sieht trotzdem edel aus – diese wird in Küchen und an übermäßig beanspruchten Orten bevorzugt. Ebenso erweist sich Edelstahl als sehr umweltfreundlich, da er komplett wiederverwertbar ist: er kann vollständig eingeschmolzen und anschließend für neue Edelstahllegierungen verarbeitet werden. Während die polierte Version weniger kratzempfindlich ist, bietet eine matte Oberfläche neben den geringeren Kosten den Vorteil, dass Fingerabdrücke und Wasserflecken weniger bis kaum sichtbar sind.

Eleganz mit zeitlosem Charakter Möbel aus Edelstahl bestechen durch elegantes Design – geradlinig und schlicht. Dieses Material kann wunderbar mit Textilien, Geflecht, Holz oder auch Glas kombiniert werden und passt somit, gekonnt platziert, zu jeder Einrichtung. Das Landhaus bekommt eine modernere Note und die einfache Stadtwohnung wird zur edlen Designerhütte. Ob in der Küche, dem Bad oder im Schlafzimmer

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Wohnen Wohnen mit Edelstahl | Seite 36

– Stahl ist praktisch, hygienisch und zeitlos. Die Auswahl an Edelstahlmöbeln, Accessoires und Stilelementen wird immer größer und die Preisspanne immer umfassender. Vorsicht ist geboten, denn teuer ist nicht immer gut, und hier sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Die unterschiedlichen Legierungen und Unter- sowie Oberflächen sind verschieden bearbeitet, haben andere Zusammensetzungen und sind auch nicht alle gleich robust. In öffentlichen Sanitäranlagen finden Edelstahlprodukte aufgrund ihrer Langlebigkeit und Hygiene Anwendung, im Privatbereich werden sie wegen ihrer zahlreichen Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten geschätzt. Edelstahl erweist sich als hoch funktionales und anpassungsfähiges Material, so werden neben Spülbecken für die Küche und Waschbecken für das WC auch Armaturen sowie Handtuchhalter, Spiegelschränke und Seifenablagen aus Edelstahl in die Badezimmerausstattung integriert. Je nachdem, ob Sie Ihr Badezimmer lieber schlicht oder doch in einem Stilmix einrichten möchten – mit Edelstahl sind Sie hier an der richtigen Adresse.

Design im Grünen Gartenmöbel aus Edelstahl sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Sie können bei gleicher Stabilität deutlich filigraner verarbeitet werden als

etwa herkömmliche Aluminiummöbel. Die Edelstahlgartenmöbel sind pflegeleicht und in den meisten Fällen mit einer gebürsteten Oberfläche versehen. Dieses gibt ihnen ein edles Aussehen. Die Passivschicht des Edelstahls schützt das Gartenmöbel vor Korrosion. Wird das Material beschädigt, reicht es in den meisten Fällen aus, die Stelle überzupolieren. Die Passivschicht ist wieder intakt und das Gartenmöbel aus Edelstahl wieder gegen Korrosion geschützt. Gartenstühle aus Edelstahl sind widerstandsfähig, langlebig, zeitlos und erfreuen täglich ihren Betrachter beim Blick auf die Terrasse. Hochwertige Balkonklappstühle aus Edelstahl oder Stapelsessel passen sowohl zu einer modernen Architektur sowie in der Kombination mit Teakholzarmlehnen zu klassischen Formen.

Langanhaltende Hygiene In Krankenhäusern sind Keimarmut oder Sterilität wichtig. Hier zählt rostfreier Edelstahl wegen seiner spezifischen Material- und Hygieneeigenschaften zu den Werkstoffen der Wahl. Auch die lebensmittelverarbeitende oder pharmazeutische Industrie verlässt sich in hygienisch besonders sensiblen Bereichen auf die keimfreie Hygiene von nichtrostendem Stahl. Für einen optimalen Oberflächenschutz von Edelstahl-


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flächen bietet eine Schicht aus Emaille eine zusätzliche, antibakterielle und antiallergische Funktion. Aber auch Edelstahl muss regelmäßig gereinigt werden. Vom Besteck über Töpfe und Pfannen bis hin zu ganzen Gerätefronten von Geschirrspüler, Kühlschrank oder auch der Dunstabzugshaube: Auf den mal matten, mal hochglänzenden Oberflächen sticht jeder Fingerabdruck und jeder Fett- und Wasserspritzer sofort ins Auge.

Glänzende Aussichten Edelstahl gewinnt immer mehr Fans und so sind Blenden und Haushaltsgeräte in metallener Optik keine Seltenheit mehr. Doch ohne die richtige Pflege ist es mit der edlen Erscheinung bald dahin. Durch falsche Behandlung kann die Oberfläche zu rosten beginnen oder sogar durch Lochfraß zerstört werden. Um Korrosion an Edelstahloberflächen auszuschließen, sollte auf das Reinigen mit chlor- und salzsäurehaltigen Reinigungsmitteln generell verzichtet werden. In der Regel genügen warmes Wasser, ein mildes Reinigungsmittel und zwei weiche Tücher. Fetthaltige Verschmutzungen können mit einem Tuch oder einem weichen Schwamm mit einer Spühlmittellösung entfernt werden. Für hochglanzpolierte Oberflächen eignen sich insbesonde-

re chloridfreie Glasreiniger. Stumpfe Edelstahloberflächen erhalten mit Chrompolitur schnell wieder ihren ursprünglichen Glanz zurück. Stärkere Verschmutzungen lassen sich vielfach mit haushaltsüblicher Reinigungsmilch entfernen. Bitte keine Scheuermilch nutzen, da diese die Oberfläche zerkratzt. Viele Küchen- und Gerätefronten bestehen aus gebürstetem Edelstahl. Gebürsteten Edelstahl sollte man nie quer zur Schliffrichtung abwischen, dass kann den optischen Effekt dauerhaft zerstören.

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Tipp Gönnen Sie sich GlashAuszeit! Nach den trüben Wintertagen erwarten alle sehnsüchtig die ersten Strahlen der Frühlingssonne und freuen sich auf die wärmeren Tage. Aber gerade in der frühen Jahreszeit macht frischer Wind oder ein schnell aufziehender Schauer einem längeren Aufenthalt auf der Terrasse einen Strich durch die Rechnung. Eine Garantie für unbeschwertes Freiluft-Vergnügen bietet ein Glashaus. Ein transparentes Terrassendach mit senkrechten Glas-Elementen bietet genau den Schutz, den man braucht, wenn ein Regenschauer hereinbricht. Die Elemente können ganz flexibel in der ebenerdigen Bodenschiene bewegt werden. Auf diese Weise lassen sich schnell alle Glas-Flügel schließen und man sitzt rundum geschützt – das lästige Verstauen von Gartenmöbeln erübrigt sich so ebenfalls. Und wenn die Sonne wieder scheint, schiebt man alle Elemente zur Seite und genießt das Frühlingswetter in vollen Zügen. Natürlich gibt es auch praktisches Zubehör direkt von Solarlux: Eine Markise, integrierte Lichtleisten oder ein Design-Heizstrahler für kühlere Stunden machen das Glashaus zu einer echten Komfortzone. Und das alles in der bewährten Solarlux-Qualität, „Made in Germany“.

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Wohnen Garten

Der Weg zum Traumgarten Ob ein Garten schön ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Der Garten sollte nicht nach allgemeinen Modeerscheinungen gestaltet werden, damit er jedem Besucher gefällt. Es ist wichtig, dass sich der Besitzer darin wohl fühlt und sich seinen eigenen Traum erfüllt. Doch am Anfang der persönlichen Oase und der Realisierung der Träume und Ideen steht eine sehr gute und gewissenhafte Planung!

Text

Jana Schulte, Fotos

fotolia


Wohnen Garten | Seite 40

Idyllische Pläne

Die „grüne“ Wunschliste

Als Erstes muss man sich darüber klar werden, was man möchte: Wasser – ja oder nein? Brunnen, Becken, Teich oder Pool? Verspielt, romantisch oder klar strukturiert? Es gibt viele verschiedene Stile, die jeder auf seine Art und Weise ein Traumgarten sein kann. Dann muss man sich die Voraussetzungen anschauen: Habe ich viel Platz oder wenig? Wie sieht es mit bestehendem Baumbestand aus und möchte ich ihn behalten? Schatten- und Sonnenplätze, Bodenbeschaffenheit. Das alles sind wichtige Faktoren, die bedacht werden müssen. Vieles kann man sich besser vorstellen, wenn man es vor Augen hat. Es ist also sinnvoll, so oft wie möglich Schaugärten zu besuchen und sich inspirieren zu lassen. Landschaftsgärtner können helfen, das Beste aus Wunsch und Machbarkeit zu machen. Für jeden Platz im Garten gibt es die richtige Pflanze und für jede Pflanze sicherlich auch irgendwo den richtigen Platz.

Besonderen Spaß macht es die Liste der geplanten Neuheiten zu erstellen. Dabei sollte man alles einplanen, was man haben möchte. Auch wenn die Liste sehr lang werden wird, kann man besser vorher zu viel planen, als sich im Nachhinein ärgern, dass man den Platz nicht richtig genutzt hat. Lang ersehnte Wünsche sollten nicht zu schnell über den Haufen geworfen werden. Auch wenn aus dem Gartenteich aus Platzgründen später doch nur ein kleiner Brunnen wird …. Anschließend wird die Liste nach Wichtigkeit durchnummeriert. Dann werden die Elemente nach und nach auf eine maßstabsgetreue Zeichnung platziert. Diese ist extrem wichtig. Wie wäre eine kleine Sitzecke mit einem Sichtschutz aus zartduftenden, rankenden Rosen? Oder doch lieber eine große, freie Terrasse mit ein paar Töpfen? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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Alles der Reihe nach Bei der zeichnerischen Planung und auch der Umsetzung sollte man mit der Basis anfangen: Bäume, Sträucher und Hecken finden als Erstes ihren Platz, vielleicht kann alter Bestand bleiben? Erst dann sollte an die Ausgestaltung gegangen werden. Bei den Blütensträuchern und Blumen müssen Wuchsform, Größe und Breite sowie die Verträglichkeit mit Nachbarpflanzen beachtet werden. Bodendecker dürfen nicht vergessen werden, um die Pflanzendichte zu erhalten. Hier sollte man sich unbedingt an die Mengenangaben pro Quadratmeter halten. Bei Haustieren und Kindern ist natürlich darauf zu achten, den Garten frei von Giftpflanzen zu halten, damit sie nicht zum Verhängnis werden. Eine strukturierte Planung und Gestaltung spart also Nerven, Zeit und Geld.

Farben als Gestaltungselement Als stolzer Gartenbesitzer sollte man ein Motto für den eigenen Gar-

ten finden, irgendein Konzept – sonst ist man bei der überschwemmenden Vielfalt verloren. Außerdem wirkt ein willkürlich bepflanzt und begrünter Garten unruhig. Ein bunter Garten sprüht nur so vor Lebensfreude und kann gute Laune verbreiten. Doch auch mit farbstrukturierten Gärten Ton in Ton kann man eine bestimmte Flair, Stimmung erzeugen und einen größeren Effekt erzielen. Blumen und Pflanzen mit Blüten in Blautönen laden gerade im Sommer zum Verweilen ein, da Blau und Violett als kühle Farben gelten – ideal an heißen Tagen. Außerdem wirken sie beruhigend und verleihen dem Beet eine gewisse Tiefe. Gelb ist die Farbe des Frühlings und wärmt an den noch kühlen Spätwintertagen Geist und Seele. Starke Farben wie Rot, Pink oder Orange wirken energetisch und belebend. Wer einen großen Garten hat, kann beruhigt in den Topf greifen, doch kleine Gärten sollten auf solche Blumen verzichten, denn sie sind sehr dominant und rücken alles andere in den Hintergrund. Ganz im

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Wohnen Garten | Seite 42

Gegenteil ist ein Garten im luftigen Weiß. Er bringt eine Leichtigkeit in den Garten und besitzt schon fast eine königliche Eleganz!

Blütenpracht an jedem Standort

Sonniger Standort: Lavendel, Wollziest, Agastache, Iris, Stipa, Grasnelke, Polsternelken, Spornblume, Dahlien, Hohe Fetthenne, Kugeldistel

Hobby-Gärtner wünschen sich einen bunten und harmonischen Garten. Die Beete sollten mit einer üppigen Blütenpracht übersät sein, doch oftmals will es einfach nicht funktionieren. Der Grund dafür ist nicht selten die Lage des Gartens bzw. die falsche Wahl der zur Begrünung gewählten Pflanzen. Hier eine kleine Liste an Pflanzen, die an den verschiedenen Standorten am besten gedeihen: Schattiger Standort: Kamelie, Funkie, Einige Azaleenarten, Fuchsia magellanica, Bergenie, Herzlilie, Fingerhut, Astilben, Gedenkemein, Alpenveilchen, Lenzrose

(v.l.): Maiglöckchen, Kamelie und Fuchsie

Halbschattiger Standort: Hortensie, Prachtspiere, Glockenblume, Leberblümchen, Waldrebe Akelei, Eisenhut, Maiglöckchen, Rhododendron, Herbstanemone, Glockenblume (v.l.): Funkie, Azalee und Eisenhut

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Das Newels Gartencenter eröffnet die Gartenmöbel-Ausstellung Der Frühling ist da und mit ihm die Vorfreude auf die warme Jahreszeit. Jetzt wird die Terrasse zum Wohnzimmer unter freiem Himmel, in dem man mit Freunden und der Familie schöne Stunden verbringen kann. Im Gartencenter Newels in Münster-Süd finden Gartenfreunde alles, was sie zum Pflanzen und Dekorieren benötigen und darüber hinaus auch das passende Mobiliar, denn die große Gartenmöbel-Ausstellung ist geöffnet.

Seit über 40 Jahren ist das Gartencenter Newels ein Garant für große Auswahl rund um das Thema Garten und Dekorieren. Auf 10.000 qm Ausstellungsfläche kann man sich von den verschiedenen Trends inspirieren lassen und erhält alles vom Saatgut über frische Blumen bis hin zu Werkzeugen. Die 2.000 qm große Freifläche bietet viele Anregungen für das eigene Idyll im Grünen, verbunden mit fachkundiger Beratung von den Gartenspezialisten. Darüber hinaus bietet die Gartenmöbel-Ausstellung von Februar bis September eine große Auswahl für Garten, Terrasse, Balkon und Wintergarten.

Qualitätsmöbel von Domus Ventures Ganz besonders fällt die Kollektion der Premium-Marke Domus Ventures ins Auge. Ihre außergewöhnliche Formgebung, die hochwertigen Materialien und Verarbeitung sprechen für ihre besondere Qualität. Die Möbel der Serie werden aus einem besonders hochwertigen Aluminium gefertigt, das eine lange Lebensdauer bei gleichzeitiger Leichtigkeit garantiert. Aluminium höherer Qualität findet man nur noch in der Raumfahrt oder der Zahntechnik! Nicht weniger wichtig ist das verarbeitete Geflecht, das absolut UV- und wetterbeständig ist. Für maximalen Sitzkomfort sorgt darüber hinaus MarinaPLUS, ein exklusives Synthetic-Leder, das auch im Yachtbau verwendet wird. Durch MarinaPLUS wird die Polsterung der

Sitzmöbel wunderbar bequem und ist gleichzeitig sehr strapazierfähig, denn es trotzt jeder Witterung und ist leicht zu reinigen. Das Yachtleder ist angenehm weich und verleiht der Kollektion eine extravagante Note, die man bei Gartenmöbeln noch nicht gesehen hat.

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Newels Gartencenter Trauttmansdorffstr. 65 | 48153 Münster-Süd Telefon 0251 785009 | www.newels.de Öffnungszeiten Mo.– Fr. 9.00 – 19.00 Uhr | Sa. 9.00 – 18.00 Uhr So. 11.00 – 16.00 Uhr

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Wohnen Anzeigen | Seite 44

Tipps „Cube“ – eine neue Naturstein-Idee Was gibt es Schöneres, als bei sonnigem Wetter im Garten zu sitzen und dem Plätschern eines Springbrunnens zu lauschen? Eine kleine Entspannungs-Oase lässt sich mit dem „Cube“-Brunnen von NGR gestalten. Ein attraktiver Naturstein aus Diorit Anthrazit oder Kristall Schwarz gibt es sowohl als Sitzblock wie auch mit Bohrung als Sprudelstein – und das in verschiedenen Abmessungen. Ein Objekt, das sich sehr harmonisch vor allem in ein modernes Ambiente einfügt. Die Oberfläche ist mit einem Softfinish veredelt, das den Stein besonders hochwertig erscheinen lässt. Dieses GartenHighlight ist eine absolute Neuheit aus der Ideen-Schmiede der Natursteingesellschaft Rheine. NGR Natursteingesellschaft, Kanalstraße 52-62, 48432 Rheine, www.steine-aus-rheine.de

STEINreiche Gartenkunst Die Marke Klostermann ist der Inbegriff für exklusive Pflastersteine, Terrassenplatten, Gartenmauern und Maßarbeiten aus Beton. Güteklasse made im Münsterland trifft Top-Design und maximale Funktion – der richtige Mix für das besondere Ambiente. Qualität ist das oberste Prinzip, Kreativität das Markenzeichen – dafür steht das Unternehmen, das macht die Betonprodukte von Klostermann aus. Für den hohen Standard haben wir ein komplexes System mit interner und externer Qualitätssicherung geschaffen, das bereits beim Einkauf der Werkstoffe greift. Ein weiterer Eckpfeiler ist die ständige Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Und zwar nicht nur für die Optimierung der Produkte, sondern für völlig neue Systeme, Techniken und Bauweisen. Zu sehen im aktuellen Klostermann-Katalog und natürlich auch live im Park der 1000 Steine am Klostermann-Standort in Coesfeld. H. KLOSTERMANN GmbH & Co. KG Betonwerke, Am Wasserturm 20, 48653 Coesfeld, www.klostermann-beton.de Park der 1000 Steine in Coesfeld


Wohnen Baum des Monats

Gartenzauber

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mit dem Baum des Monats, präsentiert von Newels Gartencenter

Der Olivenbaum Ein Baum mit Geschichte, das ist der Olivenbaum, schließlich wurde er schon in der Antike hochgeschätzt. Seine ältesten überlieferten Zeugnisse stammen aus Kreta um etwa 3500 vor Christus. Seitdem wird er auch in vielen anderen Ländern rund um das Mittelmeer als Nutzpflanze verwendet. Auch in unseren Breiten findet der mediterrane Baum als Zierpflanze eine größere Verbreitung, denn er ist eine Augenweide und weckt Sehnsüchte nach dem Urlaub im Süden. Besonders wertvoll sind seine Früchte, die uns als Öl gepresst das ganze Jahr über mit dem Geschmack des Sommers verwöhnen. Bis Oliven reifen, braucht man allerdings viel Geduld. Erst nach zwanzig Jahren kann ein Olivenbaum die begehrten Früchte tragen. Dann hat man aber lange Freude daran, schließlich kann der Olea europaea über 1000 Jahre alt werden. Wie beim Wein wird auch der Olivenbaum mit den Jahren immer besser. Der charakteristische zerfurchte Stamm bildet sich erst mit zunehmendem Alter, in jungen Jahren ist der Stamm glatt und grau. Aber auch ein junges Bäumchen bringt mediterranes Flair in das eigene Zuhause, denn die ledrigen Blätter sind immergrün. Der Olea europaea ist anpassungs- und widerstandsfähig, wenn sein Standort stimmt. Wichtig

ist ein Platz, der das ganze Jahr über von der Sonne verwöhnt wird, weil das Licht über das Wachstum und die Qualität der Früchte entscheidet. Nicht weniger wichtig ist die Bodenqualität. Olivenbäume lieben wasserdurchlässige Böden, die sich schnell erwärmen. Also regelmäßig zur Hacke greifen und den Boden lockern, damit sich kein Wasser staut. Die Blätter vertragen einen regelmäßigen Schnitt, um überschüssige Triebe zu entfernen. Wer alles richtig gemacht hat, wird alle zwei Jahre mit weißen Blüten belohnt. Wann die Oliven gereift sind, ist je nach Standort und Sonnenscheindauer unterschiedlich, meist zwischen Oktober und Januar. Erst dann zeigen sich die inneren Werte des Olivenbaums mit dem geschmackvollen Olivenöl, dem besonders positive Wirkungen auf die Gesundheit nachgesagt werden. Text Claudia Reuber

Holen Sie sich mediterranes Flair in Ihren Garten! Wir beraten Sie gern. Newels Garten-Center Trauttmansdorffstr. 65 | 48153 Münster-Süd Telefon 0251 785009 | info@newels.de | www.newels.de Öffnungszeiten | Montag bis Freitag 9.00 Uhr – 19.00 Uhr Samstag 9.00 Uhr – 18.00 Uhr | Sonntag 11.00 Uhr – 16.00 Uhr


Genuss Osterlamm | Seite 46

Das Osterlamm Ein alter Brauch zur Osterzeit

Lämmer gehören zu Ostern wie die Gans zu Weihnachten oder der Karpfen zu Silvester. Ob als köstlicher Braten oder als süßes Gebäck – ein Osterlamm darf an den heiligen Tagen nicht fehlen!


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Symbol für die Auferstehung Das Lamm ist ein Symbol für Unschuld und Wehrlosigkeit. Als Opfertier erscheint es bereits im Alten Testament, etwa in der Erzählung von Abraham und Isaak. Im Christentum wurde Jesus symbolisch zum „Lamm Gottes“, da er sich stellvertretend für die Menschen geopfert hat. Agnus Dei, als Osterlamm gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist ein Symbol für die Auferstehung und in dieser Funktion ein häufiger Bestandteil der christlichen Kunst. „Agnus Dei“ sind außerdem die ersten Worte eines Gebets oder Gesangs der eucharistischen Liturgie. Früher wurde das Osterlamm nach der Schlachtung sofort zur Weihe unter den Altar gelegt; so geweiht, diente das Fleisch als erste Mahlzeit nach der Fastenzeit. Bereits im Mittelalter ging der Brauch, zu Ostern Lämmer zu schlachten, zugunsten von

Rezepte Lammbraten mit Rosmarinkartoffeln

1,2 kg Keule(n), ausgelöste vom Lamm 1,2 kg Kartoffeln, festkochend 3 Zweige Rosmarin ½ Bund Thymian ½ Bund Majoran ½ Bund Estragon 3 Knoblauchzehe(n) Salz, Pfeffer 100 ml Olivenöl 150 ml Pernod Parmesan Wer mag: 600 g Kirschtomaten

Fasanen oder Hasen stark zurück. Im rein kirchlichen Sinne ist die Tradition des Osterlamms heute nur noch in der griechischorthodoxen Kirche Teil der jährlichen Feierlichkeiten. Die Erinnerung an die Unschuld und das Leiden Christi ist dennoch nicht gänzlich verloren.

Die süße Alternative Wer auf die Symbolik nicht verzichten (ob aus religiösen Gründen oder nicht, das sei einmal dahingestellt …), aber kein echtes Lamm verzehren möchte, für den gibt es zahlreiche Varianten aus luftigem Biskuit oder Rührteig. Meist mit Puderzucker bestäubt, bunt verziert und mit Aromen wie Mandeln, Kokos oder Likör veredelt, ist dieses Osterlamm eine echte Köstlichkeit, die bei keinem traditionellen Osterbruch fehlen darf.

Zubereitung Lammfleisch waschen und trocken tupfen. Mit Küchengarn zusammenbinden. Knoblauch fein hacken, Thymian, Majoran und Estragon abbrausen, trocken schütteln, Blätter abstreifen und fein hacken. Knoblauch, Kräuter, etwas Salz und Pfeffer mit Öl verrühren, das Fleisch damit bepinseln und zugedeckt über Nacht marinieren. Kartoffeln waschen, schälen und längs achteln. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Fleisch abtropfen lassen, Marinade auffangen. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne auf dem Herd rundum anbraten. Den Braten auf die Fettpfanne des Ofens legen. Kartoffeln salzen, pfeffern, mit Marinade beträufeln und um den Braten legen. Rosmarin fein hacken und auf die Kartoffeln streuen. Im Ofen bei 180 Grad auf mittlerer Schiene ca. 60 Minuten braten und die Kartoffeln ab und zu wenden. Pernod in einem Topf auf ein Drittel einkochen. Tomaten waschen, halbieren und beides beiseite stellen. 15 Minuten vor Ende der Garzeit die Tomaten unter die Kartoffeln heben und den Braten mit dem eingekochten Pernod bestreichen. Braten herausnehmen, in Alufolie wickeln und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Dann aufschneiden und mit den Kartoffeln servieren.


Genuss Rezepte | Seite 48

OsterlammKuchen Zubereitung 250 g Butter 250 g Zucker 375 g Mehl 5 Eier 1 Pk. Vanillezucker 2 ½ Pk. Backpulver ½ Pk. Zitronenschale (gerieben oder citroback) 5 EL Milch Puderzucker

Die Butter schaumig rühren, Zucker und Vanillinzucker dazu, Eier einzeln dazu rühren, Citroback od. Zitronenschale, gesiebtes Mehl, Backpulver und die Milch unterrühren und den Teig in die Lamm-Form geben. Restlichen Teig auf weitere Formen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) muss der Teig etwa 40 Minuten backen. Die Figuren nach dem Backen vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Am Schluss dick mit Puderzucker bestäuben.

Selbstgemachter Eierlikör 8 Eigelb 375 ml Kondensmilch, min. 10% Fett Puderzucker 250 g Puderzucker 2 Stück Vanilleschoten (nur Mark) 200 ml Weinbrand 1 Prise Zucker

Zubereitung Eigelb trennen und in einer Schüssel mit Zucker und Vanillemark schaumig schlagen. Dann die Kondensmilch unterrühren und nach und nach den Puderzucker mit einem Schneebesen hineinschlagen. Zum Schluss kommt der Weinbrand dazu. Die Rührschüssel nun in einen Topf mit Wasser geben und die noch sehr

flüssige Masse im Wasserbad vorsichtig erhitzen. Wenn die Masse die Konsistenz von flüssigem Karamell hat, den Topf vom Herd nehmen und die Ei-Weinbrandmasse in Flaschen abfüllen. Im Kühlschrank abkühlen lassen und dann genießen – zum Wohle!


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Leben Gesundheit

Allergien:

Wenn Alltägliches krank macht Niesen, Kratzen, rote Augen: Wer unter einer Allergie leidet, kennt diese Symptome nur allzu gut! Ob Hausstaubmilben, Heuschnupfen, Tierhaare, Kosmetika oder Lebensmittel: Allergene lauern überall und gelangen über die Haut oder die Atmung in den Körper. Was vielen Menschen überhaupt nichts ausmacht, treibt anderen die Tränen in die Augen: Von einer Allergie spricht man, wenn das eigene Immunsystem auf einen Stoff heftiger als notwendig reagiert. Text

Über 20.000 Auslöser Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Körpers auf körperfremde oder körpereigene Substanzen. Über 20.000 unterschiedliche Auslöser von Allergien sind heute bekannt. Die bekanntesten unter ihnen sind sicherlich die verschiedensten Pollen als Auslöser des Heuschnupfens sowie Hausstaubmilben, aber auch Lebensmittelallergien wie etwa auf Nüsse oder Zitrusfrüchte oder Hautprobleme wie Neurodermitis stehen ganz oben auf der Häufigkeitsliste in Deutschland. Fast jeder dritte Deutsche leidet mittlerweile unter einer Allergie – damit ist die Allergie die häufigste chronische Krankheit in der Bundesrepublik! Eine Allergie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die der Behandlung bedarf; andernfalls läuft man Gefahr, dass sich die Beschwerden verschlimmern und weitere Krankheiten wie etwa Asthma entstehen. Allergische Reaktionen sind grundsätzlich in ihrer Ausprägung und Intensität sehr unterschiedlich, die Beschwerden reichen von laufender oder verstopfter Nase und tränenden Augen über Juckreiz, Hautausschlag, Ekzemen bis hin zu Magen-Darmsowie Atembeschwerden. Die Extrem-Variante ist der allergische Schock (Anaphylaxie), bei dem es bis zum Kreislaufzusammenbruch und Herzstillstand kommen kann. Warum Allergien entstehen, ist nicht endgültig geklärt. Als eine mögliche Ursache sehen viele die veränderte Umwelt, die mit ihren Abgasen, Chemi-

Svenja Dierker, Fotos

fotolia

kalien und Giften immer mehr vom natürlichen Lebensraum der Menschen abweicht – vor allem in den Industrieländern haben sich die Lebensbedingungen der Menschen in den letzten 200 Jahren stark verändert. Auch die Ernährung verändert sich durch Farb- und Konservierungsstoffe immer mehr. Die ständige Konfrontation mit diesen Stoffen kann das Immun­ system überfordern und die Entwicklung von Allergien unterstützen. Auch die Psyche spielt bei Allergien eine große Rolle: Experten sind sich sicher, dass Umstände wie Stress, Schlafmangel oder Depressionen das Entstehen von Allergien begünstigen.

Essen mit Nebenwirkungen Schokolade essen, in einen Apfel beißen oder einen Joghurt löffeln – 17 Prozent der Deutschen können das nicht genießen. Sie leiden unter mindestens einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie. Das zeigte im Mai 2013 eine repräsentative Ernährungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK). Unter den Betroffenen müssen die meisten auf Nüsse (28 Prozent), bestimmte Früchte (29 Prozent) und Lactose (25 Prozent) verzichten. Viele hat es zudem gleich mehrfach erwischt: Auf zwei Allergiker kommen durchschnittlich drei Unverträglichkeiten. Eine positive Folge der Diagnose ist, dass Allergiker deutlich mehr auf ihre Ernährung achten. Bei jedem zweiten von ihnen überwiegen die Phasen, in denen sie sich ge-


Fotos: shutterstock/akz-o

Leben Gesundheit | Seite 50

sund ernähren. Das Gleiche behauptet der TK-Studie nach nur jeder dritte Nicht-Betroffene von sich.

Pseudoallergien erkennen Hautausschläge, juckende Quaddeln, eine triefende Nase oder MagenDarm-Beschwerden – Symptome wie diese sind typisch für eine allergische Reaktion. Doch nicht immer verbirgt sich dahinter wirklich eine Allergie. Auch sogenannte „Pseudoallergien“ können das Leben schwer machen. Die Pseudoallergie bezeichnet eine Unverträglichkeitsreaktion, die in ihrer klinischen Symptomatik sehr stark einer klassischen allergischen Reaktion ähnelt, allerdings ohne dass eine immunologische Reaktion nachweisbar wäre. Die häufigsten Auslöser sind Arzneimittel und Lebensmittelzusatzstoffe. Auch wenn der Begriff es vermuten lassen könnte: Pseudoallergie bedeutet keineswegs, dass Betroffene sich ihr Leiden nur einbilden. Im Gegenteil: Die Pseudoallergie ist von einer echten Allergie kaum zu unterscheiden und verursacht die gleichen Beschwerden. Da anders als bei echten Allergien das Blut keine Antikörper bildet, kann man der Pseudoallergie durch eine Blut- oder Hautanalyse nur schwer auf die Schliche kommen. Die Suche nach dem Auslöser gleicht daher meist einem Detektivspiel. Der Betroffene muss dabei seine Ernährungsgewohnheiten konsequent aufschlüsseln. Durch Ausschluss- und Testverfahren kann der Betroffene dann gemeinsam mit den Experten herausfinden, welche Stoffe ihm zu schaffen machen – und diese dann konsequent und bewusst meiden. Viele Symptome einer Pseudoallergie, wie Ausschläge oder Juckreiz, zeigen sich auf der Haut. Gerade für empfindliche, allergische und trockene Haut sollte eine Hautpflege verwendet werden, die nur wenige Inhaltsstoffe enthält. Künstliche Zusatzstoffe in Hautpflegeprodukten können die sensible Hülle zusätzlich reizen.

Allergie-Therapie laut Deutschem Allergieund Asthmabund e.V. Am sichersten verhindert man eine allergische Reaktion, wenn man ihren Auslöser meidet. Etwa das Lebensmittel oder die Hautcreme weglässt, auf die man allergisch reagiert, oder aber seine Wohnung entsprechend umrüstet, wenn die Haustaubmilbe Auslöser für die Beschwerden ist. Eine Vermeidung ist jedoch nicht immer möglich: Pollenallergiker können sich schließlich nicht das ganze Frühjahr über in der Wohnung verbarrikadieren, nur um ihrem Allergen nicht zu begegnen. In diesem Fall können Medikamente helfen, die Beschwerden zu lindern. Unterschieden wird je nach Wirkstoff zwischen topischen systemischen Medikamenten. Topische

Medikamente umfassen Augentropfen, Nasensprays und Asthmasprays, die nur an der Stelle des Körpers wirken, an der sie eingesetzt werden. Systemische Medikamente wie Tabletten und Spritzen verbreiten ihre Wirkung im gesamten Organismus.

Wirkstoffe der Medikamente Am weit verbreitetsten sind die Antihistaminika, die es in der Regel rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen gibt. Sie sind effektiv in der Wirkung und haben relativ wenige Nebenwirkungen, die häufigste ist Müdigkeit. Die bekanntesten Wirkstoffe sind Ceterizin und Loratadin. Verschreibungspflichtig hingegen ist das Kortison, das meist in lokaler Form angewendet wird, also dort, wo die Beschwerden auftreten. Kortisonhaltige Medikamente kommen zur Anwendung, wenn Antihistaminika in ihrer Wirkung nicht ausreichend sind. Ein Wirkstoff, der kaum noch zur Anwendung kommt, ist die Dinatriumcromoglicinsäure, kurz DNCG. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Zellstabilisator, der das Ausschütten von entzündungsfördernden Botenstoffen (z.B. Histamin) verhindern soll. Der Wirkerfolg gilt als eher gering.

Die Hyposensibilisierung Abseits von Medikamenten ist die wohl verbreitetste Form der Allergietherapie die Hyposensibilisierung (Desensibilisierung), bei der dem Allergiker das für ihn relevante Allergen in steigender Dosis zugeführt wird, um den Körper nach und nach dagegen zu desensibilisieren. Häufig zur Anwendung kommt diese Methode bei Insekten-, Pollen-, Hausstaubmilben- und in Ausnahmefällen Tierhaarallergien, da es schwierig ist, diesen Allergenen permanent aus dem Weg zu gehen. Die Hyposensibilisierung dient neben der Linderung der Symptome vor allem der Asthma-Vorbeugung: In bis zu 40 Prozent der nicht sorgfältig behandelten Heuschnupfenfälle kann ein „Etagenwechsel“ zum allergischen Asthma bronchiale erfolgen.

Hilfe durch Naturheilverfahren Nicht nur die Schulmedizin hat sich der Allergiebehandlung angenommen, auch klassische Naturheilverfahren kommen bei Allergien, Asthma und Neurodermitis immer häufiger zur Anwendung. Häufig sind dieses Naturheilverfahren, etwa die Akupunktur der Traditionellen Chinesische Medizin, eine sinnvolle Ergänzung der Schulmedizin und können helfen, die Beschwerden langfristig deutlich zu mindern und der Entstehung von Folgekrankheiten wie Asthma vorzubeugen. Weitere Informationen unter www.daab.de


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Schönheitsurlaub für die Haut Schon Cleopatra gönnte sich regelmäßig Auszeiten im basischen Bad Die Badezimmertür zumachen, abschalten und genießen: Für viele Frauen – aber auch immer mehr Männer – ist ein Vollbad fast so etwas wie ein kleiner Schönheitsurlaub. Die Tradition, beim Baden zu entspannen, ist mehr als 2.000 Jahre alt. Schon Cleopatra, die Königin von Ägypten, gönnte sich regelmäßig ausgiebige Bäder in alkalischer, mineralstoffreicher Eselsmilch, um ihre samtweiche Haut zu pflegen.

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Unsere Haut

Basische Bäder mit einem pH-Wert über 8,0 gehörten in der Antike zur klassischen Körperreinigung. Bis in die jüngste Vergangenheit wurde diese Gepflogenheit mit basischen Kali- oder Natronsalzen oder Seifen aus Asche und Rindertalg fortgesetzt. Derzeit erleben traditionelle Mittel zur basischen Körperpflege eine wahre Renaissance. „Denn sie reinigen nicht nur, sondern helfen auch bei vielen Gesundheitsbeschwerden, die häufig auf eine Säureüberlastung des Stoffwechsels zurückzuführen sind“, erklärt Dr. h. c. Peter Jentschura. Nach den Erkenntnissen des renommierten Gesundheitsautors („Gesundheit durch Entschlackung“, „zivilisatoselos leben“) können Bäder mit einem basisch-mineralischen Körperpflegesalz vielen Frauen zu einer glatten, reinen und gut durchbluteten Haut verhelfen.

Unsere Haut wärmt uns, schützt uns und macht uns einzigartig. Das größte Organ des Körpers ist so vielseitig wie kein zweites. Es reguliert aber nicht nur die Körpertemperatur und ermöglicht es, äußere Reize aufzunehmen, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel. „So unterstützt es beispielsweise Nieren, Darm und Lunge als Ausscheidungsorgan“, betont Dr. h. c. Jentschura. Mit Hilfe basischer Körperpflege kann die Ausscheidungsfunktion der Haut systematisch unterstützt und Hautproblemen begegnet werden.

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Leben Gesundheit | Seite 52

„Anfangen ist jetzt!“ Oder: Personal Training im Selbstversuch Madonna hat einen, Lady Gaga auch und Eva Longoria sowieso: der Personal Trainer gehört in Hollywood ebenso zum guten Ton wie das Strandhaus in Malibu oder eine eigene Parfümkreation. Kein Wunder, dass in Zeiten zunehmender Körperkultur auch dieser Trend den Weg über den Atlantik gefunden hat. Dass sie ihn eines Tages mitgehen würde, hielt unsere Redakteurin allerdings für ausgeschlossen. Bis der Schlossallee-Themenplan 2014 ihr genau diesen Genuss verschaffte: eine Session mit einem Personal Trainer. Ein Selbstversuch. Text

Mit Turnbeutel zum Training Fairerweise muss ich sagen: den Themenplan habe ich mir ja unter anderem selbst eingebrockt. Also auch den Umstand, dass ich nun früh morgens mit gepackter Sporttasche auf dem Weg in ein Personal Training Studio am alten Güterbahnhof in Münster bin. Ich bin zwar recht sportlich, aber eigentlich überhaupt kein Freund von Fitnessstudios: Menschen, die sich dafür begeistern können, in ei-

Svenja Dierker, Fotos

Svenja Dierker, Philip Rietbrock, Tatjana Jensch

ner schlecht gelüfteten Halle zumeist hinter einem riesigen Fenster Fahrrad zu fahren oder zu laufen, ohne sich von der Stelle zu bewegen, irritieren mich eher. Dementsprechend schlecht ausgestattet bin ich für den anstehenden Termin, eine Trainingseinheit mit Personal Trainer Philip Rietbrock. Statt Funktionsshirt gibt’s ein Jersey und meine Sofa-Jogginghose bekommt heute mal Ausgang. Zum Glück fiel mir noch ein, dass sich irgendwo in meinem Schrank


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Laufschuhe verstecken. Sonst wäre ich wohl jetzt in Chucks unterwegs. Auch meine Sporttasche sieht eher aus wie der gute alte Turnbeutel. Dennoch: Ich bin gespannt, was mich erwartet – und irgendwie freue ich mich auch darauf!

Körper-Check von Anfang an Philip Rietbrock begrüßt mich gut gelaunt bereits in der Tür. Nicht diese Art von überschwänglich-breit-grinsend gut gelaunt, wie man klischeemäßig bei einem Fitnesstrainer erwarten könnte, sondern tatsächlich gut gelaunt. Der Münsteraner arbeitet seit 2004 als Fitness Trainer und seit 2006 als selbstständiger Personal Trainer. 2009 verwirklichte er in der Hafenstraße seinen Traum: das „pbe-home“. Sein eigenes und ausschließlich auf Einzeltraining ausgerichtetes Studio. Schick ist es hier! Im Loftstil gehalten und mit Geräten ausgestattet, die bestimmt ein kleines Vermögen gekostet haben. Scheinbar um mir alles zu zeigen, führt Philip – natürlich wird sich sofort geduzt! – mich durch die Räumlichkeiten. Was er aber eigentlich wissen will, ist nicht, wie es mir gefällt, sondern etwas ganz anderes: Wie bewege ich mich? Wie ist meine Körperhaltung? Im folgenden Gespräch erfahre ich, dass er darauf schon bei unserem Rundgang ganz genau geachtet hat und meinen Körper jetzt schon ein bisschen „lesen“ kann. Eine Berufskrankheit, die ich gut nachvollziehen kann: Ich lese auch jede Zeitung automatisch Korrektur.

behalte ich an dieser Stelle für mich und Anlass zu regelmäßigem Training würde mir wahrscheinlich mein Rücken bieten, der ab und an im Lendenwirbelbereich schmerzt, weswegen ich aber bereits in Behandlung bin. Reicht das? Fürs Erste. Alles Weitere wird sich im Training finden, außerdem hat Philip mich ja eh schon gelesen.

Heidi Klum in einer Stunde? Jetzt heißt es also rein in die Sportklamotten und rauf auf den Crosstrainer. Sieben Minuten Warm-up. Zeit, ein wenig über das Leben eines Personal Trainers zu plaudern. Das Hauptproblem ist laut Philip, dass die Menschen das Wort „Bewegungsapparat“ nicht zu verstehen scheinen. „Die Menschen erholen sich nach einem stressigen Tag im Büro mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa, bekämpfen Sitzen mit Sitzen, das ist doch absurd. Es heißt doch nicht ‚Statikapparat‘!“ Das Glas Rotwein kann er sogar erklären: „Jeder weiß, dass man sich nach dem Sport besser fühlt. Alkohol hat leider einen ähnlichen Effekt ...“ Wer etwas für sich tun will, sollte besser aktiv werden. Ein Personal Training Studio bietet den Vorteil, dass man mit dem Trainer allein ist, entsprechend intensiv trainiert und keine Chance hat, zu mogeln oder die Übungen technisch falsch zu machen und damit seinem Körper zu schaden. Wie häufig seine Kunden mit Philip trainieren, ist ganz verschieden. „Mit einer Stunde pro Woche wirst du natürlich nicht Heidi Klum, ich komme ja nicht gegen sechs Tage Schrott an“, sagt Philip trocken und ergänzt sofort: „Natürlich ist aber jeder kleine Schritt besser als keiner!“ Abgesehen davon, dass ich um Gottes Willen nicht wie Heidi Klum sein möchte, wären laut Philip zwei Tage Training in der Woche mit ihm optimal, und zusätzlich noch zweimal eigene Aktivität, etwa Laufen oder Training in einem Fitnessstudio. „Dann erzielt man schon sehr gute Ergebnisse.“ Ob

Nach dem Sport fühlt man sich besser. Alkohol hat leider einen ähnlichen Effekt.

Ausführliche Anamnese Im Gespräch fragt Philip so einiges zu meinem aktuellen Trainingszustand. Er möchte wissen, wie häufig ich welchen Sport ausübe, wie ich mich ernähre, wo ich meine Problemzonen sehe und aus welchen Gründen ich bei ihm wäre, wäre es nicht der journalistische Auftrag. Ich reite an zirka sechs Tagen die Woche, ernähre mich ausgewogen, aber nicht penibel gesund, meine Problemzonen


Leben Gesundheit | Seite 54

denn mehr Männer oder Frauen zu ihm kommen, und mehr Menschen, die gezielt Gewicht verlieren wollen, oder mehr, die sich einfach fit halten oder Muskeln aufbauen wollen? „Das hält sich grundsätzlich die Waage“, sagt Philip. Bei Frauen seien es eher die Problemzonen, bei Männern ganz klassisch die Muskeln, die im Fokus stehen. Bei krankhaftem Schönheitswahn arbeitet er auch mal als Coach. Und was die Übergewichtigen angeht: Davon hat er aktuell nur wenige im Training. Philip grinst: „Aber der Frühling kommt …“ Saisonale Trends machen also auch vor einem Personal Training Studio nicht Halt!

Aha-Effekt nach 15 Minuten Mittlerweile fühle ich mich nicht nur warm, sondern sehe vermutlich auch so aus. Genug mit dem Crosstrainer, jetzt geht’s an die Übungen! Im Zugturm, an den TRX-Bändern und auf der Bodenmatte. Philip macht’s vor, ich mache es ihm nach. Sein Motto „Anfangen ist jetzt!“ prangt unübersehbar auf seinem Shirt und ermahnt mich still, mir Mühe zu geben. Philips erste Theorie, meine Rückenschmerzen könnten aus einer leicht krummen Körperhaltung in den Schultern kommen (typische Folgen einer hohen Körpergröße und einem fehlenden „Sitz gerade, Kind!“), verwirft er schnell, als er mich auf der Matte sieht. Ausfallschritte und Dehnübungen soll ich machen. „Du belastest deine rechte Hüfte ganz anders als die linke. Warum?“ fragt er. Was mir niemals aufgefallen wäre, wird hier deutlich: Ich hatte vor sieben Jahren

rechts einen Bruch und nehme anscheinend noch immer unterbewusst eine Schonhaltung ein. „Kein Wunder, dass dann die Wirbelsäule schief wird und dein Rücken wehtut.“ Das ist nicht schlecht! Noch keine Viertelstunde Training, und schon kennt er meinen Körper besser als ich! Klar, dass der Rest der Stunde auf diese neue Erkenntnis ausgerichtet wird. Einige weitere Übungen folgen, es ist anstrengend, aber zu schaffen. „Ich vermeide es eigentlich, so zu trainieren, dass man einen Muskelkater bekommt“, erklärt er. „Außerdem hast du ganz gut Kraft.“ Dass er mir eine ordentliche Fitness attestiert, nur weil er hofft, dass dieser Artikel gut ausfällt, halte ich natürlich für ausgeschlossen!

Ein gutes Gefühl Das Training ist zu Ende, und mit einigen guten Tipps ausgestattet („Trink mehr Wasser, Sitze gerade“ – da ist es nun doch!) ziehe ich mich wieder um und ziehe ein Resümee. Fitnessstudios wären noch immer nichts für mich. Personal Training allerdings scheint wirklich etwas zu bewirken, nicht nur in Sachen Ästhetik, sondern vor allem für die Gesundheit. Und Philip ist ein Trainer der die Menschen gut einschätzen kann. Er ist kein Drill Instructor, der seine Kunden zu Höchstleistungen brüllt, sondern er konzentriert sich gemeinsam mit ihnen auf ihre Ziele. Deswegen kann ich auch nicht sagen, dass die Erfahrung heute sonderlich spektakulär war. Aber gut war sie! Es ist gerade ein mal Mittag, und schon ich habe das hervorragende Gefühl, etwas für mich getan zu haben. Zurück im Büro gibt’s heute statt Currywurst einen Salat. Und Wasser. Und einen aufrechten Sitz. Jetzt bin ich nur noch gespannt, ob ich morgen wirklich ohne Muskelkater aufwache! www.pbe-home.de

Sein Motto „Anfangen ist jetzt!“ prangt unübersehbar auf seinem Shirt und ermahnt mich still.


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pbe-home – Raum für Personal Training Personal Training bedeutet, sich wirklich individuell auf den Menschen, der etwas an sich verbessern oder gar ändern will, einzulassen; seine Ziele zu definieren und durch permanente Anpassung an Tagesform und Alltagsbelastung stets das Optimum für diese Zielerreichung zu schaffen. Dieser Aufgabe widmet sich Philip Rietbrock seit 2004.

Der 40-Jährige schuf mit dem „pbe-home“ 2009 das seinen Vorstellungen nach optimale Umfeld für seine Tätigkeit und hat sich damit einen Traum erfüllt: sein eigenes und ausschließlich auf Einzeltraining ausgerichtetes Studio. Auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs in der Hafenstraße 64 lässt das „pbe-home“ auf eigens gestalteten 230qm keine Trainer- & vor allem Kundenwünsche offen. Alles ist darauf ausgerichtet, sich vollends dem Training widmen zu können.

Das Training: ganzheitlich und effektiv Der ganzheitliche Trainings- und Betreuungsansatz macht den Unterschied. Hauptaugenmerk des Trainings liegt in dem Erkennen eventueller Schwachstellen im muskulären System und der Arbeit an eben diesen. Funktionelles, dreidimensionales Training hilft den Muskeln, wieder miteinander zu arbeiten. Neben dem Training der körperlichen Fitness sind Ernährungsberatung, Motivations- und Mentalcoaching immer fester Bestandteil einer Zusammenarbeit.

Das Motto: Anfangen ist jetzt! Anfang ist jetzt – so lautet das Grundprinzip von Philip Rietbrock und somit auch das des „pbe-home“. „Wir stellen täglich wirklich hohe Leistungsansprüche an Geist und Belastbarkeit. Unser höchstes Gut, die Gesundheit, lassen wir jedoch schändlich in den Hintergrund treten. Wir fordern, ohne zu geben. Körperliche Fitness ist ein unerlässlicher Aspekt zum Erhalt der Leis-

tungsfähigkeit. Die alltäglichen körperlichen Belastungen schmerzfrei zu meistern oder sogar Spaß daran zu finden, ist vielen völlig unvorstellbar. Kunden kommen zu mir und kennen nur die Entspannung durch Essen und Liegen“, so Philip Rietbrock. Doch er weiß auch: „Die Entspannung durch vorangegangene Anspannung ist ein altes Prinzip, das nur erfolgreich ignoriert wird. Fitnesstraining stärkt den Halteapparat, erhöht den Grundumsatz und hilft bekanntermaßen bei der Fettreduktion. Worauf also warten?“ Der Personal Trainer freut sich darüber, dass er 2012 in den Genuss einer glücklichen Fügung kam: Karin Gerhardt, Osteopathin D.O. & Kinderosteopathin, mit der er bereits seit Beginn 2011 immer mal wieder zusammenarbeitete, suchte „ein neues zu Hause“. Einer der Räume im Studio war wie geschaffen, und so befindet sich ihre Praxis nun auch in der Hafenstraße. „Das ist wirklich mehr als Glück“, sagt Philip Rietbrock.

Der Trainer: Sportfreund und Menschenkenner! Philip Rietbrock arbeitet seit 2004 als Fitness Trainer und seit 2006 als selbstständiger Personal Trainer. Die Mischung aus der Erfahrung durch „Sport, seit er denken kann“ und der Leidenschaft am gemeinsamen Erreichen der Kundenziele treibt ihn jeden Tag an. Personal Training ist für jeden etwas, der gut betreut ein effektives Training sucht. Sei es als Neu-, Wiedereinsteiger oder zum Erarbeiten neuer Trainingsansätze. Es gibt keinen Mindestfitnessanspruch! Pbe-home Hafenstraße 64 | 48153 Münster Telefon 0172 5707979

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Das Studio: ein Loft am Hafen


Kultur Portrait | Seite 56

Hans Joachim Mendig:

Ein Medienprofi im Pferde(-stadt)rausch Er arbeitet in den Film-Metropolen Deutschlands: Berlin, M체nchen, Hamburg, seinen festen Arbeitssitz hat er in Frankfurt, doch privat mag er es idyllisch und hat sich im beschaulichen Warendorf niedergelassen. Die Rede ist vom Produzenten Hans Joachim Mendig. Was ihn ins M체nsterland verschlagen hat, welche Pl채ne er in Warendorf verfolgt und was diese mit Pferden zu tun haben, sagt er uns bei einem Treffen.

Text und Fotos

Jana Schulte


Seite 57

Von

Luxus-Flügel bis

E-Piano

Liebe auf den ersten Blick Wir treffen uns in einem Café direkt am Marktplatz in Warendorf. Es hat schon etwas von einem Blind-Date, als um Punkt 10:00 Uhr ein Mann in einem eleganten, schwarzen Mantel und der neuesten Ausgabe der „Schlossallee“ als Erkennungszeichen unterm Arm hereinkommt. Nach einer freundlichen Begrüßung setzen wir uns und er erzählt mir, was mich als Erstes brennend interessiert: Was verschlägt einen Produzenten von bekannten Filmen und Serien nach Warendorf? „Eigentlich bin ich wegen meiner Frau hier. Sie ist gebürtige Warendorferin. Vor ein paar Monaten saßen wir auf dem neu gestalteten Marktplatz und sahen ein schönes Ladenlokal, das dabei war, zu schließen.“ Wir gehen zum Fenster und er zeigt mir, was er meint. „Natürlich war das alles grüner und bunter, es war eben im Sommer.“ Es ist wirklich eine schöne Ecke und man kann verstehen, dass sich das Ehepaar Mendig direkt in die Geschäftsräume verliebt hat. Anne Mendig wollte schon immer eine eigene Boutique eröffnen und diesen Traum erfüllte sie sich mit ANNE womansfashion. Das war dann auch der Auslöser, nach Warendorf zu ziehen. „Von hier aus kann ich meine Geschäfte genauso gut erledigen, wie in anderen Städten auch.“ Als Produzent muss Mendig immer viel Reisen. Sein Büro ist nach wie vor in Frankfurt – das hat er nicht aufgegeben.

„Mein Tätigkeitsbereich hat sich in den letzten Jahren geändert. Filme sind schwierig geworden.“

Was macht ein Produzent … Als Produzent ist Mendig immer unterwegs – eben immer da, wo die Aufträge auszuführen sind. „Wobei sich mein Tätigkeits-

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Kultur Portrait | Seite 58

Vor ein paar Monaten saß das Ehepaar Mendig auf dem neu gestalteten Marktplatz und blickte auf ein Ladenlokal, das dabei war, zu schließen: Die Idee, eine eigene Boutique zu eröffnen, nahm Form an und war schließlich der ausschlaggebende Punkt für den Regisseur, nach Warendorf zu ziehen.

bereich in den letzten Jahren schon etwas geändert hat. Filme und Medien sind schwierig geworden“, so der frisch gebackene Warendorfer. Aber er hat sich in der Vergangenheit im Film- und Kinobereich sehr gut vernetzt: Als wäre es nichts Besonderes, zählt Mendig einige seiner Projekte auf. Dabei kann er sehr stolz auf seine zahlreichen Erfolge sein: „Drei Damen vom Grill“, „Wolffs Revier“, „Ein Fall für zwei“, „Der Landarzt“, „Der Kriminalist“, „Das fliegende Klassenzimmer“ – um nur einige zu nennen. Die Prozesse sind sehr komplex, denn ein Filmproduzent ist von Anfang bis zum Ende einer Produktion involviert und für das Ergebnis schließlich verantwortlich. Am Anfang steht natürlich die Idee und das Vorhaben, einen Investor oder Auftraggeber zu finden. Als nächster Schritt wird mit einem Autor zusammen die Story entwickelt. Der Produzent stellt auch das Kreativ-Team zusammen. Kameramann, Ton, Schauspieler und Regisseur müssen gesucht und gefunden werden und schließlich liegt auch die ganze Vermarktung in der Verantwortung des Produzenten. Man ist also von der Idee bis zum fertigen Produkt voll involviert. „Besonders intensiv ist natürlich die Arbeit während des Drehs. Hier muss man einfach die ganze Zeit vor Ort sein. Die anderen Arbeiten kann man flexibel vom Büro aus machen“, weiß Mendig aus jahrelanger Erfahrung.

Es kommt immer mehr Sport, immer mehr Unterhaltung, weniger Sendungen, weniger Filme“, trifft Mendig den Nagel auf den Kopf. Er hat dennoch große Pläne für weitere Produktionen. „Was ich für die Zukunft thematisieren will, und das interessiert sicher die Region, ist: Pferde. Die Region Warendorf /Münster ist ja spezialisiert auf diese Tiere“, sagt der Produzent. „Die Stadt Münster wird immer als „schön“ bezeichnet. Und sie ist ja auch schön, die Stadt ist wie gemalt. Und bei Warendorf kommt immer sofort der Begriff „Pferde“ auf. Im deutschen Fernsehen findet wenig mit Pferden statt. Eine Studie zeigt, dass die 10- bis 30-jährigen Mädchen und Frauen eine starke Affinität zu den Tieren haben. Dazu wird aber zu wenig angeboten.“ Das möchte der Produzent gerne ändern. Er hat vor, eine Serie oder einen Film über Pferde zu drehen – in Warendorf. „Da bin ich in Entwicklungen mit diversen Autoren und dann werden wir das dem WDR anbieten“, so Mendig. Doch es ist ein langwieriger Prozess, das werde nicht von heute auf morgen funktionieren. „Wir werden hier in der Region etwas anbieten, das liegt nahe. Damit zu rechnen ist jedoch realistisch erst 2015.“

Warendorf ist nicht das erste Mal Kulisse eines Filmes.

… in Warendorf? Doch das Fernseh-Business ist schwieriger geworden. Das sieht man auch, wenn man sich das Programm ansieht. Man hat zwar mittlerweile dreißig, vierzig Programme zur Auswahl, aber merkwürdigerweise ist es immer schwieriger, das zu finden, was man gerne sehen möchte. „Es wird auch immer weniger produziert.

Warendorf, die Zweite Warendorf wäre dann übrigens nicht das erste Mal Kulisse und Handlungsort eines Filmes. Die Komödie „Nich‘ mit Leo“, mit und von Jürgen von der Lippe und Harald Schmidt aus dem Jahr 1994, spielt teilweise im Haus Markt 4, genau neben Anne Mendigs Boutique am Warendorfer Marktplatz. Doch nach zwanzig Jahren darf auch wieder was Neues gedreht werden, zumal sich gerade der Marktplatz extrem gemacht hat. Aus dem ehemaligen Parkplatz ist mittlerweile ein schöner Treffpunkt geworden. Doch


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Warendorf kommt ganz groß raus: Der Produzent Mendig möchte eine Serie in der Stadt spielen lassen. Das Thema ist passend zur Stadt gewählt: Pferde.

nicht nur die Warendorfer können sich freuen: Vor dem Dreh erkunden sogenannte Locationscouts die Region und suchen nach geeigneten Plätzen gemäß dem Drehbuch. „In den seltensten Fällen kann ein ganzer Film in einer einzigen Stadt gedreht werden“, weiß Mendig. Es muss in der näheren Umgebung geschaut werden und vielleicht auch mal weiter. „Es kann also sein, dass ein Teil sogar in Münster oder Osnabrück spielen wird. Das kann man nicht ausschließen.“ Ich habe momentan auch noch ein paar andere Produktionsideen, wie etwa einen Abenteuerfilm auf Mallorca, und in Italien planen wir eine Liebeskomödie. Das sind die drei Dinge, die ich zurzeit in Bearbeitung habe, was den Filmbereich betrifft.“

der Odeon Film AG und Sender-Programmchef hat Mendig alle Höhen und Tiefen im Business kennen gelernt und weiß, wie man damit umgeht.

Warendorf als Wahlheimat Nun ist Warendorf also um einen kreativen Bürger reicher. Wie gefällt es einem Reisenden denn in der kleinen Stadt im Münsterland? „Meine Familie und ich fühlen uns sehr wohl“, sagt Mendig. Auf die Frage nach besonderen Erlebnissen in Warendorf entgegnet er: „Es gibt ein immer wiederkehrendes Erlebnis. Der Augenblick, wenn ich am Emssee spazieren gehe. Es ist zu manchen Zeiten eine Art Symbiose aus Stille und Natur.“ Sicherlich genau der richtige Ort, um kreative Gedanken zu entwickeln und einfach mal abzuschalten. Eines möchte ich doch am Schluss noch wissen: Man sagt doch, dass die Westfalen stur sind. Ob Mendig mir das bestätigt? „Das habe ich nicht erlebt. Eigentlich sind alle hier sehr offen für neue Ideen und gegenüber Fremden. Ich wurde bisher wirklich nur herzlich aufgenommen.“

„Meine Familie und ich fühlen uns hier sehr wohl.“

Hilfe bei Schieflage Da aber die Medienbranche gerade nicht so einfach ist, hat Mendig seinen Fokus auf zwei Dinge gerichtet. „Das zweite Standbein ist die Zelos Media GmbH. Hier habe ich mich auf den Bereich Unternehmensberatung, Restrukturierungen, Sanierungen und Coaching spezialisiert. Das heißt, Unterstützung von Unternehmen, die in der heutigen Zeit in Schieflage geraten sind. Nicht nur im Medienbereich, sondern auch im Umfeld.“ Beratung und Organisation bei Personalangelegenheiten und Lösungsvorschläge, Motivationsschulungen zum Aufbau und Verbesserung der Unternehmenskultur – all das beinhaltet das Angebot von Hans Joachim Mendig. Die Medienwelt ändert sich und die Unternehmen müssen sich anpassen. Das fängt bei Kleinigkeiten an: „Statt Hochglanzprospekte etwa sind filmische Portraits empfehlenswert. Sie sind zwar in der Produktion teurer, kosten aber nur ein paar Cent beim Vervielfältigen. Als langjähriger Geschäftsführer der Monaco Film Gruppe, Vorstandsvorsitzender


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Geht nicht, gibt’s nicht – alles für die

„perfect solution“ Besondere Anlässe verdienen besondere Aufmerksamkeit und eine besondere Würdigung – am besten in Form einer unvergesslichen Veranstaltung. Genau diesem Anspruch hat sich der junge Unternehmer Dennis Hunke verschrieben: Er entwickelt das perfekte Konzept für die perfekte Veranstaltung und realisiert diese Lösung mit dem dafür perfekt geeigneten Team.

Maßgeschneiderte Konzepte perfect solution – der Name seines 2010 gegründeten Unternehmens für Event- und Projektmanagement ist Programm und Unternehmensphilosophie gleichermaßen. „Ich helfe meinen Kunden dabei, eine unvergessliche Veranstaltung auf die Beine zu stellen, an die sich nicht nur die Gäste noch lange erinnern werden“, umschreibt der Event- und Projektmanager seine Kernkompetenz. Dennis Hunke bietet dafür eine Full-Service-Organisation: Unter Einbeziehung eines dynamischen Teams von Freiberuflern, Spezialisten und Lieferanten– jeweils maßgeschneidert für die jeweilige Aufgabe zusammengestellt – nimmt er alle erforderlichen Auf-

gaben in die Hand. Von der Beratung, der Planung und Konzeptentwicklung, der Auswahl der Location und des Caterings, dem Einsetzen der professionellen Beleuchtungs-, Beschallungs- und Videotechnik bis hin zur Vor-Ort-Betreuung auf der Veranstaltung selbst – alles gehört zu(r) perfect solution! Auf Wunsch sorgt sogar der eigene professionelle DJ-Service für beste Unterhaltung.

Unvergessliche Events Besondere Wünsche und ungewöhnliche Ideen seiner Kunden sind für Dennis Hunke willkommene Herausforderungen, denen er sich mit großer Leidenschaft stellt. Dabei kommt es nicht auf die Größe


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oder den Anlass an: „Von der Firmenveranstaltung über Tagungen und Stadtfeste bis hin zu Hochzeiten und Geburtstagsfeiern, wir machen jede Veranstaltung zu einem perfekten Erlebnis“, spannt der seit drei Jahren in Greven ansässige Unternehmer den Bogen der Möglichkeiten bewusst weit.

Perfektes Zusammenspiel Jeder Aspekt und jedes Detail genießen dabei höchste Aufmerksamkeit. Schließlich weiß Hunke, dass nur im Zusammenspiel aller Faktoren Perfektion entstehen kann: „Der besondere Charme einer Location legt den Grundstein für eine gelungene Veranstaltung und das perfekte Catering ist unabdingbar für die Zufriedenheit der Gäste. Eine außergewöhnliche Dekoration der Räumlichkeiten sowie die professionelle Veranstaltungstechnik sind aber genauso wichtig!“ Kurz gesagt: Dennis Hunke und sein Team kümmern sich von A bis Z um alles, was für jedes erdenkliche Event benötigt wird.

schaft für einen Wirtschaftsempfang auf der oberen Etage eines Parkhauses oder Businessveranstaltung in einem Autohaus – geht nicht, gibt`s nicht. Dennis Hunke weiß: Zu jeder Lokation gibt es das passende Interieur.

Leistungsspektrum: - Eventberatung - Konzepterstellung - Durchführung im kompletten Full-Service Bereich - Vermietung von Eventequipment (Mobiliar, Inventar, etc.) - E ntertainment (Band, Sänger, DJ, Walking-Acts) - Service (Catering, Personal) - Eventmarketing

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Feiern in einem Saal oder Seminarräumen auszurichten. ist für das Team von perfect solution längst keine Herausforderung mehr, sondern leidenschaftlicher Alltag. Doch auch die Kür wird beherrscht: Ob Marketingveranstaltungen vor der Arena auf Schalke, exklusiver Event in einem 400 Jahre alten Landsitz, individuelle Zeltland-

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Besondere Veranstaltungsorte


Insidertipps Anzeigen | Seite 62

Insidertipps Auf das Wesentliche reduziert Das neue „One-Touch“ Soundsystem BeoSound Essence von Bang Olufsen besteht aus einer Bedienoberfläche aus eloxiertem Aluminium und einer schmalen Box, die damit per Funk verbunden ist und versteckt werden kann. Das Gerät nimmt Kontakt mit allen Musikquellen auf, die entweder per WLAN oder LAN erreichbar sind, auch Internetradios. Es wird an die Aktivlautsprecher von B&O angeschlossen, die dann in perfektem Klang die digitale Musik wiedergeben. Die Steuerung über die elegante und schlichte Metalloberfläche erfolgt intuitiv über Berührung und vollkommen ohne Display. Sie kann entweder an der Wand montiert oder auf den Tisch gelegt werden. Die Bang & Olufsen App BeoMusic für iOS und Android ermöglicht das Durchsuchen der Musiksammlung und die Auswahl von Radiosendern auf Tablet oder Handy. Bang & Olufsen am Roggenmarkt, Drepper & Brüggen GmbH, Roggenmarkt 3, 48143 Münster

Lesen lassen! – neue Literaturreihe in der Tibus Residenz Der Schauspieler, Sprecher und Regisseur Markus Kopf nimmt sich der Bücher an, die man immer schon mal (wieder) lesen wollte. Beginnen wird er mit dem Roman „Hiob“ von Josef Roth. Der 1930 erschienene Roman erzählt das von Schicksalsschlägen geprägte Leben des jüdischen Bibellehrers Mendel Singer und seiner Familie. Freuen Sie sich auf ein wunderbares Buch – von einem Profi gelesen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, da es zu Beginn jeder Veranstaltung eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Handlung gibt. Die sieben Lesungen zu diesem Buch finden ab dem 16. März an jedem ersten und dritten Sonntagvormittag im Monat um 10:30 Uhr in der Bibliothek der Tibus Residenz statt. Der Eintritt beträgt 6 Euro inklusive Getränk und anregender Gespräche. DKV-Residenz am Tibusplatz, Tibusplatz 1-7, 48143 Münster, Telefon: 0251/48350

Erholsam schlafen dank Fachberatung

„Beauty Trend“ in Warendorf

Ob Kaltschaum oder Federkern, Synthetik oder Federbett – viele Menschen fühlen sich beim Erwerb eines neuen Bettensystems überfordert. Worauf es beim Kauf ankommt, damit man gemäß der eigenen Schlafgewohnheiten und der gesundheitlichen Situation optimal zur Ruhe kommt, wissen die Fachberater von Betten Limberg an der Hammer Straße. Hier nimmt man sich Zeit für eine individuelle Beratung nach Maß, die es so nur im qualifizierten Fachhandel gibt. Ein besonderer Service ist die Bettenwäsche, die Oberbetten und Kopfkissen zu neuer Frische verhilft. Zu dem umfangreichen Sortiment bei Betten Limberg gehören auch Heimtextilien wie Bettwäsche, Wohndecken, Sofakissen, Handtücher, Bademäntel und Badematten. Betten Limberg GmbH, Hammer Straße 471, 48153 Münster, www.betten-limberg.de

Am 10. Mai findet im Hotel im Engel in Warendorf die Messe Beauty Trend statt. Besucher werden auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Schönheit und des Wohlgefühls mitgenommen. Sie können sich mit einem 5-Minuten-Make-up und einer entspannenden Handmassage von Déesse Kosmetik verwöhnen lassen. Außerdem warten die neuesten Modetrends aus dem Hause Anne womans fashion, Markus Alker Modetrends for men und weiteren Lifestyle-Partnern, wie der Buchhandlung ebbeke. Der Eintritt ist frei.

Kraft und Eleganz auf vier Rädern Das exklusive Design des PEUGEOT RCZ R vereint souveräne Eleganz mit außergewöhnlicher Leistungskraft. Die um 10 mm tiefer gelegte Karosserie und die eindrucksvollen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen „R“ verstärken den sportlichen Auftritt und sorgen zugleich für eine noch bessere Straßenlage. Der große, feststehende Heckspoiler ist perfekt integriert, optimiert den Abtrieb und streckt die Silhouette des Fahrzeugs in der Rückansicht. Der spezifische Heckdiffusor mit verchromtem Doppelauspuff, die Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und dunkler Titanblende und die mattschwarzen Dachbögen unterstreichen sein dynamisches Erscheinungsbild. Mit seinem neuen 270-PS/199-kW starken Motor mit 1,6 l Hubraum und einem CO2-Ausstoß von nur 145 g/km steht dieses Sportcoupé für Leistungsfähigkeit, Effizienz und fühlbare Dynamik auf höchstem Niveau. Autohaus Udo Hornung, An der Kleimannbrücke 11, 48157 Münster, www.peugot-hornung.de


Insidertipps Termine | Seite 63

Termine

Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.schlossallee.com!

Kultur im Münsterland Bühne | Münster | Exit bis 4. Mai, GOP Varieté-Theater Münster Ich bin ein Star, geh Du doch raus! Acht bühnenfüllende Ausnahmeartisten buhlen um den Platz im Rampenlicht: Ein Manöver jagt das nächste, Stepptänzer kämpfen um ein Solo, ein Moderator ringt um Redezeit, ein Zauberer mit sich selber. Und die Musiker spielen, was und wann immer sie wollen. Perfekt getimtes Chaos, tückische Objekte, unbeirrbare Artisten, gewitztes Understatement und liebenswerter Größenwahn, frei nach dem Motto: Ich bin der Star, geh Du doch raus! „Exit“ ist eine Hommage an das amerikanische Varieté der 20er Jahre, eine hoffnungslos komische Zeitreise mit allem, was dazugehört: physical Comedy, Slapstick, Zauberei, Stepptanz und selbstgemachte Musik – inklusive Barbershop. Ein unverschämt stilsicherer Ganzkörperangriff auf die Lachmuskeln! www.variete.de/de/spielorte/muenster

Sonstiges | Münster | Apassionata 19. bis 21. April, MCC Halle Münsterland APASSIONATA bringt „Zeit für Träume“ nach Westfalen. Von atemloser Spannung über verträumtes Schweigen bis hin zu fröhlichem Lachen: In der neuen APASSIONATA-Show „Zeit für Träume“ erlebt das Publikum ein Feuerwerk an Emotionen! „Jeder ist eingeladen, mit uns zusammen traumhafte Welten zu betreten“, sagt APASSIONATA-Chef Peter Massine, „sei es das Winterwunderland, das Süßigkeitenparadies oder das Reich der Fantasie über den Wolken“. „Zeit für Träume“ erzählt die Geschichte zweier Freunde, die durch die Kraft eines magischen Buches auf eine unvergessliche Reise gehen. Mutige Trickreiter, eine rasante Ungarische Post, süße Ponys und Esel, zauberhafte freilaufende Hengste und elegante Dressuren von Europas Showreiter-Elite machen jede einzelne ihrer Stationen zu einem spektakulären Highlight. Gesteigert wird dieser Eindruck durch nie dagewesene, besonders komplexe Showszenen, in denen ganz verschiedene Protagonisten zusammenkommen und die Zuschauer gemeinsam verzaubern. Mit Akrobatik und Tanz, wundervollen Kulissen, mitreißender Musik und faszinierenden Video-, Licht- und Lasereffekten setzt „Zeit für Träume“ Maßstäbe; die einzigartige Erfolgsgeschichte von APASSIONATA mit bereits über 6 Millionen begeisterten Zuschauern tritt in eine neue, noch grandiosere Ära ein. www.apassionata.com

Bühne | Halle | Elton John & Band 6. Juli, Gerry Weber Stadion Am 13. September veröffentlichte Elton John sein mittlerweile dreißigstes Studio-Album „The Diving Board“ und stieg damit direkt auf Platz 11 der Deutschen Album-Charts ein! Im Sommer 2014 kommt Elton John mit seiner Band nun für fünf ausgewählte Open-Air-Konzerte auf Tournee. Ein Konzert mit Elton John ist immer auch wie eine Reise durch die Zeit, denn in seinem gut zweistündigen Programm präsentiert er einen ausgesuchten Querschnitt aus seiner mittlerweile gut über 40-jährigen Karriere voller Hits: Hits, mit denen wir aufgewachsen sind, die wir lieben und die live immer wieder ein unvergessliches Erlebnis sind. Und spätestens bei „Crocodile Rock“ hält es niemanden mehr auf den Stühlen! Denn Elton John ist ein begnadeter Songschreiber, Oscar-, Grammy-, Tonyund BRIT-Award-Gewinner, ein Held am Broadway, ein Fußball-Gönner und seit Kurzem auch Buch-Autor – kurz: ein universeller Superstar. www.gerryweber-world.de

Bühne | Emsdetten | Sieben Pfund Glück 9. Mai, Lichthof Bereits in seinen Programmen „Das erste Mal“ und „Darf ich bitten?“ schwadronierte Klaus Hermann über die scheinbar alltäglichen Dinge des Lebens und katapultierte sie in den Wahnsinn. Auch bei „Sieben Pfund Glück“ beschäftigt er sich mit den Herausforderungen des „Otto Normalmünsterländers“. Angefangen mit den feinen Unterschieden zwischen Kabarett und Comedy über den unbemerkten Hirntod beim Fußballspiel bis zur Argumentationskette gegen das Gassigehen. Er lässt kein Thema aus. Er erzählt von den Schrecken des Älterwerdens, gefolgt von Berichten aus seinem Beruf als Versicherungsvertreter und gewährt aberwitzige Einblicke in den Kreißsaal und die Leiden eines Jungvaters. Da wird der Geburtsraum zum Schlachtfeld von Verdun. Wer im Sommer unter Fruchtfliegen leidet, Cabrio-Fahrer belächelt und sich über die Wehleidigkeit des modernen Mannes informieren möchte, der ist bei seinem Programm „Sieben Pfund Glück“ an der richtigen Adresse. www.ems-halle.de


Insidertipps Termine | Seite 64

Sonstiges | Dülmen | Wildpferdefang 31. Mai, Wildpferdearena Merfeld Alljährlich am letzten Samstag im Mai werden die Jährlingshengste seit 1907 eingefangen. Im westlichen Münsterland gehört der Wildpferdefang schon zur Tradition. An diesem Tage werden alle Wildpferde in eine Arena getrieben. Nach dem Herausfangen der einjährigen Hengste wird die gesamte Herde wieder unmittelbar in die Freiheit entlassen. Die Jährlingshengste werden im Anschluss an den Fang durch Versteigerung zum Kauf angeboten, einige Tiere werden verlost. Der Dülmener Wildling ist als Reitpferd und zum Kutschfahren beliebt. www.wildpferde.de

Bühne | Warendorf | Sommer der lachenden Kühe 4. April, Theater am Wall Er weiß gerade noch, dass er Tavetti Rytkönen heißt und einmal Panzer-Sergant war, als ihn Taxifahrer Seppo Sorjonen in Helsinki mitten auf der Straße aufgabelt. Auf die Frage „Wo soll´s hingehen?“ lautet Rytkönens Antwort: „Egal, einfach vorwärts.“ Und so beginnt eine skurrile Tour, die das ungleiche Paar kreuz und quer durch die finnische Seenplatte führt. Der junge Taxifahrer Seppo Sorjonen fragt nicht nach Nutzen und Notwendigkeit, sondern kümmert sich einfach um den alten Herrn, der durch seinen voranschreitenden geistigen Verfall einer derartigen Freundschaft und lebenswerter Momente bedarf. Die gemeinsame Reise führt sie zur absurden Sprengung eines Einsiedlerhofes, zu einer internationalen Bullenjagd im Moor und lässt die Begegnung mit ausgehungerten Großstadtfranzösinnen in einem gigantischen Festessen enden. www.theateramwall.de

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Murphys Law oder

Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen! Kolumne von Romy Riechert

Sechs Jahre war es her, dass ich Tom chs gesehen hatte – se Jahre und zehn Kilo weniger.

Vorab möchte ich festhalten: Ich liebe meinen Freund. Doch jeder wird das kennen: Wenn man seinem Ex-Freund oder seinen Jugendschwarm nach langer Zeit wieder begegnet, möchte man blendend aussehen! Am besten wahnsinnig schlank, faltenfrei, top gestylt – ach, sagen wir es, wie es ist: Man wäre dann gerne der Traum aller Männer. Ich hatte vor Kurzem eine Begegnung dieser Art, nur wusste ich vorher nichts davon. Sechs Jahre war es her, dass ich Tom gesehen hatte – sechs Jahre und zehn Kilo weniger. Ich musste am Nachmittag zu einer Beerdigung und wollte direkt von der Arbeit aus dort hinfahren. Leider hatte ich erst kurz bevor ich los musste gemerkt, dass ich meine schwarze Hose zuhause vergessen hatte. Einen stressigen Vormittag gerade hinter mich gebracht, blieb keine Zeit, sie extra zu holen. Also rannte ich los und kaufte eine Hose in der Boutique um die Ecke. Da ich spät dran war, probierte ich diese nicht an – ich weiß ja, welche Größe ich habe. Was soll ich sagen: Wusste ich NICHT. Als ich mich im Büro umziehen wollte, merkte ich: Die Hose ist viel zu groß! Es blieb keine Zeit, sie umzutauschen, und kein Gürtel war in Sicht. Also musste ich in den sauren Apfel beißen: Bauch rausdrücken und gut festhalten! Mittlerweile war ich so spät dran, dass ich im Auto erst mal eine Runde fluchte. Kurz vor dem Ziel geriet ich in einen Stau, auf einer Straße, auf der ich noch NIE einen Stau erlebt habe! Ich fing an

zu weinen – heute ist nicht mein Tag. Irgendwann bog ich in die Straße ein, in der die Kirche war: Keine Parklücke, alles voll, die ganze Straße! Ganz am Ende (Habe ich erwähnt, dass die Straße unfassbar lang ist?) war noch etwas frei. Als ich gerade den Wagen geparkt hatte, fing es auch noch an zu regnen. Super! Ich also raus in den Regen und wollte losrennen: die Hose! Ich rannte also die lange Straße hinunter – durch den Regen, den Hosenbund fest in der Hand. Dann kam ich endlich an. Die Kirche war wahnsinnig voll und ich kam gerade noch hinein. Hinter mir schlug die Kirchentür zu – spätestens jetzt wussten wohl alle, dass ich da war: etwas peinlich berührt, völlig außer Atem und pudelnass. Aus den Augenwinkeln sah ich eine vertraute Gestalt. Ohne wirklich hinzuschauen, wusste ich: Es ist Tom. Er schaute zu mir und grüßte mich mit einem breiten Grinsen. Da stand ich und bat ihm nach sechs Jahren folgendes Bild: Zehn Kilo schwerer, triefend nass, meine Hose noch immer festhaltend, mit zerzausten Haaren, roten Augen und schnaufend wie ein Nilpferd. Ich behaupte mal: Traumfrau ist anders. Und wie sah er aus? Konnte ich mich damit aufbauen, dass auch er nicht mehr ganz so aussieht wie früher: Nein, konnte ich nicht. Er hatte sich kaum verändert und zu allem Überfluss stand eine unfassbar gut aussehende Frau hinter ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. DAS nenne ich eine gute Partie! Schlank, sportlich und top gestylt – man sieht sich immer mehrmals im Leben, beim nächsten Mal bin ich vorbereitet …


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Redaktion: Svenja Dierker (Objektleitung), Jana Schulte


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