TITELPORTRÄT
Manitowoc Crane Group TITELSTORY
Burnout – Wie man vorbeugt und welche Angebote bei der Genesung helfen
BUSINESS IN WESER-EMS
Wirtschaftsstandort Osnabrücker Land MANAGEMENT
Photovoltaik: Nachbesserung der Politik beim EEG?
Ausgabe 5 · 5. Jahrgang Juni · 2,80 €
s. Em r ese atz. W s für sum .de n i r e z ga Jahr nage a M 0 a er- 0.00 s-m m h 0 m rne b € 5 ser-e e t a Un atis w.we s Da Gr ww
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EDITORIAL
Dem Stress richtig begegnen
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Von Burnout und Work-Live-Balance as Thema Burnout ist seit einiger Zeit sehr präsent. Sicherlich haben auch Sie bereits damit – sei es direkt bei Ihnen, dem Führungsteam oder im Bekanntenkreis – damit zu tun gehabt. Wir widmen uns diesem wirklich spannenden Bereich mit der Titelstory. Doch vorweg: Haben Sie schon Überlegungen angestellt, in Ihrem Unternehmen oder gar bei sich selbst vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen? Nehmen Sie sich die nötige Zeit der Entspannung? Wie sieht bei Ihnen selbst die Vereinbarkeit von Job und Privatem aus? Wie flexibel lassen Sie Ihre Mitarbeiter agieren, was Zeiteinteilung und die inzwischen auch oft erwähnte Work-Life-Balance angeht? Haben Sie und Ihre Mitarbeiter die Möglichkeit, auch im Unternehmen mal Ruhepausen einzulegen, oder die Chance, sich gesund zu ernähren? Wie sieht es mit der Erreichbarkeit Ihrer Mitarbeiter in der Freizeit aus, muss es sein, dass jede Führungskraft 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche erreichbar ist, oder gibt es auch Themen, die sich am Folgetag beim gemeinsamen Kaffee besprechen lassen? Das sind alles Punkte, die es zu beachten gilt. Eventuell haben Sie schon Maßnahmen gegen Burnout ergriffen, die Sie uns verraten? Ich freue mich drauf!
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INHALTSVERZEICHNIS
Manitowoc Crane Group
Diagnose Burnout
Zukunftssicherer Kranbauer ist Wilhelmshavens größter ziviler Arbeitgeber
Arbeit ist nicht alles: Eigene Motivation überprüfen
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Marktübersicht Arbeits- und Arbeits schutzbekleidung Die richtige Wahl für Sicherheit und Image treffen
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AKTUELL
TITELSTORY
NAMEN & NACHRICHTEN
06 Online zur CO2-Bilanz Interview
16 Diagnose Burnout Arbeit ist nicht alles:
47 Genossenschaftsverbandes Weser-Ems | Krone | Ems-Achse 48 Universitätsgesellschaft Oldenburg | Hafen Brake | Wirtschaftsverband Emsland 49 Erwin Müller Gruppe | Reederei Jüngerhans | Naturheilzentrum Sandkrug 50 Marketing-Club Weser-Ems | Hardy Schmitz | Remmers Baustofftechnik 51 SoleVital | Oldenburger Wirtschaftsjunioren | Autohaus Rosier 52 JadeBay | Windforce
mit Andreas Ballhausen
07 Fertigungshalle von OSMA-Aufzüge wird zum „Tatort“ 650 Gäste und 20.000 Euro Spenden
08 Manitowoc-Familientag Hightech auf über 200.000 Quadratmetern
09 Stabilitätsfaktor Mittelstand LzO, IHK und Handwerkskammer analysieren regionale Lage
10 Unternehmen aus Weser-Ems erfolgreich Außenwirtschafts- und Klimaanpassungspreis verliehen
Eigene Motivation überprüfen
BUSINESS IN WESER-EMS 26 Marktübersicht Arbeits- und Arbeits schutzbekleidung Die richtige Wahl für Sicherheit und Image treffen
30 Arbeitgeber kümmern sich um Arbeitsschutz Billige Produkte bergen meist Mehrkosten
34 Energieeffizienz bei Kälte und Klima Moderne Anwendungsmöglichkeiten sparen Kosten
TITELPORTRÄT
38 Wirtschaftsstandort Landkreis Osnabrück
12 Manitowoc Crane Group Zukunftssicherer
46 Kundenbindung aus den eigenen Reihen schaffen Begeistern Sie Ihre Mitarbeiter und
Kranbauer ist Wilhelmshavens größter ziviler Arbeitgeber
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Raum für Vielfalt
gewinnen Sie mehr begeisterte Kunden
MANAGEMENT 54 Kappung der Solarvergütung vorerst gestoppt Vermittlungsausschuss soll Klärung bringen – Interview mit Dipl.-Ing. Reinhard Meiners
INHALTSVERZEICHNIS
Energieeffizienz bei Kälte und Klima Moderne Anwendungsmöglichkeiten sparen Kosten
34 Dienstleister statt Administrator
54 K appung der Solarvergütung vorerst gestoppt
Fachkräftemangel erfordert Umdenken in Personalabteilungen
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Vermittlungsausschuss soll Klärung bringen – Interview mit Dipl.-Ing. Reinhard Meiners
57 Mobile Innovation im Marketing Apps auch für Mittelständler interessant
60 Dienstleister statt Administrator
Fachkräftemangel erfordert Umdenken in Personalabteilungen
62 Employer Branding Was Personalmanager von Marketingexperten lernen können
64 Moderne Arbeitswelten Haustechnik: Alle Geräte „denken“ mit
69 Gekaufte Firmenbewertungen Rechtslage bei schädigenden und gefälschten Eintragungen in Bewertungsportalen
70 Ihre Marke – Ihr Kapital! Marken können
Unternehmenswert steigern oder als Sicherheit bei Kreditgeschäft dienen
71 Die elektronische Bilanz im Rechnungswesen Jetzt Maßnahmen für einen reibungslosen Start der E-Bilanz ab 2013 ergreifen
EVENT 72 Manager Golfcup 2012 Begeistern Sie Ihre Geschäftsfreunde!
RUBRIKEN 03 Editorial 52 Insolvenzen 74 Impressum/Vorschau
UNTERNEHMENSPORTRÄTS 23 Naturheilzentrum Sandkrug 24 Ralf Miarka 25 altera Hotel im Herbartgang 29 Krapp Eisen 33 B.W.L.-Gruppe 41 Bernhard Kreiling Spezialmischfutter | PÖTTER-KLIMA 42 topQ1 | GMH Gruppe 43 Leiber | Strohbecke GmbH 45 NBG-Gruppe 59 NTS-Save Informationssyteme 63 ecopark
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AKTUELL Interview
Online zur CO2-Bilanz Interview mit Andreas Ballhausen
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er Oldenburger Energiedienstleister EWE bietet als erstes Unternehmen in Deutschland eine unternehmensspezifische CO2-Bilanz für das Dienstleistungs- und das produzierende Gewerbe an. Was dahinter steckt, wollte WEM-Redakteur Nicholas Salagaray wissen und fragte bei Andreas Ballhausen, dem Leiter der Abteilung Vertrieb Energiedienstleistungen bei der EWE, nach.
ein standardisiertes Verfahren zur unternehmensspezifischen CO2-Bilanz an. Wie sind Sie auf den Gedanken gekommen, so etwas zu entwickeln?
WEM: Warum ist eine gezielt analysierte
CO2-Bilanz für Unternehmen von Interesse?
Andreas Ballhausen: Unternehmen beschäftigen sich aus drei Gründen mit der Erstellung von CO2-Bilanzen: 1. Große Abnehmer fragen zunehmend nach den CO2-Werten von Zulieferern, die dann entsprechende Zahlen für die Teilnahme an Ausschreibungen benötigen. Dies geschieht beispielsweise in der Lebensmittelbranche. 2. Im Wettbewerb um Endkunden ist manchmal auch die Tatsache, sich als besonders klimafreundlicher Anbieter zu positionieren, entscheidend. In einigen Branchen, wie zum Beispiel im Tourismus, ist es gut, mit dem eigenen Grünstrombezug zu werben. Eine CO2-Bilanz kann beispielsweise die Außendarstellung der Klimafreundlichkeit eines Betriebes unterstützen. 3. Viele Unternehmen wissen oft einfach nicht, ob und wenn ja in welchen Größenordnungen Ihr Betrieb
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WEM: Wo wurden solche Analysen bislang durchgeführt und was hat sich bei den untersuchten Betrieben herausgestellt? Andreas Ballhausen: EWE hat sowohl Ener gie- als auch CO2-Analysen bereits bei verschiedenen Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse waren sehr unterschiedlich. Wichtig für jeden Kunden war allerdings immer auch die Tatsache, mit den Ergebnissen transparent umzugehen und sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Hierbei wurde sowohl über die CO2-Bilanz als auch über anstehende und umgesetzte Maßnahmen berichtet.
WEM: Herr Ballhausen, die EWE bietet
Andreas Ballhausen: EWE bietet ein neues und bisher einzigartiges Online-Verfahren zur Erstellung von CO2-Bilanzen für Unternehmensstandorte des Dienstleistungsgewerbes und des produzierenden Gewerbes an. EWE verbindet mit der Strategie „E hoch 3“ die Steigerung der Energieeffizienz, die Einsparung von Energie und die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen. Hier wird somit stark auf einen nachhaltigen und klimaschützenden Umgang mit Ressourcen hingewirkt. Es macht also Sinn, das Dienstleistungsportfolio neben Energieeffizienzanalysen mit einer CO2-Bilanz zu komplettieren.
Fachpersonal durchführt, findet im laufenden Betrieb statt. Dabei werden immer auch Vorschläge zur Energiekostensenkung gemacht.
WEM: Welcher Aufwand musste hierfür betrieben werden?
Andreas Ballhausen: Ziel einer jeden Bilanz ist die Schaffung von Transparenz. Und je genauer der Geschäftskunde seine Verbrauchswerte an einzelnen Stellen im Unternehmen kennt, desto genauer kann er auch seine CO2Bilanz erstellen.
Andreas Ballhausen: Der Aufwand ist nach dem neuartigen und deutschlandweit einzigartigen Verfahren vergleichsweise gering. Alles, was für die Erstellung der CO2-Bilanz benötigt wird, sind Rechnungsbeträge aus dem Einkauf und jemand, der diese Beträge in das OnlineFormular einträgt. Mussten bei „händisch“ erstellten Bilanzen noch einzelne Verbrauchswerte gezählt werden, reicht es beim „CO2Check direkt“ aus, monetäre Werte aus der Einkaufs-Buchhaltung einzutragen. Ein Beispiel: Für eine CO2-Bilanz eines Hotels sollen die verbrauchten Lebensmittel erfasst werden. Statt etlicher unterschiedlicher Angaben in Kilogramm, Liter oder Stückzahlen können im „CO2-Check direkt“ jeweils die Eurowerte für beispielsweise Getränke, Gemüse und Fleisch eingetragen werden. Diese Werte liegen in der Buchhaltung üblicherweise bereits vor.
WEM: Können im Umkehrschluss auch
WEM: Ist das ein Markt, den die EWE als
Andreas Ballhausen, Leiter der Abteilung Vertrieb Energiedienstleis tungen bei der EWE Energie AG
klimawirksam ist. Zur Risikovorsorge und Transparenz nutzen Geschäftskunden dann den „CO2-Check direkt“.
WEM: Inwieweit lassen sich durch eine derartige Bilanz Rückschlüsse auf besonders schadstoffintensive Sektionen schließen?
Potenzialanalysen zur Verminderung der Belastung durchgeführt werden, gegebenenfalls inklusive der Möglichkeit, Stromfresser zu erkennen und auszutauschen?
Andreas Ballhausen: Ja! Wie eingangs er-
wähnt ist der „CO2-Check direkt“ Teil des Leistungspaketes „Energieanalyse“. Hier können vom Geschäftskunden in der Art eines Baukastensystemes thermische und elektrische Analysen nachgefragt werden, die mit Messgeräten durchgeführt werden. Auch die Analyse der Effizienz von Druckluftkompressoren und der Kälteerzeugungsanlagen kann ermittelt werden. Die Analyse, die geschultes
zukunftsträchtig sieht?
Andreas Ballhausen: Eine gute und stabile Kundenbeziehung wird nicht nur durch einen guten Energiepreis, sondern auch durch Energiedienstleistungen geschaffen und erhalten. Wir nehmen unser Ziel ernst und bieten unseren Kunden Unterstützung bei der energetisch nachhaltigen Ausrichtung. Nachhaltiges Handeln geht über die reine Energielieferung hinaus und aus diesem Grund gibt es bereits heute einen Markt für Dienstleistungen im Klimaschutzbereich. EWE agiert in diesem Markt mit mehrjähriger Erfahrung und hat entsprechende Kompetenzen aufgebaut.
Tatort Fledder AKTUELL
Fertigungshalle von OSMA-Aufzüge wird zum „Tatort“
Schenk ganz besonders stolz – vor allem auf seine Auszubildenden. „Eine hervorragende Leistung und ein enormer Arbeitseinsatz aller. Vorbildlich!“, schwärmt er. Durch entsprechende Beleuchtungseffekte wurden in der Halle verbliebene Maschinen und Regale 650 Gäste und 20.000 Euro Spenden in Szene gesetzt. Hinterleuchtete Sponsorenplanen, mit OSMA-Plakaten versehene ehr als 650 Gäste und 20.000 Bühnentraversen sowie Bildschirme Euro Spenden sind das Ergebzur Übertragung des Bühnengeschenis eines erfolgreichen Benehens hielten das Industrieflair bewusst fizabends des Osnabrücker Lions-Clubs aufrecht. Penthesilea. Gesammelt wurde für den Ungeschlagener Publikumsmagnet Verein „Tatort – Straßen der Welt e. V.“, waren an diesem Abend vor allem die ins Leben gerufen von den Kölner TatortTatort-Kommissare aus Köln. Bis spät Kommissaren Dietmar Bär und Klaus J. in die Nacht standen sie, und auch der Behrendt. Der Veranstaltungsort: eine aus der Kölner Krimi-Reihe bekannte Fertigungshalle der Firma OSMA-AufRechtsmediziner Dr. Joe Bausch, den züge aus Osnabrück. Ein passender Rah- V.l.: Dietmar Bär, Jo Bausch, Klaus J. Behrendt (Tatort-Kommissare und -Gerichtsmedizi Gästen für Gespräche, Interviews und ner), Bettina Escano Papoli-Barawati, Margarete Schenk (beide Lions-Clubs Penthesilea) men für einen „Tatort“ wie diesen. Fotoshootings zur Verfügung. Dem von und OSMA-Geschäftsführer Albert Schenk Zur Realisierung der Veranstaltung ihnen gegründete Verein „Tatort – Stramusste die Halle im Vorfeld geräumt wer- Um- und Aufbau der Halle jedoch drei volle ßen der Welt“ wurde ein Scheck in Höhe von den. Mehrere Maschinen und Hochregale Tage Produktionsausfall. „Aber wir wissen 20.000 Euro überreicht. Präsidentin des Lionssamt Inhalt wichen einer Bühne, verschie- ja, wofür wir es machen“, so Firmeninhaber Clubs Penthesilea, Margarete Schenk, konnte denen gastronomischen Ständen sowie Steh- Albert Schenk kurz vor der Veranstaltung. jedoch noch mit einer weiteren Überraschung tischen und Stühlen. Am Abend erinnerte „Außerdem haben unsere Mitarbeiter ein we- aufwarten: Der befreundete Lions-Club aus W-Enoch Koop_DZ 22.05.2012 nur wenig Bank_Windkraft_IJdG_188x128 an den eigentlichen Verwen- nig 4c vorgearbeitet. Alles 12:15 halb so Uhr wild“, Seite betont 1 Groningen (Niederlande) spendete spontan dungszweck der Halle. Für OSMA hieß der Schenk. Auf seine Mitarbeiter ist Firmenchef 250 Euro.
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„Unabhängigkeit.“
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AKTUELL Manitowoc-Familientag
Hightech auf über 200.000 Quadratmetern 3.000 Besucher bei Manitowoc-Familientag
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al selber einen Kran zu steuern, ist besonders für Männer ein kleiner Traum. Beim Familientag des USMobilkranherstellers Manitowoc in Wilhelmshaven durften die Werksmitarbeiter und ihre Angehörigen auch mal selber ans Steuer eines großen Mobilkrans. Hightech auf über 200.000 Quadratmetern begeisterte besonders die Kinder, die einen greifbaren Einblick in die Arbeit ihrer Eltern bekommen konnten. Einige Kilometer Fußmarsch wurden da vorausgesetzt, um das komplette Areal mit allen gebotenen Spaß- und Informationsangeboten zu erleben. Besonders die Kinder kamen dabei auf ihre Kosten: Wer wollte, durfte einen 100-Tonnen-Kran steuern und unter Aufsicht und Anleitung versuchen, ein Gewicht am Auslegerhaken auf eine Holzpalette zu stellen. Besonders gut kam auch die Krangondelfahrt an, bei der das riesige Manitowoc-Gelände aus der Luft betrachtet werden konnte. Platz genug fand sich entsprechend auch, um
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eine Kartbahn aufzubauen und so für weitere PS-Begeisterung zu sorgen. Und in den Werkshallen konnten die Familien dann sehen, wie der Entstehungsweg eines Mobilkrans bis hin zu einem Modell, das seinen Ausleger auf 140 Meter Höhe bringen kann, aussieht. Die Freiwillige Feuerwehr Bant zeigte währenddessen, wie mit maschinellem Einsatz Verletzte aus einem Unfallauto geborgen werden können.
Weltpremiere des neuen Grove GMK 6400 Bereits einen Tag vor dem großen Mitarbeiterevent besichtigten 250 geladene Kunden das Werk, um an der Präsentation des neuen Krans Grove GMK 6400 teilzunehmen. Der Kran ist der leistungsfähigste sechsachsige All-Terrain-Kran auf dem Markt, und
die Besucher konnten beobachten, wie er einen 60 Tonnen schweren GMK5130-2 auf 60 Meter Höhe brachte. An dem QualitätstageForum nahmen Kranbesitzer aus ganz Europa teil – zahlreiche Besucher aus Deutschland, Skandinavien, Großbritannien, den BeneluxLändern und der Iberischen Halbinsel sowie Kanada und Australien besuchten das Werk in Wilhelmshaven. Thomas Steuer, Vice President of Operations und Geschäftsführer der Manitowoc Crane Group Germany GmbH, betonte, dass die Veranstaltung Manitowocs Engagement für die Fertigung qualitativ hochwertiger Krane unterstreiche. „Wir möchten unseren Kunden gegenüber offen und transparent auftreten und nicht nur über unsere Verbesserungen reden, sondern den Besuchern auch zeigen, wie diese Verbesserungen mit unserem engagierten Team realisiert werden und auf welche Punkte wir besonderen Wert legen“, so Steuer. „Die Verbesserung der Qualität ist einer dieser Punkte. Für uns ist es ein fortwährender Verbesserungsprozess, doch darüber hinaus ist es für uns sehr wichtig, durch unser Produktmanagement, unsere Vertriebsorganisation und das Manitowoc Crane Care-Servicenetz enge Beziehungen mit unseren Kunden aufrechtzuerhalten. Wir analysieren das Feedback genau, das wir über jeden ausgelieferten Kran erhalten, und diese Informationen helfen uns, ständige Verbesserungen in unsere Produkte einfließen zu lassen.“
LzO-Info-Treff AKTUELL
Stabilitätsfaktor Mittelstand
Prozent gewachsen. Die Unternehmen im Geschäftsgebiet der LzO nehmen mit einer Eigenkapitalausstattung von rund 22,3 Prozent im Bundesvergleich einen Spitzenplatz LzO, IHK und Handwerkskammer analysieren regionale Lage ein und zeigen sich so besonders robust und weniger anfällig für Krisen. nter dem Thema „Deutscher Harald Tölle: „Unsere Aussichten Mittelstand – stabil auch in sind gut, unsere Unternehmer sind gut schwierigen Zeiten“ stellte der und wir wollen sie ganzheitlich und stellvertretende LzO-Vorsitzende kompetent begleiten.“ Harald Tölle im Rahmen der VeranstalBjörn Schaeper, Geschäftsführer tungsreihe „LzO-Info-Treff – Campus der Oldenburgischen IHK, stellte hefür Steuerberater und Wirtschaftsprüraus, dass der Konjunkturmotor im fer“ vor über 100 Steuerberatern und Oldenburger Land auf hohen Touren Wirtschaftsprüfern die Ergebnisse einer läuft. Die regionalen Mittelständler bundesweiten Mittelstandsanalyse des blicken mit Zuversicht auf die komDeutschen Sparkassen- und Girovermenden Monate und wollen verstärkt bandes (DSGV) vor. investieren und zusätzliches Personal V.l.: Björn Schaeper, IHK Oldenburg, Klaus Hurling, HWK, Harald Tölle, stellvertretender „Der Mittelstand in Deutschland Vorstandsvorsitzender der LzO, Moderator Uwe Haring einstellen. Als stärkste Belastung sehen ist ein Fels in der Brandung, der die die Unternehmen die steigenden Energesamtwirtschaftliche Situation stabilisiert“, rund 230.000 ausgewerteten Bilanzen jährlich gie- und Rohstoffkosten. betonte Tölle. erstellt. Die Geschäftslage im oldenburgischen Ungeachtet der Finanzmarktturbulenzen Die für den Zugang zu Krediten wichtige Handwerk sei gegenwärtig als gut bis sehr gut sehen die mittelständischen Unternehmen Eigenkapitalquote im Mittelstand hat sich zu bezeichnen, so Klaus Hurling, Betriebsin Deutschland optimistisch in die Zukunft. weiter erhöht. So ist die Eigenkapitalausstat- wirtschaftlicher Berater der HandwerkskamDies ist ein Ergebnis der „Diagnose Mittel- tung beim typischen mittelständischen Un- mer Oldenburg. Infolge der guten Konjunktur stand 2012“, die der Deutsche Sparkassen- ternehmen aller Branchen und Größenklas- gab es im Winterhalbjahr eine für die Saison und Giroverband (DSGV) auf Grundlage von sen von 12,8 Prozent im Jahr 2008 auf 18,3 eher untypisch starke Personalnachfrage.
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AKTUELL Preisgekrönte Unternehmen
Unternehmen aus Weser-Ems erfolgreich Außenwirtschafts- und Klimaanpassungspreis verliehen
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leich drei Unternehmen aus Weser-Ems konnten bei der dritten Verleihung des Niedersächsischen Außenwirtschaftspreises im Rahmen der HANNOVER MESSE die Konkurrenz auf die hinteren Plätze verweisen. Das in der Kunststoffbranche tätige Unternehmen PURPLAN aus Wallenhorst konnte die Jury mit starkem, kontinuierlichem Wachstum, einer gelebten Nachwuchsförderung, technischem Fortschritt und nachhaltigem Denken beeindrucken. „Die Konkurrenz war sehr stark, aber umso mehr freuen wir uns über die Ehrung“, so PURPLAN-Geschäftsführer Andreas Sandmann. „Der Preis bedeutet für uns und unsere Mitarbeiter Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass unser Einsatz anerkannt wird. Darüber hinaus hilft uns diese Auszeichnung auch dabei, auf unser noch junges und sehr dynamisches Unternehmen aufmerksam zu machen.“
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dabei wichtigster Standort für uns“, bekräftigte Vogelsang. Der Anbieter für Glas-Faltwände und GlasAnbauten Solarlux aus Bissendorf hat den zweiten Platz in der Kategorie Großunternehmen erhalten. Das Unternehmen entwickelte für seine Auslandsgeschäfte ein mehrstufiges Marktbearbeitungssystem, das auf die wirtschaftlichen, rechtlichen und branchenspezifischen Gegebenheiten eingeht. Im Ergebnis hat sich Solarlux in den vergangenen Jahren von einem lokalen Anbieter zu einem Global Player entwickelt, der in über 50 Ländern der Welt aktiv ist.
In der Sonderkategorie Großunternehmen wurde die Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH aus Essen i. O. ausgezeichnet. Das Unternehmen erhielt den Preis für sein nachhaltiges Wachstum, das Gründen eigener Gesellschaften als Vertriebsorganisation und für den hohen Anteil an Auszubildenden in der Belegschaft. „Die Auszeichnung bestärkt uns darin, auch weiterhin auf die Ausbildung von Fachkräften sowie auf eine individuelle Vertriebsstruktur zu setzen und so die Anforderungen der jeweiligen Märkte zu erfüllen“, sagte Harald Vo- V.l.n.r.: Walter Hirche (Juryvorsitzender Niedersächsischer Außenwirtschaftspreis und gelsang, Geschäftsführer in der Niedersächsischer Wirtschaftsminister a. D.), Harald Vogelsang (Hugo Vogelsang Maschinenbau dritten Generation. „Neben den GmbH, Gewinner des Niedersächsischen Außenwirtschaftspreises in der Sonderkategorie "Groß unternehmen"), Heinz-Jürgen Bertram (Symrise AG), Herbert Holtgreife (Solarlux Aluminium weltweit 20 Auslandsniederlas- Systeme GmbH), Jörg Bode (Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr). sungen bleibt Niedersachsen Foto: Michael Siebert
Preisgekrönte Unternehmen AKTUELL
„Fit für den Klimawandel“ Auch bei diesem Klimaanpassungswettbewerb setzten sich gleich drei Unternehmen aus Weser-Ems durch. Die Projekte „Notwendige Klimaanpassungsstrategien einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Logistik“ und „Energie der Zukunft“ sind die Siegerprojekte des Klimaanpassungswettbewerbs „Fit für den Klimawandel“ 2012. Die PaneuropaRösch GmbH aus Vechta und die Kornkraft Naturkost GmbH aus Großenkneten teilen sich den Preis in der Kategorie „Umgesetztes Projekt“ im Wettbewerb um herausragende Lösungen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in der Metropolregion BremenOldenburg. Die unabhängige Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft war von den Projekten so überzeugt, dass der Hauptpreis an zwei Unternehmen ging. In der Kategorie „Idee“ setzte sich die Ernst Petershagen GmbH & Co.KG aus Delmenhorst mit dem Projekt „Asphaltexperten“ gegen die Konkurrenz durch. Den mit einem Gesamtpreisgeld von 15.000 Euro dotierten Preis ermöglichen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte KLIMZUG-Projekt „nord-
Auszeichnung Kategorie Umgesetztes Projekt - Joachim Schritt von Kornkraft Naturkost aus Großenkneten (Mitte) teilt sich den Preis in der Kategorie Umgesetztes Projekt mit Marek Dolinski (links) und Hendrik Bramlage von Paneuropa-Rösch aus Vechta. Foto: ecolo/Ingo Wagner
west2050“ und der Metropolregion BremenOldenburg im Nordwesten. Gesucht waren einerseits bereits umgesetzte beziehungsweise in der Implementierung befindliche Maßnahmen. Andererseits stand es jedem frei, sich mit Ideen zu bewerben, die geeignet sein könnten, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Um den Folgen des Klimawandels gezielt zu begegnen, hat das Logistikunternehmen Paneuropa-Rösch aus Vechta verschiedene Anpassungsmaßnahmen umgesetzt. So wurden Kühltrailer für den Kombinierten Verkehr
und eine Überwachungssoftware entwickelt, um eine lückenlose Kühlkette für temperaturgeführte Güter zu garantieren. Fahrzeuge wurden zudem mit modernisierten Standklimaanlagen ausgestattet und die Farbe des Führerhauses von dunkel auf hell umgestaltet, um die Konzentrationsfähigkeit der Fahrer an extremen Sommertagen zu gewährleisten. Die steigenden Temperaturen bedeuten für den Großhändler Kornkraft Naturkost aus Großenkneten im Landkreis Oldenburg einen erhöhten Kühl- und Strombedarf für das Lebensmittellager. Um die Kälteverluste zu minimieren, wurde bei der Installation der Verbundkühlanlage auf die Anordnung der Waren in den Kühlzellen geachtet: die kälteste Zone liegt innen und die wärmste außen. Die schnelle und flexible Reparatur witterungsbedingter Straßenschäden, die durch den Klimawandel zunehmen und die Zulieferketten verschiedener Branchen gefährden, stellt für das Bauunternehmen Ernst Petershagen aus Delmenhorst einen neuen Arbeitsschwerpunkt dar. Für die strategische Erweiterung des Geschäftsbereiches werden die Nachwuchs- und Stammkräfte weitergebildet und Konzepte zur Schnellreparatur optimiert.
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TITELPORTRÄT Manitowoc Cranes
Manitowoc Crane Group Zukunftssicherer Kranbauer ist Wilhelmshavens größter ziviler Arbeitgeber
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twas abgelegen im Industriegebiet West von Wilhelmshaven findet sich ein Hochtechnologiebetrieb, der in der Bevölkerung nur wenig Bekanntheit hat. Die Manitowoc Crane Group, ein amerikanischer Mischkonzern, unterhält hier ihren größten Produktionsstandort für All-TerrainMobilkrane der Marke Grove für den globalen Markt, seitdem das Werk 2002 von der der Deutschen Grove GmbH übernommen worden ist. 1946 durch die Ardelt-Werke gegründet, ist der Standort 1954 von Krupp mehrheitlich übernommen worden und firmiert seit 2007 als Manitowoc Crane Group Germany GmbH. Wo früher auch Hafenkrane gefertigt wurden, verlassen heute täglich zwei Mobilkrane das Werk. In einem solchen Kran stecken mehr als 100.000 Stunden Ingenieurs arbeit. Am Standort in Wilhelmshaven entwickeln und fertigen rund 1.000 Mitarbeiter diese speziellen Mobilkrane. Krantypen der Marken Manitowoc, Grove, Potain und National werden auch noch in weiteren zehn Werken gefertigt, wobei jedes Werk über eine eigene Produktpalette verfügt. Das Erbe von Manitowoc Cranes geht ins Jahr 1925 zurück, als das Unternehmen seinen ersten Raupenkran in dem Werk in Manitowoc, Wisconsin, USA, gebaut hat. Seitdem steht der Name Manitowoc symbolisch für Raupenkrane, und die firmentypischen roten Maschinen sind überall auf der Welt zu finden. Mani-
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WESER-EMS MANAGER 05/12
towoc ist zu einem der Führer der Industrie in Innovation, Verkauf, Leistung und Service geworden. Das Unternehmen in Wilhelmshaven baut absolute Hightech-Produkte mit einer Traglast von bis zu 450 Tonnen. „Wir wollen stärker als das Hightech-Unternehmen wahrgenommen werden, das wir sind“, erklärt Thomas Steuer, der das operative Geschäft in Wilhelmshaven verantwortet. Hier geht es dem Manager natürlich auch um die Arbeitnehmer von morgen. Junge Menschen, die Spaß an der Arbeit haben und auch vor großen Aufgaben nicht scheuen. „Wir bieten im internationalen Ein- und Verkauf ebenso gute Einstiegsmöglichkeiten, wie in den Bereichen der Ingenieurswissenschaften und des Managements“, führt Steuer an. Doch auch im Werk selbst benötigt der Kranhersteller stetig Die beiden Manitowoc-Geschäftsführer Klaus Kröppel und Thomas Steuer gute Leute: Hier reicht das Spektrum vom Schweißer mit Fachprüfung bis zum Quadratmetern in unzugänglichem Gelände Lackierer. Die Dimensionen der Krane zeigen fehlerfrei funktioniert, dazu gehört eine Mendie Grundvoraussetzungen der Arbeit schnell ge an Entwicklungskunst. Zu den Kernkomauf: Einen 7-Achser mit 250 Tonnen Eigen- petenzen zählen neben Statik und Stahlbau gewicht und einer Traglast von weiteren 450 alle Formen der Hydraulik, der Elektronik Tonnen so zu konstruieren und zu bauen, dass und innovative Antriebstechnologien, die ein er auf vier Abstützflächen mit weniger als vier perfektes Zusammenspiel aus Performance,
Manitowoc Cranes TITELPORTRÄT
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Kosten und Lebenszeit gewährleisten müssen. Thomas Steuer: „Wir haben den Anspruch, höchste Qualität bei einer langen Lebensdauer zu bieten.“ Dabei fertigt Manitowoc nicht nur Krane von der Stange, sondern individualisiert diese auch zunehmend von der Ausstattung bis hin zur Lackierung. Zum Einsatz kommen die Krane dann, wenn es beispielsweise darum geht, einen großen Raupenkran zum Aufbau von Windparks aufzustellen. Üblicherweise sind die Einsatzfelder aber auch in der Verfahrenstechnik und Petrochemie zu finden, oder auf Baustellen, die nur sehr wenig Manövrierraum bieten. „Unsere Krane kommen eigentlich überall zum Einsatz, wo es etwas zu heben gibt und das Terrain schwer zugänglich oder nur wenig Platz verfügbar ist“, erklärt Klaus Kröppel, der für den Vertrieb in Zentral-, Nord- und Osteuropa zuständig ist. „Der Vorteil liegt in der Dimensionierung. Wir brauchen wenig Aufbaufläche und sind aufgrund des Fahrgestells mit Allradlenkung und Einzelradaufhängung sehr flexibel“, fügt Kröppel an. Selbst die größte verfügbare Kranvariante, der GTK 1100, dessen Ausleger auf 140 Meter Höhe kommt, ist mit fünf TransportLkws deutlich einfacher zu bewegen als vergleichbare Raupen- oder Gittermastkrane.
Sicherheitsaspekt vorne
Flying Doctors
„Wir nutzen natürlich unterschiedlichste Erprobungsmöglichkeiten. Ein AllTerrain-Kran muss auf allen möglichen Terrains getestet werden, alle Funktionalitäten müssen passen“, erläutert Thomas Steuer. Daher arbeitet die Manitowoc Crane Group mit externen Prüfzentren in Deutschland zusammen. Die Abnehmer der Mobilkrane sind überwiegend Kranverleiher, aber auch Industriebetriebe und Bauunternehmen, die häufig schwere Lasten heben müssen. 40 Prozent des Geschäftes spielen sich dabei außerhalb Europas ab. „Hier benötigen wir ein starkes Know-how, nicht nur im technischen Bereich“, erläutert Thomas Steuer. Die kaufmännische Funktion sei ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens, da man zu rund 80 Prozent mit internationalen Zulieferern arbeite und weltweit verkaufe. „Wer in einem international ausgerichteten Unternehmen arbeiten will, über Eigeninitiative verfügt und keine Entscheidungen scheut, ist bei uns richtig“, erklärt Steuer die Personalpolitik des Unternehmens. Lean Management und flache Hierarchien werden dabei geboten, vernetztes Denken umgekehrt gefordert.
Besonders wichtig sind bei Manitowoc die sogenannten Flying Doctors, die sich vom Standort Wilhelmshaven aus um weltweite Reparatur- und Wartungsaufträge kümmern: „Das sind unsere technischen Spezialisten, die dann zum Einsatz kommen, wenn kein fachliches Know-how in der Nähe des Einsatzortes verfügbar ist. Wir haben viele verschiedene Krane weltweit im Einsatz, die auch die Betreiber oder unsere Partner im globalen Netzwerk nicht immer bis ins kleinste Detail kennen. Da kommen unsere Fachingenieure zum Einsatz, wenn beispielsweise in der Antarktis eine Forschungsstation aufgebaut werden muss oder in Afrika ein Kran beim Minenaufbau eingesetzt wird“, erläutert Kröppel den Facettenreichtum der Arbeit.
Mangelware Ingenieure So ist es auch nicht verwunderlich, dass bei Manitowoc stetig Ausschau nach Fachkräften im Ingenieurswesen gehalten wird. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit der Jade Hochschule zusammen, sondiert aber auch den Markt: „Wir suchen eigentlich immer Arbeitsvorbereitungs- und Entwicklungs WESER-EMS MANAGER 05/12
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TITELPORTRÄT Manitowoc Cranes
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Manitowoc zu den wichtigen Nachwuchsförderern der Region. Daneben bietet das Unternehmen auch für Umschüler im Bereich Mechatronik Perspektiven, Fort- und Weiterbildungen werden jobbezogen durchgeführt. Ein globales Talentmanagement, bei dem jeder Mitarbeiter seinen Lebenslauf einstellen kann, lässt keine Wünsche mehr offen. „Wir brauchen Facharbeiter und müssen natürlich selbst dafür Sorge tragen, dass diese mit dem entsprechenden Wissen gewappnet und gerüstet sind“, zeigt Steuer die Notwendigkeit dahinter auf.
Richtig handeln aus den richtigen Gründen Das Wirken von Manitowoc ist stark durch die unternehmenseigenen Grundsätze geprägt:
Integrität, Verpflichtung gegenüber Kunden, Mitar-
beitern, Aktionären und weiteren Partnern,
Qualität aus Leidenschaft.
ingenieure. Das sind generell Kompetenzen, die wir für die Zukunft benötigen“, erklärt Steuer. Auch Projektleiter für neue Krane oder die Überarbeitung älterer Modelle stehen auf dem Wunschzettel des Unternehmens. Die Befähigung, in einer Matrixorganisation und in einem international ausgerichteten Unternehmen zu arbeiten, sei dabei immens wichtig. „Dafür können Mitarbeiter in unserem Konzern aber auch Karriere machen, wenn sie bereit sind, nicht von 9 to 5 zu denken und auch ein Wirken im Ausland in Betracht ziehen“, zeigt Steuer die Chancen für Fachkräfte auf. Dass ein Bedarf vorherrscht, zeigt das mobile Arbeitsdorf von Ferchau Engineering am Standort in Wilhelmshaven. Hier wird projektbezogen Ingenieurswissen „eingekauft“. Dabei ist das Geschäft mit den Mobilkranen saisonal und zyklisch: „Es ist natürlich immer abhängig von der Wirtschaftslage. Wir bauen Investitionsgüter und keine Massenware“, erklärt Kröppel. Im vergangenen Jahr legte
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Manitowoc um 40 Prozent an Umsatz zu und ist damit schon wieder nah an das Vorkrisenniveau herangerückt. Mit besonders starken Märkten in Zentraleuropa und spannenden Entwicklungen in den BRIC- und Tiger-Staaten sehen die Geschäftsführer weitere Wachstumschancen für das Unternehmen, das alleine am Standort Wilhelmshaven einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag Umsatz erwirtschaftet.
Soziale Verantwortung Als größter ziviler Arbeitgeber weiß Manitowoc auch um seine soziale Verantwortung: „Wir haben 13 Prozent Arbeitslosigkeit in der Region. Auch in den Krisenjahren haben wir es geschafft, durch Kurzarbeit Entlassungen zu vermeiden und verfügen dadurch natürlich auch über motivierte Mitarbeiter, auf die wir uns verlassen können“, erklärt Kröppel. Mit etwa 40 Auszubildenden im kaufmännischen und technischen Bereich gehört
KONTAKT
Von der Montage des Fahrwerks (oben) bis hin zur qualitätsgeprüften Abnahme (links unten): Bei Manitowoc müssen alle Prozesse Hand in Hand gehen – pro Tag verlassen zwei Mobilkrane das Werk in Wilhelmshaven.
Der Erfolg des Unternehmens steht unter anderem in Verbindung mit einer langen Betriebszugehörigkeit vieler Mitarbeiter, die zum Teil von der Lehre bis hin zum Renteneintritt im Unternehmen am Standort Wilhelmshaven tätig sind. Selbst einen Kran zu bauen, sorgt zudem für Begeisterung und Emotionalität, sind sich Mitarbeiter des Unternehmens einig. Und ganz nebenbei hat sich um die großen Krane, die auf der Autobahn fahren dürfen, eine Fanlandschaft gebildet. „Es kommt nicht selten vor, dass ein Prototyp, den wir morgens zu einem unserer Testgelände schicken, mittags abfotografiert worden ist und abends Bilder in Foren zu finden sind“, erklärt Steuer. „Es ist eben ein Big Boy´s toy und damit ein sehr emotionales Produkt“, beschreibt Kröppel die Faszination rund um die Krane von Manitowoc.
Manitowoc Cranes Industriegelände West · 26389 Wilhelmshaven Postfach 1853 Telefon: +49 4421 2944100 Telefax: +49 4421 294301 info@manitowoc.com · www.manitowoc.com
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BUSINESS IN WESER-EMS Titelstory
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Arbeit
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Titelstory BUSINESS IN WESER-EMS
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epression, Burnout und Angstzustände bescheren bundesweit 53,5 Millionen Krankheitstage. Gründe sind Stress und drohende Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Fehltage am Arbeitsplatz wegen psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. Wurden 2001 bundesweit noch 33,6 Millionen solcher Arbeitsunfähigkeitstage registriert, waren es 2010 schon 53,5 Millionen, wie laut „Frankfurter Rundschau“ aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervorgeht. Der Anteil dieser Erkrankungen an allen Arbeitsunfähigkeitstagen kletterte demnach von 6,6 auf 13,1 Prozent. Rund 40 Tage Krankschreibung entfallen im Schnitt auf eine psychische Erkrankung über das Jahr verteilt. Als Gründe für den Anstieg werden den Angaben zufolge steigende Anforderungen und erhöhte Eigenverantwortung genannt, aber auch der flexiblere Einsatz des Personals und Unterbrechungen bei den Beschäftigungsverhältnissen.
„Arbeitstiere“ besonders gefährdet Der Begriff Burnout wird zum Schlagwort für viele dieser Erkrankungen und jede vermeintliche Stressbelastung oder Überforderung im Job fällt schnell in diese Kategorie. „Die, die lässig von Burnout sprechen, haben es meistens nicht“, unterstreicht Psychiater, Psychotherapeut und Psychotherapiewissenschaftler Dr. med. Dr. scient. pth. Dipl.Psych. Reinhard J. Boerner, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück, der auch in der Focus-Ärzteliste aufgeführt ist. Vielmehr sei der Weg zum Burnout ein schleichender Prozess, der häufig leistungsstarke und leistungswillige Personen treffe, die an sich mit viel Arbeit kein Problem hätten, sondern es als Herausforderung sehen. „Die Verleugnungstendenz ist bei diesen Personengruppen eher vordergründig“, so Dr. Boerner. Die Frühsymptome werden dabei oftmals nicht erkannt: Nachlassende Konzentration und ein Gefühl der ewigen Hetze: „Der Mensch arbeitet dagegen an und erlebt es als Bedrohung gegen das eigene Selbstwertgefühl. Meist zeichnet sich dieser Prozess über zwei bis drei Jahre ab, gerettet wird sich dann immer wieder über Phasen des Urlaubs.“
Burnout ist keine medizinische Diagnose Burnout an sich gilt dabei gar nicht als medizinische Diagnose. Vielmehr ist es ein Sammelbegriff für emotionale und körperliche Wahrnehmungen, das Ausgebranntsein. Aufgrund biologischer und biochemischer Prozesse kann sich hieraus dann eine wirkliche Krankheit entwickeln. Unbehandelt führt es meistens zu Depressionen mit manifesten Symptomen wie dem Antriebsmangel und erheblich schwerwiegenderen Folgen. Dr. Boerner sieht im Begriff des Burnouts vor allem eine Vermaskung von Depressionen: „Viele sprechen von Burnout und suggerieren, dass die äußeren Umstände wie permanente Erreichbarkeit, Arbeitsstress, unnötige Besprechungen und erhöhter Leis tungsdruck den Rahmen schaffen.“ Die Schuld sei dabei multifaktorell: „Wir leben in einer beschleunigten Arbeitswelt. Doch nicht jeder kann damit auf die gleiche Weise umgehen. Die biologischen Parameter unterscheiden sich von Mensch zu Mensch und was der eine als Stress empfindet, verarbeitet der andere deutlich besser. Dafür ist der Patient nicht verantwortlich.“ Doch die Wertschätzung und das Selbstwertgefühl sind etwas Persönliches: „Die Frage ist auch immer, was der Einzelne triggert. Da spielt immer das Narzistische mit rein, dass der Klient auch selber will“, erklärt Dr. Boerner.
„Sanguiniker“ meist nicht betroffen Ein weiteres Kriterium sei das Temperament der Patienten: „Wir erleben eine Renaissance des Temperamentsbegriffes. Empirische Studien belegen, dass bei einem melancholischen Temperamentsprofil eine hohe emotionale Reaktivität erkennbar ist. Diese Menschen sind entsprechend anfälliger. Grob gesagt sind die Sanguiniker unter den Menschen mit deutlich weniger Burnout-Fällen vertreten“, so der Experte. In der Arbeitswelt zählen diese biologischen Umstände aber erstmal nicht. Der Job fordert eine Menge vom Einzelnen, das Privatleben leidet, der Ausgleich fehlt. An dieser Schnittstelle entsteht die Gefahr, in eine Spirale zu geraten. „Es ist nicht alles naturgegeben. Muss ich immer am Wochenende oder in meiner Freizeit erreichbar sein? Bin ich für alles verantwortlich oder kann ich Arbeiten WESER-EMS MANAGER 05/12
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dert werden können, nachdem die inneren und äußeren Umstände analysiert worden sind“, erklärt Dr. Boerner.
Stigma „psychisch krank“ Die Hemmschwelle, zu einer solchen Beratung zu gehen, ist allerdings noch sehr hoch. Zu groß ist die Angst vor der Psychiatrie, dem Label, psychisch krank zu sein. „Am Ende ist es natürlich auch das vermeintliche Eingeständnis eigener Schwäche und eine falsch orientierte Einschätzung des eigenen Selbstwertgefühls“, unterstreicht Dr. Boerner, der neben der gesprächstherapeutischen Position auch medikamentöse Entscheidungen trifft.
Dr. med. Dr. scient. pth. Dipl.-Psych. Reinhard J. Boerner, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück
delegieren beziehungsweise schieben? Muss ich jede Mail beantworten? Es gibt immer Spielräume, die mir Möglichkeiten verschaffen. Wenn ich natürlich signalisiere, dass ich Aufgaben brauche und hungrig nach Erfolg bin, darf ich mich am Ende über die Arbeit nicht wundern, die da kommt“, nimmt Dr. Boerner auch den Betroffenen in die Pflicht.
Ruhe und Distanz zur Arbeit bewahren Die innere Haltung ist also ein entscheidender Punkt bei der Entstehung von Burnout. Ruhiger und distanzierter an die Dinge heranzugehen, sei ein erster wichtiger Schritt. „Viele halten sich für unersetzbar, müssen aber irgendwann feststellen, dass sie es gar nicht sind“, zeigt Dr. Boerner die harte Realität auf. Natürlich spielen auch andere Gegebenheiten eine Rolle. Die Familie, die sich an den Job und das Gehalt gewöhnt hat, das Materielle, mit dem auch gerne kokettiert wird. „Eine große Angst der Betroffenen ist, dass ihre Verhaltensmuster unabdingbar für ihren Erfolg sind. In einer psychologischen Beratung wird hier meist angesetzt und die Frage gestellt, wie Einstellung und Verhalten verän-
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Nicht nur eine Frage der Psyche
heit fängt, so ist sich Decker sicher, schließlich in der Zelle an – im kleinsten Baustein unseres Körpers. Das gilt im Umkehrschluss auch für Krankheiten. 70 Billionen Körperzellen benötigen Bau-, Betriebs- und Brennstoffe, die aus Mikronährstoffen über die tägliche Ernährung zugeführt werden. Die eigentliche Energiegewinnung findet in kleinsten Zellorganellen statt, unseren Mitochondrien oder auch Zellkraftwerken. Beim Burnout-Syndrom liegen in den meisten Fällen auch sogenannte erworbene Mitochondriopathien vor, die auf mangelhafte Energiegewinnung im Zellstoffwechsel zurückzuführen sind. Schuld daran sind freie Radikale, die aufgrund fehlender Schutzsysteme mit ihrer verheerenden Zerstörungskraft zum Zusammenbruch des Energiestoffwechsels führen. Industriegifte, Schwermetalle, Arzneimittel und Gifte aus der Landwirtschaft, die in die Nahrungskette einfließen, lassen deutlich vermehrt aggressive freie Radikale entstehen. Überforderung am Arbeitsplatz, Dauerstress, Fastfood-Ernährung, Nikotin, Alkohol und chronische Entzündungen komplettieren die Palette der Ursachen. „Neuentwicklungen der nichtlinearen Systemdiagnostik ermöglichen eine schnelle und zielführende Diagnostik“, erklärt Decker. Mit dieser Technik werden körpereigene Frequenzen empfangen und analysiert. TriggerSensoren geben schwache, unhörbare Signale im Gigahertz-Bereich an den zu untersuchenden Körper ab. „Die Antwort des Körpers muss man sich wie ein Echo vorstellen, das mit einer sehr großen Datenbank von mehreren zehntausend Schwingungsmustern anderer Menschen im gesunden und erkrankten Zustand abgeglichen wird“, zeigt Heilpraktier Decker die Praxis. Dabei wird der energetische Zustand, der gesamte Körper, alle inneren
Das Gefühl, innerlich ausgebrannt zu sein, also an einem BurnoutSyndrom zu leiden, kennzeichnet einen dauerhaften Zustand körperlicher, geistiger und seelischer Erschöpfung. „Letzten Endes ist es der Schrei nach Hilfe und Veränderung eines oftmals vielfältig aus dem Gleichgewicht geratenen Lebens“, so Heilpraktiker Gerd Decker vom Naturheilzentrum Sandkrug. „Unser Organismus erhebt mit den verschiedensten Burnout-Symptomen Protest gegen Verhalten, Lebens- und Ernährungsweise und fordert Betroffene auf, die Art des Lebens sorgfältig zu überprüfen und die Weichen neu zu stellen“, weiß INFO Decker aus jahrzehntelanAusfalltage 2004 – 2010 ger Erfahrung. AU-Tage wegen Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung Bei all den Fragen und Diskussionsbeiträgen 80 72,3 um das Thema Burnout 70 kommen für Heilpraktiker 60 51,2 Decker die körperlichen 50 39,8 Ursachen und Auswir40 28,9 kungen deutlich zu kurz. 30 19,9 Bahnbrechende Erkennt13,9 20 nisse aus der Medizin ha8,1 10 ben das Verständnis über 0 die Funktion mensch2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 licher Körperzellen enQuelle: WidO orm verändert. Gesund-
Titelstory BUSINESS IN WESER-EMS
Burnout nimmt stark zu
Burnout-Gefahr lässt nach
Umfrage unter Betriebsräten: Haben Depressionen, Burnout, Erschöpfungszustände in Ihrem Unternehmen zugenommen?
Zahl der bedrohten Deutschen hat sich seit 2007 um zehn Prozent verringert 50%
54%
46 %
44% 33 %
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32% 24%
7% Nein
Etwas
Stark
Sehr stark
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16% Ja, ständig
Ja, zunehmend
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Beeinträchtigt die Arbeit Ihren Gesundheitszustand? Quelle: IG Metall
Widersprüchliche Statistiken zeigen die INFO schwierige Forschungsarbeit zum Thema Burnout. Ein Wechselspiel aus vielen zusammenhän-
Organe, falls erforderlich bis herunter auf die Chromosomen-Ebene, vollautomatisch untersucht und bewertet. Dabei können nicht nur krankhafte Organveränderungen erkannt werden, sondern auch unterschiedlichste Belastungen durch Pestizide, metallische Gifte, Nahrungsmittel, Bakterien, Viren, Pilze, Elektrosmog und vegetative Störungen.
Gesundheit festigen Ralf Miarka, Coach aus Oldenburg, setzt mit seinen Maßnahmen bereits vor dem Burnout an. „Wenn Manager oder Führungskräfte eine Überlastung wahrnehmen, keine Zeit mehr für die Familie finden, an Schlafstörungen leiden und ständig unter Druck stehen, kann man im Coaching besprechen, welche Maßnahmen sinnvoll sind.“ Die ersten vermeintlich einfachen Schritte dienen der Festigung der Gesundheit: Sport treiben, die Ernährung umstellen und mit dem Rauchen aufhören. „Jeder Mensch hat eine Selbstverantwortung für sich. Wenn es um Burnout geht, fühlen sich viele aber erstmal durch die Umstände fremdgesteuert“, so Miarka. „Ich habe die Steuerung darüber selbst in der Hand und muss mir die Frage stellen, was mir im Leben wichtig war und was ich wieder im Leben will.“ Es sei wichtig, sich zu erden, um auf den eigenen Weg zurückzukehren. Zuerst benötigt das natürlich die Erkenntnis, dass etwas nicht stimmt. Ein Stresstagebuch kann zum Beispiel Aufschluss darüber geben, welche Situationen kritisch sind.
2007
2011
Quelle: StepStone Deutschland GmbH
genden Faktoren von Biochemie bis hin zum individuellen Stressempfinden führen zum Kollaps am Arbeitsplatz. Gerne wird der Begriff auch dann verwendet,
Selbstüberprüfung – Stresstagebuch führen „Was denke ich? Welche Körpersignale nehme ich wahr, welche Gefühle kommen situationsbedingt auf? Diesen Prozessablauf muss ich erst für mich verstehen, ehe ich gezielt an den Ursachen arbeiten kann“, erklärt Miarka. Ob Sport oder Traumreisen für den Stressabbau das passende Mittel sind, ist dabei individuell zu sehen. „Man sucht immer die Schuld bei den Anderen. Aber die Frage muss lauten: Was kann ich verändern?“ Das Wort Schuld löst der Coach dabei auf und stellt es in den Fokus der Selbstverantwortung. „Wenn ich karrieregeil bin, höher, schneller und weiter will, kann ich zwar anderen die Schuld für die aufkommende Arbeit geben, aber ich selbst trage die Verantwortung für mein Handeln.“
Überforderung eingestehen Durchaus müsse auch hinterfragt werden, ob man in der derzeitigen Rolle vielleicht überfordert sei: „Wenn ich etwas mit Herzblut tue, dann macht es mir Spaß, und Burnout wird nicht zum Thema. Wenn ich das aber nicht habe, erlebe ich die Arbeit ganz anders und wenn die Lust fehlt, baut sich automatisch eine innere Sperre auf “, so Miarka. Die Selbstwahrnehmung der persönlichen Grenzen
wenn temporär zu viel Arbeitsaufkommen vorhanden ist. Dennoch sollten die Aussagen von Mitarbeitern ernst genommen werden, um den Ursachen nachzugehen.
müsse klar werden: „Will ich zu Lasten meiner Karriere meine Gesundheit aufs Spiel setzen? Die Antwort sollte immer nein lauten! Es ist eine Stärke zu sagen: Hier bin ich und das ist mein Weg“, räumt Miarka mit Unsicherheit und Scham auf.
Arbeitgeber gehen allmählich auf Problematik ein Auch auf dem Arbeitsmarkt finde bereits eine Sensibilisierung für das Thema statt: „Es fängt an, dass sich etwas wandelt. Burnout bedingte Ausfälle von Arbeitnehmern sind sehr lang, länger als bei gängigen Krankheitsbildern wie Rücken- oder Herzleiden“, erklärt Miarka. Dennoch müsse sich im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements noch einiges tun: „Das BGM muss hier noch systematischer und strukturierter aufgestellt werden, Unternehmen müssen mit Informationsangeboten offensiver auf ihre Mitarbeiter eingehen“, findet der Coach, der selbst in Betriebe geht und dort den Stressoren auf den Grund geht. Ähnlich sieht es Dr. Boerner: „Mein Eindruck ist, dass sich in den Unternehmen eine Sensibilisierung einstellt. Einige größere Betriebe stellen psychologische Berater für die Früherkennung ein und machen Schulungen mit ihren Mitarbeitern. Wenn der Psychiater als kompetent und rational gilt, wird das auch von der Unternehmensleitung und den Mitarbeitern toleriert.“ WESER-EMS MANAGER 05/12
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Manchmal hilft nur der klinische Weg Doch meist – so zeigt es die Praxis immer wieder auf – bleibt Burnout ein verstecktes Erleben, bis es zum „Zusammenbruch“ kommt und die Arbeitsfähigkeit plötzlich ganz weg ist. Dann hilft oftmals nur noch eine akute stationäre Behandlung. Hier liegt die Verweildauer bei sechs bis acht Wochen. Finanziert wird dies durch die Krankenkasse. Ganz billig ist das allerdings nicht. Pro Monat kann mit einer Kostensumme von etwa 10.000 Euro gerechnet werden. Ein besonderes Angebot gibt es zum Beispiel in der Magdalenen-Klinik auf dem Harderberg in Georgsmarienhütte, wenige Kilometer südlich von Osnabrück gelegen. Das 24-Betten-Haus aus dem Verbund der NielsStensen-Kliniken liegt in idyllischer Lage und bietet alles Notwendige für eine optimale Behandlung des Patienten. Die Kosten für die Therapie in der Privatklinik werden durch die privaten Krankenkassen oder die Beihilfe übernommen.
Gelerntes reflektieren und verinnerlichen Eine dichte Begleitung durch Einzel- und Gruppentherapie steht im Vordergrund. „Unser Angebot ist so gestaltet, dass der Patient Zeit zwischen den Therapieeinheiten hat, um das Gelernte zu reflektieren und zu verinnerlichen. Es ist intensive Arbeit, die wir gemeinsam leisten“, erklärt der Psychotherapeut und Diplom-Pädagoge Norbert Stallkamp. Neben den verhaltenstherapeutischen Einzeltherapien stehen die Gruppen-Psychotherapien zur Depressions- und Stressbewältigung im Fokus der Behandlung. Weitere, ergänzende Angebote wie zum Beispiel Entspannungsverfahren helfen den Patienten, wieder in Balance zu kommen: „In der Burnout-Situation werden das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein stark infrage gestellt. Aufgaben, die früher Spaß und Freude gemacht haben und die mit Leichtigkeit bewältigt wurden, empfindet der Betroffene nun als quälende Last. Oftmals empfinden die Patienten dies als eigenes Versagen. Das Selbstwertgefühlt sinkt weiter und kann bei Aufrechterhaltung der negativen Stimmungslage im Extremfall bis in eine depressive Symptomatik führen. In der Behandlung identifiziert der Patient die beruflichen und individuellen Faktoren, die die negativen
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Erschöpfungszuständen begegnen Situation klären – Hilfe anbieten
EXPERTENTIPP Prof. Dr. med. Wolfgang Weig, Facharzt für Psychiatrie und Psycho therapie, Chefarzt, Ärztlicher Direktor der Niels-Stensen-Kliniken Magdalenen-Klinik, Georgsmarienhütte
Viel ist in letzter Zeit von Burnout die Rede, was ist eigentlich damit gemeint? Der Begriff bezieht sich auf Zustände der Erschöpfung, bedingt durch Faktoren im Zusammenhang mit der Berufstätigkeit, häufig in Berufen, die ein starkes Eingehen auf andere Menschen erfordern. Von daher sind zum Beispiel Lehrer, Erzieher, aber auch Manager, Bankangestellte mit Kundenkontakt und andere besonders betroffen. Berufliche Überforderung, schlechte Arbeitsorganisation, unklare Strukturen können dazu beitragen. Aber auch Faktoren auf Seiten der betroffenen Person, wie geringe Belastbarkeit, zu großes Engagement oder auch Belastungen in anderen Lebensbereichen und das Fehlen von Ausgleichsmöglichkeiten erhöhen das Risiko. Veränderungen der Arbeitswelt, wie erhöhter Leistungsdruck, ständige Verfügbarkeit und hohe Mobilität mit dem Verlust der
Einflüsse aufrechterhalten. Dann können Strategien zur Veränderung erarbeitet werden“, erklärt Stallkamp. Der Weg in die Klinik verläuft meist über ein Erstgespräch in der Ambulanz der Klinik. Die Wartezeit für ein Bett in einer privaten Einrichtung liegt in der Regel bei circa vier Wochen, in einer klassischen Einrichtung liegen Wartezeiten zwischen drei Monaten und einem Jahr.
Tagesablauf in einer Klinik Der Tagesablauf in einer Klinik ist frei von Stress: Zwischen Aufstehen und Frühstück gibt es Angebote zum Frühsport, nach dem Frühstück die Chefarztvisite, anschließend die Einzeltherapien. Parallel laufen individuelle therapeutische Angebote, mittags eine Entspannungstherapie und nachmittags stehen psychotherapeutische Gruppenangebote auf dem Zeitplan. Seelsorgliche Angebote runden das Spektrum der Magdalenen-Klinik ab.
Trennung von Berufs- und Privatleben, können die Zunahme in letzter Zeit erklären. Burnout beschreibt ein Problem und ist keine medizinische Diagnose. Bei Personen mit Burnout stellen sich jedoch häufig Störungen und Erkrankungen ein, vor allem Depressionen, Schlafstörungen, psychosomatische Probleme und Missbrauch von Alkohol oder Tabletten. Wenn jemand entsprechende Störungen entwickelt hat, sollte frühzeitig eine Behandlung eingeleitet werden. In ausgeprägteren Fällen ist meist nur eine stationäre Behandlung erfolgversprechend, da die Voraussetzung erst einmal die Herausnahme aus den belastenden Lebensumständen ist. In der Akutbehandlung stehen Entlastung, Lernen von Entspannungstechniken und verschiedene Aktivitäten zum Ausgleich der beruflichen Belastung zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht die Klärung der Situation, die Veränderung von Einstellung und Verhalten um aus dem Teufelskreis herauszukommen. Dazu ist eine verhaltenstherapeutisch orientierte Psychotherapie als Einzeltherapie am besten geeignet, zusätzlich können Informationen und Anregungen in Gruppen gegeben werden. Zur Rückfallprophylaxe ist es wichtig vor der Entlassung zu überlegen, wie der Betroffene das Gelernte in seinem Alltag umzusetzen kann, gegebenfalls eine ambulante Weiterbetreuung zu organisieren und schließlich möglichst gemeinsam mit dem Arbeitgeber oder Vorgesetzten zu überlegen, wie sich die Strukturen, etwa durch berufliche Umsetzung und Umschichtung von Aufgaben verändern lassen.
Als Gründe für den Burnout sieht Stallkamp die zunehmende Arbeitsverdichtung, die seit Jahren als gelebte Belastung ein ausschlaggebender Punkt ist, aber auch die Erwartungen der Betroffenen an sich selbst: „Der Patient lernt bei uns, das Verhältnis von privater Zeit und beruflicher Arbeit neu zu bewerten. Dann geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen Familie, Freizeit und Beruf zu schaffen. Dazu gehört auch, die berufliche Arbeit neu zu bewerten. Der Patient erkennt: Stress, der von außen kommt, hat nicht grundsätzlich mit persönlichem Versagen zu tun. Das ist der erste Schritt zur Problemlösung. Der Patient verfügt dann wieder über kompatible Handlungsstrategien“, erläutert Stallkamp die Unterschiede in der Arbeitsauffassung.
Belastungserprobung vor der Entlassung Zum Ende der Therapie werden die Patienten sukzessive an den Arbeitsprozess herangeführt. Dabei wird das Belastungsniveau
Titelstory BUSINESS IN WESER-EMS
Als gesunder Mensch zurückkehren Die Umwelt bleibt dabei die gleiche. Stallkamp: „Aber ich komme als gesunder Mensch zurück, das Umfeld kannte mich zuletzt als krank. Nach der Therapie wird es mir leichter gelingen, mich mit meiner Umwelt auseinanderzusetzen.“ Das alleine reiche natürlich nicht für ein glückliches Leben. Ein anderer Zugang zu Belastungen, eine konkrete Klärung von Situationen müsse immer wieder geprobt und umgesetzt werden. Natürlich ist auch nach dem Klinikaufenthalt nicht alles automatisch wieder gut. Eine begleitende Psychotherapie als Nachsorge ist eine dringende Empfehlung für Betroffene, auch Gruppentherapien zum Austausch helfen dabei, nicht wieder an alte Verhaltensmuster anzuknüpfen.
Entlastung am Arbeitsplatz schaffen
Psychotherapeut und Diplom-Pädagoge Norbert Stallkamp
schrittweise erhöht. „Der Patient geht in sein Milieu zurück und muss sich selbst immer wieder hinterfragen, wie er das Gelernte anwenden kann und sich selbst damit erlebt“, erklärt Stallkamp.
Stallkamp appelliert auch an die Arbeitgeber: „Das Arbeitsklima ist ein wichtiger Faktor, der präventiv genutzt werden kann.
Ein wertschätzender Umgang mit den Mitarbeitern, der von Vertrauen und Kooperation geprägt ist, schafft eine positive Atmosphäre. Eine gute Verbindung von Beruf und Familie ist ein zweites wichtiges Stichwort.“ Belastungen können auch dadurch verringert werden, dass Konflikt- oder gar Mobbingsituationen frühzeitig erkannt und bearbeitet werden. Stallkamp: „Dazu braucht es eine gewisse kommunikative Kompetenz, die man erlernen kann.“ Der Psychotherapeut hat dabei Veränderungen beobachtet: „Hier hat sich in den letzten Jahren einiges gewandelt, die Arbeitgeber sind sensibel geworden. Vielerorts werden Maßnahmen zur Früherkennung angeboten, um gegen das Ausbrennen engagierter Mitarbeiter vorzubeugen.“ Grundsätzlich aber gilt für den Therapeuten der Magdalenen-Klinik: „Nicht die Arbeit ist das Problem, sondern die Einstellung dazu.“ www.burnout-fachberatung.de www.ckq-gmbh.de www.nhz-decker.de www.niels-stensen-kliniken.de/ magdalenen-klinik www.ralfmiarka.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Titelstory
Stadtwerke Osnabrück innovativ bei Medical Wellness Umfangreiches Soleangebot im Schinkelbad
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inen Tag ausspannen und die heilenden Kräfte der Sole auf sich wirken lassen – seit April 2011 ist das Schinkelbad mit seinem Cabriosol und der Salounge der richtige Ort, um den Alltag hinter sich zu lassen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Der Innenraum des Anbaus empfängt den Gast mit natürlichen, warmen sand- und erdfarbenen Tönen. Diese Farbigkeit zieht sich durch bis in den großzügigen Umkleidebereich, der dem Besucher einen entspannten Aufenthalt von der ersten Minute an garantiert. „Das Herzstück unseres Cabriosols ist das Becken unseres Solebades mit einer Wasserfläche von 245 Quadratmetern“, unter streicht Wolfgang Hermle, Leiter Bäder bei den Stadtwerken Osnabrück. Die Gestaltung des Bereichs mit hochwertigen türkis- und blau
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farbenen Mosaikfliesen gegen den ruhigen sandfarbenen Farbton unterstreicht das hochwertige Ambiente. „Bei 32 Grad Celsius warmem Wasser und einem Solegehalt von 2,5 Prozent lässt es sich herrlich entspannen“, erläutert Hermle. Als gesundheitlich besonders nachhaltig empfiehlt der Leiter der Bäder bei den Stadtwerken Osnabrück die Kombination von sportlichem Schwimmen in der angrenzenden Schwimmhalle und einer sich anschließenden Ruhephase im Cabriosol. Während der Sommersaison können die Gäste des Cabriosols die technische Besonderheit des neuen Gebäuderiegels bewundern: Bei gutem Wetter kann das 135 Quadratmeter große Dach wie bei einem Auto-Cabrio zurückgefahren werden.
In dem räumlich abgetrennten Warmwasserbecken mit Hubboden bietet das Team des Schinkelbades ein umfangreiches Kursangebot im Bereich der AquaFitness oder AquaWellness an. Vor allem bei Rücken- und Gelenkbeschwerden sei das schonende Training im warmen Wasser besonders effektiv. Ein Alleinstellungsmerkmal in der Region hat das Cabriosol mit der Salounge, einem Trockensalzinhalationsraum. „Nur 45 Minuten in der Salounge haben die gleiche Wirkung wie drei Tage an der Nordsee“, erklärt Wolfgang Hermle. Der Salzinhalationsraum bietet neben optimaler Entspannung auch Linderung bei Problemen mit den Atemwegen und mit der Haut. Salzkristalle bewirken eine Sekretlösung und haben zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung. Dank einer neuen Technologie ist die Wirkung der salzhaltigen Luft in der Salounge deutlich stärker als in einer Salzgrotte. Ein vollständig kontrollierbares und arzneimittelfreies Mikroklima aus Trockensalz wird so hergestellt. „Erst dieses neue Gerät ermöglicht eine exakte Dosierung der mikrofeinen Salzteilchen“, erläutert Wolfgang Hermle. Mit Hilfe von Sensoren werden Salzgehalt, Luftfeuchtigkeit und Temperatur genau gesteuert. Auf einen einzigen Kubikmeter Luft kommen so bis zu 12 Milligramm Salz. Damit ist die Konzentration mehr als zehnmal höher als in einer natürlichen Salzgrotte – und entsprechend effektiver. Grundsätzlich aber biete ein Besuch die optimale Entspannung – fast wie bei einem Kurzausflug ans Meer.
Naturheilzentrum Sandkrug UNTERNEHMENSPORTRÄT
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Medizin im Einklang mit der Natur Naturheilzentrum bietet vielfältiges Behandlungs- und Diagnosespektrum
Gerd Decker und sein Team (v.l.): Margit Decker (Diplom-Ingenieurin und Ansprechpartnerin zu den Themen Umwelt, Gesundheit und Prävention), Antje Leffers und Erika Schulte (medizinische Fachangestellte), Andrea Gottschlich (Heilpraktikerin)
tion ist dabei sicher der schlechteste Berater; vielmehr sollte es darum gehen, dem Körper bei seiner Regeneration zu helfen und zu unterstützen“, erklärt Heilpraktiker Decker. Ein wichtiger Schlüssel sei zudem eine vollwertige und biologische Ernährung. „Du bist, was du isst“, sagt ein weit verbreitetes Sprichwort. „In unserer Arbeit bekommen wir dies täglich vor Augen geführt und beraten gerade deshalb gezielt bei der Auswahl gesundheitsfördernder Nahrungsmittel“, argumentiert Decker den systemischen Ansatz. Mit bewährten homöopathischen, pflanzlichen und biochemischen Substanzen sowie speziellen Zellextrakten ergänzt das Team des Naturheilzentrums Sandkrug das Therapiespektrum und unterstützt damit körpereigene Regenerations- und Abwehrkräfte der Patienten. In zwei Vorträgen mit dem Titel „Umweltgifte machen müde“ wird auf diese Thematik eingegangen und die diagnostische Vorgehensweise demonstriert. Die Veranstaltungen finden am Dienstag, den 26. Juni, und Dienstag, den 17. Juli, jeweils um 19:30 Uhr im Naturheilzentrum Sandkrug, Kiebitzweg 2, statt. Anmeldung unter 04481-980098 oder über www.nhz-decker.de erforderlich. Unkostenbeitrag: 10 Euro. Firmenvorträge zum Thema können nach Absprache individuell gebucht werden.
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eit über 30 Jahren gehört die ganzheilkundliche Arbeit am Menschen zum integralen Bestandteil der Tätigkeit des erfahrenen Umweltmediziners aus Hatten bei Oldenburg. „In einer Zeit, in der jeder Zweite im Laufe seines Lebens an einer ernstzunehmenden Zivilisationskrankheit leidet, ist es zunehmend wichtiger geworden, Therapien anzubieten, die ihre Bewährungsproben bestanden haben und einen deutlich wahrnehmbaren und regenerativen Nutzen bringen“, erklärt Decker. Ganzheitliche Untersuchungen mit Neuentwicklungen der nichtlinearen Systemdiagnostik ermöglichen einen schnellen und zielführenden Gesundheitscheck, der nicht nur körperliche Entgleisungen, sondern auch psychische Strukturveränderungen erkennen lässt. Zu den Hauptansätzen der Arbeit im Naturheilzentrum Sandkrug gehört auch die Erkennung toxischer Belastungen und die nachweisbar substanzielle Entgiftung des Körpers, beispielsweise mittels Chelat- und/oder Cellsymbiosetherapie nach Dr. Kremer. So finden sich neben den Stressoren vor allem Umweltgifte, Schwermetalle und Elektrosmog, die sich zusätzlich negativ auf die Einheit von Körper und Geist auswirken. Darmsanierungen, die Regulation des Säure-Basen-Haushaltes und weitere therapeutische Verfahren unterstützen den Entgiftungsprozess oder machen ihn erst möglich. „Verborgenen Krankheitsursachen auf den Grund zu gehen und eine zielgerichtete Ursachenforschung zu betreiben, ist daher ein zentrales Thema unserer Naturheilpraxis“, erläutert Decker. „Die Überlastungsanzeichen werden oft schicksalsergeben hingenommen und als Tribut an die heutige Zeit in Kauf genommen. Resigna-
Heilpraktiker Gerd Decker Kiebitzweg 2 · 26209 Hatten-Sandkrug Telefon: 04481 980098 · Telefax: 04481 980098 info@nhz-decker.de · www.nhz-decker.de
Industriestraße 22 49716 Meppen Freecall 0800 6883600 www.otten.de WESER-EMS MANAGER 05/12
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UNTERNEHMENSPORTRÄT Ralf Miarka
Balancecoaching – Innovation im Gesundheitswesen Ralf Miarka bietet Stress- und Burnoutprävention mit begleitendem Coaching heitsmanagements möglicherweise einen Zuschuss leisten. „Ziel des Balancecoachings ist es, das persönliche Gesundheitsmanagement der Teilnehmer ganzheitlich zu verbessern, so dass sie den Anforderungen im Beruf gerecht werden, für sich sorgen und ihre Gesundheit erhalten können“, fasst Ralf Miarka, der auch NLP-Trainer und wingwave-coach ist, sein Präventionsprogramm zusammen. Dieses behandelt in neun Einheiten Themen wie die Selbstverantwortung, den Einsatz persönlicher Ressourcen oder den Umgang mit Stressoren und zeigt Möglichkeiten zur Entspannung und Entlastung auf.
Balancecoaching: Das Kombinationsprogramm aus Einzelcoaching, Gruppencoaching und Selbststudium mit dem Fokus auf Stress prävention und Entspannung setzt auf zwei Ebenen an: Der Mitarbeiter lernt neue, gesündere Methoden im Umgang mit Stress und Belastung kennen und wird befähigt, diese neuen Erfahrungen und veränderten Verhaltensweisen nachhaltig in den eigenen Lebens alltag zu integrieren. Ein großer Vorteil der Methode ist, dass sie durch den modularen Aufbau direkt im Unternehmen durchgeführt werden kann und die gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des betrieblichen Gesund-
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WESER-EMS MANAGER 05/12
KONTAKT
D
ie Arbeits- und Berufswelt verändert sich in einer nie dagewesenen Geschwindigkeit. Für Unternehmen und Arbeitgeber sind gesunde, qualifizierte, motivierte und leistungsstarke Mitarbeiter ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, um in einer globalisierten Weltwirtschaft bestehen zu können“, erklärt der Oldenburger Businessund Gesundheitscoach Ralf Miarka, der sich unter anderem auf die Prävention von Burnout spezialisiert hat. Mit den Modulen Balancecoaching und Wingwave-Coaching geht er dabei auf die persönlichen Stressoren ein und zeigt Unternehmern und Führungskräften Wege auf, das Ausbrennen zu vermeiden.
Wingwave-Coaching: Ein weiteres Angebot zum Abbau von Leistungsstress ist Wingwave-Coaching. Dieses Kurzzeit-Coachingwerkzeug bedient sich dabei unterschiedlicher Methoden: Vom Myostatiktest, der über die Muskelfunktionen Defizite und Ressourcen anzeigt, bis zum in der Psychologie anerkannten EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)-Verfahren, das als Stimulationstechnik die optimale Zusammenarbeit aller Gehirnareale als Zielsetzung hat. Dies sei aber keinesfalls mit einer Psychotherapie gleichzusetzen, erklärt Miarka. „Bei hohem Stress kommt es zu einer Blockade beider Gehirnhälften. Ein Konflikt kann jedoch nur bei optimaler Zusammenarbeit beider Gehirnhälften bewältigt werden.“ Naturgemäß passiere das in den REM-Phasen des Schlafes, die aber nicht immer ausreichen, um die Belastungen abzubauen. Die Intervention Wingwave-coaching simuliert eine REM-Phase im Wachzustand und bietet Möglichkeiten zum Stressabbau und zur Bewältigung von Ängsten.
Ralf Miarka Marie-Curie-Straße 1 · 26129 Oldenburg Telefon: 0441 36116866 · Mobil: 0178 4302692 info@ralfmiarka.de · www.ralfmiarka.de
Weine sind individuell und nicht uniform! Nachhaltigkeit und Persönlichkeit im Trend
Genussmanufaktur: Genuss steht auch hier im Mittelpunkt. Das neue „Weinlokal“ im Herbartgang ist der Treffpunkt für Sommeliers, Önologen und Weinliebhaber. Hier finden regelmäßig Weinevents, Weinschulungen und Tastings für Einsteiger und Profis statt. Dazu wird „Mutterns Küche“ zelebriert und gepflegt. Der Altera Weinhandel startet am 15.04.2012 Michael Schmitz, Altera Chef-Sommelier
W
em Jahr Catering im Altera ährend der Sommelier-Ausbildung
neuen art des ken wir hat:
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das Cateringnen. eine Aber der tragenden INTERVIEW neben den romantischen Säulen des Unternehmens. Wir Einblicken in die schönsten Weinkeller und verfügen über ein eigenes Cateringlager, umfangreiches Weinberge lernt man auch viel über die ProEquipment und was am wichtigsten ist: Über ausreiblematik der bestehenden Weingesetzgebung chend kompetentes Personal, welches wir nicht von und über den respektlosen Umgang mit der außen akquirieren müssen. Wir haben die wichtigen Natur im fest Bereich der Massenproduktion. Also Funktionen im Team vorhanden!! spürt man neben viel „Licht“ auch viel „Schat-
WEM: Ziele für 2012? ten“ Was in sind der Ihre scheinbar „makelosen“ Wein industrie.
Andrea Schmitz: Wir wollen das erreichte Niveau staDie Altera Weinkarte und der Altera bilisieren und weiter Stück für Stück wachsen. Gerade Weinhandel gehen seit Jahren einen „etwas“ die großen Unternehmen in Oldenburg vergeben noch anderen Weg. Wiran sind aufHier derwollen Suche viele Cateringaufträge externestets Caterer. nach Winzerpersönlichkeiten, die im wir gerne aktiver mit den Firmen arbeiten undEinklang zeigen, mit Oldenburg der Natur Die das vorgefundene dass einarbeiten. erstklassiges Cateringunternehmen hat! Terroir perfekt umsetzen und die Weine produzieren, die man nicht vergisst, weil sie mar-
WEM: denn konkret für Events den kant, Was klarstehen und authentisch sind! Wirinwollen kommenden Monaten an? den Gästen Weine präsentieren, die Individualität und Qualität vor Kommerz stellen!
Andrea Schmitz: Im Moment läuft die „heiße“ Phase Jede Weinlage hat verschiedene Klimazoder Ausschreibungen für Hochzeiten und Events. Das nen, je nach Lage eigene geht bekanntlich bis Maieine so weiter. AberCharakteristik schon im Mai und die Chance, einen eigenständigen Wein haben wir mit der Landpartie in Rastede, „Oldenburg zu erzeugen. Und genau dort ist der Winzer kocht“, dem City Grand Prix und einer ersten größeren Hochzeitsveranstaltung sehr gut zu tun. gefragt! Es gibt leider viel zu viele Massenweine,
und wird vom Inhaber Michael Schmitz geleitet. Nach seiner Sommelierausbildung in 2011 will er jetzt authentische Weine mit Charakter und guter „Trinkigkeit“ präsentieren.
Cateringservice: Es gibt fast keine Herausforderung, die das Altera Cateringteam um Andrea Schmitz nicht schon gelöst hat: 16.000 Leute für die LVM Versicherung betreut, Promi-Hochzeit in der Bundesliga, A8-Präsentation, 450-Personen-Jubiläumsfeier bei CeWe Color und vieledie mehr organisiert. beispielsweise Millésime Bio Erst (viel Stück intefür Stück als zeigt derMessen, Cateringbereich in ressanter die sich großen da hier die Oldenburg.imKaum jemand weiß, Produkte Mittelpunkt stehendass undAndrea nicht Schmitz bereits seit 16 in Jahren erfolgreich Verdas Marketingbudget!) Montpellier intensiv anstaltungen organisiertErgebnis und perfekt besucht. Das vorläufige gibt umsetzt. unserem Weinkonzept Recht! Viele Winzer (gerade junAltera Gym: Obwieder intern in oder extern – hier ge Winzer) gehen Richtung Nachist jeder gern Gast und einhaltigkeit und gesehener Persönlichkeit! Vielekann Sommetauchen in Stück die entspannte Wellnessoase mit liers fangen für Stück an, die Weinkarten Cardio-Bereich,Bio-Dynamie Sauna und Sanarium, Massa„umzustellen“, entwickelt sich ge- Triebfeder und Ruhebereich. Gerade wurde der Gezur des Wandels! rätepark um mehr eine Profi-Rudermaschine von Von den als 1.600 probierten WeiConzept 2 erweitert. Wer alsoHandel individuell nen haben wir für unseren und und die in Ruhe fit werden82 möchte das Altera bietet neue Weinkarte neue –Positionen georden perfekten dert! Ich kannRahmen! jedem Weinfan immer wieder empfehlen, nicht stets den gleichen Wein zu Altera Lounge: Die Design-Lounge mit sich Katrinken! Experimentieren Sie, lassen Sie minbereich, Chillout-Sesseln und Arbeitszone von den Sommeliers in den Restaurants berabietet 80erleben qm Wohlfühlen pur. BusinessClub ten und Sie neue „Geschmacks-MoMitglieder der Designlofts geniemente“, die und IhnenGäste viel Spaß machen werden! ßen hier einen stilvollen Rückzugspunkt mitten inCheers! Oldenburg. KONTAKT
tehen Weinn und bt die chenht Jahm und
altera Hotel im Herbartgang UNTERNEHMENSPORTRÄT
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WEM: persönlich leben seitman 1½ nahezu Jahren volldie soSieuniform sind, dass jedes ständig in Oldenburg. Ihr Eindruck? Weinland auf das Etikett schreiben könnte – es würde geschmacklich passen! Ein Trend, Andrea Schmitz: Eine tolle Stadt mit eindrucksvollen den es zuHier stoppen gilt! Menschen. macht es beruflich wie auch privat viel alsstolz, Sommelier den letzten Spaß! Ich Ich binhabe froh und hier agiereninzu können! zwölf Monaten mehr als 1.600 Weine probiert und die spannenden Weinmessen wie
altera Hotel im Herbartgang Herbartgang 23 · 26122 Oldenburg Telefon: 0441 219080 · Telefax: 0441 2190888 oldenburg@altera-hotels.de www.altera-hotels.de
WESER-EMS MANAGER MANAGER 05/12 03/12 WESER-EMS
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BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Arbeits- und Arbeitsschutzbekleidung
Marktübersicht Arbeits- und Arbeitsschutzbekleidung Die richtige Wahl für Sicherheit und Image treffen
E
in einheitlicher Look unterstreicht die Corporate Identity. Das lässt sich immer wieder auf Messebesuchen feststellen, wenn der gesamte Außendienst eines Unternehmens in gebrandeten weißen Hemden mit dezentem Firmenaufdruck am Kragen oder direkt in der Jacke mit Logo auftreten. Bei manch einem schindet das Eindruck. Schließlich vermittelt dieses Erscheinungsbild einen einheitlichen Auftritt. Die Mitarbeiter gehören zusammen, repräsentieren das Unternehmen und wer schon Geld in die Hand nimmt, um seinen gesamten Vertrieb mit maßgeschneiderten Hemden und Anzügen auszustatten, der muss gut und erfolgreich sein. Dass das natürlich auch reine Makulatur sein kann, dieser Gedanke verschwindet eher im Hinterkopf. Unternehmen mit einem einheitlichen Auftritt, das belegen verschiedene Studien, werden besser und vor allem positiver wahrgenommen. Außerdem bietet sich so schon ein Mehrwert: Direkte Werbung für das Unternehmen. Ob Vertrieb, Kundendienst oder der Azubi, der Erledigungen in der Stadt macht: Mit einer firmenbezogenen Arbeitsbekleidung macht der Mitarbeiter direkt auf das Unternehmen aufmerksam, schafft Kontakt mit dem Unternehmen und animiert im besten Fall dazu, sich über die Firma zu informieren.
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WESER-EMS MANAGER 05/12
Individualität versus Seriosität Natürlich ist das längst nicht alles beim Thema. Dass Arbeitskleidung branchenbezogen vom Arbeitgeber oder seitens des Gesetzgebers vorgeschrieben wird, hat schon bei manchem zu Unmut geführt. Schließlich verliert der Einzelne an Individualität, fühlt sich gegebenenfalls mit seinem Erscheinungsbild nicht wohl. Aber ein Banker ohne Anzug beispielsweise, das erscheint in unserer heutigen Gesellschaft völlig falsch. Der Zahnarzt, der mit Motorradhelm und Lederkombi in seiner Praxis die wartenden Patienten begrüßt, ist wohl auch eher die Ausnahme. Seriosität zu vermitteln, ist meist der Grund hinter der Wahl der Berufsbekleidung. Im Arbeitsschutz hingegen ist die Wahl der passenden Bekleidung weit mehr als nur Imageträger oder vertrauensschaffende Maßnahme. Hier geht es um die Gesundheit der Mitarbeiter einerseits und um die richtige Behandlung der Produkte andererseits. In der Lebensmittelindustrie ist es eine Frage der Gesundheit, während in anderen Branchen schützende, aber atmungsaktive Fasern benötigt werden, um beispielsweise ein Arbeiten
in extremer Hitze zu ermöglichen. Die Optimierung von Arbeits- und Arbeitsschutzbekleidung ist für viele Unternehmen allein aus wirtschaftlicher Sicht interessant. Vor allem Einwegartikel werden gerne so kostengünstig wie möglich eingekauft. Dass das nicht immer richtig ist, hat das Unternehmen Pit-Stop beispielsweise erst durch eine Doku-Soap, „Undercover Boss“, realisiert, als der Chef verkleidet an die Basis ging und selbst feststellen musste, wie minderwertig die Qualität der Arbeitshandschuhe in der Werkstatt war. Aus Kosteneffizienzgründen hatte man sich einige Monate zuvor dafür entschieden, günstigere Handschuhe eines anderen Anbieters zu wählen. In der Werkstatt wurde das aber schnell zur Falle. Denn die günstigeren Handschuhe hatten eine beträchtlich kürzere Lebensdauer und die Mitarbeiter waren unzufrieden damit, was sich auch auf die Motivation auswirkte. Eine gesunde Mischung aus Kosten und Qualität zu finden, sollte hier das Ziel eines jeden Betriebes sein. Denn beim Arbeitsschutz zu sparen, kann sich schnell negativ auswirken. Welche Firmen in Weser-Ems Arbeitsund Arbeitsschutzbekleidung anbieten, haben wir in der folgenden Marktübersicht für Sie zusammengestellt.
Marktübersicht Arbeits- und Arbeitsschutzbekleidung BUSINESS IN WESER-EMS
Unternehmen
Hauptsitz
Niederlassung
MA
Ausrichtung des Sortiments
B.W.L. Handels GmbH & Co. KG
Osnabrück
–
30
Arbeitsschutz von Kopf bis Fuß, Berufsbekleidung, Schutzausrüstung, Sicherheitsschuhe
Bekleidungswerk Hoon GmbH & Co. KG
Nordhorn
–
17
Hochwertige Berufsmode für die Lebensmittelbranche, Anfertigung von individuellen Kundenkollektionen
Carl Wilh. Meyer GmbH & Co. KG
Oldenburg
–
200
Kopf- und Gehörschutz, Augenschutz, Atemschutz, Berufsbekleidung, Handschutz, Fußschutz, Sichern und Retten, Hautschutz und Hygiene, Erste Hilfe
FALANO GmbH
Vechta-Langförden
–
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Große Auswahl von Bekleidung und Arbeitsschuhen für alle Berufe
Hase Safety Group AG
Jever
Herne (NRW), Emmens brücke (CH), Stettin (PL)
70
Produktion von Schutzhandschuhen und Sicherheitsschuhen der Marken Hase und Remisberg für den Fachhandel, Vertrieb von Schutzbekleidung der Marken Mascot, Kübler, Rofa im kommunalen Bereich
Initial Textil Services GmbH & Co. KG
Lingen
31 europaweit, unter anderem in Bremen, Dortmund, Hannover und Wilhelmshaven
1.800 Initial bietet Berufsbekleidung im Mietservice für Unternehmen nahezu aller Branchen und Größen sowie Arbeitsschutzkleidung. Zahlreiche Ergänzungsartikel, Wirkwaren oder Sports wear runden das Angebot ab.
Krapp Eisen GmbH & Co. KG
Lohne
Aurich, Westerstede, Bad Laer, Braunschweig
350
Krebeck Technischer Handel
Damme
–
7
Lieferant für Handwerk, Industrie und Agrarwirtschaft – Produktportfolio: Arbeitsschutzbe kleidung, Befestigungstechnik, Elektrowerkzeuge, Handwerkzeuge, Kugellager, Keilriemen, Betriebsaustattung, Motorgeräte, Eisenwaren, Drahtwaren, Industriebedarf
MF Manfred Faske
Vechta
40
Berufsbekleidung, Arbeitsschutz, Industriebedarf, Elektrowerkzeuge, Handwerkzeuge, Betriebseinrichtung, Schweißtechnik, Messtechnik, Baubedarf, Drucklufttechnik
MSH GmbH
Rastede
–
k.A.
Unternehmensbekleidung von Kopf bis Fuß für Praxen und Messeauftritte. Spezialgebiete: Blusen, Hemden, Anzüge, Polohemden, Veredelung durch Stick oder Druck in der hauseigenen Manufaktur
Onken Betriebsbedarf
Wiefelstede/ Metjendorf
–
14
Arbeitsschutz, Erste-Hilfe, Betriebshygiene, Verkehrstechnik, Industriebedarf, Bürobedarf
SOBING - Handwerks- und Industriebe darf - Schiffsausrüstung
Leer
–
20
Arbeitsschutz, Werkzeuge, Maschinen, Beschläge, Befestigungstechnik, technische Artikel, Gartengeräte, Schiffsausrüstung, Eisenwaren, Schrauben
Visbek
Berufsbekleidung und Arbeitsschutz mit eigener Konfektionierung (Druck- und Stickarbeiten), Hautschutz- und Hygieneprodukte, Einwegbekleidung, Reinigungsartikel und Betriebsein richtung
MA = Mitarbeiter, k.A. = keine Angaben, Quelle: Unternehmensangaben. Trotz gewissenhafter Recherche kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden.
Wir bilden Ihre Prozesse optimal ab! Lohnbuchhaltung Finanzbuchhaltung Warenwirtschaft Stützpunktpartner seit 1997
BUSINESS IN WESER-EMS Marktübersicht Arbeits- und Arbeitsschutzbekleidung
B.W.L.-GRUPPE
FALANO GMBH
KRAPP EISEN GMBH & CO. KG
1972 als Werkzeughandel gegründet, gehört das mittelstän dische Familienunternehmen mit 30 Mitarbeitern mittlerwei le zu den bedeutendsten Werkzeug-Handelsunternehmen in der Region. Ob Schutz der Augen, der Haut, der Atemwege, des Gehörs oder sonstiger Körperteile: Ohne eine wirkungsvolle Präventi on kann keine schadensfreie Arbeitsausführung gewährleistet werden. Aus diesem Grund hat B.W.L. das schon seit Längerem angebotene Produktprogramm im Bereich Arbeitsschutz in den letzten Jahren deutlich erweitert. In einem eigens dafür geschaffenen Shop wird auf über 120 Quadratmetern ein um fangreiches Sortiment an Augen-, Fuß, Hand-, Haut-, Kopf-, Atem- und Gehörschutz sowie Bekleidung, Sicherheitstechnik und Betriebsbedarf angeboten. Selbst spezielle Anforderungen können erfüllt werden, zum Beispiel angepasster Gehörschutz und Korrektionsschutzbrillen. Mit vier speziell geschulten Mit arbeitern geht das Unternehmen zuverlässig und fachgerecht auf individuelle Kundenbedürfnisse ein. Im Onlineshop stehen zudem über 100.000 Artikel zur Bestellung bereit.
FALANO bietet ein umfang reiches Lieferprogramm für Berufs- und Arbeitsklei dung, Sicherheitsschuhe und Stiefel, Einwegpro dukte, Arbeitshandschuhe, Hygiene- und Reinigungs produkte sowie Schutzaus rüstung aller namhaften Hersteller. Ob für die Branchen Medizin und Pflege, Gastronomie, Zunftgewerke, Forstwirtschaft, Me tallverarbeitung, Lebensmitteltechnik, Landwirtschaft oder die Baubranche, FALANO bietet seinen Kunden ein breites Sortiment zum günstigen Preis. Immer wichtiger wird im heutigen Berufsleben der Schutz vor Gefahren am Arbeitsplatz. In diesem Bereich führt FALA NO die gesamte Bandbreite an Schutzartikeln wie Filtermas ken, Vollmasken, Schnittschutzartikel, Kopfschutz, Gehör schutz sowie Sicherheitsschuhe aller Klassen und technische Bedarfsartikel zur Vermeidung von Gefahren am Arbeitsplatz. Abgerundet wird das Lieferprogramm durch Papier-HygieneProdukte, Spezialputzgeräte sowie Reinigungsgeräte. Unter www.falano.de finden Kunden einen umfangreichen InfoShop mit Katalogen der Hersteller und Lieferanten sowie die Möglichkeit der Bestellung.
Das Handelsunternehmen Krapp Eisen GmbH & Co. KG ist ein traditionsreiches Familien unternehmen aus Lohne mit bewegtem Rückblick auf über 115 Jahre. Weitere Niederlas sungen befinden sich in Bad Laer, Braunschweig, Aurich, Westerstede und Bremen. Beim Arbeitsschutz setzt Wilhelm Cremer, Key Account Krapp konsequent auf den Manager Arbeitsschutz Vertrieb von Markenpro dukten mit einem fairen Preis-Leistungs- Verhältnis, die den europäischen Normen und Richtlinien entsprechen. Das brei te Sortiment ist auf die speziellen Anforderungen verschie dener Kundengruppen abgestimmt. Zudem bietet Krapp Eisen am eigenen Arbeitsschutz- und Berufsbekleidungsstützpunkt in Aurich neben einer großen Sortimentsvielfalt alle Dienstleistungen rund um Bekleidung. Hierzu gehört die Textilveredelung für unternehmenseigene Imagebekleidung inklusive der Fertigung von Aufdrucken, Aufnähern und Namensschildern ebenso wie die Textilreini gung, die Vollversorgung für das Textilmanagement in jeder Branche bietet. Das Dienstleistungsspektrum des Unterneh mens wird durch eine Einzelteilverfolgung und ein Qualitäts sicherungssystem komplettiert.
Hygiene & Arbeitsschutz
Kontakt: B.W.L. Handels-GmbH & Co. KG, Heiko und Holger Bettenbrock, Adolf-Köhne-Straße 1, 49090 Osnabrück, Telefon: 0541 91338-0, Telefax: 0541 91338-88, info@bwl-gruppe.de, www.bwl-gruppe.de
Kontakt: FALANO GmbH, Bernd Farwick, Heideweg 2, 49377 Vechta-Langförden, Telefon: 04447 961013, Telefax: 04447 961015 info@falano.de, www.falano.de
Kontakt: Krapp Eisen GmbH & Co. KG, Wilhelm Cremer, Key Account Manager Arbeitsschutz, Dornumer Straße 7a, 26607 Aurich, Telefon: 04941 981541, Telefax: 04442 9408512 cremer@krapp.de, www.krapp.de
Krapp Eisen UNTERNEHMENSPORTRÄT
Anzeige
Mit mehreren Stickmaschinen und Patch automaten sind die Textilspezialisten in der Lage, ihre Kunden schnell und kostengünstig mit Bekleidung nach Wunsch auszustatten.
Textilreinigung: Krapp bietet seinen Kun-
den eine Vollversorgung für Textilmanagement in jeder Branche. Von der Abholung der schmutzigen Wäsche über Reinigung und Pflege bis hin zum Lieferservice bietet Krapp alle Dienstleistungen aus einer Hand. Eine Einzelteilverfolgung und ein Qualitätssicherungssystem garantieren permanente Zuverlässigkeit.
Sortimentsvielfalt: Mit einer großen Sor-
Spektrum reicht von Arbeitsschutz bis Textilveredlung
D
ie Arbeitsschutz-Experten von Krapp Eisen mit Hauptsitz in Lohne und Niederlassungen in Aurich, Westerstede, Bremen, Bad Laer und Braunschweig bieten für sämtliche Einsatzbereiche, wie zum Beispiel für die Industrie, das Handwerk, Hotel & Gastro, Medizin & Pflege, die passenden Produkte, die selbstverständlich den europäischen Normen und Richtlinien entsprechen. „Bei uns erhalten Sie ausschließlich Markenprodukte in höchster Qualität zu einem fairen PreisLeistungs-Verhältnis. Unser breites Sortiment wird den speziellen Anforderungen unserer verschiedenen Kundengruppen gerecht“, erklärt Wilhelm Cremer, der den Arbeitsschutz am Standort Aurich verantwortet. Das Unternehmen setzt in seinem Portfolio ausschließlich auf Qualitätsprodukte. Als Experte für Arbeitsschutz mit langjähriger Erfahrung hat Krapp aktuelle Markt- und Pro-
duktentwicklungen ständig im Blick und informiert seine Kunden über Neuigkeiten, die Alltagsarbeiten vereinfachen. „Berufsbekleidung ist heute nicht mehr die reine Arbeits- oder Schutzbekleidung, sondern muss auch immer unter einem modischen Aspekt gesehen werden, als Imageträger für Ihr Haus oder bei Ihrem Kunden. Ihr Corporate Design soll auch möglichen Neukunden auffallen“, erklärt Cremer. Hierzu bietet Krapp seinen Kunden am firmeneigenen Arbeitsschutz- und Berufsbekleidungsstützpunkt Aurich neben einer großen Sortimentsvielfalt alle Dienstleistungen rund um die Bekleidung.
Textilveredelung: Für die Gestaltung eige-
ner Imagebekleidung zur passgenauen Außendarstellung im Sinne der Corporate Identity fertigt Krapp Aufdrucke, Aufnäher und Namensschilder.
KONTAKT
Krapp Berufsbekleidung – professionell und individuell
timentsvielfalt bietet das Unternehmen alles rund um das Thema Sicherheit. Dazu zählen Augen-, Kopf-, Gehör- oder Mundschutz sowie Schutzhandschuhe und Sicherheitsschuhe. Bekleidung aus den Bereichen Warnschutz-, Forstschutz- sowie Schweiß- und Regenbekleidung gehören zum breiten Sortiment, genau wie Arbeitskleidung für Hotel-, Gastronomie- und Pflegepersonal. In diesen und in vielen anderen Bereichen ist Krapp Ihr kompetenter Ansprechpartner. Mit gut ausgebildeten, hochmotivierten Mitarbeitern im Innen- und Außendienst als Ansprechpartner für sämtliche Kundenanfragen ist ein hoher Servicegrad garantiert. Selbstverständlich setzt Krapp auch bei der Kundenberatung und im Service auf Qualität.
Krapp Eisen GmbH & Co. KG Wilhelm Cremer, Key Account Manager Arbeitsschutz Dornumer Straße 7a · 26607 Aurich Telefon: 04941 981541 · Telefax: 04442 9408512 cremer@krapp.de · www.krapp.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Arbeitsschutz
Arbeitgeber kümmern sich um Arbeitsschutz Billige Produkte bergen meist Mehrkosten
G
ute Arbeit braucht die richtigen Arbeitsmittel. Der Preis allein sollte dabei nicht entscheidend sein. Denn richtig teuer wird es dann, wenn das Arbeitsmittel nicht zur Betätigung passt und Verletzungen oder fehlerhafte Produkte nach sich zieht. Nur auf den Preis zu schauen, lohnt sich deshalb nicht – egal worum es sich handelt, ob Hammer oder Hebebühne. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat neueste Statistiken zu Arbeitsunfällen vorgelegt. Erstmals ist die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland wieder gestiegen. 674 Menschen starben 2010 bei der Arbeit, etwa acht Prozent mehr als im Jahr davor. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle stieg insgesamt auf über eine Million (1.045.816). Die Unfallquote liegt damit bei 27,4 je 1.000 Vollarbeiter. Eine Umkehr des rückläufigen Trends der vergangenen Jahre lässt sich aus
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WESER-EMS MANAGER 05/12
diesen Zahlen aber nicht ableiten. Vielmehr spiegelt sich hier die wirtschaftliche Erholung nach dem Krisenjahr 2009 wider. So lautet zumindest das Fazit des Berichts zum „Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ (SUGA, früher Unfallverhütungsbericht Arbeit), den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erstellt. Als klassische Indikatoren für die Güte von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit führt der Bericht die Unfallentwicklung und die Anzahl der Berufserkrankungen auf. Im Vergleich zu 2008 ist die Unfallquote weiterhin gefallen (2008: 28,3).
Wegeunfälle nahmen zu Einen besonders deutlichen Zuwachs gab es bei der Zahl der Wegeunfälle, bedingt durch das anhaltende schnee- und eisglatte Win-
terwetter. Insgesamt verunglückten 226.554 Personen auf dem Weg zur Arbeit, ein Viertel mehr als 2009. Durch Arbeitsunfähigkeit fielen 2010 schätzungsweise 1,1 Millionen Erwerbsjahre aus. Dies führte zu einem Produktionsausfall anhand der Lohnkosten von etwa 39 Milliarden Euro. Durch Verlust an Arbeitsproduktivität gingen damit der deutschen Volkswirtschaft rund 68 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung verloren.
Muskel-Skelett-Erkrankungen häufigster Fehlgrund Häufigster Grund für Fehltage sind nach wie vor Muskel-Skelett-Erkrankungen (24,4 Prozent). Danach folgen Verletzungen, Vergiftungen und Unfälle mit 13,5 Prozent. Krankheiten des Atmungssystems stehen mit 13,2 Prozent der Fehltage auf Platz drei.
Arbeitsschutz BUSINESS IN WESER-EMS
Berufskrankheitenkennzahlen – 1960 bis 2010 Fälle in Tsd. 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1960
INFO
ab 1991 mit Daten aus den neuen Bundesländern
Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit Anerkannte Berufskrankheiten Neue Berufskrankheitenrenten Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der BK 73.425
zusätzlich spielt es eine Rolle, was genau der Kunde produzieren will und wo das Anforderungsspektrum zu suchen ist. Alleine beim klassischen Handschuh reicht die Preisspanne von 20 Cent bis 20 Euro. „Doch auch der beste Schnittschutz-Handschuh der Kategorie 5 hilft nicht, wenn ich mich nicht an die Arbeitsschutzvorschriften halte“, unter streicht Üffing die Notwendigkeit der richtigen Schulung.
Preisunterschiede oft zulasten von Qualität
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Asbest trotz Verbot immer noch Todesursache Nr. 1 An den Folgen einer Berufskrankheit starben 2010 2.509 Menschen und damit 294 weniger als 2009. Auch lange nach dem Asbestverbot geht über die Hälfte (51,5 Prozent) der Todesfälle auf Erkrankungen zurück, die das gefährliche Mineral verursacht hat. Die Zahl der Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit stieg 2010 im Vergleich zu 2007 um insgesamt 13 Prozent. Auffällig ist auch hier vor allem die deutliche Zunahme bei psychischen und Verhaltensstörungen. Betrug der Anteil dieser Diagnosegruppe am gesamten Neuverrentungsgeschehen 2007 noch 33,7 Prozent, lag er im Jahr 2009 bei 39,3 Prozent.
Beratung besonders wichtig Den Daten kann man also entnehmen, dass der Arbeitsschutz durchaus bei der Gesundheit eine tragende Rolle spielt. Klaus Üffing, Abteilungsleiter für Arbeitsschutz
1990
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15.926 6.202 2.509 2010
bei der B.W.L.-Gruppe aus Osnabrück, sieht hier aber noch Nachholbedarf: „Es gibt beim Arbeitsschutz eine Vielzahl an Gesetzesvorlagen, die aber nicht immer und überall umgesetzt werden. Die Arbeitgeber kümmern sich zwar darum, in Frankreich und Schweden beispielsweise wird mit dem Thema aber deutlich härter umgegangen.“ Im Trend seien derzeit Produkte wie Korrektionsschutz und hochwertiger Ohrschutz. Konkurrenz gibt es in manchen Segmenten aber auch vom Discounter: „Wenn die Leute meinen, dass es reicht, für Arbeitsschuhe bei Aldi 11,50 Euro zu bezahlen (zuletzt gab es bei Aldi Süd Sicherheitsschuhe S3 zum Preis von 19,99 Euro, Anmerkung der Redaktion), dann müssen sie ihre Sachen da eben kaufen. Wir verkaufen die ganz preiswerten Sachen sicherlich nicht“, erklärt Üffing mit Blick auf Qualität und Sicherheitsaspekte. Beratung hingegen sei besonders wichtig, da der Kunde häufig gar nicht wisse, was er benötigt: „Besonders beratungsintensiv sind Hautschutzprodukte, Atemschutz und die Absturzsicherung.“ Viele unterschiedliche Materialien und Anforderungen müssen dabei durchdacht sein,
In punkto Arbeitssicherheit gibt es natürlich immer wieder Schnäppchen und Kaufgelegenheiten. Diese von dem Ramsch zu unterscheiden, der sein Geld nun wirklich nicht wert ist, ist da nicht immer leicht. Unsichere elektrische Geräte bergen das Risiko eines Stromschlages und eine erhöhte Brandgefahr. Ähnliche Produkte sind noch lange nicht gleich sicher. Zum Beispiel die Steckerleiste: Im Geschäft greift man schnell zum billigsten Produkt. Doch schon eine kurze Prüfung zeigt, warum es Preisunterschiede gibt: Billige Produkte sparen oft am Material. Dünne, unflexible Kabel, die sich einfach zwischen zwei Fingern zusammendrücken lassen, poröse, brüchige Isolierungen, fehlende Zugentlastungen oder Schutzleiterkontakte, die nicht federnd ausgeführt sind, deuten auf Sparsamkeit hin, die auf Kosten der Sicherheit geht. Von solchen Produkten geht die Gefahr eines Kurzschlusses oder eines Stromschlages aus. Fehlen Prüfzeichen wie VDE oder GS (steht für „geprüfte Sicherheit“) oder gibt es keine Angaben zum Hersteller oder Importeur, sollten Qualität und Sicherheit des Produktes in Frage gestellt werden.
Vorsicht Plagiat! Schlampige Verarbeitung und minderwertige Materialien sind das eine, die Risiken, die aus Plagiaten und Produktpiraterie fol-
Sie konzentrieren sich auf Ihre Aufgaben. Wir unterstützen Sie – als Partner, der Ihr Geschäft versteht, Ihre Sprache spricht, Ihre Branche kennt, selbst unternehmerisch denkt. Wir schaffen für Sie kreative und praxisnahe Lösungen. Oldenburg Huntestraße 6-7, 26135 Oldenburg Telefon 0441 21868-0, info@steuerberater-tsp.de www.tsp-steuerberater.de
Wilhelmshaven Hegelstraße 48, 26384 Wilhelmshaven Telefon 04421 9388-0, info@tsp-whv.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Arbeitsschutz
Neue Arbeitsunfallrenten – absolut und je 1.000 Vollarbeiter – von 1960 bis 2010 Neue Arbeitsunfallrenten in Tsd. 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1960
ab 1991 mit Daten aus den neuen Bundesländern
Neue Arbeitsunfallrenten je 1.000 Vollarbeiter
Neue Arbeitsunfallrenten
Neue Arbeitsunfallrenten je 1.000 Vollarbeiter 1965
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1) Durch die Veränderung der Schätzung der Vollarbeiterzahlen bei den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften ab dem Jahr 2008 kommt es zu erheblichen Veränderungen bei den Unfallquoten.
gen, das andere. Beim Markenwerkzeug zum Beispiel verlässt sich der Käufer auf die hochwertige Ausführung und zahlt dafür einen höheren Preis. Plagiate, also gefälschte Produkte, sind oft von fragwürdiger Qualität und eingeschränkter Funktionalität. Kaufinteressierte sollten deshalb misstrauisch werden, wenn der Preis für dieses „Markenprodukt“ zu niedrig ist oder wenn der Markenname oder das Logo ungeschickt verfälscht oder „irgendwie fremd“ wirken. Mit dem Bericht „Auswahl von Arbeitsmitteln – Stand der Technik zur Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung“ gibt die
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrieblichen Einkäufern und Beschaffern eine Handlungshilfe für die richtige Entscheidung an die Hand.
Gleich die richtige Wahl treffen Erfahrungen zeigen, dass sich der Aufwand bei der Auswahl von Arbeitsmitteln lohnt. Korrekturen einer einmal getroffenen Entscheidung sind später meist nur noch teuer oder mit geringerer Wirkung zu erkaufen. So-
mit gefährdet eine falsche Auswahl nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Qualität der Produkte und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens leiden. Nach der Betriebssicherheitsverordnung ist in erster Linie der Arbeitgeber in der Pflicht, den Arbeitsplatz sicher zu gestalten und für die Sicherheit Sorge zu tragen. Besonders für kleine und mittlere Unternehmen, die seltener große Investitionen tätigen, ist es schwierig, nach den richtigen Kriterien auszuwählen.
Arbeitsvorbereitung zählt Wo und wie soll das Arbeitsmittel verwendet werden? Und wer soll am Gerät arbeiten? Solche Fragen helfen bei der Beurteilung der Situation und geben wichtige Hinweise darauf, welches Arbeitsmittel das richtige ist. Damit die Auswahl getroffen werden kann, ist es für diesen Prozess aber beispielsweise ebenso wichtig, dass die Bedienungsanleitung schon vor der Beschaffung des Produktes vorliegt. Wichtig sind außerdem weitere Überlegungen, auch bei der Vorbereitung der Arbeit. Beispielsweise kann für einige Tätigkeiten eine Schutzausrüstung erforderlich sein. Viele Geräte müssen zudem regelmäßig gewartet werden, damit sie gefahrlos betrieben werden können. Eine Fachkraft für Arbeitssicherheit hält nicht jedes Unternehmen vor. Daher ist es beim Arbeitsschutz besonders wichtig und ratsam, einen professionellen Partner zur Seite zu haben, der nicht nur verkauft, sondern auch vernünftige Expertise bei Fragen rund um den Arbeitsschutz bieten kann.
B.W.L.-Gruppe UNTERNEHMENSPORTRÄT
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Werkzeug, Arbeitsschutz und Maschinenvermietung B.W.L. bietet seit 40 Jahren Premium Service im Bereich des Werkzeughandels
Fotos: Wolfgang D. Schott, www.mumbomedia.de
Werkzeughandel: Über 30.000 Artikel sind
im B.W.L.-Lager sofort verfügbar. Das eigene Lager- und Logistikmanagement stellt sicher, dass Kunden innerhalb von 24 Stunden die bestellten Werkzeuge erhalten. Als Partner im PREMIUM WERKZEUG HANDEL bietet B.W.L. Fachhandelskompetenz kombiniert mit höchster Zuverlässigkeit und Präsenz vor Ort. B.W.L. hat somit Zugriff auf das PREMIUMZentrallager sowie ein umfangreiches Katalogsortiment und damit die Möglichkeit, komplexe Systemlösungen anzubieten.
Mietpark: Oft lohnt es sich für Betriebe oder Privatleute nicht, sich ein spezielles Werkzeug oder ein teures Gerät für selten
durchgeführte Arbeiten anzuschaffen. In diesem Fall ist der B.W.L.-Mietpark die richtige Adresse. Auf 2.500 Quadratmetern Hallenfläche wird ein umfangreiches Sortiment an Werkzeugen und Maschinen angeboten, das keine Wünsche offen lässt.
Arbeitsschutz: Zusätzlich zum Werkzeughandel und dem Mietpark wurde auch in den Bereich Arbeitsschutz investiert. In einem Shop wird auf 120 Quadratmetern ein umfangreiches Sortiment an Augen-, Fuß-, Hand-, Haut-, Kopf-, Atem- und Gehörschutz sowie Bekleidung, Sicherheitstechnik und Betriebsbedarf angeboten. „Wir garantieren eine fachgerechte Beratung. Unsere vier speziell geschulten Mitarbeiter können schnell ermitteln, welche Artikel für den individuellen Bedarf am besten geeignet sind“, unterstreicht Heiko Bettenbrock. In allen Geschäftsbereichen bietet B.W.L. seinen Kunden als Fachhändler „vor Ort“ qualifizierte Fachberatung durch geschulte Mitarbeiter – an der Ladentheke, im Telefonverkauf oder durch kompetente Fachberater im Außendienst. Zum breiten Spektrum an Dienstleistungen gehört darüber hinaus ein OnlineShop ebenso wie eine E-Procurement-Lösung, die den Kunden die Beschaffung ihrer C-Teile auf elektronischem Wege ermöglicht. Die
Werkzeugprofis von B.W.L. geben ihr Knowhow gerne weiter. In Schulungen erwerben Kunden zum Beispiel die benötigten Nachweise für Sicherheitsbeauftragte. Schweißtechnische Schulungen und Vortragsveranstaltungen bieten fundierte Informationen zu Themen wie elektronische Beschaffung, Online-Shop und Lagerlösungen. Am Markt hervorragend positioniert, mit starken Partnern in allen Sparten und einem überdurchschnittlich hohen Stammkundenanteil blicken Heiko und Holger Bettenbrock sehr zuversichtlich in die Zukunft. „Unser Erfolg ist das Ergebnis einer Teamleistung. Wir sind stolz auf jeden Einzelnen unserer Mitarbeiter und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit“, erklären die beiden Geschäftsführer. KONTAKT
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ie B.W.L. Unternehmensgruppe wurde 1972 als Werkzeughandel gegründet. Mittlerweile gehört das mittelständische Familienunternehmen zu den Marktführern in der Region. 2002 übernahmen die beiden Gründersöhne Heiko und Holger Bettenbrock die Geschäftsführung. Heute zählt das Unternehmen circa 30 Mitarbeiter und hat sein Arbeitsfeld erweitert. „Unser Aufgabenfeld ist der Produktionsverbindungshandel für Präzisionswerkzeuge, Maschinen für die Metallverarbeitung, Industrie- und Schweißbedarf sowie Betriebseinrichtungen“, erklärt Heiko Bettenbrock.
B.W.L. Handels-GmbH & Co. KG Adolf-Köhne-Straße 1 · 49090 Osnabrück Telefon: 0541 91338-0 · Telefax: 0541 91338-88 info@bwl-werkzeuge.de · www.bwl-werkzeuge.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Kälte-Klima-Technik
Energieeffizienz bei Kälte und Klima Moderne Anwendungsmöglichkeiten sparen Kosten
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älte- und Klimaerzeugung gehört zu den energieintensivsten Bereichen in der Wirtschaft. Etwa 14 Prozent der verbrauchten Primärenergie in Deutschland entfallen darauf. In einzelnen Bereichen, zum Beispiel dem Lebensmitteleinzelhandel, beträgt der Verbrauch bis zu 50 Prozent. Hier liegt also ein erhebliches Einsparpotenzial. „Aus diesem Grunde gibt es auch ein Förderprogramm des Bundesumweltministeriums, mit dem energieeffiziente und ressourcenschonende Kälte- und Klimaanlagen gefördert werden“, erklärt Alwin Otten, Geschäftsführer der Alwin Otten GmbH aus Meppen. Eine Klimaanlage für das Büro sparen sich viele Unternehmen natürlich vor dem Hintergrund der steigenden Strompreise. Doch dank starker Forschung und Entwicklung sind mittlerweile interessante Möglichkeiten entstanden, die finanzierbar sind.
Energieeinsparungen bis zu 70 Prozent „Die Technik von Klimaanlagen hat sich in den letzten Jahren sehr stark gewandelt. Gab es bis vor zehn Jahren ausschließlich Ein-
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Aus-Systeme (vergleichbar mit einem Auto im Stadtverkehr), gibt es heute fast nur noch modulierende Systeme, die in Einzelfällen zu einer Energieeinsparung von bis zu 70 Prozent führen. In Verbindung mit einer intelligenten Gebäude-Leittechnik ergeben sich hierdurch äußerst effiziente Systeme für die Gebäudeklimatisierung“, erläutert Otten. Die Amortisierung hänge dabei natürlich stark von der jeweiligen Nutzung ab, so der Klimafachmann. In Technikräumen mit hohen Jahresnutzungsstunden seien durchaus betriebswirtschaftliche Amortisationszeiten von fünf bis acht Jahren realistisch. Bei einem Kühlprozess entsteht Abwärme. Je nach betrieblichem Umfeld lässt sich diese wiederum nutzen und kann so Energie an anderer Stelle einsparen. „Dies scheitert allerdings oftmals daran, dass zu weite Wege zu bewältigen sind oder aber die Abwärme zu Zeitpunkten entsteht, wo sie nicht genutzt werden kann“, weiß Otten aus der Praxis. Doch in einigen Bereichen – beispielsweise bei Lebensmittelmärkten – sei dies heute aber schon betriebswirtschaftlich und technisch sinnvoll und praktikabel umsetzbar. „Im Fachmarktbereich, zum Beispiel bei den Expert-Märkten, wird seit einigen Jahren ein System der Wär-
meverschiebung eingesetzt, bei dem erhebliche Einsparungen im Vergleich zu getrennten beziehungsweise konventionellen Systemen erzielt werden“, erklärt Experte Otten. Für viele Prozesse ist die Erzeugung von Kälte heutzutage notwendig. Nahezu alle Kunststoffprodukte werden mithilfe von Kälte hergestellt, unverzichtbar ist die Kältetechnik bei der Produktion und dem Transport von Lebensmitteln. „Hier ist eine lückenlose Kühlkette mittlerweile unabdingbar“, unterstreicht Otten.
Fernüberwachung macht 4 von 5 Einsätzen überflüssig In diesem Segment ist der Osnabrücker Kältebetrieb Josef Große-Kracht seit 1945 tätig. Neben der Schaffung von Energieeffizienz in der stationären und der Transportkälte arbeitet das Unternehmen vor allem an zentralen Lösungen, um die Kühlung durchgehend zu gewährleisten und den Kühlbedarf per Fernüberwachung zu optimieren: „Ein wichtiger Schritt zur Energieeffizienz ist aus unserer Sicht auch die Fernüberwachung der Kälteaggregate beim Kunden. Heute kann man
Kälte-Klima-Technik BUSINESS IN WESER-EMS
Natürliche Kältemittel – ein wichtiger Beitrag zur Energiewende Kohlendioxid und Ammoniak als Alternativen
Dipl.-Ing. Martin Rüterbories, Geschäftsführer der HEIFO Rüterbories GmbH & Co. KG, Osnabrück
EXPERTENTIPP
Die Kälte- und Klimatechnik verbraucht 15 Prozent der gesamten Elektroenergie in Deutschland und belastet damit das Klima erheblich. Das muss nicht sein: mit innovativen, zukunftsweisenden Konzepten steigern viele Fachbetriebe die Energieeffizienz der Anlagen und leisten so einen wichtigen Beitrag für die Klimaschutzziele der Bundesregierung. Bei den Überlegungen zum Thema Umweltschutz gibt es in der Kältetechnik zwei wesentliche Angriffspunkte: 1. Die Reduzierung der Stromaufnahme durch Steigerung der Energieeffizienz und 2. Die Reduzierung der Emissionen in die Atmosphäre durch austretendes Kältemittel. Leider stehen diese beiden Anforderungen oft in einem Zielkonflikt, daher sucht die gesamte Branche derzeit nach möglichen Kompromissformeln wie zum Beispiel die Nutzung der Abwärme aus Kühlmöbeln, die Installation von aufwändigen Leckage-Erkennungssystemen und die Entwicklung von umweltfreundlichen Kältemitteln. Die Kältemittel, die bereits in der Natur vorkommen, wie beispielsweise Ammoniak oder Kohlendioxid finden über das Firmennetz oder das iPhone direkt in die Anlagen einwählen. Der Kunde kann uns dann über TeamViewer beispielsweise Parametereinstellungen vornehmen lassen, wenn es Handlungsbedarf gibt“, erklärt Markus Trawka, Kältefachmann bei Große-Kracht. „Das hat den Vorteil, dass bei Fragen der Monteur nicht mehr zwingend rausfahren muss und sich der Kunde die Anfahrtskosten sparen kann“, so Trawka weiter. 80-85 Prozent aller Fehlermeldungen ließen sich so bereits per Ferndiagnostik beheben. „Die Kunden wollen diesen total überwachten Service haben“, unterstreicht Trawka. Auch in der Transportkälte sei die Überwachung und Ferndiagnostik hilfreich: „Der Fahrer hat so ganz andere Möglichkeiten, wenn der Temperaturschreiber beispielsweise runterfällt.“ Und sollte es doch mal hapern, greift natürlich der 24-Stunden-Notdienst: „Kein Transporteur oder Fleischbetrieb kann es sich heute noch leisten, dass Lebensmittel weggeworfen werden müssen“, erklärt
derzeit eine immer größere Aufmerksamkeit, da ihr Ozonabbau- und ihr Erderwärmungspotential wesentlich geringer als das der synthetischen Kältemittel ist. Bereits in der Planungsphase einer Kälteanlage darf nie pauschaliert werden, sondern müssen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten gegeneinander individuell abgewogen werden. HEIFO hat neben einigen Ammoniakanlagen vor einiger Zeit die zweite Kälteanlage aus Eigenfertigung mit dem natürlichen Kältemittel Kohlendioxid (CO2) in Betrieb genommen: in der Tiefkühlanlage eines Lebensmittel einzelhändlers hier in der Region wurde das effiziente Kältemittel CO2 verwendet, in der Normalkühlung wurde das Sicherheitskältemittel R134a mit äußerst geringem Treibhauspotenzial verwendet. Die beiden Druckstufen arbeiten so zusammen, dass eine energetisch äußerst effiziente und zukunftsweisende Kälteanlage für den gesamten Anwendungsbereich der Normal- und Tiefkühl ung in der Gewerbekühlung entstanden ist. Zur weiteren Senkung des Energiebedarfes wurde die Kälteanlage zusätzlich mit elektronischen Ventilen und Frequenzumformern für die Verdichter ausgerüstet. Außerdem wird ein Teil der abgeführten Wärme aus der Kälteanlage zur Beheizung der Verkaufsfläche genutzt. Die Anlagen werden vor der Inbetriebnahme intensiv auf Dichtigkeit geprüft und während des Betriebs selbstverständlich rund um die Uhr fernüberwacht, um zusätzlich die Sicherheit und einen effizienten Betriebszustand zu gewährleisten. Neben der Warensicherheit ist durch diese Überwachung auch die HACCP-Aufzeichnung der Kühlstellen gewährleistet. Nur in einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Betreiber und Anlagenbauer kann eine effiziente und zukunftsweisende Kälteanlage entstehen. Trawka und zeigt damit die Notwendigkeit für einen lückenlosen Service auf.
Effizienzwerte vor wenigen Jahren noch unvorstellbar Auch die moderne Medizin ist ohne Kälte- und Klimatechnik auch nicht mehr denkbar. „Ebenso führt unsere immer stärker vernetzte Gesellschaft durch Internet und EMail zu immer größeren Rechenzentren, die naturgemäß gewaltige Kälteleistungen verlangen. Hier gibt es allerdings seit einiger Zeit auch die ersten Ansätze – durch verschiedene Maßnahmen – den Kältebedarf zu verringern beziehungsweise auf natürliche Weise zu erzeugen“, zeigt Otten einen Ausblick für die nächste Entwicklungsstufe auf. „In Zukunft ist der Begriff Energieeffizienz das beherrschende Thema in der Branche. So werden mittlerweile Effizienzwerte erreicht, die noch vor WESER-EMS MANAGER 05/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Kälte-Klima-Technik
Starkes Prinzip spart Kosten Thermodynamische Lüftungsanlagen sorgen für wetterunabhängigen Wärmeabzug
einigen Jahren als unvorstellbar galten. Ein Ende ist hier übrigens nicht absehbar, auch wenn die Steigerungen immer kleiner werden. Darüber hinaus werden sicherlich Systeme stärker in den Markt vordringen, bei denen gleichzeitig andere Prozesse bedient werden können. Als Schlagwort ist hier die Kälteerzeugung durch Abwärme mit Absorptionsund Adsorptionskälteanlagen zu nennen.“
Förderprogramm der Bundesregierung Besonders für Betriebe mit hoher Wärmebelastung sind Windleitflächenlüfter interessant. Die PÖTTERKLIMA GmbH aus PRAXISBEISPIEL Georgsmarienhütte beispielsweise bietet das hochinteressante System der thermodynamischen Lüftung für Werkhallen an. Dieses ist für höchste Anforderungen entwickelt worden, um die erheblichen Wärmelasten durch Prozesswärme, Abstrahlwärme und Aufheizung durch Sonnenenergie abzuleiten, und nutzt den thermischen Auftrieb innerhalb des Gebäudes zur natürlichen Lüftung. Die Windleitflächenlüfter werden als Einzelanlage oder als Gruppenanlage hinter- oder nebeneinander auf dem Hallendach montiert. Auch bei Regenwetter bleibt die thermische Lüftung zu 100 Prozent wirksam, da selbst bei geöffneten Luftabsperrklappen kein Regen oder Schnee eindringen kann. Durch den Einsatz dieser Windleitflächenlüfter wird eine hohe Wirtschaftlichkeit erzielt, da je nach Temperatur- und Windverhältnissen große Luftmengen ohne mechanische Kraft nach außen gefördert werden. Dieses Abluftsystem besticht durch seine Zuverlässigkeit im weltweiten Einsatz durch hervorragende aerodynamische Eigenschaften, vielseitige Verwendungsmöglichkeit und eine exzellente Regensicherheit. Das System ist RWA-geprüft und kann auch als Rauch-Wärmeabzug eingesetzt werden.
Besonders interessant wird es für Unternehmen, die Kälte- und Wärmebedarf gleichermaßen haben und beide Prozesse miteinander vernetzen. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Am gängigsten ist derzeit noch die Absorptionskältemaschine. Die Bundesregierung hat ein integriertes Energie- und Klimaprogramm entwickelt, um einen effizienteren Umgang mit Energie herbeizuführen und die Emissionen sogenannter Treibhausgase zu reduzieren. Teil des integrierten Energie- und Klimaprogrammes ist die Verringerung des Energieverbrauchs in der Klima- und Kältetechnik. Maßnahmen an gewerblichen Kühlanlagen sind in dieser Richtlinie erfasst, es werden energieeinsparende Investitionen bei bestehenden und bei neuen Anlagen gefördert. Auch große Sorptionskälteanlagen fallen darunter. Die Sorptionskältemaschine muss dabei eine minimale Kälteleistung von 50 kW aufweisen und der Antrieb (Beheizung) der Sorptionskälteanlage muss mittels Sekundärwärme (Abwärme aus Abgas, Dampf, Heiß- oder Warmwasser), Blockheizkraftwerk-Anlagen, Wärme aus Fern- oder Nahwärmenetz oder Wärme aus thermischer Solaranlage erfolgen. Direkt befeuerte Sorptionskälteanlagen werden nicht im Rahmen der Richtlinie zur Förderung
von Maßnahmen an gewerblichen Kälteanlagen gefördert. Absorptionskältemaschinen unterscheiden sich von elektrisch angetriebenen Kompressionskälteanlagen durch den Verdichter. Bei den elektrisch angetriebenen Kälteanlagen kommen mechanische Verdichter zum Einsatz, bei den Absorptionskältemaschinen thermische Verdichter, und somit sind sie mit geschlossenen Adsorptionskältemaschinen vergleichbar. In einer Absorptionskältemaschine wird der Verdichterprozess durch Absorption des verdampften Kältemittels in einem Lösungsmittel und durch anschließendes Auskochen im Generator bei hohem Druck ersetzt. Adsorptionskältemaschinen sind auf dem Vormarsch. Waren diese Anlagen 2010 erst im Stadium des Prototypeneinsatzes, finden sich immer mehr Anwender für die Technologie.
Adsorptionskälte bietet breites Anwendungsspektrum Im Gegensatz zu Absorptionskältemaschinen benötigen Adsorptionskältemaschinen relativ niedrige Temperaturen für die Antriebswärme. Daher bieten sie ein deutlich breiteres Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten für die Nutzung von Abwärme. 55 Grad warmes Wasser reicht bereits aus, um Kälteleistung zu erzeugen, ideale Bedingungen finden sich zwischen 65 und 85 Grad. Auf der Kaltwasserseite sind Vorlauftemperaturen bis herunter auf Grad möglich, beste Ergebnisse bringen die Maschinen im Bereich um 10 Grad. Das Spektrum der Adsorptionskälte ist somit auch für klassische Klimaanlagen mit Entfeuchtungsfunktion denkbar, ebenso wie für technische Prozesse in Industrie und Gewerbe.
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Zeigen Sie Ihren Kunden Ihr Klimabewusstsein: Mit dem EWE CO₂ Check ermitteln wir Ihre CO₂-Emissionen und erstellen daraus Ihre CO₂-Bilanz. Ein ausführlicher Bericht bietet Ihnen dann die ideale Basis für CO₂-Sparmaßnahmen. Es ist so einfach, Profil zu zeigen und das Klima nachhaltig zu schützen.
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BUSINESS IN WESER-EMS Landkreis Osnabrück
Raum für Vielfalt Gewerbeflächen für verschiedenste Bedarfe im Landkreis Osnabrück
Fotos: EG-Fleischwarenfabrik Dieter Hein, WIGOS, Landkreis Osnabrück, Gert Westdörp
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as Osnabrücker Land ist ein Wirtschaftsraum voller Dynamik. Viele seiner rund 16.000 mehrheitlich kleinen und mittelgroßen Unternehmen sind europa- und weltweit bekannt: Ob nun der Stahl im Auto, die Möbel in der Wohnung, Lebensmittel in der Küche, die Landmaschinen auf dem Feld vor dem Fenster oder aber auch das Futter und Zubehör für die neuen Fische. Produkte aus dem Osnabrücker Land finden sich überall. Gute Infrastruktur macht das Osnabrücker Land zu einem attraktiven Standort für die Ernährungswirtschaft. Im nationalen Vergleich belegt der Landkreis unter den TopStandorten mit rund 8.500 Beschäftigten Platz 3. Nimmt man das Münsterland und die Grafschaft Bentheim landkreisübergreifend hinzu, so ist die Region selbst im europäischen Vergleich unter den Top 20 zu finden. Kaum ein Frühstücks- oder Mittagstisch, bei dem nicht eine Spezialität aus dem Osnabrücker Land zu finden ist: Viele bekannte Unternehmen und Produkte kommen von hier und sind in aller Welt bekannt. Firmen wie Homann Feinkost,
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Fuchs Gewürze oder auch der Fleischwarenhersteller Kemper sind im Osnabrücker Land beheimatet. Mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) verfügt der Landkreis Osnabrück über einen bundesweit renommierten Kompetenzträger und leistungsfähigen Partner der ansässigen Unternehmen. Auch qualifiziertes Personal findet sich in der Region: So wird zum Beispiel in einer Kooperation von der Hochschule Osnabrück und dem bereits erwähnten DIL der speziell auf die Anforderungen der Lebensmittelindustrie zugeschnittene Studiengang "Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion" angeboten. www.ernaehrungswirtschaft-os.de
Marktführer und Spezialisten prägen die Region Zu einem der Jobmotoren der Region hat sich in den vergangenen Jahren die Gesundheitswirtschaft entwickelt. Rund 15.000 Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft, vier
Kurorte und über 30 Akut- und Rehakliniken machen das Osnabrücker Land zu einem TopStandort. Man muss schon tief einatmen, wenn man alle Marktführer und Spezialisten in der Gesundheitsregion Osnabrücker Land aufzählen will: eines der fünf größten Herzzentren und einer der größten privaten Klinikkonzerne in Deutschland, die größte deutsche Versandapotheke und Weltmarktführer in den Bereichen Dental- und Rehatechnik. Mit über 1 Million Übernachtungen in den Heilbädern des Osnabrücker Landes nimmt auch der Gesundheitstourismus vor Ort eine wichtige Rolle ein. Die Gesundheitswirtschaft im Osnabrücker Land expandiert: Das zeigt nicht zuletzt die Millioneninvestition des Pharma-Herstellers B. Braun Melsungen in seinen Produktionsstandort Glandorf im Landkreis Osnabrück. Es sind die Standortvorteile, die überzeugen: Mit dem RIS-Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft e.V. (GewiNet) in Bad Essen verfügt das Osnabrücker Land zum Beispiel über ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Ärzten, Kliniken, Hochschulen, Unternehmen und
Landkreis Osnabrück BUSINESS IN WESER-EMS Menslage Quakenbrück
Kommunen. Auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung ist man vor Ort mit rund 30 Fachschulen und zwei Hochschulen mit Schwerpunkten in Gesundheits- und Pflegewissenschaften sowie Gesundheitsökonomie bestens versorgt. www.gesundheitswirtschaft-os.de
Berge
Nortrup
Badbergen
Aufträge bis in die Arktis
Bippen Gehrde Eggermühlen Bersenbrück
In nahezu jeder Pleuelstange in deutschen Automobilen ist das Osnabrücker Land mit Spezialstahl aus der Georgsmarienhütte Fürstenau Alfhausen „bereits drin“. Auch in der Arktis steht mit Rieste der aktuell modernsten Polarstation „NeuMerzen mayer III“ ein Stück Metallbau und IsolierVoltlage technik aus dem Osnabrücker Land. Und Neuenkirchen Bramsche dass Landtechnik aus der Region überall in der Welt zu finden ist, Bohmte In einem von dem Logistik-Fachmaweiß inzwischen „jedes Kind“. Wallenhorst Ostercappeln gazin „LOG.“ durchgeführten Ranking der Der Maschinen- und AnlaBelm Bad Essen deutschen Logistikstandorte belegt die Logenbau, die VerfahrenstechOsnabrück gistikregion Osnabrück/Münster einen nik, die Landtechnik wie auch ausgezeichneten Platz in den Top 10 der der Stahl- und Metallbau sind Bissendorf Hasbergen führenden Logistikregionen. „Der Logistikstark in der Region. Um genau Melle Georgsmarienhütte standort profitiert dabei unter anderem von zu sein, zusammen mit seiner Lagegunst auf der Ost-West-Achse dem Münsterland und der Bad Iburg von den Niederlanden nach Osteuropa und Grafschaft Bentheim in den Hilter von den deutschen Seehäfen ins Ruhrgebiet“, EU-Top 30. Im Teilsegment der Bad Laer hebt „LOG.“ hervor. Neben den BundesauAgrartechnik gehören das OsnaGlandorf tobahnen A1 (Hamburg, Bremen, Ruhrgebrücker Land und die gesamte Region biet), A30 (Hannover, Amsterdam) und A33 gar zu den Branchenführern in Deutschland (Bielefeld, Paderborn) binden Bahnlinien mit und Europa. ICE-Verbindungen zwischen Nord-Süd und Namen wie Hellmann Worldwide Logistics Mit dem Kompetenz- und InnovationsOst-West sowie der internationale Flughafen (Osnabrück), Dachser (Dissen a.T.W.), Koch zentrum für Agrartechnik COALA an der Münster-Osnabrück und der Mittelland-Ka- International (Osnabrück) oder DPD GeoPost Hochschule Osnabrück verfügt die Region nal das Osnabrücker Land national und inter- (Melle) sind international bekannt. Aber auch über eine einzigartige Einrichtung, die angenational in sehr guter Weise an. Unternehmen mit eigener interner Logistik wandte Forschung und InnovationsunterstütDas RIS Kompetenzzentrum für Logistik nutzen die Lagegunst der Region: So beliefert zung für Unternehmen betreibt. Im Bereich und Verkehr Logis.Net und die Hochschule der PSA Peugeot Citroën ganz Nordeuropa der Ausbildung und Qualifizierung spielt die mit verschiedenen logistischen Vertiefungen aus seinem Logistikzentrum in der Region mit Hochschule Osnabrück eine herausragende runden das Bild ab. Da ist es kein Wunder, dass Ersatzteilen, und auch der Sportartikelher- Rolle: Mit über 8.000 Studierenden und zahldas Osnabrücker Land als eine von 8 Logis steller Adidas baut derzeit sein konzernintern reichen Studiengängen rund um den Maschitikregionen in Niedersachsen zu den Marktfüh- größtes Distributionszentrum vor Ort. nenbau sorgt sie für ein gutes Fachkräfteanrern der Branche in Norddeutschland gehört. www.logistik-os.de gebot. www.maschinenbau-os.de
Top 10 in der Logistik
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BUSINESS IN WESER-EMS Landkreis Osnabrück
Wertige Gewerbeimmobilien sind in den zahlreichen Gewerbeparks des Landkreises verfügbar. Foto: WIGOS
Das Osnabrücker Land bietet optimale Voraussetzungen zum Wohlfühlen und ermöglicht den Traum vom Wohnen im Grünen ohne lange Arbeitswege. Viele der regionalen Städte und Gemeinden zeichnen sich durch gut erhaltene und liebevoll gepflegte historische Stadtkerne, Familienfreundlichkeit und günstige Miet- und Baulandpreise aus. Auch ein umfangreiches Einkaufs- und Dienstleis tungsangebot wird in der Region geboten: Zum Beispiel ein gemütlicher Bummel in einer der fachwerkgeprägten Innenstädte des Landkreises oder die geballte Einzelhandelsvielfalt mit allen bekannten Filialisten in der Osnabrücker City. Bildung ist ein zentrales Thema im Landkreis Osnabrück. Insgesamt verfügt der Landkreis Osnabrück über ein breites Bildungsangebot. Auch das Freizeitangebot im Osnabrücker Land kann sich sehen lassen: Es liegt im flächengrößten Naturpark Norddeutschlands – dem Naturpark Terra Vita. Entsprechend sind die natürliche Attraktivität und der Freizeitwert der Region besonders hoch. Die vier Kurorte und der Ferien- und Erholungspark Alfsee ergänzen das allgemeine Angebot an Sport-, Bäder- und Freizeiteinrichtungen. Ein besonderes Highlight ist der Museumspark Kalkriese, in dem die Besucher alles über die berühmte Varusschlacht erfahren. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH (WIGOS) unterstützt die hiesigen Unternehmen mit einer breiten Angebotspalette: Von der Unternehmensgründung, -ansiedlung, -entwicklung und -nachfolge bis hin zu Innovation, Kooperation und Standortentwicklung steht die WIGOS den Unternehmen im Landkreis Osnabrück zur Seite. Dienstleistungen wie die Begleitung von Genehmigungsvorhaben, die Recherche von Fördermöglichkeiten oder auch die Vermittlung von Kontakten im Bereich des Technologietransfers machen die Kon-
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taktaufnahme zur WIGOS für Unternehmen äußerst interessant. In Zusammenarbeit mit ihrer Schwestergesellschaft oleg Osnabrücker Land-Entwicklungsgesellschaft mbH und den jeweiligen Landkreiskommunen vermittelt die WIGOS außerdem Gewerbeflächen und gewerbliche Immobilien. Sprechtage, Informationsveranstaltungen und das Angebot von Einzelgesprächen zu den verschiedensten unternehmerischen Themenstellungen runden das Angebot der WIGOS ab. Neben diesen Dienstleistungen konnten in jüngster Vergangenheit zahlreiche Investitionsvorhaben positiv begleitet werden. Hervorzuheben sind die Neuansiedlungen und Erweiterungen des Automobilkonzerns PSA (Peugeot-Citroën), des Pharmaherstellers B. Braun Melsungen, des Fleischwarenherstellers Kemper oder des Sportartikelherstellers Adidas (Fertigstellung geplant für die erste Jahreshälfte 2013) mit einem Gesamtvolumen von rund 250 Millionen Euro. Darüber hinaus konnten Investitionsprojekte von fast 200 Unternehmen im Rahmen des Investitionsförderprogrammes unterstützt werden. Mit einem Fördervolumen von circa fünf Millionen Euro wurden Investitionen mit einem Volumen von über 75 Millionen Euro ausgelöst. Mehr als 5.500 Arbeitsplätze konnten hierdurch gesichert und weitere 550 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. KONTAKT
Ein attraktives Umfeld
WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land mbH Am Schölerberg 1 · 49082 Osnabrück Telefon: 0541 50130 91 · Telefax: 0541 5014425 info@wigos.de · www.wigos.de
Landkreis Osnabrück BUSINESS IN WESER-EMS
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Bernhard Kreiling GmbH & Co.KG Spezialmischfutter
Über 3.000 Wartungsverträge europaweit
experts in feed
PÖTTER-KLIMA bietet starkes Lüftungs- und Klimaportfolio
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eit über 50 Jahren versteht sich die Bernhard Kreiling GmbH & Co.KG als verlässlicher Partner für die Herstellung hochwertiger Futtermittel. Entstanden aus einem landwirtschaftlichen Betrieb hat sich das Unternehmen aus Bersenbrück in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Spezialanbieter von Müslifutter für Pferde und Kälber, Milchaustausch-Produkten und Ferkelfutter entwickelt. Rund 25.000 Tonnen werden pro Jahr in Lizenzauftrag oder als „Private Label“ produziert. Die Fertigung erfolgt nach Rezepturen und Wünschen der Kunden, die mittlerweile international zu finden sind. Die Einhaltung höchster Qualitätsstandards steht für Geschäftsführer Klaus Kreiling und seine 40 Mitarbeiter dabei immer an erster Stelle. Ob kleine Produktionsmengen von 500 Kilogramm oder Chargen im Tonnenbereich, dank eines Höchstmaßes an Flexibilität geht das Unternehmen auf spezifische Kundenwünsche ein. Zu den Kernkompetenzen zählt das nährstoff-, vitamin- und mineralienreiche Müslifutter der Spitzenklasse, auf das unzählige Pferdebesitzer zählen – bereits seit 1985 produziert Kreiling in Lizenz unter anderem für marstall Premium-Pferdefutter. Die Lieferung
kann mit der eigenen Logistik oder über eine Spedition erfolgen, den internationalen Versand betreut der Spezialfuttermittelhersteller inklusive Verpackung, Einhaltung der Veterinär-Vorgaben und Vorbereitung der Zollpapiere aus einer Hand. Das Unternehmen bietet zudem eine umfangreiche Palette an qualitativ hochwertigen Rohstoffen für die Produktion von Ferkelaufzuchtprodukten. Dank hochmoderner Produktionsanlagen fertigen die Futtermittelspezialisten Mischungen nach individuellem Maß. Für effiziente Produktionsprozesse sorgen computergesteuerte Mischanlagen, dank einer jüngst in Betrieb genommenen weiteren Anlage kann das Unternehmen aus Bersenbrück nun bis zu 60.000 Tonnen Spezialmischfutter pro Jahr herstellen. Am 15.07. öffnet das Unternehmen seine Tore. Dann können sich Kunden und Interessierte durch das Werk führen lassen, für die Kinder gibt es Angebote rund um Hüpfburg und Kinder-Gabelstaplerfahren, während das Rahmenprogramm mit Kaffee, Kuchen und Imbiss garniert wird.
Bernhard Kreiling GmbH & Co.KG Spezialmischfutter Kreilings Weg 11 · 49593 Bersenbrück Tel.: 05439 94540 · Fax: 05439 945454 info@kreiling.info · www.kreiling.info
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977 gegründet, ist der Klimaspezialist PÖTTERKLIMA GmbH aus Georgsmarienhütte Dienstleister rund um alle Fragen der gewerblichen Lüftungs- und Klimatechnik sowie des Anlagen- und Apparatebaus. Das mittelständische Unternehmen unterliegt seit der Gründung einem kontinuierlichen organischen Wachstum und beschäftigt mittlerweile fast 100 Mitarbeiter. Das Leistungsspektrum reicht von der professionellen Koordination der gesamten Auftragsabwicklung, der Erstellung von Angeboten, Berechnungen und kompletten Ausschreibungsunterlagen für Lüftungs- und Klimaanlagen in privaten und öffentlichen Bereichen. Komplettiert wird das Spektrum durch Erstellung, Einbau und komplette Montage aller lufttechnischen und klimatechnischen Anlagen. Dabei bietet das Unternehmen auch patentierte Lösungen zur energieneutralen, thermodynamischen Hallenentlüftung gleichermaßen wie industrielle Großanlagen. Für die Lüftungsindustrie fertigt PÖTTER-KLIMA Luftkanäle und Sonderbauteile. Als zusätzliches Geschäftsfeld hat sich der Anlagen- und Apparatebau erfolgreich entwickelt: Hier bietet das Unternehmen die Planung und Herstellung von Bauteilen für die Industrieausstattung wie zum
Beispiel patentierte Industrieabsaugtische, Schallschutzkabinen, Wärmetische und Nassabscheider. Referenzen für die Leistungsfähigkeit von PÖTTER-KLIMA finden sich in ganz Europa, mehr als 3.000 laufende Wartungsverträge zeigen die Kompetenzen der Lüftungs- und Klimaexperten aus Georgsmarienhütte auf. Mit Servicestationen in Hamm und Nürnberg ist zudem ein hoher Grad an Flexibilität geboten. „Stillstand ist bei uns Rückgang. Darum lassen wir unsere Mitarbeiter ständig an einschlägigen Seminaren teilnehmen, damit sie das Know-how weitergeben können und unseren Kunden in allen Fragen beratend zur Seite stehen“, erklärt Geschäftsführer Ulf Pötter seine Service-Philosophie. Übrigens vermietet das Unternehmen seine drei modern ausgestatten Tagungsräume auch an Externe und bietet im eigenen Ausstellungsraum ein voll funktionsfähiges, kombiniertes Zu- und Abluftgerät an, an dem die Auszubildenden geschult werden.
PÖTTER-KLIMA GmbH Oeseder Feld 9-15 49124 Georgsmarienhütte Telefon: 05401 86060 Fax: 05401 860622 info@poetter-klima.de www.poetter-klima.de WESER-EMS MANAGER 05/12
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BUSINESS IN WESER-EMS Landkreis Osnabrück
Qualität hat (k)einen Preis
GMH Gruppe
Durchblick bei Qualität schafft topQ1
Verlässlicher Partner bei Mobilität, Energie und Maschinenbau
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Das Qualitätsnetzwerk in der Region
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as 2011 gegründete Qualitäts-Netzwerk topQ1 bringt Kunden, die Qualität wertschätzen, mit den allein von zufriedenen Kunden empfohlenen Top-Anbietern zusammen. Das neue Online-Netzwerk trifft somit exakt den Nerv jener Kunden, die sich mittlerweile in ihrer Konsumentenpräferenz gewandelt haben. „Es existiert ein Markt für Kunden, die der Geiz-Ist-Geil-Mentalität längst abgeschworen haben“, versichert Andreas Piephans, Geschäftsführer der topQ1 GmbH in Belm bei Osnabrück. Um der Quantität vermeintlicher Qualitätshinweise Herr zu werden, haben sich die Macher von topQ1 einiges einfallen lassen. Die gelisteten Unternehmen bieten Service, Beratung und Qualität bei Waren und Dienstleistungen und stellen sich online dem permanenten Feedback ihrer qualitätsorientierten Kunden. Feedback kann hierbei nur von Kunden und nicht von „Bewertungs-Fans“ vergeben werden. Das Feedback dient der Kundenkommunikation mit dem Ziel einer ständigen Optimierung des Unternehmens. Die bei topQ1 registrierten Firmen, Vereine, Organisationen oder Kultureinrichtungen erhalten von ihren Kunden nach drei Kriterien auf einer Skala von eins
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V.l. n.r.: Achim Nierbeck (Gesellschafter), Andreas Piephans (Geschäftsführender Gesellschafter) und Anne-Katrin Kröger (Leiterin Marketing)
bis zehn das Feedback: Atmosphäre, Kompetenz und Qualität. Potenzielle Kunden können mit dieser objektiven Information schnell und treffsicher wählen und direkt per Mail Kontakt mit dem Unternehmen, QualitätsPartner genannt, aufnehmen. Bei der Pflege des Profils steht die Marketingexpertin Anne-Katrin Kröger den Qualitäts-Partnern unterstützend zur Seite. So werden Änderungen oder neue Projekte aus dem Bereich des systemischen Marketings gemeinsam geplant und umgesetzt. Interessant: Einige Qualitäts-Partner verwenden ihr topQ-Unternehmensprofil als ausschließliche Homepage.
topQ1 GmbH Talkamp 4 · 49191 Belm Tel.: 05406 69995-0 Fax: 05406 69995-90 mail@topQ1.com · www.topQ1.com
inter dem roten Logo der GMH Gruppe stehen heute 48 mittelständisch strukturierte Unternehmen. Sie sind in Deutschland, Österreich, Belgien, Brasilien, Australien und den USA zu Hause. Ihr Fachwissen, ihre Innovationskraft und ihre Kundennähe machen sie zu verlässlichen Partnern für Projekte aus den Bereichen Mobilität, Energie und Maschinenbau. Die GMH Gruppe ist auf den weltweiten Märkten zuhause. Repräsentanzen in Brasilien, China, Indien, Japan und Russland ermöglichen es, nah am Kunden die internationalen Märkte tiefer, schneller und flexibler zu erschließen und zu bedienen.
Mobilität: Ob im Automobil-, Bahn- oder Schiffbau: Stahl und Komponenten aus den Unternehmen der GMH Gruppe werden überall dort eingesetzt, wo die Belastung am größten ist, wo Leistung erzeugt oder übertragen wird und Sicherheit eine große Rolle spielt, so zum Beispiel im Antriebsstrang von Straßenfahrzeugen, bei Großmotoren für den Schiffbau oder bei Radsätzen für Schienenfahrzeuge. Energie: Für die klassische Stromerzeugung liefern die Unternehmen Komponenten für den Turbinen- und Generatorenbau. In der alternativen Stromerzeugung sind sie an der Planung und
Umsetzung von Stahlbaukonstruktionen für Offshore-Windanlagen sowie an der Entwicklung und Produktion von Bauteilen in der Turmsektion beteiligt. Zudem werden leicht- und hochlegierte Stahlgussteile für Armaturen und Pumpen für die Ölfeldindustrie sowie Stahl für Rohre und Kraftwerkskomponenten hergestellt.
Maschinenbau: Für den vielfältigen Markt des Maschinenbaus liefern die Unternehmen vor allem Stahlwerkstoffe und einbaufertige Komponenten, sind aber auch selbst Hersteller unterschiedlicher Maschinen und Anlagen. So ist die Gruppe auch in der Krantechnik tätig: Komplexe Transport- und Hebetechnik inklusive der dazu notwendigen Antriebs- und Steuerungstechnik findet sich im Produktportfolio. Mit der Entwicklung und dem Bau von MPV Multi-Purpose Vehicles für die Schiene – wie Wartungs- oder Rettungszüge – und Tele Tracs auf Industriegeländen setzt die Gruppe technische Akzente im Fahrzeugbau.
GMH Gruppe Neue Hüttenstraße 1 49124 Georgsmarienhütte Tel.: 05401 39-0 · info@gmh-gruppe.de www.gmh-gruppe.de
Landkreis Osnabrück BUSINESS IN WESER-EMS
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Leiber – Excellence in Yeast
Leistung ist Leidenschaft
In der Tradition verwurzelt – Innovativ in die Zukunft
Strohbecke GmbH – Europaverkehre nach Maß
ie Leiber GmbH mit Sitz in Bramsche ist heute das in Europa führende Unternehmen zur Veredelung der Brauerei-Nebenprodukte Bierhefe und Biertreber. Mit innovativen, biotechnologischen Verfahren werden diese natürlichen Rohstoffe zu hochwertigen Spezialprodukten verarbeitet, die in den Bereichen Tierernährung, Lebensmittel, Nahrungsergänzung und Biotechnologie zum Einsatz kommen. In seiner fast 60-jährigen Geschichte hat Leiber wertvolles und notwendiges Know-how aufgebaut, um seinen anspruchsvollen Kunden und Vertriebspartnern – in mittlerweile mehr als 40 Ländern – kontinuierlich exzellente Qualität mit seinen Produkten bieten zu können. Ausgehend vom reinen Handel der Bierhefe und Biertreber kam es im Jahre 1964 zum Durchbruch durch die Inbetriebnahme eines patentierten, schonenden Trocknungsverfahrens. Begleitet von immerwährender Forschung rund um den Rohstoff, wurde die Bierhefe ein anerkannter Erfolgsfaktor in der Fütterung. 30 Jahre später erfolgte dann mit dem Bau eines Hefeextraktionswerks der Schritt in den Geschäftsbereich Lebensmittel, wo die Leiber GmbH in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit ihren Kunden hochwertigste, maßgeschneiderte Hefeextrakte entwickelt und produziert.
Mittlerweile ist Leiber mit seinem immunstimulierenden Produkt „Yestimun“ auch als Lieferant für Beta-Glucan auf dem Markt der Nahrungsergänzungsmittel vertreten. Um der Nachfrage gerecht zu werden und für die Zukunft gerüstet zu sein, hat Leiber massiv in neue Mitarbeiter investiert. Die Mitarbeiterzahl von 65 in 2001 hat sich mittlerweile auf mehr als 160 in der gesamten Leiber-Gruppe verdoppelt. Um den Bedarf an den begrenzten Rohstoffen zu decken, ist Leiber bereits seit 2003 auf dem polnischen Markt und seit 2009 auf dem russischen Markt mit eigenen Produktionsstätten vertreten und ständig bestrebt, diese Aktivitäten weiter auszubauen. Durch Investitionen im Bereich F & E versucht Leiber, neue Anwendungsfelder für bestehende und neue Produkte zu erschließen und sich auf der anderen Seite neue Rohstoffressourcen, zum Beispiel durch Eigenfermentation, zu eröffnen.
Leiber GmbH Hafenstraße 24 · 49565 Bramsche Telefon: 05461 93030 info@leibergmbh.de www.leibergmbh.de www.yestimun.de
Peter Strohbecke, Geschäftsführender Gesellschafter
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eit die heutige Strohbecke GmbH 2003 unter dem Namen Euraspeed GmbH gegründet wurde, ist die Geschäftsentwicklung sehr dynamisch verlaufen. Die inhabergeführte Firma Strohbecke hat heute mit 40 Mitarbeitern am Standort Wallenhorst einen Jahresumsatz von 12 Millionen Euro.
Persönlich ist besser, ein Leitspruch, der sowohl das Verhältnis zum Kunden als auch zur Unternehmerschaft prägt und bei allem Geschäftssinn jederzeit den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die Strohbecke GmbH ist für 750 zufriedene Kunden europaweit aktiv und hat 800 Subunternehmen zur Bewältigung der Aufträge unter Vertrag. 2005 wurde der Geschäftssitz von Osnabrück nach Wallenhorst verlegt und damit der Wechsel von der Spediteurs- zur Direktkundschaft vollzogen. Als Basis der Europaverkehre wurden bis heute die Relationen Großbritannien, Irland und Frankreich aufgebaut. Dazu kommen alle anderen Verkehre in europäische Nachbarländer einschließ-
lich Skandinavien, Italien, Spanien sowie die osteuropäischen Staaten. Der Bereich Ausbildung wird bei Strohbecke großgeschrieben. Die Aspekte bei der Auswahl der Auszubildenden gehen nicht nur über deren schulische Leistungen, häufig steht ein sozialer Aspekt im Vordergrund. In Zusammenarbeit mit der Belmer Integrationswerkstatt wird seit Jahren erfolgreich ausgebildet, auch wenn anfänglich soziale und schulische Schwierigkeiten vorhanden sind. Die Mitarbeiter bei der Strohbecke GmbH sind jederzeit mit einem eingespielten, leidenschaftlichen Team, Spaß und Ehrgeiz am Ball, um die höchst komplexen Anforderungen ihrer Kunden intensiv zu verfolgen und zu realisieren.
Strohbecke GmbH Marie-Curie-Str.4 · 49134 Wallenhorst Tel.: 05407 349190 · Fax: 05407 3491993 info@strohbecke.com www.strohbecke.com WESER-EMS MANAGER 05/12
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Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung im Emsland Mit neuer Kraft der Zukunft entgegen
Unternehmensgrundsätze. Die Entwicklung der Qualität überlassen wir nicht sich selbst, sondern unterstützen diese durch eine aktive Gestaltung der damit verbundenen Prozesse. Das sind die Grundlagen, auf denen wir die berufsrechtlichen Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung aufbauen. Qualitätsmanagement wird in unserer Kanzlei großgeschrieben. Dadurch können wir auf Mandantschaftsbeziehungen von mehr als 70 Jahren zurückblicken.
Erweiterung der Kompetenzen
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it einem Wirtschaftsprüfer, sechs Steuerberatern, achtzehn hoch qualifizierten, motivierten Mitarbeitern und optimaler Technologie sind wir für Sie in Meppen und Papenburg tätig. Zu unseren Mandanten gehören kleine und mittelständische Unternehmen, Freiberufler, Privatpersonen und Körperschaften des privaten sowie öffentlichen Rechts. Abgestimmt auf die spezifischen Anforderungen der Mandanten werden unterschiedliche Fachkompetenzen gebündelt, um auf allen Feldern optimale Lösungen zu entwickeln. Dabei erweisen sich immer wieder langjährige Erfahrung, Verschwiegenheit sowie Kreativität und Dynamik von Vorteil.
Fokus der Steuerberatung In der Steuerberatung liegt unser Fokus auf Steuergestaltungen für Unternehmen und Privatpersonen. Je nach individueller Situation geht es dabei um sehr unterschiedliche Anforderungen und Komplexitätsgrade. Die sorg-
fältige Analyse des entscheidungsrelevanten Sachverhalts sowie die Berücksichtigung der unternehmerischen und finanzpolitischen Ziele beziehungsweise der persönlichen Vorgaben der einzelnen Mandanten bilden die Basis für fundiert und seriös abgewogene Gestaltungsvorschläge. Unsere Kanzlei bietet einen professionellen Service auf den Gebieten der Steuerberatung, der Jahresabschlusserstellung, der betriebswirtschaftlichen und der wirtschaftsrechtlichen Beratung. Gestaltungsberatung, Umstrukturierungen, Unternehmenskäufe und -verkäufe, Regelungen zur Unternehmensnachfolge und steueroptimierte Gestaltungen im nationalen und internationalen Umfeld gehören zu den Beratungsschwerpunkten.
Qualität als Maßstab Qualität zum Nutzen unserer Mandanten ist die Basis für unser Geschäft. Diese permanent bei der täglichen Arbeit zu gewährleisten, ist unverzichtbares Element unserer
Unsere Leistungen Buchführung Jahresabschlusserstellung Steuerberatung Existenzgründung Nachfolgeberatung Jahresabschlussprüfung Konzernabschlussprüfung
INFO
KONTAKT
Bieten lösungsorientierte Beratung: Steuerberater Konrad Kurt Nee, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen sowie Steuerberater Jürgen Berger
Durch die Aufnahme von Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Uwe Gertzen haben wir unser Beratungsfeld für Sie erweitert. Durch unsere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft können wir unseren Mandanten nunmehr Leistungen aus dem Bereich der Wirtschaftsprüfung anbieten. Hierzu zählen unter anderem die Durchführung der klassischen Jahres- und Konzernabschlussprüfungen auf gesetzlicher oder freiwilliger Basis.
NBG GmbH Steuerberatungsgesellschaft NBG GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft An der Feuerwache 7 · 49716 Meppen Telefon: 05931 8863-0 · Telefax: 05931 8863-50 kontakt@NBG-Gruppe.de · www.NBG-Gruppe.de
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BUSINESS IN WESER-EMS Marketing
Kundenbindung aus den eigenen Reihen schaffen Begeistern Sie Ihre Mitarbeiter und gewinnen Sie mehr begeisterte Kunden
Begleitung während der Umsetzungsphase keine Schikane ist, sondern notwendige Prozessunterstützung.
Treten Sie in einen offenen Dialog mit Ihren Mitarbeitern
Information ist eine wesentliche Bedingung für demokratische Prozesse in Ihrem Ununden werden letztlich von Menschen Für viele Mitarbeiter ist die Arbeitsstelle ternehmen, denn sie vermittelt Ihren Mitarbegeistert. Deshalb sind kundenorien- eine Institution, an der sie etwas Lebenszeit beitern Wissen. Wenn Sie die Möglichkeit des tierte Mitarbeiter die Grundvorausset- gegen Geld eintauschen. Der entscheidende Austausches geben, erfahren Ihre Mitarbeiter zung für das Gelingen von Kundenbindungs- Punkt ist, dass sie Zeit tauschen und keine Wertschätzung. Sie werden zum Mitdenken maßnahmen. Nur dann, wenn die motiviert. Für das Ziel der KundenMitarbeiter den Gedanken mittrabegeisterung gibt es wahrscheinlich gen, kann er erfolgreich umgesetzt nichts Intelligenteres als die Betrofwerden. Ihre Mitarbeiter sind der fenen zu Beteiligten zu machen. positive Träger Ihrer Unternehmenskultur, Schaffen Sie für Ihre Mitarbeiter Stimmung die sich bei ihnen als innere Haltung daher Identifikationsmöglichkeiten widerspiegeln soll. mit Ihrem Unternehmen. Geben Sie Als Systeme stehen UnternehIhren Mitarbeitern im Rahmen Ihrer men in vielfältigen WechselbezieMöglichkeiten Mitspracherecht bei gutes motivierte Geschäftshungen. Zunächst einmal sind sie Entscheidungen. Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter Kundenbegeisterung ergebnis nach außen orientiert, schließlich Mitarbeitern den Sinn ihrer Tätigund ein positives wollen sie mit ihrer Leistung Gekeiten auf. Geben Sie Ihren MitarbeiBetriebsklima bedingen winne erwirtschaften. Die für den tern Perspektiven für ihre berufliche sich gegenseitig Mitarbeiter resultierende Unterordund menschliche Weiterentwicklung. nung zur Erreichung dieser ZielvorVerankern Sie wichtige Botschaften gabe lässt nur wenige Möglichkeiten durch Wiederholung. erfolgreiche begeisterte für eine persönliche Einflussnahme. Alle diese Bausteine zur SchafKunden Kunden Diese Regel befolgen Mitarfung einer positiven Grundstimgespräche beiter im schlimmsten Fall in Form mung, die Kundenorientierung von „Dienst nach Vorschrift“. Dass überhaupt erst zulässt, können Sie es nicht allzu erfreulich zugeht, in wenigen Maßnahmen umsetzen: wenn Kunden auf solche Mitarbeiter Schaffen Sie eine regelmäßige intertreffen, ist hinlänglich bekannt und kann die Effektivität, keine Produktivität, keine Ar- ne Informationsplattform, zum Beispiel in Konsequenz nach sich ziehen, dass der Kunde beit und schon gar keine Leistung. Nur we- Form einer Hauszeitschrift, und bieten Sie abwandert. nige Mitarbeiter „sehen“ die Dinge, die zu Ihren Mitarbeitern mindestens halbjährlich tun sind. Nur wenige Mitarbeiter denken für eine persönliche Begegnungsstätte, um auch das Unternehmen mit und initiieren Wert- auf persönlicher Ebene Vertrauen aufzubauen. schöpfung. Und weil nur wenige Mitarbei- Leben Sie Ihre Unternehmenskultur jeden Tag ter diesen unternehmerischen Blickwinkel und lassen Sie sie nicht zwischen zwei Bucheinnehmen, kommen auch nur wenige von deckeln einstauben. Eine offene Kommunikationskultur (nach selbst darauf, dass es ihre Aufgabe ist, KunRupert Lay, Unternehmensberater) achtet den zu begeistern. Damit Mitarbeiter gut dagegen nicht nur auf den „Output“, sondern mit Kunden kommunizieren können, müsebenso auf den „Input“. Sie ist auch nach in- sen Führungskräfte gut mit den Mitarbeitern nen hin durchlässig und zwar in zweierlei Hin- kommunizieren. Auch wenn Mitarbeiter verINFO sicht: Zum einen bindet man die Wünsche, Er- standen haben, dass sie zur Kundenbindung wartungen und Vorstellungen der Mitarbeiter im Falle bestimmter Kriterien etwas anders Miriam C. Engel Kommunikationswirtin entsprechend ein und zum anderen hat man machen sollen als zuvor, geht es darum, dieund Marketingfachfrau ein offenes Ohr für Kritik und Anregungen der se Fälle im Geschäftsalltag zu erkennen. Ihre Kunden. Das Ergebnis: Der Kontakt zwischen Mitarbeiter sollten also bei den Schritten der Mehr erfahren Sie unter: www.engel-effizienz.de Mitarbeitern und Kunden gestaltet sich nicht Veränderung begleitet werden. Nur so stelwie am Schalter einer Institution, sondern ent- len Sie sicher, dass das veränderte Verhalten wickelt sich im besten Fall dahingehend, Kun- zu „professionellen Reflexen“ automatisiert denbegeisterung auszulösen. wird. Ihre Mitarbeiter sollen lernen, dass die
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Kundenorientierung bedeutet auch Nähe zum Mitarbeiter
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Genossenschaftsverband Weser-Ems | Krone | Ems-Achse NAMEN UND NACHRICHTEN
Trend der Genossenschafts gründungen hält an
Krone Logistikzentrum offiziell eingeweiht
Genossenschaften mit stabilen Ergebnissen
Ministerpräsident David McAllister verlädt Großpackenpresse
Die Verbandsdirektoren Georg Litmathe (v.r.) und Rainer Backenköhler mit Abteilungsleiter Harald Lesch.
„Der Trend der Gründungen von Genossenschaften hält an. Wir möchten die allgemeine Wahrnehmung und das Image der Genossenschaft als moderne Wirtschaftsform noch weiter verbessern, eine stärkere Vernetzung und einen intensiveren Austausch unter den Genossenschaften erzielen und weitere Gründungsimpulse geben“ – mit diesen Worten eröffnete Verbandsdirektor Rainer Backenköhler die Pressekonferenz des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems im Akademiehotel Rastede. Über die Geschäftsergebnisse der 279 Mitgliedsunternehmen des Verbandes berichtete Verbandsdirektor Georg Litmathe: „Die unserem Verband angehörenden Genossenschaften und Gesellschaften blicken auf ein ungemein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Sie haben die Interessen ihrer Mitglieder erfolgreich vertreten, sich den Märkten gestellt und ihre Position im Markt weiter ausgebaut.“ Das wirtschaftliche Umfeld in Weser-Ems habe sich für die vom Verband betreuten Genossenschaften sowohl in 2011 als auch zu Beginn des neuen Jahres schwungvoll gezeigt, betonte Verbandsdirektor Litmathe. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in weiten Teilen Europas habe der Nordwesten Deutsch-
lands erneut seine wirtschaftliche Stärke unter Beweis gestellt. Die Geschäftslage von Mittelstand und Landwirtschaft sei in WeserEms anhaltend gut. Die addierte Bilanzsumme der Volks- und Raiffeisenbanken wuchs nach Angaben von Litmathe zum Jahresende 2011 auf 19,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 1.298 Millionen Euro (plus 7 Prozent). Die durchschnittliche Bilanzsumme der vom Verband statistisch erfassten Genossenschaftsbanken in Weser-Ems liegt damit jetzt bei gut 367 Millionen Euro (Vorjahr: rund 344 Millionen Euro). Das Kundenkreditvolumen erhöhte sich zum Jahresende auf 14,3 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 1.134 Millionen Euro (plus 8,6 Prozent). Damit hätten die Genossenschaftsbanken in Weser-Ems seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise Anfang 2008 ihr Kreditvolumen um sehr beachtliche 35 Prozent ausgeweitet, während insbesondere die Geschäftsbanken die Kreditvergabe nach den Daten der Deutschen Bundesbank zurückgefahren hätten. „Die Volksbanken und Raiffeisenbanken haben somit maßgeblich die gute Entwicklung der Unternehmen in unserer Region mitfinanziert“, betonte Litmathe.
onen Euro ein deutliches Signal setze. So seien am Krone-Standort Spelle einmal mehr alle Weichen auf Wachstum gesetzt. Die neue rund 4.000 QuaDavid McAllister (Bildmitte) verlädt eine Krone Großpackenpresse. dratmeter große Mit dabei waren Landrat Reinhard Winter, Heinz Rolfes (MdL), Bernard Krone Halle umfasst und Dr. Bernard Krone. Foto: Krone vier VerladeMit der Verladung einer buchten sowie einen ContainerKrone Großpackenpresse eröff- ladeplatz. Durchschnittlich wernete der niedersächsische Minis den hier täglich zwischen 20 und terpräsident David McAllister 30 Lkw abgefertigt und zwischen offiziell das neue Krone Logistik- 120 und 150 Maschinen verladen. zentrum im emsländischen Spel- Ebenfalls im neuen Logistikzenle. In seinem Grußwort betonte trum untergebracht sind die hausMcAllister, dass Krone mit der eigene Krone Druckerei und der Investition von rund 2,6 Milli- Krone Drivers Point.
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NAMEN UND NACHRICHTEN Universitätsgesellschaft Oldenburg | Hafen Brake | Wirtschaftsverband Emsland
Zusammen wachsen und zusammengewachsen
Norderweiterung im Hafen Brake komplett
Universitätsgesellschaft Oldenburg feierte 40-jähriges Bestehen
McAllister weiht neue Hafenanlage ein
Feierten gemeinsam mit über 300 Gästen das 40-jährige Bestehen der Universitätsgesellschaft Oldenburg (von links): Dr. Holger Peinemann (Vorstand UGO), Dr. Peter Waskönig (Ehrenvorsitzender UGO), Dr. Jörg Bleckmann (Vorstand UGO-Förderstiftung), Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Prof. Dr. Thomas Etzemüller, Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon, UGO-Vorsitzender Michael Wefers, Swea von Mende (Vorstand UGO) und Dr. Andreas Blomenkamp (Vorstand UGO)
„Universität, Universitätsgesellschaft und Region sind nicht nur zusammen gewachsen, wir sind auch eng zusammengewachsen. Eine tiefe Verbundenheit von Universität, Region und Menschen kennzeichnen die Qualität der Beziehungen.“ Das sagte Michael Wefers, Vorsitzender der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) in seiner Begrüßung zur 40-Jahr-Feier. Rund 330 Gäste feierten das Jubiläum der Gesellschaft im großen Hörsaal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Am 26. April 1972 wurde die Universitätsgesellschaft Oldenburg in das Vereinsregister eingetragen, zwei Jahre vor der offiziellen Gründung der Universität. Die Universität Oldenburg sei eine vergleichsweise junge Universität, behaupte sich aber im bundesweiten Wettbewerb der Hochschulen, sagte Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. „Die Universität hat es geschafft, sich durch exzellente Forschungsschwerpunkte in der Wissenschaftslandschaft zu etablieren.“ Zu diesen Erfolgen habe
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die UGO durch ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag geleistet. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon verwies in ihrem Grußwort auf die Erfolgsgeschichte der Oldenburger Universität und erklärte: „Das ist auch ein Erfolg jener Kreise und Personen, die diese Universität von Anfang an nach Kräften unterstützt haben, allen voran die Universitätsgesellschaft Oldenburg.“ Eine von UGO-Vorstand Swea von Mende moderierte Diskussionsrunde ging der Frage nach, wie die Universität Oldenburg zukunftssicher gemacht werden kann. Die Teilnehmer waren Prof. Dr. Jürgen Appelrath (Universität Oldenburg), IHK-Präsident Gert Stuke, Prof. Dr. Adalbert Wilhelm (Jacobs University) und Maria Bruns (Bruns Pflanzen, Bad Zwischenahn). Im Ergebnis waren sich die Teilnehmer einig, dass neben der Exzellenz von Forschung und Lehre mehr universitäre Freiräume und eine noch stärkere Berufsorientierung der Studiengänge die Zukunft der Universität Oldenburg sichern.
Nach rund zweijähriger Bauzeit ist im Seehafen Brake der zweite Liegeplatz am Niedersachsenkai von Ministerpräsident David McAllister eingeweiht worden. Mit einer zusätzlichen Kailänge von 180 Metern, davon 120 Meter in nördlicher und 60 Meter in südlicher Verlängerung, bietet nun der Niedersachsenkai in Brake eine Gesamtlänge von 450 Metern und damit die Möglichkeit, zwei Großschiffe gleichzeitig abzufertigen. Die landeseigene Hafengesellschaft Niedersachsen Ports hat diese Infrastrukturmaßnahme realisiert, um größere Ladungsmengen über den Standort Brake abfertigen zu können. Die Investi-
tion beläuft sich auf rund 20 Millionen Euro und wird über eine Finanzierungsvereinbarung mit der Salzgitter Mannesmann GmbH getragen. Die Salzgitter Gruppe benötigt im Zuge ihres weiteren Wachstums zukünftig mehr Hafenumschlagsfläche mit entsprechender Ausrüstung für eine breitere Palette von Stahlgütern. „Moderne und leistungsfähige Hafenanlagen und Lagerkapazitäten sowie optimale Straßen- und Schienenanbindungen werten die Qualität des Braker Hafens auf. Ein Gewinn für den Standort und ein Vorteil für unsere Kunden“, bestätigt Dr. Jens-Albert Oppel, Geschäftsführer von Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG.
Wirtschaftsverband wählt neuen Vorsitzenden Alfons Veer wird mit einstimmigem Wahlergebnis neuer Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Emsland
Vorstandsmitglied Dieter Barlage und Verbandsgeschäftsführer Norbert Verst beglückwünschten Alfons Veer zur Wahl zum Vorsitzenden des Wirtschaftsverbandes Emsland.
Im Romantikhotel Aselager Mühle wurde der Vorsitzende und Geschäftsführer der Bernard Krone Holding GmbH & Co. KG, Alfons Veer, zum ersten Vorsitzenden gewählt. Weiter wurde auch der geschäftsführende Vorstand des Verbandes gewählt, der nun neben Veer von den Vorstandsmitgliedern Land-
rat Reinhard Winter, Ludwig Jansen, Dieter Barlage, Dr. Andreas Mainka, Wilhelm Kuipers und Bernd Knipper gebildet wird. Das Amt des geschäftsführenden Vorstandes legten Ulrich Boll, Heinz-Otto Müller und Martin Suresch ab. Boll und Suresch bleiben jedoch weiter Vorstandsmitglieder.
Erwin Müller Gruppe | Reederei Jüngerhans | Naturheilzentrum Sandkrug NAMEN UND NACHRICHTEN
Erwin Müller Gruppe weiht neues Forschungszentrum ein
Jüngerhans erweitert Fondsvertrieb
Harald Müller erhält niedersächsischen Verdienstorden
Andreas Bernaczek neuer Vertriebschef – Holger Cosse zum weiteren Geschäftsführer bestellt
Architekt Christoph Becker (links), geschäftsführender Gesellschafter Harald Müller (Mitte) und Geschäftsführer Christian Gnaß bei der offiziellen Schlüsselübergabe
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum der Erwin Müller Gruppe ist nach einjähriger Bauzeit nun offiziell eingeweiht worden. Zusätzlichen Grund zur Freude bereitete Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone im Rahmen der Veranstaltung. Er verlieh dem geschäftsführenden Gesellschafter Harald Müller das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens im Auftrag des Ministerpräsidenten David McAllister. In seiner Glückwunschrede würdigte Krone Harald Müller als erfolgreichen Unternehmer und außergewöhnlichen Menschen, der sich insbesondere immer wieder durch sein soziales und kulturelles Engagement hervorgetan habe: „Wir freuen uns mit Ihnen über diese Anerkennung Ihres langjährigen Wirkens in und für die Stadt Lingen. Ohne Ihren Einsatz für die Kunsthalle Lingen, das Theaterpädagogische Zentrum und vor allem das Kulturforum hätte die Stadt Lingen nicht denselben Status als Kulturstandort, wie es heute der Fall ist“, betonte der Oberbürgermeister. Zur Verleihung des Ordens war Krone zum zweiten Mal ans Rednerpult getreten. In seinen Grußworten zuvor hatte er bereits die große
Bedeutung des neuen Forschungsund Entwicklungszentrums für den Wirtschaftsstandort Lingen unterstrichen. Auch Harald Müller betonte in seiner Begrüßung, dass man mit dem Bau des neuen Zentrums am Standort Lingen ein deutliches Zeichen setzen wolle: „Da, wo wir vor über 65 Jahren angefangen haben, machen wir auch in Zukunft weiter: Das Forschungs- und Entwicklungszentrum symbolisiert die Innovationsstärke unserer sechs Unternehmensbereiche und ist damit das künftige Herzstück unserer gesamten Produktentwicklung.“ Geschäftsführer Christian Gnaß erläuterte im Anschluss weitere Motive für den Neubau und führte dabei die wachsenden Anforderungen des Marktes an: „In einem zunehmend schärferen Wettbewerb müssen sich Unternehmen, die erfolgreich agieren wollen, einen Vorsprung durch Innovation erarbeiten. Die Erwin Müller Gruppe entwickelt Produkte, die am Markt in unterschiedlichen Segmenten erfolgreich sind. Das Forschungsund Entwicklungszentrum bietet nun die Grundlage, um für weiteres gesundes Wachstum bereichsübergreifende Synergien zu schaffen.“
Der neue Vertriebsleiter bei Jüngerhans: Andreas Bernaczek
Die in Haren ansässige Reederei Jüngerhans strebt einen weiteren Ausbau des Fondsvertriebs an. Dafür habe man sich jetzt personell weiter verstärkt und breiter aufgestellt, erklärt Stefan Jüngerhans, der gemeinsam mit seinem Bruder Herm die Reederei in vierter Generation leitet, die Strategie. Zunächst sei daher Holger Cosse, bisheriger Vertriebsleiter und Prokurist, zum weiteren Geschäftsführer neben Norbert Rakers bestellt worden. Darüber hinaus sei es gelungen, mit Andreas
Bernaczek einen erfahrenen und kompetenten Branchenkenner als neuen Vertriebsleiter und Prokurist zu gewinnen. Der 36-Jährige stammt gebürtig aus Leer und hat Betriebswirtschaft und Schiffsfinanzierung studiert. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und Aufgaben im Vertrieb und im Kreditgeschäft einer großen Regionalbank war er bereits erstmals für eine Reederei in der dortigen Fondsverwaltung tätig. Ab 2003 übernahm er für ein großes Emissionshaus in Dortmund zunächst die Koordination des Innendienstes, bevor ihm 2007 die Leitung des Vertriebs übertragen wurde und er Prokura erhielt. „Selbstverständlich ist und bleibt für uns die Oltmann Gruppe aus Leer unser wichtigster strategischer Partner im Vertrieb von Publikumsfonds“, so Stefan Jüngerhans weiter. Bereits 2005 habe man mit der Gründung der Firma Jüngerhans Investment Services das Fundament für eine professionelle Betreuung von Vertriebs partnern und Anlegern gelegt. Die personelle Verstärkung ziele darauf ab, die Ressourcen hierfür noch zu erweitern.
Vortrag zu Einfluss von Umweltgiften Demonstration der diagnostischen Vorgehensweise In zwei Vorträgen mit dem Titel „Umweltgifte machen müde“ geht Naturheilpraktiker Gerd Decker vom Naturheilzentrum Sandkrug auf die Thematik, die auch im Zusammenhang mit Burnout steht, ein und demonstriert die diagnostische Vorgehensweise. Die Veranstaltungen finden am Dienstag, den 26. Juni, und Dienstag,
den 17. Juli, jeweils um 19:30 Uhr im Naturheilzentrum Sandkrug, Kiebitzweg 2, 26209 Sandkrug/ Hatten statt. Eine Anmeldung unter 04481-980098 oder über www. nhz-decker.de ist erforderlich. Der Unkostenbeitrag beträgt 10 Euro. Firmenvorträge zum Thema können nach Absprache individuell gebucht werden. WESER-EMS MANAGER 05/12
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NAMEN UND NACHRICHTEN Marketing-Club Weser-Ems | Hardy Schmitz | Remmers Baustofftechnik
20 Jahre Marketing-Club Weser-Ems
Die Trends der Solarbranche auf der „HARDYSOLAR 2012“
Viele Impulse für Firmen im Nordwesten – Netzwerke
Hardy Schmitz holte namhafte Hersteller nach Rheine
V.l.: Helmut Loerts-Sabin (Präsident Marketing-Club Weser-Ems), Referent Erik Peekel, Karl Georg Musiol (Präsident Deutscher Marketing-Club) und Wilhelm Tanke (Geschäftsführer Weser-Ems). Foto: Piet Meyer
Das Marketing habe sich in den vergangenen Jahren durch die neuen Medien in „Sieben-MeilenStiefeln“ entwickelt. Es laufe heutzutage über „unzählige Kanäle“ – und sei damit ein „komplexes Thema“ geworden, sagte der Präsident des Deutschen Marketing-Clubs, Karl Georg Musiol, im Rahmen der Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen des Marketing-Clubs Weser-Ems in Oldenburg. Die 66 Marketing-Clubs in Deutschland sollten ihr gesammeltes Wissen von 14 .000 Mitgliedern über eine gemeinsame Plattform künftig noch besser für alle Beteiligten nutzbar
machen, riet Musiol vor rund 200 Gästen im Alten Landtag. Diese Plattform, auf der „jeder mit jedem vernetzt“ sein solle, werde letztlich auch dazu beitragen, „gute Geschäfte zu machen“. Man blicke voller Stolz auf 20 interessante Jahre mit insgesamt rund 300 Referenten, Firmenbesuchen, Diskussionsrunden und weiteren Veranstaltungen zurück, sagte Helmut Loerts-Sabin als Präsident des Marketing-Clubs Weser-Ems. Er erinnerte an die Aufbauarbeit seiner Vorgänger Wolfram Tasch und Jochen Deertz und des einstigen Mitinitiators und Geschäftsführers KarlHeinz Kleimann.
Intelligentes Konzept für die Europalogistik Ehrgeizige Ziele für optimalen Service Die Firma Remmers Baustofftechnik in Löningen verspricht einmaligen Service nach dem Motto „Heute bestellen – morgen beim Kunden“ und das, egal wie groß die Bestellung ist. Dieses Versprechen zu gewährleisten, heißt eine riesige logistische Herausforderung, welche das Unternehmen mit Hilfe des neu erbauten Logistikzentrums bewältigt. Wer bei Remmers bis 17 Uhr bestellt, kann sich sicher sein,
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dass er die Ware am nächsten Tag erhält. Da das Zentrallager in Löningen 40 Kilometer von jeglichen Autobahnen entfernt liegt, ist dies keine leichte Aufgabe – richtiges Timing und perfekte Planung sind das A und O. So werden etwa Sondertöne innerhalb einer Stunde produziert und eine Qualitätskontrolle durchgeführt. Desweiteren ist ein leistungsstarker Partner vonnöten, der trotz der späten
„HARDYSOL AR“ findet bereits zum zweiten Mal statt und wir können eine große Resonanz bei unseren Kunden feststellen, trotz der vielen Verunsicherungen durch immer neue gesetzliche BestimFreuen sich über den Erfolg der „HARDYSOLAR 2012“: (v.l) Manfred Kahle, Fachbereichsleiter Photovoltaik, und Klaus Suppelt, Vertriebsleiter (beide mungen“, berichHardy Schmitz) tet Vertriebsleiter Auch wenn an diesem Tag Klaus Suppelt. Er und sein Kolnicht immer die Sonne schien: Die lege Manfred Kahle, Leiter des Sonnenenergie hat Zukunft! Das Fachbereichs Photovoltaik, sind wurde Mitte Mai auf der diesjäh- sich einig, dass die Sonnenenerrigen „HARDYSOLAR“, dem ak- gie auch in Zukunft eine wichtige tuellen Fachforum für Photovolta- Rolle in der Energiewende spielt. ik, einmal mehr deutlich. Im TAT „Wenn wir die dezentral verfüg(Transferzentrum für angepasste bare Sonnenenergie intelligent Energien) in Rheine informierten nutzen, ist ein kostspieliger überzwölf ausgewählte Hersteller, un- regionaler Netzausbau in dem ter ihnen Solarworld, Bosch und häufig zitierten Rahmen nicht Kaco, in Fachvorträgen und mit erforderlich. Wir müssen die beeiner aktuellen Produktschau reits vorhandenen, technischen über die neuesten Entwicklungen Möglichkeiten nutzen, um den Eiund Techniken in der Photovol- genverbrauch von Solarstrom zu taikbranche. Veranstalter dieser erhöhen. Dann ist zukünftig eine Fachmesse war der Elektrogroß- Stromversorgung auf regionaler händler und Systemdienstleister Ebene möglich“, ist sich Kahle Hardy Schmitz „Unsere Messe sicher.
Cut-off-Zeiten einen zuverlässigen und termingerechten Transport sichert. Diesen hat das Unternehmen mit der Schenker Deutschland AG. Eine Haftung für Folgeschäden bis zu 5.000 Euro zeigt, wie sicher Remmers mit dem Partner Schenker und allgemein in der logistischen Planung ist: Die angesetzte Erfolgsquote von 99,5 Prozent wurde laut Vorstandsmitglied Klaus Boog erreicht. Das Anfang 2012 in Betrieb genommene europäische Logistik zentrum läuft nach drei Monaten wie geplant und weist nach Angaben von Boog keine Mängel auf:
„Wir würden das Zentrum wieder genau so planen und bauen.“ Das riesige Lager mit 21.000 Palettenstellplätzen auf 14.000 Quadratmetern Fläche macht es möglich, die just-in-time-Lieferungen in Deutschland zu bewerkstelligen. Der innovative Ausbau bei Remmers sorgt geschätzt für einige Jahrzehnte an Kapazitäten vor. „Aber was weiß man heutzutage schon, wie es in drei Jahren aussieht?“, so Boog. Das 24h-LogistikKonzept weitet Remmers jetzt auf Europa aus, denn aus dem Einmann unternehmen ist mittlerweile ein international erfolgreicher Konzern geworden.
Oldenburger Wirtschaftsjunioren | Autohaus Rosier | SoleVital NAMEN UND NACHRICHTEN
Hanseraumkonferenz Kiel Oldenburger Wirtschaftsjunioren reisten per Schiff an
SoleVital unterstützt betriebliche Gesundheitsförderung Spezielles Angebot für hiesige Unternehmer
Die IHK-Wirtschaftjunioren auf dem Traditionssegler „Großherzogin Elisabeth“. Foto: Andreas Burmann
Die Wirtschaftsjunioren der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK) sind auf dem Traditionssegler „Großherzogin Elisabeth“ zur Hanseraumkonferenz nach Kiel angereist. Mit Unterstützung zahlreicher Unternehmen aus der Region konnte dieses bisher einmalige Projekt realisiert werden. Leinen los hieß es in Elsfleth. Die Besucher der Konferenz hatten dann die Möglichkeit, einen Segeltörn mit dem Elsflether Segelschulschiff auf der Kieler Förde zu genießen. In Kiel trafen sich die 30 Wirtschaftsjunioren aus dem
Oldenburger Land mit über 500 Jungunternehmern aus den norddeutschen Bundesländern, um sich auszutauschen und Netzwerke zu knüpfen. „Wir wollten schon die Anreise mit dem Segelschiff nutzen, um in der Region der alten Hanse für die Metropolregion Nordwest zu werben“, erklärte Jan Agthe, Sprecher der Oldenburger Junioren. Gastgeber des viertägigen Treffens waren in diesem Jahr die Kieler Wirtschaftsjunioren, die ihre Heimatstadt als Wirtschaftsund Forschungsstandort mit Zukunft präsentieren wollen.
Große kostenlose mobile ServiceCheck-Aktion in Wiesmoor Das Autohaus Rosier zu Gast bei Kaufhaus Behrends Am 1. und 2. Juni bietet das Autohaus Rosier auf dem Gelände des Kaufhauses Behrends (Hauptstraße 138) in Wiesmoor jeweils von 9.30 – 18.00 Uhr ei-
nen kos tenlosen mobilen Service-Check an, bei dem die Fahrzeuge per Sichtprüfung kostenlos auf „Herz und Nieren“ geprüft werden.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages viel Zeit für die Krankheit opfern. Getreu dem Zitat des Hydrotherapeuten Sebastian Kneipp hat es sich das SoleVital in Bad Laer zur Aufgabe gemacht, Unternehmen bei der Etablierung der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zu unterstützen. Die Förderung der Gesundheit hat im ehemaligen Kurmittelhaus Tradition, denn seit 1975 stehen hier die Türen für Gesundheitsinteressierte offen. Aushängeschild ist die Sole. Und dass das „weiße Gold“ nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat, verdeutlichen rund 650 Tagesgäste. Zu den Gästen des Hauses zählen seit zwei Jahren vermehrt Mitarbeiter der regionalen Unternehmen. Denn für die Belegschaften der SANICARE-Versand apotheke, der Höcker Polytechnik GmbH & Co. KG, der Heinrich Nölke GmbH & Co. KG und der Meyer zu Hörste GmbH etc. ist BGF im SoleVital gelebte Realität. In zertifizierten Präventionskursen haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, den Job eine Zeit lang hinter sich zu lassen; die Gesundheit aktiv zu fördern. „Sehr beliebt sind Kurse im 32 Grad warmen Nass“, erläutert Katharina Bredenstein, Projektverantwortliche für den Bereich BGF, „gerade der Aquarobic-Plus Kurs,
ein Fitnesskurs mit Aquabikes und Aquajumpern, ist der Renner“. Alle Kurse wie beispielsweise Aquarobic, Progressive Muskelentspannung, aber auch die klassische Rückenschule werden von den Physiotherapeuten und Diplom-Sportwissenschaftlern des elfköpfigen Therapeutenteams betreut. „Für Unternehmen, besonders aber für jeden einzelnen Mitarbeiter, ist ein ganzheitliches, individuell auf die Bedürfnisse ausgerichtetes Training wichtig“, erklärt Johannes Mönter jun., Leiter des SoleVital. „So werden Arbeitsbelastungen effektiv vermindert, Fehlzeiten verringert und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert“, so Mönter weiter. „Darüber hinaus ist unser Konzept langfristig angelegt“, fügt Katharina Bredenstein hinzu, „und wir erfüllen die Voraussetzungen zur Nutzung des Steuervorteil nach § 3 Nr. 34 des EStG“. Eine moderne medizinische Trainingsfläche, Sauna, Schwimmbad und Wellness ergänzen das Angebot und unterstreichen den Wandel zum modernen Gesundheitsdienstleister mit Auszeichnung als 4 Sterne Wellness-Therme. WESER-EMS MANAGER 05/12
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NAMEN UND NACHRICHTEN JadeBay | Windforce | Insolvenzen
Niedersachsens Seehäfen und JadeBay-Region im Dialog mit Windenergie-Branche auf der Windforce Messe setzt Fokus auf Offshore-Windenergie – Gemeinschaftsstand von Seaports of Niedersachsen, JadeBay GmbH und NPorts Erstmals findet die Windforce 2012 in Bremen vom 26. – 29. Juni in diesem Rahmen statt. Die Messe ergänzt die bisherige Konferenz „Windstärke“, die bereits seit 2005 ein fester Bestandteil im Terminkalender der Windenergie-Branche ist. Seaports of Niedersachsen und die JadeBay GmbH werden hier gemeinsam mit NPorts auf einem Messestand die Logistikdienstleistungen und Flächenangebote für die Offshore-Windenergie in den niedersächsischen Seehäfen vorstellen.
Die ansässigen Hafendienstleister bieten neben dem klassischen Hafenumschlag und der Lagerung von Windenergie-Komponenten komplexe Logistikprozesse, die auch wertschöpfende Tätigkeiten am Produkt und das komplette Supply-ChainManagement mit einschließen. „Die Windenergie-Branche entwickelt sich ständig weiter und somit ändern sich auch die Anforderungen an die Logistik sowie die vor- und nachgelagerten Services. Unsere Hafenbetriebe
suchen daher gezielt regelmäßig den Dialog mit den Kunden aus der Windenergie, um gemeinsam bestmögliche Lösungen erarbeiten zu können“, erläutert Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der Hafenmarketinggesellschaft Sea ports of Niedersachsen GmbH, den Hintergrund zum Auftritt bei der Windforce 2012. Um weitere Unternehmen der zukunftsträchtigen Branche für Niedersachsen und die JadeBay zu gewinnen, informieren die JadeBay GmbH wie auch die Nie-
dersachsen Ports GmbH & Co. KG am Stand C21 in Halle 5 über die umfangreichen Flächenangebote in den niedersächsischen Seehäfen. „Uns war es wichtig, mit einer Stimme auf der Windforce 2012 aufzutreten und zu zeigen, dass Niedersachsen als Wind energie-Standort ganz vorne mitmischt“, so Andreas Bullwinkel zur Motivation für den kooperativen Auftritt. „Zusammen sind wir nun in der Lage, unsere geballte Schlagkraft auf einem attraktiven Stand und im Umfeld attraktiver Standnachbarn zu präsentieren“, so Frank Schnieder, zuständig für die Vermarktung des Themas unter der Marke JadeBayWIND innerhalb der JadeBay GmbH.
Insolvenzen in Weser-Ems Gewerbliche Insolvenzmeldungen bis zum 18.05.2012 Firma
PLZ
Ort
Insolvenz-Aktenzeichen Aktenzeichen ursprünglich Amtsgericht
Seniorenwohnen ´Am Walshagenpark´ gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH
26125 Oldenburg
16 IN 17/10 (16IN1710)
HRB 200219 (HRB200219)
Oldenburg
Alers Landschafts-, Gartenbau und Abbruch GmbH
49716 Meppen
38 IN 59/11 (38IN5911)
HRB 2074 (HRB2074)
Kleve
Allegro-Möbel Gesellschaft mit beschränkter Haftung
49328 Melle
64 IN 1/12 (64IN112)
HRB 16076 (HRB16076)
Osnabrück
Ambulante Kranken- und Altenpflege Klön-Snack GmbH
26506 Norden
HRB 101190 (HRB101190)
HRB 101190 (HRB101190)
Aurich
ATE GmbH
49328 Melle
64 IN 30/10 (64IN3010)
HRB 20157 (HRB20157)
Osnabrück
Berger Elektrotechnik GmbH
49757 Lahn
9 IN 165/10 (9IN16510)
HRB 201780 (HRB201780)
Meppen
Bernd Meyering Verwaltungs GmbH
49733 Haren
9 IN 56/12 (9IN5612)
HRB 120878 (HRB120878)
Meppen
Biker-Oase GmbH
26689 Apen
65 IN 36/11 (65IN3611)
HRB 204835 (HRB204835)
Oldenburg
BJR Shipping GmbH & Co. MS ‚Magdalena‘ KG
26721 Emden
9 IN 319/09 (9IN31909)
HRA 200783 (HRA200783)
Aurich
BLT Nord GmbH
27777 Ganderkesee
12 IN 17/12 (12IN1712)
HRB 204969 (HRB204969)
Delmenhorst
Buchhandlung Jonscher GmbH
49074 Osnabrück
60 IN 7/12 (60IN712)
HRB 16793 (HRB16793)
Osnabrück
Domicil Reinigungs-GmbH
26133 Oldenburg
44 IN 18/10 (44IN1810)
HRB 203581 (HRB203581)
Oldenburg
Event- und Sportarena OS GmbH
49078 Osnabrück
64 IN 14/11 (64IN1411)
HRB 204092 (HRB204092)
Osnabrück
Fa. Stadtbäckerei Wotte GmbH
26871 Papenburg
9 IN 65/12 (9IN6512)
–
Meppen
Frank Voges Automobile GmbH
26384 Wilhelmshaven
10 IN 228/10 (10IN22810)
8 HRB 1273 - 23.11.2004 (HRB1273)
Wilhelmshaven
Friedrich Geflügel GmbH
49716 Meppen
9 IN 54/12 (9IN5412)
HRB 201062 (HRB201062)
Meppen
Frye Spedition GmbH & Co. KG
49201 Dissen
41 IN 55/07 (61) (41IN5507)
HRA 200290 (HRA200290)
Osnabrück
FVG Furnier Veredelungs- GmbH & Co. KG
49124 Georgsmarienhütte
61 IN 8/12 (61IN812)
HRA 110361 (HRA110361)
Osnabrück
Groeneweg Industrietechnik Servicegesellschaft mbH
26506 Norden
9 IN 109/12 (9IN10912)
–
Aurich
Grüner Fleisch GmbH
48488 Emsbüren
HRB 100114 (HRB100114)
HRB 100114 (HRB100114)
Osnabrück
Grüner Fleisch GmbH
49811 Lingen
18 IN 19/12 (18IN1912)
HRB 100114 (HRB100114)
Lingen
52
WESER-EMS MANAGER 05/12
Insolvenzen NAMEN UND NACHRICHTEN
Firma
PLZ
Ort
Insolvenz-Aktenzeichen Aktenzeichen ursprünglich Amtsgericht
H. Niekamp GmbH
49326 Melle
61 IN 47/08 (55) (61IN4708)
HRB 16527 (HRB16527)
Osnabrück
Hansa Catering GmbH
26133 Oldenburg
65 IN 13/10 (65IN1310)
HRB 203962 (HRB203962)
Oldenburg
Hansa‘ Gemeinnützige Altenheim- Verwaltungs-und Service GmbH
26133 Oldenburg
44 IN 19/10 (44IN1910)
HRB 2119 (HRB2119)
Oldenburg
Hansa Personal Service GmbH
26133 Oldenburg
69 IN 12/10 (69IN1210)
HRB 201994 (HRB201994)
Oldenburg
Hansa Pflege GmbH
26133 Oldenburg
69 IN 13/10 (69IN1310)
HRB 203973 (HRB203973)
Oldenburg
HANSE CONSULTING & REAL ESTATE GmbH
26676 Barßel
9 IN 15/12 (9IN1512)
HRB 201093 (HRB201093)
Cloppenburg
HC ‚Container-Flotten-Fonds‘ Beteiligungs GmbH & Co. KG
49808 Lingen
HRA 100619 (HRA100619)
HRA 100619 (HRA100619)
Osnabrück
Hecker Beteiligungs GmbH & Co. KG
26127 Oldenburg
65 IN 4/12 (65IN412)
HRA 4239 - 23.12.2004 (HRA4239)
Oldenburg
HSD Verwaltungs GmbH
26160 Bad Zwischenahn
61 IN 60/11 (61IN6011)
HRB 205740 (HRB205740)
Oldenburg
‚Ihr Platz‘ Beteiligungsgesellschaft mit beschränkter Haftung
49078 Osnabrück
HRB 1351 (HRB1351)
HRB 1351 (HRB1351)
Osnabrück
K. Kretzner GmbH
49393 Lohne
10 IN 76/07 (10IN7607)
HRB 3105 - 06.09.2000 (HRB3105)
Vechta
KW Transporte UG & Co.KG.
49152 Bad Essen
62 IN 9/12 (62IN912)
–
Osnabrück
Meier Hochbau GmbH
49824 Emlichheim
7 IN 32/12 (7IN3212)
HRB 131659 (HRB131659)
Nordhorn
Meinex-Warenhandelsgesellschaft für Lager- und Ladenein richtungen mbH
26629 Großefehn
9 IN 57/12 (9IN5712)
HRB 832 - 30.11.1994 (HRB832)
Aurich
Menke-Fashion GmbH & Co. KG
49170 Hagen a.T.W.
26 IN 2/12 (26IN212)
HRA 110153 (HRA110153)
Osnabrück
Monteco GmbH
48529 Nordhorn
HRB 131403 (HRB131403)
HRB 131403 (HRB131403)
Osnabrück
Norbert Taphorn GmbH
49393 Lohne
22 IN 40/12 (22IN4012)
HRB 112159 (HRB112159)
Vechta
Norddeutsche Wäschefabrik GmbH
27777 Ganderkesee
12 IE 1/10 (12IE110)
12 IE 1/10 (12IE110)
Delmenhorst
ORTHO GmbH Holz- und Bautenschutz
48455 Bad Bentheim
7 IN 22/12 (7IN2212)
HRB 3666 (HRB3666)
Nordhorn
Petat Gastronomie GmbH
26441 Jever
10 IN 88/09 (10IN8809)
HRB 131453 (HRB131453)
Wilhelmshaven
Planet4one Technology Distribution GmbH
26419 Schortens
10 IN 44/12 (10IN4412)
HRB 130714 (HRB130714)
Wilhelmshaven
Projektgesellschaft Biomasse Kraftwerk Großräschen GmbH & Co. Betriebs-KG
49808 Lingen(Ems)
18 IN 44/10 (18IN4410)
–
Lingen
Pulsfort GmbH & Co. KG
49809 Lingen
18 IN 49/12 (18IN4912)
10 HRA 1906 - 28.12.2000 (HRA1906)
Lingen
Reederei MS EURO STORM GmbH & Co. KG
26789 Leer
8 IN 49/12 (8IN4912)
HRA 111067 (HRA111067)
Leer
Reens & Stubbe Bauunternehmen GmbH
26683 Saterland
9 IN 33/12 (9IN3312)
HRB 151241 (HRB151241)
Cloppenburg
RH Erd- und Tiefbau GmbH
26676 Barßel-Harkebrügge 9 IN 9/12 (9IN912)
HRB 202217 (HRB202217)
Cloppenburg
Riedel & Co. Buch- und Offsetdruckerei GmbH & Co.KG
26506 Norden
9 IN 121/12 (9IN12112)
HRA 200051 (HRA200051)
Aurich
Ruwisch Gaststätten Betriebs KG
26434 Wangerland
10 IN 254/11 (10IN25411)
HRA 2151 - 30.04.1997 (HRA2151)
Wilhelmshaven
SAVIMEX Im- und Export Handels GmbH
26180 Rastede
44 IN 16/12 (44IN1612)
HRB 6069 - 11.10.2000 (HRB6069)
Oldenburg
Schepers-Viktoria Trans GmbH & Co. KG
49733 Haren
9 IN 211/11 (9IN21111)
HRA 120475 (HRA120475)
Meppen
Seniorenwohnstift Papenburg Gemeinnützige Betriebsgesell schaft mbH Haus Friederike
26871 Papenburg
61 IN 22/10 (61IN2210)
–
Oldenburg
Seniorenzentrum ´An St. Agnes´ gemeinnützige Betriebsge sellschaft mbH
26133 Oldenburg
33 IN 23/10 (33IN2310)
HRB 5753 (HRB5753)
Oldenburg
Smit-Bau GmbH
48529 Nordhorn
7 IN 24/08 (7IN2408)
HRB 130735 (HRB130735)
Nordhorn
Sturmeck Spiekeroog gemeinnützige GmbH
26474 Spiekeroog
9 IN 99/12 (9IN9912)
HRB 201634 (HRB201634)
Aurich
SUN OS Solarpower GmbH & Co.KG
49084 Osnabrück
59 IN 13/12 (59IN1312)
HRA 201212 (HRA201212)
Osnabrück
SWK Seniorenwohnstift Kreyenbrück gemeinnützige Betriebs gesellschaft mbH
26133 Oldenburg
33 IN 22/10 (33IN2210)
HRB 5264 - 06.12.2002 (HRB5264)
Oldenburg
Tappe Abfallwirtschaft & Recycling GmbH
49201 Dissen
59 IN 14/12 (59IN1412)
HRB 21065 (HRB21065)
Osnabrück
tell-mi GmbH
26382 Wilhelmshaven
10 IN 82/12 (10IN8212)
HRB 130722 (HRB130722)
Wilhelmshaven
Therapiepunkt Cloppenburg Vogt GmbH
49661 Cloppenburg
9 IN 148/11 (9IN14811)
HRB 202977 (HRB202977)
Cloppenburg
Voges-Automobile GmbH
26384 Wilhelmshaven
10 IN 232/10 (10IN23210)
HRB 130109 (HRB130109)
Wilhelmshaven
Wichernstift Altenhilfe gemeinnützige GmbH
27777 Ganderkesee
12 IN 168/11 (12IN16811)
HRB 204515 (HRB204515)
Delmenhorst
Wohnstift am Rathaus in Wilhelmshaven Gesellschaft mbH
26382 Wilhelmshaven
15 IN 9/10 (15IN910)
8 HRB 2700 - 08.06.2004 (HRB2700)
Oldenburg
Angaben von GBI-Genios Deutsche Datenwirtschaftsbank GmbH WESER-EMS MANAGER 05/12
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MANAGEMENT Photovoltaik
Kappung der Solarvergütung vorerst gestoppt Vermittlungsausschuss soll Klärung bringen
D
ie Debatte um die Solarförderung reißt nicht ab. Während die Bundesregierung die Förderzusagen über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) noch rückwirkend zum 1. April kürzen wollte, hat der Bundesrat den Vorgang nun erstmal gestoppt und an einen Vermittlungsausschuss verwiesen. Ei-
nige Bundesländer hatten konkrete Bedenken gegen die vorgeschlagenen Reformen geäußert – besonders im Osten der Republik bedeutet Photovoltaik auch ein stückweit Wirtschaftsförderung und Strukturbildung. Neben den rot-grün-regierten Ländern wollen auch Thüringen, Berlin, Sachsen-An-
Solarbranche im Wandel Tauziehen um EEG-Vergütung
D
ie Änderungen des EEG haben die Solarindustrie empfindlich getroffen. Jedes zweite Unternehmen in diesem Segment steht auf der Kippe, zahlreiche Firmen haben bereits Insolvenz angemeldet. Die durch den Bundesrat diskutierte Einberufung eines Vermittlungsausschusses gibt nun Hoffnung auf Nachbesserung beim EEG und das Überleben zahlreicher Betriebe. WEM-Redakteur Nicholas Salagaray sprach über die Zukunftsaussichten im PVMarkt mit Dipl.-Ing. Reinhard Meiners, Geschäftsführender Gesellschafter der EMS PLUS GmbH aus Lingen, die mit einer installierten Leistung von knapp 16 Megawatt und einem Umsatz von 26,75 Millionen Euro in 2011 zu den größten Solarteuren der Region gehört.
54
WESER-EMS MANAGER 05/12
WEM: Herr Meiners, wie haben Sie als Unternehmer auf die Kürzung der Förderung im Februar 2012 reagiert beziehungsweise reagieren müssen? Reinhard Meiners: Mit großer Sorge, viel Unverständnis und Empörung verfolgen wir gemeinsam mit unseren Kunden, Zulieferern, Mitarbeitern sowie finanzierenden Instituten die aktuelle Entwicklung zu den Änderungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes. Die vorschnelle Absenkung der Solarförderung verhindert, dass die Ziele der Energiewende erreicht werden. Photovoltaik ist in einer erneuerbaren Stromversorgung systemrelevant, weil aufgrund der langen Genehmigungszeiten für Wind- und Biomasseprojekte der zeitnahe Zubau von regenerativen
halt, Sachsen und eventuell das Saarland für ein Aufhalten der Pläne stimmen, nach denen die Förderung je nach Anlagenart um bis zu 30 Prozent gekürzt werden soll. Damit würde die Mehrheit von 35 der 69 Stimmen erreicht, die für die Anrufung des Vermittlungsausschusses erforderlich ist. Die Ländervertreter beklagen, dass ihnen die Bundesregierung bei der geplanten Reform des Erneuerbare-EnergienGesetzes nicht weit genug entgegengekommen sei. Zwar soll die Kürzung nicht komplett gestoppt werden, aber ein passables Zeitfenster für die Fertigstellung von projektierten Anlagen geschaffen werden. Zudem fordert die Solarbranche Nachbesserung bei der Vergütungssituation, die zuletzt mit einem drastischen Einschnitt behaftet war. Nach bisherigem Stand sollen die Einschnitte rückwirkend zum 1. April gelten. Wenn das Gesetz in Kraft ist, würden Kürzungen rückwirkend bei den Zahlungen an Solarstromproduzenten verrechnet.
Energiequellen in dem notwendigen Tempo nicht zu erreichen ist. Mit den angekündig ten Kürzungen für Photovoltaikanlagen sind diese eine der günstigsten Technologien zur Nutzung der erneuerbaren Energien, güns tiger noch als Offshore-Wind und günstiger als Biomasse. Mit einem Milliardenaufwand haben die deutschen Stromkunden Solarstrom billig gemacht. Keine andere Art der Stromerzeugung hat jemals in so kurzer Zeit eine so schnelle Kostensenkung durchlaufen. Doch in dem Moment, wo die Stromkunden von viel güns tigem Solarstrom profitieren könnten, will das Duo Rösler-Röttgen und wahrscheinlich auch sein Nachfolger Altmaier genau das verhindern. Die Bundesregierung torpediert damit ihre eigene Politik und hat sich mit ihrer Entscheidung dem Druck der großen Energieversorger gebeugt. Die EMS PLUS GmbH wird daher verstärkt ihre Kompetenzfelder im Bereich von Windkraft sowie Bio masse ausbauen und das Leistungsportfolio als Energiedienstleister erweitern.
Photovoltaik MANAGEMENT
Netz verkraftet weiteren Zubau nicht Schuld sei auch der schleppende Ausbau der Stromnetze: Der ehemalige Umweltminis ter Röttgen und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sorgten sich angesichts eines Rekordzubaus von 7.500 Megawatt im vergangenen Jahr, dass die Stromnetze ein so rasantes Wachstum kaum noch verkraften können, gerade wenn mittags viel Sonnenstrom in das Netz drückt. Rösler hofft noch auf ein Einlenken der Länder: „Mehr als die Hälfte der Umlagen für erneuerbare Energien fließen allein in die Förderung der Photovoltaik, obwohl diese nur drei Prozent des Stromes produziert. Das ist erkennbar nicht wirtschaftlich“, erklärte er im ARD-„Morgenmagazin“. „Wir fordern die Länder auf, sich hier zu bewegen, im Interesse aller Menschen in Deutschland“, so Rösler weiter. Der Bundesverband Solarwirtschaft hingegen hofft durch das Votum der Länder auf eine Schadensbegrenzung für die Solarbranche und sieht sich in seinen Forderungen bestärkt, die Fördersätze für Solarstrom-Anlagen weniger schnell zurück zu fahren. Nachbesserung durch die Bundesländer erhofft sich die Solarbranche insbesondere bei Solarstromanlagen in der Größenklasse 10-100 Kilowattpeak, in denen bis Anfang 2013 mit
WEM: Nun weiß niemand so recht, ab wann welches Vergütungsmodell greift. Teilen Sie uns bitte mit, bis wann aktuell Projekte mit der „alten Vergütung“ möglich sind.
Photovoltaik – Die Energierevolution geht weiter! Investition in die Zukunft!
Georg Schmiedel ist Geschäftsführender Gesellschafter der F&S solar aus Euskirchen
EXPERTENTIPP Als amerikanische und britische Wissenschaftler die ersten Computer entwickelten, kosteten diese Hunderttausende Dollar und wurden als Luxusgüter ohne Chancen für den Konsummarkt gehandelt. Tatsächlich glaubte man vor 50 Jahren, dass ein modernes, industrialisiertes Land nur einen oder zwei Computer benötigen würde. Aus heutiger Sicht belächeln wir diese Annahme.
Millionen von Menschen auf der ganzen Welt arbeiten heute in der Computer- und Zulieferindustrie. Die Internetrevolution, die auf Computern und computergestützter Telekommunikation basiert, hat ein neues industrielles und kommerzielles Zeitalter eingeläutet. Aktuell stehen wir kurz vor einem neuen industriellen Quantensprung, bei dem die ineffiziente Nutzung fossiler Brennstoffe wie Kohle und Öl reduziert wird und alternative Energietechnologien immer mehr Raum gewinnen. Gerade die Photovoltaiktechnik, die Stromgewinnung aus der Energie der Sonne, hat sich zu einem wichtigen und zuverlässigen Lieferanten sauberer Energie entwickelt. Trotz der enormen Erfolgsgeschichte der Photovoltaik und der unzähligen Solaranlagen, die in den letzten Jahren entstanden sind, stehen wir heute erst vor dem eigentlichen Boom der Photovoltaiktechnik. Sicherer und sauberer Solarstrom ist nicht mehr zu bremsen und wird die Energieversorgung der Zukunft maßgeblich prägen. Sonnenstrom wird die Welt verändern.
bis zu 45 Prozent besonders starke Fördereinschnitte vorgesehen sind und sich der Betrieb neuer Solarstromanlagen andernfalls kaum noch rentieren dürfte. Dieses Marktsegment machte 2011 rund 50 Prozent des PhotovoltaikMarktes aus. Betroffen sind Solarstromanlagen auf Schuldächern, Mehrfamilienwohnhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden und Gewerbe-
betrieben. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert deshalb die Politik auf, dieses Marktsegment zu erhalten und die Solarstromförderung nicht wie geplant von bislang 24,4 auf 16,5 Cent je Kilowattstunde (kWh) zu reduzieren, sondern in diesem Frühjahr zunächst auf maximal 18,5 Cent/kWh abzusenken und somit eine Rentabilität aufrechtzuerhalten.
ausschusses eine rückwirkende Vergütungssenkung zum 1.4.2012, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt beschlossen werden. Wir empfehlen potenziellen Investoren, dass sie sich auf die am 29. März vom Bundestag verabschiedete EEG-Novelle stützen. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die Bedingungen durch die Nachverhandlungen noch verschlechtern werden, sondern eher das Gegenteil.
trifft nicht nur bereits angeschlagene, sondern insbesondere auch kerngesunde Unternehmen aus dem Emsland und darüber hinaus. Die geplanten massiven Fördereinschnitte sind eine Kampfansage an die gesamte Solarbranche in Deutschland, verbunden mit einem massiven Vertrauensverlust in die Verlässlichkeit deutscher Gesetzgebung sowie die fachliche Kompetenz von politischen Entscheidungsträgern. Die Existenz von vielen zehntausend Arbeitsplätzen in einer der wichtigsten Zukunftsbranchen steht nicht nur in Deutschland, sondern auch im Emsland auf dem Spiel. Wir gehen davon aus, dass der Bundesrat zumindest teilweise höhere Vergütungen und andere Verbesserungen als in der Bundestagsfassung durchsetzen wird. Diese würden dann ab dem noch festzulegenden Stichtag gelten und den noch verbliebenen Herstellern und Anlagenbauern ein Überleben auf deutlich niedrigerem Niveau in diesem Marktsegment erlauben.
Reinhard Meiners: Der Bundesrat hat die EEG-Novelle zur Photovoltaik vorerst gestoppt und einen Vermittlungsausschuss zur grundlegenden Überarbeitung des Gesetzes angerufen. Nun stellt sich allerdings die Frage, auf welche WEM: Was sind Ihre perrechtliche Grundlage potensönlichen Prognosen der zielle Investoren die Planung Geschäftsführer Dipl.-Ing. Reinhard Meiners weiteren Entwicklung des und Errichtung ihrer PhotoMarktes im Bereich Solar? voltaikanlagen stützen sollen. Bis das neue EEG in Kraft ist, was es erst sein wird, wenn Reinhard Meiners: Die geplanten Kürzungen sowohl Bundestag als auch Bundesrat das und der damit verbundene Entzug der GeErgebnis des Vermittlungsausschusses ange- schäftsgrundlage hat für viele deutsche Unternommen haben, gilt das aktuelle am 1. Januar nehmen auf ihrem Heimatmarkt verheerende 2012 in Kraft getretene EEG. Allerdings kann Auswirkungen, auch in Bezug auf ihre interauch weiterhin als Ergebnis des Vermittlungs- nationale Wettbewerbsfähigkeit. Dieses be-
WEM: Herr Meiners, vielen Dank für das Gespräch! WESER-EMS MANAGER 05/12
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Apps MANAGEMENT
Mobile Innovation im Marketing Apps auch für Mittelständler interessant
Vorteile nutzen „Das Thema Business-Apps ist stärker geworden und im Kommen“, erklärt Holger Middelberg, Geschäftsführer des Osnabrücker IT-Unternehmens cybob communication. Besonders auf Messen und im Außendienst sei das iPad immer stärker in den Fokus gerückt worden. Von einer App profitieren vor allem Geschäftsbereiche wie Vertrieb, Kundenservice, Produkt- und Unternehmenskommunikation sowie Marketing. Erlöse können hier entweder direkt oder indirekt durch verschiedene Geschäftsmodelle generiert werden: „App Store Sales“: direkter Vertrieb einer kostenpflichtigen Applikation über einen virtuellen Marktplatz wie den Apple App Store oder den Store Google Play „In-App Purchase“: Verkauf zusätzlicher Funktionen oder Inhalte aus der App heraus „Mobile Couponing“: Mobile Gutscheine und Vorteilsangebote, die individuell und sogar ortsabhängig auf das Smartphone gesendet werden können „Mobile Advertising“: Vermieten von Werbeflächen in der App Indirekt kann eine App Erlöse generieren, indem Neukunden akquiriert, das Image verbessert oder die internen Prozesse optimiert werden.
D
er Markt für mobile Applikationen, sogenannte Apps, wächst weiter in rasantem Tempo. Und täglich springen neue Unternehmen auf den App-Zug auf. Doch die Entwicklung einer App will gut durchdacht sein. Mobile Applikationen sind interaktive Zusatzprogramme für Smartphones oder Ta-
blet-PCs wie das iPhone oder das iPad. Apps erweitern den Funktionsumfang der mobilen Geräte. Das Besondere an ihnen ist, dass sie jederzeit von unterwegs aus abrufbar sind, durch das mobile Internet stets aktuelle Informationen liefern und durch Funktionen wie GPS-Lokalisierung standortbezogene Dienste anbieten.
Besonders im Marketing und Außendienst interessant „Grundsätzlich sehe ich eine App eher als Anwendung des Marketings, um neue Zielgruppen anzusprechen“, erläutert Middelberg, der mit Spannung die Einführung
WESER-EMS MANAGER 05/12
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MANAGEMENT Apps
des iPhone 6 im September erwartet. Denn die Leistungsgrenzen der Geräte beschränken häufig die Möglichkeiten der Apps: „Es ist eigentlich alles realisierbar, was denkbar ist. Allerdings ist dann die Performance ein ausschlaggebender Punkt“, so Middelberg weiter. Für ihn und sein Team sei es immer wieder eine Herausforderung, die passende Geschwindigkeit möglich zu machen. Und was viele Kunden auch nicht wissen: Eine App benötigt durchaus Entwicklungszeit. „Wenn es schnell gehen soll, dann reden wir über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen, in der Regel kann man aber je nach Funktionalität von einem Vierteljahr ausgehen“, erklärt Middelberg die praktische Umsetzung. Oft müsse auch erst ein Service aufgebaut werden, der die passenden Daten liefert. Dabei ist im Bereich der Apps mittlerweile fast alles möglich. Von der Friseur-App bis zur komplexen Außendienststeuerung finden sich unzählige Angebote. Das vergangene Jahr war das der Hochkonjunktur für das Betriebssystem Android. Von den aktuell circa 700.000 Anwendungen auf dem Android Market sind über 410.000 Anwendungen alleine 2011 erschienen. Und auch Apples App Store, auf dem im Februar 2012 die 25-milliardste App heruntergeladen wurde, wächst weiter. Unter dieser Menge von Angeboten hervorzustechen, ist nicht einfach.
Kunden-helfen-KundenEffekte Schon jetzt laufen Kundenbeziehungen komplett über Apps – etwa bei Simyo. Dieser Dienst funktioniert in Echtzeit. Dort kann der Kunde per Knopfdruck in ein Forum gehen und bekommt von anderen Kunden innerhalb nur weniger Minuten eine qualifizierte
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WESER-EMS MANAGER 05/12
Welche Chancen bieten Apps für Unternehmen? CRM- und ERP-nahe Komplettlösungen im Trend Ralf Ebken, Geschäftsführer BT IT-Service GmbH Unternehmensgruppe Thies IT-Consulting GmbH & multimediahaus Oldenburg Gesellschaft für interaktive Medien mbH
EXPERTENTIPP Apps als Kurzform für Applikationen sind Anwendungen für Smartphones und Tablett-Computer. Apps im engeren Sinn zeichnen sich dadurch aus, dass sie speziell an die Zielplattform angepasst und sehr leicht über ein herstellerspezifisches OnlinePortal bezogen und installiert werden können. Sie reichen von einfachen Werkzeugen und Spaßanwendungen mit nur einer Funktion bis hin zu Programmpaketen mit umfangreicher Funktionalität. Auch im kommerziellen Bereich haben Apps inzwischen einen festen Bestandteil im täglichen Gebrauch erreicht. Solche Business-Apps sind betriebsinterne Anwendungen, die helfen sollen, den gesamten Geschäftsprozess maßgeblich zu erleichtern und jederzeit den Überblick über Geschäftsaktivitäten aller Art zu behalten. So können zum Beispiel Außendienstmitarbeiter direkt aus dem CRM-System Informationen auf Ihrem mobilen Endgerät bearbeiten, Vertriebsmitarbeiter laden aktuelle Produktund Katalogdaten zur Präsentation beim Endkunden – oder weitere Details aus dem ERP-System zeigen Auftrags- und Lieferstati sowie offene Rechnungen an und ermöglichen den Zugriff auf Artikel- oder Marketinginformationen. Inzwischen geht der Trend zu komplexen Komplettlösungen (CRM/ERP), die mittels einer App über SaaS (Software as a Service) auf monatlicher Mietbasis dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden können. Tipp: Beachten Sie hier unbedingt die Vertragsmodalitäten und die Verfügbarkeit und Sicherheit der kundenbezogenen Daten.
Antwort auf technische Probleme. Das macht beispielsweise eine klassische Call-CenterDienstleistung verzichtbar und ist zudem kos tengünstig, da hierbei kein zusätzliches Personal – abgesehen von Forenadministratoren, die sich gerne für kleines Geld vom Campus weg rekrutieren lassen – notwendig ist. Firmen wie Simyo oder Samsung setzen bereits sehr erfolgreich auf Kunden-helfen-KundenEffekte. Genau hierfür ist eine App die perfekte Plattform für den Direktkontakt mit dem Anbieter, den Austausch mit anderen Kunden, oder Informationen rund um Vertragsmodalitäten. Zudem läuft der Dienst 24 Stunden an sieben „Werktagen“ in der Woche. Eine Kundenhotline kann das am Samstagabend um 22:30 Uhr nicht mehr rentabel leisten. Auch der immer stärker befriedigte Wunsch, Probleme direkt zu lösen und sofort Antworten auf Fragen zu bekommen, spielt hier mobilen Anwendungen in die Karten. Der Trend geht hin zur mobilen Zukunft: 2011 wurden allein in Deutschland rund 962 Millionen Apps heruntergeladen. Der Umsatz mit mobilen Applikationen wuchs damit um 123 Prozent auf 210 Millionen Euro, belegen aktuelle Zahlen des Brancheverbandes Bitkom. Und dass Facebook jüngst das Unternehmen, das mit gerade mal einem Dutzend Mitarbeiter die App Instagram entwickelt und betrieben hat, für einen Preis von einer Milliarden Dollar gekauft hat, zeigt die Bedeutung von Applikationen im IT-Sektor. Sinnige Apps finden ihren Anwender. Besonders innovativ seien derzeit Lösungen, die auf die Sprachsteuerung des iPhones, Siri, abgestimmt sind, findet Middelberg: „Hier sind Apps mit Übersetzungsfunktionen besonders im Messebereich hochinteressant. Man spricht das Gerät an, das iPhone übersetzt den Satz direkt und gibt es dem Gegenüber in seiner eigenen Sprache wieder.“
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arbeiten können“, lautet die Unternehmensphilosophie von Firmengründer André Zörner. Telearbeitsplätze, Standortvernetzung, Virtualisierungen und Anbindung von Smartphones für vorhandene Groupware sind nur einige Leistungen, die das Unternehmen seinen Kunden bietet. „Durch unsere bisherigen Kundenprojekte kennen wir die kleinen und manchmal auch größeren IT-Probleme, die bei unseren Auftraggebern auftreten können. Wir setzen alles daran, diese Probleme zu lösen und Ihren Geschäfts alltag einfacher zu gestalten“, unterstreicht Herr Zörner den Servicegedanken seines Unternehmens.
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ie Aufgaben in Unternehmen werden auch weiterhin wachsen. Da ist es umso wichtiger, effizient und schnell arbeiten zu können. EDV-Ausfälle kosten nicht nur Zeit und Nerven, sie können auch große Probleme nach sich ziehen und sehr kostenintensiv sein. Die NTS-SAVE Informationssysteme GmbH bietet hier ein breites Kompetenzspektrum, auf das sich ihre Kunden verlassen können. Das EDV-Systemhaus mit Sitz im Herzen von Oldenburg wurde im Jahr 2003 von André Zörner gegründet und hat sich seitdem als kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner bei sämtlichen EDV-Angelegenheiten bewährt. Durch die Übernahme der auf Branchensoftware spezialisierten Save GmbH konnte das IT-Unternehmen auch den Bereich von DATEV-Anwendungen ausbauen. Zum Portfolio gehören sämtliche IT-Dienstleistungen von der Konzeption bis zur fertigen Hard- und Software-Infrastruktur aus einer Hand. Zu den Kunden der NTS-SAVE Informationssysteme GmbH zählen Steuerberater, Rechtsanwälte sowie kleine und mittelständische Unternehmen.
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MANAGEMENT Human Resources
Dienstleister statt Administrator Fachkräftemangel erfordert Umdenken in Personalabteilungen
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ie Fakten liegen auf der Hand: Der Fachkräftemangel gilt als eines der großen Zukunftsprobleme – auch in WeserEms. Ohne ausreichend qualifizierte Mitarbeiter haben viele Firmen immer größere Schwierigkeiten, ihre Dienstleistungen anzubieten. Unternehmer erkennen dabei immer deutlicher, dass ihr wichtigstes Potenzial in den Menschen steckt, die für sie arbeiten. Daher konzentrieren sie sich verstärkt auf zentrale Fragen wie: Was können meine Mitarbeiter? Wie kann ich sie in Zeiten des Fachkräftemangels besser an das Unternehmen binden? Welche Fähigkeiten brauchen wir in der Zukunft? Welche Kapazitäts- oder Demografie-Effekte kommen auf das Unternehmen zu? Wie kann ich mich gegenüber Mitbewerbern besser positionieren?
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Unternehmenskultur von besonderer Bedeutung Gefragt sind hier in erster Linie die Personalabteilungen. Demografische Entwicklung und sich zuspitzender Fachkräftemangel stellen sie vor die nicht leichte Aufgabe, qualifiziertes Personal zu beschaffen, zu entwickeln und zu halten. „Grundsätzlich ist dies meiner Meinung nach ein sehr positives Zeichen für die Wirtschaft in der Bundesrepublik und die Gesellschaft“, erklärt Oliver Gerriets, Geschäftsführer der MBO Job-Boom GmbH aus Schortens. Die Herausforderung liegt allerdings aktuell in erster Linie darin, sich als Unternehmen attraktiv gegenüber potenziellen Mitarbeitern darzustellen. Schließlich achten
Arbeitnehmer heute ganz genau darauf, in welche Kultur sie sich bei ihrer beruflichen Tätigkeit begeben. Das heißt für Unternehmen und ihre Personalabteilungen, dass sie ihrer Unternehmenskultur besonders viel Aufmerksamkeit widmen sollten. Sie müssen darauf achten, wie die Arbeitnehmer miteinander arbeiten. Sie müssen den Sinn und Zweck der Arbeit verdeutlichen. Und sie müssen ein Umfeld schaffen, in das die Mitarbeiter ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen einbringen können. Dazu müssen sich Personalabteilungen vom reinen Administrator hin zu einer Art internen Dienstleisters entwickeln und dort die nötigen Ressourcen zur Verfügung stellen, wo Entwicklung möglich ist, also Personalentwicklung im weitesten Sinne. Fremdsprachenkurse bis zur Weiterbildung
Human Resources MANAGEMENT
sozialer Kompetenzen und Führungskompetenzen müssen fester Bestandteil einer strategischen Unternehmensplanung sein.
Zufriedene Mitarbeiter sind kein Hexenwerk Dabei geht es um bestehende Mitarbeiter ebenso wie um Bewerber: Denn die Beschäftigung steigt weiter, gut ein Drittel der befragten Unternehmen plant, seine Belegschaft aufzustocken. „Weit über eine Million Zeitarbeiter haben einen wesentlichen Anteil an dem „Jobmotor Bundesrepublik Deutschland“, verdeutlicht Gerriets. Grund genug für die Personalabteilungen in den Unternehmen, dieses Potenzial zu erkennen und ihre Zusammenarbeit mit kooperierenden Personaldienstleistern zu überdenken. „Letztlich kommt es auf einen respektvollen Umgang miteinander an“, so Gerriets. Gutes Personal zu bekommen sei kein Hexenwerk: „Neben einer entsprechenden Bezahlung sind auch hier ein geregeltes Arbeitsumfeld, Mitarbeiterschulungen sowie das Vorhalten von Ausund Weiterbildungsangeboten in verschiedenen Bereichen weitere Schlüssel für zufriedene Mitarbeiter.“
Personellen Bedarf decken In diesem Sinn unterstützt der regionale Personaldienstleister MBO Job-Boom GmbH seine Klienten derzeit mit einer Mitarbeiterstärke von 110 Personen. 2008 gegründet und im Segment der Personalüberlassung tätig, versteht sich Job-Boom als Dienstleister sowohl für ihre Kunden als auch für die Mitarbeiter mit dem „gemeinsamen Ziel, dass die Firmen ihren personellen Bedarf auch mit Hilfe der Dienstleister abdecken können und die Personaldienstleister ihre Belegschaft vollständig im Einsatz haben“. Für Gerriets und seine Mitar-
beiter besteht dabei kein Unterschied zwischen einem Dienstleister und einem Unternehmen, das eine eigene Personalabteilung unterhält. Die Arbeitnehmer, die in der Zeitarbeit beschäftigt sind, seien wertvolle Arbeitskräfte, die eine entsprechende Bezahlung verdienen. Prinzipiell hat sich die Art der Zusammenarbeit zwischen Entleiher und Verleiher in den letzten Jahren laut Gerriets deutlich verbessert. „Durch die engere Zusammenarbeit findet ein steter Know-how-Transfer statt“, erklärt er. Mit dem Ergebnis, dass Zeitarbeiter nicht mehr nur „Lückenbüßer“, sondern vollwertige Mitarbeiter in den jeweiligen Einsatzfirmen seien, die die Möglichkeit haben, gesammelte Erfahrungen aus anderen Betrieben zu transferieren. Hierzu müssen die Unternehmen allerdings klar definieren, welche Mitarbeiter benötigt werden. „Umsichtige, verlässliche und vor allem eine langfristige Planung sind hierfür unabdingbar“, so sein Urteil.
Erfolg durch Zuverlässigkeit Strategien zur Mitarbeitergewinnung, -bindung und -entwicklung
Dipl.-Kfm. (FH) Matthias Kühling, Personalexperte und Inhaber der Kühling Personalberatung in Lohne, info@kuehlingpersonalberatung.de
EXPERTENTIPP
Eine der größten Herausforderungen der betrieblichen Personalarbeit liegt in der quantitativen und qualitativen Besetzung von Fach- und Führungspositionen. Auch wenn der vielzitierte demographische Fachkräftemangel erst später in seinem vollen Umfang die Weser-Ems-Region erreichen wird, so müssen bereits heute zuverlässige Strategien zur erfolgreichen Bewältigung auf den Weg gebracht werden. Dazu bieten sich die folgenden sechs Themengebiete an, die von den Unternehmen in Angriff genommen werden sollten. Die gemeinsamen Ziele dieser Mehrfachstrategie liegen dabei in der Mitarbeitergewinnung, -bindung und -entwicklung. Zu den Aufgaben gehört die Forcierung der Ausbildung, die Stärkung der betrieblichen Fort- und Weiterbildung, die intensivere Einbindung älterer und weiblicher Mitmenschen, der Aufbau eines positiven Firmenimages, die Entwicklung individueller und zufriedenstellender Rahmenbedingungen sowie die zuverlässige Partnerschaft mit einer Personalberatung. Erfolg durch Zuverlässigkeit!
Hemmschwellen überwinden Sämtliche Potenziale auszuschöpfen, lautet auch das Credo von Horst Amstätter, Präsident der Handwerkskammer für Ostfriesland: „Selbst wenn der Bewerber kein schulischer Überflieger ist, kann er sich noch zum hervorragenden Handwerker entwickeln.“ Dafür sei mehr Weitblick in der Personalplanung gefordert, denn der Bedarf an Fachkräften im Handwerk sei hoch. „Jugendliche mit Migrationshintergrund haben häufig schwierigere Startbedingungen, und bei der Einstellung gibt es noch viele Vorbehalte“, berichtet Magda Wegner vom gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Emden. Um diese Hemmschwelle abzubauen, rückten die Agentur für Arbeit und die Handwerkskammer für Ostfriesland zum Tag des Ausbildungsplatzes am Anfang Mai die Spedition Nanno Janssen in Emden als Vorreiterbe-
trieb in den Focus. Die dortige Einstellung von Ali-Sait Zeytin als Lehrling zum Kraftfahrzeugmechatroniker in der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik beschreibt Heiko Albrecht, Qualitätsmanagementbeauftragter der Spedition, als Win-win-Situation. Ali-Sait Zeytin hätte sich innerhalb von drei Jahren zu einer wertvollen Arbeitskraft gemausert.
Ob klassisches Handwerksunternehmen, Hidden Champion oder Global Player: Ich berichte regelmäßig über innovative und erfolgreiche Unternehmen aus der Region Weser-Ems. Demnächst auch über Ihres? Nicholas Salagaray, Leitender Redakteur, Telefon 05461 940286, n.salagaray@verlagkroeber.de
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MANAGEMENT Human Resources
Employer Branding – Was Personalmanager von Marketingexperten lernen können Kommunizieren Sie nur das, was Sie auch mit bestem Gewissen einhalten können
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er greift im Supermarkt nicht nach der Ketchupmarke seiner Wahl? An der vertrauten Hautcreme führt auch kein Weg vorbei. Bei Konsumgütern längst Realität, wird es auch in der Personalabteilung immer wichtiger, dass der Arbeitgeber als eine Marke im Arbeitsmarkt wahrgenommen wird. Eine Marke, die hält, was sie verspricht. Wie aber ist dieser glückliche Zustand zu erreichen? Personalmanager stehen vor der Herausforderung, die Werbung um Mitarbeiter als konzeptionelle Aufgabe zu begreifen, die den ständigen Dialog mit dem Markt pflegt und in den Talent-Management-Zyklus des Unternehmens eingebunden ist: Personal gewinnen, binden, entwickeln. Aber was steckt eigentlich genau hinter diesem – neudeutsch so schön genannten – Employer Branding? Employer Branding wird gemeinhin als eine unternehmensstrategische Maßnahme definiert, bei der Konzepte aus dem Marketing – insbesondere der Markenbildung – angewandt werden, um ein Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben beziehungsweise zu positionieren. Mit Hilfe der Marketingwirkung soll das Ziel erreicht werden, sowohl die Effizienz in der Personalrekrutierung als auch die Qualität auf Seiten der Bewerber zu steigern. Außerdem sollen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter durch eine höhere Identifikation und
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durch den Aufbau einer emotionalen Bindung langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Resultat des erfolgreichen Prozesses sind schließlich Geburt und Wachstum der Arbeitgebermarke (engl. Employer Brand). Bekannte Konzernmarken sind seit Jahren die Vorreiter in diesem Bereich und buhlen um die Gunst qualifizierter Hochschulabsolventen sowie erfahrener Fachspezialisten und Führungskräfte. Was Audi, BMW und Bayer erfolgreich gelingt, wird in vielen mittelständischen Unternehmen noch zu selten als wichtige strategische Aufgabe begriffen. Dabei ist Employer Branding mitnichten nur ein Thema für Konzerne! Viele KMUs verbinden das Thema Employer Branding mit großangelegten Werbekampagnen und fürchten, Unsummen investieren zu müssen, um zur Arbeitgebermarke werden zu können. Dementsprechend setzen viele dann auch am falschen Hebel an und versuchen, durch die Art der Darstellung auf sich aufmerksam zu machen und nicht durch die Botschaft. Gerade diese ist aber entscheidend. Eine hübsche Hülle ohne Inhalt reizt keinen potenziellen Bewerber auf Dauer. Vielmehr gilt es herauszufinden, was das Unternehmen als Arbeitgeber überhaupt will, wofür das Unternehmen als Arbeitgeber steht und vor allem, wodurch es sich von anderen Firmen unterscheidet. Bei der Entwicklung einer eigenen Arbeitgebermarke ist das vorrangige Ziel nicht, möglichst viele Bewerber
anzulocken, sondern die richtigen Kandidaten zu gewinnen – nämlich jene, die zur Unternehmenskultur passen. Welche positiven Effekte bietet nun eine Arbeitgebermarke und welcher Aufwand steht dem gegenüber? Um es kurz zu sagen: Der Begriff Talent umfasst nicht nur High Potentials, vielmehr wird das ganze qualifizierte Arbeitskräftepotenzial, darunter Generation Y, die vermehrte Berufstätigkeit von Frauen und die Altersgruppe 50plus angesprochen. Wer keine Konzepte für Talent und Diversity Management hat und daraus proaktive Maßnahmen ableiten kann, wird von den Zielgruppen kaum wahrgenommen und vom Markt abgeschnitten – mit allen wirtschaftlichen Konsequenzen. Die wirksamsten Instrumente sind die eigene Website mit einer klaren Botschaft und persönliche Empfehlungen, die von guten Bewerbungsgesprächen mit Personalexperten ausgehen. Auch Stellenanzeigen, aber bitte ohne austauschbare Floskeln, und aktuelle Beiträge und Präsenz in Sozialen Netzwerken gehören zum Spektrum des HR-Marketings. Messepräsenz gilt als Pflicht, ein eigenes Ehemaligen-Netzwerk gehört im Moment noch zur Kür. Interne Karrieremöglichkeiten, WorkLife-Balance-Maßnahmen, aber auch Faktoren wie Werte und Vertrauen sollten nicht außer Acht gelassen werden. Lassen Sie den Arbeitsmarkt wissen, was Ihr Unternehmen zu bieten hat. Aber Achtung: Kommunizieren Sie nur, was Sie auch mit bestem Gewissen einhalten können. Wer kauft schon ein Produkt zweimal, wenn der Ketchup fade und die Creme ranzig ist! Employer Branding ist also eine permanente Aufgabe. Denn auch für die glücklichen Employer of Choice gilt: Stillstand ist der Übergang zum Abstieg.
AUTOR Dipl.-Kffr. Katrin Rück Marketing, Dr. Schwerdtfeger Personalberatung rueck@personal-schwerdtfeger.de
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ecopark unterstützt Unternehmer unter dem Motto „Arbeit erleben“ Neuestes Angebot: Krippenplätze
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Netzwerken – einmal anders! Mit Eventgolf.biz verwandeln wir Ihr Unternehmen in einen Golf Course – zum Spielen müssen Sie dabei kein Profi sein. Schon seit Jahren bewährt sich eine Ko operation, die das Management des Gewerbeparks mit der Deutschen Post verabredet hat: Die Ausgangspost der 16 Betriebe im ecopark wird gegen 18 Uhr zentral in der Postbox abgeholt – als letzter Halt des gelben Wagens auf seiner Fahrt zum Briefzentrum nach Osnabrück. Eine besondere Überraschung für die mehr als 600 Beschäftigten im ecopark gab es zum 1. Mai: Sie alle bekamen jeweils eine Brotdose geschenkt mit dem Aufdruck „Mehr als Lohn und Brot“ – pünktlich zum „Tag der Arbeit“ ein augenzwinkernder Hinweis auf den ecoparkSlogan „Arbeit erleben“. Der landschaftsplanerisch und gärtnerisch sehr aufwendig gestaltete ecopark umfasst mehr als 300 Hektar. Der Osten ist eher kleinteilig strukturiert und nahezu vollständig vergeben, der neu erschlossene Westen bietet als GI-Gebiet auch Platz für Industrie und Logistik. Die Quadratmeterpreise liegen zwischen 15 und 25 Euro. KONTAKT
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eim Wettbewerb der Betriebe im Nordwesten um motivierte Arbeitnehmer reicht allein ein faires Gehalt schon lange nicht mehr aus. Mittlerweile geht es um „employer branding“, entwickeln sich engagierte Arbeitgeber zur Marke mit klaren Leistungsversprechen. Die Verantwortlichen des Gewerbeparks ecopark an der Hansalinie A1 im Landkreis Cloppenburg nehmen diese Entwicklung als Auftrag, sowohl die Firmen am Standort als auch ansiedlungsinteressierte Unternehmen zu unterstützen: Diese neue Ausrichtung auf den Bereich Mitarbeiterorientierung wird mit dem Slogan „Arbeit erleben“ überschrieben. Knapp zehn Jahre nach dem Start des hochwertigen Gewerbeparks hat Geschäftsführer Uwe Haring ein Vertriebs- und Marketingkonzept vorgestellt, das die besonderen Qualitätsmerkmale neben der idealen Lage am Kreuzungspunkt einer Nord-Süd- und einer Ost-West-Achse (A1 / E233) betont. Das neueste Angebot umfasst Krippenplätze in einem benachbarten Kindergarten. Der ecopark hat den Ausbau der Einrichtung finanziell unterstützt und dafür Erstzugriff auf mehrere Plätze – reserviert speziell für unter dreijährige Kinder von Mitarbeitern aus dem ecopark, die nicht im Landkreis Cloppenburg leben. Ein wichtiger Service gerade für die bedeutende Zielgruppe der Rückkehrerinnen aus der Elternzeit.
Zweckverband ecopark Geschäftsführer Uwe Haring Eschstraße 29 · 49661 Cloppenburg Telefon: 04471 709811 · Telefax: 04471 709822 info@ecopark.de · www.ecopark.de
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MANAGEMENT Moderne Arbeitswelten
Serie: Moderne Arbeitswelten Moderne Haustechnik: Alle Geräte „denken“ mit
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b automatische Rollläden, Alarmanlagen oder Türsprechanlagen mit Videokamera: In modernen Gebäuden arbeiten jede Menge elektronische Helfer. Moderne Haustechnik ist ein Thema mit Zukunft. Intelligente Systeme, die die Haustechnik steuern, sind nicht nur im Zusammenhang mit Energieeinsparungen immer stärker im Kommen.
Technik, die begeistert Möglichst viel Sicherheit und Komfort soll das intelligente Haus bieten. Diesem Ziel wollen die Hersteller dadurch näherkommen, dass sie die verschiedenen elektronischen Alltagshelfer miteinander verbinden. Hierfür werden in Neubauten sogenannte EIB/ KNX-Netze, die mit 30 Volt Spannung arbeiten, installiert. Denn zu sämtlichen Geräten, Lampen und Einrichtungsgegenständen, die an das intelligente Haus angeschlossen sein sollen, muss eine Verbindung bestehen. Unter dem Namen „Powernet“ wird allerdings auch eine Variante vermarktet, die die Steuersignale über die normale Stromleitung weitergibt und damit in bestehenden Häusern die Vernetzung ohne größere Umbauten ermöglichen soll. Auch Funk-EIB-Systeme sind im Handel. Sensoren können beispielsweise Lichtmesser sein, die die Jalousien steuern, oder Tempera-
turfühler, die mit der Klimaanlage verbunden sind. Eine neuere Variante, gelegentlich EIBnet genannt, ermöglicht erheblich größeren Datenaustausch. Sie ist dafür gedacht, sowohl die Gebäudesteuerung als auch den Datenaustausch zwischen normalen Computern über das gleiche Netz laufen zu lassen. Vernetztes Arbeiten in Bürogebäuden wird so problemlos möglich.
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Moderne Arbeitswelten MANAGEMENT
denkt, damit der teure Perserteppich niemals Sonnenstrahlen ausgesetzt wird? Wollen Sie das Licht im GästeWC per Swarovski-Kristall schalten? KONFERENZRAUM Alles kein Problem. Wünschen Sie eine E-Mail bei Bewegung im Foyer? Soll die Bürotür aufspringen, wenn Sie sich ihr von us: PERSONALaußen nähern? Brauchen Sie einen RAUM Das WEM-Büroha Panik-Schalter in der Forschungsabteilung? Wollen Sie vom Urlaubsort sehen, ob Schnee auf dem BürgerCHEFBÜRO 2 steig liegt? Sollen alle Armaturen CHEFBÜRO 1 zwecks Legionellenschutz automatisch spülen oder das HauptwasserEMPFANG ventil schließen, wenn das Gebäude verlassen wird? Technisch ist heute GROSSRAUM alles machbar. Dafür sind nur zwei Voraussetzungen erforderlich: Inves titionsbereitschaft und das Knowhow eines Fachbetriebes. Maßgeschneiderte Lösung reichen von der intelligenten Vernetzung aller Elektronikbauteile Ihres Gebäudes so die Leistungsfähigkeit der Angestellten gebis hin zur energieeffizienten Programmie- währleistet und gleichzeitig noch Schadstoffe rung von Wärme- und Strombedarf. Hier aus der Luft filtert. kann durchaus auch die PV-Anlage auf dem Dach eingebunden werden, um Lastspitzen der Server auszugleichen, während zeitgleich die Lamellen des Fensterschutzes in den richBequem lässt sich dabei alles über eine tigen Winkel gebracht werden, um eine opti- Smartphone-App steuern und überwachen. male Lichtsituation zu schaffen und gleichzei- Ein System für alles: Beleuchtung, Jalousie, tig Wärmeverlust möglichst gering zu halten Alarm, Klimaregelung, WEB-Bedienung, oder die Mitarbeiter bei sommerlichen Tem- Türkommunikation, Multiroom-Beschallung, peraturen vor lästiger Hitze zu schützen. Das TV-Anbindung und das Energiemanagement. geht natürlich auch mit einer Klimalösung, die Mikroelektronik und intelligente Gebäudestets für angenehme Raumteperaturen sorgt, steuerung machen all dies möglich. Auch die 5,1 m
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Autorisierung von Mitarbeitern via Fingerabdruck oder Iris-Scan ist eine Option – Ihr Gebäude weiß dann automatisch, wann Ihr Mitarbeiter das Gebäude oder sicherheitskritische Räume betreten hat. Selbst die Höhenverstellbarkeit eines Arbeitsplatzes lässt sich programmieren – per Profil individuell auf den einzelnen Mitarbeiter abgestimmt. Kein lästiges Herumschrauben, keine Ablenkung, sämtliche Bedürfnisse lassen sich heute mit ein bisschen Vorbereitung elektronisch programmieren und anpassen. Und auch am modernen Kühlschrank wird derzeit getüftelt, der automatisch nachbestellt, wenn etwas zur Neige geht. Manches dabei ist technische Spielerei, die ihren Preis hat. Viele Investitionen können sich aber gerade bei einem Neubau binnen weniger Jahre amortisieren – besonders im Hinblick auf weiter steigende Energiekosten. Dabei stehen bereits bewährte Systeme namhafter Hersteller ebenso zur Verfügung wie Individuallösungen regionaler Spezialisten. 5m
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MANAGEMENT Moderne Arbeitswelten
Innenräume bereits bei mäßigen Außentemperaturen übermäßig auf. Laut ArbeitsstättenRichtlinie wird für Büroräume eine Temperatur zwischen 21 und 22 Grad als optimaler Wert empfohlen, der bei 26 Grad bereits die Obergrenze erreicht. Bei 20 Grad ist der Mensch zu 100 Prozent leistungsfähig, bei 28 Grad sinkt die Leistungsfähigkeit bereits auf 70 Prozent und bei 33 Grad liegt sie noch bei 50 Prozent. Daher ist es fast unerlässlich, durch Klimageräte das Wohlbefinden und die Leistungskonstante aufrechtzuerhalten.
Keine Angst vor Zugluft
Wohlbefinden und Leistungs vermögen dank besserem Klima Inverter-Anlagen arbeiten energieeffizient
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limageräte steigern die Leistungsfähigkeit und das körperliche Wohlbefinden. Viele Modelle mit Heizfunktion sorgen auch ganzjährig für ein angenehmes und komfortables Wohlfühlklima. Mit Inverter-Technologie sparen Geräte im Kühlbetrieb beispielsweise bis zu 40 Prozent der Stromkosten ein. Während konventionelle
Systeme nur zwischen den Betriebsarten Volllast und Stillstand wählen können, regelt der Inverter die „Schaltstufen“ der Kompressoren stufenlos und sorgt so nicht nur für einen sparsamen, sondern auch für einen sanften und verschleißreduzierten Betrieb. Durch innere Wärmelasten, transparente Bauweise und schlechte Isolierung heizen sich
Starke Luftbewegungen und hohe Luftgeschwindigkeiten werden in Verbindung mit kühler Luft schnell als Zug empfunden. Die Ausblastemperatur sollte daher nicht zu weit unter der Raumtemperatur liegen. Invertereinheiten passen permanent ihre Kälteleistung der Raumtemperatur an und arbeiten dadurch mit einer geringen Differenz zwischen Raum- und Ausblastemperatur. Lüftergeschwindigkeit und -richtung sind manuell nach Ihren Bedürfnissen regulierbar. In der Automatikfunktion regelt sich die Lüftergeschwindigkeit nach dem optimalen Wohlfühlbereich aus, so dass ein Gefühl von Zugluft gar nicht erst auftreten kann. Die Geräuschkulisse ist dabei unaufdringlich. Eine moderne Klimaanlage läuft im Normalbetrieb bei lediglich 20 dB(A). Blätterrascheln bei Wind im Vergleich hat einen Schalldruck von etwa 25 dB(A).
Saubere Luft
KONTAKT
Stickige Raumluft ist nicht nur unangenehm, sie beeinträchtigt auch die Gesundheit. Die meisten Klimageräte sind daher mit leistungsfähigen, mehrstufigen Filtersystemen ausgestattet. Diese filtern einen Großteil der Schadstoffe wie Pollen, Rauch oder Staub aus der Atemluft und tragen zur Reinigung der Raumluft bei. Durch die Klimaanlage können Allergiker in der kritischen Zeit zudem ihre Fenster geschlossen halten und sich unbeschwert fühlen.
PÖTTER-KLIMA GmbH Oeseder Feld 9-15 · 49124 Georgsmarienhütte Telefon: 05401 86060 · Fax: 05401 860622 info@poetter-klima.de · www.poetter-klima.de
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Moderne Arbeitswelten MANAGEMENT
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Gesundes Wohlfühlklima schaffen Temperatur und Luftqualität sind planbar
beits- und Wohnsituationen. Klimatechnik ist ein Systemgeschäft. Planung und Auswahl der Komponenten muss daher von Spezialisten erfolgen. Gerade im Arbeitsumfeld steht der Service ganz oben. Fehlerfreier Lauf derartiger Systeme durch Meldungen bei Störung und die richtigen Schritte in Wartung und Service bilden das Gesamtangebot an den Kunden. Unsere Spezialisten beraten vor Ort. Ob Großraum-Klimaanlagen, mobile Klimageräte, Kaltwasser-Klimaanlagen oder Raumluftentfeuchter: Konzept, Planung und Installation bieten die Experten von ColdeweyTEC. Innerhalb der Gruppe COLDEWEY sind wir in der Lage, technische Gesamtlösungen zu
planen und zu realisieren. Wir erstellen komplexe Raumlösungen aus Klima, Licht, Netzwerk, Kommunikation und Sicherheit – fertig zur Übergabe. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Hompage: www.coldewey.de KONTAKT
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esundes Wohlfühl-Klima für Ihre Räume: Moderne, effiziente, zuverlässige Klimasysteme sorgen für Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz, sorgen für Betriebssicherheit in Technikräumen, schaffen aber auch angenehme Wohnsituationen. Die Kriterien der Auswahl: Energieeffizienz, Wirkungsgrad und Geräuschpegel sind wesentliche Faktoren. Reinigungsfunktionen oder gerade auch die gesamte Serviceleistung „drumherum“ runden die Entscheidungsfindung ab. Klimageräte sorgen für die richtige Temperatur und für Luftqualität. Als zertifizierter Facherrichter sorgt ColdeweyTEC für die richtige Lösung in unterschiedlichsten Ar-
Detlef Coldewey GmbH Burgstraße 6 · 26655 Westerstede Telefon: 04488 8384-0 · Telefax: 04488 8384-30 info@coldewey.de · www.coldewey.de
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MANAGEMENT Moderne Arbeitswelten
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Safetron Raumschutz – die Profis für Ihre Sicherheit Innovative Alarmsysteme für Ihr Büro
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Datenverluste, die damit verbunde Kundenabwanderung, die gleichzeitig finanzielle Engpässe nach sich zieht, müssen nicht sein – mit den individuellen Alarmsystemen und Videoanlagen von Safetron wird dies vermieden. Für den Bürozugang bietet Safetron Ihnen modernste Zutrittskontrollsysteme, die Zugangsberechtigungen zu bestimmten Räumen wie Server und Entwicklungsbüro unter anderem für jeden einzelnen Mitarbeiter regeln. In Kombination mit einem hochwertigen Alarmsystem sichern Sie umfassend Ihr Eigentum. Intelligente Transpondertechnik und elektronische Zylinder ermöglichen einen reibungslosen Bürobetrieb, in dem auf herkömmliche Schlüssel und Schlüsselverwaltung vollständig verzichtet wird. Mit Videosystemen von Safetron stehen Sie jederzeit in Verbindung mit Ihrem modernen Gefahrensystem, ganz gleich, ob Sie Ihren Gewerbebetrieb, Ihr Büro, Kanzlei oder Ihre Arztpraxis gegen Einbruch, Brandgefahr, Wasserschäden oder den Zutritt unberechtigter Personen schützen. Fortan wissen Sie,
ob wirklich alles in Ordnung ist. Sie erhalten alle wichtigen Statusinformation auf Ihr Smartphone und können ganz einfach auf Ihre Safetron-Videoanlage zugreifen. Durch die Verbindung mit der 24 Stunden besetzten Notruf-Service-Leitstelle werden im Gefahrenfall umgehend die vereinbarten Schutzmaßnahmen für Ihren Betrieb eingeleitet. Nach persönlicher Begutachtung und Aufnahme der Kundenwünsche empfiehlt Safetron die individuelle Sicherheitslösung für Ihr Unternehmen. Daran angeschlossen ist der kundenfreundliche Service der Firma. KONTAKT
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Marken- und Wettbewerbsrecht MANAGEMENT
Gekaufte Firmenbewertungen Rechtslage bei schädigenden und gefälschten Eintragungen in Bewertungsportalen
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ewertungsportale sind für die schnelle Information über ein Unternehmen, eine Dienstleistung oder ein Produkt immer stärker im Kommen. Durch die Sozialen Medien forciert, wächst die Macht der Verbraucher und Kunden, sowohl positiv als auch negativ auf Kaufentscheidungen zu reagieren und anderen gegebenenfalls abzuraten. Wie es auch in der Mund-zu-Mund-Propaganda der Fall ist, werden negative Bewertungen zehn Mal häufiger kommuniziert als die positiven. Längst haben sich aus diesem Wissen heraus Bewertungsagenturen gegründet, die die Popularität im Internet gegen ein entsprechendes Entgelt steigern. Hier geht es nicht mehr um die Optimierung von Suchmaschinen, sondern die reine Bewertung von Produkten und Unternehmen, ohne tatsächlich Kunde oder Konsument zu sein. Bewertungsportale wie Holidaycheck oder Ciao! rühmen sich zwar mit Kontrollmechanismen, diese können aber allenfalls die Spitze des Eisbergs aufzeigen. Die Konsumentenmeinung wird immer bedeutender, die Wahrnehmung der eigenen Marke wird in Zukunft noch prägender werden müssen. Die Relevanz von Bewertungsportalen für Kaufentscheidungen wird damit ebenfalls wachsen, denn je bequemer man sich am heimischen PC oder via Smartphone über Produkte und Dienstleistungen informieren und diese miteinander vergleichen kann, desto stärker wird das Internet die meinungsbildende Funktion vereinnahmen.
Anonymität schafft Spielraum Hier kommt die Anonymität im Internet denjenigen zu Gute, die sich mit unehrlichen Bewertungen bereichern wollen oder die Konkurrenz diffamieren. Der Missbrauch von Bewertungs- und Kommentarfunktionen ist schon länger ein Problem, das nun immer mehr Betroffene deutlich erkennen. Zum einen, indem Unternehmen ihre eigenen Angebote (zum Beispiel unter einem anderen vorgetäuschten Namen) selbst positiv bewerten und dabei ihre Identität bewusst verschleiern. Zum anderen aber, indem Mitar-
beiter und/oder Agenturen damit beauftragt werden, unter dem Deckmantel eines anderen Namens auf der jeweiligen Seite des Wettbewerbers negative Kommentare oder B e w e r tu n ge n zu hinterlassen. Laut WISO stapeln sich so nun schon zwischen 20 und 30 Prozent gefälschter Bewertungen im Internet. Diese lassen sich meist auch nicht mehr löschen und bleiben so als Stigma am geschädigten Unternehmen haften. Technisch lässt sich der Missbrauch dieser Daten nur sehr schwer ausschließen. Auf rechtlicher Seite stellt sich da die Frage, wie gegen rufschädigende oder gefälschte Bewertungen vorgegangen werden kann. Die Meinungsfreiheit im Internet rechtfertigt natürlich auch negative und kritische Auseinandersetzungen mit Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen. Der Grat zwischen Seriosität und Fälschung von Kommentaren ist dabei schmal. Dennoch endet die Meinungsfreiheit dann, wenn in unzulässiger Art und Weise in geschützte Rechtspositionen von Personen und Unternehmen eingegriffen wird.
Unzulässige Bewertungen Das OLG Hamburg (Urteil vom 18.01.2012 - 5 U 51/11) hat Anfang dieses Jahres gerichtlich bestätigt, dass das Anbieten eines Hotelbewertungsportals auch im Hinblick auf die Möglichkeit, anonyme Bewertungen abzugeben, grundsätzlich zulässig ist. Wie aber auch das OLG Hamburg andeutet, heißt das natürlich nicht, dass bewertete Personen oder Unternehmen jede beliebige Bewertung hinnehmen müssen. So können beispielsweise unwahre Tatsachenbehauptungen, also objektiv falsche Aussagen in Bezug auf eine Person, Produkt oder Unternehmen in das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder den eingerichteten und ausge-
übten Gewerbebetrieb eingreifen. In aller Regel rechtswidrig sind entsprechend schädigende oder verschleierte Bewertungen, wenn sie von einem Wettbewerber oder einem Beauftragten eingestellt werden, daa in diesen Fällen eine geschäftliche Handlung im Sinne des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) vorliegt Bei nachweislichen Fake-Bewertungen haben Unternehmen somit die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen nicht nur Unterlassung, sondern auch Schadensersatz zu verlangen. Angebote von Bewertungsdienstleistern sollten unter Berücksichtigung der rechtlichen Folgen also mit Vorsicht oder am besten gar nicht in Anspruch genommen werden. Die ausführende Agentur kann im Übrigen in Regress genommen werden, was bis hin zur Neukonzeption von Werbemaßnahmen gehen kann. Fälscht die Agentur oder die Mitarbeiter eines Unternehmens entsprechende Bewertungen, wird in der Regel auch das Unternehmen haftbar gemacht werden können. § 8 Abs.2 UWG sieht nämlich eine Zurechnung zum Unternehmen immer dann vor, wenn ein Beauftragter im oder für das Unternehmen tätig wird. WESER-EMS MANAGER 05/12
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MANAGEMENT Marken- und Wettbewerbsrecht
Ihre Marke – Ihr Kapital! Marken können Unternehmenswert steigern oder als Sicherheit bei Kreditgeschäft dienen
rungen, Schadensersatz- oder Nutzungsunterlassungsklagen von Inhabern älterer Kennzeichnen zu verhindern, ist im Vorfeld einer Markenanmeldung eine professionelle Recherche nach älteren identischen oder ähnlichen Marken, Firmennamen und Domains durchzuführen.
Verteidigen: Gegen die Eintragung einer identischen oder ähnlichen Marke kann der Markeninhaber Widerspruch einlegen. Es ist daher sinnvoll, die Marke auf Neuanmeldungen hin überwachen zu lassen. Gegen die Nutzung identischer oder ähnlicher Zeichen durch Dritte steht dem Inhaber ein Unterlassungsanspruch zu. Daneben kann er Schadensersatz und – falls vorhanden – Vernichtung der Plagiate etc. verlangen. Auch kann die Nutzung einer solchen Marke in wettbewerbsrechtlicher Hinsicht relevant sein. Vorsätzliche Markenverletzung ist strafbar, deshalb können Staatsanwaltschaft, Polizei und bei Auslandsbezug der Zoll auf Antrag die Plagiatsware beschlagnahmen.
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er Erfolg eines Unternehmens hängt wesentlich von dem Image und der Positionierung seiner Produkte im Markt ab. Die Marke spielt dabei eine herausragende Rolle. Sie ist die Visitenkarte für den Auftritt der Produkte und Dienstleistungen, sie gibt ihnen eine Identität und grenzt sie von Konkurrenzprodukten ab. Auf einer Marke baut ein Unternehmen seinen guten Ruf auf. Eine gut positionierte und gepflegte Marke kann daher einen „unschätzbaren“ Wert erreichen. Bestes Beispiel ist die weltweit bekannteste Marke „Coca Cola“, deren Wert im Jahre 2011 mit über 70 Milliarden US-Dollar bewertet wurde. Der Wert einer Marke kann jedoch nur Bestand haben, sofern die Marke rechtlich geschützt ist und gegen Angriffe Dritter verteidigt wird. Sicheren Schutz bietet ausschließlich die eingetragene Marke. Rechte, die allein aus der Benutzung der Marke hergeleitet werden, sind meist nur schwer durchsetzbar. Eine Marke einzutragen ist nicht teuer. Anschließend ist sie rechtlich geschützt. Diesen
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Schutz auch durchzusetzen, ist weitestgehend den Markeninhabern überlassen.
Anmelden: Markenschutz kann in Deutsch-
land durch Eintragung beim Deutschen Patent- und Markenamt, europaweit durch Eintragung beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt sowie in über 180 Ländern der Welt durch Eintragung bei der World Intellectual Property Organization erlangt werden. Daneben ist es in nahezu jedem Land der Welt möglich, eine Marke gesondert anzumelden. Es können Namen, Worte, Zahlen- und Buchstabenkombinationen, zwei- und dreidimensionale Zeichen, Produkt- oder Verpackungsformen und Melodien angemeldet werden. Der Schutzumfang einer Marke wird durch ihr Waren- und Dienstleistungsverzeichnis bestimmt. In der Regel beträgt die Schutzdauer einer eingetragenen Marke zehn Jahre. Sie ist beliebig oft gegen Zahlung einer Gebühr verlängerbar. Um Abmahnungen, einschließlich der Abgabe strafbewehrter Unterlassungserklä-
Bedeutung: Marken haben ihren Preis. Dieser lässt sich berechnen und sorgt dafür, dass Unternehmen brachliegendes Vermögen nutzen können. Eine bilanzielle Aktivierungspflicht besteht für entgeltlich erworbene Marken. Ihre Marken können den Wert Ihres Unternehmens beim Verkauf erhöhen und als Sicherheiten bei Kreditgeschäften dienen, wie auch Argument für eine schnellere Krediterteilung sein. Daneben kann ein Verkauf oder die Vergabe von Lizenzen an der Marke viel Geld in die Firmenkasse bringen. Marken können, ähnlich wie bei Maschinen oder Immobilien, nach Verkauf zurückgemietet werden (sogenannte Sale-and-Lease-Backs). Die Marke ist imstande, den Wert eines Unternehmens nachhaltig derart zu erhöhen, dass unter Umständen ein Verkauf auch nur einer einzelnen Marke einen Betriebsübergang im Sinne des § 613 a BGB mit der Folge, dass auch sämtliche Arbeitsverhältnisse übergehen, darstellt.
AUTOR Rüdiger Erfurt, Rechtsanwalt bei der Schindhelm Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Osnabrück, ruediger.erfurt@schindhelm.com
Recht & Rat BUSINESS IN WESER-EMS
Die elektronische Bilanz im Rechnungswesen Jetzt Maßnahmen für einen reibungslosen Start der E-Bilanz ab 2013 ergreifen
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urch das SteuerFür die Steuerbehörbürokratieabbauden eröffnen sich mittels gesetz (SteuBAG) der E-Bilanz neue Welten. wurde der Stein ins Rollen Hierdurch wird der autogebracht: Jahresabschlüsmatisierte Abgleich der se müssen ab 2013 elekelektronisch übermittelten tronisch an die FinanzBilanz sowie Gewinn- und verwaltung übermittelt Verlustrechnung mit einwerden. Hiervon sind – gereichten Steuererkläunabhängig von Rechtsrungen ermöglicht. Weiform und Größe – alle terhin sind umfassende bilanzierenden UnternehDatenauswertungen mitmen betroffen. tels Vergleichen mit UnterDabei lässt sich festnehmen gleicher Branche stellen, dass die E-Bilanz möglich. Hier bieten sich deutlich mehr als „nur“ Dipl.-Betriebswirt (FH) Wilke Schnitger Zeitreihen- oder Jahresvereine technische Umstel- Wirtschaftsprüfer Steuerberater gleiche an. Die Verwaltung Geschäftsführender Gesellschafter der OBIC Revision GmbH lung bedeutet: Zum ersten erkennt hierdurch Abweisowie Partner der Sozietät VOSS SCHNITGER STEENKEN Mal wird eine steuerliche BÜNGER & PARTNER in Oldenburg chungen beziehungsweise Gliederung für Bilanz und wilke.schnitger@obic.de Auffälligkeiten vom BranGewinn- und Verlustrechchendurchschnitt bereits nung seitens der Verwaltung vorgegeben. Es im Rahmen der Veranlagung – Betriebsprühandelt sich um die sogenannte Taxonomie. fungen mit dem Ziel eines Mehrergebnisses Aufgrund des hohen Detaillierungsgrads der werden zielgerichtet planbar. Deshalb ist die Taxonomie stellt sie die zentrale Herausfor- ordnungsgemäße Umsetzung der E-Bilanz im derung der E-Bilanz dar. Die endgültige Taxo- Unternehmen von zentraler Bedeutung. nomie wurde zwischenzeitlich veröffentlicht. Es ist jedoch auch festzustellen, dass die Neben der Kerntaxonomie wurden auch Spe- E-Bilanz gewisse positive Effekte für Unternehzialtaxonomien für den Bankensektor und die men haben kann. So kann eine Automatisierung Versicherungswirtschaft sowie Ergänzungsta- bei der Aufstellung der Steuerbilanzen erreicht xonomien beispielsweise für Krankenhäuser werden, indem neben dem handelsrechtlichen vorgegeben. ein steuerlicher Buchungskreis eingeführt wird.
Potenzielle Fehlerquellen können hiermit vermieden werden. Zudem bietet sich für Konzerne mit uneinheitlichen Kontenrahmen die Chance, die Einführung der Vorgaben der Taxonomie dazu zu nutzen, den eigenen Kontenrahmen für den gesamten Konzern zu vereinheitlichen. Hierdurch können Konsolidierungen sowie die Nutzung der Finanzbuchhaltung für Auswertungszwecke erleichtert werden. Unternehmen werden in der Regel gezwungen sein, ihre Finanzbuchhaltung und IT-Systeme anzupassen, damit sie die Anforderungen der Verwaltung an die E-Bilanz erfüllen. Die Umstellungen müssen bereits zu Beginn des Buchhaltungsjahrs 2013 im Rechnungswesen umgesetzt sein, damit ein reibungsloser Ablauf möglich ist. Das Umstellungsprojekt sollte somit in 2012 mit genügend Zeitpuffer angegangen werden. Dabei empfiehlt es sich, mit einer unternehmensinternen Bestandsaufnahme zur E-Bilanz zu beginnen. Hierdurch soll der notwendige Anpassungsbedarf ermittelt werden. Es wird die Grundlage für die notwendigen Anpassungen der Finanzbuchhaltung und ITSysteme geschaffen, damit am Ende fristgerecht eine E-Bilanz für das Jahr 2013 eingereicht werden kann. Voss Schnitger Steenken Bünger & Partner sowie die OBIC Revision GmbH unterstützen Sie gerne kompetent bei Ihrem E-Bilanz-Umstellungsprojekt.
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Mitmachen lohnt sich – für jeden! • Hochwertige Tee-off-Präsente für jeden Teilnehmer • Tolle Preise für die Sieger: Reisen, Technik,
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ausgesuchten Golfanlagen ausgetragen und weit über 1.000 Top-Entscheider werden teilnehmen. Montags mit 100 anderen Unternehmern und Führungskräften der Region ein Golfturnier zu spielen, ist sicherlich keine unternehmerische Fehlentscheidung. Bessere und intensivere Kontakte als beim Golf entstehen bei kaum einer anderen Sportart. Wo hat man schon die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre über vier bis sechs Stunden zwei bis drei neue Bekannte intensiv kennen zu lernen und sich vor und nach dem Golfen in einem exklusiven Kreis von etwa 100 Entscheidungsträgern zu bewegen? Der MANAGER GOLFCUP ist speziell darauf ausgerichtet, dem regional tätigen
Mobilität macht glücklich ...in mobilen Raumsystemen von ELA Sofort mehr Raum: ELA-Büro-, Mannschafts-, Sanitärund Lager-Container, Bankgebäude, Kindergärten, Schulen.
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Manager eine optimale Plattform zu bieten. Der Turniertag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück und einem ersten Kennenlernen der Teamkameraden und Flightpartner. Ein Kanonenstart sorgt dafür, dass alle gleichzeitig auch wieder im Clubhaus ankommen. Vor der Abendveranstaltung mit Siegerehrung und Drei-Gänge-Menü bleibt so noch ausreichend Zeit zum Netzwerken. Wie in den vergangenen Jahren ist Porsche auch in diesem Jahr wieder Namensgeber und Mitveranstalter. Schön für alle, denn jeder Teilnehmer erhält dadurch auch die Möglichkeit seinen Wunschporsche direkt oder später Probe zu fahren. Gespielt wird ein Modus, der Teamgeist und strategisch-taktisches Denken in den Vordergrund stellt. Es sind ausschließlich Unternehmensteams zugelassen, die Spieler müssen mindestens 28 Jahre und voll berufstätig sein. Jedes Team besteht aus vier Golfern und trägt den Namen des anmeldenden Unternehmens. Auch ist das Branding des eigenen Teams mit individueller Golfkleidung sinnvoll und erwünscht. Alle Clubs und Termine für die 14 Golfturniere des MANAGER GOLFCUP stehen fest. Es wurden nur erstklassige Golfanlagen ausgewählt. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über die Internetseite www.managergolfcup. de. Hier findet man auch in Kürze alle Informationen über den Tagesablauf, Siegerpreise und Konditionen.
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Golfclub Schloss Auel Lohmar-Wahlscheid 14 24. Sept. 2012
Schloss SSc chl chl hlos los oss Moyland oss Moyl Mo yland Golfresort GGoolffrreesort sorrtt so Bedburg-Hau BBeeddbbur urg-Hau 2 07. Mai 2012
Golfclub VVe sttissch cheerr GGolfclub oolllfc fclub GGolfclub Möhnesee fc fclu Vestischer Oberfranken MöhneseeRRe ecckklliing nghhaaus ussen en en Recklinghausen Thurnau Völlinghausen 3 21. Mai 2012 4 04. Juni 2012 5 16. Juni 2012
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Golf- & Countryclub Hohwachterbucht Hohwacht 13 17. Sept. 2012
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