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FOUR Frankfurt mit dynamischen Fassadengeometrien

Gartner FOUR Frankfurt mit dynamischen Fassadengeometrien

Ensemble aus vier neuen Hochhäusern im Bankenviertel © Groß & Partner

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Im Frankfurter Bankenviertel entsteht ein neues Ensemble von vier Hochhäusern mit einem gemeinsamen, öffentlich zugänglichen Podium. FOUR Frankfurt, entwickelt von Groß & Partner mit der Arge UNS + HPP, soll durch eine Mischung aus Büros, Retail, Wohnungen, Hotels und Restaurants überzeugen. Die beiden 178 m und 120 m hohen Wohntürme werden zu den höchsten in Deutschland zählen und von Gartner mit Fassaden in dynamischen Formen verkleidet. Die vier Hochhäuser, davon zwei Bürotürme und zwei Wohntürme, wurden von UNStudio mit Ben van Berkel entworfen. Ihre Fassaden sind von gebäudehohen Rahmenelementen vertikal und leicht diagonal geprägt. Durch gestufte Fassadenanordnungen entstehen optisch geneigte Bereiche. Diese Kink-Fassaden vergrößern mit zunehmender Höhe den Abstand zwischen den Türmen, sodass mehr Tageslicht in die Räume fällt. In das bis zu sechs Stockwerke hohe Podium werden denkmalgeschützte Bestandsfassaden integriert. Eine Foodhall mit Erlebnisgastronomie soll einziehen. Auf dem Podiumsdach ist ein öffentlich zugänglicher Dachgarten vorgesehen. Der Bruch der Vertikalität und das bewegte räumliche Wechselspiel der Türme ermöglichen für jedes Stock-

werk und Appartement individuelle Schnitte. Die 600 Wohnungen mit großzügigen Loggien und verschiedenen Größen erhalten auch geförderten Wohnraum. Im Oktober 2021 hat bereits die Vermarktung der hochwertigen Appartements im Wohnturm mit einer Wohnfläche von insgesamt 18.500 m² begonnen. Fassadenspezialist Gartner überzeugte den Bauherrn Groß & Partner sowie die Arge UNS + HPP im Laufe des sehr intensiven Vergabeprozesses und erhielt schließlich im Herbst 2021 den Auftrag für die Fassaden der beiden Wohntürme sowie für das Podium. Die Wohnhochhäuser erhalten eine 40.000 m² große Elementfassade mit erhöhten Anforderungen an Schall- und Wärmeschutz. Loggien brechen die ebene Fassadenfläche auf und schaffen Freiluftbereiche. Großflächige Verglasungen mit Schiebetüren wechseln sich mit opaken Flächen ab. Über Gesamtfläche von rd. 17.000m² fertigt Gartner ein Sonderfassadenpotpourri aus Stahl und Aluminium adaptiert mit Faserbetonplatten bis hin zu einer bepflanzten Grünfassade. Auch denkmalgeschützte Elemente mit historischen Glasmalereien und Bleiverglasungen werden integriert. Skylights, Vordächer, Pergolen und Edelstahlgeländer runden das Leistungspaket ab.

Künftige Silhouette bei Nacht © Groß & Partner

die gesamte Gebäudehöhe hinweg betonen vertikale und leicht diagonale Rahmenelemente die Knicke und Schrägen in den Fassaden. Im Bereich der Geschossdecken gliedern zudem Brüstungselemente mit verschiedenen Querschnitten die Wohnturmfassaden. Die beleuchteten Frame-Konstruktionen akzentuieren jedes Gebäude von unten nach oben verlaufend. Der Übergang zwischen den aufsteigenden Türmen und dem Podium bildet eine horizontale Fuge. Diese sogenannte Bottleneck-Fassade wird als Pfosten-Riegel-Fassade ausgeführt. Für das mehrstöckige Podium mit einer

WEItErEInFormatIonEn Josef Gartner GmbH D-89423 Gundelfingen Tel.: +49 (0)9073/84-0 gartner@permasteelisagroup.com www.josef-gartner.de

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