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Bike-Safe-Tower für Fellbach

ZINKPOWER Willi Kopf Bike-Safe-Tower für Fellbach

Die Stadt Fellbach will ihren Bahnhof als Umsteigeort für Radfahrer attraktiv gestalten und aufwerten und suchte daher nach einer Lösung, die auf kleinstem Raum alles bieten und realisieren kann. Gefragt waren Mobilität, Innovationskraft und Nachhaltigkeit. Fündig wurden die Verantwortlichen bei dem Schweizer Unternehmen Koch & Partner, Bike Parking System AG, die mit dem »Bike-Safe-Tower« ein Produkt mit hoher Sicherheit für alle Nutzer anbietet. Da die Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsansprüche hoch waren, wurde der Stahlbau des

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Fellbacher Radbox im Rohbau © Blühdorn GmbH

Turms feuerverzinkt. Fahrradparkturm am Bahnhof Entstanden ist der Fahrradparkturm »Radbox« auf 30 m² Grundfläche mit niedrigem ökologischem Fußabdruck. Auch optisch wertet die »Radbox« den Fellbacher Bahnhof deutlich auf. Bahnhöfe, von jeher hochfrequente Umsteigeplätze, müssen heute mehr denn je den Wechsel vom Rad zur Schiene ermöglichen. Dass dieses Verhältnis nicht immer ungetrübt ist, hat vor allem zwei Gründe. Erstens sind die Flächen zum Parken von Fahrrädern und oder E-Bikes häufig begrenzt, zum Zweiten ist die Sicherheitssituation – gerade was Diebstahldelikte anbetrifft – schwierig.

Konzept für hohe Sicherheit

Das Prinzip des Fellbacher Fahrradturms basiert im Grunde auf einem Auslaufmodell – dem Paternoster –, ist jedoch in dieser Anwendung ein völlig neu gedachtes, innovatives System. Was früher Menschen als besonders einfache und schnelle Aufzugsvariante in Höhen und Tiefen bewegte, dient heute zum Abstellen von Fahrrädern. Vier parallele Zugsysteme bewegen jeweils 19 Kabinen in bis zu 16 m Höhe und bieten 76 Fahrrädern Platz. Missbrauch wird durch ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem vorgebeugt. Alle Kabinen sind mit Waagen ausgestattet, die ab einem bestimmten Gewicht, den Schließvorgang blockieren.

Feuerverzinkung des Stahlbaus

Das Paternoster wird getragen von einem Stahlgerüst. Über 25 t Stahl wurden dafür verzinkt. Feuerverzinken schützt Stahl, der in beliebiger Häufigkeit recycelt werden kann. Das minimiert den Ressourcenverbrauch und sorgt in der Summe für eine deutlich bessere Ökobilanz als bei anderen Korrosionsschutzverfahren. »Für die Feuerverzinkung des Stahlbaus war ZINKPOWER unser Partner«, sagt Edith Koch, Geschäftsführerin der Koch & Partner, Bike Parking System AG. »Für uns war es eine Entscheidung zugunsten der Nachhaltigkeit. Einerseits waren die kurzen Transportwege zwischen Verzinkung und Baustelle von Vorteil, überzeugt haben uns jedoch die hohen Standards in der Anlagentechnik des Verzinkers.« Seit Jahrzehnten behauptet die Unternehmensgruppe eine Vorreiterfunktion bei den Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz und setzt immer wieder neue Benchmarks in der Verzinkungsbranche. Dies spiegelt sich auch im branchenweiten Renommee als »Grüner Verzinker« wider.

Pulverbeschichtung aus einer Hand

Als weiterer Auftragsposten kam die Pulverschichtung von Alublechen im Umfang von rd. 90 m² für die Verschalung des gesamten Sockelbereichs hinzu. Pulverbeschichtet wurde von ZINKPOWER Meckenheim, die Abwicklung und Auslieferung der Fassadenbleche erfolgten über ZINKPOWER Willi Kopf als Service aus einer Hand.

Radbox in Testbetrieb

Seit Ende November 2020 läuft in Fellbach nun der Testbetrieb. Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung, der ADFCRadstation sowie einigen weiteren Organisationen testen die Radbox und ihre Buchungsapp auf Herz und Nieren. Als überzeugte Radfahrer sind viele der Tester bei Wind, Regen und Schnee unterwegs. Durch die Möglichkeit, die Fahrradbekleidung in hängender Position in der Box zu deponieren, kann nasse und feuchte Fahrradbekleidung während des Parkens abtrocken.

Inside des Bike-Safe-Towers © Koch & Partner/Bike Parking System AG

WEITERE INFORMATIONEN ZINKPOWER Gruppe Kopf Holding GmbH D-73230 Kirchheim Teck Tel.: +49 (0)7021/975560 info@zinkpower.com www.zinkpower.com

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