geht los! Das Magazin fĂźr Berufsstarter 01 | 2018
Finde den Beruf, der zu dir passt
So bewirbst du dich richtig
250 Euro fĂźr eurE KlassEnKasse!
Umfangreicher regionaler Stellenmarkt
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15.03.18 16:49
Im Auftrag der Zukunft Wir bewegen Ideen: Aus Wertstoff wird Rohstoff, aus Biomasse Strom, aus Abfall Wärme, aus Wasser Leben. Mehr als 30.000 Menschen arbeiten bei REMONDIS an ganzheitlichen Lösungen, die Fortschritt und Ressourcenschonung in Einklang bringen. Gemeinsam, wieder und wieder, weltweit.
Ausbildung zum Berufskraftfahrer (m/w) > Niederlassung Sylt // zum 01.08.2018 > Stellen-Nr.: 12443 Ihre Ausbildung: ■ Erlernen der Führung sowie der Be- und Entladung von modernsten Fahrzeugen in einer zukunftsorientierten Branche ■ Erwerb des Führerscheins der Klasse C / CE ■ Einsatz in allen weiteren für die Ausbildung relevanten Bereichen (z. B. Lager, Werkstatt, Disposition) ■ Kontrolle, Wartung und Pflege verschiedener Fahrzeuge ■ Repräsentation der Firma nach außen
Ihr Profil: Mindestens Abschluss der Hauptschule ■ Führerschein Klasse B (bis zum Ausbildungsbeginn) ■ Hohes Maß an Verlässlichkeit und Verantwortungsbewusstsein ■ Technisches Grundverständnis ■ Freude an praktischen Tätigkeiten sowie dem Umgang mit Fahrzeugen ■
Ihre Chance: Vielfältige Aufgaben in einer zukunftsorientierten Branche, alle Vorteile eines renommierten Unternehmens in Familienbesitz, das international zu den führenden Dienstleistern für Recycling, Service und Wasser zählt mit modernen Strukturen, einer fundierten Ausbildung – und sehr guten Übernahmechancen. Die Zukunft gehört Ihnen: Bewerben Sie sich jetzt mit Ihrem persönlichen Anschreiben, Lebenslauf, den letzten beiden Schulzeugnissen sowie möglichen weiteren Unterlagen auf remondis-karriere.de. Informieren Sie sich auch auf remondis-fahrer.de über die Ausbildung und das Berufsbild des Berufskraftfahrers. REMONDIS GmbH & Co. KG // Region Nord // Volker Tybussek
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14.03.18 14:04
© Annie Spratt
Editorial
Liebe Schülerinnen und Schüler, egal ob es bereits in diesem Jahr oder erst im nächsten soweit ist: Ihr befindet euch auf der Zielgeraden Richtung Schulabschluss. Das erfordert viel Anstrengung und vollen Einsatz. Während ihr mit all eurer Energie auf das ersehnte Ziel zusteuert, ist es gar nicht so leicht auch noch an die Zeit danach zu denken. Einige haben sicher schon ganz genaue Pläne, wie es nach der Schule weitergeht. Andere haben vage Ideen oder sind sich noch überhaupt nicht im Klaren, was sie machen wollen. Bei mehr als 320 Ausbildungsberufen und über 18.000 verschiedenen Studiengängen ist es auch wirklich nicht so einfach, sich zu entscheiden... Aber diese Zahlen zeigen euch auch: Es gibt richtig viele Ausbildungswege und Berufe. Und nur ein Bruchteil davon ist einem bekannt. Darum ist es gut, sich Zeit für die Berufswahl zu nehmen. Sammelt so viele Informationen wie möglich, denn das Naheliegende muss nicht immer das Beste sein. Macht euch Gedanken über euch selbst, über eure Wünsche, Bedürfnisse und Fähigkeiten. Je freier ihr and die Sache herangeht, desto mehr könnt ihr entdecken – vielleicht auch Dinge, die euch vorher gar nicht bewusst waren. Die Berufswahl beginnt mit Fantasie, erst danach kommt die praktische Umsetzung.
Wir von „geht los!“ geben euch viele Tipps und Anregungen, wie ihr den passenden Beruf für euch findet. Von der gelungenen Bewerbung über das Vorstellungsgespräch bis hin zu den ersten Tagen in der Ausbildung. Damit ihr diese auch findet, präsentieren wir euch einige interessante Berufsbilder und vor allem Betriebe und Unternehmen aus der Region, die fähige Nachwuchskräftige suchen. Vielleicht ist in unserer Jobbörse ja genau das richtige Stellenangebot dabei, das zu euch passt. Wir drücken euch ganz fest die Daumen für den Schulabschluss und wünschen euch einen guten Start ins Berufsleben!
Hanna Wendler
für das geht los! Team PS. Auch in diesem Jahr suchen wir wieder das originellste Klassenfoto! „Je origineller - desto besser“ ist das Motto unseres Fotowettbewerbs. Lasst euch etwas einfallen! Die kreativste Klasse kann 250 Euro für ihre Klassenkasse gewinnen.
OSTUFER AUSBILDUNGS-AKTIV-TAG
Gaarden
26. April im Sport- und Begegnungspark Gaarden Kieler Betriebe, WER die einen Azubi suchen
TRIFFT WEN?
Kieler SchülerInnen, die einen Ausbildungsplatz suchen
Stadtteilbüro OST
weitere Infos unter www.kieler-ostufer.de geht los! 3
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© Tim Reckmann
Inhalt
INHALT Editorial .........................................................................3
Deine perfekte Bewerbung ..........................................14
Inhalt..............................................................................4
Das Vorstellungsgespräch ............................................16
Grußwort Daniel Günther Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein.................6
Tipps zum Ausbildungsstart .........................................18 Finanzielle Fördermöglichkeiten ...................................19
Foto-Wettbewerb Gewinnt 250 Euro für eure Klassenkasse ............................7 Berufswahl Was sind deine Stärken, Fähigkeiten und Interessen? ...........8
Mit Sprachen eroberst du die Welt ..............................20 Duale Ausbildung .........................................................21 Film- und Buchtipps .....................................................22
Ein Praktikum … ...hilft bei der Berufsorientierung ......................................10 Freiwilligendienste Engagement und Persönlichkeitsentwicklung .....................11
Nützliche Adressen ......................................................24 Berufsbilder .................................................................26 Ausbildungsangebote ...................................................40
Alma mater oder Betrieb? Was passt besser zu dir - Studium oder Ausbildung?..........12
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Impressum ...................................................................52
geht los! 15.03.18 16:23
karriere Wir suchen zum 1. August 2018 engagierte Auszubildende: • Fachlagerist (m/w) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) • Maschinen- & Anlagenführer (m/w) • Chemielaborant (m/w) Weitere Ausbildungsberufe: • Industriekaufmann (m/w) ab 2019 • Bachelor of Arts (Betriebswirtschaft) (m/w) ab 2019 • Fachinformatiker (m/w) ab 2019 Weitere Informationen zur Ausbildung und Bewerbung erhalten Sie unter www.queisser.de. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bei uns
Queisser Pharma GmbH & Co. KG Personalleitung Herrn Holger Klattenhoff Schleswiger Straße 74 24941 Flensburg karriere@queisser.de Tel.: 04 61 / 99 96 - 0 Fax: 04 61 / 99 96 - 230
Wir sind Hersteller von freiverkäuflichen Arzneimitteln, Nahrungsergänzungsmitteln und Medizinprodukten. Unsere Marken Doppelherz, Protefix, Stozzon und Ramend werden über die Apotheken sowie über Drogerie- und Verbrauchermärkte an den Endverbraucher im In- und Ausland vertrieben.
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www.queisser.de www.doppelherz.de
Ausbildungsbetrieb des Jahres
2012/13
15.03.18 16:53
Grußwort
Liebe Schülerinnen und Schüler, jetzt geht‘s los! Am Ende der Schulzeit steht die große Frage an: Wie geht es weiter? Was möchte ich machen? Der erste wichtige Schritt ist dann: Informationen sammeln. Es gibt viele Informations- und Beratungsangebote oder die Möglichkeit, mit einem Praktikum direkt den Alltag in einem Beruf zu erleben. Auf jeden Fall hilft ein Blick in das Azubi-Magazin „geht los!“. Hier gibt es viele gute Tipps zur Berufswahl, wie man sich bewirbt oder wie man ein Vorstellungsgespräch erfolgreich meistert. Außerdem gibt es eine Jobbörse darin. Reinschauen lohnt sich also. Nicht immer sind es die beliebtesten Ausbildungsberufe, die für jede und jeden richtig sind. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Es gibt viele spannende Berufe die nur wenig bekannt sind. Das Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe 2017 ist 453 Seiten lang. Es reicht von A wie Änderungsschneider bis Z wie Zweiradmechatronikerin. Auch das Land Schleswig-Holstein bildet aus – etwa im Straßenbau oder bei der Polizei, in der allgemeinen Verwaltung oder bei der Justiz. Die Vielfalt ist enorm. Die beruflichen Perspektiven sind mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung jedenfalls sehr gut. Aktuell suchen Land und Unternehmen viele junge Nachwuchskräfte. Das wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren so sein. Die Arbeitswelt wartet also auf Sie! Doch wie entscheidet man sich bei der Berufswahl, wenn es so viele Möglichkeiten gibt? Am wichtigsten ist die Frage: Wo liegen meine Interessen, meine Stärken, was möchte ich am liebsten machen? Mit einer ehrlichen Antwort darauf und einem breiten Informationsangebot finden Sie den Beruf, der zu Ihnen passt. Und dann heißt es: „geht los!“
Daniel Günther Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein
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geht los! 14.03.18 14:33
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R Eu R Fü KLaSsFüERnKEuaSRse e! ! e s aS K En s S La K KLaSsEnKaSse! Gesucht wird das originellste Klassenfoto Auch in der neuen Runde unseres „geht los!”- Fotowettbewerbs haben uns wieder tolle Bilder erreicht. Vielen Dank an alle kreativen Teilnehmer!
geht los! Das Magazin für Beruf
sstarter 01 | 2018
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So bewirbst
der zu dir passt
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250 Euro für eurE KlassEnKasse!
Auf die Titelseite schaffte es diesesmal die Klasse 10b der Gemeinschaftsschule mit Grundschulteil Mildstedt/Horstedt. Seid auch jetzt wieder dabei und schickt uns ein witziges Foto eurer Klasse. Belohnt wird das Siegerbild wieder mit 250 Euro. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt… Einzige Bedingung: Die aktuelle Ausgabe von „geht los!“ muss zu sehen sein. Bitte die Bilder im Querformat aufnehmen und etwas Platz rund um das Motiv lassen.
Sendet das Foto bis spätestens 30.06.2018 an gehtlos@verlagskontor-sh.de Mit etwas Glück gewinnt ihr den
JJAJAcAccKKKppOOtt!!
Verteilung von „geht los!“ an 240 Schulen ·Schulen 33Schulen sh:z/A. Beig Kundencenter · Sämtliche öffentliche Auslagestellen derLesezirkel Lesezirkel Verteilung von los!“ anan 240 · 33· 33 sh:z/A. Beig Kundencenter · Sämtliche öffentliche Auslagestellen der Verteilung von„geht „geht los!“ 240 sh:z/A. Beig Kundencenter · Sämtliche öffentliche Auslagestellen der Lesezirkel 7
14.03.18 14:00
So geht‘s los
Leinen los!
Ziel: Der perfekte Beruf für dich
In der Schulzeit ist vieles festgelegt und der Weg vorgezeichnet, doch nun übernimmst du das Ruder. Wohin soll die Fahrt gehen? Nimm dir Zeit für diese wichtige Entscheidung und stelle dir folgende drei Fragen: • Was kann ich? • Was will ich? • Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?
Wünsche und Erwartungen
© Pierre T Lambert / unsplash
Das ist der schönste Teil an der ganzen Sache: Was wünscht du dir von der Zukunft, was willst du gerne machen, wie willst du leben? Welche Themen interessieren dich brennend, was Begabungen und Fähigkeiten lässt dich eher kalt? Kannst du dir vorstellen im Ausland zu leWas sind deine besonderen Begabungen, wo liegen dei- ben oder ist es dir wichtig in der Heimat zu bleiben? Bleibst du ne Stärken, was sind deine Talente? Jeder Beruf stellt lieber präzise bei einer Sache oder brauchst du Abwechslung? unterschiedliche Anforderungen. Als MediengestalterIn Schaue dich ganz bewusst in deinem Alltag um. Du begegnest vielen Menschen, die gerade ihren Beruf kannst du deine Kreativität einsetausüben. Versetz dich in ihre Lage und zen und arbeitest oft unter Zeit„Wir müssen nur entscheiden, überlege dir, ob dieser Job für dich in druck und Stress. Körperliche was wir mit der Zeit anfangen, Frage käme. Informiere dich genauer über und mentale Stärke helfen die uns gegeben ist.“ die Tätigkeiten in deinem Wunschberuf. In dir bei der Feuerwehr. Wenn (Gandalf in Herr der Ringe, Bd.1: Die Gefährten) einem Praktikum kannst du z.B. herausdu Arzt oder Ärztin werden finden, ob dir der Beruf wirklich gefällt. willst, brauchst du Freude am Lernen und gutes Durchhaltevermögen. Damit du später erfolgreich sein kannst, solltest du einen Ausbildungsmöglichkeiten Beruf auswählen, der deinen Begabungen und Wenn du herausgefunden hast was du kannst und was du Fähigkeiten entspricht. willst, geht es als nächstes um die Umsetzung. Welchen SchulDu weißt nicht genau, was deine besonderen abschluss brauchst du und benötigst du ein Studium oder eine Stärken sind? Was sind deine Lieblingsfächer in Ausbildung? Gibt es noch andere Vorraussetzungen, die du mitder Schule, welche fallen dir besonders leicht? bringen musst z.B. Fremdsprachen? Wo kannst du die AusbilWas machst du in deiner Freizeit, hast du vieldung absolvieren und wie finanzierst du dich? Manchmal gibt es leicht ein Hobby für das man ein bestimmtes auch verschiedene Zugangswege zu einem Berufsfeld.
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Talent braucht? Es hilft auch Freunde, Familie und Menschen aus deinem Umfeld zu befragen. Wo sehen sie deine Stärken, was kannst du in ihren Augen besonders gut? Vielleicht sehen sie Fähigkeiten, die dir selbst gar nicht bewusst sind.
Hilfreiches aus dem Netz:
Finde raus, was du drauf hast
Das BERUFE Universum ist ein Selbsterkundungsprogramm der Agentur für Arbeit, mit dem du spielerisch herausfinden kannst, wo deine Stärken und Neigungen liegen, und zu welchen Berufen das passen könnte. www.planet-beruf.de
Jeder Mensch ist einzigartig und bringt einen individuellen Mix an Eigenschaften, Begabungen und Motivationen mit. Das Buch hilft dir dabei, deine Potenziale zu entdecken, dein individuelles Profil einzuschätzen und einen gut zu dir passenden Beruf zu finden.
Im Filmportal der Agentur für Arbeit erlebst du Berufe hautnah. www.berufe.tv
Anne Scheller, Clemens Muth: Finde raus, was du drauf hast. Der persönliche Berufs-Check-up für Jugendliche, Schulwerkstatt-Verlag 2011, 7,90 Euro
geht los! 14.03.18 14:33
Bring Würze in dein Leben! Zwei Berufe stehen dir zur Wahl: • Fleischer/-in • Fleischerei-Fachverkäufer/-in Was dir gefällt
Ausbildungsdauer
Du grillst dir mit Vorliebe einen pikanten Fleischspieß und knackige Würstchen oder haust dir ein saftiges Steak in die Pfanne? Experimentierst in der Küche mit interessanten Gewürzen? Oder kannst dir vorstellen, das alles einmal auszuprobieren und andere mit deinem guten Geschmack zu überraschen?
In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre. Bist du besonders gut in der Schule oder bringst einschlägige Vorkenntnisse mit, kannst du einen Antrag zur Verkürzung deiner Ausbildung stellen.
Dann bist du herzlich willkommen im Fleischerhandwerk! Dein Interesse an genussreichen Speisen ist die beste Zutat für deinen Erfolg in unserer Branche. Alles Weitere lernst du bei uns!
Verdienst
Aussichten, die dir schmecken werden Bei den meisten Menschen gehören leckere Fleischgerichte zum Speiseplan – und das wird auch in Zukunft so sein. Wer in unserer Branche durchstartet, braucht sich um seinen Arbeitsplatz garantiert keine Sorgen zu machen. Viele Meisterbetriebe suchen gut ausgebildete Fachkräfte – und tüchtige Nachfolger. Wofür auch immer dein Herz mehr schlägt – beide Ausbildungswege sind genau das Richtige für deinen beruflichen Ein- und Aufstieg. Und ganz anders, als du bisher vielleicht gedacht hast! Zum Beispiel, weil es im Fleischerhandwerk längst nicht mehr nur um die Wurst geht – sondern sich der Job immer mehr um Catering, Feinkost und Partyservice dreht.
1. Ausbildungsjahr: 550 - 600,- Euro 2. Ausbildungsjahr: 650 - 700,- Euro 3. Ausbildungsjahr: 750 - 800,- Euro
Ausbildungsform Die Ausbildung findet im dualen System statt, d.h. du wirst sowohl in deinem Betrieb als auch in der Berufsschule ausgebildet. Zusätzlich gibt es überbetriebliche Fortbildungen. Dieser Zusatzunterricht findet meist in größeren Blöcken statt. Abseits des Arbeitsalltags wird so sichergestellt, dass du alle Bereiche des Fleischerhandwerks genauer kennen lernst. Für den besten Überblick check Videos und Erfahrungsberichte auf: www.fleischerberufe.de
Bock auf ein Schnupper-Praktikum? Wir vermitteln Ausbildungsplätze und Praktika in Fleischerfachbetrieben in Schleswig-Holstein und Hamburg. Ruf uns an oder schreib eine E-Mail – wir kümmern uns! Fleischerverband Schleswig-Holstein und Fleischerinnung Hamburg www.fleischerverband-sh.de www.fleischer-hamburg.de Tel: 040-43 22 043 E-Mail: info@fleischerverband-sh.de
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@ pikselstock / Fotolia.com
So geht‘s los
Erstmal probieren... Ein Praktikum hilft bei der Berufsorientierung Wie der Arbeitsalltag in deinem Wunschberuf wirklich abläuft, kannst du durch ein Praktikum herausfinden. So probierst du aus, ob der Beruf wirklich zu dir passt und sammelst erste Erfahrungen im Berufsleben. Außerdem kannst du Kontakte knüpfen, die für deine Zukunft wichtig sein können.
Zeige Engagement Neben den üblichen Schulpraktika kannst du natürlich auch während deiner Ferien ein Praktikum absolvieren. Dadurch zeigst du Eigeninitiative und Engagement und das kommt beim Arbeitgeber in spe sicher gut an. Ausgeschriebene Praktikumsplätze findest du in den einschlägigen Online-Stellenbörsen (z.B. www.praktikum.info). Aber nicht alle Firmen schreiben ein Praktikum aus: Es lohnt sich auch direkt im Unternehmen anzurufen und dich nach den Möglichkeiten zu erkundigen.
Verhaltenstipps Natürlich ist es wichtig, dass du pünktlich erscheinst und einen guten ersten Eindruck machst. Beim Styling gilt: Die Kleidung sollte sauber und gepflegt sein, ebenso Haare und Fingernägel. Gehe interessiert auf deine Kollegen zu und zeige Interesse an dem Betrieb. Halte dich an das „Sie“, außer es bietet dir jemand von sich aus das „Du“ an. Dein Handy hat während der Arbeitszeit unbedingt Sendepause! Kommentare und Tratsch über Kollegen oder den Chef sind absolutes Tabu. Wenn andere tratschen, halte dich da raus.
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Im Nachhinein Lass dir dein Praktikum unbedingt vom Betrieb bestätigen. Freiwillige Praktika machen sich gut in deinem Lebenslauf. Fertige für dich nach dem Praktikum eine Checkliste an: Hast du etwas gelernt? Waren deine Aufgaben spannend? Hast du dich wohlgefühlt? Ist es wirklich dein Wunschberuf? Wenn du dir all diese Fragen mit einem „Ja!“ beantworten kannst, bist du schon ein ganzes Stück weiter.
Einstiegsqualifizierung Wenn du nach der Schule leider keinen Ausbildungsplatz gefunden hast, kannst du deine Chancen mit einer Einstiegsqualifizierung (EQ) in Form eines betrieblichen Langzeitpraktikums erhöhen. Dieses beginnt am 1. Oktober (in Ausnahmen frühestens am 1. August) und dauert 6 oder 12 Monate. Durch ein Praktikum über diesen langen Zeitraum erwirbst du gute Grundkenntnisse in dem Beruf – das hilft dir bei späteren Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle. Wenn du deine Ausbildung nach der EQ im gleichen Beruf machst, kann die Ausbildungszeit auch verkürzt werden. Voraussetzung ist, dass du die allgemeinbildende Schulpflicht erfüllt hast und über keine abgeschlossene Ausbildung verfügst. Der Betrieb muss die EQ bei der zuständigen Kammer anerkennen lassen. Während deines Praktikums bekommst du eine monatliche Vergütung und bist sozialversichert.
geht los! 14.03.18 14:34
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So geht‘s los
Freiwillige vor!
Ausbildung oder Studium können noch warten? Du möchtest erstmal etwas für dich und gleichzeitig für andere tun? Ein Freiwilligendienst gibt dir die Möglichkeit deine Persönlichkeit und Kompetenzen weiterzuentwickeln, dich beruflich zu orientieren und gleichzeitig aktiv etwas für die Gemeinschaft zu tun. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich engagieren kannst.
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Das FSJ bietet Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich in gemeinnützigen Einrichtungen an vielen Orten in Deutschland und sogar im Ausland zu engagieren. Es dauert in der Regel 12 Monate und beginnt zumeist am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer 18 Monate und der Dienst kann nur einmal geleistet werden. Im FSJ übst du ganztägig überwiegend praktische Hilfstätigkeiten aus. Eine Fachkraft arbeitet dich ein und steht dir bei allen Fragen und Anregungen zur Seite. Während des gesamten Jahres wirst du pädagogisch begleitet, durch Seminare (insgesamt mindesten 25 Tage), Beratung, Praxisbegleitung und Anleitung in der Einsatzstelle. Du erhältst Taschengeld, bei Bedarf Unterkunft und Verpflegung oder Sachleistungen und eine beitragsfreie Versicherung in der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Außerdem haben deine Eltern Anspruch auf Kindergeld. www.pro-fsj.de
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Ähnlich dem FSJ kannst du dich auch im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) im ökologischen und umweltpolitischen Bereich engagieren. Junge Menschen bis zum 27. Lebensjahr können hier im Bereich des Naturschutzes tätig werden und sich für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt einsetzen. www.foej.de
Bundesfreiwilligendienst (BFD) Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist die Nachfolgeinstitution des Zivildienstes, auf freiwilliger Basis. Es gibt viele Ähnlichkeiten zum FSJ und FÖJ (z.B. Einsatzstellen, Arbeitszeiten, Finanzen, pädagogische Begleitung, Versicherungen, Dauer etc.), aber auch wichtige Unterschiede: Im Gegensatz zum FSJ und FÖJ, können
Menschen jeden Alters am BFD teilnehmen. Wer über 27 Jahre alt ist, kann den Dienst auch in Teilzeit ableisten. Den BFD kann man auch nach fünf Jahren erneut ableisten. Der Einsatz erfolgt nicht im Ausland, sondern nur in Einrichtungen in Deutschland. www.bundesfreiwilligendienst.de
Auslandsfreiwilligendienste (IJFD) Das FSJ und das FÖJ kann man auch außerhalb Deutschlands absolvieren, allerdings ist die Zahl der Stellen im Ausland sehr begrenzt und die Nachfrage groß. Wenn du gerne im sozialen, ökologischen Bereich oder in der Friedens- und Versöhnungsarbeit im Ausland arbeiten möchtest, um deine interkulturellen Kompetenzen und deine Sprachkenntnisse zu verbessern, kannst du einen Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) absolvieren. Der IJFD steht allen offen, die bis zum Dienstabschluss das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und kann zwischen 6 und 18 Monaten dauern, in der Regel jedoch 12 Monate. Vor, während und nach dem Dienst wird man pädagogisch begleitet. Die Freiwilligen erhalten in der Regel ein angemessenes Taschengeld, Unterkunft, Verpflegung, Arbeitskleidung, Reisekosten oder gegebenenfalls entsprechende Geldersatzleistungen. Sie werden während des Dienstes im Ausland umfassend durch privatrechtliche Versicherungsverträge des Trägers sowie der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de Die Bewerbung für die Freiwilligendienste läuft über die jeweiligen Träger. Da die Stellen ebenso beliebt wie begrenzt sind, ist eine frühzeitige Bewerbung bis zu einem Jahr vor dem eigentlichen Einsatz nötig. Weitere Informationen findest du auf der jeweiligen Homepage.
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Rubrik So geht‘s los
ALMA MATER ODER BETRIEB? Ob du dich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidest, hängt vor allem davon ab, welchen Beruf du anstrebst und wo deine persönlichen Neigungen liegen. Bist du eher der praktische Typ, der gerne ein konkretes Resultat seiner Arbeit sieht? Oder arbeitest du lieber theoretisch und entwickelst gerne neue Ideen und Konzepte?
Das geht mit einer Ausbildung: • • • • • •
praktische Ausrichtung macht fit für die Berufspraxis leichterer Berufseinstieg durch praktische Erfahrungen kurze Ausbildungszeit schnelle finanzielle Unabhängigkeit geringere Kosten als ein Studium klar definierte Aufgaben und Tätigkeiten
Das geht mit einem Studium: • • • • • •
Voraussetzung für bestimmte berufliche Positionen wissenschaftliche Ausrichtung qualifiziert für viele Berufe späterer Berufsweg ist weniger festgelegt geringere Arbeitslosigkeit unter Akademikern Akademiker verdienen häufig mehr eigenverantwortliches Lernen und Selbstorganisation
Das eine muss das andere nicht ausschließen. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann man auch noch ein Studium absolvieren, dann hat man schon praktische Erfahrungen gesammelt. Interessant sind auch die neuen dualen Studiengänge, die theoretisches Fachwissen mit praktischer Ausbildung verbinden.
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geht los!
Fotolia/maridav
Vergleiche die Vor- und Nachteile von Studium und Ausbildung sorgfältig miteinander und nimm dir Zeit für eine Entscheidung. Es ist richtig die Arbeitsmarktaussichten und Zukunftsprognosen dabei im Blick zu haben – letztendlich sollten aber deine Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse oberste Priorität zu haben.
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© Adam121/Fotolia.com
So geht‘s los
Tipps für deine rundum gelungene Bewerbung
Eine Bewerbung ist Reklame für dich selbst. Aus der Fülle der Bewerbungen herauszustechen ist gar nicht so einfach und oft mit einem Spagat verbunden: Zwischen dem Einhalten von formalen Standards und dem besonderen, eigenen Stil, der dich aus der Masse hervorstechen lässt. geht los! gibt dir Tipps für eine perfekte Bewerbung.
Das perfekte Anschreiben Das erste Blatt auf deiner Bewerbungsmappe ist das Anschreiben. Es soll Interesse an deiner Person wecken und entscheidet wesentlich darüber, ob der Personaler auch den Rest deiner Bewerbung liest. Das Anschreiben hat drei wichtige Funktionen: Es zeigt deine Motivation, gibt Auskunft über deine Eignung für die konkrete Stelle und das Unternehmen soll sich angesprochen fühlen. Der erste Schritt zum perfekten Anschreiben ist das gründliche Lesen der Stellenanzeige. Stelle einen klaren Bezug zu den Anforderungen, Aufgaben und dem Unternehmen her – nur das interessiert den Leser. Vermeide leere Floskeln wie „Ich bin äußerst teamfähig und verfüge über ein ausgeprägtes Organisationstalent.“ Diese grundlegenden Eigenschaften werden vorausgesetzt. Nenne praktische Belege für deine Qualifikationen und stelle keine Behauptungen auf. Vielleicht hast du schon einmal eine Aufgabe erfüllt, die einer der Anforderungen in der Ausschreibung sehr nahe kommt?
Lebenslauf Dein Lebenslauf sollte lückenlos und in tabellarischer Form über deinen bisherigen beruflichen Werdegang informieren. Besonders wichtig sind vor allem die Tätigkeiten, die für deinen künftigen Beruf relevant sind. Ein Bewerbungsfoto ist nach dem Gleichstellungsgesetz von 2006 zwar nicht mehr zwingend erforderlich, die meisten Personaler erwarten aber ein Foto. Vergiss am Ende dei-
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nes Lebenslaufes nicht das Datum sowie deine handschriftliche Unterschrift. Damit belegst du, dass alle deine Angaben stimmen.
Bewerbungsmappe – Das gehört rein: Bevorzuge Mappen aus Tonkarton, in die deine Unterlagen eingeklemmt werden. Kunststoffmappen haben den Nachteil, dass sie leicht rutschen, wenn sich die Bewerbungen auf dem Schreibtisch des Personalchefs türmen. Selbstverständlich sollten alle Unterlagen ohne Eselsohren und Flecken sein. Muss: Das Anschreiben (lose auf der Mappe) Wahlweise: Ein Deckblatt mit deinem Bewerbungsfoto Wahlweise: Die Dritte Seite, das Motivationsschreiben Wahlweise: Inhaltsverzeichnis der Anlagen Muss: Der Lebenslauf mit deinem Bewerbungsfoto (außer dies ist bereits auf dem Deckblatt vorhanden) Muss: Deine Arbeitszeugnisse chronologisch rückwärts Muss: Schulzeugnisse Wahlweise: Referenzen, Fort- und Weiterbildungen
E-Mail-Bewerbung Wenn in der Ausschreibung ausdrücklich eine Bewerbung per EMail gewünscht ist, dann halte dich daran. Die Unterlagen sind dieselben wie in der Bewerbungsmappe. Beachte aber folgendes: Verschicke alle Dokumente möglichst in einer Datei (pdf). Maximal dürfen es zwei Dateien sein: Anschreiben und Lebenslauf in der ersten, Zeugnisse und andere Dokumente in der zweiten. Achte auf die Größe der Datei, am besten sind zwischen 2 und 3 MB, mehr als 5 MB sollten es nicht sein. In der E-Mail an sich reicht ein kurzer Text darüber, worum es geht. Das eigentliche Anschreiben gehört in den Anhang. Gib in die Betreffzeile ein, um welche Stelle du dich bewirbst.
geht los! 14.03.18 14:35
So geht‘s los
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Praktische Belege für deine Qualifikationen nennen.
Mit einem Telefonat im Vorfeld machst du auf dich aufmerksam und hast einen guten Aufhänger für das Anschreiben.
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er Ansprechpartn en im Unternehm Hamburg, 29. März 2018
Betreffzeile: Bewerbung als (Position) bei (Unter nehmen), sowie Stellenanzeige mit Datum und dem Ort der Veröffentlichung Bewerbung für die Ausbildung zur Mediengestalterin (Anzeige vom 23.03.18 in „geht los!“) Sehr geehrter Herr Mustermann,
Aktive Verben benutzen, das klingt dynamisch und lebendig!
vielen Dank für das informative Gespräch am Montag, das meinen Wunsch, eine Ausbildung bei Ihnen zu beginnen, bekräftigt hat. Zurzeit konzentriere ich mich auf das Abitur, mit dem ich voraussichtlich dieses Jahr die Schule abschließen werde. Hiermit bewerbe ich mich für den Ausbildungsbeginn am 1. August 2018. Meine Interessen liegen schon lange im Bereich von Gestaltung und Design. Für unsere Schülerzeitung habe ich das Layout entworfen und gestalte diese seit vier Jahren im Print- und Onlinebereich. Dadurch habe ich gute Erfahrungen in sämtlichen Bereichen der Produktion, von Satz über Layout bis hin zum Druck. Es bereitet mir viel Freude, aus Texten und Bildern ein stimmiges Ganzes entstehen zu lassen und unterschiedliche Designs für die verschiedenen Themen zu entwickeln. Da mir die Arbeit bei der Schülerzeitung viel Freude bereitet, möchte ich mich auch beruflich in dieser Richtung entwickeln. Seit vielen Jahren fotografiere ich zudem in meiner Freizeit und habe einen guten Blick für Motive und Bildaufbau entwickelt. Vor allem scheinbar Nebensächliches im Motiv einzufangen, bereitet mir viel Freude. In einem Fotokurs habe ich zudem viel über den Umgang mit künstlichem Licht sowie die technischen Eigenschaften einer Kamera und den Umgang mit gängigen Bildbearbeitungsprogrammen gelernt. Mein freiwilliges Praktikum in einer Agentur für Grafikdesign hat mir gezeigt, dass der Beruf als Mediengestalterin das richtige für mich ist. Darüber hinaus konnte ich meine Sicherheit im Umgang mit Kunden unter Beweis stellen. Durch meine Tätigkeit für die Schülerzeitung bin ich Teamarbeit gewohnt. Mein Pkw-Führerschein macht mich mobil. Gerne würde ich mich mit viel Engagement und Kreativität in Ihr Team einbringen. Auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.
Konkrete Belege für deine Soft Skills anführen!
Mit freundlichen Grüßen
Das klingt selbstbewusst und besser als „würde ich mich freuen“!
Emma Schuster
geht los! 15
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So geht‘s los
© oally / Fotolia.com
Dein großer Auftritt
Das Vorstellungsgespräch Glückwunsch, die erste Hürde hast du bereits geschafft, denn du hast das Interesse des Unternehmens an dir geweckt. Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zeigt, dass du mit deiner Bewerbung einen guten Eindruck gemacht hast. Diesen möchtest du natürlich beim Vorstellungsgespräch bestätigen. Gute Vorbereitung hilft gegen das Lampenfieber.
Informiere dich Informiere dich z.B. über die Homepage gründlich über das Unternehmen – welche Leistungen bietet es an, wie ist es strukturiert, wie präsentiert es sich. Oft hilft ein gedanklicher Ausflug in die Zukunft: Wie stellst du dir deine Arbeit in dem Unternehmen vor, welche konkreten Aufgaben hast du und wie ist deine Rolle im Team? Bei diesem Gedankenspiel bleiben bestimmt auch Fragen offen, die du dir notieren kannst – du kannst sie am Ende des Vorstellungsgespräches stellen. Das macht bei den Personalern einen guten Eindruck, weil es zeigt, dass du dich mit der Stelle auseinandergesetzt hast.
Präsentiere dich Noch wichtiger ist eine intensive Auseinandersetzung mit deinem eigenen Profil. Du solltest alle Stationen deines Lebenslaufes sehr gut kennen und in Worte fassen können. Wichtig ist, dass aus deinem Lebenslauf ein roter Faden zu erkennen ist – genauso wie bei einem guten Film oder einer guten Geschichte.
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Gehe ausführlich auf die Bereiche in deinem Werdegang ein, die etwas mit deiner zukünftigen Stelle zu tun haben. Ein passendes Outfit für Vorstellungsgespräche solltest du dir gleich zu Beginn der Bewerbungsphase zulegen. Plane auch die Anfahrt im Vorfeld, damit an dem entscheidenden Tag nichts schief geht.
Die richtige Verpackung Wähle einen Kleidungsstil, der zu dem Unternehmen passt. Egal was du anziehst, in jedem Fall muss es sauber und gebügelt sein. Und du musst dich darin wohlfühlen, damit du das auch ausstrahlst. Trage es einige Tage vorher „auf Probe“, damit du dich daran gewöhnst. Verzichten solltest du auf zu gewagte, auffällige oder schrille Kleidung. Bei Make-up, Schmuck und Parfum ist ebenfalls Zurückhaltung angesagt.
Keine Angst vor fiesen Fragen Sei selbstsicher bei der Aufzählung deiner Stärken und belege sie an praktischen Beispielen. Ein guter Kniff ist, wenn man entweder eine Schwäche wie eine Stärke aussehen lässt oder im Anschluss nennt, wie man mit dieser Schwäche umgeht. Und wenn man doch mal von einer Frage überrumpelt ist, gilt: Ruhe bewahren, nichts anmerken lassen und souverän bleiben. Oft kommt es Personalern gar nicht so sehr auf eine pfiffige Antwort an, sondern mehr um deine Reaktion auf eine stressige Situation!
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Tipps & Adressen
BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT In der Jobbörse kann man nach Ausbildungsplätzen suchen und sein Bewerberprofil anlegen, um sich direkt online zu bewerben oder von Unternehmen gefunden zu werden. www.arbeitsagentur.de
ALLGEMEINE INFOS Infoportal von den Bundesministerien für Bildung, Forschung, Wirtschaft und Technologie www.praktisch-unschlagbar.de Infoportal vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB). www.ausbildungplus.de Viele Infos rund um das Thema Ausbildung www.ausbildung.net Portal für Auszubildende und Schüler mit vielen News www.azubicity.de Portal für alle deutschen Städte, über das man Ausbildungsstellen vor Ort finden kann. www.meinestadt.de Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit Infos zu den Themen Bildung, Berufsausbildung und Studium. www.bmbf.de
FINANZIELLE FÖRDERUNG Infos rund ums BaföG vom Bundesministerium für Bildung und Forschung www.bafög.de
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Stipendiendatenbank vom Bundesministerium für Bildung und Forschung www.stipendienlotse.de
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Tipps & Adressen
DIE KAMMERN IHK Kiel Bergstraße 2, 24103 Kiel Tel. 0431 51940, www.ihk-schleswig-holstein.de IHK Flensburg Heinrichstraße 28-34, 24937 Flensburg Tel. 04 61 / 80 68 06, service@flensburg.ihk.de IHK Lübeck Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck Tel. 0451 60060, service@ihk-luebeck.de
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Grüner Kamp 15-17, 24768 Rendsburg Tel. 0 43 31 / 94 53 0, lksh@lksh.de, www.lksh.de
Fachhochschule Kiel Sokratesplatz 1, 24149 Kiel Tel. 04 31 / 21 00, info@fh-kiel.de, www.fh-kiel.de Fachhochschule Lübeck Mönkhofer Weg 239, 23562 Lübeck Tel. 04 51 / 30 06, presse@fh-luebeck.de, www.fh-luebeck.de Fachhochschule Westküste Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide Tel. 04 81 / 85 55 0, info@fh-westkueste.de (allg. Anfragen) beratung@fh-westkueste.de (Studiengangberatung), www.fh-westkueste.de FHVD - Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein Rehmkamp 10, 24161 Altenholz Tel. 04 31 / 32 09 0, post@fhvd.de, www.vfh-sh.de
Büro Schleswig Bellmannstraße 26, 24837 Schleswig Tel. 0 46 21 / 96 47 0, buero-schleswig@lksh.de Büro Bredstedt Theodor-Storm-Straße 2, 25821 Bredstedt Tel.: 0 46 71 / 91 34 0, buero-bredstedt@lksh.de Büro Heide Waldschlößchenstraße 47, 25746 Heide Tel. 04 81 / 85 09 40, buero-heide@lksh.de Handwerkskammer Schleswig-Holstein www.hwk-sh.de Breite Str. 10/ 12, 23552 Lübeck Tel. 0451 1506-0, info@hwk-luebeck.de Handwerkskammer Flensburg Johanniskirchhof 1-7, 24937 Flensburg Tel. 04 61 / 86 60, info@hwk-flensburg.de, www.hwk-flensburg.de
PRIVATE FACHHOCHSCHULEN Fachhochschule Wedel Feldstraße 143, 22880 Wedel Tel. 0 41 03 / 80 48 0, sekretariat@fh-wedel.de, www.fh-wedel.de Nordakademie Köllner Chaussee 11, 25337 Elmshorn Tel. 0 41 21 / 40 90 0, info@nordakademie.de, www.nordakademie.de
BERUFSAKADEMIE Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein GmbH Hans-Detlev-Prien-Str. 10, 24106 Kiel Tel. 04 31 / 30 16 0, info@wak-sh.de, www.wak-sh.de
STAATLICHE FACHHOCHSCHULEN Fachhochschule Flensburg Kanzleistraße 91-93, 24943 Flensburg Tel. 04 61 / 80 50 1, presse@fh-flensburg.de, www.fh-flensburg.de
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So geht‘s leichter
Kleine Starthilfe
Die ersten Tage in der Ausbildung Es ist soweit, deine Ausbildung beginnt. Das Berufsleben ist in vielen Bereichen ganz anders als die Schule. Jetzt beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt, der voller Herausforderungen und spannender neuer Eindrücke steckt. Wir geben dir Tipps und Anregungen für einen gelungenen Start. Beobachten: In den ersten Tagen lernst du deine Kollegen und den Betrieb kennen. Beobachte das Verhalten der anderen, daran kannst du dich orientieren. Wie gehen die Mitarbeitenden miteinander um? Wie sind die Gepflogenheiten im Betrieb? Kennenlernen: Zeige dich deinen Kollegen gegenüber aufgeschlossen und nutze die erste Zeit, um Kontakte zu knüpfen. Präge dir Namen und Gesichter gut ein. Die Mittagspause ist eine gute Zeit, um sich besser kennenzulernen. Aufmerksamkeit: Sei präsent und aufmerksam und zeige dein Interesse an allem, was dir erklärt wird. Im Berufsleben ist meist mehr Eigeninitiative und -verantwortlichkeit gefragt als zu Schulzeiten. Nachfragen: Am Anfang ist es ganz normal, wenn du manche Arbeitsanweisungen nicht gleich verstehst. Wenn dir etwas unklar ist, frage nach.
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Hilfsbereitschaft: Wenn du nichts mehr zu tun hast, kannst du fragen, wo du helfen kannst. Besprich deine Tätigkeiten aber immer mit deinem Ausbilder. Selbstorganisation: Viele Abläufe und Aufgaben sind neu für dich. Lege dir ein Notizbuch an, in dem du wichtige Dinge notierst. Es gibt dir Sicherheit und hilft dir bei der Pflege deines Berichtsheftes. Pünktlichkeit: Sei unbedingt pünktlich, so kannst du entspannt in den Arbeitstag starten. Halte dich an deine Arbeitsund Pausenzeiten und melde dich ab, wenn du in die Pause oder zur Berufsschule gehst. Probezeit: Die ersten vier Monate deiner Ausbildung sind in der Regel eine Probezeit, während der es keine Kündigungsfrist gibt. In dieser Zeit können Ausbilder und Azubi herausfinden, ob die Berufswahl richtig war.
Wichtige Unterlagen
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Bringe an deinem ersten Ausbildungstag alle wichtigen Papiere mit, falls du diese nicht bereits abgegeben hast. Dazu gehören: Lohnsteuerbescheinigung, Sozialversicherungsausweis, Kontodaten, Bescheinigung deiner Krankenversicherung und Steueridentifikationsnummer.
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Finanzielle Fördermöglichkeiten Neben der Ausbildungsvergütung und finanziellen Unterstützung durch die Eltern gibt es weitere finanzielle Fördermöglichkeiten für SchülerInnen, Auszubildende und StudentInnen.
Kindergeld
hig ist, unabhängig davon, ob tatsächlich gezahlt wird (z.B. weil dein Vermögen oder das Einkommen deiner Eltern zu hoch ist).
Bildungskredit
… wird bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres weitergezahlt, wenn du dich in einer Schul- oder Berufsausbildung befindest, einen Ausbildungsplatz suchst, einen Freiwilligendienst ableistest oder dich in einer Übergangszeit (höchstens vier Monate) befindest.
Einen zinsgünstigen Kredit über das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung können SchülerInnen und StudentInnen in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen beantragen. Der Kredit ist unabhängig von Vermögen und Einkommen, kann aber nur für maximal 24 Monate bezogen werden, wenn die Ausbildung voraussichtlich erfolgreich abgeschlossen wird.
Berufsausbildungsbeihilfe (BAB)
Stipendien und Begabtenförderung
… bekommst du, wenn du dich in einer staatlich anerkannten Erstausbildung befindest oder deinen Schulabschluss nachholst und nicht mehr zuhause wohnst. Bei der Berechnung wird dein Einkommen und das Einkommen deiner Eltern berücksichtigt.
Viele Stiftungen und Vereine vergeben Stipendien, z.B. für gute Leistungen oder soziales Engagement. Informationen findet man über die Datenbank www.stipendienlotse.de vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung.
BaföG Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz – kurz BaföG – kann man beantragen, wenn man eine allgemeinbildende Schule ab der 10. Klasse, eine Fach- oder Berufsfachschule, eine Schule des Zweiten Bildungsweges oder eine Hochschule besucht. Grundsätzlich wird nur eine Erstausbildung gefördert. Bei der Berechnung werden dein Einkommen und Vermögen sowie das deiner Eltern berücksichtigt.
Wohngeld ...können SchülerInnen, Auszubildende und StudentInnen beantragen, die nicht mehr zuhause wohnen und „dem Grunde nach“ BaföG oder Berufsausbildungsbeihilfe erhalten. „Dem Grunde nach“ bedeutet, dass man grundsätzlich förderungsfä-
Nestflüchter Sei es das Studium, die Ausbildung oder der erste Job, den Alltag das erste Mal alleine zu managen ist eine Herausforderung. Wie organisiere ich einen Umzug, was muss ich in Sachen Mietvertrag beachten, wie führe ich ein Haushaltsbuch, koche gut und günstig und schaffe es, dass meine Klamotten sauber werden? Auf all diese Fragen und noch mehr findest du Antworten in diesem Buch! Christine Paxmann, Marion Koschkar: Nestflüchter. Das Handbuch, TOPP Verlag 2015, 120 S., 14,99 Euro
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So geht‘s leichter
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Wie sagt man eigentlich „Moin“ auf Chinesisch? Mit Sprachen eroberst du die Welt Die Arbeitswelt wird immer globaler und viele Unternehmen arbeiten mittlerweile international - damit hat auch die Bedeutung von Fremdsprachen zugenommen. Vorhandene Sprachkenntnisse aufzubessern oder eine neue Sprache zu erlernen, ist immer eine gute Investition in deine berufliche Zukunft, ganz abgesehen davon macht es auch noch Spaß!
Wichtige Sprachen
Mit großem Abstand ist Englisch die wichtigste Sprache in der Geschäftswelt, da sie die Verkehrssprache in der internationalen Wirtschaftswelt ist. Gute Englischkenntnisse sind in vielen Stellenausschreibungen eine Grundvoraussetzung. Viele Fachtexte im Studium sind vor allem im naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Bereich auf Englisch verfasst. Doch auch wenn du eine Ausbildung machst, z.B. im Hotel- oder Tourismusbereich, solltest du Englisch gut beherrschen. Weitere wichtige Sprachen sind Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Chinesisch.
Sprachen lernen
Es gibt viele Möglichkeiten, deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern oder eine neue Sprache zu erlernen. Welche Form die richtige für dich ist, hängt von deinen Bedürfnissen sowie natürlich den zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten ab. Die intensivste Art eine Sprache zu lernen, sind Sprachkurse im Ausland. Die Ferien oder die Übergangszeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium sind eine gute Zeit dafür. Ein Auslandssprachkurs ist mit einem relativ hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden, stärkt aber gleichzeitig deine interkulturellen Kompetenzen. Um eine Sprachen neben der Ausbildung oder dem Studium zu lernen, bieten sich Sprachschulen, Volkshochschulen oder Fernschulen an. Wenn du dich selbst gut motivieren kannst, hilft dir multimediale Sprachlernsoftware zur Verbesserung deiner Fremdsprachenkenntnisse. Auch ein Sprachtandem ist eine spannende Möglichkeit, deine Kenntnisse in einer Sprache zu
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So geht‘s leichter
vertiefen. Bei einem Tandem bringen sich zwei Muttersprachler die jeweils andere Sprache bei. Wenn du beispielsweise dein Französisch aufbessern willst, triffst du dich mit einem französischen Muttersprachler, der wiederum sein Deutsch verbessern möchte. Ihr könnt euch persönlich treffen oder per E-Mail, Telefon oder Internet kommunizieren. www.tandempartners.org
Zusatzqualifikation in der Ausbildung Bei den Industrie- und Handelskammern kannst du eine Zusatzqualifikation „Fremdsprache für Auszubildende” oder „Fremdsprache im Beruf” erwerben. In dualen Ausbildungsberufen kann beispielsweise das KMK-Fremdsprachenzertifikat an Berufsschulen auf verschiedenen Niveaustufen erworben werden. Es ist europaweit anerkannt und zertifiziert die fremdsprachlichen Kompetenzen in verschiedenen Ausbildungsbereichen (z.B. kaufmännisch, technisch, gastgewerblich, gesundheitlich, sozialpflegerisch, sozialpädagogisch).
Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen (GER) Der Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen soll sprachliche Qualifikationen aus europäischen Ländern untereinander anerkannt und vergleichbar machen. Er beinhaltet sechs unterschiedliche Sprachniveaus: A1 und A2 – Elementare Sprachverwendung, B1 und B2 – Selbständige Sprachverwendung, C1 und C2 – Kompetente Sprachverwendung. www.europaeischer-referenzrahmen.de
Tipp: Wenn du dir englischsprachige Serien oder Filme im
Original anschaust, verbesserst du ganz entspannt und wie nebenbei dein Englisch. Dabei musst du nicht jede einzelne Vokabel verstehen, durch den Zusammenhang sowie Mimik und Gestik versteht man meistens, worum es geht.
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So geht‘s als
ZWEIGLEISIG
FAHREN In der dualen Berufsausbildung lernst du Theorie und Praxis
Bei der dualen Berufsausbildung arbeitest du nicht nur im Betrieb und bekommst dort alle praktischen Fähigkeiten für deinen späteren Beruf vermittelt, sondern du besuchst auch parallel die Berufsschule. Dort lernst du die fachtheoretischen Inhalte, die für deinen Beruf wichtig sind, und allgemeine Inhalte.
Betrieb Die Grundlage der Dualen Ausbildung ist die Ausbildung in deinem Betrieb. Dort verbringst du den Hauptteil deiner Zeit, in der Regel sind das drei bis vier Tage in der Woche. Du lernst alle praktischen Fähigkeiten, die für deinen späteren Beruf wichtig sind. Ein großer Vorteil ist, dass du nicht nur praktische Fertigkeiten erlernst, sondern auch den Alltag und Betriebsabläufe kennenlernst. Dadurch bist du mit dem wahren Berufsleben bereits vertraut und hast bessere Chancen beim Berufseinstieg.
Berufsschule Parallel zu deinem praktischen Einsatz im Betrieb besuchst du die Berufsschule. Je nach Ausbildungsberuf variieren die Lehrpläne und der zeitliche Aufbau. In der Regel drückst an ein bis zwei Tagen in der Woche die Schulbank oder der Unterricht findet in mehreren Wochenblöcken statt. Auf dem Lehrplan stehen fachtheoretische Inhalte speziell für deinen Beruf, aber auch allgemeinbildender Stoff.
Voraussetzungen Formell wird für die duale Berufsausbildung kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt. Die Ausbildungsplätze sind jedoch knapp und beliebt. Mit einem höheren Schulabschluss hast du bessere Chancen. Aber auch, wenn du einen schlechteren Schulabschluss hast, ist es einen Versuch wert. Vielleicht kannst du bestehende Wissenslücken im Vorfeld füllen und überzeugst einfach bei deiner Vorstellung im Betrieb. Da vor allem größere Unternehmen ihre Ausbildungsplätze ein ganzes Jahr vorher ausschreiben, solltest du dich bereits im vorletzten Schuljahr damit auseinandersetzen und dich frühzeitig bewerben.
Ablauf Du bewirbst dich direkt bei dem Betrieb, denn dieser wählt seine Auszubildenden selbst aus. Die rechtlichen Grundlagen werden in einem Ausbildungsvertrag festgehalten. Der Betrieb zahlt dir während der gesamten Ausbildungsdauer eine monatliche Vergütung, die je nach Branche und Betrieb unterschiedlich ist. In der Regel wird die Höhe der Ausbildungsvergütung durch Tarifverträge festgelegt. Die duale Ausbildung dauert normalerweise drei Jahre, bei einigen Berufen sind es nur zwei, bei anderen dreieinhalb Jahre. Bei besonders guten Leistungen ist auch eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich und in Ausnahmefällen kann auch eine Verlängerung beantragt werden.
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Film- und Buchtipps
Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sind doch unzertrennlich, die unangepasste Lila und die schüchterne Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen. Und sie werden es ihr ganzes Leben lang bleiben, über sechs Jahrzehnte hinweg, bis die eine spurlos verschwindet. Im Neapel der fünfziger Jahre wachsen sie auf, in einem armen Viertel, Familien, die sich seit Generationen befehden. Ihre Wege trennen sich, die eine geht fort und wird Schriftstellerin, die andere wird Neapel nie verlassen. Trotzdem bleiben Elena und Lila sich nahe. Sie begleiten einander durch erste Liebesaffären, Ehen, die Erfahrung von Mutterschaft und Episoden politischer Bewusstwerdung. Zwei unnachgiebige Frauen, die sich nicht zuletzt gegen die Zumutungen einer brutalen, von Männern beherrschten Welt behaupten müssen. Sie bleiben einander nahe, aber es ist stets eine zwiespältige Nähe: aus Befremden und Zuneigung, aus Rivalität und Innigkeit, aus Missgunst und etwas, das größer und stiller ist als Lieben. Elena Ferrante: Meine geniale Freundin (Bd. 1), Suhrkamp 2016, 422 S., 22 Euro; Die Geschichte eines neuen Namens (Bd. 2), Suhrkamp 2017, 623 S., 25 Euro; Die Geschichte der getrennten Wege (Bd. 3), Suhrkamp 2017, 540 S., 24 Euro; Die Geschichte des verlorenen Kindes (Bd. 4), Suhrkamp 2018, 614 S., 25 Euro
Ungleiche Verhältnisse entwickeln sich in jeder Gesellschaft, unabhängig von den Fähigkeiten und dem Arbeitswillen der Menschen, sagt Per Molander. Ungleichheit ist aber kein Naturgesetz und kann mit politischen Maßnahmen überwunden werden. Wissenschaftlich fundiert und anschaulich eröffnet Molander neue Perspektiven und zeigt Lösungswege. Denn handeln wir nicht, geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander, was schließlich zum Verlust jeglichen Vertrauens innerhalb der Gesellschaft führt. Per Molander: Die Anatomie der Ungleichheit. Woher sie kommt und wie wir sie beherrschen können, Westend Verlag 2017, 224 S., 24 Euro
Françoise Sagan war erst 19, als sie mit „Bonjour tristesse“ die Welt eroberte. Cécile ist ein launischer Teenager – und dazu verdammt, den Sommer mit ihrem Vater und seiner jungen Geliebten Elsa an der Côte d’Azur zu verbringen. Zunächst gelingt es Cécile, die Erwachsenen gegeneinander auszuspielen und den Aufenthalt nach ihrem Geschmack zu gestalten. Bis plötzlich die kluge Anne auftaucht und die Idylle mit erzieherischer Strenge zu zerstören droht. Als der Vater Elsa verlässt und Anne heiraten will, schmiedet Cécile einen Plan – mit tragischen Konsequenzen. Françoise Sagan: Bonjour tristesse, Ullstein 2017, 176 S., 18 Euro
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In diesem umfangreichen Handbuch findet ihr Antworten auf alle Fragen, die im Bewerbungsprozess aufkommen: von der Vorbereitung der Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Leistungsbilanz und dem richtigen Foto über Online-Bewerbungen bis zu Vorstellungsgespräch, AssessmentCenter und Gehaltsverhandlung. Christian Püttjer und Uwe Schnierda kennen den Blick der Personalverantwortlichen und wissen aus ihrer langjährigen Berufspraxis, worauf es im Bewerbungsverfahren ankommt. Christian Püttjer, Uwe Schnierda: Das große Bewerbungshandbuch, campus Verlag 2017, 587 S., 19,95 Euro
Ihm fliegt zu, was vielen Schriftstellern ausgeht – Geschichten. Das Geschäft floriert: Klassenaufsätze gegen Süßigkeiten, später gegen weibliche Zuwendung. Er entscheidet sich für eine Karriere hinter den Kulissen des Literaturbetriebs und wird Geschichtenverkäufer. Sein Erfolg ist überwältigend. Eines Tages jedoch findet sich der Ideenlieferant in eine Geschichte verstrickt, die von ihm selbst stammen könnte. Aber diesmal ist sie bitterböse Wahrheit. Jostein Gaarder erzählt von der Macht der Imagination. Jostein Gaarder: Der Geschichtenverkäufer, dtv 2018, 376 S., 10,95 Euro
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Film- und Buchtipps
Isi (Luise Heyer) ist 27 und steckt in einer ordentlichen Quarter-Life-Crisis fest. Während sie an ihrem Traum festhält, Illustratorin zu werden, mutiert der Rest der Welt zu veganen Erwachsenen mit perfekten Lebensentwürfen. Sie selbst schenkt seit fünf Monaten als Verlagspraktikantin Kaffee aus, ihre Eltern meckern an ihrem Lebensentwurf herum und alle potenziellen Männer zwischen 20 und 30 sind absolut weird. Ohne ihre Freundin und Mitbewohnerin Lotte wäre dieses komische „Dazwischen“-Sein nach der Uni ziemlich trostlos und einsam. Doch dann wird Lotte schwanger! Hochverrat! Isi sieht sich auf einmal mit ihren innersten Zukunfstängsten konfrontiert. Alle um sie herum scheinen plötzlich ihren Weg zu finden, nur die Träume von Isi scheinen ein Ablaufdatum zu besitzen. Zu gerne hätte sie EINMAL BITTE ALLES! Warum sind denn alle so viel glücklicher als ich, fragt sie sich am Tiefpunkt ihres Daseins. Erst als sie erkennt, dass nur sie selbst sich aus ihrem Sumpf herausziehen kann, wird aus der zotteligen Jogginghosen-Trägerin eine Superheldin. DVD: Einmal bitte alles, Regie: Helena Hufnagel, Studio: filmschaft maas & füllmich GmbH, D 2017, FSK ab 12 Jahren, 85 Min., 15,95 Euro.
Irgendwo in einer großen Stadt, in Westeuropa. Ein kleines Mädchen kommt auf den Markt, hat Hunger. Sie versteht kein Wort. Doch wenn jemand „Polizei“ sagt, beginnt sie zu schreien. Woher sie kommt? Warum sie hier ist? Wie sie heißt? Sie weiß es nicht. Als sie zwei Jungen trifft, die genauso alleine sind wie sie, tut sie sich mit ihnen zusammen. Sie kommen ins Heim und fliehen; sie brechen ein in ein leeres Haus, aber sie werden entdeckt. Michael Köhlmeier erzählt von der kindlichen Kraft des Überlebens.
Das grandios recherchierte Buch zeichnet die innovativen und mutigen Lebensentwürfe der ersten berufstätigen Akademikerinnen nach, die sich Anfang des vorigen Jahrhunderts in allen drei deutschsprachigen Ländern stark für ihre Rechte einsetzten. Darunter sind Frauen, die als Architektin, Juristin, Zoologin, Pfarrerin oder Mathematikerin nicht nur Männerdomänen eroberten, sondern auch wegweisende Frauenorganisationen begründeten, wie den ersten Soroptimisten- oder Zonta-Club und erste Verbände für Unternehmerinnen.
Michael Köhlmeier: Das Mädchen mit dem Fingerhut, Hanser 2016, 144 S., 18,90 Euro
Felicitas von Aretin: Mit Wagemut und Wissensdurst Die ersten Frauen in Universitäten und Berufen, Elisabeth Sandmann Verlag 2018, 208 S., 24,95 Euro
Stanley lebt in Hollywood und schreibt gelangweilt Drehbücher, als ihn die Muse küsst: Er wird einen Hollywood-Roman schreiben mit vielen Sexszenen und vielen Promis. Sofort macht das die Runde, und plötzlich wollen alle in diesem Roman eine Rolle spielen, denn wer nicht vorkommt, zählt nichts in Hollywood. Der Buchvertrag ist unterschrieben, die Marketingmaschine läuft auf Hochtouren, doch leider gibt es eine Kleinigkeit, die Stanley meistens erfolgreich verdrängt oder im Champagner ertränkt, vor allem, weil er kaum noch die Zeit findet vor lauter Medienauftritten: Noch hat er keine Zeile geschrieben… Ein Gag jagt den nächsten in dieser umwerfend komischen Satire, die nicht nur Fans von Monty Python hoch erfreuen wird.
Vor Jahren führte Titus Brose ein beinahe aufregendes Leben als Chefredakteur des Spandauer Boten. Heute schreibt er Memoiren im Auftrag der Firma LebensLauf. Seine Klienten findet er in einer Seniorenresidenz am Rande von Berlin. Während er den zu Heldenlegenden stilisierten Lebensgeschichten der Bewohner lauscht, beginnt er, an sich und seiner Zunft zu zweifeln.
Eric Idle: The Writer´s Cut. Ein Reality-Roman aus Hollywood, Kiepenheuer & Witsch 2018, 320 S., 12 Euro
Doch dann trifft er auf Dr. Einhorn, der sein Interesse auf Adelbert von Chamisso und Eduard Hitzig lenkt. Fasziniert von dieser Beziehung begibt sich Brose auf eine Recherchereise. Und während er in rätselhaften historischen Dokumenten stöbert merkt er: Es ist nicht das Leben, das all diese komischen Geschichten schreibt... Jens Sparschuh: Das Leben kostet viel Zeit, Kiepenheuer & Wietsch 2018, 384 S., 20 Euro
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So geht‘s als
Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau bei der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) Jana Cristin Rohr, 22 Jahre alt, Bundesbeste Auszubildende 2017 „Nach meinem Abitur habe ich mich für diese Ausbildung entschieden, weil sie für mich den Umgang mit Menschen und die Bürotätigkeit ideal kombiniert. Es ist ein sehr abwechslungsreicher und kommunikativer Beruf, deshalb sollte man Teamfähigkeit und hohe soziale Kompetenz mitbringen. Bei einer Jobmesse bin ich auf diese Ausbildung aufmerksam geworden. In der Ausbildung habe ich alle Bereiche der Personalabteilung kennengelernt. Zu meinen Aufgaben gehörten alle Tätigkeiten von der Einstellung bis zum Austritt eines Beschäftigten: Arbeitsverträge erstellen, Gehaltsabrechnungen durchführen und Fort- und Weiterbildungen organisieren. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Ich konnte aber um ein halbes Jahr verkürzen. Anfangs fand ich es etwas schwierig zu verstehen, was die GMSH alles macht, aber während meiner Ausbildung habe ich verschiedene Abteilungen durchlaufen, sodass ich nun genau weiß, wofür unsere drei Bs Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen stehen. Die Kolleginnen und Kollegen haben mich total herzlich empfangen und alle meine Fragen beantwortet – die Arbeitsatmosphäre ist einfach toll. Dadurch konnte ich schnell Freundschaften knüpfen. Meine Ausbildung habe ich dann als Bundesbeste meines Jahrgangs abgeschlossen und die GMSH hat mir einen unbefristeten Anschlussvertrag ange-
Die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) ist der zentrale Dienstleister für öffentliches Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen in Schleswig-Holstein. Sie plant und baut unter anderem Hochschulen, Justizvollzugsanstalten, Bundeswehrflugplätze und vieles mehr. Das Unternehmen übernimmt auch alle Bewirtschaftungsaufgaben, wie Hausmeisterservice und die Wartung technischer Anlagen für die vom Land genutzten Gebäude. Außerdem kauft die GMSH Material und Dienstleistungen für die Landesbehörden, z.B. Polizeiautos, Dienstkleidung und Mobiliar. Mit 1.400 Beschäftigten ist das Unternehmen einer der größeren Arbeitgeber Schleswig-Holsteins.
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boten. Weil mir das Betriebsklima und das Miteinander so gut gefallen, habe ich das Angebot angenommen und arbeite nun als Personalsachbearbeiterin in der Personalabteilung. Nach meiner Ausbildung möchte ich ein Studium mit der Fachrichtung Personal und Organisation aufnehmen und mich parallel zur Berufspraxis weiterbilden. Durch die flexible Arbeitszeitgestaltung bei der GMSH habe ich die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren.“
Personalmanagement Dieses Buch erläutert anhand von vielen Beispielen und Checklisten die Bedeutung des Personalmanagements für Unternehmen. Der Autor zeigt auf, wie man den unterschiedlichen Anspruchsgruppen im Unternehmen begegnen kann, damit die personal- und mitarbeiterbezogenen Ziele erreicht werden können: nicht nur den Mitarbeitern und Zeitarbeitnehmern, sondern auch den Führungskräften, dem Betriebsrat, den Gewerkschaften und der Öffentlichkeit. Dabei weist er darauf hin, wo personalwirtschaftliche Besonderheiten für kleine und mittlere Unternehmen auftauchen. So kann ein professionelles Personalmanagement einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg leisten. Volker Stein: Personalmanagement für Dummies, Wiley-VCH 2013, 400 S., 24,99 Euro
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Fit für die digitale Arbeitswelt
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So geht‘s als
Ausbildung zum Fachinformatiker Die Welt wird immer digitaler - im Privaten, mit Social Media und den stets griffbereiten Smartphones, und verstärkt in der Berufswelt. Dort eröffnen sich vielfältige Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Wer analytisch an Aufgaben herangeht und sich für Hardware- sowie Softwarethemen interessiert, findet etwa mit dem Beruf des Fachinformatikers attraktive Möglichkeiten. Diese Ausbildung ermöglicht Schulabgängern den Einstieg in ein herausforderndes Tätigkeitsfeld, sehr gute Übernahme- und Karrierechancen inklusive.
Theorie und Praxis im Wechsel Dabei handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf, der mit der IHK-Prüfung endet. Theoretische und praktische Phasen wechseln sich in der Ausbildung laufend ab. Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sind verantwortlich für die Konzeption, Entwicklung und Anpassung anwenderorientierter Software. Sie nutzen dafür verschiedene Programmiersprachen und Entwickler-Tools. Die Weiterentwicklung und Pflege der An-
wendungen zählt ebenso zu ihren Aufgaben wie die Schulung der Anwender. Fachinformatiker für Systemintegration hingegen konzipieren und realisieren die IT-Systeme bis hin zur Hardware. Sie sind verantwortlich für die Planung und Umsetzung komplexer Lösungen, die Behebung von Fehlern sowie die fachliche Beratung und Schulung von Mitarbeitern.
Analytische Arbeitsweise gefragt Wichtigste Voraussetzung für diese attraktive Berufswelt ist eine analytische Arbeitsweise. Ebenso wichtig sind gute Englischkenntnisse sowie gute Schulnoten in Mathematik und Informatik. Die Ausbildung dauert regulär drei Jahre und kann bei guten Leistungen auf zwei Jahre verkürzt werden. Für diese ITAusbildung können sich Schulabgänger mit der Fachhochschulreife oder der allgemeinen Hochschulreife bewerben. (djd)
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So geht‘s als
Aufstiegschancen durch berufliche Weiterbildung Industriemeister/-in Fachrichtung Chemie Wer sich für eine Ausbildung zum Chemielaboranten oder zur Chemielaborantin entscheidet, lernt nicht nur die Welt der Moleküle und Atome kennen, sondern hat auch aussichtsreiche Karriereperspektiven. Zum Beispiel mit einer beruflichen Weiterbildung zum Industriemeister bzw. zur Industriemeisterin Fachrichtung Chemie. Das Management chemischer Produktionsprozesse wird infolge der zunehmenden Automatisierung immer bedeutsamer. Sie wissen, was es braucht, um die verschiedensten Produkte herzustellen – von der Kopfschmerztablette bis zum Zitrusreiniger. Dieses Wissen macht Chemielaboranten und -laborantinnen zu echten Kennern von Stoffen und Materialien, die unser Leben prägen. Ihre Bühne ist das Labor. Hier lernen sie, wie man Proben entnimmt und Versuchsreihen durchführt. Dafür nutzen sie hochmoderne Messgeräte und Computer, die ihnen zum Beispiel dabei helfen, gefährliche Stoffe in Lebensmitteln nachzuweisen und die Ergebnisse ihrer Untersuchungen auszuwerten. Fingerspitzengefühl und vor allem Sorgfalt sind für diese Tätigkeiten besonders wichtig. Die theoretischen und praktischen Grundlagen erlernt man im Rahmen einer dreieinhalbjährigen Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Die möglichen Ausbildungsbetriebe sind so unterschiedlich wie che-
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mische Verbindungen: Chemie- oder Pharma-Konzerne, Farbenhersteller oder Forschungseinrichtungen.
Führungskraft in der chemischen Industrie Mit der Ausbildung ergeben sich vielfältige Aufstiegschancen, um noch mehr Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungsspielraum zu gewinnen. Eine davon ist die Weiterbildung zum Industriemeister bzw. zur Industriemeisterin Fachrichtung Chemie. Mit der Qualifikation erwirbt man fachübergreifendes Wissen, etwa im Bereich Recht, und spezialisiert sich gleichzeitig auf die Planung und Leitung von Produktionsprozessen. So fungieren Industriemeister/-innen als Mittler zwischen Produktion und Management. Eben dieses Managen von Prozessen wird künftig noch gefragter sein, da auch die Chemiebranche einen tiefgreifenden Wandel hin zu noch mehr automatisierten Prozessen erlebt. Ein weiterer Pluspunkt: Industriemeister/-innen dürfen selbst ausbilden und ihre Erfahrungen an den Nachwuchs weitergeben. Die dazugehörigen Kompetenzen können entweder in Vollzeit- oder berufsbegleitenden Lehrgängen erworben werden. Für die Zulassung zur Prüfung ist die Teilnahme an einem Lehrgang jedoch nicht verpflichtend. (akz-o)
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So geht‘s als
Obenauf
Dachdecker sind gefragte Fachkräfte. Eine Ausbildung in diesem Handwerk ist verbunden mit einem vielseitigen, krisensicheren Job und zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten.
“Obenauf” sind Dachdecker im wahrsten Sinne des Wortes nicht nur durch ihren luftigen Arbeitsplatz. Sowohl die Einstiegs- als auch Aufstiegschancen in diesem Beruf sind attraktiv. Denn das traditionsreiche Handwerk ist deutlich vielseitiger, als viele auf den ersten Blick meinen würden. Die Tätigkeit ist anspruchsvoll, abwechslungsreich - und krisensicher. Hinzu kommen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die den Beruf für Schulabgänger interessant machen. Handwerkliches Geschick ist eine wichtige Voraussetzung für den Dachdeckerberuf. Technische Affinität und ein mathematisches Grundverständnis sind ebenfalls von Vorteil, denn man muss Flächen messen und das dafür notwendige Material berechnen können. Angehende Dachdecker sollten sich bewusst sein, dass sie viel an der frischen Luft arbeiten - bei fast jedem Wetter. Der Beruf erfordert zudem körperliche Fitness. Teamfähigkeit ist ebenfalls gefragt, denn Dachdecker müssen sich auf ihre Kollegen, die sie sichern, 100-prozentig verlassen können. Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht vorgeschrieben, bei der Mehrzahl der Azubis handelt es sich um Hauptschulabsolventen.
Gefragte Fachkräfte rund ums Gebäude
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Dachdecker decken bei weitem nicht nur Dächer, um sie windund wetterfest zu machen. Ebenso dichten die Handwerker Flachdächer mit modernen Techniken ab oder führen Abdichtun-
Vom Dach bis zur Fassadenbekleidung decken die Handwerker ein breites Tätigkeitsspektrum ab.
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Ausbildung im Dachdeckerhandwerker
gen von Balkonen und Terrassen aus. Sie gestalten Außenwände mit vorgehängten Fassadenbekleidungen, unterstützen Hausbesitzer bei der energetischen Sanierung und informieren über Fördermittel. Und technische Neuerungen wie der Einsatz von Drohnen oder das digitale Verarbeiten von Gebäudedaten werden künftig den Beruf mehr und mehr bestimmen. Und was oft vergessen wird: Dachdecker treten als Klimaschützer auf, wenn sie Gründächer anlegen und damit zum Beispiel die Staubbelastung in Innenstädten verringern. “Dachdecker sind gefragte Fachkräfte und kompetente Ansprechpartner - und das vom Keller bis zur Dachspitze. Als Klimaschützer haben sie eine weitere wichtige Aufgabe, denn begrünte Dächer sind gut fürs Stadtklima und bieten Lebensraum für die Vogel- und Insektenwelt”, erläutert Claudia Büttner, Pressesprecherin beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Schon in der Ausbildung wird die anspruchsvolle Tätigkeit vergleichsweise gut entlohnt - mit 650 Euro im ersten und bis über 1.000 Euro im dritten Lehrjahr. Nach dem erfolgreichen Abschluss sind die Übernahmechancen und Berufsperspektiven sehr gut. So kann man sich nach der Meisterprüfung mit einem Betrieb selbstständig machen oder sich zum Gebäude-Energieberater weiterbilden.
Ein Praktikum hilft bei der Berufswahl Angehende Schulabgänger, die sich für die dreijährige Ausbildung interessieren, können vorab in den Beruf hineinschnuppern: Zahlreiche Fachbetriebe bieten die Möglichkeit, während eines Praktikums die Bandbreite der Tätigkeiten kennenzulernen. Mit nur drei Klicks können sich Schüler etwa unter www. dachdeckerdeinberuf.de für ein Praktikum oder gleich eine Lehrstelle bewerben. Über die Postleitzahlensuche werden bis zu zehn Innungsbetriebe angezeigt. Insgesamt sind rund 7.000 Innungsbetriebe aus dem gesamten Bundesgebiet auf der Seite gelistet. (djd)
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So geht‘s als
R+S-Mechatroniker Jeden Tag eine neue Herausforderung Anna Lemke drückt auf den Wandschalter in ihrem Wohnzimmer. Langsam ruckeln die Rollläden runter, erst die linke Seite, dann die rechte. Neben dem gleichmäßigen Surren des Motors ist ein leises Quietschen zu hören. „Da ist es wieder. Die bewegen sich einfach nicht mehr glatt“, sagt sie und zeigt auf den halb geschlossenen Rollladenpanzer. Panzer, so nennen das die Profis. Christoph Schulz ist einer von ihnen. Der Auszubildende zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker steht kurz vor der Gesellenprüfung. Er sieht sofort, wo das Problem liegt: „Es kann schon mal passieren, dass sich Ästchen oder kleine Steine in der Führungsschiene festsetzen. Das bekommen wir aber schnell wieder hin. Danach laufen die Rollläden wie am ersten Tag.“ Der Rollladen- und Sonnenschutz-Mechatroniker ist nicht nur für die Wartung und Reparatur von Rollläden, Markisen oder Außenjalousien zuständig. Christoph Schulz plant auch den Einbau neuer Anlagen. „Wenn wir zum Beispiel eine Markise montieren sollen, können wir nicht einfach zum Kunden fahren und loslegen. Wir müssen vorher alles genau berechnen“, erzählt er. Dazu führt der Auszubildende Messungen am Haus durch, fertigt Skizzen an und ermittelt das benötigte Material. Neben der einwandfreien Funktion ist auch die Gestaltung ein großes Thema. „Markisentücher gibt es in vielen verschiedenen Mustern und Farben. Manche Kunden wollen, dass die Farbe zu den
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Gartenpflanzen passt, andere entscheiden sich spontan für ein Muster“, erzählt der 21-Jährige.
Mit Kreativität und Köpfchen In der Werkstatt seines Ausbildungsbetriebes bereitet Christoph Schulz alles für die Montage vor. Hier schneidet er Rollladenpanzer auf Maß oder stattet Markisen mit einem Elektromotor aus. Erst dann geht’s zurück zum Kunden. „Eine große Markise kann ganz schön schwer sein. Da müssen alle zusammen anpacken“, sagt Christoph. Bei der Montage ist nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Präzision und elektrotechnisches Know-how. Die Azubis lernen den Umgang mit modernen Steuerungstechniken und kennen sich auch mit Smart HomeSystemen aus. Christoph Schulz weiß genau, was er nach der Ausbildung machen will: „Ich werde nach der Gesellenprüfung auf jeden Fall noch meinen Meister draufsetzen und nach ein paar Jahren vielleicht selbst eine Firma leiten.“ Auszubildende zum R+S-Mechatroniker erwarten immer wieder neue Aufgaben, die Eigeninitiative, Kreativität und Verantwortung fördern. Die Ausbildung dauert insgesamt dreieinhalb Jahre und wird mit einer Gesellenprüfung abgeschlossen. Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. hat alle Infos zur Ausbildung auf www.rs-mechatroniker.de zusammengestellt. (akz-o)
geht los! 15.03.18 11:19
So geht‘s als
Von der Technik bis zur Typberatung
Wer technisches Verständnis mitbringt, ein präzises Arbeiten schätzt und gerne anderen Menschen beratend zur Seite steht, wird am Beruf des Augenoptikers viel Freude haben. Vor allem im Umgang mit den Kunden ist Einfühlungsvermögen gefragt, denn eine Brille ist nicht nur Sehhilfe, sondern muss auch optisch zum Typ passen. Das Ermitteln der optimalen Korrektionsgläser, deren handwerkliche Verarbeitung und die Anpassung der Brille erfolgen mit Hilfe moderner Messinstrumente und Hightech-Geräten. Die Kontaktlinsenanpassung und die Anpassung von Spezialsehhilfen erfordern zusätzlich ein großes technisches Verständnis. Ein guter Hauptschulabschluss, die mittlere Reife, die Fachhochschulreife oder das Abitur sind deshalb Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung zum Gesellen, die drei Jahre dauert und hauptsächlich in Augenoptikfachgeschäften stattfindet.
Vielzahl an Fort- und Weiterbildungen möglich Nach der Gesellenprüfung bieten sich für die Absolventen je nach Schulabschluss verschiedene Fortbildungen an, beispielsweise zum Augenoptikermeister oder Bachelor of Science Augenoptik und Optometrie. Darüber hinaus kann man sich Mit den Ergebnissen aus der Augenüberprüfung werden die passenden Brillengläser gefertigt.
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Augenoptiker arbeiten präzise und mit viel Einfühlungsvermögen
Der Augenoptiker ermittelt die Zentrierdaten, damit die Brille optimal passt.
für die Themengebiete Kontaktlinsen, Sportoptik oder vergrößernde Sehhilfen spezialisieren und hier durch regelmäßige Fortbildungen detailliertes Fachwissen erlangen. Und natürlich werden auch regelmäßig Seminare und Lehrgänge angeboten, um sich beispielsweise in Kundenberatung, Betriebswirtschaft und Marketing auf dem Laufenden zu halten.
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Warum Augenoptiker werden? Es gibt alleine in Deutschland über 40 Millionen erwachsene Brillen- und Kontaktlinsenträger, die auf fachliche Beratung angewiesen sind. Wer Augenoptiker werden möchte, findet zahlreiche Ausbildungsstellen und freie Kapazitäten in Berufsschulen. Es sind nicht nur die abwechslungsreichen Tätigkeiten, die das Berufsbild spannend machen, sondern auch die vielen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum Beispiel zum Optometristen. Diese spezialisierten Augenoptiker nutzen ihr erweitertes Fachwissen, um mittels ausführlicher Messungen am Auge die bestmögliche Sehversorgung herzustellen und gleichzeitig mögliche Einschränkungen aufzuspüren. (djd)
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So geht‘s als
Gebäudereiniger/-in Im Krankenhaus sind Patienten mit den unterschiedlichsten Beschwerden - viele haben auch ansteckende Krankheiten. Damit sich Bakterien und andere Keime nicht ausbreiten und Patienten und Pflegepersonal gefährden, ist Hygiene im Krankenhaus ein absolutes Muss. Gebäudereiniger haben hier die wichtige Aufgabe, Räume sorgfältig zu desinfizieren. Sie arbeiten natürlich nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch für Unternehmen, Verwaltungen oder in der Schädlingsbekämpfung. Sie wissen genau, wie man Oberflächen reinigt und pflegt und sorgen dafür, dass Gebäude, Verkehrsflächen, Inneneinrichtungen und andere Bereiche ansehnlich bleiben und nicht an Wert verlieren. In Firmengebäuden setzen sie z. B. maschinell gesteuerte Reinigungswagen ein. Ihr Motto lautet: Reinigen - Pflegen - Schützen.
zu arbeiten, Ordnungssinn haben und schwindelfrei sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Anfälligkeit für Infektionen und Allergien oder bei Neigung zu Rückenbeschwerden.
Gebäudereiniger...
Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen?
...säubern Gegenstände, Räume, Böden, Wände ...bedienen Reinigungsmaschinen und -geräte ...kennen sich aus mit Oberflächen (z.B. Stein, Kunststoff, Holz) ...wählen die geeignete Reinigungsmethode und die richtigen Arbeitsmittel ...achten auf die Einhaltung der Sicherheit am Arbeitsplatz ...arbeiten auf Leitern und Gerüsten ...desinfizieren Gegenstände, beseitigen Abfall und kehren Schmutz zusammen ...schleifen Holz- und Metallgegenstände ab ...planen Arbeitseinsätze
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Gebäudereinigermeister sowie Reinigungs- und Hygienetechniker. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Klar ist: Wer heutzutage gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bzw. als selbständiger Unternehmer haben will, muss flexibel sein und sich regelmäßig weiterbilden.
Für wen ist der Job geeignet? Bewerber sollten körperlich belastbar sein, verantwortungsbewusst arbeiten, unempfindlich gegen Temperaturunterschieden sein und mit unhygienischen Gegenständen umgehen können. Sie sollten bereit sein auch sehr frühmorgens oder spätabends
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Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Ein ärztliches Gesundheitszeugnis ist erforderlich. Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Wirtschaftsbereich und Region, manchmal sogar je nach Unternehmen sehr unterschiedlich. Die jeweiligen Tarifpartner, also die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, vereinbaren, wie viel du während und nach deiner Ausbildung verdienst.
Folgende Weiterbildungen sind möglich: - Gebäudereinigermeister/-in - Reinigungs- und Hygienetechniker/-in - Nach dem Besuch einer Fachschule können auch weiterführende Berufe in folgenden Bereichen erlernt werden: Technisches Gesundheitswesen und Hygienetechnik www.bmwi.de
geht los! 15.03.18 11:36
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So geht‘s als
Steuerfachangestellte/-r Lohnsteuer, Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Steuervorteile beim Hausbau - für viele Arbeitnehmer und erst recht für Unternehmer ist der Steuerdschungel ein wahrer Horror. Wer sich hier zurechtfinden will, geht zum Steuerberater. Dort bearbeiten Steuerfachangestellte beispielsweise Lohn- und Gehaltsabrechnungen für kleine und mittlere Unternehmen oder erstellen Einkommensteuererklärungen. Sie kennen die aktuellen Steuergesetze und sind zuverlässige und qualifizierte Mitarbeiter für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.
Steuerfachangestellte... ...erledigen das betriebliche Rechnungswesen ...führen und überwachen Termin- und Fristenkalender ...bearbeiten Postein- und -ausgänge ...erstellen Steuererklärungen ...erstellen Lohn- und Gehaltsabrechnungen, führen Lohnund Gehaltskonten und erstellen die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Nachweise und Anmeldungen ...bereiten Jahresabschlüsse (Bilanzen) vor
Gesetzes- und Fachtexten, Freude am Umgang mit Menschen und eigenverantwortliches und zuverlässiges Arbeiten. Steuerfachangestellte sind die “rechte Hand” des Steuerberaters - ihre Arbeit ist anspruchsvoll und abwechslungsreich. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die Betriebe erwarten aber mindestens den Hauptschulabschluss in der Regel jedoch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
Ausbildungsvergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist je nach Region und Kanzleigröße sehr unterschiedlich. Konkretere Auskünfte erteilen die Steuerberaterkammern (www.bstbk.de - Wir über uns - Organisation - Steuerberaterkammern).
Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen?
Für wen ist der Job geeignet?
Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Steuerfachwirt/in. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren. Nach mehrjähriger Berufspraxis sind verschiedene Entwicklungen möglich, u. a. zum/zur Steuerfachwirt/-in oder zum/zur Steuerberater/-in.
Die Bewerber zeichnen sich aus durch ein Gefühl für Zahlen, Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, keine Angst vor
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Steuerfachangestellte arbeiten für: Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer. Dort werden sie auch ausgebildet.
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So geht‘s als
Bankkaufleute Kunden erwarten in ihrer Bank freundliche Beratung zu Geldanlage, Kontoführung oder auch Krediten. Dafür sind Bankkaufleute zuständig. Sie wickeln zum Beispiel den täglichen Zahlungsverkehr ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom Bankkaufmann wie er sein Vorhaben am besten finanzieren kann. Auch mit ausländischen Währungen und Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“ einer Bank und bemühen sich daher, ihre Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Bankkaufleute ... • beraten Kunden und informieren sie über die Angebote der Bank • kennen die Vorschriften des Verbraucher- und Datenschutzes • kennen sich mit allen Fragen der Kontoführung aus, eröffnen, führen und schließen z. B. Konten im Auftrag der Kunden • sind mit dem Zahlungsverkehr (Geldüberweisungen) innerhalb Deutschlands, Europas und international vertraut • empfehlen ihren Kunden, wie sie ihr Geld und anderes Vermögen auf Konten, in Wertpapieren u.a. anlegen können • kennen die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und Unternehmen • prüfen die rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen bei Kreditgeschäften • wissen, mit welchen Kosten und Einnahmen die Bankgeschäfte verbunden sind • bereiten statistische Daten auf und werten sie aus
Bankkaufleute arbeiten für: Banken, Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Bausparkassen, Versicherungsgesellschaften, Immobilienbüros, Vermögens- und Finanzberatung. Bewerber sollten gerne mit Menschen zu tun haben, sich sprachlich gut ausdrücken können und gerne im Team arbeiten. Sie sollten gerne mit Zahlen umgehen, verantwortungsbewusst sein und die Bereitschaft mitbringen, sich regelmäßig weiterzubilden. Außerdem sind gute Umgangsformen und ein gepflegter äußerer Eindruck wichtig. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber die Fachoberschulreife (Mittlere Reife), manche auch Abitur.
Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen? Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Bankfachwirt. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Nach dem erfolgreichen Besuch von Seminaren, Lehrgängen und Kursen kannst du die Karriereleiter nach oben klettern, z. B. als: Gruppenleiter, Abteilungsleiter, Zweigstellen- und Filialleiter. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.: AusbilderIn (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis), BankfachwirtIn (IHK-Prüfung), BankbetriebswirtIn. www.bmwi.de
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Blühende Zukunftsaussichten:
GärtnerIn Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch mit Stauden und Blumen kennen sich Gärtnerinnen und Gärtner bestens aus. Sie wissen genau, wie man die verschiedenen Pflanzen vermehrt, pflegt und vermarktet. Die Profis fürs Grüne können natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze anlegen. Aufgrund der unterschiedlichen Aufgaben werden Gärtnerinnen und Gärtner in sieben Fachrichtungen ausgebildet.
Fachrichtung Baumschule: • • • • •
vermehren Gehölze, setzen Stecklinge, führen Aussaaten durch legen Baumschulquartiere und Flächen für Containerkulturen an kultivieren Gehölze für verschiedene Verwendungszwecke roden, sortieren, kennzeichnen und lagern Gehölze verkaufen Gehölze, beraten Kunden zu Verwendung und Pflege
Fachrichtung Friedhofsgärtnerei: • • • • •
planen die Begrünung unterschiedlicher Grabstätten berücksichtigen bei ihrer Arbeit die Friedhofssatzung vermehren Pflanzen nach unterschiedlichen Verfahren stellen Trauerbinderei her beraten Kunden, verkaufen Pflanzen und Bindereierzeugnisse
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So geht‘s als
Fachrichtung Obstbau: • • • • •
vermehren Pflanzen messen Flächen aus, führen Pflanzungen durch arbeiten an der Pflanzen und stellen Stützkonstruktionen her düngen, bewässern, führen Pflanzenschutzmaßnahmen durch ernten, lagern, kennzeichnen, verpacken und vermarkten Obst
Fachrichtung Staudengärtnerei: • • • •
vermehren und pflanzen Stauden legen Staudenquartiere an und pflanzen Stauden düngen, bewässern, führen Pflanzenschutzmaßnahmen durch wählen Stauden aus, kennzeichnen, verpacken und vermarkten Stauden
Fachrichtung Zierpflanzenbau: • • • •
vermehren und pflanzen Zierpflanzen, bereiten Pflanzungen vor düngen, bewässern, führen Pflanzenschutzmaßnahmen durch ernten, sortieren und kennzeichnen die Pflanzen bepflanzen Gefäße, binden Sträuße, begrünen Innenräume, bepflanzen Rabatten • vermarkten Zierpflanzen, beraten Kunden
Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau:
Für wen ist der Job geeignet?
• bereiten Baustellen vor, ermitteln Kosten, übertragen die Pflanzpläne • führen Erdarbeiten und Be- und Entwässerungsmaßnahmen durch • stellen befestigte Flächen her, wie Wege und Plätze • stellen Bauwerke in Außenanlagen, wie z. B. Mauern her • führen vegetationstechnische Arbeiten und Pflegemaßnahmen durch • bereiten die Flächen für Ansaaten vor und säen aus
BewerberInnen sollten Freude am Umgang mit Pflanzen haben, gerne im Freien arbeiten und Spaß an Teamarbeit mitbringen. Außerdem sind handwerkliches Geschick und technisches und kaufmännisches Verständnis wichtig. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss. Manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife).
Fachrichtung Gemüsebau: • züchten Jungpflanzen an • messen Flächen aus, bereiten sie zur Pflanzung und Aussaat vor • führen Pflanzungen, Direktsaaten, Pflanzenschutzmaßnahmen durch • düngen und bewässern die Pflanzen • ernten, lagern, kennzeichnen und vermarkten Gemüse
Fortbildungsmöglichkeiten Nach der Ausbildung geht es weiter, z.B. als FachagrarwirtIn. Es gibt jede Menge Lehrgänge, um sich zu spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz und -behandlung, Pilzanbau, Baumpflege, Innenraum- und Dachbegrünung. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: AusbilderIn, GärtnermeisterIn, FachagrarwirtIn, TechnikerIn der Fachrichtung Gartenbau. Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich. www.bmwi.de
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So geht‘s als
AltenpflegerIn Altenpflegerinnen und Altenpfleger pflegen, betreuen und beraten hilfsbedürftige ältere Menschen. Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege, beim Essen oder beim Anziehen. Sie sprechen mit ihnen über persönliche Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver Freizeitgestaltung und begleiten sie bei Behördengängen oder Arztbesuchen. Vor allem bei der ambulanten Pflege arbeiten Altenpflegerinnen und Altenpfleger auch mit Angehörigen zusammen und unterweisen diese in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische und medizinisch-pflegerische Aufgaben wahr, z.B. wechseln sie Verbände, führen Spülungen durch und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung. Altenpflegekräfte finden Beschäftigung: in Altenwohn- und -pflegeheimen, bei ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten, in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Hospizen, in Pflege- und Rehabilitationskliniken. Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen Bewerberinnen und Bewerber nach eigenen Kriterien aus.
Worauf kommt es an? • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim exakten Einhalten von Pflegemaßnahmen oder bei deren Dokumentation) • gute körperliche Konstitution • Einfühlungsvermögen • psychische Stabilität
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Was verdient man in der Ausbildung? An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Entgelte (monatlich brutto): 1. Ausbildungsjahr: 1.041,- Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.102,- Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.203,- Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) Stand: 01.05.2017
Altenpflege Die Autoren liefern ihre über Jahre gesammelte Erfahrung als geballtes Praxiswissen. Aktuelle Trends und neue Kapitel wie „Pflege alter Menschen mit Tumorerkrankungen“ und „Teamarbeit in der Altenpflege“ geben neue Impulse. Beschrieben wird außerdem das Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation für die Langzeitpflege inkl. der Strukturierten Informationssammlung. Die wichtigsten altenpflegerischen Maßnahmen und Techniken sowie drei Musterpflegeplanungen werden Schritt für Schritt erklärt. Fallbeispiele, Tipps und Lernkontrollfragen runden dieses Lehrbuch ab. Ilka Köther: Altenpflege, Thieme 2016, 1216 S., 59,99 Euro
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So geht‘s als
BäckerIn Jeden Tag gibt es beim Bäcker frische Brötchen und viele verschiedene Brotsorten. Gebacken werden sie in industriellen oder handwerklichen Betrieben. Bäckerinnen und Bäcker stellen nicht nur Brot und Brötchen her, sondern auch Kuchen und feine Backwaren wie Bienenstich oder Plätzchen. Sie backen nach genauen Rezepturen, damit es schmeckt und die Qualität stimmt. Sind die Teige fertig vorbereitet, werden sie in elektronisch gesteuerten Backöfen gebacken. Zum Schluss werden die fertigen Brote, Kuchen und Plätzchen für den Verkauf vorbereitet, also verpackt und gelagert.
Bäcker... • verarbeiten Rohstoffe und Vorprodukte (z.B. vorgefertigte Tortenböden) • kennen die Grundnahrungsmittel und Halbfertigprodukte wie zum Beispiel Hefen und Konservierungsstoffe • stellen Teigmischungen aus Rohstoffen nach genau festgelegten Rezepten her • überwachen die Gärung und Entstehung des Teigs (ein Sauerteig z.B. muss eine bestimmte Zeit gären, bevor er gebacken wird) • gestalten Backwaren ansprechend, garnieren sie mit Glasur oder füllen sie mit Sahne • arbeiten mit Rühr- und Schlagbesen, Spritzbeutel und Rollhölzern • warten und bedienen Anlagen und Maschinen zur Herstellung von Backwaren • achten auf die Einhaltung der richtigen Backzeiten
Bäcker arbeiten: in handwerklichen Betrieben in der Backstube, in der industriellen Produktion (Brotfabriken), im Verkauf an der Ladentheke oder in Hotels und Restaurants. Bewerber sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn haben, gerne früh aufstehen und Wert auf Sauberkeit und Hygiene legen. Außerdem sind Interesse am Umgang mit Nahrungsmitteln sowie Spaß am Gestalten, Garnieren und Verzieren wichtig. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel Mehlstauballergie und für diejenigen, die Hitze nicht vertragen. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Erforderlich ist ein ärztliches Gesundheitszeugnis. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.
Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen? Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispielsweise als Spezialist für Nahrungsmittelherstellung. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B. Nahrungsmittelherstellung, Lebensmittelkontrolle, Hotel- und Gaststättengewerbe, Fachverkauf, Kundenberatung oder Anlagenbedienung, Ausbilder/-in (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis, Ausbildereignungsprüfung ist auch Bestandteil der Meisterprüfung), Bäckermeister/-in (ist z.B. Voraussetzung für die Selbständigkeit im Handwerk).
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So geht‘s als
OrthopädietechnikmechanikerIn Ohne künstliche Arme, Beine oder Gelenke hätten behinderte Menschen oft große Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen. Orthopädietechnikmechaniker leisten daher einen wichtigen Beitrag, diesen Menschen zu helfen. Sie stellen zum Beispiel Prothesen her, um eine fehlende Hand zu ersetzen. Dabei zeigen sie nicht nur handwerkliches Geschick, sondern arbeiten auch mit moderner Technik: Elektronisch gesteuerte Prothesen helfen den Patienten zum Beispiel besser zu greifen oder zu laufen. Bei der Entwicklung und Herstellung der unterschiedlichen Hilfsmittel arbeiten sie eng mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammen. OrthopädietechnikmechanikerInnen beraten und betreuen Kunden und Patienten und versorgen sie orthopädietechnisch. Sie konstruieren und fertigen orthopädietechnische Hilfsmittel nach Maßen des Patienten und passen sie an. Konfektionierte und individuell gefertigte Hilfsmittel und Bandagen passen sie an und halten Prothesen, Orthesen sowie rehabilitationstechnische Geräten instand. Orthopädietechnikmechaniker arbeiten: im orthopädischen Handwerk, in orthopädischen Abteilungen von Kliniken und Heilstätten, in Sanitätshäusern, für Hersteller von orthopädiemechanischen Erzeugnissen und Bandagen, im medizinischen Groß- und Einzelhandel. Bewerber sollten Einfühlungsvermögen im Umgang mit behinderten Menschen haben und hilfsbereit sein sowie Spaß an der Zusammenarbeit im Team und mit Ärzten haben. Außerdem sind handwerkliches Geschick und technisches Interesse wichtig.
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Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Überempfindlichkeit gegenüber körperlichen Ausdünstungen und Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Lösungsmitteln. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Die Ausbildung endet nach drei Jahren mit bestandener Gesellenprüfung. Ein verwandter Ausbildungsberuf ist Orthopädieschuhmacher/-in.
Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen? Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht's weiter, beispielsweise als Technikerin der Fachrichtung Medizintechnik. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z.B. Orthopädiemechanik, Feinwerktechnik oder Qualitätskontrolle. Unter bestimmten Voraussetzungen, z.B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.: Orthopädiemechaniker- und BandagistenmeisterIn, IndustriemeisterIn der Fachrichtung Metall, TechnikerIn der Fachrichtung Medizintechnik. Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich. www.bmwi.de
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So geht‘s als
Mit Kaufleuten im Einzelhandel hat man fast täglich zu tun. Wer Fragen hat beim Kauf von CDs, Hosen, Lebensmitteln oder Papier wendet sich an sie. Immer mehr KundInnen bevorzugen Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung - beides bieten die Kaufleute im Einzelhandel. Sie sind die „Visitenkarte" des Unternehmens. Darüber hinaus sind sie aber auch hinter den Kulissen tätig: Waren bestellen, kontrollieren, lagern und auszeichnen. Kaufleute im Einzelhandel sind auf bestimmte Sortimente (Warenangebote) spezialisiert, wie zum Beispiel Elektrogeräte, Hausrat oder Kleidung. Der Kunde kann also sicher sein, fachlich gut beraten zu werden.
Kaufleute im Einzelhandel ... • planen Einkäufe, ermitteln welche Waren fehlen und wissen, wo sie sie bestellen können • wickeln Einkäufe ab, holen Angebote ein und arbeiten eng mit den Kollegen aus Einkauf, Verkauf und Lager zusammen • nehmen Waren an, stellen fest ob Transportschäden oder Mängel vorliegen, erfassen die Wareneingänge • organisieren die sachgerechte Lagerung der Waren, kontrollieren den Warenbestand auf Menge und Qualität, wirken bei Lagerstatistiken mit • beraten ihre KundInnen, stellen sich auf deren Wünsche ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden) entgegen und bearbeiten sie • kennen die gesetzlichen Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz usw. • kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte • wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren Sonderaktionen
Kaufleute im Einzelhandel Kaufleute im Einzelhandel arbeiten für Fachgeschäfte im Einzelhandel (z. B. Fotofachgeschäfte, Bekleidungsgeschäfte, Sportwarengeschäfte, Gartencenter, Einrichtungshäuser), Supermärkte, Kaufhäuser. Bewerber sollten freundlich und hilfsbereit sein und gern mit Menschen zu tun haben. Außerdem ist es wichtig gut rechnen zu können und kaufmännisch interessiert zu sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Rückenbeschwerden. Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber den Hauptschulabschluss, manche auch die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Die Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.
Was kann ich aus dem Beruf später einmal machen? Eine berufliche Ausbildung ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es weiter, beispielsweise als Fachkraft für Marketing oder als Filialleiter. Ziel kann natürlich auch die berufliche Selbständigkeit sein. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. Akquisition (Kundenwerbung) und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung, Mitarbeiterführung. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u.a.: AusbilderIn (verantwortlich für die Ausbildung von Azubis), HandelsfachwirtIn, Personalfachkaufmann/-frau.Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium an einer Fachhochschule möglich. www.bmwi.de
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Ausbildungsangebote
Physiotherapeut Ein Traumberuf, um Menschen zu helfen, gesund durchs Leben zu kommen! Als Physiotherapeut bist du ein echter Allrounder: Du bringst deine Patienten buchstäblich wieder auf die Beine, unabhängig davon, ob es um die Behandlung von Unfallverletzungen, krankheitsbedingten Beeinträchtigungen, von Alterserscheinungen oder zum Beispiel von Rückenbeschwerden geht. Nach deinem Examen stehen dir alle Möglichkeiten offen und du kannst als Physiotherapeut in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeiten. Doch ehe richtig durchgestartet werden kann, heißt es, fleißig die Schulbank zu drücken: Die dreijährige Ausbildung findet an der Therapieschule Nord des Klinikums Nordfriesland statt. Sie ist sehr abwechslungsreich: Theorie- und Praxisblöcke wechseln sich ab, d.h. nicht nur stures Pauken ist gefragt, sondern natürlich auch die Arbeit mit und am Patienten – stets unter Anleitung erfahrener und netter Kollegen. Es macht einfach Spaß, sich mit Gleichgesinnten auf den späteren Beruf vorzubereiten, indem man zum Beispiel die ersten gelernten Anwendungen in der Klassengemeinschaft ausprobiert. Und wenn dann im Laufe der Ausbildungszeit echte Patienten dazukommen, denen man anmerkt, dass sie für die von dir erbrachte Anwendung dankbar sind – was gibt es Schöneres im Beruf? Die Voraussetzung für diesen Traumberuf ist ein Realschulabschluss oder ein
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Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung; mindestens mit der Note „gut“. Eine gesundheitliche Eignung muss gegeben sein. Zudem ist ein zweiwöchiges Praktikum in der Physiotherapie und in der Pflege erforderlich, das im Klinikum Nordfriesland erfolgen kann. Wichtig sind den Ausbildern eine gewisse Selbstständigkeit, ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, viel Einfühlungsvermögen, soziales Engagement und eine große Motivationsfähigkeit. Die Berufs-Perspektiven sind äußerst vielseitig, und das nicht nur durch einen stetig wachsenden Bedarf an Fachkräften im medizinischen Bereich. Flexible Arbeitszeiten in den verschiedensten Einsatzbereichen erhöhen ebenfalls die Attraktivität des Berufsbildes. Ob in Akut- oder Reha-Kliniken, freier Praxis, ambulanten Reha-Zentren, oder ob im Amateur- und Leistungssport, in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Bildungs- und Fortbildungseinrichtungen: Die Physio-Welt steht gut ausgebildeten Fachkräften immer weit offen! Später in der Weiterbildung können weitere Ziele erreicht werden, an die man am Anfang seiner Ausbildung vielleicht noch gar
nicht gedacht hat: So ist zum Beispiel ein Studium im Bereich Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsmanagement möglich. Im Klinikum Nordfriesland findet aber nicht nur die Ausbildung zum Physiotherapeuten statt: Es bietet weitere Ausbildungsgänge und Praktika an. So zum Beispiel das Freiwillige Soziale Jahr für junge Menschen, die sich persönlich und beruflich orientieren möchten. Oder die dreijährige Ausbildung zum Gesundheitsund Krankenpfleger, mit ebenfalls umfangreichen Perspektiven für die Zukunft. Ähnlich im Aufbau und auch vielseitig und interessant ist die Ausbildung zum Operationstechnischen Angestellten (OTA), der sein Einsatzgebiet in den verschiedensten operativen Disziplinen einer Klinik hat. Oder darf es eher Büroarbeit sein? Dann bieten sich die jeweils dreijährigen Ausbildungen zur/m Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen oder zur/m Medizinischen Fachangestellte/n an. Weitere Informationen: www.biz-nf oder www.klinikum-nf.de
geht los! 14.03.18 16:32
Ihre Zukunft im Gesundheitswesen
Rubrik
Unsere Ausbildungsangebote im Klinikum Nordfriesland: • Gesundheits- und Krankenpfleger/in • Operationstechnische/r Angestellte/r • Medizinische/r Fachangestellte/r • Physiotherapeut/in • Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen • Fachinformatiker für Systemintegration Lernen Sie das Klinikum Nordfriesland kennen! • Freiwilliges Soziales Jahr • Praktika
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Vielseitig, spannend, für eine grüne Zukunft Landschaftsgärtner gestalten Grünflächen jeder Art. Ihre Arbeitsplätze sind da, wo andere Menschen ihre Freizeit verbringen: in privaten Gärten in der Stadt und auf dem Land, in öffentlichen Grünanlagen, Parks und auf Sporplätzen. Die Ausbildung zum „Gärtner/Gärtnerin, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau“, wie es korrekt heißt, dauert drei Jahre und findet als duale Ausbildung in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb, in der Berufsschule und in der überbetrieblichen Ausbildung statt. Nach der Berufsausbildung kann man verschiedene Spezialisierungen wählen oder sich zum Meister, Techniker oder auch zum Landschaftsarchitekten fortbilden. Gearbeitet wird mit den Händen, aber auch mit Baggern, Planierraupen oder Motorsägen. Und Köpfchen ist im Garten- und Landschaftsbau gefragt. Die angehenden Landschaftsprofis lernen die verschiedenen Pflanzen und ihre Pflegeansprüche kennen und gestalten mit ihnen kreativ die schönsten Gartenszenen.
körperlicher Leistung und Arbeit im Freien – selbst bei schlechtem Wetter – sind ein Muss! Die grüne Branche ist im Aufwind. Die Menschen erkennen mehr und mehr den Nutzen von Grünflächen, nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern weil sie Gärten und Parks als unverzichtbare Faktoren für ein gesundes und erfülltes
Leben sehen. Ein Verzeichnis mit Ausbildungsbetrieben und weitere Informationen erhalten Interessierte beim Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e.V. unter: www.galabau-sh.de oder www.landschaftsgaertner.com
„Zupacker“ haben Zukunft Auch auf lange Sicht gibt es immer mehr grüne Aufgaben, im Hausgarten wie beim Anlegen und Pflegen von öffentlichen Parks und Grünanlagen. Darum lernen die Auszubildenden vom Baumschnitt über Bewässerungstechnik bis hin zum Mauerbau alles darüber, wie Gartenlandschaften geschaffen und bewahrt werden. Die Praxis im Fachbetrieb wird durch theoretischen Unterricht in der Berufsschule und in überbetrieblichen Lehrgängen ergänzt. Boden- und Pflanzenkunde, Wissen über Baumaterial und Werkstoffe gehören zum Rüstzeug für den späteren Beruf, aber auch das Planlesen und Vermessen sowie die Flächen- und Massenberechnung. Wichtige Voraussetzungen sind daher Interesse an der Natur ebenso wie mathematisches Verständnis, Kreativität sowie handwerkliches und technisches Geschick. Auch Freude an
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LCK. METALL ist ein führendes, modernes Unternehmen der internationalen AMARI Gruppe. Seit über 70 Jahren vertreiben wir erfolgreich Halbfabrikate, technisch bearbeitete Produkte sowie Komponenten aus Edelstahl, Aluminium, Buntmetall und Sonderwerkstoffen. Unser Kundenkreis setzt sich aus Industrie, mittelständischen Produktionsunternehmen und Handwerksbetrieben zusammen. Wir suchen zum 1. September 2018
Auszubildende (m/w) als Kaufmann im Groß- und Außenhandel Sie erlernen Fachwissen durch zahlreiche interne Schulungen sowie „learning by doing“, betreuen unsere in- und ausländischen Kunden aus Industrie und Handwerk, kalkulieren Angebote, erfassen Bestellungen und organisieren bzw. verhandeln diese mit unseren Lieferanten. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, mit kreativen Ideen bei diversen Projektarbeiten mitzuwirken. Voraussetzung für diese Ausbildung ist das Abitur oder alternativ der Realschulabschluss plus Höhere Handelsschule/Wirtschaftsfachschule. Für den Bereich Export sind gute Englischkenntnisse von Vorteil.
Fachlagerist/Fachkraft für Lagerlogistik Sie erhalten praxisbezogene Lagerkenntnisse, begleiten den Warenfluss und lagern unsere Metallhalbzeuge fachgerecht ein. Die Kommissionierung von Waren, Bestandskontrollen und die Anwendung von Fördermitteln und Maschinen zur Anarbeitung gehören ebenso zu Ihren Aufgaben. Für die Ausbildung zum Fachlageristen setzen wir einen guten Hauptschulabschluss voraus, für die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik benötigen Sie einen guten Realschulabschluss. Bei guten bzw. sehr guten Leistungen in Schule und Betrieb haben Sie die Möglichkeit, an die zweijährige gewerbliche Ausbildung zum Fachlageristen ein Jahr anzuschließen und damit den kaufmännischen Abschluss „Fachkraft für Lagerlogistik“ zu erlangen. Sie sind technisch interessiert, zuverlässig und engagiert? Dann bewerben Sie sich jetzt per E-Mail oder direkt über unsere Online-Bewerbung unter www.lck-metall.de „Karriere“. Wir freuen uns auf Sie!
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geht los! erscheint zweimal im Jahr
Impressum
Dr. med. Panagiotis Doukas Orthopädie Sportmedizin Fuhlsbüttler Straße 145 22305 Hamburg Ansprechpartner Frau Schuhmacher 040 / 611 303 22 dr-doukas@t-online.de www.dr-doukas.de
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Herausgeber Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH Marienstraße 3, 24534 Neumünster Tel: 04321 / 559590, Fax: 04321 / 5595914 Geschäftsführer: Johannes Jungheim Verkaufsleitung: Christopher Zippert E-mail: gehtlos@verlagskontor-sh.de Redaktion: Hanna Wendler Lay-Out: Zlatan Rasidovic, Lisa Kim Ernst
Fotos: Fotolia Gesamtauflage: 18.000 Exemplare Anzeigen- und Redaktionsschluss 02.03. und 31.08., es gilt die Preisliste Nr. 13 Druck: PerCom, Westerrönfeld Bei Einsendung an die Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
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Du mit uns und wir mit Dir! Die Supermärkte Nord Vertriebs GmbH & Co. KG, an der die REWE Markt GmbH mehrheitlich beteiligt ist, beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter und mehr als 400 Auszubildende im Norden. Damit gehört sie zu den größten Arbeitgebern und Ausbildern in Norddeutschland. Als regional agierendes Unternehmen der REWE Group betreibt die Supermärkte Nord Vertriebs GmbH & Co. KG rund 150 sky- und REWE-Märkte in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg sowie in Teilen Niedersachsens und Brandenburgs. Das Unternehmen baut bis Mitte 2019 alle sky-Märkte auf das REWE-Marktkonzept um.
Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel Starte deine Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel und freue dich auf Vielseitigkeit und Abwechslung. Dich erwarten Ausbildungen zum Beispiel in den Berufen: • FachverkäuferIn im Lebensmittelhandwerk (Fleischerei) • Kaufmann/-frau im Einzelhandel • FleischerIn, verkaufsbetont Und dieser Beruf ist ganz anders als gedacht! Die Aspekte Verkauf und Spezialitätenzubereitung stehen im Vordergrund. Dabei sind handwerkliches Geschick, Kreativität und Teamwork gefragt. Der Arbeitsalltag als FleischerIn ist sehr abwechslungsreich. Morgens stehen die Bestückung des Tresens und die Herstellung der Spezialitäten wie Rollbraten, Salate und küchenfertige Gerichte an. Im Laufe des Tages unterstützen die FleischerInnen im Verkauf, bestellen Ware und sorgen für neue Ware im Tresen. Viel Blut, wie häufig angenommen, ist hierbei nicht zu sehen. Zudem werden alle Auszubildenden in der Berufsschule und in internen Schulungen ideal auf ihre Abschlussprüfungen und den Beruf vorbereitet. Und das Besteigen der Karriereleiter kann fortgesetzt werden – denn Nachwuchs wird händeringend gesucht. Neben deiner Ausbildungsvergütung (Einzelhandelstarif), dem Urlaubs- und Weihnachtsgeld, erhältst du zudem Unterstützung bei der Altersvorsorge.
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AbisZubi AbisZubi bietet eine Komplettübersicht über alle derzeit anerkannten und in Erprobung befindlichen Ausbildungsberufe. Jeder Ausbildungsberuf wird übersichtlich auf einer Seite vorgestellt: • zusätzliche Angaben der englischen und französischen Berufsbezeichnungen • Angaben der Schulabschlüsse der Azubis zur Einschätzung der eigenen Chancen • Höhe der durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen zu jedem Ausbildungsberuf • Hinweise auf ausbildungsintegrierende duale Studiengänge • Einteilung der Ausbildungsberufe in zwölf Berufsgruppen zur besseren Orientierung • interaktive Verknüpfungen mithilfe QR-Codes z.B. zu den Ausbildungsordnungen • zahlreiche Statistikangaben wie z.B. Anzahl Azubis, Auflösungs- und Prüfungsquoten • Hintergrundinformationen wie z.B. Erklärung von Fachbegriffen, Museen, VIP-Ausbildungen Sven Rachner: AbisZubis. Deutschlands großes Ausbildungsverzeichnis 2017/2018, Zukunft Buchverlag und Medienservice 2017, 350 S., 19,90 Euro
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Zum 1. August 2018 stellen wir Auszubildende ein. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung für die Ausbildungsberufe:
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Starten Sie bei uns durch! Beginnen Sie bei uns Ihre Ausbildung zur/zum » Mechatroniker/in für Land- und Baumaschinentechnik an all unseren Standorten
» Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel in Husum und Kisdorf
Die Raiffeisen Technik Westküste ist der führende Landtechnikanbieter vor Ort mit 6 Niederlassungen an der Westküste Schleswig-Holsteins und zur Zeit 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir bieten Ihnen ein attraktives Arbeitsumfeld in einem engagierten und zupackenden Team sowie vielseitige Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Wenn Sie unsere Mannschaft ergänzen und verstärken möchten, dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Raiffeisen Technik Westküste GmbH Technik-Center Husum Bredstedter Straße 37 25813 Husum Tel. (0 48 41) 83 63-0 technik-husum@raiffeisen-technik.de www.rt-westkueste.de 57
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Ausbildungsangebote Schöne-Schäfte-OHG Fertigung von Orthopädieschäften Wir suchen zum 01.09.2018 einen
Auszubildenden als Schuhmacher (m/w) – Schwerpunkt orthopädischer Schaftbau –
Hauptschulabschluss ist ausreichend. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung – gerne auch per Mail. Dengelhammer 3 24537 Neumünster Telefon 04321 / 44332 www.schoneschafte.de E-Mail: info@schoeneschafte.de
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Zerspanungsmechaniker (m/w) Wir ... die Jung & Co. Gerätebau GmbH ist ein modernes, wachsendes Unternehmen sind Experten in der Herstellung von Präzisionsteilen aus Edelstahl für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Du ... fertigst aus Rohlingen Bauteile für die Maschinen und Anlagen unserer Auftraggeber programmierst computergesteuerte CNCDreh- u. Fräsmaschinen oder bearbeitest Teile durch Bohren und Schleifen
Das bringst Du mit ... einen sehr guten Hauptschulabschluss oder guten Realschulabschluss gute Noten in Mathematik und Physik handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen Jetzt bewerben: personal@jung-co.de Wir bilden mit Freude und Spaß seit vielen Jahren erfolgreich aus und verfügen über eine moderne Ausbildungswerkstatt.
25495 Kummerfeld / Pinneberg · Auweg 2 · Tel. +49 4101 7958-0 · jung-co.de
Du hast Freude am Umgang mit Menschen, Interesse an der Arbeit mit Gesetzen und möchtest in diesem Bereich eine Ausbildung machen? Oder sogar ein duales Studium? Dann bist Du bei uns genau richtig! Die Stadtverwaltung Pinneberg bietet folgende Ausbildungszweige an: • • •
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Möchtest Du mehr über die Ausbildung in der Stadtverwaltung erfahren? Bewirb Dich bis zum 30.09.2018 für das Ausbildungsjahr 2019! Für Fragen steht Dir Herr Reul gerne zur Verfügung (Tel. 04101/211-217, Reul@Stadtverwaltung.Pinneberg.de).
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