geht los! Frühjahr 2019

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geht los! Das Magazin fĂźr Berufsstarter 01 | 2019

Finde den Beruf, der zu dir passt So bewirbst du dich richtig Umfangreicher regionaler Stellenmarkt

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Schleswig-Holstein. Der echte Norden.

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04.03.19 10:20


© Justin Luebke

Editorial

geht los! erscheint kostenlos zweimal im Jahr

Impressum Herausgeber Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH Fehmarnstraße 1, 24782 Büdelsdorf Tel. 0 43 31 / 464 9375

Liebe Schülerinnen und Schüler,

egal ob es bereits in diesem Jahr oder erst im nächsten soweit ist - früher oder später heißt es für euch: „School´s out forever!“ Und was kommt danach? Während ihr mit all eurer Energie auf den ersehnten Schulabschluss zusteuert, ist es gar nicht so leicht auch noch an die Zeit danach zu denken. Einige haben sicher schon ganz genaue Pläne, wie es nach der Schule weitergeht. Andere haben vage Ideen oder sind sich noch überhaupt nicht im Klaren, was sie machen wollen. Bei mehr als 300 anerkannten Ausbildungsberufen und einer schier unüberschaubaren Anzahl an verschiedenen Studiengängen ist es auch wirklich nicht so einfach, sich zu entscheiden ... Es gibt richtig viele Ausbildungswege und Berufe. Und nur ein Bruchteil davon ist einem bekannt. Darum ist es gut, sich Zeit für die Berufswahl zu nehmen. Sammelt so viele Informationen wie möglich, denn das Naheliegende muss nicht immer das Beste sein. Macht euch Gedanken über euch selbst, über eure Wünsche, Bedürfnisse und Fähigkeiten. Je freier ihr an die Sache herangeht, desto mehr könnt ihr entdecken – vielleicht auch Dinge, die euch vorher gar nicht bewusst waren. Die Berufswahl beginnt mit Fantasie, erst danach kommt die praktische Umsetzung. Wir von „geht los!“ geben euch viele Tipps und Anregungen, wie ihr den passenden Beruf für euch findet. Von der gelungenen Bewerbung über das Vorstellungsgespräch bis hin zu den ersten Tagen in der Ausbildung. Damit ihr diese auch findet, präsentieren wir euch einige interessante Berufsbilder und vor allem Betriebe und Unternehmen aus der Region, die fähige Nachwuchskräftige suchen. Vielleicht ist in unserer Jobbörse ja genau das richtige Stellenangebot dabei, das zu euch passt. Wir drücken euch ganz fest die Daumen für den Schulabschluss und wünschen euch einen guten Start ins Berufsleben!

Geschäftsführer: Johannes Jungheim E-mail: gehtlos@verlagskontor-sh.de Redaktion: Hanna Wendler Lay-Out: Lisa Kim Ernst, Zlatan Rasidovic Fotos: Adobe Stock, www.unsplash.de Titel: AdobeStock/denisismagilov Gesamtauflage: 18.000 Exemplare

Anzeigen: Flensburg & Umgebung: Oliver Schmuck Rendsburg / Büdelsdorf: Rainer Nevermann Stefanie Ammann-Meikies Kiel / Eckernförde: Regine Sauerberg Neumünster und Umgebung: Matthias Breitnauer Renate Wietzke

Lübeck und Umgebung: Björn Lohmann Ann-Kathrin Schirmer Hamburg Nord : Heinke Blume Gabriele Gödicke Hamburg West: Martina Baumann Hamburg West / Itzehoe: Birgit Ziemann Westküste Büsum und St. Peter-Ording Renate Wietzke

Anzeigen- und Redaktionsschluss 02.03. und 31.08., es gilt die Preisliste Nr. 13 Druck: PerCom, Westerrönfeld Bei Einsendung an die Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Hanna Wendler

für das geht los! Team geht los! 3

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Inhalt

I N H A LT Editorial/Impressum ............................................................3 Stärken, Fähigkeiten und Interessen .....................................6 Praktikum als Berufsorientierung ..........................................8 Freiwilligendienste ............................................................10 Geschlechterrollen und Berufswahl .....................................12 Mit Sprachen eroberst du die Welt .....................................13 Alma mater oder Betrieb ...................................................14 Berufs- und Studienwahl ...................................................15 Die Bewerbung .................................................................16 Das Vorstellungsgespräch .................................................18 Einstellungstests ...............................................................19 Tipps zum Ausbildungsstart ...............................................20 Rechte und Pflichten .........................................................21

Versicherungen & Co ........................................................23 Tipps für den Start ins eigene Leben ...................................24 Probleme in der Ausbildung ...............................................25

© AdobeStock / ty

Finanzielle Fördermöglichkeiten..........................................22

Fight for your right: Gewerkschaften! ..................................26 Gelbe Hand – gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.....27 Buchtipps ........................................................................28 Berufsbilder .....................................................................30 Ausbildungsangebote ........................................................46

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karriere Wir suchen zum 1. August 2019 engagierte Auszubildende: • Fachlagerist (m/w/d) • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

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Ausbildungsbetrieb des Jahres

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Queisser Pharma GmbH & Co. KG Personalleitung Herrn Holger Klattenhoff Schleswiger Straße 74 24941 Flensburg

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bei uns. Informationen zur Ausbildung und Bewerbung erhalten Sie unter www.queisser.de.

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© Thomas Söllner

So geht’s los

Übernimm das Steuer! In der Schulzeit ist vieles festgelegt und der Weg vorgezeichnet, doch nun übernimmst du das Ruder. Wohin soll die Fahrt gehen? Nimm dir Zeit für diese wichtige Entscheidung und stelle dir folgende drei Fragen: • Was kann ich? • Was will ich? • Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?

Begabungen und Fähigkeiten Was sind deine besonderen Begabungen, wo liegen deine Stärken, was sind deine Talente? Jeder Beruf stellt unterschiedliche Anforderungen. Als MediengestalterIn kannst du deine Kreativität einsetzen und arbeitest oft unter Zeitdruck und Stress. Körperliche und mentale Stärke helfen dir bei der Feuerwehr. Wenn du Arzt oder Ärztin werden willst, brauchst du Freude am Lernen und gutes Durchhaltevermögen. Damit du später erfolgreich sein kannst, solltest du einen Beruf auswählen, der deinen Begabungen und Fähigkeiten entspricht. Du weißt nicht genau, was deine besonderen Stärken sind? Was sind deine Lieblingsfächer in der Schule, welche fallen dir besonders leicht? Was machst du in deiner Freizeit, hast du vielleicht ein Hobby für das man ein bestimmtes Talent braucht? Es hilft auch Freunde, Familie und Menschen aus deinem Umfeld zu befragen. Wo sehen sie deine Stärken, was

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kannst du in ihren Augen besonders gut? Vielleicht sehen sie Fähigkeiten, die dir selbst gar nicht bewusst sind.

Wünsche und Erwartungen Das ist der schönste Teil an der ganzen Sache: Was wünscht du dir von der Zukunft, was willst du gerne machen, wie willst du leben? Welche Themen interessieren dich brennend, was lässt dich eher kalt? Kannst du dir vorstellen im Ausland zu leben oder ist es dir wichtig in der Heimat zu bleiben? Bleibst du lieber präzise bei einer Sache oder brauchst du Abwechslung? Schaue dich ganz bewusst in deinem Alltag um. Du begegnest vielen Menschen, die gerade ihren Beruf ausüben. Versetz dich in ihre Lage und überlege dir, ob dieser Job für dich in Frage käme. Informiere dich genauer über die Tätigkeiten in deinem Wunschberuf. In einem Praktikum kannst du z. B. herausfinden, ob dir der Beruf wirklich gefällt.

Ausbildungsmöglichkeiten Wenn du herausgefunden hast, was du kannst und was du willst, geht es als nächstes um die Umsetzung. Welchen Schulabschluss brauchst du und benötigst du ein Studium oder eine Ausbildung? Gibt es noch andere Vorraussetzungen, die du mitbringen musst, z. B. Fremdsprachen? Wo kannst du die Ausbildung absolvieren und wie finanzierst du dich? Manchmal gibt es auch verschiedene Zugangswege zu einem Berufsfeld.

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© Thomas Söllner

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© Robert Kneschke

So geht’s los

Probelauf

Ein Praktikum hilft bei der Berufsorientierung Wie der Arbeitsalltag in deinem Wunschberuf wirklich abläuft, kannst du durch ein Praktikum herausfinden. So probierst du aus, ob der Beruf wirklich zu dir passt und sammelst erste Erfahrungen im Berufsleben. Außerdem kannst du Kontakte knüpfen, die für deine Zukunft wichtig sein können.

Zeige Engagement Neben den üblichen Schulpraktika kannst du natürlich auch während deiner Ferien ein Praktikum absolvieren. Dadurch zeigst du Eigeninitiative und Engagement und das kommt beim Arbeitgeber in spe sicher gut an. Ausgeschriebene Praktikumsplätze findest du in den einschlägigen Online-Stellenbörsen (z. B. www. praktikum.info). Aber nicht alle Firmen schreiben ein Praktikum aus: Es lohnt sich auch, direkt im Unternehmen anzurufen und dich nach den Möglichkeiten zu erkundigen.

Verhaltenstipps Natürlich ist es wichtig, dass du pünktlich erscheinst und einen guten ersten Eindruck machst. Beim Styling gilt: Die Kleidung sollte sauber und gepflegt sein, ebenso Haare und Fingernägel. Gehe interessiert auf deine Kollegen zu und zeige Interesse an dem Betrieb. Halte dich an das „Sie“, außer es bietet dir jemand von sich aus das „Du“ an. Dein Handy hat während der Arbeitszeit unbedingt Sendepause! Kommentare und Tratsch über Kollegen oder den Chef sind absolutes Tabu. Wenn andere tratschen, halte dich da raus.

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Im Nachhinein Lass dir dein Praktikum unbedingt vom Betrieb bestätigen. Freiwillige Praktika machen sich gut in deinem Lebenslauf. Fertige für dich nach dem Praktikum eine Checkliste an: Hast du etwas gelernt? Waren deine Aufgaben spannend? Hast du dich wohlgefühlt? Ist es wirklich dein Wunschberuf? Wenn du dir all diese Fragen mit einem „Ja!“ beantworten kannst, bist du schon ein ganzes Stück weiter.

Einstiegsqualifizierung Wenn du nach der Schule leider keinen Ausbildungsplatz gefunden hast, kannst du deine Chancen mit einer Einstiegsqualifizierung (EQ) in Form eines betrieblichen Langzeitpraktikums erhöhen. Dieses beginnt am 1. Oktober (in Ausnahmen frühestens am 1. August) und dauert 6 oder 12 Monate. Durch ein Praktikum über diesen langen Zeitraum erwirbst du gute Grundkenntnisse in dem Beruf – das hilft dir bei späteren Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle. Wenn du deine Ausbildung nach der EQ im gleichen Beruf machst, kann die Ausbildungszeit auch verkürzt werden. Voraussetzung ist, dass du die allgemeinbildende Schulpflicht erfüllt hast und über keine abgeschlossene Ausbildung verfügst. Der Betrieb muss die EQ bei der zuständigen Kammer anerkennen lassen. Während deines Praktikums bekommst du eine monatliche Vergütung und bist sozialversichert.

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© Robert Kneschke

Ein Beruf mit Perspektive! Ausbildung Gesundheits- und Krankenpfleger/in • Dreijährige, staatlich anerkannte qualifizierte Ausbildung • Erfahrene Dozenten und Praxisanleiter • Umfassende praktische Ausbildung in den Kliniken des Klinikum Nordfriesland • Interessanter, vielseitiger Beruf mit sehr guten Perspektiven

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© mangostock

So geht’s los

Freiwillige vor! Ausbildung oder Studium können noch warten? Du möchtest erstmal etwas für dich und gleichzeitig für andere tun? Ein Freiwilligendienst gibt dir die Möglichkeit, deine Persönlichkeit und Kompetenzen weiterzuentwickeln, dich beruflich zu orientieren und gleichzeitig aktiv etwas für die Gemeinschaft zu tun. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich engagieren kannst.

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Das FSJ bietet Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich in gemeinnützigen Einrichtungen an vielen Orten in Deutschland und sogar im Ausland zu engagieren. Es dauert in der Regel 12 Monate und beginnt zumeist am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer 18 Monate und der Dienst kann nur einmal geleistet werden. Im FSJ übst du ganztägig über-

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wiegend praktische Hilfstätigkeiten aus. Eine Fachkraft arbeitet dich ein und steht dir bei allen Fragen und Anregungen zur Seite. Während des gesamten Jahres wirst du pädagogisch begleitet, durch Seminare (insgesamt mindesten 25 Tage), Beratung, Praxisbegleitung und Anleitung in der Einsatzstelle. Du erhältst Taschengeld, bei Bedarf Unterkunft und Verpflegung oder Sachleistungen und eine beitragsfreie Versicherung in der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Außerdem haben deine Eltern Anspruch auf Kindergeld. www.pro-fsj.de

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Ähnlich dem FSJ kannst du dich auch im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) im ökologischen und umweltpolitischen Bereich engagieren. Junge Menschen bis zum 27. Lebensjahr können hier im Bereich des Naturschutzes tätig werden und sich für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt einsetzen. www.foej.de

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Bundesfreiwilligendienst (BFD) Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist die Nachfolgeinstitution des Zivildienstes, auf freiwilliger Basis. Es gibt viele Ähnlichkeiten zum FSJ und FÖJ (z.B. Einsatzstellen, Arbeitszeiten, Finanzen, pädagogische Begleitung, Versicherungen, Dauer etc.), aber auch wichtige Unterschiede: Im Gegensatz zum FSJ und FÖJ, können Menschen jeden Alters am BFD teilnehmen. Wer über 27 Jahre alt ist, kann den Dienst auch in Teilzeit ableisten. Den BFD kann man auch nach fünf Jahren erneut ableisten. Der Einsatz erfolgt nicht im Ausland, sondern nur in Einrichtungen in Deutschland. www.bundesfreiwilligendienst.de

Auslandsfreiwilligendienste (IJFD) Das FSJ und das FÖJ kann man auch außerhalb Deutschlands absolvieren, allerdings ist die Zahl der Stellen im Ausland sehr begrenzt und die Nachfrage groß. Wenn du gerne im sozialen, ökologischen Bereich oder in der Friedens- und Versöhnungsarbeit im Ausland arbeiten möchtest, um deine interkulturel-

len Kompetenzen und deine Sprachkenntnisse zu verbessern, kannst du einen Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) absolvieren. Der IJFD steht allen offen, die bis zum Dienstabschluss das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und kann zwischen 6 und 18 Monaten dauern, in der Regel jedoch 12 Monate. Vor, während und nach dem Dienst wird man pädagogisch begleitet. Die Freiwilligen erhalten in der Regel ein angemessenes Taschengeld, Unterkunft, Verpflegung, Arbeitskleidung, Reisekosten oder gegebenenfalls entsprechende Geldersatzleistungen. Sie werden während des Dienstes im Ausland umfassend durch privatrechtliche Versicherungsverträge des Trägers sowie der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de

Die Bewerbung für die Freiwilligendienste läuft über die jeweiligen Träger. Da die Stellen ebenso beliebt wie begrenzt sind, ist eine frühzeitige Bewerbung bis zu einem Jahr vor dem eigentlichen Einsatz nötig. Weitere Informationen findest du auf der jeweiligen Homepage.

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Rubrik

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© Michael Prewett

So geht’s los

Ist ja typisch! Geschlechterrollen & Berufswahl

Mädchen haben von Natur aus eine soziale Ader und kümmern sich gerne um andere Menschen, darum sind sie vor allem für Berufe wie Krankenschwester oder Lehrerin sehr geeignet. Jungen liegt das technische Verständnis schon im Blut, sie werden deswegen gerne Handwerker oder Ingenieur. Alles nur Vorurteile? Stimmt! Trotzdem ist die Berufswahl immer noch stark von Rollenklischees bestimmt. Jungen wählen eher Ausbildungen im technischen oder handwerklichen Bereich, Mädchen entscheiden sich für pflegerische oder soziale Berufe. Bei der Studienwahl sieht es ähnlich aus: Studentinnen entscheiden sich für Fächer aus den Wissenschaftsbereichen Sprach-, Kultur-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaften oder das Lehramt. Studenten belegen mehrheitlich die MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Neue Wege gehen In einer Domäne des anderen Geschlechts Fuß zu fassen ist oft nicht einfach. Wenn ein Mädchen eine Ausbildung im handwerklichen Bereich absolviert, trifft sie meist auf wenige Geschlechtsgenossinnen. Es erfordert viel Selbstbewusstsein, sich ganz allein als Frau unter Männern durchzusetzen. Und das gilt natürlich ebenso andersherum. Der Erzieher in der Ausbildung zwischen lauter Erzieherinnen, hat auch einen schwereren Stand. Und es wird im Berufsleben nicht unbedingt einfacher.

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Vielleicht trauen einige Eltern dem Erzieher nicht genug Einfühlungsvermögen zu? Dass traditionelle Vorstellungen bei unseren Entscheidungen immer noch eine Rolle spielen, ist uns oft nicht bewusst. Eingefahrene Strukturen aufzubrechen braucht eben seine Zeit. Vor allem aber lässt sich Chancengleichheit nicht allein durch Worte herbeireden, sondern bedarf veränderter Umstände. Der Entscheidungsspielraum sollte bei deiner Berufswahl so groß wie möglich sein. Steh zu deinen Begabungen und Wünschen und sag den Vorurteilen und überholten Traditionen den Kampf an!

Boys don´t cry Starre Männlichkeitsbilder beherrschen noch immer die Identifikationsangebote – sei es in Erziehung, Beruf oder den Medien. Jack Urwin hat genug davon. Es reicht ihm nicht, dass der starke Mann heute auch mal weinen oder Elternzeit nehmen darf, sondern er fragt, warum Männer überhaupt stark sein müssen. Dieses Buch ist der Beginn einer längst überfälligen Debatte darüber, wie eine positive, moderne Männlichkeit aussehen kann und wie wir dahin gelangen können, sie zu leben.

Jack Urwin: Boys don´t cry, Nautilus Flugschriften 2017, 232 S., 16,90 €

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© lemontreeimages

Mit Sprachen eroberst du die Welt

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Die Arbeitswelt wird immer globaler und viele Unternehmen arbeiten mittlerweile international – damit hat auch die Bedeutung von Fremdsprachen zugenommen. Vorhandene Sprachkenntnisse aufzubessern oder eine neue Sprache zu erlernen, ist immer eine gute Investition in deine berufliche Zukunft, und ganz abgesehen davon macht es auch noch Spaß!

Wichtige Sprachen

Zusatzqualifikation in der Ausbildung

Mit großem Abstand ist Englisch die wichtigste Sprache in der Geschäftswelt, da sie die Verkehrssprache in der internationalen Wirtschaftswelt ist. Gute Englischkenntnisse sind in vielen Stellenausschreibungen eine Grundvoraussetzung. Viele Fachtexte im Studium sind vor allem im naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Bereich auf Englisch verfasst. Doch auch wenn du eine Ausbildung machst, z.B. im Hotel- oder Tourismusbereich, solltest du Englisch gut beherrschen. Weitere wichtige Sprachen sind Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Chinesisch.

Bei den Industrie- und Handelskammern kannst du eine Zusatzqualifikation „Fremdsprache für Auszubildende” oder „Fremdsprache im Beruf” erwerben. In dualen Ausbildungsberufen kann beispielsweise das KMK-Fremdsprachenzertifikat an Berufsschulen auf verschiedenen Niveaustufen erworben werden. Es ist europaweit anerkannt und zertifiziert die fremdsprachlichen Kompetenzen in verschiedenen Ausbildungsbereichen (z.B. kaufmännisch, technisch, gastgewerblich, gesundheitlich, sozialpflegerisch, sozialpädagogisch).

Sprachen lernen Es gibt viele Möglichkeiten, deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern oder eine neue Sprache zu erlernen. Welche Form die richtige für dich ist, hängt von deinen Bedürfnissen sowie natürlich den zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten ab. Die intensivste Art, eine Sprache zu lernen, sind Sprachkurse im Ausland. Die Ferien oder die Übergangszeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium sind eine gute Zeit dafür. Ein Auslandssprachkurs ist mit einem relativ hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden, stärkt aber gleichzeitig deine interkulturellen Kompetenzen. Um eine Sprache neben der Ausbildung oder dem Studium zu lernen, bieten sich Sprachschulen, Volkshochschulen und Fernschulen an. Wenn du dich selbst gut motivieren kannst, hilft dir eine multimediale Sprachlernsoftware zur Verbesserung deiner Fremdsprachenkenntnisse. Auch ein Sprachtandem ist eine spannende Möglichkeit, deine Kenntnisse in einer Sprache zu vertiefen. Bei einem Tandem bringen sich zwei Muttersprachler die jeweils andere Sprache bei. Ihr könnt euch persönlich treffen oder per E-Mail, Telefon oder Internet kommunizieren. www.tandempartners.org

Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen (GER) Der Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen soll sprachliche Qualifikationen aus europäischen Ländern untereinander anerkannt und vergleichbar machen. Er beinhaltet sechs unterschiedliche Sprachniveaus: A1 und A2 – Elementare Sprachverwendung, B1 und B2 – Selbständige Sprachverwendung, C1 und C2 – Kompetente Sprachverwendung. www.europaeischer-referenzrahmen.de

Tipp: Wenn du dir englischsprachige Serien oder Filme im Original anschaust, verbesserst du ganz entspannt und wie nebenbei dein Englisch. Dabei musst du nicht jede einzelne Vokabel verstehen, durch den Zusammenhang sowie Mimik und Gestik versteht man meistens, worum es geht.

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So geht’s los

Ob du dich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidest, hängt vor allem davon ab, welchen Beruf du anstrebst und wo deine

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Alma Mater oder Betrieb? persönlichen Neigungen liegen. Bist du eher der praktische Typ, der gerne ein konkretes Resultat seiner Arbeit sieht? Oder arbeitest du lieber theoretisch und entwickelst gerne neue Ideen und Konzepte?

Das geht mit einem Studium: • Voraussetzung für bestimmte berufliche Positionen • wissenschaftliche Ausrichtung qualifiziert für viele Berufe • späterer Berufsweg ist weniger festgelegt • geringere Arbeitslosigkeit unter Akademikern • Akademiker verdienen später häufig mehr • eigenverantwortliches Lernen und Selbstorganisation

Das geht mit einer Ausbildung: • praktische Ausrichtung macht fit für die Berufspraxis • leichterer Berufseinstieg durch praktische Erfahrungen • kurze Ausbildungszeit • schnelle finanzielle Unabhängigkeit • geringere Kosten als ein Studium • klar definierte Aufgaben und Tätigkeiten

Das eine muss das andere nicht ausschließen. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann man auch noch ein Studium absolvieren, dann hat man schon praktische Erfahrungen gesammelt. Interessant sind auch die neuen dualen Studiengänge, die theoretisches Fachwissen mit praktischer Ausbildung verbinden. Vergleiche die Vor- und Nachteile von Studium und Ausbildung sorgfältig miteinander und nimm dir Zeit für eine Entscheidung. Es ist richtig, die Arbeitsmarktaussichten und Zukunftsprognosen dabei im Blick zu haben – letztendlich sollten aber deine Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse oberste Priorität zu haben.

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So geht‘s los

Ausbildungsplatzsuche & Studienwahl Wenn du dich entschieden hast, entweder eine Berufsausbildung oder ein Studium zu absolvieren, dann stehen weitere Fragen an. Welchen Beruf möchtest du lernen oder welches Fach möchtest du studieren? Und wenn du das weißt, bleiben noch die offenen Fragen nach dem „wo” und „wie” zu klären.

dungsplatz suchst, vielleicht hat ja jemand einen heißen Tipp für dich. Wenn du schonmal in einem Betrieb gearbeitet oder ein Praktikum gemacht hast, nutze auch diese Kontakte. Auf Ausbildungsmessen kannst du Unternehmen direkt kennenlernen und interessante Kontakte knüpfen.

Welche Ausbildung passt zu dir?

Welches Studium passt zu dir?

• Welche Ausbildungsangebote gibt es und wo kann man diese absolvieren? • Welcher Beruf passt zu deinen Interessen, Fähigkeiten und Begabungen? • Welche Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet deine gewählte Ausbildung und kannst du dich damit später selbstständig machen? • Welche Bewerbungstermine musst du beachten, wie viele Ausbildungsplätze sind vorhanden und wie hoch ist die Anzahl der Bewerbungen? • Nach welchen Kriterien werden die Auszubildenden ausgewählt und wie kannst du dich am besten darauf vorbereiten? • Wie ist Aufbau und Gliederung der Ausbildung, kannst du Zusatzqualifikationen erwerben oder ist eine Verkürzung möglich? • Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung und bestehen gegebenenfalls zusätzliche Fördermöglichkeiten?

Wenn du dich dafür entschieden hast, dass dein Weg nach Rom ein Studium ist, musst du nur noch folgendes klären: Was studierst du, wo studierst du und wie schaffst du einen erfolgreichen Abschluss? Bevor du die Alma Mater eroberst, kläre vorab folgende Fragen: • Welche Studiengänge gibt es und an welchen Standorten kannst du diese studieren? • Welches Studienfach passt zu deinen Interessen, Fähigkeiten und Begabungen? • Bringst du die nötigen Vorkenntnisse für das Fach mit? Falls dir noch Vorkenntnisse fehlen, welche Kurse gibt es, um diese nachzuholen? • Welche Zugangs- und Einschreibungsvoraussetzungen bestehen in deinem Studienfach und welche Termine und Fristen musst du beachten? • Wie lange ist die Regelstudienzeit, welche Abschlüsse sind möglich und welche Berufsaussichten hast du damit? • Welche Hochschule hat das beste Angebot in deinem Studienfach und welche Spezialisierungsmöglichkeiten hast du? • Wie ist die Situation der Studierenden vor Ort, wie ist das Betreuungsverhältnis der Professoren zur Zahl der Studenten? • Wie ist die Lebenssituation vor Ort, gibt es z. B. günstige Wohnungen und kannst du dir vorstellen die nächsten Jahre dort zu leben? • Welche Kosten kommen auf dich zu und wie kannst du das Studium finanzieren?

Ausbildungsplatzsuche Neben den Tageszeitungen bietet auch das Internet viele Stellenbörsen (z. B. die Homepages www.jobboerse.arbeitsagentur.de und www.ihk-lehrstellenboerse.de) und auch die Suche über branchenspezifischen Seiten lohnt sich. Die meisten Firmen veröffentlichen ihre Stellenanzeigen auch direkt auf ihrer Internetseite. Erzähle deinem Umfeld, dass du einen Ausbil-

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So geht‘s los

Werbung in eigener Sache

Tipps für deine perfekte Bewerbung

Eine Bewerbung ist Reklame für dich selbst. Aus der Fülle der Bewerbungen herauszustechen ist gar nicht so einfach und oft mit einem Spagat verbunden: Zwischen dem Einhalten von formalen Standards und dem besonderen, eigenen Stil, der dich aus der Masse hervorstechen lässt. geht los! gibt dir Tipps für eine perfekte Bewerbung.

Das Anschreiben Das erste Blatt auf deiner Bewerbungsmappe ist das Anschreiben. Es soll Interesse an deiner Person wecken und entscheidet wesentlich darüber, ob der Personaler auch den Rest deiner Bewerbung liest. Das Anschreiben hat drei wichtige Funktionen: Es zeigt deine Motivation, gibt Auskunft über deine Eignung für die konkrete Stelle und das Unternehmen soll sich angesprochen fühlen. Der erste Schritt zum perfekten Anschreiben ist das gründliche Lesen der Stellenanzeige. Stelle einen klaren Bezug zu den Anforderungen, Aufgaben und dem Unternehmen her – nur das interessiert den Leser. Vermeide leere Floskeln wie „Ich bin äußerst teamfähig und verfüge über ein ausgeprägtes Organisationstalent.“ Diese grundlegenden Eigenschaften werden vorausgesetzt. Nenne praktische Belege für deine Qualifikationen und stelle keine Behauptungen auf. Vielleicht hast du schon einmal eine Aufgabe erfüllt, die einer der Anforderungen in der Ausschreibung sehr nahe kommt?

Lebenslauf Dein Lebenslauf sollte lückenlos und in tabellarischer Form über deinen bisherigen beruflichen Werdegang informieren. Besonders wichtig sind vor allem die Tätigkeiten, die für deinen künftigen Beruf relevant sind. Ein Bewerbungsfoto ist nach dem Gleichstellungsgesetz von 2006 zwar nicht mehr zwingend erforderlich, die meisten Personaler erwarten aber ein Foto. Vergiss am Ende dei-

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nes Lebenslaufes nicht das Datum sowie deine handschriftliche Unterschrift. Damit belegst du, dass alle deine Angaben stimmen.

Das gehört in die Bewerbungsmappe: Bevorzuge Mappen aus Tonkarton, in die deine Unterlagen eingeklemmt werden. Kunststoffmappen haben den Nachteil, dass sie leicht rutschen, wenn sich die Bewerbungen auf dem Schreibtisch des Personalchefs türmen. Selbstverständlich sollten alle Unterlagen ohne Eselsohren und Flecken sein. Muss: Wahlweise: Wahlweise: Wahlweise: Muss:

Das Anschreiben (lose auf der Mappe) Ein Deckblatt mit deinem Bewerbungsfoto Die Dritte Seite, das Motivationsschreiben Inhaltsverzeichnis der Anlagen Der Lebenslauf mit deinem Bewerbungsfoto (außer dies ist bereits auf dem Deckblatt vorhanden) Muss: Deine Arbeitszeugnisse chronologisch rückwärts Muss: Schulzeugnisse Wahlweise: Referenzen, Fort- und Weiterbildungen

E-Mail Bewerbung Wenn in der Ausschreibung ausdrücklich eine Bewerbung per E-Mail gewünscht ist, dann halte dich daran. Die Unterlagen sind dieselben wie in der Bewerbungsmappe. Beachte aber folgendes: Verschicke alle Dokumente möglichst in einer Datei (pdf). Maximal dürfen es zwei Dateien sein: Anschreiben und Lebenslauf in der ersten, Zeugnisse und andere Dokumente in der zweiten. Achte auf die Größe der Datei, am besten sind zwischen 2 und 3 MB, mehr als 5 MB sollten es nicht sein. In der E-Mail an sich reicht ein kurzer Text darüber, worum es geht. Das eigentliche Anschreiben gehört in den Anhang. Gib in die Betreffzeile ein, um welche Stelle du dich bewirbst.

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So geht‘s los

dresse inklusive A e ig d n ä st ll Deine vo ail- Adresse -M E d n u er m Telefonnum

Das Anschr eiben

Praktische Belege für deine Qualifikationen nennen.

Mit einem Telefonat im Vorfeld machst du auf dich aufmerksam und hast einen guten Aufhänger für das Anschreiben.

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er Ansprechpartn en im Unternehm Hamburg, 17. März 2019

Betreffzeile: Bewerbung als (Position) bei (Unter nehmen), sowie Stellenanzeige mit Datum und dem Ort der Veröffentlichung Bewerbung für die Ausbildung zur Mediengestalterin (Anzeige vom 09.03.19 in „geht los!“) Sehr geehrte Frau Mustermann,

Aktive Verben benutzen, das klingt dynamisch und lebendig!

vielen Dank für das informative Gespräch am Montag, das meinen Wunsch, eine Ausbildung bei Ihnen zu beginnen, bekräftigt hat. Zurzeit konzentriere ich mich auf das Abitur, mit dem ich voraussichtlich dieses Jahr die Schule abschließen werde. Hiermit bewerbe ich mich für den Ausbildungsbeginn am 1. August 2019. Meine Interessen liegen schon lange im Bereich von Gestaltung und Design. Für unsere Schülerzeitung habe ich das Layout entworfen und gestalte diese seit vier Jahren im Print- und Onlinebereich. Dadurch habe ich gute Erfahrungen in sämtlichen Bereichen der Produktion, von Satz über Layout bis hin zum Druck. Es bereitet mir viel Freude, aus Texten und Bildern ein stimmiges Ganzes entstehen zu lassen und unterschiedliche Designs für die verschiedenen Themen zu entwickeln. Da mir die Arbeit bei der Schülerzeitung viel Freude bereitet, möchte ich mich auch beruflich in dieser Richtung entwickeln. Seit vielen Jahren fotografiere ich zudem in meiner Freizeit und habe einen guten Blick für Motive und Bildaufbau entwickelt. Vor allem scheinbar Nebensächliches im Motiv einzufangen, bereitet mir viel Freude. In einem Fotokurs habe ich zudem viel über den Umgang mit künstlichem Licht sowie die technischen Eigenschaften einer Kamera und den Umgang mit gängigen Bildbearbeitungsprogrammen gelernt. Mein freiwilliges Praktikum in einer Agentur für Grafikdesign hat mir gezeigt, dass der Beruf als Mediengestalterin das richtige für mich ist. Darüber hinaus konnte ich meine Sicherheit im Umgang mit Kunden unter Beweis stellen. Durch meine Tätigkeit für die Schülerzeitung bin ich Teamarbeit gewohnt. Mein PKW-Führerschein macht mich mobil. Gerne würde ich mich mit viel Engagement und Kreativität in Ihr Team einbringen. Auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

Konkrete Belege für deine Soft Skills anführen!

Mit freundlichen Grüßen Emma Schuster

Das klingt selbstbewusst und besser als „würde ich mich freuen“! geht los!

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So geht‘s los Rubrik

Dein großer Auftritt

Das Vorstellungsgespräch Glückwunsch, die erste Hürde hast du bereits geschafft, denn du hast das Interesse des Unternehmens an dir geweckt. Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zeigt, dass du mit deiner Bewerbung einen guten Eindruck gemacht hast. Diesen möchtest du natürlich beim Vorstellungsgespräch bestätigen. Gute Vorbereitung hilft gegen das Lampenfieber.

Informiere dich Informiere dich z.B. über die Homepage gründlich über das Unternehmen – welche Leistungen bietet es an, wie ist es strukturiert, wie präsentiert es sich. Oft hilft ein gedanklicher Ausflug in die Zukunft: Wie stellst du dir deine Arbeit in dem Unternehmen vor, welche konkreten Aufgaben hast du und wie ist deine Rolle im Team? Bei diesem Gedankenspiel bleiben bestimmt auch Fragen offen, die du dir notieren kannst – du kannst sie am Ende des Vorstellungsgespräches stellen. Das macht bei den Personalern einen guten Eindruck, weil es zeigt, dass du dich mit der Stelle auseinandergesetzt hast.

Präsentiere dich Noch wichtiger ist eine intensive Auseinandersetzung mit deinem eigenen Profil. Du solltest alle Stationen deines Lebenslaufes sehr gut kennen und in Worte fassen können. Wichtig ist, dass aus deinem Lebenslauf ein roter Faden zu erkennen ist – genauso wie bei einem guten Film oder einer guten Geschichte.

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Gehe ausführlich auf die Bereiche in deinem Werdegang ein, die etwas mit deiner zukünftigen Stelle zu tun haben. Ein passendes Outfit für Vorstellungsgespräche solltest du dir gleich zu Beginn der Bewerbungsphase zulegen. Plane auch die Anfahrt im Vorfeld, damit an dem entscheidenden Tag nichts schief geht.

Die richtige Verpackung Wähle einen Kleidungsstil, der zu dem Unternehmen passt. Egal was du anziehst, in jedem Fall muss es sauber und gebügelt sein. Und du musst dich darin wohlfühlen, damit du das auch ausstrahlst. Trage es einige Tage vorher „auf Probe“, damit du dich daran gewöhnst. Verzichten solltest du auf zu gewagte, auffällige oder schrille Kleidung. Bei Make-up, Schmuck und Parfum ist ebenfalls Zurückhaltung angesagt.

Keine Angst vor fiesen Fragen Sei selbstsicher bei der Aufzählung deiner Stärken und belege sie an praktischen Beispielen. Ein guter Kniff ist, wenn man entweder eine Schwäche wie eine Stärke aussehen lässt oder im Anschluss nennt, wie man mit dieser Schwäche umgeht. Und wenn man doch mal von einer Frage überrumpelt ist, gilt: Ruhe bewahren, nichts anmerken lassen und souverän bleiben. Oft kommt es Personalern gar nicht so sehr auf eine pfiffige Antwort an, sondern mehr um deine Reaktion auf eine stressige Situation!

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TEST © deagreez

THE BEST

Einstellungstests und Assessment Center

Manche Firmen und Unternehmen setzen bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden auf Einstellungstests. In diesen geht es um Allgemeinbildung, Fachwissen, Logik, räumliches Vorstellungsvermögen, Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Mit der richtigen Vorbereitung, hältst du jedem Test stand.

Allgemeinbildung und Intelligenz Deine Fähigkeiten in verschiedenen Gebieten, z.B. Allgemeinwissen, logisches Denken und praktisch-technische Intelligenz werden getestet. Oft werden die Themengebiete abgefragt, die mit dem Berufsfeld zu tun haben. Logisches Denken wird anhand von grafischen Aufgaben, Zahlen- und Sprachaufgaben getestet. Aufgaben zum technischen Verständnis, mathematischen Denken und räumlichen Vorstellungsvermögen testen die praktisch-technische Intelligenz.

KollegInnen und Vorgesetzten? Es hilft dir, wenn du dir deiner selbst sicher bist, und weißt wie und wer du bist.

Assessment Center Bei diesem Verfahren beobachten Unternehmen, meist über mehrere Tage, das Verhalten und den Umgang mit gestellten Aufgaben von BewerberInnen innerhalb einer Gruppe. Assessment Center vergleichen die BewerberInnen untereinander und das bedeutet häufig Stress und Druck für einen selbst. Wie stellst du dich selbst dar, wie gehst du auf andere zu, welchen Eindruck hat dein Gegenüber von dir? Wie gehst du an Aufgaben heran, welche Rolle nimmst du innerhalb eines Teams ein, wie organisierst du deine Arbeitsprozesse?

Das große Bewerbungshandbuch Das Standardwerk für die optimale

Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit

Bewerbung gibt Antworten auf alle

Hier steht deine Belastbarkeit, dein Sinn für Ordnung und die Fähigkeit zur Arbeitsorganisation im Vordergrund. Es geht also mehr darum, wie du eine Aufgabe löst und wie du mit Zeitdruck umgehst. Viele der Aufgaben sind nämlich extra so angelegt, dass du nicht alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit lösen kannst.

zess stellen: von der Vorbereitung

Persönlichkeit Mit manchen Testverfahren sollen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen der BewerberInnen ergründet werden. Wie geht er z. B. mit Konflikten um und wie ist der Umgang mit

Fragen, die sich im Bewerbungsproder Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf, Leistungsbilanz und dem richtigen Foto über Onlinebewerbungen bis zu Vorstellungsgespräch, Assessment- Center, Gehaltsverhandlung und die erste Zeit im neuen Job. Mit Zusatzmaterialien zum Download.

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Rubrik So geht‘s leichter

Tipps für den Ausbildungsstart Es ist soweit, deine Ausbildung beginnt. Das Berufsleben ist in vielen Bereichen ganz anders als die Schule. Jetzt beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt, der voller Herausforderungen und spannender neuer Eindrücke steckt. Wir geben dir Tipps und Anregungen für einen gelungenen Start.

Beobachten: In den ersten Tagen lernst du deine KollegInnen und den Betrieb kennen. Beobachte das Verhalten der anderen, daran kannst du dich orientieren. Wie gehen die Mitarbeitenden miteinander um? Wie sind die Gepflogenheiten im Betrieb? Kennenlernen: Zeige dich deinen KollegInnen gegenüber aufgeschlossen und nutze die erste Zeit, um Kontakte zu knüpfen. Präge dir Namen und Gesichter gut ein. Die Mittagspause ist eine gute Zeit, um sich besser kennenzulernen. Aufmerksamkeit: Sei präsent und aufmerksam und zeige dein Interesse an allem, was dir erklärt wird. Im Berufsleben ist meist mehr Eigeninitiative und -verantwortlichkeit gefragt als zu Schulzeiten. Nachfragen: Am Anfang ist es ganz normal, wenn du manche Arbeitsanweisungen nicht gleich verstehst. Wenn dir etwas unklar ist, frage nach.

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Hilfsbereitschaft: Wenn du nichts mehr zu tun hast, kannst du fragen, wo du helfen kannst. Besprich deine Tätigkeiten aber immer mit deinem Ausbilder. Selbstorganisation: Viele Abläufe und Aufgaben sind neu für dich. Lege dir ein Notizbuch an, in dem du wichtige Dinge notierst. Es gibt dir Sicherheit und hilft dir bei der Pflege deines Berichtsheftes. Pünktlichkeit: Sei unbedingt pünktlich, so kannst du entspannt in den Arbeitstag starten. Halte dich an deine Arbeits- und Pausenzeiten und melde dich ab, wenn du in die Pause oder zur Berufsschule gehst.

Knigge Berufseinsteigern wird mancher Fehler gerne verziehen, aber warum sich durch unnötige Pannen einen guten Start erschweren? Dieses Buch stellt die wichtigsten Grundlagen der BusinessEtikette vor und geht auf alle möglichen Situationen im Berufsleben ein.

Vera Reich: Knigge für Berufseinsteiger, Hochschulabsolventen und Azubis Haufe Taschenguide 2017, 128 S., 7,95 Euro

Probezeit: Die ersten vier Monate deiner Ausbildung sind in der Regel eine Probezeit, während der es keine Kündigungsfrisetn gibt. In dieser Zeit können Ausbilder und Azubi herausfinden, ob die Berufswahl richtig war.

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So geht‘s leichter

Rechte & Pflichten Als Auszubildende/r hast du Rechte und auch Pflichten. Es ist gesetzlich genau festgelegt, was du als Azubi tun musst und was nicht. Es ist wichtig, dass du deine Rechte kennst, um für diese auch eintreten zu können. Wenn es in deinem Betrieb eine Jugend- und Ausbildungsvertretung (JAV)* oder einen Betriebs- oder Personalrat gibt, helfen sie dir dabei. Auch die Gewerkschaft setzt sich für deine Rechte in der Ausbildung ein.

Pflichten •

Lernpflicht: Du bist dazu verpflichtet, den Beruf zu erlernen und aktiv an der Ausbildung mitzuwirken.

In einem Berichtsheft vermerkst du deine Tätigkeiten während der Ausbildung. Das Heft ist Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung.

Die Teilnahme an der Berufsschule und den vorgeschriebenen Prüfungen ist Pflicht.

Azubis müssen mit den Arbeitsmaterialien und Einrichtungen gewissenhaft und sorgsam umgehen.

Über betriebliche und geschäftliche Geheimnisse musst du Stillschweigen bewahren.

• •

Du musst pünktlich zum Arbeitsbeginn erscheinen.

Bei Krankheit musst du dich beim Betrieb krankmelden. Bist du länger krank, musst du ab dem dritten Tag eine ärztliche Krankschreibung einreichen.

Als Azubi musst du dich an die Betriebsvorschriften, wie etwa Sicherheitsbestimmungen und Arbeitskleidung halten.

Rechte •

Der Betrieb muss dich gemäß der Ausbildungsordnung ausbilden, damit du dein Ausbildungsziel erreichst.

• •

Dein Ausbilder muss qualifiziert sein.

Dein Arbeitgeber darf dir keine ausbildungsfernen Aufgaben stellen oder solche, die deine körperliche Leistungsfähigkeit übersteigen oder dich sittlich gefährden.

Du hast einen Urlaubsanspruch von mindestens 24 Tagen als Erwachsener, 25 Tagen als 17-Jähriger, 27 als 16-Jähriger und sogar 30 Tagen als 15-Jähriger.

Du bekommst eine angemessene Vergütung, die sich nach deinem Ausbildungsberuf richtet.

Nach deinem Abschluss hast du das Recht auf ein Arbeitszeugnis.

Dein Arbeitgeber muss dir alle Mittel kostenfrei zur Verfügung stellen, die für die Ausbildung nötig sind.

*JAV

Die JAV – das ist die Jugend- und Auszubildendenvertretung in einem Betrieb oder Unternehmen. In der JAV setzen sich jugendliche Beschäftigte, Auszubildende und dual Studierende für ihre Rechte und Interessen rund um Ausbildung, duales Studium und Arbeit ein. Das Beste daran: Hier kannst auch du mitbestimmen und deine Themen einbringen! Eine Jugend- und Auszubildendenvertretung könnt ihr bilden, wenn es in eurem Betrieb oder Unternehmen einen Betriebsrat gibt sowie fünf jugendliche Beschäftigte (unter 18) bzw. Beschäftigte in einer Berufsausbildung unter 25 Jahren. Dazu zählen neben Auszubildenden auch UmschülerInnen, dual Studierende, VolontärInnen und PraktikantInnen.

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So geht‘s leichter

Ohne Moos nichts los Finanzielle Fördermöglichkeiten

Kindergeld

Bildungskredit

… wird bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres weitergezahlt, wenn du dich in einer Schul- oder Berufsausbildung befindest, einen Ausbildungsplatz suchst, einen Freiwilligendienst ableistest oder dich in einer Übergangszeit (höchstens vier Monate) befindest.

Einen zinsgünstigen Kredit über das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung können SchülerInnen und Studierende in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen beantragen. Der Kredit ist unabhängig von Vermögen und Einkommen, kann aber nur für maximal 24 Monate bezogen werden, wenn die Ausbildung voraussichtlich erfolgreich abgeschlossen wird.

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) … bekommst du, wenn du dich in einer staatlich anerkannten Erstausbildung befindest oder deinen Schulabschluss nachholst und nicht mehr zuhause wohnst. Bei der Berechnung wird dein Einkommen und das Einkommen deiner Eltern berücksichtigt.

BaföG Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz – kurz BaföG – kann man beantragen, wenn man eine allgemeinbildende Schule ab der 10. Klasse, eine Fach- oder Berufsfachschule, eine Schule des Zweiten Bildungsweges oder eine Hochschule besucht. Grundsätzlich wird nur eine Erstausbildung gefördert. Bei der Berechnung werden dein Einkommen und Vermögen sowie das deiner Eltern berücksichtigt.

Wohngeld … können Schüler, Auszubildende und Studenten beantragen, die nicht mehr zuhause wohnen und „dem Grunde nach“ BaföG oder Berufsausbildungsbeihilfe erhalten. „Dem Grunde nach“ bedeutet, dass man grundsätzlich förderungsfähig ist, unabhängig davon, ob tatsächlich gezahlt wird (z.B. weil dein Vermögen oder das Einkommen deiner Eltern zu hoch ist).

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Neben der Ausbildungsvergütung und finanziellen Unterstützung durch die Eltern gibt es weitere finanzielle Fördermöglichkeiten für SchülerInnen, Auszubildende und Studierende.

Stipendien und Begabtenförderung Viele Stiftungen und Vereine vergeben Stipendien, z.B. für gute Leistungen oder soziales Engagement. Informationen findet man über die Datenbank www.stipendienlotse.de vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung.

Ordentlich sparen Dieses ansprechend gestaltete Haushaltsbuch eignet sich für alle, die den Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben behalten wollen. Es ist klar strukturiert, bietet genug Platz für alle Eintragungen und Notizen, und hat sich als unersetzbares Budgetplanungssystem bewährt. Der Geldbeutel wird es danken!

Ordentlich sparen mvg Verlag 2018 112 S., 9,99 Euro

geht los! 05.03.19 11:05


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So geht’s leichter

Versicherungen & Co. Krankenversicherung

Studierende sind noch bis zum 25. Lebensjahr über ihre Eltern familienversichert. Auszubildende hingegen benötigen mit Beginn der Ausbildung einen eigenen Vertrag. Die Beitragssätze sind mittlerweile bei allen Krankenkassen gleich, aber es gibt Unterschiede im Leistungsspektrum. Darüber solltest du dich genau informieren, um herauszufinden, welche Kasse am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Haftpflicht Eine private Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die man anderen und deren Hab und Gut aus Versehen zufügt. Ohne Versicherung müsste man mit seinem privaten Vermögen haften. Azubis und Studierende sind, wenn sie nicht verheiratet sind, während ihrer ersten Ausbildung über die Eltern versichert.

Berufsunfähigkeitsschutz Für Azubis und Studierende kann das sinnvoll sein, da sie bei Berufsunfähigkeit meist keine staatliche Unterstützung erhalten. Oft bekommt man einen eingeschränkten Schutz mit einer Erwerbsunfähigkeitsklausel. Wird man zu Beginn oder während der Ausbildung berufsunfähig, bekommt man nur Rente, wenn man keinem anderen Beruf nachgehen kann. Der volle Berufsunfähigkeitsschutz greift erst zum Ende der Ausbildung.

Girokonto Die meisten Banken bieten kostenlose Girokonten für Azubis und Studierende an. Manche gelten allerdings nur bis zum 27. oder 30. Lebensjahr. Man sollte sich überlegen, ob man gleich zu einer Bank wechselt, die auch nach dem Studium ein kostenloses Girokonto anbietet.

Vermögenswirksame Leistungen Wenn das Unternehmen dies anbietet, sollte man sich das Extra-Geld nicht entgehen lassen. Zusätzlich zum Gehalt wird ein bestimmter Betrag auf einen extra eingerichteten Sparvertrag eingezahlt.

Altersvorsorge Eine private Altersvorsorge ist zwar wichtig, hat in der Regel aber erstmal noch Zeit, weil das Geld zu Beginn der Ausbildungsphase meist knapp bemessen ist. Nach der Ausbildung sollte man sich aber nach einer privaten Vorsorge im Alter umsehen.

Weitere Versicherungen Eine Hausratversicherung lohnt sich nur, wenn man hochwertige Möbel oder elektronische Geräte im eigenen Hausrat besitzt. Wer Urlaub im Ausland oder ein Auslandssemester plant, sollte eine Auslandsreise-Krankenversicherung abschließen.

Jetzt geht´s los Egal, wohin es nach der Schule geht: Eine spannende Zeit beginnt – mit neuen Kontakten, Aufgaben, Herausforderungen. Auch finanziell und rechtlich bringt die Ausbildungszeit einige Veränderungen mit sich. Die Suche nach einer Krankenkasse wird häufig genauso zum Thema wie die Steuererklärung oder der erste eigene Mietvertrag. Angesprochen werden mit diesem Ratgeber sowohl die jungen Leute, die sich für eine duale oder eine schulische Ausbildung entscheiden, als auch Studierende. Und auch wer nach der Schule noch nicht genau weiß, in welche Richtung es gehen wird, findet Tipps für die Warteschleife.

Isabell Pohlmann: Ausbildung und Studium, Verbraucherzentrale NRW 2019, 180 S., 16,90 Euro

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Drei Zimmer, Küche, Bad Endlich! Den Schulabschluss hast du in der Tasche, der Ausbildungs- oder Studienplatz ist auch gesichert und nun willst du nicht nur die Schulbank gegen den Hörsaal, sondern auch dein Kinderzimmer gegen die erste eigene Bude eintauschen. geht los! gibt dir Tipps rund um deinen Start in ein eigenes Leben.

Eigene Bude? Auf dem freien Wohnungsmarkt kann es leichter sein, alleine eine Wohnung zu finden, weil Vermieter gegenüber Wohngemeinschaften teilweise Vorbehalte haben. Um sich abzusichern, verlangen viele Vermieter eine Bürgschaft deiner Eltern sowie Schufa-Auskunft und das Ausfüllen von Fragebögen. Die Kaution sichert den Vermieter gegen ausstehende Zahlungen ab. Wenn keine Zahlungsrückstände bestehen, bekommst du die Kaution nach Beendigung des Mietverhältnisses wieder zurück. Anders ist es bei einer Provision, diese fällt für die Vermittlung der Wohnung an und wird nicht erstattet.

Wohngemeinschaft? Bedenke, dass man sich viele Kosten in einer WG teilen kann – abgesehen davon, dass es auch Spaß macht, mit anderen zusammenzuleben! Oft ist es auch leichter, ein Zimmer in einer bestehenden WG zu finden, als eine eigene Wohnung, die du dann noch komplett ausstatten musst. Wenn der Vermieter Vorbehalte gegen eine WG hat, kann es helfen, wenn einer der Mitbewohner sich als Hauptmieter eintragen lässt.

Studentenwohnheim? Die Zimmer in Studentenwohnheimen sind meist sehr günstig, außerdem lernst du dort schnell neue Leute kennen. Du teilst

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So geht‘s leichter

dir mit den anderen Bewohnern die Küche und das Bad, allerdings ist es nicht dasselbe wie eine WG, denn deine Mitbewohner wählst du nicht selbst aus. Oft bestehen lange Wartezeiten bei der Vergabe von Zimmern. Eine Übersicht über die Wohnheime findest du beim örtlichen Studentenwerk.

Lebenshaltungskosten Die sogenannten Lebenshaltungskosten sind diejenigen Kosten, die monatlich anfallen, wenn die grundlegenden Bedürfnisse wie Wohnen, Essen und Leben gestillt werden. In der Ausbildung und im Studium ist das Geld meist knapp, daher ist es wichtig, dass du deine Ausgaben planst und im Blick behälst. Folgende Fixkosten solltest du einplanen: • • • • • • • • •

Miete mit Nebenkosten, Heizkosten und Strom Telefon, Internet, Rundfunk- und Fernsehgebühren Fahrtkosten zur Arbeitsstelle und evtl. Heimfahrten Krankenversicherung (ab 25 Jahren müssen sich Studierende selbstständig versichern) weitere Versicherungen (z.B. Haftpflicht) Lebensmittel Kleidung Freizeit, Sport, Kultur Lernmittel

Vergiss nicht, dich rechtzeitig bei der neuen Meldebehörde anzumelden, wenn du in eine neue Wohnung ziehst! In der Regel hast du nur eine Woche, um dich beim Einwohnermeldeamt anzumelden, sonst kann es Strafgebühren geben. Teile auch wichtigen Behörden, Institutionen und Dienstleistern deine neue Anschrift mit.

geht los! 05.03.19 11:07


So geht‘s leichter

Probleme und Krisen in der Ausbildung

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Im Laufe deiner Ausbildung können beizeiten Konflikte auftreten, das ist nichts Ungewöhnliches. Zu Beginn sind die Erwartungen von beiden Seiten hoch und nicht immer werden diese Erwartungen gegenseitig erfüllt. Für dich ist der Berufsalltag etwas vollkommen Neues und die vielen neuen Anforderungen können dich zeitweilig überfordern.

Über- oder Unterforderung Das Gefühl der Überforderung kann anfangs ganz normal sein, weil viele neue Aufgaben auf dich zukommen. Wenn du dich länger überfordert fühlst, sprich mit deinem Ausbildungsleiter darüber. Der Betrieb kann dir einen Ausbildungspaten an die Seite stellen, der dich unterstützt. Die Agentur für Arbeit bietet zudem kostenlosen Stützunterricht an. Bei überdurchschnittlichen Leistungen kannst du bei der zuständigen Kammer eine Verkürzung der Ausbildungszeit beantragen.

Konflikte mit Kollegen und Vorgesetzten Die Ausbildung ist nicht nur eine fachliche Herausforderung für dich, sondern du musst dich auch mit neuen Kollegen und Vorgesetzten auseinandersetzen. Da kann es zeitweise auch mal zu Konflikten kommen. Wenn du mit Kollegen oder Vorgesetzten nicht zurechtkommst, suche das Gespräch. Erste Ansprechperson ist dein Ausbildungsleiter. Wenn sich Probleme intern gar nicht mehr klären lassen, kannst du dich auch an die zuständige Kammer wenden.

Ausbildungsfremde Tätigkeiten Deine Tätigkeiten sollten stets dem Ausbildungszweck dienen. Wenn du immer wieder ausbildungsfremde Tätigkeiten machen musst, notiere dies in deinem Berichtsheft. Suche das Gespräch mit deinem Ausbildungsleiter oder teile dem Betrieb die Situation schriftlich mit. Falls sich nichts ändert, können vielleicht die Ausbildungsberater der zuständigen Kammer weiterhelfen.

Die falsche Ausbildung Wenn du auf Dauer feststellst, dass dir die Tätigkeiten gar nicht liegen, du dich extrem unwohl fühlst oder sogar gesundheitliche Beschwerden bei der Arbeit hast, ist es sinnvoll die Ausbildung zu wechseln. Prüfe, ob es wirklich die falsche Ausbildung

ist, oder nur der falsche Betrieb. Ein Wechsel ist noch innerhalb der Probezeit am sinnvollsten. Suche dir Hilfe bei der zuständigen Kammer und suche nach Alternativen, bevor du kündigst.

Krisen im Studium Das Bild vom faulen Studentenleben, das vorwiegend aus Feiern und lange Ausschlafen besteht, ist ein Mythos. Das Gegenteil ist der Fall: Ein Studium ist eine echter Fulltime-Job, der viele sogar an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringt. Leistungsund Konkurrenzdruck, Überforderung, Lernblockaden und Prüfungsangst sowie Überlastung durch Studium und Nebenjob – all das kann schnell zu viel werden. Wenn du Probleme mit dem Studium hast und dich überfordert fühlst, solltest du dich als erstes jemandem anvertrauen. Sprich mit Freunden, Kommilitonen oder deinem Partner über deine Probleme. Auch die Studienberatung kann dir helfen, mit Leistungsdruck umzugehen und dir neue Perspektiven aufzeigen. Du kannst auch über die Psychosoziale Beratung des Studentenwerkes professionelle Hilfe bei einem Psychologen bekommen.

Private Probleme Ausbildung und Studium nehmen jetzt zwar einen Großteil deiner Zeit in Anspruch, aber daneben gibt es ja auch noch dein Privatleben. Und auch da verändert sich viel und das ist nicht immer einfach. Auf einmal lebst du in deiner ersten eigenen Wohnung und musst deinen Alltag selbst organisieren. Oder du lebst noch zuhause und es gibt Konflikte mit deinen Eltern. Der Freundeskreis, in dem du dich seit vielen Jahren wohlgefühlt hast, löst sich auf und alle ziehen an unterschiedliche Orte. Zeiten großer Umbrüche bergen viel Potenzial und können ganz viel Spaß machen, aber sie können auch belasten und Angst einjagen. Sei nicht zu hart zu dir selbst und gestehe dir Unsicherheiten zu. Höre auf dich selbst und tue dir Gutes. Vertraue dich deinen Freunden oder deiner Familie an und suche dir Hilfe!

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Rubrik So geht‘s leichter

FIGHT FOR YOUR

Wenn es um ordentliche Entlohnung und bessere Arbeitszeiten geht, wenn es Ärger in der Ausbildung gibt oder gar eine Kündigung droht, dann haben Beschäftigte mit einer starken Gewerkschaft im Rücken gute Karten. Wie stark die Gewerkschaft ist, hängt von uns allen ab: Je mehr Menschen in der Gewerkschaft Mitglied sind, desto besser setzt sie sich gegenüber den Arbeitgebern durch. Gewerkschaften setzen sich für die ArbeitnehmerInnen ein, egal ob es sich um Angestellte, Auszubildende oder Beamtinnen und Beamte handelt. Außerdem engagieren sie sich für Menschen, die Arbeit suchen. Vieles, was die Gewerkschaften in den letzten Jahrzehnten hart erkämpft haben, kommt uns heute selbstverständlich vor. Das ist es aber nicht.

Alte Hüte? Von wegen! Schön und gut, die historischen Erfolge, aber jetzt brauchen wir keine Gewerkschaften mehr oder? Doch, brauchen wir, denn eines hat sich in all den Jahrhunderten nicht geändert: Die Unternehmen wollen Profit machen. Das sollen sie auch – aber nicht auf Kosten der Beschäftigten. Beispiel Arbeitszeit:

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RIGHT

In den letzten Jahren versuchen immer mehr Arbeitgeber, ein paar Stunden länger arbeiten zu lassen, ohne dafür mehr zu zahlen. Dagegen wehren sich die organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, notfalls auch mit Streiks. Oder das Beispiel Leiharbeit: Statt ihren MitarbeiterInnen sichere Ausbildungsund Arbeitsplätze zu bieten, stellen die Unternehmen immer mehr sogenannte Leiharbeiter ein. Mit Minijobs, Scheinselbstständigkeit, Scheinpraktika und Zeitarbeit greifen unsichere und schlecht bezahlte Arbeitsverhältnisse um sich. Die Unternehmen sparen sich so die Kosten

Im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) sind die verschiedenen Mitgliedsgewerkschaften zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Momentan gibt es acht Mitgliedsgewerkschaften: IG Bau (Industriegewerkschaft Bauen-AgrarUmwelt) IG BCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie) Transnet (Gewerkschaft der EisenbahnerInnen Deutschlands) GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)

für die Absicherung der Beschäftigten im Falle von Krankheit, Alter oder Arbeitslosigkeit. Allein kann man wenig tun, zusammen dagegen sehr viel. Deshalb gibt es Gewerkschaften. Im Zuge der Globalisierung hat die internationale Gewerkschaftsarbeit an Bedeutung gewonnen. Denn mit dem Hinweis auf den globalen Wettbewerb drücken Unternehmen die Löhne und verschlechtern die Arbeitsbedingungen. Produziert wird häufig da, wo es am billigsten ist, selbst wenn das Kinderarbeit bedeutet. Gewerkschaften kämpfen für gute Arbeit – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

IGM (Industriegewerkschaft Metall) NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) GdP (Gewerkschaft der Polizei) ver.di (Vereinigte Dienstleistungsgesellschaft) DGB-Jugend Die DGB-Jugend ist sowohl Teil des Deutschen Gewerkschaftsbundes, als auch ein eigenständiger Jugendverband. Mitglied sind alle jugendlichen Mitglieder der Mitgliedsgewerkschaften. Alle haben die Möglichkeit, sich an der Arbeit der Gewerkschaftsjugend zu beteiligen.

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So geht‘s leichter

Mach meinen Kumpel nicht an! Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V. ist eine gewerkschaftliche Initiative gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus. Der Verein engagiert sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit insbesondere in der Arbeitswelt. Die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie die Beseitigung von Diskriminierung bleibt ein zentrales Thema unserer Gesellschaft. Ungleichbehandlung in Betrieben und Verwaltungen, fremdenfeindliche Schmierereien oder rechte Stammtischparolen am Arbeitsplatz oder in der Schule kommen immer wieder und überall vor. Daher machen Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus immer Sinn – auch wenn es im Alltag noch andere Probleme gibt.

Informieren und Vernetzen Anregungen für deine Aktivitäten kannst du dir auf der Webseite holen. Dort warten auf dich u.a. der Newsletter „Aktiv für Chancengleichheit“ (auch als Print- und E-Mail-Version erhältlich) und die Good Practice Datenbank. Hier findest du Informationen zu Initiativen und Projekten aus Gewerkschaften, Unternehmen, kleineren und mittleren Betrieben, Verwaltung, Berufsschulen/-kollegs, aber auch Bildungsangebote der Gewerkschaften und viele Studien und Handreichungen. Im passwortgeschützten Forum kannst du dich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen, Aktionen planen und noch mehr Ideen für deine Arbeit gegen Diskriminierung und Rassismus holen!

Fachwissen teilen Für deinen Betrieb, Gewerkschaft, Berufsschule/-kolleg oder Organisation bietet „Mach meinen Kumpel nicht an!“ Veranstaltungen und Vorträge rund um Rechtsextremismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gleichbehandlung in der Arbeitswelt an. Der Verein entwickelt auch Bildungsmaterialien, Unterrichtseinheiten und Lernmodule, die in Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen und JAV-Seminaren eingesetzt werden können.

Aktiv im Betrieb für Demokratie und Vielfalt Der Betrieb ist ein Ort, in dem Jugendliche unterschiedlicher Herkunft, Kultur, politischer und weltanschaulicher Einstellung aufeinandertreffen und miteinander auskommen müssen. Mit dem Projekt „Aktiv im Betrieb für Demokratie und Vielfalt“ wird Vielfalt und demokratieförderndes Verhalten in der Ausbildung gefördert. „Mach meinen Kumpel nicht an!“ erstellt maßgeschneiderte und passgenaue Module zur Demokratiebildung, Antirassismusarbeit und Konfliktlösung entsprechend den Wünschen und Rahmenbedingungen der Projektbetriebe: • Erarbeitung der maßgeschneiderten Module zur Demokratiebildung, Antirassismusarbeit und Konfliktlösung als Teil der Ausbildung und ihre Integration in den Ausbildungslehrplan • Schulungen für AusbilderInnen zu Themen der Demokratiebildung, Antirassismusarbeit und Konfliktlösung • Beratung und Begleitung durch das Projektpersonal www.gelbehand.de

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Buchtipps

Jubiläumsausgabe Mit „Der Herr der Ringe“ hat J. R. R. Tolkien das Fantasygenre neu definiert. Genau vor 50 Jahren wurde das Buch zum ersten Mal in deutscher Übersetzung publiziert. Deshalb bringt KlettCotta 2019 eine Jubiläums-Leinenausgabe mit den drei Originalcovern der Erstausgabe von 1969 in einem Band heraus. Mit drei Originalcovern der Erstausgabe von 1969, drei farbig gestalteten Zwischentiteln und zwei Karten in einer limitierten Auflage von 5.000 Stück. Aus dem Englischen übersetzt von Margaret Carroux. J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe Klett Cotta 2019, 1296 S., 50 Euro

Das Floß der Medusa

© gaelle marcek

18. Juli 1816: Vor der Westküste von Afrika entdeckt der Kapitän der Argus ein Floß. Was er darauf sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: Die ausgemergelten, nackten Gestalten sind die letzten 15 von ursprünglich 147 Menschen, die nach dem Untergang der Fregatte Medusa zwei Wochen auf offener See überlebt haben. Da es in den Rettungsbooten zu wenige Plätze gab, wurden sie einfach ausgesetzt. Diese historisch belegte Geschichte bildet die Folie für Franzobels epochalen Roman, der in den Kern des Menschlichen zielt. Wie hoch ist der Preis des Überlebens? Franzobel: Das Floß der Medusa btb Verlag 2019, 592 S., 12 Euro

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Der Pakt der Bücher Londons Straße der Buchhändler – Labyrinthe aus Regalen, Läden voller Geschichten auf vergilbtem Papier. Mercy Amberdale führt hier das Antiquariat ihres Stiefvaters und praktiziert die Magie der Bücher. Als man sie zwingt, das letzte Kapitel des verschollenen Flaschenpostbuchs an den undurchsichtigen Mister Sedgwick zu übermitteln, gerät das Reich der Bibliomantik aus den Fugen. Vergiftete Bücher und nächtliche Rituale, ein magisches Luftschiff und ein mysteriöser Marquis reißen Mercy in einen Strudel tödlicher Intrigen. Wenn Mercy ihre Gegner nicht aufhält, droht ihrer Welt der Untergang – und die Invasion der Antagonisten. Kai Meyer: Der Pakt der Bücher, Fischerverlag 2018, 400 S., 19,99 Euro

Die Spur der Bücher London – eine Stadt im Bann der Bücher. Mercy Amberdale ist in Buchläden und Antiquariaten aufgewachsen. Sie kennt den Zauber der Geschichten und besitzt das Talent der Bibliomantik. Für reiche Sammler besorgt sie die kostbarsten Titel, pirscht nachts durch Englands geheime Bibliotheken. Doch dann folgt sie der Spur der Bücher zum Schauplatz eines rätselhaften Mordes. Mercy gerät in ein Netz aus magischen Intrigen und dunklen Familiengeheimnissen, bis die Suche nach der Wahrheit sie zur Wurzel aller Bibliomantik führt. Kai Meyer: Die Spur der Bücher, Fischerverlag 2017, 448 S., 19,99 Euro

Troll Die europäische Gemeinschaft ist zerfallen und wurde durch die Festung Europa ersetzt. Ihr gegenüber steht das diktatorisch geführte Reich, in dem ein ganzes Heer von Internettrollen die öffentliche Meinung lenkt. Einer von ihnen ist der namenlose Held dieser in einer allzu naheliegenden Zukunft angesiedelten Geschichte. Gemeinsam mit seiner Verbündeten Johanna versucht er, das staatliche System der Fehlinformationen von innen heraus zu stören. Michal Hvorecky: Troll Tropen 2018, 216 S., 18 Euro

Fragen an Europa Was lieben wir? Was fürchten wir? Wofür steht Europa? Wo fängt es an, wo hört es auf? Hier geht es um mehr als die EU, Ländergrenzen oder Wirtschaft, es geht auch um Kontroverses wie Krieg und Populismus oder Alltägliches wie Sport, Essen oder Musik. 60 Fragen von Jugendlichen, 60 Antworten von Fachleuten, übersetzt in einprägsame Grafiken. Für alle, die über Grenzen hinausdenken. Gesine Grotrian / Susan Schädlich: Fragen an Europa, Beltz 2019 140 S., 16,95 Euro

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So geht‘s als

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren und Dienstleistungen bei Herstellern ein und verkaufen diese an Handels-, Handwerks- und Industrieunternehmen weiter. Sie beraten ihre KundInnen umfassend über die Eigenschaften der Güter und sorgen für eine termingerechte Lieferung. Sie holen Angebote ein, vergleichen Konditionen und verhandeln mit Lieferanten über den Einkauf. Nach dem Wareneingang kontrollieren die Kaufleute Rechnungen bzw. Lieferpapiere und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Im Warenausgang planen sie die Auslieferung, indem sie z.B. die Waren versandfertig machen. Sie kalkulieren Preise, bearbeiten Verkaufsaufträge und stellen Rechnungen für den Wieder- verkauf von Waren aus. Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel finden Beschäftigung in Unter- nehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • • •

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Sorgfalt (z.B. beim Durchführen der Betriebsbuchhaltung oder beim Kontrollieren der Waren) Kundenorientierung und Kontaktbereitschaft (z.B. im Umgang mit Kunden und Lieferanten) Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. beim Führen von Vertragsverhandlungen über den Kaufpreis bzw. über Lieferkonditionen) Kaufmännisches Denken (z.B. beim Erstellen von Kalkulationen und Angeboten) Deutsch (z.B. für das Führen der Korrespondenz) Wirtschaft/Mathematik (z.B. für das Buchen von Geschäftsvorgängen, für das Kalkulieren von Frachtkosten)

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Kaufmann/-frau im Großund Außenhandel der Fachrichtung Großhandel

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich): 1. Ausbildungsjahr: 687 bis 970 Euro 2. Ausbildungsjahr: 732 bis 994 Euro 3. Ausbildungsjahr: 852 bis 1.044 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) – Stand 01.02.2019

Schule aus - und dann? AbisZubi bietet eine Komplettübersicht über alle derzeit anerkannten und in Erprobung befindlichen Ausbildungsberufe. Es soll Jugendlichen sowie deren Eltern und Lehrern - dazu dienen, sich auf dem Ausbildungsmarkt zu orientieren und sich über die Vielfältigkeit der Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland zu informieren. Jeder Ausbildungsberuf wird auf einer Buchseite, zusammen mit vielen Zusatzinformationen, vorgestellt. Sven Rachner: AbisZubi 2019/2020. Deutschlands großes Ausbildungsverzeichnis, Zukunft Buchverlag und Medienservice 2019, 350 S., 19,90 Euro

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So geht‘s als

Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden. Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen. Anschließend prüfen sie die Qualität der gelieferten Ware und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen der Verkaufsregale und -theken sowie bei der Gestaltung der Verkaufsräume. Auch bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu beobachten sie den Markt und planen die Sortimentsgestaltung. Im Onlinehandel betreuen sie Onlineshops, pflegen Produktkataloge und setzen Onlinemarketing ein. Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern, Baumärkten, Supermärkten, Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften, Tankstellen oder im Versandhandel.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handel und Handwerk Ausbildungsdauer: 3 jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? Kundenorientierung, Kommunikations- und Kontaktbereitschaft (z.B. bei der Kundenberatung) • Kaufmännisches Denken und Sorgfalt (z.B. Mitwirken bei der Sortimentsplanung, Durchführen der Kassenabrechnung, Ausführen von Verwaltungsaufgaben) Schulfächer: • Mathematik (z.B. für Kalkulationen und Kassenabrechnungen) • Deutsch (z.B. bei der Kundenberatung, bei der Bearbeitung von Beschwerden und Reklamationen ) • Wirtschaft (z.B. für Aufgaben im Rechnungswesen) •

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich): 1. Ausbildungsjahr: 645 bis 805 Euro 2. Ausbildungsjahr: 710 bis 905 Euro 3. Ausbildungsjahr: 830 bis 1.045 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung bereiten Sitzungen von kommunalen Beschlussgremien wie z.B. Gemeinderäten vor und sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt. Sie erarbeiten Verwaltungsentscheidungen auf der Basis von Bundes, Landes und kommunalem Recht und verständigen die Beteiligten darüber. Weiter erledigen sie Verwaltungsaufgaben im Bereich kommunaler Wirtschafts-, Struktur- und Kulturförderung. Auch kaufmännische Tätigkeiten in kommunalen Verwaltungs- und Eigenbetrieben gehören zu ihren Aufgaben. In der Personalverwaltung führen sie u.a. Personalakten und berechnen Bezüge oder Gehälter. Im Haushalts, Kassen und Rechnungswesen sind sie an der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen beteiligt. Oft sind sie Ansprechpartner für Organisationen, Unternehmen und Rat suchende Bürger. Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung finden Beschäftigung bei Gemeinde und Kreisverwaltungen und in kommunalen Ämtern und Behörden, z.B. Bau-, Gesundheits- oder Kulturämter.

Worauf kommt es an?

Steckbrief

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Verwaltungen überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung im öffentlichen Dienst Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

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Verwaltungsfachangestellte/r der Fachrichtung Kommunalverwaltung •

• •

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Sorgfalt und Verschwiegenheit (z.B. beim Ordnen und Ablegen von Akten, beim Umgang mit personenbezogenen Informationen) Lernbereitschaft (z.B. bei Änderungen kommunaler Gesetze und Verordnungen) Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. für das Beantworten von Bürgeranfragen, für das Erklären von Verwaltungsentscheidungen) Wirtschaft/Recht (z.B. beim Anwenden von Rechtsvorschriften) Deutsch (z.B. beim Erledigen von Schriftverkehr und Erstellen von Protokollen und Berichten) Mathematik (z.B. beim Bearbeiten von Vorgängen zur Erhebung von Abgaben und Entgelten sowie zur Einziehung privatrechtlicher Einnahmen)

Ausbildungsvergütung 1. Ausbildungsjahr: 968 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.018 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.064 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

Automobilkaufmann/-frau Automobilkaufleute erledigen an der Schnittstelle zwischen Handel und Werkstatt kaufmännische Aufgaben, vor allem in der Beschaffung, im Vertrieb bzw. Verkauf von Kraftfahrzeugen sowie von Teilen und Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation sowie sachbearbeitendorganisatorische Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Außerdem beobachten sie die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen die so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen. Automobilkaufleute organisieren den Kundendienst und nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an. Im Vertrieb beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Finanzdienstleistungsprodukte, erstellen Angebote und schließen Finanzierungs-, Kauf-, Leasing- oder Versicherungsverträge ab. Automobilkaufleute finden Beschäftigung im Kraftfahrzeug- und Kraftfahrzeugteilehandel (z.B. Autohäuser, Fahrzeugimporteure) und bei Automobilherstellern.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industrie- und Handelsbetriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss aus. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel sowie im Handwerk Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? •

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• • • •

Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. beim Eingehen auf Kundenfragen und beim Beraten von Kunden) Kaufmännisches Denken und Sorgfalt (z.B. bei der Preisgestaltung, beim Berechnen von Finanzierungsangeboten) Flexibilität und organisatorische Fähigkeiten (z.B. beim Wechsel von Büroarbeiten zur Kundenberatung, beim Planen und Durchführen von Marketing- und Verkaufsaktionen) Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. bei Verhandlungen mit Lieferanten) Mathematik (z.B. für das Berechnen von Finanzierungsmodellen) Deutsch (z.B. für Kundenverhandlungen, für die Geschäftskorrespondenz) Wirtschaft (z.B. für Aufgaben im Rechnungswesen)

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 645 bis 805 Euro (Handel) 646 bis 819 Euro (Handwerk) 2. Ausbildungsjahr: 710 bis 905 Euro (Handel) 670 bis 881 Euro (Handwerk) 3. Ausbildungsjahr: 830 bis 1.045 Euro (Handel) 690 bis 984 Euro (Handwerk) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

AltenpflegerIn AltenpflegerInnen pflegen, betreuen und beraten hilfsbedürftige ältere Menschen. Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege, beim Essen oder beim Anziehen. Sie sprechen mit ihnen über persönliche Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver Freizeitgestaltung und begleiten sie bei Behördengängen oder Arztbesuchen. Vor allem bei der ambulanten Pflege arbeiten AltenpflegerInnen auch mit Angehörigen zusammen und unterweisen diese in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische und medizinisch-pflegerische Aufgaben wahr, z.B. wechseln sie Verbände, führen Spülungen durch und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung. AltenpflegerInnen finden Beschäftigung in Altenwohn- und -pflegeheimen, bei ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten, in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Hospizen und in Pflege- und Rehabilitationskliniken.

Steckbrief Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen BewerberInnen nach eigenen Kriterien aus. Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (bundesweit einheitlich geregelt) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Berufsfachschule und Altenpflegeeinrichtung

Worauf kommt es an? •

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Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim exakten Einhalten von Pflegemaßnahmen oder bei deren Dokumentation) Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Umbetten von Patienten) Einfühlungsvermögen (z.B. im Umgang mit Patienten und Angehörigen) Psychische Stabilität (z.B. im Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Patienten) Sozialkunde (z.B. zum Verständnis von Zusammenhängen des Sozialsystems)

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Religionslehre/Ethik (z.B. zum Verständnis ethischer Grundsätze bei wichtigen Pflegesachverhalten) Deutsch (z.B. zum Anfertigen von Pflegeprotokollen) Wirtschaft (z.B. zum Verständnis rechtlicher Grundlagen und betriebswirtschaftlicher Rahmenbedingungen) Mathematik (z.B. bei der Abrechnung von Pflegeleistungen)

Ausbildungsvergütung An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Entgelte (monatlich brutto): 1. Ausbildungsjahr: 1.091 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.152 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.253 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

Ehrlich, ungeschönt und provokant: Dieser Ratgeber beleuchtet die Pflege-Realität in deutschen Heimen und zeigt Wege auf, wie man unter diesen Bedingungen arbeiten kann – für Pflegekräfte, Auszubildende und alle, die in der Pflege und Betreuung tätig sind. Die Autorin verbindet typische Fallbeispiele mit vielen konkreten Tipps und Hilfestellungen für die Berufspraxis. Das Buch motiviert, regt zu neuen Denkmustern an und ermutigt, eigeninitiativ die Rahmenbedingungen der Pflege zu verbessern. Daniele Triebsch: Sie wollen mich doch vergiften! Der ganz normale Wahnsinn in der Altenpflege, Verlag an der Ruhr 2016, 240 S., 14,99 Euro

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So geht‘s als

Gesundheits- und KrankenpflegerIn Gesundheits- und KrankenpflegerInnen pflegen und betreuen Patienten. Aufmerksam beobachten sie deren Gesundheitszustand, um Veränderungen frühzeitig feststellen zu können. Nach ärztlichen Anweisungen führen sie medizinische Behandlungen durch. Sie bereiten Patienten auf diagnostische, therapeutische oder operative Maßnahmen vor und assistieren bei Untersuchungen und operativen Eingriffen. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der Grundpflege. Beispielsweise betten sie pflegebedürftige Patienten und helfen ihnen bei Nahrungsaufnahme und Körperpflege. Außerdem übernehmen sie Organisations- und Verwaltungsaufgaben sowie die Dokumentation der Pflegemaßnahmen. Gesundheits- und KrankenpflegerInnen finden Beschäftigung in erster Linie in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder Gesundheitszentren, in Altenwohn- und -pflegeheimen, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege, bei ambulanten Pflegediensten und in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung.

Steckbrief Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen BewerberInnen nach eigenen Kriterien aus. Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (bundesweit einheitlich geregelt) Ausbildungsdauer: 3-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit) Lernorte: Berufsfachschule und Klinik

Worauf kommt es an? • Verschwiegenheit (z.B. beim Umgang mit Patientendaten)

• Einfühlungsvermögen und Kontaktfähigkeit (z.B. im Umgang mit Patienten und Angehörigen) • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei der Dokumentation von Pflegemaßnahmen oder der Dosierung von Medikamenten nach Vorgabe) • Psychische Stabilität (z.B. im Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Patienten) • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Umbetten von Patienten) • Biologie (z.B. zum Verständnis biologischer Vorgänge bei Krankheit und Heilung) • Chemie (z.B. zum Verständnis der Wirkungsweise von Medikamenten) • Physik (z.B. zum Verstehen von physikalischen Vorgängen) • Deutsch (z.B. zum Anfertigen von Protokollen oder bei der Erklärung der Maßnahmen gegenüber Patienten und Angehörigen) • Mathematik (z.B. beim Zubereiten von Medikamenten sowie Abrechnen von Pflegeleistungen)

Ausbildungsvergütung An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Entgelte (monatlich brutto): 1. Ausbildungsjahr: 1.091 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.152 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.253 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

MalerIn und LackiererIn der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung MalerInnen und LackiererInnen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten und behandeln Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden sowie die Oberflächen von Objekten aus verschiedenen Materialien. Sie sind im Neubau, bei der Sanierung und Modernisierung tätig. Bevor sie Flächen beschichten, bereiten sie die Untergründe vor und bessern Putzschäden an Wänden und Decken aus. Innenräume gestalten sie mit unterschiedlichen Maltechniken, aber auch mit Tapeten und Dekorputzen. Durch den Einbau von Dämmstoffen oder das Aufbringen von Wärmedämm-Verbundsystemen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung. Holz und Holzwerkstoffe, z.B. Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken. MalerInnen und LackiererInnen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung finden Beschäftigung z.B. in Betrieben des Maler- und Lackierer-Handwerks, im Stuckateurgewerbe und bei Hochbaufirmen.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung)

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Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Worauf kommt es an? • • •

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Sorgfalt (z.B. beim Abkleben von Fenster- und Türrahmen oder beim Verspachteln von Rissen und Unebenheiten) Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Erkennen von Stockflecken, Ausblühungen oder Rostfahnen) Geschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Ausführen gestalterischer Arbeiten, beim Auswählen von Wanddekoren oder Tapetendessins) Umsicht und Schwindelfreiheit (z.B. beim Arbeiten auf Gerüsten und Arbeitsbühnen) Gute körperliche Konstitution (z.B. Tragen schwerer Bauelemente, Geräte, z.T. Arbeiten unter Zwangshaltungen) Schulfächer: Mathematik, Chemie, Werken/Technik

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 620 Euro 2. Ausbildungsjahr: 685 Euro 3. Ausbildungsjahr: 850 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

KraftfahrzeugmechatronikerIn mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik KraftfahrzeugmechatronikerInnen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik halten mechanische, elektronische, hydraulische und pneumatische Systeme bzw. Anlagen von Autos instand. Mithilfe elektronischer bzw. computergestützter Mess- und Diagnosegeräte testen und analysieren sie z.B. Antriebsaggregate, Dämpfungs-, Niveauregelungs- und Fahrerassistenzsysteme. Sie schmieren Teile, tauschen defekte Bauteile aus, reparieren Antriebskomponenten oder wechseln Schmierstoffe, Brems- bzw. Hydraulikflüssigkeiten. Zudem kontrollieren sie, ob die straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, führen Probefahrten und Abgasmessungen durch. Auf Wunsch bauen sie Zusatzeinrichtungen wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen ein. KraftfahrzeugmechatronikerInnen können zudem im Bereich Elektromobilität tätig werden. KraftfahrzeugmechatronikerInnen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik finden Beschäftigung in Reparaturwerkstätten und bei Herstellern von Kraftwagen.

Worauf kommt es an?

Steckbrief

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 646 bis 819 Euro (Handwerk) 976 bis 1.047 Euro (Industrie) 2. Ausbildungsjahr: 670 bis 881 Euro (Handwerk) 1.029 bis 1.102 Euro (Industrie) 3. Ausbildungsjahr: 690 bis 984 Euro (Handwerk) 1.102 bis 1.199 Euro (Industrie) 4. Ausbildungsjahr: 730 bis 1.042 Euro (Handwerk) 1.141 bis 1.264 Euro (Industrie)

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk (geregelt durch Ausbildungsverordnung) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

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• • • •

Sorgfalt (z.B. beim Vermessen von Fahrzeugkarosserien oder Prüfen der Funktion elektrischer Bauteile) Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einstellen und Warten sicherheitsrelevanter Bauteile wie Bremssysteme) Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Ausbau von Getrieben oder Montieren von Ersatzteilen) Technisches Verständnis (z.B. Ermitteln der Ursachen von Fehlern, Störungen und Schäden) Werken/Technik (z.B. zum Durchführen von Instandsetzungsarbeiten) Mathematik (z.B. beim Berechnen von Einstellwerten und Interpretieren von Messwerten) Physik (z.B. zum Verständnis der Fahrzeugtechnik)

Ausbildungsvergütung

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

Packmitteltechnologe/-technologin Packmitteltechnologen und -technologinnen gestalten und fertigen Packmittel, die den Produktinhalt optimal schützen und gleichzeitig für das Produkt werben. Bei der Entwicklung berücksichtigen sie daher sowohl die praktische Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte. Gleichermaßen beziehen sie Kundenvorgaben, Verpackungsmittelkosten und ökologische Überlegungen in die Gestaltung ein. Am Computer erstellen sie die Kontur für die Stanzformen, stellen maschinell oder manuell Muster her und prüfen diese, bevor die Muster mit dem Kunden abgesprochen werden. In der Packmittelfertigung planen sie den Materialbedarf sowie die Produktionsprozesse, rüsten die Fertigungsanlagen und stellen Prozesskontrollsysteme ein. Sie überwachen den Herstellungsprozess und nutzen dabei die Möglichkeiten von Systemlösungen, Steuerungs- und Leitstandtechnik sowie betrieblichem Qualitätsmanagement. Packmitteltechnologen/technologinnen finden Beschäftigung in erster Linie bei Herstellern von Kartonagen und Umschlägen aus Papier und Pappe sowie bei Herstellen von Packmitteln aus Kunststoff.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

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Worauf kommt es an? • • • •

• •

• • •

Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit (z.B. schnelles Eingreifen bei Störungen) Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen vollautomatischer Produktionsmaschinen) Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Wartung und Reparatur von Produktionsmaschinen) Geschicklichkeit und Sorgfalt (z.B. beim Wechsel von Papierrollen, beim exakten Einstellen von Stanz-, Falzund Druckmaschinen) Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. für das Lesen und Anfertigen von technischen Zeichnungen für Werkstücke) Werken/Technik (z.B. beim Bearbeiten von Werkstücken durch Bohren, Schleifen, Feilen, Gewindeschneiden und Sägen) Physik (z.B. beim Aufbau mechanischer, pneumatischer und hydraulischer Steuerungen) Mathematik (z.B. beim Berechnen des Materialbedarfs) Kunst (z.B. beim Entwerfen und Gestalten von Packmitteln)

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 890 Euro 2. Ausbildungsjahr: 970 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.050 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe Fachangestellte für Bäderbetriebe sorgen für die Sicherheit in Schwimmbädern. In den verschiedensten Badeeinrichtungen beaufsichtigen und betreuen sie die Badegäste. Auch erteilen sie Schwimmunterricht. Sie überwachen die technischen Anlagen sowie die Wasserqualität und führen Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten durch. Darüber hinaus pflegen und warten sie z.B. Sport- und Spielgeräte und sorgen für Sauberkeit und Sicherheit in Umkleidekabinen und Duschen. Weiterhin pflegen sie die zur Badeanstalt gehörenden Freiflächen und Grünanlagen. Außerdem wirken sie bei Verwaltungsaufgaben und in der Öffentlichkeitsarbeit mit. Fachangestellte für Bäderbetriebe finden Beschäftigung in öffentlichen und privaten Frei- und Hallenbädern, in See- und Strandbädern, in Fitnesszentren und in medizinischen Badeeinrichtungen, z.B. von Rehabilitationskliniken.

Steckbrief

• • • • • •

triebs, für das Wahrnehmen von Notfällen im Bäderbetrieb) Konfliktfähigkeit und Durchsetzungsvermögen (z.B. bei Verstößen von Badegästen gegen die Baderegeln) Körperbeherrschung (z.B. für das Durchführen von Rettungsmaßnahmen im Wasser) Handwerkliches Geschick (z.B. beim Bedienen und Instandhalten von Wasseraufbereitungsanlagen) Mathematik (z.B. beim Führen von Bäderkassen und Erledigen des Zahlungsverkehrs) Deutsch (z.B. beim Abfassen von (Verwaltungs-) Berichten und Formulieren von Werbemaßnahmen) Biologie/Chemie/Physik (z.B. beim Leisten von Erster Hilfe, beim Analysieren des Badewassers sowie beim Pflegen und Warten der betriebstechnischen Anlagen) Sport (z.B. beim Ausüben von unterschiedlichen Schwimmtechniken und beim Tauchen)

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Bäderbetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsvergütung

Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Bereich von Bäderbetrieben (geregelt durch Ausbildungsverordnung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

1. Ausbildungsjahr: 620 bis 775 Euro (Gastgewerbe) 968 Euro (öffentlicher Dienst) 2. Ausbildungsjahr: 675 bis 880 Euro (Gastgewerbe) 1.018 Euro (öffentlicher Dienst) 3. Ausbildungsjahr: 775 bis 1.000 Euro (Gastgewerbe) 1.064 Euro (öffentlicher Dienst)

Worauf kommt es an? •

Konzentration, Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. für das Überwachen des Badebe-

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

Fachkraft für Veranstaltungstechnik Fachkräfte für Veranstaltungstechnik planen die Ausstattung und den Ablauf von Veranstaltungen in technischer Hinsicht. Sie werten die technischen und inhaltlichen Anforderungen veranstaltungstechnischer Projekte aus, konzipieren veranstaltungstechnische Systeme und erstellen Ablaufpläne. Am Veranstaltungsort richten sie Bühnen-, Szenen- und Messeaufbauten ein, bauen Beleuchtungs-, Projektions- und Beschallungsanlagen sowie Steuerungs- und IT-Netzwerke auf, richten Medienserver ein und stellen die Energieversorgung bereit. Sie vernetzen die Anlagen, führen Prüfungen zur elektrischen Sicherheit durch und nehmen die Anlagen in Betrieb. Bei Proben und Veranstaltungen bedienen sie Lichtstellpulte, Tonmischpulte sowie bühnen- und szenentechnische Einrichtungen und setzen Projektionen und Zuspielungen ein. Fachkräfte für Veranstaltungstechnik finden Beschäftigung bei Event- bzw. Veranstaltungsagenturen, Messe- oder Kongressveranstaltern in Unternehmen der Rundfunk- und Filmbranche in großen Ferienhotels und auf Kreuzfahrtschiffen.

Steckbrief

Ausbildungsvergütung

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Veranstaltungsbereich Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? •

Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick (z.B. bei Aufbau und Inbetriebnahme von

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Beleuchtungsanlagen) Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Umsicht (z.B. Prüfen der Sicherheit von Veranstaltungsbauten und -anlagen, bei der Arbeit z.B. mit Hebebühnen) • Organisatorische Fähigkeiten und Flexibilität (z.B. beim Besorgen von Ausrüstungsgegenständen, beim Anpassen an wechselnde Veranstaltungsorte und -bedingungen) • Kundenorientierung (z.B. bei der Umsetzung von Kundenwünschen) Schulfächer: • Physik (z.B. beim Durchführen von Messungen und Prüfungen an elektrischen Geräten) • Mathematik (z.B. beim Berechnen des Energiebedarfs) • Werken/Technik (z.B. beim Anfertigen von Installationsund Stromablaufplänen; technisches Zeichnen) • Englisch (z.B. zum Lesen und Verstehen von englischsprachigen Betriebsanleitungen technischer Anlagen und bei der Mitarbeit an internationalen Produktionen) •

1. Ausbildungsjahr: 968 Euro (öffentlicher Dienst) 645 bis 700 Euro (Veranstaltungswirtschaft) 2. Ausbildungsjahr: 1.018 Euro (öffentlicher Dienst) 720 bis 800 Euro (Veranstaltungswirtschaft) 3. Ausbildungsjahr: 1.064 Euro (öffentlicher Dienst) 800 bis 900 Euro (Veranstaltungswirtschaft) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

geht los! 04.03.19 17:36


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Veranstaltungskaufmann/-frau Veranstaltungskaufleute konzipieren Veranstaltungen, organisieren deren Durchführung und bereiten sie kaufmännisch vor und nach. Sie entwickeln beispielsweise zielgruppengerechte Konzepte für Messen, Kongresse, Konzerte oder Ausstellungen, schätzen Veranstaltungsrisiken ein, kalkulieren Kosten und erstellen Leistungsangebote. Sie akquirieren Kunden, beraten und betreuen diese vor und während der Veranstaltungen, erstellen Ablauf und Regiepläne und setzen diese um. Dabei berücksichtigen Veranstaltungskaufleute veranstaltungstechnische Anforderungen, Gegebenheiten und Vorschriften ebenso wie betriebswirtschaftliche Rentabilitätsaspekte. Zum Schluss führen sie Erfolgskontrollen durch und erstellen Abrechnungen. Sie beobachten das aktuelle Marktgeschehen im Veranstaltungs- und Eventbereich, erstellen Marketing und Werbekonzepte und setzen entsprechende Maßnahmen um. Darüber hinaus bearbeiten sie personalwirtschaftliche Vorgänge und wirken an der Kosten- und Erlösplanung mit.

Worauf kommt es an?

Veranstaltungskaufleute finden Beschäftigung in erster Linie bei Unternehmen der Veranstaltungsbranche und Eventagenturen, bei Unternehmen für Veranstaltungstechnik und in kommunalen Einrichtungen (z.B. Kulturämter, Büros für Stadtmarketing).

Ausbildungsvergütung

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

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Kunden und Serviceorientierung (z.B. beim Beraten von Kunden zur Veranstaltungsplanung) Kommunikationsfähigkeit, interkulturelle Kompetenz (z.B. im Kontakt mit Behörden, Sponsoren, Geschäftspartnern, internationalen Künstlern) Organisatorische Fähigkeiten und Verhandlungsgeschick (z.B. für die Planung und Durchführung von Veranstaltungen) Kaufmännisches Denken und Sorgfalt (z.B. bei der Erarbeitung von Marketingkonzepten, beim Kalkulieren von Preisen oder Erstellen von Regieplänen) Deutsch (z.B. für die Angebotserstellung) Mathematik (z.B. für das Ermitteln, Erfassen und Überwachen von Kosten) Englisch (z.B. für die Planung und Vorbereitung von internationalen Veranstaltungen) Wirtschaft (z.B. für Aufgaben im Rechnungswesen)

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 620 bis 775 Euro (Gastgewerbe) 968 Euro (öffentlicher Dienst) 2. Ausbildungsjahr: 675 bis 880 Euro (Gastgewerbe) 1.018 Euro (öffentlicher Dienst) 3. Ausbildungsjahr: 75 bis 1.000 Euro (Gastgewerbe) 1.064 Euro (öffentlicher Dienst) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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Kaufmann/-frau für Büromanagement Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. den Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung und kaufen externe Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie Bürger/innen z.B. bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zuständigkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushaltsoder Wirtschaftsplanes mit. Kaufleute für Büromanagement finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, in der öffentlichen Verwaltung sowie bei Verbänden, Organisationen und Interessenvertretungen.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe und Verwaltungen überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel, im Handwerk und im öffentlichen Dienst Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

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Worauf kommt es an? • • • • •

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Organisatorische Fähigkeiten (z.B. Geschäftsreisen planen) Flexibilität (z.B. mit häufig wechselnden Aufgaben und Arbeitssituationen umgehen) Kaufmännisches Denken (z.B. beim Einholen von Aufträgen) Kunden- und Serviceorientierung (z.B. auf die Anliegen von Kunden eingehen) Sorgfalt sowie mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. am Kundenempfang arbeiten, Geschäftsbriefe verfassen) Deutsch (z.B. für den Schriftverkehr mit Kunden und Geschäftspartnern) Mathematik (z.B. für das Erstellen von Kundenrechnungen) Wirtschaft (z.B. für buchhalterische Jahresabschlüsse)

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 410 bis 842 Euro (Handwerk) 976 bis 1.047 Euro (Industrie), 968 Euro (öffentlicher Dienst) 2. Ausbildungsjahr: 450 bis 885 Euro (Handwerk) 1.029 bis 1.102 Euro (Industrie), 1.018 Euro (öffentlicher Dienst) 3. Ausbildungsjahr: 490 bis 957 Euro (Handwerk) 1.102 bis 1.199 Euro (Industrie), 1.064 Euro (öffentlicher Dienst) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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So geht‘s als

Mediengestalter/in Bild und Ton Mediengestalter/innen Bild und Ton kümmern sich um die Planung, Produktion und Gestaltung von Bild- und Tonmedien. Hierfür beraten sie Programmmitarbeiter/innen und Kunden. Im Zuge der Vorbereitung einer Medienproduktion recherchieren sie Informationen und bereiten Arbeitsabläufe und -techniken vor. Auch Aufwand sowie Kosten ermitteln sie und stimmen Termine ab. Sie wählen Aufnahmegeräte, Übertragungs- und Kommunikationseinrichtungen aus, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Darüber hinaus stellen sie die nötige Software bereit und konfigurieren sie. In enger Zusammenarbeit mit dem Produktionsteam stellen sie Bild- und Tonaufnahmen her – bei Außenübertragungen auch unter Livebedingungen. Die medialen Aufzeichnungen sichten bzw. prüfen sie und bearbeiten sie nach dem redaktionellen Konzept. Auch gestalterische, produktionstechnische und medienspezifische Aspekte beziehen sie dabei mit ein. Mediengestalter/innen Bild und Ton finden Beschäftigung in Unternehmen der Filmwirtschaft, bei Rundfunkveranstaltern und in Medien- und Werbeagenturen.

Worauf kommt es an?

Steckbrief

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Medienbranche Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

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Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeit (z.B. beim Zuschneiden von Bildmaterial an elektronischen Schnittplätzen) Kreativität und Sinn für Ästhetik (z.B. beim Herstellen von Bild- bzw. Tonaufnahmen unter Berücksichtigung gestalterischer Gesichtspunkte) Technisches Verständnis und Lernbereitschaft (z.B. beim Zusammenschalten von Geräten, bei neuen Trends in Kommunikations- und Übertragungseinrichtungen) Teamfähigkeit und organisatorische Fähigkeiten (z.B. bei der Zusammenarbeit mit dem Produktions- und Redaktionsteam, beim Ausarbeiten von Zeitplänen) Physik (z.B. für Licht- und Objektmessungen, Bild- und Tonsignalmessungen) Mathematik (z.B. für die wirtschaftliche Planung von AV-Medienproduktionen) Englisch (z.B. zur sprachlichen Verständigung bei multinationalen Produktionen) Deutsch (z.B. für journalistische, dokumentarische, szenische Beiträge oder Werbung)

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 697 Euro 2. Ausbildungsjahr: 761 Euro 3. Ausbildungsjahr: 860 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 02.01.2019

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Advertorial

Lange Nacht der Wissenschaften Am 25. April 2019 in der Regiopole Rostock Am 25. April 2019 findet wieder das größte PublicScience-Event unseres Bundeslandes traditionell am letzten April-Donnerstag und in diesem Jahr erneut kostenfrei statt, dank des Schwerpunkts Doppeljubiläum der Hanse-und Universitätsstadt Rostock. Den über 6000 erwarteten Wissenshungrigen eröffnen sich viele Themen bei über 200 Beiträgen. An sechs Schwerpunktstandorten von der Warnemünder Wasserkante bis zur Südstadt oder den historischen Gassen der Östlichen Altstadt werden sechs mal 100 Hundert besondere Dinge, besondere Menschen, besondere Minuten, Türen, Thesen oder besondere Aktionen locken.

Vielfältiges Themenspektrum Die Rostocker Kunsthalle beteiligt sich mit ihrer Sonderschau zur Wissenschaft in unserer Hansestadt, das Max-Planck-Institut für Demografie am Werftdreieck wird genauso locken wie die großen Fakultäten in Stadtmitte, Südstadt oder Gartenstadt Das Themenspektrum ist so breit wie eh und je von Debatten um Facebook vs. Datenschutz hin zu Themen aus der Weltraumforschung von unseren Partnern aus dem Dt. Luft- und Raumfahrtzentrum. Theologen werden wieder mit Mathematikern diskutieren, Schiffbauer dem Wasser auf den Grund gehen oder Physiker zu ihren berühmten Schauvorlesungen locken. Auch wird in der AIDA Kommunikationslounge WissensPier gelockt zu Science Slamern und Hidden Champions des Rostocker Wissenshafen. Stadt und Universität gehen weiter gemeinsam durch den besonderen Veranstaltungsmarathon in unserer Wisssensstadt.

der Universitäten, der Neugestaltung der Hochschullandschaft und vor allem den großartigen Partnern in den Max-Planck-, Leibniz-, Fraunhofer- oder Bundestinstituten. Fast alle dieser in der Regiopole angesiedelten Partner laden an der Seite von Wirtschaft und Schulen erneut ein zu dieser spannungsreichen Nacht. Entdecken Sie als große und kleine Forscher unsere hiesige Wissens- und Forschungslandschaft. Hier treffen Sie plötzlich Ihre Nachbarn bei ihrer Arbeit und können derer Forschung anfassen, bestaunen oder hinterfragen... Menschen von Nebenan und fern von jedem Elfenbeinturm, Promotoren unserer lokalen Wissensgesellschaft.

Kostenfreie Veranstaltung Erstmalig wird die Lange Nacht der Wissenschaften eine kostenfreie Veranstaltung sein, als Geschenk der Stadt zum 800. Jubiläum. Erneut wird im Stadthafen ein spannungsreiches Angebot zwischen Hochschule für Musik und Theater, dem Neubau des Internationalen Medizinunternehmens „Centogene“ und dem Foyer von AIDA Cruises als WissensPier angeboten. So

Wissenschaft zum Anfassen Die „Lange Nacht der Wissenschaften“ lockt erneut Jung und Alt aus Stadt und Land zu dem größten Public-Science-Event unseres Bundeslandes. Was ist da nicht alles an wunderbarer Wissenschaftsdichte entstanden mit der Weiterentwicklung

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Advertorial

lockt die Nacht für das Jungvolk von ganz Klein bis Schulende bereits ab 16 Uhr, ansonsten dann standesgemäß ab 18 Uhr mit ihrem bunten Angebot bis spät in die Nacht und lädt für die Spätschwärmer zu nächtlichen Führungen oder Lasershows.

Veranstaltungen Künstliche Intelligenz Nutzen Sie gerne künstliche Intelligenz oder entscheiden Sie lieber selber? Künstliche Intelligenz hält immer mehr Einzug im Alltag, z.B. Alexa. Allerdings ist fraglich, ob wir auch strategische Entscheidungen (z.B. Job) an eine KI übergeben. Diese hat zwar eine bessere analytische Performance, aber das Bauchgefühl sollte auch stimmen. Highspeed-Forschung Mit der Hochgeschwindigkeitskamera den Grundlagen der Energiewandlung auf der Spur. Mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera kann z.B. das Rußleuchten bei einer Verbrennung zur Analyse von Zündorten und Flammentemperaturen untersucht werden. Einfluss des Weltraumwetters auf unsere technische Infrastruktur: Sonneneruptionen und solare Strahlungsausbrüche können moderne Navigations- und Kommunikationssysteme empfindlich stören. Anhand von aktuellen Weltraumwetterereignissen zeigt das DLR Neustrelitz den Einfluss des Weltraumwetters auf technische Systeme und stellt den Weltraumwetterservice IMPC vor. Von Sensordaten zu Intentionen – können Maschinen wissen, was Menschen wollen? Assistenzsysteme können Menschen im beruflichen und privaten Alltag unterstützen. Sie müssen in der Lage sein, die vorliegende Situation einzuschätzen und dazu von mehrdeutigen

Sensordaten auf die Intentionen des Nutzers schließen -- eine Art „Gedankenlesen“. Wie das geht, wird im Vortrag erklärt. Mathematik zum Anfassen vedische Mathematik und Geometrie: Vedische Mathematik: das ist ein System von Kopfrechenregeln des indischen Abtes Tirthaji. Hiermit können Rechenoperationen, wie das kleine und große Einmaleins, wesentlich schneller ausgeführt werden. Probieren Sie sich zudem in der Raum- und Körpergeometrie. 3D Druck in Wissenschaft, Industrie … und in den eigenen vier Wänden? Mit 3D-Druckverfahren können bereits Implantate für die Medizin, Komponenten für den Maschinenbau, aber auch eigene Kreationen gefertigt werden. Besucher können vor Ort erleben, wie aus Pulver oder Kunststofffäden mit verschiedenen 3D-Druckverfahren schichtweise dreidimensionale Objekte entstehen. Moderne Technologien für Manager auf dem Weg zur richtigen Entscheidung In unserem Speziallabor zeigen wir, wie Manager mit Unternehmensmodellen bei Entscheidungen unterstützt werden. Moderne Technologien und klassische Interaktion helfen bei Fragen wie „Was ist notwendig, um bestimmte Ziele zu erreichen?“ oder „Welche Ressourcen sind kritisch für mein Geschäft?“ Ein Fall für die Justiz: Der Lindt-Goldhase Der Lindt-Goldhase erfreut sich großer Beliebtheit und Bekanntheit. Daher hat der Hersteller Lindt versucht, ihn markenrechtlich schützen zu lassen. Aber ist der Hase wirklich so einmalig und kann die Form eines Schokoladentieres als Marke eingetragen werden? Der Vortrag gibt Antworten. Eintritt frei. www.lange-nacht-des-wissens.de

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600 Jahre Universit채t Rostock | Max-Planck Institut | von Th체nen Institut | Frauenhofer Institute | Leibniz Institute Julius-K체hn-Institut | Deutsches Zentrum f체r Luft- und Raumfahrt | Hochschule Wismar - Bereich Seefahrt

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Ausbildungsangebote

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Mach, was du kannst Der Psychologe Aljoscha Neubauer befasst sich mit der Frage, wie Eignung und Neigung zusammenhängen. Er legt dar, welche Begabungen und Talente es gibt, welche Bedeutung Interessen für das berufliche Fortkommen haben und inwiefern die Persönlichkeit eines Menschen zu dem passen sollte, was er tut. Vor allem aber gibt Neubauer Hinweise, wie man herausfindet, was man wirklich kann und will. Aljoscha Neubauer: Mach, was du kannst DVA 2018, 272 S., 20 Euro

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Ausbildungsangebote Theater Lichtermeer UG, Osterloh 7b, 25524 Itzehoe

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werben! Azubis gesucht – jetzt be Du interessierst dich für Theater, Musicals und Konzerte und möchtest erfahren, wie es hinter den Kulissen abläuft? Wie plant man ein Musical und wie setzt man es um? Welche Arbeiten fallen an, vom ersten Telefonat, bis hin zum Gastspiel in einem großen Theater. Zum Ausbildungsbeginn August 2019 suchen wir motivierte Auszubildende für die Berufe: • Veranstaltungskauffrau/-mann • Fachkraft für Veranstaltungstechnik • Kauffrau/-mann für Büromanagement Das bringst Du mit: • Guten mittleren Bildungsabschluss oder Fachhochschulreife • Du kannst gut mit anderen Menschen kommunizieren • Strukturierte, präzise Arbeitsweise mit großer Zuverlässigkeit • Führerschein Klasse B Das erwartet dich: • Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, oft auch direkt vor Ort • Reisebereitschaft dringend erforderlich • Die Kaufleute arbeiten überwiegend im Büro, die Fachkräfte überwiegend auf Tournee

Eure Bewerbung schickt Ihr an: info@theater-lichtermeer.de

Das TheaterLichtermeer wurde 2013 als Tourneetheater gegründet und hat sich dem Genre „Familienmusical“ verschrieben. Mit den bisherigen fünf Produktionen "Peter Pan", "Das Dschungelbuch", "Robin Hood Junior", "Jim Knopf" und "Jan und Henry" konnten bereits über 350.000 Zuschauer in Deutschland, Österreich, Luxemburg und in der Schweiz begeistert werden. Für die Saison 2019/20 werden gerade ca. 200 Vorstellungen geplant. Zurzeit arbeiten rund 25 Personen für das Theater in Itzehoe. Darunter Veranstaltungskaufleute, Veranstaltungstechniker, Schauspieler und viele mehr. Alle Informationen zum Theater unter www.theater-lichtermeer.de

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Sonne, Strand und Meer – arbeiten, wo andere Urlaub machen! Wir suchen für das Ausbildungsjahr 2019/2020: • Hotelfachmann/-frau • Koch/Köchin Du bist ...aufgeschlossen, fröhlich, motiviert ...interessiert und wissbegierig ...auf der Suche nach neuen Aufgaben und Herausforderungen ...bereit für die gehobene Hotellerie Senden Sie Ihre Bewerbung an, Karin Brockmeier:

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Ausbildungsangebote Ab in die Zukunft

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Was ist eine Berufung und wie kann man sie umsetzen? Der Theologe, Autor und Journalist Stephan Sigg hat ein kreatives Konzept entwickelt, mit dem junge Menschen ihre Talente und Wünsche besser kennenlernen. Mit zahlreichen Gedankenexperimenten, Tests und Challenges zeigt dieses Buch, wie man seinen ganz persönlichen Lebensweg entwickelt. Jede Buchseite - in durchgestyltem Layout von Grafikerin und Scribbelqueen Anna-Katharina Stahl - bietet Hilfe und Orientierung bei allen Entscheidungen, die für Jugendliche relevant sind. Sigg, Stephan , Stahl, Anna-Katharina: Ab in die Zukunft. Mach dir einen Plan camino Verlag 2019, 96 S., 12,95 Euro

Hör auf zu träumen! Wir bilden aus

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KünstlerInnen und Jugendliche machen gemeinsam Kunst. www.studio15-25.de

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Ausbildungsangebote Lust auf einen kreativen Beruf?

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Andreas Hector Maler- und Lackierermeister

Wir bilden gerne aus!!! Der Maler und Lackierer ist ein sehr kreativer Beruf!

Berufsfachschule der Fachrichtung Sport anerkannte Ersatzschule

Ausbildungsgang Gymnastiklehrerinnen/-lehrer 3-jährige Berufsausbildung Gymnastik, Tanz, Musik, Sport/Fitness BAföG anerkannt Informationen: Boninstr. 10 · 24114 Kiel Telefon 0431 / 6 21 40 E-Mail: info@kigt.de · www.kigt.de

Einfach anrufen oder eine E-Mail mit Foto schicken! Der Malerberuf ist vielseitig und abwechslungsreich. Als gutes Team arbeiten wir bei vielen privaten Kunden im Außen- und Innnenbereich, gestalten Räume und ganze Häuser nach Kundenwunsch. Nach jedem Tag seht Ihr, was Ihr schönes vollbracht habt! Was wir alles können?

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Einfach kennenlernen und anfangen!

Meldet Euch !

Elbmaler Andreas Hector Elbchaussee 518 – 22587 Hamburg Tel. 040-82241300 andreas-hector@elbmaler.de

Wir, die Abwasserbeseitigung Rendsburg, sorgen dafür, dass das in der Region anfallende Abwasser auf technisch höchstem Niveau gereinigt und in den Wasserkreislauf zurückgeführt wird. Wir suchen Sie zum 01.08.2019 für den Ausbildungsberuf

Fachkraft (d/m/w) für Abwassertechnik Zu Ihren Aufgaben gehören u. a. die Aufbereitung von Abwässern, die Wartung von Abwasserrohrsystemen sowie die Überwachung und Steue­ rung der Betriebsabläufe von Kläranlagen und Kanalbetrieben. Der Berufsschulunterricht findet im Block in Neumünster und Bordesholm statt.

Beruf Finanzguru? Da hätten wir etwas für Dich ... Steuerberatungskanzlei Leck Flensburger Straße 5 – 7 • 25917 Leck leck.shbb.de

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Interesse? Informieren Sie sich auf unserer Website: www.abwasser-rendsburg.de Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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Ausbildungsangebote Regio Kliniken Bildungszentrum

Stark in die Zukunft! Wir bieten Dir • eine fundierte Ausbildung (auch in Teilzeit möglich) zum Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w/d) • eine Riesenauswahl an Einsatzmöglichkeiten • bei Interesse einen Auslandsaufenthalt • alle Leistungen des größten privaten Klinikbetreibers Schleswig-Holsteins • viele Extras Du kannst Dich jederzeit bewerben. Ausbildungsstart: jeweils zum 01.04. und 01.10. Deine Zukunft startet hier – bei Regio. Herzlich willkommen! www.regio-bildungszentrum.de

Elmshorn

Das dicke Plus im Lebenslauf Freiwilligendienste beim DRK Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)  Bundesfreiwilligendienst (BFD) passgenaue Vermittlung von Stellen qualifiziertes Arbeitszeugnis

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spannende Erfahrungen neue Perspektiven

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Ausbildungsangebote

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Wir bilden aus: Kaufleute für Büromanagement Immobilienkaufleute Personaldienstleistungskaufleute Informatikkaufleute Fachinformatiker (m/w/d) für Systemintegration Technische Systemplaner (m/w/d) Bauzeichner (m/w/d)

Informieren Sie sich: www.gmsh.de/karriere

DIESEN SOUND HÖRST DU NICHT BEI SPOTIFY. NUR BEI UNS! Wir bieten Plätze für eine 3-jährige Berufsausbildung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege/Kinderkrankenpflege ab April 2020. Mehr erfährst du unter: www.pflegeausbildung.krankenhaus-kiel.de Schriftliche Bewerbungen bitte an: Städtisches Krankenhaus Kiel / Bildungszentrum Karen Zarp-Menzel Hasseldieksdammer Weg 30 | 24116 Kiel seidabei-kn@krankenhaus-kiel.de

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Ausbildungsangebote Wir suchen

Auszubildende für den Beruf

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Maurer (m/w) zum 1. September 2019 Interessierte richten ihre Bewerbung an:

Walter Burmester

Talent trifft Stern. Ausbildung bei Walter Burmester

www.burmester.com www.smart-burmester.de

Wir suchen zum 01. August 2019

www.facebook.de/Mercedes.Burmester www.facebook.de/smart.Burmester

Ausbildung Automobilkaufmann (m/w/d) Ausbildung Kfz-Mechatroniker Pkw (m/w/d) in Rellingen, Elmshorn oder Wedel

Bewerben Sie sich per E-Mail:

Ausbildung Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) in Rellingen

s.vahl@burmester.com oder schriftlich Walter Burmester GmbH Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service Center Rellingen Pkw & Vans: Hauptstraße 110, Tel.: +49 41 01 56 7-0 Center Rellingen Nfz: Heidestraße 32-44, Tel.: +49 41 01 49 7-0 Center Elmshorn: Hamburger Straße 130, Tel.: +49 41 21 43 93-0 Center Wedel: Industriestraße 12-14, Tel.: +49 41 03 93 93-0 Center Bad Bramstedt: Liethberg 4, Tel.: +49 41 92 20 10 95-0

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Ausbildungsangebote

WERDE EIN PANTHER! Die Panther-Gruppe besteht aus mehreren modernen Unternehmen. Wir produzieren seit mehr als 116 Jahren innovative und funktionale Verpackungen, Displays und Verkaufsförderungselemente aus Wellpappe. Zu unserem Erfolg gehören motivierte Teamplayer mit dem stetigen Willen zu Spitzenleistungen. Wir suchen zum 01.08.2019 aufgeschlossene Auszubildende (m / w/d) für verschiedene Berufe:

Packmitteltechnologe

Entwicklung und Produktion von Verpackungen und Displays

Macht Sinn! Und Laune! Ausbildung bei der Landeshauptstadt: Du bist gefragt für eine spannende Ausbildung als Landschaftsgärtner/in

Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung

Entwicklung von Software für kundenspezifische Anwendungslösungen

Fachkraft für Lagerlogistik

Lagern, Kommissionieren und Versenden von Gütern Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte beziehen Sie sich dabei auf diese Anzeige. Altonaer Straße · D - 25436 Tornesch Tel.: 04122 501-198 Ausbildung@Panther-Packaging.de www.Panther-Packaging.com

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