Geht Los Herbst 2018

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geht los! Das Magazin für Berufsstarter 02 | 2018

Finde den Beruf, der zu dir passt

So bewirbst du dich richtig

250 EUrO für eUrE KLaSsEnKaSse!

Umfangreicher regionaler Stellenmarkt

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Das Familienunternehmen ACO gehört zu den Weltmarktführern im Bereich der Entwässerungstechnik. Wir sorgen dafür, dass Regenwasser und industrielle Abwässer aufgenommen, gereinigt, gespeichert und dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt werden. Die ACO Gruppe ist in 40 Ländern der Erde mit 4.800 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vertreten. Wir suchen engagierte Nachwuchskräfte zum 01. August 2019 für folgenden dualen Studienplatz und nachstehende Berufsausbildungsplätze:

B. Sc. (m/w) Wirtschaftsinformatik INFORMATION TECHNOLOGY

Fachinformatiker (m/w) IT-System-Elektroniker (m/w) Industriekaufleute (m/w) Kaufleute (m/w) für Marketingkommunikation Patentanwaltsfachangestellte (m/w)

KAUFMÄNNISCH

Veranstaltungskaufleute (m/w) Fachkraft (m/w) für Lagerlogistik Elektroniker (m/w) für Betriebstechnik Industriemechaniker (m/w)

GEWERBLICH

Verfahrensmechaniker (m/w) für Kunststoff- und Kautschuktechnik

Ausführliche Informationen zu den Ausbildungsberufen finden Sie auf www.aco.com im Bereich Karriere. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung gerne per E-Mail an karriere@aco.com oder per Post an die untenstehende Adresse.

ACO Severin Ahlmann GmbH & Co. KG Am Ahlmannkai 24782 Rendsburg/Büdelsdorf www.aco.com

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ACO. creating the future of drainage

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Editorial

geht los! erscheint kostenlos zweimal im Jahr

Impressum

Liebe Schülerinnen und Schüler, die Zeit vor dem Schulabschluss ist meist nicht einfach und erfordert viel Anstrengung und vollen Einsatz. Gleichzeitig sollt ihr euch auch noch Gedanken über die Zeit danach machen. Das ist gar nicht so einfach. Aber es macht auch Spaß sich mit der Zukunft zu beschäftigen. In der Schule ist vieles vorbestimmt, die Zukunft aber, bestimmt ihr selbst – wenigstens zu großen Teilen. Und wenn man ein Ziel vor Augen hat, motiviert das zusätzlich, einen guten Abschluss zu machen. Nehmt euch Zeit für die Berufswahl. Es gibt so viele Möglichkeiten – mehr als 320 Ausbildungsberufe und über 18.000 Studiengänge sind der Beweis dafür. Sammelt so viele Informationen wie möglich, denn das Naheliegende muss nicht immer das Beste sein. Macht euch Gedanken über euch selbst, über eure Wünsche, Bedürfnisse und Fähigkeiten. Je freier ihr an die Sache herangeht, desto mehr könnt ihr entdecken – vielleicht auch Dinge, die euch vorher gar nicht bewusst waren. Die Berufswahl beginnt mit Fantasie, erst danach kommt die praktische Umsetzung. Wir von „geht los!“ geben euch viele Tipps und Anregungen, wie ihr den passenden Beruf für euch findet. Von der gelungenen Bewerbung über das Vorstellungsgespräch bis hin zu den ersten Tagen in der Ausbildung. Damit ihr diese auch findet, präsentieren wir euch einige interessante Berufsbilder und vor allem Betriebe und Unternehmen aus der Region, die fähige Nachwuchskräfte suchen. Vielleicht ist in unserer Jobbörse ja genau das richtige Stellenangebot dabei, das zu euch passt. Wir wünschen euch viel Erfolg für euren Schulabschluss und einen guten Start ins Berufsleben!

Hanna Wendler

für das geht los! Team

Herausgeber Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH Marienstraße 3, 24534 Neumünster Tel: 0 43 21 / 5 59 59 - 0 Fax: 0 43 21 / 5 59 59 14 Geschäftsführer: Johannes Jungheim E-mail: gehtlos@verlagskontor-sh.de Redaktion: Hanna Wendler Lay-Out: Lisa Kim Ernst, Zlatan Rasidovic Fotos: Fotolia, www.unsplash.de Gesamtauflage: 18.000 Exemplare

Anzeigen: Flensburg & Umgebung: Oliver Schmuck Team Rendsburg / Büdelsdorf: Rainer Nevermann Stefanie Ammann-Meikies Kiel / Eckernförde: Regine Sauerberg Regina Thomsen Mascher Neumünster und Umgebung: Anne Sommerfeld Anne-Kristin Bergan Renate Wietzke

Lübeck und Umgebung: Björn Lohmann Klaus Radtke Ann-Kathrin Schirmer Hamburg Nord : Heinke Blume Gabriele Gödicke Hamburg West: Martina Baumann Hamburg West / Itzehoe: Birgit Ziemann Westküste Büsum und St. Peter-Ording Renate Wietzke

Anzeigen- und Redaktionsschluss 02.03. und 31.08., es gilt die Preisliste Nr. 13 Druck: PerCom, Westerrönfeld Bei Einsendung an die Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

PS. Auch in diesem Jahr suchen wir wieder das originellste Klassenfoto! „Je origineller – desto besser“ ist das Motto unseres Fotowettbewerbs. Lasst euch etwas einfallen! Die kreativste Klasse kann 250 Euro für ihre Klassenkasse gewinnen. Näheres dazu auf Seite 9.

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Inhalt

Inhalt Editorial/Impressum ........................................................3 Grußworte Dr. Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein ............................6 Kurs auf Zukunft Was sind deine Stärken, Fähigkeiten und Interessen? ............8

Typisch! Geschlechterrollen und Berufswahl ....................................16 Deine perfekte Bewerbung Von A wie Anschreiben bis Z wie Zeugnis ...........................18 Dein großer Auftritt Das Vorstellungsgespräch .................................................20 Tipps zum Ausbildungsstart ..........................................21

Foto-Wettbewerb Gewinnt 250 Euro für eure Klassenkasse .............................9 Ein Praktikum… ...hilft bei der Berufsorientierung .......................................10 Mit Sprachen eroberst du die Welt ...............................11 Freiwilligendienste Gesellschaftliches Engagement und die eigene Persönlichkeit entwickeln ..................................12 Alma mater oder Betrieb? Was passt besser zu dir - Studium oder Ausbildung?...........14 Deckel sucht Topf Berufs- und Studienwahl ..................................................15

Buchtipps ......................................................................22 Finanzielle Fördermöglichkeiten ....................................24 3 Zimmer, Küche, Bad Tipps für den Start ins eigene Leben ..................................25 Rechte und Pflichten .....................................................26 Fight for your right! Starke Gewerkschaften = starke Arbeitnehmende ...............27 Was tun wenn´s brennt? Probleme in der Ausbildung ..............................................28 Berufsbilder ..................................................................29 Ausbildungsangebote ....................................................44

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MIT EIGENEN IDEEN

ECHT WAS ERREICHEN Ich bin Fatma und ich suche Auszubildende sowie Nachwuchs- und Führungskräfte, die ECHT WAS ERREICHEN möchten – bei einem Arbeitgeber, der jedem die Chance gibt, seinen Weg zu machen. Genau wie ich. Vor zehn Jahren bin ich als Azubi gestartet und bin heute Marktmanagerin. Eine Perspektive, die ich auch meinem Team bieten möchte, und es deshalb bestärke, eigene Ideen einzubringen und gemeinsam umzusetzen.

Zeig auch du, was in dir steckt! Bewirb dich:

REWE.DE/karriere

Fatma A., REWE Marktmanagerin

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Grußwort

„Geht los!“ – Startklar machen für den Berufseinstieg

Liebe Schülerinnen und Schüler, Am Ende der Schulzeit steht eine ganz große Frage im Raum: „Wie geht es jetzt weiter?“ Ausbildung oder Studium? Freiwilligendienst oder Praktikum? Weltreise oder erster Job? Und wenn dann welcher? Denn es gibt eine riesige Auswahl an Ausbildungsberufen, für jeden ist was dabei. Nur muss man wissen: Was ist denn eigentlich der richtige Beruf für mich? Nicht alle Jungs können Kfz-Mechatroniker werden. Nicht alle Mädels sollten sich auf soziale Berufe stürzen. Es lohnt, auch mal einen Blick „neben“ den Traumberuf zu werfen – da kann es spannende Alternativen mit guten Perspektiven geben. Oder man denkt mal ganz neu: Was kann ich, was will ich – und zu welchem Jobprofil könnte das passen? Vielleicht gibt es ja einen Beruf, an den man vorher noch nie gedacht hat, der aber super passen könnte. Dabei muss guter Rat aber nicht teuer sein. Im Azubi-Magazin „geht los!“ gibt es viele praktische Tipps rund um die Themen Berufswahl, Ausbildung, berufliche Orientierung, Bewerbung und Vorstellungsgespräch, damit der Einstieg in die Arbeitswelt bestmöglich gelingt. Und es präsentieren sich auch Unternehmen aus der Region im Stellenmarkt. Mehr Praxisnähe geht kaum! Die Zeiten für Ausbildungsinteressierte sind im Moment ohnehin sehr gut. Die Wirtschaft brummt, der Arbeitsmarkt läuft rund, die Karriereaussichten mit abgeschlossener Berufsausbildung sind bestens: Junge Nachwuchskräfte werden in vielen Branchen gesucht. Wer schlau ist, macht sich rechtzeitig startklar. Denn von der Pole-Position bestreitet man das Rennen um die besten (Ausbildungs)Plätze erfahrungsgemäß am erfolgreichsten. Allen jungen Leserinnen und Lesern des Magazins „geht los!“ wünsche ich auf jeden Fall viel Spaß bei der Lektüre und von Herzen alles Gute für die berufliche Zukunft – wohin auch immer die Reise geht. Der Übergang von der Schule in den Beruf ist sicherlich eine der spannendsten Phasen im Leben: Es gibt so viele Möglichkeiten, so viele Wege, die sich einschlagen lassen. Mal krumme. Mal gerade. Eines steht für mich aber schon fest: Schleswig-Holstein, der echte Norden, braucht junge Talente in allen Branchen! Kreative Köpfe, mutige Querdenker, engagierte junge Leute: Wir wollen auf niemanden verzichten müssen.

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Dr. Bernd Buchholz Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein

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Kurs auf Zukunft

Wohin soll die Reise gehen?

• Was kann ich? • Was will ich? • Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?

oder ist es dir wichtig in der Heimat zu bleiben? Bleibst du lieber präzise bei einer Sache oder brauchst du Abwechslung? Schaue dich ganz bewusst in deinem Alltag um. Du begegnest vielen Menschen, die gerade ihren Beruf ausüben. Versetz dich in ihre Lage und überlege dir, ob dieser Job für dich in Frage käme. Informiere dich genauer über die Tätigkeiten in deinem Wunschberuf. In einem Praktikum kannst du z. B. herausfinden, ob dir der Beruf wirklich gefällt.

Begabungen und Fähigkeiten

Ausbildungsmöglichkeiten

Was sind deine besonderen Begabungen, wo liegen deine Stärken, was sind deine Talente? Jeder Beruf stellt unterschiedliche Anforderungen. Als MediengestalterIn kannst du deine Kreativität einsetzen und arbeitest oft unter Zeitdruck und Stress. Körperliche und mentale Stärke helfen dir bei der Feuerwehr. Wenn du Arzt oder Ärztin werden willst, brauchst du Freude am Lernen und gutes Durchhaltevermögen. Damit du später erfolgreich sein kannst, solltest du einen Beruf auswählen, der deinen Begabungen und Fähigkeiten entspricht. Du weißt nicht genau, was deine besonderen Stärken sind? Was sind deine Lieblingsfächer in der Schule, welche fallen dir besonders leicht? Was machst du in deiner Freizeit, hast du vielleicht ein Hobby für das man ein bestimmtes Talent braucht? Es hilft auch Freunde, Familie und Menschen aus deinem Umfeld zu befragen. Wo sehen sie deine Stärken, was kannst du in ihren Augen besonders gut? Vielleicht sehen sie Fähigkeiten, die dir selbst gar nicht bewusst sind.

Wenn du herausgefunden hast was du kannst und was du willst, geht es als nächstes um die Umsetzung. Welchen Schulabschluss brauchst du und benötigst du ein Studium oder eine Ausbildung? Gibt es noch andere Vorraussetzungen, die du mitbringen musst z. B. Fremdsprachen? Wo kannst du die Ausbildung absolvieren und wie finanzierst du dich? Manchmal gibt es auch verschiedene Zugangswege zu einem Berufsfeld.

In der Schulzeit ist vieles festgelegt und der Weg vorgezeichnet, doch nun übernimmst du das Ruder. Wohin soll die Fahrt gehen? Nimm dir Zeit für diese wichtige Entscheidung und stelle dir folgende drei Fragen:

Wünsche und Erwartungen Das ist der schönste Teil an der ganzen Sache: Was wünscht du dir von der Zukunft, was willst du gerne machen, wie willst du leben? Welche Themen interessieren dich brennend, was lässt dich eher kalt? Kannst du dir vorstellen im Ausland zu leben

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© Fotolia/olenaturL

So geht‘s los

Deine Persönlichkeit hat viele Facetten – entdecke, was in dir steckt! Jede Menge Fragebögen, Tests, Anregungen und Gedankenspiele helfen dir dabei: Erstelle deine ultimative Playlist, finde heraus, ob du lieber das Sagen hast oder im Team arbeitest, finde deinen Modestil oder teste, wie du zu Regeln stehst. Am Ende hältst du ein garantiert einmaliges und ganz persönliches Buch in der Hand. Mit inspirierenden Zitaten und viel Platz für eigene Gedanken wird es dir helfen, deinen eigenen Weg zu finden. Megan Kaye: Ich bin ich! Finde heraus, wer du bist, DK Verlag 2016, 192 S., 14,95 Euro

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geht los! geht los! HOlT EuCh

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R Eu R Fü se e! KLaSsFüERnKEuaKSRaS ! e s En s S La K KLaSsEnKaSse!

geht los! Das Magazin für Beruf

sstarter 02 | 2018

Finde den Beru

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Gesucht wird das originellste Klassenfoto Auch in der neuen Runde unseres „geht los!”Fotowettbewerbs haben uns wieder tolle Bilder erreicht. Vielen Dank an alle kreativen TeilnehmerInnen!

So bewirbst

der zu dir passt

du dich richtig

Umfangreicher region

aler Stellenm

arkt

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Auf die Titelseite schaffte es diesesmal die Klasse 13d der Gemeinschaftsschule Neumünster-Brachenfeld. Seid auch jetzt wieder dabei und schickt uns ein witziges Foto eurer Klasse. Belohnt wird das Siegerbild mit 250 Euro. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt… Einzige Bedingung: Die aktuelle Ausgabe von „geht los!“ muss zu sehen sein. Bitte die Bilder im Querformat aufnehmen und etwas Platz rund um das Motiv lassen.

Sendet das Foto bis spätestens 31.01.2019 an gehtlos@verlagskontor-sh.de Mit etwas Glück gewinnt ihr den

JJAJAcAccKKKppOOtt!!!

Verteilung von „geht los!“ an 240 Schulen · 33 sh:z/A. Beig Kundencenter · Sämtliche öffentliche Auslagestellen der Lesezirkel

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© Fotolia/Robert Kneschke

So geht‘s los

Probelauf

Ein Praktikum hilft bei der Berufsorientierung Wie der Arbeitsalltag in deinem Wunschberuf wirklich abläuft, kannst du durch ein Praktikum herausfinden. So probierst du aus, ob der Beruf wirklich zu dir passt und sammelst erste Erfahrungen im Berufsleben. Außerdem kannst du Kontakte knüpfen, die für deine Zukunft wichtig sein können.

Zeige Engagement Neben den üblichen Schulpraktika kannst du natürlich auch während deiner Ferien ein Praktikum absolvieren. Dadurch zeigst du Eigeninitiative und Engagement und das kommt beim Arbeitgeber in spe sicher gut an. Ausgeschriebene Praktikumsplätze findest du in den einschlägigen Online-Stellenbörsen (z. B. www.praktikum.info). Aber nicht alle Firmen schreiben ein Praktikum aus: Es lohnt sich auch, direkt im Unternehmen anzurufen und dich nach den Möglichkeiten zu erkundigen.

Verhaltenstipps Natürlich ist es wichtig, dass du pünktlich erscheinst und einen guten ersten Eindruck machst. Beim Styling gilt: Die Kleidung sollte sauber und gepflegt sein, ebenso Haare und Fingernägel. Gehe interessiert auf deine Kollegen zu und zeige Interesse an dem Betrieb. Halte dich an das „Sie“, außer es bietet dir jemand von sich aus das „Du“ an. Dein Handy hat während der Arbeitszeit unbedingt Sendepause! Kommentare und Tratsch über Kollegen oder den Chef sind absolutes Tabu. Wenn andere tratschen, halte dich da raus.

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Im Nachhinein Lass dir dein Praktikum unbedingt vom Betrieb bestätigen. Freiwillige Praktika machen sich gut in deinem Lebenslauf. Fertige für dich nach dem Praktikum eine Checkliste an: Hast du etwas gelernt? Waren deine Aufgaben spannend? Hast du dich wohlgefühlt? Ist es wirklich dein Wunschberuf? Wenn du dir all diese Fragen mit einem „Ja!“ beantworten kannst, bist du schon ein ganzes Stück weiter.

Einstiegsqualifizierung Wenn du nach der Schule leider keinen Ausbildungsplatz gefunden hast, kannst du deine Chancen mit einer Einstiegsqualifizierung (EQ) in Form eines betrieblichen Langzeitpraktikums erhöhen. Dieses beginnt am 1. Oktober (in Ausnahmen frühestens am 1. August) und dauert 6 oder 12 Monate. Durch ein Praktikum über diesen langen Zeitraum erwirbst du gute Grundkenntnisse in dem Beruf – das hilft dir bei späteren Bewerbungen um eine Ausbildungsstelle. Wenn du deine Ausbildung nach der EQ im gleichen Beruf machst, kann die Ausbildungszeit auch verkürzt werden. Voraussetzung ist, dass du die allgemeinbildende Schulpflicht erfüllt hast und über keine abgeschlossene Ausbildung verfügst. Der Betrieb muss die EQ bei der zuständigen Kammer anerkennen lassen. Während deines Praktikums bekommst du eine monatliche Vergütung und bist sozialversichert.

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So geht‘s los

Wie sagt man eigentlich „Moin“ auf Spanisch?

Mit Sprachen eroberst du die Welt Die Arbeitswelt wird immer globaler und viele Unternehmen arbeiten mittlerweile international – damit hat auch die Bedeutung von Fremdsprachen zugenommen. Vorhandene Sprachkenntnisse aufzubessern oder eine neue Sprache zu erlernen, ist immer eine gute Investition in deine berufliche Zukunft, und ganz abgesehen davon macht es auch noch Spaß!

Wichtige Sprachen Mit großem Abstand ist Englisch die wichtigste Sprache in der Geschäftswelt, da sie die Verkehrssprache in der internationalen Wirtschaftswelt ist. Gute Englischkenntnisse sind in vielen Stellenausschreibungen eine Grundvoraussetzung. Viele Fachtexte im Studium sind vor allem im naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Bereich auf Englisch verfasst. Doch auch wenn du eine Ausbildung machst, z.B. im Hotel- oder Tourismusbereich, solltest du Englisch gut beherrschen. Weitere wichtige Sprachen sind Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Chinesisch.

Sprachen lernen

Es gibt viele Möglichkeiten, deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern oder eine neue Sprache zu erlernen. Welche Form die richtige für dich ist, hängt von deinen Bedürfnissen sowie natürlich den zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten ab. Die intensivste Art, eine Sprache zu lernen, sind Sprachkurse im Ausland. Die Ferien oder die Übergangszeit zwischen Schule und Ausbildung oder Studium sind eine gute Zeit dafür. Ein Auslandssprachkurs ist mit einem relativ hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden, stärkt aber gleichzeitig deine interkulturellen Kompetenzen. Um eine Sprachen neben der Ausbildung oder dem Studium zu lernen, bieten sich Sprachschulen, Volkshochschulen und Fernschulen an. Wenn du dich selbst gut motivieren kannst, hilft dir eine multimediale Sprachlernsoftware zur Verbesserung

deiner Fremdsprachenkenntnisse. Auch ein Sprachtandem ist eine spannende Möglichkeit, deine Kenntnisse in einer Sprache zu vertiefen. Bei einem Tandem bringen sich zwei Muttersprachler die jeweils andere Sprache bei. Wenn du beispielsweise dein Französisch aufbessern willst, triffst du dich mit einem französischen Muttersprachler, der wiederum sein Deutsch verbessern möchte. Ihr könnt euch persönlich treffen oder per E-Mail, Telefon oder Internet kommunizieren. www.tandempartners.org

Zusatzqualifikation in der Ausbildung Bei den Industrie- und Handelskammern kannst du eine Zusatzqualifikation „Fremdsprache für Auszubildende” oder „Fremdsprache im Beruf” erwerben. In dualen Ausbildungsberufen kann beispielsweise das KMK-Fremdsprachenzertifikat an Berufsschulen auf verschiedenen Niveaustufen erworben werden. Es ist europaweit anerkannt und zertifiziert die fremdsprachlichen Kompetenzen in verschiedenen Ausbildungsbereichen (z.B. kaufmännisch, technisch, gastgewerblich, gesundheitlich, sozialpflegerisch, sozialpädagogisch).

Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen (GER) Der Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen soll sprachliche Qualifikationen aus europäischen Ländern untereinander anerkannt und vergleichbar machen. Er beinhaltet sechs unterschiedliche Sprachniveaus: A1 und A2 – Elementare Sprachverwendung, B1 und B2 – Selbständige Sprachverwendung, C1 und C2 – Kompetente Sprachverwendung. www.europaeischer-referenzrahmen.de Tipp: Wenn du dir englischsprachige Serien oder Filme im Original anschaust, verbesserst du ganz entspannt und wie nebenbei dein Englisch. Dabei musst du nicht jede einzelne Vokabel verstehen, durch den Zusammenhang sowie Mimik und Gestik versteht man meistens, worum es geht.

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So geht‘s los © Fotolia/rawpixel.com

Freiwillige vor! Ausbildung oder Studium können noch warten? Du möchtest erstmal etwas für dich und gleichzeitig für andere tun? Ein Freiwilligendienst gibt dir die Möglichkeit, deine Persönlichkeit und Kompetenzen weiterzuentwickeln, dich beruflich zu orientieren und gleichzeitig aktiv etwas für die Gemeinschaft zu tun. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich engagieren kannst.

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Das FSJ bietet Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich in gemeinnützigen Einrichtungen an vielen Orten in Deutschland und sogar im Ausland zu engagieren. Es dauert in der Regel 12 Monate und beginnt zumeist am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer 18 Monate und der Dienst kann nur einmal geleistet werden. Im FSJ übst du ganztägig überwiegend praktische Hilfstätigkeiten aus. Eine Fachkraft arbeitet dich ein und steht dir bei allen Fragen und Anregungen zur Seite. Während des gesamten Jahres wirst du pädagogisch begleitet, durch Seminare (insgesamt mindesten 25 Tage), Beratung, Praxisbegleitung und Anleitung in der Einsatzstelle. Du erhältst Taschengeld, bei Bedarf Unterkunft und Verpflegung oder Sachleistungen und eine beitragsfreie Versicherung in der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Außerdem haben deine Eltern Anspruch auf Kindergeld. www.pro-fsj.de

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Ähnlich dem FSJ kannst du dich auch im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) im ökologischen und umweltpolitischen Bereich engagieren. Junge Menschen bis zum 27. Lebensjahr können hier im Bereich des Naturschutzes tätig werden und sich für den Erhalt einer lebenswerten Umwelt einsetzen. www.foej.de

Bundesfreiwilligendienst (BFD) Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist die Nachfolgeinstitution des Zivildienstes, auf freiwilliger Basis. Es gibt viele Ähnlichkeiten zum FSJ und FÖJ (z.B. Einsatzstellen, Arbeitszeiten, Finanzen, pädagogische Begleitung, Versicherungen, Dauer etc.), aber auch

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wichtige Unterschiede: Im Gegensatz zum FSJ und FÖJ, können Menschen jeden Alters am BFD teilnehmen. Wer über 27 Jahre alt ist, kann den Dienst auch in Teilzeit ableisten. Den BFD kann man auch nach fünf Jahren erneut ableisten. Der Einsatz erfolgt nicht im Ausland, sondern nur in Einrichtungen in Deutschland. www.bundesfreiwilligendienst.de

Auslandsfreiwilligendienste (IJFD) Das FSJ und das FÖJ kann man auch außerhalb Deutschlands absolvieren, allerdings ist die Zahl der Stellen im Ausland sehr begrenzt und die Nachfrage groß. Wenn du gerne im sozialen, ökologischen Bereich oder in der Friedens- und Versöhnungsarbeit im Ausland arbeiten möchtest, um deine interkulturellen Kompetenzen und deine Sprachkenntnisse zu verbessern, kannst du einen Internationalen Jugendfreiwilligendienst (IJFD) absolvieren. Der IJFD steht allen offen, die bis zum Dienstabschluss das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und kann zwischen 6 und 18 Monaten dauern, in der Regel jedoch 12 Monate. Vor, während und nach dem Dienst wird man pädagogisch begleitet. Die Freiwilligen erhalten in der Regel ein angemessenes Taschengeld, Unterkunft, Verpflegung, Arbeitskleidung, Reisekosten oder gegebenenfalls entsprechende Geldersatzleistungen. Sie werden während des Dienstes im Ausland umfassend durch privatrechtliche Versicherungsverträge des Trägers sowie der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. www.internationaler-jugend-freiwilligendienst.de Die Bewerbung für die Freiwilligendienste läuft über die jeweiligen Träger. Da die Stellen ebenso beliebt wie begrenzt sind, ist eine frühzeitige Bewerbung bis zu einem Jahr vor dem eigentlichen Einsatz nötig. Weitere Informationen findest du auf der jeweiligen Homepage.

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So geht‘s los

Alma Mater oder Betrieb? Ob du dich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidest, hängt vor allem davon ab, welchen Beruf du anstrebst und wo deine persönlichen Neigungen liegen. Bist du eher der praktische Typ, der gerne ein konkretes Resultat seiner Arbeit sieht? Oder arbeitest du lieber theoretisch und entwickelst gerne neue Ideen und Konzepte? Das geht mit einer Ausbildung: • praktische Ausrichtung macht fit für die Berufspraxis • leichterer Berufseinstieg durch praktische Erfahrungen • kurze Ausbildungszeit • schnelle finanzielle Unabhängigkeit • geringere Kosten als ein Studium • klar definierte Aufgaben und Tätigkeiten Das geht mit einem Studium: • Voraussetzung für bestimmte berufliche Positionen • wissenschaftliche Ausrichtung qualifiziert für viele Berufe • späterer Berufsweg ist weniger festgelegt • geringere Arbeitslosigkeit unter Akademikern • Akademiker verdienen später häufig mehr • eigenverantwortliches Lernen und Selbstorganisation Das eine muss das andere nicht ausschließen. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung kann man auch noch ein Studium absolvieren, dann hat man schon praktische Erfahrungen gesammelt. Interessant sind auch die neuen dualen Studiengänge, die theoretisches Fachwissen mit praktischer Ausbildung verbinden. Vergleiche die Vor- und Nachteile von Studium und Ausbildung sorgfältig miteinander und nimm dir Zeit für eine Entscheidung. Es ist richtig, die Arbeitsmarktaussichten und Zukunftsprognosen dabei im Blick zu haben – letztendlich sollten aber deine Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse oberste Priorität zu haben.

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So geht‘s los

Deckel sucht Topf:

Die richtige Ausbildung und das richtige Studium Du bist zu dem Entschluss gekommen, dass eine Berufsausbildung oder ein Hochschulstudium das Richtige für dich ist? Damit bist du schon einmal einen Schritt vorangekommen, aber am Ende der Fragen bist du damit noch lange nicht. Weitere Entscheidungen stehen an, wie etwa die Wahl des Berufes, in dem du deine Ausbildung absolvieren willst oder das Fach, das du studieren möchtest. Und wenn du das weißt, bleiben noch die offenen Fragen nach dem „wo“ und „wie“ zu klären.

Welche Ausbildung passt zu dir? Dein Weg nach Rom ist eine Berufsausbildung? Damit daraus auch eine Berufung wird, beantworte vorab für dich selbst folgende Fragen: • Welche Ausbildungsangebote gibt es und wo kann man diese absolvieren? • Welcher Beruf passt zu deinen Interessen, Fähigkeiten und Begabungen? • Welche Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet deine gewählte Ausbildung und kannst du dich damit später selbständig machen? • Welche Bewerbungstermine musst du beachten, wie viele Ausbildungsplätze sind vorhanden und wie hoch ist die Anzahl der Bewerbungen? • Nach welchen Kriterien werden die Auszubildenden ausgewählt und wie kannst du dich am besten darauf vorbereiten? • Wie ist Aufbau und Gliederung der Ausbildung, kannst du Zusatzqualifikationen erwerben oder ist eine Verkürzung möglich? • Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung und bestehen gegebenenfalls zusätzliche Fördermöglichkeiten?

Ausbildungsplatzsuche Neben den Tageszeitungen bietet auch das Internet viele Stellenbörsen (z. B. die Homepages www.jobboerse.arbeitsagentur.de und www.ihk-lehrstellenboerse.de) und auch die Suche über branchenspezifischen Seiten lohnt sich. Die meisten Fir-

men veröffentlichen ihr Stellenanzeigen auch direkt auf ihrer Internetseite. Erzähle deinem Umfeld, dass du einen Ausbildungsplatz suchst, vielleicht hat ja jemand einen heißen Tipp für dich. Wenn du schonmal in einem Betrieb gearbeitet oder ein Praktikum gemacht hast, nutze auch diese Kontakte. Auf Ausbildungsmessen kannst du Unternehmen direkt kennenlernen und interessante Kontakte knüpfen.

Welches Studium passt zu dir? Wenn du dich dafür entscheiden hast, dass dein Weg nach Rom ein Studium ist, musst du nur noch folgendes klären: Was studierst du, wo studierst du und wie schaffst du einen erfolgreichen Abschluss? Bevor du die Alma Mater eroberst, kläre vorab folgende Fragen: • Welche Studiengänge gibt es und an welchen Standorten kannst du diese studieren? • Welcher Studienfach passt zu deinen Interessen, Fähigkeiten und Begabungen? • Bringst du die nötigen Vorkenntnisse für das Fach mit? Falls dir noch Vorkenntnisse fehlen, welche Kurse gibt es, um diese nachzuholen? • Welche Zugangs- und Einschreibungsvoraussetzungen bestehen in deinem Studienfach und welche Termine und Fristen musst du beachten? • Wie lange ist die Regelstudienzeit, welche Abschlüsse sind möglich und welche Berufsaussichten hast du damit? • Welche Hochschule hat das beste Angebot in deinem Studienfach und welche Spezialisierungsmöglichkeiten hast du? • Wie ist die Situation der Studierenden vor Ort, wie ist das Betreuungsverhältnis der Professoren zur Zahl der Studenten? • Wie ist die Lebenssituation vor Ort, gibt es z. B. günstige Wohnungen und kannst du dir vorstellen die nächsten Jahre dort zu leben? • Welche Kosten kommen auf dich zu und wie kannst du das Studium finanzieren?

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So geht´s los

Ist ja typisch! Geschlechterrollen & Berufswahl Mädchen haben von Natur aus eine soziale Ader und kümmern sich gerne um andere Menschen, darum sind sie vor allem für Berufe wie Krankenschwester oder Lehrerin sehr geeignet. Jungen liegt das technische Verständnis schon im Blut, sie werden deswegen gerne Handwerker oder Ingenieur. Alles nur Vorurteile? Stimmt! Trotzdem ist die Berufswahl immer noch stark von Rollenklischees bestimmt. Jungen wählen eher Ausbildungen im technischen oder handwerklichen Bereich, Mädchen entscheiden sich für pflegerische oder soziale Berufe. Bei der Studienwahl sieht es ähnlich aus: Studentinnen entscheiden sich für Fächer aus den Wissenschaftsbereichen Sprach-, Kultur-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaften oder das Lehramt. Studenten belegen mehrheitlich die MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Neue Wege gehen Dass traditionelle Vorstellungen bei unseren Entscheidungen immer noch eine Rolle spielen, ist uns oft nicht bewusst. Eingefahrene Strukturen aufzubrechen, das braucht eben seine Zeit. Vor allem aber lässt sich Chancengleichheit nicht allein durch Worte herbeireden, sondern bedarf veränderter Umstände. Typische Frauenberufe sind immer noch schlechter bezahlt als Männerdomänen. Ein Mann als Erzieher – das wird schnell als verweichlicht angesehen. Der Entscheidungsspielraum sollte bei deiner Berufswahl aber so groß wie möglich sein. Steh zu deinen Begabungen und Wünschen und sag den Vorurteilen und überholten Traditionen den Kampf an!

Das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. fördert die Chancengleichheit von Männern und Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft. www.kompetenzz.de Die Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen vertritt die Rechte und Interessen von Frauen an Hochschulen. www.bukof.de

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Was macht mich aus? Wir nutzen getrennte Toiletten und kaufen unser Duschgel in verschiedenen Regalen. Ganz selbstverständlich ordnen wir Menschen als Frauen

Hilfreiches aus dem Netz

oder Männer ein. Aber was unterscheidet die Geschlechter eigentlich?

“Neue Wege für Jungs” bietet Materialien und Informationen zur Berufs- und Lebensplanung für Jungen sowie ein bundesweites Netzwerk. www.neue-wege-fuer-jungs.de

Von Kindheit bis Berufswahl beeinflussen ande-

Wäre man eine andere Person, wenn man ein anderes Geschlecht hätte? re, was wir tun. Erkennt man die zugrunde liegenden Strukturen, versteht man, wodurch man die Person wird, die man ist. Und wer man sein kann! Ein Buch über Identität, so vielfältig wie

Das abi>> extra „Typisch Frau, typisch Mann“ gibt viele Tipps und lebensnahe Beispiele. Du bekommst es über die Agenturen für Arbeit oder als PDF-Download unter www.abi.de

unsere Körper und Persönlichkeiten. Jörg Bernardy: Mann Frau Mensch. Was macht mich aus? Beltz Verlag 2018, 160 S., 16,95 Euro

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Als mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen blickt Nordmark bereits auf 90 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück und einer vielversprechenden Zukunft entgegen. Am Standort Uetersen in der Metropolregion Hamburg entwickeln und produzieren wir heute mit über 500 Mitarbeitern als unabhängiges Pharmaunternehmen biologische Wirkstoffe und Arzneimittel in allen Wertschöpfungsstufen. MEDIKAMENTE, DIE DIE LEBENSQUALITÄT DER GESELLSCHAFT VERBESSERN Wir konzentrieren uns auf unsere Kernkompetenzen: Die Herstellung und Entwicklung von Wirkstoffen und Arzneimitteln biologischen und biotechnologischen Ursprungs. Dank unseres Innovations- und Qualitätsbewusstseins stellen wir mit großem Erfolg erstklassige Produkte für unsere nationalen und internationalen Partner her. Unsere Herstellungstechnologie für die klassische Palette von festen Arzneiformen und Salben macht uns zu einem weltweit geschätzten Partner. ERFOLG IST TEAMSACHE Diesen Erfolg verdanken wir vor allem dem Engagement unserer Mitarbeiter/-innen. Deshalb legen wir viel Wert darauf, unseren Angestellten eine Arbeitsumgebung zu bieten, in der jede und jeder Einzelne persönlich und fachlich wachsen und die vielfältigen Entwicklungsund Qualifizierungsmöglichkeiten bei Nordmark nutzen kann. Dazu gehören u.a. vielfältige Karrierechancen, interessante und verantwortungsvolle Aufgaben, flexible Arbeitszeitregelungen sowie attraktive Vergütungen und Zusatzleistungen. Wir freuen uns, wenn du mit uns gemeinsam unsere Erfolgsgeschichte weiterschreibst.

Bereit für neue Perspektiven?

Die beste Wahl für deine Zukunft!

Mit Ausbildungsbeginn im August 2019 bieten wir folgende Ausbildungsplätze: • •

Chemielaborant(in)

Elektroniker(in) für Automatisierungstechnik

Die Wahl des Ausbildungsplatzes ist eine wichtige Entscheidung für das gesamte Berufsleben. Wenn du hohe Ansprüche an dich selbst hast, den Anforderungen eines modernen, zukunftsorientierten Unternehmens gewachsen bist und nicht nur arbeiten, sondern lernen und dein berufliches Vorankommen mitgestalten willst, dann bewirb dich bei Nordmark. Unser Ausbildungssystem bietet dir echte Chancen, in den Betrieb übernommen zu werden! Kompetente Ausbilder begleiten dich dabei vom ersten Tag bis zur Prüfungsvorbereitung. Auch

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Industriemechaniker(in)

Industriekaufmann/-frau Mechatroniker(in)

danach stehen dir bei uns viele Möglichkeiten offen, und das in allen Ausbildungsbereichen. Im Rahmen unserer Qualifizierungsangebote kannst du dich weiterentwickeln und dir neue berufliche Perspektiven eröffnen. Interesse an einer Ausbildung mit Zukunft? Dann informiere und bewirb dich online unter www.nordmark-pharma.de Wir freuen uns auf dich!

Als Elektroniker(in) für Automatisierungstechnik an den Schalthebeln der Produktion Elektronische Steuerungssysteme halten unsere Produktionsanlagen am Laufen. Als Elektroniker/ in für Automatisierungstechnik montierst, programmierst und startest du bei uns einzelne Komponenten und ganze Systeme. Zusammen mit Mechanikern und Pharmakanten sorgst du dafür, dass sie funktionieren! Du analysierst und behebst Störungen, überwachst und wartest die Produktionsanlagen. Dabei beachtest du die geltenden Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen und stimmst dich mit anderen Bereichen ab. WÄHREND DEINER AUSBILDUNG LERNST DU • Systeme derAutomatisierungstechnik zu montieren, anzupassen und zu prüfen • Automatisierungsgeräte zu programmieren • Leitsysteme in Betrieb zu nehmen und anzupassen • Komponenten der Automatisierungstechnik zu justieren und zu prüfen • Steuerungen zu installieren und Steuerungsprogramme zu erstellen • Störungsanalysen mit Testsoftware und Diagnosesystemen durchzuführen

WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN Mit entsprechender Berufserfahrung ist beispielsweise eine Weiterbildung möglich: • Industriemeister(in) (Elektrotechnik) • Techniker(in) (Elektrotechnik) • berufsbegleitendes Studium: z. B. Bachelor of Engineering Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Sie kann bei guten schulischen und betrieblichen Leistungen ist verkürzt werden.

Nordmark Arzneimittel GmbH & Co. KG Einheit Personal · Herr Schneider · Postfach 1244 · 25430 Uetersen · www.nordmark-pharma.de

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So geht‘s los

Die perfekte Bewerbung Eine Bewerbung ist Reklame für dich selbst. Aus der Fülle der Bewerbungen herauszustechen ist gar nicht so einfach und oft mit einem Spagat verbunden: Zwischen dem Einhalten von formalen Standards und dem besonderen, eigenen Stil, der dich aus der Masse hervorstechen lässt. geht los! gibt dir Tipps für eine perfekte Bewerbung.

Das Anschreiben Das erste Blatt auf deiner Bewerbungsmappe ist das Anschreiben. Es soll Interesse an deiner Person wecken und entscheidet wesentlich darüber, ob der Personaler auch den Rest deiner Bewerbung liest. Das Anschreiben hat drei wichtige Funktionen: Es zeigt deine Motivation, gibt Auskunft über deine Eignung für die konkrete Stelle und das Unternehmen soll sich angesprochen fühlen. Der erste Schritt zum perfekten Anschreiben ist das gründliche Lesen der Stellenanzeige. Stelle einen klaren Bezug zu den Anforderungen, Aufgaben und dem Unternehmen her – nur das interessiert den Leser. Vermeide leere Floskeln wie „Ich bin äußerst teamfähig und verfüge über ein ausgeprägtes Organisationstalent.“ Diese grundlegenden Eigenschaften werden vorausgesetzt. Nenne praktische Belege für deine Qualifikationen und stelle keine Behauptungen auf. Vielleicht hast du schon einmal eine Aufgabe erfüllt, die einer der Anforderungen in der Ausschreibung sehr nahe kommt?

Lebenslauf Dein Lebenslauf sollte lückenlos und in tabellarischer Form über deinen bisherigen beruflichen Werdegang informieren. Besonders wichtig sind vor allem die Tätigkeiten, die für deinen künftigen Beruf relevant sind. Ein Bewerbungsfoto ist nach dem Gleichstellungsgesetz von 2006 zwar nicht mehr zwingend erforderlich, die meisten Personaler erwarten aber ein Foto. Vergiss am Ende dei-

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nes Lebenslaufes nicht das Datum sowie deine handschriftliche Unterschrift. Damit belegst du, dass alle deine Angaben stimmen.

Das gehört in die Bewerbungsmappe: Bevorzuge Mappen aus Tonkarton, in die deine Unterlagen eingeklemmt werden. Kunststoffmappen haben den Nachteil, dass sie leicht rutschen, wenn sich die Bewerbungen auf dem Schreibtisch des Personalchefs türmen. Selbstverständlich sollten alle Unterlagen ohne Eselsohren und Flecken sein. Muss: Wahlweise: Wahlweise: Wahlweise: Muss:

Das Anschreiben (lose auf der Mappe) Ein Deckblatt mit deinem Bewerbungsfoto Die Dritte Seite, das Motivationsschreiben Inhaltsverzeichnis der Anlagen Der Lebenslauf mit deinem Bewerbungsfoto (außer dies ist bereits auf dem Deckblatt vorhanden) Muss: Deine Arbeitszeugnisse chronologisch rückwärts Muss: Schulzeugnisse Wahlweise: Referenzen, Fort- und Weiterbildungen

E-Mail Bewerbung Wenn in der Ausschreibung ausdrücklich eine Bewerbung per E-Mail gewünscht ist, dann halte dich daran. Die Unterlagen sind dieselben wie in der Bewerbungsmappe. Beachte aber folgendes: Verschicke alle Dokumente möglichst in einer Datei (pdf). Maximal dürfen es zwei Dateien sein: Anschreiben und Lebenslauf in der ersten, Zeugnisse und andere Dokumente in der zweiten. Achte auf die Größe der Datei, am besten sind zwischen 2 und 3 MB, mehr als 5 MB sollten es nicht sein. In der E-Mail an sich reicht ein kurzer Text darüber, worum es geht. Das eigentliche Anschreiben gehört in den Anhang. Gib in die Betreffzeile ein, um welche Stelle du dich bewirbst.

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So geht‘s los

dresse inklusive A e ig d n ä st ll Deine vo ai- Aadresse -M E d n u er m Telefonnum

Das Anschr eiben

Praktische Belege für deine Qualifikationen nennen.

Mit einem Telefonat im Vorfeld machst du auf dich aufmerksam und hast einen guten Aufhänger für das Anschreiben.

Bewerbung von Max Muster Hauptstraße 29 I 20095 Hamburg max.muster@internet.de I Mobil: 0177 / 777777

Medienbüro GmbH Personalabteilung Erika Mustermann Hauptstraße 20 20000 Hamburg

Seitenränd er: links 2,5 cm, rechts unten und 2 cm, oben jeweils 2 cm DIN A4, Sch riftgröße m indestens 1 Standartsc 0pt, besse hrift (z.B. A r 12 pt, rial, Times New Roma n)

er Ansprechpartn en im Unternehm Hamburg, 30. September 2018

Betreffzeile: Bewerbung als (Position) bei (Unter nehmen), sowie Stellenanzeige mit Datum und dem Ort der Veröffentlichung Bewerbung für die Ausbildung zum Mediengestalter (Anzeige vom 21.09.18 in „geht los!“) Sehr geehrte Frau Mustermann,

Aktive Verben benutzen, das klingt dynamisch und lebendig!

vielen Dank für das informative Gespräch am Montag, das meinen Wunsch, eine Ausbildung bei Ihnen zu beginnen, bekräftigt hat. Zurzeit konzentriere ich mich auf das Abitur, mit dem ich voraussichtlich nächstes Jahr die Schule abschließen werde. Hiermit bewerbe ich mich für den Ausbildungsbeginn am 1. August 2019. Meine Interessen liegen schon lange im Bereich von Gestaltung und Design. Für unsere Schülerzeitung habe ich das Layout entworfen und gestalte diese seit vier Jahren im Print- und Onlinebereich. Dadurch habe ich gute Erfahrungen in sämtlichen Bereichen der Produktion, von Satz über Layout bis hin zum Druck. Es bereitet mir viel Freude, aus Texten und Bildern ein stimmiges Ganzes entstehen zu lassen und unterschiedliche Designs für die verschiedenen Themen zu entwickeln. Da mir die Arbeit bei der Schülerzeitung viel Freude bereitet, möchte ich mich auch beruflich in dieser Richtung entwickeln. Seit vielen Jahren fotografiere ich zudem in meiner Freizeit und habe einen guten Blick für Motive und Bildaufbau entwickelt. Vor allem scheinbar Nebensächliches im Motiv einzufangen, bereitet mir viel Freude. In einem Fotokurs habe ich zudem viel über den Umgang mit künstlichem Licht sowie die technischen Eigenschaften einer Kamera und den Umgang mit gängigen Bildbearbeitungsprogrammen gelernt. Mein freiwilliges Praktikum in einer Agentur für Grafikdesign hat mir gezeigt, dass der Beruf als Mediengestalter das richtige für mich ist. Darüber hinaus konnte ich meine Sicherheit im Umgang mit Kunden unter Beweis stellen. Durch meine Tätigkeit für die Schülerzeitung bin ich Teamarbeit gewohnt. Mein PKW-Führerschein macht mich mobil. Gerne würde ich mich mit viel Engagement und Kreativität in Ihr Team einbringen. Auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

Konkrete Belege für deine Soft Skills anführen!

Mit freundlichen Grüßen Max Mustermann

Das klingt selbstbewusst und besser als „würde ich mich freuen“! geht los!

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r e ß o r Dein g t t i r t f u A

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So geht‘s los

S G N U L L E T S R O V DAS H C Ä R P S GE Glückwunsch, die erste Hürde hast du bereits geschafft, denn du hast das Interesse des Unternehmens an dir geweckt. Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zeigt, dass du mit deiner Bewerbung einen guten Eindruck gemacht hast. Diesen möchtest du natürlich beim Vorstellungsgespräch bestätigen. Gute Vorbereitung hilft gegen das Lampenfieber.

Informiere dich Informiere dich z.B. über die Homepage gründlich über das Unternehmen – welche Leistungen bietet es an, wie ist es strukturiert, wie präsentiert es sich. Oft hilft ein gedanklicher Ausflug in die Zukunft: Wie stellst du dir deine Arbeit in dem Unternehmen vor, welche konkreten Aufgaben hast du und wie ist deine Rolle im Team? Bei diesem Gedankenspiel bleiben bestimmt auch Fragen offen, die du dir notieren kannst – du kannst sie am Ende des Vorstellungsgespräches stellen. Das macht bei den Personalern einen guten Eindruck, weil es zeigt, dass du dich mit der Stelle auseinandergesetzt hast.

Präsentiere dich Noch wichtiger ist eine intensive Auseinandersetzung mit deinem eigenen Profil. Du solltest alle Stationen deines Lebenslaufes sehr gut kennen und in Worte fassen können. Wichtig ist, dass aus deinem Lebenslauf ein roter Faden zu erkennen ist – genauso wie bei einem guten Film oder einer guten Geschichte.

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Gehe ausführlich auf die Bereiche in deinem Werdegang ein, die etwas mit deiner zukünftigen Stelle zu tun haben. Ein passendes Outfit für Vorstellungsgespräche solltest du dir gleich zu Beginn der Bewerbungsphase zulegen. Plane auch die Anfahrt im Vorfeld, damit an dem entscheidenden Tag nichts schief geht.

Die richtige Verpackung Wähle einen Kleidungsstil, der zu dem Unternehmen passt. Egal was du anziehst, in jedem Fall muss es sauber und gebügelt sein. Und du musst dich darin wohlfühlen, damit du das auch ausstrahlst. Trage es einige Tage vorher „auf Probe“, damit du dich daran gewöhnst. Verzichten solltest du auf zu gewagte, auffällige oder schrille Kleidung. Bei Make-up, Schmuck und Parfum ist ebenfalls Zurückhaltung angesagt.

Keine Angst vor fiesen Fragen Sei selbstsicher bei der Aufzählung deiner Stärken und belege sie an praktischen Beispielen. Ein guter Kniff ist, wenn man entweder eine Schwäche wie eine Stärke aussehen lässt oder im Anschluss nennt, wie man mit dieser Schwäche umgeht. Und wenn man doch mal von einer Frage überrumpelt ist, gilt: Ruhe bewahren, nichts anmerken lassen und souverän bleiben. Oft kommt es Personalern gar nicht so sehr auf eine pfiffige Antwort an, sondern mehr um deine Reaktion auf eine stressige Situation!

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So geht‘s leichter

Sprung ins Leben Tipps für den Ausbildungsstart Es ist soweit, deine Ausbildung beginnt. Das Berufsleben ist in vielen Bereichen ganz anders als die Schule. Jetzt beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt, der voller Herausforderungen und spannender neuer Eindrücke steckt. Wir geben dir Tipps und Anregungen für einen gelungenen Start. Beobachten: In den ersten Tagen lernst du deine Kollegen und den Betrieb kennen. Beobachte das Verhalten der anderen, daran kannst du dich orientieren. Wie gehen die Mitarbeitenden miteinander um? Wie sind die Gepflogenheiten im Betrieb? Kennenlernen: Zeige dich deinen Kollegen gegenüber aufgeschlossen und nutze die erste Zeit, um Kontakte zu knüpfen. Präge dir Namen und Gesichter gut ein. Die Mittagspause ist eine gute Zeit, um sich besser kennen zu lernen. Aufmerksamkeit: Sei präsent und aufmerksam und zeige dein Interesse an allem, was dir erklärt wird. Im Berufsleben ist meist mehr Eigeninitiative und -verantwortlichkeit gefragt als zu Schulzeiten. Nachfragen: Am Anfang ist es ganz normal, wenn du manche Arbeitsanweisungen nicht gleich verstehst. Wenn dir etwas unklar ist, frage nach.

Hilfsbereitschaft: Wenn du nichts mehr zu tun hast, kannst du fragen, wo du helfen kannst. Besprich deine Tätigkeiten aber immer mit deinem Ausbilder. Selbstorganisation: Viele Abläufe und Aufgaben sind neu für dich. Lege dir ein Notizbuch an, in dem du wichtige Dinge notierst. Es gibt dir Sicherheit und hilft dir bei der Pflege deines Berichtsheftes. Pünktlichkeit: Sei unbedingt pünktlich, so kannst du entspannt in den Arbeitstag starten. Halte dich an deine Arbeitsund Pausenzeiten und melde dich ab, wenn du in die Pause oder zur Berufsschule gehst. Probezeit: Die ersten vier Monate deiner Ausbildung sind in der Regel eine Probezeit, während der es keine Kündigungsfrist gibt. In dieser Zeit können Ausbilder und Azubi herausfinden, ob die Berufswahl richtig war.

Wichtige Unterlagen Bringe an deinem ersten Ausbildungstag alle wichtigen Papiere mit, falls du diese nicht bereits abgegeben hast. Dazu gehören: Lohnsteuerbescheinigung, Sozialversicherungsausweis, Kontodaten, Bescheinigung deiner Krankenversicherung und Steueridentifikationsnummer.

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Buchtipps

Tief in den Stollen des alten Bergwerks tut sich was – und alle im Dorf können es spüren. Die Wirtin Susa zum Beispiel, wenn sie im „Espresso“ nachts die Pumpen von den Ketchup-Eimern schraubt. Oder der alte Wenisch, ihr letzter Stammgast. Sogar der Bürgermeister, wenn er nicht gerade auf Kur ist. Zuallererst aber hat es der schweigsame Martin gespürt, bis er dann eines Morgens die Kontrolle über sein Auto verlor. Es ist, als würde der Berg zittern, als könne er jeden Augenblick in sich zusammenbrechen. Für die junge Teresa und den Neuankömmling Merih ist die Sache klar: Sie will sich endlich absetzen aus dem maroden Ort, er hingegen sucht einen Neuanfang - ausgerechnet hier. Marie Gamillscheg: Alles was glänzt, Luchterhand 2018, 224 S., 18 Euro

Vincent ist sechzehn Jahre alt und hat es alles andere als leicht: Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in einer schäbigen Sozialwohnung und kümmert sich eigentlich um alles. Dann bricht die Mutter zusammen und kommt ins Krankenhaus. Vincent muss also nur noch für sich selbst sorgen, was aber gar nicht so leicht ist. Er bekommt unverhofft Hilfe: Am Tag der Toten, dem Día de los muertos, lernt er am Grab seines Vaters Jane kennen. Durch sie begreift Vincent, dass zum Sound seines Lebens auch Freundschaft und Vertrauen gehören. Aber Jane verschwindet immer wieder … Wer ist dieses Mädchen eigentlich?

Während ihre Mutter das letzte Einkaufsgeld versäuft, beobachtet Charlie vom Balkon ihrer Betonmietskaserne die benachbarten Bungalows und deren Bewohner: Sie lernt, dass es mehrere soziale Klassen gibt und sie selbst zur untersten gehört. Dann, kurz nach ihrem zwölften Geburtstag, zieht ein neues Ehepaar ins Viertel. Die beiden sind Schauspieler, unberechenbar, chaotisch, luxuriös, schlauer als alle anderen – und für Charlie das, was der Rest der Welt als ihre „erste große Liebe“ bezeichnen würde: Spielkameraden und Lover, größter Einfluss und größte Gefährdung.

Peter Schwindt: Borderland Fischer Sauerländer 2018, 272 S., 16 Euro

Helene Hegemann: Bungalow Hanser Berlin 2018, 288 S., 23 Euro

Johanna versteht einfach nicht, warum Boris und sie kein Paar sind. Klar, eigentlich ist Boris mit Ana-Clara zusammen, aber die ist weit weg in Portugal, während Johanna und Boris jede freie Minute miteinander verbringen. Und dann ist Boris nach dieser großen Nacht am See auch noch plötzlich verschwunden. In Island, auf der Suche nach Boris, findet Johanna einiges heraus – auch, dass viele Dinge ihr Wesen verändern, je länger man sie betrachtet. Pointiert und mit zartem Witz erzählt Jan Schomburg von drei jungen Menschen und ihren Versuchen zu erkennen, wie das eigentlich überhaupt gehen soll: leben.

Vater und Tochter sitzen mit einem Aufnahmegerät zwischen sich zusammen. Ihr Plan lautet, das Altern in einem Buch zu dokumentieren, das sie gemeinsam schreiben wollen. Als sie ihn endlich in die Tat umsetzen wollen, hat das Alter ihn in einer Weise eingeholt, die ihre Gespräche unvorhersehbar und unzusammenhängend macht. „Die Unruhigen” ist ein genreüberschreitender Roman über ein Kind, das es nicht erwarten kann, erwachsen zu werden, und Eltern, die am liebsten Kinder sein wollen, über Erinnerungen und Vergessen und die vielen Geschichten, die ein Leben ausmachen.

Jan Schomburg: Das Licht und die Geräusche dtv 2018, 256 S., 10,90 Euro

Linn Ullmann: Die Unruhigen Luchterhand 2018, 416 S., 22 Euro

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Buchtipps

Eine junge Frau wird als Nachtwächterin in einer Verpackungsfabrik eingestellt. Abend für Abend macht sie ihren Rundgang, kontrolliert die Zäune. Ein Wolf soll in das Gelände eingedrungen sein. Mit jeder Nachtschicht wird die Suche nach dem Wolf mehr zu einer Suche nach sich selbst und zur Frage nach den Grenzen, die wir ziehen, um das zu schützen, woran wir glauben. Gianna Molinari: Hier ist noch alles möglich Aufbau Verlag 2018, 192 S., 18 Euro

Dass Dinge einfach passieren, kann Suzy nicht akzeptieren. Sie macht sich über vieles Gedanken: den Schlafrhythmus von Schnecken, die jährliche Zahl der Quallenstiche oder wie alt man ist, wenn das Herz 412 Millionen Mal geschlagen hat – gerade mal 12 Jahre. In dem Alter ist Suzys Freundin Franny im Sommer ertrunken, obwohl sie eine gute Schwimmerin war. Suzy muss herausfinden, wie das geschehen konnte. Es ist ein weiter, erkenntnisreicher Weg in einer Welt voller Wunder, bis sie begreift, dass der einzige Trost manchmal ist, Dinge anzunehmen, die man nicht ändern kann.

Philipp und Tobias wachsen in der Provinz Sachsens auf. Im Sommer flirrt hier die Luft über den Betonplatten, im Winter bricht der Frost die Straßen auf. Hinter den Bäumen liegen vergessen die industriellen Hinterlassenschaften der DDR, hinter der Gleichförmigkeit des Alltags schwelt die Angst vor dem Verlust der Heimat. Die Perspektivlosigkeit wird für Philipp und Tobias immer bedrohlicher. Als es zu Aufmärschen in Dresden kommt und auch ihr Heimatort Flüchtlinge aufnehmen soll, eskaliert die Situation. Eine hochaktuelle literarische Auseinandersetzung mit unserem zerrissenen Land.

Ali Benjamin: Die Wahrheit über die Dinge, die einfach passieren Hanser 2018, 240 S., 17 Euro

Lukas Rietzschel: Mit der Faust in die Welt schlagen Ullstein 2018, 320 S., 20 Euro

Jorge Amados „Tote See“ ist eine melancholische Liebeserklärung an seine Heimat Brasilien und ein wahres Märchen vom Leben der Hafenbewohner von Bahia, die Tradition, Leid und Liebe an die tote See fesseln. Er fängt die überbordende Energie der multikulturellen Hafenstadt ein, deren Bewohner Lebemänner und Gauner, Prostituierte und Kanuschiffer und Segelflicker sind. Sie führen ein hartes aber intensives Leben - voller Lieder, Mythen, Leidenschaft und Liebe. Ein Meisterwerk der brasilianischen Literatur über die Liebe, den Tod und das Meer.

Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als hundert Wörter am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben – das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr. Das ist der Anfang. Schon bald kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts beraubt. Aber das ist nicht das Ende. Für Sonia und alle entmündigten Frauen will Jean sich ihre Stimme zurückerkämpfen.

Jorge Amado: Tote See S. Fischer 2018, 320 S., 24 Euro

Christina Dalcher: Vox S. Fischer 2018,m 400 S., 20 Euro

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So geht‘s leichter

Finanzielle Fördermöglichkeiten Neben der Ausbildungsvergütung und finanziellen Unterstützung durch die Eltern gibt es weitere finanzielle Fördermöglichkeiten für Schüler, Auszubildende und Studenten.

bedeutet, dass man grundsätzlich förderungsfähig ist, unabhängig davon, ob tatsächlich gezahlt wird (z.B. weil dein Vermögen oder das Einkommen deiner Eltern zu hoch ist).

Kindergeld

Bildungskredit

… wird bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres weitergezahlt, wenn du dich in einer Schul- oder Berufsausbildung befindest, einen Ausbildungsplatz suchst, einen Freiwilligendienst ableistest oder dich in einer Übergangszeit (höchstens vier Monate) befindest.

Einen zinsgünstigen Kredit über das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung können Schüler und Studenten in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen beantragen. Der Kredit ist unabhängig von Vermögen und Einkommen, kann aber nur für maximal 24 Monate bezogen werden, wenn die Ausbildung voraussichtlich erfolgreich abgeschlossen wird.

Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) … bekommst du, wenn du dich in einer staatlich anerkannten Erstausbildung befindest oder deinen Schulabschluss nachholst und nicht mehr zuhause wohnst. Bei der Berechnung wird dein Einkommen und das Einkommen deiner Eltern berücksichtigt.

BaföG

Viele Stiftungen und Vereine vergeben Stipendien, z.B. für gute Leistungen oder soziales Engagement. Informationen findet man über die Datenbank www.stipendienlotse.de vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung.

Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz – kurz BaföG – kann man beantragen, wenn man eine allgemeinbildende Schule ab der 10. Klasse, eine Fach- oder Berufsfachschule, eine Schule des Zweiten Bildungsweges oder eine Hochschule besucht. Grundsätzlich wird nur eine Erstausbildung gefördert. Bei der Berechnung werden dein Einkommen und Vermögen sowie das deiner Eltern berücksichtigt.

In Japan benutzen es alle, selbst die Kinder - das Kakebo. Im Zeitalter

Wohngeld

Kakebo - Das Haushaltsbuch.

… können Schüler, Auszubildende und Studenten beantragen, die nicht mehr zuhause wohnen und „dem Grunde nach“ BaföG oder Berufsausbildungsbeihilfe erhalten. „Dem Grunde nach“

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Stipendien und Begabtenförderung

von Kreditkarten- und Online-Käufen verliert man schnell den Überblick über den tatsächlichen Geldfluss. In dieser Situation brauchst du ein Haushaltsbuch, das dich dabei unterstützt, die eigenen Ausgaben zu ordnen, zu kontrollieren und zu bewerten.

Stressfrei haushalten und sparen nach japanischem Vorbild, NGV Verlag 2018, 192 S., 7,99 Euro

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So geht‘s leichter

3 Zimmer, Küche, Bad Endlich! Den Schulabschluss hast du in der Tasche, der Ausbildungs- oder Studienplatz ist auch gesichert und nun willst du nicht nur die Schulbank gegen den Hörsaal, sondern auch dein Kinderzimmer gegen die erste eigene Bude eintauschen. geht los! gibt dir Tipps rund um deinen Start in ein eigenes Leben.

Eigene Bude? Auf dem freien Wohnungsmarkt kann es leichter sein, alleine eine Wohnung zu finden, weil Vermieter gegenüber Wohngemeinschaften teilweise Vorbehalte haben. Um sich abzusichern, verlangen viele Vermieter eine Bürgschaft deiner Eltern sowie Schufa-Auskunft und das Ausfüllen von Fragebögen. Die Kaution sichert den Vermieter gegen ausstehende Zahlungen ab. Wenn keine Zahlungsrückstände bestehen, bekommst du die Kaution nach Beendigung des Mietverhältnisses wieder zurück. Anders ist es bei einer Provision, diese fällt für die Vermittlung der Wohnung an und wird nicht erstattet.

Wohngemeinschaft? Bedenke, dass man sich viele Kosten in einer WG teilen kann – abgesehen davon, dass es auch Spaß macht, mit anderen zusammen zu leben! Oft ist es auch leichter, ein Zimmer in einer bestehenden WG zu finden, als eine eigene Wohnung, die du dann noch komplett ausstatten musst. Wenn der Vermieter Vorbehalte gegen eine WG hat, kann es helfen, wenn einer der Mitbewohner sich als Hauptmieter eintragen lässt.

Studentenwohnheim Die Zimmer in Studentenwohnheimen sind meist sehr günstig, außerdem lernst du dort schnell neue Leute kennen. Du teilst dir mit den anderen Bewohnern die Küche und das Bad, allerdings ist es nicht dasselbe wie eine WG, denn deine Mitbewohner wählst du nicht selbst aus. Oft bestehen lange Wartezeiten bei der Vergabe von Zimmern. Eine Übersicht über die Wohnheime findest du beim örtlichen Studentenwerk.

Lebenshaltungskosten Die so genannten Lebenshaltungskosten sind diejenigen Kosten, die monatlich anfallen, wenn die grundlegenden Bedürfnisse wie Wohnen, Essen und Leben gestillt werden. In der Ausbildung und im Studium ist das Geld meist knapp, daher ist es wichtig, dass du deine Ausgaben planst und im Blick behälst. Folgende Fixkosten solltest du einplanen:

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Miete mit Nebenkosten, Heizkosten und Strom Telefon, Internet, Rundfunk- und Fernsehgebühren Fahrtkosten zur Arbeitsstelle und evtl. Heimfahrten Krankenversicherung (ab 25 Jahren müssen sich Studierende selbstständig versichern) weitere Versicherungen (z.B. Haftpflicht) Lebensmittel Kleidung Freizeit, Sport, Kultur Lernmittel

Für die Wohnungssuche gibt es gute Suchmaschinen im Internet: www.wg-gesucht.de www.studentenwg.de www.immobilienscout24.de Auch auf Facebook gibt es Seiten für die Wohnungssuche und du kannst auch auf deiner eigenen Pinnwand posten, dass du eine Bleibe suchst. Vor allem in größeren Städten haben sich auch private Wohnungs-Rundmails etabliert.

Vergiss nicht, dich rechtzeitig bei der neuen Meldebehörde anzumelden, wenn du in eine neue Wohnung ziehst! In der Regel hast du nur eine Woche, um dich beim Einwohnermeldeamt anzumelden, sonst kann es Strafgebühren geben. Teile auch wichtigen Behörden, Institutionen und Dienstleistern deine neue Anschrift mit.

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So geht‘s leichter

Alles, was Recht ist! Als Auszubildende/r hast du Rechte und auch Pflichten. Es ist gesetzlich genau festgelegt, was du als Azubi tun musst und was nicht. Es ist wichtig, dass du deine Rechte kennst, um für diese auch eintreten zu können. Wenn es in deinem Betrieb eine Jugend- und Ausbildungsvertretung (JAV)* oder einen Betriebs- oder Personalrat gibt, helfe sie dir dabei. Auch die Gewerkschaft setzt sich für deine Rechte in der Ausbildung ein.

Pflichten • Lernpflicht: Du bist dazu verpflichtet, den Beruf zu erlernen und aktiv an der Ausbildung mitzuwirken. • In einem Berichtsheft vermerkst du deine Tätigkeiten während der Ausbildung. Das Heft ist Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. • Die Teilnahme an der Berufsschule und den vorgeschriebenen Prüfungen ist Pflicht. • Azubis müssen mit den Arbeitsmaterialien und Einrichtungen gewissenhaft und sorgsam umgehen. • Über betriebliche und geschäftliche Geheimnisse musst du Stillschweigen bewahren. • Du musst pünktlich zum Arbeitsbeginn erscheinen. • Als Azubi musst du dich an die Betriebsvorschriften, wie etwa Sicherheitsbestimmungen und Arbeitskleidung halten. • Bei Krankheit musst du dich beim Betrieb krankmelden. Bist du länger krank, musst du ab dem dritten Tag eine ärztliche Krankschreibung einreichen.

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Rechte • Der Betrieb muss dich gemäß der Ausbildungsordnung ausbilden, damit du dein Ausbildungsziel erreichst. • Dein Ausbilder muss qualifiziert sein. • Dein Arbeitgeber muss dir alle Mittel kostenfrei zur Verfügung stellen, die für die Ausbildung nötig sind. • Dein Arbeitgeber darf dir keine ausbildungsfernen Aufgaben stellen oder solche, die deine körperliche Leistungsfähigkeit übersteigen oder dich sittlich gefährden. • Du hast einen Urlaubsanspruch von mindestens 24 Tagen als Erwachsener, 25 Tagen als 17-Jähriger, 27 als 16-Jähriger und sogar 30 Tagen als 15-Jähriger. • Du bekommst eine angemessene Vergütung, die sich nach deinem Ausbildungsberuf richtet. • Nach deinem Abschluss hast du das Recht auf ein Arbeitszeugnis. * JAV Die JAV – das ist die Jugend- und Auszubildendenvertretung in einem Betrieb oder Unternehmen. In der JAV setzen sich jugendliche Beschäftigte, Auszubildende und dual Studierende für ihre Rechte und Interessen rund um Ausbildung, duales Studium und Arbeit ein. Das Beste daran: Hier kannst auch du mitbestimmen und deine Themen einbringen! Eine Jugend- und Auszubildendenvertretung könnt ihr bilden, wenn es in eurem Betrieb oder Unternehmen einen Betriebsrat gibt sowie fünf jugendliche Beschäftigte (unter 18) bzw. Beschäftigte in einer Berufsausbildung unter 25 Jahren. Dazu zählen neben Auszubildenden auch UmschülerInnen, dual Studierende, VolontärInnen und PraktikantInnen. www.jav-portal.de

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So geht‘s leichter

Fight for your right! Wenn es um ordentliche Entlohnung und bessere Arbeitszeiten geht, wenn es Ärger in der Ausbildung gibt oder gar eine Kündigung droht, dann haben Beschäftigte mit einer starken Gewerkschaft im Rücken gute Karten. Wie stark die Gewerkschaft ist, hängt von uns allen ab: Je mehr Menschen in der Gewerkschaft Mitglied sind, desto besser setzt sie sich gegenüber den Arbeitgebern durch. Gewerkschaften setzen sich für die ArbeitnehmerInnen ein, egal ob es sich um Angestellte, Auszubildende oder Beamtinnen und Beamte handelt. Außerdem engagieren sie sich für Menschen, die Arbeit suchen. Vieles, was die Gewerkschaften in den letzten Jahrzehnten hart erkämpft haben, kommt uns heute selbstverständlich vor. Das ist es aber nicht.

Alte Hüte? Von wegen! Schön und gut, die historischen Erfolge, aber jetzt brauchen wir keine Gewerkschaften mehr oder? Doch, brauchen wir, denn eines hat sich in all den Jahrhunderten nicht geändert: Die Unternehmen wollen Profit machen. Das sollen sie auch – aber nicht auf Kosten der Beschäftigten. Beispiel Arbeitszeit: In den letzten Jahren versuchen immer mehr Arbeitgeber, ein paar Stunden länger arbeiten zu lassen, ohne dafür mehr zu zahlen. Dagegen wehren sich die organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, notfalls auch mit Streiks. Oder das Beispiel Leiharbeit: Statt ihren MitarbeiterInnen sichere Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu bieten, stellen die Unternehmen immer mehr sogenannte Leiharbeiter ein. Mit Minijobs, Scheinselbstständigkeit, Scheinpraktika und Zeitarbeit greifen unsichere und schlecht bezahlte Arbeitsverhältnisse um sich. Die Unternehmen sparen sich so die Kosten für die Absicherung der

Beschäftigten im Falle von Krankheit, Alter oder Arbeitslosigkeit. Allein kann man wenig tun, zusammen dagegen sehr viel. Deshalb gibt es Gewerkschaften. Im Zuge der Globalisierung hat die internationale Gewerkschaftsarbeit an Bedeutung gewonnen. Denn mit dem Hinweis auf den globalen Wettbewerb drücken Unternehmen die Löhne und verschlechtern die Arbeitsbedingungen. Produziert wird häufig da, wo es am billigsten ist, selbst wenn das Kinderarbeit bedeutet. Gewerkschaften kämpfen für gute Arbeit – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

IG Bau (Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt) IG BCE (Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie) Transnet (Gewerkschaft der EisenbahnerInnen Deutschlands) GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) IGM (Industriegewerkschaft Metall) NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) GdP (Gewerkschaft der Polizei) ver.di (Vereinigte Dienstleistungsgesellschaft)

DGB-Jugend Die DGB-Jugend ist sowohl Teil des Deutschen Gewerkschaftsbundes, als auch ein eigenständiger Jugendverband. Mitglied sind alle jugendlichen Mitglieder der Mitgliedsgewerkschaften. Alle haben die Möglichkeit, sich an der Arbeit der Gewerkschaftsjugend zu beteiligen. DGB-Jugend Nord, Besenbinderhof 60, 2009 Hamburg Tel. 040/2858223, www.nord.dgb.de

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Im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) sind die verschiedenen Mitgliedsgewerkschaften zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Momentan gibt es acht Mitgliedsgewerkschaften:

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So geht‘s leichter

Was tun wenn‘s brennt? Probleme und Krisen in der Ausbildung

Im Laufe deiner Ausbildung können beizeiten Konflikte auftreten, das ist nichts Ungewöhnliches. Zu Beginn sind die Erwartungen von beiden Seiten hoch und nicht immer werden diese Erwartungen gegenseitig erfüllt. Für dich ist der Berufsalltag etwas vollkommen Neues und die vielen neuen Anforderungen können dich zeitweilig überfordern.

Über- oder Unterforderung Das Gefühl der Überforderung kann anfangs ganz normal sein, weil viele neue Aufgaben auf dich zukommen. Wenn du dich länger überfordert fühlst, sprich mit deinem Ausbildungsleiter darüber. Der Betrieb kann dir einen Ausbildungspaten an die Seite stellen, der dich unterstützt. Die Agentur für Arbeit bietet zudem kostenlosen Stützunterricht an. Bei überdurchschnittlichen Leistungen kannst du bei der zuständigen Kammer eine Verkürzung der Ausbildungszeit beantragen.

Konflikte mit Kollegen und Vorgesetzten Die Ausbildung ist nicht nur eine fachliche Herausforderung für dich, sondern du musst dich auch mit neuen Kollegen und Vorgesetzten auseinandersetzen. Da kann es zeitweise auch mal zu Konflikten kommen. Wenn du mit Kollegen oder Vorgesetzten nicht zurechtkommst, suche das Gespräch. Erste Ansprechperson ist dein Ausbildungsleiter. Wenn sich Probleme intern gar nicht mehr klären lassen, kannst du dich auch an die zuständige Kammer wenden.

Ausbildungsfremde Tätigkeiten Deine Tätigkeiten sollten stets dem Ausbildungszweck dienen. Wenn du immer wieder ausbildungsfremde Tätigkeiten machen musst, notiere dies in deinem Berichtsheft. Suche das Gespräch mit deinem Ausbildungsleiter oder teile dem Betrieb die Situation schriftlich mit. Falls sich nichts ändert, können vielleicht die Ausbildungsberater der zuständigen Kammer weiterhelfen.

Die falsche Ausbildung Wenn du auf Dauer feststellst, dass dir die Tätigkeiten gar nicht liegen, du dich extrem unwohl fühlst oder sogar gesundheitliche Beschwerden bei der Arbeit hast, ist es sinnvoll die Ausbildung zu wechseln. Prüfe, ob es wirklich die falsche Ausbildung

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ist, oder nur der falsche Betrieb. Ein Wechsel ist noch innerhalb der Probezeit am sinnvollsten. Suche dir Hilfe bei der zuständigen Kammer und suche nach Alternativen, bevor du kündigst.

Krisen im Studium Das Bild vom faulen Studentenleben, das vorwiegend aus Feiern und lange Ausschlafen besteht, ist ein Mythos. Das Gegenteil ist der Fall: Ein Studium ist eine echter Fulltime-Job, der viele sogar an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringt. Leistungsund Konkurrenzdruck, Überforderung, Lernblockaden und Prüfungsangst sowie Überlastung durch Studium und Nebenjob – all das kann schnell zu viel werden. Wenn du Probleme mit dem Studium hast und dich überfordert fühlst, solltest du dich als erstes jemandem anvertrauen. Sprich mit Freunden, Kommilitonen oder deinem Partner über deine Probleme. Auch die Studienberatung kann dir helfen, mit Leistungsdruck umzugehen und dir neue Perspektiven aufzeigen. Du kannst auch über die Psychosoziale Beratung des Studentenwerkes professionelle Hilfe bei einem Psychologen bekommen.

Private Probleme Ausbildung und Studium nehmen jetzt zwar einen Großteil deiner Zeit in Anspruch, aber daneben gibt es ja auch noch dein Privatleben. Und auch da verändert sich viel und das ist nicht immer einfach. Auf einmal lebst du in deiner ersten eigenen Wohnung und musst deinen Alltag selbst organisieren. Oder du lebst noch zuhause und es gibt Konflikte mit deinen Eltern. Der Freundeskreis, in dem du dich seit vielen Jahren wohlgefühlt hast, löst sich auf und alle ziehen an unterschiedliche Orte. Zeiten großer Umbrüche bergen viel Potenzial und können ganz viel Spaß machen, aber sie können auch belasten und Angst einjagen. Sei nicht zu hart zu dir selbst und gestehe dir Unsicherheiten zu. Höre auf dich selbst und tue dir Gutes. Vertraue dich deinen Freunden oder deiner Familie an und suche dir Hilfe!

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So geht‘s Rubrik als

OrthopädieschuhmacherInnen OrthopädieschuhmacherInnen stellen anhand von ärztlichen Verordnungen orthopädische Maßschuhe her bzw. arbeiten Konfektionsschuhe um und passen sie individuell an. Ebenso fertigen sie Innenschuhe, Einlagen, Korrekturschienen, Orthesen, Prothesen und weitere Hilfsmittel oder passen sie an. Hierfür machen sie Lauf- bzw. Ganguntersuchungen, nehmen Maß an den Kunden bzw. Patienten, erstellen Modelle und Abdrücke und verarbeiten die Materialien wie Oberleder oder Sohlen passgenau. Dabei beachten sie stets die biomechanische Wirkung und Passform sowie ästhetische Aspekte. Sie beraten ihre Kunden und Patienten beispielsweise über vorbeugende und gesundheitsverbessernde Maßnahmen, geben Tipps zur Handhabung und Wirkungsweise der Hilfsmittel sowie zur orthopädieschuhtechnischen Versorgung. Auch das Präsentieren und Verkaufen von Produkten und Dienstleistungen fällt in ihr Aufgabengebiet. Menschen aller Altersgruppen zählen zu ihrem Kunden- bzw. Patientenkreis, darunter Menschen mit Behinderung, Diabetes- oder Rheumakranke, aber auch Spitzen- oder BreitensportlerInnen. OrthopädieschuhmacherInnen finden Beschäftigung in erster Linie in Fachbetrieben des Orthopädieschuhmacher-Handwerks, in Sanitätshäusern mit Orthopädieschuhtechnikabteilung und in Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handwerk Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • Handwerkliches Geschick (z.B. beim Schleifen, Schärfen, Fräsen, Walken, Schäumen oder Formen von Schuhteilen) • Geschicklichkeit und Auge-HandKoordination (z.B. beim Zuschneiden von Leder, Absätzen und Sohlen) • Sorgfalt (z.B. beim Anmessen und Anpassen von konfektionierten Schuhen, beim Anfertigen von Prothesen) • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. Eingehen auf Kunden bei der Anprobe orthopädischer Schuhe) • Schulfächer: Werken/Technik, Mathematik, Biologie, Sport/Physik

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich): 1. 2. 3. 4.

Ausbildungsjahr: Ausbildungsjahr: Ausbildungsjahr: Ausbildungsjahr:

450 bis 600 Euro 540 bis 660 Euro 700 bis 735 Euro 820 bis 840 Euro

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.03.2018

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So geht‘s als

AltenpflegerInnen AltenpflegerInnen pflegen, betreuen und beraten hilfsbedürftige ältere Menschen. Dabei unterstützen sie diese bei Verrichtungen des täglichen Lebens, etwa bei der Körperpflege, beim Essen oder beim Anziehen. Sie sprechen mit ihnen über persönliche Angelegenheiten, motivieren sie zu aktiver Freizeitgestaltung und begleiten sie bei Behördengängen oder Arztbesuchen. Vor allem bei der ambulanten Pflege arbeiten AltenpflegerInnen auch mit Angehörigen zusammen und unterweisen diese in Pflegetechniken. In der Behandlungspflege und Rehabilitation nehmen sie auch therapeutische und medizinischpflegerische Aufgaben wahr, z.B. wechseln sie Verbände, führen Spülungen durch und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Verordnung. AltenpflegerInnen finden Beschäftigung in Altenwohn- und pflegeheimen, bei ambulanten Altenpflegeund Altenbetreuungsdiensten, in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Hospizen, in Pflege- und Rehabilitationskliniken

Steckbrief Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen BewerberInnen nach eigenen Kriterien aus. Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (bundesweit einheitlich geregelt) Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Berufsfachschule und Altenpflegeeinrichtung

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Worauf kommt es an? • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim exakten Einhalten von Pflegemaßnahmen oder bei deren Dokumentation) • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Umbetten von Patienten) • Einfühlungsvermögen (z.B. im Umgang mit Patienten und Angehörigen) • Psychische Stabilität (z.B. im Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Patienten) • Schulfächer: Sozialkunde, Religionslehre/Ethik, Deutsch, Wirtschaft, Mathematik

Ausbildungsvergütung An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Entgelte (monatlich brutto): 1. Ausbildungsjahr: 1.091 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.152 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.253 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

Gesundheits- und KrankenpflegerIn Gesundheits- und KrankenpflegerInnen pflegen und betreuen Patienten. Aufmerksam beobachten sie deren Gesundheitszustand, um Veränderungen frühzeitig feststellen zu können. Nach ärztlichen Anweisungen führen sie medizinische Behandlungen durch. Sie bereiten Patienten auf diagnostische, therapeutische oder operative Maßnahmen vor und assistieren bei Untersuchungen und operativen Eingriffen. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der Grundpflege. Beispielsweise betten sie pflegebedürftige Patienten und helfen ihnen bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege. Außerdem übernehmen sie Organisations- und Verwaltungsaufgaben sowie die Dokumentation der Pflegemaßnahmen. Gesundheits- und KrankenpflegerInnen finden Beschäftigung in erster Linie in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder Gesundheitszentren, in Altenwohn- und -pflegeheimen, in Einrichtungen der Kurzzeitpflege, bei ambulanten Pflegediensten und in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung.

Steckbrief Für die Ausbildung wird i.d.R. ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Berufsfachschulen wählen BewerberInnen nach eigenen Kriterien aus. Ausbildungsart: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen (bundesweit einheitlich geregelt) Ausbildungsdauer: 3-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit) Lernorte: Berufsfachschule und Klinik

Worauf kommt es an? • Einfühlungsvermögen und Kontaktfähigkeit (z.B. im Umgang mit Patienten und Angehörigen) • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei der Dokumentation von Pflegemaßnahmen oder der Dosierung von Medikamenten nach Vorgabe) • Psychische Stabilität (z.B. im Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Patienten) • Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Umbetten von Patienten) • Verschwiegenheit (z.B. beim Umgang mit Patientendaten) • Schulfächer: Biologie, Chemie, Physik, Deutsch, Mathematik

Ausbildungsvergütung An Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder an Einrichtungen von Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Entgelte (monatlich brutto): 1. Ausbildungsjahr: 1.091 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.152 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.253 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

MechatronikerIn

KraftfahrzeugmechatronikerIn

MechatronikerInnen bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen Baugruppen und Komponenten komplexe mechatronische Systeme, z.B. Roboter für die industrielle Produktion. Sie prüfen die einzelnen Bauteile und montieren sie zu Systemen und Anlagen. Die fertigen Anlagen nehmen sie in Betrieb, programmieren sie oder installieren zugehörige Software. Dabei richten sie sich nach Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen und prüfen die Anlagen sorgfältig, bevor sie diese an ihre Kunden übergeben. Außerdem halten sie mechatronische Systeme instand und reparieren sie.

mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik

Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an? • • • • •

Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination Technisches Verständnis Umsicht Sorgfalt Schulfächer: Mathematik, Informatik, Werken/Technik

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 550 bis 750 Euro (Handwerk), 976 bis 1.053 Euro (Industrie) 2. Ausbildungsjahr: 600 bis 810 Euro (Handwerk), 1.029 bis 1.102 Euro (Industrie) 3. Ausbildungsjahr: 700 bis 900 Euro (Handwerk), 1.102 bis 1.199 Euro (Industrie) 4. Ausbildungsjahr: 750 bis 1.000 Euro (Handwerk), 1.141 bis 1.264 Euro (Industrie)

KraftfahrzeugmechatronikerInnen mit dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik halten mechanische, elektronische, hydraulische und pneumatische Systeme bzw. Anlagen von Autos instand. Zudem kontrollieren sie, ob die straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, führen Probefahrten und Abgasmessungen durch. Auf Wunsch bauen sie Zusatzeinrichtungen wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen ein. KraftfahrzeugmechatronikerInnen können zudem im Bereich Elektromobilität tätig werden.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie und im Handwerk Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • • • • •

Sorgfalt Verantwortungsbewusstsein Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination Technisches Verständnis Schulfächer: Werken/Technik, Mathematik, Physik

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 645 bis 796 Euro (Handwerk), 976 bis 1.053 Euro (Industrie) 2. Ausbildungsjahr: 670 bis 856 Euro (Handwerk), 1.029 bis 1.102 Euro (Industrie) 3. Ausbildungsjahr: 690 bis 956 Euro (Handwerk), 1.102 bis 1.199 Euro (Industrie) 4. Ausbildungsjahr: 730 bis 1.013 Euro (Handwerk), 1.141 bis 1.264 Euro (Industrie) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

Polizeivollzugsbeamter/Polizeivollzugsbeamtin im mittleren Dienst Polizeivollzugsbeamte und –beamtinnen im mittleren Dienst übernehmen im Einzeldienst bei den Polizeidienststellen überwiegend den Wach- und Streifendienst. Sie leisten in Notsituationen Hilfe, halten bei Ordnungswidrigkeiten den Sachverhalt fest und verhängen Bußgelder. Sie verfolgen Vergehen und wirken bei der Fahndung, bei Festnahmen bzw. bei der Aufklärung von Verbrechen mit, etwa indem sie Beweisstücke sicherstellen oder Zeugen befragen. Auf der Wache nehmen sie Anrufe entgegen, protokollieren Anzeigen, schreiben Berichte und koordinieren anfallende Aufgaben. Bei Verkehrsunfällen sichern sie die Unfallstelle ab, nehmen Personalien auf und schlichten ggf. Streitigkeiten. Sie regeln den Verkehr, etwa wenn Ampeln ausgefallen sind, oder führen Verkehrskontrollen durch. Polizeivollzugsbeamte und – beamtinnen im mittleren Dienst finden Beschäftigung in Polizeidienststellen der Länder, bei der Bereitschaftspolizei und bei der Wasserschutzpolizei.

Steckbrief Für die Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer förderlichen abgeschlossenen Berufsausbildung vorausgesetzt. Darüber hinaus müssen die BewerberInnen die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllen und ein Auswahlverfahren absolvieren. Ausbildungsart: Vorbereitungsdienst, geregelt durch Verordnungen der Bundesländer

Ausbilungsdauer: 2-2,5 Jahre Lernorte: Bildungseinrichtungen der Landespolizeien (z.B. Polizeischulen), Polizeidienststellen und –direktionen

Worauf kommt es an? • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. exaktes Anfertigen von Protokollen und Berichten bei der Befragung von Zeugen und der Aufnahme von Anzeigen) • Kommunikationsfähigkeit (z.B. Erteilen von Auskünften an BürgerInnen, Eingehen auf deren Rückfragen) • Teamfähigkeit (z.B. Zusammenarbeiten mit Kollegen und Kolleginnen im Streifen- und Wachdienst) • Körperliche und psychische Belastbarkeit (z.B. bei gefährlichen Situationen mit körperlichem Einsatz anlässlich von Kontrollen oder Razzien, bei Bedrohungen und Gefährdungen im Streifendienst) • Schulfächer: Deutsch, Sport

Was verdient man während des Vorbereitungsdienstes?

Die BeamtenanwärterInnen erhalten als Beamte und Beamtinnen auf Widerruf Anwärterbezüge, die ggf. durch Zulagen ergänzt werden. Monatlicher Anwärtergrundbetrag bei Landesbehörden (brutto) Euro je nach Bundesland: 1.111 bis 1.228 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

Kaufmann/-frau für Büromanagement Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. den Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen, beschaffen Büromaterial, planen und überwachen Termine, bereiten Sitzungen vor und organisieren Dienstreisen. Auch unterstützen sie die Personaleinsatzplanung und kaufen externe Dienstleistungen ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken an der Auftragsabwicklung mit, schreiben Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge. Im öffentlichen Dienst unterstützen sie BürgerInnen z.B. bei der Antragstellung, klären Anliegen und Zuständigkeiten und wirken an der Aufstellung des Haushaltsoder Wirtschaftsplanes mit. Kaufleute für Büromanagement finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, in der öffentlichen Verwaltung sowie bei Verbänden, Organisationen und Interessenvertretungen.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe und Verwaltungen überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hochschulreife ein.

Worauf kommt es an? • Organisatorische Fähigkeiten (z.B. Geschäftsreisen planen) • Flexibilität (z.B. mit häufig wechselnden Aufgaben und Arbeitssituationen umgehen) • Kaufmännisches Denken (z.B. beim Einholen von Aufträgen) • Kunden- und Serviceorientierung (z.B. auf die Anliegen von Kunden eingehen) • Sorgfalt sowie mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. am Kundenempfang arbeiten, Geschäftsbriefe verfassen) • Schulfächer: Deutsch, Mathematik, Wirtschaft

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 410 bis 842 Euro (Handwerk), 976 bis 1.053 Euro (Industrie), 968 (öffentlicher Dienst) 2. Ausbildungsjahr: 450 bis 885 Euro (Handwerk), 1.029 bis 1.102 Euro (Industrie), 1.018 (öffentlicher Dienst) 3. Ausbildungsjahr: 490 bis 957 (Handwerk), 1.102 bis 1.199 Euro (Industrie), 1.064 (öffentlicher Dienst) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

Medizinische/r Fachangestellte/r

Operationstechnische/r Angestellte/r

Medizinische Fachangestellte vergeben Termine an die Patienten, dokumentieren Behandlungsabläufe für die Patientenakten, sorgen für die Abrechnung der erbrachten Leistungen und organisieren den Praxisablauf. Sie legen Verbände an, bereiten Spritzen vor oder nehmen Blut ab. Außerdem informieren sie Patienten über Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge, pflegen medizinische Instrumente und führen Laborarbeiten durch.

Operationstechnische Angestellte tragen Mitverantwortung für die Hygiene im Operationssaal, pflegen z.B. die technischen Geräte und sterilisieren die Instrumente. Sie bereiten Patienten für chirurgische Eingriffe vor, bringen sie in die für die Operation passende Lage und reichen den operierenden Ärzten und Ärztinnen die Instrumente und Materialien. Darüber hinaus dokumentieren sie Operationen und kümmern sich um die Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung von Operationsmaterial.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Bereich Freie Berufe Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • • • • • •

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein Kontaktbereitschaft und Einfühlungsvermögen Psychische Stabilität Verschwiegenheit Enger Körperkontakt mit Menschen, z.T. Infektionsgefahr Schulfächer: Biologie, Chemie, Mathematik, Deutsch

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 805 Euro 2. Ausbildungsjahr: 850 Euro 3. Ausbildungsjahr: 900 Euro

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Ausbildungsart: Duale Ausbildung Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • • • • •

Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein Einfühlungsvermögen Psychische Stabilität Verschwiegenheit Schulfächer: Biologie, Chemie

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 968 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.018Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.064 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.06.2018

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So geht‘s als

Sozialversicherungsfachangestellte/r der Fachrichtung allgemeine Krankenversicherung Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung allgemeine Krankenversicherung informieren und beraten Versicherte in rechtlichen Fragen der Mitgliedschaft sowie über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, die krankenkassenindividuellen Mehrleistungen und ggf. über Zusatzangebote wie Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge. Zudem sind sie in der Neukundengewinnung tätig. Sie bearbeiten Leistungsanträge im Krankheits- und Pflegefall, wobei sie mit Leistungserbringern bzw. Vertragspartnern wie Ärzten und Ärztinnen, Krankenhäusern, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen, Apotheken und Pflegediensten zusammenarbeiten. Ferner veranlassen bzw. überwachen sie die EDV-gestützte Berechnung und Einziehung von Beiträgen und beraten Firmen über Beitragszahlungen und Meldungen zur Sozialversicherung. Darüber hinaus sind sie für weitere administrative Aufgaben in der inneren Verwaltung tätig und setzen z.B. rechtliche Änderungen um. Sozialversicherungsfachangestellte der Fachrichtung allgemeine Krankenversicherung finden Beschäftigung bei gesetzlichen Krankenversicherungen und bei Verbänden der Sozialversicherungsträger oder in der Patientenabrechnung von Krankenhäusern.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Sozialversicherungsträger überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

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Ausbildungsart: Duale Ausbildung im öffentlichen Dienst Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • • •

Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. für die Beratung und Information von Kunden) Lernbereitschaft (z.B. bei Änderungen in den Rechtsvorschriften oder bei Therapien) Sorgfalt und Verschwiegenheit (z.B. beim Prüfen der Anspruchsvoraussetzungen, beim Umgang mit Kundendaten) Schulfächer: Mathematik (z.B. beim Erstellen von Überschlagsrechnungen und Berechnen von Versicherungsbeiträgen) Schulfächer: Deutsch, Wirtschaft

Ausbildungsvergütungen Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich): 1. Ausbildungsjahr: 1.005 bis 1.012 Euro 2. Ausbildungsjahr: 1.090 bis 1.094 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.171 bis 1.180 Euro

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So geht‘s als

Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden. Sie führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen entgegen. Anschließend prüfen sie die Qualität und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen der Verkaufsregale sowie bei der Gestaltung der Verkaufsräume. Auch bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu beobachten sie den Markt und planen die Sortimentsgestaltung. Im Onlinehandel betreuen sie Onlineshops, pflegen Produktkataloge und setzen Onlinemarketing ein.

Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel Kaufleute im Groß- und Außenhandel der Fachrichtung Großhandel kaufen Waren und Dienstleistungen bei Herstellern ein und verkaufen diese an Handels-, Handwerks- und Industrieunternehmen weiter. Sie beraten ihre Kunden umfassend über die Eigenschaften der Güter und sorgen für eine termingerechte Lieferung. Sie holen Angebote ein, vergleichen Konditionen und verhandeln mit Lieferanten über den Einkauf. Nach dem Wareneingang kontrollieren die Kaufleute Rechnungen bzw. Lieferpapiere und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Im Warenausgang planen sie die Auslieferung, indem sie z.B. die Waren versandfertig machen. Sie kalkulieren Preise, bearbeiten Verkaufsaufträge und stellen Rechnungen für den Wiederverkauf von Waren aus.

Steckbrief

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Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Handel und Handwerk Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

Worauf kommt es an? • Kundenorientierung, Kommunikations- und Kontaktbereitschaft • Kaufmännisches Denken und Sorgfalt • Schulfächer: Mathematik, Deutsch, Wirtschaft

Ausbildungsvergütung Die Vergütung ist je nach Bundesland unterschiedlich – Auszubildende erhalten beispielsweise folgende Entgelte pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 645 bis 805 Euro 2. Ausbildungsjahr: 710 bis 905 Euro 3. Ausbildungsjahr: 830 bis 1.045 Euro

Worauf kommt es an? • • • • •

Sorgfalt Kundenorientierung und Kontaktbereitschaft Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen Kaufmännisches Denken Schulfächer: Deutsch, Wirtschaft/Mathematik

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich): 1. Ausbildungsjahr: 687 bis 970 Euro 2. Ausbildungsjahr: 732 bis 994 Euro 3. Ausbildungsjahr: 852 bis 1.044 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

ChemielaborantIn Chemielaboranten und –laborantinnen prüfen organische und anorganische Stoffe bzw. Produkte und untersuchen chemische Prozesse. Zudem stellen sie Stoffgemische her und entwickeln bzw. optimieren das Syntheseverfahren von Präparaten. Bei der Analyse von Stoffen wenden sie verschiedene chemische und physikalische Verfahren an. Immunologische, diagnostische oder biotechnische Untersuchungen zählen ebenfalls zu ihren Aufgaben. Die Messungen erledigen sie weitgehend selbstständig. Sie protokollieren Versuchsabläufe und werten diese am Computer aus. Da Chemielaboranten und –laborantinnen oft mit gefährlichen Stoffen arbeiten, halten sie die Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzvorschriften sorgfältig ein. Chemielaboranten und -laborantinnen finden Beschäftigung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Farbenund Lackindustrie, der Nahrungsmittel- bzw. Kosmetikindustrie, in naturwissenschaftlichen und medizinischen Instituten von Hochschulen, in Firmen der chemischen Untersuchung und Beratung und bei Umweltämtern.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Industrie

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Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Umgehen mit Pipetten oder Pinzetten bzw. beim Abmessen, Ab- und Umfüllen chemischer Substanzen) • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Erkennen von Farb- oder Konsistenzveränderungen bei chemischen Versuchsreihen) • Aufmerksamkeit und Durchhaltevermögen (z.B. beim Überwachen langwieriger chemischer Versuchsabläufe) • Technisches Verständnis (z.B. beim Warten der Laborgeräte und –einrichtungen) • Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einhalten der Sicherheits- und Umweltbestimmungen) • Schulfächer: Chemie, Biologie, Physik, Mathematik, Englisch

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich): 1. Ausbildungsjahr: 897 bis 942 Euro 2. Ausbildungsjahr: 955 bis 1.028 Euro 3. Ausbildungsjahr: 1.028 bis 1.117 Euro 4. Ausbildungsjahr: 1.070 bis 1.195 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.03.2018

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So geht‘s als

ZerspanungsmechanikerIn ZerspanungsmechanikerInnen fertigen Bauteile z.B. für Maschinen, Motoren oder Turbinen. Hierfür arbeiten sie in der Regel mit CNC-Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen. Sie geben die Fertigungsparameter in die Maschinen ein oder rufen Programme aus dem Maschinenspeicher ab und modifizieren sie gegebenenfalls. Dann wählen sie die Werkzeuge aus, spannen Metallrohlinge ein, richten sie aus und fahren die Maschinen an. Sie überwachen die Bearbeitungsprozesse, entnehmen die fertigen Werkstücke, prüfen, ob Maße und Oberflächenqualität den Vorgaben entsprechen. Bei Störungen suchen sie nach festgelegten Prüfverfahren nach dem Grund und beseitigen das Problem. Auch die regelmäßige Inspektion und Wartung der Maschinen gehört zu ihren Aufgaben. ZerspanungsmechanikerInnen finden Beschäftigung im Maschinenbau, in der Metallbearbeitung bzw. Zerspanungstechnik und im Fahrzeugbau.

Worauf kommt es an?

Steckbrief

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 410 bis 842 Euro (Handwerk), 976 bis 1.053 Euro (Industrie) 2. Ausbildungsjahr: 450 bis 885 Euro (Handwerk), 1.029 bis 1.102 Euro (Industrie) 3. Ausbildungsjahr: 490 bis 957 Euro (Handwerk), 1.102 bis 1.199 Euro (Industrie) 4. Ausbildungsjahr: 535 bis 1.012 Euro (Handwerk), 1.141 bis 1.264 Euro (Industrie)

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handwerk Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

• Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Rüsten von Zerspanungsmaschinen, bei der Arbeit mit informationstechnischen Systemen) • Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Drehen, Fräsen und Schleifen von Metall) • Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Überwachen des Zerspanungsprozesses) • Technisches Verständnis (z.B. Durchführen von Einstell-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten) • Gute körperliche Konstitution (z.B. Austauschen schwerer Bauteile) • Schulfächer: Physik, Werken/Technik, Mathematik, Informatik

Ausbildungsvergütung

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

Fachlageristen und Fachlageristinnen Fachlageristen und Fachlageristinnen nehmen Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere die Art, Menge und Beschaffenheit der Lieferungen. Sie erfassen die Güter via EDV, packen sie aus, prüfen ihren Zustand, sortieren und lagern sie sachgerecht oder leiten sie dem Bestimmungsort im Betrieb zu. Dabei achten sie darauf, dass die Waren unter optimalen Bedingungen gelagert werden. In regelmäßigen Abständen kontrollieren sie den Lagerbestand und führen Inventuren durch. Für den Versand verpacken sie Güter, füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten zusammen und beladen Lkws. Sie kennzeichnen, beschriften und sichern Sendungen. Dabei beachten sie einschlägige Vorschriften, wie z.B. die Gefahrgutverordnung und Zollbestimmungen. Die Güter transportieren sie mithilfe von Transportgeräten und Fördermitteln, wie beispielsweise Gabelstapler oder Sortieranlagen. Fachlageristen und Fachlageristinnen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung in Industrie und Handel sowie im Handwerk Ausbildungsdauer: 2 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

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Worauf kommt es an? • Gute körperliche Konstitution (z.B. Arbeiten in unbeheizten und zugigen Lagerhallen, Kühlhallen oder im Freien zu jeder Jahreszeit, schwere Gegenstände von Hand heben) • Organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt (z.B. Be-und Entladezeiten sowie Lagerplätze zuteilen, angelieferte Waren auf Vollständigkeit und Unversehrtheit kontrollieren) • Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Güter im Lager unter Berücksichtigung von Warenart, Beschaffenheit, Volumen und Gewicht verstauen) • Umsicht und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Bedienen von Fördersystemen oder Hebezeugen) • Schulfächer: Mathematik, Englisch

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 687 bis 970 Euro (Handel), 450 bis 935 Euro (Verkehrsgewerbe) 2. Ausbildungsjahr: 732 bis 994 (Handel), 510 bis 985 Euro (Verkehrsgewerbe) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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So geht‘s als

Fachmann/-frau für Systemgastronomie Fachleute für Systemgastronomie organisieren alle Bereiche eines Restaurants nach einem zentral festgelegten Gastronomiekonzept und sorgen für die Einhaltung der vorgegebenen Standards. Sie regeln die Arbeitsabläufe im Einkauf, in der Lagerhaltung, der Küche, im Service, in der Gästebetreuung bzw. im Verkauf und übernehmen auch die Personalplanung. Außerdem überwachen sie die Qualität der Produkte, kontrollieren die Kostenentwicklung, planen und realisieren Marketingmaßnahmen. Sie betreuen die Gäste, bearbeiten Reklamationen und achten auf die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsvorschriften.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Gastgewerbe Ausbildungsdauer: 3 Jahreszeit Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • • • • • •

Kontaktbereitschaft, Kunden- und Serviceorientierung Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten Flexibilität Sorgfalt Gute körperliche Konstitution Schulfächer: Mathematik, Deutsch, Englisch und weitere Fremdsprachen

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 750 Euro 2. Ausbildungsjahr: 840 Euro 3. Ausbildungsjahr: 940 Euro

Hotelkaufmann/-frau Hotelkaufleute sorgen für einen reibungslosen Geschäftsablauf und koordinieren dazu die verschiedenen Abteilungen eines Hotels wie Restaurant, Küche, Übernachtungsbetrieb und Lager. In all diesen Bereichen kennen sich Hotelkaufleute aus und können ggf. mitarbeiten: Sie servieren im Restaurant, nehmen am Empfang Reservierungen auf oder prüfen Lagerbestände. Doch der Schwerpunkt ihrer Aufgaben liegt im kaufmännischen und organisatorischen Bereich. Sie übernehmen Aufgaben in der Buchhaltung, im Einkauf und im Personalwesen. Außerdem ermitteln sie Daten für die Kalkulation und Preisbildung. Diese bereiten sie als Basis für Entscheidungen der Geschäftsführung auf.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Ausbildungsart: Duale Ausbildung im Gastgewerbe Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule (duale Ausbildung)

Worauf kommt es an? • • • • •

Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick Kommunikationsfähigkeit und Kunden- und Serviceorientierung Organisatorische Fähigkeiten und Flexibilität Interkulturelle Kompetenz und Kontaktbereitschaft Schulfächer: Mathematik, Deutsch, Englisch und weitere Fremdsprachen, Wirtschaft

Ausbildungsvergütung: Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat (je nach Bundesland unterschiedlich): 1. Ausbildungsjahr: 600 bis 775 Euro 2. Ausbildungsjahr: 670 bis 880 Euro 3. Ausbildungsjahr: 780 bis 1.000 Euro Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.08.2018

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© Fotolia/AK-DigiArt_

So geht‘s als

ForstwirtInnen Forstwirte und Forstwirtinnen begründen Waldbestände, d.h. sie forsten Flächen mit oft selbst gezogenen Bäumchen auf. Sie pflegen und schützen Waldflächen, indem sie Schädlinge bekämpfen, Areale mit jungen Bäumen einzäunen und Triebe mit chemischen Lösungen oder durch mechanische Schutzeinrichtungen vor Wildverbiss schützen. Auch pflegen sie (Feucht-) Biotope, Moore und Gewässer. Für die Walderneuerung gewinnen sie Samen der Waldbäume: Sie ernten Tannenzapfen oder sammeln die Samen von Laubbäumen. Bei der Holzernte fällen sie Bäume mit der Kettensäge, entasten, messen und markieren die Stämme. Oder sie setzen Holzerntemaschinen (Harvester) ein, die Bäume fällen, entasten, entrinden, zerteilen sowie vermessen und die dabei gewonnenen Daten direkt an forstwirtschaftliche Informationssysteme übermitteln. Sie bauen und unterhalten Waldwege und Forststraßen sowie Erholungseinrichtungen, z.B. Bänke und Picknickplätze, montieren Hochsitze, bringen Nistkästen an und richten Wildfutterplätze ein, die sie im Winter mit Futter versehen. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Instandhaltung ihrer Arbeitsmittel – angefangen von traditionellen Werkzeugen bis zu hochmodernen Maschinen, Fahrzeugen und digitalen Geräten. Forstwirte und Forstwirtinnen finden Beschäftigung in Forstbetrieben, bei forstwirtschaftlichen Dienstleistern, bei Forstämtern und –verwaltungen des Bundes, der Länder und der Gemeinden.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

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Ausbildungsart: Duale Ausbildung in der Forstwirtschaft Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Wartungs- und Reparaturarbeiten an Hochsitzen, Zäunen, technischen Betriebsmitteln) • Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln) • Umsicht (z.B. bei Baumfällarbeiten, beim Bedienen forstwirtschaftlicher Maschinen) • Sorgfalt und Geschicklichkeit (z.B. beim Schutz junger Bäume, bei der Holzverarbeitung) • Trittsicherheit (z.B. bei der Arbeit in schwierigem Gelände) • Schwindelfreiheit (z.B. in größeren Höhen arbeiten, etwa auf Leitern beim Entfernen von Ästen) • Schulfächer: Mathematik, Biologie, Werken/Technik

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 520 bis 630 Euro (Land- und Forstwirtschaft, Weinbau), 937 Euro (öffentlicher Dienst) 2. Ausbildungsjahr: 570 bis 690 Euro (Land- und Forstwirtschaft, Weinbau), 991 Euro (öffentlicher Dienst) 3. Ausbildungsjahr: 615 bis 800 Euro (Land- und Forstwirtschaft, Weinbau), 1.041 Euro (öffentlicher Dienst) Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.05.2018

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© Fotolia/Ivan

So geht‘s als

Fachkräfte für Abwassertechnik Fachkräfte für Abwassertechnik überwachen, steuern und dokumentieren die Abläufe in Entwässerungsnetzen sowie bei der Abwasser- und Klärschlammbehandlung in kommunalen und industriellen Kläranlagen. Sie kontrollieren automatisierte Anlagen und Maschinen an Leitständen. Bei Normabweichungen ergreifen sie sofort die notwendigen Korrekturmaßnahmen. In Kläranlagen überwachen Fachkräfte für Abwassertechnik die Reinigung des Abwassers in der mechanischen, biologischen und chemischen Reinigungsstufe. Zudem analysieren sie Abwasser- und Klärschlammproben, dokumentieren die Ergebnisse, werten sie aus und nutzen die gewonnenen Erkenntnisse zur Prozessoptimierung. Sie überwachen Kanalnetze und Einleiter. Rohrleitungssysteme, Schächte und andere Anlagenteile inspizieren, reinigen und warten sie. Als sogenannte „elektrotechnisch befähigte Personen” können sie auch elektrische Installationen ausführen und reparieren. Fachkräfte für Abwassertechnik finden Beschäftigung in der Abwasserwirtschaft, z.B. in kommunalen und industriellen Kläranlagen, in der öffentlichen Verwaltung, z.B. bei Abwasserverbänden und in Wirtschaftsbetrieben mit eigener Abwasserreinigung.

Steckbrief Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsart: Duale Ausbildung im öffentlichen Dienst und in der Industrie Ausbildungsdauer: 3 Jahre Lernorte: Ausbildungsbetrieb und Berufsschule

Worauf kommt es an? • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. beim Abdichten von Schadstellen am Kanalsystem, bei Wartungsarbeiten) • Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei der fehlerfreien Analyse von Wasser- und Klärschlammproben oder bei Schutzmaßnahmen bei zu hohen Schadstoffkonzentrationen) • Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. für das schnelle Eingreifen bei Störungen) • Schulfächer: Chemie/Physik/Biologie, Mathematik, Werken/Technik

Ausbildungsvergütung Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat: 1. Ausbildungsjahr: 897 bis 942 Euro (Industrie) 968 Euro (öffentlicher Dienst) 2. Ausbildungsjahr: 955 bis 1.028 Euro (Industrie) 1.018 Euro (öffentlicher Dienst) 3. Ausbildungsjahr: 1.028 bis 1.117 Euro (Industrie) 1.064 Euro (öffentlicher Dienst)

Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.06.2018

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Ausbildungsangebote

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© Fotolia/Kalim

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Deine Zukunft startet mit uns!

Hotelfachmann/-frau Hotelfachleute übernehmen Tätigkeiten in allen Abteilungen eines Hotelbetriebes wie in der Hauswirtschaft, im Service, bei Veranstaltungen, an der Rezeption und in der Küche. Gästekorrespondenz und -betreuung stehen dabei immer an erster Stelle. Im Hauskeeping reinigen und kontrollieren sie Hotelzimmer sowie die öffentlichen Bereiche. Im Service bedienen und betreuen sie unsere Gäste beim Frühstücksbuffet, bei Bankettveranstaltungen oder á la carte. Lebensmittelkunde, deren Verarbeitung und Serviceschulungen finden regelmäßig statt. Im Veranstaltungsbereich helfen sie bei der Vorbereitung und Durchführung von privaten Feiern, Firmenevents und Tagungen. An der Rezeption kümmern sie sich um den Check-in und Check-out der Gäste sowie Veranstaltungsaufgaben mit unserem Hotelverwaltungsprogramm.

Chancen nach der Ausbildung

Gerade eine professionelle Ausbildung in der Hotellerie und Gastronomie ermöglicht es jungen Menschen, ihr Wissen auf der ganzen Welt anzuwenden. Ob innerhalb Deutschlands oder im Ausland, ihnen stehen viele Türen offen. Nicht nur Jobs in Hotellerie und Gastronomie sind möglich, sondern auch weltweit auf Kreuzfahrtschiffen, im Veranstaltungsbereich, in Tourismusorganisationen, bei Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern. Um das Fachwissen zu erweitern, gibt es viele Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Verschiedenste Studiengänge im In- und Ausland wie z.B. Hotelmanagement, Betriebswirtschaft, Marketing, Veranstaltungsmanagement oder Weiterbildungen im Gastgewerbe wie zu Barista, Sommelier, Bartender oder Küchenmeister. Gerne unterstützen wir Sie nach Ihrer Ausbildung in einen spannenden Beruf einzusteigen...

Wenn Du teamfähig, pünktlich und zielstrebig bist, dann bewirb Dich noch heute bei uns und sichere Dir ein abwechslungsreiche, spannende und hochwertige Ausbildung als:

Koch/Köchin Hotelfachfrau/mann Fachkraft im Gastgewerbe (w/m) Hauswirtschaftler/in Duales Studium/Tourismus WAK Lübeck

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Hotel Prisma

Betriebs- und Management GmbH Max-Johannsen-Brücke 1 24537 Neumünster Telefon: 04321 / 9040 info@hotel-prisma.bestwestern.de

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Physiotherapeut – ein Traumberuf ... ... um Menschen zu helfen, gesund durchs Leben zu kommen! Als Physiotherapeut bist du ein echter Allrounder: Du bringst deine Patienten buchstäblich wieder auf die Beine, unabhängig davon, ob es um die Behandlung von Unfallverletzungen, krankheitsbedingten Beeinträchtigungen, Alterserscheinungen oder zum Beispiel von Rückenbeschwerden geht. Nach deinem Examen stehen dir alle Möglichkeiten offen und du kannst als Physiotherapeut in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeiten. Doch ehe richtig durchgestartet werden kann, heißt es, fleißig die Schulbank zu drücken: Die dreijährige Ausbildung findet an der Therapieschule Nord des Klinikums Nordfriesland statt. Sie ist sehr abwechslungsreich: Theorie- und Praxisblöcke wechseln sich ab, d.h. nicht nur stures Pauken ist gefragt, sondern natürlich auch die Arbeit mit und am Patienten – stets unter Anleitung erfahrener und netter Kollegen. Es macht einfach Spaß, sich mit Gleichgesinnten auf den späteren Beruf vorzubereiten, indem man zum Beispiel die ersten gelernten Anwendungen in der Klassengemeinschaft ausprobiert. Und wenn dann im Laufe der Ausbildungszeit „echte“ Patienten dazukommen, denen man anmerkt, dass sie für die von dir erbrachte Anwendung dankbar sind – was gibt es Schöneres im Beruf? Die Voraussetzung für diesen Traumberuf ist ein Realschulabschluss oder ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung und mindestens mit der Note „gut“. Eine gesundheitliche Eignung muss gegeben sein. Zudem ist ein zweiwöchiges Praktikum in der Physiotherapie und in der Pflege erforderlich, das im Klinikum Nordfriesland erfolgen kann. Wichtig sind den Ausbildern eine gewisse Selbstständigkeit, ein ausge-

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prägtes Verantwortungsbewusstsein, viel Einfühlungsvermögen, soziales Engagement und eine große Motivationsfähigkeit. Die Berufs-Perspektiven sind äußerst vielseitig - und das nicht nur durch einen stetig wachsenden Bedarf an Fachkräften im medizinischen Bereich. Flexible Arbeitszeiten in den verschiedensten Einsatzbereichen erhöhen ebenfalls die Attraktivität des Berufsbildes. Ob in Akut- oder Reha-Kliniken, freier Praxis, ambulanten Reha-Zentren, oder ob im Amateur- und Leistungssport, in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Bildungs- und Fortbildungseinrichtungen: Die Physio-Welt steht gut ausgebildeten Fachkräften immer weit offen! Später in der Weiterbildung können weitere Ziele erreicht werden, an die man am Anfang seiner Ausbildung vielleicht noch gar nicht gedacht hat: So ist zum Beispiel ein Studium im Bereich Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsmanagement möglich. Im Klinikum Nordfriesland findet aber nicht nur die Ausbildung zum Physiotherapeuten statt: Es bietet weitere Ausbildungsgänge und Praktika an. So zum Beispiel das Freiwillige Soziale Jahr für junge Menschen, die sich persönlich und beruflich orientieren möchten. Oder die dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, mit ebenfalls umfangreichen Perspektiven für die Zukunft. Ähnlich im Aufbau und auch vielseitig und interessant ist die Ausbildung zum Operationstechnischen Angestellten (OTA), der sein Einsatzgebiet in den verschiedensten operativen Disziplinen einer Klinik hat. Oder darf es eher Büroarbeit sein? Dann bieten sich die jeweils dreijährigen Ausbildungen zur/m Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen oder zur/m Medizinischen Fachangestellte/n an. Weitere Informationen: www.klinikum-nf.de Tel. 04841 660-1378

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Ihre Zukunft im Gesundheitswesen Unsere Ausbildungsangebote im Klinikum Nordfriesland: • • • • •

Gesundheits- und Krankenpfleger/in Operationstechnische/r Angestellte/r Medizinische/r Fachangestellte/r Physiotherapeut/in Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen

Lernen Sie das Klinikum Nordfriesland kennen! • Freiwilliges Soziales Jahr • Praktika

Weitere Informationen finden Sie unter www.klinikum-nf.de und facebook.com/biznf

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mit Zukunft!

Ihre Bewerbungen richten Sie bitte an: Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen Nordfriesland gGmbH Personalmanagement Erichsenweg 16 25813 Husum Tel. 04841 660-1515 eMail: personalabteilung@klinikum-nf.de

Klinikum Nordfriesland gGmbH Erichsenweg 16 | 25813 Husum Tel. 04841 660-0

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www.klinikum-nf.de 17.09.18 15:25


Ausbildungsangebote

Das dicke Plus im Lebenslauf Freiwilligendienste beim DRK Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)  Bundesfreiwilligendienst (BFD) passgenaue Vermittlung von Stellen qualifiziertes Arbeitszeugnis

sinnvolles Engagement

DRK-Seminare u. Begleitung

spannende Erfahrungen neue Perspektiven

Taschengeld

Klaus-Groth-Platz 1  24105 Kiel  0431 5707-445

WERDE EIN PANTHER! Die Panther-Gruppe besteht aus mehreren modernen Unternehmen. Wir produzieren seit mehr als 115 Jahren innovative und funktionale Verpackungen, Displays und Verkaufsförderungselemente aus Wellpappe. Zu unserem Erfolg gehören motivierte Teamplayer mit dem stetigen Willen zur Spitzenleistung. Wir suchen zum 01.08.2019 aufgeschlossene

Auszubildende (m / w) für verschiedene Berufe: Fachkraft für Lagerlogistik Lagern, Kommissionieren und Versenden von Gütern

Elektroniker für Betriebstechnik Installation, Instandhaltung, Reparatur und Wartung technischer Maschinen und Anlagen

Mechatroniker

Mechanik, Elektrik, Pneumatik und IT

Packmitteltechnologe

Entwicklung und Produktion von Verpackungen und Displays

Industriekauffrau / -mann

Sachbearbeitung im Bereich Verwaltung und Produktion

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Zweijährige Ausbildung zum / zur Industriekaufmann/-frau und zweijähriges Studium an der FH Westküste Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

www.facebook.com/PantherPackaging

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Altonaer Straße · D - 25436 Tornesch · Tel.: 04122 501-198 Ausbildung@Panther-Packaging.de · www.Panther-Packaging.com

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Ausbildungsangebote

Starte mit uns in eine spannende Zukunft und werde Teil von unserem Team als Auszubildende/r

Technische/r Systemplaner/in in unseren Standorten Stammsitz puj Heide SchillerstraĂ&#x;e 37 | 25746 Heide (Holstein) oder Niederlassung puj Rendsburg Am Eiland 2 | 246768 Rendsburg Mehr zu uns findest du unter https://youtu.be/zz1pcojFGjI

Bewirb dich jetzt!

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Ausbildungsangebote

Starte in die Zukunft beim Abwasser-Zweckverband SĂźdholstein! Wir bilden in diesen Berufen aus:

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• Fachkraft fßr Abwassertechnik • Elektroniker/in fßr Betriebstechnik • Industriemechaniker/in (Fachrichtung Instandhaltung) • Fachkraft fßr Lagerlogistik • Kauffrau/Kaufmann fßr Bßromanagement Mehr Infos: www.azv.sh Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!

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AZV Sßdholstein • Am Heuhafen 2 • 25491 Hetlingen • personal@azv.sh • Tel.: 04103 964-125

Azubis gesucht

Ausbildung Start: 01.08.2019

Ausbildungsziel

Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder -verkäufer/in

Gesundheits- und Krankenpfleger/in

Kaufmann/-frau fĂźr BĂźromanagment

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in

Orthopädietechnik-Mechaniker/-in Orthopädieschuhmacher/in

Bewirb Dich hier:

Fachkraft fĂźr Lagerlogistik (m/w)

Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH Bildungszentrum • Hasseldieksdammer Weg 30 • 24116 Kiel

Sanitätshaus Kowsky GmbH Bewerbung z.H. Harry Pisall Havelstr. 6, 24539 Neumßnster Telefon: 0 43 21 / 99 45-0

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Ausbildungsangebote Entdeckt die Berufe im Wandel

Jugendaktion für 12- bis 18-Jährige im Wissenschaftsjahr 2018

ZEITREISENDE

© BMBF/Wissenschaftsjahr 2018

Schon immer hat sich die Arbeitswelt gewandelt. Bei der Aktion „Zeitreisende – Entdeckt die Berufe im WanEntdeckt die Berufe im Wandel del“ finden Jugendliche in Aktionszeitraum Gruppenarbeit heraus, wie 6.8. bis 2.11.2018 sich duale Ausbildungsberufe im Laufe der Zeit verändert haben. Im Gespräch mit Fachkräften lernen sie dabei spannende Facetten möglicher Traumberufe oder des eigenen Ausbildungsberufs kennen. Mit der Dokumentation ihrer Interviews – zum Beispiel als Film, Audiodatei oder Präsentation – können die Jugendlichen am Wettbewerb zur Aktion teilnehmen. Als Preise winken eine mehrtägige Gruppenreise sowie Tagesauflüge, Geld- und Sachprämien. Einsendeschluss ist der 2. November 2018. Ein Aktionsheft begleitet die Jugendlichen Schritt für Schritt auf ihrer Zeitreise. Lehrkräfte und Gruppenleitungen können zudem das eigens erstellte Lehr- und Arbeitsmaterial nutzen, das zentrale Themen rund um die Entwicklung unserer Arbeitswelten behandelt und ergänzend eingesetzt werden kann. Die Jugendaktion ist Teil des Wissenschaftsjahres 2018, das den vielfältigen Fragen zu den Arbeitswelten der Zukunft nachgeht. Alle Informationen sowie die kostenlosen Materialien zum Bestellen und Herunterladen gibt es unter:

geht los! Komm in unser NetzWerk! Wie viel Energie steckt in Dir? Schließe Dich an und sei Teil der Energiezukunft. Bewirb Dich online unter hansewerk.com/ausbildung auf unsere Ausbildungsberufe. Die Ausbildung findet innerhalb der HanseWerk-Gruppe bei unserer Tochtergesellschaft Schleswig-Holstein Netz statt. Wir begrüßen die Bewerbung von Menschen mit Behinderung. fb.com/HanseWerkAusbildung

www.wissenschaftsjahr.de/jugendaktion

Ausbildungsplatz Krankenhaus: vielseitig. inspirierend. verantwortungsvoll. —

Starte 2019 deine Zukunft im Helios Klinikum Schleswig und bewirb Dich für eine Ausbildung zum/zur – – – – – –

Gesundheits- und Krankenpfleger/in Altenpfleger/in Medizinische/r Fachangestellte/r Operationstechnische/r Angestellte/r Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen Fachinformatiker/-in für Systemintegration

g richtest Du an Deine Bewerbun ilung des Helios bte ala son die Per oder per Mail an wig les Sch Klinikum e s-gesundheit.d lio he g@ un sl.bewerb

Wir bieten Dir auch die Möglichkeit für ein Schüler- und Ferienpraktikum oder FSJ.

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Ausbildungsangebote

Wir bilde

Du willst eine coole Ausbildung in einem zukunftsorientierten Betrieb? Dann bewirb Dich bei uns als:

Feinmechaniker/in Kauffrau/-mann für Büromanagement Maschinen- und Anlagenführer Weitere Informationen findest Du unter: www.ofwt.de Sende Deine Bewerbung an: Ossenbrüggen Feinwerktechnik GmbH & Co.KG Wedeler Chaussee 56d · 25436 Moorrege Oder per E-Mail an: C.ossenbrueggen@ofwt.de

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Die Welt von morgen gestalten.

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jetzt bewerben und 2018 starten mit einer Ausbildung als:

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IndustriemechanikerIn ZerspanungsmechanikerIn Fachkraft für Lagerlogistik

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Oder als dualer Student im Bereich:

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Maschinenbau Mechatronik Wirtschaftsingenieurwesen

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WIR BILDEN AUS!

Ausbildungsangebote

Wir bilden auch im Ausbildungsjahr 2019 aus. · Auszubildende/r zum/zur Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel · Auszubildende/r zum/zur Fachlageristen/-in Wir gehören zu den führenden Bauzentren der Region und sind Mitglied der größten Verbundgruppe des deutschen Baustoffhandels. Um auch zukünftig neuen Herausforderungen gewachsen zu sein, setzen wir auf Dich! Wenn Du mit beiden Beinen im Leben stehst, begeisterungsfähig, belastbar und kontaktfreudig bist, durch freundliche, sympathische und gewissenhafte Beratung zufriedene Kunden schaffen willst, dann bewirb Dich bei uns! Voraussetzung: Gute mittlere Reife bzw. Fachhochschulreife oder Abitur Wenn Du an einer praxisorientierten Ausbildung interessiert bist, sende uns bitte eine aussagekräftige Bewerbung mit Lichtbild, Lebenslauf sowie Kopien der letzten Schulzeugnisse. Mit Deiner Ausbildung bei uns hast Du die besten Voraussetzungen für Deine weitere Karriere, auch in anderen Unternehmen. Den meisten Auszubildenden gefällt es bei Plambeck aber so gut, dass sie im Anschluss gleich bei uns bleiben. Jedes Jahr übernehmen wir bis zu 90% unserer Auszubildenden.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Schicke Deine Bewerbung für Norderstedt an: christian.sauer@plambeck-baustoffe.de Schicke Deine Bewerbung für Kaltenkirchen an: ulrich.aschermann@plambeck-baustoffe.de Weitere Informationen ndest Du auf: www.plambeck-baustoffe.de Ausbildungsbeginn: 01.08.2019

Hinrich Plambeck Baustoff- und Holzhandel GmbH & Co. KG Niendorfer Str. 85 · 22848 Norderstedt · www.plambeck-baustoffe.de 53

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Ausbildungsangebote

Elmshorner PC-Hersteller sucht Nachwuchs Jetzt einen Ausbildungsplatz für das nächste Jahr sichern! Hast Du Interesse, Deine Berufslaufbahn beim Erfinder des Mini-PCs zu beginnen? Die Firma Shuttle in Elmshorn vertreibt bereits seit 17 Jahren sehr erfolgreich platzsparende Computer für jeden Bedarf. Die Europazentrale betreut den gesamten europäischen Raum, vom Vertrieb über das Marketing bis hin zu Reparatur und Logistik. Bewirb Dich jetzt für eine Ausbildung bei Shuttle als:

 Groß- und Außenhandelskaufmann/frau  Mediengestalter/in Digital und Print  Fachlagerist/in Shuttle Computer Handels GmbH Frau Fumanal · Postfach 8155 · 25381 Elmshorn oder per E-Mail an job@shuttle.eu

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Mit herz und Verstand deine ausbildung bei der atlas bkk ahlmann! Komm zu uns und starte am 1. August 2019 deine Ausbildung zur/zum Sozialversicherungsfachangestellten. Als »Sofa« bist du Berater, Betreuer sowie Experte (m/w) für Gesundheitsleistungen samt Rechtsgrundlagen und mitverantwortlich für die Zufriedenheit unserer Kunden. Herz und Verstand sind hier gleichermaßen gefragt. Schicke deine Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf und Kopien deiner letzten drei Zeugnisse bis spätestens 30. September 2018 per Mail (zusammengefasst in einer PDF-Datei) an: Ulrike Corßen • Personalwesen • bewerbung@abkka.de

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Ausbildung mit Perspektive: • Hohe Übernahmechancen • Gezielte Fortbildungs- und Aufstiegschancen • Interessante Tätigkeitsfelder und ein starkes Team

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WIR BILDEN AUS! Seit 40 Jahren steht der Name SEMMELHAACK für hochwertigen Wohnungsbau und eine werterhaltende Objektbetreuung. Der Stammsitz des inhabergeführten Unternehmens ist in Elmshorn, weitere Außenbüros befinden sich in Potsdam, Hannover, Lübeck, Rostock und Hönow. Das bundesweite Portfolio umfasst zurzeit mehr als 20.000 Wohnungen, über 40 Sozialimmobilien und Gewerbeimmobilien. Projektentwicklung, Bau, Vermietung und Immobilienverwaltung - bei uns kommt alles aus einer Hand! SEMMELHAACK Wohnungsunternehmen Kaltenweide 85 25335 Elmshorn

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Ausbildungsangebote

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Wir suchen

Wir sind ein mittelständisches Handwerksunternehmen und seit über 30 Jahren erfolgreich am Markt der Elektrotechnik tätig.

Auszubildende

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