kostenlos | Mai & Juni 2018
Das Monatsmagazin für die Westküste | Dithmarschen | Nordfriesland | Steinburg
im Norden
VOGELPARADIES WESTKÜSTE
Es klappert, piept und zwitschert
AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS
Lebensart läuft 100 Kilometer
GREEN FASHION
KRABBEN & FISCHD ELI KATESSEN AUS FRI ED RI CHSKO O G WWW.U RTH EL.D E
© Yulia Furman / Fotolia.com
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Editorial
Wir wissen den Wert Ihrer Immobilie zu schätzen
Moin, liebe Leserin, lieber Leser, haben Sie es schon gehört? Es klappert – mal hier mal da, mal mehr, mal weniger. Denn entlang der Westküste haben die Störche wieder ihre erhöhten Brutstätten Lutz Westermann
eingenommen. Bei uns an der Nordsee fühlen sich die Rotschnäbel wohl und wollen nun ihren Nachwuchs großziehen. Doch wo sind sie eigentlich den Winter über und wie beschwerlich ist ihre Reise bis an unsere Westküste? Unsere Autorin Andrea Sievers hat sich mit dem Weißstorch näher beschäftigt und fragt sich zu Recht: Wo ist Robert? Störche sieht Jonas Kotlarz zwar nicht so viele, dafür aber Tausende von anderen gefiederten Arten. Als Vogelwart lebt und arbeitet er im Auftrag des Naturschutzbundes Schleswig-Holstein für rund sieben Monaten auf der Insel Trischen. Wie es ihm als einziger Mensch unter Vögeln ergeht, lesen sie auf den kommenden Seiten. Wer
Christoph Bürsing
nach der Lektüre selbst das Vogelparadies Westküste erkunden will, sollte unseren Vogelguide dabei haben. Mit den detaillierten Beschreibungen können Sie ganz leicht unsere prominentesten Flugkünstler bestimmen. In unserem schönen Landstrich ist natürlich auch für Einheimische und Touristen wieder tierisch was los. Jedes Jahr im Juni lädt Glückstadt zu seiner Matjeswoche ein. Von Nah und Fern kommen Feinschmecker, um sich die original Glückstädter Delikatesse zu gönnen. Schauen auch Sie einmal in dem Ort an der Elbe vorbei. Es lohnt sich und satt werden sie ganz nebenbei auch noch.
Tom-Piet Michahelles
Wer sich die angefutterten Kalorien wieder abtrainieren will, holt sich die nötige Motivation dazu im Gesund-Kapitel. In diesem berichten wir von der bevorstehenden Teilnahme des Lebensart-Teams am Wettbewerb Lauf zwischen den Meeren. Was Laufen bewirkt, wie sich der innere Schweinehund überlisten lässt und welche Tipps angehende Jogger beachten sollten, erfahren Sie im Artikel „Läuft bei Lebensart“. Also, auf die Plätze, fertig, los: Umblättern und weiterlesen. Enrico Casini
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter:
040 - 44 80 98 82 www.classic-immobilien.de
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Inhalt
MAI/JUNI 2018
Vogelparadies Westküste Zu den zahlreichen Besuchern an der Westküste zählen auch viele gefiederte Strandgäste, denn der Landstrich an der Nordsee ist ein wahres Paradies für große und kleine Vögel. Das weiß auch Jonas Kotlarz. Er erzählt uns, was er als Vogelwart auf der Insel Trischen zurzeit erlebt. Auch Störche lassen es sich bei uns gutgehen. Auf den nächsten Seiten lesen Sie, welchen Gefahren sie auf ihrer Reise bis zur Nordsee ausgesetzt sind. Wagen Sie den Selbsttest in der Vogelbestimmung – ganz praktisch mit dem Vogelguide.
Titelthema | ab Seite 6
Seite 38
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Titelthema: Vogelparadies Bei ihm piept´s doch! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wo ist Robert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fliegende Promis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Sommerglück in Småland Seite 44
Reisen Schwedisches Sommerglück in Småland . . . . . . . . . . . . . Neues aus der Reisewelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Ausflüge nach ... … Glückstadt: Kopf in `n Nacken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . … Dithmarschen: Rasenmäher auf vier Hufen . . . . . . . . . … Nordstrand: Es duftet hinterm Deich. . . . . . . . . . . . . . . … St. Peter-Ording: Gefährliche Brandung . . . . . . . . . . . .
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Food-Trends 2018 Seite 52
Historisch Dies Land ist unser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Freizeit & Kultur Landfrauen – Immer auf Zack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klassiker-Tage Schleswig-Holstein: Die Oldtimer-Messe Ausstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gute Unterhaltung: unsere Veranstaltungstipps . . . . . . . 4
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Green Fashion — nachhaltig und fair
Der kulinarische Norden Kulinarisches Thema: Foodtrends 2018 . . . . . . . . . . . . . . Eten un drinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kaffeetante unterwegs im Gartencafé Süderdeich . . . . .
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Kolumnen Meenos WetterWelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fru Jürs vertellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Gesund, entspannt & schick Green fashion – nachhaltig und fair . . . . . . . . . . . . . . . . . Läuft bei Lebensart: Lauf zwischen den Meeren . . . . . . . Schöne Zähne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Mein Haus, mein Garten Ab ins Grüne: Schmetterlinge im Paradies . . . . . . . . . . . . Für besondere Momente: Feuerschalen . . . . . . . . . . . . . .
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Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Vorschau Juli/August/September . . . . . . . . . . . . . . .
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Schön.
Aber ein Stück Heimat fehlt.
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Titel: Fisch und Krabben vom Feinsten In Friedrichskoog an der Nordsee findet sich das Familienunternehmen Urthel. Von den Eltern übernommen, betreibt Alfred Urthel jun. ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Fischrestaurant mit integriertem Fischverkauf (mehr dazu auf Seite 48).
„Lebensart im Norden“ ist ein umweltfreundlich produziertes Magazin. Es wird auf FSC®-zertifiziertem Paper aus verantwortungsvollen Quellen und mit 100% Ökostrom gedruckt. Die beim Druck entstehenden CO²-Emissionen kompensieren wir durch Beteiligung an zertifizierten Klimaschutzprojekten unter der Aufsicht von ClimatePartner.
Was wären unsere Städte und Dörfer ohne historische Gebäude? Ohne Bauwerke, die Geschichten erzählen, die typischen Eigenheiten einer Region verkörpern oder Wahrzeichen eines Ortes sind? Historische Bauwerke machen unsere Städte und Dörfer einmalig und unverwechselbar. Deshalb setzt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz für den Erhalt einzigartiger Denkmale ein. Mit Ihrer Hilfe. www.denkmalschutz.de
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Titelthema | Vogelparadies
Bei ihm piept's doch
© Fotoeventis / Fotolia.com
Piepen, Kreischen, Gurgeln – was sich liest wie der Aufstand der Küchengeräte, ist für Jonas Kotlarz die herrlichste Melodie, die er sich zurzeit vorstellen kann. Das Tolle ist, er kann sie täglich sieben Monate am Stück genießen. Direkt vor seiner Haustür geben Tausende kleine Musiker von morgens bis abends ihr Repertoire zum Besten. Doch nicht Streicher, Bläser oder Flötisten musizieren in Dauerschleife, sondern Vögel. Denn Kotlarz ist der aktuelle Vogelwart auf Trischen – der einzigen Insel vor der Küste Dithmarschens. Von März bis Oktober lebt und arbeitet er im Auftrag des Naturschutzbundes (Nabu) Schleswig-Holstein, um die Veränderungen von Tier und Natur aufzuzeichnen – und das in völliger Einsamkeit.
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von Nicole Groth
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igentlich bin ich ja gar nicht allein”, sagt Kotlarz. Recht hat er, denn das Eiland vor der Meldorfer Bucht strotzt nur so vor vielen kleinen, aber auch einigen großen Besuchern. Zig Vogelarten rasten oder brüten auf Trischen. Für die durchreisenden Tiere ist das Wattenmeer der ideale Boxenstopp. Viele arktische Vögel, die auf dem Weg in ihre Wintergebiete sind, füllen ihre Fettreserven im Wattenmeer wieder auf. Erholt und gut gesättigt durch Muscheln, Fisch und Co. treten sie dann ihren kilometerlangen Weiterflug an. Zu den gefiederten Gästen auf Zeit gehören etwa die Ringelgänse. Jedes Frühjahr kommen sie für ein paar Wochen an die Nordseeküste, bis sie ihre Reise zur Taymir-Halbinsel Sibiriens über die Ostsee und entlang der russischen Küste wieder aufnehmen. In Nordfriesland begehen Besucher und Einheimische wegen der Vögel seit Jahren schon die Ringelganstage. In Scharen kommen Interessierte auf Inseln, Halligen und an die Küste des Festlands, um die dunklen, schnatternden Schönheiten zu bewundern.
© Jonas Kotlarz / Nabu
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Der 25-jährige Jonas Kotlarz ist 2018 der Vogelwart auf der Dithmarscher Insel Trischen.
Besessen von Vögeln Auch Jonas Kotlarz ist von den Ringelgänsen begeistert. „Ich finde sie wirklich sympathisch”, sagt der Vogelwart. Doch nicht nur die Gänse haben es dem 25-Jährigen angetan, sondern wirklich alle Vögel. Wer Kotlarz über die gefiederten Tiere sprechen hört und sieht, erkennt die pure Leidenschaft für die Ornithologie. „Vögel sind wunderschön. Sie sind überall, man kann sie gut beobachten. Dass sie fliegen können, bewundere ich als Mensch natürlich. Mich fasziniert vor allem der Vogelzug. Denn Vögel leisten enorme Strecken und Nonstop-Flüge über tausende Kilometer. Außerdem haben sie ein perfektes Timing, was Rasten und Brüten angeht”, berichtet Kotlarz. Seine Begeisterung für die Vogelkunde entdeckte der gebürtige Nordrhein-Westfale bereits im Kindesalter. Als kleiner Junge war er viel in der Natur unterwegs. Eines Tages nahm ihn der Nachbar, den Kotlarz stets Onkel Bernd nannte, unter seine Fittiche, denn Onkel Bernd war seinerzeit Vorsitzender des dortigen Nabu-Kreisverbandes. Bald sollte er seine besondere Leidenschaft für die Ornithologie entdecken. „Ich habe bei Vögeln bald eine Art Besessenheit entwickelt", sagt Kotlarz und fängt an zu lachen.
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© Eckhard / Fotolia.com
Titelthema | Vogelparadies
Auf Trischen machen Vögel nicht nur Halt zum Brüten, sondern auch um sich zu erholen und ihre Fettreserven wieder aufzufüllen. Frisch gestärkt geht dann für viele die Reise weiter.
Ein Anflug von Panik
© Tore Mayland-Quellhorst / Nabu
Das Amt des Vogelwarts auf Trischen scheint wie gemacht für Jonas Kotlarz. Doch auch der 25-Jährige musste sich, wie zuvor alle seine Vorgänger, für die monatelange Aufgabe beim Nabu bewerben – und wurde angenommen. Telefonisch hat man ihm zugesagt. „Als ich aufgelegt hatte, habe ich mich erstmal richtig gefreut. Doch im nächsten Moment dachte ich: 'Krass, nächstes Jahr fahren sie mit mir auf die Insel und lassen mich da sitzen.' Ich habe einen kleinen Anflug von Panik bekommen“, erzählt der jetzige Vogelwart. Aber seine Entscheidung
stand fest und schon die ersten Tage auf Trischen ließen ihn alle Bedenken vergessen. Kotlarz war so fasziniert von seiner Umwelt, dass er gar nicht dazu kam, seine Koffer auszupacken, war es doch spannender die reiche Artenvielfalt durch das Spektiv zu beobachten. Um diese ersten Eindrücke erleben zu können, musste er jedoch länger warten als geplant. Wetterbedingt verschob sich die Abfahrt vom Festland um etwa zwei Wochen. In dieser Zeit saß der angehenden Vogelwart wie auf glühenden Kohlen, denn es konnte jeden Tag losgehen. Am 25. März kam dann der Anruf: Morgen geht es los. „Man gut, dass ich den Tag zuvor noch eingekauft hatte, denn sonst hätte ich keinen Proviant für die kommende Woche gehabt”, sagt Kotlarz.
Sehnsucht nach Klönschnack Glück gehabt, doch während seiner Zeit auf der Insel kann sich Kotlarz nicht nur auf günstige Umstände verlassen. Eine gute Planung ist bekanntlich das halbe Leben. Wie wichtig diese Aussage ist, zeigt sich unter den eingeschränkten Lebensumständen auf der Insel. Der Vogelwart ist der einzig menschliche Bewohner auf der Insel. Nachbarn oder gar einen Supermarkt finden sich hier nicht. Damit der 25-Jährige weder hungern noch dursten muss, lässt sich der Inselversorger Axel Rohwedder jeden Samstag mit seinem Schiff „Luise” auf Trischen trockenfallen. Den Handkarren hinter sich herziehend läuft Kotlarz über die Insel bis zu seinem Besucher. Der Vogelwart freut sich aber nicht nur, auf Post und Proviant, sondern auch auf ein paar Stunden Klönschnack. Es wird gelacht, gefrühstückt und sich ausgetauscht. „Axel wird ein existenzieller Bestandteil meines Lebens sein”, sagt Kotlarz.
Alle Sinne scharf stellen Doch auch wenn Kotlarz allein auf der Insel ist, langweilig ist ihm nicht. Er ist schließlich kein Urlaubsgast, sondern zum Arbeiten auf die Insel gekommen. Zu seinen Aufgaben gehören die Rastvogelzählung, Zugplanbeobachtung und Brutvogelerfassung. Wer lässt sich nieder, um Eier zu legen, welche Vögel fressen sich nur satt und was für Ar-
Endlich angekommen: Nach einer wetterbedingten Verzögerung betrat Jonas Kotlarz (re.) Ende März die Insel Trischen. Der ehemalige Vogelwart Benjamin Gnep half beim Umzug.
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ten fliegen einfach nur an der Insel vorbei? Mit Zähler, Zettel und Spektiv ausgestattet, setzt sich der Vogelwart regelmäßig auf seinen Beobachtungsturm und guckt, zählt und notiert alles, was ihm vor die Linse kommt. Besonders das Erfassen vorbeifliegender Vögel sei eine anspruchsvolle Aufgabe, hat Kotlarz doch nur wenige Sekunden Zeit, um Art und Anzahl am Himmel auszumachen. Für seine Aufgabe muss der 25-Jährige alle Sinne scharf stellen, denn nicht nur gucken ist gefragt. Aussehen, Flugverhalten und Rufe der Tiere geben dem Vogelwart Anhaltspunkte zur richtigen Bestimmung.
Insel betreten verboten Kotlarz Aufgabengebiet reicht jedoch weit über das bloße Beobachten der gefiederten Tiere hinaus. Das Watt muss kartiert, die Flora und Fauna untersucht und das Eiland vermessen werden. Er zeichnet Veränderungen der Insel auf. Denn Trischen ist eine dynamische Insel, die durch Strömungen und Bewuchs ständig wächst oder schrumpft. Außerdem hält er die Wetterlage während der sieben Monate fest, dokumentiert den umgebenden Schiffsverkehr und muss im Fall der Fälle als Security auftreten. Trischen gehört zur Schutzzone 1, das heißt, dass kein Mensch mit Ausnahme der Nabu-Mitarbeiter die Vogelinsel betreten dürfen, so Kotlarz. Sollte sich jemand nach Trischen verirren, ist es die Aufgabe des Vogelwarts, den ungebetenen Besucher wieder der Insel zu verweisen. Doch das komme äußerst selten vor, so Kotlarz.
Trischok
Back to the roots sich die Tiere ihre Ruheplätze auf der Insel. Als Vogelwart muss sich Kotlarz jedoch ruhig verhalten, auch um die vielen Brutvögel nicht aufzuschrecken. „Ich bin nicht der König der Insel, sondern nur zu Gast und muss mich auch so verhalten – störungsarm", sagt er. Noch hat der 25-Järhige den größten Teil der Saison vor sich. Einsam fühle er sich noch nicht. Denn zum einen habe er genug zu tun, zum anderen bleibt er mit Freunden und Familie per Telefon und Internet im stetigen Kontakt. Wer ebenfalls wissen möchte, was der Vogelwart auf Trischen erlebt, kann Jonas Kotlarz auf seinem Nabu-Blog verfolgen.
© Jonas Kotlarz / Nabu
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© Jonas Kotlarz / Nabu
www.blogs.nabu.de/trischen
© Benjamin Gnep / Nabu
Die völlige Abgeschiedenheit von der Zivilisation hat aber auch seine Vorteile. So kann Kotlarz ohne Hemmungen zum Waschen ins Meer gehen, denn fließend Wasser gibt es auf der Insel nicht. Nur eine Hilfskonstruktion, mit der Wasser aus einem hängenden Kanister abfließt, kommt einer Dusche nahe. Aber, was macht schon ein Sprung ins kühle Nass aus, wenn man die einzige Person weit und breit ist? Auch in anderen alltäglichen Belangen ist Kotlarz fern des Standards. Für den Toilettengang muss wie zu Großmutters Zeiten ein Eimer herhalten. Strom gibt es zwar in der Hütte, wird jedoch ausschließlich solar betrieben. Geheizt wird mit Feuerholz. Kotlarz lebt nicht nur eingeschränkt, sondern auch im Einklang mit der Natur. An den Strand geht der 25-Jährige nur bei Niedrigwasser. Denn während der Flut suchen
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Titelthema | Vogelparadies
Wo ist Robert?
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Die Reise der Störche an die Westküste
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von Andrea Sievers
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itte August 2017 klingelt bei Kai-Michael Thomsen das Telefon. Ein Nachbar aus Gribbohm im Kreis Steinburg hat einen Storch mit Futter in seine Voliere gelockt. Thomsen ist Storchenexperte und arbeitet für das Michael-Otto-Institut des Naturschutzbundes (Nabu) in Bergenhusen. Der Experte fackelt nicht lange und bricht auf. Langsam betritt er die Voliere und wirft dem Storch eine Decke über den Kopf, der Vogel beruhigt sich. Dann greift Thomsen vorsichtig, aber entschlossen zu und setzt dem Tier einen kleinen, nur 35 Gramm leichten Solarsender wie einen Rucksack auf den Rücken. Nach wenigen Minuten ist das Prozedere vorbei. Der Wissenschaftler lässt den Storch los. Der schüttelt sich kurz und fliegt davon.
31.08.2017 – Robert ist gestartet
+++ Robert hat heute sein Nest in Gribbohm in Richtung Hamburg verlassen. Lilly ist schon vor einer Woche losgeflogen und hat inzwischen Breslau erreicht. 580 Kilometer hat sie in nur zwei Tagen zurückgelegt, während Robert es offenbar gemächlicher angehen lässt. +++
Der Tod lauert überall Seit 2009 wurden rund zwanzig Störche in Schleswig-Holstein von Nabu-Mitarbeitern mit GPS Sendern ausgestattet, um zu verfolgen, welche Zugrouten die Vögel nehmen. Von der Analyse der Daten erhoffen sich die Naturschützer Rückschlüsse auf mögliche Gefahren, denen Störche auf ihrem Weg ausgesetzt sind. Und das sind nicht wenige: Auf ihrer tausende Kilometer langen Reise kollidieren Störche mit Windkraftanlagen oder elektrischen Leitungen, sie werden gejagt oder vergiftet oder sie ertrinken beim Überqueren großer Wasserflächen, weil ihre Kräfte sie verlassen.
Der Störche-Newsticker
Einige Störche tragen GPS-Sender an sich. Dadurch können Vogelfreunde die Route der klappernden Langbeiner über tausenende Kilometer hinweg verfolgen.
Doch nicht nur für Wissenschaftler liefert die Besenderung der gefiederten Tiere interessante Informationen. Im Internetblog "Störche auf Reisen", den Thomsen regelmäßig mit aktuellen Meldungen versorgt, kann jeder die Zugwege der Senderstörche verfolgen – und das liest sich auch für Laien so spannend wie der Newsticker bei einem sportlichen Wettkampf. Jeder besenderte Vogel bekommt einen Namen: Michael, Gustav und
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Titelthema | Vogelparadies
Einmal um den Erdball schaffen die Störche es zwar nicht. Doch führt ihre Reise sie in verschiedene Länder wie Spanien oder in Teile Afrikas.
Das Büfett ist geschlossen 2017 war ein schwieriger Sommer für viele Störche in SchleswigHolstein. Regen und Sturm machten den Jungvögeln zu schaffen, die im Alter von vier Wochen ganz besonders empfindlich sind: An ihrem Federkleid perlt Nässe noch nicht richtig ab und zugleich sind sie schon so groß, dass ihre Eltern sie nicht mehr ausreichend "hudern", also mit ihren eigenen Körpern vor Kälte und Nässe schützen können. Viele Jungtiere unterkühlten und starben. Neben dem Wetter ist Nahrungsmangel die größte Bedrohung. Störche begleiten menschliche Siedlungen schon seit Jahrhunderten, denn gerade landwirtschaftliche Flächen ziehen sie an. Auf feuchten Wiesen und Weiden finden sie reichlich Nahrung: Frösche, Eidechsen, Regenwürmer, Mäuse, Maulwürfe und Schlangen – Störche sind nicht sehr wählerisch. Doch in den letzten Jahrzehnten sind diese Flächen zu riesigen, von Pestiziden überzogenen Monokulturen geworden, wo sich kein Frosch und somit auch kein Storch mehr wohlfühlt. Um den Vögeln zu helfen, wird manchmal Futter auslegt. Das geschieht zum Beispiel im Tierpark Westküstenpark in St. Peter-Ording und ist der Grund dafür, dass dort im Sommer häufig viele Störche auf Laternen oder Bäumen in der Nähe der Reha Klinik sitzen. Hier sammeln sich aber auch im Spätsommer gern bis zu 50 Jungtiere für den Weiterflug in den Süden – ein echter Storchen-Hotspot also. Naturschutzverbände sehen das menschliche Eingreifen jedoch kritisch, da sich durch solche Maßnahmen keine natürlichen Kolonien bilden.
Blick ins Unbekannte Thomsen sitzt an seinem Schreibtisch und schaut auf ein Satellitenbild. Der kleine Sender speichert jede Stunde ein GPS Signal, alle drei Tage wird das Signal über das Mobilfunknetz zum Michael-Otto-Institut in Bergenhusen geschickt. Wenn er das Bild ganz nah heranzoomt, kann der Nabu-Experte auch bisher unbekannte Rastplätze entdecken oder Gefahren wie Windparks oder Stromleitungen ausmachen.
Stabiler, aber geringer Bestand Von Robert gibt es seit Wochen kein Signal mehr. Der Storchenexperte macht sich Sorgen, schließlich kommt es auf jeden einzelnen Vogel an. Als 1907 die Zählung in Schleswig-Holstein anfing, kam man auf 2.700 Paare! Fast jedes Dorf hatte sein eigenes Storchennest. Nach einem Tiefpunkt im Jahr 2005 mit nur noch 170 Paaren hat sich der Bestand zum Glück wieder etwas erholt und liegt inzwischen zwar niedrig, aber stabil bei rund 270 Storchenpaaren.
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Ronja sind schon ein paar Jahre dabei. Neu im Team sind Robert und seine Partnerin Lilly. In Gribbohm am Nord-Ostsee-Kanal haben sie im letzten Jahr erstmals gebrütet – leider erfolglos.
24.12.2017 Lilly in Kenia, kein Zeichen von Robert. ++ Lilly scheint den Heiligabend im Norden Kenias verbringen zu wollen. Robert hat sich zuletzt Anfang Dezember aus dem Sudan gemeldet. Aber warum meldet er sich jetzt nicht mehr? ++
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Der Nachwuchs hat Hunger. Doch für die Störche wird es jedes Jahr schwerer, genügend Futter für sich und die Kleinen zu finden.
13.02.2018 Wo ist Robert?
++ Seit über zwei Monaten haben wir nichts mehr von Robert gehört! Zuletzt hatte er sich aus dem Sudan gemeldet, doch seitdem ist Funkstille. Hoffentlich ist nichts passiert. ++
Ist Ronja tot?
viel los bei Adele" oder "Robert trödelt" liest man da und fiebert live mit, ob Gustav oder doch der erfahrenere Michael als erstes sein Nest in Bargen, Pahlen, Gribbohm oder Bergenhusen beziehen wird. Robert und Lilly sind am 10. April wieder in Gribbohm angekommen und mussten direkt ein anderes Storchenpaar aus ihrem alten Nest vertreiben. Ob sie diesen Sommer erfolgreicher bei der Familiengründung sind? Schauen Sie doch einmal selbst vorbei.
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Dass ein Storch sich nicht meldet, liegt häufig an einem fehlenden Mobilfunknetz. Es kommt aber auch immer wieder vor, dass besenderte Tiere nicht zurückkommen. Ronjas Sender schickt zum Beispiel seit mehreren Tagen die immer gleichen Standortdaten aus Südspanien. Das bedeutet wahrscheinlich, dass Ronja nicht mehr lebt. Dass sich der Sender von ihrem Rücken gelöst hat, ist jedenfalls unwahrscheinlich, meint Thomsen. Um ganz sicherzugehen, ruft er eine spanische Kollegin an, die sich auf die Suche nach Ronja machen wird.
19.03.2018 Robert meldet sich!
++ Endlich: Robert hat sich am 21. Februar vom Nil gemeldet! Anscheinend hatte er kein gutes Mobilfunknetz im Südsudan. Er ist nun auf dem Heimweg und folgt damit Lilly und den anderen Senderstörchen. Zurzeit liegen zwischen ihm und Lilly nur rund 20 Kilometer. ++
WEITERE INFORMATIONEN UNTER ... Der Gelehrte und Bischof Albertus Magnus (1193-1280) glaubte noch, die Störche würden den Winter im Wasser schlafend verbringen. Inzwischen ist der Mensch schlauer, auch dank Forschern wie Kai-Michael Thomsen, der sich mit Leidenschaft seit mehr als dreißig Jahren der Erforschung der Störche widmet und Interessierten seine Begeisterung im Nabu-Blog "Störche auf Reisen" nahebringt. "Gustav hat Sendeschwierigkeiten", "Nicht
www.bergenhusen.nabu.de Storchenausstellung im Michael-Otto-Institut in Bergenhusen www.blogs.nabu.de/stoerche-auf-reisen Nabu-Blog "Störche auf Reisen" www.stoerche-schleswig-holstein.de Storchen Hotspot Westküstenpark St. Peter Ording
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Wie geht es weiter?
Noch immer ist die Westküste eine Hochburg für brütende Störche. Doch über die Jahre hat die Zahl der Adebars abgenommen. 1907 kam man auf 2.700 Paare! Fast jedes Dorf hatte sein eigenes Storchennest. Mittlerweile ist der Bestand zwar niedrig, liegt aber stabil bei rund 270 Storchenpaaren.
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Titelthema | Vogelparadies
Vogelguide Die fliegenden Promis der Westküste
von Katharina Jens
Das Geschrei von Möwen – für viele bedeutet dieser Klang allein schon Urlaub pur. Aber es ist nicht nur die klassische Möwe, die unsere schöne Westküste ausmacht. Viele andere Vögel prägen ebenfalls das ornithologische Gesicht der Region. Damit Sie bei Ihrem nächsten Strandspaziergang wissen, wer Ihnen da ein schönes Liedchen trällert, stellen wir Ihnen die fünf prominentesten Flugkünstler einmal vor.
Der Austernfischer
Haematopus ostralegus
Merkmale Mit seinem auffälligen orange-roten Schnabel und dem schwarz-weißen Gefieder trägt der Austernfischer zu Recht den Beinamen „Halligstorch“. Er bringt rund 500 g auf die Waage und wird bis zu 43 cm lang. Mit bis zu 30 Jahren hat er eine ausgesprochen hohe Lebenserwartung.
Ernährung An der Küste bevorzugt er Muscheln, Wattwürmer, Krebse und kleine Fische sowie Insekten. Lebt er im Landesinneren, ernährt er sich auch von Regenwürmern und Schnecken.
Lebensraum Der bevorzugte Lebensraum befindet sich in ummittelbarer Nähe zur Küste. Haben Austernfischer einmal einen Brutplatz gefunden, am besten mit direktem Blick zum Meer, gefunden, verteidigen sie ihn auf Lebzeiten. Der Austernfischer ist allerdings so anpassungsfähig, dass er auch auf geschotterten Flachdächern im Binnenland leben kann.
Funfact Der wissenschaftliche Name des Austernfischers heißt übersetzt „Austern sammelnder Blutfuß“. Diese Bezeichnung ist allerdings nicht ganz treffend, sind Austern aufgrund ihres raren Vorkommens und ihrer harten Schale als Nahrung für den Austernfischer doch eher ungeeignet.
Die Brandgans
Laute Der Austernfischer hat einen auffällig lauten und trillernden Gesang, der sich am besten mit den Lauten „qui, qui“ beschreiben lässt.
Tadorna tadorna
Merkmale Mit ihrem schwarz-weißen Gefieder und dem rostbraunen Brustband gehört sie zu den auffälligsten Vögeln im Bereich der Westküste. Ein roter Schnabel sowie rote Beine unterstreichen die markante Optik. Die Brandgans kann bis zu 1,5 kg schwer werden bei einer maximalen Flügelspannweite von 1,30 m.
Würmer gehören ebenfalls auf ihren Speiseplan, ebenso Insekten und Wasserpflanzen.
Lebensraum Die Brandgans ist ein Küstenvogel und in Deutschland an Nordund Ostsee anzutreffen. Darüber hinaus ist die Brandgans von der europäischen Atlantikküste bis zur westlichen Ostsee beheimatet.
Laute Brandgänse geben häufig und gerne Laute von sich. Während die Männchen mit ihren hohen, pfeifenden Rufen allerdings nicht weit hörbar sind, ist der sonore, dunkle Ruf der Weibchen über längere Distanzen vernehmbar.
Ernährung Die Hauptnahrung für im Wattenmeer beheimatetet Brandgänse sind Herzmuscheln, welche bei Ebbe gesucht und gefressen werden. Bei Flut ruht die Brandgans auf Sandbänken. Schnecken und
Funfact Brandgänse organisieren sich im Untergrund – ihre Nester sind in unterirdischen Höhlen angelegt. Bei Platzmangel werden Gemeinschaftsnester angelegt, die bis zu 50 Eier umfassen können.
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Die Eiderente
Somateria mollissima
Merkmale Die Weibchen kommen im braunen Federkleid daher, das Prachtkleid der Männchen fällt durch die schwarz-weiße Zeichnung und den hoch angesetzten orangefarbenen Schnabel auf. Rund 2 kg bringt eine Eiderente bei 70 cm Körpergröße auf die Waage, womit sie zu den schwersten Meeresenten zählt. Lebensraum Die Eiderente lebt am Meer mit Schwerpunkten auf Island und im Bereich der Ostsee. Aber auch im Wattenmeer sind – besonders im Zeitraum der Mauser von Juni bis Oktober – regelmäßig Eiderenten anzutreffen. Ernährung Auf dem Speiseplan der Eiderente stehen überwiegend Muscheln.
Die Lachmöwe
Laute Während der Balzzeit klingt die Eiderente ähnlich wie eine Taube. Ihre gurrenden Rufe sind über weite Entfernungen zu hören. Funfact Der Name der Eiderente hat übrigens nichts mit dem Fluss Eider zu tun. Eiderente leitet sich von Ägir ab, dem isländischen Gott des Meeres.
Larus ridibundus
Merkmale Die Lachmöwe gehört zu den wohl bekanntesten Möwen Deutschlands. Im Sommer fällt sie besonders durch ihre braun-schwarze Gesichtsmaske auf. Sie hat eine Körpergröße von rund 37 cm und bringt bis zu 350 g auf die Waage. Unter optimalen Bedingungen kann sie bis zu 25 Jahre alt werden. Schnabel, Beine und Füße sind leuchtend rot. Lebensraum Egal ob Häfen, Strandgebiete, Seen, Wiesen oder Müllhalden – die Lachmöwe fühlt sich nahezu überall zuhause. Ihr Verbreitungsgebiet ist das nördliche Eurasien und reicht somit von Island und Irland bis nach Kamtschatka.
Der Kiebitz
Diese findet sie im Wattboden oder auf dem offenen Meer. Dazu kann die Eiderente im Notfall bis zu 25 Meter tief tauchen. Die harte Muschelschale wird im Kaumagen der Eiderente zersetzt und als Speiballen wieder ausgeschieden.
Ernährung Die Lachmöwe ist ein Allesfresser und bevorzugt Aas, Fische und Insekten sowie Krebse und Regenwürmer. Auch Abfälle auf Müllhalden stehen auf ihrem Speiseplan. Laute Der Ruf der Lachmöwe erinnert an ein spöttisches Lachen und war somit namensgebend. In großen Kolonien können Lachmöwen eine ohrenbetäubende Lautstärke erreichen. Funfact Die Lachmöwe wird auch als Luftpirat bezeichnet, da sie anderen Vögeln während des Fluges ihre Beute klaut.
Vanellus vanellus
Merkmale Der etwa taubengroße Kiebitz gehört zur Familie der Regenpfeifer. Besonders die Federholle am Hinterkopf macht diesen kleinen Vogel optisch unverkennbar. Sein Gefieder ist kontrastreich: der metallischgrünen Oberseite steht ein weißer Bauch mit schwarzem Brustband gegenüber. Er wiegt nur rund 300 g bei einer Flügelspannweite von 75 cm. Lebensraum Tiefebenen und Flussniederungen bieten dem Kiebitz die besten Möglichkeiten zum Leben. Sein Verbreitungsgebiet reicht allerdings vom mediterranen Westeuropa bis nach Skandinavien und Nordafrika. Ernährung Der Kiebitz hat einen breit gefächerten Speiseplan. Dazu gehö-
ren unter anderem Regenwürmer, Früchte, Samen und Körner von Getreidepflanzen. Die Hauptnahrung des kleinen Vogels stellen Larven und Insekten dar. Laute Die Lautäußerungen des Kiebitzes sind unverkennbar. Das eingängige „kie-wi“ sowie das oft wiederholte „chiu-witt“ stechen sofort ins Ohr. Funfact Weil der Kiebitz einen stark schaukelnden Flugstil hat, nennt man ihn auch den „Gaukler der Lüfte“.
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Glückstadt
Kopf in'n Nacken! Glückstadt feiert die 51. Matjeswochen © GDM
Der Glückstädter Matjes gilt als der leckerste im ganzen Norden – sein Aroma ist mild und sein feiner Geschmack erinnert ans Meer. Seit jeher gilt der Fisch daher als echtes Original, das die Glückstädter jedes Jahr gebührend feiern. Vom 14. bis 17. Juni läuten die 51. Glückstädter Matjeswochen die neue Saison ein und locken Besucher aus Nah und Fern an die Elbe. Neben frischen Fischbrötchen und vielen anderen Delikatessen gibt es ein buntes Musikprogramm aus rund 20 Live-Bands – mit dabei sind in diesem Jahr u.a. Abbafever, Tin Lizzy und NDW-Star Markus. An den weit über 300 Stän-
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den der traditionellen Matjesmeile mit Flohmarkt und Kunsthandwerk kann nicht nur nach antiken oder selbstgemachten Schätzen Ausschau gehalten, sondern auch nach Lust und Laune geschlemmt werden. Bei zahlreichen Mitmach-Aktionen auf der Kindermeile und entlang des Hafens können die jüngeren Besucher ausgelassen toben und spielen. Entlang des Binnenhafens reihen sich imposante Traditionsschiffe, die im Rahmen der Open-Ship-Meile besichtigt werden können.
Weitere Infos: Touristinformation Glückstadt
Tel. 04124 / 937585, www.glueckstadt-tourismus.de
Im alten Stil genießt man den Matjes übrigens so: Der Fisch wird am Schwanz gefasst, dann neigt man seinen Kopf in den Nacken und lässt den Matjes genüsslich in den Mund gleiten. Alternativ wird der Fisch einfach mit Messer und Gabel in mundgerechte Stücke geteilt oder im Brötchen gegessen.
Geschenke mit Seele Das Ladengeschäft Glückwerk in der Fußgängerzone von Glückstadt macht seinem Namen alle Ehre: Hier scheint das Glück inmitten von zauberhaften Accessoires, Feinkost und frischem Kaffee zuhause. Aus der Vielzahl origineller Geschenkideen, außergewöhnlicher Wohn- und Dekoartikel, Blumensträuße und dem großen Sortiment an regionalen und internationalen Feinkost-Spezialitäten stellt das Glückwerk besondere Präsente zusammen – für privat oder geschäftlich und jeder Form, Größe und Anzahl. Die integrierten Cafébar lädt zum Entspannen ein und der eigens geröstete Kaffee „Glückstädter Mischung“, Tee oder ein Erfrischungsgetränk versprechen Genuss pur! Außerdem gibt es im BistroNeu eingetroffen im Glückwerk: bereich ein mediterranes Frühstück mit maritime Dekorationen und hausgemachten Antipasti und ein täglich Schönes für Garten und Balkon. wechselndes Mittagsangebot mit Suppen, Pasta, Reisgerichten, Quiche oder Salat sowie himmlische selbstgebackene Kuchen und Torten – Glück pur!
Glückwerk, Große Kremper Straße 1-3, Glückstadt Tel. 04124 / 60390-0, www.glueckwerk.de
RESTAURANT
Ehrliches Essen aus Neptuns Reich Nicht nur zu den Matjeswochen im Juni lädt das Glückstädter Restaurant Zur Alten Mühle zu Tisch. Auch in allen anderen Sommermonaten verspricht das Haus eine leckere Auswahl an Spezialitäten aus Neptuns Reich sowie den direkten Blick auf den Yachthafen. Neben den feinen Matjeskreationen bietet Küchenchef Dieter Lassmann im Die Alte Mühle überzeugt Mai auch frische Scholle – mit ihrem nordischen Flair. traditionell auf Speck geJetzt zum braten und mit Pfannengemüse garniert – und n eine Muttertag regionalen Spargel mit Salzkartoff eln und zerlasie Tisch für d sener Butter. Alle Zutaten harmonieren auf eine Familie ! n re besondere Weise miteinander, sodass der Gast reservie die frische Brise von Elbe oder Nordsee förmlich auf seinem Teller schmecken kann!
Zur Alten Mühle, Am Hafen 54, Glückstadt
Tel. 04124 / 1807, www.restaurant-zur-alten-muehle.de
Inh. Dieter Lassmann
Graue Erbsen Essen vom 11. - 13.02
Regionale Küche Fischgerichte Saisonale Spezialitäten Genießen Sie unsere frische Scholle Sommerterrasse und leckeren Spargel! Partyservice
Lassen Sie sich am Muttertag Am 54 · Glückstadt vonHafen uns verwöhnen! Tel. 0 41 24 / 18 07
Wir freuen uns Ihre Reservierung. Fax über 0 41 24 / 52 62 . Am Hafen 54 25348 Glückstadt www.restaurant-zur-alten-muehle.de Tel.: 04124/1807 . www.restaurant-zur-alten-muehle.de Anzeigenspezial
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Steinburg
Immer auf Zack Viel mehr als nur Torten backen – Landfrauen bewegen etwas
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igentlich kennt sie jeder, die Landfrauen in Schleswig-Holstein. Von Gemeindefesten beim Kaffee- und Kuchen-Verkauf etwa, denn Torten backen, das können sie ganz fantastisch. Aber die Landfrauen machen noch viel mehr. Sie nehmen zum Beispiel auch Einfluss auf Politik, Bildung und Gesellschaft. © ilfotokunst / Fotolia.com
Kuchen backen können die Landfrauen gut. Doch das ist längst nicht ihre einzige Beschäftigung.
von Nadine Sorgenfrei
Die Dörfer lebendig halten Annette Schlecht aus Kellinghusen ist Landfrau aus Leidenschaft und 2. Vorsitzende des dortigen Vereins. Die gebürtige Dänin lebte lange in Hamburg und zog dann aufs Land – der Liebe wegen. Vor knapp drei Jahren wurde sie Mitglied der Landfrauen Kellinghusen und war begeistert. „Die Landfrauen haben eine ganz tolle Gemeinschaft“, sagt Annette Schlecht. „Sie stehen für gute Laune, tolles Organisationstalent und ein starkes Miteinander. Die Landfrauen sorgen dafür, dass die Dörfer nicht einschlafen.“
Landfrauen on Tour Wer denkt, dass die Landfrauen nun immer in der Küche stehen oder ihren Garten dekorieren, irrt. Die Gemeinschaft ist viel unterwegs: Ausflüge, zum Beispiel zur Rhododendronblüte auf den Ohlsdorfer Friedhof, in eine Kaffee-Rösterei, zu den Eutiner Festspielen, auf den Isemarkt nach Hamburg oder eine Kahnfahrt auf dem Medem – bei den Landfrauen ist immer etwas los. „Wir achten auch darauf, dass auf den Fahrten möglichst neues Wissen vermittelt wird. Und dass sie Spaß machen. Wobei das eine das andere ja nicht ausschließt“, sagt die 2. Vorsitzende. Sogar Reisen werden organisiert, in den Schwarzwald zum Beispiel oder nach Amsterdam. „Und wenn Landfrauen reisen, ist immer gute Laune dabei“, berichtet Annette Schlecht.
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© Nadine Sorgenfrei
Sie ist Landfrau aus Leidenschaft und 2. Vorsitzende der Landfrauen Kellinghusen: Annette Schlecht aus Quarnstedt.
Eine starke Gemeinschaft kann da etwas bewegen. Auf der Bundesversammlung der Landfrauen war schon Angela Merkel zu Gast. „Das zeigt doch, wie viel Gewicht die Stimme der Landfrauen hat, wenn sogar die Kanzlerin kommt“, sagt die 2. Vorsitzende.
Eine Stimme bei Bildung und Politik
Tradition? Ja, aber nicht nur
Neben den Ausflügen und Feiern stehen bei den Landfrauen auch wichtige, ernstere Themen an. Es werden regelmäßig kostengünstig Vorträge und Veranstaltungen über Bildungsthemen angeboten, etwa Konfliktberatung, Rhetorik-Training, PR-Grundkenntnisse oder Familienmanagement. „Ein ganz großes, wichtiges Thema ist auch Equal-Pay, also die gerechte Bezahlung von Männern und Frauen. Nicht nur die direkte Bezahlung, auch eine gerechte Rente kann vor allem bei Frauen gefährdet sein.“ Dazu engagieren sich die Landfrauen politisch unter anderem, wenn es um die Schließung von Kindergärten und Schulen auf dem Land geht.
Neben geliebten und gelebten Traditionen sind die Landfrauen offen für Neues und agieren flexibel auf die Ideen ihrer Mitglieder. „Ich würde mir wünschen, dass jede Frau, die im ländlichen Gebiet lebt, sich den Landfrauen anschließt“, sagt Annette Schlecht. „Denn wir können so viel für die Dorfgemeinschaften tun. Außerdem sind wir ein starkes Netzwerk, das sich gegenseitig unterstützt. Viel Spaß und Freude haben wir dabei natürlich auch.“ Wer kann denn nun Landfrau werden? „Jeder ist herzlich willkommen“, sagt Annette Schlecht. „Man muss natürlich keinen Bauernhof haben. Die einzige Voraussetzung: Man sollte eine Frau sein.“
Landfrauen Kellinghusen: Annette Schlecht
Tel. 04822 / 70495, www.landfrauen-kellinghusen.de
Kreisverband Steinburg: Martina Greve Tel. 04128 / 433, www.kreislandfrauen-steinburg.de
© Landfrauen Kellinghusen
Zu den Landfrauen Kellinghusen und Umgebung gehören z.Zt. mehr als 300 Mitglieder. Landesweit sind es ca. 30.000 Frauen, bundesweit sogar eine halbe Million. Die Mitgliedschaft bei den Landfrauen kostet 20 Euro/Jahr. Gäste sind bei Vorträgen oder Ausflügen herzlich willkommen.
Die Landfrauen sind immer viel unterwegs. Manchmal auch mit Ehemännern oder Kindern, wie hier beim Wattwandern im Büsum.
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© andrewbalcombe / Fotolia.com
Dithmarschen
Wie in freier Natur leben die Ponys wild und eigenständig in Dithmarschen. Der Mensch greift nur selten ein.
Rasenmäher auf vier Hufen Wildpferde halten Dithmarscher Naturschutzgebiet in Schuss von Nicole Groth
D
ie Koniks sind nicht nur schön anzusehen, wenn sie toben oder durch das Wasser rennen und es dabei in alle Richtungen spritzt. Nein. Die kleinen Ponys haben auch einen richtigen Job. Sie sind als Landschaftspfleger tätig. Ihr Einsatzgebiet im Wöhrdener Loch ist ein etwa 490 Hektar großes Vogelschutzgebiet im Dithmarscher Speicherkoog – eines von rund 50 Naturschutzgebieten, die vom Nabu Schleswig-Holstein betreut werden. Ihre Aufgabe: Die Fläche frei von Bewuchs halten. In dem Naturschutzgebiet leben vor allem Bodenbrüter wie Uferschnepfen, Austernfischer, Rotschenkel, Kiebitz, Feldlerchen und Wiesenpieper. „Die Vögel brauchen eine Kurzrasenfläche, weil sie zum Brüten einen Rundumblick haben wollen, um rechtzeitig Feinde auszumachen“, sagt Tanja Matthies, Nabu-Schutzgebietsreferentin. Für diesen ungestörten Blick sorgen die Koniks, denn zu ihren praktischen Eigenschaften gehört unter anderem, dass sie kulinarisch nicht sehr wählerisch sind. „Sie fressen sogar noch das Gras, das schon fast zu Heu geworden ist“, sagt Katrin Griebenow, ehemalige Nabu-Bundesfreiwilligendienstlerin (BfDler). Auch sperriger Bewuchs macht ihnen kaum Probleme. Das Feuchtgebiet im Wöhrdener Loch ist ein Paradies für Schilf, gerade dort jedoch nicht erwünscht. Die Ponys graben die Pflanzen aus, da sie es auf die schmackhaften Wurzeln abgesehen haben.
Ob Schleswig-Holsteiner oder Tourist, jeder kennt das Bild grasender Schafe auf dem Deich. Sie halten dank ihres anhaltenden Appetits das Grün kurz und durch tägliche Bewegung den Deich stabil. Doch im Wöhrdener Loch bei Meldorf landen die Wollknäuel nur auf Platz zwei im Rasenmäher-Ranking. Die polnische Wildpferderasse „Konik" hat sich den Thron gesichert. Denn die robusten Ponys haben Talente, mit denen die heimischen Schafe nicht mithalten können.
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Ihr Job ist gesichert Das Naturschutzgebiet bleibt also stets schier. Natürlich sei es möglich, heimische Tiere einzusetzen. So weiden auch Schafe und Rinder auf den dortigen Feldern. Doch zum einen fressen die Tiere nicht alles und zum anderen nicht in der Masse wie die Koniks. Ein ständiges Eingreifen |
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© Ronny / Fotolia.com
der Menschen mit Gerätschaften würde die brütenden Vögel nur stören. Somit ist sicher, die Wildpferde haben einen sicheren Job, dem sie auch gewissenhaft nachgehen – und zwar 365 Tage im Jahr. Denn Koniks sind robust und wetterfest. Temperaturschwankungen machen ihnen genauso wenig aus wie das norddeutsche Wetter. „Es kann sieben Tage bei uns durchregnen, erst dann wird die Haut der Wildpferde nass“, erzählt Daniel Achenbach, aktueller Nabu-BfDler.
Die Koniks stehen das ganze Jahr draußen. Sie sind kaum anfällig für Krankheiten und vor allen Dingen wetterfest.
Die Tiere sind robust und wenig anfällig. Doch nicht immer bleiben sie vor Krankheiten verschont. Dennoch versuchen die Nabu-Mitarbeiter nur selten einzugreifen, um den natürlichen Lauf der Dinge zu erhalten. So verstarb in der Vergangenheit eine Stute bei der Geburt ihres Fohlens, ein anderes Tier lahmte, konnte aber von alleine wieder genesen. Nur einmal erhielt ein Tier Hilfe von außen. Ein Pony verfing sich in einem Stacheldrahtzaun. Das Tier wurde betäubt und von der Last befreit. „Das war eine Ausnahme, weil das Problem menschengemacht war. Der Zaun kommt so nicht in der Natur vor“, erzählt Matthies. Auch in der Vorsorge halten sich die Nabu-Mitarbeiter zurück. Die Ponys bekommen keine Wurmkur. Das unterstützt nicht nur den natürlichen Gang der Dinge, sondern erhält dazu noch eine Nahrungsquelle für die Vögel. Denn jeder Haufen Pferdeäpfel ist ein Biotop, in dem Vögel allerlei Insekten zum Fressen finden.
Männerstolz ist ein Problem Als Wildpferde sollen die Koniks eigenständig auf der Naturschutzfläche leben. Zu 100 Prozent ist das aber nicht möglich. Um Machtkämpfe unter Jung- und Althengsten sowie Inzucht bei der Fortpflanzung zu vermeiden, werden Tiere beizeiten aus dem Bestand genommen und anderweitig vermittelt. „In freier Natur würden die Junghengste das Weite suchen und ihre eigene Herde gründen. Das ist hier nicht möglich“, sagt Matthies. Die Tiere werden deswegen von ihrer Herde getrennt und landen etwa bei benachbarten Bauern auf den Höfen, stehen dort zusammen mit Haustieren auf der Koppel oder werden als Reitpferde ausgebildet.
© Nicole Groth
Pferdeäpfel sind nahrhaft
Weitere Informationen zu den Koniks erhalten Interessierte bei den NabuMitarbeiterInnen vor Ort (v.li.): Tanja Matthies, Nabu-Schutzgebietsreferentin, Daniel Achenbach, aktueller Nabu-BfDler, und Katrin Griebenow, ehemalige Nabu-BfDler.
Wessen Interesse an den Wildpferden nun geweckt ist, der sollte einen Ausflug zum Wöhrdener Loch planen. Die Tiere zu beobachten, ist aber gar nicht so leicht. Die Ponys sind zwar neugierig, kommen mit Glück auch bis an den Zaun heran, sobald der Mensch sich aber bewegt, ergreifen sie die Flucht. Wer dennoch mehr über die robusten Rasenmäher erfahren möchte, kann bei einem der Vorträge am Rande des Naturschutzgebiets teilnehmen. Dank vorhandener Spektive kann auch jeder einen Blick auf die Koniks werfen.
Steckbrief Name:
Konik – poln. für „kleines Pferdchen"
Herkunft:
Polen; Vorfahr ist das Tarpan; wurde während des Mittelalters fast ausgerottet. Einige Exemplare überlebten in einem Zoo in Polen. Nach seiner Schließung wurden die Tiere an umliegende Bauernhöfe verteilt. Später wurde das Wildpferd mit den übrigen Nachkommen rückgezüchtet.
Stockmaß:
130 - 145 cm
Aussehen:
Mittelschweres Pony mit kleinem, ausdrucksvollem Kopf und oft kurzem Hals. Graufalbe mit Abweichungen in Brauntöne; Färbung von Jungtieren und Winterfell heller; Aalstrich, Vorderbeinstreifen und Schulterkreuz sind typisch; Mähne meliert bis dunkel; Kopf meist dunkler als der Körper.
Eigenschaft: robust, wetterfest (ganzjährig draußen), wenig krankheitsanfällig, pflegeleicht Charakter:
neugierig, scheu
Fressen:
Pflanzenfresser, wenig wählerisch Weitere Infos im NabuNationalparkhaus Wattwurm sowie unter www.nabu-sh.de
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LEGENDS AT THE SEA
Büsum bringt Legenden an die Nordsee Bei Legends at the Sea stehen mit STATUS QUO nicht nur echte Legenden auf der Bühne, auch das neue Format eines Live-Events ist legendär! Vor einmaliger Kulisse feiert Büsum einen Abend der Extraklasse: Der beeindruckende Blick auf die Nordsee, das hochwertige Catering und das exklusive Publikum sorgen für ein Open-Air Event mit Mittsommernachts-Feeling und Gänsehautmomenten. Legends at the Sea ist anders, neu und noch nie dagewesen. Die Bühne vor der Nordsee erlaubt den Blick der Gäste von der Watt-Tribüne auf die atemberaubenden Naturkulisse des UNESCO Weltnaturerbes Wattenmeer - wahlweise vom Stehbereich, einem Sitzplatz oder dem exquisiten VIP-Bereich.
Sa. Präsentiert von:
9-6-18 Veranstalter:
WATT-TRIBÜNE BÜSUM
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen www.legends-at-the-sea.com Sponsoren:
STATUS QUO feinste Rockmusik am 9. Juni 20218 STATUS QUO haben in ihren langen Karriere seit der Gründung in den 60er Jahren weit über 6.000 Live-Shows gespielt, sind Millionen von Kilometern gereist, haben Millionen von Fans glücklich gemacht und waren insgesamt sicherlich ein Vierteljahrhundert on the Road... Insgesamt hat STATUS QUO mehr als 120 Millionen Platten verkauft und begeistert mit Hits wie „Rockin‘ all over the world“, „What you‘re proposing“, „Down Down“ und „Whatever you want“ seit Jahrzehnten Fans von klassischer Rockmusik.
Angelo Kelly & Family: Irish Summer am 8. Juni 2018
Fr.
8-6-18
Präsentiert von:
Veranstalter:
WATT-TRIBÜNE BÜSUM
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen Sponsoren:
Wer an Irland denkt, dem fallen mit Sicherheit zuerst grüne Landschaften, Dublin, Schafe, Guinness, das launenhafte Wetter und natürlich die typisch traditionelle Irische Musik ein – jeder hat sein eigenes Bild von der grünen Insel. Angelo, seine Frau Kira, die Kinder Gabriel, Helen, Emma, Joseph und William werden das Publikum musikalisch auf eine ganz wunderbare Reise nehmen und ihr Irland mit traditionellen - aber vor allem auch neuen Songs, aus dem im Frühjahr 2018 erscheinenden Album - präsentieren. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen. www.legends-at-the-sea.com
Seit vielen Jahren finden Kunden bei Gemälde Albrecht Nützliches und Schönes rund um Kunst und Malerbedarf.
Hier ist die Kunst zu Hause Das Warenangebot der Kunsthandlung Gemälde Albrecht reicht von Ölgemälden bekannter, internationaler Künstler über moderne Bilder bis hin zu Aquarellen, Radierungen und preiswerten Kunstdrucken. Hauptaugenmerk sind hierbei maritime aber auch überregionale Bildmotive. Zu einem schönen Bild gehört ein passender Rahmen. Diese werden nach Wunsch angepasst oder gefertigt. Ob Wechselrahmen, individuell geschnittene Passepartouts und speziell auf Maß gefertigte Einrahmungen – in der eigene Werkstatt sind alle Variationen möglich.
Malerbedarf nach Wunsch Neben der Kunsthandlung gibt es ein Farbenfachgeschäft mit einer großen Auswahl an Tapeten, Bodenbelägen und Farben. Bei Bedarf werden Farbtöne nach Wunsch getönt. Natürlich finden Kunden auch das passende Malerzubehör.
E Gemälde Albrecht, Bismarckstraße 6, Büsum
Tel. 04834 / 2245, www.gemaelde-albrecht.de
• Dithmarscher Sauerfleisch- • Eigene Feinkostsalate Spezialitäten • Obst & Gemüse, Käse, Backwaren, Feinkost, Wein • Fleisch- & Wurstwaren aus eigener Herstellung • Präsentkörbe Burger Weg 30 · 25727 Frestedt · Telefon (0 48 30) 4 54 Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 7–18 Uhr · Sa. 7–12 Uhr KUNSTHANDLUNG & FARBENGESCHÄFT
Gemälde Albrecht
- Ölgemälde - Kunstdrucke - Einrahmungen - Künstlerbedarf - Skulpturen - Wohnaccessoires - Farben Tapeten - Beschriftungen
BÜSUM
Der knuspriger Allrounder Kalles Koogzwieback eignet sich nicht nur zum puren Knabbern für zwischendurch. Er ist ein echter Allrounder, aus dem sich leckere Gerichte zaubern lassen.
Koogzwieback-Tiramisu
Bismarckstraße 6
Tel.04834/2245
www.gemaelde-albrecht.de
Für 2-3 Personen
Zutaten: 150 g Koogzwieback 250 g Mascarpone ¼ Liter Sahne 50 g Rohrzucker 330 ml Espresso, abgekühlt 1 TL Zimt ½ TL Kardamom 1 Tüte Vanillezucker 1 TL Orangenschale, gemahlen Kakao 1 kleines Glas Quitten-, Sanddorn- oder Hagebuttenmarmelade
Zubereitung: Koogzwieback grob zerbröseln. Die Menge soll für zwei Schichten reichen. Eine Auflaufform mit einer Schicht Brösel auslegen und mit der Hälfte des Espresso beträufeln und weich werden lassen. Sahne mit Zucker, Vanillezucker und Zimt und Kardamom anschlagen (nicht streif schlagen) und mit dem Mascarpone gut verrühren. Die Hälfte der Masse über den Zwieback geben und gut verstreichen. Darüber die Marmelade verteilen. Nun die zweite, ebenfalls mit Espresso getränkte Schicht Zwieback darauf geben und mit der restlichen Sahne-Mascarpone-Mischung bedecken und glatt streichen. Zum Schluss mit einem Sieb reichlich Kakao darüber streuen. Vor dem Servieren mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen.
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Ein Hochgenuss für Feinschmecker: Koogzwieback-Tiramisu.
E Kalle-Bäcker, Feldstr. 58a, Marne
Tel. 04851 / 9555023, www.kallebaecker.de
Bäcker mit Laib und Seele.
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© Zeferli / Fotolia.com
Historisch
„Dies Land ist unser” Als Dithmarscher Bauern sich nichts sagen ließen von Nicole Groth
Freiheitsliebend und stur, so lässt sich kurz und knapp der Dithmarscher beschreiben. "Dithmarschen ist groß und Kiel weit weg" wird immer wieder gern von den Einheimischen zitiert. Denn besonders von Obrigkeiten lässt sich das kleine Völkchen an der Nordsee nur ungern etwas sagen. Woher dieses ausgeprägte Unabhängigkeitsstreben kommt, wird deutlich, blickt man zurück auf die Anfänge des 16. Jahrhunderts ...
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is heute ist Dithmarschen landwirtschaftlich geprägt. Doch vor einigen hundert Jahren galt es sogar als Bauernstaat. Hier lebten freie Bauern auf freiem Land. Kein König, Kaiser oder sonst ein Adeliger hatte den Männern und Frauen in der Marsch etwas zu sagen. Nicht jeder der höher geborenen Herren war einsichtig. Wer nicht hören will, muss fühlen, dachten sich die Dithmarscher von damals und boten Parole, auch gegenüber dem dänischen König Johann I.
Das imposante Denkmal bei Hemmingstedt soll an die dortige Schlacht am 15. Februar 1500 erinnern, als die Bauern das zahlenmäßig überlegende Heer des dänische Königs niederstreckten.
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© Nicole Groth
Dithmarscher haben keine Angst
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Von dem zahlenmäßig überlegenen Heer des Dänen ließen sich die Bauern nicht einschüchtern. Ganz im Gegenteil: Die Dithmarscher zeigten sich kampfbereit. Der Dichter Theodor Fontane gibt in seiner Ballade "Der Tag vor Hemmingstedt" die Worte Wulf Isebrands, einer
der führenden Aufständler, wieder: "Dies Land ist unser, wir haben’s im Kampf der Sturmflut abgerungen, wir bangen vor keines Königs Zorn, wir, die wir das Meer bezwungen." Er sollte Recht behalten.
Starker Gegner trifft auf plietsche Bauern
Als der Feind Hemmingstedt erreicht hatte, griffen die Dithmarscher an. Behände schwangen sie sich über den Wall und stürzten sich auf den Gegner. Die Dänen wehrten sich, griffen an, doch gerieten letztlich ins Wanken. Die wenigen, die zu fliehen versuchten, ertranken in den Wassermassen abseits der Straßen. Die Bauern hatten gesiegt, Dithmarschen gehörte ihnen. Die Bauernrepublik hatte bis 1559 Bestand.
© Nicole Groth
12.000 Krieger fielen im Februar 1500 in Meldorf ein. Sie plünderten, töteten und zeigten sich unerschrocken. Die Gegner waren stark, doch die Dithmarscher schlau. Es war ihr Land, hier kannten sie sich aus. Diesen Vorteil machten sie sich zu Nutzen. Rund 3.000 Dithmarscher zogen sich hinter eine alte Schanze in Hemmingstedt zurück. Dieser Wall – die Dusenddüwelswarf (hochdt. Tausendteufelswall) – versperrte dem dänischen Heer den einzig passierbaren Weg in den Ort Heide. Als Johanns Kämpfer in Meldorf aufbrachen, hatte ihr letztes Stündlein geschlagen. Die Bauern öffneten weiter entfernt gelegene Deichsiele. Die Wassermassen und der Umstand, dass es am Vortag fast ununterbrochen geregnet hatte, führten dazu, dass Wege aufweichten. Belastet durch ihre schwere Rüstung hatten die Gegner Schwierigkeiten, im Schlamm voranzukommen. Die Dänen waren geschwächt und eingeschränkt: Die Bauern witterten ihre Chance auf Rache.
In Erinnerung an den berühmten Vertreter der damaligen Bauernrepublik, Peter Swyn, ließ sein Enkel Marcus Swyn eine prächtige Stele aufstellen. Zu finden ist sie heute auf dem Geschlechterfriedhof in Lunden.
Beschrieben wird er als redegewandt und verhandlungssicher, was ihm Gehör auf politischer Bühne verschaff te. So ruhig er doch sein konnte, heißt es auch, er wäre keinem Streit aus dem Weg gegangen.
Peter Swyn – Verteidiger eines freien Dithmarschens
Die Schlacht der Bauern ist im Miniaturformat an der Dusenddüwelswarf bei Hemmingstedt zu bestaunen.
© Nicole Groth
Mit dem Sieg über die Dänen hatten die Bauern erst einmal ihre Ruhe. Sie verwalteten sich selbst. Den Auftrag dazu hatte der 48er-Rat – ein Zusammenschluss einflussreicher Großbauern und Handelsherren. Zu ihnen gehörte auch Peter Swyn (1480/81-1537) aus Lehe. Vermutlich war auch er an der Schlacht bei Hemmingstedt beteiligt. Bis heute gilt er als prominenter Vertreter und Verteidiger des freien Bauernstaates.
Opfer einer Blutrache In den 1530er Jahren wurden die Zeiten für Swyn rauer. Er trat für Reformen in Dithmarschen ein, die dazu führen sollten, die Geschlechterverbände zu entmachten und die Blutrache und Eideshilfe abzuschaffen sowie die Stellung des 48er-Rates zu stärken. Im August 1537 wurde er aufgrund seiner Überzeugungen Opfer einer Blutrache. Eines Tages griffen ihn plötzlich drei Männer an – bezahlte Mörder. Sie rissen Peter Swyn vom Pferd und erstachen ihn. Sein Enkel Marcus Swyn ließ zum Gedenken am Ort des Geschehens eine prächtige Stele errichten. Heute kann sie auf dem Geschlechterfriedhof der St. Laurentius-Kirche in Lunden bestaunt werden.
Redewendung kommt aus Lunden Marcus Swyn war der erste Lundener Landvogt. Nach dem Ende der Bauernrepublik mussten Besitzdokumente beim Landvogt neu beglaubigt werden. Waren die Dokumente unleserlich, hieß es: "Dat kann keen Swyn lesen." Gemeint war Marcus Swyn. Ins Hochdeutsche übersetzt bedeutet der Nachname Schwein. So entstand die Redewendung "Das kann doch kein Schwein lesen".
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Nordstrand
Es duftet hinterm Deich
© Sven Jacobsen
Machte aus der Not eine Tugend: Sven Jacobsen gab die konventionelle Landwirtschaft auf und züchtet hinterm Deich auf Nordstrand verschiedene Rosenarten. Aus den duftenden Blüten zaubert der Gärtner köstliche Marmeladen.
Nordstrander Bauer beglückt Gourmets mit feiner Rosenmarmelade von Jens Mecklenburg
Nordstrand grenzt an die einzigartige Welt der Halligen im Nationalpark Wattenmeer. Hier herrscht frisches Nordseeklima, es pfeift immer eine Brise über den Deich. Genau die richtigen Bedingungen für die Rosen von Sven Jacobsen. Und das kann man sogar schmecken. Seine sortenreinen Rosenblütenaufstriche beglücken Gourmets in ganz Deutschland.
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I
m Sommer nicht zu heiß, im Winter nicht zu kalt – das ideale Klima für die Rosenstöcke von Sven Jacobsen. Der Wind hält zudem Schädlinge fern und schützt sie vor Pilzbefall, berichtet der 54-Jährige. Er züchtet in seinem Garten hinterm Deich auf rund 1.000 Quadratmetern elf Duftrosensorten an rund 850 Rosenstöcken. Zusätzlich sammelt der Gärtner noch Blüten von wildwachsenden Rosenbüschen auf Sylt (Sylter Rose). Die Blätter sind die duftende Hauptzutat für seine zwölf verschiedenen Sorten Rosenblütenaufstriche. Für die besondere Marmelade werden nur ungespritzte, unbehandelte Rosen verwendet. Mit ihrem intensiven Aroma und den sortenabhängigen Geschmacksnoten sind feinste Genussmomente garantiert. Jacobsen entwickelt ständig neue Ideen und Rosenvariationen, um das große
© Sven Jacobsen
Potenzial seiner Blumen nutzen zu können und sein Produktangebot langfristig zu erweitern. Von Pralinen über Salz bis zu feinen Bränden reichen die Ideen, an denen gerade gearbeitet wird.
Echte Handarbeit: Die Rosenblüten zupft Jacobsen vorsichtig von der Pflanze ab, um aus ihnen Marmelade zu kochen.
Rosenduft statt Schweinemief Jacobsen ist von Haus aus Landwirt. 1985 hat er den bäuerlichen Betrieb von seinem Großvater übernommen und zunächst für Getreideanbau und Schweinezucht genutzt. Bald stellte er aber fest, dass der Betrieb für konventionelle Landwirtschaft zu klein geworden ist und machte aus der Not eine Tugend. Er erfüllte sich mit seiner Frau den Traum von einem großen Garten. 1990 eröffneten die beiden den ersten eigenen Hofladen und bauten Obst, hauptsächlich Erdbeeren, an. Das war die Geburtsstunde des Unternehmens „rosenfein“, denn angefangen hatte alles mit einem alten Familienrezept für ErdbeerRosen-Gelee. Es inspirierte Jacobsen zu der Idee für seine Rosenblütenaufstriche. Der Mann mit dem Strohhut – sein Markenzeichen, so posierte er schon für ein Modemagazin – wollte das pure Aroma jeder einzelnen Rosensorte festhalten. Nach einigen Experimenten und Rezeptänderungen gelang es ihm auch. Dafür pflückt Jacobsen die Rosenköpfe direkt nach dem Aufblühen, da sich zu diesem Zeitpunkt ihr volles Aroma entfaltet. Die Blütenblätter zupft er vorsichtig ab, püriert sie mit Wasser zu einem rosigen Brei und kocht sie mit Gelierzucker klassisch ein. Dann ab ins Glas, luftdicht verschließen und fertig sind die Aufstriche,
die auch Sterneköche begeistern. Als „Feinheimisch“-Mitglied tauscht sich der Rosenkoch gerne mit den Profiköchen über den sinnvollen Einsatz in der Küche aus.
Rosengarten am Deich, Osterdeich 106, Nordstrand Tel. 04842 / 1012, www.rosenfeines.de
TIPP FÜR GENIESSER
Die erlesenen Köstlichkeiten finden reißenden Absatz bei Freunden des feinen Geschmacks.
© Sven Jacobsen
Die „Gräfin Hardenberg" und getrocknete, frittierte rote Alge harmonieren prächtig miteinander. Man kann die Rosenmarmelade aber selbstverständlich auch klassisch auf sein Croissant oder Schwarzbrot streichen, gern auch mit Quark verrühren oder mit Butter und Meersalz zu
Rosenbutter vermengen, Braten damit marinieren, Soßen anreichern oder zur Käseplatte kredenzen. Die Rosenaufstriche schmecken so wie die Rosen duften: blumig, fruchtig (nach Zitrone, Apfel oder Aprikose), zart, herb, intensiv – einfach betörend.
MECKLENBURGS LIEBLINGSSORTEN: Sylter Rose Die Wildrose kommt ursprünglich aus China und wächst auf den sandigen Böden der Ostseedünen. Die Hauptblüte ist von Ende Mai bis Mitte Juni. Die Blütenfarbe variiert von Rosa bis Violett. Sie verströmt ein kräftiges, frisches Rosenaroma und überrascht mit einer fruchtigen Kirschnote.
Gräfin Hardenberg Die buschige Strauchrose mit großen, gefüllten, dunkelroten, fast schwarzen Blüten verströmt einen kräftigen herben Rosenduft. Durch die Verarbeitung zum Fruchtaufstrich kommen verborgene Aromen zum Vorschein, die besonders an Holunderbeeren erinnern. Dazu ist das angenehm milde Rosenaroma ein feiner Kontrast.
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Nordstrand
Gibt es etwas Schöneres, als auf der Terrasse zu sitzen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen und kleine Köstlichkeiten wie einen leckeren Eisbecher oder vielleicht auch das nordfriesische Nationalgetränk Pharisäer zu genießen? Nein! Und deswegen bietet das Hotel und Restaurant Am Heverstrom seinen Kunden auch nichts anderes als dieses herrliche Hochgefühl. Ob mit einem ausgiebigen Frühstück in den neuen Tag zu starten oder die Augenblicke der untergehenden Sonne auf sich wirken zu lassen – Gäste erleben ihre ganz persönlichen Wohlfühlmomente auf der hauseigenen Terrasse des Nordstrander Hotels. CREATE_PDF5446260522508848193_2204375473_1.1.pdf.pdf;(91.60 x 50.00 mm);18. Apr 2018 11:57:21
© Am Heverstrom
Glücksmomente auf Nordstrand
Wahre Glücksmomente erleben Besucher auf der Sonnenterrasse des Hotels Am Heverstrom.
Auf zu neuen Abenteuern
Café · Restaurant · Hotel
Zur Nordsee Genießen Sie unsere
Fisch- u. Lammspezialitäten
auf der schönen Deichterasse mit Blick auf die Nordsee und auf die Halligwelt. Norderhafen 22 · 25845 Nordstrand · 04842/ 8607
Wen das Entdeckerfieber packt, kann direkt vom Hotel aus starten und die nordfriesische Halbinsel auf eigene Faust oder auch unter Leitung – etwa bei einer Wattwanderung – erkunden. Wer sich nach Ruhe und Entspannung sehnt, wird ebenfalls fündig. Ob lange Spaziergänge übers Land oder am Strand sitzen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mit den vielen Eindrücken im Gepäck kehren Besucher abends wieder Am Heverstrom ein, lassen am gemütlich, urigen Hoteltresen die Erlebnisse Revue passieren und planen direkt die nächsten Abenteuer. Wen die Müdigkeit überkommt, kann sich in die bequemen Betten sinken lassen. Einen wunderbaren Blick auf die Nordsee haben Gäste, die eines der komfortablen Zimmer im Obergeschoss buchen. Doch der Aufenthalt im Erdgeschoss ist für Gäste genauso lohnenswert, haben sie hier doch eine eigene Terrasse für sich zur Verfügung.
E Am Heverstrom, Heverstrand 14, Nordstrand Tel. 04842 / 8000, www.am-heverstrom.de
Genießen Sie ein paar gemütliche und entspannte Tage in unserem kleinen familiären Hotel direkt hinterm Deich. Nach einem schönen Tag am Wattenmeer verwöhnen wir Sie in unserem Restaurant mit leckeren heimischen Spezialitäten.
Ute und Frank Wauer Heverweg 14 • 25845 Nordstrand, Süderhafen Tel. 04842 / 80 00 • heverstrom@t-online.de www.am-heverstrom.de 28 l e b e n s a r t
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Nordfriesland in Wort und Bild
Der neue Gedichtband von Therese Chromik fängt in lyrisch knapper Sprache Eindrücke der nordfriesischen Landschaft in Wort und Bild ein. Einige ihrer Gedichte wurden in die Mundart der Bökingharde (frasch), den Hauptdialekt auf dem Festland, sowie ins Föhrer Friesisch (fering) übertragen, sodass der Leser eingeladen wird, die hochdeutschen Texte mit den friesischen Übersetzungen zu vergleichen. Ähnlichkeiten und Besonderheiten lassen sich dabei entdecken; zum ganzheitlichen Bild Nordfrieslands tragen auch die Fotografien des Schleswiger Fotografen Uwe Lorenzen bei, die diesen Band ergänzen. Von ebenso individueller Sprache wie Chromiks Verse umfassen sie Erinnerungen an eine intensiv erlebte Zeit in Nordfriesland und laden zum Nacherleben ein.
E Therese Chromik: Nordfriesische Im-
pressionen. Gedichte und ihre Übertragung ins Friesische mit Fotos von Uwe Lorenzen, Husum Verlag, 95 S., 7,95 €.
© Andreas Große
Tempo raus, Ruhe rein Der Terminkalender platz aus allen Nähten. Die Kinder müssen von der Schule, zum Ballet und Fußballtraining kutschiert werden. Für gemeinsame Stunden mit dem Partner fehlt jegliche Zeit. Der Alltag ist für viele hektisch und schnelllebig geworden. Zeit, halbes Tempo zu fahren. Auf Nordstand weiß man, den Moment auszukosten und die Seele baumeln zu lassen. Besucher genießen auf der nordfriesischen Halbinsel vor allem die Ruhe und können sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Zeit für sich und mit den Liebsten haben.
Bequem durchs Watt
© Nordstrand Tourismus
Den Augenblick genießen – das geht am besten am flachen Familienstrand Fuhlehörn.
Harmoniehungrige zieht es dabei vor allem ans Meer. Am grünen Strand zu sitzen und in die Weite zu schauen, ist beruhigend. Doch auch, wenn das Wasser weg ist, lohnt sich er Ausflug an die Küste. Das Wattenmeer mit seine grenzenlosen Schönheit warten drauf, erkundet zu werden. Zu empfehlen ist eine Fahrt durchs Watt zur Hallig Südfall, bequem mit Pferd und Wagen. Während einer Kutschfahrt kommen die Gedanken zu Ruhe. Einfach den Blick übers Watt
Ein besonderes Erlebnis für jeden Besucher: mit Pferd und Wagen die Schönheit des Wattenmeers entdecken.
gen Horizont schweifen lassen, die salzgeschwängerte Luft einatmen und den Moment voll uns ganz auskosten. Sind die Energiereserven erstmal wieder aufgefüllt, gibt es viele Möglichkeiten die Halbinsel zu erkunden. Im Pharisäerhof können Besucher eine nordfriesische Spezialität probieren und erfahren von der humorvollen Entstehungsgeschichte des Kaffees mit Schuss. Im Sommer sollten Gäste sich die Nordstrander Musiktage nicht entgehen lassen. Wer seinen Körper noch mal in Schwung bringen will, kann mit Führung über das Watt zur Hallig Nordstrandischmoor wandern oder sich im Kurmittelhaus verwöhnen lassen.
E Nordstrand Tourismus, Schulweg 4, Nordstrand Tel. 04842 / 454, www.nordstrand.de
Nordsee-Heilbad
Nordstrand Halb Insel, doppelt Urlaub
Telefon 04842-454 info@nordstrand.de www.nordstrand.de
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Nordfriesland
© Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH
Diese Frau hat alles im Blick © stockphoto-graf / Fotolia.com
Auf den Spuren des Schimmelreiters
Die Fischersfrau, genannt Tine, ist das heimliche Wahrzeichen von Husum.
Auf der 35 Kilometer langen Tour werden bekannte Schauplätze aus Storms Nouvelle angefahren.
Jörg Hartmann nimmt im Mai Bewegungswillige und Literaturbegeisterte mit auf eine Fahrradtour durch Nordfriesland. Auf ihrer Reise von rund 35 Kilometern werden zahlreiche Schauplätze vom "Schimmelreiter" – der bekanntesten Novelle der Husumer Dchters Theodor Storm – besichtigt. Zur Stärkung wird am Nordseedeich eine Pause mit gemütlichem Picknick eingelegt.
Sie ist das heimliche Wahrzeichen Husums: die Bronzefigur Tine. Sie steht auf dem Sockel des 1902 errichteten Marktbrunnens. Von dem gebürtigen Husumer Bildhauer Adolf Brütt geschaffen, stellt die bronzene Figur eine junge Fischersfrau in Holzschuhen dar. Die Tine in Husum erinnert an die zwei Wohltäter der Stadt Catharina Asmussen und Friedrich Woldsen. Eigentlich heißt der Marktbrunnen mit der Statue Asmussen-Woldsen-Denkmal.
Die Strecke Haltepunkte: Husum / Storm-Haus - Schobüll / Nordsee - Hattstedt / Kirche - Hattstedter Marsch / "Deichgrafenhof" Lundenberg - ArlauSchleuse - Sterdebüll / ehemal. "Schimmelreiterkrug" mit Nordseeblick - Husum / Schlossplatz Für die Tour ist das eigene Fahrrad sowie Proviant mitzunehmen. Dauer: ca. 4,5 Stunden. Um telefonische Anmeldung wird gebeten.
Die Fischersfrau hat von ihrem Sockel aus alles im Blick, ob Weihnachts-, Wochen- oder Kunsthandwerkermarkt, Touristengruppe die vorbeiziehen oder Nordlichter, die auf dem Platz verweilen. Könnte Tine sprechen, hätte sie bestimmt viel zu erzählen. Die Husumer machen es möglich. Bei Interesse führt Heidelore Will in ihrer passenden Tracht Besucher durch die Stadt, erzählt, wer Tine war, warum sie erschaffen wurde und wie es den Frauen in Husum damals ergangen ist.
E 10.5., 9-13.30 Uhr, Tel. 04841 / 8038630, www.storm-gesellschaft.de
E Tourismus und Stadtmarketing Husum, Großstraße 27, Husum
30 l e b e n s a r t
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Tel. 04841 / 89870, www.husum-tourismus.de
Kein Platz für schlechte Laune Echte Norddeutsche kennen es schon. Doch auch die Touristen werden es schnell kennenlernen: das norddeutsche Wetter. Wie heißt es so schön: In Schleswig-Holstein ist Sommer, wenn sich der Regen warm anfühlt. Wie gut, wenn es Möglichkeiten gibt, auch bei echten Schietwetter so richtig Spaß zu haben. Die beste Adresse für Action und Unterhaltung ist das Fun Center in Husum.
Wo Kinderherzen höher schlagen Wenn kleine Rabauken das Fun Center betreten ist das schlechte Wetter vergessen. Jungen und Mädchen machen große Augen und wissen gar nicht, auf was sie sich zuerst stürzen sollen. Abtauchen im kunterbunten Bällebad, in Bumpercars solange kreisel bis der Drehwurm kommt oder auf dem riesigen Klettergerüst zeigen, wer ein echter Affe ist? Im Fun Center können sich Kinder austoben. Unbedingt sollten die neuen Spielgeräte begutachtet werden. Das Teufelsrad und die Hüpfburg warten darauf, von den quirligen Besuchern in Beschlag genommen zu werden.
Der Spieltrieb erwacht Doch nicht nur Jungen und Mädchen amüsieren sich im Husumer Fun Center. Ein Besuch im Obergeschoss erweckt auch das Kind im Mann und in der Frau. Dort wartet die Herausforderung auf der SchwarzlichtAdventure-Minigolfanlage. Abtauchen in eine andere Welt können Besucher im Lasertagraum. Beim Anblick der Weltraumkulisse würde Darth Vader vor Neid erblassen. Wer lieber seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen will, kann sich durch den Hochseilgarten hangeln. Im Fun Center ist immer was los und Spielkameraden sind schnell gefunden.
Ein Besuch im Fun Center ist das ganze Jahr über von von 10 bis 19 Uhr möglich und lohnt sich nicht nur an Regentagen. Wer das Besondere sucht, sollte sich die vielen Veranstaltungen im Mai und Juni von „Ü18toben” bis „Teen-Jump” nicht entgehen lassen.
E Fun Center Husum, Ostenfelder Str. 64, Husum
1 3Ta6 ge im
Tel. 04841 / 7799411, www.funcenter-husum.de
Jahr
Die moderne Indoor-Freizeitanlage an der Westküste
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Spaß und Freude bestimmen den Tag im Fun Center.
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Auslosung I Leserumfrage
Wir sagen Danke! Liebe Leserinnen und Leser, seit mehr als 12 Jahren freuen wir uns jeden Monat auf‘s Neue, Ihnen die schönsten Facetten und Besonderheiten unserer Heimat zu zeigen. In dem bunt geschnürten Paket, das Sie in der Lebensart finden, gibt es schillernde Hotspots, aber auch kleine Geheimtipps in nächster Umgebung, Kulinarisches, Tipps und Tricks für Haushalt und Garten, alles zum Thema Bauen und Wohnen, Mode, Kulturelles und Veranstaltungen. Mittlerweile erscheinen jeden Monat neun Regionalausgaben mit einer Gesamtauflage von bis zu 160.000 Exemplaren! Ohne Sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen – und dafür möchten wir Danke sagen. Ende letzten Jahres haben wir Sie gefragt, was Ihnen an Lebensart im Norden gefällt. Viele Zuschriften haben uns
erreicht und Unmengen an Anregungen geliefert, wie wir unser Magazin noch lesenswerter machen können. Viele dieser neuen Ideen setzen wir jetzt um. Holen Sie sich jeden Monat kostenlos Ihre Lebensart und bleiben Sie gespannt! Als Dankeschön für Ihre Unterstützung haben wir attraktive Preise unter allen TeilnehmerInnen verlost, darunter zwei tolle Hauptpreise:
1x Wochenendtrip mit einem Range Rover Startklar: Gewinner des Wochenendtrips mit dem Range Rover Cabrio Rainer Kittner (links) mit Henrike Kuntz und Christopher Zippert.
Lebensart-Leser Rainer Kittner freut sich über den Hauptpreis: ein Wochenende Fahrspaß mit dem Range Rover Evoque Cabriolet in strahlendem Weiß! Als Termin haben sich seine Frau und er ein Wochenende im Juni ausgesucht. Ziel soll der schöne Ort Kappeln sein. „Einfach ein bisschen entlang der Schlei fahren, die Sonne genießen und es sich gut gehen lassen – was will man mehr?“, so der glückliche Gewinner. Wir gratulieren! Der Hauptpreis wurde uns freundlicherweise von Premium Mobile Kuntz gestiftet. Übergeben wurde der Gewinn von Henrike Kuntz (Geschäftsführung Premium Mobile Kuntz) und Christopher Zippert (Verkaufsleitung Lebensart im Norden).
Gewonnen hat Rainer Kittner
Rainer Kittner bekommt den Schlüssel von Henrike Kuntz.
Leserin Julia Schwigon gefällt der regionale Bezug der Lebensart. Sie liebt ihre Heimat genau wie wir und freut sich schon darauf, sie mit ihrer neuen Kamera zu erkunden. Viel Spaß dabei!
1x PEN E-PL8 Kamera Gewonnen hat Julia Schwigon
Außerdem dürfen sich 20 LeserInnen über je ein Jahresabo der Lebensart im Norden (für ihre Region) freuen! Diese werden per Post informiert.
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© Christian / Fotolia.com
St. Peter-Ording
GEFÄHRLICHE von Nicole Groth
M
©TZ SPO
eeresrauschen ist zu hören. Ein paar Möwen schreien in der Ferne. Die warme Brise, die von der Nordsee kommt, lässt den zarten Stoff ihrer Bluse flattern. Sie nimmt die Sonnenbrille von der Nase und steckt sich das stylische Modell auf das blonde Haar. Die Frau
So soll es in Zukunft nicht mehr aussehen: Einige Buden werden 160 Meter Richtung Dünenkante neu errichtet.
genießt die letzten Strahlen der Abendsonne auf ihrem gold gebräunten Gesicht. Sie greift zu ihrem Cocktail, die Eiswürfel klirren in dem bauchigen Glas. Die Frau genießt den süßlichen Geschmack im Mund und blickt dabei über den weiten Sandstrand. Denn von ihrem Platz auf einem der vielen Pfahlbauten hat sie eine wunderbare Aussicht auf den kilometerlangen Strand. Ein herrlicher Sommermoment am Meer. Doch die Idylle ist in Gefahr, denn die hölzernen Wahrzeichen St. Peter-Ordings müssen weichen.
Die Natur schlägt zurück Der Zahn der Zeit nagt an den stabilen Stützen der Pfahlbauten. Wind, Wetter und vor allem das salzhaltige Meer greifen das Holz ständig an. Nicht nur die Tiede sorgt für das regelmäßige Umspülen der Pfähle. Nach aktuellen Prognosen des Landesbetriebes für Küstenschutz Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holsteins kommt die Wasserkante am Strandabschnitt Ording jährlich sechs bis acht Meter näher, berichtet Nils Koch, Technischer Leiter der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording. Schon jetzt ist der Zugang zu den Buden oft eingeschränkt. Dabei müssen die Hütten leicht erreichbar sein, nicht nur um die Versorgung der Gäste sicherzustellen, sondern vor allem um das oberste Gebot in Ording zu erfüllen: Sicherheit am Strand durch Strandaufsicht und Wasserrettung. Alles in allem dienen die Pfahlbauten der Badeaufsicht, Gastronomie und den Sanitäranlagen am Strand. Das soll auch in Zukunft so sein.
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Urlausbsparadies in Gefahr: Aktuellen Prognosen zufolge, kommt die Wasserkante am Strandabschnitt Ording jährlich sechs bis acht Meter näher. Ergebnis: Die Pfahlbauten werden häufig von Wasser umspühlt. Der Zugang für Badeaufsicht, Anlieferer und Besucher der Restaurants wird immer schwerer.
Stück für Stück zurück Nun werden die Buden "zeitgemäß und zukunftsorientiert neu gebaut und ersetzen zukünftig die bestehenden Gebäude. Die alten Gebäude werden nach Fertigstellung der neuen Gebäude abgebaut", berichtet Koch. Von der Maßnahme sind die Strandaufsicht und WC-Anlage am Ordinger Strand sowie die Hütte für sanitäre Anlage in Ording Nord betroffen. Mit der Fertigstellung rechnet der Technische Leiter im Oktober. Für das Bauvorhaben ist eine Gesamtinvestition von rund 2,6 Millionen Euro angesetzt, wobei ein Großteil der Kosten förderfähig sei, so Koch.
© Ortschronik St. Peter-Ording
BRANDUNG
Das Gesicht wahren Mit dem Bauprojekt wird gesichert, dass St. Peter-Ording seine geschichtsträchtigen Schätze nicht verliert. Denn schon seit mehr als 100 Jahren prägen die Pfahlbauten das Bild am Strand. Die erste Hütte – die sogenannte Giftbude – wurde 1911 eröffnet. Bereits dieser Pfahlbau war zu Verköstigungszwecken gedacht. Dabei empfanden die Besucher den Name alles andere als abschreckend. Er ergibt sich aus dem plattdeutschen Schnack "dor giff t dat wat". Nach dem Baden konnten sich Gäste mit allerlei Köstlichkeiten wieder stärken. Die Sturmflut von 1935 brachte die Bude zwar zu Fall, doch im Laufe der Jahre kamen immer mehr Hütten dazu. Mittlerweile prägen 15 Pfahlbauten das Strandbild. Auch in Zukunft sollen sich Besucher wie Einheimische an dem Anblick erfreuen können.
Der erste Pfahlbau am Strand trug den Namen Giftbude. Denn nach dem Baden „gifft dat dor wat to drinken”.
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Heimatliebe Die Hymne Hochdeutsch
"Gölj – rüüdj – ween" Friesisch in Mooringer Mundart Göljn as e hamel di samereen, göljn as dåt eekerfälj, än göljn as dåt häär foon min Anemaleen, wat san we duch rik heer foon gölj.
Golden im Sommer die Tage gehn, golden im Herbst jedes Feld und golden das Haar meiner Annemaleen, voll Gold und voll Glück unsre Welt.
Rüüdj as e san än lååket sü swätj, rüüdj san da kliiwere uk, än rüüdj san da siike foon min latj brädj; dåt as wälj for liiwde än luk.
Rot ist die Sonne und lacht so schön, rot blüht im Frühling der Klee und rot sind die Wangen von Annemaleen, vor Liebe, vor Freude, vor Weh.
Ween as dåt wååder bai dik än doom, ween as e luft ouer üs, än ween san da uugne foon min latj foom; e trou as önj Fraschlönj tu hüs.
Blau ist das Meer, so weit wir sehn, und blaue Luft uns umgibt, und blau sind die Augen von Annemaleen, die unsere Heimat so liebt.
Joo, üüsen foone, di as sü smuk, sü smuk as min Anamaleen; än wansch ik en mansche trou, liiwde än luk, sü flåg ik ma gölj, rüüdj än ween.
Siehst Du die Fahne Nordfrieslands wehn, in gold, rot, blau hoch im Wind, so wünsche ich Dir, dass wie Annemaleen sie Glück, Liebe, Treue Dir bringt.
(Autor: Albrecht Johannsen)
(Autor: Patrick Winter)
Einmal Nordlicht, immer Nordlicht! Viele Schleswig-Holsteiner bestätigen diese Aussage. Denn wir sind bekannt dafür, die glücklichsten Menschen in Deutschlands zu sein. Warum? Weil wir unsere Heimat lieben. Die Nordfriesen sogar so sehr, dass sie eine eigene Hymne haben: "Gölj – rüüdj – ween". Das Lied existiert in insgesamt vier Sprachfassungen.
Wer sie nachsingen möchte, kann sich die Audioversion unter www.nordfriesland.de anhören.
Nordfriesen mögen's kurz und knapp Gönke, Arfst, Gyde, Pay – so klingen typische Namen in Nordfriesland. Die nordfriesische Namenlandschaft steckt voller Besonderheiten. Das Nordfriisk Instituut in Bredstedt gab jetzt ein Buch heraus, das Aufschluss über mehr als 500 weibliche und männliche Vornamen gibt. Wer schon immer einmal etwas über seinen friesischen Vornamen wissen wollte, einen Namen für das eigene Kind sucht oder Nordfrieslands Namenlandschaft kennenlernen möchte, dem steht mit diesem Buch ein praktischer Helfer zur Seite. Verfasst haben das 88-seitige Buch Antje Arfsten und Inga Werth. Es ist das Ergebnis eines Projekts, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über den Friesenrat gefördert wurde. Die erste Idee hatte Institutsdirektor Thomas Steensen schon vor 30 Jahren. Es sind vor allem kurze Namen, die einem in der Region begegnen. Viele von ihnen sind nach wie vor gebräuchlich, andere erfreuen sich wieder wachsender Beliebtheit, manche gerieten fast ganz in Vergessenheit. Das Buch enthält auch ein Verzeichnis nordfriesischer Familiennamen.
Antjek. Arfsten / Inga Wert: Nordfrieslands Namen und ihre Bedeutung Nordfriisk Institut, 2017, 83 S., 9,80 €.
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Übrigens, gölj, rüüdj und ween sind die friesischen Bezeichnungen für die Farben der NordfrieslandFahne: gold, rot und blau.
© Shannon Wild / Fotolia.com
Seehunde bitten zu Tisch Westküstenpark & Robbarium in St. Peter-Ording beherbergt die größte mit reinem Nordseewasser gefüllte Seehundanlage Deutschlands. Zu festen Fütterungszeiten können Besucher Tiere und Pfleger in Aktion erleben. Doch noch viele weitere Tierten haben in dem weitläufigen Tier-Paradies im Ortsteil Böhl ein Zuhause. Hier leben viele Haus- und Wildtiere, die zum Teil vom Aussterben bedroht sind.
Fütterungszeiten: 11.00 Uhr Seehunde 12.30 Uhr Pelikane und Kormorane 13.45 Uhr Schildkröten 14.30 Uhr Haustiere 15.00 Uhr Seehunde Änderungen vorbehalten!
7.5., ab 11 Uhr, Westküstenpark
Wohldweg 6, Sankt Peter-Ording Tel. 04863 / 3044
Im Westküstenpark & Robbarium in St. Peter-Ording können Besucher zuschauen, wenn die Seehunde ihre Mahlzeit bekommen.
Wo das Land aufhört und das Meer beginnt Westerhever liegt auf der Halbinsel Eiderstedt. Hier leben mehr Schafe als Menschen. Das Wattenmeer bietet Gästen gesunde und salzhaltige Seeluft. Ein Spaziergang durch das UNESCO-Weltnaturerbe legt den Blick auf eine insgesamt neun Kilometer lange Sandbank frei. Ein Highlight für Seit mehr als 100 Jahren bereits im Dienst: Naturfreunde. Aktive Urlauder Westerhever Leuchtturm. ber erkunden Westerhever mit dem Fahrrad. Die „Historischen Rad- und Wanderwege“ führen durch die gesamte Region, entlang des Ortskerns, vorbei an der Dorfkirche oder den historischen reetgedeckten Bauernhäusern.
Westerhever Leuchtturm An der Spitze der Halbinsel steht der berühmte Westerhever Leuchtturm. Eingebettet in einer Salzwiesenlandschaft ist das weithin sichtbare und 40 Meter hohe Wahrzeichen der Region bereits seit mehr als 100 Jahren im Dienst. Einmal erklommen, erwartet die Besucher bei guter Sicht ein unvergesslicher Ausblick auf das scheinbar endlose Meer, die unberührten Küstenlandschaften, die Halligen und nordfriesischen Inselwelten.
Tourismusverein Westerhever-Poppenbüll, Ahndelweg 4,
Westerhever, Tel. 04865 / 1206, www.westerhever-nordsee.de
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Ausflüge & Reisen
Schwedisches Sommerglück in Småland Wasser, Wälder, bunte Häuser – braucht man mehr für einen perfekten Urlaub?
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ein, findet unsere Autorin Nadine Sorgenfrei. Außer vielleicht noch nette Menschen um sich herum und die ein oder andere Zimtschnecke. Das alles gibt´s in Schweden, dem Land der Elche, Pippi Langstrumpf und Mittsommernacht.
Zu den schönsten Teilen des skandinavischen Königreiches gehört wohl Småland. Die Region liegt an der Ostküste Schwedens – ein Landstrich, der von Seen nur so durchlöchert ist und eine Küste hat, in der tausende kleine und größere Schäreninseln liegen.
Schweden für Sportler und Naturfreunde „Schärenstadt“ ist der Spitzname des Ortes Västervik. Die malerische Kleinstadt liegt direkt an der Ostsee und bietet viel für Natur- und Sportliebhaber – ein herrliches Gebiet zum Kanufahren auf dem tiefblauen Wasser zwischen den Schären, Klettern in der Halle oder direkt draußen am schroffen Felsen oder zum ausgiebigen Radfahren durch Wälder und Wiesen. Schmale Wege führen tief in den Wald zwischen moosbewachsenen Steinen und Farnen. Neben Vogelgezwitscher hört man immer wieder das Plätschern der Ostseewellen, zwischen den Zweigen blitzt das | Anzeigenspezial | |2018 26 38 l e b e n s a r t 05 Mai / Juni 2018 | Anzeigenspezial
blaue Meer hervor. Wunderschön zum Wandern ist die Insel Gränsö, deren Wege übrigens sehr gut ausgeschildert durch den märchenhaft schönen Wald führen. Wer es gemütlicher mag, fährt von Gränsö aus entweder mit dem Postboot durch die Inseln oder macht eine Bootssafari auf der Ostsee zu den Seehundbänken. Mit ein wenig Glück entdeckt man dabei auch Seeadler, mehrere Pärchen brüten in der Gegend. Nicht nur Familien sollten das „Natuurum“ in Västervik besuchen. Hier wird eindrucksvoll und unterhaltsam gezeigt, wer unter der Wasseroberfläche der Ostsee lebt. Kinder (und Erwachsene) können Blumen, Plankton und Käfer unter dem Mikroskop erforschen und viel über die heimische Tierwelt, Pflanzen und Umweltschutz lernen.
Reise in die Vergangenheit Västerviks Bahnhof hat eine echte Sensation für Eisenbahnliebhaber zu bieten: Die historische Schmalspurbahn. Mit original Zügen aus den 50er Jahren fährt man durch dichte Wälder und an rund 15 Seen vorbei nach Hultsfred. Die Schaffner und Lokführer tragen entsprechend altmodische Uniformen, auch die Fahrkarten sind denen aus den 50ern nachgemacht. Eine herrlich Reise in eine Zeit, in der alles ein wenig langsamer und gemütlicher war.
Die kunterbunte Welt Astrid Lindgrens Die wohl berühmteste Schwedin spielt in Småland eine große Rolle – schließlich steht hier in Vimmerby ihr Geburtshaus. Der Hof Näs wird heute noch in den Ferien und am Wochenende von der Familie Lindgren bewohnt. Neben dem Hof, den man samt Hühnern, Schaukel und „Limonadenbaum“ anschauen kann, gibt es eine umfangreiche Ausstellung über das Leben der Schriftstellerin. Die ist absolut sehenswert und – wie sollte es anders sein – sehr kinderfreundlich. Ein paar hundert Meter weiter ist die „Astrid Lindgren Welt“. In diesem Themenpark sind die schönsten Szenen aus ihren Kinderbüchern nachgebaut und werden von Schauspielern auf sieben Bühnen aufgeführt: Da hopst Pippi auf dem Dach ihrer Villa Kunterbunt, spielt Madita mit ihrer kleine Schwester Lisabet, Ronja und Birk verstecken sich auf der Mattisburg und die Brüder Löwenherz reiten vom Kirschblüten- in das Heckenrosental. In Småland liegen auch die original Drehorte der Filme „Wir Kinder aus Bullerbü“ und „Michel aus Lönneberga“. Die Höfe sind gut ausgeschildert und können besucht werden.
Gut zu wissen Nach Schweden reist man bequem mit der Stenaline über Nacht von Kiel nach Göteborg. Dann fährt man mit dem Auto rund 3,5-4 Stunden von der West- an die Ostküste nach Småland. Im landschaftlich wunderschön gelegenen Västervik Resort kann man zelten, im Wohnwagen oder in Holzhütten direkt am Wasser übernachten. Dort gibt es auch ein Schwimmbad, Restaurants und viele Spielmöglichkeiten.
Richtig gute Restaurants gibt es in Västervik, zum Beispiel das „Smugglaren“. Hier bekommt man anspruchsvolle Küche in gemütlicher Atmosphäre serviert. Sehr gut sind auch das „Harrys“ und das „Guldkant“, wobei man das „Guldkant“ zum Mittagessen besuchen sollte, die Aussicht vom Wintergarten auf den Västerviker Hafen ist malerisch schön. Mehr Infos auf www.vastervik.com/de und www.visitsmaland.se/de.
| Mai / Juni|2018 | l el b Anzeigenspezial 05|2018 eb en Anzeigenspezial en s as ratr t 27 39
Ausflüge & Reisen
Road Trip durch die Metropole Seit der Gründung im Jahr 2014 hat sich das Hamburger Start-up Waterkant Touren als Anbieter alternativer Stadttouren zu einem wichtigen Bestandteil des bewussten Städtetourismus in der Hansestadt etabliert. In liebevoll restaurierten und Patina behafteten VW Bullis entdecken Kleingruppen Sehenswertes abseits herkömmlicher Touristenpfade. Die Guides sind allesamt charismatische Hamburger Locals, die eine „Waterkant Tour“ zu einem individuellen Erlebnis werden lassen – sowohl für Besucher als auch für passionierte Hamburger gleichermaßen. Hamburg ist eine weltoffene Großstadt, die ihren eigenen Charme bewahrt und sich dem schnelllebigen Alltag der heutigen Zeit bewusst angepasst hat. Doch nicht selten gehen Wachstum und Wandel mit einer Dynamik einher, die die Menschen mehr und mehr einnimmt und den Ruf nach Entschleunigung lauter werden lässt.
Eine Prise Freiheit Diesem Ruf folgend neigt so manch Großstädter dazu, sich seine Dosis Freiheit und Unabhängigkeit auf langen Roadtrips zu verschaffen. Dies wiederum bedarf oft langer Planung und vor allem einer Menge Zeit. Waterkant Touren hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses Lebensgefühl schon innerhalb weniger Stunden zu kreieren. Und das ganz ohne die Grenzen der Stadt verlassen zu müssen. Der Sound des 50 PS Motors, das Fahrgefühl, die wohl schönste Aussicht auf Hamburgs Skyline sowie spannende Zwischenstopps bei Freunden und lokalen Partnern machen eine Tour mit Waterkant zu einem Erlebnis, das in Hamburg seinesgleichen sucht. Fernab touristischer Hauptpfade werden auch abseitige Locations der Metropole besucht. Patina behaftet, liebevoll restauriert und immer auch ihre eigene Geschichte erzählend, sind die Bullis das Herzstück des Tourenanbieters.
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In gemächlichem Tempo, mit teilweise über 30 Jahre altem Heckantrieb ziehen die Bullis so ihre Bahnen durch den Großstadtdschungel. Die „Wohlfühlkutschen“ haben liebevoll gestaltete Innenräume und die Kofferraum Bar lädt auf einen Drink und zum Verweilen an besonderen Orten entlang der Touren ein. Innerhalb der Kleingruppen entstehen so nicht selten echte „Roadtrip Gefühle“, die eine Ausfahrt mit Waterkant Touren zu einem Erlebnis der besonderen Art machen. Das Angebot von Waterkant Touren umfasst Touren ab 39 Euro pro Person, mit einer Länge zwischen 2 und 4,5 Stunden. Getränke an Bord sind auf allen Touren inklusive. Das Team von Waterkant Touren macht auch Sonderwünsche möglich. Für Teamevents, Ausflüge mit Freunden oder Junggesellenabschiede steht das Büro für die Planung individueller Touren von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung.
E www.waterkant-touren.com
Achtung: Steinzeitjäger in Albersdorf!
> Steinzeitpark Dithmarschen mit Tourist-Info > Archäologie & Ökologie > Aussichtsturm > Mühlenteich und „Liesbeth ehrn Diek“ > Gekennzeichnete Wander- & Radwege > Bürgerhaus mit Trauzimmer > Beheiztes Freizeitbad mit 77m Riesenrutsche
Ab dem 14. April ist er wieder zurück in Albersdorf: Der Steinzeitjäger (und Museumspädagoge) Werner Pfeifer mit seinem Team. Während der üblichen Öffnungszeiten des Steinzeitdorfs wird der Steinzeitjäger bis zum 30. September jeweils von Mi bis So von 11 bis 17 Uhr für die großen und kleinen Besucher des Steinzeitparks Dithmarschen zur Verfügung stehen. An seinem Wohnplatz mit den mittelsteinzeitlichen Hütten im Freilichtgelände wird er Vorführund Mitmachaktionen zur lebendigen Archäologie anbieten. Jeder, der sich traut, kann hier seine „Steinzeit-Tauglichkeit“ ausprobieren ... Geöffnet: 25.3.-28.10., Di-So 11-17 Uhr
E Steinzeitpark Dithmarschen, Süderstr. 47, Albersdorf, Tel. 04835 / 971097, www.steinzeitpark-dithmarschen.de
Wilde Rinder ganz nah Der Wisent, das größte europäische Landsäugetier hat im ehemaligen Munitionsdepot Kropp eine neue Heimat gefunden. Der Verein Weidelandschaften e.V. betreibt hier eine Zucht zur Rettung dieses imposanten Tieres. Am 15. April öffnet das Wisentgehege wieder seine Pforten. Den ganzen Sommer über bis Ende Oktober haben Besucher immer sonntags von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit, die imposanten Wildrinder im Schaugehege zu beobachten und die Natur zu genießen. Kaffee und selbstgebackener Kuchen zum Abschluss runden den Besuch ab. Im Hofladen kann man hochwertige Galloway Spezialitäten erwerben. Unbedingt schon mal vormerken: Am 6. Mai findet das alljährliche Frühjahrsfest im Wisentpark statt!
E Wisentpark Kropp, Wisentring 13, Kropp
Tel. 04624 / 802221, www.weidelandschaften.de
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Ausflüge & Reisen
Föhrer Spezialitäten Auf Schlemmerpartie über die grüne Insel Lust auf Genuss? Die neue Fahrrad- und Wanderkarte der Föhr Tourismus GmbH führt entlang kulinarischer Highlights über die grüne Insel Föhr. Vom zweiten Frühstück bis zum Picknick, von Fleisch bis Käse, süßen Leckereien bis zu frischem Obst ist auf dieser Tour für jeden Geschmack etwas dabei. Die Schlemmerpartie startet in Wyk und führt einmal quer über die Insel. Unterwegs laden ausgewählte Hofläden zur Rast ein. Hier erwartet die Radler ein stets feines Angebot an inseleigenen Produkten wie Fleisch, Milch, Käse, Föhrer Obst und Gemüse, Marmeladen, leckere Kräuteröle und vieles mehr – einen freundlichen Schnack gibt es natürlich kostenlos dazu. Zahlreiche Restaurants und urige Cafés am Wegesrand bieten dazu ihre köstlichen Gaumenfreuden und Erfrischungen. Die malerische Aussicht auf die weite Föhrer Marsch mit ihren satten Feldern, ihren gesunden Kühen, Pferden, Schafen und Vögeln gibt es gratis dazu.
Die fünf gut ausgeschilderten Fahrrad-Routen führen die Föhrer Gäste zu den schönsten Plätzen der Insel. Die Schlemmerpartie ist die neueste Fahrradtour, sie startet im Sommer 2018. Die Fahrrad- und Wanderkarte mit Thementouren, Ausflügen, Ortsvorstellungen der idyllischen Friesendörfer und Geheimtipps ist bei allen Tourist-Informationen für 2,70 Euro erhältlich.
E www.foehr.de
Insel Föhr – mal rauffahren und runterkommen! Kilometerlange Strände. Wellenrauschen und Vogelgesang. Weißer Sand und bunte Strandkörbe. Flaniermeile und Fischmarkt. Inselleben und Tradition. Moderne und Meditation im Museum Kunst der Westküste. Zu Fuß, mit Rad oder Bus das Inselparadies entdecken – auch für einen Tag!
Weitere Infos unter: www.foehr.de www.faehre.de FTG_Logo_cmyk
Friesische Karibik.
Für kleine und große Abenteuer Magische Plätze Sportlich, schlicht und unerhört praktisch – in Schleswig-Holstein genauso wie in Südkorea: Der ORTLIEB Back-Roller Plus ist die perfekte Hinterradtasche im Doppelpack für alle, die den praktischen Rollverschluss bevorzugen. Das robuste, wasserfeste Cordura-Gewebe in edler StoffOptik schließt das Gepäck wasserdicht ein. Ausgestattet mit dem ausgeklügelten QuickLock2.1-System mit selbstschließenden Haken lässt sich der ORTLIEB Back-Roller Plus ruckzuck am Fahrrad befestigen und wieder abnehmen. Mit dem Schultergurt, der sich während der Fahrt einfach abspannen lässt, kann man die Fahrradtasche am Abend bequem zur Unterkunft tragen. Alle Produkte von ORTLIEB werden in Deutschland gefertigt - auch über 70 % des Materials stammen von hier. Im Doppelpack in den Farben Blau, Rot, Schwarz oder Grün für 139,99 erhältlich bei:
E www.ortlieb.com
Mit dem Buch „Jenseits der Zeit“ kann man eine beeindruckende Reise zu „Europas geheimnisvollen Kultstätten“ machen, über die man zugleich sehr viel erfährt. Stonehenge in England ist natürlich dabei, ebenso Mont-SaintMichel in der Bretagne, wo gleich fünf Kultstätten zu finden sind, Meteora und Athos in Griechenland sind gleichfalls vertreten und in Deutschland führt die Tour in den Teutoburger Wald zur Felsformation der Externsteine. Mythische Orte, die in lesenswerten Texten kenntnisreich sowie in großartigen Fotografien bildgewaltig in Erscheinung treten, das ist ein grandioses Lektüre- und Seherlebnis, welches Lust darauf macht, die Kultstätten selbst zu besuchen, sie in Augenschein zu nehmen und auf sich wirken zu lassen.
E Hartmut Krinitz: Jenseits der Zeit –
Eine Reise zu Europas geheimnisvollen Kultstätten. Frederking & Thaler Verlag 2017, 192 S., 40 €
Wir verlosen zwei Exemplare des Krinitz-Buchs. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Jenseits der Zeit“ schicken an: Verlagskontor Schleswig-Holstein, Marienstr. 3, 24534 Neumünster. Der Einsendeschluss ist der 15. Mai 2018.
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Das kulinarische Thema
Globalisierung Die Welt des Essens und Trinkens ist stetig in Bewegung und unterliegt wechselnden Moden. Was erwartet uns dieses Jahr, welche Trends prägen die kulinarische Landschaft? Ein heiterer Überblick. Frühstück bis in die Puppen Die angeblich wichtigste Mahlzeit am Tag wird gleich auf den ganzen Tag ausgedehnt. Frühstück und Brunch boomen ohnehin bereits seit geraumer Zeit, das soll sich in diesem Jahr noch verstärken. Bis in den späten Nachmittag hinein kann man mittlerweile frühstücken, zumindest in den großen Städten. Das Angebot in der Gastronomie wird umfangreicher und nimmt immer mehr Anleihen an internationale Frühstückstraditionen – von Eggs Benedict bis Miso Suppe. Das ausgiebige Frühstück mit Freunden wird mit Gemütlichkeit und Geselligkeit verbunden – vor allem in Norddeutschland und Mittel- bis Nordeuropa. In südlicheren Gefilden, dort wo schon immer gut und gerne gespeist wurde, spielt das Frühstück eine untergeordnete Rolle, dort wird die kulinarische Auszeit lieber am Abend genommen.
Einfach Google fragen Die Globalisierung des Genusses schreitet weiter voran. Waren es 2017 zum Beispiel der anhaltende Burger-Hype und internationales Street Food, die die „Foodie-Szene“ prägte, sollte man seine Blicke nun in Richtung Levante und den Philippinen lenken. Die aus Israel stammende Levante-Küche werde durch ihren „eklektischen Zugang zur Kulinarik“ sowie durch ihre Kreativität, Offenheit und „Kultur des Teilens“ international immer mehr Beachtung geschenkt, so die Ernährungs-Vorhersagerin Hanni Rützler in ihrem „Food Report 2018“. Ihre besondere Vielfalt werde auch der philippinischen Küche zum Durchbruch verhelfen, zeigt sich ein in New York ansässiges Beratungsunternehmen für die Food- & Restaurant-Branche überzeugt. Sie analysierten die Google-Suchanfragen für philippinisches Essen und stellten eine seit 2012 verdoppelte Nachfrage fest. Google weiß noch vor uns selbst, was wir demnächst essen wollen.
Haltbar machen Fermentieren liegt seit geraumer Zeit im Trend – Hobby- wie Spitzenköche verwenden die alte Methode zur Haltbarmachung. Die eingelegten Köstlichkeiten werden dann zu kreativen Gerichten weiterverarbeitet. Im letzten Jahr kredenzte mir ein dänischer
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Die aktuellen
von Jens Mecklenburg
der Genüsse Foodtrends
Sternekoch ein Süppchen aus fermentierten Spargel. Er hatte sechs Monate vor sich hingegammelt, bevor er in die Suppe kam. Der Geschmack war etwas erträglicher als der Geruch. Aber gegen Haltbarmachen durch Dehydration, sprich Dörren, ist im Prinzip nichts einzuwenden. Denken wir nur an die klassischen Apfelringe.
Superfoods Essen ist schon lange nicht mehr bloß Nahrungsaufnahme. Es ist Lifestyle, für manche sogar eine Art Ersatzreligion in Sachen Gesundheit. Und da liegt es nahe, dass nicht nur Genuss, sondern auch die gesundheitlichen Benefits von Lebensmitteln immer wichtiger werden. Egal ob „Superfoods“ oder „Bio-Hacking“, der Gesundheitsaspekt rückt immer mehr in den Fokus. So werden Restaurants immer häufiger mit Ernährungswissenschaftlern kooperieren, Mediziner werden spezielle Lebensmittel oder Ernährungsaspekte als Teil von Therapien einsetzen und die Lebensmittelbranche reagiert mit auf spezielle gesundheitliche Bedürfnisse der Kunden maßgeschneiderten Produkten. Auch Zutaten mit natürlichen, vermeintlichen positiven gesundheitlichen Effekten boomen. Im Kommen sind Algen und der sibirische Changapilz. Der in kalten Gegenden wie Lappland, Russland oder auch Kanada an Birken wachsende Pilz soll Antioxidantien und B-Vitamine enthalten und wird als Pulver oder Tee angeboten.
Würmer & Heuschrecken Ein eiweißreicher Megatrend fällt mit Insekten über uns her. In über 100 Ländern gehören Würmer, Heuschrecken & Co. als Nahrungsmittel auf den Speiseplan. Durch die neue EU-Richtlinie, die den Verkauf von Insekten als Nahrungsmittel seit Januar 2018 erlaubt, gibt es die nahrhafte Alternative zum herkömmlichen Fleisch: Heuschrecken-Pasta, Insektenlutscher oder Vodka mit Mehlwurm. Dem „Craft Beer“ folgt jetzt der „Craft Spirit“ Trend, bei dem Hochprozentiges in Szene gesetzt wird. Auch der Heißgetränkemarkt ist weiter im Wandel. Bier, Schnaps und Kaffee werden nicht einfach nur getrunken, sondern zelebriert. Wenn Schein und Sein übereinstimmen, die Qualität stimmt: gerne.
Alles wird gut Wird nun alles gut in diesem Jahr? Wenn man dem Champagner-Verband glauben darf: Ja. Er erzielte im letzten Jahr einen Rekordumsatz von 4,9 Milliarden Euro und rechnet mit weiter steigenden Erlösen. Wir Deutschen tranken immerhin zwölf Millionen Flaschen leer und trugen unseren Anteil am Champagner-Boom bei. Nur in Frankreich, USA, Großbritannien und neuerdings in Japan wird mehr Schaumwein konsumiert. Fazit: Auch in diesem Jahr wird wieder gegessen und getrunken. Trends hin, Trends her: Jeder bitte wie es ihm beliebt.
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Eten un drinken
Von Jens Mecklenburg
Dänische Hygge soll Weltkulturerbe werden
Saison für Schafs- und Ziegenkäse eröffnet
Ein dänischer Welterfolg soll zum geschützten Kulturgut werden: Dänemark will die typisch dänische Hygge, die in den letzten Jahren auch bei uns einen ungeahnten Erfolg erlebte, bei der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe schützen lassen. Damit hätte das urnordische Lebensgefühl Hygge – das als Gemütlichkeit und Entspanntheit in vielfältigen Ausprägungsformen wie eine Begegnung mit Freunden, ein gutes Essen, gemütlichen Stunden am Kamin, einem Aufenthalt in der Natur und andere kleinen Freuden nur annähernd beschrieben ist – denselben Status wie beispielsweise die deutsche Brotkultur, der Orgelbau oder das Schützenwesen hierzulande. „In Zeiten steigenden gesellschaftlichen Drucks werden Wohlbefinden und Achtsamkeit immer wichtiger. Hygge kann mit seiner Stärkung von Gemeinsamkeit und Gleichheit spürbar positive Effekte haben. Nicht nur bei uns Dänen selbst, sondern bei allen Menschen, die dieses besondere dänische Ritual pflegen“, unterstreicht Meik Wiking, Bestsellerautor von ,Hygge – ein Lebensgefühl, das einfach glücklich macht‘ und Leiter des The Happiness Research Institute. Zum immateriellen Kulturerbe zählen laut UNESCO menschliches Wissen und Können als „Ausdruck von Kreativität und Erfindergeist“, das Identität und Kontinuität vermittelt. Diese werden von „Generation zu Generation weitergegeben und fortwährend neu gestaltet“. Dazu gehören beispielsweise „Tanz, Theater, Musik und mündliche Überlieferungen wie auch Esstraditionen, Bräuche, Feste und Handwerkskünste“. Traditionelle Werte, wie sie auch die dänische Hygge widerspiegelt. Davon hat Schleswig-Holstein auch viel zu bieten. Auch der „echte“ Norden kann Hygge!
Von regionalen Feinschmeckern schon lang erwartet, startete die neue Saison für Ziegen- und Schafskäse Ende April. Erst seit wenigen Wochen verarbeiten die Käserinnen und Käser wieder Ziegen- und Schafsmilch zu leckeren Käsespezialitäten, von denen jetzt die ersten Käse die erforderliche Reife zum Verzehr haben und zum Verkauf bereit stehen. Im Winter sind die Milchziegen und -schafe tragend und werden daher nicht gemolken, die Milch ist in dieser Zeit ausschließlich den Lämmern vorbehalten, wofür der Käsefreund Verständnis aufbringt. Die Milch von Ziegen und Schafen ist besonders gehaltvoll, aus ihr werden zahlreiche Käsespezialitäten aber auch Eis und andere Molkereiprodukte produziert. Die Käserinnen und Käser sind meist Direktvermarkter und lassen sich auch gern mal bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Diese sollte man als Käsefreund unbedingt kennen: Familie Kruse (Ziegenkäse), Rellingen, Familie Volquardsen (Schafskäse), Tetenbüll, Jahnkes Ziegenkäse (Ziegenmilchprodukte), Sörup, Meierhof Möllgaard (Schafs- und Ziegenkäse), Hohenlockstedt, Milchschafhof Solterbeck (Schafskäse), Owschlag. Bei Ihnen verwandelt sich Milch in Gold. www.kaesestrasse-sh.de
Weitere Infos zum Thema Hygge auf: www.visitdenmark.de/hygge.
Keine Angst vor Brennnesseln Für viele Gärtner ist die Brennnessel ein lästiges Unkraut, das sich mit unangenehmen Waffen, ihren Brennhaaren, verteidigt. Bei Berührung brechen sie ab und entleeren ihr Brennnesselgift, das vor allem aus Ameisensäure besteht. Um das unangenehme Brennen zu vermeiden, werden die gewaschenen Blätter vor der Zubereitung in ein Tuch eingeschlagen und mit einer Teigrolle gewalzt. Warum Zubereitung? Weil die Wildpflanze äußerst schmackhaft ist und ungeahnte kulinarische Qualitäten aufweist. Ihr feinsäuerlich bis nussiges Aroma bereichert Brotaufstriche, Pesto, Pfannkuchen und Risotto. In Salaten und Wildkräuter-Smoothies kombiniert man die Brennnessel gerne
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mit Löwenzahn, Bärlauch oder Sauerampfer. Für eine Gemüsebeilage werden die zarten Blätter kurz blanchiert, mit Zwiebeln gedünstet und einem Schuss Sahne verfeinert. Das Gericht passt hervorragend zu Kartoffeln, Fisch oder Fleisch. Wer das intensive Aroma noch nie gekostet hat, sollte die Brennnessel allerdings sparsam dosieren. Die Brennnessel ist auch eine Heilpflanze, die unter anderem zur Entschlackung, bei Harnwegsinfektionen, Rheuma und Gicht eingesetzt wird. Für einen heilsamen Tee wird ein Esslöffel frische Blätter mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergossen und fünf bis zehn Minuten ziehen gelassen. Die Wildpflanze ist reich an sekundären Pflanzenstoffen, Eisen, Kalium und Kalzium, löslicher Kieselsäure und Vitaminen. Die Brennnessel enthält dreimal so viel Vitamin C wie Brokkoli und kann insbesondere für Vegetarier eine wertvolle Eiweißquelle sein. Sammeln Sie die Blätter am besten an geschützten Standorten wie im eigenen Garten oder am Waldrand. Feste Handschuhe schützen die Haut vor der Brennwirkung. Die jungen, etwa 20 cm hohen Pflanzen sind besonders zart und aromatisch, aber auch die Triebspitzen älterer Pflanzen lassen sich gut in der Küche verwenden.
Feinkost
Von Jens Mecklenburg
So schmeckt das Meer Maris Algen
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ie Menschen auf den Färöer Inseln ernährten sich lange von dem, was die Natur ihnen bot: Schnecken, Seeigel und Walfleisch gehörten zum Speiseplan wie Lachs und Lammfleisch. Algen gehörten eher nicht dazu. Doch als einige ihrer Landsleute begannen, das Potenzial des Seetangs vor ihren Küsten zu erforschen, wurden sie aufmerksam. Wie auch das Wunderkind der europäischen Sterneküche Poul Andrias Ziska, 28 Jahre alt, der für sein Restaurant „Koks“ den ersten Michelin-Stern in der Geschichte der Färöer Inseln erhielt. Spätestens dank Ziskas regional geprägten Gourmetküche sprach sich herum, dass vor den unwirtlichen Färöer Inseln der vielleicht beste Seetang der Welt wächst. Dies vernahm man auch in Schenefeld vor den Toren Hamburgs. Von dort bezieht das 2014 gegründete Unternehmen Viva Maris ihre frischen Algen. Für Firmenchefin Claudia Busse-Uhrig die wichtigste Zutat ihres kleinen Unternehmens. Ihre Vision ist, den Rohstoff aus dem Meer der westlichen Zivilisation näher zu bringen. Sie nutzt dafür nur die Meeresalgen, die im hohen Nordatlantik auf natürlich Art und Weise wachsen. Der schon seit Urzeiten vorhandene Rohstoff war den Menschen als vitamin- und mineralreiche Nahrungsquelle eigentlich lange bekannt. Geriet aber irgendwann in Vergessenheit, zumindest im Westen. Ihre Makroalgen holen sich alle Nährstoffe aus dem Meer. Daher ist es umso wichtiger mit den Anbaugebieten so hoch wie möglich
in den Norden zu gehen, wo die Gewässer noch unbelastet sind. Die Produktpalette reicht von veganen Würsten über Brotaufstriche bis zu Algen Gourmet Bio Pasta. Alles in guter bis ausgezeichneter Qualität. Der Algenanteil liegt meist nur bei drei, vier, fünf Prozent. Mal schmeckt man sie mehr heraus (und sorgen für eine dezente Extranote), mal weniger. Bei einer gemeinsamen Verkostung mit einem Spitzenkoch überzeugten vor allem die Senfvariationen, die Saucen und die Gewürze wie das Algen-Pestogewürz. Das Highlight war aber die getrocknete rote DULSE Alge. Man frittiert die Blätter für vier, fünf Sekunden in der sehr heißen Pfanne (mit Raps- oder Olivenöl), lässt sie auf Küchenkrepp abtropfen, betreut sie leicht mit Puderzucker und wer mag, gibt noch ein paar wenige Körner bestes Meersalz dazu. Fertig ist ein Chip der Extraklasse, der ein wenig an Speck erinnert, den man so wegnascht oder klein gebröselt über diverse Gerichte geben kann. Zum Beispiel auf einem Püree und Risotto. Bisher wurden Algen bei uns im Norden vor allem in der Kosmetik eingesetzt. In dieser Qualität werden sie auch als genussvolles Nahrungsmittel eine Zukunft haben. Garantiert. Die feinen Algenprodukte aus Schenefeld bekommt man im Online-Shop und im Feinkosthandel.
Täglich
halbe Ente
ge mit leckerer Beila nur 16,95 e
Viva Maris, Osterbrooksweg 51-53, 22869 Schenefeld, Tel. 040 / 28475963, www.maris-algen.de
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In Friedrichskoog an der Nordsee befindet sich das Familienunternehmen Urthel. Von den Eltern übernommen, betreibt Alfred Urthel jun. ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Fischrestaurant mit integriertem Fischverkauf. Außerdem ist das Unternehmen auf zahlreichen Wochenmärkten rund um Hamburg zu finden. Absolute Frische Der Krabbenfang hat im Norden eine lange Tradition. Wie bei der Familie Urthel. Alfred Urthel schwört auf absolute Frische seiner Ware – die er gewährleisten kann, weil er den Krabbenfang als einziger in Schleswig-Holstein zum Pulen nicht nach Marokko schickt. Dies erledigen vier Krabbenpulmaschinen am Firmenstandort. Direkt vom eigenen Kutter
seines Bruders Jan werden die Krabben am Hafen abgeholt, sofort zum Betrieb gefahren und landen dann gleich in den Krabbenpulmaschinen. Noch ein kurzer Weg über den Hof in die Küche oder in den Verkaufstresen und schon steht dem frischen Genuss nichts mehr im Wege. Die ausgezeichnete Qualität überzeugt auch viele Spitzenköche, die zur Stammkundschaft gehören. Auch die meisten seiner Fischsorten kommen direkt aus der Nord- und Ostsee und werden in seinen Verarbeitungsräumen frisch für den Verkauf auf den Wochenmärkten und für den Einsatz im eigenen Restaurant und Fischladen vorbereitet. Dabei stehen stets die Wünsche der Kunden im Vordergrund.
Grillender Entertainer Im neu gestaltetem Restaurant finden 45 Gäste Platz, um die Fischspezialitäten in Ruhe gleich vor Ort zu verzehren. Das Restaurant ist täglich von 11 bis 18 Uhr und in der Saison bis 20.30 Uhr geöffnet. Ab Pfingsten lädt die gemütliche Terrasse mit 50 Sitzplätzen zum Verweilen ein. Hier lassen sich stimmungsvoll die verschiedenen Krabbenspezialitäten und regionale Fischgerichte genießen. In den Monaten der Sommerferien von Juni bis Sep Im neu gestalteten Restaurant in Friedrichskoog bietet Familie Urthel seinen Gästen stets frischen Fisch und Krabben an. Hier finden 45 Gäste Platz.
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Anzeigenspezial
tember schlüpft der Unternehmer einmal in der Woche in die Rolle des Grillmeisters. Mit flotten Sprüchen zum mehrgängigem Grillfisch-Menü mit Salatbuffet zeigt er auch seine Entertainer-Qualitäten. Dafür sollte man sich unbedingt anmelden.
Fotos: Urthel
Fisch und Krabben vom Feinsten
A. Urthel Krabben & Fischdelikatessen, Hafenstr. 71, Friedrichskoog, Tel. 04854 / 291, www.urthel.de
Auch für Familienfeiern und Reisegruppen steht die Tür nach Voranmeldung jederzeit offen. Das dazugehörige Fischfachgeschäft ist täglich außer montags, wie auch das Restaurant, ab 9 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ab 10 Uhr geöffnet. Ein Besuch bei Familie Urthel in Friedrichskoog lässt die Herzen aller Fischfreunde garantiert höherschlagen.
Liebe auf den ersten Blick Ja, es gibt sie, die Liebe auf den ersten Blick. Für Veronika und Kai Röttger sogar gleich zweimal. Das erste Mal, als sie einander in die Augen blickten und das zweite mal viele Jahre später, als sie auf einer gemeinsamen Fahrradtour das Burger Fährhaus entdeckten. Sie verliebten sich in das Haus am Ufer des Nord-Ostsee-Kanals. So wagten sie die dauerhafte Bindung und kauften das Fährhaus. Und wie das bei der Liebe so typisch ist, blühte das Burger Fährhaus in den folgenden Jahren auf.
Jubiläum: 5 Jahre Burger Fährhaus Diese Liebe ist von Dauer: In diesem Jahr feiert das Burger Fährhaus seinen 5. Geburtstag mit Familie Röttger! Fünf Jahre genießen die Gäste ausgesuchte Kulinarik mit Blick auf den Kanal und erholsame Auszeiten in den schönen Zimmern des Hotels. Produkte aus der Region finden den Weg in Kochtopf und Ofen, um daraus frische Gerichte ohne Geschmacksverstärker und ohne Fertigprodukte entstehen zu lassen. Auf Wunsch werden alle Allergien berücksichtigt oder vegan gekocht. Zur Kaffeezeit werden in gemütlichem Ambiente selbst gebackene Kuchen und Torten zur vielfältigen Auswahl an Kaffee- und Teespezialitäten kredenzt. Nach dem langen Winter ist jetzt die richtige Zeit den Frühling zu feiern. Das ist im Fährhaus mit bis zu 120 Personen möglich. Eine besondere Empfehlung sind die neuen feinheimischen Eissorten, die man im überdachten Terrassenbereich genießen kann. Dort schmeckt auch das hauseigene Bier, das Fährhaus Bräu am Besten. Pünktlich zur Saison gibt es leckere Spezialitäten mit Spargel oder Erdbeeren. Täglich außer Sonntag lädt ein feines regionales Frühstück zu einem entspannten Start in den Tag ein. Und auch am Sonntag muss man natürlich
Ausgesuchte Kulinarik mit Blick auf den Kanal.
nicht mit leerem Magen in den Tag starten, sondern kann ausgiebig brunchen. Wer all dies ganz in Ruhe kosten und etwas länger bleiben will, dem stehen sechs stilvoll eingerichtete Zimmer zur Verfügung.
Burger Fährhaus, Hafenstr. 48, Burg Tel. 04825 / 2417 www.burger-faehrhaus.de
Feiern Sie mit! s GutBei Vorlage diese n Sie ein scheines, erhalte aus Bräu. kleines Glas Fährh pro Person)
Bei einer entspannten Kaffeezeit genießt man leckere Kuchen- und Tortenspezialitäten.
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8, nur 1 Gutschein (Gültig bis 13.7.201
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Sorgenfrei unterwegs
Gartencafé Süderdeich von Nadine Sorgenfrei Frisch und mit leichter Säure knuspert es zwischen den Zähnen, bevor der satte Schmelz der Joghurt-Sahne-Creme auf die Zunge trifft. Abgerundet wird der Happs mit lockerem Biskuit, der die Basis von Frauke Kösters Limetten-Sahne-Torte bildet. Torten machen, das kann Frau Köster. Schließlich war sie drei Jahre lang die Konditorin der NDR-Sendung „Mein Nachmittag“. „Da musste ich mir alle vier Wochen etwas Neues, Ausgefallenes einfallen lassen“, sagt Frau Köster. Das führte bei der Tortenbäckerin zu fantasievollen Kreationen wie Wellenreiter-Torte, Dünentorte, Torfrock-, Bernsteinoder Backbord-Steuerbord-Torte.
„Jiebt es hier denn och ein nettes Café?“ … wurden Frauke Köster und ihr Mann Friedel öfters gefragt, wenn Touristen das malerische Dorf Süderdeich zwischen St. Peter und Büsum durchquerten und vor dem hübschen Haus des Ehepaares anhielten. Ein Café gab es damals nicht – aber der Funke einer Idee wurde gesetzt. Dieser wuchs stetig, bis Frauke Köster tatsächlich vor zehn Jahren das Gartencafé eröffnete. Jetzt kann man hier den Sommer zwischen Lavendel und Rosen im Liegestuhl genießen oder sich im Winter in der gemütlichen Stube an der Ofenhexe
aufwärmen. Wir sitzen draußen in einer romantisch dekorierten Ecke der Reetdachkate und probieren die ErdbeerKokos-Torte. Die ist fruchtig, sahnig und frisch zugleich. Frau Köster verrät mir ihr Geheimnis: Die Sahne ist mit einem Schuss Kokossirup verfeinert. Sehr gut geschmeckt hat mir der Bienenstich mit feinem MandelRöstaroma und der frischen, leicht säuerlichen Stachelbeer-Füllung. Dazu ein Ostfriesentee – traumhaft. Mein Favorit war jedoch der „Gartentraum“: Satter, schwerer, reichhaltiger Schokoladenteig wird mit einer Creme aus Mascarpone, Sahne und Orangenmus zu einem kulinarischen Kunstwerk aufgeschichtet. Süß, frisch, schwer und leicht bitter verschmelzen die Aromen auf der Zunge – besser geht es kaum.
Kaffee des Vertrauens Cappuccino, Latte Macchiato und Co gibt es hier übrigens nicht. Frauke Köster serviert ausschließlich handgefilterten Kaffee. Und der ist vom Feinsten, mich erinnerte der erste Schluck gleich an den frisch gemahlenen und aufgebrühten Kaffee bei meiner Oma Margot. Kaffeemaschinen? Braucht es für guten Geschmack nicht. Den Gästen werden gefüllte Thermoskannen auf den Tisch gestellt, jeder sagt später beim Zahlen der Rechnung, wie viele er getrunken hat (Tasse 1,80 Euro). Wer etwas anderes möchte, bekommt sahnigen, reichhaltigen Kakao, Tee oder erfrischende Kaltgetränke. Die Tortenstücke kosten im Gartencafé 3,50 Euro, auf Bestellung gibt es Köstlichkeiten auch zum Mitnehmen.
E Gartencafé Süderdeich
Hauptstraße 34+36, Süderdeich Tel. 04833 / 425999, www.gartencafe.info Öffnungszeiten: von November bis Mai Do-Mo 13-18 Uhr von Juni bis Oktober Mo-So 13-18 Uhr Di und Mi Ruhetag
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Wo unsere Autorin Nadine Sorgenfrei noch so unterwegs ist, erfahren Interessierte auf www.sorgenfreiunterwegs.com
! U E N Genuss erleben. Flensburger Radler alkoholfrei.
Mode & Schönheit
Green Fashion Nachhaltig und fair einkaufen Nachhaltige Kleidung hat viele Namen und es gibt unterschiedliche Ansätze, um Mode besser zu machen und gute Alternativen zu konventioneller Kleidung zu schaffen. Egal ob Green Fashion, Bio-Mode oder Öko-Kleidung – das Ziel sollte sein, Kleidung so zu produzieren, dass sie keine negativen Einflüsse auf die Menschen hat, die sie herstellen und die, die sie tragen. Die Natur sollte im Zuge der Produktion so wenig wie möglich belastet werden. Deshalb ist schon die Wahl der Materialien essentiell: Nachhaltige Grundstoffe wie Bio-Baumwolle, Modal oder Leinen, bei deren Produktion keine kritischen Chemikalien eingesetzt wurden, sind erheblich weniger belastet als die Materialien herkömmlicher Mode. Nachhaltigkeit schließt auch faire Arbeitsbedingungen ein – für Mensch und Umwelt. Wer sich für Green Fashion oder nachhaltige Mode interessiert, sollte beim nächsten Einkauf auf Zertifikate wie GOTS (Global Organic Textile Standard) oder das Siegel der Fair Wear Foundation achten. Beide Organisationen setzen sich für nachhaltige und soziale Standards in der Modeindustrie ein. (Mehr Informationen auf www.global-standard.org & www.fairwear.org)
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Sonnenbrille von Kebholz
Top von People Tree Jumpsuit von People Tree
Ohrringe von People Tree
Hose von Armedangels
Clutch von O MY BAG
Gürtel von Lanius Köln
Slipper von Lanius Köln
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Mode & Schönheit
Bunte Kinderwelt Seit rund einem Jahr gibt es die bunte Wölflein-Welt, in die Inhaberin Sandra Wolfsteller jeden Tag auf’s Neue einlädt. Früher in Wilster angesiedelt, befindet sich das Kindermodengeschäft jetzt in Itzehoe in der Breiten Straße. Die großzügigen Räumlichkeiten bieten nicht nur zuckersüße Babykleidung und alles rund um’s frische Elternglück sowie freche Kindermode bis Größe 176, sondern auch eine sogenannte „Chill-Ecke“ und ein Kinderspiel-Areal. Zusammen ergibt das ein entspanntes Einkaufsgefühl. Zu den Herstellern gehören Marken wie Tom Tailor, frugi, lound&proud, Ducksday, Racing Kids oder Sterntaler und von lässig cool bis wild und verspielt ist für Mädchen und Jungen alles dabei.
E Wölflein’s Kindermoden, Breite Str. 45, Itzehoe www.woelflein-itzehoe.de
Welches Mädchen hat schon so ein wunderschönes Kleid mit einem Alpaca darauf? Die Marke frugi macht es möglich! Dieses farbenfrohe Shirt aus Bio-Baumwolle macht gute Laune. Das Krokodil von vorne schlängelt sich um den ganzen Rücken!
Nature Collection Gepflegte Hände und Nägel sind heutzutage mindestens genauso wichtig wie die Wahl des Outfits. Die italienische Marke FABY hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen KundInnen für jede Gelegenheit den passenden Lack zu kreieren. In der FABY Nature-Kollektion triff t die Faszination ausdrucksstarker Farben auf die Schönheit und Einfachheit der Natur – das Resultat ist eine natürliche, faszinierende Farbpalette. Alle FABY Nature-Lacke sind zu 87% pflanzlichen Ursprungs. Die Inhaltsstoffe werden aus Baumwolle, Mais, Maniok und anderen natürlichen Rohstoffen gewonnen. Die Texturen sind leicht und gleichmäßig aufzutragen. Sie bieten eine hervorragende, langanhaltende Deckkraft, eine starke Farbintensität und schnelle Trocknungszeiten.
E www.fabynails.de
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Nordisch und natürlich Mode & Outdoorbekleidung für die ganze Familie gab es bisher in der Kleinen Lachmöwe in Meldorf und St. Peter-Ording. Jetzt hat das farbenfrohe Unternehmen auch ein Geschäft in Büsum eröffnet und lädt in ein noch umfangreicheres Sortiment an Lieblingsteilen aus nordischen Ländern ein. Die Labels wie Elkline oder finkid finside stammen direkt aus Deutschland, Villa Valla aus Schweden und Danefae aus Dänemark. Das Angebot umfasst alle Größen, auch für Teenies und Erwachsene. Außerdem gibt es wunderschöne Kindermode und Babybekleidung sowie schadstofffreie Organic Cotton und Fair Trade-Marken aus Deutschland, Großbritannien und Skandinavien, z. B. die angesagte Wattenmeerkollektion in Bioqualität – nordisch und natürlich eben! Zur Meldorfer Woche vom 29. April bis zum 6. Mai veranstaltet die Kleine Lachmöwe einen Lagerverkauf in der Roggenstr. 3 mit bis zu 50 % Rabatt zugunsten der Kinderhospizarbeit in Meldorf.
E Kleine Lachmöwe, Südermarkt 5, Meldorf,Tel. 04832 / 6004224 Badallee 31, St. Peter-Ording, Tel. 0173 / 5363253 NEU – Alleestraße 50, Büsum, Tel. 04834 / 9846480 www.kleine-lachmöwe.de
Jetzt NEU auch in Büsum!
Geschenk mit Herz
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Die Firma Juka d’Or® produziert reichhaltige Pflegeprodukte für empfindliche und reife Haut. Das Set aus Toner, Reinigungsmilch und Tages- & Nachtcreme in einer hochwertigen Kulturtasche ist ein tolles Geschenk zum Muttertag. Das Besondere an der Pflegelinie ist nicht nur der Soforteffekt, sondern auch die Zusammensetzung. Alles ist frei von Konservierung, Parfum & Co. Das Vital Tonic ist ein belebendes Gesichtswasser mit feuchtigkeitsspendendem Aloe Vera, hautberuhigendem Hamamelis, Traubenkernextrakt, Panthenol und Urea, das sich auch ideal als After-Sun-Spray eignet. Der Cleansing Balm, die sanfte Reinigungsmilch für anspruchsvolle und sensible Haut, pflegt schon bei der Reinigung und schenkt ein samtig-seidiges Hautgefühl. Abgerundet wird das Pflegeprogramm vom Lifting Balm, der natürliche n Anti-Falten-Creme für Tag und Nacht.
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Mode für Pfützenspringer und Deichstürmer Skandinavische Mode & Outdoorbekleidung
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B üsum: 15. Alleestraße 50,NEUERÖFFNUNG Mo-Sa 10-18 Uhr, So 11.30-17.30 Uhr, 0173 5363 253 NEU MÄRZ IN BÜSUM! Kindergrößen 50 bis 176, Damen undTel: Herren von XS bis 3XL U Büsum: Alleestraße 50, 0173 5363 NEMeldorf: Meldorf: Südermarkt 5,5,Mo-Fr 9-18 Uhr, SaSa 9-13 Uhr, 04832 42253 24 Südermarkt Mo-Fr 9-18 Uhr, 9-13 Uhr, 04832 - 600 42 24 Alleestraße 50, Telefonnummer 0173 5363253, Mo-Sa 10-18 Uhr,- 600 So nach Saison B üsum: Alleestraße 50, Mo-Sa 10-18 Uhr, So 11.30-17.30 Uhr, 0173 5363 253 NEU Mo - Sa 10.00 - 18.00 Uhr, -Uhr, 17.30 Uhr St.Peter-Ording: Peter-Ording: Badallee 31, Mo-Sa 10-18 Uhr, So 0173 St. Badallee 31, Mo-Sa 10-18So Uhr,11.30 So11-17 11-17 Uhr, 01735363 5363253 253 Meldorf: Südermarkt SaSa 9-13 Uhr, 04832 - 600 4242 2424 Meldorf: Südermarkt5,5,Mo-Fr Mo-Fr9-18 9-18Uhr, Uhr, 9-13 Uhr, 04832 - 600
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E www.juka-cosmetic.de
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Mode & Schönheit
Natürlichkeit mit Stil Landhausmode für Alltag und Anlass Wir Schleswig-Holsteiner lieben unsere Heimat – und das wollen wir auch modisch ausdrücken. Natürliche Materialien, eine hochwertige Verarbeitung, langlebige Qualität, hoher Tragekomfort und ein zurückhaltender, bodenständiger Stil, das zeichnet Damen- und Herrenbekleidung im Landhausstil aus. Während Herren klassische Modelle aus Loden, Wolle, Nappa- und Veloursleder bevorzugen, zeigt sich bei der Damenmode die Liebe zu außergewöhnlichen Details und modischen Akzenten. Modebewusste Frauen mixen ihre übrige Garderobe häufig geschickt mit ein oder zwei Stücken im Landhausstil. Die lässige Jeans wird mit einer Bluse aus dem Landhaus veredelt, sportliche Kombinationen erhalten mit einem Landhaus-Blazer Klasse und einen Hauch Exklusivität. Die Mode im Landhausstil ist für immer mehr modebewusste Menschen im Norden eine willkommene stilistische Abwechslung – und das gilt nicht nur für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern im Garten, Freiluftkonzerte im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals, das im Juli beginnt, oder das anstehende Oktoberfest ab September in Bayern. Egal, ob man die Liebe zur Landhausmode bereits für sich entdeckt hat oder neugierig darauf ist, diese zum ersten Mal anzuprobieren, NORTEX bietet eine umfangreiche Auswahl. Vom eleganten Blazer bis zum Dirndl für die Damen, vom stilvollen Janker bis zur Lederhose bei den Herren – wer im Norden nach passender Landhausmode sucht, der ist hier an der richtigen Adresse.
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Anzeigenspezial
Bei den Damen bestimmen die aktuellen Sommerfarben das Sortiment: zarte Rosétöne und kräftiges Koralle. Der Blazer aus leichter Sommerwolle von Moser Trachten erstrahlt in einem frischen Pink.
Der große Vorteil bei der Auswahl sind die speziell auch auf die Landhausmode geschulten MitarbeiterInnen, die hier zur Seite stehen. Die Kollektionen zeichnen sich durch hochwertige Materialien wie Seide, Leinen oder Baumwolle aus. Das macht die Mode zeitlos, langlebig und vielseitig. Kleine Feinheiten wie besondere Knöpfe, Steppungen oder Stickereien lassen Blazer und Sakkos besonders edel wirken. Neu in diesem Jahr sind Stretchanteile in Leinen und Baumwolle sowie knitterarmes Komfortleinen. Leichtloden sorgen für angenehme Trageeigenschaften auch bei heißen Sommertemperaturen. Accessoires wie Ketten, Taschen, Tücher oder Gürtel runden das Angebot ab. Und wie gewohnt gibt es die Landhausmode bei NORTEX nicht nur in Standardkonfektionen, sondern auch in vielen Sondergrößen.
E NORTEX Mode-Center
Grüner Weg 9–11, Neumünster Tel. 04321 / 8700-0 www.nortex.de
NORTEX hält ein breites Angebot an Herrenmode bereit, darunter auch diesen knitterarmen Leinenjanker von Moser in einem modischen Blauton und grauem Kragen.
NORTEX zieht den Norden an! Nicht nur mit dem vielfältigen Modeangebot, sondern vor allem als Spezialist für Überund Sondergrößen hat sich NORTEX einen Namen gemacht. Das Unternehmen ist eines von lediglich drei Häusern bundesweit, das Spezialgrößen in dieser Bandbreite anbietet – im Herrenbereich beispielsweise insgesamt 103 Größen. 85 Prozent der Kunden kommen nicht direkt aus Neumünster, sondern aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und sogar aus Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und dem südlichen Dänemark. Es stimmt also: „NORTEX zieht den Norden an!“ Das Einkaufserlebnis umfasst hier nicht nur aktuelle Mode für die ganze Familie, sondern auch Service von A bis Z. Angefangen bei über 500 kostenlosen Parkplätzen direkt vor der Tür, Aktionen und Modeschauen bis hin zum hauseigenen Café-Bistro für den Imbiss zwischendurch.
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LÄUFT BEI LEBENSART Die Leistung immer im Blick: Durch regelmäßiges Trainieren erzielen Läufer schnell Erfolge in Schnelligkeit und Ausdauer.
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Lebensart im Norden ist dabei
Das Schweigen des Schweinehunds
Jedes Frühjahr setzen sich Laufenthusiasten in Bewegung, um einmal quer durch Schleswig-Holstein zu rennen. Am Samstag, 26. Mai, fällt in Husum um genau 9 Uhr der Startschuss zum Lauf zwischen den Meeren. Dann starten die ersten Bewegungshungrigen hunderter Teams. Ihr Ziel ist nach knapp elf Kilometern der Ort Wittbek. Ab diesem Punkt übernimmt ein anderes Teammitglied die nächste Strecke. Der Wettbewerb ist als Staffellauf konzipiert. Zwischen Start (Husum) und Ziel (Damp) gibt es insgesamt zehn Teilabschnitte von sieben bis zwölf Kilometern Länge. Wer möchte, kann natürlich auch mehr Strecken absolvieren. Doch wir vom Magazin Lebensart im Norden
Unser Team hat sich schnell gefunden. Bereits im Winter standen die Mitglieder fest. Doch nur, weil mein Name auf einem Zettel steht, werde ich nicht fit. So galt es sich erst einmal anständig auszurüsten. Das Tolle am Laufen ist, dass es sich um ein günstiges Hobby handelt. Shirt, Hose und im Winter wärmende Utensilien wie Mütze und Schal halten sich in der Anschaffung im finanziellen Rahmen. Einzig beim Schuhwerk sollten Anfänger wie Fortgeschrittene auf solide und passgenaue Laufschuhe zurückgreifen. Wer sichergehen will, so gelenkschonend wie möglich unterwegs zu sein, macht von Nicole Groth eine Laufanalyse im Sportgeschäft seines
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Anzeigenspezial
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warum zur Hölle ich gerade durch die Feldmark renne: Zusammen mit neun KollegInnen will ich die Herausforderung wagen – beim Wettbewerb „Lauf zwischen den Meeren“.
lassen die Kirche vorerst im Dorf. So starten wir Ende Mai mit der Maximalanzahl von zehn Läufern, um knapp 100 Kilometer zu meistern.
örbar stoße ich die Luft aus. Meine Schulter schmerzt. „Das kommt von der Haltung am Schreibtisch“, höre ich meine Kollegin Malin Schmidt sagen. Doch noch andere Teile meines Köpers rücken nach und nach in meinen Fokus. Ich spüre die Spannung in meinen Armen, Wärme in den Beinen und kleine Schweißtropfen, wie sie meinen Rücken runterperlen. Gut, denke ich, das war zu erwarten, aber muss das denn alles so anstrengend sein? Gedanklich verfluche ich die ganze Aktion. Entweder spürt meine Kollegin meinen Ärger oder sie sieht den Schmerz in meinem Gesicht. Sie versucht mich aufzumuntern. „Die ersten vier Kilometer sind immer der Horror. Danach wird’s besser“, sagt sie und macht mit einer Leichtigkeit weiter, die mich schon fast grün werden lässt vor Neid. „Ok“, höre ich mich sagen, denn viel mehr bekomme ich nicht heraus – keine Ahnung, ob vor Wut oder vor Erschöpfung. Ich richte meinen Blick wieder geradeaus und rufe mir in Erinnerung,
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Fit & gesund
Fit & gesund
von Nicole Groth
Am 26. Mai geht es für die Läufer-Teams quer durch Schleswig-Holstein. Der Startschuss fällt um 9 Uhr in Husum.
Vertrauens. Und dann kann es auch schon losgehen. Wer in ständiger Diskussion mit seinem inneren Schweinehund steht – und wir alle wissen, dass er meist ein paar gute Totschlagargumente parat hat – sollte sich einer Laufgruppe anschließen. Der kleine moralische Druck, dass meine Kollegen auf mich warten, ließ mich so leicht nicht absagen. Außerdem fördert das gemeinschaftliche Training die Motivation. Und so zogen wir regelmäßig im Feierabend unsere Runden um Neumünster.
Der Schaltermoment Schnell stellten sich die ersten Erfolge ein und das, obwohl unsere Gruppe sehr unterschiedlich ist. Von Vielläufern über Gelegenheitsjoggern bis hin zu Bewegungsmuffeln hatten wir alles dabei. Denn längst sind wir, wie es so schön heißt, im Training. Ob zusammen oder allein – wöchentlich schnüren wir unsere Laufschuhe und traben einfach drauf los. Noch immer ist das erste Stück das anstrengendste, doch nach einigen Kilometern legt sich im Inneren ein Schalter um. Der Läufer verfällt in eine Art Rhythmus, die noch am ehesten wie ein Lauf in Trance zu beschreiben ist. „Wenn du diesen Moment erreicht hast, scheint es, als könntest du ewig weiterlaufen“, sagte mir meine Kollegin während einer Trainingsrunde. Das machte mir Mut. Und tatsächlich, es gibt diesen Moment. Natürlich ist man trotz allem nach dem Laufen kaputt, aber auch glücklich und stolz, wieder einige Kilometer geschaff t zu haben.
DIE STRECKE N BE IM L AUF ZW ISCHE N DE N ME E RE N 1. Husum – Wittbek (11,5 km) 2. Wittbek – Hollingstedt (10,4 km)
Das Ziel ist nah Noch habe ich meine Wettbewerbsstrecke im Training nicht geschaff t. Aber ich bin motiviert und freue mich über das, was ich bereits an Energie und Durchhaltevermögen aufbringen kann. Manchmal überkommt mich Panik, wenn mir wieder einfällt, dass es bald an den Start geht. Doch die meiste Zeit über freue ich mich auf den Lauf zwischen den Meeren. Vielleicht kommen Sie, liebe LeserInnen, zum Anfeuern vorbei? Das ganze Team von Lebensart im Norden freut sich darauf.
3. Hollingstedt – Dannewerk (11,1 km) 4. Dannewerk – Jagel (9,8 km) 5. Jagel – Fahrdorf (8,9 km) 6. Fahrdorf – Fleckeby (8,2 km) 7. Fleckeby – Gammelby (9,3 km) 8. Gammelby – Gut Hemmelmark (7,1 km) 9. Gut Hemmelmark – Waabs (10,6 km) 10. Waabs – Damp (8,6 km)
Unsere Einstiegshilfen
© kikovic / Fotolia.com
© Eileen Lohf
• langsam loslaufen, um warm zu werden, danach das Tempo steigern • lang machen und aufrichten, um Brustkorb zu weitern; vermeidet Seitenstiche • tief, langsam und gleichmäßig atmen • unmittelbar vor dem Lauf nichts mehr essen oder trinken Spaß an der Bewegung haben :)
Zu zweit oder in der Gruppe trainieren, motiviert und stärkt den Teamgeist.
Teamgeist ist gefragt: Der Wettbewerb ist als Staffellauf konzipiert. Bis zu zehn Teilnehmer pro Team gehen an den Start.
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JETZT ABNEHMEN! MIT SANGUINUM
Fit & gesund
BEREIT FÜR DEN SOMMER? Schlank zu sein ist wunderbar
Naturheilpraxis Ute Thomsen-Loos Husum, Harmen-Grapengeter-Straße 3, Tel. 04841 / 1078 www.naturheilpraxis-husum.com
Stefanie Hinrichsen erreichte ihr Wunschgewicht mit der SanguinumKur Ein fröhliches Lachen, eine tolle Figur: Frau Hinrichsen ist eine Frau, der man nicht ansieht, dass sie vor kurzer Zeit noch ganz anders aussah. „Ja, ich habe es jetzt geschafft, schlank zu werden“, sagt die Verwaltungsfachangestellte. Stefanie Hinrichsen aus Koldenbüttel ist 1,60 Meter groß, hat 42 Kilo abgenommen und wiegt jetzt 75 Kilo. Es sollen noch weitere 15 Kilo reduziert werden. „Ich habe schon viele Diäten ausprobiert, aber nichts hat zum Erfolg geführt“, erzählt die junge attraktive Frau. „Erst mit der Sanguinum-Kur und der intensiven Betreuung durch meine Therapeutinnen HP Ute Thomsen-Loos und HP Carmen Jürgensen, die das Programm in Husum anbieten, konnte ich langfristig abnehmen.“ Die Sanguinum-Kur ist ein medizinisch begleitetes Stoffwechselprogramm, das auf der Erfahrung von rund 220 Ärzten und Heilpraktikern basiert. Wichtig für eine gesunde und nachhaltige Gewichtsreduktion ist die Optimierung des Energiestoffwechsels, der bereits häufig durch hormonelle Umstellungen, viele Diäten oder Krankheiten verlangsamt arbeitet. Bei der Sanguinum-Kur stehen neben der individuellen Ursachenanalyse die naturheilkundliche Therapieunterstützung, die nachhaltige Umstellung des Essverhaltens und die therapeutische Begleitung während und nach der Gewichtsreduktion im Fokus. Interessierte können ein kostenloses Informationsgespräch vereinbaren.
Die DRK-Wasserwacht im Einsatz.
Wir brauchen Dich und Deine Zeit, um Menschen helfen zu können!
DRK-SH.DE
Du kannst Dich beim DRK für ein zeitlich begrenztes Projekt engagieren, als Helfer einspringen oder werde aktives Mitglied! Zum Beispiel in der DRK-Wasserwacht Schleswig-Holstein. Beim Einsatz in Schwimmbädern, an Flüssen, Seen sowie am Meer retten unsere Rettungsschwimmer nicht nur Menschenleben, sondern bilden auch Rettungsschwimmer aus und bringen Jung und Alt das Schwimmen bei. Mitmachen kann jeder, der anderen helfen will. Wir bieten Dir entsprechende Schulungen an. Wenn Du schon Erfahrungen hast, dann kannst Du bei uns Dein Wissen vertiefen. Du willst einen Einblick in DRK-Wasserwacht erhalten? Folge uns unter @DRKinSH. Die Möglichkeiten, ehrenamtlich beim DRK mitzumachen, sind so vielfältig wie das Rote Kreuz selbst. Zum Beispiel bei Sanitätsdiensten, der Kinder- und Jugendarbeit und natürlich noch viel mehr. Weitere Infos unter drk-sh.de #SetzeEinZeichen
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Fit & gesund
Schönheit in sicheren Händen! Ob es sich um eine Brustvergrößerung, ein Face-Lift oder eine Fettabsaugung handelt – Schönheitschirurgie ist eine sehr private Angelegenheit. Umso wichtiger ist es, einen Arzt zu finden, dem der Patient vertrauen kann und der durch seine Fachausbildung und langjährige Erfahrung in plastisch-ästhetischer Chirurgie optimale Ergebnisse herbeiführen kann.
Dr. Dr. med. Christian Preißner, Chefarzt der Vital-Aesthetic-Clinic ist Board Certified in plastisch-ästhetischer Chirurgie, Chirurgie und Traumatologie
Zertifizierte Fachklinik Die Vital-Aesthetic-Clinic steht für diese hohen Qualitätskriterien mit ihrem Namen und ist die einzige, zertifizierte Fachklinik Norddeutschlands auf den Gebieten der Brustchirurgie, Fettabsaugung, Face-Lifts und Bauchdeckenplastiken. Dr. Dr. med. Christian Preißner, medizinischer Direktor der Vital-Aesthetic-Clinic, blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in plastisch-ästhetischer Chirurgie zurück und operiert seit Jahren auch international an renommierten führenden Kliniken. Ganz besonders wichtig ist Dr. Preißner die ganz individuelle Beratung und Betreuung der Patienten, die vor allem bei den vielen Eingriffen in örtlicher Betäubung gefragt ist. Die Unternehmensphilosophie: Patientenorientierte, fachärztlich erstklassige Beratung, plastisch-ästhetische Ergebnisse auf höchstem Niveau und maximale medizinische Sicherheit für die Gesundheit der Patienten.
Die Vital-Aesthetic-Clinic in Kiel
Dr. Preißner Vital-Aesthetic GmbH Förde-Tower, Gablenzstraße 9, Kiel, Tel. 0800 / 1108011 www.vital-aesthetic-clinic.de
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Alles unter einem Dach Implantat-komplett in Aukrug überzeugt mit Erfahrung, Kompetenz und Begeisterung Mehr als 20 Jahre Erfahrung des behandelnden Zahnarztes Dr. Peter Niziak, jährlich rund 500 Implantate, die das Team einsetzt, und die fünfjährige Garantie auf Zahnersatz und Haltbarkeit für Patienten stehen für Qualität und Leistung bei Implantatkomplett in Aukrug. Freundlichkeit und Wohlbefinden
Schöne Zähne – damit Sie wieder gut lachen haben.
schon seit über 20 Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet. Das Konzept von Implantatkomplett hat die Land-Zahnarztpraxis zu einer der bekannten Anlaufstellen für Implantologie werden lassen. „Unsere Patienten schätzen das ‚Alles unter einem Dach – Prinzip‘“, sagt Dr. Peter Niziak. Bei Implantat-komplett muss keiner lange Wege gehen, da er implantologische und prothetische Behandlung, sowie Dentallabor und modernste Röntgentechnologie in einem Gebäude vorfindet.
Patienten schätzen nicht nur die freundlichen Mitarbeiterinnen und die angenehme Atmosphäre in den Praxisräumen von Implantatkomplett, sondern auch das Engagement und die Begeisterung für Implantologie in seiner Vollendung, die der erfahrene Zahnarzt Dr. Peter Niziak und sein Team verkörpern. Das Team ist gut eingespielt und das 300 Quadratmeter große Gebäude wirkt eher wie ein dänisches Ferienhaus, das zur Erholung einlädt.
Spitzenleistung und „Alles unter einem Dach” Rund 500 Implantate pro Jahr, täglich neue Patienten und ein 15-köpfiges Kompetenzteam unter Leitung des Zahnarztes Dr. Peter Niziak: Die Aukruger Zahnarztpraxis hat sich
Dr. Peter Niziak sucht mit einer Patientin nach der individuellen Lösung.
Implantat-komplett Dr. med.dent. Peter Niziak Bargfelder Straße 4a Aukrug Tel. 04873 / 2036999 www.imlantat-komplett.de
Das Implantat-komplett Team in Aukrug
Informationsveranstaltung am 27.05.2018 um 11 Uhr Telefonische Voranmeldung erforderlich. Implantat komplett
Implantat komplett
24613 Fax: 0 48Aukrug 73 / 93 11 Bargfelder Str. 4 a Telefon: 0 48 73 / 2 03 69 99 24613 Aukrug Fax: 0 48 73 / 93 11 | Mai 62 l e b e n s0a 48 r t 73 Juni Telefon: / 2 /03 692018 99 Fax: 0 48 73 / 93 11
Fotos © mundtfotografie
Dr.med.dent. med.dent. Peter Dr. PeterNiziak Niziak Zahnarzt Implantat komplett Zahnarzt Bargfelder Peter Str. 4 a Dr.Implantat med.dent. Bargfelderkomplett Str. 4Niziak a 24613 Aukrug Zahnarzt 24613 Aukrug Dr. med.dent. Telefon: 0 48 73Peter / 2 03 Niziak 69 99 Bargfelder 4 a69 99 Telefon: 0Zahnarzt 48 73Str. / 2 03 Fax: 0 48 73 / 93 11
Das Implantat-komplett Team in Aukrug sorgt dafür, dass sich jeder Patient in den Praxisräumen wohlfühlt.
Fit & gesund
FESTE ZÄHNE AN NUR EINEM TAG die Dauer der Behandlung. Durch seine besondere Beschaffenheit sorgt das „All-on-4“Behandlungskonzept für eine ausreichende Stabilität. Oftmals kann der behandelnde Zahnarzt sogar provisorischen Zahnersatz noch am selben Tag direkt nach der Behandlung einsetzen. Nach einer Einheilungszeit von mehreren Wochen erhält der Patient den endgültigen Zahnersatz. So können Patienten ihr Leben wieder in vollem Umfang genießen und natürlich alle Speisen essen, die sie möchten. Der endgültige Zahnersatz ist in seinem Aussehen und seiner Funktionalität den natürlichen Zähnen sehr ähnlich.
Vorteile der Zahnimplantation Die Zahnarztpraxis Dr. Petersen aus Rendsburg bietet seit etwas mehr als zwei Jahren ein innovatives Therapiekonzept an, das Zahnersatz in nur einer einzigen Sitzung möglich macht. Seit dem 20. Februar 2017 besitzt die Praxis zudem die Zertifizierung zum Kompetenzzentrum „All-on-4“.
Wer schon einmal künstliche Zähne bekommen hat, weiß, wie zeitaufwendig diese Prozedur manchmal sein kann. Doch das muss nun nicht mehr sein. Die Zahnarztpraxis von Christine und Dr. Olaf Petersen aus Rendsburg bietet seit mehr als zwei Jahren ein innovatives Behandlungskonzept an, das die Zeitspanne der Therapie massiv abkürzen kann. Die Firma Nobel Biocare hat die Methode „All-on-4“ entwickelt, mit der künstlicher Zahnersatz an nur einem Tag möglich ist. Diese ist seit diesem Jahr auch im nördlichsten Bundesland verfügbar. Am 20. Februar 2017 erhielt die Praxis der beiden Zahnärzte außerdem die Zertifizierung zum Kompetenzzentrum „All-on-4“.
Eine Lösung für jede Indikation Bei komplettem Verlust der Zähne sind konventionelle Prothesen häufig nicht die beste
Stolz auf das Therapiekonzept: Christine und Dr. Olaf Petersen.
Für den neuen Zahnersatz sind in jedem Kiefer nur noch vier Implantate erforderlich – somit können die Kosten niedriger gehalten werden als bei anderen Behandlungskonzepten. Zudem stellt die spezielle Neigung der Implantate eine sichere und stabile Verankerung des Zahnersatzes sicher. Dadurch kann meist auf Knochenaufbau verzichtet werden. Der provisorische Zahnersatz wird häufig direkt nach dem chirurgischen Eingriff eingesetzt. Das „All-on-4“-Behandlungskonzept wurde klinisch dokumentiert und hat sich im Rahmen von klinischen Studien bewährt. Geneigte Implantate werden seit über zehn Jahren zur Verbesserung der Stabilität mit positiven Ergebnissen angewendet.
Lösung. So können auf der Mundschleimhaut getragene Prothesen beispielsweise Schmerzen verursachen oder störend und unpraktisch sein. Zum Teil sind diese sogar so unbequem, dass auf den Verzehr bestimmter Speisen verzichtet werden muss. Mit dem neuartigen Behandlungskonzept „All-on-4“ wird nun für jede Art der Indikation eine Lösung geboten. Im Rahmen des „All-on-4“ Behandlungskonzeptes werden im zahnlosen Kiefer die fehlenden Zähne durch eine Brücke ersetzt, die von nur vier Zahnimplantaten getragen wird. Da nur wenige Implantate erforderlich sind, verkürzt sich dadurch auch
Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Olaf Petersen M.Sc. und Zahnärztin Christine Petersen Wallstraße 40, Rendsburg, Tel. 04331 / 22528, www.zahnmedizin-petersen.de
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GARTEN EDEN
© yommy / Fotolia.com
Der Garten
Eine naturnahe Gestaltung lockt Schmetterlinge ins Paradies
Vor ihnen liegt die Panzerwüste. Ihr Blick schweift über die Ödnis. Hier wächst kaum etwas. „Und das ist auch gut so. Es war ein harter Kampf diesen Zustand wiederherzustellen“, sagt Detlef Kolligs, während seine Kollegin Antje Walter den Saateimer vorbereitet. Im Naturschutzgebiet Binnendüne Nordoe südlich von Itzehoe wurden die Weichen für einen Sommer voller Schmetterlinge gestellt. Auch zu Hause können Gartenfreunde einiges tun, um Falter anzulocken.
Grün ist Gift Wo sich vor einigen Jahren noch das Militär erprobte, kämpfen Naturschützer heute gegen den Überfluss an Nährstoffen im Boden. Noch vor 100 Jahren war Schleswig-Holsteins Geest von Feuchtwiesen, Magerrasen und Heiden geprägt. „Mit der Einführung des Düngers wurden diese nährstoffarmen Landschaften nach und nach verdrängt“, sagt Detlef Kolligs. „Die Truppenübungsplätze wurden zum Glück nie intensiv landwirtschaftlich genutzt.“ Die ursprüngliche Flora und Fauna konnte sich auf den militärisch genutzten Übungsplätzen am besten halten. Durch Panzerfahrten und gelegentliches Feuer hielten die Soldaten ganz nebenbei die Landschaft offen. Seitdem die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein einen Großteil der Offenlandflächen pachtet, arbeitet das Team rund um die Landschaftsarchitektin Antje Walter und den Biologen Dr. Detlef Kolligs beständig am Erhalt des Arten-
reichtums. Sie sähen Arnika, Schwarzwurzel und Teufelsabbis – ab Juni werden die für viele Insekten wichtigen Nahrungspflanzen blühen.
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Nimmer satt Ziel der Naturschützer ist es, dass insbesondere der Goldene Scheckenfalter im Stiftungsland leben kann. In Schleswig-Holstein einst weit verbreitet, ist der Tagfalter mittlerweile in vielen Teilen Deutschlands ausgestorben. Der Scheckenfalter stellt sehr hohe Ansprüche an seinen Lebensraum. Sein Vorkommen weist darauf hin, dass der Standort auch für viele andere Insektenarten ebenfalls geeignet ist. Schon die Raupen des Falters sind sehr wählerisch. Zwar sind sie nimmer satt, doch in Norddeutschland wächst nur eine einzige Pflanze, die ihnen mundet: der Teufelsabbiss. Antje Walter und Detlef Kolligs wollen eine in
Vorjahren bepflanzte Fläche kontrollieren. Sie klettern über ein Gattertor. Galloway-Rinder beobachten sie dabei neugierig. Dafür unterbrechen sie ihre Tätigkeit kurzzeitig, der sie doch für gewöhnlich so gewissenhaft nachgehen. Sie sind zuständig für die Landschaftspflege. Die Rinder und andere robuste Haustierrassen wie Burenziegen oder Exmoor-Ponys machen sich über Pflanzen her, die die meisten Nutztiere heutzutage nicht mehr anrühren. Doch Teufelsabbiss ist selbst für die Hartgesottenen nicht lecker. Die Naturschützer suchen nach ersten Lebenszeichen des Scheckenfalters. „Es könnte sein, dass sie heute sonnenbaden“, sagt Antje Walter und hält Ausschau nach den reiskorngroßen schwarzen Raupen des Scheckenfalters. Und tatsächlich: Schmetterlingsexperte Detlef Kolligs entdeckt unzählige Raupen auf ihrer Leibspeise.
von Eileen Lohf
© Dr. B. Rickert
© Stiftung Naturschutz
Der Garten
Spielwiese für Schmetterlinge: Ein Blütensaum aus heimischen Wildblumen lockt mit seinen Farben und Düften Falter an.
Seit 2010 wurden sechs Projektgebiete in Schleswig-Holstein für die Ankunft des Goldenen Scheckenfalters vorbereitet. Die Wiederansiedlung begann in Detlef Kolligs Gewächshaus: „Über die Jahre waren 80.000 Raupen bei mir zu Besuch.“ Im Sommer 2014 flogen die Falter erstmals blühende Nektarpflanzen wie Arnika und Schwarzwurzel an. In diesem Jahr wird die vierte Generation fliegen. Zwar wird das Projekt 2018 abgeschlossen, mithilfe der vierbeinigen Landschaftspfleger bewahren die Naturschützer die wertvollen Lebensräume des Tagfalters aber weiterhin.
Ein paar Wilde Wie dem Goldenen Scheckenfalter geht es zahlreichen Schmetterlingsarten. Die Rote Liste Schleswig-Holsteins stuft 70 Prozent der Tagfalter als ausgestorben oder akut gefährdet ein. Grund dafür sind die Zerstörung von Lebensräumen und Gifteinsatz. Den hohen Ansprüchen des Scheckenfalters wird man im eigenen Garten wohl nicht gerecht werden können. Er braucht eine Spezialbetreuung, die nur Profis wie Antje Walter und Detlef Kolligs ihm geben können. Einige seiner farbenprächtigen Artgenossen können aber in einen giftfreien, naturnahen Garten mit wilden Ecken gelockt werden. Entsprechend der Lage, Größe und Bodenbeschaffenheit des Gartens lassen sich unterschiedliche Biotope realisieren, etwa eine Staudenrabatte, eine duftende Kräuterspirale oder eine Hecke mit Wildsträuchern. Ein Blütensaum aus heimischen Wildblumen wie Bocksbart, Natternkopf oder Wilder Majoran lockt Falter an. „Diesen Blumen sieht man natürlich an, dass sie ein paar Wilde sind“, sagt Antje Walter und empfiehlt Gartenbesitzern, die es etwas kultivierter mögen, beispielsweise Skabiosen. „Sie machen viel her und Falter fliegen auch sie gerne an.“
Zu den wichtigen Nektarpflanzen für den Goldenen Scheckenfalter gehört Arnika.
D A S S A AT B E E T Das Saatbett der heimischen Wildwiese muss gut vorbereitet und gepflegt werden. Außerdem sollte berücksichtigt werden, dass auf schattigen, sehr nährstoffreichen, stark mit Brennnessel, Quecke und Giersch bestandenen Flächen kaum ein Blütensaum entstehen kann. Die meisten Wildblumen benötigen magere Böden. Eine Anleitung zur Entstehung einer Wildwiese für zu Hause und Bezugsquellen von zertifizierten Regiosaaten aus definierten Herkunftsregionen finden sich unter
www.bdp-online.de, www.natur-im-vww.de
Detlef Kolligs und Antje Walter sähen Arnika, Schwarzwurzel und Teufelsabbiss. Ab Juni werden die für viele Insekten wichtigen Nahrungspflanzen blühen.
Mehr Informationen zum LIFE-Projekt „Aurinia“ unter www.life-aurinia.de und www.stiftungsland.de Eine Bauanleitung für eine Kräuterspirale findet sich unter www.garten-pflanzen.info.
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Gleich neben der Grünen Kugel liegt der private Garten von Andrea Küster. Jeden ersten Samstag im Monat zwischen April und September öffnet er von 9 bis 14 Uhr seine Pforten für Besucher. Kaffee und Kuchen gibt es mit Blick auf den Teich.
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Die Sinne stehen in Flammen Feuerschalen sorgen für besondere Momente im Außenbereich
Ein traumhaftes Ambiente bringen die Fireglobe-Feuerkugeln. Hier zu sehen ist das Modell „Africa“, das den Zauber des faszinierenden Kontinents in den Außenbereich bringt.
| |2018 | Anzeigenspezial 68 l e b e n s a r t 05 100 Mai / Juni 2018 | Anzeigenspezial
Bauen | Wohnen | Renovieren
Die Grillen zirpen, die Sterne funkeln und Leichtigkeit liegt in der Luft – im Sommer sind die Abende unter freiem Himmel eine Wohltat für die Seele. Wer dafür über einen schönen Garten oder eine einladende Terrasse verfügt, kann sich besonders glücklich schätzen. Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen hochwertige Feuerschalen: Denn während die Flammen knistern, zaubern sie ein flackernd-buntes Lichtspiel in die Nacht. Eine Faszination, der sich kaum einer entziehen kann.
Faszinierender Feuerzauber Mit Feuerschalen werden mindestens vier von fünf Sinnen garantiert verwöhnt. Ob das Feuer zu sehen, hören, spüren oder riechen ist – die Kombination macht’s und sie garantiert schöne Stunden mit den Liebsten auf der Terrasse. Dabei ist vom einfachen und preiswerten Einstiegsmodell- bis hin zum exklusiven Modell für besonders Anspruchsvolle für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas auf dem Markt – etwa von Buschbeck. Und auch der fünfte Sinn wird bei Bedarf aktiviert: Denn einige Varianten lassen sich auch als Grill bestens nutzen. Egal für was man sich entscheidet, Feuerschalen überzeugen durch ein stilvolles Äußeres und erstklassige Material- sowie Verarbeitungsqualität. Das Angebot ist von Buschbeck nun nochmals erweitert worden. Neben rustikalen Eisen-Feuerschalen erfreuen die Magnesit-Modelle Boston, Phoenix und Denver auch Grillfans in besonderem Maße. Ein Rost ist hierbei jeweils im Lieferumfang enthalten. So kann nach dem Auspacken gleich mit dem Brutzeln losgelegt werden.
Nicht nur optisch ein Highlight – dank des integrierten Grillrosts eignet sich die Magnesit-Feuerschale „Boston“ auch perfekt als Gaumen-Verwöhner.
Wer optisch ein ganz besonderes Highlight setzen möchte, der entscheidet sich für die exklusiven Fireglobe-Feuerschalen beziehungsweise -Feuerkugeln. Diese vereinen spezielle Formen und Motive – so erkennt der Betrachter beim Modell „Africa“ etwa ein Steppenszenario, beim „Horse“ dagegen Wildpferde –, durch die der Flammenschein eine einzigartige Note erhält. (epr)
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Ein Abend mit den Liebsten lässt sich am besten in gemütlich-geheimnisvollem Ambiente verbringen. Ein knisterndes Feuer ist dazu die beste Zutat. | Mai / Juni|2018 | l el b Anzeigenspezial Anzeigenspezial 05|2018 eb en en s as ratr t 101 69
Bauen | Wohnen | Renovieren
Das Traumhaus am Meer Im Garten liegen und sich von der Sonne bräunen lassen, können viele. Doch die Wenigsten genießen dabei die Laute vorbeifliegender Möwen, die frische Seeluft und lassen sogar noch ihren Blick über die Nordsee und das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer schweifen. Ein Immobilienprojekt in Schobüll macht dies bald möglich. Drei Architektenhäuser in Toplage mit Meerblick auf die Husumer Bucht sind geplant. Der Luftkurort Schobüll liegt an einem bewaldeten Berg. Da es nur hier an der deutschen Nordseeküste keinen Deich gibt, kann man den direkten Blick aufs Meer ge-
nießen. Die Stormstadt Husum mit seinem schönen Hafen und Innenstadt ist nur ca. drei Kilometer entfernt.
Für Sonnenfans ein Traum Die attraktiven und hochwertigen Neubauten bestechen durch einen wohl durchdachten Grundriss. Balkone und Terrassen sind gen Süden ausgerichtet: ein Traum für Sonnenanbeter. Die Häuser haben den KfW 55 Standard, verfügen über bodentiefe dreifach verglaste Holz-Alu-Fenster. Im Winter sind kalte Füße dank der Fußbodenheizung im Fliesenbereich kein Thema mehr. Ein Kaminanschluss ist möglich. Wer körperlich eingeschränkt ist, wird sich ebenfalls in den Häusern wohlfühlen, denn die Bäder sind barrierefrei zugänglich. Für das Auto steht als Schutz ein Carport bereit. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant. Individuelle Wünsche können noch berücksichtigt werden. Die Häuser sind ab 425.000 Euro zzgl. 3,57 % Käufercourtage inkl. MwSt. zu haben. Vermarktung durch:
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Wohnen unter freiem Himmel Endlich ist der Frühling da. Das Leben spielt sich wieder draußen ab. Ob zusammen am Wochenende mit der ganze Familie zu grillen oder im Feierabend ein paar Stunden auf der Terrasse zu entspannen – für eine ausgelassene Atmosphäre braucht es vor allem bequeme Gartenmöbel.
Sofabett Aluminiumgestell, Kunststoffgeflecht Natur, B/H/T ca. 145/155/64 cm, inkl. Kissen, 100% Polyester 999 €
Doch was fügt sich am besten ins heimischen Grün ein? Soll es ein zeitlos-elegantes Ensemble oder doch lieber eine üppige und gemütlich VIP-Lounge sein? Ob Einzelstücke, eine komplette Gartenmöbelgruppe oder auch die klassische Hollywoodschaukel – in der großen Ausstellung im Lichthof von Möbel Brügge finden Kunden eine umfangreiche Auswahl an Gartenmöbeln vor. Die fachkundigen Mitarbeiter vor Ort stehen Besuchern mit Tipps und Ratschlägen zu Stil, Form und Farbe zur Seite. Die hochwertigen Stücke sind ab jetzt und nur so lange der Vorrat reicht bei Möbel Brügge in Neumünster erhältlich.
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Bauen | Wohnen | Renovieren
Ferienimmobilien an der Küste
Man lebt nur einmal wir zeigen Ihnen wo!
Lebensart im Interview mit Kai Nikolaus Grüne von Engels & Völkers, der die Nordsee zu den beliebtesten Ferienregionen Deutschlands zählt.
Juliane Grosjohann (Büroleitung St. Peter-Ording), Kai Nikolaus Grüne (Mitglied der Geschäftsleitung), Tanja Beyrau (Büroleitung Husum)
Was macht Ferienimmobilien an der deutschen Küste so attraktiv?
Pellworm: san. Reetdachhaus hinterm Deich, Ofen, Wfl. ca. 120 m², Grdst. ca. 1.092 m², € 329.000; [EVA: EEV 88,6 kWh/(m²a), Bj1948, Öl]
Husum: 3 Zimmer ETW am Stadtrand, 1. OG mit DG, Westbalkon, Wfl. ca. 90 m², € 188.000; [EBA: EEB 114,7 kWh/(m²a), Bj 1997, Gas]
Tating: Reetdach-Schmuckstück, Kamin, Wfl. ca. 160 m², Grdst. ca. 2.700 m², € 500.000; [EBA: EEB 219,9 kWh/(m²a), Bj 1850, Gas]
St. Peter-Ording: EFH, elektrische Garage, Friesenwall, Wfl. ca. 131 m², Grdst. ca. 810 m², € 570.000; [EBA: EEB 65,90 kWh/(m²a), Bj 2004, Gas]
Mildstedt: EFH zur Miete, Sackgassenlage, Wfl. ca. 197 m², Grdst. ca. 802 m², MNK € 1.095 + NK; [EVA: EEV 156,0 kWh/(m²a), Bj 1999, Gas]
St. Peter-Ording: möbliertes EFH unweit der Nordsee, Grdst. ca. 795 m², Wfl. ca. 130 m², KP auf Anfrage; [EVA: EEV 116,0 kWh/(m²a), Bj 1969, Gas]
Bei Schwabstedt: Anwesen kernsan. in Alleinlage, 5 WE, Wfl. ca. 373 m², Grdst. ca. 2,8 ha, € 635.000; [EBA: EEB 257,0 kWh/(m²a), Bj 1867, Öl]
Poppenbüll: renovierter Landsitz, “Eulenhof”, Reet, Wfl. ca. 330 m², Grdst. ca. 1,1 ha, € 860.000; [EVA: EEV 137,7 kWh/(m²a), Bj 1843, Öl]
Die schnelle Erreichbarkeit, die hohe Lebensqualität und die spektakuläre Natur ziehen immer mehr Touristen insbesondere aus dem Inland an. Dort wo wir wohnen, wollen andere Urlaub machen. Gerade die Westküste mit ihrer reizvollen Landschaft und das Weltnaturerbe Wattenmeer sind begehrte Ziele.
Gelten Ferienimmobilien in Schleswig-Holstein als lukrative Kapitalanlagen? Definitiv. Die Auslastungszahlen steigen seit Jahren kontinuierlich. Der Trend zeigt auch, dass es zunehmend Stammmieter gibt. Diese Entwicklung macht Ferienimmobilien in Zeiten von Niedrigzins zur attraktiven Geldanlage.
Engel & Völkers kündigt die Eröffnung neuer Standorte in der Region an. Wie sieht Ihr Plan genau aus? Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück, mit neuen Shops in Husum und Sankt Peter-Ording, einem neuen Standort im Zentrum von Eckernförde und einem wachsenden Team in Schleswig. Aufgrund der hohen Nachfrage planen wir weitere Standorte in Heide, Kappeln, Niebüll und Rendsburg. In unseren Wohnshops gibt es übrigens nicht nur Ferienimmobilien, sondern auch attraktive Objekte als Erstwohnsitz. Schauen Sie doch einmal vorbei!
E Engel & Völkers, Norderstr. 5, Husum, Tel. 04841 / 9989010
Shop Husum Norderstraße 5 25813 Husum Tel. 04841-998 90 10 husum@engelvoelkers.com Shop St. Peter-Ording Dorfstraße 27 25826 St. Peter-Ording Tel. 04863-970 90 10 stpeterording@engelvoelkers.com
Engel & Völkers, Dorfstr. 27, St. Peter-Ording, Tel. 04863 / 9709010
*Abkürzungen der Energieangaben: EVA = Energieverbrauchsausweis EBA = Energiebedarfsausweis EEV = Endenergieverbrauch EEB = Endenergiebedarf
BJ = Baujahr EW = Erdwärme FW = Fernwärme EH = Elektroheizung/Strom
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Auto | Technik | Mobilität
Klassiker-Tage Schleswig-Holstein
Foto: Alp Studio
Am 26. und 27. Mai sind die Holstenhallen in Neumünster wieder der Anziehungspunkt für alle, die Oldtimer lieben und sich für alles rund um die schönen Autos interessieren. Die sechsten Klassiker-Tage, die Oldtimermesse in Norddeutschland, öffnet dann wieder ihre Tore ganz weit und alle Oldtimer-Enthusiasten kommen von nah und fern, um sich zu treffen, zu schauen, zu reden und zwei tolle Tage zu erleben.
Auto | Technik | Mobilität
Zufahrtsberechtigt sind alle Fahrzeuge älter als Baujahr 1995. Für alle anderen werden gemütliche Sitzplatzbereiche eingerichtet. Die KinobesucherInnen dürfen sich auf einen wundervollen Filmklassiker freuen, der zu der besonderen Leidenschaft aller Messegäste für alte Autos bestens passt.
Die Sternfahrten
In diesem Jahr gibt es für die 120 AusstellerInnen, den Teilemarkt, das bunte Rahmenprogramm sowie die BesucherInnen, im letzten Jahr waren über 14.000 Gäste an beiden Tagen, noch mehr Platz, denn es werden zusätzlich 850 qm Hallenfläche in den Messebereich integriert, so dass in sechs Hallen sowie dem Forum 14.000 qm und auf der Freifläche weitere 25.000 qm zur Verfügung stehen. Man sollte sich also gern viel Zeit nehmen, um in aller Ruhe durch die Hallen und über das Gelände zu spazieren und sich von den Liebhaberwagen und anderem mehr begeistern zu lassen. Und da es ausreichende gastronomische Angebote vor Ort gibt, muss auch niemand auf köstliche Leckerbissen samt Getränken zwischendurch verzichten.
bauten aus „Zurück in die Zukunft“, K.I.T.T. (Pontiac Trans Am) aus „Knight Rider“ und das originale Filmauto aus dem Kieler Tatort mit Kommissar Borowski alias Axel Milberg (VW Passat). Ein Hingucker für Zweirad-Fans ist mit Sicherheit auch die Motorrad-Ausstellung vom Motorsport-Club Neumünster in Kooperation mit dem Veteranenfahrzeugverband im Forum der Holstenhallen. Hier kann man die ganze Bandbreite an klassischen Motorrädern aus acht Jahrzehnten entdecken – von damaligen Alltagsfahrzeugen über absolute Raritäten bis hin zu Unikaten. Auf der Bühne werden dazu ausgesuchte Exemplare vorgestellt und erklärt. So erhalten sowohl Neu-Interessierte wie auch Experten seltene und breite Einblicke in die historische Motorradtechnik vergangener Zeiten.
Kult pur Ein Highlight der diesjährigen Klassiker-Tage ist die Sonderausstellung „Filmfahrzeuge mit Kultstatus“. Hier sind motorisierte Stars aus bekannten Filmen und TV-Serien zu sehen – unter anderem ein DeLorean mit den Filmaus-
Ein nostalgisches Erlebnis Eine außergewöhnliche Zeitreise findet am Samstagabend (26. Mai) auf dem Freigelände der Holstenhallen statt: Ganz im alten Stil präsentiert die Sparkasse Südholstein ein Autokino.
Die beliebten Sternfahrten am Samstag zu den Klassiker-Tagen finden dieses Jahr natürlich ebenfalls wieder statt. Aus acht Startorten in Schleswig-Holstein und Hamburg führen landschaftlich reizvolle Routen direkt zu den Holstenhallen Neumünster. Begonnen wird der Tag für die Sternfahrer mit einem Frühstück und Benzin-Gesprächen an den Startorten. Eine frühzeitige Anmeldung auf der Website (www.ktsh.de/ktsh-sternfahrt) ist empfehlenswert, da die Teilnehmerplätze erfahrungsgemäß schnell vergriffen sind. Wie in den vergangenen Jahren stellt OldtimerEnthusiast Georg Meyering die Oldtimer bei ihrer Anreise unterhaltsam und informativ vor.
Parken? Kein Problem! Alle BesucherInnen, die mit einem Oldtimer oder Youngtimer anreisen, parken kostenfrei im Württembergischen Oldtimer Areal und auf zugewiesenen Parkflächen und profitieren vom ermäßigten Eintritt in Höhe von fünf Euro pro Person. Zudem sind alle OldtimerfahrerInnen, die mit eigenem Oldtimer anreisen, von der Württembergischen Versicherung zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Selbstverständlich stehen auch für alle Messegäste ohne Oldtimer auf dem Gelände ausreichend kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung, für die die Gebühr beträgt drei Euro pro Tag beträgt.
E www.ktsh.de Die Klassiker-Tage Schleswig-Holstein am 26. und 27. Mai Öffnungszeiten: Sa 10-18 Uhr | So 10-17 Uhr. Eintrittspreise: J Erwachsene: 7 € J Ermäßigt: 5 € (bei Anreise mit Oldtimer, mit Behindertenausweis, Kinder 8-16 Jahre) J Familienkarte (2 Erw. + 2 Ki.) 16 €
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kunst | kultur | museen aktuelle Ausstellungen
Northern Norway – Der Fotograf Kåre Kivijärvi (1938-1991) Bis 31. Mai Das Museum Kunst der Westküste präsentiert die erste museale Ausstellung in Deutschland über den norwegischen Fotografen und Journalisten Kåre Kivijärvi. Zu sehen ist eine Auswahl von Schwarz-Weiß-Vintage-Prints, die hoch im Norden von Norwegen entstanden sind und faszinierende Einblicke in das Leben der Menschen – im Besonderen der Fischerfamilien – in der kargen, eisigen Landschaft geben. Kivijärvis produktivste Zeit datiert in die 1960er-Jahre. Es waren stets „die Momente der Wahrheit“, in denen es ihn drängte, auf den Auslöser zu drücken. In Hammerfest geboren, nahm er nach seiner Tätigkeit als Fotograf für die Zeitung Finnmark Dagblad das Studium an der Folkwangschule in Essen auf. Später kehrte er nach Norwegen zurück. Nach einer Tätigkeit bei der Luftwaffe als FoKåre Kivijärvi – Selvportrett, Øst-Grønland/Selbstporträt Ostgrönland tograf für Luftaufnahmen (Detail), 1966 (Foto: Øystein Thorvaldsen/Henie Onstad Kunstsenter, wurde er freier Mitarbei- Høvikodden, Kåre Kivijärvi, ©Kåre Kivijärvi/VG Bild-Kunst, Bonn 2018) ter bei dem wöchentlich erscheinenden Nachrichtenmagazin Viikkosanoma, das zu der auflagenstärksten Tageszeitung Finnlands, der Helsingin Sanomat, gehörte. Aufträge führten ihn nach Grönland, Russland, Afghanistan, Indien und Nepal. Kivijärvi gilt als einer der Künstler, die wesentlich dazu beitrugen, die Fotografie als eigenständiges künstlerisches Medium in Norwegen zu etablieren. E Museum Kunst der Westküste, Hauptstr. 1, Alkersum/Föhr Di-So 10-17 Uhr Kåre Kivijärvi – Hav/Meer, 1965 (Foto: Øystein Thorvaldsen/Henie Onstad Kunstsenter, Høvikodden, Kåre Kivijärvi, ©Kåre Kivijärvi/VG Bild-Kunst, Bonn 2018)
Reif für die Insel – Sylt, Hiddensee und Mallorca Bis 26. August Mit über 500 Exponaten zeigt diese Ausstellung im Museum Tuch + Technik Neumünster, wie sich der Tourismus auf den drei Ferienparadiesen entwickelt hat, die jedes ein eigenes Klischee repräsentiert: Sylt als Insel der Schönen und Reichen in der Nordsee, Hiddensee als Insel der Einzelgänger und Naturliebhaber in der Ostsee, Mallorca als die Insel der Massen und Stars im Mittelmeer. Aber die Realität ist dann doch vielfältiger. Das Spektrum der Schau umfasst historische Fotos, einen 100 Jahre alten, mit Rüschen besetzten Badeanzug für Damen sowie das Original-Inventar eines kompletten Gästezimmers aus Hiddensee. Video-Interviews mit Insulanern machen sehr anschaulich deutlich, was die Inseln auch sind. Und die Ausstellung bietet eine Zeitreise ÖFFENTLICHE durch den deutschen Urlaub vom Kaiserreich bis in die FÜHRUNGEN Gegenwart. J 20. Mai J 15. Juli
E Museum Tuch + Technik
Kleinflecken 1, Neumünster Di-Fr 9-17 Uhr, Sa + So 10-17 Uhr
Reserviert, Illustration von Vera Brüggemann
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J 17. Juni
J 19. August
jeweils von 12 bis 13 Uhr Kosten: Museumseintritt + 2,50 €
Aktuelle Ausstellungen 62. Jahresausstellung Seebüll 2018 Emil Nolde – Wanderjahre. Die Entdeckung der Farbe. Bis 30. November
Emil Nolde – Pariser Modell, 1900 (© Nolde Stiftung Seebüll)
„Mit der Farbe, mit den Mitteln, dem Technischen war es ein schweres Ringen. Alles Übernommene, Gelernte war nichts, alles musste wie neu erfunden werden“, schreibt Emil Nolde in seiner Biographie. Die neue Jahresausstellung der Nolde Stiftung Seebüll widmet sich Noldes künstlerischem Weg nach seiner Zeit in der Schweiz. Ab 1898 führen ihn seine Wanderjahre über München, Dachau und Paris zurück in seine Heimat im deutsch-dänischen Grenzgebiet. Die während dieser Zeit entstandenen Werke spiegeln die bislang kaum bekannten Entwicklungsstufen des tonigen Realismus und des atmosphärischen Impressionismus wieder, bevor Nolde die Farbe als sein eigentliches Ausdrucksmittel entdeckt und zum Wegbereiter und Hauptvertreter des Expressionismus wurde. Emil Nolde – Junge Frau, 1907
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(© Nolde Stiftung Seebüll)
E Nolde Stiftung Seebüll
Seebüll 31, Neukirchen Mo-So + feiertags 10-18 Uhr
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Kohl-, Appelun Blomenhoff
3.6. – 9.9.2018
täglich von 9 – 17 Uhr
Ländliche Hausgärten in Schleswig-Holstein Zusammen mit dem LandFrauenverband S-H baut das Freilichtmuseum das LandFrauen-Archiv auf. Die aus den Beständen dieses Archivs entwickelte Ausstellung gibt Einblicke in die ländlichen Hausgärten Schleswig-Holsteins.
Aktuelle Ausstellungen
Kohl-, Appel- un Blomenhoff Ländliche Hausgärten in Schleswig-Holstein 3. Juni bis 9. September 2018 | 1. April bis 15. September 2019
Der Rosengarten und die Wassermühle im Freilichtmuseum Molfsee (© Landesmuseen Schleswig-Holstein)
Zusammen mit dem LandFrauenverband S-H baut das Freilichtmuseum Molfsee das LandFrauen-Archiv auf. Diese aus den Beständen des Archivs entwickelte Ausstellung im Freilichtmuseum Molfsee gibt Einblicke in die ländlichen Hausgärten Schleswig-Holsteins. In den neuen Landfrauenschulen lernten junge Frauen im 20. Jh. unter anderem, wie man Gärten möglichst effizient nutzt. Als Bäuerinnen konnten sie dann später alle Familienmitglieder und Angestellten eines Hofes über das ganze
Jahr ausschließlich mit eigenem Gemüse und Obst versorgen. Die Ausstellung zeigt, wie die Gärten aussahen, was darin an Gemüse, Obst und Blumen wuchs, wie angebaut, geerntet und konserviert wurde, welche Geräte man benutzte und wo die Familie sich im Garten erholen konnte.
E Freilichtmuseum Molfsee
So war es früher, wenn auf den Feldern Erdbeeren gepflückt wurden. (Foto: LandFrauen-Archiv)
landesmuseen.sh
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Hamburger Chaussee 97, Molfsee Tägl. 9-18 Uhr (Apr.-Okt.)
Eine kleine Gärtnerin bei der „Arbeit“. (Foto: LandFrauen-Archiv)
Aktuelle Ausstellungen
Kreativ im Sommer
Sommer, Sonne, Strand und – Kunst! Inmitten des Naturparks Schlei findet in diesem Sommer zum ersten Mal ein Kulturereignis der besonderen Art statt: Eine inklusive Sommerakademie für Bildende Kunst. Kunst-Kurse in unterschiedlichen Fachbereichen wie Malerei, Zeichnung, Plastik, Fotografie, Interaktion, Figurenbau oder Street Art laden dazu ein, an der eigenen künstlerischen Position zu arbeiten. Auch Akt-Malerei wird als Wochenkurs oder als freies abendliches Zeichnen nach Modellen angeboten. Mitmachen können alle, die sich privat oder beruflich mit Kunst beschäftigen. Vorerfahrungen, Einschränkungen oder Handicaps spielen keine Rolle. Im Mittelpunkt stehen die Begegnung mit Kunst und anderen Kunstschaffenden, das gemeinsame Erleben von Kreativität sowie Weiterbildung und Studium. Als Lehrkräfte hat die Schlei-Akademie bekannte KünstlerInnen wie die Hamburger Malerin Katharina Duwe, den Kieler Graffiti-Künstler Human Flashboy, den Bremer Maler Till Warwas oder die Salzburger Fotografin Claudia Henzler gewinnen können. Das Konzept dieser Sommerakademie für Bildende Kunst ist in Deutschland neu und in Schleswig-Holstein ein inspirierendes Angebot auch für kunstliebende Urlauber von nah und fern.
E Es gibt noch freie Kursplätze!
Anmeldung und Information unter: www.schlei-akademie.de Telefon: 04642 / 9144525 E-Mail: willkommen@schlei-akademie.de
Meenos Wetterwelten
Großes Kino von Meeno Schrader
Der April war dieses Jahr schwer beeindruckend. In einem Abstand von fast zwei Wochen nahm der Frühling Anlauf – was in dieser Form für den Monat gänzlich untypisch ist. Die Temperaturen waren diesmal geradezu olympisch! Die neuen Rekordmarken, die der April hierzulande aufgestellt hat, sind sogar sogenannte Dekadenrekorde – also die bisher höchsten Temperaturen, die im ersten, zweiten oder dritten Drittel eines Aprils seit 1880 (dem Beginn der Temperaturaufzeichnungen) gemessen wurden. Um im Vergleich mit dem Sport zu bleiben, so entspricht das sozusagen einem Europa-Rekord. Dabei wurden die alten Rekordwerte nicht einfach wie meist üblich um ein paar Zehntel übertrumpft. Es war an einigen Orten gleich ganze Grade wärmer als bisher. Der bis dato existierende Rekordwert wurde somit regelrecht pulverisiert.
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Reagieren, extrahieren, explodieren Eine echte Hausnummer, was da an Hitze mitten im April ins Land geschoben wurde. Die Natur macht das, was sie in solchen Momenten am besten kann: reagieren, extrahieren, explodieren. Besser lässt sich der gefühlt schlagartige Wechsel der Blüten- und Knospenstände nicht beschreiben. Da ist sie, die Vegetation. Gestern noch regungslos, heute strotzt sie vor Kraft. Der April mit dem Vorgeschmack für das, was wir im Mai in vollen Zügen auskosten können und dürfen. Mich fasziniert am meisten das leuchtende Grün der kleinen, jungen Blätter. Diese un-
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säglich ausgestrahlte Frische, die ihre Krönung erfährt, wenn sich das Knallgelb des Rapses dazwischenschiebt.
Der Mai enttäuscht selten Getoppt wird die Mai-Szene von einem kompromisslos blauen Himmel, wie es ihn nur im Mai geben kann. Ganz großes Kino – die Natur die Schauspieler, das Wetter der Regisseur. Nominiert für einen Oscar unterliegt
es jedes Jahr aufs Neue dem typischen Warten und Bangen, ob es für die höchste Auszeichnung reicht. Dramaturgisch gut gemacht, setzt der Wetterfilm in diesem Jahr etwas niedriger an. Es geht los mit 13 bis 16 Grad in den Anfangsszenen der ersten Maitage, da schlummert noch Potential. Abgerechnet wird wie üblich am Schluss. Doch der Mai enttäuscht selten. Lasst uns den Sekt ruhig schon mal kaltstellen!
Meeno Schrader Schon seit seinem 15. Lebensjahr ist das Wetter für Meeno Schrader weit mehr als nur Small Talk. Er hat es an den unterschiedlichsten Plätzen der Welt „getestet“ und lebte und arbeitete unter anderem in Australien, Korea, der Karibik und den USA. Seit 2002 ist er der „Wetterfrosch“ des Schleswig-Holstein-Magazins beim NDR. In der Lebensart verrät er jeden Monat einen Gedanken aus seinen Wetterwelten.
Fru Jürs vertellt
Is good Muddi von Birgitt Jürs Also mol ehrlich: Brukt se düsse Zwangsbeglückung an’n Modderdag? Düssen Dag mit Krümels, Eigeel un Marmeladenplacken in’t Bett oder dat stünnenlange Tööven in’t Bett bit de Fröhstücksdisch fardig is, liekers se eegentlich nödig op Klo mütt? Na good, as de Kinner noch lütt weern, hebbt se malt un bastelt, üm Modder wat to schenken un op düsse Aart leernt, woans man dat maakt, üm Freudentraanen uttolösen. De Papp-Marienkäfer mit de Wäscheklammer ünner den Buuk leevt jümmer noch bi mi in de Köök. As de Jungs in dat Pickel-Öller weern un mi an Modderdag so gegen Meddag op de Schuller kloppen un meenen: „Is dien Dag hüüt, Muddi!“ heff ick mi heemlich de bunten Biller vörkreegen un dacht: „Oh, wat weern se dormols noch lütt un sööt.“
kopp hett. Wenn ick wat segg, denn heff ick ok wat to seggen. Also heff ick mi fast vörnahmen, dat ick so do, as wenn ick dat gor nich hört heff, wenn de Jungs mi mol wedder mit so een Muddi-Snack optrecken wüllt. Ick bün ja gor keen Muddi, also bün ick ok nich meent. Schüllt se doch sülben sööken, wenn de blauen Socken verswunnen sünd, oder sülben dat witte Hemd plätten oder dat Pausenbrot smeeren. Is ja ok lustig, wo gau se sick dor op besinnt, dat se een Mama hebbt, de all düsse Opdräg geern erledigt. Wenn ick denn an de Huusdöör noch segg: „Pass op, dat hett regent. De Straaten sünd bannig rutschig!“ Denn smiet se mi een „Is good Muddi“ to. Denn weet ick wedder: Ick schall se nich so bemoddern, se sünd doch all grot.
Se weet dat genau, dat ick dat nich hören mag, wenn se Muddi to mi seggt. Dat reegt mi op, wiel ick mark, dat se mi nich ernst nehmt. Ick bün doch gor nich so een Kittelschürzen-Muddi, de blots Melkries in’n
Middewiel sünd se all ut’n Huus. Man wenn wi uns seht oder telefoneert, denn is dor noch jümmer düsse unsichtbore Draht ut Leev un Vertruen, ut Verstahn un gemeensam lachen, jüst in den Momang is Modderdag.
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Veranstaltungen im Mai & Juni
Konzerte | Lesungen | Märkte | Führungen im Mai & Juni 2018
LIVE MUSIK 2 BÜHNEN OPEN SHIP MATJESMEILE KUNSTHANDWERK
Das Sommerfest an der Elbe
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Mit dem besten Freund durchs Watt wandern
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GLÜCKSTÄDTER
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Hundefreunde können in Friedrichskoog-Spitze ihren vierbeinigen Freund mit zu einer Wattwanderung nehmen. Nach einem kurzen Kennenlernen der Hunde in der Gruppe erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über den Nationalpark und seine Planzen- und Tierwelt. Außerdem können sie Wattbewohner in Aktion beobachten. Natürlich sind auch Besucher ohne Hund herzlich willkommen. Die Wattwanderung dauert etwa zwei Stunden. Hunde dürfen im Nationalpark und
MATJES
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WOCHEN
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Wattenmeer nur angeleint geführt werden, d.h. auch während der Wattführung. Der vierbeinige Freund sollte ein gutes Sozialverhalten haben. Bitte folgendes bedenken: Salzwasser ist aggressiv gegen Metall. Daher eine alte Garnitur benutzen oder nach dem Wattwandern die Garnitur mit Süßwasser spülen und einölen. Teilnehmer sollten einen Wassernapf und eine (Not-)Wasserration für den Hund mitbringen.
2.5., 9.30-11.30 Uhr
Badestelle Friedrichskoog-Spitze Deichaufgang, Koogstraße, Friedrichskoog, Tel. 04852 / 530225
Foto: Ilse Clausen
Eigene Wege gehen
„Sturm und Stille“ ist die Geschichte einer Liebe – und das Porträt einer Frau, die allen gesellschaftlichen Konventionen zum Trotz ihre eigenen Wege geht. Jochen Missfeldt liest im Storm-Haus aus seinem neuen Roman. Kurz nachdem Theodor Storm seine Verlobte Constanze Esmarch 1846 geheiratet hat, geht er eine leidenschaftliche Liebesbeziehung mit der 18-jährigen Doris Jensen ein. Erst im Jahr 1848, Constanze ist im dritten Monat schwanger, verlässt Doris – wahrscheinlich auf Druck der Familienoberen – Husum. Für sie beginnt eine 15 Jahre währende Odyssee, eine Zeit des Lernens und der Selbstbehauptung. Doch das Liebesverhältnis dauert an und als Constanze nach der Geburt ihres siebten Kindes überraschend stirbt, finden die beiden endlich zueinander.
3.5.,Storm-Haus (Theodor-Storm-Zentrum), Wasserreihe 31-35, Husum, Tel. 04841 / 8038630
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Veranstaltungen im Mai & Juni
Christian Pedant / Fotolia.com
Die Kohlsaison beginnt Im Mai beginnt auf den Dithmarscher Feldern die Pflanzzeit des Kohls. Zum Start dieser geschäftigen Zeit der Landwirte findet das „Kohlpflanzfest“ im Saal des Kohlosseums statt. In einem schönen Rahmenprogramm triff t man sich bei Musik und Unterhaltung sowie einem leckeren Imbiss aus der Region. Für plattdeutsche Unterhaltung sorgt die Gruppe „Watermänner und een Fisch“. Als besonderer Gast wird Ministerpräsident Daniel Günther teilnehmen. Um Anmeldung wird gebeten.
4.5., 18 Uhr, KOHLosseum
Wer will Wellen reiten?
Backe, backe Brot
Wenn nicht jetzt, wann dann? Jeder ist willkommen zum zweistündigen Schnuppersurfen bei X-H2O in St. Peter-Ording. Mit Spaß an der Sache und netten Leuten die ersten Steps des Windsurfens erlernen. Die Kursgebühr wird bei Buchung eines Einsteigerkurses angerechnet.
Keine Lust auf abgepacktes, industriell gefertigtes Brot aus dem Supermarkt? Backen nach historischem Vorbild können Feinschmecker im Backhus gegenüber des Alten Rathauses in St. PeterOrding. Selbstgefertigter Teig kann nach Anmeldung zum Ausbacken bis 12 Uhr abgegeben werden. Brotverkauf nach Fertigstellung und Kuchenverkauf ab 14 Uhr.
6.5., 11-13 Uhr
9.5., 14 Uhr, Backhus, Zum Südstrand, Sankt Peter-Ording Tel. 04863 / 476775
animaflora / Fotolia.com
Wassersportcenter X-H20, Ordinger Strand Tel. 04863 / 47880
Philippe Ramakers / Fotolia.com
Kzenon / Foloia.com
Bahnhofstraße 22a, Wesselburen, Tel. 04833 / 45890
Mal Watt ander(e)s erleben Nordsee-Natur bei Nacht mit allen Sinnen erleben – das können Westküstenfans bei einer Deichwanderung der besonderen Art. Denn, wenn es langsam dämmerig wird hintern Deich, werden die Teilnehmer dieser besonderen Wattwanderung bei Husum erst richtig aktiv. Die Veranstaltung ist anmeldepflichtig. Bitte unbedingt an wetterfeste Kleidung denken. Die Teilnahme an den Veranstaltungen der Schutzstation Wattenmeer erfolgt auf eigene Gefahr. Dauer der Veranstaltung: ca. eine Stunde. Anmeldung bis einen Tag vor der Veranstaltung im Nationalparkhaus Husum.
11.5., 20 Uhr
Nationalparkpavillon am Husumer Dockkoog, Dockkoogstr. 26 Husum Tel. 04841 / 668533
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Reif für die Insel
Die Ausstellung Reif für die Insel im Museum Tuch + Technik zeigt die Entwicklung des Tourismus! Im Fokus stehen die Inseln Sylt, Hiddensee und Mallorca - Ferienparadiese und gleichzeitig Verkörperung bestimmter Klischees: Die Insel der Schönen und Reichen in der Nordsee, die Insel der Einzelgänger und Naturliebhaber in der Ostsee, die Insel der Stars und Sternchen im Mittelmeer mit Massenpublikum. Doch die Wirklichkeit ist vielschichtiger. Über 500 Exponate geben Antworten zur Entdeckung der Inseln, ihrer touristischen Geschichte, ihren Gästen und den Auswirkungen des Tourismus vor Ort. Die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten offenbaren, wie die Deutschen ihren Urlaub verbringen – vom Kaiserreich bis heute. 23. März bis 26. August 2018 Museum Tuch + Technik · Kleinflecken 1 · 24534 Neumünster · www.tuch-und-technik.de Weitere Informationen: www.neumuenster-tourismus.de (Telefon 04321/43280)
La_05/2018, © Fotos: Holtappels, Illustration: Vera Brüggemann
Tourismus auf Sylt, Hiddensee und Mallorca
cc-images / Fotolia.com
Veranstaltungen im Mai & Juni Die pure Essenz der Musik Anlässlich der Brahms-Wochen in Dithmarschen spielt Pieter Wispelwey den Bach-Zyklus, Teil 2. 2015 kam der Weltklasse-Cellist nach Neuenkirchen und verblüffte das zahlreich erschienene Publikum mit seiner hochspannenden Interpretation dreier Solo-Suiten von Bach. Jetzt kommt er zurück und spielt den zweiten Teil des Zyklus: die Suiten Nr, 1, 4 und 5. Mit großem Andrang darf wieder gerechnet werden.
12.5., 18.30-21 Uhr, St. Jacobi-Kirche, Alte Dorfstr.,
Nordische Soulstimme trifft auf Dichterlegende Stefan Gwildis geht in die Verlängerung. Am 17. Mai liest er wieder Theodor Storms „Der Schimmelreiter“. Und geschichtsträchtiger könnte die Location seiner Show nicht sein: Die „Soulstimme des Nordens“ tritt in der Theodor-Storm-Dörfergemeinschaftsschule im holsteinischen Hademarschen auf – dort wo Theodor Storm die letzten zehn Jahre seines Lebens verbracht hat. Der Soulmusiker liest die Novelle mit untermalender Musik. Diese Neuinterpretation stammt aus der Feder von Dr. Sonja Valentin. Gwildis wird von Tobias Neumann am Klavier und Hagen Kuhr am Cello begleitet, um die düstere, bedrohliche Kulisse der nordfriesischen Küste hautnah im Zuschauerraum spürbar zu machen..
17.5., 20 Uhr, Theodor-Storm-Dörfergemeinschaftsschule
Hafenstr. 20, Hanerau-Hademarschen, Tel. 04827 / 99966666
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Dinner mit Leiche: Sagel und der Seebär Yves Morel und Björn Katzur ziehen mordend durch das Land. Doch nur gelesen und am Ende wird – mit der Hilfe des Publikums – der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt. Björn Katzur erschießt, stranguliert, sticht zu: Er schlüpft in die Rollen aller weiblichen und männlichen Verdächtigen, mit all ihren dunklen Geheimnissen, Lügen und menschlichen Abgründen. All diese versteckten Abgründe, Halb- und Unwahrheiten kann Kommissar Lui Sagel, gelesen von Yves Morel, aber nur mit Hilfe des Publikums durchschauen, welches die Möglichkeit hat, mit Unterlagen und Fragen dem Verlauf des Stückes zu folgen oder sogar Einfluss zu nehmen. So präsentieren die beiden einen spannenden und unterhaltsamen Abend mit kniffligen Fällen und fesselnden Geschichten. Ein mehrgängiges Menü – auch eine vegetarische Variante steht zur Wahl – ist ebenfalls im Ticketpreis enthalten. 16.5., 19 Uhr, Nordfriesisches Lammkontor Deichstraße 7-8, Husum, Tel. 04841 / 4042801
Sandra Ludewig
Ezume Images / Fotolia.com
Neuenkirchen, Tel. 0481 / 69531
Die
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• über 10.000 m2 Ausstellungsfläche in den Hallen • über 25.000 m2 Ausstellungsfläche auf dem Freigelände • im Herzen Schleswig-Holsteins direkt an der A7
• geführte Ausfahrten aus acht Startorten nach Neumünster • Sonderschau 2018 „Filmfahrzeuge mit Kultstatus“ • großzügige Parkfläche mit oder ohne Oldtimer direkt auf dem Messegelände
Veranstaltungen im Mai & Juni
Vom Milchschaf zum Schafskäse
nskyr2 / Fotolia.com
Auf dieser Entdeckungsreise mit allen Sinnen erhalten Teilnehmer Einblicke in den Betriebskreislauf, Ökolandbau und Naturschutz. Auf dem Hof der Friesischen Schafskäserei besuchen sie die Schafherde – streicheln inbegriffen – besichtigen die Käserei und den Reifekeller und zum Abschluss gibt es natürlich leckeren Käse zum Probieren und Genießen. An den Führungen kann jeder ohne Voranmeldung teilnehmen. Für Gruppen ab zehn Personen können nach telefonischer Absprache zusätzliche Termine vereinbart werden.
18.5., 15-17 Uhr, Friesische Schafskäserei Kirchdeich 8,Tetenbüll, Tel. 04862 / 348
Die „Möwe Willi“, ein ehemaliges Rettungsboot aus der Handelsschiffahrt, tuckert gemächlich ab dem Binnenhafen gegenüber dem Rathaus an dem Restaurantschiff „Nordertor“ vorbei und durch drei Brücken in den Husumer Außenhafen. Dort werden die Husumer Fischkutter passiert, die Getreidesilos, die Werft, der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark- und Meeresschutz Schleswig-Holstein und andere Betrieben. Die Fahrt führt bis zum Sperrwerk (der Seeschleuse) und je nach Wasserstand sogar hindurch. Während der Hafenrundfahrt wird von der Geschichte des Husumer Hafens berichtet und über Wissenswertes aus dem aktuellen Hafengeschehen, den ansässigen Firmen und Betrieben. Die Hafenrundfahrt dauert ca. 50 bis 60 Minuten. Das Tuckerboot nimmt maximal 20 Personen mit. Erklärungen während der Fahrt in Deutsch und auf Wunsch gerne auf Englisch. Bei Schietwetter keine Fahrten.
Was man schon immer über Helgoland wissen wollte Foto_2: rpeters86 / Fotolia.com
Mit „Möwe Willi“ durch den Husumer Hafen
20.5., 16.45 - 17.45 Uhr, Hafen Husum, Binnenhafen
JFL Photography / Fotolia.com
Hafenstraße, Husum, Tel. 04841 / 66 82 200
Hat sich schon einmal jemand gefragt, warum mitten in der Nordsee ein Felsen herausragt? 47 km vor der nordfriesischen Küste liegt hinter dem Horizont verborgen die Felseninsel Helgoland. Wer mehr über die bewegte Geschichte, interessante Gegenwart und spannende Zukunft der Hochseeinsel erfahren will, kann zum Helgoland-Vortrag ins Mueseum am Meer kommen.Dort erfahren Besucher mehr über die Entstehung, Natur und Geschichte.
21.5., 15-16, museum am meer, Am Fischereihafen 19, Büsum Tel. 04834 / 8730, www.schutzstation-wattenmeer.de
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Das Tanzbein schwingen
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Auf eine lockere und unterhaltsame Art werden im Speicher Husum die Grundlagen außergewöhnlichen Paartanzes in theoretischer wie praktischer Form behandelt. Dazu gehört eine Einführung in die Geschichte des Tango Argentino und dessen musikalische Formen, das Einstudieren erster Schritte und Bewegungsmuster sowie fortführend eine Vertiefung und Festigung bereits erlernten Materials. Die Prinzipien des Führens und Geführtwerdens, das gemeinsame Gehen in der Umarmung, Drehungen und rhythmische Verzierungen runden das Angebot ab. Tango Argentino ist ein Paartanz, der von jüngeren Menschen bis hin ins hohe Alter erlernbar und tanzbar ist. Tänzerische Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Paaranmeldungen sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung. Bitte Schuhe mit Absatz (Frauen) und glatten Sohlen mitbringen.
Konzert: Giora Feidmann & Gershwin Quartett Termin am 16.05.2018 Ort: Stadthalle Neumünster - Festsaal
22.5., 20 Uhr, Kulturzentrum Speicher Husum Hafenstraße 17, Husum, Tel. 04121 / 9089295
Rinderauktion Termin am 17.05.2018 Ort: Buurn-Deel
Völlig ungewohnt, aber schön? Der Verein Kulturkeller Husum e.V. und der Rotary Club Husum veranstalten am 25. und 26. Mai zum dritten Mal das „Festival Neue Musik“ in Husum – musikalische Tage mit Musik abseits des Mainstream mit herausragenden MusikerInnen, die sich in der neuen Kammermusik einen Namen gemacht haben und international ausgezeichnet sind. Kompositionen der Neuen Musik sind hochkomplexe, innovative Stücke, die den Interpreten alles abverlangen. Die Musiker sind klassisch ausgebildet und mehrfach ausgezeichnet, die Voraussetzung für das Eintauchen in neue Formen und völlig ungewohnte Klänge. Für den Zuhörer gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird diese Art der Musik sofort und komplett abgelehnt oder er lässt sich darauf ein, zuzuhören und diese Musik nicht nur an sein Ohr heranzulassen, sondern sie mit allen Sinnen aufzunehmen. Gesamtkonzertlänge: 80 Minuten.
Markus Krebs Termin am 17.05.2018 Ort: Holstenhalle, Halle 1 Pfingstflohmarkt Termin vom 20.05. bis 21.05.2018 Ort: Freigelände Holstenhalle Klassiker-Tage Schleswig-Holstein Termin vom 26.05. bis 27.05.2018 Ort: Holstenhalle, Halle 1-5 Internationale Rassehundeausstellung Termin vom 02.06. bis 03.06.2018 Ort: Holstenhalle, Halle 1-5
25.5., 19.30 Uhr, Schloss vor Husumönig-Friedrich V.-Allee, Husum Tel. 04841 / 89214, www.neue-musik-husum.de
Flohmarkt Termin am 17.06.2018 Ort: Freigelände Holstenhalle
Romeo und Julia Die AG „Theater am BBZ“ des BBZ Dithmarschens in Heide präsentiert „Romeo und Julia“ – eine Szenencollage nach William Shakespeares Tragödie. Dieses ewig junge Shakespearestück von den zwei Liebenden in Verona, die aus verfeindeten Familien stammen und durch schlimme Verhältnisse, böse Zufälle und fehlgeschlagene Rettungsaktionen schon kurz nach der Hochzeitsnacht in den Selbstmord getrieben werden - ein wahrere Klassiker. „Romeo und Julia“ ist bis heute der Inbegriff aller romantischen Liebesgeschichten, denn hier begegnet uns die Liebe in ihrer bedingungslosesten Form - im Theater überhöht bis in den Tod. Im realen Leben stirbt statt der Liebenden heute wohl eher die zum Scheitern verurteilte Beziehung. Zuschauer können sich auf das freuen, was die Schüler aus der Thematik gemacht haben.
www.s2ds.de
NordJob Termin vom 26.06. bis 27.06.2018 Ort: Holstenhalle, Halle 5
Weitere Informationen finden Sie unter www.holstenhallen.com
28.5., 19.30 Uhr, Stadttheater Heide, Rosenstr. 15-19, Heide, Tel. 0481 / 7750758 Anzeigenspezial
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Veranstaltungen im Mai & Juni
Juni Stöbern am Husumer Hafenflohmarkt
Einfach mal chillen, die Seele baumeln lassen und die Volleyball-Teams anfeuern. Spaß ist vorprogrammiert mit Teams wie z.B. „habichhabichnimmduihn“, „ImPoSand“ oder „die Sandtorten“. Neben sportlichem Ehrgeiz ist auch eine Menge Spaß drin im Heider Marktstrand. Täglich ab 14 Uhr lädt der Marktstrand zum Verweilen ein. Ein kühles Getränk in der Sonne, die Füße im Sand, hier ist alles möglich. Heides größte Sandkiste präsentiert sich in diesem Jahr mit einem neuen Aufbau. Volleyball wird montags, dienstags, donnerstags und freitags ab 18.30 Uhr gespielt.
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Strandgefühle mitten in der Stadt
An Samstag, 2. Juni, findet der Hafenflohmarkt an der Husumer Hafenmeile statt. Dann heißt es wieder: Willkommen beim Stöbern und Feilschen mit Nordseebrise und bei Ebbe und Flut. Eintauchen in die Welt voll Tand und Trödel: Es lohnt sich garantiert.
2.6., 9-17 Uhr, Husumer Hafen, www.ighh-husum.de
micromonkey / Fotolia.com
1.6., 18.30-21.30, Marktplatz Heide
Die Flying Five Die Vogelwelt des Nationalpark Wattenmeeres am Schobüller Steg erforschen: Teilnehmer des Volgelkieks beobachten die „Flying Five“ und andere Vögel des Wattenmeeres. Im Weltnaturerbe Wattenmeer rasten Millionen Vögel. Auf dem Zug zwischen südlichen Winterquartieren und arktischen Brutgebieten nutzen sie den außerordentlichen Nahrungsreichtum des Wattbodens, um sich neue Reserven für den Weiterflug anzulegen. Bei dieser Veranstaltung werden die Tiere mit Fernglas und Spektiv aus nächster Nähe beobachtet. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Ausrüstung zum Vogelkiek: wetterfeste Kleidung, gerne auch eigene Ferngläser und Spektive. Dauer: ca. 1,5 Stunden.
3.6., 13.30 Uhr, Nationalpark-Pavillon am Freibad Schobüll, Nordseestraße 35, Husum - Schobüll, Tel. 04841/668533
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Veranstaltungen im Mai & Juni
Den Schlagabtausch wagen Einmal in den Sport mit der kleinen, weißen Kugel schnuppern! Unter professioneller Anleitung fleißig Bälle auf der Driving-Range schlagen, Wissenswertes über Geschichte und Material erfaren und die Weite Eiderstedts genießen. Der Golf-SchnupperKurs findet immer Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag ab 11 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich! Preis: 8,- €.
5.6., 11 Uhr, Clubhaus Golfplatz Open County,
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Martendorf 23, Tating, Tel. 04863-955060, www.opencounty.de
Husum zeigt sich jazzig Musizieren, essen, trinken – in der Storm-Stadt Husum treffen sich die JazzmusikerInnen an der Nordsee. Der JazzTreff am Husumer Hafen mit der Stormtown Jazzcompany ist seit langer Zeit eine Institution in Husum – im Blauen Saal des Restaurants wird zwanglos gejazzt. Die Musiker stammen aus Husum (und Umgebung). Gastmusiker mit ihren Musikinstrumenten sind beim gemeinsamen Jazzen an der Hafenmeile der Stormtown Husum immer willkommen! Der JazzTreff (Stormtown Jazzcompany) findet in der Regel an jedem 1. Donnerstag im Monat statt.
7.6., 19.30-22 Uhr, Restaurant Tante Jenny, Schiffbrücke 12, Husum, www.stormtown-jazz.de
Übers weite Land blicken Dithmarscher Geschichte und wandeln auf den Spuren Klaus Groths und Johannes Brahms. Ab 3 Personen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Preis: 4,- € pro Person
14.6., 15-16.30 Uhr, Rathaus, Postelweg 1, Heide, Tel. 0481 / 2122161
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Das Gästeführerteam lädt ein auf das Heider Rathausdach, wo Besucher einen fantastischen Ausblick über die Stadt mit dem größten unbebauten Marktplatz Deutschlands und das weite Dithmarscher Land erleben können. Bei den Führungen wird einen Bogen vom Mittelalter in die Neuzeit gespannt. Teilnehmer erleben einen Eindruck der einzigartigen
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Mai / Juni 2018
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Anzeigenspezial
Ein Beatle im Norden Ringo Starr, der ehemalige Schlagzeuger der BEATLES, besucht den Norden und kommt mit seiner All Starr Band nach Flensburg und Hamburg. Mit dabei hat er seine eigenen Hits und ein buntes Potpourri der populären Musikgeschichte. Am 9. Juni 2018 in der Flens-Arena und am 10. Juni 2018 im Hamburger Stadtpark Open Air können ihn seine Fans live erleben. Das Programm stellt sich aus eigenen Musikstücken wie “It Don’t Come Easy”, „You’re Sixteen“, „Yellow Submarine“ und “Photograph”, als auch Hits von beispielsweise Santana, Toto und den Beatles zusammen. Die Mitglieder der All Starr Band, Steve Lukather, Richard Page, Gregg Rolie, Todd Rundgren, Warren Ham, Gregg Bissonette, haben in der Vergangenheit bereits für andere Größen wie Santana, Toto und Journey gespielt. Ringo Starr zählt bis heute zu den einflussreichsten Schlagzeugern der Welt. „Wir sind selbst seit Jahren große Beatles-Fans. Für uns wird ein Traum wahr, diesen Künstler bzw. die Konzerte auch noch veranstalten zu dürfen!“ so Peter Thomsen, Geschäftsführer vom Veranstalter förde show concept und Hans Scherer von Scherer&Friends.
Tickets erhalten Sie in den Ticketcentern Ihrer sh:z Tageszeitungen,
online auf shz.de/tickets und an vielen bekannten Vorverkaufsstellen.
Sa. 9. Juni 2018
Flensburg, Flens-Arena
Tickets erhalten Sie in allen Ticket-Centern Ihrer sh:z Tageszeitungen, an vielen bekannten VVK-Stellen oder online unter www.shz.de/tickets
So. 10. Juni 2018
Hamburg, Stadtpark Open-Air
Lust aufs gewisse Extra?
Holnis: Naturschutzrinder pflegen das Stiftungsland
Die Draußen-Saison ist eröffnet, die Natur erwacht zu neuem Leben und will entdeckt werden. Die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein lädt bis September zu ausgefallenen Abenteuer-Ausflügen ein, zu den „Extratouren ins Stiftungsland“. Jedes Mal steht eine andere Perle des Stiftungslands im Mittelpunkt.
29. Juni, 15 Uhr: Extratour ins Stiftungsland Düne am Treßsee
21. September, 15 Uhr: Extratour ins Stiftungsland Kisdorf-Winsen
Das Naturschutzgebiet Düne am Treßsee und das sie umgebende Stiftungsland südlich von Flensburg glänzt mit sanften Hügeln, weiter Sicht und zahlreichen wassergefüllten Senken. Die Stiftungsprojekte zur Wiederansiedlung des Golden Scheckenfalters und das BlütenMeer 2020 haben dieses Naturparadies für Flora und Fauna noch attraktiver gemacht.
Was aus ehemals landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen werden kann, wenn Naturschützer sie als neuen Lebensraum herrichten! Entdecken kann man hier, wie sich europaweit geschützte Kammmolche, Laubund Moorfrösche das hügelige Gelände zurückerobert haben.
Treffpunkt: Kreuzung Zur Heide/ Heidefelder Weg, Freienwill (Juhlschaufeld)
18. Mai, 15 Uhr: Extratour ins Stiftungsland Holnis Auf der nördlichsten deutschen Ostsee-Halbinsel gibt es neben atemberaubenden Blicken über die Ostsee bis nach Dänemark ein Noor, in das die Ostsee wieder einschwingen darf, Salzwiesen am Strand und Naturschutzrinder, die das Stiftungsland pflegen.
20. Juli, 15 Uhr: Extratour ins Stiftungsland Großes Moor bei Dätgen Hier wird unter anderem gezeigt, was die Regeneration dieses Moores von anderen unterscheidet und warum es dem Seeadler hier so gut gefällt. Treffpunkt: Altes Torfwerk, Looper Weg 92, Schülp bei Nortorf
Treffpunkt: Parkplatz am Ende der Holnisser Noorstraße (Wendehammer), Glücksburg, OT Holnis
17. August, 15 Uhr: Extratour ins Stiftungsland Gömnitzer Berg
Großes Moor bei Dätgen
Was ist ein „Ökokonto“ und was hat das mit dem Wohlbefinden von Neuntöter, Rebhuhn, Feldlerche und Goldammer oder dem von Laubfrosch, Moorfrosch und Kammmolch zu tun? Die Antwort gibt es von den Stiftungsexperten. Treffpunkt: Hof Bimberg, Sierhagener Weg 13, Gömnitz
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Mai / Juni 2018
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Heupferd im Blumenmeer
Anzeigenspezial
Treffpunkt: Lehmkuhlen (bis kurz hinter Ortsausgang), Kisdorf Für alle Touren gilt: keine Kosten, Spende willkommen.
E Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
Eschenbrook 4, Molfsee Tel. 0431 / 21090202, www.stiftungsland.de
40 Jahre Foreigner Zehn Mehrfach-Platinalben und 16 Top-TenHits – damit zählen Foreigner zweifellos zu den erfolgreichsten Rockbands der Welt. Während ihrer ausgedehnten „40th Anniversary Headliner Welttournee“ machen die Musiker aus New York auch Halt in Hamburg. Am 20. Mai 2018 sind sie live im Stadtpark Open Air zu Gast. Im Jahr 2017 feierte die legendäre Band Foreigner ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum und startete eine ausgedehnte Tour durch Amerika und Europa. Einige Termine spielten sie auch in Deutschland. Alle Fans, die die Urgesteine der Musikgeschichte im letzten Jahr verpasst haben, können jetzt aufatmen, denn am 20. Mai 2018 spielen Foreigner erneut im Norden, im Hamburger Stadtpark Open Air. Mit dabei haben sie Songs und Rock and Roll Hymnen wie „Juke Box Hero“, „Feels Like The First Time“, „Urgent“, „Head Games“, „Hot Bloo-
ded“, „Cold As Ice“, „Dirty White Boy“, „Waiting For A Girl Like You“ und natürlich darf der weltweite Nummer Eins Hit „I Want To Know What Love Is“ nicht fehlen. Foreigner rocken auch nach fast 40 Jahren immer noch die Charts und gehören zu den meistgeklickten YouTube Künstlern mit einer Zuschauerzahl von fast einer Million – wöchentlich! „Wir freuen uns schon sehr, dieses Konzerterlebnis nach Hamburg zu holen – die legendären Songs live zu sehen, wird für ordentlich Gänsehaut und viele unvergessliche Momente
sorgen!“, so Peter Thomsen, Geschäftsführer vom Veranstalter förde show concept. Gemeinsam mit sh:z das medienhaus und Radio BOB! präsentieren förde show concept GmbH und die Seaside Touring GmbH & Co KG das Konzert der Foreigner im Hamburger Stadtpark Open Air am 20. Mai 2018. Tickets gibt es in den Ticketcentern der sh:z Tageszeitungen, online auf shz.de/tickets und an vielen bekannten Vorverkaufsstellen. E 20.05.2018, Stadtpark, Hamburg
OPEN AIR HIGHLIGHTS 2018
20. Mai 2018 Beginn: 19:00 Uhr I WANT TO KNOW WHAT LOVE IS COLD AS ICE WAITING FOR A GIRL LIKE YOU
Foto: Bill Bernstein
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Tickets erhalten Sie in allen Ticket-Centern Ihrer sh:z Tageszeitungen, an vielen bekannten VVK-Stellen oder online unter www.shz.de/tickets
HOT BLOODED SAY YOU WILL DOUBLE VISION JUKE BOX HERO
Hamburg Stadtpark
Veranstaltungen im Mai & Juni
Werner – Die Revanche Das Werner Rennen ist nicht nur Europas größtes Motorsportfestival, sondern zählt auch zum Legendärsten, was jemals aus norddeutschen Böden gestampft wurde! Über 200.000 Werner-Fans waren live dabei, als Brösel sich 1988 in Hartenholm im Duell mit Holgi verschaltete und verlor. 30 Jahre nach der Schmach lässt es Hartenholm nun erneut ordentlich kesseln: Bei Europas größtem Motorsportfestival vom 30. August bis zum 2. September fordert Brösel seinen ewigen Widersacher erneut zum Duell: Am Originalschauplatz soll der legendäre Red Porsche Killer nach 30 Jahren nun endlich seinem Namen gerecht werden und Holgis aus Angst ordentlich aufgemotzten 68er Porsche 911 ein für allemal abledern. Bis zum Showdown am letzten Festival-Tag sorgen 50 Bands auf drei Bühnen und ein beinhartes Motorsportprogramm für beste Unterhaltung. An vier Tagen haben mehr als 70.000 Besucher die Wahl zwischen sechs Camps und kommen in den
Live-Genuss von 50 Bands auf drei Bühnen. Das musikalische Line-up könnte vielseitiger nicht sein: BAP, Fury In The Slaughterhouse und Santiano sind ebenso dabei wie Roger Chapman, Torfrock („Beinhart“), Otto und die Friesenjungs, Hardrock-Queen Doro Pesch, die dänische Rockband D-A-D und Daniel Wirtz.
Selber Gas geben Warum nur zugucken wie andere fahren? Beim Werner-Rennen 2018 kann jedermann Gummi geben, zum Beispiel beim Drag Race. Hier muss auf einer 1/8-Meile so schnell wie möglich beschleunigt werden – hier können 200 ausgewählte Starter gegeneinander antreten. Und wer sein Gefährt einfach nur ausstel-
30. 08. – 02. 09.2018 FLUGPLATZ HARTENHOLM
Tickets & Infos: WWW.WERNER-RENNEN.DE
len möchte, kann das ebenfalls tun. Weitere Informationen zu Anmeldung und Ablauf unter www.werner-rennen.de. Tickets gibt es auf der Homepage, auf www.eventim. de sowie an allen bekannten VVK-Stellen.
E 30.8.-2.9.2018, Flugplatz Hartenholm, Hasenmoor
ROYAL BUNKER TOUR
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Vorschau
Lebensart im Juli, August & September
Impressum Lebensart im Norden erscheint kostenlos am Monatsanfang
Herausgeber
Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH Marienstraße 3, 24534 Neumünster Tel: 0 43 21 / 5 59 59 - 0, Fax: 0 43 21 / 5 59 59 14 Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr www.lebensart-sh.de, www.verlagskontor-sh.de Geschäftsführer: Johannes Jungheim E-mail: info@lebensart-sh.de Chefredaktion: Anne-Kristin Bergan, Hanna Wendler Redaktion überregional Barbara Kock-Rohwer, Malin Schmidt, Dr. Heiko Buhr Ann-Kathrin Schirmer, Eileen Lohf, Nicole Groth, Katharina Jens, Marc Larsson-Ohm Autoren Dr. Stephan Opitz Jens Mecklenburg Jens Rauhut Dr. Meeno Schrader Nadine Sorgenfrei
leben s a
Stefanie Breme Marianne Dwars Michael Fischer Nicoline Haas Birgitt Jürs
V.i.S.d.P. Johannes Jungheim
Lay-Out Nicolas Rexin Tel. 0 43 21 / 5 59 59 - 24 Zlatan Rasidovic, Lisa Kim Ernst Stefan Hose, Maren Urbat, Kristin Steenbock
In der kommenden Ausgabe der Lebensart begehen wir zusammen mit Ihnen den Sommer an der Westküste. Denn gerade in den Monaten Juli und August zeigt sich, wir herrlich das Leben an der Nordsee ist. Was gibt es Schöneres, als am Strand zu liegen und sich die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen? Bauen Sie mit Ihren Kindern Strandburgen oder machen Sie einen ausgiebigen Spaziergang mit dem Hund am kilometerlangen Strand entlang. Und wenn es Ihnen zu warm wird, springen Sie einfach ins kühle Nasse. Wie viel Spaß man dabei haben kann und was Sie alles am und im Wasser machen können, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.
© cppzone / Fotolia.com
Verkaufsleitung: Christopher Zippert
Fotos: Natascha Mundt, Achim Banck, Regine Sauerberg, Fotolia
Lübeck und Umgebung: Björn Lohmann Klaus Radtke Jacqueline Rochel
Flensburg & Umgebung: Oliver Schmuck Team Rendsburg / Büdelsdorf: Rainer Nevermann Stefanie Ammann-Meikies
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Kiel / Eckernförde: Regine Sauerberg Regina Thomsen Mascher
Hamburg Nord : Heinke Blume Gabriele Gödicke Hamburg West: Martina Baumann
Hamburg West / Itzehoe: Birgit Ziemann
Neumünster und Umgebung: Anne Sommerfeld Anne-Kristin Bergan Renate Wietzke
Westküste Büsum und St. Peter-Ording Renate Wietzke
Regionalausgaben Flensburg, Nordfriesland: 18.000 Exemplare Schlei, Schleswig, Angeln: 12.000 Exemplare Westküste, Dithmarschen, Nordfriesland: 18.000 Exemplare Kiel, Probstei, Eckernförde: 18.000 Exemplare Neumünster, Mittelholstein: 18.000 Exemplare Rendsburg, Aschberg Rundblick: 12.000 Exemplare HH West, Elbvororte, Pinneberg, Itzehoe: 18.000 Exemplare HH Nord, Norderstedt, Alstertal & Walddörfer: 18.000 Exemplare Lübeck, Lübecker Bucht, Ratzeburg, 18.000 Exemplare
Wer die schöne Westküste auch abseits des Strands erkunden möchte, dem raten wir, einen Ausflug in die Wilstermarsch zu machen. Hier können Besucher nicht nur zu Fuß, per Rad oder auch auf dem Wasser aktiv werden, sondern auch eine der berühmtesten Stellen Deutschlands besuchen. Denn hier in Steinburg befindet sich die tiefste Stelle der Bundesrepublik. Warum das so ist und wo genau sie zu finden ist, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.
Gesamtauflage Bis zu 160.000 Exemplare / Monat Anzeigen- und Redaktionsschluss Jeweils der 15. des Vormonats, es gilt die Preisliste Nr. 13 Druck PerCom, Westerrönfeld Abonnement 30 Euro / 12 Ausgaben IBAN: DE51 2003 0000 0015 7770 30 Bitte Namen und vollständige Anschrift unter Verwendungszweck. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Veranstaltungshinweise sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Termine werden kostenlos veröffentlicht. Keine Gewähr für die Richtigkeit.
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Badeanzug an, Handtuch eingepackt und schon kann es losgehen an den Strand. So sieht schon mal die Grundausstattung aus. Doch wer es gerne ein wenig stylischer mag, sollte sich die neuesten Trends für die Sommersaison nicht entgehen lassen. In der nächsten Ausgaben zeigen wir Ihnen, was Badewillige und Strandbesucher in diesem Jahr tragen sollten. Mit uns genießen Sie top aktuell und modern Ihre Zeit an der Nordsee.
Die nächste Ausgabe der Lebensart Westküste erscheint am 1. Juli 2018. |
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