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Facebook, XING, Twitter und Co.

Joachim Gรถtze TU Kaiserslautern Fachbereich Informatik Integrated Communication Systems ICSY http://www.icsy.de


Netzwerk-Kommunikation  März 2010: Facebook erzeugt mehr NetzwerkKommunikation als Google!  Facebook verursacht 50% der gesamten mobilen Kommunikation in Großbritannien

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Nutzerzahlen Wenn Facebook ein Land wäre, dann wäre es das drittgrößte der Welt!

Einheit: 1000 Besucher Quelle: comScore

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Virales Marketing

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 Jede Minute werden bei YouTube 24h an Videos hochgeladen!  Jeden Tag werden über 100 Mio. Videos auf YouTube geschaut!

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E-Mail ist out!  Für Jugendliche ist E-Mail veraltet!

Quelle: socialnomics.net

 Einige Universitäten in den USA geben bereits keine E-Mail-Adressen mehr aus! Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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Nachschlagewerke online

 Wikipedia bietet rund 3,6 Mio. englischsprachige Artikel  Das wären als gedrucktes Buch etwa 8 Mio. Normseiten!

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Neue Märkte

100 80 60 40 20 0

8 6 Menschen (in Mio.)

4

Umsatz 2013 (Mrd.$)

2 0

USFarmFarmer ville

Quelle: socialnomics.net

Social Gamer

Kinogänger

Nur 6% aller Online-Spieler zahlen für virtuelle Güter!

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Kundenrezensionen  90% aller Käufer vertrauen Bewertungen anderer Käufer

 Aber nur 14% aller Käufer vertrauen der Werbung! Quelle: socialnomics.net Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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Beziehungen 1 von 5 Paaren lernen sich heute online kennen!

Quelle: socialnomics.net

Bei 20% aller Scheidungen soll Facebook die Schuld tragen!

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What happens in Vegas stays on in Vegas!

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Social Media gibt es in vielen Ausprägungen

 Facebook  Twitter  XING


Facebook: Fakten  ca. 20 Millionen Nutzer in Deutschland  ca. 800 Millionen Nutzer weltweit

Quelle: allfacebook.de

 Ziele  Kontakte pflegen  Bekanntmachungen

 Möglichkeiten  Nachrichten- und Informationsaustausch  Bereitstellen von Links, Fotos, Videos, …

 Konkurrent: Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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Besucher auf Facebook und Google+

Letzte September Woche 2011 (Besucher in Millionen) Quelle: Experian Hitwise

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Offizielle Facebook-Seite des FCK

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Nachrichten und Kommentare

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Und weiter geht’s…

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Twitter: Fakten  ca. 400.000 Nutzer in Deutschland  ca. 200 Millionen Nutzer weltweit

Quelle: webevangelisten.de

 Ziele  Bekanntmachung  Pressemitteilungen

 Möglichkeiten  Versenden von Kurznachrichten und Links (max. 140 Zeichen)

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Twitter-Kanal der Lufthansa

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XING: Fakten  ca. 5 Millionen Nutzer in Deutschland  ca. 20 Millionen Nutzer weltweit

 Ziele  Identifizieren von potentiellen neuen Mitarbeitern  Werbung in eigener Person

 Möglichkeiten  Darstellung des Profils, Lebenslaufs, etc.  Pflegen von Geschäftskontakten  Austausch von Nachrichten

 Konkurrent:  34 Millionen Nutzer weltweit, aber nur 100.000 in Deutschland

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XING

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Social Media – Was ist das?


Social Media: Was ist das?

„Soziale Netzwerke sind Internetbasierte Anwendungen, die auf der technologischen Basis des Web 2.0 operieren und das Erzeugen und Austauschen von Inhalten unterstützen, die von Nutzern erzeugt werden.“ Kaplan & Haenlein (2009)

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Grundlagen für Social Media  Web 2.0  Technologien und Mechanismen, die dynamische Inhalte ermöglichen • Adobe Flash, AJAX, …

 Web 1.0: Statische Informationsseiten

 Inhalte, die von Nutzern generiert werden  Inhalte … • sind dynamisch • werden von vielen zusammengetragen

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Web 2.0 und AJAX  Klassische Webentwicklung (Web 1.0)

 Benutzer springt von Seite zu Seite  Seiten werden serverseitig dynamisch generiert  Server hält Benutzersession

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Web 2.0 und AJAX  Moderne Webentwicklung (Web 2.0)

 AJAX-Zwischenschicht übernimmt Kommunikation mit Server  Events und Callbacks steuern die Anwendung

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Social Web

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Medienwissenschaft  Präsenz  Intimität vermittelt

zwischenmenschlich

 Unmittelbarkeit asynchron

synchron

 Je größer die Präsenz, desto größer ist auch der soziale Einfluss auf den Kommunikationspartner Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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Medienwissenschaft

 Medienvielfalt  Annahme: Kommunikationsziel ist Auflösung von Doppeldeutigkeiten  Verschiedene Medien liefern einen unterschiedlichen Beitrag  Gradmesser der Medienvielfalt: übertragene Menge an Information in einem Zeit-Intervall

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Soziologie und Psychologie  Selbstdarstellung  Kontrolle des Selbstbildes bei anderen Menschen

 Selbstenthüllung bzw. Selbsteinbringung  Bewusste oder unbewusste Offenlegung persönlicher Informationen

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Einordnung

Präsenz / Medienvielfalt

Selbstdarstellung / Selbstenthüllung

Hoch

Niedrig

Mittel

Blogs

Social Networking Sites

Hoch Virtuelle Welten (z.B. Second Life)

(z.B. Facebook)

Niedrig

Kollaborationsprojekte

Content Communities

(z.B. Wikipedia)

(z.B. YouTube)

Virtuelle SpieleWelten (z.B. World of Warcraft)

Quelle: Kaplan & Haenlein, 2009

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Kollaborationsprojekte  Gemeinsames Erstellen und Zusammenstellen von Inhalten  Allgemeine Inhalte  Spezialthemen

 Hauptformen  Wiki  Social Bookmarking

 Das Thema steht im Vordergrund  Selbstdarstellung und Selbstenthüllung eingeschränkt

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Wikipedia

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Blogs  Moderne Form der persönlichen Webseite  Web log

 Chronologische Liste von Kommentaren, Gedanken oder Informationen des Autoren  Andere Nutzer können die Beiträge kommentieren

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Blogs

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Content Communities  Bereitstellen und Austauschen von Inhalten  Texte, Videos, Musik, …

 Andere Nutzer können die Inhalte kommentieren  Die Inhalte stehen im Vordergrund  Selbstdarstellung und Selbstenthüllung eingeschränkt

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Social Networking Sites  Verwalten von Profilen und Freundeslisten  Interaktion mittels Nachrichten, Bildern, Videos,…  Alle Elemente können kommentiert werden

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Virtuelle Spiele-Welten  Realisiert eine 3D-Welt in der mit Anderen interagiert wird  Es wird nach vorgegebenen Regeln „gelebt“

Quelle: The Lord of the Rings Online Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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Virtuelle Welten  Realisiert eine 3D-Welt in der mit Anderen interagiert wird  Es gibt keine vorgegebenen Regeln  Aktionen und Interaktion ist zu einem hohen Grad frei

Quelle: Second Life Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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Bausteine sozialer Netzwerke

Präsenz Beziehungen

Teilen

Identität Konversation

Reputation

Gruppen

Quelle: Kietzmann et. al. (2011) Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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YouTube

Präsenz Beziehungen

Teilen

Identität Konversation

Reputation

Gruppen

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Social Media Marketing


Social Media Marketing  Nutzung von sozialen Netzwerken zu Marketing-Zwecken  Mögliche Ziele      

Kundenbindung verbessern Themen und Trends finden Diskussionen anregen Themen platzieren Neue Zielgruppen ansprechen Kontaktmöglichkeiten bieten

 Die Kunden möchten gehört werden!

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Zielgruppen  Wer soll angesprochen werden?  Kunden  Presse  Geschäftspartner

 Zielgruppe definiert  die Art des Auftritts  die Plattform

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Plattform auswählen  Welches Netzwerk ist für die Ziele geeignet?  Facebook ist die größte Plattform  Twitter beliebt als Info-Kanal  Pressemitteilungen  Neuigkeiten

 Lernen von anderen Unternehmen  Anschauen: Wer präsentiert sich wie?  Übernehmen was gefällt

Bevorzugtes Soziales Netzwerk für Marken-Verbindungen (% Nutzer, Mai 2011) Quelle: Edison Research and Arbitron

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Interaktion  Interaktion ist essentiell in sozialen Netzwerken  Reaktionszeit: innerhalb von 24h

 Feedback kann auch negativ ausfallen  Vorher Gedanken machen über Umgang mit negativer Kritik

 Profil sauber halten  Versteckte Werbung, Beleidigungen, Rassismus entfernen  Wichtig: Keine Zensur!! • Keine unangenehmen Kommentare löschen!

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Zeitfaktor

 Social Media ist zeitaufwendig  Zur professionellen Betreuung sollte man Zeit einplanen • Facebook: 2-3h pro Tag • Twitter: 1h pro Tag

 Soziale Netzwerke haben keinen Feierabend und kein Wochenende!

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Herausforderungen

Marketing-Herausforderungen fĂźr US-CMOs (% Antworten, Oktober 2011) Quelle: IBM

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Kontakt-Häufigkeit

Marketing-Kontakte über Soziale Netzwerke (% Antworten (n=2,997), Juni 2011) Quelle: ROI Research and Performics Joachim Götze, TU Kaiserslautern

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Social Media Monitoring  Erfolg der Marketing-Strategie überwachen  Voraussetzung: Erfolgskriterien definieren, z.B.: • Steigern der Bekanntheit: „Gefällt mir“ steht im Vordergrund • Aufbau eines langfristigen Kundenstamms: Follower-Zahlen

 Einsatz von Monitoring-Tools  AllFacebook.de  TweetEffect.com  …

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8 Fragen für Social-Media-Konzepte  Was ist das Ziel?  Konkret, messbar, realistisch

 Mit wem wollen wir sprechen?  Wen will ich erreichen?  Wen kann ich erreichen?

 Was bieten wir?  Relevanz, Aktualität, Kontinuität

 Wie hören wir zu?  Tägliche Pflege des Auftritts muss geregelt sein

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8 Fragen für Social-Media-Konzepte  Wie sichern wir den Dialog?  Zuständigkeiten klären, schnelle Interaktion

 Wie ist Social Media ins Unternehmen integriert?  Unternehmensaktivitäten vernetzen

 Wer hat die Ressourcen?  Fähigkeiten und Zeit der zuständigen Mitarbeiter einschätzen

 Wie messen wir den Erfolg?  Ziele und Kenngrößen formulieren

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Zusammenfassung  Soziale Netzwerke sind ein aktuelles, spannendes Thema!  Mit dem richtigen Auftritt kann ein Unternehmen auf vielfältige Weise profitieren!

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Dipl.-Inform. Joachim GÜtze Integrated Communication Systems ICSY Technische Universität Kaiserslautern Fachbereich Informatik Postfach 3049 67653 Kaiserslautern Telefon: Telefax:

+49 (0)631 205-36 76 +49 (0)631 205-30 56

E-Mail: Internet:

j_goetze@informatik.uni-kl.de http://www.icsy.de


Nutzung von Social Media fĂźr Produkt-Informationen (% Antworten, Oktober 2011) Quelle: NM Incite Joachim GĂśtze, TU Kaiserslautern

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